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Seelenwanderer

von

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Untitled- Simple Plan

hey leute...

also...schön dass ihr hier seit, wir freun uns.^^

*könnt uns ruhig glauben*

das hier ist unsere erste ff, sozusagen unser baby.=)

nur mal vorneweg, wir sind für jegliche art von kritik offen!^^

ihr dürft bitte auch mal was schlechtes sagen.

*macht uns fertig*^^

aber bitte alles positiv formulieren =)

*grins*

diejenigen die unser profil angeguckt haben, wissen wie wir sind.^^

die, die es noch nicht getan haben, sollten das schleunigst nachholen, damit sie wissen, woran sie hier sind.
 

mal ein wort zu den überschriften: das sind alles lieder, die die stimmung darstellen sollen, die in dem kapitel herrscht. hörts euch einfach mal mit an, damit ihr euch so ungefähr vorstellen könnt, wies harry grade geht!

*link einfüg*
 

http://de.youtube.com/watch?v=yeucQl0U_sw
 

*ist das lied nich toll...*

*seufz*

*mitsing*
 

ne, also hier die ff...
 


 


 


 

Seelenwanderer
 

Prolog - Untitled (Simple Plan)
 

Die Nacht war kühl und klar. Der Mond hing voll über der dunklen Stadt und tauchte einsame Gassen in mattes Licht. Eine kleine Katze huschte von Garten zu Garten, als sie durch einen Busch sprang, vernahm man kurzzeitig ein leises Rascheln. Dann legte sich wieder Stille auf die Umgebung.

Die Katze verschwand in einem Hauseingang, nur das Klicken der Katzenklappe war zu hören.
 

Plötzlich vernahm man das leise Brummen eines anspringenden Motors, dann bog ein Auto langsam um eine Straßenecke. Die Scheinwerfer glitten die Wände der Häuserreihen entlang – über geschlossene Gartenpforten, Klingelschilder und dunkle Fenster.
 

Hinter einem dieser Fenster saß ein Junge, seine Brille blitzte nur kurz auf, als die Gläser das Licht auffingen und reflektierten.

Er saß reglos da. Nur die unruhig wandernden Augen verrieten, dass er noch wach war. Seine schwarzen Haare schimmerten bläulich im Licht der Straßenlaterne. In den Händen hielt er eine kleine Glasscherbe, die milchig weiß schimmerte.
 

Sein Blick ging in den Himmel, es sah so aus, als würde er etwas suchen – Antworten vielleicht? Dann veränderte sich sein Blick. Die Augen trübten sich, der Blick ging ins Leere, als würde er mehr sehen als nur die Dunkelheit der Nacht. Der Junge murmelte etwas. Leise, kaum zu verstehen, mit verzweifeltem Unterton.
 

„Sirius!“, erklang es wieder, dieses Mal verzog sich sein Gesicht voller Schmerz und ungeweinte Tränen standen in seinen Augen.

Zu viel hatten diese Augen gesehen, als das sie noch hätten weinen können – zu viel Leid, zu viel Schmerz, zu viel Grauen. Nur langsam schien der Blick sich wieder zu fokussieren und die Wirklichkeit wahrzunehmen.
 

Irritiert fiel sein Blick auf seine Hand, die er so fest zusammengeballt hatte, dass die Scherbe tiefe Schnitte hinterließ. Dickflüssig quoll das rote Blut aus den Wunden und hob sich stark, schon fast unheimlich, von der weißen Haut des Jungen ab.

Er zeigte keine Reaktion darauf, keinen Schmerz. Sein niemals endender Albtraum hatte ihn wieder.
 

Schulter zuckend ließ er die Hand sinken und verließ seinen Platz am Fenster. Hedwig raschelte unruhig in ihrem Käfig. Er öffnete langsam die Käfigtür und schickte sie in die dunkle Nacht hinaus. Sehnsüchtig blickte er ihr nach, wie sie mit kräftigen Flügelschlägen der Freiheit entgegen flog.
 

„Flieg meine Schöne!“, rief er ihr leise nach. Nach ein paar Minuten war sie verschwunden. Seufzend blickte er ihr nach.
 

Er würde auch gerne dieses enge, stickige Zimmer verlassen können. Einfach davon fliegen. Irgendwohin wo ihn niemand kannte, alles hinter sich lassen. Egal wo, Hauptsache niemand würde ihn kennen. Niemand sollte wissen, wer er war, niemand auf seine Narbe starren. Er würde einfach leben. Das tun, was jeder andere Teenager in seinem Alter auch tat. Er würde SEIN Leben leben. Nicht das Leben, das Dumbledore ihm vorschrieb.
 

