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Bittersweet

Eine Tom Felton Fanfiction
von

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Welcome to England

A/N: Willkommen zu meiner neuen Fanfiktion! Viele wundert es vielleicht, das ich über die Kategorie "Harry Potter" diese FF reinstelle, aber es gibt leider kein passendes hierfür. Also...es sei mir verziehen ;)

Der Disclaimer ist ja hoffentlich bekannt^^ Ich verdiene kein Geld damit! Der Charakter Tom Felton gehört sich selber (XDD) nur der Charakter "Sara" habe ich erfunden.
 

In diesem Sinne, hoffe ich, dass es überhaupt jemanden interessiert. Wenn nicht, dann kann ich auch nichts dafür machen. Aber ich werde so oder so weiterschreiben XDDD Haha.
 

Also, viel Spaß jetzt beim Lesen,...falls es überhaupt Leser gibt |D
 

Eure KatieBell <3
 

****

Lautes Gemenge ist zu hören als ein dunkelblondes Mädchen durch die Schleuse lief. Ihr Flieger war vor kurzem gelandet und so machte sie sich auf den Weg zu ihren Koffern, die sich mittlerweile schon auf dem Lieferband befanden.
 

Himmel sei Dank, kam sie gut voran, da sie ganz normale Turnschuhe anhatte, nicht so wie viele Mädchen in ihrem Alter auf diesen Todesschuhen, wie sie diese immer nannte. Welcher normale Mensch konnte den bitteschön darauf laufen?
 

Oh, da war ja einer ihrer zwei Koffer.
 

Schnell schnappte sie diesen vom Fließband und zog ihn eng an ihre Beine, um zu signalisieren, das es ihrer war und hielt nun Ausschau nach dem zweiten Reisekoffer, sowie nach ihrer Sporttasche, in der sie zum Bespiel ihren Laptop hatte und anderen Kleinkram, den sie sonst auch so brauchte.
 

Nach geschlagener Warterei kamen auch zeitgleich die gesuchten Objekte durch die Klappe und mit weiteren Handgriffen befanden sie sich auch bei der jungen Frau.
 

Frisch zusammengelegt machte sie sich auf zum Ausgang des riesigen Flughafens. Sobald sich die Schiebetüren öffneten und sie heraus trat, empfangen sie große, grelle Sonnenstrahlen, dazu noch wunderbar warme Strahlen. Es war nun einmal Sommer!
 

Sie sah sich um.
 

Noch war niemand da. So viel sie wusste sollte sie abgeholt werden. Von wem wusste sie nicht. Ihr war es eigentlich egal, wer es war. Hauptsache sie holte hier jemand ab.

Nachdem sie sich auf eine, etwas abseits gelegene, Bank niederließ, danach ihre Koffer abstellte und an diese Sitzmöglichkeit lehnte, wobei sie gleich danach tief ein und aus atmete.
 

Sie machte sich viele Gedanken. Gedanken um ihre Familie. Ihre Mum war nicht so sehr davon begeistert, das sie für eine unbestimmte Zeit nach England fliegen würde, doch ihr Dad,…oh ja ihr Dad war Feuer und Flamme dafür. War auch irgendwie kein Wunder. Er war Journalist und wusste daher, dass das eine große Chance für sie war, er wollte eben nur das Beste für seine Tochter.

Auch Gedanken über ihre ganzen Freunde, die sie für eine Zeit nicht mehr sehen würde. Eventuell konnten sie telefonieren oder ab und an miteinander chatten, falls es dort, wo sie wohnen würde, einen Internetanschluss gab und sie diesen auch benutzen dürfte.
 

Noch weitere zwölf Minuten saß sie auf der Bank und starrte in den Himmel. Es war wirklich ein super Wetter hier in England. Zu Hause in Deutschland hatte es noch an ihrem Abreisetag geregnet. Sogar Gewitter hatten sie in den Nachrichten angesagt.
 

Aber Gott sei Dank, hatte sie hier wohl das Los ihres Lebens gezogen. Sommer, Sonne – besser konnte es doch nicht mehr laufen!
 

„Sara Schöppner?“, fragte sie plötzlich jemand in einem englischen Akzent.
 

Sie wandte ihren Kopf zu ihrer Linken und erkannte einen sehr stattlichen jungen Mann. Ziemlich groß, mittelmäßige Figur, dunkelblonde fast blonde kurze Haare. Er hatte ein schwarzes Shirt an und darüber ein hellblaues, kariertes Hemd, das er offen trug. Eine noch dazu gehörige blaue Jeans und weiße Turnschuhe.
 

Sara stand auf und er reichte ihr somit die Hand.
 

„Ja.“, sagte sie kurzbündig und kam seiner Hand mit der ihrer entgegen.
 

„Hi, ich bin Chris. Ich soll dich abholen.“, sagte er in einem freundlichen Ton und stellte sich vor.
 

„Hi. Ja, ich dachte schon, ich hab den falschen Flieger genommen.“, lachte sie und ließ seine Hand los – angenehm warm.
 

„Oh. So lange gewartet?“, fragte er und ließ seine rechte Hand in seine Hosentasche gleiten.
 

„Es geht.“
 

„Nun ja. Ähm…dein Gepäck?“, fragte er und deutete tatsächlich auf ihre Koffer.
 

„Ja, ich hoffe es ist nicht zu viel.“
 

„Viel? Haha. Sonst geht’s dir aber gut?!“, lachte er und schulterte die Sporttasche, sowie er einen Koffer nahm.
 

Sara tat es ihm gleich und nahm ihren anderen Koffer in die Hand, um diesen dann hinter sich her zu ziehen.
 

„Wie darf ich das denn jetzt verstehen?“
 

„Nun ja. Meine Mutter ist da um einiges schlimmer als du. Haha.“, sagte er und deutete dann auf ein Auto, das etwas weiter hinten geparkt wurde, „Da hinten steht mein Auto. Komm.“
 


 

Nun fuhren sie schon seit einer geschätzten halbe Stunde. Gerade kamen sie an Leatherhead vorbei und Chris wechselte auf die M25, eine Schnellstraße. Über die gesamte Zeit herrschte eine unangenehme Stille. Sara wusste einfach nicht, über was sie reden sollte. Geschweige den, ob es ihn überhaupt interessierte.
 

So sah sie eben stur aus dem Fenster. Die Landschaft war wirklich schön. Nicht so wie in Deutschland. Wo nur überall Fabriken standen und man somit die Umwelt verpestete. Aber hier gab es nur reine Wiesen, kleine Hügelchen. Einfach himmlisch.
 

„Woher kommst du noch mal?“, fragte auf einmal Chris, der gerade die Spur wechselte.
 

„Was?“, schreckte sie zusammen, da sie sich so auf die Landschaft konzentriert hatte.
 

„Woher du kommst? Dad hat gesagt aus Deutschland, aber nicht genau woher.“
 

„Oh. Aus Duisburg.“, sagte sie und sah durch die Windschutzscheibe.
 

„Ah. Ist das in der Nähe von Köln?“
 

„Äh…nicht ganz.“, lächelte sie.
 

„Oh okay. Weißt du, ich bin nicht wirklich gut in sowas. Ich wollte eigentlich nur etwas Intellektuell wirken, aber ging ja wohl nach hinten los.“, lachte er leise, sah sie kurz an, doch schien sich gleich wieder dem Verkehr zu widmen.
 

Erst nachdem sie von der M25 abfuhren und auf die A3 wechselten erhob der Dunkelblonde wieder das Wort.
 

„Ach ja. Wir fahren erst einmal zu meiner Wohnung. Eigentlich wollte er dich ja selbst abholen, aber es kam ihm etwas dazwischen. Und nun ja. Was macht man da? – Seinen großen Bruder vorschicken.“, lachte er wieder und fuhr auf einmal langsamer, da er nun auch schon wieder auf eine Ausfahrt zu fuhr.
 

„Bruder?“, fragte sie stockend nach.
 

„Das wusstest du nicht? Na ja. Auch egal. Aber ja, Bruder. Er ist der jüngste von uns vier. Aber auch einer der erfolgreichsten, wenn man es so sieht.“
 

„Okay.“
 

Sara sah hinaus und erkannte nun schon kleine Häuser. Gleich darauf sah sie das Ortsschild an ihrem Fenster vorbei huschen auf dem Surrey stand.
 

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A/N: Und? Wie fandet ihr es? Ach ja...

...zur Besänftigung, ich habe schon rund 13 Kapitel fertig! Also werden hier sicherlich schnelle Updates erfolgen ;)
 

Lg KatieBell <3

Sports Photos

„So, setz dich doch.“, sagte Chris und deutete auf seine kleine Couch, „Willst du was trinken?“
 

Sara setzte sich wie angedeutet, schlug ihr rechtes Bein über das Linke und sah zu ihm hoch.
 

„Wasser, wenn’s geht.“
 

„Okay, müsste ich da haben. Bin gleich wieder da.“, sagte er und verschwand dann in seine Küche.
 

Sara sah sich um.

Eine recht kleine Wohnung, kleiner als ihre eigene in Deutschland. Zumindest das was sie bisher gesehen hatte. Das Wohnzimmer war aber dennoch recht gemütlich eingerichtet. Die Wände waren in einem ruhigen sonnengelb gestrichen, die beige Couch hob sich ein wenig davor ab. Der Tisch bestand aus Glas, war niedrig und doch irgendwie schick.
 

„So.“, ertönte wieder die Stimme des Eigentümers dieser Wohnung und überreichte Sara ihr Glas Wasser, worauf sie sich gleich bedankte.
 

Chris setzte sich auf einen ebenso beigen Sessel und wischte den nicht vorhanden Staub von seinen Oberschenkeln.
 

Abwesend nippte sie am Glas, da sich gerade in ihren Gedanken eine Frage verfing.
 

„Wann kommt er denn?“
 

„Hm? Oh…ähm…das kann ich dir ehrlich gesagt nicht beantworten. So viel ich weiß musste er noch kurz ans Set. Irgendwelche Besprechungen, die UNBEDINGT noch vor Wochenende geklärt werden müssen.“
 

„Welches Set denn?“, fragte sie neugierig, oder auch nur, damit sie was zum Reden hatte.
 

„Der 7. Teil von der Harry Potter Reihe.“
 

„Oh. Das…war welcher Film?“
 

Chris fing auf einmal an ganz breit zu grinsen.
 

„Du…kennst die Filme nicht? Wie kommst du dann auf die Idee gerade über ihn einen Artikel zu schreiben?“
 

„Na ja. Es…war die einfachste Sache. Besonders häng ich mit meiner Arbeit eh schon so lange hinter her. Ich hab vorher auch über andere Personen geschrieben, aber nie war irgendetwas dabei, was es überhaupt noch nicht gab.“
 

„Wen denn, wenn ich fragen darf?“
 

„Na zum einen hatte ich erst Deutsche Komödianten. Oder auch Moderatoren. Aber das war einfach nicht das Richtige.“
 

„Nicht das Richtige? Du bist witzig. Ihr habt doch sicher in Deutschland auch gute Schauspieler. Warum reist du da extra nach England?“
 

„Da…gab’s mehrere Gründe.“, sagte sie leise und wandte den Blick von ihm ab, „Zum einen gibt es nicht wirklich gute Schauspieler bei uns und zum anderen…war ich noch nie in England.“
 

„Ah ja.“
 

Nach diesem kurzen Wortwechsel war es auch schon wieder still. Ab und an stand Chris auf und verschwand in einer der anderen Räume. So saß Sara allein im Wohnzimmer. Wieder sah sie sich dabei um und erkannte nun auf einem kleinen Schränkchen aufgestellte Bilder. Sie schaute kurz über ihre Schulter, doch er war immer noch verschwunden. So fasste sie einen Entschluss und stand kurz darauf auf, um sich zu dem kleinen Schrank zu bewegen.
 

Leise tapste sie über den Fußboden, die Schuhe hatte sie vorher an der Haustür ausgezogen. Am Schrank angekommen sah sie jedes Bild genauer an.
 

Das erste was ihr ins Auge viel war ein Foto, das zwei Personen darauf zeigte. Es war wohl an einem See. Sowohl am Hintergrund konnte sie es erkennen, als auch auf die Pose, die die zwei machten. Denn beide hatten jeweils einen großen, nein. Ein sehr großer Karpfen in den Händen.
 

„Angeln?“, murmelte sie leise und zückte gleich darauf ihren kleinen Notizblock, den sie immer überall dabei hatte und ihren kleinen Kugelschreiber, deren Gehäuse die Farbe rot hatte und notierte sich alles auf, was sie sich zu dieser Fotografie denken konnte.
 

Gerade als sie ihren Schreibstift zurück in ihre Hose verstauen wollte, räusperte sich hinter ihr jemand. Um genauer zu sein, sah sie Chris, als sie sich zu diesem umdrehte.
 

„Oh, sorry. Ich…ich wollte nicht-“, fing sie stotternd an, doch er unterbrach sie mit einem Lächeln.
 

„Schon okay. War klar, dass du dich etwas umsiehst. Hier ist es ja auch stinklangweilig.“, lachte er und ging zu ihr rüber.
 

„Wer…?“, wollte sie fragen, als er ihr schon wieder das Wort abschnitt.
 

„Ich und Tom. Beim Angeln, wie du sicher schon bemerkt hast.“
 

„Oi! Angeln? Ist das nicht eher…na ja…ein ungewöhnlicher Sport?“
 

„Sport ist Sport. Egal ob ungewöhnlich oder nicht.“
 

„Meiner Meinung ist Sport Mord. Aber gut, jedem das Seine.“
 

„Oh, da muss er dich wohl etwas belehren und ich hoffe für ihn er wird es. Denn,…weißt du, jeder in unsere Familie ist hier Angelfan. Er geht sogar…“, er deutete auf seinen Bruder, im Bild, „…fast jede Woche einmal am Wochenende angeln. Samstag oder Sonntag, je nachdem wann er arbeiten muss.“
 

„Okay, ich überlebe das nicht.“
 

„Nicht so pessimistisch.“, wollte Chris sie aufmuntern.
 

„Doch ehrlich. Ich bin ein absoluter Faulpelz, wenn es um Sport geht. Da schreibe ich lieber vier Mal unser Deutsches Gesetzbuch ab, als das ich mich irgendwann einmal bewege!“
 

Gerade wollte er ihr einen Konter geben, als das Telefon klingelte. Der Dunkelblonde entschuldigte sich und eilte in die Küche, an der das Telfon mit der Station an der Wand hang.
 

Währenddessen ließ sie noch einmal einen Blick über diese Bildergalerie. Wo durch sie noch ein Bild erhaschen konnte, auf dem ein Jugendlicher in irgendeinem Zimmer saß, dabei lag eine Gitarre auf seinen Beinen. Eindeutig sang er auch noch. Vielleicht sogar ein Multitalent?
 

Schnell kritzelte sie noch etwas auf ihren Notizblock, bevor sie wieder auf der Couch Platz nahm. Gleich darauf kam auch schon wieder Chris ins Wohnzimmer und er hatte ein breites Grinsen im Gesicht.
 

„So.“, er klatschte aufmunternd in die Hände, womöglich auch um sie etwas wach zu rütteln, „Tom hat gerade angerufen. Er ist schon auf dem Weg hier her. Müsste soooo…“, Chris schaute auf seine Armbanduhr, „…in knapp-“, doch da wurde er schon durch die Türklingel unterbrochen, „Wie immer überpünktlich.“, grummelte er leise, als er zur Tür stapfte.
 

Saras Nervosität stieg. Auch wenn sie diese Aufregung gewohnt war, da sie beruflich immer wieder mit angesehenen Leuten unterwegs war, aber das war eine Tatsache, die sie wohl nie ausschalten konnte.
 

Aber mal ehrlich, wer würde nicht aufgeregt sein, wenn man ausgerechnet IHN treffen würde.
 

„War alles ruhig?“, drang die Stimme von Chris durch den Flur, sowie seine Schritte auf den Parkett.
 

Gleich dahinter hörte sie weitere Schritte, nicht so laute, wie die von dem, den sie vorher schon kennen gelernt hatte.
 

„Die Straßen sind wie leergefegt.“, lachte er leicht.
 

Wie sanft seine Stimme war. Wenn er wirklich sang, dann musste er ihr unbedingt einmal etwas vorsingen.
 

„Da werdet ihr wohl gut vorankommen. Nun ja. So,…“
 

Das war ihr Stichwort!

Abrupt stand sie von der Couch auf und sah neben sich, setzte ihren Fuß ein-zweimal aneinander nach vorne und sah zu den zwei Männern, die gerade ins Wohnzimmer kamen.
 

„Hi.“, begrüßte der Jüngere sie, als er an seinem Bruder vorbei sah.
 

Schnell grüßte sie zurück und hob ihre Hand, er tat es ihr gleich und so war der erste Schritt schon einmal getan.
 

Nur hoffen, dass es weiterhin so gut für sie lief.
 

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A/N: Sodalü~ Das nächste Kapitel und vorausgesehen das letzte diese Woche. Da ich nämlich ab Samstag auf der Connichi bin, muss ich Freitag noch viele Sachen erledigen, bis dahin^^° Aber Montag Abend geht es weiter! - Versprochen ;)
 

Lg Eure KatieBell ;3

New Home

A/N: So, nachdem ich wieder gut zu Hause angekommen bin (Connichi war GEIL >__<(m) - Wollte gar nicht mehr da weg XD) War ich so frei wieder ein neues Kapitel hochzuladen ;) Ich konnte euch nicht länger warten lassen!
 

Also, viel Spaß beim Lesen ;)

Lg Eure KatieBell ;3
 


 

****

Ein lauter Knall ertönte, als Tom seinen Kofferraum zu machte, eines blauen Fiats, dessen Farbe man nur leicht erkannte, da gerade die Sonne unterging.

Nachdem das Reisegepäck richtig verstaut war, hielt er der Dunkelblonden die Beifahrertür auf, so dass sie einsteigen konnte.
 

„Fahr mir anständig!“, kam es von Chris der an seinem Gartenzaun gelehnt war.
 

„Ja, ja.“
 

So öffnete er nun seine Tür und sah über das Dach seines Autos, zu seinem Bruder.
 

„Was soll das eigentlich heißen?“
 

„Ach komm, jeder meint, das er nicht weiß, wo du dein Führerschein her hast. Vielleicht Bestechung?“
 

„Hey, wer fährt wie eine trostlose Tomate?“, konterte er.
 

Zum Abschied hob Tom kurz seine Hand und ließ sie dazu noch leicht auf das Dach fallen, bevor auch er einstieg und die Tür zu machte.
 

Nachdem er sich angeschnallt hatte – sie ebenfalls – drehte er den Schlüssel seines Autos und somit sprang der Motor an.
 

„Musik?“, fragte er und sah kurz zu ihr.
 

„Äh…mir egal.“
 

„Na dann beschwer dich später nicht.“, lächelte er und suchte eine CD in seinem CD-Halter.
 

Sara sah derweil aus dem Fenster zu ihrer Linken. Es war ungewöhnlich, normalerweise sah sie ja immer aus dem Rechten. Daran müsste sie sich wirklich noch gewöhnen, dass ja in England die Lenker der Autos anders angebracht waren, als in Deutschland.
 

Dann hörte sie das einlegen einer CD und kurz darauf ertönte die Stimme von Leona Dewis. Eine super Stimme, wie sie fand.
 

„Kennst du sie?“, fragte er, als er aus der Einfahrt seines Bruders heraus fuhr.
 

„Persönlich nicht, wenn du das meinst.“, sagte sie.
 

Sie hatten sich übrigens den Vornamen angeboten!
 

„Das habe ich auch nicht erwartet. Ich dachte eher daran, ob du ihre Musik kennst.“, lachte er leicht und bog rechts ab, um auf eine andere Straße zu kommen.
 

„Oh. Na ja. Ein paar vielleicht. Es kommen nicht immer alle Songs nach Deutschland.“, sagte sie und murmelte dann noch, „Dumme Behörden…“, was er allerdings nicht mehr verstand.
 

Nach etwa zehn Minuten, die beiden Brüder wohnten anscheinend nicht so weit auseinander, waren sie auch schon an seinem Apartment angekommen.
 

Er nahm ihr Gepäck, wohl gemerkt alles, und schob sie vor sich her, bis sie durch die Tür gelangte. Sie blieb urplötzlich im Flur stehen, worauf er sich nach kurzem Warten an ihr vorbei drängte. Sie schien vollkommen geblendet von diesem Apartment zu sein!
 

WHOA!!
 

Allein im Flur konnte sie einen Teil des Wohnzimmers ausmachen. Komplett in kalte Farben gehaucht. Die Wände himmelblau und die Couch in weiß. Als sie in das Wohnzimmer trat, nachdem Tom sie hier rein gebeten hatte, kam sie aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
 

Ein weißer Plüschteppich mit extra vielen Franzeln daran. Dann,…oh GOTT…als sie nach oben sah, sah sie den großen Fernseher. Nein. Ein Fernseher war es eigentlich nicht mehr. Eher ein…boah…ihr fiel überhaupt kein passendes Wort ein!
 

„So toll ist das doch alles nicht.“, meinte jemand neben ihr, so dass sie wegen dieser Nähe kurz zusammen schreckte, „Du bist aber schreckhaft.“, lachte er amüsiert und schlenderte an ihr vorbei.
 

Immer noch unfähig ein Wort zu sagen, schritt sie langsam ihm hinter her, worauf er eine Geste machte, das sie sich doch setzten sollte.
 

„Ich hol dir erst einmal was zum Trinken.“, meinte er dann und verschwand WOMÖGLICH in seine Küche – diesen Raum hatte sie ja noch nicht gesehen und ehrlich gesagt, wollte sie es gar nicht wissen!
 

Dabei sah sich Sara noch einmal um.
 

Es war wirklich…nein…immer noch kein passendes Wort für DAS!
 

Als er wieder ins Wohnzimmer kam, stellte er ihr einfach ein Glas auf den Glastisch ab – Ironie – öffnete dann den Trinkbeutel, den er in der Hand hielt und schenkte ihr ein.
 

„Sorry, aber hatte nur noch Eistee.“
 

„Schon okay.“
 

Sofern er fertig war mit dem Einschenken, nahm sie das Glas und trank ein großen Schluck daraus, aus purere Geplättetheit über dieses wundervolles Apa-
 

„Soll ich dir gleich dein Gästezimmer zeigen, oder willst du vorher noch den Beutel leer trinken?“, grinste er amüsiert.
 

„Was?“, schreckte sie wieder zusammen und sah zu ihm hoch, „Äh…äh nein…danke.“, sagte sie peinlich berührt, da sie merkte, dass sie fast alles leer getrunken hatte.
 

„Na dann.“, sagte er und schritt langsam zum Flur.
 

Sie stellte das Getränk wieder auf den Tisch und folgte ihm.
 

Sie begriff schnell, dass sein Apartment aus zwei Stockwerken bestand, da sie gerade eine hölzerne Treppe hochstiegen. Und dann kam wieder ein ewig langer Flur. Sie fühlte sich irgendwie, wie in einer Psychiatrie für 'Hoffnungslose Fälle'.
 

„Das wäre dann deins für die nächste Zeit.“, sagte er und öffnete eine Tür, die die zweite auf der rechten Seite war, von der Treppe ausgesehen.
 

Sara spähte hinein und so wurde sie schon wieder von einem Hoch aus Überwältigung erfasst.
 

Allein…der Schreibtisch war riesig! Vom restlichen Zimmer einmal abgesehen, den das Bett,…war ein reinster Traum. Groß, überzogen mit einer weichen blauen Bettdecke.
 

Plötzlich wurde sie noch weiter in das Zimmer geschoben.
 

„Sieh dich in Ruhe um. Ich bin unten, falls du mich suchst.“, meinte er und schloss die Tür hinter sich.
 

Stille.
 

Nun stand sie allein in diesem – Gästezimmer konnte man gar nicht mehr sagen – eher Traumhotel!
 

Sie sah sich um und erkannte gleich darauf, dass er ihre Koffer schon neben der Tür hingestellt hatte. Dann…
 

– Sie konnte einfach nicht widerstehen –
 

PLUMPS
 

…lag sie quer über dieses große Himmelbett. Quiekend zog sie ihre Beine an den Körper und rollte sich darauf hin und her. Ohh…die Matratze war wunderbar weich. Wie, als ob sie auf einem Haufen Federn lag.
 


 

Unten angekommen sah er kurz zu seinem Wohnzimmertisch und ging kurzerhand darauf zu. Nahm das fast leere Glas, den Trinkbeutel und ging in die Küche.
 

Seufzend stellte er das Glas in seine Spülmaschine und klappte die Klappe wieder zu. Den Trinkbeutel verstaute er wieder in seinem überdimensionalen Kühlschrank. Dann lehnte er sich kurz an die riesige Arbeitsplatte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
 

Seine Gedanken rasten im Moment. Noch nie hatte er einfach jemanden bei sich wohnen lassen. Gut, so unbekannt war sie ja nicht. Ihre Väter kannten sich. Aber er persönlich kannte sie ja nicht. Aber er würde es schon herausfinden, was für eine Person sie war. Zum einen…war sie wohl ziemlich schreckhaft. Wie amüsant.
 

Da klingelte auf einmal sein Telefon.

Schnell schubste er sich von der Platte ab und eilte in den Flur.
 


 

Ordentlich legte sie ihre Sachen in den Kleiderschrank. Sie hatte doch etwas mehr mitgenommen, als sie eigentlich geplant hatte. Nun gut. Sie wusste nicht wie lange sie hier blieb. Aber auch wusste sie, wenn ihre Klamotten nachgaben, sie sich einfach in der Stadt etwas kaufen konnte.
 

Außerdem sagte man doch, das London super tolle Shoppingläden hatte!
 

