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Narutos Geschichte..

Wenn die dunkle Seite siegt !
von

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Gefühl

Das Gefühl wenn ein geliebter Mensch verstirbt..

Jiraya..

Ich werde dich rechen..
 

Seit Tagen plagen mich Gedanken, welche ich nicht abstellen kann.

Ich ziehe es in Erwägung Konoha endgültig zu verlassen..

Vor kurzem ging ich für ein paar Monate auf eine Mission, welche weit weg von Konoha auszuführen war.

Es waren eigentlich Drei Schüler mir zugeteilt worden, allerdings wies ich ihnen eine Mission parallel zu.
 

Ein Lehrer...Er sollte ein Vorbild sein, aber wie kann ich ihnen den Willen vom ersten Hokage lehren, wenn ich selbst mich Diesem nicht beuge?

Schon Kakashi-Sensei lehrte uns damals den Willen des Feuers. Er lehrte uns das Lehrer ihre Schüler bis in den Tod schützen und was tue ich? Ich schicke meine Schüler lieber alleine auf eine Mission.

Es ist egoistisch dies zu tun, nur um die eigenen Gefühle zu ordnen, aber ich brauchte das. Ich war am Rande meiner Kräfte und kurz davor durchzudrehen. Ich brauchte diese Auszeit.

Shizune sagte ich hätte Tsunade einfach fragen können, doch seit Jirayastot ist sie nicht mehr die Selbe.

Sie spricht kaum, greift hart durch und macht keinerlei Ausnahmen. Sie lässt niemanden sehen, wie es ihr geht, nicht einmal Shizune. Sie ist einfach gefühlskalt.
 

Gefühlskalt, bei dem Wort muss ich an ihn denken.

Ich eiferte ihm immer nach, wollte immer der Bessere von uns beiden sein, dabei verlor ich mein eigentliches Ziel, welches ich mir setzte als ich die Prüfungen bestand, aus den Augen.

Ob er jemals sein Ziel aus den Augen verliert?

Unwahrscheinlich. Er wird kämpfen, morden und weiter nach Macht streben, bis er seinen Bruder gefunden und getötet hat.

Sasuke. Wann wirst du endlich einsehen, dass niemand solche Gefühle, wie die die dein Bruder dir zeigte, spielen kann.

Sollte ich dir erzählen, was ich weiß?

Eigentlich ist die Antwort klar, ich sollte. Doch selbst wenn ich wollte, ich könnte es nicht. Du wirst wohl alleine herausfinden müssen, was ich herausfand, als ich Jiraya und Tsunade belauschte.

Nur ob du dir dann noch verzeihen kannst das du soweit gingst? Wohl eher nicht.

Jedes Mal wenn ich an dich denke Sasuke, wird mein Blick leer, das sagte mir eine meiner Schüler kürzlich.

Ein Ninja hat seine Gefühle zu untergraben, aber wie kann ich jemals so viel Leid verstecken, welches ich für die Beziehung für dich empfinde.

Du jagst deinen Bruder, verlangst nach Rache. Ich jage dich, verlange nach Frieden. Sakura. Sie jagt inzwischen nicht mehr. Keinen von uns.
 

Sakura...
 

Tränen der Trauer sind die schwersten

und

dennoch fallen sie stumm..

In Gedanken an dich

Heute ist mein erster freier Tag seit langem. Ich werde wohl in die Stadt müssen, denn als ich in den Kühlschrank sehe, entdecke ich nur verdorbene Milch und ein paar Soja-Sprossen.

Verdorbene Milch..

Diese ein weiteres Mal zu trinken wäre wohl keine gute Idee, wenn ich bedenke was das letzte Mal geschah als ich sie trank.
 

Sakura, hast du Sasuke und mich wirklich aufgegeben?

Ich erinnere mich noch, als sei es gestern gewesen, als ich mich als Sasuke tarnte und beinahe einen Kuss von dir abstaubte.

Genauso gut erinnere ich mich an die Schläge die ich kassierte, als du erfuhrst das du nicht Sasuke, sondern mich beinahe geküsst hättest. Meine Sakura..

Die schönste Erinnerung bleibt die, als du erfuhrst das ich zurück sei. Als ich und Jiraya durch das Konoha-Tor schritten und du zu mir aufsahst.

