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Fall in love with my personal Sexsymbol

HP-Stars Meet German Girls
von

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the Dream ...

Das Kapitel ist von meiner Freundin Tamara, viel Spaß beim lesen,

wir würden uns sehr über ein Kommi freuen
 

lg dia
 


 

the Dream...
 

„Juli, bitte, komm schon!“, nörgelte ich.

„Sam, hör jetzt auf zu nerven! Der Flug ist viel zu teuer!“, meinte Juli. Eigentlich hieß sie ja Juliên, aber ich mochte Juli mehr. Sie war meine ältere Schwester und echt wunderschön! Juli war schon 20, studierte Medizin und hatte ihre eigene Wohnung. Am liebsten war ich bei ihr. Klar, bei meiner Mutter war es auch echt schön, aber Juli war einfach der Hammer. Sie war die beste Schwester der Welt… wenn sie jetzt endlich mit nach England käme!

„Ist er nicht! Und du musst auch nur dein Ticket bezahlen… und das Hotelzimmer teilen wir uns ja auch. Das ist echt nicht teuer! Und außerdem ist das auch für drei Wochen. Bitte, Julie, bitte, bitte, bitte!“, flehte ich. Ich setzte sogar noch meinen Dackelblick auf. Das musste doch einfach klappen! „Und außerdem willst du doch auch schon seit langem nach England!“
 

„Sam… Du weißt doch, ich hab nur einen Monat Semesterferien. Und ich kann nicht einfach von jetzt auf gleich weg fliegen. Das geht einfach nicht. Versteh das doch…“ Diese Situation war… zum verzweifeln. Wie konnte ich Juli nur überzeugen mit mir nach England zu fliegen?

„Juli? Sam?“ War Mum gerade hier zu Juli gekommen? Was war los?

„Ja, wir kommen!“, rief Juli und schien sichtlich erfreut über die Ablenkung. Ich stapfte ihr hinterher.

„Meine kleine Juli“, begrüßte Mum sie. Mums rote Haare standen, wie immer, in alle Richtungen vom Kopf ab. Die roten Haare hatte Juli eindeutig von Mum. Auch die grauen Augen. Ihre schönen, dunkelgrauen Augen. Wenn man ihr genau in die Augen sah, konnte man sogar einen leichten Blaustich in ihnen erkennen. Nicht nur das machte Juli zu einer extremen Schönheit. Sie war schlank, relativ groß mit ihren ein Meter dreiundsiebzig und ihre langen roten Haare umrahmten ihr schlankes Gesicht.

„Juliên? Ich muss dich um einen Gefallen bitten“, sagte Mum und ging vor in das Wohnzimmer. Dort setzten wir uns hin. Erwartungsvoll blickte meine Schwester Mum an.
 

„Und der wäre?“, fragte sie verwirrt. Ich guckte Mum nur an. Was hatte sie nur vor? Wieder eine Geschäftsreise? Eine Tournee? Als Managerin war sie oft unterwegs.

„Ich muss… schon wieder, als Managerin mit einer Band umherreisen. Leider kann ich deswegen nicht auf Samantha aufpassen. Und ich wäre dir dankbar, auch wenn du in zwei Wochen deine Semesterferien hast und Sam ihre Sommerferien, dass du auf sie aufpasst. Dich vielleicht um sie kümmerst und-“

„Mum! Sam ist schon siebzehn! Ganz ehrlich, kann sie nicht selbst auf sich aufpassen?“, unterbrach Juli sie.

„Find ich allerdings auch! Ich könnte ja wegfahren“, klinkte ich mich ins Gespräch ein.

„Und wohin?“, fragte Mum. Es hörte sich eher so an als würde es sie kaum interessieren, aber als Mum musste sie ja fragen.

„England“, nuschelte ich. Mum hielt nichts von England. Lag vielleicht an der Tatsache das Dad Engländer war… und vor sechzehn Jahren abgehauen war. Gut, er vergaß unsere Geburtstage nicht und zu Weihnachten bekamen wir auch immer Geld, aber sonst war Dad nicht besonders einfühlsam und mit ihm konnte man auch nicht reden, er war nie zu erreichen.
 

