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The Way Life changes

von

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Endlich. Der Flieger landet und der gefühlte drei Wochen lange Flug ist beendet.

Ich springe auf, renne erst aus dem Flugzeug, dann aus der Halle. Auf dem Parkplatz angekommen fange ich erst mal an zu kreischen.

„Endlich angekommen. Ja. Die Sonne scheint. Südkorea ich liebe dich, ich verspreche dir, ich werde dich nie wieder verlassen.“

Dann bemerkte ich, dass alle um mich herum zu mir herüber starrten. „OK Kairi. Wo ist dein gutes Benehmen geblieben???“

Daraufhin lächle ich kurz, verbeuge mich und sage das, was ich schon immer mal auf einer großen Bühne sagen wollte. „Ladies und Gentlemen. Pink Panda.“

Damit drehe ich mich um und laufe meinen Eltern, die gerade aus dem Flughafen kommen, entgegen. Wie glücklich ich bin. Ich nenne mich schon selbst Pink Panda, ich hätte nie gedacht, dass ich mal meinen Namen mal verschweigen werde. Der „Künstlername“ wurde mir von Sam, den Gitarristen meiner Band in Deutschland verliehen.

Er war es damals, der mich bei der Band vorstellte, sie mochten mich zwar sofort, hatten aber ein Problem mit meinem Namen. Sie konnten sich ihn nicht merken. Ich verstehe es bis heute nicht. Lustigerweise hatte ich damals schon schwarz geschminkte Augen und auch pinke Haare. Zusätzlich noch mein Tick, fast alles, was aus Japan, Südkorea oder Asien kommt zu lieben.

Ich liebe sogar mich, als ¾ Koreanerin. Ja, dass ist eingebildet.

Nur bei meiner Familie tue ich mir schwer. Schon irgendwie traurig. Irgendwann werde ich meine Familie mal brauchen. Aber sie bemühen sich ja nicht mal nett zu mir zu sein. Wenn sie überhaupt etwas zu mir sagen, dann war es. „Kairi, du musst auch mal etwas erreichen. Als Yuna in deinem Alter war, war sie schon ein erfolgreiches Model. Was hast du geschafft???“

Schrecklich.

Oder sie sagen Sachen, wie: „Lästig. Hör auf dir die Augen so dunkel zu schminken. Dein Freund mag das bestimmt gar nicht. Ach, ich vergaß, du hast ja keinen. Also Yuna in deinem Alter war, hatte sie ihren ersten Freund. Es war zwar nur ein Bubble-tea-verkäufer, aber er war trotzdem erfolgreicher als du momentan bist.“

Meine 2 Tanten und meine Oma. Sie werden mich noch in den Wahnsinn treiben. Ich habe zwar auch einen Opa und einen Onkel, aber die hielten sich da immer raus.

Meine Eltern sagen auch nie etwas, nur Yuna ergreift manchmal Partei für mich. Ich finde das ja echt lieb von ihr, aber dann kommen meine Tanten immer mit dem Satz. „Yuna, du bist ja wie ein Engel auf Erden, hilfst sogar den bemitleidenswerten.“
 

„Kairi, da bist du ja.“ So besorgt scheint meine Mutter gar nicht gewesen zu sein. Nach einiger Zeit gewöhnten sie sich daran, dass ich manchmal ein bisschen hohl ticke. Ich gesellte mich zu ihnen, hole mein Handy aus der Tasche und hörte ein bisschen Musik.

Es klingt zwar eingebildet, aber momentan höre ich hauptsächlich die Lieder von meiner Band und mir. Ich muss unbedingt herausfinden, was daran noch zu verbessern ist.

Doch es wird immer so schnell langweilig. Ich kann mir das einfach nicht länger als 10 Minuten anhören. Also drücke ich zum wiederholten Male ein Lied weg. Jetzt kam B.A.P-One Shot.

Ich habe K-Pop zwar erst vor drei Wochen für mich entdeckt, konnte aber jetzt schon nicht genug davon kriegen.

