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Can you hear me cry? [Sweet Amoris FF]

Ein Mädchen das sich überwinden muss um die Liebe zu finden...
von

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Prolog~

Behutsam strich ich über die Kanten meines Buches und legte es langsam wieder auf den Tisch.

Ich stand auf und lief durch den langen, breiten Flur zur Eingangstür, welche mit eingeritzten Blüten verziert war. Vorsichtig drückte ich die Klinke herunter und öffnete die schwere dunkle Tür, welche ich dann leise hinter mir schloss. Still lief ich die Treppen herunter, die zum großen Springbrunnen in dem Garten führten und schaute dem klaren Wasser dabei zu wie es von oben nach unten floss. Ich strich mir gerade die Haare aus dem Gesicht, als jemand plötzlich meinen Namen rief. Zögernd drehte ich mich in die Richtung, aus welcher der Ruf kam. Zuerst dachte ich, dass ich mich verhört hätte, da ich niemanden sah, doch wenige Augenblicke später rief die Stimme noch einmal nach mir. Nun erkannte ich auch wer es war. Es war der Gärtner, welcher der nach mir gerufen hatte. Verwirrt schaute ich ihn an, wir redeten nicht oft miteinander, dies liegt wahrscheinlich daran, dass ich im allgemein sehr wenig sprach. Er kam hastig auf mich zu und wedelte mit etwas was er in seiner der Hand hielt. Als er dann endlich vor mir stand erkannte ich was es war. Es war meine lilafarbene Brosche, welche ich schon seit Tagen verzweifelt suchte. Er nahm meine Hand und legte die Brosche hinein, bot mich darum besser darauf aufzupassen und stolzierte zurück zu den Rosen. Etwas durcheinander blickte ich auf meine offene Hand in der die dunkel leuchtende Brosche lag. Ich steckte sie in meine Jackentasche und zog, dann den Reißverschluss zu. Irritiert von den Geschehnissen lief ich nun in Richtung Ausgang und verließ das Grundstück.

Aller Anfang ist schwer

Das laute klingeln meines Handys weckte mich früh am morgen. Wenn auch etwas widerwillig stand ich auf, ging ins Bad, kam wieder raus und zog mich an. 

Ich strich meinen flauschigen Plulli über meinen Körper und zog meine Overknees an.

Ich ging die Treppen runter in die Küche, wie jeden morgen gab es auch heute niemanden der mich begrüßte. Ich seufzte leise und machte mir einen grünen Tee. Heute würde mein erster Tag an dieser neuen Schule werden. Ein wenig freute ich mich sogar darauf endlich wieder Leute um mich zu haben. Es ist Ewigkeiten her, dass meine Eltern mal Zuhause waren oder gar etwas mit mir unternommen haben. Die einzige Person die ist öfter sehe ist der Gärtner , welcher nur samstags kommt. Ich stand langsam auf, da ich befürchtete, dass ich zuspät kommen würde. Ich schlüpfte in meine Schuhe, nahm meine Tasche und machte mich auf den Weg. Mein neuer Schulweg ist wirklich wunderschön ich konnte so viel von der Natur sehen. Früher wurde ich immer gefahren zu einer weiter entfernten Privatschule. Ich habe es gehasst dort zur Schule zu gehen, doch meine Eltern hielten es für das Beste. Als ich endlich vor der Schule ankam zögerte ich zuerst ging, aber doch hinein.

Ich fragte den Erstbesten der mir über den Weg lief danach wohin ich gehen soll.

Es war ein Junge mit roten Haaren. "E-entschuldigung", sagte ich leise. "I-Ich bin neu hier und weiß nicht wo ich hin soll. Könnten Sie mir vielleicht helfen?" Er guckte mich einen Moment lang etwas verstört an: "Seh ich aus wie ne Auskunft? Und was soll dieses "Sie"?" "T-T-Tut-tut mir Leid ich-ich wollte Sie- ich meine dich nicht stören" ,antwortete ich verzweifelt und wollte gerade wieder verschwinden als jemand mein Handgelenk packte. Ich schaute die Person etwas verschreckt an. "Endschuldige bitte Castiels benehmen", versuchte der Junge mit den hellen Haaren, welche zu den Spitzen hin dunkler wurden, das Gespräch zu retten, " komm hier entlang. Dort ist die Schülervertretung. Da wird dir bestimmt geholfen. Ich bin übrigens Lysander und wie du?" " Shi-Shizuka heiße ich.", sagte ich und strich mir meine lavendelfarbenen Haare aus dem Gesicht. "Danke für deine Hilfe ich werde dann mal gehen", fügte ich hinzu und floh dann zur Schülervertretung. Der rothaarige Junge, wie hieß er noch gleich... ah Castiel hatte mir einen ziemlichen Schrecken eingejagt, aber dieser Lysander ist mir ziemlich sympatisch. Ich seufzte un klopfte dann an der Tür. Ein blonder Junge, welcher sich später als Nathaniel vorstellte öffnete die Tür. "Oh du musst die neue Schülerin sein. Komm doch rein, ich zeige dir die Schulordnung und sage dir in welche Klasse du kommst." "Dankeschön, endlich mal jemand der freundlich reagiert", murmelte ich. Er hatte es anscheinend gehört und sagte: "Du bist wahrscheinlich Castiel begegnet nicht wahr?", fragte er lachend. 

