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Back to School

But this time, it's different!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo!
Schön das ihr euch hierher verirrt habt, es ist mal wieder eine Schul-FF von mir.

Aber dieses Mal ist es anders! ;)

Ich hoffe es gefällt euch.
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Rückkehr

Die Vögel zwitschern freudig an diesem Tag, an dem die Sonne so strahlend hell zur Erde scheint und allen Erdenbewohnern eine Freude machen möchte. Immerhin neigen sich die Sommerferien dem Ende und so trennen nur noch wenige Tage von dem Start ins neue Schuljahr. Leise und heimlich versucht die junge Rosahaarige Frau sich in den Raum zu schleichen, in welchem sich ihre Zukünftigen Kollegen schon versammelt haben. Gut gelaunt unterhalten sie sich über ihre Ferien, den Urlaub den sie gemacht haben, die Leute die sie kennenlernten und die Geschichten die passiert sind. Sie blickt sich unter ihren Kollegen um welche alle sehr nett zu sein scheinen, ehe sie endlich entdeckt wen sie sucht, einige von ihnen scheinen auch schon etwas älter zu sein. „Sakura!“ Freudig lächelnd kommt eine blauhaarige Frau auf sie zu und schließt sie sogleich in die Arme. „Hinata, hey. Es ist so schön dich wieder zu sehen!“ Glücklich lächelnd erwidert sie ihre Umarmung. „Wie lange ist es jetzt her?“ Fragend drückt die Blauhaarige sich von ihr. „Das wir uns das letzte Mal gesehen haben oder zusammen in einer Schule waren?“ Kichert die Rosahaarige und wirft sich eine ihrer Voluminösen Locken über die Schulter. „Beides.“ Die Blauhaarige grinst. „Also gesehen haben wir uns erst vor zwei Wochen das letzte Mal als wir zurück gekommen sind von Miami. Das wir das letzte Mal zusammen in der Schule waren ist beinahe 12 Jahre her.“ Die Grünäugige lächelt und blickt sich um, während die Helläugige ihr von dem aufgebauten Buffet ein Getränk reicht. „Dankeschön, Hinata.“, die Rosahaarige lächelt leicht und nimmt sogleich einen Schluck von ihrem Drink.
 

„Wie lange bist du nun schon hier?“ Fragend betrachtet sie ihre beste Freundin aus der Mittelschule. Die Blauhaarige lächelt Seelig. „Seit ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, du weißt ja ich wollte immer mehr mit Schülern zu tun haben aber auch Ärztin werden und so habe ich hier beides kombiniert.“ Stolz lächelt die Blauhaarige. „Und das ist einer der wenigen Bereiche als Arzt, wo niemand stirbt.“ Der Blick von Hinata wird traurig und Ernst. Aufmunternd lächelt Sakura ihr entgegen und ist stolz auf ihre Freundin, welche es wirklich durchgezogen hat und Ärztin geworden ist, trotz der Tatsache dass sie nie gut mit dem sterben klar kam und dem Ganzen. Dieser Job hier war wohl eine richtig gute Lösung. „Und wie sieht es bei dir aus was hast du die letzten Jahre gemacht?“ Die Fliederäugige lächelt freundlich ihrer Freundin entgegen. „Nun ja, ich war in etwaigen Ländern und habe gezeichnet und Fotos gemacht, ich kann sie dir nachher gerne alle zeigen.“ Die Rosahaarige lächelt erfreut und mit voller Vorfreude auf die kommende Zeit mit ihrer Freundin, welche sie die letzten Jahre nur immer kurz in den Urlauben und zu Feiertagen gesehen hatte, wo es nie wirklich Zeit zum Reden gab. „Und gibt es hier auch einen jungen gut Aussehenden Mann der dir gefällt?“ Grinsend lässt Sakura ihre Augenbrauen auf und ab wackeln. „Nun ja, Ja da ist einer.“ Unverzüglich wird die Blauhaarige Rot, was sich auch in all den Jahren wohl nicht geändert hat, wenn es um das männliche Geschlecht geht ist Hinata immer noch so schüchtern wie damals in der Mittelschule. „Ist er hier?“ Suchend blickt Sakura sich um, ehe sie von ihrer Freundin die verneinte Antwort hört. „Nein, er und sein Freund kommen erst am Wochenende so wie der restliche Teil des Kollegiums.“ Die Blauhaarige scheint etwas erleichtert darüber zu sein. „Hinata Hyuga. Nachdem ich jetzt hier bin werden sich ein paar Dinge ändern, die Mittelschule ist vorbei, das Erwachsenenleben hat an unsere Tür geklopft. Ich werde dich mit diesem Mann zusammenbringen dieses Jahr, darauf kannst du dich verlassen!“ Zuversichtlich grinst die Rosahaarige, ist sie doch schon länger der Meinung das die Blauhaarige endlich mal einen Freund braucht der sich um sie sorgt und für sie da ist. „Nein, Sakura bitte.“ Tadelnd streckt die Grünäugige den Finger in die Luft und lässt ihn von links nach rechts und wieder zurück schwanken. „Nein, du bist 26 Jahre jung Hinata. Es wird Zeit für einen Freund.“ Liebevoll lächelt sie ihrer Freundin entgegen. „Und was ist mit dir? Immerhin bist du auch schon 25 Jahre… jung. “ Herausfordernd blickt die Blauhaarige ihr entgegen. „Du weißt, das hat bei mir einen ganz anderen Grund, denselben Grund warum ich auch nicht Ärztin wurde.“ Traurig betrachtet sie den Parkettboden unter ihren Füßen. „Tut mir Leid Sakura, aber…“, beginnt die Blauhaarige, doch öffnet sich plötzlich die Tür und eine Blondhaarige Frau kommt in den Raum, lächelt allen entgegen. „Guten Tag, Liebe Kollegen. Es freut mich das ihr alle auch nach einem so wunderschönen Sommer wie diesen wieder hierher gefunden habt. Wie ich sehe habt ihr ja reichlich an Farbe getankt und ich hoffe auch an Energie und Selbstbewusstsein.“ Die Braunäugige Frau bleibt in der Mitte des Raumes stehen. „Dieses Jahr dürfen wir nicht nur neue Schüler hier begrüßen sondern auch eine neue Kollegin die unsere Lehrerschaft hier unterstützen wird. Sakura Haruno.“ Lächelnd wendet sich der Rosahaarigen zu, welche sie vorhin schon in der Menge gesichtet hat. Dankend lächelnd nähert sich die Rosahaarige der Direktorin und begrüßt alle um sich mit einem freundlichen Lächeln. „Sakura ist 25 Jahre jung und hat Kunst und Musik sowie English studiert und sich nach ein paar Jahren der Pause dafür entschieden nun hier an unserer Schule zu unterrichten. Ich hoffe sie kann auf Unterstützung von euch allen bauen, da es ihr erstes Jahr als Lehrerin ist.“ Die Blonde legt freundschaftlich und auch wie eine schützende Mutter den Arm um ihre Schultern.
 

Die anderen Lehrer hier im Raum klatschen über die kurze Rede der Direktorin, ehe sie zur Seite tritt und der neuen Lehrerin unter ihnen eine kleine Bühne für eine Rede darbietet. „Vielen Dank. Ja, wie gesagt werde ich Kunst und Musik sowie English unterrichten. Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit mit Ihnen allen und vielleicht dass sich ja auch ein paar Freundschaften entwickeln, Dankeschön.“ Sie lächelt leicht und die Tsunade kommt wieder zu ihr. „Falls es zu irgendwelchen Fragen kommt können Sie sich an uns, wenden und bitte! Nicht siezen!“ Ein Schwarzhaarige Frau mit Roten Augen hat nun zu ihr gesprochen und lächelt freundlich. „Danke Kurenai. Ja, dann wünsche ich einen schönen Start in das neue Schuljahr, die restlichen Lehrer die noch fehlen werden Sie schon noch kennen lernen, aber keine Sorge alle sind sehr nett.“ Lächelt Tsunade ihr zu, „Und falls es irgendwie Probleme geben sollte, können Sie sich an mich wenden und Herzlich willkommen am Konoha-High-Internat.“ Die Blonde nickt sich selbst zustimmen zu ehe sie sich lächelnd zu den anderen Lehrern begibt.
 

Freudig umarmt Hinata ihre Freundin ehe sie mit ihr ein Gespräch anfängt in welches sich auch die anderen Lehrer einklinken und sich vorstellen.

September

September. Seit dem zweiten Jahr in der Mittelschule war das immer der Monat vor dem sie sich am meisten gefürchtet hatte. Im September fing alles wieder von vorne an, nach zwei Monaten Pause, begann alles wieder. Die ganze Schikane. Alte Methoden wurden ausgegraben, neue dazu erfunden. Immer war sie das Opfer. Sie hatte nie jemandem etwas getan und wurde als Opfer auserkoren. Egal in welcher Klasse an welcher Schule. Nach der Grundschule fing das an. Natürlich erst nach der Grundschule, in der Grundschule gingen die Streitereien doch immer nur um die Spielgeräte und Spielzeuge, wer die besseren Buntstifte hatte. Noten waren nicht so wichtig, immer stand der Spaß im Vordergrund. Doch mit den Sommerferien zwischen Der Grundschule und der Mittelstufe scheint sich in den Köpfen aller Schüler ein Schalter umzulegen. Man lässt seine Eltern nicht mehr das Outfit für die Schule zurecht legen, ist das doch nun peinlich, man lässt sich nicht mehr bis vor die Schultüre führen, will man doch zeigen, man ist groß und kann alleine in die Schule gehen. Auf einmal ist es wichtig welche Noten man auf die noch so kleinen Tests hat. Was man anhat wird kritisiert und man danach abgestempelt. Die Erlaubnis zum Schikanieren wird erteilt.
 

Mobbing ist heutzutage schon Alltag an der Schule, doch wenn die Eltern auch immer noch so erschrocken darüber sind zu hören, ihr Kind wird gemobbt, können sie nicht sagen das hat es bei ihnen nicht gegeben. Vielleicht war es bei ihnen nicht anders und ohne es zu wissen haben sie gemobbt. Sie können es leugnen wenn sie wollen, aber heute zählt auch sie zu den Erwachsenen und sie weiß das es Mobbing gab. Denn sie war das Mobbingopfer.
 

Sie seufzt und blickt von der grünen Septemberwiese auf. Das große Gebäude in einigen Metern Entfernung vor sich an. Groß und stattlich prangt es dort, umgeben von Wald und weiteren Gebäuden. Kurz zweifelt sie an sich selbst. Wie kam es nur dazu dass sie sich dazu entschieden hat hierher zurück zu kommen, an eine Schule, wo sie als heranwachsender Teenager so viel erdulden musste. Genau an dieser Schule hier, wo auch sie das Leid erfahren hat, doch nicht nur sie. Immer wurde auch ihre Freunde da mitreingezogen. Es gab immer schon einen Grund dass sie alle von sich fernzuhalten versuchte. In er Mittelschule begann das Mobben, doch ihre damals beste Freundin wich ihr einfach nicht zur Seite, selbst nicht als es auch anfing sie zu treffen und sie hatte es schon allein wegen ihrer Schüchternheit nicht leicht, wurde auch deswegen immer gemieden und gemobbt, weil sie nicht den Mund aufmachen konnte, sich einfach nicht traute.
 

Nie wieder wollte sie eine Schule betreten, vielleicht später einmal wenn sie Kinder hat aber nicht vorher und nun sitzt sie hier, auf der Parkbank nahe dem Wald, am anderen Ende vom Schulhof und einem der Sportfelder. Von der Stadt kommen unzählige Autos angefahren parken und setzten die Schüler der Schule ab, welche von nun an wieder auf sich allein gestellt sind. So wie sie es damals war, wenn auch mit etwas Unterstützung, sie kam damals mit ihrem Nachbarn, welcher selber schon seit zwei Jahren an die Schule ging, aber sich dann zu ihrem besten Freund entwickelte. Auch er wurde gemobbt, weil er mit ihr befreundet war. Die grünäugige, junge Frau dachte damals die Oberstufe ist gebildeter, erwachsener und doch war es nur wie in der Mittelstufe. Alle blieben weiterhin so kindisch.
 

Damals hatte sie nie etwas gesagt, immer nur zugesehen, wenn andere gemobbt wurden, oft genug wollte sie eingreifen. Hat es aber nicht getan und sich einfach abgewendet, zum Gehen umgewendet. Sie hatte sich abgewandt und sich nur um sich selber gekümmert. Die Grünäugige blickt von dem Ehrfürchtigen Gebäude zur Seite, wo sie einen schwarzhaarigen jungen Mann ausmachen kann, welcher sie wohl schon einige Zeit zu beobachten scheint. Vermutlich einer der Lehrer, welche sie noch nicht kennen gelernt hat. Sie scheint wohl einen sehr hilflosen Eindruck zu machen, so wie sie das Gebäude vor sich anstarrt. Mit einem kleinen Seufzen erhebt sie sich und schreitet davon, mischt sich unter die Schüler. Kurz wirft sie einen Blick nach hinten zu dem Schwarzhaarigen Lehrer, welcher sie nach wie vor beobachtet. Inmitten der Schüler betritt sie das Foyer der Schule, während um sie alle in jede Richtung strömen bleibt sie kurz stehen und betrachtet das Treiben.
 

Eigentlich kennt sie den Grund, warum sie zurück gekehrt ist, an die Schule, an diese Schule hier. Nach dem Studium packte sie irgendwie das schlechte Gewissen, immer tatenlos zu gesehen zu haben, wenn jemand anderer gemobbt wurde. Sich nicht vor sie gestellt zu haben und in Schutz genommen zu haben. Dann kam es ihr irgendwie in den Sinn. Als Schüler konnte sie nicht viel ausrichten aber als Lehrer kann sie etwas dagegen tun. Wenn sie jetzt an die Schule zurück kehrt, wird keiner sie mehr mobben, aber wenn sie jemanden sieht der gemobbt wird kann sie die Schüler zurecht weisen und auf die hilflosen aufpassen. Den da gibt es eine Sache. Die an ihrem Gewissen nagt. Es ist beinahe Still auf dem Gang, natürlich, immerhin fängt der Unterricht erst in zwei Tagen an und generell wurde der Flur hier schon lange nicht mehr für Unterrichtsklassen genutzt.
 

Nicht, seit diesem einen Tag. Beinahe schon ängstlich legt sie die Hand an den Griff, mit dem sich die altmodische japanische Tür, zur Seite schieben lässt. Noch gut kann man erkennen welcher Teil des Gebäudes Renoviert wurde und welcher nicht. Vom Gang strahlt Licht in das leere, still daliegende Zimmer, doch mit dem Augenblick als sie die Tür öffnet, verfärbt sich ihre Umgebung in Grautöne, sie blickt ins Innere und ein Schrei ertönt. Ein entsetzter, ängstlicher Schrei, welcher mit Sicherheit die ganze Schule überrascht. Ein Poltern ertönt, nach einer kurzen Pause hört man wieder diesen Ohrenbetäubenden Schrei des Mädchens welches anfängt Stoßweise zu atmen. Von dem Gang hört man Schritte welche hastig näher kommen.
 

„Hier bist du!“ Die liebliche Stimme, die plötzlich hinter ihr auftaucht lässt sie aufschrecken. Eine junge Frau stellt sich neben sie und blickt ebenfalls in den leeren Raum hinein. „Was suchst du denn hier? Hier ist doch nichts.“ Lächelnd blickt sie auf und zu ihrer Freundin. „Nein,… nicht mehr.“ Die Grünäugige wendet sich ab und schließt die Tür wieder. »Diesmal werde ich mich schützend vor sie stellen.« Traurig lächelnd schließt sie die Türe. „Komm lass uns gehen.“ Ihre Freundin greift nach der Hand der jungen Frau um sie sanft mit sich zu ziehen. »Versprochen Natsuki.«
 


 

~>*<~
 

Leise seufzend schließt sie die Tür des Lehrerzimmers hinter sich um sich in ihren freien Nachmittag zu begeben. Ihre Kollegen hinter sich lassend begibt sie sich auf den Weg zu den Stiegen um diese hinab zu steigen. Sie lächelt leicht und mustert wiedermal die Schule von innen. Die letzten Jahre hat sich viel getan. Keiner ihrer alten Lehrer ist mehr an der Schule, waren sie damals doch alle schon sehr alt. Aber liegt es nicht daran, irgendwann hat sie einmal gehört, das wegen des Vorfalls damals, das ganze Kollegium mit dem Direktor eingeschlossen, vom Schulinspektor und seinen Kollegen überprüft worden war und somit fast die Hälfte der damaligen Lehrer ihren Dienst quittieren mussten, mitsamt des Direktors. Neue Junge Lehrer wurden eingestellt und so haben sich auch die restlichen Lehrer in Pension begeben. „Hey. Sakura. Wollen wir Mittagessen gehen?“ Die Rosahaarige schrickt aus ihren Gedanken auf und blickt die restlichen Stiegen hinab, wo sie ihre blauhaarige Freundin ausmachen kann.
 

„Natürlich. Ich wollte nur schnell meine Sachen aufs Zimmer bringen!“ Die Haruno nickt, ehe sie gut gelaunt die Stiegen hinab gestiegen kommt und sich ihrer Freundin anschließt. Die Gänge und Flure sind leer, was aber auch nicht sehr verwunderlich ist, ist doch nun Mittagspause und danach nur noch wenige Stunden Nachmittagsunterricht oder die Clubs und AGs. „Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Ist es komisch, faszinierend oder einfach nur bemerkenswert von den beiden Lehrern, dass ich ihnen innerhalb des Monats, nicht ein einziges Mal über den Weg gelaufen bin und sie kennen gelernt habe? Weder im Lehrertrakt, noch bei den Unterrichtsklassen oder dem Lehrerzimmer.“ Ihre Mappe mit den etwaigen Zetteln und zwei Büchern, bei ihren Rippen abstützend blickt sie ihre Fliederäugige Freundin an, welche Teenie-haft kichert. „Bemerkenswert, klingt so als würden sie es darauf anlegen, dir aus dem Weg zu gehen. Nun, ja bei dem einen könnte ich es mir ja noch vorstellen, weil der wird von den Schülerinnen immer so angehimmelt und Tsunade hat ja jedem eine E-Mail geschickt mit der Ankündigung einer, neuen jungen Lehrerin die ab diesem Jahr unterrichten soll, vielleicht hat er nur keine Lust darauf oder Angst davor das du dich den Schülerinnen anschließt.“ Hinata grinst leicht während sie ihre Hände hinter ihrem Rücken verschränkt. „Der andere, im Übrigen derjenige den ich toll finde, ist ein netter, lebensfroher Mensch, welcher gerne neue Leute kennen lernt. Also ist es wohl eher faszinierend das ihr drei es geschafft habt euch nicht über den weg zu laufen.“ Die Blauhaarige lächelt amüsiert. Die Grünen Augen der Haruno richten sich für einen Moment auf ihre Freundin. Von der Schüchternheit die in der Mittelschule ein so großes Problem darstellte ist nichts mehr zu sehen, nur jedes Mal, wenn sie von diesem Lehrer spricht verfällt sie wieder in ihr altes Muster. „Wie du weißt, werde ich mich nicht zwischen dich und diesen gewissen Lehrer stellen. Und der andere ist wohl einer der schon während seiner Schulzeit so ein Mädchenschwarm war, und solche lass ich generell nicht an mich ran, das weißt du Hinata, genauso gut wie ich.“ Sakura lächelt, ehe sie den Kopf schüttelt als sie über den einen Lehrer spricht. Schon in der Schule hat sie sich von diesen Lehrern ferngehalten und keinen Wert darauf gelegt viel mit ihnen zu tun zu haben.
 

Langsam nähern sie sich den Zimmern der Lehrer und schreiten an einigen von diesen vorbei. „Wir sollten uns vielleicht einmal bei Tsunade bedanken dass sie unsere Zimmer nebeneinander eingeteilt hat.“ Überlegend tippt sich Hinata an ihr Kinn während sie die beiden Zimmertüren mustert. „Meinst du? Wir können ihr ja demnächst einen Geschenkkorb zukommen lassen.“, Sakura grinst während sie ihren Schlüssel zur Hand nimmt und das Zimmer aufsperrt. „Komm rein.“ Lächelnd öffnet die Rosahaarige die Tür und betritt mit ihrer Freundin den Raum. Wiedermal lässt die Haruno den Blick schweifen nur um festzustellen, dass die Räume der Lehrer nicht anders aufgebaut sind als die der Schüler. Eigenes Bad mit Dusche und dann einen Wohnraum, den man aber beliebig gestalten und umstellen kann. Der einzige Unterschied ist die Räume sind ein bisschen größer und es befinden sich eine Couch mit Fernseher darin, aber vielleicht hat sich das überall mit dem Umbau geändert. Unbemerkt zuckt sie mit den Schultern und nähert sich dem Tisch, um ihre Unterlagen auf diesem abzulegen. „Stört es dich wenn ich mir noch schnell ein anderes Oberteil anziehe? Oder soll ich das später machen, du musst dich ja wieder ins Arztzimmer setzen!“ Fragend betrachtet Sakura ihre Freundin, welche sich umblickt, obwohl sie doch fast jeden Abend zusammen hier sitzen und etwas trinken oder Fernsehen.
 

„Nein, nein geht schon. Mach nur.“ Abwinkend lächelt die Fliederäugige und schaut interessiert in den Kleiderschrank. „Du hast so viele schöne Sachen.“, leise seufzt Hinata. „Ja, als Künstlerin kommt man viel rum, aber nun ja, ich denke mir oft ich hätte doch Ärztin werden sollen. So kann ich doch viel mehr Menschen helfen und erreichen.“ Reumütig betrachtet die Haruno ihre Kleidungsstücke ehe, sie ein hübsches Top heraus zieht und mit ihrer Bluse tauscht. Seufzend streicht sie das Top glatt und blickt auf ihre Schuhe. „Nun ja. Ist ja jetzt auch egal.“ Aufmunternd lächelt sie Hinata zu, obwohl sie beide wissen, dass es mehr ihr selber gilt. Zart erwidert die Blauhaarige das Lächeln, „Es wird alles schon werden Sakura, komm, lass uns Essen gehen.“ Leicht nickt sie Richtung Zimmertür und nähert sich dieser auch gleich um sich schon mal auf den Gang hinaus zustellen. Es ist als wüsste die Hyuga Bescheid, wie es ihr in manchen Momenten geht. Mit einem Seufzen lehnt Sakura ihren Kopf gegen die dünne Seite der Kastentür. Manchmal fragt sie sich wie sie nur solche Freunde wie Hinata verdient, wissend da sie ihr früher oder später weh tun wird, warum sich Hinata das mit ihrem Wissen antut. Es ist doch unvermeidlich.
 

„Kommst du jetzt, oder ist dir der Hunger vergangen?“, fragend ertönt die Stimme der Hyuga vom Flur. Sakura lächelt matt und schließt ihren Kasten. „Ich komme ja schon, bin ja schon da.“ Schnell nimmt sie sich noch ihre Schlüssel und geht dann zu ihrer Freundin. Sie zieht die Tür hinter sich zu und sperrt ab, als sich auf einmal eine Tür öffnet und Hinata ihre Stimme erhebt. „Hallo Sasuke.“ „Hey Hinata, dich habe ich diese Jahr noch gar nicht gesehen.“, eine dunkle, männliche Stimme ertönt und Sakura ist sich sicher dass sie diesen Lehrer noch nicht kennt. Mit dem Abschließen fertig dreht sie sich um und erblickt den Schwarzhaarigen Mann ihr gegenüber, welcher ihr doch nicht so unbekannt ist. Zumindest vom Aussehen her kennt sie ihn schon. Sie lächelt leicht, als sich sogleich noch eine Türe öffnet und ein weiterer Mann auf den Flur tritt. „Sakura?“ Die Stimme klingt überrascht, ist ihr aber nicht unbekannt, und der Mann, welchem sie nun in die blauen Augen blickt noch weniger. „Naruto! Was machst du denn hier? Ich dachte du wolltest Sport studieren und Fußballer oder so werden.“ Erfreut erwidert sie die Umarmung in die er sie sogleich geschlossen hat. „Ich habe auch Sport studiert, nun ja jetzt Unterrichte ich halt hier Sport. Was machst du denn hier? Was macht die Kunst?“ Mit einem Lächeln auf den Lippen lässt er sie wieder los und mustert sie eingehend. „Ich bin Künstlerin, ja, aber jetzt versuche ich mein Wissen und Können an die Schüler weiterzugeben.“ Die Augen der Rosahaarigen strahlen erfreut den jungen Mann wieder zu sehen. „Ich rate einfach mal darauf los und sag ihr kennt euch.“ Der Schwarzhaarige neben ihnen zuckt während er redet die Schultern und mustert anschließend wieder die Grünäugige.
 

„Ach nur flüchtig.“, die Haruno winkt lächelnd ab als Naruto auch schon für sie weiter spricht. „Wir waren Nachbarn und in der Oberstufe beste Freunde. Man, ich glaube die Zeiten sind vorbei.“ Seufzend streicht sich der Blonde durch seine Haare. „Ja, zumal wir keine Nachbarn mehr sind.“, grinst Sakura in seine Richtung. Lächelnd blickt sie sich schließlich zu Hinata um, welche schüchtern den Uzumaki betrachtet und dann verlegen zur Seite blickt. „Hey. Sakura, kennst du schon meinen besten Freund? Das ist Sasuke Uchiha, Sasuke das ist Sakura Haruno.“ Gut gelaunt stellt Naruto die beiden vor. „Hallo, freut mich.“ Lächelnd streckt die Grünäugige dem Uchiha ihre Hand entgegen, welche er charmant lächelnd annimmt. „Die Freude ist ganz meinerseits. Ähm, Naruto und ich wollten gerade Mittagessen gehen, wollt ihr uns begleiten, oder habt ihr schon gegessen?“ Fragend schaut er in ihre grünen Augen, während er ihre zarte Hand wieder loslässt. „Natürlich, wir begleiten euch gerne, stimmt doch Hinata?“ Lächelnd wendet sich die Rosahaarige zu ihrer Blauhaarigen Freundin um, welche schüchtern nickt. „Hey. Hinata, schön dich wieder zu sehen.“ Freundlich lächelt der Blonde die schüchterne junge Frau an. „Hallo Naruto. Freut mich auch.“ Verlegen blickt sie von seinen blauen Augen zum Boden.
 

„Wisst ihr das es eigentlich faszinierend ist, dass sich unsere Zimmer gegenüberliegen, wir uns aber den ganzen ersten Monat nicht einmal gesehen haben.“, macht Sakura auf sich aufmerksam, als sie merkt das die Hyuga sich ein bisschen unwohl fühlt das Naruto ihr jetzt seine gesamte Aufmerksamkeit geschenkt hat. „Ja, wir hatten einiges zu tun.“, grinsend kratzt sich der Blonde an der Wange, ein Zeichen das er verlegen ist. „Klar, willst du mir jetzt erklären, dass du als Sportlehrer schwer beschäftigt bist. Ihr macht ja nicht mal im Unterricht selbst was vor.“ Die Rosahaarige lacht auf. „Ich unterrichte ja nicht nur Sport, sondern auch Geschichte.“ Beleidigt schiebt Naruto die Unterlippe vor und zieht eine Schnute. „Dafür hast du dich ja schon immer interessiert. Für Napoleon und Helena. Ach so nein, das war ja Europäische Geschichte.“, grinsend wendet sich die Haruno wieder nach vorne um, nur leise hört sie im Hintergrund Naruto irgendetwas flüstern. „Also Künstlerin, ja? Wolltest du das schon immer werden oder?“ Der Blick des Uchihas ist fragend, doch seine Lippen ziert ein Lächeln, als er der Haruno die Tür zur Cafeteria öffnet und aufhält. „Naja, zuerst wollte ich Ärztin werden, doch da kam mir dann etwas dazwischen und so bin ich halt jetzt Künstlerin. Ich unterrichte aber auch Musik und Englisch. Was ist dein Nebenfach, Sportlehrer?“ Fragend blickt sie ihn an, während sie auf den hinteren Bereich zu steuern, wo hinter einer Tür der Lehrer-Essensbereich liegt. „Hallo Herr Professor!“ Lasziv lächelnd winkt eine Rothaarige Schülerin dem jungen Lehrer zu, welcher sie jedoch nicht weiter beachtet. Über das verführerische Lächeln der Schülerin verwirrt, blickt die Rosahaarige den Mann neben sich an, welcher nun doch etwas genervt wirkt. „Mathematik.“, meint er kurz, während er die Tür öffnet und in die ruhige eintaucht. „Das du meinen Schülern ja nichts falsches über die Kreise beibringst!“ Mahnend schaut sie ihn an, ehe sie auflacht und sich ein Tablett nimmt um sich beim Buffet zu bedienen. Auch Sasuke grinst leicht, was den Uzumaki verwirrt, natürlich entgeht ihm nicht das der Uchiha sich bei der Rosahaarigen anders verhält, menschlicher.
 

„Sag mal, Sakura. Ich hätte nie gedacht das es dich wieder hier her ziehen würde. Wie kommt es dazu?“ Mit einem vollen Tablett lässt er sich Sakura schräg gegenüber auf einen der Sessel nieder. Kurz hält sie inne, ehe sie gezwungen lächelt. „Wie ich selbst schon etliche Male diesen Monat festgestellt habe. Alles ist anders. Es hat sich einiges verändert. Findest du nicht?“ Herausfordernd blickt sie ihm entgegen. Langsam nickt der Blonde. „Natürlich, einiges hat sich verändert. Nicht nur hier.“ Sein blick liegt fragend nur auf ihr, mit der Aufforderung ihn auf den neuesten Stand zu bringen. „Was meint ihr damit überhaupt?“ Für die Frage, die der Uchiha eben gestellt hat ist Sakura in diesem Moment unendlich dankbar. Lächelnd wendet sie sich ihm zu, der ihr Gegenüber sitzt. „Das hier ist das Oberstufen-Internat das ich und Naruto besucht hatten.“ Sie lächelt leicht und wirft ihm nur einen Seitenblick zu. Um sein Verständnis auszudrücken nickt der Schwarzhaarige Mann bloß, doch er merkt dass sie freundliche Aufgeschlossene junge Frau ihm Gegenüber einige Geheimnisse birgt. „Wisst ihr was jetzt noch lustig wäre? Meine Freundin aus dem Studium hier an der Schule zu haben.“ Melancholisch lächelt die Rosahaarige während sie sich ihrem Essen zu wendet, den prüfend-musternden Blick von Sasuke auf sich ruhend.

Oktober

Oktober. Mit Anfang des zweiten Schulmonats scheint immer fest zu stehen wer das ganze Jahr alleine sein wird, oder als Mobbingopfer auf der Abschussliste steht. Wenn man sich nicht bis spätestens Mitte Oktober mit jemanden angefreundet hat, wird man daran das ganze Jahr nichts mehr ändern können und ab dem Zeitpunkt, wo du alleine deine Pausen verbringst und dich nach dem Unterricht auch nicht mit anderen triffst, bist du gut geeignet als potentielles Mobbing Opfer – dem keiner zur Hilfe eilen wird. Schüchterne Teenager haben es da immer besonders schwer, den sie geraten schnell auf diese Liste. Und egal, auch wenn man in seiner eigenen Klasse nicht gemobbt wird, irgendwie kommt die Tatsache das man Einzelgänger ist ans Licht und es wird in der Schule publik. So geratet man auf die Abschussliste der ganzen Schule.
 

Ein kleines seufzen entflieht der Rosahaarigen, als sie sich dem Kunstraum nähert, aus dem sie schon ihre nächste Klasse lautstark hören kann. Sie lächelt sanft. Die ersten Klassen sind ihr mit Abstand noch am liebsten, die Schüler wagen sich noch nicht gegen die Lehrer aufzulehnen oder ähnliches, das kommt erst mit der zweiten spätestens der Dritten. Ihre Grünen Augen erfassen das hübsche Mädchen, mit den braunen Haaren, welche ihr in hübschen Locken bis zu den Schulterblättern fallen. Als das junge Mädchen aufblickt und ihre Lehrerin kommen sieht läuft sie schnell, von dem Flur, auf welchem sie alleine, mit gesenktem Kopf an der Wand lehnend stand, in die Klasse und setzt sich an ihren Platz. Erneut entflieht der Haruno ein Seufzen, während sie ihre Unterlagen auf dem Tisch ablegt. Kurz liegen ihre Augen auf dem Braunhaarigen Mädchen, Keiko, welches schüchtern ganz am Rand sitzt und auf ihren Tisch starrt. „Guten Morgen meine Lieben. Heute werde ich euch erklären, wie man mit dem Bleistift arbeitet. Harte und weiche Linien zeichnet, mit einfachen Tricks Stellen dunkler wirken lassen und ihr harte und weiche Übergänge zu Papier bringen könnt.“, freundlich lächelt sie in die Klasse, in welcher sofort ein gewisser Wissensdurst in den Schülern aufsteigt, was man nur allzu gut an den Augen ablesen kann. Die 1.D. ist mit Abstand eine ihrer Lieblingsklassen, ohne Ausnahme sind alle Schüler begeistert von der Kunst und Musik. Jeder hängt an einem der beiden Gegenstände die sie unterrichtet. Jeder gibt sich immer unglaublich viel Mühe und ist mit Tatendrang bei der Sache. „Danach werdet ihr eine Partnerarbeit als Aufgabe bekommen.“ Sofort schießen die Hände in die Höhe, und es wird laut rausgerufen wer mit wem zusammenarbeiten will. „Mehr zu dem Später, also zu der Kunst des Bleistifts.“, beschwichtigend hebt sie ihre Hände, ehe sie sich umdreht und an der Tafel anfängt vorzuzeigen und zu erklären. Einige Minuten verbringt sie damit, zeigt zwischen durch auch mit Bleistift und einem Block vor was sie meint, da es sich an der Tafel mit Kreide nicht so gut darstellen lässt.
 

Mit einem Lächeln erhebt sie sich, vom Lehrertisch, an dessen Kante sie sich nieder gelassen hatte. Schnell legt sie den Block zur Seite und erhebt sich, während ihr Blick durch die Klasse der Schüler streift. „Also eure Aufgabe in der Partnerarbeit ist, mithilfe der Zeichentechniken die ich euch gerade gezeigt habe, eine Skizze von eurem Partner oder eurer Partnerin zu zeichnen. Ihr könnte sie je nach Belieben zeichnen, vielleicht den ganzen Oberkörper, nur den Kopf, wie es euch gefällt. Also, ich werde euch nun einteilen in zweier Paare und ihr redet einfach zuerst ein bisschen mit dem anderen, damit er sich ein Bild von euch machen kann, denn wie ich euch immer wieder sage. Ein Bild von jemandem entsteht im Kopf.“ Lächelnd faltet sie die Hände vor ihrem Bauch und blickt in die Klasse, welche kurz darauf zu tuscheln beginnt. „Nun gut, also Keiko du arbeitest mit Ren zusammen. Fumiko mit Yashiro.“ Während sie die Paare enteilt, welche sich dann auch gleich zusammen setzen, geht sie durch die Klasse und blickt sich zwischen den Schülern um. „Okay. Ihr könnt anfangen und habt jetzt einmal bis zur Pause und dann noch die Stunde darauf. Die nächste Stunde habt ihr dann auch noch und dann schauen wir mal wie weit ihr schon seit.“ Lächelnd schaut sie in die Klasse, welche sich sofort ihren Partnern zuwendet. Ein leises vornehmes Räuspern, erweckt die Aufmerksamkeit der Haruno und lässt sie zur Seite blicken. In der Tür des Raumes lehnt der Uchiha und lächelt ihr zu, von den Schülern noch immer unbemerkt.
 