Einmal nur möchte ich auch auf so einer großen Bühne stehen. Tausende von Leuten sollten mich sehen. Schon wieder bin ich in meinen Tagträumen versunken.

„Das ist ja mal wieder typisch. Begrüßt noch nicht einmal ihre eigene Großmutter. Was habt ihr bei der nur falsch gemacht???“

„Könnt ihr nicht einmal nett zueinander sein???“ meine Mutter blickt genervt zu ihrer Mutter.

„Gerne können wir nett sein.“ antworte ich mit dem ironischsten kleiner Engel Lächeln, dass ich konnte. „Liebste Oma, Ich finde du hast die Tiere auf deinem Hof super erzogen. Sie scheinen dich echt zu lieben.“

„Geht doch. Hab mal ein bisschen Respekt. Das solltest du weiter so machen. „ meint meine Oma daraufhin hochnäsig.

Ich kann das echt nicht aushalten.

„Sie scheinen dich so sehr zu lieben, dass dein Pony dir sogar seine Lieblingsdecke geliehen hat.“

Mit diesem Satz habe ich mein Ziel erfüllt. Meine Oma ist so sauer geworden, dass ich ihre teure Lieblingsjacke beleidigt habe, dass es scheint, als würde sie mit der nächsten Bewegung mich anspringen und zufällig töten.

„Kairi, sie hat schon Recht, du musst Respekt vor den älteren Leuten haben.“ Wieso verstand mein Vater mich nicht???

„Ich Respektiere doch meine älteren Mitmenschen, ich habe nur etwas gegen Monster.“

Das hätte mein Vater nicht erwartet. Die Röte schoss ihm ins Gesicht, während ich mich einfach wegdrehe.

Mein Vater allerdings wollte es nicht dabei belassen.

„Wenn wir angekommen sind, wirst du sofort in die Scheune gehen. Dort übernachtest du nämlich die nächsten 2 Wochen, bis wir in das Hotel umziehen. Außerdem, will ich dich heute und morgen nicht draußen sehen. Wenn du Glück hast denkt jemand an dich und bringt dir Essen. Wenn wir dann in Seoul sind, wirst du jeden Abend um 9 Uhr zu Hause sein. Hast du das Verstanden????“

Denkt der, ich bin taub.

„Ob du das verstanden hast????“Mein Vater schrie diesen Satz regelrecht.

Innerlich koche ich schon vor Wut. Aber bloß nichts anmerken lassen.

Also nahm ich ganz locker die Kopfhörer, die ich noch im Ohr hatte, raus und sage nur noch: „Natürlich habe ich das verstanden, du schreist das ja laut genug.“

Mit den missbilligenden Blicken der anderen im Nacken, gehe ich zum vor uns stehenden Auto und steige ein.
 

Nach einer Stunde fahrt sind wir endlich auf dem Bauernhof meiner Oma angekommen. Meine zwei Tanten sind schon raus gekommen um uns zu begrüßen.

Ich steige als letztes aus dem Wagen und sehe schon dieses kitschige einander um den Hals fallen.

Meine Oma wollte aber gar nicht, dass mich jemand begrüßt, sie schubste mich sofort in Richtung Scheune.

Brav wie ich bin, gehe ich vor ihr her und rein.

„Dort in der Ecke liegt ein Schlafsack, er ist zwar 12 Jahre alt, dürft aber noch ganz passabel sein. Hüte dich vor den Ratten und Käfern.“

Mit diesen Worten lässt sie mich in dem dunklen Raum alleine. Als die Tür zugefallen ist, höre ich, wie sie die Scheune abschließt.
 

Diese Frau macht mich krank. Jetzt darf ich die nächsten zwei Tage in dieser seit Jahren nicht genutzten Scheune verbringen und meine Eltern befürworten das auch noch. Aber, mir soll es egal sein. Schließlich habe ich noch mein Handy mit. Ich mag nicht so ein Klischee-Mädchen sein, was jetzt mit tausend Freunden schreibt. Nein, ich war schon immer mehr Einzelgänger. Also hörte ich mal wieder Musik. So Musik, die ausdrückte, wie ich mich fühle.

