Zum Inhalt der Seite

What's right? What's wrong?

Was ist richtig? Was ist falsch?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Hey Leute!!
 

Ich freue mcih, dass ihr hier seit und meine FF lesen wollt! ^-^

Dies ist meine erste Naruto FF, deswegen wäre ich über Kommis sehr dankbar!

Ihr könnt mir auch gerne eure Ideen nennen, dann versuch ich sie, so gut, wie es in meiner Lage ist, sie einzubauen!

Jetzt hab ich aber genug geredet!

Viel Spaß beim Lesen!
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

"..." jemand redet

°....° TenTen denkt etwas

(...) Kommi von mir
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Prolog
 

Die Sonne geht langsam hinter den Dächern Tokios unter. Die letzten Sonnenstrahlen scheinen in eine kleine Zweiraumwohnung, welche im äußeren Stadtteil, einer Gegend in der meistens Sozialschwache Menschen leben, liegt.

TenTen kommt gerade aus dem Badezimmer. Sie trägt einen kurzes dunkelrotes Sommerkleid, welches ihr bloß knapp bis zu den Knien geht.
 

Danach geht sie in die Küche. Ein kleines Mädchen von fünf Jahren sitzt dort auf einem Stuhl und isst ihren Kuchen. „Leena, ich muss gleich arbeiten, aber Lee kommt vorbei und passt auf dich auf.“ erklärt TenTen ihrer Tochter mit liebevoller Stimme. Die Kleine mit dem Namen Leena schaute von ihrem Kuchen auf und lächelte ihre Mutter an. „In Ordnung Mami! Ich verspreche dir, ich werde auch ganz artig sein.“ erklärt Leena lächelnd. TenTen lächelte. Sie liebte ihre Tochter einfach über alles und genau dass war ja auch der Grund, warum sie diesen Job macht.
 

Plötzlich klingelt es. „Ich komme.“ ruft TenTen und geht zur Tür. Diese öffnet sie auch sogleich. Ein junger Mann mit schwarzen Haaren steht davor. „Hey TenTen!“ begrüßt er sie lächelnd. „Hey Lee, komm doch rein. Leena sitzt noch in der Küche.“ erklärt TenTen und tritt einen Schritt zur Seite um Lee herein zu lassen.
 

Leena kommt aus der Küche gelaufen. „Lee!“ ruft sie freudig und fällt ihm um den Hals. Lee nimmt sie hoch. „Hallo meine Kleine.“ begrüßt er sie breit lächelnd. „Was hältst du davon, wenn ich dir jetzt noch eine Geschichte vorlese und du dann schläfst!?“ Leena strahlt. „Okay, ich geh mich bloß schnell waschen.“ meint sie freudig und läuft schon ins Bad.
 

TenTen betrachtet die Szene lächelnd. Doch es ist ein trauriges Lächeln. „Leena hat dich wirklich sehr gern.“ meint sie mit leiser Stimme. Lee dreht sich zu seiner langjährigen Freundin um. „Warum machst du das TenTen? Warum gehst du jeden Abend und lässt dich von diesen alten reichen Säcken flachlegen und begrapschen?“ fragt Lee seine Freundin mit trauriger Stimme. „Du kennst die Antwort.“ erwidert sie ruhig.
 

Ja, er kennt die Antwort. Denn jeden Abend fragt er TenTen danach, obwohl er die Antwort schon von vornherein kennt! – Liebe! Die Liebe zu ihrer Tochter bringt TenTen dazu Nacht für Nacht ihren Körper zu verkaufen.
 

Lee seufzt lautlos. TenTen dreht ihm den Rücken zu. „Ich muss dann auch los.“ meint sie und nimmt ihren Schlüssel. „TenTen.“ meint sie leise hinter ihr. Daraufhin dreht sie sich zu ihm um. Er lächelt sie aufmunternd an. „Pass bitte auf dich auf. Leena soll nicht auch noch ihre Mutter verlieren.“ erklärt er mit einem leicht traurigen Lächeln. „Mach dir darüber mal keine Sorgen Lee. Ich kann gut auf mich aufpassen und...“ Sie dreht ihm wieder den Rücken zu und öffnet die Tür. „Sollte mir wirklich etwas passieren, so ist sie doch gut bei dir aufgehoben.“ Mit diesen Worten geht sie und schließt die Tür hinter sich. „Aber ich kann ihr niemals ihre Eltern ersetzen.“ murmelt er leise.

„Lee, du wolltest mir doch eine Geschichte erzähle.“ ruft Leena aus ihrem Zimmer. „Ich komm doch schon.“ meint er breit lächelnd und setzt sich zu der Kleinen auf ihr Bett. „Also was willst du denn für eine Geschichte hören?“ fragt er Leena, welche in ihrem Bett liegt und ihren weißen Kuschelhasen an sich drückt.
 

TenTen verlässt die Wohnung und geht die Treppen hinunter. Vor der Haustür wird sie schon erwartet. Ein Mann, ein zwei Jahre älter als sie, mit gräulichen Haaren und einer Brille wartet bereits auf sie. „Da bist du ja endlich.“ mault er, als sie aus dem Haus kommt. „Halt deine Klappe Kabuto Yakushi!“ faucht sie ihn an. „Sei nicht so giftig. Orochimaru hat heute besonders hochrangigen Besuch für dich.“ meint Kabuto mit einem hochmütigen Lächeln. TenTen schnaubt bloß verächtlich. Sie geht zu Kabutos Wagen und setzt sich hinein. Kabuto tut es ihr gleich und setzt sich hinter das Steuer. Sogleich startet er auch schon den Wagen und sie fahren in die Innenstadt von Tokios.
 

Nach etwa zehn Minuten hält der Wagen vor einem sehr nobel wirkenden Club. Um genau zu sein vor einer der teuersten und beliebtesten Bars in ganz Tokio. TenTen steigt aus dem Wagen und geht, ohne auf Kabuto zu warten, Richtung Club. Die Türsteher kennen sie mittlerweile und lassen sie ohne Kontrolle passieren.

In dem Club war die Luft stickig und die Musik dröhnte vor sich hin. Sie schaute sich um. An der großen und in Schwarzlicht erleuchteten Bar, saßen einige Leute. An den Tischen, die an den Wänden standen, saßen ebenfalls schon Leute. Auf der Tanzfläche war auch schon reichlich Betrieb. Manche der „Kuschelecken“ waren auch schon in beschlag genommen.
 

TenTen schlendert in aller Ruhe durch die Leute. Sie geht zielgerichtet zur Bar. Von dort aus hinter den Tresen und zu einer Tür mit der Aufschrift „Privat“. Sie öffnet die Tür und geht hindurch.
 

Hinter der Tür befindet sich ein kleiner Korridor. Eine Tür führte davon ins Lager, eine andere zu den Umkleidekabinen der Stripperinnen, zu denen TenTen auch mal gehört hat. Doch ihr ziel ist die dritte und letzte Tür. Die Tür, die zum Büro ihres Chefs und dem Besitzer dieses Clubs führte. TenTen klopft an. „Herein und wehe Ihnen es ist nicht wichtig!“ kommt von innen die unfreundliche Antwort.
 

TenTen lässt sich aber nicht einschüchtern und tritt ein. Hinter einem großen Schreibtisch sitz ein Mann, mit schwarzen langen Haaren und schlangenartigen Augen. TenTen senkt leicht demütig den Kopf. „Verzeihen Sie die Störung, Mr. Orochimaru, aber Kabuto Yakushi meinte zu mir, dass Sie mich sprechen wollen.“ entschuldigt sich TenTen höflich.
 

Ein Schelmisches Lächeln schleicht sich auf Orochimarus Lippen. „Ja, ich wollte dich sprechen, denn ich habe einen neuen Auftrag für dich.“ beginnt er seine Erklärung. „Mr. Uchiha will dich für morgen Abend buchen.“ Bei dem Namen Uchiha deutet er auf den jungen Mann, der etwa in TenTen’s Alter ist. Er hat schwarze Haare und fast ebenso dunkle Augen. Der junge Mann steht auf. „Mein Name ist Sasuke Uchiha.“ er mustert sie aus interessierten Augen. °Uchiha....Ist das nicht diese eine große Firma? Ja, richtig, dass ist die Firma, die letztens erst wieder mit ihren Forschungen in der Biochemie Schlagzeilen gemacht hat.° erinnert sich TenTen.
 

Plötzlich reisen Sasukes Worte sie aus ihren Gedanken. „Ich möchte, dass sie morgen Abend um Punkt acht Uhr, hier vor der Clubtür stehen.“ TenTen nickt. „Eine Frage hätte ich aber noch, Mr. Uchiha.“ beginnt TenTen. „Was erwarten sie von mir?“ Sasuke grinst. „Sie sind ein Geschenk für meinen besten Freund. Ich möchte, dass sie ihm einfach seinen Geburtstag etwas versüßen.“ erklärt Sasuke. „Ich verstehe. Soll ich irgendetwas bestimmtes anziehen?“ „Er mag die alte Japanische Tradition, deswegen würde ich sagen, einen Kimono.“ erklärt Sasuke und mustert TenTen noch mal. „In Ordnung.“ meint sie nur. „Schön, dann sehen wir uns morgen Abend.“ Sasuke dreht sich noch mal zu Orochimaru um. „Ich wünsche ihnen noch einen schönen und erfolgreichen Abend.“ Mit diesen Worten wendet Sasuke sich zum gehen.
 

Als er aus dem Büro raus ist schaut Orochimaru TenTen auffordert an. „Abmarsch, Kabuto bringt dich jetzt zu deinem Kunden.“ meint er im verärgerten Tonfall. TenTen drehte sich, ohne ein weiteres Wort zu sagen um und geht. Sie geht den Korridor entlang. Sie geht zu Kabuto damit er sie zu ihrem nächsten Kunden bringt. Sie geht, damit sie ihre Tochter ernähren kann. Sie geht und hofft, dass diese Nacht schnell vorbei ist.
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

So dass war der Prolog! ^-^

Ich hoffe sehr er hat euch gefallen und selbst wenn nicht, dann hoffe ich (oder besser gesagt, dann möchte ich euch bitten) das ihr mir Kommis hinterlasst und sagt,was ich verbessern soll!

glg Xen

Eine heiße Nacht

Hey Hey!!!
 

So erst einmal möchte ich mich bei allen Kommischreibern bedanken *verbeug* und natürlcih auch allen, die meine FF als Favo haben. *nochmal verbeug*

Ich finde es schön, dass meine FF wenigstens ein paar Leuten gefällt! ^-^

Häufig wurde die Frage gestellt, wer Leena's Vater ist. Doch das werde ich ncoh nicht verraten, denn es wird im Laufe der Story gesagt.

Außerdem möchte ich nimanden die Lust am Lesen nehmen! ^-^
 

So jetzt hab ich aber genug geredet.

Viel Spaß beim lesen!
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

"..." jemand redet

°....° jemand denkt

(....) Kommi meinerseits
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Eine heiße Nacht
 

Neji kommt gerade in seine Firma, als ihm auch schon Jasmine entgegen gelaufen kommt. „Alles Gute zum Geburtstag mein Schatz!“ ruft sie freudig und umarmt Neji. Dieser seufzt bloß innerlich. Er hast seinen Geburtstag! Und am meisten hasste er die Leute, die ihn daran erinnern, warum er seinen Geburtstag hasst!

Dazu gehört auch seine Verlobte Jasmine!
 

„Ah Neji, da bist du ja.“ Hinata kommt auf ihren Cousin zu. „Ich habe dir bereits wichtige Unterlagen auf deinen Schreibtisch gelegt, die du dir sofort ansehen musst!“ meint Hinata höflich. Neji dankt Hinata innerlich. Sie hatte ihn (mal wieder) vor seiner Verlobten gerettet. „Ist gut Hinata. Ich kümmere mich sofort darum.“ erklärt Neji und befreut sich aus Jasmines Umarmung. „Tut mir leid Jasmine, aber die Arbeit ruft.“ meint er kurz und geht dann mit Hinata in den Fahrstuhl, denn er hatte wirklich keine Lust bis hoch in den elften Stock zu laufen.
 

Hinata drückt auf den Button mit der Zahl 11. Neji lehnt sich gegen die Aufzugwand. „Dank dir.“ meint er, ohne Hinata dabei anzusehen. „War doch kein Problem. Immerhin kann ich sie ja selbst auch nicht leiden!“ meint Hinata und lächelt ihren Cousin an. Neji schaut auf. „Ja ich weiß. Aber leider muss ich dieses Miststück heiraten.“ meint Neji leicht zerknirscht. Hinata seufzt leise. „Ja ich weiß.“ murmelt sie. „Entschuldige, du hast es ja auch nicht leichter. Immerhin bist du schon mit jemanden, den du nicht liebst, verheiratet.“ meint Neji und legt seiner Cousine tröstend eine Hand auf die Schulter. Hinata schaut Neji in die Augen und lächelt ihn an. „Dafür hab ich ja einen liebevollen Liebhaber.“ meint sie. Neji lächelt. „Wie geht es Naruto eigentlich?“ „Gut, er ist Momentan nicht hier sondern in Miami zusammen mit Ino. Aber keine Sorge, bis zu deiner Geburtstagsfeier am Samstag ist er wieder da!“ meint Hinata lächelnd. „Dann ist ja gut.“ meint Neji und lächelt seine Cousine an.
 

Mittlerweile sind sie oben im elften Stock angekommen. Neji setzt wieder seine eiserne Maske auf und geht aus dem Aufzug. Hinata folgt ihm noch ein Stück, dann geht sie ihn ihr Büro. Neji hat sein Büro etwas abseits von den anderen, deswegen muss er noch ein Stück laufen.
 

Als er in seinem Büro ankommt schließt er die große Doppeltür hinter sich und sperrt sie auch ab. Ein Seufzten entweicht seiner Kehle. Langsam geht er zu seinem Schreibtisch, welcher schon wieder mit Akten voll gestellt ist. Ein weiterer Seufzer entweicht dem jungen Hyuga.

Neji setzt sich auf seinen Stuhl und schiebt die Akten beiseite und schaltet erst einmal seinen PC an.
 

Während sein PC hochfährt drückt er auf die Anrufbeantwortertaste. „Sie haben Vier neue Nachrichten!“ kommt es vom Anrufbeantworter. Neji drückt auf Play. Neji lehnt sich währenddessen in seinem Sessel zurück.
 

„Nachricht 1, Mittwoch 19:44 :„Mister Hyuga, wir warten auf eine Antwort von ihnen. Ich möchte nicht unhöflich seien, aber es drängt wirklich sehr.“
 

„Nachricht 2, Mittwoch 23: 55 : „Hey Neji, ich bin es Naruto! Ich wollte dir nur alles Gute zu deinem 25. Geburtstag wünschen! Ich weiß, du magst deinen Geburtstag nicht, aber ich wünsch dir dennoch einen schönen Tag! Bis dann!“
 

„Nachricht 3, Donnerstag 06: 30 : „Herzlichen Glückwunsch, sie haben die einmalige Chance 3Mio. Yen zu gewinnen! Rufen sie einfach nur die Nummer 0180-340967 an und sie gewinnen mit ein bisschen Glück!“
 

„Nachricht 4, Donnerstag 07:45 : „Happy Birthday to you! Happy Birthday to you! Happy Birthday, Happy Bithday, Happy Birthday to you!! Wir wünschen dir alle einen schönen Geburtstag!“
 

Neji schmunzelt. Seine Freunde wissen alle, dass er seinen Geburtstag nicht leiden kann und dennoch gratulieren sie ihm alle! Neji öffnet seine E-Mails. Doch wirklich interessieren tut ihn nur die letzte, die von der UchihaCo. Oder besser gesagt, die von seinem besten Freund, Sasuke Uchiha.
 

Hey Neji!
 

Na wie fühlt man sich nun mit 25!!???

Ich hoffe, dass Jasmine, dir wenigstens heute nicht so auf die Nerven geht!

Die richtige Geburtstagsfeier ist ja eigentlich erst am Samstag, doch ich dachte mir, wir könnten heute Abend trotzdem anstoßen. Immerhin musst du so deine Familie und Jasmine nicht ertragen!!!

Komm heute Abend so um 20:30 Uhr zu meiner Zweitwohnung!

Bis dann

Sasuke
 

Neji überlegt kurz. Warum sollte er eigentlich nicht hingehen? Sie hatten schon lange nichts mehr alleine gemacht und ganz so unrecht hatte Sasuke ja auch nicht. So musste er dann wenigstens Hiashi und Jasmine nicht ertragen.

Kurzerhand schreibt er seinem Freund eine Antwort und wendet sich dann den Akten zu.
 

Sasuke grinst, als er die Antwort seines Freundes liest. Er hatte von vornherein mit dieser Antwort gerechnet. „Sakura, tu mir einen Gefallen und sag alle Termine für heute Abend ab.“ meint Sasuke an seine Sekretärin Sakura gewand. „Wie Sie wünschen.“ meint diese nur und will gerade gehen, als sie von hinten umarmt wird. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich duzen sollst??“ haucht Sasuke ihr mit einer so erotischen Stimme ins Ohr, dass es Sakura kalt den Rücken runter läuft. „Entschuldige, es wird nie wieder vorkommen.“ meint sie, wobei sie Probleme hat ihre Stimme unter Kontrolle zu behalten. „Geht doch.“ meint Sasuke nur mit einer Stimme, die darauf schließen lässt, dass er amüsiert grinst. „Du kannst dann wieder an deine Arbeit gehen.“ Mit diesen Worten lässt er sie los und setzt sich wieder hinter seinen Schreibtisch. „In Ordnung.“ murmelt Sakura und verlässt dass Büro ihres Chefs. Doch anstatt die Termine, wie Sasuke es wünscht, abzusagen, geht sie erst einmal Richtung Toilette und klatscht sich eine Ladung Wasser ins Gesicht. „Verdammt....!“ flucht sie leise und schaut ihr Spiegelbild vorwurfsvoll an. „Warum werde ich bloß immer bei diesem Kerl so schwach???“ °Weil ich ihn liebe! Deswegen werde ich immer so schwach!!!° beantwortet sie sich ihre Frage in Gedanken selbst.
 

Sie seufzt. °Warum hab ich mich auch in so einen verliebt?? Na ja, egal! Ich kann es eh nicht mehr ändern.° Mit diesem Gedanken stößt sie sich vom Waschbecken ab. „Na ja, dann geh ich mal wieder an die Arbeit.“ meint sie und geht zurück zu ihrem Arbeitsplatz. Dort nimmt sie erst einmal den Telefonhörer in die Hand und sagt die Termine von Sasuke für den Abend ab, so wie sie es sollte.
 

TenTen steht vor ihrem Spiegel und betrachtet sich ausgiebig. Sie seufzt kurz. Dabei bemerkt sie nicht, dass Leena ins Zimmer kommt. „Oh, Mami, du siehst aber hübsch aus!“ strahlt die Kleine. TenTen wirbelt herum. Sie hatte sich immer bemüht, dass Leena sie nie in ihren „Arbeitsklamotten“ sieht. „Danke dir mein Engel.“ „Wo gehst du den hin?“ fragt Leena und setzt sich auf dass Bett ihrer Mutter. „Ich geh heute Abend auf eine Feier.“ erklärt TenTen, denn dorthin geht sie ja auch immerhin. „Kann ich mitkommen?“ fragt Leena und setzt ihre Dackelaugen ein. „Nein, dass ist bloß eine öde Feier. Du bleibst hier bei Onkel Lee und machst dir mit ihm einen schönen Abend!“ meint TenTen und nimmt ihre Tochter an die Hand. Leena überlegt kurz. „Hhmm...okay. Wann kommt Onkel Lee denn?“ fragt Leena dann ganz begeistert. Genau in den Moment klingelt es. „Da ist er schon.“ meint TenTen und sieht Leena nach, die zur Tür rennt. „Hallo Leena!“ begrüßt Lee sie lächelnd. „Hallo Onkel Lee!“ strahlt die Kleine. „Hey Lee.“ TenTen steht nun vor ihm. „Hallo TenTen!“ meint Lee und mustert TenTen unwillkürlich. TenTen zieht sich einen Mantel über. „Ich muss los. Danke, dass du auf sie aufpasst.“ meint TenTen, ohne dabei auf seinen Blick zu achten. „Ach, dass mach ich doch gerne!“ antwortet er nur und lächelt sie an. Dann nimmt er Leena’s Hand. „Komm, ich hab einen Video mitgebracht, denn schauen wir uns an, ja?“ Leena strahlt ihren Patenonkel an. „Au ja!“ ruft sie vergnügt und zieht ihn mit ins Wohnzimmer.
 

Währenddessen verlässt TenTen leise die Wohnung. °Tut mir leid, Lee. Ich hatte eigentlich dir heute einen freien Abend versprochen, aber ich möchte Leena nicht die ganze Nacht alleine lassen!° denkt sie reumütig, als sie die Treppe runtergeht. Unten wartet wieder Kabuto auf sie. Wortlos steigt sie bei ihm in den Wagen ein und lässt sich von ihm zum Club bringen.
 

Pünktlich um acht Uhr steht sie vor de Club. Sie schaut sich um. °Hoffentlich muss ich nicht allzu lange warten! Das Kleid ist nämlich nicht gerade besonders warm.° Bei diesem Gedanken schlingt sie die Arme etwas um ihren Körper. Doch zu ihrem Glück muss sie nicht lange warten.
 

Ein schwarzer Ferrari hält vor ihr. °Wow! Nicht schlecht.° denkt TenTen und steigt ein. Sobald TenTen in dem Wagen sitzt, fährt Sasuke auch schon los. „Sie sagten gestern, dass ich ein Geschenk bin.“ beginnt TenTen und schaut dabei Sasuke an. „Darf ich dann auch erfahren für wen?“ Sasuke schaut sie nicht an, sondern weiter auf die Straße, als er antwortet. „Sie sind für meinen besten Freund, Neji Hyuga als Geburtstagsgeschenk gedacht! Wir fahren, aber nicht zum Hyuga-Anwesen, sondern zu meiner Zweitwohnung.“ „Verstehe!“ meint TenTen nur und schaut aus dem Fenster.
 

Der Rest der Fahrt verläuft ohne ein weiteres Wort. Nach einer kurzen Fahrt von zehn Minuten sind sie am Ziel der Fahrt. Sie parken vor einem luxuriösen Hochhaus. Sasuke steigt aus dem Wagen. TenTen tut es ihm gleich. Unsicher betrachtet sie dass Hochhaus. „Komm.“ meint Sasuke nur und geht an ihr vorbei auf die Tür zu. TenTen folgt ihm. Sasuke betritt gefolgt von TenTen eine große Lobby. „Warte hier.“ meint Sasuke zu ihr und geht dann selbst zur Rezeption.

„Ah, Guten Abend Mr. Uchiha! Sie waren aber lange nicht mehr hier.“ begrüßt ihn die Frau an der Rezeption lächelnd. „Guten Abend.“ meint Sasuke nur. „Ich möchte bitte meinen und den Zweitschlüssel haben.“ erklärt er knapp. „Ja, natürlich. Einen Moment.“ meint die junge Frau und holt zwei Schlüssel. „Bitte sehr, Mr. Uchiha!“ „Danke.“ Sasuke nimmt die Schlüssel und geht zum Aufzug. Dort drückt er den Call Button und winkt TenTen zu sich.
 

TenTen hat Sasuke die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen. Als er sie dann zu sich winkt, geht sie hin. Gerade, als sie bei ihm ankommt, öffnet sich die Aufzugstür und Sasuke geht in den Fahrstuhl. TenTen folgt ihm.
 

Nach einigen Minuten sind sie oben im 14. Stock angekommen. Sasuke geht zielstrebig auf die Tür mit der Nummer 1000 zu und schließt sie auf. TenTen folgt ihm schweigend. Sobald TenTen das Apartment betreten hat, schließt Sasuke die Tür hinter ihr. „Komm mit!“ meint er und geht voran. Sein Ziel ist dass Schlafzimmer des Apartments. „Ich möchte, dass du hier solange wartest, bis ich Neji zu dir bringe. Die Tür dort, führt zum Bad, dort kannst du dich noch frisch machen.“ erklärt Sasuke, wobei er mit dem Rücken zu ihr steht. „Okay.“ antwortet TenTen nur und zieht ihren Mantel aus. „Ich hoffe sehr, dass die Klamotten zu ihrer Zufriedenheit sind.“ meint TenTen und schaut Sasuke an. Dieser dreht sich um und mustert sie ausgiebig. „Die Klamotten sind ideal.“ (Ein Bild von dem Kimono den TenTen trägt, ist bei der Charakterbeschreibung!!!) Mit diesen Worten geht Sasuke an ihr vorbei und aus der Tür, welche er hinter sich schließt.
 

Nun ist TenTen alleine in dem Schlafzimmer. Unsicher sieht sie sich um. Ein Seufzten entweicht ihrer Kehle. Dann geht sie zum Bett und setzt sich darauf. Gedankenverloren streicht sie über den Bezug. °Wie ich diese Warterei hasse!°

Währendessen kommt Neji in der Wohnung seines besten Freundes an. Sasuke reicht Neji ein Glas mit einer klaren Flüssigkeit. „Stößt man nicht eigentlich mit Sekt an?“ fragt Neji und schaut auf sein Glas. „Eigentlich schon, aber mir ist nicht nach Sekt!“ meint Sasuke und grinst leicht. „Na dann!“ meint Neji und grinst ebenfalls leicht. „Auf dich!“ meint Sasukes und stößt mit seinem besten Freund an. Beide leeren dann ihre Gläser auf EX.
 

„So und nun kommen wir zu deinem Geschenk.“ meint Sasuke und steht von der Couch auf, auf der er bis gerade noch gesessen hat. „Ich dachte, ich krieg das Geschenk erst am Samstag?“ fragt Neji leicht irritiert nach. „Das offizielle Geschenk kriegst du Samstag.“ meint sein Freund grinsend. „Also komm mit!“ Mit diesen Worten geht Sasuke Richtung Schlafzimmer. „Na schön.“ Neji steht ebenfalls auf und folgt ihm.
 

TenTen hört von draußen die Schritte, die sich dem Schlafzimmer nähern. Dann vernimmt sie Sasukes Stimme. „Ich hoffe, dir gefällt unser Geschenk.“ Mit diesen Worten öffnet Sasuke die Tür zum Schlafzimmer. TenTen sitzt noch immer auf dem Bett, doch nun erhebt sie sich.
 

„Ihr seid doch bescheuert.“ meint Neji zu Sasuke. „Kann schon sein, aber ich hoffe, dass du dennoch deinen Spaß hast.“ meint Sasuke grinsend und wendet sich zum gehen. „Ich bin dann weg und lass euch beiden hübschen alleine!“ Mit diesen Worten geht Sasuke aus der Wohnung.
 

