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Nur du allein entscheidest

von

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Prolog

Absolut entgeistert sah die junge Frau ihren Gegenüber an. Sie hoffte inständig das sie sich eben verhört hatte, doch desto länger sie ihn so ansah, um so bewusster wurde sie sich seiner Worte.

"Bitte sag mir das das ein Scherz war Cold." Sein Kopfschütteln nahm ihr jegliche Hoffnung.

"Hör zu Angel. Du bist selber daran Schuld das du von der Schule geflogen bist. Sie es doch einfach von der positiven Seite." Wäre die Sache nicht so ernst gewesen hätte sie jetzt angefangen zu lachen. In der gesamten Situation konnte sie wirklich nichts positives erkennen.

"Ich bitte dich, mir wird dort hundertprozentig der Arsch aufgerissen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Diese Arschlöcher werden mich ausbluten lassen." Cold war es gewohnt das sie ihm gegenüber rebellierte, doch würde er wie immer seinen Willen durchsetzen, schließlich war er der Leader.

"Dann musst du ganz einfach darauf achten das man dich nicht sofort erkennt. Du brauchst auch gar nicht weiter dagegen angehen, ich habe dich bereits dort angemeldet." Angel ünterdrückte das Verlangen ihm die Fresse zu polieren, hätte sie doch sowieso den kürzeren gezogen.

"Weißt du, bis ebengrade dachte ich das vielleicht doch noch ein paar minimale Gefühle in dir sind, doch ich gebe es zu, ich habe mich geirrt. Du bist wirklich so ein herzloses, Machtbesessenes Monster wie alle sa..." Angel konnte ihren Satz nicht beenden, viel zu schnell hatte er sie am Hals gepackt und sie an die nächste Wand befördert.

"Ich lass mir ja eine Menge von dir gefallen Prinzessin, aber irgendwann ist der Bogen überspannt und diesen Punkt hast du jetzt erreicht. Wenn ich noch ein Widerwort von dir höre ist dir eine Bestrafung gewiss. Haben wir uns verstanden?" Seine Stimme wurde immer mehr zu einem bedrohlichen Flüstern. Nur knapp nickte sie, konnte keine Antwort geben, drückte er ihr doch die Luft ab.

Nach endlos wirkenden Sekunden nahm er endlich seine Hand von ihrem Hals, drängte sie jedoch noch immer an die Wand.

"Und ab wann soll ich in mein Verderben rennen?" Zwar achtete sie jetzt auf ihre Wortwahl, doch konnte sie den bissigen Unterton nicht ganz unterdrücken. Cold begann zu lächeln, spielte mit einer ihrer schwarzen Haarsträhnen.

"Ab Montag musst du zur Schule, auf das Internat allerdings schon morgen Nachmittag. Genauere Informationen gebe ich dir morgen früh. Jetzt solltest du dich erst einmal um deinen Auftrag kümmern, die Mappe liegt bei dir im Büro auf dem Schreibtisch. Den Bericht erwarte ich noch heute Nacht."Mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und ging wieder zu seinem ursprünglichen Platz auf den er bis eben noch saß.

Angel nutzte die Gelegenheit und verschwand unverzüglich sein Büro. Er war schon den ganzen Tag über in absoluter Killer – Laune und sie hatte keine große Lust darauf sein nächstes Opfer zu werden, nur weil sie ihre große Klappe mal wieder nicht halten konnte.

Es gab Tage, da hasste sie ihn einfach abgrundtief, hätte ihm am liebsten bei lebendigem Leibe jeden Knochen einzeln aus seinem Körper herausgezogen, heute war eindeutig so ein Tag.

Sie hasste es wenn er sie so behandelte, als wäre sie irgendein daher gelaufendes Mitglied der Bande. Doch das war sie nicht, er selbst hatte sie vor zwei Jahren zur Vize ernannt.

In ihrem Büro angekommen nahm sie die Akte von ihrem Schreibtisch und warf sich auf ihr dunkles Sofa. Seufzend schlug sie die Mappe in ihren Handen auf.

Es war ein Auftragsmord, der Sohn eines Mafiabosses.

Angel hasste diese Art von Aufträgen. Es war schwer an diese arroganten, möchtegern Bösewichte heran zu kommen. Sie hatte nur zwei Möglichkeiten. Entwerder sie lauerte ihm in seiner Lieblingsdiskothek auf dem Klo auf, oder aber sie gab sich dumm und billig. Beide Varianten widerstrebten ihr auf die eine oder andere Art.

Letzendlich entschied sie sich gegen den Toilettenmord, Angel würde ihn in seinem eigenen Schlafzimmer umbringen.

Unentschlossen vor ihrem Kleiderschrank stehend, suchte sie sich eines der nuttig wirkenden Kleider heraus. Es durfte nicht zu lang sein, durfte jedoch nicht ihren rechten Oberschenkel entblößen.

Die Diskothek lag in dem Gebiet der Slayers, es war nicht wirklich von Vorteil, wenn man das Gangtattoo des Feindes offen präsentierte.

Nach langem überlegen entschied sich Angel für ein schwarzes Minikleid, welches ihr Tattoo grade so bedeckte. Die rechte Seite war Ärmellos und am Oberkörper mit nur drei Schnallen miteinander verbunden. Der linke Ärmel ging bis unter den Ellbogen, dazu trug sie schwarze High Heels. Ihre Haare steckte sie sich hoch, nur einige Strähnen auf ihre Schultern fallen, zu guter letzt nahm sie ihre Handtasc´he in der sie einen Dolch eingenäht hatte und ging dann zu der weißen, langen Limosine, die bereits auf ihr wartete. Während der Fahrt frischte sie noch einmal ihr Make Up auf.

In der Disko angekommen wäre Angel am liebsten sofort wieder rausgegangen, es war voll und stickig. Die meisten der Besucher waren junge Frauen die um die Aufmerksamkeit der Männer wetteiferten. Ihr wurde schlecht bei diesem Anblick.

Weiter hinten in eine der Ecken war die VIP – Lounge, wo sie ihr Zielobjekt vermutete. Angel beschloss es ruhig angehen zulassen, weshalb sie sich an die Bar setzte um sich einen Capitän Morgan mit Cola zu gönnen.

Mit dem Glas in der Hand sah sie sich in dem sperrlich Lichtdurchfluteten Raum um.

Hier und dort tanzten Paare eng aneinander, man hätte meinen können das sich einige von ihnen sich schon ewig kannten, doch dem war nicht so. Man, beziehungsweise Frau kam hier nur mit einem Ziel her, sich für eine Nacht einen dieser reichen Kerle zu schnappen, sie suchten nichts anderes als einen luxeriösen One Night Stand.

Angel ließ die Tanzfläche, Tanzfläche sein und konzentrierte sich auf die Bar.

Ein paar Plätze von ihr entfernt saßen zwei ziemlich unheimlich scheinende Typen. Denn noch hatten sie etwas faszinierendes und äußerst attraktives an sich.

Der eine von ihnen hatte langes, schwarzes Haar, dazu passend einen schwarzen Anzug an, der aussah als wäre er für ihn Maßgeschneidert. Abgerundet wurde sein Outfit durch ein weißes Hemd und einer weinroten Krawatte die locker um seinen Hals lag.

