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Im Mondlicht

Mordgierig
von

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Prolog

Mir drehte sich alles. Es war jetzt 2 Jahre her und ich konnte immer noch nicht alles vergessen. Vorsichtig strich ich über meine rechte Hand. Der kleine Finger fehlte und nur ein kleiner Stummel erinnerte mich an meine Qualen. Leise öffnete ich mein Nachttischschränkchen und nahm ein kleines Bild heraus. Auf ihm waren 2 Frauen abgebildet. Die eine war groß gewachsen und ihr blondes Haar schien sich neckisch um ihr Gesicht zu schmiegen. Neben ihr eine junge Japanerin mit kurzen Haaren, die ein kleines Baby im Arm hält. Sie lachten glücklich in die Kamera. Ein Name stand unter dem Bild. „Cecille“. Ich lächelte. Das Bild hatte mich in den letzten Wochen und Monaten über die Runden geholfen. Das und hin und wieder ein kleiner Gelegenheitsfick mit einer Prostituierten. Wo wir gerade dabei sind. Mein Blick gleitet über den Körber neben mir. Seufzend stand ich auf und wischte mir mein blondes Haar aus dem Gesicht. „Hey, komm schon steh auf, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.“ Murrend bewegte sich der Körber und ein paar grüne Augen blinzelten mich an. „Also wirklich Cecille. Du kommst spät in der Nacht, willst mit mir schlafen und kannst mich frühs einfach nicht in Ruhe lassen. Lass mich schlafen.“ Lächelnd beugte ich mich über sie und zog den Duft ihrer haselnussbraunen Haare in mich auf. „Mmm, du riechst gut und glaube mir. Ich würde momentan nichts lieber tun, als dich mit Haut und Haaren aufzufressen. Aber leider muss ich gleich los. Also los, steh endlich auf.“ Ich liebte es, wenn sie mich so böse anstarrte. „Komm schon Ina, du hast heute bestimmt noch mehr Kunden zu bedienen.“ Sie wackelte ins Bad und ich genoss ihre einladenden Hüftbewegungen. Oh Man, wie gerne würde ich ihr jetzt hinterherlaufen. Aber ich hatte einen Auftrag zu erfüllen, und das konnte nicht warten.
 

Das Blut tropfte von der Wand, gemischt mit etwas Hirnflüssigkeit. Schweigend betrachtete ich den leblosen Körber unter mir. Einer weniger, bleiben nur noch geschätzte zehntausend. „Was überlegst du gerade?“ „Nichts,“ ich lächelte meiner Partnerin zu. Beim ersten Hinsehen stand da nur ein kleines Mädchen, nicht viel älter als 16. In Wirklichkeit aber war sie 22 und die geborene Killerin. Gleichgültig spielte sie mit ihrem Messer, auf dessen Klinge noch Blutspritzer verteilt waren. Mit diesem Messer hatte sie den Mann bis eben noch gequält, bis ich ihn mit meiner 45er erlöste. „Hast du mal über mein Angebot nachgedacht, Cecille?“ Lächelnd schüttelte ich den Kopf. „Tut mir leid, Isima. Aber Aki weiß genau, dass das nie klappen würde.“ Seufzend leckte sie über das Messer. Dieses Mädchen war unheimlich, aber auch süß. Leider hat sie meinen Versuch sie ins Bett zu kriegen bestimmt verneint. Sie war eine Killerin, alles andere ging sie nichts an. Und für Sex hatte sie gar nichts übrig. „Schade, sie hätte dich gerne in ihrem Team gehabt.“ „Ich weiß, und ich bin ihr sehr dankbar, für alles, was sie für mich getan hat. Dennoch will ich das alleine durchziehen. Außerdem reicht es mir schon, wenn ich dich als Babysitterin habe.“ Ich streichelte ihr über die Wange, aber es ließ sie kalt. „Naja, wie auch immer.“ Resigniert steckte sie das Messer wieder in die Halterung. „Sag mal, Isima, willst du noch etwas mit mir essen gehen.“ „Nö keinen Hunger, außerdem muss ich Aki noch Bericht erstatten.“ „Schade, naja ich ruf dich an, wenn ich deine Hilfe wieder brauche.“ „Okay, wann du willst, wo du willst.“ „Wirklich, auch was ich will?“ Ihre Augen blitzen auf. „Wie oft willst du es noch versuchen. Meine Antwort ist und bleibt Nein.“ Lachend drückte ich ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schon okay ,Kleines. Grüß Aki von mir, ja?“ „Hey, wenn ich mit dir schlafe, kommst du dann in unser Team?“ Das war ernst gemeint und ich musste wieder lachen. „Keine Chance, außerdem, was hab ich davon, einmal Sex mit dir und ich bin für immer an Aki und ihre Gesetze gebunden. Nein, danke“ Achselzuckend winkte sie mir und verschwand in der Nacht. Ich kramte meine Zigaretten hervor. Und aus der anderen Tasche erneut das Bild. Lächelnd strich ich über die Gesichter. „Ihr zwei seit glücklich, oder? Was anderes wollt ich nie.“ Ich steckte das Bild in meine Tasche und machte mich auf den Weg zu Ina. Ich brauchte jetzt unbedingt Sex.

Folter hat viele Gesichter

„Bitte, bitte, i-ich weiß nichts, ganz ehrlich.“ Isi stand regungslos über der Frau, die zitternd und schluchzend auf dem Boden lag. Zwei Finger ihrer rechten Hand fehlten bereits und meine kleine Freundin machte sich gerade daran den dritten ab zu trennen. Sie war kein unbeschriebenes Blatt, denn sie war die Folterkönigin der Rose. Kathrin Leuchter, eine Schweizerin, die jahrelang das Foltern lehrte und Praktizierte. Ihr hat ich den Umstand zu verdanken, das nur noch vier Finger meine rechte Hand zierten. Aber in Isama hatte sie ihre Meisterin gefunden. Man konnte in diesem Moment nur erahnen, wie sie früher ausgesehen haben muss. Ich wusste es und das bereitete mir vergnügen. Ihr damals so ebenmäßiges Gesicht lag nun Blutverschmiert auf dem Boden, die rechte Augenhöhle leer. Den linken, gebrochenen Arm schmerzverzerrt an sich gedrückt. Als ich am Vorabend einen Anruf von Aki erhielt und sie mir sagte, das sie gesichtet wurde, war ich mit den Nerven am Ende. Wie lange hatte ich darauf gewartet. Vorsichtig legte ich den Arm auf Isis Schulter, drückte sanft zu. Ein Zeichen für sie weiterzumachen. Ihr langes schmales Messer schnitt in Weiches Fleisch, durchtrennt den Knochen und ein weiterer Finger landete auf dem kalten Asphaltboden. Ein spitzer Schmerzschrei durchbrach die Stille. „Also, ich denke das reicht fürs erste. Man soll sich um sie kümmern, wir machen morgen weiter, vielleicht ist sie dann ja gesprächiger.“ Isima sah mich traurig an. „Schade, ich hätte ihr die anderen Finger auch gerne abgeschnitten.“ Lächeln glitt meine Hand über ihre Wange. „Das kannst du morgen auch machen, außerdem habe ich Hunger, und du hast bestimmt auch den ganzen Tag nichts gegessen, oder?“ sie zuckte mit den Achseln und säuberte resigniert ihr Messer. Ich wandte mich an das wimmernde stück Elend, das vor mir auf dem Boden lag. „Also Kathrin, du wirst gleich gewaschen. Außerdem bekommst du bestimmt auch was zu Essen und wenn du lieb bitte sagst, kümmert man sich bestimmt auch um deine Wunden und setzt dich unter Morphium. Dann kannst du heute Nacht schlafen. Wenn du uns dann morgen verrätst, wo genau sich meine alten Freunde aufhalten, werde ich dich vielleicht am Leben lassen.“ Mit diesen Worten gingen Isi und ich aus dem Raum. Ich habe mir sagen lassen, dass es der Raum war, in dem vor zwei Jahren Laura von Yuki getötet wurde. In diesem Moment musste ich lächeln. „Was ist los, Cecille, du machst so einen verträumten Gesichtsausdruck.“ „Schon gut, es ist nichts.“ Ich öffnete die Zimmertür und bestellte über Telefon eine Pizza und eine Portion Nudeln. Ich wusste das Isi Pizza haste. Warum auch immer. „Ich spring unter die Dusche.“ Es war wirklich unglaublich. Diese Frau hatte gerade eine Person fast zur Unkenntlichkeit verstümmelt und blieb ruhig, als wäre sie gerade von einer Lesung in der Uni gekommen. Was mich außerdem verwirrte war, das sie mir nicht von der Seite wich. Sie schlief nicht mit mir, machte aber sich nie die Mühe ihr eigenes Zimmer aufzusuchen. Das allerschärfste war aber, das sie ihre beiden langen grazilen Messer mit unter die Dusche nahm, und sogar mit ihnen schlief. Die Pizza kam und ich ließ mich mit ihr auf das Bett fallen. Man, hatte ich Kohldampf, so eine Folter ging an die Grenzen. „Lecker, Nudeln.“ Isi kam aus dem Bad, splitterfasernackt, mit ihren zwei Messern in der Hand. Sie setzte sich mit ihnen an den Tisch und schlang die Nudeln in sich hinein. „Also wirklich, Isi, du könntest dir wenigstens etwas anziehen. Es ist doch kein Wunder, das ich dich ins Bett kriegen will, wenn du hier so aufreizend vor mir rum läufst.“ Sie zuckte mit den Achseln und schaufelte weiter die Nudeln in sich hinein. Sie war bei genauen betrachten wirklich noch ein Kind. Ihre Brüste waren nicht sonderlich groß. Sie selbst maß vielleicht 1,60, Maximum. Aber sie hatte einen kleinen süßen Po, und das gefiel mir an ihr. Ich hatte schon lange aufgegeben, mit ihr ins Detail zu gehen, aber ich fand es nicht als Belastung. Wenn ich Sex brauchte, ging ich zu Ina. In diesem Moment wollte ich aber nichts anderes, als ihre kleinen süßen Hintern fest in meine Hände zu nehmen und ihn nie wieder los zu lassen. „Guck mich nicht so an, meine Antwort ist und bleibt Nein. Iss lieber deine Pizza.“ Lächelnd steckte ich mir ein weiteres Stück in den Mund. Diese Frau konnte meine Gedanken lesen. Es klopfte. „Herein.“ Aki trat durch die Tür und Isi war sofort aufgesprungen um ihr um den Hals zu fallen. „Hallo, Isi, schön zu sehen, das es dir gut geht.“ Aki küsste ihr Haar. „Meine Güte, wenn sie mich doch auch nur mal so anfallen würde.“ Lachend streckte Isi mir die Zunge raus. „Und, hat deine alte Freundin etwas gesagt?“ Kopfschüttelnd stand ich auf. “Und ich befürchte, wenn Isi so weiter macht, kann sie bald nichts mehr sagen.“ „Wie auch immer, ich habe Neuigkeiten für dich.“ Jetzt erst bemerkte ich, das sie ein kleines Päckchen in der Hand hielt. Meine Stimmung war schlagartig noch besser geworden.

