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Der Sand versteckt unter den Blättern

von

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Die erste Tür: Die blöden Kerle!

Ein langer, scheinbar schier endloser Gang, beleuchtet von Kerzen, die entlang der Wand in regelmäßigen Abständen an antiken Wandkerzenhaltern befestigt sind. Ein schwarzes Loch öffnet sich mitten im Raum und drei jugendhafte Gestalten fallen durch, unsanft auf dem Boden landend.
 

"Verdammte Scheiße. Was ist das denn hier?" Ein verstimmtes Knurren, gefolgt von einem nicht minder verstimmten Zischen: "Naruto, beweg' deinen Hintern von meinem Kreuz!"
 

"Stell dich was an." Konohas Jinchuuriki rappelt sich mit einem Ächzen und unter einem bitterbösen Blick des meistgejagten Uchiha-Mitglieds wieder auf. "Bist du okay, Sakura-chan?" Er reicht der pinkhaarigen Kunoichi die Hand, welche diese annimmt und sich von dem Fuchsjungen hochziehen lässt.
 

"Ja. Danke." Sie wirft einen Blick um sich, während Sasuke die hilfsbereite Hand, die Naruto auch ihm hinhält, mit einem Schnauben zu Seite schlägt. "Wo sind wir?"
 

Der Schwarzhaarige lässt sein Sharingan aufblitzen. "Keine Menschenseele weit und breit." Informiert er. Hinter ihnen und vor ihnen streckt sich nur endlose, von flackernden Flammen erleuchtete, Dunkelheit.
 

Naruto tritt an die Wand und streicht leicht mit der Hand drüber, bevor kurz mit der Seite seiner Faust drauf zu klopfen. "Das ist solider Beton."
 

Sakura währenddes, inspiziert die Kerzen. "Das Feuer ist echt. Aber merkwürdigerweise schmilzt das Wachs nicht." Sie befeuchtet ihren Daumen und Zeigefinger, und zwickt die Miniflamme aus. Einige Sekunden später flimmert die Kerze jedoch wieder auf. "Eigenartig."
 

Naruto seufzt. "Na ja, hier blöd in der Gegend rum zu stehen wird's wohl auch nicht bringen. Sollen wir einfach mal losgehen und schauen, wo's uns hinführt?"
 

Ein nonchalantes Schulterzucken seitens Sasuke. "Meinetwegen."
 

Da es nur zwei Richtungen gibt, wählt Sakura einfach mal den Weg geradeaus und ihre beiden Teamkollegen ziehen hinterher. "Vielleicht ist das hier ein missglücktes Genjutsu." Mutmaßt Naruto beiläufig. "Mit so vielen freilaufenden Uchihas auf dem Schlachtfeld würd's mich nicht wundern."
 

Das erntet ihm einen stechenden Blick von Sasuke. "Schnauze. Und unsere Genjutsu missglücken nicht." Das hier fühlt sich auch nach keinem an. Wieso sollten Itachi oder Madara auch ausgerechnet sie drei in einem endlosen Korridor festnageln?
 

"Wie erklärst du dir das hier denn sonst? Ich meine-"
 

Ausreden kann Kyuubis Wirt nicht, denn just dann tut sich einmal mehr ein schwarzes Loch über ihren Köpfen auf. Ein spitzer Aufschrei, und die fallende Gestalt erlebt eine sehr viel weichere Landung, als Narutos Reflexe eingreifen und ihn den zierlichen Körper auffangen lassen.
 

"Hinata-chan?!" Mit Verblüffung blickt er auf die Hyuuga Erbin in seinen Armen.
 

"N-naruto-kun...?" Leicht benommen blickt Hinata sich perplex um. "Wo bin ich?" Eine milde Röte umschmeichelt ihre Wangen, als Naruto sie behutsam wieder auf ihre Füße absetzt.
 

"Wissen wir nicht." Sakura tritt näher, um ihre Kameradin mit einem inspizierenden Blick fürsorglich zu mustern. "Bist du verletzt?"
 

Hinata schüttelt den Kopf, immer noch etwas neben sich. "Wie lange seid ihr schon hier?"
 

"Wir sind auch grade eben... gelandet." Antwortet Naruto. "Keinen blassen Schimmer, wo das hier ist oder wie wir hier raus kommen."
 

"Habt ihr schon die Tür versucht?"
 

Team 7 blickt kurz überrascht zu Hinata, und dann in die Richtung, in die sie zeigt. In der Tat, kaum einige Schritte weiter sehen sie eine große, metallische Tür links in der Wand.
 

"Die war gerade eben noch nicht da gewesen." Stellt Sakura nüchtern fest. "Was geht hier vor?" Darauf kann ihr jedoch niemand was entgegnen.
 

"Der beste Weg raus ist durch, schätz ich." Meint Sasuke nonchalant und schreitet auf die Tür zu. Er greift nach der Klinke und öffnet besagte Tür mit einem metallischen Knarren.
 

"Sasuke-kun!" Ein erleichterter Aufschrei einer wohlbekannten Stimme. "Gott sei dank ein bekanntes Gesicht. Ich habe mich schon auf Schlimmes gefasst gemacht!"
 

Sakura schiebt sich an Sasuke vorbei in den Raum. "Ino!" Ihre beste Freundin sitzt auf dem Boden in einer kerkerähnlichen Zelle, angekettet. Auch hier spenden einige Kerzen unheimliches, weiches Licht.
 

"Sakura!" Vor lauter Erleichterung fällt es der Blondine schwer, die Tränen zurück zu halten. "Ich hab schon gedacht, ich bin im Pornokeller irgendwelchen Perversen gelandet!"
 

Naruto, Sasuke und Hinata treten ebenfalls ein. Mit einem lauten Krachen fällt die Tür hinter ihnen zu und lässt die Byakuganträgerin erschrocken herumfahren. "Oh nein! Wir sitzen fest!" In der Tat, die Tür ist komplett verschwunden, da hilft es auch nicht, dass sie verzweifelt die Wand danach abtastet.
 

"Was zur Hölle geht hier ab?" Flucht Sasuke sich unter die Nase, während Sakura und Naruto sich an den Ketten versuchen. Doch nicht mal die übermenschliche Kraft von Tsunades Schülerin vermag, diese zu sprengen und Ino rüttelt verärgert an den Hand- und Fußfesseln.
 

"Leute..."
 

Alle drehen sich nach Hinatas verschrecktem Hauchen um, und folgen einmal mehr den Blick ihrer Augen, diesmal zur gegenüberliegenden Wand. Leuchtende, giftgrüne Buchstaben formen einen Satz auf der rauen, grauen Oberfläche.
 

Meine Liebe die du nie gemerkt hast
 

Sasuke: Ich wiederhole mich gern. Was zur Hölle geht hier ab? Was ist das?

Naruto (kratz sich am Hinterkopf): Wenn ich raten müsste... eine traurige Liebesgeschichte, die sich jemand nicht merken konnte?

Sakura: Ne, Ino. Hast du jemandem das Herz gebrochen, und jetzt rächt er sich an dir?

Ino (empört): So ein Quatsch! Ich meine... nicht, dass ich mich erinnern kann...

Hinata: Wenn es hier um Ino geht, warum sind dann wir hier?

Naruto: Vielleicht geht's auch um Sakura? Und sie und Ino sind immerhin beste Freunde.

Ino (vorwurfsvoll, zu Sakura): Toll. Ich krieg das Fett weg, nur weil du und Romeo hier eure Romanze nicht auf die Reihe kriegt?

Sasuke: Hey! Ich hab sie mir nicht ausgesucht!

Sakura: Na danke aber auch!
 

Kapitel 1

Gebrochenes Herz
 

Ino (zieht frustriert an einer ihrer Fußfessel): Wir haben's verstanden! Tarzan ist mit den Affen weg und Jane ist unendlich traurig.

Sasuke: Hast du mich gerade einen Affen geschimpft?!

Naruto: Ne, Sakura-chan. Ich bin für dich da, wenn was ist.

Sakura: Dann lass mir die Wunschvorstellung, dass es in der Geschichte nicht um mich und Sasuke-kun geht.
 

>Oh man wie ich mich freue. Heute Abend will er mit mir reden. Um was es wohl geht? Vielleicht… sie errötete. Ach das ist es bestimmt nicht!>
 

Hinata: Das ist jetzt... was?

Ino: Ein innerer Monolog, vermutlich. Ist ja Gang und Gebe bei dem Fräulein hier.

Sakura: Weißt du, mir tut's irgendwie nicht mehr so leid, dass du in Ketten bist.

Naruto: Wären Gedankenstriche nicht angebrachter gewesen? Ich habe auch das Gefühl, das dort ein Teil der Handlung mit in die Gedanken eingeflossen ist. Es sei denn, Sakura-chan beschreibt auch ihr eigenes Erröten in ihrem Kopf.

Ino: Sie missachtet auch die Gesetze des Kommas. Sie muss sich auf das kommende, oder auch nicht kommende, Gespräch mit Sasuke wohl echt freuen.

Sasuke: Ich verzichte dankend drauf. Insofern schließe ich mich der letzten Aussage ihrer Gedankengänge gerne an.
 

, dachte sich Hinata als sie vom Training nach Hause ging.
 

Hinata: Ach du heiliges Biju! Bin ich das etwa gewesen?

Sakura: Hinata ist in Sasuke verknallt?!

Naruto: Wie bitte, waswas?!

Sasuke: Immer langsam mit den jungen Pferden, ihr Vollpfosten. Ich bin mir sicher, ich bin hier gottseidank aus dem Schneider. Von anderen bin ich mir nicht so sicher (blickt vielsagend zu Naruto)

Naruto: Oh je... mir schwant Böses...
 

Es wurde eine Feier für die Schüler gegeben die die Chunin-Prüfung bestanden hatten.
 

Ino: Okay, wir sind also noch ganz beim Anfang des Animes. Und Relativsätze werden immer noch hartnäckig nicht mit Kommata getrennt.

Sakura: Ich bin einfach nur froh, dass es hier ausnahmsweise mal nicht um mich geht und ich zu keiner trauernden, suizidgefährdeten Heulboje degradiert werde, weil ich meinen Sasuke-Plüschie verloren habe.

Sasuke: Du hast einen Sasuke-Plüschie?

Sakura: Ja, klar. Sobald ich ihn eingeholt und nach Hause gebracht habe.
 

Alle Gruppen aus Konaha bzw. auch aus Sunagakure waren eingeladen…
 

Naruto: Aber wenn es nach der Chuunin-Prüfung stattfindet, müsste Gaara-kun samt Shukaku nicht gerade Amok laufen?

Ino: Ach was. Romantik hat Vorrang. Was ist Konaha und kann man es essen?

Sasuke: Anscheinend hat Romantik auch Vorrang vor korrekter Namensschreibung.

Hinata: Das ist demütigend... Ich weiß sehr wohl, wie der Name meines Heimatdorfes geschrieben wird.

Naruto (tätschelt sie mitleidig): Keine Sorge, dass wissen wir, Hinata-chan.
 

Hinata lief durch den Raum auf der Suche nach ihrem Geliebten.
 

Hinata: G-Geliebten...?

Sakura: Ich bin mir sicher, er begegnet dir in diesem... nicht näher definierten Raum, durch den du gerade läufst, schon bald.

Hinata: Aber-

Ino: Wenn's um Naruto geht, wird er wohl nicht schwer zu finden sein. Einfach dem Lärm nach!

Naruto: Hey!

Hinata: Aber-

Ino: Was denn? Stimmt doch.

Hinata (verzweifelt): So hört mir doch zu...
 

“Wo steckt er denn bloß sonst hört man ihn doch meilenweit und was ist jetzt nichts! Wo kann er nur sein?“
 

Ino: Ha! Siehst du! FF-Hinata weiß meinen guten Rat zu schätzen!

Naruto: So laut bin ich auch wieder nicht! Ich bin doch kein geistig unterentwickeltes Kleinkind.

Sasuke: Bist du dir da sicher? Es ist immerhin der Anfang des Animes, da hattest du noch keinen Power-up von großmäuliger Nervensäge zum Badass Bishounen gehabt.

Naruto: Was soll das denn jetzt heißen?!

Sakura (beschwichtigend): Sieh's doch einfach als Kompliment, Naruto.

Hinata: Wieso denke ich ohne Punkt und Komma?

Ino: Muss die Liebe sein. Die saugt dir rapide die Intelligenz aus.
 

Hinata ging wieder zu ihren Freunden zurück.

„Weiß vielleicht einer von euch wo Naruto steckt?“
 

Sakura: Plausibel.

Sasuke: Wenn Herr Einfallspinsel hier aber von Anfang an mit ihr reden wollte, wieso muss sie jetzt rumrennen und nach ihm suchen?

Ino: Anscheinend haben sie weder Zeit- noch Treffpunkt vereinbart.

Sasuke: Das muss in der Tat Liebe sein.

Hinata (zu Naruto): Ich glaube, wir werden aufgezogen...

Naruto (leise): Einfach nicht beachten. Manche Menschen müssen ihre EMOtionen an anderen abreagieren.

Sasuke: Das habe ich gehört!
 

Sie schauten sich alle an und verneinten die Frage von Hinata.
 

Sakura: Wie, synchron? Man, die müssen sie echt loswerden wollen.

Hinata: Aber warum denn?!

Ino: Na ja, es kommt darauf an, wie lange du dort schon durch den Raum rennst und verwirrt Leute nach Narutos Aufenthaltsort befragst.

Sasuke: Meine Herren, es ist NARUTO. So schwer wird er wohl nicht zu finden sein.

Naruto: Was soll das denn jetzt schon wieder heißen?!
 

Jemand tippte Hinata auf die Schulter.

„Hinata-chan wenn du Naruto suchst der ist draußen bei Sakura um sie zu trösten.“
 

Sakura (stöhnt gequält auf): Na toll. Und wieso sollte er das tun? Nein, halt, sagt's mir nicht. Ich hab eine dunkle Vorahnung.

Ino (als Sakura): "Oh Sasuke-kun ich liebe dich so sehr mir kommen dabei stets die Kommata abhanden. Ohne dich werde ich doch nie eine vernünftige Zeichensetzung erlernen!"

Sasuke (als Naruto): "Ach, vergiss doch den öden Ausreißer. Du hast doch mich, und ich akzeptiere dich so, wie du bist - mit und ohne vernünftige Orthographie."

Hinata (seufzt): Ich ignoriere das jetzt mal und tu stattdessen so, als würde es mich brennend interessieren, wer der taktvolle Informant da ist.
 

>Um sie zu trösten< schoss ihr durch den Kopf.
 

Ino: BANG! Und alle Gedanken waren wie weggeblasen.

Sakura: Es muss jemand aus Suna gewesen sein. Schlechte Nachrichten samt Mordanschlag!

Naruto: Wieso sollten die es auf Hinata-chan abgesehen haben?

Sakura: Sie wirken jetzt schon weise dem Melodrama und Angsting entgegen?

Hinata: Ich angste nicht! Zumindest nicht auf so eine stumpfe Art und Weise.
 

„Sie hat grad ne mega Abfuhr von Sasuke bekommen hihi (Ino lächelte schadenfroh, da sie noch immer für Sasuke schwärmte)
 

Sasuke: BANG.

Ino (vom tonnenschweren Blondklischee erschlagen, sinkt in sich zusammen): Hihihihihihihi....

Naruto: Das muss wahre Freundschaft sein.

Sakura: Ino leidet am Barbie-Syndrom, und jetzt wird sie mir meinen Ken ausspannen. Und wieso ist die Handlung in Klammern?

Hinata: Ino, dieses gewitzte Luder! Ach, die Autorin konnte sich wohl nicht entscheiden, ob es wirklich Handlung oder nur ein Autorenkommentar sein sollte.
 

Ich war grad bei ihr aber mit mir wollte sie net reden. Naruto hat sich Sorgen gemacht und ist zu ihr raus.
 

Ino (fährt auf): Ich rede doch net so bescheuerten Slang!

Naruto: Aber du bist die Quotenbitch. Und blond. Ich hasse es, das sagen zu müssen, aber bei dir haben sexy Bishis wie Sasuke immer Vorrang vor so unwichtigen Freundinnen und so.

Hinata (streichelt Ino mitleidig den Rücken): Keine Sorge, wir wissen doch, dass es nicht stimmt.
 

Also drück mir die Daumen das ich mehr glück habe als sie. Ciao Hinata.“
 

Sakura: Na vielen Dank auch. Er hat gerade mein Herz gebrochen, und sie lauert ihm sofort so lapidar auf.

Sasuke: Zumindest sollte sie mit der Grammatik und Kommasetzung genauso viel Erfolg haben, wie du.

Ino: Ach was. Ich bin mir sicher, es haut dich total vom Hocker, wenn ich dich mit so einem kessen, ghettomäßigen "Yo, Süßer, has'te net ma Lust, mit 'ner echten Braut abzuhängen?!" anbaggere.

Sasuke: Wie wahr.
 

„Danke Ino-chan und viel glück.“
 

Naruto: Na bei solchen Freundinnen braucht Sakura-chan echt keine Feinde mehr. Sie sind ja sehr... teilnahmsvoll.

Hinata: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.

Sasuke: Außerdem bist du ja da. Sie kann sich ungezwungen an deiner männlichen, orangebekleideten Schulter ausweinen.

Naruto: Besser, als sich an dem Galgenstrick um deine Hüften zu erhängen.

Sasuke: ... Touché.
 

Ino wandte sich von Hinata ab und ging in Richtung Sasuke der schon angenervt schaute.
 

Naruto: Der Arme, der hatte an diesem Abend bestimmt schon zwanzig Körbe gegeben und sich stoisch tausende billiger Anmachen anhören müssen. Es ist ja so anstrengend, die heißeste Schnecke der Akademie zu sein.

Sasuke (schnaubt): Neidisch?

Naruto: Nicht, wenn einer von den zwanzig Orochimaru gewesen ist, nein.

Ino: Aber mal ehrlich. So ein derbes Kameradenschwein bin ich nicht! Besonders nicht zu Sakura.
 

In der Zwischenzeit war Hinata schon draußen auf den leergefegten Straßen.
 

Sakura: Na wer hat denn da so fleißig saubergemacht?

Naruto: Wahrscheinlich ich, in Vorbereitung auf das große Gespräch mit Hinata-chan.

Sasuke: Und dann kommst du und verdirbst ihm die Show.

Sakura: Ja, entschuldigt mich bitte. Ich klebe mir mein gebrochenes Herz schon selbst zusammen.
 

Hmm wo is er denn?
 

Hinata: Oh nein, Ino hat auf mich abgefärbt. Jetzt rede ich auch so ein komisches Ghetto-Deutsch.

Naruto: Muss wohl ein hartnäckiger Virus sein, wie das Ignorieren der Zeichensetzungsregeln.

Sakura: Tja, blond verblödet nun mal die Umgebung.

Ino: Hey! Wofür war das denn?!

Sakura: Du trittst die Scherben meiner zerstörten Gefühle platt und willst dir mein Love-Interest unter den Nagel reißen.

Ino (fuchtelt mit den Händen und erschlägt alle dabei fast mit ihren Eisenketten): Stimmt doch überhaupt nicht! Das ist alles eine üble Unterstellung! Ich will hier raus und retten, was von meinem Image noch übrig ist!
 

Sie ging ein paar Meter weiter und was sie da sah lies ihr Herz wie einen Luftballon zerplatzen…. Sakura umarmte Naruto und drückte ihm einen Kuss auf seine Lippen.
 

Sakura und Naruto (erbleichen schlagartig)

Sasuke: So, so. Du bist ja ganz gut über mich hinweggekommen.

Sakura (verzweifelt): Das ist alles eine üble Unterstellung!

Ino (bekräftigend): Sag ich ja!

Sakura: Sasuke-kun ist meine wahre Liebe, ich würde nie- Und dann auch noch mit Naruto!

Hinata: Wenn ich ein Buch statt einem Herzen habe, an dem ich das Zerplatzen ablese, hast du wohl einen Stein.

Naruto: Nicht, dass ich mich allzu sehr beschweren will, aber... Die zweite Wahl zu sein ist doch schon... Ich meine, zehn Sekunden nachdem Sasuke sie abserviert, knutscht sie mit mir rum. Das ist schon ziemlich deprimierend.

Hinata: Nicht nur für dich.
 

„Schön, dass es dich gibt. Dir hab ich schon so viel zu verdanken.“
 

Sasuke: Sagt jetzt wer zu wem?

Ino: Wenn Sakura und Naruto einander an den Lippen hängen, muss es wohl Hinata sein.

Hinata: Wieso sollte ich ihr dankbar dafür sein, dass Sakura mit meinem heimlichen Schwarm rummacht?

Sasuke: Alternativ meinst du auch den blonden Casanova hier.

