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A Love Letter For You

USUK
von

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1

1.

Es war ein normaler Samstagabend, als ich dich kennen gelernt hatte. Ich war mit Freunden in eine Bar gegangen, einfach nur um zu feiern. Es hatte auch nicht lange gedauert, da war ich auch schon nicht mehr ganz nüchtern. Der Alkohol wirkt bei mir immer viel zu schnell muss ich zugeben.

Auf jeden Fall saß ich an der Bar und trank auf Ex meinen siebten Whisky, als du plötzlich neben mir standest. Okay, wahrscheinlich standest du die ganze Zeit dort, nur habe ich im Rausch davon nicht viel mitbekommen. Du stelltest mir, mit einem fetten Grinsen im Gesicht, ein Glas auf den Tresen und sagtest: „Der geht auf mich.“

Als ich deine Stimme, vermischt mit der lauten Musik gehört hatte, durchfuhr mich ein angenehmer Schauer und mein erster Gedanke über dich war; „Hat der ne geile Stimme“, dazu muss aber noch mal betont werde, dass ich angetrunken war.

Ich hatte dankend die Einladung angenommen, wir stießen an und tranken zusammen. Und es blieb nicht nur bei einem Glas...

Meine Erinnerung an diesen Abend, ist leider viel zu verschwommen, als dass ich jetzt mehr dazu sagen könnte.
 

Als ich am nächsten Tag mit mächtigen Kopfschmerzen und Hangover wieder aufgewacht war, merkte ich schnell, dass ich nicht in meiner Wohnung war. Richtig Klischeehaft hatte ich dann festgestellt, dass ich keine Klamotten mehr trug und unter der Bettdecke neben mir jemand lag. Mich überkam Panik und ich wollte mich selber Ohrfeigen. Ich war damals so mit Panikschieben beschäftigt gewesen, dass ich nicht mitbekommen hatte, wie die andere Person sich ebenfalls aufgerichtet hatte. Als ich dann aber in deine wunderschönen blauen Augen gesehen hatte, war es für mich so, als währe die Zeit kurz, für diesen einen Moment stehen geblieben.

Mein rasendes Herz hatte mich wieder zurück in die Gegenwart geholt und kurz darauf überkam mich eine Erkenntnis; Ich hatte gedacht im Suff ein Mädchen abgeschleppt zu haben. Aber du warst es, der mich abgeschlappt hatte. Ich bin mir sicher, dass mein Kopf in diesem Moment einer Tomate geglichen hat.

Ich hatte in deinem Blick sehen können, wie du nach passenden Worten suchtest, ich selber stand damals wohl unter eine Art Schock und konnte keinen klaren Gedanken fassen.

„Arthur…“, begannst du zu sprechen und ich kam mir unglaublich dumm vor. Schön das du meinen Namen wusstest, ich hatte deinen nämlich vergessen. Immerhin wusste ich noch, dass ich dich in der Bar kennen gelernt hatte.

„Wir… wir haben miteinander geschlafen, oder?“

Du hattest auf meine Frage zustimmend genickt und begannst dann zu erzählen, denn du wusstest das Meiste noch.

Ich hatte dir schweigend zugehört und versucht meine Gedächtnislücken zu schließen. Immerhin wusste ich ab dem Zeitpunkt (wieder) wie du heißt. Du hattest dich mir, ein zweites Mal, als Alfred F. Jones vorgestellt.

Ich laufe gerne vor Problemen weg und hätte es wohl auch in diesem Fall getan, auch wenn ich es schade fand. Ich wollte unsere gemeinsame Nacht als One-Night-Stand und als Versehen abstempeln und einfach wieder getrennte Wege gehen, aber du hattest protestiert. Du sagtest, glaub ich, etwas von unmoralisch und nicht richtig, du setztest dich dafür ein, dass diese Nacht nicht zwischen uns stand, du wolltest mich einfach kennen lernen.