„Okay Kira, du kannst loslegen, es ist an.“ Gespannt starrte ich auf dem Bildschirm. Meine Schwester wirkte glücklich. In ihrem Arm schlief das Baby. „Komm, du musst auch ins Bild, Schatz.“ „Ist ja gut, ich komme ja schon.“ Dann tauchte eine weitere Frau im Bild auf und beide sagten gleichzeitig „Hallo, Cecille.“ Das Baby schlug verwirrt die Augen auf, motzte kurz, und schlief weiter. „Also, wir haben uns gedacht, wir machen es diesmal etwas anders und schicken dir eine Videobotschaft. Ich hoffe dir geht es gut, besser gesagt wir hoffen es. Komm schon Yuki, sag auch mal etwas.“ „Jaja, schon gut. Also ähm, ich weiß nicht was ich sagen soll.“ „Nie um Worte verlegen, was?“ Kira küsste die Japanerin. „Also, wie du siehst, geht es uns gut. Die kleine Cecille schläft ziemlich viel. Wir haben viel Sex,“ „Kira, also wirklich, musst du ihr das auf die Nase binden?“ Ich musste unwillkürlich lächeln. Ich saß auf meinem Bett und starrte die beiden wichtigsten Menschen in meinem Leben gebannt an. Isi war neben mir eingeschlafen. Immer noch nackt. „Also, ich werde die kleine ins Bett bringen. Du kannst ihr ja was unter vier Augen sagen, wenn du willst.“ Yuki küsste das Baby leicht auf die Schläfe, bevor Kira den Raum verlässt. Einen Moment sah sie schweigend in die Kamera. Dann hob sie ihre rechte Hand. „Hey,“ unwillkürlich sagte ich es ebenfalls. „Also, naja, ich weiß auch nicht, man, das ist echt schwer. Wir vermissen dich, Kira würde es nie offen zu geben, aber du fehlst ihr hier am meisten. Aber ich denke, du hasst da drüben genug zu tun.“ Wieder ein Schweigen. „Sag etwas, bitte?“ Es war nur ein leises flüstern, aber es reichte um Isi aus dem Schlaf zu wecken. Kira trat wieder ins Bild. „Willst du ihr auch etwas sagen?“ „Nein, ich denke es ist okay. Also große Schwester, man sieht sich, komm uns doch mal besuchen, wenn du Zeit findest. Okay, bis dann, Tschüühüüs.“ Kira stand auf und wollte die Kamera abschalten. Schnell spulte ich zurück. Bis zu der Stelle, an dem sie mit dem Baby zusammensitzen und glücklich in die Kamera lächeln. Ich strich mit meiner Hand über die Gesichter meiner Familie und spürte, wie die Tränen anfingen zu fließen. Eine leichte Berührung an der Schulter ließ mich aufschrecken. Schnell schaltete ich den Fernseher ab und ließ mich nach hinten fallen. Dort aber saß Isi und ich fiel ihr die direkt in die Arme. „Oh tut mir leid.“ Ich wollte mich wieder aufsetzten, aber sie schlang ihre zierlichen Arme um meinen Hals. „Schon okay, es ist doch nichts dabei. Du hast aber eine nette Familie.“ „Ja, das habe ich.“ Seufzend sah ich auf die Uhr und schloss meine Augen. Ich spürte, wie mich Isis Lippen leicht auf die Stirn küssten. Etwas zaghaft, aber ich fühlte , wie die Energie in meinen Körber zurückkehrte. Schnell drehte ich mich um. „Du solltest so etwas lassen, vor allem, wenn du nackt bist.“ Ich drückte sie ins Bett und sie sah mich erschrocken und ängstlich an. Unglaublich, sie kann einfach so Menschen killen, aber vor einer Berührung wie dieser hatte sie gewaltige Angst. „Ich weiß nicht, was du meinst.“ Sie versuchte ruhig zu bleiben, „ich wollte dich nur trösten, das ist alles.“ „Tatsächlich, ja?“ Ich sah mich um, ihre Messer lagen außer Reichweite. Also musste ich mir keine Sorgen machen, das sie mich aufschlitzt. Langsam beugte ich mich zu ihr runter, so dass sich unsere Nasenspitzen berührten. „Du bist nur als Killerin eiskalt, aber du bist eine Frau mit Bedürfnissen, genau wie ich.“ Ein zittern durchlief ihren Körber und sie schloss ihre Augen, den Mund leicht geöffnet. „Bitte, ich will das nicht?“ Ich lächelte, „ich will dich nicht verführen, aaaber.“ „Was aber,?“ „Ich werde dir jetzt etwas nehmen, was du nicht mehr brauchst.“ „Und was soll das sein?“ Unsere Lippen waren nur noch Millimeter voneinander entfernt. „DeineAngst vor Berührungen,“ dann küsste ich sie. Nur leicht, nicht fordernd. Es war nichts mehr als eine leichte Berührung. Und mit wohlwollen sah ich, das sie es genoss.

Was ich will

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der Dämon in dir

Fassungslos starrte ich auf das Blutbad vor mir. Vor einer Stunde war ich auf gewacht und musste feststellen, dass Isi nirgendwo zu finden war. Ich rief Aki an, und sie schickte mir Verstärkung per Hubschrauber. Diese waren zwei schweigsame Mädchen.Eine rothaarige mit blauen Augen, die jetzt langsam anfing, die Leichen weg zu räumen, die andere eine hochgewachsene Brünette , deren giftgrüne Augen den ganzen Raum durchsuchten. „Da hat Isi ganze Arbeit geleistet. Keine Schusswunden weit und breit, nur abgeschnitten Körperteile. Sie konnte schon immer gut mit ihren Messern umgehen.“ „Tatsächlich, ich frage mich nur, wie sie diese ganzen Leute plus Leibwächter töten konnte?“ Mit dem Kopf schütteln schritt sie durch das grausige Bild. Ich musste mich allerdings zusammen reißen, nicht zu kotzen. „Hier drüben, ich hab sie gefunden, und sie ist noch am Leben.“ Mit einem Satz war ich bei der Füchsigen, musste aber anfangen zu weinen, als ich Isi zwischen den Leichen liegen sah. „C-Cecille, ist sie da?“ Eine schwaches Zittern lag in ihrer Stimme. Sie sah schlimm aus. Ich konnte die unzähligen Schusswunden sehen. Ihr Gesicht war Blut überströmt. Die Brünette stieß mich beiseite und begann jetzt ihre Wunden zu versorgen. „C-Cecille, bitte ist sie da?“ „Ich bin hier, Kleines, alles okay.“ Ich strich ihr ein paar Haare ausdem Gesicht. „Warum hast du das gemacht, mmh? Warum? Ich hätte dir helfen können.“ „I-I-Ich wollte nicht, das du verletzt wirst. Ich hab dich doch so lieb.“ Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen. „Wird sie es schaffen?“ Die Brünette, immer noch damit beschäftigt, Blutungen zu stillen und Verbände an zu legen, nickte kaum merklich. „ Sie schafft das schon, sie hat einen starken Überlebenswillen.“ „C-Cecille?“ „Scchhht, bleib ganz ruhig, die flicken dich erst einmal zusammen. Die rothaarige hing am Telefon und 10 Minuten später war ein Krankenwagen da. Die Mitglieder wahrscheinlich alle Mitglieder der Rose. Sie waren nämlich keineswegs erstaunt, so viele Leichen zu sehen. „Unsere Leute?“ „Nur die Verletzte.“ Kurz, knapp, mehr war nicht zu sagen und mit vereinten Kräften schafften wir es, sie ins Krankenhaus zu bringen.
 

„Das war ziemlich dumm von ihr, sie ist eine gute Kämpferin, sie ist die beste. Aber das alleine zu schaffen, war auch für sie nicht einfach. Ich hätte dir noch ein paar Mädchen mit geben sollen.“ Aki lief ungeduldig im Kreis. „Sie wollte mir einen Gefallen tun, und sie wollte mich nicht in Gefahr begeben. Törichtes Mädchen?“ Aki nickte nur kurz und lief weiter den Boden platt. „Ich wusste, das sie dich mag, aber das ihre Gefühle so stark waren, dass sie so etwas für dich tut, wusste ich nicht. Wahrscheinlich hat sie dich auch noch vorher verführt, was?“ Ich lächelte unter Tränen und Aki schnaubte. „Man, ich wusste, das in meinem Dildoschrank etwas fehlte, meine Güte ,die Jugend. So naiv, so auf brausend, einfach unfassbar.“ Jetzt musste ich lachen. „Aber sie wird es wohl schaffen, das ist die Hauptsache. Und sie hat wirklich alle da drin getötet. Wie sie das geschafft hat, kann ich mir immer noch nicht erklären.“ Ich sah durch das Fenster. Dort lag sie, an Schläuchen, und sie schlief. Ihr Gesicht hatte nichts ab bekommen. Lediglich zwei Kugel hatten sie erwischt. Die eine Kugel war ein glatter Durchschuss gewesen, traf sie mitten durch ihre rechte Schulter. Die vielen kleinen löcher, die ich vorhin glaubte zu sehen, waren bloß Dellen in ihrer Keflan-Weste gewesen. „Du weißt nicht, was sie ist.“ Ich schreckte auf. Aki stand jetzt neben mir und sah ebenfalls in Isi`s Zimmer. „Vor Jahren ,noch bevor ich dich kannte. Es war ein kalter Herbstmorgen und ich hatte für meinen Onkel eine kleine Ladung Drogen abgeholt, hörte ich Schreie aus einer kleinen Seitengasse. Ich sah nach und sah vier Männer und ein kleines Mädchen, nicht älter als vier Jahre.“ Sie brach ab und sah mich immer noch stirnrunzelnd an. „Die Männer waren alle tot und sie saß auf einem, dem sie gerade ein Stück Fleisch aus dem Arm abtrennte. Mit einer Glasscherbe. Sie war total abgemagert. Cecille, sie hatte diese Männer gejagt, wie ein Tier hatte sie sie abgeschlachtet.“ Total erschrocken sah ich sie an. „ Da ich damals schon eine ziemlich gute Kämpferin war, konnte ich sie kaltstellen und in mein Haus bringen. Als sie dort aus ihrem Komma erwachte, wollte sie mich anfallen. Ich allerdings bot ihr einen Teller mit Nudeln an. Danach gewann ich immer mehr ihr Herz, und sie das meine. Nach und nach fielen ihren Animalischen Instinkte von ihr ab. Dann geschah etwas total unglaubliches.“ Aki zog ihr Top leicht zurück und ich konnte sehen, das auf ihrer Schulter eine leichte Narbe glitzerte. „Eine Schusswunde, gut zwei Jahre her, du erinnerst dich bestimmt, als ich für mehrere Tage im Krankenhaus lag.“ Ich nickte, „ich erinnere mich auch, dass Isi nie von deiner Seite wich.“ „Es war eine Verhandlung über die Gebiete dieser Stadt. Es verlief alles glatt. Bis es darum ging, wer den denn Flughafen bekommen sollte. Wir wurden uns nicht einig, und der Clanführer der Kaitis drehte durch. Er schoss mich an. In diesem Moment drehte Isi ab und tötete alle Mitglieder der Kaitis. 25 schwer bewaffnete Männer. Meine Leute mussten nicht eingreifen. Und Isi, sie hatte damals nicht einen Kratzer. Bis heute kann ich mir das nicht erklären. Aber ich hätte nie gedacht, das sie auch für dich soviel empfindet, denn ansonsten hätte sie sich Strickt an den Plan gehalten.“ Der Plan, genau. Als Hausmädchen sollte Isis in des Haus eindringen, dort eine Bombe platzieren und wieder verschwinden. Ein Knopfdruck, und alles wäre vorbei gewesen. Isis öffnete die Augen und sah in meine Richtung.Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, dann schlief sie wieder ein.