No Mercy - B.A.P

Power-B.A.P

Face - Nu´est

Action-Nu´est

Diese Lieder hörte ich in Endlosschleife. Mein Akku war zwar nicht mehr so voll, aber weil ich im Flug nur mit dem I-Pod gehört habe, dürfte er nicht allzu leer sein.

Ein letztes Mal ein und ausatmen und ich legte mich zwischen den ganzen Schrott, der da liegt und schließe meine Augen.
 

In meinem Traum bin ich auf einer Wiese. Sie ist in einem frische grün. Das Ende kann ich nicht sehen und trotzdem gehe ich in Richtung Horizont. Plötzlich höre ich ein Schreien und drehe mich um.

Hinter mir sehe ich zwar niemanden, aber das Gras ist verschimmelt und vertrocknet. Es scheint, als würde weit entfernt Rauch aufsteigen.

Diesen Anblick möchte ich sofort vergessen, also drehe ich mich wieder nach um.

Doch auch dort ist alles vertrocknet und kaputt.

Zusätzlich fängt es noch an zu regnen. Erst fallen die Tropfen ganz sanft und dann immer kräftiger.
 

Ich wache auf. Verdammt. Dieser Regen ist keine Phantasie. Natürlich muss dieses etwas auch noch wasserdurchlässig sein.

Bestimmt bilde ich mir das Dach auch nur ein und eigentlich sind das ein paar Holzbretter lieblos zusammen gehämmert.

Wieso steht das überhaupt. Es würde bestimmt jeden Moment einstürzen und mich begraben.

Dann wäre ich wenigstens aus dieser Hütte befreit. Mittlerweile ist es bestimmt 3 Uhr morgens. Mein Handy ist ausgegangen. Es ist zwar so eingestellt, dass es, wenn man es eine halbe Stunde nicht berührt, von selber ausgeht, trotzdem weiß ich nicht, ob es nicht doch leer ist.

Vielleicht ist die Wand wirklich einsturzgefährdet??? Das würde meinen, dass ich sie auch durchtreten könnte.

Bei diesem Gedanken kommt ein Geräusch aus Richtung Tür.

Wer auch immer draußen ist, ich will ihn nicht sehen. Sowohl meine Tanten und Oma, als auch meine Familie kann gerne weg bleiben.

Die Tür geht schließlich auf und wer steht dort???

Meine Schwester Yona. In ihrer Hand hat sie ein Tablett mit einer kleinen Schüssel Reis und einem Apfel.

Sie guckt durch den Raum, wenn man das hier Raum nennen kann. Auch wenn sich ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnen, ich bin zu versteckt um gesehen zu werden.

„Kairi, komm doch raus.“

Sie ist einfach zu perfekt. Ihre langen glänzenden Haare sind ca. 10 cm. Länger als Schulterlang und ihre braunen Augen, mit dem Grünstich bieten den perfekten Kontrast zu ihrem Koreanischen Aussehen. Keine Zweifel, man sieht ihr an, dass sie Model ist.

„Iss doch wenigstens etwas.“

Langsam krieche ich in ihre Richtung. Bleibe jedoch auf halben Wege stehen. Will ich wirklich näher zu ihr gehen??? Wo doch fast mein gesamter Streit wegen ihr ist???

Doch sie lässt mir keine Wahl. In diesem perfekten Gang kommt sie auf mich zu und setzt sich neben mich. Mit ihren teuren Markenklamotten einfach so in den Dreck.

„Es tut mir Leid.“ flüstert sie mir zu. Mehr braucht sie auch nicht zu sagen. Ihr Äußeres ist nämlich nicht nur perfekt, nein, auch ihre Art und ihr Charakter ist beneidenswert. Sie gibt nie freche Antworten, sagt aber immer ihre Meinung. Zusätzlich ist sie noch so mitfühlend.

