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Through the years

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Expostion 21. Juni 2024

Mit einem müden Lächeln auf den Lippen betrat Riona den Gemeinschaftsraum der Slytherins und musste nicht lange nach ihren Freunden Ausschau halten. Keiner der jüngeren Schüler hätte es gewagt sich auch nur in die Nähe des Schreckens-Quintetts zu setzen, schließlich wollte man nicht riskieren deren nächstes Opfer zu werden. Zwar stammten diese nur selten aus dem eigenen Haus, aber man wollte sie ja auch nicht auf dumme Ideen bringen. Da sich sämtliche Mitglieder der Gang aber mittlerweile im siebten und letzten Schuljahr befanden, hatten sie diese Ecke des Gemeinschaftsraumes fast für sich alleine. Nur Thornton Higgs, der dieselbe Jahrgangsstufe besuchte und sich den Respekt des Schreckens-Quintett erarbeitet hatte, unter anderem weil er es geschafft hatte, Euphemia Zabini zu mehr als einem Date mit ihm zu bewegen, kam die zweifelhafte Ehre zuteil, sich in diesem Bereich aufhalten zu dürfen. Wohl auch weil er eher an besagter Slytherin-Schönheit interessiert war, die auf seinem Schoss saß, als an den vier Jungs, die ihre schweren, aber sehr bequemen Ohrensessel so nahe wie möglich um den Tisch gruppiert hatten, um dort ungestört die Köpfe zusammenstecken und unzweifelhaft Pläne studieren zu können.

Riona bahnte sich ihren Weg durch eine Traube Erstklässler, die damit beschäftigt waren, Zauberfroschkarten zu tauschen. Manchmal bereute sie es, dass sie nicht auf demselben Respekt bestanden hatte, den man ganz zweifellos ihren männlichen Freunden entgegenbrachte. Aber zum einen fand sie, dass sie trotz den zu einem strengen Dutt hochgesteckten Haaren und der Brille auf ihrer Nase nicht annähernd furchteinflößend genug aussah, um Erstklässler zu verschrecken, die ohnehin jedes Jahr dreister wurden, und zum anderen war es auf die Dauer auch wirklich nervig, wenn die Mitschüler ständig Angst vor einem hatten. Sogar Lester gab zu, dass ihn das ganze Gequieke und Weggerenne manchmal störte. Die meiste Zeit empfand er es aber als äußerst angenehm, dass er nicht von kleinen (oder auch größeren) Nervensägen behelligt wurde.

Als Riona sich ihrem Tisch näherte, hob Scorpius seinen hellblonden Kopf, der sich deutlich von all den Dunkelhaarigen unterschied, und senkte ihn sofort wieder, als er Riona entdeckt hatte, um den anderen etwas ins Ohr zu zischeln. Es folgten ein gehetzter Kontrollblick von Albus und ein paar leise Befehle von Duncan, bis man sich entschied den ganzen Papierkram in vier zu teilen und ihn „unauffälligerweise“ hinter den Rücken zu verstecken. Riona beschloss, all diese Handlungen und den immer noch deutlich sichtbaren Papierkram mit einer hochgezogenen Augenbraue zu ignorieren und ließ sich in den letzten freien Sessel fallen, den ihre Freunde freigehalten hatten.

„Ihr glaubt gar nicht, wie anstrengend diese Tanzstunden sind“, beschwerte sich Riona, doch ein Leuchten in ihren Augen verriet, dass sie dennoch begeistert war und die körperliche Anstrengung gerne in Kauf nahm. „Heute haben wir uns einen von Leprechauns inspirierten irischen Volkstanz angesehen. Das sieht zwar wirklich dämlich aus, aber laut Professor Callahan wird das mit einiger Übung schon werden. Das hoffe ich jedenfalls, denn ansonsten blamieren wir uns beim Abschiedsfestessen vor der ganzen Schule.“ Dass ihre vier, wohlgemerkt männlichen (!), Freunde daraufhin fast synchron interessiert nickten und Albus ihr aufmunternd auf die Schulter klopfte, hätte Riona womöglich noch als Freundschaftsbekundung interpretiert. Doch als Lester sagte: „Meine Güte, das klingt ja spannend“, bestätigte Riona endgültig, was sie vorher schon vermutet hatte. Sie warf Lester einen finsteren Blick zu, der diesen ertappt grinsen ließ, und als Duncan ihm daraufhin halb spielerisch, halb aggressiv gegen den Arm schlug, rief Lester: „Was denn? Sie weiß es doch ohnehin schon!“

Wie zur Bestätigung seufzte Riona und sagte: „Müssen wir das wirklich wieder machen? Ich habe euch doch schon letztes Jahr gesagt, dass es mir lieber wäre, wenn-“ An dieser Stelle wurde sie von Duncan unterbrochen, der sich offensichtlich dafür entschieden hatte, sich weiterhin ahnungslos zu stellen. „Ich habe keine Ahnung, von was du da redest, Riona.“

Sie verdrehte die Augen. „Nein, natürlich nicht“, sagte sie und ihre Stimme triefte vor Sarkasmus. „Und was genau versteckt ihr dann hinter euren Rücken? Hausaufgaben? Angst, dass ich von euch abschreiben könnte?“ Die Lächerlichkeit dieser Behauptung war wohl auch Duncan bewusst, denn jetzt schwieg er und sah Scorpius hilfesuchend an.