Nachdem sie fertig war und ihre Schreibutensilien und ihren Laptop auf die Schreibtischunterlade ablegte sah sie sich noch einmal im Raum um.
 

„Den Rest kann ich auch noch später machen.“, sagte sie zu sich und trat danach aus dem Zimmer, auf den Flur.
 

Von dort aus hörte sie eine bekannte Stimme.
 

„Nein. Hab ich nicht gesagt, du sollst hier nicht mehr anrufen?“
 

Das war eindeutig Toms Stimme. Aber…mit wem sprach er? – Nicht das es sie was anginge, aber…sie war eben neugierig. Hatte sie sicherlich von ihrem Vater.
 

„Du verstehst es nicht, oder?“
 

Leise schlich sie zur Treppe und sah am Geländer herunter. Sie sah nur einen dunkelblonden Haare und eine Seite seiner Schulter. Er wippte hin und her.
 

„Ruf nie wieder an. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Nein, ich beruhig mich nicht. Das war…das HINTERHÄLTIGSTE was du dir je geleistet hast! Vergiss es.“
 

Wow…er war ziemlich geladen. Vorhin…da war er um einiges ruhiger und…und er lachte sogar. Aber hier…boah…dem möchte man nachts lieber nicht begegnen!
 

„Jade! Ich…du hast mich betrogen, wie kann ich da jemals wieder ein Vertrauen zu dir aufbauen? Kannst du mir das sagen? – Nein ich will es nicht mehr versuchen.“
 

Oh. okay. Es war seine Freundin. Pardon. Ex-Freundin. Sie wusste zwar von ihren Freundinnen – die allesamt Fans von ihm waren – dass er eine Freundin hatte, aber den Namen kannte sie nicht. Sie wusste gar nicht, ob sie auch ohne ihn in den Medien war. Wohl eher nicht.
 

„Du wiederholst dich.“, sagte er mittlerweile schon genervt in den Telefonhörer.
 

Eine Minute verstrich, in dem er nichts mehr sagte. Doch das Gequassel am anderen Ende konnte sie dennoch verstehen. Die redete ja permanent auf ihn ein. Doch dann…
 

„Weißt du was? Ich ändere meine Nummer. Ich habe keinen Bock mehr, mir ständig deine Heuchelei anzuhören. Es ist vorbei! Endgültig!“, und somit hörte sie, wie er den Hörer auf die Station legte.
 

Genervt stöhnte er auf. Die Frau war eine reine Nervenbombe. Wie konnte er sich jemals auf dieses Weib einlassen?
 

Er kehrte um, um kurz ins Badezimmer zu gehen, doch dabei musste er an der Treppe vorbei und wie hätte es anders sein können,…
 

„Oh…“, kam es nur von ihm.
 

Peinlich berührt schoss Sara die Röte ins Gesicht. Doch Gott sei Dank, konnte er das nicht so gut sehen. Jedenfalls hoffte sie das.
 

„Belauschst du gerne andere Leute ihre Telefonate?“
 

„Ähm…ich…ich…“, fing sie stotternd an, doch er nahm ihr das schnell ab.
 

„Ist nicht so schlimm. Vergiss es einfach.“, murmelte er und verschwand danach im Bad.
 

Immer noch hochrot im Gesicht tapste sie die Treppen hin unten. Vorhin als sie fast fertig war mit ihren Sachen, hatte sie sich noch umgezogen. Ihre Jeans war vollkommen durchgeschwitzt gewesen.
 

Nun hatte sie ein normales T-Shirt, mit der Farbe lila, weiß gestreift an und eine dreiviertel Leggins, in der Farbe weiß. Sie bevorzugte es im übrigen Hausschluffen anzuziehen und so hatte sie nun ihre schwarzen Plüschschuhe an.
 

Sie kam wieder im Wohnzimmer an und setzte sich einfach wieder auf die Couch.
 

Gott, was er jetzt nur von ihr hielt. Hörte da einfach ein Gespräch mit. Oh mano man. Das war ja ein TOLLER ANFANG!
 

Abrupt hörte sie Wasser laufen. Kam wohl aus dem Raum in dem er verschwunden war. Entweder war es die Küche, was eher unwahrscheinlich war, oder das Bad. – Sehr wahrscheinlich.
 

Ihr Gedanke wurde bestätigt, als sie nun auch noch den Abzug einer Toilette hörte. Badezimmer! Gleich darauf hörte sie die Tür, wie sie aufging und danach wieder ins Schloss fiel. Kurz danach kam er auch schon wieder – sichtlich ruhiger, als zuvor – in das gleiche Zimmer wie sie.
 

„Sag mal,…hast du Hunger?“, fragte er sie, als er vor dem Tisch zum Stehen kam.
 

„Ähm…also ich hab was im Flieger gegessen, aber das Essen dort ist ja nicht unbedingt das Beste.“, sagte sie wahrheitsgetreu.
 

„Das ist gut. Lust auf Pizza?“, fragte er grinsend.
 

„Wo?“
 

„Egal. Ich kann was bestellen oder wir gehen hier um die Ecke.“
 

„Dann lieber bestellen. Ich würde mich nicht gerne noch einmal umziehen müssen.“
 

„Gut, bestellen.“, sagte er und ging erst in die Küche, die durch eine Trennwand – die sie jetzt erst sah – von dem Wohnzimmer getrennt war, „Was willst du?“, rief er aus der Küche.
 

„Magerita, wenn es geht.“, rief sie zurück, wobei ihre Augen eher diesen monströsen Bildschirm anstarrten.
 

Es war purer Wahnsinn. Dieses Ding konnte man doch nicht wirklich nur für das TV-Programm verwenden, oder?
 

Plötzlich räusperte sich Tom wieder, als er ins Wohnzimmer kam.
 

„Frag doch einfach, ob du gucken kannst. Mir macht das nichts aus.“
 

„Wenn du mir sagen kannst, wie man dieses Heimkino anschaltet, gerne.“, entgegnete sie.
 

Er zog eine Augenbraue hoch, bevor er zu einem kleinen Regal neben seinem LCD-Flachbildschirm ging und aus einem Fach eine Fernedienung hervor holte. Mit einem einzigen Knopf auf dieser Bedienung gab es vom Fernseher ein…
 

PLING
 

…und schon sah man die CNN Nachrichten.
 

„Hier. Umschalten kannst du ja denke ich Mal selber.“, sagte er und musste grinsend, als er ihr die Fernbedienung auf den Tisch legte.
 

„So blöd bin ich auch nicht…“, murmelte sie leise.
 

„Wie war das?“, fragte er lässig nach und musste dabei noch mehr grinsen.
 

„Nichts.“, sagte sie schnell und nahm den kleinen handlichen Drücker in die Hand und schaltete in einem Wirrwarr durch sämtliche Programme. Mist nur, das alles Sender auf Englisch waren.
 

Toll. – Jetzt musste sie noch beim Fernseher gucken, denken dabei!
 

Nach etwa einer halben Stunde klingelte es und Tom eilte zur Tür.
 

Sara sah sich gerade ein Bericht an, der von Deutschland handelte. Es ging um diese Schule in Bayern. Amoklauf eines Schülers. Immer wieder fragte sie sich, wie Menschen dazu fähig waren. Besonders wenn es noch ein 17-jähriger Schüler war.
 

„Tschüss.“, hörte sie ihn zu dem Boten rufen und schon fiel die Tür wieder ins Schloss.
 

Mit zwei Pizzaschachteln, einer Salatbox und zwei kleinen Boxen, kam er wieder zu ihr rein. Stellte alles auf den Tisch ab. Und öffnete dann erst einmal die Pizzaschachteln.
 

„Ah, Peperoni, das ist meine. Dann müsste das deine sein.“, sagte er und legte ihre ‚angenommene’ Pizza vor sie auf den Tisch.
 

„Peperoni? Ist das nicht etwas scharf?“
 

Er grinste, bevor er ihr antwortete.
 

„Ich mag scharfes.“
 

„Ah ja.“, sagte sie, wobei ihr erst nach drei oder fünft Augenschläge klar wurde, dass das gerade zweideutig gemeint war!
 

Verlegen schaute sie stur auf ihre Pizza. Der Geruch von verschmolzenem Käse liebte sie und beruhigte sie zeitgleich. Genau das, was sie jetzt brauchte!
 

„Guten Appetit.“, gab Tom von sich und begann in seinem Salat umher zu stochern.
 

Während sich Sara ein Stück Pizza in die Hand nahm und begann daran drauf rum zukauen. Doch konzentrieren konnte sie sich aufs Essen gerade überhaupt nicht. Eine Frage. Eine ziemlich mürbe Frage, wenn man es so wollte.
 

Die da wäre…
 

„Wie schmeckt’s?“
 

„Was?“
 

Er winkte ab.
 

„Egal.“
 

„Oh…äh...“, erst wusste sie nicht was er meinte, doch ihr Gehirn hatte es irgendwo aufgenommen und somit fiel ihr seine Frage schnell wieder ein, „Oh…ganz gut.“, murmelte sie.
 

„Beruhigt mich.“, sagte er leise und biss nun auch von seiner Pizza ab.
 

„Was…war eigentlich in dem anderen Behälter?“
 

„Hm?“, er sah zu ihr auf, „Oh…Dessert – Tiramisueis – wenn du magst.“
 

„Gerne.“, strahlte sie auf einmal, voller Euphorie!
 

Er musste leicht lachen. Sie war ja echt schnell zu begeistern. Amüsant, wirklich amüsant.

The first Night

A/N: Als erstes ein langes & breites & großes ENTSCHULDIGUNG, das es etwas gedauert hat mit dem neuen Kapitel >_< Ich hab zwar schon bis Kapi 13, alles, aber dennoch kam ich irgendwie nie dazu ein neues hochzuladen. Besonders da ich Momentan Animexx nicht über den Weg traue xD - Es ist ja seit Montag der Bilderservice ausgefallen und jetzt habi auch noch Angst, dass der Rest auch noch verschwindet |D

Aber mittlerweile ist der Server ja teilweise wieder online, daher auch wieder ein neues Kapitel!^____^v Juhuu~
 

Und ich quatsche nicht zu viel, nur noch eines...:
 

DANKE AN ALLE REVIEWER FÜR EURE TOLLEN KOMMENTARE!!
 

Daher jetzt viel Spaß, beim Lesen ;)
 

Lg eure KatieBell ;3
 


 

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Stillschweigend löffelte sie ihr Eis. Er saß neben ihr auf der Couch. Das Heimkino lief noch.

Wunderbar. Da saß sie neben einem internationalen Schauspieler und löffelte STILL – ohne TON – ihr Eis und…boah nein. Das ging ja gar nicht!
 

„Wann fängst du an?“
 

„Was?“
 

Er seufzte.
 

„Passt du eigentlich auf deine Umwelt auf oder bist du nicht Multitaskfähig?“, sagte Tom und stellte seinen leeren Einbecher auf den Tisch ab.
 

„Ich bin heute wohl noch nicht so auf den Dampfer.“, murmelte sie, „Der Flug war nervenraubend.“
 

„Flug? So viel ich weiß fliegt man von Deutschland nach England nur knapp 2 Stunden.“
 

Oh je. Das musste ja kommen. Na toll. Was sollte sie jetzt sagen? Die Wahrheit? Sollte sie wirklich sagen, dass sie unter panischer Flugangst litt?
 

„Hallo? Noch da?“, fragte er und wedelte mit seiner rechten Hand vor ihrem Gesicht hoch und runter.
 

„Ichhabflugangst.“, rasselte sie herunter.
 

„Was?“, war er es diesmal der nachfragte.
 

„Herr Gott! Ich hatte gesagt, das ich ein wenig Flugangst habe!“, zischte sie etwas…unruhig.
 

„Und deswegen fliegst du dann auch noch?“, fragte er diese Frage, er konnte es sich einfach nicht verkneifen.
 

Doch sie antwortete nicht. Das war ja Mal voll peinlich!
 

„Na dann.“, sagte er dann nach zwei Minuten des wiederholten Schweigens und stand auf, nahm das benutzte Geschirr und den Abfall und lief rüber zur Küche.
 

Sara sah ihm kurz hinterher. Tatsache war, dass er ziemlich schnell aufgab. Oder war das vielleicht nur Taktik? – Vielleicht dachte er ja, dass sie es schon von sich aus sagen würde. DA hatte er sich aber deftig geschnitten! Ja Wohl!
 

Plötzlich schreckte sie zusammen, als sie ein Piepen neben sich hörte. Es war eine stinknormale Digitaluhr. Doch das war es nicht, dass sie gerade leicht geschockt auf diese herabsah.
 

„Was ist den mit dir?“, ertönte wieder die Stimme des Engländers, doch dann seufzte er, „Ach schon wieder in der Traumwelt. Frauen…“, murmelte er Kopfschüttelnd und ging raus auf den Flur.
 

Immer noch starrte sie auf die Uhr. Sie konnte gar nicht glauben, wie schnell doch die Zeit verging. Oder dachte sie es vielleicht nur, dass die Zeit so schnell lief? Immerhin gab es eine minimale Zeitverschiebung. Genau. Das würde es wohl sein.
 

Trotzdem.
 

Es war bereits kurz nach Mitternacht.
 

Sie sah dann doch irgendwann von dieser Uhr ab und sah zum Tisch. Nahm ihren leeren Becher in die Hand und passte auf, dass der Löffel dabei nicht heraus fiel. Dann lief sie rüber zu der Trennwand.
 

Dort angekommen, warf sie einen kurzen Blick auf die Einrichtung, die genauso spektakulär war, wie das restliche Apartment.

Doch im Moment war sie einfach zu müde, um sich jetzt darum noch einen Kopf zu machen.
 

„Hier.“, sagte sie leise, ja schon fast schlafend und reichte ihm ihren Becher, „Ich geh ins Bett, wenn es okay ist.“, murmelte sie.
 

„Klar. Kein Problem.“, meinte er, als er den Löffel gerade in die Ablage der Spülmaschine legte.
 

Gerade als sie im Begriff war sich aus dem Raum zu schleifen, hielt er sie noch einmal davon ab.
 

„Was isst du zum Frühstück?“
 

„Irgendwas…“, nuschelte sie und schleppte sich dann die Treppen hoch.
 

„Toll.“, dachte er, doch war gleich daran die Arbeitsplatte sauber zuwischen.
 


 

In ihrem Zimmer angekommen schmiss sie sich regelrecht mit dem Bauch voran ins Bett. Gott, war sie…
 

Sie setzte sich auf.
 

Sie war kein Stück mehr MÜDE!?
 

„Verdammt…“, nuschelte sie in ein Kissen, das sie sich geschnappt hatte.
 

Okay. Sie war hellwach. Noch einmal runter gehen? – Nein! Dann hielt er sie für komplett Irre. Das ging nicht. Hmm. Ins Bad. Sie könnte sich ja da etwas frisch machen. Hm. Ob es hier oben auch ein Badezimmer gab. Bestimmt.
 

Yay! Entdeckungstour!
 

Leise schloss sie die Tür hinter sich zu. Bedacht keinen Mucks von sich zu machen. Dann lief sie weiter den Flur entlang und spielte ein kleines ‚Ene, meine, miste’ –Spiel um sich so entscheiden zu können, welche Tür sie als erstes öffnete.
 

Nach einem langem hin und her, wurde die zweite Tür auf der rechten Seite auserwählt.
 

Leise legte sie ihre Hand auf die Klinke und öffnete langsam die Tür. Doch gerade als sie rein schauen wollte, hörte sie ein lauten Knall und eine fluchende Stimme.
 

„Verdammt…“
 

Ohne einmal richtig ins Innere geblickt zu haben, schloss sie die Tür wieder. Gerade kam in ihr ein Gedanke. Würde er sie erwischen, dann konnte sie wohl den Artikel vergessen, denn er würde sie sicherlich hochkantig rauswerfen. Oh man.
 

Obwohl. Sie könnte doch einfach sagen, dass sie das Bad gesucht hatte. Gute Ausrede, aber wenn er damit konterte, dass es unten doch eines gab, dann wäre es das gewesen.
 

Ach egal. Wie sagte eine Freundin immer?
 

No risk. No fun!
 

Obwohl hier der Spaß nicht zur Debatte stand, sondern reine Neugier.
 

Nachdem sie also weiter voran schritt, kam sie an der nächsten Tür an. Vorsichtig drückte sie die Klinke herunter und…
 

WHOA!
 

Ihre Augen hatte sie voller Bestaunen weit aufgerissen, seit sie sein…sein…OH GOTT! WAS TAT SIE HIER?? Sie spionierte ihn doch tatsächlich aus. Nein…das…nein sie wollte doch nur ein Bad finden! Genau. Aber jetzt…
 

Oh Gott. Sie wollte doch nicht sein Schlafzimmer begutachten!!
 

Schnell schlug sie die Tür wieder zu. Zu ihrem Nachteil etwas zu laut - Uups.
 

Da hörte sie schon auch die Treppen. Jetzt war alles AUS! Schnell wollte sie wieder zu ihrem Zimmer zurück. Doch gerade als sie vor der Tür war, die sie als erstes geöffnet hatte, kam Tom auch schon um die Ecke.
 

„Ach, du machst den Krach hier?“, fragte er und runzelte die Stirn.
 

„Äh…sorry…ich äh…hab das Bad gesucht!“
 

So. Jetzt war es aus mit ihr. Gute Nacht liebe Welt. Denn jetzt würde er ihr sagen, dass sie verschwinden sollte, weil sie herumgeschnüffelt hatte.
 

„Das ist aber die Gerümpelkammer, Sara.“, sagte er und deutete auf die Tür, an der sie mittlerweile gelehnt war.
 

„Wa- Oh…äh…ja wie gesagt, ich suche ja noch…“
 

Noch tiefer konnte sie sich da doch nicht mehr reinreiten, oder?
 

„Also entweder du nimmst das untere Bad oder das da hinten in der Ecke. Kannst es dir aussuchen.“, meinte er lächelnd und verstaute seine Hände in seinen Hosentaschen.
 

Es war alles aus….oh…OH!
 

„Wa- Ach so…ja stimmt…danke.“, murmelte sie und huschte dann ganz schnell in dieses besagte Bad.
 

Tom musste lächeln. Dann ging er auf seine Schlafzimmertür zu und…
 

Wieso stand diese denn etwas offen? – Nun musste er doch grinsen. Dieses kleine neugierige Mädchen. Na ja. Ihm war es eigentlich egal.
 

So öffnete er die Tür ganz und schloss die Tür hinter sich zu. Er war verdammt müde.
 

Sobald sie im Bad war – und diese auch mit einem Schlüssel zugeschlossen hatte – ließ sie sich an der Tür herunter gleiten.
 

WIE PEINLICH!
 

Gott, diese Zeit wird eine reine Katastrophe. Ein Desaster. Ein…verdammt…es würde einfach schlimm werden!
 


 

Zurück in ihrem Zimmer, setzte sie sich wieder auf ihr Bett. Nun hatte sie einfach den Enthusiasmus gehabt, sich noch neben dem Zähne putzen und dem allgemeinen frisch machen, auch noch die Haare zu waschen. Diese Sommerhitze war echt kaum auszuhalten, mit ihren langen, dichten Haaren.
 

Gerade kämmte sie sich ihre Haare ordentlich durch, als es an der Tür klopfte.
 

Himmel sei Dank, hatte sie sich vorhin im Bad schon umgezogen.
 

„Ja?“
 

„Kann ich rein kommen?“, fragte die männliche Stimme von draußen. – Es war natürlich klar, wer genau da draußen stand.
 

„Klar.“, meinte sie nur knapp und ließ noch schnell die Bettdecke über ihre Beine. – Eine Hot Pens bedeckte schließlich nicht gerade viel.
 

Als die Tür, einen Spalt offen stand, steckte Tom seinen Kopf durch diesen.
 

„Ich wollte nur noch schnell sagen, dass du Morgen früh aufstehen solltest, auch wenn es Samstag ist.“, sagte er und wollte gerade wieder aus der Tür verschwinden, als sie ihn aufhielt.
 

„Warum eigentlich? Geht’s wohin?“
 

Er sah kurz wieder zu ihr. Dabei konnte sie deutlich seinen Blick auf ihr spüren. Man hätte sogar meinen können, dass er sie regelrecht von oben bis unten musterte.

Irgendwie unheimlich. Denn Mal ehrlich. Vor ein paar Stunden hatte er sich von seiner Freundin getrennt und schon bemusterte er die nächste. Typisch Mann.
 

„Sag ich dir Morgen. Gute Nacht.“
 

„Nacht.“, murmelte sie und kämmte ihre Haare noch fertig, als er die Tür hinter sich schloss.
 


 

Sie war gerade eingedöst, als plötzlich ihr Handy in ihrer Tasche anfing zu klingeln. Der freudige Ton eines ‚Etwas’ erklang in ihren Ohren.
 

Hast du SMS, dann hat dich jemand lieb. Ich auch.
 

Das ertönte eins zwei Mal, bis Sara entschlossen ihre Beine aus dem Bett schwankte und nach ihrer Tasche griff.
 

Hast du SMS, dann hat dich jemand lieb. Ich auch., ertönte es wieder.
 

„Jaaa…ich hab es ja gleich.“, nuschelte sie verärgert.
 

Doch nach einem weiteren Mal, dieses Gelabers, hatte sie es gefunden und klappte es auf.
 

Sie haben fünf neue Nachrichten’, konnte man auf dem Display erkennen.
 

„Welcher Idiot schreibt mir mitten in der Nacht?“
 

Sobald sie ihre Nachrichtenbox öffnete war es ihr sofort klar, wer sie hier aus dem Bett quälte.
 

Sie öffnete die Erste und las sie leise für sich durch.
 

„Hey Mausi. Hoffe du bist gut in London gelandet. Sorry das ich dich wahrscheinlich aus dem Bett gekickt habe. War keine Absicht. Du weißt ja, die Zeitverschiebung! Meld dich doch Mal, wenn du dich so langsam eingelebt hast und sag mir uuunbedingt bescheid, wie er so ist!! Liebe grüße aus Duisburg, von allen. Katja.“
 

Die nächste Nachricht war von ihrer Mum, darin stand eigentlich nur, dass sie UNBEDINGT einmal zu Hause anrufen sollte. Sie machte sich wieder einmal unnötige Sorgen.
 

Die nächste war von ihrer Chatfreundin. Lily. Wunderbar diese Frau. Ihr hatte sie natürlich auch erzählt, dass sie nach London fliegen würde, um endlich an ihren Artikel zu schreiben. In der SMS stand nur so etwas, wie ‚Alles gute’, ‚Meld dich’, oder einfach auch, wie es ihr ging.
 

Lily war nicht so aufdringlich, wie alle anderen. Eher verständnisvoll und ruhig. Ja, Lily war der einzige Ruhepol den sie hatte.
 

Die nächste SMS war schon wieder von Katja. Herr Gott im Himmel. Gut, sie wollte wissen wie es bis jetzt war, aber musste die Frau ihr so auf den Keks gehen? Sie war doch gerade erst einmal angekommen!
 

„Sorry, falls ich dich noch mal geweckt habe. Aber hatte vergessen zu sagen, dass ich Jonny deine Nummer gegeben hab. Du weißt, dieser eine süßer Typ vom Orangen Club. Er wollte dich Mal anrufen, oder schreiben. Keine Ahnung. Auf jeden Fall viel Spaß!“
 

WAS HAT SIE?

Argh- Das durfte doch nicht wahr sein. Hatte sie nicht Mal gesagt, dass sie nicht will, dass man ihre Nummern einfach so weiter gab? Besonders nicht an Kerlen, die sie nicht ausstehen konnte.
 

Toll. Mit diesem Jonny wollte sie nie was zu tun haben. Gut. Sie hatten einmal in einer Disco getanzt. Aber er war…komisch, eklig, und…er sah schrecklich aus!
 

Warum also gab Katja einfach ihre Nummer an dieses Ekelpaket weiter?
 

Als sie auf die letzte Nachricht schaute – sie kannte die Nummer nicht – war ihr sofort klar, dass es dieses Aas war. Oh Grusel.
 

„Hi Süße. Ich bin’s Jonny. Hoffe du kennst mich noch. Würde mich freuen, wenn du dich Mal bei mir meldest. War echt geil, mit dir.“
 

Oookay.
 

Der hatte wohl eindeutig zu viel getrunken, als er diese SMS geschrieben hatte. Besonders wegen dem letzten Satz. ‚Mit dir’. Das ergab doch gar keinen Sinn. Sie konnte sich genau erinnern – da sie so gut wie kein Alkohol trank – das sie nie…wirklich NIE etwas mit diesem Jonny hatte. Dazu war sie einfach zu…unerfahren.
 

Merkwürdig war nur…
 

Warum schrieben ihr so viele um etwa dieselbe Uhrzeit? Hatten sie sich alle zusammengesetzt und einen ‚Kommt-wir-schreiben-jetzt-Sara-allen-eine-SMS’ – Marathon gestartet? Wahnsinn, ey – Wahnsinn.
 

Na auf jeden Fall würde sie JETZT nicht mehr zurück schreiben. Wenn sie dies tat, dann ginge das ja noch bis in die frühen Morgenstunden so weiter. Nein, nein. Nicht mit ihr.
 

Jetzt musste sie erst einmal schlafen. Morgen würde ein langer Tag werden. Ein langer Tag und eine anstrengende Nacht darauf. Denn ihre Notizen müsste sie spätestens morgen Abend in den Laptop eintippen.
 

Wenn sie sich genau daran erinnerte, hatte sie noch nicht einmal einen Satz oder ihren Namen auf das Dokument getippt. Aber egal. Das war eine Sache, wenn man einen klaren Kopf hatte. Und für einen klaren Kopf brauchte sie erst einmal einen ruhigen Schlaf.
 

So legte sie sich wieder hin – das Handy hatte sie vorher lieber ausgeschaltet – und deckte sich zu. Kurz darauf fielen ihr auch schon die Augen zu und sie schwebte in einen kuriosen Traum.
 

