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Damals

Als wir noch Superschurken waren
von

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Prolog

Vorwort: Mir war danach, ein bisschen was zu den Fearsome Five zu schreiben. Ausgehen davon, dass sie sich an diese Erlebnisse zurück erinnern - daher auch nicht immer aus der Sicht des gleichen Charakters.

Das Ganze basiert wohl am ehesten auf einer Challenge, die ich mir selbst gestellt habe. Mal sehen, ob ich es durchziehen kann. :'D Ich will von A-Z zu jedem Buchstaben ein Schlagwort bearbeiten.

Der Prolog hat noch keines. Kapitel eins dann aber.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Stumm saß er da, starrte hin und wieder einfach nur auf die vielen Regale, die mit Spielzeug gefüllt waren. Draußen war es dunkel, nur Leuchtreklame und große Buchstaben von denen einer schon kaputt war und nur noch flackerte, erhellten die Nacht. Sicher würde es spätestens morgen früh repariert werden.

Es hatte eine düstere, bedrückende Stimmung, wie nur ein einziger Erpel in diesem verlassenen Spielwarenhaus saß, nichts weiter in der Hand, als eine Spielzeugpuppe, die aussah wie er selbst. Aber diese schien noch nicht fertig zu sein. Ab und an riss er seinen Blick von den Regalen los, schien immer mal wieder ein wenig an der Puppe herum zu basteln.

Solange, bis er sie beiseite schob, den Ellbogen auf den Tisch vor sich stützte, den Schnabel auf die Handfläche und dann so hinaus sah.

Jetzt saß er also schon über ein Jahr hier. Ein Jahr, das völlig vergeudet schien, in dem er nichts bewegendes getan hatte! Ein Jahr, in dem er sein Genie an Leute geopfert hatte, die noch nicht einmal genau hinter die Simpelhaftigkeit eines Jojos stiegen! Dass er seine Talente so verschwenden musste…!

Aber früher…! Ja, früher war alles anders gewesen. Als er noch ein richtiger Superschurke gewesen war. Als er die Stadt unsicher gemacht hatte…! Das waren noch Zeiten gewesen…
 

Gelangweilt starrte er auf den Computerbildschirm vor sich, tippte mit dem Fuß immer und immer wieder gegen die große Steckdosenleiste zu seinen Füßen. Ganz sachte nur, nur, um seinen Füßen eine Beschäftigung zu geben.

Als einer seiner Arbeitskollegen an ihm vorbei ging, stieß dieser an den Tisch, hätte beinahe eine etwas größere Batterie herunter geworfen – aber er fing sie auf, ehe sie herunter fiel. „‘tschuldige, Elmo“, warf der ungehobelte Arbeitskollege ihm nur zu, doch Betroffener antwortete nichts darauf. Er starrte nur auf den Bildschirm. Und dennoch sah er ihn nicht einmal.

Heute musste er sich die Entschuldigungen von Arbeitskollegen anhören, jeden Tag hören, wie dieser elende Kerl, mit dem er zusammen arbeiten musste, vor sich hin lamentierte! Wo waren die guten, alten Zeiten geblieben…?

Heute saß er hinter einem Schreibtisch und musste sein unglaubliches Genie darauf verschwenden, irgendwelches Zeug zu erledigen, das jeder Idiot tun konnte…!

Früher dagegen … da war er direkt hinter Fiesoduck und Dr. Schneck der gefürchtetste Verbrecher der Stadt gewesen. Ein richtiger Superschurke eben…! Wenn er nur einmal die Chance hätte und dahin zurück kehren könnte…
 

Stetiges Wassertropfen. Von überall her.

Es machte ihn schier wahnsinnig! Nicht, dass er etwas gegen Wasser hätte. Nein, an und für sich war das nasse Element doch sein Element. Er war das Wasser! Auch, wenn er zu Anfang nicht begeistert war, wie sich alles entwickelt hatte.

Schnell hatte er aber Gefallen an seinem neuen Aussehen und den Superkräften gefunden, die er erhalten hatte.

Was aber war nun daraus geworden? Er konnte sich nirgendwo sehen lassen, die Menschen hatten Angst vor ihm und seine Firma existierte nicht mehr. ‚Starduck‘ war das Stichwort. Freie Läden und Konkurrenz gab es nicht mehr. Daher brauchte es auch keine Verkaufstalente mehr wie ihn…

Alles was ihm blieb, war, sich in Wasserrohren, Boilern und der Kanalisation aufzuhalten. Oder eben überall da, wo sich Wasser so aufhielt.

Er sehnte sich nach der Zeit zurück, in der er ein Superschurke gewesen war. Gefürchtet. Ja, nach dieser Zeit sehnte er sich zurück. Nicht zu jener, in der er noch menschlicher gewesen war. Denn… nun es gab da tatsächlich Leute, die ihm eventuell ein klein wenig fehlten. Wenn es nur eine Chance gäbe, wieder da anzuknüpfen, wo sie vor über einem Jahr aufgehört hatten…
 

Parks und Grünflächen waren selten geworden, überall schossen Gebäude, Hochhäuser, aus dem Boden und verdrängten die Flora…! Auch den Menschen schien alles was grün war egal geworden zu sein. Pflanzen vertrockneten auf den Fensterbrettern und in Häusern, es war ein einziges Massaker! Das alles musste er sich nun schon seit Ewigkeiten ansehen. War es ein Jahr…? Oder weniger…? Vielleicht mehr?

Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren, seitdem er sich immerzu verstecken musste. Wo man ihn auch sah, hielt man ihn für ein Monster. Nicht, dass das früher anders gewesen war.

Keiner wollte ihn sehen, etwas mit ihm zu tun haben. Kein Wunder, war er doch halb Erpel, halb Pflanze…! Ein Außenseiter. Und… allein.

Wie schön waren die Zeiten gewesen, als er nicht komplett allein gewesen war. Auch, wenn es nur hin und wieder gewesen war.

Als er… ja, fast schon Mitglied eines Teams gewesen war! Er sehnte sich zurück zu diesen Zeiten. Zeiten, in denen er als Superschurke gehandhabt worden war, obwohl er nie ein Schurke hatte sein wollen. Er war einsam gewesen – aber nicht allein. Nicht so wie heute…
 

Alles was diesen Vieren blieb, waren Erinnerungen. Erinnerungen an gute Zeiten.

Tage wie diese

Vorwort: Erstes Kapitel, erster Buchststabe: A.

Na? Welches Schlagwort hat mir mein Wörterbuch offenbart? :D
 

Aus wessen Sicht es geschrieben ist, müsste sich von selbst ergeben.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Es war einer dieser typischen Tage, an denen du dir wünschst, nicht aufgestanden zu sein.

Aber beginnen wir von vorn.
 

Der Liquidator, Quackerjack, Megavolt, Fiesoduck und ich hatten eine Bank ausgeraubt. Es war wirklich gut gelaufen, ein richtig großes Ding. Dieses Mal würden wir in Geld schwimmen, hatte Fiesoduck gesagt. Tatsächlich waren es mehrere Millionen Taler, die wir uns unter den Nagel reißen konnten.

Das Sicherheitssystem der Bank war ohnehin ein Witz!

Megavolt fiel es mit seinen Kenntnissen über Elektrik, und all das von dem ich keine Ahnung hatte, ganz leicht die Alarmanlage auszuschalten.

Quackerjack stellte die Wachen ruhig die zusätzlich postiert worden waren. (Auch, wenn es zwei böse Blicke von Fiesoduck benötigte, ehe er sich vom spielen auf das Ernsthafte konzentrierte...)

Der Liquidator hielt uns den Rücken frei und achtete darauf, dass niemand kam oder gar Alarm schlug.

Mithilfe meiner starken, geliebten Pflänzchen machte ich uns den Weg zum Tresor frei.
 

Man könnte meinen, alles wäre super gelaufen.

Aber wie immer musste er uns dazwischen funken!

Es war zum Blätter raufen! Woher wusste dieser elende Erpel nur immer und ständig, wo wir uns befanden, wo wir uns unser Geld besorgten?! Ob er wohl einfach nur Glück hatte? Ja, so musste es sein!
 

„Holt schon die verdammte Kohle, damit wir verschwinden können!“, drang Fiesoducks Stimme an unser Ohr, noch während jeder von uns sich mindestens zwei große Säcke mit Geld unter den Nagel riss. Geld und Goldbarren. Auch, wenn die zugegebenermaßen relativ schwer waren... vielleicht hatte aber auch nur ich als Pflanze das Gefühl.
 

Noch während Darkwing seine Sprüche herunter betete (die er dringend einmal kürzen sollte...!), waren wir auf dem Weg zurück zum Fluchtgefährt. Ein Heißluftballon. Wer auch immer von uns diese geniale Idee gehabt hatte.

Ich glaube es war Fiesoduck gewesen. Ein Grund mehr, sich nicht zu beschweren. Denn wir alle wussten ja wie schlimm einer seiner Wutausbrüche sein konnte!
 

Nun, zurück zur Geschichte. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja.
 

Darkwing stand also dort unten und sah gemeinsam mit diesem anderen Kerl dumm aus der Wäsche, während wir fünf uns aus dem Staub machten. Er schien heute auch keinen guten Tag erwischt zu haben. Oder keinen besonders hellen. Nachdem Fiesoduck ihm seine elende Gaspistole aus den Händen geschossen hatte, sprang er da unten nur wütend auf dem Asphalt herum.

„Bis zum nächsten Mal, Doofwing!“, hörte ich Megavolt neben mir und sah aus dem Augenwinkel heraus, wie ihm Quackerjack die Zunge heraus streckte, ehe er gemeinsam mit Megavolt im Kreis herum zu tanzen begann. Etwas, dass schon bald den gesamten Ballon zum Wackeln brachte.

„Wollt ihr wohl aufhören?!“ Fiesoducks Stimme brachte sie dazu inne zu halten, sich an zu sehen und zu verstummen. Keiner wollte schließlich den Zorn vom Boss auf sich ziehen!

Während der Liquidator die Beiden mit irgendetwas zu langweilen schien (und Quackerjack dabei an einem Gebiss herum schraubte), entfernten wir uns immer weiter von der Stadt.
 