Er würde so gerne einfach hinausgehen. Das Leben auf sich zukommen lassen, das Risiko fühlen allein durch die dunklen Straßen zu gehen. Allein. Einfach beobachten und nicht beobachtet werden.
 

„Warum eigentlich nicht?“, flüsterte er nachdenklich. „Was spricht dagegen?“ Niemand würde ihn aufhalten können. Er würde sich aus dem goldenen Käfig der Lügen befreien, den die Anderen um ihn gesponnen hatten.

Davonfliegen wie Hedwig.

Ausbrechen!
 

Angespannt lauschte Harry auf die Geräusche im Haus. Vernons Schnarchen. Er wunderte sich immer wieder, wie die Anderen bei diesem Lärm schlafen konnten. Petunias leises Pfeifen und Dudleys Grunzen. Das Summen der Straßenlaternen vor seinem Fenster und das leise Piepsen der Küchengeräte.
 

Vorsichtig, jedes noch so kleine Geräusch vermeidend, stand er langsam auf, griff nach seiner Tasche, stopfte seinen Tarnumhang hinein und verließ sein Zimmer. Traurig blickte er auf den leeren Eulenkäfig.
 

„Frei!“, murmelte er erneut und schloss seine Tür. Er warf sich seinen Tarnumhang über den Arm und trat auf die Treppe. Der untere Absatz knarrte leise unter seinen bedächtig gesetzten Schritten. Kurz verharrte er auf den ersten Stufen- nichts war zu hören. Alle schliefen und so setze er seinen Weg in die Freiheit fort.
 

Als er durch den Flur ging, blickte er auf die Fotos an der Wand. Es war immer dasselbe Motiv- Vernon, Dudley und Petunia. Eine glückliche Familie. Auf keinem der Bilder war er zu sehen. Warum auch? Er war schließlich der Freak. Eine Missgeburt. Nicht zu gebrauchen. Eine Last für seine Verwandten.
 

Behutsam wollte er die Haustür öffnen, als er ein Piepsen hörte. Es kam aus der Küche. Er stockte…

Was war das?
 

Langsam öffnete er die Küchentür und lugte vorsichtig durch den Türspalt. Alles war dunkel. Das Piepen wurde immer lauter und als er, den Zauberstab fest in der Hand, einen Angriff erwartend, um die Ecke schaute, stockte er.
 

Das was er dort sah, hätte er nun wirklich nicht erwartet. Leise glucksend presste er die Lippen zusammen und drückte sich die Hand auf den Mund. Er sah auf den Boden um einen größeren Lachkrampf zu vermeiden.
 

Nur mit Mühe bekam er sich wieder in den Griff doch als er seinen Kopf hob musste er wieder anfangen zu kichern. Er schlug mit dem Kopf an den Türrahmen.
 

„Wie bescheuert konnte man eigentlich sein?“
 

Auf dem Fußboden, vor dem offenen Kühlschrank, lag Dudley mit einem Stück Schinken im Mund - schlafend.

Der offene Kühlschrank war auch der Urheber des Piepsen, das ihn in seinem Vorhaben das Haus zu verlassen gestoppt hatte.

Immer noch leise lachend steckte er seinen Zauberstab wieder in die Hosentasche und stieg mit einem großen Schritt über seinen fetten Cousin. Das stellte sich als ein ziemlich schwieriges Unterfangen heraus, da Dudley fast zweimal so breit wie lang war. Wie ein totes Walross lag er vor dem Kühlschrank und beschlagnahmte jeglichen Fleck des Fußbodens.
 

Schulterzuckend trat Harry auf Dudleys fetten Bauch und schaute in den Kühlschrank. Er sank eine Handbreit tief in seinem Cousin ein.
 

„Wie kann man nur so…,so fett sein?!“
 

Dudley grunzte kurz, drehte sich auf die Seite und Harry, der immer noch einen Fuß in seinem Cousin hatte, stolperte gen Kühlschrank und fing sich geschickt mit der linken Hand ab. Dudley schlief weiter. Bei seiner schweißtreibenden Aktion war ihm das Stück Schinken aus dem Mund gefallen und er fing an zu wimmern. Seine speckigen Hände begannen das Stück auf dem Boden zu suchen.
 

Grinsend schob Harry den Schinken mit dem Fuß wieder in den Mund seines Cousins. Der seufzte glücklich und fing an daran zu nuckeln.
 

„Wie ein kleines Baby“, dachte er im Stillen.
 