Du dummes kleines Mädchen, mach mir ja nie wieder so eine Angst.“ 2 Monate waren nun vergangen und Isis saß auf meinem Bett,lächelnd, die Hände fest in ein Kuscheltier vergraben. „Sei doch nicht böse, ich hab es doch nur gut gemeint,“ sie sah mich mit einem Blick an, der mein Herz schon wieder zum rasen brachte. Langsam schritt ich zum Bett.“Trotzdem will ich nicht, das du so etwas noch einmal tust, verstanden?“ Sie legte das Kuscheltier zur Seite, nahm mein Gesicht in beide Hände und küsste mich. „Versprochen, also wem willst du das Kuscheltier schenken, wenn nicht mir?“ „Meine Nichte hat nächste Woche Geburtstag, es ist ihr erster.“ Sie sah mich an und plötzlich fing sie an verträumt zu lächeln. „Cecille, machst du mir auch ein Baby?“ Meine Gesichtszüge mussten in diesem Moment total entglitten sein, denn sie lachte laut auf, zog mich auf das Bett und küsste mich wild und hemmungslos. „Du meinst das nicht ernst, so weit denkst du schon?“ „Nein, aber trotzdem,“ sie wurde wieder ernst, „ich glaube ich hab mich in dich verliebt, Cecille, und ich würde es niemals zu lassen, das man dir wehtut. Du bist das beste, seit Aki, was mir in meinem Leben je passiert ist.“ Die letzten Worte waren nur geflüstert, dann schlief sie ein. Ich allerdings blieb nach lange wach. Liebe, ein einfaches Wort aber ich habe es schon öfters falsch interpretiert. Erst war es Yuki, in der ich nur eine süße Gespielin sah, dann Laura. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie sich Liebe anfühlt. Nichtsdestotrotz hatte ich diesen kleinen Teufel sehr gerne. Vielleicht, aber nur vielleicht, zeigt mir ja dieser süße Dämon,was es heißt zu lieben.

Sünden der Vergangenheit

Zuerst einmal eine ganz großes Sorry. Ich wusste in letzter Zeit einfach nicht wie es mit Cecille weiter gehen sollte. Ich steckte in einer tiefen Schaffenskrise. Jetzt habe ich wieder ein paar Ideen, die euch hoffentlich gefallen werden.
 


 

„Ich will es laut und deutlich von dir hören. Sag es, du mieses kleines Stück Dreck.“ „Ich werde mich nicht für das entschuldigen, was ich fühle.“ „Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl.“ BAMM.
 

Schweißgebadet öffnete ich meine Augen. Es war still. Nur ein paar leise Atemzüge waren neben mir zu hören. Ich sah auf die Uhr. Erst 3 Uhr nachts. Seufzend stand ich auf. Wenn diese Alpträume nicht bald auf hörten, starb ich noch an Schlafmangel. Anfangs habe ich versucht, wieder zu schlafen, doch hatte ich es bald auf gegeben. Leise schenkte ich mir einen Drink ein und stellte mich auf den kleinen Balkon unseres Hotelzimmers. Erleichtert atmete ich den frischen Geruch der Nacht ein und ließ mich auf einem Stuhl nieder. Mann sollte meinen, das um drei Uhr die ganze Stadt schlafen sollte. Aber wir sind ja nicht irgendwo, wir sind in Vegas. Die Stadt der Glücksspiele und sexuellen Ausschweifungen. Warum wir hier sind, nun ja, ich wollte endlich meine Alpträume los werden und das ging am besten, wenn man denjenigen tötet, der für sie verantwortlich ist. Das sagt zumindest Isi. Also suchte ich die letzten Wochen nach irgendwelchen Informationen über den Aufenthaltsort dieser Person, und stolperte per Zufall auf einen Fleier, der im Internet für ein kleine beschauliche Bar für homosexuelle warb. Und diese bar befand sich nirgendwo anders als hier in Vegas. Auf diesem Fleier grinste mich der Besitzer des Ladens süffisant an. Schon fast schmierig. Wir machten uns also auf den Weg nach Vegas. Isi hatte die Bar gestern mal in Augenschein genommen und meine Vermutungen bestätigt. Er war ständig von irgendwelchen, bis an die Zähne bewaffneten Männern umgeben. Wahrscheinlich war er gewarnt worden. Der Angriff auf die hohen Tiere der Rose war also nicht nur gut gewesen, denn jetzt wussten sie, das irgendjemand ihnen ans Leder wollte.

„Kannst du nicht schlafen?“ Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch. Isi stand in der Tür und rieb sich verschlafen die Augen. „Nein, leider nicht.“ „Wieder diese Träume.“ Ich antwortete ihr nicht, und nahm wieder einen Schluck. Genießerisch ließ ich das alkoholische Getränk meinen Hals hinab gleiten. „Wenn das so weiter geht, bist du bald für gar nichts mehr zu gebrauchen.“ Ich schnaubte, „echt Isi du weißt wie man jemanden aufmuntert.“ Schlanke Arme legten sich um meinen Hals. „Tut mir Leid.“ Zärtlich küsste sie meinen Nacken und eine leichte Gänsehaut lief über meinen ganzen Körper. „Komm ins Bett, ich kenne da ein gutes Schlafmittel.“ Ich muste unwillkürlich lächeln. „Na, da bin ich ja mal gespannt.“ Und tatsächlich schlief ich in dieser Nacht besser als in den ganzen letzten Wochen.
 

Misstrauisch sah ich mich um. Er war nirgends zu sehen. War das eine Falle, nein wohl kaum. „Hallo, sie sind zu früh dran, die Bar ist noch geschlossen.“ Ein kleiner pummliger Mann in Lederjeans und einem gerade zu lächerlich kurzem Netzhemd kam auf uns zu. Naja hüpfen trifft es wohl eher. „Aber wenn ihr zwei schnuckeligen Häschen was trinken wollt, kann ich euch gerne einen Drink machen.“ „Nein danke, ich möchte mich mit dem Chef unterhalten.“ Ein merkwürdiges Grinsen schlich sich auf das Gesicht meines Gegenüber. „Ich weiß, der Boss hat mir gesagt, das sie irgendwann kommen werden.“ „Schön, dann richten sie ihm bitte aus, das ich mich nur unterhalten will.“ Ein verächtliches Grunzen kam plötzlich aus der anderen Ecke. „So wie der Anschlag auf unsere Obrigkeit nur eine Unterhaltung war, ja?“ Ich schnellte herum, und aus einer dunklen Ecke kam der Mann, der mich in meinen Träumen verfolgte. Schlank und groß, das leicht graue Haar zu einem strafen Pferdeschwanz zusammen geknotet. „Guten Morgen Karl, es ist schön zu sehen dass es dir gut geht.“ Der Mann lächelte, doch das Lächeln erreichte seine Augen nicht, welche mich immer noch mustern. Grau und Kalt. „Es ist auch schön zu sehen, dass die Rose es einem Mitglied erlaubt, sich so frei in der Welt zu bewegen.“ Das Lächeln auf seinem Gesicht verblasste nicht, nein im Gegenteil, es wurde sogar breiter. „Ich bin befördert worden, ich leite jetzt unsere Außenstelle hier in Vegas, und das habe ich dir zu verdanken.“ Erstaunt schaute ich ihn fragend an. „Na du hast ein ganz schön großes Loch in unsere Reihen geschossen. In den letzten Jahren waren es über 500 Mitglieder, die du getötet hast. Mithilfe deiner kleinen Freundin, die dich nicht aus den Augen lässt.“ Er nickte in Isi`s Richtung. „Paolo, bitte mach unserer kleinen doch einen Kakao und uns beiden bringst du einen Drink,ja? Was war es, ach ja Rum nicht war?“ Ich wollte etwas erwidern, doch er winkte ab. „Keine Panik, ich würde mich dir nicht zeigen, wenn ich dich tot sehen will. Ich möchte nur eine kleine Unterhaltung führen.“
 