Dieses Mal hatten wir uns darauf geeinigt, dass wir uns erstmal absetzen würden. Nun ja – geeinigt hieß wohl eher, dass Fiesoduck das beschlossen hatte.

Außerhalb der Stadt. Es gab da schließlich ein paar einsame, leer stehende Häuser weiter draußen, in denen niemand bemerken würde, wenn wir uns dort für eine Weile einquartierten und die Beute erstmal aufteilten.
 

Während wir Anderen uns langweilten (auch, wenn keiner das offen aussprechen wollte vor Fiesoduck, der damit beschäftigt war sich an dem Geld zu erfreuen), schien Quackerjack mal wieder seine helle Freude zu haben. Manchmal war er schrecklich anstrengend. Wirklich! Kennt ihr diese hyperaktiven, kleinen Kinder? Die, auf die man immer ein Auge haben muss, weil sie sonst sicher etwas anstellen? Die, die man am Besten in einen Laufstall setzt...? Nun, Quackerjack ließ sich damit manchmal durchaus vergleichen.

Noch während ich darüber sinnierte, fing er schon wieder an auf und ab zu hüpfen. „Hey! Quackerjack! Hör auf damit! Du hast doch gehört-!“ Ich hatte mich panisch auf den Boden gesetzt und an die Korbwand des Ballons gedrückt. So viel Höhe war mir fast schon zu viel!

„Aber da ist Darkwing....!“ Er deutete mit dem Finger in die Ferne. Ich dagegen wagte es nicht, aufzustehen. Sollten die Anderen doch nachsehen!

Nachdem ich aber gleich darauf vernahm wie unser Boss einen gottlosen Fluch ausstieß, war ich mir irgendwie sicher dass der verrückte Spielmacher die Wahrheit gesagt hatte. Darkwing Duck hatte sich wohl ebenfalls ein Fluggerät besorgt und war uns nun nachgeeilt, um seine Stadt zu beschützen. Dieser Egomane...! Es war schließlich auch unsere Stadt!
 

Ein Ruck ging durch den Ballon und ich spürte, wie ich erst durchgeschüttelt und dann von einer Seite des Ballons zur Anderen geschleudert wurde – quer durch den Liquidator, der dies im ersten Moment gar nicht zu bemerken schien.

Nachdem ich mich zitternd aufrappelte, war mir klar, warum der Ballon so schwankte! Darkwing hing an einem Seil aus seinem üblichen Fluggefährt und schien auf uns zu schießen. Megavolt versuchte ihn mit seinen Kräften aufzuhalten – was hin und wieder zu einem Rückstoß führte und ihn etwas taumeln ließ. Quackerjack, der von hier aus kaum etwas tun konnte, weil er scheinbar nichts sonderlich passendes dabei hatte für einen Luftkampf, sprang nur auf und ab und feuerte seinen besten Freund an. Fiesoduck dagegen hatte ein ziemlich großes Gewehr ausgepackt (wo auch immer er all seine Waffen immer verstaute) – was ebenfalls hin und wieder für ordentlichen Rückstoß sorgte.
 

„So... so tut doch jemand etwas!“

Ich bekam nur am Rande mit, wie ich mich an den Liquidator gekrallt hatte. Mal ernsthaft, er war noch am Sichersten! Megavolt war beschäftigt, ich würde nur einen Stromschlag kriegen! Sich an Fiesoducks zu klammern war lebensgefährlich und Quackerjack war zu aufgedreht und quirlig.

„Wir- wir werden ab-“ stürzen.

Ich konnte meine Vermutung nicht einmal mehr aussprechen. Ich hörte ein lautes Zischen – dieser elende Erpel musste den Ballon getroffen haben! Ich hörte Fiesoduck neben mir fluchen, im nächsten Moment ging noch ein Ruck durch den Ballon und wir stürzten ab.

Spätestens jetzt war ich mir sicher: ich hätte heute morgen in meinem Gewächshaus bleiben sollen....!

Noch immer klammerte ich mich an den Liquidator, konnte hören wie meine Kameraden aufschrien.

Geld wirbelte durch die Luft, während Fiesoduck versuchte, es wieder einzufangen. Wie konnte er nur in einem Moment wie diesem an so etwas denken?!
 

Krachend schlugen wir irgendwo gegen, ich spürte wie ich aus dem Korb geschleudert wurde – und weich landete. „Ah...“ Benommen sah ich mich um, blinzelte ein wenig verwirrt. Solange, bis mir klar wurde, dass wir in einer alten Scheune gelandet waren...! Um uns herum lag überall Heu.

„Wir... hatten Glück im Unglück...!“, stieß ich hervor und ließ mich zurück in das trockene Gras fallen. Vielleicht war der Tag doch nicht so schlecht?

Nun ja – es konnte ja noch immer schlimmer kommen, wie man so schön sagt.

Ich sah, wie Megavolt den Kopf aus dem Heu streckte – und dann ein „oder... auch nicht“, von sich gab. Verwundert hob ich den Kopf. „Warum? Ist Darkwing Duck schon wieder hier?!“
 

„Ich bin der Schrecken, der die Nacht durchflattert! Ich bin-“ - „Hatschi!“ Ein lautes Niesen unterbrach diesen elenden Erpel, während sich Fiesoduck fluchend aus dem Heu befreite. Er schien nicht so auf Heu in seinen Klamotten zu stehen...

