Zum Inhalt der Seite

Hoffnungslos.

could fate be so unkind?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Liebst Du es auch ?

Hoffnungslos.

Chapter One
 

Inspiration : / fehlend
 

Viel Spaß :3 Junpei
 


 


 

- Liebst Du es auch ?
 

_______________________________________________________________________
 

Er führte das Glas zu seinen Lippen. Das kalte alkoholische Getränk hinterließ einen klaren, herben Geschmack in seinem Mund. Mit geschlossenen Augen genoß er diesen kleinen Moment. So kurz vor dem Ziel, es war so herrlich. Seine Mundwinkel schoben sich nach oben. Mit seiner Zunge leckte er die letzten Reste des Getränks von seinen Lippen. Die Eiswürfel klirrten, als das Glas langsam wieder seinen Weg auf den dunklen Steinboden fand.

Er saß auf einer kleinen, harten Pritsche, die leicht und lieblos wirkend mit Stroh bedeckt war. Der Raum, in dem er sich befand, war klein und dunkel.

Obwohl Raum die falsche Bezeichnung war. Es ähnelte mehr einem Verließ, einer Zelle. Es war ein widerlicher Gestank in ihr. Moderig, muffig. Einfach ekelhafte und abstoßende, stickige Luft. Zumindest rundete sie die Atmosphäre passend ab. Alles in einem hinderte es ihn jedoch nicht daran, dass er die Nacht hier vebrachte.

Es war dunkel und überaus kühl. Nur durch ein kleines Fenster an der rechten Zellenwand war der sanfte, leichte silberne Schimmer des Mondes zu erkennen, der in dieser Nacht hell schien. Die andere Wand war ebenso karg und trostlos. Nur eine Tür aus dunkelbraunem, massiven Holz galt als Abwechslung auf dem dunklen grau des Steines.

Und dann diese unverkennbare Stille.

Etwas was diese Situation noch grausamer erscheinen ließ. Eine grausame, dunkle Szene. Etwas wirklich unangenehmes, unwürdiges.

Zu seinem Gefallen.

Der starke Alkohol stieg ihm langsam zu Kopf.

Ließ ihn diese Situation immer mehr verehren.

Es war diese Macht, die ihn so stolz machte.

Die ihm so gut tat.

Nach der er sich so lange gesehnt hatte.

Die er nun endlich hatte.

Macht über ein Leben.

Dieses eine Leben.

Einem Leben, dem er so hinterher trachtete.

Einem Leben, dessen Existenz Hass in ihm hervorbrachte.

Einem Leben, dass einst Seines zerstörte.

Sein perfektes, heiles Leben.

Sein Leben, das er so genoß.

Genossen hatte.

Sein Leben, das er so dermaßen liebte.

Geliebt hatte.

Es wurde zerstört.

Und danach hatte er nichts. Nur einen matt schimmernden Berg aus Scherben. Scherben seines zerplatzten Lebens. Seiner zerstörten Träume. Seiner zerstörten Macht. Seines Lebens auf dem man damals so achtlos, kalt herum getrampelt hatte.

Sein Ruf zerstört. Er am Boden.

Bei dem Gedanken an das, was er in den letzten Monaten erlebt hatte, was ihm in den letzten Monaten wiederfahren war, verschwand sein Lächeln. Es waren tiefe Wunden, die ihm damals zugefügt wurden, die immer wieder aufrießen, die ihn frustrierten. Doch seit diesem würdelose Abschnitt seines Lebens war viel Zeit vergangen. Zeit die er genutzt hatte. Die Jahre zogen ins Land.

Und nun.

Nun hatte er endlich den passenden Moment, nein die Chance Rache auszuüben. Und er hatte nicht vor mild zu handeln.

Wieso denn auch?

Nein, sein Plan war grausam. Ganz nach seinem Geschmack. Er hatte alles durch und durch geplant. Alles bis ins kleinste Detail. Sorgfältig.

Er hatte sich viel Zeit genommen, vieles durchdacht, abgewogen ob etwas fehlschlagen könnte. Es wird nichts schief gehen. Da war er sich sicher. Im Endeffekt würde er siegen. Und dieser Sieg wird ihn wieder zum Alten machen. Berühmt. Berüchtigt. Vielleicht sogar mächtiger, als er es wollte, oder vorstellen konnte. Die Menschen sollten sich vor ihm fürchten. Vor Angst, vor Erfurcht, zusammenbrechen, wenn man nur seinen Namen über die Lippen brachte. Er als Mythos der Grand Line.

Die Vorstellung neue, stärkere Feinde zu haben ließ sein Herz schneller schlagen. Ruhm und Ehre waren sein Ziel. Nur wenn er gewinnen würde, könnte er sich endlich wieder respektieren.

Und er hatte nicht vor Gnade walten zu lassen.

Nein, dieser unendlich große Wunsch, diese Sehnsucht nach Rache trieb ihn dazu.

Auf andere würde er nicht achten. Sein Interesse lag nur daran, dieser Person diesenSchmerz, dieses entwürdigende Gefühl spüren zu lassen.

Hoffnungslosigkeit. Einsamkeit.

Er öffnete seine Augen.

Sein kalter, hasserfüllter Blick wanderte zu einem kleinen, zierlichen Geschöpf ihm gegenüber. Ihr gelbes Top und ihre weißen Shorts waren zerfetzt. Unabsichtlich abwechslungsreich platzierte Risse ließen freie Sicht auf einzelne kleine Stellen ihres Bauches. Auf ihren Shorts waren viele rote Frabspritzer zu erfassen. Es war Blut.

Einzelne Kratzer auf ihren Armen und Beine entstellten ihre einst so wunderschöne bräunliche, zarte Haut. Teilweise waren sie frisch und blutig, andere wiederrum schorfig und viele kaum zu erkennen. Sie hatte gelitten.

Er setzte ein fieses, düsteres Lächeln auf, das sich mehr und mehr in ein Grinsen wandelte. Ein widerliches Grinsen.

Er war daran Schuld.

Sie war für ihn eine Art Kunstwerk.

Es spiegelte seinen harten Weg wieder, den er bis jetzt gegangen war, von dem er nicht mehr abkommen durfte, von dem er nicht mehr weichen wollte.

Nein, es gäbe kein zurück mehr er hatte sein Ziel fest im Blick.

Einzelne Wunden werden Narben hinterlassen. Nicht nur körperliche.

Nein, auch seelische.

Wenn Sie überhaupt überleben würde.

Sie saß dort. Ihr Rücken war gekrümmt. Ihre Haltung richtete gen Boden der Zelle.

Sie wollte ihn nicht sehen.

Sie war geknebelt und gefesselt. Ein schmutziges, altes, weißes schon leicht bräunliches Tuch zierte als Knebel ihren Mund und verschloss ihre wunderschönen, rosigen Lippen.

Er wollte sie nicht hören.

Ihre Hände waren auf ihrem Rücken mit einem beigen Seil aus Hanf, das so aussah als ob es schon mehrfach benutzt worden war, fest zusammen geschnürt. Die Handgelenke waren von den ganzen Bewegungen wund, rot und geschwollen. Eben in diesem Zustand wie auch ihre Knöchel.

Sie blickte zu Boden. Ihr Gesicht wurde halb von ihren zerzausten, kurzen Haaren verdeckt.

Es war ein mikriger Anblick, wie sie dort in dieser Zelle saß.

Schon seit Tagen war sie hier gefangen. Und diese Zeit schien für sie kaum ein Ende zu nehmen. Er spürte, wie sie verzweifelt probierte eine Maske aufzusetzten, die ihre Gefühle vertuschten sollte, die vertuschen sollte,dass sie immer schwächer und schwächer wurde. Ihm zu zeigen, dass sie stärker war,als er. Das seine Versuche sie zu peinigen nichts bewirkten. Nichts in ihr bewegten. Eine Maske die ihr Leid, ihre Schmerzen, ihre Verzweiflung verstecken sollte, die sie stark erscheinen lassen sollte.

»Lächerlich«, dachte er. Sie konnte ihm nichts vormachen. Denn er war unbesiegbar. So gut vorbereitet und so perfekt. Er hatte trainiert, auf diese Tage, auf diese Wochen auf diesen Kampf hin. Und er konnte von sich sagen, dass er nicht mehr der Alte war. Nein er war stark so unglaublich stark.
 

Zumindest bildete er sich das ein
 

Ist denn nicht alles besiegbar?

Solange man einen starken Willen und Mut in seinem Herzen hat?

Ist das nicht der Schlüssel zum Erfolg?

Kommt daher die Kraft?

Kommt daher die Kraft, die alles bezwingen kann?

Erst dann, wenn man am Boden liegt, gibt es nur noch einen Weg.

Oder?

Den Weg nach Oben!?

Erst dann, wenn alles unmöglich und hoffnungslos verloren scheint..

Erst dann....schöpft man Mut?

Niemand darf unterschätzt werden

Allein der stärkere Wille entscheidet

Wenn man kämpft kann man verlieren.

Nur wer den Kampf verweigert, hat bereits schon verloren?

Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden...

Niemals aufgeben!

Oder ?
 

