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Und wenn schon!

von

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So, dann trau ich mich mal in gefährliche Wasser!

Ich hab absolut KEINE Ahnung, ob das hier was wird, aber ich hatte einfach mal Lust dazu eine JoeyxSeto/SetoxJoey FF zu schreiben!^^

Hoffe es ist nicht allzusehr schief gegangen! XD

Viel Spaß beim Lesen!

*wink*
 

~~~+*Kp.1*+~~~
 

Das schlagen der Wohnungstür weckte Joey ziemlich unsanft.

‚Na, toll! Der Alte is daheim! Könnte es besser kommen?‘

„Joey? Wo stechst u?“

‚Ja, anscheinend schon!‘ Joey stand wiederwillig auf und zog ein ziemlich langes Gesicht, da er den Alkoholgeruch bis in sein Zimmer riechen konnte. Also entweder würde der Alte jetzt wieder drauf losprügeln, ihn vollreiern, oder hatte sich mal was Neues ausgedacht. Als Joey seinen Vater im Flur mit einer Platzwunde am Auge sah wusste er schon was jetzt kommen würde.

„Du has nix anderes zu tun als hier faul Zuhause rumzuliegen? Geh lieber a…arbeiten!“

„Damit du alles wieder versäufst?“ Joey wusste, dass das was er da gerade machte für ihn wahrscheinlich nicht glimpflich ausgehen würde und machte sich schon mal bereit seinen Freunden morgen wieder irgendeine Ausrede auftischen zu müssen! Aber irgendwann war auch bei einem Joey Wheeler Schluss. Er ackerte doch nicht 10 Stunden am Tag nur, damit sein werter Herr Vater das Geld abends wieder versoff.

„Sei Mal ga…ans Schill! Das is meine Bude!“

Jetzt wurde es brenzlig! Wenn der Alte sauer wurde war das schlecht! Und schneller, als ihm Joey das in seinem Zustand zugetraut hätte saß auch schon der erste Schlag im Magen. Stöhnend richtete er sich wieder auf. Das konnte ja eine heitere Nacht werden! Und zu allem Überfluss auch noch mitten in der Woche.
 

Ein ziemlich genervter Seto Kaiba saß am Donnerstagmorgen im Klassenraum und kümmerte sich noch um einige Abwicklungen seiner Firma. Endlich fertig fuhr er den Laptop runter und staunte nicht schlecht, was er da in der Reflektion des mittlerweile schwarzen Desktops sah. Ein fast schon euphorischer Joey Wheeler kam freudig ins Klassenzimmer spaziert, während mitten auf dessen Auge ein ziemlich böse aussehendes Veilchen prangte, die Lippe aufgeschlagen war und er auch sonst überhaupt nicht so aussah, als gäbe es etwas tolles. Schon gar nicht in der Schule! Irgendwas stank da gewaltig, aber der Köter grinste ja freudig vor sich hin. Sollte es ihm egal sein!
 

Joey grinste. Ausnahmsweise hatte er mal eine Ausrede, die er noch nicht so oft benutzt hatte und auch mal mit den Verletzungen übereinstimmte! Aber ihm tat immer noch alles weh. Diesmal hatte der Alte ihm mindestens eine Rippe gebrochen, aber solange er nicht irgendwelche Schuftereien machte würde das gehen! Vielleicht waren einige seiner Arbeitgeber heute so verständnisvoll und gaben ihm frei!

„Wunschdenken, Joey!“, flüsterte ihm die kleine Stimme im Ohr zu.

‚Ich weiß, aber etwas Optimismus kann in der Misere ja nicht schaden!‘

Da war er auch schon bei der kleinen Runde angekommen, die Joey mal wieder besorgt musterte.

„Schaut nicht so, als wäre ich vom Laster überfahren worden und nur noch 2 mm dich, aber aufs 7 fache breitgematscht und käme auf euch zu!“

„Na ja, SO schlimm siehts dann noch nicht aus, aber heftig ist es schon!“, gab Tristan zu verstehen, woraufhin der Rest nur nicken konnte.

„Also, was ist jetzt schon wieder passiert?“, fragte Yugi ihn mit einem Tonfall, der zwar oberflächlich ziemlich eisig schien, darunter aber aus purer Sorge bestand.

„Du kennst doch die Gegend wo ich wohne! Ist kein Wunder, wenn du mal für 2 Minuten nicht aufpasst und in eine Horde Betrunkene reinrennst!“

Seine Freunde gaben sich wiederwillig mit der Antwort zufrieden. Seufzend setzte sich der Blonde an seinen Platz und zuckte kurz zusammen, als die Stuhllehne auf die noch ziemlich frischen Striemen und blauen Flecke auf seinem Rücken traf.

‚Da hat der alte ja aber mal wieder Glanzarbeit geleistet!‘, dachte Joey und packte grummelnd seine Schulsachen aus.
 

Das Zucken war Seto nicht entgangen, denn, ob er nun wollte oder nicht, der Köter saß direkt am Fenster, das ihm gegenüber lag. Seufzend drehte sich Seto von dem Schauspiel weg und öffnete das Mathebuch auf Seite 67 und seufzte ebenfalls noch mal, als er in Gedanken den Countdown zum Schellen mitzählte.

‚4…3…2…1…Zeit der langweiligen Folter! Herzlichen Glückwunsch Mr. Kaiba! Sie haben soeben ihr Todesurteil unterschrieben!‘ Er hatte die ganze Nacht durchgearbeitet, um sprichwörtlich mal wieder einen Karren aus dem Dreck zu ziehen und nun saß er doch echt in der Schule! Aber er wollte zumindest mal etwas `normal´ sein, wenn das überhaupt ging! Zumal ihn Mokuba förmlich dazu drängte! Dabei fiel ihm ein….diese Idioten, wegen denen er zum wiederholten Male eine Nacht durchgemacht hatte… die hatten doch absolut nichts in SEINER Firma zu suchen! Kurzerhand kam eine Notiz in den hinteren Teil seines Hausaufgabenheftes, welche besagte: Schlafkiller SOFORT entlassen! Nach 2 Stunden, die dann doch überraschender Weise völlig ereignislos von Statten gegangen waren, schlenderte Seto als letzter aus der Klasse. Na, ja, das stimmte nicht ganz.

‚Was macht der denn noch hier drin?‘ Aber nicht nur Joey saß noch da, sondern ein ziemlich besorgter Yugi stand hinter Joey und schien darauf zu warten, dass Seto ebenfalls die Klasse verließ, was dieser nur zu gerne tat. Allerdings siegte nach 5 Metern Flur dann doch das Einzige, was ihn neben dem Verwandtschaftsgrad noch über alle Maßen mit Mokuba verband, nämlich die Neugierde!

„…mit dir machen lassen!“ Das war Yugis Stimme und sie schien nicht nur besorgt, sondern auch mittlerweile ziemlich wütend zu sein! Seto öffnete die Tür einen Spalt, um auch etwas von der Unterhaltung zu sehen.

„Ich weiß, aber du weißt auch, was letztes Mal passiert is, als ich was gemacht hab! Und diese Tante die da war hatte auch nur die `inneren Wohnzustände´ zu bemängeln!“ Seto sah Yugi bei den Worten zusammenzucken. Also jetzt interessierte es ihn umso mehr, worüber eigentlich gesprochen wurde. Ahrg, warum hatte diese verdammte Neugierde erst nach 5 Metern den Sieg gegen den gesunden Menschenverstand gewonnen.

‚Seto Kaiba! Hörst du dir eigentlich selber zu? Wie ein hyperaktives Kleinkind! Es geht um den Köter, also hat es dich auch nicht zu interessieren!‘ Sich selber immer noch innerlich streng ermahnend schloss Kaiba wieder leise die Tür und huschte noch schnell in die Cafeteria. Immerhin etwas essen musste er ja! Ein Schlemmerbrötchen mampfend, welches übrigens zu seinem Erstaunen das Preis-Leistungs-Verhältnis perfekt rechtfertigt, wobei er feststellte, dass wohl nicht alle Austausschüler aus Deutschland auf den Kopf gefallen waren, schritt er durch die noch leeren Gänge zurück ins Klassenzimmer. An der Tür angekommen verschwand gerade das letzte Stückchen Schlemmerbrötchen, welches dank der Schwerkraft ziemlich schwer von Remulade beladen war, im Mund des KC Chefs. Wie er zufrieden feststellte war der Raum leer und so konnte er noch schnell einige Dinge für die Vorstandssitzung am Abend vorbereiten.
 

Da hockte ein mehr als genervter Joey auf dem PVC-Boden und erinnerte sich an das vorhin gelaufene Gespräch. Yugi hatte Joey gebeten noch kurz mit ihm drin zu bleiben, da er mit ihm sprechen wollte.

Nachdem Kaiba dann auch mal seinen Arsch aus der Klasse bewegt hatte, hatte Yugi auch schon angefangen.

„Das war dein Dad, oder?“

„Und was wenn?“

„Mensch, Joey! Du kannst doch nicht immer alles mit dir machen lassen!“

„Ich weiß, aber du weißt auch, was letztes Mal passiert is, als ich was gemacht hab! Und diese Tante die da war hatte auch nur die `inneren Wohnzustände´ zu bemängeln!“ Yugi war bei den Worten zusammen gezuckt. Natürlich hatte sich sein Freund an das Wochenende erinnert, als Joey mit einer massig blutenden Stichwunde an der Schulter bei ihm vor der Tür gestanden hatte, nachdem sein Vater ausgerastet war, weil eine Frau der Jugendfürsorge, die Joey um Hilfe gebeten hatte, an einem Freitagabend auf ihrer Matte gestanden hatte. Aber selbst wenn! Die Frau hatte nur den Zustand der Wohnung begutachtet und war danach wieder gegangen. Schöne Hilfe war das gewesen! Das hatte auch Yugi schließlich eingesehen. Tja….und jetzt saß er da vor der Cafeteria, hatte kein Geld, sein Essen zu Hause vergessen und konnte nichts machen. Zu allem Überfluss war dieser Eisschrank eben auch noch an einer der Delikatessen der Cafeteria futternd an ihm vorbeigelaufen. Okay, er hatte ihn höchstwahrscheinlich nicht mal gesehen, aber fies war es trotzdem gewesen!

In dem Moment klingelte es auch schon. Nach weiteren 2 Stunden, einer weiteren Pause und noch einer Stunde meldete sich Joey bei seiner Lehrerin ab, angeblich wegen Übelkeit, und rannte so schnell er konnte los. Wenn er rechtzeitig bei seinem ersten Job für heute sein wollte musste er jetzt los, denn um diese Zeit fuhren keine Busse und später waren alle Busse voll, sodass er auch zu spät kommen würde, weshalb er eben laufen musste, und das so früh, damit er zu laufende Distanz möglichst vor Schichtbeginn hinter sich gebracht hatte. Auch wenn das hieß, dass er schwänzen musste. 10 Minuten vor Schichtbeginn kam Joey ziemlich außer Atem an DEM Nobelrestaurant überhaupt an, bei dem er als Lieferjunge arbeitete. Einer der wenig gutbezahlten Jobs. Noch zwei Jahre Schule. Danach konnte er in einen Beruf, der ihm eine dauerhafte Lebensgrundlage bieten würde um sich dann, wenn er Glück hatte und der Job so viel hergab , zwei weitere Jahre später von seinem Ekelpacket von Vater in die Unabhängigkeit verabschieden zu können. In den Duellen hatte er zwar Glück, aber das konnte man leider nicht auch von seinem Leben sagen! Kurz über seine Situation seufzend betrat er durch den Hinter-/Liefer-/Personaleingang das Restaurant und wurde freundlich von einem hektisch wirkenden León, dem Küchenchef, erwartet.