Nach einem kurzen Blick in die Klasse nähert sich Sakura dem schwarzhaarigen Mann, welcher als sie auf ihn zukommt einen Schritt zurück geht um sich aus der Klasse zurück zu ziehen. „Hey, Sportlehrer. Keinen Unterricht, hm?“, ein zartes Lächeln ziert ihre Lippen, als sie sich gegen den Türrahmen lehnt und zu ihm auf schaut. „Ich finde es echt süß von dir was du da versuchst.“ Ein charmantes Lächeln ziert seine Lippen als er mit seinen dunkelblauen Augen in ihre blickt. Ein kleiner Rosaschimmer stiehlt sich auf ihre Wangen, welchen man aber in Anbetracht ihrer Rosanen Haare fast gar nicht sieht. „Meinst du etwa das ich nicht unterrichten kann oder was?“ Fragend schaut sie ihn an, die Unterlippe ein klein wenig vorgeschoben. Leise lacht er auf, seine Augen funkeln sanft. „Nein ich meine den Versuch Keiko in die Klasse einzubinden und ihr Freunde zu machen.“ Für einen Moment lehnt er sich ein Stück vor um einen Blick in die Klasse zu werfen, streift dabei mit seinen Atem ihr Gesicht.
 

„Niemand sollte ausgeschlossen werden, nur weil er schüchtern ist und es nicht einfach hat sich Freunde zu machen.“ Sakura lächelt sanft während sie zu Keiko blickt. „Aber Ren war eine echt gute Wahl. Bei seinem Aussehen und der Beliebtheit.“ Sasuke schmunzelt leicht. Die Rosahaarige lässt leicht seufzend die Schultern kurz hängen. „Und trotzdem weiß er im Gegensatz zu anderen wie man sich benimmt und ist ein guter, lieber Junge.“ Ein sanftes, beinahe liebevolles Lächeln ziert nun die Lippen der Haruno. „Im Gegensatz zu mir, oder wie darf ich das verstehen?“ Argwöhnisch blickt er hinab in ihr Gesicht, welches ihm frech entgegen grinst. „Ist doch egal, jedenfalls, ich wollte eigentlich Hinata und Naruto verkuppeln. Willst du mir dabei vielleicht helfen?“ Fragend schaut sie ihn von der Seite an, während sie sich mit ihrem Oberkörper zur Klasse gedreht hat. „Natürlich, der Idiot schafft das ja sonst nie alleine.“ Er grinst leicht, was die Rosahaarige genauso erwidert. Ein sanftes Lächeln ziert ihre Lippen, als sie sieht wie Keiko wegen Ren lacht. Ein klein wenig ist sie stolz auf sich und zuversichtlich das es klappen wird.
 


 

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Die Musik spielt laut aus den Boxen. Ein zartes Lächeln liegt auf den Lippen der Rosahaarigen als sie sich umblickt. Eine weitere Veränderung zu ihrer Zeit damals. Tsunade besteht darauf, um den Schülern den ganzen Spaß nicht zu nehmen, dass so Feste, wie Halloween gefeiert werden. Natürlich muss man nicht daran teilnehmen, aber es findet sich dann doch so ziemlich die ganze Schule in den Räumlichkeiten zum Feiern ein. Dadurch das Tsunade dem Sake auch nicht ganz abgeneigt ist, gibt es in der Cafeteria für Lehrer, auch Alkoholische Getränke, für die Lehrkräfte. In der Cafeteria für die Schüler, bekommt man nur so Sachen wie Cola und ähnliches. Aber trotzdem feiert die Schule ausgelassen. Man muss ja auch nicht immer trinken um Spaß zu haben. Ihre Grünen Augen schweifen über die Menge, die Schüler haben es sich nicht nehmen lassen und sich verkleidet. Einige Kostüme, drängen sich da aneinander. Zombies, Vampire und weiteres Halloween-mäßiges. Manche waren auch ganz Kreativ und haben sich einfache Scream-Masken aufgesetzt.
 

Ein paar haben sich versucht Künstlerisch zu betätigen und sich Gruselig geschminkt. Aber auch Sakura hatte sich Künstlerisch gezeigt und ihre Freunde Geschminkt. Sie lächelt, als sie eines ihrer Kunstwerke, schon leicht schwankend sieht. „Willst du nichts trinken?“ Fragend taucht der Uchiha neben ihr auf, in seinen schwarzen Klamotten und Lederjacken Montur, sieht er recht gefährlich aus. „Nein, danke ich trinke keinen Alkohol und Cola habe ich noch.“ Lächelnd hebt sie ihren Becher an um ihm zu zeigen dass dieser noch bis zur Hälfte gefüllt ist. „Okay, aber wieso trinkst du keinen Alkohol? Schlechte Erinnerungen daran?“ Ein fragendes Grinsen ziert die Lippen des Schwarzhaarigen, während er in ihre Grünen Augen blickt. „Nein, warum ich keinen trinke gehört zu einem der Themen über welche ich nicht mit dir sprechen werde.“ Sie lächelt lieblich und schaut dann wieder zu Naruto, welcher schon recht angetrunken wird. „Was ist eigentlich mit Naruto los?“, fragend blickt die Rosahaarige wieder zum Uchiha auf. „Ähm, nein, dem habe ich vorhin schon als du uns hergerichtet hast eine Flasche zum Trinken gegeben, mit einem neuen Getränk was er probieren wollte, nur hatte ich diesem Getränk gleich mal die Hälfte Alkohol untergemischt. Und er spricht dem Alkohol generell sehr zu.“ Hinterlistig grinst der Uchiha. „Warum füllst du ihn denn ab?“ Belustigt kichert die Haruno und wirft wieder einen Blick zu Naruto während sie ihr Getränk leert und den leeren Becher zur Seite stellt. „Naja, weil ich ihm den Schlüssel abgenommen habe und sobald wir verschwinden muss sich Hinata wohl oder übel um ihn kümmern.“ Erneut grinst Sasuke, was auch auf die Grünäugige abfärbt.
 

Lächelnd blickt die Haruno sich wieder in die Menge um. Als sie plötzlich ein braunhaariges Mädchen sieht, welches ganz weiß ist und ein Seil um ihren Hals trägt. Ihr scheint es als würde ihr Herz für einen Moment stehen bleiben, als sie auch schon erschrocken zurück weicht und durch die Tür davon stürmt.
 

Etwas außer Atmen schiebt sie mit einem Ruck die Tür zur Seite und blickt sich in dem staubigen leeren Raum um. Vor ihren inneren Auge kann sie noch genau sehen, welche Gegenstände wo standen und das Mädchen mittendrin. Taumelnd begibt sie sich in den Raum und lässt sich an einem der Stützbalken zu Boden sinken. Starr blickt sie auf einen der Querbalken, einen Meterunterhalb der Decke. Der Schrei, den sie damals ausstieß halt in ihren Ohren. Ihr Atem geht schwer, als sie ihren Kopf gegen den Balken lehnt. Doch langsam beruhigt sich ihre Atmung wieder. Doch plötzlich hört sie etwas durch den Schrei in ihrem Kopf, was sie zurück in die Realität holt, aus der Qualvollen Erinnerung reißt. „Alles in Ordnung mit dir?“ Ihr Blick weicht von dem mit Staubbedeckten Balken zu der Tür in dessen Rahmen, nun der Uchiha mit verschränkten Armen lehnt, das Licht des Flures im Rücken. Sie schluckt kurz, als er sich auch schon von dem Rahmen abstützt und vorsichtig auf sie zugeht, als wäre sie ein Reh das er nicht verschrecken möchte. Neben ihr geht er in die Hocke und blickt besorgt in ihr Gesicht, auf welchem sich ein paar Schweißperlen gebildet haben. „Warum hat dich das Kostüm dieses Mädchen so panisch aus dem Raum stürmen lassen?“ Behutsam stellt er die Frage, während er jede Faser ihres Gesichts mustert, versucht jede Regung darin wahrzunehmen um sie dann richtig zu deuten. Leise hört er wie sie einmal tief einatmet und ihren Blick dann wieder hinauf zu dem Balken richtet. „Hast du von dem Gerücht gehört, dass an dieser Schule einmal ein Mädchen erhängt gefunden wurde?“ Zusammenhangslos stellt sie die Frage leise und bedächtig in den Raum. Verwundert betrachtet er sie, wie sich ein trauriges Lächeln auf ihren Lippen bildet, ihre Augen glitzern und starr nach oben blicken. Langsam nickt er mit dem Kopf. „Ich hab mich natürlich über die Schule informiert an die ich gekommen bin und bin dabei auch darauf gestoßen, aber ist das nicht nur ein Gerücht?“ Zaghaft stellt er die Gegenfrage in den Raum.
 

Seine Augen mit beruhigenden Blick auf sie gerichtet. „Nein. Ist es nicht. Es gab hier wirklich mal so einen Fall. Ein Mädchen, gerade mal 16 Jahre jung, wurde hier tot gefunden. Erhängt. Sie war im zweiten Jahrgang. Es war sowie heute die Halloween-Nacht.“ Aufmerksam hört Sasuke der Geschichte zu, findet aber noch immer keinen Zusammenhang, bis auf das Datum. „Sie war ein an der Schule sehr beliebtes Mobbingopfer, eines von den wenigen die es gab. Es verging kein Tag, wo diese Schüler nicht gemobbt wurden. Diese Mädchen war besonders beliebt, war sehr schweigsam und hatte eigentlich keine Freunde, nur mit ihrer Zimmernachbarin und Kollegin, welche in ihre Parallelklasse ging, kam sie einiger maßen gut aus. Man konnte sie als gute Bekannte bezeichnen. Dem Mädchen jedenfalls viel es schon im ersten Jahr sehr schwer, fuhr wenn möglich jedes Wochenende nach Hause aber ihr Vater ließ sie einfach nicht die Schule wechseln. Nach den Sommerferien, begann mit dem neuen Jahr auch wieder das Mobben. Das Mädchen hielt es nicht mehr aus, war nur noch ein Wrack und nahm sich schließlich verzweifelt und alleingelassen, zu Halloween, wo sich die Schüler zu Gruppen zusammenschlossen und feierten, das Leben.“ Die Augen der Haruno glänzen leicht, als von draußen auf einmal ein Lauter Donner ertönt und Regen massenweise zu Boden fällt. Lautlos schluckt Sasuke, als sie eine Pause in der Erzählung einlegt. „Damals sah ihre Zimmernachbarin sie wie ein Glühwürmchen, welches sich am Tag immer zu verstecken versuchte und in der Nacht herauskam und leuchtete. Diese eine Zimmernachbarin, wurde dann zwei Tage später, wo wieder Schule war losgeschickt um sie zu suchen, da sie auch am Sonntag nicht gesehen wurde. Es dauerte ein zwei Stunden, bis das Mädchen sie fand. Sie hang, von einem Balken, inmitten dieser Kammer. Den Schrei den das Mädchen ausstieß als sie sie so fand, ging einem durch Mark und Bein, war in der halben Schule zu hören. Genauso wie sie sie immer als Glühwürmchen sah, hoffte sie schließlich dass sie auch wie ein Glühwürmchen, davon flog und endlich frei war.“ Langsam wendet Sakura dem jungen Mann ihr Gesicht zu, Tränen stehen in ihren Augen. „Noch heute, macht sich ihre Zimmernachbarin Vorwürfe, dass sie damals nicht eingegriffen hat und sie vor den Mobbingangriffen geschützt hat. Vielleicht hätte sie sich dann nicht umgebracht. Vielleicht hätte sie es verhindern und sie retten können. Das Mädchen welches sich erhängte war Natsuki Hotarasu.“ Sakuras Lippen verziehen sich zu einem kleinen Lächeln. „Ja, Hotaru, also Glühwürmchen lag da doch sehr nahe. Und diese untätige Zimmernachbarin, war ich.“ Das letzte flüstert die Rosahaarige nur noch, doch Sasuke versteht jedes Wort. Geschockt weiten sich seine Augen. Nie hätte er gedacht dass sich hinter so einer taffen jungen Frau so ein Geheimnis versteckt. Als sie blinzelt, fließen die Tränen aus ihren Augen, über ihre Wangen, hinab zu ihrem Kinn. „Wieso habe ich nichts getan?“ Ein Schluchzen entflieht ihrem Mund, worauf hin sie sich die Hand auf den Mund drückt. Sasuke geht von der Hocke über auf die Knie.
 

Vor ihr kniend nimmt er sie vorsichtig beim Ellenbogen und zieht sie zu sich in den Arm, drückt sie gegen seine Schulter und legt die Arme schützend um sie, während er sein Gesicht zu ihrem hinab beugt. „Du hättest nichts tun können Sakura. Du wusstest nicht wie es in ihrem Inneren Aussah, wie stark sie war. Vielleicht hätte sie das Mobbing noch einen Monat ausgehalten, vielleicht hätte sie noch vor Schulbeginn etwas getan, um nicht wieder diesem Mobbing ausgesetzt zu sein. Auch wenn du dich mit ihr angefreundet hättest, wer sagt dir dass sie sich dir anvertraut hätte? Du hast keinen Grund dir Vorwürfe zu machen, dir die Schuld daran zu geben, ja, möglicherweise hättest du ihre Freundin sein können, aber es wäre unvermeidlich gewesen. Sie muss schon lange mit dem Gedanken gespielt haben. Man begeht nicht einfach von einer Sekunde auf die andere Selbstmord. Du weißt ja nicht wie ihre Vergangenheit aussah. Also bitte Sakura, hör auf dir Vorwürfe zu machen. Du hängst an ihr das kann ich verstehen, aber dich trifft in keinster Weise die Schuld an ihrem Tod.“ Beruhigend und sanft spricht er die Worte zu ihr, aber dennoch so leise, dass es kein anderer hätte hören können. Vorsichtig hebt er seinen Kopf wieder etwas an und bettet seine Hand auf ihrem Kopf um ihn leicht an sich zu drücken, an sein Schwarzes Shirt in welchem sich ihre Tränen vermischt mit ihrer Schminke sammeln. Er spürt wie sich ihre Finger in sein Shirt krallen, doch macht er nichts dagegen, richtet sie nur etwas auf um sie näher an sich drücken zu können. Sie loszulassen hat er in nächster Zeit nicht vor. Seine Augen sind auf ihren Körper gerichtet, welcher zittert. Schweigend kniet er mit ihr mitten im Raum, während der Regen gegen das Fenster prasselt.
 


 

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Leise seufzend blickt die Hyuga sich zu dem Blauäugigen Mann um, welcher schon reichlich betrunken an der Tür zur Lehrer-Cafeteria lehnt. Unweigerlich muss sich fragen, wie es nur dazu gekommen ist das er sich so betrunken hat. Auf seinen Lippen liegt ein wohliges Lächeln, während er starr in die Menge blickt. Kurz mustert die Blauhaarige sein Gesicht, welches von der Haruno geschminkt worden ist. Die künstlerische Begabung jener ist nicht zu übersehen. Naruto hat sie einen Totenkopf verpasst, einen fast täuschend echt aussehenden, welcher an einigen Stellen schon verdreckt und eingerissen ist, Hinata ist ganz weiß im Gesicht, aber um ihre Augen in einem hübschen Blau geschminkt, welches sich auch auf ihren Lippen wieder spiegelt und kleine Spinnen tummeln sich in ihren Netzen verteilt auf ihrer Haut. Sogar der Uchiha hat sich dazu herabgelassen und sich von der Rosahaarigen ein paar Tattoos ins Gesicht malen lassen. Wie sie findet hat sich Sakura bei sich, sich selbst übertroffen, sie hat sich im halben Gesicht wie die Totenköpfe, beim Día de los Muertos in Mexico, geschminkt.
 

Kurz schaut sie nochmal durch die Menge der Schüler, welche sich zu der späten Stunde auch schon minimiert hat, ehe sie sich zum Blonden umwendet. „Hey Naruto. Sag mal weißt du vielleicht, warum Sakura so panisch davon gelaufen ist, als sie dieses Mädchen dort gesehen hat?“ Fragend schaut sie ihn an und zeigt dann auf das Mädchen. Der Uzumaki kneift die Augen etwas zusammen und lehnt sich ein Stück nach vorn, wobei er beinahe umkippt und über seine Füße stolpert, direkt in Hinatas Arme. „Jop, die wird Sakura an das eine Mädchen von damals erinnern.“ Schwerfällig kommen die Worte über die Lippen von Naruto, als er sich an der Hyuga anlehnt und die Schülerin betrachtet. „Okay. Naruto. Für dich ist die Party glaube ich zu Ende. Du kannst ja nicht einmal mehr alleine stehen!“ Kakashi taucht von der Seite auf und klopft dem jungen Mann lächelnd auf die Schulter. „Hinata, soll ich dir helfen ihn aufs Zimmer zu bringen?“ Fragend schaut der Grauhaarige Mann, welcher nicht einmal 10 Jahre älter ist als sie selbst, sie an. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. „Nein, danke Kakashi. Ich schaff das schon.“ Während sie das sagt, stützt sie ihn auch gleich unter seiner Schulter und führt ihn aus der Cafeteria, nach rechts zum Wohngebäude und dort ein paar Gänge entlang, bis sie beim Lehrertrakt ankommen. Der Weg zieht sich einige Zeit, da Naruto doch schon reichlich getrunken hat und sich teilweise nicht mehr auf den Beinen halten kann. Als sie den Gang entlang gehen, ist auch die Hyuga schon etwas müde, und geschafft von dem ganzen Tag und der Party. Aber das plötzliche panische davon stürmen ihrer Freundin lässt sie dennoch nicht los. Seufzend kommt sie vor ihrer Zimmertür stehen und schaut ihren blonden Schwarm abwartend an. „Naruto? Wo ist dein Zimmerschlüssel?“, stellt sie schließlich die Frage, nachdem er selber schon seine Tür fasziniert angesehen hat, aber keine Anstalten macht sie aufschließen zu wollen. „Den hat Sasuke.“ Leise nuschelt er die drei Worte, doch kann Hinata sie doch verstehen.
 

Verwirrt mustert sie ihn, ehe sie ihren Schlüssel aus ihrer Tasche kramt und ihr Zimmer aufsperrt. Mühsam schafft die Fliederäugige den Uzumaki auf ihre Couch. „Okay. Naruto, warte kurz ich hol nur schnell etwas zum Abschminken.“ Sie lächelt sanft, während sie sich schon auf den Weg in ihr Badezimmer begibt und mit den Utensilien zurück kommt. Sanft fängt sie an mit den feuchten Wattepads abzuschminken, während seine glasigen blauen Augen auf ihr Gesicht gerichtet sind. „Du hast so wunderschöne Augen, Hinata. Sie erinnern mich immer an ganz helle Amethysten.“ Sein warmer Atem streift ihre Wange, hinterlässt dort ein Kribbeln, während sie von seinen Worten Herzklopfen bekommt, nicht ganz zu glauben vermag was er gerade gesagt hat. „Danke, Naruto.“ Sie lächelt liebevoll während sie sanft über seine Augen fährt. „Sag mal. Du hast vorhin irgendetwas von einem Mädchen gesprochen an welches sich Sakura erinnert hat. Was meintest du damit?“ Die Frage die sie nun schon die ganze Zeit beschäftigt stellt sie ihm nun endlich und schaut ihm dabei in seine aufrechten blauen Augen.
 

„Wusstest du das an dieser Schule vor Jahren ein Mädchen erhängt vorgefunden wurde?“ Müde und fahrig fährt er sich über das Gesicht, verschmiert dabei einen Teil der Schminke, welche nun auch an seiner Hand klebt. Überrascht betrachtet Hinata den blonden Sportlehrer. Natürlich wusste sie davon, als Schulärztin muss sie sich ja über alles informieren und so kam auch diese Geschichte ans Tageslicht. Doch die Tatsache das er das Thema nun anspricht verblüfft sie. „Natsuki Hotarasu. Sie war 16 Jahre alt und in der zweiten Stufe, in Sakuras Parallelklasse, Zimmernachbarin und auch Situationsgenossin. Dadurch hatten sie öfters miteinander zu tun und auch geredet, unbewusst waren sie wohl auch Freundinnen. Nachdem Natsuki seit der Halloween-Nacht nicht mehr gesehen worden ist, hat einer der Lehrer Sakura los geschickt um sie zu suchen. Nach zwei Stunden hörte man Sakuras Schrei durch die halbe Schule hallen. Natsuki hatte sich in einer Kammer, welche damals als Abstellkammer diente, erhängt. Sie hatte die ganzen Mobbingattacken nicht noch zwei Jahre durchstehen können, und ihr Vater ließ sie nicht die Schule wechseln und als im neuen Schuljahr wieder das Mobbing angefangen hat, hat sie sich das Leben genommen. Sakura gibt sich bis heute noch zum Teil die Schuld daran, weil sie ihr nicht geholfen hatte.“ Glasig blicken seine Augen in die der Hyuga, welche geschockt in seine blicken. Während er die Geschichte erzählt hatte, wirkte er plötzlich wieder so klar. „Das Mädchen hatte in ihrem Kostüm Natsuki so ähnlich gesehen. Sakura wird wohl an diesen Tag erinnert worden sein und deswegen panisch zu der Kammer gelaufen sein.“, traurig blickt er zu dem Fenster, wo nun der Regen fällt, von Donnern und Blitzen begleitet. Von der Geschichte so schockiert, laufen vereinzelte Tränen über die Wangen der Hyuga, welche gar nicht begreifen kann, wie Sakura sich damals gefühlt haben muss. Nie hatte sie diese Geschichte erzählt.
 

Mit ihrer eigenen Fassung ringend, blickt Hinata hinab auf ihre Hände mit der Reinigungslösung und den Wattepads. Vereinzelte Tränen fließen ihr Gesicht hinab, während sie das Wattepad mit der Flüssigkeit befeuchtet und Narutos Gesicht weiter abschminkt. Überrascht blickt er sich zu ihr um, als er ihr Tränen sieht, streckt er vorsichtig die Hände nach ihrem Gesicht aus und wischt ihr die Tränen weg, während er aufmunternd lächelt, „Sakura ist stark. Sie kommt damit klar.“ Zaghaft nickt die Hyuga und reinigt schließlich auch seine Hände, an denen nun auch Teile ihrer Schminke haften. Sanft nimmt er ihr die Reinigungssachen ab und fängt nun an seinerseits sie abzuschminken, wieder aufmunternd lächelnd.

November

November. Im November scheint es so als hätte jemand eine Liste verfasst, auf welcher alle Schüler eingeteilt sind in Gruppen. Darf man immer mobben, darf man einmal die Woche mobben, darf man hin und wieder mal mobben. Es kommt einen dann immer so vor als würde diese eine Liste, gut versteckt am Schwarzen Brett hängen, für die Lehrer nicht sichtbar. Neben dieser Liste gibt es dann noch eine, auf welcher oben steht mit welchen Schülern man sich prügeln darf und mit welchen nicht. Das einzige was bei der ganzen Sache auffällt; man darf Mädchen mobben und fertig machen, schubsen und auslachen, aber wenn du gegen sie die Hand erhebst und sie schlägst, kommst du selber auf die Liste. Diese unsichtbare Liste, für Lehrer nicht sichtbar und auch die Schüler, deren Name auf diesen Listen steht, sind nicht befähigt, diese Liste einzusehen.
 

Die Rosahaarige fährt sich durch ihre Lockenpracht, während sie um den Lehrertisch geht und sich von vorne gegen diesen lehnt. Ihren Blick über diese Klasse schweifen lässt, mit Abstand eine der schwierigsten Klassen der Schule. Schüler kennen eigentlich zwei Seiten an ihr, die liebevolle gutmütige Lehrerin und die streng durchgreifende Lehrerin. Aber sie kann nicht die ganze Klasse verurteilen, nur fünf Schüler machen immer wieder große Probleme, vorwiegend die Jungs aber auch ein Mädchen mischt da ordentlich mit. Immer wieder aufs Neue freut sich die Haruno, wenn sie diese Klasse, wieder verlassen darf und auch an diesem Tag zählt sie schon die noch verbleibenden wenigen Minuten. „Also bis am Montag, schreibt ihr mit eine Zusammenfassung über den Text von Seite 85 bis 87 im Buch.“ Die Arme vor der Brust verschränkt, schaut Sakura, keine Widerrede duldend in die Klasse hinein. Ein paar der Schüler seufzen genervt auf, während andere sich brav alles notieren und markieren. „Der Text ist doch viel zu lang und es ist nur so wenig Zeit!“, protestiert einer der Schüler sofort. Ihre Augen fixieren ihn, natürlich ist es einer der Raufbolde. „Der Text ist gerade mal eineinhalb Seiten lang und es ist Donnerstag, wenn ihr heute die Zusammenfassung schreibt, könnt ihr das ganze Wochenende mit den Dingen verbringen die euch belieben.“ Streng sind ihre Augen auf die Gruppe gerichtet. „Sie glauben wohl auch Sie können sich alles erlauben und machen was Sie wollen nur weil, Sie Lehrerin sind und sich mit Sasuke verstehen. Ich weiß im Übrigen sowieso nicht was er von so einer wie Sie will und die Haarfarbe soll wohl auch ein Scherz sein, oder? Ich mein Rosa? Sind sie nicht ein bisschen zu alt für so eine Farbe?“, grinsend lehnt sich die Rothaarige mit ihrem Sessel zurück und schaut sie hochnäsig an. „Tut mir Leid das ich nicht deinen Vorstellungen entspreche, nur weil ich meine Naturhaarfarbe nicht überfärbe, und Herr Uchiha ist immer noch dein Lehrer und deswegen hast du ihm mit Respekt gegenüber zutreten auch wenn er nicht im Raum ist. Auch mit wem er sich in seiner Freizeit abgibt und Unterhält sollte dich nicht zu interessieren haben, Karin.“ Natürlich merkt Sakura wie die Schülerin sie zu verunsichern versucht, aber davon lässt sie sich nicht einschüchtern diese Zeiten sind vorbei und immerhin sitzt sie am längeren Hebel. Aber schon seit einiger Zeit, versucht die Kaseguchi sie schon zu mobben. „Nur weil ich Sasuke nicht mit Herr Professor betitele heißt es nicht dass ich ihn nicht respektiere. Ich respektieren ihn sogar sehr im Gegensatz zu dir und deinen kaputten Haaren. Was versuchst du überhaupt damit zu erreichen, dauernd die Jüngeren zu schützen. Es ist der Kreislauf im Schulleben, es gibt die die nicht gemobbt werden und die die gemobbt werden. So ist das nun mal. Sich dazwischen reinzudrängen ist doch einfach nur lächerlich, aber immerhin passt das ja zu dir.“ Süffisant grinsend, stützt Karin ihren Ellenbogen am Tisch ab und bettet ihre Wange an ihrer Hand.
 

Ein leises Klopfen, lässt die Haruno zur Tür blicken, in welcher der Uchiha soeben aufgetaucht ist und mit finsteren blick in die Klasse blickt. „Hallo Herr Professor!“ Erfreut lächelnd blinzelt Karin dem Lehrer entgegen, welcher sich nun in den Klassenraum begibt und neben die Rosahaarige stellt. „Mach den Mund zu und setzt dich aufrecht hin.“ Die Wörter aus seinem Mund wirken beängstigend als er den Satz in den Klassenraum stellt. Sofort ist Karin still und schaut ihren Lehrer an. „Erklärst du mir das alles hier bitte mal?“ Seine Augen fixieren die Kaseguchi, welche unter seinem Blick ganz klein wird. „Frau Haruno ist deine Lehrerin und die hast du genauso zu respektieren wie mich. Auch wenn ich mich nicht im Klassenraum befinde, hast du mich zumindest mit Herr Uchiha zu bezeichnen. Ich will nicht noch einmal hören, dass du mich Sasuke nennst. Am Aussehen deiner Lehrer hast du in keinster Weise etwas auszusetzen zu haben. Jeder kleidet sich wie er will. Und Frau Haruno verdient den höchsten Respekt dafür dass sie sich schützend vor die Schüler stellt, die du in jeder freien Minute versuchst fertig zu machen.“ Anklagend hat er den Finger erhoben, während er einen Schritt auf die Klasse zu gemacht hat und sich schützend vor Sakura stellt. Keiner traut sich nur einen Ton zu sagen. „Bekomm ich noch einmal irgendwie etwas derartiges zu Ohren dass du andere Schüler mobbst oder irgendwie in irgendeiner Art einen Lehrer, dann steh ich bei der Direktorin und kümmere mich höchstpersönlich darum, haben wir uns verstanden?“ Drohend blickt er in ihre Augen, woraufhin sie eingeschüchtert auf ihre Tischplatte schaut, sich keinen Ton zu sagen wagt. „Ob wir uns verstanden haben?“, erkundet er sich noch ein mal. Schaut sie mahnend an. Selbst als es zur Pause läutet, bewegt sich keiner. „Ja, Herr Professor.“ Leise nuschelt Karin die Worte, traut sich nicht einmal aufzublicken.
 

„Gut, dann schau das du hier raus kommst.“, zischend kommen die Worte über seine Lippen, ehe er sich der restlichen braven Klasse zuwendet. „Ihr könnt in die Pause gehen.“ Im Gegensatz zu eben klingt seine Stimme wieder normal und freundlich. So schnell wie an diesem Tag hat die Haruno wohl noch nie die Klasse verschwinden sehen. „Alles okay bei dir?“ Mit einem Fragenden Blick schaut Sasuke ihr in die Augen, während er ihr behutsam die Hand auf die Schulter legt. „Ja, klar. Danke, das wäre aber nicht nötig gewesen, Sasuke.“ Sie lächelt tapfer und blickt zu ihm auf, „Was machst du eigentlich hier?“ Verwundert blickt sie ihn an während sie sich wieder aufrichtet. „Shizune schickt mich, ich sollte dir sagen das ein Paket für dich angekommen ist.“ Er lächelt sanft und beobachtet wie sie um den Tisch geht und ihre Sachen zusammen sammelt. „Ach so danke, für die Info.“ Auch sie lächelt als sie mit ihm zum Lehrerzimmer geht.
 


 

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Schweigend betrachtet sie die Wände, während sie den Gang entlang schreitet um zum Sekretariat zu gelangen. Seit dem Umbau haben sich auch die Kahlweisen Wände geändert und werden nun von angenehmen Farben bedeckt. Mit einem Seufzen wendet sie ihre Grünen Augen von den Mauern ab und blickt sich nach links um, wo sie das Sekretariat mit der Direktion ausfindig machen kann. Ein kleines Lächeln ziert ihre Lippen, als sie die Tür öffnet und auf den dort stehenden Schreibtisch zu geht. Der Raum selber wird neben einer Tür die in die Direktion führt, von einigen Regalen gefüllt, auch eine Couch hat ihren Platz hier gefunden, für die wartenden Schüler. „Hallo Shizune, Sasuke sagte mir, dass ein Paket für mich gekommen ist?“ Fragend blickt Sakura hinab auf die braunhaarige Frau dort, welche nach kurzem Überlegen lächelt und nickt. „Du musst dass hier bitte unterschreiben, ich hol inzwischen dein Paket.“ Kurz sucht Shizune ein Dokument, welche die Paketübernahme bestätigt, und legt dieses Sakura vor, ehe sie sich erhebt und auf einen der Schränke zugeht und hinter einer der vielen Schranktüren einige braune Pakete zum Vorschein kommen.
 

Schnell füllt die Haruno das Dokument aus und schiebt es mit einem Lächeln der Sekretärin zu, welche leise keuchend das Paket am Tisch abstellt. „Danke, Sakura. Also hier ist dein Paket. Die sind aber nicht immer so schwer oder?“ Es ist mehr ein Flehen als ein Fragen, als sie der Rosahaarigen das größere Paket über den Tisch zu schiebt. „Nein, nicht immer. Keine Sorge.“, winkt die Grünäugige ab, bevor sie sich das Paket nimmt und auf die Tür zu geht. „Warte ich helfe dir!“, mit flinken Schritten kommt sie zu der Haruno gelaufen und öffnet ihr die Türe. „Vielen Dank Shizune. Schönen Tag noch.“ Mit einem Nicken verabschiedet sich die junge Lehrerin und geht dann das Paket fest umklammernd durch die Gänge wieder zurück. Schon nach wenigen Metern merkt sie jedoch, dass das Paket schwerer und schwerer wird und sie das Tragen anstrengt. Sie ist gerade mal zurück zum Eingang gekommen, als sie schon mit den Gedanken an eine Pause spielt. Schüler laufen bei ihr vorbei, von den Unterrichtsstunden in die Cafeteria. Leise lächelnd betrachtet die Haruno die Jugendlichen, wartet bis keiner mehr von dem Gang gelaufen kommt und sie diesen ohne mögliche Zusammenstöße überqueren kann. „Hey. Das ist aber ein großes Paket. Soll ich dir tragen helfen?“, als Sakura einen Blick zur Seite wirft, entdeckt sie Sasuke welcher anscheinend wie die Schüler vor ihm in seine Mittagspause gehen will. „Nein, nein geht schon. Danke.“ Lächelnd schüttelt sie den Kopf. Manchmal kommt es ihr so vor als würde er sie verfolgen. Manchmal steht er plötzlich hinter ihr und fragt so wie eben ob er helfen soll. „Ich sehe doch wie du dich damit abkämpfst.“ Ein kleines Lächeln auf den Lippen, kommt er auf sie zu, bettet eine Hand unter dem Paket und legt seine Unterlagen darauf ab. „Ist wirklich nicht nötig, Sasuke.“, protestiert die junge Lehrerin als er mit der Zweiten Hand nach dem braunen Karton greift und aus ihren Armen hebt. „Kein Problem. Mach ich doch gerne, Sakura.“ Mit Leichtigkeit nimmt er es ihr aus der Hand und geht neben ihr her. „Das ist aber schon schwer.“, bemerkt er noch kurz und blickt zu ihr hinab. „Das ich dann ja nichts davon zu hören bekomme, dass ich schwach sei und du mir nicht zusehen konntest, wie ich mich damit abplage.“ Die Arme vor der Brust verschränkt blickt sie leicht beleidigt zur linken Seite. Leise lacht er auf. „Wie kommst du denn darauf?“ Belustigt schaut er den Gang entlang. „Das denkt ihr Obermacker doch immer.“ Sie zuckt die Schultern ehe sie seufzend die Arme hängen lässt und von der Seite zu ihm hinauf blickt. Lächelnd schüttelt er bloß den Kopf.
 

