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Liebe auf Umwegen

Yoruichi x Urahara & Soi Fon
von

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Pannen und andere Peinlichkeiten

Pannen und andere Peinlichkeiten
 

Sie hatte sich leise hereingeschlichen, unbemerkt von ihm. Natürlich hatte sie geschickter Weise gewartet, bis er sein Labor verlassen hatte. Schon lange bereitete es ihr Sorgen, was er dort drinnen wohl erforscht, sie hatte bisher noch keine Chance gehabt sich umzusehen, aber heute, ja heute würde es klappen, da war sie sich sicher. Bei ihren letzten Spionagen hatte sie nichts aufdecken können, so war sie zu der Vermutung gekommen, dass sein Labor in Wirklichkeit nur Tarnung war und er dort etwas plante, denn in den letzten Tagen verbrachte er dort viel Zeit, zuviel Zeit, zumindestens für ihren Geschmack.

Soi Fon sah sich vorsichtig um „Hm, hier muss es doch irgendwo sein“, murmelte sie vor sich hin, vorhin hatte sie durchs Fenster erkennen können, wie er in reagenzglasähnlichen Gebilden verschiedene Flüssigkeiten vermischte. Nun hatte sie den Verdacht, dass diese Flüssigkeiten aus dem Giftschrank stammten und daraus wiederum schloss sie, dass er dabei war ein Gift zu entwickeln. Ein Gift für wen? Das wusste sie nicht, sie wollte es eigentlich auch nicht wissen, obwohl sie dennoch eine Vermutung hatte. Trotz allem stand für sie fest, dass er damit unweigerlich Yoruichi in Schwierigkeiten bringen werde und dass konnte sie einfach nicht zulassen, sie musste das Gift vernichten. Versuchen ihn mithilfe von dem Zeug zu entlarven war zwecklos, er würde bestimmt wieder eine passende Ausrede haben. Sie hatte ihren Taichou schon oft vor Urahara gewarnt, aber sie schien „Ki-chan“ mehr zu vertrauen, als ihr. So hatte sie sich vorgenommen ihn unter allen Umständen zu entlarven, für Yoruichi! Die wiederum hatte sich bisher als äußerst schwierig herausgestellt.

Was Soi Fon nicht ahnte war, das jemand sie beobachtete, gut versteckt, aber einen perfekten Ausblick auf das, was ihr Fuktaichou tat, saß Yoruichi in einem Baum. Innerlich lachte sie sich gerade tot darüber, dass Soi Fon schon wieder Kisuke hinterher spionierte, dennoch wünschte sie ihrer besten Freundin natürlich Glück. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, wie schön es doch für Soi Fon sein musste, sich so sehr verliebt zu haben, sprang sie plötzlich auf, nah die Stellung für eine perfekte Banzai-Pose ein und feuerte ihren Leutnant an. Banzai!

Gut das gerade niemand vorbei kam, er oder sie hätte den Taichou der 2. Division wohl unweigerlich für verrück erklärt, aber es sah auch sehr lustig aus, wie sie da in ihrem Versteck rumhopste.

Ah, da waren sie ja! Soi Fon, nichts ahnen was hinter ihrem Rücken vor sich ging, hatte nun doch endlich gefunden nach was sie suchte. Sorgsam in Glas verschlossen, stand das Giftgemisch in dem gläsernen, dafür vorgesehenen, Giftschrank. Noch ein Stück, dann konnte sie endlich...

Krawumm! Soi Fon war über eine Kiste gestolpert, die sie vor lauter Konzentration au ihr Ziel, einfach übersehen hatte. Na toll, was hatte Urahara auch nur für'n Müll hier rumfliegen! Fluchend wollte sei sich aufrappeln, als ein stechender Schmerz ihren Köchel durchzuckte und sie wieder auf den Boden zurücksackte. „Au, verdammt!“, unterdrückte sie mühsame einen Fluch. Super, jetzt hatte sie sich auch noch den Knöcheln verstaucht, oder vielleicht sogar gebrochen. Dieser verfluchte Urahara! Mühsam richtete sie sich auf, bedacht darauf keinerlei Lärm zu machen, und ging langsam zur Tür. Sie hatte Glück, dass niemand in der Nähe war und gelangte so unbemerkt, aber schwer humpelnd, jeder Stritt tat höllisch weh, zur Krankenstation in die 4. Division.
 

~
 

Wütend, aber dennoch mit leerem Blick, starrte Soi Fon an die Decke des Krankenzimmers. Unohana-Taichou hatte gerade ihre Behandlung beendet, sie hatte ihr versichert, dass sie bereits heute Abend oder spätestens morgen früh wieder aufstehen durfte, bis dahin sollte sie liegen bleiben um ihren Knöchel zu schonen. Somit würde sie sich wohl den Rest des Tages hier zu Tode langweilen. Sie ärgerte sich furchtbar, dass es ihr nicht gelungen war, das Gift zu entsorgen, wie musste das sofort bei nächster Gelegenheit nachholen, bevor Urahara es verwenden konnte.

„Na, wie geht’s?“ Soi Fon schreckte aus ihren Gedanken hoch, als sie die äußerst vertraute Stimme vernahm. Ihr Blick wanderte von der Decke runter, bis sie in Yoruichis Augen blickte. „Oh, äh, ... ja, mir geht’s super“, brachte sie unsicher heraus. Doch als sie sah, wie ihr Taichou sie freundlich anlächelte und sich zu ihr aufs Bett setzte, musste aus sie lächeln.

„Was ist passiert?“, erkundigte sich die Besucherin nun, immerhin würde ihre Fuktaichou sicherlich misstrauisch werden, wenn sie nicht nach fragte und sie konnte ihr schlecht sagen, dass sie sie beobachtete hatte. „Äh..., also ich.. äh.. , ich bin über eine Kiste gestolpert.“ „Über eine Kiste? In deinem Zimmer?“ „Äh, ja“ „Na, dann solltest du aber dringend mal aufräumen“ und leise fügte sie hinzu „und ich dachte nur Kisuke wäre unordentlich!“ Soi Fon stieg die Röte ins Gesicht, jetzt musste sie sich auch noch anhören, dass sie unordentlich war, immerhin konnte sie ja nicht erzählen, dass sie im Labor vom besten Freund ihrer Vorgesetzten ’rumgeschnüffelt’ hatte. Sie beschloss ihn dafür büßen zu lassen, dass sie sich jetzt so blamierte, ganz sicher!

Sie unterhielten sich noch eine Zeit lang, aber Soi Fon war müde und schlief ein, somit beschloss Yoruichi sie in Ruhe zu lassen und ging, sie musste noch einiges erledigen, immerhin war sie ein Taichou. Als sie gerade die Krankenstation verlassen wollte traf sie auf Unohana, die gerade nach ihrer, zu Zeit einzigen, Patientin schauen wollte. „Sie schläft gerade“, verriet ihr der Taichou der 2. Division, worauf sie nickte. „Wird es lange dauern, bis sie wieder laufen kann?“ „Nein, ich denke spätestens morgen früh kann sie wieder aufstehen und der Verband kann auch schon in einigen Tagen ab, er soll die Schwellung nur kühlen. Natürlich muss sie sich zunächst noch schonen“, erklärte die Ältere nun.

„Ah, Unohana, gut, dass ich dich treffe!“, platzte Urahara plötzlich herein. Die beiden Frauen sahen ihn erwartungsvoll an „Ich muss dringend meinen Arzneischrank mit Pflastern auffüllen“ „Mal wieder?“, Unohana wand sich zu einem Schrank und begann die richtigen Pflaster raus zu suchen. „Du solltest vorsichtiger mit den ganzen Experimenten sein und auch dein eigenes Chaos wird immer schlimmer, ich will gar nicht wissen, wie oft sich schon einer wegen den rumstehenden Kisten und Kartons verletzt hat. Die Unfallquote in der 12. Division ist ja fast schon größer als in gesamt Seireitei! Auch der verbrauch von Pflastern steigert sich ins unermessliche“ Sie schüttelte bedauernd den Kopf. „Die Kosten sind enorm! Sag mal, zahlt ihr eigentlich auch dafür, dass kann sich die 4. Division ja eigentlich nicht leisten.“ Er lächelte entschuldigend und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf „Tja, tut mir leid. Ich werde die Kartons wohl endlich mal wegräumen müssen. Wegen den Kosten musste du mal Yamamoto fragen, ich hab' da keine Ahnung“

Erneut wurde die Tür aufgerissen und Yaruchika meldete aufgebracht: „Taichou, ein Notfall! Kommen sie schnell!“ Rasch folgte die Angesprochene ihm und rief Urahara noch zu: „Such dir die richtigen Pflaster raus, aber veranstalte kein Chaos!“ Dann war sie weg und Kisuke und Yoruichi waren allen.

Unsicher suchte er die Pflaster zusammen, doch zum Glück half sie ihm alles einzuräumen, somit fühlte er sich gleich besser, von Chaos konnte keine Rede sein. Er lächelte sie an: „Arigato“ , als er plötzlich mit seinem Arm die Pflaster von der Ablage wischte, worauf sie zu Boden fielen.

Soi Fon schlug die Augen auf, irritiert sah sie sich um, sie hatte etwas gehört. Leise stand sie auf, biss die Zähne zusammen, damit kein Schmerzenslaut über ihre Lippen kam, der sie verraten würde. Der Raum war durch mehrere Trennwende unterteilt, leise schlich sie vorwärts und versteckte sich dann so, dass sie niemand sah, vorsichtig spähte sie durch eine Lücke und erblickte, wie Urahara und Yoruichi gerade dabei waren Pflaster vom Boden aufzusuchen. Was wollte dieser Typ denn schon wieder hier und warum war er mit ihrem Taichou zusammen? Das fand die überhaut nicht gut, Wut stieg in ihr hoch, die sie nur mühsam unterdrückte. Was er wohl vorhatte?

Urahara wollte gerade nicht dem letzten Pflaster greifen, als er plötzlich eine fremde Hand spürte, es war ihre Hand. Ihm wurde heiß, rasch wollte er seine Hand weck ziehen, doch ihre Finger hatten sich bereits sanft darum geschlossen, es gab kein Entkommen. Sie lächelte ihn schüchtern an, zögernd lächelte er zurück. Stille trat ein. „Äh..“, meinte er dann unsicher, doch weiter kam er nicht, denn, als sie ihren Zeigefinger behutsam auf seine Lippen legte, um ihm an Weitersprechen zu hindern, stockte ihm der Atem. Ihre Hand war so nah, ihr Finger, ihre Haut so weich. Unfähig sich zu rühren sah er sie an, er schien sich für einen Moment in ihren gelbgoldenen Augen zu verlieren und genoss stumm ihre Berührung. Wenn er nur ein bisschen näher kommen könnte, näher an ihr Gesicht, langsam beugte er sich zu ihr runter, langsam, immer näher.

Hatschi! Erschrocken fuhren sie auseinander.

So schnell und lautlos wie möglich schlich Soi Fon zu ihrem Krankenbett zurück. Verdammt! Jetzt hab' ich mich doch wirklich verraten, dabei hatte ich doch extra darauf geachtet nicht aufzufallen. Und alles nur wegen dieser dummen Zwischenwand. Als die Beiden sich näher gekommen waren, hatte sich ihre Hände in den Stoff der Trennwand geklammert, diese war allerdings voller Staub gewesen, der, nachdem er nun aufgewirbelt worden war, ihr in der Nase kitzelte und sie dadurch zwang laut zu niesen. Nun lag sie, möglichst ruhig atmend, auf dem Bett und verhielt sich still, in der Erwartung, dass zumindestens einer von ihnen nach ihr schauen würde. Sie vernahm Schritte, doch sie entfernten sich, sodass auf der Station bald wieder Stille einkehrte, nur manchmal konnte sie weit entfernte Schritte vernehmen.
 

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freue mich natürlich über Kommis^^

bis zum nächsten Kapitel

eure Ichiro-chan

Ein Unglück kommt selten allein

tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen
 

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Ein Unglück kommt selten allein
 

Genervt schlurfte Soi Fon den Gang zur 12. Division entlang. Unohana hatte ihr zwar verordnet sich zunächst noch zu schonen, aber da war auch noch Urahara und sein Gift. Sie musste verhindern, dass er es anwand und damit vielleicht eine große Katastrophe auslöste. Sie hatte inständig gehofft, dass es ihrem Knöchel schnell besser gehen würde, damit er sie nicht zu sehr behinderte, aber alles Hoffen war vergeblich gewesen.

Im Moment schien sie wirklich vom Pech verfolgt!

Endlich war sie am Labor angekommen, es lag verlassen da. Urahara war bei Yoruichi, normaler Weise hätte sie die Beiden nie allein gelassen, aber Notfälle erforderten eben besondere Maßnahmen. Nachdem sie noch einmal vorsichtig gelauscht hatte, ob auch wirklich niemand in der Nähe war, trat sie lautlos herein, alles war ruhig. Mit raschen Schritten, so schnell es ihr Knöchel erlaubte, huschte sie zum Schrank. Natürlich standen wieder bzw. immer noch überall Kisten und Kartons herum. Und da, da war SIE! DIE Kiste, über die sie letztes Mal gestolpert war und wegen der sie sich verdammt nochmal den Knöcheln verstaucht hatte. Wütend starrte sie sie an, am liebsten hätte sie ihr einen gehörigen Tritt verpasst, aber ihr Knöchel wäre davon bestimmt nicht begeistert gewesen. So unterdrückte sie ihre Wut, verscheuchte den Gedanken und holte tief Luft, bevor sie über die Kiste stieg. Puh! Geschafft! Glücklich darüber, dass es diesmal keine Zwischenfälle gab, breitete sich ein siegreiches Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Triumphierend jubelte sie: „Juhu!! Jay!!“.... Krawumm! Vor lauter Freude hatte sie den Karton vor ihr nicht gesehen und war, als sie weiter ging, darüber gestolpert. Doch noch bevor sie den Boden erreichte, knallte sie mit ihrem Gesicht gegen die Scheibe des Giftschrankes. Nun schmerzte nicht nur ihr Knöchel, auch ihre Nase tat weh, sie blutete.

Wütend starrte sie auf ihre Hand, mit der sie gerade zuvor an ihre Nase gefasst hatte, die war blutverschmiert. Verdammter Urahara! Sein Chaos ist wirklich unglaublich groß. Wie kommt man dazu, einen Karton so hinter eine Kiste zu stellen, dass man ihn übersieht? Es ist einfach UNFASSBAR! Wirklich unglaublich, wie vertrottelt man seinen darf! Aber natürlich nimmt ihm das keiner übel, so als Taichou kann man sich ne Menge leisten. Schimpfte Soi Fon in Gedanken. Argh..! Am liebsten hätte sie ihrer Wut freien Lauf gelassen, aber dann wäre sie aufgefallen und dass galt es unbedingt zu verhindern. Nicht nur, dass man sie dann beim Spionieren erwischen würde, nein, bald schon würde man sich überall erzählen, dass sie scheinbar so doof war zweimal hintereinander über eine Kiste und einen Karton zu stolpern. Peinlich, peinlich! Das kann ich mir als Leutnant der 2. Division unmöglich leisten. Was dann Yoruichi wohl von mir denken würde? Und dieser widerliche Urahara würde dann auch noch einen Grund mehr haben, um sich über mich lustig zu machen. Bei diesem Gedanken fuhr ein Schauder über ihren Rücken, sodass sie sich schütteln musste.

Ihr Blick haftete immer noch an der blutverschmierten Hand, nur langsam erfasste ihr Gedächtnis das Ausmaß der Situation:

Blut hinterlässt bekanntlich Flecken und so würde sie, wenn sie nicht rasche den Blutfluss stoppte, diesmal einige verräterische Spuren hinterlassen. So hielt sie ihre linke, bereits blutüberströmte, Hand vor die Nase und stand vorsichtig auf, dann verließ sie rasch das Labor, bevor das Pech ihr noch weiteren Schaden zufügen konnte. Dass der Karton und die Kiste nicht mehr genauso standen wie zuvor, würde keinem, bei diesem Chaos, auffallen.

Erneut begab sich der Fuktaichou der 2. Division zur Krankenstation der 4. Einheit, sorgsam darauf bedacht keine Spuren zu hinterlassen.
 

~
 

Gähnend betrat Urahara sein Labor, es war zwar erst Mittag, aber dennoch war er bereits wieder furchtbar müde. Auf dem Weg zu seinem Schreibtisch bleibt er plötzlich wie angewurzelt stehen.

Erstaunt wand er sich zur Seite, die Kiste und der Karton, die dort standen, schienen ihn zu verwirren. „Hm, seltsam, ich hätte schören können, dass ich sie anders hingestellt hab'“, murmelte der Taichou vor sich hin, während er sich nachdenklich am Hinterkopf kratzte. Doch auch wenn hier ein großes Chaos herrschte, hatte alles doch eine gewisse Ordnung, zumindestens in seinen Augen. Vielleicht war Hiyori ja hier. Begann er zu überlegen. Vermutlich ist sie da aus versehen drangekommen, so unachtsam, wie sie immer mit den Kästen umgeht, würde mich das nicht wundern. Unbewusst wanderte sein Blick nach oben, als er erneut hängen blieb. Auf der Glasscheibe des Giftschrankes schimmerte ein Fleck. Neugierig beugte er sich näher heran „Sieht aus wie ein Abdruck“, stellte er fest „vielleicht so etwas ähnliches wie ein Fingerabdruck.“

Alarmiert begann Kisuke nun den Giftschrank zu kontrollieren, doch zu seiner Erleichterung fehlte nichts. Vielleicht war das auch nur Hiyori, schoss es ihm durch den Kopf. Er musste schmunzeln, als er sich vorstellte, wie sie mit mehren Kartons beladen durchs Labor taumelte und ihre Last dabei gefährliche hin und her schwankte, dass einem allein der Anblick schon Angst einjagte. Bestimmt ist sie dabei gegen den Schrank gestoßen und hat die Kiste verschoben. Allerdings wunderte er sich schon, wieso sie freiwillig das Labor betrat, immerhin verabscheute sie diesen Ort und betrat ihn nur zusammen mit ihm, oder wenn er ihr einen Auftrag erteilt hatte, aber selbst dann tat sie dies nur sehr widerwillig. Vermutlich lag es daran, dass sie hie nicht länger den Rang einen Fuktaichous trug, sondern sich Mayuri unterordnen musste.

Rasch wischte er den Fleck, zumindestens einigermaßen, fort und stelle die Kiste und den Karton wieder ordentlich hin, als ihm plötzlich eine Delle im Karton entdeckte. Ärgerlich schimpfte er: „Diese verdammten Boten! Können die nicht ein Bisschen besser aufpassen, wie sie ihre Lieferungen behandeln? Wenn jetzt etwas zerbrechliches darin gewesen wäre.“

Noch immer ärgerlich brummend stand er auf und setzte sich an den Schriebtisch. Das man mit den Lieferanten aber auch immer so einen Ärger hatte! Er wusste genau, dass selbst Hiyori vorsichtiger mit den Kästen umging, als diese leichtsinnigen Paketdienste.

Die würde das nächste Mal was zu hören kriegen!
 

~
 

Aufgebracht, wütend und frustriert stapfte Soi Fon durch die Gänge.

Nachdem sie von Unohana verarztet worden war, hatte diese ihr erklärt, dass sie mehr als Glück gehabt hatte: die Nase blutete lediglich stark, war aber nicht gebrochen. Aber dennoch war der Fuktaichou wütend auf Urahara, wegen ihm würde sie vorerst keine Mission erhalten und sie war auch nicht in der Lage Yoruichi überall hin zu folgen.