Riona fuhr stattdessen mit ihrer Beweisführung fort: „Ich habe in einer Woche Geburtstag und ihr wollt mir ernsthaft weißmachen, dass ihr keine phänomenale Party plant? So wie die Wasserparty letztes Jahr? Oder die Kostümparty im Jahr davor?“

„Gefallen dir die Partys denn nicht?“, fragte Scorpius und sah sie aus verwirrten grauen Augen an. „Doch natürlich“, wehrte Riona ab und das war noch nicht einmal gelogen. Wer hatte es denn nicht gerne, wenn die besten Freunde sich jedes Jahr unglaublich viel Mühe gaben, um den Geburtstag wieder einmal unvergesslich zu machen?

„Na also“, schloss Scorpius zufrieden, „mach dir keine Sorgen, Riona, wir haben alles im Griff!“

„Wieso können wir denn nicht einfach nur einen gemütlichen Hogsmeade-Geburtstag daraus machen?“, fragte sie mit nun doch leicht verzweifelten Unterton. Albus lachte. „Ach komm schon! Dein Geburtstag soll doch etwas ganz besonderes werden.“

Ja, genau das befürchtete Riona auch.

Höhepunkt: 27. Juni 2028

„Aber nicht dieses Jahr!“, schloss Riona ihre Erzählung und schlug mit der flachen Hand bekräftigend auf die Theke, sodass Dominique verschreckt von der Torte aufsah, die sie gerade mühevoll bearbeitete. „Könntest du das bitte nicht machen?“, fragte sie vorwurfsvoll, „ich brauche eine ruhige Hand hier, ich komme mit diesem Ding noch nicht ganz klar.“ Vor einigen Wochen hatte sich Dominique einen neuen Zauberstab aus Frankreich bestellt, der vor allem in den berühmten Patisserien von Paris zum Einsatz kam. Angeblich konnte man damit die Zutaten schonender verarbeiten, feinere Verzierungen vornehmen und die Temperatur perfekt abstimmen. Riona fand, dass die Kuchen ihrer Freundin auch vorher schon sensationell geschmeckt hatten, aber Dominique war regelrecht hingerissen von ihrem neuen Küchengerät. Jedenfalls die meiste Zeit.

Gerade ummantelte sie eine dreistöckige Schokotorte mit noch mehr Schokoladencreme. Eigentlich war das Riona viel zu süß, aber dennoch streckte sie die Hand aus, um ein wenig zu naschen. Bevor sie jedoch die Schüssel erreichte, die Dominique auf Schritt und Tritt verfolgte, verschloss diese sich auf magische Weise sofort selbst. „Hey!“, protestierte Riona, „ich habe heute immerhin Geburtstag!“ Dominique lachte. „Sei froh, du solltest mir dankbar sein. Ich habe die Schokocreme mit Drachenfeuer versetzt. In ein paar Tagen, wenn ich die Torte ins Schaufenster stelle, wird sie auf eine angenehme Temperatur heruntergekühlt sein und trotzdem den Schokoladenkern flüssig halten. Zum jetzigen Zeitpunkt allerdings hättest du wohl eine Lippe voller Brandblasen oder ein Loch in der Zunge.“

Riona schnitt eine Grimasse, zog jedoch die Hand von der Schüssel zurück. Sie drehte sich auf dem Barhocker, auf dem sie saß, und starrte sehnsüchtig in die Auslage von Dominiques kleiner Konditorei. Dominique begutachtete ein letztes Mal das schokoladige Gesamtkunstwerk, dann räumte sie die Torte beiseite und holte einen Johannisbeerkuchen herbei, dessen Eischnee-Topping sie sorgfältig flambierte. In diesem Moment machte es zum gefühlt tausendsten Mal an diesem Nachmittag „PLOPP!“ und eine winzig kleine Eule erschien neben Dominiques Handgelenk aus dem Nichts. Diese zuckte wieder einmal erschrocken zusammen. „Merlin, daran werde ich mich wohl nie gewöhnen! Müssen die so plötzlich kommen?“, wunderte sich Dominique, während sie der Eule einen kleinen Zettel abnahm.