Hinata: Das macht ja noch weniger Sinn. Schön, dass es dich gibt, vielen Dank für den Schmerz und Qual der unerwiderten Liebe?
 

Hinata machte kehrt und rannte zurück auf die Feier.

>Sie war noch zu geschockt um darüber nachzudenken<
 

Sakura: Kennzeichnen diese komischen Zeichen aber nicht gerade die Gedanken in diesem... Werk?

Ino: Hinata ist voller Widersprüche.

Sasuke: Solange sie nicht zurück auf die Feier kehrt, um sich auch noch an mich ranzuschmeißen, ist alles gut.

Naruto: Du glaubst wirklich an den eigenen Hype, nicht wahr?

Sasuke: Ich bin der Hype! (TeamFourStar™)
 

Naruto drückte Sakura von sich weg.

„Sag mal noch geht’s dir gut oder?“
 

Sakura: Ich habe gerade von der Liebe meines Lebens eine Abfuhr bekommen, insofern... Nein.

Sasuke: Ich spüre geradezu die Empörung in seinen Worten.

Naruto: Ich bin zu der Zeit ungefähr 13 Jahre alt. Kannst du's mir verübeln?

Sasuke: Ich kann viel, wenn der Tag lang ist. Und nach deiner bescheuerten Arschgeigenaktion mit mir kannst du mir nicht ehrlich weiß machen, dass das dein erster Kuss war.

Naruto: Du wirst mir das nie verzeihen, oder?

Sasuke: Nein.
 

Sie schaute ihn an.

„Ich wollte mich nur bei dir bedanken.“
 

Ino: Sakura, ein Tipp. Man muss zum Dankaussprechen nicht immer den eigenen Körper benutzen.

Hinata: Ich hoffe, so bedankt sie sich nicht auch bei ihrer Familie und Freunden.

Sakura: Alternativ bin ich einfach nur absolut herzlos und spiele mit seinen Gefühlen.

Sasuke: Und du bist nicht einmal blond.

Sakura: Ino muss in dieser Fanfiction tatsächlich derbe abfärben.

Ino (weinerlich): Ich hasse euch alle!
 

„Mit einem Kuss auf meinem Mund oder was?!“

„Naruto, du bist mein bester Freund, dass hatte keine Bedeutung. Sieh es lieber als Freundschaftskuss an.
 

Sasuke: Astreine Logik. Naruto verliert den Akkusativ, und Sakura den Relativsatz und den letzten Fünkchen Respekt.

Naruto: Sie ist eine Sadistin. Ich liebe sie, und sie drückt mir Freundschaftsküsse auf?!

Ino: Ich dachte, ich wäre deine beste Freundin?

Sakura: Ach was, Naruto ist mir da viel lieber. Und ungefährlicher. Er wird sich wenigstens nicht an meinen Ex oder meinen Schwarm ranmachen, sobald ich vom Tisch bin.

Naruto: Diverse Yaoi-Fanfictions würden dir da jetzt widersprechen.

Sasuke (entrüstet): An der Hälfte davon bist du und deine Tollpatschigkeit doch Schuld!

Naruto (augenrollend): Kannst du die Vergangenheit nicht mal ruhen lassen?!

Sasuke: Nein!
 

Außerdem weiß ich doch für wen dein Herz schlägt?“

Sie stieß ihm mit ihren Ellbogen in die Rippen. Er hustete.
 

Sakura: Bin ich Hulk, oder was? So schlägt sein Herz bald für niemanden mehr.

Ino: Oder Naruto ist einfach nur sehr empfindlich.

Hinata: War das der subtile Wink mit dem Zaunpfeil auf die Tatsache, dass Naruto-kun in Wirklichkeit-

Ino: Auf Sasuke scharf ist? Absolut!

Sasuke (knirscht mit den Zähnen)

Naruto: Das hast du dir jetzt aber selber zuzuschreiben. Du musstest ja unbedingt darauf rumreiten.
 

„Boah sei doch net so brutal“ Sie kicherte.
 

Naruto: Schön, dass mein Schmerz deine Freude ist, Sakura-chan.

Hinata: Was soll denn das ständige Hinterwäldler 'net' da? Können wir uns alle nicht gescheit artikulieren?

Sakura: Aber das wäre doch total uncool, Hinata-chan. Und zudem muss Naruto seinem Image als Dumpfbacke gerecht werden.
 

„Gehen wir wieder rein?“

Sie überlegte kurz. „Ich will lieber nach Hause. Da drinnen wartet bestimmt schon Ino. Die kann es kaum erwarten mich da drinnen vor Sasuke zu blamieren!“
 

Ino (bestürzt): Als was für eine gemeine Pottsau werde ich hier eigentlich dargestellt? Ich habe immer versucht, Sakura vor Blamagen und Mobbing zu schützen, nicht darauf rum zu trampeln!

Sakura: Ach, Papperlapapp. Du und ich sind voll die fetten Rivalen, die verbittert um Sasuke-kun buhlen. Freundschaft am Arsch, wenn ein Bishi verlockend mit seinem wedelt.

Sasuke: Ich fühle mich jetzt irgendwie krass objektiviert.

Ino: Bedanke dich bei der Autorin.
 

Kaum als Hinata den Raum betrat kam ihr Ino schmollend entgegen.
 

Hinata: Ich schätze, ihr Plan ist nicht aufgegangen?

Sakura: Ja, irgendwie wollte Sasuke nicht so auf "Hey Zuckerpo, seit wann fall'n hier grad' voll fett die schwarz'n Engel aus'm Himmel? Hihihihi!" anspringen.
 

„Und hast du glück gehabt“, fragte Hinata kurz.

„Tzz Männer… “Kam nur aus Ino raus.
 

Sakura (verzieht das Gesicht): Solange nichts anderes aus ihr... rauskommt.

Naruto (als Ino): "Tzz, Männer. Ich sag dir, der ist doch total gay, ist er. Hihihihihi!"

Sasuke: Na ja, zumindest qualifiziert der Blondanteil dich sehr gut für diese Rolle.

Naruto: Hmpf.
 

Sie gingen an die Bar. „Auf die blöden Kerle“. Sie erhob das glas.
 

Hinata: Chuunin-Examen, oder?

Ino: Yep. Deshalb stoßen wir jetzt ganz schwesterlich mit Limonade an.

Sakura: Kann Ino Gedanken lesen? Hinata hat ihr doch gar nichts von dem, was sie draußen gesehen hatte, erzählt?

Naruto: Ino ist hier sehr Ich-bezogen. Wenn sie Kerle blöd findet, müssen es alle anderen auch tun, so wahr sie Barbie heißt!

Ino (schwingt eine ihrer Ketten nach ihm): Klappe!

Sasuke (wird am Kopf getroffen): Hey!

Ino: Na ja... Das war für den Blondinenwitz von vorhin!
 

Hinata schaute sie an und versuchte zu lächeln (was ihr nicht ganz gelang)
 

Sakura: Haben diese Klammerkommentare irgendeinen tieferen Sinn?

Sasuke: Hat die ganze Handlung bisher nicht, also nein.

Ino: Aber spürt ihr denn nicht diesen Herzschmerz? Die Dramatik, die Leiden-

Sasuke: Den Brechreiz?

Naruto: Es fehlt vorne und hinten an vernünftigen Beschreibungen, von den gestalterischen Aspekten mal ganz zu schweigen. Da kommt keine Spannung oder Dramatik auf, nur eine Menge Fragen nach dem warum.
 

„Sag mal Hinata-chan was is denn los? Ist was passiert? Hast du Naruto nicht gefunden?

„Doch aber ich wollte grad nicht stören deswegen bin ich wieder zurück.“
 

Sakura (als Ino): "Jetzt erzähl schon! Raus mit all den schmutzigen Details, ich will alles hören! Wie lange hast du gesucht? Wo? Mit wem? Hast du dein Byakugan angewendet oder bist du wieder dümmlich durch den Raum gerannt?"

Naruto: Na ja, zumindest ist Hinata-chan noch relativ IC.

Hinata (trocken): Oh Freude.
 

„Wie du wolltest nicht stören? Da waren sie anscheinend sehr beschäftigt was?“ ino grinste frech.
 

Hinata: Meine Güte, Ino. Ein bisschen Taktgefühl muss man dir doch beigebracht haben!

Sasuke: Na ja, zu Strafe wurde wenigstens ihr Name kleingeschrieben, das ist ein gewiefter Hinweis auf ihren fiesen, kleinlichen Charakter und ihre Orthographieschwäche.

Sakura: Tja, bei gebrochenen Herzen, da ist Ino wie ein Bluthund. Sie riecht die Seelenqualen über Kilometer hinweg und schlägt erbarmungslos ihre Klauen rein.

Ino (schlägt sich die Hände vors Gesicht): Das ist Rufmord. Rufmord, hört ihr!
 

Dieser eine Satz ließ Hinatas Gedanken wieder erwachen. Ihr liefen Tränen über die Wangen.
 

Sasuke (seufzt): Und jetzt läuft die Sprinkleranlage, grandios.

Hinata (gereizt): Du solltest mal den Mund halten, du verkappter Macho. Und ich heule nicht vor anderen Leuten, zumindest nicht aus solchen Gründen!

Naruto: Wie einfältig wird Hinata-chan hier eigentlich dargestellt? Und warum erwachen ihre Gedanken erst jetzt aus dem Koma?

Sakura (betont überzeugt): Shhh! Drama!
 

„Tut mir leid ich muss gehen.“ Sie verlies den Raum.
 

Naruto: Zumindest ist sie sehr... belesen?

Sasuke: Oder die Autorin kennt einfach nur den Unterschied in der Schreibweise von lesen und lassen nicht.

Ino: Ja, das eine schreibt man beim Konjugieren nämlich mit scharfem 's' - etwa so scharf, wie das Kunai, das ich jetzt gerne hätte, um mich bei einem bestimmten Jemand für all das hier zu revanchieren.
 

Alle hatten die Szene mitbekommen
 

Naruto: Denn Ino und Hinata-chan haben während ihres Gespräches natürlich gepflegt gebrüllt.

Sasuke: Oder die ganze Meute stand lauschend um sie herum. Muss die Feier langweilig sei, wenn die unglücklichen Romanzen zweier Dreizehnjähriger das Highlight der Party sind.
 

„Hab ich was Falsches gesagt?“ Ino schaute die anderen an.

Die anderen waren selbst ratlos weil sie nicht wussten um was es eigentlich ging.
 

Naruto (als Ino, klimpert mit den angeklebten Wimpern): "Habe ich da etwa zu tief in der Wunde gebohrt? Hihihihihihi!"

Sakura: Die Wiederholung ist stilistisch ein Reinfall.

Ino: Wie die gesamte Szene an sich. Außerdem... wie tief kann man mich eigentlich noch sinken lassen?

Sasuke: Bis du auf dem Boden der Ungnade aller Leser aufkommst, egozentrische Queen Bitch, die du bist.
 

„Wieso bin ich jetzt weg. Die lachen jetzt bestimmt alle über mich.
 

Hinata: Führe ich jetzt Selbstgespräche, mit grauenhafter Diktion und ohne Fragezeichen am Fragesatz?

Sasuke: Schaut akut danach aus. Zudem hast du ebenfalls ein sehr... gesundes Ego. So wichtig oder schlüssig waren die paar Floskeln, die du Ino vorgestammelt hast, auch wieder nicht, dass die gesamte Belegschaft es irgendwie hatte groß anerkennen oder amüsant finden müssen.
 

Aber ich kann einfach nicht mehr.
 

Sakura (seufzt): Noch plumper ging's wohl nicht.

Ino: Wenn sie sich jetzt heulend von der Klippe stützt, oder sich das Kunai über die Arme zieht, haben wir das übliche Niveau einer solchen Herzschmerzfiction erreicht.

Hinata (ängstlich): Bitte nicht... Ich will nicht zum Emo mutieren!
 

Die Zwei sahen irgendwie so vertraut aus. Ich hab mir die letzten Wochen umsonst Hoffnungen gemacht.
 

Sasuke: Oh ja, war total vertraut, wie die sich da abgeschlabbert haben. Außerdem... wollte der Möchtegernhokage vom Dienst nicht noch mit ihr reden?

Naruto: Ist im Sinne der Plot Convenience untergegangen. Jetzt wird gelitten und geangstet, frei nach Sasuke-Manier.

Sasuke: Das nimmst du zurück.

Naruto: Ich meinte natürlich, Klischee-Fanfiction-Sasuke-Manier.

Sasuke (knurrt): Sicherlich.
 

Er hat mich nur als gute Freundin gesehen. Er hatte immer nur Augen für Sakura wie konnte ich so dumm sein. Wieso habe ich nie Glück. Ich vergöttere ihn schon zu lange.
 

Ino: Hinata denkt in echter Grundschülermanier. Aussagesatz, Punkt. Aussagesatz, Punkt.

Hinata: Was heißt hier überhaupt, zu lange? Klingt, als wolle ich gedanklich Schluss machen, abgesehen davon, dass der ganze Monolog mich eher ziemlich erbärmlich erscheinen lässt.

Naruto: Und, ich will ja nicht abgebrüht klingen, aber zu dem Punkt kannte ich Hinata fast gar nicht. Da kann von gute Freundin keine Rede sein.
 

Und Sakura? Das ist einfach total hinterhältig. Bekommt sie Sasuke nicht nimmt sie sich Naruto oder was“
 

Ino: Die olle Schlampe! Springt einfach von Einem zum Nächsten, so beliebt, wie sie ist!

Sasuke: Ich finde es im übrigen total beleidigend, wie ich hier dargestellt werde. Ich bin doch kein Stück Fleisch beim Ausverkauf!

Naruto: Alle Mädels sind nun mal scharf auf deinen Schinken. Und servierst du sie ab, begnügen sie sich mit dem Nächstbesten. In diesem Falle mit mir. Da erzähl du mir noch was von beleidigend.
 

Sie hatte inzwischen auf einen Ast eines Baumes hingesetzt.
 

Hinata: Den von oben aus angstet es sich bekanntlich am Besten.

Sasuke: Und man kann sich immer noch im Sinne des Dramas runter stürzen und wenigstens das Bein brechen. Ist zwar nicht so gut, wie eine Klippe, aber immerhin.

Sakura: Sich hinsetzen ist übrigens ein Reflexivverb. Aber bei dem ganzen Kummer ist ein essentieller Teil davon Hinata glatt abhanden gekommen.
 

Sie schaute in den dunklen Himmel der langsam zu weinen anfing.
 

Naruto: Uh, was für ein Prachtexemplar einer Metapher. Wäre um einiges wirkungsvoller, wenn's auch richtig hingeschrieben worden wäre.

Ino: Jetzt wird sie nass, rutscht vom Ast ab und verstaucht sich den Knöchel. Dramatischer Selbstverletzungspensum erreicht, und dann haben wir's endlich hinter uns!
 

Sie legte ihren Kopf in den Schoss.
 

Sakura: Oh mein Gott, sie hat sich eigenhändig das Genick gebrochen!

Sasuke: Das nenne ich doch mal einen Abgang.

Hinata: Wie soll ich mir das denn jetzt vorstellen? Reiße ich mir selber den Kopf ab und lege es in meinen Schoß, oder wie?

Sasuke: Eine lustige Blutfontäne, die zum dunklen, weinenden Himmel emporschlägt, gibt's dann auch noch gratis dazu.

Ino (wird grün um die Nase): Sasuke-kun...

Naruto: Ihr Uchihas und euer komischen Fetische...
 

„Ich muss jetzt stark sein und diesen Abend einfach vergessen.“
 

Sasuke: Was für ein treffendes Schlusswort. Bemühen wir uns doch jetzt alle, genau das zu tun.
 

Die giftgrünen Buchstaben verblassen, und vorerst scheinen keine weiteren mehr nachzukommen. Inos Fesseln lösen sich auf und sie springt erleichtert auf die Füße.
 

"Halleluja, ich bin wieder frei!" Sie streckt sich genüsslich und reibt sich die gequetschten Handgelenke. "Was für eine seltsame Art Folter war denn das?"
 

Sakura erhebt sich ebenfalls und nimmt den Arm ihrer besten Freundin, um ihre Hand über die Abschürfungen zu halten. Wohltuendes grünes Licht strömt von ihrer Handfläche und heilt die angegriffene Haut. "Keine Ahnung. Aber ich bin froh-"
 

Weiter kommt sie nicht, denn das schwarze Loch ist wieder da. Es tut sich direkt über ihren Köpfen auf und saugt Ino prompt zurück in das Naruto-Universum ein. Sasuke schnaubt. "Toll, die darf nach Hause und wir stecken hier weiter fest?"
 

Plötzlich flimmert alles um sie herum, die Kerkerzelle verschwindet und sie befinden sich wieder in dem langen, dunklen, kerzenbeleuchteten Gang.
 

Naruto schnalzt andächtig mit der Zunge. "Na super. Und jetzt sind wir wieder da, wo wir angefangen haben." Er wirft einen Blick zu beiden Seiten den Gang entlang.
 

"Lasst uns einfach aufbrechen. Ich bin mir sicher, irgendwo wird sich ein Ausgang befinden." Schlägt Sakura vor und da es keine Einwände gibt, begeben sich die vier Shinobi auf dem Weg.

Die zweite Tür: Die dummen Probleme!

"Seht mal, da!"
 

Das Entdecken einer weiteren Tür in dem endloses Gang, angedeutet durch Sakuras erheiterte Stimme, sorgt für eine etwas mehr erquickte Stimmung zwischen den Jugendlichen, als sie an dem metallischen Rechteck in der Wand ankommen.
 

"Na dann mal Augen zu und durch." Munter greift Naruto zur Klinke und zieht die Tür mit einem bekannten Knarren auf.
 

"Meine Güte, hat auch lange genug gedauert! Und jetzt holt mich aus diesen Fesseln raus!" Die autoritäre, gereizte, weibliche Stimme ist den Vieren wohlbekannt und einmal mehr hastet Sakura allen voran in den Raum.
 

"Tsunade-sama. Seid Ihr in Ordnung?"
 

Die blonde Senju ist in einer nicht minder bemitleidenswerten Position, wie sie einer ihrer Schülerinnen bereits erfahren hatte: in schweren Ketten, die anscheinend nicht mal ihre Überpower bewältigen kann. Sie funkelt ihre Untergebenen schlechtgelaunt an.
 

"Es geht mir gut. Was soll das Ganze hier?" Sie erblickt Sasuke und wirft ihm sofort einen misstrauisch-strengen Blick zu. "Warst du das, du Sorgenkind?"
 

Sasuke runzelt die Stirn, auch wenn seine finstere Grimasse die Hokage sichtlich unbeeindruckt lässt. "Nein. Ich habe Besseres zu tun, als-"
 

"Ja, ja, bitte keine hasserfüllten Monologe. Wie kommen wir hier wieder raus?" Unterbricht Tsunade ihn schroff und versucht, mit einem heftigen Ruck die Kette aus den Wand zu reißen. Vergebens.
 

"Nun, wenn ich diesen Ort richtig einschätze..." Hinata wendet sich zu der gegenüberliegenden Wand und in der Tat, siehe da, giftgrüne Buchstaben beginnen, darauf Sätze zu formen.
 

Kapitel 2

Das Angebot
 

Tsunade: Angebot? Für was und an wen? Ich verbiete es, in meiner Abwesenheit irgendwelche diplomatischen Handlungen durchzuführen!

Sakura: Nein, Tsunade-sama. Dieser Ort scheint in dieser Weise zu funktionieren. Wenn der Text zu Ende ist, befreit das Sie hoffentlich von Ihren Ketten.

Tsunade: Okay, lassen wir uns mal drauf ein. Wieso Kapitel zwei?

Naruto: Lange Geschichte. Konzentrieren wir uns auf den Feind vor uns.

Tsunade: Das ist die richtige Einstellung!
 

Plötzlich taucht ein schwarzes Wölkchen auf und schwebt über Tsunades Kopf. Bevor jemand etwas sagen kann, sondert es einen kleinen Blitz ab, der Konohas Staatsüberhaupt direkt in die Stirn trifft. Ein Aufschrei seitens Hinata und Sakura, Sasuke hebt die Augenbraue und Naruto schaut etwas dumm aus der Wäsche.
 

Hinata: Tsunade-sama! Seid Ihr in Ordnung?

Tsunade (reibt sich die Stirn): Verdammt, das brennt. Sakura, Freunde küsst man nicht auf den Mund. Hinata, an unerwiderter Liebe stirbt man nicht. Und es sieht so aus, als müsste ich mal ein ernstes Wörtchen mit Ino reden. Meine Güte, da bemühe ich mich schon so sehr, in diesem Shonen Anime die wenigen Mädels, die ich habe, zu emanzipieren und dann macht ihr das in unter 1000 Worten fast komplett zunichte!

Sakura: Haben Sie gerade-

Tsunade: Scheint so. Dieser Blitz hatte es ziemlich in sich.