„Ah, Joey! Gut dass du da bist! Wir haben eine Eilbestellung! Und du bist bis jetzt der Schnellste unter den Kurieren!“ Damit drückte er Joey eine große Isolierbox in die Hand, ebenso den Schlüssel für den Lieferroller, während er ihm gleichzeitig den Rucksack vom Rücken fischte und mit einer gekonnten Handbewegung in den Personalraum warf, wo sich ein Träger über einen Jackenhacken wickelte und somit einen harten Aufprall des Rucksackes verhinderte, wobei allerdings ein böses krrrrrritsch ertönte.

„Okay, wohin?“

„Kaibavilla!“, erwiderte León kurz und scheuchte Joey auch schon vor die Tür. Der befestigte die Box am hinteren Teil des Rollers, angelte sich den Helm, der am Lenker baumelte und war schon Sekunden später auf der Straße unterwegs. Keine 15 Minuten Später stand er auch schon am Tor der Kaibavilla und klingelte. Kurz darauf öffnete sich dies und er fuhr die letzten paar Meter bis zur Tür. Joey stieg ab, überreichte einem Butler die Isolierkiste, kassierte und wollte schon wieder davon, als ihm mit einem gequietschten `Joey!´ auch schon ein freudig strahlender Mokuba um den Hals fiel.

„Hey!“, begrüßte er den Kleinen lächelnd, während er sich beinahe die Lippe zerbiss. Mokuba hatte die wahrscheinlich gebrochene Rippe getroffen, was ihn für ein paar Sekunden einen herrlichen Sternenhimmel bescherte.

„Bleib doch hier und iss mit!“, bettelte der Kleine, als er wieder auf dem Boden stand.

„Tut mir echt Leid Kleiner, aber ich muss arbeiten!“

„Immer arbeiten!“, murrte der Kleine irgendwie angesäuert.

„Wenn du möchtest kann ich ja mal die Anderen Fragen, ob wir am Wochenende was machen! Hättest du Lust?“

„Au ja!!!“ Die Stimmung des niedlichen Kaiba hob sich gleich um Längen und er strahlte aus jeder Pore.

„Okay, ich ruf dich an!“, rief Joey noch winkend, startete den Motor, während er das Geld sicher verstaute und wieder losfuhr.
 

Seto lehnte immer noch in der Tür und schaute zu Mokuba, der Joey immer noch strahlend hinterher blickte. Sofort, als er Joeys Stimme gehört hatte war er nicht mehr zu halten gewesen. Aber der eigentliche Anblick, der Seto beschäftigte war das schmerzverzerrte Gesicht des Blonden, als Mokuba ihm ganz leicht in die Seite gestoßen war und ganz kurz hatte es so ausgesehen, als würde Wheeler umkippen. Selbst bei einer normalen Prügelei war sowas nicht drin. Das musste heftiger gewesen sein. Allerdings machte er sich gerade mehr Sorgen um andere Verkehrsteilnehmer als um Wheeler. Sollte der am Steuer ohnmächtig werden konnte das böse enden.

„Können wir essen?“, fragte Mokuba seinen großen Bruder und riss ihn so aus seinen Gedanken.

„Klar, lass uns reingehen!“
 

Nachdem Joey um 18 Uhr Schichtende beim Restaurant gemacht hatte eilte er zum nächsten Job. In einer Bar aushelfen, die nicht weit vom Restaurant entfernt lag. Es war gegen 20 Uhr, als seine Kolleginnen plötzlich anfingen wie verrückt im Personalraum zu quietschen. Da er eh kurz dort vorbei musste konnte er auch kurz fragen, was los war.

„Ach, hallo Joey! Ist bloß so, an Tisch 28 sitzt Seto Kaiba!“, verkündete sie und begann wieder zu quietschen, genauso wie eine andere Kollegin.

‚Okay…so langsam komm ich mir gestalkt vor!‘

„Joey, komm mal kurz!“ Sein Chef rief! Na hoffentlich war es nichts Ernstes.

„Ja, was gibt es?“

„Also Junge, du kennst ja die Mädels… und ich bin ehrlich gesagt zu nervös, also….könntest du vielleicht…?“

„Ja, ja, schon gut, ich mach die 28!“ Seufzend ergab sich der Blondschopf in sein Schicksal.

„Was darf‘s sein?“ Kaiba saß mit einigen wichtig aussehenden Typen am hintersten Tisch der Bar und schaute Joey für einen Sekundenbruchteil überrascht an. Doch sofort war er wieder ganz normal und gab seine Bestellung auf, woraufhin die anderen das gleiche nahmen.

„Arschkriecher!“, nuschelte Joey mehr für sich, aber Seto schien es trotzdem gehört zu haben. Er gab die Bestellung an die Theke weiter und balancierte wenig später ein Tablett zurück zum Tisch. Kaum hatte er die Drinks abgestellt und war auf dem Rückweg bekam er von irgendwem, der ausladend diskutierte, da er schon ordentlich einen sitzen hatte auf die sehr empfindliche Stelle einen Schlag. Joey keuchte leicht auf und musste sich erst einmal an der Theke abstützen. Nach 2 Minuten ging es wieder und er lief wieder mit dem typischen Joey-Wheeler-Grinsen durch die Gegend.
 

Seto war ziemlich überrascht gewesen, als er von einer genervt klingender Köter-Stimme nach der Bestellung gefragt worden war. Auch der anschließende Kommentar, den seine „Gäste“ nicht mitbekommen hatten, überraschte ihn doch sehr! Hatte der Blonde doch die gesamte Situation erfasst, in der sich Seto gerade befand. Allerdings war ihm auch dieser kleine Anfall nicht entgangen, welcher ihn kurz besorgt hatte die Augenbraue heben lassen. Doch nun lief sein lieblings Köterchen wieder mit dem Grinsen rum. War also anscheinend alles okay.

‚Stopp! Kaiba, hör auf so zu denken! Konzentrier dich aufs Geschäft!!!‘

Also riss er sich vom Anblick des Wuselnden los und fertigte seine Geschäfte ab. Ganze 2 Stunden, oder besser gesagt bis zu Ladenschluss wollten die ehemaligen Besitzer einer kürzlich von ihm aufgekauften Konzernkette verhandeln, scheiterten aber. Was auch sonst. Als Seto die Bar verließ sah er gerade einen ziemlich müde aussehenden Wheeler mit Putzzeug in die Ecke stiefeln, in der er eben noch gesessen hatte, und den Tisch säubern, was wohl bei allen anderen schon längst passiert war.

„Joey, mach dann Schluss! Ich will ja nicht, dass du noch zusammenklappst!“

„Ach was! Bin gleich fertig! Morgen wieder?“

„Natürlich! Bis morgen! Schließt du ab?“ Die Antwort auf die Frage bekam Seto leider nicht mehr mit, da in dem Moment die Tür ins Schloss fiel. Der Köter schien ja doch was zu können. Seto schlenderte die 200 Meter zur KC, holte noch gemütlich einige Akten aus seinem Büro und machte sich dann auf den Weg zur Tiefgarage. Kurz heulte der Motor des Sportwagens auf und Seto machte sich auf den Weg nach Hause. Kurz vor dem Wohnviertel des Köters musste er an einer Ampel halten. Es war doch weit und breit kein anderes Auto und ein Fußgänger wartete auch nirgends! Wieso also musste diese Ampel auf Rot schalten?! Seto warf einen genervten Blick aus dem Fenster und sah einen mehr als übermüdeten Wheeler an der Beifahrerseite vorbeischlendern, oder sollte man eher stolpern sagen? Setos Stimmung sank in den Keller. Aber so Unmenschlich war er dann doch nicht! Noch während er die Scheibe nach unten fuhr sagte er sich mehrmals, was er gerade für einen hirnlosen Quatsch machte.

„Komm schon Wheeler, ich fahr dich das letzte Stück!“ Angesprochener zuckte bei seinem Namen kurz zusammen, sah dann, wer ihm da dieses Angebot gemacht hatte und schaute erst mal etwas geplättet.

„Guck nicht so, als ob ich hier im Schlafanzug und Rüschenschürze sitzen würde und steig ein!“

Joey nickte nur, öffnete die Tür und begann leise zu glucksen. Als er auf dem Sitz ankam steigerte es sich zu einem Kichern, und sobald die Tür geschlossen war krümmte sich der Blonde unter einem Lachkrampf.

„Was ist denn jetzt schon wieder so lustig?“, fragte ein pampiger Seto seinen Beifahrer und bog dank einer mittlerweile grünen Ampel nach links ab.

„Du!“

„Bitte WAS?“, fauchte nun ein genervter Seto. Hallo! Da nahm er die Flohschleuder schon mit und dann das!

„Selber schuld!“ Jetzt schaute der Geschäftsmann verwirrt auf die Straße.

„Und wie habe ich das deiner Meinung getan?“

„Du hast doch eben selber gesagt, dass du NICHT in Schlafanzug und Rüschenschürze da sitzt und da musste ichs mir einfach vorstellen!“ Okay, das sah Seto ein. Selber reingeritten!

„Wo muss ich jetzt lang, Flohschleuder?“ Stille.

„Hallo, ich hab dich was gefragt!“

„Schon gut! Brauchst mich ja nicht mitnehmen, wenns dir gegen den Strich geht! Halt einfach hier an!“ Seto stoppte den Wagen, wollte gerade einen bösen Spruch ablassen, aber da war der Blondschopf schon aus dem Wagen und hatte die Tür zugeknallt. Seto zuckte mit den Schultern. Sollte der doch sehen, wo er blieb! Da hatte er mal seine sozialen 5 Minuten und der Köter wusste sie nicht zu würdigen. Elegant wendete er den Wagen und fuhr nach Hause. Aber in genau dem Moment, in dem er Zuhause ankam hatte er wieder dieses Bild vor sich, wie Joey mit schmerzverzerrtem Gesicht an der Theke gelehnt dastand und gegen die Ohnmacht ankämpfte.

‚Okay, Seto! Schlafen! Morgen hast du wieder einen klaren Kopf und dann denkst du auch nicht mehr über Sachen nach, über die du nun wirklich nicht nachdenken brauchst! Ihm war sicher nur schlecht oder so!‘ Gedacht, getan. Eine halbe Stunde später schlummerte Seto gemütlich vor sich hin, nur um 10 min. später hochzuschrecken. Die ganze Nacht lang.

Hi!^^ Ich melde mich mal wieder! Hatte Probleme mit Word! >_<

Nunja, dann fasel ich auch nicht groß weiter rum und wünsch euch viel Spaß beim Lesen!
 