„Na, ansonsten könntest du doch gleich eine normale Eule schicken“, argumentierte Riona und fragte sich nicht zum ersten Mal an diesem Tag, mit wem ihre Freundin so eifrig Nachrichten austauschte. Vor einigen Jahren war es einem Naturforscher in Amerika gelungen, Eulen genetisch so zu verändern, dass sie, ähnlich wie Hauselfen, apparieren konnten. Diese Entdeckung machte das Kommunikationswesen der Zaubererwelt um einiges einfacher und schneller. Der einzige Nachteil war, dass die Experimente nur bei sehr, sehr kleinen Eulen gelungen waren, die logischerweise auch nur sehr, sehr kleine Nachrichten überbringen konnten. Dennoch erfreuten sich die Small-Owling-Service(SOS)-Eulen vor allem bei den jüngeren Zauberern und Hexen größter Beliebtheit.

Während Dominique eine neue Antwort auf das Pergament kritzelte, beschloss Riona doch nachzufragen, wer denn da so unheimlich interessant war. Ihre Freundin überging dies jedoch und stellte ihrerseits eine Gegenfrage: „Also willst du dich den ganzen Nachmittag hier verstecken?“

„Na ja, vorausgesetzt ich kann mich auch noch den Rest des Tages vor den Jungs verstecken, könnten wir doch heute Abend mit Daisy und Lucy feiern gehen. Einfach einen netten Abend unter Mädels verbringen“, antwortete sie wahrheitsgemäß und sah ihre Freundin hoffnungsvoll an. Sie hatte in Hogwarts das Pech gehabt, dass all ihrer Freundinnen in anderen Häusern lebten, denn mit den gleichaltrigen Mädchen ihres eigenen Hauses hatte Riona nie richtig etwas anfangen können. Das war auch meistens gar kein Problem, schließlich war sie ein Mitglied des Schreckens-Quintetts gewesen, doch manchmal hatte sie eben auch ein bisschen weiblichen Beistand nötig.

In diesem Moment ertönte die sanfte Melodie eines Windspiels, die Dominique mitteilte, dass sie einen Kunden hatte. Hätte Riona in diesem Moment nicht verträumt auf eine Himbeertorte in der Auslage gestarrt, hätte sie wohl mitbekommen, wie Dominique ihrem neuen Kunden lächelnd zuzwinkerte. Dann wäre sie bestimmt auch nicht so erschrocken, als sich plötzlich eine Hand auf ihre Schulter legte und Lesters Stimme hinter ihr verkündete: „Da bist du ja endlich! Wir haben dich schon den ganzen-“ Weiter kam er nicht, denn Riona war herumgeschnellt und hielt ihm ihren Zauberstab unter die Nase. Lester machte einen Satz zurück und hob beschwichtigend die Hände. „Woah, ich bin’s doch nur! Kein Grund, nervös zu werden.“ Dass es „nur“ Lester war, sah Riona auch, allerdings hielt sie das sehr wohl für einen Grund, nervös zu werden. Sie hielt Lester mit der rechten Zauberstabhand auf Distanz, während sie sich mit zu Schlitzen verengten Augen Dominique zuwandte. „Duuuuu...“, flüsterte sie, „du hast ihn hierher gebracht!“ Schuldbewusst grinste Dominique sie an: „Es ist zu deinem eigenen Besten, du wirst schon sehen!“

Entsetzt starrte Riona sie aus großen, grau-grünen Augen an. „Das darf doch nicht wahr sein!“, jammerte sie, dann wandte sie sich wieder an Lester, „muss das wirklich sein?“ „Aber natürlich, dieses Jahr haben wir uns wieder einmal selbst übertroffen“, meinte dieser, „ich weiß ja nicht, wie oft wir das noch hinkriegen!“

„Ich will aber keine Party, ich bin ja noch nicht mal richtig angezogen!“, fauchte Riona, doch Lester schnappte sich einfach ihre linke Hand und zog sie sanft, aber bestimmt zur Tür.
 

***
 

Sie apparierten Seit-bei-Seit, weil Riona zum einen den Zielort nicht kannte und zum anderen vermutlich sonst abgehauen wäre. Als sie ihre Augen wieder öffnen durfte, musste sie zugeben, dass sie angenehm überrascht war. Lester war mit ihr nach Dublin appariert, denn sie standen nun in einem kleinen abgelegenen Winkel der Christ Church Cathedral. Um in ein anderes Land zu apparieren, mussten Zauberer zuerst ein besonderes Einreiseformular in ihrem Ministerium einreichen und ein spezielles Sicherheits-Training absolvieren, was sich aber durch Lesters Position im Appariertestzentrum im Ministerium bestimmt erleichtert wurde. Sie war sich nicht sicher, ob sie den Aufwand der Jungs völlig übertrieben fand oder sie sich dadurch geschmeichelt fühlte. Um sich nicht entscheiden zu müssen, nahm sie ganz den Anblick der Stadt vor auf. Es war Jahre her, dass sie zuletzt dem Zauber Dublins erlegen war. Ihre Augen leuchteten, als sie die Hauptstraße in Richtung Trinity College hinaufblickte, an dem sie ein Auslandssemester verbracht hatte, und trotz ihrer festen Absicht, sich nicht von den extravaganten Plänen der Jungs einwickeln zu lassen, schlich sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen, als sie eine Pferdekutsche zwischen all den Autos erblickte.