Er blickte wieder in den Kühlschrank. Auf den Ablagen stapelten sich Süßigkeiten. Er wühlte im Gemüsefach und beförderte drei Äpfel zu Tage, die er in seine Tasche steckte. Eine Flasche Wasser und ein Brot folgten. Mit einem fiesen Blick auf Dudley ließ er alle süßen und fettigen Sachen aus dem Kühlschrank verschwinden.
 

Es war ihm egal, dass in diesem Moment wahrscheinlich im Ministerium eine Eule mit einer Verwarnung abgeschickt wurde. Er würde nicht mehr wieder kommen. Dieses Haus nie wieder betreten.
 

Er nahm seinen Fuß von Dudleys Bauch, schloss den Kühlschrank und verließ die Küche. Im Flur warf er sich seinen Tarnumhang über, öffnete die Haustür und trat auf die Schwelle. Ein Gefühl von Freiheit durchströmte ihn.
 

Er schloss die Tür wieder und verließ den Garten. Als er auf die Straße trat, ging die Sonne auf.

Sie tauchte den Ligusterweg in oranges Licht, vertrieb die Nacht aus der Stadt.
 

Mit einem Lächeln im Gesicht ging er ihr langsam entgegen. Er blickte nicht zurück, ließ all die Jahre der Qual hinter sich.
 

„FREI!“
 

TBC

Boulevard of broken dreams- Greenday

!!!WICHTIG!!!
 

das labert fee.....

*natürlich alles schrott...seufz* und das mali....

HEY!!
 

also........*reingeschlichen komm*

ähm......hiiiiii....

*echo?*

*manno.....*

also... wir wissen, wir haben euch sehr, sehr, sehr, sehr...

du schweifst ab fee....

*ignorier...*

seeeeeeeehr, seeeeeehr, seeeeeeeeeeeeehr...

FEE!!!

seeeeeeeeeeeehr seeeeeeeeehr seeeeeeeeeeeehr seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr...*singsang*

Fenice! *mit tom harry ffs entzug droh*

*beeil**schock*

sehr lange warten lassen.

braves mädchen...*keks geb*

darfst weiter tom harry ffs lesen!=)

was? wo? tom harry? *jubel* *kreisch* *fänchen schwenk*

*foto zuück* *wegrenn*

ich krieg euch.....*wahaaaaaaaaaa*

*hände klopf* *weg ist sie*....

also, wir wissen, wir haben euch sehr lange warten lassen, und es tut uns schreckliche leid...wir sind voll happy, dass ihrs überhauptz gelesen habt, denn wir haben wirklihch....extrem viel falsch gemacht.....*seufz* *nich schlagen*

*fee von irgendwoher:* TSCHULDIGUNG!!!!!!!!!!!

wir waren einfach so.....im eifer des gefechts......dass wir......sie einfach rein gestellt haben, obwohl wir noch gar nich fertig waren....*seufz* *schuldbewusst sei*

deswegen.....müssen wir das alles jetzt noch machen.....wir hoffen, ihr seit nich zu böse...
 

wir sind mit unseren 242 jahren immer noch in der schule, und haben deswegen nicht immer so viel zeit.....*verzeihungheischende miene aufsetz*

wir schreiben eigentlich wöchentlich weiter, aber wir müssens ja auch noch betan lassen.....

*fee von.....?...ach egal....* AUßERDEM MUSSTEN WIR DIE STECKBRIEFE NOCH MACHEN!!!!!!!!!! DAS WAR SEHR, SEHR, SEEEEEHR.......

F E N I C E!!! ICH WARNE DICH!!!!!!

JAJA.......*GRINS**SCHREI*

UND ES WAR SEEEEEEEEEHR, SEEEEEEEHR VIEL ARBEIT

und außerdem wollen wir ja alles perfekt machen...also hoffentlich seit ihr uns nicht böse....

fee kommt traurig zurück...

die warn da nich.....*heul*

ich hab sie nich gefunden*schnief* *an mali klammer*

ham die mich nich lieb?? *schluchz*

doch natürlich......aber......die wolln grad..............ähm..............

nicht gestört werden.....ähm....genau.......

warum??? *naiv blick* *tränen weg wisch* *kulleraugen mach*

was machen die denn....? *frag*

ähm.....oooooooook........alsoooooooooo.....

es......... gibt da....son paar bienchen.....................und......son paar blümchen........

ICH MAG BLÜMCHEN!!! *vortrag über blümchen halt*

*genervt sei* oh......fee bitte! ich erklär dir das.....irgdnwann mal........später......ganz....viel....später........

ok....*schnief*

also....wo waren wir......?

bei blümchen!