Erneut war sie auf dem Weg zur 12. Division, allerdings wollte sie diesmal direkt zum Taichou der Einheit. Sie musste etwas gegen sein permanentes Chaos in seinem Labor unternehmen, welches sie sehr bei ihren Spionagen behinderte und sie letztendlich sogar schwer verletzt hatte. Zwar war sie sich sicher, dass man ihm deswegen schon oft Vorwürfe gemacht hatte, doch da diese bisher keine Wirkung gezeigten, sah sie es als ihre Aufgabe an etwas dagegen zu unternehmen. Es ging schließlich um das Wohl der Gemeinschaft! Wenn die 12. Division viele Krankheitsfälle zu melden hatte, schwächte dies die gesamten 13. Hofgarden.

Sie würde die jetzige Situation ändern!

Endlich war sie angekommen, energisch klopfte sie an die Tür. „Herein?“ Sie öffnete die Tür mit einem solchen Schwung, das sie fast ihr Gleichgewicht verlor und ins Zimmer stolperte, sie schloss die Tür zwar wieder rasch hinter sich, aber nun wirkte sie doch etwas verunsichert, so war es gut, dass zunächst Urahara das Wort übernahm.

„Oh, Soi Fon! Was gibt es?“, lächelte er freundlich, wenn auch etwas überrascht. Soi Fon schien sich wieder gefangen zu haben, mit entschlossenen Schritten kam sie auf ihn zu, der Ärger war ihr deutlich anzusehen. „Sie..!“ Erneut schien ihr Knöchel dem zu tragenden Gewicht nicht gewachsen zu sein und sie schwankte für einen Moment, zum Glück fing sie sich erneut und kam stolpernd vor seinem Schreibtisch zum Stehen. „Sie...!“ Verwirrt sah er sie an. „Sie rücksichtsloser Chaot! Ihnen scheint die Größe Ihres unglaublichen Chaos gar nicht bewusst zu sein, geschweige denn die Ausmaße!“ Verlegend am Kopf kratzend meinte der Angesprochene entschuldigend: „Es tut mir leid, ich weiß, ich müsste dringend mal aufräumen, aber als Taichou hab' ich ja auch noch andere Verpflichtungen, somit finde ich kaum Zeit für so etwas.“ „Dringend mal aufräumen? DRINGEND mal aufräumen ist gut!“, Soi Fon war deutlich anzusehen, wie sehr sie ihre Wut unterdrückte „Diese Aktion ist MEHR als überfällig! Das Chaos ist die reinste Bedrohung! Es grenzt schon an fahrlässiger Tötung, besonders, da noch nicht mal ein Warnschild am Eingang existiert.“.

Von blinder Wut geleitet schlug sie mit den Händen auf den Schreibtisch, worauf der dahinter sitzende Taichou erschrocken zusammen fuhr, doch dies schien bei ihre keinerlei Endruck zu hinterlassen. „Man könnte meinen, dass Ihnen das Wohl Ihrer Untergebenen nicht sonderlich wichtig ist, darauf lässt zumindestens der Stand ihres Labors vermuten.“ Woher weiß sie, wie es in meinem Labor aussieht?? Fragte sich Kisuke innerlich, doch verdrängte er diesen Gedanken rasch, immerhin sprachen sich machen Dinge recht schnell herum. So konzentrierte er sich darauf, die aufgebrachte Soi Fon schleunigst zu beruhigen, außerdem konnte er die Beschuldigung, ein gewissenloser Taichou zu sein, unmöglich auf sich sitzen lassen.

Freundlich lächeln stand er auf und trat um den Schreibtisch „Nun beruhig dich doch erst mal, Soi Fon. Du solltest dich nicht so aufregen und stattdessen lieber überlegen, was du mir da an den Kopf wirfst. Ich finde es nicht sehr nett als gewisschenloser Hauptmann bezeichnet zu werden, vor allem, da an dieser Beschuldigung keinerlei Wahres dran ist.“ Zufrieden beobachtete er, wie Soi Fon erst einmal tief Luft holte, er glaubte, dass sie sich nun doch beruhigte und fragte nun neugierig nach: „Warum regst du dich eigentlich so sehr darüber auf?“ Am liebsten hätte die Angesprochene ihm die Wahrheit gesagt, aber damit hätte sie sich unweigerlich lächerlich gemacht, dennoch minderte diese Tatsache ihre Wut nicht im geringsten: „Warum ich mich aufrege?“ Ungläubigkeit und Fassungslosigkeit sprachen aus ihrer Mimik „Es ist unfassbar, wie rücksichtslos Sie sind! Wenn Sie wirklich kein gewissenloser Taichou wären, dann würden sie auch aufräumen, damit sich niemand aus Ihrer Einheit an dem rumstehenden Krimskrams verletzten kann. Aber das haben Sie nicht, oder wollen Sie das etwa leugnen?“ Beim letzten Satz hatte sie verärgert mit dem rechten Fuß auf den Boden gestampft.

Ein furchtbarer Schmerz durchfuhr sie und im nächsten Augenblick glitt ein Schmerzenslaut über ihre Lippen. Sie schwanke gefährlich, unfähig den verstauchen Knöchel zu belasten und fand sich in nächsten Moment in den hilfreichen Armen von Urahara wieder. Selbstverständlich hatte dieser sie aufgefangen, als sie nach vorne fiel und lächelte sie nun freundlich wie immer an. Ihre Finger in seinem Haori gekrallt, um sich zu halten, und mit hochrotem Kopf starrte sie zu ihm hoch.

Plötzlich fühlte sie, wie etwas Warmes über ihre Lippen zum Kinn herunterlief, erschrocken musste sie feststellen, dass ihre Nase wieder blutete, was vermutlich auf ihren Fall gegen ihn zurückzuführen war. Vorsichtig löste sie eine Hand und versuchte den Blutfluss zu stoppen, als sie ein leises Kichern über ihren Kopf vernahm, worauf sie verwirrt zu ihm hoch sah. Was bitte schön ist daran lustig?

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, eine gut gelaunte Yoruichi platze herein. „Kisu....“, der Rest blieb ihr im Hals stecken, als sie die Beiden erblickte, die überrascht aufsahen.
 

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das nächste Kapitel dauert leider wieder länger http://animexx.onlinewelten.com/weblog/404787/

Ein Missverständnis mehr

Diesmal folgt ein etwas ernsteres Kapitel, ich hoffe es is dennoch in Ordung
 

Viel Spaß beim lesen^^
 

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Ein Missverständnis mehr
 

Da standen sie in einer Pose, die stark an eine Umarmung erinnerte: Soi Fon knallrot im Gesicht und mit blutender Nase und Urahara überrascht und inzwischen auch rot im Gesicht. Yoruichi starrte sie einen Moment mehr als verblüfft an „Äh, also ich... wir...“, setzte Urahara stotternd zu einer Erklärung an, doch Yoruichi drehe sich rasch um und eilte den Gang hinunter.

„Matte!“, rief ihr Kisuke hinterher und ließ rasch Soi Fon los um Yoruichi hinterher zu laufen, doch da ihr der Knöchel noch immer weh tat, konnte Soi Fon kaum stehen und als ihre Stütze sie nun so ruckartig und überraschend verließ, verlor sie den Halt und fiel hin, wobei sie unweigerlich Urahara mitriss. So lag sie beide auf dem Boden, Soi Fon auf Urahara, der nicht sonderlich glücklich über dieses Missgeschick war.

Hastig rappelte sie sich auf und murmelte: „Gomenasai“ Doch er nickte nur, verkniff sich jeden weiteren Kommentar und dachte: Puh! Gut, dass sie das nicht auch noch sehen hat. Kaum aus der misslichen Lage befreit, rappelte er sich auf und lief dem Taichou der 2. Einheit hinterher.

Er hatte sie schnell erreicht, nach Luft schnappend legte er ihr eine Hand auf die Schultern. „Matte!“ Als sie wirklich stehen blieb, atmete er erleichtert auf. “Gomenasai, aber in Wirklichkeit….”, setzte er an, doch weiter kam er nicht. Erschrocken sah er sie an: ihre Schultern zitterten! „Yoruichi?“ Das Zittern hörte nicht auf, es wurde sogar noch schlimmer.

“Hey, Yoruichi! Was ist los?”, fragte er bestürzt. Ob sie einen Herzinkakt hat? Oder leidet sie unter Atemnot? Auf jeden Fall muss ich einen Arzt rufen, bevor es zu spät is. Hm, zum Glück habe ich einen Erste-Hife-Kurs besucht, zur Not werde ich sie mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung retten! Doch noch während sich Kisuke in Gedanken die Rettungsaktion ausmalte und unschlüssig rätselte, was er zuerst tun sollte, drehte sich Yoruichi langsam um und.... lachte.

Yoruichi lachte! Sie lachte so sehr, dass ihr bereits Tränen aus den Augen liefen. Inzwischen zitterte ihr ganzer Körper und sie hielt sich bereits den Bauch vor Lachen. Erleichtert, wenn auch innerlich enttäuscht, dass es nicht zu seiner Rettungsaktion gekommen war, atmete Urahara auf, seine schlimmen Befürchtungen waren umsonst gewesen. Langsam stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht.

Das Ganze musste wirklich total komisch ausgesehen haben!

„Taichou!“, endlich hatte Soi Fon die Beiden eingeholt, der Knöchel bereitete ihr große Schmerzen und sie ahnte, dass sie um einen weiteren Besuch bei Unohana nicht herumkommen würde. Dennoch hatte sie sich besorgt zu ihrem Taichou geschleppt. Zum Glück schien diese aber bereits wieder bester Laune zu sein. Allerdings konnte Soi Fon nicht nachvollziehen, was Yoruichi daran lustig gefunden hatte. Für sie war die Situation mehr als peinlich gewesen und ihr eigentliches Ziel war im Nirgendwo verschwunden, die gesamte Aktion stellte sich als zwecklos heraus, zumindestens sie war dieser Ansicht, denn ihr Captain schien eindeutig anderen Meinung zu sein.

Doch damit war Soi Fons Leiden nicht vorbei. Immer, wenn Yoruichi sie und Urahara zusammen sah, breitere sich ein schelmisches Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Zumindestens für die nächsten Tage hielt diese Reaktion an. Ihr einziges Glück war, dass ihr Taichou nicht auch noch jedes Mal anfing laut zu lachen.
 

~
 

Nachdenklich starrte Urahara vor sich hin.

Eigentlich hätte er die Missionsprotokolle überprüfen müssen, aber es gab da etwas, was ihn schon seit Tagen Kopfzerbrechen bereitete: seit dem Zwischenfall mit Soi Fon benahm sich Yoruichi irgendwie seltsam!

So distanziert und schweigsam hatte er sie selten erlebt. Sie trafen sich auch seltener als sonst. Klar, das konnte durchaus daran liegen, dass es in der 2. Division gerade besonders viel zu tun gab, aber so wirklich glaubte er nicht daran.

Nachdem Yoruichi so herzhaft über den Vorfall gelacht hatte, war er bisher fest davon überzeugt gewesen, dass alles geklärt war und somit schien es ihm nicht notwenig es weiter aufzuklären. Aber inzwischen beschlich ihm der Verdacht, dass alles nur Show gewesen war und sie in Wahrheit alles missverstanden hatte. Allerdings hatte er keinen Beweis dafür. Seit dem Tag verlor sie nur wenige Worten an ihn und wich ihm sogar gelegentlich aus.

Ihm war klar, dass er dringend mit ihr darüber reden musste!
 

~
 

Endlich hatte er einen freien Moment gefunden und somit begab er sich unverzüglich auf die Suche nach Yoruichi, denn Urahara war fest davon überzeugt, dass dies ein geeigneter Augenblick war mit ihr in Ruhe zu sprechen.

Er fand sie in ihren privaten Gemächern, schweigend am Fester sitzend.

„Äh, Yoruichi?“, begann Kisuke verlegen während er sich unsicher am Kopf kratzte. „Hm?“, harkte diese, nicht sonderlich interessiert, nach. „Also, ich wollte nochmal was wegen neulich klarstellen.“ Irritiert sah sie ihn an. „Naja, du weißt schon, die Sache mit Soi Fon.“ „Ach so“, jegliches Interesse verloren wand sie ihr Gesicht wieder ab und starrte in die Ferne. „Ich wollte nur nochmal sicher gehen, dass du es nicht missverstanden hast und...“ „Was gibt es daran denn bitteschön falsch zu verstehen?“, unterbrach Yoruichi ihn genervt. „Naja...“, für einen Moment verschlug es ihm die Sprache und er suchte nach den richtigen Worten, doch bevor er diese aussprechen konnte, stand sie auf, murmelte: „Vergiss es!“ und verließ den Raum, sein Blick folgte ihr, leicht irritiert.
 

~
 

Missverstanden! Yoruichi kochte innerlich. Er nervte sie gewaltig mit diesen ständigen Erklärungsversuchen, sie glaubte ihm ja, hatte es schon verstanden, aber dennoch... Eigentlich ist es ja nicht seine Schuld, vermutlich hat er ein schlechtes Gewissen und weil ich ihm in letzter Zeit so oft ausgewichen bin vermutete er nun doch wirklich, dass...... Sie wagte es nicht den Gedanken weiter zu führen, so absurd erschien es ihr, doch zugleich konnte sie es ihm auch nicht Übel nehmen, denn irgendwie war doch etwas, nur ein kleines bisschen, Wahrheit an seiner Vermutung. Im ersten Moment war sie wirklich etwas geschockt gewesen, was auch erklärte, warum sie so plötzlich das Weite gesucht hatte, auch wenn sie am Ende über die Situation gelacht hatte.

Sie hatte schon lange vermutete, dass Soi Fon in Kisuke verknallt war und auch schon das eine oder andere Mal hatte sie den verdacht gehabt, dass er gar nicht so uninteressiert an Soi Fon war, wie er sie glauben ließ.

Irgendwie war es ja schön für die Beiden, wenn sie in der Liebe so ein Glück hatten, aber irgendwie war ihr das nicht recht.

Es kam ihr falsch vor, etwas gegen diese Liebe zu sagen, aber es kam ihr auch falsch vor, diese Bindung einfach zuzulassen.

Eigentlich sollte sie sich doch für die Beiden freuen. Glücklich sein, dass die Beiden ihr Glück gefunden hatten, dass Soi Fon glücklich war und dass Kisuke glücklich war. Doch irgendwie konnte sie das nicht, sie wusste selbst nicht so wirklich warum. Nun ja, ich mag Kisuke sehr gerne, aber dass ist doch kein Grund, oder? Immerhin sind wir schon sehr lange befreundet und da ist es doch klar, dass ich mir Sorgen um ihn mache, oder? Leise seufzte Yoruichi, sie hatte einfach nur einen vernünftigen Grund für ihr eigenes Verhalten gesucht und sich dabei in irritierenden Wiedersprüchen verheddert. Sie mochte Kisuke, dass war der Grund, warum sie seit dem Vorfall ihm gegenüber so zurückhalten war, sie mochte ihn und zwar viel mehr, als sie sich selbst eingestehen wollte.

Bisher hatte sie kaum etwas von diesem Gefühlen wahrgenommen, doch bisher hatte sie auch noch nie eine Konkurrentin gehabt, zumindestens keine, die sie erst nehmen musste. Doch jetzt war es anders, es war ganz plötzlich gekommen, ohne Vorwarnung. Sie fühlte sich beiseite geschoben und glaubte, dass sie nicht mehr so wirklich wichtig für ihn war. Sie war überflüssig geworden!

Irgendwie hatte sie, auch wenn sie dies niemals zugeben würde, die ganze Zeit gehofft, dass er eines Tage ihr größtes Geheimnis lüften würde. Doch dazu ist es nun zu spät! Traurige Gedanken schlichen sich in ihr Herz.

Ihr Geheimnis würde geheim bleiben und er würde nicht erfahren, dass sie ihn liebte!
 

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ich hoffe es hat euch gefallen

freue mich sehr über Rückmeldungen^^

Glück im Unglück

ich habe mich dazu entschlossen, dass Missverständnis nicht sonderlich weiter auszubreiten, ich hoffe es ist auch so ok

zudem haben gibt es in diesem Kappi zwei passive Sondergäst*grins* ich hoffe es kommt gut rüber und ich liege nicht so sehr daneben
 

viel Spaß mit Kapitel 4^^
 

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Glück im Unglück
 

Urahara wollte gerade das Labor verlassen, als sich die Tür von selbst öffnete. Der Taichou der 5. Einheit steckte seinen Kopf herein und sah sich suchend um, als er den anderen entdeckte trat er rasch ein und fragte: „Ist Hiyori da?“ „Natürlich, sie ist im Lager und verstaut gerade die neue Lieferung.“ Shinji machte sich gerade auf den Weg, als ihm der andere noch eine Warnung zurief: „Sie hat übrigens ziemlich schlechte Laune, weil sie die Arbeit ganz alleine machen muss!“ Hirako nickte dankend.

Kisuke schloss die Tür hinter sich und machte sich auf den Weg, er war noch nicht weit gekommen, als er das Geschrei vernahm. Deutlich war zu vernehmen wie Shinji außer sich vor Wut schrie: „Was fällt dir ein, du...!“ Weiter kam er nicht, denn er wurde bereits von Hiyori unterbrochen. Grinsend setzte ihr Taichou seinen Weg fort, er konnte sich gut vorstellten, wie sein Leutnant den Vorsitzenden der 5. Division, mit einem Schlag ihres Latschens ins Gesicht, begrüßt hatte. Während er sich im wahrsten Sinne des Wortes ins Fäustchen lachte, dachte er darüber nach, ob er seinen Kollegen vielleicht hätte sagen sollen, dass die Laune seinen Fuktaichous schon den gesamten Morgen über so strapaziert worden war, dass ihre Reaktion darauf bereits lebensgefährlich wurde.

Als Urahara am frühen Morgen mitbekam, wie sich Hiyori wieder furchtbar über Mayuri aufgeregte und dieser auch nicht daran dachte damit aufzuhören, war selbst er ihr den ganzen Vormittag geschickt ausgewichen. Nur nichts riskieren! Er wollte sich nicht ausmalen, was er alle abbekommen hätte, wenn er ihr wirklich über den Weg gelaufen wäre.

Vielleicht hätte ich ihm deutlich zu verstehen geben sollen, dass ihre Laune noch schlimmer ist als sonst? Das er Shinji dies bewusste verschwiegen hatte, würde er zunächst für sich behalten.

Hiyori war wirklich ein Wirbelwind, wenn auch nur ein kleiner, aber dafür war sie so bissig, dass man ihr wohl am besten einen Maulkorb anlegte, was aber leider nicht möglich war. Yoruichi war richtig zu beneiden, Soi Fon himmelte sie an und folgte ihr bedingungslos. Das sollte nicht heißen, dass er Hiyori ersetzten wollte, nein, wozu auch, immerhin hatte er doch auch seinen Spaß an ihren Wutausbrüchen, zumindestens wenn er nicht gerade selbst betroffen war. Zwischen ihr und Soi Fon lagen Welten.

Soi Fon, jetzt war er schon wieder bei diesem Thema angelangt. In letzter Zeit benahm sie sich wirklich mehr als merkwürdig, zumindestens ihm gegenüber. Sicher, sie verhielt sich immer seltsam, aber seit einiger Zeit war es noch schlimmer geworden. Dabei hatte Yoruichi ihm immer erzählt, wie nett und freundlich ihr Fuktaichou war.

Irgendetwas stimmte da nicht. Yoruichis Vermutung, dass Soi Fon in ihn verliebt war, schenkt er nur wenig Glauben, er hatte viel eher den Verdacht, dass sie etwas gegen ihn hatte. Um genau zu sein, dagegen, dass er so oft bei ihrem Taichou war, denn wenn dies der Fall war, dann war sie immer gereizt und wütend und dann auch noch die Sache mit der Spionage. Zum Glück verhielt sie sich in diesem Punkt im Moment sehr ruhig.