Sasuke: Die komplette Handlung des ersten Kapitels, oder wie?

Tsunade (massiert sich unter heiterem Kettenklingeln die Schläfen): Unter anderem. Ich brauche eine Aspirin...
 

Die durchnässte Hinata kam morgens zu Hause an.
 

Sakura: Sie hat ernsthaft die ganze Nacht mit dem Kopf in den Händen... dem Schoß, auf dem Baum gehockt?

Naruto: Sieht ganz danach aus. Und ihre Teamkameraden haben sich nicht gewundert, wo sie hin verschwunden war?

Sasuke: Die haben dermaßen derbe mit Queen Ino abgefeiert, die haben Hinatas Abwesenheit gar nicht gemerkt.

Tsunade: Das ist aber nicht, was ich unter Teamgeist verstehe!
 

Ihre Augen waren leer. Sie zeigten Schmerz und Zerbrechlichkeit.
 

Tsunade: Mädchen, nun reiß dich aber zusammen! Du bist eine Kunoichi, kein Seifenopernsternchen!

Sasuke: Die Hyuugas haben doch sowieso keine Pupillen. Wie viel leerer können ihre Augen da noch werden?

Naruto: Deine Augen haben doch auch keine. Trotzdem bleiben uns tausende Beschreibungen der feinsten, dramatischsten Ausdrücke in ihnen nie erspart.
 

„Hinata wo kommst du denn her.“ Sie stoppte…
 

Sakura: Hat die Ellipse da uns was zu sagen?

Hinata: Ich stoppe in einer ganz dramatischen Weise. Kami-sama, ich hoffe, ich fange nicht gleich wieder an, zu flennen.

Sasuke: Die Kommaschwäche ist wohl erblich.

Tsunade: Wenn mein Balg durchnässt und in den selben Klamotten, wie die Nacht zuvor, frühmorgens ins Haus gelatscht kommt, gibt's 'nen Satz heißer Ohren und nicht legere Fragen ohne Fragezeichen!
 

„Ich hab bei Ino übernachtet.“
 

Naruto: Die Lüge hast du hoffentlich auch mit Ino und ihren Eltern abgesprochen, Hinata-chan. Ansonsten fliegt das Ganze sofort auf, wenn sich eurer beider Erzeuger später auf dem Markplatz treffen.
 

Der Vater schaute skeptisch: „ Und zum Abschied hat sie dich mit einem Schlauch bespritzt oder was.“
 

Tsunade: Er schaut SKEPTISCH? Da habe ich Hiashi aber ganz anders in Erinnerung.

Sasuke: Hatte er da noch keine Probleme mit Fragestellungen und konnte den Finger rechtzeitig von der Leertaste nehmen?

Tsunade: Unter anderem. Wenn seine Erbin so Zuhause aufkreuzt, gäbe es ein Trara, da würd's sogar ich noch oben in meinem Kageturm mitkriegen!

Hinata: Na ja, stattdessen macht Otou-sama hier lieber einen flachen Witz und gut ist.
 

Hinata schaute auf den Boden. Sie lief an ihm vorbei ohne ihrem Vater einen Blick zu würdigen.
 

Hinata: Das würde er nie und nimmer so hinnehmen. Vater ist sehr streng mit mir, er würde schon die Wahrheit aus mir herausbekommen und mir nebenbei die Regeln eines vernünftigen Satzbaus beibringen.

Sakura: Ach, er nimmt's nicht mehr so genau mit der Erziehung. Oder der Grammatik. Der konzentriert sich lieber auf deine Schwester.

Hinata (seufzt): Macht er doch sowieso.

Naruto (mitfühlend): Er wird schon noch sehen, was er davon hat.
 

„Hinata?“ Sie drehte sich noch mal um…
 

Tsunade: Meine Güte, müssen diese ominösen Ellipsen denn jetzt jedes Mal auftauchen, wenn Hinata was tut?

Sasuke: Sie leidet. Spürst du denn nicht ihre Qualen, die durch diese drei Punkte ausgedrückt werden?

Tsunade: Nein. Und du sollst mich gefälligst nicht Duzen, du Rotzbengel.
 

„ Ja, Vater.“

„Hast du an das Angebot von Tsunade nachgedacht.“
 

Sakura: Welches Angebot? Chuunin-Examen, da war Sandaime-sama noch putzmunter.

Naruto: Ach, an den popligen Greis erinnert sich doch keiner mehr, der ist voll unsugoii und so.

Tsunade (zieht ihm eine über): Wie redest du über deine verstorbenen, ehrwerten Vorgesetzten!

Sasuke: Oder es ist ein Chuunin-Examen, das später in dem Anime stattgefunden hat.

Hinata: Auf dessen Feier wir dann aber nichts zu suchen hätten, wenn wir alle schon Chuunin sind. Zudem ist Sasuke-kun noch da! Da kann es gar kein anderes Chuunin-Examem gewesen sein.

Sasuke: Komm uns hier nicht mit Logik. Was nicht passt, wird passend gemacht!

Tsunade: Fein, nehmen wir an, Sarutobi ist aus unerklärlichen Gründen nicht mehr von dieser Welt und ich bin jetzt aus genau denselben Gründen auf dem durchgesessenen Kagestuhl. Was für ein Angebot soll ich ihr denn gemacht haben?

Sakura: So wie ich diese Story einschätze, wird es etwas unglaublich Dämliches sein.
 

Das hatte sie ganz vergessen. Vor einer Woche hatte Tsunade ihr ein Angebot gemacht für 2 Jahre nach Sunagakure zu gehen und dort als Lehrerin die angehenden Ninjas zu unterrichten.
 

Tsunade: Wie bitte, was für ein Unsinn soll ich ihr da an die Backe gequasselt haben?!

Sasuke: Vielleicht hattest du ja wieder mal zu viel intus. (weicht der nach ihm ausgeworfenen Kette aus)

Naruto: Ich bin mir sicher, Suna hat auch so genügend qualifizierten Lehrpersonal.

Hinata: Zudem sich meine Familie entschieden dagegen stemmen würde. Zwei Jahre!

Sakura: Und was ist mit ihrem Team? Sollen Shino und Kiba jetzt Akamaru als drittes Mitglied ansehen, oder wie?

Tsunade: Das ist kompletter Idiotismus! Suna soll doch selber zusehen, wie sie ihre Ninjas unterrichtet kriegen, ich trete sicher keine Kunoichis ab, die selbst noch mitten in der Ausbildung stecken, keine Kommasetzung beherrschen und zahlen bis 12 nicht ausschreiben können! Wie sehe das denn aus, Konohas Ruf wäre ruiniert!
 

>Verdammt das hab ich total vergessen. Es kommt wirklich wieder alles auf einmal.
 

Sasuke: Ach, wird's dir Intelligenzbestie wieder alles zu viel?

Sakura: Herzschmerz, nasse Klamotten UND ein unsittliches Angebot? Das hält doch kein normaler Ninja aus.

Hinata: Nein, ich will nur nicht nach Suna. Da ist alles voller Sand und so. Deswegen hab ich Tsunade-samas im Alkoholrausch daher gestottertes Angebot einfach nur verdrängt.

Tsunade: Vielleicht hat's ja Shizune veranlasst...

Sasuke: Na bei der Auslage wohl eher Tonton.
 

Probleme über Probleme. < Sie hielt einen Moment inne.
 

Sakura: Ja, man hat's als Teenage Ninja schon nicht einfach.

Naruto: In der Tat. Die Kanalisation stinkt, ständig frisst jemand einem die Pizza weg und die Bösewichte jagen einen Nachts über die Stadtdächer, während Megan Fox mit ihrer bescheuerten Handykamera hinterherrennt.

Hinata: Uhm... Naruto-kun, ich glaube, du verwechselst da etwas.
 

Ihr kamen die Bilder vom vorigen Abend wieder in den sinn. Sie schüttelte den Kopf.
 

Sasuke: Aus den Augen, aus dem Kleinhirn. So einfach lässt sich auch der Rest logischer Gedanken aus dem Kopf schütteln.

Tsunade: Was für Bilder denn? Die hochtraumatischen fünf Sekunden von Narutos und Sakuras Freudschaftsschmatzer?

Sakura: Wenn, dann wohl eher die höchst verstörende, blutige Szene ihres abgerissenen Kopfes auf ihrem Schoß.
 

>Abwechslung wäre jetzt mal gut. Ich muss mich erst mal um mich selber kümmern.
 

Tsunade (hält sich den Kopf): Aaaah... Noch mehr kleine Egoisten in meinem Kader.

Naruto: Und man hat in Konoha ja auch so nie genug Abwechslung.

Hinata: Wie war das, ich bin noch relativ IC?

Naruto: Das nehme ich mit Bedauern zurück.
 

Ich brauch mal wieder einen freien Kopf. <, dachte sie sich.
 

Sasuke: Also viel scheint da eh nicht drin zu sein. Von daher bist du nicht allzu weit von deinem Ziel entfernt.

Hinata (aktiviert ihr Byakugan): Sag das nochmal.

Sasuke (aktiviert sein Sharingan): Soll ich's buchstabieren?

Tsunade (wischt beiden eine über): Kinder, ihr seid beide cool und voll bedrohlich, der ganze Sandkasten erbebt vor Ehrfurcht. Und jetzt packt euren Junk wieder weg.
 

Sie sah ihn an! „Ich werde das Angebot annehmen.“
 

Sakura: Oh nein! Sie sah ihn an! Vermutlich ist sie auch auf ihn zugekommen, sich auf ihre Zehenspitzen gestellt und ihm den Satz korrekt in die Fresse gerappt!

Tsunade: Na Prost Mahlzeit. Zwei Jahre Lehramtsstudium als Austauschstudentin an der Universität Suna.

Naruto: Aber sie soll doch schon unterrichten. Hinata hat mit 13 Jahren mehr auf dem Kasten, als Itachi im gleichen Alter damals: sie ist das absolute Wunderkind!

Sasuke (angriffslustig): Ach ja? Itachi steckt jeden von euch Matschbananen in Punkto Intelligenz locker in die Tasche, damals wie heute!

Tsunade: Hey!

Sasuke: Was?!

Sakura: Nächster Satz, bitte!
 

Ihr Vater grinste.
 

Tsunade (erschöpft): Hiashi?

Hinata: Yep.

Tsunade: Grinsen?

Hinata: Yep.

Tsunade: Was für ein Haufen Bockmist.

Hinata: Yep.
 

„Das ist toll du machst mich stolz.“ Das war das erste Mal das Hinata das von ihrem Vater hörte. Aber es interessierte sie irgendwie nicht.
 

Hinata: Das ist Humbug! Hat die Autorin den Anime gesehen? Oder sich überhaupt mal mit meinem Charakter beschäftigt?! Eins der Dinge, die ich immer schon wollte und die ich stets angestrebt habe, war, dass mein Vater mich bemerkte und Stolz auf mich sein könnte! Ich- Ich- (schnappt nach Luft)

Naruto (drückt ihre Hand, tröstend): Schön durchatmen, Hinata-chan.

Hinata (stöhnt wehleidig auf)

Sakura (hat fleißig mitgezählt): Vier Mal 'das' in einem Satz. Eins davon ohne doppel-s und man hat eine 25% Chance, das Richtige zu erraten!

Sasuke (gelangweilt): Nummer Drei.

Sakura (klatsch übertrieben begeistert in die Hände): Das ist korrekt!

Tsunade: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben einen All-Inklusive Trip in die Walachei gewonnen.
 

Etwas später
 

Naruto (hält immer noch Hinatas Hand): Super Zeitangabe.

Sasuke: Und ungemein schicker ohne diesen störenden Klecks da am Ende, den die Lehrer einen immer gezwungen haben, ans Satzende zu pappen. Interpunktion wird total überbewertet.
 

Sie stand vor dem Büro von Tsunade und klopfte an die Tür. Es kam es sehr lautes „Herein“ aus dem Raum.
 

Tsunade: Und der Genitiv ist ebenfalls total überbewertet.

Sasuke: Hier hätte sich das vorherige Ausrufezeichen ganz volltrefflich gemacht. Wenn Tsunade schon brüllt, dann sollte man's auch richtig designieren.

Tsunade: Du bist unausstehlich frech geworden, hat dir das schon jemand gesagt?

Sasuke: Unausstehlich frech finde ich es, jemanden für das allgemeine Wohl seine gesamte Sippe abschlachten zu lassen und ihn als Verräter zu brandmarken.

Tsunade: Hey, es war seine Entscheidung, und ich war damals noch gar nicht im Amt.

Sasuke (erzürnt, setzt an): U-

Naruto: -uunnd weiter im Text!
 

Sie öffnete die Tür und betrat das Büro von Tsunade.
 

Sakura (frustriert): Tsunades Büro. Tsunades Büro!

Hinata: Sie spart, wo es wichtig ist, stur mit Details aber so eine banale Szene, wie das Betreten eines Büros, das schreibt sie in mehreren Sätzen samt platter Wiederholungen aus?

Naruto: Uhm... Drama?

Hinata: Das ist nicht die Antwort auf alles! Wie dramatisch kann das Betreten von Tsunades Büro denn sein?

Sakura: DANKE! Genitiv!
 

„Ah Hinata. Schön dich zu sehn. Was gibt es denn“
 

Naruto: Sie weigern sich alle vehement, das Fragezeichen einzusetzen. Wie hört sich das denn mit so einer flachen Intonation an?

Tsunade: Wie als ob ich totaaal interessiert dran bin, warum sie gerade in mein Büro einmarschiert ist.
 

„Also ich bin nur hier um zu sagen das ich ihr Angebot annehme.“
 

Naruto (als Tsunade): "Huh? Was für ein Angebot?"

Sakura (als Hinata): "Also das Angebot, mich zu Abendschule nach Suna zu schicken, wo ich das mit dem Kommas und der dass-Regel lernen kann. Ähm, ich meine, den Kindern dort beibringen kann!"

Naruto: "Huh, muss mir doch glatt entfallen sein. Shizune!"

Sasuke (als Shizune): "Ich weiß nichts davon, Tsunade-sama. Sie haben gestern nur wieder einen über den Durst getrunken und dann so laut im Schlaf mit Tonton um die Wette gegrunzt, der ganze Kageturm hat gewackelt."

Tsunade: Sag mal, willst du mich eigentlich veräppeln?!

Sasuke (todernst): Nein.
 

„Die Nachricht kam zwar ein bisschen spät aber besser als gar nicht. Mach dich am besten morgen früh auf den Weg“
 

Sakura: Welche Nachricht denn schon wieder?

Naruto: Na Shizunes Memo, das sie Hinata zugeschickt hatte: "Hallo Hinata, Tsunade-sama hat's nicht so gemeint, als sie dich gestern nach Suna geschickt hat. Sie redet nur manchmal im Ausnüchterungsschlaf."

Tsunade (trocken): Haha, ich trinke gerne und viel Sake. Haben wir's bald mit dem Running-Gag?

Sasuke: Wenn du sie jetzt wirklich auf diese dämliche zweijährige Freiwilligenmission schickst, dann nicht. Oder wär's dir weniger peinlich, wenn du dem Angebot im nüchternen Zustand zugestimmt hättest?

Tsunade: ... Und diesen Morgen bin ich bestimmt immer noch verkatert, weshalb ich ihr dafür gerade meinen Segen gegeben habe?

Sasuke: Exakt.

Tsunade: Hast Recht, es ist weniger erniedrigend, das auf einen alkoholisierten Zustand abzuschieben.
 

Hinata verabschiedete sich und ging Richtung Tür.
 

Hinata: Bitte sagt mir nicht, dass ich das Büro von Tsunade jetzt genauso detailreich verlassen werden, wie ich eingetreten bin.

Sakura (stöhnt auf): Musstest du in die wunde Stelle treten?

Hinata: Wenn mein Charakter schon so verhunzt wird, dann sollt ihr wenigstens auch etwas von dem Elend abkriegen.

Naruto: Geteiltes Leid ist halbes Leid?

Hinata: So ungefähr.
 

„Ach Hinata!“
 

Naruto (als Tsunade): "Das war alles nur ein Witz! Und jetzt beweg deinen Hintern wieder in dein Team, ich hab einen Haufen C-Aufträge für euch!"

Tsunade (zufrieden): Das hört sich schon eher nach mir an.

Sakura: Blöd nur, dass die Reaktion Wunschdenken bleiben wird.
 

Sie drehte sich noch mal zu Tsunade. „Leg dich am besten noch mal ins Bett. Du siehst sehr müde und mitgenommen aus“
 

Sasuke: Das beschwipste Doktorauge funktioniert aber noch gut.

Tsunade: Naruto, kannst du mir mal die Kerze dort geben?

Naruto (nimmt die Kerze von der Wand und reicht sie an Tsunade): Ja, aber wozu?

Tsunade (bläst die Flame aus und schmeißt die Kerze dann mit aller Wucht nach Sasuke): Ich schwöre, ihr Uchihas seid der letzte Nagel zu meinem Sarg!

Sasuke (wird am Kopf getroffen): Autsch! Den hämmer ich persönlich zu, du alte Schabrake!

Tsunade: Komm du mir mal nach Hause, Früchtchen! Die Zeit bei Orochimaru wird dir wie Urlaub vorkommen!

Sakura: Was sich liebt-

Hinata: Das schlägt sich?

Sakura: Unter anderem.

Naruto: Na ja, bei mir war's damals nicht viel anders. Keine Sorge, Sasuke, der Kuss auf die Stirn kommt noch irgendwann!

Sasuke (schüttelt sich): Lieber sterbe ich.

Tsunade: Das ließe sich arrangieren!
 

Die Tür schloss sich.
 

Hinata: Seit wann hat Tsunade-sama automatisierte Türen in ihrem Büro?

Tsunade (schnaubt und blickt finster zu Sasuke): Hab ich vor kurzem installieren lassen.

Naruto: Baa-chan geht mir der Zeit. Oder eher, sie ist ihr schon um Meilen voraus.
 

Sie kam zu Hause an. Sie ging in ihr Zimmer und betrachtete sich im Spiegel.
 

Sakura (als Hinata): "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?"

Naruto (als Spiegel): "Sasuke."

Sasuke (düster): Deinen Sarg zimmer ich auch irgendwann noch zusammen, Uzumaki.

Naruto: Solange du das unter Hausarrest im heimischen Konoha mit elektronischer Fußfessel am Bein tust, soll's mir recht sein.
 

„Kein Wunder, jetzt versteh ich auch was Tsunade vorhin gemeint hat. Ich hab dunkle Augenringe.“
 

Sakura: Le gasp! Dunkle Augenringe, wie schrecklich! Ist man als hartarbeitender Ninja überhaupt nicht von sich gewohnt.

Sasuke: Sie ist höchstens ein hartheulender Ninja, das ist ein Unterschied.

Hinata: Das werde ich in der Tat nicht von mir gewohnt sein. Außerdem würde ich Tsunade-sama nie so lapidar erwähnen. Ich bin aus gutem Hause und von tadelloser Erziehung, ich weiß meine Vorgesetzten zu würdigen. Auch in Gedanken.

Naruto: Na ja, nachdem sie dich so unzeremoniell nach Suna abgeschoben hat, hast du vielleicht etwas an Liebe für sie verloren.

Tsunade: Ich schiebe niemanden nirgendwohin ab. Ihr Rotzblagen bringt mich noch ins Grab, wisst ihr, was für eine Heidenarbeit es ist, auf euch alle aufzupassen?! Und dann läuft trotzdem einer weg oder stirbt dahin, und ich muss mich das ganze Leben damit abquälen!

Hinata (bedrückt): Schweigeminute für Neji-nii-san?
 

Es wird eine Pause der andächtigen Stille eingelegt.
 

Tsunade (ruhig): Ich schwöre, wenn du schwarzer Racheengel mir auch noch wegstirbst, bring ich dich eigenhändig um.

Sasuke (wendet sich grummelnd ab)
 

Sie beschloss sich noch frisch zu machen und dann ins Bett zu gehen um am nächsten morgen loszuziehen.
 

Sakura: Man muss vor dem Heia gehen auch noch unbedingt das Make-Up auffrischen. Nicht, dass man die bösen Augenringe beim Schlafen bemerkt.

Tsunade: Was heißt hier, sie beschloss, am nächsten Morgen loszuziehen? Das habe ich ihr doch gerade so angeordnet!

Sasuke: Da hat sie aber nicht mehr zugehört.

Hinata: Ich höre immer zu!
 

Am nächsten Morgen stand sie vor dem Eingangstor von Konoha.

Sie schaute noch einmal in das Dorf hinein.
 

Naruto: Wie, sie haut einfach so ab? Ohne es jemandem zu sagen, nicht mal ihrer Familie?

Sakura: Hinata macht jetzt ganz cool einen auf Einzelgänger. Oder auf Sasuke.

