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Ohne dich

Verschiedene Ereignisse und Geschehnisse~ (unsortiert »)
von

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Niemals wäre es ihm in den Sinn gekommen das er sich jemals mit einem Menschen abgeben würde. Nur Nahrung waren sie in den Augen des Vampirs gewesen,den Dreck unter den Sohlen seiner Stiefel nicht wert.Aber irgendwann hatte er diesen Jungen getroffen,wusste nicht einmal mehr genau wann das gewesen war. Zu viel hatte er gesehen und erlebt in den letzten Jahrhunderten als das er sich noch würde an alles erinnern können,wozu auch? 

Nachdenklich blickten die rotblauen Augen in die Nacht hinaus,versuchten sich genau zu erinnern was ihn damals so an diesem Menschen Interessiert hatte.Leicht nachdenklich wurde die Stirn gerunzelt und Mukuro Rokudo schüttelte den Kopf. Nein das Aussehen konnte es nicht gewesen sein. Wohl der Geruch des Blutes und diese unterschiedlichsten Reaktionen des Jungen auf die Verschiedensten Dinge.Eigentlich war dieser nur ein Mensch unter vielen Gewesen,aber etwas hatte den Vampir dazu getrieben diesen an sich binden zu wollen. Was war es damals nur gewesen was ihn so zu dem schwarzhaarigen gezogen hatte? Am Anfang nur das Blut… Aber später? Er glaubte nicht das es irgendwelche Gefühle gewesen waren… oder doch? All diese Emotionen waren weiter abgestorben nach einem bestimmten Tag,hatten ihn kalt werden lassen gegenüber anderen und hatten ihn unempfindlich für bestimmte Situationen gemacht. 

Ein leises seufzen verließ seine Lippen und wieder konnte er das Blut dieses einen Menschen riechen und auf der Zunge schmecken. Schnell schüttelte er den Kopf und blickte auf den Platz vor sich. Langsam ging er in die Hocke und wischte mit einer Hand den Efeu auf einem Stein zur Seite. Einem Grabstein wie sich heraus stellte. Oft kam er hier her,einfach um nachzudenken und die Erinnerungen aufrecht zu erhalten,er hatte es Versprochen. Ruhig legte er den Strauß weißer Lilien vor diesem ab und lächelte matt. Ja damals war viel geschehen aber nicht vieles was er bereute,nur eines bereute er mittlerweile. Der langhaarige hatte es nicht über sich gebracht ihm diese Last aufzubürden,den ewigen Durst nach Blut… dieses Versteckspiel… aber durch dieses Verhalten damals hatte er wohl die einzigste Person verloren die es nach Jahrhunderten geschafft hatte den Eispanzer um sein Herz zu brechen.

Er hatte ihn Verloren,würde ihn nie wieder sehen,nie wieder eines dieser seltenen  lächeln erblicken können.Ohne das er es bemerkt hatte ,hatte sich eine der seltenen und versiegten geglaubten, blutigen Tränen über seine Wange geschlichen.Diese zersprang auf dem Boden und eicht wischte er sich erschrocken über die Wange,blickte auf die Flüssigkeit. Schnell erhob er sich,er sollte gehen… nie wieder zurück kehren… aber ob er das konnte?Mukuro glaubte selbst nicht daran,immer hin lag hier der wichtigste mensch in seinem unsterblichen und unvergänglichen Leben…

Einige alte Zeilen flossen durch seine Gedanken,er hatte sie vor langer Zeit mal vernommen und fragte sich einmal mehr,warum sie ihm jetzt in den Sinn kamen.

Ich weiss nicht wie lang es her ist

Dass Du fort gegangen bist

Seit dem Ende meiner Träume

Als der Schmerz gekommen ist

Ich weiss nicht wie's weiter geht

In einer Welt, hier, ohne Dich

Allein, verloren

Bitte lass mich nicht im Stich

Ich würde alles für Dich tun

(Doch) bitte lass mich nicht allein

(Denn) ohne Dich kann ich nicht leben

Ohne Dich kann ich nicht sein

Warum willst Du mit ihm gehen?

