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Die Perfekte Mary in ihrer Perfekten Welt [Mary Sue]

von

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"Mary ist Perfekt...

Mary rollte sich auf die andere Seite um ihren Wecker, der sie gerade weckte, auszuschalten. Sie zog die Decke über den Kopf und murmelte „noch 5 Minuten“.

Unten aus der Küche rief ihre Mutter, sie solle aufstehen, sonst käme sie noch zu spät zur Schule.

Widerwillig erhob Mary sich aus ihrem Bett, streckte sich genüsslich und ließ ein herzhaftes Gähnen ihrer Kehle entweichen. Ihr Blick wanderte auf ihr Fensterbrett, auf welchem ein halbes Dutzend Tauben saßen. Fröhlich ging sie hin, öffnete das Fenster, die Tauben flogen vor Schreck davon. Mary blickte auf den weiten Horizont, die Sonne ging auf und tauchte die Welt vor ihr in ein friedliches Orange.
 

Kaum eine halbe Stunde später, nachdem sie sich angezogen und geputzt hat, schlenderte sie fröhlich zur Schule.

Mary war gewiss kein Freund der Bildung, aber dieses große Gebäude war der Perfekte Ort um alte Freunde zu treffen und neue Freunde kennenzulernen.

Die Sommerferien waren nun zu ende, dass hieße, sie würde heute in eine neue Klasse kommen und alte und hoffentlich auch neue Gesichter sehen.

Auf die neuen Gesichter war sie besonders gespannt. Es war immer wieder eine Freude, neue Leute kennenzulernen und mit ihnen eine Freundschaft fürs Leben zu schließen.

May fiel es leicht, auf Leute zuzugehen. Sie hatte eine positive Ausstrahlung auf alle – jeder der sie sah war von ihr verzaubert. Einfach von jedem wurde sie geliebt.
 

Sie betrat das Schulgebäude hielt Ausschau nach alten Gesichtern – erfolglos. Vor ihrem neuen Klassenraum standen schon einige kleine Gruppen von Mädchen. Ein Mädchen erkannte Mary sofort. Ihr Name war Utsukushi, sie war groß und dünn hatte große, grüne Augen und rabenschwarzes, langes Haar. Utsukushi war wie Mary sehr beliebt und beide verstanden sich prächtig, jedoch war es Mary, der eine größere Aufmerksamkeit zuteil wurde, von jedermann.

Mary stellte sich vor Utsukushi und begrüßte sie freundlich – Utsukushi lächelte Mary zu. Alle Augen der umstehenden Personen ruhten nun auf Mary. Schmachtend bewunderten sie ihr langes, leicht gewelltes, engelsblondes Haar. Marys großen, blauen Augen verzauberten wieder einmal jeden.

Es klingelte zum Unterricht. Mary setzte sich weit nach hinten um alle Personen zu beobachten, das war eines ihrer größten Hobbys. So konnte sie sofort sehen, wen sie wohl als neuen Freund aussuchen konnte.

Ihr Blick schweifte über die Köpfe der anderen und blieb schließlich in der Mitte des Raumes hängen. Der Lehrer betrat eben den Raum und begrüßte seine neue Klasse, er hatte, wie jeder Lehrer zu beginn des neuen Jahres, die Aufgabe, allen Schülern die Hausordnung vorzulesen. Doch Mary hörte ihm nicht zu, ihre Aufmerksamkeit galt den überaus hübschen jungen Mann. Er hatte lange, blonde Haare. Er war weder übermäßig Muskulös noch schmächtig. Er hatte strahlend blaue Augen und blickte den Lehrer interessiert an.

Mary nahm sich vor, in der Pause mit ihm zu sprechen.
 

Utsukushi, welche sich nach ganz vorn gesetzt hatte, schrieb mit ihrem Banknachbar gerade Zettelchen. Als er den Zettel las musste unwillkürlich grinsen. Er drehte sich nach hinten und fand die Person, die er gesucht hat relativ schnell – Mary.

Letztes Jahr hatte sie ihn angesprochen gehabt, er war von ihr verzaubert gewesen. Sie war wunderschön, fast wie ein Engel. Er freute sich, dass sie ihn angesprochen hatte und nahm es auch hin, dass Mary bei anderen so beliebt war. An ihren letzten Schultag wollte er Mary fragen, ob sie wohl mit ihm gehen würde. Als er auf der Suche nach ihr war, kam ihm Utsukushi entgegen und führte ihn zur Sporthalle.

Utsukushi war die beste Freundin von Mary und er glaubte, sie würde ihm zu seiner Liebe führen. So war es auch, doch was er da sah, verschlug ihm die Sprache.

Mary war zusammen mit dem Sportlehrer zusammen im Lehrerzimmer, sie lag auf dem Tisch, er über sie gebeugt und verteilte Küsse auf ihrem gesamten Körper.
 

„Ich glaub das nicht…“, keuchte Kenichi, als er nach draußen gerannt war. Utsukushi, dicht hinter ihm, legte ihre Hand auf seine Schulter.

„Es hat ihr…“, vor ihm sah er Mary, wie sie erregt schnurrte, als ihr Lehrer seine Hand in ihren Schritt gelegt hatte. „… es hat ihr gefallen?“, ungläubig blickte er zu Utsukushi. Sie nickte nur.

„Das ist Mary. Sie ist bei jedem beliebt – und auch sie kann zu bestimmten bitten nicht Nein sagen. Das ist unsere Perfekte Prinzessin in ihrer Perfekten Welt“

"... jedermann liebt sie..."

