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Forgotten Angel

Kira x Oc, Sara x Setsuna
von

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Was sind Engel?

„Was sind Engel?“
 

„Geflügelte Wesen, doch ohne jegliche Gefühle!“
 

„Sie leben ohne Liebe, und doch haben sie eine Außergewöhnliche Schönheit!“
 

„Es ist so dunkel hier wo bin ich?“
 

„Es ist kalt, warum bin ich alleine Mama, Papa?! Wo seit ihr?“
 

„Bitte lasst mich nicht mehr allein, bitte…bitte….ich möchte nicht mehr Einsam sein!“
 


 

Verschlafen öffne ich die Augen, zum Glück nur ein Traum. Es regnet, schon wieder, ich weiß die Story beginnt komisch doch ich möchte sie euch gerne erzählen. Glaubt ihr an Engel? Wenn nicht müsst ihr eure Meinung noch einmal überdenken, doch dazu später. Gedankenverloren starre ich aus dem Fenster, was soll ich denn auch sonst machen, wenn es nur noch regnet. Eine Weile starre ich noch heraus, ach ja mein Name ist Rika Fuuma ich bin sechzehn Jahre alt und lebe allein in einer Wohnung in Tokyo. Ja ihr habt richtig gehört, alleine, meine Eltern starben recht früh ich war gerade mal fünf Jahre alt.
 

Zum Glück wurde ich Adoptiert und bald darauf begann mein neues Leben. Meine Stiefeltern sind beide Geschäftsleute, deshalb habe ich die gesamte Wohnung für mich, was mich nicht sonderlich stört. Ich bin froh für mich alleine zu sein.

Seufzend stehe ich auf und gehe ins Badezimmer, ich starrte in den Spiegel, blasse Haut, Ausdruckslose hellgraue Augen und zu einem Zopf zusammen gebundene schwarze Haare, nur zwei rote strähnen hingen in meinem Gesicht, meine Garderobe besteht aus einen T-Shirt und einer alten Jeans. „Es hat doch keinen Sinn!“ Sagte ich eher zu mir selbst, und verließ das Badezimmer.
 

Schließlich vergewisserte ich mich dass es nicht mehr regnete und verließ die Wohnung ich musste einfach nur einen freien Kopf bekommen. Ohne es zu merken stieß ich gegen eine Person. Ich wartete schon auf den Schmerz des Aufpralls doch der blieb aus. Ich sah nach oben und direkt in das Amüsierte Gesicht Sakuya Kira´s. Schlagartig wurde ich rot. „Alles okay bei dir?“ Ich nickte nur und vergaß völlig dass ich noch in seinen Armen lag. Genau deshalb wurde ich noch um einige Takte roter. Er setzte mich wieder auf dem Boden ab.

„Du solltest besser auf dich aufpassen, also wir sehen uns.“ Sagte er noch bevor er sich umdrehte und ging. Immer noch völlig perplex kriegte ich mich schließlich wieder ein. Kira war jemand der für mich unerreichbar war. Er sah gut aus, Schulterlange und immer zu einem Zopf zusammen gebundene schwarze Haare, groß und schlank. Er ging auf eine Jungenschule und so viel ich wusste, war er ein Erstklassiger Schüler. Doch beachtet hatte er mich bis jetzt nur selten. Mein bester Freund Setsuna Mudo, hing oft mit ihm rum, ein Paar mal bin ich einfach mit gegangen.
 

Doch irgend wie war ich immer nur Luft für ihn, der Grund war und ist, ich bin ziemlich unscheinbar. Wie schon vorhin erwähnt blass ausdruckslose Augen schwarze hüftlange Haare mir zwei einzelnen Strähnen und das komplette Gegenteil von den restlichen Mädchen die ihm Tagtäglich umzingeln. Das ist jetzt aber auch egal, eine Weile ging ich noch durch die Straßen der Großstadt, bis mich jemand von hinten auf die Schulter tippte. Erschrocken dreht ich mich auf meinen Absatz um. „Setsuna!“ Sagte ich nur, man ich hätte beinahe einen Herzinfarkt erlitten, so sehr war ich erschrocken. Er lächelte nur und wir gingen ein Stück, mir entgingen nicht die Schrammen die sich in Setsuna´s Gesicht abzeichneten. Er bemerkte meinen Blick und blieb stehen. Vorwurfsvoll sah ich ihn an ich versuchte es zu mindestens. „Warum musst du dich ständig prügeln?“ Er antwortete auf meine Frage hin nicht, sondern starrte nur ins Leere.
 

Er antwortete auf meine Frage nicht, ich hätte auch nichts anderes erwartet. Er war anders als alle Anderen, das lag wohl daran das er zum Teil Brite war seine Haare waren Hellbraun ebenso wie seine Augen. Jetzt versuchte ich ein Lächeln auf zu setzten, doch es gelang mir nicht so recht. Am Abend verabschiedeten wir uns und ich machte mich auf den Heim Weg. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich merkte wie Jemand an mir vorbei ging, dieser Jemand ließ etwas fallen. „Oh, Verzeihung!“ sagte ich nur und hob eine CD- Hülle auf.
 

´Angel Sanctuary´ war der Titel der CD jetzt schaute ich den Mann an, er war definitiv kein Japaner und irgend eine seltsame Aura umgab ihn, seine Haare waren Silbern, aber am meisten faszinierten mich seine Augen. Sie waren Eisblau, eine Weile starrte ich ihn noch an. „Schon, okay.“ Sagte er Freundlich, ich gab ihm die CD zurück und wollte gerade gehen, doch aus irgendeinen Grund drehte ich mich noch einmal um. Doch er war verschwunden, ein Schauer breitete sich über meinen Rücken hinweg aus.

Damals wusste ich noch nicht das diese Begegnung nicht die letzte seien würde. So schnell ich konnte lief ich nach Hause. Doch wer war dieser Mann, wenn ich es nicht besser wüsste würde ich glauben er war ein Engel, seine Aura war irgendwie vom Licht umgeben. Engel, ja was sind sie Wesen des Lichts oder doch etwas ganz anderes? Wie schon erwähnt diese Frage beschäftigte mich schon eine Weile. Ich ging in mein Zimmer, setzte mich auf die Fensterbank und blickte heraus, wieder regnete es. Ich dachte nach und aus irgend einen Grund traten mir Tränen in die Augen. Schließlich legte ich mich auf mein Bett und lauschte den Regen, meine Gedanken schweiften zu Sakuya, dann zu Setsuna und schließlich wieder zu diesem seltsamen Mann. Und schließlich zu der CD mit dem Namen ´Angel Sanctuary´, bis schließlich einschlief.

Träume

„Engel!“
 

„Weiße Flügel und doch…ist es kein Natürliches Weiß!“
 

„Wer sind sie, diese Wesen?“
 

„Wer bist du?“
 

„Warum antwortest du mir nicht, lass mich nicht allein!“
 

„Ich will nicht, bitte lass mich nicht allein,…BITTE!“
 

Der nächste Morgen brach an, ich stoppte das nervige Klingeln meines Weckers und setzte mich auf. Wieder einer dieser Träume, und schon wieder war ich allein, Innerlich fragte ich mich was das zu bedeuten hatte.

Heute war wieder Schule, übrigens gehe ich auf dieselbe Schule wie Setsuna´s Schwester, Sara. Sie ist übrigens meine beste Freundin neben Setsuna, ihr fragt euch sicher woher ich beide kenne, wir kennen uns schon so zusagen seit der Krabbelgruppe.
 

Als meine Eltern starben waren die beiden als einzige für mich da, doch dazu später, ich packte meine Sachen für die Schule zusammen nachdem ich geduscht hatte, frühstückte schnell eine Kleinigkeit und machte mich auf den Weg. Natürlich war ich wie immer spät dran und rannte so schnell ich konnte in Richtung Schule. Ich schaute auf die Uhr.

// „Verdammt nur noch fünf Minuten“//, schoss es mir durch den Kopf und ich legte an Tempo zu. Na endlich, ich konnte schon von weitem Sara sehen und winkte ihr zu, sie tat es mir gleich.
 

Der Tag wollte einfach nicht vorbei gehen, also starrte ich schon wieder aus dem Fenster, meine Gedanken schweiften wieder ab und landeten bei diesem Unbekannten mit der CD. // „Wer er wohl wahr, und warum ist er dann wie im nichts verschwunden?“// Diese Fragen gingen mir durch den Kopf. „Fuuma-San!“ „Was?!“ Die Lehrerin riss mich aus meinen Gedanken, ich konnte das Kichern der Anderen Mädchen hören, doch mir war es inzwischen so ziemlich egal. Ich war es gewohnt und gab mich damit zufrieden, dass sie mich nicht beachteten und wie Luft behandelten, darüber war ich sogar froh.
 

Die Schulglocke läutete, ich seufzte und packte meine Hefter und Bücher zusammen. „Alles okay bei, Rika du wirkst in letzter Zeit so Abwesend.“ Ich setzte ein Lächeln auf und nickte nur. „ Mir geht es gut, mach dir mal keine Sorgen Sara-Chan!“ Sagte ich noch bevor ich mich von ihr und Ruri, auch ein gute Freundin von mir, verabschiedete und mich auf den Heimweg machte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch noch keine Ahnung, dass sie sich in wenigen Wochen so verändern würde und ich sie Anschließend nie wieder sehen sollte.
 

Es war schönes Wetter und die Sonne schien durch die Bäume, immer noch nachgrübelnd setzte ich mich auf die Parkbank und schloss die Augen. Mir schossen die Bilder von meinem letzten Traum durch den Kopf. Ich war alleine, doch ich wusste nicht wo ich war, für sah es dort wie eine zerfallene Stadt aus. Dann tauchte dieser Mann auf, irgendwie kam er mir bekannt vor, jedenfalls sein Gesicht, nur mir viel nicht ein an wem er mich erinnerte. Er lächelte mich an, dann drehte er sich um, um zu gehen. Wie genau er aussah konnte ich mich nicht mehr erinnern. Naja, das war jetzt auch egal, ich genoss einfach nur die restlichen ruhigen Minuten, die mir noch blieben. Also kramte ich in meiner Tasche und holte meinen Skizzenblock und einen Bleistift heraus, ihr glaubt es wahrscheinlich nicht aber wenn ich zeichne vergesse ich immer alles um mich herum. Deshalb merkte ich auch das jemand sich hinter die Bank stellte und mir beim Zeichnen zuschaute.

„Du hast wirklich Talent, Rika-Chan!“ Mir fiel vor Schreck der Bleistift aus der Hand.
 

Ich drehte mich um und schaute in zwei Tiefgraue Augen. „K-kira-Senpai!“ Brachte ich nur erschrocken herraus. Ich sollte wohl eher sagen stotterte, in seiner Gegenwart konnte ich nicht reden. Und schon wieder, merkte ich wie ich rot wurde. Man konnte schon beinahe sagen, dass es diese Röte gerade bei seiner Begegnung Krankhaft war. Mit Jeden Anderen konnte ich normal reden nur mit ihm nicht. Er lächelte und setzte sich neben mich. Doch ich konzentrierte mich nur auf meinen Skizzenblock. „Sag mal, warum bist du immer so zurück haltend zu mir? Ich meine wenn Kato dich anmacht schleuderst du ihm immer eine gepfefferte Antwort entgegen, nur bei mir bist du so …schreckhaft und zurückhalten?!“ Diese Frage ging runter wie Öl, so dass ich aufschauen musste.
 

„I-ich weiß es nicht.“ Wieder stotterte ich, doch wegschauen konnte ich nicht zu sehr war ich von seinen Augen fasziniert. Okay ihr werdet es bereits erraten haben, ich bin Halsüberkopf in ihn verknallt, doch das passt jetzt überhaupt nicht zum Thema.

Eine Weile sagte er nichts mehr, dann stand er auf. „Wir sehen uns!“ Wieder schaute er mich an und lächelte.
 

„Pass auf dich!“ Fügte er noch hinzu bevor er sich umdrehte, ich stand ebenfalls auf als ich mein Block und Stift weggepackt hatte. Doch zu meinen Pech waren meine Schnürsenkel offen, und ich stürzte nach vor als ich daran hängen blieb. Und wieder fing er mich auf, wieder wurde ich rot denn unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Mein Herz klopfte wie wild, ich hatte Angst das er es hörte und inzwischen musste ich einer Tomate Konkurrenz machen. Seine Lippen kamen meinen immer näher, doch dann Zog er sein Gesicht von meinem zurück und stellte mich wieder auf den Kiesweg ab. (I-wie nen Komischer Satz….ô.Ô…XD) Er sagte nicht mehr sondern starrte mich nur an, als ob vorhin etwas verbotenes Gemacht hätte. Doch er schien sich wieder einzukriegen und schon wieder war ich Luft für ihn. „ Wie schon gesagt wir sehen uns.“ Sagte er nur noch, bevor er sich umdrehte und ging, ohne sich noch einmal umzudrehen.
 

Ich band meine Schürsenkel, und machte mich auch auf den Weg nach Hause. Immer und immer wieder, schoss mir die vorhin geschehene Szene durch den Kopf, kam es mir nur so vor oder hätte er mich beinahe geküsst. WAMM, ich lief direkt in jemanden hinein, okay jetzt war es Amtlich ich musste irgend ein Magnet in meiner Hosentasche haben, denn irgendwie zog solche Arten von Unfällen an.
 

Doch diesmal machte ich wirklich Bekanntschaft mit den Kiesweg, die Schmerzhaft endete. Ich schaute auf, dieser Jemand hielt mir seine Hand hin. Er hatte lange schwarze Haare zu einen Zopf zusammen gebunden. Er war noch ziemlich Jung naja ich hätte ihn so um die 30 Jahre geschätzt, trug eine Brille und hatte ein freundlich wirkendes Gesicht. Doch seine Augen waren vollkommen leer er war blind. „Oh, tut mir Leid Sir.“ Sagte ich entschuldigend. „Schon in Ordnung, ich Sie ja auch nicht gesehen.“ Dieser Typ hatte irgendetwas seltsames an sich. Ich drehte mich noch mal um, denn durch den Sturz hatte sich der gesamte Inhalt meiner Tasche auf den Kiesweg verteilt, als ich alles aufgesammelt hatte, drehte ich mich um, um mich nochmals zu entschuldigen. Doch dieser Mann war verschwunden. Ich stand auf und machte mich wieder auf den Heimweg. Plötzlich kam ein Wind auf und eine Feder Streifte meine Wange.

Verwirrende Gedanken

Der Abend brach schnell an, es dämmerte bereits als ich zu Hause ankam. Wieder schweiften meine Gedanken ab, ich war um es mit Worten zu sagen einfach nur verwirrt. Das Klingeln des Telefons, ließ mich zusammen zucken und zerrte mich auch gleichzeitig aus meiner Gedankenwelt.
 

„Hallo, hier bei Fuuma?!“

Sagte ich als ich den Hörer abnahm.
 

„Rika, schön das du zu Hause bist, dein Vater und ich werden noch eine weitere Woche, Unterwegs sein.“

//„War ja klar!“//

Schoss es mir durch den Kopf, als ich das hörte.
 

„Ist, okay wir sehen uns eben dann!“

Antwortete ich kurz und knapp angebunden.
 

„Alles okay mit dir Kleines? Geht es dir nicht gut?“
 

„Nein, mir geht es gut, mach dir keine Sorgen um mich!“

Log ich, und hoffte dass sie mir das abkaufte.
 

„Na dann ist ja gut! Ciao!“
 

„Ja, bis bald!“
 

Rums, eh meine Stiefmutter noch etwas sagen konnte legte ich auf, ich war nicht sauer nicht das ihr das denkt, aber ich fühlte mich wenn ich ehrlich war, schon alleine. Auch wenn die Beiden nicht meine Leiblichen Eltern waren, sie waren trotz allem meine Familie auch wenn sie nie zu Hause sind.
 

Ich beschloss noch einmal raus zugehen, einfach um einen klaren Kopf zu bekommen. Zum Glück waren die Straßen wie Lehrgefegt. Nur der Wind wehte ab und zu, durch die wenigen Bäume am Straßenrand. Ich nahm den Weg durch den Park und ging eine Weile durch die Befahrenen Straßen der Großstadt, bis ich zu den abgelegenen Tor des Friedhofes kam. Dort wo die Gräber meiner Eltern waren. Eine Weile ging ich durch die Reihen der Gräber, die Grabsteine meiner Eltern waren etwas weiter hinten. Endlich sah ich sie, die Grabsteine lagen ruhig neben einen Rosenbeet. Auf den Grabstein meiner Mutter war ein betender Engel abgebildet, er verband die beiden Grabsteine. Ein weiterer Strauch Rosen war davor eingepflanzt, die sich bereits ihren Weg nach oben ragten.
 

Meine Leiblichen Eltern fehlten mir, auch wenn ich mich nicht mehr an sie Erinnern konnte. Komischerweise war meine Gesamte Erinnerung vor meinem fünften Lebensjahr wie weg geblasen. „Ich vermisse euch!“ Sagte ich leise, eh ich mich umdrehte und ging. Auf den ganzen weg bis zum Park fühlte ich mich beobachtet. Das Gefühl verstärkte sich als ich dachte einen Schatten zu sehen. //„Das war bestimmt nur Einbildung!“// Versuchte ich mir einzureden und ging weiter, automatisch beschleunigten sich meine Schritte. Endlich war ich aus der Gasse draußen, trotz allem fühlte ich mich immer noch beobachtet. Ich zuckte zusammen als ich Schritte hinter mir hörte, jetzt bekam ich es mit der Angst zu tun. Meine Schritte wurden immer schneller, bis ich schließlich rannte.
 

Die Schritte dieser Person kamen immer näher. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als Jemand seine Hand auf meine Schultern legte. Mit eine Aufschrei drehte ich mich um und sah auch gleich wer dieser Jemand war, es war der seltsame Mann vom Tag vorher. „Was wollen Sie von mir?“ Er musterte mich nur statt mir zu antworten, für den Bruchteil einer Sekunde herrschte absolutes Schweigen. „Du bist es tatsächlich!“ Sagte er nur, ich bekam es wieder mit der Angst zu tun. „Wir werden uns wieder Begegnen.“ Sagte er nur und verschwand wie im Nichts.
 

Fassungslos stand ich da, das war nun wirklich seltsam, was hatte das zu bedeuten? Langsam ging ich nach Hause da es langsam spät wurde, wieder dachte ich über diese Begegnung nach. Und nicht nur darüber auch über meine Eltern, meine Vergangenheit und Zukunft. Denn ich wusste noch nicht was mich erwartete.
 

----Eine Woche später----
 

Ich saß im Unterricht und lauschte den Gerede der Lehrerin, meine Stiefeltern kamen heute wieder zurück. Endlich klingelte es und packte mein Zeug zusammen. Gemeinsam mit Sara und Ruri ging ich den Weg bis zum Park. „Ich hoffe Setsuna versetzt mich heute nicht schon wieder.“ Ich schaute rüber zu meiner besten Freundin. „Das wird er sicher nicht, glaub mir!“ Versuchte ich sie zu beruhigen.
 

„Okay ich geh dann mal, wir sehen uns dann morgen.“ Sagte sie lächelnd zu mir und verschwand schon gleich mit Ruri in die eine Richtung der Weggablung. Ich beschloss noch nicht nach Hause zu gehen sondern ging in die Stadt um ein wenig abzuschalten, doch die Ruhe gönnte man mir nicht von weitem sah ich Kira und seine Gang. Ich beschloss sie nicht zu beachten, doch Unauffälligkeit war noch nie meine Stärke gewesen. Kato kam grinsend auf mich zu, er war blass einen Kopf größer als ich und hatte Schulterlange blond gebleichte Haare.
 

„Na wen haben wir denn da, Rika-Chan, was führt dich denn hier her!“ Sein Grinsen wurde immer breiter. „Jedenfalls wollte ich nicht zu dir!“ Antwortete ich ihm und versuchte einfach an ihm vorbei zu gehen. Erst jetzt sah ich das Setsuna auch hier war. „Schon gut ich wollte eh gerade gehen.“ Sagte er immer noch breit grinsend zu mir und ging an mir vorbei, der ganze Rest verschwand mit ihm. //„Idiot“// Schoss es mir durch den Kopf.
 

Zum Glück war er ja gegangen, nur noch Setsuna, Kira und ich selber waren übrig. „Was war eigentlich los!“ Fragte ich stirnrunzelnd Setsuna, denn seine Schrammen waren mir nicht entgangen. Er antwortete nicht, ich konnte es mir nur wie immer zusammen reimen. Wir gingen ein Stück zusammen, ich versuchte Sakuya nicht anzuschauen. Plötzlich wie aus dem nichts tauchte Sara auf, und ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen war sie nicht gerade gut gelaunt. KLATSCH, sie hatte Setsuna eine Ohrfeige verpasst. „Warum hast du mich wieder versetzt?“ Er schaute sie verwirrt an, doch dann änderte sich sein Gesichtsausdruck. „Ich glaube ich sollte nach Hause gehen!“ Sagte ich etwas nervös, denn wenn ich ehrlich war, machte Sara mir irgendwie Angst einjagte. Ruri stand etwas ängstlich neben ihr, ich schenkte ihr ein Lächeln und winkte ihr noch zum Abschied zu. Sie winkte mir etwas nervös zurück, ich konnte sie irgendwie verstehen. „Warte mal, ich bringe dich nach Hause!“ „O-okay!“ Brachte ich nur heraus, wir gingen stumm nebeneinander her. Um ehrlich zu sein genoss ich seine Nähe, ihr wisst ja warum.
 

„Alles klar bei dir?“ Ich schaute ihn an, brachte aber kein Wort heraus, also nickte ich nur. Er Lächelte mich an und ich wurde wie immer Knallrot. Endlich kamen wir bei meiner Wohnung an. „ D-danke fürs nach Hause bringen.“ Stotterte ich vor mir hin. „Kein Problem, immer wieder gerne!“ Ich wurde noch einen Tick röter und dreht mich zur Haustüre um, doch wie immer übersah ich meine offenen Schürsenkel und stolperte nach vorne. Schließlich landete ich genau in seinen Armen und wir stürzten gemeinsam zu Boden. Meine Lage war jetzt echt misslich, ich lag direkt auf ihm.
 

„Tut mir leid!“ Flüsterte ich, mein Herz klopfte wie wild. „Schon okay!“ Ich versuchte aufzustehen, doch ich verlor immer wieder den halt. Ihr glaubt gar nicht wie peinlich mir das war. Unsre Gesichter trennten jetzt nur wenige Zentimeter, ohne dass ich noch etwas erwidern konnte, legte er seine Lippen auf meine. //„Mein Erster Kuss!“// Schoss es mir durch den Kopf, nur leider war er viel zu schnell vorbei. Mit seiner Hilfe kam ich wieder auf die Beine, wieder sagte er kein Wort zu mir, sondern drehte sich nur um und ging. Er ließ mich einfach nur stehen, doch dann drehte er sich noch einmal um. „Tut mir leid, ich weiß nicht was in mich gefahren ist.“ Doch wie immer konnte ich nichts darauf erwidern, er verabschiedete sich noch bei mir und verschwand in den Straßen der Großstadt. Als ich mich wieder fasste ging ich endlich zur Wohnungstür, meine Eltern waren bereits zu Hause, doch ich begrüßte sie nicht. Sondern verschwand sofort in meinem Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett oder sollte ich besser sagen warf mich darauf. In diesem Moment, schwirrten mir so viele Gedanken durch den Kopf. Doch irgendwann gewann die Müdigkeit und ich schlief ein.

Ruri´s Veränderung

Der nächste Morgen brach viel zu schnell an. Verschlafen öffnete ich meine Augen, und schaute auf meinen Wecker. Was für ein Wunder, ich bin genau eine Stunde bevor dieses teuflische Teil klingelte, aufgewacht. Ich setzte mich auf, meine Gedanken schweiften wieder zu Sakuya. Warum hatte er mich geküsst? Was war nur in ihn gefahren? Diese Fragen stellte ich mir immer wieder. Ich ging schließlich ins Badezimmer, nach geschlagenen dreißig Minuten war ich fertig. In der Küche stieg mir bereits der Duft von frisch gekochten Kaffee in die Nase. Meine Mutter stand an der Küchentheke und mein Vater saß am Tisch und war in die Morgenzeitung vertieft. Takuma Fuuma, so der Name meines Stiefvaters, blickte auf als er mich bemerkte. Er wirkte noch ziemlich jung, hatte volles Haar und ein freundliches Gesicht. „Guten Morgen, Rika, gut geschlafen!“ Ich nickte nur, mir entging auch nicht die Sorge in seiner Stimme. Deshalb wich seinen weiteren Blicken aus.
 

Seufzend setzte ich mich an den Tisch und schnappte mir ein Brötchen, meine Stiefmutter setzte sich zu uns. Auch sie wirkte noch ziemlich jung, sie hatte Schulter langes schwarzes Haar, mit ein Paar grauen Strähnen, doch das war das Einzige, was auf ihr wahres Alter schließen ließ. Sie lächelte mich an, ich versuchte dieses Lächeln zu erwidern. Doch so richtig gelang es mir nicht, meine Gedanken schweiften wieder zu ihm, Sakuya, das Räuspern meines Vaters riss mich aus meinen Gedanken. „Deine Mutter und ich, haben ein hervorragendes Geschäft abgeschlossen.“ Sagte er zu mir. „Aha!“ Kam es nur von meiner Seite, mich interessierte es nicht wirklich. Es war doch eh immer nur dass selbe, was er mir erzählte. Mein Blick wanderte zur Küchenuhr, ich bekam eh keinen Bissen herunter. „Ich muss jetzt los!“ Sagte ich einfach nur, und stürmte aus der Küche.
 

Die Blicke der Beiden verfolgten mich regelrecht. Ich rannte in mein Zimmer, griff nach meiner Tasche und machte mich so schnell wie es nur ging, aus der Wohnung. Die korrekte Bezeichnung währe wohl eher, aus meinem Zimmerfenster. Das war nicht sonderlich schwer da ich im ersten Stock wohnte. Mit einen geschickten Sprung landete ich auf den Rasen vor meiner Wohnung und lief einfach los, ich merkte wie sich eine Träne den Weg über meine Wange suchte. Warum musste ich denn jetzt auf einmal weinen?
 

Ich wusste es nicht, um ehrlich zu sein. Von Weitem sah ich Ruri, was mir sofort auffiel, sie trug keine Brille. Auch sonst wirkte sie ganz verändert, irgendwie fröhlicher, so kam es mir jedenfalls vor. „Guten Morgen Ruri!“ Rief ich ihr zu, sie drehte sich um und lächelte mir zu. Erst jetzt bemerkte ich das Setsuna ja auch hier war. „Was machst du denn hier?“ Eh er antworten konnte viel es mir wie schuppen von den Augen, ich klatschte meine Hand gegen die Stirn. „Heute ist ja Tag der offenen Tür!“ Ruri nickte, ich kratzte mir verlegen am Hinterkopf. „Wir warten hier nur noch auf Sara, dann möchte ich Setsuna-Kun die Schule zeigen.“ Als sie das sagte wurde sie leicht rot um die Nasenspitze, mir kam es so vor als ob sie sich ein wenig in Setsuna verguckt hatte. Nach fünf Minuten warten stieß auch endlich Sara zu uns, wir gingen Stumm neben einander her. „ Und dass ist unsere Eingangshalle, gefällt dir die Schule Setsuna-Kun?“ Sagte Ruri zuckersüß, ich dachte in diesem Moment das mir die neue Ruri irgendwie Angst machte und mir die alte Ruri gewaltig fehlte. Sara erging es wahrscheinlich nicht anders, ich seufzte normalerweise machten mir solche Tage immer Spaß. Doch dieses mal hatte ich ein ungutes Gefühl.
 

„Und du bist wirklich sicher, dass hier Jungs erlaubt sind?“ Gab nun Setsuna etwas unsicher von sich, mir kam es nur so vor das er schnell hier weg wollte. Ruri nickte nur, doch plötzlich kam ein grelles Licht auf ich merkte nur noch wie mich Setsuna nach unten drückte und dann war alles still. Mein Kopf schmerzte, langsam öffnete ich meine Augen Setsuna´s Arm lag auf meinen Rücken, ich versuchte aufzustehen doch der Braun haarige drückte mich nach unten. Als ob er versuchte die Lage abzuschätzen ob die Gefahr vorbei sei. „Alles okay bei euch Beiden ?“ Kam es besorgt von Setsuna. Ich merkte wie er aufstand, ich tat es ihm gleich, als ich aufstand nickte ich ihm zu das alles okay sei. „RURI!!!!“ Kam es von Sara, geschockt rannte ich auf den regungslosen Körper von Ruri zu, ich fühlte ihren Puls, ein Glück sie lebte noch.
 