Der andere war weniger elegant gekleidet. Zwar trug auch er ein weißes, langärmliges Hemd, von welchem er die ersten beiden oder ersten drei Knöpfe offen hatte, doch im gegensatz zu seinem Begleiter trug er eine blaue Jeanshose und dunkle Turnschuhe. Seine orangen Haare waren kurz und etwas durcheinander.

Während Angel die beiden musterte ließen sie einige Mädels abblitzen. So etwas sah man hier selten, zu selten. Entweder waren sie nicht an dem weiblichen Geschlecht interessiert, oder aber sie waren aus einem anderen Grund hier.

Erst jetzt bemerkte Angel das die beiden einen bestimmten Punkt fixierten. Sie folgte ihren Blicken und hätte im nächsten Moment fluchen können. Scheinbar waren auch sie an ihrem Zielobjekt interessiert. Ihren alten Plan konnte sie nun über Bord werfen, so musste nun doch die Toilette herhalten.

Seufzend erhob sie sich von ihrem Hocker, stellte ihr Glas ab und begab sich in die Richtung der WC's. Die junge Frau hoffte inständig das er schon genug getrunken hatte, sie hatte nur wenig Lust darauf Stunden in diesem Raum zu verharren.

In den muffigen Räumlichkeiten angekommen, ging sie in eine der Kabinen und schloss hinter sich ab.

Nur ein paar Minuten musste sie warten bis jemand durch die Tür kam, doch entgegen ihrer Hoffnungen war es nicht ihr Ziel, es waren einfach zu viele Schritte für nur einen.

"Guck nach ob wir alleine sind." Die Stimme klang gelangweilt und eiskalt.

Schnell und ohne verräterischen Ton stieg sie auf den Toilettendeckel, so konnte Angel auch ein Stück über die Tür sehen und die Neuankömmlinge beobachten.

"Wir sind allein. Das eine Klo scheint nur im Arsch zu sein." Die Stimme des anderen klang nicht wärmer.

Sie konnte die beiden Männer erkennen, es waren die Typen von der Bar, scheinbar wollten sie nun auch ihre zweite Möglichkeit zunichte machen.

Der Orangehaarige stand mit dem Rücken zu ihr, jedoch konnte sie sein Gesicht durch den Spiegel an der Wand sehen. Keinerlei Emotion lag in diesem, es wirkte beinahe versteinert.

"Ich hasse es zu warten, wir hätten dem Typen Gift ins Getränk schütteln sollen." Er stütze sich am Waschbecken ab, beugte seinen Oberkörper ein wenig vor. Durch seine geöffneten Knöpfe hatte Angel fast die perfekte Sicht auf seine Brust. Er trainierte das sah man ihm genau an. Jedoch entdeckte sie dort noch etwas anderes. Etwas, das ihr ganz und gar nicht gefiel.

"Pain, jetzt bleib doch mal locker. Er wird schon noch hier rein kommen." Allmögliche Gesichtszüge entglitten ihr bei dem Namen. Wo war sie hier nun schon wieder reingeraten? So lange verliefen ihre Aufträge reibungslos und nun das. Heute war anscheinend echt nicht ihr Tag. Cold hätte ihr sagen können das Akatsuki auch auf diesen Typen angesetzt wurde, diese Information hatte man ihm sicherlich gegeben. Sie würde ihm an seinen eigenen Blut ersticken lassen, wenn sie hier wieder lebend rauskommen würde.

"Dark, das quatscht du schon seit ner Stunde." Damit war ihr Diläma perfekt. Vor ihr stand nicht nur der Leader von Akatsuki, nein, der Vize musste unbedingt auch noch dabei sein.

Was war nur so wertvolles an diesem Mafiasohn, das man nur die hohen Tiere der Gangs auf ihn angesetzt hatte?

Erneut öffnete sich die Tür und nun betrat auch endlich das Objekt der Begierde die kleinen, gemütlichen Räumlichkeiten.

Angel musste nun schnell handeln, sie konnte Akatsuki nicht einfach das Kopfgeld überlassen. Leise stieg sie von dem Deckel, richtete kurz ihr Kleid und schloss dann die Tür auf.

Sämtliche Blicke waren in diesem Moment auf sie gerichtet. Gespielt geschockt sah sie einen nach dem anderen an.

"Oh mein Gott, das ist ja gar nicht die Frauentoilette, wie peinlich." Bei einem der Waschbecken angekommen wusch sie sich kurz die Hände ehe sie in ihre Handtasche griff.

"Ich hoffe es stört euch nicht wenn ich noch kurz meine Nase puder." Dem Mafiasohn schien zu gefallen was er sah, da er seinen Blick nicht mehr von ihrem Hintern abwenden konnte. Nur die anderen beiden schienen ihr ihre Geschichte nicht zu glauben, sie begannen sich etwas zu zuflüstern. Jetzt musste sie sofort handeln.Mit einem kleinen Ruck zerriss sie das innere ihrer Handtasche und umfasste ihren Dolch. Sie ließ ihre Puderquaste ausversehen fallen. Gentelmanlike wie das Ziel nun mal erzogen war, bückte er sich sofort um diese wieder aufzuheben. Ohne das er etwas mitbekam lenkte sie den Dolch in seine Position. Angel hörte noch ein lautes Fuck hinter ihr, als sie die Klinge in die Schläfe der gebeugten Person rammte.

Als der Körper leblos am Boden lag drehte sie sich um, es war nicht gut die Feinde im Rücken zu haben, schon gar nicht wenn man ihnen grade den Auftrag versaut hatte. Die Akatsukis hatten nun ebenfalls nach ihren Messern gegriffen und standen Kampfbereit vor ihr. Angel wusste, das wenn es jetzt zu einem Kampf kommen würde, sie gegen die beiden nicht den Hauch einer Chance hatte, sie waren nicht umsonst die Anführer. Natürlich konnte sie Kämpfen, aber nicht gegen gleich zwei überlegende Gegner. Also hieß die Taktik Rückzug.

"Sorry Jungs, hab grad keine Zeit zu spielen. Wir verschieben das auf einander Mal." Mit diesen Worten ergriff sie ihre Handtasche, verließ die Toilette und verschwand in der tanzenden Menschenmasse.

In der Höhle der Löwen

Je näher Angel dem Hauptquartier und somit auch Cold kam, um so mehr stieg diese unbändige Wut in ihr.

Nachdem sie aus der Enge der Massen verschwand, musste sie laufen, hatte sie ihrem Fahrer doch gesagt, er solle vor dem Haus der Zielperson warten.

Umgehend rief sie diesen an, teilte ihm mit das er wieder nachhause fahren solle, bevor ihn jemand entdeckte.

Sie hätte es am liebsten vermieden noch einmal zu ihrem Leader zu gehen um ihn Bericht zu erstatten, sie wusste einfach nicht ob sie die Kontrolle über sich behalten würde.

Schon vorher dachte sie das er von ihr die Nase voll hatte und sie in den Tod schicken wollte, doch nach dem Ereignis in der Diskothek war sie sich mehr als sicher.