Hoffentlich war Yoruichi alleine, er wollte gerne etwas Zeit mit ihr verbringen, allein, aber seine Hoffung war nicht sonderlich groß, Soi Fon war so gut wie immer bei ihrem Captain.

Er hatte Glück. Als er im Haupthaus der 2. Division ankam und keinen der Beiden vorfand, erfuhr er von einem Mitglied der Einheit, dass Soi Fon auf einer Mission war, nachdem ihr Knöchel jetzt endlich wieder geheilt war, und so hatte sich Yoruichi in ihre Privatgemächer zurückgezogen. Dorthin machte sich Urahara auf den Weg.
 

~
 

Kisuke öffnete die Tür und blieb wie angewurzelt stehen.

Sie stand da, nackt. Ihre dunkle Haut glänzte markelos ihm Sonnenlicht. Für einen Moment schien es ihm, als hätte sie sich noch nie verletzt, denn keine Narbe zerstörte das fehlerfreie Bild, gleich einem Engel, so erschien es ihm. Er schnappte nach Luft, wie ein Fisch, der auf's Trockne geworfen wurde, dann lief er knallrot an.

Plötzlich fiel ihm auf, dass er noch immer in der Tür stand und somit jeder, der vorbeikam, Yoruichi nackt sehen konnte. Er musste die Tür schließen, dazu gab es zwei Möglichkeiten: Entweder ich gehe raus, schließe die Tür von außen und entschuldige mich für das Missgeschick, oder ich gehe ins Zimmer, schließe die Tür von innen und.... Und genau das machte er jetzt auch.

Er schloss die Tür hinter sich und ging auf sie zu, er schnappte sich ein Handtuch, welches über einem Stuhl hang, legte es behutsam um sie und begann sie darin einzuwickeln.

Die Berührung des weichen Tuches riss Yoruichi aus ihrer Starre, hastig wickelte sie das Handtuch geschickt um ihren Körper, auch in ihr Gesicht war die Röte gestiegen. Sie standen nun direkt voreinander. „Warum läufst du nackt durchs Zimmer?“, fragte Kisuke nun, in der Hoffung de Situation zu entspannen. „Äh... ich wollte eigentlich baden“, antwortete Yoruichi rasch, denn in Wirklichkeit hatte sie sich gerade aus ihrer Katzengestalt zurückverwandelt, was natürlich niemand wissen durfte. „Soso“, mit einem Grinsen im Gesicht beugte er sich näher zu ihr runter und flüsterte ihr ins Ohr: „War die Mäusejagd erfolgreich?“ Ihr Gesicht begann vor Röte zu leuchten, woher wusste er denn das schon wieder, verwirrt sah sie ihn an, sie konnte sich keinen Reim darauf machen, wie er dahinter gekommen war. Manchmal konnte sie es kaum glauben, wie schnell er Geheimnisse herausbekam. „Äh..“, unsicher versuchte sie eine Erklärung zu finden, doch er lächelte sie freundlich an und legte ihr behutsam einen Finger auf die Lippen: „Psst“ dann ließ er seinen Arm wieder sinken. Schweigend standen sie da.

Einige Minuten, die zu einer unangenehmen Ewigkeit zuwerden schienen, vergingen. Dann drehte sich Yoruichi mit einem Ruck zu Seite, ließ ihr Blick umherschweifen, ihre Finger hatte sie in das Tuch gekrallt. Zögernd sagte sie: „Äh, setz dich doch. Ich.. äh.. zieh mir rasch was an“ „Oh, natürlich“, antwortete er verlegen und wollte sich umdrehen, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Er sah sie an, unschlüssig. Sie spürte seinen Blick und drehte sich, unsicher und immer noch rot im Gesicht, zu ihm zurück. Ihre Blicke trafen sich.

Ein wenig erstaunt stellte sie fest, was für wunderbare, graue Augen er hatte. Und so sanft! „Du siehst wunderschön aus!“, unterbrach er ihre stille Schwärmerei. Das Rot ihres Gesichts ähnelte bereits wieder einer Tomate. „Was?“, fragte sie irritiert, doch er lächelte nur. Ganz sanft! Ihre Finger fühlten sich taub an, ließen los, langsam entglitt ihr das Handtuch, rutschte zwischen ihren bewegungsunfähigen Fingern hindurch. So sanft. Erschrocken fuhr sie zusammen, bemerkte das rutschende Tuch, wollte er festhalten, doch nichts geschah. Ihre Finger waren noch immer taub, erst langsam waren sie wieder zu spüren. Hastig öffnete sie die Hände um das Tuch zu schnappen, doch dies, endlich völlig von der Umklammerung befreit, fiel, ihre Hände fasten ins Leere. Blitzschnell beugte sie sich vor versuchte erneut es zu fangen und... schaffte es endlich.

Sie atmete auf, nur um im nächsten Augenblick erneut die Luft anzuhalten. Sie spürte seine Hände, sanft ruhten sie für einen Moment auf ihren Rücken, dann zogen sie sanft das Handtuch hoch. Sie erhob sich und zog rasch das Tuch um ihren Körper. Erneut standen sie voreinander. Zögernd hob sie ihren Kopf und sah in an, auch er war wieder rot im Gesicht. Seine Hände ruhten immer noch auf ihrem Rücken, nur jetzt weiter oben als zuvor, er konnte ihre Schulterblätter fühlen, doch sie störte das nicht.

Stille.

Langsam kam er näher. Und näher. Und noch näher! Einen Moment schien es, als würden sich ihre Nasenspitzen berühren, doch dann spürte sie seine weichen, warmen Lippen auf ihren.

Stille.

Sie entspannte sich, dann erwiderte sie den Kuss langsam. Ruhig löste sie ihre Hände von dem Handtuch, wie war kein bisschen nervös, als sie dann behutsam ihre Arme um seinen Hals schlang um dem Kuss mehr Leidenschaft zuverleihen. Sie genoss es in vollen Zügen.

Er spürte, wie sich ihr zierlicher Körper an ihn presste, er ließ das Handtuch los und legte nun seine Arme um ihren Körper um sie ganz fest zu halten.

Seine Berührung fühlte sich gut an, zu gut, ein kleiner Schauder durchfuhr sie, automatisch öffneten sich ihre Lippen.

Nur ein Stück, aber das genügte ihm schon, es tat es ihr gleich und sofort begann seine Zunge einen Weg in ihren Mund zu suchen.

Was danach geschah überwältigte sie, ließ ihr Herz noch höher schlagen und entfesselte ein noch größeres Verlangen in ihr. Ein leises Stöhnen entglitt ihrer Kehle. Für einen Moment schob sich ihre rechte Hand in seine Haare, hielt sich fest, zog seinen Kopf weiter zu ihr runter. Seine Arme verstärkten sich, hielten sie noch fester. Noch ein wenig fester pressten sie ihre Lippen aufeinander. Dann lösten sie sich langsam, ließen locker und schnappten nach Luft, während sie sich in ihre erhitzten Gesichter blickten, in ihre glänzenden Augen.

Stille.

Nur das Atmen war zu hören.

Sie ließ ihn nicht los und er sie auch nicht.

„Ich hoffe Soi Fon kommt nicht bald wieder“, brach er ihr Schweigen. „Keine Sorge, vor morgen Abend wird sie nicht zurück sein“, erwiderte sie lächelnd. Langsam näherte er sich erneut ihren Lippen. „Was für ein Pech“, murmelte er noch, dann war er bereits wieder abgelenkt.

Er liebte ihre Lippen, sie waren weich, sanft und so verführerisch.

Er liebte sie!
 

~
 

Gähnend öffnete sie ihre Augen und begann sich Katzenähnliche zu recken und zu strecken. „Na, ist mein kleines Schoßkätzchen wach?“, fragte eine Stimme sanft. Sie schreckte hoch, bemerkte erst jetzt den nackten, männlichen Oberkörper, an dem sie sich in der letzten Nacht gekuschelt hatte und ließ ihren Blick nach oben wandern. Zwei graue Augen erwiderten ihren Blick zärtlich. „Ki-chan~“, murmelte sie zufrieden, sie erinnerte sich wieder an die vergangene Nacht, sie hatte mir Kisuke geschlafen. Glücklich kuschelte sie sich an ihn, während er die dünne Decke, unter der sie lagen, ein Stückchen höher zog.

Sie war glücklich. So glücklich wie schon lange noch mehr. Ohne ein Wort gesagt zu haben, hatte sich ihr Wunsch überraschend erfüllt. Ihre Angst, ihre Befürchtung, dass Kisuke Soi Fon liebte und nicht sie, waren umsonst gewesen. Er liebte sie und das machte sie unheimlich glücklich.

Sie hoffte ganz fest, dass dieses Glück niemals vergehen würde!
 

Yoruichis Wunsch war erfüllt, ihr Glück war da, doch würde es bleiben?
 

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ich bin mir nicht ganz sicher, ob Kisukes Augen wirklich grau sind, ich find sie sehen grau aus und ich hab nirgends genauere Daten dazu gefungen

wenn ich falsch liege sagt doch bitte bescheid

bei den letzten beiden Szene hab ich mir mal wieder was einfallen lassen, ich hoffe es is werder zu absurd noch zu kitschig oder so
 

so, vermutlich folgt das 5. kappi in einer woche, oder so

bisdahin würde ich mich sehr über Rückmeldungen freuen
 

lg Ichiro-Chan
 

PS: ich habe die Fehler berichtig, an dieser Stelle nochmal vielen Dank an Schwesel für ihre freundliche Geste

Soi Fons großer Auftritt

Erstmal ein großes Sorry, dass es letzte Woche kein neues Kappi gab, aba ich war und bin total im Stress, diese Woche bin ich nachmittags fast jeden Tag weg und zudem hatte ich noch einige Bilder, die ich abzeichnen wollte, ich weiß auch noch nicht, wie das wieder mit der Schule wird, mal sehen, ich versuche es auf jeden Fall

Da fällt mir auf: Wir hatten ja letztes Mal schon Halbzeit! Vielen Dank an alle, die meine Kappis bisher gelesen und kommentiert haben^^
 

Und hier ist nun Kapi 5 ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und hoffe es gefällt euch
 

PS: ich hoffe ihr findet keine fehler, ich hab diesmal wirklich aufgepasst

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Soi Fons großer Auftritt
 

Zufrieden beobachtete Urahara das Ergebnis seines Experimentes.

Es war genau wie es sein sollte. Perfekt! Gedankenverloren hielt er das Reagenzglas gegen das Licht, die Flüssigkeit war leicht trüb und hob sich deutlich vom klaren Himmel ab. Es war schon einige Zeit her, seit ein Experiment so erfolgreich gewesen war, dass erfüllte Kisuke mit Stolz. Aufregung machte sich in ihm breit, er freute sich schon darauf, das Gift anzuwenden. Behutsam verschloss er das Glas damit er es nicht aus versehen verschüttete.

Eilige machte er sich auf den Weg.
 

~
 

Tief in Gedanken versunken saß Soi Fon an einem Fenster des Hautgebäudes ihrer Einheit. Der Morgen war hell und klar, doch ihre Gedanken wirbelten kontrollelos durch ihren Kopf. Da Yoruichi gerade ein paar Akten abarbeitete, hatte sie beschlossen sich diesem Chaos anzunehmen.

Seit sie gestern am frühen Abend erfolgreich von ihrer Mission zurückgekehrt war, hatte Yoruichi sich seltsam benommen. Sie war außergewöhnlich fröhlich gewesen und hatte vor Glück gestrahlt, nicht, dass sie ihr das nicht gönnen würde, aber sie fand es doch merkwürdig. Irgendetwas war passiert, seit sie weg war! Nur was? Sie hatte ihren Taichou bereits unauffällig darauf angesprochen, doch diese hatte nichts preis geben wollen und ihre Frage glücklich lächelnd verneint. Damit war die Sache eigentlich erledigt, doch es ließ Soi Fon einfach nicht mehr los. Was war nur passiert?

Plötzlich schreckte der Leutnant der 2. Division aus ihren Gedanken hoch, eine Gestalt eilte über den Hof zum Haupteingang. Verwundert zog sie die Augenbraun hoch. Was will DER denn schon wieder hier? Dann bemerkte sie, dass Urahara etwas in der Hand hielt, neugierig beugte sie sich vor und stutze. Ein Reagenzglas? Die trübe Flüssigkeit kam ihr bekannt vor, doch sie konnte es nicht richtig zuordnen. Noch bevor sie einen weiteren Blick auf das Glas werfen konnte war der Taichou bereits durch das Tor getreten und verschunden.

Neugierig horchte sie, im Haupthaus war es still, die meisten trainierten unter Aufsicht des 3. Sitzes, denn sie hatte für heute Vormittag frei bekommen um sich ordentlich von der Mission zu erholen, so war deutlich zu vernehmen wie er verlangte mit Yoruichi zu sprechen. Was will er denn von ihr und wozu schleppt der dieses Glas mit? Sie hatte den Gedanken kaum zuende geführt, als sie es plötzlich wieder wusste. Verdammt! Wie von einer Tarantel gestochen sprang sie auf. Das Gift! Er will sie umbringen! Wie ein Blitz schoss sie den Gang entlang, raste die Stufen herunter und riss die Tür auf.

Ihr Blick erfasste Yoruichi, die sie erstaunt ansah, und Urahara, ebenfalls mit einem erstaunten Gesichtsausdruck, das Gift in der erhobenen Hand. Soi Fon raste geistesgegenwärtig auf ihn zu und schlug ihm das Reagenzglas mit einer raschen Bewegung aus der Hand.

Was danach geschah, ging viel zu schnell:

Für einen Sekundenbruchteil trafen sich ihre Blicke, dann schnellte er vor und griff nach dem Glas, doch Soi Fon handelte rasch, so stolperte er über ihren Fuß und flog der Länge nach hin, dennoch gab er nicht auf, sondern streckte seine Hände, noch im Flug, aus und es gelang ihm wirklich das Glas zu fassen, dann war auch schon der Boden da.

Bumm!

„Au, verdammt!“, schimpfte Kisuke und rappelte sich langsam auf. Er inspizierte besorgt das Reagenzglas und stellte erleichtert fest, dass es wie durch ein Wunder nicht beschädigt war. Dann sah er Soi Fon wütend an: „Was sollte das denn?“ Yoruichi, die das Geschehen schweigend mit angesehen hatte sah ihren Leutnant vorwurfvoll an: „Ich hoffe du kannst das erklären!“ „Natürlich“, die Angesprochene richtete ihren Finger auf den Taichou der 12. Division „Er wollte Euch vergiften und töten!“

Wie gebannt starrte Yoruichi sie an, langsam sackte sie zurück auf ihren Stuhl, zuerst zog sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht, dann fing sie an zu lachen. Was für ein Unsinn! Das ist doch lächerlich, Kisuke würde so etwas doch niemals tun, wie kommt sie bloß immer darauf? Soi Fon sah ihre Vorgesetzte verblüfft an „Das ist nicht lustig, dass ist bitterer Ernst!“ Empörung machte sich in ihr breit „Er wollte euch umbringen!“ „Sicher“, lachte Yoruichi nur. Zuerst war Urahara verunsichert gewesen, hatte sich schon Sorgen gemacht, ob er in der Lage war das Missverständnis erfolgreich aufzuklären, doch jetzt musste auch er über diesen Vorwurf lächeln. Soi Fon sah verwirrt von einem zum anderen.

Doch während Yoruichi nach Außen hin sorglos erschient, mit einem unerschütterbaren Vertrauen in ihren alten Freund, so nagten innerlich doch gewisse Zweifel an ihn: Das ist nur ein Missverständnis, Oder? Ja, es muss ein Missverständnis sein, was sonst? Kisuke würde mich niemals umbringen wollten, immerhin liebt er mich doch. Außerdem ist er nicht der Typ, der so einfach mordet, ohne Grund.

Schließlich beruhigten sich die beiden wieder und Urahara meinte: „Das ist doch Unsinn.“ „So und warum tragen Sie dann dieses Gift dort mit sich herum?“, fragte Soi Fon unbeeindruckt. „Das Gift ist meine neuste Erfindung und dazu noch eine wirklich brillante! Und seit wann ist es verboten einer alten Freundin seine neuste Erfindung zu zeigen?“ Natürlich ist es nicht verboten“, unterstütze ihn Yoruichi, worauf er sie dankbar anlächelte. „Außerdem ist das Gift nicht für Menschen gedacht.“ „Siehst du, alles nur ein Missverständnis, kein Grund zur Sorge“, versuchte Yoruichi ihren Leutnant zu beruhigen, doch die dachte nicht daran: „So? Und für wen ist es dann?“ Urahara schwieg. „Na?“, Soi Fon war ihr Triumph deutlich anzuhören, doch Kisuke schweig weiter. „Ki-chan?“, die Stimme seiner alten Freundin brachte ihn innerlich zum Schwanken. „Es ist ein Geheimnis, ich darf nicht darüber sprechen.“ „Ach, wirklich“, Soi Fon zweifelte noch immer an seiner Glaubwürdigkeit. „Kisuke, bitte!“, der Angesprochne seufzte leise, er verweigerte ihr nur ungern eine Bitte, aber konnte er ihnen wirklich die Wahrheit anvertrauen? Es war riskant, dennoch sagte er zögernd: „Ihr dürft es aber unter keinen Umständen weiter erzählen.“ „Keine Sorge“, versprach ihm Yoruichi, während Soi Fon schwieg, sie fand es lächerlich, aber zugleich war sie auch neugierig.

„Also gut, dieses Gift“, er hielt das Reagenzglas hoch „ist ein besonderes Gift. Es basiert auf einem normalen Rattengift, welches man in vielen Läden der realen Welt legal kaufen kann. Doch diese Variante beinhaltete noch einige weitere Stoffe, die es für eine bestimmte Rattenart spezialisieren, denn es ist nicht für normale Ratten gedacht, sonder für Hollowratten.“ „Hollowratten?“, Soi Fon warf Yoruichi einen erstaunten Blick zu „Gibt es so etwas überhaut? Ich habe noch nie von ihnen gehört“, doch die zuckte nur die Schultern „Vielleicht.“ „Nun sie sind äußerst selten und bisher auch noch nicht in Seireitei vorgekommen, aber es gibt sie.“

Dass sein Fuktaichou Mayuri ihm, an dem Morgen, als das Rattengift bestellt wurde, von mehreren Hollowlaborratten berichtete hatte, die kurz zuvor aus den Käfigen entkommen waren und durch die Test des technischen Forschungsinstitutes besondere Fähigkeiten besaßen, verschwieg Urahara gezielt, denn es war doch eine recht peinliche Angelegenheit. So beeilte er sich von den Besonderheiten dieser Ratten zu sprechen:

„Hollowratten unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von gewöhnlichen Ratte, sie sind etwas größer, fressen Seelenpartikel, sind äußerst angriffslustig, haben ein Loch im Bauch und sind tot. Durch diese Faktoren ist es nicht verwunderlich, dass ihnen mit normalem Rattengift nicht beizukommen ist, immerhin sind sie ja bereits tot, und somit müssen sie, wie ganz normale Hollows auch völlig eliminiert werden und genau das bewirkt mein Gift.“ Erneut verschwieg er, dass diese besonderen Hollowratten nicht durch den Hieb einen Zanpakutos getötet werden können, denn dies war wieder rum eine Fähigkeit, die sie im Laufe ihrer Test erlangt hatten.

