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Was ist ein Mensch Wert?

Flieg kleiner Falke/ zweiter Teil: Nur Licht vertreibt die Finsternis bereits veröffentlicht
von

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Auf der Straße

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein neues Zuhause

Kapitel.2: Ein neues Zuhause
 

“Jack?”, vorsichtig streckte Aron den Arm nach seinem Freund aus.

Jack zuckte aus seinen Gedanken. So wie Aron ihn ansah

hatte er wohl dessen Frage nicht beantwortet. “Entschuldige was hast du gesagt? ”, fragte er. Aron seufzte: “Ob du mit zum Fleischmarkt kommst?

Heute bringt Riccardo wieder seine Ware

und du weißt das er die Beste hat”, wiederholte der Amerikaner. Jack nickte,

er brauchte Frischfleisch für seine Villa, in der mittlerweile ein privater S/M Club entstanden war.

Dort lebten sechs freie und zehn besetzte Sklaven. Die freien Sklaven konnten von jedem Master genutzt werden während die Besetzten

einen Master hatten der sie besaß und sie dort nur unterbrachten, um ihr eigenes Ansehen zu wahren und um sich zu schützen. Denn leider war Sklaverei in Deutschland verboten.

Jack hatte sich diesem Gesetz wiedersetzt und Jünglinge als Sklaven ausgebildet, manche mehr andere weniger freiwillig. Jedoch hatte er immer darauf geachtet

das keiner seine Sklaven suchte,

daher hatte man sie aus überfüllten Heimen und von der Straße aufgelesen.

Es gab jedoch auch vier Jungen die außerhalb der Villa wohnten, diese waren reich und verwöhnt, hatten daher aber auch Mitspracherecht wer ihre Meister waren und durften von niemandem ohne ihren Willen benutzt werden. Die einzige Regel der auch diesen vier untergeordnet waren,

war der grenzenlose Gehorsam gegenüber Jack als Obermaster. “Lass uns los”, beschloss der Obermaster und Aron nickte, er wusste das es seinem Vorgesetzten wurmte keinen eigenen Sklaven zu besitzen aber er fand einfach niemand der ihm gefiel und es verdient hatte dem Chef dienen zu dürfen.
 

Einige Zeit später schlenderten die Männer über den Schwarzmarkt und betrachteten die Stände, diese waren sehr unterschiedlich,

während die ersten nur Spielzeug, Ketten,

Halsbänder und ähnliches darboten, zeigten die folgenden

ihre Sklaven auf. Manche Stände bestanden nur aus Holzbalken an denen die Sklaven gebunden waren, andere standen auf Bühnen.

Einige Stände hatten sich auf eine Nationalität festgelegt Andere auf bestimmte Schönheitsritual wie blaue Augen, braune Haut,

junge Gesichter oder große Genitalien. Es gab auch zwei Stände an denen Kinder angepriesen wurden, aber Jack verabscheute Männer

die sich an Kinder vergriffen.

18 Jahre war seine Schmerzgrenze darunter wollte er nicht gehen.

Die reicheren und angesagteren Händler jedoch waren in einer großen jedoch unauffälligen Halle und zeigten ihre Ware nicht jedem. Jack und Aron brauchten aber keine Darkcard wie die meisten Master,

sie waren bekannt und hatten sich bei jedem Respekt verdient.

In der Halle waren viele Stände die in verschiedenen Räumen untergebracht waren. Die beiden Männer gingen in Riccardos Schatzkammer. Die Wände des ersten Raumes waren mit dunklem Holz vertäfelt und stolze goldene Kronleuchter zeugten von dem Erfolg des Händlers. An der hinteren Wand war eine Bühne aufgebaut,

die man von zwei Türen betreten konnte, außerdem führten links und rechts zwei kleine Treppen herauf, dass die Bühne auch von den Mastern betreten werden konnte. Vor der Bühne standen niedrigen Tische

um die rote Sessel standen. An der Linken Wand stand eine Theke hinter der

drei Jungen standen, bereit den Master dienen zu dürfen.

Aron und Jack würdigten ihrer Umgebung keines Blickes und ließen sich auf einem der roten Samtsessel nieder. Es waren erst sechs andere Männer dort, die geduldig warteten. Alle begrüßten sich

und unterhielten sich übers Geschäft während sie von Sklaven bedient und auf Wunsch auch verwöhnt wurden. Als die letzten Männer eingetreten

und es sich bequem gemacht hatten, kam auch Riccardo hinzu und unterhielt sich mit den Männern, dann lies er mit einer kleinen Geste zehn junge Männer auf die Bühne bringen, sie waren alle nackt außer dem Sklavengeschirr das ihre Genitalien hervorhebte. Die Männer sahen verängstigt

aus und trauten sich nicht aufzusehen,

die Master erhoben sich und betraten die Bühne, um die Ware genauer zu betrachten. Die Sklaven blieben ruhig stehen und ließen sich betrachten und berühren. Manche Master leckten ihre Haut um sie zu schmecken

oder schoben ihnen Finger in den Hintern um ihre Enge zu ertasten.

Lustlos trat auch Jack an ihnen vorbei, es waren schöne Männer aber nicht das was er sich wünschte, trotzdem nahm er zwei

und lies sie in seine Villa liefern um sie dort von Bill oder Kenneth Ausbilden zu lassen. “Warum nur zehn?”, fragten Aron Riccardo.

Dieser verneigte sich tief vor den beiden Mastern,

oh ja er wusste wie man sich ihnen gegenüber verhielt. “Die Zeiten sind schlecht, habt ihr gesehen was draußen für Schund gelagert wird? Manche halten sich schon nicht mehr an die 14 Jahre Grenze und bieten Jüngere an, um sich auf dem Markt zu halten. Noch dazu ist mein bester Ausbilder ausgefallen und ich habe zwei Problemkinder im Hinterzimmer”, erklärte der Verkäufer emotionslos. “Darf ich die sehen?”, fragte Jack.

Aron sah ihn erstaunt an, der Master hatte normal wenig mit Problemfällen am Hut, dafür war er zu beschäftigt. “Ja Sir”, auch Riccardos

sonst so sachlicher Blick zeigte Verwunderung, die er jedoch schnell verbarg.
 

Der Händler führte sie zu seinem Hinterzimmer.

Es war ein kleiner dunkler Raum neben dem Hauptzimmer. Er hatte selten Sklaven dort da sein Ausbilder meist mit jedem Problem fertig wurde. Doch dieses mal waren zwei Jungen da.

Bei einem sah Jack sofort das er zu Jung war. Der kleine Junge

saß wie ein verschrecktes Tier im Eck eines kleinen Käfigs, in dem er sich gar nicht hätte aufrichten können. Der Metallwürfel war niedrig und zu eng um Sklaven länger darin aufbewahren zu können,

was wieder davon zeugte das der Sklavenhändler hier selten Jungen hielt.

Er hatte Arme und Beine angezogen um seinen nackten Körper zu verstecken. “Was machst du mit ihm”, fragte Aron. Riccardo zuckte mit den Schultern

“Vielleicht verkaufe ich ihn an Rocks Kinderschuppen”, Jack schnaubte missbilligend er hasste Rock. “Was ist mit dem?”, fragte er als er die schlanke doch trotzdem leicht muskulöse Gestalt sah die an ein Kreuz gefesselt war. Jack legte den Kopf schief, der Junge gefiel ihm,

er war nicht zierlich aber auch nicht zu groß, sicher fast einen Kopf kleiner als er selbst. Die dunklen Haare fielen ihm wirr in die Stirn und legten sich hinten sanft in seinen Nacken.

Jack ging näher hin und sah ihm in die Augen, die Leer zu Boden starrten dieses dunkle blau faszinierte ihn, auch wenn der Blick erschreckend Leer war. “Er ist gebrochen oder”, stellte Jack traurig fest und verwarf seine Hoffnung ihn mitzunehmen. Bill und Kenneth waren gut aber einen gebrochenen Sklaven wollte er ihnen nicht zumuten. “Er hat meinen Ausbilder fast umgebracht”, schnaubte Riccardo. Jacks Blick viel auf die aufgerissenen Lippen des Jungen und er fuhr sie sanft mit den Fingern nach,

der Junge regte sich nicht “Gefährlich scheint er mir nicht”, stellte Jack verwundert fest. “Er ist verrückt, du hättest ihn sehen sollen, zwei meiner Männer und ich haben die beiden Jungen in einem Keller gefunden, er hat sich erst nicht gerührt aber als mein Ausbilder sich gebeugt hatte, rammte er ihm eine benutzte Drogenspritze in den Hals

und selbst als der Andere ihm in die Hand schoss lies er die verdammte Spritze nicht los, sondern drückte nur fester zu”, erzählte der Händler.

“Als mein Arzt ihn untersuchen wollte hat er ihn blutig gebissen, am besten sollte man ihn erschießen”, fluchte der Mann aufgebracht. Jack jedoch konnte seinen Blick nicht von dem dunkelhaarigen Jungen lassen,

ein innerer Drang ihn zu beschützen fesselte ihn und am liebsten hätte er ihn von den Ketten genommen und an sich gedrückt,

ein neues und ungewohntes Gefühl für den kühlen Mann. “Er gefällt dir”, stellte Aron auch sogleich fest. Jack nickte nur.

“Es gibt aber noch etwas”, fügte Riccardo eilig hinzu. Die Männer sahen ihn an “Er bricht sich selbst, als einer meiner Männer ihn zur Strafe ausgepeitscht hatte biss er sich die Lippe blutig und seit dem ist er so, er reagiert auf jeden Befehl doch ich kettete ihn an,

da keiner weiß wann er wieder durchdreht”, erklärte dieser. Jack zog verwundert eine Augenbraue hoch, er hatte noch nie von so einer Reaktion gehört. “Ich will ihn”, sagte er fest und verwarf jeden Gedanken an seine Ausbilder, er wollte den Jungen für sich.

Aron sah ihm an das ihn nichts umstimmen lies und er hoffte das sein Chef das richtige tat. “Aber..”, versuchte es Riccardo. “Gib ihn mir mit, wenn ich deine Meinung hören will frage ich”, herrschte Jack den Händler an, der erschrocken nickte und loshastete um den Vertrag zu holen.

Endlich lies Jack den drang, in sich nach und befreite den Jungen von den Ketten. Dieser rührte sich nicht. Mit gekonnten Griffen löste er das goldene Geschirr des Jungen und legte ihm seines an, es war silbern und ein Wolfskopf zierte die Schnalle, das war Jacks persönliches Wappen und zeugte davon, das dieser Junge dem Master gehörte.
 

Erst gegen 22 Uhr kam Jack endlich wieder in seine Villa. Der Junge folgte ihm die ganze Zeit brav an der Leine, die an einem Ledernen Halsband befestigt war. Müde setzte der Master sich auf den Sessel “Setzt dich!”,

befahl er und der Junge setzte sich gegenüber auf den Fußschemel, den Kopf unterwürfig gesenkt. Jack betrachtete den Jungen

“Was muss ich tun, dass wieder Leben in deine blauen Augen kommt?”, fragte er ihn. Dieser regte sich nicht. Jack seufzte, er hatte sich einen Sklaven gewünscht der ihm ehrlich diente und kein gebrochenen Mensch der wie eine Marionette war. Doch das brachte heute nichts “Komm!”, befahl er

und führte den Jungen zu seinem Zimmer, obwohl man dieses wohl eher Box nennen musste den außer einem Bett war nichts darin. “Mein Zimmer ist direkt nebenan”, sagte Jack als er ihm das Halsband abnahm,

ehe er ging, warum wusste er nicht, er machte sich wohl einfach Sorgen um ihn, dabei war er normal nicht besorgt um seine Sklaven, Bill und Kenneth kümmerten sich um die Meisten und da waren sie in guten Händen, doch er wollte nicht das sein Schützling im Moment jemand Anderes berührte. Völlig erschöpft zog er sich in sein Zimmer zurück, Jack hatte die Boxtüre nicht verriegelt

auch etwas was in diesem Haus untypisch war, besonders bei den neuen Sklaven, da große Gefahr bestand das sie abhauen würden.
 

Nicky wachte auf, Panik breitete sich in ihm aus,

er kannte dieses Gefühl, das passierte wenn er zu lange in diesem Gefühlslosen Zustand blieb. Gestern wollte er nicht zurück,

er wünschte sich fast echt zu brechen, andererseits fürchtete er sich auch davor. Der Zustand in den er sich brachte schien dem ähnlich zu sein doch war er doch anders auch wenn Nicky es nicht wirklich vergleichen konnte.

Doch dieses Panik Gefühl machte ihn noch wahnsinnig,

er brauchte dringend menschliche Wärme, wenn er auf der Straße war und diesen Zustand bekam ging er zu Darius, da verdiente er nebenher wenigstens etwas. Doch was nun? Er zitterte am ganzen Körper und konnte kaum noch atmen,

wieder biss er sich schmerzhaft auf die Lippen, aber dieses Mal um die Kontrolle über seinen Körper zu halten.

Schmerzhaft protestierte seine Lunge gegen die flache Atmung und er wusste das er nicht mehr lange das Bewusstsein behalten konnte. Da hörte er die sanfte Stimme des Mannes der ihn gekauft hatte,

Mein Zimmer ist direkt nebenan,

als er merkte das er bei einem Sklavenhändler gelandet war hätte er fast gebrochen vor Wut und Angst, doch als der Mann der nun sein Master war ihm in die Augen gesehen hatte und sanft seine aufgebissenen Lippen berührte, hatte sich seine Wut gelegt. Er war noch nie so sanft berührt worden, doch aus seiner starre hatte er sich trotzdem nicht lösen können. Mühsam stand er auf, sicher war sein Master wütend wenn er unerlaubt zu ihm kommen würde, er hatte bereits Sklaven kennen gelernt die wie ein kaputtes Spielzeug im Müll ausgesetzt worden waren und diese hatten ihm gegen die regeln der Firma vom Leben in der Sklaverei erzählt. Doch er würde jede Strafe auf sich nehmen um jetzt nicht alleine zu sein, außerdem hatte er ihm ja selbst gesagt wo er war.

Er schlich in das Zimmer und tastete sich im dunkeln zum Bett, dabei stieß er gegen etwas spitzes, doch merkte es nicht. Als er endlich eine weiche Matratze fühlte kniete er vorsichtig darauf,

glücklich bemerkte er das er auf der richtigen Seite ins Bett gekrochen war und nicht auf der, wo sein Master schlief. Vorsichtig und mit zitternden Händen tastete er nach dem Mann vor sich, stöhnte dann aber schmerzhaft auf, sein rasendes Herz begann zu schmerzen würde er dieses mal an dieser Panikattacke sterben?
 

Jack schrak auf, als er das schmererfüllte Stöhnen hörte,

jemand war in seinem Zimmer, sogar in seinem Bett, warum hatte er nichts bemerkt? Normal wachte er sofort auf wenn sein Körper nur die Nähe eines Anderen spürte, mit einer Hand griff er nach der Pistole auf seinem Nachtisch

und machte dann das dämmernde Licht an,

das ihn nicht blendete. Er erkannte nun seinen Schützling der sich mit schmerzverzehrtem Blick die Brust hielt “Oh Gott”, rief er und zog den Jungen zu sich. Mit einer Hand wollte er sein Handy nehmen um den Arzt zu rufen doch sein Sklave hielt ihn fest “Bitte nicht”, wimmerte er. Jack lies das Handy fallen und zog den Jungen an sich,

er zog ihn auf sich und deckte den kalten Körper zu. “Du muss tief einatmen sonst kippst du um”, flüsterte er und zwang sich selbst zur Ruhe, an seiner nackten Brust fühlte er das Herz des Jungen raßen, wie ein kleiner Vogel der raus will, schoss es ihm durch den Kopf,

doch schnell schob er solch unwichtige Gedanken beiseite und drehte sich um so das er über ihm lag, stützte sich jedoch so ab das er dessen Atmung, die noch immer zu flach war, nicht belastete. Eine Hand legte er auf die schnell steigend und senkende Brust “Atme in meine Hand Kleiner!”, befahl er streng und drückte seine Hand sanft auf die Brust des Jungen. Nicky schloss die Augen, er hatte es im Waisenhaus gehasst wenn man ihn Kleiner nannte weil es dort eine Erniedrigung war, doch bei diesem Mann klang es liebevoll und warm,

so das er vertrauen schöpfte. Nicky hatte sich eigentlich vorgenommen niemandem wieder so schnell zu vertrauen doch bei diesem Mann konnte er einfach nicht anders, er hatte ihm in der kurzen Zeit die sie sich kannten mehr Zärtlichkeit geschenkt als jemals ein anderer Mensch in seinem ganzen Leben. Als sich sein Atem und sein Herz beruhigt hatten, drehte der Mann ihn wieder mit sich um so das er bequem auf ihm lag. Jack genoss die angenehme Wärme des Jungen “Wie heißt du eigentlich?”, fragte Jack und schlang die Arme, um seinen Schützling. “Kleiner hat mir ganz gut gefallen”, brummte dieser schläfrig. Sein Master lächelte und fuhr ihm über die Seite was den Jungen leicht zucken lies. “Ich lass dich nicht schlafen wenn du’s mir nicht verrätst”, bohrte der Ältere weiter. “Hmm...”, kam nur noch von dem entspanntem Körper auf ihm. “Ich bring dich in dein Bett!”, drohte Jack ernster und richtete sich auf, so zwang er den Jungen ebenfalls auf ihm zu sitzen, dieser klammerte sich erschrocken an ihn. Jack bereute sein Handeln sofort,

er hatte den Jungen endlich entspannt auf sich gehabt und nun verspannte er sich wieder total. Doch er wollte auch sein Rang als Master nicht vernachlässigen darum stand er schweren Herzens auf und zog den Jungen mit sich aus dem Zimmer in die Box. “Sag mir deinen Namen”, befahl er

das letzte Mal. Nicky schwieg und starrte auf den Boden. Jack packte sein Kinn und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen. “Mach den Mund auf und rede mit mir!”, fuhr er ihn an. Nicky regte sich nicht sein Blick wurde wieder leerer. ”Verdammt”, zischte der Master und schob Nicky wieder in die Box. Dann rief er Frank zu sich, ein freier Sklave “Leg dich nur zu mir aber fass mich ja nicht an!”, befahl er streng doch das war nicht das selbe wie mit seinem Neuen, der sich so an ihn geschmiegt hatte als passten ihre Körper genau zueinander.

Nicky lag in seiner Box, warum hatte er den Mund nicht aufbekommen? Ein Wort nur und er hätte in den starken, warmen Armen des Mannes schlafen können, doch er hatte den Mund nicht aufbekommen,

innerlich hatte einfach alles abgeblockt.
 

“Hey du lebst ja noch”, begrüßte Aron, Jack am nächsten Morgen im Büro. Jack der wenig geschlafen und viel Nachgedacht hatte sah ihn nur an,

verdrehte die Augen, setzte sich an den Computer und las die Verträge durch, die seine Angestellten geschrieben haben. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren, das Bild des zitternden Jungen ging ihm nicht aus dem Kopf . Schon um 12 Uhr gab er auf “Ich arbeite zuhause weiter”, benarichtigte er seine Assistentin und stürmte nach Hause

und sofort in die Box seines Neulings. Zu seinem Schreck war sie leer. Wo war er? War ihm etwas passiert? Er rief Kenneth der ihm sagte das der Junge in der Bücherei des Hauses war und erzählte noch kleinlaut das der Junge ihn erst gefragt und er es ihm erlaubt hatte.

Jack nickte und beruhigte ihn in dem er bestätigte das der Junge dorthin durfte. Dann lief er ´selbst hin und schlich hinein. Sein Schützling saß nackt auf dem Boden völlig vertieft in ein Buch. Jack blieb im Türrahmen, den sein Muskulöser Körper fast ganz ausfüllte, und betrachtete seinen neuen Sklaven,

die dünne Gestalt mit der hellen Haut, die einen schönen Kontrast zu den schwarzen Haaren bot. Langsam ging er schließlich auf ihn zu. Als dieser ihn bemerkte senkte er schnell den Blick und klappte das Buch zu. Jack zog ihn in eine Umarmung und berührte dann sanft die Lippen des Jungen mit den eigenen. Fordernd schob er seine Zunge herüber und zu seinem erstaunen lies der Junge sie ein und schloss wohlig seufzend die Augen als sie sich innig küssten. Auch Jack schloss die Augen und lies sich in den Kuss fallen. Als sie sich wieder lösten kniete der Junge nieder. Jack sah verwundert zu ihm herab. “Du bist mir ein Rätsel, Kleiner”, sagte er sanft.

Innerlich zitterte Nicky, er war sich momentan selbst ein Rätsel, einerseits wollte und konnte er Menschen nicht vertrauen andererseits hinterlies jede Berührung des Masters ein angenehmes prickeln auf seiner Haut so das er sich nach den Berührungen des Mannes sehnte.

“Bring es etwas wenn ich heute nach deinem Namen frage?”, Jack stellte sich die Frage eher selbst als dem Jungen und dieser Antwortete nicht. Nicky kannte diese Aussetzer von sich nur zu gut, ohne etwas dafür zu können schien manchmal alles in ihm zu blockieren und er bezweifelte das der Mann, der vor ihm stand, genug Geduld dafür hatte. Immerhin war er wie ein Gegenstand ausgestellt und gekauft worden, doch sein Besitzer war sich wohl nicht im klaren, das es bereits kaputt war. Jack seufzte “Nimm dein Buch und komm mit!”, befahl er. Jack wusste das er sich ohne die Anwesenheit seines Neuen wohl nicht konzentrieren konnte, er wollte ihn bei sich haben, sehen wie es ihm ging. Wahrscheinlich lag das daran wie schlecht es dem Jungen gestern gegangen war, dachte sich Jack. Er ging mit dem Jungen in sein Büro und lies ihn auf den warmen Teppich vor der Heizung sitzen wo er ihn gut sehen konnte, dann setzte er sich an seinen Computer und nahm die Arbeit wieder auf, der Junge begann zu lesen.

Die Vergangenheit

Kapitel. 3: Die Vergangenheit
 

Mit müden Augen sah Jack auf die Uhr am unteren Rand des Computers und erschrak, es war bereits 19.00 Uhr.

Er hatte fast sieben Stunden am Stück gearbeitet und alles um sich herum vergessen. Mit schlechtem Gewissen blickte er zu seinem Sklaven, der sich in der Zeit nicht vom Fleck gerührt hatte.

Er lächelte, der Junge saß entspannt, gegen die warme Heizung, gelehnt und hatte das Buch gegen seine Beine gestützt,

er war völlig in die Geschichte vertieft und kaute auf seiner Lippe herum. Der Junge schien gar nicht zu bemerken, dass sein Master ihn beobachtete, kurz darauf Blätterte er um und seine Augen

schauten gebannt auf die nächste Seite. Langsam stand Jack auf

und streckte sich, sein Rücken schmerzte vom langen sitzen und auch seine Beine knackten unangenehm. Langsam schritt er zu dem Jungen.

Dieser sah nun auf. “Lass uns essen gehen”, befahl der Ältere sanft und sein Schützling nickte, auch wenn dieser lieber weiter gelesen hätte. Nicky war das Buch sofort ins Auge gefallen als er die Regale in der Bücherei entlang gegangen war. Es war in schwarzes Leder gebunden

und ein Wolfskopf war mit goldener Farbe hereingestanzt worden. Er hatte sich gefreut als sein Meister ihn zu sich geholt hatte und er sich an der warmen Heizung zum lesen hinsetzten konnte,

doch da es draußen bereits dunkel wurde merkte er das sie wohl sehr lange in dem Zimmer gesessen hatten. “Danke das ich solange lesen durfte, Meister”, flüsterte er als er diesem durch den langen Korridor Richtung Speisezimmer folgte,

er wusste nicht ob er reden durfte, er wusste noch so vieles von seinem neuen Leben nicht. Jack lachte “Das war eigentlich gar nicht geplant”, gestand er. “Trotzdem, danke Meister ich...”, Nicky brach ab

und biss sich auf die Lippe. Jack blieb stehen und drehte sich zu dem Jungen um, er wollte wissen was er noch sagen wollte

eher er sich selbst unterbrochen hatte. Sanft schob er mit dem Zeigefinger das Kinn des Jungen hoch, so das dieser ihn ansehen musste “Du?”, wollte er wissen. Er spürte die blasse Haut unter seiner Hand leicht zittern

und das es dem Jungen schwer fiehl dem Blickkontakt stand zu halten,

doch er wollte jetzt nicht nachgeben, Jack wollte wissen

was mit dem Jungen los war. Als Nicky die Spannung nicht mehr aushalten konnte sprudelten die Worte aus ihm heraus.

“Ich hatte noch nie so lange Zeit etwas zu tun was mir gefiel”. Jack strich mit sanftem Druck über die angespannten Lippen des Jungen “Dann wurde es ja Zeit”, sagte er und küsste den Jungen sanft.

Nach dem Essen setzte er sich auf seinen Lieblingssessel und sah Fern, Nicky saß vor ihm auf dem Boden, mit angezogenem Beinen gegen seinen Master gelehnt und betrachtete den Bildschirm interessiert. Die wärme seines Meisters genießend und in, dünne jedoch warme Kleidung gehüllt dachte er an Sam, ob es ihm auch so gut ging?
 

Jacks Augen brannten, erst die lange Zeit vor dem Computer und nun die Reizung des Fernsehers forderten ihren Tribut

und so machte er letzteres aus “Lass und schlafen gehen”, sagte er, als sein Sklave sich nicht rührte.

Noch immer kam keine Reaktion, verwundert sah Jack zu ihm herunter und stellte fest das der Junge eingeschlafen war. Er lächelte als er das entspannte Gesicht gegen seine Beine gelehnt betrachtete, jetzt trag ich meinen kleinen Sklaven auch noch durch die Gegend, schmunzelte er,

jeden anderen hätte er wohl grob geweckt und vielleicht sogar bestraft da er ohne seine Erlaubnis eingeschlafen war, doch das konnte er bei ihm nicht, vorsichtig trug er den Sklaven in sein Zimmer und legte ihn ins Bett, zog sich kurz aus und legte sich zu ihm. Dem leisem Atmen lauschend schlief auch er schnell ein.

Mitten in der Nacht erwachte Nicky,

erst dachte er das er wieder so einen Panikanfall bekommen hatte doch schnell wurde ihm klar das es etwas anderes war, er rollte sich hastig vom Bett und fiel hart auf den Boden, dann musste er auch schon brechen,

sein Körper zitterte wieder und ein starker Schmerz hinderte ihn daran sich wieder bewegen zu können. Er brach wieder auf dem teuren Boden und spürte wie die widerliche Flüssigkeit seinen Hals zum brennen brachte und seine Haut benetzte, er lag in seinem ebrochenen ohne sich rühren zu können und der Schmerz brachte seinen ganzen Körper zum zittern.

Jack war aufgewacht, als er die Ruckartige Bewegung neben sich wahrgenommen hatte und machte wider das dämmehrliche Licht an

um zu sehen was geschehen war, als er neben sich nichts spürte war ihm klar das der Junge vom Bett gefallen war.

Hastig blickte er herunter und bei dem Anblick blieb ihm fast das Herz stehen. Sein Junge lag in einer Mischung aus erbrochenem und Blut und sein geschwächter Körper zitterte haltlos.

Schnell rief er seinen privaten Arzt und stieg dann aus dem Bett, wieder brach der Junge und zu seinem entsetzten sah er das weiteres Blut in dem übel riechendem Gemisch zu seinen Füßen floss. Der Arzt kam schnell,

er schien mit einem Blick zu merken was los war und rief einen Krankenwagen, Jack sah entsetzt zu wie der Junge kurz darauf mit einer Trage aus dem Zimmer gebracht wurde. Die Männer wussten was in der Villa abging, daher waren sie verwundert als Jack mit ins Krankenhaus fahren wollte,

normal begleitete er nie seine Sklaven wenn sie zum Arzt oder gar ins Krankenhaus gebracht wurden. Doch dieses mal wartete er ungeduldig vor dem OP bis der Chefarzt heraus trat. “Hmm... Er hat wohl eine ziemlich böse Vergangenheit, wussten sie davon?”, fragte dieser,

als er vor dem Master stand. Jack schüttelte den Kopf, “Ich weis nicht viel über ihn, er wurde auf der Straße aufgelesen, das ist aber auch schon alles”, antwortete Jack.

“Hatte er Anzeichnen von Entzugserscheinungen oder so etwas?” fragte der Arzt weiter. “Nein nichts, das einzig auffällige war ein Panikanfall”, Jack sah besorgt zur geschlossenen Türe.

Der andere Mann seufzte “Auf der Straße muss er ziemlich viele Drogen genommen haben und er weißt Wunden von schwerem Missbrauch auf, höchst wahrscheinlich war er sogar ein Stricher”, erklärte er.

“Danke das sie sich gleich um ihn gekümmert haben, wann kann ich ihn sehen?”, fragte Jack. Der Arzt sah ihn erstaunt an, normal fragte der Master so etwas nicht, er wäre einfach hineingestürmt. Er schien sich ehrlich Sorgen zu machen. “Sie, wissen das sie von uns nicht aufgehalten werden, jedoch würde ich raten ihn erst auf ein Zimmer zu bringen und ihn etwas ausruhen zu lassen, er hat viel Flüssigkeit und Blut verloren”, riet der Arzt.

Jack nickte “ Ich bin in der Cafeteria wenn etwas ist rufen sie mich”, bat er und machte sich auf den Weg. Der Blick auf seine teuere Armband Uhr verriet ihm das es bereits zwei Uhr morgens war. Die Cafeteria war bereits geschlossen. Daher verlies er das Gebäude und setzte sich in den Park,

dort schloss er müde die Augen.

”Entschuldigen sie Sir, aber wollen sie nicht lieber nach Hause gehen?” Weckte ihn eine schüchterne Schwester. Jack schüttelte den Kopf “Nein ist schon in Ordnung, wissen sie wie es meinem Jungen geht?”, fragte Jack. Die Schwester stand ihm gegenüber, der Wind wehte durch ihren dünnen Kittel und spielte mit ihren braunen Haaren während ihre grünen Augen ihn schüchtern musterten, wäre sie ein Junge würde ich sie glatt besitzen wollen, dachte sich der Mann und schob diesen Gedanken schnell wieder beiseite.

“Er schläft, wenn sie wollen können sie zu ihm aber es wäre das beste für ihn außchlafen zu können”, antwortete sie leise, auch die Schwestern wussten das der Master sich im falle seiner Sklaven nichts sagen lies. “Ich werde leise sein, führen sie mich bitte zu ihm”, bat er und stand auf.

Sie nickte und lief voraus.
 

Leise betrat er das weiße Zimmer, es lag im Ostflügel,

den Jack finanziert hatte.

Die weißen Lacken ließen den Jungen noch bleicher wirken, kraftlos lagen dessen dünnen Arme auf der sauberen Decke und er schlief. Jack stellte sich einen Stuhl neben das Bett und betrachtete ihn lange.

“Was ist mit dir passiert Kleiner?”, flüsterte er schließlich und strich ihm sanft eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.

Wieder sah er zu seiner Uhr, er hatte länger auf der Bank im Park geschlafen als er gedacht hatte und so war es bereits kurz nach drei.
 

Nicky öffnete träge die Augen, sein Kopf schmerzte und ihm war übel aber ansonsten ging es ihm gut, wie er feststellte.

Draußen wurde es bereits hell und langsam kam ihm wieder was gestern Nacht geschehen war und so war er nicht verwundert im Krankenhaus zu liegen. Nicky war froh sich immer schnell an Situationen und Orte zu erinnern.

Erst jetzt bemerkte er den Stuhl an seinem Bett,

im dämmerlicht erkannte er das sein Master darauf saß und schlief, er hatte die Arme gekreuzt und sein Kinn lag auf der Brust, alles in allem sah diese Stellung sehr unbequem aus.

“Master”, er war sich etwas unsicher ihn zu wecken

immerhin hatte der Arzt ihm sicher von den Drogen und Misshandlungen erzählt, letzteres hatte er im Waisenhaus ertragen müssen.

Jack rührte sich langsam und sah auf, ein schwaches lächeln huschte über seine Lippen “Heut bekomme ich wohl keinen schlaf”, stellte er fest. “Verzeiht”, bat Nicky und sah betreten auf seine Decke,

“Aber ich dachte wenn ihr so schlaft, tut euch nachher alles weh”, verteidigte der Junge sich. Jack legte den Kopf schief und betrachtete ihn wieder, unsicher wirkte der Junge sehr zerbrechlich.

Er stand auf und setzte sich auf dessen Bett “Du musst dich ausruhen”, mahnte er sanft. Der junge Sklave nickte “Ihr euch aber auch Meister”, flüsterte er und rutschte zur linken Seite,

da er dort eine Infusion hatte. Jack folgte dieser Auforderung nur zu gern und legte sich zu seinem Sklaven, dieser kuschelte sich an ihn und schloss die Augen. Jack musste wieder lächeln, etwas das er bevor er den Jungen gekauft hatte nur sehr selten, aber nun schon zwei mal innerhalb weniger Minuten getan hatte. “Stimmt das ist wirklich besser”, flüsterte er und legte einen Arm beschützend um den Jungen.

Es war schon Mittag als sie wieder erwachten und Jack bestellte essen.

Zum Essen setzte er sich wieder auf den Stuhl,

da das Tischen das die Schwester auf das Bett gestellt hatte zu klein für Beide war. “Nun will ich aber einiges wissen”, begann Jack streng als sie fertig waren. Nicky biss sich auf die Lippen und betrachtete seinen leeren Teller. “Fangen wir mit den zwei unangenehmen Themen an und ich warn dich Kleiner lüg mich nicht an”, Jack wollte endlich wissen worauf er sich da eingelassen hatte.

Nicky knetete nervös seine Finger nickte jedoch als Zeichen das er verstanden hatte. Jack atmete tief ein “Der Arzt meinte das er Spuren gefunden hat, die darauf hinweisen, das du auf der Straße als Stricher gearbeitet hast.” Der Junge schloss nun die Augen,

seine Gedanken wanterdend zu Darius und was dieser alles mit ihm gemacht hatte. Jack sah wie er in Gedanken versank wollte ihm jedoch die Zeit lassen. Kurz darauf begann sein Sklave auch leise zu antworten, “Nicht direkt, Meister, ich bin nur zu einem Dealer gegangen wenn ich absolut nichts mehr hatte, womit ich mir Drogen beschaffen konnte.”

“Dann sind wir auch schon bei Punkt zwei, du hast gar keine Entzugserscheinungen, woher bekommst du Drogen”, fuhr Jack fort,

innerlich war er froh das der Junge nicht direkt als Stricher arbeitete. “Ich habe nichts mehr genommen seit ich bei euch bin, ich hatte auch schon diese typischen Erscheinungen, doch kann ich sie unterdrücken”, antwortete Nicky ehrlich. “Du lügst doch”, fuhr Jack ihn an,

er hatte Jungen auf Entzug gesehen, so etwas konnte man nicht einfach unterdrücken. “Nein Meister, den Schmerz konnte ich ausblenden, dass habe ich früh gelernt und das Ausrasten entlädt sich wohl in meinen Panik Attacken, wobei das gestern wohl auch Großteils von den Drogen kam”, erklärte er.

Jack fuhr sich durchs schwarze Haar ihm blieb wohl nichts anderes übrig als dem Jungen zu glauben

auch wenn es ihm schwer fiel. “Na dann zur letzten Frage”, fuhr er daher fort, “Wer hat dich so Misshandelt”, seine Stimme war sanfter geworden und er wollte gerade seine Hand auf die des Jüngeren legen um ihm Mut zu machen, doch dieser verspannte sich sofort, biss sich hart auf die Lippe so das Jack dachte sie würde gleich zu bluten beginnen,

hastig räumte er den Tisch zur Seite und nahm ihn in den Arm “Schon gut, du musst es nicht erzählen”, sagte er besänftigend und drückte ihn an sich. Nicky der versuchte nicht mehr an die Zeit im Heim zu denken, beruhigte sich nur langsam während Jack ihm sanft über den Rücken strich.

“Verzeiht mir”, wimmerte er schwach, er hatte eigentlich nie vorgehabt sich jemandem zu unterwerfen, doch bei diesem Mann fühlte er sich so wohl, in seinen Armen hatte er keine Angst und es ging ihm so viel besser

als auf der Straße oder im Heim,

doch er bezweifelte das sein Master es lange mit ihm aushalten würde.

Tränen wollten sich in seine Augen drängen doch diese zu unterdrücken war ein leichtes für ihn. Ob es Sam genauso ging wie ihm? Wieder fragte er sich was wohl aus seinem Freund geworden war und wunderte sich wie sehr er an dem Jüngeren hing. Jack spürte das der Junge sich wieder beruhigte,

wollte ihn jedoch noch nicht loslassen, da er nun die Angst in dessen Augen wahrnahm. “Was haben die dir angetan mein Kleiner”, er wusste das dieser ihm darauf so schnell nicht antworten würde.
 

Erst drei Tage später konnte Jack seinen Jungen wieder mit nach Hause nehmen, dieser war sehr froh darüber,

denn es war schwer ihn und die Arbeit sowie den Club im Auge zu behalten. Bill und Kenneth hatten sich zum Glück während dieser Tage viel um den Club gekümmert sodass er wenigstens etwas entlastet wurde.

Er beschloss Nicky noch eine Woche Schon- und Eingewöhnungszeit zu geben und ihn dann endlich als Sklaven Auszubilden.

Während dieser Woche stellte er ihm aber bereits seine zwei Ausbilder und die Sklaven der Villa vor sowie einige Master. “Du bist also der Sklave vom Boss”, stellte ein blonder Junge, der ungefähr in Nickys Alter war fest.

Nicky hatte ihn noch nie gesehen und wusste das er nicht zu den Sklaven der Villa gehörte. “Und wer bist du?”, entgegnete er.

“Alex, ich bin Master Rustys Sklave”, stellte der Junge sich vor. “Aber du wohnst hier gar nicht oder?”, fragte Nicky vorsichtig nach. Alex lachte “Nein ich wohne Zuhause bei meinen Eltern, doch wenn die wüssten was ich hier mache würden sie mich wohl glatt enterben.”

Nicky hatte schon davon gehört das es hier einige Sklaven gab die Frei waren und zum Vergnügen herkamen. “Wie heißt du?”, fragte Alex nun. Nicky grinste schief “Das kann ich dir noch nicht sagen, da es mein Master noch nicht einmal weis”, gestand er.

Der blonde Junge sah ihn verwundert an “Warum den nicht?”

“Ich weis auch nicht es ist Anfangs so viel geschehen und seit dem hat er nicht mehr gefragt”, antwortete Nicky. “Dann sag es ihm trotzdem, es könnte immerhin Jacks ruf kosten wenn er deinen Namen nicht kennt”, drängte der andere. Nicky nickte, Jack hieß also sein Master, er hatte ihm seinen Namen ja auch noch nicht gesagt, stellte er fest.

“Ich werde ihm wohl am besten gleich sagen”, mit diesen Worten rannte er den Flur entlang, er wollte Jack nun wirklich nicht schaden nach allem was er für ihn getan hatte.

Leise klopfte er an die Tür des Arbeitszimmers. Sofort wurde er herein gebeten und trat ein. Als er sah das Aron bei seinem Meister saß senkte er schnell den Kopf und blieb an der Türe stehen. “Hmm... Scheint der Kleine will dich sprechen, wir sehen uns morgen im Büro”, verabschiedete sich Aron sofort und verlies den Raum.

“Verzeiht ich wollte nicht stören”, entschuldigte sich Nicky sofort und sah betreten zur Tür durch die Aron gegangen war. Jack der am Computer sah blickte ebenfalls zur Türe. “Schon okay, wenn er hätte bleiben sollen hätte ich es ihm gesagt, nun was führt dich zu mir”, wehrte er die Besorgnis des Jungen ab. Nicky kam sich nun blöd vor, dass mit seinem Namen hätte er ihm auch beim Essen oder so sagen können statt seinen Master bei der Arbeit zu stören. “Master ich wollte.. Ich”, verdammt reiß dich zusammen fuhr er sich innerlich an.

Jack sah nun vom Computer auf. “Kleiner sag was du willst, mehr als nein sagen kann ich nicht”, ermutigte er den Jungen “werde ich jetzt auf jedenfalls noch nicht”, fügte er noch schnell dazu.