Wieso hatte er ihr die wichtigste Information vorenthalten?

Akatsuki war nicht nur irgendeine dahergelaufene Gang, nein, sie war die Gang. Sie waren ihre Erzfeinde. Man brauchte sich nur zufällig auf der Straße zu treffen, schon kam es zu einer Schlägerei.

Ihr Gedankengang erinnerte sie wieder an das Internat auf dem sie ab morgen leben würde.

Sie wusste nicht einmal genau was für eine Schule das war auf die sie in naher Zukunft gehen sollte, sie wusste nur das dies die wahrscheinlich letzte Schule in ihrem Leben sein würde. Man würde ihr das Leben dort zur Hölle machen, doch vielleicht zeigten sie auch etwas erbarmen und würden sie sofort töten.

Angel sah die weiße Luxus – Villa an, vor der sie eben zum stehen kam.

Nur noch ein paar Meter trennten sie von Cold. Viel Zeit hatte sie nicht mehr um sich wenigstens etwas zu beruhigen.

Tief atmete sie ein und aus, stöberte in ihrem kleinen Etui herum um zu sehen, ob sie wenigstens dieses Mal an ihr Lieblingsberuhigungsmittel gedacht hatte. Da war es, zwischen ihren ganzen Zigaretten war der Joint den sie sich heute Nachmittag noch fertig gemacht hatte.

Tief einatmend zündete sie sich diesen an, inhalierte den Rauch um ihn kurz darauf auszupusten.

Sie hatte schon bei dem ersten Zug das Gefühl ruhiger zu werden. Vielleicht hätte es eine Zigarette auch getan, doch musste sie heute auf Nummer sicher gehen. Cold seine Laune hatte sich sicher in den zwei Stunden noch nicht gebessert.

Vorsichtig drückte sie die Kippe in dem Aschenbecher vor dem Haus aus, nachdem sie aufgeraucht hatte.

Ihr Oberhaupt hatte sich damals immer beschwert das überall immer Kippenstummel herum lagen, deswegen ließ er einen XXL – Aschenbecher am Zaun anbringen.

Seufzend stieg sie die Treppen zum Haus hoch, öffnete die Tür und trat ein.

"Hab ich es hier nur noch mit Versagern zu tun? Ist es so schwer eine kleine Scheune zu bewachen? Passiert dir so ein Fehler nur noch ein einziges Mal bist du derjenige der in Flammen steht!" Angel wollte grade an Cold seinem Büro klopfen als die Tür aufgerissen wurde.

"Und nun verpiss dich, ich will die nächsten Tage nichts von dir hören!" Ein Mann mittleren Alters rannte schon fast aus dem Büro. Sie hatte ihn noch nicht oft gesehen, nur ab und an als sie ihre Rundfahrt durch die Stadt machte um zu sehen, ob alles seinen gewohnten Gang ging. Ihr Blick löste sich wieder von diesem und sah nun zu ihrem Leader der sie abwartend ansah.

"Könnten wir bitte drinnen reden?" Er nickte nur knapp und machte ein wenig Platz damit sie eintreten konnte.

"Also als erstes, der Auftrag ist erfüllt. Kommen wir jetzt zu den kleinen fast entstandenen Problemen die ich dabei hatte." Die junge Frau wartete bis Cold sich auf seinen Stuhl gesetzt hatte und ihr seine volle Aufmerksamkeit widmete.

"Wieso stand in dieser verdammten Akte nicht, das Akatsuki auch hinter ihm her ist, oder wieso hast du es mir zumindest nicht gesagt?" Er zuckte nur kurz mit den Schultern, begann dabei leicht fies zu grinsen.

"Ich habe es nicht als wichtig erachtet. Du bist doch prima klar gekommen. Wenn jetzt weiter nichts ist kannst du gehen." Etwas aus der Fassung gebracht sah sie ihren Gegenüber an. Normalerweise nahm sie sich vor Ruhig zu bleiben, doch so recht wollte es ihr einfach nicht mehr gelingen.

"Nicht wichtig? Cold, verdammt wir sprechen hier nicht von irgendeiner Piss – Gang! Wir reden von Akatsuki, du weißt das sie noch ne ziemlich große Rechnung mit uns offen haben nachdem du vor zwei Jahren ihren Vize - Leader über den Haufen geschossen hast. Willst du es damit wieder ausgleichen, das sie einen Freifahrtschein dafür haben mich kalt zu machen?" Wild gestikulierte sie mit ihren Armen. Sie konnte einfach nicht glauben, das er so ruhig blieb.

"Wie kommst du denn auf so einen Schwachsinn?" Kurz lachte Angel freudlos auf.

"Lass mich überlegen. Erst warnst du mich nicht vor das sie auch da sein werden und mein absoluter Favorit. Du schickst mich auf eine verdammte Schule die von Akatsuki regiert wird. Das würde ja noch in Ordnung gehen, aber Cold, ganz Akatsuki geht auch noch auf diese Schule! Wenn du mich wirklich so dringend los werden willst, dann gib mir doch einfach die Kugel!" Sie konnte sich nicht mehr halten, es platze einfach aus ihr heraus. Was dachte sich dieser verdammte Idiot eigentlich bei der ganzen Sache.

"Ach und bevor ich es vergesse, gib mir lieber gleich die ganzen Informationen für morgen. Ich hab echt keine Lust dich vor dem nächsten Wochenende noch einmal zu sehen, sonst vergesse ich mich irgendwann." Angel konnte nicht so schnell reagieren, zu schnell stand Cold auf und beförderte seine Faust mit einem kräftigen Hieb in ihre Magengegend. Hätte sie sich nicht reflexartig an die Schulter ihres Gegenübers festgehalten, hätte sie wohl Bekanntschaft mit dem harten Boden unter ihr gemacht.

Sie hatte es übertrieben, sein Geduldsfaden mit ihr war am Ende. Erst vor ein paar Stunden hatte er sie gewarnt. Wieso nur musste sie immer so eine große Klappe haben? Wieso musste sie ihn immer und immer wieder die Stirn bieten wollen? Cold war genervt von ihr und ihrer Art. Eigentlich hatte er sie damals genau aus diesem Grund zur Vize gemacht. Sie setzte sich durch, ließ sich von niemanden etwas sagen, außer von ihm. Doch heute? Sie schien keinen Respekt mehr vor ihm zu haben, doch diesen wollte er wieder einfordern. Sie sollte wissen, wen sie vor sich hatte, das sie so nicht mit ihm sprechen durfte. Würde sie es so nicht lernen, dann würde er sie wirklich los werden wollen und da kam ihm Akatsuki nur recht. Sie würden sie quälen, waren sie doch für ihre Foltermethoden, die sie vor dem Töten einsetzten bekannt.

Langsam beugte er sich an ihr Ohr.

"Ich habe dir vorhin schon gesagt das du den Bogen überspannt hast. Ich werde so etwas ab jetzt nicht mehr dulden, auch nicht von dir. Das nächste Mal werde ich keine Rücksicht mehr darauf nehmen das du meine Vize bist." Er flüsterte nur, denn noch lief es Angel eiskalt den Rücken runter. Er würde seine Drohung war machen, würde nicht mehr berücksichtigen, wer sie war. Sie wusste was ihr Anführer mit Frauen tat, die ihm nicht gehorchten, das wollte sie nicht durchmachen.