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A/N: das wars auch schon wieder ;) Morgen gibt es dann wahrscheinlich das nächste Kapitel, wenn ich nicht zu faul bin |D
 

Eure KatieBell ;3

Panic Attack

A/N:So, und hier das neue Kapitel! Und ich hab mich daran gehalten mit dem upload! (Auch wenn erst gegen Abend erfüllt, aber es is da! XD)
 

Vorweg: dieses Kapitel gefällt mir persönlich nicht wirklich. Es ist sehr verwirrend geschrieben und auch sonst wirklich etwas durcheinander. Aber es wird sich bessern! Vorsprochen, bitt urteilt nicht zu hart ;__;
 

Bis dahin, vielen Dank für die tollen Reviews, ihr seit S P I T Z E! >.<(m)

Lg Eure KatieBell ;3
 


 

****

Hochkantig riss sie sich hoch und saß nun aufrecht im Bett. Verdammt...was war das den für ein Traum gewesen?
 

Sie hatte doch tatsächlich...
 

Sara schluckte.
 

...von Tom Felton geträumt. An versicht nicht schlimm. Aber...oh lieber Herr Gott im Himmel...warum träumte sie sowas? So...intim!?
 

„Ich glaub...mir wird schlecht...“, murmelte sie und hob sich die rechte Hand vor den Mund.
 

Sie glitt mit ihren Füßen aus dem Bett.
 

„Wo bin ich eigentlich?“, fragte sie sich im nächsten Augenblick.
 

Als sie aus dem Fenster schaute, draußen sah alles noch Recht dunkel aus. Verwirrt suchte sie ihr Handy, schaltete es an und sah auf die Uhr.
 

Gott, halb fünf Uhr morgens.
 

Sie war zwar eine Frühaufsteherin, aber das war selbst für sie merkwürdig. Normalerweise war ihre Aufstehzeit immer so gegen Sechs Uhr. Ganze eineinhalb Stunden früher. Boah.
 

Das war bestimmt wegen... Ja. Wegen was? Verdammt noch mal, sie wusste gerade wirklich nicht WO sie gerade war! Geschweige denn in welchem Zimmer sie hier lag!
 

Oh Gott. Wo…verdammt…sie erinnerte sich an NICHTS.
 

Gut. Moment. Zurückspulen. Sie war mit Katja doch in diesem Club. Ja genau. Ach ja. Da war ja dieser Idiot. Egal. Weiter. Dann waren sie noch bei ihr zu Hause. Zuvor hatten sie sich was beim Asien Imbiss was mitgenommen und das dann bei ihr gegessen. Dann…Bett. Genau. Was…war danach? – Filmriss. Toll.
 

Vorsichtig stand sie auf, sah zum Schreibtisch, auf dem ihr Laptop stand. Zugeklappt. Also hatte sie am gestrigen Tag nicht daran gearbeitet. Weiter sah sie, dass ihre Reisetaschen vor einem Schrank abgelegt waren. Komisch. Normalerweise hatte sie diese Taschen doch immer auf ihrem Dachboden verstaut.
 

Plötzlich hörte sie wie jemand draußen auf dem Flur herum lief.
 

Abrupt horchte sie auf und ging leise zur Tür, legte ihr Ohr daran und lauschte den Geräuschen. Offenbar…pfiff dort draußen einer um die Wette.
 

Sie hörte genau hin. Noch mehr als zuvor, presste sie ihr Ohr an die weiße Holztür und…die Schritte verstummten. Und das genau vor IHRER Tür!
 

Herzstillstand.
 

Sie hörte einen Atem. Ziemlich laut. Vielleicht setzte das ja gleich mit einem Walross?

Doch genauer darüber nachdenken konnte sie nicht, denn sie hörte wieder die Schritte, doch sie bewegten sich GOTT SEI DANK wieder von ihr weg.
 

Puh.
 

Nachdem die Schritte nun ganz verebbten, kratzte sie ihren ganzen, vorhanden Mut zusammen und öffnete die Tür. Lugte aus der kleinen Spalte, zwischen Türrahmen und der Tür und schaute auf den kleinen…nein...eher GROßEN Gang, um sich zu versichern, das nur sie hier war.
 

Dann trat sie heraus. Schloss die Tür leise hinter sich und machte einige Schritte nach vorne.
 

Ihr Atem war flach. Auf ihren Beinen konnte man eine deutliche Gänsehaut ausmachen, obwohl es hier ziemlich warm war. Vielleicht ist ja die Klimaanlage ausgefallen?! Möglich wäre es.
 

Vorsichtig lehnte sie sich an eine weiße Wand. Schnaufte kurz ein und aus, um sich zu beruhigen – sie wusste, ganz tief in ihrem Inneren – das sie hier mit vollster Absicht war. Doch konnte sie sich im Moment nur nicht daran erinnern. Hatte sie vielleicht Alkohol getrunken? – Sie trank ja so gut wie nichts – Aber falls doch, dann konnte es schon Mal sein, das sie morgens in irgendeinem Garten auf der Wiese aufwachte und dachte, sie wäre im Paradies gelandet! Oder doch in der Höhle von Luzifer. War alles schon einmal passiert. – Zu ihrem Leidwesen.
 

Dann, gerade als sie sich beruhigt hatte, hörte sie wieder Schritte. Jemand kam die Treppen hoch, wie sie kurz davor festgestellt hatte. Zu ihrer Tür kam sie leider nicht mehr, und da…
 

Sie riss die Augen auf.
 

…stand ER.
 

Mit einer Tasse in der Hand, die leicht dampfte. Kaffee?
 

„Oh…du bist schon wach? Also das habe ich gestern mit ‚Früh aufstehen’ eigentlich nicht gemein-“, er brach ab, als sie sich plötzlich in entgegen gesetzter Richtung, davon machte. „Hey…wo…hallo?“, fragte er rufend nach.
 

Sara rannte beinahe.
 

DAS KONNTE DOCH NICHT SEIN??? Oder?
 

So in etwa hatte sie es doch erträumt. Er stand da…mit einer Tasse Kakao. Okay. Kakao, nicht ganz so wie in ihrem Traum. Den in der Realität trank er wohl Kaffee.
 

Oh Gott.
 

Was wäre, wenn…wenn der restliche Traum…auch NOCH wahr werden würde?
 

Sie schluckte.
 

Ah, eine Tür. Ihre Rettung. Schnell öffnete sie diese und befand sich wenig später wohl in einem Bad. Doch dann kam ihr der Traum wieder in den Sinn.
 

Sie hatte ja ziemlich Intim von ihm geträumt. Also nicht SO intim, das sie es…tun…oder so. Aber sie – oh…ihr wurde gerade wieder schlecht – Also sie war mit ihm im Bad und…um genauer zu sein, in einer Dusche und...haben sich da…gegenseitig…angefasst? Konnte man das so sagen?
 

Sie war so sehr in Gedanken versunken, dass sie völlig vergessen hatte, die Tür zu zuschließen.
 

Was sie ja nicht wusste war, dass genau die andere Person, ihres Traumes, nun ebenfalls vor der Badezimmertür stand.
 

Langsam klopfte er gegen die Tür.
 

„Sara? Alles okay?“, fragte er gegen die Tür.
 

Verdammt? Woher wusste er ihren Namen? Oh…vielleicht…oh man. In was war sie da hinein gerutscht?
 

„Kann ich rein kommen?“, fragte er wieder und legte seine linke Hand auf die Türklinke, da er mit der Rechten seine Kaffeetasse hielt.
 

NEIN! Das sollte er sich ja wagen! Wer weiß…ob ihr Traum nicht doch noch wahr werden würde? Und überhaupt. In ihrem Traum…hatte sie es da gewollt? Eine berechtigte Frage. Sie wusste es nicht mehr. Noch etwas, was sie nicht verstand. Aber egal. Sie wollte es JETZT nicht und auch nicht IRGENDWANN! Genau. Also sollte er lieber draußen bleiben!
 

Doch da ging schon die Tür nach hinten auf und sie fiel ihm sozusagen mit dem Kopf zu seinen Füßen.
 

„Geht’s dir gut?“
 

Panisch sprang sie auf ihre Füße, wollte sich an ihm vorbei drücken, doch da packte er sie gerade noch am Handgelenk und zog sie zu sich.
 

„Mit dir stimmt doch was nicht.“, sagte er nun etwas ernster.
 

„Lass…mich los…“, drang aus ihrem Mund und versuchte sich loszureißen.
 

Doch da hatte er sich schon ins Bad gezogen und dabei die Tür zu gemacht. Sie wehrte sich heftig mit ihren Armen. Er wusste gar nicht was er machen sollte. Da kam ihm nur eine Option in den Sinn.
 

Schnell stellte er seine Tasse auf das Waschbecken ab und fing ihre Arme ein. Gleich darauf versuchte er sie in Richtung Dusche zu ziehen. Irgendwie musste man sie doch beruhigen können!
 

„Nein…lass los!!“, rief sie laut und verhakte ihre Beine um den Toilettenhals. – Wollte mit aller Macht versuchen ihm zu entgehen.
 

„Jetzt mach keine zicken…“, sagte er rau, verstärkte seinen Griff, um sie somit von der Toilette zu lösen.
 

Nun ging alles ziemlich schnell.
 

Mit einem zaghaften, aber dennoch bestimmenden Griff, hievte er sie in die Dusche, drückte sie gegen die Fließen und griff dann zum Duschschalter. Wenig später ließ er das kalte Wasser über sie nieder prasseln.
 

„Aaahhh…“, schrie sie, so dass er ein paar Schritte zurück ging und sich ans Waschbecken lehnte.
 


 

Zitternd rutschte sie die Fließen hinunter. Ihr war kalt. Und…
 

„Oh, nicht schon wieder…“, murmelte sie und schlang ihre Arme um ihren Körper.
 

„Was, nicht schon wieder?“, fragte er plötzlich, nahm seine Tasse wieder in die Hand und setzte sich einfach auf den Boden, neben der Dusche.
 

Das Wasser prasselte derweil immer noch auf sie herab.
 

„Wieder…einer dieser Blackouts.“, sagte sie leise und hielt ihre Arme über den Kopf, da das Wasser sie ziemlich störte.
 

„In wie fern?“, fragte er und nahm einen Schluck aus seiner Tasse.
 

„Tut mir Leid.“
 

Er stand auf, beugte sich etwas in die Dusche und schaltete das Wasser aus. Dann nahm er sich ein Badehandtuch, das neben dem Spiegel hang und hielt es am Ende ihr hin.
 

„Sag mir einfach, was los war.“
 

Seufzend nahm sie das Handtuch und hielt es sich erst einmal gegen den Oberkörper.
 

„Ich hab das seit meiner Kindheit. Keine Ahnung wie ich dir das erklären kann. Das ist wie eine Art Schizophrenie.“
 

„Du bist…Shizo-“
 

„NEIN! Argh- Ich bin nicht Irre oder so. Es passiert immer nur dann, wenn ich irgendwo neu bin. Neue Umgebung oder so.“
 

Er hörte aufmerksam zu, doch er sagte nichts dazu, so dass sie weiter redete.
 

„Auf meiner Abschlussfahrt meiner Schule, war es die Hölle. Gleich in der ersten Nacht bin ich aufgewacht und hab mich an nichts erinnert. Bin sogar aus der Jugendherberge abgehauen. Es hat ganze drei Tage gedauert bis sie mich wieder aufgegabelt hatten.“
 

„Wo…war das?“
 

„In Spanien. Ich frag mich immer noch, wie ich von Madrid nach Barcelona kam.“, sagte sie und schüttelte leicht den Kopf.
 

„Warst du schon beim…Arzt oder so?“
 

Sie nickte.
 

„Es kam raus, dass es vererbbar ist. Am Ende wusste ich es dann, das ich das von meiner Mum geerbt hatte.“, seufzte sie.
 

„Also muss ich mich jetzt jeden Morgen darauf gefasst machen, das du nicht mehr weiß wo du bist, bzw. wer ich bin, ja?“, sagte er und musste bei dieser Fragenstellung sogar leise lachen.
 

„Nein…das…passiert eigentlich nur einmal, wenn ich irgendwo neu bin. Entschuldige. Ich hätte es dir sagen sollen.“
 

„Schon okay. Vergessen wir das einfach, ja?“
 

„Wär mir Recht.“
 

„Gut. Dann komm da jetzt raus. Ich bin unten, mach Frühstück.“, sagte er und wenig später wurde die Tür von außen geschlossen.
 

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A/N: Los, prasselt auf mich ein und sagt mir, wie beschi**en ihr dieses Kapitel findet! Ehrlich gesagt, ich kann es euch nicht einmal verübeln XD'

Es ist wirklich Banane geworden und das sage ich nicht nur, weil ich im Prinzip alles was ich schreibe niedermache, sondern deswegen weil der Umstand damals etwas scheiße war.

Jap. Genau. Damals habe ich nämlich hier gehangen und deswegen kam da dann so eine Kacke raus x_x - Hab nämlich auf Druck geschrieben...*sfz*

Nnaja, ist jetzt auch nicht mehr zu ändern.

Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen Q______Q
 

Eure KatieBell *Q*

Breakfast and Numbers

A/N:So, da bin ich auch schon wieder xD Herr je, hoffentlich gehöre ich nicht zu den Massenuplaoden hier bei Animexx! Das grenzt ja schon beinahe daran. Aber solange keiner mir ne Warnung schreibt, mache ich weiter! XDD
 

Viel Spaß beim Lesen ;)
 

Eure KatieBell ;3
 


 


 

****

Knabbernd saß sie im Wohnzimmer, aber diesmal an einem hohen Holztisch. Dieser

stand nahe der Trennwand. Der Tisch war hier mit dem Frühstück bedeckt. Brötchen, Weizenbrot, Toast, Knäckebrot. – Was dachte er sich eigentlich dabei? Dachte er, sie würde jede Art von Brot kosten?
 

Sie sah zu ihm, der ihr gegenüber saß. Hatte einen Toast in der linken Hand und in der Rechten hielt er die englische Samstagszeitung.
 

Er hatte ihre fragenden Blicke bemerkt und sah zu ihr hoch.
 

„Ist was?“
 

„Mhm? Oh…nichts.“, sagte sie und bestrich ihr Brötchen gerade mit einem frischen Käseaufstrich, „Kannst du mir eigentlich Mal sagen, wo du heute hin willst?“
 

„Nach London. Muss was abholen.”, war nur seine Antwort darauf.
 

„Und was?“, fragte Sara unbekümmert weiter, während sie in ihr Brötchen biss.
 

„Wegen dem Dreh. Requisiten.“
 

„Kannst du noch in ganzen Sätzen antworten?“, fragte sie leicht lächelnd.
 

„Nein.“, grinste er provokativ knapp, klappte erst die Zeitung zusammen und biss dann an seinem Toast ab.
 

Nach etwa weiteren fünfzehn Minuten war Sara so halbwegs fertig mit ihrem Frühstück. Sie hatte insgesamt, sage und schreibe, 2 Brötchen und ein Knäckebrot verdrückt. Sie hatte ja nichts mehr Gescheites gegessen seit gestern. Nur die Pizza, und im Flugzeug hatte sie nur einen Kartoffelsalat verspeist. Also war das hier, ein reines Paradies.
 

Nachdem sie sich dann auch kurz abgemeldet hatte bei ihm, huschte sie in ihr Gästezimmer und zog sich noch einmal schnell um. Denn eigentlich hatte sie gedacht, das es noch recht kühl morgens früh wäre, doch als Tom ihr erzählt hatte, das es in London um die Jahreszeit eher schwül morgens war, musste sie einfach etwas lockeres anziehen.
 

Kaum hatte sie gerade ihre schwarze Jeans über gehabt, da klingelte ihr Handy. Diesmal spielte es den Song Fallin’ von Alicia Keys. Schnell eilte sie zu ihrer fertig gepackten Tasche und holte ihr Handy hervor.
 

„Ja?“, klang sie hektisch.
 

Wie sich schnell herausstellte, war es Katja, die nur schnell wissen wollte, wie ihr Flug war und ob sie IHN schon kennen gelernt hatte. Was sie natürlich alles bestätigte.
 

„Kate, ich habe jetzt wirklich keinen Nerv dazu.“, redete sie auf Deutsch, „Wir fahren gleich nach London.“
 

Ihre Gesprächspartnerin behaarte darauf zu erfahren, warum und vor allem mit WEM? Was sie allerdings wortlos überging und sie mit einem ‚Ich ruf dich heute Abend zurück’ ab und legte dann einfach auf.
 

„Wem hast du denn da abserviert?“, kam es plötzlich von ihrer Tür.
 

Erschrocken fuhr sie herum. Da stand Tom, angelehnt am Türrahmen, die Beine am Boden überkreuzt und schaute zu ihr rüber.
 

„Du…verstehst Deutsch?“, fragte sie jedoch gleich.
 

„Ein bisschen. Also?“
 

Sara seufzte kurz auf, warf ihr Handy regelrecht in ihre kleine Tasche, bevor sie seine Frage beantwortete.
 

„Eine Freundin, die unbedingt mich mit ihrem neusten Klatsch und Tratsch zuschütten wollte.“, gab sie genervt zu.
 

Sie wollte ja ihm nicht wirklich sagen, dass Katja eigentlich nur alles von ihm wissen wollte. Also war das einfach eine kleine Notlüge.
 

„Gut siehst du aus.“, lächelte er.
 

Sara nickte daraufhin nur. Etwas peinlich war es ihr ja schon. Denn…noch niemand hatte so etwas zu ihr gesagt. Jedenfalls nicht wenn sie nur SO was anhatte.

Momentan trug sie ja nur die schwarze Jeans und darauf ein Trägertop weiß-hellgrün gestreift.
 

Sie liebte gestreifte Sachen. Sie machten sie etwas…nun dick wollte sie nicht sagen. Aber sie sah manchmal wirklich zu dünn aus. Und man sagte doch, das waagrechte streifen etwas korpulenter machten, oder? Jedenfalls hatte sie das gehört.

Auf jeden Fall passten ihre weißen Flipflops irgendwie ganz gut dazu.
 

Trotzdem noch kein Grund, dass er ihr so ein Kompliment machte.
 

„Können wir dann? Ich muss um neun Uhr in London sein.“
 

Mit diesen Wörtern riss er sie aus ihren Gedanken. Also nickte sie wieder nur, da sie zu etwas anderem nicht fähig war.
 


 

Während der Fahrt hatte Tom mal wieder seine Musik laufen. Wie er meinte, könnte er nicht ohne fahren. Momentan drang aus den Lautsprechern Avril Lavigne mit ihrem Hit ‚So hot’. Sara kannte den Song, mochte ihn auch. Eventuell konnte sie auch mitsingen, was sie zu Hause natürlich immer wieder gerne tat, aber hier? Jetzt? Vor Tom Felton? Ah-ah. Nicht Mal im Traum!
 

„Sag mal,…macht es dir was aus, wenn ich dich am Hyde-Park absetze?“, fragte er während er gerade auf die A3320 fuhr.
 

„Und…wieso?“, fragte sie leicht unsicher.
 

„Muss wohin, wo du nicht so einfach rein kommst. Wäre einfach dieser Aufruhr nicht wert. Kannst dich da ja etwas umschauen. Ich hol dich natürlich wieder dort ab.“, meinte er, sah kurz zu ihr und lächelte sie dabei an.
 

„Oh…okay.“
 

Kurzerhand waren sie auch schon am Hyde Park. Ziemlich riesig war dieser. Sie brauchten eine ganze viertel Stunde, um überhaupt an den Eingang zu kommen. – Also mit dem Auto außen herum zu fahren.
 

Tom machte kurz den Motor aus, wahrscheinlich um in Ruhe reden zu können und wandte sich dann an Sara.
 

„Also. Ich schätze Mal ich brauch so eine Stunde. Ich hol dich hier wieder ab. Also nicht verlaufen, ja? Falls doch, dann fragst du dich durch.“
 

„Mhm.“, nickte sie und nahm dann ihre Tasche, die zwischen ihren Beinen auf dem Boden gestanden hatte.
 

Sara öffnete daraufhin die Beifahrertür und trat heraus. Schnell lugte sie noch einmal in Toms Fiat und sah wie er sein Körper leicht nach recht beugte, um sie noch sehen zu können.
 

„Wenn irgendwas passiert,…“, sagte er, öffnete dann eine Klappe, die am Armaturenbrett angebracht war, und holte dort einen kleine Visitenkarte heraus, „…ruf an.“, lächelte er und gab Sara die Karte.
 

„Mach ich.“
 

„Gut. Dann bis später.“, sagte er und Sara schlug die Tür sanft zu, worauf er gleich darauf den Motor erneut startete, demnach auch gleich aus der Parklücke fuhr und die Straßen entlang bretterte.
 

Mit einer Augenbraue nach oben betrachtete sie die Visitenkarte und fand schnell was sie suchte. Seine Handynummer. Schnell holte sie ihr Handy aus der Tasche und tippte aufgeregt seine Nummer ein.
 

Herr Gott. Sie hatte Tom Feltons Handynummer!
 

Wenn sie, das Katja erzählen würde, die würde komplett von ihrem Hocker kippen! Und würde sie wahrscheinlich demütigen, ihr die Nummer zu geben. Oh. Sie würde dafür sogar MORDEN! Jawohl.
 

Aber ihr gesunder Menschenverstand sagte ihr, dass sie das einfach für sich behalten würde. Immerhin war diese Nummer nur für Notfälle!
 

Fröhlich dreist hoppste sie durch den Eingang des Hyde Parks und sah sich aufgeregt herum. Und während sie sich umsah, dachte sie an den jungen Schauspieler. Wie es wohl mit ihnen beiden weiterginge?
 

Chaotisch! – Auf jeden Fall!!
 

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A/N: Wer will eigentlich eine ENS, wenn es weiter geht? - Meldet euch einfach i-wo, ob nun hier oder ENS XD - Danke!

Londoner Hyde Park

A/N:Ui, es geht weiter! Entschuldigt, das es erst jetzt kommt, aber das Wochenende war bei mir Mal wieder mehr als Anstrengend =__= Besonders da ja heute die Wahlen waren! Ich als 18-jährige musste bzw, möchte mich nun ja auch daran beteiligen und deswegen kommt mein Beitrag diesmal erst jetzt an diesem schönen Sonntag Abend^^v
 

Aber nun genug geredet!
 

Viel Spaß beim neuen Kapitel ;)

Lg Eure KatieBell <3
 


 

****

Miam.
 

Fröhlich leckte sie an ihrem Eis, der mit Joghurt, Schokolade, Zitrone und Malaga in einer Waffeltüte verborgen lag. Die Strahlen der Sonne machten Sara – und vor allem dem Eis – ziemliche Probleme! Es war so warm, das ihr Eis so langsam ihren eigenen Weg an der Waffel hinunter bahnte.
 

In einem Spaziergang lief sie durch den Hyde Park. Es war der populärste Park überhaupt in England und sie war wirklich froh hier zu sein. Und dieses Wetter! Wunderbar. Blauer Himmel, ab und an ein paar vereinzelte Wolken. Der Wind war hauch warm, wenn dieser denn Mal um ihre Haare wehte.
 

Langsam schritt sie nun auf einem Weg an einer weitläufigen Rasenfläche entlang. Nach dem sie ihr Eis fertig aufgegessen hatte sah sie an einer Seite des Weges einen kleines Wägchen stehen. Dort verkaufte ein junger Mann kleine Decken. Schnell kaufte sie sich eine und suchte sich danach einen gemütlichen Platz auf der schönen Wiese.
 

Kaum hatte sie die Decke ausgebreitet und sich darauf niedergelassen, läutet ihr Handy. Leicht verwirrt suchte sie es in ihrer Tasche, fand es doch nach dem zweiten hineingreifen und betätigte die Annahmetaste.
 

„Ja?“, fragte sie, ohne ihren Namen zu nenne. – Das tat sie nur am Handy.
 

„Sara? Ich bin’s noch mal, Katja.“, hörte sie ihre Freundin.
 

„Katja! Hab ich nicht gesagt, dass ich dich heute Abend anrufe?“, fragte Sara genervt nach.
 

Diese Frau war auch einfach ZU neugierig! Jetzt Mal ehrlich. Sie konnte noch nicht Mal alleine in die Stadt, da war sie ihr schon auf den Versen und wollte alles wissen. Wo sie war. Mit wem sie war und vor allem WAS SIE GETAN HATTEN?! Hallo? Immerhin war das doch immer noch irgendwo Privatsphäre.
 

Aber anscheinend kannte sie das Wort nicht einmal.
 

„Weißt du,…ich hab nur eine klitzekleine Frage.“
 

„Und was?“, stieß sie genervt die Luft aus. – Die Passanten schauten sie schon ziemlich skeptisch an.
 

„Na, ob du mir…also…nicht…ähm…“, druckste sie herum.
 

„Katja…sag was Sache ist. Ich hab heute noch genug andere Dinge zu tun!“
 

„Ja, okay. Also…kannst du mir…ein Autogramm von ihm besorgen?“
 

„DAS ist…ALLES?“
 

„Äh…ja!?“
 

„Gut,…darf ich dich dann endlich aus der Leitung werfen?“
 

„Nein! Warum?“
 

Somit ging dieses Gespräch also weiter. Hier und da, wollte sie Sara darüber ausfragen, wie seine Apartment aussah, seine Hobbys sind, wie er sich kleidet – Privat versteht sich – und welche Vorlieben – in was auch immer – er hatte.
 

Nach einer geschlagenen halben Stunde später, konnte sie Katja dann doch noch abwimmeln. Gut das es nicht eine zu große Zeitverschiebung war. Da ja hier in London gerade etwa neun Uhr war, musste man für die Uhrzeit in Deutschland nur eine Stunde dazu zählen. Damit wären wir bei zehn Uhr. Was demnach für Katja bedeutete, dass ihre nächste Vorlesung in knapp 15 Minuten begann. Und so wie Sara sie kannte war sie noch nicht Mal auf dem Universitätsgelände.
 