Schweigend gehen sie den Weg zu ihren Zimmern weiter, während sie die Maserung des Parketts mustert, wirft er ihr immer wieder prüfende Blicke zu. Als sie sich der Zimmertüre der jungen Frau nähern, beschleunigt diese ihre Schritte und schließt die Tür auf, dass er gleich durch diese hindurch schreiten kann um das Paket am Schreibtisch abzustellen. „Was ist da denn überhaupt drinnen?“ Fragend betrachtet er den großen Karton ehe er in ihre Augen aufblickt. „Eine Freundin von mir schickt mir immer wieder ein paar Sachen. Aber egal, lass uns Mittagessen gehen, Naruto und Hinata warten wohl schon auf uns.“ Lächelnd zieht sie ihn am Arm aus dem Zimmer und schließt ab, während er seine Unterlagen in seinem Zimmer ablegt. „Und danke. Das du mich vorhin vor Karin verteidigt hast und jetzt halt das Paket getragen hast.“ Leicht rot schaut sie vom Boden auf in seine Augen, welche sie sanft mustern. Lächelnd legt er ihr einen Arm um die Schultern. Bereits nach wenigen Schritten lässt er ihn jedoch wieder sinken und geht den Gang entlang, die Cafeteria als Ziel, mit Sakura als Begleitung.
 


 

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Seufzend lehnt sich der Uchiha in den Sitzsack zurück. Das Glas Wasser in der Hand blickt er auf den Schreibtisch des Uzumakis auf welchem sich Unterlagen zur Geschichte der Nation Stapeln. Genüsslich bettet er den Kopf auf der Sitzmöglichkeit und lässt seinen Blick an die Decke wandern. „Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich mir auch so einen Sitzsack zu legen.“, murmelt er überlegend. An manchen Tagen kommt er nur zu Naruto ins Zimmer um sich in diese Sitzgelegenheit niederzulassen und zu entspannen. „Gemütlich ich weiß, aber ich glaub das würd nicht ganz zu dir passen.“ Der Blonde grinst, während er auf der Couch liegt und die Beine ausstreckt. „Meinst du? Naja…“ Kurz macht der Schwarzhaarige eine Pause, in der er sich mit dem Sitzsack so dreht, dass er seinen besten Freund anschauen kann. „Sag mal. Du musst mir ein bisschen bei Sakura helfen. Ich komm bei ihr nicht ganz dahinter. In einem Moment denke ich sie mag mich und springt auf meine Flirtereien an, erteilt mir dann aber immer wieder eine Abfuhr und bremst mich total aus.“ Seufzend blickt Sasuke in sein Glas. Auch von seinem Freund vernimmt er nun ein Seufzen, ehe dieser seiner Stimme erhebt und einen überlegenden Laut von sich gibt. „Du magst sie so richtig, hm? Das ist mir schon aufgefallen. Hast du bemerkt wie anders du bei ihr plötzlich bist. Zuvorkommend, Hilfsbereit, Sanft, nett. So kenne ich dich gar nicht.“ Ein sanftes Lächeln liegt auf den Lippen des Blonden als er sich etwas aufrichtet und seine Hand in seinen Nackenlegt, den Kopf an seinen Arm lehnt. „Aber nun ja. Bei Sakura hast du es ein bisschen schwieriger. Sie mag dich, aber mehr als freundschaftlich wird sie nicht zulassen.“ Naruto stellt sein Glas zur Seite und betrachtet dann seinen besten Freund um zu sehen wie er die Nachricht aufnimmt. „Wieso nicht?“ Fragend betrachtet Sasuke den Zimmerbewohner, während er wegen des kühlen Luftzugs der kalten Novembernacht, welche durch das gekippte Fenster zieht, eine kleine Gänsehaut bekommt. Sofort erhebt er sich um das Fenster zu schließen und sich dann wieder in dem Sitzsack einzurichten und seinem Freund aufmerksam lauschen zu können. „Das hängt mit ihrer Schulzeit zusammen. Sie hat schon damals nicht viel von solchen Jungs wie dir gehalten. Du weißt schon, gut aussehend, beliebt und so.“, beginnt der Blonde mit seinen Erklärungen. „Hab ich schon gemerkt, dass sie mich so einschätzt.“, brummt der Schwarzhaarige etwas verstimmt. „Sie hat dir doch bestimmt von Natsuki Hotarasu erzählt, oder?“ Ein kurzes Nicken des Uchihas reicht Naruto schon als Antwort. „Also die Schüler sowie Natsuki wurden von solchen Jungs entweder immer gemobbt und fertig gemacht, oder haben lachend dabei zugesehen. Sakura fand diese Jungs schon immer Arrogant und überheblich. Sind sich zu gut Leuten die vor der ganzen Schülerschaft bloßgestellt werden, zu helfen. Durch das gute Aussehen sind sie ja auch sehr beliebt und hätten dadurch quasi die Macht etwas zu verändern, aber die Jungs haben nie etwas dagegen getan, selber immer mitgemacht und ausgeteilt. Zusätzlich haben diese Jungs immer aus ihr Äußeres geachtet, waren im Fitness-Studio und weiteres. Dadurch haben sie im Gegensatz zu anderen immer prahlen können, mit ihren Muskeln und so und haben schnell auch immer gemeint den armen, schwachen Mädchen unter die Arme greifen zu müssen.“ Die Blauen Augen des Uzumakis sind während seiner Erklärung auf das Gesicht des Uchihas gerichtet. „Ja, aber du weißt, dass ich nicht so bin wie all die anderen. Gut vielleicht hab ich nicht immer eingegriffen, doch ich hab mich vor die Schwächeren gestellt.“, gibt Sasuke von sich während er beginnt ihr Verhalten, als er ihr vor Tagen bei dem Paket geholfen hat zu verstehen.
 

„Ja, ich weiß es, aber Sakura weiß es nicht. Und das ‚Problem‘ was du bei ihr jetzt hast ist, dass du wegen deinem Aussehen genau in dieses Muster bei ihr fällst. Es wird jetzt einige Zeit dauern bis sie merkt das du nicht in dieses Schema fällst. Es hilft nichts ihr von deinen guten Taten zu erzählen, nicht wenn du es tust oder ich. Du musst ihr jetzt zeigen dass du anders bist. Wenn sie dir wirklich wichtig ist. Es kann dauern, aber sie wird es merken.“ Aufmunternd lächelt Naruto seinem Freund zu. Ein bisschen enttäuscht lässt sich Sasuke in den Sitzsack zurück sinken, ehe er lächelt. Wäre es einfach, wäre es langweilig.
 


 

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Schweigend kommen die beiden bei den Lehrerzimmern zum Stehen. Etwas verlegen blickt die Blauhaarige zur Seite auf ihre Tür. „Also es würde mich wirklich interessieren wo die beiden hin sind, einfach so? Verschwinden klamm heimlich und lassen uns allein zurück.“ Seufzend streicht sich Naruto durch seine Haare, während er beobachtet wie Hinata auf ihre Zimmertüre zugeht und den Schlüssel herausholt um diese aufzuschließen. Als die Tür offen ist, schaltet sie sofort das Licht an. Das Gewitter draußen behagt ihr nicht, genauso wenig, wie alleine jetzt den Abend zu verbringen, da sich Sasuke und Sakura irgendwie in Luft aufgelöst haben und nirgends aufzufinden sind. Unschlüssig kratzt der Uzumaki sich am Hinterkopf während er bei Hinata an der Türe steht und sieht wie sie bei dem grellen Blitz zusammen zuckt. „Wollen wir uns einen Film anschauen?“-„Willst du etwas zu trinken?“ Gleichzeitig stellen sie die Fragen und überraschen den jeweils anderen damit etwas. „Gerne.“, lächeln beide gleichzeitig. Die Hyuga beginnt daraufhin Mädchenhaft zu kichern, während Naruto mal wieder grinst und zu ihr ins Zimmer geht, sich schnell einmal unbemerkt umschaut und sich der Couch nähert um sich auf diese fallen zu lassen. „Was willst du denn zum Trinken? Ich habe Cola, Eistee, etwas Alkoholisches?“ Schüchtern stellt sie die Frage in den Raum, als der nächste Blitz sie auch schon zusammen zucken lässt. „Cola find ich gut.“ Naruto lächelt ehe er sich wieder von der Couch erhebt und die Vorhänge zuzieht, sodass nur noch wenig von dem Gewitter zu merken ist. „Danke.“, Hinata lächelt schüchtern als sie die Cola-Flasche auf den kleinen Couchtisch stellt und eine Tüte Chips daneben platziert. „Kein Problem.“, winkt der Blonde ab und lässt sich neben ihr nieder, den Arm hinter ihr auf der Rückenlehne legend. „Also welchen Film willst du schauen?“ Schüchtern blickt sie in seine Augen. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Was für Filme hast du da?“, erwidert er fragend. Sofort erhebt sie sich und geht zu einem Regal. „Ähm, Liebe braucht keine Ferien, So spielt das Leben, Rush Hour…“ Fängt sie an aufzuzählen als sie auch schon unterbrochen wird. „Hast du bei Rush Hour alle 3 Teile?“ Erfreut glänzen seine Augen, als er sie anschaut. Ein zartes Nicken reicht ihm als Antwort, welche ihn sehr erfreut. „Nach dem sie in den Nachrichten gesagt haben dass sich dieses Gewitter lange dauern wird und morgen sowieso Samstag ist, wie findest du die Idee, wenn wir eine kleine Rush Hour Session machen und alle drei nacheinander schauen?“ Ein Grinsen liegt auf seinen Lippen als er die Frage stellt. Auch auf Hinatas Lippen stiehlt sich ein kleines Grinsen. „Hab ich nichts dagegen einzuwenden, die Film-Reihe zählt zu meinen Lieblingsfilmen.“, gesteht sie schüchtern und reicht ihm die Filme ehe sie ihr Nachtlicht aufdreht und das Licht im Zimmer löscht. „Ich hoffe mal Sasuke kümmert sich nachher gut um Sakura.“, nuschelt die Hyuga leise als der Film anfängt. Es war eher für sich selbst bestimmt, weswegen sie sich auch erschreckt, als Naruto ihr antwortet. „Wird er schon keine Angst. Er wird sofort merken wie sie zu Gewittern steht und sich um sie kümmern, da er ihr zeigen will wie er wirklich ist.“ Ein kleines Grinsen ziert die Lippen des Blonden als er das sagt, das Grinsen lässt sich aber eher auf die Szene im Film zurückführen. Etwas erleichtert atmet die Blauhaarige aus, ehe auch sie in den Fernseher vor sich schaut.
 

Schweigen herrscht im Raum, nur der Fernseher ist zu hören und hin und wieder die Chips-Tüte. Immer wieder lachen die beiden auf. Als dann schließlich bei der Hälfte des Films das Lied ‚War – What is it good for‘ ertönt, fängt Naruto neben der hübschen jungen Ärztin auf einmal an zu schnipsen und seinen Kopf bei jedem Mal in die andere Richtung zu bewegen. Überrascht blickt sie sich zu ihm um und muss auflachen, als er sie angrinst und versucht dazu zu animieren, mitzumachen. Selbst als das Lied schon aus, ist lächelt er sie noch an während er seinen Kopf beim ersten Schnipsen nach links bewegt und beim folgenden nach rechts. Kichernd wendet Hinata ihre Aufmerksamkeit wieder den Film zu, so auch Naruto nach wenigen Momenten. Vorsichtig legt er den Arm auf die Rückenlehne hinter Hinatas Kopf, ehe er nach einigen Minuten runter rutscht auf ihre Schultern und sie zu sich an die Schulter zieht. Ihr einen unsicheren Blick zu werfend, wird er leicht rot. Als er zwar keinen Blick auf ihr Gesicht erhaschen kann, aber spürt wie sie lächelt und etwas an ihn kuschelt, lächelt auch er erleichtert und lehnt sich etwas weiter zurück in die Kissen.
 

Auch noch als der erste Film zu Ende ist und Naruto sich erhebt, um die DVD zu wechseln, ist sie noch leicht rot, wegen der Tatsache dass er sie an sich gezogen hat und sie sich an ihn gekuschelt hat. Als wäre es selbstverständlich und sie beide ein Paar, lässt Naruto sich wieder neben ihr nieder und zieht sie zu sich. Hinata fühlt sich an ihn gekuschelt einfach nur wohl und bekommt auch gar nichts mehr von dem Gewitter draußen mit, welches sich gerade mit einem starken Hagelschauer auf das Schulgelände ergibt und sich so richtig austobt. Stark pfeift der Wind um das Gebäude und drückt sich gegen das Fenster. Davon ist im Raum nichts mehr zu hören, keiner der beiden nimmt es mehr war. Gegen Ende des zweiten Films merkt Naruto schon wie Hinata langsam müde wird, was ihn leise Lächeln lässt ehe er sich vorsichtig erhebt, die DVD wechselt und eine dünne Decke zur Hand nimmt und damit die Füße der Hyuga zudeckt. Verwirrt schaut diese ihn an. „Ich hab kalte Füße.“ Er grinst leicht und setzt sich dann zur Blauhaarigen gewandt hin, welche selber schon ihre Füße auf der Couch liegen hat. Das rechte Bein aufgestellt an die Rückenlehne lehnend, streckt er das andere aus und zieht die junge Frau zwischen seine Beine an seine Brust, wo sie ihren Kopf ablegt und sich an ihn kuschelt. Sanft streicht er über ihre Haare, ehe er ebenfalls schon müde in den Fernseher blickt, während sie die Decke hochzieht und sich bis zur Schulter legt.
 

Das Ende des Films bekommt keiner der beiden mehr mit. Die junge Hyuga schläft schon nach den ersten zehn Minuten an seiner Brust ein und auch Naruto schläft nach dem halben Film ein, die Arme um die junge Frau gelegt. Ein Lächeln auf den Lippen, liegt sie auf ihm und genießt die Wärme die er ausstrahlt.

Dezember

Dezember. Die Zeit ab dem ersten Dezember, war ihr immer am liebsten. Auch die Schüler scheinen sich etwas zu besinnen und mobben teilweise gar nicht mehr oder viel weniger als sonst. Vielleicht beginnen die Schüler in diesem Monat auch noch einmal zu überdenken ob es richtig ist was sie da ihren Mitschülern antun, nachdem sie es nun schon einen Monat lang getan haben. Man weiß es nie genau, möglicherweise sind sie auch zu sehr von der Weihnachtsstimmung ergriffen als das sie sich noch zu etwas anderem herablassen könnten.
 

Ein Lächeln liegt auf den Lippen der Rosahaarige Lehrerin, während sie ihre Schüler beobachtet. Dieses Jahr kam schon sehr früh reichlich Schnee und so hat sie sich dazu entschieden sich mit ihrer Lieblings-Kunst-Klasse nach draußen zu begeben. Gut gelaunt toben sie durch den Schnee, betätigen sich anders kreativ. Ein paar bauen einen Schneemann oder andere Schneeskulpturen, andere zeichnen im Schnee Bilder. Vereinzelt ein paar bewerfen sich weiterhinten mit Schneebällen. Sie bereut es keine Sekunde mit diese Friedliebenden Klasse heraus gekommen zu sein und das schöne Wetter zu genießen. Der Winter ist Sakura eine der liebsten Jahreszeiten, alle Schüler verwandeln sich wieder zu kleinen Kindern, die immerzu nur im Schnee spielen wollen.
 

Auch ein kleines bisschen Stolz breitet sich in der Haruno aus als sie ihre Augen wieder über die Schneebedeckte Wiese schweifen lässt und bei Keiko und Ren hängen bleibt. Seit sie die beiden zusammen diese Aufgabe erledigen ließ, sind die beiden gute Freunde und auch die Freunde von Ren mögen Keiko und haben sie in den Freundeskreis aufgenommen, aber die beiden scheinen teilweise unzertrennlich zu sein und es würde sie nicht wundern wenn sich zwischen den beiden noch eine Romanze ergibt, eine wunderschöne, hoffentlich nie endende Romanze. Wieder ziert ein liebevolles Lächeln ihre Lippen, wie jedes Mal wenn sie die beiden zusammen sieht. Ihr Blick fällt auf die Schneeskulptur, welche die beiden zusammen bauen. Schon jetzt kann sie erkennen dass die beiden planen einen Schneehasen zu machen. Während Ren mit einem Stein versucht ein Fellmuster in den Schnee zu zeichnen, gibt sich Keiko alle Mühe dabei die Form der Vorderpfoten zu machen. Mit einem Lächeln blickt sie schließlich hinauf in den Himmel, den grauen Wolkenverhangenen Himmel, aus welchem sich plötzlich vereinzelte Flocken lösen. Ein strahlendes Lächeln stiehlt sich auf ihr Gesicht, da sie in diesem Jahr das erste Mal den Schnee fallen sieht. Die Menge Schnee sie jetzt schon am Boden liegt, ist immer Nachts, heimlich und unbemerkt aus den Wolken gefallen und hat die Wiese zugedeckt. Kinderlachen ist zu hören, als sie plötzlich von einem Schneeball getroffen wird und überrascht nach rechts blickt, wo etwas abseits, einige andere Schüler sich zu einer Schneeballschlacht versammelt haben und sich schon eifrig mit den Bällen bewerfen. Verwundert blickt sie sich um, da die Kinder die Bälle unmöglich soweit geschossen haben können.
 

Ihre Grünen Augen erfassen den Uchiha, welcher mit einem kleinen Grinsen auf sie zukommt und einen weiteren Schneeball nach ihr wirft. Belustigt schüttelt sie den Kopf ehe sie den Schneeball fängt und zurück wirft, die Schulter des Schwarzhaarigen trifft. Schnell hebt sie Schnee vom Boden auf formt einen Ball und wirft ihn auf den Schwarzhaarigen, ehe sie leise lachend etwas davon läuft und seinem Ball ausweicht. Auch zwischen ihnen entsteht eine kleine Schneeballschlacht, welche von ein paar Schülern mit einem Lächeln beobachtet werden. Sanft zupft Keiko an der Jacke von Ren, welcher sie verwundert aber lächelnd betrachtet, ehe er ihrer Hand folgt die auf Sasuke und Sakura deutet. Verwirrt folgt er ihrer Hand ehe sich auch auf seine Lippen ein Lächeln zaubert. Den sowie Sakura sie beide als schönes, süßes Paar sieht, sehen auch sie beide, die zwei Lehrer als süßes, mögliches Paar und im stillen hoffen sie dass diese beiden zusammenfinden.
 

Lachend läuft die Haruno vor dem Schwarzhaarige davon, welchem sie eben als er sich runtergebeugt hat um sich wieder etwas Schnee zugreifen, eine Ladung Schnee von unten ins Gesicht geworfen hat, so dass er verwirrt geblinzelt hat, an etlichen Stellen seines Gesichts, den kalten weißen Schnee hängen. Ein hinterlistiges Grinsen stiehlt sich auf sein Gesicht als er die Rosahaarige erfasst und seinen Kopf schüttelt, um den Schnee loszuwerden, ehe er losläuft, der Haruno hinterher, welche vor ihm flüchtend wieder zu ihren Schülern zurückläuft, wo er sie letztendlich einfängt und sich mit ihr in den Schnee wirft, ein leises Lachen auf den Lippen, als er über ihr kniet und zu ihr hinab blickt. Keiner der beiden macht etwas, sie wagt es nicht ihm noch einmal eine Ladung Schnee ins Gesicht zu drücken, nicht wissend was darauf passieren könnte, und er ist einfach zu fasziniert wie der weiße Schnee um sie herum, sie wie einen Engel wirken lässt.
 

„Sasuke, geh bitte runter von mir, mir wird langsam kalt.“, leise dringen die Worte an sein Ohr, sofort erhebt er sich und zieht sie auf. „Das wollen wir ja nicht, sonst wirst du noch krank.“ Lächelt er leicht während er sie beobachtet wie sie sich den Schnee von ihrer Jacke und der Jeans klopft. In dem Moment als sie aufblickt zieht er sie plötzlich an sich und drückt sie an seine Brust. „Was wird das denn jetzt?“, fragt sie etwas verwirrt, während sie ihre Augen über die Schüler streifen lässt. „Ich wärme dich, sonst bist du in vier Tagen an Weihnachten krank und das wollen wir nicht, weder die Schüler, noch du oder ich.“ Sie kann das sanfte Lächeln auf seinen Lippen in seiner Stimme hören, ehe sie sachte nickt und ihre Hände in ihrer Jacke versteckt. „Hast du im Übrigen sehr gut gemacht.“ Diese Aussage lässt sie etwas überrascht den Kopf heben. „Keiko und Ren. Du hast es geschafft ihr noch einen Monat nach Schulbeginn Freunde zu machen und wohl mehr als nur Freunde.“ Leicht lehnt er seine Wange an ihr Ohr, flüstert beinahe nur. Sein Lächeln auf den Lippen kann sie bei ihrem Ohr spüren und lässt sie ebenfalls stolz lächeln, während ihre Augen wieder die zwei Erfassen, welche dabei sind den Schneehasen zu vervollständigen und die Ohren an die Skulptur anzubringen. Etwas rot, senkt sie ihren Kopf wieder etwas hinab und betrachtet den Boden, wider ihrer Erwartungen ist der Uchiha, ganz und gar nicht so wie all die anderen gutaussehenden, selbstüberzeugten Junge und jungen Männer, vielleicht hat sie sich doch in ihm geirrt?
 


 

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Gut gelaunt unterhalten sich die Lehrer in ihrem Teil der Cafeteria. Weihnachten steht vor der Tür und nach Tsunades Meinung gehört das wieder mit einer Party gefeiert. Also wurden die Tische wieder aus der Cafeteria geschafft, und an den Wänden aufgereiht und mit unzähligen Snacks und Getränken bestückt. Normale Getränke, sowie wärmende Tees reihen sich aneinander, Kekse liegen auf Tellern verteilt. Aus den Boxen tönen unterschiedliche Weihnachtslieder gemischt mit aktueller Musik. Alle sind schon in Weihnachtsstimmung. Sind es doch nur noch ein paar Tage bis dahin. Am nächsten Tag werden die Schüler nach Hause fahren und auch die Lehrer werden sich frohe Weihnachten wünschen und nach Hause fahren. Leicht lächelnd zieht sich die Hyuga von der Tanzfläche der Jugendlichen, welche gut besucht ist, zurück und betritt die Cafeteria der Lehrer, hier wird eher Konversation geführt, während man sich mit Punsch und Eierlikör betrinkt. Ihre Fliederfarbenen Augen mustern ihre Kollegen ehe sie bei ihren Freunden an kommt.
 

Tsunade fand es eine ganz herzige Idee, die Lehrer zu einem Engerl-Bengerl-Spiel zu verdonnern und so haben die Lehrer aus einer Vase ein Zettelchen mit dem Namen irgendeines Kollegen gezogen. In ihrem Fall stand Sasuke Uchiha drauf, doch als Sakura ihr sagte sie hätte Naruto gezogen und sie würde mit ihr tauschen, hat sie sich dafür entschieden. Dadurch dass sich Sasuke und Sakura in den letzten Monaten immer wieder einmal abgeseilt hatten und dann unauffindbar waren, hatte auch sie einige Momente in trauter Zweisamkeit mit dem Uzumaki und für ihn viel mehr mögliche Geschenkideen als für den Schwarzhaarigen. Ihre Augen wandern erneut über die Lehrer der Schule, bei jedem kann sie entweder ein noch nicht ausgeteiltes, verpacktes Geschenk entdecken oder aber ein schon ausgepacktes Geschenk. Auch bei dem blonden Mann ihrer Träume, welcher bei seinen beiden besten Freunden steht, kann sie eines dieser noch nicht ausgepackten, verteilten Geschenke entdecken und sofort, überkommt sie das Gefühl von Eifersucht, auf die Person die diese kleine Päckchen, in schönes Rotes Papier gehüllt mit einer hübschen weißen Schleife, hat er das dünne Geschenk in seiner rechten hinteren Hosentasche gelagert. Ihr Geschenk für den Uzumaki hängt in einer roten Tasche an seiner Zimmertür. Der etwas größere Karton war ihr dann doch zu unhandlich, als dass sie es hätte mit hierhergebracht. Kurz wirft sie ihren Kollegen noch einmal einen Blick zu, auf sie ist bis jetzt noch keiner zugekommen um ihr ein kleines Present zu überreichen. Den leeren Becher abstellend geht sie wieder zurück zu ihren Freunden. Gut gelaunt tanzt der Blonde zu den Weihnachtsliedern. Das dieser junge Mann so ein richtiger Morgenmuffel ist, kann man sich gar nicht vorstellen wenn man ihn so sieht. Als sie an ihr Geschenk denkt muss sie grinsen. Als sie mit Sakura das Geschenk in der Stadt gekauft hat waren sie beide der Meinung, dass es das perfekte Geschenk für ihn ist. Ein Wecker, in Form eines Fußballes, da er Sportlehrer ist und Fußball sein Lieblingssport ist. Die Besonderheit des Weckers ist, dass er ausgeht, wenn man ihn gegen die Wand wirft oder zu Boden. Sakura hatte ihr einmal erzählt dass der Blonde Wirbelwind, früher einige Wecker zu Schrott gemacht hat, weil er sie zu Boden schmiss.
 

Leise seufzend stellt sie sich neben die Haruno und Sasuke, während der Blonde gut gelaunt auf der Tanzfläche steht und die Weihnachtslieder mitsingt. Sich dazu tanzend bewegt, die Aufmerksamkeit der Kollegen auf sich zieht und auch von denen einige dazu animiert sich der Musik hinzugeben und zu tanzen. Leise lacht die Haruno neben ihr auf als sie den Uzumaki sieht, wie er sich ihnen gut gelaunt nähert. Die Hyuga quiekt überrascht auf, als Naruto sie mit einem Grinsen an der Hand nimmt und schnell zu sich zieht, während er sich mit ihr dreht, legt er ihr eine Hand auf den Rücken in Taillenhöhe. Mit fließenden Schritten bewegt er sich mit ihr im Arm durch den halben Raum, zieht die Blicke aller anderen Lehrer auf sich, welche sanft Lächeln. Sehen sie doch nur zu Gut das kindliche Glitzern in Narutos Augen, während er sich durch den Saal dreht, die junge Ärztin fest haltend. Schließlich findet er sich mit ihr wieder bei ihre Freunden in der Nähe ein und bliebt dort auf der Stelle. Bewegt sich wieder gut gelaunt mit der Musik und schwingt mit dem Oberkörper hin und her, während er leise Feliz Navidad mit singt. Dabei verführerisch in ihre Richtung lächelt, dass die Blauhaarige gar nicht anders kann als plötzlich loszulachen, sich mit dem Oberkörper in seinen Arm fallen zu lassen und erheitert zu lachen. Vorsichtig drückt er sie wieder rauf, dass er sie beim Lachen beobachten kann und als sie mit einem liebevollen Lächeln verstummt, bleibt er stehen. Die Hand die ihre gehalten hat, löst sich und etwas verlegen schaut Naruto hinab, greift sich mit seiner freien Hand in den Rücken und zieht plötzlich das kleine rotverpackte Geschenk, welchem die Hyuga Minuten zuvor noch eifersüchtige Blicke zugeworfen hat, hervor.
 

Überrascht blickt Hinata auf das kleine Päckchen, mit welchem er leicht vor und zurück wackelt, während er etwas sagt. „Das hier ist für mein Weihnachts-Engerl.“, erklärt er und stoppt mit dem Päckchen in ihre Richtung zeigend. Ungläubig blickt sie von dem Geschenk in seine Augen, ehe sie zaghaft das Päckchen an sich nimmt und verlegen lächelt. Langsam entfernt sie zuerst das Geschenkband und dann das Rote Papier, ehe sie die blaue Schachtel öffnet und ungläubig auf die Kette darin schaut, welche von weißen Schaum in der richtigen Position gehalten wird und ihr mit einem kleinen Amethysten inmitten des Kunstvoll Geschwungenen Silbers entgegenstrahlt. „Naruto, die ist wunderschön. Danke.“ Schüchtern und stockend verlassen diese Worte ihren Mund ehe sie verlegen zu Boden blickt, nie hätte sie sich träumen lassen von ihm einmal so ein Geschenk zu bekommen. Aus den Augenwinkeln bemerkt sie wie er die Kette aus der Verpackung nimmt und ihr um den Hals legt. Ein strahlendes Lächeln zeichnet sich auf sein Gesicht als er die Kette auf ihrem Oberen Brustbein sieht. „Dachte ich mir doch. Steht dir ausgezeichnet. Hab ich gerne gemacht.“ Er lächelt ihr sanft entgegen und streicht ihr noch eine Haarsträhne hinters Ohr, während er seine Hand wieder auf ihrer Taille legt und ihrer anderen Hand die Verpackung abnimmt.
 


 

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Seufzend wendet die Rosahaarige ihren Blick vom Tisch auf, den Becher voll Cola in der Hand, geht sie wieder zurück an die Stelle, wo sie die ganze Zeit schon steht, eigentlich jedes Mal. Ihr Blick fällt nach draußen durch das Fenster, auf die schön verschneite Landschaft. Durch das Licht welches durch die unzähligen Fenster fällt kann sie den Schnee sehen, welcher sich leise fallend zu seinen Freunden gesellt. Als sie hinter sich einen warmen Körper spürt, gähnt sie noch einmal herzhaft hinter vorgehaltener Hand natürlich und wendet sich dann erst um, dass auch keiner merkt dass sie schon müde ist. Wie erwartet steht hinter ihr der Uchiha, mit einem Getränk in der Hand und betrachtet das Geschehen vor sich. „Und hast du dein Engerl-Bengerl-Geschenk jetzt an den Mann Beziehungsweise die Frau gebracht?“ Ihre Augen weichen nicht von dem Geschehen zwischen Naruto und Hinata welche sich mit tanzähnlichen Schritten über die Tanzfläche begeben, während sie ihre Frage an Sasuke stellt. „Nein habe ich noch nicht.“ Verstehend nickt die Haruno. Blickt auf die leicht roten Wangen der Hyuga. „Hatte Naruto Hinata von Anfang an oder hast du da heimlich was gedreht?“ Ein kleines Grinsen ziert ihre Lippen. „Hab mit ihm getauscht.“ Gelassen zuckt er die Schultern, was Sakura nur leicht im Augenwinkel wahrnimmt und ihm schließlich einen Seitenblick zuwirft.
 

„Woher hast du den jetzt den Weihnachtsmann-Mantel?“ Überrascht schaut sie ihn an, als er leicht zu Grinsen beginnt und sich einen Schluck von seinem Getränk genehmigt. „Naja, ich wollte dich nicht als einzige verkleidete hier rumstehen lassen.“ Den Kopf zu ihr geneigt lächelt er in ihr verblüfftes Gesicht. „Ich bin nicht verkleidet. Wie kommst du den darauf?“, wirft sie nun belustigt lächelnd ein. Sasuke dreht sich leicht zu ihr, den roten Mantel mit dem weißen Kragen übergezogen, blickt er zu ihr hinab. „Ach, bist du nicht Rudolfs-Engel?“ Sanft lächelt er. Sofort greift sich die Rosahaarige an ihre leicht rosa gefärbte Nase, um sie zu verstecken. „Nicht, ist doch süß.“ Liebevoll lächelt der Uchiha während er ihre Hand nimmt und sanft von ihrer Nase wegzieht, sie aber dennoch nicht los lässt. „Und dein weißer Pulli lässt dich noch mehr wie ein Engerl wirken.“, erklärt er kurz während er seine rechte Handinnenseite an ihrem Handrücken bettet. Mit seiner freien Hand drückt er unbemerkt etwas in ihre Hand und schließt dann seine rechte um ihre und das kleine Päckchen. Überrascht blickt sie auf ihre Hand hinab, welche er loslässt und sich einen kleinen Schritt von ihr entfernt, sie aber nicht aus seinen Augen lässt. Leicht lächelnd hebt sie das kleine Päckchen an, in einem Weinroten Geschenkpapier, mit Grüner Schleife verziert. Kurz schaut sie in seine Augen auf, ehe sie das Geschenkband von dem Päckchen schiebt und sich auf das Handgelenk. Als sie das Papier entfernt und zur Seite gelegt hat, wirft Sasuke kurz einen Blick zu Naruto, welcher ihm über Hinatas Schulter hinweg angrinst. „Deshalb hast du nach meiner Meinung gefragt. Danke.“ Sanft drückt die Haruno ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn überrascht zu ihr Blicken lässt, wie sie mit funkelnden Augen das Armband betrachtet. Lächelnd nimmt er es ihr ab und legt ihr das Armbändchen, mit den drei Smaragdgrünen Sternen um das rechte Handgelenk. Dankend lächelt sie ihm zu.
 

Etwas müde wendet sie sich zur Seite um und gähnt, wobei ihr Blick durch das Fenster fällt, hinaus in die dunkle Nacht wo Keiko gerade von Ren unter dem Mistelzweig geküsst wird. „Die zwei sind ein so schönes Pärchen.“, nuschelt sie leise und lehnt sich an Sasukes Schulter, welcher neben sie getreten ist und auch auf die zwei Schüler hinausblickt. Er lächelt sanft. Müde schließt sie die Augen und öffnet sie blinzelnd wieder. „Sakura. Alles okay? Hast du auch nichts vergessen?“ Sofort steht die Hyuga mit einem Besorgten Blick bei der Rosahaarigen, tastet sie unbemerkt ab und kontrolliert ihren Puls. „Ja, Hinata, keine Sorge. Ich bin nur Müde. Es ist ja auch schon spät.“ Die Grünäugige winkt lächelnd ab. Kurz wirft die Blauhaarige ihr noch einmal einen kritischen Blick zu und wendet sich dann nickend ab. „Könntest du sie vielleicht auf ihr Zimmer bringen?“, bittend schaut Hinata den Sportlehrer an, welcher nach einem kurzen überraschten Moment nickt. „Klar mach ich, mach dir noch einen schönen Abend mit Naruto.“ Leicht grinsend, legt Sasuke einen Arm auf den Rücken der Haruno und führt sie aus der Cafeteria, vorbei an den letzten feiernden Schülern, auf den Gang hinaus. „Ein schlafender Engel, hm?“ Der Uchiha lacht leicht auf und hebt Sakura schließlich auf seine Arme. „Lass mich halt.“ Sie lächelt, das hört er an ihrer Stimme.
 