Neji seufzt lautlos. Auf so etwas konnten auch nur seine Freunde kommen. Erst jetzt betrachtet er TenTen richtig. „Wie heißt du?“ fragt Neji und geht auf sie zu. „TenTen. Und Sie sind Neji Hyuga, richtig?“ meint TenTen und behält ihm im Auge. Neji lacht leise. Dann streicht er ihr eine Haarsträhne zurück hinter ihr Ohr. „Du brauchst mich nicht Siezen, nenn mich einfach Neji, okay!?“ meint Neji lächelnd und streicht mit seiner Hand über ihren Hals. Diese kleine Geste jagt TenTen einen Schauer über den Rücken. Sie ist bloß in der Lage zu nicken um seine Frage zu beantworten.
 

°Was ist los mit mir? Normalerweise bin ich eher angeekelt, wenn mich die Kunden anfassen, aber bei ihm .....??!!? Ich verstehe das nicht.° Ihre Gedanken werden jedoch unterbrochen, denn sie spürt plötzlich seine Lippen auf ihren. Sie seufzt innerlich. Doch dann erwidert sie den Kuss. Neji bemerkt dass und drückt sie sanft auf das Bett. Behutsam streicht seine Zunge über ihre Lippen und bittet somit um Einlass.
 

Ohne lange zu überlegen öffnet TenTen ihren Mund ein Stück und gewährt Neji diesen Einlass. Daraufhin wurde der Kuss intensiver. Neji’s Zunge erkundet neugierig jeden Winkel von TenTen’s Mundhöhle. Als er an ihre Zunge stößt beginnen die beiden eine Art Tanz, der das Feuer der Leidenschaft noch weiter antreibt.
 

Nach einiger Zeit lösen die beiden den Kuss. Neji mustert die Frau unter ihm genauer. TenTen bemerkt Neji’s Blick und setzt sich leicht auf. Anschließend beugt sie sich leicht zu Neji hoch. „Leg dich auf den Rücken und ich verwöhne dich etwas....“ haucht TenTen ihm mit erotischer Stimme ins Ohr. Neji grinst leicht, tut aber, worum sie ihn bittet.
 

TenTen setzt sich auf Neji’s Oberschenkel und beginnt ihn leicht am Hals zu küssen. Währenddessen öffnet sie sein Hemd und streicht mit ihrer kalten Hand über seine warme Haut. Dann wandert TenTen weiter herunter und küsst ihm über die Brust, dabei wandert auch ihre Hand weiter hinunter und hat nun auch seine Hose geöffnet.
 

Plötzlich spürt sie eine Hand unter ihrem Kinn. Neji hat sich aufgesetzt und sie zu sich hochgezogen. TenTen schaut ihn fragend an. °War ich ihm zu schnell? Oder hab ich etwas anderes falsch gemacht?° Neji lächelt sie an. „Warum verkauft eine so wunderschöne junge Frau ihren Körper?“ fragt er leise, jedoch ohne eine Antwort zu verlangen, denn er küsst sie sogleich wieder. °Weil ich meiner Tochter eine bessere Perspektive bitten möchte!° beantwortet TenTen Neji’s Frage in Gedanken. Doch spricht sie diese Worte nicht mehr an diesem Abend aus, den sie gibt sich nun voll und ganz Neji hin..........
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

So, dass war es dann!

Ich weiß, dass Kapi ist nicht so doll....

Hoffentlich gefällt es euch trotzdem. ^.^

Ich bin sehr auf eure Kommis gespannt und hoffe diesmal auch welche von den Leuten, die meine FF als Favo haben, einen zu kriegen! ^-^

Also bis bald dann.

glg Xen

Ein verlockendes Angebot

Hey Leute!
 

Erst einmal möchte ich mich bei euch, für eure ganzen lieben Kommis bedanken! ^.^

Ich hab mich wirklich sehr darüber gefreut und hoffe, dass ich auch weiterhin welche von euch bekomme.

So nun aber genug von mir!

Viel Spaß beim Lesen!
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Ein verlockendes Angebot
 

Die Sonne geht gerade auf. Ihre Strahlen schleichen sich durch die Wohnung und tauchen sie in ein sanftes Orange. Neji sitzt auf der Couch. Seit einigen Stunden sitzt er nun schon und betrachtet das Foto. Gedankenverloren streicht er über TenTen’s Gesicht.
 

Das Foto lag heute früh auf dem Fußboden im Flur und zeigt TenTen mit Leena und Lee. Neji greift zum Telefon und wählt eine Nummer. Einige Zeit betrachtet er die Nummer, doch dann drückt er sie weg. „Verflixt!“ murmelt er und steht auf. Leise geht er zum Schlafzimmer. Dort liegt sie, genauso wie er sie zurückgelassen hatte. Neji lehnt sich in den Türrahmen und betrachtet sie gedankenverloren. °Vom Alter her würde es passen. Auch vom Aussehen.° grübelt er. Wendet sich dann aber doch ab und geht zurück ins Wohnzimmer.
 

Die Sonne kitzelt sie an der Nase. Verschlafen öffnet sie die Augen. Sie setzt sich auf und reibt sich verschlafen die Augen. Erst jetzt bemerkt sie, dass niemand neben ihr liegt. Sie seufzt leise. °Ich sollte auch machen, dass ich nach Hause komme.° denkt sie und steht auf. Dann geht sie ins Bad und zieht sich frische Sachen, die sie in einer Tasche mitgenommen hat, an. Anschließend geht sie ins Wohnzimmer und will zur Haustür.
 

„Guten Morgen, Dornröschen, gut geschlafen!?“ begrüßt Neji sie, als sie ins Wohnzimmer kommt. TenTen schaut ihn überrascht an. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er noch da ist. „Komm, ich hab uns Frühstück bestellt!“ meint er und deutet auf den Esstisch. „Es tut mir leid, aber ich kann leider nicht bleiben.“ beginnt sie und verbeugt sich leicht. „Ich hoffe sehr, dass der gestrige Abend nach Ihrem Geschmack war.“ meint sie noch und wendet sich dann zum gehen. „Warte!“ meint Neji und geht ihr nach. „Ich fahr dich nach Hause!“ „Was? Nein, Sie...“ „Ich dachte wir hatten uns geeinigt, dass du mich nicht Siezen sollst.“ unterbricht Neji sie und hat schon die Tür geöffnet. „Komm, ich beiße schon nicht.“ meint er lächelnd. “Ich möchte mit dir nämlich noch etwas besprechen.“ Bei diesen Worten reicht er ihr das Foto. TenTen schaut kurz dass Foto an, schaut dann Neji an und folgt ihm dann aus der Wohnung.
 

Während der Autofahrt reden die beiden kein Wort miteinander.

Nach etwa einer Viertel Stunde sind sie bei TenTen’s Wohnung. TenTen schließt gerade die Wohnungstür auf, als direkt schon Leena auf sie zugelaufen kommt. „Mami!“ ruft sie freudig. „Hallo meine Kleine!“ meint TenTen und nimmt ihre Tochter auf den Arm. Neji betrachtet die Situation und muss unweigerlich lächeln. „Wer ist das Mami?“ Leena schaut Neji fragend und ein bisschen, ja fast schon feindselig, an. Neji hockt sich zu ihr herunter. „Ich bin der neue Chef deiner Mami.“ erklärt er ruhig und übergeht einfach, dass TenTen die Luft einzieht. „Und wie heißen Sie?“ fragt Leena weiter und mustert Neji nun interessiert. „Mein Name ist Neji Hyuga, aber du darfst ruhig Neji zu mir sagen.“ erklärt er der Kleinen, die daraufhin große Augen machte.
 

Plötzlich lächelt sie. „Ich mag dich.“ meint sie und schaut dann ihre Mutter an. „Mami, ich finde es toll, dass du jetzt für ihn und nicht mehr für diese Schlange arbeitest.“ TenTen atmet einmal tief durch. Doch dann lächelt auch sie. „Stimmt, da hab ich großes Glück. Aber Leena, Neji und ich müssen jetzt noch einige wichtige Dinge klären. Also geh bitte brav in dein Zimmer und spiel schön, ja?!!“ „Mach ich.“ meint sie und läuft Richtung Zimmer.
 

Als Leena weg ist seufzt TenTen, dann schaut sie Neji vorwurfsvoll an. Ohne ein Wort zu sagen, geht sie in die Küche. Neji folgt ihr.
 

„Was sollte das gerade? Sie ...Du kannst doch nicht einfach sagen, dass du mein neuer Chef bist!“ fragt TenTen ihn gereizt. „Doch kann ich, denn ich meine das Ernst!“ TenTen schaut ihn irritiert an, würde sie nicht auf dem Küchenstuhl sitzen, läge sie wohl jetzt in Ohnmacht auf dem Boden. „Ich suche schon seit längeren eine persönliche Assistentin, die dafür sorgt, dass ich meine Termine einhalte und dass sich die Termine nicht überschneiden.“ erklärt Neji ruhig und setzt sich ebenfalls an den Tisch. „Und wie kommst du darauf, dass ich den Job machen würde?“ fragt TenTen nach und schaut ihn immer noch leicht verwirrt an. „Wegen dem Geld und wegen Leena!“ erklärt Neji nüchtern. „Ich würde dir jeden Monat eine Summe von 500.000 Yen ( ca. 3.263 € ) geben und du dürftest auch Leena mit zur Arbeit nehmen.“ erklärt er nüchtern. TenTen traut ihren Ohren nicht. „Wo ist der Hacken?“ fragt sie nach. „Es gibt keinen.“ „Doch es muss einen geben, warum solltest du mir sonst so ein großzügiges Angebot machen?“ Neji lächelt sie an. „Ich finde dich sympathisch und finde es sehr lobenswert, wie du dich für deine Tochter aufopferst. Deswegen mach ich dir dieses Angebot.“ erklärt er ruhig. „Die HyugaCo. ist die größte In- und Export Firma in ganz Tokio. Es wundert mich da etwas, dass du da nicht schon längst eine persönliche Assistentin hast.“ meint sie ruhig und mustert ihn eingehend. Denn sie ist sich sehr wohl dem Einfluss und der Macht, die Neji hat bewusst. Die HyugaCo. ist die größte Export und Import Firma in Tokio und ihre Aktien steigen weiter. Daher hat Neji natürlich auch sehr viel Einfluss und das nicht nur in Tokio!
 

„Ich habe eine persönliche Assistentin, aber die taugt nichts. Deswegen möchte ich dich einstellen.“ erklärt er. TenTen seufzt. Zuckt dann aber mit den Schultern. „Was hab ich schon zu verlieren?“ fragt sie und lächelt Neji an. „Danke.“ „Nichts zu danken. Komm heute Nachmittag, so um drei Uhr, in mein Büro, dann hab ich den Vertrag fertig.“ Mit diesen Worten steht er auf. „In Ordnung. Ich bring dich noch eben zur Tür.“ TenTen begleitet Neji noch und verabschiedet ihn dann an der Tür.
 

Gemütlich schlendert Neji die Treppe hinunter und steigt in seinen Wagen. Gerade als er in seinem Wagen sitz klingelt sein Handy. „Ja?“ „Mr. Hyuga ich habe mich über diese Frau, TenTen Ama, informiert.“ kommt es aus dem anderen Ende der Leitung. „Und? Was haben sie heraus gefunden?“ „Sie arbeitet schon seit sechs Jahren für Mr. Orochimaru. Anfangs war sie nur als Stripperin tätig, doch dann hat sie zwei Jahre Pause gemacht und stieg als Nute wieder ein.“ Neji schweigt. °Das kann nicht.....° „Danke. Ich melde mich wieder, wenn ich ihre Dienste wieder brauche, Mr. Aburame. Das Geld wird in wenigen Tagen auf ihrem Konto sein.“ „Immer wieder gern zu Diensten. Mach dir keine Sorgen, ich habe nebenbei noch jede Menge falscher Fakten gelegt, falls sich Hiashi auch die Mühe machen sollte, und ich selbst schweige wie ein Grab!“ „Dank dir Shino. Ich melde mich bei dir, sobald ich wieder deine Hilfe brauche.“ Damit war das Gespräch beendet. Neji legt sein Handy beiseite und stützt den Kopf auf das Lenkrad. Das, was er gerade von dem Privatdetektiv erfahren hat, ist das, was er befürchtet hatte!
 

Plötzlich geht sein Handy. Er schaut auf den Display und sieht, dass es nur Hinata ist. „Hey Hinata, was gibt es?“ „Hiashi sucht dich schon überall. Er will mit dir sprechen.“ „Wo ist er momentan?“ „In deinem Büro.“ Neji Seufzt. „Okay, ich komme.“ Mit diesen Worten legt er auf und fährt los.

Keine zehn Minuten später ist er bei der Firma.
 

In der Lobby wartet bereits Hinata, die alle paar Sekunden auf ihre Armbanduhr schaut, auf ihn. „Verdammt Neji beeil dich.“ murmelt sie und schaut wieder auf ihre Armbanduhr. Als sie den Kopf wieder hebt, sieht sie ihren Cousin, die Stufen hochkommen. Sofort läuft sie zu ihm. „Da bist du ja endlich.“ meint sie und schaut wieder besorgt auf ihre Uhr. „Kommt er heute wieder?“ fragt Neji, wobei er es sich eigentlich schon denken kann. Jedes Mal, wenn Naruto wieder zurück nach Tokio kommt ist seine Cousine so aufgeregt. „Ja....“ murmelt sie leise. Neji schaut sie verblüfft an. „Warum bist du dann noch hier?“ fragt er sie irritiert, denn normalerweise holt sie Naruto immer vom Flughafen ab und macht sich ein paar schöne Stunden mit ihm. „Wegen Hiashi!“ „Geh schon. Ich sag einfach, dass ich dich zu einem wichtigen Besuchstermin bei Sasuke geschickt habe, da ich da keine Zeit für hab.“ meint er locker und geht an Hinata vorbei. Hinata umarmt ihn noch kurz. „Danke, Neji-nii-san!“ ruft sie noch, eh sie zu ihrem Auto eilt. Neji lächelt. Es war doch immer das selbe mit ihr.
 

Neji geht zum Aufzug und fährt hoch in sein Büro. Während er in sein Büro fährt holt er sein Handy heraus und schickt Sasuke eine SMS. °So, damit hat Hinata ein Alibi.° denkt er zufrieden und lächelt. °Eigentlich bin ich ein riesen Mistkerl! Ich helfe meiner Cousine ihren Mann zu betrügen.° Mit diesen Gedanken, verlässt er den Aufzug.
 

In seinem Büro wartet bereits sein Onkel auf ihn. „Wo warst du gestern?“ fragt er ihn und mustert ihn. Neji setzt sich gelassen auf seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch. „Ich habe mit Sasuke angestoßen und da es bereits sehr spät war hab ich bei ihm übernachtet.“ erklärt er ruhig und startet seinen PC. „Und du hältst es nicht mal für nötig, dich abzumelden?“ fragt Hiashi gereizt. „Wozu den, immerhin bin ich 25.“ erwidert Neji ruhig und tippt dabei auf der Tastatur. „Ich möchte aber gerne wissen, wo und vor allem mit wem du dich herumtreibst!“ erklärt Hiashi und schaut seinen Neffen kalt an. „Was tippst du da überhaupt, die ganze Zeit?“
 

„Ich setzte den Vertrag für meine neue Assistentin auf.“ erklärt Neji ruhig. „Wozu brauchst du eine neue Assistentin, du hast doch Jasmine?“ „Genau deshalb ja! Jasmine ist total inkompetent.“ erklärt Neji ruhig und druckt gerade den Vertrag aus. „Jasmine ist deine Verlobte und...“ „Sie ist meine Verlobte, weil du es so wolltest.“ kontert Neji. „Du hast mich mit ihr verlobt, damit du jemanden hast, der mich für dich im Auge behält und dafür sorgt, dass alles so läuft, wie du es willst! Denn das ist auch der einigste Grund, warum Hinata Sai heiraten musste.“
 

Hiashi erhebt sich von seinem Platz. „Pass auf was du sagst, irgendwann könnten sich deine Taten und deine Worte rächen.“ Mit diesen Worten dreht sich Hiashi um und geht aus dem Büro, welches einmal ihm gehört hat. „Meine Taten haben sich schon an mir gerecht......“ murmelt Neji leise. Dann widmet er sich wieder seinen Akten zu.
 

Am Flughafen wartet Hinata ungeduldig in der Großen Halle unter der Uhr, so wie jedes Mal. Besorgt und ungeduldig hält sie Ausschau nach ihrem Liebsten. Dann entdeckt sie ihn endlich. Er schaut sich suchend um, während er auf die Stelle zugeht, wo Hinata steht. Dann entdeckt er sie auch. Ein lächeln stielt sich auf sein gerade noch so besorgtes Gesicht. Sofort beschleunigt er seine Schritte. Hinata läuft auf ihn zu und fällt ihm um den Hals. Direkt küsst Naruto sie und sie erwidert den Kuss. Doch sie müssen sich schnell wieder voneinander lösen, denn niemand darf sie so sehen. „Endlich bist du wieder da.“ haucht Hinata und lächelt ihn an. Naruto lächelt sie an. „Komm, lass uns zu mir fahren.“ meint Naruto und nimmt seine Tasche, die er gerade unsachte auf den Boden hat fallen lassen, auf. „Nichts lieber als das.“ meint Hinata und geht mit ihm hinaus auf dem Parkplatz, wo auch ihr Wagen steht.
 

Nach etwa zwanzig Minuten fahrt sind sie bei Narutos Apartment angekommen. Hinata schließt hinter sich die Tür, während Naruto kurz seine Tasche in sein „Büro“ stellt. Denn Naruto entwickelt alle seine Bilder selber in seiner eigenen kleinen Dunkelkammer.
 

Hinata ist mittlerweile im Wohnzimmer, welches das Zentrum der Wohnung ist und von dem aus man in alle anderen Räume gelangen kann. Gerade als sie sich gesetzt hat kommt Naruto ins Wohnzimmer. Hinata lächelt ihn an und winkt ihn zu sich. Ohne zu zögern geht Naruto auf ihr Angebot ein und beginnt sie direkt liebevoll zu küssen.
 

Hinata erwidert den Kuss. Sie geniest es jedes Mal, wenn sie mit Naruto zusammen ist. Jede noch so kleine Berührung von ihm macht sie zum glücklichsten Menschen auf Erden. Liebevoll küsst Naruto sie am Hals und will ihr gerade einen Knutschfleck verpassen, als Hinata ihn von sich wegdrückt. Irritiert schaut er sie an. „Du weißt, dass das nicht geht.“ flüstert sie und schaut zu Boden. „Ja ich weiß. Aber...“ Er bricht selbst ab. Denn er weiß nur zu gut, dass es kein „Aber“ gibt. Eigentlich dürfte Hinata nämlich gar nicht erst hier sein. Wie er es immer hasste, daran zu denken, dass Sai mit ihr verheiratet war, dass Sai sie dann küssen durfte wann er wollte und dass er.....
 

Ohne es zu merken hat er bei diesen Gedanken eine Hand zur Faust geballt. Behutsam legt Hinata ihre Hand auf seine Faust. „Es tut mir leid. Es war ein großer Fehler von mir, dass ich mich auf diese Affäre mit dir eingelassen hab....“ meint Hinata betrübt und senkt schuldbewusst den Kopf. Naruto schaut sie verärgert an. „Nein Hinata, dass war kein Fehler!“ meint er mit ernster Stimme. Hinata schaut ihn an und lächelt traurig. Einige Tränen haben sich in ihre Augen gestohlen. „Ach Naruto...“ Behutsam legt er ihr eine Hand auf die Wange. „Hinata ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt und wenn ich könnte, dann würde ich dir die Welt zu Füßen legen. Es zerreist mir bloß mein Herz bei der Vorstellung, dass du unglücklich mit Sai verheiratet bist und somit auch für mich unerreichbar bist.“ haucht er leise und schaut sie liebevoll an. „Ich bin vielleicht für dich unerreichbar, aber mein Herz ist es nicht und gehört schon längst dir.“ flüstert sie und wischt sich die Tränen weg. Naruto lächelt sie an. „Ich liebe dich, Hinata.“ haucht er gegen ihre Lippen, bevor er sie erneut küsst. °Ich liebe dich auch Naruto und ich hoffe sehr, dass ich irgendwann auch an deiner Seite leben darf.° denkt Hinata, bevor ihr Sinne von Naruto in Besitz genommen werden.........
 

Pünktlich um drei Uhr ist TenTen im Büro von Neji. Sie hatte sich extra einen schwarzen Hosenanzug aus ihrem Kleiderschrank herausgesucht. Denn sie wollte auf keinen Fall einen falschen Eindruck machen. Wobei konnte sie einen noch schlechteren Eindruck bei ihrem neuem Chef machen, als mit ihm die Nacht vorher als Edelnute zu schlafen - wohl kaum.
 

Höflich klopft sie an und wartet auf die Bitte, dass sie eintreten soll. Lange muss sie nicht warten, denn sofort kommt ein „Herein.“ von drinnen. Daraufhin betritt TenTen das Büro von Neji. Dieser schaut kurz auf und schaut dann auf die Uhr. Dann schaut er TenTen wieder an, die immer noch etwas verwirrt an der Tür steht. „Entschuldigen Sie, falls ich zu spät bin.“ meint sie und verbeugt sich leicht. Neji lächelt. „Du bist nicht zu spät.“ er macht eine Geste, die ihr deutet, dass sie sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch zu setzten.

TenTen kommt dieser Aufforderung nach. „Du kannst mich im übrigen, wenn wir alleine sind ruhig weiterhin duzen.“ meint er und reicht ihr den Vertrag. TenTen lächelt ihn an. „In Ordnung. Danke.“ meint sie und nimmt den Vertrag entgegen. Aufmerksam liest sie sich den Vertrag durch. Dann nimmt sie den Stift, den Neji ihr hinhält und unterschreibt den Vertrag. Anschließend reicht sie Neji den Vertrag. „Bitteschön.“ „Schön, dann freu ich mich auf die Zusammenarbeit mit dir.“ meint Neji. „Ach ja und du hast morgen früh direkt deinen ersten Termin. Du gehst mit meiner Cousine und ihren Freundinnen shoppen und besorgst dir einige geeignete Klamotten für die Arbeit und für besondere Anlässe. Die Klamotten bezahl ich dir natürlich.“ erklärt er mit ruhiger Stimme. TenTen schaut ihn überrascht an, doch dann lächelt sie. „Dank dir.“ meint sie leise. „Ich weiß gar nicht, wie ich dir jemals dafür danken soll.“ „Das brauchst du nicht. Geh jetzt nach Hause und kümmere dich um Leena. geht sie eigentlich in die Vorschule?“ „Ja. Sie ist immer bis um fünf in der Schule, da ich sie auch für die Betreuungsgruppe angemeldet habe.“ erklärt TenTen und steht auf. „Bis morgen dann.“ mit diesen Worten verneigt sie sich und geht dann.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

So das war es dann auch schon wieder! ^-^

Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat und ich würde mich sehr über Kommis freuen!

Ich wünsch euch allen ein frohes Osterfest! ^.^

glg Xen

Neue Freunde

Hey Leute!
 

So da bin ich wieder mal! ^^

Es tut mir sehr Leid, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe. >.<

Aber die Schule war so stressig und dann hatte ich noch eine kleine Schreibblokade! >.<

Aber nun hab ich genug geredet.

Viel Spaß mit dem neuen Kapi.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Neue Freunde
 

Lee war am Nachmittag, direkt von der Schule, in der er als Sportlehrer unterrichtet, aus zu ihr gekommen. „Findest du, dass es richtig war?“ fragt er nach. „Ich meine, die Schlange (Orochimaru) wird nicht gerade sehr begeistert sein. Oder willst du etwa weiterhin für ihn arbeiten?“ „Himmel Herr Gott, nein. Ich arbeite ab sofort nur noch für Neji. Bei Orochimaru hab ich heute direkt auch schon gekündigt.“ „Ach, dass hat er so einfach geschluckt?“ fragt Lee leicht verdattert nach, denn er kennt TenTen ehemaligen Chef. „Na ja, einfach so würde ich dazu nicht sagen....“ meint sie und knetet leicht ihre Hände dabei.

Lee mustert seine Freundin besorgt. „Was ist passiert?“ fragt er sofort nach. „Gar nichts. Ich hab es ihm nicht gesagt, sondern einfach meine Kündigung hingelegt und bin gegangen.“ erzählt sie.

Lee schaut sie perplex an. „Ist das den in Ordnung?“ fragt er nach und schaut sich dabei besorgt um, so als könnte Orochimaru direkt hinter ihm auftauchen. TenTen lächelt leicht. „Ja, es ist in Ordnung. Im Vertrag haben wir festgelegt, dass ich nach zwei Jahren einfach so kündigen darf, ohne einen Grund anzugeben.“ meint sie, lächelt dabei Lee zu. „Na dann.“ meint dieser und fängt an zu grinsen. „Dann gratulier ich dir doch einmal herzlich zu deinem neuen Job!“

TenTen lächelt. „Dank dir, Lee. Das schöne an dem neuen Job ist, dass ich Leena mitnehmen darf!“ meint sie strahlend. „Stimmt, das ist wirklich ein großer Vorteil. Wann musst du morgen anfangen?“ „Ich treffe mich um zehn Uhr in der Innenstadt mit Hinata und einigen ihrer Freundinnen zum shoppen.“ „Hä? Ich dachte du gehst arbeiten?“ meint Lee verdutzt. „Neji ist der Meinung ich brauche erst ein paar angemessene Klamotten. Deswegen gehe ich morgen mit seiner Cousine und ihren Freundinnen shoppen.“ erklärt sie lächelnd. „Verstehe. Na dann such dir mal ein paar schöne Klamotten aus.“ meint Lee und grinst ihr zu.
 

Verärgert schlägt er mit der Faust auf den Tisch. Er leist sich nun schon zum X-Mal die Kündigung durch. /Was bildet sich dieses kleine verlogene..../ Doch seine Gedanken werden durch das Klopfen der Tür unterbrochen. „Herein!“ meint er gereizt. Darauf betritt Kabuto das Büro seines Chefs. „Entschuldigen Sie die Störung, aber sie haben nach mir gerufen?“ meint Kabuto und verbeugt sich dabei. „Ja, ich will das du herausfindest für wen TenTen jetzt arbeitet!“ meint er. „Wie Sie wünschen, ich mach mich sofort an die Arbeit.“ Mit diesen Worten verbeugt er sich nochmals und verlässt dann das Büro. Orochimaru steht währenddessen auf und geht zum Fenster. /So leicht kommst du mir nicht davon, verlass dich darauf!/ Ein Grinsen schleicht sich auf seine Schlangenartigen Gesichtszüge.
 

Am nächsten Morgen fährt TenTen in die Innenstadt, nachdem sie ihre Tochter zur Schule gebracht hat. /Ich bin gespannt, wie die anderen so sind?!!?/ grübelt TenTen als sie durch die Stadt geht. Dann bleibt sie stehen, sie steht vor einer großen Statue, die ihrer Meinung nach total hässlich ist, aber was nennt man heut zutage nicht alles Kunst. Suchend schaut sie sich um, dass Problem ist bloß, dass sie nicht weiß, wie die anderen aussehen. /Du solltest dir demnächst besser ein Foto geben lassen!/ meint sie zu sich selbst.
 

