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Geheime Begegnungen

Ro&Na
von

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Geheime Begegnung

Geheime Begegnung
 

Endlich senkte sich die Stille der Nacht auch allmählich über die kleine Stadt, am Beginn der Grandline. Im Schatten der großen Kakteenberge schlummerte nun auch Whiskey Peak, nachdem sich die Aufruhe, verursacht durch die Willkommensparty, gelegt hatte.

Alles schien wieder wie in einer ganz normalen, nächtlichen Hafenstadt.

Wären da nicht die Schatten, die hin und wieder durch die Gassen huschten und miteinander tuschelten.

Nur einer dieser Schatten unterschied sich von ihnen. Zwar grau wie alle Katzen des Nächtens, verbarg er sich, immer darauf bedacht, nicht von den anderen entdeckt zu werden, im Schutze der Häuser und sah sich um. Nur anhand seiner zierlicheren Gestalt war zu erahnen, dass es Nami war, die, trotz des enormen Alkohol Konsums, sich davon gestohlen hatte und sich nun, während ihre Freunde ihren seligen Partyrausch ausschliefen, ein wenig umsah.

Es war ihr von Beginn an komisch vorgekommen und das Verhalten der Leute jetzt, nachdem sie dachten die Piraten ausgeschaltet zu haben, bestätigte ihren Verdacht nur noch. Also genug Grund die Gegend einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Vielleicht ließ sich bei der Gelegenheit auch etwas Startkapital, für die Reise auf der Grandline, unter den Nagel reißen. Denn wie die Navigatorin vermutete, waren sie sicher nicht die erste Bande, die hier ihre erste und wohl auch oft letzte Nacht, auf der gefährlichen Route verbracht hatten.

So schlich sie eine Zeitlang durch die Straßen und Gassen und spähte hin und wieder in die Häuser. Leider blieb ihr erhoffter Erfolg aus und nirgends war auch nur ein lausiger Berry zu finden.

Auf ihrer Suche bemerkte sie zunächst nicht, dass sie immer weiter an den Rand der kleinen Stadt geriet und bald die letzten Häuser hinter sich ließ. Auch hatte sich noch nicht mitbekommen, wie ihr ein dunkles, blau funkelndes Augenpaar bei jedem ihrer Schritte folgte.

Grad schritt Nami um eine Häuserecke und wollte in den nächsten Schatten entschwinden, als ihr Blick in die leere Landschaft entglitt und ihr klar wurde das sie nun ungeschützt sichtbar wäre, sollte hier draußen jemand sein. Schnell drückte sie sich an die Wand in den letzten Schatten und überlegte sich, wohin als nächstes.

Immer noch nicht war ihr klar, dass sie schon lange entdeckt worden war. Zu ihrem Glück stand ihrem Beobachter nicht im Geringsten der Sinn danach sie zu verraten. Viel lieber wartete das still auf ihr ruhende Augenpaar ab, was ihre nächsten, bestimmt wohlüberlegten, Schritte wären.

Grad als die junge Frau um die nächst liegende Ecke spähte und im Begriff war um diese herum zu entschwinden, vernahm sie ohne Vorwarnung eine wohlklingende, aber völlig fremde Stimme, aus der Finsternis der Felsen.
 

„Halt! Bleib da und nicht bewegen. Sie kommen.“
 

Augenblicklich erstarte die Angesprochene und Panik begann sich in ihr auszubreiten. Wer war da? Wer hatte sie entdeckt? Aber vor allem: Wer sollte da kommen?

Vorsichtig linste Nami um die Ecke und sah, dass hinter der, von ihr bis eben noch angesteuerten, Häuserecke, eine Gruppe von Leuten hervor trat, sich umsah und dann in Richtung der Stadtmitte davon bewegte.

Hätte die Stimme sie nicht gewarnt, wäre sie mitten in die Wachen hineingelaufen. Glück gehabt. Doch wer war die Stimme? Woher hatte sie gewusst, dass dort Leute im Anmarsch waren? Und vor alledem: Wer war sie? Es war eindeutig eine weibliche Stimme gewesen.

Hecktisch drehte sich Nami um und durchsuchte mit den Augen ihre Umgebung.
 

„Wer ist da? Zeig dich gefälligst!“ flüsterte sie in die Schwärze der Felsen vor sich.
 

„Hey nun mal nicht so unfreundlich, ja! Schließlich hab ich dir grade geholfen, Frau Navigatorin.“
 

Nami hob, der Stimme folgend, den Kopf und erblickte etwas weiter oben, auf einem der Felsvorsprünge, eine gut aussehende, elegante Frau die dort mit übereinander geschlagenen Beinen saß und sie aus strahlenden Augen durchdringend anfunkelte. Mit einem zarten Lächeln im Gesicht, musterte sie die Jüngere vor sich.
 

„Ja, schon klar, aber bevor ich mich bedanke, möchte ich doch erst wissen, ob ich jetzt nicht sogar noch schlimmer irgendwo drin stecke. Also komm runter da!“
 

Ein belustigtes Aufblitzen war in den Augen der Aufgeforderten zu erkennen, als diese sich aus ihrer Position löste und in aller Ruhe, mit einer atemberaubenden Geschmeidigkeit, von ihrer erhöhten Sitzposition herunter glitt und behände auf dem Boden darunter landete.

So nah vor sich stehend, konnte Nami nun das ganze Ausmaß ihrer Erscheinung begutachten.

Sie schien etwas älter als sie selbst zu sein. War hoch aufgewachsen, schlank, wirklich hübsch und auch ihr ganzer Stil umgab sie mit einer, wie es schien, ihr ganz eigenen Eleganz. Das etwas längere, glatte, pechschwarze Haar, wehte in der leichten Brise des Abendwindes. Ihre eng anliegende, schwarze Kleidung, welche ihren fantastischen Körperbau umschmeichelte, war schlicht und dennoch alles andere als einfach. Und dann immer wieder diese Augen, welchen sich Nami nicht entziehen konnte und die ihre Furcht entdeckt, oder gar schon erwischt worden zu sein, hinweg fegten.

Atemlos starrte sie die Unbekannte an, welche ihr nur weiter dieses geheimnisvolle Lächeln schenkte.
 

„Nun Frau Navigatorin? Hier bin ich und was hast du nun vor? Mich weiterhin anstarren?“
 

Als Nami, durch die Stimme, wieder ins Bewusstsein zurück gerufen wurde, fiel ihr schlagartig ein, in welch gefährlichen Situation sie möglicherweise steckte und fing sich wieder.
 

„Nein, ganz und gar nicht. Ich schätze nur gerne vorher ein, mit wem ich es zu tun haben könnte. Also sag schon endlich, wer du bist. Denn wie es scheint, bist du im Vorteil, da du zu wissen scheinst, wer ich bin. Wie ist dein Name?“
 

„Ach, Namen gibt es viele und auch sie würden dir nicht helfen. Sieh mich einfach als eine Reisende auf der Grandline an. Eine von vielen. Und natürlich weiß ich wer du bist. War ja nicht zu übersehen und hören als ihr hier angekommen seit. Also nicht so misstrauisch.“
 

Wieder dieses dezente Lächeln welches Nami ein Kribbeln bereitete.
 