Ungläubig blickte ich auf den Rum. „Soll ich vielleicht vor kosten?“ Ich schüttelte den Kopf, „nicht nötig.“ Vorsichtig nippte ich an meinem Glas und musste leider fest stellen, das es einfach köstlich war. „Ich hab auch noch einen guten Wein aus der Heimat da.“ „Was soll diese übertriebene Höflichkeit, Karl. Du weißt ich will dich tot sehen, für das was du Lena angetan hast, sollst du büßen.“ Von einem Moment auf den anderen war die Farbe aus seinem Gesicht gewichen. „Ach ja, was glaubst du eigentlich wer du bist. Du kennst doch unsere Regeln. Jeder der für das andere Geschlecht beginnt Gefühle zu entwickeln, bedeutet es den Exodus. Meinst du mir hat es Spaß gemacht, sie zu töten, meine Beste Freundin, du hast sie doch nicht alle.“ „Du hättest ihr zu Flucht verhelfen können. Ich hab es schließlich auch geschafft.“ „Das ich nicht Lache.Du bist der Rose ein Dorn im Auge, Oh Gott, was für ein mieses Wortspiel. Die wollen dich tot sehen. Du bist nur noch am Leben, weil du Verbindung zu dieser Lesbenmafiosi hast. Glaubst du echt, ohne diese Schlampe wärst du weit gekommen, wohl kaum“ Ich spürte, wie sich Isi leicht verkrampfte und legte ihr beruhigend die Hand auf die Schultern. „Nein, es war besser für sie, denn sie ist jetzt an einem besseren Ort.“ Er nahm einen tiefen Schluck aus seinem Glas und schnippte mit den Fingern. Sofort kam sein kleiner pummliger Freund angesprungen und überreichte mir einen Umschlag. „Was ist das?“ Wieder ein tiefer Zug aus seinem Glas. „Ein Versuch, meine Sünden zu begleichen.“ Vorsichtig öffnete ich den Brief. Eine kleine Liste kam zum Vorschein. Ich stockte bei dem letzten Namen. „Unmöglich, du kennst den Aufenthaltsort der blauen Rose?“ Er nickte und grinste etwas gezwungen. Ich starrte auf das Papier. Die blaue Rose, einer der großen drei. Niemand wusste, ob es ein Mann oder eine Frau ist, niemand kennt den Namen. Nur eine War mächtiger als die drei und das war die Anführerin höchst persönlich. „Einer der drei, die schwarze Rose ist die persönliche Leibwache der Großrose, den Aufenthaltsort der roten Rose kenne ich leider nicht. Aber ich konnte die blaue Ausfindig machen.“ Er trank sein Glas aus. „Und jetzt tue mir einen Gefallen und las es uns hinter uns bringen. Ich werde schließlich auch nicht jünger.“ Ich nickte und zog meine Waffe. „Hast du alles geregelt?“ „Ja Paolo wird den Laden weiter führen und Familie hab ich nicht.“ Seufzend gab ich Isi einen Kuss auf die Schläfe. „Geh schon mal zum Wagen, ich komme gleich nach.“ Widerwillig ging sie aus dem Raum. Langsam zog ich die Sicherung zurück und ein verträumtes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. „Villeicht sehe ich Lena wieder, da wo ich hingehe. Aber wahrscheinlich komme ich in die Höhle?“ Eine kleine Träne stahl sich aus meinen Auge.“Du wirst sie bestimmt wieder sehen.“ Dann drückte ich ab, und mit dem leisen Zischen meines Schalldämpfers leutete ich das Ende meiner Alpträume ein.
 

So das war es erst mal, hoffe ich hab euch nicht all zu schwer enttäuscht. Ich hoffe das es nicht wieder so lange dauert mit dem nächsten Kapi.

Damit hättet ihr nie gerechnet

Hui,es geht weiter, man endlich finde ich mal wieder zeit, etwas zu schreiben.
 

„Du hast es viel zu eilig, es rennt dir doch nicht weg, oder etwas doch?“ Im Grunde wusste ich, das sie recht hatte, aber ich wollte nichts mehr als diese blaue Rose töten. Und so lief ich unruhig in meinem Zimmer hin und her, während Isi, eine Salzstange knabbernd, auf einem kleinen Barhocker saß und mich beobachtete. Wo bleibt Aki nur mit den Infos, verdammt,ich halte es nicht mehr aus.

Seufzend sprang Isi von ihrem Hocker und kam auf mich zu. „Ganz ruhig, C das wird schon.“ In den letzten Tagen hatte sie die Angewohnheit entwickelt, mich so zu nennen. Auf die Frage, warum sie das tat, hatte sie nur geantwortet, es wäre ihr zu umständlich, mich jedes mal bei meinem vollen Namen zu rufen. „Isi hat recht Cecille, du bist viel zu aufgeregt deswegen.“ Leyla( siehe die letzte Rose), obwohl ich nicht wusste ob es ihr richtiger Name war, betrat in diesem Moment den Raum. Ich wirbelte herum und stürmte auf sie zu. „Hast du was von Aki gehört?“ Leicht zögernd nickte sie. „Sie hat mich gebeten, dich zu fragen, ob sie euch in Yukis Blockhaus treffen kann. Natürlich musst du Yuki vorher fragen.“ Leicht geschockt starrte ich sie an. Warum den ausgerechnet da. „Nein, das wird nichts, ich habe mir selbst geschworen, das ich sie erst dann anrufe, wenn diese ganze Story vorbei ist.“ „Es wird dir nicht anderes übrig bleiben, denn Aki hat drauf bestanden.“ „Selbst wenn ich wollte, ich habe ihre Nummer nicht.“ Sie sah mich mit einem merkwürdigen glänzen in den Augen an und zog ein kleines Stück Papier hervor, auf dem eine Nummer stand.“ Sie meinte, die Kosten wären kein Problem, aber du sollst sie unbedingt fragen, frag mich nicht warum?“
 

Lange starrte ich auf das Papier und auf das Telefon das neben mir stand. Dann allerdings überwnd ich mich. Verdammt Aki, dafür werde ich ich töten, das schwöre ich dir. Mein Herz klopfte bis zum Anschlag, als es zu tuten anfing. „Hallo, bei Jakiama.“ Jetzt war es um meine Selbstbeherrschung geschehen. Ich kannte diese Stimme und langsam begannen leise Tränen meine Wangen hinunter zu laufen. „Ähm, hey kleine Schwester, wie geht es dir?“ Am anderen Ende war es totenstill. Dann hörte ich wie sie zu schluchzen begann. „Bitte Kira nicht weinen, es tut mir Leid, das ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich wollte nicht,“ meine Stimme brach ab. „Das ist es nicht, ich bin nur froh, das es dir gut geht.“ Erleichtert atmete ich auf. „Es tut mir Leid, aber das ist kein Höfflichkeitsanruf, ist Yuki in der Nähe?“ Ein kurzes Schweigen, das eine Ewigkeit zu dauern schien, sagte sie, „du hast Glück, sie hat heute frei. Warte, ich hol sie ran.“ jetzt war es wieder da, dieses Nervöse klopfen meines Herzens. „Du hast dir echt Zeit gelassen, mich anzurufen, Cecille.“ Und wieder setzte mein Herz aus. Man, das war so schwer. „Naja, ich,“ ich atmete tief durch, „du kennst doch Aki oder?“ Ein Geräusch, das ich wie ein zustimmendes Murmeln anhörte, kam vom anderen Ende. „ Es ist so, naja, ähm sie möchte sich euer Blockhaus ausborgen.“ „Das ist alles? Deswegen muss man sich nicht die Mühe machen, uns an zu rufen. Du weißt doch, wo der Schlüssel liegt.“ Ihre Stimme wehte mir wie ein eisiger Wind entgegen, und ich musste schlucken. Das sie immer noch wütend ist, war mir von Anfang an klar, aber es war trotzdem hart. In diesem Moment fasste ich einen Entschluss. „Hast du, naja, die Möglichkeit, nächstes Wochenende mit deiner Familie hier her zu kommen?“ Schweigen, „ich meine ja nur, ich würde für eure Sicherheit sorgen, für euch bestände keine Gefahr, äähmm,“ oh Gott, war das schwer. Und am anderen Ende immer noch kaltes schweigen. Dann tat sie etwas, mit dem ich nie gerechnet hätte. „Wir werden da sein, sagen wir Samstagmorgen, mit dem Flieger, der um Elf in Bozen ist, einverstanden?“ „Ja, ich danke dir.“ „Was auch immer, hör zu, ich mach das nur Kira zu Liebe. Außerdem soll meine Tochter ihre Tante kennen lernen.“ Ich nickte, „dann sehen wir uns Samstag, ja?“ „Ja, bis dann.“ Totenstille am anderen Ende.
 

„Ich glaub es einfach nicht, sie kommen hierher?“ Ich nickte leicht nervös. Der ganze Flughafen war voller Leute, aber es waren alles Leute des roten Lotus. Das ganze Gate war gesperrt worden, und sie kamen mit einem Privatjet. Ich schwitzte wie verrückt, und mein ganzer Körper zuckte unkontrolliert. Isi sah mich mit einem fragenden Blick an. „Es ist nichts, ich bin nur unheimlich nervös.“ „Aha, na dann.“ Ich sah auf die Uhr. Gleich um Elf, oh Gott, ich fühlte mich wie auf einer Hochzeit. Und ich bin der Bräutigam, der gerade kalte Füße bekam. Mich noch einmal vergewissernd, das niemand außer unseren Leuten auf dem Gate stand, blickte ich in den Himmel, in dem sich bereits die Silhouette des Fliegers abzeichnete.
 

„Cecille,“ es überkam mich mit einem Schlag. Jetzt begann ich wirklich zu weinen. Meine kleine Schwester kam auf mich zu gerannt, ihr blondes Haar im Wind flatternd. Sie kam kurz vor mir zum stehen, sah mich an, und dann. Klatsch, meine Wange brannte und ich zuckte zusammen. Mein Kopf drehte sich leicht. „Hey, was soll das:“ Isi war bereit zum loslegen, doch ich gebot ihr mit einer Handbewegung, da zu bleiben, wo sie war. In Kiras Augen standen die Tränen. „Das war dafür, das du uns solche Sorgen bereitest.“ Dann fiel sie mir in die Arme. Sanft streichelte ich ihren Rücken. Dann sah ich auch sie. Mit einem kleinen Baby auf dem Arm stand sie da und musterte mich. In ihrem Kopf arbeitete es. Ich sah, wie wortwörtlich Rauch aus ihrem Kopf aufstieg. Dann kam sie auf uns zu und Kira nahm ihr das Baby aus dem Arm. Jetzt standen wir uns gegenüber. Nervös sah ich ihr in die Augen. Verdammt, sie sah sogar noch besser aus, als ich sie in Erinnerung hatte. „Hey, Yuki,“ es war nur ein leises Flüstern. Doch anstelle einer Antwort nahm sie mich in den Arm. „Du dummes Mädchen, mach so was nie wieder.“ Jetzt brachen alle Dämme und ich fing an, haltlos zu weinen. „Da hat mein Plan ja perfekt funktioniert nicht war?“ Aki sah mich verschmilzt lächelnd an, aber ich konnte ihr nicht böse sein. Nein, in diesem Moment war ich der glücklichste Mensch auf diesem Planeten.
 


 

Und, habe ich euch erwischt, ja, es überkam mich die Idee, die ganze Sache mit der blauen Rose heraus zu zögern. Und da kam mir die Idee, die beiden ein weiteres Mal aus der Versenkung zu holen.