Er richtete sich auf. Das Glas zu seinen Füßen trat er hinweg. Sie zuckte leicht, als es mit einem lauten Klirren, das für kurze Zeit die Stille durchbrach und nicht weit entfernt von ihr, an der Wand, in tausend kleine Stücke zersprang, die hell leuchteten. Die einzelnen Splitter wirbelten umher, trafen sie teilweise an den Beinen, wo sie kleine Schnitte hinterließen und in ihrem Fleisch versunken. Andere fielen geräuschlos auf den Boden. Die Eiswürfel tanzten wahllos auf dem Boden umher, während der restliche Inhalt eine kleine Pfütze bildete. Unbeeindruckt bahnte er sich schnellen Schrittes seinen Weg zu ihr, spuckte nicht weit von ihren Füßen entfernt auf den Boden, um ihr zu zeigen wie wertlos sie für ihn doch war.

Er ging einen halben Meter von ihr entfernt in die Knie, so dass sie nun auf gleicher Augenhöhe waren.

Er ruhte mit seinem Blick auf ihrer Gestalt, jedoch ließ sie ihren Kopf immer noch Richtung Boden geneigt. Besaß nicht die Güte ihn anzuschauen, was die Wut in ihm aufstiegen ließ.

Er durchbohrte sie regelrecht mit seinem Blick. Sie regte sich nicht.

Langsam, fast schon vorsichtig fing er an mit seinen Fingern auf ihrer Haut entlang zu fahren. Sie zuckte erneut zusammen, wollte sich dagegen wehren und zappelte ein wenig.

Jedoch hatte sie nicht genügend Kraft um ihn in irgendeiner Art und Weise daran zu hindern und gab sich geschlagen. Sie war momentan einfach zu schwach. Zudem fingen die Glassplitter in ihrem Bein an schmerzhaft zu stechen.

Sie biss sich auf die Unterlippe und schloss ihre Augen.

Lies diese widerwärtige Behandlung über sich geschehen. Es erschien ihr, als ob er ewig dafür brauchte. Seine Finger auf ihrer Haut.

Seine schmutzigen, ekelhaften Finger.

Seine!,

die eines abartigen,widerwärtigen Menschens, den sie eigentlich schon als geisteskrank einschätzen würde. Der so vernarrt in diese Vorstellung von Rache war. Der sein mikriges Selbstwertgefühl wieder aufbauen wollte, indem er nicht nur sie, sondern viele andere so wundervolle Menschen töten wollte. Oder dies schon getan hatte.
 

Weil er nicht verstand, was Liebe war

So wie sie es verstand

Weil er nicht verstand, was er da tat.

So wie sie es verstand

Weil er nicht verstand, dass man auch verlieren muss.

So wie sie es verstand

Weil er nicht verstand, dass das was er tat, ihn zu einem Monster machte.

Sie wäre im nachhinein so froh gewesen, ihm nie begegnet zu sein.

Sie wünschte es sich so sehr.

Weil er nicht verstand, dass es manchmal besser ist, sich mit seinem Schicksal abzufinden, egal wie sehr man sich wünschte, es wäre niemals so gekommen.

Dann wäre sie wohlmöglich nicht hier.

Weil er nicht verstand, wie grauenvoll alles war

Und den anderen wäre nicht dieses Schicksal widerfahren.
 

Sie stand auf seiner Abschussliste verdammt weit oben.
 

Am Liebsten würde sie all dem Frust, der Wut, der Trauer, der Verzweiflung Platz machen.

Und ihn davon abhalten, das Wichtigste was sie noch hatte, zu zerstören, zu vernichten.

Es war so, als würde ihr die Luft fernbleiben, wenn sie daran dachte.

Doch sie konnte nicht. Sie konnte nichts ändern.

Es war schlimm für sie, sich einzugestehen, dass er die Macht hatte.

Die Macht über ein Spiel das ihr so gar nicht gefällt.

Das viele Folgen tragen wird. Das ist klar. Daran lässt er ihr keinen einzigen, mageren Hauch eines Zweifels.
 

In sanften Strichen führten seine Finger ihren Weg fort, über ihre nackte Schulter, ihr Schlüsselbein, an ihrem Hals entlang, bis er schließlich an ihrem Kinn mit seinen Bewegungen innehielt. Er umfasste es mit seinem Daumen und Zeigefinger, übte so eine Kraft auf sie aus, so dass sie keine andere Wahl hatte, als ihm in die Augen zu sehen. Ihr Kopf neigte sich nach oben. Einzelne Haarsträhnen fielen aus ihrem Gesicht, so dass es nun frei lag. Dabei presste sie zwanghaft ihre Augenlieder zusammen. »Nein«

Doch er verstärkte seinen Druck.

Würde ihr Schlimmes antun, wenn sie ihm nicht gehorchte. Sie verstand, was er damit meinte und musste kapitulieren.

Öffnete ihre Augen zaghaft.
 

Seine Augen hatten etwas kaltes an sich, etwas das man am liebsten meiden würde. In diesen tiefschwarzen Augen, war der pure Hass zu erkennen. Mit solch einer Intensität, dass es ihr unheimlich wurde, dass einem regelrecht das Blut gefror, den Atem raubte.

Sie fühlte sich so unwohl. Verzweifelt versuchte sie, ihr Kinn zu senken, ihren Blick zu senken. Alles, nur um ihn nicht mehr ansehen zu müssen.

Doch er ließ sie nicht. Er strich ihr ein paar Haarsträhnen hinter das Ohr. Ein silberner Ohrstecker funkelte leicht an ihrem Ohrläppchen. Langsam kam er mit seinem Kopf immer näher an den ihrigen. Bis er mit seinem Mund an ihrem Ohr gelangte. Sein Kinn streifte an ihrer Schulter entlang.

"Nojiko..."

flüsterte er ihr in einem süßen, zarten Ton ins Ohr, dass sie ihre Augen nur starr öffnen konnte.

"DU hättest das alles verhindern können, es ist DEINE Schuld, allein Deine"

Für einen Moment, füllte die Kraft seiner Worte, die stille Leere des Raumes.

"Du hättest Sie vor all dem hier schützen sollen, wäre es nicht auch DEINE Aufgabe, DEINE Pflicht gewesen?"
 

Er verließ ihr Ohr wieder. Um diesen Satz zu unterstreichen strich er mit seinen Fingern ihre Wange entlang und schaute sie mitleidig an. Doch dieses Mitleid konnte sie nicht gebrauchen. Nicht von ihm. Sie hatte ihren Blick nicht geändert.

Man konnte ihr den Schock aus dem Gesicht lesen. Ihre Augen waren weit aufgerissen und ihr Blick starr.

Er verlor anscheinend den Gefallen an ihr,

wandte sich von ihr ab, schenkte ihr noch einen erniedrigenden Blick, verließ die Zelle wieder. Die Tür schmiss er mit einem lauten Knall zu und ließ das Klirren des Schlüssels noch einmal ertönen. Symbolisch zur Geltung bringen.

Mit einem lauten ``Klick´´ versicherte er ihr, dass sie wieder eingeschlossen war.

Dumpfe Schritte entfernten sich von ihrem Verließ, während er eine heitere, fröhliche Melodie vor sich hinsummte, die ihr unbekannt war.
 

Er würde erst Morgen wiederkommen.

Sie war allein. Mal wieder. Normalerweise wäre sie so froh darüber gewesen. Hätte das Klicken des Kupfer schimmernden Türknaufs als Erleichterung wahrgenommen. Sich darüber gefreut ihn nicht mehr sehen zu müssen. Ihn nicht mehr ertragen zu müssen. Sich erholen zu können. Dieses Mal hingegen nicht. Sie hatte Angst.

Genau das kam ihr in den Sinn, als die ersten Tränen ihre Augen verließen.

Warum?

Warum? warum... konnte sie sich nicht einreden, dass er damit NICHT Recht hatte.
 


 

___________________________________________________________________________
 

Sie lebte.
 


 

Soviel nahm sie wahr. Soviel konnte sie bis jetzt sagen.

Das laute Pochen ihres Herzen war kaum zu überhören. Dieses Trommeln formte einen unregelmäßigen, schnellen Takt. Einen bedeutenden Takt. Er zauberte ein zartes Lächeln auf ihre Lippen. Sie lebte. Auch wenn sie sich eher wie eine leere Hülle fühlte. Einfach nur da. Seelenlos, aber existent. Und das machte sie froh, überglücklich, ihr Körper füllte sich gerade mit einem positiven Gefühl.

Doch ihr kurz zuvor aufgesetztes Lächeln wurde schnell wieder verzerrt eingestellt. Auf einmal machte sich Schmerz bemerkbar. Er zog sich über ihren ganzen Körper. Wie benebelt war sie von diesem Gefühl. Er war grausam. Schlagartig wünschte sie sich in den benebelten Zustand zurück.
 

Jede einzelne Stelle ihres Körpers war davon betroffen. Und jeglicher Ansatz einer Bewegung löste in ihr in diesem Moment eine unglaubliche Qual aus. Ihre Haut brannte. An ihren Schläfen pochte es. Ihr Mund war trocken. Sie konnte und hatte keine Möglichkeit sich zu bewegen. Solch einen Schmerz würde sie nie vergessen, denn so etwas hatte sie noch nie erlebt.

War es nicht ein Wunder, dass sie eine Attacke, die so einen Schmerz wie diesen verursachte, überlebt hat?
 

Der Boden, auf dem sie lag war hart und steinig. Einzelne Grashalme konnte sie sanft unter sich verspüren. Sie kitzelten ihren Rücken. Unangenehm, aber nicht zu ändern. Zaghaft versuchte sie ihre Augen zu öffnen. Das stechend, grelle Sonnenlicht zwang sie jedoch dazu, diese schnell wieder zu schließen.