Langsam lehne ich mich an ihre Schulter und beginne zu weinen. Sie ist die einzige Person, vor der ich jemals geweint habe und auch die einzige Person, der ich mein Leben anvertrauen würde.

Ich muss eingeschlafen sein, denn das nächste was ich sehen ist, dass die Sonne aufgeht.

„Yona, du musst reingehen.“Sage ich zu ihr, denn auch sie weiß, die anderen dürfen nicht wissen, dass sie bei mir war.

Ich bin das schwarze Schaf der Familie und sie mögen mich so wenig, dass nicht mal mehr meine Schwester zu mir halten kann. Okay, sie könnte schon, aber dann würde sie von meinen Tanten und meiner Oma wahrscheinlich auch so verspottet werden und Yuna kann mit solchen Beleidigungen nur ganz schlecht umgehen.

and I close my eyes

POV Yuna

Kairi hört gar nicht auf zu weinen. Wahrscheinlich ist sie doch nicht so gefühllos wie sie immer tut. Irgendwann stoppt das weinen und sie schläft ein. Immer noch an ich gelehnt. So sitzen wir da gefühlte Stunden und ich langweile mich. Also will ich aufstehen und gehen. Ich bewege mich ein Stück und Kairi wacht auf.

„Yuna, du musst reingehen.“ flüstert sie.

Hoffentlich werden die anderen nicht bemerken, dass ich bei ihr bin.

Ich gehe über den Hof und öffne die Tür. Es kommt, was kommen muss, meine Tante steht in der Küche.

„Warst du bei ihr.“ Wie kann man nur so herablassend über die eigene Familie reden. Kairi ist vielleicht ein eigensinniger Mensch, aber trotzdem hat sie Gefühle. Man mag es vielleicht nicht so oft merken, aber sie sind da.

Ich will nicht auf diese Bemerkung eingehen, also fange ich einfach an den Tisch zu decken.Nach einigen Minuten kommen schließlich auch die anderen.

Insgesamt sitzen 11 Leute am Tisch. Meine empfindliche Oma, meine eingebildete Tante, deren 2 ebenso eingebildete Töchter, meine meinungslose Tante mit ihrem Mann und ihrem Sohn, meine Eltern und ich.

Die Stille, die diesen Tisch beherrscht ist jedes Mal wieder beängstigend.

Meine Eltern scheinen sich nicht allzu gut mit ihrer Familie zu verstehen, kein Wunder, dass Kairi so ist.

„Wieso genau, muss Kairi in der Scheune schlafen???“ durchbricht meine kleinste Cousine die Stille.

„Weil sie frech zu mir war, nein, nicht nur frech, sie war respektlos mir gegenüber.“ antwortet die, die an der ganzen Sache schuld ist. Meine Oma.

„Wenn sie sich wie ein ungezogenes Tier benimmt, werden wir sie auch so behandeln.“

„Es reicht jetzt.“ meine Mutter steht mit diesen Worten auf

„Siehst du das etwa anders???“

„Nur weil Kairi ihre Meinung sagt, ist sie kein Tier.“ mischt sich auch mein Vater in das Gespräch ein.

„Wenn ihr das anders seht, könnt ihr ja zu Leuten ziehen, die genauso denken. Wie ungezogen wäre dieses Land, wenn man alles machen würde, wie es einem gerade passt.“ und so klinkt sich auch meine Tante in das Gespräch ein.

Wortlos steht meine Mutter auf, mein Vater wenig später ebenfalls. Beide gehen aus dem Raum.

Ich weiß anfangs nicht, was ich tun soll, doch dann gehe ich ihnen hinterher und spüre die hasserfüllten Blicke meiner Verwandtschaft im Nacken.

Da ich meinen Koffer gestern noch nicht ausgeräumt, sondern einfach neben Kairi´s stehen lies,brauche ich jetzt nicht so viel Zeit.