Nicky nickte, er wusste was sein Master meinte. “Ich wollte euch nur meinen Namen sagen, daher musste Master Aron doch nicht gehen”, sagte er nun endlich. Jack zog eine Augenbraue nach oben “Oh doch, keiner sollte den Namen des Sklaven vor dem Master wissen”, erklärte er. Nicky war nun froh das er sich Alex nicht vorgestellt hatte “Dann will ich das ihr es jetzt hört”, sagte er fest. Jack lächelte und sah ihn aufmunternd an. “Ich heiße Nicky Hawk und bin 16 Jahre alt Meister”, jetzt wo er es gesagt hatte kam er sich kindisch vor es Jack noch am ersten Abend gesagt zu haben. Jack stand auf und kam auf ihn zu, sanft legte er die Arme um ihn und ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter

von einander entfernt. “Hey Nicky, ich heiße Jack aber wahrscheinlich weißt du das mittlerweile schon”, flüsterte er und Nickys Körper begann angenehm zu kribbeln. “Ich weiß es seit heute”, gestand Nicky ebenso leise. “Dann möchte ich das du mich bei meinem Namen nennst wenn wir zu zweit sind, aber nur dann okay?”, es war mehr ein Befehl als eine Frage doch trotzdem nickte der junge Sklave. Jack überwand den Abstand zwischen ihnen und legte seine Lippen sanft auf die des Jungen sanft stieß er mit der Zunge dagegen und Nicky öffnete sie. Zärtlich küssten sie sich während Jack ihn sanft an sich zog.

Die neue Regel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Eine harte Strafe

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Drei Freunde

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Sam

Danke für die Kommis, es freut mich das meine Geschichten manchen gfällt, tut mir leid das es so langsam voran geht aber ich habe Probleme mit meinem Schreibprogramm. Für alle oder denn einen der noch mitliest nun das nächste Lapitel. Viel Spass dabei.
 

Kapitel.7 : Sam
 

Endlich war es so weit, der Sklavenmarkt hatte seine Pforten geöffnet und überall priesen die Händler ihre Ware an. Nicky sah sich um, die Sklaven wurden wie Vieh verkauft, manche sogar schlimmer, sie standen teilweise auf Drehscheiben und wurden von jedem begafft und begrabscht der an ihnen vorbei lief. Innerlich war er erleichtert in diesen Raum gewesen zu sein und nicht hier in aller Öffentlichkeit ausgestellt. Er lief dicht hinter seinem Meister und senkte immer wieder den Kopf wie es sich für einen Sklaven gehörte, doch die Rufe der Händler zogen sein Blick immer wieder an und er war froh das Jack ihm erlaubt hatte sich umzusehen. Sebastian, Arons neuer Sklave lief nackt und angeleint wie ein Hund hinter seinem Herr und richtete seinen Blick starr auf den Boden. Nicky kannte ihn nicht und währe lieber mit Rusty und Alex hergekommen. Die beiden Master visierten wie immer Riccardos Schatzkammer an. Dort setzten sie sich, Sebastian musste aufrecht neben seinem Master knien während sich Nicky bequem an Jacks Beine lehnen durfte und hin und wieder gekrault wurde. Es kamen nach und nach weitere Master, teils mit und teils ohne Sklaven. Dann betrat Riccardo den Raum und begrüßte seine Gäste. Nicky spürte Wut in sich aufsteigen als er den Mann sah der Sam und ihn in Ketten gelegt hatte. “Da sieh mal an, Jack du bist wahrlich ein Meister. Der Junge ist ja zahm wie eine Katze”, flötete Riccardo als er Nicky entdeckte. Er dachte wohl, das er es Nicky jetzt heimzahlen konnte was er mit seinem besten Ausbilder getan hatte und wollte ihn etwas erniedrigen. “Er kann aber noch immer seine Krallen ausfahren und ich würde ihn nicht einmal dafür bestrafen, wenn du auf die dumme Idee kommen solltest ihn anzufassen, er gehört jetzt mir und du weißt das ich es nicht leiden kann wenn fremde meinen Schützlingen zu nahe kommen”, mischte sich Jack knurrend ein und Riccardo wich erschrocken zurück. Nicky war erleichtert, er hätte nicht gewusst wie er reagieren sollte wenn Riccardo ihn angefasst hätte. Der Händler fing sich schnell wieder und wandte sich seinen anderen Gästen zu. Schließlich schienen alle da zu sein und er führte sie in den Nebenraum mit der Bühne auf der dieses mal, um die 20 Sklaven standen. Die Master betrachteten die Ware ausgiebig manche fassten sie auch an oder schaute ihnen in den Mund und Nicky war wieder froh damals im Hinterzimmer gewesen zu sein. Jack war nicht zufrieden mit der Ware, “Riccardo du schwächelst”, zischte er dem Händler zu. “Deine Ansprüche wachsen einfach”, entgegnete Aron amüsiert. “Du hast recht, das kann sein vielleicht muss ich mich doch wieder bei anderen Händlern umsehen”, gab Jack zu. Riccardo wurde blass “Verzeiht Sir aber nach was suchen sie denn?”, fragte er rasch. Aron und Jack waren gute Kunden, durch ihre Arbeit die ständig wuchs kamen sie regelmäßig und machten gute Preise. “Tja wenn ich das wüsste, du kennst mich doch Riccardo ich schau mir die Jungen an und wenn sie mir zusagen nehme ich sie mit, wenn nicht werde ich wohl woanders suchen müssen”, erklärte der Master kühl. Hast du etwas nettes im Hinterzimmer?”, erkundigte er sich. Riccardo schüttelte traurig den Kopf, diesen Kunden hatte er wohl erst mal verloren. “Lass uns trotzdem kurz dahin gehen”, schlug Jack vor und Aron sah ihn verwundert an. “Bring du ruhig deine Sklaven weg, ich werde gleich nachkommen”, sagte Jack zu ihm und lief in Richtung Nebenraum, Riccardo vor und Nicky hinter sich. “Wie kann ich euch helfen?”, fragte Riccardo als Nicky die Türe geschlossen hatte. “Ich suche einen Jungen”, antwortete dieser, “der Junge der mit meinem Sklaven hier hinten gefangen war.” Riccardo dachte angestrengt nach “Ich habe ihn an den Kinderhändler Seymor verkauft, hier wollte keiner ein Kind”, sagte er schließlich. “Das war alles, wenn du jedoch jemandem etwas darüber erzählst komme ich wieder”, drohte Jack. Riccardo zuckte zusammen “Niemals Sir, es geht mich schließlich nichts an”, versicherte er hastig. “Sehr gut und nun schicke bitte Sklave 7, 14 und 17 in meine Villa, den Vertrag kannst du mir wie immer schicken”, befahl er und verlies den Raum. Riccardo sah ihm verwirrt an, Jack hatte also doch geeignete Sklaven gefunden und wollte nur kein Aufsehen erregen, wenn er mit ihm unter vier Augen sprach, was normal gar nicht Jacks art war. Sie verließen die Schatzkammer und gingen wieder über den Markt. Aron wartete bereits auf sie, “ich werde mich noch etwas umsehen, aber du kannst ruhig schon gehen immerhin musst du ja noch arbeiten”, sagte Jack zu ihm. Aron nickte nur und verabschiedete sich. Nicky bewunderte seinen Meister, jetzt wunderte es Aron auch nicht das sie weiterhin auf dem Markt blieben um sich andere Sklaven anzuschauen und das alles nur damit er erfuhr was mit Sam geschehen ist. Jack schien zu wissen wo sich Seymor aufhielt, zielsicher ging er durch die Menge und Nicky blieb immer dicht hinter ihm, um nicht verloren zu gehen. Die Kinderhändler waren ein gutes Stück vom Markt entfernt, es war ein eigener kleiner und Illegaler Markt selbst in ihrer Branche. Entsetzt stellte Jack fest das hier nun bereits neun oder Zehnjährige verkauft wurden, ein teueres und sehr gefährliches Hobby. Eilig liefen sie zu einem der Stände, der Händler präsentierte seine Jungen auf zwei großen Drehscheiben. “Seymor”, rief Jack als er den Händler entdeckte. Der große Muskulöse Mann, in seinem Weinroten Anzug, wandte sich um und sah den Master amüsiert an, seine grünen Augen feixten ihn kühl, aus dem hart geschnittenen Gesicht, dessen spitzen Wangenknochen sich markant abhoben und Nicky war froh das Jack vor ihm stand, der im Erscheinungsbild nicht weniger beeindruckend war. “Jack, welch seltener Anblick, ich dachte du verachtest diesen Markt”, begrüßte Seymor den Master und sprang von der Hölzernen Plattform um zu ihnen zu kommen. “Das tue ich auch, aber ich suche einen Jungen und habe gehört das du mir zuvor gekommen bist”, erklärte Jack unbeeindruckt. “Du suchst also einen Jungen den ich Besitze, hätte nicht gedacht das es einmal dazu kommen würde”, fasste der Andere zynisch zusammen.

“Nun ich auch nicht, er ist ungefähr Elf und heißt Sam”, Jack lies sich nicht aus der Ruhe bringen. Seymor drehte sich zu den Drehscheiben um “Sam also, Hmm... Sam, Jack mein Freund schau dich etwas um ich werde in den Papieren nachschauen.” “Danke”, Jack betrachtete angewidert die Scheiben und die verängstigten Kinder darauf. Auch Nicky betrachtete sie in der Hoffnung seinen Freund zu entdecken. “Jack, ich hab ihn glaube ich, du meinst sicher den Bengel, den ich von Riccardo zum Sonderpreis bekommen habe”, Seymor war lautlos neben Jack erschienen und drückte diesem die Papiere in die Hand, hinter ihm stand nun ein Junge, der Nicky ungeniert musterte, er hatte ein ärmelloses schwarzes T-Shirt an das sich eng um seine Muskeln schmiegte, außerdem eine ebenso enge Lederne Jeans, doch Nicky faszinierten eher die Eisblauen Augen, die im Sonnenlicht fast weiß erschienen, seine schwarze Haare waren Fingerlang und durch ein schwarze Band daran gehindert ihm ins Gesicht zufallen. Seymor hatte leise mit Jack gesprochen, den er wusste was Diskretion bedeutete und wenn Jack nach einem Kind suchte war dies sicher der Fall. Allerdings zwang es Nicky den Blick vom anderen Sklaven zu lösen und den Mastern zuzuhören. “Ja das könnte er sein, ist er noch hier?”, fragte Jack interessiert. “Nein, schon lange nicht mehr, er ist bissig wie ein verzogener Welpe, daher habe ich ihn zu Cloud geschickt, der ihm das hoffentlich austreiben wird, einen Master hat er aber bereits, Cloud hat großes gefallen an ihm”, sagte der Händler. “Danke, Seymor du hast mir wirklich weiter geholfen”, Jack gab ihm einen dicken Umschlag und der Händler nickte zufrieden. “Dein kleiner Freund hat ja schon einiges hinter sich”, brummte Jack als sie den Markt hinter sich gelassen hatten. “Kennst du Cloud?”, fragte der Junge besorgt. “Ja er ist ein Ausbilder der sich mit Problemfällen auseinander setzt und dein kleiner Freund scheint einer zu sein”, erklärte Jack nüchtern. “Kann ich trotzdem zu ihn”, Nickys Magen zog sich unangenehm zusammen, er hatte sich so auf ein wiedersehen mit Sam gefreut und gehofft das es ihm gut ging. “Wir sind schon auf dem Weg zu ihm, aber ob du ihn sehen kannst weiß ich nicht”, antwortete Jack und stieg in seinen Wagen. Gemeinsam fuhren sie durch die Stadt. Es erschien Nicky wie eine Ewigkeit als sie endlich in eine dunkle Seitengasse einbogen und der Wagen hielt. Beide stiegen aus und Jack klingelte an der schwarzen Eisentüre des herunter gekommenem Mehrfamilienhauses. Ein finster Blickender Mann der ganz in schwarz gekleidet war, und trotz des dämmrigen Lichts der engen Gasse eine große Sonnenbrille trug, öffnete. Als er Jack sah trat er sofort zur Seite und lies ihn herein. Jack schien sich hier auszukennen, er lief durch den dunklen Flur und gelang in ein Treppenhaus wo er in den Keller hinabstieg. Unsicher folgte Nicky ihm, er fürchtete so düstere Umgebungen nicht mehr, doch ihm gefiel es nicht das Sam hier hausen musste. Im Keller war eine Folterkammer eingerichtet und Nicky schluckte schwer. Schreie drangen aus den unterirdischen Zimmern und schluchzen erfüllte die modrige Luft. “Jack”, ein dunkelblonder Mann begrüßte sie recht kalt. “Cloud, na wie läuft das Geschäft?”, erkundigte Jack sich höflich. “Gut, die Master werden immer anspruchsvoller was ihre Ware betrifft und wenn sie dann nicht hundert Protzend funktionieren werden sie zu mir geschickt”, antwortete Cloud. “Ich bin wegen einem anderen Grund hier”, stellte Jack klar, als Cloud Nicky betrachtete. Cloud nickte: “Deine Ausbilder könnten mit mir in Konkurrenz treten.” “Ich bin hier, wegen eines Jungen der hier Ausgebildet wird”, sagte Jack. Cloud nickte erneut ohne etwas dazu zu sagen und ohne Nicky aus den Augen zu lassen. “Er ist von Seymor zu dir gebracht worden und nach meinen Informationen bereits dein eigener Sklave”, sprach Jack weiter. Cloud lachte kalt: “Dir entgeht nichts Jack.” - “Sam heißt er und ich würde ihn gerne sehen”, bat Jack, der Clouds Kommentar einfach überging. Cloud musterte Nicky kalt was diesem eine Gänsehaut über den Rücken jagte. “Da Jack nichts von Kindern hält schätze ich du bist Nicky”, stellte der Ausbilder nüchtern fest. Nicky versuchte seine Verwunderung zu unterdrücken, dieser Man n war ihm wirklich unheimlich, fragend sah er Jack an, dieser nickte kaum merklich. “Ja Sir”, antwortete der Junge fest. “Dein kleiner Kumpel hat Nachts nach dir geschrieen”, klärte Cloud auf. “Darf er ihn sehen ?”, fragte Jack. “Wenn du es erlaubst Jack, aber ich warne dich er ist total verrückt, er beisst, kratzt, spuckt, egal wie oft man ihn schlägt, er ist wie in Trance, ich gebe es nur ungern zu aber ich kann ihn so nicht Ausbilden”, sagte der Ausbilder bitter. “Nicky kann ihm vielleicht helfen”, meinte Jack und wandte sich dann an seinen Sklaven “Ich warne dich jedoch, wehe du kommst nicht heraus wenn wir es dir befehlen”, zischte er ihm ins Ohr so das Cloud es nicht mitbekam. Nicky verbeugte sich und nickte knapp, er würde hier alles versprechen um zu Sam zu dürfen, dass hörte sich nicht gut an und seinem Freund ging es scheinbar sehr schlecht. “Dann kommt mit”, befahl Cloud und Schritt voran.

Eine Spiegelwand erlaubte es in die Box des Jungen zu sehen ohne das er es mitbekam, es war keine Wohnbox ,wie Nicky sie aus der Villa kannte, sondern die Beobachtungsbox die um einiges größer war, jedoch hatte es darin nichts, die Wände waren weiß der Boden und die Decke ebenfalls und der Raum war leer bis auf den Sklaven der beobachtet werden sollte. Nicky sah hinunter zu seinem Freund der nackt auf dem Boden kauerte und die Türe anstarrte. Seine blonden Haare waren länger geworden, reichten ihm vorne bis zum Kinn und vielen ihm hinten in den Nacken, sie waren glatt und umrahmten sein schmales etwas eingefallenes Gesicht. Die grünen Augen fixierten emotionslos die Türe. “Es ist ein harter Kampf ihn so anschaulich zu halten, wie gesagt er wehrt sich und dreht durch sobald jemand die Türe öffnet”, erklärte Cloud. Dann führte er sie zu der Türe und öffnete sie langsam. Nicky sah noch einmal zu Jack der ihm zunickte, dann trat er ein und hinter ihm wurde die Türe geschlossen. Ihre Master traten wieder zum verspiegeltem Fenster, um die Beiden zu beobachten.

Vorsichtig trat Nicky etwas weiter in den Raum, Sam reagierte nicht und starrte ihn nur an. “Hey Sam, sorry das es so lange gedauert hatte”, begrüßte Nicky ihn leise. Sam reagierte weiterhin nicht und sah ihn nur bedrohlich an. “Sam? Erkennst du mich nicht mehr?”, sprach Nicky ruhig weiter und machte einen weiteren Schritt auf ihn zu. Sam knurrte bedrohlich und Nicky schien es wirklich als währe er mehr Tier als Mensch. “Es tut mir leid, Sam hörst du?”, Nicky begann zu zittern, was hatten diese Idioten mit ihm gemacht? Vorsichtig setzte er sich vor Sam hin und wartete. “Willst du ihn nicht lieber rausrufen? Immerhin scheint Sam nicht auf ihn zu reagieren?”, fragte Cloud, doch Jack schüttelte nur den Kopf, er wollte das Nicky das Gefühl hatte alles was er konnte für Sam zu tun um dann endlich dieses Thema abzuhaken. “Du kannst mich nicht täuschen”, zischte Sam heißer, als habe er seine Stimme lange nicht mehr benutzt und Cloud sah erstaunt zu den beiden Jungen herunter. “Warum sollte ich dich täuschen wollen?”, entgegnete Nicky ruhig und sein Herz begann schneller zu schlagen. “Weil ihr alle das wollt aber ich habe lange genug auf Nicky gewartet, er kann wohl nicht kommen ihr werdet uns nie versklaven”, Sams Stimme war bedrohlich und sein Blick schien den schwarzhaarigen Sklaven bereits töten zu wollen. “Sam ich bin hier, du hast recht ich kann und konnte dich nicht beschützen...”, traurig brach Nickys Stimme und er schluckte schwer um nicht loszuweinen. “Verschwinde du bist nicht Nicky”, brüllte Sam und sprang wütend auf. “Holen wir ihn raus”, sagte Cloud schnell doch Jack schüttelte erneut nur den Kopf “Er wird von selbst zur Türe kommen wenn er heraus möchte”, meinte er. “Dann ist es vielleicht zu spät”, brummte Cloud sagte aber nichts weiter, sondern betrachtete die Jungen. Nicky stand ebenfalls auf, doch er lief nicht zur Türe sondern zu Sam. “Kom nicht näher”, warnte dieser kalt, jegliche wärme die einst seine grünen Augen belebt hatten und jedes Zeichen von Schüchternheit oder Angst waren verschwunden, zurückgeblieben waren nur kalte leblose Augen, der Jüngere wich zurück bis er an die Wand stieß. Nicky sagte nichts, sondern ging weiterhin auf ihn zu bis sie nur wenige Schritte voneinander trennten, diese überwand er auch und umarmte den Jüngeren fest. Dieser schrie erschrocken auf und biss Nicky wütend in den Hals so fest das die Haut zwischen den Zähnen zeriss und Blut das weiße Sklaven Hemd färbte. “Verdammt”, entfuhr es Cloud wütend, doch Jack regte sich nicht. Nicky lies ihn nicht los, er umarmte ihn nur fester und legte seinen Kopf in dessen Halsbeuge. Sam weinte, Tränen rollten über sein Gesicht und mischten sich nach einer Weile mit Nickys Blut. “Verzeih mir das ich dich nicht beschützen konnte”, flüsterte der ältere Junge traurig. “Du bist gekommen”, wisperte Sam teils verwundert und erleichtert. Dann sah er entsetzt auf das Blut seines Freundes. “Klar bin ich gekommen, ich hab dir doch versprochen auf dich aufzupassen”, antwortete Nicky ruhig. Er konnte es kaum glauben Sam im Arm zu halten, die Schmerzen in seinem Hals spürte er kaum, er nahm nur die Nähe des Anderen war und das er ihm hoffentlich helfen konnte wie er es ihm versprochen hatte. “Bist du jetzt wirklich ein Sklave?”, fragte Sam als Nicky sich von ihm löste. Dieser nickte “Ja und es ist viel besser als damals im Heim oder auf der Straße”, bestätigte er. Während dessen traten Rusty und Alex bei den beiden Mastern ein, Jack hatte ihn angepiepst als er das Blut sah, beide starrten verwundert auf die Jungen in der Box. “Mein Arzt wird, den Sklaven verarzten”, sagte Jack zu Cloud der nickte und sie zur Türe führte, er schloss auf und lies die beiden Männer hinein. Nicky der das Schloss knacken hörte, ging auf die Knie als sein Master eintrat und Sam betrachtete seinen sonst so rebellischen Freund verwundert. “Steh auf”, befahl Jack. Sam wich ängstlich zurück, der große und finstere Master machte ihm Angst, das ein weitere ebenfalls muskulöser Mann hinter ihm erschien gefolgt von einem weiteren Sklaven, machte die Sache nicht besser, immerhin hatte er Nicky gebissen was wenn dieser Mann ihn bestrafen durfte? Jetzt wo sein Freund ihn aus seiner Apathie gerissen hatte, begann er sich vor den Schmerzen zu fürchten, wieder verzog er sich in das hinterste Eck und betrachtete seinen Freund mit weit geöffneten Augen.

Nicky gehorchte und Jack packte sein Kinn und drehte dessen Kopf so das er die Wunde sehen konnte. Rusty betrachtete sie ebenfalls. “Der biss ist ganz schön tief am besten sollte ich ihn desinfizieren und nähen”, stellte der Arzt fest. “Gut dann nimm ihn mit”, sagte Jack und alle außer Sam verließen den Raum. “Ich werde ihn dafür bestrafen”, sagte Cloud als die Vier ihn verließen. “Nein lass gut sein, aber ich bitte dich noch einmal kommen zu können, immerhin hilft das deinem Sklaven sicher auch”, bat Jack. Cloud sah ihn erstaunt an, dieser Master war ihm wirklich ein Rätsel doch er war froh seinen Schützling nicht bestrafen zu müssen und hoffte das die Begegnung mit Nicky ihm wirklich geholfen hatte. Jacks Sklave wurde während dessen zu Rustys Klinik gebracht, untersucht und mit wenigen Stichen genäht. Schon am selben Abend nahm Jack ihn wieder mit, jedoch unter Rustys Mahnung ihn unter Beobachtung zu lassen. Im Auto brach Nicky das Schweigen das schwer auf dem Jungen lastete: “Danke Meister”, Jack sagte nichts und sah weiter auf die schwach beleuchtete Straße vor ihnen. “Es tut mir Leid”, versuchte Nicky erneut die Stille zu brechen die so schwer auf ihm lastete. “Was? Das der Junge dich gebissen hat? Ja wie konntest du dich nur beißen lassen”, antwortete Jack kühl. Nicky schluckte schwer und sein Körper begann zu zittern. Jack entging dies nicht und fuhr an den Straßenrand, er schaltete den Warnblinker an und legte Nicky die Hand unters Kinn, so zwang er Nicky sanft sich anzusehen. “Hey Kleiner, es ist ja nichts passiert, ich hab mich zwar erschrocken als du zu bluten begonnen hast aber es geht dir ja gut oder?”, sanft streichelte er mit dem Zeigefinger über die bleichen Wangen des Jungen. “Mir geht es gut”, presste dieser heraus, die warme Hand seines Meisters tat unendlich gut auf seiner kalten Haut doch die veranlasste, dass sich wieder Tränen in seine Augen drängten. Jack sah wie die Augen seines Jungen feucht wurden und er küsste ihn sanft “Willst du mir nicht erzählen was los ist?”, fragte er leise. Nicky senkte den Blick und knetete nervös seine Finger “Ich hab geschworen auf Sam aufzupassen, es ist alles meine Schuld”, sagte er und eine Träne löste sich und rann über das junge Gesicht. Jack wischte sie sanft weg, er hatte Nicky noch nie weinen sehen und wusste das, daher das zittern kam, der Junge versuchte mal wieder mit aller Gewalt seine Gefühle zu unterdrücken. “Meinst du nicht das es etwas viel verlang ist, das ein 16 jähriger sich allein um ein Kind kümmert?”, fragte er vorsichtig. “Ich habe ihn damals aber mitgenommen, er hatte erst zu viel Angst aus den Heim zu fliehen aber ich hab geschworen mich um ihn zu kümmern und nun ist er so am Ende”, weitere Tränen benetzten sein Gesicht. Sanft strich Jack ihm über die Schulter “Und du hast nach ihm gesehen, schließlich hast du ihn ja nie vergessen”, sprach er leise und küsste ihn sanft auf die Schläfe. Nicky lehnte sich an ihn und schloss die Augen, wieder sah er seinen Freund vor sich wie er in dem Zimmer kauerte. “Wird er hart bestraft?”, flüsterte er leise. “Nein ich habe zu Cloud gesagt das er ihn deswegen nicht bestrafen soll und das wir gerne wieder kommen würden”, beruhigte ihn Jack und kraulte seinen Nacken. “Danke Jack”, fahrig strich Nicky sich über die Augen. “Nicht reiben” Sonst werden deine Augen ganz rot”, sanft küsste er Nickys Augen ehe er sich von ihm löste. “Lass uns nach Hause fahren”, sagte er und fuhr weiter. Dort angekommen kuschelten sich die Beiden ins Bett und schliefen rasch ein.
 

“Na alles klar?”, erkundigte Alex sich zwei Tage später als sie zusammen zu Mittag aßen. Rusty untersuchte gerade die neuen Sklaven und Jack arbeitete mal wieder. “Ja mir geht es gut”, antwortete Nicky. “Das sah vorgestern aber nicht so aus”, hakte sein Freund nach. “Das sah wilder aus als es war, ich denke aber das ich ihm helfen konnte”, wehrte er ab. “Das ist doch klasse, aber das”, er deutete auf das Pflaster die ein kleines Stück aus der Sklaven Uniform ragte, “gefällt mir gar nicht, weißt du das es böse enden kann wenn man von einem Menschen gebissen wird?”, besorgt strich er über das Pflaster an Nickys Hals. “Ach das wird schon, immerhin hab ich einen super Arzt”, scherzte Nicky. “Trotzdem solltest du es nicht auf die leichte Schulter nehmen”, behaarte Alex. “Werde ich nicht versprochen”, lenkte Nicky ein und Alex gab sich zufrieden. Die restliche Zeit spielten sie zusammen Schach und genossen die gemeinsame Zeit bis Rusty kam und Alex gehen musste. “Ihr versteht euch ziemlich gut”, stellte Jack fest. “Ja Sir und ich bin euch dankbar das wir soviel Zeit miteinander verbringen dürfen”, antwortete Nicky ehrlich. Jack zog ihn auf das Sofa und küsste ihn innig “Nicht das du noch lieber Zeit mit ihm statt mit mir verbringen willst”, neckte er den Jungen. “Niemals, Alex ist ein guter Freund aber ihr seit mein Meister”, wehrte Nicky hastig ab. Jack lachte und küsste ihn erneut “Du bist süß wenn du so nervös wirst.”

Nicky erwiderte den Kuss etwas wurmte es ihn schon das sein Meister ihn so immer aufziehen konnte.

Wieder auf der Straße

So wie versrprochen kommt das nächste Kapi schneller, wünsch euch viel Spass damit.
 

Kapitel.8 : Wieder auf der Straße
 

Einige Wochen später durfte Nicky Sam wieder besuchen, dieses Mal brachte aber ein Sklave von Cloud Sam zur Villa. Jack musste auf eine Geschäftsreise und wollte nicht das Nicky ohne ihn in diese Gegend ging. “Wow”, waren Sams erste Worte als er die Villa betrat. Nicky folgte dessen Blick durch die geräumige Eingangshalle in der immer ein Pförtner stand der darauf achtete wer ein und ausging. “Und du darfst überall hin?”, fragte Sam neugierig. “Nur mit Erlaubnis meines Meisters”, antwortete Nicky. “Komm”, er nahm seinen Freund an die Hand und zog ihn die Treppe hinauf in seine Box. “Da ist mein Verließ ja größer”, stellte Sam enttäuscht fest. Nicky lachte: “Ich bin hier auch kaum, zur Zeit eigentlich gar nicht mehr, ich schlafe bei meinem Herrn und verbringe meine Freizeit meist in der Bücherei oder den anderen Räumen.” “Ich hätte nicht gedacht, dass du dich versklaven lässt”, sagte Sam und Nicky hörte den leisen Vorwurf in dessen Stimme. “Sam mir geht es hier sehr gut und Jack ist das Beste was mir passieren konnte, ich fühle mich sehr wohl bei ihm”, verteidigte der Ältere sich. Sam sah betreten zu Boden “Und warum hast du mich dann gesucht, wenn es dir so gut geht?”, fragte er leise. “Weil du mein bester Freund bist und ich wissen wollte wies dir geht”, erklärte Nicky, traurig über die abweisende Art seines Freundes. Sam biss sich auf die Unterlippe, eine Eigenart die er sich von Nicky abgeschaut hat “Mir geht es beschissen.”, zischte er leise, “Nicky lass uns abhauen, so wie früher nur du und ich”, flehte er und tränen rannen über seine Wangen. Nicky schluckte schwer trat auf ihn zu und umarmte ihn. Was sollte er nur tun? Jack vertraute ihm, er vertraute ihm, das er blieb, er vertraute ihm sogar so sehr das er erlaubte das Sam unbewacht zu ihm kam. “Jack vertraut mir”, flüsterte er in Sams Ohr. “Ich auch Nicky”, schluchzte Sam. “Versuch doch mal auf Cloud zu hören, vielleicht geht es dir dann auch besser”, schlug Nicky vor. “Ich habe mir damals als wir geflohen sind geschworen mich nie mehr ficken zu lassen, eher sterbe ich”, Sam schluckte Nicky grob von sich und seine grünen Augen blitzten den Älteren wütend an. Dieser sah nun betreten zu Boden, er war Hin und Hergerissen zwischen Sam und Jack. Doch er hatte Sam doch versprochen auf ihn aufzupassen und Jack kam sicher auch ohne ihn aus. “Okay Samy, lass und abhauen”, lenkte er ein. Dieser nickte schwach und gemeinsam schlichen sie mit dem Mittagessen in der Tasche aus der Villa. Nickys Gewissen plagte ihn schwer doch er konnte Sam doch nicht alleine lassen, andererseits zeigte es wieder wie sehr Jack ihm vertraute, dass sie so leicht verschwinden konnten. Hastig flohen sie durch den Wald bis in den nächsten Ort und fuhren dann mit dem Bus weiter. Sie reisten drei Tage schwarz durchs Land, als sie in irgendeinem Dorf hielten und hofften weit genug weg zu sein. Wo genau sie waren wussten sie nicht und wollten es auch gar nicht wissen. In einer alten Scheune bauten sie ihr Lager und klauten sich zusammen was sie fürs Leben brauchten. “Hier wird es schwer sein an Drogen zu kommen”, stellte Sam fest. “Ich nehme keine mehr”, entgegnete Nicky. Sam sah ihn überrascht an “Na dann, ich musste auch auf den Entzug, das spart uns auf jeden Fall Ärger”, stellte der Jüngere fest. “Bereust du es von diesem Jack geflohen zu sein?”, Sam wollte die gedrückte Stille brechen die in dieser klaren Nacht herrschte. “Nein”, log Nicky und drehte sich herum um zu schlafen, er tat auf jeden Fall immer so, doch seit er Jack verlassen hatte bekam er kaum ein Auge zu, alles in ihm sehnte sich nach den starken Armen des Mannes und dessen einfühlsame Art, er vermisste einfach alles an ihm, doch lies er sich nichts anmerken, er baute gerade wieder seine Mauer auf die jedes Gefühl unterdrücken konnte und die Jack so leicht eingerissen hatte.

Sam schlief kurz darauf wirklich ein und Nicky lauschte dessen ruhigem Atem, Sam hatte sich ganz schön geändert in der Zeit als sie getrennt waren. Aber er hatte ja auch einiges durchmachen müssen, nun konnte er ihn wieder beschützen und an diesem Glauben klammerte sich der mittlerweile 17 jährige Junge. Er war fast ein Jahr bei Jack gewesen und sein Geburtstag war unbemerkt an ihm vorbei gestrichen, als Sklave feierte man keinen Geburtstag. Sam hatte seinen 12. Geburtstag sicher auch nicht gefeiert.

Sam seufzte leise im schlaf und drehte sich zur Seite. Nicky stand auf, er konnte einfach nicht schlafen, leise schlich er aus der Scheune und legte sich ins Gras, es war nass und feucht doch das störte ihn nicht. Er musste an den Abend denken als er mit Kai und Alex zum Fluss durfte und sie danach im Grass lagen, es war so ein schöner Tag gewesen und er vermisste auch seine beiden neueren Freunde. Sein Magen schmerzte und er rappelte sich schnell auf als er brechen musste, er musste an das erste Buch denken das er bei Jack gelesen hatte, dort hatte der Junge seine Freunde so sehr vermisst das er schmerzen hatte und Nicky hatte gedacht das dies doch gar nicht ging, nun wurde er eines besseren belehrt. Traurig legte er sich wieder ins Grass und sah in die Sterne “Jack komm und finde mich bitte, ich nehme auch jede Strafe auf mich”, flüsterte er traurig in die Nacht. Ob Jack ihn überhaupt suchte? Bestimmt sobald er merkt, das ich weg bin sucht er mich, redete er sich ein. Aber er konnte sich doch auch einfach einen neuen Problemloseren Sklaven suchen, kam es von einer Stimme tief in ihm. Er versuchte sie zu ignorieren doch lies diese nicht locker. Jack würde sicher auch von Cloud ärger bekommen immerhin hatte Jack ihn gebeten Sam vorbei zu bringen. “Verzeih mir Jack”, bat er leise und drückte sich den linken Arm auf die Augen um die aufkommenden Tränen wieder zu verdrängen, denk an etwas anderes, schallte er sich doch vor sich sah er nur Jacks Gesicht in der Dunkelheit und erneut überkam ihn ein starker Würgreitz.
 

Die Zeit in dem Dorf verging quälend langsam und die Bewohner suchten bereits nach den zwei Dieben. Daher beschlossen sie weiter zu ziehen und reisten in die nächste Stadt, in Städten konnte man sich viel besser verstecken als auf dem Land und so nisteten sie sich wie früher in einen verlassenem Keller ein. Dort hausten sie und stahlen wie früher Essen und Geld. “Hey ich hab uns etwas mitgebracht”, sagte Sam stolz als sie wie jeden Abend ihre Beute teilten, er warf Nicky ein Tütchen mit weißem Pulver zu. Dieser betrachtete es mit ungutem Gefühl “Ich dachte wir hatten uns darauf geeinigt, den Scheiß nicht mehr zu nehmen”, erinnerte er. Sam verzog das Gesicht “Komm schon wenn wie das Zeug wieder ziehen, ist alles wie früher”, hakte der Jüngere nach. “Nein Sam ich will das Zeug nicht mehr nehmen”, lehnte Nicky ab und warf Sam das Tütchen zu. Dieser sah ihn wütend an “Man, hat der Arsch dir das Hirn rausgevögelt, wo ist der alte Nicky?”, fuhr er ihn an. Nicky sah seinen Freund traurig an “Der ist wohl damals mit dem alten Sam gestorben”, konterte er und verlies den Keller. “Verdammt wo willst du hin?”, rief der andere Junge ihm nach, doch Nicky antwortete nicht. Er streifte ziellos durch die Stadt, an den sauberen weißen Häuschen vorbei. Ein kalter Wind zog durch die Gassen und lies Nicky frösteln. Er lief bis zum Ende der Stadt und setzte sich auf eine Mauer, es begann leicht zu tropfen und der Wind fuhr unter die dünne Jacke, die kaum Schutz gegen das eisige Wetter bot. Trotz der Kälte rührte Nicky sich nicht, apathisch starrte an die Hauswand gegenüber. Sein Kopf war leer und er fühlte sich seit langen mal wieder ganz allein und einsam. Sein Kopf wurde schwer und er rutschte von der Mauer um sich an sie lehnen zu können. Kurz darauf fiel ihm das Kinn auf die Brust und er schlief ein. Er träumte von Jack der ihn von dieser Trostlosen Straße holte, sanft trug sein Master ihn in das vertraute Auto und schlang seine Lederjacke um ihn, er erinnerte sich an der leicht herben Geruch der ihn umfing wenn Jack bei ihm war und das kribbeln auf seiner Haut wenn sie sanft von Jack gekrault wurde. Unbemerkt rannen Tränen aus den Augen des schlafenden Jungen, doch sie blieben unbemerkt denn der Regen der nun stark zugenommen hatte mischte sich mit ihnen und spülte sie fort.
 

Als er aufwachte merkte er das es schüttete und er komplett durchnässt war. Wütend über seine Unachtsamkeit, welche ihn hier auf der Straße umbringen konnte, rannte er zurück zum Keller. Sam Schlief, Nicky zog schnell die Sachen aus und wickelte sich in die zerflederte Decke, sein ganzer Körper zitterte und er war sich sicher das er eine Unterkühlung hatte. Er kuschelte sich tief in die Decke ein und wartete bis sich das zittern legte, dann stand er auf und bewegte seine steifen Glieder Seine Kleider lies er liegen, die konnte er erst aufhängen wenn es aufhörte zu regnen, als sein Körper wieder einigermaßen trocken und warm war schlüpfte er in seine Ersatz Kleider und wickelte sich wieder in die Decke ein. Er hätte da draußen erfrieren können, schallte er sich selbst. “Nicky geht es dir gut?”, fragte ihn Sam besorgt als er etwas später aufwachte und ihn sah. “Ja mir geht’s gut”, antwortete dieser mit belegter Stimme. Tränen traten in Sams Augen “Ich dachte schon du würdest nicht mehr zurück kommen”, jammerte der Jüngere. Nicky stand auf und umarmte ihn: “Ich lass dich nicht allein, keine Angst”, beruhigend strich er seinem Freund über den Rücken.
 

Wenige Tage später wurde Nickys Unachtsamkeit bestraft, er bekam eine schwere Erkältung, Sam versuchte allein für sie zu Sorgen doch war er überfordert damit, er hatte nicht das Durchhaltevermögen und die Intelligenz des Anderen, besonders schwer war es Medikamente zu stehlen und so wurde bald erwischt. Nicky der davon nichts mitbekam lag mit Schüttelfrost im Keller und sank immer wieder in Fieberträume. Sam unterdessen saß bei der Polizei und wurde verhört. Er war zu jung um bestraft zu werden. “Medikamente, du scheinst gesund zu sein, oder wolltest du nur mal etwas neues Ausprobieren?”, fragte der Polizist ernst, Sam der zusammengekauert auf dem Stuhl saß. “Du bist zwar erst zwölf aber wenn du mir nicht sagst wo du wohnst, kann ich dich auch in einem Kinderheim anmelden”, drohte der Polizist in der Hoffnung das der Junge nicht wusste das er solange Sam keine weiteren Straftaten unternahm gar nichts tun konnte. “Ich wohne... mit einem Freund im Keller des leerstehendem Hauses in der Fürstenstraße”, stotterte der Junge. “Und was macht ihr mit den Medikamenten”, hakte der Polizist triumphierend nach. “Mein Kumpel ist ziemlich krank”, eine einsame Träne lief über die dreckige Wange des Jungen. “Dann sollten wir wohl nach ihm schauen”, schlug der Polizist sanfter vor, er hatte Mitleid mit dem zerlumpten Jungen, der so verzweifelt den Boden musterte. “Aber Nicky ist sicher sauer wenn ich einen Polizisten mitbringe”, wehrte Sam hastig ab, unwissend das sein Kumpel gerade um sein Leben kämpfte. “Er wird sicher einsehen das ihr Hilfe benötigt”, sprach der Mann beruhigend auf das Kind ein. “Ich heiße übrigens Georg und du?”, fragte er weiter um etwas Vertrauen zu gewinnen. “Sam”, kam es von diesem. “Na dann gehen wir mal zu Nicky um zu sehen wie es ihm geht”, schlug der Polizist vor, nahm vorsichtig Sams Hand und zog ihn mit sich. Er war froh das Sam dies geschehen lies und sich nicht gegen ihn sträubte, die beiden Jungen mussten wirklich schlecht dran sein wenn der Eine einfach mit einem Polizist mitging.

Kurz darauf betraten sie den Keller, erschrocken sah George zu dem Jungen des auf dem Kellerboden lag und erschöpft röchelte, ohne zu zögern zog er sein Handy aus der Tasche und rief den Krankenwagen an. Sam war unterdessen zu ihm gerannt und rief weinend dessen Namen. Georg ging nach dem er aufgelegt hatte zu den Beiden. Er merkte sofort das es dem älteren Jungen schwer fiel Luft zu bekommen und schätzte das etwas mit dessen Lunge nicht stimmte, an dem Röchelnden Geräusch schätzte er das diese völlig verschleimt war. “Keine Angst, ein Krankenwagen ist unterwegs”, sprach er beruhigend auf Beide ein, aber ob sie ihn hörten war fraglich. Sam kauerte neben seinem Freund. Endlich hörte George den Krankenwagen und sprintete die Treppen hinauf um die Sanitäter zu empfangen, er führte sie zu Nicky und berichtete dabei das wenige was er wusste. Schnell wurde der Junge zum Krankenhaus gefahren, dabei wurde er von Sam begleitet, von dem die Sanitäter weitere Auskünfte verlangten. Doch Sam brachte nicht viel heraus, ängstlich sah er zu wie sein Freund in den OP geschoben wurde. “Du bist wohl Sam, komme bitte mit, ich wird dir etwas geben das du schlafen kannst und dann reden wir”, eine freundlich Schwester trat zu Sam und legte ihm schützend den Arm um die schmale, zitternde Schulter. “Es ist meine Schuld”, sagte Sam schluchzend. “Komm”, drängte sie sanft und brachte ihn in ein Zimmer, drückte ihn sanft aufs Bett und gab ihm eine Spritze die ihn schnell zum schlafen brachte.