„Keiko und Ren sind so ein schönes Pärchen.“, meint sie wieder in die Stille hinein. „Weißt du wer ein schönes Pärchen wäre?“ Leise stellt er die Frage, doch kann Sakura sie trotzdem hören. Zaghaft schüttelt sie den Kopf und schaut leicht zu ihm auf. „Wir beide.“ Der Uchiha fixiert sie mit seinen blauen Augen und lächelt liebevoll. „Ja klar.“ Schmunzelnd schüttelt sie leicht den Kopf. „Einige Schülerinnen finden wir wären ein schönes Pärchen.“ Erneut schaut er auf sie hinab, merkt wie sie sich an seine Schulter kuschelt. „Welche Schülerinnen?“ Leise vernimmt er ihre genuschelten Wörter. „Unter anderem Karins Klassenkolleginnen.“ Die Haruno in seinen Armen lacht leise auf. „Das wird ihr nicht gefallen haben.“ Auch der Uchiha lacht nun leise auf. „Sie haben mich gefragt ob wir auf Dates gehen. Habe ich gesagt nein, wir gehen auf keine Dates.“ Sanft lehnt er seine Wange an ihr Haupt. „Das wird ihr gefallen haben.“ Leicht streckt sie ihr Gesicht zu ihm nach oben, sodass sie mit ihrer Nase sein Kinn berührt. „Habe ich darauf erwidert, wir brauchen auf keine Dates gehen, wir verbringen auch so sehr viel Zeit allein, beim Mittagessen, Abendessen, Film schauen, während wir uns vor Naruto und Hinata verstecken.“ Er lächelt herzlich wenn er daran denkt. „Uns im Musikraum verkriechen und du mir in Gewitternächten am Klavier etwas vorspielst, bis ich einschlafe.“, nuschelt sie leise aber liebevoll. Seine Augen richten sich wieder auf sie während er vor ihrer Türe stehen bleibt, sie leicht auf seinem Knie absetzt und ihr den Schlüssel aus der Hand nimmt.
 

Lautlos betritt er das Zimmer. Sofort fällt sein Blick auf einen Bilderrahmen, welcher an der Wand auf dem Bett lehnend. Leise geht er auf das Bett zu und legt sie sanft darin ab. Zaghaft nimmt er das Bild in die Hand. Ist überwältig von der Zeichnung, welche auf dem DIN A3 Papier abgebildet ist und ihn zeigt, am Klavier mit einem Liebevollen Lächeln und strahlenden Augen. Das Post-it fällt ihm ins Auge auf welchem mit schön geschwungener Schrift drei Worte stehen »Mein Weihnachts-Bengerl«. Sein Blick fällt auf die Rosahaarige, welche friedlich in ihrem Bett liegt. Wieder stiehlt sich ein Liebevolles lächeln auf seine Lippen, als er sich mit dem Bild in der Hand zum Gehen wendet und bei der Tür noch den Schlüssel aus dem Schloss zieht und auf der Innenseite im Schloss platziert. In dem Moment, in dem er die Tür leise hinter sich zu ziehen will ertönt noch einmal ihre Stimme. „Bleib hier.“, ertönen die leise genuschelten Wörter im Raum. Erneut wirft er ihr einen Blick zu und sieht wie sie ihm müde entgegen blinzelt. Er beginnt sanft zu lächeln ehe er kurz zu Boden schaut und nickt, das Zimmer wieder betritt und die Türe hinter sich schließt. Das Bild sicher an der Wand angelehnt auf den Boden stellt und sich ihrem Bett nähert, wo er die Decke nimmt und sie zu deckt. Sanft legt sich ihre Hand um seine und zieht ihn neben sich ins Bett, wo sie sich an seine Schulter kuschelt. Lächelnd legt er einen Arm um ihren Rücken und streichelt sachte über diesen.

Januar

Januar. Für das neue Jahr nimmt man sich immer gute Vorsätze vor. Auch die in der Schule beliebten Mobbing-Opfer planen etwas für das neue Jahr. Stärker zu sein, den Schülern entgegenzutreten, keine Angst zu zeigen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch schon nach dem ersten Schultag sind diese Vorsätze am Bröckeln und spätestens nach zwei Wochen werden sie in den Wind geschossen und nicht mehr beachtet.
 

Mit einem leisen Kratzen fährt der Bleistift über das Papier, hinterlässt eine Graue Linie, sie je öfter man drüber fährt dunkler und dunkler wird. Kinderlachen ertönt und lässt die junge Kunstlehrerin aufschauen und zu ihren Kollegen blicken. Überall im Schwimmbad verteilt befinden sich die Lehrer und vertreiben sich ihre Zeit. Tsunade hat zu einem Lehrer-Pflicht-Ausflug geladen, welcher allem Anschein nach jeden Januar an dem Samstag vor dem ersten Schultag im neuen Jahr gemacht wird. Leise seufzend wendet sie ihren Blick wieder hinab auf ihren Block, mit den Linien und Strichen, welche das Grundgerüst ihrer neuen Zeichnung sein wird, ein Abbild all ihrer Kollegen. Ihre grünen Augen blicken auf und auf das Becken vor sich, in welchem Hinata mit Naruto und Sasuke schwimmt. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Züge und sie erhebt sich, um aus ihrer Tasche nach etwas Geld zu suchen und sich zur Bar zu begeben. Erschrocken quiekt sie auf als sich auf einmal ein Körper von hinten an sie drückt und sich Arme um ihren Bauch schließen. Ein leises auflachen ertönt neben ihrem Ohr, was Sakura sofort wissen lässt wer sie da von hinten umarmt. „Sasuke, lass mich los.“ Mit ihren Händen versucht sie seine zu lösen, doch er hält sie mit einem festen Griff an seinen Körper. „Vor Weihnachten hat es dich doch auch nicht gestört.“ Seine Stimme ist nicht mehr als ein dunkles Hauchen, was sie leicht rosa um die Nase werden lässt. „Ja, da warst du aber auch nicht nass.“, kommt ihr etwas bissiger Kommentar. „Ach so, wenn nur das, das Problem ist.“ Erneut lacht er leise auf und hebt sie mit Leichtigkeit auf seine Arme. Ehe sie sich versieht, stehen sie schon beim Becken und der Schwarzhaarige hüpft, mit ihr auf den Armen ins Wasser. Böse schaut sie ihm entgegen als sie wieder auftauchen und ihre Haare ihr wirr ins Gesicht hängen, das Wasser gemächlich von ihnen tropft.
 

Ein Grinsen stiehlt sich auf seine Lippen, als er schon eine Wasserfontäne im Gesicht hat. Mit dem ungläubig-überraschten Gesichtsausdruck des Blauäugigen zufrieden, geht sie durch das Brusthohe Wasser auf ihre beiden besten Freunde zu. Als sie den beiden Näher kommt muss sie schließlich zum Schwimmen anfangen, weil das Becken nach hinten zu immer tiefer wird. Lächelnd will sie sich zu den beiden gesellen als sie an den Füßen unter Wasser gezogen wird, noch ehe sie etwas realisieren kann, spürt sie wieder die warme Brust von Sasuke an ihrem Rücken, welcher mit ihr im Arm auch gleich wieder auftaucht sie aber nicht loslässt. Ein fieses Grinsen auf den Lippen, hört sie auf die Bewegungen, welche sie über Wasser halten zu machen und hängt sich mit ganzem Gewicht in die Umarmung des Uchihas. „Hey, was wird das den jetzt?“ Verwirrt schaut er auf ihre Haare sowie ihr rechtes Ohr. „Naja, du willst mich umarmen, also darfst du auch dafür Sorgen das wir nicht untergehen.“ Mit unschuldigem Blick blickt sie nach links, direkt in Sasukes Augen. Lächelnd drückt er sie näher an sich, als auch schon jemand anderer die Aufmerksamkeit der beiden auf sich zieht. „Hey ihr vier. Wir gehen jetzt.“ Etwas verwundert blicken sich alle zu Kakashi um, welcher mit einem Grinsen die vier betrachtet, während seine Hände in den Hosentaschen seiner Shorts versteckt sind. „Gerade, wo es gemütlich wird.“ Seufzend beginnt der Uchiha mit, Sakura im Arm Rückwärts zu schwimmen, bis sie beide den Beckenboden unter ihren Füßen spüren und die Haruno beinahe schon aus dem Wasser läuft, auf ihr Badetuch zu, welches sie um sich schlingen will. Gerade als sie es hinter ihrem Rücken ausbreitet, umarmt der Blauäugige sie von hinten und kuschelt sich an das Badetuch und sie. „Sasuke! Wir sollen uns umziehen. Nicht kuscheln!“ Der Blonde grinst seinem besten Freund zu und verschwindet auch gleich mit Hinata Richtung Umkleide.
 

Einige Zeit später verlasst die Lehrerschaft des Internats auch schon das Schwimmbad und begibt sich zurück zum Bus, mit welchem sie von der Schule hergekommen sind. Der Bus fährt sie durch die halbe Stadt, ehe er wieder hält und Tsunade ihr Lehrerkollegium in die Eishalle führt. „Okay. Wir haben die Möglichkeit Curling zu spielen oder aufs Eis zu gehen. Natürlich könnt ihr machen was ihr wollt.“, erklärt die Blondhaarige Schulleiterin und begibt sich zu den Curling Flächen. „Was machen wir?“, fragend schaut sie ihre drei Freunde an. „Also ich fühl mich Altersmäßig noch nicht bereit zum Curling spielen.“ Grinsend nimmt Naruto die Blauhaarige an der Hand und zieht sie mit zum Schlittschuhverleih. Wartend blickt der Uchiha auf die Rosahaarige hinab, „Curling ist langweilig.“ Schulterzuckend wendet er sich von ihr ab und geht ebenfalls zum Schuhverleih, dicht gefolgt von der Haruno.
 

Mit einem mulmigen Gefühl und dem Verdacht irgendetwas vergessen zu haben, nähert sie sich dem Eis, auf dem ihre drei Freunde schon gut gelaunt herumfahren. Ein sanftes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen als sie Hinata sieht, welche mit rotem Kopf an der Hand des blonden Sportlehrers übers Eis schlittert. Seufzend hält sie sich an der Bande fest und steigt aufs Eis. Sie macht den ersten Schritt als Naruto bei ihr vorbei fährt. „Hey Sakura. Hast du in den letzten Jahren endlich Eislaufen gelernt?“ Wie ein Schlag trifft sie die Erkenntnis. Sie kann nicht eislaufen! Sofort fangt sie an mit den Armen zu kreisen und droht zufallen. Ein warmer Atme streift ihr Ohr, im Selben Moment wie sie Arme spürt die sich von hinten um sie schlingen und vom Fallen bewahren, aber gleichzeitig nach vorschieben. „Du kannst nicht eislaufen, hm?“ Sakura kann aus der Stimme des Uchihas ein leises Lachen hören. Mit hochrotem Gesicht nickt sie langsam, während sie sich an die Arme des Schwarzhaarigen krallt. „Also soll ich dich nicht loslassen, oder?“ Mit einem kleinen Grinsen lässt er sie los und fährt ein Stück zur Seite, sofort schreit sie auf und greift nach seinen Armen, welcher er ihr entgegen streckt, um sich in seine Umarmung zu zieht. „Wusste ich es doch. Irgendwann würdest du in meine Arme gekrochen kommen.“ Lächelnd zieht schaut er auf ihr Gesicht hinab, welches nun mit einem empört-wütenden Ausdruck gezeichnet ist und sie sich von ihm stößt, ins Wanken gerät und sich gerade noch an der Bande festhalten kann, ehe sie sich an dieser festhaltend, von Sasuke weg bewegt. Erschrocken schreit sie auf, als sie erneut zu fallen droht. Doch wieder sind da die starken Arme, die sie auffangen und nicht loslassen. „Tut mir Leid, das war nur ein Scherz.“ Lächelt Sasuke entschuldigend, legt die Arme um ihre Taille und fährt ein Stückchen nach links versetzt hinter ihr her, so dass sie sich gemütlich hätte zurücklehnen können, wenn sie wollte.
 


 

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Unsicher blickt Hinata von ihrer Hand auf, zum gut gelaunt strahlenden Blondhaarigen, neben sich. Ihre Fliederfarbenen Augen fixieren ihn für einen kurzen Moment. Als er sich zu ihr umblickt, wird sie leicht rot und schaut zu ihrer linken, wo die Haruno gemeinsam mit dem Uchiha entdeckt, welcher sie wie so oft in den letzten Wochen von hinten umarmt. „Lässt Sasuke, Sakura auch mal wieder los?“ Zögernd stellt Hinata die Frage an ihren Begleiter, welcher ihre Hand festhält um sie im Fall der Fälle zu sich zu ziehen und auffangen zu können. Belustigt blickt sich der Blonde zu den anderen beiden um. „Ja, aber ich glaube nicht heute. Im Winter ist Sasuke immer etwas in Kuschelmodus.“ Amüsiert glucksend blickt der Blonde an die Decke. „Kuschelmodus? Was meinst du damit?“ Die Hyuga schaut schüchtern zu ihm, ehe sie sich nach vorne umwendet. „Naja, im Winter zieht sich Sasuke immer dicke Pullis an, auch mal Rollkragen. Nichts Besonderes ich weiß, aber dann gibt’s so Momente da kannst du ihn beobachten, wie er den Kopfleicht einzieht und sich in den Pulli kuschelt.“ Mit einem Grinsen macht es der Uzumaki vor. „Vorsicht!“ Plötzlich wird er zur Seite gezogen und prallt gegen Hinata, welche er mit seinem Körper beinahe auf das Eis befördert. Mit seinen Armen umschließt er ihren Oberkörper während er sich mit seinen Schuhen ins Eis bremst. Überrascht blickt er sich um und sieht das, ihm fremde, Pärchen, mit welchen sie beide beinahe zusammen gestoßen wären.
 

„Alles okay?“ Etwas besorgt mustert er die Blauhaarige, als er sie leicht von sich drückt und sie sich wieder aufrichtet, bis sie am Eis halt findet. „Ja, danke. Nichts passiert.“, sie lächelt sanft. Auch auf die Lippen des Blonden stiehlt sich ein Lächeln und er nimmt wieder die Hand der jungen Ärztin. „Jedenfalls, hat er jetzt jemanden gefunden an den er sich kuscheln kann, in dem Fall Sakura und nachdem jetzt zwei Wochen kein Kontakt war, muss er die ganzen Kuscheleinheiten nachholen. Nur das Sakura von alle dem halt nicht wirklich Bescheid weiß.“ Naruto beendet seine Erklärungen mit einem Schulterzucken und blickt dann zu seinen Freunden. Die Haruno fährt mittlerweile schon eigenständig, aber an der Hand vom Schwarzhaarigen. „Und 3… 2… 1…“ Zählt Naruto langsam runter, lenkt die Aufmerksamkeit der jungen Hyuga auf sich und dann in die Richtung in die er blickt. Genau mit der 1 bleibt Sakura mit einer der Zacken vom Schlittschuh im Eishängen und stürzt nach vor. Überrascht beobachtet Hinata Sasuke dabei, wie er sie wieder zu sich ziehen will und mit ihr zusammen hintern über fällt. Der Blonde lacht auf und fährt zu den beiden hin. Lachend schaut er Sasuke ins Gesicht, welcher grimmig hinauf schaut. Vorsichtig zieht die Fliederäugige ihre Freundin auf und hält sie dann fest. „Hör auf zu lachen, Idiot!“, brummt der Uchiha etwas verstimmt. Narutos Lachen verstummt und reicht seinem Freund die Hand um ihm aufzuhelfen.
 

Leise stöhnend richtet sich der Schwarzhaarige auf. „Alles okay?“ Unsicher blickt die Haruno in seine Augen auf. Verwundert, über ihren unschuldigen Blick schaut er auf sie hinab, während er ich über seinen Rücken streicht. Kurz nickt er. „Geht schon, das wird erst heute Abend weh tun und mich nicht schlafen lassen.“, gibt Sasuke kurz von sich. „Kann ich etwas für dich tun? Immerhin bist du wegen mir auf den Rücken gefallen.“ Der Verwunderte Ausdruck kehr auf die Züge des Uchihas zurück. „Du könntest ihn jetzt umarmen, oder heute Nacht sein Kissen spielen.“ Grinst Naruto scheinheilig und entfernt sich ein Stück. Ein erleichtertes Seufzen zieht die Aufmerksamkeit seines besten Freundes aber wieder auf die Rosahaarige welche leicht lächelnd nickt und sich dann dem Schwarzhaarigen nähert um ihn zu umarmen und sich an ihn zu kuscheln. Überrascht blickt Sasuke auf die junge Frau hinab, ehe er die Arme um sie legt. „Nichts zu danken.“ Grinsend und mit der Hyuga an der Hand fährt er bei den beiden vorbei und auf Kurenai zu, welche sie holt, dass sie gehen können.
 

Nach der Eishalle führt Tsunade ihre Lehrerschaft schließlich in eine Bowlingbar, wo sie selbst sich gut gelaunt, erst mal vier Flaschen Sake bestellt. Die Lehrer teilen sich schließlich in Gruppen ein und belegen die Bowling-Bahnen wo sie sich kleine Wettstreite liefern. „Also Sasuke, damit es fair ist, Sakura und du gegen Hinata und mich.“ Grinsend legt Naruto seine Jacke auf eine der Bänke, und lässt sich direkt daneben fallen. „Was soll denn das heißen, damit es fair ist?“ Mit hochgezogener Augenbraue betrachtet der Uchiha seinen Freund, welcher grinst. „Naja, so sind die Strike-Spieler etwas aufgeteilt.“, während der Aussage zeigt der Blonde zwischen Sakura und sich hin und her. Die Hyuga kichert amüsiert und beobachtet, wie Naruto sich erhebt um mit seiner besten Freund durch Schere-Stein-Papier den Beginner zu ermitteln, ehe er seufzend eine Kugel nimmt und sie der Haruno reicht. In den letzten Monaten hat sich einiges geändert, irgendwie verbringt sie sehr viel Zeit alleine mit Naruto, sie weiß nicht ob es bis jetzt einfach nicht möglich war, oder nicht zu Stande kam. Aber sie ist froh, dass Sakura jetzt da ist, so hat sie zum einen ihre beste Freundin um sich und zum andern, wird Sasuke etwas abgelenkt, obwohl er ihr schon etwas leid tut. Er gibt sich so viel Mühe um Sakura davon zu überzeugen dass er anders ist als die anderen gut Aussehenden Männer, nicht wissend, dass das nicht der einzige Grund ist warum die Haruno nichts mit ihm anfangen wird. „Hinata, komm schon du bist dran!“ Lächelnd blickt der Blonde in ihre Augen und lässt sie leicht aufschrecken. Schüchtern erhebt sie sich und nimmt die Bowling-Kugel, welche sie auch gleich fast fallen lässt, wegen dem plötzlichen Gewicht. Langsam nähert sie sich der Bahn und rollt die Kugel schließlich Richtung Pins. Als 6 der Pins umfallen, ertönt von dem Uzumaki hinter ihr ein erfreuter Laut. Etwas rot um die Nase, aber mit einem Lächeln nimmt sie die nächste Kugel zur Hand.
 


 

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Kurz aber kräftig, klopft die junge Lehrerin an die Tür des Direktor-Büros. Die leise Aufforderung, zum Eintreten ertönt und die jungen Frau betritt das Büro, in welchem sich nicht nur die Direktorin aufhält. „Sie wollten mich sprechen, Tsunade?“ Fragend blickt die Grünäugige von der rothaarigen Schülerin zur blonden Direktorin. „Ja, Sakura bitte setzte dich.“ Freundlich lächelnd deutet die Schulleiterin auf einen Sessel vor ihrem Schreibtisch. Zögernd nähert sie sich dem gepolsterten Gäste-Sessel und lässt sich in diesen sinken. „Worum geht es denn?“ Unsicher erkundigt sich der Neuankömmling bei ihrem Vorgesetzten. In diesem Moment, klopft es erneut an der Tür. „Herein!“ Laut ertönt die Aufforderung aus Tsunades Mund, während man draußen vor der Tür nur einen leisen Ton hört. Verwundert blickt sich Sakura leicht nach hinten um. Als der Uchiha nun auch noch den Raum betritt, kann man ihr die Verwirrung ansehen. „Gut, da jetzt alle da sind.“ Auch Sasuke bietet die Yondaime einen Sessel an doch er lehnt ab und stellt sich hinter den von der Grünäugigen. „Also Sakura ich habe dich Rufen lassen, weil einige Schüler sich beschwert haben.“ Die letzten beiden Wörter setzt die Direktorin während ihrer Rede unter Anführungsstriche. „Das Karin in den Pausen und während dem Unterricht, immer wieder aufs Neue herablassend mit dir umgeht und dich wie man im heutigen Schul-Jargon sagt mobbt.“ Überrascht über die Tatsache dass sich Schüler deswegen bei der Rektorin beschweren, wirft sie kurz einen Seitenblick zu Karin, welche bloß genervt die Augen verdreht und sich an den Schrank neben ihr lehnt.
 

„Selbst als, Sasuke sie zurecht gewiesen hat, soll sie damit weitergemacht haben. Stimmt das?“ Fragend blickt Tsunade in die grünen Augen der Haruno. Zögernd nickt diese, schaut kurz auf ihre Finger, welche sie miteinander verhakt hat und damit spielt. Ein Zeichen dass sie sich unwohl fühlt. „Aber, ich komme schon damit klar, mir ist es wichtiger, dass die Schüler untereinander gut klar kommen und sich nicht mobben.“ Ein Vorwurfsvoller Blick wird der Kaseguchi geschenkt, ehe die Yondaime wieder betrachtet wird. „Auch das ist mir zu Ohren gekommen, dass sich Fräulein Kaseguchi, generell weit aus dem Fenster lehnt und unangemessen verhält. Aber jetzt sprechen wir für einen Moment, über ihr Problem mit dir, weißt du welches das sein könnte, sie will es mir nämlich nicht sagen.“ Die Braunäugige lehnt sich in ihrem Sessel zurück und betrachtet die Kaseguchi mit einem strengen Blick, wendet sich mit einem ernsten dann aber wieder Sakura zu. „Karin, ist seit dem ersten Tag, wo ich in ihrer Klasse unterrichtet habe der festen Überzeugung, dass ich und sie dafür bestimmt sind ein Paar zu werden und die Tatsache dass ich und Sakura uns sehr gut verstehen und auch einiges an Zeit miteinander verbringen, passt ihr nicht in das Bild der großen Liebe.“ Sasuke seufzt genervt, als er geendet hat. Die Kaseguchi wird leicht rot um die Nase. „Wie gesagt, ich mache mir nicht viel daraus, was sie sagt und komme damit klar.“ Unsicher beißt sich die Haruno auf die Unterlippe.
 

„Tsunade, ich wäre generell dafür das wir etwas gegen das Mobbing an unserer Schule unternehmen. Der Landesschulrat spricht ja immer nur davon, aber ich bin der Meinung wir sollten mit unserer Schule als gutes Beispiel voran gehen und das Mobbing an unserer Schule unterbinden und bestrafen. Vor ungefähr 10 Jahren, hatte sich eine Schülerin deswegen erhängt. Das ist nicht nur ein Gerücht, sie war in Sakuras Jahrgang.“ Mit ernstem überzeugten Blick, stützt sich der Uchiha an den Rückenlehnen der beiden Stühle ab. Etwas schockiert blickt die Yondaime von dem Schwarzhaarigen zu Sakura, welche betroffen auf ihre Hände starrt. „Ist das wahr?“ Wieder nur ein Nicken der Haruno auf die Frage der Direktorin. „Das soll doch jetzt ein Scherz sein! Nur weil sich irgendein Mädchen, wegen ein bisschen Mobbing erhängt. Wollen Sie jetzt mich dafür büßen lassen?“ Höhnisch schaut die Kaseguchi ihr Schuloberhaupt an. Das Geräusch von aneinander schlagenden Brettern, ertönt im Raum. Überrascht blicken alle auf die Rosahaarige, welche sich innerhalb von Sekunden erhoben hat sich bedrohlich mit der linken Hand, am Kasten neben Karins Kopf abstützt. „Natsuki Hotarasu, war 16 Jahre alt, sie wurde tagtäglich von solchen Schülern wie dir durch die Gegend geschubst, beschimpft, ausgelacht, fertig gemacht, gemobbt. Jeden Tag von Montag bis Sonntag, in jeder einzigen Sekunde die sie nicht eingeschlossen auf ihrem Zimmer verbrachte. Sie war in der zweiten Klasse. Sie hoffte dass wenn sie aus den Sommerfreien zurück kommen würde, es vielleicht anders ablaufen würde. Aber mit dem neuen Schuljahr fing alles wieder von vorne an, so dass sie keinen Ausweg mehr sah, und sich in der Nähe der Unterrichtsräume erhängt hat. Wir können ja gerne ein Projekt starten, damit du erfährst, wie es so ist ein Leben als Mobbingopfer. Wenn man Nachts nicht schlafen kann, aus Angst vor dem nächsten Tag, oder der Angst, dass irgendeiner der Peiniger in der Nacht in dein Zimmer kommt und dir was antut. In jeder Sekunde die man am Schulhof verbringt gemobbt, von allen ausgelacht und verspottet zu werden. Es gibt an der Schule sicher einen Haufen Schüler die uns gerne bei dem Projekt unterstützen und dir von 8 Uhr morgens bis 10 Uhr abends das Leben zur Hölle machen. Willst du das?“ Die Stimme der Haruno klingt so bedrohlich und Angsteinflößend das sogar Tsunade ein Schauer über den Rücken läuft, während Karin ängstlich kleiner und kleiner wird, den Kopf schüttelt. „Na eben, also wag es ja nicht, noch einmal in irgendeinem Ton, schlecht über die Schüler zu reden, die tagtäglich diese Qualen erleiden müssen. Sonst komm ich und mach dir dein Leben zur Hölle. Das kannst du als Versprechen sehen. Und nach dem du ja nicht so ein Leben willst, solltest du am besten Gestern schon aufgehört haben dich deinen Mitmenschen und vor allem Schülern und Lehrern gegenüber so zu verhalten.“ Schnaubend stößt sich die Haruno von dem Kasten ab und geht zu ihrem Sessel zurück um sich in diesen sinken zu lassen. Nach dem sie ein paar Mal tief ein und ausgeatmet hat, schaut sie zu Tsunade, welche ihren Blick kaum von der verängstigten Karin reißen kann.
 

Den Blick, mit welchem Sasuke sie betrachtet sieht sie nicht. Denn der Uchiha, vermutet mehr dahinter als nur Wut, über die Tatsache, dass schlecht über den Tod einer Freundin geredet wurde.

Februar

Februar. Mit dem Februar kommt der Valentinstag. Je näher dieser Tag kommt umso größer wird der Wunsch dass sich einer, in einen verliebt hat. Einer der „Coolen“ in ein „Opfer“. Über alles hinweg sieht, zu einem kommt, ihm die Liebe gesteht und rettet aus diesem Leid. Die Schüler hoffen und hoffen, auf diesen einen Tag.
 

Ein leichtes Lächeln liegt auf den Lippen der Haruno, als sie sich in der Turnhalle umblickt. Kurz schmunzelt sie, das ist also das Reich von Sasuke und Naruto. Ihr Blick fällt auf den Boden, welcher neu ist, genauso wie der Rest der Einrichtung. Ihre grünen Augen richten sich auf die Schüler, welche vor ihr stehen, brav in einer Reihe aufgestellt, doch zeigen manche kein bisschen Respekt gegenüber der Lehrerin. Ihr Blick fällt auf Karin, welche im letzten Monat ordentlich zurück gesteckt hat, anscheinend haben ihre Drohungen Wirkung gezeigt, von keinem Schüler hat sie mehr mitbekommen das er von ihr gemobbt worden ist und auch der Lehrerin gegenüber, hat sie sich respektvoll verhalten. Hin und wieder rutschen ihr ein paar Kommentare zu der Haruno raus, doch diese schiebt sie geflissentlich auf ihre Aufmüpfige Art.
 

Doch im Unterricht bleibt sie bockig, genau wie ein Großteil der Klasse. Ein kleines Grinsen ziert ihre Lippen, als der Wagen mit den Bällen zu ihr geschoben wird und auch diese beiden Schüler sich dann in die Reihe stellen. „Also. Für heute hatten wir doch einen Vokabeltest angesetzt. Und für den habe ich mir folgendes Überlegt. Jeder bekommt fünf Vokabel, wenn die Antwort richtig ist, bekommt man den Ball und darf mich abschießen. Wenn die Antwort aber falsch ist, wird man von mir mit dem Ball abgeschossen. Wenn man den Ball fängt, bekommt man ein neues Wort mit einer neuen Chance.“ Lächelnd greift sie sich einen der Bälle und wirft ihn mit der rechten Hand in die Luft, wo er sich dreht und sie ihn wieder fängt. „Ist das überhaupt erlaubt?“, kommt der Kommentar von einem aus der Klasse, ein Freund der Kaseguchi. „Nach dem ich mit Bällen werfe und nicht mit Linealen schlage, kann man das eher als sportliche Aktivität im Unterricht bewerten, da auch ihr werfen dürft. Und da wir uns im Turnsaal aufhalten, ist auch Professor Uchiha da.“ Kurz wirft sie einen Seitenblick zum Schwarzhaarigen, welcher an der Seite bei der Tür lehnt und leicht lächelt, als sie zu ihm blickt. Als er sich an den Rücken greift, wandelt sich ihr Blick kurz ins besorgte, doch er schüttelt nur den Kopf und kratzt sich dann leicht am Arm um zu zeigen was er gemacht hat.
 

Sakura lächelt leicht, an dem Samstag, wo sie ihren Lehrer-Ausflug hatten ist es noch recht lustig geworden, da Tsunade und ein Großteil der Lehrer sich betrunken hatten. Als sie dann Spätabends zurückgekommen sind, hat sie die Nacht wie gesagt bei Sasuke geschlafen, um für ihn das Kissen, wegen seinem schmerzenden Rücken zu spielen, doch hatte er gar keine Schmerzen und sie war auch nicht das Kissen sondern ein Kuscheltier. Wartend schaut die Haruno auf ihre Schüler, welche auch gleich verstummen und die junge Lehrerin mit ihrem – anders gestalteten – Unterricht beginnt. Wie sie im Vorhinein schon vermutet hatte, haben die braven Schüler gelernt und keine Probleme mit den Vokabeln, doch zwischendurch kommen auch die Rabauken, welche natürlich nicht gelernt haben und es auch nicht schafften den Ball zu fangen, da sie immer sehr überraschend und unerwartet wirft. Schließlich hat sie die erste Runde mit Vokabeln dann durch und kommt zu Karin, welche sich reinzufällig am untersten Ende aufgestellt hat, wo Sasuke in der Nähe bei der Wand lehnt. Wie zu erwarten starrt sie zu ihm und merkt nicht das sie dran ist. „Kaseguchi!“ Ein leicht drohenden Unterton in der Stimme spricht die Grünäugige den Namen des Mädchens aus, welche leicht zusammenzuckt und zu ihr blickt. „Abändern.“ Die Lehrerin lächelt und wartet um ihr kurz die Möglichkeit zur Antwort zu geben. „Äh…“, gibt Karin überlegend von sich. „5… 4… 3… 2… 1…“ Langsam zählt Sakura runter und macht dann ein Geräusch, wie man es aus den Filmen kennt, wenn der Buzzer für die Flasche Antwort gedrückt wurde. Gerade als sie in Position geht und einen Moment zum Schießen abwartet, wird sie in ihrem Handeln unterbrochen. „Halt. So geht das nicht, dass kann ich mir einfach nicht mit ansehen!“, kopfschüttelnd kommt Sasuke auf sie zu, welcher sogleich von Karin beinahe angehimmelt wird, weil er sie vor dem Ball bewahrt. „Du stehst ganz falsch Sakura, da hast du dann morgen noch einen Muskelkater wenn du so weiter machst.“ Erklärt er mit einem Seufzen und schaut auf sie hinab. „Dein Gewicht muss gleichmäßig verteilt sein. Du musst aus dem hinteren Fuß herauswerfen.“ Leicht lächelnd bringt er sie in Position und stellt sich dann neben sie. „Bitte.“ Mit einer einladenden Bewegung, deutet er ihr weiter zu machen und den Ball auf Karin zu werfen, welche sich erschrocken duckt, doch da Sakura auf den Bauch gezielt hat, bekommt sie den Ball direkt auf den Kopf.
 

„Dachte ich mir doch du hast die passende Größe.“ Verwirrt schaut Sakura zuerst zu ihm auf und dann zu Boden, auf welchem sie nur mit weißen Socken steht, welche sie unter ihren Stiefeln anhat. „Passende Größe wofür?“ Fragend blickt sie ihm in die Blauen Augen, welche auf die ihre gerichtet sind. Ein kleines Grinsen legt sich auf seine Lippen. „Um auf meine Nase zu schauen, oder was?“, stellt sie die nächste Frage, während sie sich an ihre Nase fast, ein Makel an ihr der ihr nicht gefällt, was sie damit veranschaulicht. „Nicht nur, auch um den Arm um dich zu legen ohne einen Krampf zu bekommen, weil er so verspannt auf liegt.“ Er lacht leise auf und hebt dann den Arm zu ihren Schultern um es zu veranschaulichen. Kopfschüttelnd wendet sich die Haruno wieder der Klasse zu, um mit dem Unterricht fortzufahren. Auch die restliche Stunde verläuft nicht anders und so endet die Schulstunde schneller als gedacht. Als die Klasse schließlich den Sportsaal verlässt, entflieht der Kaseguchi wieder ein Kommentar. „Und dabei hat sie eine total hässliche Nase.“ Etwas beleidigt dreht sie sich zur Seite und greift sich wieder an ihre Nase, um ihre Konturen nachzufahren. Schweigend tritt der Uchiha vor sie und schaut auf sie hinab. Leicht blickt sie auf, wirkt dabei sehr gekränkt und traurig. Er lächelt sanft. „Und dabei hast du eine so süße Nase.“ Leicht beugt Sasuke sich vor und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Nase.
 


 

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Ein Seufzen durchbricht die Stille. Eine feine weiße Wolke bildet sich vor dem Gesicht des jungen Mannes. Kurz wirft der Blauäugige einen Blick auf seinen besten Freund zu seiner linken. Die kühle Februarluft kitzelt ihn in der Nase. Die Wand, an der er lehnt strahlt kalt ab und durch seinen Pullover durch. „Na, was ist?“, fragend blickt sich der Blonde, welcher auf dem Fensterbrett sitzend, die Beine raushängend, zu seinem Freund umblickt. Öfters klettern sie einfach durch das Zimmerfenster hinaus in den Hof, da sie im Erdgeschoss sind, stellt es aber auch keine Gefahren dar, das zu tun. „Sakura, hat Karin letzten Monat wegen dem Tod von Natsuki Hotarasu zusammengefaltet, dass diese sich kein Ton mehr zu sagen traute.“ Ein Grinsen zeigt das der Blonde stolz auf seine Freundin ist.
 

