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The Future of the Seadevil

von

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Aus Japan raus

Ich schlendert übers Deck. Der Angriff aus Chugoku machte Fortschritte. Motonari hätte mir sein Meer einfach lassen sollen, dann wäre es nicht so weit gekommen.

Er war schon immer Dickköpfig, aber so schlimm war es noch nie. Ich nahm ein Fernrohr. Motonari plättete meine Männer mit seinem Hulla-Hup-Reifen. Es sah nicht gut aus.

Ich hatte auch alle Hände voll. Meine Harpune in der Rechten und einen erwürgten Bogenschützen in der Linken. Eins musste ich diesem grünen Zwerg lassen. Er war verdammt raffiniert und vor allem ein Trickser. Er hatte nur ein einziges Ziel und das war sein Land verteidigen. Ich war Pirat, ich stahl nun mal zu gerne. Und Motonari war eins meiner Lieblings Opfer.

Ich sprang von meinem Schiff hinunter und surfte auf meine Harpune zu ihm. Wir standen uns gegenüber. Der kleine zierliche Mann mit seinen braunen Haaren und seiner grünen Kleidung starrte mich mit seinen schmalen Augen an.

„Du bist ja auch noch da.“

„Das ist dein Ende Motochika!“

Unsere Waffen trafen aufeinander. Funken sprangen in alle Richtungen. Und meine Spannung war gestiegen. Immer wenn das geschah wurde ein Kampf richtig spannend.

Ich zog meine Waffe zurück und sprang auf ihn zu. Ich hatte einen neuen Trick auf Lager. Sehr alt, aber immer noch zu gebrauchen. Ich schlug meine Waffe gegen seine und dann schlug ich mit meiner Faust in sein Gesicht. Er war überhaupt nicht auf solche Tricks vorbereitet und das Lächeln auf seinem Gesicht war verschwunden.

„Was für ein Fauler Trick!“

„Der Zweck heiligt die Mittel!“

Wir kämpften am Strand vor Motonaris Schloss. Ich stand bis zur Kniekehle im Wasser, Motonari hatte mehrere Schwierigkeiten. Er war viel kleiner als ich. Das Wasser ging ihm bis zu den Schenkeln. Seine weiße schlabberige Hose und seine Stiefel füllten sich mit Wasser. Die Hose saugte alles auf und machte es ihm schwer sich zu bewegen.

Ihm gefiel es nicht, dass sah man an seinem Gesichtsausdruck. Er machte kaum welche, aber wenn er einen machte dann einen der mir gefiel.

Ich lächelte und holte zum nächsten Schlag aus. Ich zielte daneben und bekam seine Waffe in den Magen. Ich spuckte Blut aus.

„Na? Wie fühlt sich so eine Niederlage an?“

„Niederlage? Wir fangen doch jetzt erst an.“

Ich hielt sein Waffe fest und zog sie raus. Danach warf ich sie ins Meer. Motonari hatte sie los gelassen und hob seinen Arm in die Höhe.

Der Reifen war wieder in seinem Besitz. Ich sah immer noch mein Blut an den Klingen.

Ich sprang auf ihn los und hob meine Harpune. Ich traf in dieses mal. An seinem linken Arm war nun ein großer langer Riss. Und nun holte auch mein Feind aus. Er traf mich am Oberschenkel. Ich bewegte mich nur noch langsam und vorsichtig. Die Wunde war Tief und meine Hose hatte nun ein großes Loch.

Ich bemerkte das etwas an meinem Bein zog. Ich verlor den halt und tauchte ab. Eine riesige Welle kam auf mich zu. Ich versuchte gegen die Welle an zu kommen. Sie spülte mich weiter ins Meer. In das Meer das ich so sehr liebte. Das Salzwasser lief in meine Wunde. Das waren Höllenqualen.

Motonari stand am Strand und rief etwas,

„Na? Versuchst du zu fliehen? Und wehe du kommst wieder.“

Ich merkte wie ich immer weiter weg gespült wurde. Aber wohin? Ich versuchte an den Strand zurück zu kehren, aber ich schaffte es nicht.

Ich bekam keine Luft mehr. Etwas zog mich in die Tiefen. Ich schlug um mich und versuchte an die Oberfläche zu schwimmen, aber es schien aussichtslos zu sein. Alles um mich wurde schwarz und ich verlor mein Bewusstsein. Ich spürte die Kälte und hörte ein Flüstern.

Das ist ein neues Land

Ich wachte langsam auf. Ich atmete ein und musste husten. Ich roch Fisch. Ich sah Schiffe. Aber die Luft tat in der Lunge weh. Ich lag an einem Hafen. Ich war klitschnass und fror. Meine Blicke schweiften über diesen eigenartigen Ort. Menschen packten die Schiffe. Es waren riesige Kisten die sie aufluden. Ich bemerkte wie anders sie waren als die Menschen aus Japan. Dies musste ein anderes Land sein. Sie trugen keine Waffen bei sich. Und ihre Kleidung war nicht geeignet für einen Kampf. Zu eng und man hatte keine Chance einen Tod vor zu täuschen.

Ich ging einen Weg entlang und kam in einem Dorf an. Es war groß und riesige graue Dinger standen an fast jeder Ecke.

Es schienen Tempel zu sein, ich war ganz sicher. Viele Menschen gingen in diese Tempel.

Auf einem der Wege bewegte sich ein schnelles Silbernes Ding. Es ähnelte nicht meiner Sunrise, aber es saßen Leute darin. Waren das vielleicht Tiere?

Ich fragte mich ob sie von Chugoko oder von Oshu gehört hatten. Also entschloss ich mich nach zu fragen.

„Entschuldigung! Wissen sie wo Oshu liegt?“

„Bitte wer?“

„Ich suche einen Mann namens Masamune Date, dieser lebt in Oshu.“

„Ach so....sie sind bestimmt ein Cosplayer! Masamune Date ist schon lange tot.“

„Was? Aber wie konnte das geschehen?“

„So spielt das Leben. Ach noch etwas......sind die Haare gefärbt.“

„Nein! Was bedeutet den gefärbt? Geht das überhaupt?“

„Ja! Sie leben ihre Rolle!“

Der Mann entfernte sich von mir. Ich fühlte mich wie bestellt und nicht abgeholt. Was ist das für ein Land? Und warum war Masamune verstorben? Ich musste mich sammeln.

Ich ging weiter. Ich bemerkte das es in diesem Land sehr wenige Pflanzen gab. Bäume waren umzäunt, aber diese Zäune waren sehr sehr klein. Ein Kind das 3 Jahr alt war konnte darüber hüpfen und das ohne Anstrengung.

Meine Harpune hatte ich auch noch bei mir. Ich bemerkte das die verschiedenen Menschen mich anstarrten. Manche zeigten auf mich und andere sahen besorgt aus. Eine Sache würde immer gleich bleiben, dass war es. Dieses Benehmen. Auf Fremde wurde gezeigt und man fürchtete sie oder lachte sie aus.

Ich ging weiter und ließ mich nicht stören. Ein Hund saß an einem Haus. Es schien ein Geschäft zu sein. Irgendwas schimmerte vor den Dingen die verkauft wurden.

Ich legte meine Hand auf das Material, dass mir unbekannt war. Es war durchsichtig und sehr Glatt. Ich schlug gegen das durchsichtige Ding. Es zersprang. Der Laden Besitzer sah geschockt aus.

„Ich dachte das dieses Material stabiler wäre. Tja, was für ein Irrtum.“

Ich setzte den Weg fort. Der Verkäufer hatte immer noch sehr große Angst. Dieses Dorf war sehr groß. Aber niemand der es beschützte. Und niemand hatte Angst das es übernommen werden würde.

Man rief hinter mir her, ich aber ignorierte es.

DA! Ist das nicht...? Wie kommt Kojuro den hierher? Und was waren das für komische Klamotten. Und er trug einen Strick um seinen Hals. Ich winkte und rannte auf ihn los. Er bekam Angst und rannte vor etwas weg. Es war anscheinend in der selben Richtungen wie ich. Wo war sein Schwert? Ich holte ihn ein.

„Wo willst du hin?“

„Bitte? Was meinen Sie?“

„Hallo? Kojuro. Ich bin es, Motochika!“

„Moto-wer?“

„Motochika Chosukabe. Na komm schon. Wovor bist du weg gerannt und wo ist dein Schwert?“

„Ein Schwert? Wofür?“

„Zum kämpfen! Wo ist Masamune?“

Kojuro holte ein Ding aus seiner Tasche und sprach hinein. Er meinte was von verrückt. Aber wer?

Crazy Chousukabe!

Er steckte den Gegenstand weg. Er sah mir in die Augen.

„Was wissen sie über Masamune? Er ist einer meiner Schüler!“

„Er ist dein Herr und du verlierst ihn aus den Augen?“

„Jemand kommt gleich und wird ihnen helfen.“

„Super! Wer denn?“

„Männer in weißen Kitteln. Und wegen Masamune. Wenn sie ihn kennen, dann sagen sie mir wo er ist.“

„Wieso? Ist er wegen dir abgehauen oder so?“

„Er ist ein Schulschwänzer! Und ich bin sein Lehrer! Er braucht doch Bildung.“

„Reg dich mal wieder ab Kojuro!“

„Woher kennen sie meinen Namen?“

„Wer kennt dich nicht?“

„WAS?!“

Ein silbernes Tier kam angelaufen. Und die Männer in den Kitteln waren darin. Sie öffneten eine Tür. Es war also doch ein Wagen, aber wo waren die Pferde?