„Entschuldige, bist du TenTen?“ wird sie plötzlich von hinten angesprochen. Daraufhin dreht sie sich um und schaut in das Gesicht einer jungen Frau, etwa in ihrem Alter, mit den gleichen Augen wie Neji. TenTen lächelt. „Richtig, ich bin TenTen Ama.“ meint sie und verbeugt sich leicht. „Freut mich sehr.“ Hinata lächelt. „Mich freut es auch. Ich bin Hinata Hyuga. Neji’s Cousine.“ erklärt sie mit ruhiger Stimme. „Meine Freundinnen müssten auch gleich kommen. Sie haben es nicht so mit der Pünktlichkeit.“ meint sie lächelnd. „Verstehe.“ meint TenTen.
 

Hinata war ihr direkt sympathisch. „Darf ich Sie mal etwas fragen?“ fragt TenTen höflich nach. Hinata schaut sie zuerst perplex an muss dann aber lächeln. „Natürlich darfst du. Außerdem kannst du ruhig Du zu mir sagen. Ich finde es total bescheuert, wenn man sich Siezt.“ meint Hinata mit einem Lächeln, welches TenTen erwidert. „Wie ist Neji so? Also ich meine als Chef.“ fragt TenTen und schaut Hinata dabei fragend an. Diese überlegt kurz. „Neji ist nach außen hin manchmal kalt. Ein Geschäftsmann eben. Aber er ist dennoch fair zu seinen Angestellten.“ erklärt sie nach einiger Zeit.
 

TenTen will gerade etwas sagen, als sie von jemanden unterbrochen wird. „Hey Hinata!“ ruft eine fröhliche Frauenstimme. “Hallo Sakura.“ meint Hinata zu der jungen rosahaarigen Frau. „Du bist sicher TenTen.“ meint die junge Frau nun an TenTen gewannt. „Ich bin Sakura Haruno.“ stellt sie sich vor. „Freut mich sehr.“ „Mich ebenso.“ Die beiden geben sich die Hand. „Da seid ihr ja, dann kann ich ja nicht allzu spät sein!“ ruft eine blonde Frau freudig. Sakura lächelt. „Du bist auch ausnahmsweise nicht die letzte, Ino.“ ruft sie ihr entgegen. Die drei jungen Frauen begrüßen sich herzlich, bloß TenTen kommt sich etwas fehl am Platz vor.
 

„Du bist sicher TenTen, was? Ich bin Ino Yamanaka.“ stellt sich die Blonde vor und grinst. „Freut mich sehr.“ meint TenTen und lächelt. „Tut uns leid, dass wir dich so überfallen.“ meint Hinata entschuldigend. „Ich denke wir sollten dir gleich alle mal etwas über uns erzählen, damit wir uns besser kennen lernen.“ meint sie. „Stimmt, dann kennst du uns schon ein wenig.“ stimmt Sakura zu. „ Na ja, dann müssen wir ja eigentlich nur noch auf die werte Ms Sabakuno warten.“ meint Ino und schaut leicht genervt drein. „Sie hat bestimmt ihren Grund.“ meint Hinata. Plötzlich klingelt ihr Handy. „Eine SMS!“ murmelt sie und beginnt zu lesen. „Alles klar, Ladies wir sollen uns ins Café gehen. Es kann noch etwas dauern.“ meint sie zu den andern. Ino seufzt. „War ja fast klar.“ murrt sie. „Hör auf zu meckern Ino!“ meint Sakura und geht mit Hinata, welche mit TenTen schon losgegangen ist, mit.
 

Die Vier setzten sich in ein gemütliches Café. Sogleich kommt auch schon ein Kellner und nimmt ihre Bestellung auf. „So TenTen, jetzt können wir, wenn du willst etwas über uns erzählen.“ meint Hinata und lächelt sie an. TenTen lächelt zurück. „Das wäre lieb von euch. Immerhin möchte ich schon gerne wissen, mit wem ich von nun an unterwegs bin.“ meint sie. „Okay, dann fang ich an.“ meint Ino. „Ich bin, wie schon gesagt, Ino Yamanaka. Von Beruf bin ich Topmodel. Und ein sehr erfolgreiches. Ich liebe Shoppen, Shoppen und noch mal shoppen!“ erklärt sie breit grinsend. „Außerdem bin ich dir derzeitige Geliebte von Kiba Inuzuka. Einem der besten Hundezüchter in ganz Japan.“ ergänzt sie stolz.
 

/Geliebte? Soll das heißen, dass sie nicht mit ihm zusammen ist?/ grübelt TenTen und als hätte Sakura ihre Gedanken erraten meint sie: „Ja, aber du bist auch nur seine Geliebte, weil du dich weigerst etwas festes mit ihm anzufangen!“ „Na und? Sei du mal ganz still, Sakura!“ meint Ino aufbrausend und fügt dann leise hinzu: „Immerhin wer ist den hier die Scheinverlobte von einem gewissen Mr. Uchiha?“ Sakura zieht scharf die Luft ein. Hinata schaut besorgt zwischen ihren Freundinnen hin und her. Und TenTen... Tja, die schaut etwas leicht verwirrt drein. „Verzeihung, reden wir gerade über Sasuke Uchiha?“ fragt TenTen nach und schaut etwas leicht verwirrt in die Runde. „Ja, genau über den. Ich bin seine Sekretärin oder auch seine Persönliche Assistentin.“ erklärt Sakura lächelnd und fügt dann noch hinzu. „Und wie du gerade von Ino schon gehört hast seine ‚Verlobte’“ TenTen merkt, dass ihr das Thema unangenehm ist und belässt es erst einmal dabei.
 

„Na ja, über mich gibt es nicht viel zu erzählen.“ meint Hinata und lächelt TenTen an. „Außer, dass ich mit Sai, einem bekannten Schriftsteller, verheiratet bin.“ fügt sie leicht niedergeschlagen, auch wenn sie dies nicht zeigt, hinzu. „Verstehe. Na dann bin ich ja umgeben von lauter wichtigen Persönlichkeiten.“ meint sie lächelnd. /Ach herrje, wie soll ich mich da zurecht finden??/
 

„Hey Mädels! Sorry, dass ich zu spät bin, aber es war noch ein kleines Problem in der Praxis worum ich mich kümmern musste.“ meint plötzlich eine Stimme hinter TenTen. /Nein...das kann ....sie kann nicht....../ „Macht doch nichts. Temari.“ meint Hinata und lächelt den Neuankömmling an. TenTen dreht sich langsam um und schaut in das Gesicht einer jungen Frau mit dunkelblonden Haaren. Ihre Blicken treffen sich. /Nein!!/ geht es beiden gleichzeitig durch den Kopf. „Temari, das ist übrigens TenTen, die neue Assistentin meines Cousin.“ erklärt Hinata ihr. Doch Temari hört ihr nur halb zu. „Ich muss mich noch mal kurz etwas frisch machen, kommt eine mit?“ fragt sie und schaut TenTen auffordernd an. „Ich komm mit.“ meint TenTen und steht auf. „Okay, bis gleich dann.“ meint Sakura.
 

Schweigend gehen die beiden zur Toilette. Temari schließt die Tür hinter TenTen. „Was machst du hier? Schickt er dich?“ fragt Temari leicht gereizt. „Nein, ich bin nicht auf seinen Wunsch hier!“ erwidert TenTen. „Neji hat mir angeboten seine Persönliche Assistentin zu werden.“ Temari schaut sie abschätzend an. Dann seufzt sie. „Wer weiß, wer du wirklich bist?“ „Nur Sasuke Uchiha, da er mich bezahlt hat und Neji, da er mein Kunde war.“ erklärt sie ruhig. „Die anderen wissen davon nichts und das soll auch so bleiben.“ Temari grinst. „Na dann sind wir uns ja einig. Du verrätst niemanden wer ist bin und ich verrate niemanden wer du bist, abgemacht!?“ schlägt Temari vor und hält TenTen ihre Hand hin. „Abgemacht.“ meint diese und schlägt ein. Temari lächelt. „Okay, dann lass uns zu den anderen zurück gehen.“ meint sie und öffnet die Tür. TenTen folgt ihr.
 

Neji sitzt in seinem Stuhl und blättert ein paar Akten durch. Plötzlich geht seine Tür auf und Sasuke tritt ein. „Sasuke“ meint Neji ohne aufzusehen. Sasuke grinst leicht und nimmt unaufgefordert auf der Couch, die in Neji’s Büro steht platz. Neji schließt die Akten und räumt sie in eine Schublade. Anschließend steht er auf und setzt sich Sasuke gegenüber in den Sessel.
 

„Weswegen wolltest du mit mir persönlich reden?“ fragt Sasuke und schaut Neji abschätzend an. Dieser schweigt zuerst. Erst nach einiger Zeit sagt er etwas. „Ich habe TenTen zu meiner Persönlichen Assistentin gemacht.“ erklärt Neji ruhig, woraufhin Sasuke ihn skeptisch mustert. „Darf ich auch den Grund dafür erfahren, ich meine, immerhin nimmst du ja nicht jedes erstbeste Mädchen und machst sie zu deiner Persönlichen Assistentin.“ meint Sasuke und schaut in immer noch leicht skeptisch an. „Stimmt, du hast recht, aber...“ beginnt Neji mit ruhiger stimme. „Erinnerst du dich an die junge Tänzerin, die damals bei der Abschlussfeier bei dir zu Hause war?“ fragt Neji Sasuke plötzlich total zusammenhangslos. „Du meinst die, mit der du geschlafen hast?“ hinterfragt Sasuke. „Richtig, genau die. Könntest du Itachi nach ihrem Namen fragen. Immerhin hatte er sie damals bezahlt.“ bittet Neji Sasuke.
 

„Klar kann ich, aber nur, wenn du mir den Grund dafür verrätst.“ meint Sasuke grinsend. Neji seufzt. „TenTen hat eine kleine Tochter, Leena. Vom Alter her würde es passen und auch von TenTen’s Lebenslauf, welchen mit Shino besorgt hat...“ meint Neji mit ruhiger Stimme. „Moment mal, du hast sie zu deiner Assistentin gemacht, weil du glaubst, dass ihr Kind von dir ist? Und nun soll ich Itachi nach dem Namen der Tänzerin fragen, damit du es 100% weißt ob dein Verdacht richtig ist oder nicht??!!“ fasst Sasuke noch einmal zusammen. „Richtig.“ bestätigt Neji. Sasuke seufzt. „Na das kann noch was werden.“ Doch dann schleicht sich ein Lächeln auf seine Züge. „Wobei es schon lustig wäre Jasmines doofes Gesicht zu sehen wenn sie erfährt, dass eine andere ein Kind von dir hat.“ meint Sasuke und aus seinem lächeln wird ein grinsen, welches sich nun auch auf Neji’s Gesicht schleicht.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

So das war es dann auch schon.

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin nicht mit dem Kapi ganz zufrieden aber nun gut vllt gefällt es ja einigen von euch! ^^

Ich würde mich auf jeden Fall über Kommis von euch freuen.

Ihr dürft mir auch gerne Vorschläge, wie es weiter gehen soll, schreiben.

Also bis dann.
 

glg Xen

Bittere Wahrheit

Hey Leute! ^^
 

Da bin ich also wieder.

Ich endschuldige mich für die Wartezeit, doch das wird wohl des öfteren nun vorkommen, da ich das schöne Wetter geniesen möchte. ^^

Genug gelabert.

Viel Spaß beim neuem Kapi! ^^
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Bittere Wahrheit
 

TenTen war den ganzen Tag mit den Mädchen shoppen. Nachdem sie sich mit Temari ausgesprochen hatte, war zwischen ihnen wieder alles bestens. TenTen verstand sich mit allen Mädchen gut, aber besonders gut mit Hinata.
 

Sakura, Ino und Temari sind schon nach Hause gegangen. Hinata und TenTen sitzen noch in einem Café und unterhalten sich. „Sag mal TenTen, wie hast du Neji eigentlich kennen gelernt?“ fragt Hinata sie dann nach einiger Zeit. TenTen schaut zu Boden. /Was soll ich ihr nur sagen? Ich kann ihr doch nicht die Wahrheit sagen!? Verdammt!/ Sie überlegt fieberhaft, was sie Hinata sagen soll, doch dann meldet sich diese auch schon wieder zu Wort. „Ach so ist das.“ meint sie lächelnd. „Du bist eine von seinen Liebhaberrinnen.“ TenTen schaut Hinata leicht perplex an. /Liebhaberin?/ Denkt an ihr erstes Treffen zurück. /Na ja, so ganz falsch liegt sie auch nicht./ „Ja....Es ist mir nur etwas peinlich.....“ meint TenTen gespielt verlegen. Hinata lächelt. „Ach, das braucht es nicht. Ich erzähle es nicht weiter.“ meint sie und zuckt dann mit den Schultern. „Es ist bei ihm nichts ungewöhnliches, dass er seine Verlobte betrügt.“
 

„Er ist verlobt? Das wusste ich gar nicht.“ meint TenTen und schaut Hinata verwundert an. „Ja, leider muss man sagen. Sagt dir der Name Jasmine Darkless etwas?“ erklärt Hinata und schaut sie fragend an. „Darkless....Nein, mir sagt der Name so spontan nichts.“ meint sie. „ Na ja, sie stand in allen Zeitungen, als mein Vater bekannt gab, dass sie und Neji heiraten wird. Sie hat mehrere Millionen geerbt, als ihre Eltern verstorben sind.“ erklärt Hinata und rührt in ihrem Tee. Sie nimmt einen Schluck daraus und fährt dann fort. „Hiashi, mein Vater, hat es vor etwa einem Jahr entschieden, dass die beiden heiraten sollen. Doch Neji macht sie nicht sehr viel aus ihr, was man ihm auch nicht verübeln kann. Sie ist ein hinterlistiges Miststück.“ erklärt Hinata. TenTen schaut sie an. Sie kennt diese Jasmine noch nicht, doch so wie Hinata es erzählt, sollte TenTen lieber einen Bogen um sie machen. Hinata seufzt. „Mein Vater hat Neji auch nur mit ihr verlobt, damit er weiterhin die Kontrolle über ihn behält. Das ist auch der Grund warum ich mit Sai verheiratet bin. Mein Vater will um jeden Preis, die Kontrolle über Neji und mich behalten.“ erklärt sie.
 

„Ach so ist das....“ murmelt TenTen. „Mein Beileid.“ Hinata lächelt sie an. „Dir braucht es nicht leid tun.“ meint sie. Ihr Blick dann ein wenig mitleidig wird. „Ich will nur nicht, dass du dir Hoffnungen machst, das aus dir und Neji mehr wird als eine rein Geschäftliche Beziehung.“ erklärt sie. „Das war mir schon klar, immerhin ist er mein Chef!“ meint sie lächelnd. Hinata atmet erleichtert aus. „Dann bin ich ja beruhigt.“ Ihr blick fällt auf die Uhr. „Ich muss dann auch mal los, ansonsten kriegt mein Vater noch einen Anfall.“ meint sie und steht auf. „Macht ja nichts. Ich muss auch los.“ „Also man sieht sich.“ meint Hinata und geht. „Ja, bis dann.“ meint TenTen und läuft nach Hause.
 

„Mama!“ Leena kommt TenTen direkt entgegen, als sie nach Hause kommt. „Hallo mein Engel!“ meint TenTen freudestrahlend und geht vor ihrer Tochter in die Hocke. Die Taschen mit den neuen Klamotten stehen neben ihr. „Hast du mir etwas mitgebracht?“ fragt Leena und macht große Kulleraugen. TenTen lächelt sie an. „Ja, ich hab dir was mitgebracht.“ meint sie und holt eine Schachtel mit Kuchen aus der Tasche und einen großen Teddy. Leena strahlt über das ganze Gesicht, als sie die Geschenke sieht. „Der Teddy ist ganz toll.“ meint sie und drückt ihre Mutter einmal feste. „Danke! Danke! Danke!“ meint sie überglücklich. TenTen lächelt sie an. „Nichts zu danken mein Engel.“ Dann erhebt sie sich. „Komm ich mach uns etwas zu essen.“ „Au ja, machst du wieder Reis mit Curry?“ fragt Leena begeistert und folgt ihrer Mama in die Küche. TenTen lacht leise. „Na schön, warum auch nicht.“ meint sie und beginnt zu kochen.
 

Sakura steht vor ihrer Wohnungstür. Sie war noch etwas mit Ino trinken gegangen, da Temari zurück zu Shikamaru wollte. Nun hatte sie Probleme, ihren Schlüssel zu finden. „Verdammt, wo hab ich den bloß gelassen?“ fragt sie sich und wühlt in ihrer kleinen Handtasche. (Wir Frauen und unsere Taschen! xDD) „Soll ich dir helfen?“ wird sie plötzlich von hinten gefragt. Sakura dreht sich um und schaut direkt in die Augen ihres Chefs, Sasuke! Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen. „Wenn du meine Tür auf kriegst.“ meint sie und deutet auf diese.
 

Sasuke grinst leicht und nimmt ihr den Schlüssel aus der Hosentasche. „Du tust ihn immer in die Hosentasche.“ meint er mit einem Grinsen. Sakura lächelt nur. „Tja, vielleicht sollte ich es mir mal merken.“ antwortet sie. „Weswegen bist du eigentlich hier?“ fragt sie ihn dann. Sasuke grinst leicht. „Ich bin wegen dir hier.“ haucht er ihr ins Ohr und küsst sie dann. Sakura löst den Kuss aber sofort wieder. „Lass uns erst einmal reingehen.“ meint sie leise und wendet sich der Tür zu. Kaum hatte sie die Tür geöffnet, schon dreht Sasuke sie wieder zu sich um und küsst sie erneut. Diesmal löst Sakura den Kuss jedoch nicht. Sasuke drängt sie in die Wohnung und schließt hinter sich die Tür.
 

Hinata schaut aus dem Fenster der Limousine. Direkt, nachdem sie sich von TenTen verabschiedet hatte, kam auch schon die Limousine, die ihr Vater geschickt hatte, um sie abzuholen. Nun ist sie auf dem Weg zum Anwesen der Hyuga.

Dort angekommen wird sie schon von einem der Dienstmädchen im Empfang genommen. „Willkommen zu Hause, Mrs Hyuga. Ihr Vater und ihr Mann erwarten sie bereits im Speisesaal zum Essen.“ erklärt das Dienstmädchen, während es sich verbeugt. „Danke, Klara. Ist Neji noch nicht da?“ fragt Hinata das Dienstmädchen namens Klara. „Ihr Cousin befindet sich im Trainingsraum.“ erklärt Klara mit einer weiteren Verbeugung. „Danke schön.“ meint Hinata und geht , anstatt in den Speisesaal, Richtung Trainingsraum.
 

Leise öffnet sie die Tür zum großen Trainingsraum. Hinata geht auf die Knie und verneigt sich einmal kurz. „Neji-nii-san.“ meint sie leise und schaut zu ihrem Cousin hinüber. Dieser sitzt in der Mitte des Raumes und hat ihr den Rücken zugedreht. Er hat seine Augen geschlossen und war beim meditieren. Jetzt, wo er Hinata’s Stimme gehört hat, öffnet er seine Augen. „Hinata.“ meint er mit seiner ruhigen Stimme. „Verzeih, falls ich dich gestört habe, Neji-nii-san.“ meint Hinata entschuldigend und verneigt sich abermals. Neji lacht leise. „Lass diese Förmlichkeiten, dass ist nicht nötig.“ meint er mit amüsierter Stimme und steht auf. Hinata erhebt sich ebenfalls und lächelt ihn an. „Danke. Ich meine, dass du mir den Rücken frei gehalten hast.“ bedankt sie sich lächelnd. „Nichts zu danken. Immerhin kann ich dich nicht leiden sehen.“ erwidert er. „Hattest du einen schönen Tag?“ fragt er. „Ja, hatte ich. TenTen ist sehr nett. Woher kennst du sie? Sie sagte mir, dass sie eine deiner Liebschaften ist.“ erklärt sie und schaut ihn fragend an. Neji lächelt sie an. „Ich habe sie durch Sasuke kennen gelernt.“ erklärt er wahrheitsgemäß. Er weiß, dass er seine Cousine nicht anlügen kann. „Verstehe.“ meint Hinata, fragt aber nicht weiter nach. „Komm, Hiashi wartet bestimmt schon.“ meint Neji und geht an Hinata vorbei zur Tür. „Ja.“ meint sie und folgt ihm.
 

„Das schmeckt super.“ meint Leena lächelnd. TenTen erwidert dieses Lächeln. „Das freut mich, mein Schatz.“ meint sie und steht auf. Leena steht ebenfalls auf und reicht ihrer Mutter die Teller, damit diese sie spülen kann. „Ich geh mich schon einmal waschen. Kommst du dann gleich und liest mir noch etwas vor?“ fragt sie ihre Mutter mit Dackelaugen. TenTen lächelt sie an. „Aber natürlich.“ meint sie und beginnt zu spülen. Währenddessen verschwindet Leena Richtung Badezimmer.
 

Nachdem TenTen alles gespült und abgetrocknet hatte geht sie zu dem Zimmer ihrer Tochter. Leena liegt bereits in ihrem Bett und kuschelt mit dem neuen Teddy. Ein leichtes Lächeln legt sich auf TenTen’s Gesicht, als sie ihre Tochter, da so friedlich schlafen sieht. Leise geht sie zu ihr ins Zimmer. Vorsichtig beugt sie sich über sie und gibt ihr noch einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, mein Schatz.“ flüstert sie noch leise, ehe sie die Nachttischlampe ausmacht und leise wieder das Zimmer verlässt.
 

Sasuke steht auf und zieht sich seine Klamotten wieder an. Sakura liegt immer noch im Bett und schaut ihm dabei zu. „Willst du schon gehen?“ fragt sie ihn. „Ja, ich bin noch verabredet.“ erklärt er knapp und zieht sich seine Jacke über. „Wir sehen uns dann morgen früh im Büro.“ Mit diesen Worten geht er aus dem Schlafzimmer. Sakura sieht ihm nach. Sie wartet bis sie die Haustür hört, welche geschlossen wird. Danach setzt sie sich auf und seufzt leise. /Er ist wieder fort./ denkt sie reumütig und steht auf.
 

Die kalte Luft weht um ihren nackten Körper. Da es ihr zu kalt wird zieht sie sich ihren Bademantel an. /Jedes Mal, wenn er mit mir geschlafen hat geht er einfach, so als sei nichts gewesen./ denkt sie und geht zum Fenster und schaut hinaus in den dunklen Abendhimmel. Sie schaut zu seinem Wagen hinunter, welcher gerade weg fährt. /Bedeutet all das hier, den wirklich rein gar nichts?/ fragt sie sich in Gedanken.
 

Damit wendet sie sich vom Fenster ab und geht ins Badezimmer, wo sie erst einmal warmes Wasser in die Badewanne einlässt.
 

Neji öffnet die große Flügeltür, welche in den Großen Speisesaal führt. Hinata folgt ihm schweigend. Zielstrebig geht Neji zu dem Tisch, wo bereits sein Onkel Hiashi und Hinata’s Mann Sai und (zu unser aller bedauern) seine Verlobte Jasmine sitzen. „Wo wart ihr so lange?“ herrscht Hiashi sie direkt an. „Ich war noch im Trainingsraum und habe die Zeit vergessen. Hinata war so lieb und hat mich darüber informiert, dass du auf uns wartest.“ erwidert Neji kühl und zieht einen Stuhl vor. Sein Blick geht zu Hinata, welche sich daraufhin setzt und ein leises „Danke“ murmelt.
 

Anschließend setzt sich Neji auch an seinen Platz. „Du warst gestern Mittag nicht in der Firma und auch nicht am Flughafen um deinen Mann abzuholen. Wo warst du Hinata?“ fragt Hiashi und schaut seine Tochter prüfend an. Hinata kann seinem Blick nicht standhalten, woraufhin sie den Blick
 

senkt. „Ich...Also....ich war....“ stottert sie vor sich hin. „Ich hatte sie zu Sasuke geschickt, damit sie mir ein paar wichtige Akten von ihm holt.“ mischt sich Neji ein. Er wusste, dass Hinata sich noch um Kopf und Kragen reden würde, wenn Hiashi sie weiter unter Druck setzt. „Verstehe.“ meint Hiashi, jedoch ohne seinen Blick von seiner Tochter abzuwenden. „Neji, Liebling, du musst noch die Deko für deine Feier übermorgen aussuchen.“ erklärt Jasmine. Neji würdigt sie keines Blickes. „Hinata, was hältst du davon, wenn du dich morgen um die Deko und das ganze andere Zeug für die Feier am Samstag kümmerst. Am besten fragst du ob Naruto Zeit hast, dann kann er dir helfen. Immerhin hat er als Fotograf ja auch eine Ahnung davon.“ schlägt Neji vor, ohne Jasmine zu antworten. Jasmine verzieht das Gesicht, denn sie hasste nichts mehr als ignoriert zu werden. Aus diesem Grund hatte Hinata alle Mühe sich das Lachen zu verkneifen. „Gerne, warum auch nicht. Hast du irgendwelche speziellen Wünsche?“ meint Hinata lächelnd. „Ich lass dir freie Hand.“ erklärt er. /Immerhin hast du ja so viel Zeit mit Naruto./ Innerlich lächelt er bei diesem Gedanken, doch das zeigt er nicht.
 

Sasuke fährt durch die Straßen von Tokio. Die Geschwindigkeitsangaben ignoriert er völlig. Jedes Mal, wenn er mit Sakura geschlafen hatte, war er innerlich immer total aufgewühlt und musste erst einmal abschalten. Und dies geht bei ihm am besten, wenn er mit Höchstgeschwindigkeit über die Straßen fährt.
 

Plötzlich geht sein Handy. Sasuke schaut kurz auf den Display des Handys. Die Nummer, die angezeigt wird, gehört seinem Bruder. Sasuke seufzte. /Warum muss der ausgerechnet jetzt anrufen?/ fragt er sich innerlich. Allerdings hebt er dennoch ab und redet über Lautsprecher. „Was hast du für mich, Itachi?“ fragt er seinen Bruder direkt. „Wie bist du den drauf? Fragst du nicht mal, wie es mir geht?“ fragt Itachi gespielt beleidigt. „Warum sollte ich? Also, was hast du für mich?“ „Ich kann mich an den Namen der Kleinen nicht mehr erinnern, tut mir leid. Aber ich könnte einen alten Kumpel von mir anrufen, der sie auch gekannt hat.“ „Mach das. Wenn es geht schnell.“ „Ich tu mein bestes.“ erklärt Itachi und legt auf.

Sasuke seufzt und beschleunigt den Wagen noch einmal.
 

Temari schließt die Tür zu ihrer Wohnung auf. Die Zahl 1 blinkt immer wieder auf ihrem Anrufbeantworter auf. Sie drückt den Knopf worauf „Play“ steht und geht in die Küche, wo sie sich ein Glas Wasser nimmt.