Und jährlich grüßt der Geburtstag

Heyho, Zeit hier mal weiterzumachen. Also, ich danke vor allem Suka 8, die wirklich jeden meiner Kapis einen Kommi aufdrückt. Also, das ist für dich, ein Kapitel aus der Sicht von Isima.
 

Zwei Tage waren C´s Schwester und deren Freundin jetzt hier, und ich merkte wie sie auf blühte. Ich sah sie nie ohne ein Lächeln auf ihren Lippen. Und dann diese Yuki, ich habe noch nie jemanden gesehen, die Aki beim Go so schwitzen ließ. Ich kümmerte mich meistens um die Kleine, denn die hatte es mir besonders angetan, so klein und zerbrechlich, so unglaublich unschuldig. Und dennoch waren es nie wirklich Stunden, die man alleine verbrachte, es waren nämlich immer irgendwelche Leibwächter in der nähe, und das störte mich ein wenig. Gut, dazu muss man sagen, das Cecille ziemlich darauf bedacht war, sie nicht in Gefahr zu bringen. Also, was kümmert es mich, schließlich flogen sie in ein paar Tagen wieder nach Japan, und ich hatte C wieder für mich. Klingt irgendwie egoistisch und ich hasse mich ja auch dafür, schließlich hatte sie sie jetzt sieben Jahre nicht mehr gesehen. Seufzend stand ich auf und trat an in den großen Garten, allerdings war ich nicht alleine. Jemand saß schweigend neben einem Rosenbusch. Gerade als ich mich wieder umdrehen wollte sah sie zu mir. „Isima, oder? Setzt dich doch und rede mit mir.“ Schweigend setzte ich mich neben sie, ihr schwarzes Haar wehte im Nachtwind. Vorsichtig musterte ich sie von der Seite. Kein Wunder, das Cecille sie mal gemocht hatte, denn sie war wunderschön. Ihr schwarzes Haar war etwas länger als auf dem Video, aber selbst im dunklen konnte ich ihr feines Profil erkennen. Eine warme liebevolle Aura umgab sie und ich fühlte mich bei ihr sofort geborgen. Dass war es also, was Cecille so mochte, diese warme, liebevolle Aura. Sie lächelte und dieses Lächeln erwärmte mich. Eilig schluckte ich den Kloß runter, der sich in meinem Hals bildete. „Wir hatten noch keine Gelegenheit, uns kennen zu lernen, ich weiß nur deinen Namen und du denn meinen. Du bist Japanerin, oder?“ Ich nickte leicht, „bin aber hier in Italien geboren und aufgewachsen, ich spreche nur ein paar Worte japanisch.“ Sie sah mich von der Seite an und musste dann kichern. „Hab ich was falsches gesagt?“ Jetzt brach sie in fast schon panisches Lachen aus und wuselte mir durch die Haare. „Gott, bist du süß, man, du siehst aus wie ein kleines unschuldiges Mädchen. Ich kann einfach nicht glauben dass du schon 22 bist.“ Grinsend setzte ich einen gespielten Schmollmund auf. „ Ich werde morgen 23.“ Sie hörte auf zu Lachen, sah mich dennoch immer noch amüsiert an. „Ist das war, Cecille hat nichts gesagt.“ „Sie, sie weiß es nicht.“ Jetzt war sie leicht entsetzt. „Sie weiß es nicht, warum denn?“ Ich winkte ab. „Ich lege keinen Wert auf Geburtstage, außerdem hab ich schon alles, was ich will.Was soll man mir denn schenken?“ Auf ihrem Gesicht bildete sich ein diabolisches Lächeln. „Also, es ist 3 Uhr nachts,das bedeutet, du hast schon Geburtstag.“ „Nein, das hab ich schon gewusst, ich hab wirklich erst morgen.“ Sie nickte und stand auf. „Ich gehe schlafen, gute Nacht Isi, ich darf dich doch so nennen?“ Ich nickte nur.
 

„Yuki ist echt nett. Ich weiß jetzt, was du an ihr so magst.“ Ein leichtes murmeln war an meiner Seite zu vernehmen. Cecille schlief schon fast, natürlich nackt. Sie schlief immer nackt, warum, na ja, scheint eine Angewohnheit von ihr zu sein. Seufzend machte ich mich Bett fertig. Meine Messer legte ich auf unseren Nachttisch. Wir schliefen in dem kleinen Zimmer, das, wie ich von Cecille erfahren habe, früher mal Yukis Zimmer war. Diese schlief mit Kira im großen Elternschlafzimmer, während Aki, nicht ohne Wachen aufgestellt zu haben, ein Hotelzimmer in der Stadt bewohnte. Vorsichtig kuschelte ich mich an sie und ließ mich in einen Traumlosen Schlaf gleiten.
 

„Aufwachen, Isi, komm schon steh auf.“ Leicht murrend öffnete ich die Augen und sah auf die Uhr. Boa, das war doch wohl ein schlechter Witz. „Was soll das, es ist noch nicht einmal 8. Lass mich noch ein bisschen schlafen.“ Ich schloss meine Augen wieder und neben mir kicherte es. Das Bett bog sich etwas, sie hatte sich wohl auf den Rand gesetzt, aber ich hielt stur meine Augen geschlossen. Lange Harre kitzelten mein Ohr. „Aufwachen, Dornröschen, dein Prinz ist ihr.“ Dann ein leichter Kuss, der mich tatsächlich dazu brachte, meine Augen zu öffnen. „Halleluja, der Fluch ist gebrochen,“ „und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihres Lebens Ende, jaja schon klar. Warum weckst du mich so früh?“ Lächelnd küsste sie mich erneut, diesmal etwas fordernder. „So hab ich etwas Zeit, dir mein Geschenk zu geben, bevor die anderen hier rein platzen.“ Jetzt war ich wirklich wach. „Woher, ah, Yuki.“ „Genau, warum hast du mir nicht gesagt, das du Geburtstag hast. Na ja nicht wichtig.“ Sie küsste mich erneut, diesmal aber bestimmender. Mich aufs Bett drückend hockte sie auf mir und mein Gesicht musste wohl einer Tomate gleichen. In diesem Moment öffnete sich die Tür und alle kamen herein, mit einer großen Torte in der Hand. Fröhlich sangen sie Happy Birthday. Als sie allerdings sahen, was wir gerade im Stande waren zu tun, sahen alle beschämend weg. „Och kommt schon Leute, ich sagte doch um 9. „Wissen wir, aber wir haben es nicht ausgehalten.“ Mit den Augen rollend stieg C von mir runter, und ich konnte meine Glückwünsche entgegen nehmen. Als ich gerade dabei war das Geschenk von Aki zu bestaunen, ein wunderschönes neues Messer, spürte ich einen leichten Druck auf meinem Hintern. „Mein Geschenk bekommst du dann später, okay?“ Mit leicht rotem Kopf nickte ich. Das nächste Geschenk kam von Yuki. Es war eine wunderschöne kleine Brosche auf dem eine Kirschblüte abgebildet war. „Du gehörst jetzt zur Familie, deshalb gebe ich es an dich weiter.“ „Ist es das, was ich denke, das es ist.“ Cecille betrachtete es interessiert. „Ja, ich hoffe es macht dir nichts aus.“ Diese schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, es bleibt ja in der Familie.“ Von Kira bekam ich ein Bild der kleinen Cecille, eingerahmt in einen verzierten Halsrahmen, damit ich mich immer daran erinnern kann. „Übrigens, wir haben noch keine Patentante, hättest du Lust?“ Erschrocken sah ich sie an. „Aber ich weiß nicht wie das geht.“ „Oh, das ist ganz einfach, als Patentante musst du zu allen wichtigen Ereignissen, wie Weihnachten und Geburtstagen ein kleines Geschenk springen lassen, dafür bekommst du immer aktuelle Fotos zugeschickt. Meinst du, du bist dieser Aufgabe gewachsen.“ Ich sah auf die Kleine hinab, wenn du mich willst?“ Und wie zu Bestätigung streckte sie mir ihre Arme entgegen.
 


 

So, das war es erst mal wieder. Bischerl kurz, gomen na sai. Hoffe die hat es gefallen Suka und ich anderen natürlich auch. Ich verspreche, das war das letzte Fillerkappi. Also freut ich auf ein paar spanende Kapis.

Ein neues Ziel

Manchmal denke ich, das es einfach sinnlos ist, was ich hier mache. Aber dennoch saß ich jetzt neben Aki und Isi, während wir über einen Plan grübelten, die blaue Rose gefangen zu nehmen.

Yuki und Kira sind vor zwei Tagen wieder nach Japan zurück gereist, und ich musste ihnen versprechen, sie bald besuchen zu kommen. „Also, so wird das nichts. Das ist alles viel zu vage. Wir haben keinerlei Anhaltspunkte, wie stark sie bewacht ist, wo genau sie sich in der Stadt aufhält, oder wie sie aussieht.“ „Oder er, ja ich muss dir recht geben, es fällt einfach zu viel.“ Seufzend rieb ich mir über die Augen. „Alles was wir wissen, ist, das sie immer am gleichen Ort zu finden ist. Wir haben es also nicht eilig.“ Isi streckte sich, gab mir einen Kuss und ging in Richtung Tür. „Ich gehe ins Bett, ich hoffe ihr macht nicht mehr all zu lang.“

„Wie machen wir es. Du hast die meist Erfahrung im Umgang mit der Rose, schließlich warst du mal Mitglied.“ Schulter zuckend zündete ich mir eine Zigarette an. „Ich war nur eine Rekrutin. Mehr als an der Oberfläche gekratzt habe ich nie.“ nachdenklich nahm ich einen weiteren Zug. Die frische Sommerbrise wehte über den See. In ein paar Tagen habe auch ich Geburtstag. Verträumt starrte ich auf den See hinaus und beobachtete, wie die Wellen langsam an die Klippen des Berges schlugen, welcher sich am Osthang über den ganzen See erstreckte. „Wir sollten erst mal ins Bett gehen, morgen ist schließlich auch noch ein Tag.“ Ich nickte, warf meine Zigarette aus dem Fenster und schloss es gleich wieder.