"Ist der immer so? Muss schlimm sein.", gab ich als Antwort. "Ja, dass ist es.", sagte er nur und erklärte mir was ich zu wissen brauchte.

Als ich dann in meine Klasse gehen wollte schubste mich ein aufgetakeltes blondes Mädchen zur Seite. Ich wollte mich gerade höflich entschuldigen, da fuhr sie mich an. "Kannst du nicht aufpassen du blöde Kuh?!",schrie sie mich an. Ich hatte mich total erschreckt ,weil sie plötzlich so laut gewesen war. Und bevor ich antworten konnte...

"Lass sie in Ruhe Amber", sagte das große, wie ich fand, hübsche kurzhaarige Mädchen, dass sich zwischen uns stellte. Amber, wie das Mädchen sie genannt hatte funkelte mich böse an, ging dann aber. "Sie ist echt das Letzte", sie seufzte," Ich bin übrigens Kim und du musst neu sein nicht wahr?" "Dankeschön für deine hilfe", bedankte ich mich lächelnd. "Ich bin Shizuku, freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Und mit dieser Amber... Hat sie vielleicht eine Aufmerksamkeitsstörung?" Kim lachte genüsslich. "Hahahaha-darüber habe ich auch schon nachgedacht." Ich musste instiktiv mitlachen , es freute mich das ich so schnell eine Freundin gefunden hatte. "Sag mal in welche Klasse musst du eigentlich?", fragte sie mich nun. Ich kramte den Zettel, auf dem meine Klassennummer stand, aus meiner Tasche. " 11b Nummer 104", las ich vor. " Oh wir sind in einer Klasse!", entgegnete sie, "Komm ich bringe dich hin." "Super, vielen Dank" Als wir vor der Klasse angekommen waren klopfte Kim seelenruhig an die Tür. "Herein", erklang eine männliche Stimme. Ohne etwas zu sagen machte Kim die Tür auf, schob mich hinein, schloss die Tür hinter sich und setzte sich auf ihren Platz am Fenster. Die Schüler schauten mich neugierig an und fingen an zu leise tuscheln.

Ich erkannte Lysander,der etwas in sein Notizbuch kritzelte und Castiel, der frech grinste, unter den Schülern. "Ah du bist also die neue Schülerin die wir bekommen sollten. Stell dich doch mal vor.", wendete der Lehrer sich an mich. " Eh.. ja.. Mein Name ist Shizuka Aito, ich bin 17 Jahre alt. Ich hoffe, dass wir uns gut verstehen werden", sagte ich lächelnd und versuchte einen guten Eindruck zu hinterlassen.

"Okay Shizuka setzt dich doch zwischen Lysander und Castiel.", er deutete auf den Tisch der zwischen denen von Lysander und Castiel stand. Ich sah den genervten Blick von Castiel und es fühlte sich an als würde er versuchen mir damit Angst zu machen oder gar mich in die Luft zu sprengen. Bei diesem Gedanken musste ich leicht schmunzeln. Ich setzte mich auf meinen Platz und versuchte mitzubekommen was sie gerade im Unterricht behandelten, doch ich spürte diesen nervigen Blick immer noch.

"Könntest du vielleicht aufhören mich so dumm anzuglotzen?", fragte ich leise,aber sichtlich genervt. Er lachte und ich drehte mich wieder weg. Ich fragte mich ob ich vielleicht Lysander ansprechen sollte, es schien mir so als wären die zwei befreundet.

Also versuchte ich mein Glück:" E-entschuldigung Lysander...", fing ich an. Er hob sein Gesicht vom Block und richtete seinen Blick auf mich. Mir viel erst jetzt auf was für tolle Augen er hatte, fast vergaß ich sogar weiter zu reden. "Ich eh... könntest du Castiel vielleicht sagen, dass er aufhören soll mich so anzugucken. Ich fühl mich naja etwas belästigt...",murmelte ich leise und spürte förmlich wie mir das Blut ins Gesicht stieg. Er nickte stumm und lächelte, in diesem Moment dachte ich mein Herz würde stehen bleiben doch es schlug weiter un zwar mindestens doppelt so schnell wie vorher.Nun schaute er zu Castiel und gab ihm ein Zeichen , dass er aufhören solle,dieser seufzte halblaut und blickte nun auf sein mit Gekrakel beschmiertes Blatt. Nach dem Unterricht kamen die Mädchen aus meiner Klasse zu mir und stellten sich vor. "Hey ich bin Rosalia, freut mich dich kennen zu lernen.", sagte das Mädchen mit dem hellen Haar und den wunderhübschen hellbraun goldlichen Augen. "Oh und ich bin  Melody und das ist Viola" , sagte das andere Mädchen ihre Haare waren braun und sie hatte blaue Augen. Neben ihr stand ein schüchtern wirkendes Mädchen mit violetten Haaren und Augen. "Es freut mich sehr euch kennen zu lernen" ,entgegnete ich ihnen.

"Wir gehen jetzt gemeinsam nach Hause möchtest du mit", fragte mich Rosalia. "Tut mir leid ich muss noch ein paar Dinge erledigen, weil ich neu bin ,aber ich würde morgen gerne mitkommen.", antwortete ich mit einem Lächeln. " Nagut bis morgen", sagte sie noch und dann gingen sie auch schon.