Zu diesem Ort, weit weg von hier

Warum erhörst Du nicht mein Flehen

Bitte bleib bei mir

Ich würde alles für Dich tun

(Doch) bitte lass mich nicht allein

(Denn) ohne Dich kann ich nicht leben

Ohne Dich kann ich nicht sein

Nun knie ich hier betend

Im Dunkel, stumm, allein

Warum kann nicht ich, sondern nur der Tod

Deine letzte Liebe sein?

Ich würde alles für Dich tun

(Doch) bitte lass mich nicht allein

(Denn) ohne Dich kann ich nicht leben

Ohne Dich kann ich nicht sein

Mukuro verließ den Friedhof,kehrte ihm abermals den Rücken zu und verschwand in den Schatten der Nacht.


 

Sonderszene

Es war finsterste Nacht als 2 rote Augen sich aufmerksam umsahen. Schon lange war es her seit er den kleineren aus den Augen verloren hatte. Er hätte ihn besser nicht mit her nehmen sollen, nicht mit auf dieses Schlachtfeld. Aber dennoch hatte er ihn auch nicht allein zurück lassen können in einer Stadt die förmlich von Vampiren und Werwölfen überrannt worden war. Wo war er nur? Mukuro konnte ihn nirgendwo entdecken und suchte immer hektischer. Die Hunter hatten die Werwölfe hinzu geholt, den Natürlichen Feind der Kinder der Nacht. Dementsprechend hatte sich die Lage zugespitzt und den Tot des Menschen verschulden wollte er nicht,nicht dieses mal und auch kein anderes mal.Rasant rannte er zwischen den Kämpfenden hindurch, auf der Suche nach Kyoya.Er wusste zwar das dieser sich selbst zu helfen wusste, aber dennoch nagte eine unbestimmte Sorge an dem Vampir, als würde etwas ganz und gar nicht stimmen. Mukuro rannte so schnell ihn seine Beine trugen und ließ sich auch nicht von Werwölfen aufhalten.Das die Menschen bisher noch nichts bemerkt hatten lag wohl einzig und allein an den Beziehungen die die Vampire zu den Behörden pflegten. 

Da er hatte ihn entdeckt, schien sich bisher noch gut zu schlagen,als er sah wie einer der Wölfe dem schwarzhaarigen die Kehle zerfetzte. Ein unmenschliches Brüllen verließ seine Kehle und der Vampir machte dieser Flohschleuder den gar aus, vernichtete sie restlos, ehe er sich schnell zu dem Menschen begab, welcher bisher in den Reihen der Vampire gekämpft hatte.Die unterschiedlichen Augen schätzten die Situation ein und es gab wohl doch keinen anderen weg, eigentlich hatte er darauf verzichten wollen, aber es ging wohl nicht mehr anders. So eine Wunde heilte nie wieder, auch nicht mit den Fähigkeiten eines Blutsaugers wie Mukuro aus Erfahrung wusste. So blieb ihm nicht mehr viel anderes übrig als den kleineren doch in ihre Reihen aufzunehmen, ihm somit aber auch dem ständigen Blutdurst auszusetzen. 

Der Vampir beugte sich hinab zu der Schlagader des Jungen in seinen Armen, stahl sich das letzte Blut aus den Venen, ehe er sich selber das Handgelenk aufriss und sein eigenes Blut, welches nun mit dem des kleineren vermischt war, dessen Kehle hinunter laufen ließ. Nein so war das ganze nicht geplant gewesen, aber diese Art der Behandlung schien sehr schnell Wirkung zu zeigen, denn kurz darauf bemerkte er Messerscharfe Zähne an seinem Handgelenk und zwei glühend rote Augen blickten den Vampir an.

"Willkommen zurück~"

sagte der langhaarige nur und hielt Kyoya noch mit einem Arm fest, während dieser nun wohl auch zu den Kindern der Nacht gehörte~



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  KuroMikan
2013-06-27T17:54:12+00:00 27.06.2013 19:54
woah!! voll schön *.*
Von: abgemeldet
2012-09-20T19:44:41+00:00 20.09.2012 21:44
Omg! Das ist ur traurig und ur schön und einfach wunderschön!!! >w<
ich hatte richtig tränen in den augen wie ichs gelesen hab!
Es ist einfach total herzergreifend geschrieben!
Großes LIKE von mir!!! <3

Liebe Grüße Satsuki98


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