Der Umzug
Da denkt man das es alles so läuft wie immer und dann kommt mein Vater und sagt mir das er ein neuen Job bekommen hat, aber das ist ja noch nicht das schlimme. Dann sagte er das dieser in einer anderen Stadt sei...und das heißt ich muss die Schule wechseln und meine Freunde hier zurück lassen.
Als ich dies erfahren habe konnte ich ja nichts anderes machen als mich zu beschweren, aber was ich auch versuchte, es hat nichts gebracht. Und somit heißt es das wir umziehen...und das heute schon!
Die Stadt heißt Magnolia und die Schule auf die ich gehen werde heißt Fairy Tail. Komischer Name, aber ich muss mich wohl daran gewöhnen. ,,Lucy! Bist du endlich fertig mit packen!", kaum bin ich in meinen Gedanken versunken riss mich mein Vater auch gleich wieder zurück in die Realität. Mir entwich ein großer Seufzer.
Immer nur am drängeln der Alte, nicht mal ein paar Minuten kann er warten...schlimm genug das wir so kurzfristig umziehen. Wieder entwich mir bei diesen Gedanken ein Seufzer und ich klappte meinen letzten Koffer zu.
,,Fertig! Bin unterwegs!", rief ich nur noch durchs Haus, obwohl mein Vater nicht mehr da war und schon im Auto wartete. Schnell lief ich die Treppen runter, ich beeilte mich lieber bevor er wieder meckert.
Unten angekommen stellte ich meine Koffer ab. Während der Chauffeur die Koffer einlied, verabschiedete ich mich nochmals von diesem Haus, es war traurig es jetzt zu verlassen, schließlich hingen hier so viele Erinnerungen...aber das ist nun wohl vorbei.
Ich sprang dann auch gleich zu meinem Vater in den Wagen. ,,Warum brauchst du denn immer so lange?!", keifte mich mein Vater auch gleich an. Das er immer so eine miese Laune haben muss...und immer bekomme ich alles ab, ätzend.
Die ganze Fahrt über ging das so, er meckerte wegen allem...und dann dauerte die Fahrt auch noch 6 ganze Stunden!
Bei seinem Gelaber wäre ich fast eingeschlafen, aber da musste er ja dann ebenfalls wieder meckern, also tat ich das was ich am besten konnte und ihm gefiel, ich tat so als würde ich ihn zuhören, sowas gefällt ihm schließlich am meisten da er dann seine gewünschte Aufmerksamkeit hat.
Aber dann waren diese Qualvollen Stunden endlich vorüber und wir sind an unserem neuen Haus in Magnolia angekommen. Es war sehr groß, aber sowas bin ich ja gewohnt, da ich ja in einer riesigen Villa aufgewachsen bin.
Aber diese hier war etwas kleiner, viel schöner und gemütlicher fand ich. Jedenfalls hieß es jetzt Sachen einräumen, der Rest wird morgen gebracht da man ja nicht alles in so ein Wagen bekommt.
Ich nahm unserem Chauffeur die Arbeit ab und schleppte all meine Taschen rein. Ich schaute mir die Zimmer an und entschied mich auch direkt für eines. Es war ein schön großes und geräumiges Zimmer, dazu noch schlicht gehalten.
Es war bezaubernd und einfach perfekt für mich! Ich freut mich irgendwie, zwar ist dies ein neuer Anfang, aber ich ging positiv an die Sache ran, das alles hier war weit weg von allem anderen, aber lassen wir es mal auf einen Versuch ankommen.
Dieser Gedanke zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht, ich meine, ich könnte ja auch neue Freunde kennen lernen und viel mehr erleben, den immerhin war diese Stadt viel größer als die wo ich vorher gewohnt hatte.
Ich schaute auf die Uhr, es ist gerade mal Nachmittag, nur weil mein Vater so früh wie möglich los wollte. Jetzt ist er beschäftigt, mit Papierkram und das alles, da dachte ich mir, schaue ich mir doch mal ein wenig die Stadt an.