Ich packte meine Bücher sorgfältig in meine Tasche und stand dann auf. Ich lief denn Gang runter,zu meinem Spind welchen ich vorher gezeigt bekommen hatte. Ich öffnete ihn und legte meine neuen Bücher hinein. „Du bist noch nicht gegangen?“, erklang eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich zu ihr und sah einen Jungen aus meiner Klasse an. Er hatte helle braune Haare und grüne Augen. „Mein Name ist Kentin“,stellte er sich vor als er merkte, dass ich nicht recht wusste was ich antworten solle. „Hmm freut mich. Ich heiße -“ , setzte ich an doch er unterbrach mich. „Shizuka, richtig?“ Ich nickte und hoffte das das als Antwort genügte. „Also was machst du noch hier? Normalerweise gehen alle anderen sofort nachhause.“

Ich lachte leise: „Vielleicht bin ich nicht ganz so normal wie die Anderen.“ Er schmunzelte: „Ja, kann schon sein“ „Außerdem muss ich noch etwas für meine Anmeldung abgeben.“, sagte ich noch dazu. „Na dann“, er lachte, „Soll ich dich vielleicht herumführen?“. „Oh das wäre nett, aber ich muss das noch erledigen.“, antwortete ich und deutete auf die Formulare in meiner Hand. „Dann warte ich eben.“, meinte er und grinste mich an. Ich hätte gerne geseufzt doch das wäre unhöflich gewesen. „Na gut“,sagte ich nur und flüchtete zur Schülervertretung, wo ich Nathaniel begegnete.

„Hallo Nathaniel ich bin hier wegen der Formulare“, fing ich an, doch wurde ich schon wieder unterbrochen. „ Gut, zeig mal her!“ Ich gab ihm die Zettel, er fand anscheinend nichts zu bemängeln wodurch wir schnell fertig waren. „Hier hast du noch deinen Stundenplan“, sagte er und

reichte mir den Zettel auf dem meine Unterrichtsdaten gedruckt waren. Ich brachte noch ein leises, „Danke“ , zustande und ging auf den Hof. Ich seufzte: „Man musste ich heute viel reden, soviel hab ich seit dem letzten Aufenthalt meiner Eltern bei mir nicht mehr geredet.“ Erst jetzt bemerkte ich ich , dass nicht weit von mir entfernt Lysander auf einer Bank saß und wieder in sein Notizbuch kritzelte. Hatte er wohl möglich gehört was ich gesagt habe und denkt jetzt ich würde nicht mit ihm reden wollen? Hasste er mich nun vielleicht? Nein,nein ich bilde mir das Alles wahrscheinlich nur ein. Ich schüttelte meinen Kopf leicht um die Gedanken loszuwerden. Da wurde ich auch schon wieder angesprochen , doch diesmal war es niemand der mich je nerven könnte.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Lysander, vielleicht war es ja nur Einbildung, aber mir kam es so vor als klinge er besorgt. Ich drehte mich zu ihm und schaute direkt in seine wunderschönen verschiedenfarbigen Augen. „Ich..eh m-mir geht es gut..“, ich spürte wir mir das Blut in die Wangen schoss und bei meiner hellen Haut ist das schon ziemlich auffällig. „Bist du sicher? Du bist ganz rot, vielleicht hast du Fieber?.“,sagte er. Oh Gott noch nie war mir etwas so peinlich. „Eh nein nein mir geht es gut, mir passiert das manchmal...“, versuchte ich das Gespräch noch irgendwie zu retten. „Ach wirklich?“, er lachte, man war ich erleichtert, dass er lachte, „Rot steht dir ziemlich gut“. „E-Echt? Danke“, antwortete ich. Ich spürte wie mein Herz gegen meine Brust hämmerte, es kam mir so laut vor, dass ich schon hoffte er würde es nicht hören. Leider wurde unsere Unterhaltung ziemlich schnell beendet und zwar von Kentin. „Da bist du ja Shizuka! Ich wollte dir doch die Schule zeigen!“ , rief er schon von Weitem. „Oh eh... tut mir sehr leid Kentin, aber ich muss wirklich ganz dringend los.“, entschuldigte ich mich. „Bis morgen!“, sagte ich noch schnell und verdünnisierte mich. Ich freute mich schon sehr auf den nächsten morgen...
 

Als ich zu Tür herein kam, war ich doch ziemlich erleichtert. Ich lief still die Treppen hinauf in mein Zimmer, legte meine Tasche neben meinen Tisch und legte mich auf mein kuscheliges weiches Bett. Meine Gedanken drehten sich immer noch um mein Gespräch mit Lysander, mir wird schon ganz heiß wenn ich nur daran denke. Ich schüttelte mich und stand wieder auf. Ruhig atmete ich tief ein und wieder aus und lief dann zu meinem Kleiderschrank. Ich öffnete ihn und schaute suchend hinein. Wo war denn mein hübsches schwarzes Lolita-Kleid? Ist es vielleicht unter meine meine Wintersachen geraten? Eine lange Zeit war ich dann damit beschäftigt das Kleid zu suchen. Etwa nach 2 Stunden hatte ich es endlich gefunden, doch es war so zerknittert. Ich seufzte und lief zur Abstellkammer um den Bügeleisen zu holen. Dabei fiel mir ein, dass ich auch noch meine Schuhe suchen sollte. Ich nahm mir den Bügeleisen und ging wieder in mein Zimmer und bügelte mein Kleid. Nachdem ich den Bügeleisen zurück gebracht hatte lief ich hinunter zum Eingang und öffnete meinen Schuhschrank. Hmm wo sind sie nur? Ah da oben! Ich rannte in die Küche und kam mit einem Stuhl zurück, kletterte hinauf und holte die Schuhe herunter. Puh jetzt geh ich aber erst mal was essen. Fröhlich lief ich in die Küche merkte,aber schnell dass ich vergessen hatte zu kochen. Na gut esse ich eben einmal draußen. Zurück in meinem Zimmer zog ich mein Lolita-Kleid an und nahm meine Tasche. Unten zog ich mir noch meine Schuhe an und ging hinaus.