„Nachricht 1: Hey mein Engel! Ich wollte dir nur sagen, dass du daran denkst, dass wir am Samstag bei Neji zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen sind. Ach und ich wollte dich fragen, ob du Lust hättest morgen Abend mit mir essen zu gehen?! Ruf mich bitte zurück.“
 

Temari stellt das Glas Wasser ab. /Ach Shikamaru.../ denkt sie reumütig. Denn seit sie heute TenTen wieder getroffen hatte, denkt sie die ganze Zeit über ihre Vergangenheit nach.
 

/Wirst du mich noch lieben, wenn ich es dir verrate?/ Sie seufzt leise. Denn sie hatte ihn nun schon so lange ihre Vergangenheit verheimlicht und fürchtete nun um ihre Beziehung.
 

Naruto sitzt in seiner Wohnung auf der Couch. Er schaltet wahllos durch das Programm. Doch plötzlich wird die Stille in der Wohnung durch das Klingeln des Telefon durchbrochen. Naruto denkt zuerst gar nicht an das Telefon zu gehen. Doch da der Anrufer sich als Hartnäckig erweist geht Naruto doch an das Telefon. „Ja?“ fragt er unhöfflich. „Naruto? Ich bin es Hinata. Störe ich dich gerade bei etwas wichtigem?“ fragt eine ihm nur allzu vertraute Stimme am anderem Ende der Leitung. „Nein, Nein! Du störst nicht.“ erklärt Naruto schnell. „Was gibt es den?“ „Ich wollte dich fragen, ob du morgen mit mir die Deko für die Feier am Samstag aussuchen möchtest?“ „Ja, gerne sogar.“ meint Naruto sofort hell auf begeistert. Denn wenn er mit Hinata sich um die Deko kümmern soll, bedeutet das, dass er den ganzen Tag mit ihr verbringen darf. „Das freut mich zu hören.“ meint Hinata und Naruto kann heraushören, dass sie lächelt. „Super, ich bin morgen früh um halb zehn bei dir im Büro. Ist das okay?“ schlägt Naruto vor. „Ja, das ist in Ordnung. Also bis dann.“ meint sie. „Ja, bis morgen dann.“ mit diesen Worten legen beide auf.
 

Naruto schaut noch etwas auf das Telefon, doch dann breitet sich ein trauriges Lächeln auf seinen Lippen aus. „Sie ist verheiratet.....Das darf ich nicht vergessen.“ /Hinata ist für mich unerreichbar!/ denkt er bitter und drückt das Telefon fester. /Warum ist das Leben nur so ungerecht?/ fragt er sich innerlich.
 

Sakura liegt in der vollen Badewanne. Sie seufzt leise. /Wie schön es doch jetzt wäre, wenn Sasuke noch hier wäre./ denkt sie traurig. Sie seufzt erneut. /Was mach ich mir eigentlich vor?? Ich bedeute ihm rein gar nichts! Ich bin doch für ihn nur seine Scheinverlobte, die er flachlegen kann, wie er will!/ denkt sie verbittert. /Aber obwohl ich das weiß.....Warum tut es dann doch jedes Mal aufs neue weh? Ich dachte, es wäre für mich leichter, wenn ich seine Scheinverlobte bin, als wenn jemand anderes es ist. Doch das Gegenteil ist eingetreten!/

Eine einzelne Träne bahnt sich ihren Weg über Sakura’s Wange. „Scheiße!“ flucht sie leise und wischt sich die Träne weg.
 

Dabei fällt ihr Blick auf die Uhr. Diese zeigt bereits 11:30 an. /Ich sollte langsam schlafen gehen, ansonsten komme ich morgen nicht aus den Federn./ Mit diesen Gedanken steigt sie aus der Wanne.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

So das war es dann auch schon wieder! ^^

Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat, denn ich wusste irgendwie nicht so recht, was ich schreiben sollte! ^^

Aber na ja, ich denke, dass es doch ganz gut geworden ist.
 

Ich würde mich über Kommis freuen, vor allem von denjenigen, die meine FF als Favo haben!!!
 

Also bis dann.

glg Xen

Verrat und Liebe

Hey Leute!
 

Da bin ich mal wieder.

Ich bitte um entschuldigung, dass es diesmal so lange gedauert hat, aber diese Kapi finde ich einfach so traurig, dass es für mich selbst sehr schwer war zu schreiben. Q.Q

Na ja, ich hoffe mal,dass es euch dennoch gefällt.

An dieser Stelle ein Herzliches Dankeschön an meine ganzen lieben Kommischreiber! ^^

*euch allen einen Keks schenk*
 

Also viel Spaß!
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Verrat und Liebe
 

„Guten Morgen.“ meint TenTen gut gelaunt zu Neji, als sie am nächsten Morgen in sein Büro kommt. Neji schaut auf und schaut nicht schlecht. TenTen trägt ein Kostüme in einem hellen braun. /Sie sieht wirklich gut aus./ denkt er und mustert sie ausführlich. „Guten Morgen. Hinata ist heute nicht da, deswegen werde ich dir alles erklären.“ erklärt er lächelnd. „In Ordnung.“ meint TenTen und lächelt ihn an. Neji erhebt sich und geht mit TenTen aus dem Büro in einen Vorraum.
 

„So das wird von nun an dein Büro sein.“ erklärt er. TenTen geht zum Schreibtisch und setz sich hin. Sie schaut sich neugierig um. „Wofür sind diese Kästen?“ fragt TenTen und deutet auf die zwei Käste die an der Linkenecken ihres Schreibtisches stehen. Neji, der sich mittlerweile hinter sie gestellt hat, zeigt auf den grauen Kasten. „Darein kommen die anfallenden Anträge, also die, die noch bearbeitet werden müssen.“ erklärt er. „Und in den blauen Kasten kommen die bearbeiten Anträge, welche ich nur noch unterschreiben muss.“
 

Da Neji sich über sie gebeugt hatte, spürt sie seine Brust in ihrem Rücken. Sein Geruch kommt ihr in die Nase. Leicht schließt sie ihre Augen. /Was macht Neji nur mit mir?/ fragt sie sich innerlich. „TenTen?“ hört sie seine Stimme ganz nah an ihrem Ohr.
 

Sofort öffnet sie wieder ihre Augen. „Ja?“ fragt sie nach. Er streicht ihr mit der Hand die Haare, welche sie heute offen trägt, zur Seite. Behutsam küsst er sie am Hals. „Neji!“ meint TenTen mit leicht geschockter Stimme. „Wir sind im Büro! Lass es! Bitte!“ meint TenTen und versucht sich von Neji wegzudrücken, doch sie drückt sich auch ein wenig ihm entgegen.
 

Neji lässt von ihr ab. „Entschuldige....“ murmelt er und geht auf Abstand. /Verdammt, was ist nur in mich gefahren! So etwas ist mir noch nie passiert./ denkt Neji und schaut aus dem Fenster. TenTen steht auf und geht zu ihm. Sie schaut ihn an. Behutsam legt sie ihm eine Hand unters Kinn und dreht seinen Kopf zu sich. „Entschuldige. Aber ich möchte nicht, dass du mich für ein Flittchen hältst.“ meint sie leise, so als hätte sie Angst vor etwas.
 

Neji dreht sich zu ihr um. Ein Lächeln ziert seine Lippen. „Wie könnte ich dich für eines halten. Ich dachte nur, dass wir noch mal etwas Spaß haben können.“ erklärt er und lächelt sie an. „Neji....“ beginnt TenTen und schlägt kurz den Blick nieder, doch dann merkt sie Neji’s Finger an ihrer Wange und schaut auf. Noch bevor sie etwas sagen kann spürt sie auch schon Neji’s Lippen auf ihren. /Verdammt....Neji, du raubst mir den Verstand..../
 

Währendessen betritt Temari die Arztpraxis der Familie Nara. „Guten Morgen Temari.“ begrüßt sie der Leitende Arzt, welcher auch Shikamaru’s Vater ist. „Guten Morgen, Dr. Nara.“ meint Temari und verneigt sich kurz. „Ich bring eben meine Tasche nach hinten und mach mich dann an die Arbeit.“ erklärt sie und geht schon auf die Tür, auf der ‚Privat’ steht, zu.
 

Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hat seufzt sie einmal kurz. /Warum müssen alle hier so freundlich zu mir sein? Das macht es für mich doch nur noch schwerer!/ denkt sie traurig und räumt ihre Tasche in einen der Schränke.

Plötzlich wird sie von hinten umarmt. „Warum so niedergeschlagen, mein Engel?“ haucht ihr die ihr sehr wohl vertraute Stimme von Shikamaru ins Ohr. Temari lehnt sich leicht an ihn. „Bin ich doch gar nicht. Ich hab bloß überlegt, wo du mich heute Abend einladen wirst.“ erklärt sie und hofft, dass er ihr diese kleine Notlüge abnimmt.
 

Shikamaru lächelt und dreht sie zu sich. „Lass dich überraschen.“ haucht er ihr ins Ohr, was Temari einen wolligen Schauer über den Rücken jagt. Sie nimmt nur am Rande ihres Bewusstseins wahr, dass Shikamaru sie liebevoll küsst. „Na schön, ich lass mich überraschen. Holst du mich dann ab?“ fragt sie ihn und schaut ihm in die Augen. Shikamaru überlegt kurz. „Ich hole dich um sieben ab. Zieh dir etwas schönes an.“ meint er und küsst sie noch mal kurz, bevor er den Raum verlässt. Als die Tür ins Schloss fällt seufzt Temari. /Was soll ich nur tun????/ fragt sie sich innerlich.
 

Naruto gähnt herzhaft. /Man, ich hätte echt mehr schlafen sollen!/ denkt er müde und fährt seinen Wagen auf den Parkplatz der Hyuga Co. Er schaltet seinen Wagen aus und atmet noch einmal tief durch. Direkt nachdem er ausgestiegen ist kommt Hinata auch schon auf ihn zu. „Hallo Naruto.“ begrüßt sie ihn nüchtern, doch etwas trauriges ja fast schon bedauerndes liegt in ihrer Stimme. „Hey Hinata, wollen wir dann los?“ meint Naruto. /Ich spreche sie besser erst gleich darauf an, wenn wir alleine sind./ „Ja, lass uns fahren.“ meint Hinata etwas geistesabwesend und schaut Naruto auch nicht an. Ohne auf seine Aufforderung zum einsteigen zu warten öffnet sie die Beifahrertür und steigt ein.
 

Nachdem Naruto auch eingestiegen ist startet er den Wagen. „Was ist los Hinata?“ fragt er sie direkt und schaut sie fragend an. „Nichts.“ meint Hinata und weicht seinem Blick aus, indem sie aus dem Fenster sieht. Naruto fährt aus der Stadt hinaus und hält auf einem stillen Klippenweg den Wagen an.
 

Den ganzen Weg bis dorthin hatte er geschwiegen, ebenso wie Hinata. „Nun sag schon. Was ist passiert?“ fragt er nach und schaut Hinata besorgt an. Doch sie schweigt wieder und schaut ihn auch nicht an. Naruto seufzt leise. /Ach Hinata, wenn du mir nicht sagst was los ist, wie soll ich dir dann helfen???/
 

„Komm her Akamaru.“ ruft Kiba seinem kleinen Golden Retriver Welpen zu, welcher mit freudigen Gebell auch auf ihn zu kommt. „Du bist du ja mein Kleiner. Hast du dich schon wieder in der Gegend rumgetrieben?“ fragt Kiba seinen Hund.
 

„Nein, Akamaru war bei mir. Tut mir leid.“ meint eine sehr bekannte Stimme, welche Kiba aufschauen lässt. „Ach ist doch nicht schlimm, Ino. Solange er bei dir ist, mach ich mir keine Sorgen.“ erklärt er und steht auf. Ino lächelt ihn an. „Dank dir.“ meint Ino und geht zu ihrem Geliebten, den so kann man Kiba für sie nur bezeichnen. Sie hat keine Lust auf eine feste Beziehung obwohl sie in Wahrheit genauso viel für Kiba empfindet, wie er für sie.
 

Kiba lächelt sie an und nimmt sie in den Arm. „Wie war eigentlich dein Shooting? Du hast ja noch gar nichts erzählt.“ hackt Kiba nach ohne den Blick von Ino’s Augen zu wenden. „Es war wieder ein Traum. Der Strand, wo wir die Fotos gemacht haben, war ein Traum. Er war total schön.“ schwärmt Ino und plappert munter weiter.
 

Naruto schaut Hinata weiterhin besorgt an, doch diese denkt gar nicht daran ihn anzusehen. Denn sie weiß, wenn sie ihn ansehen würde, dann würde alles aus ihr herausbrechen, was am Abend zuvor passiert ist. Plötzlich wird Hinata an der Schulter gepackt und zu Naruto umgedreht. „Was ist passiert Hinata? Was? Sag es mir! Bitte!“ schreit Naruto sie an, wobei er das letzte Wort nur flüstert.

Hinata sieht ihn zuerst geschockt an. Doch dann bricht sie in Tränen aus. „Hiashi will das ich ein Kind kriege! Er will dass ich einen Erbe für die Hyuga zur Welt bringe. Ein Kind von mir und Sai!“ schreit sie Naruto an, wobei ihre Stimme sehr brüchig ist.
 

Hinata kann nicht mehr sie schmeißt sich Naruto um den Hals und krallt sich in sein Shirt. „Ich will kein Kind von Sai. Naruto, der einzige, von dem ich ein Kind haben will, bist du. Du und niemand sonst hat das Recht mir ein Kind zu schenken!“ schluchzt Hinata in Naruto’s Shirt.
 

Dieser schaut sie nur geschockt an, ehe er ihre Worte realisiert. Ohne groß darüber nachzudenken drückt er sie an sich. Im fallen die Worte, deswegen schweigt er und drückt sie nur an sich. /Ach Hinata! Ich wünschte mir so sehr, dass ich dir helfen könnte, aber ich weiß leider nicht wie!/ denkt er niedergeschlagen und versucht seine Liebste mit seiner Anwesenheit zu trösten.
 

TenTen sucht gerade ihre Klamotten zusammen, während Neji sich gerade sein Hemd zuknöpft. TenTen streicht ihren Rock glatt und dreht sich dann zu Neji um. „Neji ich....“ beginnt sie, wird dann aber von Neji, der ihr einen Finger auf die Lippen legt, unterbrochen. „Dank dir. Wenn du magst, kannst du dann wieder an deinen Schreibtisch gehen.“ haucht er ihr ins Ohr. TenTen lächelt leicht. „Natürlich.“ meint sie und fügt noch grinsend hinzu. „Wenn du das nächste Mal eine kleine Ablenkung von der Arbeit brauchst, dann sag Bescheid.“ Neji grinst leicht. „Mach ich.“ mit diesen Worten geht er zurück zu seinem Schreibtisch und wendet sich wieder seiner Arbeit zu. TenTen verlässt lächelnd das Büro und beginnt mit ihrer eigentlichen Arbeit.
 

Sakura geht in Sasuke’s Büro. „Mr. Uchiha hier ist die Akte, die Sie haben wollten.“ meint Sakura und reicht Sasuke eine Akte. „Dank dir Sakura. Ach du denkst dran, dass wir morgen bei Neji zur Feier eingeladen sind.“ meint Sasuke. „Ich dachte, dass nur Sie eingeladen sind.“ meint Sakura und schaut Sasuke fragend an. Sasuke schaut nicht von seinen Akten auf. „Das ist ja auch richtig, aber ich nehme dich als meine Begleiterin mit.“ erklärt er nüchtern. Sakura schaut ihn ein wenig überrascht an, doch dann nickt sie. „In Ordnung.“ meint Sakura und geht mit diesen Worten aus dem Büro.
 

Temari macht an diesem Tag ein wenig früher Schluss, da sie sich noch in aller Ruhe fertig machen möchte. Zu Hause angekommen geht sie erst einmal unter die Dusche, da sie einen langen Tag hinter sich hat und sich daher erst etwas frisch machen will. /Was will Shikamaru nur mit mir besprechen?/ fragt sie sich, während das warme Wasser an ihrem Körper hinabfliest. /Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Es ist lange her, dass wir außerhalb essen waren. Meistens nur, wenn irgendetwas wichtiges war.....Hab ich etwa unseren Jahrestag vergessen???/ Geschockt stellt sie das Wasser ab und schnappt sich ihr Handtuch. Dann rennt sie in die Küche und schaut auf ihren Kalender, wo sie alle wichtigen Daten drauf geschrieben hat, damit sie nichts wichtiges vergisst.
 

Erleichtert atmet sie aus. /Gott sei dank, wir haben keinen Jahrestag!/ denkt sie erleichtert. Sie schaut noch einmal auf den Kalender ehe sie sich abwendet und in ihr Schlafzimmer geht. /Hmmm, was ziehe ich den jetzt an? Ich weiß ja nicht, wo wir hingehen.../ grübelt sie und steht unschlüssig vor ihrem offenen Kleiderschrank.
 

Nachdem Hinata sich wieder halbwegs gefangen hatte sind die beiden in die Stadt gefahren und haben die Deko für die morgen anstehende Party besorgt.

Naruto verstaut gerade die letzten Sachen im Kofferraum, während Hinata sich schon in den Wagen gesetzt hat. Als alles verstaut ist setzt sich Naruto hinters Steuer. „Soll ich dich nach Hause bringen?“ fragt er Hinata und schaut sie besorgt an, denn seit sie ihm die Sache mit Hiashi und dem Kind erzählt hat, hat sie kein vernünftiges Wort mehr mit ihm gewechselt.
 

Auch diesmal schweigt Hinata, was Naruto seufzten lässt. Doch dann kommt ihm eine Idee. „Sag mal, was hältst du davon, wenn du mit mir schläfst und ich dich schwängere?“ fragt er nach und schaut sie an.
 

Hinata vernimmt seine Worte und schaut auf. Irritation aber auch Freude liegen in ihrem Blick. „Wie....Ich meine....Würdest du das wirklich tun?“ fragt sie zaghaft nach. Naruto lächelt sie an und beugt sich dann etwas vor um sie zu küssen. „Wenn es dir Recht ist würde ich es tun. Alleine weil ich es niemanden anderen gönne dir ein Kind zu schenken.“ haucht er leise gegen ihre Lippen.
 

Pünktlich um sieben Uhr klingelt es an Temari’s Haustür. „Ich komme.“ ruft sie aus dem Badezimmer und eilt zur Haustür. Diese öffnet sie auch sogleich. Vor dieser steht Shikamaru, welcher eine dunkle Jeans und dazu ein weißes Hemd trägt. „Hey mein Engel.“ begrüßt er sie und küsst sie kurz auf die Lippen, bevor er sie dann mustert. Sie selbst trägt ein braunes Spagettikleid. „Gefällt es dir?“ fragt Temari nach. „Da du mir ja nicht sagst wo es hingeht wusste ich nicht, was ich anziehen soll.“ erklärt sie. Shikamaru lächelt sie an. „Du siehst toll aus. Und das Kleid passt auch zu dem Anlass.“ meint er. Temari lächelt. „Na wenn du meinst. Lass uns gehen.“ mit diesen Worten löst sie das Licht und schließt die Haustür hinter sich.
 

TenTen löst das Licht ihrer Schreibtischlampe. Ein Seufzten entweicht ihr. /Endlich Feierabend./ denkt sie und erhebt sich. Doch bevor sie geht will sie sich noch von Neji verabschieden und klopft an dessen Bürotür. „Herein.“ kommt es von drinnen. TenTen öffnet die Tür und tritt ein. „Ich wollte dir nur sagen, dass ich jetzt Schluss mache und nach Hause fahre.“ erklärt sie. Neji schaut auf und lächelt sie an. „In Ordnung.“ meint er.
 

Daraufhin dreht sich TenTen wieder um und will das Büro verlassen. „Ach TenTen.“ meint Neji und schaut sie noch mal an. „Du hast morgen früh und den Nachmittag frei. Dafür müsstest du morgen Abend zu mir nach Hause auf die Party kommen.“ erklärt er. TenTen schaut ihn zuerst etwas verwirrt an, doch dann nickt sie. „In Ordnung. Soll ich mir etwas spezielles anziehen?“ fragt sie nach. Daraufhin lächelt Neji. „Nein, zieh dir einfach nur etwas hübsches an.“ Ein leichter Rotschimmer bildet sich auf ihren Wangen, doch dann lächelt sie auch. „Also bis morgen Abend dann.“ Mit diesen Worten verlässt sie das Büro.
 

Shikamaru hatte ein schönes Restaurant ausgesucht. Aber etwas anders hatte Temari auch nicht von dem Nara erwartet, immerhin verstand er etwas davon, wenn es hieß eine Dame auszuführen. Und Shikamaru behandelte sie zweifelsohne wie eine Dame, wenn nicht sogar, wie eine Königin. Er verwöhnte und beschenkte sie, wo er nur konnte und gerade das machte es Temari so schwer ihn zu belügen. Denn Shikamaru war ihr mittlerweile sehr lieb geworden. Sie hatte sich zweifelsohne Halsüberkopf in ihn verliebt, obwohl sie weiß, dass das ein Fehler ist. Denn sie wollte sich ursprünglich ein neues Leben aufbauen. Eines fern von Tokio.
 

„Schmeckt es dir?“ fragt Shikamaru nach. Temari schaut von ihrem Essen auf und lächelt ihn an. „Es schmeckt wirklich super lecker. Du hast wirklich Geschmack.“ meint sie und nimmt einen Schluck von ihrem Wein. Shikamaru lächelt sie an. „Für dich, mein Engel, ist gerade das beste gut genug.“ Mit diesen Worten holt er etwas aus seiner Tasche. „Und genau aus diesem Grund möchte ich dich etwas sehr wichtiges fragen, Temari....“ beginnt Shikamaru und schaut ihr tief in die Augen. Das kleine Kästchen, welches er aus seiner Tasche geholt hat, öffnet er und offenbart einen goldenen Ring, mit lauter kleinen Smaragden. Temari zieht die Luft ein. /Bitte nicht!!!/ fleht sie in Gedanken. „Temari möchtest du mich heiraten?“ fragt Shikamaru sie und hält ihr den Ring hin. Temari schluckt. Für einen Moment schließt sie die Augen.
 

„Shikamaru....das....das ist überwältigend....“ bringt sie hervor. Sie öffnet wieder ihre Augen. „Aber, ich denke, dass ich mir das erst überlegen muss. Versteh das bitte nicht falsch. Ich liebe dich wirklich sehr, aber ich weiß nicht ob wir nicht noch etwas zu jung sind....“ beginnt sie, doch sie kann nicht weiter reden, denn Shikamaru unterbricht sie. „Nimm dir ruhig die Zeit, die du brauchst. Du kannst in aller Ruhe darüber nachdenken und mir dann deine Entscheidung mitteilen, egal wie sie lautet.“ erklärt er und packt den Ring wieder ein.
 

Etwa eine Stunde später öffnet Temari die Tür zu ihrer Wohnung. Den ganzen Weg, den sie zurückgelaufen ist, hallten ihr Shikamaru’s Worte im Kopf herum. / „Nimm dir ruhig die Zeit, die du brauchst. Du kannst in aller Ruhe darüber nachdenken und mir dann deine Entscheidung mitteilen, egal wie sie lautet.“ / Leise schließt sie die Tür hinter sich. Sie lässt sich gegen die Tür fallen. Tränen Laufen ihr die Wangen herunter. /Ach Shikamaru! Es tut mir so unendlich leid./ Langsam sackt sie zu Boden und zieht die Knie an. Ihre Arme schlingt sie schützend um ihren Körper. /Es tut mir so leid!!!!/
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

So das war es dann auch schon wieder.

Ich hoffe sehr,dass euch das Kapi gefallen hat.
 

Versteht Shikamru bitte nicht falsch, er will Temari nicht mit Geld kaufen, er will ihr nur mit den ganzen Geschenken zeigen, wie sehr er sie doch liebt.
 

Das Gespräch zwischen Hinata und Hiashi wollte ich ursprünglich auch schreiben, doch das hab ich nicht fertig gebracht,als wundert euch bitte nicht, dass es nirgendwor zu finden ist.
 

Ich würde mich wieder sehr über eure Meinung, Kritik und Anrgungen freuen! ^^

Also bis zum nächsten Mal.
 

glg Xen

Die Feier

Hey Hey!!!
 

So, da bin ich mal wieder.

ich weiß, es hat etwa slänger gedauert, aber mir fehlten einfach die richtigen Worte und die richtige Idee.

Ich hoffe mal, ihr verzeiht mir. ^^

Also viel Spaß beim lesen.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Die Feier
 


 

Hinata läuft gerade den Gang entlang und überprüft noch einmal ob auch wirklich alles an seinem Platz ist. Denn sie möchte, das wirklich alles perfekt ist, wenn die Gäste ankommen. Sie rückt gerade eine der vielen Vasen in der Eingangshalle zurecht, als sie plötzlich von hinten angesprochen wird. „Du machst das wirklich sehr gewissenhaft.“ erklingt die für sie so verhasste Stimme ihres Mannes hinter ihr. Hinata dreht sich zu ihm um. „Danke, Sai. Aber ich bin noch nicht fertig, also würdest du mich bitte weitermachen lassen.“ meint sie und geht an ihm vorbei. Sai schaut ihr nach. /Ach Hinata, denkst du den, dass ich nicht weiß, dass du mich betrügst? Wie naiv bist du eigentlich?/ fragt er sie in Gedanken.
 

Im Trainingsraum des Hauses Hyuga ist Neji gerade wieder einmal beim Meditieren. Hinata öffnet so leise wie nur möglich die Tür und tritt ein. Nachdem sie die Tür wieder geschlossen hat kniet sie sich nieder. „Was gibt es Hinata?“ fragt Neji sie mit ruhiger Stimme, obwohl er mit dem Rücken zu ihr sitzt. „Neji-nii-san, ich.....“ beginnt sie, doch ihr fehlen die Worte. Neji öffnet seine Augen und steht auf. Dann geht er zu Hinata und hockt sich vor sie. „Was liegt dir auf dem Herzen, Hinata-nee-chan.“ fragt er sie liebevoll und schaut sie an.
 

Hinata schaut auf. „Du weißt, doch was Hiashi von mir verlangt, oder?“ fragt sie vorsichtig nach und senkt ihren Blick wieder zu Boden. Neji schaut sie mitleidig an. Natürlich wusste er davon, immerhin hatte er noch seinen Onkel darum gebeten Hinata diese Bürde nicht aufzuerlegen.
 

„Ja, ich weiß, davon, wieso?“ meint Neji, woraufhin Hinata aufschaut. „Naruto hat mir angeboten mich zu schwängern, damit ich sein Kind austrage und nicht das von Sai.“ erklärt sie. „Verstehe und wie hast du ihm geantwortet?“ fragt er nach. „Gar nicht. ich habe ihn nur gefragt, ob er das wirklich tun würde.“ meint sie kleinlaut und schaut Neji an. „Was soll ich den jetzt tun?“ fragt sie ihn mit flehender Stimme. Neji steht auf. „Tu das, was du für richtig hältst.“ meint er. „Aber ich weiß, doch nicht was richtig ist. Mein Herz sagt mir, dass es richtig ist, wenn ich Naruto’s Kind austrage aber mein Verstand sagt mir, dass es richtig ist, wenn ich ein Kind von Sai kriege.“ meint sie und schaut ihn fragend an. Neji kniet sich zu ihr. „Ich werde noch mal mit Hiashi reden.“ meint er und öffnet die Tür. Hinata schaut ihm verwirrt nach.
 