„England?“ Mum spuckte förmlich das Wort heraus. Böse starrte sie mich an. „Sam! Du willst doch nicht wirklich da hin fahren, oder? Und dann noch ganz alleine!“

„Das tut sie ja nicht!“, meinte Juli. Verdutzt sah ich sie an. „Ich wollte schon lange mal nach England. Dann kann ich auf Sam aufpassen und mir das Land ansehen. Und so teuer ist das alles ja auch nicht!“ Juli zwinkerte mir zu. Ich formte ein Danke mit den Lippen. Sie lächelte kurz.

„Ihr… wollt wirklich… nach England?“, fragte Mum widerwillig. Schnell nickten wir mit dem Kopf. Mum schluckte und ihre grauen Augen durchbohrten uns fast.

„Wenn‘s denn sein muss“, grummelte sie fünf Minuten später. Ich konnte es kaum fassen. Ich würde also doch fliegen! England ich komme! Besser gesagt, wir kommen. Als Mum weg war umarmte ich Juli stürmisch!

„Danke, danke, danke!“, meinte ich breit grinsend.

„Ist ja okay“, sagte sie und winkte ab.

„Wann fliegen wir?“, fragte ich sofort.

„So wie du nörgelst hörst du dich eher an wie eine 12-jährige als eine 17-jährige“, meinte Juli belustigt. Ich streckte ihr die Zunge raus. „Also, am Montag, dem ersten Ferientag wäre der preiswerteste Flug. Dann sollten wir den ja wohl nehmen. Und das Hotel hat scheinbar auch noch ein Doppelzimmer für die Zeit.“
 

„Da haben wir ja verdammt viel Glück, nicht wahr?“, grinste ich. Juli nickte und buchte den Flug und das Hotelzimmer.

„Tja, jetzt heißt es die letzten zwei Wochen überstehen“, sagte ich und umarmte meine Schwester zum dank nochmal.

„Ist ja kein Problem. Du hast Recht gehabt. Mit 890€ ist das nicht so dermaßen teuer für den Flug und die drei Wochen Hotel. Und ich wollte echt schon immer mal nach England. Nicht nur wegen den tollen Unis da“, gestand Juli beim Abendessen. Ich grinste in mich hinein. Oh ja, ich hatte Recht gehabt. Natürlich ließ ich mir nichts anmerken und nickte schlicht. Nach dem Abendessen guckten wir noch einen von Julis Lieblingsfilmen: Sweeny Todd. Wenn Alan Rickman anfing zu singen konnte man ein seliges Lächeln seitens Julis wahrnehmen. Alan war, neben Gary Oldman, Jason Isaacs und Johnny Depp, einer ihrer Lieblingsschauspieler. Ich konnte nicht von mir behaupten weniger Lieblingsschauspieler zu haben. Aber mein absoluter Favorit war klar Tom Felton.

„So, ich denke wir sollen mal ins Bett gehen“, meinte Juli nach dem Film. Verdattert guckte ich sie an. Es war noch nicht mal halb zwölf. „Okay, okay, Scherz! Welchen Film willst du sehn?“ Sie grinste mich scheinheilig an.

„Anna und der König“, meinte ich. Sofort wich das Lächeln auf ihrem Gesicht. „Okay, okay, Scherz. Ich ziehe Harry Potter 2 vor.“ Also guckten wir noch Harry Potter und gingen dann erst schlafen.
 

Die zwei Wochen vergingen eigentlich schon wie im Fluge. Nicht nur das wir kaum noch lernen mussten und die Zeugnisse vor uns standen, wir hatten auch viel mehr Freizeit und gingen schwimmen und hatten einfach Spaß. Aber dann war es endlich so weit. Heute würden wir fliegen.

„Mein Traum ist wahr geworden“, grinste ich.

„Endlich nach England“, meinte Juli und war total meiner Meinung.

Als wir ins Flugzeug stiegen stieg auch unsere Anspannung und Nervosität. England rückte mit jeder Sekunde näher. Als das Flugzeug sich in die Lüfte hob quetschten Juli und ich uns ans Fenster um alles genauestens mitzubekommen. Der Flug an sich war ziemlich langweilig. Juli las ein Buch und ich dröhnte mein Hirn mit Marylin Manson voll. Seit meine Schwester ihn mochte, mochte ich ihn auch. Der Kerl hatte ja auch eine gute Stimme. Nach knapp eineinhalb Stunde setzte das Flugzeug zum Landeanflug an. Nun konkurrierten Juli und ich schon fast wer mehr grinste. Wir freuten uns einfach tierrisch hier zu sein.