„Es gefällt dir also doch“, freute sich Lester und als sich Riona zu ihm umdrehte, um ihm zu sagen, dass er sich nicht zu früh freuen sollte, hielt sie verwirrt inne. Lester betrachtete sie mit einem sonderbar sanften Ausdruck in seinen braunen Augen. Es war zwar nicht so, als werfe er ihr sonst nur vernichtende Blicke zu, aber diese Art von Blick hatte Riona in ganzen zehn Jahren noch nie an ihm bemerkt. Seine kühle Hand schloss sich wieder um ihre und erst jetzt erkannte sie, dass sein Arm sehr viel länger als nötig auf ihrer Taille verweilt war. Doch bevor sie sich über Lesters Verhalten wundern konnte, zog der sie bereits eine leicht abschüssige Straße hinab, die sie in das Dubliner Viertel Temple Bar führte.

„Einen Muggel-Pub nennt ihr eine Steigerung zu der Strandparty letztes Jahr?“, spottete Riona, als Lester vor einem eben solchen stehenblieb. Mit dem gewohnten Schalk in den Augen hob Lester eine Augenbraue, öffnete die Tür und gab ihr ein Zeichen als erste hindurchzugehen. Riona schnitt eine Grimasse und ging hinein, in der Erwartung des Fürchterlichsten. Aber anstelle der üblichen „Happy Birthday“-Rufe von hunderten Partygästen hob diesmal nur der Barkeeper den Kopf und nickte ihnen zu, bevor er sich wieder dem Ausschenken von Guinness widmete. Eigentlich gab es keinerlei Hinweise darauf, dass hier ihr Geburtstag gefeiert werden sollte. Nach vielen Jahren mit lauter Musik, extravaganten Dekorationen und jeder Menge Partylaune war dieser kleine, unscheinbare Pub sowohl ein Schockerlebnis als auch Balsam für die Seele. Sie konnte ihren Augen nicht trauen und blieb wie angewurzelt stehen. In der nächsten Sekunde legte Lester eine Hand auf ihr Schulterblatt und schob sie vorwärts: „Nun komm schon! Deine Gäste warten schon.“ Für einen Moment sank Rionas Hochstimmung erneut, weil sie nun überhaupt keine Lust hatte, mit den vielen, nahezu unbekannten Partygästen Konversation zu betreiben. Mit jedem „Happy Birthday!“ würde ihre Laune noch mehr leiden. Doch stattdessen winkten ihnen von einem großen Tisch aus vergnügt Lucy und Daisy zu. Daneben saßen Albus, Scorpius und Duncan, die offensichtlich hochzufrieden mit sich selbst waren.

„Sind... sind das alle?“, fragte Riona misstrauisch. „Naja, noch nicht ganz“, grinste Duncan, „Dominique kommt noch mit dem Kuchen und Miranda und Feodora verspäten sich etwas. Mit Absicht“, fügte er hinzu, „falls es dir dann nicht zu viele Leute sind.“

Riona starrte ihn entgeistert an und Lucy kreischte: „Alles Gute, Geburtstagskind!“ Sie sprang auf, um ihre Freundin zu umarmen. „Sind das alle?“, wiederholte Riona. Jetzt sah Albus besorgt aus. „Wieso? Bist du jetzt enttäuscht?“

„Spinnst du? Ich find’s super, aber das ist so...“ „Ich hab dir doch gesagt, dieses Jahr haben wir uns selbst übertroffen“, sagte Lester, „dieses Jahr haben wir nämlich auf dich gehört.“ Noch immer sagte Riona nichts, deswegen hakte Albus vorsichtig nach: „Das wolltest du doch, oder? Eine kleine Feier mit den engsten Freunden?“

„Wir können das auch noch ändern!“, sagte Scorpius und schnippte nach seiner SOS-Eule. „Oh Merlin, nein!“, rief Riona und war kurz davor, sich auf die kleine Eule zu stürzen. Dann fing sie an zu lachen und Lucy und Lester stimmten sofort mit ein. „Das ist...“, japste Riona, „... so was von gemein!“ Auch Daisy kicherte jetzt und Albus biss sich auf die Lippe. „Ihr wusstet... das die gan... ganze Zeit und...“ Duncan orderte noch ein paar Guinness und schmunzelte vor sich hin, während Scorpius neben ihm vor Lachen wegbrach.

In diesem Moment traf Dominique ein, die es sich nicht hatte nehmen lassen, sich noch in Schale zu werfen, und balancierte einen Himbeer-Yogurt-Kuchen auf einer Hand. „Was habe ich verpasst?“, fragte sie, während die meisten aller Beteiligten nach Luft schnappten. „Nicht viel“, amüsierte sich Duncan, der einzige, der noch nicht in Gelächter ausgebrochen war, „in etwa die erste Hälfte von Rionas hysterischem, aber leider ansteckendem Lachanfall.“

Es wurde ein langer Abend. Duncans Geschenk bestand aus einigen Flaschen von Rionas liebstem Holunderblütenwein, die noch vor Mitternacht geleert wurden. Dominiques köstlicher Kuchen wurde nebst servierten Sandwiches verspeist und der hysterische Lachanfall war nur der Anfang eines sehr lustigen Abends.