Das Klingeln des Telefons zerreist die Stille, welche bis gerade in der Wohnung geherrscht hat. Lustlos und genervt nimmt Sasuke den Hörer ab. „Ja?“ meldet er sich schlecht gelaunt. „Sasuke, wo bist du?“ fragt ihn Naruto’s hektische Stimme. „Zu Hause, warum? Bis zur Feier ist es doch noch etwas hin.“ meint Sasuke genervt und schaut auf die schlafende Gestalt, welche in seinem Bett liegt. „Ich muss mit dir reden. Hättest du Zeit?“ fragt Naruto mit leiser Stimme. Anhand dieser Stimme merkt Sasuke, dass etwas nicht stimmt. „Klar, wo treffen wir uns? Bei dir?“ fragt Sasuke nach. „In Ordnung. Ach und Sasuke.....Danke....“ mit diesen Worten legt der blonde Chaot auf. Sasuke betrachtet noch kurz das Telefon, dann legt er es beiseite und geht in sein Schlafzimmer. Noch ein letztes Mal beugt er sich zu Sakura herunter und gibt ihr noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn.

Dann dreht er sich um und verlässt die Wohnung.
 

Hiashi schaut seinen Neffen an. „Ich bleibe bei meiner Entscheidung. Hinata soll einen Erben für die Familie zur Welt bringen.“ erklärt er entschlossen. „Onkel, warum hetzen sie so? Ich meine ich werde bald heiraten, dann kann Jasmine auch einen Erben zur Welt bringen.“ hält Neji dagegen. „Es reicht. Ich will nichts mehr hören. Hinata wird einen Erben zur Welt bringen und das ist mein letztes Wort.“ erklärt Hiashi und dreht Neji den Rücken zu. Dieser wendet sich verärgert von seinem Onkel ab.
 

Am Abend beginnt die Feier. TenTen ist etwas früher gekommen, da Neji sie darum gebeten hatte. Für den Abend hat sich TenTen ein schlichtes aber dennoch elegantes blaues Kleid. Ein Dienstmädchen öffnet ihr die Tür. „Was kann ich für sie tun?“ fragt das Dienstmädchen und schaut TenTen fragend an. „Ich würde gerne zu Ne....ich meine Mr. Hyuga.“ erklärt sie. „Einen Moment bitte.“ meint das Dienstmädchen und will schon die Tür schließen als Hinata’s Stimme erklingt. „Schon in Ordnung. Ich bringe sie zu Neji“ meint Hinata und kommt die Treppe hinunter. „Er erwartet dich bereits.“ meint sie wartet auf TenTen am Treppenansatz. „Danke...“ murmelt TenTen und schaut sich beeindruckt in der Eingangshalle um. Hinata lächelt sie an.
 

Sasuke ist bereits bei Naruto angekommen und schellt bei ihm. Sogleich wird ihm auch schon die Tür geöffnet. „Komm rein.“ meint Naruto und tritt ein wenig zur Seite, damit Sasuke eintreten kann. Sasuke betritt schweigend die Wohnung und lässt sich auf der Couch nieder. Er wartet bis Naruto sich im gegenüber auf einem der Stühle platz genommen hat. „Was ist passiert?“ fragt Sasuke Naruto direkt freiheraus. Er hat noch nie etwas von langem Drumherumreden gehalten.

Naruto seufzt kurz, dann erzählt er seinem besten Freund, was gestern vorgefallen ist. Was Hinata ihm erzählt und wie er darauf reagiert hat.
 

Sasuke hört ihm die ganze Zeit schweigend zu. Als Naruto fertig ist mit erzählen seufzt Sasuke. „Du weißt, was es bedeuten würde, wenn du Hinata ein Kind schenkst?“ hackt er nach, wartet jedoch nicht auf eine Antwort seines Freundes. „Du dürftest das Kind nicht sehen und Sai wäre für das Kind für immer der Vater. Du hättest keinerlei Rechte an dem Kind.“ zählt Sasuke die einzelnen Folgen auf und schaut ihn dann ernst an. „Ist es das, was du willst?“ fragt er Naruto, woraufhin dieser nur betreten den Kopf senkt. Sasuke seufzt und steht auf. „Ich kann dir leider auch nicht helfen, denn das musst du leide alleine lösen. Ich kann dir nur ans Herz legen, dass du dir genau über die Konsequenzen bewusst werden musst.“ erklärt er.
 

Naruto schaut ihn an. „Ja, ich denke du hast recht.“ murrmelt er. /Doch ich werde Hinata nicht so einfach Sai überlassen. Ich werde mein Versprechen halten und ihr ein Kind schenken, egal was das für mich bedeutet...../
 

Hinata führt TenTen lange Korridore entlang. /Das Haus ist ja eher ein Labyrinth./ denkt TenTen und hat Mühe und Not sich in dem großen Haus zurecht zu finden. Plötzlich hält Hinata vor einer großen Tür an. „So, da wären wir.“ meint sie und klopft an. Also von drinnen ein genervtes „Herein!“ kommt, öffnet Hinata die Tür. „Entschuldige die Störung, Neji-nii-san, aber TenTen ist hier.“ erklärt Hinata und deutet auf die neben ihr stehende TenTen.
 

Neji’s Gesichtsausdruck wird direkt viel freundlich. „Danke dir Hinata.“ meint er und richtet seinen Blick auf TenTen, diese fühlt sich etwas unwohl unter seinem Blick versucht dies aber nicht zu zeigen.
 

Hinata verlässt in der Zwischenzeit den Raum. Sie hält es für klug die beiden alleine zu lassen.
 

Wenig später kommen auch schon die ersten Gäste. Hinata nimmt sie an stelle von Neji in empfang. „Freut mich, dass Sie da seid.“ meint sie gerade zu einem Mann Mitte dreißig und seiner Begleiterin. „Die Freude ist ganz unsererseits, Mrs. Hyuga. Wo ist eigentlich ihr Cousin?“ meint die Frau höfflich. „Er kommt gleich.“ meint Hinata daraufhin. /Hoffe ich mal..../ setzt sie aber in Gedanken hinzu.
 

„Was machst du den für ein Gesicht?“ fragt eine ihr sehr vertraute Stimme sie plötzlich und als Hinata aufsieht schaut sie direkt in das breite Grinsen ihrer Freundin Ino. „Ach nichts. Schön, dass ihr da seid.“ meint Hinata und lächelt. Kiba schaut sich um. „Wo ist den Neji? Ist er etwa noch nicht da?“ fragt er Hinata dann auch gleich. „Der ist bestimmt noch oben und kommt erst, wenn es nötig ist runter.“ meint Sasuke, der plötzlich hinter Kiba steht. Hinata lächelt. „Ja, so wie immer. Schön, dass du auch da bist. Wo hast du den Sakura gelassen?“ Hinata schaut sich suchend nach ihrer Freundin um. „Sakura kommt auch gleich, zusammen mit Shikamaru und Temari.“ „Warum den das? Habt ihr zwei euch wieder gestritten?“ fragt ihn Ino vorwurfsvoll und stemmt ihre Hände an die Hüfte. „Nein, ich hatte nur vorher noch einen wichtigen Termin und deswegen ist sie noch zu Hause.“ erklärt Sasuke und wirft dabei einen Seitenblick auf den neben ihm stehenden Naruto.
 

Hinata schaut zu Naruto. Dieser lächelt sie an. „Hallo Hinata.“ meint er freudig und lässt sich nicht anmerken, wie bedrückt er in Wirklichkeit ist. „Schön, dass du gekommen bist.“ meint Hinata und erwidert das Lächeln. „Hinata, willst du die Gäste etwa hier in der Eingangshalle stehen lassen?“ fragt plötzlich Sai hinter Hinata und legt eine Hand um ihre Taile und küsst sie sanft auf die Stirn. /Was gibt das den jetzt??/ fragt sich Hinata innerlich und auch die anderen fragen sich das. Bloß Naruto steht kurz davor zu explodieren.
 

„Hinata, würdest du mal bitte kommen.“ /Gerettet!/ denkt Hinata erleichtert als sie Neji’s Stimme vernimmt. Sofort löst sie sich aus der Umarmung und dreht sich zur Treppe um.
 

Neji steht derweil oben am Treppenansatz zusammen mit TenTen. Seine Haare hatte er offen gelassen und sein Hemd war nicht, wie Hiashi es immer verlangt, in seiner Hose und auch nicht bis oben hin zugeknöpft.

Hinata eilte die Treppen hoch zu ihrem Cousin, der seinen Blick bereits über die Menge schweifen lässt. „Danke.“ murmelt Hinata. „Nichts zu danken. Sind die Zimmer alle fertig gemacht?“ „Ja.“ „Gut, dank dir.“
 

„Es freut mich zu sehen, dass sie alle so zahlreich zu meiner kleinen Feier erschienen sind.“ beginnt Neji seine Rede, während Hinata wieder die Treppe heruntergeht und sich zu Naruto, Sasuke, Kiba, Ino und die gerade angekommenen Shikamaru, Temari und Sakura zu stellen.
 

Nachdem Neji die Feier eröffnet hatte unterhalten sich die Geschäftsleute und bedienen sich an dem großem Büffet. TenTen füllt sich ein wenig verloren, doch dann tippt jemand sie an der Schulter an. Daraufhin dreht sich TenTen um und blickt in das Gesicht eines älteren Mannes und einer jungen Frau. „Sie müssen Mr. Hyuga’s Verlobte sein, nicht wahr?!“ meint der Mann und meint an seine Begleiterin gerichtet. „Ein wirklich hübsches Mädchen hat er sich da ausgesucht.“ Erst jetzt realisiert TenTen worauf der Mann hinaus will. Abwehrend hebt sie die Hände. „Oh nein, das ist ein Missverständnis. Ich bin nicht Mr. Hyuga’s Verlobte sondern seine persönliche Assistentin.“ erklärt sie. „Ach und wer ist dann die Glückliche?“ fragt der Mann und schaut TenTen ungläubig an.
 

„Tja, dass kann ich ihnen leider auch nicht sagen, ich kenne die Glückliche leider selbst noch nicht.“ erklärt TenTen merkt dann aber plötzlich, dass jemand ganz nah hinter ihr steht. „Wenn kennst du noch nicht?“ fragt Neji sie und lächelt sie an. TenTen dreht sich zu ihm um. „Ich kenne Ihre Verlobte noch nicht.“ meint sie und betont besonders das „Ihre“. Neji schaut sich um. „Meine Verlobte ist zur Zeit leider noch nicht hier. Aber später stelle ich sie ihnen dann vor.“ erklärt Neji und meint an TenTen gewandt dann. „Kommen Sie bitte mal mit mir.“ Ohne auf eine Antwort von ihr zu warten zieht er sie einfach mit sich. TenTen widersteht dem Drang Neji jetzt die passenden Takte zu sagen und lässt sich mitziehen.
 

Ino ist sich gerade mit Naruto über den letzten Auftrag beim unterhalten, als Sakura plötzlich zu ihr kommt. „Ino, können wir mal kurz reden?“ fragt sie nach und schaut sie dabei flehend an. „Natürlich.“ meint Ino und schaut Naruto entschuldigend an.
 

Sakura zieht Ino mit in die Gästetoilette und verschließt die Tür. „Sakura, was ist den los?“ fragt Ino nun besorgt, da sich ihre Freundin eindeutig seltsam benimmt. Sakura läuft nervös auf und ab. Da Ino das zu blöd ist packt sie ihre beste Freundin bei den Schulter. „Sakura! Was ist los?“ fragt sie Sakura eindringlich. Diese schaut sie nur aus großen verheulten Augen an. „Ich bin schwanger....“ wispert sie leise und hält ihrer Freundin einen positiven Schwangerschaftstest hin.
 

Neji zieht TenTen währenddessen hinaus in den Garten. „Neji was soll das?“ fragt TenTen ihn verwirrt und schaut ihn fragend an. „Ich wollte mit dir alleine sein.“ erklärt er und lehnt sich gegen die Brüstung der Terrasse. TenTen seufzt leise. „Manchmal verhältst du dich echt total komisch, weißt du das?“ fragt sie und geht zu ihm. Er lächelt leicht. „Na und? Lass mich doch.“ meint er leise und küsst sie. „Lass das....“ murmelt sie leise. „Was ist, wenn uns jemand sieht?“

Eine Hände ruhen an ihrer Taile und er küsst sie noch mal. „Macht es dir etwa keinen Spaß?“ fragt er sie und grinst leicht. TenTen wird leicht rot, muss dann aber auch grinsen. „Doch, aber du kriegst einen riesen Ärger.“ meint sie und erwidert den Kuss.
 

Ino nimmt ihrer Freundin den Schwangerschaftstest aus der Hand. „Scheiße....“ murmelt sie. „Ist das Kind von Sasuke?“ „Natürlich ist es von ihm. Von wem den sonst?“ meint Sakura und läuft wieder nervös auf und ab. Ino seufzt. „Du musst es ihm sagen.“ meint sie dann. „Spinnst du. Der wird ausrasten, wenn ich ihm sage, dass ich ein Kind von ihm kriege.“ erwidert sie und geht zu Ino. Bittend nimmt sie die Hände ihrer besten Freundin in ihre. „Bitte du kennst doch so viele gute Ärzte. Kannst du mir nicht jemanden empfehlen, der dieses Missgeschick aus der Welt schafft?“ fleht Sakura Ino an.
 

Ino senkt den Kopf. „Willst du das wirklich?“ Sakura schnaubt abfällig. „Was hab ich den für eine Wahl?“ fragt sie Ino vorwurfsvoll. „Entweder ich mach es weg oder ich verliere wollmöglich Sasuke!“ meint sie. Ino seufzt. „Ich schau mal, was ich tun kann....“ lenkt sie dann ein. /Ich sollte erst einmal mit Hinata und Temari darüber reden./ Mit diesen Worten will Ino das Bad wieder verlassen. „Ino.“ meint Sakura und die angesprochene dreht sich noch mal zu ihrer Freundin um. „Sag bitte niemanden etwas davon, okay?“ Ino grinst. „Klar.“ meint sie und geht aus der Tür zurück zu den anderen Gästen.
 

Temari durchstreift die Gäste auf der Suche nach TenTen. Plötzlich steht sie draußen auf der Terrasse. /Verdammt, wo ist die nur?/ fragt sie sich und schaut sich um, da entdeckt sie TenTen, welche gerade mit Neji beschäftigt ist. Temari grinst leicht. /Also deswegen ist sie hier./
 

Mit einem Räuspern macht Temari die beiden auf sich aufmerksam. Sofort lassen die beiden voneinander ab und TenTen dreht sich um. „Temari....Ich ....also...“ versucht TenTen die Situation zu erklären, doch Temari unterbricht sie. „Können wir reden? Ich muss etwas wichtiges mit dir besprechen.“ erklärt sie und schaut TenTen bittend an. „Natürlich.“ meint sie und streicht ihr Kleid glatt.
 

Gemeinsam gehen die beiden jungen Frauen in den Garten. Ein schweigen steht zwischen ihnen. Temari steuert eine Bank an und setzt sich auf diese. TenTen tut es ihr gleich und schaut sie fragend an. „Shikamaru hat mir einen Antrag gemacht.“ erklärt sie und schaut TenTen an. „Das freut mich für dich.“ meint TenTen lächelnd. „Nein, du verstehst das nicht. TenTen er weiß es nicht!“ meint Temari und schaut ihre damalige Freundin eindringlich an. TenTen schaut zu Boden. „Warum hast du es ihm den nicht gesagt?“ fragt sie Temari zaghaft. „Was hätte ich ihm den sagen sollen? Das ich früher eine Nute war? Denkst du, dass er mich dann noch immer heiraten würde??“ fragt Temari und ist den Tränen nah.
 

TenTen seufzt und schaut hoch in die Sterne. „Warum bist du damals nicht gegangen, so wie du es vorhattest? Immerhin hast du doch aufgehört und wolltest in einer neuen Stadt ganz von neu anfangen, oder nicht.“ meint TenTen und schaut sie fragend an. Temari lächelt leicht. „Ich habe damals als ich ausgestiegen bin Shikamaru kennen gelernt und mich in ihn verliebt.“ erklärt sie. „Was soll ich den nur tun?“ fragend und zum teil auch flehend schaut sie ihre ehemals beste Freundin an. „Ich weiß es nicht.“ meint TenTen betrübt. /Ich wünschte, ich könnte ihr helfen..../
 

Neji ist derweil wieder rein gegangen und hat sich unter die Gäste gemischt. „Hast du es ihr erzählt?“ fragt ihn Sasuke plötzlich. „Nein, ich konnte es nicht. Ich will auch erst sichergehen das die Kleine wirklich von mir ist.“ erklärt er und reicht Sasuke ein Gras Sekt. „Weißt du von dem Deal zwischen deiner Schwester und Naruto?“ fragt Sasuke und nimmt einen Schluck Sekt. Neji nickt. „Ja, Hinata hat es mir erzählt.“ „Was hältst du davon?“ „Ich weiß es nicht so recht. Ich meine ich gönne Hinata ihr Glück mit Naruto, aber ich weiß nicht, ob das nicht ne Nummer zu hart ist, immerhin muss Naruto sein Kind verleugnen und das Kind wird Sai als seinen Vater ansehen.“ meint Neji und wirkt leicht besorgt.
 

Plötzlich kommt Hiashi zu den beiden. „Ah Neji, ich wollte dir einen alten Bekannten von mir vorstellen.“ beginnt Hiashi. Neji schaut zu seinem Onkel und schaut zu dem Mann der neben seinem Onkel steht. Der Mann lächelt ihn an. „Es ist mir eine Freude sie kennen lernen zu dürfen, Mr. Hyuga. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Orochimaru.“ meint der Mann mit den Schlangenförmigen Augen und reicht Neji die Hand. „Die Freude ist ganz meinerseits.“ meint Neji und nimmt Orochimaru’s Hand.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

So, dass war es dann auch schon wieder von mir.

Ich hoffe mal,dass euch das Kapi gefallen hat.

Ich würde mich wieder sehr über Kommis, Kritik und Anregungen freuen. ^^
 

glg Xen

Klärende Gespräche

Hey Leute! ^^
 

Sorry, das es diesmal so lange gedauert hat.

Doch das lag daran, dass ich ein paar private Probleme hatte und daher ein starkes Kreativestief.

Ich hoffe mal, dass ich dennoch keine Leser eingebüst habe, denn jetzt wird die FF eigentlich erst richtig spannend.

Ich selbst mag das Kapi zwar nicht so, aber.....das ist ja meistens so. ^^
 

So, nun aber genug gelabbert.

Ich wünsche euch viel Spaß beim neuen Kapi. ^^
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Klärende Gespräche
 

TenTen und Temari wurde es zu kalt, deswegen machen sie sich auf den Weg nach drinnen. Doch schon als sie herein treten erblicken sie eine Person, bei der ihnen das Blut in den Adern gefriert. „Scheiße.“ murmelt TenTen leise, als sie ihn erblickt. „Oh nein. Bitte nicht!“ fleht Temari leise und ist wie erstarrt, als sie ihren ehemaligen Boss, Orochimaru, sieht.
 

TenTen erwacht zuerst aus der Trance. Wortlos schnappt sie sich Temari’s Hand und führt sie in eine kleine Nische, wo sie sich an die Wand drücken. „Er darf uns nicht sehen.“ murmelt sie geistesabwesend und schaut sich Hilfe suchend um. Plötzlich sieht sie Hinata, welche auf sie zukommt. „TenTen, was ist los? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen.“ meint Hinata und schaut sie besorgt an. „Hinata kannst du mich unbemerkt aus dem Saal schaffen? Bitte!“ fleht TenTen, obwohl sie sich bemüht, dass ihre Stimme ruhig bleibt.

Hinata nickte nur. „Klar. Folgt mir.“ meint sie und geht an den beiden vorbei zu einer Tür, welche sie öffnet. TenTen und Temari folgen ihr und gehen schnell hindurch. Sie finden sich in einem langen Korridor wieder. Hinata schließt hinter ihnen die Tür. „Kommt, ich bring euch hoch auf eines der Zimmer.“ erklärt sie und geht mit festen Schritten den Gang entlang. /Was hat die beiden nur so in Aufruhr versetzt? Was ist geschehen?/ grübelt Hinata fragt aber nicht nach. Noch nicht.
 

Orochimaru grinste leicht. Er hatte sofort seine beiden ehemaligen „Angestellten“ bemerkt. Doch seine Aufmerksamkeit galt momentan eher Neji und Sasuke. „Nun in welcher Branche sind sie den tätig?“ fragt Neji höfflich nach, auch wenn man seiner Stimme entnehmen konnte, dass er keine große Lust auf diese Unterhaltung hatte. Orochimaru grinst nur. „Ich bin in der Unterhaltungs-Branche tätig. Mir gehören einige der bekanntesten Clubs hier in der Stadt.“ erklärt Orochimaru. Sasuke schnaubt abfällig, sagt aber nichts. Neji versteht ihn dennoch.

/Das ist also TenTen’s alter Chef./ denkt er verächtlich, zeigt dies aber nicht nach außen hin.
 

Hinata öffnet eine Tür im ersten Stock. „Kommt rein.“ meint sie und lässt ihre beiden Freundinnen eintreten. Temari beginnt sofort aufgeregt im Zimmer auf und ab zu gehen. „Was machen wir jetzt? Was ist wenn er uns gesehen hat? Was wenn...“ „Tema beruhig dich.“ fährt TenTen Temari an. TenTen seufzt und flucht leise. „Ich glaube nicht, dass er uns gesehen hat.“ meint sie und setzt sich auf das Sofa, welches im Zimmer steht. Ihren Kopf stützt sie auf ihren Händen. „Du glaubst?! TenTen wir reden hier nicht von irgendwem!“ meint Temari und geht wieder auf und ab. „Selbst wenn er uns gesehen hat, so könnten wir daran eh nichts mehr ändern.“ meint TenTen ruhig und schaut auf. Temari schweigt. Sie weiß, dass sie Recht hat.
 

Hinata hat die ganze Zeit den beiden schweigsam zugehört. /Worum geht es eigentlich?/ fragt sie sich die ganze Zeit. Durch ein Räuspern macht sie die anderen beiden auf sich aufmerksam. „Darf ich bitte erfahren, worum es geht?“ meint Hinata und schaut zuerst Temari und dann TenTen an. „Es geht sich um einen Teil unserer Vergangenheit.“ meint TenTen und schaut Temari an. Doch diese wendet sich nur ab. „Hinata, du hast mich gefragt, woher ich Neji kenne.“ beginnt TenTen und schaut Hinata an. Diese nickt nur. „Nun, ich war in dem Punkt nicht ganz ehrlich. Temari und ich, wir waren früher Prostituierte.“ erklärt sie und schaut Hinata abwartend an.
 

Diese schaut abwechselnd von Temari, welche ihr immer noch den Rücken zugedreht hat und TenTen hin und her. Langsam lies sie sich auf einen der Stühle fallen. „Wer weiß davon?“ fragt sie und schaut TenTen an. „Nur Neji und Sasuke wissen, wer ich wirklich bin. Bei Temari sind es nur wir.“ erklärt sie. „Woher....?“ fragt Hinata nach, doch sie kann es sich schon denken. „Sasuke kaufte mich für eine Nacht als Geschenk für Neji. Also Neji dann meine Kleine Tochter kennen lernte bot er mir den Job als seine Persönliche Assistentin an.“ erklärt sie.
 

Hinata schaut sie geschockt an. „Du hast eine Tochter??“ fragt sie TenTen überrascht. Daraufhin senkt TenTen den Blick. „Ja, ihr Name laute Leena. Sie ist durch einen kleinen Unfall bei einer Abschlussfeier entstanden.“ erklärt sie kleinlaut. „Moment mal. Ist deine Tochter jetzt etwa alleine zu Hause?“ fragt Hinata besorgt. „Warum hast du den nichts gesagt? Du hättest sie doch mitbringen können.“
 

TenTen schaut sie überrascht und total irritiert an, denn mit dieser Reaktion hatte sie nicht gerechnet. Doch dann lächelt sie sanft. „Ein Freund von mir passt auf sie auf. So wie damals auch immer, wenn ich .....“ sie lässt den Satz offen. Allerdings weiß Hinata auch so, was TenTen meint. „Wie alt ist sie?“ fragt Hinata nach und lächelt. „Fünf Jahre.“ meint TenTen.

„Darf ich sie mal kennen lernen?“ fragt Hinata interessiert. Daraufhin lächelt TenTen. „Wenn du magst, kannst du ja mal zu uns kommen.“
 

Ino hat sich währenddessen wieder unter die Leute gemischt. Kiba steht plötzlich vor ihr. „Hey Ino. Was war den mit Sakura los?“ fragt er sie. Ino winkt ab und grinst. „Ach nichts besonderes, sie hatte nur wieder etwas Stress mit Sasuke.“ erklärt sie und deutet auf das zweite Glas, welches Kiba in der Hand hat. „Ist das für mich?“ fragt sie nach. Kiba lächelt nur. „Klar, für wen den sonst? Den heiligen Geist?“ fragt er belustigt und reicht ihr das Glas. Ino lächelt ihn an. „Danke, dass ist lieb von dir.“ meint sie und nimmt einen Schluck von dem Sekt.
 

„Sie werden uns doch gewiss entschuldigen, Mr. Orochimaru.“ meint Sasuke. „Neji und ich müssen noch etwas dringendes besprechen, was keinerlei Aufschub duldet.“ Orochimaru macht ein leicht zerknautschtes Gesicht, doch dann lächelt er. „Ach die Jungend. Immer denken sie nur ans Geschäft.“ meint er und lächelt. „Aber eifrige Geschäftsleute los man ja nicht aufhalten.“ Mit diesen Worten dreht er sich um und verschwindet in der Menge.
 

„Danke.“ meint Neji leise. Sasuke winkt nur ab. „Kein Problem.“ Naruto kommt dazu. Er sieht ziemlich zerknirscht aus. „Welche Laus ist dir den über die Leber gelaufen?“ fragt Neji und schaut Naruto fragend an. „Eine Laus namens Sai.“ faucht dieser leise.
 

Neji leert sein Glas. „Ich denke, wir sollten hoch in eines der Zimmer gehen und dort in Ruhe reden.“ meint er und geht schon Richtung Dienstbotentür. Die beiden anderen folgen ihm.
 

Durch die Dienstbotentür gelangen sie in einen Flur, welcher bei einer Treppe endet. Schweigend folgen Sasuke und Naruto Neji die Treppe hinauf in den ersten Stock. Dort gehen sie in Neji’s Arbeitszimmer und lassen sich dort nieder.