„Und warum hast du mir geholfen? Du könntest selbst entdeckt werden.“
 

„Ach, sieh es einfach als kleine Gefälligkeit an. Als deine persönliche Starthilfe auf der Reise über diese gefährlichen Route. Ich denke nämlich, dass eure Reise viel Größeres für euch bereithält, als das sie hier enden dürfte.“
 

„Wovon sprichst du? Tu nicht so geheimnisvoll. So was kann ich überhaupt nicht leiden. Weißt du irgendetwas?“
 

Während sie sprachen war die Schwarzhaarige beständig um die Jüngere herumgegangen, hatte sie gemustert und sie, unbemerkt, weiter in den Schatten der Felsen gelotst, wo sie nun mit dem Rücken an den Stein hinter sich stieß.
 

„Was…?!“
 

„Ich sag es dir noch mal: Nicht so misstrauisch Frau Navigatorin.“
 

Plötzlich drang Kampflärm aus dem inneren der Stadt, durch die Nacht, zu ihnen hinüber. Nami schreckte zusammen, da sie sich wieder in den Augen vor sich verloren hatte. Wie ihr erst jetzt bewusst wurde, stand die andere nur noch eine Armlänge von ihr entfernt und blickte auf sie hinunter.
 

„Was ist da los? Wer kämpft da? Sie greifen doch nicht etwa meine Freunde an?! Sag schon, weißt du etwas?! Oder…, lenkst du mich hier nur ab?!“
 

„Ich halte dich ganz sicher nicht vom Kampf ab. Du kannst jederzeit los und nachsehen was dort passiert. Aber ich schätze mal, so wie sich das anhört, kommen die auch ohne dich ganz gut klar.“
 

Ohne Vorwarnung hob die Fremde unerwartet die Hand und Nami merkte wie sie sanft eine verirrte Strähne aus ihrem Gesicht wischte. Mit großen Augen starrte sie paralysiert wieder in die dunklen Augen, die sie total vereinnahmten. Was war es nur was sie alles andere vergessen ließ und sogar das Kampfgeschrei ausblenden konnte? Es war eindeutig etwas in diesen Augen. Doch warum grade jetzt? In dieser Situation sollte sie mehr als misstrauisch sein. So etwas war ihr nie zuvor widerfahren.
 

„Was hast du vor?...“
 

„Gar nichts. Du hast mich nur neugierig gemacht und da wollte ich dich halt kennen lernen. Ist das etwas Verwerfliches? Wenn es dich stört, geh ich lieber.“ Und mit einer fließenden Bewegung entzog sich die Ältere, indem sie einen Schritt zurück tat und die, bis eben noch auf Namis Wange liegende Hand, strich dabei noch einmal zärtlich darüber.
 

„Nein!... Warte…“ über sich selbst und den Ausruf erschrocken, verlor sich Namis Stimme augenblicklich in einem Flüstern. Sie wusste nicht warum aber der Verlust des angenehmen Gefühls dieser weichen, sanften Finger auf ihrem Gesicht, hatte sie wie ein Peitschenschlag getroffen.

„Nein… es ist schon in Ordnung. Nur…“ Kam es leise, fast schüchtern von der jungen Frau. Den Blick gen Boden gerichtet, brach sie ab und schwieg.
 

Ein wissendes Lächeln auf den Lippen wand sich die Schwarzhaarige wieder der anderen zu und funkelte sie an. Ein letzter Schritt und der Abstand zwischen ihnen war getilgt. Nun, dicht beieinander stehend, musste die Größere von beiden nach unten schauen um das Objekt ihrer Begierde ansehen zu können.

Vorsichtig, um sie nicht wieder zu erschrecken, schob sie ihre Finger unter das Kinn der jungen Frau und hob es an, damit sich ihre Blicke trafen. Bei diesem Anblick der strahlenden, etwas schüchtern dreinblickenden Augen musste auch die Ältere eingestehen, dass aus ihrem anfänglichen, kleinen Spiel etwas geworden war, was sie selbst nicht erwartet hatte. Sie musste nun selbst auf der Hut sein, in dieser Situation nicht ihre Aufgaben zu vergessen. So brachte auch sie nur lächelnd einen Flüsterton hervor.
 

„Schon ok. Ich weiß, dass ich mir hierfür einen unpassenden Augenblick gewählt habe. Leider bleibt mir vorerst kein anderer.“

Eine leichte Trauer legte sich wie ein Schleier über die tief blauen Augen, während ihr Daumen in einer kaum wahrnehmbaren Berührung, sanft über die Lippen der anderen strich.
 

„Was meinst du dam…“
 

Jäh wurde Nami unterbrochen, als sich die Lippen der Unbekannten, wie ein zarter Hauch, auf die ihren senkten und zärtlich darüber strichen. Es war weder ein drängender, noch suchender Kuss und es war klar, dass, sobald er endete, nichts Weiteres passieren würde. Das spürte Nami. Doch solange er anhielt war er alles woran sie denken konnte. Nichts um sie herum existierte mehr. Nur die unbeschreiblich sanften Lippen einer Fremden, der sie niemals vertrauen sollte. Und doch schrie alles in ihr nach mehr.

Als der Kuss brach, wollte sie am liebsten widersprechen und um mehr bitten. Doch im Lächeln ihres Gegenübers spiegelte sich plötzlich echte Trauer wieder. Dieses Lächeln, welches sie innerhalb von Sekunden lieben gelernt hatte, bereitete ihr nun Sorgen. Was hatte sie nur?
 

„Oh, es tut mir so leid. Das hätte ich nun wirklich nicht tun soll´n.“

Nicht mehr beherrscht und selbstsicher wie zuvor, sondern voll Melancholie klang ihre Stimme jetzt in Namis Ohren. In ihren Augen war ein schelmisches Aufblitzen zu erhaschen.

„Ich hätte nie vermutet, dass es eines Tages ausgerechnet so eine kleine, wenn auch süße Navigatorin sein würde, die das in mir auslöst.“

Ein letztes Streicheln, ein letzter Blick und ein letztes mal dieses, alles überstrahlende und dennoch kleine, Lächeln.

Und schon war sie in den Schatten der Nacht entschwunden.
 

Und mit einem Schlag war alles wieder da. Die finstere Nacht, das Kampfgeschrei und die Einsamkeit.
 

„Halt warte!!! Bitte, geh nicht!“ Verzweifelt schrie Nami auf und war dennoch nicht in der Lage sich jetzt schon zu rühren.
 

„Ist schon gut. Ich geh nicht weit weg. Wir werden uns schon bald wieder sehen. Aber wenn es soweit ist, bitte ich dich: Denk an diesen Moment zurück. Auch wenn es wehtun wird.“ Dieses letzte Wispern aus der Dunkelheit hallte lange in Namis Kopf nach und hinterließ nur noch mehr Fragen.
 

„Was…! Was meinst du?!... Warte… bitte!“ doch ihre Rufe verhallten unbeantwortet in der Nacht. Nami war sich noch nie so verwirrt und verunsichert vorgekommen. Woher nur sollte sie Antworten auf dieses Ereignisse bekommen.
 

Doch jäh wurden ihre Gedanken in die Gegenwart zurückgeholt, als das Geschrei der Kämpfenden noch durch Explosionen übertönt wurde.
 

Nun musste sich Nami wirklich Gedanken um ihre Freunde machen und schüttelte ihre verwirrten Gedanken von eben vorerst ab und sprintete los um zu sehen was dort vor sich ging. Allem weiteren konnte sie später noch nachgehen, wenn sie sich wieder in Sicherheit und nicht mehr in dieser seltsamen Stadt wusste.
 