Sklave und Meister

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Der Kunde

Kapitel.10: Der Kunde
 

Der Winter kam und Nicky, Kai und Alex verbrachten mal wieder gemeinsame Zeit vor der Villa. “Hey Alex”, rief Nicky gut gelaunt und als sein Freund sich umdrehte bekam er einen Schneeball gegen die Brust. “Na warte”, sofort stieg dieser auf das Spiel ein und feuerte zurück. Auch Kai warf bald mit Schnee um sich und Nicky verschanzte sich vorsichtshalber hinter einer dicken Tanne. “Feigling”, rief Alex bekam jedoch sofort einen Ball von Kai gegen die Schulter und versteckte sich hinter der Steinmauer die das Anwesen umgab. Kai verzog sich hinter einem hohen Busch und bereitete einige Bälle vor. “So jetzt macht euch auf etwas gefasst warnte Kai und feuerte seine Bälle auf die beiden anderen Jungen. Nicky nutzte es das Kai anschließend Zeit brauchte um sich einen neuen Ball zumachen und rannte zum Busch, dort Seifte er Kai ein. Lachend versuchte dieser sich von seinem Angreifer zu befreien und Alex der die Zeit genutzt hatte um sich ebenfalls einen Vorrat an Bällen zu lagern, nun feuerte ungehindert Bälle auf die Beiden. Plötzlich hielt er inne, Kai und Nicky die völlig durchnässt waren sahen ihn verwundert an, doch als Nicky von hinten umarmt wurde wusste er was der Grund war. Kai verneigte sich tief als er den Obermaster sah. Nicky lehnte sich in die Umarmung und merkte erst jetzt wie kalt es eigentlich war und das sie vom toben verschwitzt waren. “Ich hoffe du denkst daran, dass ich meinen Sklaven unversehrt wieder haben will”, wandte Jack sich an Alex. Dieser senkte den Blick konnte sich jedoch ein grinsen nicht verkneifen “Natürlich Meister.” Jack dessen Kopf auf Nickys Schulter ruhte und dessen kräftigen Arme den schmalen Jungen mit Leichtigkeit umfingen zog eine Augenbraue hoch “Das sah aber nicht gerade danach aus”, tadelte er amüsiert. “Mir geht es gut Meister”, mischte sich Nicky ein und legte seine Hände auf die seines Meisters. “Jetzt noch, aber wehe du erkältest dich”, raunte dieser ihm ins Ohr war einen heißen Schauer über Nickys Rücken jagte. “Und dein Meister wird mir auch etwas erzählen wenn er dich morgen holen kommt und du krank bist, außerdem solltest du dich mal wieder zuhause zeigen”, wandte der Meister sich wieder an Alex. Dieser verneigte sich nun auch “Ich würde natürlich jede Strafe dafür in Kauf nehmen und werde heute Abend nach Hause gehen, Master Jack”, versprach der Angesprochene unterwürfig. “Das erwarte ich auch Sklave”, sanft saugte Jack an Nickys Hals der den Kopf leicht zur Seite neigte um seinem Meister Platz zu machen. “Jetzt kommt rein und geht unter die Dusche, sonst werdet ihr echt noch krank”, befahl Jack. “Zusammen?”, fragte Alex übermütig. “Wag es ja nicht”, drohte Jack ihm. “Das würde ich nie wagen Meister”, lenkte er ein, denn Alex wusste das er sich auf dünnes Eis gewagt hatte. “Braver Junge, jetzt aber ab, Kai auf dich wartet ein Kunde”, drängte der Master. Er löste sich von Nicky, wenn auch etwas widerwillig, und Schritt in seinem langen schwarzen Mantel voran, die drei Sklaven folgte ihm. In der Eingangshalle saß der Kunde, er lächelte schmutzig als die Jungen eintraten. “Du hast wirklich Juwelen”, bewunderte er den Meister. Der Kunde stand auf und trat zu den Jungen, er hatte sandfarbenes Haar und grobe Gesichtszüge, der teure Anzug der den dicken Bauch umschmeichelte zeigte das der Mann reich war. “Diesen hatte ich ja gar nicht zur Auswahl”, stellte er fest als er, vor Nicky stehen blieb und ihn lüstern betrachtete. Jack schob sich in dessen Blickfeld “Der gehört auch mir”, zischte er kalt. Der Kunde wich augenblicklich vor Jack zurück. “Na dann, das ist meiner nicht? Scheint als sei er noch nicht vorbereitet, sehr schön das würde ich gern selbst übernehmen”, wechselte der Kunde schnell das Thema. Nicky, der froh war Jack vor sich zu haben, spürte wie Kai sich verspannte. Alex der auf Kais anderer Seite stand merkte dies ebenfalls und die Beiden konnten ihn gut verstehen, der Kunde hatte etwas abstoßendes an sich und sie waren froh feste Master zu haben. Jack schritt zur Seite und gab Kai das Zeichen seinem Kunden zu führen, unsicher trat dieser zu ihm und führte ihn zum Sklavenflügel. “Geht”, befahl Jack nun auch den anderen Beiden die sofort gehorchten.
 

“Man armer Kai, meinst du, du siehst ihn heute noch?”, fragte Alex, als sie sich nach dem Essen im Flur trafen. “Nein ich denk ich bin den Rest des Abends bei Jack”, antwortete Nicky. “Der Typ sah merkwürdig aus fandest du nicht”, Alex hatte sie Stimme gesenkt so das Nicky ihn kaum noch hörte. “Ja, ich muss sagen das ich froh bin das Jack so besitzergreifend ist, sonst hätte ich zu ihm müssen.” “Ich muss Heim, wir sehn uns”, verabschiedete sich Alex rasch als er die Uhr am Ende des Flures sah und rannte zur Halle. Nicky ging weiter, er sollte Jack um 19.00 Uhr abholen damit er nicht wieder so lange arbeitete. Plötzlich ging neben ihm die Türe auf und er wurde hart gegen die Wand gedrückt. Als Nicky sich vom ersten Schock erholt hatte registrierte er das es der Kunde von vorher war, der nun an seinen Kleidern zerrte. Nicky versuchte sich zu befreien doch der Mann hatte ihn fest im Griff. “Versuchs gar nicht Kleiner”, zischte der Mann rau und leckte über Nickys Hals. Diesem wurde übel, der Mann riss ihm das weiße Shirt herunter und saugte an seinen Brustwarzen. “Mein Meister bringt sie um”, sagte Nicky wütend und versuchte erneut sich zu befreien. Der Mann lachte “Das soll er nur versuchen, aber sein Sklave ist ja verdammt störrisch, da muss ich wohl bei der Erziehung helfen”, wütend verdrehte der Mann die Brustringe und ein stechender Schmerz durchzog Nickys ganzen Körper. Doch Nicky spürte auch das der Druck mit dem der Mann ihn an die Wand drückte nachließ, dieser Mistkerl unterschätzt mich wohl, dachte er zufrieden. Mit einem Ruck befreite er sein linkes Bein und rammte sein Knie in das halb erigierte Glied des Mannes, der schmerzhaft aufschrie. Nicky schob ihn grob von sich weg und rammte dem Mann die Faust ins Gesicht. “Ich bring dich um”, brüllte dieser Wut entbrannt doch ehe er sich aufraffen konnte stand Bill zwischen ihnen, packte den Mann grob an der Hand und verdrehte ihm den Arm nach hinten. “Ich glaube der Junge stand nicht bei ihnen auf der Liste”, sagte Bill gefährlich leise. “Ich mach euch fertig”, fluchte der Mann keuchend. “Komm mit”, befahl Bill Nicky der sich an die Wand gelehnt hatte, entsetzt darüber das er gerade einen Kunden verletzt hatte was zu dem obersten Verboten gehörte. Zu dritt betraten sie Jacks Büro der verwundert aufsah. “Verzeiht die Störung Meister, aber die Beiden habe ich gerade im Flur getroffen und...”, begann Bill zu erklären wurde jedoch von Jack unterbrochen der sich denken konnte was geschehen war. “Ich werde sie fertig machen McLoyd”, brüllte der Kunde wütend. “Geh dich waschen”, befahl Jack Nicky der verloren hinter den Männern stand und stur den Boden betrachtete, nun verbeugte sich der Junge und verschwand. Jack trat zu dem Kunden “So Konrad du willst mich also fertig machen?”, fragte er ruhig. Konrad spuckte auf Jacks teuren Schuhe “Das werde ich”, drohte er. Jack beugte sich bedrohlich zu dem Mann “Und wie willst du das anstellen?”, zischte er. “Ich habe meine Kontakte”, antwortete der Angesprochene. “Gut dann testen wir mal wer bessere hat, bedenke jedoch das ich gestern ein Bündnis mit den Yakuzza in Tokio geschlossen habe und das nun die russische, die italienische und die Japanische Mafia hinter mir und meinen Jungen steht.”

Konrad blickte ihn erschrocken an. Jack lachte kalt “Du bist am Ende, wer steht den noch in deinem Bündnis? Alle lösen sich doch von dir weil du immer schwächer wirst während meine Kontakte sich über den ganzen Kontinent erstrecken und nun auch weiter in andere reichen.” Hart schlug Jack dem anderen in den Magen, der sich schmerzhaft unter Bills griff zu winden begann. “Nun mach deine Sauerei weg und verschwinde, ich will dich hier nie wieder sehen”, befahl Jack und Bill lies ihn los, so das Konrad erschöpft in die Knie sank und Jack bedrohlich vor ihm stand. Konrad zitterte vor Schmerz und Angst. “Nun leck deinen Dreck von meinen Schuhen und verschwinde”, wurde Jack deutlicher. Der Mann leckte über das teure Leder stand mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und verließ eilig die Villa. “Geht es dem Jungen gut?”, erkundigte sich Jack. “Du hast den Idioten doch gesehen, dein Junge lässt sich wohl nicht von jedem ficken, jedoch sah er ziemlich verängstigt aus immerhin hat er ein wichtiges Gesetz gebrochen.” Jack seufzte “Er darf jeden verschlagen der ihn ohne meine Erlaubnis berührt.” - “Das solltest du ihm sagen, ich weis es”, sagte Bill. Jack nickte und verlies sein Büro.
 

Nicky hatte geduscht und ein neues Shirt angezogen, nun saß er in seiner Box auf dem Boden und wartete ob jemand kommen und ihn holen würde, sicher musste er in dieses Strafzimmer, das die Sklaven Folterkammer getauft hatten.

Als Jack kam sah Nicky betreten zu Boden, er saß mit der Rücken an die Wand gelehnt, seine Knie hatte er angezogen und die Arme darum geschlungen. “Alles klar?”, fragte Jack sanft. Der Sklave nickte kaum merklich. Jack setzte sich neben ihn und legte einen Arm um seine Schultern. “Es tut mir Leid”, sagte Nicky schließlich leise. Jack drückte ihn an sich und küsste ihn sanft was den Jungen sichtlich verwirrte “Was tut dir Leid?”, fragte Jack ruhig. Nicky biss sich auf die Lippe, er verstand nicht warum Jack so sanft war, er hatte doch gegen sein Gesetz verstoßen. “Nicky warum hast du dich nicht von ihm ficken lassen?”, fragte Jack als der Junge nicht antwortete. Nicky sah zu der Wand ihm gegenüber, er hätte es geschehen lassen sollen, wieder hat er Jack nur Ärger gemacht. “Ich gehöre doch dir”, flüsterte er nach einer Weile und legte den Kopf in seine Arme. Jack sah ihn erstaunt an, er hatte gar nicht mit einer Antwort gerechnet oder mit einer wie, weil der Kerl abstoßend war, doch diese rührte ihn und sanft streichelte er Nickys Nacken. “Darum hatte der Mistkerl auch gar kein recht dich zu berühren”, sagte der Ältere sanft. Nicky hatte die Augen geschlossen und genoss die Hand seines Meisters. “Nicky ich bin stolz auf dich, nicht wütend. Immerhin gehörst du mir und ohne meine Erlaubnis hat niemand das recht dich zu berühren und ich bin froh zu wissen das du dich auch nicht von jedem berühren lässt, das spart mir einige Sorgen”, erklärte Jack. Nicky drehte ihm nun das Gesicht zu und Jack sah die Sorge in den schönen Augen. “Kann er dir wirklich gefährlich werden? Sag die Wahrheit!”, fragte er. Jack lachte leise “Ist das ein Befehl?”, fragte er sanft. “Eine bitte, Jack”, antwortete Nicky. Der Meister küsste ihn erneut und sein Junge lehnte den Kopf gegen Jacks breite Schulter. “Nein kann er nicht, nicht mehr. Der Mann war früher mal ein mächtiger Drogendealer der die ganze Stadt unter Kontrolle hatte, doch er war zu gierig und alle seine Partner und Freunde hatten bald die Nase voll, dies habe ich genutzt um sie ihm abzuwerben, doch statt zu versuchen sie zu kontrollieren und zu bestechen wie er es tat, habe ich Bündnisse mit ihnen geschlossen und so meine Quellen überall hinfließen lassen. Seit gestern gehört sogar die japanische Mafia zum Bündnis, der kann mir also nichts mehr anhaben und zu einem starken Unterweltboss gehört wohl auch ein starker Sklave, was du mir heute bewiesen hast”, erneut küsste Jack Nicky sanft. “Dann gehör ich also dem Boss der Unterwelt”, fasste Nicky grinsend zusammen. Jack lächelte “Genau.” Gemeinsam gingen sie in Jacks Zimmer und kuschelten sich in das weiche Bett. Nicky war schnell eingeschlafen und Jack betrachtete noch die halbe Nacht den Jungen. Es hatte ihn wirklich beruhigt zu wissen, das sein Schützling sich wehren konnte und es sich auch traute. Hätte Konrad ihn genommen und das auch beweisen können, hätte Jack wirklich schwer daran arbeiten müssen um sein Gesicht zu wahren, das war auch ein Grund warum Jack früher keinen eigenen Sklave besessen hatte.
 

“Wie war es zuhause?”, wollte Nicky zwei Tage später von Alex wissen. “Naja”, antwortete dieser knapp. “Ich hab mir damals im Heim auch immer gewünscht ein Zuhause zu haben.” - “Man will wohl immer das was man nicht hat, ich wünschte ich könnte immer hier oder bei Rusty sein”, entgegnete Alex. “Schach”, warf Nicky ein und Alex betrachtete das Brett vor ihnen. “Wie machst du das immer”, beschwerte er sich und tauschte seinen Turm mit dem König. “Ich kann halt reden und mich aufs Spiel konzentrieren”, neckte Nicky ihn. Drei Züge später hatte Alex verloren “Oh man du hast wohl zu viel Freizeit zum Üben”, Murrte Alex und stellte seine Figuren wieder zurück. “Ich spiel nie allein Schach”, verteidigte Nicky sich. Die Türe öffnete sich und Kai kam herein, als er die Beiden sah senkte er verstohlen den Blick. “Na wie war dein Kunde?”, fragte Alex auch gleich der Kai seit dem Vorfall nicht mehr gesehen hat. Dieser lief dunkelrot an und wollte sich verziehen, doch Nicky hielt ihn fest: “Man Alex du hast mal wieder das Taktgefühl eines Toasters”, beschwerte er sich. Kai löste sich schnell von Nicky und trat ein Schritt zurück: “Es ... Es tut mir leid”, stammelte er undeutlich. Nicky sah ihn verwirrt an: “Was denn?” - “Na das ich den Kerl nicht richtig befriedigen konnte und das er dann...”, die Stimme des Jungen brach. “Ach Kai da kannst du doch nichts dafür”, mischte sich Alex ein, der von Nicky wusste was vorgefallen war. Nicky umarmte den zitternden Jungen “Alex hat recht, das hätte keiner verhindern können und es ist ja nichts passiert”, sprach er beruhigend auf Kai ein. “Du hast wirklich Glück mit deinem Meister, meiner hätte mich sicher grün und blau geschlagen wenn ich seine Kunden verletzten würde”, sprach Kai nach einer Weile. “Ich weis das ich mit Jack Glück hab, er sagte nur das er froh ist das ich mir nicht alles gefallen lasse und mich wehren kann”, sagte Nicky. Langsam beruhigte Kai sich in Nickys Armen. “Alles okay? Es war wirklich nicht deine Schuld”, versicherte er noch einmal. Kai nickte und sie lösten sich voneinander. “Lasst uns noch etwas nach draußen gehen, immerhin hat es selten so viel Schnee”, schlug Alex vor und die zwei anderen Sklaven stimmte zu. Erst fragten sie Jack und verließen dann die Villa um kurz darauf wieder eine wilde Schneeballschlacht zu beginnen.

Die benutzte Ware

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Das Meer

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Der kleine Falke

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Das Versprechen

Kapitel.14: Das Versprechen
 

Die Sklaven standen an einer Kette die von Hals zu Hals ging gefesselt vor einer roten Wand. Auf der linken Seite stand Bill und auf der rechten Kenneth. Neben Bill war ein Junge der mit einem Ball im Mund geknebelt war, auf der Seite von Kenneth stand Marco und neben diesem Lian.

Jack trat vor sie, Nicky positionierte sich hinter ihm. “Hört mal her! Euer altes Leben ist vorbei, eure alten Master Vergangenheit! Von nun an seit ihr mein Eigentum oder das eines meiner Master, wer nicht darauf hört wird hier durch die Hölle gehen, wer gehorcht kann ein recht ruhiges und sicheres Leben führen”, sprach der Master laut. Mit sicheren Schritten trat er auf einen der Jungen zu, der Blonde sah ihn an wie ein gehetztes Tier,

die blauen Augen weit aufgerissen starrte er ängstlich zu Boden. “Knie nieder!”, befahl Jack streng. Der Junge schmiss sich förmlich auf die Knie und sein zittern verstärkte sich. “Wie heißt du?”, fragte Jack ungerührt. “Leon, Herr”, antwortete der Junge hastig. “Gut Leon, mach weiter so und dir bleibt vieles erspart. “Nun zu dir, deinen Namen kannst du mir wohl nicht nennen, runter auf die Knie!”, wandte er sich nun an den Jungen der neben Bill stand. Dieser funkelte seinen neuen Master nur wütend an.

Ohne Warnung trat Bill ihm von hinten kräftig in die Knie so dass er hart auf die Knie prallte und schmerzhaft auf keuchte. Jack stellte seinen Fuß zwischen die Beine des Jungen und drückte ihn leicht herunter. Dieser funkelte ihn weiterhin wütend an, je fester Jack jedoch trat desto mehr brach seine Gegenwehr. “Wer nicht horcht geht hier durch die Hölle, dieser Junge wird euch das sicher zeigen.

Nicky wurde erneut schlecht, sein Master verhielt sich nicht anders als die Männer im Heim, ein stechender Zweifel schlich sich in das Vertrauen des Jungen und dessen Herz zog sich schmerzhaft zusammen. “Erhebt euch wieder!”, sagte er nun und die Sklaven gehorchten. Bill und Kenneth werden euch nun eure Boxen zeigen”, erklärte der Obermaster und ging in Richtung Türe. “Master Jack, dürfte ich nachher noch mit ihnen reden?”, fragte Bill. Jack sah ihn leicht verwundert an, sein Ausbilder sprach normalerweise nicht gerne. “Natürlich komm gegen 19 Uhr in mein Büro”, antwortete er ehe er dicht gefolgt von Nicky das Zimmer verließ.
 

“Keine Ahnung was du erwartet hattest, aber in einem Punkt hatte Darius recht, ungehorsame Sklaven sind sehr gefährlich und keiner von euch ist freiwillig hier hergekommen”, erklärte Jack ohne sich zu dem Jungen umzuwenden. “Ich sagte doch gar nichts, Herr”, antwortete der Junge unberührt. “Ich konnte es aber in deinem Gesicht ablesen”, schnaubte der Master.

Nicky schwieg und Jack lies das Thema, er hatte wirklich genug Ärger als das er sich immer auch noch nach Nickys Probleme richten konnte. “Geh in deine Box!”, befahl er als die getrübte Stimmung ihn weiter reizte. Ohne ein Wort verschwand der Junge der ihm brav gefolgt war von seiner Seite und Jack fühlte sich plötzlich furchtbar Leer ohne seinen Schatten.

Auf die angesammelte Arbeit konnte er sich nun gar nicht mehr konzentrieren und so war er froh als es klopfte, innerlich hoffte er das es Nicky wäre der angekrochen kam, doch er wusste das der Junge seinen direkten Befehl nicht missachten würde und in der Box blieb. Es war Bill der sich auf den Stuhl am anderen Ende des Schreibtisches setzte. “Du wolltest mich sprechen”, begann der Master als sein Besucher nicht sprach. “Ja Sir, ich habe eine Bitte”, begann Bill endlich. Überrascht zog Jack eine Augenbraue hoch: “Du hast mich noch nie um etwas gebeten” - “Ja Sir, daher hoffe ich das ihr mir diese Bitte erfüllt”, antwortete Bill. “Nun?”, trieb der Master das Gespräch an. “Ich bitte darum, Marco besitzen zu dürfen”, sprach Bill endlich. “Du hattest noch nie einen Sklaven”, Jack sah seinen Master, der als schrecken der Jungen galt erstaunt an. “Jetzt möchte ich aber einen, Marco gefällt mir”, redete Bill etwas unsicher weiter. “Gut dann bekommst du ihn, ich werde dir deine Papiere morgen übergeben”, stimmte Jack zu, er mochte Bill. Der ruhige Master gehörte zu den Menschen den Jack an meisten vertraute und von dem er wusste das dieser Mann immer hinter ihm stehen würde egal was geschah, er war sogar froh ihm endlich etwas für seine Treue geben zu können . “Danke Sir, jedoch besitze ich nicht so viel Geld, als das ich ihn kaufen und unterhalten kann”, sprach dieser das Thema auch schon an. “Du bist mein treuster Arbeiter und hast dir noch nie einen Fehler erlaubt siehe es als Dankeschön und Motivation weiterhin so gut zu arbeiten”, entgegnete Jack. “Danke Herr, ich werde euch dienen solange ich lebe”, beschwor der Ausbilder und verneigte sich. “Das weis ich, danke Bill.” Der Ausbilder verließ kurz darauf das Büro, froh seinen neuen Jungen bekommen zu haben, er würde viel Spaß haben mit dem temperamentvollen Italiener.
 

Am Abend rief Jack Rymon in sein Zimmer, seit Nicky in seiner Box wahr fühlte er sich leer und wollte nun das dieser Junge ihn bediente, es konnte doch nicht sein das er von einem Sklaven abhängig wurde. “Sorg dafür das dein Master sich entspannt”, befahl er dem Jungen.

Dieser gehorchte sofort und machte sich an der Hose des Masters zu schaffen um schließlich dessen schlaffes Glied zu befeuchten, Jack sah ihm zu, doch alles störte ihn, der Blonde roch zu süßlich und arbeitete nicht genug, er war viel zu sanft, da er fürchtete etwas falsches zu machen und selbst die Wärme war anders, trotzdem lies er es sich gefallen und nahm den Jungen noch in der selben Nacht auch wenn es nicht so befriedigend war wie mit Nicky,

kuschelte er sich danach an Rymon der rasch eingeschlafen war. Am nächsten Tag kam Rusty wieder zu Besuch um mit Jack noch einmal die Krankenakten der neuen Sklaven zu besprechen, gemeinsam saßen sie auf der Terrasse und Alex der gehofft hatte endlich wieder mit Nicky zu reden setzte sich enttäuscht vor seinem Meister auf dem Boden. “Du siehst schlecht aus Jack“, stellte dessen Freund nüchtern fest. “Danke”, brummte Jack und nahm einen Schluck des heißen Kaffees. “Was ist los”, bohrte der Arzt weiter.

“Nichts ich bin nur erschöpft”, log dieser. Doch Rusty war nicht dumm “Erzähl keinen Müll, du siehst aus als gehe die Welt unter und von Nicky ist weit und breit nichts zu sehen also?”, fasste er zusammen. Jack seufzte “Nichts also, ich muss ihn ja nicht immer um mich haben oder?”, knurrte Jack genervt. “Das klingt übel”, lies der Blonde Ire nicht locker. “Verdammt Rusty geh mir nicht auf die Nerven”, fuhr der Besitzer ihn an.

Rusty hob beschwichtigend die Hände “Schon gut, doch du solltest das dringend klären”, lenkte er ein. Jack schlug hart mit der Faust auf den Tisch “Du wagst es mir ungebetene Ratschläge zu geben, meinst du, du seist ein besserer Master?”, brüllte er und Alex zuckte zusammen.

“Unsinn Jack ich sage dir dies nicht als Master, sondern als Freund”, Rusty lies sich nicht einschüchtern und strich Alex beruhigend über den Rücken, der sich unter der sanften Berührung wieder entspannte. “Toll Freund und du scheinst trotz Abwesenheit genau zu wissen was sich hier abgespielt hat”, spottete Jack. “Ich kann es nur ahnen, ihr hattet Streit und du hast Nicky in seine Box geschickt, in der er noch immer sitzt, da du es aber nicht mehr gewöhnt bist ohne ihm im Bett zu schlafen hast du wahrscheinlich einen anderen Sklaven gerufen und diesen wahrscheinlich auch noch gevögelt und nun hast du zu dem Stress mit Nicky noch ein schlechtes gewissen weil du einen anderen genommen hast”, fasste der Master ruhig zusammen. Wieder seufzte Jack auf, sein Freund kannte in zu gut. “Ich kann mich doch nicht von einem Sklaven abhängig machen”, protestierte er. “Das bist du schon und wenn es dich beruhigt so geht es vielen Mastern, ich komm ohne den Kleinen da auch nicht mehr klar und Jeff ist auch kaum noch von Kai zu lösen, obwohl sie noch nicht solange zusammen sind”, beruhigte Rusty ihn. “Das ist etwas anderes”, wiedersprach Jack. “Weil du was besseres bist?”, Rusty wusste das er sich schon ganz weit aus dem Fenster lehnte doch er wusste auch das dies ihre enge Freundschaft trug. “Nein weil... Weil ich hier führ alles verantwortlich bin, weil ich meinen Ruf halten muss”, verteidigte Jack sich.

“Das ist genau was ich mein, aber was willst du führ einen Ruf? Der Kerl der alle Sklaven vögelt? Deiner Autorität hat Nicky doch bis jetzt auch noch nicht geschadet”, meinte Rusty ruhig und trank ebenfalls das schwarze Gebräu. “Du machst mich echt fertig, lass uns zum Geschäftlichen kommen”, bat Jack. “Ich bin dein Freund, gute Freunde haben die dumme Angewohnheit einem die Meinung zu sagen ach wenn sie dir nicht gefällt”, lachte Rusty. “Stört es dich wenn Alex reingeht? Immerhin interessiert ihn das weitere sicher nicht?”, fragte er als er, die Akten auf den Tisch legen. “Natürlich nicht, wenn du willst kannst du auch zu Nicky”, sagte Jack ehe er sich über die Akten lehnte. “Danke Herr”, sagte Alex und ging hastig hinein.
 

“Hey Kleiner, alles klar?”, begrüßte Alex seinen Freund der in der Ecke seiner Box saß und die Wand anstarrte. Nicky sah überrascht auf “Darfst du hier sein?”, fragte er erstaunt. Alex nickte und setzte sich neben den Jüngeren. “Du siehst mies aus”, stellte Alex fest. “Danke”, gab Nicky zurück, was stark an das Gespräch ihrer Master erinnerte. “Willst du darüber reden?”, bot der Blondschopf an. Nicky schüttelte nur den Kopf und legte ihn anschließend wieder auf seine Knie. “Das solltest du aber, mit mir oder irgend jemand anderem”, drängte Alex. Nicky schwieg und betrachtete weiterhin die gegenüberliegende Wand. “Oh man, versinkst du jetzt in Selbstmitleid? Das ist doch gar nicht deine Art” - “Du kannst ja gehen wenn es dir nicht passt”, - “Das werde ich auch, melde dich wenn du fertig damit bist”, mit diesen Worten verließ Alex die Box. Nicky sah ihm erst nach einigen Minuten nach.
 

Schließlich stand er auf und verließ unerlaubt seine Box, was sollte es wenn er bestraft wurde, eine bleierne Gleichgültigkeit überfiel ihn. Am hinter Ausgang prallte plötzlich ein fremder Körper gegen ihn.

Erschrocken trat der andere Junge zurück, Nicky erkannte ihn es war derjenige der als einziger der Sklaven geknebelt war und dem Jack in die Kniekehle getreten war. “Du darfst doch gar nicht hier sein oder?”, stellte er fest. Der Rebell legte den Kopf schief “Wirst du mich verraten?” Nicky zuckte mit den Schultern “Nicht wenn du hier bleibst” - “Na wenn du das wünschst dann bleibe ich natürlich”, der Junge grinste.

suchte Spott in der Stimme oder den tief blauen Augen, doch er fand nichts "Du würdest hier eh nicht herauskommen" Der andere Junge nickte "Ich weiss das scheiss Ding ist sicher besser geschützt als Fort Knox, du scheinst auch nicht gerade glücklich zu sein”, stellte der Andere fest. “Momentan nicht”, gestand Nicky. “Willst du nicht mit abhauen?”, fragte der Rebell. “Nein das habe ich schon hinter mir”, erzählte Nicky ungerührt. Sein gegenüber sah ihn erstaunt an “Woran ist es gescheitert?” - “Ich wurde krank, außerdem liebe ich meinen Master”, Nicky sah zu Boden. “Da hast du aber Glück, ich hatte mit meinen bis jetzt immer nur Ärger, man kein Wunder gehörst du zu den Lieblingssklaven in diesen Schuppen”, wechselte der Neue das Thema.

“Warum... wie kommst du darauf”, nun war Nicky wirklich überrascht. “Nun erstens gehörst du dem Obersten Boss hier und zweitens behandeln dich hier alle mit Respekt. Und zu deiner ersten Frage, ich kam hier her und hab erst mal einen der Ausbilder gebissen der mich daraufhin erst mal bestrafte und auch die anderen können mich mal, aber dich kenne ich keine fünf Minuten und mag dich”, listete der andere auf. “Du solltest aber lieber zurück gehen ehe wir Ärger bekommen, ich dürfte hier eigentlich auch nicht sein”, lenkte Nicky etwas unsicher ab. “Okay aber nur wenn du mir versprichst das wir uns wieder sehen”, der Sklave wandte sich zum gehen. “Versprochen”, antwortete Nicky und begleitete ihn zur Haupttreppe. “Wie heißt du eigentlich?”, fragte der Neue. “Nicky und du?”, antwortete der Gefragte. “Das verrate ich dir wenn du dein Versprechen einlöst”, meinte dieser lächelnd und rannte die Treppen hinauf. Nicky lächelte ebenfalls und eilte zurück zu seiner Box, zu seiner Erleichterung schien niemandem aufgefallen zu sein das er weg war. Er lies sich auf sein Bett fallen und starrte zur Decke, den Neuen mochte er auch und er wollte auf jedenfalls sein Versprechen einlösen, am besten so schnell wie möglich.
 

Jack saß schlecht gelaunt im Wohnzimmer der Villa, er trank ein kühles Bier und sah desinteressiert dem Treiben im Fernseher zu. Die Gesundheit seiner neuen Sklaven wahr sehr gut was den Master auch nicht verwunderte, er hatte alle von guten Händlern, jedoch waren zwei recht Rebellisch und einer war gebrochen, etwas das seine Anwesenheit erforderlich machte. Er war froh das Bill ihm einen der Problemfälle übernommen hatte und er sich nun noch mit zwei rumärgern musste. Doch auch das reichte ihm, es war spät und noch immer hatte er Nicky nicht erlaubt seine Box zu verlassen. Was sein Sklave wohl machte? Hastig schob er den Gedanken beiseite und versuchte sich auf den eintönigen Film zu konzentrieren. “Adrian!”, rief er schließlich und der Gerufene trat hastig herein. “Schick Nicky zu mir!”, befahl er. Der Sklave verneigte sich und verschwand genauso schnell wie er erschienen war. Kurz darauf erschien Nicky, unterwürfig kniete er vor seinem Master nieder. “Erheb dich!”, befahl dieser und der Junge gehorchte. “Blas mir einen!”, sagte Jack kalt.

Zu seiner Enttäuschung regte sie in dem Jungen Gesicht nichts, er kniete vor den Sessel und befreite das Glied seines Masters, erst befeuchtete er es ehe er das Glied ganz in den Mund nahm und vorsichtig komplett in sich schob. Jack sah ihm zu und diese Emotionslosigkeit des Jungen nervte ihn, grob stieß er ihn mit dem Fuß zurück. Nicky blieb auf den Knien und wartete.

Innerlich zitterte Nicky, er konnte sich einfach nicht von dieser Gleichgültigkeit lösen. “Verdammt Nicky”, fluchte Jack wütend. Dieser rührte sich nicht. “Sag etwas”, zischte der Ältere. “Was denn Herr?”, fragte Nicky ruhig. Jack betrachtete ihn, er wollte seinen Nicky zurück, nicht diesen Willenlosen Sklaven von denen er massig haben konnte. Erschöpft legte er den Kopf gegen die Sofalehne und schloss die Augen. Nicky blieb vor ihm kniend, innerlich wünschte er sich nichts mehr als seinen niedergeschlagenen Meister in den Arm zu nehmen, doch einerseits konnte er noch immer nicht glauben was er gesehen hatte und was sein Master gesagt hatte und außerdem war er sich nicht sicher, ob er das überhaupt durfte. Seine Schulter schmerzte noch leicht vom Tritt seines Masters und so blieb er in dieser Position und wartete. “Was dachtest du den wie wir unsere Sklaven gefügig machen? Mit Gewalt natürlich”, durchbrach Jack nach einer Weile die Stille. “Ich weis nicht, ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht aber bei Kai und mir wart ihr doch auch nicht so”, antwortete Nicky leise. Jack rutschte vom Sofa auf den weichen Teppich, er hatte ein Bein angewinkelt und das andere ausgestreckt, zwischen seinen Beinen Kniete noch immer der Junge und ihre Gesichter waren auf der selben Höhe. “Du warst auch was besonderes und Kai hatte bereits einen Master und kannte das Spiel”, hauchte er sanft und lehnte seine Stirn gegen die des Jungen. Die Nähe und Wärme des Jungen tat ihm unendlich gut und er spürte wie sie die Anspannung aus seinem Körper jagte. Auch Nicky genoss mit geschlossenen Augen, die Nähe seines Herrn und spürte wie sehr er dessen warmen Atem auf seiner Haut vermisst hatte, obwohl sie nur einige Stunden getrennt gewesen waren. Er lehnte sich leicht zurück und sah in die dunkelbraunen, fast schwarzen Augen seines Masters “Ich bin also was besonderes?”, fragte er grinsend nach. “Bilde dir bloß nichts darauf ein”, warnte Jack und küsste ihn sanft. Sie blieben noch lange so sitzen, ehe sie gemeinsam in Jacks Zimmer gingen und sich eng aneinander geschmiegt ins Bett kuschelten. “Ich hab dich vermisst”, flüsterte Jack. “Ich dich auch”, antwortete der Junge. “Was hast du eigentlich die ganze Zeit in der Box gemacht?”, wollte der Master noch wissen. Nicky schluckte und vergrub sein Gesicht in der Schulter seines Herrn “Alles wieder dahin vergraben wo es hingehört”, kam es gedämpft. Jack strich ihm sanft über den Rücken: “Gut den ich wird nie wieder zulassen das dir etwas geschieht, das verspreche ich dir. Solange du bei mir bist geschieht dir nichts, egal wer kommt”, schwor Jack.

Dein Schild

Kapitel.15: Dein Schild
 

“Jack?”, am nächsten Tag saßen Sklave und Master wieder gemeinsam beim Frühstück. “Was gibt’s?”, Jack stocherte im Rührei, legte es weg und nahm ein Toast. “Darf ich heut zu dem Neuen?”, fragte der Junge vorsichtig. “Du meinst das wir wieder Grund zum streiten haben?”, Jack legte auch das Toast weg. “Du musst was essen”, sagte Nicky skeptisch. “Ja Sir”, Jack sah zu dem Frühstücks Tisch und entschied sich dann für einen Apfel. “Darf ich?”, kam Nicky auf das Thema zurück. “Was fasziniert dich immer so an den Neuen. Früher oder später triffst du sie doch alle”, entgegnete der Ältere. “Aber mich interessiert was sie jetzt denken und was sie erlebt haben, wo sie herkommen”, erklärte Nicky. “Du bist wohl unausgelastet”, stellte Jack fest. Nicky lies nun auch sein halbes Toast auf den Teller wandern “Schon okay, kann ich dann nachher zu Kai”, lenkte er ein. “Mach was du willst, von mir aus besuch auch die Neuen solange du dich nicht beißen lässt oder ähnlicher, ich bin ab 11.00 Uhr unterwegs”, erlaubte Jack und trank seinen Kaffe. “Danke”, auch Nicky hatte Gefallen an dem Getränk gefunden und trank ebenfalls einen großen Schluck.
 

Als Jack gegangen war ging Nicky sofort zum Sklavenflügel. Er besah die verschiedenen Boxen an denen neben der Tür Namenschilder angebracht waren. Sein Problem war nur das er den Namen des Jungen nicht kannte. Jedoch gab es nur ein Zimmer das direkt am Ausbildungsraum war und dort klopfte Nicky, ehe er mit dem Zentralschlüssel die Türe öffnete. Er hatte richtig gedacht, dort war der Junge, der Sklave war mit breiten Lederriemen nackt und auf dem Bauch ans Bett gefesselt. “Verdammt Nicky verpiss dich”, knurrte der Junge als er den Eindringling bemerkte. Nicky schloss jedoch die Tür hinter sich, diese verriegelte sich automatisch. “Geht nicht mehr sorry”, meinte er sarkastisch und näherte sich dem Bett. Der Junge schloss errötend die Augen als Nicky den schwarzen Plug der immer wieder in den Jungen stieß bemerkte. Nicky strich ihm sanft durch das kurze Haar. “Glaub mir ich hab schon schlimmeres durchgemacht”, sagte er leise. Der Junge öffnete die Augen und sah ihn missmutig an. “Was verdammt noch mal hält dich dann hier?” - “Jack hat mir gezeigt das es auch Spaß machen kann und nicht nur Folter ist, außerdem habe ich dir ja schon gesagt das ich ihn liebe”, erklärte Nicky und setzte sich aufs Bett. “Dann hattest du davor schon einen schlimmen Master?”, fragte der Gefesselte. “Nein”, Nicky sah zu Boden. “Ich hatte bereits einen und bei ihm schwor ich mir nie wieder so etwas zu machen und nun bin ich hier”, erzählte der Andere wütend. Nicky strich ihm über die Schulter “Ich war in einem Heim und die Erzieher dort wussten das es niemanden interessiert was sie mit uns machen”, flüsterte Nicky ohne zu wissen warum es ihm bei diesem Junge nicht so schwer viel darüber zu reden, lag es daran das er auch schon so viel durchgemacht hatte? “Solche Schweine, aber auch wenn es dir hier zu gefallen scheint ich werde nicht nachgeben”, stellte der Ältere klar. “Dann pass gut auf dich auf, und verrat mir endlich wie du heißt”, verlangte Nicky. “Nathan”, verriet dieser. “Sollte das nicht immer zuerst der Master erfahren?”, fügte er nach kurzem überlegen hinzu. “Ich weiß von nichts und wenn dir was an meiner Gesundheit liegt du auch nicht”, meinte Nicky.