Katastrophe: 28. Juni 2032

Am nächsten Morgen wurde Riona von dreierlei Sachen geweckt. Als erstes hörte sie ein leises Kichern an ihrem Ohr, das sie auch in ihrem verschlafenen Zustand als Dominiques identifizieren konnte. Dann spürte sie, wie das Fußende ihrer Matratze nachgab, als sich jemand darauf setzte. Riona knurrte und drehte sich auf den Bauch, um ihren Kopf im Kissen zu verstecken. Augenblicke später schwebten durch die geöffnete Schlafzimmertür die verlockendsten Gerüche hinein. Innerhalb von Sekunden strampelte Riona die Decke von sich, kickte dabei fast Lucy von der Bettkante und schlug die Augen auf. Neben ihrem Bett hockte Dominique, die wie immer verboten hübsch aussah, obwohl sie die Nacht zuvor genauso lange gefeiert und genauso viel getrunken hatte wie die anderen, und hielt ihr ein Glas Wasser entgegen. Dankbar blinzelnd nahm Riona es entgegen und richtete sich auf. Lucy schenkte ihr ein schwaches Lächeln und sah dabei ähnlich elend aus wie Riona sich fühlte. Von dem üblichen Sonnenschein würde man erst nach dem Frühstück wieder etwas zu Gesicht bekommen.

„Du bist wirklich deprimierend, weißt du”, krächzte Riona an Dominique gewandt, da ihre Stimmbänder von gestern Nacht angeschlagen waren, „kannst du nicht ein wenig weniger perfekt aussehen? Manchmal hat man das Gefühl, der Alkohol hat so gar keine Auswirkungen auf dich.” „Glaube mir, ich hab wahnsinnige Kopfschmerzen”, sagte Dominique und griff sich an die Stirn, „also lass uns endlich Daisys leckeres Frühstück essen gehen.” Dominique hatte zwar ein großes Talent für alle Arten von Kuchen, Torten und Tartes, konnte aber kaum ein anderes Gericht zubereiten, weswegen diese Aufgabe meistens Daisy zukam.

Riona war sofort einverstanden und schwang sich ein wenig zu schnell aus dem Bett, sodass ihr schwarz vor Augen wurde. Aber das Schwindelgefühl verschwand mitsamt all den anderen Katersymptomen, sobald sie sich an Rionas kleinen, runden Frühstückstisch setzten und sich über Kräuteromelettes, Porridge und die Reste von Dominiques Kuchen hermachten. Zwischen zwei Bissen fragte Lucy, nun wieder ganz vergnügt und lebhaft: „Und wie fühlt man sich als 25-jährige? Ich hätte dich ja schon gestern gefragt, aber...” Sie kicherte und brach ab. Auch Dominique und Daisy tauschten feixende Blicke aus und Riona kam sich seltsam ausgeschlossen vor. Wie war das möglich, wenn es um ihr eigenes Alter ging? „Naja”, sagte Riona und tat so, als müsste sie überlegen, „eigentlich nicht anders als vorgestern.” „Wirklich?”, grinste Daisy, „du bist ja erstaunlich ruhig für jemanden, der gerade-”. Weiter kam sie nicht, denn Dominique rammte ihren Ellenbogen in ihre Seite. Riona hätte schon auf beiden Augen blind und dazu noch taub sein müssen, um diese Aktion und den daraus resultierenden Schmerzensschrei ignorieren zu können. Seufzend legte sie ihren Löffel beiseite und sah Daisy tief in die rehbraunen Augen. „Was ist los?” Daisy wandte sich jedoch einfach ab und kratzte beharrlich Porridgereste aus ihrer Glasschüssel. Riona dachte aber gar nicht daran, sich geschlagen zu geben, und bedachte nun das schwächste Glied der Kette mit einem strengen Blick aus grün-grauen Augen. Bevor Lucy jedoch einknicken konnte, klingelte es an der Haustür. „Solltest du nicht...” fragte Lucy sichtbar nervös. „Dominique geht. Sie wohnt schließlich auch hier”, antwortete Riona ohne den Blick von Lucy zu nehmen, die unsicher auf ihrem Stuhl herumrutschte. Als kurze Zeit später Dominique und Scorpius Hand in Hand zurückkamen und einen kurzen Kuss tauschten, bevor sie sich wieder an den Tisch setzten, versuchte Riona immer noch, an Informationen zu kommen. „Was ist denn hier los?”, wollte Scorpius wissen und wandte sich grinsend an seine Freundin. Bevor Dominique jedoch den Mund öffnen konnte, fuhr Riona bereits herum und funkelte nun Scorpius böse an, während Lucy erleichtert aufatmete.