Ich überlegte kurz was ich essen wollte und entschied mich dann für Burger. Ja ich sehe zwar nicht so aus, aber Buger finde ich klasse. Also lief ich zum nächsten Amerikaner und bestellte mir etwas.

Da saß ich nun und blickte auf mein Handy, als mich plötzlich jemand ansprach.

„Oh Shizuka bist du das?“,er war Rosalia. „Du bist es Rosalia.Was machst du denn hier?“,fragte ich sie lächelnd.Sie antwortete: „Ich wollte mit meinem Freund Leigh was essen gehen“, sie seufzte leise, „Aber Lysander musste ja unbedingt mitkommen.“ Was warum sollte denn Lysander bei ihnen sein? „Setz dich doch zu uns“, sagte sie dann.“Ehm okay gerne“, antwortete ich und sie zeigte mir ihren Platz dort saß wirklich Lsysander und ein anderer Junge, wahrscheinlich Leigh, mit schwarzen Haaren. Ich begrüßte beide und setze mich gegenüber von Lysander beziehungsweise neben Rosalia. „Sag mal Shizuka was machst du hier eigentlich so allein?“, fragte mich Rosalia auf einmal. „Na ja ich wollte heute nicht kochen und im Kühlschrank war auch nichts mehr also dachte ich mir ich gehe draußen etwas essen.“, antwortete ich ihr. „Hat deine Mutter denn nicht gekocht?“, fragte sie daraufhin. Diese Frage war mir ziemlich unangenehm,doch ich wollte trotzdem antworten. „Rosalia hör auf die Leute immer so auszufragen.“, mischte sich Lysander ein. Anscheinend hatte doch jemand bemerkt, dass ich nicht wirklich darauf antworten wollte.

Ich spürte wieder wie mein Herz zu rasen begann. Ich schaute schnell aus dem Fenster, weil es mir peinlich gewesen wäre wenn sich unsere Blicke getroffen hätten. Wie soll ich aus dieser Situation bloß wieder heraus kommen?...

Wie kam es bloß dazu?

Ich strich mir ruhig die Haare aus dem Gesicht, sodass man meine dunklen,schon fast rötlichen, Augen sehen konnte. Am Anfang war ich mir nicht sicher doch ich wurde das Gefühl nicht los beobachtet zu werden, also blickte ich wieder zu Lysander und tatsächlich schaute er mich an. Doch als er merkte, dass ich ihn gesehen habe blickte er verlegen weg. Ich weiß nicht ob ich es mir nur eingebildet habe oder ob ich wirklich einen rötlichen Schimmer auf seinen Wangen sah. Mein Herz machte wieder einen sprug und ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Glücklicherweise kam endlich das Essen und ich konnte vom Thema ablenken. "Ahh na endlich.", seufzte Rosalia, welche anscheinend schon ziemlich hungrig war. Dies konnte man daran erkennen, dass sie sich auf ihr essen stürzte, natürlich ganz dezent und nicht wie wild geworden. Ich musste bei ihrem Anblick lächeln, sie war so voller Leben und Freude sowas sah ich nicht jeden Tag. Ich fing auch an zu essen. Nachdem alle fertig waren fragte Rosalia mich: "Sag mal Shizuka möchtest du vielleicht noch etwas raus gehen mit uns?" Nachdem sie meinen unsicheren Blick sah fügte sie noch leise flüsternd hinzu:" Och bitte... Weiß du ich will etwas mit Leigh unternehmen, aber dann ist Lysander so allein." Sie blickte mich flehend an und ich willigte natürlich ein. Sofort fing sie an zu grinsen: "Super komm mit!" Sie zerrte mich etwas unsanft mit sich. Irgendwann, und es kam mir vor wie ein Jahrhundert, kamen wir an einem Rummelplatz an und Rosalia heftete sich an ihren Freund und die beiden verschwanden ziemlich schnell. Verwirrt blickte ich ihnen hinterher und merkte garnicht, dass Lysander direkt neben mir stand. Als ich mich dann in seine Richtung drehte und ihm direkt in sie Augen sah wurde mir schon wieder ganz warm.

"Ah.. du bist ja auch noch hier" , versuchte ich ein Gespräch zu beginnen."Ich denke das hat sie mit Absicht gemacht.", gab er nur zurück. Ich sah ihn etwas durcheinander an. "Rosalia meine ich...sie hat das wahrscheinlich mit Absicht gemacht."