“Da du momentan der Einzige bist an dem mir hier einigermaßen etwas liegt stimme ich zu” - “An dem dir einigermaßen etwas liegt?”, Nicky grinste. “Naja mein Leben würde ich nicht grad für dich opfern”, erklärte der andere Sklave. “Gut da wir gerade dabei sind wie alt bist du?”, fragte Nicky weiter. “Brauchst du das für meine Akte”, auch Nathan lächelte nun wenn auch schwach. “Nein das sollen die aus dir heraus prügeln” - “ Na danke, nun ich bin 19 und du?” “17”, antwortete Nicky und lehnte sich gegen den nackten Jungen. “Weißt du das, dies unfair ist”, beschwerte sich dieser. “Was?”, fragte Nicky. “Du streichelst mich und lehnst dich gegen mich und ich kann mich nicht mal rühren”, sagte der Ältere frech. Nicky lachte “Du Armer, ist es dir unangenehm?”, stellte Nicky sich dumm. “Ganz und gar nicht, ich würde nur gern meine Arme um dich legen”, sagte Nathan ernst. Nicky sah ihm tief in die Augen,

dann stand er Auf. “Das darf nur Jack”, Lächelnd und mit schief gelegtem Kopf verschreckte er die Arme vor der Brust. “Du kannst einen echt fertig machen weißt du das?”, seufzte Nathan. “Ja”, antwortete Nicky knapp und setzte sich wieder zu seinem neuen Freund. “Weißt du wenn du irgendwann mal nicht mehr gefesselt bist, stell ich dir meine anderen Freunde vor, das wird sicher ein Spaß”, wechselte Nicky das Thema. “Tz meinst du ich teil dich mit jemandem?”, brummte der Andere. “Du hast gar keine Wahl immerhin gehöre ich Jack und nicht dir” - “Und dir macht es nichts aus wie ein Objekt behandelt zu werden?”, wollte Nathan wissen. “Ich werde hier nicht wie ein Objekt erhandelt, nur wie jemand der einem Master mit Leib und Seele dient”, verteidigte der Jüngere sich. “Für mich ist das, das Gleiche”, sagte Nathan bitter. “Du gibst ihnen auch gar keine Chance dir etwas anderes zu beweisen”, versuchte Nicky es weiterhin. “Das werde ich auch nicht egal was du sagst”, sprach Nathan nach einer kurzen Pause. Nicky sah betrübt auf die dünne weiße Matratze unter ihnen. “Hey Kleiner, mach dir mal keine Sorgen, ich komme schon klar”, versuchte Nathan ihn aufzumuntern. “Du kennst Jack und Bill nicht”, murmelte Nicky. “Oh doch, dem letzteren hab ich in die Hand gebissen, man der hat einen Blick drauf und seine Schläge erst”, der nackte Junge verzog schmerzvoll das Gesicht. “Du kannst ihn doch auch nicht einfach beißen”, lachte Nicky. Auch Nathan lächelte wieder matt “Der Kerl wollte mir an die Eier fassen”, verteidigte er sich. “Das hat er doch trotzdem oder?”, fragte Nicky. “Klar aber der entsetzte Blick als ich ihn biss war mir Genugtuung genug, das wird ich nicht so schnell vergessen. “Du bist verrückt”, stellte Nicky fest. “Klar du doch auch”, gab der Ältere zurück.
 

Nicky blieb den restlichen Tag bei Nathan und verließ das Zimmer erst kurz bevor Jack zurück kam. Auch die nächsten Tage verbrachte er häufig bei dem Neuen.

“Du bist ja in letzter Zeit schwer beschäftigt”, sprach Kai ihn zwei Wochen später an. “Ach ich schaue nur beim Training zu”, wehrte dieser ab. Gemeinsam spazierten sie im Wald hinter der Villa durch die Büsche. “Was interessiert dich daran?”, fragte Kai erstaunt. “Mich interessieren eher die Neuen Sklaven”, gestand Nicky. “Mehr als wir Älteren?” Kai blieb stehen und sah den anderen Sklaven ernst an. “Nein, entschuldige”, Nicky sag betreten zu Boden. “Sag das Alex, der sieht dich gar nicht mehr und meint du seiest sauer weil er dich neulich in der Box sitzen gelassen hatte”, meinte Kai und streifte weiter. Nicky biss sich auf die Lippen und folgte ihm. “Da ging es mir wirklich, scheiße ich erwarte nicht das ihr meine schlechte Laune erträgt”, sagte Nicky schließlich. “Ich finde es schon wichtig das man einem guten Freund beistehen sollte wenn er Probleme hat”, überlegte Kai. “Ja schon, ich sollte wohl mal mit ihm reden”, stimmte Nicky zu.

“Du weißt ja wann und wo du uns findest falls du mal wieder Zeit für deine Freunde hast”, verabschiedete Kai sich als sie gegen Abend wieder bei der Villa waren. Nicky ging ebenfalls durch das große Eingangstor. In der Halle war es ruhig und blieb kurz Regungslos stehen und hörte dem gleichmäßigem Ticken der großen Standuhr zu, die direkt neben der Treppe stand. Nach einigen Sekunden fiel der große Zeiger mit einem leise hallenden Klacken auf die Drei. Dieses Geräusch schreckte den Jungen aus seiner Starre und während die Uhr unaufhörlich weiter tickte trat der Junge die Treppe hinauf und ging in den Sklavenflügel. Die weißen Türen waren wie immer geschlossen und Nicky ging dem ihm so vertraut gewordenen Gang entlang. An Nathans Türe blieb er stehen da er Bills Stimme hörte, er verstand nicht was dieser sagte da die Geräusche nur stark gedämpft durch die massive Türe drang. Dann hörte er das Leder einer Peitsche gegen Haut klatschen. Ohne darüber nachzudenken trat er durch die Türe und blieb erschrocken stehen.

Nathan war wieder auf dem Bett gefesselt, doch dieses mal durchzogen tiefe Striemen die Ebenmäßig braune Haut und Blut lief über den Schlanken Körper bis es das weiße Bettlaken erreichte und Färbte. Nathan blickte hasserfüllt zu Jack der direkt vor ihm stand und ihn wohl zu irgendetwas aufgefordert hatte. Die beiden Master hatten Nicky nicht bemerkt der mit geweiteten Augen auf seinen neuen Freund sah.

Bill sah zu Jack der kaum merklich nickte und wieder pfiff das Leder durch die Luft und grub weitere Wunden in den Körper. Nicky sah weiteres Blut fließen und sein Herz schien einen Schlag auszulassen ehe es schneller als normal weiterschlug, auch wenn Nathan sich nicht rührte, sondern nur ein schmererfülltes zischen ausstieß,

traten dem Jungen Tränen in die Augen und ehe er überhaupt nachdenken konnte rannte er zu seinem Kumpel und warf sich über ihn, der nächste Hieb schnitt mühelos durch den dünnen Stoff des Jungen und tief in die helle Haut. Nicky biss so fest die Zähne zusammen das sein Kiefer schmerzte. Bill sah erneut zu Jack der wieder nickte und zwei weitere Schläge treffen denn Rücken des Jungen, jedoch nicht ganz s fest und ohne die Haut zu brechen.

Nickys Tränen glitten über seine Wange und tropften auf den nackten Körper unter ihm, nach zwei weiteren tropfen mischten sie sich mit dem Blut des Älteren. “Hey du Spinner wir hatten doch ausgemacht das wir noch nicht füreinander sterben“, flüsterte Nathan heiser. Nicky klammerte sich weiterhin an den anderen Jungen und drückte sein Gesicht an die unverletzte Schulter. Bill sah fragend zu Jack der sich bis jetzt nicht gerührt hatte. “Ruf Rusty!”, befahl dieser streng und verließ das Zimmer. Bill eilte los um den Befehl auszuführen und so waren die Beiden alleine. “Hey Kleiner alles okay?”, fragte Nathan, ehrlich besorgt, als Nicky sich nicht rührte. Der Jüngere nickte kaum merkbar. “Das hättest du nicht tun sollen, es war meine Strafe nicht deine”, sagte Nathan sanft und verfluchte seine Bewegungslosigkeit. “Ich hab schon schlimmeres erlebt”, antwortete Nicky leise. “Aber wer weis was nun auf dich zukommt” - “Ist egal” - “Mir aber nicht”, Nathan ruckte mit der Schulter so das Nicky kurz den Kopf heben musste. Dieser lehnte sich jedoch sofort wieder gegen die breite Schulter und schloss die Augen. Auch Nathan schwieg nun mit geschlossenen Augen und konzentrierte sich auf die Nähe des Anderen um den Schmerz zu verdrängen. So lagen sie bis Rusty das Zimmer betrat. Sanft zog der Arzt Nicky in seine Arme und trug ihn ins Behandlungszimmer, dort legte er den Jungen auf die Liege und zerriss den letzten fetzen der das weiße Hemd am Rücken zusammen hielt. “Das sieht aber nicht gut aus Bill war wohl ziemlich wütend”, seufzte der Arzt und desinfizierte die Wunden ehe er sie mit Salbe bestrich. Dann nahm er ihn wieder und trug ihn vorsichtig in, das angrenzenden Patienten Zimmer und bettete ihn auf dem Bauch um ihm behutsam zuzudecken. “Du hast zwei Tage Bettruhe hier zu halten, wenn nichts vorfällt kannst du dann wieder durch die Gegend streunen, nun sehn wir mal nach dem schwarzen Schaf in das du wohl so vernarrt bist”, sprach Rusty und fuhr dem Jungen durchs Haar. Dieser reagierte nicht und Rusty lies ihn allein.

Einige Zeit später die dem Jungen wie eine Ewigkeit vorkam betrat Jack das Zimmer. Nicky wusste, ohne seinen Kopf in dessen Richtung zu drehen, dass sein Master den Raum betreten hatte. Nicky wusste das ihm für dieses vergehen, der Störung einer Strafe, sicher noch einiges blühte. “Liebst du ihn?”, fragte der Master kalt. Der junge Sklave kämpfte wieder gegen die Tränen und verfluchte sich das er, seit er in die Villa kam und Jack seine Schutzmauer durchbrochen hatte, so emotional geworden war. “Nicht so wie dich, Jack”, antwortete er mit erstickter Stimme. “Warum... Warum forderst du es dann immer wieder heraus?”, Jack setzte sich auf einen der gepolsterten Stühle die im Eck des Raumes standen. “Ich... “, Nicky biss sich auf die Lippe und war froh seinen Master nicht anschauen zu müssen. “Wenn jemand anderes dabei gewesen wäre hätte das schlimme Konsequenzen bedeutet, in Rom tötet man sogar Sklaven die sich ihren Mastern wiedersetzen”, sprach Jack weiter. Nicky drehte sich zu Jack und versuchte weiterhin krampfhaft seine Tränen zu unterdrücken: “Jack ich möchte dir nicht immer Ärger machen, aber Bill hätte ihn sicher halb tot geschlagen”, wimmerte er. Jacks kühle glitt aus seinem Gesicht und hinterließ Müde und traurige Augen die Nickys Tränen lösten und in feinen Tropfen das junge Gesicht hinunter schickten. “Hey wie soll ich den sauer auf dich sein wenn du so schaust”, protestierte der Ältere. Nicky richtete sich mit schmerzverzehrtem Gesicht auf, ging auf Jack zu, kniete sich vor ihm nieder und bettete seinen Kopf auf dessen Schoß. Jack seufzte und legte seine Hand auf den schwarzen Schopf. “Was mach ich nur mit dir?” flüsterte Jack sanft. Nicky kuschelte sein Gesicht enger an den rauen Stoff der Hose und schloss die Augen.

Geliebter Bruder

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die Last der Vergangenheit

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Abschied und Begrüßung

Kapitel.18: Abschied und Begrüßung
 

“Wie kommst du mit Nathan voran?”, erkundigte Jack sich bei Bill. Der Ausbilder wandte sich zum Fenster, dicke Schneeflocken vielen vom Himmel. “Es geht nicht voran, ich könnte ihn halb tot schlagen und es würde nichts ändern”, berichtete er finster. “Was schlägst du vor?”, fragte Jack ernst. “Er bringt euch nichts Herr, wenn ihr ehrlich meine Meinung hören wollt verkauft ihn an Cloud der hat sicher seine wahre Freude an dem Jungen”, antwortete der Andere. Jack fuhr sich durch dichte schwarze Haar “Ich werde morgen mit ihm sprechen, den ich denke genauso.”

“Darf dein Sklave jetzt auch ohne Erlaubnis hinaus?”, fragte Bill erstaunt. “Wenn er nicht gerade etwas zu tun hat, warum nicht? Er und seine Freunde hauen mir sicher nicht ab”, antwortete Jack gelassen. “Wie dem auch sei, wir haben alle mehr Zeit wenn dieser Störfaktor nicht mehr da ist, im Frühling wollt ihr sicher auch neue Sklaven aufnehmen”, führte Bill das Gespräch weiter.
 

Draußen stand Nicky auf der Wiese neben der Einfahrt zur Hauseigenen Tiefgarage und sah hinauf zu den weißen Wolken die den reinen Schnee auf ihn nieder gleiten ließen, er schloss die Augen und seine Gedanken wanderten zurück auf die Straße in der, der erste Schnee eine gefährliche und harte Zeit ankündigte und den dort alle außer ihm und Sam gehasst hatten. Doch die beiden Freunde sind immer im ersten Schnee gestanden und hatten sich eine bessere Zukunft gewünscht. Für ihn war dies eingetroffen aber er bezweifelte das es Sam genauso erging und er bei Cloud glücklich werden konnte. Er schluckte hart als ihm klar wurde das die beiden Jungen die er um jeden Preis beschützen wollte so unglücklich waren und er hier sein Leben genießen konnte. “Hey Nicky alles klar?”, Alex kam über den glitzernden Rasen gerannt, er war aus Rustys Wagen gesprungen als er seinen Freund erblickte. “Mir geht’s gut”, antwortete Nicky trocken. “Ja das sehe ich, wenn du reden willst... Das weißt du ja nicht? Wir sind immer für dich da”, mit dem Wir schloss er wohl alle seine Freunde und Jack mit ein. “Ja das weis ich danke.” Gemeinsam standen sie nun vor der Villa und blickten hinauf, Nicky wünschte Sam viel Glück und bat Phillip um Entschuldigung das er ihn nicht hatte schützen können, gleichzeitig war er sich sicher das sein bester Freund sich ebenfalls etwas wünschte, doch solche Wünsche verriet man ja nicht und so schwiegen sie weiter während Rusty oben zusammen mit Jack einen Vertrag von Nathan aufstellten.
 

“Ihr habt gerufen Master”, Nicky betrat Jacks Büro. “Ja setz dich ich möchte dir etwas sagen, ehe du es von jemand anderem hörst”, Begann Jack ohne Umschweife und Nicky sah ihn überrascht an.

“Es geht um Nathan, wie du weißt kommt Bill nicht mit ihm voran”, erklärte Jack. Nicky schluckte, er ahnte was nun kam. “Im Moment macht er nur miese, ich kann ihn nicht vermitteln und er beansprucht Bill viel zu sehr, daher wird ich ihn wohl an Cloud verkaufen, das wird mir zwar wenig einbringen aber ich mache keine Verluste mehr und mein bester Ausbilder kann sich im Frühjahr wieder den neuen Sklaven zuwenden”, sprach Jack weiter. Der junge Sklave sah traurig zu Boden, er mochte Nathan wirklich sehr verstand jedoch auch Jacks Seite, Nathan war für ihn wirklich ein schlechtes Geschäft. “Darf ich zu ihm Herr?”, presste Nicky hervor. Jack nickte nur und entließ ihn. Nicky gehorchte und eilte zum Strafraum, dort hing sein Kumpel mal wieder blutend an einem kalten Metallkreuz. “Hey Kleiner, was ist los, daran das ich irgendwo rumhänge müsstest du dich doch schon gewöhnt haben”, begrüßte der Ältere ihn heiter. Nicky schluckte hart lief auf ihn zu und umarmte ihn, ohne darauf zu achten das seine weißen dünnen Leinenkleider sich rot färbten. Nathan rieb sein Kinn an der Stirn seines Freundes, dies war die einzige Möglichkeit die er von dieser Position erreichen konnte. “Das ist unfair, nie kann ich dich in den Arm nehmen, mein Kleiner”, flüsterte Nathan. Nicky musste an Phillip denken, damals war er der große Beschützer, hier war er für Alex, Jack und Nathan der Kleine den sie um jeden Preis beschützen wollten. Nicky schmiegte sein Gesicht an die warme Brust des Jungen. “Dein Master will mich wohl loswerden, hm?”, fragte Nathan als Nicky nichts sagte. Dieser nickte “Du Idiot”, wisperte er. Nathan lächelte, verdammt für diesen Jungen würde er fast alles tun und er verstand Jack nur zu gut das er ihn mit niemanden teilen wollte. “Verzeih mir, mein Kleiner, aber ich kann hier einfach nicht nachgeben, ich habe schon zu lange gekämpft”, verteidigte er sich. “Dann sollte es Zeit werden das du damit aufhörst”, mischte sich Kenneths Stimme ein, er strich Nicky sanft über die Schulter und zog ihn dann etwas zurück um Nathan vom Kreuz zu lösen, dieser sah den Ausbilder verwundert an. “Das war Jacks Befehl, sieh es nur nicht als Belohnung”, brummte der Zwilling ehe er ging. Sofort schlang Nathan die Arme um den Jüngeren und zog ihn an sich, sanft streichelte er durch das weiche schwarze Haar das ihm hinten bis in den Nacken reichte. “Wäre es okay wenn ich dich nie mehr los lasse?”, fragte Nathan leise. Nicky zitterte leicht “Nein, den Jack würde dich töten.” - “Ich kann mir schlimmeres Vorstellen als mit dir in den Armen zu sterben”, mein Gott, das klingt ja wie in einer schlechten Romanze, dachte sich Nathan und verzog das Gesicht. Nicky wand sich aus der Umarmung und funkelte den größeren, mit seinen dunkel blauen Augen an, “Für mich gäbe es aber nichts schlimmeres”, fauchte er. Nathan lächelte wieder “Ich werde dich verdammt vermissen”, wechselte er das Thema. Er sah wie die Wut aus den schönen Augen wich und der Schmerz der an deren Stelle trat, traf ihn hart. “Nicky...”, hauchte er. “Pass auf dich auf”, bat dieser trat zu dem Älteren und küsste ihn kurz und unendlich sanft auf die Lippen, dann drehte er sich um und verließ eilig den Raum, das klicken als die Türe zuging verkündete das, die Verriegelung wieder in Kraft gesetzt worden war. “Nicky”, flüsterte Nathan traurig, nicht sicher ob er en Jungen je wieder sehen würde.
 

Nicky ging zu Jack der gerade Pause machte und sich auf der großen Terrasse, die sich hinter der Villa in Richtung Wald erstreckte, entspannte. Der Sklave kniete sich vor seinen Master “Danke das ich mich richtig von ihm verabschieden durfte”, sagte er leise. Jack stand auf und kniete sich vor seinen Jungen, sanft drückte er mit seinem Zeigefinger das Kinn des Sklaven hoch um ihm in die Augen zu sehen “Wenn du möchtest kannst du mit zu Cloud, vielleicht findest du auch Sam”, schlug der Master vor. “Danke Herr, aber ich denke nicht das ich es schaffen würde mich von beiden zu verabschieden”, lehnte dieser ab. “Okay”, Jack stand wieder auf und setzte sich auf die schön verzierte Bank die an der weißen Wand stand, er winkte Nicky zu sich und der Junge legte sich auf die Bank und Bettete seinen Kopf auf den Oberschenkel des Älteren. Sanft blickten die braunen Augen in die blauen und wollten sich so schnell nicht mehr lösen, während sich Nickys Feingliedrige Hand mit der kräftigen des Masters verwob.
 

Am nächsten Tag war er auch schon so weit und Jack und Bill verstauten Nathan in dem großen schwarzen Auto. Nicky stand am Fenster im zweiten Stock und blickte herunter, er konnte sich nicht noch einmal von Nathan verabschieden, daher betrachtete er die Szene aus sicherer Entfernung. Er stand noch lange nachdem das große Auto vom Anwesen gefahren war dort und blickte auf die Stelle an der Nathan in den Wagen gestiegen war, er hatte sich nicht gewehrt und nicht zu ihm aufgeblickt.
 

“Hey Nicky alles klar?”, fragte Lian der ihn im Gang fand. Nicky reagierte nicht und blickte weiterhin aus dem Fenster. “Nathan kommt schon klar mach dir da keine Sorgen”, sprach der Asiate weiter. “Ich weis, doch vermissen werde ich ihn trotzdem”, presste Nicky nach einiger Zeit hervor.

Lian trat näher zu ihm und legte seinen schmalen Arm um seinen Freund, sanft zog er ihn an sich “Er wird dich auch vermissen.”

Nicky lehnte sich gegen ihn und seufzte. “Lass uns was unternehmen, das wird dich hoffentlich etwas ablenken”, schlug Lian vor und Nicky willigte widerwillig zu. Gemeinsam gingen sie den Flur entlang und Nicky schaute noch einmal aus einem der großen Aristokratischen Fenstern auf die Einfahrt in der vor kurzem noch das Auto gestanden hatte mit dem sein Freund weggefahren wurde, dann verließen sie den Flur und spielten im Aufenthaltsraum eine runde Billard.
 

“Hast du Sam gesehen?”, fragte Nicky Jack, als dieser zurück kam. Dieser schüttelte nur den Kopf, er sah ganz schön fertig aus und daher wollte Nicky ihn nicht weiter belästigen, als auch Nathan wieder aus dem Wagen stieg riss er erstaunt die Augen auf. Sein Kumpel lächelte schwach, Bill hatte ihm die Arme nach hinten gefesselt und führte ihn an einem Strick zur Villa. “Was ist den geschehen?”, fragte Nicky verwirrt doch keiner antwortete ihm. “Später Nick”, brummte Bill schließlich kurz als er das total verwirrte Gesicht des Jungen sah. Langsam trottete der Sklave hinter dem Ausbilder her, einerseits war er froh das Nathan scheinbar doch bei Jack blieb, andererseits konnte da doch etwas nicht stimmen. Da er nicht wusste was er nun machen sollte setzte er sich auf die kühle Steintreppe die zum großen Eingangstor der Villa führte und starrte auf den Kiesweg der sich über die Wiese schlängelte und ebenfalls vom Grundstück führte. Er beobachtete einen schwarzen Käfer mit grün schimmerten Panzer der Träge im Graß herumkrabbelte da es wieder etwas wärmer geworden war und der erste Schnee etwas kläglich ausfiel, waren die Insekten noch erstaunlich Aktiv. Gedankenlos sah er dem Insekt zu wie es sich durch den tiefen Graßwald kämpfte ohne zu wissen was es vorhatte. Schließlich passierte der Käfer eine Ameisenstraße die sich ebenfalls durch das sauber gemähte Grass zog und Nickys Blick blieb an den kleineren ganz schwarzen Wesen hängen die große Blätterstücke transportierten. Da kam ihm der Gedanke das es wohl schön sein musste einfach Instinkttief zu Leben ohne diese Werteinteilung von Menschen und Gegenständen, einfach gemeinsam Arbeiten, um in dieser für diese kleine Wesen noch viel größeren Welt zu überleben. Die gleichmäßigen Bewegungen vor ihm machten Nicky Dämmrig und er stützte seine Arme auf den Beinen ab um seinen Kopf, der immer schwerer wurde darauf zu legen.

Ihm schien es währe die Zeit einfach für einige Minuten angehalten während sich das Bild der gleich aussehenden Ameisenstraße vor ihm immer gleich blieb. Doch dieses wunderschöne ruhige Gefühl wurde unterbrochen als zwei Arme sich um ihn legten und ein schlanken Körper von hinten an seinen rutschte so das er zwischen dessen Beinen saß deren eines Knie angewinkelt war während das andere ausgestreckt über fast vier Stufen reichte. “Hey, alles klar bei dir?”, fragte die ihm so vertraute Stimme. Nicky lächelte, dies war Alex Standard Begrüßungsfrage geworden. Er nickte und lehnte sich an den warmen Körper. Die Arme die ihn umschlangen teilten sich während der Eine auf seinem Oberschenkel ruhte streichelte der Andere über seine Hand. “Was gibt’s den da so interessantes?”, fragte der Ältere und starrte angestrengt ins Grass. “Ameisen”, antwortete Nicky knapp ohne die fleißigen Arbeiter aus den Augen zu lassen. “Oh Nickyboy du bist wohl zu unausgelastet”, spottete Alex frech. “Meinst du, du könntest deine Beobachtungen kurz unterbrechen und mir zuhören?”, fragte er schließlich als Nicky nicht antwortete. Dieser grinste frech “Hm... Zuhören könnte ich dir aber meine hoch interessanten Beobachtungen gebe ich noch nicht auf. “Okay, damit gebe ich mich zufrieden”, lenkte Alex ein. “Also, zum einem bin ich hier um mich für eine Weile zu verabschieden”, fing Alex an. Sofort hatte er Nickys ungeteilte Aufmerksamkeit der erschrocken den Kopf verdrehte um ihn anzusehen. “Jetzt schieb mal keine Panik, es ist nur kurzfristig, die Lage spitzt sich gerade etwas zu und daher will Jack möglichst seine Kunden schützen und hält uns etwas auf Abstand, du hast ja mitbekommen das Nathan nicht bei Cloud ist und das liegt daran das der Schwarzmarkt entdeckt und sofort aufgelöst wurde, viele wurden verhaftet und nur mit müh und Not konnten Akten und Verträge vernichtet werden um deren Kunden wie wir zum Beispiel zu schützen, allerdings werden jetzt möglichst alle Verbindungen gekappt, das bedeutet so schnell keine neuen Sklavenverträge mehr, jeder bleibt unter sich um sicher zu gehen das die Bullen keine Spuren finden die nach und nach alle beteiligten verraten”, fasste Alex zusammen. “Verdammt, hast du was von Sam mitbekommen?”, fragte Nicky erschrocken. “Nein, keiner weis wirklich etwas alle machen dicht, ich werde in nächster Zeit wohl zu Dillen oder Brian gehen, damit meine Eltern sich nicht wundern warum ich plötzlich so viel zuhause bin”

Nicky schluckte hart, er dachte immer das niemand von den illegalen Geschäften etwas erfahren würde doch das wahr nur Wunschdenken und ihm wurde bewusst auf was für dünnen Eis sich Jack bewegte. Ihm wurde schlecht als er daran dachte irgendwann diese Villa verlassen zu müssen doch das stand ihm früher oder später sicher zu. Noch war Jack erst Anfang 30 doch das würde sich ändern und dann konnte er sicher nicht mehr alles aufrecht erhalten, doch diese Gedanken schon er beiseite, sie lagen noch so weit entfernt. “Wie lange wirst du dich von hier fernhalten?”, durchbrach Nicky schließlich die Stille. “Weis nicht bis etwas Grass über die Sache gewachsen ist”, antwortete Alex etwas unsicher. Nicky schmiegte sich enger an seinen Freund.

Die Flucht

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Das schwarze Buch

Hi leute hat eine Weile gedauert. Der Psychiater ist eine ziemliche niete sry, aber das Kapi gibt es schon sehr lange, zumindest die rohfassung und nun will ich ihn nicht mehr ändern. Also habt nachsicht mit Max
 

Kapitel.20: Das schwarze Buch
 

Ein piepsen drang in Nickys schmerzenden Kopf und zwang ihn zurück in die Realität. Vorsichtig öffnete er die Augen, dämmriges Licht drang herein und weckte den müden Geist. Nur ganz langsam klärte sich der Nebel in seinem Kopf und lies ihn seine Umgebung wahrnehmen.

Er lag in einem Krankenhaus das erkannte er sofort, die weißen Möbel, die in dem wenigen Licht grau wirkten, die Türe die in eine kleine Toilette führte und der rote Schwesternknopf direkt neben ihm. Er wusste sofort was geschehen war und

warum er nun hier lag, der Sturz vom Baum der ihn direkt vor die Füße des Polizisten geworfen hatte, seine fast gelungene Flucht vereitelt und sein altes Leben auf immer zerstört. Hastig griff er sich an den Hals und fand zum Glück was er suchte, er klammerte sich an die feine Kette, das einzige was er von Jack besaß. Tränen stiegen ihm in die Augen und da er alleine war und es um ihm herum so angenehm dunkel entließ der junge Sklave sie, er gab sicher ein erbärmliches Bild ab, schoss es ihm durch den Kopf, im dunkeln, nur mit einem dünnen weißen Kittel begleitet und heulend auf dem Krankenbett, eine Hand fest an seine Kette geklammert. Alles in ihm schmerzte und dass kam sicher nicht nur von der Anstrengung und dem Sturz,

er wollte zu Jack, er wollte mit ihm nach Hause gehen. Diese Idioten sollten ihn gefälligst gehen lassen.

“Lasst mich hier raus!”, brüllte Nick wütend und verzweifelt. “Hey Kleiner schrei doch nicht so herum, sonst nerven die Schwestern wieder”, kam kurz darauf die Antwort, durch die so eben geöffnete Türe. Nicky sah erschrocken auf, dann traten wieder Tränen in seine bereits geröteten Augen. Nathan lehnte am Türrahmen, er hatte eine Jeans und ein dunkelblaues Polo Shirt an, der Ältere stieß sich vom Rahmen ab, schloss leise die Türe und ging zu Nicky, sanft zog er den weinenden Jungen in seine Arme und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. “Du Spinner hast mich ganz schön erschreckt, sahst ziemlich fertig aus als der Polizist dich aus dem Wald getragen hatte”, sagte Nathan nach einer Weile.

Nicky hatte sich fest an ihn geschmiegt und klammerte sich wie ein ertrinkender an seinen Freund.
 

“Weißt du wie viele Sklaven sie bekommen haben?”, fragte Nicky als er sich wieder etwas gefasst hatte. “Außer uns Beiden, vier andere, die meisten konnten zu ihren Mastern flüchten”, antwortete Nathan. “Weißt du wer noch hier ist?”, fragte Nicky weiter. “Leon und Lian, die beiden anderen kenne ich nicht”

“Lian ist auch hier?”, fragte Nicky erschrocken nach.

“Ja wenn’s dir besser geht können wir ihn ja Nachts mal besuchen”, schlug der Ältere vor.

”Mir geht’s gut”, meinte Nicky und wollte sich lösen.

“Nichts da du bleibst mindestens noch bis morgen Nacht im Bett”, widersprach Nathan und hielt ihn fest. Nickys geschundener Körper rebelliert auch sofort schmerzhaft und so gab der Junge sich geschlagen und lehnte sich zurück ins Kissen. “So ist es brav”, scherzte Nathan und küsste ihn sanft auf die Stirn. “Weist du was mit den Mastern ist?”, fragte Nicky nun. Nathan seufzte “Nun, die meisten waren ja nicht in der Villa und es wurde natürlich dafür gesorgt das möglichst wenige mit reingezogen wurden, daher waren es nur Jack und Bill, da sie sich freiwillig gestellt haben.”

Traurig sah Nicky auf die Decke die nun zerknittert über ihm lag. Nathan sah ihn weiterhin fest an “Ich hätte Jack gar nicht zugetraut sich so um seine Jungen zu kümmern, ich dachte er schnappt dich und verschwindet”, gestand er. Nicky schüttelte den Kopf “Sicher war er geblieben, bis er wusste das alles getan war um möglichst wenig mit hineinzuziehen und Bill stand ihm sicher treu zur Seite als er Kenneth in Sicherheit gebracht hatte”, meinte Nicky. Sein Kumpel nickte: “Soweit ich mitbekommen habe war es genau so.”

Weißt du was sie mit uns machen?”, wechselte Nicky das Thema, irgendwie war es merkwürdig hier, die Villa war von der Welt so abgeschirmt das es ihm wie in einer anderen Realität vorkam, hier galten andere Regeln, hier verachtete man Männer wie Jack. “Vorerst werden wir hier bleiben bis wir wieder fit sind, danach werden wir sicher zum Psychiater geschleppt und anschließen, irgendwo anders hin wo sie uns im Auge behalten können.” - “Aber wir sind doch Volljährig”, protestierte Nicky, darauf bedacht das er ja bereits 18 Jahre alt war. “Tja möchte gern Erwachsene mit starken Trauma lässt man nicht allein.” Nathan fuhr ihm durchs Haar.
 

“Hey Lian”, begrüßten die Beiden die Nacht darauf ihren Freund, Nicky klammerte sich mit einer Hand an seinen Injektionsständer und den anderen Arm hatte er um Nathans Schulter gelegt der ihn aufrecht hielt. Lian lächelte gequält: “Besser als dir Kleiner, ich bin bei der Flucht die Treppe hinunter geflogen, da kamst du ja weiter”, erklärte er. “Wäre der Scheiß Ast nicht gebrochen wäre ich gar nicht geschnappt worden”, knurrte Nicky. “Tja nun sitzen wir ziemlich in der Scheiße, was Jungs?”, meinte Lian. “Scheint so”, bestätigte Nathan und setzte Nicky auf einen gepolsterten Stuhl in der Nähe des Bettes. “Gut das Alex fliehen konnte, der hätte auch eine Menge Probleme bekommen, schließlich ist sein Vater Richter”, fuhr Lian fort. “Alex Vater ist was?”, fragte Nickte verwundert, er hatte nie mit ihm über dessen Eltern gesprochen, Alex hatte nur einmal gemeint das seine Eltern ihn sicher enterben würden, wenn sie wüssten was er triebe. “Du wusstest das nicht?”, hakte Lian nach. “Wir haben uns nie über seine Eltern unterhalten”, verteidigte er sich. “Wir sollten hier auch nicht darüber reden, wer weis wie streng sie uns beobachten”, mahnte Nathan und holte sich ebenfalls einen Stuhl ans Bett. Bis vier Uhr blieben die Drei zusammen und unterhielten sich, dann brachte Nathan Nicky in sein Zimmer zurück da bereits um halb sechs die Schwester ihren Kontrollgang machte. Am nächsten Tag schlichen sie sich wieder zu Lian und so hielten sie es bis zum Ende der Woche. Doch Freitags bekam Nicky Besuch, ein großer schlaksig dünner Mann betrat sein Zimmer und lächelte ihn freundlich an, seine dunkelbraunen Augen fingen den Blick des Jungen und er reichte ihm seine große etwas zu breite Hand mit den auffällig gepflegten Fingernägeln. Nicky starrte die ihm zugestreckte Hand und schwieg.

“Ich heiße Professor Maximilian Müller”, stellte er sich vor. Nicky runzelte die Stirn der Name klang merkwürdig und Fremd in seinen Ohren und ihm wurde erst jetzt bewusst wie wenig deutsche es in der Villa gegeben hatte. Außerdem kannte er ja weder Kai noch Alex Nachnamen, die einzigen Deutschen die ihm gerade einfielen.

“Ich bin Kinder- und Jugendpsychologe und möchte mich mit dir und den anderen Jungen unterhalten”, sprach der Fremde weiter. Nicky schwieg weiter und betrachtete angestrengt das Bild, von einem kleinem Welpe der in einem Korb saß und ihn ebenfalls mit schief gelegtem Kopf musterte, das gegenüber von Nickys Bett hing.

“Möchtest du die anderen Jungen mit denen du in der Villa festgehalten wurdest sehen?”, Fragte der Mann weiter. Der Korb stand auf einer grünen Wiese hinter der sich Wolkenloser blauer Himmel erstreckte. “Weißt du, du musst nun keine Angst mehr haben, niemand wird dir etwas tun, dass lasse ich nicht zu, okay?”, versuchte es Maximilian weiter. Bei diesen Worten schluckte Nicky schwer, Jack hatte ihm dies auch versprochen, aber diesem Fremden, viel zu dünn und schlaksig wirkenden Mann konnte er das nicht glauben, dem konnte es doch egal sein was mit ihnen geschah, außerdem hatte er nicht annähernd Jacks beschützerische und vertrauensvolle Ausstrahlung die es Nicky so einfach gemacht hatte dem großen muskulösen Mann zu vertrauen. “Komm schon mein Junge, rede mit mir, wie heißt du denn?”, lies der Mann nicht locker und wieder katapultierten ihn die Wörter gedanklich zu Jack, bei dem Nicky sich so angestellt hatte ihm seinen Namen zu verraten, was ihm anschließend so dämlich vorgekommen war. “Wenn du mir deinen Namen verrätst verrate ich dir wie viele der anderen Jungen bei uns Schutz fanden”, änderte der Mann seine Taktik. Nicky blieb unbeeindruckt, er wusste alles was er wissen wollte und so blieb er eisern dabei den kleinen Welpen zu betrachten der unbeirrt zurück starrte. Sein gegenüber rieb sich über die Stirn, er sah nicht aus als hätte er bei einem der anderen Jungen Erfolg gehabt, stellte Nicky erleichtert fest. “Nun gut, wie wäre es wenn du als Austausch zu einem der Jungen ins Zimmer verlegt wirst”, zog der Mann sein letztes Ass, doch auch das beeindruckte Nicky nicht er war ja mit Nathan nachts immer unterwegs. “Nun dann nicht, wenn du möchtest kannst du mich jederzeit anrufen, ich bin für dich da”, Maximilian reichte dem Jungen seine Visitenkarte. Als Nicky sie nicht entgegen nahm legte er sie seufzend auf das kleine Schränkchen neben Nickys Bett das ansonsten Leer war, nichts in dem Raum zeigte auch nur irgend etwas von Nicky, die Kleider hatten sie vom Krankenhaus gestiftet, persönliche Sachen hatten sie als Sklave nie bekommen, nur Nicky hatte die Kette und das Buch besessen, die Kette trug er unter seinem Kittel und das Buch lag sicher noch in Jacks Zimmer. Der Psychiater verlies den Raum und Nicky war sich sicher, dass er nun zu einem der anderen Jungen ging und dort ebenso erfolglos war, die Menschen hier gingen davon aus das sie die jungen Sklaven gerettet hatten, doch das hatten sie nicht, nur Nathan vielleicht. “Man dieser Psycho Prof. war ja mal voll die Niete”, lästerte Nathan auch schon als er Nicky wieder besuchen kam. “Lass uns zu Lian gehen”, sagte Nicky munter er konnte jetzt auch wieder Selbständig laufen auch wenn er noch immer die Injektion mit sich herum schieben musste. “Hey Jungs”, begrüßte dieser sie genervt. “Was ist los?”, fragte Nicky. “Noch eine Woche in diesem Bett und ich dreh durch, wie haltet ihr das nur aus”, fauchte der Junge. Nathan lachte: “Ich muss nicht im Bett liegen ich darf im Umherlaufen und ab und zu geht ein Wachmann mit mir Gassi”, scherzte er zynisch. Nicky zuckte nur mit der Schulter die Tage glitten einfach so an ihm vorbei, das Bild des Welpen hatte sich bereits fest auf seine Netzhaut gebrannt und wenn er es im Bett nicht aushielt tigerte er dich gefolgt von seiner Flasche durchs Zimmer. “Du solltest übrigens mal zu Rymon”, meinte Lian. Nicky sah ihn verwundert an, er wohnte zwei Jahre mit dem Sklaven unter einem Dach und hatte kaum ein Wort mit ihm gewechselt. “Nun geh schon er ist zwei Türen weiter”, drängte Lian und als Nathan ihm folgen wollte hielt der Asiate ihn zurück. Nicky lief etwas verwirrt zu dem Zimmer und klopfte leise eher er eintrat. Rymon lag im Bett doch seine Augen waren geöffnet, er sah ihn aus kühlen leeren Augen an. “Hey alles klar bei dir?”, fragte Nicky leise, irgendwie fühlte er sich hier unwohl. “Ich habe etwas für dich”, sagte der blonde Junge heiser und zog etwas unter seinem Kissen hervor. Nicky schluckte schwer als er das schwarze Leder sah, zitternd nahm er es dem Anderen aus der Hand, der goldene Wolfskopf der den Buchdeckel zierte war an manchen Stellen abgeblättert doch ansonsten war es unversehrt, zitternd fuhr er über das weiche Leder und fuhr mit dem Daumen die Kontur des Wolfkopfes nach. Es erinnerte ihn so stark an Jack, das ihm wieder übel wurde und sein Herz schmerzhaft krampfte. “Du kannst es haben”, flüsterte Rymon. Nicky sah den Jungen dankbar an, doch seine Stimmbänder versagten ihren Dienst. “Verdammt”, fluchte Rymon und Nicky sah ihn irritiert an. “Weißt du ich war immer eifersüchtig auf dich weil Master Jack dich als Sklaven genommen hatte. Aber du liebst ihn wirklich was?”, meinte der blonde Junge. Nicky drückte das Buch fest an sich und nickte schwach. “Weisst du als der Alarm losging rannte ich in Jacks Zimmer,

weil ich hoffte ihn dort zu treffen und das er mich dann beschützen würde, doch er war nicht dort und mir war klar das er im Moment anderes zu tun hatte als sich um kleine unbedeutende Sklaven wie mich zu kümmern, ich sah ihn schon mit dir an der Hand abhauen. Ich war so dumm, ich schnappte mir dein Buch das auf dem Boden lag, um wenigsten etwas von ihm zu haben und rannte aus dem Zimmer direkt in die Arme eines Polizisten, während der mir etwas darüber erzählte das ich nun in Sicherheit war sah ich wie Bill und Jack abgeführt wurden, die Beiden hatten ihr bestes gegeben um niemanden mit hineinzuziehen und so klammerte ich mich fester um das Buch um wenigstens etwas aus der Villa zu retten”, erzählte Rymon leise. “Danke”, flüsterte Nicky. “Schon okay”, antwortete dieser. “Hey gemeinsam packen wir das schon”, versuchte Nicky ihn aufzumuntern und klang sicherer als er sich fühlte. Rymon sah ihn an und sein Mundwinkel hob sich leicht an, “Klar wir wurden schließlich anständig ausgebildet.