"Aber um auf deine Bitte zurückzukommen. Morgen um zwölf sollst du vor dem Internatsgelände stehen, die Direktorin wird da auf dich warten und dich in eines der Häuser bringen. Unter der Woche wirst du versuchen dich Akatsuki zu nähern und so viel wie möglich über sie herausfinden. Ich will das du immer ein Auge auf sie hast und tu dir selbst einen Gefallen und lass dich von ihnen nicht enttarnen, Akatsuki sind nicht die einzigen auf dieser Schule. Ein paar von den Slayers sind auch da. Du siehst also, es könnte ziemlich ungemütlich für dich werden, wenn du nicht aufpasst" Ein hartes Schlucken war von Angel zu vernehmen. Stumm nickte sie und trat ein Schritt nur um darauf ohne ein weiteres Wort das Büro zu verlassen. Für sie gab es nichts mehr zu sagen, alles was sie wissen wollte wurde gesagt, so verschwand sie in ihr Zimmer.

In ihrem Badezimmer angekommen, zog sie ihr Kleid aus ehe sie den Blick auf ihren Bauch richtete. Cold schien wirklich keinerlei Rücksicht genommen zu haben. Ein Faustgroßer Bluterguss zierte ihre sonst so blasse Haut. Genervt zog sie die Luft ein. Hätte er ihr damals nicht geholfen hätte sie ihm wahrscheinlich in den Rücken geschossen. Manchmal hasste sie ihre Dankbarkeit ihm gegenüber.

Nachdem sie sich in der Dusche etwas beruhigt hatte, ging sie in ihr Schlafzimmer um einige Sachen zu packen und sich anschließend in ihr Bett zu legen.
 

Seit einer Stunde war Angel nun schon unterwegs zu ihrer neuen Unterkunft. Cold hatte sie nicht mehr gesehen, worüber sie froh war, da sie noch immer nicht gut auf ihn zu sprechen war. Sicher hätte sie wieder irgendeinen Spruch abgelassen, der ihn wieder in Rage gebracht hätte.

Ein letztes Mal bog sie ab ehe sie auf einem großen Parkplatz anhielt. Sie stand in der Nähe eines großen Tores vor dem eine blonde vollbusige Frau stand.

Angel schloss ihren Wagen ab nachdem sie aus diesem gestiegen war und ging nun langsam auf die wartende Frau zu. Sie hoffte das dies die Direktorin war, die auf sie warten sollte.

Vor besagter Person angekommen, begann diese zu lächeln als sie den Neuankömmling.

„Ah, du bist also die Neue. Ich bin die Direktorin dieser Schule, du kannst mich Tsunade nennen.“ Freundlich streckte sie ihr Hand zur Begrüßung aus.

„Ja bin ich. Ich heiße Chastity Baskin, aber das wissen sie ja bereits.“ Die blonde nickte kurz, während sie die Hand der weiß schwarzhaarigen schüttelte.

„Gut, dann wollen wir dich doch mal unterbringen. Es war recht schwer eine Bleibe für dich zu finden, da eigentlich alles toll ist, aber eines der Häuser hatte noch ein Zimmer über. Ich hoffe du wirst dich mit deinen neuen Mitbewohnern verstehen.“ Während sie erzählte war sie schon losgegangen und Chastity folge ihr ohne Aufforderung.

Vor einem großen, weißen Haus blieb sie stehen, drückte auf den silbernen Knopf um die Klingel zu betätigen.

Nur kurze Zeit später öffnete ein schwarzhaariger die Tür.

„Guten Tag Itachi, ich bring euch euren Zuwachs.“ Der junge Mann nickte Tsunade entgegen und ging sogleich ein Stück beiseite, sodass die beiden Frauen eintreten konnten.

„Es sitzen alle in der Küche.“ Mit diesen Worten schloss er die Tür wieder und ging vor.

In der Küche angekommen, wäre Angel am liebsten schreiend davon gerannt, das Leben meinte es im Moment wirklich nicht gut mit ihr. Was hatte sie nur so schreckliches getan, das Gott sie nun so Strafte. Okay, sie hatte ein paar Menschen umgebracht, aber diese waren selber Schuld. Hätten sie ein vernünftiges Bürgerliches Leben geführt, würden sie noch leben. Sie befreite die Welt nur von dem Abschaum.

„Hallo meine Lieben. Entschuldigt bitte wenn ich euch beim Essen störe. Ich wollte euch nur eure neue Mitbewohnerin vorstellen. Das ist Chastity Baskin. Seid bitte so gut und zeigt ihr ihr Zimmer, ich hab noch einen wichtigen Termin der sich nicht aufschieben lässt.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand.

Erst jetzt sahen einige von ihnen zu der jungen Frau, die wie ein scheues Reh im Türrahmen stand. Sie hoffte wirklich das man sie nicht sofort erkennen würde, das sie noch ein wenig Zeit hatte bis sie hier durch die Hölle ging.

Dunkle Augen musterten sie. Er schien zu überlegen, ob er sie von irgendwoher kannte. Als sich ein schiefes grinsen auf seine Lippen schlich, wusste Angel sofort, das das ruhige Leben mit einem Schlag vorbei war.

„So schnell sieht man sich wieder Prinzessin.“ Der Unterton in seiner Stimme ließ nichts gutes vermuten. Durch seinen Satz hatte sie nun die Aufmerksamkeit aller anderen auf sich, auch von dem orangehaarigen der ihr unter dem Namen Pain bekannt war. Auch fing dieser an zu grinsen, stand auf, nur um quälend langsam auf sie zuzugehen. Bei ihr angekommen ergriff er etwas grob ihre Hand, schaute kurz über seine Schulter zu dem dunkeläugigen und zog sie dann raus.

„Madara und ich zeigen dir dein Zimmer.“ Mit einem Ruck zog er sie aus der Küche und ging mit ihr durch den Flur und blieb an der letzten Tür stehen. Erst als sein Partner auch angekommen war, schubste er Angel in den Raum.

„Jetzt kann das Spiel ja anfangen, ich denke genug Zeit hast du ja mitgebracht.“

Das Spiel beginnt, oder doch ehr der Stress?

Chastity fühlte sich wie ein in die Enge getriebenes Reh, eingefercht von zwei Raubtieren, die jeden Moment zum Sprung ansetzetn konnten.

Beide behielt sie so gut es ging im Auge, nahm jede ihrer Bewegungen wahr.

„Es tut mir leid euch enttäuschen zu müssen Jungs. Doch wie ihr bemerkt habt bin ich eben erst angekommen. Ich würde jetzt doch lieber meine Sachen auspacken und danach ein wenig die Gegend erkunden.“ Madara begann lasziv zu grinsen, ging dabei auf sie zu und drückte sie gegen eine der Wände in dem Zimmer.

„Das ist gar kein Problem Prinzessin. Yahiko und ich helfen dir gerne. Nebenbei bleibt dann noch Zeit für ein kleines Spiel, oder was sagst du dazu?“ Bei den letzten Worten drehte er sich zu dem Orange haarigen. Dieser nickte knapp ohne jegliche Emotion.