„Und wo leben diese Ratten nun?“, wollte Soi Fon wissen. Er zögerte einen Moment, die anderen Beiden sahen ihn erwartungsvoll an. „Nun ja, vor ein paar Tagen hat der Commodore persönlich bei mir das Gift bestellt.“ „Der Commodore persönlich?“, Yoruichi sah in verblüfft an, Soi Fon schweig, ihr fehlten die Worte, damit hätte sie niemals gerechnet. „Nun, wie er schient haben sich vor kurzem einige Hollowratten auf dem Speicher seines Privathauses eingenistet. Tags über verhalten sie sich ruhig, doch nachts werden sie aktiv und hindern unsern Commodore am Schlafen.“

„Wirklich erstaunlich, was es alles gibt“, Yoruichi war sichtlich überrascht „Mach dir keine Sorgen Ki-chan, Yamamoto wird nie erfahren, dass du es uns erzählt hast, nicht wahr Soi Fon?“ Ihr Leutnant nickte stumm. „Aber warum bist du nicht einfach zu mir gekommen, dann hättest du nicht so ein schwieriges Gift entwickeln müssen. Ich hätte mich doch auch darum kümmern können, zwar fressen Katzen nur Mäuse und keine Ratten, aber mit meinen Krallen hätte ich doch...“, Yoruichi brach erschrocken ab. „Katzen?“, Soi Fon war irritiert. „Nun ja, meine Katze hätte doch...“, Yoruichi schluckte schwer. „Ihr habt eine Katze, Taichou? Das wusste ich ja gar nicht“, Soi Fon sah sie neugierig an.

Verdammt, jetzt hätte ich mich fast verraten! Lächelnd meinte Yoruichi: „Nun, meine Katze.. nein, also so kann man das nicht sagen, es ist nämlich die Katze meines Nachbarn, aber die kommt gelegentlich bei mir vorbei und ich geb ihr dann Milch.“ „Ach so“, nun wirkte ihr Fuktaichou doch wahrhaftig enttäuscht, denn im Inneren hatte sie sich schon auf ein kleines, süßes, verschmustes Kätzchen gefreut. Puh! Nochmal Glück gehabt, der Taichou der 2. Einheit atmete erleichtert auf, gut, dass ihre Untergebene sich nicht in ihrer Nachbarschaft auskannte, sonst wäre sie dem Schwindel schnell auf die Schliche gekommen.

Auch Urahara war erleichtert, im ersten Moment hatte er schon das schlimmste befürchtete, aber es war doch noch mal gutgegangen. Plötzlich fiel ihm etwas auf:

„Sag mal, Soi Fon, woher wusstest du eigentlich, dass es sich bei der Flüssigkeit hier um ein Gift handelt? Ich hab' das zuvor nicht erwähnt.“ „Ähä, also ich glaube ich sollte mal nach nachsehen, wie weit die anderen mit ihrem Training sind....“, erklärte Soi Fon rasch, ihr war bereits die Scharmesröte ins Gesicht gestiegen. „Hast du ihm etwa schon wieder nachspioniert?“, ihre Stimme klang ernst, doch auf Yoruichis Gesicht lag ein breites Grinsen, sie unterdrückte das Bedürfnis laut loszulachen. „Nein, nein, nein. Wirklich nicht... äh, ich muss dann mal los,... denke ich“, Soi Fon wollte sich gerade umdrehen, als die beiden Hauptmänner er nicht mehr unterdrücken konnte und beide in schallendes Gelächter ausbrachen.
 

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Short-Special: Interview
 

I: So, heute hat sich Soi Fon bereit erklärt uns ein kurzes Interview zu geben.

S: jaja, nun mach schon, ich muss zu meiner Einheit, trainieren.

I: hast du Angst, dass der Schwindel auffliegt?

S: ....

I: Nun gut, kommen wir zu einer andern Frage. Woher wusstest du nun von dem Gift?

S: ...

I: Wir verraten es auch nicht weiter, versprochen.

S: ...

I: *Trick 18 anwende* Also hast du wirklich spioniert?!

S: Nein, nein, so kann man dass nicht sagen... das stimmt nicht so ganz, oder... doch, ja, irgendwie schon, jaja, das ist schon so richtig. *Pause*

Aber du darfst es wirklich nicht weiter sagen, ok?

I: Jaja, schon klar.

*vorm Fenster in einem Baum sitzen Yoruichi und Kisuke und lachen*

S: So, ich muss jetzt aber wirklich gehen. Sayonara *läuft weg*

I: Oh, schade. Tja, das war leider ein ziemlich kurzes Interview, aber wenn die Pflicht ruft, dann kann man selbst einen Fuktaichou nicht aufhalten.

Also dann, bis bald

Bey-bey eure Ichiro

Große Gefühle?!

erstmal ein total großes SORRY, dass es SO lange geaudert hat

aba ich hatte ein totale schreibtief und zudem keinen plan, was ich genau in kappi 6 schreiben sollte, nur eine ungefähre ahnung.. naja, und bis dann alles zu block gebracht worden war und komplett abbetippt hats halt noch lange gedauert

tut mir leid, ich hoffe ihr lest troztdem weiter

würde mich sehr freuen, wenn ihr noch nicht alle weggelaufen seit, weil ichs mal wieder nicht auf die reihe bekommen hab ich weiß, dass das einen schlechte angewohnheit von mir ist, versuche mich auch zu bessern, verprochen^^
 

so nun aba genug der vorrede

viel spaß beim lesen, ich hoffe es is soweit in ordung und ihr müsst mich ihm nachhinein nicht erschlagen

ach ja, meine lieb Manami hat beta-leserin für mich gespielt (zumindestens zum großen Teil)

vielen dank nochmal^^
 

PS: diesmal sind sogar mehrere ’Ehrengäste’ dabei
 

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Große Gefühle?!
 

Es war noch früher Nachmittag und Jeder der frei hatte genoss die warme Sonne begleitet von einer angenehmen Luftwärme.

Heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen man es verflucht die Bürde eines Fuktaichous zu tragen, dachte Soi Fon genervt. Mal wieder war ihr Tag gefüllt von Aufgaben: sie musste Berichte verschiedener Missionsgruppen durchsehen; dafür sorgen, dass ihre Einheit einem vernünftigen Tagestraining unterzogen wurden; die Berichte der verschiedenen Divisionen über die Sicherheitseinrichtungen lesen und gegebenenfalls Sicherheitskräfte neu verteilen und noch ein paar andere unspektakulärere Dinge ausführen und das alles nur, weil ihre Kommandantin seit heute morgen unauffindbar war.

Die anderen Mitglieder der 2. Einheit hatten ihre Vorsitzenden heute auch noch nicht zu Gesicht bekommen, sowie andere Mitglieder der Kommandantenklasse und der Vizekommandantenklasse, bei denen sich Soi Fon nach ihrer Vorgesetzten erkundigt hatte. So blieb die Arbeit an ihr hängen, die sich dessen auch geschlagen gab, aber so langsam machte sie sich schon Sorgen. Aus diesem Grund war sie auch auf dem Weg zum Shihouin-Anwesen, in der Hoffnung Yoruichi dort, in ihren privaten Gemächern, anzutreffen.

Energisch betrat sie das Anwesen, sich in Gedanken schon typische Gründe ausmalend, die Yoruichi als Begründung vorbringen würde. Mit festen Schritten folgte sie den Gang zu Yoruichis Schlafgemach, sie wusste genau wo es lag, da ihr Taichou sie schon einige Male mit hergenommen hatte. Soi Fon war durchaus bewusste, dass ihre Tat ein gewisses Maß an Dreistigkeit beinhaltete – einfach so in ein Adelsanwesen zu spazieren, um eine Adelige unangemeldet und dazu noch in ihren persönliches Gemächern zu besuchen, doch ihre Sorge schob diese Gewissensbisse in den Hintergrund.

Soi Fon riss die Tür auf, das altmodische Schiebeelement knarrte verärgert auf. „Taichou? Yoruichi-sama?! Ich bin gekommen um...“, mit schnellen Schritten hatte die den Raum durchquert und war ans Bett getreten, schon von weitem hatte sie deutlich die Umrisse eines Menschen erkennen können. Nun wurde auch deutlich ein blonder Haarschopf sichtbar. „Yoruichi-sama?“ Sie zog mit einem Ruck die Decke vom schlafenden Körper, aber zum Glück nicht zu weit, denn die Person, die dort lag war nicht Yoruichi, nein, dass verschlafende Gesicht, dass überrascht zu ihr aufsah gehörte niemanden geringerem als – Urahara Kisuke!

Mit einem Aufschrei wich sie erschrocken ein paar Schritte zurück. „Was zum Teufel machst DU denn hier?“ Entsetzen spiegelt sich auf ihrem überraschten Gesicht wieder. „Ohayou ~ Guten Morgen, Soi Fon“, begrüßte er sie freundlich. Die Angesprochene beruhigte sich langsam wieder und richtete sich nun erneut an den Taichou: „Doumo ~ Guten Tag, Urahara-Taichou. Was machen Sie denn hier?“, zwang sich Soi Fon jetzt respektvoll zu sein. „Äh ja, also ich hab geschlafen... denke ich“, verschlafen sah er zu ihr hoch, Verwirrung machte sich in ihm breit.

Plötzlich hob sich die Decke zu seinen Füßen und eine schwarze Katze kämpfte sich ins Freie. Laut maunzend sah sie Soi Fon vorwurfsvoll an, dann sprang sie elegant auf die Fensterbank und verschwand mit einem weitern Sprung in den Garten.

„Wo kommt diese Katze her?“ Soi Fon verstand nun gar nichts mehr. „Also.. dass ist Yoruichis Nachbarkatze... genau und anscheinend hat sie mir heute Nacht Gesellschaft geleistet“, versuchte sich Urahara herauszureden „Sie hat hier ganz friedlich neben mir geschlafen, bist du sie gestört hast – uns.“ „Äh ja, okay!“, langsam beschlich sie das Gefühl, als würde die Welt heute verkehrt herum laufen. „Und was machen sie denn jetzt hier, Urahara...-Taichou?“ „Ja äh, also das Hautgebäude der 12. Division wird gerade repariert, da einige Experimente Löcher in die Wände gefressen haben, auch das Zimmer des Kommandanten ist davon betroffen und Yoruichi-san hat mir angeboten während dieser Zeit hier zu übernachten!“, erklärte Kisuke nun immer noch sichtlich verlegen. „Oh“, war alles war ihr dazu einfiel.

„Nicht wahr? Ich bin ihr auch sehr dankbar“, er kratzte sich unsicher am Hinterkopf. „Na gut, ähm, wissen Sie vielleicht, wo ich Yoruichi-sama finden kann?“ „Nein, tut mir leid.“ Schweigen.

„Ja, dann lass ich Sie mal allein“, mit diesen Worten verabschiedete sich Soi Fon und macht sie sich auf den Weg zurück zu ihrem Büro.
 

~
 

Warum hat Yoruichi nichts davon erzählt?, rätselte sie. Doch da sie ihren Taichou heute noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, war es verständlich, wenn dies ihr bisher noch nicht zu Ohren gekommen war. Und was, wenn er lügt. Wenn Urahara ein Verhältnis mit Yoruichi-sama hat und er deshalb bei ihr übernachtete hatte? Ob man Urahara als glaubenswürdig anerkennen konnte hatte für sie schon immer in den Sternen gestanden. Ein Grund mehr dem Ganzen auf den Grund zu gehen.

Rasch änderte Soi Fon ihre Richtung und macht sich stattdessen auf den Weg zur 12. Division, welche sie bereits nach kurzer Zeit erreichte. Im Haupthaus war niemand vorzufinden, so sah sie im Labor nach. Sie hatte Glück: Mayuri experimentierte mal wieder vor sich hin.

„Doumo, Kurotsuchi-san“, begann sie höflich, doch Mayuri, der über die Unterbrechung nicht sonderlich begeistert war unterbrach sie mit barscher Stimme: „Was gibt’s denn?“ Er schüttelte zwei verschiedenfarbige Flüssigkeiten zusammen, mischte sie und beobachtete fasziniert, sie sich die Farbe langsam von violett zu rosa wandelte. „Aha!“ Ihn verwirrt ansehend sagte sie: „Ich wollte mich nur nach dem Fortschritt der Reparaturarbeiten erkundigen.“ “Reparaturarbeiten?”, fragte er nach, dennoch blieb sein Blick weiterhin auf sein Experiment gerichtete, während er erneut begann damit rumzuhantieren. „Ja.“ „Welche Reparaturarbeiten bitteschön?“, er wand nun doch seinen Kopf zu ihr um, wobei er diesen leicht schief legte und genervt mit den Augen rollte. „Nun, ich rede von den Reparaturarbeiten, die..“, so langsam wurde sie doch verlegen. Wie kam sie dazu in eine fremde Division zu marschieren und Fragen über Dinge zu stellen, die sie eigentlich nichts angingen? Doch jetzt gab es kein Zurück mehr. „..äh, die am Hauptgebäude der 12. Einheit verrichtet werden sollten.“ „Reparaturarbeiten am Hauptgebäude?“, Mayuri sah sie an, als hätte sie ihm gerade erzählt, dass die Soul Society auf den Mars umsiedeln würde. „Äh, ja..“, nun lief sie doch vor Verlegenheit rot an.

Mayuri wand sich wieder seinen Erforschungen zu und meinte: „Mir sind keine Reparaturarbeiten, die am Haupthaus dieser Division verrichte werden sollen, bekannt.“ Damit war für ihn das Gespräch beendet. Soi Fon bedankte sich und verließ das Labor, doch davon bekam Mayuri schon nichts mehr mit, er war bereits ins Reich der Forschung übergangen, wie in eine andere Welt.

Wusste ich’s doch! Urahara hat mal wieder gelogen!, dachte Soi Fon triumphierend. Natürlich freute sie sich darüber, dass sie mal wieder den richtigen Riecher gehabt hatte, doch gleichzeitig war sie auch wütend, denn er hatte sie schamlos belogen. Die Schwarzhaarige wusste genau, warum sie diesen Mann nicht leiden konnte – er war unausstehlich.

„Doumo Soi Fon!“, eine vertraute Stimme drang fröhlich an ihr Ohr und riss sie damit aus ihren Gedanken. „Häh?“ „Ich hab' gehört, du hast nach mir gesucht.“ „Yoruichi-sama! Wo waren Sie denn die ganze Zeit“, fragte Soi Fon aufgebracht. „Nun beruhig dich doch mal“, Yoruichi schien die Ruhe selbst zu sein „Hast du dir etwa Sorgen gemacht?“ „Natürlich“, gab die Schwarzhaarige freimütig zu, konnte allerdings nicht verhindern, dass sich ihre Wangen sanft rot färbten. Lachend legte ihr Taichou ihr einen Arm um die Schultern. „Du brauchst doch nicht gleich verlegen zu werden, Soi Fon.“ „Aber wo wart Ihr denn, Taichou? Sie hätten sich doch wenigstens melden können.“ „Ach, wozu, ich wusste doch, dass ich mich auf dich verlassen kann“ „Wirklich?“, nun wurde sie noch verlegener, fühlte sie sich doch von den Worten ihrer Vorgesetzten zutiefst geschmeichelt.

Yoruichi lachte nur weiterhin fröhlich und zog ihre Untergebene mit sich zum Haupthaus der 2. Einheit.

Plötzlich fiel Soi Fon wieder Urahara ein „Sag mal, Yoruichi-sama, warum hat Urahara-Taicho eigentlich heute Nacht Eure Gemächer genutzt?“ Yoruichi warf ihr zunächst einen überraschten Blick zu, indem sie ihre Augebraunen hob, doch dann antwortete sie: „Nun ja,.... sieh mal, du kennst doch Uraharas Fuktaichou, oder?“ Soi Fon nickte aufmerksam zuhörend. „Kisuke hat ein paar Probleme mit Hiyori-chan und aus Sorge sie könnte ihm mitten in der Nacht still und heimlich den Garr ausmachen, hat er mich gebeten für eine Weile bei mir wohnen zu dürfen, bis sich die Situation wieder gelegt hat.“ „WAS? Mir hat er erzählt, es würden Reparaturarbeiten am Hauptgebäude vorgenommen werden und deshalb hätte Ihr ihm angeboten bei Ihnen schlafen zu können!“ „So?“ „Ja, aber ich habe mich erkundigt und herausgefunden, dass er gelogen hat!“ „Wirklich?...äh, ja, natürlich. Kisuke war es bestimmt peinlich zuzugeben, dass er Probleme mit seiner Vizekommandantin hat“, meinte Yoruichi nur, doch Soi Fon schien mit dieser Antwort zufrieden zu sein.

Dieses Kind ist wirklich erstaunlich! Wie schnell sie hinter Ki-chans Lüge gekommen ist?! Sehr beeindrucken, ich bin mir sicher, dass sie eine hervorragende Kommandantin werden wird – irgendwann einmal...., so dachte Yoruichi und vielleicht würden sich ihr Worte ja eines Tages sogar bewahrheiten – vielleicht.
 

~
 

Zufrieden lehnte sich Soi Fon zurück, endlich hatte sie alle Berichte durchgelesen – nun war sie fertig, ihre Aufgaben waren damit erledigt – zumindestens fürs erste.

Gedankenverloren wanderten ihre Augen an die vertäfelte Decke – was nun? Yoruichi-sama meinte zwar, dass Urahara sich einfach nur geschämt hat mir die Wahrheit zu sagen, aber...!, begann sie nachzudenken ...aber Urahara...ich verstehe nicht, wieso er mich anlügen sollte, klar, er ist nicht sehr ehrlich, doch... ich kann das einfach nicht glauben! Ich bin mir sicher, dass Urahara trotz allem die Wahrheit sagen würde, selbst, wenn diese peinlich wäre. Da passt doch etwas nicht! Aber wenn Urahara nicht lügen würde, dann müsste es Yoruichi sein und sie würde niemals lügen!

Da alle Indizien gegen Urahara sprechen, muss er lügen, aber warum denn?

Ich weiß nicht, aber an der Sache ist doch bestimmt was faul.. da muss was faul sein, anders ergibt das kein schlüssiges Ergebnis!

Aber wie soll ich das ganze nun lösen?

Dann kam ihr eine Idee – doch zunächst zögerte sie noch.

„Ich hab' doch sowieso gerade nichts zutun“, murmelte sie „Also los!“ Mit schwungvollen Schritten macht sie sich auf den Weg.

Es war inzwischen später Nachmittag geworden, die Sonne neigte sich bereit nach Westen – ihre tägliche Bahn fast beendet – und schickte ihre letzen Strahlen, zumindestens für den heutigen Tag, in die Innenhöfe der vielen Gebäude Soul Society’s.

Die Schwarzhaarige hatte schon bald ihr Ziel erreicht – das Büro des Taichous der 12. Division.

Es war alles ruhig auch aus dem Büro war kaum etwas zu vernehmen. Soi Fon ging davon aus, dass Urahara an seinem Schreibtisch saß und Dokumente abarbeitete. Bei diesem Gedanken schob sich kurz ein böses Lächeln auf ihre Lippen. Das kommt davon, wen man so lange schläft!, dachte sie voller Schadenfreude. Doch sie riss sich zusammen, sie konnte schließlich nicht einfach vor der Bürotür eines ’fremden’ Kommandanten stehen und sich aus einem unerfindlichen Grund, im wahrsten Sinne des Wortes, kugeln vor Lachen. Mit einer ernsten Miene klopfte sie ordnungsgemäß an.

Wieder Stille.

Verärgert runzelte sie die Stirn: „Urahara-Taichou, sind Sie da?“

Nun vernahm sie ein merkwürdiges Geräusch. Als wenn Stoff rascheln würde..., stellte sie erstaunt fest.