Wenn sie nur gewusst hätte, dass ihre wahren Probleme erst anfingen und die Unbekannte dieser Nacht eine wichtige Rolle darin spielte, wer weiß ob sie kurz darauf Igaram Hilfe angeboten hätte?...

Das Wiedersehen

Das Wiedersehen
 

Es war ein aufreibender Tag gewesen. Die gesamte Mannschaft war mitgenommen von den Ereignissen. Erst der Abschied von Alabasta, die Reise den Sandora hinab, das Wiedersehen mit Mister 2., die Flucht vor der Marine und deren selbiges gelingen, Vivis Abschiedsrede und letztendlich auch noch das überraschende Auftauchen ihrer ehemaligen Feindin Nico Robin an Bord. Wer sollte das schon ohne weiteres verkraften.

Trotz allem begann allmählich wieder etwas Ruhe einzukehren. Sanji hatte sich loseisen können und war in der Kombüse verschwunden um seiner neuen Angebeteten was Leckeres zu zaubern. Ruffy, Lysop und Chopper waren immer noch dabei Faxen zu machen, während Zorro sie missbilligend beobachtete und immer wieder misstrauische Blicke zur Neuen an Bord warf.

Diese schlenderte über das Schiff und sah sich um, wobei sie aber auch stets ihre neuen Gefährten beobachtete und still vor sich hin schmunzelte.

Da war sie, eine der meist gesuchtesten Frauen der Marine und bis vor kurzem noch Rivalin der Strohhutbande, einfach so auf ihrem Schiff aufgetaucht und hatte vom Kapitän ihre Aufnahme gefordert, welcher dieser mit einem Grinsen zustimmte. Schon ein seltsamer Kerl dieser Monkey D. Ruffy. Doch sie sollte es nicht stören, kannte sie sich doch mit solchen Merkwürdigkeiten, nach all den Jahren auf der Grand Line, gut genug aus. Sie würde hier schon für eine Weile klarkommen. So wie sie es immer geschafft hatte.

Nur eines war anders als sie es gewohnt war. Etwas das sie noch immer verwirrte.

Ihre Augen schweiften wieder für einen kurzen Moment über die junge, orangehaarige Navigatorin und blieben an dieser hängen. Robin lehnte sich an den Mast und beobachtete, für eine ganze Weile, wie die Jüngere am Tisch dabei war, die Juwelen von Sir Krokodil zu prüfen.

Es war augenscheinlich das sie einiges davon verstand. Und das sie auch sichtlich ihre Freude daran hatte.

Schließlich löste Robin sich von ihrem Platz und trat auf den Tisch zu. Sofort bemerkte sie, wie Nami, mit flinken Handbewegungen, die wertvollen Steine, innerhalb eines Herzschlages, wieder in ihrem Beutel verschwinden lies und ihn mit fester Hand umklammerte. Als sie vor ihr stand musterte Nami sie mit starrem Blick.
 

Freundlich lächelte die Archäologin.

„Hey Frau Navigatorin, könntest du mir vielleicht zeigen, wo ich hier untergebracht bin?“
 

Kurz sah die Angesprochene verwirrt zu der Schwarzhaarigen auf, bis sie anscheinend zu verstehen begann, was diese von ihr wollte.
 

„Äh, oh ja klar, du musst ja auch irgendwo pennen. Und ich schätze mal aufgrund des geringen Platzes an Bord, wird das wohl bei mir in der Kajüte sein. Ich hoffe das macht dir nichts aus?“

Zwar schien es für einen Moment so, als ob sich ihre eigene Begeisterung dafür in Zaum hielt, doch stand sie letztendlich doch auf und bedeutete Robin ihr unter Deck zu folgen.

Auf ihrem Weg durch das Schiff lief ihr die Ältere stumm hinterher. Was Nami dabei nicht mitbekam, war der seltsam forschende Blick der sie von hinten musterte, bis sie vor einer Tür stehen blieb und diese öffnete.
 

„So da wären wir auch schon, die Mädchenunterkunft. Das linke Bett ist dann jetzt wohl deines.“ Deutete sie darauf und flüsterte dann leise, dass Robin es kaum verstand „Vivi wird es hier ja nun nicht mehr brauchen.“
 

Stillschweigend sah die Ältere sich im Raum um. Ihr Blick glitt über jedes kleine Detail des, im Zwielicht gelegenen, Zimmers. Neben der Anordnung der Möbel galt ihr Interesse vordergründig den unscheinbareren Dingen, die, überall verteilt, erst deutlich machten, dass dieser Raum bewohnt war. All die persönlichen Kleinigkeiten die es als Namis Reich auszeichneten. Von den Blumen auf dem Tisch, über ihre eigenen Arbeitsutensilien und Karten, zu den Bildern auf dem Nachttisch. Alles zeigte wer und was Nami war und was sie definierte.

Nur der Bereich um das linke Bett war wie ein abgeschlossener Kreis in dem absolute Neutralität herrschte, so als ob er erst vor kurzen beräumt worden war.
 

Langsam durchquerte Robin die Kajüte, sah sich weiter um und setzte sich anschleißend ruhig auf dem rechten Bett nieder. Das ihr zugewiesen ignorierte sie vollständig.
 

„Wirklich hübsch hier. Bin ich normalerweise von Piratenschiffen anders gewöhnt.“ Grinste sie.

„Ähm Robin, du hast schon verstanden, dass dein Bett das andere ist, oder?“ haspelte Nami nervös vor sich hin.

„Hmhm“ ließ die sich gar nicht weiter beirren. „Und die Jungs halten sich auch wirklich fern von diesem Zimmer? Oder kann man die Tür abschließen? Ich meine, alle Piraten die ich kennen gelernt habe, waren wie die Tiere, wenn sich mal eine Frau auf ihre Kähne verirrt hatte.“
 

„Also da musst du bei unseren Jungs wirklich keine Angst haben. Manchmal glaube ich schon fast, dass die jenseits solcher Anwandlungen sind. Zwar ist Sanji hin und wieder ein wenig nervig mit seinem Süßholz geraspel aber er würde niemals jemanden gegen seinen Willen anpacken.“
 

„Gut dann sind wir hier ja auch auf jeden fall ungestört.“
 

„Äh, ja das auch aber…? Wieso willst du ungestört sein… mit mir?“ Nami war die Verwirrung über den plötzlichen Themenwechsel deutlich anzusehen.

Im selben Atemzug vernahm sie hinter sich ein Klicken und als sie sich umwand sah sie Robins, aus der Wand herausgewachsene, Arme die soeben dabei waren die Zimmertür abzuschließen.
 

„Wie immer sehr Misstrauisch was Frau Navigatorin, ich glaube aber wir wissen beide worüber ich mich mit dir unterhalten möchte.“ Geschockt fuhr die Angesprochene wieder herum und bemerkte das Robin nun plötzlich aufgestanden war und nun dicht vor ihr stand. Erschrocken sprang sie einen Schritt zurück.
 