Ihr gelang es nicht. Nein, leider scheiterte dieser Versuch kläglich. Ihr Kopf brummte, wie noch niemals zuvor. Die Gedanken und Fragen wirbelten in ihr umher. Alles drehte sich. Der Drang zu wissen, was passiert war, wo sie sich befand und warum ihr ganzer Körper schmerzte war größer, als das Verlangen nach Ruhe das immer mehr in ihr aufbrannte. Sie biss sich zart auf ihre Unterlippe. War unentschlossen. Diese Hilfslosigkeit. Einfach dazuliegen, nichts zu wissen. Nichts tun zu können. Ein erniedrigendes Gefühl.

Nein, sie durfte nicht so denken.

Nein!

Hatte sie nicht schon so viel überstanden?

Jetzt aufzugeben und hier liegen zu bleiben wäre schwachsinnig,

nein es wäre überaus falsch und feige.

Nicht umsonst hätte sie so solch eine Attacke überlebt.

Nein!

Sie musste weiterkämpfen. Ihren langen, harten Weg fortführen. Sie hatte schon so viel Schlimmeres überlebt. Wieso jetzt aufgeben?

Hatte sie irgendetwas zu verlieren?

Sie musste ihr Ziel im Auge behalten. Hatte also nur zu gewinnen.
 

Es glich einem Kraftakt ihren linken Arm zu heben, jedoch schaffte sie es, besser gesagt, ihr Wille schaffte es. Sie Schaffte es endlich ihren Verstand auszuschalten, ihr Gefühl, das ihr sagte, dass sie sich ausruhen sollte.

Darauf war sie stolz.

Da war sie wieder ihre Starrsinnigkeit.

Jetzt hatte sie endlich mal einen Nutzen.

Sie ging alles langsam an. Stück für Stück. Vorsichtig, wenn sie sich überanstrengen würde, hätte sie wieder das Ticket zur Bewusstlosigkeit gezogen.

Langsam strich sie mit ihren Fingern ihren rechten Arm entlang, um sich ein Bild ihres körperlichen Zustands zu machen.

Er war übersät mit Schnittwunden. Es war ein schreckliches Gefühl. Einzelne Hautstellen waren trocken, andere dagegen aufgerissen, aufgekratzt und feucht vom Blut.

Das war nicht gut. Gar nicht gut. Ihre Fingerkuppen wischte sie sich sanft am Rande ihres Shirts ab. Oder zumindest an dem, was davon übrig geblieben war, bis sie dieses schmutzige Gefühl nicht mehr spürte.

»Jetzt nur nicht aufgeben, streng dich verdammt nochmal an !« ging es ihr durch den Kopf.

Sie hob ihren Arm so an, dass er in der Luft über ihren Augen lag und diesen Schatten spendete. Schützend hielt sie sich ihn davor, so dass sie es endlich schaffte ihre Augen zu öffnen, ohne vom Sonnenlicht geblendet zu werden

»Nichts, ich sehe nichts !«

Panik stieg in ihr auf.

Ihr Atem ging schwer. Es war ein regelrechtes Keuchen. Im normalen Zustand wäre es absolut lächerlich gewesen, für so einen Hauch einer Bewegung, für einen einzelnen Atemzug so viel Kraft zu gebrauchen.

» Was, was soll ich jetzt machen, verdammt ?! «
 

Es war wie eine Art stummer Schrei, den sie von sich gab, als sie ihren Oberkörper überstürzt aufrichtete. Sie hoffte, dass sie das in irgendeiner Art und Weise weiterbringen würde.

Langsam zog sie ihn zurück und brachte es nach langer Zeit, des Blinzelns endlich zustande, dass ein Bild entstand.

Ein verschwommenes Mischmasch aus sämtlichen Farben nahm langsam Konturen an. Das Stechen in ihrem Kopf wurde immer schwächer.

Erst da vernahm sie das volle Ausmaß. Stück für Stück fiel ihr alles wieder ein. Einzelne Teile fügten sich zusammen. Die Leere in ihrem Kopf füllte sich mit diesem Bild.

Und dann wusste sie alles.

Wo und warum sie hier war.
 

_______________________________________________________________________
 

Fortsetzung folgt.....
 

Hach,ich hoffe es hat Euch gefallen ^w^

Lob und Kritik sind erwünscht

*Kekse verteil*

Infos findet ihr in meinem WB oder,wenn Euch was auf dem Herzen liegt dann schreibt mich,egal wie einfach an :3
 

Danke erstmal.

Man schreibt sich

Haut rein !
 

Junpei

Würde, hätte, könnte

Erst einmal tut es mir wahnsinnig leid, dass ihr auf das zweite Kapitel so lange warten musstet.

Ich hatte ein wenig zu kämpfen <D

Irgendwie brauchte ich tierisch lange um den Mittelteil zu schreiben =3=

Aber jetzt bin ich fertig *Partyhut aufsetzt und Konfetti rumwerf*

DANKESCHÖN! für das tolle Feedback vom ersten Kapitel.

Eure Kommentare hauen mich echt vom Hocker :D
 

Schreibt mich an, wenn ihr auch auf der ENS Liste stehen wollt

Und ja
 

Viel Viel Spaß beim lesen !

Ich hoffe sehr, dass es Euch gefällt.

(Kommentare und Kritik sind herzlich willkommen)

Genug gesagt.

Wir sehen uns unten ;)
 

Junpei ☺ !
 


 


 

hoffnungslos.

Chapter o2
 

Würde, hätte, könnte
 


 

___________________________________________________________________________
 


 

[...]
 

Es war wie eine Art stummer Schrei, den sie von sich gab, als sie ihren Oberkörper überstürzt aufrichtete. Sie hoffte, dass sie das in irgendeiner Art und Weise weiterbringen würde.

Langsam zog sie ihn zurück und nach langer Zeit des Blinzels brachte sie es endlich zustande etwas zu sehen, dass nahezu einem Bild glich.

Ein verschwommenes Mischmasch aus sämtlichen Farben nahm langsam Konturen an. Das Stechen in ihrem Kopf wurde immer schwächer.

Erst da vernahm sie das volle Ausmaß.

Stück für Stück fiel ihr alles wieder ein und einzelne Teile fügten sich zusammen. Die Leere in ihrem Kopf füllte sich mit diesem Bild.

Die Erinnerungen kehrten zurück und dann wusste sie wo und warum sie hier war.
 


 

__________________________________________________________________________
 

Wer für dieses Schlachtfeld verantwortlich war.

Und prompt kochte die Wut in ihr auf. Sie war wieder bei klarem Verstand. Dieser Schock holte sie aus ihrer Trance zurück.
 


 

Ihre Fingerspitzen wanderten auf dem sandigen Boden umher, tasteten diesen ab um nach einem, für sie, wichtigem Objekt zu suchen.

Nicht weit entfernt von ihrer Position lag es. Das Gefühl von Schwindel musste sie jetzt wohl oder übel unterdrücken.

Er würde ihr keine Gnade lassen. Sie musste sich jetzt zusammenreißen.

Ihre Hand umklammerte nun das Objekt ihrer Begierde. Das kalte, glänzende Metall beruhigte sie ein wenig und gab ihr ein gewisses, wenn auch geringes Gefühl von Sicherheit.

Sie zog es nicht zu sich, denn Er sollte nicht sehen, nicht bemerken, dass sie weiterkämpfen wollte.
 

Es war nur noch ein wenig Zeit für sie notwendig, um sich, wenn auch nur ein kleines Stück, zu erholen und Mut zu schöpfen. Wenn er sie jetzt attackierte, würde das für sie zumindest tödlich enden.

Ihre Haare waren zerzaust, hingen überall unordentlich.

Nervös klemmte sie sich so gut es ging, ein paar kurze Haarsträhnen hinter ihr Ohr.

Ihr Herz schlug schnell.

Er hatte ihr das angetan. Er hatte alles hier vernichtet.
 

Und er musste dafür zahlen.
 

Sie befand sich auf Weatheria.

Die einst so wundervolle, schöne grüne Wiese war ein einziges Trümmerfeld. Der Boden teilweise aufgerissen und das Haus des alten Mannes war zerstört.

Es war ein reines Chaos. Die Verwüstung war enorm.

Diese kleine Insel im Himmel war eine einzige Ruine. Egal wohin man blickte. Man sah nur noch Schutt und Asche. Nichts glich auch nur ansatztweise dem vorherigen Zustand der Himmelsinsel. Hier hatte ein Kampf seine Bühne.

Alles, wirklich alles bis auf den letzten Grashalm war zerstört.
 

Der sonst so strahlend blaue, wolkenlose Himmel, den sie seit ihrer Ankunft hier kennen und lieben gelernt hatte war grau. Kalter Wind berührte ihre blanke, blasse Haut und vermittelte ihr ein unwohles Gefühl.
 

Die perfekten Umstände.
 

Er dagegen stand völlig normal da. Fest auf beiden Beinen und wirkte ziemlich gelassen, unbeeindruckt und so verdammt stark und überlegen. "Er" hieß Bartholomäus Kuma und er war einer der Sagen umwobenen sieben Samurai der Meere, angeblich der "Trumpf" der Weltregierung.

Sie hatte geschafft ihm ein paar lächerliche, kleine Kratzer zu verpassen, leichte Kratzer, was als erniedrigend zu empfinden war.

Egal wie sehr sie sich bemüht hatte. Der Kerl stand aufrecht. Egal wie viel Kraft sie in ihre Attacken gelegt hatte. Er zeigte nicht den Ansatz einer Verletzung. Er war der stärkste und robusteste Gegner, dem sie jemals begegnet war. Es war zu schwer ihn zu durchschauen, so schwer, seine überaus machtvollen Attacken voraus zu ahnen. Er war stämmig, gewaltig, groß und trotzdem beherrschte er seinen Körper verdammt gut und war unglaublich schnell.