Stille,

Ihre Hand schon erhoben, um erneut zu Klopfen, vernahm sie eine Stimme: „Ja, herein!“ Soi Fon betrat den Raum; erblickte Urahara hinter seinem Schreibtisch sitzend, hastig irgendwelche Papiere zusammenschiebend.

Er räusperte sich „Hrm, welches Anliegen führt dich zu mir?“ „Ähm, also ich wollte mich nach den REPERATURARBEITEN erkundigen!“ Langsam trat sie näher. „Äh ja..“ Ein verlegenes Lächeln von ihm. Nur noch wenige Schritte trennten sie vom Schreibtisch, als er erneut zu sprechen begann: „Ah, die Reparaturarbeiten... tja, also...“ Kisuke stand auf und wollte um den Tisch treten um Zeit zu schinden, als er plötzlich spürte, wie ihm etwas vom Schoß rutschte, verdattert blickte er runter. Auch Soi Fon war dies nicht entgangen, mit wenigen Schritten war sie an den Schreibtisch getreten und hatte sich runter gebeugt. „Was ist denn das?“, erkundigte sie sich. „Tja, also.. ich weiß nicht..“, meinte Kisuke nur, doch natürlich war dem nicht so, was auch die Schwarzhaarige ahnte, wobei er schon verzweifelt nach einer Erklärung suchte, warum.... Verdammt! Da hab ich nicht mehr dran gedacht!, schallte er sich innerlich für soviel Unachtsamkeit – die ihn seit einiger Zeit öfters zu befallen schien – während er versuchte sich äußerlich nicht anmerken zu lassen. Soi Fon zog das schwarze Etwas zu sich, es fühlte sich an wie Stoff und sah auch so aus – es war Stoff. „Kleidung? Ein schwarzer und ein weißer Kimono?“, sie blickte zu ihm hoch, einen Moment sprach die Verwirrung aus ihrem Blick, dann traf sie die Erkenntnis „Ein Shihakusho!“

Soi Fon starrte auf den Stoff zwischen ihren Händen, runzelte die Stirn, war ihm einen fragenden Blick zu. „Wieso liegt ein Shihakusho in Eurem Büro? Ihr tragt doch Euren, oder etwa nicht?“ Doch bevor sie sich noch etwaigeren Situationen mit ihrer blühenden Fantasie ausmalen konnte unterbannt er dies: „Doch natürlich trage ich meinen Shihakusho.“ „So?“ Er lächelte nur, als ihm plötzlich eine rettende Idee kam.

Rasch schnappte er sich den Shihakusho welchen sie vor Überraschung, über diese Aktion, breitwillig freigab und sagte: „Das ich mein Ersatz Shihakusho, denn während der Laborarbeiten kann es schnell passieren, dass Kleidung beschädigt wird, darum habe ich meist einen Ersatz, für den Notfall, hier in meinem Büro liegen.“ Er setzte ein freundliches Lächeln auf, doch zugleich dachte er: Hoffentlich gibt sie jetzt Ruhe. Zum Glück hat sie den Haori nicht entdeckt! Urahara hatte das Stoffknäuel so zusammen gerollt, dass man nicht mehr viel erkennen konnte. Doch er brauchte sich nicht weiter Sorgen darüber zu machen, denn Soi Fon sah ihn immer noch reichlich verwirrt an, gab sich aber mit seiner Erklärung zufrieden.
 

~
 

Verflucht! Ausgerechnet Soi Fon musste auftauchen. Ich hab' mir schon gedacht, dass das keine gute Idee sein würde, aber das wir dann fast von IHR erwischt worden wären...

Es scheint, als ob sie ein Gespür dafür hätte!

Yoruichi sprang von einem Dach zum nächsten, um genügend Entfernung zwischen sich und dem Haupthaus der 12. Einheit zu bringen.

Eigentlich hatte alles ganz harmlos angefangen:

Sie wollte Kisuke von ihrer Lüge erzählen, damit nicht noch ein größeres Durcheinander entstehen konnte. Doch dann hatte er sie auf seinen Schoß gezogen und sie ganz sanft geküsst. Natürlich war sei darauf eingegangen, genoss sie doch diese sanfte Berührung bis ins tiefste ihrer Seele. Überzeugt von ihm, dass niemand in der Nähe sein würde um sie zu stören, hatte sie nachgegeben und aus diesem einen Kuss war mehr geworden...

Sie erinnerte sich noch immer an dieses wunderbare Gefühl.. und wie er sanft begonnen hatte ihr die Kleidung vom Körper zu streifen...

Doch sie waren noch nicht weit gekommen, als sie von Soi Fon unterbrochen worden waren.

„Schau mal, Mum! Was für eine süße~ Katze. Kann ich sie wohl streicheln?“, die Stimme eines kleinen Mädchens riss Yoruichi aus ihren Gedanken. Sie hatte sich während ihrer Tagträumerein auf die Mauer niedergelassen und begonnen ihr schwarzes Fell zu putzen – wie es eben typisch war für eine Katze. Nun machte sie sich eilig daran zügig weiter zu kommen, lief sie doch Gefahr von diesem Mädchen für den Rest des Tages mit Streicheleinheiten überschüttet zu werden. Sie hatte zwar nichts gegen diese, ganz im Gegenteil – sie liebte sie – doch im Moment war wirklich kein geeigneter Augenblick dafür und auch keine Zeit.

Mit einem Sprung rettete Yoruichi sich aufs nächste Dach und macht sie wieder auf den Weg.
 

~
 

Soi Fon fröstelte, zur Dunkelheit, die sich über den Himmel gezogen hatte, kam nun auch noch die Kälte. Auch wenn die Tage sonnig waren, so ließ sich die Kälte er Nacht nicht völlige vertreiben. Sie ärgerte sich furchtbar, dass sie nach diesem arbeitsreichen Tag immer noch nicht ihre wohlverdiente Ruhe erhielt, sondern stattdessen noch mal zu einem gewissen Taichou musste.

Nach der Überraschung am Nachmittag hatte sie doch glatt vergessen Urahara auf seine Lüge anzusprechen und hatte stattdessen rasch das Büro verlassen um sich vor anderweitigen unerwünschten Überraschungen zu retten. Und jetzt lief sie schon wieder zu diesem verfluchten Büro.

Nach ihrer eigenen Ansicht war sie Urahara heute schon öfter als irgendwie nötig über den Weg gelaufen, aber was sollte sie machen?

Das Schicksal hatte ihr den Krieg erklärt, indem sie sich stetig immer wieder mit ihm abgegeben musste, doch sie würde sich nicht so einfach geschlagen geben, ihre Erkundungsarbeiten verlangten dies – sie musste der Wahrheit auf die Schliche kommen, musste Urahara Geheimnis endlich aufdecken. Nachdem sie ihre Theorie zu seiner Giftmischung als falsch offenbart hatte, war sie vorsichtiger gewesen um einer solchen Blamage zu entgehen, doch mit der Ruhe war es nun vorbei. Dafür war sie auch bereit einen nervigen Preis zu zahlen. Auch wenn ihr bereits verschiedene Mitglieder der 12. Division verwunderte Blicke zu warfen, so ließ sich auch nicht verunsichern.

Soi Fon erreichte Uraharas Büro, klopfte an und trat, ohne auf eine Antwort zu warten, ein, als rechne sie bereits damit, dass er erneut versuchen würde Dinge zu vertuschen – so wirklich hatte sie ihm die Sache von heute Nachmittag nämlich nicht abgekauft, vermutete sie doch längst, dass er irgendwelche verräterischen Gegenstände weggeräumt hatte.

Doch zu ihrer Verwunderung war niemand da.

„Nani? ~ Was?“ Irritiert drehte sich Soi Fon einmal um die eigene Achse, bis ihr dann, mehr oder weniger, die Schuppen von den Augen fielen: Natürlich! Urahara schläft ja jetzt bei Yoruichi-sama. Es ist schon spät, bestimmt ist er jetzt dort!

Rasch verließ Soi Fon das Büro wieder und macht sie stattdessen auf den Weg zum Shihouin-Anwesen.

Mich stört es zwar sehr, dass ER jetzt bei Yoruichi-sama ist, aber so kann ich mich bestimmt noch ein wenig mir ihr unerhalten, freute sich die Schwarzhaarige nun doch.

Schon bald darauf erreichte sie das Anwesen und wurde, trotzt der späten Stunde, noch zu Yoruichi durchgelassen. Freudig klopfte sie an und öffnete auch diesmal sofort die Tür – freute sie sich doch darauf ihren Taichou wieder zu treffen – auch wenn ihre letzte Unterhaltung noch gar nicht so lange zurücklag.
 

~
 

Eine schwarze Katze lag auf dem Bett der Kommandantin der 2. Einheit und putze sich die Pfoten. Das Licht der warmen Sinne fiel durchs Fenster und malte Muster ins dunkle Fell. Herrlich!

Plötzlich betrat ein Mann das Zimmer, auf dem Arm trug er ein Knäuel aus Kleidungsstücken „Ah, Yoruichi, du bist schon hier“, lächelnd trat er ans Bett und setzte sich, während die Katze sich streckte. Dann... Puff!

Wo eben och der schwarze Vierbeiner gesessen hatte saß nun Yoruichi – nackt. Er lief rot an, doch sie legte nur sanft ihre Arme um ihn um ihm einen Kuss zu geben.

„Ich wusste, dass daraus nichts wird!“, Neckte sie ihn, nachdem sie ihre Lippen wieder voneinander getrennt hatten. „Gomen ~ Sorry.“ Sanft strich sie ihm über die Wange und blickte ihn verträumt an. “Aber wir haben ja jetzt Zeit um das nachzuholen”, mit diesen Worten küsst er sie.

Hingebungsvoll gab sie nach, behutsam ließ er sich drauf nach hinten fallen, zog sie mit sich und strich ihr sanft die Haare nach hinten, welche über ihre Schultern nach vorne gerutscht waren. Seine Arme umschlossen sie um sie begehrend an sich zu drücken.

Ein sanfter Wind wehte zum Fenster herein und ließ Yoruichi frösteln. Besorgt sah er sie an. „Frierst du?“ „Nein..“ Trotzdem griff er nach dem oberen Teil ihres Shihakushos und streifte ihn ihr über. „Nicht, dass du krank wirst“, seine Besorgnis war wirklich rührend, so gab sie nach.

Die Beiden saßen nun voreinander, Yoruichi schob ihre Arme in die Ärmel und zog den Stoff vor ihrer Brust zusammen, damit er sei auch richtig wärmen konnte, dennoch band sie sich keinen Gürtel um. Verträumt lächelnd schob er seine Hände in ihre langen violetten Haare und küsste sie erneut: sanft, zärtlich, hingebungsvoll und sehr intensiv...
 

~
 

Ein Luftschnappen ließ ihn innehalten, verharrend in seiner Position wanderten seine Augen in Richtung Tür, ebenso, wie Yoruichis. Soi Fon blickte sie geschockt an.

Yoruichis Gesicht, eben noch mit einem zarten Rotschimmer der Verliebtheit versehen, färbte sich dunkelrot, welcher allerdings zum großen Teil von ihrer dunklen Haut überdeckt wurde. Dennoch war es allen Anwesenden offensichtlich, dass ihr die ganze Situation peinlich war – mehr als peinlich. Ausgerechnet ihre gute Freundin und Vizekommandantin musste sie bei SO ETWAS erwischen, unfassbar!

Wie schon oft in letzter Zeit fehle es Urahara an passenden Worten und er kratzte sich verlegen am Hinterkopf, wobei sein Gesichtsausdruck dies keineswegs intelligenter aussehen ließ. Doch erstaunlicher Weise versuchte er es – nach einigen schweigevollen Minuten – mit einer Flucht nach vorn bzw. ehr nach hinten, denn er kam auf die glorreiche Idee, dass es vielleicht angebrachter währe Abstand zwischen sich und seiner Geliebten zu bringen und rutschte deshalb ein wenig von ihr weg. War er doch der Ansicht, diese Aktion könnte die Situation vielleicht etwas entspannen, wobei es doch eher schien, als wenn er sich vor etwaigigen Verantwortungen drücken wolle, was neben seiner Gutmütigkeit ebenfalls hervorragend zu seinem Charakter gepasst hätte. Zumindestens war Soi Fon solch einer Ansicht, hielt sie ihn doch für völlig inkompetent – in jeglicher Hinsicht.

Yoruichi nahm die Reaktion ihres Geliebten nur verschwommen aus den Augenwinkel wahr. Sie trug zwar den Status einer Divisionsführerin, doch war sie mit solchen Situationen wenig vertraut und sie somit auch unklar darüber, wie sie weiter verfahren sollte.

Soi Fon hingegen hatte das Gefühl, als ob sie ein Puzzle – welches schon lange auf seine Vollendung gewartet hatte – nun endgültig völlig zusammen setzten würde; ein Puzzle, von dem zuvor noch einige Teile gefehlt hatten, doch welches nun komplett war – es war vollendet!

Alles ergab nun einen Sinn! Die Schwarzhaarige begriff, warum Urahara in Yoruichis Zimmer schlafen durfte, warum sich ihre Aussagen so unterschieden hatten, weshalb die beiden so oft zusammen anzutreffen waren, und auch die seltsamen Geräusche aus Uraharas Büro ergaben nun einen Sinn, ebenso wie der angebliche ’Ersatz-Shihakusho’. Nun verstand sie auch, weshalb sie ihren Taichou in letzter Zeit so selten zu Gesicht bekam.

Yoruichi, ihre geliebte Kommandantin, und Urahara Kisuke, DER Typ, den sie am ALLER wenigsten leiden konnte, waren ein...PAAR!

Die Erkenntnis war rasch zusammengefasst, doch das wirkliche Ausmaß dieser verflixten Situation begriff sie erst wenige Augenblicke später, schien ihr doch bisher so ein Gedanke mehr als absurd zu sein. Es war wie ein unerwarteter Schlag ins Gesicht – hinterhältig, unfassbar und unsagbar schmerzvoll!

„Soi Fon, ja also.. ähm..“, Yoruichi, endlich ihre Stimme wieder gefunden, blickte sie ratlos an. Und prompt fühlte sie Urahara dazu animiert, es doch mit der Flucht nach vorn zu versuchen: „..wir können das erklären!“ Yoruichi, welche ihn eben noch hilfesuchend angeblickt hatte, kräuselte nun ihre sonst faltenfreie Stirn und zog ihre Augenbraun vielsagend nach oben, sie holte ruhig, aber tief Luft: „Wir können das erklären?!... WIR KÖNNEN DAS ERKLÄREN????!!!!!“ Ihre Stimme war immer lauter geworden, sodass es inzwischen zumindestens jede Person wusste, die sich im Moment im Shihouin-Anwesen befand. Erschrocken zuckte Urahara zurück – Flucht missglückt!

Doch Yoruichi nahm keine Rücksicht auf ihren immer kleiner werdenden Geliebten und sprang auf um sich mit in die Hüften gestemmten Händen vor ihm aufzubauen, allerdings ließ sie dabei einen wichtigen Aspekt völlig ungeachtet: sie trug lediglich den oberen Teil ihres Shihakushos und dazu noch offen...

Kisuke konnte so einige Augenblicke eine wirklich ausgesprochen gute Sicht auf ihren nackten Körper genießen, als plötzlich etwas laut krachend durch die Außenwand hereingeflogen kam. Alle wanden ihre Köpfe zu dem Störenfried, wobei es sie hierbei sogar um zwei Personen handelte, zwei Wesen, die verdächtig nach Shinigami aussahen. Die beiden ineinander verkeilten Shinigamis schimpfe ungestört lautstark weiter.

Inzwischen schien Yoruichi den Grund für Kisukes deutlich sichtbares Unbehagen gefunden zu haben, allerdings erst nachdem sie einen prüfenden Blick an sich herunter geworfen hatte. Hastig griff die Violetthaarige nach dem Obi um etwas gegen ihre ungeplante Freizügigkeit zu unternehmen, bevor es noch anderen Personen auffiel.

Schließlich schien das ’Kämpfende Knäule’, doch zu merken, dass sie nicht mehr unter sich waren, oder anders ausgedrückt, jemanden gestört hatten. Die drei Anwesenden blickte in die demolierten Gesichter des Captain der 5. Division und – wie wäre es auch anders zu erwarten – der Vize-Kommandantin der 12. Einheit!

„Hirako-Taichou“, räusperte sich Soi Fon. Hiyori entdeckte ihren Taichou und auch sofort sein Problem: „Mensch, DU hier?? Ist dir schon mal aufgefallen, dass du Nasenbluten hast??“, wie immer machte sie keinen Gebrauch jeglicher Höflichkeitsformen. „Du solltest dringend etwas dagegen tun, Kisuke, dass wird sonst ne schöne Schweinerei.. Au!“, kaum zu Ende gesprochen hatte Shinji bereits wieder einem Fuß im Gesicht, dem er sich nur mit Mühe entledigen konnte.

„Was zum Teufel....“ „Den lass mal lieber aus dem Spiel!“ Im nächsten Moment hielt er ihr den Mund zu: „Lass mich gefälligst ausreden, du kleiner Giftzwerg!“ Unterdrücktes Toben der Beschimpften, doch Shinji fuhr ungerührt fort: „Was... soll das, siehst du nicht, dass ich mich gerade unterhalten? Au!“ „Eben!“, Hiyori hatte ihm einfach in die Hand gebissen. „Nani? ~ Was?“ „Du kannst mich doch nicht so einfach ignorieren!“ Verärgert kniff er ihr in die Wangen und zog diese so weit auseinander, dass ihr Geschimpfe kaum noch zu verstehen war.

„Äh, was macht ihr eigentlich hier, im Anwesen, einer der Adelsfamilien der Soul Society, Hirako-san?“, erkundigte sich jetzt Yoruichi, wobei sie einen verwirrten Blick auf das Loch in der Wand warf – unglaublich! „Gute Frage, das weiß ich auch nicht! Aber dieses kleine Biest hat mich getreten und da bin ich wohl durch die Wand gestolpert“, setzte Shinji an, wobei er Hiyoris kaum zu definierendes Genuschel – sie wäre kein ’kleines Biest’ – einfach überhörte. „Wir gehen auch sofort wieder“, mit diesen Worten, klemmte er sich die laut wiedersprechende Vizekommandantin unter dem Arm und verließ den Raum, diesmal durch die Tür. Beim hinausgehen rief er Urahara noch zu: „Ach ja, und nicht den Kopf in den Nacken legen, Kisuke, sondern nach vorne beugen, sonst hilft es nicht!“ Dann waren sie weg und es herrschte wieder Stille.

Nachdem die drei wieder, nach diesem seltsamen Ereignis, zu sich gekommen waren, fischte Urahara zunächst einmal ein Tuch aus seiner Tasche um damit die Blutung unter Kontrolle zu bringen. Yoruichi trat schweigend zum Loch in der Wand „Na super!“, genervt verdrehte sie die Augen. „Jetzt gibt es wohl auch Reparaturarbeiten im Shihouin-Anwesen“, fügte Soi Fon spöttisch hinzu und kam damit aufs eigentliche Thema zurück. Urahara warf ihr einen ertappten Blick zu. Schließlich wollte die Schwarzhaarige wissen: „Wie lange geht das schon so?“ „Schon eine Zeit lang“, räumte Yoruichi ein, während Urahara sich gar nicht mehr traute etwas dazu zu sagen, in der Befürchtung alles nur noch schlimmer zu machen und somit überließ er es ihr, sie wieder aus dem Schlamassel zu holen, er war einfach zu ungeschickt für so etwas.