,,Ich bin mir die Stadt anschauen.", teilte ich meinem Vater mit der gerade an einem kleinem Tisch seiner Arbeit nachging. ,,Ja ja, komm wieder bevor es dunkel wird.", meinte er ohne jeglichen Emotionen und schon verließ ich das Haus mit einem Seufzer. Immer dieser Alte. Aber ich wollte mir meine gerade errungene gute Laune nicht vermiesen und Lächelte einfach.
,,Eigentlich könnte ich ja mal gucken wo die Schule ist. Dann habe ich morgen nicht so die Probleme sie zu finden.", dachte ich laut ohne zu bedenken das mich jemand hören könnte.
Wäre ja blöd, erster Tag in der Stadt und schon reden alle über mich und denken ich führe Selbstgespräche. Es dauerte auch nicht wirklich lange, ungefähr 30 Minuten und schon war ich da.
Okay...ich musste mehrmals nach dem Weg fragen, aber immerhin habe ich sie gefunden. Diese Stadt ist aber auch groß. Nun stand ich vor meiner neuen Schule. ,,Das hier ist also meine neue Schule...Fairy Tail.", murmelte ich und bestaunte das riesen Gebäude. ,,Was mich wohl hier alles erwartet?", fragte ich mich selber.
,,Finde es einfach heraus.", flüsterte mir eine Stimme ins Ohr. Ich erschrak und drehte mich ruckartig um und wen ich da stehen sah....es war so unerwartet. Ich stand einige Sekunden da, ich musste erstmal alles realisieren...ist er es wirklich?
Es war ein junger Mann mit blonden Haaren der mich einfach nur angrinste. ,,Hast du mich vermisst Prinzessin?", fragte mich dieser Junge und ich sprang ihm direkt mit einem breitem Lächeln um den Hals. ,,Sting!!", rief ich nur und er musste lachen.
Wie könnte ich den meinen Kindheitsfreund vergessen? Vor ungefähr 4 Jahren ist er weggezogen, ohne auch nur was zu sagen, ich erhielt nur einen Brief, das hatte mich zerissen. Aber ihn hier wieder zu treffen....einfach unglaublich, ich freue mich richtig. ,,Was machst du hier?", fragte ich ihn voller Aufregung.
,,Du weißt ja, ich bin vor 4 Jahren weggezogen, da meine Eltern eine bessere Gegend suchten um Arbeit zu finden...und nun ja...hier bin ich.", meinte er nur mit einem leichten Lächeln im Gesicht. ,,Ich war so traurig als du einfach so weg warst...aber jetzt sehen wir uns endlich wieder.
Da bin ich doch irgendwie froh das mein Vater hier eine Stelle gefunden hat.", ich konnte mir das Lächeln einfach nicht verkneifen, mir taten schon die Wangen weh. ,,Das heißt dann wohl das wir ab morgen wie früher auf die selbe Schule gehen werden.", meinte Sting mit einer fröhlichen Stimmlage.
,,Oh ja! Das wird super. Es wird so werden wie früher.", ich freute mich schon richtig darauf. Wir unterhielten uns die ganze Zeit über die alten Zeiten und was in letzter Zeit so passiert ist. Wir redeten so lange das ich gar nicht bemerkte das es schon dunkel geworden ist. ,,Oh verdammt! Wie spät ist es?! Ich müsste schon zu Hause sein!", ich konnte gar nicht aufhören zu reden bis mein blondhaariger Kumpel mich endlich zum schweigen brachte.
,,Lucy! Komm mal runter!", lachte er nur und ich schaute einfach nur verwirrt. ,,Jetzt geh, wir sehen uns ja morgen wieder Prinzessin.", sagter er mit einem Lächeln woraufhin ich ihn nur umarmte und mich verabschiedete.