Es wäre naiv gewesen, sich einzubilden, dass Sie ihn besiegen könnte.

Alleine Niemals. Sie hatten es zu neunt schon nicht bewältigt. Und dabei war sie immer der Meinung, dass sie unbesiegbar waren, dass nichts und niemand sie trennen konnte.

Sie hatte sich vermutlich getäuscht.
 

Ihr Körper war von dem Kampf stark mitgenommen wurden.

Ja, er hatte ihr bis hierhin schon ziemlich viel abverlangt.

Etliche Kratzer und Wunden zierten ihre Haut. Ihre blauen Jeansshorts waren am Saum zerrissen. Ihr weißes Top dreckig, zerfetzt. Sie fühlte sich so verdammt schlecht. So verdammt schwach. Sie senkte ihren Blick und sah ihre Hand, die auf ihrem Schoß ruhte.

Ballte diese zu einer Faust. Dabei fiel ein Gegenstand in ihr Blickfeld. Ihr Log Port, dessen Nadel sich nach unten richtete. Das rot-graue Pendel, wackelte leicht während ihrer Bewegung. Sie atmete tief ein und aus.
 

Sie hatte eine Bestimmung, eine Aufgabe.

Sie durfte jetzt nicht die Flinte ins Korn werfen.

Verträumt schnipste sie leicht mit ihren Fingerspritzen gegen das empfindliche Glas, so dass ein sanfter, klarer Ton entstand.

Sie wollte nach unten. Sie wollte zu ihnen. Und dafür musste sie es bewältigen ihn zu besiegen.

Sie fixierte ihr Gegenüber nun entschlossener und grinste.
 

Alles war möglich.

Schließlich bot sie ihm die Stirn und hatte immerhin überlebt. Nein, aufgegeben hatte sie bis jetzt noch nicht. Gegen ihn würde sie niemals aufgeben. Nein, nicht gegen ihn, Den, der alles zerstört hatte,

sie von ihren Freuden getrennt hatte.

Er hielt zwar die Bibel an der Brust jedoch machte ihn das nicht zu einem Heiligen. Nein, wer so kalt sein konnte, trotz des verzweifelten Wimmern und Betteln um Gnade, eine Piratencrew ohne Grund auszuschalten, konnte nur kaltherzig sein. Sie verachtete diesen Cyborg. Sie verachtete ihn so sehr,

dass die Entschlossenheit, die Stärke regelrecht in ihr aufblühte.
 

Als sie damals hier auf Weatheria ankam dachte sie, dass ihr Leben gelaufen wäre.

Dass sie für immer hier verbannt leben würde.

In ihr staute sich die Wut, der Frust, der Kummer, die Sehnsucht. Sehnsucht nach ihrer Crew. Der Crew, die ihr Leben verändert hatte und der sie so verdammt dankbar war. Sie hatte sich mit ihren Schicksal gezwungener maßen zurecht finden müssen und war hier endlich zur Ruhe gekommen.
 

Und Heute, ausgerechnet Heute, an so einem normalen Tag, besaß er die Frechheit einfach ihr Leben durcheinander zu wirbeln. Sie verstand nicht, was seine Reise hierher, bedeutete.

Wollte er sie quälen ?

Wollte er sie auslöschen ?

Unerklärlich.
 

Seine Absichten hin oder her.

Sie durfte hier nicht nutzlos sitzen bleiben.

Es war die Zeit für sie gekommen aufzustehen. Ihm gegenüber zu treten und ihre Crew zu rächen.

Dieser Tag sollte für sie episch enden. Sie wollte es. Sie wollte es so sehr.
 

Mit wackeligen Beinen richtete sie sich auf.

Es war schwer. Verdammt schwer. Doch war es der Mut, der sie dazu beflügelte.

Sie würde sie rächen. Sie alle. Ruffy, Zorro, Lysop, Sanji, Chopper, Robin, Franky und Brook.

Sie würde dieses Bündnis rächen. Die "Vernichtung" der Strohhutbande. Der unverwechselbaren Strohhutbande. Sie hoffte es so sehr. Sie wollte die Macht, die Standfestigkeit ihn zu besiegen. Egal wie unmöglich das schien. Sie hatte den Willen.
 

Was genau sie, die Strohhutbande, miteinander verbündete, konnte man unmöglich erklären oder aussprechen. Man bleibt miteinander vereint, auch wenn das Bündnis zerbrochen scheint. So manches Bündnis setzt Zeit, Raum und die Logik außer Kraft. Denn manche Bindungen sind vorbestimmt. Und er hatte es zerstört.

Sie würde sie alle verdammt nochmal rächen. Egal was das kostete. Sie hatte diese Vorstellung fest in ihren Kopf gebannt. Sie würde nicht aufgeben. Niemals.
 

Entschlossen packte sie ihren Klimataktstock, zog ihn zu sich und ließ ihn in ihrer Handfläche ruhen. Sollte er doch sehen, dass sie weiterkämpfe wollte.

Ja, verdammt sie hatten den Mut dazu sich ihm wieder zu stellen. Egal wie viele unzählige Attacken seinerseits sie jetzt noch treffen würden.

Ihren Klimataktstock würde bis zum letzten Atemzug umklammern und damit kämpfen.

Für ihre Ehre. Für ihre Freunde.
 

Sie atmete schwer. Ihr war schwindlig.

"ELECTRIC BOLTS"

Sie reckte ihn in die Höhe. Viele gelbe Blasen stiegen aus ihm hinauf in die Wolken, die immer dunkler wurden, wuchsen. Sie hatte mit Haredasu, dem alten Mann hier auf Weatheria trainiert. Ihre Attacken verfeinert, ausgebaut. Fraglich, ob sie stark genug waren, um einen der sieben Samurai in die Knie zu zwingen.

»Hey, wo bleibt dein Selbstvertrauen ?«. Sie sprach sich gedanklich Mut zu.

Eine der Lektionen, die Haredasu sie lehrte war diese, dass man immer an sich glauben muss. Wenn man schon vorher sagt, dass man es nicht schaffen würde, könnte man es auch nicht schaffen. Und sie wollte ihn besiegen. Er wäre enttäuscht, wenn er sie so sehen müsste. Mit sich hadernd.

»Einfach probieren, nicht nachdenken«

Die Wolken über ihr entwickelten sich immer mehr zu einem Gewitter.

Sie rannte los, auf ihn zu.

»Einfach nicht nachdenken«

Ihr Herz schlug schnell.

»Einfach nicht nachdenken«
 


 

---------------------------(Zeitsprung)------------------------------------------
 

Es war ein wunderschöner, milder Tag. Ich saß im Schneidersitzt auf der Wiese.

Mit meinen Händen stützte ich mich im Gras ab und blickte

verträumt in den Himmel, sah den schneeweißen Wolken zu wie sie sich bewegten.

Spontan fuhr ich mir mit meinen Fingern durch meine orangefarbenen Haare, die von der kurz zurückliegenden Dusche noch leicht feucht waren.

Weatheria, war ein Segen mit bitterem Nachgeschmack.

Ich hatte so viel gelernt.

Ja, ich explodierte geradezu mit all dem Wissen, das ich mir hier angeeignet hatte.

Haredasu, der alte Mann der mich hier damals aufgenommen hatte, zeigte und lehrte mich das Wetter zu deuten, verstehen.

Damals.

Ja damals.

Ich schätzte, ich hatte mein Gefühl für die Zeit verloren.

Es ähnelte für mich einer Ewigkeit, die seit diesem einschneidenden Ereignis in meinem Leben vergangen war. Ich realisierte es nicht, nahm es nicht war, versuchte zwanghaft es zu verdrängen. Zu groß war der Schmerz der in mir aufloderte wenn ich daran dachte.

Ich ließ diesen Gedanken wieder verschwinden. Ich wollte nicht wieder in Depressionen fallen.

Es war nun einmal so.

Würde, hätte, könnte, es war die unverfälschte Wahrheit, die einzig wahre Tatsache, ich konnte sie nicht ändern. Und das musste ich verdammt noch einmal in meinen Schädel bekommen. Ich konnte mir wünschen was ich wollte.

So etwas nennt man Schicksal. Und dies ist unberechenbar. Das Leben ist nicht einfach.

Nein,

das würde es auch niemals sein. Man kann sich vor Unheil nicht schützen. Das wird man auch nie können. Es ist nicht alles sorglos, wunderbar, ruhig und fair.

Nein. Das Leben hat keine Regeln, die man auf Papier bringen kann. Es schreibt seine eigenen Gesetzte. Man sollte sich auf alles gefasst machen. Egal wie schwer es ist, dies zu verstehen.

Das Leben wird niemals einfach sein. Es existieren Zeiten, in denen das Leben in seinen schwarzen, dunklen, ungerechten, ekelhaften Seiten regelrecht aufblüht. Als ob das Schicksal gefallen daran gefunden hat einen zu quälen. Es wäre falsch zu denken, dass Leben wäre etwas heiliges, gerechtes.

Nein, das ist es nicht.

Wie oft ist mir diese Tatsache schon bewusst geworden ?

Wie oft würde mir diese Tatsache noch bewusst werden ?
 

Ich würde für immer in Reue leben, etwas hinterher trauern, dass ich hätte verhindern können.

Wenn ich es einmal im Leben geschafft hätte, mein Bestes zu geben, mich wirklich anzustrengen. Ich hatte es damals nicht getan. Sonst wäre ich nicht hier.