Sasuke: Ich habe aber nie dramatisch an den Toren Konohas gestanden und traurig ins Dorf... hineingeschaut.

Tsunade: Du unterstellst der Geschichte ja so etwas wie Stimmung. Da steht nicht beschrieben, wie Hinata dabei aussieht. Vielleicht steht sie auch breit grinsend da und ist total erleichtert, dass sie das Kaff jetzt hinter sich lassen kann.

Naruto: Immerhin geht sie ja, ohne sich zu verabschieden. So viel kann ihr also nicht an uns liegen.

Sakura: Trifft dich jetzt schwer, oder?

Naruto (bekümmert): Ich will Hinata-chan nicht auch noch hinterherjagen müssen. Wieso verlassen Leute uns immer?!

Sakura: Na ja, in diesem Falle weil du ein nichts bemerkender Hohlkopf, Ino eine eitle Pottsau und ich ein fremdknutschendes Luder bin. Und ihrem Team scheint Hinata auch am Allerwertesten vorbei zu gehen.

Sasuke (schnalzt mit der Zunge): Traurige Zustände im Land des Feuers. Und wessen Fehler ist das?

Tsunade: Was guckst du mich an?! Ich kann auch nichts dafür, dass die Story mich zum inkompetenten Busenbomber gemacht hat!
 

Der Wind spielte mit den Blättern der auf den leeren Straßen lag.
 

Naruto: Ach, hab ich diesmal vergessen, durchzufegen?

Sasuke: Du hast gestern nach der Feier wahrscheinlich Sakura zum freundschaftlichen Trostfick zu dir nach Hause eingeladen.

Tsunade: Sasuke! Mund mit Seife auswaschen, aber sofort!
 

Sie atmete tief durch. „Irgendwie werde ich das hier alles vermissen. Aber es geht nicht anders.
 

Sakura: Natürlich geht es anders! Du könntest auch einfach DA BLEIBEN, du Pfosten!

Naruto: Zudem unser Gespräch ja immer noch ansteht. Man könnte dabei alles schön klären, oder es zumindest versuchen.

Hinata (winkt ab): Ach, Papperlapapp. Ihr alle seid voll fies und so, keiner hat mich lieb, meine Eltern sind mir Schnuppe und Tsunade hat als Autorität ausgedient. Ich will Sand und sonnige Oasen, ich will die Demokratie und Kommasetzung aus Suna vertreiben und überhaupt, es geht halt nicht anders. Ihr habt mir total keine Wahl gelassen! Aber ich werd euch wohl irgendwie vermissen. So ein ganz kleines bisschen.
 

Es sind ja nur zwei Jahre und dann wenn ich wieder hier bin werdet ihr eine neue Hinata sehn. Da könnt ihr euch sicher sein.“
 

Sasuke: Ach, kommt sie dann als Sandamazone auf einem Kamel angeritten?

Sakura: Und zwei Jahre sind schon eine ziemlich lange Zeit, um von Zuhause weg zu sein.

Tsunade: Hat jemand Suna überhaupt darüber informiert, dass sie eine neue, aller Wahrscheinlichkeit nach 13-jährige Chuunin-Lehrkraft kriegen?

Naruto: Oh ja, ich bin mir sicher, die sind gehüpft wie Flummis vor lauter Freude.

Sasuke: Alternativ hat sich Konoha bei Suna damit als seriöse Wehrmacht und Bundespartner deskreditiert und die schicken Hinata mit einem 'nein, danke' Stempel auf der Stirn umgehend wieder zurück.
 

Sie verschwand in der Dunkelheit des Waldes.
 

Sakura: Ominös.

Tsunade: Und ich als verantwortungsvoller Oberhaupt lasse einen minderjährigen, kaum ausgebildeten Rookie auch einfach so ohne Begleitung oder Verstärkung einen gefährlichen Marsch nach Suna antreten. Damit sie dort... Lehrerin werden kann. Hinatas Eltern würden mich aufspießen und auf kleiner Flamme rösten.
 

Die giftgrünen Buchstaben verblassen und keine weiteren kommen mehr nach. Tsunades Fesseln lösen sich auf und die Senju steht auf, um sich den Staub von den Klamotten zu klopfen. "Endlich! Das war ja mal ein Erlebnis."
 

Das schwarze Loch materialisiert sich über ihren Kopf und Sakura seufzt. "Ich schätze, Sie bleiben uns auch nicht erhalten, Tsunade-sama."
 

Die vollbusige Blondine tätschelt ihre Schülerin aufmunternd an der Schulter. "Ihr packt das schon. Kommt mir ja heile nach Hause." Sie dreht sich kurz zu dem Dorfausreißer, und ihre Gesichtskonturen glätten sich für einen Moment in etwas fast schon... Mütterlichem. "Sasuke. Wegen Itachi-"
 

"Schon gut." Murrt der junge Uchiha. "Klären wir dann, wenn wir wieder zurück in unserer Welt sind."
 

Im nächsten Moment saugt das riesige Loch die Godaime ein, um sie in ihr rechtmäßiges Universum zu verfrachten. Team Sieben und Hinata bleiben zurück, einige Sekunden später wieder auf dem langen, dunklen, kerzenbeleuchteten Gang.
 

"Wie viele von unseren Freunden, meint ihr, sind hier noch gefangen?" Stellt Hinata die leise Frage, als sie den Weg ohne bestimmtes Ziel entlang schreiten.
 

Naruto zuckt die Schultern. "Keine Ahnung. Aber wir werden sie alle hier rausholen!" Ein selbstbewusstes, heiteres Grinsen begleitet die Zuversicht in seinen Worten. Hinata nickt kurz und scheint wieder etwas munterer. Sakura lächelt und Sasuke lässt ein undefinierbares "Hm," vernehmen.
 

Die Reise geht also weiter, und die nächste Tür ist bestimmt nicht weit.

Die dritte Tür: Das böse Teufelsdutzend!

Da ist sie endlich, die nächste Tür, auf die unsere vier Shinobis nach knapp einer Stunde des Geradeauslaufens stoßen. "Na da bin ich mal gespannt." Murmelt Naruto und zieht die vertraut-metallische Tür mit einem vertraut-metallischem Knarren auf.
 

"Wieso überrascht es mich nicht, dass gerade ihr das Rettungskommando seid? Und sogar vollzählig, wie ich sehe." Gemütlich auf dem Boden sitzend, hebt Kakashi eine Hand zur Begrüßung seiner Schüler, die an der Eisenfessel befestigte Eisenkette klimpert dabei klangvoll.
 

"Sensei!" Naruto ist hellauf begeistert, Sakura und Hinata lächeln heiter, Sasuke wechselt zuerst einen kühlen Blick mit seinem früheren Meister und nickt ihm dann letzten Endes anerkennend zu.
 

"Die Ketten sind eigenartig. Nicht mal mein Raikiri kriegt die klein." Bemerkt der silberhaarige Jounin bedächtig, während Naruto locker abwinkt.
 

"Das wird nicht funktionieren, Sensei. Die kriegt man nur auf eine Weise auf." Er deutet auf die gegenüberliegende Wand, an der sich die vertraut-giftgrünen Buchstaben zu Wörtern formen.
 

3. Kapitel

Wo ist Hinata?
 

Kakashi (hebt die Augenbraue): Soweit ich es sagen kann, genau hier.

Sakura: Sensei, das schwarze Wölkchen war noch nicht da, oder?

Kakashi (schaut sie befremdet an): Muss ich mir Sorgen machen, Sakura?

Sakura: Nein, nein! Ich meine- Ah, das ist es ja.

Kakashi (schaut nach oben und wird unglücklicherweise vom Blitz direkt auf die maskierte Nase getroffen): Sch- eibenkleister! Was war das denn?!

Sasuke: Ein literarisches Update. Gib dem ein paar Sekunden.

Kakashi: Ein Update? Was- Ach herrje.

Sasuke: Angekommen?

Kakashi: In der Tat. Ich wusste nicht, dass Hinata solche überragenden Qualifikationen als Lehrkraft besitzt. Zwei Jahre vollzeitjobben in Suna, huh?

Hinata (resigniert): Ich wollte schon immer mal das Wüstenleben kennenlernen. Ich interessiere mich unheimlich für Schlangen, Kakteen und Sanddünen.

Kakashi: Ich verstehe.

Sasuke (verengt die Augen): Wieso hast du eigentlich ein Sitzkissen?

Kakashi: Das war hier, als ich aufgewacht bin.

Naruto (schmollt): War ja so klar. Fanlieblings werden immer verhätschelt.

Sasuke (schnaubt): Müsste dann nicht ich es haben?

Kakashi: Du glaubst wirklich an deinen eigenen-

Naruto: Geben Sie es auf, Sensei, er tut es wirklich.
 

Hinata war schon seit 2 tagen unterwegs.
 

Kakashi: Welcher verantwortungslose Idiot schickt ein halbes Kind alleine auf solch eine gefährliche Reise?

Naruto: Das dürfte Tsunade-baa-chan sein.

Sakura: Müssten Sie doch von dem Wölkchen angeblitzt gekriegt haben, Sensei.

Kakashi: Hab ich auch. Ich hab's nur verdrängt.

Sasuke: Ist eine sehr gute Taktik bei dem Werk. Es selbst zum Beispiel verdrängt seit Längerem den Fakt, dass Zahlen bis 12 ausgeschrieben werden.
 

„Ich sollte ne Pause machen“, dachte sie sich. Sie machte an einem See den sie entdeckt hatte halt.
 

Kakashi: Natürlich checkt sie vorher die Umgebung und platziert dann ein paar Fallen, bevor sie rastet. So wie's an der Akademie gelehrt wurde.

Sasuke: Wenn sie dort nicht mal die Groß- und Kleinschreibregel gelernt hat, wird sie das wohl kaum kennen.

Naruto: Wieso spricht sie ihre Gedanken laut aus?

Hinata: Ich führe doch immer noch ausdrucksfragliche Selbstgespräche, Naruto-kun. Dieser Ghetto-Virus von Ino ist auch echt zäh.

Sakura: Ich glaube, es ist eher eine chronische Krankheit.
 

„Jetzt bin ich ganz auf mich allein gestellt. Wer hätte je gedacht, dass ich das mal machen würde. Ich würde gerne wissen was die anderen machen und was er… “
 

Sasuke: Oh, jetzt wird wohl gepflegt geangstet werden. Naruto, ihr großes Koi, hat ihr das Herz gebrochen.

Naruto: Koibito, bitte. Ich will ungern mit einem Fisch verglichen werden.

Sasuke: Koibito liegt im Klang irgendwie so eklig nah an Kabuto.

Sakura: Das ist nur deine geschädigte Wahrnehmung, Sasuke-kun.

Sasuke: Wen nennst du hier geschädigt?!

Kakashi (zu Hinata): Ich verstehe nicht ganz, warum du gegangen bist. Ich meine, Naruto hechelt Sakura Dreiviertel des Animes hinterher und es hat dich stets nur zu... positiven, drastischen Taten bewogen.

Hinata: Da war ich ja auch aufrichtig in ihn verliebt und hab geschworen, immer an seiner Seite zu bleiben, ganz egal, wie viele Freundschaftküsse Sakura ihm aufdrückt.
 

>Hinata hör auf an ihn zu denken. Denk an den Abend vor ein paar tagen vergiss ihn. Du tust dir doch nur selber weh<
 

Naruto: Paradoxon. Wenn sie ständig an den Abend mit der ganzen Freundschaftsknutscherei denkt, wird sie damit genau das Gegenteil erzielen.

Sasuke: Hinata hat's in diesem Werk überhaupt nicht so mit Denken. Logische Schlussfolgerungen sind demnach ein wenig zu schwer für sie.

Kakashi: Am effektivsten wäre es gewesen, das Gespräch zu suchen, bevor man einfach seine sieben Sachen packt und abzischt.

Naruto: Ich wollte ja, aber Sakura und Sasuke haben mir mit ihrem Beziehungsdrama in die Müslischüssel gespuckt. Und nach dem Vertröstungsschmatzer war ich wohl zu benebelt, um Hinata selber aufzusuchen.
 

In der Zwischenzeit in Konoha ( so um die Mittagszeit)
 

Hinata: Freilaufende Leerzeichen.

Naruto (seufzt): Mittagszeit... Wenn schon so ausdrücklich darauf hingewiesen wird, werde ich mich jetzt wohl vorbildhaft zum verfressenen Vollidioten machen.

Sakura: Klischees ahoi.
 

„Ich verhungere“, schrie Naruto zum einem offenen Fenster hoch.
 

Kakashi: Treffer, versenkt. Beim Kauf des nächsten Klischees erhalten sie 20% Rabatt auf ihren Originalcharakter.

Sasuke: Das macht keinen Sinn.

Kakashi: Wie so manch andere Sache hier.

Hinata: Wir haben einen Doppel-Dativ.

Naruto (deprimiert): Doppelt hält ja bekanntlich besser. Wieso werde ich immer nur auf meine Essgewohnheiten und meine Kleidung reduziert?

Sasuke: Bedankt dich bei Kishimoto.
 

„Sasuke du Idiot, mach dich runter sonst Prügel ich dich raus.“
 

Sasuke (irritiert): Ich mach dich gleich... runter, du blondierte Dumpfbacke.

Sakura: Hat er Sasuke-kun wirklich dazu aufgefordert, dass er sich selbst runtermacht?

Naruto: Dazu muss man den doch nicht auffordern, das macht er auch von alleine ziemlich gut. Ich bin mir nur nicht sicher, wie sehr ich OoC sein muss, um eine solche Drohung hinterher zu pfeffern.

Sasuke: Hoffentlich so OoC, dass ich dir nicht die Nase dafür brechen muss.

Hinata: Prügel hätte in diesem Falle klein geschrieben werden sollen. Weil wegen Verb, und so...
 

„Jetzt komm mal wieder runter. Bin gleich unten, hallte es aus dem Fenster.“
 

Kakashi: Sasuke, du musst deine Handlungen nicht immer beschreiben.

Hinata: Noch besser, er bezeichnet sich selbst als 'es' - das muss man erst mal mit einem Uchiha-Ego vereinbaren! Beeindruckend.

Sasuke (mürrisch): Können wir uns einfach drauf einigen, dass die Autorin ein Problem bei der Abgrenzung wörtlicher Rede zu haben scheint?

Hinata (resolut): Nein. Hier kriegen alle ihr Fett weg, auch die Bishi-Uchihas.

Sasuke: Hey, ich hab mich nicht selbst gemalt! Was kann ich dafür, wenn der Mangaka mich zum sexy gefühlskalten Mystery Bad Boy auf Rachefeldzug auserkoren hat?!

Sakura: Auf jeden Fall ist diese Unterhaltung sehr Boden-betonend. Zwei mal runter, ein mal unten, das ist auch beeindruckend.
 

Es vergingen einige Minuten…
 

Naruto: Musste er noch sein Emo2000-Make-Up von Maybelline auflegen, oder was dauert das so lange, vom ersten Stock runter zu kommen?

Hinata: Er muss sich im Namen des Plots nochmal heraustun. Sieht man doch an der total cooles Ellipse-
 

…Sasuke ging lässig auf sie zu.
 

Hinata: Die im nächsten Satz glatt weitergeht.

Naruto: So cool, da gefriert mir der Sabber im Mund.

Sasuke: Keine Yaoi-Andeutungen hier, bitte. Ich muss mich schon oft genug mit dem Kram herumschlagen.

Sakura: Würde dir nicht so oft passieren, wenn du einfach meine Liebe akzeptieren und mit mir zusammenkommen würdest. Vor dem Ende des gesamten Mangas.

Sasuke: Glaubst du wohl selber nicht, dass es was gebracht hätte. Du hättest mich doch bestimmt mit halb Konoha betrogen, dann würde ich dramatisch mit dir Schluss machen und mich an Narutos männlicher Schulter ausheulen. Oder Itachis, oder Kakashis.

Kakashi: Pfui Teufel. Bevor ich je was mit einem meiner Schüler anfange, suche ich die sieben Dragonballs zusammen und wünsche Rin zurück.

Sakura: Falscher Anime, Sensei.

Kakashi (eisern): Rin!
 

„Sasuke!!! Schön das du dich auch endlich mal zu uns begibst“, keifte Naruto.
 

Sakura: Wie die alte Oma aufm Marktplatz.

Sasuke (gähnt): Ja, ja, und jetzt schalt mal einen Gang runter, Duke Nukem, sonst platz dir noch ein Augäderchen.

Hinata: Naruto-kun ist so hungrig und erzürnt, es bedurfte der Zuhilfenahme ganzer drei Ausrufezeichen, um seine brodelnden Emotionen auszurücken.

Naruto (geknickt): Womit hab ich das verdient...?

Kakashi (tätschelt ihm aufmunternd den Kopf): Wird schon. Die Handlung wird sich gleich ein anderes armes Opfer suchen und du bist dann vorerst erlöst.
 

„Kannst du jetzt mal aufhören zu motzen. Jetzt ist er ja da, “ meinte sakura. Kommt lasst uns gehen!“
 

Sakura: Aber ich fange jetzt an, zu motzen! Ich verlange ja schon nicht viel von diesem Wunderwerk, nicht mal das korrekte Einsetzen von Kommata oder Anführungszeichen bei wörtlicher Rede, dann lasst mir doch wenigstens die Großschreibung meines Namens!

Hinata: Das ist die Strafe für den Freundschaftskuss.

Sakura (düster): Und das wird mir jetzt auch bis zum Ende dieses Kunstwerks hier nachhängen, oder?

Hinata: Was dachtest du denn?
 

„Eins sag ich dir, ich lass mich net von den anderen anmachen nur weil wir wieder zu spät sind.
 

Sasuke: Wieso, haben wir alle einen strikten Essplan in der Kindertagesstätte, wo alle stinkig werden, wenn sie die Mittagsmahlzeit nicht rechtzeitig kriegen und dann die kostbare Zeit von wertvollem Mittagsschläfchen einbüßen müssen?

Sakura: Aber sicher doch. Und Tsunade lässt niemanden in die Kantine, bis alle da und auf eins und zwei durchgezählt sind.

Hinata: Ich verstehe echt nicht, was so schwer oder abstoßend an dem kleinen, niedlichen Wörtchen 'nicht' ist. Dieses ständige 'net' verursacht bei mir mittlerweile schon Migräne.
 

Man merkt wirklich, dass wir die Schüler von Sensei Kakashi sind. Wir sind keinen Meter besser wenns um Verspätungen geht. Das hat er uns ja schon gut beigebracht.“
 

Kakashi (fährt auf): Nun mal halblang, ja? Du kleiner Tunichtgut nimmst ja ganz schön den Mund voll, die eigene Inkompetenz auf deinen Sensei abzuwälzen. Nächstes Mal steht ihr früher auf, oder Sasuke legt sich schon vorm Schlafengehen sein Emo-Make-Up an, dann klappt's auch mit der Pünktlichkeit!

Naruto: Ich weiß auch nicht, was da über mich gekommen ist. Zudem bin ich anscheinend auch echt keinen Kilometer besser, als all die anderen Deppen dort, wenn's um Rechtschreibung und Orthographie geht.

Sasuke: Oder vernünftige Ausdrucksweise.

Naruto: Das auch.

Kakashi (immer noch angesäuert): Lektionen im Zuspätkommen... Soweit kommt's noch... Hey, wo ist mein Sitzkissen?

Sasuke (sitzt auf selbigem): Ich bin der festen Meinung, dass es für mich bestimmt war.

Kakashi (fassungslos): Kein Respekt vor dem Alter hier, ich werd nicht mehr!
 

Sasuke und Sakura schauten sich an. Naruto hatte Recht, sie waren echt schon wie Sensei Kakashi.
 

Kakashi (hatte sich fast wieder beruhigt, schlägt sich die Hand gegen die Stirn): Und die beiden blasen jetzt auch noch ins gleiche Horn. Hättet ihr Bratzen doch was Vernünftiges von mir gelernt! Wie, dass man seine Freunde nicht freundschaftsbusselt oder dass man Zeit und Ort für Verabredungen setzt oder dass Handlung nicht in die wörtliche Rede gehört!

Team 7 (schweigen betreten)

Hinata: ... Ich-

Kakashi: Oder das man eine Aussprache sucht, bevor man für zwei Jahre nach Suna auswandert!
 

Sie kamen am Nudelsuppenrestaurant an. Alle waren schon fröhlich versammelt.
 

Sasuke: Und warum hat die lebende Fuchshöhle jetzt so ein Trara drum gemacht? Die sind doch alle froh und zufrieden!

Naruto: Na wegen der Spannung natürlich, du Schlangenfutterersatz.

Sasuke: Welche Spannung?

Sakura: Sexuelle, zwischen dir und Naruto, versteht sich.

Sasuke (erschrocken): Wie meinen?!