Ich verstand immer noch nicht so recht was er meinte, doch ich ging nicht weiter darauf ein, ich wollte ja nicht, dass er mich für dumm hielt.

Ich atmete tief durch und fragte ihn dann: "Naja wenn wir schon mal hier sind können wir doch auch etwas Spaß haben, findest du nicht?"

Er schaute mich an und lächelte etwas. "Nagut okay", sagte er dann und nahm meine Hand.

Ich hatte auf jeden Fall schon wieder rote Wangen...

Vor einem Karussell mit Pferden blieb ich abrupt stehen. Er erinnerte mich an etwas, dass ich schon lange verdrängt hatte... Lysander riss mich recht schnell aus meinen Gedanken. "Möchtest du damit fahren?", er lächelte mich liebenswürdig an und ich konnte nicht anders als stumm zu nicken. Also stieg ich ein und setzte mich auf eins der Pferde, welche alle weiß und mit Goldenen Details versehen waren. Ich stich behutsam über die Stange die am Pferd angebracht war und golden schimmerte. Mir stiegen schleichend die Tränen in die Augen und flossen über meine Wangen hinab. Als ich ausstieg nahm mich Lysander an der Hand. "Was ist denn los? Ist etwas passiert?", fragte er und es hörte sich an als wäre er besorgt um mich. Ich schaute zu ihm hoch, wischte mir gerade eine Träne aus dem Gesicht und lächelte. Sein Gesicht war meinem so nach und ich konnte in seine hinsteißend schönen Augen. Ich konnte genau erkennen wie seine Wangen sich rötlich färbten. Instinktiv stellte ich mich auf meine Fußspitzen um ihm näher zu sein und er beugte sich zu mir herunter. Unsere Gesichter waren nur noch Millimeter voneinander entfernt und ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren. Intuitiv schloss ich die Augen, und weiß Gott ich hätte nicht erwartet, dass das wirklich passieren würde. Ich spürte wie er mir näher kam und endlich berührten seine kalten , aber dennoch weichen Lippen meine. Ich wusste nicht was ich da tat, geschweige denn wie es dazu überhaupt kommen konnte, aber er war ein unvergleichlich atemberaubendes Gefühl ihn so zu spüren. In diesem Moment war mir alles egal, sogar die Tatsache, dass meine Wangen so rot waren das sie schon brannten. Langsam lösten wir uns voneinander und ich konnte mich kaum dazu überwinden ihm wieder in die Augen zu blicken.

Ein Song für dich~

Doch als ich dann zu ihm hoch sah, erblickte ich ein wunderschönes, errötetes Gesicht. Er konnte mich anscheinend auch noch nicht ansehen, er zur Seite blickte. So niedlich sah er aus mit seinen geröteten Wangen, sodass ich nicht widerstehen konnte und ihm um den Hals fiel. Etwas verwirrt und nervös guckte er mich an. Ich lächelte ihm zu und lehnte meinen Kopf gegen seinen Brustkorb. Keiner von uns sagte ein Wort. Still nahm er meine Hand und wir liefen gemeinsam durch den Rummelplatz. „Sag mal, warum hast du eigentlich geweint? Hab ich etwas falsch gemacht?“, frage Lysander nach einer Weile.

Ich schaute ihn etwas unsicher an. „Nein, nein es hatte nichts mit die oder dem was du gemacht hast zutun. Ich habe mich nur an etwas erinnert.“, antwortete ich ihm.

Wieder schaute er mich mit einem besorgten Blick an. Ich seufzte leicht: „Willst du das ich es dir erzähle?“ „Ich will dich nicht drängen.“,antwortete er vorsichtig. Mit meinem Ring an meinem rechten Ringfinger spielend fing ich an zu erzählen. „Vor etwa 7 Jahren wohnte ich noch in Japan in der nähe von Tokio...“, fing ich an. „Damals lebten wir noch alle zusammen in einem kleinen Haus und meine Eltern haben oft etwas mit mir unternommen. Eines Tages meinten meine Eltern, sie hätten eine Überraschung für mich und wir fuhren rüber nach Tokio auf einen Rummel. Wir waren damals zwar nicht arm, aber dennoch konnten wir nicht oft nach Tokio. Meine Mutter brachte mich zu einem Karussell und wir fuhren damit. Ich war so glücklich, doch das sollte sich bald ändern...

Meine Mutter sagte nach der Fahrt wir würden nun in die Stadt ziehen, da mein Vater eine Aktien gekauft und damit viel Geld verdient habe. Ich freute mich natürlich, doch seitdem sehe ich meiner Eltern kaum noch und seitdem wir vor einem Jahr her gezogen sind habe ich sie überhaupt nicht mehr gesehen und meine Freunde sind alle in Japan geblieben...“, Tränen kullerten mir über die geröteten Wangen. „...Tut mir Leid das ich dich daran erinnert habe... Aber du hast doch jetzt mich...äh..“, sein Gesicht färbte sich rot als ich zu ihm auf sah. „ Und natürlich Rosalia und die anderen!“ ,fügte er stammelt hinzu. „Ja“,antwortete ich lächelt.

Plötzlich fing er an zu grinsen. Ich sah in verwirrt an, als er mich an der Hand nahm und mich mit sich zog. Er lief auf die leere Bühne zu die nur etwa 50 Meter von uns entfernt war. „Warte hier.“, sagte er als wir vor ihr standen und flitzte davon. Ich fragte mich was er bloß vor habe bis er mit einer Gitarre und einem Mikrophon auf der Bühne auftauchte.
 