Ich hingegen sah mich irritiert um, nach dem Ursprung des Geräusches, das Darkwing unterbrochen hatte.

Megavolt saß inzwischen nicht mehr neben mir – sondern zwei Meter weiter, neben Quackerjack. Erneut war ein lautes Niesen hörbar. Dann wurde mir klar dass der Spaßmacher dafür verantwortlich war. Mit einem Mal fiel mir auf dass seine Augen gerötet waren, er sich immer wieder über den Schnabel fuhr und schniefte, was regelmäßig von einem lauten Niesen unterbrochen wurde.

Schien ganz so... als ob Quackerjack tatsächlich unter einer Allergie leiden würde...! So viel zu unserem Glück im Unglück.
 

Zumindest aber hatte das dafür gesorgt dass Darkwing wie versteinert dastand, genau wie ich und der Liquidator. Megavolt war mehr damit beschäftigt seinem Freund irgendwie zu helfen. Auch, wenn er scheinbar keine Ahnung hatte, wie.

„Genug des Spiels! Flossen hoch!“
 

Das wars dann wohl wieder einmal gewesen mit unserem großen Coup.
 

Aber Fiesoduck hatte die Verwirrung des Moments wie immer optimal ausgenutzt und war mit mindestens einem Geldsack verschwunden.

Wir Anderen hatten da leider nicht so viel Glück. Tatsächlich war die Polizei schon vor Ort, als wir die Scheune verließen, alle noch immer ordentlich gespickt mit Heu. (Abgesehen vom Liquidator natürlich.)
 

Wobei ich natürlich dazu sagen muss, dass Darkwing mit dem 'Flossen hoch' bei Megavolt und Quackerjack eine Ausnahme gemacht hatte. Nachdem Letzterer ohne Hilfe nicht einmal mehr wirklich den Ausgang gefunden hatte, wurde er ein wenig von Megavolt unterstützt. (Obwohl ich durchaus hören konnte, wie Megavolt schimpfte und fluchte, dass sowas ausgerechnet ihnen passieren musste. Ich gab ihm innerlich Recht. Wer hatte ahnen können, dass das hier so enden würde?)
 

„Zumindest... gibt’s im Gefängnis kein Heu...!“, konnte ich Quackerjacks Stimme hören, die deutlich verschnupft klang, während man ihm Handschellen anlegte. Ich hörte auch meine klacken und dann die von Megavolt.
 

Im Nachhinein betrachtet... war die Sache doch ein klein wenig lustig, nicht wahr...?

Es hatte mir sehr deutlich gezeigt, dass sogar wir nicht perfekt waren. Und dass sogar so eine banale Sache wie eine Allergie uns aus dem Konzept bringen konnte. Eine schöne Pleite. Und wieder mal nur Glück für Darkwing Duck.

Jahrbuch

Vorwort: Eh, ja. So viel zur Reihenfolge. :'D Die hat sich von selbst verflüchtigt, als sich das Kapitel irgendwie selbstständig gemacht hat beim Schreiben und sich in eine ganz andere Richtung entwickelt, als es sollte! Aber was solls, mit dem Ergebnis bin ich gar nicht so~ unzufrieden.

Nun - dieser Buchstabe war das 'M'. ;)
 

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Es gibt eine Menge Dinge für die ich mich begeistern kann. Ehrlich!

Denn ganz ernsthaft, warum soll es nur Kindern vorbehalten sein, an einem Winternachmittag einen schönen Schneemann zu bauen? Warum sollen nur Kinder mit Bauklötzen spielen dürfen, überdreht lachen können, wenn sie Spaß an etwas fanden? Warum sollten nur Kinder Stofftiere und Puppen besitzen dürfen?

Ich jedenfalls hatte das schon immer unfair gefunden. Und schon als Kind beschlossen, mich an diesen Mist nicht zu halten. Wenn ich erwachsen werden würde, würde ich noch mindestens so viel Spaß haben wie es jedes Kind hatte!
 

Ich hatte Recht behalten. (Wie so oft eben.)

Nur schien das nicht jeder zu verstehen. Ehe ich Megavolt traf waren viele meiner Aktivitäten ein wenig.... langweilig gewesen. Wohl, weil Spiele allein nur halb so viel Spaß machten wie zu zweit. Schon mal allein Cricket oder Baseball gespielt? …. Genau davon spreche ich! Das ist allein wirklich furchtbar langweilig. Und Mr. Banana Brain steht nicht auf diese Art von Spielen. Ich war also stets gezwungen gewesen, mir Spiele zu suchen, bei denen ich auch allein Spaß haben konnte.
 

Bis ich eben eines Tages Megavolt getroffen hatte.

Oh, wie schnell hatte ich festgestellt, dass er vollkommen verrückt war. Dass er vollkommen irre war!

Er war wie ich!

Megavolt war genauso verdreht wie ich und manchmal verstanden wir uns einfach wortlos. (Auch, wenn ich zugeben muss, dass er Anfangs relativ unfreundlich mit Mr. Banana Brain gesprochen hat. Ich habe mich dafür revanchiert und war unfreundlich zu seinen Glühbirnen. Inzwischen hat sich das aber zum Glück gelegt.)
 