„Was soll das? Lass den Quatsch! Ich schreie das ganze Schiff zusammen wenn es sein muss und dann fliegst du achtkantig über Bord. Von wegen Mitglied unserer Bande. Keine 10 min hast du dich verstellen können!“
 

„Nun hör endlich auf dich so aufzuregen. Was ich meine hat rein gar nichts mit dieser Bande zu tun. Sondern geht nur uns Zwei was an. Und mir ist klar, dass du alles daran setzt es zu vergessen.“
 

Langsam veränderte sich Namis Mimik und ein Schimmer der Erkenntnis huschte über ihr Gesicht welcher gleich darauf wieder von den Schatten des Erinnerns verdüstert wurde.
 

„Nein!“ kam der leise aber dennoch feste Kommentar von Nami zu dieser Unterhaltung.

„Ich setzte nicht nur alles daran, ich habe es bereits hinter mir gelassen.“
 

„Warum? Ich weiß dass ich mir damals einen wirklich dummen Moment ausgesucht habe und du sicher annimmst das wäre alles Teil des Plans gewesen?...“ bestimmt ging die Ältere wieder auf ihr Gegenüber zu und trieb sie schon fast in die Enge.

„…Doch so war es ganz und gar nicht. Und außerdem ist es jetzt auch egal, da es sowieso vorbei ist. Ich bin eigentlich zum Großteil nur wegen dir zu euch gestoßen. Oder denkst du ich hätte immer noch böse Pläne euch zu vernichten? Das Krokodil zu rächen?“ sie lachte schon fast auf bei dem Gedanken.
 

„Wer weiß! Niemand könnte erraten was in einem Attentäterhirn wie dem deinen vorgeht! Ich weiß wirklich nicht, was du dir hiervon versprichst aber es kann mir auch egal sein, denn was in dieser Nacht passierte war ein Missverständnis. Ein Fehler. Mehr nicht. Und jetzt lass mich hier raus und vor allem in Ruhe.“
 

Geschmeidig schob sie sich an Robin vorbei zur Tür und stellte sich demonstrativ davor und blickte die Schwarzhaarige auffordernd an.

Diese starrte sie für einen Moment lang noch an bis sie ihr den Schlüssel zuwarf. Etwas melancholisch schaute sie zu wie Nami das Schloss öffnete und nach draußen entschwand.
 

Seufzend ging sie zu ihrem Bett und setzte sich darauf um einige Zeit Nachzudenken. War es richtig von ihr gewesen hier her zu kommen? Sie wusste es würde schwer werden da ihre gemeinsame, aber vor allem auch sehr kurze Geschichte einfach zu kaputt war um sich Hoffnungen zu machen. Doch seit dieser Nacht in Whiskey Peak, vor, wie es ihr inzwischen schien, ewigen Zeiten war sie nicht mehr die Selbe wie früher. Nur wusste sie auch nicht wirklich was sie anderes erwartet hatte. Dieser kleine, orangehaarige Wildfang hatte sie einfach vollkommen in ihren Bann gezogen.

Jetzt blieb ihr nichts weiter als abzuwarten und sehen was die Zeit mit sich bringen würde.

Aufbau einer Freundschaft

Aufbau einer Freundschaft
 

Seit Wochen war sie nun mit der Strohhutband unterwegs und musste zugeben, dass es nie langweilig an Bord wurde. So seltsam die einzelnen Charaktere auch zu sein schienen, so perfekt arbeiteten sie, wenn es drauf ankam, zusammen. Und eins war Robin bei ihren Beobachtungen mehr als klar geworden. Sie passte hier ohne Frage genau ins Schema der Merkwürdigkeiten. Das erklärte wohl auch die schnelle Zusage des Kapitäns damals als sie ihn um Aufnahme bat.

Inzwischen hatte sie sich auch eingelebt, passte sich den täglichen Abläufen an (von denen sowieso jeder seinen eigenen zu haben schien) und verstand sich gut mit ihren neuen Kameraden. Sogar Zorro war mit der Zeit umgänglicher geworden und war ein interessanter Gesprächspartner an langen Abenden an Deck geworden. Nur eines machte Robin mehr denn je zu schaffen. Seit dem Tag ihrer Ankunft und ihrem versuchten Gespräch, wich ihr eine ganz bestimmte junge Navigatorin vehement aus. Und das schon fast erschreckend gut, wenn man davon ausging das sie sich eine Kajüte teilten. Nami war einfach sehr darauf bedacht so wenig Zeit wie möglich dort in ihrer Gesellschaft zu verbringen und auch an Deck schaffte sie es immer, dass einer der anderen in direkter nähe zugegen war.
 

Doch selbst wenn sie es geschaffte hätte die jüngere Frau einmal längere Zeit allein zu erwischen, was sollte dabei anderes rauskommen als beim letzten Mal?

Robin hatte sich vorerst einfach damit abgefunden das ihre, für sie selbst sogar sehr verwirrenden, Gefühle nicht auf Annahme trafen und so versuchte sie sie wieder in den Tiefen ihrer Seele zu vergraben.

Ihr Leben lang hatte sie gelernt ihre Gedanken und Gefühle zu verstecken also war es eine ihrer leichtesten Übungen. Auch wenn sich dieses Mal von allen vorhergegangenen unterschied.
 

Es war wieder einer dieser normalen Tage auf der Lamb, als sie eine kleinere Insel ansteuerten auf der sie ihre Vorräte auffühlen wollten.

Alles war ruhig. Nur das Flattern der Fahne im Wind, das leichte Rauschen des Meeres um den Kiel des Schiffes und Zorros leichtes Schnarchen waren zu vernehmen. Es war kurz nach Mittag und alle dösten träge vor sich hin bis die angepeilte Insel in Sicht kam.

Robin saß wie immer in ihrem Liegestuhl und studierte eines ihrer vielen Bücher. So schien es jedenfalls. Doch wie so oft, seit sie an Bord war, schweifte ihr Blick nur immer wieder zur jungen Navigatorin des Schiffes, die an der Reling stand und das Meer im Blick behielt.
 

Auch wenn sie sich mit der Situation abgefunden hatte und ihre Gefühle unterbunden hatte, so schlummerten sie doch noch immer in ihr und warteten nur auf den passenden Moment.

Zwar schien es als ob Nami ihre intimeren Begegnungen für immer ausgeblendet hatte und allmählich eine leichte, freundschaftliche Beziehung zwischen ihnen aufkam, doch so recht vertraut war ihr Umgang noch immer nicht.

Aber egal. Einen Versuch war es Robin allemal wert.
 

Leise legte sie ihr Buch zur Seite und erhob sich, um sich langsam der jungen Frau zu nähren und sich neben sie zu lehnen.
 

„Hey Frau Navigatorin, wie sieht´s aus? Sind wir bald da?“
 

„Ja der Wind steht günstig, eigentlich müssten wir die Küste bald sehen. Aber warum so eilig Robin? Hast du was vor?“
 

„Hm, ich hoffe eigentlich, dass es dort ein paar Geschäfte gibt. Mein Kleiderschrank ist noch immer ziemlich leer und da wollt ich mir noch einiges kaufen. Wäre ja blöd wenn ich mir wieder was bei dir nehmen müsste.“
 

Ein seltsamer Seitenblick begleitete Namis nicken auf Robins Aussage hin. Aber sagen tat sie nichts.

Das folgende Schweigen breitete sich langsam aus. Zwar nicht unangenehm jedoch seltsam drückend und nur gelegentlich vom Geschrei der Möwen unterbrochen.
 