„Bleiben sie ganz ruhig!“

„Ich bin ruhig! Und nun sagen sie mir wo ich bin!!!“

„Nehmen sie die Harpune runter!“

„Ist doch unten.“

„Legen sie die Harpune auf den Boden!“

„Dann wird sie aber schmutzige und meine Waffen sind mir wichtig!“

„Wir sollten die Polizei rufen. Und zwar schnell!!!“

„Poli- was für ein Ding? Ach so! Ein Pollierer! Nein das schaff ich schon alleine!“

„Bleiben sie ganz ruhig!“

„Zum Zweiten Mal! Ich bin ganz ruhig. Kojuro die sind mir keine Hilfe!“

„Sie kennen diesen Mann?“

„Nein! Also....gerade kennen gelernt...“

„Er ist vollkommen verrückt und gefährlich!!!“

„Ach das sagen viele! Sie heißen nicht zufällig Motonari mit Vornamen, oder?“

„WARUM???“

„Der sagt das auch immer. Ich nehme das einfach als Kompliment.“

Ich schlenderte weiter. Die Männer waren wie versteinert. Ich war also keinen Schritt weiter gekommen.

„Warten Sie!“

Kojuro rannte hinter mir her. Er war durcheinander, genau wie ich. Diese Leute waren mir keine Hilfe. Sie hatten mir nur Komplimente gemacht. Die wollten bestimmt nur in meine Crew.

„Musst du nicht Masamune finden?“

„Ich kann sie nicht einfach gehen lassen. Sind sie ein Punk oder ein Rowdy?“

„Was sind das denn für Tiere?“

„Das sind Menschen.“

„Ist mir auch egal! Ich will mehr wissen. Was sind das für Wagen, wo sind die Pferde hin?“

„Das nennt man ein Auto. Das ist ein Suzuki!“

„Warum gebt ihr diesen Dingern Namen?“

„Das ist ein Model!“

„Wie baut man so ein Ding?“

„Mit Maschinen! Und mit Händen. Und sie sind in Japan. Und zwar in Tokio!“

„Das kann nicht Japan sein.“

„Was spricht dagegen?“

„Ich komme doch aus Japan und ich umsegelte den ganzen Kontinent und jede Insel. Ich weiß alles über mein Japan. Und das hier ist es nicht!“

Alles Neu, alles Fremd

Kojuro nahm mich mit zu einem großen Gebäude. Es war eine“SCHULE“. Das sagte mir gar nichts. Er erzählte mir das dort junge Menschen gemeinsam lernten. Das half mir ein ganz klein bisschen.

Er führte mich an vielen Räumen vorbei. Ältere Menschen saßen an Tischen und schrieben etwas auf Papiere. Sie waren im mittleren Alter. Sie sahen nicht glücklich aus und waren trotzdem erleichtert. Ich sah mir die Wände an. Dort hingen viele Kunstwerke.

Als wir in seinem Raum waren setzte er sich auch an einen Tisch und drückte Knöpfe auf einer langen Platte die noch mehr Knöpfe hatte. Und ein viereckiges Ding war auch daran. Wie ein Bilderrahmen erschienen Bilder auf dem Ding.

„Was ist das?“

„Das ist ein Computer! Aus welcher Welt kommst du?“

„Aus Japan! Wie oft denn noch?“

„Wo bist du geboren?“

„In Shikoku.“

„Und wie alt bist du?“

„Ich bin 28 Jahre alt.“

„Verdammt. Dummes Ding.“

Er schlug auf den Computer ein. Ich sah ihm zu und musste lachen.

„Darf ich mal? Ich verstehe bei manchen Technischen Dingen sehr viel.“

„Nun...warum nicht!“

Er machte mir Platz. Ich wusste nichts über dieses „Computer“ Ding. Es lädt nur und macht sonst nichts. Ich drückte an der Tastatur herum.

Man hörte einen Knall. Der Computer war vollkommen zerstört. Er hatte sich aufgehängt.

„Ups!“

„Und was für ein UPS!!!! Verdammt....“

„Ich werde ihn reparieren! Versprochen.“

„Ich kaufe einfach einen neuen. Ist schon gut!“

„Nein! Ich werde es reparieren.“

„Ich möchte mehr wissen über dein Japan. Und du sollst mehr wissen über unser Japan.“

„Und wie......ach so...“

„Ich will das du zur Schule gehst.“

„Ich bin aber doch so alt...“

„Du siehst aber noch sehr jung aus.“

„Und wann beginnt der Spaß?

„In einer Woche! Also in sieben Tagen!“

„Das weiß ich. Und was sind das für Dinger?“

„Unterlagen....deiner Mitschüler. Ich werde dir mal zeigen wie sie heißen und ich werde dir etwas über sie erzählen.“

„Wo werde ich wohnen?“

„Bei mir und meinem Hund.“

„Und was ist mit deinem Pferd?“

„Mein Pferd?“

„Hast du es gegen einen Hund getauscht? Kann er kämpfen?“

„Nein! Was soll die Harpune eigentlich?“

„Das ist meine Waffe! Sie wiegt viel ist aber gut zum trainieren!“

Kojuro musterte mich und lächelte so wie früher.

„Ich muss dich so viel Fragen!“

„Du wolltest mir diese Leute beschreiben...“

„Ach ja....habe ich fast vergessen. Wir sollte anfangen, sonst vergesse ich alles und frage dich aus. Und dann wirst du wohl nichts über unser Japan lernen.“

Meine Kameraden

„Das ist Masamune Date! Er ist ein kleiner Sturkopf und wirklich klug, nur er macht lieber den Kopf zu und träumt gerne. Er ist nicht sehr oft im Unterricht. Er ist sehr kränklich und faulenzt lieber herum. Sein Lieblingsfach ist Party!“

„Ja, kein Zweifel das ist er und er leibt Sake!“

„WAS?“

„Schon gut.“

„Der nächste heißt Hideaki! Er ist ein Feigling, aber sein Herz ist am rechten Fleck. Er liebt Hauswirtschaft und ist bei den Damen nicht sehr beliebt.“

„Er ist moppelig und am liebsten isst er Eintopf, richtig?“

„Genau! Nun zur nächsten...das ist Kazuka! Sie ist ein ruhige und träumt lieber von der wahren Liebe. Sie kann manchmal ganz schön Zickig sein, also sei vorsichtig.“

„Typisch Ninja!“

„Dann ist da noch Yukimura Sanada! Er ist immer Feuer und Flamme. Ehrgeiz und Treue sind seine Lieblingsworte. Sein bester Kumpel ist Sasuke Sarutobi. Sie hecken immer etwas aus, sie sind halt wie kleine Kinder.“

„Das ist noch gar kein Ausdruck!“

„Nun zu Tsuruhime! Sie ist eine Träumerin und tanzt gerne. Sie redet manchmal wirres Zeug, nimm es dir nicht so zu Herzen.“

„Sie ist ein geschwätziges Plappermaul!“

„Nun zu Toyota Kumi! Er ist ein wahrer Sportler. Aber er ist nicht besonders klug. Er versucht sich immer aufzuplustern.

Dann wäre da noch Saki Yuu! Sie ist ein eingebildetes kleines Fräulein. Ihre Eltern sind reich und sie streckt ihre Nase bis zum Himmel.

Tono Kitara ist der Klassenclown! Er sorgt für gute Laune. Zumindest versucht er es immer wieder. Er gibt wohl auch nie auf.

Honda Iwagare ist eine Art Muskelprotz, er ist wie ein Roboter. Er liebt Sport und Mathe. Er ist aber sehr ungeduldig und rau.

Dann zu meinem Top-Schüler.“

„Das ist Mori! Motonari Mori! Wie kommt der denn hier hin?“

„Diese Person ist sehr klug. Aber....“

„Ich weiß genug!“

„Echt? Na das ist ja super. Ich muss noch arbeiten. Aber zuerst kommst du mit!“

„Und wohin?“

Ich folgte ihm in einen Raum in dem viele Schränke standen. Dort waren verschiedene Kleidungsstücke drin. Sie sahen aber alle sehr gleich aus.

„Es gibt hier eine Uniform die du tragen musst.“

„Und warum?“

„Das zeigt das du auf diese Schule gehst.“

Er drückte mir Kleidung in die Hand.

„Die müsste passen. Ich leihe dir Freizeit Kleidung bis ich welche für dich besorgt habe. Wir können aber auch los gehen wenn ich fertig mit der Arbeit bin.“

Ich verstand ihn nicht. Meine Kleidung war doch der letzte Schrei gewesen. Alle drehten sich zu mir um. Und schauten zu mir.

Ich hatte halt noch viel zu lernen.

„Sieh dir am besten die Schule an. Lerne sie am besten erst mal kennen.“

„Sie kann sprechen?“

„Nein! Ich meine du sollst dich so auskennen das du dich nicht verläufst.“

„Ach so meinst du das!“

Ich sah mir die verschiedenen Räume an. Sie waren sauber und sahen aus als wäre nie jemand hier gewesen und doch liegt das Fremde in der Luft!

Masamune, kurz Auftritt!

Kojuro erläuterte mir in den sechs Tagen wie alle Geräte hießen und wie die regeln lauteten. Ja! Es gab Regeln ! Und nein! Irgendwer hat meinem Japan, meiner kleinen Welt, etwas angetan. Und ich würde das Problem und den Auslöser finden und beseitigen. Aber dieser Ort...er hatte auch was schönes an sich. Nur.....ich spürte etwas. Irgendwas konnte nicht richtig sein. Das Dorf, Tokio, hatte ich mir schon angesehen. Viele Gebäude standen eng aneinander. Ich hatte erfahren das die grauen Dinger gar keine Tempel waren, sondern Wohnungen und Häuser für mehrere Menschen.

Sein Pferd hatte ich immer noch nicht gefunden. Ich stand auch oft vor einem FERNSEHER! Ich hatte zwar keine Ahnung wie dieses Ding funktionierte, aber da waren ganz kleine Menschen drin. Ich war baff. So kleine Menschen...und sie konnten auch größer werden. Fantastisch und auch irgendwie gruselig.

Ich ging durch das Dorf und bemerkte einen Typen. Er sah aus wie Masamune, er roch wie Masamune und er flitzte vorbei wie Masamune.

„Masamune warte!“

Ich rannte ihm nach. Er hatte mich nicht gehört. Vielleicht weiß er auch noch von unserem Japan etwas. Kojuro hatte ja alles vergessen.