... comes true

Dieses Pitel ist von mir,ich hoffe es gefällt euch ^^
 

… comes true
 

Ich konnte es noch immer nicht fassen. Meine kleine, manchmal nervtötende Schwester Samantha, oder Sam, hatte es wirklich geschafft mich nach England zu schleppen! Obwohl, so schlimm war es ja doch nicht. Wow! England. Ich konnte es noch gar nicht realisieren.

Wir waren auf den Weg in unser Hotel. Es lag ein Stückchen auswärts von London und so hatten wir einen wirklich ruhigen und urigen Rückzugsort gefunden. Unser Zimmer lag im oberen Stockwerk und hatte einen schönen Blick auf den blühenden Hinterhof. Ganz anders als es für London typisch war, schien die Sonne. Sam ließ sich jubelnd auf das alte, gusseiserne Bett fallen. Mit ihren einem Meter einundsiebzig den langen, toupierten schwarzen Haaren und den grünen Augen war Sam wirklich hübsch, auch wenn ich als ihre große Schwester der Meinung war das man es mit dem Kajal nicht übertreiben musste!
 

Auch ich ließ mich auf das dopple Bett fallen und grinste Sam von der Seite an. „Da hast du es ja tatsächlich geschafft, wir sind in England!“, schnaufte ich leicht geschafft, die Taxifahrt durch den Feierabendverkehr war wirklich ermüdend gewesen.

„Wir haben es geschafft!“, stellte sie richtig und sah mich gleich darauf abwartend an. „Und, was machen wir heute Abend? Gehen wir aus? Tanzen? Feiern?“

Ich seufzte und sah sie mit mahnendem Blick an. „Du darfst in England genau so wenig trinken wie bei uns und du weiß, dass ich nicht feiere, das wird also kein Party Urlaub sondern eine Kulturell bereichernder! Wir werden heute noch Essen gehen, und vielleicht aufs London, aber ansonsten nichts, und morgen entweder Zoo oder Museen, such es dir aus!“

„Juli!“, entsetzt sah mich meine Schwester an, „Das kann doch nicht dein ernst sein! Wir sind jung, wir sind hübsch! Ich dachte wir schmeißen uns ins Nachtleben!“

Ich stand auf und ging zur Badezimmertür. „Ich geh duschen, danach du und dann gehen wir Essen, und Sam? Du sollst doch nicht denken!“
 

Das heiße Wasser prasselte auf meinen Körper und meine Muskeln entspannten nach der relativ langen Reise. Ich seufzte. Natürlich, Sam war da noch ein bisschen anders als ich, Trinken in der Öffentlichkeit, keine Scham dabei, immer lustig und von vielen Leuten umgeben! Ich dagegen trank nie und wenn, dann nur beim Essen und in kleinen Mengen! Ich ging auch nicht oft aus, traf mich meisten mit meinem kleinen Freundeskreis zuhause, aber ausgehen? Partys feiern? Nein! Das war wirklich nichts für mich, und ich war in der Zeit unseres Urlaubes für meine Schwester verantwortlich und daher, musste sie mit meinen Regeln leben! Ich stieg aus der Dusche und schlang ein Handtuch um meine Schultern, ich ging in unsern Schlafraum und sah meine schmollende Schwester auf dem Bett herum liegen.

„Das Bad ist frei, beeil dich bitte Sam!“, ich sah sie lieb an doch sie rauschte einfach an mir vorbei.
 

„Da das kann ja was werden!“, murmelte ich und machte mich dann für ein Restaurant fein. Ein schwarzes, relativ kurzes Kleid und High Heels würden ihren Job machen, und schwarz schmeichelte halt jeder Frau. Dezent geschminkte Lippen, smokey Eyes und unauffälliger Schmuck, ja so ging ich gerne aus und fühlte mich wohl. Kaum war ich fertig kam Sam aus dem Bad und zog sich an. Enge schwarze Röhrenjeans und eine auffallend aufreizende Korsage, ihr übliches Outfit wenn sie weg ging und auch die dicke, dramatische Schwarze Schminke um die Augen war typisch für sie.