„Eigentlich wollt ich dich auch Fragen ob du mich begleiten würdest? Vielleicht könntest du mich bei der Auswahl etwas beraten?“
 

Ein verwunderter Ausdruck legte sich über die Gesichtszüge der Jüngeren, doch antwortete sie mit einem grinsen.

„Ich dich beraten? Bei deinem fantastischen Stil? Ich glaube da wäre ich überfordert. Aber wenn du möchtest komm ich gerne mit. Kann ja nicht schaden ma von den Jungs hier weg, unter Leute zu kommen.“
 

Mit einem zufriedenen Lächeln wand Robin sich wieder dem Horizont zu.

„Hey sieh mal, da hinten ist die Insel schon. Dann werd ich mich mal zum Landgang fertig machen.“ Sprachs und verschwand unter Deck.
 

Eine gute Stunde später lag die Lamb am Kai und die Strohhutpiraten hatten sich an Deck zur Aufgabenverteilung zusammengefunden.
 

„Also Leute, Standartprogramm. Sanji du gehst und besorgst Proviant. Nimm Ruffy und Lysop mit, die sollen dir helfen. Zorro du passt wie immer aufs Schiff auf und penn nicht wieder ein dabei, verstanden!“
 

„Hey Nami warum muss ich mit Sanji zum einkaufen? Darauf hab ich überhaupt keine Lust. Das is so Langweilig.“ quengelte Ruffy.
 

„Weil man dich keine Sekunde alleine lassen kann, ohne das sonst was passiert und Sanji nun mal Hilfe braucht!“
 

„Und warum können wir das nicht wie immer machen, dass ich mit Lysop los ziehe und Chopper beim tragen hilft? Den hast du gar nicht eingeteilt.“
 

„Weil der mit mir und Robin in die Stadt geht. Schließlich brauchen wir zwei schwache und wehrlose Frauen, jemanden der uns beschützt. Verstanden! Und jetzt Schluss damit und hör auf so rumzujammern, du kannst gefälligst auch ma was beitragen. Immerhin frisst du ja auch das meiste.“
 

„Schwach und wehrlos! Reden wir hier von denselben „Damen“?!“ brüllte Zorro vor lachen auf, woraufhin er mit voller Wucht eine verpasst bekam.
 

„Also hätten wir das dann geklärt oder hat noch einer ne Frage?!“
 

Blitzschnell hatten sich die Jungs verzogen und auf den Weg in die Stadt gemacht oder wenigstens Abstand zu Nami genommen. Nur einer stand noch etwas eingeschüchtert neben Robin, welche belustigt vor sich hin lächelte.
 

„Du Nami?...“
 

„Was gib´s denn Chopper?“
 

„Warum soll ich denn mit euch mit. Denkst du etwa hier ist es gefährlich? Dann sollten wir vielleicht lieber hier bleiben.“
 

„Ach Quatsch Chopper, hier is doch nix los. Ich dachte du hättest ganz gern mal etwas Abwechslung. Und vielleicht finden wir ja noch einen netten Buchladen für dich.“ Etwas scheinheilig lächelnd, machte Nami sich daran von Bord zu gehen.
 

Chopper sah ihr hinterher und schien zu überlegen. Sein Blick schweifte über die Stadt und dann wieder zu ihr. Plötzlich durchzuckte ihn ein Gedanke und seine Augen offenbarten seine Sorge. Verängstigt erhob er noch einmal die Stimme, trotz der Gefahr die sich dadurch heraufbeschwören ließ.
 

„Du Nami, ich soll doch nicht etwa wieder nur mit, um alle deine Einkäufe für dich zu schleppen, oder?! Das ist härtere und schwerere Arbeit als 5x Proviant für Ruffy zu besorgen. Ich bin doch kein Lastesel.“
 

„Wie bitte!!! Du nennst einen netten kleinen Einkaufsbummel mit mir harte Arbeit.“ Brauste die Angesprochene umgehend auf und funkelte den armen, kleinen Doktor vor sich böse an, welcher sich schnellstens hinter Robin verzog und Schutz suchte.

Diese hatte sich das alles bisher schweigend mit angesehen und beugte sich nun sanft lächelnd zu Chopper hinab, welcher immer noch, mit verängstigtem Blick auf Nami, leicht zitterte.
 

„Hey, Herr Doktor, was hältst du davon wenn ich dir nachher ein Eis ausgebe und wir uns wirklich nach einem guten Buchladen umsehen? Ich brauch nämlich auch noch einiges an Büchern. Aber dafür musst du schon mitkommen. Also was meinst du? Ich trag meine Sachen natürlich auch selber. Versprochen!“ sanft lächelte sie ihn an und hielt ihm aufmunternd die Hand hin.
 

„Wirklich?! Au ja, los, lass und gehen.“ Wie ausgewechselt riss das kleine Rentier seine leuchtenden Augen weit auf, strahlte Robin an und schoss an Nami vorbei von Bord in Richtung Stadt, ohne sich etwas von seiner Sorge zuvor anmerken zu lassen.
 

Als Robin ihm folgte und zu Nami trat, stöhnte diese nur entnervt über sein Verhalten auf und sie verfolgten Chopper, welcher schon in einer Gasse verschwunden war und sich immer wieder, heftig winkend, zu ihnen umwand um sie anzutreiben.
 

„Das war unfair Robin. Bestechungen sind unlautere Mittel.“
 

„Na und, Frau Navigatorin. Manchmal kommt man aber mit so was weiter als mit der Autoritätskarte. Und grade der Kleine ist doch so leicht zu handhaben.“ lachte sie.
 

„Wie sich das bei dir anhört. Sind wir für dich alle nur kleine Spielchen, an denen du deine Manipulationen testen kannst?“
 

„Das ist doch Quatsch. Und ich hoffe das weißt du.“
 

„Hm…“
 

Damit schien das Gespräch beendet und die beiden Frauen betraten den Marktplatz der Stadt, um den verteilt viele kleinere Einkaufsstraßen in alle Richtungen weg führten.
 

Eine Weile schlenderten sie durch die Gassen um sich erst einmal umzusehen und einen Überblick zu verschaffen. Natürlich dauerte es auch nicht lange bis Chopper einen Buchladen aufstöberte und auf nimmer wieder sehen im Selbigen verschwand. Während Robin es ihm gerne gleichtat, wartete Nami außerhalb des Ladens und beobachtete die Umgebung. Sie hatte gelernt, dass man das meiste über eine Stadt erfahren konnte wenn man ihre Bewohner an öffentlichen Orten belauschte.

Wie es schien war dies wirklich ein ruhiger Ort ohne viel Ärger. Nirgends wilde Piraten, herumlungernde Kopfgeldjäger oder übereifrige Marinesoldaten. So stand einem entspannten Shoppingnachmittag nichts im Wege.
 

Es dauerte wohl eine gute dreiviertel Stunde bis die Archäologin es schaffte den total aufgedrehten Schiffsarzt wieder aus dem Gebäude heraus zu bringen. Schlussendlich standen sie dann aber doch wieder, voll beladen mit den dicksten Büchern und Folianten, vor Nami die schon genervt und gelangweilt mit dem Fuß vor sich hin klopfte.
 

„Wird aber auch Zeit!“
 

„Tut mir Leid Nami.“ nuschelte das eingeschüchterte kleine Rentier.
 

Erst als der Orangehaarigen der Blick der Älteren auffiel, riss sie sich etwas zusammen und setzte ein leichtes Lächeln auf.
 