Aber zurück zu dem, was ich eigentlich erzählen wollte.
 

Jedenfalls war ich ziemlich oft bei Sparky. Mal ehrlich. Ich kann nicht verstehen warum er diesen Spitznamen nicht mag. Ich finde ihn klasse! Eines Tages bin ich nämlich über ein paar alte Fotos der St. Erpelsburger Highschool gestolpert. (Megs behauptet steif und fest, dass es sein altes Jahrbuch der Schule gewesen wäre, dass ich ausgegraben hatte.)

Aufmerksam hatte ich die vergilbten Abbildungen der ehemaligen Schüler studiert (natürlich im Bestreben, ihn ausfindig zu machen), während Megavolt an ein paar Elektrogeräten herum geschraubt hatte. An irgendwelchen... Erfindungen, wie er das nannte.

Ich lag mit dem Buch vor mir aufgebaut bäuchlings auf dem Boden, neben mir saß Mr. Banana Brain und sah mir über die Schulter. Eine große Hilfe war er mir aber auch nicht.
 

Mindestens fünfmal hat er dabei argwöhnisch zu mir herüber gesehen. Konnte wohl nicht glauben, dass ich tatsächlich mal auch ruhig sein kann! … Naja, er hat wohl Recht, das kann ich nicht. Nicht gut zumindest. Und nicht lange.

Denn nach einer Weile (die mir ewig vorkam), schoss ich wie der Blitz in die Höhe.

„Hat dich was gestochen oder hast du nur mal wieder Hummeln im Hintern?“, hörte ich meinen besten Freund spotten aber ich ignorierte es.

Stattdessen deutete ich mit dem Finger auf ein Foto im Buch und einen Namen daneben, wedelte damit vor seinem Gesicht herum.

„Sputterspark...?! Elmo...?! Gibs zu, gibs zu, das bist du!“ Aufgeregt und reimend tanzte ich um ihn herum, breit grinsend zeigte ich ihm meine falschen Zähne. „Sputterspark... Spark.... Sparky!“
 

Noch ehe ich mich über diese kreative Wortfindung weiter auslassen konnte oder gar darüber freuen, spürte ich wie, wie er mir das Buch aus den Händen riss.

„Nenn mich nicht Sparky!“, schmiss er mir an den Kopf. Na... zumindest warf er mir nicht das Buch an die Birne. Hätte er ja auch tun können!

Stattdessen sah ich, während ich noch immer auf und ab hüpfte, zu, wie er hinüber zum Bücherregal ging und das Buch wieder dorthin zurück schob, wo ich es heraus gezogen hatte. Ow, dabei war dass das einzig interessante Buch gewesen! All die anderen handelten nur von Elektrizität, Strom und Physik. Dinge, die mich keinen Deut interessierten!

„Aw, komm schon...!“ Ich durchquerte springend den Raum, legte die Hände auf Megavolts Schultern. „Lass uns irgendwas spielen, ja? Ich habs nicht so gemeint. Ehrlich.“ Ich wollte ihn ja nicht gänzlich kränken! Sondern nur meinen Spaß haben. Und hin und wieder... musste man sich bei seinen Freunden auch entschuldigen, oder?

Ich hatte das gehört. Aber ich hatte noch nie einen Freund gehabt, deswegen konnte ich nur raten. Nicht wahr, Mr. Banana Brain?
 

Brummend und beleidigt drehte mir Megavolt noch immer den Rücken zu. Er wollte also noch immer nicht mit mir reden? Ach, so schlimm war es doch nicht gewesen!

Ich zog Mr. Banana Brain hervor. Naja, eigentlich hatte ich diesen ja ohnehin schon die ganze Zeit über in der Hand gehalten.

„Er sagt, es tut ihm Leid, Clyde...!“
 

Ich konnte meinen besten Freund seufzen hören, als er sich zu meinem bananengripsigen Freund wandte und ihm den Finger in die Brust bohrte. Nicht sonderlich nett – aber Megs war ja nie besonders feinfühlig gewesen.

„Dann sag ihm, er soll mich nicht so nennen!“

Nun war ich es, der wieder grinste. Ich zog die Puppe zurück, schob sie in meine Hosentasche und lachte. „Geht klar. Sparky!“
 

„Argh! Nenn – mich – nicht – Sparky!“

Eiskalter Spaß

Vorwort: Es ist nicht ganz so geworden wie ich es mir vorgestellt habe, aber... naja, prinzipiell bin ich zufrieden. :)

Vorweg entschuldige ich mich für die seltsame Sprache derer ich mich bedient hab, die Wiederholungen und so weiter. - Allerdings muss ich sagen, dass ich mich derer bewusst bedient habe, da ich finde, es passt hier recht gut. ;)
 

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Es war kalt draußen.

Und dunkel!

Und der Vollmond stand am Himmel!

Er erleuchtete die Stadt, ebenso wie einige Straßenlaternen. … Oh ja! Ich sollte sie abschalten und die armen, geplagten Glühbirnen daraus befreien!
 

Doch halt...! Wo war ich stehen geblieben?

Genau.