„Ich hole Hilfe!“ Sagte ich zu den Beiden und rannte aus dem Raum, zum Glück fand ich auch gleich eine Lehrerin, die den Notarzt anrief. Die folgenden Stunden verliefen viel zu langsam es kam mir so vor, als ob alles in Zeitlupe verlief. Sie brachten Ruri ins Krankenhaus, der Raum leerte sich. Nur Setsuna, Sara und ich standen noch im Raum. „Du bist es!“ Genau dieser Satz durchbrach diese Stille, doch keiner von uns dreien sagte etwas. Ein Junge und eine Frau standen an der Eingangstür, der Junge rannte sofort auf Setsuna zu. Eh ich mich versah hatte er ihn um gerannt.Mir blieb sprichwörtlich die Sprache weg, Sara schien es nicht anders zu gehen. „Ich geh wohl lieber!“Sagte ich zu den Beiden, mir machte im Moment über etwas anderes Sorgen. Doch was mir genau Sorgen machte wusste ich nicht, aber es brannte sich tief in meine Seele.
 

----Drei Tage Später----
 

Die Letzten Tage waren Furchtbar gewesen, ich machte mir Sorgen um Ruri. Ich erkundigte mich im Krankenhaus über sie, die Ärzte meinten das sie durch die Glassplitter in ihren Augen, nie wieder sehen könne. Ich ließ mich auf eine Bank sinken, der Wind rauschte durch die Bäume, und Sonnenstrahlen kitzelten meine Haut. Im Großen ganzen war es ein ganz schöner Tag, wenn sich da nicht noch dieses seltsame Gefühl einschlich. Meine Gedanken schweiften mal wieder zu Sakuya, das war auch nicht gerade besser. Denn dadurch wuchs die Unruhe in mir immer mehr, dieser Kuss beschäftigte mich wirklich sehr, er hatte sich schließlich so seltsam verhalten. Aber egal jetzt wieder zum Hauptthema, Ruri, ich beschloss sie zu besuchen. Wenn ich ehrlich bin, hasse ich Krankenhäuser, ich stand vor dem großen Gebäude. Die Glastür öffnete sich Automatisch und ich trat ein, eine riesige Eingangshalle tat sich vor mir auf und der sterile Geruch ebenso. Durch Ruri´s Eltern wusste ich in welchem Zimmer sie lag, ich ging den Gang entlang bis ich vor ihrem Zimmer stand. Ich klopfte an, keine Antwort dann öffnete ich leise die Tür, doch ihr Zimmer war leer, eine Krankenschwester kam gerade den Flur entlang, ich beschloss sie zu Fragen wo Ruri sei. „Entschuldigen bitte? O finde ich das Zimmer von Ruri Saiki?“
 

„Ruri Saiki? Nun, sie wurde heute Morgen entlassen!“ Gab sie mir als Antwort, ich nickte nur und bedanke mich gleich noch für die Auskunft. Im Grunde war ich Froh diesen Ort zu verlassen, wieder in Gedanken ging ich die Straße entlang. „Ihr Menschen seit echt seltsam, wie kann man nur so viel nach denken?!“ Erschrocken schaute ich mich um, es waren die beiden seltsamen Typen, von vor drei Tagen in der Schule. „Könntet ihr mir erstmal verraten er ihr überhaupt seit!?“ Okay, diese Aufforderung klang mutiger als ich überhaupt war, irgend etwas stimmte nicht mit diesen Beiden. Ihre Aura war einfach unglaublich, so kam es mir zu mindestens vor, sie waren jedenfalls keine Menschen. Der kleinere der Beiden schaute mich noch eine Weile an, das legte sich ein Grinsen auf seine Lippen.
 

„Ich bin Kurai und das ist mein Cousine Arakune!Du bist Rika, oder?“ Ich nickte, erst jetzt viel mir auf das die Stimme von Kurai eher der eines Mädchens glich, dann noch etwas ich hatte echt keinen Schimmer, woher sie meinen Namen wusste. „Ich hab jetzt echt keine Zeit für euch, wir sehen uns!“ War das einzige was ich noch sagte, eh ich an ihnen vorbei ging und mit jedem Schritt schneller wurde, bis ich schließlich rannte. Wieder völlig in Gedanken versunken, bis ich schließlich in jemanden rein lief. Und zu meinem Glück war es kein geringerer als Sakuya Kira. Wir fielen auf den harten Asphalt, und ich lag mal wieder in seinen Armen.
 

Schlagartig wurde ich rot, die Erinnerung an den Kuss kam wieder in mein Gedächtnis. „Sorry, hab dich nicht gesehen!“Stammelte ich vor mir hin, es war einfach nur Peinlich. „Ist okay, ich hab dich ja aufgefangen!“ Wieder wurde ich schlagartig rot, er lächelte, als er mir auf half. Ich vermied seinen Blick und ignorierte auch das er immer noch meine Hand fest hielt. „D-danke, ich sollte jetzt los!“ Sagte ich zu ihm, doch sein Griff lockerte sich nicht, nun konnte seinen Blick nicht mehr ausweichen. „Alles okay? Du bist so blass, geht es dir gut?“ Ich versank wie immer in seinen Augen, also nickte ich nur. Machte er sich wirklich Sorgen um mich? Um ehrlich zu sein ich hatte keine Ahnung. //„Verdammt, warum nur immer ich!?“// Schoss es mir durch den Kopf, denn ich merkte das ich noch röter als vorher wurde. Okay, diese Situation hatte ich mir echt nicht ausgesucht noch dazu kam, dass meine Knie wie Gummi wirkten. „Mach dir bitte keine Sorgen, Kira-Senpai, mir geht es gut!“ Sein Griff lockerte sich, schließlich ließ er meine Hand los. „Pass auf dich auf, wir sehen uns!“ Sagte er noch zu mir, bevor er sich umdrehte und ging.
 

Die Woche verging viel zu schnell, meine Eltern waren bereit wieder abgereist, von Sara wusste ich das Ruri wieder sehen konnte. Doch einfach so, das wunderte mich schon, sie tauchte auch wieder in der Schule auf und war vor allem verändert. Ihre ganze Art änderte sich mit einem Schlag, doch etwas beunruhigte mich und zwar waren es ihre Augen. Jedes mal wenn ich sie ansah hatte ich das Gefühl das, dass sie nicht die wahre Ruri Saiki seien konnte, die ich seit Jahren kannte. Und dann war da noch mein altes Problem. Ihr wisst ja was ich meine, genau Sakuya Kira, meine Gedanken schweiften wohl immer wieder zu ihm, genauso wie wegen diesem ungutem Gefühl was schon lange in mir aufkeimte. „...-ika!Ich rede mit dir!!“ Erschrocken und etwas verdutzt blickte ich auf. „Sorry, Sara-Chan, ich war mit meinen Gedanken ganz wo anders. Also, was wolltest du?“ Sara schaute mich verdutzt an, dann lächelte sie. „Ruri wollte mit mir zu einer Party gehen, möchtest du mit kommen?“ Ich überlegte einen Moment, schließlich stimmte ich mit einen Nicken zu. „Warum nicht, das lenkt zu mindestens ab.“ Sagte ich lächelnd, nun schaute mich Sara verdutzt an.
 

„Was genau meinst du?“ Ihr denkt jetzt sicher, dass ich meiner Besten Freundin von Sakuya und den Kuss erzählt hätte, doch da irrt ihr euch, ich hatte ihr kein Sterbens Wort erzählt. „Naja, das mit Ruri´s Unfall und so.“ Sagte ich zu ihr, doch Sara´s Blick veränderte sich nicht. „Da ist doch noch etwas, oder?“ „Wenn ich ehrlich bin, ist da noch eine Sache, es ist wegen Kira-Senpai.“ Sara´s Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. „Was hat er gemacht?“ Ich kannte nur zu gut was Sara, von Sakuya hielt. Ihr Blick machte die ganze Sache nicht unbedingt einfacher, also erzählte ich ihr alles, auch über den Kuss. „Mach dir keinen Kopf, das wird schon!“Meinte sie nun wieder lächelnd. „Ja, wahrscheinlich hat du recht. Ich muss jetzt los, wir sehen uns ja nach her!“ Sie nickte, ich machte mich auf den Weg nach Hause. Etwa eine Stunde später war ich fertig, ich trat auf die Straße und machte mich auf den Weg zu dem Treffpunkt, den mir Sara vorher gesagt hatte. Was mich wunderte war, dass sich der Treffpunkt um eine leer stehende Fabrik handelte. Ich trat in das Gebäude, das sah mir nicht nach einer Party aus. //„Was geht hier nur vor sich?“//In Gedanken stellte ich mir diese Frage. Plötzlich hielt mir Jemand ein Tuch vor Mund und Nase, dann wurde alles schwarz vor Augen.

Angst!?

Was mich wunderte war, dass sich der Treffpunkt um eine leer stehende Fabrik handelte. Ich trat in das Gebäude, das sah mir nicht nach einer Party aus. //„Was geht hier nur vor sich?“//In Gedanken stellte ich mir diese Frage. Plötzlich hielt mir Jemand ein Tuch vor Mund und Nase, dann wurde alles schwarz vor Augen.
 

~~~+~;@
 

„Rika!“
 

„Wach auf!“
 

„Du weißt wer ich in!“
 

„Nein!“
 

„Doch du weißt es!“
 

„Wer bist du?“
 

„....“
 

„Lass mich nicht allein, bitte, ich will nicht!“
 


 

Ein Traum, noch seltsamer als die Anderen. Mein Kopf schmerzte, als ich wieder zu mir kam, noch dazu kam das ich mich nicht bewegen konnte, ich war an einen sperrigen Holzstuhl gefesselt. Krampfhaft versuchte ich mich zu erinnern was passiert war, diese Party von der Sara mir erzählt hatte, doch nach einer Party sah das mir nicht aus. // „Verdammt, warum immer ich?“//Schoss es mir durch den Kopf, und wieder durchzuckte mich dieser Schmerz. Ich schaute neben mich, Sara war genauso wie ich gefesselt, doch sie war nicht bei Bewusstsein. Mein Blick wandte sich gen Boden. „Rika, endlich wach!“ Eine Stimme ließ mich jetzt doch aufschauen. „Du? Was soll das, Ruri? Nein,du bist nicht Ruri!“ Wie ich darauf kam wusste ich nicht, ihr Blick machte mir Angst und ich versuchte mich verzweifelt aus diesen Fesseln zu befreien.
 

In ihren Blick lag der reine Wahn. „So, wer glaubst du bin ich denn?“ Diese Frage stellte sie mir mit einen fiesen grinsen, mein Herz klopfte wie wild ich hatte Angst. Angst um mein und Sara´s Leben. Um ehrlich zu sein wusste ich nicht was ich Antworten sollte. „ Ich weiß es nicht aber du bist ganz sicher nicht Ruri, was hast du mit der echten Ruri gemacht, du Monster!!“ Diese Worte kamen einfach so aus mir heraus gesprudelt, ich wusste nicht warum ich das sagte aber es kam einfach so über mich. Ihr Blick änderte sich Schlagartig, die Augen weiteten sich und ich konnte nur noch puren Hass und Abscheu in ihnen sehen.
 

„Was hast du da gerade gesagt?“Sie kam mir immer näher. „ Was weißt du schon!!“ Jetzt war ich mir hundertprozentig sicher das dies nicht Ruri seien konnte.

Ich schluckte, die Angst keimte von neuem auf, dass änderte sich auch nicht als neben ihr drei Typen auftauchten, die ich aus Kira´s Clique her kannte.
 

Plötzlich flog die alte verrostete Lagertür auf und Setsuna kam her rein gestürmt. Sein Blick war Besorgt und änderte sich in Panisch, als er mich und seine Schwester erblickte. Ohne das ich es bemerkt hatte war Sara gerade in diesem einem Moment aufgewacht und Ruri, war verschwunden. Also wusste es Sara nicht, nicht das Ruri sich derartig verändert hatte, obwohl ich immer noch bezweifelte dass es überhaupt die Echte Ruri Saiki war die wir schon seit Jahren kannten und schätzten. Und das zweite was ich nicht Mitbekam, war das Ruri verschwunden war, einfach so.

„Sara, Rika alles okay bei euch!!“ Ich wollte zu einer Antwort ansetzen, doch Sara kam mir zuvor. „Kümmere dich nicht um uns, Ruri ist verschwunden und in Gefahr!“ Vielleicht hatte ich mir das bloß eingebildet, ja das musste es sein, ich hatte mir eingebildet das Ruri durchgeknallt ist. Oh man, im tiefsten Innern wusste ich das es nicht so war. Doch ich bekam weiter hin kein Wort mehr heraus.
 

„Warum machst du dir Sorgen um mich Sara-Chan? Wie du siehst geht es mir blendend.“ Sara´s Blick war starr auf Ruri gerichtet als ob sie es genauso wenig fassen konnte, so wie ich, das Ruri sich derartig verändert hatte. „Du bist nicht Ruri!“ Kam es nun von Sara, doch es war eher ein Flüstern. Diesen Satz wiederholte sie immer wieder, ich musste irgendetwas tun wenigsten um Setsuna zu helfen. Denn dieser wurde gerade von diesen Typen umzingelt und versuchte sich durch zu kämpfen.
 

//„Es muss einfach klappen!“// Schoss mir durch den Kopf als ich mit den Holzstuhl versuchte etwas hin und her schwenkte. Mein Plan war eigentlich ganz Simpel, das Holz der Stühle war wie schon erwähnt sehr sperrig also würde der Stuhl zerbrechen und ich konnte mich befreien. Das Problem bestand lediglich im Moment darin das, dass ganze unbemerkt durchgeführt werden musste. Da Sara in Unmittelbarer Gefahr war, ich traute der falschen Ruri inzwischen alles zu. Der Stuhl kippte um, ich war darauf bedachten einen Aufschrei zu unterdrücken. Und wie geplant ist der Stuhl kaputt gegangen. Jetzt musste ich mich nur noch auf rappeln und Setsuna irgendwie helfen. Also schnappte ich mir einen Holzknüppel, der Früher einmal das Holzbein des Stuhls gewesen war und stürzte mich ins Geschehen.
 

Doch einer der Typen packte meinen Arm und grinste mich dreckig an. Der Mut der eben aufgekommen war ist zugleich wieder verschwunden und die keimende Angst schlich sich wieder an mich heran. Ja, ich hatte Angst, sehr große sogar und diese milderte sich nicht im geringsten als ich auf den Boden geschleudert wurde. Ich hörte nur ein widerliches knacken als der Typ dann auch noch auf meinem Arm tritt. Ein unerträglicher Schmerz schlängelte sich durch meinem Körper, das ich kaum noch Atmen konnte. Doch das war alles nicht so schlimm wie das was jetzt geschah. Aus dem Mund des Typen kamen komische Kabel heraus, sein Gesicht war schmerzverzerrt bis er sprichwörtlich zerrissen wurde.
 

Mir wurde schlecht, ich versuchte gegen die schleichende Übelkeit an zu kämpfen. Doch dann durchzuckte mich ein unmenschlicher Schmerz. Dieses Monster zog mich an meinem noch heilen Arm nach oben und die Kabel aus seinem Mund, schlang sich um meinem Hals. Ich merkte nur noch wie das Knacken des noch unverzerrten Armes an mein Ohr dran, mich selber schreien als ein noch viel heftiger Schmerz meinen Arm durch zog. Und dann stieg mir der Metallische Geruch von Blut in meine Nase mein Blut. Der Arm war hin nur noch meinen Körper herunter und der dumpfe Aufprall der nun an mein Ohr drang störte mich nicht. Denn ich spürte nichts mehr keinen Schmerz,keine Übelkeit nur noch Angst. Ich hörte Setsuna meinen Namen rufen, ich hörte seinen Aufschrei dann hörte ich ihn Sara´s Namen rufen. Doch das Alles kam mir nur noch weit entfernt vor.
 

Plötzlich durchflutete die Gesamte Lagerhalle ein gleißendes Licht, die Taubheit und die Angst waren verschwunden. Doch mein Blick war immer noch trüb, hieß das ich würde jetzt sterben? Doch es war nicht so, ich merkte das ich mein halb abgerissenen Arm wieder Bewegen konnte, dann hörte ich eine Unmenschlich schöne Stimme weder Mann noch Frau, das was diese Stimme sagte verstand ich nicht. Dann wurde alles schwarz um mich herum. Ich spürte nur noch wie mich jemand hoch hob und ich getragen wurde. „Rika, wach auf!“ Eine sanfte dunkle Stimme rief mich ich solle aufwachen. War das mein Senpai oder bin ich gestorben, ich wusste es nicht. Doch wenn es so war, bin ich im Himmel gelandet. „Rika!?“ Sagte erneut diese vertraute Stimme, Wärme durchflutete meinem Körper.
 

Ich wagte den Versuch und öffnete meine Augen, warme graue Augen schauten mich von oben herab an. „Senpai!“ Sagte ich leise, denn meine Stimme war fast verschwunden, doch ich wusste dass er es hörte. Denn er lächelte mich an, ja für mich war es der Himmel. „ Ich bin bei dir!“ Sagte er ruhig. Seine Hand um schloss meine. Dann erreichte mich wieder die Müdigkeit und ich sank in einen Traumlosen Schlaf.

Alexiel´s Erwachen

Kapitel 6.
 

Als ich erwachte, versuchte ich mich zu erinnern was geschehen war, doch warum gelang es mir nur nicht? Ich merkte einen leichten Druck auf meiner Bettdecke. //„Senpai!?“// Schoss es mir durch den Kopf, was machte er bitte in meinem Zimmer, ich merkte dass ich rot wurde denn er hielt meine Hand in seiner. Seine Augen waren geschlossen und sein Atem war ruhig, er schlief. Erst jetzt erkannte ich das, dass überhaupt nicht mein Zimmer war. Langsam richtete ich mich auf, wieder versuchte ich mich daran zu erinnern warum nun hier bei Sakuya war, doch ich konnte mich nur an Bruchstücke erinnern, daran das ich in irgendeinen Lager war, das Ruri nicht die Ruri war die ich kannte, die mir nur noch Angst machte. Doch was passierte dann? Ich wusste es nicht mehr und um so mehr ich darüber nachdachte desto mehr kam mir dieses Erlebnis, wie ein Albtraum vor. Ein schleichendes Gefühl kam auf, es war Angst, Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich versuchte sie zu unterdrücken. Plötzlich merkte ich wie Kira sich leicht bewegte und schließlich die Augen öffnete, er richtete sich auf und schaute mich an.
 

Er lächelte leicht, ich versuchte zurück zu lächeln doch es gelang mir nicht, denn ich versank in den grauen tiefen seiner Augen. „Alles okay mit dir, du bist vorhin zusammen geklappt!?“ Ich nickte, wieder wurde ich rot, denn er hielt immer noch meine Hand. Mein Herz schlug um einige Takte schneller. „Gut, ich glaub ich bring dich dann mal nach Hause!“Sagte er nur noch bevor er aufstand um das Zimmer zu verlassen. Als er meine Hand los ließ war die Wärme verschwunden. Wieder machte sich Angst in mir breit, deshalb hielt ich die Tränen nicht mehr zurück, obwohl ich es hasste zu Weinen. Ich setzte mich auf und legte meinen Kopf auf meine Arme, Sakuya durfte mich einfach nicht so sehen. Doch ich wusste gar wie ich mich da täuschte, er war schon längst wieder im Zimmer,doch ich merkte es erst als ich den Druck seiner Hand auf meiner Schulter spürte. In diesem Moment war es so als ob mein Herz sich überschlug, ich wagte es nicht ihn anzusehen weil ich meine Tränen immer noch nicht zurückhalten konnte. Wie schon erwähnt wollte ich erst recht nicht vor ihn Weinen.
 

„Rika sieh mich an, bitte!“ Dieser Satz war nur ein Flüstern, doch ich verstand ihn, ohne lange zu überlegen drehte ich mich um. Ich merkte das ich immer noch weinte, dann spürte ich seine warme Hand auf meiner Wange, diese zwang mich gleichzeitig ihn anzusehen. Seine Augen waren direkt auf mich geheftet, dieser Blick ließ mein Herz wieder um einige Takte schneller schlagen. „Alles wird gut, ich bin hier!“ Sagte er und streichelte über meine Wange, die Angst die ich vor kurzen noch empfand war verschwunden genauso wie die Kälte. Ich beruhigte mich langsam wieder, dass schien er auch zu merken. Sein Blick änderte sich und er lächelte mich an, ich erwiderte sein Lächeln und diesmal konnte ich es richtig erwidern.
 

Wir unterhielten uns noch eine Weile, als ob wir schon ewig befreundet wären, ja wir waren jetzt Freunde. Mir wurde bewusst das nie mehr daraus werden konnte, innerlich gab ich auf obwohl mir mein Herz etwas ganz andre sagte, nämlich das ich ihn liebte. „Also, ich sollte jetzt nach Hause!“ Sagte ich mit einen Blick auf die Digital Uhr auf Kira´s Nachttisch, die schon 0.30 Uhr anzeigte. Er nickte und holte seine Jacke, ich stand langsam auf und folgte ihn. „Ist dein Vater zu Hause?“ Fragte ich verwundert als mir ein Aktenkoffer, so wie ich ihn von meinen Eltern kannte, ins Auge fiel. „Ja, aber er ist auf einen Geschäftsessen mit seinen neuen Partnern. Also jedenfalls nicht in dieser Stadt, er wird erst morgen wieder hier sein.“ „Das kenne ich, meine Eltern sind auch oft unterwegs!“ Sagte ich und versuchte zu lächeln, er erwiderte mein Lächeln und wir gingen gemeinsam nach draußen, wo es inzwischen Stock dunkel war.
 

Wir gingen die Straße entlang, der Mond schien Hell über uns, ich hoffte nur das es Setsuna und Sara gut ging. Was rede ich denn da, den Beiden geht es gut Sakuya sagte ja das ich zusammen geklappt sei. Doch wenn dass alles nur ein böser Traum gewesen war, warum kam mir dann alles so echt vor?Ich war so in Gedanken versunken, das ich gar nicht mitbekam, dass wir bereits vor meinen Apartment waren. „Also dann, wir sehen uns!“ Sagte er noch zu mir, wieder sah ich nichts in seinen Augen. Diese grauen Tiefen, waren mir schon immer ein Rätsel. „Ja, Gute Nacht!“ Er nickte und drehte sich um, um zu gehen. Doch dann blieb er noch einmal kurz stehen. „Rika-Chan, passe bitte auf dich auf!“ Dies sagte er ohne sich um zudrehen, dann ging er weiter und verschwand in der Dunkelheit.
 

Ich öffnete die Wohnungstür, mit Schrecken musste ich feststellen das Licht in der Küche brannte mein Stiefvater trat aus dieser heraus und funkelte mich wütend an. Jedenfalls sah es für mich so aus, als ob er gleich explodieren würde. „Wo warst du, wenn ich fragen darf?“ Sagte er bemüht ruhig, ich schaute ihn nur an. Seit wann kümmerte es ihn, was ich machte und wo ich mich herum trieb. „Ich war bei einen Freund, er hat mich dann nach Hause gebracht!“ Log ich, er musste ja nicht unbedingt von der Party erfahren. „Und wer ist dieser ER?“ Auf diese Frage war ich nicht eingestellt, ich wusste wie er auf Jungs reagierte. „Sakuya Kira, er ist der Sohn von einen deiner Geschäftspartner und ein Guter Freund von mir!“ Er schaute mich Perplex an, was in Anbetracht der Zeit ja nicht ungewöhnlich war, es war ja bereits nach Mitternacht. „Wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest, ich bin Müde und möchte jetzt gerne schlafen gehen.“ Er sagte kein Wort mehr zu mir und ließ mich an ihm vorbei, ich wusste das er dieses Gespräch am nächsten Tag fortsetzen würde. Ich ging in mein Zimmer und warf mich wie schon so oft auf mein Bett, der ganze Tag war schon irgendwie seltsam, meine Gedanken kreisten vor allem um Sakuya, diese ´Party´ und Ruri. Um mehr ich darüber nach grübelte, glaubte ich doch nicht mehr ganz an einen Traum. Aber das würde bedeuten das Sakuya mich angelogen hatte, doch warum fiel es mir dann so schwer mich richtig zu erinnern. Ich schloss die Augen, wieder überkam mich die Müdigkeit und ich döste langsam weg.
 

„Rika!“
 

„Du schon wieder, wer bist du?“
 

„Weißt du immer noch nicht, wer ich bin?“
 

„Nein!“
 

„....Denk nach!“
 

„Tut mir Leid, ich weiß es nicht! Bitte, wer bist du?“
 

„........“
 

„Nein geh bitte nicht weg!“
 

„.....“
 

Schweißgebadet wachte ich auf, wieder dieser Traum. Das war doch nicht mehr normal, ich beschloss erstmal Duschen zu gehen. Seufzend lehnte ich mich gegen die kalten Fliesen, das warme Wasser prasselte auf mich herab, es tat einfach nur gut. Nach dem ich fertig war zog ich mich an und ging in die Küche. Mein Vater saß auf seinen Platz, hinter seiner Zeitung verborgen, er schien mich nicht zu bemerken. „Wo ist Mama?“ Mit dieser Frage durchbrach ich dieses unerträgliche Schweigen, er schaute über seine Zeitung hinweg. „Sie wartet im Auto auf mich! Wir müssen reden!“Sein Blick war gerade zu durchbohrend, ich wusste das es um mein spätes nach Hause kommen vom Vorabend zu tun hatte. „So, worüber denn?“ Er zog eine Augenbraue nach oben, sein verfinsterte sich. Es war wohl keine Gute Idee, die Unwissende Tochter zu spielen. „Wir müssen eine Lösung finden so geht das nicht weiter, deine Mutter und ich machen uns Sorgen um dich!“ „Warum denn dass auf einmal, ihr wisst doch gar nicht wie ich mich fühle, ihr seid ja nie zu Hause!“ Okay, dieser Vorwurf war hart, der Gesichtsausdruck meines Vaters änderte sich Schlagartig. Er wirkte irgendwie verletzt, jetzt flammte mein Schlechtes Gewissen in mir auf.
 

„Jedenfalls werden wir wieder, für einen Monat verreisen müssen. Du kannst uns jederzeit anrufen, ich muss jetzt los!“ Er stand auf und schnappte sich seine Jacke und seinen Aktenkoffer,dann ging er zur Tür. „Paps, es tut mir Leid!“ Rief ich ihn noch zu, er drehte sich zu mir und Lächelte mich an. „Pass auf dich auf, Rika, ich hab dich lieb!“ Sagte er noch bevor er die Wohnung verließ. Schließlich machte ich mich auf den Weg zur Schule, meine Gedanken waren völlig durch einander. Ich ging durch den Park, plötzlich hörte ich Jemanden reden. „Was willst du?“Das konnte doch nicht sein. //„ Diese Stimme!“// Auf der Stelle drehte ich mich auf den Absatz herum und rannte in die Richtung, woher die Stimme kam. Es war Sakuya´s Stimme, doch er war nicht alleine neben ihm stand ein Mann mit langen Silberfarbenden Haaren. Er trug genauso wie Sakuya eine Schuluniform, sein Gesicht konnte ich nicht sehen.
 

„Ich weiß dass du es hast!“ Seine Stimme war so seltsam, als ob er kein Mensch wäre. „Ich weiß nicht wovon du redest!“ „Doch das weißt du genau!“ Der Mann riss an Kira´s Hemd und zum Vorschein kam eine lang gezogene Narbe, die quer über seine Brust ging. „Das Mal verblasst langsam, ich könnte dir ein Paar Tropfen meines Blutes geben und du würdest vier oder fünf Jahrzehnte weiter leben. Also gib es mir!“ Sakuya starrte sein Gegenüber nur an. „Ich habe es nicht mehr!“ „Du hast es weg gegeben, einen einfachen schwachen Menschen!“ Was war nur los, ich war wie erstarrt. Plötzlich legte Jemand seine Hand auf meine Schulter. Erschrocken drehte ich mich um.
 

Ich schaute in zwei braune Augen, Setsuna, er schien genauso geschockt über dieses Gespräch wie ich zu sein. Doch dann geschah es, in dieser einen Sekunde, in der ich nicht darauf achtete was geschah. „Dann töte ich dich eben gleich!“ Die Stimme des Mannes war so durchdringen und voller Wahn, jetzt ging alles Blitzschnell. Ich sah nur noch Blut spritzen und das die Augen Sakuya´s jeglichen Glanz verloren. „NEIN!“ Schrie Setsuna gerade zu, doch mir blieb die Stimme verzagt. Meine Beine gaben nach und ich sank zu Boden, in diesen Moment fühlte ich mich als ob mein Herz aus Glas wäre und es in Tausende Splitter zerspringen würde. „Sakuya,..nein...“ Mehr bekam ich nicht heraus. Der Mann drehte sich zu uns um, sein Gesicht war das genaue Ebenbild Setsuna´s, als ob sie Zwillinge wären. Sein Blick huschte zu Setsuna. „Verstehe er hat es also dir gegeben, Schwester!“
 

Was bitte meinte er jetzt damit, ich schaute zu Setsuna, dessen Blick war irgendwie verändert. Ein gleißendes Licht umhüllte alles in der näheren Umgebung. Ich versuchte etwas zu erkennen aber es gelang mir nicht richtig. Als das Licht endlich nicht mehr zu grell war, konnte ich meinen Augen nicht glauben. Setsuna schwebte in der Luft, nicht einfach so, auf seinen Rücken befanden sich drei Wunderschön weiße Flügel. „Setsuna!“ Sein Blick wanderte zu mir, doch er sagte nichts. „Nein das ist nicht der Setsuna den du kennst!“ Sagte eine weiblich wirkende Stimme neben mir. Ich drehte mich zur Seite, neben mir standen Kurai und Arakune. „Das ist Alexiel-Sama!“ Wer war diese Alexiel, ein Engel?
 

Mir kam das ganze immer mehr wie ein Rätsel vor. „Alexiel, Schwester ich wusste das du es bist!“ „Ja, ich bin es, Rosiel, du wirst dafür büßen was du diesen Menschen antust!“ Das war wirklich nicht Setsuna´s Stimme, es war eine Wunderschöne weibliche Stimme, was hatte das alles nur zu bedeuten ich war vollkommen verwirrt. In Setsuna´s beziehungsweise Alexiel Hand erschien auf einmal ein Wunderschönes Schwert. Es schien aus Kristall zu bestehen, er flog auf diesen Rosiel zu und schwang sein Schwert, nach diesem. Dann geschah es, Rosiel verschwand und zum Vorschein kam Kato. Ein Tiefer Schnitt zog sich über seine Brust. „Du wirst immer eine Mörderin sein, Schwester!“ Sagte Rosiel noch zu mindestens seine Abbildung, eine Spieglung. Kato brach zusammen, aus seinem Mund und seiner Brust kamen Kabel zum Vorschein, die Erinnerung an diesem Furchtbaren Abend am Vortag kam zurück, genauso wie die Übelkeit.
 

Alexiel kam nach unten geschwebt, direkt auf Kato zu. „Ich habe Angst, ich will nicht sterben!“ Sagte dieser, seine Stimme klang abgehackt und brüchig. „Keine Angst, ich habe das Tor zur Unterwelt geöffnet. Dort sind Welche die dich begleiten werden, damit du deinen Frieden findest!“„Ja, es tut gar nicht mehr weh!“ Das wahren seine letzten Worte, bevor er seine Augen schloss und aufhörte zu atmen. „Bitte verzeih mir, kleiner Dämon!“ Sagte sie nun, der Blick fest auf Kurai gerichtet. Dann verschwanden die Flügel, und Setsuna kniete auf den Boden. „Was...ist passiert?“ Seine Stimme war wieder normal. „Sakuya, ist ...er!“ mehr brachte ich nicht heraus, wieder musste ich weinen. „Nein er ist nicht Tot, sieh doch!“ Kurai zeigte in die Richtung, wo vor kurzem noch Sakuya´s Lebloser Körper lag. Er lebte noch, Erleichterung machte sich in mir breit und dennoch war ich verwirrt. Wieso lebte er noch? „Was geht hier nur vor!“ Setsuna´s Stimme bebte vor Wut. „Sieht man das nicht? Ich habe dich die ganze Zeit nur verarscht!“ Das konnte nicht sein, was sollte das er hatte noch nie so mit Setsuna geredet. „Du hast dich also nur wegen dieser Alexiel abgegeben?“ „Ja, das habe ich!“ Setsuna riss das Blutrote Amulett, um seinem Hals, ab und warf es Sakuya vor die Füße. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, rannte er los. Kurai folgte ihm und mit ihr auch Arakune.
 

Wieder waren wir alleine, der Schock über das was eben Geschah saß tief in mir. Ich wollte weg von hier. Doch mein Körper regte sich nicht. „Rika!“ Seine Stimme brannte in meinen Ohren. „Was bist du?“ Ich fand, dass diese Frage berechtigt war, doch er starrte mich nur an. „Ich kann es dir nicht sagen, du würdest es nicht verstehen!“ Warum taten seine Worte nur so weh? „Ich dachte wir wären FREUNDE!?“ Das letzte Wort schrie ich geradezu, die Kontrolle über meinen Körper kam zurück. Ich stand so schnell es möglich war auf und wollte gehen, egal wohin nur weg von hier. Doch er hielt meinen Arm fest, ich drehte mich um. „ Bitte lass mich gehen!“ Meine Stimme war nun brüchig und flehend, warum ließ er mich nicht alleine. Ich sah in seine grauen Augen, doch ich konnte nichts erkennen. „Wir sind Freunde!“ „Dann sag mir endlich, was hier los ist!“ Doch er sagte nichts, nicht ein Wort. „Bitte verzeih mir!Ich wollte dich da nicht mit rein ziehen, denn..ach vergiss es, du solltest jetzt nach Hause gehen!“Sagte er nun endlich nach einem längeren Schweigen von uns Beiden, sein Griff lockerte sich. Ich wollte noch etwas sagen doch ich konnte nicht mehr, meine Stimme verzage nun vollkommen. Schließlich drehte ich mich um und ging, erst langsam und dann rannte ich so schnell es ging. //„Ich werde dich immer lieben, Sakuya!“// Schoss es mir durch den Kopf, denn das waren die Worte die ich ihn sagen wollte.

Verluste

Kapitel 7
 

Ich wusste nicht wohin ich rennen würde,mir stiegen wieder diese verdammten Tränen in die Augen. Wie ich das hasste, doch dann wurde mir bewusst das dies nichts brachte. Ich war einfach nur verwirrt. Mir wurde nur eine Sache bewusst, ich tat es schon wieder. Ich lief vor meinen Gefühlen weg. Diese Erkenntnis kam schnell, sie überrannte mich regelrecht, ich lief immer vor allem davon.
 

Ruckartig blieb ich stehen und setzte mich auf eine Treppe, besser gesagt ich sank auf diese herab. Denn meine Beine gaben nach, ich schloss meine Augen, schon schossen mir wieder die Bilder von vor circa einer halben Stunde durch den Kopf. Sakuya, hatte die ganze Zeit gelogen, doch warum erzählte er mir nichts? Ich wusste es nicht und dieses Geheimnis brannte sich in meine Seele. Ein Engel, Setsuna und diese Alexiel. All diese Dinge, beschäftigten mich und wer war dieser Rosiel? Ich wusste es nicht, ich wusste nur dass ich es heraus finden musste.
 

~Kira POV~

Immer noch starrte auf die Stelle, wo bis vor kurzem noch Rika gestanden hatte. Mein schlechtes Gewissen meldete sich und ich versuchte es zu unterdrücken.Ich konnte nichts fühlen, das habe ich all die Jahre nicht und doch, fühlte ich so etwas wie Zuneigung für sie. Sie war einzigartig, gerade jetzt wurde mir bewusst wie viel sie mir bedeutete. Für einen kurzen Moment schob ich den Gedanken an Alexiel und Rika zur Seite und kümmerte mich um Kato´s Leiche, ich beerdigte ihn hier im Park. „Auf das du deinen Frieden findest, Kato!“ Sagte ich leise und ging langsam nach Hause. Völlig in Gedanken versunken ging ich die Straßen entlang, mir schwirrte wieder nur Rika durch den Kopf. Genau das, brach mein versprechen gegenüber des wahren Sakuya Kira. Er wollte das niemand mehr wegen ihm, weinen sollte. In diesem Moment erschien eine kleine Lichtgestalt neben mir.
 

„Du solltest mit ihr reden!“
 

„Ach wirklich, was weißt du schon wie ich mich in ihrer Nähe fühle!“
 

„Du fühlst dich Glücklich und gleichzeitig verwirrt! Habe ich recht?“
 

Ich musste bei diesen Worten Lächeln. „Ja, wahrscheinlich hast du recht!“
 

„Ich bin du, und du bist ich, deshalb kenne ich deine Antworten!“
 

Ich schloss meine Augen und sah einen kleinen Jungen mit Brille und kurzem schwarzen Haaren vor mir, ungefähr acht Jahre alt. Sein Lächeln war so unschuldig und rein, das komplette Gegenteil von mir, denn ich war ein Monster.
 

„Du, sag mal hast du Setsuna lieb?“
 

„Ja!“
 

„Und Papa?“
 

„Ja!“
 

„Und Rika?“
 

„Ja, sehr sogar!“
 

„Genau dieses Gefühl, nennt man Liebe! Du bist doch menschlicher als du denkst,

sonst könntest du das nicht.“
 

„Vielleicht hast du recht!“ Sagte ich lächelnd, Sakuya lächelte zurück.
 

„Ich glaub ich geh jetzt schlafen! Auf wiedersehen, ´Sakuya´!“
 

„Ja, ruhe dich aus, Auf wiedersehen!“
 

Er lächelte noch einmal kurz, dann verschmolz er zu einer Lichtkugel und verschwand.
 

~*~

Ich schloss meine Augen und versuchte mir immer wieder einzureden, dass dies alles nur ein böser Traum gewesen war. Doch so war es nicht, es war die bittere Realität. Ein Regentropfen ließ mich aufschauen, er zerplatzte mitten in meinem Gesicht. Als ob der Himmel über all die Trauern würde fing es an zu Regnen, langsam stand ich auf. Mir war es egal, ob ich völlig durchnässt seien würde, auf irgendeine Art befreite mich dieser Schauer, auch wenn nur für kurze Zeit, von all meinen Sorgen und Problemen. Ich ging durch die fast leeren Straßen Tokio´s, wieder schlich sich die Einsamkeit in mein Herz und verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Nach fünf weiteren Minuten, war ich endlich fast bei meinem Apartment. Von weitem sah ich ein Polizeiwagen, zögernd ging ich auf einen Polizisten zu. „Ehm, entschuldigen Sie?“ Der Polizeibeamte drehte sich zu mir um, als er erkannte wen er vor sich hatte setzte er einen Mitleids vollem Blick auf.
 

„Fräulein Fuuma, es tut mir Leid Ihnen das sagen zu müssen,..“ schon allein bei diesen Worten wurde mir ganz mulmig, „...Ihre Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen, Beide waren sofort Tod.“ Die letzten Worten nahm ich nur noch ganz entfernt war, es wurde ganz still vereinzelte Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ohne weiter auf die restlichen Worte des Mannes vor mir zu achten, drehte ich mich auf meinem Absatz herum und rannte los. „Nein, nein, nein, NEIN!“Immer und immer wieder, wiederholte ich dieses Wort, ich blieb schluchzend stehen der Schmerz überrannte mich, er fraß sich in mein Herz und riss es langsam in Stücke. Erst jetzt bemerkte ich wo ich überhaupt war, ein altes Baumhaus war direkt vor mir, unser Baumhaus. In diesen Baumhaus haben Setsuna, Sara und ich immer gespielt als wir noch Kinder waren. Doch diese Zeit war vorbei, ich ging langsam auf das alte Holzhaus zu und kletterte hinein. Langsam setzte ich mich auf den staubigen Holzboden und zog meine Beine an, meinen Kopf legte ich auf meine Arme.
 

„Rika, was machst du denn hier?“ Ich schaute auf und sah in zwei braune Augen, Setsuna, er starrte mich fassungslos an. Meinen Blick wendete ich wieder gen Boden. „Meine Eltern...,sie... sind Tod!“ Kam es nur leise und brüchig über meine Lippen, fast nur ein Flüstern, was wieder im schluchzen unterging. Das nächste was ich merkte war das Setsuna sich neben mich setzte und einfach nur für mich da war. Er sagte nichts, kein Wort. Genau das genügte mir, ich brauchte kein Mitleid. Langsam stand ich auf, Setsuna sah mich fragend an doch ich schaute nur auf den staubigen Boden.
 

„Danke!“ Sagte ich leise und ging in den strömenden Regen hinaus, der kein Ende zu nehmen schien. Ich hatte mich etwas beruhigt und wollte einfach nur noch nach Hause, einfach nur schlafen und hoffen das alles vergeht. Als ich zu Hause ankam, waren keine Polizeiautos mehr zu sehen. Kein Geräusch klang an meine Ohren, nur das leise prasseln des Regens. Ich schloss die Wohnungstür auf und ging direkt in mein Zimmer, lange lag ich noch wach und dachte nach, bis das sanfte Geräusch des Regens an meiner Fensterscheibe mich einschlafen ließ.
 

~Eine Woche später~

Heute wart die Beerdigung meiner Eltern, die Stimmung war einfach nur erdrückend. Neben mir waren noch sämtliche Geschäftspartner von ihnen anwesend und trauerten. Keiner beachtete mich, ich war allein, doch warum störte mich das auf einmal? Die Zeit verging und die meisten zogen sich zurück, schließlich blieb nur noch ich stehen. Es fing wieder an zu regnen, doch es störte mich nicht. In dieser einen Wochen habe ich rein gar nichts gefühlt, nicht geweint, nicht gelacht überhaupt keine Gefühlsregung gezeigt. Als ob ein Teil von mir mit gestorben wäre, ich hatte niemanden mehr.
 

Setsuna ist zwei Tage nachdem Kato´s Leiche gefunden wurde mit Sara geflohen, ich wünsche den beiden alles Glück der Welt auch wenn es nicht richtig ist.Und Sakuya hat all die Schuld auf sich genommen und sitzt nun in Untersuchungshaft. Auf einmal fühlte ich das der Regen nicht mehr auf meine Haut prasselte, jemand hatte seinen Regenschirm über mich gespannt. Ich drehte mich herum und sah in die milchigen Augen des Mannes, dem ich vor circa drei Wochen begegnet war. „Es ist nicht immer einfach Abschied zu nehmen, nicht wahr?“Fragte er mich freundlich lächelnd. Ich antwortete nicht, sondern starrte nur auf die Gräber der Beiden.
 

„Warum, lassen mich immer alle alleine?“ Wieder überrollte mich der Schmerz,ich schlang meine Arme um meine Brust. „Du bist nicht alleine, Rika-Chan, das warst du nie!“ Sagte dieser Mann zu mir, diesmal mit einen ernsten Gesichtsausdruck. Jetzt schaute ich ihn direkt an, ohne es zu wollen weinte ich. „Warum, warum warum?“ Der Mann legte seine Hand auf meine Schulter, das beruhigte mich, auch ihm umgab so eine klare Aura. Er strahlte eine Wärme aus und doch konnte ich in seinen blinden Augen auch sehr viel Trauer und Schmerz erkennen. In diesen Moment hörte es auf zu regnen und schien auf uns herab. Meine Tränen waren versiegt, mein Blick immer noch auf den seltsamen Mann gerichtet der seinen Regenschirm zu spannte. „Woher kennen Sie eigentlich meinen Namen?“ Er schaute mich einfach nur an, dann lächelte er.
 

„Ich weiß ihn von Setsuna, ein Freund von dir oder?“ „Ja!“ Zum ersten mal seit einer Woche lächelte ich wieder. Der Mann drehte sich um, um zu gehen. Ein Windhauch kam auf und wehte ein Paar Blütenblätter ins Gesicht, erst jetzt viel mir ein das ich mich noch gar nicht bedankt hatte. Ich drehte mich um, doch wie auch schon bei unseren letzten Begegnung war er einfach verschwunden. „Danke!“ Flüsterte ich leise, ich wusste nicht genau für wem die galt. Ob für diesen Mann, Setsuna oder meine Eltern ich wusste es nicht. Doch genau dies sollte mir Hoffnung machen, denn wie er schon sagte, ich war ganz sicher nicht allein.

Das Ende oder ein neuer Anfang?

So, hier ist kapi 8....viel spaß dabei!

...:D
 