Die nächste Woche besuchte Nicky dann auch Rymon nachts und auch hin und wieder Leon, der jedoch mit Schlafmitteln zugepumpt wurde und nichts davon mitbekam. Den anderen Sklaven kannte auch Nicky nur vom sehen und der Junge sah immer nur apathisch an die Decke. Wir sind ja ein toller Haufen dachte sich Nicky als er nach einer Runde durch die Zimmer wieder in sein Bett kroch.
 

Zwei Tage später bekam er wieder Besuch vom Jugendpsychologe, da Nicky kaum das Essen anrührte hing er noch immer an der Flasche. “So mein Junge in zwei Tagen ist das Gerichtsverfahren deines Peinigers, der Richter möchte euch alle sechs anhören, ich sagte ihm natürlich das ihr das in einem angrenzenden Raum machen könnt, damit er euch nicht hört. Nicky sah den Mann das erste Mal an, er würde Jack noch einmal sehen können, noch einmal. “Ich will ihn aber sehen, ich möchte mit in den Gerichtssaal”, brach er heiser sein Schweigen. Der Mann nickte und schrieb etwas auf das Klemmbrett das er bei sich trug. Zufrieden stand er auf: “Ich werde bei euch sein, also was immer auch passiert ihr braucht keine Angst zu haben”, sagte der Mann. “Möchtest du schon mal etwas darüber erzählen was dort geschehen ist?”, fragte er diplomatisch. Nicky schüttelte den Kopf und der Professor nickte. “Ich bin nicht ihr Junge”, sagte Nicky kalt, als der Mann die Türklinke in die Hand nahm. Dieser drehte sich zu ihm um “Verzeih”, bat er sanft und verlies das Zimmer.

Vor Gericht

Hi

Oh man ich hab auf meinem Laptop nur Word und das scheint es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, mich in grund und boden zu nerven. Entschuldigt also bitte Rechtschreibfehler und die dumme Fortmation, hoffe ihr habt trozdem etwas spass beim lesen.
 


 

Kapitel.21: Vor Gericht
 

Die zwei Tage gingen quälend langsam vorbei, selbst die Nächte zogen sich in die Länge. Doch dann kam der Tag, um 10.00Uhr kam eine Schwester herein und brachte Nick einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Krawatte. “Weißt du wie man die bindet? „ fragte sie sanft. Nicky schüttelte nur denn Kopf. “Nervös?”, wieder bildeten ihre schmalen, rosa Lippen ein Lächeln und in ihren grauen Augen sah man, dass sie es ernst meinte. Sie war noch recht Jung, wohl kaum älter als Nathan. Ihr blondes Haar war zu einem strengen Knoten gebunden, der gar nicht zu ihrem freundlichen Wesen passte.

Wieder schüttelte Nicky den Kopf. „Wasch dich und zieh dich an, in 20 min komme ich wieder und helfe dir, okay?”, schlug sie noch immer lächelnd vor. Dieses mal nickte der Junge und als sie wiederkam, war er frisch geduscht und hatte den Anzug an, in dem er sich so fremd vorkam, da er die letzten Jahren nur in leichten, weißen Leinenkleidern herumgelaufen war. Es war auch merkwürdig Unterwäsche zu tragen er fühlte sich unangenehm in den schweren warmen Kleidern. Vorsichtig legte sie ihm die Krawatte um und Band sie. “Keine Sorge, irgendwann geht es vorbei”, versuchte sie ihn aufzumuntern und Nicky war ihr Dankbar das sie nicht “Er wird alles gut”, sagte.

Kurz darauf führte sie ihn zur Ausgangstüre an der bereits Leon und der andere Sklave, dessen Namen Nicky nicht mehr wusste. Es war ihm auch egal.

Auch Maximilian stand an der Türe und empfing ihn freundlich. Die Schwester, deren Namen ebenfalls egal war, obwohl sie noch die Sympathischste in diesem Haus war verabschiedete sich und ging eilig davon. Er war froh als Lian endlich neben ihm erschien und ihn beim vorbei gehen wie zufällig streifte. Zuletzt kam Nathan, er hatte keine Krawatte um und die obersten drei Hemdknöpfe waren offen. Nicky schmunzelte innerlich, ganz der Rebell. “Willst du wirklich so gehen?”, fragte Maximilian erstaunt und Nathan zwinkerte Nicky heimlich zu. Mit zwei Polizeiwagen wurden sie zum Gericht gefahren. Nicky saß mit Lian und Maximilian im Auto die restlichen drei im Anderen.

Die Fahrt dauerte nicht lang dann hielt das Auto vor einem großen Haus auf deren Frontseite alles verglast war und dessen Seiten in hässlichem Grauen Stahl gehalten wurde. Wortlos wurden sie von Maximilian und drei stämmigen Polizisten in das Gebäude geführt. Nicky nahm seine Umgebung gar nicht richtig war, er dachte daran das er Jack nun wohl das letzte Mal sah und sein Herz krampfte wieder schmerzhaft. So war erstaunt als sie plötzlich hielten, er war in einem Fensterlosen Gang der zur unteren Hälfte mit hellem Holz verkleidet und die obere Hälfte Cremefarben Gestrichen war. “Setzen sie sich”, bat ein kleiner schmächtiger Mann, der hinter einer der Wachmänner trat und wies auf dunkelbraune Stühle die an der Wand entlang gereiht waren. Gehorsam setzten sich die Jungen und der Psychiater, die Polizisten blieben stehen. “In 10 Minuten ist Einlass”, meinte der Mann noch ehe er hinter einen schweren Türe aus hellem Holz verschwand, in diesem Flug gab es drei Türen in gleichmäßigen abständen mehr gab es nicht. Nicky saß wie auf Kohlen, doch äußerlich blieb er ruhig und eher unbeteiligt, manchmal erschrak es den Jungen wie gut er seinen Geist vom Körper abschirmen konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam derselbe Mann der sie hier hingesetzt hatte und führte sie in einen großen Saal. Im hinteren Bereich standen viele Stühle auf denen Menschen saßen, Nicky trat unbehaglich näher zu Nathan der augenblicklich etwas langsamer lief um neben ihn zu gelangen, er schob unauffällig zwischen die Menschenmasse und seinen Freund. Die Menschen wurden durch einen hüfthohen Holzzaun von dem geschehen ausgesperrt, den man nur durch eine kleine Türe überwinden konnte, wobei es sicher kein Problem war über das Holz zu springen. Etwas weiter vorne standen acht Stühle in zwei Reihen hinter einem großen, breiten Eichenholzschreibtisch. Auch einem der Stühle saß ein grimmig schauender Mann mit einer Brille die schmal und rechteckig war, der Mann war wohl in Jacks Alter schätzte Nicky jedoch kleiner und schmaler, er hatte braune Haare die in einem kurzen Bürstenhaarschnitt vom Kopf abstanden. Der Mann stand auf und stellte sich als ihren Anwalt vor, außer der Professor reichte ihm niemand die Hand. Maximilian bat sie sich auf die Stühle zu setzen während er sich auf den rechtesten in der hinteren Reihe setzte. Neben ihn setzten sich Rymon, Leon und der dritte Junge und vorne setzte sich Nathan neben den Anwalt der ebenfalls ganz rechts saß. Nicky setzte sich neben ihn und nach Links setzte sich Lian.

“Jungs hört zu nun werden Mr. McLoyd und Mr. Rionta herein geführt, erschreckt nicht, ich bin bei euch, sie können euch nichts tun.

Nicky schluckte schwer und starrte zur Türe, er hätte viel darum gegeben diesen Psychiater nicht neben sich zu haben, sondern Jack oder wenn es sein musste auch Bill, nur dann hätte er sich wirklich beschützt gewusst. Aber er wollte auf keinen Fall von den beiden Männern beschützt werden die hier um ihn waren. Dann traten sie ein, vor ihnen lief ein großer breiter Mann in schwarzer Kleidung, an seiner rechten Seite einen Pistolenhalfter an der Linken ein Funkgerät und mit polierter Glatze. Hinter ihm Bill in blauer Sträflingskluft und die Hände vor sich mit Handschellen gefesselt. Nicky zitterte vor Sehnsucht als hinter Bill Jack erschien der in gleicher Montur eintrat. “Kinderschänder”, schrie eine aufgebrachte Frau aus der Menge die Nicky zum Glück nicht sah. Die Frau wurde ermahnt. Hinter Jack trat ein weiterer Mann ein der dem ersten glich.
 

Jack hatte der Gerichtsverhandlung gelassen entgegen gesehen, er fürchtete sich nicht vor den Konsequenzen dafür hatten die Jahre mit den Sklaven und besonders die letzten mit seinem Jungen zu viel Spaß gemacht, er hoffte nur das diese Idioten sich gut um seine Jungs kümmerten, viele konnten sie nicht erwischt haben. “Los”, brummte der grimmige Mann der neben ihm saß und schob ihn unsanft hinter seinen scheinbaren Zwillingsbruder, sie sollten wohl einschüchternd wirken, doch ihn und Bill lies das kalt, selbst die Pistolen die gut sichtbar an den ihren zwei Wächtern hingen beeindruckten Jack wenig, er hatte sich schon mit ganz anderen Typen angelegt. Die Beiden verurteilten dachten auch gar nicht daran den Blick zu senken als sie in den großen Saal geführt wurden, neugierig warf Jack den Jungen die bei den Anklägern saßen einen kühlen Blick zu und kurzzeitig entgleiste sein Blick und seine Augen starrten wie gebannt auf Nicky der dünn und blass in der ersten Reihe saß und ihn traurig anstarrte. Verdammt, nicht ihn, nicht meinen Jungen. Am liebsten hätte er die Männer angebrüllt Nicky einfach gehen zu lassen ihn zu Kenneth zu bringen, sie hatten doch gar keine Ahnung was mit dem Jungen los war. Dann schrie eine Frau im hinteren Teil: “Kinderschänder!”, und wurde von einem Wachmann verwarnt, Jack löste den Blick von seinen Schützlingen, innerlich betend das Nathan auf ihn aufpassen konnte und schenkte der Frau ein charmantes Lächeln, diese blickte zornig zurück.
 

Nicky sah in Jacks kalten Augen Besorgnis aufblitzen als ihre Blick sich traf, doch als die Frau schrie, wandte er ihr den Blick zu und lächelte sie an. Bill stand stumm an seiner Seite, lies ebenfalls kurz den Blick über die sechs Jungen gleiten und blieb an Nicky hängen eher er Jacks Blick folgte und die Frau anfunkelte die dessen Blick nicht standhalten konnte und zu Boden sah. Die Polizisten führten sie zu den Stühlen auf der anderen Seite des Saales. Nicky konnte Jack der neben einer der breiten Männer saß kaum sehen. Dann betrat ein älterer Mann mit grauen Haaren das vereinzelt noch etwas schwarz zeigte und glatt in dessen Nacken gekämmt war den Raum und alle Anwesenden standen auf. Der Richter führte die Anklage vor und wies die versammelten Menschen Platz nehmen. “Haben sie etwas zu ihrer Verteidigung zu sagen”, fügte der ältere Herr hinzu. Jack und Bill saßen aufrecht auf den dunklen Stühlen die denen im Flur glichen und schwiegen. Dann trat der Anwalt der Jungen hervor und redete. Nicky hörte dem geredet kaum zu, es interessierte ihn nicht was angeblich mit ihnen angestellt wurde und so versuchte er wieder zu Jack zu sehen, der jedoch dem Anwalt seiner Schützlingen zuhörte und hin und wieder böse grinste.

“Hab keine Angst“, flüsterte Maximilian ihm von hinten zu, der seine Blicke falsch deutete. Nicky sah wieder nach vorne, er war froh das Leon, Rymon und der Dritte hinter ihnen nicht auf die Knie gerutscht waren als die Master den Raum betraten, er konnte ihre leeren Blicke in seinem Nacken, förmlich spüren und war sich sicher das sie auch nicht zuhörten. “Mr. Nathan Steward treten sie bitte in den Zeugenstand”, bat der Richter und Nicky schrak auf. Nathan erhob sie träge und trat lässig mit ihrem Psychiater im Schlepptau auf denn Stuhl rechts neben dem Richter Pult an dem auch jemand vom Jugendamt saß. “Würdest du uns bitte etwas zu diesen Vorwürfen sagen”, bat der Richter. “Nein Sir”, antwortete Nathan trocken und warf den beiden Mastern einen undeutbaren Blick zu, Jack fing diesen auf. Der Richter sah etwas verwirrt zu dem Professor neben dem Jungen der leise mit Nathan sprach. Dieser reagierte nicht auf die Männer und hielt den Blick Kontakt mit Jack. “Nun gut dann kommt bitte...”, der Psychiater hielt kurz inne und nickte dann. “Ich bitte nun Leon Samuel Bückler in den Zeugenstand. Der Junge stand auf und ging zu Maximilian beim Zeugenstand geblieben war und ihn anlächelte, bevor er sich setzte sah er zu den Master, Nicky entdeckte in seinem unsicheren Blick den Wusch sich einfach vor seinen Meistern hinzuknien.

Doch überwand er diesen und neigte nur kurz den Kopf. Jack nickte ihm kurz und kaum merklich zu. “Leon möchtest du uns etwas darüber berichten?”, fragte der Richter freundlich. “Darf ich nach Hause Meister?”, fragte der Junge schüchtern an Jack gewandt. Alle sahen den Jungen an. “Verzeih mein Junge aber wir haben kein Eintrag darüber das du ein Zuhause hast”, meinte der Richter. “Doch Sir in der Villa”, wisperte der blonde Junge hilflos. Die Menschen hinter Nicky grummelten entsetzt und der Richter sah mitleidig auf den Jungen hinunter. “Schon gut Junge geh bitte zu den anderen zurück”, drängte Richter. So ging es der Reihe entlang ohne das sie weiterkamen. “Niklas du kannst alles entscheiden und diese Männer für immer hinter Gitter bringen”, raunte der Staatsanwalt ihm zu als er als letztes aufgerufen wurde. Zittrig ging Nicky auf den Stuhl zu, Maximilian lächelte ihm aufmunternd zu und der Richter musterte ihn über seine Brille hinweg. Nun saß er der Masse gegenüber. Er nahm wieder die vielen Menschen war die ihn anstarrten und sein zittern nahm zu, er hasste doch so viele Menschen um sich und dann auch noch Fremde, mit Jack an seiner Seite wie damals in Italien ging dies aber hier allein. Bevor er jedoch die Kontrolle verlor räusperte Jack vernehmlich als hätte etwas im Hals. Nicky sah reflexartig zu ihm und wurde von dessen Augen gefangen genommen, das dunkle braun strahlte ihm Vertrauen entgegen und er beruhigte sich augenblicklich, Jack war zwar nicht neben ihm aber bei ihm. “Gut dann ziehen sich die Geschworenen zurück”, gab der Richter bekannt. “Bleiben sie mit dem Jungen am besten hier, er zittert ja am ganzen Leib, sie hätten ihn besser nicht herbringen sollen. Als der Richter ging erhoben sich alle außer die Sechs Jungen und die Master, Nicky war ganz in Jacks Augen versunken und sehnte sich nach dessen Nähe und so war er enttäuscht als die Geschworenen und der Richter

Wieder kamen. Dieses Mal stand Jack mit der Menge auf und seine Getreuen mit ihm. Kaum merklich deutete Jack zum Richter der zu sprechen begonnen hatte und Nicky zwang sich ihm, zuzuhören. “Da wir weiterhin weder Reue noch Geisteskrankheit bei ihnen feststellen konnten und sich dies alles schon so lange herauszog, verurteilen wir Jack McLoyd und Bill Rionta zu 20 Jahren Haft ohne Bewährung”, verkündete der Richter und der hölzerne Hammer der vor dem Richter gelegen hatte traf das Holz auf dem Tisch. Nicky erwachte dabei wie aus Trance, dies war das letzte Mal! Nie würde er Jack sehen können, alles war vorbei. Seine Kraft kehrte Schlagartig zurück, er nutze die Ablenkung und anschließende Überraschung und sprang mit einem Satz über die kleine Holzwand die ebenfalls Hüfthoch war. Er rannte zu Jack, dem gerade wieder die Handschellen angelegt worden waren, dieses mal hinter dem Rücken, und umarmte ihn fest, klammerte sich an den blauen Stoff wie ein ertrinkender. Die Leute standen erschrocken auf, der Richter jedoch hielt interessiert über das kommende, die zwei Polizisten zurück die eingreifen wollten. Die fünf anderen Jungen standen auch auf um zu sehen was da geschah. Jack küsste sanft die Schulter des Jungen, er hasste seine Unbeweglichkeit, wollte dem Jungen der sich so verzweifelt an ihn klammerte Halt geben und beruhigend über den Rücken streichelnd. Gleichzeitig sog er die Nähe und Wärme des Jungen gierig auf, zu lange hatte er ihn nicht mehr im Arm gehalten und er würde ihn nie wieder sehen. Nicky tat es ihm gleich. “Schon gut Kleiner, egal was passiert das war es Wert”, flüsterte Jack so leise das nur Nicky es hörte dem Tränen über das Gesicht liefen, er ignorierte sie, es störte ihn nicht das so viele Menschen um sie herum standen. “Hör zu Kleiner! hast du noch die Kette”, flüsterte Jack erneut. Der Junge nickte schwach. “Weißt du noch was ich sagte als du sie bekamst? Sie wird dich Beschützen wenn ich es mal nicht kann, also wenn du Angst hast halte sie ganz fest, schließ die Augen und denk an mich, egal was passiert ich bleib immer bei dir mein kleiner Falke”, Jack lächelte gegen die Schulter des Jungen “Wird Zeit das du alleine fliegen lernst”. “Nun ich werde den Jungen wohl mit in meine Jungendanstalt nehmen”, unterbrach Maximilian die folgende Stimme im Saal, keiner hatte gehört was die Beiden gesagt hatten alle starrten sie gebannt an. Der Psychiater trat näher doch als er den Jungen an der Schulter berührte und dieser heftig zu zittern begann trat er zurück und hielt auch die Polizisten zurück, die sich ihnen nähern wollten. “Schon gut Kleiner ich werde dir helfen”, redete der Mann ruhig auf den Jungen ein. “Hey, ganz ruhig”, flüsterte Jack und blies ihm sanft in den Nacken was diesen augenblicklich beruhigte. “Wir können hier nicht ewig stehen bleiben Nicky, die Leute wollen mich im Knast sehen und werden schon ganz unruhig”, Nicky wollte protestieren doch Jack unterbrach ihn bestimmt, er wusste, dass sie kaum noch Zeit hatten. “Ich will das du auf den Idioten da hörst der hinter dir steht, verstanden? Er hat zwar keine Ahnung was er da tut aber er will dir wirklich helfen”, flüsterte Jack ruhig. Nicky schüttelte den Kopf. “Das war keine Bitte”, knurrte Jack. Der Psychiater redete weiter auf Nicky ein, doch der Junge hörte ihm gar nicht zu. Jack sah nun zu Nathan auf.

Der Nickte, sich an dem redenden Mann vorbeischob und Nicky die Hand fest auf die Schulter legte. “Komm schon Nicky”, raunte er. “Jetzt lass mich los mein Kleiner und vergiss mich nicht klar?”, befahl Jack strenger als beabsichtig, doch es wirkte Nicky lies ihn wiederwillig los und Nathan zog ihn anstandslos an sich. Nicky sah zu wie Jack und Bill abgeführt wurden, Jack hielt den Blickkontakt solange es ihm möglich war und ging dann durch die Türe.
 

Der Richter seufzte, die Jungen sahen nicht gerade aus als wollten sie von dem Furcht einflößenden Mann weg. Der Junge der vor kurzen noch so apathisch neben ihn gesessen hatte hing sogar noch eine Weile an dessen Hals. Doch was ihn am meisten an seiner Entscheidung zweifeln lies war der Blick, des kalten Kinderschänders als der Junge sich an ihn hing, er war nicht stolz, genervt, oder lüstern, Nein er blickte ihn an als liebte er ihn über alles und wollte ihn vor dem allem hier beschützen, er wusste nicht wie er darauf kam, aber auf jedenfalls war der kalte zynische Blick aus den schwarzen Augen einem warmen braun schimmerndem gewichen. Er hatte leise auf den Jungen eingeredet der sich schnell beruhigte. Genau wie davor auf dem Stuhl als der Junge so bleich wurde und er sich schon Sorgen machte das er ihm vom Stuhl kippte, doch nachdem McLoyd dessen Blick gefangen hatte war der Junge viel ruhiger geworden, daher wollte er auch das Nicklas dort sitzen blieb, um denn Blickkontakt des Anderen nicht zu verlieren.

Er erhob sich und alle anderen im Saal ebenfalls, dann packte er seine Papiere zusammen und verlies durch eine Tür hinter seinem Pult den Raum, egal was dieser Mann auch für die Jungen empfand und diese für ihn, Sklavenhaltung und Verführung Minderjähriger gehörte hart bestraft und laut Berichten ging dies in der Villa schon lange vor sich.
 

Nathan hatte von hinten seine Arme um Nicky gelegt, der hilflos zusah wie sein Meister abgeführt wurde. “Lass uns gehen”, flüsterte er leise als er Bewegung hinter sich wahrnahm, die Verurteilung war ausgesprochen, die Menschen hinter ihnen würden nun einfach nach Hause gehen, Mitleid mit ihnen und Hass gegenüber Jack und Bill empfinden, doch was direkt mit ihnen geschah ging sie nichts mehr an. Maximilian und die zwei Polizisten brachten sie nicht zurück ins Krankenhaus, sondern zum Flughafen. Nicky zitterte, das war es nun also. Er konzentrierte sich auf seine Füße die zu weich schienen als könnten sie sein Gewicht nicht mehr lange tragen. Maximilian redete wieder doch er verstand kein Wort, die Worte plätscherten einfach an ihm vorbei ebenso wie alles andere um ihn herum.

Der Boden unter ihm sah aus wie Gummi, grüner abgenutzter Gummi, er war nicht mehr im Krankenhaus das war ihm klar, dazu war die Fahrt zu lange gewesen. Er hatte gehofft sich wieder in den sterilen Raum zu kommen, sich in sein Bett zu legen und den Welpen anzustarren, stattdessen war er nun hier, er spürte massig Menschen um sich und versuchte sie zu ignorieren, links und rechts von ihm liefen Nathan und Lian, doch auch sie konnte er nicht richtig wahrnehmen. Dann ging hinter ihm plötzlich eine Türe zu und er stellte fest, dass unter seinen Füßen nun ein abgetretener sandfarbener Teppich war. Nathan zog ihn neben sich auf einen mit rotem Stoff gepolsterten Metallstuhl ohne Armlehnen. “Hör zu”, raunte Nathan ihm zu und Nicky zwang sich Maximilian anzusehen und ihm zuzuhören.

“Nun werden zwei von euch in betreuten Wohngruppen unterkommen während die anderen mit mir mitkommen, Wachmann Meisner wird Nathan und Lian zu den Wohngruppen bringen während die anderen mit mir zur Jungendanstalt fliegen.“

Nicky senkte den Kopf, er wollte mit Nathan und Lian mit, er verstand zwar nicht was diese beiden Gebäude waren wohin sie gebracht werden sollten doch er wollte zu seinen Freunden. Nathan und Lian erhoben sich, warfen ihrem zusammen gesunkenen Freund einen traurigen Blick zu und verließen den Raum, sie hatten in den vielen Nächten im Krankenhaus ausgemacht nicht vor diesem Psychiater zu sprechen und so gingen sie wortlos. Der andere Polizist blieb bei ihnen und schweigend saßen sie in dem Raum bis eine weibliche Stimme etwas sagte und Maximilian sich erhob “Das ist unser Flug kommt wir werden keine Stunde brauchen. Der Polizist erhob sich ebenfalls und Leon und der Andere auch. Nur Rymon und Nicky rührten sich nicht. “Kommt schon ihr Zwei, es wird Zeit”, sprach Maximilian sanft und zog sie auf die Beine, missmutig schlenderten die vier Jungen hinter dem Psychiater her gefolgt von dem Polizist der sie im Auge behielt. Müdigkeit übermannte Nicky der schon im Krankenhaus kaum geschlafen oder gegessen hatte und sobald er in dem Sitz neben dem Polizisten saß schlief er ein.

Dein Versprechen!

Es ist soweit das nächste Kapi ist da. Ich weiss es dauert immer eine kleine Ewigkeit und ich danke allen lesern (sollte es noch welche geben für ihre Geduld)
 

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Nicky, Rymon und der Andere Junge wurden in die Jungend Anstalt Sonnenschein gebracht, der Direktor hieß Thomas Heidenberg, hatte weißes Haar und milchig, hellblaue Augen, er war etwas korpulent und lief meist mit einem schwarzen, ausziehbaren Gehstock unruhig in seinem Büro herum.

Als die Jungen kamen mussten sie nacheinander zu ihm ins Büro und er stellte ihnen fragen, da die Jungen nicht antworteten tat er es in dem er aus ihren Akten las, so wurde es ein halbstündiger Monolog nachdem sie eine Hausordnung in die Hand gedrückt bekamen. Danach wurden sie von Maximilian der zu ihrem persönlichen Betreuer ernannt wurde auf ihre Zimmer gebracht. Zu Nickys Erleichterung bekam jeder sein eigenes auch wenn das nicht größer war als seine Box in der Villa, in dem Zimmer stand ein Bett, mit dünner Schaumstoff Matratze die man nicht herunter nehmen konnte und einer leichten Decke deren Bezug man ebenfalls nicht abmachen konnte, genauso wie beim Kissen. Gürtel, Schnürsenkel und alles andere an dem man sich hätte aufhängen können waren strengstens verboten und an der Decke hingen zwei Kameras die sie ständig überwachten. Im Flur war ein Badezimmer das sich alle sechs Flurbewohner teilen mussten und ab neun Uhr abends gingen in den Zimmern die Lichter aus. Zweimal am Tag wurden Gruppentherapeutische Gespräche geführt und zwei Stunden am Tag mussten sie in den Eingezäunten Garten dessen Wände mit lachenden Sonnen verziert waren. Gegen acht Uhr mussten sie in die Schule und wer wollte konnte zwischen 15- 17 Uhr in einen Fitnessraum oder einer Werkstatt.

Nicky saß oft draußen und starrte die rotbäckigen Sonnen träge an. Rymon saß ab und zu neben ihn ohne das sie sich unterhielten, Nicky sprach seit er letzten Monat das Gericht verlassen hatte kein Wort mehr und nahm auch nur selten wahr was andere zu ihm sagten. Beim Essen saß ein dicker blonder Junge mit grauen Augen und vielen Sommersprossen neben ihm und redete am Stück, scheinbar froh das ihm endlich jemand zuhörte. Nicky nahm keines seiner Worte war zwängte sich Wortlos etwas Essen in den Mund, da er sonst wieder in den Krankentrakt verlegt wurde wo sie ihn noch mehr nervten. Manchmal wenn ihm die Decke auf denn Kopf zu fallen schien Powerte er sich entweder im Garten oder dem Fitnessraum aus.
 

“Hey bist du wach?”, kam die Frage eines nachts als Nicky im Bett lag. Er setzte sich auf und dank des Lichts das auf dem Flur immer schien erkannte er den großgewachsenen Jungen mit den feurig roten Haaren vor dem sich viele hier fürchteten. “Klar bist du das, Hey du warst doch mal eine Schlampe? Willst du mir nicht einen Blasen?”, fragte er anzüglich grinsend. Nicky verdrehte die Augen, sicher hier würde er sich schnell erholen. “Komm schon”, drängte der Junge und trat auf ihn zu. Nicky blieb regungslos sitzen und beobachtete jeden Schritt des Anderen. Der Rotschopf öffnete sich die Hose als er kurz vorm Bett stand. Nicky grinste und stand auf. “So ist’s brav und jetzt knie nieder”, meinte der Junge lüstern. Nicky trat Nahe zu ihm biss ihm ins Ohr “fick dich”, zischte er und rammte ihn sein Knie in das erregte Glied. Dieser Schrei schmerzhaft auf und sank zu Boden. Nicky stand vor ihm und trat ihm gegen die Schulter so, dass der Junge ganz auf dem Boden lag. Dann stand auch schon ein Pfleger aus der Nachtschicht im Türrahmen und beugte sich entsetzt über den sich krümmenden Jungen. “Was ist geschehen?”, fragte ein weiterer der angerannt gekommen ist. “Nimm ihn mit, Niklas du gehst morgen vor der Schule zum Direktor”, meinte derjenige der als zweites aufgetaucht war, gemeinsam zogen sie den Jungen auf die Beine, der schmerzvoll wimmerte und brachten ihn weg. Nicky schloss die Türe und setzte sich in sein Bett.
 

Am nächsten Tag stand er bei Direktor der auf seinem schwarzen Ledersessel saß: “Möchtest du mir erzählen was gestern Nach geschehen ist?”, fragte dieser ohne den Jungen einen Platz anzubieten. Nicky schwieg und hielt dem eisernen Blick des Direktors mühelos stand. “Holger meinte das er dich nur etwas gefragt hatte, doch der Pfleger sagte das er mit offener Hose und Erektion gefunden wurde, hat er dich belästigt?”, antwortete er sich selbst und stellte die nächste Frage. Nicky schwieg weiter. “Du hast bis jetzt keine negativen Auffälligkeiten gezeigt und brav deine Tabletten genommen, möchtest du nicht mit uns Kooperieren? Dann kannst du vielleicht bald hier raus”, schlug ´Heidenberg vor. Nicky schwieg weiter, doch seine Augen blitzten leicht auf, klar er schob sich jeden Morgen Brav die Tabletten in den Mund und lies sie jedoch unter die Zunge gleiten, schluckte und öffnete den Mund wieder damit der Pfleger sah das sie unten waren, doch in Wirklichkeit landete das Medikament in den Abfluss, er wollte die Wirkung der kleinen weißen Pillen und der rot gelben Kapseln gar nicht wissen. “Nun denk darüber nach”, der Direktor gab ihn eine Bescheinigung das er bei ihm gewesen war und schickte ihn zur Schule.
 

Die nächste Nacht brach an und Nicky stellte erleichtert fest das er wirklich müde war, vielleicht schaffte er es ja heute eine Nacht durchzuschlafen. Er saß heute in der Schule neben dem Jungen dessen Name er vergessen hatte und erfuhr das er Sascha hieß, auch wenn ihn das immer noch nicht wirklich interessierte, der Junge war wie Leon total in sich gekehrt. Seine Augen brannten und so zog er sich schnell um und legte sich in das harte Bett. “Hey Nicky bist du noch wach?”, wieder drang Licht in sein Zimmer und seufzend öffnete er seine Augen wieder, dieses Mal stand Rymon in seinem Zimmer und blickte etwas schüchtern zu ihm. “Was ist los?”, flüsterte er und schielte genervt zur Kamera über ihm. Rymon verstand den Wink und trat unsicher von einem Fuß auf den Anderen. “Ich wollte fragen ob du mit zum Bad kommst, Nachts ist es da immer so unheimlich”, bat er unsicher. Nicky stand widerwillig auf und trat an ihm vorbei, er blinzelte gegen das Licht an und ging zum Badezimmer. Dort grinste er schwach “Was gibt’s?” Rymon lächelte ebenfalls, hier waren keine Kameras “Könntest du mir das Buch leihen?”, fragte der Blonde vorsichtig. Nicky wusste sofort welches er meinte. “Du vermisst Jack, was?”, fragte er. Rymon sah betreten zu Boden “Du etwa nicht?”, Nicky biss sich auf die Lippe, er hatte es geschafft seine Mauer wieder aufzubauen und seine Gefühle auszusperren, das wollte er auf keinen Fall zerstören. “Klar du kannst das Buch haben, pass halt gut darauf auf”, wechselte er rasch das Thema. Rymon sah ihn mit großen Augen an “Du meinst richtig haben?” Nicky verließ ohne zu antworten das Bad und gab ihm das schwarze Buch, er merkte wie stabil seiner Mauer war, als er es einfach so dem Jungen gegen konnte. Dieser bedankte sich und verschwand.

Zwei Monate später viel kein Wort mehr über das was sie einst gewesen waren, Rymon beteiligte sich sogar etwas an denn Sitzungen, solange es nicht um ihre Vergangenheit ging. Nicky sprach noch immer nicht mit den Menschen dort, jedoch waren sie hinter den Trick gekommen mit dem er vermied die Tabletten zu nehmen, daher schluckte er sie nun brav und erbrach sie anschließend in der Toilette. Leon und Sascha waren in einen anderen Trakt verlegt worden, da sie keinerlei Fortschritte machten und noch immer stur die Wand betrachteten. Leon wiegte mittlerweile auch einfach nur noch den Körper vor und zurück.
 

“Hallo Niklas”, begrüßte ihn Maximilian freundlich bei dessen nächsten Einzelsitzung. “Ich habe heute etwas besonderes mit dir vor komm bitte mit”, sagte er und stand auf, ohne auf den Jungen zu achten lief er aus seinem Büro und Nicky kam ihm ungerührt hinter her. Nicky lies sich durch das freundlich eingerichtete Gebäude führen, das trotz allen mühen etwas Krankenhausartiges beibehielt. An den Fenstern hingen weitere lachende Sonnen und den Eingangsbereich säumten Sonnenblumen, da diese nur zu bestimmter Zeit ihre Pracht entfalteten, waren diese aus Plastik. Maximilian entsicherte die Türe und trat mit dem Jungen in den Sonnenschein. “Schön mal wieder draußen zu sein was?”, fragte der Ältere. Wie immer schwieg Nicky und sah die Straße entlang. Sie gingen zu einer Bushaltestelle “Bist du schon einmal Bus gefahren?”, fragte Maximilian munter. Klar du Idiot, dachte sich Nicky als er auf der Straße gelebt hatte war er nur mit Bus und Bahn vom Fleck gekommen. Da hielt auch schon ein großer mit Reklame bepflasterter Bus. Nicky betrachtete die Frau mit den unnatürlich weißen Zähnen die sich eine Tube Zahnpaste neben das Ohr hielt. Maximilian zahlte, dann stiegen sie ein. Maximilian setzte sich in die Nähe der Türe als fürchte er Nicky könnte fliehen, dieser lehnte sich an das Geländer gegenüber der Türe, wo keine gepolsterten Sitze waren um Platz für Rollstuhlfahrer oder Kinderwägen zu haben. Sie fuhren zwei Stationen und stiegen aus, die Frau mit ihrer Tube fuhr blöd grinsend weiter und Nicky sah ihr kurz nach. “Komm”, meinte sein Psychiater knapp und Schritt voraus, sorgsam darauf achtend das Nicky in seiner Nähe blieb. Sie kamen in einen Park mit sorgsam gepflegten Grass und schönen großen Eichen, Kastanien und Nussbäumen, an den jedoch noch keine reifen Früchte hingen da es noch zu früh für sie war. Das Herzstück des Parks war ein großer See umrahmt mit Schilf in dem man das Leben wimmeln sehen konnte. Um den See herum standen Holzbänke auf. Auf einer der sechs Bänken rastete ein junges Ehepaar mit ihren zwei Kindern und auf der anderen ein Älteres Paar das Händchenhaltend die Enten beobachtet und mit Weißbrot Spatzen fütterten.

Auf der anderen Seite lies Maximilian sich auf einer Bank nieder und deutete ihm sich auch zu setzten, Nicky folgte der Aufforderung und beobachtete den kleinen Jungen der Familie der die Spatzen jagte und scheinbar das andere Pärchen reizte. “Warst du schon einmal am Wasser?”, unterbrach Maximilian seine Beobachtungen.

Er war schon am Meer, dagegen ist dies hier nur eine Pfütze, schoss es dem Jungen durch den Kopf und ein Klos bildete sich in seinem Hals und schien sonderbarerweise starke Auswirkungen auf seine Tränendrüsen zu üben. Er war mit Jack dort gewesen, er hatte ihm damals geschworen auf ihn aufzupassen, er hatte ihm die Kette geschenkt, er hatte ihm im Gericht geschworen immer bei ihm zu sein, warum war er dann jetzt plötzlich so einsam? Verdammt! Wütend rang er den Klos hinunter und spürte seltsam schwer die feingliedrige Kette um seinen Hals, er hatte das Verlangen nach ihr zu greifen doch rang er dies nieder, dann kam der Würgreflex, er wusste das ihm immer so schlecht wurde wenn er wieder alle Emotionen verdrängte doch er konzentrierte sich hastig wieder auf den Jungen der nun von der älteren Dame zurecht gewiesen wurde und dann von deren Mann etwas Brot bekam um die Vögel zu Füttern. Jedoch ging das schwarzhaarige Kind mit dem Brot zum Wasser um es den Enten zu geben und wurde von seiner Mutter zurück auf die Bank neben seine rothaarige Schwester gesetzt. Der Junge weinte, tja Pech gehabt Kleiner hättest du das Brot das nun achtlos auf dem Boden lag lieber den Spatzen verfüttert.

Die eben noch fröhliche Familie packte genervt ihre Sachen zusammen und ging, wobei die Mutter ihren Sohn der noch immer schrie hinter sich herzog. “Wie gesagt wenn du etwas mithilfst könntest du auch bald hier draußen sein”, erinnerte sein Begleiter ihn. Nicky verstand, daher wehte also der Wind, dieser Kerl wollte ihm die Welt schmackhaft machen so das er endlich mit ihnen Sprach.
 

Die schweren grünen Türen schlossen sich mit einen lauten Klacken und kurz darauf erlosch das Licht, Jack lies sich in das harte weiß bezogene Bett fallen, er war nun fast vier Monate in diesem Hochsicherheits-Gefängnis. Ärger hatte er hier keinen, jeder wusste wer er war und die die es nicht wussten wurden schnell aufgeklärt. Er kannte erstaunlich viele der anderen 90 Insassen die in unterschiedlichen Trakts lebten. Es waren viele Italiener hier die er beim letzten Italien Aufenthalt kennen gelernt hatte und einige einer schwarzen Straßengang die ihm noch Geld schuldeten das er ihnen vor einem Jahr erlassen hatten und es waren dankbare Kerle die nun auch etwas darauf achteten das ihm niemand zu nahe trat. Zusätzlich wich Bill ihm nicht von der Seite und sein Ruf als eiskalter Killer und Ausbilder, sowie Jacks rechter Hand schienen legendär. Doch er machte sich jede Nacht um Nicky sorgen, als der Junge sich beim Gericht so verzweifelt an ihn geklammert hatten waren seine Alarmglocken sofort losgegangen, er wusste das es dem Jungen schlecht ging, sehr schlecht und das nicht nur körperlich, ob er bei diesen Idioten klar kam. Er beruhigte sich innerlich immer in dem er sich klar machte das Nicky gar nicht so hilflos war wie es immer schien wenn er sich an seinen Meister schmiegte, er hatte oft bewiesen das er selbst auf sich aufpassen konnte. Dennoch blieb ein ungutes Gefühl und er hoffte das Nathan wenigstens bei ihm war, denn so sehr er auch mit ihm zu kämpfen gehabt hatte, er würde Nicky mit allem schützen was er hatte. Auch Leon, Sascha und Rymon seine Sensibelchen bereiteten ihm schlaflose Nächte, Sascha wies jetzt schon starke Psychosen auf, er hatte einen bescheuerten Masomeister hinter sich der ihn fast zu tote gequält hatte, Jack hatte ihn bei einem Geschäftsessen bei diesem Schwein gesehen und sofort mitgenommen, Kenneth und Rusty hatten sich alle Mühe gegeben ihn wieder auf die Beine zu bringen doch mit nur mäßigen Erfolg, er tat alles was man ihm befahl und das würden die Idioten da draußen sicher nicht verstehen, sie hatten keine Ahnung von seinen Jungs und dann hatten sie gerade noch seine Sorgenkinder bekommen, bei Marco oder Alan hätte er sich keine großen Sorgen machen müssen sie kamen sicher zurecht und hätten sogar Spaß daran gehabt ihre Psychiater zu schocken. Um Lian und Nathan machte er sich ebenfalls keine Sorgen, Lian war ein schlauer Junge der sich sicher schnell in der Welt da draußen zu Recht gefunden hatte. Doch Rymon, Leon und Sascha waren zu unterwürfig um mit denen da draußen zu Recht zu kommen. Besorg kniff er die Augen zusammen, verdammt wenn er doch nur einmal nach den Jungen sehen dürfte.