NEIN! wir waren wo.....anders......bei.......unsern fehlern.....

wir machen jetzt alles richtig......
 

disclaimer: uns gehört leider, leider, leider.....

FEEEEE!!!!!!!!

*nuschel...* is doch waaaaaaaaahr.....

wie gesagt, uns gehört leider nichts..... AUßER... die idee und 11 gaaaaaaaaaanz tolle charaktere...*jubel* *kreisch* *fähnchenschnwenk*

...aber dazu SPÄTER!!!..........

raiting: *rotwerd.....*

wie war das mit dem bienchen und dem blümchen? *grins*

also´...wir haben uns entschieden.....wir machen erst mal...... P16. vielleicht wirds später mal erhöt, aber man kann ja nie wissen..... (*bienchen und blümchen* =))
 

dann das pairing: *griiiiiiiins* *freu* *jaaaaaaaaaaa....* *jubel*

*seufz...

*kreisch*

warum nochmal tu ich mir das an?!....

*FÄHNCHENSCHWENK* trommelwirbel.....

machen wirs kurz, bevor das hier ausartet..... TOM UND HARRY!!!!!!!!!!*FREU*

*JUBEL* *KREISCH* *FÄHNCHENSCHWENK*

was steht auf dem fähnchen drauf? *genervt*

"tom, harry....WIR WOLLEN EIN KIND VON EUCH!!!"

FEE??? *gefährlich räusper* bist du dafür nicht noch ein bisschen zu jung??? *242 jahre....* =)

wir wollen, dass IHR ein kind bekommt.....so war das gemeint....*belehr* *schmoll* *pf...*

*erleichtert ausatme* boah..... ich dachte schon ich werde vorzeitig tante... obwohl.....*nein, lassen wir das*
 

jetzt das genre....: also...-abenteur.....

*jeahhhhhhhhh*

.... darkfic.....

*schniff* *heul* *taschentuch raushol*

...drama!

*drama baby drama!* *die tasche muss LEBEN!!!* *lachkrampf krieg* *umfall* *wieder aufsteh...* *räusper...*

dann noch fantasy....

heheeeeeeeeee.....hättet ihr jetzt nich gedacht=)

*seufz...*

HUMOR NATÜRLICH!!!=) (sind ja wir, die das schreiben....)

*hiiiiiiiiiihiiiiiiiiiiiiiiiii.......**ins koma lach* *schon wieder umfall*

*fee??* naja egal....

mystery....

EGAL??? *heul....*

ach fee.....

und dann natürlich noch......SHÔNEN-AI!!!!!!!!!!!*strahl*

*jubel* *kreisch* *fähnchenschwenk* *JAAAAAAAAAAAAAA*

und zum schluss noch songfic....

lalalalaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.....*singsang*

so...endlich fertig.....
 

und jetzt noch unsere betaaaaaaaaas......

hier haben wir.....die wunderbare miamaus.......*klatsch* *klatsch* *beifall*

*miamaus anspring* *sie abknuddel*

fee....übertreib nich schon wieder so! *sie ist ins koma gefallen!*

achso.......- MOMENT WAAAAAAAAAAAS????????? *wiederbeleb* *rausschieb* *ins krankenhaus bring* *zurück komm*

dann noch.....unsere tolle amalia!!!!!!!!!!!!

*amalia niederknuddl woll*

*in den weg stell* *selber kunddeln will*

HEEEEEEEEY!!!! *mitknuddel*

amalia: "hilfe!"

*amalia rausschieb* zu deiner eigenen sicherheit...

amalia: "apfüüüüüüüüüü......" (insider) =)

mensch mali!!!!!!!!!1 immer musst du uns den spaß verderben *heul*

*seufz* hab euch alle lieb.....

BEIDE: *FREUUUUUUUUU*

und dann natürlich noch alle anderen leute, denen wir unseren müll angedreht haben *verbeug* *danke* *wir ham euch lieb* *morgen kommt der nächste teil* *hihi*
 

*stöhn...*
 

und jetzt noch die legende.....

"...jemand versucht etwas zu sagen... mal sehen was dabei rauskommt...."

"jemand versucht zu denken.....mal gucken, ob ers schafft..."
 

boah....endlich fertig....

*völlig fertig sei*

*text anguck...* SCHEIßE IST DAS VIIIIIIIIEL!!!!!!!!! *sorry.....* =)
 


 

und jetzt.....eure wohlverdiente geschichte.....*vorausgesetzt ihr könnt noch denken.....*
 

http://www.youtube.com/watch?v=DuQ0AJawzT4
 


 


 


 


 


 

Boulevard of broken dreams- Green Day
 

Ort: Bristol- Dundry
 

„Harry, mach Schluss für heute!”, tönte es durch die riesige Halle. „Nicht das mein bester Schüler noch vor Erschöpfung von der Matte kippt! Wo kämen wir denn da hin?“
 

„Jaja Boss…“, sagte Harry, während er weiter auf den Boxsack eindrosch und sich vorstellte in Dudleys Magen zu versinken.
 