„Ich frag mich immer noch wie du So auf die Straßen gehen kannst!“, ich schüttelte den Kopf als sie ihre Lippen auch noch Blutrot nachzog.

„Du findest es nur schlecht, dass du mit mir auf die Straße musst, ich hab da kein Problem mit!“, gab Sam mir Kontra und ich setzte zu Antwort an, schwieg aber lieber! Denn Sam hatte Recht. Es war mir schrecklich unangenehm aufzufallen und mit Sam an seiner Seite fiel jeder Mensch auf. Selbst die Uninteressantheit in Person!
 

Als sie dann auch fertig war gingen wir Arm in Arm nach draußen wo unser gerade eben gerufenes Taxi uns schon in die Innenstadt fuhr. Da würde ja wohl ein Restaurant zu finden sein! Wir schlenderten an ein paar Geschäften entlang deren Auslagen hell beleuchtet waren, wir hatten halb neun, die Läden waren also alle geschlossen aber trotzdem war auf den Hauptverkehrsstraßen noch so viel los wie um die Hauptzeiten des Einkaufslebens. Sam drückte sich gerade ihre Nase an einem Gossik Shop platt ehe ich sie mit sanfter Gewalt weiter zog. In einer kleinen Romantischen Seitenstraße fanden wir ein kleines Restaurant in dem wir auch ohne Reservierung einen schönen Tisch bekamen. Der Kellner war vielleicht drei Jahre älter als ich und lächelte Sam Charmant an. „Good Evening Ladys!“, frohlockte er und hatte mit seiner offenen Art gleich Sams Gehör. „Hey Sweetheart!“ Sam strahlte ihm entgegen und als ich ihr dann erlaubte für sich ein Bier und mir ein Glas Weißwein zu bestellen war ihr Grinsen nicht mehr zu erschüttern.
 

Der Kellner brachte uns die Karte und wir bestellten uns beide Nudeln in Käsesoße und gemeinsam einen Salat. Wir aßen und lachten. Sams Enttäuschung über die fehlenden Partys war wie verpufft und wir beide scherzten ungehalten über die Schule und mein Studium. Als ich hinter Sam einen Platinblonden Schopf Haare und das dazugehörige Gesicht sah, schallten bei mir Alle Alarmglocken der Gattung: Blamage auf zwölf Uhr!

„Oh nein!“, murmelte ich leise, doch ich hätte besser nichts gesagt! Sam drehte sich um und erstarrte zu einer Salzsäure, zu meinem Unglück hielt dieser Zustand nicht lange an.

„oh Gott das ist das ist! Juli das ist TOM!“, rief sie aus, aber zum Glück hörte uns ihr angebeteter nicht! Er verließ ohne sich umzudrehen das Lokal. Blitzschnell drehte sich Sam zu mir um und sah mich mit großen, leuchtenden Augen an.

„Juli, das war Tom FELTON! Das war der leibhaftige Thomas Andrew Felton!“ Ich lächelte verschämt und sah die anderen Gäste des Restaurants beschämt, entschuldigend an.

„Bitte Sam etwas leiser ich weiß ja wer das war!“, wisperte ich scharf zurück, trank meinen Wein und rief den Kellner zum zahlen.
 

Den ganzen Weg mit dem Taxi zurück ins Hotel lag Sam mir in den Ohren wie toll das doch sei und wie aufregend und bla bla bla… Ich war nicht so für diese Teenie Schwärmerei, ich hatte es auch nie toll gefunden, aber Sam zu liebe machte ich mit, na ja ich nickte zumindest ab und an. Und dem armen Taxifahrer der das Deutsche, unverständliche Gequietsche hatte ertragen müssen, dem gab ich ein schönes Trinkgeld. Diese Reise würde mich wegen meinem Schamgefühl noch arm machen. Aber was tat man nicht alles für seine kleine Schwester. Auch als wir in Schlafanzügen unter der Bettdecke lagen schwärmte sie noch von seinen Augen und dem Haar, dem Auftreten und das sie ihn doch tatsächlich aus keinen zehn Metern gesehen hatte!

„Sam, ich bin müde, lass uns bitte Schlafen?“, flehte ich wimmernd und Sam nickte ergiebig.