Sein Alltag hier konnte ihn auch nicht wirklich ablenken, morgens Frühstücken dann in die Werkstatt arbeiten, danach Mittag essen anschließend drei Runden auf dem Hof weiter Arbeiten und Abendessen danach durften sie noch eine Stunde in den Hof und schließlich war Zellen Einschluss. Es war zum verrückt werden und das sollte 20 Jahre so weiter gehen?
 

Nicky unterdessen durfte nun einmal die Woche mit Maximilian in den Park, er kam sich vor wie ein Hund den man an der Leine durch die Gegend schleifte. Er schwieg immer noch verbissen obwohl nun mehrerer Betreuer auf ihn einredete und ihm zum Reden Bewegen wollten.

“Hey Niklas ich habe heute eine große Überraschung für dich”, sagte Maximilian der ihn von der Schule abholte. “Du hast Besuch”, platzte der Mann heraus. Nicky sah verwundert zur Türe zu der er gebracht wurde, sie war immer abgeschlossen und Nicky sah manchmal wie Jungendliche dort hingebracht wurden deren Eltern zu Besuch kamen, doch er hatte keine Eltern wer also sollte kommen.

Seine Augen weiteten sich vor Überraschung als er Nathan sah, sein Freund war hinter einem von Vier Tischen, wie in einen Gefängnis waren sie durch Glass getrennt und man konnte sich nur über ein Telefon verständigen, dies legte sich schwer auf Nickys Freude seinen Kumpel wieder zu sehen, betont gleichgültig setzte er sich vor das Glass und starrte Nathan teilnahmslos an. Dieser griff ebenfalls nicht zum Hörer, sondern starrte zurück.

Nathan war ebenfalls wütend geworden als er begriff warum er Nicky treffen durfte, sie wollten den Kleinen nur wieder zum Reden erpressen, daher saß er seinem gereiztem Freund nur ausdruckslos zurück, lass dich bloß nicht unterkriegen, dachte er und war froh das dieser den nervenden Ärzten stand hielt.

Eine Stunde nachdem Nathan kam, musste er auch schon wieder gehen und wurde zurück gefahren, die Ärzte hingegen waren sauer das auch dies nichts bewirkt hatten und verlegten ihn in den Trakt in dem auch Leon und Sascha waren.

Dort ging es ähnlich zu allerdings hatten sie andere raus geh Zeiten, damit sie den Jungen des anderen Traktes nicht begegneten. Außerdem gab er keine Zeiten für das Fitnessstudio und der Werkstatt dafür mehr Schule und zwei Einzelgespräche sowie nach dem Mittagessen eine Gruppentherapiesitzung.
 

“Im nächsten Schulblock möchte ich mit euch griechische Götter behandeln, dazu geht ihr immer in Zweier Gruppen zusammen und bearbeitet einen Gott”, teilte der Geschichtslehrer mit nach dem er Nicky der Klasse vorgestellt hatte. Leon und Sascha hatten nicht im Geringsten reagiert und Nicky fragte sich, ob sie überhaupt mitbekommen das ein neuer Schüler im Raum war, dem Großteil der Klasse schien das nämlich nicht aufzufallen. Jetzt war er also bei den Aussichtslosen bekloppten gelandet, schoss es ihm durch den Kopf, was sollte es, es war ja doch egal wo er war. Nun begann der Lehrer sie in zweier Gruppen aufzuteilen, doch keinen schien es zu interessieren, ihm selbst wurde Connor zugeteilt, ein Junge mit dunkelblonden Haaren die ihm vorne fast bis zu den Augen hingen und hinten in weichen Strähnen bis zu den Schultern fielen und hellblauen Augen die wie alle anderen stur geradeaus starrten. Nun schrieb der Lehrer Götternahmen an die Wand und teilte diesen einfach der Reihe nach den Jungen zu, danach redete der Lehrer über die Götter. Dieser monotone Unterricht zog sich ätzend in die Länge und Nicky schätzte das keiner im Raum etwas mitbekam, er wunderte sich über die Gruppenarbeit, wahrscheinlich würde sie keiner machen, denn niemand schien Notiz von dem zu nehmen was sich dort vorne abspielte.
 

“Darin wird man wirklich bekloppt was?”, lachte Connor als sie den Unterricht Verliesen. Nicky sah ihn überrascht an, hier gab es wirklich Jungen die reden konnten? “Wenn es dich beruhigt hier gibt es keine Kameras, die Jungs die hier herkommen sind zu fertig um Selbstmorde zu versuchen oder bei denen einfach so Fortschritte beobachtet werden könnten”, fuhr dieser fort. “Der Mülleimer also?”, brach Nicky sein Schweigen, es viel ihm nicht schwer da er nur aus Trotz geschwiegen hatte. Connor nickte “So kann man das auch nennen”, bestätigte der Andere. “Und wie kommst du darauf, dass ich nicht zu den Schwachsinnigen gehöre?”, fragte Nicky interessiert. “Erstens habe ich es an deiner Mine gesehen als du im Unterricht saß, du bist sicher vor Langeweile fast umgekommen und wart ab mittags ist’s auch nicht besser, außerdem bist du doch Jacks Junge gewesen und der dreht nicht einfach ab und falls doch dann richtig”, erklärte Conner sachlich. “Woher weißt du das mit Jack?”, fragte Nicky verwundert. Connor lachte “Du erkennst mich wirklich nicht mehr, was?”, fragte er amüsiert. Nicky schüttelte den Kopf. “Naja ist ja auch nicht verwunderlich, ich habe mich etwas verändert und du hast mich auch nur einmal gesehen, wobei du mich völlig fasziniert angestarrt hast, an Seymor erinnerst du dich sicher noch oder?”, fragte er. “Klar”, antwortete Nicky und versuchte sich an den Tag zu erinnern als sie bei ihm auf dem Sklavenmarkt waren. “Nun das war mein Meister”, erklärte Connor nun ernster. Nicky öffnete überrascht den Mund, er erinnerte sich noch an den Jungen der damals hinter Seymor gestanden hatte und ihn unverwandt anstarrte. “Das ist nicht dein Ernst?”, entfuhr es ihm. Nun grinste Connor wieder: “Doch nur unbearbeitet” “Aber deine Augen”, Nicky wusste noch wie fasziniert er von den fast weiß schimmernden Augen gewesen war. Conners grinsen wurde schief “Das lag teils am Licht und teils an Seymor, deine sind übrigens auch nur noch ein schwacher Abklatsch von denen die du damals auf dem Markt hattest”, wehrte er ab. “Meine Augen waren doch nie etwas besonderes”, widersprach Nicky. Nun war es Connor der ihn verwundert ansah, “Hast du mal in den Spiegel gesehen? So ein geiles Blau, hatte ich noch nie gesehen, so tief und leuchtend da wusste ich gleich was dem großen Obermeister und Mafiaboss an dir fand, ich hatte Glück das Seymor sich so auf ihn konzentriert hatte sonst hätte er mich für meinen Blick damals sicher halb Tod geprügelt”, meinte er. Nicky spürte einen heftigen Stich als Connor Jack erwähnte, lies sich jedoch nichts anmerken und Beide schwiegen.

“Ich bin nun schon ein halbes Jahr hier und muss dir leider sagen, dass es nicht besser wird”, durchbrach Conner nach einer Gefühlten Ewigkeit die Stille. Nicky rang nach Worten “Was meinst du?”, stellte er sich blöd. “Ich war 15 Jahre bei Seymor”, Conner brach ab und sah stumm zu Boden. “15 Jahre wie alt bist du denn?”, fragte Nicky erstaunt. “22 ich kam mit sieben zu ihm, meine Mutter konnte sich nicht um mich kümmern und hat mich dann einfach verkauft”, antwortete Conner ohne aufzusehen. “Schau nicht so entsetzt, Seymor vergewaltigt keine Kinder, er hat sich um mich gekümmert wie ein großer Bruder und erst als ich mit 11 Jahren Neugierig wurde hat er mir einiges beigebrach, aber erst als ich 13 war hat er das erste mal mit geschlafen und auch nur weil ich ihn dazu gedrängt habe”, Conners heitere Stimme war belegt und sein heiterem Blick war einer tiefe Traurigkeit gewichen. “Entschuldige, wir sollten wohl lieber das Thema wechseln”, meinte Nicky rasch.

“Schon okay, du hast recht lass uns zum Mittagessen, leckeren Brei mit versteckten Tabletten ehe die Mittagschule beginnt”, Conners Blick nahm wieder heiterere Züge an und Nicky schätzte das dessen Verdrängungstaktik genauso gut war wie seine Eigene.

Der Junge behielt recht es gab irgendein nicht identifizierbaren Brei der nach nichts schmeckte und in dem die kleinen weißen Pillen hingen deren Wirkung er immer noch nicht wusste. Wieder schob er sie sich unter die Zunge und zu seiner Verwunderung schaute niemand nach ob er sie geschluckt hatte. Auf der Toilette traf er dann Conner der sie ebenfalls entsorgt hatte. “Weißt du was für eine Wirkung die Dinger haben?”, fragte Nicky. “Ja, sie wirken beruhigend, darum sind hier alle so Zombieartig, das verhindert das hier welche anfangen mit schreien und beugt Nervenzusammenbrüche vor”, erklärte der Ältere. “Hast du sie mal geschluckt?”, fragte Nicky weiter. Conner nickte nur und zog ihn dann mit sich zur Schule, sie kamen gerade noch rechtzeitig um sich die Monologe des Lehrers anzuhören.

Dieser schien nicht enttäuscht zu sein das noch niemand etwas zu seinem Projekt beitragen konnte, munter redete er vor sich hin und überging die ausdruckslosen Gesichter seiner Schüler.
 

“Hey Nick”, fing ihn Conner am nächsten Tag vor dem Frühstück ab. “Hey”, grüßte Nicky zurück und verlangsamte seine Schritte.

“Ich glaub ich schluck heute den Scheiß, Professor Sandberg geht mir gehörig auf die Nerven und ich konnte gestern nicht wirklich schlafen, also wunder dich nicht wenn mit mir heute nichts anzufangen ist”, warnte der Ältere ihn vor. “Okay”, antwortete Nicky. In der Mittagspause merkte er dann was Conner meinte, statt wie sonst sich mit ihm über das Erlebte lustig zu machen oder gemeinsam mit Nicky zu erraten woraus ihr Brei oder ihre Suppe bestand saß er da und schaufelte das braune Zeugs in sich hinein. “Conner?”, versuchte Nicky es in ihrer Mittagspause. “Hmm...?”, kam die gebrummte Antwort. “Alles klar?” was besseres viel ihm im Moment nicht ein.

“Klar”, murmelte dieser unverständlich. Unsicher wandte der Jüngere sich ab und betrachtete die anderen Jungen die ebenso Unbeteiligt in der Gegend rumlungerten und wünschte sich plötzlich diesen nervigen Jungen herbei der ihm im alten Trakt immer die Ohren vollgelabert hatte. Er kam sich plötzlich so schrecklich einsam vor, die meinten doch nicht wirklich, das es den Jungendlichen hier besser ging als da wo sie herkamen? Hier bei den ganzen Zombies die nichts taten als die gegenüber liegende Wand anzustarren, der Unterricht brachte doch gar nichts sicher bekam niemand wirklich etwas mit und bei den Sitzungen würde nie jemand anderes reden als der Sozialarbeiter. Hier lebten scheinbar keine Menschen mehr nur noch deren Hüllen, leblos und gleichgültig. Der Junge begann zu zittern, verdammt er wollte hier weg, doch wohin sollte er? Was gab es noch für ihn? Auf die Straße wollte er ebenso wenig, ein neues Leben in einer Bilderbuchfamilie würde es für ihn nie geben und Jack war im Gefängnis und würde da auch noch sehr lange Zeit bleiben. Wahrscheinlich würde er hier nie wieder herauskommen, musste für immer in dieser Anstalt bleiben und seine einzige Hoffnung, der letzte Mensch der das noch mit ihm hätte durchstehen können verwandelte sich langsam auch in einen Zombie.

Mit dieser Erkenntnis entschloss er ebenfalls diese Scheiß Pillen zu nehmen, schloss er sich halt den Zombies an und so legte er sich abends im Bett und umklammerte die kleine, goldene Kette mit dem Engel der seinen Job nicht tat. “Verzeih mir Jack, aber ich will hier nicht leben”, flüsterte er in die Dunkelheit. Dabei kam ihm ein neuer Gedanke, was sollte er hier als Zombie? Vermissen würde ihn keiner, warum also weiterleben? Er sprang aus dem Bett und schlich zum Aufenthaltsraum, eine merkwürdige Ruhe hatte von ihm Besitz ergriffen und er steuerte auf das Goldfischglas zu das mitten im Raum stand und Ruhe ausstrahlen sollte, ja es beruhigte ihn im Moment sehr. Er nahm den zuckenden Fisch mit beiden Händen heraus, was nicht schwer viel da im Glas kaum Ausweichmöglichkeiten gab. Er sah dem Fisch in seiner Hand zu wie er verzweifelt versuchte Luft zu bekommen und Hilflos das kleine Maul auf und zu klappte. Als er sich nicht mehr rührte legte er ihn vorsichtig auf den Tisch, entschuldige, dass du mit mir sterben musst, ging es ihm durch den Kopf als er den kleinen Leblosen Körper auf dem Tisch liegen sah.

“Verzeiht mir”, flüsterte er wieder in die Dunkelheit. Er nahm eine Decke und legte sie über das Glas, nicht um sich vor Verletzungen zu schützen, sondern um möglichst keinen Lärm zu machen. Doch nun hatte er ein Problem, er fand nichts um auf das Glass zu hauen also entschied er sich um, nahm das Glass mit ins Badezimmer und schlug es so fest er konnte gegen den Spiegel. Das Glas hielt wie erwartet doch der Spiegel zersplitterte krachend und lauter Scherben glitten zu Boden. Bedächtig nahm er eine und sah wie sich seine Haut darin Spiegelte. Er riss sich die Kette vom Hals und nahm sie fest in die linke Hand. Er setzte unterhalb seines Daumens an, nur wenige Millimeter über der Stelle an der Man seinen Puls misste, dort musste sie ja sein, er stach tief in seine Haut und sah zu wie das Blut über seine Rand rann, fest konzentrierte er sich auf die Kette in seiner Hand und schloss die Augen, tatsächlich sah er Jack, ganz deutlich vor sich als wäre nichts passiert, dann zog er die Scherbe fest über sein Handgelenk und Spürte einen Schmerz durch seinen ganzen Arm ziehen, er verlor das Gefühl in seiner Hand ehe er in ein tiefes schwarzes Loch abdriftete.

Eine Bitte und deren Konsequenzen

Erst mal ein dickes Dankööö an meine Leser, ich hätte nicht erwartet das jemand so viel Geduld hat und habe mich riesig über jedes Kommi gefreut.

Nun zum nächsten Teil der zum Glück schneller kommt.

1. Entschuldigt bitte die lausige Rechtschreibung >.<

2. Denkt daran es ist eine Geschichte, daher läuft nicht alles ab wie in Realität aber ich hoffe eh das dies euch bewusst ist ;)

3. VIEL SPASS

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“Verdammt Professor Müller wie konnte das geschehen?”, fragte der Direktor aufgebracht und schritt durch sein Büro. Maximilian und zwei weitere Männer beide aus dem Trakt in dem der blutende Junge gefunden wurde standen vor dessen Schreibtisch. “Sir verzeiht mir aber..”, der Psychiater wurde vom vernichtenden Blick Heidenbergs unterbrochen. “Direktor?”, ein Arzt erschien in der Türe. Alle sahen ihn erwartungsvoll an. “Er lebt aber sein Zustand ist... Nun wir wissen es nicht.... Er ist körperlich stabil und weißt auch keine Zeichen auf Koma oder sonstiges hin, jedoch reagiert er nicht”, sprach der Sanitäter. Der Direktor atmete hörbar aus “Können wir zu ihm?”, fragte er. “Ja Sir”, antwortete der Mann und führte sie in Nickys Zimmer. “Steht er unter Schock?”, fragte Prof. Müller. “Nein dazu reagiert er zu gut auf unsere Tests” - “Niklas kannst du uns hören? Wir machen uns alle schreckliche Sorgen um dich also wenn du mich verstehst mach dich bitte bemerkbar”, wandte der Direktor sich an den Jungen dessen Blick sich leer ins nichts brannte. “Können wir einen der anderen Jungen zu ihm bringen, vielleicht wissen sie was los ist?”, fragte einer der Nachtwächter der Nicky gefunden hatte. “Die sind fast genauso wie er”, lehnte Maximilian ab, “Sie würden nur gemeinsam ins nichts starren”, fügte er nach kurzer Pause hinzu. “Haben sie keinerlei Fortschritte gemacht?”, fragte der Direktor erstaunt. “Nicht im geringsten”, bestätigten alle drei Männer. Er sah auf den Jungen hinunter, was war nur alles mit ihnen geschehen? Fragte er sich wie so oft. Ein klopfen riss die Männer aus ihren Gedanken “Ja bitte”, antwortete Heidenberg laut. Ein weiterer Mann trat ein gefolgt von Conner. “Was ist mit ihm”, fragte einer der Männer aus dessen Stock sofort. “Wie geht es ihm?”, nahm Conner dem Mann die Antwort ab. Alle außer der jenige der ihn herein gebracht hatte sahen ihn verwundert an. “Warum zum Teufel ist in eurem Trakt ein Junge der bei vollem Bewusstsein ist?”, durchbrach der Direktor die wütend die Stille. “Er hat heute das Erstemal seit seiner Ankunft hier etwas gesagt”, verteidigte derjenige sich der den Jungen herein geführt hatte und hinter ihm an der Türe stand. “Weißt du warum er das getan hat?”, wechselte Maximilian das Thema. “Er vermisst wahrscheinlich seinen Meister”, erklärte Connor und Schritt auf Nicky zu, der bleich war das er sich kaum von der Deckenfarbe abhob. “Und warum?”, wollte der Direktor wissen. “Weil er ihn liebt, mehr noch als die anderen Jungen die mit ihm in der Villa waren”, erklärte der Blonde tonlos. “Wie kann man sich in einen Kinderschänder verlieben”, meinte der Mann an der Türe. “Verdammt, keiner von uns wollte weg, ihr habt uns einfach gewaltsam herausgezerrt und in dieses Loch gepackt”, sagte Conner mit zittriger Stimme. “Vielleicht könnte dieser Jack wirklich etwas bei den Jungen bewirken”, lenkte Maximilian ein der an die Gerichtsverhandlung vor fast einem Jahr nachdachte. “Ach ja, niemals lasse ich diese Kinder wieder dorthin”, brüllte der Direktor aufgebracht. “Dann bleiben diese Jungen so, sie warten innerlich auf ihn und nur er kann sie aus ihrem dunklen Loch rufen, außerdem hätte Jack alles für Nick getan, das ging durch alle Gangs und Mafiagruppen”, meinte Conner und streichelte sanft durch Nickys schwarzes Haar. “Ich werde mit Richter Kreiner darüber reden, er hatte damals diesen Fall”, lenkte nun auch der Direktor ein, er wollte diesen Jungen helfen und wenn es hieß diesen Mafioso kurzzeitig aus dem Gefängnis zu holen.
 

Drei Tage später waren Maximilian und der Professor beim Gericht und wurden in ein kleines Nebenzimmer geleitet in dem der Richter sie kurze Zeit später traf und mit ihnen den Fall durchging. “Was würden sie sagen? Würden sie diesen Mann aus dem Gefängnis holen um den Jungen zu helfen? Meinen sie er kann ihnen helfen?”, fragte der Direktor anschließend. Richter Kreiner dachte an die Verhandlung, er hatte schon so viele hinter sich das er sie gar nicht mehr zählte doch diese war ihm noch so gut in Erinnerung als wäre sie gestern gewesen. An den verzweifelten Jungen der sich an den Hals des Mannes klammerte vor dem er sich eigentlich fürchten sollte, den er hassen sollte, auf jedenfalls aus der Sicht von außenstehenden. “Ich würde es, er kann den Jungen sicher helfen, wenn sie möchten schreibe ich den Behörden”, bot der Richter an. Direktor Heidenberg stimmte zu, bedankte sich und die Beiden Männer verabschiedeten sich. “Da bin ich ja mal gespannt”, meinte der Direktor als er neben Maximilian zum Auto lief. “Ich denke sie haben das Richtige getan”, versuchte der Psychiater ihn zu ermutigen. “Dennoch finde ich es schlimm, dass zwei Jungen bei vollen Bewusstsein im unteren Stockwerk waren und dieselben Tabletten nahmen wie die, die sie brauchten”, redete der Direktor weiter. Conner hatte ihnen erzählt das Niklas ihm noch etwas gesagt hatte, als er ihn vor dessen Selbstmordbesuch das letzte mal gesehen hatte er es jedoch durch die Tabletten benebelt nicht verstehen können. Sie würden komplett alle Jungen noch einmal strengstens Untersuchen und vorsichtiger sein, um so etwas zu vermeiden. Wenn alles klappte würde Mr. McLoyd nächste Woche die Anstalt besuchen, er fürchtete sich etwas davor, da er von diesem Mann nur schlimmstes gehört hatte, von Drogendealen über Menschenhandel bis hin zu Sklaverei, die Jungen waren seine Sexsklaven gewesen, sein Spielzeug, es schauderte ihm bei dem Gedanken und er hätte sich sicher ein Monster vorgestellt wenn er nicht bereits ein Bild von diesem Mann gesehen hätte, doch dessen finsterer Blick und die fast tief schwarzen Augen, wahren furchteinflößend genug und nun sollte er leibhaftig zu ihnen kommen.
 

“Ich setzte 20Euro auf Gregor”, bot ein muskulöser farbiger, dessen polierte Glatze in der Sonne glänzte. “300 Euro auf Malvin”, setzte Jack dagegen, als ein kleiner dürrer Mann herum lief um Wettsätze anzunehmen. Die beiden Clanoberhaupte saßen auf einer der Steinbänke des Gefängnishofes und schauten zwei Insassen beim Kämpfen zu. “Wie kommst du eigentlich an dein Geld?” fragte Toby der schon seit zwei Jahren hier saß. Jack lächelte kühl ohne die Kämpfenden aus den Augen zu lassen: “Betriebsgeheimnis” Toby führ sich über die Glatze und stöhnte auf als sein Gregor auf den Boden geworfen und dessen Gesicht zu Brei geschlagen wurde. “Gregor ist ein Schwätzer, der hat nichts drauf”, meinte Jack der ein Bündel Scheine erhielt und sie schnell in seiner Hose verschwinden lies. Bill kam zu ihnen und setzte sich neben seinen Boss. “Verdammt Jack, selbst wenn du in 20 Jahren herauskommst würdest du sicher noch in deiner Firma arbeiten können was?”, maulte Toby. Jack fuhr sich durchs schwarze Haar das von der Sonne gebleicht war und er etwas länger wachsen lies, so das sie ihm vorne leicht auf die Stirn fielen. “Gut gemacht”, lobte er Malvin der triumphierend die Hand hob. Drei Männer mit einheitlichem Haarschnitt, einen braunen Bart der ihren Mund umrahmte und Fratzen auf den Oberarmen kamen auf sie zu. Toby sah sie finster an und einige seiner Clanbrüder kamen zu ihm. Doch die Nazis wandten sich an Jack “Du störst unser Geschäft”, sagte der Vorderste und Größte. Jack stand auf und Bill, sowie Toby mit ihm. “Das tut mir leid”, flötete Jack sarkastisch. “Wenn du weiterhin meine Brüder belästigst werden wir uns mal unter vier Augen unterhalten müssen”, drohte der Anführer. Auf der anderen Seite wurden vier Japaner aufmerksam, Jack beruhigte sie aber mit einer Geste und sie setzten sich wieder hin. “Wenn deine Brüder meine in Ruhe lassen sehe ich darin kein Problem”, wandte er sich wieder seinem gegenüber zu. “Die Nazis knirschten unruhig mit den Zähnen, Jack war ein gefährlicher Gegner das wussten sie. Der vorderste lächelte schief wobei drei Zahnlücken zum Vorschein kamen “Wir haben’s dir gesagt, noch einmal wiederhole ich mich nicht”, zischte er. “Gut ich mich auch nicht”, gab Jack gelassen zurück und die Männer zogen sich zurück.

“Man das ist Johns Gang mit denen sollte man sich nicht anlegen”, warnte Toby. “Ich hab doch gar nichts gemacht, die wollen sich eher mit mir anlegen”, entgegnete Jack ruhig. “Eure Zeit ist um kommt wieder rein”, rief ein Wärter und die Insassen trabten in Zweierreihen zum Speisesaal in dem das Abendessen wartete.

“Hey Jack”, hinter ihm erschien ein junger Italiener. “Was gibt es?”, fragte Jack leise. “Sie haben Tom Kingsley tot im Waschraum gefunden”, berichtete der Junge. “Weißt du wer es war?”, wollte Jack wissen. “Nein, aber sieh dich vor”, kam nun die Zweite Warnung. “Danke”, Jack reichte ihm 100 Euro und der Junge lies sich wieder zurückfallen. Verdammt Tom war ein Einflussreicher Mann gewesen der Drogen ins Gefängnis schmuggelte. Wenn sie nicht vor ihm Halt machten musste er selbst wirklich vorsichtiger sein. Auch Bill musterte die Reihen vor ihnen, er hatte mitbekommen was der Junge gesagt hatte. Jack lächelte innerlich, sein Freund hatte wirklich ein phänomenales Gehör und einen ausgeprägten Beschützer Instinkt, da sein Zwilling in Sicherheit schien lies er es jetzt wohl an ihm aus.

Nach Zelleneinschluss öffnete Jack die präparierte Naht und holte das Springmesser aus der Matratze, Tom war es der ihm das silberne Schmuckstück besorgt hatte, er schob es in seine Hose und füllte stattdessen das Geld hinein, viele hatten diese Matratzen als Versteck genutzt und dennoch war noch kein Polizist dahinter gekommen. Die Bezüge wurden zwar wöchentlich gereinigt doch die schweren Matratzen blieben an ihrem Ort und bildeten das perfekte Versteck.

“McLoyd kommen sie mit”, befahl ein Wächter ihm nach dem Frühstück und er stand auf, klopfte Bill beruhigend auf die Schulter und folgte dem Mann. Viele Argwöhnische Blicke folgten dem Paar und Jack fragte sich was die wohl von ihm wollten. Er wurde nach Waffen abgetastet und war froh das er seine beim aufstehen unbemerkt Bill zuschieben konnte. “Der Direktor möchte mit dir Sprechen”, erklärte der Wächter der ihn hergebracht hatte. Ihm wurden Handschellen angelegt und zwei Wächter flankierten ihn. Der Direktor war ein schlanker schwarzhaariger Mann, dessen voller Schopf langsam weiß durchzog. Er saß mit aneinander gelehnten Fingern vor seinem großen unverzierten Schreibtisch und musterte ihn mit seinen braunen Augen. Jack stand noch immer an der bei der Türe die einer der Wächter geschlossen hatte. “Wie gefällt es ihnen bei uns?”, fragte Mr. Stanford höhnisch grinsend. Jacks Mundwinkel hob sich leicht “Gut Sir nur ihr Services lässt zu wünschen übrig”, berichtete er. “Gut so soll es sein, setzen sie sich”, befahl der Direktor und Jack nahm auf einem der zwei Stühle Platz und war froh, dass seine Hände nicht hinter dem Rücken gefesselt waren. Die zwei Wächter positionierten sich hinter ihm und ein unbehagliches Gefühl beschlich ihn, was wollte der Mann von ihm?
 

“Nun kennen sie noch Richter Kreiner?”, fragte Mr. Stanford. “Ja”, antwortete Jack knapp nun war er gespannt was kam. “Nun er hat angerufen”, der Direktor machte eine Pause, um auf Jacks Reaktion zu achten die jedoch ausblieb “Nun er meinte er kenne jemanden der sich gerne mit ihnen unterhalten würde und das werden sie, natürlich in Begleitung der netten Herren hinter ihnen. Da es sehr dringend klang werden sie noch heute um 11.00 Uhr dort erscheinen”, fuhr der Mann fort. Jack hob erstaunt eine Augenbraue “Und was will dieser Herr von mir?”, fragte er. “Das wird er ihnen schon sagen, um Punkt 10.00Uhr holen meine Männer sie ab, sie können nun gehen”, beendete der Direktor das Gespräch und Jack wurde zum Waschraum gebracht und ihm wurden ein weißes Hemd sowie eine schwarze Jeans gebracht die er anzog. Der schwere raue Stoff fühlte sich kurzzeitig komisch auf seiner Haut an und er fragte sich wie es wohl für seine Jungen war plötzlich normale Kleidung zu tragen.

Doch den Gedanken schob er schnell beiseite den als er aus dem Raum trat warteten dort bereits seine beiden Schatten. Sie brachten ihn in seine Zelle in der er angespannt wartete bis der Zeiger der Wanduhr endlich auf 10.00 Uhr sprang und seine Beiden Freunde pünktlich auf die Minute seine Zelle öffneten und ihm Handschellen anlegte. Dieses Mal lief einer vor und der andere hinter ihm. Er folgte dem roten Hinterkopf der halb durch die schwarze Kappe verdeckt war und wurde erneut untersucht. Dann brachten ihn die Männer in einen Polizeiwagen. Schweigend fuhren sie eine dreiviertel Stunde und erreichten zu Jacks erstaunen, das Gebäude in dem er Verurteilt wurde.

Sie parkten und führten den Häftling durch die Gänge die alle gleich aussahen zu einem Büro, Jack las auf dem gelben Schildchen daneben das es Richter Kreiners Büro war und augenblicklich wurden sie herein gebeten. Der ältere Herr saß hinter einem großen Holzschreibtisch auf dem sich neben einem älteren Computerbildschirm Dokumente stapelten, neben dem sortierten Stapeln stand ein weißer Bilderrahmen der ihnen den Rücken zeigte. “Ah Mister McLoyd setzen sie sich”, forderte Kreiner ihn freundlich auf und wie zuvor beim Direktor, setzte er sich und die Wächter positionierten sich hinter ihm und legten ihm Handschellen an.

Da klopfte es an der Türe und Maximilian, gefolgt von dem Direktor der Jungendanstalt traten ein. Jack erkannte den Psychiater der auf Nicky eingeredet hatte sofort wieder, er würde den Tag der Verhandlung nie vergessen. “Mr. Müller, Mr. Heidenberg bitte treten sie doch ein und nehmen hier Platz”, der Richter deutete auf zwei Stühlen die an der Wand standen. Die beiden Männer nahmen die Stühle und setzten sich neben den Schreibtisch der deutlich im Weg stand. “Was soll das werden?”, fragte Jack misstrauisch. “Mr. McLoyd das ist Mr. Müller der Psychiater der Jungen die in ihrer Villa lebten und der Herr daneben ist Mr. Heidenberg Direktor der Jungenanstalt Sonnenschein in der die Jungen nun leben”, stellte Kreiner die Männer vor. “Und was geht mich das an”, zischte Jack genervt. Mr. Heidenberg rutschte unruhig auf dem Stuhl herum, der Mann hatte trotz Handschellen eine gefährliche Ausstrahlung. Der Wächter links hinter ihm, ein breitschludriger, großer Mann mit blonden Haaren legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter was seine Wirkung nicht verfehlte, Thomas war der einzige Wärter mit dem Jack gut auskam und dem er wenigstens etwas Respekt zollte. “Lass ihn bitte ausreden McLoyd”, bat er leise und Jack entspannte sich etwas. Es geht wie sie sich sicher denken können um die Jungen”, mischte sich nun Mr. Müller ein. Widerwillig erklärte Mr. Heidenberg den Stand der sechs Jungen und was mit Niklas geschehen war. Innerlich wand Jack sich und als er hörte was diese Idioten mit Nicky anstellten wurde ihm schlecht, doch äußerlich blieb er unbeeindruckt und warf Mr. Heidenberg der eindeutig Angst vor ihm hatte einen Hasserfüllten Blick zu. “Der stand nun ist das Sascha Leon und Niklas seit ihrem Aufenthalt in unserer Einrichtung kein Wort gesprochen haben und sich nun nur noch apathisch in der Gegend rumsitzen”, schloss dieser bemüht selbstsicher seinen Bericht. “Sie pumpen also meine Jungs mit Drogen voll und wundern sich dann, dass sie versuchen Selbstmord zu begehen und nicht mehr klar denken können”, faste Jack wütend zusammen. “Es nicht ihre Jungen”, werte Maximilian ab und dachte daran wie Niklas dies einst zu ihm gesagt hatte. Jacks Augenbrauen zogen sich spöttisch hoch und ein furchtregendes Grinsen zeichnete seinen Mund, er stand auf und sah den Mann fest an der ängstlich zurückwich “Und warum kommen sie Hirnakrobat dann zu mir?”, fragte er kalt. Thomas war aufgesprungen und zog ihn wieder auf seinen Stuhl “Jack, lass den Scheiß”, knurrte er. “Sie kennen die Jungen denke ich besser als jeder andere hier im Raum und vielleicht können sie uns das Verhalten der Jungen erklären”, bat Kreiner unbeeindruckt. Jack lehnte sich nach hinten und sah ihn an “Also soll ich als verurteilter Kinderschänder, den Hoch intelligenten Herren die für nichts anderes ihr Geld bekommen, erklären was mit den Jungen los ist?”, fragte er zynisch.

“So in der Art”, bestätigte der Richter.

“Na gut”, stimmte Jack lässig zu und legte den Kopf etwas schief, vielleicht konnte es ja seinen Jungen helfen. “ Als Sklaven haben die Jungen nicht die Möglichkeit sich zurückzuziehen oder vor ihren Herren oder Kunden zu fliehen, daher lernen sie schnell und in jedem Alter ihren Geist tief im Körper zu barrikadieren, das heißt sie hören brav auf alles was man ihnen befiehlt, doch ihre Gedanken und Gefühle vergraben sie tief in sich.”

Die drei Männer sahen ihn überrascht an “Aber das brauchen sie doch nicht bei uns”, wehrte sich Maximilian entsetzt. Jack grinste abwertend “Ach ja dürfen sie den bei ihnen machen was sie wollen? Und hingehen wo sie wollen? Wohl nicht den sonst wären sie sicher wieder bei mir gelandet, außerdem sind sie in denn Augen der Jungen der Feind, nicht ich”, entgegnete er.

“Können sie den Jungen helfen?”, fragte Mr. Heidenberg widerwillig, seine Idee den Mann herzuholen gefiel ihm immer weniger, er führte sich immer noch so auf als währen das seine Jungen. “Ein Scheiß werde ich, sie haben sie da rausgerissen jetzt sehn sie wie sie mit ihnen fertig werden”, fauchte er. Da wurde die Türe aufgerissen und Alex stürmte herein: “Verdammt Jack wie kannst du so was sagen”, brüllte er den Master an, hinter ihm erschien ein Mann der ihm grob am Arm packte “Was machst du hier Alexander, Mr. Kreiner hat gerade eine wichtige Besprechung” fuhr er den Jungen an. Dieser machte sich mit einem Ruck los und Tränen traten in seinen grünen Augen “Jack du hast ihm versprochen, auf ihn aufzupassen ihn zu beschützen, er vertraut dir”, schluchzte er und sank vor Jack auf die Knie. Dem Mann hinter ihm klappte der Unterkiefer herunter und auch die anderen fünf Männer sahen ihn verwirrt an. “Du hättest nicht herkommen sollen”, sagte Jack leise, er wusste das Nicky sich auf ihn verlassen hatte, obwohl diese Schweine ihn so fertig gemacht hatte, hatte der Junge ihm vertraut. “Alexander steh auf, was zum Teufel hat das zu bedeuten”, brüllte der blonde Mann hinter ihm. Alex zitterte und Jack verfluchte seine Hilflosigkeit. Alexanders Vater zerrte den Jungen auf die Beine “Alexander”, rief er verzweifelt. “Fick dich, du hast doch keine Ahnung keiner von uns wollte weg aus dieser Villa und schon gar nicht die Jungs die sie in ihre Scheiß klapse geschickt haben”, wieder riss Alex sie von seinem Vater los. “Du warst in dieser Villa?”, fragte sein Vater entsetzt. “Ja immer wenn ich nicht zu Hause war”, bestätigte der Junge trotzig und heftig atmend. Der Ältere schluckte “Und du hast dich von dem da...”, seine Stimme brach. Alex schwieg und sah seinen Vater zornig an, um ihn ging es doch hier gar nicht. Er hatte in einem Fax seines Vaters gelesen das Jack ins Gericht kommen würde und gehofft etwas über Nicky zu erfahren. Sein Vater schüttelte den Kopf und sah verwirrt zu Boden. Alex wandte sich wieder Jack zu der aufgestanden war als Alex hereinplatzte und nun noch immer stand. “Jack”, seine Stimme war leiser geworden und sah den Mann flehend an, dann sank er vor ihm auf die Knie. “Alexander steh verdammt noch mal auf”, zischte dessen Vater fassungslos. “Alex steh auf”, befahl Jack sanft. Der Junge rührte sich langsam und stand nun vor dem Master. “Hör auf deinen Vater, die Villa gibt es nicht mehr”, fügte Jack noch hinzu. “Sag meinem Sohn nicht was er machen soll”, mischte dessen Vater sich wieder ein. “Damit ich auch in so einen Anstalt komme?”, fragte Alex Jack mit zitternder Stimme, ohne seinen Vater zu beachten. “Ich hoffe deine Eltern sind schlau genug, das nicht zuzulassen”, antwortete Jack ruhig. “Und wer passt auf Nicky auf?”, wollte Alex wissen. “Das liegt nicht mehr in unserer Hand”, Jack wand sich dem Richter zu “Sind sie fertig?” Dieser brauchte kurz um zu begreifen das er angesprochen wurde und sah zu den beiden Männer aus der Anstalt. “Sie helfen uns also nicht?”, hakte Maximilian nach. Jack sah Alex traurig zu Boden sehen seine Hände zitternd zu Fäusten geballt. “Das kann ich nicht”, antwortete er leise. “Der Junge der hier steht scheint das anders zu sehen”, mischte sich der Richter ein. “Selbst wenn ich Nicky und auch die Anderen aus ihrer Apathie holen kann so wären sie immer noch in dieser Anstalt und ich im Gefängnis, das würde nichts ändern nur das sie wieder leiden müssen bist sie in ihren jetzigen Zustand zurück kehren”, erklärte Jack trocken.
 

“Wir könnten sie wo anders unterbringen”, schlug Maximilian vor.

“Vielleicht zu diesem Nathan in das betreute Wohnen und wir würden jede Woche nach ihnen sehen”, fügte er hinzu. Jack schloss die Augen, er konnte Nicky und die anderen Jungen unmöglich in diesem Loch lassen er musste sie da rausholen und Nathan würde sich sicher um sie kümmern, was ihm selbst auch eine Menge Sorgen ersparen würde. “Geben sie mir ihr Wort darauf?”, wandte er sich dem Richter zu. “Alexander sollten sie dann gleich mitnehmen”, ertönte die Stimme des anderen Richters der seinen Sohn abwertend ansah. Jack sah ihn hasserfüllt an “Ihr oberflächlichen Bastarde...”, begann er knurrend. “Schon okay Jack, ich würde nichts lieber als bei Nathan und Nicky zu wohnen”, unterbrach ihn Alex ruhig und blickte Jack lächelnd an. “Dann währe das geklärt, ich gebe ihnen mein Wort als Richter und Vater”, wechselte Kreiner schnell das Thema und Jack wandte sich ihm zu. “Es gibt da aber noch etwas”, dieses mal sah Jack die Männer aus der Anstalt an. “Es ist sehr schwer jemand aus dieser Psychose zu holen und für sie sicher nicht lustig, jedoch verlange ich das die Jungen in meine Villa gebracht werden und wenn ich mit ihnen arbeite hat sich keiner

einzumischen. “Das kann nicht angehen”, brauste Alex Vater auf, doch die Männer ignorierten ihn. “Sie haben doch nicht vor ihn zu.. Nun..”, er Direktor sah verlegen zu Boden. Jack schnaubte “Wie schafft es jemand wie sie Jungendliche zu therapieren? oder überlassen sie das ihren Angestellten?”, fragte er.

Der Polizist rechts von ihm packte ihn dieses mal an der Schulter “Er hat dich etwas gefragt”, wies er ihn an. Jack machte sich unsanft von ihn los und wand sich an die Männer die immer hinter ihm standen “Für euch gilt das auch, keine Handschellen und ihr bleibt Beide aus dem Zimmer”, sagte er ernst. “Jack antworte”, drängte nun Thomas. Jack verdrehte genervt die Augen “Nein natürlich nicht”.