Es war Anfang Dezember... oder war es Januar...? Egal! Lautlos fiel der Schnee vom Himmel – in dichten Flocken, die sich schnell auf dem Boden angesammelt hatten und eine dicke Schneedecke bildeten.
 

Es war... genau die richtige Nacht für ein Verbrechen!

Zumindest teilte uns Fiesoduck das mit. Er hatte uns nämlich in dieser verlassene Lagerhalle abseits der Stadt zusammengetrommelt.

Oh, wie ich ihn in dieser Nacht verflucht habe!

Versteht mich nicht falsch, gegen einen Beutezug habe ich wahrlich nichts. Doch diese Kälte – und der vermaledeite Schnee! Nun, zumindest kriege ich von so ein paar Flocken keinen Kurzschluss. Anders sähe es da bei Regen aus.

Ich wäre wohl zuhause geblieben, wenn ich gewusst hätte, dass wir nie bis zur Bank kommen würden. Ehrlich, ich hätte das am Besten wissen müssen!
 

„... und dann pusten wir ihn weg, wenn dieser elende Erpel uns noch einmal in die Quere kommt!“ Ein böses Auflachen ließ mich aus meinen Gedanken aufschrecken und ich sah, wie Fiesoduck die Faust in seine flache Hand schlug.

„Kommt endlich, ihr Nullen!“ Er war aufgesprungen und da die Anderen ihm bereits folgten, schloss ich mich ihnen an. Dennoch war ich nicht der Letzte. Der Letzte war Quackerjack.
 

„Oh, seht euch das an, dieser Schnee! Überall! Ist das nicht toll?!“

Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen – da zischte schon der erste Schneeball knapp an meinem rechten Ohr vorbei. Es traf mich nicht, dafür den Liquidator. Der sich herunter beugte und verwundert aussah, als vor seinen Füßen ein gefrorener Schneeball landete. Wasser und Kälte vertrug sich nun einmal nicht sonderlich gut, das ist ein physikalisches Gesetz!

„Hey! Lass den Unfug!“
 

Rasch trat ich einen Schritt beiseite, als ich Bushroot neben mir aufschreien hörte. Der nächste Schneeball hatte ihn getroffen. Da ich die Schneebälle nicht geworfen hatte, der erste den Liquidator und der zweite Bushroot getroffen hatte...

Wir alle drehten uns herum.

„Kommt schon, kommt schon, seid nicht solche Spielverderber!“
 

Da stand dieser verrückte Idiot vor uns, jonglierte mit gleich sechs Schneebällen auf einmal und grinste uns an.

„Na warte...“, knirschte ich. „Auf ihn!“ Die Bank war vergessen! … Ich hatte sie wirklich bereits vergessen. Was hatten wir gleich noch mit der Bank vor...?

Egal!

Ich hätte überhaupt nichts sagen müssen, denn Bushroot und der Liquidator hatten schon ohne meine Aufforderung Schnee zusammen gekratzt und diesen in die Richtung des Irren geworfen. Entweder er war nicht darauf gefasst, oder sechs Schneebälle waren sein Limit was das Jonglieren angeht.

Wir vernebelten ihm in jedem Fall die Sicht! „Hahaha! Das wars sicher noch nicht!“ Lachend lag dieser Verrückte im Schnee, raffte nun seinerseits den Schnee zusammen und warf ihn in unsere Richtung.

Wir alle drei wichen geschickte aus – aber Glück hatten wir trotzdem nicht.

„Wollt ihr wohl auf der Stelle-!“

„Oh-oh!“
 

Auf dem Absatz drehte ich mich herum – und zeitgleich mit den anderen Dreien weiteten sich meine Augen. Quacky hatte... er hatte Fiesoduck eingeseift!

„Da hilft nur eins, Freunde! Nehmt die Beine in die Hand!“, konnte ich den Liquidator neben mir hören – das ließ ich mir sicherlich nicht zweimal sagen!“

Hinter uns hörte ich eine Motorsäge und aus dem Augenwinkel sah ich, wie auch Quackerjack jetzt Fersengeld gab. „Der versteht ja gar keinen Spaß!“, jammerte dieser dann kurz darauf an meinem Ohr – während uns Fiesoduck durch die halbe Stadt jagte.
 

Wie ich schon sagte! An diesem Abend... kam nie ein Verbrechen zustande.

Aber ich muss zugeben, dass Quacky und ich am Ende doch ziemlich nass waren... Moment! Er und ich? Wo war der Rest geblieben?! Ich … erinnere mich nicht mehr! Egal.

Jedenfalls sind wir dann zu mir gegangen, aber... das ist eine andere Geschichte.

Vorwort: Ich dachte, ich hätte es schon hoch geladen, aber scheinbar doch nicht. :/ Mh. Na, was solls. Dann eben jetzt. :) Hat eine Menge Spaß gemacht, es zu schreiben. Mein Buchstabe war 'H'. Ursprünglich sollte draus 'T' werden - aber das Heißgetränk mit 'H' ziehe ich dem mit 'T' vor. ;)
 

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„Das ist alles deine Schuld!“

„Gar nicht wahr...! Nur weil Fiesoduck keinen Spaß versteht...!“

Beide schwiegen sich an, dann ergriff Megavolt wieder das Wort. Und das noch vor mir...!