„Du erinnerst dich doch bestimmt noch daran, wie du vor einigen Monaten alleine eine Mission ausführen musstest, oder?“ Soi Fon nickte. „Wir sind uns damals durch einen unvorhersehbaren Zwischenfall näher gekommen, sehr viel näher..“, bedeutendes Schweigen, Yoruichi wollte nicht näher auf die alles verändernde Situation eingehen, war ihr diese doch schon peinlich genug – auch wenn sie sonst nicht der Typ war, der vieles peinlich war, aber dies ging einfach zu weit in ihre Privatsphäre. „Es tut mir leid, dass wir dich nicht eingeweiht haben, aber wir wollten das alles nicht an die große Glocke hängen. Glaub mir, sonst hättest du es natürlich als erste erfahren.“, sie schenkte ihrem Fuktaichou ein freundliches Lächeln um sie zu besänftigen und wahrhaftig gelang ihr das auch.

Doch im inneren, war sich Soi Fon immer noch nicht sicher, was sie davon halten sollte und ob sie es den beiden wirklich so einfach verzeihen konnte.

Was soll ich nun tun? Ich kann Urahara überhaupt nicht leiden und ich finde er hat Yoruichi-sama auch überhaupt nicht verdient, aber...

Ich will das Yoruichi glücklich ist, auch wenn das bedeutet, dass ich sie einem so zwielichtigen Typen anvertrauen muss. Soll ich es wirklich zulassen, dass sie zusammen glücklich werden? Oder sollte ich versuchen die beiden auseinander zu bringen? Langsam ließ sie ihren Blick von Yoruichi zu Urahara gleiten und wieder zurück. Sie sind schon SO lange zusammen und bisher hat Yoruichi-sama sich nie über ihn beschwert, also vielleicht passen die beiden doch gut zusammen? Ein zweifelnder Blick zu Urahara. Ja, oder nein?

Kisuke ahnte, was Soi Fon gerade dachte und wagte den Sprung ins kalte Wasser: „Du musst dir keine Sorgen machen, dass ich Yoruichi-san ausnutzte, ich werde ihr auch niemals wehtun, da kannst du dir sicher sein! Ich will zusammen mit ihr glücklich werden. Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als mein Leben an ihrer Seite zu verbringen und dafür würde ich alles tun! Bitte glaub mir!“ Eigentlich hätte ich mir doch denken können, dass das wieder nach hinten los geht, aber ich kann natürlich meinen Mund einfach nicht halten, ärgerte sich Urahara bereits innerlich. Doch im nächsten Moment erkannte er, dass er auf wundersame Weise, genau das richtige getan hatte. Soi Fon warf ihm einen unsicheren Blick zu. „Ich schöre es dir!“ Überrascht sah sie ihn an. „Ich schwöre dir, dass ich Yoruichi niemals verletzte und sie glücklich machen werde!“ Schweigen. Dann ein Nicken – Zustimmung.

Sie glaubte ihm. Wieso, wusste sie nicht, aber sie spürte genau, dass er die Wahrheit sagte. Egal wie sehr sie ihm zuvor auch immer misstraut hatte, diesmal war es GANZ sicher wahr!

Yoruichi hatte verblüfft zugesehen, doch jetzt musste sie lächeln, wie war glücklich, und wie! Lachend schlang sie einen Arm um Soi Fons Schulter und den anderen um Kisukes Schulter. Er lächelte verlegen, sie unsicher.
 

Ein ’Happy End’ hatte begonnen!
 

~
 

An diesem Abend lagen Kisuke und Yoruichi Arm in Arm zusammen. Diesmal allerdings im Zimmer des Kommandanten der 12. Einheit, da ihres schwer beschädigt war und sie es zudem vorzog, bei ihm zu schlafen, als in dem Quartier des Kommandanten der 2. Einheit, welches ihr ja eigentlich auch zur Verfügung gestanden hätte.

Yoruichi genoss es in vollen Zügen, so in seinen Armen zu liegen. Es fühlte sich gut an, sehr gut. Wenn sie so in seiner Umarmung lag, fühlte sie sich jedes mal geborgen und sicher, als könnte er ihr sie vor all den Gefahren schützten, die eventuell da draußen lauerten. Sie fühlte sich jedes mal frei, als wenn er alle Last von ihren Schultern nehmen würde und all ihre quälenden Gedanken auslösen würde. So frei!

All ihre Träume führen sie früher oder später zu ihm zurück, egal wie schön oder schrecklich sie auch immer sein mochten, und dann war da jedes mal dieser unglaublicher Frieden, der sie erfüllte. Von ihrem tiefsten Inneren kam er und breitete sich in ihrem Körper aus, bis in den entferntesten Winkel.

Auch Urahara fühlte sich jedes mal unbeschreiblich und unvergleichbar glücklich in ihrer Nähe. Er wusste, dass er ihr vertrauen konnte, wusste, dass sie mit all dem umgehen konnte: mit seinen Gefühlen und seiner Liebe zu ihr. So, wie auch sie ihm dies alles anvertraut hatte.

Wenn er in ihre Augen blickte, so war ihm jedes mal, als würde er in Wirklichkeit in ihre Seele blicken. Er hatte oft davon gehört, dass die Augen eines Menschen immer dessen Gefühle und auch dessen Seele wiederspiegelten, doch so intensiv und ehrlich hatte er es noch nie erlebt – unbeschreiblich atemberaubend.

Wenn morgen die ersten Sonnenstrahlen über ihre Haare, ihr Gesicht, ihren Körper wanderten, so war es ihm jedes mal, als wenn sie selbst leuchtete. Manchmal wollte er dann stundenlang nur dasitzen um sie zu betrachten, eingetaucht in diesem sanften Licht voller Wärme. Er war glücklich, so glücklich wie noch nie zuvor!

Er war glücklich, doch es zweifelt auch, tief in seinem Inneren.
 

*Ich halte deine Hände...*
 

Er zweifelt, ob es überhaupt möglich war, so eine glückliche Liebe auf ewig fest zu halten – ob es möglich war das Glück mit seinen Händen fest zu halten?
 

*...werde ich sie irgendwann loslassen müssen?*
 

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so, ich hoffe ich überlebe es noch bis zum ende dieses ffs... bin aba total happy, dass ihr bis hierher gelesen habt*euch alle vor freude um den hals fall*

kappi 7 folgte spätestens morgen, GANZ FEST VERSPROCHEN!!

muss nur noch Manamis Korrekturen einfließen lassen, sonst is es fertig, ebenso wie das 8 und letzte kappi

also keine sorge, ihr müsste diesmal nicht so lange warten
 

bey-bey eure Ichiro

Katzen, Träume und andere seltsame Zwischenfälle

da ist es auch schon

ja, also ich kann nur sagen: viel spaß beim lesen

das kappi bzw. der erste tei davon sind in zusammenarbeit mit arisa und manami entstanden.. es war mal wieder einer dieser langweiligen schulstunden, die plötzlich doch nicht mehr SO langweilig waren ;D

jo, viel spaß damit... und bitte nicht wundern, ich bin halt ein bisschen (sehr) verfreakt XD

^^
 

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Katzen, Träume und andere seltsame Zwischenfälle
 

In der Hoffnung sich mal wiedergemütlich mit Yoruichi unterhalten zu können, war Urahara zur 2. Division gekommen. Er hatte sie gedankenverloren am Fenster sitzend gefunden, was so gar nicht zu ihr passte, aus ihrem Blick hatte Verwirrung gesprochen. Auf seine Nachfrage erzählte sie ihm von einem Traum, den sie mehr als merkwürdig fand und aus lauter Neugierde hatte er sie daraufhin gebeten ihm davon zu erzählen. Doch mit so einer ungewöhnlichen und haarstäubenden Geschichte, die er dann zu hören bekam, hätte wohl niemand gerechnet und so war es nicht minder verwunderlich, das Urahara mit einem äußerst erstaunten Gesichtsausdruck lauschte.

„Also, es fing ja völlig normal an, wir beide haben uns unterhalten, so wie jetzt etwa. Wir haben über belanglose Themen gesprochen, über unsere Divisionen und, und. Naja, dann hab ich dich gefragt, ob du auch niemandem verraten hättest, dass ich mich in eine Katze verwandeln kann und du hast geantwortete, dass du geschwiegen hättest wie ein Grab. Und ganz plötzlich sagte ich dann: ‚Hah, gegen mich kommt sowieso keiner an, immerhin bin ich DIE Katze überhaupt.’ – den Sinn davon habe ich nicht ganz verstanden.

Doch dann ging plötzlich die Tür auf und es kam so ein seltsamer Typ rein. Der trug weiße Klamotten, seine Haare waren ganz blau und in seinem Bauch hatte er ein großes Loch. Ich habe noch nie so ein Wesen gesehen und ich frage mich, wie die überhaupt existieren können, die können schließlich nichts essen, weil da ja ein Loch im Bauch ist. Was ich aber noch verwirrender fand, war die Tatsache, das da so ein weißliches Gebilde auf seiner rechten Wange war. Ich fand das sah so einem Hollowgebiss ähnlich, mit etwas anderem konnte ich es nicht in Verbindung bringen. Und dieser Blauhaarige rief nun: ‚ICH, bin hier DIE Katze! Denn im Gegensatz zu dir, bin ich sowohl größer, als auch stärker!’ – also der Typ hatte einen Knall, das würde ich zumindestens jetzt sagen, aber das was dann passiert ist, lässt mich doch auch an meinem eigenen Verstand zweifeln.

Ich bin froh, dass das ganze nur ein Traum war.“

Yoruichi schwieg erst einmal, doch Kisuke war jetzt doch neugierig geworden und verlangte: „Erzähl doch bitte weiter, Yoruichi-san.“ Seufzend kam sie seiner Bitte nach, noch immer sichtlich verwirrt, über ihre Träume.

„Ich war so wütend über die Worte des Fremden, dass ich aufsprang und...., ja ich weiß nicht, was genau ich machen wollte, denn plötzlich meldete sich ein andere Typ zu Wort, den ich nicht sehen konnte, weil er direkt hinter dem Blauhaarigen stand. Der zweiter Typ sagte: ‚Also, wirklich, dass glaubst du doch wohl selbst nicht! Tiger sind viel stärker als Panther!’ Also ich weiß ja, dass Tiger größer und auch breiter sind und ich denke so Unrecht hatte der zweite gar nicht.

Der Blauhaarige fuhr verärgert herum und nun konnte ich auch den anderen erkennen. Er war nicht nur kleiner, wie ich bereits vermutete hatte, sonder er hatte auch schwarzes Haar, allerdings trug er ähnlich weiße Klamotten wie der Erste, und ein totenschädelartiges Gebilde auf seinem Kopf, woran sich links und rechts zwei lange Fangzähne befanden.

‚WAS willst du, Kleiner? Willst du dich etwa mit mir anlegen?!’, brauste der Blauhaarige auf und spuckte anschließend verächtlich vor dem anderen Fremden auf den Boden. ‚Du bist doch noch nicht einmal ein E...Es..’ – Verdammt, ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was der Blauhaarige da genau gesagt hat. Es war ein Wort mit ’E’, hm... vielleicht Esda.. oder so ähnlich? Nein, da war noch ein ’p’ mit drin. Ah, ich hab’s Esdapa.... oder?? Ach, ich weiß es nicht mehr. Auf jeden Fall sagte er noch: ‚...und dennoch wagst du’s, dich über mich zu stellen?’

Ich dachte wirklich die beiden würden sich aufeinander stürzen, als plötzlich Soi Fon entdeckte, die fröhlich lächelnd auf uns zu kam. Ich wollte sie noch vor den beiden irren Typen warnen, aus Sorge, dass sie da in etwas hineingeraten könnte, als sie völlig unerwartete rief: ‚VEEEGAAAAA!!!~’ Ich muss ein total verwirrtes Gesicht gemacht haben, als sie sich schon im nächsten an den Arm des Kleineren hängte. Dabei strahlte sie glücklich. Auch der Blauhaarige schien ziemlich verwirrt. Soi Fon flüsterte dem Typ was ins Ohr und dann begann auch der glücklich zu lächeln. Die beiden sind dann einfach davon gelaufen. Wie ein frisch verliebtes Hochzeitspaar oder so ähnlich.’

Yoruichi wurde erneut unterbrochen, weil Urahara es einfach nicht mehr schaffte ruhig zuzuhören. Er musste laut lachen und Yoruichi konnte das durchaus nachvollziehen. Wirklich eine ulkige Vorstellung:

Soi Fon und ein Geliebter.

„Wie mir scheint, wird Soi Fon auch noch ihre große Liebe finden“, kicherte Kisuke. „Ja, warum nicht“, dabei sah sie ihn verliebt an und er gab ihr sanft einen Kuss. „Nun muss du aber zu ende erzählen.“ Und so erzählte Yoruichi ihm den Rest, ihres wirklich sonderbaren Traumes:

„Nun war nur noch der Blauhaarige da. Ich war noch ziemlich verwirrt und drehte mich zu dir um, weil ich mich vergewissern wollte, ob ich das gerade wirklich gesehen hatte oder es doch eine Halluzination war. Doch du warst verschwunden. Als ich mich dann wieder zum Blauhaarigen umdrehen wollte, war auch der plötzlich weg und stattdessen saß dort ein großer weißer Panther. ‚Los, verwandel dich, damit ich dir in einem richtigen Kampf beweisen kann, das ich DIE Katze bin.’ Zunächst war ich sehr erstaunt, immerhin trifft man nicht alle Tage auf einen sprechenden Panther, doch dann verwandelte ich mich in eine Katze und.... Ja, dann bin ich aufgewacht.

Was meinst du hatte das zu bedeuten?“

Kisuke war mal wieder bemüht sein Lachen zu unterdrücken, er fand die Geschichte äußerst amüsant, doch schließlich fasste er sich wieder, denn er machte sich doch Sorgen um Yoruichi.

Ob bei ihr noch alles in Ordnung war?

Das Ganze klang doch schon sehr nach Warnvorstellungen, was ihn sehr beunruhigte. Schließlich äußerste er vorsichtig: „Also Shinji erzählte mir letztens, dass sein Fuktaichou Aizen, einen Psychiater in der Menschenwelt besuchen will. Inkognito versteht sich. Soweit es bekannt ist, scheinen seine Nerven den psychischen Aufgaben seiner Division nicht völlig stand halten zu können. Er laberte etwas davon, dass seine Untergebenen ihm den letzten Nerv rauben würden und da hat sich Hirako-san doch Sorgen gemacht, das er ja der Chef ist und nicht Aizen.“ „Oh, der Arme, nun er scheint ein exzellenter Fuktaichou zu sein, doch in psychischen Fragen mangelt es ihm anscheinend an Standhaftigkeit. Das ist sicher nicht einfach“, bemerkte Yoruichi. „Nun, vielleicht möchtest du ihn ja das nächste Mal begleiten?“ „Ich, häh, warum das denn?“ „Nun, du solltest sicher einmal mit einer vollwertig dafür ausgebildeten Person über deine Träume reden, das wird dir sicher helfen. Ich habe da so nicht viele Erfahrungen mit.“ Sie musste lachen „Kann es sein, dass du mich für ein wenig bescheuert hältst?“ „Nein, aber dieses Träume konnten doch eine Reaktion psychischen Stresses sein, den dein Körper versucht in irgendeiner Weise abzubauen.“ „Schon gut, Ki-chan, ich dachte da mehr an etwas bedeutsameres.“ „Bedeutsamer, als ein Nervenzusammenbruch??“ „Ja, vielleicht kann ich ja in die Zukunft sehen“

„Hm.“ „Das wäre doch zu mindestens für Soi Fon ein Grund zur Freude, oder meinst du nicht?“ „Wenn man es so sieht, sicher. Aber ich würde mir doch eher Sorgen um diese beiden seltsamen Typen machen.“ „Denkst du, sie könnten gefährlich werden?“ „Vielleicht, wenn du wirklich in die Zukunft sehen kannst, dann bedeutet das aber nicht, dass es komplett so ablaufen wird, oder?“ „Vielleicht.“

„Es könnte doch eine Warnung sein.“ Yoruichi schwieg. „Wie mir scheint, sind die beiden ja nicht in friedlicher Absicht gekommen und dein Traum brach einfach ab. Das könnte doch bedeuten, dass die beiden gefährlich, sowohl für uns und auch die Soul Society, werden könnten, oder was denkst du?“ „Ja, da könntest du Recht haben.“ „Du solltest auf jeden fall deine Augen offen behalten.“ „Natürlich, ich sag dir Bescheid, wenn sie mir über den Weg laufen“, versprach Yoruichi ihm, doch ein Lächeln konnte sie sich nicht verkneifen. Sie hatte nur etwas geträumt und jetzt stellen sie und Kisuke Vermutungen an, was das für eine Bedrohung darstellen könnte. Auch Kisuke musste darüber lachen, als sie ihm diesen Gedanken mitteilte.

So verbannten die beiden dieses Erlebnis vorerst in die Tiefe ihres Gedächtnisses und vorerst spielte das auch keine Rolle mehr. Erst 100 Jahre später würden sie verstehen, was dieser Traum zu bedeuten hatten, oder zumindestens einen Teil davon, und auch erst dann würde der Traum die nötige Gewichtigkeit erhalten, die ihm jetzt noch fehlte.

Doch 100 Jahre sind eine lange Zeit, daran sollten wir jetzt noch nicht denken. Wir wollen uns also noch ein bisschen länger mit dem Hier und Jetzt beschäftigen, denn es werde noch Dinge geschehen, die von der Gefahr des Jetzt sprechen werden.
 

~
 

„Hey. Guten Morgen“, tönte die Stimme des 5. Taichous über den Platz als er die drei höchst gestellten Mitglieder der 12. Einheit erblickte. „Ah. Guten Morgen Hirako-san“, erwiderte Urahara die Begrüßung freundlich. „Ich hab doch gesagt, nenn mich Shinji. Mach nicht so ’nen Aufriss“, äußerte sich Shinji gleich verärgert, fuhr aber fort „Guten Morgen, Mayuri.“ Der desinteressiert drein blickende Fuktaichou der Forschungs- und Entwicklungsabteilung hob mürrisch seinen Kopf und verlangte: „Und ich sagte, nennen sie mich »Kurotshuchi«. Ich verbitte mir diesen informellen Ton. Sie unbequemer Zeitgenosse...!“

„Ungehobelter Klotz...!“, murrte Hirako verärgert, ließ sich davon aber nicht länger beeindrucken „Ach ja... hast du schon davon gehört?“ „Wovon?“, erkundigte sich Urahara neugierig, doch bevor Hirako ihm antworten konnte, trat ihn Hiyori in die Kniekehle seinen linken Beines.

„Autsch!!“, Shinji rieb sich verärgert die schmerzende Stelle „Was soll das, Hiyori?! Aus heiterem Himmel...!“ „Du hast mich nicht gegrüßt!!!“, kam sofort die beleidigte Antwort seiner kleinen Freundin. „Wieso soll ich dich grüßen?!“ „Weil sich das ja wohl so gehört! Du kannst mich nicht einfach als Einzige übergehen!!“ „Und ob ich das kann! Als Kommandant lass ich mir von einer Vizekommandantin doch nicht sagen, was ich zu tun und zu lassen ha... Auu!! Au au au au au...!!“

Wütend wehrte Shinji sich, indem er versuchte, die kleine Hiyori fortzuschreiben, doch diese zog ihn kräftig an seinen langen blonden Haaren. „Ah, au aua au au!“, schimpfte er wieder und obwohl er mit seinen langen Haaren zufrieden war verfluchte er sie nun doch. Diese verdammte kleine Biest!

„Kommandant Urahara...“, ungeachtet des Problems, das sein Taichou zu bewältigen versuchte begann nun Aizen zu sprechen „Und? Ist es ihnen bereits zu Ohren gekommen?“ „Was denn?“ „Die rätselhaften Todesfälle in Rukon...“ „Das wollte ICH ihm fragen! Arigato ~ Vielen Dank, Sousuke!!“, unterbrach sein Taichou ihn, der immernoch in das Gefecht mit Hiyori vertief war.