„Wir fangen ganz harmlos an. Wie wäre es mit einem Frage – Antwort – Spiel? Je nachdem wie uns deine Antworten gefallen, werden wir dich behandeln, also solltest du dir gut Überlegen was du sagst. Madara, lass sie los, sonst wird das nichts mit dem auspacken.“ Der dunkelhaarige entfernte sich nur widerwillig von der jungen Frau, beobachtete sie jedoch weiterhin mit Adleraugen. Sie war süß, das stand für ihn außer Frage, er fand es wirklich schade das sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Feinden gehörte. Yahiko und er rätselten schon gestern nach dem Vorfall, wer die unbekannte Schönheit war, von wo sie kam und vor allem zu wem sie gehörte. So wunderte es ihn nicht, das sein Leader zuerst Antworten von ihr wollte, ehe sie zu den harten Sachen kamen. Niemand tötete direkt vor ihren Augen ihr Zielobjekt und käme ungeschoren davon.

Die weiß-schwarz Haarige setzte sich in Bewegung, ging langsam auf einen ihrer Koffer zu der auf dem Bett lag. Mit jeden Schritt den sie ging, ging sie auch näher auf Yahiko zu, der sie mit seinen braunen Augen genau musterte.

„Gut, fangen wir an. Wer bist du?“ Er stand hinter ihr, war ihr viel zu nahe. Sie wusste, das jedes falsche Wort tödlich für sie sein konnte.

„Das hatte Tsunade doch eben gesagt gehabt. Chastity Baskin.“ Eine Hand packte ihren Arm, riss an diesem, sodass sie dazu gezwungen war sich umzudrehen. Ehe sie sich versah, breitete sich ein brennender Schmerz in ihrem Bauchraum aus. Yahiko traf genau dort, wo schon Cold sie gestern getroffen hatte.

„Falsche Antwort. Neuer Versuch. Beim nächsten Mal wird es nicht so sanft.“ Seine Stimme strahlte eine Kälte aus, wie Chastity sie noch nie zuvor gehört hätte, gegen ihn hörte sich ihr Leader wie ein Engel im Stimmenbruch an.

„Angel.“ Sie flüsterte nur, hoffte das er es dadurch nicht hören würde. Die Aussage schien ihn zufrieden zu stimmen, da er wieder von ihrem Arm abließ. Unauffällig atmete sie kurz durch, nur im nächsten Moment wieder zu erstarren, da sie einen warmen Atem in ihrem Nacken spürte.

„Passend der Name. Hätte ich dich gestern nicht selbst gesehen, würde ich dir nicht zutrauen, das du einfach so jemanden abstechen kannst. Allerdings finde ich es schade, das du dich so schnell geschlagen gibst.“ Madara irrte sich. Chastity würde sich niemals geschlagen geben. Vielleicht hatte sie ihren Namen verraten, aber unter keinen Umständen würde sie ihre Gang verraten, da könnten sie sie sonst wie foltern.

„Nächste Frage. Wohin gehörst du?“ Sie schnaubte, hatte keine Lust weitere Fragen zu beantworten.

„Glaubt ihr mir wenn ich euch sage, das ich keiner Bande angehöre?“ Chastity hob eine ihrer Augenbrauen bei der Frage. Sie sah dem Anführer an seinem schiefen grinsen an, das er mit dieser Antwort nicht einverstanden war.

„Madara.“ So schnell wie der schwarzhaarige ihre beiden Arme mit seinen verschränkte, hatte sie gar keine Zeit zu reagieren. Im nächsten Moment wurde ihr Kopf durch Yahikos starken Schlag zur Seite gerissen. Er legte seine Hand an ihr Kinn und zwang sie so ihn wieder anzusehen.

„Wieder falsche Antwort. Du weißt schon, das wir ganz schnell herausfinden woher du kommst. Wir müssen dazu nur deine überschüssige Kleidung los werden.“ Bei dem letzten Satz glitt sein Blick von ihrem Top bis hin zu ihrer Hotpan.

Er zog ein scharf aussehendes Klappmesser aus seiner linken Hosentasche und setzte es an ihrem schwarzen Top am Ausschnitt an.

„Wenn du das kaputt machst ersetzt du mir das gefälligst.“ Sie wollte sich nicht weiter unterordnen, das sie fast freiwillig ihren Namen preis gab musste ihnen reichen, mehr würden sie aus ihr nicht herausquetschen können. Chastity fühlte einen stechenden Schmerz an ihrem Jochbein.

Er hatte nicht nur ihr Top zerschnitten, sondern ihr zusätzlich eine vier Zentimeter lange Schnittwunde zugefügt. Sie wusste , das er das wegen ihrem letzten Satz tat, langsam sollte sie wirklich lernen, wann sie am besten den Mund zu halten hatte.

Sein Blick fixierte ihr Dekolletee, suchte nach irgendeinem Hinweis, sie war froh, das er ihren BH nicht beschädigt hatte und hoffte das es auch so bei ihrem Höschen so war. Nachdem er alles genau betrachtet hatte, wanderte er mit seinem Messer über ihren inzwischen blau, grünen Bauch, ritzte dabei in ihre Haut bis er an der Hotpan hängen blieb. Er schien darauf zu achten das er wirklich nur die Hose erwischte, mit einem kurzen reißenden Geräusch und etwas Schmerz, war auch dieser Stoff von ihrem Körper.

Erneut musterte er ihre Haut, bis er am rechten Oberschenkel hängen lieb.

„Eine Raven also.“ Er sprach mehr zu sich selbst, denn noch wurde der Griff von Madara augenblicklich stärker.

„Cold scheint uns ein Geschenk geschickt zu haben.“ Sie spürte Madaras Lippen an ihrem Ohr während er ihr dies zuflüsterte, jedoch so laut, das auch Yahiko es hören konnte.Die Lippen des schwarzhaarigen wanderten weiter nach unten, bis hin zu ihrem Hals, bis er dort inne hielt und hinein biss. Chastity nahm eine warme Flüssigkeit daraufhin wahr, die sich langsam den Weg nach unten bahnte. Er hatte sie tatsächlich blutig gebissen. Sie sah denn noch weiterhin stur in die braunen Augen ihres Gegenübers, ließ sich den Schmerz, den sie grade verspürte nicht anmerken. Sie wollte und konnte vor ihnen kein Schwäche zeigen, wollte sie doch ihrer Gang keine Schande bereiten.

„Entweder bist du ziemlich mutig, oder sehr dumm das du hier auf diese Schule kommst. Wie auch immer, du hast Glück. Wir werden dich noch nicht töten, dazu sind deine Informationen, die du hast, zu wichtig. Trotzdem werden wir mit dir unseren Spaß haben. Du wirst immer bei Madara oder bei mir in der Nähe sein, egal ob in der Schule oder hier. Solltest du dich alleine von diesem Grundstück entfernen, werden wir Hidan Bescheid geben, das er alles mit dir machen kann was er will und glaube mir, das willst du nicht. Er steht auf unschuldig aussehende Weiber wie dir.“ Mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und ging in die Richtung der Tür.