„Stirb Dudley, Stirb!“, murmelte er grinsend und zwischen den schnellen Schlägen.
 

„Lass mich doch noch kurz hier bleiben…Ich bin grad so in Fahrt gekommen! Gib mir einfach den Schlüssel und ich mach dann zu…“, rief er leicht keuchend.
 

Der Boss kam grummelnd auf ihn zu. „Du weißt so gut wie ich, dass ich das nicht darf! Und ich will es auch gar nicht! ...Na gut…Aber spätestens 19.00Uhr bist du draußen, ok?“, grinste er Harry an. Er konnte seinem Liebling einfach nichts abschlagen und so gab er ihm die Schlüssel und verließ die Halle.
 

„So Dudley…Kommen wir zurück zu dir. Wo waren wir stehen geblieben? Du magst meine Mutter nicht? - Tja…Zufällig mag ich deine auch nicht!“
 

Er drosch auf den roten Sandsack ein und der pendelte hin und her. Seine Schläge kamen in schneller Abfolge, waren stark und heftig und genau gezielt. Jedes Mal federte er geschickt ab und beförderte so seinen „Cousin“ in die Welt der Träume.
 

„Ha! Was sagst du jetzt du fettes Schwein!? Meine Mutter ist halt doch klüger als deine!“
 

Als er auf die Uhr an der Hallenwand blickte, stellte er erschrocken fest, dass es schon nach 19.30 war und so wischte er sich den Schweiß von der Stirn und ging in die Umkleide.
 

Nachdem er seine durchgeschwitzten Sachen in die Ecke gepfeffert hatte, verschwand er unter der Dusche. Das Wasser war angenehm kühl und spülte die Anstrengungen des Tages von seiner Haut. Entspannt ließ er das Wasser auf seinen Rücken rieseln und lehnte seinen Kopf gegen die Wand.
 

Sein „Kampf“ gegen Dudley hatte wieder alte Erinnerungen in ihm aufsteigen lassen. Seinen Ausbruch vor zwei Monaten, der ihm schon wieder wie eine halbe Ewigkeit entfernt vorkam. Sein Leben als Muggel war so viel entspannter als sein „Held der Zaubererwelt“ -Dasein.
 

Hier kannte ihn niemand, es wurde nichts von ihm erwartet, außer dass er jeden Mittwoch seinen Müll auf die Straße stellte und gegebenenfalls die Post der Nachbarn entgegen nahm.
 

Sein Leben schien wahrscheinlich für Außenstehende langweilig, eintönig. Doch für ihn war es das Paradies. Er wurde von den Anderen akzeptiert- selbstverständlich, völlig ohne Vorurteile, nachdem sie am Anfang etwas komisch geguckt hatten.
 

Er war schließlich erst 15 und wohnte allein in einem Haus, das er sich in Dundry gekauft hatte. In einem Vorort von Bristol. Und er bekam nie Besuch. Nicht einmal in den 2 Monaten die er nun schon hier lebte, hatte jemand an seiner Tür geklingelt.
 

Das musste den Anderen komisch vorkommen, aber für ihn war es der Himmel auf Erden. Ungestört konnte er alles tun und lassen was er wollte, ohne dass ihm jemand über die Schulter sah und über sein Leben bestimmen wollte.
 

Er konnte endlich leben.
 

Und er hatte beschlossen, nicht tatenlos abzuwarten, bis Voldemort herausfand, wo er sich nun befand. Darum hatte er bald nach seinem Einzug begonnen, sich zu trainieren.
 

Er war jeden Abend durch die Umgebung gejoggt und hatte dabei nach möglichen Unterschlupfen Ausschau gehalten, die er im Notfall aufsuchen konnte. Er hatte den angrenzenden Wald ausgekundschaftet um sich im Ernstfall zweifelsfrei zu recht zu finden und war durch einsame Gassen geschlichen, bis der Stadtplan fest in seinem Kopf verankert war.
 

Er hätte blind durch die Gegend laufen können und hätte sich trotzdem ohne Probleme zurechtgefunden.
 

Bei einem seiner nächtlichen Streifzüge hatte er die riesige, altmodische Halle entdeckt, in die er nun jeden Tag ging, um sich die verschiedensten Kampfsportarten der Muggel anzueignen. Mit Kickboxen hatte er angefangen und es bis jetzt nicht bereut, da der Trainer ihn schon bald ins Herz geschlossen hatte.
 