„Naruto.“, fängt der Uchiha an. „Hm?“ Lächelnd blickt sich der Uzumaki zu ihm um. „Sakura, wurde in ihrer Jungend selber gemobbt oder? Jeden Tag, aufs Neue.“ Fragend hat Sasuke den Kopf zu seinem besten Freund umgewandt, blickt ihn mit einer Art Aufforderung in den Augen an. „Wie kommst du darauf?“ Der Blonde wendet den Blick ab und schaut gerade aus, auf die Bäume die sich nach dem weiten Hof, aus dem Boden erheben. „Sie hat Karin mit Wissen konfrontiert, mit Wissen über die Gefühle, Ängste, Hoffnungen die man als Mobbingopfer der Mitschüler hat. Sie war selbst so ein von den Mitschülern auserkorenes Opfer, hab ich Recht?“ Sasuke blickt vom Boden auf. Sein bester Freund seufzt laut. „Ja. Sie war ein genauso beliebtes Mobbing Opfer, wie Natsuki. Deswegen waren die beiden auch irgendwie Freundinnen, deswegen macht sie sich auch solche Vorwürfe, weil sie denkt, sie hätte Natsuki verteidigen sollen, sie wurde ja schon gemobbt, was macht es da aus wenn sie noch mehr gemobbt wird, hatte sie sich gedacht. Sie hat gesehen, dass Natsuki das alles nicht aushält und nichts unternommen.“ Der Blonde wendet dem Uchiha sein Gesicht zu, welches wieder spiegelt, wie traurig er wegen dieser Situation ist, aber auch leichte Verzweiflung ist in ihm zu lesen. Auch in Sasukes Blick kann man das Unglauben sehen. Nie hätte er erwartet das sich hinter der so starken Sakura ein solches Geheimnis versteckt.
 


 

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Auch der Valentinstag, scheint für Tsunade eine gute Gelegenheit zu sein eine Party zu feiern. Die Cafeteria wird durchströmt mit etwaigen Love-Songs, überall ist alles mit Herzen und roter Farbe dekoriert, aber dennoch scheinen die Jungs nicht ganz abgeneigt zu sein. Natürlich werden auch normale Lieder gespielt und blaue Herzen sind unter die roten und rosanen gemischt. Lächelnd schüttelt Hinata den Kopf. Eigentlich nutzt die Yondaime diese ganzen Tage nur um sich mit Erlaubnis aller die Kante geben zu können. Unter der Woche muss sie sich doch einschränken, darf sie immerhin nicht verschlafen oder mit Restalkohol am Bürotisch angetroffen werden, dabei ist es doch so schwer sie von ihrem über alles geliebten Sake zu trennen. Ihr Blick fällt nach draußen auf die Wiese, an manchen Stellen liegen noch vereinzelte Schneehaufen, der Schnee selbst hat sich jedoch schon verabschiedet und nur die kalten Wintertemperaturen machen einen Spaziergang im freien unangenehm.
 

Mit einem leichten Rot-Schimmer blickt sie sich im Fenster an. Ihre Rosahaarige Freundin hat sie in das hübsche Kleid gezwungen, mit der Meinung das zum Valentinstag, jedes Mädchen ihre Schönheit zeigen muss und sich nicht verstecken darf. Doch da sich bei Hinata das Problem mit roter Kleidung zu blauen Haaren stellt, hatte sie gehofft einen Hoffnungsschimmer am Horizont zu finden der es der Haruno nicht möglich macht ein Kleid zu finden, welches zu diesem Tag passt. Dieser kleine Funken an Hoffnung wurde jedoch zunichte gemacht, als Sakura mit einem hübschen Kleid aus ihrem Zimmer kam, in einem weißrosa, mit einem Dunkelroten Seidentuch um die Taille. Also musste sich die Fliederäugige dem Schicksal beugen und nun steht sie hier in diesem rosa Kleid, und ist nur noch mit leicht roten Wangen anzutreffen. Das Kleid ist doch einfach viel zu schön für jemanden wie sie. „Das Kleid zeigt endlich mal wie schön du wirklich bist!“ Grinsend kommt der Blonde neben ihr zum Stehen und sorgt dafür dass ihre Wangen nun dunkelrot sind. „Danke.“ Schüchtern nuschelt sie die Worte zu dem jungen Mann, welcher sich in den letzten Monaten zu ihrem besten Freund entwickelt hat. Ihr Blick gleitet durch die Lehrer-Cafeteria. Die Blonde Schulleiterin scheint schon betrunken zu sein und tanzt mit sich alleine in der Mitte des freigeräumten Bereichs. „Ja, ja. Sake ist unter hundert Arzneien die beste.“ Wieder ein Grinsen auf den Lippen, geht der Uzumaki zu seinem besten Freund. „Dunkelrot. Hm. Hinata, das beißt sich mit deinen Haaren. Passt zwar zum Thema des Tages, aber nicht zu deinen Haaren.“ Die Haruno steht einen Schritt von ihr entfernt, den Zeigefinger überlegend an ihr Kinn gelegt. Ein Grinsen bildet sich auf ihren Lippen, als sie den Schritt überwindet und sich zu ihrer besten Freundin gesellt.
 

„Lass mich raten, Naruto findet dich in dem Kleid unglaublich hübsch.“ Kurz wirft Sakura einen Seitenblick zu dem Blonden, ehe sie ihre Freundin betrachtet. Zaghaft nickt die Hyuga, während sich ihre Gesichtsfarbe langsam wieder normalisiert. „Weißt du was, ich schenk dir das Kleid.“, meint Sakura nachdem sie ihre Freundin erneut gemustert hattet. Ungläubig blickt die Blauhaarige auf, ehe sie abwehrend die Hände hebt. „Nein, Sakura. Das ist doch dein Kleid. Das geht doch nicht!“ Die Hyuga schüttelt bestimmend den Kopf, als könnte sie ihre Freundin damit beeindrucken. „Ach was. Das Kleid ist aus der Kollektion meiner Freundin, ich bitte sie einfach mir ein neues zu machen. Sie will mir eh dauernd irgendwas schneidern.“ Lächelnd winkt die Rosahaarige ab und verschwindet im nächsten Moment auch schon unbemerkt. Verwundert blickt sich die Fliederäugige um und erblickt Naruto, welcher mit einem charmanten Lächeln auf sie zukommt. Sanft nimmt er ihre Hand und zieht sie mit sich, durch die Tür hinaus in den Garten. Die überraschende Kälte in ihrer Umgebung bereitet ihr einen kurzen Moment eine Gänsehaut, was sie aber durch die längeren Ärmeln des Kleides, gar nicht erwähnenswert bemerkt. Leise kommen die Absätze der Schuhe auf dem Terrassenboden auf. Auch zu diesen wurde sie von der Haruno gezwungen. Ein unwiderstehliches Lächeln auf den Lippen, wendet sich der Uzumaki plötzlich zu ihr um und bleibt mit ihr stehen.
 

Am Himmel strahlen die Sterne und der Mond, welcher in dieser Vollmondnacht das ganze Schulgelände erhellt. Von der Party in der Cafeteria tönen leise die Lieder, durch einzelne gekippte Fenster und dringen an ihr Ohr. Sie lächelt über den Moment. Romantisch wie sie es sich nur in ihren kühnsten Träumen je hätte vorstellen können. Ihr Blick gleitet von den Sternen hinab zu dem blonden jungen Mann ihr Gegenüber, welcher auf einmal eine größere längliche Schachtel in der Hand hat. Überrascht blickt sie auf diese, als er sie ihr auch schon entgegen hält. „Schönen Valentinstag, Hinata.“ Zaghaft hebt die Hyuga ihren Blick und schaut in die blauen Augen des Sportlehrers, ehe sie stockend ihre Hand nach der weißen Schachtel mit der Roten Schleife ausstreckt. „Dankeschön.“ Schweigend starrt sie die Schachtel für einen Moment an, er schenkt ihr immer solche Sachen und sie kommt immer mit so Kinkerlitzchen an, dass sie sich schäbig und geizig ihm gegenüber vorkommt, er hat bloß eine Schachtel Pralinen von ihr bekommen. Vorsichtig löst sie die Schleife, welche runterfällt, aber nicht zu Boden, weil sie an der Unterseite festgemacht wurde. Zögernd nimmt sie den Deckel von der Schachtel und blickt hinein. Das Innere ist mit einemschimmernden roten Stoff ausgelegt, in welchem eine rote Rose in voller Blüte eingebettet wurde. Ungläubig blickt sie auf die Rose und nimmt sie heraus, betrachtet ihre Schönheit und hält sie sich schließlich an die Nase um sich von ihrem Duft betören zu lassen. „Danke, Naruto. Die ist Wunderschön.“ Lächelnd blickt sie in seine Augen auf. Auch auf seinen Lippen zeichnet sich ein Lächeln ab. „Da ist noch etwas drinnen.“, weist er sie an, erneut in die Schachtel zu blicken.
 

Verwundert blickt sie in die Box. Ein kleines graues Kissen, erweckt ihre Aufmerksamkeit. Zaghaft nimmt sie er heraus und merkt sofort, dass es kein Kissen ist, während Naruto ihr die Box abnimmt. Musternd blickt sie den kleinen Tatty Teddy in ihrer Hand an, welcher zwischen seinen Ärmchen und Beinchen ein Herz hält. Sanft fährt sie mit der Fingerkuppe über das kleine Herz und spürt wie sich Naruto vor sie stellt, so nah, als wollte er sie in die Arme nehmen. „Ich liebe dich.“ Sanft haucht er die Worte, die auf dem Herz stehen. Überrascht blickt sie auf und in seine blauen Augen, welche sie mit so viel Liebe mustern. Ein Lächeln auf den Lippen, an welchem die Angst der Abweisung nagt. Ihre Lippen verwandeln sich in ein strahlendes Lächeln und ihre Augen beginnen zu leuchten. „Ich liebe dich auch.“, flüstert Hinata dem Blonden zu, welcher mit einem glücklichen Lächeln seine Lippen auf ihre legt, und die Arme um ihre Taille, um sie an sich zu ziehen.
 


 

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Schweigend blickt sich die Rosahaarige in der Cafeteria um. Die Tische sind wie sonst auch zur Seite geschoben und dekoriert, in Schüsseln sind Süßigkeiten ausgestellt und auf den Tellern und Tabletts sind kleine Törtchen in Herzform. Unweigerlich muss sie sich fragen, ob Tsunade für diese Partys immer einen Service arrangiert, der sich um die Verpflegung kümmert oder ob sich die Cafeteria-Angestellten immer so viel Mühe machen und das alles vorbereiten. Zusätzlich zu den ganzen Mahlzeiten. Mit einem sanften Lächeln wendet sie sich von ihren gut gelaunten Kollegen, welche sich mit roten Cocktails betrinken, ab und dem Fenster zu. Ihre Augen blicken sich draußen um, suchen die Umgebung ab. Eben sind ihre beiden besten Freund durch die Tür verschwunden. Ein Lächeln ziert ihre Lippen, wie der Blonde die Hyuga hinter sich hergezogen hat, das hat gewirkt, wie als wären sie ein Pärchen. Ein süßes, frisch verliebtes Pärchen.
 

Die beiden sind einfach für einander bestimmt. Sie gehören zusammen und wenn sich das nicht mit dem heutigen Tag ändert, überlegt sie sich bald andere Strategien um die beiden zusammen zu bringen und wenn sie beide abfüllt und sie die beiden zwingen muss, sich ihre Liebe zu gestehen, denn man kann es meilenweit sehen, sie liebt ihn und er sie. Die Wolke schiebt sich weiter, legt den Mond frei und erleuchtet die Terrasse auf der sich Naruto mit der Hyuga aufhält. Ihre gerade eine weiße längliche Geschenke-Box reicht. Vorsichtig lehnt sich die Haruno gegen das Fensterbrett und blickt zu den beiden, beobachtet sie, wie sie die Schleife löst und die Schachtel öffnet. „Willst du es vielleicht noch unauffälliger machen und dich draußen gleich neben die beiden stellen?“, ertönt es hinter ihr und lässt sie leicht aufschrecken, etwas von dem Cola aus ihrem Becher schwappt über und tropft auf das steinerne Fensterbrett unter ihr. Einen leichten Rosaton auf den Wangen wendet sie sich nun zum Schwarzhaarigen um, welcher lässig neben ihr an der Wand lehnt und sie angrinst. „Naja, auch egal. Komm mal mit.“ Sasuke stößt sich von der Wand ab und führt sie den Gang zu den Zimmern entlang, als er eine Tür öffnet und den Hof betritt. Überrascht folgt sie ihm, lässt die Tür hinter sich zu fallen und läuft ein paar Schritte um zu ihm aufzuschließen, während er einen Großteil der Wiese kreuzt und auf eine Bank zusteuert. Überrascht mustert sie die Parkbank, über welche eine Decke gelegt wurde und ein großes weiches Päckchen wartet.
 

Vor der Bank bleibt der Uchiha stehen und beugt sich leicht zu dem Kissen hinab. Schweigend richtet er sich wieder auf. „Hier, damit du auch was zum Valentinstag bekommst.“ Lächelnd reicht er ihr eine Schachtel Pralinen, auch auf ihr Gesicht stiehlt sich ein Lächeln. Aber nicht wegen den Pralinen. Aus der Tasche, ihrer kleinen Weste, zieht sie eine Schachtel mit Schoko-Naps, welche sie ihm entgegen hält. „Ganz meiner Meinung.“ Ein leises Lachen entflieht dem Uchiha, als er auf die Schokolade hinab blickt, und sie beide schließlich die Geschenke austauschen. Leise setzen sie sich auf die Bank, als der Schwarzhaarige auch, sogleich das weiche Päckchen nimmt und die Decke entfaltet um sie, um ihre und seine Schultern zu legen. Kurz lächelt sie ihm zu ehe sie ihre Pralinen öffnet und sich sogleich die erste in den Mund schiebt. Seufzend richtet sie sich auf und lehnt sich an die Schulter des Blauäugigen, welcher auch seinerseits das erste Schoko-Naps isst. Der Blick der Haruno wandert hinauf in die Sterne und zum hellstrahlenden Mond, welcher ihnen direkt gegenüber steht und ein Teil von einem Baumzipfel verdeckt wird. „Der Mond heute Nacht ist wunderschön.“ Ehrfürchtig lächelt die Rosahaarige in den Himmel. Auch Sasuke wendet seinen Blick jetzt hinauf. „Ja schon, aber mit dir kann er gar nicht konkurrieren.“ Ein kleines Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen, während er das nächste Stückchen der Schokolade in seinen Mund schiebt. Ungläubig blickt sie sich zu ihm um und lächelt sanft als sie seinen Blick sieht der gegen den Mond gerichtet ist. „Dankeschön. Ähm… willst du die Pralinen mit den Haselnüssen?“ Fragend schaut sie von der Pralinenschachtel auf und in die blauen Augen des Uchihas, welcher sie sanft anschaut, dann seinen Blick hinab wendet auf die Schachtel und sich eine der Haselnusspralinen nimmt. „Gerne. Weißt du…“, beginnt er, kurz betrachtet er den Boden. Schweigend hat die Haruno ihre Aufmerksamkeit auf den jungen Mann neben ihr gerichtet. „Auf der High School hat es keiner gewagt sich mit mir anzulegen. Sie hatten alle irgendwie Angst oder Respekt vor mir. Deshalb habe ich mich auch immer schützend vor die schwächeren Schüler gestellt.“ Seine Hand streicht durch seine Haare und verweilt dort für einen Moment. „Wo warst du dann während meiner Oberstufe?“ Ein Trauriges Lächeln ziert ihre Lippen. „In Amerika auf einem Internat. Jedenfalls bewundere ich dich dafür, dass du heute so ein liebenswürdiger Mensch bist, obwohl du so eine Jugend hattest wie Natsuki und die anderen.“ Aufrichtig blickt er in ihre Augen, welche sie dem Boden zu wendet. „Naruto hat es dir wohl erzählt?“ Ihr Blick legt sich auf das Gebäude, welches so still daliegt. Schon als sie noch Schülerin war, haben ihr die Nächte am besten gefallen, da war einfach nie jemand der ihr etwas schlechtes wollte. „Ich habe es selbst herausgefunden, als du von den Ängsten und so gesprochen hast, du wusstest so genau darüber Bescheid, das konntest du nicht nur von Erzählungen wissen.“, erklärt Sasuke ruhig und legt ihr einen Arm um den Rücken und drückt sie an sich. Seufzend greift die Rosahaarige in ihre Pralinenschachtel und lehnt ihren Kopf an seine Schulter. „Nun ja, scheint so als hättest du mein Geheimnis erfahren. Bleiben nur noch die anderen.“ Sie schmunzelt als sie in sein Gesicht schaut, welches sie überrascht mustert. „Du bist wohl voller Geheimnisse, hm?“ Lächelnd zuckt sie mit den Schultern und wendet ihren Blick wieder dem Mond mit den vielen strahlenden Sternen zu.
 

Sanft legen sich seine Lippen auf ihr Haar und drücken ihr einen liebevollen Kuss auf. Sakura lächelt zufrieden, während ihr Herz ihr schnell gegen die Brust schlägt und sie sich einfach nur wohl fühlt an seiner Seite. Sicher, Geborgen und erwünscht. Ein seliges Lächeln auf den Lippen, lehnt sie ihre Stirn an seinen Hals und blickt den Hof entlang, zur Terrasse hinunter, wo Naruto und Hinata nach wie vor stehen.

März

März. Im März trennen nur noch ein paar wenige Monate von Schuljahresende. Die Schularbeiten und Prüfungen stehen an, Schüler bauen ihre Aggressionen bei den Schwächeren ab, geben ihnen die Schuld. Die Mobbingopfer schließen sich in ihren Zimmern ein, tauchen nur im Unterricht und zum Essen auf, vielleicht mal um in der Bibliothek nach einem Buch zu suchen. Verstecken sich jetzt, wo das schöne Wetter kommt in ihren Zimmern. Lassen kein Sonnenlicht an sich heran und bleiben bleich und blass im Gegensatz zu all den anderen.
 

Der Ball kommt am Boden auf und prallt an diesem ab, in Richtung des jungen Mannes, welcher in mit einer einfachen Bewegung annimmt und vor ihm auf und ab springen lässt. Sein Blick gleitet von dem Ball zu der jungen Frau drei Meter neben ihn. „Ich wette mit dir, dass du es nicht schaffst mit einen Wurf in den Korb zu treffen.“ Überlegen lächelnd deutet er auf den Korb. „Lass es doch auf einen Versuch ankommen!“ Schulter zuckend blickt sie hinauf zu dem Metall-Ring mit dem Netz. Sakura hört wie der Ball am Boden aufkommt und richtet ihre Augen auf ihn, welcher direkt auf sie zukommt. Sie streckt ihre Hand nach dem Ball aus, welcher gegen ihre Handfläche prallt und vor ihr auf dem Boden auf und ab gespielt wird. Sie spürt den abwartenden Blick des jungen Mannes auf sich ruhen, schenkt ihm einen kurzen Blick und fängt den Ball dann aus der Luft. Ihre Augen haben den Korb fixiert, wirft den Ball in die Richtung und springt leicht vom Boden ab. Der orangene Ball prallt am Boden auf. Ungläubig betrachtet der Uchiha das Netz ehe er seine Augen auf seine Begleitung richtet. „Ein Glückstreffer.“, meint er schulterzuckend und holt den Ball wieder zu sich. „Klar. Es kann ja nicht sein das eine Frau einfach nur gut ist im Körbe werfen.“ Leicht lächelnd schüttelt sie den Kopf. Überraschend läuft Sakura auf ihn zu und versucht ihm den Ball abzunehmen. Grinsend wendet sich der Uchiha um, blockt ihre Versuche an den Ball zu kommen ab, doch erwischt sie die Kugel und spielt ihn zur Seite an die Wand. Schweigend schaut sie den Ball an. „Es ist beinahe schon fast Ironie, findest du nicht?“ Irritiert blickt die Grünäugige zu dem Sportlehrer auf.
 

„Zuerst haben wir uns immer verzogen, dass Naruto und Hinata Zeit zu zweit haben und ein Paar werden, und jetzt verziehen sich die beiden um Zeit zu zweit zu haben.“ Leicht lächelnd schüttelt er den Kopf. Doch auch Sakura muss lächeln, den das grenzt wirklich beinahe schon an Ironie. Es war klar dass sie nicht die ganze Zeit mit den beiden zusammen hängen würden, aber jetzt stehlen sich die beiden immer so heimlich davon, so wie sie und Sasuke immer. Ihr Blick gleitet hinüber zu dem jungen Sportlehrer welcher den Ball zwischen den Knöcheln einklemmt und hüpft, die Unterschenkel dabei nach hinten wirft und den Ball so über seinen Kopf. Vor ihm Prallt der Ball wieder am Boden ab und der Uchiha nimmt ihn an und dribbelt ihn neben sich her zu der Haruno zurück. Seufzend wirft sie einen Blick hinaus durch das offene Hallentor. Der Himmel ist mit dicken Wolken verhangen, während die Wiese von Tag zu Tag ein saftigeren Grünton annimmt. Der Frühling ist zum Greifen nahe. Einzelne Tropfen fallen aus den Wolken zu Boden, fallen zuerst gar nicht auf, sind es doch nur ein paar. Mit einem Mal bricht es aus den Wolken heraus und innerhalb von Sekunden ist der Boden von einem nassen Film überdeckt. Überrascht starrt sie durch das Hallentor, die Chance auf Regen war doch so gering. Die Wahrscheinlichkeit auf Regen wurde von den Metrologen auf mickrige Prozente hinab gesenkt. Doch nun erfüllt das fröhliche Prasseln des Regens die Halle. Der erste Regen in diesem Jahr.
 

Ein Lächeln bildet sich auf den Lippen der Rosahaarigen. Im nächsten Moment steht der Blauäugige schon allein in der Halle. Mit einem genießenden Seufzen läuft die Haruno auf die Wiese hinaus, mitten hinein in den Regen. Wie ein kleines Kind dreht sie sich immer wieder um sich selbst. Ein glückliches Lächeln auf den Lippen, lässt sie strahlen. „ Sakura? Sakura, was machst du denn da? Du wirst noch krank!“ Verwundert kommt der Uchiha zum Hallentor und betrachtet sie wie sie da im Regen steht. Ihr Gesicht dem Himmel zugewendet, die Augen geschlossen, ein Lächeln auf den Lippen. Ihre Kleidung ist schon feucht und bald wird sie ganz vom Regen durchtränkt sein, doch es stört sie nicht. Ihr ist es egal, jeder Regenschauer ist immer auf irgendeine Art und Weise ganz besonders für sie. Leise hört sie jemanden auf sich zu kommen. Mit langen Schritten, kommt er auf sie zu gelaufen. „Sakura, was machst du da? Es regnet du bist schon ganz nass!“ Die Stimme des Uchihas ertönt neben ihr und lässt ihren Blick zu ihm wandern. Unsicher schaut er in ihre Augen hinab. Sie lacht leise. „Ich bin nicht aus Zucker ich werde es überleben.“, grinst sie ihm entgegen. Zweifelnd hebt er die Augenbraue und sieht an sich hinab. Forschend nimmt sie sein Handgelenk hebt es hoch und lässt es dann fallen. „Ja, du bist aus Zucker, du solltest dich irgendwo unterstellen.“ Lachend klingen die Worte in seinen Ohren. „Aber der Regen…“, beginnt er so gleich. „Was macht schon ein bisschen Regen? Wir achten das Wasser, den das Wasser ist es, was die Blumen nährt.“ Lächelt Sakura ihm entgegen. Überrascht schaut er in ihre grünen Augen. Das Wasser perlt von ihrer Haut, die Strähnen kleben ihr im Gesicht, so wie die Kleidung an ihrem Körper, wie eine zweite Haut. „Was machst du da?“ Seine Augen ruhen fragend auf ihr, während seine Gesichtszüge nicht wissen welche Gefühlsregung sie zeigen sollen. Überraschen, Verwunderung, Interesse? Ein erneutes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sie seufzt genüsslich und streckt die Arme zu den Seiten weg. „Genießen.“ Ihre Stimme klingt entspannt und friedlich. Das Prasseln auf ihrer Haut ist zwar kalt, doch wirkt es wie eine erfrischende Hautmassage, welche all den Ärger, Frust, die Probleme, einfach alles löst und von ihrer Haut schwemmt. Sie fühlt sich entspannt und sorglos. Fühlt sich in eine andere Welt versetzt in der man ihr nichts anhaben kann. Es keine Probleme gibt. Leicht blinzelt sie ehe sie das Gesicht hinab senkt und vorsichtig zum Uchiha blickt. Auch er hat seine Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen dem Himmel entgegen gerichtet und ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Lächelnd legt sie ihren Kopf in den Nacken zurück und genießt, jeden einzelnen Tropfen der ihre Haut berührt.
 


 

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Gut gelaunt schreitet der junge Mann durch die Gänge der Schule. Sein Weg führt ihn zu den Kunsträumen, von wo er seine Kollegin zum Mittagessen abholen wollte. Ein leises Kribbeln kitzelt ihn in der Nase und im nächsten Moment muss er auch schon niesen. Seufzend greift er in seine Westentasche und holt ein Päckchen Taschentücher heraus um sich die Nase zu putzen. Eigentlich sollte er ja böse sein auf die Haruno, hat er doch von dem Regen, in welchem sie beide vor zwei Wochen standen, einen Schnupfen bekommen. Aber andererseits kann er ihr nicht böse sein, zum einen hatte sie ihm ja gesagt er soll zurück in die Halle gehen und zum anderen, macht sie ihn mit ihrer bloßen Anwesenheit immer schon glücklich. Nie hätte er sich gedacht so jemanden für sich zu finden und vor allem hätte er nicht damit gerechnet dies an der Schule hier zu tun. Unweigerlich stellt er sich die Frage wann endlich der Zeitpunkt kommt an dem sie es einfach zu lässt, was da zwischen ihnen passieren mag. Natürlich merkt er wie sie sich immer wieder zurückzieht und auf Abstand geht, es nicht passieren lässt. Seufzend streicht der Uchiha sich durch seine schwarzen Haare, welche so wie in seiner Jugend am Hinterkopf wirr abstehen. Er wird einfach nicht schlau aus dieser Frau und versucht immer noch alle ihre Geheimnisse zu lüften. Seine Augen erfassen die Tür zum Kunstraum, welche wie sonst auch offen ist und es trotzdem still am Gang ist. Scheinbar arbeiten alle Schüler wieder brav an ihren Ausarbeitungen. Leicht lächelnd nähert er sich der Tür. Sakura ist wirklich eine gute Lehrerin, zu den Klassen die Lieb und Nett sind, ist sie die liebevolle, gutmütige Lehrerin. Doch bei den anstrengenden Klassen scheut sie sich nicht davor hart durchzugreifen und andere Methoden zu probieren, wie der Test im Turnsaal, im vorhergegangen Monat.
 

Sein Blick fällt durch die Tür, direkt auf ein Portrait, welches neben dem Lehrertisch auf einer Staffelei steht, dem Lehrertisch zugewandt. Natürlich erkennt er sofort wer die zwei Personen sind, die auf dem Bild abgebildet sind. Sakura und er, auf einem Steg an einem See. Beide ein Lachen auf den Lippen, während sie an seiner Schulter lehnt, seine Hand über ihrer, zwischen ihnen beiden liegt. Wie gebannt blickt er auf das Bild und sich schließlich zu Sakura um. Doch am Lehrertisch sitzt nicht die Haruno mit ihrem warmen Lächeln sondern Kurenai, welche ihn leicht lächelnd begrüßt. Überrascht blickt sich der Uchiha in der Klasse um. „Was machst du denn hier? Und wo ist Sakura?“ Fragend schaut er sich wieder zu der Schwarzhaarigen um nachdem er die Rosahaarige nirgendwo in der Klasse ausfindig machen konnte. „Ich sollte die Klasse für Sakura übernehmen, Tsunade wollte mit ihr Sprechen, irgendetwas mit Karin.“ Schulterzuckend wirft sie einen Blick auf die Klasse welche brav an ihren Staffeleien sitzen und zeichnen. „Dieses Mädchen geht mir langsam auf die Nerven.“ Genervt seufzend wendet er sich von der Tür ab und bewegt sich Richtung Direktion. Während dem gehen wird er immer schneller bis er schließlich die Stiegen schon fast hinunterläuft und auf die Tür des Sekretariats zu, durch diese hindurch, um dann an die Bürotür der Rektorin zu klopfen. Wieder ertönt das leise Herein, welches ihn auffordert einzutreten.
 

Zu seinem Überraschen wird Sasuke im Raum nicht nur von Karin, welche wie das letzte Mal am Kasten lehnt, Tsunade, hinter dem Schreibtisch, und Sakura, auf einem der Sessel davor, begrüßt sondern auch seinen besten Freund und die Schulärztin stehen hinter dem Sitz der Haruno und schauen zu ihm. „Was ist hier los?“, fragt er vorsichtig und auch verwirrt. Mit seinem besten Freund und seiner Freundin hatte er nicht gerechnet. „Das versuche ich gerade herauszufinden, komm rein und schließe bitte die Tür.“ Tsunade lächelt ihm zu und wendet sich dann wieder Sakura zu, die Ellenbogen auf dem Tisch abgestützt, die Hände in einander verhakt, stützt sie sich leicht am Tisch vor und betrachtet Sakura eingehend, während er selber einen Schritt nach vor macht. „Also Sakura. Karin behauptet sie hat dich letzte Woche dabei beobachtet wie du auf dem Gang heimlich eine Tablette geschluckt hast und Tablettenabhängig bist, im negativen Sinne.“ Tsunade ist ganz sachlich, doch in ihren Augen kann man sehen dass sie hofft das sich dies nicht als Wahr herausstellt. „Das soll doch wohl ein Scherz sein. Ein Racheakt, Sakura eine Tablettensucht anzuhängen.“ Empört schnaubt Sasuke und wirft Karin einen Abwertenden Blick zu. In den Augen der Yondaime kann der Schwarzhaarige sehen dass auch sie hofft dass es so ist. „Stimmt nicht. Ich habe gesehen, wie sie eine Tablette aus einem Orangenen Döschen mit weißen Deckel genommen und geschluckt hat, davor hat sie sich umgeschaut, ob sie auch ja nicht beobachtet wird!“, anklagend hat Karin den Finger in die Richtung der Haruno erhoben.
 

„Und warum sind dann Naruto und Hinata anwesend?“ Fragend schaut der Schwarzhaarige die beiden an, welche schweigen, genauso wie Sakura. „Die beiden haben ihr kurz davor genauso heimlich das Döschen zugesteckt. Das ist alles eine Verschwörung und sie als Schulärztin hat es ja leicht an Schmerzmittel ranzukommen und ihrer Süchtigen Freundin zuzustecken.“, wirft Karin nun auch den Beiden Gesetzes-Widrigkeiten vor. Mit einer einfachen Handbewegung bringt die Direktorin die Schülerin zum Schweigen. Ihre Augen sind weiterhin auf die Haruno gerichtet, welche beschuldigt und ihr Tablettenmissbrauch vorgeworfen wird. Überrascht blickt Sasuke seine Freunde an, noch immer schweigend haben sie ihre Aufmerksamkeit auf Sakura gerichtet, doch der Schwarzhaarige schnaubt nur abfällig. Die Kaseguchi spinnt sich doch einfach nur etwas zusammen um die Haruno schlecht zu machen! „Also Sakura. Du hast die Anklagepunkte gehört. Was hast du dazu zu sagen?“ Die Blonde lächelt aufmunternd. Während Sasuke Karin einen abfälligen Blick zu wirft. Er war doch die ganze Zeit mit der Haruno zusammen er hätte doch irgendwie etwas gemerkt wenn sie Tablettensüchtig wäre. „Es kann schon sein das Karin gesehen hat wie ich eine Tablette geschluckt habe. Stimmt schon.“ Seufzend nickt die Haruno. „Sagte ich doch dass sie Tablettensüchtig ist!“ Man hört das die Rothaarige erfreut ist. Erstaunt betrachtet der Uchiha sie, dafür muss es doch eine logische Erklärung geben! „Aber nur weil ich am Gang heimlich ein Anti-Allergikum einnehme, bin ich nicht gleich Tablettensüchtig.“ Sakura schaut die Rothaarige von der Seite scharf an. Verwundert liegt der Blick des Blauäugigen auf der junge Frau vor ihm. Von einer Allergie hätte er doch etwas bemerkt oder? „Hast du die Tabletten vielleicht hier?“ Mit einem Fragenden Blick verlangt die Direktorin nach dem Döschen, welches die Rosahaarige seufzend aus ihrer Tasche zieht und ihr reicht. Kurz mustert sie das Etikett.
 

„Wir sollten einen Arzt heranziehen. Unsere Schulärztin ist ja nicht mehr glaubhaft um zu bestätigen das es Allergie-Tabletten sind!“, selbstüberzeugt macht Karin mit einem breiten Lächeln den Vorschlag. „Nein Karin, wir brauchen keinen weiteren Arzt. Ich bin ausgebildete Ärztin, bevor ich an die Schule kam hab ich Medizin Unterrichtet und kann bestätigen das es Allergie-Tabletten sind. Danke dass du so wachsam warst, aber es handelt sich einfach um Allergie-Tabletten. Bitte kehr jetzt zurück in deine Klasse.“ Die Worte von Tsunade sind streng und dulden keine Widerrede, genauso wenig wie ihr Blick. Zähne knirschend verlässt die Rothaarige den Raum. Sasuke atmet erleichtert aus, während sich ein ungutes Gefühl in seinem Magen ausbreitet. Irgendetwas stimmt hier noch immer nicht. Sein Blick richtet sich wieder zu der Rektorin, welche das Döschen in ihrer Hand dreht und hin und her schwenkt, während Sakura das Gesicht gesenkt hat. „Seit wann, Sakura?“ Fragend liegt der Blick der Blonden auf der Haruno. „Ich versteh nicht…“ Beginnt Sasuke, die Verwirrung sieht man ihm an. Sein Blick wandert von Tsunade zu Sakura, zu Hinata und Naruto zurück zu Sakura, welche den Blick gesenkt hat und betroffen ihre Finger anstarrt.
 

„Was ist hier los? Ist es etwa doch so. Bist du Tabletten-Süchtig?“ Enttäuschung breitet sich in ihm aus. Sollte er es wirklich nicht gemerkt haben oder ihr sogar dabei zugesehen haben wenn sie heimlich Tabletten genommen hat? Sollte sein bester Freund sie dabei auch noch unterstützen und in Schutz nehmen? Hat er sich wirklich so in Naruto und Hinata getäuscht. In der Haruno getäuscht, welche ihm in den letzten Wochen so wichtig geworden ist? Die Enttäuschung wandelt sich zu Wut. „Sagt mir endlich einmal einer was hier los ist? Warum nimmst du Tabletten Sakura. Du hast keine Allergie!“ Schnaubend schaut er seinen besten Freund an, welcher langsam die Arme hebt und ihn zu beschwichtigen versucht. „Sasuke. Bitte beruhig dich. Es ist nicht so wie du denkst. Es ist alles ganz anders!“ Der Blonde macht einen Schritt auf den Uchiha zu. „Ich will endlich wissen was hier los ist! Verdammt! Und keine Panik mein Herz ist so stark, falls du so etwas in der Art anspielen willst, es hält so etwas Aufregung schon aus.“ Die Stimme des Blauäugigen liegt drohend und gefährlich im Raum. Es wirkt als wolle der Schwarzhaarige gleich auf jemanden losgehen. Noch ehe Naruto etwas antworten kann, durchbricht ein Schrei die Anspannung. „Sakura‘s aber nicht!“ Sasukes Blick legt sich auf die Hyuga welche die Hände zu Fäusten geballt dem Boden entgegen streckt, den Kopf gesenkt. „Was soll das jetzt wieder?“ Noch immer schnaubend stellt der dunkelhaarige Sportlehrer die Frage an Hinata.
 