6 Uhr morgens. Mittwoch. Vorsichtig wand ich mich aus Isis Umarmung, schaffte es aber nicht, sie nicht zu wecken. Verschlafen lächelte sie mich. „Stehst du etwas schon auf, es ist noch sehr früh.“ Vorsichtig strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich muss nur mal auf die Toilette.“ „Aber du kommst doch wieder ins Bett, oder?“ „Ja, gleich nachdem ich mich in der Wanne frisch gemacht habe. Ich bin noch total verschwitzt von gestern Nacht“ Dabei sah ich an sie runter. Die Decke war leicht verrutscht und ich konnte einen kleinen Blutfleck auf dem Laken erkennen. „Oh, ich glaube, du hattest die Nacht Besuch.“ Verwirrt besah sie das Laken zwischen ihren Beinen und verzog dann angewidert das Gesicht. „Oh man, das darf doch nicht war sein. Manchmal hasse ich es, eine Frau zu sein.“ Leise kichernd streichelte ich über ihren flachen Bauch. „Du solltest dich auch waschen gehen.“

„Mmhh, das ist richtig gut. Ein bisschen weiter links.“ Ein leichtes Kichern war hinter mir zu vernehmen, währen Isi in kreisenden Bewegungen meinen Rücken massierte. Dabei langsam, aber stetig immer weiter nach vorne glitt. Gerade, als sie begann meine Brüste zu massieren, vernahm ich Akis Stimme. „Cecille, Isi, wo steckt ihr?“ Ich seufzte „man, schlechteres Timing gibt es wohl nicht.“ Dann mit etwas lauterer Stimme. „Im Bad“ Die Badezimmertür wurde auf gerissen, und eine leicht verdatterte Aki stürmte herein. „Guten Morgen, hab ich euch bei irgendwas gestört.?“ Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als sie schon weiter sprach. „Ich habe heute früh einen Anruf von deiner alten Freundin Sabine bekommen. Sie wird voraussichtlich in einer Stunde hier sein, mit wichtigen Infos für uns.“ Schnell wie der Blitz sprang ich aus der Wanne und zog mich an. Ich hatte Sabine schon ewig nicht mehr gesehen. Und wenn sie persönlich kam, waren es sehr wichtige Neuigkeiten.

„Cecille, Liebes, ist das schön dich wieder zu sehen.“ Stürmisch wurde ich umarmt, auf die Wange geküsst und wieder umarmt. „Es ist auch schön, dich wieder zusehen, Sabine“ sie strahlte mich an, dann rannte sie mit wehender Lockenmähne an mir vorbei und ließ auch Aki ihre Freude über ein Wiedersehen spüren. Als sie Isi sah, war in ihrem Gesicht etwas zu sehen, was Überraschung sein könnte, allerdings konnte ich es nicht wirklich zu ordnen. „Also Sabine, was verschafft uns die Ehre.“ „Umschwung, meine Liebe, ein großer Umschwung. Ich habe, wie du sicherleich weißt, einen Spion in der Rose. Dieser hat mir mitgeteilt, das die Großrose ein internationales Treffen aller wichtigen Mitglieder einberufen hat. Das bedeutet, die drei großen werden dort sein, ebenso die wichtigsten Leute jedes Landes. Das heißt, über zwei tausend Mitglieder auf einen Schlag.“ „Machst du Witze, das kann nicht sein, so etwas hat es in der Geschichte der Rose noch nie gegeben.“ „Ich weiß, ich weiß, das ist total unglaublich. Und weißt du auch, was noch unglaublich ist?“ Sie ließ eine theatralische Pause. „Ich kenne den Treffpunkt:“
 

Ungläubig starrte ich sie an. Meinte sie das ernst. Das konnte doch nicht war sein. „Wie bist du denn an diese Info ran gekommen?“ „Nun ja, mein Spion hat sich doch in die Gunst vom Münchener Polizeichef hochgearbeitet, welcher, wie sich raus stellte, ein hohes Tier in der Rose ist. Er wird meinen Freund mit nehmen. Wir brauchen in also nur noch mit einem Sender zu versehen, und zack, schon haben wir sie im Sack.“ Ich nickte, blieb aber trotzdem Misstrauisch. „Wann soll dieses Treffen statt finden?“ „In einem Monat, also, vergewissert euch, das ihr euch gut vorbereitet habt. Ich muss wieder los, die Arbeit ruft tschau, tschau. „ Und so schnell wie sie kam, war sie auch wieder verschwunden.

„Da stimmt was nicht.“ Aki sah Isi fragend an. „Was meinst du damit?“ „Es war ein Code.“ „Ein Code, für was denn?“ „Versteckte Hinweise, konntest du sie alle heraus filtern, Isi?“ Sie nickte und schrieb sie aus dem Gedächtnis heraus aus. Dann gab sie diesen Zettel Aki, welche ihn laut vor las:
 

„In zwei Tagen soll ein Attentat auf euch aus geübt werden. Beeilt euch, und verschwindet von da.“

Aki sah erschroken auf den Zettel und sah mich und Isi abwechselnd an. "Es sieht woll so aus, als würden wir beobachtet weren, schade ich habe gedacht, wir sind im Zugvorteil."
 


 


 


 


 

Oh man, war das eine schwere Geburt. Mir selbst gefällt es nicht besonders. Ich hoffe, ich hab euch nicht zu schwer enttäuscht, das nächste wird wieder besser.

Assasine

„Ernsthaft? Will die mich verarschen?“ Aki hing bereits am Telefon und redete in schnellem Italienisch in den Hörer. „Ja, es war eine Art Morsecode. Dabei senkt und erhöht man die Stimme unmerklich ein bisschen.“ „Aha, also ich habe nichts gemerkt.“ „Zählt zu meiner Ausbildung. So ein Code ist eigentlich schon längst veraltet. Es war früher eine Art sich zu unterhalten, wenn man die Vermutung hatte, man wurde ausspioniert.“ Aki klappte derweil ihr Handy zusammen. „Das Assasineteam ist unterwegs.“ Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Isi leicht die Augen rollte. „Muss das sein, ausgerechnet diese Pappenheimer?“ „Sorry meine Kleine, aber es geht nicht anders.“ Leise etwas vor sich hin murmelnd verließ sie das Zimmer. Ich hörte die Wörter „Stümper“, oder auch „Vollidioten“ heraus. „Wer ist das Assasineteam?“ „Es ist nicht wirklich ein Team, eigentlich sind es nur zwei Mädchen, die sich um die besonders schweren Fälle kümmern. Du kennst sie vielleicht. Sie waren damals deine Verstärkung, du weist schon, als Isi diese Mitgliederversammlung gesprengt hatte.“ Natürlich erinnerte ich mich an die beiden. „Ah, die Fuchsige und die Braun haarige, warum nennst du sie Assasineteam, wenn sie eigentlich keins sind.“ Nachdenklich fing Aki an, etwas in ihr Handy zu tippen. „Weil sie extrem stark und Intelligent sind. Bisher haben sie jeden noch so schweren Auftrag spielend hin bekommen. Außerdem,“ sie hob ihren Kopf, „ist jeder der beiden so stark wie Isi, wenn nicht sogar stärker.“
 

Isi schmollte noch immer. Kein Wort kam über ihre Lippen, als Aki und ich uns mit den beiden einen „Schlachtplan“ ausdachten. Sie saß einfach nur mit verschränkten Armen in einem meiner Sessel. Jetzt wandte sich die Fuchsige an Isi. „Hast du raus hören können, um welche Art von Anschlag es sich handeln soll.“ Sie schüttelt den Kopf. „Oh man, normalerweise muss man das doch hören. War es eine hohe Oktave oder eine niedrige Oktave im Code für Anschlag“ Isi blitzte sie an. „Es ist eine hohe gewesen, tut mir echt Leid, das ich nicht so schlau bin wie du.“ „Ist ja gut Isi, hier will dich niemand kränken, also reg dich ab, okay?“ Die Braun haarige sah missbilligend zu ihr hinüber. Isi wollte bereits aufspringen, doch ich zog sie sacht auf meinen Schoss. „Lass mich los, C. Ich bring sie um.“ „Pfft, das könntest du gar nicht, dafür bist du noch 100 Jahre zu früh dran.“ Jeder Muskel in ihrem Körper verkrampfte sich.“Das reicht jetzt ihr drei.“ Aki wurde etwas lauter, und sie verstummten sofort. Isi ließ sich, immer noch vor Wut zitternd, in meine Arme zurückfallen. „Also war es eine hohe Oktave. Das bedeutet, es werden Attentäter sein. Passt ja perfekt. Wir werden uns also im Haus verstecken und ihnen auflauern. Isi irgendeine Uhrzeit?“

„Nein, und diesmal bin ich mir sicher.“ Nickend betrachtete die Fuchsige den Hausplan. „Sagt mal, wie heißt ihr zwei eigentlich?“ Sie sah mich amüsiert an. „Wir haben keine Namen, aber wenn du es willst, such dir Irgendeinen für uns aus, damit es dir leichter fällt, mit uns zu reden. „Wie wäre es mit blöde Kuh und Oberzicke.“ Das kam jetzt wieder von Isi. „Schon gut, Süße. Ich hab ja mittlerweile bemerkt das du sie nicht leiden kannst, man kann es aber auch übertreiben.“ Ich küsste ihren Nacken und sie schloss kurz ihre Augen. Daraufhin musste die Braun haarige lächeln, und ich fand sie hatte ein schönes Lächeln. „Genau, du heißt bei mir ab sofort Smilly, weil du ein schönes Lächeln hast.“ Die anderen sahen „Smilly“ erstaunt an. „Lächeln, sie hat noch die gelächelt.“ Und wieder zuckte der Mundwinkel von Smilly kurz nach oben, kaum sichtbar. „Wie auch immer, und du heißt Fox. Muss ich jetzt aber nicht erklären oder?“ Fox schüttelte ihr Haar aus und zuckte mit den Achseln. „So, jetzt wo das geklärt ist, so sieht der Plan aus. Fox und ich werden im Haus sein. Isi versteckt sich draußen. Entweder wir treiben sie raus zu dir oder wir schnappen sie uns selber. Soweit alles verstanden?“ Isi nickte widerwillig.
 