Er schaute mir noch hinterher, doch ich bemerkte nicht mir was für einem Blick er dies tat, ich konnte ja auch nicht, schließlich rannte ich gerade wie wild. Ich rannte so schnell es ging, ich brauchte ungefähr 17 Minuten dann war ich endlich zurück.
Ich stieß hektisch die Haustür auf und suchte meinen Vater der unverändert an seinem kleinen Tisch saß. Ich schaute nur leicht in sein Zimmer rein, anscheinend bemerkte er mich nicht einmal. ,,Ich...bin wieder da.", sagte ich leise aus Angst er könnte meckern und außerdem war ich gerade weiß was ich wie schnell gerannt, da ist man schon mal außer Atem.
Es kam noch keine Antwort, ich wollte schon gehen als er dann doch endlich mal antwortete...aber auf ein 'Okay' hätte ich auch verzichten können. Ich habe mich umsonst beeilt, es interessiert ihn anscheinend wirklich sehr wenig was ich mache und wie lange ich weg bin. Ich rollte nur mit den Augen und ging entnervt in mein Zimmer.
Ein Glück das hier schon mein Bett steht, so konnte ich mich einfach ins Bett fallen lassen und schlafen. Ich war sehr erledigt, daher schlief ich auch recht schnell ein. Ich hoffe der morgige Tag bringt nicht so viel Unheil mit sich.
Und mit diesen Gedanken träumte ich vom morgigen Tag.
Neue Schülerin
Da schlummere ich schön und dann? Dann weckt mich mein blöder Wecker! Ich blinzelte als ich dieses schrille Geräusch des Weckers hörte und machte mich schnell daran dieses auszustellen. Ich setzte mich auf und streckte mich.
,,Man habe ich gut geschlafen.", gähnte ich vor mich her und stand auf. ,,Was ziehe ich den zu meinem ersten Schultag an?", machte ich mir Gedanken und ging direkt zu meinem Koffer wo meine Klamotten drin sind.
,,Ich denke etwas schlichtes reicht, muss ja nicht wirklich auffallen.", ich kramte in meinem Koffer und suchte was passendes. Ich entschied mich für einen blauen Faltenrock, eine weiße Bluse und zog mir meine schwarzen Stiefel dazu an.
Danach ging ich ins Badezimmer und machte mich frisch, wusch mir schnell die Haare, föhnte sie und machte mir dann einen Zopf zur Seite mit einer blauen Schleife. Dann nur noch Zähne putzen und fertig bin ich.
Ich schaute in den Spiegel und lächelte mein Spiegelbild an. ,,Du schaffst das.", munterte ich mich selber auf und begab mich in die Küche wo mein Vater schon war und einen Kaffee trinkt. ,,Guten Morgen Papa.", lächelte ich ihn an und machte mir etwas zu Essen für die Schule. ,,Morgen Schatz.", kam es von ihm und dann blätterte er in einer Zeitung die er vor sich liegen hatte.
,,Ich gehe schon mal los, dann kann ich mich noch beim Direktor vorstellen gehen.", sagte ich zu meinem Vater während ich meine fertigen Brote in meine Tasche packte. ,,Ist okay, viel Spaß.", kam es zurück.
Ich drückte ihn noch einen kleinen Kuss auf die Wange und ging los. Gesprächig wie eh und je ist er, aber was erwarte ich schon. Als ich das Haus verließ knallte mir direkt die Sonne ins Gesicht. Ich hielt mir die Hand vors Gesicht.
,,Scheint heute schön zu werden.", lächelte ich und ging dann auch schon los. Keine 30 Minuten dauerte es und schon war ich angekommen. ,,Hoi Prinzessin.", rief jemand und ich drehte mich um, es war niemand anderes als Sting.
,,Oh, guten Morgen Sting-kun.", begrüßte ich ihn und erklärte auch gleich das ich zum Direktor gehen wollte. ,,Das ist eine gute Idee, ich bringe dich-", er wurde unterbrochen. ,,Yo Sting! Komm rüber!", rief ihm ein pink haariger Junge zu.