Die Sonne ging unter. Alles leuchtete in den Farben der untergehenden Sonne. Ich verlor ihn aus den Augen.

Ich stieß mir jemanden zusammen. Es war Yukimura.

„Yukimura....“

Ich half ihm hoch. Er sah mich verdutzt an und dann lächelte er.

„Hi! Woher kennst du meinen Namen?“

Ich schüttelte denn Kopf und versuchte ihm alles zu erklären.

„Ich bin Motochika. Erinnerst du dich denn nicht?“

Er verschränkte die Arme und sah nach oben, mit einem nachdenklichen Blick. Ich wusste es. Er hatte mich vergessen. Ich ließ den Kopf hängen.

„Ist schon gut....Ist ja auch lange her.....“

„Tut mir echt Leid.....warte...ich erinnere mich!“

Ich öffnete die Augen und freute mich, aber nur ganz ganz kurz.

„Aus England! Du kommst bestimmt aus England! Ich war ein Jahr dort. Ist das richtig?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Schon gut.“

„Wer ist das Yukimura?“

„Sasuke!“

Sasuke kam auf mich zu. Er müsste doch genug Grips haben um mich zu erkennen.

„Ich bin´s Motochika!“

„Moto-Wer?“

„Weiß ich auch nicht! Ich habe auf einen Engländer getippt, war aber Falsch!“

Ich konnte es nicht glauben. Niemand kannte mich. Aber wie konnte das sein? Ich erinnerte mich doch...warum die anderen nicht?

„Wir gehen bald in die selbe Klasse, freut mich!“

Ich reichte Yukimura die Hand und versuchte zu lächeln. Ich überspielte wie immer die Trauer die ich in mir fühlte.

„Oh! Ich freue mich auch!“

„Wir sehen und dann!“

„Ja, bis in ein paar Tagen.“

„Stimmt! Deine Ferien sind ja bald um, Yukimura...“

„Wir sehen uns doch eh jeden Tag, Sasuke...schließlich sind wir Nachbarn.“

„Ach ja...“

Zumindest konnten die sich freuen. Ich musste jemanden finden der sich auch erinnerte.

Mein erster Schultag!

Ich trug diese Uniform, aber sie fühlte sich so fremd an. Ein schlichtes weißes Hemd und eine Jeans. Ich trug mein Band nicht um mein linkes Auge. Die Narbe an meinem Auge war nicht zu übersehen, sie schmerzte nicht und hinderte mich nicht zu sehen. Ich hatte ziemlich viel Glück. Ich sah die ganzen anderen Schüler und spürte ihre Blicke.

Ein kleiner pummeliger Kerl lief an mir vorbei. Ich sah das er ziemlich nervös war. Er zitterte. Es war Hideaki.

Ein Mann mit langen silbernen Haaren stand neben ihm und redete ihm Mut zu. Es war Tenkai.

Ich schaute mir die anderen Leute an. Sie lachten und zeigten auf andere. Sie machten sich anscheinend lustig über andere. Ich sah wie sie auf Hideaki zeigten. Dieser bemerkte es und fing an zu weinen.

Ich ging auf die Gruppe zu. Der Typ der auf ihn gezeigt hatte lachte noch immer. Er war groß und breit. Er sah mich an. Ich blieb mit verschränkten Armen vor ihnen stehen.

„Du! Bist du ein Feigling?“

„Wie meinst du das? Und bist du ein Junky?“

Die Gruppe lachte laut. Die meisten scharrten sich nun um uns.

„Wenn du was zu sagen hast, dann mach dein Maul auf.“

Ich redete noch immer mit ruhiger Stimme.

„Willst du was auf die Fresse bekommen.“

„Von einem feigen Riesenbaby? Dann zeig mal was du kannst!“

„Na warte, du kleiner Bastard!“

„Was fällt dir eigentlich ein, gegen Frank hat keiner eine Chance.“

Das Mädchen neben ihm mischte sich ein.

„Und jetzt muss auch noch ein Mädchen dich beschützen, wie erbärmlich.“

„Du mieser Hund!“

Er versuchte nach mir zu greifen. Ich wich einen Schritt zurück und wartete. Er schlug mir mitten ins Gesicht. Ich ließ es geschehen und dann schlug ich zu. Ich traf sein Kinn und er flog nach hinten. Ich hörte ein Knacken.

„Mein Bein!!!“

Er knickte um, im Fall und viel. Er hatte sich sein Bein verletzt. Ich drehte mich um.

„Ich glaube wir sind fertig.“

„Du Arschloch!“

Ich ging einfach weiter und ließ ihn liegen. Hideaki starrte mich an.

„Danke! Vielen Dank.“

Er zitterte und fürchtete sich noch immer.

„Wenn man immer nur einsteckt wird sich nie etwas ändern. Du solltest selbstbewusster sein!“

„J-ja...“

Ich ging zum Klassenraum und auf den Weg traf ich Masamune auf dem weißen langen Flur. Endlich konnte ich mit ihm reden.

„Masamune! Wie bist du her gekommen? Warum bist du nicht in Oshu?“

„Kennen wir uns? Und was ist Oshu?“

„Dein Land. Du bist Lord Masamune. Masamune Date. Der einäugige Drache, vergessen?“

„Bist wohl an alter Geschichte interessiert, wie? Das war nur einer meiner Vorfahren, kapiert? Ich habe diesen Namen nur geerbt. Und jetzt....“

Er versuchte an mir vorbei zu kommen. Er war sehr blass und zierlich. Ich ging ihm aus den Weg. Er hatte es auch vergessen...aber was meinte er? Er hätte den Namen geerbt. Was für ein Erbe? Ich bekomme das nicht auf die Reihe. Ich muss jemand klugen finden. Wo ist Motonari wenn man ihn mal brauch?

Im Klassenraum wunderte ich mich. Es waren gar nicht so viele da. Ich saß ganz hinten und der Platz neben mir war frei. Es fehlten viele. Masamune saßen vorne rechts und starrte aus dem Fenster. Hideaki saß vor dem Pult und andere waren verteilt.

Motonari....das kann doch nicht wahr sein!

Der Tag war echt lang. Ich hatte kaum etwas verstanden und jemanden gesehen der mir hilft auch nicht. Keiner aus meiner Welt erinnerte sich. Ich musste Motonari finden. Der Typ hatte das Gedächtnis wie ein Elefant.

Ich ging die vielen Straßen lang und dann. Da sah ich ihn.Am Bahnsteig-Dings. Motonari Mori. Ich schlich mich an damit er nicht fort laufen konnte.

„Motonari Mori!“

„Hm...“

Er drehte sich um und es viel mir auf. Er war noch schlanker als sonst.

„Wie kommst du hier her?“

„Ich fahre mit dem Zug....Moment! Wer bist du?“

„Ich bin es Motochika. Motochika Chosukabe! Du musst dich erinnern Motonari!“

„Ich heiße nicht Motonari. Ich heiße Nari!“

„Und warum bist du so dürr?“

„Weil ich meine Figur gerne halten will! Wenn ich mal ein Freund habe, will ich schließlich nicht zu dick sein.“

„Bist du etwa Schwul? Mensch Motonari....diese Sonnen-Geschichte hat dir den Kopf verbrannt.“

„Bist du doof?! Ich heiße Nari!!! Und wenn das ein Annäherungsversuch sein sollte ist er sehr schlecht!!!“

Alle Leute die auf ihren Zug warteten starrten uns an.

„Was zickst du denn so herum?“

„Weißt du was? Du nervst!!!“

Er drehte sich um und wollte gehen. Ich packte ihn am Kragen und zog ihn zurück. Und dann bekam ich eine Ohrfeige und hörte ihn kreischen. Ich war so überrascht das ich losließ. Nicht in der Reihenfolge.

„Was denkst du wer du bist? Das ist Sexuelle Belästigung!“

„Bitte?“

„Jetzt spiele nicht denn Dummen! Du wolltest mir von Anfang an bestimmt nur an die Wäsche!!!“

„Warum sollte ich? Ich glaube du hast irgendeinen Sonnenstich. So attraktiv bist du nicht. Und warum einen Kerl? Warum keine Frau?“

„Ich bin eine Frau!!!!“

„Verarsch mich nicht!“

„Ich bin aber eine!!!!!“

Ich berührte die Brust und bemerkte es. Motonari war eine SIE! Schon immer?

Ich bekam die nächste Ohrfeige. Das tat weh.

„Wie konntest du das so lange geheim halten? Und warum hast du es mir nie erzählt?“

„Ich kenne dich doch gar nicht!!!!“

Motonaris Wangen waren ganz rot.

„Und nun lass mich in Ruhe!!!!“

Die Leute starrten immer noch zu uns. Aber sie taten nichts.

„Motonari....“

„Nein!!!! Ich heiße NARI!!!!!!!!“

Ich bekam noch eine Ohrfeige, ich konnte ihre Hand festhalten. Sie feixte mich mit bösen Blicken an.

Ein Zug fuhr ein. Sie löste sich von mir und stieg mit den anderen Leuten ein. Ich verstand das nicht. Selbst Mori hatte mich vergessen. Oder ich war ganz woanders........Ich war anscheinend in einer anderen Zeit gelandet, aber wenn ich die Zukunft so betrachte....verstehe ich noch weniger. Kojuro! Er hatte bestimmt eine Idee.

Ich machte mich auf den Weg zu Kojuros Wohnung. Ich fragte mich auch warum die Leute ihr nicht geholfen hatten.

Diese Zeit kam mir irgendwie sehr sehr seltsam vor.

Überlegung

Kojuro saß vor seinem Computer-Dings und tippte auf den tasten herum. Auf dem Bildschirm stand GOOGLE! Was war ein GOOGLE? Das war sicher eine Abkürzung. Aber wofür? Vielleicht: Geh Ohne Ohrfeige Gleich Lieber Essen oder Großmütter Ohne Opas Gießen Lieber Enten? Das machte alles keinen Sinn.