Nun gut.
 

Glück für sie.
 

Seufzend und sich langsam entspannend hatte sie sich auf die Decke gelegt und dort dann ein wenig die Augen geschlossen. Die Sonne prallte auf sie herab und so war es herrlich warm. Vielleicht hatte sie ja Glück und wurde endlich ein wenig braun.
 

Sara hatte nämlich immer die glorreiche rote Karte gezogen, bei solchen Themen. Sie war einfach zu blass. Mit allem hatte sie es schon versucht ein wenig dunkler zu werden. Doch durch ihren Hellenhauttyp war das einfach nie möglich.
 

Sie hatte gewisse Bräunungsmittel verwendet. – Danach sah sie aus wie eine Inderin.

Hatte sich IMMER bei heißem und sonnigen Wetter raus gelegt. – Wenn dann bekam sie da Mal einen Sonnenbrand.

Und mit dem Solarium hatte sie definitiv die Finger davon gelassen. – Mittlerweile wusste man ja, dass solche Studios krebserregend waren.
 

Wieder seufzte sie.
 

Aber was erwartete sie sich schon davon. Ihre Mutter war doch in ihrer Kindheit auch immer fast weiß gewesen. Und jetzt? – Nun ja. Sobald sie in die Sonne ging bekam sie wunderschöne braune Tönungen. Aber Mal ehrlich…sollte sie selbst warten, bis sie an die 40 war??
 

Seufzend rollte sie sich auf den Bauch und legte ihren Kopf auf ihre angewinkelten Arme. Geradewegs schaute sie über die Grasfläche und beobachtete die Leute, die hier durch den Park spazierten.
 

Viele Erwachsene mit Kindern sah sie. Kinderwagen, quiekende Mädchen, die sich riesig über ein Eis freuten oder kleine Buben die sich über ein neues Spielzeug sich erfreuten. An den meisten Kinderwagen waren Luftballons angebunden und nun schwebten sie unbeteilungslos umher.
 

„Ich will auch einen…“, seufzte sie grimmig.
 

Oh ja. Sara liebte Luftballons. Früher hatte sie immer mit ihrer Mutter ein Spiel daraus gemacht. So hatten sie immer im Wohnzimmer – als sie noch zu Hause gewohnt hatte und auch noch viel, viel, VIEL kleiner war – vor dem Tisch gestanden und ihre Mutter saß dabei auf dem Sofa. Dabei wurde der Luftballon immer über den Tisch gespielt.
 

Sie musste kurz schmunzeln, als sie daran dachte, wie einmal der Luftballon einen kräftigen Satz nach links machte und dabei ein Weinglas ihres Vaters umwarf. Oh…war dies eine Sauerei gewesen.
 


 

Nach gefühlten zehn Minuten wandte sie sich um und setzte sich auf. Gleich darauf griff sie nach ihrer Tasche, die nun von ihr aus rechts lag und kramte darin herum.
 

Sie hatte sich eben die Frage gestellt, wann er sie denn wieder abholen würde. Ob er das gesagt hatte wusste sie gar nicht mehr. Na egal. Sie würde ihn einfach schnell anrufen und nachfragen. Vielleicht könnte er ihr ja auch sagen, was sie dann die restliche Zeit so machen konnte. Den hier gab es ja weniger als nichts.
 

Nachdem sie ihr Handy gefunden hatte, suchte sie die Nummer in ihrem Telefonbuch und hatte diese dann auch schnell gefunden. Sie hatte ja zum Glück nur einen Tom darin stehen.
 

Freudig tippte sie auf die Nummern, doch gerade als sie auf die Annahmetaste drücken wollte hielt sie inne.
 

Er hatte gemeint, das die Nummer nur für Notfälle war.
 

Toll.
 

War das hier ein Notfall? – Nicht unbedingt. Aber angenommen sie wüsste nicht wann er sie abholen würde, dann wüsste sie demnach auch nicht, wann sie wieder am Eingang erscheinen sollte. Dann müsste ja Tom sie hier im Park suchen und das gäbe sicher einen großen Aufruhr, wenn sie IHN hier sahen.
 

Okay,…ganz klar…
 

…das…
 

…war definitiv ein…
 

…NOTFALL!!
 

Schnell betätigte sie die grüne Taste und hielt sich ihr Handy ans rechte Ohr. Die drei Sekunden Laute waren zu hören, schon einmal gut.
 

Etwas aufgeregt sah sie sich erneut im Park um. Der Wagen – dort wo sie die Decke gekauft hatte – war mittlerweile weiter gezogen und der Eisstand war auch nicht mehr zu sehen. Irgendwie hatte sich auch die Sonne allmählich zurückgezogen und ziemlich graue Wolken überzogen den blauen Himmel.
 

„Ja?“, hörte sie auf einmal aus ihrem Lautsprecher und noch eine Musik im Hintergrund.
 

„Äh…ja…hi…ähm ich bin’s…also…äh Sara.“, stotterte sie so plötzlich los, als sie seine Stimme erkannte.
 

„Oh hi. Was ist los? Ist was passiert, oder warum rufst du an?“, fragte er leicht besorgt nach – jedenfalls hatte es sich so für sie angehört.
 

„Äh,…nein…nein, nein. Nicht direkt. Ähm…ich wollte eigentlich nur wissen, wann…also wann du mich wieder abholst?“, fragte Sara leicht unsicher.
 

„Hatte ich das nicht gesagt?“
 

„Ich…also…ich weiß es nicht mehr…“, gab das Mädchen kleinlaut zu.
 

Sara hörte ihn laut seufzten und dann hörte er wie jemand – vermutlich er – die Musik, die im Hintergrund lief, leiser drehte.
 

„Also, ich hatte gesagt, ich sei in einer Stunde wieder da. So ungefähr.“, sagte er dann und er klang leicht…amüsiert? – Oh je.
 

„Oh…okay…ach ja…stimmt…sorry.“
 

„Aber,…“, sprach er weiter, ohne auf ihre Entschuldigung einzugehen, „…es hatte doch nicht so lange gedauert und ich bin gerade auf dem Weg zu dir.“
 

„Oh.“
 

Mehr brachte sie nicht mehr zu stande.
 

Was war sie auch eine blöde Kuh!? Stimmt, er hatte ja gemeint, er wäre in einer Stunde wieder da. Herr GOTT! Wie konnte sie das nur vergessen??
 

„Noch dran?“, kam es wieder von ihm.
 

„Äh...ja, ja.“, winkte sie aufgeregt mit der Hand, als eine Beschwichtigung für sich selber, den er konnte es ja nicht sehen.
 

Dagegen aber andere Leute, die gerade vor ihr auf dem Weg vorbei liefen und die deutsche Studentin skeptisch musterten. Als sie dies bemerkte, ließ sie ihre Hand prompt auf die Decke wandern.
 

Wie peinlich…
 

„Also gut, ich schätze ich bin in fünf Minuten wieder am Eingang. Ich hoffe nur nicht dass es anfängt zu regnen, das hatten sie vorhin kurz in den Radionachrichten durchgegeben.“
 

„O-okay. Ähm…ich mach mich dann auf den Weg.“
 

„Mach das. Bis gleich.“, und schon hatte er aufgelegt.
 

„…ja…bis gleich…“, murmelte sie dennoch lächelnd.
 

Darauf packte sie schnell ihre Sachen zusammen, faltete am Ende die Decke richtig, ordentlich zusammen und machte sich eilend auf den Weg zum Ausgang bzw. Eingang.
 


 

Kaum stand sie vor den Toren, fing es leicht an zu tröpfeln. Wenn Tom nicht gleich anrauschen würde, hätte er spätestens, wenn sie einsteigen würde, dort einen nassen Beifahrer.
 

Doch als sie sich ein paar Mal um ihre eigene Achse drehte, einfach um die Langweile zu überstehen und das ihre Füße nicht beim Stehen einschlafen würden, sah sie den blauen Fiat.
 

Schnell öffnete sie die Tür, als er direkt neben sie am Straßenrand geparkt hatte und stieg ein. Als die Tür zu war, – sie sich angeschnallte hatte – fuhr er an und wenige Minuten später kurvte er durch die Straßen von London.
 

„Angenehmen Aufenthalt gehabt?“, fragte er dann urplötzlich und riss Sara aus ihren Tagträumen.
 

„Was? Oh…ähm…ja geht. Bis auf den Regen jetzt, war es ganz okay.“
 

„Hast du Lust noch etwas Trinken zu gehen? Kaffee oder so?“, fragte er erneut, ohne auf ihre Antwort zu reagieren.
 

„Ja,…warum nicht.“, zuckte sie mit den Schultern.
 

„Gut.“, sagte er, wandte seinen Kopf kurz zu ihr und lächelte sie an, „Ich kenn da einen ganz guten. Die machen da auch nicht so einen großen Aufstand, wegen mir.“, grinste er leicht egoistisch, worauf er einen seufzenden Laut von seiner momentanen Begleitung erhielt.
 

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A/N: Joa, ich weiß, is nicht viel passiert, aber solche Kapitel müssen nun Mal auch geschrieben und gelesen werden ;)

Aber im nächsten Kapitel passiert mehr, Versprochen!
 

Lg KatieBell ;)

Coffee and Cola

Er hielt ihr die Tür auf, als sie eintrat und folgte ihm danach, als er durch den kleinen Coffeeshop ging. Mittlerweile hatte es nach wenigen Sekunden, als er geparkt hatte, richtig angefangen zu regnen. Wie aus Eimern, wie ihr Vater immer dazu zu sagen pflegte. Na jetzt war immerhin nicht nur sie fast klitschnass, sondern auch er.
 

Hihi. Lustig.
 

Schließlich saßen sie aber dann beide an einer der hintersten Tische und Sara begutachtete genausten die Karte, die einer der Kellnerinnen ihr gegeben hatte. Tom musterte sie dabei ziemlich angestrengt, so dass seine Stirn sogar fast nur noch in Falten lag.
 

„Ist irgendetwas?“, fragte sie dann nach, als er nicht damit aufhörte.
 

„Nein.“, sagte dieser Tonlos zurück und beobachtete sie weiter.
 

„Und was machst du dann, bitte?“
 

„Nichts.“
 

Bei Gott persönlich,…fing das jetzt wieder an, wie beim Frühstück? Mit diesen knappen Antworten? – Man könnte fast meinen, dass er es darauf anlegte.
 

„Haben Sie schon etwas gewählt?“, kam es höflich von der Bediensteten.
 

„Ich nehme das Übliche.“, antwortete Tom, der seine Hände gefaltete ineinander gelegt hatte und lächelte kurz zur der Kellnerin.
 

„Was ist das Übliche?“, fragte Sara, über ihre Karte hinweg.
 

„Nimm doch das gleiche. Dann sieht du es.“, wandte er sich ihr nun wieder zu und grinste Sara schon wieder amüsiert an.
 

„Miss?“
 

Einige Zeit sah sie den jungen Engländer skeptisch an, nahm aber schlussendlich auch das ÜBLICHE und die Kellnerin verschwand hinter dem Tresen.
 

„Und? Was hast du so gemacht?“, fragte er dann, als sie die Karte zurück in die Halterung steckte.
 

„Mhm?“, fragte sie unbeteiligt nach, da sie es nicht schaffte die Karte richtig hineinzustecken, da sie anscheinend immer wieder heraus fiel.
 

„Was du so gemacht hast!?“
 

„Oh. Ähm…dies und das.“, antwortete sie nun ebenfalls einmal in Rätsel.
 

„Schön.“, grinste er, als sie immer noch vergeblich versuchte die Karte in die Halterung zu bekommen.
 

Nach einigen Minuten nahm er ihr dann die Karte aus der Hand – worauf sie ihn eingeschnappte Blicke zuwarf – und klemmte die Karte in die Halterung.
 

„Jetzt mal ernsthaft. Wann hast du vor deinen Beitrag zu schreiben?“
 

Kurz sah Sara ihn verstört an, begriff aber gleich, auf was er hinaus wollte und sah dann mehr oder weniger die Tischplatte vor sich nieder.
 

„Also…ich…na ja, ich muss noch die Einleitung schreiben. Also das ganze davor. Wie es dazu kam und so. Aber das geht eigentlich ganz schnell. Wenn…also…wann wäre es dir denn Recht?“
 

„Wenn du magst, kannst du jetzt gleich anfangen.“
 

„Ähm…“
 

Nicht wissend was sie nun sagen könnte, starrte sie vor sich hin. Als er ihr zu nickte und sie gerade etwas darauf erwidern wollte, kam auch schon die Kellnerin und brachte für jeden jeweils ein Getränk.
 

„Zwei Mal ein Caramell Special Cup.“, sagte die junge Frau und überreichte sowohl Tom als auch Sara ein Glas.
 

„Danke.“, sagten beide zufällig zeitgleich und ihre Blicke trafen sich kurz minimal.
 

Als die Bedienstete wieder hinter der Theke verschwand nahm er seinen Löffel, der mit seinem Glas serviert wurde, nahm gleichzeitig den Zuckerbeutel und riss diesen auf. Gleich darauf ließ er das Süßungsmittel in die warme Brühe fliesen.
 

Doch Sara sah skeptisch von ihrem Glas zu seinem und wieder zurück. Was hatte die Frau gesagt, was das wäre? Karamell? Oh Gott. Sie hatte nur einmal ein Karamellbonbon gegessen. Und das hatte ihr schon gereicht. Wie würde denn dann DAS da schmecken?
 

„Keine Angst, es ist nichts drin, was dir eventuell ins Gesicht springen könnte.“, meinte Tom lächelnd und rührte kurz im Glas um, bevor er den Löffel wieder neben dran legte und sein Glas an seinen Mund führte, um einen Schluck daraus zu nehmen.
 

„Ich…frag mich nur,…“, fing sie an und nahm nun auch endlich einen Schluck aus ihrem Glas.
 

„Hm?“
 

„Wäh! Wie kannst du sowas trinken??“, spie sie aus, als sie das Glas wieder auf den Tisch knallte und versuchte den Geschmack von ihrer Zunge zu bekommen.
 

„Was denn? Magst du kein Karamell?“, fragte er amüsiert.
 

„Nein! Ganz und gar nicht!!“, sagte sie ernst und nahm dann eine Servierte, um sich damit den Mund abzuputzen.
 

„Du bist lustig. Warum bestellst du dann das gleiche, wenn du doch nicht weißt was es ist?!“
 

„Weil ich…“, sie wischte sich noch einmal mit dem weißen Tuch über die Lippen, „…dachte das du einen besseren Geschmack hast!“, giftete sie und schob ihr Special Cup weit von sich weg.
 

„Soll ich dir was anderes bestellen?“, fragte er und war schon im Begriff die Hand zu heben, um die Kellnerin wieder herzuholen, als sie eingriff.
 

„Nein,…nein, schon okay. Ähm…ich werde es überleben,…schätz ich.“
 

„Und wenn nicht? Dann bekomm ich von deinem alten Herr einen Standpauke. Vergiss es.“, sagte er und winkte der Kellnerin zu, die dann auch gleich zu ihnen geeilt kam.
 

„Ja? Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte sie leicht nervös, aber höflich.
 

„Nun ja. Meiner Begleiterin ist der Caramell Special Cup nicht Recht…können sie ihr….“, er sah kurz zu Sara, die seinen Satz dann beendete.
 

„…äh…eine Cola. Bitte.“
 

„Kommt sofort.“
 

Als sie wieder weg war, sah der Dunkelblonde leicht irritiert zu ihr.
 

„Cola? In einem Coffeeshop?!“
 

„Ja,…ich…ähm…brauch was Kühles.“, sagte sie nur darauf und schob das Karamellgesöff GANZ WEIT von sich weg.
 

Sobald sie dann ihre Cola bekommen hatte nahm sie einen großen Schluck daraus und seufzte zufrieden, als sie das Glas wieder abstellte. Gleich darauf sah sie zu Tom, der gerade etwas auf seinem Handy eintippte.
 

„Was machst du?“, fragte Sara unüberlegt, da es sie doch gar nichts anginge.
 

Doch…
 

„Nur eine SMS an meinen Manager. Wegen Montag.“
 

„Montag? Ist da was Besonderes?“, fragte sie nach und holte dann ihren Notizblock hervor. – Vielleicht käme ja gleich was Interessantes.
 

„Ja,…ähm…am Montag ist der erste Drehtag. Jedenfalls nichts Wichtigeres. Besprechungen und ganz langweilige Gespräche. Aber…falls du mit willst, kein Problem.“, meinte er dann und verstaute sein Handy wieder in seiner Jeanstasche.
 

„Ja,…ähm gerne.“, meinte sie kleinlaut und nippte dann wieder an ihrem Glas.
 

„Okay. Also Montag. Ähm. Das erste was du wissen musst ist, dass du bei mir in der Nähe bleibst. Das Set ist riesig. Besonders wenn man sich nicht auskennt. Falls es Gespräche geben sollte, bei denen du draußen bleiben musst, setze ich dich in der Cafeteria ab. Meistens ist dort Natalia aufzufinden. Die unterhält dich schon.“, sagte er und trank dann wieder einen Schluck von seinem Karamellkaffee, oder was das auch immer sein soll.
 

„Natalia…?“
 

„Ja,…Natalia Tena. Sie verfilmt die Person von Nym-“
 

„Du…meinst doch nicht etwa…DIESE…Natalia Tena, oder?“, fragte sie neugierig und überwältigt.
 

Gut. Sie hatte nun wirklich kaum eine Ahnung von den Harry Potter Büchern. Genauso viel wie sie die Filme kannte. Aber einige Schauspieler kannte sie durch einige Berichte von anderen Studenten. Und somit auch Natalia Tena.
 

Sie ist einfach eine super Schauspielerin! Allein wie sie ihre Person und den Charakter von ihren Rollen rüberbrachte, war Wahnsinn! Und genau diese Person würde sie wahrscheinlich kennenlernen? Oh man, sie hätte vielleicht doch noch ihre Kamera mitnehmen sollen, bzw. sich eine neue kaufen. Ihre alte ging nämlich leider bei einem Versuch eines Freundes kaputt.
 

Zitternd nahm sie ihren Notizblock und schrieb sich einige Stichpunkte auf. Dinge die sie Montagmorgen nicht vergessen sollte. Tom beobachtete sie unauffällig und musste immer wieder leicht lächeln.
 

„Weißt du,…dass du echt leicht zu begeistern bist.“, sagte er mitten aus dem Zusammenhang heraus, stützte sich auf einer Hand am Kinn ab und grinste sie dabei an.
 

„Äh…ja? Wie…wieso?“
 

„Nur so. Das fällt mir schon mehrmals auf.“
 

„Okay. Ähm…tja…ist wohl so bei uns in der Familie. Da interessiert sich auch jeder für jeden.“, erklärte sie, schien aber eher nervös zu sein.
 

„Erzähl mir Mal etwas über dich. Ich weiß so gut wie nichts von dir, oder deiner Familie.“
 

„Was? Du…du willst…oh…also…“, stotterte sie umher.
 

Gott,…so nervös war sie ja schon lange nicht mehr gewesen. Das letzte Mal war, als man sie in der Grundschule in ein Team wählte. Die…nun…sagen wir, die letzte im Bunde zu sein, war nicht gerade sehr empfehlenswert.
 

„Okay. Also, ähm…ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.“, gestand sie leise und er…lächelte einfach munter weiter.
 

Herr GOTT IM HIMMEL! Er wusste, wie man eine Frau nervös machen konnte.
 

„Hast du Geschwister?“, fragte er ins Blaue hinein.
 

„Äh…“, sie sah zu ihm hoch, „…ich…ähm…können wir mit etwas anderem anfangen? Sowie…Schulausbildung oder so?“, wich sie seiner Frage aus.
 

„Sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten.“, sagte er und zog sich etwas zurück, so dass er nun sich in die Banklehne zurücklehnte.
 

„Nein…ich…schon gut. Ich,…weißt du, ich rede darüber ungern.“, murmelte sie ziemlich geknickt und zog ihr Glas Cola zu sich, um ein paar Mal desorientiert daran zu nippen.
 

Sara wusste nicht wo ihr Kopf stand, bzw. ihr Verstand. Es war ja okay, dass er etwas über sie wissen wollte. Etwas ganz normales. Aber das so eine simple Frage gleich zu Beginn die ganze Stimmung zertreten konnte, das war fürchterlich.
 

Nachdem Sara sich wieder gefangen hatte, begannen sie also mit der Frage mit der Schulausbildung. Die junge Frau hatte ihm erzählt, wie sie von einer normalen Realschule – ohne besondere Kenntnisse – das Fachabitur erreicht hatte und somit auch auf eine Fachhochschule gehen konnte. Durch ihren Dad kam dann die Idee auf die Uni zu gehen. Auch wenn das ziemlich früh war für sie – eine 19-jährige. Die meisten Studenten waren alle durchschnittlich 25!
 

Sie sprachen über dieses und jenes und vor allem, wie Sara zum Schreiben gekommen war.
 

Ganz stolz berichtete sie, wie sie damals schon als Kleinkind gerne selbst Geschichten geschrieben hatte. Die einzigen allerdings, die solche kleine Geschichten gelesen haben, waren ihre Eltern. Wer wollte denn auch eine Kurzgeschichte von einem 11-jährigen Mädchen lesen, deren Geschichten völlig Logikfrei waren?!
 

„Und über was hast du alles geschrieben?“, fragte er belustigend nach.
 

„Über dieses und jenes. Meistens über Fantasiewesen. Feen haben mich früher als Kind ziemlich fasziniert, musst du wissen. Meine Güte, war das ein Spektakel, als ich meiner Mum Mal aufgebunden habe, ich habe eine richtige Fee gesehen. Sie dachte wohl in diesem Moment, das mit mir irgendetwas nicht stimmte.“, lachte sie vor sich hin.
 

„Ach ja? In wie fern?“
 

„Na ja. In einer meiner Geschichte ging es um ein Mädchen, das Feen sehen konnte. Und ich hab das als kleines Kind eben nach gespielt und…oh Gott, zwing mich nicht das weiter zu erzählen!“, lachte Sara nun laut und versuchte sich mit einem Schluck Cola zu beruhigen.
 

Doch Tom gab nicht auf.
 

„Komm, erzähl.“, forderte er sie auf.
 

„Nie im Leben. Das ist peinlich!“
 

„Warum fängst du dann damit an?“, fragte er kontra.
 

„Weil…okay, okay! Also…ich hab das nachgespielt, weil ich nicht mehr wusste, was ich danach schreiben soll. Und immer wenn ich damals nicht weiter kam, habe ich das nachgespielt und theoretisch meine Umwelt in die Geschichte miteingebunden. Und so kam es eben, das meine Mum darin auch vorkam, weil sie an dem Tag im Garten war – um ihr Gemüsebeet zu machen – und da habe ich einfach so getan, als würde ich mit einer Fee sprechen.“, gluckste sie leise, „Bis sie verstand, das ich das alles nur gespielt habe, hat es mindestens den ganzen Tag gedauert!“
 

„Du bist verrückt.“
 

„Nein. Ich war verrückt.“, korrigierte sie ihn.
 

„Wieso? Jetzt nicht mehr? Immerhin fliegst du extra nach England um einen ewig, langen Bericht über mich und mein Leben zu schreiben, damit du…Sekunde. Für was machst du das Ganze eigentlich?“, fragte er nun verwirrt nach und musterte sie.
 

„Nun…also. Da gibt es eine Verlosung bei uns in der Uni. Und…also die Gewinnerberichte, der ersten bis dritten Plätze, werden in einer angesehenen Zeitschrift veröffentlicht. Und…wenn das Glück mitspielt, gibt es sogar bestimmte Verträge. Also richtig. Mit allem drum und dran. Und…das ist einfach mein Traum!“, sagte sie, wobei ihre Augen nur so funkelten.
 

„Verstehe…also…bin ich das Mittel zum Zweck?“, fragte er nach, klang dabei mehr als amüsiert.
 

„Nein! Also…eigentlich ja doch…aber…ich meine…also…“
 

„Schon gut. Ich hab’s kapiert.“, lachte er, worauf sie dann auch lachen musste.
 

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A/N: Bin heute mal wieder ganz schnell ;3 Freu mich auf eure Reviews^^v

Lg KatieBell ;)

Begin of the Article

A/N: Yay, und das neue Kapitel ist da! Leute ich bin gut drauf, Samstag RINGCON *___* Und ich seh da Tom Felton MUHAHAHAHA~ XDDD *<- ist gerade am hyperventilieren* |DDD
 

Wenn der wüsste, was ich alles so über ihn schreibe, Oh je. Das will ich eigentlich gar net wissen XD'
 

Naja, viel Spaß jetzt erst Mal beim Lesen ;)

Lg KatieBell :3
 


 


 

****

Der Abend brach herein und Sara und Tom fuhren gerade die Straßen in Surrey ab. Sie waren gerade auf dem Nachhauseweg und Sara erzählte ihm, auf welche Musik sie besonders stand.
 

„Am aller meisten mag ich aber The Scorpions. Deren Song, The wind of change hat es mir einfach angetan.“
 

„Scorpions? Deutsche Band, oder?“, fragte er, als er die Spur wechselte.
 

„Ja. Obwohl ich früher immer gedacht haben, die wären Engländer.“, grübelte sie plötzlich.
 

„Engländer? Gut zu wissen.“, lachte er, als er plötzlich in eine Parkgarage fuhr.
 

Fließend ging seine Fensterscheibe herunter und er zog eine Karte mit dem Magnetstriefen durch einen Lichtschalter, der rot leuchtete. Komisches Ding. Auf jeden Fall öffnete sich das Garagentor und sie fuhren hinein.
 