Sakura: Na erst streitet ihr euch so sehr, dass ihr euch fast mit einem groß geschriebenen 'p' Prügelt und danach, wenn keiner zusieht, fallt ihr lechzend übereinander her und-

Kakashi: Sakura! Das will ich mir von meinen Schülern nicht vorstellen müssen!

Sakura: Na ja, wissen Sie, Sensei, Sie haben ihr Icha-Icha Paradise, und die Fangirls, die kreieren sich ihre eigenen...

Kakashi (grünlich um die Nase): Das ist mehr, als ich je wissen wollte.

Hinata (seufzend): Na dann warten Sie erst, bis sie von den Team-Threesomes hören...

Kakashi: Ich werde es bereuen, das gefragt zu haben, aber... was ist das?

Sasuke und Naruto (halten sich schon mal vorsorglich die Ohren zu)

Sakura: Na das ist, wenn in dem von mir oben beschriebenen Szenario irgendwann noch meine Wenigkeit die beiden rein zufällig bei ihrer Unzüchtigkeit erwischt und spontan beschließt, einfach mal mitzumachen.

Hinata: Sie wollen gar nicht wissen, wie so etwas bei mir, Kiba und Shino aussieht. Mit dem Hund und den Insekten und so...

Kakashi (erbleicht sichtlich unter seiner Maske und unterdrückt verzweifelt einen Würgereiz): Jiraiya steh mir bei... In dieses Wespennest hätte ich wirklich nicht stechen sollen...

Sakura (zu Hinata): Männer. Haben echt keinen Magen dafür.

Hinata (in bester Barbie-Ino Manier, stößt imaginäre Gläser mit Sakura an): "Auf die blöden Kerle."
 

„Oh seid ihr auch endlich mal hier eingetroffen“, kam es von Shikamaru.

„Haben schon gedacht ihr habt euch verlaufen oder hast du versucht deine Stirn zu verkleinern, Sakura?“, stichelte Ino.
 

Sakura (trocken): Haha, Schenkelklopfer.

Sasuke: Ich sehe, Ino blüht in ihrer Queen Bitch Rolle immer noch absolut auf.

Naruto: Und wir als teilnahmsvolle Teamkameraden werden gleich womöglich noch daneben stehen, und fröhlich mitlachen.
 

Das konnte Sakura nicht auf sich sitzen lassen, doch bevor sie was sagen konnte sagte Sasuke:

„Ich musste noch was erledigen, dass is meine Schuld das wir zu spät sind.
 

Sakura (gerührt): Danke, Sasuke-kun.

Sasuke: Keine Ursache. Wenn ich schon so cool bin, dass es das Thermometer sprengt, kann ich mich auch dazu erbarmen, mit einer Prise Slang im Satz gelassen die Schuld auf mich zunehmen.

Hinata: Sasuke, unser Held. Warum verteidigt Naruto eigentlich nicht das große Koi seines Lebens?

Naruto: Ich bin viel zu sehr damit beschäftigt, Sabber zu produzieren und außerdem knurrt mein Magen zu laut, dass ich was mitkriege.
 

Ino schaltete wieder auf den Liebesparometer. Seine stimme war einfach zu göttlich
 

Kakashi: Bitte was tat sie?

Hinata: Der Bishounen-Gott hat gesprochen. Dank Sasuke-kuns überirdisch sexy Stimme gesellt Ino sich nun gleich brav zum sabbernden Naruto, um den Boden weiterhin zur Rutschgefahrzone zu machen.

Sasuke (seufzt überzogen): Ja, es ist schon schwer, so beliebt zu sein.

Naruto: Ja, und Tsunade-baa-chan hat Hinata wahrscheinlich nur deshalb ziehen lassen, weil Sasuke sie ganz lieb darum gebeten hat.

Hinata (als Sasuke): "Ne, Hokage-sama, diese Hyuuga-Heulboje brauchen wir hier doch gar nicht. Ich hab da diese brillante Idee: Lasst uns die nach Suna verfrachten!"

Naruto (als Tsunade): "Oooh, die göttliche Stimme hat gesprochen! Ich hab nicht mal verstanden, was sie gesagt hat, aber die Antwort ist ja!"

Hinata: "Yes, one down, just a few to go. Als nächstes noch Ino und Sakura und Tenten, und dann bin ich endlich frei!"

Sasuke (irritiert): Ihr seid doch nur neidisch.
 

„Achso is das. Kann ja mal vorkommen“

„Wie schnell du dich beruhigen kannst. Willst doch nur bei ihm punkten“, kam es provozierend aus Sakura. Das Gezicke ging munter weiter.
 

Hinata: Ausnahmsweise stimme ich Sakura sogar zu. Diese fiese Einschleimmanier.

Sakura: Ich kann mich aber nicht daran entsinnen, dass Ino aufgebracht gewesen war, bevor sie die Beruhigungsspritze a-la Sasuke gekriegt hat.

Kakashi: Kam es provozierend von Sakura.

Sakura: Nein, Sensei, so war das nicht-

Kakashi: Der Satz, ich meinte den Satz. Die Ausdrucksweise ist verkokst.
 

„Haltet jetzt endlich eure Klappe. Ich will in ruhe essen!“ Kam es von der ecke.
 

Sasuke: Oha, die Stimme der Autorität, missraten in der Groß- und Kleinschreibung wie sie ist, hat gesprochen.

Naruto: Und bei dieser Kindergartentruppe wäre das?
 

Die Blicke der Gruppe richteten sich zu Shino.
 

Hinata (hebt überrascht die Augenbrauen): Shino-kun? Wie... unerwartet.

Sakura: Na ja, die Autorin hat wahrscheinlich die Namen aller unwichtigen nicht-Bishounen Charaktere in einen Pott geschmissen und auf gut Glück einen gezogen. Ich wette mein Stirnband drauf, dass Shino nie wieder eine Sprecherrolle haben wird.

Sasuke (urteilverkündend): Statist.
 

„Kam des grad von ihm“ fragte Tenten.
 

Kakashi: So ganz ohne Fragezeichen?

Hinata: Tenten ist leider auch nur ein Statist. Jetzt wette ich mein Stirnband drauf, dass es ihre einzigen Worte bleiben werden.

Naruto: Außerdem scheint sie niederbayerisch angehaucht zu sein. Oder bild ich mir des nur ein?
 

„Er hat mal wieder gesprochen“ kam es von Lee.
 

Sakura: Noch so einer, der zum ersten und letzen Mal seine fünf Cent beisteuert, um die nichtvorhandene Situationskomik weiter im Keim zu ersticken und dieses Wunderwerk der Literatur ein wenig mehr in die Länge zu ziehen.

Hinata: Das Traurige daran ist, mit dem Satz hat sich Lee auch sauber selbst ins Bein geschossen. Denn von ihm werden wir jetzt auch nie wieder einen Satz hören.
 

Selbst Naruto war verwundert.
 

Naruto (sarkastisch): Wie, ich bin noch nicht bis zu den Ohren in meiner Nudelsuppenschüssel versunken?

Sasuke: Wahrscheinlich wunderst du dich, warum alle immer noch reden und nicht endlich Ruhe geben, damit du genau das tun kannst.

Naruto: Na vielen Dank.

Hinata: Musst du immer so gemein sein, Sasuke-kun?

Sasuke: Mädchen, hast du mich gesehen?

Hinata (resigniert): Entschuldige, die Frage war überflüssig.
 

Sie setzten sich hin und warteten auf ihre Nudelsuppe die in Windeseile an den Tisch gestellt wurde.
 

Sakura: Wie, Shino sitzt bereits da und mampft seelenruhig vor sich hin, während alle anderen noch warten müssen?

Kakashi: Er ist ein braver Junge, der quasselt beim Essen anderen nicht das Ohr ab.

Sakura: Da hat unser Sensei wohl geschlampt und uns keinen Tischmanieren beigebracht.

Kakashi (mürrisch): Und auch kein Respekt vor Alter, wie man sieht.

Sasuke: Das hast du bereits erwähnt.

Kakashi (trocken): Sitzkissendiebe haben hier nichts zu melden. Da war Itachi um einiges besser erzogen.

Sasuke: Wenn ich's dir wiedergebe, erwähnst du seinen Namen dann nie wieder?

Kakashi (streckt fordernd die Hand aus)
 

„Sag mal naruto.“

„Hm?“ Er schaute Ino an.
 

Sasuke: Zwei Blondinen beim Reden in einer BadFic. Na das kann ja heiter werden.

Kakashi (macht es sich wieder auf dem Sitzkissen bequem): Ino bleibt ihrem Image wirklich treu. Wenn sie andere nicht mit gezieltem Wundenbohren fertig machen kann, setzt sie sie wenigstens mit der Kleinschreibung ihrer Namen herab.
 

„Hat Hinata dich noch auf der Chuninfeier gefunden und habt ihr noch geredet.“
 

Sasuke (als Naruto): "Nein, da war ich mit Freischlabbern für Minderbemittelte beschäftigt."

Naruto: Zumindest hab ich in diesem Wunderwerk schon mal mit einem Mädchen freigeschlabbert. Du als sexy Bishi mit göttlicher sexy Stimme hast bisher nur einen sexy Kuss zu verzeichnen, und der war mit meiner minderbemittelten Wenigkeit.

Sasuke (blitzt ihn verärgert an, donnert): Sakura! Kuss, jetzt!

Sakura: Na endlich!

Kakashi (schnappt beide am Kragen und erschlägt sie dabei fast mit den Ketten): Untersteht euch! Ich will meinen Schülern nicht beim Rummachen zusehen!
 

„Hinata? Die hab ich kein einziges Mal dort gesehen. Dabei wollte ich mit ihr sprechen aber ging halt grad nicht.“ Er schaute Sakura an.
 

Hinata: Ja, sein Mund war zu der Zeit leider etwas anderweitig... okkupiert.

Sakura: Meine Güte, er tut ja so, als ob er und ich die ganze Nacht da rumgeknutscht haben. Ich hab ihm kurz die Lippen aufgedrückt und dann war's das auch schon gewesen! Uhm... Sensei? Können Sie mich jetzt loslassen?

Kakashi: Nur, wenn ihr brav seid.

Sakura (beteuernd): Versprochen.

Sasuke (knurrt und dreht sich, nachdem er losgelassen wurde, zu Naruto): Es ist noch nicht vorbei, Pestbeule.
 

Plötzlich fiel allen auf das sie fehlte wo war sie nur.
 

Hinata (fassungslos): Das... fällt denen erst jetzt auf? Ich bin seit zwei Tagen weg! Bin ich denn so unwichtig?

Naruto (mitfühlend): Überhaupt nicht. Ich meine, sieh dir das Schlamassel doch nur an. Ich bin ein verfressener Dummbeutel, Ino ist eine egozentrische Bitch, Sasuke ist ein göttlich unausstehlicher Playboy, Sakuras Persönlichkeit ist flacher, als ihre Stirn und alle anderen sind einfach nur unwichtige Statisten mit dem IQ eines Koi-Karpfens. Es ist ein Wunder, wenn die sich dran erinnern, dass die Unterhose nicht auf den Kopf muss.

Hinata (fühlt sich sichtlich besser, beschwingt): Recht hast du. Danke, Naruto-kun!

Sakura: Du solltest das beruflich machen. Seelensorger für BadFic-geschädigte Charakter.

Naruto: Ja, scheint mir, wie eine noch nicht eingenommene Nische.
 

"Hey Kiba WO is Hinata? “ Platzte es aus Naruto raus
 

Sasuke: Na solange er selbst noch nicht platzt, ist alles gut.

Sakura: Gibt es einen Grund für das hervorgehobene wo?

Kakashi: Vielleicht ist es ja das Wort, bei dem er geplatzt worden war und der Rest des Satzes war einfach nur ein Nachhallen.
 

“Sie wollte eigentlich später nachkommen hat sie jedenfalls auf der Chuninfeier gesagt.“

Neji der später dazugekommen ist, hatte einen Teil mitgehört.
 

Sasuke: Moment. Wenn wir zu spät kommen, kriegt Naruto einen Schreikoller, aber Neji darf eintrudeln, wann auch immer er lustig ist und keiner muckt auf?!

Hinata: Na ja, Neji war schon immer einer... besonderen Meinung von sich selbst.
 

„Das könnt ihr erst mal vergessen. Hinata ist seit 2 Tagen nicht mehr hier.“

„Wie?“ kam es aus Naruto raus.
 

Kakashi: Was ist denn nur mit den Verben des Ausdrucks in dieser Story? Ständig platzen oder kommen Dinge aus irgendjemanden raus! Das ist sehr fragwürdig, und auch ein wenig... ekelerregend.

Sasuke (als Naruto): "Wie, die ist schon seit zwei Tagen weg? Solange hab ich doch gar nicht mit Sakura gebusselt! Oder...?"
 

Neji Legte einen Brief auf den Tisch. „Das hat sie zurückgelassen.“
 

Sakura (als Naruto): "Wie, was'n dat?"

Hinata (als Neji): "Na das Brief! Kannst du nicht lesen?"

Sakura: "Nein, ich hab von meinem Sensei leider nur das Zuspätkommen gelernt."

Hinata: "Ach so, das tut mir Leid."

Kakashi (trocken): Haha.
 

Hallo alle zusammen

Da ich im Moment nicht mit mir und mit meiner ganzen Umgebung klarkomme, mach ich an einem Projekt mit das für 2 Jahre dauert. Ich brauch einfach Abstand.
 

Sasuke: Auf gut Deutsch, Tsunade hat sie nach Suna abgeschoben.

Naruto: Auf gut Deutsch, sie ist jetzt voll Emo und macht einen auf Sasuke.

Sakura: Und überhaupt, was heißt hier, mit ihrer ganzen Umgebung? Eine unglückliche Liebe zu Sasuke hat mich auch noch nicht dazu gebracht, nach Iwa auszuziehen.

Hinata: Naja, Sasuke ist ja auch weg und du musst ihm nicht ständig beim Knutschen mit Karin zusehen.

Sakura (empört): Wie bitte, was?!

Sasuke (aufgebracht): Alles üble Unterstellungen! Ich knutsche nicht mit ihr herum!

Hinata: Ja, du knabberst sie zuweilen nur immer wieder ein bisschen an.
 

Bitte seid nicht sauer, dass ich mich von euch nicht verabschiedet hab. Aber das war kurzfristig und es wäre mir sehr schwer gefallen mich zu verabschieden. Bitte seid nicht sauer.
 

Naruto: Vom Doppelt- und Dreifachsagen wird's auch nicht besser. Du bist feige am frühen Morgen abgehauen und hast nicht mal Tschüss gesagt!

Hinata: Würd ich ja getan haben, wenn du nicht zu sehr damit beschäftigt gewesen wärst, Sakura die Zunge in den Hals zu schieben!

Naruto: Es war eine kurze Lippenberührung!

Hinata: Weiß ich's denn, was für reine Freundschaftsgesten ihr rein freundschaftlich danach noch aus reiner Freundschaft heraus ausgetauscht habt?!

Kakashi (beschwichtigend): Kinder, Kinder. Regt euch-

Naruto und Hinata (synchron): Halten Sie sich da raus!
 

Wir sehen uns denke ich mal in 2 jahren wieder.

Liebe Grüße

Hinata
 

Sakura: Es ist mir ganz und gar schleierhaft, wie man in 12 Wörtern drei Kommafehler, ein Großschreibverbrechen und einen Ausschreibungsfehler unterbringen kann, aber Hinata hat es tatsächlich geschafft.

Sasuke: Wahrscheinlich war sie so in Eile, Richtung ihres fünf-Sterne Resorts in Suna aufzubrechen, sie hat den Brief einfach nur dahin geschmiert.

Naruto: Oder Neji hat's kurz vorm Vorbeikommen selbst gemacht, damit er nicht die blöde Frage beantworten musste, wie er es geschafft hatte, uns zwei Tage lang nichts davon erzählt zu haben.
 

„Das ist ja echt der Hammer“, kam es von Ino. „Das hätte ich ihr nie zugetraut.“

Naruto sackte in sich zusammen.
 

Hinata: Ino hat ja eine sehr... gehobene Meinung von mir.

Sakura (winkt ab): Unwichtig. Wenden wir uns lieber dem aufkommenden Drama zu, wenn Naruto schon von seiner Nudelsuppe ablässt, um tragisch in sich zusammenzuklappen.

Naruto: Ist schon nicht einfach, wenn man zwischen den zwei größten Kois in seinem Leben wählen muss: Nudelsuppe oder Hinata.

Sakura: Hey! Und was ist mit mir?

Naruto: Ich würde mir doch nicht anmaßen, einer göttlichen Gottheit ihren Karpfen wegzuangeln.

Sasuke (zufrieden): Ist auch richtig so.
 

>Ich hätte doch an dem Abend mit ihr reden sollen. Wieso bin ich nur mit Sakura raus.
 

Kakashi: Weil Sasuke als Loverboy inkompetent ist.

Hinata: Weil du unbedingt einen Freunschaftsbussie haben wolltest.

Sakura: Weil du zu blöd warst, einen Treffpunkt zu vereinbaren.

Sasuke: Weil Kakashi es dir nicht anders beigebracht hat.

Kakashi (funkelt ihn mit seinem Sharingan an)

Sasuke (aktiviert sein eigenes): Meins ist besser, ich hab zwei Augen.

Kakashi: Ja, fragt sich nur, wie lange noch.
 

Jetzt muss ich 2 Jahre warten um es ihr zu sagen. <

Naruto war der Appetit vergangen.
 

Hinata: Ist ja nicht so, dass er mir schreiben könnte. Oder selber nach Suna latschen, wenn's schon so wichtig ist.

Naruto (gedehnt): Wiiiie, mir ist der Appetit vergangen? Das ist eine üble Lüge, ich würde meine geliebte Suppe nie unaufgegessen lassen.
 

Hinata wollte sich grad wieder auf den Weg machen als sie ein Geräusch hörte. Sie schaute in Richtung Busch, es rührte sich nichts.
 

Sakura: Normalerweise bewegen Büsche sich auch nicht.

Sasuke: Es sei denn, irgendein Idiot von einem Ninja hat ihn sich zu Tarnung auf den verblödeten Kopf gesetzt.

Kakashi: Mir fehlt da eine Überleitung. Man könnte ja fast denken, dass Hinata bis dato auch irgendwo nahe der ominösen Konoha-Kantine rumgelungert ist.

Naruto: Ach, die Autorin hat's nicht so mit Ortswechselbeschreibungen. Ich meine, zu Not hätte es auch eine krea-tief angehauchte Zeichensalatabgrenzung getan, aber nicht mal für die hat sie sich die Mühe gemacht.
 

>War wahrscheinlich ein Hase oder so< dachte sie sich. Sie wollte ihren Rucksack grad umhängen als 13 feindliche Ninjas sie umkreisten.
 

Kakashi (stützt die Stirn in seine Hand): Und genau deswegen schickt man einen Chuunin nicht mutterseelenalleine um die halbe Welt.

Sasuke: Ach du heiliges Nicht-Biju. Was macht den ein ganzes Mini-Bataillon aus einem Teufelsdutzend hinter den Büschen?

Sakura: Hinata ist als Ninja total inkompetent. Da hört sie schon ein verdächtiges Geräusch in den Büschen und anstatt sich vorsichtshalber kampfbereit zu machen oder wenigstens Mal nachzuschauen, rollt sie lieber ungeniert ihr Nachlager zusammen?

Kakashi: Anscheinend bin ich nicht der Einzige, der als Lehrer versagt hat.

Hinata: Na ja, Gai-Sensei hat Sie ja schon immer als Vorbild gesehen...

Kakashi: Danke, Hinata. Das tröstet mich jetzt ungemein.
 

Hinata wusste gar nicht wie ihr geschah. Die waren so schnell das Hinata gar nicht mit kam. Sie versuchte sich so gut wie möglich zu verteidigen, aber es waren einfach zu viele.
 

Naruto: Ist auch schön blöd, sich als Rookie Chuunin mit dreizehn ausgewachsenen Ninjas anzulegen. Sie hätte ja wenigstens versuchen können, zu entkommen.

Sakura: So ein Unsinn. Hinata macht jetzt voll einen auf Kampfamazone und stellt sich ihnen tapfer entgegen. Das ist doch ganz schön mutig!

Sasuke: Nein, das ist ganz schön dämlich.
 

Einer schlug sie mit aller Kraft in den Bauch. Hinata flog mit ihrem Kopf gegen einen Baum und rührte sich nicht mehr. Ein Ninja ging näher auf sie.
 

Sasuke: Herrje. Sie hat doch schon so wenig drin in ihrem Dickschädel, da muss man den kläglichen Rest nicht auch noch rausschlagen.

Naruto: Leichte Schläge auf den Hinterkopf fördern das Denkvermögen?