~~~~~~~~

„Rika!“
 

„Nein, nicht du schon wieder!“
 

„Sieh, mich an, du weißt wer ich bin!“
 

„Nein, ich will nicht!“
 

„Irgendwann wirst du verstehen und die Wahrheit erkennen.“
 

„Wer bist du?“
 

„Das weißt du!“
 

„Geh bitte nicht, bleib bei mir, ich will nicht allein sein!“
 

„.....“
 

„NEIN!!! Bleib bitte bei mir, bitte!“
 

Wieder wachte ich weinend auf, das ging schon seit zwei Wochen so. Warum träumte ich immer nur den selben Traum? Wer war das, die Stimme kam mir bekannt vor, erst jetzt fiel mir auf das die Person Weiblich war oder besser gesagt, seien musste. Wieder waren diese verfallenen Ruinen zu sehen, diese Person war vermummt. Ich wusste es nicht, und die Frage ob ich es herausfinden möchte, war auch noch nicht geklärt.
 

Es war inzwischen Ende Juli, der Regen hörte überhaupt nicht mehr auf. Vor genau zwei Tagen,war die Beerdigung meiner Adoptiveltern. Genau da bin ich auch diesem seltsamen Fremden wieder begegnet bin. Er hat mir Mut gemacht, und ich muss zugeben das er vollkommen Recht hatte. Ich war nie allein, ich musste bei diesen Gedanken Lächeln. Nach unendlichen Minuten hörte es endlich auf zu regnen, die Sonne blinzelte leicht hinter den Wolken hervor. Ich beschloss kurzerhand mir die Beine zu vertreten, um meinen Gedanken freien lauf zu lassen. Also schnappe ich meine Jacke und verließ das Apartment. Ich lief eine Weile durch die Straßen der Großstadt und genoss die wenigen Sonnenstrahlen. Schließlich setzte ich mich auf eine Bank und schloss die Augen. Wieder musste ich an Sakuya denken, und dieser Gedanke schmerzte unheimlich. Eine unerwiderte Liebe ist wohl das schlimmste was einen passieren kann. Ich schaute durch die überfüllten Straßen, könnt ihr erraten was ich beschloss, ja genau ich ging direkt zum Polizeipräsidium.
 

Langsam betrat ich das Gebäude, mir stockte der Atem, alle lagen Ohnmächtig auf den Boden. Ich lief einen Gang entlang und sah schließlich eine offene Tür. Meine Schritte wurden immer schneller, endlich kam ich vor der Tür zum stehen. „Was du?“ War das einzige was ich heraus bekam als ich diese Person sah, die vor Sakuya stand. „Ich wollte eh gerade gehen!“ Sagte Arakune und ging elegant an mir vorbei. Als ich mich wieder gefasst hatte, fiel mein Blick auf den Schwarz haarigen vor mir. Er sagte kein Wort seine grauen Tiefen fixierten mich nur. „Was willst du hier, geh nach Hause.“ Durchbrach er schließlich die Stille. „Nein, ich muss mit dir reden!“ Meine Stimme war nicht so fest wie ich dachte. Ich konnte seinen Blick nicht mehr standhalten und schaute zum Boden. Deshalb merkte ich auch nicht wie er aufstand, wie er auf mich zu kam und wie er schließlich dabei war mich in seine Arme zu nehmen. Ich hörte seinen Herzschlag, fühlte seine Wärme und seinen Atem der auf meine Haut traf. Warum tat er das? In diesem eine Moment, war ich wie betäubt. „Warum?“ War das einzige was ich sagte, eine einzelne Träne kullerte meine Wange herunter.
 

Widerwillig löste ich mich aus seiner Umarmung, um wieder Blickkontakt aufzubauen. „Warum, was?“ Stellte er die Gegenfrage. Doch ich wusste keine Antwort, sein Blick durchbohrte mich mal wieder. In diesen Moment kam einer der Polizisten wieder zu sich, Sakuya schaute mich einfach nur an. „Was ist passiert?“ Erst schaute er mich an dann Sakuya. Wieder passierte es in Bruchteilen von Sekunden, ohne das ich auf die Frage des Mannes Antworten konnte drückte Sakuya mich nach unten. Unsere Gegend verschwamm, der Druck ließ nach und ich öffnete langsam meine Augen. „Alles okay, bei dir?“ Ich schaute auf und sah in Sakuya´s Augen, schließlich nickte ich nur wortlos. Sakuya half mir auf, unbewusst klammerte ich mich an seinen Arm als ich sah was passiert war. Überall waren Steintrümmer und zerfallen Ruinen, Tokio war komplett zerstört. „Wa...was ist passiert?“
 

„Sara ist Tot und somit ist Alexiel erwacht!“ Gab er mir zur Antwort, Sara war also Tot, mein Herz krampfte sich zusammen und stumme Tränen liefen meine Wange herunter. Plötzlich lief Sakuya zu einen verletzten Mann. „PAPS, was zum Teufel machst du noch hier, solltest du nicht in Hokaido sein? Du bist doch sonst so ein Arbeitstier, was hast du dir nur dabei gedacht?“ Ich rannte zu den Beiden Männern. Sakuya war den Tränen nahe, der andere Mann war sein Vater. Er war unter Steintrümmern begraben, sagte noch etwas und dann hörte er auf zu Atmen. Er selbst war auch verletzt, das war mir bis vor kurzen gar nicht aufgefallen, schließlich sank zu Boden direkt neben den leblosen Körper seinen Vaters. „Sieht so aus, als könnte ich doch sterben!“ Jetzt bekam ich es wirklich mit der Angst zu tun. Ich lief zu ihm und ließ mich neben ihn sinken. „Setsuna, bitte lass uns nicht alleine!“ Keine Ahnung warum ich gerade das sagte, aber mir war so als ob Setsuna hier irgendwo war. Mein Blick wanderte wieder zu Sakuya, dieser starrte nur gen Himmel. „Willst du mich und Rika etwa alleine lassen, Senpai?“
 

„Setsuna!“ Ich starrte ihn fassungslos an, in seinen Armen lag Sara, sie war tatsächlich tot. „Das hatte ich nicht vor!“ Sagte Sakuya nur mit seinem üblichen Lächeln. „Du bist verletzt, natürlich das muss an den Amulett liegen, es hat einen Sprung ab bekommen. Warte ich werde es wieder reparieren!“ Sagte er nur, als er das Blutrote Amulett in seine Hände nahm und es kurz zu leuchten anfing. „Warte! Du solltest das nicht tun!“ Woher kam auf einmal diese Stimme? Irrte ich mich oder hatte ich diese wunderschöne Stimme schon mal gehört, verzweifelt versuchte ich mich zu erinnern. Doch zu sehr war ich von der Erscheinung der Person geblendet die, wie eine Spieglung am Himmel u sehen war.„Diese Kreatur ist es nicht wert zu leben! Seine wahre Natur ist kalter herzloser Kristall!“ Jetzt viel es mir wieder ein, damals in der alten Fabrik, diese Stimme und dieses gleißende Licht. „Zerstöre das Amulett und schicke diesen Mann in die Hölle.“ „Nein, das werde ich nicht tun. In meinen Traum habe ich einen Anderen Kira kennen gelernt, aber es war nicht der Kira den ich kenne. Deshalb,...“ Er nahm das Amulett wieder in seine Hände, dieses leuchtete wieder auf und der Riss verschloss sich. Genauso wie die Wunde von Kira-Senpai. „....werde ich ihn retten.“ Inzwischen waren auch Kurai und Arakune bei uns. Wieder wurden wir von einem gleißenden Licht eingeschlossen. Um uns herum sah alles wieder wie vorher aus, nur das die Zeit still stand. „Wie du meinst!“ Sagte dieser Wunderschöne Engel nur, doch richtig verstand ich es immer noch nicht. Was war Sakuya für ein Wesen? Mein Blick wanderte wie schon so oft an diesem zu Sakuya.
 

„Ich habe die Zeit zurück gedreht, bevor Tokio durch deine Astralkraft zerstört wurde, zu den Zeitpunkt als Sara Mudo starb!“ „Warum als sie starb und nicht bevor, dieses Unglück passierte?“ Mischte nun auch ich mich ein, diese Frage brannte so zusagen auf meiner Zunge. Alle Augenpaare waren auf mich gerichtet. Der Engel lächelte mich sanft an. „Weil der Tot des Mädchens notwendig war, Rika!“ „Was soll das heißen Sara´s Tot war notwendig?“ Bevor der Engel irgend etwas sagen konnte wusste ich die Antwort schon. „Weil sonst Alexiel nie erwacht wäre, oder?“ Der Engel nickte mir zu. Setsuna schaute mich nur an, genauso wie alle anderen. „Dann bist du wirklich ihre Wiedergeburt, Alexiel-Sama´s beste Freundin!“ Ich starrte Kurai entrüstet an, ich sollte auch ein Wieder geborener Engel sein? Das musste ich später noch mit ihr regeln, tausende von Fragen stauten sich in mir an.
 

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An dieser Stelle hör ich erstma auf^^ Hoffe euch hat das kapi gefallen, bin wie immer auf eure Meinung gespannt. Bis zum nächsten kapi^-^ *kekse dalass*

Hades und ein Wiedersehen

Kapitel 9
 

Setsuna schaute mich nur an, genauso wie alle anderen. „Dann bist du wirklich ihre Wiedergeburt, Alexiel-Sama´s beste Freundin!“ Ich starrte Kurai entrüstet an, ich sollte auch ein Wieder geborener Engel sein? Das musste ich später noch mit ihr regeln, tausende von Fragen stauten sich in mir an.

~+~+~;@
 

Wieder starrte ich zu Kurai, dann zu den Engel. „Was soll das heißen, Alexiel´s beste Freundin?“ Doch der Engel schwieg, dieses Schweigen kam mir wie Stunden vor. „Sie hat gemeinsam mit ihr gekämpft und die selbe Strafe erhalten. Ihre Strafe wurde nur etwas abgeändert.“ Wieder starrte ich Kurai an. „Was für eine Strafe?“ „Das kann dir nur derjenige sagen, der sie verhängt hat.“ Sagte der Engel mit seiner wunderschönen Stimme. „Verstehe!“ Sagte ich nur, jede Hoffnung die Wahrheit zu finden verschwand, auf einmal. „Wo ist Sara´s Seele jetzt?“ Meldete sich nun Setsuna, starrte zu den Engel auf. „Im Hades den Zufluchtsort aller Seelen!“ „Gut dann werde ich Sara zurückholen!“ Sagte er darauf, ich starrte ihn einfach nur entsetzt an. „Du bist so ein Idiot, man kann nicht einfach in den Hades spazieren und jemanden zurück holen!“ Schrie ihm nun Kurai entgegen.
 

„Woher willst du das wissen wenn du es nie versucht hast, es ist jedenfalls einen versuch wert.“ „Und was wenn du nicht zurück kommst?“ Sagte Kurai mit den tränen nahe. „Ich werde zurück kommen, das verspreche ich!“ In diesem Moment wusste ich, das ich Setsuna nicht im Stich lassen konnte. „Du meinst wohl das versprechen wir!“Sagte ich einfach geradeaus ohne das es jemand verhindern konnte. Jetzt lagen wirklich alle Blicke auf uns. „Also wie kommen wir dahin?“ Fragte ich nach längeren Schweigen. Setsuna´s Blick der so viel aussagte, ´Du kannst doch nicht einfach mitkommen, es ist viel zu gefährlich´ , völlig ignorierend. Der Engel lächelte mich an. Ein weiteres Licht erschien und wie aus dem Nichts erschienen zwei Schwerter. Das eine hatte eine dunkle Kristallklinge, das Andere eine helle. Der Engel wandte sich nun zu Sakuya, die Schwerter verschwanden für kurze Zeit und tauchten in den Händen des Schwarz haarigen wieder auf.
 

„Natsusaya, mit diesem Schwertern durchbohrst du die Herzen, von meinen Geliebten Kindern. Sie werden in eine Art Scheintot fallen und so von ihren derzeitigen Körpern gelöst. So können sie in den Hades und ihre Mission beginnen. Wenn es ihnen aber innerhalb von sechs Tagen nicht gelingen sollte zurück zu kehren oder das Schwert aus ihren Körpern gezogen wird, werden sie sterben.“
 

„ Dieses Risiko geh ich ein!“ Sagte mein Bester Freund fest entschlossen, ich nickte und gab damit allen das Zeichen das ich auch bereit war, dieses Risiko einzugehen. „Setsuna, wehe du passt nicht auf sie auf!“ Sagte Sakuya noch, bevor auf mich und Setsuna zu rannte. Das nächste was ich merkte war ein unheimlicher Schmerz, dann wurde alles schwarz.
 

~*Kira´ POV*~
 

Rika und Setsuna fielen nach hinten, Arakune fing Setsuna auf und ich Rika-Chan. Eine ihrer roten Strähnen hingen ihr im Gesicht. Sie sah aus als ob sie schlafen würde, hoffentlich schaffen die beiden es. Völlig in Gedanken versunken merkte ich gar nicht wie wir in Gehenna ankamen. Kurai musste wohl einen Zauber angewendet haben. Wir legten Rika und Setsuna auf zwei Steinplatten, jetzt hieß es abwarten.
 

Mein Blick wanderte zu Rika, dieser kleine liebenswürdige Tollpatsch. Ja ich hatte sie lieb, sogar mehr als das. Doch sicher war ich mir nicht, was ich für sie empfand. „Worüber denkst du nach Sakuya?“ Ich schaute zur Seite und schaute in die Augen der Ogerprinzessin. „Über Rika!“ Kurai lächelte, ihr Blick wanderte auch über Rika. „Ja, sie ist etwas besonderes und vor allem, da bin ich mir hundertprozentig sicher, die Wiedergeburt von Glievel-Sama!“ Ich nickte, der Gedanke an Glievel ließ mich lächeln, sie hatte genauso für das gekämpft woran sie glaubte wie Alexiel. Und doch waren ihr Charakter und der von Rika vollkommen verschieden. So verschieden wie Licht und Schatten.