„When I see you, I still get a rush

I am still curious about you

A star but a touchable star

Baby you're my star
 

Baby you're my star

Yeah girl that's what you are

Because you're my girl, I think I shine even more“ ( Wer das Lied nicht kennt (Englische Version von Jay Park- Star)
 

Er sang. Und das anscheinend nur für mich. Plötzlich war ich total aufgeregt und nervös. Ich sag euch, es zwar mysteriös, aber Typen die musikalisches Talent besitzen haben eine magische Anziehungskraft! Natürlich fand ich ihn vorher schon toll, doch ist es wirklich effektiv wenn einer singen kann. Er blickte mich an und winkte mir zu. Wahrscheinlich meinte er damit, dass ich auf die Bühne kommen soll.Nervös stieg die Treppen zur Bühne hinauf. Dass ich den Songtext auswendig konnte war ziemlich vorteilhaft für mich. Da er mich zum mitsingen aufforderte. Die ersten Menschen blieben vor der Bühne stehen und hörten uns zu. Es wurden immer mehr Leute, die stehenblieben und zum Takt ihre Arme bewegten, als wären sie auf einem Konzert. Als wir zu Ende gespielt hatten jubelten alle und Lysander flüsterte mir ins Ohr: „Ich wusste gar nicht, dass du so gut singen kannst“ Als wir dann von der Bühne stiegen kamen ziemlich viele kreischende Mädchen auf uns zu. Ich hielt mich die Ohren zu, weil sie so laut waren. Da nahm Lysander mich wieder an der Hand: „ Lauf! Die werden wir nicht so schnell wieder los!“

So bin ich gar nicht~

Nach etwa 500 Metern war ich ziemlich aus der Puste und als wir stehen blieben fing ich an zu lachen wie verrückt. Naja die Situation war ja auch ziemlich verrückt, oder? Er blickte mich erst verwirrt an und fing dann selbst an zu grinsen. "Hat dir der Song übrigens gefallen?", fragte er mich nachdem ich mich etwas beruhigt hatte. "Er war super und ich liebe deine Stimme!", rutschte aus mir heraus. Plötzlich guckte er nervös weg. Dann sagte er etwas leiser: "Ich finde deine Stimme wunderschön,sie passt zu dir." Ich verdeckte intuitiv mein Gesicht mit meinen Händen. "Sag doch sowas nicht!", antwortete ich ihm und stieß ihn sanft mit meinem Ellbogen zur Seite. Er lachte darüber und nahm mich in seine Arme. Ich konnte mir schon denken, dass ich rot angelaufen war wie eine Tomate, aber ich nahm meine Hände aus meinem Gesicht und umarmte ihn zurück.
 

Meine Herz klopfte wie verrückt gegen meine Rippen, so sehr dass es schon fast schmerzte. Langsam drehte ich meinen Kopf nach oben und blickte ihm direkt in seine Augen. Ein leichte rosa Farbe zierte seine Wangen und ich konnte spüren wie mein Blut in mein Gesicht schoss. Bei meiner hellen Haut, die ich übrigens immer mit Sonnenschutz einkleistern muss um keinen Sonnenbrand zu bekommen, sah man meine Röte ziemlich deutlich. Er beugte sich nur zu mir runter, so dass seine Stirn meine berührte. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren und obwohl ich dachte schneller könnte mein Herz gar nicht mehr schlagen raste es.
 

Ich hoffte inständig, dass er es nicht hören konnte. Er blickte mir direkt in die Augen. Ich kam erst wieder zu mir als ich seine kalten,weichen Lippen meine berührten. Nun, das ging aber ganz schön flott das war nämlich schon unser zweiter Kuss und das auch noch an einem Tag! Ich hab doch irgendwo mal aufgeschnappt, dass man sich nicht beim ersten Date küssen solle. Jetzt kann ich euch sagen....Das ist totaler Quatsch!
 

"I-Ich..",begann er etwas zögerlich, "Ich will nicht, dass du denkst sowas würde ich normalerweise beim ersten Date tun" Er seufzte und lehnte sich gegen die Wand neben der wir standen. "Es tut mich echt leid...Normalerweise naja eigentlich habe ich noch nie so etwas gegenüber jemandem gefühlt. Ich will nicht, dass du etwas falsches über mich denkst..", sagte er, wobei er seine Hände knetete und sehr nervös wirkte. Mir war schon lange klar, dass er nicht so jemand war. "Keine Sorge", sagte ich zu ihm und versuchte beruhigend zu klingen,"Ich denke nicht schlecht von dir!" Ich lächelte ihn aufmunternd an. "Ich brauche eigentlich Zeit um Leute kennen zulernen und zu mögen, aber bei dir ist das anders." Er seufzte wieder laut und er schien etwas deprimiert. Ich musste lachen, woraufhin er mich verwirrt anguckte. "Ich mag dich auch sehr gern", entgegnete ich ihm und nahm seine Hand. Er lächelte.
 