„Madara, bleib hier bis sie ihre Sachen ausgepackt hat und sich was angezogen hat. Danach kommst du mit ihr in den Aufenthaltsraum. Es wird Zeit das sie auch den Rest von Akatsuki kennenlernt.

Madara nickte stumm hinter Chastity, setzte sich aufs Bett und ließ die junge Frau nicht eine Sekunde aus den Augen.

„Dann beeil dich. Ich habe keine Lust hier Stunden zu verbringen, es sei denn du bist dazu gewillt den Rest auch noch auszuziehen und zu mir ins Bett zu kommen.“ Mit lüsternem lächeln bedachte er sie. So schnell Angel konnte zog sie sich ein frisches, weißes Top und eine dunkelblaue Hotpan über, bevor sie ihre restlichen Sachen auspackte.

„Träum weiter.“
 

Eine halbe Stunde später war alles an den Plätzen untergebracht, wo es hingehörte.

Ohne ein Wort stand der dunkelhaarige auf, packte sie am Arm und zog sie den Flur entlang bis hin zu einem Zimmer war wohl der Gemeinschaftsraum war.

Es sah gemütlich aus. In der Mitte des Raumes befand sich ein riesiges Ecksofa auf dem wohl alle von Akatsuki Platz hätten nehmen können. Davor stand ein Glastisch. Die Glasscheibe wurde von einem schwarzen Drachen gehalten, der den Fuß des Tisches Darstellte.

An der Gegenüberliegenden Wand befand sich ein riesiger Flatscreen, der im Moment jedoch nicht an war. Die linke hintere Ecke würde durch ein großes Bücherregal und einen gemütlich wirkenden Sessel verschönert, in der rechten Stand eine große Stereoanlage.

Wie schon bei ihrer Ankunft, richteten sich alle Augenpaare auf sie.

Yahiko räusperte sich kurz ehe er zu sprechen begann.

„Wie ich euch eben schon sagte, will ich euch unsere neue Mitbewohnerin etwas genauer Vorstellen. Ihren Namen kennt ihr ja bereits. Der Anführer der Ravens hat anscheinend kein großes Interesse mehr an ihr, weshalb er sie zu uns geschickt hat. Sie ist übrigens auch die kleine, die uns gestern Abend den Auftrag versaut hat. Ich möchte das ihr alle einen Blick auf sie habt. Sollte sie irgendetwas dummes tun, gebt ihr mir sofort Bescheid.“ Mit diesen Worten beendete er seine Rede und zeigte auf seinen rechten Platz, um Chastity stumm mitzuteilen das sie sich dort hinsetzen sollte. Ohne zu murren, folgte sie seinem Befehl und setzte sich zwischen ihn und einem weißhaarigen.

„Ach übrigens, wenn ich vorstellen dürfte, der weißhaarige neben dir ist Hidan.“ Sie sah sich ihren Sitznachbarn genauer an. Sein Oberkörper war freigelegt, sodass sie eine gute Sicht auf seine Muskeln hatte. Ihr Blick wanderte weiter hoch zu seinem Gesicht. Ihre grüne Augen trafen seine lilanen. Der Ausdruck in ihnen war lüstern, fast schon schien er sie Gedanklich auszuziehen. Diesen Typen wollte sie wirklich nicht über sich haben, weshalb sie sich wohl oder übel Yahiko fügen musste.

Neben ihn saß ein gut gebräunter Kerl mit braunen Haaren, er schien Geld oder so etwas zu zählen.

Auf der Seite von Yahiko saß die einzige Frau in dieser Runde, sie hatte blaue Haare, lehnte sich leicht an den Anführer an, scheinbar war sie mit diesem zusammen.

Ein langhaariger blonder saß auf der anderen Seite des Tisches auf dem Boden, er schien irgendetwas aus einer Masse zu formen.

Etwas abseits stand ein rothaariger mit ausdruckslosen Blick gegen die Wand gelehnt.

Hinten bei dem Bücherregal hatte es sich der schwarzhaarige Namens Itachi gemütlich gemacht.

Vor einem Aquarium saß ein blauhaariger, der die Fische interessiert beobachtete.

Neben der Frau saß ein etwas jüngerer mit schwarzblauen Haaren, er sah diesem Itachi recht ähnlich, auf dem ersten Blick könnte man denken das sie Geschwister waren.

Yahiko schaltete den Fernseher an, vergessen war der Neuzugang in dieser doch ziemlich gemischten Truppe.

Das Problem mit der Freiheit

- Yahiko schaltete den Fernseher an, vergessen war der Neuzugang in dieser doch ziemlich gemischten Truppe. -
 

Den ersten Tag hatte Chastity beinahe unversehrt überstanden.

Nun lag sie endlich nach einem langen, anstrengenden Tag im Bett, starrte auf das kleine, helle Sofa, beobachtete den sich immer wieder leicht anhebenden Körper der darauf lag und ließ noch einmal die letzten paar Stunden Revue passieren.
 

Eine halbe Stunde saßen sie noch vor dem Fernseher, ehe Yahiko Wortlos aufstand, Chastity am Arm packte und mit sich zog.

Draußen angekommen erklärte er ihr, das er ihr nun ohne Madara das Grundstück zeigen würde, sie ihm im Gegenzug jedoch weitere Fragen beantworten müsste.

Etwas hilflos trotte die weiß-schwarz Haarige dem Leader der Akatsuki hinterher, wog dabei ihre Möglichkeiten ab.

Sie wusste, wenn ihm ihre Antworten nicht gefielen, würde er sie wieder verletzen, oder gar noch schlimmer, er würde sie Hidan zum Fraß vorwerfen.

Doch würde sie auf der anderen Seite Yahiko die gewünschten Informationen geben, so würde Cold ihr das Leben zur Hölle machen.

Doch konnte sie ihren eigenen Leader überhaupt einfach hintergehen?

Er war zwar ein riesengroßes Arschloch, jedoch hatte er auch seine guten Seiten. Freilich kamen sie fast nie zum Vorschein, doch sie wusste, das diese irgendwo tief in ihm schlummerten.

Ohne Cold würde sie noch immer auf der Straße leben, ohne Familie. Vielleicht würde sie ohne ihn sogar schon Maden und Würmern unter der Erde zerfressen werden.
 

Abrupt blieb Yahiko stehen, hätte Chastity nicht solch gute Reflexe, wäre sie wohl in ihn rein gerannt.

„Das Haus da hinten ist ein Diner. Also wenn du keine Lust hast zu kochen, dann bist du dort genau richtig.“ Dabei zeigte er auf ein schneeweißes Haus, welches vor einem kleinen, durch Menschenhand angelegten Wald stand. Ohne auf eine Antwort zu warten ging er weiter, würdigte sie keines Blickes.

„Wieso bist du bei den Ravens?“ Chastity stutzte kurz. Warum wollte der orange Haarige grade das von ihr wissen? War es eigentlich nicht vollkommen egal, welche Beweggründe sie dafür hatte? Jedoch entschied sie sich dafür ihrem Begleiter die Wahrheit zu sagen.