,,Sorry Lucy, ich muss los, geh einfach geradeaus und dann links wenn du rein kommst, dann bist du da.", und schon verschwand er und ging zu einer Gruppe von Jungs und Mädchen die mich anscheinend musterten.
Ich nickte nur, ignorierte die Blicke der anderen und machte mich auf den Weg zum Direktor. Währenddessen fragte die Leute, zu denen Sting gegangen ist, wer ich sei. Er erzählte ein wenig und dann klingelte es auch schon. Ich stand vor der Tür und klopfte. ,,Herein!", rief eine Stimme die etwas alt kling und ich trat ein.
,,Guten Morgen...ich bin Lucy Heartfilia, ich gehe ab heute hier auf die Schule...", sagte ich leicht schüchtern und bekam erst nur ein nicken, dann kramte der recht alte und kleine Mann in seinen Unterlagen rum. ,,Ich habe dich schon erwartet, hier, dein Stundenplan und der Raumplan.
Ich denke mehr brauchst du erstmal nicht zu wissen.", er lächelte mich an und drückte mir die Zettel in die Hand. ,,Du hast jetzt mit Herrn Gildarts Unterricht, im Raum 15.", teilte er mir mit worraufhin ich mich bedankte und dann auch direkt ging.
Na das war ja mal lässig, dachte ich mir nur und machte mich direkt auf die Suche nach Raum 15. ,,20...19...18...17...16...und hier! Raum 15. Jetzt Ruhe bewahren Lucy, du schaffst das.", ich machte mir selber Mut und klopfte an die Tür.
,,Ja? Herein.", meinte eine Männliche Stimme woraufhin ich die Tür öffnete.
,,Hall-", direkt wurde ich von einem Mann unterbrochen, er muss Gildarts sein. ,,Du musst die Neue sein! Stell dich doch direkt mal vor.", sagte er mit einem breiten grinsen und zehrte mich nach vorne. Alle schauten mich an, besser hätte es nicht laufen können. ,,A-also, ich bin Lucy...Lucy Heartfilia und bin 17 Jahre alt...ich bin gestern hier her gezogen und...ja...ich freue mich euch kennen zu lernen...", stotterte ich vor mich her und versuchte niemanden anzuschauen.
,,Lucy? Cool, war doch irgendwie klar das du in meine Klasse kommst.", rief einer aus den hinteren Reihen.
Aber Moment...die Stimme kenne ich doch! Ich schaute auf und suchte die Person die das sagte. ,,Sting?", murmelte ich und lächelte. ,,Na gut, anscheinend kennst du hier ja schon jemanden. Aber okay, fahren wir fort! Such dir einen freien Platz und setz dich!", forderte mich Gildarts auf und ich setzte mich auch gleich neben Sting, wie nicht anders zu erwarten.
,,Toll was?", flüsterte mir Sting mit einem Grinsen zu woraufhin ich mit einem Lächeln nickte.
Ich bemerkte nicht mal das ich angestarrt werde...es waren die selben von vorhin, wo Sting hingegangen war. Anscheinend erzählten sie über mich, aber das habe ich eh nicht mitbekommen. Nach einem eher langweiligen und ruhigem Unterricht war die Stunde auch zu Ende und Pause war angesagt. Ich packte meine Sachen ein, nahm meine Tasche und verließ den Raum. Sting wollte mir folgen, doch er wurde von den anderen aufgehalten.