Ich stand hinter ihm und sah was er eintippte. Meinen Namen. GOOGLE war eindeutig allwissend. Es musste so etwas sein wie ein Orakel.

Es kamen wenig anzeigen auf seinem Bildschirm. Als gäbe es mich nicht. Als hätte ich nie existiert. Kojuro sah zu mir.

„Das muss nichts heißen. Nicht jeder steht bei GOOGLE. Nur Berühmte Leute.“

Er lächelte mich an. Und nun merkte ich erst wie einsam ich war. Ich war in einer fremden Zeit, ich kannte hier niemanden richtig und konnte anscheinend nicht zurück. Vielleicht nie mehr.

Ich bemerkte wie sich meine Brust zu schnürte.

Draußen regnete es. Der Regen fiel gegen die Fensterscheibe. Ich setzte ein lächeln auf.

„Ich gehe spazieren.“

Ich verließ die Wohnung und ging raus. Ich war mir doch noch nicht sicher. Vielleicht war dies ja auch ein langer Traum. Und ich konnte bestimmt wieder zurück.

Ich musste jetzt Positiv denken.

Ich ging zum Hafen und dort sah ich Hideaki. Ich hörte ihn rufen. Er führte ein Selbstgespräch.

„Ich muss für meine Wünsche kämpfen!!! Ich werde nicht mehr aufgeben!!!! Ich will Mutiger sein!!! Ich werde nicht mehr einstecken!!!!!“

Ich sah das er nicht aufgab und daran sollte ich mir auch ein Beispiel nehmen.

Hideaki hatte sich schon immer alles zu Herzen genommen. Ich stellte mich neben ihn und wartete. Er sah mich an.

„Motochika...“

„Hideaki....gib nicht auf. Du darfst nie vergessen, wir alle sind anders. Und wir alle sind auf unsere eigene Art etwas besonderes!“

„J-ja...aber manchmal bin ich diesen Typen nicht gewachsen.“

„Du darfst nicht aufgeben. Du bist auch stark. Du hast diese Stärke nur noch nicht gefunden...“

„Meinst du?“

„Ja.“

„Danke!“

Hideaki ging. Ich bemerkte das der Regen stärker wurde. Ob das ein schlechtes Omen war? Ich sah zum grauen Himmel. Ich musste heraus finden wie ich zurück kam. Traurig sein und schmollen, dass ich nicht bei GOOGLE bin, dass könnte ich immer und bringt mich nicht weiter.

Ich kehrte zur Wohnung zurück. Kojuro war am telefonieren. Ich nenne es auch gerne ein Selbstgespräch.

„Deine letzte Geschichtsarbeit war eine eins.....wie das war Glück? Ich verstehe nicht.....“

Eine längere Pause. Ich wurde nicht bemerkt. Er hielt den Hörer in der Hand und machte ein besorgtes Gesicht.

„Aber...nein........bist du dir.......mach daraus keinen Spaß..........ja......tschüss.“

Er legte auf. Mit wem hatte er telefoniert? Und worum ging es?

„Mit wem hast du geredet?“

„Mit einem deiner Mitschüler. Masamune Date.“

„Und? Was hat er gesagt?“

„Nichts wichtiges. Es ging um seine schlechten Noten! Ich wüsste gerne warum er sich so hängen lässt. Sein Eltern wissen auch nichts.“

„Das sagen sie...“

„Ich weiß nicht. Er ist wie ein Streuner. Er läuft oft von zu hause fort und trinkt zu viel Alkohol.“

„Ich kann versuchen mit ihm zu reden, aber bei dir würde es wohl funktionieren. Ihr seid halt beste Freunde.“

Was ist dein Geheimnis?

„Wieso glaubst du ich könnte mit ihm reden? Wieso kennst du uns so gut?“

„In meiner Zeit...seid ihr ein gutes Team. Er als Lord Masamune, der einäugige Drache und du, als Kojuro Katakura, das rechte Auge des Drachen.“

„Ich verstehe nicht ganz.“

„Du musst ja auch erst wissen bevor du verstehst. Ich glaube ihr wurdet wiedergeboren.“

„Ist das wahr? Aber wie kann das sein?“

„Vielleicht hatten die Götter bei euch ein gutes Gefühl.“

„Denkst du?“

„Ich müsste in den Tempel von Amaterazu und ihn fragen...“

„Du kannst mit den Göttern reden?“

Ich zog einen Gegenstand aus meiner Jacke und zeigte es ihm. Es war ein Amulette. Es war ein Sonne und darüber stand ein Mann der die Sonne beschützte.

„Hiermit kann ich ihn rufen.“

„Ich würde es gerne sehen. Oder ist das nicht möglich?“

„Wir müssen es versuchen sonst kriegen wir es nie heraus.“

„Wir können Freitag dorthin gehen.“

„Gut! Ich habe auch noch ein paar Fragen....wo ist die Kraft der Natur hin?“

„Dort wo Menschen leben existiert nur wenig Natur....alles ist künstlich und unecht.....“

„Verstehe. Dann wird es schwieriger. Ich muss dem Gott ein Geschenk bringen.“

„Und welches?“

„Das habe ich vergessen, aber ich.....es wird mir einfallen....“

„Wir haben ja noch Zeit....vielleicht kann er dich zurück bringen.....“

„Nein! Das vermag nur der Gott des Wassers...ich muss auch seinen Tempel besuchen....“

Ich tätschelte den Hund. Er war schwarz. Man nannte diese Hunde Schäferhunde. Er streckte mir die Zunge raus und legte sich auf meine Füße.

„Ich darf aber kein Sushi mitbringen.“

„Das wäre bestimmt eine Beleidigung...“

„Nee, wäre eine Drohung...“

„Ich muss noch einmal los. Bleib hier und kümmere dich um Tomoe.“

„Na gut!“

Kojuro zog eine Jacke über und verließ die Wohnung. Tomoe sah zu mir und streckte wieder seine Zunge raus. Wie unhöflich. Das Telefon fing an zu klingeln. Ich hatte nicht vor dran zu gehen, aber mich störte dieses Geräusch. Ich nahm den Hörer und sah auf die vielen Knöpfe. Ein roter und ein grüner Hörer und Zahlen von 0 – 9. Wer verstand diese Technik? Also ich nicht. Ich drückte auf den grünen Hörer und hielt das Ding an meinen Kopf.

„Hallo? Katakura am Hörer.“

Von der anderen Seite kam eine Stimme. Ich erschrak und sprang zurück.

„Hier Maeda. Herr Katakura ich wollte ihnen sagen warum ich nicht anwesend war. Ich war beim Arzt.“

„Ach so?“

„Sie klingen irgendwie anders....haben sie sich erkältet?“

„Nein....ich...mir geht’s morgen besser.....“

„Also bis morgen.“

„Ja! Bis dann!“

Maeda. Ich kannte die warme Stimme von der anderen Seite und dann hörte ich nur noch TUUUUT TUUUUT. Was für dämliche Geräte.

Keiji war also auch noch am Leben, dass war gut. Noch ein Seelenklempner.

Ich musste heraus finden was der Sonnengott als Opfer wollte.

Sonne und Schatten, Licht und Dunkelheit...vielleicht ein Schatten? Oder ein Symbol des Lichts? Ich bin mir nicht mehr so sicher.

Ein Gespenst im Klassenraum

Ich ging wie am vorigen Tag zur Schule. Die Clique von diesem Typen lachte nicht mehr. Sie hatten nun Angst. Ich versuchte die ganzen Leute ausfindig zu machen die ich kannte. Kasuga, Sasuke und Yukimura sah ich schon. Und nun lief auch Masamune an mir vorbei. Ich hatte vor ein wenig mit ihnen klar zu kommen. Und nun kam mein Anfang.

„Morgen Masamune. Wie geht es dir?“

Die blasse Person vor mir sah wie ein Zombie aus. Er schien nicht gut drauf zu sein.

„Hallo.“

Er ging ins Schulgebäude. Ich folgte. Der Klassenraum war schon offen. Masamune lag fast auf dem Stuhl. Ich bezeichne es als halb liegend und halb sitzend. Er hatte die Augen geschlossen und versuchte sich zu sammeln.

Ich setzte mich an meinen Platz. Motonari in weiblich kam auch herein und starrte mich an.

„DU?!“

„Hi! Wir hatten gestern ein schlechten Start, also.....ähm...tut mir Leid.“

„Bitte?! ES TUT DIR LEID?!“

Ich hielt ihr meine Hand entgegen, sie schlug sie aber beiseite.

„Wieso bist du hier?“

„Ich komme von ganz weit weg.....und nun bin ich ein Dämon der nach seiner Zeit sucht und ich werde dein Gehirn mit einem Strohhalm raus saugen. Zufrieden?“

„Verarsch mich nicht!!!“

„Okay....dann halt nicht!“

Kojuro kam herein. Motonari stand auf.

„Herr Katakura!!! Warum muss ich neben dem sitzen. Er soll verschwinden!“

„Was ist das Problem?“

„Er ist ein dummer, Perverser Idiot!!!“

„Aha?“

„Ist das Grund genug?“

„Nee!“

Kojuro ging zu Masamune herüber. Er hatte schon wieder diese Sorgenfalten.

„Du bist ja auch noch da.“

„War ich gestern doch auch, oder?“

„Du siehst nicht Gesund aus.“

„Ich glaub ich bin...geisteskrank....“

„Nein! Ich meine es ernst...bist du krank?“

„Nein! Ich habe bestimmt nur zu viel getrunken...“

„Na toll.....wissen deine Eltern das du wieder aufgetaucht bist?“

Masamune runzelte nachdenklich die Stirn.

„Ich glaube........nee....ist auch egal!“

„Das ist wichtig! Du kommst nachher mit mir!“

Masamune seufzte und ließ sich weiter hängen.