~*~
 

„Licht und Schatten,
 

können sich niemals berühren,
 

sie hassen sich
 

und doch,
 

können sie nicht ohne den Anderen Existieren.“
 

„Wer spricht da?“
 

„Rika, wach auf!“
 

„Ich kann nichts sehen wo bin ich?“
 

„Doch das kannst du, öffne deine Augen und sehe!“
 

Ich öffnete langsam meine Augen, wo war ich und vor allem was ist passiert? Langsam kam meine Erinnerung zurück. Über mir beugte ein Typ mit Kapuze, sein Gesicht konnte ich nicht erkennen. Ich schaute mich immer noch verwirrt um, die Gegend war, wie sollte es auch anders sein Tod. Grau und abgestorben, sollte das wirklich der Zufluchtsort aller Seelen sein ich wusste es nicht. „Wer bist du?“ Fragte ich einfach gerade aus, doch der Typ gab mir keine Antwort. Eine Weile schwiegen wir. „Komm wir müssen den Messias finden, sonst gibt es ärger mit dem Alten!“ Durchbrach er schließlich die Stille. Langsam reichte es mir, ich funkelte ihn nur wütend an und stand langsam auf um ihm zu folgen. „Du hast mir immer noch nicht gesagt wer du bist!“ „Weißt du das wirklich nicht? Sehr enttäuschend Rika-Chan, also wirklich!“ Jetzt reichte es mir wirklich, ich riss an seiner Kapuze und wäre vor lauter Schrecken beinahe auf meinem Aller-wertesten gelandet, hätte er mich nicht aufgefangen.
 

„DU!“ Schrie ich ihm ins Gesicht. „Ja, ich! Schrei hier nicht so rum, sonst lockst du die Ghouls an.“ „Kato-Kun!“ Flüsterte ich nun, um ganz sicher zu gehen das diese Ghouls nicht wirklich noch auftauchen. Was auch immer diese Wesen sein sollten, ach egal zurück zum Thema. „Das -Kun kannst du weg lassen Rikalein! Ersetzte es durch -Senpai, und wir werden uns ganz sicher verstehen!“ Für diesem Satz hätte ich ihm am liebsten eine rein gehauen, doch weil ich unbedingt zu Setsuna wollte und ich keine Chance hatte ihn alleine zu finden, musste ich wohl zustimmen. Ein breites Grinsen breitete sich auf sein Gesicht aus, als er sah das ich ihm zu nickte. „Da wäre noch etwas, wenn wir Set-Chan gefunden haben, sag ihm bitte nicht wer ich bin!“ Das war für mich zwar völlig unverständlich, aber ich stimmte schließlich wieder mit einem Nicken zu. Wir machten uns auf dem weg, um Setsuna zu suchen.
 

Nach unendlichen Minuten, die wir schweigend nebeneinander her liefen. Auf einmal entdeckte ich eine Gestalt, die etwa zweihundert Meter weiter entfernt lag. Meine Schritte beschleunigten sich, das war Setsuna, da war ich mir absolut sicher. Endlich kam ich bei ihm an. Ich kniete mich zu ihm nieder, es war Setsuna, mein bester Freund. „Setsuna, bitte wach auf!“ Flüsterte ich, langsam öffnete er seine Augen und sah mich an. Er lächelte, endlich kam auch Kato bei uns an, Setsuna sah mich fragend an doch ich verriet es ihm nicht. Zu dritt machten wir uns auf den Weg zu Enra-O, der konnte uns hoffentlich sagen wo sich Sara befand. Meine Hoffnung keimte wieder mit jeden Schritt den ich tat weiter auf, denn glaubte fest daran das wir es gemeinsam schaffen würden.
 

~*TBC*~

Hades und eine Neue Bekanntschaft Teil 1.

Kapitel 10
 

Zu dritt machten wir uns auf den Weg zu Enra-O, der konnte uns hoffentlich sagen wo sich Sara befand. Meine Hoffnung keimte wieder mit jeden Schritt den ich tat, weiter auf, denn glaubte fest daran, das wir es gemeinsam schaffen würden.
 

~+~*~+~
 

Meine Beine wurden immer schwerer, um so länger wir liefen. „Wir sind da!“ Sagte Kato auf einmal, abrupt blieben wir stehen. „Messias, es ist also war das du den Hades aufsuchst!“

„Ja, ich bin hier um Sara zurück zu holen!“Sagte er zu den Geschöpf, welches wie ein riesiger Kopf aus mehreren Köpfen aussah. „Und du, die Wiedergeburt von Glievel, stehst den Messias zur Seite. Was hätte ich anderes erwarten können.“ Ich brachte kein Wort heraus, deshalb nickte ich nur.
 

„Lass Rika daraus und sag mir lieber, wo ich Sara finde!“ Das Ungetüm schwieg eine Weile.

„Die Seele des Mädchens was du suchst ist beim Wächter des Höllentors, er wollte die Seele eines Jungen Mädchens die eine schwere Sünde begannen hat.“

„Nur weil sie Setsuna geliebt hat soll Sara in die Hölle kommen, das ist doch bescheuert!“ Wieder sagte das Ungetüm nichts, den Rest des Gesprächs bekam ich nicht sonderlich gut mit. Ich hing meinen Gedanken nach, warum tut Liebe nur so weh? Ja, warum eigentlich?Ich wusste ehrlich gesagt keine Antwort darauf. Wir gingen gemeinsam mit Kato, dessen Identität immer noch nur ich wusste, durch den trostlosem Hades. „Rika, alles okay, du bist schon ganze zeit so still?!“ Mein Blick wanderte zur Seite und ich sah direkt in Setsuna´s braune Augen. „Ja, mir geht es gut!“ „Bist du sicher?“ Ich nickte nur, meine Gedanken waren inzwischen wieder ganz wo anders.
 

„Rika, komm zu mir!“ „Habt ihr was gesagt?“ „Nein, ich nicht!“ Setsuna sah mich verwirrt an, dasselbe galt für Kato, auch wenn ich sein Gesicht nicht sehen konnte. Was war das auf einmal für eine Stimme? „Rika!“ Diesmal war die Stimme ganz nah. Ich drehte mich in die Richtung, wo ich glaubte die Stimme zu hören. Doch da war nichts, mir lief eine Gänsehaut den Rücken runter. Ich drehte mich wieder zu den Anderen um, doch niemand war mehr da. „SETSUNA, KATO...wo seit ihr?“ Keine Antwort kam zurück, ich bekam es mit der Angst zu tun. Ich schaute mich nervös um, der Nebel wurde immer dichter. Schließlich lichtete sich der Nebel wieder, hätte ich jetzt gesessen wäre ich vom Stuhl gefallen. Ich befand mich in meiner Wohnung, aber wie war das möglich hatte ich etwa mit offenen Augen geträumt? Nein dafür war alles, zu Real, das konnte einfach kein Traum sein.
 

„Rika-Chan, da bist du ja, ich brauche deine Hilfe in der Küche.“ „Mutter!?“ Es war nicht meine Adoptivmutter, sondern meine richtige Mutter. Sie lächelte mich n, so wie ich sie sah genauso aus wie auf den Foto was ich nur noch zur Erinnerung hatte. Lange Schwarze Haare, ein hübsches Gesicht, Haselnussbraune Augen. Aber das konnte einfach nicht möglich sein, sie war doch Tod, wie alle die ich liebte. Ohne es zu wollen liefen mir einzelne Tränen , meine Wange herunter. „Aber Kind was ist denn los?“ Sie kam auf mich zu und nahm mich in ihre Arme, der Duft von Rosen stieg mir in die Nase. Eine der wenigen Erinnerungen die ich noch von ihr hatte. „Ich hatte einen furchtbaren Traum, in dem waren du und Vater tot und alle die ich liebte sind gestorben.“ „Es ist alles gut, ich bin bei dir und dein Vater auch.“ Sie Streichelte mir durchs Haar. „Rika-Chan wir sind für dich da.“ Ich schaute zur Seite, mein Vater auch er sah keinen Tag älter als auf den Foto aus. Er war groß und schlank, seine Haare waren ungefähr Schulter lang und er hatte die selben Augen wie ich ein Tiefes grau. Ich schaute nochmal hoch in das Gesicht meiner Mutter auch sie war jung, viel zu jung. Sie sah genauso wie auf den Foto aus, als mir das klar wurde veränderte sich die Gegend es war wieder die Trostlose Landschaft des Hades zu sehen. Ich schaute noch einmal in die Gesichter meiner Eltern, doch diese veränderten sich.
 

„Rika, alles wird gut wir sind bei dir.“ Sagte mein ``Vater´´, ich bekam es mit der Angst zu tun. „Rika-Chan, was hast du denn?“ Mein Blick wanderte zu der Frau die meine Mutter seien sollte. „Nein, ihr seit nicht echt! Ihr seit nur eine Illusion.“ Die beiden starrten mich an, dann geschah es, sie verwandelten sich in Monster. Waren das etwa Ghouls? „Nein!“ Die Beiden kamen auf mich zu und ich stolperte langsam nach hinten. Schließlich verlor ich mein Gleichgewicht und fiel nach hinten, dabei machte mit den Boden Bekanntschaft. Ich schloss meine Augen und wartete drauf das sie mich an griffen doch nichts geschah. Langsam öffnete ich sie wieder, doch bereute ich es gleich wieder vor mir stand Mann etwa zwei Meter groß mit langen schwarzen Haaren, sein Gesicht wirkte Leblos, wie das einer Puppe, er trug eine Maske. War er der Wächter des Höllentors, der die Seelen die gesündigt hatten ins Fegefeuer warf? Ich wusste nur das seine Aura erschreckend war und das er mir bekannt vor kam. „Uriel!“ km es fast flüsternd über meine Lippen eh mir schwarz vor Augen wurde. „Glievel!“ War das was er sagte und was ich noch mitbekam. Bevor ich in die Finsternis gezogen wurde.

Hades und eine Neue Bekanntschaft Teil 2.

Kapitel 11
 

„Was ist los Rika?“
 

„Nein lass mich in Ruhe!“
 

„Irgendwann wirst du verstehen!“
 

„NEEEEEIN!!!“ Wieder ein Traum, wo war ich hier nur, der Raum war groß und hell eingerichtet. Am Fenster stand jemand. „Uriel!“ Flüsterte ich kaum hörbar, doch er verstand es. Woher kannte ich überhaupt seinen Namen? Er kam auf mich zu, mein Herz klopfte wie wild. „Deine Freunde werden dafür büßen, das sie die Ruhe der Seelen gestört haben! Ah, sie sind da ich glaube, das ich Doll helfen sollte.“ „Warten Sie, was soll das heißen? Woher kennen Sie mich, ich bin doch nur Rika, niemand Anderes!“ „Da täuscht du dich.“ „Was passiert jetzt, mit Setsuna und Kato?“ Doch er antwortete mir nicht, sondern wandte sich zur Tür um zu gehen. „WARTE!!“ Eh, ich mich versah war er schon verschwunden. Ich beschloss ihm nach zu gehen, doch die Tür war verschlossen. Die zweite Fluchtmöglichkeit war das Fenster, doch dieser Weg führte geradewegs in einen See. Mein Blick wanderte nach draußen. Tatsächlich da war Setsuna, doch wo war Kato. Ich begann mir Sorgen zu machen. Und hoffte Setsuna würde den Engel der Erde zur Vernunft bringen, denn ich glaubte nicht das er bösartig war.
 

Ich beobachtete das Geschehen,Setsuna kämpfte gegen Uriel. Er hatte die Waffe des Erdengels geschnappt und stürzte auf ihn zu. „Bitte nicht Setsuna, tue ihm bitte nichts!“ Flüsterte ich eher zu mir selbst, dann geschah es die Spitze der Waffe zerstörte die Maske, auch wenn ich nur am Fenster stand, so konnte ich gut erkennen was dort geschah. Die gesamte Landschaft änderte sich, sie war nicht mehr leer und trostlos sondern Wunderschön und erblühte förmlich. Setsuna und Uriel traten auf den See zu und eine Brücke aus Wurzeln bildete sich.Eh ich mich versah öffnete sich die Tür und die Beiden traten ein. Ich atmete erleichtert aus. „Rika, alles okay bei dir du warst auf einmal verschwunden.“ „Ja alles okay, Uriel hat mich hier her gebracht.“ Ich trat einen Schritt auf den Engel der Erde zu. Seine Maske war verschwunden, keine kalten Augen mehr sondern wunderschöne braune Augen. Wieder überkam mich, diese Vertrautheit. Er war es der die Strafe über Glievel und Alexiel gelegt hat. Doch was war meine Strafe? Diese Frage brannte auf meiner Zunge und irgendwie wusste ich die Antwort auch schon.
 

„Alle zu verlieren die ich liebe.“ Flüsterte ich leise vor mich hin, tränen sammelten sich in meinen Augen. „Das war ihre Strafe oder?“ Uriel antwortete nicht er schaute mich nur an. „Ja, diese Strafe habe ich über sie ausgesprochen, bitte verzeih mir, Gliv.“ Diesmal war ich diejenige die schwieg. „Wo ist eigentlich Kato-Kun?“ Okay, ich durchbrach doch die Stille, weil mir diese Stille seltsam vor kam, irgendwie fehlte er mir. „Mach dir keine Sorgen, Setsuna wird ihn retten können, anders als bei ihrem Zwilling Rosiel sind die Federn Alexiel´s mit Positiver Energie erfüllt. Nur der Organische Engel, kann euren Freund noch retten.“ „Also gut, mehr als versuchen ihn zu retten kann ich nicht.“ Ich nickte und doch machte ich mir Sorgen. „Setsuna, bitte sei vorsichtig.“ Er lächelte mich nur an, sein Lächeln wirkte beruhigend auf mich. „Mach dir keine Sorgen Rika-Chan, alles wird gut.“ Mit diesen Worten verließ er Gemeinsam mit Uriel den Raum, ich blieb alleine zurück. Ich ließ mich auf dem weichen Sofa sinken und hoffte das alles gut ging.
 

Jede Minute kam mir wie Stunden vor, Uriel ließ sich nicht Blicken. Meine Gedanken kreisten um diese seltsame Begegnung, wiede hatte ich das bedürfniss zu weinen. War ich wirklich so schwach, dieser Gedanke ließ mich nicht los. Dabei wollte ich doch mit all meiner Kraft die ich noch hatte, meine Freunde und die, die ich liebte beschützen. Das Gräusch einer aufgehenden Tür ließ mich aufschrecken. Uriel betrat den Raum gemeinsam mit Kato. Ich stand auf und rannte auf ihn zu, ich umarmte ihn sogar. Ja ich hatte mir wirkich sorgen gemacht. „Hey jetzt mal nicht so stürmisch Rika-Chan.“ Sagte er grinsend, ich musste ebenfalls grinsen. „Rika, wir haben einiges zu besprechen bevor ich dich zurück schicke.“ Sagte nun Uriel zu mir. „Was soll das heißen mich zurück schicken, ich hab versprochen Setsuna zu helfen und das werde ich auch.“ „Ich weiß nur Sara ist nicht mehr hier, wir haben noch was zu erledigen bevor ich auch zurück kehre!“ Sagte nun Setsuna der gerade den Raum betreten hat. „Aber,..“ „Nichts aber, ich habe Kira versprochen dich heil zurück zu bringen, und daran werde ich mich halten.“ Sagte er erst ernst, doch dann grinsend. „Einverstanden, aber komm bitte so schnell wie möglich nach. Versprochen?“ Was soll ich denn noch dazu sagen ich gab mich geschlagen. „Klar doch!“ Sagte er grinsend, ich umarmte ihn kurz dann wandte ich mich Uriel zu. „Was für eine Person war Glievel?“ „ Sie kämpfte genauso wie du, für das woran sie glaubte. Ansonsten war sie undefinierbar.“ Sagte er lächelnd, ich nickte, obwohl ich noch tausende von fragen hatte beließ ich es dabei. „Wie komme ich jetzt zurück?“ „Schließe deine Augen, ich werde deine Seele auf eine Reise schicke, die zurück in deinen Körper führt.“ Ich tat wie mir geheißen, bevor ich meine Augen schloss lächelte ich Setsuna und meinen neu gewonnenen Freund Kato zu. Ich fühlte wie mich etwas weg trug, weit weg, als ob ich fliegen würde.
 

~*Anagura*~

~Kira´s POV~
 

Fünf Tage war es bereit her seit die Erde Still steht, seit Setsuna und Rika quasi Tod sind.

//„Rika!“// Ja meine Gedanken kreisen die ganze Zeit um sie, seltsam oder? Ich mach mir Gedanken um einen einzigen Menschen. Nicht das ihr jetzt denk ich mache mir keine Sorgen um Setsuna, natürlich mache ich mir Sorgen. Ein Geräusch lies mich aufschauen, war das etwa ein Herzschlag? Da schon wieder, es kam von Rika. So schnell ich konnte, war ich bei ihr das Kristallschwert in ihrer Brust hatte sich aufgelöst. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig, Kurau und die anderen waren sofort bei mir. Sie brachten sie in ein Zimmer, wo sie in Ruhe aufwachen konnte. Ich hoffte das es bald soweit war.
 

~+~+~~;@
 

„So schön warm, wo bin ich?“
 

„Ich bin bei dir!“
 

„Sempai, bist du das?“
 

Ich öffnete schnell meine Augen, wo war ich und was war passiert? Langsam setzte ich mich auf und schaute mich um. Der Raum war riesig und in Türkisfarbenen Tönen eingerichtet. Etwas wackelig auf den Beinen, durchquerte ich das Zimmer. Ich hörte Stimmen von draußen und öffnete die Schwere Holztüre. Tatsächlich Kurai, Arakune und Sakuya, unterhielten sich. Als sich mich bemerkten verstummten sie, Sakuya kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Wieder erwischte ich mich dabei wie ich seine Wärme genoss,seine Nähe, seinen Atem auf meiner Haut. „Willkommen zurück Rika-Chan!“Sagte er leise, ich musste lächeln. Er löste die Umarmung, die anderen Beiden lächelten mir zu. „Wo bleibt eigentlich Setsuna?“ „Er wollte nach kommen!“ Ich sah Kurai erleichtert aufatmen. Im Moment fühlte ich mich einfach nur Wohl, denn die Hoffnung in mir keimte wieder auf, das alles gut werden würde.

Erzdämonen und Gefühlschaos

Kapitel 12.
 

Ich hoffte das Setsuna bald zurück kam schließlich hatte er nur noch einen Tag. Sakuya stand die ganze Zeit vor Alexiel´s Kristall, sie war wirklich wunderschön, kein wunder das er sie liebt. Langsam ging ich auf ihn zu und stellte mich direkt neben ihn, ihm ins Gesicht zu schauen traute ich mich nicht, stattdessen betrachtete ich wiedermal meine Turnschuhe. „Alles okay, bei dir?“ Ich spürte seinen Blick auf mir, schaute ihn aber weiter hin nicht an sonder nickte nur stumm. „Sie war wunderschön, du musst sie sehr geliebt haben!“ Sagte ich mit einen leichten lächeln auf den Lippen, jetzt schaute ich ihn doch an. Er schaute stumm zurück als ob er mich versuchte zu Analysieren. „Ich habe sie nicht geliebt, nein ich habe sie, mehr als jeden Anderen, gehasst!“ Sagte er nur seine Stimme hatte einen bitteren Unterton. „Das glaube ich dir nicht, sonst würdest du ihr nicht ständig nachjagen.“ Er lächelte leicht, dann kam er einen Schritt auf mich zu. „Ich bin nicht in der Lage zu lieben, Rika-Chan! Glaubst du wirklich ich hätte zu den Guten gehört? An mir hängt das Blut unzähliger Opfer, ich habe sie ohne Skrupel getötet.“Ich antwortete nicht auf seine Frage. Sein Blick war ernst, ich versank wieder in seinen Grauen Tiefen, die mich so oft gefangen nahmen.Und doch taten seine Worte unheimlich weh. Wie kam ich nur darauf das er mich jemals lieben könnte.
 

„Wir sollten das ganze vergessen, und hoffen das Setsuna bald wieder bei uns ist.“ Jetzt lächelte er wieder, er ging an mir vorbei und ich folgte ihn. Setsuna lag auf diesem Podest als ob er schlafen würde. Plötzlich kam der Bruder von Noise zum Podest, er beugte sich über Setsuna. „Was soll an dir schon besonderes sein, kann echt nicht verstehen was die Prinzessin dir dir findet:“ Sagte er sein Blick war stur auf meinem besten Freund gerichtet. Ich hielt den Atem an, er griff nach dem Schwert in Setsuna´s Brust. „Hey, was soll das!“Rief ich ihm zu, er blickte in meine Richtung, auf einmal wie aus dem Nichts tauchte Sakuya auf. Er packte Voice am Kragen und versuchte ihn von Setsuna weg zu ziehen. Doch dieser werte sich und krachte direkt auf den Podest. „Alles okay mit dir?“ Rief ich Voice zu, während ich auf die Beiden zu rannte. „Lass mich in ruhe,ich lass mir nichts von einen Menschen sagen.“Er versuchte wieder aufzustehen, doch sein Fehler war das er sich dabei an den Schwert festhielt und es raus zog. //„Nein!“// Schoss es mir durch den Kopf ich starrte von Voice auf das Schwert in seiner Hand zu Sakuya, der genauso wie ich Voice nur entsetzt anstarrte. Setsuna war verloren, Tod durch Voice, er hatte keine Chance mehr wieder zu kommen. All meine Hoffnung schwand dahin. Ich zog mich in mein Zimmer zurück, um das ganze zu verdauen. Kurai hatte eine ziemlichen Wutanfall erlitten und den armen Vampir in eine Zelle gesperrt.
 

„Rika-Chan, darf ich rein kommen?“ Noise, was wollte die denn jetzt, ich ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt. Sie kam lächelnd herein, ihre Schwarzen Locken fielen auf ihre Schultern und ihre Azurblauen Augen fixierten mich. Irgendetwas stimmte hier nicht, denn diese Art und Weise wie sie mich anschaute kannte ich nicht. „Wollen wir ein wenig spazieren gehen? Du kennst ja noch nicht alles und bist schließlich ein Gast, unserer liebreizenden Prinzessin.“ Ihr Akzent war vollkommen anders genauso wie ihre Ausstrahlung, doch wie durch einen Reflex heraus nickte ich nur. Wir verließen das Zimmer und gingen einen langen Gang entlang. Die Schwarz haarige blieb auf einmal stehen, ich drehte mich langsam zu ihr um. Es war nur der Bruchteil von ein Paar Sekunden, veränderte sich ihr gesamtes Aussehen, ihre Haare wurden Feuerrot ihr Klamotten waren auf einmal ein schwarzer Mantel und sie trug einen Narrenhut. „Ich hoffe meine kleine Vorstellung hat dir gefallen Wiedergeburt von Glievel.“
 

„Wer bist du?“ Er kam auf mich zu, seine Stimme glich wirklich der eines Mannes doch sicher war ich mir nicht. „Ich bin der werte Hofnarr des Herren aber für Euch einfach Madhatter.“ Sein Blick durchbohrte mich, er war wunderschön und doch war diese Aura um ihn herum erschreckend. „Ich bin Rika, wahrscheinlich komm ich nicht einmal annähernd an Glievel oder Alexiel heran. Ich bin ein Nichts!“ Sprudelte es geradewegs aus mir heraus, warum musste ich gerade jetzt und ihn alles erzählen. Er lächelte mich an, doch dieses Lächeln war seltsam. „Da irrst du dich kleine Rika, deine Ausstrahlung und Seele ist vollkommen rein. Du kannst Welten versetzen,mit der Macht die in deiner Seele schlummert.“ „Was meinst du, damit?“ Er lächelte mich wieder nur an dann verschwand er und ließ mich zurück. „Rika, Setsuna ist zurück!“ Es war Arakune der mich rief, schnell rannte ich in seine Richtung. „Alexiel,..heißt das etwa das etwa das er in ihren Körper steckt?“ Flüsterte ich leise, mein Blick wanderte zu Alexiel´s Wunderschönen Körper, ihr Atem war gleichmäßig, ihre Augen geschlossen, sie schlief. Obwohl ich wusste das dies Setsuna war, war mir ganz mulmig zumute als ich sie in Sakuya´s Armen sah. Sein Blick ruhte die ganze Zeit auf ihr, wieder wurde mir schmerzlich bewusst das er mich nie so lieben würde, wie Alexiel. Das seine Gefühle nicht über die zu einer Guten Freundin oder Schwester hinaus reichen könnte. Ich senkte meinen Blick und drehte mich langsam um, als ich merkte das sich eine Träne ihren Weg über meine Wange bahnte. Er sollte nicht sehen, wie ich weinte, innerlich verfluchte ich meine Gefühle. Er ging an mir vorbei, um sie in ein Zimmer zu bringen, sein Blick streifte kurz meinen, ich hoffte das er nicht meine Tränen sah.
 

Ich brauchte etwas Abstand von allen, ja verdammt ich liebte ihn immer noch, doch der versuch es mir auszureden ging gewaltig schief. Es wunderte mich immer wieder, wie beeindruckend diese Ruinen waren. Die Oger haben sich trotz der Unterdrückung der Engel etwas aufgebaut. Seufzend ließ ich mich auf den Rand des alten Brunnens nieder und lauschte den plätschern des Wasser.

„Beeindruckend, nicht war?“ Ich drehte mich blitzartig zur Seite und schaute in die grauen tiefen

Sakuya´s. Anstatt etwas zu sagen nickte ich wieder, verdammt hatte ich etwa das sprechen verlernt? Anscheinend ja, denn ich war gerade unfähig irgendetwas zu sagen, geschweige denn mich zu bewegen. Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb, als er sich neben mich setzte, wieder schaute er zu mir und wieder versank ich, in seinen unglaublich schönen grauen Tiefen. „Rika, was ist los mit dir? Ich meine, du benimmst dich so seltsam besonders mir gegenüber.“ Jetzt schaute ich ihn an, was sollte ich denn jetzt bitteschön sagen?
 

„Es ist nichts, ich hab nur noch nicht ganz verdaut was hier abgeht, das ist alles.“ Sagte ich zu ihm, er schaute mich weiterhin mit seinem abschätzenden Blick an. Dann kam er mir näher, viel zu nah, ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Haut fühlen. „Bist du sicher? Du wirkst immer so traurig und abwesend in meiner Nähe.“ Wieder kam der Schmerz in mir hoch. //“Verdammt ich liebe dich!“// Schoss es mir durch den Kopf, doch diese Worte konnte nicht über meine Lippen kommen. „Es ist wirklich nichts, Sempai!“ Sagte ich diesmal lächelnd. „Wirklich?“ Wieder nickte ich versuchte aber das lächeln aufrecht zu erhalten, er kam mir immer näher unsere Nasenspitzen berührten sich. Bis er wieder, wie damals, den letzten Abstand überbrückte und ich seine weichen Lippen auf meinen spürte. Warum küsste er mich auf einmal wieder, mein Herz klopfte wie wild und mein Verstand setzte vollkommen aus. Als er sich von mir löste, merkte ich zu spät das ich wieder weinte. Er sah mich fragend an,doch ich sagte kein Wort. So schnell ich konnte stand ich auf und rannte zu meinem Zimmer. Einen sichtlich verwirrt wirkenden Sakuya zurücklassend. //„Was war da eben passiert?“// Mit diesem Gedanken ließ ich mich aufs Bett fallen, wieder kullerten einzelne Tränen meine Wange herunter. Ich verstand mich selber nicht mehr. Müdigkeit überkam mich und langsam driftete ich in einen Traumlosen Schlaf.
 

~Sakuya´s PoV~

Ich ging nachdem ich Setsuna in ein Zimmer gebracht hatte in die Richtung, wo sie lang gelaufen war. Schließlich fand ich sie auch, sie saß am Rand des Alten Brunnens und starrte in die Gegend, ihr Blick war leer und doch nachdenklich nach vorne gerichtet. Ich ging auf sie zu und stellte mich neben ihrem Sitzplatz am Brunnen. „Beeindruckend, nicht wahr?“ Schnell drehte sie sich zu mir um. Ich ließ mich neben ihr nieder, für einen kurzen Moment sah ich Überraschung in ihren hellgrauen Tiefen, doch dann war wieder deutlich Traurigkeit und Schmerz darin abzulesen. Sie schaute mich einfach nur an, viel zu lange. Ich wusste nicht wie viele Sekunden vergangen waren, oder waren es Minuten? Für mich war dieser Blick unerträglich. Warum benahm sie sich immer nur bei mir so? Ich beschloss sie gerade heraus zu fragen. „Rika, was ist los mit dir? Ich meine, du benimmst dich so seltsam besonders mir gegenüber.“ Jetzt war ihr Blick aufmerksamer und doch konnte ich wieder diese Traurigkeit in ihren Augen ablesen. „Es ist nichts, ich hab nur noch nicht ganz verdaut was hier abgeht, das ist alles.“ Ich versuchte aus dem was sie sagte schlau zu werden, doch es gelang mir nicht, was sie mir sagte war nicht die Wahrheit. Ich rückte näher an sie heran und fixierte ihre Wunderschönen Augen.
 