,,Scheinst sie ja doch gut zu kennen.", sagte ein Junge mit orangenen Haaren. ,,Kleiner Weiberheld.", meinte einer mit schwarzen Haaren und klopfte ihn auf die Schultern. ,,Ich habe aber das Gefühl sie passt nicht.", sagte die rot haarige und schaute zur Tür. ,,Du solltest dich nicht mit ihr abgeben, sie passt wirklich nicht zu uns, ich mein schau uns doch an und schau sie an!", sagte ein Mädchen mit blauen Haaren die wie das Wasser glänzten und an diesem Moment war klar, das dies die angesagte Truppe war. Sting hatte mir schon von erzählt, aber ich wollte es irgendwie nicht glauben. Wie blöd das ich auf ihn warten wollte...jetzt stand ich vor dem Raum und hörte alles, wirklich alles.
Aber er sagte nichts dazu und ich ging einfach weg. ,,Ach Leute, ihr kennt sich ja noch nicht mal.", warf Sting ein.
,,Ach Sting...du weißt wohl wirklich nicht was gut ist.", sagte ein Mädchen mit glänzend weißen Haaren. Alle in der Runde seufzten und gingen dann raus zur Pause. Ich versuchte Sting den Rest des Tages so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, nicht das es noch mehr Sprüche hagelt. Während ich mich etwas abschirmte, lernte ich ein paar nettere Leute kennen.
Ein Mädchen mit hellen blauen Haaren und eins mit dunkleren. Sie hießen Levy McGarden und Wendy Marvell.
Wendy trug immer eine weiße Stoff Katze mit sich rum und Levy war wie ich ein Bücherwurm. Ich bin froh etwas Anschluss gefunden haben, aber leider war nur Levy in meiner Klasse, Wendy war eine Klasse unter uns.
Die beiden klärten mich etwas über diese 'Clique' auf wo Sting drin ist und es entsetzte mich, das sie so mit anderen umspringen...die scheinen sich wohl für die besten zu halten...aber das Sting so etwas tut? Hätte ich nie gedacht. Sie nannten mir dann noch die Namen, die der Mädchen waren: Erza Scarlet, Juvia Loxar und Lisanna Strauss.
Lisanna hat noch zwei weitere Geschwister, aber die sind nicht mehr auf der Schule. Und die Namen der Jungs waren: Natsu Dragneel, Gray Fullbuster, Loki, Gajeel Redfox und mein Sting. Auch wenn mir dieser Gajeel bisher nicht so aufgefallen ist...
Ich hielt mich an ihren Rat und hielt mich von ihnen fern, aber sie hatten anscheinend einen Narren an mir gefressen, jedenfalls kam es mir so vor. Permanent starrten sie mich an und tuschelten über mich, wahrscheinlich alles Sting seine Schuld!
Irgendwie war ich sauer, aber ich ließ mir nichts anmerken und brachte den Unterricht hinter mir. Ich saß immer neben Levy und erzählte heimlich mit ihr während die anderen nur starrten, haben die etwa keine anderen Hobbys?!
Jedenfalls kämpfte ich mich tapfer durch und dann war auch schon Schulschluss.
,,Endlich!", freut ich mich zusammen den beiden blau haarigen Mädchen und schon verabschiedeten wir uns. ,,Bis morgen!", sagten wir uns gingen jeder unseren weg. Auf dem Weg nach Hause hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden...wahrscheinlich Sting und seine Kameraden...was die wohl wollen?!
Seufzend kam ich zu Hause an, ging in mein Zimmer, schmiss mich aufs Bett und verbrachte den restlichen Tag mit Hausaufgaben, Bücher lesen und den Gedanken das ich bei Sting falsch lag. Mir entwich ein riesen Seufzer.
,,Das kann doch nicht sein!", brüllte ich etwas. ,,Habe ich mich so getäuscht...?", fragte ich mich selber und drückte mein Kopf auf mein Kissen. Ich dachte noch eine Weile nach, aber dann muss ich wohl eingeschlafen sein.
Für einen ersten Tag war doch schon viel los. Ob es morgen besser wird? Mal gucken, ich lass mich nicht unter kriegen.