„Ach ist doch ok Chopper. Schließlich ist es ja für uns wichtig, dass du weiter deine Medizin studierst. War nicht so gemeint. Jetzt hast du wenigstens was zur Ablenkung während wir uns was zum Anziehen suchen.“
 

Fröhlich und glücklich darüber, dass Nami nicht böse auf ihn war, strahlte er sie an und so zogen sie weiter ins nächste Klamottengeschäft.
 

So verstrichen mehrere Stunden, in denen sie unter viel Lachen und herum Blödelei die Läden unsicher machten, bis die drei, voll bepackt mit Tüten, wieder auf dem großen Marktplatz standen. Natürlich hatte Chopper auch Robin einige ihrer Sachen abgenommen, da er in seiner großen Verwandlungsform ja genug Kraft hatte.
 

Suchend blickten sie sich um.
 

„Was haltet ihr von dem dort?“ die Dunkelhaarige wies auf ein kleines Café mit schlichtem, gusseisernem Mobiliar und bunten Leinenschirmen, nahe des großen Springbrunnens, der auf der Mitte des Platzes leise vor sich hin plätscherte.
 

„Ja sieht nett aus. Komm Chopper.“
 

Sie ließen sich geschafft aber zufrieden im Schatten der Schirme in die Stühle sinken und genossen es, sich nach dem ganzen herumlaufen, nun etwas auszuruhen.
 

So klang der Nachmittag ganz entspannt bei Kaffee und Eis aus. Nami versuchte zwar auch hier, wie schon den ganzen Tag, mit dem Kellner um die Preise zu feilschen, doch blieb dies leider ohne nennenswerten Erfolg.

Robin nippte an ihrem Kaffee und beobachtete lächelnd Chopper, wie dieser einen riesigen Eisbecher in sich hinein schaufelte, obwohl er kurz vorher noch ganz beschämt darüber gewesen war, sich solch einen Großen auf Robins Einladung hin, bestellen zu dürfen.

Als auch Nami zur Ruhe kam, waren nur noch das klappern der Löffel, die Menschen um sie herum und die Alltagsgeräusche einer geschäftigen Kleinstadt zu vernehmen, die pulsierend ihr geschäftiges Leben fortsetzte.

Das alltägliche Leben, wie es die 28 jährige so nicht gewohnt war.

Sie schmunzelte, fast schon glücklich, in ihre Tasse vor sich und gestand sich selber ein: Daran könnte man sich gewöhnen.

Nachtwache

Nachtwache
 

Soeben war die volle Abendsonne, noch ein letztes Mal aufglühend, am Horizont verschwunden und über die Flaying Lamb breitete sich allmählich die düstere Kulisse einer mondlosen Nacht, in der nur die Sterne weit entfernt am Firmament funkelten.

Das träge schwanken, der kleinen Karavelle, auf den Wogen des Meeres, hatte alle an Bord schon bald in Morpheus* Reich entführt und sie in einen tiefen, erholsamen Schlaf gleiten lassen. Nur Nami, die, zu beginn der heutigen Nacht, Wache hatte, kämpfte tapfer gegen ihre aufkommende Müdigkeit an. Eine Weile saß sie noch auf dem Vorderdeck ans Geländer gelehnt, sah in die Sterne empor und dachte nach, bis sie dann letztendlich doch, trotz aller Bemühungen, den Kampf verlor und von Hypnos** Decke umhüllt wurde.

So verstrichen die Stunden und während die Sterne am Himmelszelt dahin wanderten, störte nichts die Stille, der schlafenden Navigatorin an Deck.

Doch unter den Planken des Schiffes, im Zimmer der Mädchen, flackerte noch eine einsame Öllampe, neben einem aufgeschlagenen Buch, auf dem Schreibtisch vor sich hin. Robin, die zu Beginn der Nacht noch darin gelesen hatte, saß zurück gelehnt, mit übereinander geschlagenen Beinen, am Tisch und starrte ins leere Zimmer vor sich. Dabei schweifte ihr Blick hin und wieder über einige Kleinigkeiten die im Raum verteilt waren. Die meisten davon waren Namis, da sie selbst kaum persönliche Dinge besaß. Deshalb blieb Robins Augen auch immer wieder an dem Foto von Namis Familie hängen, das sie vor langer Zeit, als kleines, glückliches Mädchen, zeigte. Der Schwarzhaarigen entlockte es immer wieder nur ein trauriges Lächeln wenn sie es betrachtete. Und doch, irgendwie zog es sie magisch an. Sie erhob sich und ging hinüber. Vorsichtig strich sie mit den Fingerspitzen über das Bild, ließ ihre Hand dann sinken und drehte sich zum Bett um, wo sie ebenfalls langsam über die Decke fuhr.

Am Fuße des Bettes setzte Robin sich, seufzte leise und sah aus dem Fenster in die dunkle Nacht hinaus. Die Ellenbogen auf den Knien abgestützt, senkte sie das Gesicht in ihre Hände und rieb sich die Augen. Auch wenn sie immer schlecht schlafen konnte, heut, so allein in diesem Zimmer, war erst recht nicht daran zu denken.

Nachdem sie sich aufrichtete, warf sie noch einen letzten kurzen Blick nach draußen und erhob sich dann vom Bett. Bevor sie ihre entschlossenen Schritte Richtung Tür lenkten, wand sie sich noch einmal zum Schrank und holte eine zusammengefaltete Decke von ihm herunter, die sie unterm Arm mit sich nahm.

Als sie oben angekommen, durch die Tür aufs Deck trat, sah sie sich eine Weile schweigend um. Doch schnell hatte sie die junge Frau entdeckt und ging ruhigen Schrittes über das Schiff auf das Vorderdeck zu.

Lautlos trat sie auf Nami zu und erkannte, dass sie tief und fest eingeschlafen war. Mit einem Lächeln breitete Robin die Decke aus und schlang sie so gut es möglich war um den Körper der schlafenden Schönheit. Vorsichtig strich sie ihr noch einmal mit den Fingern zart über die Wange und richtete sich wieder auf, um für sie wachsam in die Dunkelheit vor ihnen zu blicken.

Eine ganze Weile verging, in der Robin, ohne sich zu rühren, am Bug stand und Wache hielt. Dabei bemerke sie nicht, dass Nami irgendwann wieder ins Wachsein zurück dämmerte und ihr schlagartig bewusst wurde, dass sie ihre Pflicht vernachlässigt hatte. Oh man, das, wofür sie Ruffy sonst eine verpasste, war ihr nun selbst passiert.

Sie wollt sich grad erheben als sie merke, dass sie fest in eine wärmende Decke gehüllt war. Bevor sie sich noch fragen konnte woher diese stammte, erspähte sie auch schon die Andere vor sich im Schwarz der Nacht.
 

Still hielt sie abrupt inne und starrte auf die Szenerie vor sich.

Aus ihrer sitzenden Position blieb ihr nur der Blick hinauf zu Robin, deren, in schwarz gehüllte, elegante und atemberaubende Silhouette sich nur Schemenhaft vor der Dunkelheit um sie herum abzeichnete, während sich das Sternenzelt, wie eine eigens für sie entworfene Kulisse, hinter hier über den Horizont spannte und ihrer mysteriösen Erscheinung den gebührende Hintergrund gewährte.
 