„Ok Schwesterherz. Gott ich habe Tom Felton gesehen!“, sie quietschte und drehte mir den Rücken zu, „Ich hab Tom Felton gesehen!“ Ich griff neben mich und schaltete das Nachtlicht aus während ich meine Augen verdrehte. Ich musste Mum unbedingt fragen ob ich mich in Sams alter auch so dämlich verhalten hatte, oder ob das Gen an mir vorbei gegangen war.

Tell me

Dieses Kapitel ist wieder von Tamy.

viel spaß beim lesen.
 

Tell me
 

Gähnend wachte ich auf. Die Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht und ich schlug die Augen auf. Langsam und vorsichtig drehte ich mich um. Juli schlief noch tief und fest, deswegen stand ich schnell auf und tapste ins Bad. Dort zog ich mich um und schminkte mich. Als ich aus dem Bad kam schlief Juli immer noch. Also ließ ich sie weiter schlafen und setzte mich mit meinem Laptop an den kleinen Tisch. Ich guckte mir eine DVD an und wartete bis Juli wach wurde.
 

„Warum hast du mich denn nicht geweckt?“, fragte Juli verschlafen und rieb sich die Augen. Ihre Haare standen leicht von ihrem Kopf ab und sie sah echt müde aus.

„Du solltest ausschlafen“, antwortete ich und schenkte ihr mein schönstes lächeln. Juli nickte nur und ging langsam ins Bad. Eine halbe Stunde später kam sie wieder heraus. Ihre Haare waren geglättet und sie hatte sich leicht geschminkt. So wie jeden Tag.
 

„Guten Morgen“, frohlockte sie dann.

„Morgen, Schwesterchen“, grinste ich und stand auf. Zusammen gingen wir runter zu der kleinen Hotelküche und holten uns Müsli und frischen Jasmintee.

„Und, hast du schon einen Plan für heute?“, fragte ich scherzhaft. Ich trank meinen Tee aus und wartete bis sie den Mund frei hatte.

„Allerdings. Wir gehen shoppen“, sagte Juli. Auch sie war nun fertig und wir räumten schnell unser Geschirr weg.

„Cool“, freute ich mich.

„Ja, du brauchst ein Kleid!“

„Was? Nein, komm schon, das ist nicht dein ernst, oder?“, stöhnte ich und guckte sie verzweifelt an. „Du weißt doch, dass ich Kleider nicht mag!“
 

„ Jetzt stell dich nicht so an, Sam. Ein Kleid sieht einfach gut aus und schmeichelt einer Frau“, belehrte sie mich, oder versuchte es viel mehr.

„Dir vielleicht, aber mir nicht“, widersprach ich und stieg in den Fahrstuhl. Ich drückte schnell auf den Knopf und die Türen schlossen sich.

„Also ehrlich, Sam, wenn wir das nächste Mal ausgehen kannst auch du ein Kleid tragen. Das wird dich nicht umbringen“, beharrte Juli und wir steigen aus. In unserem Zimmer ging unsere Diskussion weiter.

„Nein, umbringe wird es mich nicht“, gab ich mürrisch zu.

„Und genau deswegen gehen wir gleich ein Kleid kaufen und danach können wir ja in eine der vielen Kunstgalerien gehen. Das wird sicherlich toll!“ Juli lächelte mich neckisch an und holte ihre Tasche und einen dünnen Sommermantel.
 

„Klar doch. Wer findet es denn nicht spannend in eine Kunstgalerie zu gehen und sich dort alte Bilder anzusehen?“, grummelte ich und schnappte mir ebenfalls einen dünnen Mantel und nahm meine Tasche mit. Auf der Straße suchten wir uns schnell eines der Taxen und ließen uns in die Stadt fahren. Es war ziemlich voll und überall riefen die Menschen sich etwas zu, telefonierten oder saßen in Cafés. Ich kam mir fast wie zu Hause in Köln vor.

„Hier, der Laden hat Kleider“, rief Juli mir zu und zog mich in eine kleine Seitengasse. Dort gingen wir in einen sehr modern eingerichteten Laden. Überall hingen Kleider und Anzüge an den Stangen und eine kleine Frau kam auf uns zu getippelt.
 

„Wie kann ich ihnen helfen?“, fragte sie mit ihrer hellen Stimme auf Englisch.