Neji holt aus einem Schrank eine Flasche mit Cognac und drei Gläser. Diese stellt er auf den kleinen Tisch, der vor der Couch, auf welcher Naruto und Sasuke sitzen, steht. Er schüttet in die drei Gläser etwas ein und reicht den beiden jeweils ein Gals. „Danke.“ meint Naruto. Sasuke nickt nur kurz. Neji setzt sich den beiden gegenüber in einen Sessel.
 

Einige Zeit schweigen die drei. Doch dann bricht Naruto das Schweigen. „Es ist lange her, dass wir so beisammen gesessen haben.“ Sasuke lächelt leicht. „Stimmt. Das letzte Mal war kurz bevor du in die Statten gereist bist.“ meint Sasuke. Neji lächelt. „Ja, damals haben wir dich für verrückt erklärt, weil du meintest du könntest in New York ganz groß rauskommen.“

Naruto grinst. „Ich habe es ja auch geschafft.“ „Stimmt.“ meint Sasuke. „Wir haben alle viel erreicht.“ Neji nickt leicht.
 

Doch Naruto schaut zu Boden. „Doch leider nicht alles.“ meint er missmutig. Neji und Sasuke schauen Naruto an. „Du redest von Hinata, richtig.“ meint Neji. Naruto nickte leicht. „Ich nehme mal an, dass sie mit dir geredet hat.“ meinte Naruto ohne Neji oder Sasuke anzusehen. „Ja, das hat sie. Doch ich kann dir genauso viel sagen, wie ihr. Tu das was du für richtig hältst. Doch bedenke auch die Konsequenzen.“ erklärt Neji und schaut den blonden Chaoten mitfühlend an.

Naruto seufzt. „Ja, ich weiß. Sasuke hat mir das selbe gesagt.“ meint er. /Doch das hilft mir auch nicht, mich zu entscheiden...../
 

Ino steht draußen auf der Terrasse. /Komm geh ran, Hinata./ fleht sie in Gedanken. Sie hatte die junge Hyuga nicht unter den Gästen gefunden, deswegen versucht sie Hinata jetzt über Handy zu erreichen. Nach dem dritten „Tut“ nimmt sie endlich ab. „Na endlich. Ich dachte schon ich erreiche dich niemals.“ mault Ino direkt los.
 

„Sorry, ich bin mit TenTen und Temari oben auf einem der Zimmer. Was gibt es den?“ meint Hinata. „Es gibt ein Problem mit Saku. Kann ich mit ihr hochkommen?“ fragt Ino Hinata, doch diesmal ist ihr Ton besorgter und nicht mehr so verärgert. „Kommt hoch. Ich stehe vor der Tür.“ meint Hinata und legt auf. Ino tut es ihr gleich und geht wider zurück unter die Gäste.

Sakura findet sie gleich, denn diese steht etwas abseits von den Gästen. „Sakura. Komm Hinata sucht uns. Sie ist oben und möchte dass wir zu ihr kommen.“ meint Ino und nimmt, ohne auf eine Antwort von Sakura zu warten, ihre Hand und zieht sie mit sich die Treppe hinauf.
 

Hinata stand wie verabredet vor der Tür, welche in das Zimmer führt, wo TenTen und Temari drin sind.

„Ino....warte doch mal!“ meint Sakura, doch Ino hört gar nicht auf sie und geht zielstrebig zu Hinata, welche ihr die Tür aufhält. „Ino!“ meint Sakura nun mit verärgerter Stimme.
 

Erst nachdem Hinata hinter den beiden die Tür geschlossen hatte und Ino Sakura neben TenTen auf das Sofa verfrachtet hat, antwortet Sakura ihrer Freundin. „Wir müssen reden.“ erklärt Ino mit ruhiger Stimme.
 

Hinata und Temari setzten sich derweil in einen der Sessel. Ino steht derweil in der Mitte der Mädchen und schaut Sakura an. „Sakura ist von Sasuke schwanger und will das Kind abtreiben, ohne es ihm auch nur zu sagen.“ erläutert Ino ihren anderen Freundinnen. Sakura zieht scharf die Luft ein, während die anderen sie teils besorgt und teils irritiert ansehen. Ein Schweigen bricht zwischen ihnen aus.
 

„Ist das wahr, Sakura?“ ergreift Hinata als erste das Wort. Sakura schaut betreten zu Boden. „Es geht euch nichts an. Es ist meine Sache was ich tue.“ meint sie in einem gereizten Tonfall, welcher schärfer klingt als sie es beabsichtigt hatte. „Du hast Recht, es ist deine Sache! Aber wir sind deine Freunde und Freunde sind dazu da, um einander zu helfen.“ erwidert Ino.

Sakura schaut auf. In ihren Augen stehen trennen. Doch nicht das ist es, was Ino so sehr irritiert. Sie kennt ihre Freundin schon lange, doch noch nie hat sie einen solchen Ausdruck in ihren Augen gesehen. Nie hat Sakura, die sonst immer auch gerne mal etwas ruppig wurde und zu ihrer Meinung stand, so klein, schwach und zerbrechlich gewirkt wie gerade jetzt.
 

„Ihr könnt doch gar nicht nachvollziehen wie es mir geht!“ schreit Sakura ihre Freundinnen an und steht auf. Sie will einfach nur weg. Weit weg .....und einfach nur vergessen.
 

Ino nimmt ihre Freundin bestimmt in den Arm und streichelt ihr beruhigend über den Rücken, dass Sakura sich dagegen mit Händen und Füßen wehrt ignoriert sie gekonnt.
 

„Sscchhhh. Ist ja gut meine Kleine....“ spricht sie mit ruhiger Stimme auf Sakura ein, welche sich aufhört gegen ihre Freundin zu wehren. Stattdessen krallt sie sich an dieser fest und lässt ihren Tränen freien Lauf.
 

TenTen schaut Sakura bedauernd an. Für sie war eine Abtreibung nie eine Option gewesen. Ihrer Meinung nach ist das nichts anderes als Mord. Mord an einen unschuldigen Kind, welches nicht die Möglichkeit haben wird zu leben........

/Was für ein schlimmer Abend. Dabei sollte doch alles so schön werden./ denkt TenTen traurig.
 

Sakura hat sich mittlerweile wieder halbwegs gefangen. „Danke....“ murmelt sie mit Tränenerstickter Stimme. Ino lächelt sie an. „Hey, wozu hat man den Freunde?“ fragt sie Sakura. „So und nun setzt du dich erst einmal hin und wir besprechen gemeinsam, was jetzt das beste ist, wie du vorgehen sollst.“ meint Ino, ohne auf eine Antwort seitens Sakura zu warten und drückt diese zurück auf das Sofa neben TenTen. Sie selbst nimmt in einem dritten Sessel platz.
 

Hinata lächelt Sakura an. „Wir könnten es ja so machen, dass wir bei Sasuke ja erst einmal nachfragen, ob er sich überhaupt ein Kind wünscht.“ schlägt Hinata vor. /Immerhin bin ich ja gut mit ihm befreundet./ setzt sie in Gedanken hinzu. Temari lächelt. „Ja, das wäre doch die ideale Lösung. Wenn Sasuke sagt, dass er gerne ein Kind haben möchte, dann....“ „Nein!“ unterbricht Sakura sie. „Ich will das Kind nicht.“ meint sie und Ino setzt gerade zum reden an, als TenTen das Wort ergreift. „Das ist eine Lüge.“ meint sie mit ruhiger Stimme. „Woher willst du das wissen?“ fragt Sakura sie gereizt und schaut TenTen giftig an.

Doch TenTen lächelt nur sanft. „Man sieht es in deinen Augen, wenn du von dem Baby redest. Sie funkeln regelrecht vor Vorfreude auf das Baby. Das Kind, welches das Erbe deines Liebsten trägt.“
 

Alle schauten TenTen irritiert an. Doch Hinata lächelt sie sanft an. Immerhin wusste sie ja, das TenTen aus eigener Erfahrung spricht. Auch Sakura wusste darauf nichts zu sagen.
 

Nach einiger Zeit bricht sie dann das Schweigen. „Ich werde das Kind dennoch abtreiben lassen. Und daran werdet auch ihr nichts ändern können.“ erklärt sie mit fester Stimme und steht auf. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, verlässt sie den Raum. Ino steht sofort auf und geht ihr nach. „Sakura, warte!“ ruft sie ihr nach.
 

Zurück bleiben eine niedergeschlagene Hinata, eine noch immer aufgewühlte Temari und eine grübelnde TenTen.
 

Ino rennt Sakura hinterher. „Sakura, jetzt warte doch mal.“ meint sie und hält sie am Arm fest. Doch Sakura reist sich sofort von ihr los und schaut sie wutentbrannt an. „Warum Ino?“ fragt sie ihre beste Freundin anklagend. Ino schaut sie verwirrt an, denn sie wusste nicht was Sakura meinte. „Warum musstest du es den anderen erzählen? Ich hatte dich gebeten es niemanden zu sagen!“ meint Sakura anklagend und wird zum Schluss hin immer leiser. Ino senkt den Kopf. „Es tut mir leid.“ „Ach es tut dir Leid!“ faucht Sakura. „Das hilft mir jetzt aber auch nichts mehr.“ Ino schaut sie an, doch sie weiß nicht, was sie sagen soll. „Weißt du was Ino? Du bist für mich gestorben.“ meint Sakura mit ruhiger und zugleich kalter Stimme. Wortlos dreht sie sich um und geht. Zurück bleibt eine traurige und verletzte Ino, welche anfängt zu weinen. Allein, in dem dunklem Korridor.
 

Im großen Saal haben währenddessen die Gäste ausgelassen weiter gefeiert und nichts von alldem mitbekommen......bis auf ein paar Personen, die sich an dem Schmerz anderer Laben und ihn zu ihren Gunsten nutzen werden.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

So, das war es auch schon. ^^

Ich hoffe mal, dass es euch gefallen hat.

Ich würde mich wieder sher über Kommis freuen.

Kritik und Anregungen sind immer herzlich willkommen. ^^

glg Xen

Unfall

Hey Leute! ^^
 

Sorry, dass es diesmal so lange gedauert hat....

Leider ist meine neue Schule sehr anstrengend und stressig.

Aus diesem Grudn habe ich seit diesem Kapi eine Beta-Leserin.

*Hikaru knuddel*

Dank dir dafür. ^^

Sie wird meine doofheitsfehler beseitigen und mir für die Sätze die keinen Sinn ergeben, einen änderungsvorschlag unterbreiten. ^^
 

Ich hoffe mal, dass es euch gefällt. ^^

Viel Spaß dabei.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

TenTen blieb nicht über Nacht, wie die meisten Gäste in der Villa der Familie Hyuga. Sie hatte es vorgezogen nach Hause zu ihrer Tochter zu gehen. Außerdem wollte sie Lee nicht zumuten wieder eine Nacht auf der Couch zu schlafen.
 

Sakura ist nach dem sie aus dem Zimmer fast schon geflohen war nicht mehr aufgetaucht. Ursprünglich wollte sie noch in ein paar Clubs, um sich zu besaufen, doch dann entschied sie sich, dass sie besser nach Hause geht und ausschläft.
 

Ino schlief zusammen mit Kiba in einem der hergerichteten Gästezimmer. Sie hatte sich nach dem Streit mit Sakura betrunken und war letztendlich müde und total dicht. Kiba hat sie dann die Treppen hoch in den ersten Stock tragen müssen. Da er sie nicht alleine lassen wollte hat er sich kurzerhand zu ihr ins Bett gelegt.
 

Naruto ist nach dem Gespräch mit den Jungs nach Hause gegangen. Eigentlich wollte er in der Villa bleiben, doch nachdem er Sai mit Hinata im Arm gesehen hat, hat er es sich doch noch ein mal anders überlegt.
 

Shikamaru und Temari haben ebenfalls in der Villa übernachtet. Temari hatte ihm nicht gesagt, was los war und warum sie so lange verschwunden war. Doch Shikamaru fragte auch nicht nach.
 

Hinata war nach dem Gespräch mit den Mädels sehr aufgewühlt. Doch sie wollte nicht zu Neji gehen und auch nicht zu Sasuke, denn ihm hätte sie ja schlecht erzählen können, was vorgefallen war. So ging sie zurück zur Party und tat so als sei nichts gewesen.
 

Sasuke blieb selbstverständlich noch etwas, auch wenn er sich wunderte, dass Sakura nicht da war. Er machte sich Sorgen, weil sie ohne ein Wort zu sagen gegangen war, doch das würde er nie zugeben.
 

Neji hatte sich noch von TenTen noch verabschiedet. Kaum war sie weg hatte ihn auch schon seine Verlobte in Beschlag genommen. Leider war dieses Mal niemand da, der ihn retten konnte. Somit musste er wohl oder übel mit ihr den Abend verbringen.
 

Da am nächsten Tag Sonntag ist, schläft TenTen aus. Somit kriegt sie nicht mit, dass Leena in der Küche ist und Frühstück für sich und ihre Mama vorbereitet.

Etwa um zehn Uhr wird TenTen dann von einem Scheppern wach. Sofort schreckt sie hoch und steht auf. Ihr Weg führt sie in die Küche, wo ihre Tochter vor einem Haufen Scherben, Kaffee, Kakao, Wurst, Marmelade und Käse steht. Das Tablett, welches sie zum Transport genommen hat, hält sie noch in der Hand.

TenTen schaut das Chaos an, zuerst will sie mit ihrer Tochter schimpfen, doch dann schleicht sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Ohne etwas zu sagen, bückt sie sich und macht sich daran die Scherben aufzuheben.
 

„Entschuldige.....“ murmelt ihre Tochter, was TenTen aufblicken lässt. Sachte legt sie ihrer Tochter eine Hand auf die Wange und streichelt über diese. Nein, sie konnte ihr nicht böse sein. „Ist schon gut, meine Kleine. Hast du dir wehgetan?“ fragt sie und mustert ihre Tochter besorgt. Diese schüttelt nur den Kopf.
 

Nachdem TenTen die Sauerei weggewischt hat, macht sie Frühstück für sich und Leena, wobei diese ihr dabei fleißig hilft. Leena ist gerade dabei den Tisch zu decken, als das Telefon geht.
 

TenTen eilt ins Wohnzimmer und nimmt dort das Telefon von der Anrichte. „Ama.“ meldet sich TenTen. „Hallo TenTen. Ich bin es, Hinata.“ meint eine leise Stimme am anderen Ende der Leitung. „Hinata, was ist denn los?“ fragt TenTen sie besorgt und lächelt Leena zu, welche aus der Küche guckt. „Ich wollte fragen, ob ich zu dir kommen kann. Immerhin wollte ich mal deine Tochter kennen lernen.“ meint Hinata am anderen Ende der Leitung, wobei TenTen genau hört, dass sie geweint hat. Denn Hinata’s Stimme ist sehr brüchig.

„Gerne, ich habe dir ja die Adresse gegeben. Komm ruhig her.“ meint TenTen und schaut besorgt, was Hinata natürlich nicht sieht. „Danke.“ meint diese nur leise und legt auf, noch ehe TenTen etwas sagen kann.
 

„Mama, ist alles okay?“ fragt Leena und schaut ihre Mutter besorgt an. TenTen lächelt sie an. „Ja, natürlich mein Schatz. Eine Freundin von mir kommt nur gleich vorbei.“ erklärt sie ihrer Tochter. Gemeinsam gehen die beiden wieder in die Küche und setzten sich an den Tisch. Während des Frühstückes macht sich TenTen immer noch Gedanken, weswegen Hinata wohl so aufgelöst sein könnte.
 

Hinata legt auf. Sofort wendet sie sich leise zum Bett um. Erleichtert atmet sie aus, als sie sich, dass Sai noch schläft. Mit leisen Schritten geht sie zu ihrem Kleiderschrank und zieht sich schnell etwas an. Die Zeit zum Duschen nimmt sie sich jetzt nicht, auch wenn sie das nur allzu gerne würde. In ihre Handtasche stopft sie ein paar frische Sachen. /Vielleicht kann ich ja bei TenTen duschen gehen./ überlegt sie und hängt sich die Tasche um.
 

Leise geht sie zur Tür. Sie wirft noch einen letzten Blick auf ihren schlafenden Mann, dann öffnet sie die Tür und schleicht hinaus. Sofort schließt sie diese wieder.Da es noch früh ist, schläft noch das ganze Haus. Auch das Personal fängt gerade erst an munter zu werden. Somit gelingt er Hinata unbemerkt aus dem Haus zu kommen.

Zumindest denkt sie das. Denn sie weiß nicht, dass jemand sie beobachtet.
 

Sai steht am Fenster von seinem und Hinata’s Zimmer. Er hat sich kurz eine Jeans übergezogen und schaut Hinata nun nach. Ein gemeines Lächeln, was eher an ein Grinsen erinnert, liegt auf seinen Lippen. /Du kannst vor mir nicht fliehen, Hinata. Du gehörst mir, ob du nun willst oder nicht./ denkt er und wendet sich von dem Fenster ab. /Und wenn du erst einmal mal mein Kind ausgetragen hast, dann ist deine Beziehung zu Naruto Uzumaki eh am Ende./
 

TenTen ist gerade das Geschirr am spülen, als es klingelt. „Ich geh schon, Mama.“ ruft Leena und rennt zur Tür. „Ist gut.“ meint TenTen und spült weiter. Sie ist sich sicher, dass es nur Hinata sein kann. Immerhin wer sollte denn sonst so früh am Sonntagmorgen bei ihr klingeln. Leena kommt in die Küche gerannt und bleibt dicht neben TenTen stehen. Diese dreht sich mit einem Teller in der Hand zu der Person um. „Hallo Hina....“
 

Klirr! Der Teller fällt zu Boden und zerspringt in tausend Scherben. TenTen’s Augen sind weit aufgerissen, als sie die Person erblickt, welche in ihrer Küche steht und sie angrinst. „Also wirklich, so schreckhaft?“ fragt er gespielt höflich nach, wobei er TenTen genau im Auge behält. Diese schiebt ihre Tochter schützend hinter sich. „Was willst du hier Orochimaru?“ fragt sie ihn und versucht sich nicht anmerken zu lassen, wie viel Angst er ihr einjagt. Orochimaru lacht belustigt. „Denkst du, du kannst einfach so aussteigen und ein neues Leben beginnen?“ fragt er sie amüsiert, da er ihre Angst sieht.
 

„Was willst du?“ wiederholt TenTen ihre Frage. Ohne zu antworten, kommt Orochimaru langsam auf sie zu. Instinktiv weicht TenTen einen Schritt zurück und spürt die Spüle im Rücken. Orochimaru steht bereits vor ihr und streichelt ihr mit einer Hand über die Wange. Dann beugt er sich vor und haucht ihr ins Ohr: „Kündige bei Neji Hyuga und komm zurück zu mir.“ TenTen öffnet wieder ihre Augen, welche sie kurz zusammengekniffen hatte. „Und was ist, wenn ich es nicht tue?“ fragt sie ihn.
 

Orochimaru’s Blick wandert zu Leena, welche ängstlich hinter ihrer Mutter steht. Sein Blick wandert wieder zu TenTen. „Dann, meine Schöne, kann es sein, dass es einen kleinen ´Unfall´ gibt.“ erklärt er falsch lächelnd. „Also überleg dir besser genau was du tust.“ mahnt er sie an und geht ein paar Schritte zurück. Dann, ohne ein weiteres Wort zu sagen, wendet er sich ab und verlässt die Wohnung. Geräuschvoll fällt die Tür hinter ihm ins Schloss.
 

TenTen’s Knie geben nach. Sie sackt zu Boden. Sie steht unter Schock, somit bemerkt sie auch nicht dass sie anfängt zu weinen. Leena schaut ihre Mutter an. „Nicht weinen.“ meint sie zu TenTen und streicht ihr über den Rücken. Erst jetzt wacht TenTen wieder auf und sieht ihre Tochter an. „Ach meine Kleine.“ meint sie und nimmt sie in den Arm. /Warum nur? Warum kann nicht einmal alles so laufen, wie es soll? Warum musste diese Idylle nur so trügerisch sein?/ fragt sie sich und weint stumm weiter. Leena legt einen Arm um ihre Mutter und streichelt ihr über den Rücken. „Ist ja gut, Mama. Es wird alles wieder gut.“ meint Leena leise.
 

Sasuke öffnet die Tür zu seiner Wohnung. Sein Weg führt ihn direkt in sein Arbeitszimmer, wo er sich an seinen Schreibtisch setzt. Ungeschickter Weise stößt er gegen den Stifthalter, welcher auch sogleich im Papierkorb landet. „Na toll.“ murrt Sasuke und hebt diesen hoch. Er sucht alle Stifte heraus, doch dabei fällt ihm noch etwas anderes in die Hand. Ein Schwangerschaftstest. Sasuke schaut sich diesen an. /Ich muss Sakura sagen, dass sie das Zeug nicht immer in der ganzen Wohnung verteilen soll./ denkt er und schaut auf den Schwangerschaftstest. Erst jetzt bemerkt er, dass dieser zwei rote Striche hat. „Nein....“ murmelt er und kramt sofort nach seinem Handy. Doch als er versucht Sakura zu erreichen geht nur die Mailbox dran. „Hey Leute, ich bin gerade nicht zu erreichen. Sprecht mir doch ne Nachricht darauf, dann ruf ich euch zurück. Bye.“ „Sakura, geh ran, verdammt. Wir müssen reden und zwar schnell. Ruf mich bitte sofort zurück, wenn du die Nachricht abhörst, es ist wichtig.“ spricht er auf die Mailbox.
 

Ohne lange zu überlegen, packt er den Schwangerschaftstest in die Jackentasche und verlässt die Wohnung. /Besser ich versuche sie direkt zu Hause zu treffen./ denkt er und steigt in seinen Wagen. Viel zu schnell prescht er über die Hauptstraße. Die Musik dröhnt laut aus den Boxen. /Verdammte Scheiße! Ich bin so ein Idiot!/ verflucht er sich innerlich.
 

Was danach geschieht, bleibt nur als blasse Erinnerung in Sasuke’s Gedächtnis zurück. Ein Laster, der gerade eine Kreuzung passieren will, nimmt Sasuke die Vorfahrt und somit kracht Sasuke volle Kanne in den Laster, welcher Stahlroher geladen hat. Die Gurte, welche die Rohre befestigt haben, reisen und die Rohre krachen herunter auf Sasuke’s Wagen.
 

Zur gleichen Zeit klingelt es erneut bei TenTen an der Wohnungstür. Mit zitternden Beinen steht TenTen auf und geht zur Tür. Vorsichtig öffnet sich diese. Ein erleichterter Seufzer kommt über ihre Lippen als sie Hinata vor dieser sieht.
 

Sofort öffnet sie die Tür. „Komm doch rein.“ meint TenTen lächelnd. Hinata tut wie ihr geheißen und folgt TenTen in die kleine Küche, wo sie sich hinsetzten. TenTen reicht Hinata eine Tasse Tee, welchen sie für sich und die junge Hyuga vorbereitet hatte. „Was ist los Hinata?“ fragt TenTen und schaut die junge Hyuga fragend und sorgevoll an. Hinata senkt den Blick und findet scheinbar gerade ihren Tee sehr interessant. „Sai hat gestern Nacht sein Recht eingefordert.“ meint sie leise. TenTen schaut sie verwirrt an, was Hinata natürlich nicht bemerkt. „Ich wollte natürlich nicht, doch ich hatte keine Chance gegen ihn.“ fährt Hinata fort und beginnt zu weinen. TenTen steht auf und nimmt sie in den Arm. Beruhigend wiegt sie Hinata, die sich Halt suchend an sie klammert, hin und her. TenTen schweigt, sie wüsste auch nicht was sie sagen sollte. Immerhin weiß sie, wie schlimm das Gefühl ist, mit jemanden zu schlafen, den man nicht liebt, vor allem, wenn man dann noch dazu gezwungen wird.
 

Hinata löst sich wieder von TenTen. „Entschuldige.“ meint Hinata. „Du hast gewiss eigene Probleme.“ TenTen lächelt sie an. „Ist schon gut. Immerhin wozu sind Freunde denn da.“ Hinata kann nicht anders als das Lächeln zu erwidern. Sie will gerade zum Sprechen ansetzen, als ihr Handy klingelt. Irritiert schaut sie auf dieses. „Sakura....“ murmelt sie und geht ran. „Ja?“ fragt Hinata ihre Freundin am anderen Ende der Leitung.
 

Nach kurzer Zeit legt Hinata wieder auf und schaut mit leeren Blick geradeaus. „Was ist denn, Hinata?“ fragt TenTen besorgt, da die junge Hyuga keinerlei Anstalten macht ihr zu erzählen, was Sakura gesagt hat. „Sasuke.“ meint Hinata leise und schaut dann auf. „Er hatte einen schlimmen Unfall.“ erklärt sie und steht auf. „Verzeih mir, aber ich muss zu Sakura ins Krankenhaus.“ erklärt sie und verneigt sich. TenTen winkt ab. „Schon gut, Freunde gehen vor. Ich würde ja mitkommen, aber ich will Leena nicht alleine lassen.“ erklärt sie und bringt Hinata zur Tür.
 

Sakura sitz einfach nur im Warteraum. Naruto läuft unruhig hin und her. „Verdammt... Das darf doch nicht wahr sein.“ murmelt er immer und immer wieder. Neji sitz scheinbar ruhig im Wartezimmer. Doch wenn man genau hinsieht, so merkt man, dass er nervös seine Hände knetet. „Sakura!“ ruft Hinata und eilt in das Wartezimmer.
 

Sakura schaut auf. Ihre Augen sind Tränen gefüllt. „...Hinata...“ murmelt sie und fällt Hinata in die Arme. Hinata streichelt ihr tröstend über den Rücken. Naruto schaut Hinata mitfühlend an.

Dann kommt ein Arzt zu ihnen ins Wartezimmer. „Mr. Uchiha hat die OP gut überstanden. Er liegt jedoch noch im Koma und es ist noch nicht gewiss, wann er aufwacht.“ erklärt der Arzt. Sakura schaut ihn mit leerem Blick an. „Können wir ihn sehen?“ fragt Naruto den Arzt. „Nicht alle auf einmal und wenn überhaupt auch nur kurz.“ erklärt der Arzt, woraufhin Naruto Sakura ansieht. „Ich denke du solltest zu ihm gehen.“ Unsicher nickt sie und folgt dem Arzt zur Intensivstation.
 

Unsicher geht sie zu Sasuke’s Krankenbett. Das Piepsen der ganzen Gerätschaften ignoriert sie. Ihr Blick liegt auf Sasuke’s Gesicht, welches schweißgebadet ist.