Hinata (zieht Sasuke eine über)

Sasuke (pikiert): Hey!

Hinata (kühl): Vielleicht fördert das ja dein Taktgefühl.

Sasuke (mürrisch): Du hast Glück, dass ich keine geistig Benachteiligte schlage.

Kakashi: Kinder, beruhigt euch. Ihr dürft beide einmal auf die Schaukel drauf.
 

„Sie kommt aus Konoha. Wir könnten sie mitnehmen und sie gegen Lösegeld oder so was in der Richtung eintauschen!“
 

Sakura (als böser Schurke I): "Cool, können wir sie auch gegen einen Lebensvorrat Ramen einhandeln?"

Hinata (als böser Schurke X): "Ich will lieber Drogen haben. Man munkelt, die haben ganz tollen Stoff da in Konoha."

Naruto (als böser Schurke IV): "Aber meint ihr, die nehmen sie noch zurück, wenn sie von dem Kopfaufschlagen bleibende Schäden davonträgt?"
 

„Das ist keine schlechte Idee“, kam es von einem Anderen.
 

Kakashi: Natürlich. Eine militärische Großmacht zu erpressen ist ein höchst brillanter Plan.

Sakura: Von der Aussage schließe ich drauf, dass dieses teuflische Dutzend Eierköppe selber keine Dorfangehörigkeit haben. Welche Banditenbande bewegt sich bitte mit dreizehn Mann durch die Gegend?

Sasuke: Versucht ihr's immer noch mit der Logik?

Sakura: Der Widerstand darf nie ersterben!

Kakashi (zufrieden): DAS ist meine Schule!
 

Der eine Ninja wollte sie grad anheben als sie eine Stimme vernahmen.
 

Naruto (seufzt): Was für Cosplayninjas laufen da eigentlich herum? Kein Umgebungsbewusstsein! Wie kann man sich unbemerkt an sage und schreibe 13 Mann ran schleichen?

Sasuke: Nicht nur ran schleichen, sondern auch mit nur dem Klang der Stimme in Angst und Schrecken zu versetzten.

Hinata: Ich habe eine böse Vorahnung...
 

Die Ninjas hatte anscheinend angst vor der stimme und vor der Person. „Das ist doch…?“ „ Kommt lasst uns verschwinden gegen ihn kommen wir nicht an.“
 

Hinata (erschrocken): Sch- eibenkleister... Oh bitte, bitte, bitte, lass es kein Akatsuki-Mitglied sein!

Sasuke (schlägt sich die Hand vors Gesicht): Wenn das Itachi ist, fress ich einen Besen.

Naruto: Na ja, es stünden noch Deidara und Sasori zu Auswahl. Die Autorin hat ihren Bishounen-Bias ja schon oft genug raushängen lassen.

Hinata: Ich will aber auch nicht mit einem psychopatischen Bombenleger oder menschenhäutendem Puppenmeister eine Romanze anfangen! Da wäre mir Itachi ja fast schon lieber.

Sasuke (blitzt sie mit seinem Sharingan jähzornig an): Untersteh dich! Mein Bruder hat gewiss genug unter euch Konoha-Fitzpiepen, diversen unausstehlichen Mary-Sues und plötzlich aus dem Boden gewachsenen Familienmitgliedern gelitten! Hat er nicht schon genug für dieses verfluchte Feuerland geopfert?! (massiert sich die Schläfen) Aah, ich brauche eine Aspirin...

Kakashi: Trifft sich gut. Ich hab hier zufällig eine.

Sasuke: Woher'n das?

Kakashi (zuckt die Schultern): Ich glaube, das ist durch die vierte Wand gefallen. Ich hab sowieso das Gefühl, das man uns alle bei diesem lustigen, sadistischen Unterfangen hier beobachtet und anscheinend auch bemitleidet.

Sasuke (schluckt die Aspirin): Na wunderbar.

Sakura: Nun, wenigstens ist es ein Publikum mit Herz. Wir und Sasuke-kuns schmerzender Kopf bedanken uns dafür!
 

Die Fremde Person kam am Tatort an.
 

Naruto: "Heute, im Tatort: Kommissar Unbekannt stößt im Wald auf die grauenhaft ermordete Leiche eines jungen Mädchens-"

Hinata: Moment mal, grauenhaft ermordet?!

Naruto: Wenn's doch schon so dramatisch zugehen soll.

Kakashi: Na dann bin ich mal gespannt, wer unser Horatio dort ist.
 

„Was für Feiglinge.“ Er schaute sie an. „Sie blutet.“
 

Sakura: Oh je, Selbstgespräche führt er auch noch. Das wird doch hoffentlich nicht Zetsu sein.

Hinata (vehement): Er könnte mit einem Partner gesprochen haben!

Sasuke: Na ja, er hat dem Anschein nach auch ein fachmännischen Auge. Vielleicht ist es Kabuto. (murmelt) Diese verdammte Brillenschlange ist echt überall. Da kriegt man Paranoiazustände.

Naruto: Ich glaube, die hast du auch so schon...
 

>Was mach ich jetzt nur. Ich bring sie erst mal zu uns<
 

Naruto: Ab in das geheime, mehrstöckige, luxuriöse Akatsuki-Hauptquartier!

Hinata (weinerlich): Ich will aber nicht!

Kakashi: Ich weiß ja nicht... Für ein Akatsuki-Mitglied ist der Junge aber ziemlich unbeholfen.

Sakura: Das muss nicht viel heißen. Akatsuki in Badfics haben meist kaum etwas von ihrem Originalcharakter behalten.
 

Er sah sie noch mal genau an. >Die kommt mir doch bekannt vor…

… das ist doch Hinata<
 

Kakashi: Siehst du? Ich bin mir sehr sicher, dass zu dem Zeitpunkt, an dem Hinata Chuunin war, die Akatsuki keinen blassen Schimmer von ihr hatten.

Sakura: Es sei denn, es ist wirklich Itachi.

Sasuke (überzeugt): Bestimmt nicht. Woher sollte er Hinata kennen?

Naruto: Er ist doch ein überragendes Genie. Bestimmt kannte er alle Familien in Konoha bis in die erste Generation, samt Name, Blutgruppe und diversen Hintergrundfakten.

Sasuke (knirscht mit den Zähnen): Er ist nicht Kabuto und hat keine bescheuerten Charakterkärtchen unter seinem Mantel versteckt.

Hinata (beschwichtigend): Nun, wenn es wirklich niemand aus der Akatsuki ist... wer ist denn sonst noch ein sexy Bishounen und so furchterregend, dass er 13 Ninjas nur mit der Kraft seiner göttlichen Stimme vertreiben kann, nachdem er mich mitten im Wald aufgespürt hat, um mir galant eine Prinzessinnenrettung zukommen zu lassen?

Alle (runzeln grüblerisch die Stirn)
 

Er machte sich schnell auf den Weg.
 

Sakura: Uuuuh, wer ist nur dieser mysteriöse, heiße Kripobeamte?

Hinata: Sind wir uns denn so sicher, dass es Agent Hawt-&-Säksi ist?

Sakura: Wenn er dich schon so heldenhaft rettet und dich wie ein verlorenes Kätzchen mit nach Hause nimmt, kann's doch nur ein umwerfend schöner Bishi sein, der umgehend versuchen wird, dir den Narutofluch auszutreiben.

Sasuke: Mir fällt grade ein, Kakashi ist auch ein Bishi und Fangirlliebling.

Kakashi (schmeißt das Sitzkissen nach ihm): Oooh nein, ihr Teufelsbratzen zieht mich da nicht auch noch mit rein. Ich mag mir ja das ein oder andere zuschulden kommen lassen, aber ich weigere mich, für den geballten Erziehungsnotstand dort gerade zu stehen.
 

Kakashis Wort zum Sonntag, oder welcher Tag auch immer es gerade ist, bricht jedenfalls erst mal seine Ketten, die sich zusammen mit den giftgrünen Buchstaben auf der Wand auflösen. Konohas hottest-sensei-alive erhebt sich mit einem Seufzen und klopft sich die Joninuniform ab. Das merkwürdige, schwarze Loch formt sich über seinem Kopf.
 

"Wir sehen uns auf der anderen Seite, Sensei." Naruto grinst fröhlich, und Sakura nickt bekräftigend: "Badfic hin oder her, Sie sind der beste Lehrer, den man sich wünschen kann."
 

Die Maske ist im Weg, doch die Fältchen an seinem Auge lassen den Anschein seines Lächelns durchscheinen. "Passt auf euch auf, ihr vier." Und schon wird er eingesaugt, prompt auf dem Weg zurück nach Hause.
 

Die jungen Shinobi finden sich wenige Sekunden draußen in dem vertraut-bekanntem Gang wieder und Sasuke schreitet sofort im energischen Marschtempo voran. "Ich schwöre, wenn mein Bruder hinter der nächsten Tür ist..."
 

Nun, es gibt nur eine Möglichkeit, es herauszufinden. Volle Gangfahrt voraus!

Die vierte Tür: Das verflixte Schädelhirntrauma!

Bei der nächsten Tür angekommen, zögert Sasuke kurz, bevor er einen tiefen Atemzug nimmt und die Klinke runter drückt. Ein wohlbekanntes, metallisches Knarren und dann...
 

"Gott sei Dank", seufzt der junge Sharinganträger erleichtert auf.
 

"Soll ich mich jetzt geschmeichelt fühlen, Uchiha?" Die eindeutig weibliche Stimme ist mit einigen Noten von kühler Härte unterlegt. "Ist ja schön, dass du dich über mein Wohlbefinden so sehr freust, aber mir wäre es lieber, wenn ich aus diesen verdammten Ketten rauskomme."
 

Dafür gibt's einen stechenden Blick tiefschwarzer Augen, doch ehe Sasuke was erwidern kann, platzt Naruto auch schon freudig rein. "Temari!"
 

"Naruto. Sakura." Die älteste der Sandgeschwister ist sichtlich überrascht. "Was macht ihr hier, und wichtiger noch: wo bin ich?"
 

Sakura blickt erwartungsvoll zu der gegenüberliegenden Wand, während die Tür hinter den vier frisch Angekommenen wieder zufällt. "Das wird sich gleich alles von selbst erklären, Temari-san." Und in der Tat, das wohlbekannte Giftgrün flackert über den grauen Beton, um anzufangen, Wörter zu formen. Zusammen mit dem Phänomen setzt aus scheinbar nirgendwo der sanfte Klang vom Meeresrauschen an.
 

Kapitel 4

Wo ist Hinata gelandet
 

Temari: Allem Anschein nach zusammen mit mir in irgendeinem Sex-Dungeon.

Hinata: Wohl eher in einem Alptraum, in dem ich mit die schlimmste Verhunzung meines Originalcharakters erleben muss.

Temari: Was meinst du damit?

Naruto: Das wirst du gleich erfahren. Ah, da ist es ja.

Temari: Da ist wa-
 

Das sich gerade eben materialisierte schwarze Wölkchen sondert einen Blitz ab, der die Windbändigerin auf das sonnengeküsste Haupt trifft.
 

Temari (gequält): Meine Fresse... Ich seh' Sterne.

Sasuke: Keine Sorge, gleich siehst du noch was ganz anderes.

Temari: Moment mal... Wenn ich jetzt hier bin und somit wohl in diesem Werk vorkomme, dann sag mir bitte nicht, dass der superheiße Bishi, der Dummröschen da den arg versohlten Arsch gerettet hat, etwa-

Naruto: Ich fürchte, schon.

Temari (fasst sich an die Stirn): Ach du Scheiße...

Hinata (mitleidig): Konzentrier dich einfach auf das Meeresrauschen.
 

Das schwarze Wölkchen macht eine Runde unter der Decke, und sondern noch ein paar Blitze ab. In einer kleinen Rauchschwade erscheint vor den Shinobis ein niedriger Tisch, darauf stehen fünf Becher warmer Honigmilch und in der Mitte liegt eine große Tüte Chips. Alle nehmen Platz und schauen sich das Dargebotene an.
 

Naruto (pfeift): Wow. Was ist denn das hier, Zimmerservice?

Sasuke: War ja so klar, das hübsche Blondinen hier den Luxus genießen.

Temari (schüttelt sich): Brrrr. Bei einem Kompliment von dir, auch wenn's sarkastisch gemeint ist, läuft's mir klammkalt den Rücken runter. Und was fällt dir eigentlich ein, Leute nach ihrer Haarfarbe zu urteilen?

Hinata (nimmt sich einen Becher und trinkt daraus, erquickt): Lecker! Wer auch immer für all das hier gesorgt hat, meinen Dank hat er auf jeden Fall!

Naruto (greift nach der Chipstüte): Meinen ebenfalls. Na dann lasst uns mal reinhauen. Das ist doch viel besser, als Soldatenpillen.

Sakura: Sasuke-kun, möchtest du nichts?

Sasuke (verzieht das Gesicht und schiebt ihr seine Honigmilch zu): Ich hasse Süßes.

Naruto (gluckst): Ja, und Chips mag er nicht, weil er auf seine Linie achten muss.

Sasuke: Schnauze!

Hinata (nippt glücklich an ihrer Milch und schwenkt sich leicht zum Klang des Meeresrauschens): Sagt mal, wieso ist das Ding eigentlich immer noch hier?
 

Alle blicken zum schwarzen Wölkchen, welches in der Tat noch vor ihnen schwebt, bevor es plötzlich auf Sakura zuschießt. Sie lässt einen erschrocken Laut von sich vernehmen und krallt sich in Sasukes Arm, den dieser reflexartig schützend vor ihr ausgeworfen hat.
 

Das schwarze Wölkchen lässt aus seinen Untiefen einen Baseballschläger neben der pinkhaarigen Kunoichi fallen, auf der silbernen Beschichtung sind die Kana-Silben ihres Namens eingraviert.
 

Temari: Wozu ist das denn?

Sakura (beäugt den Schläger misstrauisch): Keine Ahnung. Soll ich damit irgendwem den Kopf einschlagen?

Naruto: Ich hoffe doch mal stark, nicht.

Sasuke: Kann ich meinen Arm wiederhaben?

Sakura (lässt ihn los, enttäuscht): Wenn's unbedingt sein muss...
 

Es vergingen zwei weitere Tage.
 

Sakura: Ist das eine magische Zahl, oder wieso werden alle Zeitspünge in zweier-Einheiten bemessen?

Naruto: Vielleicht ist es ja eine verschlüsselte Botschaft. Immerhin besteht so viel an dem Menschen aus einem Paar: Beine, Arme, Augen, Lungenflügel, Nasenlöcher...

Sasuke: Gehirnhälften. Von denen macht hier immer noch keiner so richtig Gebrauch.

Hinata: Ich wunder mich, ob die Illuminati was damit zu tun haben.

Sasuke: Mit der Geschichte?

Hinata: Damit auch.
 

Hinata machte langsam ihre Augen auf. Sie war in einem hellen Raum. Sie wollte ihren Kopf zur Seite bewegen doch das schmerzte.
 

Temari: Verständlich, wenn man dank mangelnder Vorsicht, Voraussicht und Verstand damit voran an einen Baum gedonnert wurde.

Sakura: Leider hat der Stoß immer noch nicht das Kommatazentrum im Gehirn aktiviert.

Temari: Ich befürchte, das ist eh schon lange abgestorben.
 

Sie tastete mit ihrer Hand am Kopf entlang...

>ein Verband? Was is passiert? Sie wurde durch ein ganz leises Geräusch aus den Gedanken entrissen < Sie schaute zur Seite.
 

Naruto (seufzt): Wieso werden hier beharrlich Handlungen in Gedanken und Aussagen integriert? Es kann doch nicht so schwer sein, da eine vernünftige Abgrenzung einzuhalten!

Sasuke: Find dich damit ab. So zusätzliche, stupide Gedankenklämmerchen oder angemessene Anführungsstriche zu machen ist viel zu viel Arbeit.

Hinata: Wie auch eine gepflegte Ausdrucksweise. Ich befürchte, der Ghetto-Deutsch Virus von Ino ist wirklich eine chronische Krankheit.

Temari: Sie wacht in einem unbekannten Raum, mit schmerzendem Kopf und Geräuschen um sich rum, auf, doch anstatt sich sofort umzusehen, sinniert die gemütlich vor sich hin?

Hinata: Ich habe in dieser Fiction einen fast nicht vorhandenen Überlebensinstinkt. Ist ja nicht so, dass es meine Entführer sein könnten, ich entspann mich erst einmal vornehm.
 

Sie bemerkte ein Mädchen, das auf einen Stuhl saß und schlief.

„Das is doch Temari.“ Entfloh es laut aus Hinata. < Sie wachte auf und streckte sich erstmal.
 

Temari (schnaubt): Bin ich Schwester Hildegard oder was? Ich hab Wichtigeres zu tun als Wache am Bett einer unbeholfenen Göre zu schieben!

Naruto: Vielleicht träumt Hinata-chan ja auch. Immerhin wacht sie auf und streckt sich.

Sakura: Ich vermute, das bezog sich eher auf Temari. Ist halt blöd, wenn man keine Absätze im Fließtext macht, dann kommt so eine verwirrende Grütze dabei raus.

Sasuke: Du meinst, noch verwirrender, als es ohnehin schon ist?

Sakura: Yep. Und wenn dies wirklich kurz nach dem Chuunin-Examen spielt, kennt Temari-san Hinata doch nicht annähernd gut genug, um besorgt an ihrem Bettchen einzuschlafen.

Temari: Genau! Ich hab die Bratze einmal beim Abloosen gegen ihren Cousin gesehen und das ist nun wirklich nichts, wofür sie sich bei mir solch mütterliche Fürsorge erschlichen hätte.
 

„Oh du bist wach. Ich muss eingeschlafen sein. Wie geht´s dir denn.“
 

Naruto: Entweder ist Temari noch nicht ganz wach, oder Hinatas Zustand interessiert sie wiiiiirklich brennend.

Temari: Ich habe mir gerade die ganze Nacht lang den Hintern platt gesessen, kannst du mir da die Absenz von Enthusiasmus oder Fragezeichen verübeln?

Sakura: Das, und die Autorin hält einfach nur an ihrer geliebten, zweifelhaften Erfolgsformel fest. Aussagesatz + Punkt - Fragezeichen = plumpe Handlung. Rinse and repeat.
 

„Ja geht schon mein Kopf tut nur so weh.“

„Das wundert mich
 

Temari und Sasuke (synchron): "...denn da ist doch sowieso nichts drin."

Temari: Mach mich nicht nach!

Sasuke: Gleichfalls!

Hinata (mürrisch): Doof und doof gesellt sich gern.

Sasuke: Na da sind wir bei dir ja in bester Gesellschaft.

Hinata (verzweifelt): Ich KANN hier einfach nicht gewinnen, oder?!
 

nicht, dass dir dein Kopf weh tut!“
 

Sakura: Ich bin mir sicher, dass er dank dem Rumgeschreie jetzt viel weniger wehtun wird.

Naruto: Ach, so kommuniziert Temari wahrscheinlich immer, darum sind Gaara und Kankuro bereits beide auf einem Ohr taub.
 

„Aber was ist denn passiert ich kann mich nicht mehr dran erinnern.“
 

Sasuke: Soviel zu keinen bleibenden Schäden nach dem Slamdunk des hohlen Kopfes gegen den Baumstamm.

Sakura: Das vorübergehende Aussetzen des Kurzzeitgedächtnisses nach einem schweren Schlag ist durchaus normal.

Sasuke: Die grauenhafte Kommasetzung hingegen nicht.

Temari: Und die will unseren angehenden Ninjas was beibringen? Nein, danke. Konoha versucht wohl, uns durch Einschleusung inkompetenter Lehrkräfte zu verdummen und somit zu untermauern!

Naruto: Mir schwant, das würde nicht einmal was nützen, da Suna in Punkto Verdummung in dieser Story höchstwahrscheinlich genauso arm dran ist wie Konoha.
 

„Also ich kann es dir nur so sagen, wie es mir Gaara berichtet hat.

>Gaara?<
 

Temari (pikiert): Gaara?! Zieht ja nicht meinen kleinen Bruder in dieses grammatikalische, rechtschreibtechnische und literarische Desaster! Er hat auch so schon mehr als genug gelitten!

Naruto: Ich befürchte, dafür ist es bereits zu spät.

Sasuke: Hinata hat halt Ansprüche, unter Jinchuuriki tut sie's nicht. Wenn sie schon Kyuubi im gelben Überraschungsei nicht haben kann, nimmt sie einfach das Rote mit Shukaku.

Hinata (gereizt): Und aus dem schwarzen Ei mit Sharingan würde ich jetzt unheimlich gerne ein Omelette machen.

Sakura (greift den Baseballschläger): Untersteh dich!
 

Hinata schaute sie etwas verblüfft an.
 

Temari: Erst blöd fragen und dann dumm aus der Wäsche gucken. Meint sie etwa, Gaara ist ihrer nicht würdig?!