Irgendwo in der Tiefgarage fuhr er auf einen ganz gezielten Parkplatz, an dem auf der Wand gegenüber sein Nummernschild angebracht war und er schaltete seinen Motor ab, in dem er den Schlüssel nach rechts drehte.
 

Wirklich daran musste sich Sara noch gewöhnen. In Deutschland saß man ja auf der Linkenseite des Autos und drehte den Schlüssel nach LINKS, wenn man den Motor ausschalten wollte.
 

„So. Wir sind da.“, sagte er erkenntnisreich lächelnd und schnallte sich vom Gurt ab.
 

Sara tat ihm gleich und wenig später schlug sie die Autortür sanft zu. Wohl zu sanft, denn das Autolicht brannte immer noch im inneren des Autos.
 

„Du darfst ruhig fester zuschlagen.“, lachte Tom.
 

Sara lief etwas rot an, öffnete dann noch mal ihre Tür und schlug sie diesmal etwas fester zu, worauf sie dann auch zu war.
 

Oben angekommen im Appartment ließ sich Sara auf der Couch nieder und warf ihre kleine Tasche neben sich. Der Dunkelblonde ging gleich in die Küche und öffnete seinen Kühlschrank.
 

„Willst du…was zum Trinken?“, rief er zu ihr hinüber.
 

„Schon wieder? Wir waren doch erst was Trinken.“, rief sie zurück und griff zur Fernbedienung, „Sag mal, darf ich den Fernseher anmachen?“
 

Erst kam nichts zurück, bis Tom zu ihr ins Wohnzimmer kam und eine Flasche Wasser neben den Tisch auf den Boden stellte und sein Glas – gefüllt mit Mineralwasser – in der Hand, sich neben sie setzte.
 

„Klar. Nichts dagegen.“, sagte er dann und nippte kurz an seinem Wasser.
 

Leicht seufzte er und nahm noch einmal einen schluck aus seinem Glas, sah dabei zu, wie Sara durch die Kanäle zappte und immer Mal wieder einen kleinen Fluch losließ, da sie schon wieder vergessen hatte, das sie hier nur englische Sender fand. Sprich: Mit englischer Sprache.
 

„Das ist deprimierend.“, murmelte sie dann seufzend.
 

„Was?“
 

„Das alles auf Englisch ist.“
 

„Oh, also…ich habe glaube ich noch einen französischen Sender drauf, wenn du…den willst?!“, lachte er leise, bekam aber nur einen bösen Blick zugeworfen, „Schon gut. Ich halt meine Klappe.“
 

„Wäre auch besser.“, sagte sie kaum hörbar, worauf er schnell nachfragte, was sie gesagt habe, „Ach nichts.“
 

„Sara?“, fragte der Engländer dann.
 

„Hm?“, kam es von ihr und sie wandte ihren Kopf zu ihm um.
 

„Wolltest du…nicht anfangen? Also…den Artikel und so.“
 

„Oh. Ja. Stimmt. Ähh…“, stockte sie leicht konfus, doch fasste sich schnell wieder, „Ich…hol kurz meinen Laptop. Bin gleich wieder da.“, sagte sie schnell und stolperte leicht nervös an ihm vorbei, worauf er nur sein glucksendes Lachen im Trinkglas versteckte.
 

Nachdem sie im oberen Stockwerk verschwunden war, stand er kurz noch mal auf, um zum Telefon zu laufen. Immer wenn er länger weg war, lief er darauf zu. Nur um sicher zu gehen, das keiner Angerufen hatte. Oder eben doch.
 

So wie jetzt auch!
 

Denn das rote Lämpchen an der Station leuchtete durchgehend und berichtete somit, dass ein Anruf auf Mr. Felton wartete. Welch Ironie.
 

Seufzend nahm er den Hörer in die Hand, legte ihn neben die Station, drückte dann auf einen Knopf und schwups – sprach die Bandansage.
 

„Sie – haben – eine – neue – Nachricht. Erste – neue – Nachricht, heute – um – 15:40 Uhr: ‚Tom? Tom ich bin es! Ich wollte nur sagen, dass ich morgen auf einen Sprung bei dir vorbei komme. Dachte, ich meld mich lieber Mal an, jetzt da du ja noch einen Besucher hast. Oder sollte ich sagen; Besucherin? Haha. Bis morgen!’ Sie – haben – keine – weiteren – Nachrichten.“
 

„Schwachkopf.“, murmelte er, wobei eine neugierige Stimme hinter ihm schnell empört nachfragte.
 

„Wer? Ich? Wieso das denn?“
 

Tom wandte sich um und sah zu Sara, die gerade auf der Treppe stand mit ihren weißen Designerlaptop in den Händen.
 

„Nicht du.“, meinte er nur knapp, ließ sie vor und trat dann nach ihr wieder ins Wohnzimmer, bzw. an den großen, hohen Tisch, der zwischen Wohnzimmer und Küche angrenzte. Dort stellte Sara nämlich ihren Laptop ab. Während sie die nächst, beste Steckdose suchte, ließ er sich auf einen Stuhl ihr gegenüber nieder und stellte sein Glas ab, nachdem er wieder einen schluck daraus nahm.
 

„So.“, murmelte die Deutsche und öffnete nun ihren tragbaren Computer, um ihn hochfahren zu lassen.
 

„Du hast heute Mittag gemeint, du müsstest noch die Einleitung schreiben, oder?“, fragte er dann, als er langweilig sein Glas auf der Holzplatte hin und her schob zwischen seinen Händen.
 

„Ja. Aber das geht ganz schnell. Ich hab mir schon zu Hause Stichpunkte geschrieben. Da brauch ich zur Umsetzung nur noch wenige Minuten.“
 

„Okay. Falls du was brauchst, sag bescheid.“
 

„Darauf komme ich sicher zurück.“, lächelte sie kurz und sah dann wieder auf den Monitor.
 

Er dagegen hob kurz einer seiner Augenbraue, da ihm diese Geste ja noch nicht aufgefallen war. Komisch. Kaum saß sie an einer Arbeit, war sie plötzlich total…unnervös. Versteh einer die Frauen.
 


 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte sie nun schon die Einleitung geschrieben. In dieser stand eigentlich nur, wie sie auf so eine fixe Idee kam, einen englischen Schauspieler zu Interviewen. Dann eben noch, wie das ganze zu statten ging und was sie sich davon versprach. Allen in allem, etwas…überdreht und zu viele Informationen auf einmal! Aber sicher würde sich das noch legen, hoffte sie zumindest.
 

Nun gerade erzählte er etwas über seine Schulausbildung die er gemacht hatte. Ziemlich interessant. Natürlich kamen sie so auch darüber, wie er zum singen kam. Er sang früher in seiner alten Schule sogar in vier,…VIER CHÖREN mit! Kein Wunder,…
 

‚…das er so eine tolle…Stimme hat.’, ging es Sara durch den Kopf.
 

„Ich singe hauptsächlich mit meiner Gitarre. Also ohne irgendetwas im Hintergrund. Das kommt persönlicher rüber und ist demnach auch viel intensiver.“, sagte er und trank den restlichen schluck aus seinem Glas Wasser.
 

Schnell tippte sie sein gesagtes in den Laptop ein, formulierte es natürlich etwas um und dann speicherte sie das Ergebnis erst einmal schnell ab. Man wusste ja schließlich nie, wann ein Rechner den Geist aufgibt und ganz schnell einfach Mal abstürzt, um danach wieder hochzufahren!
 

Verstand das einer? – Sie nicht. Auch egal.
 

„Und was hast du schon alles für…Songs? Kann man das so sagen?“
 

„Meistens singe ich das, was mir gerade im Kopf herumschwebt. Wie zum Beispiel Time isn’t Healing.“
 

„Um was geht es da?“, fragte sie weiter, während sie wie immer fleißig auf die Tasten haute.
 

Frauen waren eben Multitaskfähig!
 

„Also…um…tja, eigentlich war der Auslöser durch eine persönliche Sache…“, stockte er nun rum.
 

Das war ja wie ein Charaktertausch oder so. Erst war sie es, die immer und überall umherstotterte und nun tauschten sie sozusagen die Plätze. Ganz super.
 

„Oh. Dann…sollten wir die Frage auslassen. Ich kann es auch noch umschreiben, so dass keine Fragen offen bleiben und…“, sprach sie unbekümmert weiter, doch er unterbrach sie.
 

„Nein, nein. Schon okay. Ist eh 'ne dumme Sache gewesen. Also in dem Song geht es eben darum, dass Zeit keine Wunden heilt, aber dennoch die Wunden irgendwann nach einer Zeit verblassen. Sie sind zwar noch da, aber…ja…eben…nicht mehr so deutlich zu sehen.“, sagte er fast philosophisch und erklärte sich gerade selbst für chaotisch.
 

„Oookay. Also. Ja. Gut. Das…“
 

„Du hast es nicht verstanden, oder?“
 

„Doch, doch! Nur. Ich muss nur überlegen, wie ich das lesenswert umformulieren kann.“, beschwichtigte sie, doch er fuhr sich leicht genervt durch die Haare.
 

„Soll das heißen, ich drücke mich nicht LESENSWERT aus?!“, fragte er sie etwas zu…genervt?!
 

„Was?“, kam es prompt und sie sah zum ersten Mal, seit dem sie angefangen hatte zu tippen, ihn wieder an, „Das hast DU jetzt gesagt.“
 

„Okay. Weißt du was?“, kam es wieder von ihm.
 

Sara sah mit bedrückter Miene zu ihm hoch, sah dabei auch, das er seinen Stuhl zurück geschoben hatte und nun vor ihr stand.
 

„Wie lassen das heute, ja? Ich habe keine Lust mehr.“
 

Und kaum das er das gesagt hatte, ging er in die Küche. Sara hörte, wie er anscheinend sein Glas in die Spülmaschine legte. Dann kam er wieder heraus und ging danach die Treppen zum oberen Stockwerk hoch.
 

In Sara kamen gerade Gewissensbisse hoch. Wieso veränderte sie sich auch immer so radikal, wenn es um ihre Arbeiten ginge? Das hatte auch schon immer Katja an ihr kritisiert. Und jetzt…jetzt hatte sie sogar schon Tom vergrault mit ihrem Eifer Überfluss.
 

Vorsichtig klappte sie ihren weißen Laptop zu, stand dann auch von ihrem Stuhl auf und ging ihm hinterher.
 

Sie musste sich einfach JETZT entschuldigen, sonst hätte sie die ganze Zeit keine Ruhe mehr.
 


 

Leise stand sie vor seinem Zimmer. Da drin musste er sein. In keinem anderen Zimmer war er nämlich gewesen. Weder im Bad, noch in der Abstellzimmer, oder auch nicht in ihrem Zimmer. Was sollte er da auch bitteschön machen?
 

Tief durchatmen.
 

Gerade als sie ihre Hand hob, um anzuklopfen, da ging die Tür auf und der Dunkelblonde stand vor ihr.
 

„Was ist los? Ist was passiert?“, fragte er verwundert und sah sie eindringlich an.
 

„Äh…ähm…nein…ich…also…“
 

Und schon war sie wieder die Alte. Das kleine Mädchen, das dauernd anfing zu stottern und rot wurde, wenn ein Junge sie ansprach.
 

Noch mal tief einatmen und heraus mit der Entschuldigung!
 

„Tut mir Leid!“, stieß sie hervor, worauf er noch mehr irritiert sie ansah, „Es war völlig unmöglich was ich gesagt habe und wie ich es gesagt habe. Eigentlich habe ich das ja nicht so gemeint, aber du hast natürlich Recht. Ich werde mich bessern.“, ratterte sie herunter.
 

Stille.
 

Dann…spürte sie etwas an ihren Schultern. Als sie etwas aufsah, sah sie, wie er wohl seine Hände auf ihre beiden Schultern gelegt hatte. Eine angenehme Wärme durchströmte ihr Gemüt und dann seine wundervolle Stimme die zu ihr sprach. – Wie aus einem Engelschor.
 

„Schon okay. Ich hab auch etwas überreagiert. Vergiss es einfach wieder. Aber mir wäre es lieb, wenn mir wirklich morgen weiter machen. Ich bin etwas müde und wollte eigentlich gleich zu Bett.“
 

Whoa! Wie melancholisch war sie denn heute drauf! – Doch da bemerkte sie, dass er gerade etwas zu ihr gesagt hatte.
 

„Äh,…was?“
 

„Morgen. Den Artikel weitermachen? Ich bin müde und deshalb…“
 

„Oh. Ja. Klar. Sorry, bin etwas in Gedanken abgetrieftet.“
 

„Hab’s gemerkt.“, lächelte er sanft.
 

„Okay. Ähm…dann…Gute Nacht.“, sagte sie leise und richtete dabei ihren Blick auf den Boden, um danach sich von ihm abzuwenden, doch da wollte er sich noch an ihr vorbeischieben.
 

„Ich mach unten noch schnell das Licht aus und…“
 

„Ach was! Lass, das mach ich. Ich hab unten eh noch meine Tasche und den Laptop.“, sagte sie schnell.
 

Tom nickte kurz lächelnd und sah sie dann irgendwie…merkwürdig an. Dann,…hob er seine rechte Hand und…
 

„Wahhhh! Lass das!“, fauchte sie pur in ihrer Nervosität, als er ihr einfach durch die Haare wuschelte.
 

„I’m sorry honey, I couldn’t resist!“, lachte er und verschwand dann in seinem Zimmer. (2)*
 

Sara blickte noch eine geschlagene Minute seine Tür an und fragte sich immer noch nur eines…
 

Was zur Hölle,…sollte DAS gerade?!
 


 

****
 

A/N: Für alle, die genauso eine Niete sind, wie ich in Englisch! XDD

(2)* = "Es tut mir Leid, Honig (was hier ein Kosename ist^^), ich konnte nicht widerstehen!" ;D
 

Freu mich auf eure Reviews^^~

Brother, my Brother

A/N: So und wieder ein neues Kapitel. Leider muss ich sagen, dass ich nicht wirklich stolz auf dieses Kapitel bin. T___T Es ist nicht so geworden wie ich es wollte, dennoch hoffe ich es gefällt euch.
 

Lg Eure KatieBell ;)
 

Ps: Im ürbigen, wer das dreiste lesen will, was auf der Ring*Con abgegangen ist, kann sich gerne mein Weblog durchlesen (http://animexx.onlinewelten.com/weblog/204187/)!

Ich war GOTT SEI DANK nicht dort anwesend!!! >__<
 


 


 

****

Am nächsten Morgen war wie immer alles wie gehabt. Sara hatte nicht wieder einer ihrer Blackouts und auch war sie schon ziemlich früh wach, obwohl doch heute gar nichts anstand. Oder doch? Falls ja, dann hatte sie wohl etwas vergessen.
 

Jedoch machte Tom nicht irgendeine Geste, dass sie beide noch weg wollten. Denn dieser saß ganz ruhig auf seinem Stuhl am hohen Holztisch, trank seine Tasse Kaffee und seine Morgenszeitung, als wäre heute ein ganz normaler, friedlicher Tag.
 

Sie stach gerade ihre Gabel in ihr Rührei und führte ihr Essen dann zum Mund. Vorsicht kauend überprüfte sie, dass ja keine Eierschalen drin zu finden waren, obwohl Tom ihr doch fast sage und schreibe, 17 Mal versichert habe, dass sie keine finden würde.
 

Das Frühstück zog sich nur langsam hin. Im Endeffekt endete es damit, dass Sara nach ihrer Tasse Kaffe, nun mit einer Tasse Kakao wieder vorm Fernseher saß. Während sie diesmal eine amerikanische Comedyserie sah, war Tom in der Küche und stellte die Spülmaschine an, da diese nun schon ziemlich voll war.
 

Es war gerade mal so um die zwölf Uhr herum, als Tom sich zu ihr auf die Couch setzte. Sara hatte sich auf ihre Knie gebeugt und betrachtete den Flachbildschirm wachsam. Ihre Augen hatte sie dabei etwas zusammengekniffen und ihre Gehirnzellen liefen auf hoch touren.
 

„Alles in Ordnung?“, fragte Tom dann leicht belustigend.
 

Irritiert sah Sara auf und nickte nur leicht zaghaft.
 

„Ja…ja, denk schon.“, sagte sie ruhig, doch ihr ging einfach eine Frage nicht aus dem Kopf, „Tom?“
 

„Ja?“, kam prompt die Antwort.
 

„Steht heute irgendetwas an? Also…irgendetwas das ich…wissen sollte?“
 

Kurz schien er zu überlegen. Erst wollte er den Kopf schütteln, doch dann nickte er leicht.
 

„Ähm. Ich bekomm heute noch Besuch. Aber sonst,…nicht das ich wüsste, wieso?“
 

„Nur so.“
 

Man, war sie heute wieder gesprächig. Aber gut. Ein Besuch. Also eigentlich nichts, das sie betraf, oder doch? Immerhin…oh Gott. Hoffentlich war das niemand, der sie kennen lernen wollte, oder so. Besonders wussten es doch so einige, dass sie hier war.
 

Unter einigen, meinte sie zu Mal Toms Vater, der das ganze ja erst eingefädelt hatte. Dann wahrscheinlich noch die restliche Familie und…ja. Ihre Bekanntschaften. Huch. Doch nicht so viele.
 

Plötzlich klingelte es an der Tür.
 

„Sara?“, fragte Tom kurz angebunden, da er ihr nur sagen wollte, dass er eben Mal aufmachen gehen würde.
 

Doch er bekam keine Reaktion, worauf er dann einfach aufstand und zur Tür wackelte.
 

In Gedanken überlegte sie gerade fieberhaft wer noch alles von ihr wusste.

So viel sie gestern noch herausgefunden hat war ja, dass Tom ihr irgendwie angedeutet hatte, dass sie morgen, also am Montag, aufs Set gehen würden. Da müssten es bestimmt eine menge Leute wissen. Bestimmt Toms Manager. – Genau! Er hat ihm ja eine SMS geschrieben. Vielleicht wollte er sie da ja ankündigen.
 

„Hey.“, hörte man Toms Stimme vor der Tür.
 

„Hi, na? Steht noch alles?“, fragte plötzlich eine zweite männliche Stimme.
 

Sara jedoch war so sehr in ihren Gedanken vertieft, das sie das eintreten des Besuches nicht mitbekam. Viel lieber überlegte sie, was das eigentlich gestern Abend zu bedeuten hatte.
 

Dieses…Haarewuscheln.
 

Das war echt seltsam. Er sagte, er konnte es sich nicht verkneifen, ja? Und dann…nannte er sie auch noch ‚Honey’, was ja eigentlich ein Kosename war. Aber….Grundgütiger. Sie zerbrach sich hier den Kopf um wahrscheinlich…nichts!
 

„Hi, Sara!“, sagte jemand, doch sie schien nicht darauf zu reagieren.
 

Viel lieber schnappte sie sich ihre Tasse Kakao und schlürfte genüsslich daran.
 

Trotzdem. Das ganze war doch recht seltsam. Besonders, da…ach keine Ahnung, wie sie das jetzt beschreiben soll. Es war einfach komisch und basta!
 

„Sara? Hallo? Noch unter den Lebenden?“, fragte der anscheinende Besuch noch einmal, doch Tom winkte ihm ab.
 

„Die ist schon wieder in ihrer Welt. Lass sie einfach in Ruhe. Die wird dich schon noch früh genug bemerken.“, gluckste er und hang die Jacke der Person an einen Haken auf.
 

„Wenn du meinst.“
 


 

Geschlagene, oder doch gefühlte zehn Minuten später, war ihre Tasse leer. Sie wollte gerade zur Milch greifen, als sie in ein fremdes Gesicht gegenüber ihr sah.
 

„AHH!“, rief sie erschrocken, ließ dabei ihre Tasse fallen und kippte nebenbei mit ihrem Ellenbogen die Box mit dem Kakaopulver um.
 

Das wäre eine Sauerei, wenn Tom nicht schnell genug reagiert hätte und die Tasse, sowie die Box noch aufgefangen hätte.
 

„Keine Panik. Hab alles.“, sagte er schnell, worauf Saras Gegenüber nur laut auflachte.
 

„Gott, ich hab ja gewusst, das es bestimmt lustig wird, aber DAS übersteigt meine Vorstellungskraft um weiten! Was habt ihr denn gestern noch schönes gemacht, Brüderchen, das sie so super Schreckhaft ist?!“, lachte kein andere als Chris, der sich für einen ruhigen Sonntag bei Tom angemeldet hatte.
 

„Die ist schon immer so gewesen, glaub ich.“, murmelte der Jüngere und stellte Saras Tasse wieder auf den Tisch.
 

„Sorry.“, sagte nun auch endlich etwas Sara zu dieser Sache, allerdings nur murmelnd.
 

„Ist ja nichts passiert.“, beschwichtigte Tom das Geschehen, jedoch ebenso etwas leise.
 

Immer noch amüsiert lachte Chris über die ganze komplexe Situation, schenkte sich nebenbei einen Kaffee ein und ließ Sara nun endlich wünschen, in den Erboden zu versinken.
 

Das war ja auch Mal wieder mehr als peinlich für sie gewesen!
 


 

Gegen Mittag. So lang hatte Sara nämlich gebraucht, bis sie etwas Gescheites gefunden hatte, was sie anziehen konnte. Chris und Tom hatten sich kurzfristig dazu entschlossen Sara Surrey zu zeigen. Mit allen Sehenswürdigkeiten, wobei sie bezweifelte das es hier welche gäbe, und besonders den See, der hier in der Nähe seinen Platz hatte.
 

Chris meinte, dass Tom eigentlich jeden Sonntag dort angeln ging. Er hatte sich aber heraus geredet und meinte, dass er es diesmal ausfallen ließe, da Sara erst den zweiten Tag in England sei und sie nicht überfordern wollte.
 

DAS war eindeutig auf den Unfall auf heute Morgen gutgeschrieben, das wusste sie – auch wenn er es nicht so sagte.
 

Nun hatte sie eine weiße Dreiviertelhose an, an denen jeweils diverse Bänder in verschiedenen Farben an den Seiten herunter hangen. Darauf hatte sie ein hellblaues T-Shirt angezogen mit einem weißen ähnlichen Flügelaufdruck mit den Worten vorne ‚Wir haben Flügel bekommen’ und hinten drauf standen diverse Namen. Auch ihrer stand darunter. Es war nämlich ihr Abschluss T-Shirt aus der 10. Klasse.
 

Chris fragte ganz überrascht, warum dort 10. Klasse drauf stand, da sie ja zurzeit eine Studentin war. Und er immer der Meinung war, das nur Person die auf dem Gymnasium waren auf die Universität gingen konnten.
 

Tja. Das war sie ja auch, aber erst ging sie auf eine Realschule und von dort aus eben aufs Gymnasium. Eben eine lange Schulkarriere, oder?!
 

„Realschule ist eigentlich so etwas wie die Highschool. Und die Uni könnte man mit einem Collage gleichsetzen.“, erklärte Sara, als sie und die zwei Felton Brüder durch eine Feldanlage liefen.
 

„Aha.“, kam es von Christian, worauf Tom nur nickte, da er gerade nach vorne Ausschau hielt.
 

„Du siehst aber nicht sehr intelligent aus.“, sagte Chris auf einmal, worauf der jüngere Bruder fast über die Dreistigkeit seines älteren Bruders lachen musste.
 

Doch Sara stemmte die Hände in die Hüften – während alle drei weiterliefen – behielt aber ihre Wut für sich. Stattdessen schupste sie ihn einfach von der Seite, so dass er fast ins hohe Gras fiel.
 

„Whoa. Ganz ruhig.“, rief er, doch der andere dunkelblonde Engländer konnte sich den nächsten Kommentar einfach nicht verkneifen…
 

„Na wenigstens ist sie schlagfertig!“, lachte er und bekam dann aus heiterem Himmel auch einen Schupser, jedoch nach vorne.
 

Als sie sich so teilweise wieder gefangen hatten, alle drei, kamen sie am See an, worauf Sara gleich ihre Füße hineinhängen ließ, da ihre Schuhe die sie trug, nicht gerade angenehm waren, für den holprigen Weg der sie hier her geführt hatten.
 

Etwas weiter weg haben sich die zwei jungen Männer an einen Steg gesetzt und schienen zu diskutieren. Nun gut. Es glich eher nach einem Verhör…
 

„Und? Wie ist sie so?“, fragte der Ältere wie immer direkt.
 

„Bist du deswegen hier?“
 

„Ja, also??“
 

Tom seufzte. Das war ja Mal wieder mehr als typisch für seinen Bruder gewesen. Seit der arme Kerl single war, war ihm nichts mehr heilig. Besonders hatte er es sich wohl zur Aufgabe gemacht, in seinem Privatleben herumzupfuschen.
 

„Sie ist…nett.“
 

„Nur…nett?“, grinste er Tom an.
 

„Ja. Was willst du noch hören?“
 

„Keine Ahnung…“
 

„Siehst du! Ich kenn sie doch eh erst fast zwei Tage, da kann man nicht viel dazu sagen.“, meinte er dann und wollte damit das Gespräch beenden, doch Chris ließ nicht locker.
 

„Du könntest doch vielleicht sagen,…dass sie dir gefällt?!“, grinste er noch breitrer, als zuvor. – Wenn das denn noch Möglich war.
 


 

Wie auf einer Wolke sitzend, saß sie da auf einem kleinen Felsen und ließ ihre Füße im kalten, klaren Wasser baumeln. Ihre Hände hatte sie ins Grasufer gestemmt und ihr Kopf lag im Nacken, so dass die Sonne sich auf ihrem Gesicht breit machen konnte.
 

So konnte sie sich wenigstens einmal konzentrieren. Darauf, was das gestern Abend zu bedeuten hatte. Tatsache, dass sie sich immer noch darüber Gedanken machte. Über diese kleine Geste…dieses…Haarewuscheln.
 