Behutsam nimmt sie seine Hand in die ihren und drückt sie sanft. „Bitte komm wieder zu dir. Bitte, Sasuke.“ fleht sie leise. Tränen laufen ihr wieder über die Wangen. „Lass mich nicht alleine. Bitte, Sasuke.“

Plötzlich erklingt ein lang gezogenes Piepen. Sakura realisiert zuerst nicht, was dort geschieht. Erst als eine Schwester sie an den Schultern packt und sie aus dem Zimmer bringt, realisiert sie was geschieht. „Nein....“ flüstert sie. „Nein! Sasuke!“ schreit sie. „SASUKE!“
 

TenTen sitz auf der Couch und betrachtet das Telefon. Dann wählt sie eine Nummer. „Temari, ich bin es.“ meint sie und steht auf. Sie geht zum Fenster und schaut hinaus. „Er war hier. Orochimaru war heute früh hier bei mir.“ erklärt sie ihrer Freundin mit leiser Stimme. „Er will, dass ich zurück komme. Ich wollte es dir nur gesagt haben. Melde dich doch bitte, wenn du die Nachricht hörst.“ Nachdem sie auf das Band des Anrufbeantworters gesprochen hat, legt sie auf.
 

Temari ist nicht in ihrer Wohnung, doch diese gleich einem einzigem Chaos. Spiegel sind zerschlagen, Stühle umgekippt, Schränke weit aufgerissen und ausgeräumt. Überall auf dem Boden liegen Klamotten vermischt mit Scherben aus Porzellan und Glas.

Doch von Temari ist keine Spur in dem ganzem Chaos. Doch etwas macht das Bild noch schlimmer. Ein dunkelroter Fleck auf dem sonst so weißem Teppich.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

*vorsichtig um die Ecke komm*

Bitte erschlagt mich nicht! >.<

Hoffentlich hat es einigen von euch gefallen.

Mordrohungen, Ideen, Komplimente, Drohbriefe könnt ihr mir in Form eines Kommis dalassen. ^^
 

Also bis (hoffentlich) zum nächsten Mal. ^^

glg Xen

Kalte Angst der Verzweiflung

Hey Leute!
 

Sorry, dass es so lange gedauert hat.

Aber ich hatte leider einige Private Probleme....

Naja, jetzt ist wieder alles, halbwegs geregelt. ^^

Auf jeden Fall aber habe ich meine Lust am Schreiben wider.

Daher wünsche ich euch viel Spaß beim nächsten kapi. ^^
 

-------------------------------------------------------------------------------
 

Kalte Angst der Verzweiflung
 

Sakura sitzt auf einem dieser unbequemen Plastikstühle im Wartezimmer des Krankenhauses. Neji steht scheinbar ruhig an der Wand, während Naruto unruhig im Raum hin und her geht. Hinata sitzt schweigend neben Sakura und knetet nervös ihre Finger.
 

Sorgenvoll liegt Neji’s Blick auf den beiden jungen Frauen. Auch ihn zerreist die Ungewissheit über Sasuke’s Zustand. Kurz schweift sein Blick zu Naruto, welcher nervös auf und ab geht. Innerlich geht es Neji genauso, wie Naruto, jedoch zeigt er es nicht.
 

Plötzlich nimmt er die leise Vibration seines Handys in seiner Hosentasche wahr. Geschickt angelt er es aus seiner Hosentasche und erkennt sofort die Nummer, welche auf dem Display erscheint. /Na ganz toll, was will Hiashi den jetzt bitte schön?/, denkt der junge Hyuga genervt. Als er merkt, dass sein Onkel nicht gewillt ist aufzulegen geht er letztlich dran, wobei er dafür das Wartezimmer verlässt. Mit schnellen Schritten durchquert Neji die Eingangshalle und tritt hinaus ins Freie. Erst dort nimmt Neji ab.
 

„Was gibt es?“, fragt Neji seinen Onkel, ohne diesen zu Begrüßen. „Wo seid ihr zwei? Ich muss mit euch etwas dringendes bereden.“, meint Hiashi, wobei seiner Stimme klar zu entnehmen ist, dass er nicht damit einverstanden ist, dass Neji ihn hat so lange warten lassen. „Das geht nicht. Sasuke schwebt in Lebensgefahr und bevor nicht sicher ist, ob er überlebt, gehen Hinata und ich nirgendwohin.“, erklärt Neji mit fester Stimme, worauf sein Onkel kurz schweigt. Doch das soll nur die Ruhe vor dem Sturm sein. „Ihr kommt sofort in das Anwesen.“, meint Hiashi mit einer Stimme, die keine Widerrede duldet und legt auf, noch ehe Neji irgendetwas erwidern kann.
 

Verärgert betrachtet Neji das Handy, ehe er es wieder in seine Tasche steckt. Seufzend dreht er sich um und geht wieder ins Krankenhaus hinein. Dort befinden sich die anderen noch genauso, wie er sie gerade vor etwa fünf Minuten alleine gelassen hat. „Hinata, wir müssen zurück.“, meint Neji und schaut seine Cousine bedauernd an. Er weiß, wie viel ihr Sasuke bedeutet. Immerhin sind die beiden ja schon seid dem Kindergarten befreundet.
 

Ungläubig schaut Hinata auf. Stumm stellt sie die Frage nach dem Warum. Doch als Neji seinen Blick senkt, versteht sie, warum. Schweigend erhebt sie sich. „Bitte entschuldige uns Sakura, aber mein Vater erwartet uns.“, entschuldigt sie sich bei ihrer Freundin, woraufhin diese aufsieht und verstehend nickt.
 

Mit schnellen Schritten ist Hinata bei Neji. Ohne nur ein Wort zu sagen wendet sich Neji ab und verlässt das Krankenhaus. Hinata eilt ihm nach. Schweigend verlassen die beiden das Krankenhaus. „Was möchte Vater von uns?“, durchbricht Hinata das eisige Schweigen zwischen ihnen. „Ich weiß es nicht.“, erklärt Neji und öffnet den Wagen. „Und ich bin mir nicht sicher, ob ich es wissen will.“, mit diesen Worten steigt er in den Wagen ein. Schweigend lässt Hinata sich neben ihm auf dem Beifahrersitz nieder.
 

Naruto schaut Neji und Hinata nach. Eine dunkle Vorahnung, was Hiashi von den Beiden will, lässt sein Herz schwerer werden. Ein leises Seufzten verlässt seine Lippen. „Du machst dir Sorgen um Sasuke, nicht wahr?“, fragt Sakura leise, welche Naruto’s Seufzten falsch interpretiert hat. Dieser dreht sich zu ihr um. Seid sie ihr im Wartezimmer sind schaut sie das erste Mal auf. Ihr sonst so glückliches Gesicht ist von Sorge und Kummer entstellt. Tränenspuren malen sich auf ihren Wangen ab und ihre Augen sind ganz rot von den vielen Tränen. Ein Mitleidiger Ausdruck erscheint auf Naruto’s Zügen. Traurig senkt er den Blick. „Ja, immerhin ist er mein bester Freund. Für uns alle ist diese Situation nicht leicht.“, meint er leise, wobei sich seine Hand zu einer Faust ballt und er die Augen zusammenkneift. „Diese verfluchte Gewissheit nichts tun zu können. Wir sind dazu verurteilt zu warten und können nichts tun. Wir können ihm nicht helfen!“ Seine Stimme zittert. Wut und Angst liegen darin, doch auch leise Verzweiflung.
 

Eine sanfte Berührung an seiner Wange lässt Naruto aufsehen. Sakura steht vor ihm und hat ihm die Hand auf die Wange gelegt. „Du hast Recht. Wir können nichts für ihn tun.“, stimmt sie mit tränenerstickter Stimme zu. Dann brechen erneut alle Dämme und sie flüchtet sich in Naruto’s Arme. Weinend krallt sie sich bei ihm fest. Die Angst, ihren Geliebten für immer zu verlieren, ist unverstellbar groß.
 

Bedauernd schaut Naruto auf Sakura herab. Tröstend nimmt er sie in die Arme. Schweigend streichelt er ihr über den Rücken. Er wollte sie nicht zum weinen bringen. Doch die Worte sind einfach so aus seinem Mund heraus gekommen.
 

Mit Vollgas fährt Neji die Auffahrt zum Anwesen hinauf. Erst vor dem Haupteingang stoppt er den Wagen mit einer Vollbremsung. „Musstest du so schnell fahren?“, fragt Hinata ihn ein wenig eingeschüchtert. Die junge Hyuga wirkt ein wenig blass um die Nase herum. Ohne ein Antwort zu geben steigt Neji aus und knallt die Wagentür zu. Hinata zuckt zusammen, folgt ihm dann jedoch. Mit schnellen Schritten geht Neji, dicht gefolgt von Hinata, die Treppe zur Haustür empor. Noch bevor er die letzte Stufe erreicht wird die Tür von einem der Dienstmädchen geöffnet. Eilig tritt sie zur Seite und verneigt sich vor Neji und Hinata. „Der werte Herr Mr. Hyuga erwartet Sie in seinem Arbeitszimmer.“, erklärt sie und wagt es nicht aufzusehen. Neji schenkt ihr allerdings keine Beachtung, sondern geht direkt an der Treppe vorbei auf eine große Flügeltür, wohinter sich das Arbeitszimmer seine Onkels befindet, zu. „Neji, vielleicht sollten wir....“, doch noch ehe Hinata den Satz beenden kann lässt Neji krachend die beiden großen Flügeltüren auffliegen und betritt das Büro seines Onkels. „Was willst du?“, fragt er ihn hörbar gereizt, was eigentlich sehr ungewöhnlich für den jungen Hyuga ist.
 

Hiashi schaut von seinen Unterlagen auf. In aller Ruhe zieht er sich seine Lesebrille ab und schaut Neji dann an. Allerdings denkt er nicht einmal im Traum daran Neji seine Frage zu beantworten. Stattdessen wendet er seinen Blick auf seine Tochter. „Komm herein und schließe die Tür.“, befielt er Hinata, welche beim Klang seiner Stimme kurz merklich zusammenzuckt. „J...Ja.“, stammelt sie und tut wie ihr geheißen. Unter dem strengen Blick ihrer Vaters tritt sie neben Neji, welcher seinen Onkel noch immer verärgert anschaut. „Setzt euch.“, weißt Hiashi beide an. „Sag uns einfach, was du von uns willst.“, erwidert Neji und funkelt Hiashi wütend an.
 

Ängstlich und unsicher schaut Hinata zwischen Neji und ihrem Vater hin und her. Hiashi schaut Neji kurz einen Moment schweigend an. „Setzt euch.“, meint er mit Nachdruck in der Stimme und etwas in der Stimme ihres Vaters machte Hinata Angst. Denn sie duldete absolut keinerlei Widerspruch.
 

In einem kleinen Café in der Innenstadt sitzt Shikamaru an einem Tisch. Immer wieder wandert sein Blick zu seiner Armbanduhr, welche mittlerweile zwanzig nach zwei anzeigt. „Kann Ihnen noch etwas bringen?“, fragt ihn plötzlich die lächelnde Kellnerin von vorhin. „Nein, ich hätte aber gerne die Rechnung.“, meint Shikamaru und schaut aus dem Fenster. Es bereitet ihm Sorgen, dass seine Freundin nicht wie vereinbart um zwei Uhr in ihrem Lieblingscafé erschienen ist. Normalerweise ist Temari immer pünktlich. „Hier bitte, Ihre Rechnung.“, meint sie Kellnerin und reicht ihm den Kassenbeleg. Ohne drauf zu schauen holt Shikamaru einen Geldschein hervor und legt ihn auf den Tisch. „Stimmt so.“, meint er und steht auf. Verblüfft schaut die Kellnerin ihm nach.

Zielsicher geht er die Straßen entlang, solange bis er vor einem kleinen Wohnkomplex stehen bleibt. Ohne zu zögern geht er in das Haus und die Treppen hinauf in den dritten Stock.
 

Seit Temari und er damals ein Paar sind hat er einen Schlüssel zu ihrer Wohnung. Normalerweise benutz er ihn nie, da Temari häufig bei ihm ist und sie wenn überhaupt nur gemeinsam in die Wohnung des anderen gehen. Dennoch verspürt Shikamaru den unerklärlichen Drang nachzuschauen, ob Temari vielleicht in ihrer Wohnung ist.
 

Mit besorgtem Blick schaut Ino hinaus aus dem Fenster des Studios. Sie hatte heute wieder einen Fototermin. Allerdings hat Naruto abgesagt, weil Sasuke im Krankenhaus liegt. Ein leises Seufzten kommt über Ino’s rot geschminkte Lippen. Sie hatte nicht den Mut ins Krankenhaus zu fahren. Nicht wegen Sasuke’s Zustand, sondern wegen Sakura. Seit gestern Abend nach ihrem Streit haben die beiden besten Freundinnen kein Wort miteinander gewechselt. „Ino, komm. Die Pause ist rum.“, ruft der Fotograf, der für Naruto eingesprungen ist. Seinen Namen hat Ino schon wieder vergessen. Mit einem erneuten Seufzten dreht sich Ino zu dem durchaus attraktiven Fotografen um. Schweren Herzens und mit der Ungewissheit wie es ihrer besten Freundin und Sasuke geht, geht Ino zum Set zurück. Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen. Sie schlüpft wieder in die Rolle, der fröhlichen, manchmal äußerst zickigen jungen Blondine, die von Frauen beneidet und von Männern begehrt wird. Eine Maske, die langsam droht zu zersplittern und die Wahrheit ans Licht zu lassen.
 

„Temari bist du da?“, ruft Shikamaru als er die Wohnung betritt. „Ich bin es, Shikamaru.“ Hinter sich lässt er die Haustür ins Schloss fallen. Suchend schaut er sich um, als er keine Antwort erhält. Alles um ihn herum versinkt in Chaos und Zerstörung. Die Bilder im Flur liegen zerbrochen am Boden. Vorsichtig setzt Shikamaru einen Fuß vor den Nächsten. Plötzlich klirrt etwas unter seinem linken Fuß. Sofort zieht er ihn zurück und erblickt ein Bild, dessen Glasscheibe zerbrochen ist.
 

Das Bild zeigt die ganze Gruppe. Sasuke zusammen mit Sakura, Kiba und Ino, Neji, ebenso wie Hinata, Naruto und er selbst. Auch Temari ist auf dem Bild. Das ganze war letztes Silvester, wo sie alle zusammen gefeiert haben. Da war ihre Welt noch in Ordnung gewesen. Und nun? Lag sie in Scherben, so wie das Bild.

Ohne lange auf das Bild zu achten bahnt sich Shikamaru seinen Weg durch das ganze Chaos und gelangt somit letztlich ins Wohnzimmer, wo er wie angewurzelt stehen bleibt. Sofort fällt sein Blick auf die umgeworfenen Möbel und auf den strahlend weißen Teppich, in dessen Mitte ein roter Fleck ist. „Bitte nicht....“, fehlt er leise in die Stille hinein.
 

Immer noch wütend schaut Neji Hiashi an. „Sag uns endlich was du von uns willst?“, fordert der junge Hyuga. Hiashi schaut ihn an. „Der Termin für deine Hochzeit hat sich geändert.“, erklärt Hiashi. „Du wirst in einer Woche Jasmine vor den Traualtar führen.“ „Ich werde sie nicht zum Traualtar führen, solange ich nicht weiß, was mit Sasuke los ist. Die Hochzeit wird solange warten müssen.“, meint Neji und steht auf. „Komm Hinata, wir fahren zurück zum Krankenhaus.“, meint er und schaut seine Cousine auffordernd an, welche sich auch sofort erhebt. „Hier geblieben.“, herrscht Hiashi sie an und schaut beide auffordernd an. Sofort lässt sich Hinata wieder zurück auf ihren Stuhl sinken, während Neji stehen bleibt und ein Blickduell mit seinem Onkel führt. „Hinata, du und Sai ihr werdet nach Neji’s Hochzeit nach Hongkong fliegen und dort die Zweigstelle leiten.“, erklärt er ohne Hinata dabei anzusehen. „Aber....“, will Hinata widersprechen, doch Hiashi unterbricht sie mit einem Blick. Schweigend und Niedergeschlagen senkt sie ergeben ihren Kopf. „Ja, Vater.“, meint sie und unterschreibt somit ihr Todesurteil.
 

„Gehen Sie nach Hause.“, reisst ihn eine weibliche Stimme aus seinen Gedanken. Irritiert blickt er auf. Vor ihm steht eine Frau Mitte dreißig mit dunkelbraunen Haaren und braunen Augen. „Wir informieren Sie, sobald wir etwas neues haben.“, versichert ihm die Kriminalbeamtin. „Danke.“, meint Shikamaru mit kraftloser Stimme und erhebt sich von dem Stuhl, welcher vor dem Schreibtisch der Kommissarin, welche mit Namen Anko Mitarashi heißt. Sie schenkt ihm ein aufmunterndes Lächeln, als er ihr Büro verlasst. Mit schweren Schritten geht Shikamaru aus dem Polizeipräsidium. Wie gesteuert geht er zu seiner Wohnung zurück. Alles um ihn herum ist ihm egal. Sein Kopf ist wie leer gefegt, unfähig irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Ohne auf den Verkehr zu achten geht Shikamaru über die Straße. Dabei ignoriert er den anfahrenden Laster völlig. Auch dessen Hupen hört er nicht. Wie in Trance bleibt er stehen und sieht zum Laster. Der Laster versucht auszuweichen und gelangt ins schliddern. Passanten schreien wild und unverständlich durcheinander. Glas splittert. Entsetzens Schreie sind zu hören, ebenso wie die Rufe nach einem Notarzt.
 

„Du Idiot! Wolltest du dich umbringen?“, schreit ihn eine ihm allzu bekannte Frauenstimme an. Shikamaru blinzelt und schaut in das Gesicht von Ino, welche bis gerade halb auf ihm gelegen hat.
 

„Mensch Junge, hast du keine Augen im Kopf!?“, ruft eine wütende Männerstimme. Shikamaru wendet träge den Kopf zur Seit, aus der die Stimme kommt und erblickt einen Mann, der die Hand zu einer Faust geballt hat und sich darüber beim beschweren ist, wie dumm doch die jungen Leute von heute sind, obwohl er wohl kaum zehn Jahre älter ist, als Shikamaru.
 

„Kannst du aufstehen?“, fragt ihn Ino und mustert ihn besorgt. „Ja, mir geht es gut.“, meint er nur und schiebt Ino von sich herunter um auf zustehen. Dann wendet er sich ohne ein weiteres Wort ab und macht sich daran, den Ort des Geschehens zu verlassen. „Warte Shikamaru. Ich fahre dich ins Krankenhaus.“, meint Ino und eilt ihm nach. „Ich muss nicht ins Krankenhaus. Mir geht es gut.“, meint er, ohne Ino zu beachten und geht weiter in die Richtung seiner Wohnung. „Aber Shikamaru, du bist mit dem Kopf hart auf dem Boden aufgekommen. Du musst dich zumindest einmal kurz durchchecken lassen, ob alles in Ordnung ist.“, behaart Ino weiterhin und läuft neben ihm her. Shikamaru bleibt stehen und schaut sie an. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Mir geht es gut Ino. Ich habe derzeit andere Sorgen, als meine Gesundheit.“, meint er und wendet sich dann ab. Verdattert bleibt Ino stehen und schaut ihm nach. „Dann rede doch mit mir. Wie soll man die helfen, wenn du dich niemandem anvertraust, Shikamaru?“, fragt sie leise und sieht ihm nach.
 

Ein frischer Wind kommt auf und wirbelt ihr durch das Haar. Ihre Knie schmerzen, da sie sich diese vorhin aufgerissen hat. Durch Zufall hat sie gesehen, wie Shikamaru da mitten auf der Hauptstraße stand. Sofort war sie zu ihm hingerannt und hatte ihn mit sich zur Seite gerissen. Dabei hatte sie sich die Knie aufgerissen.
 

Summend steht Leena im Wohnzimmer und tanzt mit ihrem Hasen. Lächelnd betrachtet TenTen ihre Tochter von der Küche aus. „Bist du dir sicher, dass du bei Neji kündigen willst?“, fragt Lee sie nochmals eindringlich und schaut seine beste Freundin fragend an. Diese wendet den Blick von ihrem Herzstück ab und sieht wieder Lee an. „Welche Wahl habe ich den? Entweder ich kündige bei Neji und fange wieder an, bei Orochimaru zu arbeiten, oder aber er tut Leena etwas an.“, meint sie und funkelt ihn böse an. „Und was ist, wenn du, ich meine du könntest ja auch.....“, druckst Lee herum, doch wird er je von TenTen unterbrochen. „Vergiss es! Ich werde nicht zu ihrem Vater gehen und ihn um Asyl bitten.“, meint TenTen und steht abrupt dabei auf. Erschrocken zuckt Lee zusammen. „Entschuldige, es war nur so eine Idee....“, meint er leise und schaut in sein Glas mit Wasser, was vor ihm steht.
 

TenTen seufzt leise und lässt sich wieder auf ihren Stuhl fallen. „Entschuldige.“, meint sie und schaut zu Leena. „Du kannst am allerwenigsten dafür.“, meint sie und lächelnd ihn an. „Ich bin dir so dankbar, dass du mir immer hilfst und....“, weiter kommt sie nicht, denn das Klingeln an der Haustür reist sie aus ihrem Gespräch. „Wer kann das sein?“, fragt sich Lee und schaut TenTen nach, die zur Wohnungstür geht, um diese zu öffnen.
 

Als sie die Wohnungstür öffnet stehen davor eine Frau, Mitte dreißig und ein Mann, auch etwa in dem selben Alter. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragt TenTen, ohne die Tür ganz zu öffnen. „Meine Name ist Hauptkommissarin Anko Mitarashi und das ist mein Kollege Kakashi Hatake. Wir kommen von der Kriminalpolizei und möchten Ihnen gerne ein paar Fragen stellen, Miss Ama.“, stellt die Dunkelbrünette sich und ihren weißhaarigen Kollegen vor. „Natürlich, kommen Sie doch herein.“, meint TenTen und öffnet die Tür. „Danke.“, meint Anko und tritt gefolgt von Kakashi in die Wohnung. „Bitte.“, meint TenTen und geht vor in die Küche. Sofort als TenTen die Küche betritt steht Lee auf. „Ich gehe mit Leena spazieren.“, meint er und nimmt sein Patenkind auf den Arm. „Okay, bis dann.“, meint sie und wartete bis sich die Tür hinter den beiden geschlossen hat. „Bitte setzen Sie sich doch.“, bittet TenTen Anko und Kakashi und setzt sich selbst auf ihren Platz von vorhin. „Danke.“, meint Anko und folgt der Bitte. Kakashi lehnt sich gegen die Wand und beobachtete TenTen aufmerksam. „Kennen sie eine Temari Sabakuno?“, fragt Anko TenTen und reicht ihr dabei eine Bild von Temari. „Ja. Ich kenne sie, wieso fragen sie?“, stellt TenTen die Gegenfrage. „Die Vermutung liegt Nahe, dass Miss Sabakuno Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.“, erklärt Anko, woraufhin TenTen sie einfach nur ansieht. Durch ihren Kopf rasen gerade tausende von Fragen, ebenso wie Bilder, die sie am Liebsten vergessen würde.
 

„Sie wirken nicht überrascht.“, stellt Kakashi fest. „Liegt es vielleicht an der Nachricht, die sie Miss Sabakuno auf den Anrufbeantworter gesprochen haben?“, hackt er nach. „Ich weiß es nicht.“, meint TenTen und schaut Kakashi provozierend an. „Ist es nicht ihr Job herauszufinden, wer ihr das angetan hat?“, fragt sie mit scharfer Stimme. „Sie haben Recht.“, meint Anko, noch ehe Kakashi etwas sagen kann. Dabei erhebt sie sich. „Wir danken Ihnen dafür, dass sie sich Zeit für unser anliegen genommen haben.“, meint Anko und zieht etwas aus ihrer Manteltasche. „Wenn Ihnen noch etwas einfällt, dann rufen sie mich an.“, erklärt sie und wendet sich dann zum gehen. „Wir finden alleine raus.“, ruft sie noch und öffnet die Wohnungstür. Kakashi wirft TenTen noch einen letzen Blick zu, ehe er seiner Partnerin folgt.
 

Draußen gehen die beiden schweigend den Gang entlang. Erst als sie unten in ihrem Wagen sitzen, ergreift Kakashi das Wort. „Sie hat Angst.“, stellt er nüchtern fest. „Genauso, wie alle anderen auch.“, erwidert Anko nur und schaut aus dem Fenster. „Du hattest keine Angst, als du dich gegen ihn gestellt hast.“, meint Kakashi und startet den Wagen. Anko schweigt daraufhin. Das gehört zu ihrer Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die sie zu gerne auslöschen würde....
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

So, das war es auch schon. ^^

Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei Kabuto-Kun, die mir dieses Kapi beta gelesen hat. ^^
 

Außerdem möchte ich mich ganz ganz herzlich bei allen Kommischreibern vom letzen Kapi bedanken.

Ich habe mich sehr über jeden einzelnen Kommi gefreut.

*an alle Schokoies verteil*

Ich hoffe sehr, dass ich wieder einige Kommis kriege. ^^
 

glg Xen

Verluste

Hallo Leute! ^^
 

Da ich meine andere FF Folge deinem Herzen beendet habe, habe ich nun endlich mal das nächste Kapi geschrieben.

Ich hoffe mal, dass es überhaupt noch Leute gibt, die meine FF lesen. ^^"

Na ja, wenn schon, dann würde ich mich wieder sehr über ein paar Kommis freuen.

Nun aber erst einmal viel Spaß bei dem neuen Kapi.
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

Verluste
 

Mit schnellen Schritten eilt ein junger Mann etwa Ende zwanzig auf den Eingang des Krankenhauses zu. Sein Jackett flattert im Wind, als er zügig über den Parkplatz geht. Geschickt windet er sich um die Tür, die gerade zufällt. Als er drinnen ist, steuert er direkt auf das Wartezimmer zu. Sofort erblickt der den blonden jungen Mann und die junge Frau mit den unverkennbaren rosa Haaren neben ihm.
 

Naruto springt sofort auf, als er sieht, dass der Mann, der nur wenige Jahre älter ist, als er selbst auf sie zukommt. „Itachi?“, fragt er verwundert und kann es nicht recht glauben, dass Sasuke’s älterer Bruder vor ihm steht. „Wo ist er?“, zischt Itachi und fixiert Naruto’s Augen mit seinen. Schwarz trifft auf Blau. Ein Laie hätte gedacht, dass Itachi, wie immer, kühl und distanziert ist, doch Naruto kennt ihn besser. Itachi’s Augen spiegeln Sorge wieder. Sorge um den letzten Teil seiner Familie. Den Teil, den er immer beschützen wollte.... Sasuke!
 

„Er ist auf der Intensivstation.“, meint Naruto, weicht jedoch Itachi’s Blick aus. Er bringt es nicht fertig ihm offen ins Gesicht zu sagen, dass sein kleiner Bruder fast gestorben wäre. „Wieso seid ihr nicht bei ihm?“, fragt Itachi, scheinbar mit ruhiger Stimme. „Sasuke’s Herz hat für kurze Zeit aufgehört zu schlagen.“, wispert Sakura leise, ohne dabei aufzuschauen. Seit ihrem Zusammenbruch saß sie stumm auf einem der Stühle und hatte einen unbestimmten Punkt fixiert, denn sie die ganze Zeit über angestarrt hat. Ein lautloses Seufzten verlässt die Lippen des älteren Uchiha. „Großer Gott.“, murmelt er leise, kaum hörbar. „Wir haben seitdem nichts mehr vom Arzt gehört.“, erklärt Naruto weiter und wagt es nun endlich Itachi an zu sehen. Dessen Blick ist in die Ferne gerichtet, so als könne er etwas sehen, was Naruto verborgen bleibt. Ohne ein Wort zu sagen, wendet sich Itachi ab und geht zur Rezeption.