Kenichis Blick ruhte immer noch auf Mary. Es war gut zu wissen, dass es eben doch keinen Menschen gibt, der Perfekt ist. Mary war in Wahrheit eine Schlampe, die es genoss im Mittelpunkt zu stehen. Sie betrog ihre Freunde. Utsukushi, die Mary schon seit dem Kindergarten kannte, fand Mary damals immer faszinierend und wollte ebenfalls so ein Perfektes Mädchen werden doch schon sehr früh bemerkte sie, dass die Perfekte Mary ein scheinheiliges Monster war. Sie suchte Freundschaften für das ganze Leben. Aber auch nur damit sie, sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, sie mal jemand hassen würde, er durch ihren Fanclub fertig gemacht werden würde.

Immer noch blickte Mary starr auf den blondhaarigen Jungen.

Dessen Aufmerksamkeit wurde auf Kenichi gezogen, der mit seinem Kopf nach hinten nickte.

Der Hübsche blondhaarige drehte seinen Kopf nach hinten, sein Blick ruhte auf Mary. Sie lächelte. Er lächelte zurück. Ihm schoss sofort der Gedanke „Ein Engel“ durch den Kopf.

Sie war atemberaubend. Wunderschön. Dass es so jemanden gab, hätte er nie für möglich gehalten.
 

Nach der ersten Stunde beschloss der Blondhaarige Mary anzusprechen, noch bevor zu ihr gehen konnte, stand sie neben ihm und lächelte ihn freundlich an.

„Hallo. Ich heiße Mary.“, ihre Stimme verzauberte ihn. Sie klang wie ein munteres Glockenspiel.

Er lächelte ihr ebenfalls zu.

„Hallo, Mary. Ich heiße Daidara“ (*Anmerkung: Wohl gemerkt, Daidara mit ‘A‘! ^-^)

Mary wusste, Daidara und sie würden gute Freunde werden. Sie verstanden sich vom ersten Moment an prächtig. Einer von beiden wusste, dass mindestens zwei Augenpaare auf ihnen ruhten.

Utsukushi und Kenichi standen am Fenster und blickten zu Mary und Daidara.

Kenichi sah etwas mürrisch aus.

„Was meinst du, Utsu? Hält er sich an den Plan?“, Utsukushi grinste, ihre wunderschönen Gesichtszüge wirkten nun nicht mehr wie die eines Engels, sie wirkten wie die einer Verrückten. Kenichi bekam eine Gänsehaut als er sie so sah.

„Er wird sich daran halten. Er und die anderen.“, Utsukushi blickte hinunter auf den Schulhof. Kenichi folgte ihrem Blick.

„Gibt’s da unten was Interessantes zu sehen?“, fragte neugierig. Utsukushi schüttelte den Kopf.

„Nein, erst nach dem Unterricht.“
 

Marys Meinung nach, hätte der Unterricht schon viel früher zu ende sein können, aber nein, die Lehrer mussten sie ja festhalten. Ihr Klassenlehrer, Daidara und sie waren die letzten im Klassenraum.

Daidara ging zur Tür und wartete auf seine neue Freundin.

„Geh schon mal vor“, sagte Mary lächelnd. Daidara nickte, um ihr zu zeigen, dass er verstanden hatte und ging aus dem Klassenraum und schloss die Tür – so wie Mary es womöglich auch wollte.

Marys Blick ruhte auf ihren Klassenlehrer, er erwiderte den Blick und ließ sich von ihrer Schönheit blenden.

Daidara kam gerade aus dem Schulgebäude raus, als ihm Kenichi zusammen mit Utsukushi und einigen anderen aus ihrer Klasse entgegen kamen.

„Und, wie ist sie?“, fragte ein kleineres Mädchen, mit Zöpfen.

Daidara grinste.

„Ihr habt nicht zu viel versprochen. Sie ist einfach atemberaubend. Auf den ersten Eindruck ein Perfekter Mensch.“, Utsukushi grinste.

„Ja, ja. Und wo ist unsere Perfekte Prinzessin?“, Daidara erwiderte das grinsen Utsukushis.

„Sie wird wohl gerade mit dem Lehrer zugange sein. Was für eine Schlampe“
 

Nachdem Mary mit ihrem neuen Klassenlehrer eine intimere ‘Unterhaltung‘ beendet hatte, beschloss sie, Schnurstraks nach Hause zu gehen. Als sie gerade das Schulgebäude verließ und auf dem Schulhof lang ging, verfehlte ein Blumentopf ganz knapp ihren Kopf.

Erschrocken sank sie zu Boden und starrte die Zerbrochenen Stücke des Topfes an.

Jemand stürmte direkt auf sie zu.

„Alles in Ordnung?“, Mary sah nach oben. Sie blickte in das besorgte Gesicht Kenichis. Mit tränen in den Augen klammerte sie sich an ihren Freund.

„Ich hab mich nur erschrocken“, Kenichi half Mary auf. Ihre Knie zitterten und sie klammerte sich fester an ihn.

„Komm, ich bring dich nach Hause, Mary.“, Mary nickte nur.

„Ich danke dir, Kenichi“

Kenichi grinste.

„Keine Ursache. Dafür sind Freunde doch da“
 

Am Fenster, aus dem der Blumentopf geworfen wurde, standen Utsukushi und Daidara.

„Du musst unbedingt das Zielen üben“, warf er ihr vor. Utsukushi grinste überlegen.

„Das war Absicht, sonst wäre der ganze Spaß ja schon vorbei.“



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