Es war doch mein eigener Verdienst oder ?

Ich muss aufhören mich hinter anderen zu verstecken.

Sie mit mir zu belasten.

Ich muss es doch wohl schaffen können, einmal die komplette Verantwortung auf mich zu schieben, nicht andere für mich machen zu lassen.

Nein, ich sollte es SELBER machen.

Ich war schwach.

Ja, ich war damals zu feige und zu schwach.

Oder war ich jemals mutig ?

Hatte ich es jemals geschafft als erste Aufzuschreien wenn es um einen Kampf ging ?

Nein.

Ich bin eine Närrin.

Das mir das erst jetzt auffällt erschreckt mich ein wenig.

Ich nehme mich wohl nicht wahr.

Ich bin eine egoistische Närrin.

Nur warum fällt mir dies erst dann auf, wenn alles zu spät ist ?

Wenn ich nichts mehr ändern kann ?

Ich würde gerne.

Ich würde so gerne.

Doch ich kann nicht.

Ich würde mich entschuldigen.

Bei ihnen allen.

Ich würde mich für meine Art entschuldigen. Für mein Egoistisches Verhalten.

Es tut mir leid,

Verdammt leid.
 

Ein Leben gefüllt mit Trauer.
 


 

Und damit musste ich mich abfinden.

Ich hatte, gottverdammt, keine Lösung für dieses Rätsel, für dieses Problem.

Meine Träume waren erloschen,

wie die Flamme einer Kerze, die von einem Windhauch ausgeblasen wurde. Deren seidiger Rauch man langsam verblassen sehen konnte. Mein Leben erschien verdammt sinnlos.

Wie ein Bild ohne Farbe, ein Buch ohne Seiten.
 

Ich wusste, dass ich es hier auf Weatheria einfach haben würde zu leben.

Dennoch schien alles glanzlos.

Es fehlte einfach etwas. Anders konnte ich es mir nicht erklären, mir beibringen.

Es war so als wurde mir ein Teil meines Herzens entfernt.

Meine Geschichte schien ein Ende zu haben.

Urplötzlich einfach bestimmungslos zu sein.
 

Ein Leben ist nichts ohne Träume.

Zumindest wurde mir das immer gesagt, beigebracht.

Ein Leben ist nichts, wenn man nicht an Glück, Freude, Liebe und Träume glaubt.

Nur dann verstreicht ein Leben karg, kalt und langweilig.

Was ist aber wenn ich das alles nicht mehr kann ?

Mir diese Chance, diese Möglichkeiten geraubt wurden ?

Was habe ich nun zu träumen ?

Was habe ich zu lieben ?

Was habe ich zu freuen ?

Nichts.

Verdammt nochmal nichts.
 

Ich muss Haredasu unendlich dankbar sein.

Ich bin hier bei einem unglaublich lieben, wertschätzenden Menschen gelandet.

Auch wenn ich diese Art von Reise am liebsten niemals gemacht hätte.

Ich kann es nicht ändern und muss lernen mit diesem Schmerz zu leben.

Dieser kleine Mann ist unglaublich. Er gab mir Zeit. Zeit um zu verstehen, was passiert war.

Ich vertraue ihm und ich hoffe, dass er dies auch von mir behaupten konnte, denn ich hatte mich ihm gegenüber geöffnet, ihm alles erzählt, alles was ich bis hierhin erlebt hatte.

Und er hatte Verständnis tröstete mich, gab mir das Gefühl nicht allein zu sein, nicht der einzige letzte Mensch auf dieser Welt zu sein.

Er versprach, mir zu helfen, immer da zu sein und mir mein neues Leben so angenehm wie möglich zu gestalten.
 

Das saftig grüne Gras bewegte sich leicht im Wind, der sanft wehte. Die Grashalme tanzten melodisch.

Ich holte Tief Luft und genoss diesen kleinen Moment. Mein Blick schweifte über den Rand der Insel.

»Ich bin wahrlich im Himmel « dachte ich mir.

Ein leichtes Lächeln huschte mir über die Lippen. Der Horizont war eine strahlend blaue Kulisse und die wunderschönen flauschigen Wolken bewegten sich darauf entlang.

»Wunderschön, einfach wunderschön «.

"Nami ?" rief eine Stimme laut meinen Namen und holte mich aus meinen Gedanken zurück.

Ich drehte mich in die Richtung, aus der ich die Stimme vernahm,

winkte Haredasu, der hastig auf mich zulief. Außer Atem blieb er vor mir stehen.

"Was ist denn ?" fragte ich ihn grinsend und schaute in seine Richtung.

"Hier....nimm"

Er streckte mir einen roten Beutel entgegen. Neugierig rieß ich ihn an mich.

Ich ahnte schon leicht, was sich darin verbergen würde.

Sanft zog ich an der smaragdgrünen, dünnen Kordel, die dafür sorgte, dass der Beutel zusammengehalten wurde.

"Kekse, oh lecker, vielen vielen Dank.... wie komme ich zu der Ehre ?" entgegnete ich ihm, nachdem ich in den Beutel hinein gelugt, ein paar Kekse herraus gefischt und sie mir genussvoll in den Mund geschoben hatte. Sie waren noch warm und rochen einfach wunderbar, köstlich.

"Ach...nichts besonderes...puh, mein Rücken macht das alles nicht mehr mit" antwortete er mir und schaute mich mit einem schmerzverzerrten Gesicht an.

"Warum rennst Du denn dann auch ?, ruhe Dich lieber aus" Ich lachte.

Klopfte auf das Gras neben mir, zeigte ihm, dass er sich zu mir gesellen sollte. Er lächelte mich an und folgte meiner "Einladung" mit großem Gefallen.

Nachdem er saß, richtete ich den Beutel in seine Richtung. Haredasu nahm sich ebenfalls ein paar Kekse her raus und verschlang sie regelrecht.

Einen Moment herrschte Stille.

Ab und zu hörte man nur das Rascheln des Beutels, das Knuspern der Kekse.

"Ich denke, die hast Du Dir definitiv verdient" sagte er grinsend.

"Uhm, wieso das denn ?" antwortete ich ihm. Ich verstand nicht auf Anhieb was er damit meinte.

"Ach komm Nami, Du hast Gestern beim Training so geglänzt, so langsam fängst Du an das Wetter zu verstehen und zu benutzen, in irgendeiner Art und Weise muss ich Dir doch zeigen, dass Du dich verbesserst, das Potential deiner Fähigkeiten nutzt und das wird man doch noch belohnen düfen ?!, außerdem wirktest Du ein wenig deprimiert, wie Du da auf der Wiese gesessen hast, eine kleine Aufheiterung schadet ja bekanntlich niemandem, oder".

Er zog sich seine Nase hoch. Haredasu hatte eine Art von "Dauerschnupfen". Zumindest war das eine Bezeichnung für seinen permanenten Schnupfen, die meiner Meinung nach wirklich passte.

Ich sah ihn an und lächelte leicht verlegen. "Ach komm schon, jetzt hör auf mir zu schmeicheln"

ich boxte ihm leicht gegen sie Schulter, "ich bin Dir wirklich dankbar Haredasu, es ist eine wirklich nette Geste von Dir, ich weiß sie zu schätzen und die Kekse schmecken einfach wundervoll, danke".

Er wollte etwas erwidern jedoch winkte ich ab. Er akzeptierte dies ohne eine weitere Bemerkung, ohne jegliches Murren.

"Da ist noch etwas, was ich Dir geben will".

Okay, ich hatte mich geirrt, anscheinend hatte er noch etwas auf dem Herzen, dass er mir unbedinngt mitteilen musste. Nachdem er erneut darauf aufmerksam machte, dass er das Wort Taschentuch anscheinend nicht kannte oder jemals eines gesehen hatte, deutete er auf meinen linken Arm, an dem Nojikos goldener Armreif zart im Schimmer der Sonne funkelte, glänzte.

Ich runzelte meine Stirn, war etwas fraglos, was diese komische Geste zu bedeuten hatte.

"Hmm.. was ist denn Haredasu ?"

Er ließ meine Frage erst einmal unbeantwortet und kramte in seiner Hosentasche herum.

Nachdem er einen kleinen Ton von Erleichterung seinen Mund entglitten lassen hatte, konnte ich vermuten das er offensichtlich das gefunden hatte, wo nach er seit kurzer Zeit suchte. "Mach deine Augen zu Nami" hörte ich seine Stimme glücklich ertönen. Ich folgte seiner Anweisung.

"Gut so und jetzt strecke mir deine beiden Hände entgegen". Vorsichtig tat ich es, war leicht gespannt darauf, was ich nun vermutlich bekommen würde. Ich hatte keinen Hinweis, keinen Ansatz einer Idee auf mein "Geschenk".

Er ließ etwas mehr oder weniger schweres in meine Hände gleiten.

Ich riss meine Augen auf.

Bewunderte das, was er mir gegeben hatte.

»Oh mein Gott«. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen.

"Danke" Ich umarmte ihn stürmisch. Vielleicht etwas zu stürmisch.

Ich schmiss ihn regelrecht um, so dass wir beide auf der Wiese lagen. Ich erhob mich schleunigst und half ihm wieder auf.

"Oh Entschuldigung"

Wir setzten uns beide wieder hin und lachten.

"Ach, macht nichts, ich werde es schon überleben...," er grinste zufrieden, "es freut mich zu sehen, dass er Dir gefällt"
 

Ich sah ihn nicht an, als er diese Worte über die Lippen brachte. Nein ich konnte meinen Blick nicht von meinen Händen, oder um es besser zu formulieren, von deren Inhalt lassen.