~~~+*Kp.2*+~~~
 

Als Joey die Tür zur Wohnung öffnete war er immer noch stinksauer. Was bildete der sich eigentlich ein? Aber er hatte ihn wahrscheinlich sowieso nur mitnehmen wollen um ihn zu ärgern! Was anderes konnte ein Seto Kaiba doch gar nicht!

„Ach, ausch mal schu Haus..he?! Wo hast du disch schon wieder ru…rum…rumgetrieben?!“

„Arbeit!“, war alles was Joey rausbekam. Er hatte grade keine Lust auf Stress, wollte nur schlafen! Doch schon setzte es die erste Ohrfeige, die ihm für die ersten Sekunden völlig orientierungslos machte.

„Miststück!“ Aus irgendeinem Grund hatte sein Vater immer einen Grund auf ihn einzuprügeln. Als Joey wieder alle Sinne beisammen hatte bemerkte er das Messer in der Hand seines Vaters. Scheiße! Wo hatte er das denn jetzt weg? Wäre der Alte während er besoffen war bloß nicht zu unzurechnungsfähig und einfach zu kräftig, dann hätte Joey sich gewehrt, aber so… Schon sauste das Messer auf ihn hinab, erwischte ihn an der Wange. Okay, jetzt war es eindeutig zu gefährlich hierzubleiben! Joey schnappte sich schnell seinen Rucksack und wollte zur Tür, aber da stand gerade wunderbar sein Alter vor. Doch der kam jetzt wieder auf ihn zu, fetzte noch einmal mit dem Messer sowohl Hemd, als auch Rucksack auf, bevor deren Besitzer unter dem Arm hindurch zur rettenden Tür geflüchtet war, das Stück Holz zwischen sich und seinen Vater brachte und die Treppe hinab flüchtete. Wo sollte er jetzt hin?

Knapp eine geschlagene Stunde wankte Joey durch die Dunkelheit am Straßenrand entlang, bevor er sich auf irgendeine Bank fallen ließ und von einer wohligen Schwärze umfangen wurde.
 

Seto wurde nervös. Okay, es lag auch daran, dass er die ganze Nacht nicht geschlafen hatte. Und selbst wenn er kurz weggedöst war, so hatten ihn doch schon wenig später wieder grausame Bilder aus dem Schlaf gerissen. Wieso in Herrgotts Namen plagten ihn seit der Blondschopf aus dem Auto gestiegen war immer diese Bilder?! Und dass jetzt schon die dritte Stunde rum war und der Blonde immer noch nicht aufgetaucht war machte es noch schlimmer. Seine Laune hatte sich schon um 4 Uhr Morgens irgendwie auf den Weg zum Erdinneren gemacht und schien sogar dieses mittlerweile hinter sich gelassen zu haben. Wenn dieser Straßenköter nicht SOFORT hier auftauchte um von ihm angefaucht zu werden, dann wäre der Tag gelaufen. Okay, das war er jetzt auch schon, aber trotzdem! Allmählich wandelte sich die Nervosität in Schmollen und nach der 4. Stunde war wohl auch im Lehrerkollegium schon umhergegangen, dass Seto Kaiba alles andere als gut gelaunt und entspannt war! So wurde er für den Rest des Tages in Ruhe gelassen Sobald es zum Schulende klingelte war der Geschäftsmann auch schon verschwunden. Ihm war nicht entgangen, dass auch der Kindergarten absolut keine Ahnung hatte, wo der Blondschopf steckte. Schnell war er auf dem Parkplatz, saß in seinem Auto und fuhr mit einem Affenzahn zur KC. Wieso um Himmelswillen regte ihn das alles so auf?

Nach einigen Stunden Büro entschloss Seto sich draußen etwas zu Essen und Frischluft zu tanken. Also wurde kurzerhand der nächste Kiosk angesteuert, an dem er mittlerweile ein alter Bekannter war.

„Wie immer?“, fragte ihn eine gutmütige, immer grinsende, kleine, etwas pummelige Frau, die hier so ziemlich jeden Tag stand.

„Ja, bitte!“, antwortete Seto eisig.

„Oha, da ist ihnen heute aber gewaltig was über die Leber gelaufen, Mr. Kaiba, oder?“

„Wie mans nimmt!“

„Na dann!“, sagte die Frau, packte schnell die üblichen 2 Belegten Brötchen, die Cola und den Apfel in eine Tüte und warf noch einen Schokoriegel hinterher. Der Braunhaarige wollte schon protestieren, als die kleine Frau den üblichen Preis verkündete und ihn noch breiter angrinste als sonst immer. Seto bezahlte, nahm die Tüte entgegen und trottete damit auf den Park zu. Schon bevor er hineinbog hatte er so ein komisches Gefühl…

‚Okay, Seto! Jetzt schnappst du völlig über! Es ist ein Park! Beruhig dich endlich!‘ Doch kaum lag die Hecke, die den ganzen Park umgab und noch bis in 3 Stunden von Menschenandrang verschont bleiben würde, hinter ihm stockte der sonstige Eisklotz. Direkt auf der Bank, die dem Eingang gegenüber lag, lag dieser kleine Drecksköter. Und schon wieder stieg Wut in ihm auf. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Doch als ihn nur noch wenige Schritte von der jetzt verhassten Bank trennten zog sich in ihm alles zusammen.

‚Gott! Wie sieht er denn aus!?‘ Eine Schnittwunde zog sich über die Wange des Blonden und das aus ihr gequollene, derweil getrocknete Blut hatte breite Rinnsale auf dem Gesicht hinterlassen. Langsam und stockend setzte sich der Größere wieder in Bewegung, um neben der Bank auf die Knie zu gehen.

‚Okay, das ist mal was neues! Ich mach mir doch echt gerade Sorgen um den Streuner!‘ Vorsichtig strich Seto seinem Lieblingsfeind eine Strähne aus dem Gesicht, als ihm das aufgeschlitzte Hemd auffiel.

‚Na zum Glück kein Blut….ich glaub ich nehm ihn erst mal mit zu uns…‘ Also rief kurzerhand ein ziemlich verwirrter Seto bei seinem Mädchen für alles an, wie Joey Roland doch so gerne bezeichnete. Der stand schon Minuten Später vor dem Eingang und öffnete für Kaiba die Tür. Als er sah, mit wem Seto auf den Armen da ankam zuckten die Augenbrauen kurz nach oben.

„Frag nicht, ich hab auch keine Ahnung!“, gab sein Chef schnell zu verstehen und bugsierte sich mitsamt schlafendem Hündchen auf die Rückbank. Nachdem Roland die Tür geschlossen hatte musste er einmal breit grinsen. Sein Chefchen war ja doch ab und zu emotional!

Etwa eine halbe Stunde später waren sie an der Villa. Als Seto ausstieg fiel ihm Mokuba schon um den Hals. Seto gab seinem Wirbelwind zu verstehen leise zu sein und zog Joey von der Rückbank. Dessen Anblick ging Mokuba anscheinend durch und durch.

„Was hat Joey denn?“, fragte der Kleine besorgt und hielt für seinen Bruder die Tür auf, rannte dann vor Seto die Treppe hoch zu dem nächstgelegenem Gästezimmer.

„Ich weiß nicht!“, verriet Seto ihm.