Hinata: Nein, nein! Ich bin mir sicher, Gaara-kun würde einen vortrefflichen Freund abgeben. Nur nicht für mich.

Sakura: So einigen Fangirls nach ist ja eher Naruto sein Typ.

Temari (entsetzt): WAS?!

Naruto (stöhnt auf): Musstest du das jetzt unbedingt erwähnen?

Sakura: Wenn sie schon dabei ausflippt, was wird sie dann zu Sandzest zu sagen haben?

Temari (erbleicht): Sand-was?!

Sasuke (knurrend): Glaub mir, in manchen Ohren bekommt der Satz "Ich liebe meine Familie" eine gaaaaanz andere Bedeutung.

Temari (fassungslos): Ich will's gar nicht wissen...

Sakura: Siehst du. Insofern hätte es Gaara um einiges schlechter treffen können. Da ist Hinata wirklich noch sehr vertretbar, auch wenn in diesem Szenario nicht wirklich allzu nachvollziehbar.
 

Du wurdest von feindlichen Ninjas angegriffen. Sie haben dich gegen einen Baum geschlagen und du bist bewusstlos geworden.
 

Naruto (lacht): Ist es jetzt schlimm, dass ich mir vorstelle, wie einer davon Hinata bei den Beinen greift und sie wiederholt gegen den Baumstamm deppert, bis sie bewusstlos ist?

Hinata (stopft ihm einen Handvoll Chips in den Mund, trocken): Ja.

Sakura: Also waren es doch feindliche Ninjas gewesen? Auf Konohas Territorium? Und dann wollten sie Hinata entführen und Erlös für sie fördern? Das ist ja eine Kriegerklärung!

Sasuke: Und was streut bitte Gaara, der zu der Zeit wohl schon Kazekage sein müsste, obschon man es wegen der total verkorksten Timeline gar nicht so genau sagen kann, alleine in Konohas Wäldern? Er ist ja ein noch inkompetenterer Staatsoberhaupt als Tsunade!

Temari: Das ist so weil... Weil... Ach halt die Schnauze!
 

Gaara hat das zum Glück mitbekommen und ist zu dir geeilt, nur wie gesagt, du warst schon bewusstlos und dann hat er dich zu uns gebracht“
 

Naruto: Und wie genau hat er das mitbekommen, wenn ich mal so fragen darf? Hat er einen sechsten Sinn für Jungfrauen in Not?

Sasuke (schnaubt): Der ist doch selber noch eine.

Naruto: Du doch auch.

Sasuke (feixend): Kannst du's wissen?

Sakura (murmelt in ihren Becher): Nein, aber ich hoff's doch.

Hinata (bedrängt): Können wir bitte damit aufhören, unser Sexualleben zu thematisieren und kehren zum eigentlichen Problem zurück? Oder eher Problemen, es sind so viele, dass ich gar nicht weiß, welchem man sich zuerst zuwenden sollte.

Sasuke: Das größte davon ist immer noch, einen Jinchuuriki slash Kage unbewacht durch die Gegend latschen zu lassen. Ich dachte, dem kleben seine beiden Geschwister stets und überall an den Arschbacken?

Temari (zornig): Ich wiederhole mich gern, Uchiha: Schnauze!
 

Die Erinnerung an den Vorfall trat wieder langsam in Hinatas Kopf zurück. „Also wenn ich das jetzt richtig versteh, bin ich in Sunagakure. Temari nickte.
 

Sakura: Da hat sie sich den schon gestoßen, jetzt wird noch kräftig nachgetreten. Das prügelt doch glatt wieder die korrekte Zeichensetzung aus ihrem wehleidigen Kopf.

Temari: Wir sind keine Anstalt für minderbemittelte Chuunins.

Sasuke: Dann muss du mal Gaara verklickern, dass er nicht jeden Kaugummi, in den er so beim Herumvagabundieren tritt, mit nach Hause zu schleppen hat.

Temari (entspannt sich etwas zu den Klängen des Meeresrauschens, nachdenklich): Ja, ich sollte bei Gelegenheit mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.
 

„Jetzt bist du schon früher da. Ist doch auch was Feines, normal wärst du heute erst angekommen.“
 

Naruto: Moment mal. Gaara hat samt Kürbisflasche und angeschlagenem Kürbis im Gepäck einen zwei-Tage Marsch in unter einem geschafft?!

Temari: Mein kleiner Bruder ist ein James Bond slash Hulk Verschnitt?

Hinata: Er muss ja mächtig viel trainiert haben seit dem Chuunin-Examen. Und, Naruto-kun, hast du mich gerade eine bedecktsamige Pflanze geschimpft?

Sasuke: Oh, ich bin mir sicher, du wirst bald gebührlich mit Samen bedeckt. Nur wirst du nicht die Pflanze sein.

Hinata (fällt prompt in Ohnmacht)

Naruto (fächelt ihr Luft zu): Also wirklich, Sasuke!

Temari (schlägt nach Sasuke und trifft dabei den Baseballschläger, den Sakura vorsorglich zum Blocken verwendet): Die sind plus-minus 13 Jahre alt hier, du göttlicher Perversling!

Sasuke: Ja meinst du wirklich, das hat die Mehrheit der genauso alten Schreiberlinge je davon abgehalten?

Sakura (senkt den Schläger wieder): Es kann auch durchaus schlimmer kommen.

Sasuke: Sieht du? Sie versteht mich.

Temari: Sie ist deine Zukünftige, was bleibt ihr anders übrig?!
 

>Naja ich wollte ohne Verletzungen hier ankommen. Aber recht hat sie irgendwie schon<.
 

Temari: Recht womit? Dass wir Bildungsnotstand eine inkompetente 13-jährige Lehrkraft ganz ungeduldig erwartet hatten?

Naruto: Ihr habt bestimmt einen ganz großen Empfang am Felstor von Suna geplant und jetzt hat sie euch den mit ihrer Unfähigkeit, ein guter Ninja zu sein, verdorben.
 

Temari schaute auf die Uhr. „Mist ich muss los. Ich komm später noch mal vorbei in Ordnung?“
 

Sasuke: Sauber. Verschlampt wichtige Staatsangelegenheiten, um auf ein ihr kaum bekanntes Subjekt aufzupassen.

Sakura: Temari-san wollte halt immer schon mal Krankenschwester spielen, aber man ließ sie nie.

Temari: Ja, ich habe den Patienten immer den Gips um den Kopf gewickelt und Pudding in die IVs gefüllt.
 

„Ja geht klar!“ Die Tür schloss sich.

Sie schaute aus dem Fenster das neben dem Bett war.

>So dann bin ich jetzt in Sunagakure. Mal sehen was hier so passieren wird. <
 

Hinata: Ich werde zu Black Widow und werde Suna ausspionieren, nehme alle Staatsgeheimnisse mit nach Konoha und lass mich von Tsunade-sama feierlich zum Jonin schlagen?

Sasuke: Bei den Zuständen werden die Geheimnisse daraus bestehen, dass Gaara in der Freizeit Superman, Kankuro seine Robin und Temari in Wirklichkeit Schwester Joy sind.

Naruto: Auf zum Batmobil!

Sakura: Falsches Franchise, Naruto.

Naruto (trinkt gemütlich seine Milch): Ich weiß, aber ich wollte das schon immer mal sagen.
 

Hinata legte sich wieder bequem hin. >Wer hätte jemals gedacht, dass mir Gaara helfen würde. Er macht immer so einen Eindruck, das ihm alles egal ist<
 

Temari: Das ist ein böses Vorurteil. Nach dem Chuunin-Examen war Gaara-

Sasuke: Gib's auf. Die Bahnschranke da legt sich jetzt erst mal gemütlich hin und sinniert über das mysteriöse Wesen deines Bruders, das doch eigentlich so viel mehr sugoii ist, als Naruto und seine Nudelsuppe.

Sakura: Außerdem ist Gaara-kun schon Kage, und Naruto noch meilenweit davon entfernt. Besser hätte es doch gar nicht kommen können. Jetzt wird eine heiße Romanze entfacht und bevor ihr euch verseht, werdet ihr das Familienerbe mit einer mehr teilen müssen.

Temari (verzweifelt): Nein! Meine arme Familie ist doch schon genug gestraft worden!
 

Sie schloss die Augen und schlief wieder ein.
 

Sasuke: Super Einstieg in den neuen Job. Gepflegt eine gepfeffert bekommen und dann erst einmal ein paar Tage krankfeiern.

Temari: Ich hoffe, Konoha bezahlt die Unterhaltskosten.

Naruto: Bei Tsunade-baa-chans Art der Außenpolitik wohl kaum. Die hat wahrscheinlich schon längst vergessen, wohin und weshalb sie Hinata abgeschoben hat.

Sakura: Und ihre stolzen Eltern werden höchstwahrscheinlich auch nicht für ihre Tochter blechen. Die adoptieren jetzt Neji, weil Hanabi in diesem Werk sowieso unter den Tisch gefallen ist.
 

Traum.
 

Temari (hoffnungsvoll): Ach so, das war alles nur ein Alptraum?

Sasuke: Aha. Träum weiter.

Sakura: Irgendwie frage ich mich, ob da nicht noch ein 'a' dahinter fehlt.

Naruto: Ja, und 'Schädelhirn' davor.
 

Hinata ging durch die Straßen von Konoha. Sie war endlich wieder zurück von ihrer Reise. Ein blonder Junge rannte auf sie zu. Das…das ist…. doch Naruto.
 

Temari: Och nö. Wird das jetzt so ein pseudo-melodramatischer Herzschmerztraum?

Sakura: Was hat es verraten? Etwa die in ihrer Kennzeichnung tragischen Ellipsen?
 

>Er rennt auf mich zu. Er hat mich anscheinend vermisst<
 

Sasuke: Alternativ steht genau hinter dir eine Ramenbude und er dampfwalzt gleich geschwind über dich drüber.

Sakura (als Hinata): "Oh, Naruto-kun, ich hab dich so vermisst!"

Naruto (als er selbst): "Rameeeeeen! Aus dem Weg, du dumme Gans!"
 

Sie rannte ihm entgegen und blieb dann stehen um ihn zu umarmen. <Oh Naruto>
 

Sakura (als Hinata, breitet ihre Arme aus): "Komm, drück und freundschaftsbussel mich, mein wilder Hengst!"

Naruto: "RAMEEEEN!"

Temari: Sie hätten einfach nur weiterhin aufeinander zu rennen sollen, bis sie zusammengekracht wären. Hätte ich irgendwie viel ergreifender gefunden.

Sasuke: Ich auch.
 

Sie schloss ihre Arme. Aber sie fühlte nichts.
 

Sasuke (prustet): Na da ist er wohl tatsächlich einfach an ihr vorbeigerannt.

Sakura (als Hinata): "Oh, Naruto-kun, es tut so gut, dich zu halten!"

Temari (als Ino, läuft vorbei): "Yo, Hinata, was stehst du in der hab-mich-lieb Position mitten auf der Straße rum? Weißt du, die sagen, es gibt voll krass bequeme Jacken für sowas. Und Gummizellen!"

Naruto: "(stopft sich am Ramenstand mit blutunterlaufenden Augen voll) Rameeeeeeen..."
 

Sie öffnete ihre Augen und schaute vor sich. >Wo war er nur hin>. Sie drehte sich um.
 

Sasuke: Vielleicht solltest du dich an der Ausrichtung der verkorksten Gedankenklammern orientieren.

Naruto (erschöpft): Wenn da jetzt echt ein Ramenstand steht und ich mir da die Plauze vollschlage, schreie ich.

Hinata (tätschelt ihn): Nimm's nicht so schwer, Naruto-kun. Damit kommst du in der Geschichte immer noch um so einiges besser weg, als ich.
 

Naruto umarmte Sakura und küsste sie.
 

Sakura: Ich wusste es. Diesen einen Freundschaftschmatzer wird man mir nie vergessen.

Hinata: Du bist auf ewig als Herzensbrecherin und Schwarmstehlerin designiert.

Sakura: Aber was ist mit meinem Herzen, das Sasuke-kun so unliebsam mit Füßen getreten hat? Er hat mich in Narutos Arme getrieben!

Sasuke: Dieser Story nach wohl eher Naruto in deine.
 

„Aber… wie….wie kann… das…“ er drehte sich zu Hinata und schaute sie finster an.

„Glaubst du echt ich würde was für dich empfinden. Du hast mich noch nie interessiert!“
 

Temari (gespielt beeindruckt): Uhhh, burrrrn. Der hast du's jetzt gegeben, Casanova.

Hinata (sichtlich um Fassung ringend): Das ist so gemein. Da liebt man einen Mann tief und unabdingbar und dann-

Naruto (angesäuert): Nun mach mal halblang. Ich kann nichts dafür, dass dein durchgerütteltes Unterbewusstsein mich unbedingt abschieben will, damit es sich auf das neue Koi deines Lebens konzentrieren kann. Na ja, wenigsten passt seine Haarfarbe zu dem eines Karpfens.

Hinata (verzweifelt): Das stimmt nicht! Es wird für mich nie einen anderen geben...!
 

Sie entfernten sich von Hinata…

Sie versuchte ihnen folgen aber sie konnte sich nicht vom fleck bewegen. Es war als hätte sie Wurzeln geschlagen.
 

Sakura: Sie versucht es so verzweifelt, dass ihr glatt wieder die Kommaregelungen abhanden kommen.

Sasuke: Ich glaube, es ist das Trauma des an-den-Baum-gedeppert-werdens. Ihr Unterbewusstsein lässt sie jetzt Wurzeln schlagen, um sie an den Schmerz und Qual zu erinnern, als ihre Schädeldecke mit der harten Rinde kollidierte und den Baum mindestens genauso böse verletzte, wie er sie.

Temari: Eventuell ist es das Trauma von Bäumen allgemein. Immerhin hatte sie blutend und mit abgerissenem Kopf auf einem davon gesessen, und jetzt wird er sie dafür ihr ganzes Leben lang im Geiste verfolgen.

Naruto: Ich glaube, ihr beiden könnten langsam eine bessere Fanfiction schreiben, als diese hier.
 

„Nein Naruto warte bitte ich flehe dich an…. Geh nicht fort… geh nicht mir ihr….Naruto warte!“
 

Sasuke (als Naruto): "Nein. Du bist voll doof und Sakura ist mein Koi. Sie gibt mir Freundschaftsbussis und so!"

Hinata: Also wenn es nur darum geht, da muss er wirklich nur fragen.

Naruto (räuspert sich diskret): Ich denke, wir sollen uns lieber dieser Ellipsenkatastrophe eines Dramas zuwenden.

Sakura: Wieso? Ich finde das hier gerade sehr viel spannender.

Temari: Und dramatischer. Punkt, punkt, punkt, großer Punkt.

Hinata (schaut Naruto erwartungsvoll an): Nun?

Naruto (zu Sasuke): Oh, ich hasse dich manchmal so sehr!

Sasuke (vergnügt): Ich weiß.
 

„Naruto warte?“
 

Naruto: Ja was denn jetzt? Soll ich warten oder nicht?

Temari: Unentschlossen wie eh und je, das Gör. Kannst du dich mal entscheiden? Vorzugsweise für das blonde Überraschungsei, so eine Freundin will ich Gaara wirklich nicht zumuten!

Sasuke: In der Tat, sein Ansehen wird darunter ganz schön leiden.

Hinata: Ach lasst mich doch alle in Ruhe! Mich und Gaara verbindet ungefähr so viel, wie Null Komma Garnichts und wir passen ungefähr so gut zusammen, wie Sasuke und Glückseligkeit, und ich verbiete mir diese... diese... Unterstellungen! Ich liebe Naruto, gepflegte Ausdrucksweise, gescheite Kommasetzung, Grammatik und Sachverstand, ich bin ein guter Ninja und Besitzerin eines mächtigen Bluterbes, kein gottverdammter Amateur, der sich mit einem Shuriken wahrscheinlich das eigene Auge aussticht! Ich will keinen von Tsunade in einem Alkoholrausch beschlossenen Urlaub in Suna und wenn Sakura sich an Naruto ranmacht, donnere ICH sie gegen einen Baum bevor sie meinen Juukenpou zu spüren bekommt! (schnappt schnaufend nach Luft)

Naruto (schweigt betreten)

Sakura (schluckt und umklammert ihren Baseballschläger)

Temari (mitleidig): Besser?

Hinata (massiert sich die Schläfen und versucht krampfhaft, sich auf das Meeresrauschen zu konzentrieren): Nicht wirklich.

Sasuke: ... Ich kann sehr wohl glückselig sein!
 

Hinata saß senkrecht im Bett, sie schaute sich um. >Das war nur ein Traum<
 

Temari (ächzt): Bei Shukaku, ich war das mit der dümmlichen Frage?!

Sasuke: Was machst du Fail von einem Bodyguard und Staatsmitglied denn schon wieder an ihrem Bett?! Klebst du mit dem Arsch dran, oder was?!

Naruto: Echt mal. Währenddessen läuft Gaara-kun wahrscheinlich wieder durch fremder Länder Wälder und sammelt verwahrloste Ninjas auf!

Temari (fassungslos): Ich, ich...

Sakura: Vielleicht hat ja Temari ein Interesse an Hinata entwickelt?

Hinata (erbleicht): Oh Gott, bitte nicht!

Temari (hält sich die Stirn): Uff, von der Vorstellung wird mir ja ganz übel... Oh, die Honigmilch war keine gute Idee...

Sasuke (rückt vorsichtshalber ab): Wenn was ist, ziel bitte in die andere Richtung.
 

Temari war in der Zwischenzeit auch wieder da und hatte die schlafende Hinata beobachtet.
 

Sakura: Heiliges Kanonenrohr, Temari ist Edward!

Sasuke: Mit Hinatas unterirdischem IQ-Level könnte sie in der Tat als Bella durchgehen.

Hinata: Spätestens dann, wenn ich aufwache und Temari-san starrend und sabbernd über mir hängen sehe, sollte ich die Beine in die Hand nehmen und nach Hause abdüsen.

Temari (knurrend): Wenn schon, dann hänge ich finster starrend und mit einem Kunai in der Hand über dir, weil ich meinen Bruder vom schlimmsten Fehler seines Lebens bewahren will.
 

„Naruto is das nicht dieser laute Angeber. Was hast du denn mit dem zu tun.“
 

Sakura (als Hinata): "Na ja, er ist zwar laut, altklug und dank Jiraiyas Einfluss etwas pervers, aber zumindest beherrscht er das simple Fragestellung-no-Jutsu. Mit Fragezeichen und so!"

Sasuke (als Hinata): "Yep, genau der. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was ich an ihm finde, er ist eine Beleidigung für die Ohren und die Augen."

Naruto (als Hinata): "Nein, Naruto, das ist dieser eine Junge, der deinem Bruder mit Zuhilfenahme einer gehörigen Kopfnuss ein Power-Up vom mordlustigen Psychopaten zum schweigsamen, coolen Bishonen gegeben hat."
 

Hinata sah Temari an und schaute gleich wieder auf ihre Decke um ihren leichten roten Schimmer im Gesicht irgendwie zu verdecken.

„Ah ich verstehe.“
 

Temari (trocken): Total, das tue ich. Wirklich. Es interessiert mich auch brennend, was im Kopf dieser Sparlampe so vor sich geht, von wem sie träumt und warum.

Sakura (gespielt überrascht): Wie? Willst du etwa sagen, du bist nicht immer schon ihre beste Freundin gewesen und wirst ihr jetzt nicht bereitwillig deine Schulter zum Ausweinen hinhalten, während sie dir ihr Herz ausschüttet?

Hinata: Genau! Denn in Wirklichkeit bin ich nach Suna gekommen, weil ich dich so unglaublich vermisst habe und in dieser dunklen Phase meines Lebens eine Freundin brauche! In Konoha laufen nämlich nur egozentrische Barbieverschnitte und freundeküssende Luder herum.

Temari (verzweifelt): Ich kenne dich doch kaum!

Naruto: Was nicht ist, kann ja noch werden.

Temari (wirft ihm einen stechenden Blick zu): Ja. Und was nicht tot ist, kann immer noch sterben.

Sakura (hält vorsichtshalber den Baseballschläger bereit)
 

„Was verstehst du?“ Hinata wurde lauter, weil sie leichte verspottende Töne in Temaris Worte/Stimme vernahm.
 

Temari (erleichtert): Ach so, ich will sie nur gepflegt aufziehen.

Sasuke: Gepflegt? Dieser dümmliche Schrägstrich da zeugt von dem exakten Gegenteil.

Sakura: Oh, wird Hinata jetzt vor lauter Empörung die Bäckchen aufblasen und Temari gehörig einen Husten?