Ich war so froh.

Es war ein Logport. Ein wunderschöner sogar. Sein dunkelbraunes, dickes Holz war mit einem goldenen Motiv umzogen. Ein wahrer Künstler musste ihn gestaltet haben. Die goldenen Linien schlängelten sich mit vielen kleinen, aufwendigen Details um ihn und bildeten ein wunderschönes Wellenmotiv.

Ich hatte meinen alten Logport bei meiner Ankunft zerstört an meinem Handgelenk aufgefunden. Ich musste bei meinem Aufprall das empfindliche Glas zum zersplittern gebracht haben. Schuldgefühle hatten mich seit diesem Fund geplagt. Ich fühlte mich wirklich unwohl ohne ihn. Schließlich war ich doch Navigatorin. Bin es zumindest gewesen.

»Navigatorin ohne Logport, das klappt doch nicht ?«

Und nun fühlte ich mich ein wenig vollkommener. Vielleicht mag diese Geschichte auch eine gewisse Symbolik haben. Mein altes Leben ist zerstört und nun fange ich ein neues an.
 

Dieser Logport war einfach wunderschön. Er musste einen unglaublichen Wert haben. Zumindest schien dieses Muster aus purem Gold zu bestehen, das verführerisch schimmerte. Das Glas war dagegen schon etwas schmutziger. Nicht perfekt aber tragbar.

Haredasu muss ihn möglicherweise lange irgendwo verrotten lassen haben. »Was für eine Verschwendung« Es wäre eine Ehre für mich, ihn als mein Eigentum zu bezeichnen.

Dieser Logport grenzte mehr an ein Schmuckstück, als an "Arbeitsgerät". Er hat eine faszinierende Ausstrahlung.

"Ist der wirklich für mich" ungläubig stammelte ich diese Worte und schaffte es endlich meinen Blick von ihm zu lösen und Haredasu anzuschauen.

"Ja klar, gerne doch, für mich hat er keinen Nutzen mehr, Du kannst froh sein, dass ich ihn gefunden habe, ich musste echt lange suchen..... Es würde mich freuen, wenn Du ihn tragen würdest".

"Und ob ich das möchte, der ist wirklich wunderschön"

Ich klemmte mir ein paar Haarsträhnen erneut hinters Ohr und stülpte den Logport über mein linkes Handgelenk. Ich musste gestehen, es war kaum ein Unterschied zu meinem alten zu verspüren, dennoch trug ich diesen Logport unglaublich gerne und war insgeheim ein wenig stolz ihn von nun an für immer an meinem Handgelenk zu haben. Seine Nadel wackelte durch die Bewegungen ein wenig.

Gott, war ich vernarrt in dieses Ding.

"Der sieht echt toll aus... wo hast Du den her Haredasu ?". Ich strich mit meinen Fingerkuppen verliebt über das Wellenmotiv.
 

"Da-Dong"

Ich hielt inne. Meine Augen weiteten sich.

»Halluziniere ich ?«

Das konnte doch nicht sein ?

Nein.

»Nein, bitte nicht«

Ich hatte Angst davor meinen Kopf, meinen Blick zu heben.

Nein.
 

Wenn man einmal in seinem Leben dieses bedeutungsvolle Geräusch vernimmt,

vergisst man es nicht, niemals wieder. Mag es daran liegen, dass dieses Geräusch Schmerz, Sehnsucht, Reue hervorbringt, oder da es schlicht und einfach speziell ist. Mag es daran liegen, dass ich dieses Geräusch nicht nur einmal gehört hatte. Nein, sechs mal. Einmal sah ich jemand fremden verschwinden. Die anderen fünf mal....

Die anderen fünf mal würde ich am liebsten verleugnen.

»Komm, das bildest Du dir ein, wenn Du gleich aufschaust siehst Du Haredasu vor Dir stehen«

Bestimmt. Bestimmt würde ich sein Grinsen sehen, er würde mir eine komische Antwort geben und noch einmal beteuern wie sehr er sich freue, oder wie sehr ich mir diesen Logport verdient habe, mir abschließend noch irgendwas von der mystischen, magischen "Kraft des Wetters" erzählen.
 

Doch als ich aufblickte sah ich ihn nicht.

Stattdessen sah ich jemand anderen, jemanden, den ich nicht hier erwartet hätte.

"Nein" ich hauchte dieses Wort.
 

Da waren sie wieder die Bilder vom Sabaody Archipell. Diese allzu verhassten Bilder.
 


 


 


 


 

-------------(Zeitsprung Ende)---------------------------------------------
 

Volltreffer !

Ihr Klimataktstock fiel auf den Boden. Sie schrie.

Presste ihre Handfläche gegen ihre rechte Hüfte, an der einer von Kumas Lasern sie gestreift hatte. Aus der klaffenden Wunde strömte Blut. Ihre Handfläche war nach kurzer Zeit komplett nass. Ihre Finger fingen an zu zittern und binnen Sekunden übertrug es sich auf ihren ganzen Körper. Der Schmerz war so groß, dass er sie in die Knie zwang. Zudem fing sie an zu keuchen und das Zittern ließ nicht nach, nein es wurde geradezu immer stärker.

Er hatte sie verdammt nochmal getroffen. Einen klitzekleinen Moment hatte Nami nicht aufgepasst, ihn nicht beobachtet und schon hatte Kuma sie schon wieder verwundet. Nur ein wenig schlimmer als die anderen Male.

Der Stoff ihres weißen Tops färbte sich langsam dunkelrot. »Verdammt«

Sie biss sich auf ihre Unterlippe.

Wie lange kämpften die beiden schon ?

Eine unglaublich lange Zeit. Und seit einer unglaublich langen Zeit zeigte er ihr, dass er stärker war als sie, den Kampf ganz klar dominierte. So langsam suchte sie die Verzweiflung heim.
 

Nami wollte und durfte nicht aufgeben. Jedoch merkte die Navigatorin, dass sie immer schwächer wurde. Ihr Körper machte dieses Katz und Maus Spiel nicht mehr lange mit, wehrte sich gegen die konstante Belastung. Ihr Keuchen wurde schwerer, schlimmer.

Sie gab sich verdammt nochmal Mühe. Dennoch schien ihr nichts, wirklich nichts zu gelingen.

Kuma stand ein paar Meter von ihr entfernt. Desinteressiert.

Er wollte sich möglicherweise gnädig zeigen und sie in diesem Moment nicht angreifen und endgültig eliminieren. In einem Moment an dem sie am Boden lag, in dem er endlich einen Schlussstrich ziehen konnte. Er tat es nicht.

"Was.... was soll das !?"

Sie wisperte diesen Satz leise. Es war eine Frage, die schon während der ganzen Attacken in ihr aufloderte. Warum ? Weshalb ? Wieso ?

Sie wünschte sich so sehr eine Antwort.

"Was soll das ?" wiederholte sie, diesmal lauter.

Er hörte sie immer noch nicht.

"WAS SOLL DAS VERDAMMT ?" sie brüllte diese Frage, in einem Moment in dem sie sich eigentlich besser schonen sollte, um Kräfte zu sparen, so laut sie konnte. Er sollte ihre Verzweiflung hören.
 

Keine Antwort. Keine Antwort. Keine verdammte Antwort. Kein Satz, kein Wort. Stille. Gefühlslose Stille. Nur ihr Keuchen. Nichts.

Sie sank mit ihrem Oberkörper zu Boden. Kam mit ihrer Stirn am Boden auf und schloss ihre Augen. Die Tränen stiegen ihr in die Augen. Was sollte sie nur tun ?

Sie musste nachdenken.

Was ? Was hatte sie noch ? Was war ihr Hoffnungsträger ?

Womit konnte sie ihn endlich verletzten ?

All ihre Attacken hatten keinen wirklich großen Nutzen verzeichnet. Sie hatte ihn oft getroffen jedoch zeigte er sich stark.

[i}»Stark ?«

»Stark !«

Da kam ihr eine Idee. Wahrscheinlich wäre das, was sie jetzt tun würde ihre letzte Aktion. Aus der Wunde strömte das Blut immer noch, klatsche leise auf den Boden, und hinterließ rote Farbkleckse unter ihr.

Sie konnte nicht mehr.

»Bitte, bitte, bitte, lass mich gewinnen, bitte«.
 

Scheitern konnte sie jederzeit.

Scheitern war leichter als Siegen.

Jedoch wollte sie Siegen, egal wie schwer es schien, egal welchen Preis es hatte.
 

Aufstehen.

Aufstehen ist eine verdammt schwere Sache. Es symbolisiert Mut, Hoffnung, Standfestigkeit.

Aufstehen bedeutet, dass man nicht aufgibt.

Aufstehen heißt, weitermachen.
 

Ihre Hand verließ ihre Hüfte.

Sie griff wieder nach ihrem Klimataktstock und stand auf.

Jetzt ging es um alles oder nichts.

Ihr Gesicht war schmerzverzerrt. Die Blutung war ein wenig zurückgetreten. Trotzdem fühlte sie sich nicht gerade gut. Eine Mischung aus dem Drang umzukippen, sich ausruhen, Elan und Angst vor hoffnungslosem Versagen durchfuhr ihren zierlichen Körper. Ihr Blick war leicht vernebelt, jedoch fixierte sie ihr Gegenüber so scharf, wie es nur möglich war.

Ein notdürftiger Plan spielte sich immer und immer wieder in ihrem Kopf ab.