„Mir werden böswillig Informationen vorenthalten”, beschwerte sich Riona, „ich meine, ich war gestern zwar betrunken, aber doch nicht so betrunken, um etwas derart Schlimmes anzustellen. Oder?”, fügte sie unsicher hinzu.

„Du erinnerst dich nicht mehr? Oh, das ist übel”, sagte Scorpius und schnitt eine Grimasse, „obwohl, auf den zweiten Blick, ist es vielleicht gar nicht so schlecht für euch beide. Dann könnt ihr beide wieder so tun, als wüsstet ihr von nichts.”

Riona erstarrte. „Welche beiden?”, fragte sie, obwohl in diesem Moment die Erinnerung an letzte Nacht zurückkam. „Na, Lester und du!”, rief Scorpius, bevor Dominique reagieren und ihm den Mund zuhalten konnte.
 

Lester und sie.

Sie und Lester.

Sie stürmt zurück in den Tropfenden Kessel, wo ihre Freunde ausgelassen feiern.
 

Was war passiert?
 

Lester überreicht ihr lächelnd ein Geschenk. Dasselbe liebevolle Lächeln, das er immer öfter aufsetzt.

Sie kann seine Worte nicht fassen.

Der Alkohol verhindert, dass die richtigen Worte gefunden werden. Auf beiden Seiten.

Das unschöne Ende. Ihrer Freundschaft?
 

„Wie konnte ich das nur vergessen?”, flüsterte Riona und unwillkürlich stiegen ihr Tränen in die Augen. „Ach, komm schon”, sagte Scorpius in einem vermeintlich beruhigenden Tonfall, nachdem er Dominiques Hand von seinem Mund entfernt hatte, „wer würde nicht vergessen wollen, dass sein bester Freund seit Jahren in einen verliebt ist?”

Mit vor Entsetzen geweiteten Augen blickte Riona auf. „Seit Jahren?!”

Das Lächeln gefror auf Scorpius' Gesicht und Daisy schüttelte ungläubig den Kopf angesichts dieser Unachtsamkeit. „Ich dachte, das wäre allgemein bekannt”, verteidigte sich Scorpius, „ich meine, es wussten doch alle Bescheid.”

„Beim Barte des Merlin”, rief Riona aus und sprang von ihrem Stuhl auf. „Alle wussten Bescheid? Ihr auch?”, fragte sie an ihre Freundinnen gewandt. Lucy blickte schuldbewusst auf ihren Teller und auch Daisy und Dominique schienen nicht erpicht darauf, Riona zu antworten. Diese schnaubte und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. „Ich fass' es nicht! Ich fass' es einfach nicht!”, murmelte sie, bevor sie endgültig den Frühstückstisch verließ und in ihrem Zimmer verschwand. Als sie kurze Zeit später wieder erschien, hatte sie den Schlafanzug gegen ein dem englischen Sommerwetter angemessenes Outfit aus dünnem Sommerkleid und Strumpfhose getauscht und warf ihren Freunden im Vorbeigehen einen warnenden Blick zu. „Mit euch habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen. Aber jetzt muss ich erst mal retten, was zu retten ist!” Sie war schon fast bei der Tür, als Daisy ebenfalls aufsprang und „Warte!” rief. Sie hechtete zur Kommode und warf Riona ein kleines silbernes Geschenk zu. „Das wirst du brauchen”, meinte Daisy und Riona, die es von gestern Nacht wiedererkannte, nickte. Hoffentlich war es noch nicht zu spät.
 

***
 

Erst als sie angekommen war, bemerkte sie, dass sie versehentlich in den Tropfenden Kessel appariert war. Ihre Gedanken kreisten noch immer um das fatale Gespräch zwischen ihr und Lester gestern Nacht, wodurch sie die Ziele durcheinandergebracht hatte. Die Spuren der Feier waren auch im Speisesaal noch nicht vollständig beseitigt worden, was bei einer Party dieses Ausmaßes auch nicht verwunderlich war. Sie wollte sich gerade abwenden und zu Lesters Wohnung apparieren, als ihr Blick auf ebendiesen fiel, der in diesem Chaos an einem Tisch saß und sie ebenfalls überrascht anstarrte. Als er ihrem Blickkontakt bemerkte, wandte er sich blitzschnell ab. Rionas Herz zog sich schmerzhaft zusammen, doch sie konnte ihm und sich dieses Gespräch nicht ersparen, wenn sie ihre Freundschaft retten wollte. Sie setzte sich zu ihm an den Tisch und sagte leise: „Hey”. Lester antwortete etwas Ähnliches, das jedoch unverständlich war, weil er noch immer jeden Augenkontakt vermied und es zu seiner Müslischüssel sagte.