Ich wusste nicht, ob man nach Sex einfach so als Bekannte oder Freunde weiter machen konnte und war dementsprechend unsicher, aber als ich dir dann wieder in dein bittendes Gesicht sah, stimmte ich zu. Man konnte es ja versuchen. Also hatten wir Telefonnummern ausgetauscht und uns dann fürs erste verabschiedet.
 

Als ich damals dann in meiner Wohnung angekommen war, sprang ich sofort unter die Dusche und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Ich spielte deine Erzählung um die 20 Mal in meinem Kopf ab und wusste nicht was ich davon halten sollte und was dieses komische Gefühl bedeutete. Eines stand fest, widerlich hatte ich es nicht gefunden und ich war erleichtert gewesen, als du nicht einfach alles hinschmeißen wolltest, so wie ich, es hatte mich glücklich gemacht.

Ich war dann gleich nach der Dusche auf dem Sofa eingeschlafen und ich habe geträumt und ich erde diesen Traum wohl nie vergessen können. Ich weiß bis heute nicht, ob es wirklich nur ein Traum, eine wilde Fantasie war, oder ob es eine Erinnerung unserer gemeinsamen Nacht war.

Ich hatte geträumt, wie wir beide durch die Eingangstür deines Apartments gestolpert waren und uns hastig die Treppen hoch gequält hatten, aber schon im zweiten Stock die Geduld verloren und du mich verlangend gegen die Wand gedrückt hattest um mich sinnlich und leidenschaftlich zu küssen. Deine Hände waren zu meinem Hintern gewandert und du hattest mich ohne Probleme hoch gehoben. Meine Reaktion darauf war gewesen, dass ich meine Beine und Arme um deinen gut gebauten Körper geschlungen hatte, dann hattest du mich wirklich die restlichen 4 Stockwerke getragen. Kaum waren wir durch deine Tür, hattest du dein Schlafzimmer angesteuert und mich auf dein Bett geworfen. Du hattest mir eine unglaubliche Show geliefert. Du liest mich dir dabei zuschauen, wie du die selber, sehr lasziv, die Klamotten auszogst und dann dasselbe bei mir machtest. Dann ging alles ganz schnell, unsere nackten, erhitzten Körper rieben sich aneinander, aber bevor es wirklich angefangen hatte, war ich aufgewacht.

Das Gefühl, welches ich damals verspürt hatte, war einfach nur unbefriedigend. Ich war enttäuscht, ich hatte weiter träumen wollen, denn es hatte mir gefallen.
 

Drei Tage später klingelte mein Telefon. Eigentlich hatte ich schon nicht mehr daran geglaubt, dass du anrufst und ich habe mich natürlich nicht getraut sich bei dir zu melden.

Als ich deine Stimme durch die Hörmuschel hörte hatte ich lächeln müssen.

Und wieder hattest du mich mit einer deiner Entscheidungen glücklich gemacht.

Wir hatten lange telefoniert, eher habe ich zugehört und du hast mir Unmengen von Sachen von dir erzählt, aber das war gut so, denn ich war nicht so gesprächig und am Telefon noch weniger.

Wir hatten uns dann für den nächsten Donnerstag verabredet.

Ich hatte noch nie so ein wohltuendes Gefühl nach einem Telefonat und als ich einen Blick auf meine Armbanduhr verlor, wurde mir klar, dass wir beide über 2 Stunden geredet hatten.
 

Es war schon fast grausam gewesen. Ich hatte mich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren können, es schlichen sich mir damals immer wieder Bilder von meinem Traum in den Kopf, oder ich sah dich einfach vor mir, auch kamen mir immer wieder neue Bilder in den Sinn und auch bei diesen war ich mir nicht sicher, ob sie Erinnerung oder eben wieder nur meiner Fantasie entsprungen waren.
 