Sie strich sich ein paar Haarsträhnen hinters Ohr.

Blickte noch einmal in den Himmel.

Dann zog sie mit einer Hand etwas aus ihrer Hosentasche hinaus.

Es war der Windknoten, den Haredasu ihr hinterlassen hatte.

Sie ballte ihre Hand zu einer Faust und steckte sich das eine Ende des Windknotens in den Mund und umklammerte das andere mit ihrer Hand. Sie biss mit ihren Zähnen auf das Ende, und zog so fest es ging an dem anderen. Die drei Knoten verschwanden mit einem dumpfen Ploppen. »Geschafft«

Sie ließ das Ende des Seils wieder aus ihrem Mund gleiten. Mit einem dunkelroten Handabdruck an seinem rechten Ende fiel der Windknoten sanft auf den Boden.

Durch seine Wirkung fegte ihr nun ein regelrechter Orkan um die Ohren. Ihre orangen Haare tanzten im starken Wind. Ihr Shirt hob sich leicht von ihrem Körper ab.

Der Orkan wirbelte Massen von Staub auf und machte, die vorher einst so klare Sicht zu einem trüben Nebel. Man konnte seine eigene Hand nur noch schemenhaft erkennen. Sie hoffte, dass das ein Vorteil für sie war.

"ELECTRIC BOLTS" ihre Stimme krächzte über den Schauplatz des Kampfes.

Jetzt musste alles schnell gehen.

Ein Laser schlug nicht weit von ihr entfernt auf dem Boden ein.

Kuma ließ sich anscheinend nicht verwirren, kämpfte hartgesotten weiter.

Ihre nackten Fußsohlen trugen sie über die Wiese.

»Einfach rennen, nicht stehenbleiben, so wird, nein so kann er dich nicht treffen«

Doch anstatt das Feuer einzustellen drehte Kuma noch einmal richtig auf. Vor, hinter und neben ihr trafen andauernd die gelben Blitze auf den Boden.

»Deine letzte Chance, verdammt !«.

Sie konnte ihn immer noch nicht erkennen. Der Plan mit dem Windknoten funktionierte zum Glück einwandfrei.

Jetzt kam es nur noch auf Nami an. Auf die Navigatorin mit der Starrsinnigkeit.

Ihr Atem wurde immer schwerer. Kreis artig lief sie um ihn herrum. Als er das Feuer für ein paar Sekunden einstellte griff sie die Gelegenheit am Schopf und blieb ruckartig stehen.

Sie reckte den Stab wieder in die Höhe, erblickte die fette, schwarze Wolke die über ihr wütete, tobte.

"THUNDER BOLT........."

»Deine letzte Chance«

Statt wahllos auf die Erde zu prasseln, sammelten sich die Blitze nun an Nami's Klimataktstock.

Das blaue Metall absorbierte die gelben Funken.

Sie selbst wurde von einigen getroffen, doch sie biss ihre Zähne zusammen. Schmerzerfülltes Stöhnen entglitt ihren zarten, rosigen Lippen und hallte entlang den Überresten der ehemaligen Himmelsinsel Weatheria, oder um es besser zu formulieren ihren Überresten.

»Deine letzte Chance, halte durch«

Das war der große Nachteil an dieser wirkungsvollen neuen Attacke, die Haredasu ihr hier auf Weatheria gezeigt und trainiert hatte.

Beim Aufladen des Klimataktstockes wird sein Besitzer von etlichen Blitze getroffen.

Deshalb ist diese machtvolle Attacke auch nur vorsichtig ein zusetzten.

Man schadet nicht nur dem Feind. Man schadet auch sich selbst.

Jedoch war die Wirkung so gewaltig, dass es sich lohnte diese Qual zu ertragen.

Sie biss sich auf die Unterlippe, kniff ihre Augenlider zusammen.

»Deine letzte Chance«

Die Blitze hörten auf, in sie einzuschlagen und ihren Körper schmerzvoll zu durchdringen.

Die Spannung fiel regelrecht von ihrem Körper.

Da ertönte wieder das Piepen Kumas.

»Jetzt oder nie«

Sie rannte in die Richtung, in der sie Kuma vermutete, spürte wie sich sanft die Gänsehaut über ihre ganze Gestalt zog.

»Deine letzte Chance«

»Mach es Nami, mach es !!!«

"THUNDER BOLT EXPLOSION"
 


 


 


 

-------(Szenenwechsel)-----------------------------------------------------------
 

Prüfend betrachtete er seine Hand, die von dem seichten, warmen Schimmer der weißen, sanft brennenden Wachskerze, nicht weit von ihm durchleuchtete wurde.

Er bewegte jeden einzelnen Finger langsam, prägte sich alles genauestens ein, war fasziniert. Er konnte durch sie hindurch den rot glühenden schwarzen Docht sehen. Ein leichtes Funkeln der Freude war in seinen tiefschwarzen Augen zu deuten.

Glas.

Seine Hand bestand aus purem, durchsichtigen, echten Glas. Gurasu-Gurasu no mi.

Die Macht, die Fähig einer Teufelsfrucht, die er vor langer Zeit durch puren Zufall gegessen hatte. Die Macht, die Fähigkeit der Glasfrucht.

Und dann auch noch so verdammt nützlich für ihn und seine Pläne. Er hatte trainiert, vieles ausprobiert und war sich seiner Macht seiner neu erlangten Kräfte im Klaren.

Ein Schmunzeln zog sich von Mundwinkel zu Mundwinkel. Er saß an seinem Schreibtisch, der Raum in dem er sich aufhielt war klein. Er wippte leicht vor und zurück auf seinem Stuhl, der dabei leise quietschte. Gedankenlos trommelte er mit seinen Fingerspitzen auf dem Rand des Tisches eine dumpfe, schnelle Melodie. Es war ein Lied, dass ihm früher vorgesungen wurde, als er noch klein war. Den Text hatte er mittlerweile vergessen, dunkel konnte er sich daran erinnern, dass er fröhlich gewesen war, möglicherweise sogar von Liebe gehandelt hatte. Die Melodie jedoch hatte sich in seinen Kopf gebrannt. Genauso wie die Stimme seiner Mutter, die dieses Lied damals fast jeden Tag gesungen hatte. Eine wunderschöne Stimme besaß sie. Liebend gerne hatte er ihr zugehört, ihr applaudiert, als sie mit allen Strophen fertig war. Sie schenkte ihm dafür ein Lächeln. Mehr brauchte sie nicht zu tun. Das stellte ihn zufrieden.

Er ruhte mit seinem Blick auf dem Umschlag, der vor ihm auf dem Tisch lag und aufgrund der kleinen Flamme der Kerze gelblich leuchtete. Dieser Umschlag und sein Inhalt waren entscheidend. Würde Sie ihn endlich in den Händen halten, konnte das Spiel, das Spiel seines Lebens, auf das er sich so lange vorbereitet hatte endlich entgültig beginnen. Er dauerte nicht mehr lange, das hatte er im Gefühl und dies hatte in in den letzten Jahren nie getäuscht.

Euphorie schlich sich in ihm hoch. Es würde ihm so einen Spaß bereiten. Er schaute durch das kleine Fenster in seinem Raum. Die Sonne war schon lange untergegangen. Es war Mitten in der Nacht. Die schwarze Kulisse, ein wunderschöner Anblick, zumindest empfand er sie so.

Er wendete seinen Blick wieder ab, nahm die weiße Feder in die Hand, die etwas weiter über dem Umschlag auf dem dunkelbraunem Holz des Schreibtisch ruhte. Er setzte die silberne Spitze mit dem dunkelblauen Tintenfleck auf der Mitte des Umschlages an und schrieb ihren Namen auf ihn. Lustlos. Ja, allein ihr Name ließ seine Stimmung ein wenig sinken.

Wie viel er mit diesen vier Buchstaben verbindete.
 

Nachdem er damit fertig war, nahm er den Umschlag in seine Hände, erhob sich und verließ den Raum schnell. Die Tür schloss sich leise, jedoch wimmerte das Quietschen der Angel leise vor sich hin.
 

Seine Schritte hallten den langen, breiten, düsteren Gang entlang, den er beschritt. Das Gebäude, in dem er sich befand war verdammt groß. Es lud gerade dazu ein, sich in ihm zu verlaufen.

Ein großer Vorteil an ihm war : man hatte seine Privatsphäre und konnte ungestört arbeiten. Das war für ihn verdammt wichtig.
 

Als er an einer Tür ankam, klopfte er barsch an. Prompt öffnete ihm eine dunkle Gestalt.

"Koharu" sprach er leise und drückt der Person zuversichtlich den Umschlag in die Hand.

"Die Zeit ist gekommen..."

Beide setzten ein abartiges Grinsen auf.

Koharu nickte ihm versichernd entgegen und schloss die Tür wieder.

Ja die Zeit war gekommen. Die Zeit. Er freute sich.

Wie ein kleines Kind, das von seiner Mutter ein Lied vorgesungen bekommt.
 

----------------------------------------------(Szenenwechsel Ende)--------------
 

Lebte sie noch oder war dies der letzte Moment vor dem Tod ?

Sicher konnte sie sich nicht sein. Zumindest konnte sie dies nicht behaupten.

Sie konnte nicht einmal zu hundertprozentiger Sicherheit sagen, wo unten oder oben war.

In ihren Kopf herrschte Leere.

Dumpfes Unwissen. Stille. Bedeutungsloses Nichts.

Schwarz. Einfach alles schwarz. Eine schwarze Kulisse.