Ich freute mich so dich zu sehen. Wie wunderschön du geworden bist.

Das ganze Training über habe ich nicht einmal unser Ziel vergessen. Das Ziel, welches du dir gesetzt hast als Sasuke Konoha verließ. Ihn zurück holen.

Noch immer kann ich nicht glauben, dass du einfach so aufgegeben hast.

Du warst doch immer die Stärkste von uns, oder Sakura?

Die höchsten Erwartungen stellte man an Sasuke und mich, aber du warst die Ausgeglichene, die die am besten ihr Chakra kontrollieren kann.

Wieso also hast du entschlossen uns zu verlassen?

Ich wage es nicht mehr in dein Krankenzimmer zu treten, denn immer wenn ich sehe, wie nahe du dem Tod stehst, beginnt mein Blut zu kochen und ich möchte dich anschreien, dich schütteln bis du erwachst, weinen..abschließen.

Doch ich möchte noch nicht abschließen, ich möchte dich noch nicht aufgeben, denn ich glaube..nein ich bin mir sicher! Das du das schaffen wirst, dass du erwachen wirst und uns alle in den Schatten stellen wirst.
 

In Gedanken verloren, trete ich auf die Straße und gehe in Richtung Markt.

Früher sah ich mich an dieser Stelle immer um, ob ich eines meiner Teammitglieder entdecken würde, doch inzwischen habe ich es aufgegeben.

Sasuke hat das Dorf schon lange verlassen. Sein Ersatz, Sai..Er arbeitet bei einer geheimen Allianz, von der sogar ich eigentlich nichts wissen darf. Als er erfuhr, dass Orochimaru sein Vater sein soll, legte er sein Schüler-Ich ab und arbeitete hart, um dahin zu kommen, wo er jetzt steht.

Kakashi ist seit der Mission nach Otogakure verschollen und auch das ist bereits Zwei Jahre her. Konoha hat ihn nie aufgegeben, allerdings hat Tsunade jegliche Such-Missionen beendet und als erfolglos weggelegt.

Und da bliebe nur noch die Letzten Teammitglieder.

Ich, der Jinchuriki, den alle fürchten, der es dennoch geschafft hat Sensei eines Teams zu werden und Sakura..

Noch immer frage ich mich wieso Sakura sich das angetan hat.
 

Gedankenverloren, bemerke ich gar nicht, dass ich meinen Einkauf schon bewerkstelligt habe.

Schnell suche ich in meiner Brieftasche nach dem nötigem Kleingeld, bevor ich bezahle.

Weiter in Gedanken versunken, trete ich den Heimweg an, bevor es voll in der Stadt wird.

Ich möchte nicht das man mich so sieht..So in Gedanken an sie verloren.

Doch als hätte ich es geahnt, bemerke ich als ich aufsehe, wie Hinata vor mir steht und mich wohl schon mehrmals angesprochen hat.

„Hinata.“, sage ich leise, bevor ich versuche meine Trauer zu überspielen.

„Gehst du etwa auch etwas einkaufen? Glasnudeln sind heute im Angebot, ich habe auch gleich welche genommen, nun muss ich..“, bevor ich zum Ende kommen kann und sie abwimmle, unterbricht sie mich mit den Worten: „Vor mir musst du dich nicht verstecken..“

Wie immer klingt ihre Stimme leise und zerbrechlich. Ich wage es kaum dieser zu widersprechen.

„Entschuldige mich, aber ich muss weiter.“, gebe ich noch leise von mir, bevor ich ihr ausweiche und nach Hause eile.
 

Kaum sind die Einkäufe ausgepackt, sehe ich auf das Bild, welches mein altes Team Sieben zeigt.

Sasuke, Kakashi, Sakura..und ich, der der nie wirklich dazugehörte.

Wäre es so gekommen, wenn ich einfach aufgegeben hätte?

Langsam lehne ich mich wieder an den Türrahmen meiner Küche ab, bevor ich langsam mit dem Bild in der Hand, zu Boden sacke.

Langsam kippe ich zur Seite und bleibe dort liegen, wo ich liege. Mitten auf dem kalten Fußboden der Küche.

Tränen fließen über meine Wangen, ich wische sie schon lange nicht mehr weg, weil ich weiß das egal wie schnell ich wische, es immer mehr werden, bis ich einschlafe.