Naruto: Nein. Eher wandert sie jetzt nach Iwagakure aus oder so, weil hier schon wieder jemand gemein zu ihr war. Vielleicht sind Oonoki-jiisan und seine Gefolgschaft ja netter.
 

„Du bist in ihn verliebt oder?“, fuhr sie weiter fort. Hinata wurde wieder leiser. Als sie das hörte.
 

Naruto: Wer dreht denn da ständig an dem Lautstärkeregler in ihrem Rücken?

Sakura: Und wieso macht man immer noch keine vernünftigen Absätze? Das hört sich schon wieder fast so an, als ob führe Hinata Selbstgespräche. Wenn sie nämlich nicht spricht, kann sie auch schlecht dabei leiser werden.
 

„Aber woher?“

„Hinata ich bin ein paar Jahre älter und ich hab dich schon paar Mal beobachtet wenn wir zusammen auf einer Feier waren. Wenn du in der Nähe von Naruto bist, verhältst du dich total anders und stotterst nur rum! Das sieht man doch:“
 

Sasuke: Ich hatte Konoha aber nicht als Partydorf in Erinnerung. Noch kenne ich irgendwo einen Club, wo 13 bis 15-jährige Shinobis aller Dörfer zum Abfeiern gehen.

Naruto: Vielleicht schmeißt du ja voll die fetten Partys in deinem Viertel. Deine Eltern sind doch sowieso nie Zuhause.

Sasuke: Wenigstens hab ich noch einen älteren Bruder, der mich tadeln könnte. Insofern werden die Partys wohl in deiner versifften Bude stattfinden, von Sauermilch kann man mit viel Mühe auch betrunken werden.

Hinata (beschwichtigend): Immer mit der Ruhe, Jungs. Ich glaube langsam echt, dass das hier irgendwie ein Genjutsu ist. Diese Folter macht uns alle langsam aber sicher kirre.

Sasuke (gezwungen ruhig): Wenn jetzt jemand was von wegen Uchihas sagt...

Alle (schweigen rücksichtsvoll und essen ihre Chips)
 

„Er hat es jedenfalls nicht bemerkt. Du bist die Erste wo es auf Anhieb kapiert hat.“
 

Sakura: Wie bitte, was? Bin ich die Erste wo es auf Anhieb nicht kapiert hat?

Hinata: Es ist mir ein Rätsel, wie man auf diese Kombination kommen kann. So redet doch kein normaler Mensch in Echt, da kann es doch nur aus den eigenen seltsamen Hirnwindungen der Autorin entstanden sein.

Temari: Der blauäugige Flohfänger ist schwer von Begriff, das ist auch keine Neuigkeit mehr.

Naruto: Ich kann gerne meine Biju-Form annehmen, Kurama würde dir gerne was husten ob dem Flohfänger und so.
 

Temari setzte sich zu ihr aufs Bett.

„Was ist denn mit deinem Blondschopf. Was is denn überhaupt passiert. Willst du drüber reden. Manchmal hilft so was“
 

Hinata: Nun mach mal halblang, Schwester. Wir kennen uns doch kaum, was soll die Busenfreundinnennummer?

Temari: Ja meinst du, mich interessieren deine pubertären Probleme überhaupt? Du kannst deinen verfressenen Blondschopf und deine unerklärliche Liebe zu ihm gerne behalten, nur heul mir bitte nicht die Ohren damit voll.

Hinata (verstimmt): Hört auf, ihn ständig zu beleidigen! Naruto-kun ist manchmal vielleicht ein bisschen verpeilt, aber im Kampf ist auf ihn immer verlasst und er hat euch allen hier schon mehrmals den Hintern gerettet! Ich brauche keine anderen Kois, und da ist's mir Schnuppe, ob sie rothaarige, mysteriöse Bishounen-Kazekages mit ultra-mega-säksi Stimme sind und Geld wie Sand in der Kürbisflasche besitzen!

Naruto (gerührt): Hinata-chan...

Hinata: Und wenn ich dich je mit Sakura beim Freundschaftsküssen erwische, setzt's richtig was, mein Lieber, haben wir uns verstanden?!

Naruto (schluckt schwer und nickt brav)

Sakura (drückt den Baseballschläger an sich): Irgendwie bin ich für das Teil hier gerade wirklich dankbar.
 

Sie kannte Temari nicht all zu gut. Aber sie schien sich echt Sorgen zu machen. Vielleicht würde es ja wirklich helfen.
 

Sasuke: Ach, verdammt, fast hatte sie einen logischen Gedanken gehabt und zu Ende ausgeführt. Sooo nah dran!

Sakura: Ihre Instinkte als Kunoichi sind wohl abgestorben. Suna hatte uns zu dem Zeitpunkt schon einmal verraten, da muss man sich von so einschleimenden Sunanins doch erst recht in Acht nehmen!

Temari (sauer): Ich schleime mich bei niemandem ein! Ihr habt uns diese Angstingschleuder doch bestimmt nur zugeschoben, weil ihr sie selbst nicht haben wolltet.

Hinata (erschöpft): Ich geb's auf...
 

Sie fing an von dem Abend und von ihren Gefühlen zu erzählen. Hinata lies ihren Gefühlen freien Lauf. Das war das erste Mal das sie sich jemanden so öffnete…
 

Naruto: Dativ ade. Und ernsthaft? Von allen Leuten musste es ausgerechnet Temari sein, der du dein Hirn und Seele öffnest?

Hinata: Was soll ich sagen, Blondinen eignen sich halt am besten als beste Freundinnen. Ino ist blöd und schon an Sakura vergeben, Tsunade-sama säuft und will mich eh nicht haben, da blieb ja nur noch Temari übrig.

Sasuke: Ja, sie ist bestimmt gut in solchen Sachen. Ich wette, ihre Brüder weinen sich auch immer an ihrer starken Emanze-Schulter aus.

Temari: Wieso, möchtest du ewiges Emokind die auch einmal ausleihen?

Sasuke: Tsk.
 

…„Das ist echt blöd gelaufen. Männer bringen nur Ärger.
 

Sasuke (als Hinata): "Und genau deswegen werde ich jetzt lesbisch! Temari, drück mich ganz fest an deine starke, füllige Brust!"

Temari (verschluckt sich an der Honigmilch und hustet angestrengt): Meine Fresse, Uchiha, du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!

Sasuke: Ach waaaaas. Zwangsverschwult zu werden bekommt dir nicht?

Naruto (tätschelt Temari mitfühlend am Arm): Mach dir nichts draus. Er hat da ein sehr tief verwurzeltes Trauma, weißt du?
 

Seh das mal so, es klingt hart aber vielleicht is er nicht der Richtige für dich.
 

Naruto (als Temari): "Ja, nimm lieber meinen Bruder! Wenn du Glück hast, ignoriert er dich 90% der Zeit und es gibt nur eine minimale Gefahr, dass er dich mit seinem Sand zerquetscht, falls du ihn verstimmen solltest. Aber ansonsten ist er total kawaii und so!"
 

Es war anscheinend Schicksal, dass das passiert ist. Du hast hier jetzt erst mal deine Ruhe und kannst dich neu sammeln.“
 

Sakura: Meine Güte, dass klingt ja fast, als ob man Hinata in Konoha die ganze Zeit über irgendwie gequält hat!

Hinata: Nein, ich war eigentlich immer ganz glücklich dort.

Sasuke: Nicht in dieser Fanfiction. Wenn Konoha nicht arg schlimm ist, kannst du Bishi Gaara gar nicht verführen und das ist die Hauptsäule dieses Trauerspiels, das sich eine Geschichte schimpft.

Naruto: Außerdem bin ich ihr Schicksal. Da gibt's nichts dran zu rütteln.

Hinata: Ja, Gott sei dank!
 

„Da hast du Recht. Wo werde ich eigentlich untergebracht.“
 

Temari: Wenn du die Frage etwas umformulieren willst und gerne wissen wollen würdest, wo du umgebracht wirst, erweise ich dir liebend gerne Hilfe.

Naruto: Sicherlich hat Suna einen Fünf-Sterne Hotel für ehrenwertes Nachhilfepersonal aus Konoha.

Temari (schnaubt): Ja, gleich neben den Abwasserkläranlagen.
 

„Ach dafür haben ich schon gesorgt.

Du lebst bei Kankerou, Gaara und mir.
 

Sakura: Oh yay. Zuhause bei Team Psycho.

Temari: Ich kenne keinen Kankerou.

Naruto: Sicher, dass es bei euch in der Familie keine Zwillinge gab? Kankuro und Kankerou, den Gaara tragischerweise vor Jahren versehentlich umgebracht hatte?

Temari (vehement): Nein!
 

Du kennst uns ja schon ein wenig. Dann ist dir hier nicht alles so fremd.“
 

Sasuke: Ja, und was sie bis zu dem Zeitpunkt von und über euch kennt, sollte sie eigentlich in Angst und Schrecken versetzten.

Sakura: Ach was. Die wahre Liebe heilt alles, sie wird Gaara jetzt zum Besseren bekehren und mit einem Kuss einen richtigen Prinzen aus ihm machen.

Hinata: Nur weil du mit allen freundschaftsturtelst, muss ich das noch lange nicht tun!

Naruto: Na ja, und bei Hinatas Glück verwandelt sie sich nach dem Kuss noch tatsächlich in einen Kürbis.
 

„ Das ist echt Nett von euch.“

Hinata wurde endlich aus dem Krankenhaus entlassen.
 

Naruto: Es ist echt nett von ihnen, dass sie sie aus dem Krankenhaus entlassen haben?

Sasuke: Wahrscheinlich haben die sie in die Geschlossene verfrachtet, aber dank täglichem, hohen Besuch wird sie jetzt wieder auf die arme Menschheit freigelassen.

Temari: Ich weiß gar nicht, wovon du redest.
 

Temari und Hinata standen vor einem großen Haus.

„Sag mir nicht, dass ihr dort wohnt.“

„Doch, hast du nicht erwartet gell?“
 

Sakura: Uh, Temari gibt jetzt voll krass mit ihrem hundert tausend Ackern Anwesen an.

Sasuke: Das zu 90 Prozent aus Wüste besteht, ja.

Naruto: Der Sand scheuert dann auch schön an all den unerwünschten Stellen.
 

Temari machte erst mal eine Großdurchführung und machte dann vor einem Zimmer stopp. „Das wird dein Zimmer sein!“ Sie öffnete die Tür. Ein lavendel farbenes Zimmer schoss ihr in die Augen.
 

Hinata: ... Aua?

Sasuke: Habt ihr das Zimmer extra für sie neu gestrichen, damit's auch zu ihrer Augenfarbe passt?

Temari: Yep, und nebenbei ein paar Maschinengewehre installiert, damit sie sie hübsch abknallen, sobald sie über die Türschwelle tritt. Dann können wir das alles auf die Anstreicher aus Kawa schieben und gut ist!
 

„Was so groß? Das is echt für mich? Das ist ja wunderschön!“
 

Sakura: Will uns da wirklich einer weißmachen, dass der Hyuuga-Klan als eine der meist geachteten und angesehenen Familien in Konoha, ihre Erbin das Zimmer in einem Besenkämmerchen eingerichtet hatte?
 

„Ja sollst dich ja auch wohlfühlen.“

„Ähm ja danke.“

„ Ich geh mal in die Küche und koch das Abendessen.
 

Sasuke: Temari, die harte Braut mit dem Shikamaru-Teppich unter ihren Füßen, kocht jetzt hausfrauenmäßig das Essen?

Temari: Soweit kommt's noch! Dafür haben wir Personal! Zu Not macht's auch Kankuro, aber ganz bestimmt nicht ich! Ich meine... da kommt sowieso nichts Essbares bei raus.

Naruto: Na das ist doch der perfekte Plan. Ihr wollt sie vergiften und dann schiebt ihr es auf das unfrische Gemüse aus Konoha.
 

„OK mach das.“

>So ein großes Zimmer das is ja zweimal größer als meins zu Hause. Sie packte ihre Sachen aus und ging danach Richtung Badezimmer um sich noch mal frisch zu machen.
 

Hinata: Das ist eine böse Unterstellung. Mein Zimmer Zuhause ist groß und hell und ganz und gar gemütlich. Viel gemütlicher, als der Sandpalast da.

Sakura: Mein Gefühl für schlecht inszenierte Klischees sagt mir, das wir gleich im Bad frontal mit einem zusammenstoßen werden.

Sasuke: Na super. Alles, was uns noch gefehlt zum totalen Reinfall hat, ist ein bisschen nackte Haut.

Naruto (besorgt): Solange es dabei bleibt...

Temari: Keine Sorge, ich bin mir sicher, wir haben eine 'nur gucken, nicht anfassen' Klausel irgendwo in diesem uns aufgezwungenen Lehrervertrag für sie versteckt.

Naruto: Ich hoffe es doch sehr.
 

Hinata öffnete die Tür des Bades und wollte sofort kehrt machen als sie den Jungen der nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet war sah.
 

Temari (düster): Wenn du jetzt meinen kleinen Bruder bespannst, steche ich dir deine ach-so-tollen Byakugan-Augen aus.

Hinata (mit glühenden Wangen): Das würde ich- Niemals- Ich... Wenn überhaupt, dann war das ein Versehen! Wieso schließt er auch nicht ab?!

Naruto: Vielleicht hält ja sein Sand für ihn Wache. Und wenn jemand ungefragt reinkommt, boom! Einmal gepflegt mit einem Sabaku Sousou drüber und gut ist!

Hinata: Ich will aber nicht zu blutigem Sandbrei verarbeitet werden!
 

Ihre Gesichtsfarbe wurde feuerrot. „Oh, ähm…ja… e….en…. Entschuldigung.“

Die Junge drehte sich um und schaute sie an.
 

Naruto (als Gaara): "Sabaku Kyuu!"

Temari (zufrieden): Will ich aber auch hoffen.

Hinata (resigniert): Fein. Ein gebührendes Schicksal für meine schmählichen Spannertätigkeiten.

Sasuke: Wunderbar. Und mit dieser Steilvorlage für das Grauen des präpubertären Flirtens schließen wir wohl für heute ab.

Sakura (massiert sich den steifen Nacken): Das war ja ein ganz schön langes Kapitel. Ich hoffe, wir sind hier bald raus.

Naruto: Nun, mindestens ein Opfer bleibt noch und den retten wir auf jeden Fall!

Sasuke: Ja, wäre es nicht schön, wenn du bei seiner Rettung diesmal nicht versagen würdest?

Naruto (deprimiert): Das musste jetzt sein, oder?

Sasuke (klopft ihm wohlwollend auf die Schulter): Keine Sorge, diesmal habt ihr ja mich dabei.
 

Die giftgrünen Buchstaben verschwinden, das Meeresrauschen verstummt und Temaris Ketten lösen sich auf. Sie steht mit einem wehleidigen Ächzen auf. "Das war... furchtbar. Aber wenn wirklich Gaara das nächste Opfer ist, will ich mit dabei sein." Das sich materialisierende schwarze Loch über ihren Kopf scheint aber andere Pläne für sie zu haben und sie seufzt schwer auf. "Scheint, als müsse ich's doch nochmal dir überlassen, Naruto."
 

Konohas Jinchuuriki gibt ihr sein bestes, breitestes Lächeln. "Keine Sorge, wir holen ihn schon hier raus! Diesmal bringen wir ihn auch gesund und munter Heim, versprochen!"
 

Sakura nickt bekräftigend. "Du kannst dich auf uns verlassen, Temari-san. Ich habe das Gefühl, wir sind auf der Zielgeraden und hoffentlich hat der ganze Albtraum hier bald sein Ende."
 

Die Windkunoichi wirkt beruhigt, ihr Mundwinkel zuckt leicht nach oben. "Alles klar, ihr vier. Ich wünsch euch viel Glück, und lasst euch nicht unterkriegen!"
 

Somit wird Temari zurück in das Narutouniversum und die vier Konohashinobis zurück in den kerzenbeleuchtenden Gang befördert. Auf zu Rettung des Kazekage!



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Kommentare zu dieser Fanfic (26)
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Von:  Martin8101
2016-07-01T05:02:12+00:00 01.07.2016 07:02
Hab geshen das du schon legere Zeit bei der FF inaktiv bist beendest du sie auch irgendwann. Ich möchte keine FF beginnen zu lesen wo schon längere Zeit keiner was aktualisiert hat.
Von:  MyokoMyoro
2016-01-08T17:48:57+00:00 08.01.2016 18:48
Wann geht es denn weiter? Würde mich interessierten.
MyokoMyoro
Von: abgemeldet
2015-11-20T22:27:21+00:00 20.11.2015 23:27
Mein armer Gaara xD
Aber super MSting, hat man echt was zum lachen c:
Von:  Yuiki
2015-09-05T22:37:56+00:00 06.09.2015 00:37
Ich bin normalerweise ein extremer Verächter jeglicher Kritik an Rechtschreibung, Grammatik und Co. in MSTings, sie sind einfach nicht lustig sondern einfach nur öde und als würde ich helfen Aufsätze zu korrigieren.
Aber!
Du bist der/die Erste bei der die Grammatik regelmäßig erwähnt wurde und es tatsächlich lustig war! Ich wusste bis heute nicht dass das tatsächlich möglich ist und möchte dafür auf jeden Fall ein Lob aussprechen :)
Von:  Schattenfeuer13
2015-08-18T15:58:41+00:00 18.08.2015 17:58
tolles msting! qirklich super hingekriegt!
mir gefällt die Idee vom dunklen Gang mit mysteriösen Türen. Eine tolle Art Gastkommentatoren einzubringen.
Am Anfang dachte ich jedes mal, wenn du die Satzzeichen, -stellungen etc kommentiert hast ,oh nein! nicht schon wieder ein Lehrersyndrom' aber du hast es gut hinbekommen.
Alles in Allem ein tolles Werk das es wert ist, gelesen zu werden.
Kleine Kritik am Rande; eventuell nochmal drüberlesen, ein paar vergessene und verdrehte Buchstaben irrennoch umher
Von:  brinix01
2015-07-16T16:14:12+00:00 16.07.2015 18:14
Wieder einmal super geworden :D

Ich würde den lieben Sasuke als entschädigung gerne eine heiße Brühe spendieren. Kann er glaube ich mal gebrauchen :D
Und sonst ne runde Zartbitter Schocolade, weil die ja nicht süß ist und sollte ihm das auch nicht zufrieden stellen gibt es gür ihn saure Apfelringe :DD

LG
Von:  hinaru
2015-07-02T20:11:31+00:00 02.07.2015 22:11
Wirklich tolle ff, muss ich sagen. Weiß vielleicht jemand wie das Original heißt? Könnte mir es dann jemand per ens schicken, oder hier bei den Kommentaren schreiben? Thx im,voraus.
Von:  ShadowAngel12
2015-06-28T09:06:37+00:00 28.06.2015 11:06
Das ist die beste FF die ich je gelesen habe xD
Von:  Lykkana
2015-06-18T18:49:00+00:00 18.06.2015 20:49
Ich hab mich totgelacht und bin im MISTing Himmel gelandet. Bisher habe ich mich eher an Mistings von Richter gehalten, da ich mit einigen anderen schlechte Erfahrungen gemacht habe (die hätten auch gut und gerne selbst als Badfic durchgehen können), aber deins ist ja wohl der Oberhammer! "Was nicht ist kann ja noch werden." "Ja. Und was noch lebt, kann immer noch sterben!" - Hahaha, in diesem Fall bin ICH fast gestorben und meine Schwester ist reingekommen und hat gefragt warum in Dreiteufelsnamen ich denn so heulen würden :'D Eine weitere meiner Lieblingsszenen:"Hinata hat halt Ansprüche, unter Jinchuuriki tut sie's nicht. Wenn sie schon Kyuubi im gelben Überraschungsei nicht haben kann, nimmt sie einfach das Rote mit Shukaku." "Und aus dem schwarzen Ei mit Sharingan würde ich jetzt unheimlich gerne ein Omelette machen." Eigentlich müsste ich ja grade meinen Vortrag für Morgen fertig machen, aber dann hat dein Misting so unanständig kichernd aus der Ecke meiner Startseite gewunken und da konnte ich einfach nicht wiederstehen. Gott, mir fehlt grade wirklich dieser verdammte heulende Lachsmiley :( (Und die Verständnis für OoC -.-')
Ich hoffe wirklich sehr, dass die verhunzten Vier bald auf ein ausgesprochen missgestimmten, in Ketten liegenden In-Character c(*-*c) Gaara treffen :D
Ich liebe die Art wie du die Zwischensequenzen schreibst, allgemein die Umgebung plus die Charaktere beschreibst und ganz besonders deinen Humor! Sehr gelungen und ein ganz dickes, großes Lob an dich!
Lykka
Von:  Majaaaa
2015-06-18T16:00:36+00:00 18.06.2015 18:00
Omg du kannst echt gut schreiben. Ich hoffe du machst weiter so


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