Ich hatte es dir nie gesagt, aber damals hatte ich dem Donnerstag entgegen gefiebert und war sehr aufgeregt, als ich an dem verabredeten Ort auf dich gewartet hatte.

Wir trafen uns in meinem Lieblings Café. Entweder es war Zufall, dass du diesen Ort ausgesucht hattest oder ich hatte dir damals in der Bar von diesem Ort erzählt. Auf jeden Fall war es ein schöner Tag, wir hatten viel geredet und ich hatte noch mehr über dich erfahren.

Zum Beispiel, dass du aus Amerika kommst und hier in England eigentlich nur wegen deinem Bruder warst. Du hattest mir über deine zahllosen Hobbys erzählt. Du liebst es Football zu spielen, oder auf Spiele zu gehen. Du schaust dir für dein Leben gerne Horror Filme an, oder Filme in denen Superhelden die Haubtrolle Spielen. Du vergleichst dich gerne mit ihnen. Ja, ich hatte so auch schnell mitbekommen, dass du eine Art Heldenkomplex hast. All deine Taten hattest du damals mit dem Satz “Natürlich, ich bin doch der Hero!“ gerechtfertigt. Mir gefiel es aber, damals als noch heute, auch wenn du es wahrscheinlich nicht weißt.
 

Es blieb nicht bei einem Treffen, wir trafen und immer öfters und verbrachten wirklich unglaublich viel Zeit miteinander. Ich hatte teilweise sogar deinem Bruder gegenüber ein schlechtes Gewissen, denn du warst wegen ihm nach England gekommen, aber du verbrachtest wirklich deine gesamte Zeit mit mir. Nach meiner Arbeit wartetest du schon vor dem Gebäude um mich ab zu holen und jedes Wochenende machten wir einen deiner geliebten Filmeabende, natürlich mit Horror-Filmen…
 

Es war wie in jedem Horror-Film; Dumme Frau fällt hin, bricht sich eventuell ein Bein und kann natürlich nicht mehr weiter laufen. Mörder, Psychopath, Zombie, (…) was weiß ich, kommt um die Ecke und die Frau schreit. Ich hatte gewusst dass so was passiert, aber trotzdem war ich damals zusammengezuckt. Ich bin nicht so der Horror-Film Fan, aber ich hatte mich besser gehalten als du. Du warst mir damals fast vor Schreck auf den Schoß gesprungen. Du hast panische Angst vor solchen Filmen, aber dennoch schaust du sie dir immer wieder an. Auch dies fand ich sehr interessant an dir.

Wir saßen damals dich aneinander gedrängt auf deinem Sofa, unter einer Decke und schauten diesen wirklich kranken Film.

Ich hatte danach auch wieder wie üblich bei dir übernachtet, nur war es diesmal anders ausgegangen als sonst.

„Arthy, kann ich heute hier bei dir schlafen?“, hattest du mich schüchtern gefragt und warst zu mir ans Bett gekommen.

„Wie Alt bist du eigentlich?“, hatte ich dich daraufhin belustigt gefragt. Ich bin ganze 4 Jahre älter als du, also bist du 19 und du hattest immer noch Angst davor alleine zu schlafen.

„D-Das hat nichts damit zu tun! Ich will dich doch vor dem Kettensegenmörder beschützen!“, hattest du mir erzählt. Dein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und Beschützerinstinkt hatten mich schon von Anfang an beeindruckt, du warst einfach ein liebenswürdiger Mensch und bist es heute sicherlich auch noch.

Ich hatte damals dann lachend zugesagt und die Bettdecke zur Seite geschlagen, damit du mit drunter konntest.

„Du hast jetzt sicherlich gleich viel weniger Angst, oder Arthy?“

Ich wollte deinen Heldenwahn nicht zerstören, also hatte ich dir nur zugestimmt. Helden hatten ja bekanntlich vor nichts und niemanden Angst.
 