Ich verstand nicht viel von den Themen, aber die Antworten kamen aus mir raus gesprudelt. Nicht immer die Richtigen, aber Antworten. Während den ganzen Stunden beobachtete ich die anderen. Motonari schrieb mit und meldete sich, Keiji schrieb auch, es sah aber nicht nach den Notizen für den Unterricht aus, Hideaki rutschte von rechts nach links und meldete sich auch ab und zu, Yukimura hatte ein Handy-Dings unter seinem Tisch, Kasuga malte ein Bild, ich glaube da war Kenshin drauf, Mitsunari (den hatte ich gar nicht bemerkt) sah aus dem Fenster, Tsuruhime hörte Musik aus einem Ohr und Masamune wurde beinahe unsichtbar. So blass wie ein Gespenst.

Die befreiung, dass DING DANG DONG!!!!

Ich sah Motonari an und fühlte mich irgendwie seltsam.....komisch.....ich finde sie irgendwie....wunderschön...wie? Ein Geräusch ließ mich diese Gedanken vergessen. Masamune war umgekippt. Zum Glück....was für ein Chaos in meinem Kopf.....

Der Fluch

Ich stand mit Kojuro in einem weißen Gebäude. Sie nannten es Krankenhaus. Wir warteten auf den Arzt und über das Ergebnis. Kojuro hatte auf den Anrufbeantworter von den Date`s gesprochen. Doch noch immer keine Rückmeldung.

Der Typ mit dem weißen Kittel war der Arzt. Er machte den Eindruck als hätte er nichts gutes zu berichten. Das hatten sie ja meistens. Sie sagten nur selten etwas das man wollte.

„Er scheint keine Guten Nachrichten zu haben.“

„Es gibt keine Guten und auch keine Schlechten Nachrichten.“

Der Arzt war außer Atem. Er schwitzte.

„Er hat Fieber....sind sie mit der Person.....verwandt?“

„Sind wir?“

„Nein, wir sind aber sehr Nahestehende.“

„Wegen diesem Zusammenbruch.....sie sollten sich gut darum kümmern.“

„Wann können wir ihn mitnehmen?“

„Sofort!“

Wir nahmen Masamune also mit. Ich dachte über dieses Gefühlschaos nach. Das so ein Ausrutscher mal passieren würde, dass hatte ich nicht gedacht.

Ich sah in Masamunes Gesicht. Man konnte sehen das er noch sehr jung war. Kojuros Sorgenfalten waren noch tiefer geworden. Wir saßen in einem AUTO. Es war schwarz und ziemlich groß.

„Ich verstehe nicht was geschehen ist!“

„Er ist krank und wir kümmern uns darum...ich hatte erwartet das es ihm besser ginge.“

„Er....er war nicht immer so?“

„Na ja...ein Bisschen......aber....der Zustand wurde jedes Jahr besser und nun...“

„Es kam wie ein Fluch über ihn.....ein Fluch.....“

„Jetzt sei nicht albern...wer sollte ihn verfluchen?“

„Ich weiß nicht! Aber eines ist klar, ich werde zum Tempel gehen. Noch heute!“

„Weißt du überhaupt wo er ist?“

„Ja! Er ist ganz nah. Lass mich hier raus!“

Ich stieg aus dem Wagen und lief über die Straße. Es war 21 Uhr. Die Sonne war schon untergegangen. Ich bemerkte einen Wald. Eine Gestalt mit einem goldenen Gewand ging in den Wald. Die Person leuchtete wie die Sonne. Ich lief hinterher. Ich lief viele Abhänge hinunter und kletterte manche Berge hoch. Ich verlor die Zeit aus den Augen. Ich hatte nur das Licht in der Dunkelheit vor mir.

Ich kam an einem alten Tempel an. Der Tempel von Amaterasu. Der Gottheit der Sonne. Ich betete ganz kurz und dann trat ich ein. Eine riesige Halle. Viele wertvolle Krüge standen neben einander. Vorne war ein Podest, ich kniete mich vor es und entzündete eine Kerze. Er erschien vor mir. Der Herr über die Sonne.

„Was ist dein Belangen?“

„Wer ist noch hier? Ein Fluch lag auf einen der Menschen. An seinem Handgelenk stand das Schriftzeichen das Tod bedeutete.“

„Nobunaga Oda. Der Dämonenkönig ist zurück gekehrt.“

„Wie?!“

„Ich habe dir nichts mehr zu sagen.“

„Du willst nicht helfen?“

„Es hat keinen Sinn! Der Dämonenkönig wird uns alle besiegen. Es ist zu spät.“

„Das kannst du doch nicht! Du bist ein Gott!!!!“

„Der Gott über die Sonne, aber die Sonne geht auch mal unter.“

„Das kann nicht dein Ernst sein! Warum? Lass dich nicht täuschen! Wir haben noch Möglichkeiten! Uns steht alles offen. Lass mich jetzt nicht hängen!!!“

„Das Ende ist eh zu nah! Die Menschen werden sich alle gegenseitig töten...“

Er verschwand und ließ mich einfach zurück.

Kojuro und Masamune?

In der Schule fiel der Unterricht knapp aus. Kojuro war nicht da, er musste sich um Masamune kümmern. Diese Nari starrte mich den ganzen Tag an. Ich hatte gedacht das sie mit mir reden wollte, aber das war bestimmt nur Einbildung.

„Du warst gestern im Tempel! Aber mit wem hattest du geredet?“

Peinlich! Sie hatte alles mitbekommen. Ich erhalte einen neuen Titel: Geisterflüsterer.

„Ich hatte ein Gespräch mit Amaterasu!“

„Ich glaub das nicht...“

„Was?“

„Nein....es ist nichts.....“

DING DANG DONG! Ich nahm meine Tasche und betrachtete Nari noch einmal. Sie trug einen Zopf und sie roch nach.....Melone....Ich bin eindeutig Krank! Einbildung! Ich starrte noch immer in die Richtung in der sie stand, auch als sie schon weg war. Ich hatte ihr Handgelenk begutachtete. Ich sah aber noch kein Zeichen.

Aber Yukimura hatte etwas schwarzes am Arm. Ich ging zu ihm und packte ihm am Handgelenk. Das Zeichen auf seinem Arm bedeutete Schwäche.

„Woher hast du das?“

„Ich weiß nicht. Ich wachte auf und es war einfach da! Bestimmt hat Sasuke es auf meinen Arm geschrieben...“

„Ihr steht euch sehr nah....“

„J-ja....also.....nah? Denkst du das..?“

Ich nickte und verließ den Raum. Nari stand noch dort. Anscheinend hatte sie auf mich gewartet. Nein! Bestimmt nicht....

„Also? Wo sind sie?“

„Wer? Sie?“

„Herr Katakura und Masamune. Wer denn sonst?“

„Woher sollte ich das...“

„Du und Herr Katakura...ihr wohnt doch zusammen....“

„Und wegen Masamune?“

„Ich habe Herr Katakura gesehen und in seinem Auto lag Masamune Date, bewusstlos!!! Also was sind eure bösen Pläne?“

Sie klang vollkommen Misstrauisch.

„Ich verstehe nicht ganz...“

„Du bist nicht so dumm!!! Tut Herr Katakura Masamune etwas an?“

„Was? Nein!!!“

„Wie lange schon?“

„Wie? Wie lange?!“

„Herr Katakura mag Masamune doch wirklich sehr....“

„Denkst du?“

„Was meinst du...da ist eine Zuneigung! Ich bin mir ganz sicher!!!“

„Ja...vielleicht....“

„Los rede!!!“

„Selbst wenn! Wo liegt dein Problem?! Eifersüchtig!!!“

„Nein!!! Es ist VERBOTEN! Masamune ist gerade mal 17!!!!“

„Und du bist älter?“

„Ja!!! Ich bin 18!“

„Ich verstehe nix....“

„Hey!!! Hau nicht ab!!!“

Ich ging. Ich wusste nichts. Nichts über die Menschen nichts über die Regeln. Alles was ich wusste half nicht. Nobunaga Oda. Ich musste ihn finden, aber wie? Ich hatte doch nicht mal eine Ahnung wo er war....Und dieser dämliche Gott wollte mir auch nicht helfen! Ich schaff es auch allein!

Eine Hand halten

Ich ging zum Bahnsteig-Dings. Nari lochte mich noch immer. Warum eigentlich immer auf die Kleinen? Ich wusste doch von nichts!!! Ich stieg schweigend in den Zug ein. Und bemerkte das Nari ganz anders war als Motonari. Sie redete viel wenn sie wütend war und sie machte sich sorgen.

Ein schöne Eigenschaft! Ich sah aus dem Fenster. Und dort sah ich die Dörfer. Die vielen Menschen und die vielen Männer. Sie sahen Nobunaga sehr ähnlich. Zu ähnlich. Ich stieg aus. Nari folgte mir.

„Wo willst du hin?“

„Ich muss einen Typen finden.“

„Dann geh in der Gaybar nachfragen.“

„Gaybar? Was ist das?“

Sie schüttelte den Kopf und zeigte auf ein Gebäude. Dort war „HelloKitty“ drauf. Ich ging auf das Gebäude zu. Sie hielt meinen Arm fest.

„Du willst da rein?“

„Du sagtest doch ich sollte nachfragen.“

„N-nein so meinte ich das nicht!!!“

Ich ging einfach weiter. Viele Männer in Kleidern standen am Eingang. Sie waren schlecht rasiert.

„Na, was kann ich für euch tun Schätzchen?“

„Ich suche einen Mann!“

„M-motochika?“

„Wir haben hier viele, such dir den schönsten aus!“

„Nein! Ich suche einen Typen mit Schnurrbart. Die Haare zurück gekämmt, er ist größer als ich und ...“

„Da!“

Nari zeigte nach draußen. Ich sah ihn. Nobunaga Oda!!! Ich rannte raus. Er hatte mich auch gesehen und versuchte zu fliehen. Ich rannte viele Leute um. Er rannte über eine befahrene Straße, ich hinter ihm her. Er würde mir nicht entkommen. Ich bemerkte ein Auto von Links. Ich sprang über es und verlor ihn dabei nicht aus den Augen.Ich bemerkte wie er eine Pistole gezogen hatte und ein Gebäude hinauf sprang. Ich hatte meine Harpune verbessert. Ich baute sie zusammen. Und nun standen wir beide auf einem Hochhaus.