Wie so oft kommt es so..

Erst überströmen Tränen meine Wangen, dann trüben dunkle Gedanken mein Wesen und anschließend schlafe ich vor Erschöpfung ein.
 

Mitten in der Nacht erwache ich, mein Shirt noch immer feucht, meine Augen brennen und das Bild, welches ich hielt als ich einschlief, liegt nun unter meinem Ellbogen. Das Glas vom Bilderrahmen ist gebrochen, vorsichtig schiebe ich die Scherben bei Seite und richte mich auf.

Nach dem alles weg gekehrt ist, lasse ich mir ein Bad ein und versinke langsam im Wasser.

Meine Kirschblüte

Einen ewig währenden Schlaf. So nannte Tsunade es, als sie mir sagte, was mit Sakura sei.

Ich erinnere mich noch genau.
 

Tsunade schwieg eine Weile, während ich sie musterte, weil sie mich rufen ließ.

Als sie sich umdrehte, sah ich diese Angst in ihren Augen, welche ich schon einmal bei ihr sah, als Jiraya gestorben war.

Hatte man Kakashi gefunden? Wenn ja, war er nach ihrem Blick zu urteilen bereits tot.

„Naruto.“ Begann sie, bevor sie entschied sich doch zu setzen und platz nahm.

Aus Angst, sie würde die Worte sprechen, Kakashi sei tot unterbrach ich sie und warf ein: „Kakashi wird zurückkehren, dass ist was ich glauben möchte.“

Wieder wollte sie mit einem 'Naruto' beginnen, doch dieses Mal unterbrach ich sie gleich zu Beginn meines Namens.

„Ist es anders, möchte ich es nicht..“, bevor ich zu Ende sprechen konnte unterbrach sie wiederum mich mit den Worten; „Es geht um Sakura!“

Mein Herzschlag nahm zu und ehe ich mich versah, zitterten meine Knie.

„Sie hat seit Monaten an einem neuem Jutsu gearbeitet, wie du weißt..Und gestern Abend sagte sie mir, dass sie dieses testen wolle.“

„Hör auf drum herum zu reden! Was ist mit Sakura!“

Wie naiv ich an jenem Tag war..

Hätte ich mich ein wenig zusammengerissen, hätte ich bemerkt, dass Tsunade Angst vor meiner Reaktion hatte.

„Sie liegt in einem langem tiefen Koma, Naruto..“, sagte sie mit einem leichtem zittern in der Stimme.

Du bist schon immer ihre Lieblingsschülerin gewesen, Sakura..

Mein Blick wird starr, bevor sich tiefe Leere bildet.

„Sie hat das Jutsu bei sich angewendet und wie es scheint war dieses Ergebnis beabsichtigt..“

Kurze Zeit bildete sich Stille..

„Naruto, hätte ich gewusst..“, wieder wurde sie von mir unterbrochen; „Du hättest sie nachdem Sasuke verschwunden ist beschützten müssen! Notfalls vor sich selbst!!“, brüllte ich.

Falsch Naruto. Du hättest sie beschützen müssen..

Tsunade fasste sich an ihre Schläfe und schloss ihre Augen.

Die Spannung im Raum wuchst und ich hielt es keine Minute länger dort aus.

Ich riss die Türe auf und rannte aus dem Raum, erst als ich bis vor dem Trainingsplatz gerannt war, nahm mein Tempo ab.

Langsam schweifte ich über den großen leere Platz.

Ab Sonnenuntergang war dort nie etwas los, das stellte ich schon damals fest, als Jiraya starb..

Wirst auch du mich verlassen Sakura?

Und so saß ich Woche für Woche mit diesem einem Bild in der Hand weinend an meiner Haustüre.
 

Während ich in Gedanken an Sakura bin sinke ich ins Wasser und öffne meine Augen, meine Knie angewinkelt, meinem Puls lauschend.

Verschwommen ist der Blick zur Decke und langsam beginnen meine Augen im Wasser zu brennen, also tauche ich wieder auf, streiche meine Haare zurück und steige aus der Wanne.

So geht ein weiterer Abend, in Erinnerungen schwelgend zu Ende.

Das Feuer in mir

Früh am Morgen weckt mich Vogelgezwitscher und ich mache mich fertig für die Arbeit.