Ich war kurz davor gewesen einzuschlafen als ich, nur ganz zart, deine Hand spürte. Ich lag mit dem Rücken zu dir und du fuhrst mir langsam über die Wirbelsäule. Anfangs dachte ich, es war eine unbeabsichtigte Berührung gewesen, aber ich hatte schnell mitbekommen dass dem nicht so war. Du hattest meinen Namen ein paar Mal leise geflüstert, ich aber stellte mich stur schlafend. Deine Hand war über meine Hüfte vor gewandert und du hattest mich ruckartig an deine Brust gezogen.

„Arthur… ich weiß das du nicht schläfst.“

Du hattest es sicher die ganze Zeit über gewusst, nur woher? War ich ein so schlechter Schauspieler?

„I-Ich schlafe aber so gut wie“, hatte ich versucht mich raus zu reden und versuchte deine starken Arme um meinen Körper zu ignorieren.

Ich fühlte mich in deinen Armen wohl, aber ich wusste damals nichts von den Gefühlen welche vorhanden waren, ich sie aber anscheinend verdrängt hatte.

„Kannst du nicht schlafen?“, hatte ich dich damals gefragt, nichts ahnend auf was du hinaus wolltest.

„Ja, das auch…“, antwortetest du mir und ich hatte deinen heißen Atem an meinem Hals gespürt. Ich musste schlucken und ich bin mir sicher, dir ist damals mein schneller Herzschlag aufgefallen. Wenn du ihn nicht gespürt hast, dann sicherlich gehört.

Du vergrubst dein Gesicht in meiner Halsbeuge und hattest tief eingeatmet.

„Alfred?“, hatte ich deinen Namen geflüstert und war verwirrt, aber auch gelähmt von deinem Tun.

„Es war heute vor 2 Monaten, oder?“, hattest du mich nach längerem Schweigen dann plötzlich gefragt. Ich blieb still, wusste nicht auf was du hinaus wolltest.

„Vor 2 Monaten haben wir… uns kennen gelernt.“

Du hattest im Satz gestockt, aber die Worte dann bedacht gewählt. Du hattest Recht.

Die Erkenntnis überrollte mich und ich war geschockt gewesen, als ich daran danken musste, dass wir vor 2 Monaten miteinander geschlafen hatten. Ich war verstört, wieso hattest du dies denn in diesem Moment erwähnen müssen?

Du hattest bemerkt dass ich mich unwohl fühlte. „Es ist nicht schlimm, entspann dich“

Es war etwas, mit dem ich nie gerechnet hatte. Du hattest mich plötzlich auf den Rücken gedreht und mich mit einem so unglaublich liebevollen Blick angeschaut, dass ich gedacht hatte mein Herz springt mir aus der Brust.

Dann hast du mich geküsst.

Genau so wie vor 2 Monaten.

Ich war damals erschrocken, verwirrt und überfordert, ich hatte nicht erwidert, dich aber auch nicht abgewiesen. Einerseits war ich glücklich, aber doch fühlte ich dass ich es nicht zulassen wollte. Du hattest meine Lippen wieder frei gegeben und damit begonnen meine Wange zu streicheln. Dann hattest du es gesagt…

„Arthur, ich liebe dich.“

2

Hier ist dann auch schon der zweite Teil von „A Love Letter For You“ und voraussichtlich auch der letzte ^^’ Ich hoffe ich kann euren Ansprüchen gerecht werden.

Viel Spaß…
 

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2.

Diese Worte aus deinem Mund hatten mich damals unglaublich verwirrt. Wie hätte ich reagieren sollen? Heute weiß ich es, nur war damals meine Lebenseinstellung anders gewesen. Ich hatte gehofft, dass du anfängst zu lachen und mir sagen würdest dass es nur ein Spaß war. Doch du sahst mich weiterhin nur schweigend an. Du hattest mich ganz genau beobachtet, wolltest wohl auf jede Reaktion vorbereitet sein. In meinem kopf hatte sich in diesem Moment etwas abgeschaltet. Ich hatte dich nicht mehr direkt angesehen und auf meine Lippen hatte sich ein schwaches lächeln gelegt. Ich drückte dich von mir und richtete mich auf. Du warst wohl verwirrt, du hattest wohl mit einem Gefühlsausbruch gerechnet, entweder vor Freude oder Entsetzen. Ja, eigentlich währe dies auch eher meine Reaktion, aber bei dir war es anders.

