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Gedicht-sammlung

von

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Umarmende Dunkelheit

Umarmende Dunkelheit
 

Der Moment der Dunkelheit, der mich umarmt

der Schatten der mich einkleidet

der Nebel der mein Grab einhüllt

die Liebe, die gebrochen wurde

schützen einen Augenblick

der die Vergangenheit aufleben lässt
 

Vergangenheit der Trauer, Liebe und Leid,

die leidenschaftlichste Beziehung zum Leben

und die engste zum Tod

Die Dunkelheit nahm ein den Platz der Liebe

Der Schatten des Leids

und das Grab war die Trauer
 

Ein sterbendes Herz, das gefangen

für immer, in Einsamkeit,

immer noch schlagend, langsam,

sterbend, in Eiseskälte

die die Welt bedeckt

wie der langsam fallende Schnee
 

Und im ewigen Schnee gibt es keine Hoffnung

keine Wärme und Licht

sodass, Leben sinnlos wäre

doch du warst immer da

bis auch dich die Schatten zwangen

der Dunkelheit zu folgen

und mich gehn zu lassen

Blutrote Tränen (in dieser grausamen Welt)

Ich weine

Weil dein lebloser Körper vor mir liegt

Aber keine Träne dieser Welt

könnte diesen Schmerz in mir ausdrücken

Und deswegen läuft statt Tränen

Blut über mein Gesicht
 

Du warst so wunderschön

Das schönste was ich je gesehen hatte

Und jetzt liegst du hier im weißen Schnee

kalt, blass, als würdest du schlafen

Einen Schlaf, der ewig dauert

...Mein Trauern nimmt kein Ende...
 

Ich fasse deine kalten Hände an

Küsse dich zärtlich auf deine Lippen

Streichle über dein Gesicht

um meine Tränen, die darauf gefallen waren wegzuwischen...
 

Es war vorbei ehe es begonnen hatte

An diesem Tag wurde mein Herz kalt

Meine Tränen versiegten für immer

Und die Einsamkeit brannte sich in meine Seele

Sodass ich mein Lachen verlor
 

Für mich blieb die Welt stehen, als deine Schönheit

dahin schwand...

Hier im Jetzt - Zukunft?

Verletzte Gefühle in mir

Stumme Schreie meiner Seele

Rotes Blut strömt über meine Arme

Tränen des Leidens laufen über meine Wangen

einsamkeit überfüllt mein Dasein

Der wunsch nach dem Tod wir stärker...
 

Wirst du dann immer noch da sein?

Wirst du mich beschützen können?

Wirst du den Lauf meiner Tränen stoppen können?

Wirst du meine Wunden heilen können?

Wirst du mich nicht mehr leiden lassen?

Oder wird dir alles egal sein?
 

Alte Narben werden trotz allem zurück bleiben

Innere Wunden werden deshalb auch nicht heilen

Die Tränen werden auch nicht versiegen

Ein Lächeln wird immer gequält aussehen

Versetzbar wird diese Seele bleiben

Egal was passieren wird........

Gegen meinen Willen

In meiner Einsamkeit kamst du

mit dem Ausdruck der Unschuld

Doch du hast mir jede Feder meiner Flügel ausgerissen

und sie in Blut getaucht

Keinen meiner stummen Schreie hast du gehört

Trotzdem liebte ich dich
 

Dann gingst du einfach fort

Und nun muss ich an deinem Grab sitzen

Weinend, so wie (es) der Himmel (tut)

Aber ich spüre den Regen nicht

Denn deine Wärme und

Deine Berührung ist so nah
 

Ich würde deine Schreie hören

wenn mein Herz nicht nach dir rufen würde

Ich würde auch deine Tränen sehen

wenn du vor mir stündest

Du würdest mein Blut sehen

Wenn du nicht gegangen wärst
 

Und wenn es aufhört zu regnen

wünsche ich mir, bei dir zu sein

Mitternacht

Mitten in der Nacht, wand're ich durch die Nebel des Winters

Ich genieße die Stille, die mich umgibt

Ich bewundere das sanfte funkeln des Vollmondes

Ich lausche der Kirchturmuhr im dorf, die gerade zwölf schlägt
 

Beim 12. Schlg erscheint eine Gestalt aus dem Nebel vor mir

Sie geht auf mich zu und spricht:

"Es ist vorbei!"

Sie zieht eine Pistole

Ich schreie noch: "Bitte lass' mich leben!"

Doch zu spät...
 

Ein Schuss hallt durch die Nacht

Ich sinke zu Boden

Eine einzige Träne rollt über meine Wange

Der weiße Schnee unter mir färbt sich rot

Dann ist alles vorbei und still

Und der Mond scheint weiter, als wäre nichts geschehen

Schnee fällt auf meinen toten Körper
 

Meine Seele schwebt noch immer über mir

Bis Fackeln die Dunkelheit erhellen

und zwei Gestalten näher kommen

Im hellen Schein des Feuers

weicht die Seele in die Schatten

Sie hinterlässt nur Unklarheit

und eine Frage: "Warum?"

Der Weg der Einsamkeit

Die kaputten Spiegelscherben

die den Boden bedecken

das Blut klebt

purpurrot daran.
 

Diese Scherben die

weiße Haut brachen

damit der Schmerz

die Leere flutet
 

Die gläserne Welt

brach durch die Trauer in mir

Und ließ alle Einsamkeit

daraus fluten
 

Ich ertrank im ihr,

entfesselte den Geist

und zurück blieb

nur die Erinnerung



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2008-09-23T13:23:20+00:00 23.09.2008 15:23
Das schöne hieran finde ich, dass man sich Gedanken über die Geschehnisse im Vorfeld machen kann, was du dann ja durch die abschließende Frage unterstreichst.

Andere haben mir zwar besser gefallen, aber auch dieses finde ich gut.
Von: abgemeldet
2008-09-23T13:20:11+00:00 23.09.2008 15:20
Und hier hast du auf eine schöne Art und Weise, einen schmerzlichen Verlust beschrieben ohne zuviel von eben diesem vorwegzunehmen, gefällt mir.
Von: abgemeldet
2008-09-23T13:17:05+00:00 23.09.2008 15:17
Fragen über Fragen.

Wichtige Fragen des menschlichen Daseins und die Angst vor der Zukunft, dem Unbekannten, hast du schön dargestellt.
Von: abgemeldet
2008-09-23T13:13:27+00:00 23.09.2008 15:13
Den 3. Vers finde ich wirklich sehr schön.


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