Wieder treffe ich auf mein Team. Team 7 .. Wieso ausgerechnet erhält mein Team diese Nummer?

Ich scheine aus meiner Trauer nicht mehr heraus zu kommen und entschließe mich heute mit meinem Team zu trainieren und die Mission Tsunade ihre Bonbons aus Sunagakure zu holen, auf morgen zu verschieben. Sie ist sowieso schon zu dick.

Bei dem Gedanken muss ich leicht grinsen.

Hätte ich das damals zu Tsunade gesagt, während Sasuke und Sakura anwesend gewesen währen, würde Sasuke sicher seufzen und sich wegdrehen, während Sakura mir eine runter hauen würde und sagen würde ich solle mich benehmen.
 

Ich wasche mich und verlasse ohne Frühstück das Haus, bevor ich mich zu unserem Treffpunkt begebe.

Wie immer stehen sie alle bereits da..

„Keine Sorge Sensei sie sind nicht zu spät.“, sagt die kleine Braunhaarige.

Ich weiß nicht einmal die Namen meiner Teammitglieder, bin ich deshalb ein schlechter Lehrer?

„Wir werden heute auf dem Trainingsplatz trainieren.“, gebe ich rau von mir, während ich in eine grade Stellung gehe.

„Sollten wir heute nicht die Bonbons für Tsunade besorgen?“, fragt der schwarzhaarige, welcher mich immer wieder an Sasuke erinnert. Er hat die selbe kühle Art an sich, eine ähnlich tiefe Stimme, die selbe Haltung.

„Schon, aber wie sagt sie“, ich zeige kurz auf die kleine Braunhaarige, „immer so schön? Morgen ist auch noch ein Tag, also los.“

„Wieso gehen wir nicht nach Suna, trainieren und übernachten dort, am Morgen können wir Tsunades Bonbons dann besorgen.“, sagt das letzte Teammitglied. Sie hat kurze grüne Haare und ist eine Denkerin..

„Weil ich der Sensei bin.“, erwidere ich auf ihre Aussage, bevor ich mich stur umdrehe und gehe.

Kurz kehrt Stille ein, bevor hinten getuschelt wird.

„Habt ihr ihn schon einmal lächeln gesehen?“, fragt die kleine braunhaarige.

„Als Lehrer hat man nicht viel zu lachen..“, gibt der schwarzhaarige von sich, bevor die Denkerin darauf erwidert: „Ihr wisst doch welches Gerücht sich verbreitet. Kakashi Hatake, soll doch angeblich verstorben sein.“ „und?“ „Er war sein Lehrer..Zudem kommt noch das sein Ehemaliges Teammitglied Sasuke Uchiha, nun ein Shinobi ist und er als Sensei verpflichtet ist, wenn wir auf ihn treffen ihn zu töten.“

Langsam balle ich eine Faust und muss meine Wut zurückhalten.

Kakashi wird zurückkehren! Und Sasuke...dich werde ich zurückbringen. Koste es was es wolle, ich halte mein Versprechen!

„Und was ist mit dem Dritten Teammitglied?“, fragt die kleine Braunhaarige. „Die hat man auch schon länger nicht gesehen. Sie ist doch bei Tsunade in die Lehre gegangen, Sakura Haruno.“

„Es reicht.“, werfe ich knurrend ein und bleibe dabei stehen.

Ein kurzes Seufzen entweicht mit, bevor ich mich leise entschuldige und darum bitte das nun geschwiegen wird.
 

Am Trainingsplatz angekommen, gebe ich den Dreien ein Rätsel auf, welches sie lösen sollen, damit ich in Ruhe zur Ruhe kommen kann.

Die Denkerin unter ihnen hat allerdings Recht. Es wäre meine Pflicht Sasuke zu töten, sollte er mir begegnen.

Würde ich ihn denn töten? Ich denke ich wäre nicht dazu in der Lage.. Mein Gewissen wäre mein Hindernis.

Ein Ninja muss seine Gefühle töten können Naruto. Töte deine unnützen Gefühle.“

Ein Drücken erreicht meinen Kopf und wieder höre ich ihn.

„Verschwinde!“ gebe ich deutlich knurrend von mir.
 

Seit geraumer Zeit, höre ich Kyuubi. Ich höre wie er mit mir spricht, manchmal versucht er mich zu verführen, er möchte das ich ihn von den Ketten löse, welche ihn fesseln.