Er richtete sich auf, drehte den Hahn zu, griff nach seinem Handtuch und verließ den Waschraum.
 

Vor seinem Spind blieb er stehen und blickte in den riesigen Spiegel an der Tür. Seufzend blickte er seinen Körper an, den er in letzter Zeit sehr vernachlässigt hatte. Viele Narben zeichneten seinen Rücken und den Rest seines Körpers.
 

Er war dünn. „Viel zu dünn, Junge! Wir müssen dich ordentlich aufpäppeln.“, würde Molly sagen. Er tat ja schon, was er konnte, aber die Spuren von 5 Jahren Vernachlässigung ließen sich nicht in 2 Monaten ausmerzen.
 

Sein Körper war es nicht gewohnt, viel zu sich nehmen zu können und er hatte tiefe Augenringe, da er jeden Morgen aufwachte, das Herz hämmernd in der Brust, weil er einen Albtraum gehabt hatte.
 

Es wurde langsam besser, doch es ging nicht so schnell voran, wie er es sich gewünscht hatte, da er bis spät in die Nacht über seinen alten Schulbüchern hockte um den Stoff aufzuarbeiten, den er die letzten 5 Jahre nicht verstanden hatte.
 

Er wurde richtig gut, aber Zaubertränke blieben ihm immer noch ein Rätsel. Er konnte einfach nicht verstehen, wie Leute sich dafür begeistern konnten. Hermine in allen Ehren, aber das war ihm wirklich unbegreiflich!
 

Seufzend zog er sich an, lief durch die Halle, in die die letzten Strahlen des Sonnenlichtes fielen und die Staubteilchen in der Luft zum Flimmern brachten, durch den Vorraum in dem an Pinnwänden verschiedenste Aushänge zu Kampfsportarten hingen und zog die Tür auf.
 

Als er hinter sich abgeschlossen hatte, fing er an, mit federnden Schritten zu laufen. Bekannten Gesichtern nickte er freundlich zu und begann sich auf seinen Rhythmus zu konzentrieren. Schritt für Schritt verlangsamte sich sein Herzschlag, bis er völlig ruhig lief, im Gleichgewicht mit sich und seiner Umgebung.
 

Er holte tief Luft, verlangsamte seine Schritte und öffnete das Tor zu seinem Garten.

Lächelnd grüßte er die Nachbarn, welche mit Freunden draußen saßen und sich laut lachend unterhielten, schloss die Haustür auf und streifte seine Schuhe im Flur ab.
 

Dann ging er in die Küche um etwas zu trinken. Als er den Kühlschrank öffnete blickte ihm gähnende Leere entgegen. Es war höchste Zeit, mal wieder Einkaufen zu gehen… Das Problem war, dass es in der kleinen Stadt hier nicht wirklich viele Geschäfte gab. Er brauchte eigentlich dringend neue Sachen, aber es gab hier keine ordentlichen Läden in die er gehen konnte.
 

Er konnte natürlich nach London apparieren, aber wollte sich nicht so auf dem Präsentierteller zeigen, da er sich ziemlich sicher war, dass Voldemort nach ihm suchen ließ.
 

Dass Dumbledore sich vielleicht auch Sorgen machte, störte ihn nicht. Dem war es bestimmt ziemlich egal, dass sein Goldjunge inzwischen nicht mehr aufzutreiben war, nachdem nach 2 Monaten niemand mehr von ihm gehört hatte.
 

Da er die letzten 15 Jahre nicht ordentlich für ihn gesorgt hatte, konnte er ruhig noch ein paar mehr Sorgenfalten bekommen.
 

Seufzend nahm er ein Glas aus dem Schrank und goss sich Leitungswasser ein, da sonst nichts Trinkbares im Haus war.
 

Als er aus dem Fenster blickte, sah er, wie sich seine Nachbarn laut lachend von ihren Freunden verabschiedeten und ihnen, Arm in Arm, lächelnd hinterher winkten.
 

„Freunde…“ Er vermisste Ron und Hermine schrecklich. Es war, als fehlte ein Teil von ihm, als wäre er unvollständig ohne ihre Gesellschaft. Sie waren so lieb und eigentlich unentbehrlich für ihn.
 

Es zerriss ihm das Herz, sich nicht bei ihnen melden zu können. Sicher vergingen sie vor Sorge. Er konnte ihre Stimmen regelrecht in seinem Kopf hören. Hermine würde alle im Fuchsbau völlig verrückt machen.