„Na? Bist du auch mal aufgetaucht?“

„Was sind das für Symbole?“

„Kannst du nicht lesen?“

Er schoss auf mein rechtes Auge. Ich wehrte den Angriff mit meiner Harpune ab. Er zog sein Schwert. Er trug seine Rüstung. Sie schützte ihn vor beinahe allem.Aber nicht mehr lange. Ich schlug auf ihn ein. Er parierte meine Schläge. Alle Angriffe waren Blitzschnell. Noch keiner von uns hatte sich treffen lassen.

„Was soll das Spiel? Wie bist du her gekommen?“

„Ich fiel wie du ins Meer! Der Gott des Wassers meinte es wohl gut mit mir!“

„Tja,....aber nicht mehr lange!“

Ich täuschte einen Angriff vor, er fiel auf meinen Trick herein und versuchte zu parieren. Ich schlug ihm ins Gesicht, er taumelte und ließ sein Schwert sinken und dann durchbohrte ich ihn. Sein ganzer Magen war durchbohrt worden und das Blut floss raus. Viel davon.

Ich wollte zum letzten Schlag ausholen. Da kam Nari hoch. Sie schrie laut und schrill. Ich hatte nicht aufgepasst. Nobunaga machte einen schnellen Schritt nach vorne und versuchte mir den Brustkorb und den Bauch aufzuschlitzen. Ich sprang zurück. Er hatte nur meine Beine erwischt. Er sprang auf Nari zu. Sie hatte die Hände vor ihren Augen und schloss sie.

Ich stellte mich davor. Mein weißes Hemd färbte sich rot. Nobunaga floh über die Dächer. Ich rannte hinter ihm her. Blieb vor dem Sprung aber stehen. Nari stand noch immer ängstlich da. Tränen liefen ihre Wangen herunter. Ich nahm ihre Hand. Sie sah mich an. Sie war ganz blass im Gesicht. Ihre Hand war warm.

„Es ist alles wieder in Ordnung!“

Der Dämonenkönig schon wieder

Ich spürte diese verdammten Schmerzen. Dieses Mädel lebte einfach zu gut. Ich würde ihr empfehlen niemals eine Ärztin oder Krankenschwester zu werden. Sie band meinen Verband viel zu eng zu.

„Aua! Pass doch mal auf!!!“

„Ich versuch´s...ist aber schwierig.“

„Mach es uns nicht noch schwerer mit deinen Ausreden.“

„Vorhin warst du viel netter. Kannst mal Dankbar sein!“

„Ich habe dir dein Leben gerettet, also sei still. Wir sind quitt!“

„Quitt?! Wer hat mich begrapscht?“

„Ich dachte halt das du ein Mann wärst.“

„Wie kann man mich mit einem Mann verwechseln?!“

„Du siehst halt so kantig aus!“

„Mach dich nicht über mich lustig!“

„Das würde ich nie tun!“

„Und was machst du dann gerade?“

„Ich provoziere dich!“

„Und das soll besser sein?“

„Ähm....ja...“

„Nein!!! Das ist nicht besser.“

Sie zog noch fester an meinem Verband. Um auszudrücken das sie sauer war. Höllenqualen!!!

Sie gab mir einen Klaps auf meine Wunden.

„So! Fertig.“

„Danke....für diese Qualen...“

„Gegen wen hast du überhaupt gekämpft?“

„Gegen Nobunaga Oda....den Dämonenkönig, er hatte einst versucht ganz Japan an sich zu reißen.“

Sie nickt und fühlte meine Stirn ab.

„Hör mal....du lebst in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit!“

„Danke...“

Ich stand auf und verließ ihre Wohnung. Sie rief mir nach. Sie verstand nicht. Ich kam von ganz woanders. Sie konnte es nicht wissen und das brauchte sie auch nicht.

Nobunaga war mir entwischt, Ich war verletzt und ich hatte mich.....ach...egal.

Da! ich sah wieder den Dämonenkönig. Er wartete auf einer Brücke auf mich.

„Du!“

„Motochika! Wir sind uns ähnlich.“

„Nein! Ich ähnle dir kein bisschen!“

„Du bist ganz allein hier, niemand kann dir helfen.“

Ich zog meine Harpune raus und hielt sie an seinen Hals. Doch er hatte mich schon erstochen. Das Blut tropfte aus meinem Arm.

Er kam näher und würgte mich.

„Du weißt nichts über diese Zeit! Du wirst niemals hier weg kommen, du bist ganz allein. Und alle um dich herum werden weg sterben. Du bist nutzlos!“

Er ließ mich auf den Boden fallen und sah zum Meer.

„Wir werden uns wiedersehen!“

Ich versuchte aufzustehen. Ich schaffte es nicht und musste zusehen wie er sich aus dem Staub machte. Der Tag war heute nicht auf meiner Seite!

Meine neue Wunde blutete stark und floss die Brücke hinunter.

Ich hatte versagt. Aber ich hatte ihn doch fast. Oder hatte er das nur vorgetäuscht? Dieser Verdammte Kerl.

Ich rappelte mich wieder auf.

Doch dann....PLATSCH!!!

Rettungsaktion Teil 1

Nari sah Motochika nach. Und rief ihm hinter her.

„Warte! Was ist denn los? EY?!“

Sie blieb stehen und ließ ihn ziehen. Seine Verletzungen waren schon schwer....vielleicht hätte sie ihn nicht gehen lassen dürfen, aber es war ja seine Entscheidung. Sie war nicht Schuld, sondern er selbst. Sie lief unsicher im Kreis herum.

„Mensch....seit wann? Seit wann bin ich mir nicht mehr so sicher was ich denke? Ich war mir sonst immer sicher...und nun? Der Typ ist ein Perverser, ein Idiot....warum mach ich mir dann solche Sorgen?“

Sie setzte sich auf ihr Sofa. Ihre Eltern waren oft beschäftigt...zumindest ihre Mutter. Ihr Vater war ab und zu da. Doch die meiste Zeit verbringt sie in den eigenen Vierwänden alleine. Sie seufzte und ließ sich wie ein Sack hängen.

Sie sah auf dem Boden einen weißen Verband. Er färbte sich rot. Sie sah auf ihrem Boden eine Blutspur. Sie erschrak und stand sofort auf und schlüpfte in ihre Schuhe.

„Dieser Idiot!!!“
 

Yukimura und Sasuke machten einen Spaziergang. Das machten sie jeden Tag. Yukimura blieb stehen und zog Sasuke an sich. Er deutete ins Wasser.

„Da!“

„Ist das eine.....?“

„EINE LEICHE!!!!“

„Vielleicht lebt er ja noch...“

Sasuke und Yukimura standen noch immer auf der Brücke. Nari rannte an ihnen vorbei. Doch als sie die beiden bemerkte kam sie zurück.

„Habt...habt ihr Motochika gesehen?“

„Nein...“

„Doch!!!“

„Wo?!“

„I-im Wasser....Da!“

„Ihr! Ihr seid doch starke Jungs, oder?“

„Also, dass ist so...“

„Ich kann nicht schwimmen.....“

„Wie sollen wir denn überhaupt hoch bekommen?“

„Jemand muss ihm helfen!“

„Wir sollten Hilfe holen..“

„Dann kann es schon zu spät sein!!!“

„Beruhige dich doch Nari!“

„Beruhigen?! Wie denn?!“

Jemand lief zu ihnen. Es war Hideaki.

„Was ist hier los?“

„Hideaki...also....“

„Motochika....E-er.....“

„I-im Wasser......Hilfe!!!“

Alle drei redeten durcheinander. Sie stammelten andere Dinge und Hideaki verstand kaum ein Wort. Er sah hinunter ins Wasser.

„Da ist nichts...“

„M-motochika...I-im Wasser...ertrunken...“

„Was?! Ich werde ihn retten!“

„Wie willst du ihn hoch bekommen?“

„Das ist nicht wichtig...ich kann nicht nichts tun!“

Hideaki nahm Anlauf, blieb aber vor der Brüstung stehen. Die anderen starrten ihn an.

Rettungsaktion Teil 2

Ein Stille kam über sie. Alles schien in Zeitlupe zu laufen. Sasuke unterbrach die Stille.

„Warum rettest du ihn nicht?“

„I-ich kann nicht...I-ich....I-ich habe Angst!!!!“

Hideaki hockte sich auf den Boden und schluchzte laut. Yukimura legte seine Hand auf seine Schulter. Er tröstete ihn.

Die vier hörten die Türen eines Autos. Es war das Auto von Kojuro. Eine blasse zierliche Gestalt ging hinter ihm her. Kojuro ging auf Nari zu. Die vier rannten ihnen entgegen und zogen und zerrten an der Jacke ihres Lehrers.

„Was ist los? Nari, Yukimura, Sasuke.....Hideaki..?“

„Motochika...er....“

„I-im Wasser....E-er....“

„Hideaki....hat versucht ihn...aber...aber...“

„Hilfe! Bitte!!!“

„Was redet ihr alle durcheinander? Alle nach der Reihe...und zwar ganz ruhig!“

Man hörte nur ein PLATSCH! Kojuro sah sich um.

„Was war das?“

„Ein PLATSCH!“

„Aber von wem?“

Wo ist er? Masamune?!“

„Vielleicht ist er umgekippt....ins Wasser!“

Kojuro rannte auf die Brüstung zu und sprang herüber. Die vier sahen ihm nach. Auch ihr Lehrer war nun ihm Wasser verschwunden.

„Ich glaub das nicht.......“

„Ich...bin nicht mutig...tut mir Leid....so Leid....schluchzt...“

„Sasuke....sie werden doch wieder hoch kommen...oder?“

„Ähm......klar...Herr Katakura kann bestimmt super schwimmen.“

„Dann ist ja gut!“

Sie warteten gespannt auf das Ergebnis. Nichts geschah. Alles lief ganz langsam und sie konnten nichts tun. Nari sah jede Sekunde auf ihre Armbanduhr. Yukimura und Sasuke sahen ins Wasser und Hideaki schluchzte noch immer.