Sein Blick klebt an ihr, als sie die Fäuste löst und vorsichtig aufblickt, aber nicht zu ihm, sondern Sakura an, welche die Hände verkrampft in ihre Hose krallt. Ein Tropfen fällt hinab auf ihren Handrücken und zerperlt dort. Naruto lässt seine Hände sinken, um sie auf Sakuras Schulter zu beten. „Sakura. Bitte beruhig dich.“ Doch noch bevor Der Uzumaki seine Beste Freundin berührt hat, erhebt der Uchiha erneut seine Stimme und lässt den Blonden in seiner Handlung stoppen. „Sag mir was los ist Sakura. Was hast du mir all die Wochen verschwiegen?“ In seiner Stimme klingt noch immer die Wut. Man kann die angespannte Stimmung in der Luft beinahe schon schmecken.
 

„Sakura hat dich immer wieder mal auf Abstand gehalten, weil sie nicht wollte, dass du von diesem Geheimnis erfährst. Sie wollte nicht dass du dich zu sehr an sie gewöhnst und sie zu tief in dein Herz lässt, dass dir ein Abschied nicht so schwer fällt. Es lastet schwer auf ihren Schultern.“ Traurig schaut Naruto in die Augen seines besten Freundes. Seine Hand streicht sanft über die Haare der jungen Lehrerin. Noch immer unwissend wendet Sasuke seinen Blick von dem Uzumaki ab, auf die junge Frau, welche wirkt als würde sie mit sich selbst kämpfen. „Was ist los?“ Seine Augen mustern die Haruno fragend. Er hört wie sie einmal ein atmet, langsam hebt sie den Kopf und blickt ihm in die Augen. „Ich bin Krank.“ In den Grünen Spiegeln ihrer Seele kann er die Wahrheit der Worte sehen, als er sich langsam auf dem Sessel ihr gegenüber niederlässt, und nur noch sie zu sehen scheint. Seine Wut und Enttäuschung, alles scheint wie verflogen zu sein. „In der ersten Klasse Oberstufe bin ich während des Sports einmal zusammengebrochen. Ich wurde ins Krankenhaus eingeliefert und untersucht. Es wurde festgestellt das ich seit Geburt an Krank bin und mich die Krankheit schon so geschwächt hat dass ich seit dem nur noch mit Tabletten die ich jeden Tag nehmen muss, leben kann.“ Tapfer blickt sie ihm in die Augen, während sie ihm ihre Geschichte erzählt. Plötzlich wirkt sie so stark und taff. „Was ist das für eine Krankheit?“ Vorsichtig stellt er die Frage in den Raum. Seufzend blickt Sakura auf das Tablettendöschen und wieder zu ihm. „Ich leide von Geburt an, an einem erblich bedingten Herzfehler. Er ist inoperabel und hat mein Herz während meiner Jugend so geschwächt das ich mittlerweile an einer Herzinsuffizienz erkrankt bin. Das sind Herztabletten die ich zusätzlich zu den anderen Tabletten einnehme wenn ich Schmerzen oder Herzrasen habe. Also ja ich bin Tabletten abhängig. Aber Krankheitsbedingt.“ Sanft blickt sie ihm in die Augen. Das Tsunade auch noch anwesend ist, ist vergessen, genauso wie Hinata und Naruto, welche schweigend an der Seite stehen.
 

Eine Frage drängt sich in Sasuke auf, doch er hat Angst sie zu stellen. Als hätte sie seine Gedanken gelesen, gibt sie ihm die Antwort auf die unausgesprochene Frage. „Es gibt keine Heilungschance.“

April

April Der erste April scheint für alle immer der perfekte Tag und die perfekte Ausrede zu sein die bei allen bekannten Mobbingopfer mit Scherzen und Streichen bloßzustellen. Auch öffentlich und vor Lehrern den mit einem heiteren „April. April.“, wirkt das alles nur wie ein schlecht gemeinter Scherz. Ein tadelnder Blick reicht den Lehrkräften an diesem Tag als Strafe, die Schüler wissen das. Mehr als ein maßregelnder Blick ist nicht zu befürchten.
 

Seit dem Tag vor fast drei Wochen hofft der Junge Sportlehrer jeden Tag in jeder Minute jede Sekunde das das nur ein schlechter Scherz war. Sakura gesund ist und nicht an einer unheilbaren Krankheit leidet, welche nur durch eine Transplantation besiegt werden k kann. Eine Herztransplantation – ihre einzige Chance. Ein kleines spöttisches Lächeln ziert seine Lippen. Sein Blick ruht auf der Tür und blickt sie doch nicht an. Sakura hatte es immer wieder versucht, hat ihn auf Abstand gehalten und versucht ihm nicht zu nahe zu kommen, ihm nicht zu viel von ihr zu zeigen. Und doch bei dem Versuch alles, sie und ihre Art mit eingeschlossen, in ein großes Geheimnis zu verpacken - hat sie so viel von sich preisgegeben – dass sie ihm nun sehr wichtig ist. Wobei, dass dann doch ein schlechter Scherz war, ein gründlich missratener Witz. Eine Haltlose Lüge. Natürlich ist sie ihm wichtig geworden doch nicht auf die Art und Weise die er versucht darzustellen. Selbst seine Mutter hat es bei ihrem letzten Gespräch über das Telefon gemerkt. Sie hat ihn nicht einmal sehen müssen. Seine Stimme hatte ihr alles verraten. Die Zuneigung und Sehnsucht. Die Liebe die sie in seinem einsamen Herzen entfacht hat. Die Liebe welche in seinem Herzen für sie lodert. Hals über Kopf hat sich der Uchiha in die Kunstlehrerin verliebt. Jedes Mal hat sie ihn auf Abstand gehalten, aber immer als es um Hinata und Naruto gegangen ist, ließ sie ihren Schutzpanter fallen und zeigte ohne es zu wissen ihre verzaubernde Seite. Ihr Wahres ich – ihre liebenswürdige, charmante, sanfte Art. Auch am Umgang mit den Schülern hat er ihr wahres Ich immer wieder erleben dürfen.
 

Das Ganze ist doch einfach nicht fair. Wieso muss so jemand wie die Haruno, das alles durch machen? Das Mobbing in der Schule. Die Herzkrankheit. Sasuke ist nur froh das sie trotz der schweren Zeit ihre freundliche, lebensfrohe Art nicht verloren hat. Sie ist seelisch unglaublich stark - doch er kann es sehen. Die Einsamkeit und das Gefühl verloren zu sein. Immer wieder sieht er es in ihrem Blick. Jedes einzelne Mal. Obwohl sie es zu überspielen, zu überdecken versucht. Er kann es sehen. Immer wenn er es in ihrem Blick aufkeimen sieht, möchte er sie einfach nur in den Arm nehmen, um ihr zu zeigen das er für sie da ist.
 

Doch auch wenn es nun schon drei Wochen her ist, dass das Geheimnis gelüftet worden ist, weiß er noch immer nicht ganz damit umzugehen. Es fällt ihm einfach noch etwas schwer sich so wie Naruto zu verhalten. Natürlich greift er ihr bei jeder Möglichkeit unter die Arme, nimmt ihr schwere Sachen ab. Bringt ihr während seinen Freistunden oder den Pausen etwas zu trinken. „Du liebst sie, nicht wahr?“ Ertappt blickt sich der Schwarzhaarige um, realisiert nur langsam das er sich nicht in seinem eigenen Zimmer befindet. Seine Augen blicken durch den Raum, erfassen seinen besten Freund, auf der Couch sitzend, die Ellenbogen auf den Knien abgestützt. „Was?“ Etwas verwirrt betrachtet Sasuke seinen Kollegen. Seufzend fährt sich Naruto durch die Haare. „Du bist in letzter Zeit dauernd in Gedanken und wenn man dich in die Realität zurückholt hast du immer irgendwelche Fragen. Was ist los mit dir?“ Seine blauen Augen schauen in die seines Schwarzhaarigen Freundes. „Wie kann eine Frau nur zwei solch große Geheimnisse haben? Die einen so belasten und doch ist sie die liebevollste Person die ich kenne. Wie schaffst sie es nur Naruto? Es ist als gehörten diese Geheimnisse nicht zu ihr. Aber wenn man sie darauf anspricht, kann man es ihr ansehen, dass sie davon geprägt ist.“, stellt der Uchiha die Frage welche ihn schon seit längerer Zeit beschäftigt. Dem Uzumaki entflieht ein kleines Seufzen als er sich erhebt und auf das Fenster zu schreitet, welches zum Lüften geöffnet ist. Schweigend wendet er seinen Blick nach draußen auf die immer grüner werdende Wiese, ehe er sich umdreht und an das Fensterbrett lehnt. „Seit das mit dem Mobbing schon in der Mittelschule angefangen hat, hat Sakura sich angewöhnt niemanden mehr an ihrem wirklichen Innenleben teil haben zu lassen. Nur als ein wirklich guter Freund konnte man sie irgendwie lesen und verstehen. Deswegen sieht man ihr die Jahre des Mobbings nicht an. Sie hat es immer irgendwie geschafft es zu verarbeiten oder zu verdrängen sie hat gelernt damit zu leben. Genauso wie mit den Tabletten und der Herzkrankheit. Ich weiß nicht wie sie das geschafft hat Sie scheint schon von klein auf seelisch so stark gewesen zu sein.“ Der Uzumaki blickt nach seiner Erklärung über seine Schulter hinaus aus dem Fenster wo er seine Freundin mit der Haruno im Regen auf der Wiese laufen sieht.
 

„Sakura hat ein bisschen ein anderes Problem.“ Die blauen Augen des Geschichtelehrers richten sich wieder auf seinen besten Freund, welcher ihm erwartend entgegen blickt. „So wie sie allen immer versucht vorzuspielen wie gut es ihr doch geht, auch wenn sie in dem Moment am liebsten weinen würde, so sind ihr ihre Freunde wichtig und sie versteht nicht dass sie uns genauso wichtig ist. In ihrem Kopf hängt immer diese eine Frage im Hintergrund.“ Narutos Gesichtsausdruck ist ernst. „Welche Frage, Naruto?“ Sasuke erhebt sich und stellt sich dem Blondhaarigen gegenüber. Den Blick ebenso ernst. „Warum sind sie mit mir befreundet, wenn sie doch alle wissen dass ich früher oder später sterben werde und ihnen damit nur Schmerzen zu füge? … Sie scheint nicht zu glauben dass sie es verdient hat von uns allen so gemocht oder geliebt zu werden. Und… Ich glaube das wurde durch das jahrlange ständige mobben bei ihr ausgelöst.“ Naruto betrachtet den Uchiha und merkt wie sich dessen Hand langsam zu einer Faust ballt. „Falls ich jemals irgendjemanden von denen treffe die es geschafft haben dass sie so denkt schlag ich sie Krankenhausreif.“
 

„Ich würde meine Kraft eher dafür opfern ihr zu zeigen, warum auch sie es verdient hat geliebt zu werden.“ Der Uzumaki drückt sich von dem Fensterbrett weg und gibt den Blick auf die grüne, nasse Wiese frei auf welcher sich die Haruno wieder einmal dem Regen entgegen streckt. Der bis eben noch Hasserfüllte Blick des Uchihas wird weich als er sie da sieht. Im Regen mit einem glückseligen Lächeln auf dem Gesicht.
 


 

~>*<~
 

Es ist schon recht dunkel an diesem Abend als die junge Kunstlehrerin durch die Gänge der Schule schlendert und sich langsam dem Foyer der Schule nähert. Dunkle Regenwolken verhängen den Himmel. Sogar kleinere Blitze zucken immer wieder und Donner erfüllen die ruhige Regnerische Nacht. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen als sie an die letzte stürmische Nacht zurück denkt. Einige Zeit ist inzwischen vergangen. Seit November hatten sie nachts kein Gewitter mehr. In dieser einen stürmischen Nacht hatten der Uchiha und sie sich am Abend davon gestohlen um Naruto und Hinata sich selbst zu überlassen in der Hoffnung das sie vielleicht zusammen finden würden. Der Schwarzhaarige hat sie in den Unterrichtstrakt geführt und sich dort mit ihr im Musikraum versteckt. Nach endlos langer Zeit, in welcher sie über die belanglosesten Dinge gesprochen haben, hatte Sasuke, welcher die ganze Zeit über schon am Klavier saß, seine Finger über die Tasten tanzen lassen und angefangen eine wunderschöne Melodie zu spielen. Irgendwann hat er eine Pause gemacht um sie auf seine Arme zu nehmen und neben sich am Klavierhocker abzusetzen. Natürlich ist dem Uchiha nicht entgangen das ihr Gewitter nicht behagen und so hat er die ganze Zeit gespielt – bis sie an seine Schulter gekuschelt eingeschlafen ist.
 

Lächelnd blickt sie sich im Foyer um, als die Schule renoviert wurde, sind mehrere Querbalken als Zierde eingearbeitet worden. Es erinnert an den Eingang eines luxuriösen Landhotels. Die Absätze von Stöckelschuhen hallen über den asphaltierten Weg, ehe man auch schon die gläsernen Eingang-Schiebetüren vernehmen kann, welche sich öffnen und auch gleich wieder schließen. Überrascht blickt sich die Haruno um, wer sich bei solch einem Wetter draußen herumtreibt. „Guten Abend Karin.“ Die Rosahaarige lächelt freundlich. Die Rothaarige blickt vom Boden auf und ihre Lehrerin an, doch als sie diese erblickt verdreht sie genervt die Augen. „Sie haben mir gerade noch gefehlt!“ Seufzend streicht sich die Kaseguchi durch ihre Haare. „Wie bitte? Willst du mir vielleicht irgendetwas mitteilen Karin?“ Mit strengem Blick und verschränkten Armen betrachtet die Lehrerin ihre aufmüpfige Schülerin. „ Ja sie gehen mir gewaltig auf die Nerven. Sie kommen neu hier an die Schule und glauben wohl sie können sich alles erlauben. Sie verdrehen Herrn Uchiha den Kopf obwohl sie von Anfang an gemerkt haben das ich ihn mag. Sie mischen sich in meine Angelegenheiten mit den anderen Schülern ein und ziehen auch die Direktorin auf ihre Seite. Ich weiß was ich gesehen habe und was das zu bedeuten hat!“ Auch die Rothaarige hat ihre Arme nun vor ihrer Brust verschränkt und starrt ihrer Lehrerin überlegen entgegen.
 

„Zum einen einmal Karin. Ich verdrehe Herrn Uchiha in keinster Weise den Kopf. Wenn er mich mag ist das seine Sache nicht deine. Ich habe nichts gemacht und ihn auch nicht irgendwie manipuliert das er so denkt. Außerdem solltest du dich in deinem Alter an Jungs in deinem Alter halten und nicht an einen Mann welcher gute 10 Jahre älter ist als du. Gegen Schüler die andere Schüler mobben gehört etwas unternommen - dich eingeschlossen. Es mag wie gesagt sein das du gesehen hast wie ich eine Allergietablette genommen habe aber das ist nicht illegal und wir haben das Thema schon geklärt. Also was sind deine Probleme?“ Forschend mustert Sakura die junge Schülerin vor ihr. „Meine Probleme? Ich habe nur eines und das sind sie! Sie wissen nicht alles besser. Sie wissen gar nichts über Herrn Uchiha und mich, wir sind für einander bestimmt! Sie! Sie zerstören alles!“
 

Schon von weitem kann der junge schwarzhaarige Sportlehrer den von einem Streit produzierten Lärm vernehmen. Sich selbst fragend, wer so spät am Abend mitten im Eingangsbereich streitet, folgt er dem Geschrei. Die Stimme kann er aber schon schnell der Kaseguchi zuordnen. Genervt seufzt Sasuke auf, eigentlich hat er keine Lust sich nun mit der Rothaarige auseinander zu setzen, aber er als Lehrer muss dem Streit nachgehen und schauen ob alles in Ordnung ist. Mit wenigen schnellen Schritten befindet er sich auch schon im Foyer, um den Streit zu schlichten und dann nach Sakura suchen zu können, mit jener er den Abend verbringen will und sie von dem Gewitter ablenken möchte. Lautlos nähert er sich der Kaseguchi, hinter welcher er sofort die Haruno erkennt. Zumindest hat sich das mit dem Suchen erledigt, aber das Karin sich schon wieder mit ihr anlegt kann er nicht ganz glauben und fängt schon wieder an seine Nerven zu strapazieren. Wieder erhebt die Rothaarige ihre nervige Stimme. „Ich hasse Sie!“ Im Selben Moment hebt sie die Arme in die Luft, als wollte sie eine wütende Gestik ausführen.
 

Doch plötzlich streckt die Kaseguchi ihre Arme nach Sakura aus und verpasst ihr einen kräftigen Stoß, so dass sie nach hinten stolpert, in einer von Karins Kleidung getropften Wasserlarche ausrutscht und zur Seite fällt. Sasuke reißt seine Augen auf, beobachtet ungläubig die Szene und in dem Augenblick als Sakura in der Pfütze ausrutscht setzt er sich in Bewegung um den mindestens 20 Meter langen Foyer mit schnellen Schritten zu durchqueren. Mit dem Kopf voran stößt Sakura gegen einen der massiven Querbalken und rutscht mit einem blutigen Rinnsal an der linken Schläfe hinab zu Boden, wo sie bewusstlos liegen bleibt. Geschockt bleibt der Uchiha einen Moment lang stehen, genauso wie sein Herz, als er die Haruno am Boden liegen sieht. Schnellen Schrittes läuft Karin davon in den Schlaftrakt der Schüler. Augenblicklich setzt sich Sasuke wieder in Bewegung und türmt zu der am Boden liegenden Rosahaarigen. „Sakura? Sakura hörst du mich?“ Sanft bettet er seine Hand auf ihrer Wange und streicht mit dem Daumen über ihre zarte Haut. Das Geräusch der Schiebetür ertönt und Regen durchbricht die Stille die ihn und sie umgibt. „Wa-Was ist denn hier los?“ Überrascht schaut Naruto zu Sasuke, welcher neben der Haruno am Boden kniet. Der Dunkeläugige blickt auf und seine beiden Freunde an, welche besorgt zu ihm schauen und sich Hinata sogleich alarmiert zu ihm kniet. „Karin hat Sakura gestoßen. Sie ist mit dem Kopf gegen den Querbalken geknallt und bewusstlos.“ Langsam setzt sich der Uchiha zurück um der jungen Ärztin Platzt für die Untersuchung zu machen.
 

„Dieses Mädchen geht mir langsam aber sicher ziemlich auf die Nerven Was glaubt die eigentlich wer sie ist?“, wütend ballt Naruto seine Hand zur Faust. „Keine Sorge Naruto, das wird Konsequenzen haben. Dafür werde ich höchst persönlich Sorgen. Und wenn ich sie persönlich zu Tsunade zerren muss.“ In der Stimme des Uchihas kann man die Wut nur zu gut hören. Schon seit dieses Mädchen an die Schule gekommen ist nervt sie den jungen Lehrer, doch dieses Jahr überschreitet sie dauernd die Grenzen. „Es ist alles okay. Genaueres kann ich natürlich erst sagen wenn ich sie untersuche wenn sie bei Bewusstsein ist, aber außer einer leichten Gehirnerschütterung sollte nichts sein. Die Platzwunde kann man mit einem einfachen Pflaster verarzten. Sie sollte auch bald wieder zu sich kommen. Um weiteres werde ich mich morgen kümmern. Wir sollten nur über Nacht ein Auge auf sie haben.“ Lächelnd erhebt sich die Hyuga. Erleichtert nickt der Uchiha und hebt die junge Kunstlehrerin vorsichtig auf seine Arme um sich mit ihr aufzurichten. „Das werde ich dann wohl machen. Macht ihr euch noch einen schönen Abend.“ Leicht lächelnd geht Sasuke davon, um die Frau auf seinen Armen in sein Zimmer zu bringen.
 

Es ist keine Minute vergangen als sich auch schon der Kopf, welcher an seiner Schulter lehnt, bewegt und sich an ihn zu kuscheln scheint, ehe er sich leicht abhebt. „Wa-Was ist los?“ Die Rosahaarige blickt sich um, bevor sie ihren Kopf hebt und ein Stück nach oben schaut. Sasukes Wange mustert und seine Augenfarbe zu identifizieren versucht. Etwas müde reibt sie sich über ein Auge. „Karin hat dich gestoßen und du hast dir an einem der Querbalken den Kopf aufgeschlagen. Hinata untersucht dich morgen noch einmal eingehend. Aber jetzt solltest du erst einmal schlafen.“ Ein sanftes Lächeln liegt auf seinen Lippen als er ihr sein Gesicht zuwendet. Zaghaft nickt die Haruno und bettet ihren Kopf wieder an seiner Schulter, an welche sie sich leicht kuschelt.
 

Als sie bei seinem Zimmer ankommen ist die Haruno auf seinen Armen bereits wieder eingeschlafen, an seine Schulter gekuschelt, als wäre sie ein gemütliches weiches Kissen. Er lächelt leicht, vielleicht ist seine Schulter wirklich so gemütlich und weich, wie ein Kissen. Vorsichtig legt er seine junge Kollegin auf seinem Bett ab, bettet ihren Kopf auf seinem Polster und streift ihr dann Weste und Schuhe ab, ehe er sie mit einer Decke zudeckt. Ein lautes Donnergrollen macht ihn auf das Fenster aufmerksam, welches gekippt ist und die frische Luft mit all dem vom Gewitter produziertem Krach ins Zimmer lässt. Noch bevor der Uchiha sich seinem Schrank nähert um sich umzuziehen, schließt er das Fenster und verhindert weiteren Lärm von außen. Behutsam legt er sich zu ihr ins Bett, in welchem sie sich mittlerweile auf die Seite gedreht hat und er nun in ihr hübsches Gesicht blicken kann aus welchem er sanft eine Haarsträhne streicht um dann jeden einzelnen Gesichtszug zu mustern und sich einzuprägen. Ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen als er die Hand spürt welche sich in sein Shirt krallt. Zaghaft hebt er seinen Arm um ihn um Sakuras Rücken zu schlingen und sie vorsichtig zu sich zu ziehen, wo sie sich an das neue warme Kissen – seine Brust – kuschelt. Ein Lächeln auf den Lippen drückt er ihr einen zarten Kuss auf ihre Haare und schließt dann die Augen.
 


 

Ein Angenehmer Geruch steigt langsam in ihre Nase und weckt den schlafenden Geist der jungen Haruno. Müde blinzelt sie das dunkelblaue T-Shirt vor sich an und gähnt dann leise und unbemerkt. Kommt sich dabei selber wie ein kleiner Welpe vor. Sie kann sich schon denken, wessen Arme da um sie geschlungen sind. Vorsichtig richtet sei ihren Oberkörper auf und schafft etwas Luft zwischen ihrem und seine Körper, als die Arme sich auch gleich in Bewegung setzen und sie näher an die warme Brust ziehen. Leicht lächelnd blickt sie in das schlafende Gesicht des Uchihas. Ein paar seiner Strähnen hängen ihm wie sonst auch ins Gesicht, seine dunkelblauen Augen, welche sie immer so sanft und weich anschauen sind unter den Lidern versteckt. Seine Lippen sind nur einen winzigen Spalt geöffnet und laden nur so zum Küssen ein. Doch die Kunstlehrerin widersteht dem Drang und ihrem inneren Wunsch ihn zu küssen. Der junge Sportlehrer ist ein Traum von einem Mann und wenn sie ganz ehrlich ist, ihr Traum. Erneut stiehlt sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen als sie mit ihrem Kopf näher zu seinem rutscht ihre Nase unter seine schiebt und nur zwei Zentimeter vor seinem Mund hält. Lächelnd schließt sie wieder die Augen um noch weiter zu schlafen, wenn auch nur für ein paar Minuten. Zaghaft öffnen sich die Lider einen Spalt. Müde blinzelt der Schwarzhaarige. Seine Augen erfassen das Gesicht der jungen Haruno welches so knapp vor ihm liegt. Ihr warmer Atem streift seine Lippen. Ein Lächeln legt sich auf seine Gesichtszüge. Sieht sie seiner Meinung nach doch aus wie ein Engel. Seine dunkelblauen Iriden streifen über ihr Gesicht bis zu ihren Lippen, welche einfach zum Küssen verführen. Zaghaft nähert er sich ihr. Aus den zwei Zentimetern zwischen ihnen wird einer, dieser verringert sich zu einem halben. Wenige Millimeter, seine Lippe streift über ihre. Zögerlich, unsicher. Sanft drückt er seine Lippen auf ihre. Seine Augen geschlossen, genießt er das Gefühl ihrer warmen weichen Lippen auf seinen. Widerwillig löst er sich wieder von ihr und geht mit dem Gesicht wieder etwas auf Abstand.
 

„Wenn ich dich jetzt frage, was genau das war. Sagst du mir dann das ich halluziniere oder hast du eine andere Ausrede?“ Als er ihre Stimme vernimmt, öffnet er seine Augen und blickt in ihre grünen. Leicht lächelnd schaut sie ihm entgegen, wartet auf eine Antwort. „Ganz einfach. Deine Lippen haben mich verführt. Außerdem verdienen es deine Lippen, jeden Tag geküsst zu werden. Du, verdienst es jeden Tag geküsst zu werden.“ Grinsend nähert er sich ihr wieder ein Stück. „Zu jeder Tages- und Nachtzeit.“ „Also habe ich ganz böse verführerische Lippen?“, die Haruno lächelt während sie die Frage stellt. Sasuke seufzt ergeben und schließt für einen Moment die Augen ehe er wieder in ihre blickt. „Nicht nur deine Lippen, sondern auch deine Augen und Hände sind echte Verführungskünstler. Dein ganzer Körper lädt nur so dazu ein dich zu umarmen, festzuhalten oder sonstiges in dieser Hinsicht.“ Lächelnd endet er seinen kleine Vortrag und streicht mit seiner, nach wie vor auf ihrem Rücken gebetteten, Hand über eben diesen. Sie schaut ihn überrascht an, ehe sich ein zartes Lächeln in ihren Zügen wiederspiegelt. „Sasuke? Möchtest du mir vielleicht irgendetwas sagen?“ Fragend schaut sie in seine Augen. Leicht nickt er und blickt dann kurz auf ihre Lippen und dann in ihre Augen, „Du schmeckst nach Erdbeeren.“

Mai

Mai. Im Mai trauen sich die Schulbekannten-Mobbingopfer aus ihren Zimmern, genießen die warme Luft und wagen es mit einem Lächeln auf den Lippen über das Schulgelände zu gehen. Die Zeit der Schuljahresabschlussarbeiten steht vor der Tür und nach dem sich keiner blamieren und durchfallen will, sind alle mit lernen beschäftigt. Nur die Mobbing-Opfer sehen es wie eine Art verfrühte Ferien, nachdem sie ja das ganze Jahr über gelernt haben und sich in ihren Zimmern verschanzten, müssen sie sich jetzt nicht mehr hinter ihre Bücher setzen.
 

Ein leises Seufzen entflieht seinem Mund als er sich auf das saftig grüne, weiche Gras niederlässt. Die Beine vor sich ausgestreckt auf der Wise gebettet, lehnt er sich mit dem Rücken an den Stamm des Baumes, dessen Krone einen großen Schatten wirft und ihn vor der strahlendheißen Sonne schützt. Sein Blick streift über die Wiese, Lerngruppen haben sich gebildet und sitzen verteilt über dem Schulhof. Doch in seiner Nähe befindet sich keiner, weswegen er die Ruhe um sich herum in vollen Zügen genießen kann. Leicht lächelnd bettet Sasuke das Einweg-Plastik-Schüsselchen mit Erdbeeren auf seinem Schoß. Sogleich greift er nach einer der Früchte, welche von den Bediensteten der Cafeteria bereits gewaschen und von jeglichem Grünzeug befreit wurden. Der Geschmack der Erdbeere breitet sich sogleich in seinem Mund aus. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen und sein Blick legt sich auf die nächste Erdbeere in seiner Hand. Für einen Moment schließt er die Augen.
 

Blinzelnd öffnet er die Lider. Helles Licht strahlt ihm entgegen, lässt die Umgebung für einen Moment weiß wirken, bis er sich an die hellen Lichtverhältnisse gewöhnt hat. Seine Augen schweifen über seine Umgebung, welche er als Schwimmbad identifizieren kann. Schließlich erfasst er vor sich die Figur einer hübschen jungen Frau, im pastellgrünen Bikini, die Rosa Haarpracht zurück gestrichen, tropft das Wasser von ihnen hinab zu Boden. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen als sie ihre Hand nach ihm ausstreckt und ihm entgegen kommt, bis sie bei ihm ankommt und seine Hand, welche er auf dem angewinkelten Bein abgelegt hat, in ihre nimmt. Sanft zieht die Rosahaarige an der Hand des Uchihas, welcher der stillen Aufforderung sogleich nachkommt und auf steht um sich von ihr mitziehen zu lassen. Eines ihrer bezauberndsten Lächeln auf den Lippen führt sie ihn ins Wasser, seine Hand gibt sie aber erst wieder frei als es für sie zu tief ist um darin zustehen. „Nun komm schon!“ Ein zartes Lachen entflieht ihrer Kehle als sie rückwärts schwimmt und ihn nicht aus den Augen lässt. Auf Sasuke seine Gesichtszüge legt sich ein liebevolles Lächeln als er auf sie zu taucht. Das Wasser tropft von seinen Haarspitzen als er vor ihr wieder auftaucht.
 

Als die rosahaarige vor ihm anfängt sich zu drehen, stiehlt sich ein Grinsen auf seine Lippen und erholt tief Luft. In dem Moment, in welchem sie ihm ihren Rücken zugewendet hat, umschlingt er ihren Bauch und zieht sie mit sich unter Wasser. Überrascht wendet sie sich nach Luft ringend in seinen Armen um, um ihm zu zeigen dass sie auftauchen muss. Lächelnd hält er sie unter Wasser fest und kommt ihr langsam näher. Ungläubig blickt sie ihn an, als sie versteht was er machen will und ihm entgegen kommt. Sanft legen sich seine Lippen auf ihre und als sie den Kuss erwidert drückt sich der Schwarzhaarige von Beckenboden ab und taucht langsam mit ihr wieder auf. Vorsichtig löst sie den Kuss um ihre Lungen wieder mit Luft zu füllen. Lächelnd hält er sie nah wie vor fest, während er ihr eine ihrer Haarsträhnen wieder hinter das Ohr streicht. Sanft streichen seine Finger dabei über ihre Haut und zaubern Sakura dabei ein Lächeln auf die Lippen. Ihre Hand legt sich auf seine Wange und streicht über diese, ehe sie sich ihm wieder nähert und ihn wieder in einen Kuss verwickelt. Genüsslich vertieft der Schwarzhaarige den Kuss und spürt wie sich ihre Arme in seinen Nacken legen. „Hey, Sasuke. Sasuke? Alter!“, das schnipsende Geräusch neben seinem Ohr lässt ihn aufschrecken.
 

Seine Augen erfassen die Grüne Wiese des Schulhofes, Schüler die lernen. Verwundert blickt er sich zu seiner linken Seite um, wo er den Uzumaki ausfindig machen kann. Überrascht betrachtet er seinen Freund, welcher sich nebenbei an seinen Erdbeeren bedient. „Was?“, in seiner Stimme schwingt noch immer die Verwirrung mit. Leise lacht der Blonde auf. „Du solltest das Tagträumen eher John Dorian überlassen.“, lächelnd beißt Naruto in die Erdbeere. „Was?“ Die Verwirrung steht dem Uchiha beinahe schon ins Gesicht geschrieben. „J.D. aus Scurbs!“, versucht der Blauäugige seinem Freund auf die Sprünge zu helfen. „Hä?!“ Etwas überrascht betrachtet Naruto seinen besten Freund, von dem er noch nie solch einen Laut vernehmen durfte. „Ist egal. Also, worüber hast du nachgedacht?“, der Blauäugige lässt seinen Blick über den Schulhof schweifen. „Erdbeeren.“ Kurz und knapp gibt der Uchiha seine Antwort als er seinen Blick auf die Schüssel hinab senkt. „Naruto?“, seine Augen verformen sich zu bedrohlichen Schlitzen. „Ja?“, gut gelaunt strahlt der Blonde ihm entgegen. „Lauf!“, bedrohlich klingt die Stimme des Dunkelhaarigen. Kurz senkt der Uzumaki den Blick auf die leere Schüssel, ehe er auch schon alarmiert aufspringt und davon läuft.
 

Der Uchiha folgt ihm sofort mit bösem Blick, ohne darauf zu achten wohin sie eigentlich laufen. So befinden sie sich ein paar Minuten später auch schon im Lehrerschlaftrakt. Stürmisch und unüberlegt wie der Blonde nun mal schon immer ist, läuft er die Haruno welche gerade aus ihrem Zimmer kommt, beinahe um, als er in das Zimmer seiner Freundin flüchtet, während die Rosahaarige zu fallen droht. Nur seinen guten Reflexen ist es zu verdanken, dass sie nicht am Boden gelandet ist, sondern in seinen starken Armen, welche sie sicher gegen seinen warmen Oberkörper drücken. Perplex starrt sie in seine dunklen Augen, ehe sie sich wieder fängt. „Was lauft ihr beiden hier wie Teenager durch die Gänge?“ Mit einem Lächeln auf den Lippen stellt sie ihre Frage, zeitgleich sie ihren Blick hinab senkt auf ihre Hände mit welchen sie über seine Brust streicht um die Falten aus seinem Shirt zu verbannen. „Er hat alle meine Erdbeeren aufgegessen.“ Als Sakura die Antwort des Schwarzhaarigen vernimmt, hält sie in der Bewegung inne und blickt in seine Augen auf, während sich ein Rotschimmer um ihre Nase legt. Ein verschmitztes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, als er die Röte in ihrem Gesicht sieh, ehe er sich langsam ihrem Gesicht nähert. Ihre Pupillen weiten sich minimal, die Röte in ihrem Gesicht wird einen Ton dünkler. Ihr Atem streift seine Haut. Millimeter vor ihrem Lippen wartet er für einen Moment, welchen sie sofort nutzt um ihr Gesicht weg zu drehen.
 

„Tut mir Leid.“, leise spricht sie die Worte gegen seine Brust, welche sie eingehend betrachtet. Sanft bettet er seine Hand auf ihrem Hinterkopf und drückt ihn leicht gegen seine Brust. Ihr Rückzug hat ihn nicht überrascht. Seit diesem Kuss an einem Morgen im April, versucht er ihr öfters einen Kuss zu entlocken, jedes einzelne Mal sobald er nur noch Millimeter von ihren Lippen entfernt ist, wendet sie den Kopf ab. Er weiß zwar nicht wieso aber er vermutet, dass dieser Gedanke noch immer in ihrem Kopf verankert ist, sowie Naruto sagte. Der Gedanke dass sie keine Liebe und Freundschaft verdient hat. „Schon okay.“ Ein leichtes Lächeln auf den Lippen, schaut Sasuke auf sie hinab, sich sicher, dass das noch wird.
 