Es ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Aus den Gedanken. Wie er es gesagt hatte. Und dann auch noch hatte er ‚Honey’ gesagt. Das war doch ein Kosename, dem man doch eigentlich nicht einfach so sagte. Zudem…
 

Sie konnte sich noch genau daran erinnern. Komischerweise begann dabei ihr Herz zu rasen.
 

…hatte er dabei liebevoll gelächelt.
 

‚Gott, ich werde noch verrückt.’, dachte sie und seufzte bedrückt.
 

Sie wäre beinahe eingeschlafen, hätte da jedoch nicht plötzlich etwas an ihrem Fuß geknabbert. Jap. Geknappert, kein Scheiß!
 

„Was zum…Teu- AHHH!!“, schrie sie plötzlich, worauf die zwei Männer aufmerksam wurden.
 


 

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A/N: Soo, Ende im Gelände...

...für heute! Das nächste Kapitel wird denke ich, erst am Mittwoch oder Donnerstag kommen. Muss nämlich noch in die Stadt fahren um Geburtstagsgeschenke zu kaufen. Am Wochenende geht es dann nämlich nach...Biblis! Wer das nicht kennt,...egal ;D
 

Freu mich auf eure Reviews^^v

Lg KatieBell

Jellyfish and her Masters

A/N: Wuhu~ Endlich hab ich es geschafft, das nächste Kapitel hoch zu laden! Ich bin ehrlich. Eigentlich war ich schon fertig. Aber es hat mir nicht sehr gut gefallen, besonders da ich diesmal wirklich viel Zeit übersprungen habe. Aber anders wollte es einfach nicht.
 

Deswegen hab ich es immer wieder umgeschrieben, womit ihr hier nun das Ergebnis seht. Ich hab echt alles versucht, aber irgendwie...naja. Es gefällt mir immer noch nicht ganz.
 

Ich muss euch im übrigen sagen, falls ihr Logikfehler entdecken sollte, sagt sie mir bitte. Dadurch, das ich immer wieder was geändert habe, hätten sich welche einschleichen können. Diesmal müsst ihr also noch genauer lesen - Ach was sag ich das euch, ihr lest es ja doch schon genau, oder? oO XD
 

Nun ja. Viel Gerede nichts dahinter, oder? - Ich lass euch jetzt in Ruhe lesen und freu mich auf eure Reviews^^
 

Fühlt euch von mir umarmt,...

Eure KatieBell :3
 


 


 

****

Schnell zog sie ihre Füße aus dem kühlen Wasser und zog ihren rechten Fuß an ihren Bauch heran. Aus irgendeinem Grund fühlte es sich an, als würde ihr Fußballen unter Feuer stehen, so arg brannte es auf der Haut.
 

„Was ist passiert?“, fragte Tom zuerst, da er als erstes bei ihr war.
 

„Keine Ahnung,…irgendetwas hat mich zuerst gebissen und dann…es fühlte sich an, wie ein Stromschlag.“, sagte Sara dann leise, als Tom sie auf die Wiese zurücklehnte und dann ihren Fuß ansah.
 

Chris, der mittlerweile auch bei den beiden angekommen war, sah sich erst einmal im Fluss um. Strich dazu ein paar Mal mit der offenen Hand durch das Gewässer.
 

„Na ja. Es ist allbekannt, das hier Fische leben, die auch Mal gerne zubeißen. Aber Stromschläge im Wasser, wohl doch sehr unwahrscheinlich.“, meinte er fachgemäß.
 

„Denkst du, ich bild mir so was ein?“, feixte sie plötzlich, „Aua.“, kam dann aus ihrem Mund, als Tom vorsichtig auf ihren Fußballen drückte.
 

„Sieht aus, wie Brandtblasen.“, murmelte er, worauf sein Bruder aufhorchte.
 

„Brandt- denkst du,…etwa das wir schon wieder eine Plage haben?“
 

„Hey! Ich bin zwar Schreckhaft, aber ich bin keine Plage!“, keifte Sara wieder dazwischen.
 

„Ruhe.“, zischte Tom nun, und drückte erneut auf ihre Blase, worauf sie wieder laut zusammenzuckte und dem dunkelblonden Engländer einen bösen Blick zuwarf, „Du bist keine Plage. Wir reden hier von einer Quallenplage. Die haben wir schon einmal gehabt, da der Fluss hier in Surrey, im Meer mündet.“
 

Sara nickte stumm. Schon wieder so eine peinliche Aktion. Wie tief konnte sie noch sinken?
 

Nach einigen Minuten entschied sich Chris voraus zu laufen zu seinem Auto, das er hier in der nähe geparkt hatte und gleich zum Vorstand der Stadt fahren würde, um denen zu berichten, was sie vormuteten.
 

Derweil half Tom Sara aufzustehen, was sie allerdings nicht wirklich schaffte und so kam es, dass er sie auf seinem Rücken durch das Feld trug. Die Schuhe hatte sie vorher lieber ausgezogen, da es etwas wehtat. So hielt sie diese in ihrer freien Hand fest.
 

Etwas holprig auf seinem Rücken hoch und runter geschaukelt zu werden war zwar zu Beginn etwas ulkig, doch nach einer Zeit tat ihre ganze Bauchdecke schon weh.
 

Sie wusste gar nicht wie lange sie mittlerweile auf seinem Rücken war. Ab und an hatte sie einfach ein dringendes Gefühl zu schlafen. So legte sie ab und an ihren Kopf in seinen Nacken und döste sogar ein paar Mal leicht weg.
 

Tom schwitzte so allmählich. Nicht weil sie ein gewisses Gewicht hatte. Eigentlich war sie federleicht, aber wäre da nicht diese Hitze gewesen. Und jetzt da sie seinen ganzen Rücken bedeckte, macht das ganze auch nicht kühler.

Seine Arme waren auch so eine Sache. Beim linken dachte er schon, das der eine Teil des Armes eingeschlafen wäre, so wie er oben drüber ihr linkes Bein anhob. Den rechten fühlte er schon gar nicht mehr.
 

Er seufzte als er langsam die Hauptstraße erkannte. Wenigstens etwas Gutes an dem ganzen. Denn gerade in diesem Moment merkte er auch noch, dass etwas in seinem Nacken kitzelte!?
 

„Sara? Hey,…nicht einschlafen!“, fuhr er sie leicht an und wenig später hörte er ein Murren ihrerseits aus.
 

Leicht lächelte er, bevor er ihren Körper in eine andere Position hob, damit er sie bequemer tragen konnte. Wieder murrte sie. Doch als kleine Wach-Halte-Aktion tippte er leicht auf ihre verletzte Haut.
 

„Aua…“, stieß sie empört auf und zog dabei ihren Fuß zurück.
 

„Bleib wach, ich hab keine Lust noch zum Krankenhaus zu laufen, mit dir. Der Arzt ist hier gleich um die Ecke. Also bleib wach.“
 

„Jaaa….ja.“, murmelte sie wieder leise und er seufzte daraufhin nur.
 


 

Weiß. Überall weiß und steril und…Gott, sie hasste ARZTzimmern! Hatte sie schon erwähnt dass sie panische Angst vor Spritzen hatte? Nicht. Oh, na dann wusste man es jetzt!
 

Jetzt sah sie in diesem Zimmer, während Tom an der Rezeption erklärte was passiert sei. Sie saß so weit hinten auf dem Stuhl, dass sie erneut ihre Füße baumeln lassen konnte. Diesmal jedoch in der Luft. Wasser würde sie wohl in den nächsten Tagen absolut meiden!
 

„Okay, du kommst gleich dran.“, sagte Tom dann und setzte sich neben sie, „Du hast nicht zufälligerweise deine Krankenkarte mit?“, fragte er dann gleich hintendran.
 

„Äh…nein. Hätte ich geahnt, dass mich ein Fleischfressender Fisch angreift, hätte ich natürlich die Karte eingesteckt!“
 

„Ich warn dich das nächste Mal vor.“, gluckste er dann und lehnte sich zurück.
 

„Danke, Mr.“, flötete sie sarkastisch.
 

Dieser Kommentar blieb jedoch unbeantwortet. Glück für sie und…Langeweile für ihn. Aber egal! Sara hatte gerade ganz andere Probleme. Zum Beispiel hofft sie, dass ihr hier keine Spritze reingejagt bekommen würde. Denn sonst…oh je. Sie würde Amok laufen! Oder der andere Gedanke war auch, dass sie hoffte, dass ihr Fuß nicht ab amputiert werden musste! Gott, sie übertrieb bestimmt Mal wieder! Ihre Nerven gingen ihr durch. Vor allem da…
 

…nun ja. Es war irgendwie eine schöne Zeit, die sie da auf seinem Rücken verbracht hatte.
 

Leise kicherte sie, was Tom aufhorchen ließ.
 

Doch sie winkte nur ab und in diesem Moment kam eine Assistentin und rief Saras Namen auf. Tom stand als erstes auf und half ihr hoch, so dass sie ihren verletzten Fuß nicht belasten musste und schwankte mit ihr ins Patientenzimmer.
 

Im Zimmer angekommen wurde sie von dem Engländer auf einen Behandlungstisch gesetzt. Der Arzt kam wenig später ebenfalls in den Raum und reichte zuerst Sara und dann Tom die Hand.
 

Noch einmal erklärte Tom was passiert sei und dann erläuterte Sara noch von ihrer Sichtweite, was genau da mit ihrem Fuß passiert war. Der Arzt sah sie ihren Fuß an, besonders bei der verbrannten Haut, sah er Recht interessant darauf.
 

Nach einer viertel Stunde diagnoszierte er eine Quallenverbrennung ersten Grades und einen leichten Ausschlag an ihren Fußknöcheln. Diese hatte sie sich wohl irgendwo im Fluss an Wasserpflanzen zugezogen, von denen sie keine Ahnung hatte, dass sie dagegen allergisch war.
 


 

Die Wohnungstür fiel ins Schloss, nachdem Tom hinter Sara ins Appartment kam. Vor ihm humpelte diese genannte gerade zur Treppe, die in das obere Stockwerk führte. Doch gerade als sie die erste Stufe erklommen hatte, wurde sie wieder von ihm zurückgezogen und in Richtung des Wohnzimmers gelenkt. Etwas ruppig protestierte sie dagegen, doch er schob sie unbeteiligt einfach auf die Couch.
 

„Das Sofa ist aber unbequem!“
 

„Bevor du oben bist, purzelst du mir vorher die Treppen runter, außerdem hab ich dich hier viel besser im Blick und kann dementsprechend auch schneller reagieren.“, meinte der Dunkelblonde und schritt dann in Richtung Küche, um ihr einen Tee zu machen.
 

Missmutig setzte sich Sara auf die unbequeme Couch und ließ sich ganze zweieinhalb Stunden bedienen. Tom schien sich irgendwie die Schuld daran zugeben, das sie sich an den Quallen verbrannt hatten, oder so was. Hatte er jedenfalls kurz vor ihr genuschelt, als er ihren Tee vorhin auf den Glastisch abstellte.
 

Natürlich hatte sie ihm gesagt, dass man das gar nicht Vorhersehen konnte und das daran keiner Schuld hatte. Aber irgendwie schien er nur den Kopf zu schütteln und war damit in die Küche abgerauscht. Wahrscheinlich bereitete er schon einmal das Abendessen vor.
 

Nach diesen besagten Stunden klingelte es an der Tür. Tom hechtete aus der Küche, dabei sah Sara, dass irgendwas vom Regal fiel und auf den Boden zerschellte.
 

„Scheiße!!“, zischte Tom leise, kurz bevor er seine Haustüre aufmachte, „Ach du bist es. Hab ich dir nicht einmal ein Schlüssel gegeben?“
 

„Hey, du hast Besuch. Schon vergessen? Was wäre, wenn sie gerade halbnackt aus dem Bad käme? Klar das du dich freuen würdest, aber ich doch ni- Aua. Hör auf mich zu schlagen!“
 

Toms Hautfarbe nahm ein zart rosa an, als er sich das ganz kurz durch den Kopf gehen ließ. Doch so schnell der Gedanke da war, so schnell war er auch schon wieder verschwunden.
 

Immerhin ging das nicht! Er hatte die Verantwortung für sie. Sein Vater würde ihn in sämtliche Stücke hauen und sie dann ihrem Vater zuschicken, per Frachtpost, damit er ihn dann noch auf dem Grill brutzeln lassen konnte.
 

Und einmal ganz ehrlich. Wenn er als Vater in so einer Situation wäre, dann würde er das zu 100% durchsetzen!
 

„Erde, an Tom? Hallo?“
 

„Was? Äh ja…äh Küche! Sie Wohnzimmer, ich Küche.“, sagte er schnell verwirrt und ohne einen richtigen Satz gebildet zu haben.
 

Sara sah sich gerade eine Sportsendung an, als zwei junge Männer hereinkamen. Diesmal bemerkte sie den Neuankömmling sofort, der sich wohl versuchte an sich heran zu schleichen. Dachte er wirklich, dass sie NIE etwas mitbekam?
 

„Hi, Chris.“, lächelte sie, sah aber immer noch zum Bildschirm.
 

Dieser sah kurz erstaunt zu ihr, bevor er sich neben sie setzte. In dieser Sekunde sprang sie auf – ohne zu bedenken, das sie ja kaum stehen konnte – und wollte jubeln, da gerade der letzte Springreiter für diese Runde, über die letzte Hürde gesprungen war, ohne die Stange mit sich zu reißen.
 

„Jaaaauuu…scheiße!“, schrie sie, als sie ihren einen Fuß zu sehr belastete und nach vorne umknickste.
 

Chris reagierte schnell, stand auf und schloss seine Arme um ihre Hüften, um sie somit nicht auf den Glastisch knallen zu lassen.
 

Tom hingegen hatte gerade den einen Teller vom Boden aufgehoben, den er kurz zuvor fallen lassen hatte, als der Aufschrei ihn zusammenzucken ließ. Er spähte schnell um die Trennwand herum, die die zwei Zimmer teilte und sah zu Sara und Chris.
 

„Alles okay?“, fragte er, mit den Scherben des Tellers in beiden Händen und einem Küchenhandtuch auf seiner linken Schulter platziert.
 

„Roger! Hab sie noch rechtzeitig aufgefangen, Master!“, scherzte Chris, mit der Anrede, worauf der ältere Felton nur einen schiefen Blick von seinem jüngeren Bruder erhielt.

Sunday in the Evening

A/N: Juhuuu~ Endlich geht es weiter. Trotz einiger Steine, die mir im Weg lagen, hat es mich doch noch geblitzt und siehe da...(nein, kein Blitzerfoto, womit ich mit dem Auto zu schnell über die Autobahn brettere XD)...sondern das neue Kapitel hat endlich hier gehalten!

Und nicht nur das! O__OV Jetzt ist sogar ein Trailer da!
 

Das ist er ~> http://www.youtube.com/watch?v=yUxfnFrMyl4 <~

Als kleine Entschädigung, das ihr so lange warten musstet ^^°
 

Wenn ihr auf youtube angemeldet seit, dann würde ich mich sehr auf ein Kommi freuen, oder ihr schreibt hier per Review etwas dazu. Es interessiert mich nämlich wirklich. Bin nämlich Mal wieder selbstkritisch und finde, das er eigentlich viel zu kurz ist. Aber die wichtigsten Sachen sind drin ;)
 

Okay, genug gequatscht und Tee getrunken!

Viel Spaß beim neuen Kapitel!
 


 

****

Brutzelnd stand Tom am Herd und rührt in der Pfanne hin und her. Christian stand hinter ihm und suchte im Schrank nach passendem Geschirr. Ab und an sprachen sie miteinander, doch nicht wirklich fanden sie ein einziges Thema, das lang anhaltend sich bewehrte und somit hielten sie beide lieber die Klappe.
 

Sara saß immer noch auf dem Sofa und sah im Fernseher eine Tv-Soap an. So langsam hatte sie sich daran gewöhnt, dass es nur englische Sender gab. Und mal ehrlich. Würde sie diese Sprache schlecht verstehen, dann wäre sie erst gar nicht hier her gekommen!
 

„Sara? Was willst du zum Trinken?“, rief Christian und stand zwischen dem Eingang von Küche und Wohnzimmer mit zwei Gläsern in der Hand.
 

„Ähm…Irgendwas.“
 

„Irgendwas, gibt es aber nicht!“, kam es prompt von Tom.
 

Die Deutsche seufze angestrengt. Warum musste er auch alles so genau wissen? Er kann ihr doch auch einfach IRGENDWAS hinstellen. Sie würde es ohnehin trinken, egal was es war.
 

Aber nein. Er musste ja nachfragen. Gut. Sie grinste teuflisch in ihrem Inneren. Wenn er es denn so haben wollte. Dann konnte sie genauso gut ein wenig Spaß verbreiten.
 

„Dann hätte ich gerne ein biologischen Kirsch-Bananensaft ohne Zusatzzucker und anderen kunstartigen Stoffen!“, rief sie zurück und stellte sich jetzt schon das verzweifelte Gesicht des jungen Schauspielers vor.
 

Kurz bevor sie zu kichern begann, schnappte sie sich ein Kissen, das neben ihr lag und drückte es sich ins Gesicht. Das musste er ja nicht unbedingt hören…
 

Sie sah kurz zum Esstisch und entdeckte dort Chris, der schon alles fertig gedeckt hatte. Tom war noch in der Küche, aber das brutzeln hatte aufgehört. Wahrscheinlich hatte er schon den Herd ausgeschaltet.
 

Langsam setzte sie sich auf. Vorsichtig belastete sie ihren Fuß, doch kaum, dass ihre Zehen den Teppich berührt hatten, kam plötzlich ein Schatten über sie. Sie sah auf und entdeckte Tom, der direkt neben ihr, bzw. über ihr stand. Er reichte ihr die Hand, die sie lieber feiwillig annahm, als noch Mal irgendetwas entgegen zu setzen.
 

Behutsam legte er ihren Arm über seine Schulter, ging etwas gebeugt, da er ja um einiges größer als sie war und stützte sie solange, bis sie am Esstisch ankamen.
 

Etwas schlaff ließ sie sich auf ihren Stuhl nieder, an dem sie schon heute Morgen gefrühstückt hatte. Peinliche Erinnerungen machten sich in ihrem Gehirn breit, doch diese verdrängte sie schnell wieder.
 

Tom ließ sich wie immer genau gegenüber von ihr nieder und zwischen den beiden, war nun ein weiterer Stuhl. Rechts von Sara, um es verständlicher zu machen, da links ja die Trennwand war.
 

„Wo ist Chris?“, fragte sie, als sie ihn nicht entdeckte.
 

„Holt dein Trinken, aus dem Keller.“
 

„Aha.“, nickte sie und erst einige Sekunden später, wurde ihr bewusst, das er das eben nicht wirklich gesagt hatte, oder doch? „Ähm…wie…was holt er denn?“, stellte sie sich zuerst dumm.
 

Der Engländer grinste vor sich hin, als er nach Saras Teller griff und ein paar gebratene Nudeln darauf schaufelte.
 

„Na, deinen Kirsch-Bananensaft“.
 

„Ach so.“, antwortete sie nur darauf und legte ihre Stirn in Falten.
 

Wollte er sie jetzt verarschen?! Na nicht mir ihr! Jawohl.
 

„Hör mal, ich trinke eben gerne so was und-“, sprach sie, doch er unterbrach sie gekonnt.
 

„Weiß ich doch. Und deswegen holt ja auch mein geliebter Bruder dir deinen Kirschsaft. Fühl dich geehrt. Normalerweise ist der nur für unsere Mum da. Die trinkt auch nur biologischen Kram.“, sagte er ungeniert weiter und schenkte sich selbst etwas Wasser ein.
 

Jetzt schaute die braunhaarige den jungen Mann vor sich skeptisch an. Es schien fast so, als würde er sie NICHT gerade auf den Arm nehmen. Es sei denn, er war ein guter Schauspieler… Argh- Verdammt! Er IST ja ein guter Schauspieler!!
 

„Blöd, blöd, blöd, Sara!!“, schlug sie sich selber innerlich in Gedanken.
 

Plötzlich ging die Tür auf und der verschwundene Felton tauchte wieder in Saras Sichtfeld auf. Seufzend und etwas außer Atem ließ er sich zwischen seinen Bruder und Sara nieder und stellte mit einem RUMPS einen Trinkbeutel auf den Tisch.
 

„Bitte. Hab ich aus der letzten Ecke herausgefischt. Ich hoffe der ist noch gut. Mutter trinkt das eigentlich immer. Hab keine Ahnung mehr, wann die das letzte Mal hier war.“, erklärte er ihr.
 

„Ja, das mit Mum hab ich ihr gerade erzählt, aber ich glaube, sie traut mir nicht ganz richtig.“, flüsterte Tom zu Chris, jedoch sagte er dass so laut, das sie es sehr deutlich verstand.
 

Skeptisch betrachtete sie den Trinkbeutel und las die Aufschrift sehr, sehr, SEHR langsam durch.
 

„Originaler und Ausgelesener biologischer Kirsch-Bananensaft. Ohne Zuckerzusatz und ohne ähnlichen Kunststoffen. Nur aus neutralen Mineralien.“
 

Okay. Jetzt hatten sich die zwei DOCH LUSTIG über sie gemacht!
 

Mit unverständlichem Gemurmel schenkte sich etwas in ihr Glas ein. Als sie es vor sich abstellte, hielt ihr Chris dann ihren Teller hin. Tom hatte ihr Essen wohl nicht über den ganzen Tisch reichen wollen und hatte es deswegen an den Älteren weitergegeben.
 

Leise bedankte sie sich und stellte den randvollen Teller vor sich ab. Nun ja. Hunger hatte sie nicht gerade wirklich. Aber er schien sich viel Mühe gemacht zu haben, weshalb sie es einfach in sich hineinzwängen würde.
 


 


 

Nach einer halben Stunde, war Sara bis zum randvoll, wie ihr Teller am Anfang! Nichts konnte sie mehr rein bekommen. Sie war überhaupt froh, etwas gegessen zu haben. Es war echt fantastisch! Das musste sie unbedingt in ihrem Bericht erwähnen. Was? Nun ja, das er gut kochen konnte.
 

„Hat’s geschmeckt?“, fragte Tom, als er aufstand und die Teller auf seinen Arm ablegte.
 

„Es war fast perfekt!“, sagte sie voller Euphorie, was Tom und Chris zum glucksen brachte.
 

Da sah man Mal, wie ähnlich Brüder doch sein konnten.
 

„Warum fast?“, spielte er verletzt und trat in die Küche.
 

Da er nicht weit weg war, sprach Sara einfach weiter. Nur etwas lauter.
 

„Na ja. Gegen Ende merkt man langsam, wie viel du da Chili reinhaust.“
 

„Ach das. Ja. Mein Fehler. Das ist…“, kurz schwieg er, da er die Geschirrspülmaschine aufmachte.
 

Als er das ganze Geschirr verstaut hatte, klappte er die Klappe wieder zu und trat zum Tisch zurück.
 

„…das ist eine Angewohnheit von mir. Schwer abzustellen. Ash muss auch immer daran glauben.“, lachte er plötzlich.
 

„Wenn er sich noch mal hier in deine Wohnung traut, heißt es.“, grinste Chris, doch als er zu Sara sah, merkte er die verwirrte Miene, die sie hervor brachte.
 

„Alles okay? Brauchst du einen Feuerlöscher?“
 

„Nein…nein, ähm…wer ist Ash?“, fragte sie peinlich berührt und wurde leicht rosa um ihre Nase.
 

„Unser anderer Bruder. Der mag genauso wenig scharfes, wie du.“, lächelte Tom verständnisvoll und säuberte kurz den Tisch, in dem er mit einem feuchten Lappen darüber fuhr.
 

Sie nickte nur und ließ sich von Chris helfen, zurück zur Couch zu kommen. Darauf ließ sie sich nieder, genauso wie Chris, der sich direkt neben sie fallen ließ.
 

„Wie viel Geschwister habt ihr eigentlich?“, fragte Sara etwas neugierig.
 

„Hm? Oh. Ähm. Wir sind vier. Insgesamt also. Tom, ist der jüngste. Auch wenn er schon 21 ist.“, lachte er leise, „Dann nach kommt Ash, beziehungsweise Ashley. Er ist 23. Dann kommt Jonathan, mit seinen 24 Jahren und ich als letzter im Bunde mit 26.“
 

„Wow. Es war also keine große Zeiten zwischen euch allen?“
 

„Nein. Weißt du, Mutter wollte schon immer eine Großfamilie. Nicht, Tom?“, rief er das letzte in die Küche.
 

„Ohhh ja. Na ja. Ich bin ja froh, dass sie nach mir aufgehört haben. Am Ende hätten wir noch eine Schwester. Wäre ja nicht zum Aushalten.“, lachte er, kam aus der Küche heraus und auf das Sofa zu, doch als Sara ein etwas bedrücktes Gesicht machte, schwieg er schnell und wandte sich dann zu Christian.
 

„Sag mal, willst du eigentlich hier übernachten?“
 

„Ist das jetzt schon die feine Art und Weise, seinen eigenen Bruder vor die Tür zu werfen? Gib’s zu, du willst mich los haben!“, lachte er, stand aber auf.
 

„Nein. Ich frag nur, dann mach ich dein Gästezimmer fertig.“
 

„Nee. Lass mal. Ich muss morgen wieder in die Fischerei. Das große Fischerfest ist doch bald wieder und die brauchen da jede Hilfe, die sie kriegen können. Und da du ja auch morgen arbeiten musst, lass ich euch beide Mal lieber…“, langsam schritt er an Tom vorbei und trällerte das letzte Wort lang und leise, „…alleine…“
 

„Verrückter Idiot…“, murmelte Tom und begleitete Chris zur Tür.
 