„Ruf mal den Doc an, er möge doch sobald wie möglich vorbeikommen, ja?“, sprach er zu Moki, während er Joey auf dem Bett ablegte, was dem Blonden ein schmerzhaftes Stöhnen entlockte. Von dem Geräusch aufgeschreckt nickte Mokuba nur schnell und lief dann eilig zum Telefon. Derweil machte sich Seto daran Joey aus den dreckigen und zerfetzten Klamotten zu schälen. Der Anblick, der sich ihm bot war alles andere als erleichternd. Die linke Seite war ein einziger Bluterguss, während der Rest des Körpers ebenfalls mit heftigen Hämatomen übersät war. Aber nicht nur Blutergüsse, sondern auch zahlreiche Narben zierten den Blonden. Eine fiel Seto besonders auf. Sie war etwa so lang wie von einem Küchenmesser verursacht und prange an der linken Schulter. Stimmt, der Köter hatte mal erzählt einer Jugendgang zu nahe gekommen zu sein, als er mit bandagierter Schulter in die Schule gekommen war. Aber konnte das stimmen? Immerhin hatte sich der Blondschopf diese Schnittverletzung an der Wange definitiv nicht auf dem Nachhauseweg zugezogen! Die Straßen waren wie Ausgestorben gewesen, als er das Hündchen kurz vor seinem Wohnhaus abgesetzt hatte. Ließe also nur zu, dass er sich die Verletzung zu Hause, oder auf dem Weg zum Park zugezogen hatte, wobei Version 1 definitiv plausibler klang. In dem Moment kam Mokuba ins Zimmer gerannt und drückte Seto das Telefon in die Hand.

„Ja, hallo!... Nein, mir geht es gut!... Nein, nein!... Jetzt hören sie mir doch mal kurz zu!... Ein Bekannter meinerseits weißt ziemlich heftige Blessuren auf, von denen ich davon ausgehe, dass sie durch häusliche Gewalt hervorgerufen worden sind. Ich wollte sie bitten ihn sich mal anzuschauen!... Nein, er ist derzeit nicht bei Bewusstsein! Ich habe ihn schon bewusstlos aufgefunden. … Keine Ahnung! Sie sehen so aus, als wären sie schon ein paar Tage alt, was man von einer noch ziemlich frischen Schnittwunde im Gesicht nicht behaupten kann… Gut, dann bis später!“ Seto legte seufzend auf und schaute wieder zu dem Blonden Nervtöter. Mokuba hatte sich mittlerweile aufs Bett gesetzt und beobachtete besorgt und auch etwas verstört seinen großen Freund.

„Seto? Was hat Joey?“

„Das wüsste ich auch mal gerne!“ Okay… wie war das nochmal gewesen? Muto! Seto schnappte sich das Telefon und wählte Yugis Nummer, während er zur Tür ging.

„Kannst du kurz auf ihn aufpassen? Ich will mal schauen, ob ich nicht doch herausbekomme, was Wheeler zugestoßen ist.“

„Kannst du nicht mal nett sein?“, fragte Mokuba leicht angesäuert.

„Was?“

„Red doch mal netter über andere Leute!“, sagte Mokuba und schaute seinen großen Bruder mit einem großen Schmollmund und Dackelblick an.

„Ich wird mich bemühen“, gab Seto seufzend zurück und verschwand in seinem Arbeitszimmer, das grüne Knöpfchen an dem schnurlosen Telefon drückend. Schon als sich die Tür hinter Seto schloss hörte man am anderen Ende der Leitung ein leicht genervtes „Muto!?“

„Kaiba.“

„Oh, hi! Was gibt’s?“ Der Kleine schien überrascht und schlagartig hellhörig.

„Es geht um den Köter!“

„Du weißt wo Joey ist?“, klang es hoffnungsvoll durch die Leitung.

„Bei mir im Gästezimmer, regenbogenfarben geprügelt, etc.“ Schweigen.

„Muto, was ist da los?“

„Ich weiß nicht ob ich dir das erzählen darf.“

„Hallo!? Ich hab den grade am Hals! Außerdem, ich habe NICHT vor mich zu wiederholen! Und?“

„Sein Vater.“ Geschockt war Seto mitten in dem endlosen Rundenlaufen um seinen Schreibtisch stehen geblieben.

„Bitte?“

„Sein Vater. Daher hat er die ganzen Blessuren.“

„Und wieso hat er bitte nichts unternommen?“

„Hat er ja schon versucht, aber es hat alles nichts gebracht. Genau das Gegenteil! Sein Vater hat ihm in Rage in die Schulter gestochen.“ Die traurige Stimme des Gesprächsteilnehmers drang mit den weiteren Fakten durch das Telefon, bis Seto sich verabschiedete, da es geklingelt hatte.

‚Scheiße! Und ich hab echt nichts bemerkt!‘ Der Braunhaarige zweifelte allmählich an seinem Menschenverstand. Das konnte doch echt nicht sein! Noch einmal seufzend steuerte Seto den Flur an, wo ihm ein aufgeregter Mokuba den langjährig vertrauten Hausarzt Richtung Gästezimmer schleifte. Seto grüßte den älteren Mann mit einem Kopfnicken und schloss sich dem kleinen Trupp an. Das Telefonat mit Yugi hatte ihn beunruhigt. Es hatte sich so angehört als währe der Blonde schon ziemlich lange misshandelt worden. Wenn man davon ausgehen konnte, dass diese Schultergeschichte schon über 1 ½ Jahre zurück lag… Setos Augen weiteten sich. Ach du….

„Wann haben sie ihn so gefunden?“

„Vor knapp 2 Stunden.“ Der Arzt hatte Seto aus seinen Gedanken gerissen.

„Nun, der Junge wird eine Menge Schlaf gebrauchen, denn er zeigt starke Übermüdungsfaktoren. Auch sollte er sich auf keinen Fall zu viel bewegen. Am besten wäre, er würde die nächsten 48 Stunden so liegen bleiben. Dazu kommt, dass links mindestens 4 Rippen gebrochen sind.“ Seto zuckte. Wie konnte das Blondchen so überhaupt noch rumlaufen?

„Außerdem, und das macht mir derzeit am meisten zu schaffen, ist er doch stark unterkühlt. Er könnte auch noch starkes Fieber entwickeln.“ Seto nickte und nahm eine Packung Tabletten von dem Arzt entgegen.

„Könnte ich sie kurz draußen sprechen?“ Nanu, was denn noch? Na, wenns sein musste.

„Moki, du passt auf Wheeler auf!“ Den wütenden Blick des Kleinen übersah er mal geflissentlich. Vor der Tür schaute ihn der Arzt besorgt und schockiert an.

„Herr Kaiba, ich weiß nicht wie ich mich genau ausdrücken soll…“

„Kommen sie einfach auf den Punkt!“ Ging es noch Nervenaufreibender? Wenn der Kerl was von ihm wollte, dann sollte er auch gefälligst den Mund aufmachen!

„Also…es ist so….aufgrund der Untersuchung kann ich sagen, dass der Junge mindestens seit seinem 12. Lebensjahr misshandelt wird. Können sie mir etwas Genaueres zu den Lebensumständen des Jungen sagen?“ Seto schüttelte den Kopf, dessen Gesicht eben noch von Erkenntnis gezeichnet den Arzt angestarrt hatte.

„Nein, tut mir leid. Aber so wie ich das sehe werde ich demnächst mal ein paar Informationen einholen!“ Der Arzt nickte und machte sich dann auf den Weg hinaus. Seto war vor der Tür stehen geblieben und wusste immer noch nicht, wie er mit dem, was er soeben gehört hatte umgehen sollte. Und da dachte man noch schlimmer als das, was man selber durchgemacht hat, kann es nicht sein! Gusaburo hatte Seto damals auch indirekt misshandelt, aber das war ja dann sehr früh vorbei gewesen und er war auch niemals geschlagen worden, oder so! Nur im entferntesten Winkel seines Verstandes konnte er sich ausmalen, was der Blonde da durchlitten haben musste. Leise öffnete er die Tür zum Gästezimmer wieder und wurde von einem besorgten Blick Mokubas empfangen.

„Ist was passiert?“, fragte Seto alarmiert.

„Ich glaub Joey hat einen Albtraum oder so!“ Setos Blick fiel auf das verzerrte Gesicht des schlafenden, in dem sich Angst, Wut, Schmerz und Trauer zu einem einzigen Ausdruck vermischt hatten.

„Mokuba, du musst gleich los!“

„Aber ich kann doch das Training heute auch ausfallen lassen!“ Der Kleine hatte absolut keinen Nerv dafür Joey in der Obhut seines Bruders zu belassen und zum Fußballtraining zu gehen! Immerhin stritten sich die beiden nur und das wäre jetzt gar nicht gut für Joey.

„Schon gut! Ich werd mich auch nicht daneben benehmen. Versprochen!“ Das reichte Mokuba. Wenn Seto ihm etwas versprach, dann hielt er es auch!

„Okay, aber ich bin so schnell es geht wieder da!“ Seto nickte, immer noch auf Joey Gesicht fixiert. Mokuba lief in den Flur, schnappte sich seine Tasche und sprang die Treppen hinunter, wo Roland bereits auf ihn wartete. Seto setzte sich derweil nachdenklich auf die Bettkante. Was sollte er denn machen? Vorsichtig beugte sich der KC-Chef vor und überprüfte die Temperatur des Hündchens. Wenigsten sah es so aus, als würde ihm die Komplikation durch Fieber vorerst erspart bleiben! Sanft und absolut ungewohnt strich Seto dem Blonden eine Strähne aus dem Gesicht und quittierte das leise Gegrummel aus den Decken mit einem Lächeln. Wheeler ähnelte doch echt zusehr einem Hund, wenn er so dalag! Einfach zuckersüß!

‚Was denkst du schon wieder für einen Stuss?‘, ermahnte sich Kaiba selbst und setzte leicht seufzend seine übliche Maske wieder auf, die ihm eben doch stark verrutscht war. Da er jetzt erst mal nichts zu tun hatte –selbst Wunder sollte es hin und wieder geben –durchsuchte er die persönlichen Gegenstände des Blöndlöckchens.