„Was machst du eigentlich hier...?!“

„Na, mich aufwärmen, was sonst, Megsy?“
 

Ein wenig mürrisch sah er mich an, während ich nur mein unschuldigstes Grinsen zeigte. (Das habe ich ziemlich gut drauf, glaubt mir!)

Nachdem uns der Boss also durch die halbe Stadt gejagt hatte, waren wir nun pitschnass. Und das nur, weil meine Schneebälle ihn getroffen hatten...! Wie konnte man nur so wenig Spaß verstehen? Eine Schneeballschlacht ist doch mitunter das Tollste, was es gibt!

Um ehrlich zu sein hatte ich nur keine Lust, hinterher (also jetzt) in diesen nassen Sachen bis nach Hause zu gehen.

Vor allem nicht, wenn Megs Versteck näher lag. Also war ich ihm einfach gefolgt. Gut, dass ich ohnehin wusste, wo er sich meistens aufhielt. Nur für den Fall, dass er mal wieder etwas bockig war. Ich meine, er hatte ja ohnehin nur zwei Orte, an denen er sich für gewöhnlich aufhielt!

Einmal diese kleine Wohnung mit einem einzigen Zimmer in dem er so viele Elektrogeräte aufbewahrte – und dann der Leuchtturm. Ich weiß nicht, welches davon ich gemütlicher finde... nirgendwo gab es Spielzeug.
 

„Schon gut... rein da...!“

Na, wenn das nicht schon ein wenig versöhnlich klang! Zufrieden marschierte ich – mit nicht mehr ganz so federnden Schritten, da meine Schuhe auch ganz nass waren – in seine Wohnung. Auch, wenn mir der Stoß im Rücken nicht entging.

Es war ja schon eine Weile her, seitdem ich das letzte Mal hier gewesen war. Verändert hatte sich aber nichts.

„Immer noch ein bisschen leer hier!“, beanstandete ich. Nun, ein bisschen was war ja doch da: Herd, Spüle, Kühlschrank.

Aber der größte Teil war voll gestellt mit allen möglichen, elektrischen Geräten, deren Funktion mir einfach nicht einleuchten wollte.
 

Letztendlich ließ ich mich einfach auf das kaputte und an allen Ecken und Enden bereits geflickte Sofa fallen. Also, ich mochte das Ding. Zwar war es nicht bunt, sondern nur langweilig braun – aber es war so schön weich!

Zufrieden wippte ich auf und ab, musterte Megs, der damit begann, die große Batterie von seinem Rücken zu schnallen und sie sachte zu Boden fallen zu lassen. Er hielt inne – dann drehte er sich zu mir herum und musterte mich Stirn runzelnd. So, wie Eltern ihre Kinder ansehen, wenn ihnen irgendwas nicht passt. Dabei war ich doch kein Kind mehr!

„Du solltest das Zeug ausziehen.“
 

Ich blinzelte verwundert und konnte gar nicht anders, als den Kopf schief zu legen und ihn verwirrt zu mustern. Ausziehen...? Welches Zeug? Und vor allem... warum?

In meiner Verwirrung war es Mr. Banana Brain, der für mich nachhakte.

„Wenn du krank wirst, schiebst du nur wieder die Schuld auf mich, Quacky!“, schmetterte er mir entgegen und klang dabei fast ein wenig eingeschnappt.

Na – zumindest machte es bei mir endlich klick. Ich sollte das nasse Zeug ausziehen, klar! Dass ich nicht von selbst darauf gekommen war!

Schon war ich wieder von dem Sofa aufgesprungen und schälte mich aus den nassen Kleidungsstücken. Achtlos ließ ich sie zu Boden fallen. (Dass sie so vermutlich nicht trocknen würden, interessierte mich in diesem Augenblick... wenig.)
 

Während ich also kurz darauf nur in Shorts bekleidet hinüber zum Kühlschrank hüpfte, konnte ich Megavolt hinter mir genervt aufstöhnen hören.

Aber gut, das war mir ja egal. Ich konnte da gut drüber hören. Echt!

Schwungvoll öffnete ich also den Kühlschrank und warf einen Blick hinein. Na, viel war nicht drin... schon gar nichts, was mir geschmeckt hätte. Ich ließ ihn also wieder zu fallen. Mir war ja eigentlich auch schon kalt genug.
 

Während ich Megs wieder protestieren hörte, machte ich mich als nächstes an seinem Vorratsschrank zu schaffen. Auch der war eher leer... wovon lebte er eigentlich?! Keine Süßigkeiten, kein Eis, nichts! Ich war entgeistert!

Bis mir der Kakao in die Hände fiel.
 

„Aw, klasse!“ Ich glaube, er hat den begeisterten Glanz in meinen Augen gesehen. Oder irgendwas, was ihm scheinbar nicht gefiel. Vielleicht war es auch einfach die Tatsache, dass er ahnte, was ich dachte. Na, dazu musste man ja auch schließlich kein Genie sein! … Und Megs kannte mich ohnehin am Besten. Wenn man von Mr. Banana Brain absah.

Schon hatte ich mir einen Topf aus dem Schrank geangelt (es war ohnehin nur einer darin) und war zurück zum Kühlschrank gesprungen, um die Milch daraus hervor zu holen.