 

Einen Auftragsmörder zu fangen schien eine ziemlich schwere Sache zu sein, das glaubt man zumindest. Für die drei Speziallisten allerdings war es das leichteste auf der Welt. Der Mörder drang, soweit ich das aus dem Bericht von Aki entnehmen konnte, geräuschlos in das Haus ein, wobei er direkt in die Arme von Fox und Smilly lief. Er versuchte sie mit einem Messer zu töten, wurde von ihnen aber überrumpelt und durch die Eingangstür getreten. Dort wartete Isi bereits und nahm ihn in Gewahrsam. Nun war er unser Gefangener, und wir sind mit ihm wieder ihn Akis Hauptsitz zurückgekehrt. Mittlerweile wurde er verhört und Isi und ich hatten endlich mal wieder Zeit für uns. „Sag mal, was ist das eigentlich für eine Geschichte zwischen dir und den beiden. Ich lag in ihren Armen und ließ mir von ihr bereitwillig mein Haar zerzausen. „Ich will nicht darüber reden, okay?“ Seufzend stand ich auf und ging zur Bar. Im Spiegel konnte ich klar erkennen wie sie nervös mit einem ihrer Klingen spielte. „Bist du dir sicher? Vielleicht kann ich dir ja helfen.“ „ Nein kannst du nicht.“ Langsam ging ich zu ihr und nahm sie den Arm. Was auch immer es war, sie wollte es mir einfach nicht sagen. Ein Klopfen an der Tür ließ mich aufschrecken. Herein trat Smilly. „Der Gefangene möchte mit die alleine Sprechen, Cecille.“
 

Dem Gefangen schien es gut zu gehen. Er saß locker am Tisch und rauchte eine Zigarette. Er war groß und trug Glatze. Sein durch trainierter Körper war mit Tätowierungen überseht. Irgendwelche Alt germanischen Runen. „So, sie sind also diese Berühmte Cecille. Ich muss schon sagen, sie sind ne Große Nummer bei der Rose. Jeder redet über sie.“ „Und ihnen scheint es gut zu gehen. Normale Gefangene sitzen zu diesem Zeitpunkt geknebelt und gefesselt auf diesem Stuhl und hätten auch schon einige Körperteile verloren.“ Amüsiert betrachtete er den Stuhl. „Ich bin nicht wirklich gekommen, um sie zu töten, es war alles nur eine Farce, wissen sie?“ „Eine Farce, ist ja sehr interessant. Warum sollte ich ihnen das glauben?“ Er lachte leicht auf. „Gute frage, aber warum stellen sie die nicht ihrer Braun haarigen Freundin. Meine Güte, es ist schon ewig her, das ich eine Assasine von ihrer Stärke sah.“ Fragend hob ich meine Brauen hoch. „Sie beherrscht alte Techniken. Ihr kann man nichts Vorlügen, das würde sie sofort erkennen. Um es für Sie verständlich zu machen, Cecille. Vergleichen sie es in etwa mit dieser Geisterverschmelzung der Vulkanier bei Star Trek. Ziemlich kompliziert.“ „Aha, also, warum dieses Katz und Maus Spiel.“ Wieder ein heißeres Lachen. „Es waren Vorkehrungen. Die Person, die will, das sie die Nachricht erhalten, will nicht, das jemand merkt, das sie die Nachricht erhalten.“ „Ich verstehe, darum das falsche Attentat. Aber sie hätten in diesem Haus auch sterben können.“ „Ich wusste, das sie mich lebend haben wollen, deshalb.“ „Gut, also wer schickt mir eine Nachricht?“ Das Grinsen im Gesicht wurde immer breiter. „Die blaue Rose.“
 


 


 


 

Naja, hab schon besseres geschrieben. Aber es war einfach meine Idee, wie es weiter gehen soll. Außerdem wollte ich euch nicht noch länger warten lassen. Wie auch immer. Teil drei von im Mondlicht neigt sich dem Ende entgegen. Ich plane noch ein Kapitel plus Epilog. Danach wird es etwas dauern. Ich werde meine Shojo Ai FF Heartbeating noch zu ende bringen, und dann mit einem neuen Projekt anfangen, das schon lange in meinem Kopf herum geistert.

Weiterhin werde ich dann noch mit meinem Wolfstanz beschäftigt sein. Es wird also noch ein Weilchen dauern, bis das Finale erscheinen wird. Allerdings wird es zu dieser Zeit mein einziges Projekt sein und somit meine volle Konzentration bedürfen. Schließlich soll es das epischste aller Finale werden. Bis dahin. Ich hoffe auf euch.

Die blaue Rose

So, da haben wir das letzte Kapitel. Danach pausiert im Mondlicht ein bisschen, nur um mit einem großen Finale zurück zu kehren.
 


 

„Das ist eine Falle, glaub mir, wir sollten da nicht hin gehen.“ Isi sah mich beunruhigt. Laut des Attentäters wollte sich die blaue Rose mit uns treffen. Ich war aufgeregter als ein Schulkind vor seinem ersten Abschlussball. Eine der drei großen zu treffen war etwas was ich mir nie zu träumen gewagt habe. Dieser Krieg schien schneller zu Ende zu gehen als ich dachte. „Tut mir Leid, aber ich muss jeder Sache auf den Grund gehen. Und wenn irgend etwas schief geht, hab ich ja noch euch drei, nicht wahr?“ Isi sah missbilligend in den Rückspiegel, wo Fox und Smilly saßen. „Die beiden hätten nicht mit gemusst. Ich kann dich alleine beschützen.“ Darauf hin musste ich kichern. „Das weiß ich doch, Kleines, aber sicher ist sicher, meinst du nicht?“ Ein leises brummen, das man als wieder williges ja auf fassen konnte, kam über Isi`s Lippen. Jetzt meldete sich auch Fox zu Wort. „Wo genau wollte sie sich den mit uns treffen?“ „Hier ganz in der Nähe ist ein still gelegtes Sägewerk. Es dauert nur noch ein paar Minuten.“ Und es war kein Wunder, das sie sich hier mit uns treffen wollte. Abgelegen, jenseits jeglicher Zivilisation lag das alte Backsteinhaus, überwuchert mit allerlei Pflanzen, kaum zu erkennen in der Finsternis der Nacht. „Irgendwie romantisch, findet ihr nicht.“ Mit einem leicht verträumten Gesichtsausdruck stieg Smilly aus dem Auto, gefolgt von Foxy, in deren Gesichtszügen man keinerlei Emotionen fest stellen konnte. Isi hingegen war angespannt. Mit gezücktem Messer stand sie vor mir, jeder Zeit bereit, Angriffe ab zu wehren. Beruhigend legte ich eine Hand auf ihre Schulter, doch es half alles nichts. Im Gegenteil, sie verspannte sich noch mehr. Seufzend schritt ich auf das große Holztor zu, welches, als würde es mich aus lachen, sich knarrend öffnete. Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit, und mit gezückter Waffe trat ich ein. „Das ist nicht nötig, die kannst du gleich wieder weg stecken, du wirst sie nicht brauchen.“ Erschrocken richtete ich die Waffe in die Richtung, aus dem die Stimme kam, als plötzlich, mit einem gewaltigen Knacken das Licht der Halle an ging. Und dort, im Schein der riesigen Neonlampen, die von der Decke hingen, stand eine Gestalt, gehüllt in feiner blauer Seide. Ihr Gesicht verhüllt mit einem blauen Schleier. „Du bist also die blaue Rose, ziemlich Riskant von dir, mir hier gegen über zu treten, ohne jegliche Absicherung, denn wie ich sehe bist du alleine.“ Ich vernahm ein leichtes Kichern, das den Schleier zittern ließ. „Ich weiß, dass du mich nicht töten wirst Cecille. Ich bin hier um euch zu helfen.“ „Tatsächlich, ich kann mir das allerdings nur schwer vor stellen. Immer hin bist du auch nur ein Mitglied der Rose. Also, was glaubst du mir bieten zu können, das ich dich am Leben lasse?“ „Genau, was kannst du uns bitten, blaue Rose?“ Jetzt standen auch meine drei Begleiterinnen neben mir, mit gezückten Waffen. „Ah, das berühmte Killertrio des Lotus. Es ist mir eine Ehre, euch kennen zu lernen. Nun, was ich euch bitten kann, mal überlegen,“ in gespielter Überlegung legte sie ihren Zeigefinger an ihr Kinn, „ja genau,“ sie schnippste mit den Fingern, wurde dann aber wieder ernst, soweit ich das mit dem Schleier im Gesicht erkennen konnte, „ich kann euch den Hauptsitz unserer Organisation nennen, und somit auch den Aufenthaltsort der großen Rose.“ Diese Nachricht verfehlte ihre Wirkung nicht. Isi keuchte erschrocken auf, Foxy und Smilly sahen sich fragend an, nur ich traute dem Braten nicht. Mich beschlich das Gefühl, das ich diese Frau kannte, sehr gut sogar. „Ich möchte, das du den Schleier weg legst, und mir dein Gesicht zeigst.“ Sie schwieg mehrere Minuten lang. „Was ist, hast du Angst?“ Sie schüttelte den Kopf, „Nein, ich wollte das hier nur vermeiden, aber wie es aus sieht, habe ich wohl kaum eine andere Wahl, schließlich sollst du mir vertrauen.“ Langsam hob sie ihre Hand und zog den Schleier aus dem Gesicht. Ich erstarrte, nein, es war mehr als das, mein ganzer Körper hörte auf zu existieren. Von weitem hörte ich wie Foxy leise „Überraschung“ murmelte. „Unmöglich, das kann nicht sein?“ Da stand sie vor mir, ihr Haar strich sanft über ihr schönes Gesicht. „Sabinne, nein, unmöglich.“ Ein trauriges Lächeln breitete sich auf dem Gesicht meiner alten Freundin aus. „Leider ja, meine liebe Cecille, es tut mir Leid, ich wollte nie, das du es erfährst,aber du bewegst dich langsam aber sicher in ein Gebiet vor, das du nicht alleine mit der Hilfe deiner Freunde bewältigen kannst, also musste ich ein schreiten.“ Mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Blitzschnell ging ich auf sie zu, und erst das laute Klatschen und der brennende Schmerz in meiner Hand holten mich zurück auf den Boden der Tatsachen. Das klang so lächerlich, Sabinne, eine Rose. Aber jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ihre Kenntnisse über die alten Mythen, ihre ständige Präsens bei wichtigen Entscheidungen. Das ich von der Rose noch nicht auf gehalten wurde, lag an ihr. „Es liegt in deinem Aufgabenbereich, jemanden wie mich zu eliminieren, nicht wahr? Ts, und ich habe mich ständig gefragt, wie es mir möglich wahr, so weit zu kommen. Ich sehe es jetzt viel deutlicher vor mir.“ „Was ist los, C. Soll ich mich um sie kümmern?“ „Nein Isi,“ ich sah Sabinne an, „ich vertraue ihr.“ Sabinnes Augen weiteten sich, und ein kleines Lächeln, das keines Wegs falsch war, schlich sich auf ihre Lippen. „Ich werde dir zu hören, und dann entscheiden, wie es weiter geht. Also, ich weiß, das du und die anderen drei großen Rosen als einziges das Gesicht der Großrose kennen. Stimmt das?“ „Nein,nur die Roe Rose und ich kennen sie. Die schwarze Rose wird alle paar Jahr von uns aus erwählt, während die alte, nun ja, geopfert wird.“ „Erzähl weiter ich will alles wissen.“ „Nun, dafür muss ich wohl etwas zurück gehen. In die Zeit, in der wir die Rose gründeten.“ „Moment, mir wurde erzählt, dass die Rose schon seit hunderten von Jahren existiert.“ „Das ist nur die Geschichte, die man Neulingen auftischt. In Wahrheit gibt es sie erst seit 15 Jahren. Aber alles von Anfang.“
 


 

So, das war das letzte Kapitel. Der Epilog trägt den Titel „der Anfang der Rose“. Wie ihr seht geht diese Geschichte dem Ende entgegen. Das große Finale wartet, aber das wird, wie z. B die Harry Potter Bücher, auf sich warten lassen. Wir sehen uns zum Epilog, bis bald.