„Sasuke...?“

„Gleich....“

„Sicher..?“

„Ja, auf jeden Fall.“

Die beiden sahen noch immer wie hypnotisiert auf das Wasser.

„Sasuke....“

„Gleich....“

„Das hast du vorhin auch schon gesagt.“

„Ja, aber sie werden gleich hochkommen.....“

„Wie viele Minuten schon?“

„1Minute und 10 Sekunden!“

Kojuro und Masmune kamen wieder hoch. Motochika hatten sie auch im Schlepptau. Nari atmete erleichtert auf. Die vier rannten zu ihnen und nahmen Kojuro und Masamune Motochika ab.

Erst jetzt bemerkte Sasuke das er nicht mehr atmete.

„Wiederbelebung! Schnell!!!“

Die anderen bemerkten es nun auch.

„Nari! Du hast doch einen Wiederbelebungsschein. Du musst ihn retten.“

„Herr Katakura...sie könnten doch...“

„Meine Lungen sind voll mit Wasser...ich bräuchte sonst auch eine Wiederbelebung.“

„Herr Katakura! Reden sie keinen Unsinn!“

Keinen Kummer mehr machen

Ich war wie in einem Traum gefangen. Alles war so dunkel. Ich war in den tiefen der Meere und merkte wie mich etwas hinunter zog. Eine Hand mit klauen. Ich bemerkte wie ich immer tiefer nach unten fiel. Ein großer langer Schatten tauchte vor mir auf und sagte mir doch immer wieder das ich in dieser Welt nicht willkommen sei, dass das was ich auch versuchte schief ginge und das niemand mich verstand. Der Schatten wirkte auf mich wie ein Dämon. Ein schlechtes Omen.
 

Ich öffnete meine Augen. Ich lag in einem Zimmer das so weiß war wie Schnee. Um mich herum standen viele Menschen. Nari, Sasuke, Yukimura, Hideaki, Kojuro und Masamune.

„Was...ist geschehen?“

„Wolltest du Selbstmord machen?“

Nari stemmte die Fäuste in die Hüfte und sah mich vorwurfsvoll an. Ich wich ihrem Blick ängstlich aus.

„Ich wollte nicht...sterben.“

„Du klingst nicht gerade sicher!“

„Sasuke!“

Hideaki klammerte sich an mich.

„Tut...Leid......so Leid......ich war....z-zu ängstlich...schniff...“

Ich sah die anderen an.

„Vielleicht wäre es besser wenn ich nicht hier wäre....wenn...wenn ich tot wäre...“

Ich versuchte Hideaki von zu stupsen. Er trat zurück.

„Ich...bin nur eine Last....es...tut weh...“

„Was tut dir weh?“

Yukimura wollte einen Arzt rufen. Ich hielt seinen Arm fest und sah das Zeichen. Schwäche...

„Es tut weh...das ihr wegen mir so viel....Kummer habt....“

Kojuro lächelte und lehnte sich an eine Wand.

„Dann mach uns weniger Kummer.“

Ich sah ihn verwundert an. Er musste über meinen Blick lachen, ich musste ja sehr lustig aussehen.

Hideaki heulte immer noch. Ich wischte ihm die Tränen aus seinem Gesicht.

Yukimura gab ihm ein Taschentuch. Hideaki schnäuzte rein und wollte es ihm wieder geben.

„Darfst es behalten.“

„Dankeschön.“

Masamune hatte den Mund noch nicht einmal geöffnet. Er sah aus dem Fenster. Er trug eine Sweatjacke. Ich konnte also keinen Blick auf das Zeichen werfen.

Nari setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett. Ich fühle mich schon wieder so verändert. Was würde aus mir werden wenn ihre Nähe noch länger anhalten würde? Ich hatte keine Ahnung. Ich dachte mir nur das ich dann nicht mehr der Selbe wäre.

„Motochika. Du musst nun wo anders wohnen!“

„Wie?“

„Ich muss mich auch noch um andere Leute kümmern.“

Er deutete mit seinen Blicken auf Masamune. Ich verstand diese Nachricht.

„Und wo werde ich wohnen.“

Alle sahen Herr Katakura an. Dieser erwiderte den Blick mit. Es hieß so viel wie: wie sieht es den bei euch so aus, Freiwillige?“

„Nee....bei mir geht nicht,“ sagte Sasuke.

„Bei mir.....ist auch schlecht.“

„Ich würde ja gerne, aber meine Mutter erlaubt es nicht.“

Hideaki hatte einen richtig guten Grund.

Alle sahen nun zu Nari. Sie dachte kurz nach. Anscheinend musste sie sich mit solchen Gedanken erst einmal anfreunden.

„Bei mir....kannst du gerne wohnen!“

Großmutter und Großvater im Topf

Ich zog also bei Nari ein. Ich musste zugeben....sie hatte eine sehr schöne und große Wohnung. Aber ich fühlte mich wie ein Schwein beim Metzger. Ich hatte Angst. Vor diesem Etwas in meinem Inneren. Ich sah mir die Wohnung von oben bis unten an.

„Cool, oder? Eine eigene Wohnung ohne Störenfriede.“

Sie wühlte in einem Schrank nach einem Kissen und einer Decke. Sie drückte mir beides in die Hände.

„Wir werden nun noch eine Matratze her holen.“

Es kam dazu das ich sie hoch schleppen musste (war ja auch zu Gast) und sie schnaufte als die Arbeit vollbracht war.

Ich erinnerte mich an das was Kojuro mir gesagt hatte. Er meinte ich solle mich im Haus einer Dame immer erkundigen ob sie Hilfe bräuchte und ihre Privatsphäre nicht verletzen.

Die Matratze lag vor ihrem Bett. Sie meinte sie hätte dann ein Auge auf mich. Weil ich ja immer Mist baue.

„Sag mal....du hast doch Eltern, oder?“

„Ja, hab ich....aber die sind Makler!“

„Was sind das? MAKLER?“

„Du kommst also wirklich aus Russland....gibt es da keine Makler?“

„Ähm.....Russland?“

„Das Herr Katakura mir erzählt....überrascht?“

„Ja...wenn er das sagt dann wird’s ja auch stimmen.“

„Wie?!“

„Ach vergiss es.“

Ich sah mir einen Topf an. Er hatte die Japanischen Schriftzeichen für: Mutter.

„Was ist das? Und warum ist deine Mutter in einem Topf?“

„Nicht! Da ist Großmutter drin!“

Aber da lag ihre Großmutter (in dem Topf) schon auf dem Boden.

„Du Idiot!“

„Ups!!!“

„Mein Vater wird mich umbringen!“

„Was?!“

„Das ist alles deine Schuld. Wegen dir ist Großmutter...“

„Ich kann nicht zulassen das dein Vater dich wegen einer meiner Sünden umbringt. Den werde ich mir vorknöpfen....seiner Tochter deswegen zu bestrafen...“

Ich krempelte meine Ärmel hoch und nahm meine Harpune zur Hand. Dann marschierte ich zur Tür. Ich blieb stehen.

„M-motochika?“

Ich drehte mich um.

„Wo ist dein Vater überhaupt gerade?“

Mit einem Ruck hatte ich noch einen Topf runter geworfen.

„Großvater!!!! Motochika!!!! Du wirfst meine ganzen Toten Verwandten durch meine Wohnung...wie soll ich das finden?“

„Ich...es tut mir Leid...wenn die Ehre deiner Familie nun...“

„Was laberst du da?! Ich muss die Wohnung irgendwie wieder sauber bekommen!“

„Was?“

„Und du wirst mir nun dabei helfen!“

Ich hatte es also verbockt und durfte alles sauber machen. Aber sie half auch ein bisschen. Ich musste zugeben das sie eine wirklich nette Person war.

Was?! Ich muss meine Sinne wieder in den Griff bekommen.

Weniger denken mehr an einer Möglichkeit arbeiten von hier zu fliehen. In mein Japan zurück. Aber wenn ich so darüber nachdenke will ich gar nicht.....Unsinn! Ich will nach Hause zurückkehren!!!

Titanic, Bambi und Co.

Ein Freitag Abend. Ich sah aus dem großen Fenster im Wohnzimmer. Regen klatschte gegen die Fensterscheibe. Der Wind war sehr stark. Nari lag die ganze Zeit auf dem Sofa und lass ein Buch.

Ich versuchte mehr über diese Welt zu erfahren.

Aber meine Konzentration war irgendwie auf etwas ganz anderes fixiert....verdammt! Dieses Mädel macht mich verrückt. Ich bin ja auch nur ein Mann, aber langsam verstehe ich es selbst nicht mehr.

Das kann ja auch nie im Leben gut gehen. Wir sind aus ganz anderen Zeiten.

„Was hast du?“

Ich hatte nicht einmal bemerkt das sie nun vor mir stand. Ich war wie versteinert, ertappt....auch wenn ich nichts verbrochen hatte...fühlte ich mich so als hätte ich etwas furchtbares getan.

„N-nichts!“

„Hab ich dich erschreckt?“

„Nein! Nur...überrascht...“

„Wie ist es in Russla..“

„Sag mal....wieso siehst du eigentlich immer so traurig aus?“

„W-wie meinst du das?“

Ihre Wangen wurden rot. Sie versuchte die Frage noch einmal durch zu gehen und wartete auf meine Antwort. Ich näherte mich ihrem Gesicht und versuchte ihr in die Augen zu sehen.

„Deine Augen....du guckst immer so....so wie...“

„Wie was?“

„Wie...ein Reh das gerade überfahren wird.“

„WAS?!“

Ich lehnte mich wieder zurück. Ich saß auf einem Sitzkissen. Und nun fand ich es besser zu lesen als mich um ihren Wutanfall zu kümmern.