Wieder beginnt mein Körper zu kochen und zu beben, die Hitze kriecht in mir rauf und das so intensiv, dass ich beginne zu schwitzen und mir schwindelig wird.

„Alles in Ordnung, Sensei Naruto?“

Meine Sicht ist schon so verschwommen, dass ich mir nicht mehr sicher sein kann, wer mich gefragt hat.

Ich nicke einfach nur kurz, bevor ich zur Seite kippe und liegen bleibe.

Einer der Drei schreit auf und ruft nach „Kito“

Kito, so hieß wohl der Schwarzhaarige, denn ich spüre wie er seine Hand auf meine Stirn legt, ein Jutsu formt und versucht das Feuer in mir zu löschen.

„Er ist ganz heiß..Kari, lauf schnell zur Hokage und informiere sie.“

Langsam wird es wieder besser und ich kann mir sicher sein, dass Kito es war, der letzteres gesagt hat.

„Schon in Ordnung. Mir geht es gut.“, sage ich leise, bevor sich meine Sicht wieder klärt.

„Sie sollten zu einem Sanitäter.“, spricht die Denkerin monoton.

„Wie gesagt, es geht wieder.“, wiederhole ich noch einmal, bevor ich mich aufsetze und das Training fortsetze.
 

Mit den Gedanken noch immer bei dem Vorfall von heute Morgen beende ich am Abend das Training und verabschiede mich von meinen Schülern.

Wenn Tsunade davon Wind bekommt..Dann wird sie mich in eine lange Pause schicken und wieder eine lange Tortour mit mir durchmachen, aus Angst Kyuubi könnte irgendwann die überhand gewinnen.

Doch ich weiß das ich irgendetwas unternehmen muss, denn die Vorfälle häufen sich in letzter Zeit und werden immer schlimmer.

Bisher konnte ich mich immer auf den Beinen halten, aber langsam fehlt mir wohl die Kraft dazu.

Egal, ich schaffe das alleine!

Ich muss stark sein. Nicht nur für mich, sondern für mein altes Team Sieben..

Nun schlendere ich erst einmal nach Hause, bevor ich etwas esse.

Vielleicht fehlte mir die Kraft, weil ich heute das Frühstück ausließ und wir keine Pausen machten?

Wer weiß..
 

Zu Hause angekommen koche ich mir erst einmal Ramen, bevor ich mich wasche und zu Bett gehe. So geht mein Langweiliger Alltag mal wieder zu Ende.

Doch bevor ich einschlafe, beginne ich wieder darüber nachzudenken Konohagakure zu verlassen.
 


 

Es ist mitten in der Nacht, als es an meiner Türe klopft.

Müde und nur mit Shorts bekleidet, stelle ich mich an meine Haustüre.

„Wer ist da?“, frage ich, während ich mir 'Sand' aus den Augen reibe.

Einen Moment bleibt es still, bevor noch einmal klopft.

Skeptisch werden meine Augen schmal und ich öffne die Türe, bevor ich meine Augen aufreiße.

Tiefe dunkle Augen, ein stechendes Rot, welches mich in seinen Bann zieht und mich nicht mehr entkommen lässt.

Kein Wort verlässt meine Lippen, obwohl ich so vieles sagen möchte.

Mein Mund wird trocken und nur schwer gelingt es mir diesen wieder komplett zu schließen.

Töte ihn! Jetzt!“

Nein, nicht jetzt! Nicht wo er vor mir steht.

Dieses Mal ist der Schmerz gleich so unerträglich das ich auf die Knie gehe und dennoch kann ich meinen Blick nicht von ihm ablassen..

Von Sasukes stechend roten Augen.

Nun tritt aus dem Schatten Orochimaru hervor.

„Habe ich es dir nicht gesagt Sasuke? Es war bloß eine Frage der Zeit.“, spricht er mit einem scharfem Ton. Aber Sasuke schweigt weiterhin.

Wieso lässt du es uns nicht einfach beenden, stirbt er wirst du keinerlei Gedanken mehr an ihn verschwenden müssen! Los! Worauf wartest du!?“

Doch Kyuubis-Worte scheinen gerade nebensächlich, denn seine Augen haben mich ganz und gar gefangen.

Wie hast du es geschafft jemals so viel Hass in deinen Blick zu bringen?