 

~>*<~
 

Ein angenehm er leichter Nieselregen hat sich an diesem Tag über die Stadt gelegt. So gut wie kein einziger Schüler lässt sich am Rasen blicken. Alle Schüler verschanzen sich in ihren Zimmern, nur wenige sind im Aufenthaltsraum, der Cafeteria oder Bibliothek anzutreffen. Fast alle verstecken sich hinter ihren Büchern um die Prüfungen zu bestehen. Zufrieden seufzend kreuzt die Haruno ihre Finger hinter ihrem Rücken und geht den Flur entlang. Langsam schreitet sie durch die Gänge der Schule. Naruto und Hinata haben sich wie so oft zurück gezogen und verbringen die Zeit in trauter Zweisamkeit. Sie weiß gar nicht so genau was der Uchiha in der letzten Zeit so macht.
 

Wenn sie an den Schwarzhaarigen Sportlehrer denkt, steigt ihr sogleich eine leichte Röte auf die Wangen. Seit es nach diesem Zwischenfall mit Karin, zu einem Kuss gekommen ist, fällt es ihr nicht immer leicht ins einer Nähe zu sein. Manchmal wenn sie ihn nur sieht kommt ihr auf einmal die Szene mit dem Kuss wieder in den Sinn und mit einem Mal wird sie Rot wie ein Teenager. Oft genug erwischt sie sich bei der Vorstellung von ihm wieder und wieder geküsst zu werden. Dann sagt sie sich jedes Mal aufs Neue, dass sie sich nicht auf ihn einlassen darf, um nicht noch jemandem Schmerzen zu zufügen falls irgendwann einmal etwas passieren sollte. Immer dann wenn sie davon überzeugt auf den Uchiha trifft, schafft er es dann doch wieder. Sanft nimmt er sie in die Arme, streicht ihr zärtlich über den Rücken oder eine Strähne hinters Ohr, schaut ihr tief in die Augen und wenn er sich ihr schließlich nähert, wird sie schwach. Liegt dann schon beinahe wartend in seinen Armen und sehnt seine Lippen herbei. Doch immer, wenn er nur noch Millimeter entfernt ist, gehen in ihrem Kopf beinahe Alarmglocken los und machen sie wieder darauf aufmerksam, sich nicht auf ihn einzulassen. Sie dreht den Kopf immer weg und mit dem Gefühl ihn nun enttäuscht zu haben, traut sie sich dann nie in seine Augen zu blicken, auch wenn er jedes Mal so liebevoll reagiert und ihr immer wieder sagt da es schon okay ist.
 

Vielleicht geht sie Sasuke deswegen ein bisschen aus dem Weg. Sie weiß es nicht so genau. Oft wenn sie ihn in den Gängen sieht, versteckt sie sich gern in einem Klassenzimmer oder hinter einer Ecke. Seufzend streicht sie sich durch die Haare, wenn man es so sieht, scheint sie ihm dann doch aus dem Weg zu gehen. Jedenfalls hat sie solche Momente der Versuchung schon beinahe reduzieren können und es kommt dazu nur noch bei so Zufällen wie in der Woche davor.
 

Kann es wirklich sein, dass sie sich wie ein Teenager aufführt. Über sich selber empört schüttelt sie den Kopf. Natürlich nicht, nein. Immerhin ist sie nicht Karin. Dieser geht sie auf alle Fälle aus dem Weg. Viel zu viel ist wegen diesem Vorlauten, Ungenierten Mädchen passiert. Am liebsten würde sie auch den Unterricht in ihrer Klasse ausfallen lassen. Diese Rothaarige ist ihr nicht ganz geheuer, auch wenn sie es sich vor ihr nicht unbedingt anmerken lässt und die Unbeeindruckte spielt. Diesem Mädchen ist alles zuzutrauen, allein der Vorfall im Vergangenen Monat, reicht schon um dies zu bestätigen. Hat sie es doch tatsächlich gewagt einen Lehrkörper zu stoßen und verletzt einfach liegen zu lassen. Natürlich wurde sie deswegen sogleich von Tsunade verwarnt und ihre Eltern verständigt. Doch Sakura glaubt kaum dass das etwas bewirken wird. Und Karin kommt ihr in letzter Zeit auch zu ruhig vor. Die Haruno wartet eigentlich nur darauf dass sich ihr Verdacht bewahrheitet und die Kaseguchi irgendwann vor ihr steht.
 

Die Grünäugige atmet einmal tief durch um all ihre Gedanken hinunter zu schlucken. Sie sollte einfach diese Ruhe genießen. Als sie sich mal wieder umblickt findet sie sich auf dem Gang vor der Bibliothek wieder, auf welchem sie kehrt macht um zurück zu gehen. Die Lust auf die Klänge der Gitarre macht sich in ihr breit und so entschließt sie sich zum Musiksaal zu gehen. Vielleicht setzt sie sich auch ans Klavier. Sie weiß es noch nicht genau, aber auf alle Fälle wird sie sich nun auf den Weg dorthin begeben. Leise summend, geht sie die Lieder durch welche sie dann spielen könnte. Überlegt ob sie nach Sasuke suchen soll, um ihn darum zu bitten ihr etwas vorzuspielen, sowie in der einen Gewitternacht. Ein kleines Lächeln bildet sich auf ihren Lippen als sie an diese Nacht denkt. Ein Seufzen entflieht ihrem Mund, als sie hinaus blickt in den Nieselregen. Eigentlich würde sie mit einem Strahlenden Lächeln auf den Lippen hinauslaufen und im Regen beinahe schon tanzen.
 

Plötzlich breitet sich ein Engegefühl in ihrer Brust aus und Schmerzen strahlen von ihrem Brustbein aus. Mit ihrer linken Hand tastet sie nach der Wand und diese nach einem Gegenstand zum Anhalten ab, während sie sich selbst versucht zu beruhigen und tief ein und auszuatmen. Als die Schmerzen aber anhalten und stärker werden, holt sie ihre Tabletten aus der Innentasche ihres Blazers heraus. Doch bevor sie das Döschen öffnen kann, schnellt eine Hand hinter ihr hervor und nimmt ihr die orangene Medikamenten Verpackung aus der Hand. Mit einem breiten Grinsen taucht Karin vor ihr auf, das Döschen zwischen ihren Fingern haltend. Die Augen der Haruno weiten sich geschockt. Während sie das Döschen fixiert breiten sich ihre Schmerzen vom Brustbein auf die linke Brusthälfte aus. „Welche Allergie wird durch Regen ausgelöst?“, gespielt überlegend legt sich Karin den Finger ans Kinn. Ehe sie selbstzufrieden grinst, „Ich sagte doch, Sie leiden an keiner Allergie. Sie sind Tablettensüchtig, das ist alles. Geben Sie es schon zu!“ Nach wie vor versucht die Haruno ihre Beschwerden so gering wie möglich zu halten und einer möglichen Atemnot mit tiefen ein und ausatmen vorzubeugen, während sie ihr Möglichstes gibt vor Karin nicht schwach zu wirken, doch da sie ihre lebenswichtigen Tabletten hat, fällt ihr dies von Sekunde zu Sekunde schwerer. Schweiß tritt ihr auf die Stirn und die Brustschmerzen fangen an sich auf die Schulter auszubreiten. Während Sakura spürt wie ihr Herz anfängt hart und unregelmäßig gegen ihre Rippen zu pochen. „Karin, gib mir diese Tabletten!“, Beinahe schon keuchend kommen die Worte über ihre Lippen. „Hmm, Nein.“ Lächelnd schaut die Rothaarige auf ihre Lehrerin. Die Schmerzen verstärken sich erneut und ihr Herz fängt an zu stechen, automatisch greift sie sich an ihre linke Brust, als könnte der Druck ihrer Hand ihr Herz beruhigen.
 

Ein Lachen kommt über Karins Lippen, als sie die Haruno in die Knie gehen sieht. „Wusste ich es doch. Sie sind schwach ohne diese Tabletten. Sie sind es gar nicht Wert dass sich Herr Uchiha um Sie sorgt. Sie sind nicht so taff. Das ist alles nur Show, die sie dank diesen Tabletten hier, spielen können.“ Hinterhältig grinst Karin, während sie das Döschen in ihrer Hand spielen lässt. Hoch wirft und fängt, das immer wieder wiederholt, bis sie einmal so tut als würde ihr das Döschen aus der Hand rutschen. „Sehen Sie, wie abhängig Sie sind? Sie sitzen schon total schwach am Boden und lechzen nach den Tabletten.“, die Kaseguchi lacht höhnisch unter dem Blick der Rosahaarigen. Innerlich nach Hilfe schreiend und bettend, dass wer kommt, sitzt sie am Boden, versucht ihren Herzschlag mit ihrer Atmung zu normalisieren, während sie Karin nicht eine Sekunde aus den Augen lässt. Doch es passiert nichts. Niemand kommt, sieht was hier abläuft. Und auch ihr Herzschlag reguliert sich nicht, die Schmerzen bleiben gleich, das Stechen geht nicht weg. Mehr und mehr kalter Schweiß tritt auf ihre Stirn. Während sich langsam schleichend eine unsichtbare Hand aus dem Dunkeln ihrer Lunge nähert und die Finger nach ihr ausstreckt. Lautlos und beinahe unbemerkt legt sich die schwere Hand um ihre Lunge und fängt langsam an zu zudrücken. Nach Luft schnappend versucht sie ihre Atmung fortzusetzen, während sie sich gegen die Wand sinken lässt, um keine weitere Kraft unnötig zu verschwenden und trotzdem aufrecht sitzen zu können.
 

Leise hört sie das Aufkommen schwerer dumpfer Schritte aus dem Seitengang. Langsam nähern sie sich ihnen. „Karin, gib mir meine Tabletten wieder. Du weißt nicht was du da gerade tust.“, presst Sakura schwer atmend hervor, langsam drückt die Hand um ihre Lunge mehr und mehr zu. „Karin was stehst du hier so rum?“ Die Stimme des Uchihas dringt aus dem Gang zu ihnen, doch scheint er noch nicht gesehen haben, wer aller auf diesem Flur ist. Karin springt freudig in die Luft und dreht sich in dem Sportlehrer entgegen. „Ich sagte doch, dass das keine Allergie-Tabletten sind, Sie wurden von ihr und der Direktorin angelogen. Sehen Sie nur wie schnell sich bei ihr die Entzugserscheinungen zeigen!“ Die Kaseguchi führt beinahe einen Freudentanz auf. Ein Verwirrt schauender Sasuke betritt den Flur und blickt sich sogleich in die Richtung in die Karin deutet um. Blankes Entsetzen breitet sich auf seinen Gesichtszügen aus, als er die Haruno am Boden sitzend vorfindet. Keine Sekunde später kniet er neben ihr. „Sakura. Wo sind deine Tabletten?“, ragend schaut er in ihre Augen, während seine Hand sich auf ihre vom Kalten Schweiß-bedeckte Wange legt. Mit viel Mühe versucht sie die Hand zu heben und auf Karin zu zeigen, doch ihr Arm sackt wie ein nasser Sack zurück und doch erregter die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen, der ihrer Hand folgt und geschockt zu der Kaseguchi schaut. „Karin, gib mir die Tabletten.“, die Stimme des Uchihas bebt vor Wut als er sich erhebt und auf die Schülerin zu geht. „Nein. Ich werde nicht zu sehen wie Sie Ihre Abhängigkeit unterstützen.“, entschlossen umschießt sie das Döschen mit beiden Händen um ihm keinen weiteren Blick auf das Medikament zu ermöglichen. Ein schwaches Husten lässt ihn wieder zu der Haruno schauen, zu welcher er sich beinahe auf den Boden wirft. „Hinata.“, mehr als ein Flüstern bringt Sakura nicht mehr zusammen, während sie weiter mit der klammen Hand um ihre Lunge kämpft. Zittrig fingert der Uchiha sein Smartphone aus der Hosentasche und wählt sogleich Hinatas Nummer.
 

„Was ist denn hier los?“ Die Stimme der Direktorin ertönt hinter der Kaseguchi, welche sich umdreht und dabei den Blick auf die schwache Haruno freilegt. Zeitgleich mit dem Auftauchen der Direktorin hebt Hinata vom Telefon ab, doch scheint der Uchiha sie schon wieder vergessen zu haben, als er die Blonde erblickt. „Karin hat Sakura ihre Tabletten weggenommen!“ Der Blick der Blondine wandelt sich in Entsetzen als sie seine Worte hört und auch er wird wieder an das Telefonat mit Hinata erinnert als sie ihm Entsetz am Handy erklärt was er zu tun hat und nach dem Aufenthaltsort fragt und er ihr diesen durchgibt. „Alles wird gut Sakura, Hinata ist schon auf dem Weg. Sie ist gleich da. Ich bin auch gleich wieder da. Okay?“, Vorsichtig streicht er mit seiner Hand über ihre Haare. Die Grünäugige deutet das Nicken nur an, mehr wagt sie nicht, ehe sie ihre Augen auf den Regen draußen richtet und sich damit versucht abzulenken und zu entspannen.
 

„Karin gibt mir endlich diese Tabletten.“ Drohend steht der Schwarzhaarige vor der Schülerin, die eingeschüchtert zu ihm aufblickt. „Nein!“ Entschlossen schüttelt diese den Kopf und drückt ihre Hände gegen ihre Brust. „Kaseguchi, du gibst uns sofort diese Tabletten.“, auch Tsunade nähert sich ihr nun mit einer drohenden Aura. „NEIN.“ Wieder schüttelt sie ihren Kopf und drückt sich an die Wand hinter sich. „Gib uns die Tabletten. Sonst ruf ich die Polizei.“, kommt es von der Blonden. „Was glauben Sie wird die Polizei sagen, wenn Sie einer Süchtigen ihre Tabletten geben?“ Hochnäsig betrachtet Karin die Direktorin. „Du begehst hier gerade eine schwere Körperverletzung.“ Die Rothaarige reißt entsetzt ihre Augen über diese Aussage auf. „Wa-Was? Das ist nicht wahr!“ Ängstlich schüttelt die Kaseguchi ihren Kopf während ihr Tränen in die Augen steigen. „Doch, die Tabletten die du da nämlich nicht rausrückst sind Herztabletten.“ Geschockt lässt die Rothaarige das Döschen los, welches zu Boden fällt und in die Mitte des Flures rollt. Sofort dreht sich der Uchiha um, um das Tablettendöschen aufzuheben und sich wieder neben Sakura auf die Knie nieder zulassen.
 

Vom Gang hört man sogleich die eilenden Schritte. Im nächsten Moment stürzen zwei Personen bei Tsunade vorbei und zu Sakura. „Sakura, nimm deine Tabletten! Bitte!“ Verzweifelt hält derSchwarhaarige ihr eine Tablette auf seiner Handfläche vor den Mund. Schwerfällig schaut sie auf, als ihr Naruto sogleich eine Flasche Wasser dazuhält. „Nimm sie! Bitte!“, fleht auch der Blonde. Zaghaft nickt die Haruno, ehe sie von der Handfläche von Sasuke die Tablette, direkt mit ihrem Mund, nimmt und von dem Wasser, welches Naruto ihr eintrichtert trinkt. Schwerfällig öffnet sie die Augen. Schwindel hat sie überkommen und so hat sie das Gefühl alles dreht sich, als sie mit viel Mühe ihre Hand hebt und diese Zitternd auf des Schwarzhaarigen Brust bettet und sich dort festkrallt. Mühsam versucht sie sich zu ihm an die Brust zu ziehen und lehnt dort ihren Kopf dagegen. Sofort schließt er die Arme um sie und bettet eine Hand auf ihrem Kopf, dass dieser nicht in irgendeine Richtung wegrutscht.
 

An Sasukes Brust lehnend, schließt sie schließlich die Augen...

Juni

Juni. Im Juni, werden die Tage gezählt, die Stunden, die Minuten. Keiner kann es mehr erwarten endlich in die Ferien zu kommen. Hoffnungen breiten sich langsam aus. Die Hoffnung, dass das kommende Jahr besser wird, Hoffnung, dass man im neuen Jahr endlich Freunde findet, nicht wieder alleine Rumsteht und sich einsam in den Ecken verkriecht. Die Hoffnung das sich die Welt für einen bessert, jetzt wo man die Schule hinter sich lässt und zu arbeiten beginnt oder aufs College geht.
 

Leise öffnet sich die Tür zur Sporthalle, wenn auch nur für einen kleinen Spalt. Zwei Gesichter tauchen in dem Spalt auf und betrachten die Szene vor ihnen. Ein kleines niedergeschlagenes Seufzen entflieht dem Mann. „Er verkraftet es noch immer nicht.“, seine blauen Augen betrachten seinen besten Freund mit traurigem Blick. „Die Selbstvorwürfe plagen ihn immer noch. Dabei hätte er doch gar nichts ändern können.“ Mitleidig betrachtet die junge Ärztin den Schwarzhaarigen wie er immer wieder den Ball gegen die Wand donnert, als wolle er sie einreißen. „Er macht sich noch immer Vorwürfe, weil er Karin die Tabletten schneller wieder hätte abnehmen können. Außerdem, hätte es Karin gar nicht auf Sakura abgesehen gehabt, wenn sie nicht gesehen hätte wie gut sich die Zwei verstehen.“ Seufzend streicht sich Naruto durch die Haare. Seine Augen fixieren Mitleidig den Schwarzhaarigen welcher erbarmungslos auf die Wand schießt.
 

„Es war unvermeidlich. Er hätte nichts machen können. Selbst ich war machtlos in der Minute als sie die Augen geschlossen hat!“, eine Träne bildet sich im Augenwinkel von Hinata und fließt stumm ihre Wange hinab. Eine bedrückende Stille legt sich auf das Liebespaar, als sie ihren Freund weiterhin dabei beobachten, wie er den Ball immer und immer wieder gegen die Wand kickt. „Aber deswegen braucht er doch nicht die Wand so zu demolieren.“, ein sanftes Lächeln legt sich auf die Lippen der Hyuga, als sie versucht die Stimmung zu heben. Ein leises Lachen entflieht dem Mund des Uzumakis. „Ich glaube auch eher, dass er sich Karins Gesicht vorstellt, welches er mit den Schüssen demoliert.“, lächelnd bettet er seine Hand auf dem Rücken seiner Freundin. „Aber es ist schön zu sehen, wie wichtig sie ihm geworden ist. Ich glaube dass er damit klar kommen wird. In den nächsten Tagen schon.“, aufmunternd blickt er in die hellen Augen seiner Freundin. „Ich hoffe es, Immerhin sind in zwei Wochen die Ferien, die sollte er genießen können.“, die Blauhaarige nickt sich selber zur Bestätigung zu, ehe sie sich von ihrem Freund zur Seite schieben lässt und sie die Türe wieder schließen, den Uchiha alleine zurück und ihn bei dem herrlichen Wetter die Turnhallenwand demolieren lassen.
 


 

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Mit einem festen Tritt nimmt der Schwarzhaarige den Ball an und spielt ihn sogleich auch wieder zurück an die Wand. Mittlerweile sind drei Wochen vergangen und er kann es noch immer nicht vergessen. Macht sich immer noch Vorwürfe warum er nicht mit ihr gegangen ist als er die Haruno durch die Schule hat streifen sehen, dann hätte Karin niemals die Möglichkeit gehabt Sakura ihre Lebenswichtigen Tabletten abzunehmen und ihr zu verwehren wenn sie sie am meisten braucht. Wäre er doch nur mit ihr gegangen, es wäre nie so weit gekommen dass die Grünäugige mit Atemnot und Qualvollen Schmerzen am Boden liegt.
 

Wütend betrachtet er den Ball, tritt mit viel Wut nach ihm und spielt ihn wieder gegen die Wand, genau dorthin wo er sich das Gesicht der Kaseguchi vorstellt. Sie hat das alles zu verantworten! Dieses Mädchen gehört weg gesperrt. Dieser Meinung war auch Tsunade, darum hat sie der Rothaarigen damals sofort Zimmerarrest aufgebrummt, ihre Eltern informiert und sie vom Unterricht Suspendiert. Da es aber ihr letztes Jahr an der Schule ist, hat Karin die Erlaubnis ihre Prüfungen zu schreiben, alleine in einem Raum unter Aufsicht des Fachlehrers. Ausgenommen zu diesen Prüfungen darf die Rothaarige das Schulgebäude nicht betreten und wohnt zu Hause bei ihren Eltern, während die Staatsanwaltschaft die Anzeige wegen schwerer Körperverletzung bearbeitet. Natürlich hat Karin diese Anzeige verdient, aber Sasuke hätte es doch verhindern können, dass Sakura leidend am Boden liegt.
 

Die Wut spiegelt sich in seinen Augen wieder, seine Gesichtszüge sind verhärtet und von den liebevollen Lächeln die er der Haruno immer geschenkt hat ist kein bisschen mehr zu sehen, nicht einmal ansatzweise zu erahnen. Der Ball den er wütend wieder und wieder gegen die Wand schießt, sollte eigentlich schon in Flammen aufgehen, so scharf wird er dauernd gegen die Mauer gespielt, an der Sasuke seine Wut versucht abzubauen. Das Bild von Sakura wie sie sich an sein Shirt krallt und den Kopf an seinen Brust ablegt, hat sich in seinen Kopf gebrannt, genauso wie der Moment, als ihre Hand schlaff zu Boden gesunken ist. Eine Träne der Wut versucht sich in sein Auge zu schieben, aber noch bevor sie in Form eines Tropfens seine Wimpern entlang fließen kann hat er sie schon wieder unterdrückt, ganz weit nach unten wo sie herausgekrochen ist. Wieso ist er nicht einfach mit ihr gegangen? Zornig tritt er gegen den Ball. Mit hoher Geschwindigkeit fliegt dieser gegen die Wand prallt ab und schleudert genauso schnell zurück. Das runde Leder trifft den Schwarzhaarigen mitten ins Gesicht, welcher von der Wucht des Balles zu Boden geworfen wird, wo er liegen bleibt und leicht verzweifelt an die Decke starrt, während der Ball bis zur Mitte der Sporthalle fliegt und dort erst am Boden aufprallt. Wieso hat er es nicht verhindern können?
 

Langsam rollt der Ball wieder auf ihn zu und trifft ihn mit einem sanften Stoß auf der ausgestreckten Hand. Etwas überrascht blickt er hinter sich, richtet sich auf die Ellenbogen auf und betrachtet die Person hinter sich. Ein liebevolles Lächeln auf den Lippen, hockt die junge Frau vor ihm und betrachtet sein Gesicht. Auf der Wange zeichnet sich klar der Abdruck des Balls ab. Ein Teenager-ähnliches Lachen entflieht ihrer Kehle als sie ihn mustert. „Das du dir den Ball selber ins Gesicht schießt. Das ich das erleben darf!“, ihre Augen werden von ihrem Lachen angesteckt und strahlen ihm nur so entgegen. „Haben der Ball und die Wand jetzt genug gebüßt?“, fragend schauen ihre Grünen Augen in seine, während sich vorsichtig die Finger ihrer rechten Hand ausstrecken und zärtlich über seine Wange streichen. Langsam erhebt er sich und setzt sich ihr Gegenüber hin. „Wie geht es dir?“ Der Uchiha mustert sie eingehend, bereit bei auch nur einer Schweißperle Alarm zu schlagen. Die Rosahaarige lächelt, sanft streichen ihre Finger wieder über seine Wange, doch er spürt sie beinahe nicht, fühlt es sich so an als würde ein Luftzug über seine Wange streichen. „Du hättest es nicht verhindern können, Sasuke. Es wäre so oder so passiert. Vielleicht nicht an diesem Tag, aber es war unvermeidlich. Bitte hör auf die Vorwürfe zu machen. Bitte Sasuke.“ Er sieht den flehenden Blick in ihren Augen, scheint es ihm doch ins Gesicht geschrieben zu stehen dass er sich noch immer Vorwürfe macht. „Ich hätte besser auf dich aufpassen müssen.“, er schüttelt den Kopf, ihre Aussage nicht akzeptieren wollend. „Sasuke. Gib dir nicht die Schuld. Es wäre passiert. Viel wichtiger ist; und dass ist das wichtigste! Du bist bei mir gewesen, hast um mich gekämpft, bist mir nicht von der Seite gewichen. Du warst für mich da Sasuke, das ist was zählt.“, fürsorglich bettet sie ihre Hand auf seiner Wange und streicht mit ihrem Daumen darüber.
 

Ihr weicher Blick liegt auf ihm, seine Selbstvorwürfe und Wut, weicht und macht der Traurigkeit Platz die ihn übermannt. Sanft bettet er seine Hand auf ihrer. Sie fühlt sich so warm und gleichzeitig so kalt an, als er sie umschließt und mit einem sanften Ziehen die Haruno aus der Hocke in seine Arme zieht, wo er sie sofort mit seinen umschlingt und an sich drückt, sowie vor drei Wochen, als ihre Hand kraftlos in seinen Schoß fällt. Doch anders als in diesem Moment, legen sich ihre Arme zärtlich auf seinen Rücken und streichen über diesen, ehe sie sich sanft von ihm löst. Sie zieht sich aus der Umarmung zurück, während sie sich gleichzeitig erhebt und ein helles gleisendes Licht zuerst ihre Beine, dann ihr Becken und ihren Bauch umschließt, er versucht mit seiner Hand ihre festzuhalten doch rutscht er ab und sie wird ganz von dem gleißenden Licht umhüllt.
 


 

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Ein Lächeln auf den Lippen, verlässt die Rosahaarige das Schulgebäude und blickt sich auf dem Rasen um. Sie nimmt einen tiefen Zug der Sommerluft, füllt ihre Lungen mit frischem Sauerstoff. Das Lächeln wird zu einem glücklichen, als sie sich umblickt. Es ist einfach schön am Leben zu sein. Wie schön das Leben doch eigentlich ist wird einem immer erst klar, wenn man auf der Schwelle zum Tod steht.
 

Dies ist eine Erfahrung die sie keinem wünscht. Das ist eine Erfahrung die sie schon dreimal hatte machen müssen. Das letzte Mal ist gerade einmal fünf Wochen her. Sie hatte wieder einmal einen Herzanfall und als sie ihre Tabletten einnehmen wollte, hatte Karin sie ihr einfach weggenommen, in der Überzeugung das ihre Lehrerin Tablettensüchtig ist. Keinem wollte sie die Tabletten geben, erst als man ihr die Wahrheit sagte, dass es Herztabletten sind hat sie die Dose fallen lassen. Doch sie war schon sehr schwach, sie hat die Tablette fast nicht mehr schlucken können. Trotzdem hat sie versucht stark zu sein und gegen die immer schlimmer werdende Atemnot anzukämpfen. Für einen Moment dachte sie, die Tablette zu spät genommen zu haben. Mit letzter Kraft hat sie sich an die Brust des Uchihas gezogen, wollte sie noch einmal in seinen Armen liegen, bevor sie die Augen geschlossen hatte. Wieder stand sie an der Schwelle zum Tode. Aber selbst als sie an seiner Brust lehnte und die Augen geschlossen hatte wurde sie nicht bewusstlos. Die Schmerzen hatten sie wach gehalten – zu ihrem Glück wie es scheint. Zwar konnte sie die Augen nicht öffnen, dafür war sie schon zu schwach und den Rest ihrer Kraft brauchte sie um gegen die Atemnot zu kämpfen, aber sie schlief auch nicht ein. Alles hat sie mitbekommen, wie Tsunade in Panik die Rettung gerufen hatte. Sasuke sie auf seine Arme hob und zum Eingang des Schulgebäudes gelaufen ist, sie konnte die Schritte von Tsunade hören, von Hinata und Naruto, welche alle mit gelaufen sind. Natürlich versuchte Hinata sie zu stabilisieren, aber dafür ist sie als Schulärztin nicht ausgerüstet, sie hat keine Möglichkeit außer ihr Medikamente zu verabreichen, auch Tsunade tat ihr Möglichstes um der Hyuga beim Stabilisieren zu helfen.
 

Die Haruno wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo bereits Spezialisten auf sie warteten. Alle sind mitgekommen, ließen sich nicht aus dem Behandlungsraum vertreiben. Die Tabletten schienen doch langsam ihre Wirkung zu zeigen, vielleicht auch die Medikamente des Krankenhauses, auch der Sauerstoff aus der Sauerstoffmaske trug einiges dazu bei. Als erstes fiel ihr das Atmen wieder leichter. In dem Moment in dem sie es schaffte ihre Augen wieder zu öffnen, suchte sie nach ihren Freunden, nach ihm und schloss ihre Lider wieder erschöpft und noch immer kämpfend. Sie wusste, nur weil ihr das Atmen leichter fällt hat sie es noch lange nicht geschafft. Sakura versuchte ihre Hand nach ihren Freunden, nach ihm auszustrecken, sie wollte einfach das er ihre Hand hält. Doch mehr als in die Richtung ihrer Freunde deutenden Finger brachte sie nicht zustande. Dennoch, schlossen sich Finger um ihre, eine warme Hand die ihre kalte wärmt. Mühsam öffnet sie ihre Augen erneut, um das Gesicht der Person zu sehen, welche sich an ihr Bett gestellt hat und mit der freien Hand sanft über ihr Haar streichelt. Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab als sie ihn erkannte.
 

In diesem Moment wusste die Haruno es. Sie will Sasuke bei sich haben, wenn sie einschläft und aufwacht, will sein Lächeln sehen und in seinen Armen liegen. Sie weiß dass der Moment kommen wird wo das alles vorbei ist, aber vielleicht sollte sie die Zeit bis dahin auskosten und ihn entscheiden lassen. Sie hat allen immer versucht die Entscheidung abzunehmen, alle waren immer so nett und liebevoll zu ihr und sie hat sie versucht auf Abstand zu halten, um sie zu schützen… Dabei wollte Sakura eigentlich auch sich selbst schützen, vor den emotionalen Schmerzen wenn sie spürt dass es zu Ende geht und sie jemanden zurück lassen muss.
 

Sie dachte sie wäre bereit zu starben, immerhin lebte sie mit dem Wissen jeden Moment an einem Herzanfall sterben zu können und war ihrer Meinung nach darauf vorbereitet. Doch in diesem Moment wollte sie nicht sterben, sie wollte bei ihren Freunden bleiben.

Eigentlich hatte sie seit sie von ihrer Krankheit wusste, keinen näher an sich ran zu lassen - außer ihre Familie und Naruto, sowie Hinata – es sollte ja nicht schwierig sein, nach dem sie ja als Mobbing-Opfer gemieden wurde. Doch auf der Uni lernte sie Ino kennen, egal wie viel sie sie auf Abstand hielt, die Blonde suchte sich ihren Weg zu ihren anderen Freunden in ihrem Herz, sie wurde ihr wichtig, eine Freundin die sie nicht wieder hergeben wollte. All die anderen konnte sie auf Abstand halten, nur Ino ließ sich nicht abwimmeln. Abgesehen von der Yamanaka verlief das Sich-auf-niemanden-einlassen ganz gut, sie lernte neue Leute kennen doch die hielt sie immer auf dem Status „Bekannte“. Sie dachte es hätte funktioniert und sie würde nicht allzu vielen Menschen weh tun, wenn sie plötzlich stirbt. Doch dann trat der Uchiha in ihr Leben, er stellte sich das genauso hartnäckig heraus wie Ino, langsam kam er hinter ihre Geheimnisse und irgendwie schlich er sich heimlich und unbemerkt in ihr Herz.
 

Sakura hatte es letztens erst realisiert, auf einmal war es da, dieses Gefühl der Wärme und Geborgenheit, in seiner Nähe, der Wunsch ihn zu küssen und in seinen Augen zu versinken, das Kribbeln wenn er sie berührte, sie tat sie immer als Fantastereien und Hirngespinste ab. Irgendwann als sie eines Abends ihr Tabletten-Döschen in der Hand hielt und sie darauf starrte, dachte sie wieder darüber nach wie Abhängig ihr Leben von diesen kleinen Tabletten ist, was sie bewirken und was passiert wenn sie sie einmal nicht nehmen kann. Wenn sie dann unter Schmerzen langsam den Tod findet. Und dann, dann dachte sie auf einmal daran, wenn sie sterben sollte, dann will sie Sasuke bei sich haben. Sie will seine Finger über die Tasten schweben sehen, die Klavierklänge hören, welche eine wunderschöne und beruhigende Melodie ergeben. Sie entspannt ihre Augen schließen lassen und sie mit einem Lächeln auf den Lippen entschlafen würde.

In diesem Moment begriff sie erst, dass all ihre Hirngespinste und Fantastereien einen ganz einfachen und simplen Ursprung haben – sie hatte sich verliebt. Während sie ihn versuchte auf Abstand zu halten, hatte sie ihn Lieben gelernt.
 

Die Ärzte taten ihr bestes, doch egal welche Medikamente sie verabreichten, besserten sich ihre Herzrhythmusstörungen nicht. Doch Sakura wusste dass sie nicht ihre Wirkung erzielten, sie spürte es bevor irgendeine der Maschinen es aufzeichnen konnte. Mit einem Schlag setzte die Atemnot wieder ein und ihr Herz begann zu rasen, hart gegen die Rippen zu schlagen, als wäre es eine Abrissbirne, welche eine Mauer einreißen möchte. Einen Atemzug später, schlug die Herzmaschine Alarm. Vorhofflimmern – wie die Ärzte sich Gegenseitig informierten. Erneut wurden Medikamente in ihre Blutbahnen gespritzt, doch auch die schlagen nicht an.
 

Ihr Körper wird für ein paar Sekunden von einem elektrischen Schmerz durchzogen, als sie an das darauf folgende zurück denkt. Die Schmerzen die sie erlitten hat, haben sich in ihr Gedächtnis geprägt und in jede Faser ihres Körpers. Die Ärzte konnten nicht anders, sie mussten ihr Herzschlag wieder normalisieren, einen Sinusrhythmus erreichen. Es wurde eine elektrische Kardioversion vorgenommen, dass bedeutet, sie wurde mit dem Defibrillator reanimiert, während sie bei vollem Bewusstsein war. Stromstöße wurden in ihren Körper gejagt, sie sollten für einen kurzen Moment die elektrischen Aktivitäten in ihrem Herz unterbrechen und ihr Lebenswichtiger Muskel so die Chance haben in einem neu-gefunden Rhythmus zu schlagen. Sie musste drei Stromstöße aushalten, bis ihr Herz wieder im Sinusrhythmus schlug.
 