‚Das muss ich mir merken! Vielleicht kriegt man ihn damit auch geködert!‘ Während er den Rucksack durchsuchte fiel ihm das Notizbuch des Kleineren in die Hände. Neugierig öffnete er es. Es war meistens so zugeschrieben, dass man kaum noch etwas richtig lesen konnte. Seto blätterte bis zu dem heutigen Tag durch. Dort waren 2 Termine angemarkert. Einer war schon rum und der nächste begann in einer halben Stunde. Neben den Terminen standen Telefonnummern. Seto war neugierig geworden und so fand der Hörer schneller wieder den Weg in Setos Hand als sonst. Er tippte die Nummer ein und wartete, bis auf der anderen Leitung jemand mit etwas unwirscher Stimme abnahm.

„Wir öffnen erst in 30 Minuten!“ Die Hintergrundgeräusche ließen auf eine Bar, oder ähnliches schließen.

„Ich will ja auch gar nichts von ihrem Schuppen! Ich will nur einen Bekannten von mir entschuldigen! Joey Wheeler, falls ihnen der Name etwas sagt! Er hatte einen Unfall!“

‚Schäm dich in die Ecke! Man soll doch nicht lügen!‘, dachte sich Seto mit einem breiten, diabolischen Grinsen.

„Joey hatte einen Unfall?“, kam die geschockte Stimme zurück und Seto vernahm, wie der Hörer an jemanden weitergereicht wurde.

„Hallo? Wenn das ein Scherz ist, ist er ganz miserabel!“ Beim vernehmen der Stimme klingelte es bei Seto! Natürlich, das war diese Bar in der er gestern auf Joey getroffen war!

„Hören sie mal, ich mache NIE Scherze!“, feuerte er eisig zurück durch die Leitung. Gings dem Mann noch gut? Aber, okay. Es war zu entschuldigen! Immerhin hatte er sich weder vorgestellt, noch konnte man an der Nummer sofort erkennen, um wen es sich handelte.

„Und das sagt wer?“

„Kaiba. Seto Kaiba!“ Auf der anderen Seite der Leitung fiel irgendetwas zu Boden.

„Jetzt verarschen sie mich aber!“

„Nein, tut mir leid! Und wenn sie mir nicht glauben, werden sie es spätestens daran merken, dass Wheeler heute nicht zur Arbeit erscheint!!“ Angesäuert legte er auf. Anscheinend war er zu laut gewesen, denn neben sich regte sich etwas, blinzelte kurz, erkannte Kaiba und schoss wie ein Irrer empor, um sofort wieder in die Kissen zu sinken und schmerzlich aufzustöhnen.

„Auch wieder unter den Lebenden?“

„Keine Ahnung! Aber ich hoffe inständig nicht und das hier ist nur ein böser Alptraum, bevor ich auf einer kleinen Wolke aufwache, ne Harfe in der Hand so nem Heiligenschein überm Schädel schweben habend.“

„Ich muss dich leider enttäuschen. Und überhaupt, du und Himmel?“

„Scheiße, Petrus hör auf mich zuzulabern und nimm dieses Gesicht aus meinem Blickfeld! Da geht man ja lieber in die Hölle!“ Seto musste grinsen. Dem Hündchen schien es soweit ganz gut zu gehen!
 

~~~+*TBC*+~~~
 

So, dass wars leider mal wieder!^^ Das Pittel wäre eigentlich länger geworden, aber ich wollts noch hochladen, bevor ich in Urlaub fahre. Vielleicht kann ich da zwischendurch ans I-Net...mal schaun! Hoffe meine Patentante lässt mich an ihren PC... Wie dem auch sei. Ich verabschiede mich jetzt mal nach Berlin, Hamburg und Lüneburg, hoffe heil wieder anzukommen und wünsch euch ne schöne Woche! *wink*

Ach, ja, bevor ichs vergesse: *Kecksschüssel hinstell* ^-~

Hallo! *seufz* Es tut mir so~ unglaublich leid, dass ich jetzt erst wieder mit einem Kappi auftauche! Aber im Urlaub hab ich nichts geschafft, da der Lappi abreckte, dann fing Schule an und ich bin wieder zu nichts gekommen und dann kam dies und das...na ja, aber ich hab wieder etwas zu stande gebracht. Hoffe doch es ist trotz kaum Zeit und Stress ganz okay geworden! Viel Spaß beim Lesen!
 

~~~+*Kp.3*+~~~
 

„Da es dir ja anscheinend wieder gut genug geht um Witze zu reißen könntest du mir mal verraten, was um Himmels Willen du im Stadtpark zu suchen hattest, komplett zerfetzte Klamotten und Gesichtsverletzung und vorher auch noch Schule schwänzen! Na?“

Die braunen Augen des Gegenübers schlossen sich und es herrschte Stille, bis plötzlich und ohne Vorwarnung Bewegung in das Blondlöckchen –Seto fand die Bezeichnung einfach nur urkomisch –und der Chaot war mit drei Sätzen aus dem Bett und starrte erschrocken die Uhr an.

„So eine Scheiße! Sag mir bitte das Ding geht falsch!“ Der flehende Blick und das nervöse herumtänzeln des Blonden brachten Seto total ans Ende der Belastbarkeit seiner Nerven.

„Wheeler, setzt dich!“ Da das Hündchen den sofortigen Temperaturabfall anscheinend bemerkte, befolgte die Anweisung rasch, da er sich hier definitiv im Nachteil sah.

„Also, was willst du?“, fragte Joey trotzig, einen kleinen Rest seines Stolzes zu retten versuchend.

„Ich wollte wissen, wo du warst und woher du die ganzen Blessuren hast!“ Ein warnender ‚ich-frag-nur-noch-dieses-eine-Mal-Blick ließ Joey nun leider keine Wahl, als sein Hirn anzustrengen und sich irgendetwas auszudenken.

„Und ich will keine Fantasiegeschichten, sondern das kleine Wörtchen, das auf Wahrheit hört! Verstanden?“ Joey schluckte schwer.

„Und wenn ich nicht will?“ Ja, mit sowas hatte Seto schon gerechnet, denn wer konnte schon erwarten von seinem Erzfeind persönliche Sachen gesagt zu bekommen.

„Dann muss ich sie irgendwie anders aus dir rausquetschen!“ Ängstliche golden leuchtende Seelenspiegel schauen hastig auf. Na ganz toll! Jetzt hatte er den Kleineren auch noch verschreckt!

„Ich muss weg!“ Eine nüchterne Feststellung, die Joey nur aussprach, um sich zu retten, aber nur das Gegenteil erreichte.

„Vergiss es! Der Arzt hat gesagt du sollst mindestens die nächsten 48 Stunden im Bett bleiben! Und du glaubst doch nicht, dass ich dich so raus lasse, oder?“

„Seit wann denn bitte nicht?“ Die linke Augenbraue hob sich abschätzend.

„Seit ich Mokuba versprochen habe auf dich aufzupassen!“, gab der KC Chef genervt zurück.

„Hätt ich mir denken können! Seit wann ist ein Kaiba auch nett!?“

„Ich hoffe du meinst damit nicht alle, die zufällig Kaiba heißen!“ Ein grinsender Mokuba stand in der Tür und lief auf Joey zu.

„Anwesende kleine Mokubas sind ausgenommen!“ Freudestrahlend, da es seinem großen Freund besser ging, fiel Mokuba Joey um den Hals. Dieser zuckte zwar zusammen, aber man konnte nicht sehen, ob er Schmerzen hatte, oder nicht. Offensichtlich musste der Blonde Schlimmeres kennen.

„Aber der Doc hat gesagt, du sollst noch liegen bleiben!“

„Mokuba, ich muss nach Hause!“

„Ich lass dich aber nicht!“ Der Blonde stutze. Was sollte das denn jetzt?

„Und warum?“

„Weil ich nicht will, dass du dir wieder weh tust!“ Die großen Kulleraugen des Kleinen schauten in Joeys Gesicht und machten unmissverständlich klar, dass Joey keine Chance haben würde von hier zu verschwinden. Seufzend setzte sich der, sowohl größentechnisch als auch von alters her, Mittlere auf die Bettkante und stellte Mokuba auf dem Boden davor ab.

„Zufrieden?“

„Hinlegen!“, kommandierte der Kleine mit verschränkten Armen. Joey gehorchte und erntete ein spöttisches Lachen von Seto. Beleidigt warf Verspotteter einen bösen Blick zu seinem Erzfeind und verwünschte im Geheimen denjenigen, der vergessen hatte Blicken mörderische Fähigkeiten zu geben – zumindest bei ihm! Aber eins musste er zugeben: dieses Bett was verdammt gemütlich!

„Am besten wäre es, wenn du noch etwas schläfst. Wenn du aufwachst und etwas brauchst ruf einfach. Irgendjemand wird sich immer in der Nähe aufhalten!“ Joey musste unter Drogen stehen. Warum?

1. Er lag in der kaibaschen Villa in einem sehr, sehr, sehr , etc. gemütlichen Bett,

2. Kaiba hatte ihn nicht rausgeschmissen, sobald er wach geworden war,

3. Kaiba hatte noch keinen verletzenden Spruch abgelassen,

4. Kaiba klang besorgt bei dem, was er gerade gesagt hatte.

Einzig und allein Mokuba und dieser ‚Kaiba-Geruch‘, der überall hing, ließen ihn daran zweifeln. Die Zimmertür schloss sich leise und ihr Besitzer tauchte in eine wohltuende Stille ein. Die Stille lullte Joey ein, bis ihm die Augen zufielen. Er merkte auch nicht, wie Kaiba 2 Stunden später das Zimmer betrat, sich auf die Bettkante setze und Joey noch einmal richtig zudeckte, bevor er sein Gegenüber musterte.
 


 

Blonde Strähnen hingen dem Blondlöckchen im Gesicht. Irgendwie süß.