Drohung
Und wieder bricht der Morgen an, am liebsten würde ich ja weiter schlafen, aber dann würde ich Wendy und Levy ja nicht sehen, also machte ich mich auf um mich fertig zu machen. Keine paar Minuten später war ich schon fertig und ging in die Küche um mir meine Schulbrote zu machen. ,,Ich bin los.", sagte ich nur noch zu meinem Vater und rannte auch schon raus aus dem Hause. Auf dem Weg zur Schule habe ich wieder einmal dieses Gefühl von Blicken. Leide ich an Paranoia oder beobachtet mich seid gestern wirklich jemand? Besorgt schaute ich mich um, sah aber keinen und rannte somit weiter.
,,Dich bekomme ich schon noch...", flüsterte eine Männliche Stimme und verschwand genau so schnell wie sie da war. Nach 23 Minuten an der Schule angekommen stand ich endlich bei Levy und Wendy, aber es stand noch jemand bei ihnen.
Ein braun haariges Mädchen, ob das eine Freundin der beiden ist? ,,Morgen Leute.", begrüßte ich die beiden und schaute das Mädchen fragend an. ,,Hallo, ich bin Cana. Du musst Lucy sein, die beiden Zwerge hier haben mir schon von dir erzählt.", sagte sie mir grinsend ins Gesicht. Irgendwie war sie komisch.
,,Ich hätte mich ja schon gestern vorgestellt, aber ich war leider krank.", meinte sie und lachte. ,,Krank sagst du? Du warst doch sicher wieder nur fertig von einer deiner Partys Cana.", meckerte Wendy woraufhin die anderen beiden lachten. Irgendwie hatte ich das Gefühl das wir gute Freunde werden. Aber schon wurde die Stimmung ruiniert.
,,Du sag mal...warum schauen dich die beliebten mit so giftigen Blicken an?", fragte mich Cana, ich drehte mich um und schaute in die Angst einflößenden Augen von Sting und seinen Freunden. Schnell drehte ich mich wieder um.
,,Hast du irgendwie was mit den am Hut?", wurde ich von der braun haarigen gefragt, aber ich antwortete nicht, daher übernahm Levy das reden für mich, da ich mit meinen Gedanken zu kämpfen hatte.
,,Sie kennt Sting von früher, sie waren mal befreundet, doch dann hörte sie wie man schlecht über sie redeten und seitdem ist das so.", erklärte die kleine Streberin der Party Queen.
,,Ach so ist das...na da hast du dir ja tolle Feinde gemacht.", meinte Cana und in dem Moment klingelte es zum Unterricht. Wir hatten jetzt Sportunterricht mit unserem Lehrer Herr Sagttarius. Er hatte irgend so ein komischen Tick, er setzte sich immer ein Pferdekopf auf und sagte alle paar Minuten 'Moshi Moshi'. Eine merkwürdige Schule, das dachte ich mir immer wieder.
In der Umkleide angekommen wollte ich gerade zu Levy und Cana gehen, doch Lisanna, Erza und Juvia fingen mich ab und zehrten mich in eine Ecke. ,,So kleine Prinzessin.", bekam ich schroff ins Gesicht gesprochen von der weiß haarigen.
,,Nur weil du reich bist denkst du du kannst dich mit Sting abgeben?", fragte sie mich, aber ich gab keine Antwort. ,,Juvia denkt das unsere Blondy ganz schon arrogant ist und es nur auf Sting-kun abgesehen hat.
Als würde er sich mit jemanden wie dir abgeben wollen.", die Worte der blau haarigen verletzten mich, er und ich waren doch so gute Freunde...anscheinend hat er nach dieser Aktion viel über mich erzählt...zum Beispiel das ich reich bin, wenn das jemand erfährt will doch niemand was mit mir zu tun haben. Aber nichts mit nachdenken, direkt holte mich jemand zurück in die Realität. ,,Hör zu! Du wirst schon sehen was du davon hast das du dich mit uns angelegt hast!", sagte Erza.