Orochimaru bückt sich jetzt zu mir runter und sieht mich an, doch kurz nach dem er unten bei mir hockt, breitet er eine Schriftrolle aus und formt ein Jutsu und das in einem Tempo, welches mich nicht reagieren lässt.

Kaum ist dieses geformt, breitet sich ein merkwürdiges Chakra im Raum aus und Kyuubis-Kraft überkommt mich.

Wie schon damals als ich auf Orochimaru traf, nachdem er mir Sasuke wegnahm, beginnt meine Haut zu brennen und ist von Kyuubis Chakra gedeckt, mein Geist verliert sich in einer tiefen Leere und es kommt mir vor, als sei ich schwerelos.

..wie ein Vogel im Goldkäfig.

Ein Gefühl von Schwerelosigkeit ist es, welches ich zur Zeit verspüre.

Ich befinde mich in einem großem Nichts. Alles um mich herum ist schwarz.

Ab und zu streift eine dunkle Aura umher und noch seltener ist ein dunkles rotes Licht zu sehen.

Das letzte an was ich mich erinnern kann, ist das Sasuke vor meiner Türe stand und mich sein Blick gefangen hielt.

Dieses tiefe rot, welches mir den Blick in eine schwarze Seele gewährte.

Absolute Dunkelheit, die bis an mein Herz schlich und dort für innerliche Unruhe sorgte.

Solch eine Unruhe, dass ich viel zu spät Orochimaru bemerkte, welcher ein Jutsu an mir angewendet hat.
 

Was für ein Jutsu war es wohl?

Bezweckte es das Kyuubi die Oberhand gewinnt? Oder ist dies bloß ein dummer Zufall gewesen?

Ich bin mir nicht sicher. Doch ich weiß, dass Kyuubi zur Zeit die Oberhand hat.

Was würde ich aber tun, wenn er nichts tun würde? Würde ich ihm dann vertrauen?
 

Langsam taucht wieder diese dunkle Aura auf und ein kleines rotes Licht, auf welches ich sofort beginne zu zulaufen.

Es wird Mal zu Mal großer und greller, bis ich im Mittelpunkt des Lichtes Sasuke erblicke.

Wieder scheine ich gebannt von seinem Anblick. Bist du es wirklich?

Als ich näher an ihn herantrete, fällt mir auf das er vor einem leerem Käfig steht.

Dies müsste Kyuubiskäfig sein. Ja, dem bin ich mir sicher!

Noch immer gehe ich auf Sasuke zu, doch bevor ich meine Hand auf dessen Schulter legen kann, erreicht seine Stimme mein Ohr.

„Hast du es noch immer nicht verstanden Naruto?“

„Was meinst du?“, erwidere ich darauf, während ich zurücktrete.

„Du kannst mir nicht trauen und wirst es auch niemals.“, kommt kurz darauf von ihm zurück, worauf ich den Kopf senke und meine Gedanken zu meinem Alltag schweifen.
 

Seit dem du gegangen bist ist viel geschehen, Sasuke.

Langsam wende ich mich von ihm ab und gehe in die Richtung von der ich kam.

„Wo willst du hin? Du kannst nicht vor dir selbst fliehen.“

Kurz schweige ich, bevor mir bewusst ist, wieso ich mich eigentlich umgedreht habe.

Tränen fließen über meine Wange und ich weiß das ich mich umgedreht habe, damit er meine Tränen nicht sieht.

Ich will nicht immer der Schwächere sein, der der weint, oder der überflüssig ist.

Wieso kann ich nicht einmal in einer Haut stecken, welche nicht als Last angesehen wird?
 

„Wer sagt das ich vor mir selbst fliehe? Vielleicht mag ich nur ausharren, bis ich meinen Zweck in dieser Welt erfüllt habe?“, mein Ton wirkt leicht kühl, doch die Worte die diesen Satz füllen, sind keinesfalls kühl, mehr Gefühl kann ein Satz nicht beherbergen..

Ich spüre Sasukes blick auf mir brennen, bevor ich meine Tränen wegwische und mich ihm wieder zuwende.

„Du hattest es auch satt einem Zweck zu dienen, welchem du niemals entsprachst, oder?“

Egal was ich sage, Sasukes-Blick ändert sich nicht, er bleibt schmal und kühl.