Mein Vater räumt die Koffer ins Auto und meine Mutter schließt die Tür zur Scheune auf.
 

Kairi POV

Wie lange sitze ich hier schon???

Ein Tag, oder ist der andere auch schon vorüber. Innerlich hoffe ich noch, dass Yuna wieder kommt.

Wahrscheinlich sind erst 10 Minuten vergangen. Ach verdammt, ich kann einfach nicht still sitzen.

Ich sprang auf und lief durch den dunklen Raum. Was hier alles rumstand. Fahrräder, Holzbretter, Gartenstühle, sämtliche Kisten und natürlich ist alles kaputt.

Plötzlich spüre ich einen Schmerz am Schienbein und etwas, ich glaube Blut, läuft mein Bein entlang.

Ich setze mich auf den Boden um es zu „untersuchen“, als die Tür geöffnet wird. Yona kann es nicht sein, denn sie würde die Tür langsamer öffnen.

Ich will unbedingt sehen, wer da kommt, aber die Sonne ist zu hell.

„Kairi, komm wir fahren.“ sagt meine in der Tür stehende Mutter

„Ist die Woche schon um“ Das kann doch nicht sein, schließlich... oder doch, bin ich hier schon 6 Tage drinnen??? Wäre ich dann nicht verdurstet??? Ich habe wirklich dollen Durst.

Meine Mutter kommt auf mich zu und gibt mir ihre Hand. Ich will sie schon zur Seite schlagen, aber sie will ja nur nett sein. Also ergreife ich sie und stehe auf.

Draußen sehe ich unser Auto fertig gepackt auf dem Hof stehen. Yona sitzt schon auf dem Rücksitz und mein Vater hinter dem Steuer.

Welcher Tag ist heute???

Wieso fahren wir schon???

Viel zu viele Fragen irren in meinem Kopf.

„Setzt du dich bitte ins Auto, Kairi.“ meine Mutter klingt genervt. Scheint so als wolle sie hier schnell weg. Ich kann es ihr nicht verübeln.

„Deine Tasche steht immer noch vor deinem Sitz.“

Meine Tasche. Die habe ich ja vollkommen vergessen. Woher kommt überhaupt das Auto??? Wir wurden mit Omas Auto abgeholt. Ich sollte aufhören mir so viele Gedanken zu machen. Es kann mir ja egal sein, was wann, wo, wie und wieso passiert.

Ich steige also in das Auto und Meine Mutter tut dasselbe und schon fahren wir los.

Wie schnell wollen sie diesen Hof hinter uns lassen??? Ein bisschen langsamer könnten sie schon fahren. Scheinbar sind sie wütend auf irgendetwas.

Das letzte Mal als ich sie so gesehen habe war vor drei Jahren. Damals war ich 13 und habe spontan beschossen mir die Haare pink zu färben. Außerdem habe ich sie mir extrem stufen lassen.

Ich fand das super und seitdem ist verrücktes aussehen mein Markenzeichen.

Es passt auch super zu mir. Momentan verstecke ich meine Augen hinter türkisen Haaren. Im Pony, der wie schon gesagt, schräg über mein linkes Auge fällt und knapp über dem rechten Auge anfängt.

Dazu meine zerrissene schwarze Hose. Jetzt eher schwarze Hot pants. Mit einer halb rot-weiß gestreiften halb ganz weißen Strumpfhose und einem schwarzen Top unter einem in Fäden endenden weißen Shirt.

Die Klamotten kombiniere ich immer nach Lust und Laune. Ich bin eben kein Klichee-Mädchen, was immer die neuste Mode tragen muss.
 

Ich nehme mir die Jeans Tasche, die vor mir steht und durchsuche sie. Ja, es ist alles, wie vorher. Immer noch keine Ordnung. Endlich finde ich, was ich suche und nehme einen kleinen Notizblock und einen Stift aus der Tasche.