„Bist du sicher? Du wirkst immer so traurig und abwesend in meiner Nähe.“ Fragte ich schließlich nach „Es ist wirklich nichts, Sempai!“ Sagte sie diesmal lächelnd. „Wirklich?“ Sie nickte nur stumm, immer noch lächelnd. Wieder kam ich ein Stück näher, zog den Duft ihrer Haut ein. Ich wusste ich wahr ihr viel zu nah gekommen, unsere Nasenspitzen berührten sich, ihr Herzschlag war deutlich zu. Wieder überkam es mich, wie damals als ich sie auffing. Schließlich überbrückte ich den letzten Abstand zwischen uns und legte meine Lippen auf ihre. Es war nur ein unschuldiger Kuss und doch merkte ich, wie sich eine einzelne Träne ihre Wange herunter bahnte. Sie weinte, augenblicklich löste ich den Kuss und schaute sie nur an. Sie schaute wie vom Donner gerührt zurück, stand blitzschnell auf lief in die Richtung ihres Zimmers. Ich verstand mich selbst nicht mehr, die Einzige Antwort die mein Verhalten erklären konnte war das ich sie liebte doch diesen Gedanken schob ich ganz schnell zur Seite.
 

~*~

Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen hatte, doch ein klopfen an meiner Tür lies mich aufschrecken. Langsam richtete ich mich auf, die Tür öffnete sich und Alexiel schaute herein, nein es war Setsuna. Sofort sprang ich auf und umarmte ihn. „Setsuna, alles okay bei dir?“ Fragte ich ihn sichtlich erleichtert, dieser nickte nur. Wir gingen nach draußen, er erzählte mir alles, was geschehen war, nachdem ich wieder in meinem Körper zurück kehrte. Noch wusste ich nicht, das wir beobachtet wurden. Denn das seltsame Gespräch mit diesem Madhatter, hatte ich schon glatt vergessen.

Treffen mit Michael und blutige Tränen

Kapitel 13.
 

Setsuna war mit Kurai unterwegs zu den Drachen, ich war alleine in irgendeinen Teil des Palastes und vertieft in ein altes Buch, welches ich mir von Arakune ausgeliehen hatte. Plötzlich kam ein Wind auf und ein Ungutes Gefühl durchströmte meinen Körper, es roch nach Schwefel und im nächsten Moment tauchte aus dem Nichts die Gestalt von Madhatter auf. Er trug diesmal einen Anderen Hut und seine Kleidung war nicht schwarz sondern ein dunkles Lila. „Hab ich Euch erschreckt Rika?“ Ich schüttelte nur meinen Kopf und versuchte mich weiter auf mein Buch zu Konzentrieren, doch dieser Versuch wurde mir von ihm zunichte gemacht. Denn er dachte wahrscheinlich nicht einmal daran, mich in Ruhe zu lassen. „Was willst du von mir?“ Sagte ich seufzend, das Lächeln auf seinem Gesicht wurde breiter. Jetzt bekam ich es mit der Angst zu tun, denn er beugte sich direkt über mich und schaute mir genau in die Augen.

„Dich warnen, kleine Rika!“ Sein Grinsen wurde breiter, und er reichte mir eine Rose wie aus dem Nichts.„Wie bitte? Vor was denn?“ Er zeigte hinter mich, Setsuna und Voice kamen auf mich zu gerannt, verwirrt blickte ich zu Madhatter, doch dieser war schon längst über alle Berge. Völlig außer Atem kam Setsuna bei mir an. „Was ist denn passiert? Und was macht ihr da mit deinen Körper?“ Fragte ich ihn, doch die Antwort wurde mir abgenommen. „Wir müssen hier weg,fürs erste, Noise hat die anderen beeinflusst das ihr gefährlich seit. Mit anderen Worten wenn du hier bleibst Rika-Chan, lebst du nicht mehr lange!“ Ja ich hatte Angst sogar sehr große, ich lief mit den beiden zu einem Portal. „Wohin gehen wir?“ „Zur Erde, Voice wird dort meinen Körper verstecken!“ Ich nickte nur und gemeinsam schritten wir durch das Portal, es war wie ein Traum. Besser konnte ich es wirklich nicht beschreiben, alles war wie leer gefegt nicht einmal der Wind wehte durch die Äste, ich setzte mich auf eine Bank. Setsuna setzte sich neben mich, ja er war immer noch Setsuna, doch anstatt in warme braune Augen zu blicke, schaute ich in Eis blaue.
 

„Was ist eigentlich zwischen dir und Kira-Sempai vorgefallen? Du bist noch nervöser in seiner Gegenwart als sonst.“ Ich merkte wie meine Wangen brannten, wie kam er denn jetzt auf das Thema. „W-wie kommst du denn da drauf?“ Stotterte ich etwa jetzt auch noch, na super, doch Setsuna lächelte nur, er kannte mich eben. „So, das müsste reichen, da kommt Niemand außer mir mehr dran.“Unterbrach uns Voice und Setsuna begutachtete das Werk, ich schlenderte etwas durch den Park. //„ So, friedlich!“// Dachte ich nur und ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. „Rika, warte mal, unser kleiner Freund hat mich weg geschickt.“ Rief mir Setsuna nach. Er trug eine Art Umhang, zur Sicherheit, man konnte ja nie wissen. Plötzlich schreckte ich auf, da war doch irgendwas. Ich sollte Recht behalten, auf einer Mauer war eine Gestalt zu sehen.Genau diese Gestalt hielt Voice, an einen Arm runter hängend, fest. „Was steht ihr hier noch, haut ab ALLE BEIDE!!“ Der Vampir schrie uns die letzten Worte entgegen, doch an Flucht war nicht zu denken. Diese Gestalt lies den armen Voice fallen, dieser machte dann eine schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hatte. Statt zu fliehen rannte ich auf Voice zu, ich machte mir wirklich Sorgen, doch die Gestalt versperrte mir den Weg. Er stand direkt vor mir er hatte feuerrotes Haar, seine Augen waren tief grau und über sein Gesicht verlief ein Schlangen Tattoo. Noch dazu kam das er kaum älter als vierzehn oder fünfzehn Jahre wirkte. „Sieh mal einer an, du hast ja kleine Freunde dabei.“ Sagte er grinsend, sein Blick haftete auf mir und Setsuna. „Und wenn schon, was geht es dich was an?“ Sagte ich bissig zu ihm, dazu muss ich noch sagen es klang mutiger als ich mich fühlte. „Und ob es mich etwas angeht!“ Seine Miene verfinsterte sich, er kam auf mich zu und ich tat automatisch einen Schritt zurück. Setsuna stellte sich schützend vor mich, den Blick den er mir zuwarf sagte alles, ´Lauf weg und verstecke dich und nimm Voice mit, ich kümmere mich um den Typen da!´ doch ich dachte nicht einmal daran Setsuna im Stich zu lassen.
 

„Wer bist du überhaupt?“ Kam es nun über meine Lippen, der Typ grinste wieder. „Wer ich bin? Ich bin der Herrscher aller Flammen, der Beste und größte aller Engel. Ich bin Michael!!“ Das sollte Michael, einer der großen Vier sein? Wieder brachte ich kein Wort heraus auch Setsuna schien sprachlos zu sein. Setsuna zog mich hinter sich, doch das sollte nicht viel bringen denn Michael, oder Mika-Chan, wie ich ihn insgeheim nannte. Kam mit seinem Schwert auf uns zu, ich fühlte nur diese erschreckende Aura, dann das Surren einer Klinge. „Voice!“Ich kniete mich zu ihm, er schaute mich nur an. „Du und der Messias, müsst von hier abhauen und zwar schnell!“ „Der Messias, ich dachte der Kerl wäre Tod aber wenn ich es mir genau überlege, du kommst nicht wie ein schwaches Weib vor.“ Sagte er, er stieg nur über Voice hinweg ich kniete inzwischen bei den Verletzten. „Du sollst doch abhauen, die Prinzessin würde mir nie verzeihen wenn euch beiden etwas zustößt.“ Ich schüttelte nur den Kopf. „Nein, vergiss es!“ Wut stieg in mir auf, wie konnte jemand nur so stur sein und einfach ignorieren, dass ich mir Sorgen machte. „Tse, Weiber, du solltest lieber auf den Kleinen da hören, sonst überlebst du das nicht.“ Sagte der Rotschopf breit grinsend zu mir. Ich wusste das ich keine Chance hatte, schon gar nicht ohne Waffen, also rannte ich auf Voice zu um mich um seine Wunde zu kümmern. Doch auch das war ein Fehler, der Feuerengel kam direkt auf mich zugeflogen, sein Schwert erhoben und zum Schlag bereit.Automatisch schloss ich die Augen, doch nichts geschah.
 

Kein Schmerz, rein gar nichts, langsam öffnete ich meine Augen wieder. Die Gegend durchflutete ein reines Licht und lies Mika-Chan, innehalten. Über uns schwebte eine Gestalt, das seltsame war diese Gestalt kam mir bekannt vor. Es war Sara, oder zu mindestens ihre Seele,sie schien aus Wasser zu bestehen. Setsuna war wie in Trance, sein Blick wirkte irgend wie leer. „Was hat das zu bedeuten?“ Wer war das denn schon wieder, ich schaute zu Michael und zu der Person die neben ihn stand. Er hatte leuchtend blonde Haare, seine Augen waren Eis blau und auch sonst sah er wunderschön aus. „Das ist wirklich Alexiel, ich sagte ja das dies der Messias ist!“ Sagte nun Voice, der etwas blass am Boden saß während ich ihn stützte. Das Licht wurde immer greller, irgendetwas in mir versuchte zu erwachen, dann wurde alles schwarz.
 

~*Michael PoV*~

Verdammt, diese Göre jetzt auch noch, ich schaute zu Raphael. Er starrte dieses Mädchen einfach nur an, wer war das bitteschön? Doch dann geschah es die Gestalt des Mädchens veränderte sich, der Messias beruhigte sich wieder und starrte seine Freundin einfach nur an. Zwei Schwingen waren nun zu erkennen, der eine Schwarz der andere weiß, das konnte einfach nicht sein. Sie war ebenfalls eine Wiedergeburt? Na klar war sie das, von Niemand anderen als von Glievel. Sie war die ein zigste Frau, mit der dieser Fummeldoktor nie gespielt hatte, nein er hatte sie geliebt. Doch sie war in Jemand Anderen verliebt, in diesen...., ich will gar nicht erst daran denken. Das Licht verzog sich, die drei waren bereits verschwunden.
 

Unbewusste Telepartie, diese Menschengöre wusste noch nicht einmal welche Kräfte in ihr schlummerten, das wurde ja immer spaßiger. Ich musste grinsen, innerlich freute ich mich schon auf unsere nächste Begegnung. „Mika-Chan!“ Genervt schaute ich meinen Gegenüber an. „Wieso kannst du nie auf mich hören?“ Ich überhörte seine Frage und stellte stattdessen eine Gegenfrage. „Wieso mischt du dich immer in meine Angelegenheiten? Und nenne mich nicht Mika-Chan!!!“ Diesmal war es der Blonde der grinste. „Weil ich dich kenne deshalb, und ich nenne dich wie ich will, außerdem hättest du dir wieder eine Menge Ärger eingebrockt und das hätte dazu geführt, dass ich wieder nur Stress am Hals gehabt hätte!“ Diesen Vortrag hielt er mir ungefähr eine Halbe Stunde, dann stellte ich ihm eine Frage, worauf ich zwar die Antwort wusste, aber ich wollte sie von ihm hören. „Dieses Mädchen, hat die wirklich an Gliv erinnert oder? Ich meine sie ist ja auch ihre Wiedergeburt!“ Fügte ich noch hinzu, doch der Engel des Windes antwortete mir nicht. Er sagte kein Wort mehr, ich schaute zu ihm. „Ja, kann sein.“ Sagte er schließlich nach unendlichen Minuten, doch ich wusste das es ihm beschäftigte.
 

~*~

Als ich wieder zu mir kam waren wir vor den Ruinen Anaguras, Setsuna stütze Voice, dieser wirkte noch blasser als vorher. Doch er lächelte mich leicht an. „Danke, du hast mir das Leben gerettet, ich glaube ich schulde dir eine Entschuldigung.“Sagte er leise, man merkte wie schwer es ihm fiel zu sprechen. „Setsuna, Rika!“ Ich schaute auf, Kurai kam auf uns zu gerannt. „Voice, was ist denn mit dir passiert?“ „Lange Geschichte!“ Sagte dieser mit Schmerzverzerrten Gesicht. „Er braucht sofort Hilfe, sonst stirbt er!“ Sagte ich schnell, ich machte mir wirklich Sorgen, diese Drückende Gefühl wenn man Angst hat jemanden zu verlieren machte sich in breit, meine Güte ich war den Tränen nah. „Da gibt es nur ein Problem, die Oger wollen uns Tod sehen.“ Setsuna deute auf die Oger die sich aus der Ruine heraus uns näherten. „SAGT MAL KAPIERT IHR DAS NICHT!!!“ Schrie ich den kleinen Trupp entgegen. „Wenn ihr nichts unternehmt stirbt er, bitte seit doch vernünftig.“ Na klasse jetzt weinte ich wirklich. „Hört ihr schwer, sie haben einen von euch gerettet und ihr wollt sie immer noch als eure Feinde bezeichnen!“ Ich schaute nach oben, da von dort die Stimme zu kommen schien. Ein Drache flog direkt über uns, das musste einer der Götterdrachen sein, von den Kurai-Chan mir schon erzählt hatte. „Sie hat recht, aber wie sollen wir Voice helfen, er braucht eine Bluttransfusion und es gibt kaum noch Vampire unter uns.“ Sagte der Älteste ruhig. „Noise! Sie ist doch sein Zwilling!“ Sagte Setsuna doch da irrte er sich, die Schwarz Haarige tauchte gerade wankend auf. „Nein, nicht mein Blut es ist unrein.“Sagte sie mit brüchiger Stimme, ihre Augen waren leer und irgendwie abwesend, als ob sie versuchte etwas zu verdrängen oder besser gesagt zu bekämpfen. Und so war es auch, aus ihrer Hand schoss regelrecht eine Gestalt auf uns zu, mir wurde schlecht, es war eine Art Skelett Bestie. Es Sprintete direkt auf mich und Setsuna zu, doch dann stellte sich jemand dazwischen und tötete es mit einen einzigen Hieb seinen, Katanas.
 

//„Sakuya“// Schoss es mir durch den Kopf und der Schmerz in meinem Herzen loderte wieder auf. Genau deshalb vermied ich es auch ihn anzuschauen. „Los, beeilt euch, jetzt dürfte das mit den Blut kein Problem mehr sein.“ Sagte er zu den Ogern, diese Trugen Voice auf eine Trage Richtung Palastinnern. Ich ging neben der Trage her. „Rika-Chan?“ Ich schaute neben mich, Voice nahm mit all seiner kraft meine Hand und drückte mir einen Ring in diese. „Passe bitte darauf auf, bis ich wieder fit bin, okay?“ Ich nickte und lächelte ihn aufmunternd zu. Dann blieb ich stehen als sie hinter einer Großen Tür verschwanden. Ich lies mich an der Mauer sinken und betrachtete den Ring, den Voice mir anvertraute.
 

Er war bereits wie ein Bruder für mich geworden. Der Ring war Silber mit einen Grün Blauen Stein. Eine Weile betrachtete ich diesen noch bis ich bemerkte das sich jemand neben mich setzte. „S-Senpai!“ Kam es fasst nur flüsternd über meine Lippen, jetzt erst fiel mir die Wunde auf, die sich quer über seine Brust erstreckte. „Was ist da passiert?“ „Ist nichts besonderes!“ Gab er mir nur zur Antwort. „Die Wunde sie schließt sich ja gar nicht!“ Wieder war ich den Tränen nah. „Das liegt daran, das das Blut Rosiel´s langsam aufgebraucht ist. Sieht so aus als ob ich endlich sterben würde!“ Er sagte es fast sehnsüchtig, warum nur wollte er unbedingt sterben? „Das ist feige!“ Sagte ich leise, wieder vermied ich ihn anzuschauen. „Rika-Chan, ich..“ Doch ich lies ihn nicht ausreden, als ich merke das er mir meine Tränen wegwischen wollte schlug ich seine Hand beiseite. „ Nein ich bin feige, du bist einfach nur grausam, ich hasse dich dafür!“ Der Schmerz übermannte mich und lies mich genau diese Worte sagen, ich bereute es und schämte mich auch deswegen. Von dieser Erkenntnis gepackt stand ich auf und rannte einfach los, nicht einmal zurück blickend.
 

Circa zwei Stunden später, klopfte es an meiner Zimmertür und Kurai trat ein. „Voice geht es besser, er möchte dich gerne sehen.“ Sagte sie lächelnd doch, irgendetwas war seltsam an ihr, sie wirkte so traurig. Ich nickte und folgte ihr aus dem Zimmer, wir gingen den Gang entlang, als ein Junger Oger auf die Prinzessin zu kam. „Verzeihung, aber ich habe etwas mit Euch zu besprechen!“ Er verbeugte sich leicht, sein Blick kreuzte meinen, irgendetwas kam mir an den Kerl seltsam vor. Kurai nickte und folgte ihn, vorher zeigte sie mir noch die Tür wo sich Voice befand. Ich klopfte und trat ein, Setsuna war bereits hier und unterhielt sich mit Voice und dessen Schwester. Als er mich sah, lächelte er. „Rika-Chan, da bist du ja endlich!“ Sagte er, ich stutzte eich al ich seinen Arm sah. Er erklärte mir das dies eine Prothese aus eine Art, Parasit war. Ich lächelte und war froh das es ihm gut ging.
 

~*Zwei Tage Später*~

Seit meinen Ausbruch hatte ich Sakuya nicht mehr gesehen, das Schlechte Gewissen nagte an mir und die Worte, die ich ihm sagte bereute ich. Ich vergrub meine Hände in meiner Hosentasche, da fühlte ich etwas metallenes. Es war der Ring den Voice anvertraute, ich beschloss ihn zu suchen, schließlich ging es ihm ja wieder besser, immer tiefer ging ich die Gänge entlang bis ich eine Treppe erreichte, mit klopfenden Herzen folgte ich dieser nach unten. Als ich unten ankam trat ich in eine Pfütze, doch diese war nicht aus Wasser sonder es war Blut. Angst machte sich in mir breit, meine Schlimmste Befürchtung wurde gerade wahr. „Voice!“ Brachte ich nur noch heraus, schluchzend sank ich auf meine Knie, er war Tod. Kaum fünf Minuten später tauchten Setsuna und die anderen auf, doch das bekam ich nicht mit, ich war wie betäubt. Ich merkte auch wie ich in mein Zimmer getragen wurde, wie jemand auf mich einredete um mich zu beruhigen und mich schließlich auf mein Bett legte. Stunden später hatte ich mich wieder beruhigt, ich schreckte auf als die Tür aufflog und Setsuna herein gestürmt kam. „Kurai ist verschwunden!“ Sagte er nur, ich sprang sofort auf und folgte ihm, ich hoffte das es der Prinzessin gut ging.

Geständnis und Aufbruch in die Hölle

Kapitel 14.
 

~*Kurai´s PoV*~

~Ein Tag zuvor~

Seufzend lies ich mich auf einer Mauer nieder, meine Gedanken kreisten nur um ihn, Setsuna. Wie es passieren konnte das ich mich in diesen Trottel verliebte weiß ich nicht mehr genau, doch es passierte einfach. Ja, ich liebte ihn, nicht weil er Alexiel ist nein weil er, er ist. Doch er sieht nur Sara. Seine Gedanken kreisen nur um sie, von Morgens bis Abends. „So in Gedanken Prinzessin?“ Blitzartig drehte ich mich um, zwei Tiefblaue Augen starrten mich an, Madhatter. „Ich wüsste nicht was es dich angeht?“ Er lächelte mich nur an, dann ließ er sich neben mir auf der Mauer nieder. „Eine Menge würde ich behaupten, habt Ihr über mein Angebot nachgedacht?“ Ich schüttelte nur den Kopf, wie konnte ich jemand Anderen heiraten, wenn ich doch Setsuna liebte. „Ich kann ihn nicht heiraten, mein Herz gehört Setsuna, auch wenn er mich nie sehen wird.“ Wieder lächelte er nur, dann schnippe er nur kurz mit seinen Fingern und weißer Rauch kam auf. Erst als er sich verzog, konnte ich wieder etwas erkennen. Doch ich erkannte mich selbst nicht mehr. Ich besah mich im Spiegel, mein Körper mein Gesicht einfach alles wirkte, erwachsener. „So, wird sich der Messias ganz sicher in Euch verlieben, liebste Prinzessin. Doch bedenkt, sobald der Vollmond hell über Euch scheint so wird der Zauber vergehen. Seine Worte zogen mich in Trance, so sehr das ich nur ein Nicken zustande brachte.
 

Es war allmählich spät, ich schlich durch die Gänge des Palastes, bis vor der Tür von Setsuna´s Zimmer stand. Leise öffnete ich diese, der Mond war noch nicht zu sehen, also hatte ich genug Zeit. Ich ging in die Richtung seines Bettes, und beugte mich über ihn. //„Wenige Zentimeter!“// Schoss es mir durch den Kopf, meine Wangen brannten förmlich und mein Herz überschlug sich vor lauter klopfen. „Sara...“ Als er diesen Namen murmelte, schreckte ich zurück, as hatte ich mir eigentlich dabei gedacht. Er liebte Sara, langsam öffnete er seine Augen. „Wer ist da, Kurai bist du das?“Ich fühlte mich ertappt. „Bitte mach das Licht nicht an, du sollst mich nicht so sehen. Das bin nicht ich, bitte Setsuna!“ Er beließ es dabei, mein Herz klopfte wieder wie wild. „Kurai, was ist denn los?“ „ Nichts, ich wollte mich nur..“ Ich stoppte, was wollte ich eigentlich, dann fiel mir das Angebot von Madhatter wieder ein, „..Verabschieden, bye bye!“ Sagte ich lächelnd, ich hatte mich entschieden, langsam öffnete ich die Tür, überhörte Setsuna´s Frage wohin ich denn gehen würde. Mit einen leisen klicken fiel die Tür schließlich zu, der Vollmond schien auf mich herab und ich war wieder dieselbe Kurai, wie vorher.
 

„Kannst du auch nicht schlafen, Kurai-Chan?“ Ich drehte mich um, Sakuya lehnte an der Mauer und schaute in meine Richtung. Sein Blick war nachdenklich, irgendetwas beschäftigte ihn. Ich ging zu ihm und ließ mich die Mauer herunter sinken. „Warum bist du eigentlich noch wach, Sakuya?“ Er schaute mich lange an, dann seufzte er. „Rika!“ Gab er mir einfach nur zur Antwort, schon wusste ich was los war. Die Beziehung zwischen den Beiden war kompliziert, Rika hatte sich in ihm verliebt, nein sie liebte ihn von ganzen Herzen, das sah ich ihr jedes mal an wenn er in ihrer Nähe war. Der Schmerz in ihren Augen war nicht zu übersehen. „Verstehe, sie bereitet dir Kopfzerbrechen!“ Sagte ich nur er nickte einfach nur ging aber auch nicht weiter auf das Thema ein, dann viel mir die Wunde ein, die sich über seine Brust zog. Sie war verschwunden, doch warum war das so? Doch danach fragen wollte ich ihn nicht. Schließlich stand ich auf, um zu den Treffpunkt zu gehen, den ich immer mit Madhatter hatte. „Bye!“ Flüsterte ich noch beim vorbeigehen, eine Träne lief meine Wange herunter, doch er sah es nicht mehr. Als ich beim Treffpunkt ankam, wartete der Erzdämon schon auf mich. „Ich stimme zu, für Setsuna!“ Madhatter lächelte mich an dann reichte er mir seine Hand und zog mich so, in sein Reich der Finsternis.
 

~*~

„Sie hatte sich schon die ganze Zeit so seltsam benommen, und jetzt ist sie verschwunden!“ Setsuna klang wirklich besorgt, wir bogen einen Gang ein und gingen in ein großes Zimmer, dort waren bereits einige Oger und Arakune versammelt. „Wir haben etwas gefunden, dieses Kästchen, ich glaube das ist für dich, Setsuna!“ „Aber sicherlich ist es für den Messias, eure Prinzessin wird deshalb unsere Braut.“ Madhatter, mir stockte der Atem, hatte er etwa die Prinzessin die ganze zeit bequatscht? „Wie krank muss jemand sein um ein Kind zu heiraten.“ Setsuna war wütend, das konnte ich aus seiner Stimme heraus hören. „ Es war allein ihre Entscheidung, sie wollte Euch retten.“ Sagte er mit einen leichten Lächeln auf den Lippen.
 

„Tja, ich entscheide mich aber anders, ich hole sie zurück. Es gibt auch andere Wege das ich wieder meinen Körper bekomme.“ Madhatter´s Lächeln wurde breiter, sein Blick streifte meinen, dann zog er seinen Hut und verschwand. Wieder machte sich Angst in mir breit, ich zitterte am ganzen Körper, der Gedanke das noch irgendjemanden etwas zustoßen sollte, schmerzte einfach zu sehr. „Alles in Ordnung mit dir?“ „Ja es geht schon,es ist alles okay!“ Ich wich den besorgten Blick meines besten Freundes aus. „Ihr werdet die Prinzessin nicht zurück holen!“ Woher kam auf einmal diese Stimme. Hektisch schaute ich mich im Raum um, mein Blick fiel auf eine Art Käfig, der mit einen Tuch bedeckt war. „Ihr werdet es niemals schaffen!“ Wieder diese Stimme, ich ging ein Paar Schritte auf den Käfig zu und Griff nach dem Tuch. „Was?!“ Mein Atem stockte im Käfig war der Schädel der Bestie, die von Noise Besitz ergriffen hatte. „Das wollen wir doch mal sehen, wie kommen wir zu Sche´ol sag schon!?“ Setsuna Augen, waren auf den Schädel gerichtet, doch dieser lachte nur über seine Worte. „Wie töricht Messias, glaubt Ihr wirklich, ich verrate euch nur ein nur ein Wort!!“ Setsuna wollte gerade zu einer bissigen Antwort ansetzen, als man nur das surren einer Klinge hörte und den Schädel in zwei Hälften zerteilt auf den Boden sah. Der Käfig war natürlich zerstört. „Sakuya!“ Brachte ich nur mühsam heraus, wieder begann sich mein Herz zusammen zu ziehen. „Du kannst mich nicht töten, ich bin unsterblich!“ Sagte der Schädel lachend als er sich allmählich wieder zusammensetzte. „Nein, das vielleicht nicht, aber trotz allem hast u sicher große Schmerzen, du hast die Wahl entweder Schmerzen oder du zeigst uns den Weg!“ Sein Blick heftete gerade zu auf den Schädel, in seiner Stimmlage war eine gewisse Kälte raus zuhören. „Natürlich Meister, bitte verzeiht ich habe Euch nicht erkannt!“ Was meinte er mit Meister? Ich beschloss ihn nicht darauf anzusprechen, jedenfalls nicht jetzt, es war erstmal wichtiger Kurai zu retten und den Mörder von Voice auswendig zu machen. Der Schädel erklärte uns das man nur an einem Ort, der eine besonders Dunkel Aura besaß, den Sche´ol betreten konnte.

Wir brauchten nicht lange, die Aura war erdrückend schwer, und ließ mir das Atmen schwer fallen.
 

Das Tor öffnete sich mit der Hilfe des Schädels und Arakune, nach einigen Diskussionen war konnte ich Setsuna überreden mitzukommen, nur noch wenige Augenblicke und wir würden aufbrechen. „Wartet!“ Ich blickte mich um, wer wollte uns denn noch aufhalten. Wieder blieb mir Sprichwörtlich der Atem weg, Voice, das war unmöglich er war Tod. Nein es war Noise, sie hatte nun die selbe Frisur wie ihr verstorbener Bruder zuvor. „Ich komme mit! Ich werde den Mörder meines Bruder zur rechen schafft ziehen, das schwöre ich!“ Setsuna nickte einfach nur, dann sah ich zu Arakune, doch sein Blick war ganz starr auf Noise gerichtet. „Alles in Ordnung Arakune, du bist so blass!“ Sein Blick richtete sich auf mich, er schien sich wieder zu entspannen und nickte mir zu. Als ich zu Setsuna und den Anderen gehen wollte, hielt mich jemand fest. Ich brauchte mich nicht um zudrehen um zu erraten wer es war. „Rika, es tut mir Leid, ich wollte dir nie weh tun.“ Jetzt drehte ich mich doch um. Ich setzt ein Lächeln auf, dann tat ich was das ich nie gewagt hätte. Doch wenn ich es jetzt nicht tun würde, würde ich es bereuen. Ich drücken meine Lippen auf seine, der Kuss war kurz, doch er erwiderte ihn. „Ich liebe dich!“ Brachte ich leise über meine Lippen, es war raus, endlich hatte ich es ihm gesagt, ich wusste nicht warum. Vielleicht weil ich angst hatte ihn nie wieder zu sehen, doch daran war erstmal nicht zu denken. Setsuna lächelte mich an, Noise setzte ein Grinsen auf und Arakune´s Blick war nicht zu definieren. Setsuna reichte mir seine Hand und zog mich mit sich. Ohne Sakuya noch einmal an zu blicken, drehte ich mich zum Portal. Ich spürte noch seinen Blick auf mir, bevor ich die Schwarze Aura betrat. Bevor sich alles um mich herum drehte und die Schwärze mich einholte.