‚Seto! Wie oft hast du heute schon totalen Stuss gedacht? Und du tust es gerade wieder!‘ Völlig in Gedanken versunken hatte Seto gar nicht bemerkt, wie Joey sich gedreht hatte und nun mit dem Kopf auf seinem Knie lag.

‚Na ga-nz toll!‘ Kaiba musste so sitzen bleiben, wenn er verhindern wollte, dass der Blonde aufwachte.

‚Ahrg!!!! Nein!!! Das kann doch nicht wahr sein!‘ Deprimiert ließ er den Kopf hängen. Als er nicht wusste, was er jetzt machen sollte entschloss er sich dazu die Frisur des schlafenden Hündchends –und das konnte Wheeler jetzt mal nicht abstreiten! Er sah einem Welpen einfach zu ähnlich! – noch mehr zu zerstrubbeln. Jetzt mal ernsthaft! Wieso hatte der Kerl so flauschige Haare? Das ging doch nicht! Seto konnte einfach nicht mehr aufhören zu kraulen und das kleine Schmunzeln zu beobachten, das sich auf Joey schlafendem Gesicht zeigte. Endlich wurde er durch ein auf die andere Seite rollen des Hündchens aus seiner misslichen Lage befreit. Mit 2 panischen Sätzen vom Bett Richtung Tür, nachdem er einen Blick auf seine Uhr geworfen hatte, verschwand er aus dem Zimmer und rannte in sein Büro. Er hatte viel, viel, viel zu viel Zeit verplempert. Arbeiten!
 

Joey öffnete murrend die Augen. Irgendetwas fehlte, aber er konnte sich nicht erklären, WAS!

„Ahrg….ich werd hier noch kirre!“ Die Decke über den Kopf ziehend versuchte er wieder einzuschlafen. Aber entweder er war ausgeschlafen, oder etwas hielt ihn wach…und tatsächlich. Irgendetwas hielt ihn wach, obwohl man es schon nicht mehr als irgendwas abstempeln konnte. Ein Knurren, das jeder Raubkatze das Fürchten gelehrt hätte schallte durch den riesigen Raum und unter der Decke wurde schlagartig jemand rot. Natürlich! Die Welt stand Kopf und Joey hatte hunger. Langsam, um nicht wieder von Schmerzen übermannt zu werden stand er auf und schlüpfte in die frischen Klamotten, die da irgendwie hingekommen waren. Egal….solange er jetzt was zu futtern bekam.

„Aua! Mist… Seto wird ausrasten!“ Joey folgte gespannt den leisen, immer lauter werdenden Flüchen, die sich stark nach Mokuba anhörten und stand wie durch ein Wunder in der Küche. Diese schien allerdings in eine Mehlexplosion verwickelt worden zu seinen, denn so ziemlich über der ganzen Küche lag eine leichte Mehlschicht. Auch der Kleine, der da in der Küche stand, einen frisch geöffneten Mehlbeutel in den Händen und einem hängenden Kopf war gepudert.

„Na, was hattest du denn vor!?“ Mokuba wich erschrocken an die Wand zurück, bis er Joey erkannte.

„“I…..ich….also…..“

„Da hat wohl jemand den Mehlbeutel zu schnell geöffnet. Kann vorkommen.“, grinste der Große Mokuba an.

„Das war keine Absicht! Aber Seto wird ausrasten!“

„Na warte es doch erst mal ab. Ich helf dir beim kochen und sauber machen, dann merkt er es nie!“ Mokuba strahlte.

„Das machst du?“

„Ich habs zumindest gerade gesagt, oder?“ Klein Kaiba fiel Joey um den Hals und puderte diesen nun ebenfalls.

„Oh, Joey, tut mir wahnsinnig leid!“

„Macht doch nichts! So tragen wir wenigstens Partnerlook. Was wolltest du eigentlich kochen?“

„Pizza.“

„Gut, eine meiner leichtesten Übungen!“ Joey krempelte sich die Ärmel hoch.

Mokuba quietschte freudig auf und lief hinter Joey zu der bereitstehenden Schüssel. Der Teig war schnell fertig geknetet und wurde gerade in eine Schüssel gepackt und mit Folie Abgedeckt.

„So, da wir jetzt erst einmal ordentlich Zeit haben würde ich vorschlagen wir ziehen uns erst einmal um und putzen dann. Was meinst du?“ Glücklich nickte das schwarzhaarige Mehlmonster und verschwand die Treppe hinauf. Auch Joey fand irgendwie den Weg zurück, wo ein Dienstmädchen gerade dabei war frische Sachen aufs Bett zu legen.

„Master Mokuba sagte sie brauchen neue Sachen. Ziehen sie sich um und legen sie dann sie schmutzigen Wäschestücke vor die Tür. Ich nehme sie dann sofort mit zum Waschen.“ Joey nickte um zu zeigen, dass er verstanden habe und das Dienstmädchen verschwand wieder aus der Tür. Joey zog sich schnell um und steuerte wieder die Küche an, die er auch ohne große Probleme anhand der auffälligen mehlspuren fand. Dort stand schon ein Eimer und Putzzeug. Erneut krempelte Joey die Ärmel hoch und begann dann die Küche zu säubern. Einige Zeit später erreichte auch Mokuba die Küche.

„Wow! Wie hast du das denn so schnell geschafft?“

„Ich arbeite immer so, warum?“ Da fiel Joey dann mal auf, dass er schon fast die ganze Küche sauber gewischt hatte.

„Ich will aber auch was machen!“

„Mhm….“ Ja, was könnte der Kleine noch machen? Ach, ja! Die Mehlspuren.

„Sag mal, sind da noch Mehlspuren im Flur?“ Mokuba schüttelte den Kopf und sah traurig aus.

„Nicht schlimm! Dann darfst du nachher die Spülmaschine einräumen!“ Mokuba jubelte und stürzte sich nun auf den Teig.

„Darf ich ausrollen?“

„Klar!“ Joey machte für Mokuba Platz und hielt ihm das Nudelholz entgegen. Etwa 30 Minuten später lagen die Pizzen im Ofen und Mokuba staunte nicht schlecht, welches Kochgenie in Joey steckte. Er hatte eine eigene Soße für die Pizza gezaubert und alle Zutaten geschnitten und und und.

„Joey?“

„Was ist denn?“

„Kannst du vielleicht öfters mal herkommen? Seto ist immer nur am arbeiten und hat gar keine Zeit mehr für mich! Und mit dir hat das heute so viel Spaß gemacht.“

„Ich könnte kommen, aber ich weis ja nicht wie dein Bruder das findet!“ Der kleine schaute traurig umher.

„Mokuba?“

„Hn?“

„Essen ist fertig!“ Sofort war der Kleine wieder munter. Nachdem die Pizzen auf 3 Tellern lagen rauschte Mokuba ins Wohnzimmer ab und stellte die Wii an. Joey hatte derweil eine der Pizzen geschnappt, Besteck heraus gekramt und machte sich auf den Weg nach oben. Anhand eines Feuerschutzplanes fand Joey Setos Arbeitszimmer und klopfte leise an.

„Gott, Mokuba ich hab dir doch gesagt, dass ich gerade…“ Seto stoppte mitten im Satz, als er die Tür öffnete.

„WAS?“, kam es finster vom Firmenchef.

„Alter, reg dich ab! Hier!“ Joey drückte dem Eisklotz den Teller mit der Pizza in die Hand und verschwand wieder in die Richtung aus der er gekommen war.
 

„Scheiße!“ Seto schloss die Tür und stellte den Teller mit der dampfenden Mahlzeit auf seinem Schreibtisch ab. Da hatte er mal einen schlechten Tag und Joey erwischte ihn genau an so einem. Aber wieso regte es ihn überhaupt so auf? Er und Wheeler hassten sich! Wieso also machte es ihm etwas aus? Sollte es ihm nicht egal sein, was der Köter von ihm hielt?

„Ahrg….das ist doch alles nicht wahr, oder?“ Ein Windstoß durch das gekippte Fenster hatte einige wichtige Unterlagen auf die Pizza geweht, die sich gerade genüsslich mit Fett vollsaugten, den der Käse absonderte.

„Was für ein scheiß Tag!!!!!“, brüllte Seto das Bücherregal an, von dem aber keine Reaktion zu erwarten war, woraufhin Seto sich seine Pizza schnappte und auf den Balkon setzte, der an sein Arbeitszimmer grenzte und hörte unter sich Mokuba und Joey reden, sodass er beschloss Mäuschen zu spielen.
 

~~~+*TBC*+~~~
 

So, dass waren dann auch mal wieder hart erarbeitete 1800 Wörter! Noch mal sorry, dass es so lange gedauert hat!

Joey: "Yeah!!!! Mal nicht verlaufen! XDDDD"

Seto: "Wie konntest du das meinen Unterlagen antun? Sie sind voller Käsefett! Q___Q"

Ähm... es überkam mich so?!

Seto: "Na warte! *Akashina quer durch imaginären Raum jagt*

Hi~lfe~!!!!!!!

Joey: "Okay....solange die beiden sich abreagieren mach ich mal die Verabschiedung! Ich hoffe wir sehen uns beim nächsten Kapitel wieder und....*von vorbeirennender Aki Zettel in Hand gedrückt kriegt*...und ihr hab weiterhin Spaß an der FF! Von Aki soll ich euch noch sagen, dass es ihr super leid tut! Also, bis dann! *wink*"

So, diesmal gings schneller und es ist auch etwas länger geworden. Aber ich will nicht lange rumquatschen, das kann ich später auch noch! Viel Spaß beim Lesen!^^
 

~~~+*Kp.4*+~~~
 

„Weißt du, einen Vorteil hat es ja. Man hat nie zu viel Trubel!“ Mokuba grinste in seine Pizza hinein.