Sie holte tief Luft. „Lester, hör zu”, begann sie und sah, wie er bei der Erwähnung seines Namens zusammenzuckte, „ich habe gestern viele Dinge gesagt, die ich nicht hätte sagen sollen. Es tut mir leid, aber du hast mich einfach überrumpelt. Dieses...”, sie suchte nach einem passenden Wort, „diese Situation wäre auch im einfachsten Fall schwierig, ohne dass ich mich so bescheuert aufführe. Es tut mir wirklich leid. Können wir vielleicht...” Sie stoppte, weil sie nicht wusste, was genau sie vielleicht können wollte. Gestern Nacht vergessen? Von vorne anfangen?

Bevor sie zu einem Ergebnis kam, sagte Lester: „Aber du fühlst nicht wie ich”. Es hörte sich nicht an wie eine Frage, allerdings auch nicht wie eine Anklage. Sie wusste, dass sie ihm jetzt nur widersprechen musste, sagen könnte, dass sie sehr wohl so fühlte. Doch sie konnte es nicht. Sie wollte ihn nicht belügen. „Ja”, bestätigte sie kleinlaut und beschloss, mit der Wahrheit fortzufahren. „Aber ich will so gerne nur deine Freundin sein, was für dich wahrscheinlich furchtbar klingt, aber so ist es. Bitte lass uns Freunde sein, Lester.” Sie wartete lange Sekunden, bis Lester von seinem Müsli aufsah, und sie in seinen Augen das übliche schelmische Funkeln sah. Sie atmetet tief ein und schloss für einen Augenblick dankbar die Augen. „Du trägst mein Geschenk”, sagte Lester und ein halbes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Es ist auch wunderschön”, antwortete Riona und schüttelte sanft ihr Handgelenk, sodass das silberne Armband leise klimperte. „Danke”, sagte sie und meinte damit sowohl das Geschenk als auch die zweite Chance.

„Also... Besteht vielleicht die Möglichkeit, dass du eines Tages aufwachst und genauso fühlst wie ich?”, fragte Lester vorsichtig. Riona war froh, dass sie nicht lügen musste, als sie antwortete: „Das hoffe ich doch”.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: irish_shamrock
2013-07-15T13:29:12+00:00 15.07.2013 15:29
Liebe Coco,

endlich ist der letzte Teil deiner tollen Geschichte online und wieder freue ich mich wie ein Keks,
dass es weiter geht C:
Ich muss gestehen, dass ich ein wenig traurig bin, das es sich nun mit dem Epilog ja gewissermaßen um das letzte Kapitel handelt,
dennoch bin ich sehr erleichtert, dass du etwas mit den Angaben anfangen konntest.

Den Aufbau der ganzen Gesichte, dass du dich stets Zeitsprüngen bedienst, finde ich toll,
obwohl ich dem erst etwas skeptisch gegenüberstand,
doch da du alles nachvollziehbar zu Papier brachtest, tat dies meiner Begeisterung keinen Abbruch!~♥

Ich finde es amüsant, dass sich der Charakter "Riona" zwar vehement gegen (Überraschungs)Partys sträubt,
dann dem Spektakel aber nicht widerstehen kann.

Dass du mich bis zum letzten Kapitel hast wie auf heißen Kohlen sitzen lassen,
was die Beziehung zwischen Riona und Lester betrifft, verzeihe ich dir,
auch die Tatsache, dass es bei ihnen auf (eventuell) reiner "Freundschaftsebene" bleibt,
Annäherungen aufgrund der gemeinsamen Nacht nicht ausgeschlossen, gefällt mir.

Ich danke dir für das Geschenk und würde mich freuen,
vielleicht irgendwann auch einmal für dich etwas auf Papier bringen zu können / zu dürfen.

Liebe Grüße,
irish C:
Antwort von:  Couscous
15.07.2013 17:42
Liebe irish ^^
Keine Sorge! So wie Riona jedes eine Party bekommt (ob sie will oder nicht ^^) wirst du wahrscheinlich nächstes Jahr wieder eine Geschichts zum Geburtstag bekommen. XD

Die Geschichte heißt ja "Through the years" und sollte eben zeigen, wie sich die Freundschaft der Personen und die Partys sich im Laufe der Jahr verändern (oder eben nicht ^^). Aber es ist wundervoll,dass auch dir die Zeitsprünge zusagen, denn schließlich soll die Geschichte vor allem dir gefallen.

Ich denke, Riona mag die Partys grundsätzlich schon, hatte aber nach ein paar Jahren auch die Nase voll und wolllte es ruhiger angehen. Danach konnte ruhig weitergefeiert werden ^^ Außerdem wäre es ja echt doof für die Jungs, wenn sie sich so gar nicht freuen würde ^^

Da du ja kein Pairing für deinen OC angeben hattest, habe ich einfach mal in deinem Weblog nachgesehen, wer von den Jungs noch nicht vergeben ist ^^ Es tut aber gut zu hören, dass auch dieser Teil, der für mich etwas tricky war, dir gefallen hat. Solange es nicht zu kitschig war... ;D

Zu guter Letzt: Danke dir fürs wundervolle Kommentieren, das hebt meine Stimmung immer deutlich, und ich würde mich sicher ganz genauso (oder vielleicht noch mehr? XD) freuen, wenn ich eines Tages eine Geschichte von dir bekomme ^^