Vergangenheit und Begegnung mit Astaroth

Kapitel 15.
 

„Wenn du die Wahl hättest,

was würdest du wählen,

Licht oder Dunkelheit?“
 

„Wieso fragst du mich das?“
 

„....Licht oder Dunkelheit...was wählst du...Antworte...!!“
 

„Ich weiß nicht!“
 

„...“
 

„-ika! Wach auf!!“ Wo war ich hier, dieser Ort war so Trostlos und leer, der Gestank nach Schwefel raubte mir den Atem. „Alles okay bei dir, Rika?“ „Ja, mir geht es gut, wo sind wir hier?“ Eigentlich war die Frage Sinnlos, da ich mir es schon denken konnte. Doch ich wollte es hören nur um mich zu vergewissern das dies alles kein Traum war. Oder sollte ich besser sagen Albtraum, ja es war der reinste Albtraum, jedenfalls für mich. „Wir sind im She´Ol, das heißt bleibt in meiner nähe, besonders du Rika-Chan!“ Ich nickte nur, Arakune erklärte uns noch das wir zu Palast müssten aber nur dort hin gelangen wenn wir den Fluss bis zum Labyrinth, das wir dann anschließend auch noch durchqueren mussten. Wir gingen bis zu Flussufer wo ein kleines Boot, der Platz war zwar eng aber wir passten alle rein. Die Fahrt verlief schweigend keiner von uns sagte auch nur ein Wort, der Fluss lag ruhig da und doch bewegte sich das keine Boot ohne auch nur Wellen zu schlagen.
 

Gedankenverloren schaute ich mir das Wasser an, meine Spiegelbild starrte zurück. Plötzlich veränderte es sich, es verzog sich zu einer Fratze, erschrocken schaute ich weg. Wahrscheinlich bildete ich mir das nur ein, doch es war so real, das mein Herz wie wild klopfte.Das war definitiv kein normaler Fluss. „Rika alles in Ordnung?“Arakune sah mich prüfend an, sein Blick durchbohrte meinen. „Ja, ich dachte nur ich hätte etwas im Wasser gesehen.“ „Du solltest aufpassen, eine Berührung mit dem Wasser und du verlierst dein Gedächtnis.“ Sein Blick durchbohrte mich weiter, was hatte er vor, ich wollte es nicht aussprechen aber den Oger war nicht zu trauen. Nach etlichen Strapazen war es endlich geschafft, wir waren beim Labyrinth angelangt. „Gut dann geht es los, am besten bleiben wir immer zusammen.“Wieder nickte ich, doch mein Herz klopfte wie wild. Mir fiel allmählich der Atem schwer, auch als wir schon eine Weile in diesen unheimlichen Irr Garten herum liefen.
 

Mir wurde kurz Schwindelig, also suchte ich halt an einer der Hohen Heckenmauern. Als es mir wieder gut ging wollte ich zu Andren den Anschluss finden doch vor mir erschreckte sich ebenfalls eine Hohe Mauer aus dornigen Gestrüpp. //„Verflucht!“// Dies war im Moment das einzige was mir durch den Kopf ging. Ich drehte mich um und ging einfach geradeaus, bis ich von weitem eine Tür erblickte. Mit schnellen Schritten war ich dort, die Tür war groß und aus schwerem Holz gebaut. Ich wendete all meine Kraft auf um diese Tür zu öffnen, was mir auch gelang. Doch was ich da sah,war nicht gerade das was ich erhofft hatte. Sieben Türen, jede führte in eine andere Richtung und jede sah anders aus. Plötzlich drehte sich der Raum und ein kichern war zu hören. „W-wer ist da?“ Stotterte ich nur, doch ich sah niemanden. Stattdessen kicherte jemand an meinem Ohr, mir lief ein Schauer über meinen Rücken. Schnell drehte ich mich um, es war Madhatter, diesmal erinnerte sein Outfit her an den Verrückten Hutmacher, aus der Geschichte Alice im Wunderland. „Was willst du und wo sind Setsuna und die Anderen?“ Madhatter grinste mich an, dieser Blick gefiel mir ganz und gar nicht. „Die Andren spielen mit mir ein Spiel! Sie suchen die Prinzessin, da fällt mir ein das du auch mit spielen sollst kleine Rika!“ Er schnippte mit seinen Fingern, die sieben Türen begannen sich zu drehen. „Jetzt bist du an der Reihe kleine Rika, nein Wiedergeburt von Glievel, Herrscherin des Lichtes und der Dunkelheit. Suche dir eine der Türen aus, vielleicht hast du Glück und findest die Prinzessin!“ „Gut,aber warum machst du das? Ich meine hilfst du mir, Setsuna und den Anderen.“ „Oh du versteht das falsch Rika-Chan, ich helfe euch nicht, ich erfülle nur das was mein Herr und Meister von mir erwartet!“ Ich verstand ehrlich gesagt gar nichts mehr, dennoch nickte ich. Ich überlegte nicht groß und nahm einfach irgend eine Tür,ich achtete nicht einmal darauf das Madhatter ein Diabolisches grinsen aufsetzte, ich wollte nur schnell Kurai finden und dann zurück, zu Sakuya. Langsam öffnete ich die Tür und blickte in einen langen Gang, nicht ahnend was mich dort erwarten würde.
 

~*Inzwischen bei Raphael und Co.*~

~*Raphael PoV*~

Die Begegnung mit ihrer Wiedergeburt war schon eine Weile her. Und doch ging sie mir nicht aus den Kopf, doch jetzt hatte ich ein Anderes Problem. Dieses Problem hatte den Namen Sara Mudo, die Schwester des Messias und die Wiedergeburt des Wasserengels Jibril. Sara saß im Moment in deren Körper fest. Ich schaute zu ihr und Mika-Chan, er schien es endlich zu kapieren wer sie war. Deshalb löcherte er sie auch mit Fragen über den Messias. Doch meine Gedanken schweiften ab, zu wem? Natürlich zu Glievel, wann hatte ich das letzte mal an sie gedacht. Um ehrlich zu sein jeden verdammten Tag seit dem sie und Alexiel ihre Strafe erhielten. Ich vermisste sie, das konnte ich nicht leugnen. Die Erinnerung als wir uns das erste mal sahen, schoss mir durch den Kopf.
 

~Ich saß im Klassenzimmer, darauf bedacht immer eine Korrekte Haltung zu bewahren. Ich war ein Kind, ein Junger Engel in der Ausbildung und mir wurde zu diesem Zeitpunkt mitgeteilt, das ich einer der Großen Engel seien sollte, da ich schon früh heilende Kräfte besaß und das Element des Windes kontrollieren konnte. Doch dann geschah etwas womit keiner von uns gerechnet hatte, ein sechster Engel, der zum großen bestimmt war wurde in unsere Klasse versetzt. Ein Mädchen, sie schien nicht älter als ich, ihre Augen strahlten in einen Wunderschönen Grün, ihr Haar war lang und Weiß mit einen gewissen blauen Schimmer darin.Trotz ihres jungen Alters strahlte sie eine gewisse Autorität aus. Sie, Glievel, sollte der Zukünftige Engel des Gleichgewichts zwischen Licht und Dunkelheit werden. Das Mädchen setzte sich zu Michael und mir, da ich schon ihren Namen wusste und jeder Andere in dieser Klasse auch, sparte sie es sich vorzustellen. Der Unterricht verlief wie immer uns wurden die lehren Gottes eingetrichtert. Als es zur Pause klingelte schaute ich wieder zu dem dreizehnjährigen Mädchen namens Glievel, sie war jetzt schon Wunderschön, unsere Blicke trafen sich. „Hallo, du bist Raphael oder?“Ihre stimme war klar wie ein Glockenspiel. „Ja und du bist Glievel,gratuliere das du hier bei uns bist!“ „Danke!“ Sie lächelte mich an, ich lächelte zurück.
 

*+*

Jahre später waren wir endlich fertig ausgebildet, Gliv veränderte sich in der Zeit viel zu sehr, sie war kein Kind mehr sondern eine Wunderschöne Junge Frau. Wir konnten über alles reden, doch wenn er in ihre Nähe kam wirkte sie oft betrübt. Michaels Zwilling Luzifel. Ich wusste das sie ihn Liebte doch es störte mich ich fing an Mika-Chan´s Bruder zu Hassen, da ich mir eingestehen musste das ich sie liebte, von ganzen Herzen. Besonders sein Verrat hat sie schwer getroffen. Ich ging nach draußen so wie jeden Abend, nennen wir es mein tägliches Ritual. Ich merkte ihre Aura und kam auf sie zu, sie lehnte über das Geländer und starrte in den Himmel, ihr Blick war leer, dieser Anblick zerbrach mir fast mein Herz. „Gliv-Chan, alles in Ordnung?“Jetzt richtete sie ihren Blick auf mich und setzte ein kleines Lächeln auf. „Ich werde gehen,Raphael, und an Alec´s Seite kämpfen.“ „Warum erzählst du mir das?“ Ich kam ihr ein Stück näher und musterte sie. „Weil ich mich von dir verabschieden wollte!“ Ich kam ihr immer näher, wagte das was ich schon so lange begehrte und berührte sanft mit meinen Lippen ihre. Eine Träne kullerte ihre Wange herunter, sie erwiderte den Kuss nur zaghaft. Als ich den Kuss löste schaute ich in ihre Smaragdgrünen Augen, diese schauten traurig zurück. „Lebe wohl Raphael und danke für...alles!“ Ohne mich noch einmal an zu blicken ging sie an mir vorbei und Verschwand in den riesengroßen Gebäude.
 

*+*

Unsere letzte Begegnung war nach dem Großen Krieg, ich ging mit schnellen Schritten zum Gerichtssaal. Sie und Alexiel waren in Fesseln gelegt, Uriel sprach das Urteil. Bevor er den Zauber über sie sprach, begegnete ihr Blick noch ein letztes mal den meinen. Sie lächelte mich traurig an, ich wusste das sein mich liebte, aber am Ende gehörte ihr Herz alleine ihn, Luzifer. Den König der Dunkelheit. Ich verachtete Uriel dafür, er war daran Schuld das sie immer wieder leiden musste.
 

Zu dieser Zeit spielte ich mit den Gefühlen von so fielen Frauen, um meinen Schmerz zu vergessen um die zu vergessen die ich liebte, doch es gelang mir nicht bis heute.~
 

Tja und jetzt sitze ich hier und grüble über diese Rika nach, ihre Wiedergeburt. „Sara-Chan?“ „Mhm? Was ist denn?“ Ich lächelte leicht aber vielleicht konnte sie mir etwas über Rika erzählen. „Was kannst du mir über Rika Fuuma sagen? Sie ist die Wiedergeburt von Glievel, ich möchte gerne etwas über sie wissen!“ Sara lächelte mich an, da sie in Jibril´s Körper fest saß, schaute sie mich aus ihren Azurblauen Augen an. „Nun, sie ist meine Beste Freundin und war für mich und Setsuna immer da. Ich weiß nicht viel über sie, nur das sie ihre leiblichen Eltern als sie fünf Jahre alt war ums leben kamen. Naja, sie hat zwar Adoptiveltern aber die sind auch nicht immer zu Hause. Deshalb ist sie oft alleine, im Grunde ist sie eigentlich ein sehr verschlossener Mensch. Sie lässt nicht gerne jemanden an sich ran und wenn man sie nicht kennt, neigt man dazu sie zu meiden oder aber Mitleid zu empfinden.“ Ihr Blick wurde traurig, ich begann sie zu verstehen, Rika war also immer sehr einsam und verschlossen. Das komplette Gegenteil von Glievel. Dennoch war sie faszinierend. Und jetzt kämpfte sie an der Seite des Messias, wie Gliv damals an Alexiel´s Seite. Die Ereignisse wiederholten sich also. Sara widmete sich wider Mika-Chan und diskutierte mit ihm über verschiedene Themen, ich lehnte mich zurück und schoss die Augen. //„Gliv, ich hoffe wir sehen uns wieder!“// War der Gedanke der mir durch den Kopf ging, in Gedanken sah ich ihr Gesicht, das von Gievel.
 

~*~

Ich ging den dunklen Gang entlang, ein komisches Gefühl breitete sich in mir aus, so als ob mich jemand beobachtete. Ich kam vor einer Tür zum stehen, langsam öffnete ich diese. Mit geweteten Augen sah ich hinein, der Rau war groß und die scheußlichsten Folterinstrumente erstreckten sich vor mir. Es roch stark nach verwesenden Knochen und Blut, am Ende des Raumes war eine Art Thron, darauf saß ein Junger Mann auf dessen Schulter eine Schwarze Schlange in den Raum starrte. Er schien mich zu bemerken, denn auf seinen Gut aussehenden Gesicht bildete sich ein gemeines Grinsen. „Na, wen haben wir denn da? Welche Maus hat sich denn in der Höhle der Schlange verirrt?“ Er stand auf, und ging auf die Tür zu, instinktiv wich ich ein Paar Schritte zurück. „Wenn das nicht eine unserer Gäste ist, Madhatter hat mir bereits unterrichtet das einer von euch sich bei mir Blicken lässt.“Sein Grinsen wurde breiter, seine dunkelbraunen Augen fixierten mich, sein langes rotbraunes Haar hing seine Schultern herab. Die schwarze Schlange auf seiner Schulter zischte leise, als er sich vor mir auf bäumte. Er war zwei ganze Köpfe größer als ich und schlank, seine Kleidung wirkte schlicht und dennoch elegant. Mein Herz klopfte wie wild, ich bekam kein Wort heraus, vor lauter Angst. Denn ich hatte Angst sehr große sogar, jede einzelne Faser meines Körpers schrie, das ich weg rennen sollte, doch ich war wie versteinert.
 

„Verrat mir eines Mädchen, was soll ich jetzt mit dir machen?“
 

~TBC~

Getrennte Wege & Unbeantwortete Fragen

Kapitel 16.
 

„Verrate mir eines Mädchen, was soll ich jetzt mit dir machen?“
 

Das Fragte er mich so einfach!! Am Liebsten hätte ich gesagt, mich am Leben lassen, doch da ich eh das Sprechen verlernt hatte hielt ich lieber meinen Mund. „Was mache ich nun mit dir, Schönheit?“ Er schien zu überlegen, Moment mal Schönheit?! Das hieß nichts gutes! Ich war immer noch starr, wie versteinert. Seine wunderschönen Augen fixierten mich, überlegte er immer noch? Und was ist wenn er mich tötet, na ja da würde ich mir die Vorwürfe von Setsuna nicht anhören müssen. Ich sehe es einfach von der Seite, ja genau,immer schön Positiv denken Rika! Er kam einen weiteren Schritt auf mich zu, ich konnte nicht einmal mehr zurück weichen. Auf seinen Lippen bildete sich ein teuflisches Grinsen. „Hast du etwa Angst?“ Ich konnte nicht antworten, seine Stimme war sanft, tief und rau. Eine perfekte verführerische Mischung, und doch lag die Gefahr darin. „Los sag schon, hast du Angst?“ Während er das sagte ist er wieder einen Schritt auf mich zugekommen. Jetzt trennten uns nur noch wenige Zentimeter, mein Herz überschlug sich, mein Instinkt riet mir weg zu laufen, doch ich ignorierte alles.
 

Kurz zuckte ich zusammen als seine Hand meine Wange streifte. Er lachte leise, warum das denn? Die schwarze Schlange, auf seiner Schulter zischte leise. „Du bist wirklich etwas besonderes, Madhatter hatte also recht!“ Kurz streiften sich dann unsere Blicke, mir wurde Schwarz vor Augen, es war alles aus. So würde ich also enden? Wahrscheinlich, denn die Wohltuende schwärze umfing mich.
 

~Wo war ich hier? Ich rannte, durch einen dunklen Tunnel, Sakuya stand am ende dieses Tunnel da und reichte mir seine Hand. Ich wollte zu ihm doch konnte mich nicht rühren. „Sakuya!!“ Mein Ruf schallte durch den Tunnel, doch er hörte mich nicht er stand einfach nur da. Ich hatte Angst, würde er mich jetzt auch alleine lassen? Nein, ich wollte nie mehr alleine sein! Plötzlich verschwand er, er war einfach weg! „Sakuya!“ Jetzt merkte ich wie ich weinte. Ich war zu schwach, ich würde nie stark genug sein. „Ich bin Schwach, einfach erbärmlich!“ Kam es brüchig über meine Lippen. Verzweiflung, Einsamkeit, Trauer all diese Gefühle übermannten mich, nur mein eigenes Glück verschwand, für immer. „Warum?“.....~
 

Ich erwachte, wo war ich hier? Moment, ich war NICHT tot!? Nein dafür fühlte sich dieses weiche Bett viel zu gut an.
 

„Na endlich wach, Schönheit?“ Erschrocken schaute ich auf, ich war in einen schönen, aber dennoch spärlich eingerichteten, Zimmer. Es wurde vor allem in dunklen Lila- und Blau tönen gehalten. An der Tür, stand dieser Dämon und grinste mich an. „Ich...bin nicht tot?“ Sein grinsen wurde breiter. Ehrlich Leute dafür könnte ich mich jetzt Ohrfeigen, was für eine dämliche Frage! „Ah, du kannst also doch sprechen? “ „Natürlich, warum hast du mich nicht getötet?“ Bang, schon wieder, ich sollte echt meinen Mund halten und ihn nicht noch auf solche Ideen bringen. Er kicherte, klar ich muss auch ziemlich amüsant auf ihn wirken. „Ich habe beschlossen dich nicht zu töten, wo bleibt denn dann der Spaß?“ Er lachte, warum lachte er denn jetzt? Ich hab es, er will mich quälen, oh man ich hatte es befürchtet. „Ich weiß nicht, was daran so witzig seien soll, du willst doch was von mir oder?“ Ich war misstrauisch, zurecht, er grinste mich an und kam auf das Bett zu. „Da könntest du recht haben, ich bin gegen diese Hochzeit!“ „Hochzeit, meinst du etwa, die Hochzeit von Kurai und...“ „Ja genau die!“ Unterbrach er mich, sein grinsen wurde breiter. Er erklärte mir alles, auch das Setsuna bereits bei einem Andern Satan, namens Asmodeus war. Ich erschauerte, mir war das ganz und gar nicht geheuer.
 

Eine gezählte Stunde später, betrachtete ich mich in einen Wunderschönen Spiegel. Ich trug ein Kleid, ja ihr habt richtig gehört. Dabei hasse ich Kleider oder Röcke, ich fühle mich einfach nicht wohl darin. Obwohl ich sagen muss, das dieses Kleid ein Traum war. Es lag geschmeidig an meinen Körper, die Ärmel waren lang und im Selben dunklen lila Ton wie der Rest des Kleides. Mit roten Wangen kam ich aus dem Umkleidezimmer heraus, Astaroth wartete bereits auf mich. Auch er hatte elegante Kleidung an, seine langen Haare waren zu einen Zopf zusammen gebunden. Meine Haare waren ebenfalls hoch gesteckt. Nur ein Paar einzelne Strähnen umrahmten mein Gesicht. „Sehr schön, nun, setzte bitte die hier noch auf!“ Er reichte mir eine Maske, fragend schaute ich ihn an. „Damit dich niemand erkennt, denn dann kannst du die Rettungsaktion vergessen.“ Ich nickte, irgendwie war das ja auch plausibel. Wir gingen durch eine Art Tor und waren nun auf einer Tribüne, einige Teufel waren schon hier. Ein Schauer lief mir über den Rücken, okay meine Angst war wieder da! Denn jede Aura, die ich hier erahnen konnte war die reine Dunkelheit. „Was für eine Schönheit,sie muss sehr viel Wert seit sein, hab ich recht Satan Astaroth?“Astaroth grinste sein Gegenüber an, dann beugte er sie zu meinem Ohr. Sein Warmer Atem streifte, dieses. „Geh jetzt die Treppe herunter, ich lenke hier alle ab, einverstanden?“ Ich nickte, sah noch einmal in seine Augen und ging dann, den Gang und die Treppe nach unten. Mit langsamen Schritten näherte ich mich dem Ziel, Astaroth nach sollte das Zimmer der Prinzessin auf der Anderen Seite sein. Ich musste einfach zu ihr, mit ihr reden und dann mit ihr Setsuna, Arakune und Noise finden.
 

Darauf bedacht völlig unauffällig zu sein ging ich eine Andere Treppe herauf, ich beschloss innerlich, mich bei Astaroth zu bedanken. Falls wir uns wieder begegnen sollten, jetzt war es soweit! Endlich, ich war auf der Anderen Seite und ging langsam die Treppe herauf, mein Herz klopfte wie wild, nein diesmal durfte ich keine Angst haben. Als ich auch endlich diese Treppe überwunden hatte befand ich mich in den Gang, wo sich Kurai´s Zimmer befinden sollte. Doch nichts da, in diesen Gang waren mindestens ca. zwanzig Zimmer. Jede Tür glich der vorherigen, ich seufzte, so würde es ewig dauern Kurai zu finden. „Na wem haben wird denn da?“ Erschrocken drehte ich mich um. „Arakune, ich bin froh dich zu sehen, weißt du wie es Setsuna geht?“Ich lächelte und nahm diese Maske ab, endlich wieder ein bekanntes Gesicht. „Warum sollte ich das wissen, oder besser gesagt Interessieren?“Meine Augen weiteten sich, ich ließ die Maske, die ich vorher noch in der Hand hielt fallen. Es waren nicht seine Worte die mich so außer Fassung brachten, sondern sein Gesichtsausdruck. Dieser war undefinierbar, ich schluckte schwer, was hatte er vor? „Du warst es hab ich recht? Du hast Voice,...“ Ich konnte es nicht aussprechen und doch war es nur eine Vermutung, doch sein Grinsen verriet mir, das ich recht behielt. „Warum? Wir haben dir doch vertraut!“ Ich flüsterte nur diese Worte, ich war fassungslos, er hatte Voice auf den Gewissen. Ohne es zu wissen, wich ein Paar Schritte zurück. „Wie dumm von euch!“Er lachte leise.
 

„Und was ist mit Kurai?“ Jetzt lachte er wieder, diesmal etwas lauter. „Kurai? Nun ja sagen wir es so, meine Schwester ist mir egal! Sie wird sterben, so einfach ist das! Und ich werde dann der Herrscher, der Götterdrachen, wie es eigentlich vorbestimmt war!“ „Schwester?“Seine Worte brannten in meinen Ohren, verzweifelt versuchte ich es zu verstehen. „Ja, Kurai und ich sind die letzten, der Königsfamilie. Nur das mein, nein unser Vater, mich hasste! Also habe ich um Rache zu üben, Informationen an die Engel weiter gereicht. Als sie Angriffen, habe ich eigentlich damit gerechnet, das Kurai dabei sterben wird, doch Glievel und Alexiel retteten sie. Deshalb gab ich mich bei unseren Wiedersehen, als ihr Cousin Arakune aus.“ Wieder schluckte ich. „Wirst du mich jetzt auch töten?“ Eine berechtigte frage fand ich. „Nein! Weil du die Wiedergeburt von Glievel bist, würdest du eh wie Setsuna, in ihren Körper erwachen. Aber ich werde dich auch nicht vorbeilassen, du sollst leiden und zusehen, wie Kurai stirbt!“ „Nein, das kannst du nicht machen, Kurai und du ihr seit doch eine Familie!“ Tränen brannten in meinen Augen, die Angst stieg weiter. Ja ich hatte Angst, nicht um mich sondern um Kurai, eine gute Freundin. „Familie? Was weißt du schon, du kleine Göre! Ah es ist soweit, Kurai wird nun den Herrscher des She ´Ol geopfert. Es ist eine Hochzeit, sie werden eins und die Unterwelt wird gerettet.“Er grinste mich an, doch dieses Grinsen verschwand schnell wieder. Denn es stand plötzlich jemand hinter ihm. „Noise!!“ Ein Stein viel mir vom Herzen. „Rika, geh ich halte diesen Verräter auf!!“Ich nickte ihr zu, rannte so schnell ich konnte, an den immer noch verblüfften Verräter vorbei. Doch dann blieb ich stehen, streifte den Ring von meiner Hand, umfasste die von Noise und gab ihr diesen dann unbemerkt. Sie sah mich kurz an, nickte dann aber lächelnd. Ich entferne mich von den Beiden, am Geländer konnte ich Kurai sehen, diese war in einen wunderschönen schwarzen Kleid. Sie trug einen Schleier ebenfalls schwarz, mir stockte der Atem als ich ihre Augen erkannte, sie waren so Ausdruckslos. „KURAI!!!“ Ich rief sie, jeder bekam es mit, doch es war mir egal. Von der Prinzessin allerdings kam kein Laut, keine Reaktion. Sie bemerkte mich nicht und war wie weggetreten. Plötzlich legte jemand seine Hand auf meinen Mund, ich blickte zur Seite. Es war Astaroth, er grinste mich an. „Verstehe mich nicht falsch, aber der Messias, ist schon dabei die Prinzessin zu retten. Er wird es schon schaffen, ich werde dich allerdings, Wiedergeburt von Glievel, zurück schicken.“ Meine Augen weiteten sich, ich musste doch helfen. Resigniert schüttelte ich den Kopf, nein ich durfte meine Freunde nicht im Stich lassen. „Es ist besser so, zu deiner eigenen Sicherheit, Schönheit!“ Diese Worte flüsterte er mir ins Ohr, kurz murmelte er noch was. Dann wurde es schwarz vor meinen Augen, ich fühlte mich als ob ich fliegen würde. Als ob mich Schwingen eines Engels tragen würden. Zu gern hätte ich die Augen geöffnet doch ich, traute mich nicht.
 

Mein Herz schlug wie wild, endlich hörte dieses Gefühl auf. Ich merkte das jemand seine Hand auf meine Wange legte. „Rika-Chan!“Seine Stimme, Sakuya, endlich öffnete ich meine Augen. Ich starrte in zwei tief graue Seelenspiegel. „Sakuya!“ Meine Wangen brannten, ich schmiegte mich an ihm. „Geht es dir gut, Rika-Chan?“ Seine Stimme klang rau und besorgt. „J-ja, aber Setsuna und die Anderen sind immer noch dort!“ Ich sah ihn an, er schien kurz zu überlegen, dann hauchte er mir einen Kuss auf die Stirn und stand auf, um zu gehen. „Wo willst du hin?“ „Setsuna helfen! Würdest du mit Kato auf Setsuna´s Körper aufpassen?“Ich nickte ihm zu, weil mir in diesen Moment die Stimme verzagte. „Gut und Rika-Chan! Ich Liebe dich auch!“ Dann drehte er sich um und ging. Langsam stand ich auf, Kato war an die Wand gelehnt, und zog an seiner Zigarette. „Hey, nettes Kleid!“ Rief er mir grinsend zu. Irgend wie hatte ich ihn vermisst und doch hätte ich ihm eine rein würgen können. Zum Glück konnte ich mich in den Kleid gut bewegen, es war nicht zu lang und ich hatte gute Beinfreiheit. Meine Haare waren inzwischen wieder offen, so das ich kaum merkte wie Kato sich erhob und Setsuna´s Körper schnappte. Ich schaute auf, was hatte er vor? „Hey, wo willst du hin, Kato-Kun?!“Er grinse mich an. „Ich hab was zu erledigen, kannst ja mitkommen!“ Ich nickte, wir gingen den Gang entlang. Auf einer Mauer saß ein Rabe, er schaute mich herab und begutachtete mich genau. „Uriel!“ Flüsterte ich, irgendwie wusste ich das er es war. Der Rabe flog zu uns, während er landete formte sich aus dem Raben langsam eine Menschliche Gestalt. Zwei Schwarze Schwingen, lange Schwarze Haare, ein langer Mantel ebenfalls Schwarz. Groß und schlank so hatte ich den Erdengel in Erinnerung. „Rika, gut das du da bist, jetzt müsste uns Raphael freiwillig helfen!“ Ich nickte, eh ich was sagen konnte nahm mich Uriel in Brautstil auf den Arm und flog mit Kato und mir, zu einen mir unbekannten Ort. Er setzte mich ab und verwandelte sich gleich wieder in einen Raben, ich stellte mich neben den Blonden und warteten, das Jemand auftauchte. Raphael, der Engel des Windes? Dieser Name, aus irgend einen Grund löste er in mir unendliche Traurigkeit aus.
 