Nami wusste nicht wieso, doch konnte sie ihre Augen einfach nicht mehr davor abwenden. Es rief ein anderes, vergangenes Bild in ihr wach. Eine Nacht wie diese, nur etwas wärmer, doch das Schauspiel schien ein ähnliches. Diese faszinierende Schönheit, umhüllt von Finsternis und doch strahlend erhellt von einer mysteriösen, nicht auszumachenden Aura. Sie hatte es verdrängt. Aus Angst? Scham? Verletzten Stolz? Enttäuschung? Egal. Plötzlich war das alles egal. Das alles war vergessen. Es zählte nur noch eines.

Alles in ihr schrie danach dieses Bild für immer in sich aufzusaugen und nichts konnte sie womöglich je wieder davon losreißen.

Nichts außer…
 

„Erwacht Frau Navigatorin? Oder träumst du noch immer, so wie dein Blick sich verschleiert?“
 

Zart lächelnd hatte sich die dunkle Schöne zu ihr gewand und sah sie mit sanften, strahlend blauen Augen an.

Doch anstatt wie sonst erschrocken zusammen zu fahren, konnte die ansonsten so schlagfertige, junge Frau nur drüber sinnieren wie das Funkeln dieser unendlichen Augen das der Sterne überstrahlte.

Sie wusste, dass sie es nicht sollte aber auch sie musste endlich wieder ehrlich zu sich sein. Sie hatte alles, aus jener Nacht am Anfang ihrer Reise, weit von sich geschoben, doch wusste sie, dass sie nicht davon loskommen konnte. Schon gar nicht wenn Robin allgegenwärtig war.

Auch wenn diese versucht hatte, sich seit der Auseinandersetzung, nach ihrer Ankunft auf dem Schiff, zurück zu halten, waren Nami nie ihre weiterhin begehrlichen Blicke entgangen. Doch sie blieb stur. Aber nun?

Wie könnte sie bei einem solchen Anblick stark bleiben?
 

Robin blickte unverwandt auf die Jüngere hinab und wartete auf die unausweichliche, genervte Erwiderung, die zum ersten Mal, seit sie dieses Schiff betreten hatte, ausblieb. Sie wusste nicht warum, nur eines, das erkannte sie. Es war der Ausdruck in den Augen der Navigatorin. Derselbe wie vor langer Zeit, im Schatten der feindlichen Umgebung. Nie hatte sie erwartet ihn wieder zu sehen.
 

Langsam, mit bedacht, schritt sie auf die Träumende zu und kniete vor ihr nieder. Steht’s verfolgt von den Blicken die an ihrem Gesicht zu haften schienen. Das einzige Zeichen für Namis Bewusstsein.

Vorsichtig beugte sich die ehemalige Attentäterin vor und mit sanften Fingerspitzen strich sie über das zarte Antlitz derer, die sie so sehr begehrte und doch nicht haben durfte.

Sie sollte es nicht tun. Das hatte ihr die 18 jährige mehr als deutlich gemacht, doch dieser verträumte Ausdruck machte ihr neuen Mut. Dieser entbrannte immer stärker als sie spürte wie Nami sich an ihre Hand lehnte und sie mit ihrer streichelnd bedeckte.

Augenblicke verharrten sie so in stiller Erwartung was die Nacht bringen würde.
 

„Wieso bist du so, Nico Robin? Warum kann ich in dir nicht sehen, was ich mir versuche einzureden?“ wisperte es in die Stille.
 

„Ich weiß nicht. Was hoffst du denn, das ich bin?“
 

„Warum macht es deine bloße Anwesenheit so schwer, sich daran zu ermahnen, was du dereinst getan hast? Warum hoffe ich mit jedem deiner Lächeln mehr, dass das in Whiskey Peak, doch die wirklich Robin war, die ich traf. Und nicht doch nur die hinterlistige Miss Bloody Sunday.“
 

„Ich weiß es nicht. Ich weiß nur eins. In dieser Nacht, in Whiskey Peak, da gab es keine Miss Bloody Sunday und auch keine Barockfirma, da war nur Nico Robin und ein wunderschönes, junges Mädchen, welche sich zur falschen Zeit am falschen Ort trafen.“
 

Die schillernde Wahrheit hinter diesen einfachen Worten, strahlte in den azurblauen Augen der sonst so verschlossenen Archäologin und Nami musste sich erinnern zu atmen. Mit einem Seufzen auf den Lippen und vor Feuchtigkeit glitzernden Augen schloss sie ihre Lider und schmiegte sich noch fester an die zarte, angenehm warme Hand, welche noch immer an ihrer Wange ruhte.
 

„Mach es doch nicht noch schwerer. Es darf,… kann,… sollte nicht sein.“

Nami merkte selbst wie wenig Überzeugung dabei in ihrer Stimme lag.
 

„Und warum denkst du das? Nichts von damals ist mehr. Nur wir. Was sollte uns hindern?“
 

„Ich weiß es nicht…“
 

Plötzlich strahlten zwei neue Lichter in der Dunkelheit. Robin blickte in die sie anfunkelnden, in einem warmen Braunton leuchtenden Augen der jungen Navigatorin.
 

„Ich weiß es wirklich nicht.“
 

Auf beiden Gesichtern bildeten sich tiefe, ehrlich glückliche Lächeln welche einander nicht überschatten, sondern nur verstärken konnten.

Vorsichtig, um sie nicht doch noch auf zu erschrecken, begann sich Robin der Angebeteten zu nähren. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie von dem so lang vermissten Gefühl, dieser traumhaft sanften Lippen auf ihren, als sie überrascht spürte wie sich ein zarter Finger über ihren Mund legte und sie behutsam stoppte.

Verwirrt schaute sie der Orangehaarigen ins Antlitz.
 

„Versprich mir bitte, dass ich es nie wieder so sehr bereuen werde wie damals.“ Flüsterte ihr Gegenüber, wobei ihr heißer Atem zärtlich über Robins Wangen strich und die Welt noch weiter auf sie beide reduzierte.
 

„Niemals, niemals wieder sollst du uns Zwei bereuen. Da ist nichts was zu bereuen wäre, Nami…“

Ein gehauchter Kuss auf die Fingerspitzen verlieh ihrer Aussage weitere Bestimmtheit.
 

Langsam zog sie Namis Gesicht nähr zu sich heran und ergriff behände mit der freien Hand Namis Ellenbogen und führte somit ihre Hand, und damit auch den Finger, von ihrem Mund fort, um endlich an das so lange erträumte Ziel ihrer Gefühle zu kommen.

Voller Vorsicht legten sich ihre Lippen über die der Begehrten und verschlossen sie zu einem ewig währenden Kuss, der auch die letzten ihrer Gefühle offenbarte und die Aussicht auf mehr versprach.

Nach zaghaften Anfängen spürte sie wie sich die Arme der Jüngeren eng um ihren Nacken legten und sie fest an sich zogen. Immer inniger verschmolzen die Lippen der beiden Frauen, bis Nami den Widerstand brach und ihre Zunge den Weg zu ihrem Gegenpart fand.

Etwas überrascht öffneten sich Robins Lider ein kleines Stück und sie sah direkt in das süße Antlitz der Jüngerin, welche sich voller Hingabe dem Moment hingab.
 