Alles Liebe
Coco
Von: irish_shamrock
2013-07-05T12:29:46+00:00 05.07.2013 14:29
Hallo Coco,

es geht weiter, wie ich sehe und ich freue mich riesig ;D...
Ich bin total begeistert, dass du Dominique, Daisy und Lucy auch noch mit ins Geschehen eingeflochten hast *_*
Und Oh mein Gohohohott~♥, du hast ja selbst meinen Beruf untergebracht,
ich bin total gerührt!♥♥♥
Apparierenden Eulen? Was für eine oroiginelle Idee! SOS~Eulen...
Ich bin wirklich fasziniert, wie toll du meine Vorgaben umgesetzt hast.
Sowohl die Szene in Dominiques kleiner Konditorei, als auch die Reise nach Dublin sowie die "nicht-Geburtstags-Party" (und dann ja irgendwie doch "Geburtstags-Party") im engsten Kreise in einem kleinen Pub, finde ich absolut hinreißend!!~♥

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole,
aber ich finde es einfach super lieb und total toll,
dass ich so eine schöne Geschichte von dir bekomme bzw. bekommen habe.

Danke nochmals >////<...
Fühl dich gedrückt...
irish C:
Antwort von:  Couscous
07.07.2013 17:07
Meine liebe irish,

wie sehr freue ich mich, dass du dich so freust ^^ Teil 3 ist aus lauter Freude über deinen Kommentar gleich ein wenig weitergewachsen =)

Daisy und Lucy werden im dritten Teil noch eine größere Rolle spielen, kannst dich also schon mal darauf vorbereiten ;D

Es erleichtert mich sehr, dass du die Umsetzung deiner Angaben magst, nach anfänglicher Schwierigkeiten mag ich die Eulen jetzt auch sehr gerne ^^

Und jetzt auf zum letzten Kapitel, damit du dich noch einmal freuen kannst und ich mich über dich ^^

Alles Liebe
Von: irish_shamrock
2013-06-28T13:38:53+00:00 28.06.2013 15:38
♥-aller-liebste Coco,

zu aller erst freue ich mich riesig,
dass du mich "bewichteln" musstest (ähm, durftest),
was jetzt nicht so bös´ gemeint ist, wie es vielleicht klingt,
ganz im GEGENTEIL!
Ich wollte schon immer eine Geschichte aus der deiner Feder lesen,
von der ICH behaupten kann, du hättest sie (allein!) für mich geschrieben~♥

Ich finde es sehr, sehr schön, dass du nicht nur meine OCs verwendet
(abgesehen von Albus und Scorpius natürlich); sondern auch die Angaben und Bilder übernommen hast.
Beim Scrollen der Charaktere hatte ich wahrlich ein dickes Grinsen im Gesicht und es macht überhaupt nichts,
dass du die Geschichte gesplittet hast, so habe ich mehr zum Lesen und die Vorfreude ist um ein vielfaches größer ;)

Der Prolog wurde pünktlich hochgeladen und ich bin total begeistert von ihm~♥!!
Du hast ja jedes (verdammte) Detail untergebracht,
was sicherlich nicht einfach war.
ABER:
Du tust mir so leid, was habe ich dir da nur aufgebürdet?!
Jetzt würde ich mich am liebsten in eine Ecke verkriechen!!
Nicht, dass ich den ersten Teil nicht super-toll finde,
nur habe ich jetzt (wenn auch reichlich spät) Bedenken,
dass meine Angaben wohl etwas "zu" speziell gewesen waren...

Dennoch freue ich mich unheimlich, dass du mir dieses Present beschert hast~♥!!
Fühl dich umarmt, geknuddelt und mit Freudentränen überschüttet!!

Allerliebste Grüße,
irish C:
Antwort von:  Couscous
30.06.2013 12:16
Mein liebes Geburtstagskind ^^

Diese Geschichte gehört wirklich dir ganz alleine, vor allem weil ja auch deine OCs eine sehr große Rolle spielen ;D Der zweite Teil ist zwar bereits fertig geschrieben, allerdings gefällt mir das Ende noch nicht so >.< Heute oder morgen sollte ich es aber hochladen ^^

Mach dir bitte keine Vorwürfe, je spezieller die Wünsche sind, desto spezieller kann auch ich werden beim Schreiben. Deswegen wundert es mich ein wenig, dass du sagst, du wärst zu speziell gewesen @.@ Den Charakter deiner OCs hast du ja kaum vorgeschrieben, dass hat mich viel mehr aus dem Konzept gebracht ^^

Es ist soooooooo... schön zu lesen, wie sehr du dich freust. Ich hab nämlich auch gefreut wie ein Schnitzel, dass ich für dich wichteln durfte. ^^ Vielen Dank für deine lieben Worte, die motivieren mich bestimmt zum Schreiben von Teil 3 ^^

Allerliebste Grüße
Coco


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