Und am meisten natürlich seinen besten Kumpel…
 

„Aber Ron, vielleicht ist ihm etwas zugestoßen! Was ist, wenn Voldemort ihn gefangen genommen hat und er sich nicht bei uns melden kann? Lass uns zu Dumbledore gehen! Vielleicht braucht Harry Hilfe!“ „Mach mal keine Panik Hermine!“
 

Und der würde verzweifelt versuchen, sie zu beruhigen.
 

„Harry kommt schon klar! Wenn er sich melden will, wird er es tun. Er braucht bestimmt erst mal ne Pause. Vielleicht will er einfach mal alleine sein! Mach dich nicht fertig! Mum ist auch schon ganz wuselig…!“
 

Er musste lachen. Genauso würde es wahrscheinlich ablaufen. Hermine und Molly würden alles auf den Kopf stellen um ihn zu finden und Arthur und Ron würden alle Hände voll zu tun haben, die Frauen wieder ruhig zu stellen.
 

Er wollte ihnen so gerne sagen, dass mit ihm alles in Ordnung war! Wenigstens ein paar Zeilen, dass es ihm gut ging! Aber er hatte Angst, dass Voldemort ihn unvorbereitet überraschen könnte.
 

In zwei Monaten konnte er es vielleicht wagen, sich bei ihnen zu melden. Aber im Moment fühlte er sich einfach noch zu unsicher. Er wusste, dass sie ihn nicht weniger vermissten als er sie, doch er konnte es einfach nicht riskieren entdeckt zu werden.
 

Jetzt, da er sich ein halbwegs normales Leben aufgebaut hatte. Alle hatten ihn akzeptiert und würden ihn im Falle eines Falles sicher schützen, wenn er sich verstecken musste. Er konnte das nicht einfach so aufs Spiel setzen.
 

Die zwei Monate würde er auch noch in Einsamkeit überstehen. Und er hatte ja Hedwig. Sie ging immer nachts Jagen, da die Leute sicher komisch geguckt hätten, wenn am helllichten Tag eine Eule durch ihr Dorf geflogen wäre.
 

Noch dazu eine Schneeeule, die eigentlich nicht unbedingt im Westen Englands heimisch war. Er musste wieder lachen, als er sich die verwirrten Gesichter vorstellte. Aber darauf würde er es nicht ankommen lassen.
 

Seufzend stellte er sein mittlerweile leeres Glas in die Spüle und griff nach dem Tagespropheten, den die Posteule heute Morgen auf den Tisch hatte fallen lassen, als sie ihren morgendlichen Rundflug gemacht hatte.
 

In einer Ecke der Zeitung sah er das dunkle Mal entgegen. Voldemort hatte wieder ein Muggeldorf dem Erdboden gleich gemacht. Harry sank auf das Sofa…
 


 

„Wie Ministeriumsbeamte berichten, wurde in der vergangenen Woche wieder ein Muggeldorf von Todessern heimgesucht.

Das kleine Dörfchen Loxton, rund 30 km von Bristol entfernt, wurde am späten Nachmittag des 15. Julis dem Erdboden gleichgemacht.
 

Ein kleines Mädchen das zum Spielen in den Wald gelaufen war, berichtete völlig aufgelöst, dass „Männer in schwarzen Umhängen und unheimlichen Masken“ wie aus dem Nichts erschienen wären und „seltsame Holzstäbe“ in den Händen gehalten hätten. Dann wäre alles plötzlich weiß geworden und niemand hätte mehr etwas gesehen.
 

Nach 15 Minuten wäre Alles vorbei gewesen und fast alles Leben im Dorf ausgelöscht.

Das kleine Mädchen ist Eine von fünf Überlebenden, die sich zu dem Zeitpunkt zufälligerweise nicht im Dorf befanden.
 

Ihre Gedächtnisse wurden verändert und sie befinden sich zurzeit im St. Mungohospital für Magische Krankheiten und Verletzungen. Es ist unklar, warum ausgerechnet dieses Dorf angegriffen wurde.
 

Nach Ministeriumsangaben lebten in dem Dorf keine Zauberer.

Allerdings ist auffällig, dass alle Angriffe die in der vergangenen Zeit stattfanden, auf abseits gelegene Dörfer gerichtet waren.
 

Allein in den vergangenen zwei Monaten starben durch „Den- dessen- Name- nicht- genannt- werden- darf“ unzählige magische und nichtmagische Menschen. Offizielle Zahlen sprechen von 120 000 englischen Bürgern.“
 

Rita Kimmkorn
 


 

„Scheißkerl!“
 


 

TBC
 

Will jemand ENS?