Die einzige Sache an die sie sich noch erinnern konnte war die Tatsache, dass sie gerade eben gegen Bartholomäus Kuma gekämpft hatte.

War denn alles schon vorbei ?

Oder musste sie sich fürchten ?

Gefahr ?

Frieden ?

Sie sah nichts, sie fühlte nur noch.

Oder war dies eine pure Illusion ?

Pure Einbildung ?

Ein Traum ?

Ein Albtraum ?

Realität ?

Fiktion ?

Hatte alles einwandfrei funktioniert ?

War das gerade eben ein Sieg gewesen ?

Ein Sieg über einen Menschen, der so viel stärker war ?

So viel stärker schien.

Sie hoffte es.
 

Oder hatte Kuma sie doch besiegt ?

Eine Niederlage ?

Hatte sie es geschafft ihre Crew zu rächen ?

War sie an diesem Versuch verzweifelt gescheitert ?

Halluzinierte Sie ?
 

Alles schien komisch, unerklärlich, undefinierbar.

In ihr brannte die Sehnsucht auf.

Sie wollte das alles nicht.

Sie wollte das alles wirklich nicht.

Dieser Zustand war unerträglich.

Sie versuchte mit ihren Fingerspitzen auszumachen, wo sie sich befand.

Sie fühlte nichts.

Oder konnte sie nichts mehr fühlen ?

Sie hielt es nicht mehr aus.

Merkte noch, wie etwas feuchtes ihre Wange herrunter rollte.

War das überhaupt ihre Wange ?

Regen ?

Weinte sie ?

Dann verschwand sie im Nichts.
 

Merkte nichts.

Nicht einmal, die gelbe Blase, die sie auf einmal umhüllte.

Die Bibel, die in ihrer Nähe lag, deren Seiten sich sanft im Weg bewegten.

Kuma, auf dem sie lag.
 

Sie hatte ihn besiegt.
 

________ENDE hoffungslos: KAPITEL 02. WÜRDE, HÄTTE, KÖNNTE______________________
 


 


 


 

Vielen Dank fürs lesen.

Kommentare & Kritik sind wie gesagt gern gesehen.
 


 

Junpei



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (12)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Easylein
2010-10-03T19:27:27+00:00 03.10.2010 21:27
Hi!

Mal wieder ein supper Kapi! Ich mag deinen Schreibstil voll :)

Ich musste mir manches auch zwei mal durchlesen, du schreibst das so spannenend und lässt dabei so vieles Verschlüsslt. DAs macht die FF erst richtig interessant.

Hau rein und mach so weiter, ich freu mich wahnsinnig auf den nächsten Part.

Vlg Easy
Von: abgemeldet
2010-10-03T12:35:06+00:00 03.10.2010 14:35
wow, also meiner meinung nach muss das nächste kapitel garnicht länger sein als dieses hier :D

ehm, ich war ein wenig überrascht, dass nami sich derart schuld gibt am zertreuen der strohhüte.
aber was ich echt fies von dir finde, is dass du immernoch nich gesagt hast, wer da so hinter nami her ist und nojiko dogar desswegen gefangen nimmt. >.<
gemein, gemein, gemein.

ansonsten ... hab ich ein paar schreibfehler gefunden. nichts gravierendes, aber vllt solltest du trotzdem nochmal drüberschauen.
freu mich auf das nächste kapitel

=)
CU
Von:  NaxLu
2010-10-03T10:20:28+00:00 03.10.2010 12:20
Oha d ging ml was ab O.o Ich liebe
Action und das war echt der Hammer
NAMI HAT IHN BESIEGT HAMMER ich hoffe
es geht bald weiter hat echt spass gemacht
es zu lesen schreib auch mir eine Ens wenn es weiter geht :)

Lg NaxLu
Von:  mahoney
2010-10-03T10:05:46+00:00 03.10.2010 12:05
Halloo~ :3

Also, ich hab mir gerade - selbstverständlich - beide Chapter in Ruhe durchgelesen und muss sagen ... Wow! *-*
Ey das ist echt der Hamma! Ich liebe solche Story's ya total, so spannend und mysteriös. *_*
Und ganz ehrlich, dein Schreibstil ist einfach auch wunderbar! Da kann man ya glatt neidisch werden. :D
Aber Nojiko kann einem echt Leid tun, wer ist dieser Fiesling der sie quält? Ich will das wissen. xD
Und die Stelle mit Nami im zweiten Kapitel ist dir auch super gelungen. x3
Ich will mehr. <3 Mehr lesen, mehr mitfiebern. (:
Deswegen würde ich mich auch freuen, wenn du mir eine ENS schicken könntest, wenn es weitergeht, hehe.

Mach weiter so, du hast es drauf. ;D
mahoney
Von:  MarySae
2010-10-03T09:03:11+00:00 03.10.2010 11:03
Hui O.o Action. XD
Jedenfalls ein cooles Kapitel *___*
Es macht echt Spaß die FF zu lesen ^^

Aber dass du immer alles im Unklaren machen musst >_<
Ich kann nicht bestreiten, dass das einen ziemlichen Reiz ausmacht, aber manchmal wünschte ich mir doch, ETWAS mehr zu wissen. XD
Damit hälst du ziemlich die Spannung hoch ^^
Kann das neue Kapitel gar nicht mehr erwarten *_*

Namis Stelle fand ich toll! Ihren inneren Monolog.
Das macht alles so realistisch. Immerhin kann man gar nicht alles wissen, wenn man gerade erst aus einer Ohnmacht erwacht ist, oder vor Schmerzen nicht mehr weiß wo oben und unten ist.
Das kommt bei dir ziemlich gut rüber ^^

Bin sehr gespannt, was du dir noch so einfallen lässt ^^
LG, Linami :3
Von:  MarySae
2010-09-29T08:29:51+00:00 29.09.2010 10:29
Wow. Einfach wow.
Kann jetzt schon sagen, dass das eine der besten FFs wird, die ich je gelesen habe *__*
Das ganze Kapitel war super spannend! Hab mich etwas geärgert, dass ich nicht schneller lesen konnte >____<
Spannend und sprachlich echt gut geschrieben, mysteriös und geheimnisvoll, und ne NaRu- FF. Besser gehts nicht. XD

Viel klar wird in diesem Kapitel noch nicht, aber ich mach mir so meine Gedanken :3
(Mal sehen, ob ich Recht behalte XD)
Die Story klingt super spannend und ich freu mich einfach nur darauf zu wissen, wie es weiter geht *___*

Darum schreib schnell weiter, ja? <3
LG, Linami :3
Von: abgemeldet
2010-09-24T19:22:13+00:00 24.09.2010 21:22
Dann mach ich auch mal :3
Ich finde deinen Schreibstyle sehr genial und auch wunderschön. Es ist sicher schwer und dauert viel Zeit alles so perfekt auszuformulieren. Durch die düstere Atmosphäre und den traurigen Gegebenheiten kann man sich auch in den Charakter hineinversetzen. Schon fast die Welt mit seinen Augen sehen.
Einfach hammer. So seh ich das. Echt beneidenswert, der Schreibstyle.
Aber es gibt ja viele gute Schreibstyle. Mag deinen Sinn für das Detail.
Mach weiter so.
Von:  Pi
2010-09-15T20:28:42+00:00 15.09.2010 22:28
Sooo~ nachdem ich bereits gestern Morgen das Kapitel gelesen habe, aber leider keine Zeit mehr für einen Kommi hatte, werde ich mich jetzt hinsetzen und dir was schreiben :D

Ich liebe Geschichten, in denen sofort "schlimme" Dinge passieren. Es geht ja gleich los und man weiß gar nicht was passiert ist. Zuerst dachte ich es wäre Nami, aber dann war es Nojiko. Das war überraschend! Daher stellt sich nun die Frage: Was ist passiert? >o< Und vor allem, wer ist das der sie da gefangen hält?
Zu Anfang hatte ich ja einen ganz anderen Verdacht, der sich ja total ins Leere verlaufen hat, nachdem sich rausgestellt hat, wer die Gute ist. XD

Mir gefällt die Art wie du schreibst. Es ist abwechslungsreich und man kann sich gut hineinversetzen. (Ich geb zu, ich war darin versunken und wäre fast zu spät zur Schule gekommen X'D) Man taucht völlig ein und fühlt richtig mit. Schön~ <3

Ich bin gespannt wie es weitergeht und kann es kaum noch abwarten, dass nächste Kapitel zu lesen! Also, hauch in die Tasten und schreib! ò.ó
Nein, Spaß :D Unter Druck läuft nichts. Nimm dir Zeit! Ich werde geduldig warten. *mit Keksen gemütlich mach*

Lieben Gruß
Pi
Von:  NaxLu
2010-09-15T18:35:16+00:00 15.09.2010 20:35
Hey das ist soo toll
ich frag mich auch schon
wer es sein kann der
Nojiko gefangen hält
ich freeue mich ebenfalls
das es eine NamixRuffy FF wird ich hoffe es geht bald weiter
schreib mir eine Ens wenn es weiter geht und hau in die Tasten ;)

LF NaxLu

Von: abgemeldet
2010-09-15T18:10:21+00:00 15.09.2010 20:10
ich sag nur eins: wow!

nein, echt, wie du alles, vor allem die gefühle der personen beschreibst, das kommt echt gut. auch, dass du nich gleich alles verrätst, sondern den leser mit spannung bei der stange hälst.

also wenns so weiter geht, wirst du mich als leser auf jeden fall behalten.
;)


Zurück