Prolog
„Hmmm... Was machen wir nur mit dir? Ich glaube ich komme da nicht weiter.“
„Was gäbe es denn für andere Möglichkeiten?“
„Ich denke, am besten wäre sie an der IGS in der Stadt aufgehoben. Ja oder...“, die ältere Frau führ sich mit der Hand durchs Haar, „doch eine andere Möglichkeit wäre da noch“, sie wirkte sehr nachdenklicht. „Vor ein paar Jahren hatte ich auch einen Schüler, der ein besonders schwerer Fall war, er und seine Eltern haben dann diese Schule gefunden. Das Erich-Kästner-Gymnasium, das ist auf solch Fälle spezialisiert. Es ist ein Internat in einem kleinen Dorf in der nähe von Hamburg. Und wenn sie zustimmt, dann könnte man es versuchen und sie dort anmelden.“
„Ja“, die etwas jüngere Frau schein es für eine gute Lösung zu halten, „ich werde heute Abend mit meinem Mann und morgen mit ihr darüber reden. Es hör sich zumindest gut an“
Sie fand die Idee, mit dem Internat super. Gerne schaute sie Internatssendungen im Fernsee.
Also wurde sie an dem Erich-Kästner-Gymnasium angemeldet.
Und jetzt wartete sie jeden Tag auf eine Antwort.
Der Briefkasten klapperte schön früh am morgen.
„Ja“, freute sie sich, als sie mit der Post rein kam und sprang herum, „ich bin angenommen. Ich werde ins Internat gehen. Hier steht das ich im Haus Weser bin und am Sonntag, den 27.8. bis 20 Uhr da sein soll“
Aller Anfang ist schwer
Ein schwarzes Auto fährt auf dem Hof und parkt. Es steigt ein Mädchen aus dem Wagen aus. Sie ist noch relativ klein, um die 1,40m. Sie hat blonde Haare, die ihr bis du dem Schultern reichen. Sie wirkt noch sehr kindlich., zum teil auch durch ihre Kleidung. Sie trägt ein weise Top und eine rote Baumwollhose mit Gänseblümchen drauf.
„Puuhhh.... Endlich da“, meint sie wehret sie sich streckt.
„Ach komm, so lang hat die Fahrt auch nicht gedauert.“
Das Mädchen geht zum Kofferraum und schnapp sich ihre gelbe Reisetasche. Ihre Eltern meinten, die anderen Taschen könnte man dann noch holen, wenn sie ihren Schlüssel habe
„Und hast du das Haus, in dem du wohnen wirst, schon entdeckt?“ fragt ihr Vater.
„Ich denke, das Haus Weser ist das was wir uns angeschaut hatten.“