„Als ich zehn Jahre alt war, hatten meine Eltern und ich einen schweren Autounfall. Meine Eltern haben nicht überlebt. So wurde ich ein Jahr lang von einer Familie zur anderen geschickt. Es war immer das gleiche, ich wäre nicht umgänglich, sie würden mich nicht gebändigt bekommen. Irgendwann hatte ich einfach die Fresse voll. Bevor sie mich in eine neue Familie stecken konnten bin ich abgehauen, lebte dann ein halbes Jahr auf der Straße. Eines Tages tauchte dann Cold auf und versprach mir ein besseres Leben, ohne groß darüber nachzudenken bin ich mit ihm mitgegangen. Seit diesem Tag bin ich halt ne Raven.“ Yahiko nickte kurz, dachte über ihre Worte nach. Sie war einfach so hineingeschliddert, hatte eigentlich gar keine andere Wahl als in dieser Gang zu bleiben. Er kannte Cold von Erzählungen her sehr gut, dieser tat nie etwas ohne Grund. Wieso nur hatte er sich damals ein kleines Hilfloses Mädchen in die Bande geholt? Was sah er in ihr? Kurz und unauffällig sah er zu Chastity, musterte sie erneut. Sie war hübsch, schien auch nicht allzu dumm zu sein, doch das konnte der Leader von den Ravens damals noch nicht gesehen haben. Er holte einmal Luft ehe er seine nächste Frage stellte, er musste unbedingt mehr von ihr, von Cold und von den Ravens erfahren.

„Welchen Rang hast du?“ Nun war es an ihr stehen zu bleiben. Entgeistert starrte sie ihn an. Konnte sie ihm die Wahrheit sagen? Nein, das würde ihr nur noch mehr Probleme bereiten. Sie kam sich hier auf diesem Internat eh schon wie eine Zielscheibe für Akatsuki vor, also entschied sie sich für eine kleine Notlüge.

„Ich bin ein normaler Member im äußeren Kreis, also nichts besonderes.“ Chastity hoffte wirklich, das er ihr dieses Mal einfach glaubte, doch wie sie befürchtet hatte, durchschaute Yahiko sie sofort.

Schlagartig drehte er sich um und vergrub erneut seine Faust in ihren ohnehin schon demolierten Magen. Er packte sie schnell am Oberarm, sodass sie nicht weg sacken konnte.

Langsam beugte er sich zu ihr vor, bis er an ihrem Ohr inne hielt.

„Ich an deiner Stelle würde mich nicht weiter belügen. Es ist mehr als unwahrscheinlich, das Cold einem aus dem äußeren Kreis so einen wichtigen Auftrag wie den von gestern überträgt. Also noch mal. Welcher Rang?“ Sein flüstern hinterließ eine unangenehme Gänsehaut auf ihrem Körper. Sofort spürte sie, das er nicht noch eine Lüge duldete. Jedoch konnte sie ihm unter keinen Umständen ihren Rang verraten, selbst, wenn sie damit jetzt mit ihrem Leben zahlen musste.

Noch einmal atmete sie ein.

„Ich bin Treasury im inneren Kreis. Den Auftrag hab ich nur bekommen, weil kein anderer grade bereit stand. Mich hatte es selber gewundert das er mir soviel zutraut.“ Chastity versuchte so überzeugend wie möglich zu klingen und anscheinend war ihre Mühe nicht vergebens. Yahiko drehte sich ohne ein weiteres Wort wieder um und ging weiter.

Ein paar Minuten vergingen, in denen keiner von beiden irgendetwas sagte.

Chastity überlegte, wie sie weitere Fragen, die von ihm kommen könnten, am geschicktesten, ohne das er es wirklich merkte ausweichen könnte. Wobei Yahiko darüber nach dachte, was er mit der Raven, die hinter ihm her stiefelte machen sollte.

Es war klar, das er sie weiterhin ausfragen würde, doch was sollte er danach mit ihr machen.

Einfach gehen lassen konnte er sie nicht mehr. Sie lebte mit ihnen zusammen, was hieß, sie würde wohl oder über ab und an mitbekommen was Akatsuki tat und vielleicht in naher Zukunft tun würde.

Also musste sie wohl oder übel bleiben, doch welchen Zweck sollte sie erfüllen?

Es gab mehrere Möglichkeiten.

Die erste war, er behielt sie als persönliches Spielzeug, nahm sie sich wann immer er Lust auf sie hatte, tat mit ihr was er wollte.

Zweitens, sie endete als Spielzeug für gesamt Akatsuki, jedoch war er sich sicher, das Hidan sie irgendwann in den Selbstmord treiben würde.

Drittens bestand die Möglichkeit, das er sie in die Geschäfte verwickelte. Als Hure zum Beispiel könnte sie sicher Hilfreich sein, wer würde sich nicht wünschen eine Nacht mit ihr und ihrem Angelface zu verbringen.

Vielleicht fand er aber noch mehr über sie raus, so konnte er sie auch woanders einsetzen, vielleicht war sie wirklich zu schade um ihren Körper zu verkaufen, wer weiß was die Freier mit ihrem Gesicht anstellen würden.

Es kam schon öfter vor, das irgendein Kunde den Mädchen das Gesicht aus Eifersucht zerstörten, dieses Schicksal gönnte er keiner von ihnen, schließlich waren sie eine seiner Einnahmequellen. Und ein geschundenes Mädchen mehr bedeutete Automatisch ein Kunde weniger, da man diesen einige Zeit später tot auf irgendeiner Seitenstraße wieder fand.

Erneut blieb er stehen, zeigte auf ein weiteres Gebäude, welches etwas versteckt vor einer Mauer stand.

„Das ist die Bar des Internats, in der wir am Wochenende meist anzutreffen sind. Da du jetzt bei uns wohnst, wirst du dich mit uns dort aufhalten, nicht das du sonst noch auf dumme Ideen kommst.“ Kurz schüttelte Chastity den Kopf.

„Was? Nein, das geht nicht. Ich bin am Wochenende nie hier.“ Yahiko drehte sich zu der jungen Frau, sah sie von oben herab an.

„Und ob du hier sein wirst. Du glaubst doch nicht wirklich, das wir dich nur einmal zu Cold fahren lassen werden? Wenn er was will, kann er seinen Arsch hierher bewegen und selbst dann wirst du von irgendjemanden beobachtet. Wir können nicht zulassen, das du ihm irgendwelche Informationen über uns gibst.“ Seufzend kapitulierte sie. Es war wahrscheinlich besser, das sie ihren Leader in der nächsten Zeit nicht sah, sicher hätte sie sich wieder über seine Entscheidungen aufgeregt und somit erneut Prügel kassiert. Darauf konnte sie vorerst gut verzichten, sicher hatte sie hier doch noch mehr als genug Schmerzen, so wie sie sich kannte.

„Na wenn du jetzt schon nicht mehr ohne mich kannst, dann will ich mal nicht so sein.“ Mit einem schiefen grinsen auf den Lippen und zügigen Schritten ging sie an ihm vorbei.

Er wollte sie nicht mehr gehen lassen?