Saras bedrückte Stimmung hielt an, als Tom zurückkam. Chris war gerade aus der Tür getreten, als sich der Dunkelblonde neben ihr nieder ließ.
 

„Hey, Kleines. Alles okay?“, fragte er besorgt nach.
 

Leise seufzte sie. Es ging doch nie vorbei. Immer wieder trat er in dieses Fettnäpfchen. Nie würde sie das für sich behalten können. Irgendwann würde es herauskommen. Also warum sollte sie dann nicht selber den Zeitpunkt wählen dürfen?
 

Jetzt wäre doch ein geeigneter Zeitpunkt, oder nicht?
 

Sie holte noch einmal tief Luft und begann dann leise etwas zu sagen, doch er verstand es nicht und fragte daher noch einmal nach.
 

„Ich sagte, man sollte keine Witze über Geschwister machen. Egal, ob sie es gibt, oder nicht!“
 

„Oh. Ähm. Ja. Hast schon Recht. Es war ja auch nur so daher geredet.“
 

„Nein, eben nicht! Du verstehst es nicht. Man sollte nicht einmal so etwas denken! Jedes Leben ist wichtig, egal wie nervig es sein wird! Man weiß es erst dann richtig zu schätzen, wenn…wenn…“, stockte sie am Ende und wurde immer leiser.
 

„Wenn was? Sara, irgendetwas stimmt doch nicht? Schon gestern im Café, hast du dich im Bezug auf das Thema seltsam verhalten.“, meinte er ruhig und legte seine rechte Hand auf ihre linke Schulter, „Du kannst, also wenn du willst, gerne mit mir reden.“
 

Kurz war sie davor, ihm zu sagen, was sie bedrückte, doch als sie merkte, wie Tränen sich nach außen drückten, wollte sie nur aufstehen und weg von ihm.
 

„Ich…ich geh Mal eben ins…Bad…“, versuchte sie zu sprechen, ohne verheult zu klingen, doch Tom hatte es wohl bemerkt und wollte ihr dann auch noch helfen, doch sie lehnte ab, „Nein…ich…ich schaff das schon alleine. Danke,…trotzdem.“
 

Und so wackelte sie etwas unbeholfen zum Bad, das sich neben der Treppe befand. Etwas zu heftig knallte sie die Badzimmertür zu und ließ sich dann an dieser herunter gleiten.
 

Verdammt. Warum war sie auch nur so eine Heulsuse? Immer wenn dieses Thema auch nur irgendwie zur Sprache kam, war sie den Tränen nahe, da sie sich immer wieder zurück erinnerte. Zurück an diese schrecklichen Erinnerungen, die ihre Gedanken manifestierte. Sie waren ganz fest in ihrem Gehirn verankert. Bekam sie nicht los. Nie mehr. Sogar in ihren Träumen suchten sie sie Heim.
 

Es war unerträglich!
 

Ein schluchzen entkam ihrer Kehle, als sie ihre Arme fest haltend um sich selbst schlang.
 

„Sara?“, kam es von draußen. – Er klang wirklich besorgt.
 

„Es geht….geht gleich wieder…“, schniefte sie zittrig vor sich her.
 

Es schien zu klappen, denn schon hörte sie die Schritte, die vom Bad wegführten.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit, fühlte sie sich wieder gewappnet für die Welt da draußen, stand auf und öffnete die Tür. Sie lugte heraus, entdeckte aber kein Tom Felton und so entschloss sie sich lieber hoch in ihr Zimmer zu gehen. Sie wollte ihm jetzt nicht wirklich begegnen.
 

Doch so sehr sie sich das wünschte, kam er ihr plötzlich von oben entgegen.
 

„Na? Alles wieder in Ordnung?“, fragte er mit einem Lächeln und hielt neben ihr an, wandte sich wieder den Treppen nach oben zu und legte ohne viel Worte ihren rechten Arm um seine linke Schulter.
 

Sara ließ ihn einfach machen. Ihre Kraft für heute war eh schon am Ende. So half er ihr hoch, bis sie in ihrem Zimmer ankamen.
 

Sie setzte sich auf ihr kleines paradiesisches Bett und sah Tom zu, wie er kurzerhand sich neben sie setzte.
 

„Was…wird das?“, fragte sie leicht skeptisch.
 

„Oh, ich seh schon. Deinen Sarkasmus hast du wieder, gut. Dann bist du auch bereit dafür.“, meinte er und hielt ihr eine kleine Karte entgegen.
 

Tom hielt es für das Beste, erst einmal nicht mehr dieses Thema anzusprechen. Offenbar hatte sie damit ein Problem und er wollte sie zu nichts drängen. Immerhin wusste sie jetzt, dass er ihr gerne zuhörte, wenn sie ihm etwas erzählen wollte.
 

Eben hatte er oben in seinem Arbeitszimmer nach dem Lageplan vom Set gesucht, als sie im Bad war. Zum Glück hatte er immer welche da, zur Sicherheit. Somit würde auch vieles für Sara einfacher werden.
 

„Also, falls es dir morgen mit dem Fuß besser geht, dann kannst du das schon einmal gut gebrauchen. Nur falls du dich verlaufen solltest. Aber wie gesagt, Natalia hab ich ja auf dich angesetzt. Die schaukelt das Pferd schon.“, lächelte er sie an, worauf sie wieder etwas rot wurde.
 

Was war nur los mit ihr?
 

„Okay. Ähm. Ja. Danke.“
 

„Du kannst den Plan ja noch heute Abend etwas studieren. Solltest aber früh schlafen gehen. Morgen müssen wir maximal um fünf Uhr aus dem Haus sein.“
 

„Okay, werd ich schon hinbekommen.“, lächelte sie nun schmächtig und sanft.
 

„Gut. Dann lass ich dich jetzt allein.“, sagte er zum Schluss und erhob sich vom weichen Bett, „Gute Nacht, schlaf gut. Und…falls was ist, kannst du ruhig zu mir kommen, okay?“, grinste er kurz und schloss dann die Tür, als sie zuvor genickt hatte.
 

Nun rot wie eine Tomate, ließ sie sich zurück aufs Bett fallen. HERRGOTT! Sie benahm sich ja, wie ein…ein…
 

…verliebter Teenie?!
 

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A/N: So, dass haben wir auch erledigt. Entschuldigt, dass es etwas länger gedauert hat ;__; Ich war voll im Stress die letzten zwei Wochen, da ich endlich Mal wieder was zum Schaffen hab |D - Aber ich werde versuchen wieder etwas regelmäßiger upzuloaden *versprech* +____+
 

Lg Eure KatieBell <3

Monday, on the Set

A/N: Hai, ich bin's Mal wieder^^ Wieder etwas gebraucht, entschuldigt bitte. Ich hab zurzeit echt viel zu tun und komme einfach nicht dazu, euch ein weiteres Kapitel online zu stellen.
 

Lange Rede, kurzer Sinn...

Viel Spaß beim Lesen^^v
 

Lg Eure KatieBell ;3
 


 

****

Ziemlich früh klingelte ihr Wecker. Um genau zu sein um kurz vor vier Uhr. Komischerweise kam sie schneller aus dem Bett, als sonst. War wohl wegen der ganzen Aufregung. Sie würde heute viele neue Leute kennen lernen. Unter anderem eben auch Natalia Tena. Gott, sie konnte es immer noch nicht fassen!
 

Nun saßen sie schon im Auto und fuhren auf der Schnellstraße in Richtung der Leavesden Studios. Sara achtete nicht sehr auf die Fahrbahn, da sie mit ihrer Jeans beschäftigt war.
 

Sie saß etwas eng, wie sie fand, aber es würde noch diesen Tag ausreichen. Danach müsste sie sich einfach ein paar neue Hosen kaufen. Ihren Fuß ging es ebenso prächtig. Heute Morgen hatte er nicht einmal mehr geschmerzt. Klar, er sah immer noch leicht lädiert aus, aber es tat wirklich nicht mehr weh.
 

Sie hatte trotz allem, feste Sportschuhe angezogen. Nur zur Sicherheit eben.
 

„Tom? Ich hab eine kleine Frage…“, kam es leise von ihr, als Tom gerade von der Schnellstraße abfuhr.
 

„Hm? Ja, was?“
 

„Wie lange…ähm, na ja. Wie lange dauert das Ganze?“
 

„Tut dein Fuß doch wieder weh, oder warum hört sich das so an, als ob du schnell wieder wegwolltest?!“, grinste er und sah kurz im Augenwinkel zu ihr.
 

Er sah somit, dass sie an ihrem Oberteil herum zupfte.
 

„Nein, nein. Ich wollte nur…für den Bericht. Wie lange du eben so arbeitest?“
 

„Ach so. Nun. Kommt darauf an, was gemacht wird. Also ich muss um sechs Uhr spätestens da sein. Erst kommen die Besprechungen, Tagesablauf und so was, dann muss ich für drei Stunden in die Maske und danach kommt dann eben die Einsätze. Maximal kann es etwa 12 Stunden dauern. Kommt eben auf die Einstellung drauf an.“
 

„Okay. Also…Insgesamt wäre die Stundenanzahl dann…“, überlegte sie und zählte im Kopf.
 

Doch Tom kam ihr zuvor.
 

„Um die 18 Stunden. Wahrscheinlich kommen wir also erst gegen ein Uhr nach Hause.“
 

„Was?!“, rief sie verwundert und wandte sich zu dem Dunkelblonden um.
 

„Keine Panik. Heute wird es wohl eher kurz. Wir haben ja erst angefangen.“, beruhigte er sie.
 

Seufzend ließ sie sich zurück in den Sitz sinken. Kurz war sie davor gewesen, in Ohnmacht zu fallen. So spät ins Bett zu gehen, und das UNTER DER WOCHE, gehörte nicht gerade zu ihrem Tagesplan.
 


 

Angekommen bei den Studios stellte Tom sein blauen Fiat gleich vor die Eingangstore. Zusammen mit Sara betrat er die große Empfangshalle. Sara staunte nicht schlecht. Es war ein prächtiger und großer Raum. Leuchtende Kronleuchter hingen an der Decke und erhellten die gesamte Fläche großräumig. Viele Leute wuselten hier rum. Einige sahen aus, wie so ein Bankangestellter, andere eher flippiger und aufgeweckter.
 

„Sara, nicht wieder träumen. Das kannst du dir später noch mal ansehen. Komm schon…“, sagte er, schnappte sogar nach ihrer Hand und zog sie weiter.
 

Leicht rosa über ihre Wangen, folgte sie ihm ohne umschweife. Die Hand behielt er auch noch, als sie aus der Halle traten in einen weniger befüllten Gang.
 

„Ich stell dich erst einmal den wichtigsten vor. Und zeig dir Räume, in den du dich aufhalten kannst, wenn ich wo anders sein muss. So art Anhaltspunkt, falls du dich verlaufen solltest.“
 

„Okay. Den…Plan hab ich dabei, also falls ich wirklich nicht mehr weiß wo ich bin.“, sagte sie leise.
 

„Dann bin ich ja beruhigt.“, lächelte er, während sie nur verlegen auf ihre Füße sah, die immer wieder nach vorne schritten.
 

Wie peinlich. Was war nur los mit ihr? Seit gestern Abend konnte sie an nichts anderes mehr denken. Auf einmal kam alles zusammen. Nicht nur, das ihr auffiel, das er ziemlich gut aus sah. Gut. Das war ihr von Anfang an aufgefallen, aber erst jetzt merkte sie, was für eine Wirkung er auf sie hatte.
 

Noch dazu kam, dass sie immer rot wurde, sobald er auch nur etwas sagte! Und jetzt…
 

Sara sah auf ihre Hand hinab und sah somit immer noch seine Hand, da er ihre hielt. Ein kribbelndes artiges Gefühl machte sich in ihr breit.
 

Das letzte Mal, das sie so etwas gefühlt hatte, war…nun ja. Eigentlich hatte sie es bis jetzt nur erzählt bekommen. Sie war in solchen Sachen so gut wie unerfahren. Sie hatte noch nie ein Freund gehabt, weder einen Kuss, geschweige denn… Na ja. Eben, das was man so als Paar macht. Schon allein darüber zu reden, fand sie peinlich.
 

Katja hat sie schon öfters deswegen aufgezogen. Sie war zwar schon 19, aber dennoch benahm sie sich wie eine 14-jährige, besonders wenn es um eine solche Thematik ging. Sie lief zum Beispiel rot an, sobald auch nur jemand das Wort ‚Sex’ erwähnte. Und versuchte von diesem bestimmten Thema abzukommen, in dem sie nachfragte, wie Morgen das Wetter werden würde. Wirklich chaotisch, oder?
 

Mittlerweile kamen sie am Ende des Ganges an und blieben an einer Tür rechts von ihr stehen.
 

„Okay. Also. Da drinnen sitzen jetzt ganz hohe Tiere. Sei einfach du selbst…“, sagte er, überlegte doch kurz und meinte im Anschluss, „…oder warte. Sei nicht du selbst. Pass einfach auf, das du nichts umwirfst, oder so. Die Sachen, die da rum stehen sind wahnsinnig teuer.“
 

„Oh. Danke für diese tolle Ermutigung.“, spottete sie leise vor sich hin, was ihm ein Grinsen hervor brachte.
 

Noch einmal drückte er abwesend ihre Hand und öffnete dann die Tür vor sich.
 


 

„Nein, nein und nochmals NEIN! So machen wir das auf keinen Fall. Die Kinder sollen sich doch wohl fühlen dabei! Was bringt es uns, das wir sie länger als nötig darauf behalten, als wenn wir kürzer treten und mit mehr Pausen? Außerdem sehen sie dabei alle doch viel besser aus!“, rief David Yates und haute mit einer Bestimmtheit auf den Tisch.
 

„Aber wir müssen doch auch den Zeitplan einhalten, sonst können wir die Ausstrahlung 2011 vergessen!“, kam es von einem kurzschwarzhaarigen Mann
 

Der Regisseur, der letzten zwei Filme, schnaubte genervt und sah dann im Augenwinkel, wie jemand die Tür hinter sich schloss. Somit schaute er über seine Schulter zur Tür.
 

„Oh, Tom! Schön das du schon da bist. Der Erste heute.“, lachte er und stand von seinem Stuhl auf.
 

Der Genannte lächelte und ließ dabei Saras Hand los, um diese dann David zu reichen.
 

Sara allerdings konnte sich gerade noch verkneifen, laut aufzuseufzen. Sie hatte gerade eben erst angefangen es zu genießen, wie er ihre Hand hielt.
 

„Morgen, Dave. Seit ihr schon lange beim diskutieren?“, fragte er lachend und schüttelte Davis Yates freundlich die Hand.
 

„Ja. Der Produktionskonflikt Mal wieder.“, lächelte er und sah dann erst zu Sara, die er zuvor noch gar nicht gesehen hat.
 

„Und das muss wohl, Sara Schöppner sein?!“, sagte er euphorisch, wobei Sara nur leicht schüchtern nickte.
 

Woher kannte der ihren NAMEN??
 

„Ja, genau.“, sagte Tom für sie, „Du weißt doch, ich hab dir davon erzählt, von ihrer Arbeit und da habe ich gedacht, es wäre nicht schlecht, wenn sie ein wenig vom Set sieht.“
 

Aha. Daher kannte er ihren Namen!
 

David wandte sich nun an die junge Frau.
 

„Klar, kein Problem! Schön dich kennen zu lernen.“, sagte er und reichte nun auch ihr die Hand.
 

Vorsichtig nahm Sara diese an und ließ aber sofort wieder los, nachdem sie die Hand kurz geschüttelt hatte. Doch gleich darauf legte er ihr eine Hand auf den Rücken und schob sie etwas weiter nach vorne.
 

„Komm ich stell dich ein paar netten Leuten vor.“, sagte er und wandte sich zu dem großen ovalen Tisch um.
 

Panisch schaute sie zu Tom, aber der war plötzlich in einem Gespräch mit einem anderen Mann. Er war braungebrannt und sah aus wie einer, der aus dem spanischen Land kam.
 

„Das ist David Heyman. Produktionsleiter.“, sagte er und zeigte auf den schwarzhaarigen Mann, der zuvor noch wegen der Ausstrahlung plädiert hatte.
 

„Hallo, freut mich dich kennen zu lernen.“, sagte er und reichte ihr ebenfalls die Hand.
 

Doch wieder nur nickte sie und schüttelte die Hand, ließ diese jedoch ebenfalls schnell wieder los.
 

Der Regisseur ging mit ihr weiter und sagte nebenbei, das er sie gerne ebenfalls ‚Dave’ nennen konnte. Dadurch dass Sowohl Regisseur, als auch der Produktionsleiter, den gleichen Vornamen hatten, war es so ein wenig leichter sie beide zu benennen.
 

„Das ist Steve Kloves. Drehbuchautor.“
 

„Hi, Sara.“, sagte er mit einem sympathischen Lächeln, das sie ebenfalls zum Lächeln brachte. Irgendwie kam ihr dieser Mann viel freundlicher rüber, als die anderen zwei.
 

Nachdem sie so gut wie alle durch hatte, kamen sie und Dave wieder bei Tom an, der immer noch mit jemanden sprach.
 

„Also ist doch noch alles gut gegangen?“, fragte Tom gerade den jungen Mann und er lachte, während er nickte.
 

„Ja, ich hatte wirklich Glück.“, sagte er und wandte sich an Dave, „Danke im Übrigen noch mal, das ich wieder an diesem großen Projekt mitarbeiten kann.“
 

„Kein Problem, kein Problem. Man braucht schließlich gute Kameramänner, nicht wahr?“, lachte er und sah dann zu der dunkelblonden jungen Frau, „Das, Sara, ist Eduardo Serra. Unser bester Mann, wenn es um das Aufnehmen geht.“
 

„Hola, bonita Señora! Schön Sie kennen zu lernen.“, lächelte er, nahm ihre Hand und gab ihr einen leichten Kuss auf den Handrücken.
 

„Ha-hallo. Äh…“, stotterte sie und zog die Hand wieder zu sich, um diese dann hinter ihrem Rücken zu verstecken.
 

„Hör mal, Dave. Weißt du ob Natalia schon da ist?“, fuhr Tom dazwischen, dabei sah er leicht genervt aus.
 

Sara sah zu dem dunkelblonden Schauspieler hoch und erkannte an seinem Blick, dass ihm das gerade absolut nicht gefallen hatte, wie dieser Eduardo sie begrüßt hatte. Die Deutsche musste innerlich lächeln. Irgendwie…süß.
 

„Ja, sie ist glaube ich schon wieder in der Kantine.“, grinste er, als wäre es typisch, das sie dort zu finden war.
 

„Okay. Dann suchen wir sie Mal. Kommst du Sara?“, fragte er nun sie.
 

„Äh…okay.“
 

„Bis später.“, grüßte Tom in die Besprechungsrunde und verschwand dann zusammen mit Sara aus den Raum.
 

Als sie beide wieder auf dem ewiglangen Gang waren, diesmal aber in eine andere Richtung gingen, hatte Tom wieder nach ihrer Hand geschnappt und zog sie weiter.
 

„Tom?“, fragte Sara kleinlaut.
 

„Hm?“
 

„Ähm…bist du…also…ach nichts.“, stockte sie umher und vergas ihre Frage dann wieder.
 

Wollte sie ihn gerade wirklich fragen, ob er eifersüchtig war? Gott, sie war ja völlig ab durchdrehen. Das war alles seine Schuld. Seit gestern Abend. Seit…seit sie dieses seltsames Gefühl in ihrer Magengegend hatte.
 

Plötzlich hörte sie Geräusche, die ausschließlich von Tellern und Besteck kamen. Sie waren in der Kantine angekommen. Der Raum war sehr groß, überall standen runde, sowie längliche Tische, als auch genügend Stühle und Bänke. Etwas weiter vorne war dann die Theke, mit allen Essbaren, was man zum Frühstück brauchte. Brötchen, Wurst, Käse in jeder Art und Weise.
 

„Wow…“, seufzte sie leise.
 

„Glaub mir, so toll ist das hier nicht. Mein Essen schmeckt auf jeden Fall besser.“, lächelte er in ihre Richtung, worauf sie prompt wieder rot wurde.
 

Sie schlängelten sich an einige Tischen vorbei, bis sie zu einem kleinen runden Tisch kamen, der ziemlich weit in der Ecke stand. An diesem Tisch saß eine kurzhaarigbraune Frau, die sich durch Blätter wühlte.
 

„Hi, Natalia.“, sagte Tom, als sie beide stehen blieben.
 

Die Frau sah überrascht von ihrem Stapel Papieren auf und strahlte, als sie den britischen Jungen sah.
 

„Tommyyyy!!“, schrie sie verrückt auf, sprang von ihrem Stuhl und umarmte den Dunkelblonden.
 

Sara leicht schockiert von dieser Begrüßung, ließ aus versehen Toms Hand los und ging ein paar Schritte zur Seite.
 

Na, das fing ja gut an!
 


 

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A/N: Jaaa! Das war der erste Streich, und der nächste folgt so gleich ;)

Naja, fast. Aber eine Frage hab ich an euch! - Was denkt ihr, ist Natalia für eine Frau? Was sind ihre Eigenschaften? - Spamt mich zu mit euren Reviews XD
 

Ich freu mich!

Lg KatieBell ;)

Natalia Tena is here!

A/N: Hallo liebe Außenwelt! Heute mal wieder ein neues Kapitel, an diesem ruhigen Sonntag. Und glaubt mir, diesen Sonntag habi mir redlich verdient! X_x Die Ti*Con, auf der ich war in Würzburg hat einiges abverlangt! Aber mehr dazu in meinem Blog ;D
 

http://kathleenbell.blogspot.com/
 

Jetzt erst einmal mehr Fun mit dem neuen Kapitel! Und glaubt mir,...lustig ist er alle Male ;3
 

Lg Eure KatieBell <3
 

Ps: Ganz liebe Grüße an abgemeldet! Schade das wir am Samstag auf der Con nicht so viel Zeit hatten zu quatschen Q___Q *knuff*
 


 


 

****

Ausgelassen redete Natalie wie ein Wasserfall hinunter. Themen, die sie – Sara – nun wirklich nicht interessierte. Anscheinend ging nämlich schon die Runde, dass Tom nun wieder Single war!
 

Fast schon erleichtert klopfte die Braunhaarige dem jungen Schauspieler auf die Schulter.
 

„Ehrlich, das war deine beste Entscheidung, die du je getroffen hast. Ich war ja schon Anfang an der Meinung, dass sie noch nie zu dir gepasst hat. Viel zu sehr auf ihr Äußeres beschränkt und zu oberflächig.“
 

„Ach? Deine Meinung? Soweit ich mich erinnere, hast du nie ein Wort deswegen fallen gelassen.“, grinste Tom sie an.
 

„Na ja. Weißt du, das ist auch immer so eine Sache, ob man das dir sagen kann. Du bist ja manchmal sehr schnell angriffslustig wegen solchen Dingen. Aber viele haben diese Meinung gehabt!“, bestätigte sie das Letzte leise in seine Richtung.
 

„Wie beruhigend.“, meinte er dann nur noch ironisch.
 

„Nun gut. Ähm…“, Natalia wandte ihren Kopf verwirrt in der Gegend umher, bis ihre Augen auf Sara gerichtet stehen blieb, „…du musst Sara sein, nicht? Schön dich kennen zu lernen!“, sagte sie nun mit einem fröhlichen Lachen im Gesicht, breitete ihre Arme aus und umarmte sie freudig.
 

Sara war davon jedoch leicht irritiert. Sie kannte diese Frau doch erst geschlagene Minuten und schon so eine UMARMUNG? Gut. Okay. Aber genau das machte sie irgendwie sympathisch.
 

Dennoch erfolgte nur eine leichte Erwiderung von der jungen Deutschen aus. Wie gesagt, der erste Eindruck zählte zwar, aber man musste ja nichts überstürzen…
 

„Hui. Du bist echt schüchtern, was?“, lachte sie, als sie von ihr abließ.
 

„Ach was, sie braucht nur eine Zeit sich aufzutauen, dann musst du nur alles in Sicherheit bringen, bevor das Chaos ausbricht.“, lächelte Tom, worauf er nur einen bösen Blick von Sara kassierte.
 

„Das stimmt gar nicht!“, protestierte sie.
 

„Na wie auch immer. Hör zu, Nat, ich muss jetzt erst einmal gucken, was alles heute ansteht. Passt du kurz auf sie auf? Ich muss Sara auch noch eine Backstagekarte besorgen.“
 

„Ach lass dich nicht hetzen, ich mach das schon. Schau du lieber zu, dass du deinen Tagesplan bekommst. Ich hab heute schon einmal drüber gesehen. Die Besprechungen der Hauptszenen sind heute schon. Schätzungsweise bist du dann knapp drei Stunden lang im Diskussionsfieber.“
 

„Drei Stunden?! – Verdammt. Na ja, okay. Muss sein.“, seufzte er und wandte sich dann an Sara, die die ganze Unterhaltung etwas misstrauisch musterte, „Du entschuldigst uns ja kurz…“, sagte er dann noch mal an Natalia gewandt und ging dann auf das Mädchen zu.
 

Als er sie etwas Abseits geschoben hatte, legte er seine beiden Hände auf ihre Schulter.
 

„Okay. Also, wie du gehört hast, muss ich erst Mal in diese Besprechung. Der ist aber nur für die Jenige einsehbar, die auch etwas damit zu tun haben. Ich kann dich da leider nicht mitnehmen. Außerdem würdest du dich da sicher langweilen.“, lächelte er ihr aufmunternd zu.
 

„Passt schon. Ich…ähm…ich find schon was, über was ich schreiben kann.“, murmelte sie und sah auf ihre Füße.
 