„Bitte nicht, warte Quacky!“ Ich spürte, wie er versuchte, mich aufzuhalten und meine Arme fest hielt.

Daraufhin warf ich ihm aber nur einen beleidigten Blick zu. „Ich kann das...!“, rechtfertigte ich mich. Was war schon groß dabei? „Das bissen Milch heiß machen ist nicht so schwierig! Das kann ich ganz allein!“ So schwer konnte das ja nicht sein!

„Aber...“

Ich sah den zweifelnden Blick, den er mir zuwarf, mich genau beobachtete, während sein Griff sich lockerte.

Kurz darauf sah ich zusah, wie die Milch im Topf vor sich hin köchelte.
 

Nachdem ich dabei wirklich nichts anstellte, wandte sich Megs endlich ab, wohl, um sich selbst endlich aus den nassen Klamotten zu befreien. Er hasste es ja immer so, wenn er nass war. Kein Wunder, bei all der Elektrizität, die durch seinen Körper strömte. Ob das wohl sehr unangenehm war...?

Ich drehte mich herum, beobachtete ihn, wie er grummelnd und nicht sonderlich begeistert sein Zeug in eine Ecke warf.

Gerade wollte ich einen spöttischen Kommentar zu ihm herüber werfen – da spürte ich einen Schmerz an meiner rechten Hand und abrupt zog ich diese vom Herd. „Autsch! … Oh!“ Ich zog den Topf mit der Milch von der Platte. Natürlich war die Milch just in diesem Moment übergekocht, in dem ich nicht hingesehen hatte - und hatte sich auf dem Boden verteilt. Aber nicht so schlimm. War ja kein Weltuntergang.

Ohne mich also daran zu stören (obwohl ich da ein böses Zischen hinter mir wahr nahm... und ein „verdammt, Quackerjack!“), füllte ich die Milch mitsamt dem Kakao in zwei Tassen. Zufrieden mit meinem Werk und das Chaos völlig ignorierend, ließ ich mich auf das Sofa fallen, ehe ich meinem besten Freund eine der beiden Tassen entgegen hielt.

„Hier! Nimm schon!“
 

Ich sah, wie sein Blick zu der Sauerei wanderte, die ich hinterlassen hatte – ehe er resignierend die Augen verdrehte und sich neben mich aufs Sofa fallen ließ, nach der heißen Tasse griff.

Na, hatte ich das nicht gut hinbekommen? Bei jedem anderen wäre er sicher in die Luft gegangen!
 

Obwohl ich normalerweise mehr der Typ war, der ununterbrochen am Reden ist, schwiegen wir uns nun doch eine Weile lang einfach an. Und es war irgendwie... angenehm.
 

Wir saßen beide nur in Shorts da, tranken den etwas angebrannten Kakao und teilten uns die einzige Decke, die Megs besaß.

Na.... meiner Meinung nach könnte es ruhig öfter so laufen wie an diesem Abend.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  SkullCrow
2014-01-07T11:33:41+00:00 07.01.2014 12:33
Und wann gehts entlich weiter?
Hab jetzt alles gelesen und will mehr.
Die Geschichte gefällt mir richtig gut.
Kanns kaum erwarten mehr zu erfahren.
Von:  Monkey-Li
2011-02-09T17:09:03+00:00 09.02.2011 18:09
*kicher*

Ich musste bei diesem Teil so richtig schmunzeln ^^. Quacky ist sehr gut rüber gekommen, nicht so psycho wie in dem neuen Comic mehr so wie wir ihn aus der Serie kennen ^^.
Mein Lieblingssatz:
Ich weiß nicht was ich gemütlicher fand, in beiden gabs kein Spielzeug. LOL DAS war genial wie QJ gedacht ^^. Du mutierst schon zu ihm gibs zu!
Schade das es nicht noch slashiger wurde (ja ja ich weiß mein Gehirn kennt nix anderes) aber den Rest kann man sich ja denken höhö. Auch besonders sü0 fand ich die Sache mit dem Kakao. Quakcy hat ihn nur ein bissle anbrennen lassen ich wette bei Meggers wäre die ganze Milch hinüber gewesen.
Ich freu mich wies weiter gehen wird ^^. Und sorry das ich immer so lange brauche Zeit ist einfach zu knapp Oo.
Von:  Monkey-Li
2011-01-25T19:59:39+00:00 25.01.2011 20:59
Hab alles gelesen ^^ und JA es ist etwas slashig.

Quackerjack kam mir in seinem Teil ein wenig zu ernst rüber. Also seine Gedankengänge waren so klar ^^;
Aber ich fand eine super Idee wie er das Jahrbuch findet und Megis immer wieder zu ihm rüberschielt lol. ^^
Und die Schneeballschlacht war ja 1A IC Quackie ^^ (und ich WUSSTE das er NegaDuck treffen würde lol).
Megavolts Jahreszeiten versprecher wird wohl auf ewig jeder FF Autor einbauen unvergesslich in der einen Folge Lol.Aber einfach SO IC das man es einbauen muss. Total verpeilt, ich liebe es ^^.
Bisher sehr gute Fan Fiction ^^ freu mich schon auf mehr.


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