Natürlich wusste ich tief in mir von meinen Gefühlen. Ich hatte mich in unserer gemeinsamen Zeit auch in dich verliebt, aber etwas in mir hat mich daran gehindert es dir zu sagen. Ich hatte Angst vor einer Beziehung, Angst davor verletzt, ausgenutzt und fallengelassen zu werden. Ich hatte da nämlich schon ein paar unschöne Erfahrungen gesammelt, weißt du. Ich traute mich damals einfach nicht.

Damals hatte ich dich abgelehnt, dir gesagt du sollst den Scheiß lassen, mich nicht verarschen und ich hätte kein Interesse. Ich hatte dir mit Tränen in den Augen unschöne Dinge gesagt, die ich heute vom Herzen bereue. Ich hatte dir gesagt dass ich dich nie wieder sehen will, dass es von Anfang an besser gewesen währe ohne den anderen weiter zu leben. All diese Worte waren gelogen. Ich log, ich dachte ich kann mich so davor schützen verletzt zu werden, aber heute denke ich dass genau meine Worte, meine Lügen mich im Nachhinein verletzt haben.

Damals war ich aus dem Bett gesprungen, hatte mir nur meine Jacke über meinen Schlafanzug gezogen und war Barfuss raus in den Regen gerannt. Die Tränen sah man nicht mehr.

Du warst mir natürlich nachgerannt, ich aber konnte mich im Schatten einer Gasse vor dir verstecken und schon bald gabst du die Suche auf.

Ich hatte mir an dem Abend eine Erkältung eingefangen, denn ich war den ganzen Weg zu meiner Wohnung gelaufen, ich hatte mir kein Taxi nehmen wollen.
 

Du versuchtest mit mir zu reden, oder mich wenigstens zu sehen, ich aber ging dir aus dem Weg, versuchte Abstand zwischen uns zu bringen. Anfangs ging ich einfach von der Arbeit durch den Hinterausgang, aber nach 3 Tagen meldete ich mich krank. Ich ging nicht mehr nach Hause und wohnte in dieser Zeit wieder bei meinem großen Bruder Scott, aber selbst dort war ich selten. Die Nächte verbrachte ich in Pub’s und versuchte meinen Liebeskummer schön zu trinken. Ich meidete damals Orte, welche mich an dich erinnerten.

10Tage ging das so, dann hatte Scott die Schnauze voll und schmiss mich wieder raus. Not gezwungen ging ich wieder zu meiner Wohnung. Du warst zwar nicht da, aber das was du mir dort zurück gelassen hattest. Ein Strauß roter, wunderschöner Rosen und einen Brief. Bei diesem Anblick wurde mein Herz schwer. Wieso warst du so stur? Oder eher; wieso wat ich so dumm und blind?
 

Ich hatte die Sachen 2 Tage lang vor der Tür liegen lassen, als ein Nachbar sie dann aber wegschmeißen wollte, nahm ich sie doch an mich. Einen weiteren Tag lagen sie nun in meinem Flur, ehe ich mich dazu ermutigt hatte deinen Brief zu lesen und ich war danach mehr als nur geschockt.
 

Erinnerst du dich noch daran was du auf dieses Blattpapier geschrieben hattest?