Die Geschichte der Rose

„Also, wo soll ich anfangen? Zuerst ein mal, Cecille, die Geschichten, die dir in der Zeit, wo du Mitglied bei der Rose warst, erzählt worden sind, stimmen nicht.“ „Was soll das heißen ,sie stimmen nicht?“ „Das soll heißen, das die Rose nicht schon seit hunderten von Jahren existiert, sondern erst knapp dreißig Jahre.“ „Unmöglich, niemand kann eine so große Organisation in so kurzer Zeit aufziehen.“ „Du würdest dich wundern, aber alles der Reihe nach. Du musst wissen, in unserer damaligen Schule, vor allem in unserer Zeit, wurde homosexuelle als Sünder an den Pranger gestellt. Zwei meiner Freundinnen und ich waren dort als Lesben verschrien und wurden immer, wo es nur ging, abgegrenzt. So beschlossen wir, einen eigen kleinen Club zu gründen, bei dem homosexuelle und auch Heterosexuelle die, die nichts gegen uns hatten, willkommen waren. Wir redeten über dies und das, machten Aktionen um das Geld für die Clubkasse auf zu bringen, nur um es dann für einen schönen Ausflug aus zu geben.Zu diesen Aktionen gehörte auch das Lotto spielen. Eines unserer Mitglieder, eine Lehrerin, kaufte die Lose für uns.“ „Warte mal, eine Lehrerin war Mitglied bei euch?“ „Ja,“ bei der Erinnerung an diese Lehrerin glitt Sabines Gesicht kurz in etwas, was man wohl Schwelgen in alten Erinnerungen nennen würde. „Das ist jetzt aber unwichtig. Wichtig war, das bei einem dieser Abende unser Club gewann, und er gewann beträchtlich. Da begann, meine Freundin, das Geld zu benutzen, um Stimmen im Schülerrat zu kaufen, um mit der Macht, die sie nun inne hatte, das Leben für uns alle an der Schule erträglicher zu machen. Aber sie wollte mehr. Sie legte das Geld auf einem Konto an, investierte, oh ja sie konnte gut mit Geld arbeiten, und irgendwann, hatte sie das beträchtliche Vermögen verdoppelt, ja sogar verzehnfacht. Und nun begann ihr Wahn. Sie stellte Leute ein. So eine Art Propheten, wie bei den Zeugen Jehovas, die, erst in der Stadt, dann im ganzen Land, Werbung machten. Und die Zahl unserer Anhänger wuchs und wuchs, doch es gab noch immer die kleine Gruppe, besteht aus uns dreien. Und so vergingen ein paar Jahre, wir verloren uns aus den Augen. 5 Jahre später rief mich meine Freundin an und erzählte mir von einem großen Projekt, bei dem sie meine Hilfe brauchte. Ich flog nichts ahnend zu ihr, und musste fest stellen, das sie all diese Jahre den Club am Laufen gehalten hatte. Sie erzählte mir, sie habe viele Reisen unternommen, in fast jede Ecke des Landes, um unsere Botschaft zu vermitteln. Bereits damals zählte die Rose mehr als zehntausend Mitglieder. Sie weihte mich in alle Geheimnisse ein, und unserer Freundschaft zu Liebe und, ich muss zugeben, ich war auch ein bisschen fasziniert, machte ich mit. Und so wurde aus mir die blaue Rose, es ist eine lange Geschichte, aber ich erzähl euch nur die Kurzfassung, meine Freundin ermahnte sich selbst zur Großrose, unsere andere Freundin, die in den fünf Jahren eine menge Erfahrung in Kampfsport und ähnliches gesammelt hatte, wurde die schwarze Rose, die persönliche Leibwächterin.“ „Momentan, was ist mit der roten Rose?“ „Nun, die rote Rose wird alle 10 Jahre aus getauscht, sie kümmert sich um die Rekrutierung neuer Mitglieder in der ganzen Welt. Meine Aufgabe war die Betreuung der neuen. Aber als die Jahre vergingen, wurde sie immer wahnsinniger. Du weißt, von was ich rede, oder Cecille? Diese ganzen Zeremonien und Rituale. Mir wurde es zu viel und auch ein paar Mitglieder wurden langsam nervös und ich half ihnen aus zu steigen. Doch Mittlerweile war der Wahn der Großrose extrem weit fort geschritten und sie begann die Aussteiger als Verräter zu töten“ Sie schwieg. „Das wars, das ist alles was du uns zu sagen hast, das ist die Geschichte der großen Rose, das ist lächerlich.“ „Wir sind gerade in der Gegenwart an gekommen und ab hier möchte ich euch meine Hilfe anbieten. Was besseres kann dir nicht passieren, Cecille.“ Schweigend betrachtete ich sie, eine Art Insiderin. Jemand, der mehr als alle anderen über die Aktivitäten der Rose wusste. Es klang zu verlockend um wahr zu sein. „Was glaubst du Isi?“ Ich sah meiner Partnerin in die Augen, die die ganze Zeit schweigend gelauscht hatte. „Ich glaube ihr, aber es ist deine Entscheidung. Mir ist egal was du denkst, ich werde die helfen.“ In diesem Moment war ich froh sie bei mir zu haben. Es würde ein schwerer Kampf werden, doch ich hatte sie an meiner Seite. Und dieser Gedanke beruhigte mich ungemein.
 

So, das war es erst einmal. Ich habe hier ein paar Sachen auf gelistet, an denen ich bereits im Geiste schraube.
 

Die letzte Rose, das Finale. Der Titel ist noch unbekannt.

Die letzte Rose, Akis Story.

Die letzte Rose, Sabines Story.
 

Vielleicht kommt sogar noch mehr, freut euch auf weitere Knaller. Bis dahin verbleibe ich und danke fürs Lesen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Angel-of-the-Night
2010-09-02T08:52:54+00:00 02.09.2010 10:52
Oha da ist ja jemand schnell größenwahnsinnig geworden^^°
aber ich bin schon total auf das groe Finale gespannt ^___^
Es ist toll das du das ganze so ausführlich erklärt hast und trotzdem noch ganz kurz auf die Verbindung von Cecille ind Isa gedeutet hast^^

LG

und von Aki würde ich total gerne mal was lesen XD
aber das weißt du ja schon^^
Von:  Angel-of-the-Night
2010-08-14T10:43:20+00:00 14.08.2010 12:43
Ui das war ja dann geschickt eingefädelt^^ also von Sabine
echt nu noch n Epilog ;_;
aba weiter gehts doch bestimmt noch oder? *_____*
auf jeden Fall war es wieder sehr schön zu lesen^^
ich freu mich auf jedes neue Kapitel ;P
LG
Von:  Angel-of-the-Night
2010-08-05T18:37:04+00:00 05.08.2010 20:37
<grins>
hach ja so kleine Krabbeleien innerhalb vom Team haben schon was
ich wüste aber auch zu gern was da zwischen den drei Killerladys vorgefallen ist^^
und ich bin gespannt was diese Typ so von der blauen Rose zu erzählen hat^^
ich freu mich wie immer udn cih bin froh das du weiter schreibst^^
GLG
Von:  Angel-of-the-Night
2010-06-03T15:18:57+00:00 03.06.2010 17:18
Hö?
wieso schlecht?
<desu> also ich fands wieder gut geschrieben und es ist auch interessant das sich sie Rose jetzt mal einmischt^^
wird bestimmt noch spannend
ich freu mich
LG
Von:  Angel-of-the-Night
2010-05-11T21:04:00+00:00 11.05.2010 23:04
HEY das ist ja toll^^ aus Isi´s Sicht,
schöne Idee

und wie mir das gefallen hat^^
<brav danke sagt> ;P

so n bissl Ruhe ist immer nett, find so was immer wieder toll^^ aber ich bin schon richtig gespannt wie es weiter geht XD
<freu>
bis dann
LG
Von:  Angel-of-the-Night
2010-05-05T22:35:24+00:00 06.05.2010 00:35
Ui geil^^
ich finds klasse, dass du die beiden wieder mit einbeziehst^^
wenn jetzt einfach die blaue Rose gefolgt wäre, wärs Schlaf auf Schlag gekommen so ist wieder etwas mehr Handlung dabei^^
ich freu mich schon wie es in der kleinen Familie weiter geht XD
bis dann
lg
Von:  Angel-of-the-Night
2010-05-01T18:35:54+00:00 01.05.2010 20:35
Ui, das war wieder toll geschrieben^^
kurz und kompakt wie immer ;P

bin mal gespannt wie sehr du noch in die Tiefe gehst was die Struktur der Rose angeht ^^ das ist nämlich auch sehr interessant
und ich hoffe du denkst auch immer wieder an die Beziehung zwischen Isi und Cecille XD

bis dann
ich freu mich^^
lg
Von:  Angel-of-the-Night
2010-04-06T11:48:59+00:00 06.04.2010 13:48
UI^^
es wird immer besser
ja ja das mit der Liebe kennen wir ja schon bei der guten Cecille^^
mal schaun wie es diesmal wird, ich hoffe es klappt zwischen den beiden
und das Zusammenspiel von wilder Bestie und verliebtem Mädchen in ein und dem selben Menschen beschriebst du echt sehr gut, es wirkt überhaupr nicht lächerlich wie bei manch anderen Geschichten^^
bis dann ich freu mich^^
Von:  Angel-of-the-Night
2010-04-06T11:46:29+00:00 06.04.2010 13:46
<grins>
einfach nur geil^^
ernsthaft total genial alles
aber was jetzt wohl kommt XD
ich les mal weiter ;P
Von: abgemeldet
2010-04-05T12:36:29+00:00 05.04.2010 14:36
*hust*
Das war ja echt heftig mit dem Sex zwischen den beiden aber irgendwie dennoch sehr interessant, du kannst sowas echt gut schreiben
Liebe Grüße bis zum nächsten mal ^^


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