Wir warteten, nach unendlicher Zeit, so kam es mir vor tauchten drei Gestalten auf. Zwei davon waren mir bekannt, der rot haarige Junge den ich heimlich Mika-Chan nannte. Und der junge Mann, mit den leuchtenden blonden Haaren und den faszinierenden blauen Augen. Die dritte Person war ein Mädchen. Als ich ihr Gesicht sah, wurde ich wahrscheinlich um einiges blasser. „Sara-Chan?“ Ich flüsterte nur. Die drei Personen landeten, der Windengel betrachtete mich eine Weile. Sein Blick streifte meinen, etwas wie Trauer und Sehnsucht, konnte ich darin erkennen. Warum Sehnsucht? Erinnerte ich ihn etwa an jemanden den er geliebt hatte? Doch dann fiel mir die Antwort zu dieser Frage ein, Gievel! Wir brachen den Blickkontakt, warum war ich denn jetzt auf einmal so traurig, ich kannte ihn nicht einmal und doch verbreiteten sich diese Gefühle in mir. Als ob er mir unheimlich wichtig war. „Rika, hörst du mir zu?“ Erschrocken schaute ich auf, ich hatte gar nicht mitbekommen wie Uriel sich zurück verwandelte. „Sorry, ich war in Gedanken versunken, was gibt es?“ Ein seufzen war zu vernehmen, dann huschte ein Lächeln über das schöne Gesicht des Erdengels.
 

~*Raphael PoV*~

Ich konnte mir schon denken, das Uriel dahinter steckt aber das Rika dabei war, damit rechnete ich nicht. Unsere Blicke trafen sich, sie schien wie hypnotisiert. Um ehrlich zu sein, musste ich zugeben, das ihre Aura um einiges klarer als die Glievel´s war. Das sie hübsch war stand außer Frage, doch schien auch jetzt in Gedanken zu sein. Ich brach den Blickkontakt, sie tat es mir gleich. Uriel erklärte alles, doch das Mädchen schien ihn gar nicht wahr zu nehmen. „Rika, hörst du mir zu?“ Erschrocken schaute sie auf, dann lächelte sie verlegen. „Sorry, ich war in Gedanken versunken, was gibt es?“ Uriel seufzte nur, lächelte sie an, dann erklärte er ihr alles. „Jetzt ist wohl mein Part gefragt, was? Normalerweise würde ich dir nie helfen, ich glaube du konntest dir das denken. Ganz schön gerissen, Rika-Chan mitzunehmen.“ Ich musste lächeln als ich das perplexe Gesicht des Mädchens sah. „U-und, wenn ich nicht mit gekommen wäre?“ Ich baute wieder Blickkontakt auf. „Dann hätte ich wahrscheinlich auch geholfen. Damit sich Mika-Chan, keine Dummheiten erlauben würde!“ Ein empörtes Schnauben kam vom rot haarigen. Ich lächelte das Mädchen vor mir an. Sie schien wieder in Gedanken, ihr Blick war ins leere gerichtet, so wie damals bei ihr.
 

~*Rikas PoV*~

Raphael stellte sich vor Setsuna´s Körper, dann kniete er sich hin, legte seine Hände auf seine Brust und ließ einige Partikel in der, Luft aufleuchten. Doch nichts geschah außer das Setsuna Blut spuckte. „Hier sind zu wenige Luftpartikel, ich kann nichts tun.“ „Warte, ich helfe dir!“ Sara kniete sich ebenfalls hin, mir stockte der Atem. Die Luft schien zu knistern, die Hände der Beiden leuchteten. Es geschah viel zu schnell, dann öffnete Setsuna seine Augen. „Setsuna!“ Flüsterte ich, die Erleichterung war aus einer Stimme zu hören. Doch die Freude hielt nicht lange an, ich weiß nicht wie es passierte, doch auf einmal erhellte ein gewaltiges Licht. Ich blinzelte, eine riesige Hand griff nach uns. „Wer?!“ War das einzige was ich raus bekam, bevor ich von Raphael runter gedrückt wurde. Er war nun in der Luft, gemeinsam mit Michael und Sara, meine Freunde brachten sich unten in Sicherheit. „NEIN!! Lass mich sofort runter, ich will zu meinen...“ Doch beenden tat ich den Satz jetzt nicht mehr, meine Freunde waren rechtzeitig geflüchtet! Ich fühlte wie Tränen meine Wangen herunter liefen, ich wollte zu Sakuya und Setsuna. Völlig fertig mit meinen Nerven schloss ich meine Augen, vielleicht gab es ja einen Weg gemeinsam mit Sara zu Setsuna zu gelangen.
 

Stunden später waren wir bei einen großen Gebäude, Raphael gab mir einen Umhang damit mich Niemand erkannte. „Warum?“ Flüsterte ich, ich schaute ihn von der Seite her an. Er schien kurz in Gedanken versunken, dann drehte er seinen Kopf zu mir. „Weil du sonst gestorben wärst, das wollte ich verhindern! Und ich wollte nicht das du, zu ihm zurückkehrst!“ „Zu wem?“ Doch ich erhielt keine Antwort und konnte nur hoffen bald wieder bei meinen Freunden und vor allem bei Sakuya zu sein.
 

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Das wars auch schon, freu mich wie immer über eure Meinung ;D
 

*noch mehr kekse da lass*
 

GLG Eure moon18

Entscheidung des Herzens

Kapitel 17.
 

„Weil du sonst gestorben wärst!Und ich wollte nicht das du zu ihm zurückkehrst!“ „Zu wem?“ Doch ich erhielt keine Antwort und konnte nur hoffen bald wieder bei meinen Freunden und vor allem bei Sakuya zu sein.
 

Es vergingen Minuten oder waren es Stunden? Ich konnte es nicht einschätzen denn, keiner von uns sagte etwas. Ich drehte mich kurz zu Raphael und schaute einfach nur an. Er schien nachdenklich zu sein, doch worum sich seine Gedanken drehten konnte ich nicht erahnen. Seufzend lies ich mich in das bequeme Sofa sinken. Ich spürte kurz seinen Blick auf mir, doch als ich zu ihm blickte, schaute er schnell weg. „Raphael?“ „Mhm?“ „Warum benimmst du dich so seltsam, ich meine, ich kann mir nicht vorstellen das du immer so drauf bist. Irgendwie passt das nachdenkliche nicht zu dir, liegt es an mir?“ Unsere Blicke kreuzten sich, in seinen Augen konnte ich eine gewisse Sehnsucht erkennen. „Es liegt in gewisser Weise an Glievel, Rika-Chan!“ „Glievel?“ Mir stockte der Atem. „Ja, sie war ein unglaubliche Frau. Doch du, bist ihr nicht im geringsten ähnlich, dein Charakter, dein auftreten einfach alles!“ „Ich bin nicht sie, sondern nur Rika Fuuma!“Plötzlich rückte rückte näher zu mir, sein Gesicht hielt kurz vor meinem inne.Ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren, sein Blick bohrte sich in meinem. „Das ist es ja, du bist nicht sie und wirst es nie sein und doch, faszinierst du mich, Rika-Chan!“ Ich schluckte, er rückte noch näher, ich war wie erstarrt. „Es ist einfach zum verzweifeln, ich dachte immer das ich sie immer noch liebe. Doch du übertriffst sie und ich weiß, das diese eine Gemeinsamkeit die ihr habt, mir immer im Weg stehen würde. Deine Gefühle für ihn, sind geblieben und sogar noch intensiver.“ „Wer?“ „Das weißt du doch!“ Er lächelte leicht. „Luzifer, der Herrscher der Dunkelheit, oder wie er jetzt heißt Sakuya Kira!“Meine Augen weiteten sich. //„Sakuya sollte...NEIN!!! Das konnte nicht sein!“// Tränen brannten in meinen Augen. „Das kann nicht sein, nicht Sakuya, er ist doch so ein guter Mensch. Er hat ein gutes Herz, er kann es nicht sein.“ Ich flüsterte nur, merkte nicht wie mir Tränen meine Wangen herunter liefen. „So ist es aber, Rika!“Er strich mir sanft über meine Wange, trocknete so meine Tränen. Doch ich war bereits nicht mehr fähig zu reagieren, der Schmerz fraß sich in mein Herz. Er hatte wieder belogen, weder hatte er, Sakuya Kira mir was vor gemacht! Ich schluchzte auf, Raphael strich mir sanft über meinen Rücken.
 

Innerlich fragte ich mich ob er mich wirklich liebte. Ich schaute kurz auf, der blonde war immer noch bei mir. Er spendete mir Trost und Wärme, mein Herz klopfte wie wild. Doch ich wusste das es nur für Sakuya wahre Saltos verübte. „Alles okay? Es tut mir Leid ich wollte nicht das du weinst, Rika!“ „S-schon okay, wie komme ich zurück? Ich muss mit Sakuya reden, denn ich liebe ihn.“ Ich wollte aufstehen, da ich etwas Beinfreiheit brauchte, doch Raphael hielt mich am Arm fest. „Du liebst ihn?“ Jetzt schaute ich ihn an. „Ja, ich liebe ihn, auch wenn er mich belügt oder doch zur Dunklen Seite gehört. Er besitzt bereits mein Herz, das tat er schon immer.“ „Er wird dir wehtun!“ „Das ist mir egal, ich muss mit ihm reden, ich möchte nur Gewissheit haben!“ Ich flüsterte diese Worte nur, hoffte das Raphi-Kun endlich nach gab und einen Weg wusste wie ich zu den Anderen konnte. Ich würde mit Sara zurück kehren und alles würde gut werden. „Bitte, es geht nicht nur um mich sondern auch um Sara und Setsuna.“ Ich schaute ihn an, meine Stimme war brüchig und wieder liefen mir einzelne Tränen, meine Wange herab. Raphael stand nun ebenfalls, ließ meine Hand aber nicht los. Wieder war er mir so nah, er näherte sich meinen Gesicht.
 

„Bitte...“ Sagte ich leise, es war ein flehen, doch Raphael sagte nichts. Nicht ein Wort, er schaute mich einfach nur an, während sein Gesicht sich meinen näherte bis uns nur noch wenige Zentimeter trennten. „Ich werde das nicht zu lassen, du sollt nie wieder wegen ihn Weinen, Rika!“Meine Augen weiteten sich. Warme Hände legten sich um mein Gesicht, umfassten es, bis e die letzten Zentimeter überbrückte und seine Lippen sanft meine Wange berührte, um jede einzelne Träne zu trocken. Ich verkrampfte mich, was machte er da? Ich wollte das nicht und doch, tief in meinem Herzen sehnte ich mich nach seinen Berührungen. Waren das etwa Glievel´s Empfindungen? Oder doch meine eigenen? „Bitte hör auf, Raphael, ich möchte zurück zu meinen Freunden und zu Sakuya!“ Er hörte nicht auf mich, er ignorierte mein flehen. Plötzlich legte er seine Lippen auf meine, es kam mir vor als hätte ich diese Situation schon einmal erlebt.Es war ein sanfter Kuss, der immer fordernder wurde, für einen kurzen Moment schalte sich mein Verstand aus. Doch dann registrierte ich was geschah und drückte den Engel des Windes von mir weg. Seufzend ließ er von mir ab und setzte sich wieder aufs Sofa. „Also schön ich helfe dir. Dazu musst du zu einen Bekannten von mir, Barbiel wird dich begleiten.“ Erst sagte ich gar nichts, was ich auch nicht konnte, ich starrte ihn einfach nur an. „Warum?“ „Weil ich nicht ertrage, wie unglücklich du bist!“ Meine Augen weiteten sich, doch dann lächelte ich ihn an und setzte mich neben ihn, auf das Sofa.
 

~*Raphael PoV*~

Sie lächelte mich an und setzte sich wieder neben mich, auch wenn es mir schwer fiel, ich wollte das sie weiterhin lächelte. Auch wenn ich es nicht war, dem sie ihr schönstes Lächeln schenkte.Was rede ich da eigentlich, sie war nicht Glievel. Auch wenn sie ihre Wiedergeburt war, waren sie doch zwei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Das redete ich mir immer wieder ein, doch ich konnte auch nicht leugnen das ich Gefühle für Rika entwickelte. Gefühle die über Freundschaft hinaus gingen. Ich schüttelte leicht meinen Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Dann schaute ich das Junge Mädchen vor mir an. Ich erklärte ihr alles weitere, dann rief ich meine Adjudantin. Die Blondine kam sofort in das Zimmer und lächelte Rika aufmunternd zu, ich sagte ihr sie solle der Schwarz haarigen neue Kleidung geben und dann Zaphikel benachrichtigten. Sie nickte mir zu, dann wendete sie sich an Rika-Chan.
 

„Dann komm mal mit!“ Rika nickte ihr zu und erhob sich vom Sofa, ich schaute den beiden hinterher. Dachte an den kurzen Kuss, der nicht mal ein Paar Minuten her war, daran wie sehr sie litt ihren Geliebten Sakuya nicht zu sehen. Der Hass auf ihn wuchs wieder, die Angst um Rika auch, denn ich wollte nicht das ihr Lächeln verblasste. Ich gestand es mir nur sehr langsam ein. Doch ich hatte mich in dieses zerbrechliche Mädchen verliebt. Sie war nicht Glievel, würde es auch nie sein, doch mein Herz sagte mir das ich sie mehr brauchte als ich je an Glievel hing. Wie viel Zeit verstrich konnte ich nicht ein ordnen, doch dann klopfte es endlich an der Tür und Barbiel steckte ihren Kopf herein. „Wir wären dann soweit, Raphael-Sama!“ Sagte sie lächelnd und machte die Tür schließlich ganz auf, Rika trat dann schließlich schüchtern an Barbiel vorbei. Ihre neuen Sachen standen ihr gut, sehr gut sogar. Sie trug eine Dunkelblaue Bluse, einen schwarzen Rock. Dazu trug sie schwarze Turnschuhe, ihre Haare waren zu einen Zopf geflochten.
 

~*Rika PoV*~

Leicht nervös schaute ich hinter der Blondine hervor, wie schon erwähnt ich HASSE Röcke, Kleider und alles was zu auffällig ist. Doch irgendwie wurde ich doch überredet, Barbiel kann sehr überzeugend sein. Jedenfalls blickte ich Raphael an und wartete das wir zu seinen Bekannten gehen würden, er würde nicht mitkommen, deshalb wollte ich mich noch verabschieden. Ich ging ein Paar Schritte auf ihn zu, zögerte nicht lange und umarmte ihn. Klar ihr mein jetzt sicher, das dies untypisch für mich sei. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, ihn lange Zeit nicht mehr wieder zusehen. Ich mochte ihn, für mich war er jetzt schon ein sehr guter Freund. Den Kuss verdrängte ich einfach gekonnt, aber vergessen konnte ich das nicht. „Passe gut auf dich auf, Rika-Chan!“ Er unterbrach meine Gedanken, mit diesem Satz und zog mich näher an sich. „Werde ich und danke für alles!“ Sagte ich lächeln löste die Umarmung und ging mit Barbiel mit ohne mich noch einmal um zudrehen. Wir verließen Raphael´s Wohnung und gingen zu einer Art Gleiter. Seufzend setzte ich mich in diesen und ließ mich in den bequemen Ledersitz sinken. „Du siehst müde aus, alles okay mit dir?“ Ich drehte mich zu Barbiel, diese startete gerade das Fluggerät. „Ja mir geht es gut, du , dieser Zaphikel kann mir wirklich helfen?“ Sich lächelte mich an und nickte. „Klar, er hatte eh vor mit dem Messias Kontakt aufzunehmen.“ „Verstehe, dann kann ich ja hoffen.“ Sagte ich etwas abwesender als vorher. Mir schwirrte so viel durch meinen Kopf, ich wollte versuchen zu verstehen was hier ab ging. Doch es gelang mir nicht wirklich, ich vermisste Sakuya und die Anderen. Meine Gefühle, deren ich mir so sicher war wurden durch Raphael auch wieder durcheinander gebracht. Doch es war unumgänglich ich liebte Sakuya, meinem Senpai, mir war es egal wer er wirklich war. Er war derjenige, den ich liebte und wollte und der mich liebte? Er hatte es mir gesagt kurz bevor wir getrennt wurden, ich durfte nicht daran zweifeln. Wieder seufzte ich, Barbiel warf mir ab und zu einen besorgte Blick zu. Doch ich ignorierte das, nach ungefähr einer Stunde kamen wir an unserem Ziel an. Uns begrüßte eine Frau mit einen Strengen Dutt, sie lächelte mich an als ich den Gleiter verließ. „Willkommen Wiedergeburt von Glievel!“ Ich nickte ihr zu, Barbiel verabschiedete sich bei mir und war in der nächsten Minute schon verschwunden.
 

Wir gingen in ein riesiges Glasgebäude und schließlich in eine Art Labor. Dort stand jemand uns den Rücken zugewandt, seine Haare waren lang und schwarz. Er hatte sie zu einen Zopf zusammen gebunden, endlich drehte er sich um. Mir stockte der Atem, es war dieser Priester dem ich schon auf der Beerdigung meiner Eltern begegnet bin, der mir neuen Mut machte. Er war also auch ein Engel? Ja so war es wohl, diese Antwort unwiderruflich und wahr, eigentlich hätte ich selber darauf kommen können. „Rika, schön das du hier bist!“ Er lächelte mich an, wieder dieses traurige Lächeln. „Danke das ich hier seien darf, Sie sind also Zaphikel?“ „Ja, wir sind uns lange nicht begegnet!“ „Ja allerdings, können Sie mir helfen zurück nach Anagura zu kommen?“ Er lächelte und kam auf mich zu. „Bitte du darfst mich duzen und ja ich kann mir helfen, allerdings dauert die Vorbereitung drei Tage, dann wird der Messias zu uns stoßen und du kannst wählen zu deinen Freunden nach Anagura zurück zu kehren oder Setsuna Mudo beizustehen.“ „Gut und danke!“ Wieder lächelte er nach meiner Antwort. „Wie wirst du dich entscheiden, Rika?“ „Ich weiß es nicht, ich möchte schon zurück aber auch Setsuna helfen!“ Er nickte, dann fixierten mich seine erblindeten Augen. „Was sagt dein Herz dazu?“ „Ich weiß es nicht!“ Das war die Wahrheit, ich wusste es wirklich nicht. „Verstehe!“ Sagte Zaphikel daraufhin nur. Er erklärte mir alles, ich versuchte es mir so gut wie nur möglich zu merken.
 

Es wurde langsam Spät, ein blonder Junge mit den schönsten blauen Augen die ich je sah, führte mich in ein Zimmer. „So hier wirst du erstmal schlafen, ich bin übrigens Raziel!“ „Danke, ich bin Rika, freut mich!“ Raziel lächelte mich an, ich tat es ihm gleich und lächelte zurück. „Wirst du den Messias helfen?“ Jetzt wirkte er ernst und erwachsen. „Natürlich!“ Wir betraten das Zimmer, er setzte sich auf einen Stuhl. „Ihr seit Freunde oder?“ Ich nickte nur und ließ mich auf den Bett nieder. „Weißt du Rika-Chan, solche Menschen sind selten, aber vielleicht solltest du den Messias allein seine Geliebte retten lassen. Er muss diese Erfahrung machen um stärker zu werden, der selben Meinung ist auch Zaphikel-Sama,doch das musst du selber entscheiden!“ er schaute mich noch einmal an bevor er aufstand und zur Tür ging. „Überlege es dir und Gute Nacht!“ „Gute Nacht, Raziel-Kun!“ Sagte ich nur und setzte ein Lächeln auf. Er lächelte zurück und verließ das Zimmer. Ich beachtete erst gar nicht die Einrichtung und ließ mich in mein Kissen fallen, Müdigkeit überkam mich und ich schlief ein.
 

~*Drei Tage Später*~

Es war soweit heute würde ich zurückkehren und dann gemeinsam mit Setsuna entscheiden ob ich noch einmal mitkommen würde. Ich hatte alles mit Zaphikel abgesprochen und soweit entschieden, am Ende würde ich Setsuna alleine ziehen lassen wenn er es so wollte. Wir gingen zu einer Schleuse, dort musste ich mich herein stellen. Setsuna war bereits benachrichtigt und erwartete mich und Raziel-Kun. „Bereit?“ Ich nickte den blonden Jungen zu. „Gute Reise ihr zwei!“ Sagte Zaphikel noch zum Abschied. „Danke für alles, Zaphikel-Sama!“ Sagte ich noch, bevor er die Maschine startete und wir Transportiert wurden. Es drehte sich alles, krampfhaft hielt ich Raziel´s Hände fest. Dann stoppte der Prozess und vor uns erstreckte sich die Trostlose Landschaft Anaguras. „Wir haben es geschafft!“ Ich stürmte zu Setsuna und den Anderen, umarmte meine Freunde. Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich sie vermisst hatte. Dann schaute ich zu Raziel, ich musste schmunzeln, als ich ihn etwas ängstlich vor der Schleuse herum stehen sah. Schließlich rührte er sich doch noch und näherte sich uns zaghaft.

„Gut dann gehe ich mal!“ „Setsuna, warte kurz ich wollte dich noch was fragen!“ Er schaute mich nur an, dann nickte er. „Möchtest du, das ich mitkomme?“ Stille, er sagte erst nichts, dann räusperte er sich. „Nein, du wirst hier gebraucht, außerdem muss ich das alleine schaffen!“ „Verstehe, dann sei bitte vorsichtig!“ „Immer doch!“ Sagte er grinsend, ich grinste zurück, dann drehte er sich zur Schleuse und verschwand innerhalb von Sekunden. Ich drehte mich nun zu den Anderen, Kurai unterhielt sich mit Raziel und Noise, Kato stand lässig an eine Mauer gelehnt und grinste mich an. Doch der den ich wirklich hoffte zu sehen, war nicht da. Doch schon legte jemand von hinten seinen Arm um meine Hüfte und zog mich in eine Umarmung. „Du hast mir gefehlt, Rika -Chan!“ Beim klang seiner Stimme klopfte mein Herz einige Takte schneller. „Senpai!“ Flüsterte ich und drehte mich in seiner Umarmung so das ich in seine grauen Tiefen sehen konnte. Wie jedes mal versank ich in ihnen, mein Herz verübte Saltos und das Atmen schien mir zu verzagen, es war ein unbeschreiblicher Moment. „Ich habe dich auch vermisst, Sakuya!“ Er grinste mich nur an und gab mir einen sanften Kuss, doch dieser wurde durch eine Störung unterbrochen. „Sieh mal einer an, unsere Turteltauben.“ Sagte der blonde grinsend, Sakuya seufzte und gab seinen Besten Kumpel eine Kopfnuss. Ich weiß nicht warum, aber ich musste tatsächlich anfangen zu lachen.
 

Es war einfach befreiend, erst jetzt merkte ich wie sehr ich meine Freunde in dieser kurzen Zeit doch vermisste.

Schmerz

Setsuna war nun schon einige Zeit weg, alle fieberten mit ihm. Ich zog mich zurück um etwas Nachzudenken und den ganzen Tumult aus den Weg zu gehen. „Rika? Was machst du hier denn so alleine?“ Ich drehte ich um, Sakuya, er lehnte lässig an der Wand und fixierte mich. Sein Blick war herausfordernd und doch lag er ruhig auf mir. „Ich genieße die Ruhe!“ Gab ich ihm schlicht zur Antwort. Er kam auf mich zu und umarmte mich von hinten. Mein Herz machte wieder einen Hüpfer, es war das passiert wo von ich schon so lange träumte. Sakuya erwiderte meine Gefühle und war jetzt mit mir zusammen. Wir waren ein Paar, eigentlich ein Grund um Glücklich zu sein, doch ich war es nicht. Raphaels Worte schwirrten mir im Kopf herum, Sakuya war in Wirklichkeit also Luzifer, der Herrscher der Finsternis.
 

~„Er wird dir wehtun!“~
 

Dieser Satz schwirrte die ganze Zeit in meinen Gedanken herum.
 

//„NEIN!!“// Immer wieder schrie ich dieses Wort in Gedanken, Raphael irrte sich, Sakuya würde mir nie Wehtun. Da war ich mir sicher, solange ich lebe würde ich ihn immer lieben. Ich musste einfach wissen ob seine Gefühle auch echt waren. „Sakuya?“ „Ja?“ Seine Lippen lagen auf meinen Hals, es fiel mir schwer zu denken oder etwas zu sagen. „Du sagtest einmal zu mir, das du nicht lieben könntest. Doch jetzt liebst du mich, ist es weil ich ihre Wiedergeburt bin? Raphael erzählte mir das du nie Gefühle für sie hattest und das du, Luzifer bist!“ Ich merkte wie er sich verkrampfte, er löste die Umarmung und ich drehte mich zu ihm um. „Rika ich liebe dich, weil du, du selbst bist! Und was Raphael sagte entspricht zwar der Wahrheit, doch im Moment bin ich nicht mehr Luzifer sonder Sakuya Kira! Dein Senpai und Geliebter! Ich könnte dir nicht wehtun, nicht einmal wenn ich wollte.“ Ich schaut ihn an, seine Augen waren wie immer nicht zu durchschauen, doch ich glaubte ihn. Er kam einen Schritt auf ich zu und nahm mich in seine Arme, dann legte er seine Lippen auf meine. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, es kam zu einen kurzen Zungenspiel, mein ganzer Körper stand in flammen. Als er den Kuss löste brannten meine Wangen, meine Knie waren Butter weich, deshalb krallte ich mich auch in sein T-Shirt, um halt zu finden.
 

„Ich liebe dich auch, Senpai!“ Er drückt mich an sich, es war ein wunderbares Gefühl und solange ich lebe, würde ich ihn ohne Bedingung lieben. Wir verharrten eine Weile in dieser Position, bis wir uns lösten und zu den Anderen gingen. Raziel saß mit einen angespannten Gesicht auf einen Stein, ihn war die ganze Situation noch nicht ganz geheuer. Ich schmunzelte und setzte mich neben ihn. „He Rika!“ Sagte er lächelnd zu mir. „Na du!“ Gab ich ebenfalls lächelnd zurück, danach schwiegen wir uns wieder an. „Glaubst du der Messias befreit uns?“ Er durchbrach mit dieser simplen Frage unser Schweigen. „Ich bin mir sicher das Setsuna es schafft! Mach dir keine Sorgen, er wird bestimmt bald mit Sara-Chan zurück kehren!“ Sagte ich lächelnd, ich versuchte ihn Mut zu machen. Plötzlich ließ uns ein Knall aufschrecken. Wir rannten zu der Transportsäule, woher das Geräusch kam. „SETSUNA!!“ Ich rannte auf meinen Besten Freund zu, was war nur passiert? Sara war nicht bei ihm und er schien irgendwie nicht ganz bei sich. „Was ist los, sag doch was!“ Warum reagierte er nicht? „Wo ist Sara-Chan?“ Sagte ich leise, diesmal schaute mich Setsuna an. „Sie wollte nicht mit gehen, alle die mir geholfen haben sind Tod!“ Meine Augen weiteten sich,die Anima Mundi soll wirklich aufgeflogen sein, das konnte nicht sein. „Was ist mit Zaphikel-Sama?“ Sagte jemand hinter uns, es war Raziel, Setsuna sagte nichts, nicht ein Wort. Er drehte sich stattdessen zu den blonden um und zeigte ihm das, was er die ganze Zeit verkrampft festgehalten hatte. Es war eine Brille, Zaphikel´s Brille. „Nein! WAS bist du überhaupt für ein Messias der es nicht einmal fertig bringt Andere zu beschützen!“ Raziel´s Worte waren hart, er schleuderte sie Setsuna einfach so hin. Mir selber verzagte meine Stimme, ich wollte es einfach wahr haben. „Es tut mir Leid!“ Doch Raziel hörte seine Worte nicht, sondern stürmte zur Transportsäule und verschwand innerhalb von Sekunden. Ich starrte den blonden Engel hinterher und hoffte das er nichts dummes anstellte. Setsuna stand stattdessen regungslos da, sein Blick war leer. Ich wollte was sagen, doch ich bekam wieder kein Wort heraus. Setsuna erwachte aus seiner Starre und verschwand in sein Zimmer. Sakuya nahm mich in den Arm, ich wollte es immer noch nicht wahrhaben was passierte.
 