„Wenn du dir ehrlich bist, hattest du doch schon immer den Zweck im Schatten von Konoha zu leben und zu sterben und die Geschichte der Uchiha so zu beenden.. Ist es nicht so?“

Ein kühler Schauer breitet sich in meinem Gesicht auf und ich bemerke wie mein Blick sich verändert.

Ich blende alles aus und nur noch der Käfig wirkt für mich relevant und sticht mir hervor.

„Du weißt nicht was du sagst, deshalb werde ich dich nicht töten. Wie du schon sagst, noch erfüllst du einen besonderen Zweck..“, hallt es an meine Ohren bevor ich langsam auf den Käfig zu gehe und mich in dessen Mitte niederlasse.

Vorsichtig schließt Sasuke den Käfig, worauf sich das Siegel sofort wieder schließt und ich gefangen bin. Doch in mir lebt gerade tiefste Ruhe.
 

„Das Jutsu. Es wird dafür sorgen, dass Konoha endlich zerstört wird...“

„Und du bist nicht beschämt?“, frage ich ihn, während ich meine Hände auf meine Knie stütze, während sein Blick hingegen fragend wirkt.

„Alle großen Ninja dieser Welt, sind aus alleiniger Kraft soweit gekommen. Vom ersten Kagen bis zum Letzten. Doch du, der dessen Stamm für ihn immer oberste Priorität hat. Du kämpfst feige. Du nimmst dir die Kraft eines Anderen und meinst dir diese eigen zu machen. Feigling!“

Nun wirkt Sasukes Mimik wütend und er tritt näher an den Käfig.

„Du warst nie in der Lage jemals Kyuubi zu bändigen, ich habe die Mittel dazu und die Kraft! Dein lächerliches Ziel hättest du doch niemals erreicht, Naruto! Sei doch mal ehrlich zu dir selbst!“

Ein leichtes knurren ist in seinem Ton zu hören, doch viel lauter ist wieder Kyuubis Stimme in mir geworden, welche wie ein Beben auf mich wirkt.

„Du hast also die Kraft?!“, knurrt es aus mir heraus und Kyuubis Chakra ist deutlich hinter mir zu spüren. Wieder ändert sich meine Optik, doch dieses Mal wirkt es fast wie ein Byakugan, denn ich sehe deutlich seine Chakraströhme, seinen Herzschlag, welcher nicht gerade gelassen wirkt. Ich sehe wie das Blut durch seine feinen Adern schießt.

„Ich sagte dir, ich stehe zu dir, sobald du mir die Chance bietest.“

Sasukes Blick schweift an mir vorbei. Hinter mich. Was ist dort?

Ich drehe mich vorsichtig um, worauf ich Kyuubi sehe.

Er hat sein Wort gehalten.

„Du kommst nicht durch den Käfig des Vierten.“, sagt Sasuke, bevor sein Mangekyou noch einmal in einem kräftigem Rot hervorsticht.

„Ich hasse diese Augen!“, knurrt Kyuubi, während es beginnt nochmal kräftig zu beben.

Langsam geht Kyuubi in die Knie, doch instinktiv stelle ich mich zu ihm und lege ihm meine Hand auf seine Schnauze.

„Ganz ruhig.“, flüstere ich leise. Ich knie mich zu ihm nieder und lächle sanft.

„Kushina...“, spricht Kyuubi ebenfalls leise.

„Sasuke. Ich möchte dir eine Geschichte erzählen..sie handelt von einem Jungen der alles gewann bevor er es wieder verlor...“

Die Geschichte eines Jungen

In vollkommener Dunkelheit, treffe ich dich also endlich.. Doch ich hätte nicht gedacht wie viel Wut das in mir auslösen würde..
 

„Es wurde ein Junge geboren, in Mitten der Zerstörung, brachte seine Mutter ihn zur Welt und gleich zu Beginn wurde ihm ein schlimmes Schicksal zuteil. Man hatte ihn in etwas hinein geboren vor dem das Volk erzitterte.

Doch der Junge ahnte nichts von seinem Schicksal.

Er wuchs in mitten von Hass und Angst auf. Niemand liebte ihn, denn seine Eltern verlor er ebenfalls schon bald.

Irgendwann begann er zu verstehen was mit ihm war. Den Grund wieso alle ihn hassten und in Angst vor ihm lebten.