“Dann gehen wir auf ihre Forderung ein”, stimmte Mr. Heidenberg zu. “Wir auch”, bestätigte Thomas. “Dann lasst uns los”, sagte Kreiner und erhob sich. “So ungern ich das auch sage aber sie haben das Kommando”, sprach Maximilian zu Jack.

Dieser nickte kurz und sah sich dann die Anwesenden an, als überlegte er einen Schlachtplan. “Dann können sie erst mal gehen, sie braucht hier keiner”, wandte er sich zuerst an Alex Vater der bei der Türe stand. “Sie machen alle einen großen Fehler und du hast von nun an keine Familie mehr”, sagte dieser wütend die letzten Worte an Alex gerichtet. “Seit ich freiwillig in die Villa ging wart ihr nicht mehr meine Familie”, gab dieser unberührt zurück. Der angesprochene verlies wütend den Raum. “Alles klar?”, fragte Jack kurz an den Jungen gewandt. “Ja gehen wir endlich Nicky helfen”, sagte dieser mit fester Stimme. “Guter Junge, Mr. Kreiner können sie Nathan und Lian zur Villa schaffen?”, bat er den Richter. “Natürlich”, antwortete der. “Ihr beide geht mit Alex Nicky, Sascha, Rymon und Leon holen”, sagte er zu denen aus der Jungendanstalt die sich zugleich mit Alex im Schlepptau auf den Weg machten. “Ihr bringt mich bitte zur Villa”, bat er die Wärter die auch augenblicklich losgingen. Sobald alle draußen waren griff der Richter zum Telefon um die beiden Jungen zu holen.

Der letzte Befehl!

Und wieder muss ich um Entschuldigung bitte, ich komme gerade kaum mehr zu etwas aber nun steht Kapi 23, es ist unüberarbeitet und ich hoffe ihr kommt durch das Wirrwar aber ansonsten würde es sicher noch länger dauern Y.Y

Ein dickes Danke an alle treuen Leser :)

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Der letzte Befehl!
 

Als Jack und die Wächter an der Villa ankamen war der Master überrascht wie normal da alles aussah, als wäre nichts geschehen und gleich wenn er durch die große Türe trat würde Nicky ihm entgegen kommen. Es versetzte ihn einen harten Stich das er wusste das, dies wahrscheinlich nie wieder geschehen würde.

Er betrat die Villa gefolgt von seinen Schatten, es war erstaunlich so ruhig, die Uhr die sonst ihr ticken durch die Halle schallen lies war stehen geblieben, wohl wissend das sie unnütz geworden war. “Eigenartig hier liegt nirgends Staub”, stellte Thomas leise fest, als fürchte er das seine Stimme in dieser Ruhe zu laut hallte. “Meine Putzkräfte arbeiten noch, ich will hier schließlich mit 50 wieder einziehen”, erklärte Jack trocken während seine Handschellen entfernt wurden. Sie traten durch die Halle und gingen dann in den ersten Stock dort in den rechten Flügel in eines der Lehrräume. Dort hingen Ketten von der Decke mit Lederriemen als Befestigung der Sklaven. Auf zwei leere Servierwagen standen in der Nähe auf denen Geräte wie Plugs, Dildo, Ringe und andere Instrumente. Er zog die Ketten an sanft fuhr er über das weiche Leder, wie sehr hatte er es vermisst, besonders in der Kombination mit Nicky. Dann lüftete er den Raum der nach Desinfektionsmittel roch und sah dann aus dem Fenster hinunter zur Einfahrt. Selbst wenn er alleine mit Nicky gewesen wäre hätte er nicht mehr getan, jede Zelle seines Körpers wartete sehnsüchtig auf den Jungen. Dann drehte er sich um und führte die Wärter in einen angrenzen Raum durch deren vorderer Wand man in das Zimmer sehen konnte, links und rechts waren Türen. “Ich will das ihr diesen Raum nicht verlasst, ihr könnt alles sehen und hören das muss reichen”, wies er sie an. “Wenn du Unsinn machst kommen wir schneller als dir lieb ist”, sagte Johann ernst. Jack sah durch die verglaste Wand, wie oft war er vor Nicky Zeit hier gewesen und hatte Bill und Kenneth beobachtet.

Dies war nun in so weite Ferne gerückt und alles hatte sich geändert.
 

Eine gute Stunde nach Jack und den Wärtern traf ein Van ein, Maximilian und Mr. Heidenberg stiegen zuerst auf dann öffneten sie hinten die Schiebetüren und holten die vier Jungen heraus. Jack konnte Nicky nicht sehen er lief neben Alex der ihn mit sich zog. Keiner der Jungen reagierte auf den Anblick der Villa.

Unruhig wartete der Master als das Telefon in diesem Zimmer klingelte. Er hatte das Klingeln schon so lange nicht mehr gehört und es hallte unnatürlich laut durch den Raum. Jack ging hin. “Ich bin Alex wo seit ihr?”, ertönte die Stimme des Jungen und Jack sagte ihm den Flügel. Dann nach einigen Minuten die Jack ewig vorkamen betrat die Gruppe den Raum. Leon, Sascha und Rymon gingen sofort auf die Knie. Jack sah Nicky der leblos neben Alex hing. Es schauderte ihn als er den bleichen, abgemagerten Jungen sah, es erinnerte ihn an damals als er ihn das erste mal gesehen hatte, in Riccardos Hinterzimmer, damals hatte er sich gewünscht leben in diesen Wahnsinns blauen Augen zu finden. “Steh anständig hin”, befahl er dem Jungen streng und zur Verwunderung der Anderen gehorchte Nicky ohne zu zögern. “Und nun auf die Knie!”, fuhr er fort. Nicky kniete sich neben die anderen und auch Alex sank nun neben sie. “Meinen sie so kommen sie weiter?”, fragte Heidenberg entsetzt. “Hinter der Türe warten meine Wärter geht zu ihnen!”, befahl Jack im gleichen Ton. “Verdammt wir sind nicht ihre Diener”, brauste der Direktor auf. “Wir hatten eine Abmachung”, erinnerte ihn Jack. Wütend ging der Direktor gefolgt von Maximilian durch die Türe in den Angrenzenden Raum, die Wand war von innerhalb des Zimmers nur grau schimmerndes Metall. Wieder klingelte das Telefon das in jedem Zimmer montiert war. “Ja” - “Ich bin es Lian, Herr, wir sind in einer halben Stunde da in Begleitung von Alex Mutter die sehen möchte was ihr Sohn tut”, berichtete der junge Japaner. “Das muss er entscheiden, ich warte auf euch”, antwortete Jack und legte auf. Dann drehte er sich zur Wand “Die Anderen kommen in einer halben Stunde solange warten wir”, klärte er die Zuschauer auf. Dann stellte er sich vor Alex “Steh auf!”, der Junge gehorchte. Jack lehnte sich nahe an dessen Ohr: “Deine Mutter wollte mit und sehen was du hier machst ist das in Ordnung?”, flüsterte er. Alex nickte schwach “Wenn sie mit in das Zimmer kann.”

“Natürlich knie wieder nieder”, beendete der Master das Gespräch und der Junge gehorchte. Wieder drehte sich Jack zur Wand: “Alex Mutter möchte ihnen Gesellschaft leisten.”

Dann stellte er sich breitbeinig vor die Jungen die Hände hinter dem Rücken verschränkt und Blickte auf sie herab. So verharrte das Bild bis Lian sich wieder meldete und fragte wo sie hinkommen sollten.

Kurze Zeit später erschienen sie in der Türe. Jack löste sich aus seiner Starre und ging zu ihnen. “Lian Nathan ihr kennt euren Platz, Mr. Kreiner, Mrs. Hofner bitte durch diese Türe. “Darf ich kurz zu meinem Sohn?”, bat die schlanke, blauäugige, blonde Frau in ihrem rosa Kostüm. “Sie haben die Wahl zwischen zwei Türen miss”, antwortete Jack höflich. Die Frau sah besorgt zu ihrem Sohn der in der Reihe kniete und folgte dann dem Richter. Lian hatte sich zu den anderen Jungen gekniet wie alle hatte er das linke ein Bein angewinkelt aufgestellt und die linke Hand darauf gelegt, während die rechte Hand sich mit der Faust auf dem Boden abstütze, den Kopf hatten sich nach unten geneigt und warteten auf ihre Befehle. Nathan hingegen hatte sich neben die Truppe gestellt, wie Jack vorher mit den Armen auf den Rücken und den Blick zu Boden gesenkt. Jack lächelte als er das sah zu gerne hätte er mit ihm gespielt, wenn alles normal gewesen wäre, doch die Anderen waren nun wichtiger.

Langsam schritt er auf ihn zu.

“Warum darf der stehen?”, fragte Heidenberg im Hinterzimmer. “Keine Ahnung”, antwortete Maximilian. Ich denke nicht das er das darf”, meinte Thomas. “Er wird ihn doch nicht vor unseren Augen bestrafen?”, fragte Alexanders Mutter unsicher.

“Zieh dein Hemd aus!”, Jack hatte sich nun bedrohlich vor Nathan aufgebaut.

“Und wenn nicht? Bestrafst du mich dann vor denen”, raunte dieser ihm leise, spöttisch zu. “Meinst du das traue ich mich nicht?”, Jack lächelte kalt, zu gerne hätte er die Gerte aus dem Schrank geholt aber sicher wären dann seine Freunde herausgerannt gekommen um ihn in Einzelhaft zu stecken und Nicky hätte das nicht geholfen. “Sei froh das Nicky sich mal wieder vor dich stellt”, zischte er wütend und ging zu Lian weiter. Nathan folgte ihm überrascht mit den Augen, dieser Meister ging tatsächlich einfach an ihm vorbei, damit er sich um Nicky kümmern konnte.
 

Nun kniete Lian vor ihm. “Steh auf!” Lian erhob sich elegant senkte jedoch weiterhin den Blick. Jack nahm dessen Kinn und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen: “Geht es dir gut?”, fragte er leise. “Ja Herr”, antwortete Lian mechanisch. “Du lügst”, stellte Jack nüchtern fest. “Verzeiht Herr, es ist nur... Nicky Herr”, flüsterte er rau. “Vertraust du mir nicht mehr, Lian?”, fragte Jack sanft. “Doch verzeiht Herr”, Lian stand den Tränen nahe. Jack überwand die letzten Zentimeter zwischen ihnen und küsste ihn sanft. Lian schloss die Augen ein leichtes zittern durchrann den jungen Körper.
 

“Küsst er ihn?”, fragte Johan entsetzt. Sie hörten jedes Wort obwohl in dem Raum so leise gesprochen wurde. “Er hat sicher schon ganz anderes mit dem Jungen gemacht”, meinte Thomas. “Es scheint ihm aber auch zu gefallen”, stellte Alex Mutter schüchtern fest, sie könnten über einem Bildschirm vor ihnen die Kameras her zoomen oder auf andere umschalten. “Wird er Alex auch küssen?”, fragte dessen Mutter besorgt. “Das wissen wir nicht”, antwortete Thomas.
 

Jack löste sich von Lian und dieser Schluckte schwer. “Mach das Beste draus, ich bin wirklich stolz auf dich”, lobte Jack ihn. “Aber ich konnte die Anderen nicht beschützen”, wimmerte der Junge. Jack lächelte schwach “Das verlangt auch niemand von dir”, beruhigte er den Japaner. Sanft nahm er das Gesicht des Jungen in die Hände und fuhr mit dem Daumen unter die feuchten Augen, sofort benetzten Tränen seine raue Haut und er zog ihn an sich. Lian genoss die Umarmung und weinte leise an Jacks breiter Brust. Sanft strich Jack ihm mit einer Hand durchs schwarze Haar während die Andere über seiner Hüfte ruhte. So verharrten sie eine Weile: “Pass gut auf dich auf, das ist das einzige was ich von dir verlange, jetzt geh rüber!”, befahl Jack als er sich von ihm löste. Lian verbeugte sich knapp und ging dann an die Wand gegenüber der Zuschauer und setzte sich dort auf einen dicken Teppich, er zog beide Beine an, schlang seine dünnen Arme darum und platzierte sein Kinn darauf.

Nun kam Jack zu Alex überging ihn jedoch und stand nun vor Rymon. “Aufstehen!”

Rymon gehorchte, ihm liefen bereits jetzt Tränen über das Gesicht. “Na dann erzähl mal”, sagte Jack ungerührt. “Das mit Nicky ist meine Schuld, ich... Ich hatte sein Buch”, traurig Blickte er Jack an. Dieser seufzte und trat zwei Schritte zurück. “Jetzt hört verdammt noch mal alle gut zu, was Nicky da getrieben hat, hat er getan und nicht ihr, er ist 18 Jahre alt und für das was er tut selber verantwortlich also der nächste der heult weil er meint schuld an irgend etwas zu sein kriegt wirklich ärger, selbst wenn diese Typen hinter Glass uns zusehen”, verkündete er wütend. Rymon sank wieder aufgelöst auf die Knie. “Rymon geh deinen Weg, das schaffst du und wenn dich dieses doofe Buch so belastet dann gib es Nicky zurück, geh in die Bibliothek und hol dir dein Eigenes”, sagte Jack ernst zu dem weinenden Jungen. Dieser sah überrascht auf “Ich darf mir ein eigenes holen? Jetzt?”, fragte er und die Tränenden Augen leuchteten auf. “Ja los geh schon.” Rymon stand auf und sprintete los. Nun lächelte Jack schief “Leon lass den Quatsch”, sprach er den nächsten Jungen an, dieser rührte sich nicht. “Steh auf!” Der Junge sprang auf die Beine.

“Leon du bist der Best ausgebildete Junge in meiner Villa darauf kannst du stolz sein, aber nun gibt es keine Meister für dich und darum befehle ich dir, nimm Sascha pass auf ihn auf, er braucht dich mehr als alles andere und vor allem sei dein eigener Herr”, sagte Jack streng. Leon schob trotzig das Kinn vor “Ihr seit mein Herr und werdet es immer bleiben, aber ich schwöre euch auf Sascha aufzupassen und mich den Menschen anzupassen bis ihr wieder frei seit”, gelobte der Junge stolz. Jack lachte leise und küsste den Jungen flüchtig “Das hören meine Bewährungshelfer gerne, also Sascha du hast zugehört, hör auf Leon und passt aufeinander auf, geht zu Lian”, sprach er nun zu Beiden. Die Jungen standen auf und verneigten sich “Ja Herr”, kam die einstimmige Antwort der Beiden und sie knieten sich dienstbefließend auf dem Teppich neben Lian.
 

“Das ist ja Wahnsinnig”, stöhnte Heidenberg hinter der Wand. “Die sind ganz schön hartnäckig, sicher würden sie brav hier Zwanzig Jahre auf ihn warten”, brummte Johann. “Ja und das freiwillig”, stellte Maximilian fest. “Sie haben es wohl einfach schon zu sehr verinnerlicht ihnen wurde das ja auch heftig eingetrichtert”, entgegnete Johan gereizt. Kreiner hingegen sah sich die Jungen traurig an, jeder von ihnen schien das letzte Treffen mit Jack voll auszukosten und er war froh das die Jungen einen anständigen Schlussstrich ziehen konnten, wobei ihr Meister ihnen wohl immer fehlen würde, der alte Mann seufzte, vielleicht hätte man sie in der Villa lassen sollen doch das würde gegen jedes Recht und jede Moral verstoßen.
 

Nun waren nur noch Nathan Alex und Nicky in der Reihe. “Hey Alexander hat dir jemand erlaubt dich immer wieder in der Gegend umzusehen?”, wandte er sich mit gefährlich kühler Stimme an den Jungen. Dieser zuckte ertappt zusammen und kauerte sich schuldbewusst auf den Boden. “Er wird ihm doch nichts tun?”, fragte dessen Mutter besorgt und stand auf. Thomas hielt sie fest: “Warten sie doch ab, ihrem Jungen wird nicht geschehen dafür sind wir ja hier”, sprach er beruhigend auf sie ein. Sie nickte und setzte sich widerwillig neben den Wachmann.

Jack hatte gemerkt das Alex ihn genau beobachtet hatte und hin und wieder den Kopf hob um ihn sehen zu können. “Du hast gegen meinen Befehl verstoßen Alex, ich sagte ausdrücklich das ihr verschwinden sollt und euch bedeckt halten müsst”, fuhr Jack fort. Alex rührte sich nicht. “Steh auf!” Auch er gehorchte und hielt seinen Kopf weiterhin gesenkt. “Danke das du immer auf Nicky aufgepasst hast und ich hoffe das ihr weiterhin zusammen sein könnt. Tut mir einen gefallen und helft ihm da draußen etwas”, bat er ihn und Nathan. Alex schluckte und nickte. “Wir werden euch vermissen Herr”, flüsterte er mit erstickter Stimme. Jack fuhr ihm sanft durchs Haar: “Ich euch auch”, Jack spürte nun selbst den Kloß der sicher in den Hälsen seiner Jungen schon länger weilte. “Jack”, Alex sah auf und in seine Augen glitzerten im Licht. “Schon gut, Alex...”, weiter kam der Master nicht. “Nichts ist gut, sehn das die Idioten nicht? Wir wollen nicht weg von der Villa, warum fragt uns den keiner? Warum meinen die zu wissen was gut für uns ist, die kennen uns doch gar nicht”, brach es aus dem Jungen. Jack zog ihn sanft in seine Arme: “Du hast recht nichts ist gut, aber ihr müsst das Beste daraus machen und vielleicht habt ihr Glück und merkt das es da draußen doch besser ist als in der Villa. Gebt euch Zeit Jungs dann kommen wir vielleicht auf ein, es ist in Ordnung”, beruhigte er den Jungen. Alex krallte sich an Jacks weißem Hemd fest, er wusste wenn er den Master nun los lies würde er ihn wohl nie wieder sehen. Jack lies ihn noch eine Weile gewähren und strich ihm immer wieder sanft die rechte Seite entlang. “Jetzt ist Nicky dran okay?”, flüsterte er nach einer Gefühlten Ewigkeit. “Ja, danke Jack”, murmelte Alex und lies von ihm ab, seine Tränen hatte dunkle Spuren auf dem weißen Stoff hinterlassen und vorsichtig strich er über die zerknitterten Stellen an denen er sich festgeklammert hatte. Dann ging er zu den anderen Jungen und setzte sich neben Lian der seinen sein linkes Bein ausstreckte um sich an den Älteren zu lehnen. Jack seufzte wenn das bei den Jungen schon so schwer war Abschied zu nehmen wie würde es dann erst bei seinem Kleinen werden. Er raffte seine Schultern und trat zurück zu Nathan. “Du hast die Wahl setz dich zu den Jungen oder gehe zu den Leuten hinter die Wand, aber hier störst du nur”, raunte er dem Jungen zu. Nathan rang kurz mit sich selbst, dann befolgte er Jacks Befehl den er ihm erteilt hatte ehe er ihn hat stehen lassen und zog sein Shirt aus, achtlos warf er es zu Boden und senkte den Blick. Jack sah ihn kurz erstaunt an “Geh zum Kreuz!”, befahl er. Nathan schloss kurz die Augen um sich zu sammeln dann gehorchte er und stellte sich an das kalte Eisenkreuz mit den schweren Ketten die ebenfalls aus dem kühlen Metall waren. Routiniert befestigte Jack ihn daran “Braver Junge”, flüsterte er noch ehe er von ihm ab lies.

“Das kann er doch nicht mit ihm machen”, beschwerte Maximilian sich hinter der Wand. “Sie sehen doch das er es kann”, wehrte Johan genervt ab. “Ich denke auch das es noch im Rahmen ist und da der Junge nicht im geringsten widerstand gezeigt hat verstößt er nicht einmal gegen dessen Menschenrecht”, belehrte der Wärter ihn.

“Geht es ihnen nicht gut?”, fragte Thomas an Alex Mutter gewandt die bleich auf ihrem Stuhl saß und das Geschehen vor ihnen betrachtete. “Mein Sohn...”, wisperte die Frau. “Ihr Sohn hat recht, keiner von uns hat diese Jungen gefragt was sie eigentlich wollen”, meldete Kreiner sich zu Wort. “Die Jungen sind unzurechnungsfähig”, meinte Maximilian aufgebracht. “Mein Sohn weis genau was er da sagt und die anderen Jungen sicher auch”, fiel ihm Alex Mutter ins Wort. “Wollen sie etwa das ihr Junge weiterhin Sklave für den Mann spielt?”, fuhr Maximilian sie an. “Jack hat nie mit Alexander geschlafen”, mischte Kreiner sich wieder ein. “Wie bitte?”, warf dessen Mutter ein. “Laut Untersuchungen der Jungen hat er nur mit Nicky und Rymon Geschlechtsverkehr und das mit letzteren muss schon eine ganze Weile her sein so das es kaum noch Nachzuweisen war”, berichtete der Richter. “Und das macht die Sache nicht besser”, Maximilian funkelte den Richter wütend an. “Geben sie Ruhe Professor Müller und sehen sie hinaus, jetzt geht er zu Nicklas und ich möchte wissen was er machen will um ihn zurück zu holen”, wies Der Direktor seinen Anstellten zurecht. Alle richteten wieder ihre Aufmerksamkeit nach vorne.

Auch die ehemaligen Sklaven sahen gebannt zu dem Geschehen und Nathan war froh das er von seiner Position so gut sehen konnte, auch wenn das kalte Metall unangenehm war, Jack hatte ihm einer der besten Plätze zugeteilt er konnte alles genau beobachten.

Zeit zu fliegen!

________________________________!!!Achtung!!!______________________________________
 

An meine vier Stammleser die das letzte Kapi schon gelesen habt, ihr habt Flieg kleiner Falke schon gelesen, habe außversehen beide Kapis in eins gepackt. Ihr müsst euch bis zum nächsten Kapi leider noch ein wenig gedulden, aber spätestens übernächstes Wochenende (wenn ich mal wieder frei habe T_T) Also am 9. oder 10. März kommt das nächste Kapi on, mit etwas Glück und guten Nerven auch schon früher.

Alles anderen und euch natürlich auch wenn ihr es noch einmal lesen wollt wünsche ich viel Spass dabei :)

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Kapitel.25: Zeit zu fliegen!
 

“Nicky, steh auf, zieh dein Hemd aus und stell dich in die Mitte des Raumes”, befahl Jack streng. Zu seiner Erleichterung gehorchte der Junge und wenige Sekunden später stand er am gewünschten Ort. Jack trat langsam zu ihm “Arme hoch!”, mit wenigen Griffen hatte er den Jungen an den Lederriemen, die das Ende der Ketten bildeten die von der Decke hingen befestigt, dann befahl er ihm die Beine etwas zu spreizen und befestigte auch dessen Füße.
 

“Das ist mir unheimlich”, bemerkte Maximilian. “Wir haben zugesagt nicht voreilig einzugreifen”, erinnerte Thomas ihn der jedoch auch angespannt zusah.

“Er wird nichts unüberlegtes tun, immerhin geht es um den Jungen”, verteidigte der Richter Jack. “Meint ihr das ihm wirklich soviel an dem Jungen liegt?”, fragte Johan unsicher. “Warum sollte er das alles sonst tun? Außerdem schadet es ja seinem Ruf als kalten Mafiaboss zudem müsste er schon verdammt gut Schauspielern können”, bemerkte Heidenberg. “Er soll doch verdammt gut im Manipulieren sein”, bemerkte Johan. “Wie auch immer die Jungen vertrauen und lieben ihn egal was er ihnen angetan haben mag”, mischte sich nun Alex Mutter ein und brachte die Männer zum schweigen.
 

Jack hatte währenddessen sein eigenes Hemd ebenfalls ausgezogen und zu den beiden Anderen geworfen die unbeachtet auf dem Boden lagen. Er baute sich vor dem Jungen auf und sah tief in die leeren Augen, wie sehr er diesen Anblick hasste schoss es ihm durch den Kopf, er liebte diese Augen das tiefe Blau die Form, alles an ihnen und die Leere schmerzte ihn tief. “Was machst du nur?”, raunte er leise und seine Stimme klang dunkler als gewöhnlich.

Vorsichtig berührte er die linke Wange des Jungen und strich sanft zu seinem Hals hinunter, mit Zeige- und Mittelfinger tastete er nach dessen Puls. Es schlug zwar Regelmäßig aber nicht so kräftig wie sonst, er wusste noch genau wie heftig es geschlagen hatte als er das erste mal in seinem Bett geschlafen hatte und den Anfall bekam, damals schien es als wollte es herauskommen und hatte ihm den Spitznamen “kleiner Falke” eingebracht. Nun schien es nur noch das nötigste von sich zu geben um dem Seelenlosen Körper am Leben zu erhalten. Jack kannte dieses Symptom, der ganze Körper lies auf Sparflamme wenn der Geist sich zurückzog. Langsam lies er seine Hand weiter hinuntergleiten bis er auf der Brust des Jungen wieder stoppte. “Hey kleiner Falke, wo hast du meinen Jungen gelassen?”, fragte er leise. Er lies seine Hand kurz auf der Stelle bis die Haut darunter ganz warm wurde, dann nahm er sie langsam weg, sanft blies er nun gegen die erhitzte Haut “Komm schon kleiner flieg, ich hab dir doch damals im Gericht befohlen alleine weiter zu fliegen”, sprach er weiter.

Er küsste die Stelle schließlich und lies davon ab, verdammt er wollte seinen kleinen Jungen wieder wenn auch nur für wenige Minuten ehe er ins Gefängnis zurück musste. Fest schlang er seine breiten Arme um den Jungen Körper, seine Muskeln schmiegten sich regelrecht um den Jungen, Jacks Gesicht war direkt neben Nickys Ohr. Sanft biss er in die fein geschwungene Muschel ehe er sein Kopf wieder auf der Schulter ablegte “Lass mich nicht allein Kleiner, ich liebe dich und es tut mir Leid das ich dich nicht mehr beschützen kann. Aber Nathan und Alex werden es nun und Lian okay? Man wie soll ich den in dem Bunker klar kommen wenn ich mir die ganze Zeit um dich Sorgen machen muss?”, redete er leise auf Nicky ein. Er spürte das Herz seines Jungen gegen ihn schlagen und merkte das es stärker wurde. “So ist’s richtig komm zu mir zurück, ich bin hier”, trieb er es an.

“Jack? Jack verzeih mir”, wisperte der Junge schließlich benebelt.

Hinter der Wand standen die Männer und lehnten sich vor zum Lautsprecher um zu hören was dort vor sich ging. “Er schafft es wirklich”, stellte Maximilian fest. “Und das ganz ohne Medikamente”, schoss Alex Mutter. Kreiner lächelte er wusste das wenn einer den Jungen helfen konnte dann Jack.

Dieser presste den Jungen noch fester an sich und schloss die Augen. “Jack? Du bist es wirklich”, stellte Nicky fest. “Jack” wisperte er nur um sicherzugehen das er wirklich von seinem Master zerquetscht wurde. “Jack ich wollte auf dich hören aber ich konnte nicht mehr aus dem Loch”, redete er mit heiserer Stimme weiter. “Schon gut Nicky, Hauptsache du bist wieder da”, Jack vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge des Jungen. Nicky kam langsam wieder was geschehen war, er hatte sich wieder in sich wieder in sich zurückgezogen, doch dieses mal kam er nicht mehr heraus, er fand nicht mehr aus dem schwarzen Loch heraus. Erst Jacks Stimme war zu ihm durchgedrungen und hatte ihm herausgeholfen. “Jack?”, fragte er an dessen breite Schulter gekuschelt. “Hmm...”, brummte dieser gegen seinen Hals.

“Machst du mich bitte los?”, bat er lächelnd. “Hmm...”, brummte es wieder, dann löste Jack sich widerwillig von ihm um das Leder zu lösen und sobald Nicky sich frei bewegen konnte umschlang er seinem Master und legte seinen Kopf wieder an seine Lieblingsstelle an Jacks Brust. Jack atmete tief ein und füllte seine Lungen mit Nickys Geruch, sanft strich er mit dem Daumen über dessen weiche, glatte Haut und sog all diese Gefühle tief in sich auf, sie würde mindestens die nächsten 20 Jahre herhalten wenn nicht den Rest seines Lebens, schnell schob er diese Gedanken beiseite und nahm nur noch die Nähe seines Jungen war. Nicky ging es nicht anders, er konnte sich noch gut an die Gerichtsverhandlung erinnern und es war ihm klar das Jack nicht mit ihm in der Villa bleiben durfte.
 

“Ich würde mal sagen das ist echt”, stellte Heidenberg fest. Alle in dem Raum waren sich dieser Feststellung einig. “Trotzdem muss er bald ins Gefängnis zurück”, bedauerte Thomas. Der Richter sah traurig zu den Jungen die alle hilflos dasaßen und sich wohl wünschten mit ihrem Master hier bleiben zu dürfen.

“Hey Kleiner wir haben wohl nicht mehr viel Zeit, pass ab sofort besser auf dich auf klar?”, durchbrach Jack kurz darauf die Stille. “Das verspreche ich dir, Jack”, antwortete Nicky. “Braver Junge jetzt ist wohl Zeit sich zu verabschieden”, meinte der Master beherrscht und löste sich von seinem Schützling. Die Jungen die an der Wand saßen sprangen auf und Jack umarmte erst Sascha, dann Leon. “Deine Mutter nimmt dich vielleicht noch mit”, sagte er als er vor Alex stand. “Mir wär’s lieber du nimmst mich mit”, entgegnete der Junge traurig. “Du würdest durchdrehen wenn du nicht durch die Gegend streunen kannst”, freundschaftlich wuschelte er durch das blau gefärbte Haar des Jungen, dieser rang sich ein Lächeln ab. Jack umarmte ihn und Alex lehnte sich ihm entgegen. “Hey Ray macht nicht so ein Gesicht”, wand er sich an den nächsten Jungen. “Verzeiht”, bat dieser. “Komm her mein Junge”, Rymon lies sich das nicht zweimal sagen und umarmte seinen Master. Dann nahm er Lian in den Arm, der Junge klammerte sich erneut an ihn und Jack vergrub eine Hand in dessen schwarzen Schopf. “Passt gut auf euch auf”, sagte er erneut zu der Gruppe die sich ergeben verneigten alle den Tränen nahe. Nun ging Jack zu Nathan: “Jetzt bist du uns los”, mit wenigen Handgriffen löste er den Jungen von Kreuz. “Wem gehe ich den jetzt auf die Nerven”, entgegnete dieser gespielt ernst. Jack lächelte schief: “Mach es denen nicht zu leicht, schließlich steht mein guter Ruf auf dem Spiel”

“Ist das etwa mein letzter Befehl”, Nathan verschränkte die Arme vor der Brust. “Du würdest nicht darauf hören sieh es als eine Aufgabe”, antwortete der Master.

“Nicht als bitte?”, lies Nathan nicht locker. “Nein, meine letzte bitte an dich ist ein Blick auf die Jungs zu haben”, - “Und so etwas wichtiges überlässt du dem Jungen dem du am wenigsten vertraust”, sagte Nathan überrascht. “Ich weis das sie dir genauso wichtig sind wie mir, daher weis ich das ich dir in dem Punkt vertrauen kann.” Nathan sah zu Boden vielleicht hätte er den Mastern hier doch eine Chance geben sollen. “Du warst echt ein verdammt guter Master, ich gebe mein Beste um sie annähernd so gut zu beschützen wie du es konntest”, versprach er. Jack legte ihm einen Arm auf die Schulter “Das schaffst du”, dann wand er sich von ihm ab und ging zurück zu Nicky. “Hey darf ich mich wieder anziehen?”, fragte Nathan grinsend. Jack drehte sich zu ihm um und tat als überlegte er “Na gut so kannst du schlecht draußen rumlaufen, außerdem weißt du doch das ich es nicht leiden kann wenn irgendwelche Idioten meine Jungs begaffen”, antwortete er ernst und wandte sich Nicky zu “Für dich gilt das auch”, sanft küsste er den Jungen und dieser schloss die Augen.

Die Hand des Jungen glitt zu dessen Nacken während Jacks auf ihrem Platz an seinen Hüften lagen. “Ich liebe dich Jack”, flüsterte Nicky als ihre Lippen sich lösten. “Ich dich auch mein kleiner Falke”, erneut trafen sich ihre Lippen und ihre Zungen umspielten sich ein letztes Mal. “Okay, Jack Zeit zu gehen”, Thomas war gefolgt von den Anderen aus dem Raum getreten. “Die Show ist vorbei was, hat es euch gefallen?”, fragte er zynisch seine Stirn gegen die des Jungen gelehnt. “Ich bringe die Jungen zurück zum betreuten wohnen und werde dafür sorgen das sie gemeinsam eine Wohnung bekommen”, sagte Heidenberg. Jacks Hände umfassten Nickys Gesicht und diesem rannen wieder Tränen übers bleiche Gesicht. Eine Hand des Jungen umfing das Handgelenk seines Masters als wolle er ihn festhalten. “Zeit zu fliegen”, sanft berührten seine Lippen die des Jungen ehe er sich ruckartig abwandte und sein Hemd vom Boden fischte. Nicky senkte den Kopf und sein Körper zitterte sein Körper sehnte sich nach dem des Anderen der bereits wieder von den Wärtern flankiert wurde. Nathan schnappte sich Nickys Hemd und reichte es ihm “Lass uns gehen”, die Jungen traten zusammen und verließen mit den restlichen Leuten das Zimmer. “Alexander willst du wirklich bei den Jungen bleiben”, fragte dessen Mutter verzweifelt. “Das hab ich doch gesagt, ich hab doch nie in eure Familie gepasst”, antwortete dieser kühl und ohne stehen zu bleiben. Maximilian und Heidenberg brachten die Jungen heraus, während Kreiner tröstend einen Arm um Alex Mutter legte und sie mit sich ebenfalls aus dem Gebäude führte.

Jack lief mit den beiden Wärtern vor ihnen. Die Sonne ging gerade unter und schickte ihre letzten Strahlen zu ihnen hinunter. Nicky schreckte auf, die letzten Strahlen ließen etwas an Alex Mutter ihrer Hose aufblitzen, langsam Griff diese danach und Nicky erkannte nun die kleine Pistole, da sie auf der rechten Seite war konnte Kreiner links von ihr sie nicht sehen. Da setzte sein Gehirn aus, er wusste gleicht was die Frau damit vorhatte und ehe jemand reagieren konnte löste er sich aus der Gruppe der Jungen und kurz nachdem er den Knall hörte fühlte er Jacks Brust an seiner, da Jack sich zu ihm gedreht hatte. Dann nahm er einen stechenden Schmerz war er spürte den Weg des Metalls das in ihn drang, spürte das es versuchte zu Jacks Herz zu gelangen das gegen seine Brust hämmerte, doch sein Körper lies das Metall nicht zu Jack und nun spürte er Jacks Arme die ihn an sich drückten, er schloss die Augen und versuchte sich auf Jacks Nähe zu konzentrieren um den Schmerz besser ertragen zu können, dann spürte er seine Kraft aus ihm fließen, als liefe alles aus dem Loch in seinem Rücken, schließlich wurde ihm übel und das schwarze Loch aus dem Jack ihn gerade gerettet hatte saugte ihn wieder ein.
 

“Nicky!”, Jack spürte den Körper des Jungen erschlaffen, Alex sah entsetzt auf die blutende Wunde die seine Mutter dem Jungen zugefügt hatte. Alle Jungen standen entsetzt vor Jack der mit Nicky im Arm auf die Knie sank. Thomas hatte das Handy am Ohr und rief gezwungen ruhig den Notarzt, Alex Mutter stand mit der Pistole in der Hand und Tränen liefen über ihr erschrockenes Gesicht.

Kreiner hatte sein Jackett ausgezogen und Jack presste dieses nun auf die Wunde, um den Blutverlust zu stoppen. “Sie sind verhaftet”, sprach Johan der, der geschockten Frau die Waffe aus der Hand nahm und ihr Handschellen anlegte.

“Nicky stirb nicht”, flehte Jack immer wieder, es klang wie ein Mantra das er unaufhörlich in das Ohr des Jungen flüsterte.

So schien die Situation zu verharren als hätte jemand die Zeit angehalten.
 

Bis nach einer Gefühlten Ewigkeit die Sirenen eines Krankenwagens das Sarzenio durchbrach und zu neuem Leben erweckte. Sanitäter sprangen aus dem weiß rotem Wagen sobald dieser hielt, sofort sahen überblickten sie das Geschehene und lösten Nicky aus Jacks Armen. “Johan geht ihr zur Wache, ich begleite Jack ins Krankenhaus”, rief Thomas. Er und Jack stiegen mit den Sanitätern ein und ebenso schnell wie der Wagen gekommen war, war er auch wieder verschwunden und wurde nun von Polizeiautos abgelöst die den Tatort untersuchten und alle Zeugen zum nächsten Revier brachten.

Dort wurden sie nach einander befragt. “Wenn sie nicht aussagen möchten, da es ihre Mutter betrifft, können sie eine Aussage verweigern”, sagte der Polizist, ein großer schlanker Mann mit hellbraunem Haar. “Ich sage aus, meine Mutter ist für mich gestorben”, antwortete Alexander wütend und folgte ihm in den Verhörs Raum.

“Wir wollen auch ins Krankenhaus”, beschwerte sich Nathan bei Maximilian. “Das könnt ihr auch bald”, antwortete dieser ruhig. “Wir wollen aber jetzt!”, brauste Nathan auf. “Jungs bitte, habt noch etwas Geduld”, bat Herr Heidenberg den aufgebrachten Jungen. “Ja Nathan, warten wir auf Alex”, sagte Lian leise und legte dem Älteren beruhigend eine Hand auf die bebende Schulter. Dieser schüttelte die Hand ab und lief den grau gestrichenen Flur auf und ab. Leon und Sascha saßen unbeteiligt neben Maximilian und Lian setzte sich ebenfalls wieder und vergrub sein Gesicht in den Händen.

“Verdammt”, fluchte Nathan. “Bitte beruhig dich doch”, bat Maximilian.

Nathan knirschte wütend mit den Zähnen, er stand kurz davor dem Psychologen zu schlagen um wenigstens etwas Anspannung abzulassen. Johan trat zu ihnen “Wie weit seit ihr?”. “Alexander ist noch drinnen und danach muss Nathan noch befragt werden”, antwortete Heidenberg. Auch Kreiner stieß nun wieder zur Gruppe und setzte sich schweigend zu den Anderen. Nathans aggressive Anspannung beunruhigte die ganze Gruppe.
 

Nathan konnte es nicht fassen, Nicky lag im Krankenhaus und sie wurden hier festgehalten, die Anspannung zerriss ihn fast und er wusste selbst das er nun auch kurz davor stand eine Straftat zu begehen, in solchen Momenten glich er einer Zeitbombe.

Er verfing sich immer mehr in seiner Hilflosigkeit die sich in grenzenlose Wut gegen alle andere richtete. Er flehte innerlich um Selbstbeherrschung wusste aber das dies eine Tugend war die er kaum inne hatte.

“Ich würde ihn besser nicht anfassen!”, nahm er eine vertraute Stimme wahr, ehe er sie jedoch richtig wahrnehmen konnte wurde er auch schon hart gegen die Wand gepresst und mit gekonnten Griffen so fixiert das er sich nicht wehren konnte und sofort kam ihn der Besitzer dieser Stimme in den Kopf, klar nur Bill wusste wie er ihn packen konnte ohne selbst in Gefahr zu geraten.
 

Johan sprang auf, Maximilian ebenfalls und Kreiner stand bereits, er war es gewesen der Nathan anfassen wollte. “Lassen sie ihn, sie wissen nicht wie aggressiv Nathan werden kann, Bill kennt ihn besser als ihr”, mischte Lian sich ein. “Du beruhigst dich jetzt, verstanden?”, zischte Bill, Nathan ins Ohr. Dieser hatte den Master immer zur Weißglut gebracht doch nun war er froh die starken Arme des Ausbilders um sich zu spüren. “Ja”, keuchte er ehrlich und Bill lies ihn augenblicklich los. Die anderen Jungen wussten nicht wie sie auf Bills Anwesenheit reagieren sollten. “Setz dich Nathan!”, befahl Bill streng. “Ich kann nicht”, sagte dieser mit erstickter Stimme, nun darum ringend nicht losweinen zu müssen, er hatte noch nie geweint, soweit er sich auf jedenfalls zurück erinnern konnte. “Nathan du hilfst niemandem wenn du hier Ärger machst”, sagte Bill nun ruhig. Nathan lehnte sich gepeinigt gegen die Graue Wand gegenüber der Stühle. Alex trat nun gefolgt von einem Wachmann den Raum, verwundert sah er den Ausbilder an. “Wie viele müssen sie den noch befragen”, fragte Bill den Wachmann. “Den Jungen noch und Herr Kreiner”, antwortete dieser. “Die sagen ihnen doch nur das Gleiche”, meinte Bill ruhig. “Das hoffe ich, übereinstimmende Aussagen erleichtern uns später die Verhandlung.” “Na dann sollten sie sich beeilen, Nathan du bist dran beeil dich dann können wir direkt danach ins Krankenhaus”, sagte Bill und sah Nathan fest an. Dieser schloss die Augen, nickte und ging in Zeitlupe in den Raum. “Warum dürfen sie hier eigentlich frei herumlaufen?”, fragte nun Maximilian der sich vor Bill gestellt hatte, bei dessen kaltem Blick jedoch vorsichtshalber einige Schritte zurück wich.