"Es ist schon spät. Ich frage mich wo die anderen abgeblieben sind-", hatte er noch sagen können bevor sein Handy klingelte. Er zog er mit einer Hand aus der Hosentasche und ging ran. "Du bist's Leigh. Was ihr seid schon gegangen? Ah okay. Bis später.", er blickte wieder zu mir. "Also gut ich bring dich jetzt nach Hause es ist schon ziemlich dunkel" Ich nickte fröhlich und wollte seine Hand schon gar nicht mehr loslassen.
 

Still liefen wir Seite an Seite in die Richtung in der ich wohnte. Es war keine peinliche Stille, wohl eher ruhige und gelassene. Eigentlich wollte ich ihm nicht zeigen wo ich wohne. Ich hatte Angst es könnte auf ihn protzig wirken, aber ich hätte zu einem "Ich bring dich nach Hause" doch nicht nein sagen können, oder?

Alte Freunde

Leise seufzte ich als ich sah, dass alle Lichter,wie eigentlich immer, noch aus waren. "Ist keiner Zuhause?", riss mich Lysanders sanfte Stimme aus den Gedanken. "Huh?",ich blickte ihn überrascht an. Woher wusste er das? "Ah ja wie immer",antwortete ich mit einem gezwungenen Lächel, welches anscheinend auffällig war. "Du musst dich nicht zwingen zu lächeln", sagte er und blickte mich besorgt an. "W-was? W-wie kommst du denn darauf?",ich schaute auf den Boden,meine Hand umklammerte fest eine Stange des Tors am Eingang zum Garten. Ich spürte wie er mir seine Hand aufs Kinn legte und mein Gesicht zu ihm drehte. "Du brauchst dich nicht zu verstellen ich bin für dich da-ah" Tränen bildeten sich in meinen fast schon dunkel rotlilanen Augen und bahnten sich ihren Weg über meine Wangen.
 

"Ah I-ich wollte nicht d-das du weinst",er schien etwas überfordert mit der Situation zu sein. Meine Hand die bisher die Stange fest umklammerte glitt hinunter. Wieder einigermaßen gefasst legte er seinen Arm um meine Taille und drückte mich näher an sich. "Schon okay du kannst dich ausweinen, aber er wird langsam kalt, ich will nicht, dass du dich meinetwegen erkältest." Ich blickte von seiner Brust auf, immer noch kullerten mir Tränen über meine Wangen, die nun etwas gerötet waren. Ich nickte nur,öffnete das Tor und schloss es dann hinter uns. Leise schluchzte ich vor mich hin bis wir endlich an der Tür ankamen und ich sie aufschloss. "T-Tut m-mir das-das ich dir Umstände mache", brachte ich wimmernd heraus."Nein du machst mir keine Umstände wohl eher ist es andersherum", antwortete er und kratzte sich nervös am Hinterkopf."Geht es dir schon bess-?" Ich fiel ihm intuitiv um den Hals und fing an laut zu weinen.
 

Er legte seine Arme langsam und sanft um mich. Nach einer Weile beruhigte ich mich wieder. "T-Tut mir leid",brachte ich stotternd hervor und wischte mir mit dem Handrücken über die Augen. Plötzlich schoss mir ein Gedanke wie ein Blitz durch den Kopf. Verdammt wie spät war es schon? Schnell löste ich mich von seiner Umarmung um einen Blick auf die Uhr erhaschen zu können."Oh mein Gott es ist kurz vor 11?!" Lysander drehte sich nun auch Richtung Uhr. "Oh...ups ich sollte dann man gehen.",sagte er nur. "Ah tut mir Leid-" "Entschuldige dich nicht so oft", gab er lächelt zurück. "Entschu- ups",daraufhin musste ich kichern. Ich brachte ihn noch zu Tür. "Bis morgen!",rief ich ihm hinterher. "Bis morgen",rief er zurück. Dann schloss ich die Tür und glitt langsam zu Boden. Was war das den? Mein Herzt raste wie wild und mir war so warm. "Hah hoffentlich werde ich nicht krank...",sagte ich seufzend und machte mir Tee. Bald ging ich dann zubett. Die halbe Nacht wälzte ich mich von einer Seite zur anderen. Ich war verdammt glücklich und aufgeregt.
 

Das klingeln meines Handys weckte mich früh am Morgen. Ich rollte mich mühsam aus dem Bett und blickte auf die Uhr, die auf meinem Nachttisch stand. Es war kurz vor halb sieben. Schnell strich ich mir die Haare aus dem Gesicht und band sie mir zu einem Pferdeschwanz zusammen. Dann meldete sich auch schon mein Magen. "Haaaah Hunger" Also lief ich aus meinem Zimmer, die Treppen runter und ab in die Küche. Ich kochte Wasser und machte mir ein Brot für die Schule. Nachdem ich gefrühstückt hatte machte ich mich wieder auf in mein Zimmer. "Gut, dass ich immer schon zusammengestellte Outfits im Schrank hab", sagte ich zu mir selbst. Tja, wenn man so viel Zeit hat kommt man dazu sowas zu machen. Wie auch immer, ich schnappte mir meinen schwarzen Sweater und meinen weißen Faltenrock. Natürlich schnappe ich mir noch meine Tasche und stell sie vor meine Tür bevor ich meine Haare kämme und aus der Tür springe. Ein schneller Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch genug Zeit hatte um noch einen Tee zu trinken. Also trinke ich noch einen und verlasse dann das Haus. Der Himmel ist frei von Wolken und scheint hellblau. Eine sanfte Brise strich mein Gesicht. Plötzlich erblickte ich eine Silhouette am Tor.