„Was meinst du damit....Meinst du etwa ich schau wie Bambi!“

„Was ist ein Bambi?“

„Das ist ein Reh! Es gibt davon einen Film...sag nicht du kennst diesen Film nicht...und was ist mit Titanic?“

„Ist Titanic ein Monster?“

„Oh man....gibt es in Russland etwa keinen Fernseher? Und kennst du Animes?“

„Und was sind das? Was zu Essen?“

„Du denkst nur ans futtern,Monster und arme kleine Rehe die überfahren werden, oder?“

„J-ja...?“

Sie hatte es sehr hart ausgedrückt....aber ich kannte diese ganzen Dinge doch gar nicht.

„Das müssen wir nachholen. Komm!“

„Hä?“

„Bewege deinen Hintern zu mir auf das Sofa!!!“

Ich tat es und setzte mich neben sie. Sie holte ein Kissen. Wofür wusste ich nicht. Sie schob die Disc in das Gerät und drückte auf einer kleinen Platte viele Knöpfe. Dann fing der Film an. Ich verstand den Inhalt zum Teil. Da war also dieses Liebespaar....und die eine war verlobt....weil die Pleite waren...arme Schweine....Aber dieser eine wollte sie trotzdem...und er malt....und er sagt ihr immer wieder das er sie liebt......und die Saica hatten auch einen Auftritt....viele Pistolen.....Das Schiff war ja am besten.

Als der Film vorbei war fühlte ich mich von der Sache so berührt.

„Sag nicht das du heulst...schniff...“

„Ich heule nicht...es ist nur....“

„Ja....?“

„Das die so viel Mist ins Meer fallen lassen...einfach grausam!“

„Wie? Aber es ging um die beiden die sich Lieben!“

„Das waren die Langweiligeren Stellen....ich fand die Schießerei am besten!“

„Männer sind doch alle gleich!“

Die Schwäche kehrt zurück!

Frauen sind doch auch alle gleich. Sie nehmen den Mann immer zum einkaufen mit. Nari erzählte mir mehr über die Läden und über die Leute in der Nachbarschaft. Nicht wirklich interessant. Aber vielleicht würde es ja noch nützlich werden.

„Sag mal...magst du Fußball?“

„Ist das dieser komische Sport wo alle hinter einem Ball her laufen? Das ist doch Hirnverbrannt!“

„Du bist doch ganz anders als andere!“

„Ist das Negativ oder Positiv? Am besten ist doch Kampfsport!“

„Du bist doch nicht anders als alle anderen Kerle!!!“

„Und du bist nicht anders als all die anderen Frauen!“

„Dann sind wir uns ja einig!“

„Dann haben wir ja was gemeinsam!“

Wir schwiegen einander an. Ich hatte überreagiert. Ich wollte mich entschuldigen, aber etwas in mir wollte keine Schwäche zeigen. Ich erinnerte mich an das was in meiner Zeit alles geschehen war. Ich könnte erfahren wie ein jeder stirbt und das könnte ich, wenn ich in meine Zeit zurückkehre ändern. Ich wollte noch in den Tempel vom Gott des Meeres.

Nari hatte die Nase immer noch in die Höhe gestreckt. Man sah das sie sehr beleidigt war. Ihre Augenbrauen zeigten nach unten, ihre Lippen ließen darauf zurück führen das sie schmollte und ihr Gang wurde schneller. Für einen Riesen wie mich war das kein Problem, aber jemand wie Masamune oder Yukimura hätte Probleme bekommen. Es kam mir vor als würde ich diese Leute schon lange kennen....so gut.....und doch muss ich, nach dem Sieg über Nobunaga Oda gehen.....

Es machte mich traurig...diese Gedanken waren so düster.

Einst hatte ich geglaubt ich hätte es nicht mehr....warum kommen alle Dinge die meine Schwäche zeigten zurück?

Ich war hinter Nari her gegangen. Ich lief gegen sie. Sie war stehen geblieben. Wir standen vor vielen Samurai´s. Sie alle hatten ihre Schwerter auf uns gerichtet. Ich schob sie hinter mich. Ich sah erst mal keinen Truppenführer. Doch dann bemerkte ich ihn. Die anderen machten ihm Platz. Es war Yukimura. Aber der aus dieser Zeit.

Seine beiden Sperre zeigten auf mich.

„Motochika Chousokabe! Ich werde dich im Namen meines Herren, Nobunaga Oda töten!“

Er rannte auf mich zu.

„D-du wirst doch nicht...“

„Ich tue ihm nichts.....zumindest nichts allzu schlimmes.“

„Na toll!“

Ich wich dem Angriff einfach aus. Er ging weiter wie ein Berserker auf uns zu. Seine beiden Sperre stachen nach vorne. Mein Shirt hatte einen Riss, aber mir ging es noch immer sehr gut.

Ich trat nach seinem Bein. Er reagierte nicht schnell genug und ging zu Boden.

Er warf einen Speer gegen Nari. Sie duckte sich geschickt und auch dieser Angriff ging ins Leere. Sasuke kam angerannt.

„Yukimura! Was hast du?!“

„Ich muss etwas tun Sasuke.“

Er rannte nun auf Sasuke zu und griff nach seinem Handgelenk.

„Und jetzt?“

Yukimura brachte in ein krankes Lachen aus.

„Kyahahahahahahahahahahaha!!!!!“

„Yuki! Komm wieder zu dir!!! Yukimura!!!“

„Ich werde dich mit mir nehmen wenn du nicht gehorchst!“

Yukimura rannte mit den Speeren auf Sasuke zu. Jemand stellte sich vor ihn und breitet die Arme aus. Er drückte Yukimura an sich. Die Sperre hatten nicht getroffen. Es war Shingen Takeda.

„Seit wann greifst du deine Freunde an? Das bist nicht du! Yukimura!!!! Kehre zu uns zurück!!“

Yukimuras Zeichen verschwand. Er fiel in Ohnmacht.

Ein Paar? Nee!!!

Nachdem Yukimura besiegt war (beruhigt wohl eher) hatten auch die Samurai sich in Luft aufgelöst. Wir saßen nun in einem Laden für Fahrräder. Shingen Takeda war der Inhaber und er war auch Yukimura´s Kumpel.

„Es tut mir Leid das er Mist gebaut hat!“

Er schlug Yukimura auf den Kopf, dieser war wieder bei Bewusstsein und hatte sich auch schon entschuldigt.

Ich sah an Sasukes Handgelenk nun auch ein Zeichen. Es bedeutete: Schatten.

„Ist ja noch alles gut gegangen! Und hören sie auf ihn zu schlagen!“

Shingen überhörte meinen letzten Satz. Er schlug in nämlich noch einmal. Gewalt war bei dem immer eine Lösung. In jeder Zeit!

„Ach da kommt meine kleine Lieblingskundin!“

„Kommt er heute?!“

Tsuruhime sah wie eine Katze aus die ihr Beute jagte.

„Ja! Ich bekomme ja auch heute Post!“

„Super! Oh, Kotaro!“

Und da kam er gerade. Er ging zur Ladentür und öffnete sie. Tsuruhime hatte sich versteckt und wollte ihn von hinten anspringen. Er aber warf den Brief genau in Shingens Hände und sprang zurück. Tsuruhime fiel auf den Boden und Kotaro war schon wieder weg.

„Warum haut er denn ab?“

„Vielleicht bist du aufdringlich.“

„Das sagt ja der Richtige. Wer begrabscht junge Damen den einfach mal so an Bahnsteigen?!“

„Ich hatte dich für einen Mann gehalten!“

Ich versuchte mich zu verteidigen...aber ich wusste ja selbst das ich einen Fehler begangen hatte. Oh, warum war die Welt nur soooo ungerecht? Ich schüttelte nur den Kopf.

„Sag mal, Nari! Seit wann hast du eigentlich einen Lover?“

Nari und ich zuckten zusammen.

„N-nein...ich bin nicht...“

„Warum haltet ihr es geheim?“

„A-also...das ist ganz anders....“

„Und? Ist sie immer noch so ein Flachbrett?“

„Auf jeden Fall!“

„Was?!“

Nari verpasste mir eine Ohrfeige.

„Ja! Eindeutig...ihr seid ein Paar! Was sagt dein Vater dazu, Nari?

„Wir sind nicht zusammen...da ist nichts Festes!“

„Du spielst also nur mit ihm? Wie gemein...“

„N-nein! I-ich und er....w-wir sind nicht.....er wohnt zwar bei mir...a-aber...“

„Ihr wohnt zusammen? Habt ihr schon etwas versautes getan?“

„B-bitte?“

„N-nein!!!“

„Das muss euch doch nicht peinlich sein. Wir Menschen müssen uns halt fortpflanzen. Ist doch was ganz Normales!“

„Du verstehst nicht....ich..“

„Wie ist sie so?“

„W-was...?“

Wir beiden waren Knallrot....das passierte mir sonst nie! Was für eine unschöne Situation!

„Ich....Nein, wir sind kein Paar!!! Ich doch nicht mit....mit so einem!!!!“

Sie zeigte auf mich.

Ich wusste wie sie das meinte....doch es tat irgendwo echt weh. Das hatte gesessen!

Warum war Shingen nur so persönlich?



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2012-02-28T18:49:28+00:00 28.02.2012 19:49
Das gehört zu den Gecks....es soll einfach nur eine ernste Situation sein, die aber lustig dargestellt wird ^^
Von:  AliceVanBlood
2012-02-28T18:48:00+00:00 28.02.2012 19:48
Die Story ist echt klasse ^-^, dein schreib Stil ist auch sehr gut nur find ich es ein wenig blöd das die da alle da so blöd rumm stehen und sich nicht entscheiden können wer jetzt Moto rettet.
Mach aber weiter so ^-^
Von: abgemeldet
2011-12-02T19:49:25+00:00 02.12.2011 20:49
danke
Von:  AliceVanBlood
2011-12-02T19:49:03+00:00 02.12.2011 20:49
sehr spannend und interesant schreib bloss weiter sonst pasirt dir das gleiche wie ihm ok XD


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