Das war der Augenblick in dem alles um sie herum im gleißendem Licht verschwand und unwichtig wurde. Sie hatte das Gefühl mit Nami in einem eigenen Universum zu entschwinden. Nichts anderes was sie beide beeinflussen oder stören könnte. Endlich war es kein Traum mehr. Es war real. Fast surreal. Aber das war egal.
 

Behutsam zog Nami die Ältere mit sich als sie sich allmählich auf den Planken niederstreckte. Immer noch eng umschlungen und voller Hingabe küssend lagen sie da und vergaßen die Welt.
 

Keine versuchte mehr zu fossieren. Nur das stetige streicheln und umherwandern der Hände, über den Körper der Begehrten, gesellte sich zu den stummen Liebesbekundungen durch heiße Lippen.
 

So verstrich die Zeit bis sich beide, nur einen Windhauch, von einander lösten und sich tief in die Augen sahen, während ihr Atem keuchend aufeinander prallte.

Der Wunsch nach mehr brannte lodernd in Namis Iris und schien auf Robin Flammen schlagend überzugreifen.

Doch diese entsann sich unter Beherrschung wieder auf ihre Umgebung.
 

Mit einem zarten Kuss strich sie ihr über die geröteten Lippen und wisperte „Nicht hier meine Schöne. Wir haben doch alle Zeit dieser Welt.“
 

„Ich weiß. Aber ich hab noch immer Wache. Ich sollte wenigstens an Deck bleiben.“ Kam es schon fast genervt über diese Tatsache.
 

„Gut dann leiste ich dir Gesellschaft, wen du nichts dagegen hast.“
 

Mit einem Schmunzeln im Gesicht beugte sich die junge Frau nun über ihre Geliebte, zog dabei die Decke mit über sich und grinste kurz vor ihren zaghaft geöffneten Lippen.

„Ich denke damit könnt ich doch glatt leben. Natürlich musst du mich auch angemessen unterhalten, damit ich nicht wieder einschlafe und von anderen hübschen Frauen träume.“
 

„Mal sehen was ich da tun kann.“
 

Und während unten an Deck die Liebe zweier Herzen zueinander weiter aufloderte, schienen die Sterne am Himmelszelt noch einmal mit aller Energie aufzuglühen um dann, allmählich in der aufkommenden Dämmerung, zu verblassen und zu verschwinden. Das Wissen darüber, über was sie in der kommenden Nacht wachen würden, ließ einige von ihnen noch ein letztes Mal erfreut funkeln, bevor sich die Sonne gemächlich über den Horizont himmelwärts schob.
 

***************************************
 

* Morpheus: Gott des Traumes

** Hypnos: Gott des Schlafes (hat der Sage nach eine Nachtdecke auf der die Sterne befestigt sind und die er am Abend über die Welt breitet und so den Schlaf bringt)



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Shay
2009-11-09T20:25:11+00:00 09.11.2009 21:25
Uaahhhhh!
Es darf noch nicht zu Ende sein!
Bitte weiterschreiben!^^
((Es ist echt schwer gute ff zu finden.^^°))
Bitte mehr davon!!!
GAnz ehrlich, wenn du wieder eine FF schreiben solltest oder doch hier weitermachst, dann sag mir bitte Bescheid!!
Würd mich freuen
XD See ya!!
Von:  Rukia-sama
2009-07-10T21:28:29+00:00 10.07.2009 23:28
He?
Interessant, seit wann so poetisch?^^
Hm, passt doch zu den beiden^^
Tolles Kapitel Jedenfalls :P
Öhm, moment...
hab ich was verpasst, is dass das letzte Kap?
Ohje -_-
Schade^^
Aber ich hoffe man darf sich auf weitere werke freuen :)
Von: robin-chan
2009-07-09T15:30:27+00:00 09.07.2009 17:30
Erste :D (musste sein *hüstel*)
Also ich muss sagen, ich hab es kaum noch erwarten können. Bin ich froh, dass du dann doch nicht so fies warst und es extra nicht hochgeladen hast :)
Zum Kapitel an sich. Das ist wirklich schön geworden. Ich wünschte ich könnte Robin auch so gut rüberbringen. Naja, vielleicht schaffe ich es ja auch irgendwann so super :)
Das Happy End musste einfach sein, und ich kann Nami verstehen. Schließlich muss man skeptisch sein, wenn man Robin auch als Feindin erlebt hat, aber schließlich kann man Robin einfach nicht allzu lange misstrauisch gegenüberstehen xDD Irgendwie schreib ich grad Mist. Hach ja, liegt daran, dass ich nebenbei schon am neuen Kapitel schreibe und noch ein wenig abgelenkt bin *seufz*
Aber auf jeden Fall: Super Kapitel, hervorragender Abschluss ;) Freu mich auf alle Fälle auf die nächsten One Shots ;)
ganz liebe Grüße
Von: robin-chan
2009-07-06T14:50:17+00:00 06.07.2009 16:50
Genial, es geht weiter :D Also ich mag es. Vor allem wie langsam die beiden es angehen und Nami erst einmal Vertrauen fasst. Denn gegen Ende hin merkt man schon in welche Richtung es ausartet *fg* Aber wenn es darum geht jemanden auszuweichen, da scheint Nami wirklich super zu sein. Robins Gedanken kann man gut nachvollziehen, also das mit dem Verdrängen. Finde ja generell, dass du Robin voll gut triffst ;)
Und jetzt warte ich wieder ganz brav auf das neue Kapitel und schreib selbst ein wenig weiter :)
LG
Von: abgemeldet
2009-07-06T13:48:12+00:00 06.07.2009 15:48
is ma wieder echt klasse geworden
jez hoffe ich mal ganz stark das du schnell weiter machst :D
Von:  Toastbrot
2009-07-06T09:54:47+00:00 06.07.2009 11:54
das kapi is echt gut
^^
ich find chopper da toll
ich hoff du schreibst schnell weiter

lg Kiyoko
Von:  Rukia-sama
2009-07-06T09:46:16+00:00 06.07.2009 11:46
Chopper ist einfach nur zu knuffig^^
Naja, ich versteh jetz nurnich so ganz wieso Nami so verhemmend versucht, Robin aus dem weg zu gehen
Sie ist doch ganz lieb und unschuldig ;)
Nicht wahr?^^
Klasse Kapitel :)
Von: abgemeldet
2009-07-02T18:34:03+00:00 02.07.2009 20:34
wow super story echt jez ^^

mach schnell weiter ich freu mich darauf zu erfahren wie es weiter geht
also fix ran an die tastatur ich bin so ungeduldig xD

lg Insane
Von:  Rukia-sama
2009-07-01T21:12:11+00:00 01.07.2009 23:12
Wow
Noch so ein super Kapitel o_O
Aber Nami reagiert ein gaaaanz kleines bisschen über, oder bilde ich mir das ein?^^
Ach ka xD
Na, auf jeden Fall hoffe ich auf ein Happy End :)
Von:  Rukia-sama
2009-07-01T19:51:39+00:00 01.07.2009 21:51
Hey
Ich verirre mich auch mal hierher#
1. Kommi *traeller*~
Naja wie dem auch sei
Ich finde den Anfang spitze
Hat echt spaß gemacht das zu lesen^^
NamiXRobin ist sowieso meine Favo-Pairing Numero Uno^^
Wirklich toll geschrieben, wenn du die FF zuende hast, darfst du ja nicht aufhören zu schreiben, hörst du?^^
An mir hast du einen begeisterten Kommi schreiber gefunden :)


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