Die tage vergingen und Setsuna wollte nicht aus seinen Zimmer kommen, ich machte mir gewaltige Sorgen. Und ich war nicht die ein zigste, Kurai war jeden Tag vor seinen Zimmer und klopfte sich die Hände wund, Kato war noch Nervtötender als er es vor her schon eh war und Sakuya, nun ja sagen wir so, er schwieg die ganze Zeit. Er versuchte wahrscheinlich wie ich Setsuna dazu zu bringen aus seinen Zimmer zu kommen und was zu unternehmen, sprich Zaphikel und Sara zu retten. Ich seufzte, Setsuna war stur, zu stur! „Rika alles klar?“ Noise trat neben mich, ich schaute weiter in die ferne. „Ja, mir geht es gut!“ Ich schaute kurz über zu ihr, sie schien genauso nachdenklich, wie ich. „Ich gehe etwas spazieren, bis später!“Sie nickte abwesend und ich ließ die schwarz haarige allein zurück. //„Warum ist immer alles so kompliziert? Ich bin doch ich, oder?“// Schoss es mir durch den Kopf, es war eigentlich Sinnlos sich darüber den Kopf zu zerbrechen, warum hatte ich nur auf einmal solche Zweifel? Gedanken versunken ging ich verschiedene Gänge entlang, bis ich schließlich in der Halle landete, wo sich Alexiel´s Körper befand. Fasziniert ging ich auf den Kristall zu, und betrachtete den eins so stolzen und starken Engel. Sie war Glievel´s beste Freundin und Mitstreiterin. Ich ging näher an den Kristall heran, legte meine Hand darauf und fühlte die Energie die davon ausging, eine sanfte, traurige Schwingung. „Rika-Chan?“ Ich drehte mich um, Kato und Sakuya kamen in die Halle. „Was ist passiert, warum weinst du denn?“ Ich weinte, warum hatte ich das denn nicht bemerkt? „Ich weiß es nicht, es sind so viele Emotionen auf mich eingegangen, wahrscheinlich ist es deshalb. Was ist jetzt mit Setsuna? Hat er sich beruhigt?“ Sakuya sagte erst gar nichts, er kam nur auf mich zu und nahm mich in den Arm. „Hey, mir geht es gut, mache dir bitte keine Sorgen! Was ist nun mit Setsuna?“ Er schenkte mir ebenfalls ein Lächeln. „Setsuna ist wieder der alte, wir haben bereits einen Plan wie wir erstmal Zaphikel da raus holen. Nur du wirst nicht mit kommen, Rika-Chan!“ „Was wieso soll ich nicht mit? Ich möchte dir Setsuna und Kato-Kun doch bei stehen!“
 

Ich war entrüstete, warum durfte ich nicht mit, ich wollte genauso helfen, wie die die Anderen! „Nun, weil ich es nicht zu lasse, diese Mission wird gefährlicher als das was du bis jetzt erlebt hast. Du hast einen Nachteil den Anderen gegenüber, du besitzt keine Waffe. Deine Kräfte sind zwar vorhanden, aber noch so verborgen, das du sie nicht von alleine freisetzten kannst.“ Das was er mir aufzählte war plausibel, doch verstehen wollte ich es trotz allem nicht. „Wann geht ihr los?“ Er schaute mich lange an, legte eine Hand auf meine Wange und trocknete die soeben neu entstandenen Tränen. „In einer Halben Stunde, möchtest du dich noch von Setsuna verabschieden?“ Ich nickte,dann blickte ich zu Kato-Kun. Er schaute mich auch nur an, dann grinste er. „Hey, Kopf hoch Rikalein! Wir sind schneller zurück, als du `Messias´sagen kannst!“ Ich setzte ein Lächeln auf, dann ging ich zu ihm und umarmte ihn kurz. „Danke für die Aufmunterung!“ Sakuya gesellte sich zu uns, nahm meine Hand und wir gingen zu dritt zum Portal. „Rika-Chan!“ Setsuna kam auf uns zu gerannt und musterte mich, er schien mich regelrecht zu analysieren. „Sie ist damit einverstanden, mach dir keinen Kopf Setsuna!“ Sagte Sakuya grinsend zu meinen Besten Freund.
 

„Echt? Okay, ich dachte schon sie wäre sauer!“
 

„Ich und sauer? Wo denkst du hin Setsuna, ich bin nur sauer wenn ihr nicht alle lebend zurück kommt!“ Ich grinste ihn an, er grinste ebenfalls, dann wurde sein Gesicht wieder ernst.
 

„Passe auf dich und unsere Freunde auf, hörst du?“ Er umarmte mich dann gingen er und der blonde schon mal zum Portal. Sakuya und ich standen uns gegenüber, er kam einen Schritt auf mich zu, dann umfasste er mein Gesicht und drückte seine Lippen auf meine. „Passe auf dich auf, meine Kleine! Ich liebe dich!“ Noch einmal küsste er mich, dann drehte er sich um, um zu gehen. „Senpai! Ich liebe dich auch,passe du bitte auch auf dich und die Anderen auf. Kommt bitte alle gesund zurück!“ Er nickte und schenkte mir noch ein Lächeln, bevor er zu den anderen ging und im Portal mit unseren Freunden verschwand.
 

~*~

Stunden vergingen und ich schaute in die Ferne, der trostlosen Landschaft, ging spazieren, dachte über alles mögliche nach oder las in einen alten Buch über die Geschichte der Oger. Doch richtig ablenken tat mich das alles nicht, so ging das zwei Tage. Ich seufzte, sie waren immer noch nicht zurück. Ich machte mir riesig Sorgen um die drei, Zaphikel und Raziel-Kun. //„Hoffentlich, geht es ihnen gut!“// Dachte ich nur und legte das alte, dicke Buch zur Seite. „Alles klar bei dir?“ Ich drehte mich zur Seite, Kurai setzte sich neben mich und schaute mich, aus ihren blauen Eriden heraus besorgt an. „Ich mache mir nur Sorgen, Wie geht es dir eigentlich Kurai-Chan? Du siehst blass aus!“ Das tat sie wirklich, sie wirkte blasser als sonst. „Ich bin nur Müde, das ist alles Rika-Chan!“ Sagte sie nur, ich nickte aber das hieß noch lange nicht das ich ihr das abkaufte. Plötzlich riss uns ein Schrei aus der schönen Idylle, es blieb nicht nur bei einen, es wurden mehr. „Was ist da nur los?“ Sagte die Silber haarige besorgt, ihr war der Schrecken ins Gesicht geschrieben. „Prinzessin, Rika-Sama, wir werden angegriffen!“ Der junge Oger kam auf uns zu gerannt, auf seiner Kleidung klebte Blut seine Augen waren geweidet und sein Atem ging Stoßweise. „Wer greift uns an?“ Fragte ich panisch und ging auf den Jungen Oger zu. „Es ist..Rosiel..!“ Meine Augen weiteten sich, Rosiel? Der Engel, der Ruri auf den Gewissen hatte, der Sakuya selbst mich und Setsuna beinahe getötet hätte. Wut stieg in mir auf, wie konnte er es wagen dieses friedliche Volk anzugreifen. „Bist du verletzt?“ „Nein ich konnte fliehen, aber es sind so viele gestorben und er verlangt die Prinzessin als Geisel!“ Ich nickte, eh ich mich versah kamen mehrere Oger und brachten die Prinzessin in ein Versteckt, auf meine Frage hin was mit der Forderung Rosiel sei, antworteten sie nur das sie ein Dubel hätten. Ich nickte und trennte mich von der Truppe um mir ein Eigenes Bild, vom ganzen Geschehen zu machen. Ich ging die Gänge entlang und Richtung Thronsaal, dort war er.
 

Der Silber haarige Engel, saß auf den Thron, neben diesen stand ein anderer Engel. Er kam mir so seltsam bekannt vor, doch woher ich ihn kannte wollte mir beim besten Willen nicht einfallen. Ich beobachtete das Geschehen weiter, ein alter Oger rechte Rosiel ein Bündel. Mir wurde schlagartig schlecht, als ich erkannte was in den Bündel war. Ein Kopf, ein abgeschlagener Kopf, er wollte Kurai gar nicht als Geisel sondern ihren Kopf. Wahrscheinlich war ich einige Oktaven blasser, doch dieser Anblick raubte mir den letzten Verstand. Wieder weinte ich leise, warum eigentlich, weil ich Angst hatte? Ja genau ich hatte Angst, sehr große sogar, warum tat er das es war so grausam. Plötzlich legte jemand seine Hand auf meinen Mund, erschrocken weiteten sich meine Augen. „Ganz ruhig, ich bin es nur!“ Sakuya, er war es, ihr glaubt gar nicht wie froh ich war. „Verdammt dieser Idiot!“ Wen meinte er? Ich schaute wieder Richtung Thronsaal, Setsuna stand direkt vor den In organischen Engel. „Egal was passiert, bleib hier, verstanden?“ Ich nickte nur, wieder weinte ich, ich hatte nicht nur Angst um mich sondern auch um meine Freunde und um meinen Geliebten. Er entfernte seine Hand von meinen Mund und verschwand hinter mir. Schneller als ich schauen konnte, stand er vor Setsuna und versuchte ihn aufzuhalten die Kontrolle über sich zu verlieren. Ich verstand nicht was Rosiel sagte, doch urplötzlich schossen Kabel hervor und durch bohrten den Rücken des schwarz Haarigen. Wieder zerriss dieser Anblick fast mein Herz, ich konnte nicht anders und stürmte zum Thronsaal. „Sakuya!“ Tränen bahnten sich seinen Weg über mein Gesicht, ich flüsterte nur seinen Namen, die Angst war viel zu groß ihn zu verlieren.
 

„Rika, VERSCHWINDE von hier!“ Rief er mir zu, sein Gesicht war schmerzverzerrt. „Sieh mal einer an, du bist auch hier, Glievel?“ Rosiel´s Stimme war schneidend, der Hass war nur zu gut daraus zu vernehmen. „Warum tust du das?“ Rief ich den Engel zu, seine Lippen zierte ein falsches Lächeln. „Warum? Nun weil ich dich und meine Schwester leiden sehen möchte!“ Er lachte, sein Lachen war kalt und jagte mir Schauer über meinen Rücken. Mein Blick wanderte wider zu Sakuya, er war schwer verletzt, der Anblick fraß sich in mein Herz und hinterließ tiefe Wunden. „Setsuna, Rika, bitte verzeiht mir!“ Sein Gesicht war starr auf Rosiel gerichtet, meine Augen weiteten sich. „Rika ich liebe dich!“ Waren seine letzten Worte, bevor noch mehr Kabel erschienen und durch seinen Körper schossen, ihn zerrissen regelrecht.
 

„Nein!“ Ich sackte zusammen. „Und nun zu dir Schwester ich werde dich von diesen jämmerlichen Körper für immer befreien. Wieder schossen Kabel hervor, doch bevor Setsuna reagieren konnte, erwachte ich aus meiner Starre und stellte mich vor Setsuna. Das nächste was ich merkte waren unendlich Schmerzen, die meinen ganzen Körper durchzuckten. „Nein, Rika!“ Hörte ich Setsuna schreien, doch seine Stimme glich fast nur noch einen Rauschen. Ich sackte wieder zusammen, nicht mehr fähig mich zu halten. Würde ich jetzt sterben, nein das durfte nicht sein. Ich merkte, wie Setsuna meine Kopf auf seine Knie bettete. Sein Blick war starr auf mich gerichtet.
 

~*Setsuna PoV*~

Nein das konnte nicht sein, erst Kira und jetzt auch noch Rika. Ihr Körper war schlaff und von Blut besudelt, ihre grauen Augen waren fast leer, einzelne Tränen liefen über ihr Kalk weißes Gesicht. „Rika, halte durch du darfst nicht sterben!“
 

„Setsuna..es tut mir ...so ...Leid! Immer gerade ich in Schwierigkeiten,..aber weißt du ...was? Zum...ersten mal...in meinen Leben war ich..Glücklich!..Glück..lich....“ Ihre Worte waren nur ein flüstern, bevor sie ihre Augen schloss und aufhörte zu Atmen.
 

„Rika, RIKA!“ Ich schrie ihren Namen, doch sie rührte sich nicht mehr. Sie war weg für immer und es war meine Schuld.
 

Sanft legte ich ihren noch warmen Körper auf den Boden ab und richtete mich langsam auf mein Blick war auf Rosiel gerichtet. „Na, was ist los Schwester, spürst du den Schmerz!“ Wieder lachte er. „Rosiel warum sie, warum hast du Rika..nein das werde ich dir nie verzeihen!“ Ein Wind kam auf, dies glich schon beinahe einer Druckwelle. „Ich schwöre dir, dafür wirst du büßen, ich werde dich zur Strecke bringen Rosiel!“ Er lachte nur, dann schaute er mich aus seinen goldenen Augen heraus an. „So, wirst du das? Ich freue mich schon darauf!"
 

Er verschwand und nahm Alexiel´s Körper mit sich, bevor ich mich versah wurde alles weiß.
 

++~~++

Das war es auch schon wieder, na wie fandet ihr das Chap?^^
 

heagdl

Wer bin ich? I.

„Mir ist Kalt!“
 

„Wo bin ich?“
 

„Ah ein warmes Licht, wie schön es ist!“
 

„Wer bin ich eigentlich?“
 

„Warum bin ich alleine, bitte ich will nicht!“
 

„Warum?“
 

Ich öffnete meine Augen, meine Glieder schmerzten bei jeder noch so kleinen Bewegung. Wo war ich hier und was war passiert? Ich versuchte mich langsam aufzusetzen und schaute mich in den Zimmer um. Es war ein hell beleuchteter Raum, die Möbel waren schlicht gehalten und schienen doch Edel zu sein. Ich selber lag auf einen großen Himmelbett, die Bettdecke war in einen hellen Blau gehalten. Seufzend schloss ich meine Augen, um mich an die vergangen Geschehnisse zu erinnern. // „Verdammt Rika, erinnere dich das kann doch nicht so schwer sein!“// Sagte ich in Gedanken zu mir selbst, was erhoffte ich mir eigentlich davon? Langsam überkam mich wieder Müdigkeit und döste weg.
 

~ „Glievel!“ Ich öffnete meine Augen, was war geschehen?Ein Junge stand vor mir, er war gerade mal dreizehn oder vierzehn, es war Raphael! Doch warum war er so jung und warum nannte er mich Glievel? „Raphael, was ist passiert, bin ich wieder eingeschlafen?“ Er lachte leise und nickte, warum ich dies sagte wusste ich nicht, diese Worte überkamen mich einfach. „Ist aber nicht schlimm, der Unterricht fällt heute aus.“ Sagte der blonde Junge zu mir, ich kicherte, doch warum?
 

Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen, es waren Ihre Erinnerungen! „Ich kann meine Elementarkraft immer besser kontrollieren und du wirst auch immer besser, mal schauen ob Jibril und Michael genauso gut sind!“ Wieder kicherte ich und nickte, der junge Raphael war ganz schön gesprächig und genau das mochte ich an ihm. „ Ja mal schauen, ob er auch dabei seien wird?“ Wen meinte ich damit? „Ich weiß es nicht, ist er dir wirklich so wichtig Gliv?“ „Ja sehr sogar, ich meine..ach vergiss es!“ Raphael schaute mich ernst an. „Vergiss du es, du musst diese Gefühle für Luzifel verdrängen. Ansonsten gibt s nur Schwierigkeiten, Hoher Engel hin oder her!“ Schmerz überrannte mich, seine Worte schmerzten. „Ich weiß, diese Gefühle sind zwecklos, aber dennoch für jeden Engel bedeutend. Egal ob es falsch ist, solange man nur fühlt kann es nicht falsch sein, oder?“ Raphael starrte mich an, dann lächelte er. „Ja da hast du recht!“ Wir kamen an einen Brunnen vorbei, unsere Spiegelbilder starrten uns entgegen. Ein Mädchen mit weißem Haar mit einen leichten Blauschimmer und Smaragdgrünen Augen starrte mir entgegen.Sie war noch ein Kind und doch, taten diese Worte die sie sagte, unendlich weh.
 

Ihr selbst und auch mir, denn ich war immer noch Rika.
 

~*~

Die Gegend verschwamm und ich stand nun wieder an den selben Brunnen, nur das mir Glievel´s circa sechszehnjähriges Ich entgegen starrte. Ich starrte Geistesabwesend in den Brunnen und von meinen Gefühl her schien ich völlig in Gedanken zu sein. „So alleine hier?“ Ich drehte mich um, mein Herz setzte kurz aus. Vor mir stand er, Luzifel, er wirkte wie ein acht zehnjähriger junger Mann. Seine Haare waren Schulter lang und Nachtschwarz, sein Gesicht war blass so wie immer aber auch makellos schön, seine grauen Augen zogen mich in seinen Bann. „J-ja, ich brauchte Zeit zum Nachdenken!“ „Nachdenken?“ Ich nickte, wieder nahmen mich seine unergründlichen Augen gefangen. Moment mal, das waren Glievel´s Erinnerungen, warum tat es auch mir so weh, in seiner Nähe zu sein? Im Grunde konnte ich mir die Antwort selber geben, weil er Sakuya war, mein Sakuya. „Du wirst gehen, nicht wahr?“ Flüsterte ich leise, oh man diese Stimme klang so unglaublich Fremd und doch war sie im Moment meine eigene Stimme. „Ja und ich werde kämpfen, du solltest mich vergessen?“ Einzelne Tränen liefen meine Wange herunter. „Woher weißt du..?“ „Ich wusste es schon immer, Glievel lebe wohl!“ Er drehte sich um, um zu gehen, doch ich hielt ihn auf. „Warum, war dies denn wirklich ein Abschied für immer?“ „Wer weiß?“ War das ein zigste was er noch sagte, bevor er endgültig ging. Tränen bahnten sich unaufhaltsam über mein Gesicht, ihr Gesicht. Dies war das ein zigste, was wir gemeinsam hatten, den Schmerz der für immer zurück blieb und die ewige Liebe zu einen Mann, der einst unerreichbar für mich war.
 

~*~

Wieder verschwamm die Gegend, diesmal befand ich mich auf einen Balkon, neben mir war Raphael. Ich schaute ihn einfach nur an, das Gefühl von Vertrautheit und Wärme durchflutete meinen Körper. „Gliv-Chan, alles in Ordnung?“ Er stellte die Frage einfach gerade heraus und wieder sagte ich Worte, die ich niemals sagen hätte können.„Ich werde gehen Raphael und an Alec´s Seite kämpfen.“ Ich setzte ein kleines Lächeln auf. „Warum erzählst du mir das?“ Er kam mir bei diesen Worten ein Stück näher, sein Blick blieb lange auf mir haften.„Weil ich mich von dir verabschieden wollte!“ Er sagte nichts und kam mir stattdessen immer näher. Sein warmer Atem streifte mein Gesicht und eh ich noch etwas sagen konnte legte er seine Lippen auf meine. Zaghaft erwiderte ich ihn, doch auch gleichzeitig überkam mich wieder dieser Schmerz. Wieder liefen vereinzelte Tränen über mein Gesicht. Raphi-Kun löste den Kuss. Unsere Blicke trafen sich, ich schaute ihn einfach nur an, wissend das dieser unendlich Schmerz mich zu verschlingen drohte.„Lebe wohl Raphael und danke für...alles!“ Sagte ich nur noch und war mit schnellen Schritten vom Balkon verschwunden.
 

Alexiel, meine Beste Freundin wartete bereits auf mich, sie war verhüllt in einen Schleier da Niemand von meinem Weggehen zu früh erfahren durfte. Nur Raphael wusste es, nur er mein treuester und Bester Freund. Wieder schmerzte es tief in meiner Seele, doch diesmal musste ich diesen Schmerz ignorieren und für das kämpfen woran ich glaubte.
 

~*~

Die Gegend verschwamm erneut, diesmal war ich in Ketten gelegt, Fesseln die meine Astralkräfe blockierten. „Bereust du es?“ Ich schaute zu Alexiel und schüttelte lächelnd den Kopf. Mein Blick wanderte nach oben zu Uriel der unser Urteil verkündete und auf die Tribüne zu Raphael der unentwegt zu mir und Alexiel starrte. Ich schenkte ihm mein schönstes Lächeln.
 

„Danke...irgendwann werden, wir uns wiedersehen..irgendwann..., denn ich bereue nichts von allen!“ Flüsterte ich leise bevor der Zauber von Uriel mich erreichte und alles schwarz um mich herum wurde.~
 

Ich öffnete meine Augen, es war ein Traum, nur ein ganz gewöhnlicher Traum. Doch warum träumte ich davon? Ich war doch immer noch Rika Fuuma, nur ich selbst.
 

~*Inzwischen in Beriha eine der Obersten Schalen des Himmels*~

~*Katan PoV*~

„Den Daten zufolge trat er Tod von Rika Fuuma, die Reinkarnation von Glievel den Engel des Gleichgewichts, vor genau zwei Stunden ein.Zufolge hatte natürlich auch das kurzzeitige Erwachen Alexiel´s, die frei gesetzte Energie zerstörte Anagura!“ Ich hörte aufmerksam zu, jeder sprach darüber das Rika Tod war. Das Mädchen, welches treu an der Seite, des Messias kämpfte. So wie damals, Glievel damals an Alexiel´s Seite. Ich schaute zu unseren `Gast` Rosiel- Sama´s größter Trumpf im Ärmel.
 

Er dessen Seele Jahrtausende im heiligen Schwert Natsusaya versiegelt war, er war in diesen Moment hier und starrte auf die Leiche des Mädchens, welches er geliebt hatte. Er, Luzifel Herr der Finsternis. „Rika...“ Hörte ich ihn leise murmeln, trotz der Emotion losen Stimme, lag darin Trauer und Sehnsucht.
 

...TBC....

Kapitel 20.
 

Ich öffnete meine Augen, es war ein Traum, nur ein ganz gewöhnlicher Traum. Doch warum träumte ich davon? Ich war doch immer noch Rika Fuuma, nur ich selbst.
 

Ja ich war immer noch Rika, das war alles nur ein Traum, doch es kam mir alles so realistisch vor. Diese Emotionen, der Schmerz und die Sehnsucht nach Freiheit. Moment mal, Schmerz? Schlagartig wurde mir bewusst was passiert war, ich bin gestorben für Setsuna doch warum Atmete ich, warum schlug bitte mein Herz so schnell? Langsam stand ich auf und ging Richtung Kommode, ich setzte mich erst auf den Stuhl ohne mich im Spiegel zu betrachten, atmete tief und schaute schließlich doch hinein.
 

Ich ließ einen Schrei los, beim aufstehen stolperte ich nach hinten.
 

Das war Glievel´s Gesicht, ihre Augen, ihr Mund ihr Haar einfach alles war sie, nur ich steckte in diesem Körper. Hatte ich deshalb diesen Traum? Das war kein Traum, es waren Erinnerungen, da war ich mir Hundertprozentig sicher. Ich ließ mich wieder auf das weiche Bett sinken, mir gingen tausende Fragen durch den Kopf. Was war mit Setsuna, er musste einfach noch Leben, doch die Angst um meine Freunde schnürte mir die Luft ab. Ich sackte auf meine Knie zusammen. „Glievel-Sama?! Alles in Ordnung bei Euch? Sefie-Sama, sie ist erwacht!“ Ich schaute nach oben, vor mir waren mehrere Junge Frauen und dann war da noch er, ein Mann dessen Gesicht einer Totenmaske glich.
 

Sein Haar war Schneeweiß, seine Augen hatten ein kaltes und totes Blau. Für mich wirkten seine Augen so unwirklich und Leblos.
 

„Sieh einer an, du bist also endlich erwacht Glievel?“
 

„Nein, ich bin nicht Glievel, mein Name ist Rika, ich bin Rika!“ Er schaute nur Emotion los zu mir. „Meinen Informationen zufolge ist Rika Fuuma, Wiedergeburt von Glievel Engel des Gleichgewichts, verstorben und Anagura völlig zerstört! Das heißt das du zu recht in deinen Ursprünglichen Körper bist ´Glievel´!“ Ich starrte ihn an, seine Stimme klang kalt und schneidend als er mir das sagte. Hieß das etwa, das alle Tot waren? „Deine Sünde wiegt schwer und dennoch obliegt es leider nicht an mir, dich zu bestrafen, du wirst mit Jibril einen Strafprozess erhalten!“ „Nur weil ich oder auch mein früheres ´Ich`, für das gekämpft hatte woran ich glaube?Sie sind der, der bestraft werden sollte. Ihre Heuchelei ist ja erbärmlich! Sie verstecken Ihr Gesicht und reden hier von einer perfekten Welt, dabei spüre ich ganz deutlich, wie sehr die Leute hier Leiden!“ Ich war wütend, meine Wut schwang in jedem Wort mit und doch empfand ich so etwas wie Mitleid mit dem Mann vor mir. „Was heißt schon leben, wenn die meisten hier wie Roboter agieren. Gefühls kalt fast mechanisch befolgen sie blind Ihre Befehle! Ohne jede Hoffnung im Herzen tragen zu dürfen, sie sind quasi nicht am Leben, weil sie schon lange ihre Gefühle abtöteten!“ Ich flüsterte die letzten Worte nur, fragt mich bitte nicht warum ich dies sagte, wahrscheinlich lag es zum Teil auch an diesem Körper. Es waren meine Worte, aber Ihre Gedanken und Erinnerungen. Ich war verwirrt und verzweifelt, doch die Wut die mich überkam beherrschte im Moment alles.
 

„Du redest genauso viel Sinnloses Zeug wie Jibril! Gefühle? Liebe? Hoffnung? So etwas macht nur schwach und hält einen auf, es verdirbt das innere Wesen eines jeden Engels. Nicht umsonst ist es Verboten zu Lieben, du solltest es doch wissen!“ „Ich weiß selbst wie grausam die Liebe seien kann, doch Liebe gibt einen die Hoffnung weiter zu leben und zu kämpfen! Auch wenn der, den man Liebt es nie bemerkt oder derjenige stirbt, ist niemals Sinnlos!“ Diesmal waren es nur meine Worte, doch merkte ich auch den Hasserfüllten Blick, den er mir entgegen schleuderte. Er drehte sich einfach um, um zu gehen. „Wir sehen uns dann bei deinen Prozess!“ Sagte er nur noch, bevor er mit wehenden Umhang verschwand. In meinen Ohren rauschte es, ich bekam nicht einmal mehr mit, wie diese Jungen Frauen mich zu meinem Bett begleiteten. Eine von ihnen Spritze mir etwas, wahrscheinlich ein Beruhigungsmittel, danach wurde alles schwarz und ich driftete diesmal in einen Traumlosen Schlaf.
 

~*Bei Michael*~

~*Setsuna PoV*~

Ich öffnete meine Augen, wo war ich hier? Zitternd versuchte ich mich aufzurichten, ein stechender Schmerz breitete sich in meinem Körper aus, doch diesen ignorierte ich. Mir war inzwischen alles egal, ich hatte keine Chance mehr, was konnte ich überhaupt? Ich war kein Held, nein ein wahrer Held bringt nicht die Menschen in Gefahr die er liebt. Rika und Sempai, sie sind fort, sie werden nie wieder bei mir sein.
 

Alle anderen sind wahrscheinlich auch Tod, Anagura war schließlich zerstört, durch mich, weil ich ich nicht im Griff hatte. Ich hätte Rika von Anfang an nicht mit rein ziehen dürfen. Das war der größte Fehler den ich gemacht habe.
 

„Rika es tut mir Leid!“ Flüsterte ich leise.
 

~*~

~*Wieder bei Rika*~

Schlaftrunken öffnete ich meine Augen, ich lag in einen weichen Bett, na klar die haben mich ja dorthin zurück verfrachtet.
 

„Ah, du bist wach!“ Es war die Stimme eines Kindes.
 

„W-wer ist da?“ Fragte ich verwirrt.
 

„Hab bitte keine Angst, Herr Hase meinte ich soll zu dir gehen!“ Meinte ie Kinderstimme flehend.
 

„Herr Hase?“ Fragte ich erneut verwirrt.
 

„Ja, Herr Hase!“ Sagte die Kinderstimme, dann sah ich wer es war. Ein kleiner Junge vielleicht vier oder fünf Jahre alt krabbelte auf mein Bett. „Wer bist du?“ Fragte ich erneut und schaute den Kleinen an. Der Kleine musterte mich und lachte etwas. „Erinnerst du dich denn nicht? Ich bin Metatron!“ Sagte er nur und lachte mich dabei an. „Ich muss jetzt in gehen, wir können ja später spielen ja? Wenn ich nicht gehe wird Sephie wieder böse und liest mir nichts vor.“ Sagte er nur und krabbelte wieder von meinem Bett.
 

Kinder hatten echt andere Sorgen, aber er wirkte auch anders.
 

Der hohe sprituelle Druck der von ihm ausging, ließ darauf schließen, das er ein Engel war.
 

„Dann geh, bevor er Böse wird!“ Sagte ich lächeln. Hatte ich schon erwähnt das ich Kinder liebe? Nein? Dann tue ich es jetzt! Ich liebe Kinder! So zurück zum Thema, der kleine junge schenkte mi ein fröhliches Lächeln und hauchte mir einen kleinen Kuss auf die Wange. „Bis später Glivel...nein Rika!“ Sagte er nur noch und verschwand aus den Zimmer. Ich sah ihm nach und lächelt kkurz. Doch schon übermannten mich wieder meine Gedanken. Leise seufzend schaute ich aus den Fenster und hoffte das ich bald hier raus kam. Denn ich wusste nun, we ich sicher war.
 

Ich war nur Rika, und niemand sonst!



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