„»Rätselhafte« Todesfälle?“, fragend wand sich Kisuke zu dem immer noch auf dem Boden sitzenden Hirako um „Hai. In Rukon verschwinden seit ungefähr einem Monat Einwohner. Die Ursachen dafür sind noch unbekannt.“ Interessiert beugte sich Urahara vor: „Sie sind »verschwunden«? An einem bestimmten Ort?“ „Iie ~ Nein! Dann hätte ich gesagt, sie sind an einen anderen Ort gegangen! Und wenn sie weggehen wollen, ist das auch nicht unser Problem. Schließlich können sie gehen wohin sie wollen“, verkündete Shinji sachlich. Dann hob er seinen linken Zeigefinger und fuhr fort: „Iie. Was ich damit meinte, ist, dass sie BUCHSTÄBLICH verschwunden sind und nur ihre Kleidung zurück blieb!“ Urahara sah ihn erstaunt an, ließ ihn aber weiter fortfahren „Wenn wir sterben lösen sich unsere Körper in Reishi auf, wobei auch die Kleidung verschwindet. Die Leute jedoch starben nicht sondern verloren bei lebendigem Leib ihre menschliche Form und lösten sich auf. Das ist die einzige Erklärung, die es dafür gibt.“

„Sie verloren bei lebendigem Leib ihre menschliche Form...?“, etwas an diesen Worten verwirrte Kisuke, so schien es zumindestens äußerlich, doch in seinem Inneren begann er bereits mögliche Theorien zu entwickeln und machte sich bereits Gedanken, wie so etwas gesehen konnte „Sorry, ich wiederhole nur, was Kommandantin Unohana gesagt hat. Was sie damit gemeint, weiß ich auch nicht. Jedenfalls wird die Angelegenheit zur Zeit von der 9. Kompanie untersucht.“ Mit den Worten hatte sich Shinji wieder aufgerappelt und machte sich wieder auf den Weg.

Urahara sah ihm nachdenklich nach. So ganz unverständlich, wie Shinji gemeint hatte, waren ihm die Worte der Kommandantin der 4. Einheit nicht, er begriff schon die Bedeutung, aber dennoch gab es Fragen, auf die er spontan keine Antwort finden konnte und die in doch sehr verwirrten:

Wie war es dazu gekommen? Was war aus den Seelen geschehen?

Hatten sie sich wirklich nur aufgelöst, oder steckte noch mehr hinter der ganzen Sache?

Nachdenklich machte er sich auf den Weg zu seinem Labor, da musste es doch eine Lösung für geben...

Er setzte sich gedankenverloren vor seine Aufzeichnungen. Schon bald nahm er einen Stift zur Hand und begann Blätter mit Texten und Zeichnungen voll zu kritzeln, immer auf der Suche. Gelegentlich kratzte er sich am Hinterkopf, dann wieder schien ihm eine Erleuchtung zu kommen, doch so ganz konnte er das Verwirren nicht beseitigen.

Diese Neuigkeit ging Urahara nicht mehr aus dem Kopf, da er doch mehr hinter alle dem vermutete, als offensichtlich war. Er war sicher, dass es da noch etwas gab, etwas entscheidendes, etwas was man nicht übersehen sollte.
 

~
 

Lautes Rumpel war aus dem hinteren Teil des Labors zu vernehmen. Genervt verdrehte Mayuri die Augen, dass ging jetzt schon seit Tagen so. Was dieser unbequeme Zeitgenosse da wohl anstellte?

Urahara hatte vor ein paar Tagen damit begonnen sich für Stunden in sein Labor einzuschließen um dort irgendwelche geheimen Experimente durchzuführen. Doch was genau, dass wusste niemand; noch nicht einmal ER, Mayuri Fuktaichou des Technologischen Forschungsinstitutes, ahnte, was da vor sich ging. Er hatte seinen Vorgesetzten einmal danach gefragt, doch der verwies nur darauf, dass es ihn nichts angehen würde.

Verärgert rieb sich Mayuri die Stirn, dieses gepolter strapazierte allmählich seine Nerven, zudem war es mit seiner eigenen Forschung noch keinen Schritt weiter gekommen. Verdammt! Was für EIN unangenehmer Zeitgenosse, wirklich schrecklich! Zum Glück treibt sich dieses kleine Biest nicht auch noch hier rum. Das einzige wofür er im Moment wirklich dankbar war, war die Tatsache das Hiyori das Labor so sehr miet und lieber anderweitig gewisse Mitglieder der Kommandantenklasse ärgern ging.

Doch obwohl er sich natürlich ärgerte, so bei seiner Arbeit gestört zu werden, so war er dennoch furchtbar neugierig, was da – vor ihm verborgen – vor sich ging. Er hegte den Verdacht, dass da Dinge passierten, die ganz und gar nicht erlaubt waren, irgendwelche Dinge, von denen Niemand etwas erfahren sollte, da sie vor allem und jedem geheim gehalten werden sollte – ein dunkles Geheimnis.

Krawumm!!

BÄÄNG! „Ach, verdammt!“, schimpfte Mayuri ungehalten, der Lärm hatte ihn so erschreckt, dass er ausersehen zwei Mixturen zusammengeschüttet hatte und die waren gerade in die Luft geflogen. Davon war allerdings zunächst nur wenig zu sehen, da das ganze mächtig qualmte. Hustend versuchte er den Rauch zu verteilen und musste schließlich ein Fenster öffnen um dem ganzen Herr zu werden.

Nachdem sich die Luftverhältnisse wieder gebessert hatte blickte Mayuri auf sein zerstörtes Experiment „Unerschämtheit!“, nun war er wirklich wütend. Er warf einen drohenden Blick zur verschlossenen Tür, hinter dem lautstark experimentiert wurde, und knurrte: „Das wird noch Folgen haben!“ In Gedanken führte er das Ganze sogar noch ein Stück weiter: Du tust etwas, was nicht mit rechten Dingen zu gehen kann! Soviel steht fest. Aber ich werde dem schon noch Einheit gebieten! Bin ja mal gespannt, was der werte Commodore dazu sagen würde!

Mayuri machte sich daran, die Reste des missglückten Experimentes aus dem Weg zu schaffen und fasste einen Beschluss...
 

--
 

würde mich für eure meinung interessieren^^
 

kappi 8 und das letzte kappi kommt auch bald

aba ich meine liebe Manami muss es noch Beta-Lesen, also gedulete euch bitte noch etwas^^
 

bis dahin

merry christmas

Die letzte Katastrophe

so, das letzte kappi

hat etwas länger gedauert, weil ich iwi vergessen hatte manami das kappi zu schicken (zum beta lesen), ich hab gedacht, ich hätte das schon und naja, aba jetzt is es da

ich wünsche euch viel spaß beim lesen und hoffe ihr seit mit dem ende zufreiden^^
 

ach ja, die 'sprüche' zwischendurch sollen die gedanken und gefühle der person dastellen um die es gerade geht, ich hoffe das mir das einigermaßen gelungen is

diese sprüche sind überings immer teile aus ieinen songtext, also nicht wunder, wenns euch bekannt vorkommt, zum teil habe ich sie auch übersetzt, weil ich in diesem ff mich eigentlich so gut wie möglich auf die deutsche sprache beschränken wollte (in bezug auf kappi-titel und songtexteinschiebunen)
 

------
 

Die letzte Katastrophe
 

Es war ein Tag wie jeder andere. Yoruichi lag müde im Freien und ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen, zumindestens wörtlich, denn sie konnte es sich nicht leisten, ihre Fähigkeit sich in eine Katze zu verwandeln, einfach so aufzudecken.

Sie streckte sich gerade wohlig und gähnte dazu herzhaft, als Soi Fon zu ihr trat. „Na, was gibt’s denn, Soi Fon? Hat Urahara wieder ein neues Gift entworfen?“ „Nein, äh..“, die Scharmesröte war ihr mal wieder ins Gesicht gestiegen, hastig überreichte sie Yoruichi ein Stück Papier „Hier ist eine Nachricht für Sie, Taichou.“ „Post?? Hm, interessant. Vielen Dank, Soi Fon. Möchtest du dich nicht zu mir legen, es ist so herrlich in der Sonne?!“ „Nein, tut mir leid, aber ich muss noch einige Formulare bearbeiten. Später vielleicht.“ „Gut, wie du willst“

So machte sich Soi Fon wieder auf den Weg zum Büro, wobei sie sich fragte: Yoruichi-sama ist wirklich rasch fertig geworden mit ihrer Arbeit. Ob das wohl mit rechten Dingen zugeht? Doch zunächst hatte sie keine Zeit sich damit zu beschäftigen, da sie zuerst ihren eigenen Aufgaben nachkommen musste.

Gelangweilt öffnete derweil Yoruichi den Brief. „Bestimmt irgendetwas belangloses, aber Pflicht ist Pflicht.“ Genauso gelangweilt begann sie zu lesen:
 

An alle Taichous, der 13. Hofgarden,...
„Oh je, bestimmt mal wieder eine lästige Regeländerung.“, seufze Yoruichi.
 

..hiermit verkündet die Zentralkammer der 46,..
„Oh, die hohen Herrschaften persönlich“, lachte sie amüsiert.
 

..die Anklage gegen Tsukabishi Tessai und Urahara, Kisuke des Hochverrats gegenüber den 13 Hofgarden.
Fassungslos las sie weiter.
 

Oberkommandant des Kido-Korps, Tsukabishi Tessai wird für die Anwendung verbotener Kido-Technicken zu einer Verwahrung im 3. Untergrund-Gefängnis, bekannt unter dem Namen »Shugo« verurteilt.

Kommandant der 12. Kompanie Urahara Kisuke werden für die Forschung verbotener Praktiken und deren Anwendung, sowie die Täuschung und schwere Körperverletzung an seinen Kameraden sämtliche spirituelle Kräfte entzogen und auf Lebenszeit aus der Seireitei verbannt.

Ferner werden der Kommandant der 5. Kompanie und auch die anderen Angehörigen der Kommandantenklasse, die auf so tragische Weise zu Opfern Urahara Kisukes teuflischen Experiment wurden den Status »Hollow« erhalten und als solche behandelt.
 

Folgende Mitglieder der 13 Hofgarden sind zu eliminieren:

- Kommandant der 3. Kompanie: Otoribashi Rojuro

- Kommandant der 5. Kompanie: Hirako Shinji

- Kommandant der 7. Kompanie: Aikawa Love,

- Kommandant der 9. Kompanie: Muguruma Kensei

- Vizekommandant des Kido-Korbs: Ushoda Hachigen

- Vizekommandantin der 8. Kompanie: Yadomaru Lisa

- Vizekommandantin der 9. Kompanie: Kuna Mashiro

- Vizekommandantin der 12. Kompanie: Sarugaki Hiyori
 

Die Zentralkammer der 46 erwartete aktive Unterstützung aller Mitglieder der Kommandantenklasse, wiederrechtliches Verhalten....

Langsam ließ Yoruichi das Dokument sinken, ungläubig und unfähig weiter zu lesen.

Das konnte doch nicht sein, sie wusste doch, das Kisuke niemals die 13 Hofgarden verraten hätte – niemals!

Das Blatt sank lautlos zu Boden, als Yoruichi fortrannte, auf der Suche nach ihm – sie brauchte Gewissheit!

Sie hatte ihm vertraut, sie... nein, es konnte nicht sein, es musste sich um ein Missverständnis handeln, anders konnte Yoruichi sich das unmöglich erklären. Es gab keinen Grund, weswegen Kisuke sie verraten sollte, Seireitei verraten sollte und die 13 Hofgarden.

Aber wie konnte sie das beweisen? Es gab keine Beweise und sie würde auch keine finden, da war sie sich plötzlich sicher, wie sonst hätten sie Kisuke für etwas verurteilen können, was er nie begehen würde.

Yoruichi begriff die Ausmaße dieses Komplottes von ungeahnter Reichweite, zumindestens einen Teil, den Rest würde sie sicher von ihrem Geliebten erfahren, aber zuerst musste sie ihm helfen.
 

Selbst wenn eine Zeit kommt, in der außer dir alle Menschen zu Feinden werden,

Werde ich dich bis zum Ende beschützen.

Daher gib bitte nicht auf...
 

Yoruichi rannte und schmiedete unterwegs einen Plan. Einen Plan der gelingen musste, einen Plan der gelingen würde!

Alles hing nun von ihr ab und davon, dass ihr Plan erfolgreich war, sonst würde das das Ende bedeuten, für Kisuke und für alle anderen!
 

Wir stehen zusammen

Wir gehen zusammen

Zusammen bis in den Tod
 

Zuerst machte sie sich auf den Weg zum Haupthaus der 12. Division, denn dort lag das Labor und das bedeutete, dass sie dort auch die anderen finden würde. Die anderen und seine neue Erfindung...

Noch gab sie nicht so einfach auf!
 

~
 

Verzweifelt sah er zu den Mitglieder der Zentralkammer der 46 hoch, er konnte nicht fassen, welche Wendung das Ganze genommen hatte. ER hatte den anderen helfen wollen und jetzt wurden er und Tessai für ein Verbrechen angeklagt, dass sie nicht begangen hatten, nur weil sie zufällig am Ort des Geschehens gewesen waren und sonst angeblich niemand.

Urahara konnte es einfach nicht begreifen, er hatte Aizen doch dort gesehen, zusammen mit seinen beiden Gehilfen, doch Sousuke hatte ein perfektes Alibi.

Wie war das möglich?

Wie hatte Aizen es geschafft an zwei Orten gleichzeitig zu sein?

Der Taichou der 12. Division war ratlos, wobei man ihn wohl besser bereits als Ex-Taichou bezeichnen sollte, denn er war soeben seinen Amtes verwiesen worden. Ob einer der anderen wusste, was das zu bedeuten hatte? Aber die konnte er nicht mehr fragen.

Es bedrückte ihn sehr, dass er ihnen nicht hatte helfen können, was würde nun aus ihnen werden??

Und was würde Yoruichi zu dem Ganzen sagen, wenn sie davon erfahren würde? Kisuke hatte das Gefühl, als würde er in einem Loch voller Treibsand stecken und immer tiefer und tiefer sinken. Ihm war, als würde jemand seine Kehle zuschnüren, er glaubte schon kaum noch atmen zu können, geschweige denn seine Stimme zu erheben. Er fühlte sich leer und unsagbar traurig. Was würde SIE denken??

Die Frage verhallte in der Leere seines verzweifelten Inneren.

Doch noch etwas beunruhigte ihn, Aizen war ungewöhnlich stark, dass konnte nichts gutes bedeuten, wenn er sich gegen Seireitei und den 13 Hofgarden wand, würde das ein Desaster bedeuten.

„...den Status »Hollow« erhalten und als solche behandelt!“, verkündete der Oberste der 46. Zentralkammer. Urahara fuhr hoch, seine Augen weiteten sich vor Schock. Verzweifelt suchte er ein letztes mal zu wiedersprechen: „Jetzt warten Sie doch mal! Das ist...“ Weiter kam er nicht, denn die Tür öffnete sich, eine Gestalt erschien im Türrahmen.

Erstaunt wanderten alle Blicke zum Licht, auch Uraharas, seine Augen weitete sich, als er die vermummte Gestalt erblickte, denn er erkannte sie sofort, trotz ihrer Verkleidung.

„Wer ist da?“, rief jemand aufgebracht. Ein anderer erzürnte sich: „Wer hat Ihnen die Erlaubnis erteilt, mitten in einem Prozess in den Gerichtssaal hereinzuplatzen?! Verlassen sie auf der Stelle den Gerichts....“

Der Gestalt verschwand und tauchte innerhalb von Sekunden wieder zwischen Kisuke und Tessai auf, dann waren alle drei verschwunden. Wütendes Geschrei war nun zu vernehmen „Ein Eindringling!! Fasst ihn!!“

Stille, alles blieb ruhig.

„Ist hier den keiner?!“

Stille, noch immer rührte sich niemand. Auf den Gängen lagen Shinigamis – betäubt.

„Irgendjemand...?!“

Doch es kam niemand. Die Fremde hatte sie alle in unmittelbarer Nähe außer gefecht gesetzt.
 

~
 

Die drei Flüchtlinge erreichten ein verstecktes Lager am Soukyoko Hügel. „Arigato.. ~ Vielen Dank..“, begann Urahara. Die Gestalt löste langsam die Tücher, die zuvor ihr Gesicht vermummt hatten. „..Yoruichi-san.“

„Nicht der Rede wert. Aber ich möchte eine Erklärung für diesen Aufstand. Was ist wirklich gestern Abend vorgefallen?“ Kisuke erzählte ihr, was geschehen war und Yoruichi nickte gelegentlich zustimmend, sie hatte von Anfang an gewusste, dass das, was mit Hirako und den anderen passiert war nicht auf sein oder Tessais Konto ging. Aizen passte da schon viel besser rein, auch wenn die ihn bisher für einen gewissenhaften Fuktaichou gehalten hatte. Hat Hirako nicht sogar einmal erwähnt, das er Aizen nicht über den Weg traut?, versuchte sich Yoruichi zu erinnern, doch sie konnte es nicht beschwören. „Nun, ich werde wohl fürs Erste davon absehen, die in den Allerwertesten zu treten, weil du mich gestern Abend mit keinem Sterbenswort informiert hast. Da ich im übrigen alle acht hierher gebracht habe. Ebenso wie diesen neuartigen Gigai, an dem du geforscht hast. Du solltest dich schnellst möglichst an die Arbeit machen.“

Tessai beobachtete die Beiden überrascht, auch Urahara wirkte zunächst sehr erstaunt, aber er beruhigte sich rasch wieder, was hätte er auch anderes von ihr erwarten können?

„Von dem Augenblick an, als dir Hirako von den Vorfällen erzählt hatte, hast du dich auf die Suche nach der bestmöglichen Lösung für dieses schlimmstmöglichste Ergebnis gemacht.“ „Du hast also alles gewusst.“ Yoruichi lächelte nur.

„Aber sag mal, woher wusstest du überhaupt von dem Prozess?“, wurde Kisuke nun neugierig. „Hm, gute Frage. Also heute brachte mir Soi Fon einen Brief und der enthielt den genauen Beschluss des Prozesses. Aber woher sie ihn hatte, weiß ich auch nicht.“ „Vermutlich ist jemandem zufällig dieser Brief in die Hände gefallen und er ließ ihn an dich weiter reichen“, schlug Urahara vor „Wollen sie damit sagen, dass unser Schicksal von Anfang an fest stand, Urahara-dono?“, mischte sich nun Tessai sichtlich empört ein. „Ich fürchte schon und vermutlich sollte dieser Brief anschließend an alle Einheiten weitergereicht werden um eine Flucht zu verhindern. Was für ein Glück, dass er dir in die Hände gefallen ist, Yoruichi-san“ „Hai, hai ~ Ja, ja!“

Urahara kontrollierte seine Utensilien, die ihm Yoruichi mit gebracht hatte, es wäre tragisch, wenn auch nur etwas fehlen würde, doch zum Glück war alles da. Besorgt kontrollierte er noch einmal den Zustand der achte Infizierten. „Ich werde in den nächsten zwanzig Stunden für Hirako-san und die anderen sieben sowie für uns beide Gigais fertigen, die den eigenen spirituellen Druck nach außen hin abschirmen“, verkündete er.

Tessai nickte und beschloss während dessen Wache zu schieben.