Du hattest geschrieben, dass es dir leid tut, du mich nicht kränken oder verschrecken wolltest. Du konntest aber auch nichts gegen deine Gefühle tun. Du liebst mich. Du liebst mich vom ganzen Herzen, das hattest du immer wieder geschrieben und dass du noch wenigstens ein Mal mit mir rede wolltest bevor du gehen musstest. Und genau in diesem Moment hatte ich den Brief fallen gelassen und war wieder ohne zu überlegen los gerannt.

Du würdest gehen, zurück nach Amerika, es war Zeit. Ich würde dich nie wieder sehen. Du würdest nie erfahren, dass ich dich liebe und auch noch heute liebe. Ich hatte vergessen, dass unsere Zeit begrenzt war. Ich hatte dich zwar gemieden aber ich wollte keine Trennung, kein Lebwohl. Eine sehr naive Vorstellung und wirklich lächerlich von mir, oder?
 

Als ich endlich an deinem Apartment angekommen war, warst du schon weg. Ich war unglaublich verzweifelt und überfordert. Es war zu plötzlich, viel zu viel für mich. Ich rannte weiter. Mein Ziel war dein Bruder gewesen.

Wieso hatte ich deinen Brief nicht schon früher gelesen, dann hätte ich dich sicherlich noch erwischt.

Dein Bruder hatte mir erzählt, dass du bereits am Morgen zurück geflogen währst. Ich hatte dich also um ein paar Stunden verpasst…
 

Ich war 23 Jahre alt, hatte einen guten Beruf und Ansehen und doch warst du, ein 19 Jähriger Student aus Amerika um Welten reifer als ich. Ich hatte mich an vergangenes geklammert und konnte nicht nach vorne sehen. Dein Brief damals hatte mir die Augen geöffnet. Ich hatte dich vom ganzen Herzen geliebt und das einzigste was ich an unserer gemeinsamen Zeit bereue ist, dass ich es dir nie gesagt habe.

Ich weiß nicht was du von mir gedacht hast, als du wieder zurück in deine Heimat geflogen bist und ob du dich heute überhaupt an diese Geschichte erinnern möchtest. Aber so wie du es getan hast, möchte nun auch ich in einem Brief dir alles erklären.

Ich schreibe dies 3 Monate nachdem du wieder zurück geflogen bist. Wir kennen uns heute fast 6 Monate…

Ich weiß nicht wann du diesen, sehr langen Brief lesen wirst, oder ob du ihn überhaupt bekommst. Vielleicht fragst du dich, warum ich unsere ganze gemeinsame Zeit hier zusammengefasst habe. Ich tat dies um dir zu zeigen wie ich alles erlebt habe. Vielleicht ist es albern, aber ich dachte so verstehst du besser. Es ist wahrscheinlich zu späht, aber ich will dass du es weißt, eigentlich ist dieser Brief nur da um dir eine Antwort auf deine Worte zu geben;

Ich liebe dich auch.
 

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So und hier endet die Geschichte auch schooon~

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Ich bin mir nicht sicher ob ich GANZ vielleicht noch eine Fortsetzung schreiben werde… denn irgendwie stimmt es mich Traurig es so stehen zu lassen QxQ

Aber ich habe Angst mit einer Fortsetzung die Geschichte kaputt zu machen…

Mal schauen… was sagt ihr denn dazu??
 

Ich danke dann noch mal ganz lieb all meinen Lesern, Kommischreibern, die die mich in Favo haben und ganz besonders meiner Chibi Version und Seelenverwandte „Momo“ oder hier „KoNekox3“. Trotz der Tatsache das sie nicht so Yaoi besessen ist hat sie sich diesen Two-Shot angetan und (was mich sehr stolz macht) ihr hat es wirklich gefallen! ^^

Vielen dank meine süße! Ich hab dich ganz doll lieb :*



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Opheliac
2012-04-16T18:43:10+00:00 16.04.2012 20:43
oh bitte, bitte schreib weiter die Geschichte ist so schön und traurig, es muss doch ein happy end geben, oder etwa nicht? ^^


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