Wieso hatte sie auf einmal diese Angst, ihm in die Augen zu sehen? Es war ja fast dringend, das sie davon absah.
 

„Hey,…Natalia unterhält dich schon, keine Angst, da vergehen die Stunden wie im Flug. Versprochen!“
 

„Na, wenn du das sagst.“, murmelte sie wieder und betrachtete ihre zwei verschiedenen Schnürsenkel. – Einer war lila, der andere schwarz.
 

Sie sah, wie seine Füße sich von ihren wegbewegten und sah deswegen wieder auf. Er ging zurück zu der Braunhaarigen Frau. Sie entschied sich den beiden Gesellschaft zu leisten und blieb dann schlussendlich genau zwischen ihrem Gastgeber und Natalia stehen.
 

„Okay. Ich bin dann weg.“
 

„Ähm, habt ihr einen Treffpunkt? Also, wenn alles soweit besprochen wurde?“, fragte Natalia nach.
 

„Oh. Äh, wie wär’s wenn wir uns einfach wieder hier treffen, um…“, er sah kurz auf seine Uhr, die er an seinem rechten Handgelenk trug und meinte dann, „…zehn Uhr, oder sagen wir um zwölf. Zum Mittagessen?“
 

Sara nickte nur, während die Schauspielerin laut zustimmte.
 

Und kaum war das abgeklärt, machte sich Tom auf den Weg durch die kleinen runden Tische und verschwand am Ende in einem kleinen Gang. Sara sah Tom leicht verträumt hinterher.
 

„So, und wir zwei Hübschen holen jetzt erst einmal eine Backstagekarte für dich! Damit du auch überall rein kommst. Bis auf ein paar Ausnahmen vielleicht.“, zwinkerte sie ihr zu und riss sie somit aus ihren Gedanken.
 

Sara und Natalia gingen endlose Gänge und Flure entlang, dabei sprach die Schauspielerin nur in einer Tour weiter. Komischerweise fand die Deutsche sofort Anschluss, bei der 25-jährigen. Sie erzählte lang und breit, wer hier die ganz hohen Tiere waren, wer schon wieder zu spät zum Set kam und auch über lustige Momente.
 

„Einmal da haben ich und Tom uns so lange verquatscht, dass wir die Zeit völlig vergessen hatten. Ich sag dir, dass gab eine menge Ärger, als wir über zwei Stunden zu spät in der Bluescreenanlage waren.“, lachte sie und bogen gerade um eine weitere Ecke ab.
 

In diesem Flur kamen ihr auch noch andere entgegen. Schienen irgendwelche Statisten zu sein, denn Natalia grüßte einmal in die Runde und ging dann an ihnen vorbei. Sara folgte ihr etwas unauffälliger, bis sie an einer Glastür ankamen.
 

An dieser Glastür, stand jeweils auf beiden Seiten ein Mann, mit breiter Bomberjacke und die Hände nach vorne gerichtet, haltend.
 

Die Engländerin ließen sie prompt durch. Als Sara jedoch ebenfalls hinter ihr herlaufen wollte, schoben sich die zwei Männer in ihrem Blickfeld und versperrten ihr den Weg.
 

„Können Sie sich ausweisen?“, fragte der eine.
 

Sara sah etwas ängstlich hoch und schien sich bei diesem Anblick nur noch mehr zu ängstigen. Denn der Mann, der sie angesprochen hatte, trug auch noch so eine schwarze, nicht durchsehende Sonnenbrille. Richtig Angsteinflössend, das ganze!
 

„Ähm…ich…ich also, ich gehöre doch zu…ähm-“, doch der andere Mann – zu ihrer linken sprach in ihrem stockenden Satz dazwischen.
 

„Ohne Ausweis, kein Zutritt. So sind nun einmal die Vorschriften.“
 

Sara wäre beinahe verzweifelt, wenn nicht in diesem Augenblick, als die Security sie gerade vom Eingang wegschieben wollte, Natalia im Eingang stand.
 

„Oh, Entschuldigen Sie, meine zwei großen, starken Jungs. Aber das Mädchen gehört tatsächlich zu mir.“, lächelte sie charmant und blinzelte einer der Männer großspurig an.
 

„Wir brauchen trotzdem einen Ausweis.“, sagte dieser hartnäckig.
 

„Ach kommt schon, Jungs. Eine kleine Ausnahme. Ich bürge doch auch für sie.“, sagte Nat und zeigte auf Sara, die nun total eingeschüchtert vor den drei Personen stand.
 

Der Wachdienst schienen leicht herumzumurren, doch nach einer geschlagenen Minute nickte er und gab Sara den Weg frei. Hinter ihnen her rief der andere noch einmal, das sie so was nicht noch einmal machen könnten, doch Natalia winkte den beiden nur überaus lustig zu und setzte mit der deutschen Studentin einfach ihren Weg fort.
 

Endlich vor eine Tür blieben sie dann stehen und Natalia klopfte an. Von innen drang ein ‚Herein’ und schon öffnete sie die Tür.
 

„Hey Jungs!“, rief sie und streckte ihre Arme nach oben aus. um auch gleich einen zu umarmen. – Na ja. Man könnte auch erwürgen dazu sagen.
 

„Hey ho, Nat! Lang nicht mehr hier gesehen. Was verschafft uns die Ehre?“, fragte ein schwarzhaariger junger Mann und lächelte sie charmant an.
 

„Ich hab euch jemanden vorzustellen. Sara? Komm ruhig rein, hier beißt keiner. Außer vielleicht Joey.“, lachte sie und winkte sie zu sich rüber, dann flüsterte sie leise zu ihr hin, „Er will nämlich jeden weismachen, das er ein Vampir ist.“, doch es hörten alle Anwesenden.
 

Sara fand den Witz zwar nicht wirklich gut, musste aber dennoch drüber lächeln. Dann sah sie zu dem Mann auf. Er sah wirklich sympathisch aus. Kurze schwarze Haare, einen kleinen Bart und doch sah er jung aus. Nicht älter als 30.
 

„Das ist Joey, Sara. Er ist verantwortlich für die allgemeine Sicherheit hier.“, sagte sie und Joey streckte seine Hand zu ihr.
 

„Yeah, Give me five!“, rief er fröhlich und Sara lachte sogar, um es ihm gleich danach gleich zu tun, „Yeah. Du bist cool.“, lachte er und zwinkerte ihr zu.
 

Vorhin, als sie noch mit Tom unterwegs war, waren die Leute alle so ernst und hier? Locker und fröhlich. Wie ausgewechselt. Langsam fing sie an, das Set zu lieben, besonders dieser Teil hier.
 

„Wow. Da scheinst du ihr Eis ja schnell gebrochen zu haben. Oder bist du mittlerweile aufgetaut?“, fragte sie Sara, die nur schüchtern sich umsah, „Vorhin war sie nämlich kaum ansprechbar.“, lächelte sie
 

„Nun, dann bin ich ja beruhigt.“, lachte er wieder, bis ein anderer junger Mann den Augenblick zersprengte.
 

„Jo, Chef. Die neue Lieferung ist da. Die von Mr. Felton am Samstag angeordert wurde.“, sagte einer mit einem Head-Set auf dem Kopf und tippte auf die Tastatur eines Computers.
 

„Okay. Schick Chazz raus, er soll die Ware überprüfen.“, sagte Joey dann.
 

„Schon in Auftrag!“
 

„Wow. Ihr seit ja taff.“, sagte Natalia.
 

„Muss ja. Immerhin bekommen wir den ersten Anschiss, falls was schief geht. Ach…“, er wandte sich zu seinem Mitarbeiter, „Mike, schau Mal ob die Kamera in dem Gang schon wieder funktioniert, in dem die Umkleidekabinen sind.“
 

„Geht klar, einen Moment.“
 

Und schon hörte man schon das draufhämmern von Tasten. Ab und an Mal ein paar Klicks mit der kabellosen Maus und dann wieder die Tasten. Sara beobachtete alles sehr genau. Hatte sich sogar schon aus ihrer kleinen Tasche ihren Notizblock herausgeholt und eilig etwas notiert.
 

Alles so neu und spannend.
 

„Also,…die Erste und Vierte gehen. So wie ich das jetzt beurteilen kann. Die dritte Kamera hat immer noch den Hänger. Schwenkt nur bis zur Hälfte zur Seite und die zweite funktioniert immer noch nicht. Seh immer noch das Kriseln.“
 

„Okay. Dann muss da noch mal was gemacht werden.“
 

„Wie viele Kameras gibt es hier denn insgesamt?“, fragte plötzlich Sara ins Blaue hinaus.
 

Joey wandte sich zu ihr um und beantwortete ihre Frage mit einer Leichtigkeit, dass es schon fast beängstigend war.
 

„Also insgesamt müssten es um die 800 Kameras sein. Wir haben in jedem Gang etwa eine Anzahl von sieben oder acht. Je nachdem, wie sicher ein Gang sein muss, oder ein bestimmtes Zimmer. In der Chefetage gibt es sogar satte 15 Kameras.“
 

„Wow.“, hauchte Sara und schrieb es sich schnell auf.
 

„Die wichtigsten Gänge und Zimmer haben wir immer im Blickfeld. Hier die drei Monitore,…“, er zeigte auf drei, die zurzeit außer Betrieb waren, „…schalten wir nur an, wenn wir einen Auftrag bekommen, das wir diese Dinge überwachen sollen.“
 

„Okay…“
 

Natalia, sah das Lächeln und das funkeln in Saras Augen. Es schien sie fast aufzufressen vor Neuigkeiten. Tom hatte ja viel erzählt, als er es erfahren hatte, das er einen Gast bekam für die nächsten Monate. Sie schien das Schreiben wirklich zu lieben.
 

Abrupt jedoch besann sich Natalia wieder und sah zu Joey, der Sara noch weitere Funktionen berichtete.
 

„Ach ja, weswegen wir hier sind. Wir bräuchten einen Backstagepass für unsere Kleine hier. Du weißt, einen für fast alles.“, lächelte sie und Joey nickte ihr zu.
 

„Alles klar. Warte ich hab sie hier.“, sagte er und holte aus seiner Hosentasche einen Bund an Schlüsseln hervor. Mindestens 20 oder 30 baumelten daran. Dann suchte er anscheinend den richtigen und ging nebenbei auf eine Schublade zu, die mit einem Schloss versehen war. Er fand den Schlüssel, der ziemlich klein war und schloss die Schublade auf.
 

Sara sah, wie er kurz hineingriff und eine Karte heraus nahm. Dann nahm er sich aus der unteren Schublade, eine die nicht abgeschlossen war, noch einen Schlüsselband heraus und winkte die Deutsche dann zu sich rüber.
 

„Das ist deiner ab sofort. Ich unterschreib hier noch kurz, damit jeder weiß, dass die Karte genehmigt wurde von mir und dein Pass wird noch mit deinem Namen beschriftet. Fertig!“, rief er und ließ erst Sara ihren vollständigen Namen darauf schreiben, bevor er ihn unterschrieb, „Alles klar.“
 

Dann nahm er die Karte, verstaute sie in eine Klarsichthülle und hakte diese Hülle, samt Karte, an das Schlüsselband. Wenig später hatte sie es umhängen.
 

„Immer gut sichtbar tragen! Nicht verlieren, falls du es doch verlieren solltest, solltest du auf schnellsten Weg wieder hier her. Und wenn du an Kai und Jerry nicht vorbei kommen solltest, dann sag ihnen einfach, das sie jemand rausschicken sollen zu dir.“
 

„Wer ist Kai und…Jerry?“, fragte sie leise.
 

„Das sind die Security Kerle da vor der Tür. Eigentlich total harmlos die zwei, aber wenn man sie sieht, bekommt man panische Angst.“, lachte er und Sara gab ihm in Gedanken vollkommen Recht!
 

„Okay. Dann war’s das ja. Können wir los Sara? Eine Sightseeing Tour machen?? Du hast ja nicht einmal ein Viertel gesehen?“, lachte die braunhaarige Schauspielerin und Joey fing genauso an zu lachen wie sie.
 

„Okay. War echt cool, dich kennen zu lernen. Falls was sein sollte, sei es, du verläufst dich oder so, dann such einfach eine Kamera und gib uns das Zeichen hier…“, sagte er und wie auf Kommando machte sowohl Joey, als auch Mike ein Zeichen, als würden sie sich selbst erwürgen.
 

Sara lachte etwas lauter und nickte eifrig.
 

„Okay, dann ab marsch ins Vergnügen!“, trällerte Natalia und Sara und sie traten aus dem Sicherheitsraum mit den ganz vielen Monitoren und den zwei verrücktesten Sicherheitsleuten der Welt.
 

Lustig die zwei, wirklich.
 


 

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A/N: Freu mich auf eure Reviews ;)

Lg Eure KatieBell;D

Costume play

Sara rannte, rannte und lachte dabei, als sie Natalia hinterher eilte. Irgendwann fing die junge Frau an zu rennen. Sie wusste gar nicht warum. Vielleicht lag es auch daran, dass sie beide aus versehen einen ganzen Wagen umgeworfen hatten, mit Kassetten und Videobändern.

Der Mann hinter ihnen fluchte immer noch laut und fuchtelte mit den Armen weit hin und her.
 

„Komm schon, Sara! Schneller, oder willst du erwischt werden?!“, rief Nat über ihre Schulter zu ihr rüber.
 

„Ich kann nicht mehr…“, lachte die Braunhaarige und wurde auch schon in ihrem Schritt langsamer.
 

Um eine weitere Ecke bogen sie ab und abrupt blieb Sara stehen und lehnte sich mit ihrem Rücken an die Wand. Natalia stoppte wenige Meter selber und kam dann zu ihr zurück gejoggt.
 

„Was ist los? Machst du schon schlapp?“, lachte sie und schubste ihre Schulter, mit der ihren an.
 

„Du…du…bist wahnsinnig. Kriegen wir nicht riesigen Ärger?“, schnaufte Sara und sah zu der anderen Braunhaarigen auf.
 

„Ach was. Ich niete häufiger etwas um. Mach dir deswegen keine Gedanken.“, lachte sie, „Komm mit. Ich hab eine Überraschung für dich.“
 

Kaum das sie dies gesagt hatte, packte Natalia Sara am Handgelenk und schlief sie regelrecht weiter.
 

„Wo gehen wir hin?!“, fragte diese schnell und hastete ihr hinterher, um nun auf gleicher Höhe mit ihr zu sein und sich von ihrer Hand zu befreien.
 

„Überraschung…“, trällerte sie nur und grinste sie schief von der Seite an.
 

„Ähm…ja.“
 

Kaum einige Gänge weiter und zwei vollen Ecken, blieb ihre Begleiterin stehen und klopfte schnall und laut an eine Holztür, die weiß lackiert war. Sie wartete gar nicht ab, dass jemand sie herein bat und öffnete selber die Tür.
 

Sara folgte ihr unwissend und blieb jedoch im Türrahmen stehen. Was sie sah…war einfach nur…
 

„Was zum…“, begann sie doch wurde schnell von Nat unterbrochen.
 

„Das Sara…“, Nat breitete ihre Arme aus und grinste noch mehr, als zuvor, „…ist die Garderobe!“
 

„Ja, das sehe ich. Aber was wollen wir hier?“, fragte die 19-jährige unbeholfen und zuckte mit den Schultern.
 

„Och, Sara. Sei doch nicht so lustlos. Ich hab heute Morgen extra auf den Plan geschaut, dass wir hier alleine sind und ungestört! Von David hab ich auch eine Zusage bekommen, dass wir uns hier austoben können.“, lachte sie und zog das verwirrte Mädchen in den Raum, um danach die Tür hinter ihr zu zuschlagen.
 

„In wie fern,…austoben?“
 

"Na...Modenschau! Komm, komm.", sagte sie fröhlich und zog Sara weiter in den Raum hinein, "Das wird soooo toll! Hach, das habe ich schon so lange nicht mehr gemacht! Warte, warte. Welchen Schulumhang willst du haben? Oh, ne warte. Ich denke Hufflepuff würde gut zu dir passen, oder vielleicht doch eher Ravenclaw? Du bist do sehr wissbegierig, oder nicht?!", sprach sie in einem Schwall, ohne Punkt und Komma.
 

Daraufhin seufzte Sara nur leise. Irgendwie wurde sie so allmählich anstrengend.
 

Nach zirka einer guten dreiviertel Stunde begutachtete Sara sich im großen Schrankspiegel. Sie hatte diesen blau-schwarzen Umhang an. Natalia sagte irgendetwas von "Rabenschau,..."
 

"Es heißt Ravenclaw, Sara. Nicht Rabenschau." - Uups. Hatte sie das eben laut gesagt? Na ja. Egal.
 

"Und was sind das noch mal für Umhänge?", fragte sie nach und richtete sich die Kaputze.
 

"Das sind die Schulroben vom Haus Ravenclaw, wie eben schon gesagt. Jeder Page hat schon jeden einmal angehabt. Für große Aufnahmen brauchen wir eben auch sehr viele Schüler, die sich in den Gängen herumtrollen!", sagte sie und war gerade dabei einen etwas braun-schwarzlichen Umhang anzuziehen, "Das hier ist meiner, wenn ich als meine Rolle Tonks durch das Set laufe!", sagte sie, als sie überall hindurch geschlüpft war und sich ein paar Mal im Kreis drehte.
 

"Der sieht aber schon schlimm aus...", meinte Sara und deutete auf die vielen Risse und Knitterungen.
 

"Nein, nein. Der soll so sein. Ich hab meistens Action geladene Szenen, weißt du? Da muss das so aussehen.", lachte die Braunhaarige nun laut auf.
 

"Aha."
 

"Hmm...sag mal, wie kommt es eigentlich das du hierüber so gut wie nichts weißt?", fragte Nat auf einmal und sah sie neugierig drein an.
 

"Nun ja. Ich...hab weder die Bücher gelesen, noch die Filme gesehen. Ich hab dazu meistens nie Zeit. Das ganze Studium und so, das alles würde ich nie unter einen hut bekommen.", kam es aufrichtig von ihr und ihr Kopf neigte sich sanft nach unten.
 

"Ach so ist das. Dann weißt du ja auch gar nicht, welche Rolle Tommy verkörpert, oder nicht?"
 

"Jaein. Ich hab sicherlich den Namen schon einmal irgendwo aufgeschnappt, aber einsortieren kann ich ihn nicht. Denke ich."
 

"Na ja. Egal. Du wirst ihn sicher in der Mittagspause als diesen Charakter treffen. Die Maske kommt nämlich immer erst zum Schluss runter. Daher...", lächelte sie und half ihr aus dem Umhang, "Komm, zieh das mal an. Das ist das ist die Robe vom Charakter Rita Skeeter! Grün steht die bestimmt besonders gut!", sagte sie euphorisch und zwängte das junge Mädchen in das nächste Kostüm.
 

Wieder ein paar halbe Stunden später hatte Sara so gut wie alle Kostüme ausprobieren sollen. Natalia hat sie regelrecht hineingezwängt. Darunter waren die verschiedesten Roben der einzelnen Lehrern, die Quidditchanzüge - natürlich nicht ohne dazu gehörigen Besen, Sie durfte sogar einmal einen Zauberstab in der Hand halten und ihn schwingen...
 

Nat hat dabei so viel Quatsch gemacht, da sie immer wieder vorgab in der Luft herumgewirbelt zu werden, sobald Sara den Stab schwang und noch einige andere lustigen Dinge. Ihre Dialoge hatte sie ihr vorgesagt - wahrscheinlich auch nur, um ihren Text gleich ein bisschen mit zu üben - und so fand sie sich nun am Ende in einer rot-schwarzen Robe. Gryffindor, glaubte sie, war es.
 

"Whoa. Der steht dir gut! Passt zu deinen braunen Haaren! Wirklich, ich dachte, wegen Tom würde dir eher ein grüner stehen, aber rot sieht bei dir viel besser aus!", meinte Nat deutlich und stand hinter ihr, da Sara sich im Spiegel umsah.
 

"Wieso grün? Was war das noch einmal?"
 

"Slytherin. Ganz hinterhältige Schlangen, weißt du?", kicherte sie und frisierte etwas an ihren Haaren herum.
 

"Oh ja. Das passt.", meinte sie knapp und Nat sah sie daraufhin verwundert im Spiegel an.
 

"Wieso?"
 

"Ach nichts. Ich...ähm...ich dachte nur...Tom...würde dann gut in...dieses Slyherin-"
 

"Slytherin."
 

"Ja, meine ich doch!"
 

"Na wenn du das sagst.", lachte Natalia dann wieder und tätschelte ihren Kopf.
 

Nachdem Natalia diese ganze Anbrobe beendet hatten, hatte Sara ihren Umhang wieder abgelegt und ihn wieder auf die Stange gehangen, da wo es hingehörte und zupfte an ihren Haaren herum. Eine Kaputze hatte ihre komplette Frisur ruiniert.
 

Nat stand am Fenster und sah hinaus. Man hatte dort einen guten Blick hinaus ins Freie. Einige Pagen laufen hin und her und auch so konnte man den ein oder anderen Schauspieler erkennen.
 

Sie kam zu ihr ans Fenster und sah nun ebenfalls hinaus.
 

"Siehst du denn da? Das ist James Phelps. Wunderbar dieser junger Mann. Extrem humorvoll, kann aber auch ernst bleiben und sein Bruder steht dahinten. Da neben Dave, unseren Visual Effect Leiter."
 

"Ah...okay."
 

"Na ja. Ich denke, du wirst bestimmt welche kennenlernen. Hm, wie viel Uhr haben wir denn? Oh gott. Schon gleich zwölf. Wie wollten uns doch miT Tom in der Cafetaria treffen. Komm schnell, Sara. Sonst verpassen wir ihn noch!", sagte sie plötzlich heiter und aufgeregt und eilte schon zur Tür.
 

Sie war gerade heraus getreten, als Sara hinter ihr zum Vorschein kam und abrupt mit jemanden zusammen stieß.
 

"Ach hier steckt ihr! Hätte ich mir auch gleich denken können!", sagte eine männliche Stimme sofort.
 

Sara blickte hoch, der Kerl hatte sie aufgefangen und sah sie etwas belustigend an. Auf einem Schlag wurde sie blass. Irgendwie sah er aus, wie...Tom...nur...seit wann hatte dieser blonde Haare und...und einen Umhang an??
 

"Sara? Sara!? Darf ich mich der Dame vorstellen? - Draco Malfoy!", sagte er grinsend, nahm ihre Hand und gab ihr einen kleinen Handkuss.
 

Sekunden später wurde ihr Schwarz vor Augen...
 

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A/N: Jaaaa, das war ES! XD

Würde mich um Reviews sehr freuen ;)
 

Lg KatieBell <3



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Kommentare zu dieser Fanfic (64)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rotkaepchen
2010-10-12T17:52:31+00:00 12.10.2010 19:52
bitte bitte schreib bald weiter^^
Von: irish_shamrock
2009-12-23T10:40:16+00:00 23.12.2009 11:40
Hey :)...
ja, wirklich tolles kapitel, da gebe ich abgemeldet recht, auch, dass sara ja überhaupt nichts von dem weiß, was tom eigentlich macht bzw. welche rolle er verkörpert, finde ich ebenfalls etwas, na ja, daneben.
aber die sache mit der modenschau bzw. dem anprobieren der kostüme fand ich recht amüsant :D
ich hätte wahrscheinlich aufgeschrieben vor schreck, wenn ich tom so begenet wäre, nicht vor faszination und in ohnmacht wäre ich wohl auch nicht gefallen.

lg^^
Von:  Cirra
2009-12-21T21:28:03+00:00 21.12.2009 22:28
super interessanter ff, schreib schnell weiter =)
Von:  il_gelato
2009-12-15T19:42:18+00:00 15.12.2009 20:42
Interessanter Verlauf! Draco hat wohl einschlägigen Eindruck bei ihr gemacht...
Von:  Monny
2009-12-15T15:23:03+00:00 15.12.2009 16:23
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Monny^^.

PS: Schnell weiter schreiben^^.

Von: abgemeldet
2009-12-15T15:02:25+00:00 15.12.2009 16:02
oh mann, dieses mädchen ist ja mal sowas von unvorbereitet... kennt nicht mal die filme in denen tom mitspielt!!! das ist ja wohl wirklich peinlich...

und wieso fällt sie am ende in ohnmacht??? ist doch gar nix passiert...
andere würden sich darum reißen *träum*

hach ja, zurück zum thema: mal wieder ein tolles kapitel ^^

lg kim
Von: abgemeldet
2009-12-15T13:49:00+00:00 15.12.2009 14:49
na toll, jetzt fälllt sara doch glatt in ohmacht. so ein sensibelchen.

und bitte lass james und oliver phelps noch öfters in deiner story vorkommen. aber nicht nur als statisten. lass die ruhig auch mal mit sara reden. ich weiß, ist ne tom felton story, aber dennoch...... ich mag die beiden halt einfach zu sehr.

mata ne
angeal-kun
Von: abgemeldet
2009-11-24T12:12:55+00:00 24.11.2009 13:12
ohoh...das kann ja noch heiter werden mit natalia und sara. was da wohl noch kommt? wen sara wohl noch so alles treffen wird? schreib bitte ganz schnell weiter.

mata ne
angeal-kun

und, ja, es war schade, dass wir uns auf der ticon nur so kurz gesehen haben.
Von: abgemeldet
2009-11-24T08:00:25+00:00 24.11.2009 09:00
hey ^^
ich find das kapitel auch toll! ich finde es klasse, dass mal wieder saras leidenschaft fürs schreiben rauskommt! dann verändert sie sich irgendwie xD
und natürlich die zwei durchgeknallten sicherheitsleute, die find ich auch super!
mach weiter so!

lg kim
Von:  Monny
2009-11-23T16:01:27+00:00 23.11.2009 17:01
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde dann weiter lesen wenn das neue Kap on ist^^.

gez.Monny^^


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