„Und wenn dir mal langweilig ist?“

„Dann nerv ich Roland, oder Koche! Okay…das mit dem Kochen artet meist in eine 2 ½ Stündige Strafpredigt aus, weil ich irgendetwas in die Luft gejagt hab, aber es macht Spaß! Übrigens danke, dass du mich heute vor einer bewahrt hast!“

„Ach was!“, grinste Joey zurück, „Das hab ich doch gerne gemacht!“ Seto fühlte sich gerade ausgesprochen mies. Er machte sich doch nur Sorgen um den Kleinen und regte sich natürlich dementsprechend auf, wenn er etwas gefährliche machte!

„Aber du würdest mal wieder vorbeikommen und mit mir kochen? Dann kann Seto auch nicht wieder rummeckern!“

„Wie gesagt, es hängt davon ab, ob dein großer Bruder damit einverstanden ist!“

„Ist er bestimmt!“, klang es fröhlich hinauf zum Balkon.

‚Na ganz toll! Jetzt muss ich den Köter noch öfter ertragen als ohnehin schon!‘

„Sag mal Joey?“

„Hn?“

„Was ist eigentlich passiert, dass du jetzt so aussiehst?“ Na da war Seto ja mal gespannt, wie Joey da jetzt wieder rauskam!

„Ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll… weißt du eigentlich ist gar nichts passiert! Das ist ja das verrückte daran!“

„Das versteh ich jetzt nicht! Erzähl einfach mal von Anfang an!“

„Ich soll dir allen Ernstes 12 Jahre meines Lebens runtererzählen?“ Seto saß da und meinte nicht recht zu hören! Mit 6? Der Blonde hatte 12 Jahre gelitten und nie ein Wörtchen gesagt?

„Klar! Also nur, wenn du willst!“

„Also gut….wo fang ich an?

Am besten mit dem Auszug von meiner Mutter. Sie meinte Dad wäre ein nichtsnutziger Dreckskerl und er sollte seinen Bastard behalten. Dann ist sie mit Serenety auf und davon. Na ja… so ganz Unrecht hatte sie nicht! Dad hatte damals mit dem Trinken angefangen, aber da war es noch nicht so schlimm. Er kam erst nach Mitternacht nach Hause und vernachlässigte seine Arbeit, bis er gekündigt wurde und da ist Mom dann der Kragen geplatzt. Ich kann es ihr noch nicht einmal übel nehmen!“ Seto hörte deutlich, wie schwer es Joey fiel darüber zu reden und wie sehr es ihn schmerzte.

„Joey? Alles okay?“

„Ja ja! Soll ich weiter erzählen?“ Seto sah zwar nichts aber er konnte sich, da eine Antwort ausblieb gut vorstellen, dass Mokuba nickte.

„Nachdem sie weg war hat Dad nichts mehr auf die Reihe bekommen. Also musste ich alles machen. Wenn ihm was nicht gepasst hat, oder da auch nur ein kleiner Fleck auf dem Boden war hab ich eine gescheuert bekommen. So ging das über die Jahre und mit 12 hab ich dann meinen ersten Nebenjob nach der Schule gehabt, oder ich hab morgens vor der Schule Zeitungen ausgetragen. Das Geld was reinkam war Stunden später schon wieder versoffen. Mittlerweile waren wir auch in ne kleinere Wohnung umgezogen. Dann kam er irgendwann nach Hause und hat einfach nur noch drauf geprügelt und ich konnte nichts machen!“

„Hast du dich denn nicht gewehrt?“

„Natürlich hab ich das! Aber danach konnte ich erst mal ein paar Tage nicht mehr in die Schule. Er ist besoffen einfach nur unberechenbar. Und auch leider übelst stark! Seto würd sogar gegen ihn abstinken, wenn er besoffen ist. Er war früher mal Profiboxer, weißt du? Na ja, Yugi hat mich dann später mal überredet gehabt das Jugendamt einzuschalten, aber die hat nur den Zustand der Wohnung bemängelt und ist wieder abgehauen. Danach hatte es richtig was gesetzt. Der Alte hat mir in seiner Raserei n Messer in die Schulter gerammt. Tja, und dann ist mir doch irgendwann der Geduldsfaden gerissen und hab ihm die Meinung gesagt…na ich glaub du siehst, was draus geworden ist!“ Seto kaute derweil auf dem letzten Stückchen Pizza rum. Das war ja besser als Kino bloß, dass ihm seine Knabbersachen ausgingen…okay, Scherz beiseite. Er schluckte den letzen Bissen runter und beschloss runter zu gehen und nachzusehen, was da unten los war, denn es herrschte eisernes Schweigen. Als er die Terrasse betrat bat sich ihm ein Bild, das sogar ihm kurz die Kehle zuschnürte. Joey lag mit geschlossenen Augen auf einem Liegestuhl, zitterte leicht und ihm liefen Tränen über die Wangen. Mokuba derweil saß da und starrte seinen Freund an, mit einer Mischung aus Mitleid, Angst, Wut und Verachtung.

„Tut mir Leid, Mokuba, ich wollte dich nicht zujammern.“ Mokuba stand auf und kuschelte sich an Joey. Der öffnete gerade die Augen und schaute erst leicht lächelnd Mokuba an und dann geschockt Seto, um darauf die Augen zuzukneifen und den Kopf zu schütteln.
 

‚Sagt mir bitte jemand, dass Kaiba da jetzt NICHT steht!‘ Doch auch als Joey seine Lider wieder hob stand Seto immer noch da. Tief seufzend legte er den Kopf zurück und fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Wie lange Seto da wohl schon stand? Mokuba ließ ihn wieder los und lief ins Wohnzimmer um Sekunden später mit einer Packung Taschentüchern wieder aufzutauchen. Er reichte sie Joey und schaute seinen Bruder besorgt an.

„Lässt du mich kurz mit ihm reden?“ Ein skeptischer Blick, bevor Seto schwörend die Hand hob und der Kleine etwas beruhigter im Haus verschwand.

„Wieso hast du mir das nicht erzählt?“

‚Na ganz toll! Er hat alles gehört!‘

„Es hätte dich doch eh nicht interessiert! Außerdem, seit wann willst DU was von mir wissen. Ich dachte was Köterchen Joey macht ist dem großen Seto Kaiba egal!“

„Nein, ist es nicht!“

‚Kann es noch schlimmer kommen?‘ In dem Moment knackten im hinteren Teil des Gartens ein paar Äste, es machte Klick, gefolgt von einem Blitz und jemand rannte so schnell er konnte weg.

„Und ich frag auch noch!“ Kaiba schaute verwirrt mit geschwollener Zornesader zu Joey. Ein Ausdruck der ihm irgendwie einen gewissen Charme verlieh.

„Ich hab mich gefragt obs noch schlimmer kommen kann und es knipst!“, versuchte er sein Verhalten zu erklären.

„Okay…“, Seto zückte sein Handy, drückte 2 Tasten und wartete.

„Roland? Ja, lass die Hunde raus und schaut bitte, ob jemand vom Grundstück schleicht! ... Ja, Paparazzi, wenn ich das grade richtig gedeutet hab. … Gut!!“

„Kommst du mit rein?“, fragte er an Joey gewandt und begab sich ins Wohnzimmer. Joey folgte ihm einfach, da er keine Lust auf noch mehr Fotos hatte. Während Seto die Fenstertür hinter ihm schloss bemerkte Joey, wie kleine schwarze Schatten in seinem Blickfeld auftauchten, aber auch schnell wieder verschwanden. Er schüttelte den Kopf und setzte sich aufs Sofa.

„Alles in Ordnung?“

„ja, ja…geht schon!“

„Du solltest dich wieder hinlegen.“ Seto musterte sein Gegenüber besorgt.

„Ach was, es geht wirklich!“

„Ab ins Bett!“, befahl Seto, stand auf und wartete im Türrahmen. Seufzend ergab sich Joey in sein Schicksal und stand auf und lief auf den Türrahmen zu, aber anscheinend zu schnell, denn seine Sicht begann zu schwimmen und drehte sich, bevor sie ergraute uns schließlich schwarz wurde. Er fühlte wie er aufgefangen wurde und hörte wie durch Watte ein:

„Ich habs doch gesagt!“, bevor sich seine Sicht wieder klärte und während er versuchte sich aufzurichten riss er Seto aus dem Gleichgewicht und die beiden landeten am Boden.

„Du bist echt anstrengend Wheeler!“

„Ich dich auch!“ Joey konnte einfach nicht aufstehen, egal wie sehr er es versuchte, er schaffte es nicht, da seine Beine nachgaben. Außerdem war es gar nicht mal SO unbequem, so auf Kaiba zu liegen. Kaum war der Gedanke Joey durch den Kopf geschossen wurde er knall rot. Er hätte dem Feuerlöscher die Treppe rauf und 4 Schritte links wirklich Konkurrenz machen können.

„Du bist schwer!“ Rums… da war Joey wieder in der Realität.

„Sorry, kann nicht!“ Seto seufzte schwer und platzierte Joey auf seinem Schoß, bevor er einen Arm unter des Blonden Knie und einen hinter dessen Rücken schob und schwungvoll aufstand.

„Und wehe ich sehe dich die nächsten 24 Stunden außerhalb deines Bettes, verstanden?“

„Und wenn nicht?“

„Dann hast du ernsthafte Probleme mein Lieber!“

„Du bist gruselig!“

„Hä?“

„Na wenn du mich schon lieb hast muss die Apokalypse ja kurz bevorstehen.“

„Kann es irgendwie sein, dass egal wie dein Zustand ist du immer noch einen Witz reißen kannst?“

„Keine Ahnung!“

„Dich muss man echt ins Koma versetzen um vor deinem Gelaber verschont zu werden.“ Aber es kam kein Spruch mehr von Joey, denn der schlummerte wieder seelig vor sich hin.

„Oder man macht dich müde!“, stellte Seto nüchtern fest, während Joey sich immer enger an ihn kuschelte.

‚Soviel zu er ist kein Hund!‘
 

Sobald Seto den Blonden Wirrkopf wieder in weichen Federn wusste, holte er sich einen Kaffee.