„Wir suchen ein Kleid“, antwortete Juli sofort und sah sich um. Zielstrebig ging sie zu einem Ständer und zog mich beherzt mit.

„Was hältst du von dem Kleid?“, fragte sie und hielt mir ein hellblaues Cocktailkleid unter die Nase.

„Ähm…“, stammelte ich und mir wurde schon ein neues Kleid unter die Nase gehalten. Dieses war hellrot. „Du weißt doch, dass ich nicht so grelle Farben mag.“

„Ach, Sam, jetzt komm schon“, meckerte Juli und zerrte, zum Entsetzen der Verkäuferin, ein teures Kleid hervor. „Das hellgrün würde dir sicherlich stehen!“

„Nein“, weigerte ich mich und nahm mir ein schwarzes Cocktailkleid und stapfte zur Umkleide. Dort zog ich es mir schnell drüber und zeigte mich Juli. Genau in diesem Moment kam ein Mann in den Laden. Und nicht nur irgendein Mann. Nein, überhaupt nicht! Es war Jason Isaac persönlich! Meine Augen weiteten sich und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
 

„Wen starrst du so an?“, fragte Juli mich und drehte sich um. Sofort weiteten sich auch ihre Augen. Ich sah, wie sie leicht errötete.

„Juli?“, fragte ich und musste schmunzeln. Sie sagte kein Wort, als sich Jason allerdings zu uns wendete, zog sie scharf die Luft ein und stolperte in meine Umkleide. Ich stand alleine vor der Umkleide und wurde kurz von Jason gemustert, ehe er sich zu einer anderen Verkäuferin drehte und einen grauen Anzug bekam.
 

„Ist er weg?“, flüsterte Juli aus der Umkleide und lugte hinter dem Vorhang hervor.

„Ja“, meinte ich grinsend als Jason gerade den Laden verließ. Schnell kam sie aus der Umkleide und guckte mich an. „Das Kleid sieht super aus, findest du nicht?“ Ich nahm ihren Thema Wechsel an, grinste aber weiter vor mich hin was mir einen bösen Blick ihrerseits zur Folge hatte.

„Allerdings, das Kleid sieht ganz okay aus“, stimmte ich ihr zu. Also zog ich es wieder aus und wir gingen zur Kasse. Zu meiner Freude bezahlte Juli das Kleid.

„Müssen wir wirklich in die Kunstgalerie?“, fragte ich keine Minute später als wir aus dem Laden gingen.
 

„Ja“, meinte Juli stur und ging Schnurstracks zur erstbesten Galerie die sie finden konnte.

„Das Bild ist von einem englischen Künstler aus dem Jahre 1912 gemalt wurden. Es stellt einen Feuerball da, welcher auf die Erde prallen wird“, erklärte mir meine Schwester. Ich nickte nur und guckte gedankenverloren auf das Gemälde. Schon vor einer knappen halben Stunde hörte ich kaum mehr zu und ließ es zu, dass ich wieder an Tom Felton dachte. Wie schön er doch war. Seine blauen Augen waren einfach umwerfend schön. Und nicht nur das, Tom war einfach ein Traumkerl wie er im Buche stand. Immer wieder tauchte sein Gesicht in meinen Gedanken auf und immer öfters hörte ich meiner Schwester nicht zu. Diese schien es aber zum Glück nicht zu bemerken.
 

„Und das Bild heißt `Der Akt´ und zeigt, wie man deutlich sieht-“, fing Juli wieder an zu erklären.

„den Liebesakt zweier Menschen. Der Künstler ist bis heute nicht bekannt, allerdings weiß man, dass dieses Bild knapp 200 Jahre alt ist“, erklärte jemand hinter uns. Sofort war ich geistig wieder vollkommen anwesend. Diese Stimme würde ich nie vergessen. Neben mir verkrampfte sich Juli und es kostete sie Mühe sich umzudrehen.

„Das ist korrekt“, sammelte Juli und es schien ihr peinlich zu sein. Wie so vieles, aber so war nun mal meine Schwester.

„Du, ich geh schon mal vor“, murmelte ich und zog von dannen. Natürlich bekam ich vorher noch einen strafenden Blick von Juli, aber ich wusste, sie war froh mit Jason alleine zu sein.



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