Doch er fand Menschen bei denen er sich wohl fühlte.

Eine Vaterrolle, eine Bruderrolle und einen Beschützer.

Er fühlte sich geborgen, sich in Sicherheit gewogen. Dennoch ließ sein Herz keine Liebe zu.

Mit der Zeit begann allerdings sein Schicksal sich wieder zu drehen. Denn er verlor zunächst seinen Bruder.

Nach kurzer Zeit verschwand auch der Beschützer und irgendwann auch seine Bruderrolle.

Er hatte nichts außer die Hoffnung es würde besser werden.

Gedanken taten sich in ihm auf und er begann zu zweifeln.

Sein Licht begann zu erlöschen und das einzige was er hatte um sich zu halten, war die Tatsache, dass er sich rächen könnte.“
 

„Ich kenne deine Geschichte Naruto.“, unterbricht Sasuke mich.

„Dies ist nicht meine Geschichte Sasuke.“

Sein Blick wird schmal und skeptisch.

„Dies ist deine Geschichte. Unsere Geschichte. Nur hat jeder von uns diese Geschichte anders aufgenommen und in seinem Leben untergebracht.“

Schweigen füllt den Raum. Dann brüllt Kyuubi plötzlich auf.

„Es ist zu spät für Herzerwärmendegespräche Naruto.“

Kyuubi verschwindet und ich sehe wieder nichts als den Käfig und tiefe Leere.

Angst erreicht mein Herz. Ich lasse mich auf die Knie fallen und ein leises „Konoha“ verlässt meine Lippen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
An dieser Stelle erst einmal ein dickes 'Sorry', denn dieses Kapitel ist wohl so ziemlich eines der Kitschigsten, die in dieser Fanfiction vorkommen werden.
Allerdings musste das ganze sein, denn im nächsten Kapitel wird endlich die Frage gelöst "Was ist denn nun eigentlich mit Sakura?!"
Ich lade im übrigen öfter kurze Kapitel hoch und dafür regelmäßiger, als wie das ich unregelmäßig lange Kapitel lade :)
Danke für's verfolgen dieser FF ^^, liebe Grüße Floopsi Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Nya >_< 1:31 und das Kapitel noch abgeschlossen! Yay damit gibt es das nächste Kapitel um den 15 - 20. Mai.
Ich hoffe es ist durchschaubar ._. Mein Beta-Leser meint es sei anstrengend zu lesen, über ein Feedback würde ich mich freuen :)
Ansonsten Danke fürs lesen ^^
*ins Bett hüpf und Fingerchen ausruhe ;)
(Im übrigen bin ich auf der Dokomi und auf dem J.Day vielleicht sieht man sich ja? :)) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Schnell das zweite Kapitel lesen :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So.. Sorry erst einmal für das erst verwirrende Kap 4 und dann das vieel zu kurze Kap 5, aber ich fand eine Trennung wichtig, dafür kamen ja beide in der selben Nacht und wie versprochen noch am 15.05.13 (um 23.30 U_U)
In diesem Sinne:
Gute Nacht und danke fürs verfolgen dieser FF. :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-05-16T23:09:51+00:00 17.05.2013 01:09
Hammer Kapi^^
Von:  fahnm
2013-05-16T23:08:13+00:00 17.05.2013 01:08
SPitzen Kapi^^
Von:  fahnm
2013-05-02T20:43:57+00:00 02.05.2013 22:43
Spitzen Kapi^^
Von:  fahnm
2013-04-28T22:55:44+00:00 29.04.2013 00:55
Armer Naruto.
Was passiert wohl noch?
Von:  fahnm
2013-04-13T20:49:49+00:00 13.04.2013 22:49
Super Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  fahnm
2013-04-09T19:13:15+00:00 09.04.2013 21:13
Die Story hört sich klasse an.
Von: abgemeldet
2013-04-09T18:13:16+00:00 09.04.2013 20:13
Freu mich schon voll auf die anderen Kapitel :)
LG Ivchengirl
Von:  sasukeuchiha1991
2013-04-08T18:11:56+00:00 08.04.2013 20:11
freut mich ma wieder was von dir zu lesen wenn die Geschichte nur ansatzweise die Stimmigkeit der vorherigen Geschichte hat wird sie genial freu mich drauf


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