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Lawlya
2009-07-23T11:26:01+00:00 23.07.2009 13:26
Also, da muss ich dir echt zustimmen, Harry...Manchmal(??) ist Voldi wirklich
ein Scheißkerl!! xDDDD

Ich hätte auch gern eine ENS, wenn das nächste Kapitel kommt. Wenn es
keine Umstände macht, wovon ich nicht ausgehe, wenn du sie extra anbietest^^

Schreib weiter so und bitte auch schnell, ich will wissen, wann Tom Harry
findet. Der ahnt doch, dass er sich in einem kleineren Dorf (ist Bristol ein Dorf??)
versteckt!!!

LG Hoshie
Von:  miaga
2009-04-02T16:29:06+00:00 02.04.2009 18:29
klasse kapi.
Von: abgemeldet
2009-04-02T14:41:32+00:00 02.04.2009 16:41
Ansich find ich die Story recht gut. Vor allem für eure Erste.
Es ist zwar (noch!) nicht viel aber von dem was ich gelesen hab, bin ich begeistert.
Das einzige was ich zu bemängeln hab ist das ihr ein so ellen langes Vorwort habt. Das hat mich am Anfang schon echt abgeschreckt. Ihr braucht euch echt nicht für die paar Monate so lang zu rechtfertigen. Ich denke das hätte man in maximal vier Sätzen halten können.
Genug Kritik denn die FF an sich ist klasse. Mal was anderes, nicht immer das Gleiche. Ich hoffe Harry wird erstmal noch lange in der Muggelstadt bleiben (ich denke sonst würde die Story für mich ihren Reiz verlieren).
Nicht zu viel Drama nicht zu viel Humor. Genau richtig!

Das mit dem Anfang ist eigentlich leicht aber ich kenn das, vor allem bei der ersten FF und dann auch noch eine die man zu zweit schreibt! Aber wie heißt es noch mal? Ach ja, aller Anfang ist schwer xD
Egal schreibt schnell weiter. Ich les weiter. Auch wenn ich es eigentlich hasse auf Kapitel zu warten und klicke dementsprechen sogut wie keine FFs an die eine geringe Wörteranzahl haben (am besten sind sie lang und schon abgeschlossen X] ) aber der Tietel gefiel mir xD.
Naja krig ich dann auch ne' ENS ??
LG jeans-taste
Von:  Riafya
2009-03-24T16:30:25+00:00 24.03.2009 17:30
Ich will eine ENS!!! Wenn es weitergeht... falls es möglich ist... ^^"
Das Kap hat mir gut gefallen. Harry ist entkommen, juhu!!!!
Aber wann trifft er auf Tom?
Baba,
Ayako
Von: abgemeldet
2009-03-23T15:26:52+00:00 23.03.2009 16:26
ich schreib jetzt auch nen kommi :) *freu* und danke das ich vorgekommen bin *strahl* ich werde wohl ein copyright auf den "insider" beantragen müssen *lach*
ich kannte das kap ja schon, aber ich sag euch trotzdem nochmal das es toll ist :)
*euch knuddel*
freu mich auf alle weiteren kapitel.
ich hab euch liiiieb ihr zwei verrückten
eure amalia
Von:  AlvaSeneca
2009-03-22T05:37:27+00:00 22.03.2009 06:37
Boah ey echt cool^^
einfach ein super Chap,
und ich hätte mir gerne vorgestellt was Harry noch mit Dudley anstellt
macht doch bitte bald weiter,

Kyubi_Naruto
Von: abgemeldet
2009-02-03T18:59:19+00:00 03.02.2009 19:59
so hier kommt mein versprochener kommi *trommelwirbel*
ihr wisst ja das ichs toll finde =) ich sags euch trotzdem noch mal^^ total super geschrieben wie die anderen auch schon gesagt haben..
ihr solltet schleunigst das naechste kap reinstellen! is ja schließlich schon fertig oda? *hihi* woher weiß ich das wohl?^^
*liebe grueße dalass*
<3
eure amalia

Von:  xFreakyX
2009-01-10T16:55:18+00:00 10.01.2009 17:55
wow ich bin beeindruckt
ich finde das ist sehr gut geschrieben *wub*
freu mich schon darauf wenn es weiter geht
lg
Von:  anin
2008-12-23T20:36:18+00:00 23.12.2008 21:36
Klasse Kapitel
freue mich auf das nächste Kapitel
lg anin
Von:  miaga
2008-12-23T17:56:33+00:00 23.12.2008 18:56
klingt interessant.
bekomm ich eine ENS wenn es weitergeht.


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