„Gott ist der anstrengend.“

„Aber du magst ihn, gibs zu!“ Vor Schreck hätte Seto fast die Tasse fallen lassen.

„Nein, tu ich nicht Mokuba! Ich sorge mich lediglich um das Wohl meines Feindes, sonst hat man ja keinen mehr zum kebbeln!“

„Und du magst ihn doch!“

„Nein!“

„Je vehementer du es bestreitest, desto weniger glaubt man dir! Außerdem hättest du dich gerade mal sehen sollen! Du warst rot und hast gelächelt!“ Seto seufzte. So kam er nicht weiter. Ja, okay, irgendwo mochte er seinen Lieblingsfeind.

„Vielleicht ein bisschen!“

„Das kommt noch.“

„Mokuba Herrgott, wovon redest du?“ Mokuba verdrehte die Augen und reichte seinem Bruder die Kaffeetasse, die Seto vorsichtshalber einem weiteren Schreck vorbeugend auf der Anrichte abgestellt hatte.

„Wirst schon noch sehen… ich glaube allerdings, dass das bei Joey ziemlich lange dauern wird!“

Seto schnitt Mokuba den Weg durch die Tür ab.

„Und jetzt noch mal so, dass ALLE Anwesenden im Raum verstehen, was du meinst.“

„Nein, da musst du schon selbst drauf kommen!“ Mokuba war ja nicht so lebensmüde und sagte seinem Bruder direkt ins Gesicht, dass dieser in Joey verknallt war. Ne, da müsste der Große schon selber drauf kommen. Schnell war er an Seto vorbeigeschlüpft und balancierte die bis zum Rand gefüllten Kakaotassen die Treppe hinauf. Joey würde Augen machen! Da gewisser Blondschopf aber schlief würde Mokuba nicht viel ausrichten können, dachte sich Seto und vernahm noch unten in der Küche ein:

„Au ja, Kakao!!!!!“, das definitiv Wheeler gehörte.

„Wie ist der denn so schnell wach geworden?“ Es schien einem Wunder gleich zu kommen, dass Joey wach war, wo er doch eingeschlafen war, denn schlief der feine Herr erst einmal bekam ihn sogar seine Mathelehrerin nur mit dem nassen Schwamm in den Nacken wieder wach. Und die Frau hatte schon eine Stimme, die es einem einfach unmöglich machte zu schlafen. Nunja, Ausnahmen bestimmen ja bekanntlich die Regel.

„WAS????“ Seto zuckte bei dem Schrei Joeys zusammen und sofort zeigte sich ein ansehnlicher Kaffeefleck auf dem sonst strahlend weißen Hemd. Vor Unmut knurrend schaute Seto die Treppe hinauf. Na der konnte noch was erleben!
 

Joey hingegen saß mit vor Schock geweiteten Augen senkrecht im Bett und starrte Mokuba an.

„Seto ist was?“

„Ist verlobt. Und schrei jetzt bitte nicht wieder los, sonst hast du ihn schneller an der Gurgel, als uns beiden lieb ist!“

„A…Aber….“ Joey nahm einen großen Schluck aus seiner Tasse. Das musste er erst einmal verdauen. Seto Kaiba war VERLOBT? Derweil grinste Mokuba in sich hinein. So konnte er wenigstens Joey mal auf den Ansatz des richtigen Weges führen. Dem breitete sich ein ganz blödes Gefühl in der Magengegend aus und das lag sicherlich nicht an dem leckeren Kakao, den Mokuba ihm gebracht hatte und durch dessen Geruch er wach geworden war.

„Und mit wem?“

„Irgend so eine reiche Tochter eines riesigen Firmenbosses in Amerika. Seto will dort auch auf den Markt kommen und dazu braucht er Beziehungen.“ Hoffentlich band Joey das Seto nachher nicht auf die Nase, sonst wäre der Schwindel dahin und er musste sich etwas neues Ausdenken. Denn wenn es etwas gab, was Joey half seine Gefühle zu verstehen, dann war es Eifersucht. Oder ein knurrender Magen, aber der war nur in dem Sinne hilfreich, dass man Joey mit Essen bestechen konnte.

„Aber du sagst nichts, verstanden? Nicht mal zu Seto, dass ich es dir gesagt habe! Dann gibt’s auch jeden Tag Kakao, soviel du willst! Deal?“ Joey überlegte kurz. Er hatte etwas, womit er Kaiba in der Hand hatte, aber immerhin hatte der ihn ja auch hergebracht und ihn versorgt. Es wäre also nur fair, wenn er nichts sagte und dann noch jeden Tag soviel Kakao wie er wollte… das konnte man sich doch nicht entgehen lassen!

„Okay, deal!“ Mokuba seufzte erleichtert auf, als Joey darauf einging. Na das konnte ja noch was werden! Warum war Glück bloß so eine Halsstarrige Sache, die nie einfach sein konnte? Aber es war für Seto und natürlich auch für Joey, der wirklich dringend jemanden brauchte. Am besten Mokuba lief die nächsten Wochen, wenn nicht Monate in einer Toga und Sandalen umher und als Requisit Pfeil und Bogen, denn er spielte ja nun wirklich gerade Amor.

„Okay, ich muss dann auch mal HAs machen! Ruh dich aus und wenn du was brauchen solltest…“

„…schreie ich, versprochen!“, beendete Joey den Satz grinsend und legte sich wieder hin. Das war doch schon mal ein interessanter Beginn ihres zeitweiligen Zusammenlebens. Und überhaupt. Wie viel hatte er schon geschlafen, seit er hier war? Anscheinend immer noch zu wenig, denn kaum war die Tür ins Schloss gefallen und der Gedanke zu Ende gebracht fielen dem Blonden die Lieder auch schon wieder zu.
 

~~~+*TBC*+~~~
 

So, das war's auch schon wieder. Die Story des Kappis ist nich die beste, aber ich hab im Moment fast täglich bis zu über 3 Stunden HAs und naja, da kommt sowas bei raus, wenn man jeden Tag gestückelt schreibt. Hoffe es hat euch trotzdem gefallen!

*4 Keksschalen hinstell*

Für die Fleißigen Kommischreiber. Hatte es ja die letzten Kappis immer vergessen, welche hinzustellen!

Ein großes Dankeschön an alle Schreiber und bis zum nächsten Kappi!

Eure Aki



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von:  Yoshy03
2010-05-16T23:17:57+00:00 17.05.2010 01:17
ein bestechungsversuch mit kakao?.?
Von:  breath_less
2009-09-18T11:54:15+00:00 18.09.2009 13:54
klasse kapitel
ich stell mir gerad mokuba im amorkostüm vor ;D
bin gespannt wie es weiter geht
mach schnell weiter
Von:  mu_chan
2009-09-11T16:59:30+00:00 11.09.2009 18:59
gott is mokuba geil!!!
ik find dit voll jut!!
mal sehen ob er se zusammen bekommt!!!
freu mich schon wenn es weiter geht!!!
lg mu_chan
Von:  Rani
2009-09-10T15:56:13+00:00 10.09.2009 17:56
Wie hinterlistig, aber in der Liebe und Krieg ist alles erlaubt, nicht wahr?^^ ICh finde das Kap ist gut geworden echt mach weiter so bin schon gespannt wie es weiter geht

LG
Von:  Elora_
2009-09-10T07:50:29+00:00 10.09.2009 09:50
mokuba ist zu knuffig. und wie heisst es so schön? betrunkene und kinder sagen die wahrheit. ich glaub das trifft hier zu.
aber irgendwo ist er hinterhältig. erzählt dem armen hündchen dass seto verlobt ist.
na da bin ich gespannt wie es zwischen dem drachen und hündchen sich entwickelt.
Von:  Wolfi-sama
2009-09-10T06:37:00+00:00 10.09.2009 08:37
*noch eben schnell das Kappi gelesen hat*
Entgegen deiner Meinung find ich, dass das eins der besten Kappis geworden ist :D
Besonders Mokis Rolle xD Was wären Seto und Joey ohne Mokuba..? Die würden doch nie im Leben zusammenkommen, wenn der Kleine nicht die Fäden in die Hand nehmen würde? x3
Bin echt gespannt, wies weitergeht^^

HDGDL
Wolfi

Achja, bevor ichs vergesse.. Es bringt nichts mich Beta lesen zu lassen, wenn du parallel dazu schon das Kappi abschickst ;3
*sich einen Keks schnappt und zur Schule taps* (hab heut erst zur dritten xD)
Von:  Noir10
2009-09-09T21:24:44+00:00 09.09.2009 23:24
oh man unser seto ist schone ne lauschpartie für sich wa und was seto versteht mal was nicht iund das hat sein jungerer bruder gesagt hat verstehtein seto kaiba nicht hahahahahahahaha!! ^^-^^
Von:  mu_chan
2009-09-06T10:33:09+00:00 06.09.2009 12:33
*angedanct komm*
klasse fic!!!
also die story find echt toll!!!

tja unser leiber seto!!!
*seufz*
wie immerhalt!!!
aber so lieben wir ihn!!!
*hihi*

freu mich schon wenn es weiter geht!!!
lg mu_chan

nen schönen sonntag noch =)
Von:  Elora_
2009-09-05T21:18:37+00:00 05.09.2009 23:18

yeah mokuba!!! der kleine hat die kulleraugennummer voll drauf. aber er wäre nicht mokuba, wenn er es nich könnte. und dann noch so gebieterisch.

das mit der küche und dem mehl war gut beschrieben. ich konnt mir das grinsen nicht verkneifen.
das mit dem rettungweg fand ich gut. hab ich in noch keiner anderen ff gelesen. *G*
Von:  Rani
2009-09-05T17:27:23+00:00 05.09.2009 19:27
Ich bin gespannt was er da als Maus so hört sicher wird er ganz große Ohren machen sodass er eher einem Elefant gleichen wird als einer Maus^^ Ich bin schon gespannt wie es weiter geht schreib bitte bald weiter

LG


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