Sie drückten mich noch einmal fest gegen die Wand, sie wollten mich einschüchtern, aber so funktioniert das nicht. Sie ließen mich gehen und ich ging zu meinen Freundinnen um es ihnen zu erzählen.
Ich drehte mich vorher um und sah wie die drei Mädchen ihre Fäuste balten, anscheinend wollten sie das ich nichts sage, sonst....naja, egal. Jetzt ist erstmal Unterricht angesagt.
Ich konnte aber nicht mehr klar denken, ihre Worte schwirrten weiter in meinem Kopf... 'Du wirst schon sehen was du davon hast!", ich war in Gedanken versunken und bekam auch direkt die Strafe dafür.
Ein Fußball mitten ins Gesicht. ,,Ahhh! Scheiße tut das weh!", meckerte ich nur worauf die Mädchen mich auslachten, aber was ich nicht erwartet hätte wäre das... ,,Geht es dir gut? Tut mir Leid Lucy.", ich nahm die Hände von meinem Gesicht und schaute in das Gesicht von Sting. Warum redet er mit mir?! Will er mir was tun? ,,S-schon okay...", meinte ich und schaute weg.
,,Wir müssen reden..", flüsterte er. ,,Heute Abend...ich warte vor deinem Haus.", und schon war er wieder weg. Ich schaute ihm nur hinterher. ,,Das war ja mal ein Fetter Treffer!", hörte ich nur noch von den Mädchen sagen und die Jungs lachten.
Direkt kamen Levy und Cana um zu fragen was passiert sei und natürlich erzählte ich es ihnen auch direkt. Sie meinten nur das es vielleicht keine gute Idee sei sich mit Sting zu treffen nach alledem, aber ich wollte nicht hören...ich wollte endlich wissen was los war! Aber erstmal heißt es die Schule überstehen. So hockten wir noch knappe 5 Stunden dort rum und dann...endlich!
Das Klingeln! Ab nach Hause. Ich verabschiedete mich von meinen drei Freundinnen und ging nach Hause.
Vorher musste ich aber noch die Blicke von Stings Freundinnen spüren, die fehlten mir jetzt noch, aber das seine Kumpels jetzt auch noch gaffen mussten...ehrlich... Mir entwich ein Seufzer und ich beeilte mich ein wenig. Stings Blicke verfolgten mich und dann verwandelte sich sein Gesichtsausdruck in ein Grinsen. Wieder sah ich dies nicht und ging weiter.
,,Was hast du nur mit ihr?", fragte Gray seinen Kumpel. ,,Schon klar, sie sieht gut aus und so, aber wir wissen doch alle was du vorhast.", meinte Loki und Natsu direkt hinterher. ,,Ich würde es an deiner Stelle sein lassen.", anscheinend interessierte es die drei Herren ein bisschen in seinen Angelegenheiten zu wühlen. ,,Ach Leute. Ihr kennt mich eben doch, lasst das mal meine Sache sein, heute Abend Freunde..", sagte er zu den drei Jungs nur, zwinkerte und ging los.
Ein riesen Fragezeichen hing über den Köpfen der Jungs, aber sie konnten sich denken was er vorhatte. Sie wollten es ignorieren, doch irgendwas hinderte sie daran, nur was? Das war erstmal egal, jetzt musste ich mir erstmal Gedanken um das Treffen mit Sting machen...was will er mit mir bereden?! Bis zum Abend zerbrach ich mir den Kopf darüber und versuchte mich abzulenken. Die Zeit verging sehr schnell und auf einmal klingelte es. Ich hörte nur leise wie mein Vater redete.
,,Ja, sie ist da, ich schicke sie gleich raus, warte kurz." Anscheinend war er da...oh man...habe ich gerade eine Angst. Mein Herz rast richtig vor Aufregung, aber einen Rückzieher mache ich sicher nicht! Schließlich wollte ich ja wissen was jetzt los ist.
Und mit dem Gedanken ging ich zur Haustür.