Als ich näher kam erkannte ich auch wer es war und mein Herz machte einen Sprung. "Oh mein Gott! Was machst du denn hier?!" "Hahaha warum so erstaunt Shi? Ich bin doch nur um die halbe Welt geflogen um her zu kommen", bekam ich zurück. Ich musste über diese Antwort grinsen, doch dann viel mir ein, dass ich ja eigentlich auf dem Weg zur Schule war. "Oh verdammt... ich muss mich beeilen." "Wohin?" "Hach komm einfach mit", antwortete ich und packte seine Hand. "Und nun erzähl...warum bist du hier Akira?" "Er strich sich mit der freien Hand durch die dunklen Haare. "Wenn ich sage wegen dir, wirst du sicher böse, deshalb bin ich zum Studieren hier.", sagte er und grinste. "Oh Gott Akira wie konntest du nur? Wissen deine Eltern davon?Und was ist mit der Schule?" "Ganz ruhig Shi!", sagte er und legte seine Hände auf meine Schultern. "Tiiief ein und aus atmen." "Hör auf, das bring jetzt auch nichts mehr!" Er brach in Gelächter aus. "AKIIIIRA!" "Schon gut tut mir leid!", entschuldigte er sich. "Ist das da deine Schule?" Ich schaute in die Richtung in die Akira deutete. "Ah ja das ist sie." Er kam mit bis zum Schultor wo uns alle anstarrten. "Das hätte ich mir denken können", dachte ich. "Akira sag mal eo bleibst du überhaupt?" "Na ja ich wollte fragen ob..." "Oh Gott... nein!" Er blickte mich traurig an. Ich seufzte: "Hol mich um 3 ab und wir schauen ob du bleiben kannst okay?" Damit drehte ich mich um und ging in die Schule. Da kam auch schon Kim auf mich zu: "Oooh wer war das denn? Der sah ganz schon gut aus!" Sie grinste mich an und ich betete, dass sie keine Anspielungen machte. Endlich kam ich in de Klasse an und setzte mich hin.

Um euer wissen über Akira ein kleines bisschen zu erweitern muss ich ein paar, sagen wir 16, Jahre zurück gehen. Ich war nie wirklich sehr gesprächig schon seit meiner Kindheit und manchmal waren die anderen Kinder, sagen wir "genervt" davon und haben mich geärgert. Doch Akira war immer für mich da. Er ist etwa 3 Jahre älter als ich und die Jüngeren hatten immer Respekt vor ihm. Möglicherweise lag es auch daran das er immer sehr groß war. Das ist er übrigens immer noch. Wie auch immer, er war immer sehr anhänglich und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Er war auch schon immer ziemlich gutaussehend, was mich manchmal in ganz schöne Schwierigkeiten mit den Oberstufen Mädchen brachte. Sie wollten mir nie glauben, dass wir nur Freunde sind. Nun ja egal, was ich erzählen wollte war, wir uns verabschiedeten.

Ich war verdammt traurig, dass ich das Land verlassen muss und ich dachte ich würde meine Freunde vielleicht nie wieder sehe. Alle waren ziemlich bedrückt, doch nicht Akira. Er war der Meinung, dass das doch super toll sei und Europa bestimmt wunderschön ist. wahrscheinlich hatte er das hier geplant. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und zuckte. "Alles okay?", Lysander schaute mich besorgt an. "Oh...nein alles in Ordnung", antwortete ich ihm. "Sag mal...wer war dieser Typ mit dem du zur Schule gekommen bist?"

"Was du hast uns gesehen?", schoss es aus mir heraus. Er war etwas schockiert über diese Reaktion. "I-ich meine er ist ein Freund aus meiner Heimat"...



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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2017-08-03T00:00:10+00:00 03.08.2017 02:00
Ich könnte heulen das du nicht mehr weiter schreibst. .. T-T

Antwort von:  ChizuThePotatoHime
06.08.2017 02:33
Oh ich hätte nicht gedacht dass jemand meine ffs noch liest TT wenn du weiter lesen magst kann ich schreiben um hehe hab ziemlich viel Zeit im Moment
Von:  LuciaAngel1
2015-09-01T20:05:59+00:00 01.09.2015 22:05
Ich hab deine FF gerade erst entdeckt und ich find sie super!
Hoffe du schreibst bald weiter. :)
Freu mich schon aufs nächste Kapitel. ;)
Von:  mor
2015-04-17T15:16:07+00:00 17.04.2015 17:16
Ich bin erlich gesagt kein Fan von eigenden Caras bei Fanfiktion's.....ich Hoffe es werden Nicht zu viele davon
Von:  mor
2015-03-22T16:20:35+00:00 22.03.2015 17:20
Süße Story ^^ bin gespannt wie es weiter geht ^^
Von:  Kijara
2013-12-01T13:42:00+00:00 01.12.2013 14:42
Wars das schon? :3
:.(
Antwort von:  ChizuThePotatoHime
01.12.2013 23:22
nop ^^ da kommt noch bisschen was c:
Antwort von:  Kijara
03.12.2013 13:49
yes^^
*dir kekse hinstellen*
GIB DIR MÜHE!!!


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