Ein plötzlicher Schlag gegen ihre Schulter, lässt die Rosahaarige ein Stück zur Seite taumeln. Verwirrt blickt sie sich um, noch immer steht sie am Schulhof, am gleichen Fleck wie zuvor. Ist sie während sie in Gedanken war, gar nicht weiter gegangen? Überrascht blickt sie zur Seite und streicht sanft über die Stelle, wo sie noch den Druck vom Schlag spürt. „Hey, nicht träumen!“, grinsend steht der Blonde neben ihr und lässt die Hand sinken. Die Blauhaarige an seinem Arm kuschelnd, schüttelt bloß den Kopf. „Naruto, man schlägt keine Frauen!“, seufzend betrachtet sie sein Profil. „Das war doch kein Schlag. Das war ein Freundschaftlicher Stoß gegen die Schulter, wie man es bei Kumpels macht.“ Unbeeindruckt zuckt der Uzumaki mit den Schultern und lächelt seiner Freundin zu. „Sie ist aber nicht einer deiner Kumpels!“, belustigt schüttelt die Hyuga ihre blaue Haarpracht und betrachtet ihre beste Freundin mit einem liebevollen Blick. Mit sanfter Gewalt zieht sie schließlich am Arm ihres Freundes um ihn weiter zu ziehen. „Komm lass uns weiter gehen Naruto.“, ein Lächeln auf den Lippen deutet sie auf das Schulgebäude. Der Blonde stimmt ihr zu, wendet aber für einen kurzen Moment noch der Haruno seine Aufmerksamkeit zu. „Er ist in der Sporthalle.“, mit diesen Worten dreht er sich um und schreitet mit seiner Freundin ins Gebäude. Als sich die Glastüren hinter ihnen schließen, ist die Grünäugige wieder allein am Schulhof.
 

Während sie sich in Richtung Sporthalle begibt, kommt ihr eine Frage, welche sie die letzten Male immer unter den Tisch fallen ließ. Wie ist es möglich das kein einziger Schüler etwas von ihrem Anfall auf dem Flur bemerkt hat? Auch von dem Krankenwagen hat keiner etwas mitbekommen obwohl dieser mit Blaulicht und Folgetonhorn angefahren ist. Seufzend zuckt die Haruno mit den Schultern, eigentlich ist es auch egal.
 

Einige Meter vor ihr erblickt sie die Sporthalle, welche durch einen Flur mit dem Schulgebäude verbunden ist, aber auch ein Tor hat, welches in den Schulhof führt und direkt an den Sportplatz anschließt. Kurz wirft sie einen Blick hinab auf weißes Kleid mit der Pastellgrünen Weste, deren Ärmel sie bis zu den Ellenbogen raufgeschoben hat. Obwohl es Juni ist, geht ein kühlerer Wind, welcher im Laufe des Tages auch Wolken bringen soll. Oberhalb der Sporthalle kann sie die Wolken schon sehen, während sie aus dem Sichtfeld des geöffneten Tores verschwindet, um ihn leise und unbemerkt, wenn auch nur für ein paar Sekunden, zu beobachten.
 

Vorsichtig lehnt sie sich von außen an das Tor und linst in die Halle hinein. Wieder einmal steht er allein in dem Saal, nichts in der Nähe außer, der Ball, welcher am Boden abprallt und auf ihn zu springt. Mit einem Seufzen dribbelt er den orange-braunen Ball am Boden, während er auf das Sportlager zu geht, um den Ball zurück an seinen Platz zu räumen.
 

Ein Windzug spiet mit ihren Haaren und lässt sie in die angenehm temperierte Halle treten. Kurz unterzieht sie der Mauer, welche zwei Wochen zuvor noch unter einem Fußball leiden musste einen prüfenden Blick. „Ah, da ist der Engel ja wieder. Ich hatte schon die Befürchtung ich sehe ihn nicht wieder.“, ein liebevolles Lächeln ziert die Lippen des Uchihas als er auf sie zu kommt. Verwundert schaut Sakura ihm entgegen, zweifelt für einen Moment sogar an seinem Verstand.

Ein leises Lachen kommt über seine Lippen, welche er zu einem liebevollen Lächeln verzieht. „Vor zwei Wochen, als du zu mir in die Halle kommen bist, hast du mit deinen sanften Berührungen, der weißen Kleidung und dem dauernden Licht im Hintergrund, gewirkt als wärst du ein Engel. Auch deine Worte klangen so sanft und hell wie als würde ich mit einem Engel reden. Schließlich bist du auch wie ein Engel mit dem Licht verschmolzen als du die Halle verlassen hast…“ Sanft legt sich eine Hand auf seine rechte Wange und die Finger streichen zart darüber. Seine Augen fixieren ihre grünen, welche von seiner Wange zu seinen Seelenspiegeln wandern. „Ich glaube das du den Ball mit so viel Kraft getreten hast, dass du sogar eine Gehirnerschütterung erlitten hast?“, kurz mustert sie ihn eingehend, ehe sie ihre Hand sinken lässt. Amüsiert lächelnd schüttelt er der Kopf und kratzt sich an der Wange, bevor er sich durchs Haar streift und mit seiner Hand am Hinterkopf verweilt.
 

„Bist du eigentlich immer so?“ Die Grünäugige schaut forsch zu ihm hinauf. Verdutzt blickt er auf sie hinab, weiß nicht wovon sie in diesem Moment redet. „Ich kann es eigentlich nicht genau beschreiben…, wenn du dir in den Kopf gesetzt hast jemanden von dir zu überzeugen. verbissen, vielleicht sogar etwas verzweifelt oder anhänglich, obwohl man dir immer wieder eine Abfuhr erteilt.“ Überlegend legt sie den Finger ans Kinn, während ihr Blick sich gegen seine Brust richtet.

Seine Hand hebt sich langsam zu ihrem Kopf und streicht ihr eine Strähne hinters Ohr, was sie wieder aufsehen lässt. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf ihre Wangen als sie realisiert, dass sie erneut in Gedanken abgedriftet ist. „Nun ja, eigentlich bin ich nicht so, aber manchmal mach ich Ausnahmen.“ Ein freundliches Lächeln ziert seine Lippen. Das Geräusch des einsetzenden Regens dringt an die Ohren er Haruno und lässt auch sie leicht Lächeln. „Wie viele waren es bisher?“, verlegen blickt sie zur Seite, um nicht dauernd ihn anzustarren. Er seufzt kurz, „Bisher, warst du die einzige.“ Ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen. Automatisch wird die Rosahaarige noch röter, kurz räuspert sie sich und nach einem tiefen Atemzug blickt sie wieder auf. „Jedenfalls überlasse ich es nun jeden selbst wie nah er sich an mich heran wagt und welche Beziehung er sich zu mir wünscht… Du warst sehr ausdauernd. Dafür würd ich dich gern belohnen, aber ich weiß nicht ob ich dich so belohnen kann, wie du es verdienst…“ Langsam verstummt sie, lässt ihren Blick von seinem Gesicht schweifen und wieder zurück. Wartend betrachtet sie ihn, während sie langsam nervös wird, da er nicht reagiert.
 

„Ich sollte dir wohl danken, dass du mich endlich selber entscheiden lässt ob ich mit dir zusammen sein will… Aber das tut jetzt eigentlich nichts mehr zur Sache,… ich habe etwas mit einer anderen angefangen.“, als er dies sagt kratzt er sich hinterm Ohr und blickt schließlich vom Boden in ihre Augen auf. „Oh, das ist schön, freut mich für dich.“, ihre Lippen haben sich zu einem Lächeln verzogen. Sekunden später sieht er nur noch ihren Rücken und ihre Haare die beim Laufen auf und abschwingen. Die Rosahaarige stürmt beinahe schon hinaus in den Schulhof, welcher leer da liegt. Kein Wunder die Schüler sind seit den Mittagsstunden nicht mehr am Schulgrundstück und auch die Lehrer sind irgendwo im trockenen Schulgebäude mit packen beschäftigt. „Sakura warte.“, die Haruno kann die Stimme des Schwarzhaarigen hinter sich hören, doch folgt sie seiner Bitte nicht. Sie fühlt sich blamiert und kommt sich so dumm vor! Warum sollte er auch ein knappes Jahr auf sie warten?
 

Der Regen prasselt auf sie nieder und obwohl sie sich so dumm vorkommt, liegt es nicht so schwer auf ihren Schultern, oder lastet auf ihrer Seele. Sanft schließen sich warme Finger um ihr Handgelenk und zwingen sie dazu stehen zu bleiben. Ergeben wendet sich Sakura um, eigentlich hätte sie nicht weglaufen brauchen, es war klar dass er sie einholt. Sie ist Herzkrank und er Sportlehrer – sie hätte es sich eigentlich ersparen können. Sie blickt auf und ihn an. „Ich bin so dumm, geglaubt zu haben du würdest ein Jahr warten. Ich bin so dumm, dir das gesagt zu haben. Ich komm mir so blöd vor.“ Immer wieder schüttelt sie den Kopf, als würde es ihr danach besser gehen. Ein Lächeln ziert seine Lippen, welches langsam zu einem Schmunzeln wird. „Natürlich ich veräppele dich auch nur.“ Ein empörtes Schnauben der Haruno ist zu vernehmen, „Das hab ich wohl verdient.“ Nach einem Seufzen ihrerseits schaut sie fragend auf. Kurz macht er eine überlegende Mimik bevor sich Sasuke zu ihr hinab beugt. „Ein bisschen, ja. Aber dafür hast du endlich verstanden, dass du nicht entscheiden kannst wer dich wie gern hat.“, seine Worte sind fast nur noch ein flüstern gegen ihre Lippen, welche nur noch Millimeter von seinen entfernt sind.
 

In dem Moment, als er seine Lippen auf ihre legen will, dreht sie sich weg und läuft davon. Überrascht braucht der Schwarzhaarige ein paar Sekunden bis er realisiert dass sie nicht mehr da, vor ihm steht. „Dieses Mal mach ich es dir nicht so einfach!“ Lachend läuft sie davon, durch den Regen, welcher ihr weißes Kleid schon fast gänzlich durchnässt hat. Kurz blickt er ihr liebevoll hinter her und als sie fast 30 Meter von ihm entfernt ist läuft er los, ihr hinter her. Ein paar Minuten jagt er hinter ihr her über den Schulhof, bevor er schließlich hinter ihr läuft und nach ihrer Hand greift um sie zum Stehen zu bringen, „Hab dich!“ Lächelnd dreht sich die Haruno um, um ihm in die Augen zu blicken. Doch als sie sich umwendet, legen sich seine Lippen auf ihre, und seine Arme ziehen sie an ihn. Sanft erwidert sie den Kuss und lässt ihre Hände seine Arme hinauf wandern. Langsam löst er seine Lippen wieder von ihren und blickt in ihre sich langsam öffnenden Augen. „Ergibst du dich gleich, oder muss ich dich erst wieder einfangen?“, flüstert er gegen ihre Lippen und stupst mit seiner Nase gegen ihre. Lächelnd legt sie ihren Kopf in den Nacken. „Hmm.“ Überlegend blickt sie in den Himmel und richtet ihren Kopf wieder auf. „Mal überlegen.“ Ihr Atem streift seine Lippen, ehe sich ihre wieder auf seine legen. Er lächelt in den Kuss hinein, nur eine Sekunde später löst sie den Kuss schon wieder.
 

Verwirrt blickt er in ihre Augen. „Ich liebe dich.“, flüstert sie ihm entgegen. Mit einem Grinsen blickt er ihr entgegen, dass sie sich denkt er freut sich wie ein Honigkuchenpferd. „Das hoff ich doch!“ Dieser Satz lässt sie grimmig zu ihm hinauf blicken, ehe sie sich aus seinen Armen wendet und mit einem empörten Laut davon geht. Doch es bleibt nicht mehr als ein Versuch, noch bevor sie sich seinen Armen entziehen kann hat er sie wieder an der Hand genommen und hält sie fest. „Komm schon ich bin dir fast ein ganzes Jahr nachgelaufen, ich glaub das sagt doch alles.“ Man hört das Lächeln in seiner Stimme. Seufzend blickt sie sich zu ihm um, nähert sich ihm aber nicht. „Ich will es aber hören Sasuke.“ Seitlich steht sie zu ihm und blickt hinauf in seine Augen. Er lächelt sanft. „Du schmeckst nach Erdbeeren.“ Die Rosahaarige verdreht ihre hübschen Augen. „Sasuke.“, meint sie kurz während sie einen Schritt nach vorne macht um ihm zu verdeutlichen dass sie gehen wird. „Ich will es nicht jetzt auf deines sagen. Das ist kitschig.“ Seufzend streicht er sich durch die Haare. Ein leichtes amüsiertes Zucken zieht an den Mundwinkeln von Sakura las sie zu ihm blickt. Schnell unterdrückt sie dieses und schaut wieder in seine Augen auf. „Aber es ist doch keiner außer uns hier. Und ich will es hören. Ich will hören warum du mir ein Jahr nachgelaufen bist. Warum du mich bei dir haben willst. Warum du im Krankenhaus nach meiner Hand gegriffen hast und sie nicht mehr los gelassen hast.“ Er hört die Bitte in ihrer Stimme, während sie ihn aus großen Augen, wie ein kleines Mädchen ansieht.
 

Erneut seufzt er und lächelt dann liebevoll. Mit einem sanften ziehen, holt er die Haruno zurück an seine Seite und blickt in ihre grünen Augen. „Ich liebe dich.“, sanft flüstert er ihr di Worte entgegen. Ein glückliches Lächeln zeichnet sich auf ihre Lippen, als sie die Arme in seinen Nacken legt und sich so zu seinem Gesicht hinauf zieht. Lächeln kommt er ihr entgegen um sie in einen weiteren, langen, liebevollen und zugleich leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Es kommt ihm wie Minuten vor, die sie so dastehen und ihnen alles egal ist, während der Regen nach wie vor auf sie hinab prasselt. Lächelnd löst sich die Haruno um ins eine schwarzen Augen zu sehen. „Wenn dir das zu kitschig ist, können wir es ja beim erzählen weglassen.“, flüstert sie gegen seine Lippen, welche er keine Sekunde später wieder mit ihren vereint.

Zusammen


 

„Und so habe ich deiner Mami schließlich gesagt, dass ich sie Liebe.“, leicht lächelnd schaukelt er in dem Schaukelstuhl vor und zurück, während er aufblickt und das Schaukeln vorsichtig stoppt. Ein sanftes, liebevolles Lächeln auf den Lippen, legt er das kleine vier Monate alte Baby in das Kinderbettchen. Behutsam deckt er es zu und streicht über seinen schwarzen Haarschopf. Als er sich aufrichtet um das Zimmer zu verlassen, erblickt er die Rosahaarige im Türrahmen lehnend. „Fängst du jetzt schon an deinem Sohn beizubringen unwiderstehlich zu werden?“, lächelnd fährt sie ihm durch die Haare, noch müde blickt sie zu ihm auf. „Nein, ich dachte mir nur, ich muss schon ganz früh anfangen unserem Sohn beizubringen wie er sich verhalten muss, wenn er der Liebe seines Lebens begegnet.“ Liebevoll streicht er ihr eine Strähne hinters Ohr bevor er sie sanft küsst.
 

Ein Lächeln auf den Lippen löst er sich von der Rosahaarigen. „Warum bist du eigentlich auf?“, seine Hand legt sich auf ihren Rücken, mitwelcher er sie an sich drückt. „Das Bett war irgendwie zu groß für mich alleine.“, sie hat ihre Lippen zu einer überlegenden Lächeln verzogen, als sie von unten zu ihm aufblickt. Amüsiert schaut er auf sie hinab. „Außerdem ist es schon 6 Uhr früh, jetzt brauchen wir auch nicht mehr schlafen gehen.“, müde streift sie sich durch die Haare. Seine Hand schließt sich um ihre, als er an ihr vorbei geht und sie mit sich zieht, das Licht im Kinderzimmer löscht. Mit Leichtigkeit hebt er sie auf seine Arme und tastet sich im Dunkeln zum Schlafzimmer vor. Innerhalb von Sekunden ist sie auf seinen Armen auch gleich wieder weggedöst und spürt nicht wie der Uchiha sie in ihr Bett legt. Vorsichtig legt er sich neben sie und blickt auf das restliche bisschen Glut im zimmereigenen Kamin. Die Grünäugige kuschelt sich an ihn, bettet ihren Kopf auf seiner Schulter.

Lächelnd lehnt er eine Wange an ihre Stirn, und seinen Arm um ihren Rücken, zieht die Decke zurecht. Müde schließt er die Augen und schlummert weg.
 

Während außerhalb des warmen großen Hauses, lautlos der Schnee fällt. In dicken Flocken legt er sich auf den kalten grünen Boden. Zuckert die Wiesen und Bäume, Dachziegel und den Asphalt. Der Wind weht ohne Erbarmen die Schneeflocken hinab zur Erde. Innerhalb von Minuten liegen schon die ersten Zentimeter der weißen Pracht am Boden.
 

Das erfreute Lachen von Kindern dringt an die Ohren des schlafenden Uchihas. Müde blinzelt er in den abgedunkelten Raum hinein. Das helle Licht des Tages versucht durch den Vorhang zu dringen. Verschlafen blickt sich der Schwarzhaarige nach dem Wecker um, welcher mit leuchtenden Ziffern 9.18 anzeigt. Mit seiner Hand fährt er sich über sein Gesicht und gähnt leise, ehe er die Rosahaarige sanft in die Kissen bettet und sich aus dem Bett erhebt. Leise nähert er sich dem Vorhang, gegenüber vom Bett und öffnet ihn einen Spalt, um hinaus zu blicken, um möglicherweise die Nachbars-Kinder zu entdecken und zu erfahren, woran sie sich so erfreuen. Doch als er durch den Spalt blickt, wird er für die ersten Sekunden geblendet, ehe er überall die weiße Pracht entdeckt, welche sich über dem Grundstück und alle Pflanzen ausgebreitet hat. Ein liebevolles Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er sich abwendet um sich im Bad frisch zu machen und frische Kleidung anzuziehen.
 

Seine Füße tragen ihn in die Küche, wo er sich vor das Küchenfenster stellt und hinaus blickt auf die Straße. Die Schneeräummaschine fährt gerade durch die Straße und befördert den Schnee zum Teil im hohen Bogen auf die Seite, wo er sogleich einen der Nachbarn trifft und ihm eine neue Farbe verpasst. Ein leises Lachen entflieht dem Uchiha, während er sich dem Kühlschrank nähert, um Frühstück zu machen. So sehr Sakura es auch liebt im Regen über eine Wiese zu tanzen, Schnee liebt sie noch viel mehr. Ihre Augen beginnen dann immer so zu strahlen und sie würde sich am liebsten in den kalten Schnee werfen. Aber nicht nur der Rosahaarigen gefällt der Schnee. Auch Naruto ist jedes Mal wenn es schneit total aus dem Häuschen, quengelt immer dass er raus in en Schnee will. Ein Grinsen ziert die Lippen von Sasuke. Manchmal kann man denken Naruto ist wie einer seiner Studenten oder ehemaliger Schüler. Immerhin, ist der Blonde jetzt Geschichte-Professor an der hiesigen Universität und Co-Trainer im Fußballteam. Hinata hat dem Posten als Schul-Ärztin den Rücken gekehrt und hat sich auf die Fachrichtung Sportmedizin spezialisiert. Die Beiden haben sich vor elf Monaten das Ja-Wort gegeben und leben nun knappe 10 Minuten von ihnen entfernt. Auch lassen die beiden nichts aus, die Hyuga-Uzumaki ist bereits fünften Monat schwanger und hält den Blonden mit ihren Stimmungsschwankungen und etwaigen gelüsten, ganz schön auf trapp. Ein Grinsen legt sich auf die Lippen des Uchihas, als er das Bild von Sakura und ihm auf der Uzumaki-Hyuga-Hochzeit erblickt – natürlich waren sie beide die erste Brautjungfer und der erste Trauzeuge.
 

Aber auch bei ihnen hat sich einiges geändert. Zusammen mit Hinata und Naruto haben sie das Internat vor zwei Jahren Hinter sich gelassen. Er selber wurde als Trainer für die Fußball-Mannschaft der hiesigen Universität abgeworben und die Rosahaarige, hatte sich ihrer Kunst gewidmet. Doch schon nach wenigen Monaten – nicht einmal ein ganzes halbes Jahr – wurde ihr der Manager-Posten einer bekannten und erfolgreichen Galerie anvertraut.

Liebevoll lächelnd, stellt er das Tablett, mit integriertem Tischchen fürs Bett, beim Fußende ab. Seine Augen mustern die Rosahaarige, welche noch seelenruhig schlummert, nähert sich dem Fenster und öffnet die Vorhänge, um das Zimmer von Licht fluten zu lassen.
 

Müde schlägt die Frau ihre grünen Augen auf und blinzelt in das helle Zimmer, welches ihr zeigt, dass es nach 9.30 Uhr am Morgen und Sasuke bereits wieder wach ist. Immer wenn er vor ihr wach ist, öffnet er ab halb Zehn die Vorhänge. Träge erhebt sie sich und zieht die Decke zurecht. Mit den Händen reibt sie sich über ihre verschlafenen Augen, während sie den Duft von frischem Kakao wahrnimmt. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie das Frühstückstablett am Fußende entdeckt. Wartend lehnt sie sich im Kissen zurück und wendet ihre Aufmerksamkeit auf den Balkon, ihr Gegenüber. Eine dicke weiße Decke hat sich über diesen gelegt. Bestimmt 20 bis 30 Zentimeter. Ihre Augen fangen an zu strahlen und folgen einzelnen Flocken, die zu Boden fallen. Es hat geschneit! Sakura liebt den Schnee. Oft kommen ihr Szenen von früher in den Sinn, als sie ihr erstes Jahr am Internat unterrichtet hatte und Sasuke sie über en halben Schulhof gejagt hatte.
 

Sie seufzt leise. Diese Zeiten sind vorbei. Mittlerweile haben sie und ihre Freunde das Internat hinter sich gelassen. Nicht nur das sie sich alle von dem Internat abgewendet haben, so hat sich auch in ihren Leben einiges getan. Ein erfreutes quieken, lässt die Rosahaarige auf und zur Tür blicken. „Guten Morgen, Mami!“, der Uchiha kommt mit dem kleinen vier Monate alten Jungen auf sie zu, dessen Hand seinen Daumen umfasst und mit welchem er in ihre Richtung winkt. Sakura lacht auf und schließt schließlich, das Baby, welches der Mann ihr in die Arme legt, in eine sanfte Umarmung. Der Schwarzhaarige, stellt das Tablett über ihre Füße und setzt sich sogleich neben sie ins Bett unter die Warme Decke. Lächelnd kuschelt sich die Grünäugige an seine Schulter und blickt hinaus in die weiße Schneelandschaft. Doch schnell wird ihre Aufmerksamkeit wieder umgelenkt, auf einen kleinen Teller auf welchem zwei Pillen liegen. „Deine Immunsuppressions-Tabletten.“, sanft drückt der Dunkeläugige ihr einen Kuss auf die Haare.
 

In ihrem zweiten Jahr an dem Internat, erhielt sie die Nachricht das man für sie ein Spenderherz gefunden hat. Natürlich ließ sie sich operieren. Weder sie noch Sasuke hatten Zweifel an dieser Entscheidung. Nun muss sie keine Herztabletten mehr nehmen, aber dafür die Tabletten, die die Abstoßung des Organs verhindern sollen. Diese nimmt sie aber nur allzu gerne. An dem Tag als sie endlich aus dem Krankenhaus raus durfte, wurde sie zu Hause von dem Schwarzhaarigen überrascht welcher ihr sogleich einen Antrag gemacht hatte. Schließlich, nach dem zweiten Jahr am Internat, wurde Sasuke als erfolgreicher Fußball-Trainer abgeworben und Hinata hatte sich entschlossen Sportmedizinerin zu werden, als verabschiedeten sich von dieser Schule. Sasuke und sie haben geheiratet. Natürlich waren Hinata und Ino – welche es sich nicht nehmen lassen konnte das Hochzeitskleid zu entwerfen – ihre Trauzeuginnen. Endlich hat auch die Blonde einen Mann fürs Leben gefunden, in Kiba – einem Hundezüchter, welchen sie auf ihrer Hochzeit kennen lernen durfte. Mittlerweile hat sich Ino auch zu einer guten Freundin von Sasuke gemausert und auch Kiba ist ein gern gesehener Gast. Die beiden wohnen keine vier Straßen weiter.
 

Ino kann den kleinen Wonneproppen gar nicht oft genug sehen. Liebevoll streicht Sakura ihrem Sohn durch die Haare. Kurz nach er Hochzeit hat sie erfahren dass sie schwanger ist. Zu der Zeit hatte Naruto sich mit Hinata verlobt. Bei der Yamanaka kann es auch nicht mehr allzu lange dauern.
 

Weiche Lippen drücken sich gegen ihre Schläfen, während sie dem Schnee beim Fallen zusieht. Dieses Jahr, wird es das erste Weihnachtsfest zu dritt. „Ich Erdbeere dich.“, flüstert der Uchiha ihr ins Ohr. Automatisch schlägt ihr Herz schneller. Nach dem sie sich ihre Liebe gestanden hatten,, hatte sich schnell herauskristallisiert was er mit dieser Aussage meint – Ich liebe dich. Sanft lächeln blickt sie zu ihm auf und in seine dunklen Augen. „Ich liebe dich auch.“ Liebevoll drückt sie ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe sie sich an seine Schulter kuschelt. Hinausblickt in die weiße Landschaft, wo noch immer die kleinen Eiskristalle namens Schneeflocken zur Erde fallen.
 

Alles einstauben und die Stadt mit einer kalten, weißen Decke überziehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo!

Ich möchte euch allen als erstes gleich einmal Danken! 28 Favos und 7 Kommis allein beim Prolog! Bin ein bisschen platt! *-*

Ja, das war dann auch das erste Kapitel. Es wird eine begrenzte FF werden. Auf jeden Schulmonat bezieht sich ein Kapitel.

Okay... Dann freu ich mich schon mal auf euer Feedback.

Lg. Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo

Das war es auch schon wieder mit diesem Kapitel...
Nun ja irgendwie fällt mir heut nicht viel ein was ich sagen kann...

Wie fandet ihr es? Hat es euch gefallen? Hättet ihr damit gerechnet?

Lg. Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Heyho!

Montag.. Montag.. Montag..
Hm, also meine Kapiteln werden Montags online gestellt damit sie Diestangs zum lesen zur Verfügung stehen....
Jedenfalls nächste Woche bin ich ab Montagfrüh nicht da alsoo werde ich wohl schon am Sonntag das Kapitel hochladen.

;) freu ich mich schon auf euer Review.

Lg. Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Tagchen! :)

Oder auch Abend, Morgen - je nachdem was grad ist ;)

Ja. Das war auch schon der Monat Dezember. Schnee im Sommer, ne? :D
Jetzt sind es wohl nur noch ein paar Kapitel, hm? Dann is das Schuljahr auch wieder aus..

Hoffe es hat euch gefallen!

Lg. Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen

Soo das war auch schon wieder mein neues Kapitel. So wie sonst auch an einem Montag hochgeladen. Der erste Montag meiner Sommerferien! :D Wuhu! Auch gleich mein erster Arbeitstag bei meinem Sommerjob. *Byebye Ferien*

Tja. Wer die richtige Reihnfolge der Monate kennt, weiß was als nächstes kommt.
Spekulationen über das Thema imnächsten Kapitel sind willkommen.

Danke für eure Kommis! Ist lustig zu sehen wie ich bei jedem zweiten Kapitel immer 7 Kommis bekomme. xD

Na dann viel Spaß noch. Und eine Schöne Woche.

Lg. Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! :)

Ich weiß es ist lange her. Fast einen ganzen Monat! >.< Tut mir Leid!
Aber mein Ferien Job hat sich nicht auf Vormittag und halben Nachmittag bezogen sondern auf den halben Vormittag und den ganzen Nachmittag.

Zusätzlich drohte sich eine kleine Romanze anzubahnen und nebenbei kam es zu einer kleineren Umzugsaktion in ein größeres Zimmer in welchem ich womöglich genau so viel Platz habe wie im vorherigen xD

Nun ja die Story ist des wegen kurz einmal flach gefallen.
Jetzt im August muss ich nicht arbeiten aber dafür lernen Für eine Herbstprüfung und dann komm mein Abschlussjahr.

Ich schau auf jedenfall das ich diese Geschichte jetzt nicht mehr unter den Tisch fallen lasse und nächste Woche gleich ein neues Kapitel hochlade und auch zu all den anderen Ideen in meinem Kopf komme.
Nicht das sich noch mehr meiner treuen Leser verabschieden.

So das war es einmal mit meinem langen unnötigen Bla Bla. und ich hoffe man sieht sich nächste Woche.

Lg.

Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo :)

Ich habs nicht vergessen! Aber dieses Mal hat es etwas länger gedauert.
Fahrstunden, ein schnuckeliger Typ der mich verwirrt, Freundin die erlassen worden ist.
Mich hat dieses Mal echtviel aufgehalten.

Aber hier ist es nun. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Nd da euch mein ganzes blabla eh nicht wirklich zu interessieren scheint sag ich mal

Bis demnächst

Lg.
Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo!

*seufz* Okay. Ich sagte zwar. Ich lasse die story nicht mehr unter den Tisch fallen. Aber nun sind wieder Wochenv ergangen ohne iregendetwas..
Jaaa ich hatte eine Nachprüfung. Mit heute ist das Thema erledigt, steht wöchtlichen Kapiteln doch nichts mehr im Weg..!

Falsch gedacht. Nächste Woche fliege ich nach Irland - das bedeutet wieder kein Kapitel.
Und danach geht alles schon auf den Abschluss zu und nebenbei hab ich auch noch meine Fahrstunden und Prüfungen zu machen dass ich den Führerschein auch schnell hinter mir habe.. Und dabei weiß ich von der THeorie gar nichts mehr... Aber jaaaa...

Ich hoffe ich lasse euch bis zum nächsten Kapitel nicht wieder alle zu lange warten.

Und danke an die treugebliebenen Kommi-Schreiber <3

Lg.
Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen

Es ist schon länger her ich weiß.
Aber ich hoffe euch hat das Kapitel dafür gefallen.

Ich hoffe es wird dem Genre Drama wenigstens gerecht.
Ich hab mich wirklich beeilt.

Und nein keine Panik, ich hab davon keine Ahnung, ob das wirklich so passiert - das ist alles nur aus Recherche entstanden.

Nun ja, das war es dann auch wieder.

Bis bald.

Lg.
Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo!

Das war also das Kapitel.
Ich bin schon auf eure Kommis gespannt.
Bei den letzten Kapiteln hab ich mir immer soviel Mühe gegeben um SasuSaku aufleben zu lassen und ihr beschwert euch nur wegen Karin... Naja..

Das war mal ein etwas längeres.

Ich hoffe jedenfalls es hat euch gefallen.

Lg.

Saly
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey :)

Und hiermit beende ich diese Geschichte.
Ich hoffe es hat euch allen gefallen.
Wurde es auch nicht zu vorherseh bar und eintönig?

Jedenfalls.. es werden bestimmt noch Geschichten von mir kommen!
Ich weiß noch nicht wann... und in welchem Ausmaß. Aber es werden noch welche von mir kommen
Jetzt muss ich mich erstmal auf den Führerschein und die Schule konzentrieren.

Ich hoffe man liest sich wieder.

Lg. Saly Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (76)
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Von:  sissi-26xD
2015-04-17T15:19:32+00:00 17.04.2015 17:19
Fie FF ist der Hamma :)
Ich liebe deine FF's ♡

Lg ♥
Von:  xXshadowblossomXx
2014-04-29T08:34:01+00:00 29.04.2014 10:34
die FF ist echt fantastisch geworden.
bin schon auf deine weiteren gespannt.

Glg
Von:  narulaaaaaa
2013-10-29T20:09:35+00:00 29.10.2013 21:09
Die Geschichte ist richtig schön! Ich finde es gut wie du Spannung in so gut wie jeden Kapitel und auch Abwechslung reingebracht hast. Da gibt es echt nichts zu kritisieren mach weiter so ;)
Antwort von:  narulaaaaaa
29.10.2013 21:12
Ach und ich finds gut, dass du trotz der Love ´story zwischen sasusaku auch naruhina nicht aus den augen verloren hast :3
Von:  MiezMiez
2013-10-12T19:26:30+00:00 12.10.2013 21:26
Eine wirklich süße Geschichte!
Du hast sie gut geschrieben und auch etwas Spannung mit rein gebracht.
Angenehm zu lesen!
lG MiezMiez
Von: abgemeldet
2013-10-10T07:54:23+00:00 10.10.2013 09:54
wow *-* ich liebe diese FF über alles :D

Es war wirklich ein tolles Ende :*

Es gab für alle ein Happy End hihi ^^

Du schreibst wirklich tolle FF's :)

Deine SakuraBlossoms
Von:  twunicorn
2013-10-09T20:55:36+00:00 09.10.2013 22:55
Awww schon der erste Satz hats mir angetan :3 ♡
Hat mich kurz an Zorro erinnert:D
Ich kann nur nochmal sagen dass du sooo schön schreibst :D:) ich finde nicht dass es vorhersehbar oder eintönig war, du hättest Sakura zB ja auch sterben lassen können^^
Ich freu mich schon darauf weitere Ffs von dir zu lesen und wünsch dir viel Erfolg bei Schule&Führerschein, hab ich auch grad vor mir :D
lG:)
Von:  tiggergirl
2013-10-09T20:41:02+00:00 09.10.2013 22:41
Das war eine echt tolle ff ich bin total begeistert und ich freue mich auf die nächste ff :)
Von:  Little-Cherry
2013-10-09T20:30:56+00:00 09.10.2013 22:30
Hey ho,

das war ein wirklich schöner Abschluss, passend zu der FF, bei der es schließlich doch ein Happy End für alle gab.
Ich fand deine FF wirklich gut, sie war toll geschrieben und die Idee war super und originell. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen dieser FF.

Nun, wo sie zu ende ist, wünsch ich dir noch weiterhin viel Erfolg und Spaß beim Schreiben.

LG Cherry
Von:  DarkBloodyKiss
2013-10-09T20:21:23+00:00 09.10.2013 22:21
Sehr sehr toller Epilog !!!
freue mich sehr auf weitere Werke von dir !!!
Viel Glück beim Führerschein und in der Schule ^^

glg & einen tollen Mittwoch Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Kaninchensklave
2013-10-09T20:03:09+00:00 09.10.2013 22:03
Ein wunderschönes aber auch teilweise Kopfkino ende xDD
vorallem wie Hinata Ihren Mann auftrabhält wenn man bedenkt das sie so richtig aus der HAusfährt und Ihn anbrüllt nur um ein paar minuten Spätern sich ehulen in seine arme wirft
aber er hat ja ein DickesFell und nimmt es mit Humor immerhin ist er da ncht ganz unschuldig ^^

So siehte man das gerne Sakura hat ein Spende Herz erhalten und nimmt abstoßungstabletten dagegen
dazu hat ise einen jungen der sich eventuell in ein jüngeres etwas Schüchternes Mädchen verleibt das zufällig die Paten Tochter seiner Eltern ist

Ino hat einen narren an den kleinen Kerl gefressen aber Sasuke hat Ihm die ganze Geschichte erzählt und wie er sich zu verhalten hat wenn er seine Große Liebte trifft welche vieleicht sogar ne Uzumaki ist ;)

baer nach dem Frühstück wirde s wohl erst mal daran gehen das Sie die 10 Minuten zu den Uzumakis dirch den Schnee wandern da vorallem HInata momentan Ihre Karriere auf eis gelegt hat als Sportmedizinerin

GVLG


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