Bitte, er sollte sehen was er davon hatte. Nicht umsonst hielt es schon damals niemand lange mit ihr aus und den Grund dafür würde er zu spüren bekommen.

Yahiko blieb noch kurz stehen, sah der weiß-schwarz Haarigen nach.

Hatte sie wirklich grade ihm gegenüber eine Sarkastische Anmerkung gemacht?

Wenn es etwas gab, das er mindestens genauso hasste wie Lügen, dann war es Sarkasmus.

Der orange Haarige schüttelte den Kopf, fasste sich dabei an die Stirn.

Mit der kleinen würden sie noch viel Arbeit haben, doch jeder ließ sich irgendwann brechen und das würde er auch bei ihr schaffen. Er würde ihr ihr großes Mundwerk nehmen, würde sie zähmen und sie somit zur Gehorsamkeit zwingen.
 

Wieder in dem Akatsuki – Gebäude angekommen, ging Chastity sofort auf ihr Zimmer. Der Rundgang dauerte länger als sie erwartet hatte, die Uhr zeigte mittlerweile schon 19 Uhr an.

Dabei gab es auf dem Grundstück eigentlich nicht viel zu sehen.

Nur das Diner, die Bar, ein Sportplatz, einen kleinen, süßen Park und relativ viel Wald. Es war also nichts besonderes und denn noch mochte sie diesen Ort sofort, natürlich wäre es besser gewesen, wenn keiner der Akatsuki‘s hier gewesen wäre, jedoch konnte man leider nicht alles im Leben haben.

Nachdenklich sah sie zu ihrem Handy. Zwölf Anrufe in Abwesenheit und acht neue Nachrichten. Das Telefon hatte sie vorhin aus versehen in ihrem Zimmer liegen lassen, als sie dieses mit Madara verließ. Als sie es mitbekam dachte sie sich, das es heute eh nicht mehr klingeln würde.

Elf der Anrufe waren von Cold, nur einer war von einer Freundin aus der Gang.

Chastity hatte sie damals kurz nach ihrem Eintritt kennengelernt und verstand sich sofort mit ihr, sie war so etwas wie eine große Schwester geworden.

Auch eine Nachricht war von ihr.

»Hey alles ok süße? Habe dich heute noch nicht gesehen. Meld dich bitte.«

Ihr Leader hatte also niemanden von seinem Plan, Akatsuki ausspionieren zu lassen erzählt. Sie überlegte was sie zurückschreiben konnte, ohne das sie irgendetwas verriet.

»Hey Babe. Klar alles in Ordnung, kennst mich doch. Bin seit heute auf einem Internat, da ich meine alte Schule wie du weißt ja zur Hälfte abgefackelt habe. Mich wollte aus irgendeinem Grund keine Schule mehr im Umkreis, so bin ich jetzt 150 Kilometer von euch entfernt. Komme euch aber so schnell es geht besuchen.« Zufrieden mit sich selbst schickte sie die Nachricht ab.

Nun war es an der Zeit sich bei Cold zurück zu melden. Schnell wählte sie seine Nummer und drückte dann auf den grünen Hörer.

Chastity musste nicht lange warten ehe ihr Leader abnahm. Er klang schon bei der Begrüßung nicht begeistert.

>Angel. Wieso rufst du erst jetzt zurück?< Kurz seufzte sie.

>Hi Cold, danke der Nachfrage, ich bin gut im Konoha – Internat angekommen und habe den ersten Tag prima überstanden.< Sie hörte wie er die Luft einzog. Sicher konnte man in diesem Moment eine seiner Wutadern auf der Stirn sehen.

>Hast du sie schon gesehen? Wenn ja, hast du schon was erreicht?< Sie musste über die erste Frage lachen.

>Es ist im Moment schwer sie nicht zu sehen. Das einzige was ich erreicht habe sind tierische Magenschmerzen. Kann ich dir nur empfehlen, ist ein echt tolles Gefühl und sieht auch irgendwann echt gut auf der Haut aus, die ganzen Farben und so.< Chastity hielt inne, sah kurz zur Tür. Im Rahmen dieser stand ihr ‘sympathischer‘ Begleiter von vorhin. Seiner Mimik her zu urteilen, war er noch schlechter gelaunt als den gesamten Tag schon über.

>Ähm… Tut mir leid Phira, ich muss Schluss machen, hab grad unerwarteten Besuch bekommen. Wir hören uns morgen oder so, dann erzähl ich dir ein bisschen mehr über, ähm, den neuen Tattooshop.<

Kaum hatte sie aufgelegt, lag sie auch schon auf ihrem Bett. Ein brennender Schmerz breitete sich auf ihrer rechten Wange aus.

Er hatte so kräftig zugeschlagen, das sie den Boden unter den Füßen verlor und auf ihren Schlafplatz flog. Kaum hatte sie den ersten Schock hinter sich gebracht, wurde sie unsanft auf den Rücken gedreht und im nächsten Moment wurde ihr die Luft abgeschnürt. Leicht panisch griff sie nach den Unterarmen des orange Haarigen, versuchte ihn so von ihrem Hals zu lösen. Mit einem fiesen grinsen und absoluten Wahnsinn in den Augen beugte er sich etwas vor.

„Wenn du das nächste Mal deinen Leader anrufst, sagst du mir vorher Bescheid, ansonsten hast du nie wieder die Gelegenheit mit irgendjemanden zu telefonieren. Ist das klar?“ Leicht nickte die junge Frau soweit sie es konnte.

„Dir ist bewusst, das du dir grade selber das letzte bisschen Freiheit genommen hast, was du noch hattest? Du wirst keine Minute mehr alleine sein. Nicht hier in deinem Zimmer, nicht im Bad oder sonst wo. Immer wird irgendjemand da sein der ein Auge auf dich wirft. Solltest du nur noch eine Dummheit begehen, wirst du es bitter bereuen.“ Der Druck an ihrer Kehle ließ langsam nach. Erst nach und nach drangen die Worte, die er grade gesprochen hatte, zu ihr durch. Fast schon Schmerzhaft schluckte sie den Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hatte runter.

War das grade sein Ernst gewesen?

Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen verließ er das Zimmer, nur um kurz darauf mit Bettwäsche in den Armen wieder zu kommen. Unachtsam schmiss er es auf das kleine, helle Sofa.

„Wenn du dich umziehen willst sag Bescheid, ich dreh mich dann solange um.“
 

Chastity seufzte noch ein letztes Mal auf, ehe sie ihren Blick von dem schlafenden Körper riss und sich zu der Fensterseite drehte, ehe sie ihre Augen schloss und langsam ins Land der Träume glitt.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Scorbion1984
2016-07-18T10:57:39+00:00 18.07.2016 12:57
Was hat das mit Naruto zutun ? Obwohl Du die Handlung gut beschrieben hast ! Mal sehen wie sich Deine FF entwickelt !
Antwort von:  Chastity
18.07.2016 14:22
Ich brauchte erstmal einen kleinen Start, unteranderem auch deswegen, damit man Angel erst einmal ein wenig kennenlernt ;)
Keine Sorge in den nächsten Kapiteln wird mehr 'Naruto' vorkommen, war wie gesagt erst einmal die Einführung^^


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