Umarmende Dunkelheit
Umarmende Dunkelheit
Der Moment der Dunkelheit, der mich umarmt
der Schatten der mich einkleidet
der Nebel der mein Grab einhüllt
die Liebe, die gebrochen wurde
schützen einen Augenblick
der die Vergangenheit aufleben lässt
Vergangenheit der Trauer, Liebe und Leid,
die leidenschaftlichste Beziehung zum Leben
und die engste zum Tod
Die Dunkelheit nahm ein den Platz der Liebe
Der Schatten des Leids
und das Grab war die Trauer
Ein sterbendes Herz, das gefangen
für immer, in Einsamkeit,
immer noch schlagend, langsam,
sterbend, in Eiseskälte
die die Welt bedeckt
wie der langsam fallende Schnee
Und im ewigen Schnee gibt es keine Hoffnung
keine Wärme und Licht
sodass, Leben sinnlos wäre
doch du warst immer da
bis auch dich die Schatten zwangen
der Dunkelheit zu folgen
und mich gehn zu lassen
Blutrote Tränen (in dieser grausamen Welt)
Ich weine
Weil dein lebloser Körper vor mir liegt
Aber keine Träne dieser Welt
könnte diesen Schmerz in mir ausdrücken
Und deswegen läuft statt Tränen
Blut über mein Gesicht
Du warst so wunderschön
Das schönste was ich je gesehen hatte
Und jetzt liegst du hier im weißen Schnee
kalt, blass, als würdest du schlafen
Einen Schlaf, der ewig dauert
...Mein Trauern nimmt kein Ende...
Ich fasse deine kalten Hände an
Küsse dich zärtlich auf deine Lippen
Streichle über dein Gesicht
um meine Tränen, die darauf gefallen waren wegzuwischen...
Es war vorbei ehe es begonnen hatte
An diesem Tag wurde mein Herz kalt
Meine Tränen versiegten für immer
Und die Einsamkeit brannte sich in meine Seele
Sodass ich mein Lachen verlor
Für mich blieb die Welt stehen, als deine Schönheit
dahin schwand...
Hier im Jetzt - Zukunft?
Verletzte Gefühle in mir
Stumme Schreie meiner Seele
Rotes Blut strömt über meine Arme
Tränen des Leidens laufen über meine Wangen
einsamkeit überfüllt mein Dasein
Der wunsch nach dem Tod wir stärker...
Wirst du dann immer noch da sein?
Wirst du mich beschützen können?
Wirst du den Lauf meiner Tränen stoppen können?
Wirst du meine Wunden heilen können?
Wirst du mich nicht mehr leiden lassen?
Oder wird dir alles egal sein?
Alte Narben werden trotz allem zurück bleiben
Innere Wunden werden deshalb auch nicht heilen
Die Tränen werden auch nicht versiegen
Ein Lächeln wird immer gequält aussehen
Versetzbar wird diese Seele bleiben
Egal was passieren wird........
Gegen meinen Willen
In meiner Einsamkeit kamst du
mit dem Ausdruck der Unschuld
Doch du hast mir jede Feder meiner Flügel ausgerissen
und sie in Blut getaucht
Keinen meiner stummen Schreie hast du gehört
Trotzdem liebte ich dich
Dann gingst du einfach fort
Und nun muss ich an deinem Grab sitzen
Weinend, so wie (es) der Himmel (tut)
Aber ich spüre den Regen nicht
Denn deine Wärme und
Deine Berührung ist so nah
Ich würde deine Schreie hören
wenn mein Herz nicht nach dir rufen würde
Ich würde auch deine Tränen sehen
wenn du vor mir stündest
Du würdest mein Blut sehen
Wenn du nicht gegangen wärst
Und wenn es aufhört zu regnen
wünsche ich mir, bei dir zu sein
Mitternacht
Mitten in der Nacht, wand're ich durch die Nebel des Winters
Ich genieße die Stille, die mich umgibt
Ich bewundere das sanfte funkeln des Vollmondes
Ich lausche der Kirchturmuhr im dorf, die gerade zwölf schlägt
Beim 12. Schlg erscheint eine Gestalt aus dem Nebel vor mir
Sie geht auf mich zu und spricht:
"Es ist vorbei!"
Sie zieht eine Pistole
Ich schreie noch: "Bitte lass' mich leben!"
Doch zu spät...
Ein Schuss hallt durch die Nacht
Ich sinke zu Boden
Eine einzige Träne rollt über meine Wange
Der weiße Schnee unter mir färbt sich rot
Dann ist alles vorbei und still
Und der Mond scheint weiter, als wäre nichts geschehen
Schnee fällt auf meinen toten Körper
Meine Seele schwebt noch immer über mir
Bis Fackeln die Dunkelheit erhellen
und zwei Gestalten näher kommen
Im hellen Schein des Feuers
weicht die Seele in die Schatten
Sie hinterlässt nur Unklarheit
und eine Frage: "Warum?"
Der Weg der Einsamkeit
Die kaputten Spiegelscherben
die den Boden bedecken
das Blut klebt
purpurrot daran.
Diese Scherben die
weiße Haut brachen
damit der Schmerz
die Leere flutet
Die gläserne Welt
brach durch die Trauer in mir
Und ließ alle Einsamkeit
daraus fluten
Ich ertrank im ihr,
entfesselte den Geist
und zurück blieb
nur die Erinnerung