In diesem Block notiere ich immer meine Ideen für einen neuen Song. Für diesen Urlaub haben mir die Jungs von der Band aufgetragen endlich mal ein Liebeslied zu schreiben. Ihrer Meinung nach muss jede Band mit Sängerin oder eigentlich jede Band mal ein Liebeslied gespielt haben.

Und ich sitze hier mit dem Problem, denn ich muss zugeben, ich war noch nie verliebt. Momentan versuche ich mich an einem Lied über zerbrochene Liebe.

Bisher habe ich aber nur einen Hauch von nichts
 

Is this a love that is already fly away???

It´s disappearing behind the horizon

Maybe it is already with another couple.

Will they split up???

Just like we did???

Maybe our love is gone with the memories.

This story has never happened ´cause we lost the last memories
 

Ich komme einfach nicht weiter. Wie kann ich etwas schreiben, was ich nie Gefühlt habe???

Irgendwann gebe ich auf und lehne mich an die Fensterscheibe. Ich will alles einfach nur vergessen und zurück nach Deutschland. Hier in Korea scheint alles schief zu gehen.

Erst blamiere ich mich beim Flughafen, (Okay, dass war irgendwie witzig) dann werde ich von meiner Oma beleidigt, (oder habe ich sie beleidigt???)

Dann werde ich in eine Scheune gesperrt (da kann ich aber nichts für),

Dann habe ich meine Schwester aus der Scheune gehen lassen, ohne ihr zu sagen, wie wichtig sie für mich ist,(Scheiße, jetzt fange ich auch an mit diesem Gefühlsmist)

Dann habe ich mich an irgendetwas geschnitten, weil ich in der Dunkelheit nichts sah,

Jetzt weiß ich noch nicht mal, wie viel Zeit vergangen ist.
 

Ich schließe meine Augen und schlafe ein.

Meine Augen öffnen sich wieder und ich höre ein lautes Quietschen. Irgendein Reifen rutscht über eine Straße und will nicht stehen bleiben. Welche armen Leute dort um ihr Leben hoffen müssen.

Doch in diesem Moment wurde ich richtig wach. Mein Vater bewegt sich nicht mehr. Der Gurt hatte ihn gefangen. Lebt er noch???

Meine Mutter hat die Augen geschlossen und schreit.

Das Auto stoppt. Sind wir gegen einen Baum gefahren???

Ich spüre schon seit ich aufgewacht bin nichts.

Lebe ich überhaupt noch???

Yuna atmet noch. Das kann ich hören. Ich sehe noch, wie sie sich ans Fenster legt und auch die Augen schließt.

Ich sehe noch, wie der Regen auf die Straße fällt.

Ich sehe noch, wie ganz viel Blaulicht die Straße erhellt.

Dann schließe auch ich meine Augen und sehe nur schwarz.

Ich bin letzten Endes gestorben ohne auch nur ein ziel erreicht zu haben.

Wenn es einen Gott geben sollte, wie ich mein Leben lang geglaubt habe, wieso hat er meine Familie ausgelöscht???


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir Leid, dass SHINee in diesem Kapitel nicht auftauchen. Sie werden aber im nächsten da sein.
Dann noch
Sorry, dass die Kurzfassung so lang und das erste Kapitel so kurz geworden ist. Da ich aber momentan Ferien habe, kann ich dafür öfter Kapitel hochladen.
2. Dies ist meine erste K-Pop FF. Bitte seid ehrlich, aber nicht zu gemein. Trotzdem freue ich mich über jedes Review
3. Ein großen Dank an meine Beta Luzilane, die fast genauso verrückt ist, wie ich. Wahrscheinlich sind da aber immer noch ganz viele Grammatikfehler und Zeitsprünge drinnen. Nehmt es bitt nicht so übel Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Schon wieder kein SHINee. Ich verspreche, im nächsten Kapitel, verspreche ich, habe sie ihren ersten Auftritt. Aber ich denke diese Kapitel hat genug Infos.
Falls ihr das hier lest, wäre es nett, wenn ihr ein Feedback da lasst. Komplett anzeigen

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