“Ich passe darauf auf das die Jungen, von denen sie sichtlich keine Ahnung haben nichts unüberlegtes tun, außerdem bin ich nicht ganz frei, ich stehe unter der Aufsicht dieses Mannes”, er nickte kaum merklich in Johans Richtung der Bill auch nicht aus den Augen lies. “Mr. Kreiner sie besitzen sicher selbst ein Auto, wäre es daher in Ordnung wenn wir die Jungen schon zum Krankenhaus bringen ehe sie fertig ausgesagt haben?”, wandte Bill sich nun höflich an den Richter. “Natürlich”, antwortete der Gefragte rasch. “Nathan sollte bei uns mitfahren”, sagte er zu Johan der nur nickte. “Was ist mit dem Jungen eigentlich los? Er schien mir der Beherrschteste zu sein?”, fragte Heidenmann vorsichtig. “Das ist er auch wenn man ihm seinen Kopf lässt, ansonsten reagiert er eher aggressive und vorhin wirkte er wohl eher wie ein wildes Tier das in eine Ecke gedrängt wurde meinen sie nicht?”, antwortete Bill. Lian sah überrascht auf, Bill war eher der ruhige und verschlossene Typ, er hatte ihn noch nie so viel am Stück reden hören, er sprach eher durch sein Handeln. Doch es wirkte, sobald Nathan aus dem Raum kam, gingen alle außer Kreiner zu den Autos. Johan nahm Bill, Nathan und Alexander mit in den Polizeiwagen, der Rest fuhr mit dem Bus der Anstalt.

Richter Kreiner

Kapitel.26: Richter Kreiner
 

Vor dem Krankenhaus angekommen sprangen erneut die Sanitäter aus dem Wagen und hoben Nicky von der Trage auf ein Bett das ins große weiße Gebäude geschoben wurde. Jack folgte ihnen musste jedoch vor dem OP bleiben und lief dort mit blutendem Hemd auf und ab, das Hemd war stark mitgenommen genau wie die Hose, sie zeigten äußerlich wie fertig er sich innerlich fühlte. Thomas lehnte gegen die weiße Wand des Ganges und beobachtete den aufgebrachten Sträfling. Er wusste das Jack sicher nicht fliehen würde und lies ihn deshalb mehr Bewegungsfreiraum als eigentlich erlaubt war.

“Mr. McLoyd, wer war der Hausarzt des Jungen?”, fragte ein Arzt der aus dem OP kam. Jack ignorierte ihn. “Für was benötigen sie diese Information?”, erkundigte Thomas sich. “Der Junge weißt alte Verletzungen vor auf die wir nicht vorbereitet sind, wenn er weiterhin so viel Blut verliert stirbt er.” Jack blieb an einer Wand stehen das Gesicht von den Männern abgewandt. “Jack”, drängte Thomas ihn.

“Rusty McNeil”, sagte Jack schließlich ergeben. “Holen sie mir den Mann hier her”, rief der Arzt. “Ich ruf ihn”, brummte Jack und Thomas reichte ihm sein Handy. Schnell wählte er die Nummer. “McNeil”, ertönte die Stimme seines besten Freundes. “Ich brauch deine Hilfe”, antwortete Jack emotionslos.
 

Wenige Minuten später stand der Arzt bei ihnen und bereitete sich auf die OP vor.

“Du siehst furchtbar aus”, begrüßte er Jack. “Entschuldige das ich dich da mit reinziehen musste”, sagte Jack missmutig. “Ich bin froh du mich gerufen hast”, beruhigte Rusty ihn. Dann verschwand der Arzt im Saal und Jack tigerte wieder durch den Flur, jedoch durch Rustys Anwesenheit etwas beruhigt. Thomas lehnte wieder an seinem Platz und telefonierte. “Hey Jack, Johan hat gerade angerufen, sie haben Bill entlassen, er ist jetzt bei den anderen Jungen und sie kommen so schnell wie möglich her”, klärte er Jack auf und schob sein Handy in die Tasche.

Jack nickte als Zeichen das er gehört hatte, gedanklich war er jedoch noch immer bei Nicky um dessen Leben die Ärzte gerade kämpften.
 

Eine halbe Stunde später kamen die Anderen, da sie nun so viele wahren wurden sie von einer schüchternen Krankenschwerster in den Aufenthaltsraum gebeten. Dort setzten sich alle außer Nathan, Bill und Jack die im ungeregelten Minutentakt ihre Positionen änderten. Es war nun Nachts doch die Anwesenden hatten schon seit längerem jegliches Zeitgefühl verloren. Die Zeit rann einfach ungeachtet an ihnen vorbei, hin und wieder tauchten Menschen auf und verschwanden wieder. Bill war zu einen Automaten gegangen und drückte Jack, Alex und Nathan eine Dose Kaffe in die Hand. Rymon, Leon und Sascha waren bereits vor einiger Zeit eingeschlafen, Sascha lag auf Leons Beinen, der sich an Rymon lehnte. Rymon lehnte gegen Lian der ganz außen auf der Sitzreihe, bestehend aus aneinandergeschraubten schwarzen Lederstühlen, saß und die Schuhlosen Füße auf den Stuhl gezogen hatte, er hatte sein Gesicht an die Beine gelehnt und es war nicht festzustellen ob er wach war oder ebenfalls schlief. Alex saß auf einem grünen Teppich, der eine Wiese darstellte auf der eine Holzziege, sowie ein Nashorn ein Elefant und zwei Hasen aus dem selben Material standen und als Spielanregung für Kinder diente. Er hatte die Dose geöffnet und einige Schlucke getrunken, anschließend starrte er wieder abwesend auf das Hinterteil des Elefanten. Nathan stand neben Bill gegen eine Himmelblaue Wand gelehnt und starrten ebenfalls gedankenverloren in die Gegend. Maximilian, Heidenberg, Thomas und Johan teilten sich eine weitere Sitzgruppe und während die Psychologen vor sich hin dösten beobachteten die Wärter ihre beiden Sträflinge mit erstaunlicher Ausdauer. Jack hatte die Dose nicht geöffnet, er hielt sie fest in der linken Hand und tigerte seit kurzem wieder auf dem dunkelblauem Boden umher.

Nathan lehnte sich gegen Bill der zu seiner Verwunderung nicht abrückte, sondern ihn stützte. Irgendwo hörte man das ticken einer Uhr, es war eine große Wanduhr die im Eingangsbereich nur wenige Meter von ihnen entfernt hing.
 

Irgendwann ertönten wieder Schritte im Gang und in der Annahme das es wieder ein herumirrender Patient war reagierte keiner. Erst als Jack innehielt und zur offenen Glastüren sah reagierten die restlichen die noch wach waren und drehten sich um. Rusty stand in der Türe, der Blonde Master sah erschöpft und abgekämpft aus. “Er lebt noch, liegt jedoch im Koma und wir wissen nicht ob er es schafft”, meinte er traurig. Alex sah seinen Master sehnsüchtig an und stand auf. Rustys Blick traf sich sogleich mit dem des Jungen und der Arzt lächelte schwach. “Wir werden sie verhören müssen”, schaltete Thomas sich ruhig ein. “Ich weis”, meinte dieser nur kühl und ging auf Jack zu. “Du solltest dich ausruhen”, sagte er sanft und zog ihn mit sich zu einer weiteren, etwas entfernten Sitzgruppe die noch leer war. Jack bot ihm seine Dose an und der Arzt nahm sie dankbar an. Dann winkte er Alex zu sich der sofort aufsprang und sich an ihn schmiegte. Sanft fuhr der Master seinem Jungen durchs Haar und sah entschuldigend zu Jack dem der Anblick fast das Herz zerriss. “Schon gut, wann kann ich zu Nicky?”, sagte der Obermaster heiser. “Bald, sie bringen ihn gerade auf ein Zimmer und piepsen mich an, wenn du zu ihm kannst”, antwortete Rusty und trank einen Schluck Kaffe ehe er die Dose wieder an Jack reichte der nun auch einen Schluck Trank. “Jeff ist übrigens auch in U Haft, wegen dem Artikel”, begann Rusty nach einer Weile. “Verdammt das hatte ich ganz vergessen, können sie ihm etwas anhängen?”, flüsterte Jack, froh um die Ablenkung. “Der Artikel deckte dich aber vielleicht kommt er damit durch das du ihm die bestimmten Räumlichkeiten nicht gezeigt hast und er die Bilder einfach auf Rücksicht zu deinem Ruf gedeckt hatte”, antwortete Rusty ebenso leise. “Weißt du was von den anderen?”, wollte Jack wissen. “Sie konnten alle untertauchen und die Master schafften es ihre Jungen irgendwo unauffällig unterzubringen.”

“Du solltest auch nicht hier sein”, wand er sich ernst an seinen Sklaven der kurz davor war auf seinem Schoß einzuschlafen. “Verzeiht Herr”, bat Alex schuldbewusst. “Er wollte Nicky beschützen”, verteidigte Jack den Jungen. “Meine Mutter...”, wisperte Alex und die Master bereuten es das Thema angeschnitten zu haben. “Dafür kannst du nichts”, versuchte Rusty ihn zu beruhigen und streichelte sanft seine warmen Wangen. “Ich hätte sie gar nicht mitkommen lassen sollen, sonst bin ich doch auch vorsichtiger”, wehrte Jack ab. “Tja Nicky vernebelt euch halt den Kopf”, beendete Rusty das Thema und zu seiner Erleichterung schlief der Junge nach einiger Zeit ein. Eine Weile Herrschte wieder Ruhe, die erst durch Rustys Peacher gebrochen wurde. “Er ist in Zimmer 245”, sagte dieser und wollte sich erheben. “Bleib sitzen ich finde es schon, aber Alex sollte wirklich schlafen”, hielt Jack seinen Freund zurück.

Nathan und Bill sahen ihn erwartungsvoll an, doch der Master deutete ihnen sitzen zu bleiben. Auch Lian hatte seinen Kopf gehoben und Jack strich ihm sanft über die erhitzte Wange als er an dem Jungen vorbei lief. Lian sah ihm nach und lehnte seinen Kopf dann wieder gegen die Beine. Bill stand auf und setzte sich vorsichtig, um Alex nicht zu wecken neben den Arzt. “Hast du etwas von Kenneth gehört?”, flüsterte er.

“Es geht ihm gut, ist in eurem Herrenhaus und beherbergt dort einige der Jungen”, beruhigte Rusty ihn. Bill sah hinüber zu Nathan der etwas verloren auf die Holztiere starrte. “Der Junge hängt wohl doch an dir”, stellte Rusty erstaunt fest. “Scheint so”, brummte Bill in alter Manier, stand jedoch auf und setzte sich wieder zu dem Jungen der sich erleichtert an ihn lehnte. Verrückt, dachte sich Rusty, die ganze Zeit kämpfen sie gegeneinander und nun wo es zu spät für eine Partnerschaft scheint fällt ihnen ein, dass sie sich doch mögen. Sanft strich er durch das weiche Haar seines Jungen und sah zu ihm hinab, Alex Hand ruhte auf seinem Knie und verdeckte halb sein ihm zugewandtes Gesicht, er liebte es dem Jungen beim schlafen zuzusehen, er sah dabei noch so verdammt Jung aus.
 

Thomas hatte sie mit gleichzeitig mit Jack erhoben und folgte ihm durch die dunklen Gänge immer den Zahlenschildern folgend. Laut halten ihrer schwere Schritte durch den leeren Gang, sie hatten endlich den richtigen gefunden und fünf Türen später erreichten sie das gewünschte Zimmer das durch eine weiße Türe von der Öffentlichkeit geschützt würde. Vorsichtig drückte Jack die eiserne Klinge hinunter und öffnete sie Lautlos. Drinnen erhellte das Licht einer grau umhüllten Lampe das Zimmer. Eine Schwester stand an dem einzigem Bett und schrieb etwas, als sie die Männer erblickte nickte sie höfflich und ging. Da Jacks kräftiger Körper die ganze Türe ausfüllte betrat er zuerst das Zimmer, Thomas setzte sich auf einen Stuhl im Gang, die Schwester fragte ihn leise etwas ehe sie verschwand. Jack warf dem Wärter einen dankbaren Blick zu und schloss dann die Türe. Nickys Zimmer war recht klein und mehr als der weiße Kleiderschrank, das Krankenhaustypische Bett, das Nachtschränkchen auf Rädern und der kleine Tisch mit zwei Stühlen hätten auch nicht hineingepasst. Jack nahm einen der rot gelederten Stühlen und stellte ihn ans Bett. Ein Schlauch in seinem linken Arm versorgte den Körper mit dem nötigsten und eine Atemmaske achtete darauf das der Junge nicht plötzlich erstickte, wenn seine Atmung aussetzten sollte. Ein Piepsen verdeutlichte das sein Herz langsam aber stetig schlug. Die schönen blauen Augen des Jungen waren geschlossen und nur der leicht auf und ab senkende Brustkorb bewiesen Jack das er wirklich noch lebte. Zitternd berührte Jack die rechte Hand des Jungen die Regungslos auf der, dünnen, weißen Decke lagen. “Was machst du bloß immer”, flüsterte er rau, die Hand des Jungen war kalt und regte sich nicht. Sanft streichelte er die, kühle, blasse Haut mit dem Daumen und sah auf das leicht eingefallene Gesicht. “Was soll ich den ohne dich machen?”, fragte er und schloss traurig die Augen.
 

Alex schreckte auf, verwirrt sah er sich in dem Aufenthaltsraum um, Nichts hatte sich verändert nur das Nathan sich nun endgültig an Bill gekuschelt hatte und das Jack fehlte. Rusty strich ihm beruhigend über den Rücken. “Wie geht es Nicky? Ist Jack bei ihm? Wie lange habe ich den geschlafen?”, fragte er aufgewühlt. Rusty zog ihn in seine Arme und küsste ihn sanft, was sich sehr beruhigend auf seine rasenden Gedanken auswirkte. “Nicht so laut sonst weckst du die Kleinen”, befahl sein Master sanft, “Jack ist bei Nicky, dessen zustand noch immer kritisch ist und du hast höchstens eine halbe Stunde geschlafen”, antwortete er danach. Alex schloss die Augen und kuschelte sich an das dunkelblaue Shirt des Arztes. “Meinst du ich kann nachher auch nach ihm sehen?”, fragte er weiter. “Bestimmt, aber lass Jack noch etwas Zeit.” Alexander nickte und lies sich weiterhin beruhigend von Rusty streicheln.

Kreiner und Heidenberg hatten die Szene unbemerkt beobachtet, während Maximilian neben ihnen tief und fest schlief. “Was halten sie davon”, wollte Kreiner wissen. “Ich weis es nicht, es scheint mir immer mehr das die Jungen emotional stark angeschlagen sind und sich daher sehr von diesen Männern abhängig gemacht haben”, antwortete dieser sachlich. “Sie denken also auch das es wohl ein Fehler war diese Jungen so gewaltsam aus ihrer Welt zu reisen?”, wollte der Richter wissen. “Das war es sicher, auch wenn ich den Vorgang der unbestreitbar in dieser Villa statt fand, abartig und Menschen unwürdig finde, scheint es so als haben die Polizisten den Jungen keinen Gefallen getan”, bestätigte der Psychologe. “Vielleicht sollten wir dann bei den kleineren Fällen wie Dr. McNeil und Mr. Goodman Gnade vor Recht walten lassen”, schlug der Richter vorsichtig vor. Prof. Heidenberg seufzte und sah zu dem Arzt, der sanft den Jungen der sich an ihn schmiegte streichelte. “Vielleicht sollte man das”, stimmte er zu. “Vielleicht hätte man das hier auch allen beteiligten ersparen können”, sprach Kreiner seine Bedenken endlich aus. Heidenberg sah ihn erschrocken an. “Sehen sie doch mal, abgesehen davon das einige Jungen zu diesem Handeln gezwungen wurden ist dies doch nicht mehr als ein SM laden, immerhin wurden keine Minderjährigen gefunden, auf jedenfalls keine Nachweisbaren und selbst wenn, diese Jungen sehen nicht aus als währen sie misshandelt und vergewaltigt worden”, erklärte sich der Richter und hoffte das Heidenberg verstand was er meinte. “Sie meinen also das diese Gesetzte die, die Männer gebrochen haben falsch sind?”, fragte Heidenberg ernst. “Nein sie sind sehr wichtig für den Schutz der Kinder und Jungendlichen, jedoch denke ich das Ausnahmen die Regeln bestätigen, sie als Psychiater kennen das sicher”, verteidigte Kreiner sich. Heidenberg schwieg lange und dachte dann darüber nach. “Erklären sie das den Beiden die für Bill und Jack zuständig sind und was sie dazu meinen”, sagte er schließlich leise. “Und was wenn sie zur selben Meinung kommen?”, fragte Kreiner. “Dann sollten wir die ganze Gruppe einschließlich Jack und Nicklas hier verschwinden lassen”, raunte Heidenberg dem Richter zu. Dieser nickte lächelnd und ´setzte sich auf den Platz wo einst Thomas sah und redete leise mit Johan.

“Was geht den da drüben vor?”, fragte Nathan dem das flüstern und der Platzwechsel erstaunlicherweise nicht entgangen war. “Weis nicht”, brummte Bill und öffnete seine müden Augen einen Spalt um zu den besagten Männern zu schielen. Jedoch war seine Sicht durch Nathan stark eingeschränkt und so schloss er seine Augen wieder und brachte seinen schwerer werdenden Kopf in eine bequemere Position. Auch Nathan lehnte sich wieder an Bill, jedoch blieb er aufmerksam und behielt das Geschehen im Blick. Nun stand der Richter auf und verließ den Raum in der selben Richtung wie Jack vor einiger Zeit und zur Toilette währe das sicher der Falsche Weg.

Johan wirkte plötzlich auch ziemlich angespannt und Alex schien dies ebenfalls zu bemerken den der legte seinen Kopf so auf Rustys Schoß das er hin und wieder zu den anderen schielen konnte. Eine stille, angespannte Ewigkeit später erschien Kreiner wieder und setzte sich an seinen Platz neben Heidenberg, leise flüsterte er diesem etwas zu der unbehaglich nickte und aufstand um sich neben Johan zu setzten. Kreiner während dessen kam auf Bill und Nathan zu. Nathan sah ihn verwundert an und Bill neben ihm öffnete die Augen worauf Nathan schloss das auch ihm nichts entgangen war. Kreiner setzte sich ihnen gegenüber. Eindringlich sah er Bill an der seinem Blick eisig entgegenhielt. “Wir haben einen Entschluss gefällt”, begann der Richter kaum hörbar. Bill sah ihn weiter kühl an und Kreiner widerstand dem drang einfach aufzustehen und sich wieder auf seinen Platz zu setzten. “Wir helfen euch von hier zu verschwinden”, erklärte er schnell. “Und warum solltet ihr das tun?”, fragte Bill. Nathan sah den Richter erstaunt an, hatte er richtig gehört? “Weil wir der Meinung sind das es ein Fehler war die Jungen von euch zu trennen”, erklärte Kreiner. “Das fällt euch aber früh ein”, höhnte Bill. “Hör zu, ihr müsst nicht mitkommen, ihr könnt auch gerne wieder ins Gefängnis, ich kann verstehen das ihr uns nicht traut aber was habt ihr schon zu verlieren”, redete sich Kreiner in Rage. “Was ist mit Nicky”, mischte sich Nathan nun ins Gespräch ein. “Jack wird nicht ohne ihn gehen”, warf Bill ein. “Das ist uns Bewusst, doch euer Arzt wird ihn sicher mithilfe einiger seiner Helfern wegbringen können, wir geben vor ihn in ein anderes Krankenhaus überliefern zu müssen und während dem Transport könnt ihr fliehen, keiner wird daran zweifeln das ein mächtiger Mann wie Jack uns einfach entkommen kann”, der Richter hatte bereits einen Plan. “Das wird ihnen trotzdem eine Menge Ärger bereiten”, versicherte ihm Bill. “Nicht mehr Ärger als wir ihnen bereitet haben”, wehrte dieser ab. “Was meint Jack dazu?”, erkundigte Bill sich. “Ich weis es nicht, ich habe nichts von ihm gesehen seit er zu Nicky durfte”, gestand der Richter. “Ich werde mit ihm reden”, murmelte Bill und wandte sich in Richtung der Krankenzimmer. “Ich werde mit meinem Personal sprechen, Alex warte hier”, setzte sich nun auch Rusty in Bewegung und streichelte seinem Sklaven beruhigend durchs wirre Haar, ehe er sich von ihm löste. “Meint ihr nicht das es etwas auffällig ist wenn nun so viel Bewegung eintritt?”, fragte Johan leise. “Als Arzt ist es meine Pflicht nach meinem Patienten zu sehen und das Bill zu Jack geht müsste auch durchgehen”, wehrte der Arzt ab. Bill nickte ihm nur kurz zu ehe er im Gang verschwand.

Eine Stunde später war alles geklärt, Rusty würde am nächsten Tag eine Verlegung zu einem Spezialisten beantragen und Kreiner, Johan und Thomas mussten alles versuchen um zu erreichen das auch Jack und Bill mitdürften. Heidenberg und Müller würden nicht mitgehen, sie wollten ihren Beruf nicht aufs Spiel setzen. Rusty jedoch versuchte sich an den Gedanken zu gewöhnen nur noch für Jack arbeiten zu dürfen, da er mit ihnen verschwinden wollte. Besonders da der Arzt auch ein Schlafmittel stellte um die Wärter schmerzlos aber glaubwürdig außer Gefecht zu setzten so das sie nicht weiter mit hinein gezogen wurden.

Während der restlichen Nacht versuchte die Gruppe nicht ganz so aufgeregt zu wirken und ihre Pläne noch einmal zu überarbeiten. Jack orderte ein Privatflugzeug der italienischen Mafia an mit dem sie ganz aus Deutschland verschwinden wollten so das die Polizei sie nicht nachhaltig verfolgen konnte. Jack wollte mit Nicky nach Irland. Schon länger hatte es den Master gereizt dem Jungen seine geliebte Insel zu zeigen doch hatte er nie die Zeit dazu gefunden und nun wollte er mit allen dort ein neues Geschäft aufleben lassen irgendwo an den Klippen der grünen Insel.

Als Kreiner im Morgengrauen zu ihm kam um ihm mitzuteilen das alles geplant war und das Rusty möglichst schnell versuchen würde sie hier rauszubringen, steckte der Master dem Richter einen Zettel mit einer Nummer zu. “Wenn sie einmal ihrem Alltagsstress vergessen wollen melden sie sich doch, wir schulden ihnen immerhin einiges”, raunte Jack dem älteren Mann zu. “Bringt sie das nicht in Gefahr?”, fragte der Richter besorgt nahm den Zettel jedoch entgegen und verstaute ihn sorgfältig in der Hemdtasche. “Nicht mehr als andere Kunden”, beruhigte Jack ihn und Kreiner verlies das Zimmer. Jack wandte sich wieder dem Jungen zu bei dem er nun schon Stundenlang gesessen hatte “Hörst du Kleiner, wir gehen, wir gehen nach Hause?”, flüsterte er und küsste den dunklen Schopf des regungslosen Jungen.

Endlich daheim

Endzeit Stimmung habe mein Werk vollbracht, morgen kommt noch ein kleiner Epilog aber das war es dann. Ich danke schon mal meinen treuen Lesern vor allem da ihr nach der langen Pause wieder her gefunden habt. Wünsche euch viel Spass beim letzten richtigen Kapi und danke für die vielen Kommis :)

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Kapitel.27: Endlich daheim!
 

Die Sonne erhellte die goldgelben Blätter der Bäume. Vorsichtig weckte sie alles um sich herum und schickte ihre Strahlen durch die Fenster des Krankenhauses. Dort herrschte bereits seit geraumer Zeit wieder Betrieb und Rusty sprach mit den Ärzten. Da er Nicky als privaten Kunden ausweisen konnte wunderten sich die Ärzte nicht über seine Bemühungen und Stimmten der Verlegung zu. Rusty zog im Hintergrund die Fäden sodass nur seine Leute im Krankenwagen mitfahren würden. “Sein Zustand ist weiterhin Kritisch, daher folgt die Verlegung des Jungen auf ihre Verantwortung”, warnte ihn Nickys behandelnder Arzt. Rusty überspielte die Freude Nickys Verantwortung übertragen bekommen zu haben und zeigte sich besorgt.
 

Währenddessen schlugen sich die Wärter mit ihren Chefs herum und schafften es schließlich mit Kreiners Hilfe dafür zu sorgen das Jack und Bill mitdürften und sie weiterhin deren Aufsicht übernahmen. Alles lief glatt und so lagen nur noch wenige Stunden vor ihrem Aufbruch. “Wir werden uns nun verabschieden, gebraucht werden wir ja doch nicht mehr”, begann Heidenberg förmlich seinen Abschied und Maximilian schloss sich ihm an. Gemeinsam traten sie zu allen Anwesenden, die sich immer noch im Aufenthaltsbereich aufhielten, gaben ihnen die Hand und wünschten ihnen viel Glück. Ohne ein weiteres Wort verließen sie dann das Krankenhaus, die Jungen würden sie nicht vermissen.

“Bill meinst du, du schaffst es dich mit Kenneth in Verbindung setzten ? Er soll alles Regeln und mein Haus in Irland vorbereiten?”, fragte Jack leise. Bill war zu ihm ins Zimmer getreten und sah den bleichen Jungen an der friedlich neben seinem Master lag und schlief. “Klar ich erledige das Sir”, antwortete er knapp. Seine schmalen Lippen waren zu einem weißen Strich verzogen und Jack berührte beruhigend dessen Arm. Nachdem Bill gegangen war betrat Rusty mit zwei Krankenpflegern den Raum, Jack kannte sie flüchtig, sie gehörten zu Rusty und waren ihm gegenüber sehr Loyal sie wussten von allem und halfen dem Arzt oft bei Operationen und Behandlungen die dieser nicht alleine durchziehen konnte. “Jack, wir bereiten ihn nun für den Flug vor, würdest du bitte draußen warten?”, bat ihn Rusty. Jack nickte wiederwillig, strich dem Jungen Noch einmal durchs Haar, und verlies den Raum. Er ging auf die Herrentoilette zu und holte sein Handy, das Rusty für ihn aufbewahrt hatte, aus der Tasche. Schnell rief er die Italiener an, um ihnen mitzuteilen das sie bereit waren und eine halbe Stunde später verließen sie das Krankenhaus. Der merkwürdige Zug bestand aus Rusty und dessen Pflegern die den Jungen schnellstmöglich in den Krankenwagen brachten, gefolgt von Bill und Jack in Handschellen die von Johan und Thomas geführt wurden. Dahinter kam Kreiner gefolgt von den sechs Jungen. Jack stieg mit Thomas in den Krankenwagen, während Bill, Johan, Nathan, Lian und Alex in das Polizei Auto stiegen. Kreiner stieg mit Rymon, Sascha und Leon in sein privates Auto und der Corso setzte sich in Bewegung. Jack löste den Blick nicht von Nicky der von den Pflegern betreut wurde. Als sie die Stadt verließen löste Thomas dessen Handschellen und dieser schenkte ihm einen dankbaren Blick.

“Jack ich weis das dies sicher nicht der richtige Augenblick ist aber..”, begann Thomas ungewohnt unsicher. “Dies wird wohl der einzige Augenblick sein, also was gibt es?”, ermutigte Jack ihn und sah ihn an. “Nun ich wollte fragen ob ich mit euch nach Irland kommen kann?”, fragte der Wärter leise. Jack sah ihn erstaunt an “Weißt du was das bedeuten würde? Du müsstest alles hier zurück lassen und könntest auch so schnell nicht wieder nach Deutschland zurück”, warnte Jack ihn. “Ich habe nicht viel zum zurück lassen und das ich als euer Komplize gelten werde stört mich nicht, immerhin bin ich das ja auch”, erklärte Thomas emotionslos. “Dann freue ich dich in unserem Haus willkommen zu heißen”, freundschaftlich klopfte er dem Wärter auf die Schulter. Eine Stunde später hielten sie an einem abgelegenem Flughafen der von der Mafia geschmiert wurde. Vorsichtig und mit Hilfe zweier Italienischer Sanitäter wurde Nicky in das Flugzeug umgelagert. Leon, Sascha, Rymon, Lian und Nathan verabschiedeten sich kurz von Kreiner und Johan und stiegen ebenfalls ein. Rusty und seine Männer waren natürlich bei Nicky und der Rest stand noch an der Treppe die ins Flugzeug führte. “Wir sind ihnen Beiden wirklich zu Dank verpflichtet”, brach Jack das Schweigen. “Ehrensache, passen sie gut auf die Jungen auf”, werte Kreiner ab. “Das Angebot gilt für die Ewigkeit, mein Freund”, erinnerte Jack den Richter, der leicht errötete. Thomas hatte sich derweil von Johan verabschiedet und umarmte ihn gerade kurz ehe er ebenfalls mit Alexander ins Flugzeug stieg. “Tja jetzt sollten wir euch wohl überwältigen”, sagte Jack verlegen. “Darum ist Thomas geflohen, er hatte wohl Angst das er dabei Helfen müsste”, lachte Johan. “Na dann mal los”, wandte der Wärter sich an Bill. “Moment, lasst mir den Vortritt ehe mich der Mut verlässt”, bat Kreiner verlegend lächelnd. “Entschuldige und nochmals vielen Dank”, sagte Jack ehe er Kreiner die Spritze setzte und der sein Bewusstsein verlor. Bill tat das selbe bei Johan und die Männer stiegen als letztes in das Flugzeug das Augenblicklich abhob und seinen Weg aus Deutschland bahnte.
 

Thomas blickte aus dem Fenster und sah wie seine Heimat sich entfernte. “Na bereuen sie es schon?”, fragte Lian der sich neben ihn setzte. “Nein auf keinen Fall”, antwortete der Ältere mit fester Stimme. “Das musst du auch nicht wir werden unser bestes geben um dich zu entschädigen”, scherzte der Asiate und Thomas sah ihn verlegen an. “Das schafft ihr sicher.”

Alexander saß neben Rymon der verträumt in seinem Buch las. Er sah aus dem Fenster, doch er sah nicht was unter ihm entschwand, seine Gedanken waren bei Rusty und Nicky und jede seiner Fasern sehnte sich nach den beiden Menschen die er so sehr liebte. Leon und Sascha saßen hinter ihnen und starrten stur auf die Lehnen vor ihnen froh wieder unter Jack dienen zu dürfen und in eine neue Villa gebracht zu werden, sie wollten auf keinen Fall ein “normales Leben” führen, sie wollten nur Jack gehören und vielleicht einmal einen festen Master finden.

Nathan saß neben Bill, der Master hatte seinen Arm in den Nacken des Jungen gelegt und kraule ihn sanft. Nathan hatte die Augen geschlossen, er hatte solche Angst gehabt einen Master zu bekommen der ihn wieder quälte, doch in Bills starken Armen fand er Ruhe und seit ihrer innigen Zeit im Krankenhaus fürchtete er auch keine Schläge mehr. Bill wusste das sein Sklave eine schwere Vergangenheit hatte und er daher sehr vorsichtig mit ihm umgehen musste, doch als Ausbilder konnte er sich an genug wilden Sklaven auslassen und würde nun einen festen Besitzen um den er sich liebevoll kümmern konnte und den er vor allem Beschützen würde.

Jack saß in einem abgegrenzten Abteil, das zu einem kleinen Krankenhaus umfunktioniert worden war und in dem Rusty und seine Leute versuchten Nicky am Leben zu erhalten und ihn über den Berg zu tragen den er allein nicht besteigen konnte und dessen anderer Seite das Leben beherbergte.
 

Einige Stunden später setzte das Flugzeug zur Landung an und brachte die Passagiere in ihrer neue Heimat.
 

“Jack...”, Rusty packte den Arm des Masters der gerade Aussteigen wollte. Jack sah in die blauen Augen des Arztes und sein Herz schien zu erfrieren, nein!, er konnte nicht gestorben sein, gerade hatte er doch noch das gleichmäßige Piepsen des Gerätes gehört, das Nickys Herzschlag überwachte. “Er lebt noch, aber wenn wir in noch einmal Umlagern wird er das nicht überleben und selbst wenn er hier bleibt stehen seine Chancen schlecht, es würde... Alles nur verlangsamen”, Rustys Stimme war trocken und rau. Jack sah zu Boden, er wollte doch Nicky alles zeigen, er wollte ihm noch soviel erzählen und geben, er liebte ihn doch. Seine Ohren rauschten und seine Umgebung verschwamm, wurde einfach unwichtig, was brachte ihm das alles hier ohne seinen kleinen Falken. Was interessierte ihn die Ruhe und die wunderschöne Natur, was brachte ihm die Freie Zeit die er sich nehmen wollte ohne den Jungen? Was brachte sein Leben noch, wenn er Nickys nicht schützen konnte? Wie in Trance trat er zu seinem Schützling der immer noch friedlich schlief und nie mehr aufwachen würde. Er entfernte alle Kabel die in dem Jungen Körper steckten um ihn noch etwas am Leben zu erhalten. Den Alarm der Maschinen nahm er gar nicht wahr und niemand hinderte ihn an seiner Tat. Sanft nahm er den Jungen auf den Arm und trug ihn aus dem Flugzeug, er lief durch die Jungen, die ihm bereitwillig Platz machten, ohne sie auch nur wahrzunehmen. Er lief nicht zum Haus, sondern einen begrassten Hügel hinauf, dieser Endete an eine einer Felsigen Klippe an der wilde Wellen brachen und schäumend ins Meer zurück schwappten. Müde setzte er sich ins knöchelhohe Grass und Bettete den Jungen zwischen seinen Beinen, dessen Lebloser Kopf gegen seine Brust gelehnt, genau dort wo dieser hingehörte. Sanft lies er seine Hand unter das hellblaue Shirt Jungen gleiten und spürte die letzten schwachen Schläge des Herzens. Dann wich jegliches Leben aus dem Jungen in seinen Armen und ohne es zu merken rannen Tränen über Jacks Gesicht. Der Master hatte nicht mehr geweint seit er denken konnte, sein Vater meinte immer es sei eine Schwäche und das könne sich ein Mann nicht leisten. Doch er war zu schwach gewesen Nicky zu beschützen. “Hey Kleiner, wir sind zuhause”, flüsterte er rau. Über ihm flog ein Vogel, das stolze Raubtier zog einen Kreis über sie ehe er weiterflog, um seine Beute zu finden. Jack hatte ihn gesehen doch konnte er die Vogelart aus dem Blickwinkel nicht erkennen. Sein Herz jedoch sagte ihm, dass es sein kleiner Falke war, der nun aus dem Körper fliehen und seine braunen Federn endlich den Wind streicheln konnten. “Leb wohl mein Kleiner”, flüsterte er und drückte den zurück gelassenen Körper fest an seine Brust. Unter ihnen brachen schäumende Wellen gegen die Steine und ihr gleichmäßiges Rausches und Jacks schützende wärme hatten den Jungen friedlich sterben lassen.

Schreckliche Erkenntnis

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (96)
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Von:  Finniwinniful
2017-06-18T22:17:58+00:00 19.06.2017 00:17
Mir kommen immernoch die tränen...(leider zu viel mitgefühl, so dass es immer so endet :´D ) :´(
Mir hat die Geschichte echt gut gefallen(!!!!), aber ich komme auf Nicky´s tot nich klar...das hat er einfach nicht verdient...ein alternatieves ende hätte was :3



Von:  Sumino
2016-12-22T22:13:25+00:00 22.12.2016 23:13
Warum nicky.....
Von: abgemeldet
2014-10-06T13:31:36+00:00 06.10.2014 15:31
ich lese sie beiden geschichten schon das zweite mal ist traurig das ende aber beide sind sehr gut geschrieben aber so lg

Von:  Alexa_Sasako
2012-04-09T12:51:09+00:00 09.04.2012 14:51
Ich mag das Ende nicht, überhaupt nicht. Nein nein nein, ich möchte so ein Ende nicht. Wieso hast du ihn sterben lassen? Er hätte leben sollen!!!

Deine FF ist wirklich gut, hab sie gerne gelesen. Nur wie gesagt das Ende hat mir nicht gefallen. Aber es ist deine Geschichte und ich kann daran nichts ändern. Leider...
Von:  Sephania
2012-04-09T00:25:06+00:00 09.04.2012 02:25
Die Story hat mich wirklich gepackt und auch die Charaktere sind echt super gestaltet.
Doch als ich das Kapitel ließ konnte ich meine Tränen nichtmehr zurückhalten.
So viel haben Jack und Nicky durchgemacht und dan sowas *schnief*
Naja ich hoffe es wird beim nächsten mal ein gutes Ende nehmen.
Ich versuche solange mit den Tod von nicky klar zu kommen ^^

Lg
Sepha
Von:  Darian-chan
2012-04-06T16:28:08+00:00 06.04.2012 18:28
*schnief* *heul* T_________T
Armer Jack. Ich fand er und Nicky waren ein süßes Paar. Auch wenn das mit dem Falken eine süße Idee war.
Das letzte Kapitel ist wirklich auch sehr schön gewesen, auch wenn ich immer noch vom vorigen Kapi ein Taschentuch neben mir liegen habe.
Ich würde mich freuen, wenn der Epilog vielleicht auch ein neuer Prolog werden würde. Dazu eignet er sich wirklich sehr gut. Und wer weiß, vielleicht füllst du die Villa wirklich wieder mit neuem Leben. Ich würde mich freuen.
Hab dich lieb.
Dari
Von:  onlymeandI
2012-04-04T21:35:29+00:00 04.04.2012 23:35
Hallo Du :)

schade, das es so geendet hat *Taschentuch raushol*
Aber du hast die Story klasse geschrieben, die Rechtschreibfehler habe ich behalten *g* :) .
Vielleicht , wenn du Zeit und Lust hast, könntest du die Story ja fortführen und/oder vielleicht mit einem anderen Ende.
Wie eben eine 2. Schiene, das letzte Kapitel umändern, Nicky überlebt xd
Aber natürlich möchte ich mich nicht in deine Story einmischen , hoffe du weisst das :)
Auch eine andere Fortsetzung würde mir gefallen :)
Du hast auch schon gut begonnen
"Ende oder doch nur ein neuer Anfang?"
ja ein neuer Anfang !!!

Liebe Grüße :)

Von:  Onlyknow3
2012-04-04T18:52:45+00:00 04.04.2012 20:52
Schade das es Nicky nicht geschafft hat das treibt mir die tränen in die Augen,auch um Jack tut es mir leid der hat ihn doch geliebt und muß nun ohne ihn Leben der Preis für seine Freiheit ist hoch sehr hoch.
Was ich mir für den Neuanfang wünsche das Nicky eine zweite Chance hätte dafür das er Jack das Leben gerettet hat.
Vielleicht kommt Kreiner ja wieder und bleibt dann an Kenneth hängen wenn der ihm jetzt schon gefallen hat.
Mach einfach weiter,ich freu mich auf die Nächste Geschichte von dir.

LG
Onlyknow3
Von:  cmueller
2012-04-04T16:54:12+00:00 04.04.2012 18:54
Du hast ihn sterben lassen. Ist das traurig. ich sitz tatsächlich hier und heule.

Schade er musste soviel durchmachen und am Ende ist er getorben. Hoffentlich verkraftet das Jack.

Hoffe von dir wieder was neues zu hören.

Ich sehe es gibt noch einen Epilog. Ich weiß noch nicht ob ich den lese, denn ein positives Ende gibt es in deiner Geschichte leider nicht.

LG Corina

Von:  -Pharao-Atemu-
2012-04-04T08:21:13+00:00 04.04.2012 10:21
Hallo kleiner Engel

Alex scheint ja zimlich viel Freude verloren zu haben
ich hoffe das du weiter schreibst, das du neues schreibst ich fänd es wirklich traurig wenn die Villa os leblos bleiben würde

aber eine große bite habe ich überarbeite deine
Kapitel bitte nochmal wegen rechtschreibung, Satzbau und Gramatik es liest sich dann flüssiger

...

Jaja der Tipp gerade von mir
auf eigene Schreibfehler schiel

*lalala*

Aber deine FF ist so schön da passen die Fehler einfach nicht ^^

liebe grüße
Kyo


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