Yoruichi hingegen hielt nichts vom Rumsitzen und warten und wollte so etwas zu essen besorgen zudem hielt sie es für angebracht sich ein wenig umzuhören, was in der Zwischenzeit geschehen war. Sie wirkte ruhig, gelassen, doch Kisuke entging ihr trauriges Gesicht nicht. Er ahnte, dass sie an den bevorstehenden Abschied dachte.

Urahara sah seiner Geliebten betrübt hinterher. Das Material reichte nicht für einen weiteren Gigai, sie würde nicht mitkommen können. Auch gab es keine Möglichkeit schnell an weites Material zu kommen, da dieses schwer zu beschaffen war. Und ohne Gigai war es einfach nicht möglich, denn dann bestand die Gefahr, dass man sie fand. Er wollte doch, dass sie mit kam, doch es ging nicht, auf gar keinen Fall, außerdem bestand ja vielleicht noch die Chance, dass sie niemand erkannt hatte und Yoruichi in ihr Leben problemlos zurück kehren konnte.

Es war das Beste für sie. Ihm blieb keine Wahl, er musste fort, doch auch er hätte es gerne geändert, er wollte sie nicht zurück lassen, er wollte doch so gerne bei ihr sein, mit ihr zusammen leben.

Er seufzte leise, denn er hatte es geahnt – dieses Glück würde nicht ewig halten.

Ihr Glück war vorbei!

Mit leiser Stimme sagte er: „Vergiss nicht, Yoruichi-san, ’Alles was im Leben geschieht, geschieht zu einem Zweck’!“ Es war kein Trost, dass wusste er, doch es war besser als ein auf nimmer wieder sehen.
 

Sie lassen uns keine Wahl

Sie wollen dass wir uns nie wiedersehen

Sie trennen uns - sie zwingen uns

Diesen Weg hier durchzustehen
 

Yoruichi blickte sich noch einmal um „Hai“ Ein trauriges Lächeln schob sich auch auf ihr Gesicht, sie ahnte, dass auch er betrübt war.

Es war vorbei!
 

~
 

Erleichtert seufzend ließ Urahara seine Arbeit nach mühevollen Stunden ruhen. Sein Werk war vollendet, die Gigais waren fertig. Er rief Tessai und machte ihn mit dem Umgang der neuen Gigais bekannt, dann packte er seine Sachen und sie öffneten ein Tor zum Diesseits.

Yoruichi hatte, nachdem ihre Erkundungstour beendet war, die ganze Zeit gewartet, nun war es Zeit abschied zu nehmen.

„Wir werden uns nun ins Diesseits begeben und uns dort verbergen. Vielleicht gelingt es mir dort irgendwann eine Lösung für das Problem zu finden. Ich bin mir sicher, dass ein Weg existiert, um die Hollow-Werdung rückgängig zu machen.“ „Viele Glück!“, meinte Yoruichi nur, mehr wollte sie nicht sagen, in der Befürchtung ihre Trauer nicht länger verbergen zu können, denn sie wollte nicht, dass er sie weinen sah.

Sie war stark und würde sich von so etwas nicht einfach aus der Bahn werfen lassen.

Er wand sich um und ging zusammen mit Tessai und den acht anderen los.
 

Wir stehen zusammen..
 

Er erreichte das Tor. – Eine leiste Träne rollte sachte über ihre Wange.
 

..Wir gehen zusammen..
 

Er trat hindurch. – Lautlos erreichte sie Yoruichis Kinn.
 

..Zusammen bis in den Tod
 

Er verschwand, das Tor schloss sich hinter ihm, er wurde zum Teil der Dunkelheit, die ihn erwartete. – Der Tränenkristall fiel leise platzend auf den Boden, zersprang – zersprang genauso wie ihr Traum.

Der Traum vom Glück war erloschen.

Ihr Traum vom Glück, existierte nicht länger.

...

Es war vorbei.

Das einzige was ihr blieb war ein Scherbenhaufen. Das einzige was von ihren Träumen und Hoffungen blieben war Scherben des Glückes - zurück blieb ein Scherbenhaufen ihres Lebens.

Sie fühlte sich leer, als hätte er all ihre Freuden mit sich genommen, als wäre ihr Lebenswille mit ihm fort gegangen. Sie wusste, ihr Herz, ihre Liebe würde immer bei ihm sein und sie spürte auch noch immer seine Liebe auf ihrer Haut. Als wenn er sie dort eingraviert hätte. Aber sie wusste, dass dies die Liebe und Zärtlichkeit vergangener Tage war, auch wenn er sie noch immer liebte. Die Liebe des Jetzt konnte sie nicht mehr erreichen, sie ging irgendwo in der Weite zwischen ihnen verloren. Sie konnte sich einzig an das klammern, was bereits geschehen war, denn die Hoffnung seine Liebe noch einmal zu spüren, seine zärtlichen Wort zu vernehmen, seinen sanften Küsse auf ihrem Körper zu spüren, gab es nicht.

Fort!

Was blieb waren Einsamkeit, Trauer und Verzweiflung. Doch dies waren Gefühlesregungen, die eine glückliche Zukunft fast unmöglich machten. Wenn sie Freude dazwischen mischen würde, so wäre ein schweres Schicksal, trotz all den Tiefen, zu ertragen gewesen, doch die Freude war nicht geblieben, wie war für immer gegangen – zusammen mit ihm. Die einzige Möglichkeit die Freude wieder zu spüren, war ihm zu folgen, dass wusste sie, doch wie? Sie konnte nicht einfach ins Diesseits gehen, dessen war sie sich bewusste, sie brauchte einen Gigai, sonst war es unmöglich unbemerkt zu bleiben.

Doch es gab keine Möglichkeit mehr an einen Gigai zu kommen, ihre einzige Chance war gegangen – ohne sie!

Stille weinte sie, vom Kummer übermannt, von Hoffnungslosigkeit erfüllt.
 

Es gleitet aus meiner Hand
 

Die Funken ihres Traumes waren erloschen. Es gab kein Entkommen aus diesem Zustand – es gab kein Entkommen!
 

Jetzt seh ich nur dich und mich

in einem Scherbenmeer
 

Zwischen den Scherben ihres Traumes – verloren, einsam und voneinander getrennt.
 

Ich lauf barfuß durch den Raum,

durch die Scherben unseres Traums
 

Traurig erhob sie ihren Blick auf den Horizont.

Ein Scherbenmeer war ihre Erinnerung, ein Scherbenmeer ihr Glück, ihr Glaube - ihr Traum.
 

Ein Scherbenmeer... .. .
 

Ein trostloses Scherbenmeer?

Nein - es funkelte und glänzte noch immer...

...so... so wie... ja, so wie ihre Hoffnung! Noch war sie nicht vollkommen erloschen, war nur überdeckt worden von der Trauer, aber sie hatte die ganzen Zeit existiert, sie hatte die ganze Zeit gewartet, ihr Hoffnung. Noch glimmte sie zart in ihr, nur darauf wartend, dass sie wieder entfacht würde.

Es gab noch einen Weg zum Glück!
 

Werde nie loslassen, werde nie aufgeben
 

Ein kleines Lächeln schob sich auf Yoruichis Gesicht: Warum hab ich daran nicht gleich gedacht? Noch gibt es einen Weg; eine Möglichkeit der Einsamkeit und Trauer zu entfliehen. Es gibt eine Möglichkeit mein Leben so weiter zu führen, wie ich es möchte – ein Leben mit ihm!
 

Du bist bei mir - ich bin bei dir

Wir lassen uns nie wieder los
 

Daran hatte sie geglaubt, doch bisher hatte sie dies nicht verwirklichen können, sie waren getrennt.

Doch das musste nicht so bleiben, ja, sie würde das ändern und wieder an seiner Seite sein, das versprach sie sich – sich selbst und ihm!
 

Wir kennen keine Angst

Wir suchen und wir finden unser Glück

Denn hinter den grauen Wolken

Wartet das Licht es gibt kein Zurück
 

Yoruichi durchströmte neuer Mut; Hoffnung war wieder in ihr aufgekeimt; sie würd zuversichtlich nach vorne schreiten und nicht zurück blicken, nicht auf das was hinter ihr lag, nur nach vorne. Nach vorne – in ihr Glück!

Es gab einen Weg und den hatte sie nun betreten, ein Weg in die Zukunft, einen Weg ins Glück, einen Weg auf dem sich all ihre Träume und Wünsche erfüllen würden – einen Weg zu ihm!
 

Für immer - wir fallen - wir schweben im Wind
 

Ja, ihr war, als umspielte der Wind des Glücks sie sanft, er fuhr durch ihr langes violettes Haar und ließ sie wieder an die Zukunft glauben. An die Zukunft mir ihm...

Yoruichi machte sich auf den Weg..

..auf den Weg ins Diesseits..

..auf den Weg zu ihm!
 

Wir stehen zusammen –
 

Wir gehen zusammen –
 

Zusammen bis in den Tod!
 

-----------------------
 

ich hoffe es hat euch gefallen^^

ich wollte ein recht offendes ende, was an den anime bzw. manga anschließt

ich hoffe auch, dass ihr damit zu frieden seit und ich denke, letztendlich weiß jeder, das yoruichi urhara als katze folgt, oder?
 

ich spiele schon seit eingier zeit mit dem gedanken eine kurze vorsetztung zu schreiben, die dann natürlich in der zukunft, also der gegenwart spielt.. vllt ein kleines kappi über ihr verhältnis später... wer weiß?

aba im moment habe ich leider keine zeit und auch noch keine richtigen ideen dafür, aba vllt wird das ja eines tages doch noch was
 

bis dahin wünsche ich euch allen eine schöne zeit

vllt sieht bzw. ließt man sich ja iwo wieder^^

lg Ichiro-Chan
 

spezial thanks:

an meine liebe beta-leserin Manami
 

an die freundlichen kommi schreiber Schwesel, SchokoMuffin9 und xGaarax
 

und natürlich auch meine ewige Schwarzleserin Arisa^^
 

sorry, das einige kappis immer so lange auf sich warten lassen haben, ich hoffe ihr hattet dennoch spaß beim lesen und hab auch gelegentlich über so manch ein missgeschick gelacht, ich hoffe ihr seit dem paaring yoruhara weiterhin treu^^
 

bey-bey



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  Grell-kun
2012-09-22T20:57:18+00:00 22.09.2012 22:57
Hey!
Ich hab nicht viel zusagen biss auf das das diese FF die erste ist bei der ich mir alles auch Bildlich vorstellen kann wirklich sehr gut geschrieben.
Ach ja KisukexYoruichi das find ich echt toll.

Lg. Grell-kun
Von:  Schwesel
2009-12-22T22:08:06+00:00 22.12.2009 23:08
Hi~
Schön, mal wieder was von dir zu lesen. Hab ich echt vermisst. Ich nehme das jetzt als eine Art verfrühtes Weihnachtsgeschenk, okay?

Ich fang jetzt aber leider mal mit dem negativen an.
Wie immer haben sich so kleine Fehlerchen eingeschlichen, die gerne mal übersehen werden. Wie am Anfang. Da hast du Bereichte geschrieben. Ein kleines E zu viel, es wollte eben auch dazu gehören.
Der "liebe" Mayuri wird aber leider mit Nachnamen so: Kurotsuchi und nicht so: Kurotshuchi geschrieben. Auch wieder nur so ein Minifehler, der eigentlich nicht groß stört.
"Aber wo ward Ihr denn, Taichou?": Hier bei wart kein D sonder ein T, weil es von sein und nicht von werden kommt. Mach ich auch immer falsch ;D
Kurz darauf duzt Soi Fon Yoruichi auf einmal. Ich weiß nicht, ob das mit Absicht ist. Auf jeden Fall ist es ein wenig komisch.
"Gedankenverloren wanderten ihre Augen an die vertäfelten Decke": Entweder "vertäfelte Decke" oder "vertäfelten Decken", wobei das Erste wohl sinnvoller wäre.
"zu mindestens": Ein Wort
Sonst noch so ein paar kleine Kommata und ein wenig Groß- und Kleinschreibung.

Toll, jetzt ist die Kritik so lang geworden, so viel Lob krieg ich doch nie ausgeschrieben...
Aber:
Einach spitze!
Dieses Hin und Her und wie sie sich in ihren Lügen verstricken.
Spannend und schön und einfach nur toll
*Fettes Lob*
Was ich auch besonders amüsant fand, war der Hiyori-Shinji-Teil. Das geheime Paar~
Okay, ich schweife ab...
Ich freue mich auf jeden Fall auf den Rest und hoffe, dass es so toll weiter geht

Allerliebste Grüße
Schwesel

P.S. Zur Belohung lass ich mal Kekse da, weil ich es einfach so toll finde~
Von:  Schwesel
2009-08-24T17:16:07+00:00 24.08.2009 19:16
Hollowratten...
Cool.
Diesmal nur ein oder zwei Fehler, hab heute aber keine Lust die aufzuzählen, waren auch nur ganz kleine, außer dem schon erwähnten.
Erst verplappert sich Yoruichi fast und Soi Fon tut es wirklich.
Wieder schön lustig und gut geschrieben, mach weiter so

LG
Schwesel
Von:  Sanguinik
2009-08-16T13:50:45+00:00 16.08.2009 15:50
hey ^^
war schon toll... ^^ Hollowratten *kringel* schon herrlich ^^
^^
freu mich auf die Fortsetzung ^^

lg
Von: abgemeldet
2009-08-15T20:07:36+00:00 15.08.2009 22:07
Hi^^
danke für deine Benachrichtigung.
Also, das Kapitel fand ich voll lustig. Die Idee mit der Rattenplage fand ich am besten. *lol*
freu mich schon wie es weiter geht.^^
lg SchokoMuffin92^^
Von:  Erdkoenig
2009-08-15T10:54:23+00:00 15.08.2009 12:54
Also die Sache mit Yamamoto-ji-sans Rattenplage ist echt lol und auch die Stelle wo Yoruichi sich beinahe verplappert xD
Mh, Fehler hab ich schon noch gefunden. Ich denk diesen Satz solltst du unbedingt noch verbessern ;D

„Das Gift ist meine neuste Erfindung und dazu noch eine wirklich brillante! Uns weit wann ist es verboten einer alten Freundin seine neuste Erfindung zu seinen?“


Von: abgemeldet
2009-07-29T14:54:10+00:00 29.07.2009 16:54
Hi!^^
Wieder ein super Kapitel. Ich finds toll, dass Yoruichi und Urahara nun zusammen sind. Allerdings glaub ich nicht, dass Yoruichi irgendwie total verunsichert ist, wegen dem letzten Satz, den sie gedacht hat. Bin mal gespannt, wie Soi Fong reagieren wird, wenn sie wieder da ist.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.^.^
lg SchokoMuffin92
Von:  Sanguinik
2009-07-29T12:57:05+00:00 29.07.2009 14:57
Hey, hab grad Kapi 3 und 4 hinter mich gebracht und freu mich schon auf die Fortsetzung! ^_^ Ich finds toll, dass sich Kisu und Yoru endlich zusammengefunden haben. *_* (Auch, wenns nun nich so lang gebraucht hat, dass sie zusammengefunden haben, aber trotzdem... xD Gott, ich mag die beiden xD )...

^_^

Lg xGaarax
Von:  Schwesel
2009-07-29T07:46:29+00:00 29.07.2009 09:46
Wieder ein wundervolles Kapitel. Yay. Kisuke ist auch der Einzige, der sich sowas erlauben kann. :D
Die beiden haben ihr Glück bekommen und Soi Fon geht wieder leer aus. Irgendwie fies, aber so ist das Leben. Ich finde das super. ;D
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Dieses Mal hab ich ein paar mehr Fehler gefunden und mach mir jetzt die Mühe sie hier zu nennen. Nimm mir das nicht übel, ich hab einfach zu viel Zeit.
Grinsend setzte ihr Taichou seinen Weg for, er konnte sich gut vorstellten, wie sein Leutnant den Vorsitzenden der 5. Division, mit einem Schlag ihres Latschens ins Gesicht, begrüßt hatte.
Bei dem for fehlt das T.
Hiyori war wirklich ein Wirbelwind, wenn auch nur ein kleiner, aber dafür war sie so bissig, dass man ihr wohl am besten einen Maulkorb anlegte, war aber leider nicht möglich war.
Das vorletzte war müsste ein was sein.
Irgendetwas stimmte da nicht. Yoruichis Vermutung, dass Soi Fon in ihn verliebt war, schenkt er nur wenig Glauben, er hatte viel ehr den Verdacht, dass sie etwas gegen ihn hatte.
Da fehlt ein E bei ehr.
Hoffentlich war Yoruichi alleine, er wollte gerne etwas Zeit mit ihr verbringen, allein, aber er seine Hoffung nicht sonderlich große, Soi Fon war so gut wie immer bei ihrem Captain.
Ich glaube du meintest, aber er hatte nicht sonderlich große Hoffnung. Oder so.
Entweder ich gehe raus, schließe die Tür von außen und entschuldige mich für das Missgeschick, oder ich gehe ins Zimmer, schließe die Tür von innern und....
Ein R zu viel bei innern.
Er schloss die Tür hinter such und ging auf sie zu, er schnappte sich ein Handtuch, welches über einem Stuhl hang, legte es behutsam um sie und begann sie darin einzuwickeln.
Das U ist ein I in such.
Ersah sie an, unschlüssig.
Er sah, nicht wahr?
Sie spürte seinen Blick und drehte sich, unsicher und immernoch rot im Gesicht, zu ihm zurück.
Immer noch sind zwei Worte. Ich schreib es auch immer zusammen.
uhig löste sie ihre Hände von dem Handtuch, wie war kein bisschen nervös, als sie dann behutsam ihre Arme um seinen Hals schlang um dem Kuss mehr Leidenschaft verleihen.
ZU verleihen.
Für einen Moment schob sich ihre rechte Hand in seine Haare, hielt ich fest, zog seinen Kopf weiter zu ihr runter.
Das ich ist entweder ein ihn oder ein es, ich weiß nicht genau.
Seine Arme verstärkten sich, hielten sie noch festern.
Fester.
„Keine Sorge, vor morgen Abend wird sie nicht zurück sein“, erwiderte sei lächelnd.
Sie nicht sei.
Sei schreckte hoch, bemerkte erst jetzt den nackten, männlichen Oberkörper, an dem sie sich in der letzten Nacht gekuschelt hatte und ließ ihren Blick nach oben wandern.
Das Gleiche.
„Ki-chan~“, murmelte sie zufrieden, sie erinnerte sie wieder an die vergangene Nacht, sie hatte mir Kisuke geschlafen.
ErinnerteN.
So glücklich wie schon lange noch mehr.
Das noch ist ein nicht.
Er liebte sie und dass machte sie unheimlich glücklich.
Das Das hat ein S zuviel. Man klingt das dämlich.
Ihr Wusch war erfüllt, ihr Glück war da, doch würde es blieben?
Bleiben.
Halt mich nicht für kleinkariert oder sowas. Ich meine es nur gut.

LG
Schwesel

P.S. Er hat wirklich graue Augen. Wenn er seinen tollen Hut nicht immer aufhätte, wüssten wir es schon lange.
Von:  Schwesel
2009-07-27T07:07:51+00:00 27.07.2009 09:07
Ich finde den Gedankenwechsel toll. Besonders Yoruichis Gedanken sind gut.
Was so ein kleines Missverständnis alles anrichtet. Das wird wohl noch größere Kreise ziehen. Naja, mal sehen. :D
Tja, so ist das halt mit den dreien.
Ich hab nur einen Fehler wahrgenommen. Einmal hast ihm stand ihn geschrieben, sonst war, glaub ich, alles in Ordnung.
Aber warum Kisuke Yoruichi Matte hinterher ruft, hab ich nicht verstanden. Vielleicht kannst du mich da aufklären. ;)

Hoffe du schreibst schnell weiter.

LG
Schwesel


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