Unsicher schaut Naruto ihm nach. Auch wenn es manchmal nicht so aussieht, doch Itachi und Sasuke stehen sich sehr nahe.
 

Zusammengerollt wie eine Katze liegt Hinata in dem Zimmer ihrer kleinen Schwester und weint. Stumm weint sie die Tränen, die sie so lange zurückgehalten hat. Hanabi sitzt neben ihr. Bedauernd schaut sie ihre ältere Schwester an. Tröstend streichelt sie ihr durch das schöne lange Haar. „Ist ja gut, nee-chan. Wein ruhig.“, spricht Hanabi leise auf ihre Schwester ein und streichelt ihr dabei immer weiter über den Kopf.
 

Auch wenn Hanabi nichts von der Affäre zwischen Hinata und Naruto weiß, so ist ihr doch klar, dass ihre ältere Schwester ihren Mann nicht liebt. Zu allem Überfluss soll sie nun auch noch mit ihm nach Hongkong. Auch wenn Hinata nur selten zu Hause ist, da sie ein Internat besucht, so würde sie ihre geliebte ältere Schwester doch sehr vermissen.
 

Verärgert über seinen Onkel ist Neji in die Firma gefahren. Er braucht jetzt Ablenkung und da kommt ihm die Arbeit gerade recht. Die Ungewissheit, die im Krankenhaus herrscht, hätte Neji nicht ertragen und in der Villa hielt er es keine Sekunde länger aus.
 

Mit raschen Schritten geht Neji in sein Büro. Er ahnt ja nicht, dass dort der nächste Schock auf ihn wartet. Lautlos schließt Neji die Tür zu seinem Büro hinter sich. Er schaut zu seinem Schreibtisch, welcher ordentlich ist, wie immer. Doch etwas irritiert Neji. Auf seiner Arbeitsplatte liegt ein Briefumschlag mit seinem Namen drauf. Mit wenigen Schritten ist der Hyuga an seinem Schreibtisch und nimmt den Brief zur Hand. Sofort erkennt er die saubere und elegante Handschrift wieder. Er reist den Briefumschlag auf und nimmt das Schreiben heraus. Als er die Betreffzeile liest, setzt sein Herz für einen Moment aus. Geschockt schaut er auf die Worte, die dort stehen. Langsam begreift er deren Bedeutung. Kraftlos lässt er den Brief sinken. Im gleitet der Brief aus den Fingern. TenTen’s Kündigung segelt zu Boden und bleibt dort reglos liegen.
 

TenTen ist gerade dabei die Tasche mit den Klamotten, die Neji ihr bezahlt hat, zu packen, als die Schelle geht. „Ich komme.“, ruft sie und erhebt sich vom Bett. Sie durchquert die Wohnung. Vor der Wohnungstür bleibt sie stehen und öffnet diese. „Neji?“, stellt sie irritiert fest, als sie ihren ehemaligen Chef erblickt.

Er sieht abgekämpft aus und müde. Etwas was überhaupt nicht zu dem Neji Hyuga passt, den sie kennen gelernt hat.
 

„Kann ich reinkommen?“, fragt er und schaut sie dabei direkt an. Es ist gerade schlecht, will TenTen zuerst sagen, doch dann besinnt sie sich eines Besseren. „Klar, komm herein.“, meint sie und tritt einen Schritt zur Seite, damit er eintreten kann. „Danke.“, meint Neji und betritt die Wohnung. Schweigend folgt er TenTen in die Küche, nachdem er die Wohnungstür hinter sich geschlossen hat.

TenTen lehnt sich gegen die Anrichte der Küche und verschränkt die Arme vor der Brust. Schweigend schaut sie Neji an, der im Türrahmen stehen bleibt. „Wieso hast du gekündigt?“, durchbricht Neji nach einiger Zeit das eisige Schweigen, was sich zwischen ihnen ausgebreitet hat. „Ich...“, beginnt sie, doch sie bricht ab. Resigniert weicht sie seinem Blick aus und schaut zur Seite. Zu groß ist die Angst ihn da mit hineinzuziehen, wenn sie ihm die Wahrheit sagt. Zu groß ist die Angst, dass Leena etwas geschieht, wenn sie mit Neji darüber redet, wie Orochimaru sie erpresst hat.
 

„TenTen.“, reißt Neji sie aus ihren Gedanken. Krampfhaft schließen sich ihre Finger um ihre Oberarme. Der Schmerz gibt ihr die nötige Sicherheit ihm nichts zu verraten. „Ist es wegen Orochimaru?“, fragt Neji sie nun direkt, da sie nicht gewillt ist, ihm etwas zu sagen. Doch auch auf diese Frage antwortet TenTen mit eisernem Schweigen. Ein leises Seufzten verlässt Neji’s Lippen. Kraftvoll stößt er sich von dem Türrahmen ab und geht auf sie zu. Vor ihr bleibt er stehen. Ohne ein Wort zu sagen schließt er sie in die Arme. Perplex schaut TenTen ihn an. „Neji....“, murmelt sie leise. „Ich habe solche Angst.“, wispert Neji ganz leise, so das TenTen Probleme hat ihn zu verstehen. Sie weiß nicht wieso, doch sie löst ihren Klammergriff um ihre Arme und legt diese stattdessen um Neji. Sachte drückt sie sich an ihn, lässt ihn spüren, dass sie ihm besteht.

„Ich habe solche Angst, dich wieder zu verlieren.“, wispert er leise, nach einer Zeit des Schweigens. „Neji....ich....“, TenTen will irgendetwas sagen, doch sie weiß nicht was. Ihr Kopf ist voller Worte, jedoch erscheint ihr nichts von alledem als richtig.
 

Neji löst die Umarmung. „Es tut mir leid. So unendlich leid.“, wispert Neji und streichelt TenTen sanft über die Wange. Seine Stirn liegt warm an ihrer. „Hätte ich gewusst, was ich dir in dieser Nacht angetan habe, dann hätte ich es niemals getan.“ Rasch wischt Neji TenTen die Tränen, die der jungen Frau gekommen sind, mit dem Daumen beiseite. „Seid ich dich wieder gefunden habe, habe ich mich immer gefragt, was passiert wäre, wenn ich damals nicht mit dir geschlafen hätte. Was wäre passiert, wenn ich damals bei dir geblieben wäre?“

Kurz schließt TenTen die Augen. „Ich habe mich immer gefragt, wie du wohl reagieren würdest, wenn du erfährst, dass Leena deine Tochter ist.“, wispert TenTen ebenso leise, wie Neji zuvor. Ihre rehbraunen Augen öffnen sich und sie schaut Neji direkt in seine faszinierenden Augen. „Ich habe mir sosehr gewünscht, dass du sie akzeptierst und ihr ein Vater ein wirst.“, gesteht TenTen ihm, immer noch wispernd, als könnte ein lauteres Wort alles zerbrechen, was sie umgibt. „Es tut mir so unendlich leid.“, wispert Neji und überbrückt den kurzen Abstand zwischen ihren Lippen, um seine Lippen auf ihre zu drücken, damit sie zu einem leidenschaftlichen Kuss verschmelzen.
 

Der Kuss ist nur kurz, doch reicht er um beiden zu zeigen, was sie die ganze Zeit über nicht wahr haben wollen. Sie verbindet mehr, als nur Sex. Unbemerkt von ihnen hat sich der jeweils andere in das Herz des anderen geschlichen und sich dort eingenistet. „Ich liebe dich.“, wispert TenTen leise und streichelt mit einer Hand seine Gesichtskonturen nach. „Ich liebe dich auch, ebenso wie Leena.“, erklärt Neji und küsst sie, wie zur Bestätigung seiner Worte, noch einmal. „Wo ist Leena eigentlich?“, fragt Neji, da ihm aufgefallen ist, dass der Kleine Wirbelwind nicht da ist. „Sie ist mit ihrem Patenonkel auf den Spielplatz gegangen.“, erklärt TenTen ihm, ohne sich aus seiner Umarmung zu lösen. Doch nun wird Neji’s Blick wider ernst, als er sie ansieht. „Ich möchte, dass du sie herholst und wir ihr alles erklären. Danach fahren wir zu Hiashi und sagen, dass ich Jasmine nicht heiraten werden, da ich dich liebe und mit dir bereits ein Kind habe. Dann kann Orochimaru dir nichts mehr anhaben und Hinata ist nicht mehr dazu gezwungen, ein Kind von Sai zu kriegen.“, erklärt Neji ihr und schaut ihr in die rehbraunen Augen, die er so an ihr liebt.
 

Leicht wiederwillig löst sich TenTen aus der Umarmung und geht zum Küchenfenster. „Was hast du?“, fragt Neji sie und wendet sich zu ihr. „Habe ich etwas falsche gesagt?“ „Nein, das ist es nicht.“, meint TenTen und wendet sich wieder zu ihm um. „Aber was wird aus Temari?“, fragt sie Neji und schaut ihn fragend mit einem Blick, der Angst, Verzweiflung und Trauer weiderspielt, an.
 

„Was hat Temari damit zu tun?“, fragt Neji TenTen leicht irritiert. „Sie gehörte auch einmal dazu.“, meint TenTen und sieht wieder aus dem Fenster. „Sie hat vor etwa einem Jahr aufgehört, indem sie abgehauen ist. Eigentlich wollte sie sich ein neues Leben, außerhalb von Tokio, aufbauen, doch wegen Shikamaru ist sie hier geblieben. Gestern fand Shikamaru ihre Wohnung dann völlig verwüstet vor und von ihr fehlt seither jede Spur. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sie auf der Feier wiedererkannt und sie dann hat verschleppen lassen.“, berichtet TenTen mit düsterem Gesichtsausdruck. „Wenn ich mich nun seinen Anweisungen wiedersetze tut er Leena etwas an. Doch wenn du sie unter deinen Schutz der Hyuga nimmst, so wird Temari dran glauben müssen.“ TenTen schaut Neji wieder an. Tränen glitzern in ihren Augen. „So oder so, wird einer sterben, wenn ich nicht zurückgehe.“
 

Noch immer sitzen Naruto und Sakura im Wartezimmer des Krankenhauses. Seid Itachi wieder weg ist hat Sakura kein einziges Wort mehr geredet. „Ich geh mal eben rasch für kleine Jungs.“, meint Naruto und verlässt das Wartezimmer. Doch anstatt zu den Toiletten zu gehen, geht er hinaus auf den Parkplatz. Dort nimmt er sein Handy aus der Tasche und durchsucht sein Adressbuch. Schnell hat er die Nummer gefunden, die er gesucht hat. „Komm, geh ran.“, fleht er leise in das Telefon und hofft, dass Ino bald abnimmt. Als hätte man sein Flehen erhört, nimmt die Yamanaka in dem Moment ab. „Hey Naruto, was gibt es? Habt ihr was Neues von Sasuke? Wie geht es ihm? Können die Ärzte schon sagen, wann er wieder aufwacht?“, bombardiert Ino ihn direkt mit Fragen. „Nein, Ino, wir wissen noch nichts Neues über Sasuke’s Zustand, oder wann er aufwachen wird.“, gesteht Naruto ihr und kickt einen kleinen Stein weg. „Oh, aber warum rufst du dann an?“, fragt ihn die Yamanaka mit hörbarer Enttäuschung. Naruto atmet einmal tief durch. „Bitte komm ins Krankenhaus. Sakura braucht dich. Ich weiß nicht, was zwischen euch vorgefallen ist und um ehrlich zu sein ist es mir momentan auch Scheiß egal, aber es kann ja wohl nicht so schlimm sein, dass du deiner Freundin in der wohl schlimmsten Situation der Welt nicht beistehen kannst.“, redet Naruto ohne Punkt und Komma, wobei er, während er redete, immer lauter wurde.
 

Erst jetzt senkt er wieder die Stimme. „Ich bitte dich Ino. Glaub mir, ich würde dich nicht darum bitten, wenn es nicht wirklich wichtig wäre.“ Schweigen. Ino gibt keinen Ton von sich. „Ino?“, fragt Naruto nach und befürchtet schon, dass die Blondine aufgelegt hat. „In Ordnung, ich komme vorbei.“, meint Ino und legt mit diesen Worten auf. Erleichtert atmet Naruto aus. Ihm fällt ein Stein vom Herzen. Sichtlich erleichtert geht er wieder zu Sakura zurück. Er hofft inständig, dass die Yamanaka Wort hält und auch wirklich kommt, denn er ist mit seinem Latein bei Sakura am Ende.
 

Shikamaru sitzt auf der Couch bei seinem Freund Kiba. Die Kippe, die er zuvor noch im Mund hat, drückt Shikamaru gerade im Aschenbecher aus. Eigentlich hat er aufgehört zu rauchen, doch in einer solchen Situation braucht er einfach Zigaretten. Sofort nimmt Shikamaru die nächste aus der Schachtel und zündet sich diese an, als in diesem Moment Ino aus dem oberen Stock, die Wendeltreppe hinunter kommt. „Ich fahre zum Krankenhaus.“, meint Ino und schnappt sich ihre Handtasche, die auf dem Esstisch liegt. „Ich dachte, du gehst nicht dahin?“, fragt Kiba sie irritiert und schaut sie fragend an. „Sakura geht es sehr schlecht. Ich muss zu ihr.“, meint Ino nur und öffnet schon die Tür. „Wartet mit dem Essen nicht auf mich.“, mit diesen Worten schlägt sie die Tür hinter sich zu.
 

Kiba schüttelt leicht den Kopf und murmelt etwas, was wie „Frauen.“, klingt. „Du solltest nicht so viel rauchen.“, mahnt Kiba ihn an und stellt Shikamaru ein Glas Wasser hin, welches er zuvor aus der Küche geholt hat. Doch der Nara zeigt keine Reaktion. Er zieht wieder an seiner Kippe und klopft die Asche in den Aschenbecher. Kiba lässt sich mit einem Seufzten in dem Sessel, welcher Shikamaru gegenübersteht nieder. Akamaru kommt bellend anrannt und springt auf Kiba’s Schoß. „Ist ja gut, Akamaru.“, meint Kiba lachend und streichelt Akamaru, so dass sich der Welpe auf dessen Schoß zusammenrollt.
 

„Wenn ich nur bei ihr gewesen wäre.“, meint Shikamaru plötzlich leise. Kiba schaut ihn ernst an. „Du hättest es nicht ändern können.“, meint er, wobei er genau weiß, dass das Shikamaru keine Hilfe ist. „Ich hätte sie beschützen müssen.“, meint Shikamaru und drückt mit einem bitteren Lächeln den Zigarettenstummel aus. „Aber ich habe versagt. Ich konnte sie nicht beschützen.“ „Hör auf solch einen Unsinn zu erzählen.“, herrscht Kiba ihn an und schaut Shikamaru wütend an. Wütend Hebt Shikamaru den Kopf. „Du hast doch gar keine Ahnung!“, schreit er ihn an. „Du weiß nicht, wie das ist, wenn man den Menschen verliert, den man über alles liebt und mit dem man den Rest seines Lebens verbringen möchte.“, bei diesen Worten steigt Shikamaru die Tränen in die Augen. Normalerweise würde er jetzt nicht heulen, doch in dieser Situation ist er nicht mehr Herr über sie selbst. Kiba schaut ihn an. Perplex, überrascht und mitfühlend. „Es tut mir leid.“, meint Kiba leise. „Aber es hilft Temari auch nichts, wenn du dich hier fertig machst. Ich bin mir sicher, dass die Polizei sie bald finden wird.“ Shikamaru senkt den Kopf. Fest kneift er die Augen zusammen um die Tränen zu unterdrücken. „Ich hoffe so sehr, dass du Recht hast. Ich hoffe es wirklich.“, murmelt er leise.
 

Mit raschen Schritten durchquert die Blondine die Eingangshalle des Krankenhauses. Aufmerksam schaut sie sich um. Immer auf der Suche nach einem rosafarbenen Schopf. Dann endlich erblickt sie ihn. „Sakura.“, ruft sie und rennt zu ihrer Freundin. Diese sitzt noch immer auf einem der unbequemen Plastikstühle und hat das Gesicht in den Händen versteckt. Als sie ihren Namen vernimmt schaut sie auf. „Ino... Was tust du hier?“, fragt sie ihre ehemals beste Freundin irritiert.
 

Ino kniet sich vor Sakura und streicht ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Ach Kleines, ich muss dir einfach beistehen.“, meint Ino und wischt Sakura die aufkommenden Tränen weg. „Hör auf zu weinen, davon kriegst du nur Falten.“, mahnt Ino sie mit gespielt strenger Stimme. Sakura lacht bitter auf. „Ach Ino.“, meint sie und umarmt ihre Freundin. „Danke das du da bist.“, flüstert Sakura leise. Ino erwidert die Umarmung. „Kein Problem. Wir sind doch Freundinnen.“, flüstert Ino und streichelt Sakura über den Rücken.
 

Naruto steht im Türrahmen zum Wartezimmer. Er betrachtet die beiden jungen Frauen und lächelt leicht. Es war doch eine gute Idee, dass er Ino angerufen hat, dessen war er sich jetzt sicher.
 

„Hat sie endlich aufgehört vor sich hinzustarren?“, fragt eine ruhige Stimme Naruto von hinten. Augenblicklich dreht sich Naruto zu Itachi um. „Dank Ino schon.“, erklärt er und schaut den älteren Uchiha an. Kurz mustert Naruto ihn.

Früher war Itachi’s Gesicht immer kalt und ausdruckslos. Eine perfekte Maske aus Eis, die er vor allem immer bei seinen Geschäften trägt. Bei privaten Anliegen war diese Maske auch immer perfekt, doch nun hat diese Maske Risse bekommen.

Itachi sieht müde und abgekämpft aus, auch wenn das ein Laie nicht erkennen würde, so fällt es Naruto, der Itachi schon länger kennt, sofort auf. Er sorgt sich um Sasuke. Seinem einzigen noch lebenden Verwandten. Nach dem Mord an seinen Eltern übernahm Itachi die Firma, später stieg Sasuke dann mit ein und die beiden teilten die Arbeit auf. Itachi kümmert sich um alle Angelegenheiten im Ausland und Sasuke um alles in Japan.
 

Leise seufzt der Ältere der Uchihabrüder. Erschöpft lehnt er sich gegen die Wand und schließt für einen Moment die Augen. „Haben die Ärzte mit dir geredet?“, fragt Naruto ihn und reicht ihm den Becher Kaffee. Mit einem Nicken nimmt Itachi den Pappbecher an und nippt am Kaffee. „Du trinkst ihn noch immer viel zu süß.“, murrt der Ältere und schaut verärgert in den Kaffeebecher. „Du hast meine Frage nicht beantwortet.“, merkt Naruto bloß an und übergeht Itachi’s Bemerkung über seinen Kaffee. „Die Ärzte haben mir nur gesagt, dass Sasuke einen Herzstillstand gehabt hat und sie ihn nun stabilisiert haben. Zu ihm darf aber derzeit niemand, da sein Zustand nun sehr kritisch ist.“, erklärt Itachi und nimmt noch einen Schluck von dem Kaffee.
 

„Verstehe.“, meint Naruto nur und lehnt sich neben dem Älteren an die Wand. Die Freude von eben ist verflogen und macht erneut der Angst und der Ungewissheit breit. /Sasuke....bitte du musst überleben...../, bettet Naruto innerlich. Er hat Angst einen seiner besten Freunde zu verlieren.
 

„Du willst, dass ich Leena zu mir nehme?“, fragt Neji TenTen irritiert. Diese nickt ruhig und lehnt an der Küchenzeile. „Leena ist einfach sicherer bei dir.“, meint TenTen und schaut Neji an. „Ich weiß selbst, dass das viel verlangt ist.“ Neji schaut sie weiterhin unverwandt an. „Dann willst du also zurück?“, fragt Neji sie, obwohl er die Antwort längst kennt. Mit einem leisen Seufzten stößt sie sich von der Küchenzeile ab und geht auf Neji zu. Sachte streicht sie ihm über die Wange und küsst ihn kurz auf die Lippen. „Ich muss.“, bestätigt sie leise mit belegter Stimme. „Aber ich möchte wenigstens Leena in sicheren Händen wissen.“ Flieder trifft auf Braun. „Bitte Neji. Ich bitte dich.“, fast schon flehend schaut TenTen ihn an.
 

Kurz schließt der Hyuga seine Augen. „In Ordnung. Ich nehme Leena zu mir.“, stimmt er zu und öffnet seine Augen. „Danke.“, wispert TenTen und küsst ihn.

Das Schellen der Klingel lässt Beide aufschauen. „Das wird Lee mit Leena sein.“, meint TenTen und geht zur Tür, während Neji in der Küche zurück bleibt. TenTen öffnet die Tür und Leena springt ihr in die Arme. „Kaa-san.“, ruft sie freudig und fällt ihrer Mutter um den Hals. „Hallo, meine Kleine.“, meint TenTen und hält ihre geliebte Tochter im Arm. „Ich gehe dann mal.“, meldet sich dann Lee zum ersten Mal zu Wort. TenTen schaut ihren besten Freund an. „Warte bitte noch. Ich müsste noch etwas mit dir abklären.“, bittet TenTen ihn und schaut ihn lächelnd an. Alleine dieses Lächeln, was alles anderes als glücklich ist, zeigt Lee, wie ernst die Lage ist. „In Ordnung.“, meint Lee und tritt ein, nachdem TenTen zur Seite getreten ist, um ihm Platz zu machen. Mit Leena auf dem Arm geht TenTen, mit Lee im Schlepptau, in die Küche.
 

Neji, der am Küchenfenster steht, schaut auf. „Neji.“, ruft Leena freudig, woraufhin TenTen die Kleine runter lässt. Sofort läuft die Kleine zu Neji, der sich lächelnd zu ihr runter hockt. „Hallo Leena.“, meint Neji freudig. „Was machst du denn hier?“, fragt Leena Neji und mustert den Hyuga. „Ich bin hier um dich abzuholen.“, meint Neji und streichelt dem Mädchen durch die Haare. „Ich darf bei dir wohnen?“, fragt Leena freudig, was TenTen die Tränen in die Augen treibt. „Ja, darfst du. Deine Mami hat nichts dagegen.“, erklärt Neji dem Mädchen und lächelt sie an, woraufhin Leena sich wieder zu ihre Mutter umdreht. „Kommst du auch mit, kaa-san?“, fragt Leena ihre Mutter. „Nein, meine Kleine.“, meint TenTen und geht vor ihre Tochter in die Hocke. „Mami muss für eine Zeit lang weg. Neji passt so lange auf dich auf und Hinata auch.“, meint TenTen zu ihrer Tochter. Ihr Herz schmerzt bei diesen Lügen, die sie ihr auftischt, doch sie bringt es nicht fertig Leena die Wahrheit zu sagen.
 

„Kommst du mich denn mal besuchen?“, fragt Leena ihre Mutter traurig. „Aber klar doch, meine Kleine.“, meint TenTen und streichelt ihrer Tochter über die Wange. Leena lächelt. „Super.“, ruft sie aus und schaut zu ihrem Patenonkel. „Onkel Lee, kommst du mich auch besuchen?“, fragt sie ihren geliebten Patenonkel. „Aber klar doch.“, meint Lee und lächelt sie an. Leena dreht sich wieder zu Neji und meint lächelnd: „Dann gehe ich gerne mit dir mit.“
 

Neji lacht leise. „Na schön, dann geh mal deine Spielsachen einpacken.“, meint Neji, woraufhin Leena mit einem freudigen „Ja.“, in ihr Zimmer rennt um dort ihre geliebten Spielsachen zusammen sucht.
 

Nachdem Leena aus dem Raum ist brechen bei TenTen alle Dämme. Bitterlich beginnt sie zu weinen und vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen. Mit raschen Schritten ist Neji bei ihr und nimmt sie in den Arm. Tröstend streicht er ihr über den Rücken und flüstert ihr beruhigende Worte zu. haltsuchend krallt sie sich an seinem Hemd fest.
 

Unbeteiligt steht Lee daneben und betrachtet die ungewöhnliche Szene, die sich im gerade darbietet. Er selbst weiß natürlich, dass Neji der Vater von Leena ist. Oft genug hat er TenTen gebeten, doch zu ihm zu gehen und ihn um Hilfe zu bitten, doch immer hat sie gesagt, dass sie keine Almosen will. Scheinbar hat etwas, oder eher jemand, sie dazu gebracht sich Neji doch an zu vertrauen und ihn darum zu bitten, Leena zu sich zu nehmen.
 

„Entschuldige.“, murmelt TenTen und wischt sich die letzten Tränen fort. Sie löst sich von Neji und wendet sich nun zu Lee um. „Ich hätte dir alles längst erklären sollen.“, entschuldigt sich TenTen bei ihrem alten Freund. Doch Lee winkt nur ab. „Lass mal. Ich kann mir denken, was los ist.“, meint Lee und schaut nun zu Neji. „Ich hoffe mal, dass es kein Problem sein wird, dass ich Leena besuchen komme.“ „Nein, natürlich nicht. Ich möchte, dass sie sich wohl fühlt und da hilft es immer, wenn sie jemanden hat, den sie schon kennt.“, erklärt Neji und schaut TenTen an. „Woher kennt Leena eigentlich Hinata?“, fragt er TenTen irritiert, woraufhin diese kurz verwirrt ist. „Hinata war hier und hat Leena gesehen. Sie weiß, wer ich war und woher wir uns kennen. Ich dachte, sie hätte dir davon erzählt.“, erklärt TenTen, woraufhin Neji nur den Kopf schüttelt. „Nein, aber sie hat es sicher nur vergessen, bei all dem Stress, den sie derzeit hat.“, mutmaßt Neji, als Leena hinein kommt. „Ich habe alles.“, meint sie freudig und hält einen kleinen Koffer in der Hand. Neji lächelt. „Gut, dann lass uns noch eben ein paar Klamotten für dich einpacken.“, meint Neji und geht zu Leena. „Ja.“, meint sie lächelnd und rennt in ihr Zimmer vor. Neji folgt ihr und lässt TenTen und Lee alleine in der Küche zurück.
 

Fragend schaut Lee seine beste Freundin an. „Ich muss gehen. Sonst sterben Leena oder Temari.“, meint TenTen und weicht dem Blick von Lee aus. „Du hast es ihm also endlich gesagt.“, merkt Lee an. „Ja und nein. Er hat es selbst herausgefunden.“, erklärt TenTen und lächelt leicht. „Irgendwie bin ich erleichtert, jetzt wo Leena zu ihm geht.“ „Du hast Angst vor dem, was Orochimaru dir antut, was?“, fragt Lee sie, wobei es eher eine Feststellung als eine Frage ist. TenTen schenkt sich die Antwort.
 

„Wir sind fertig.“, ruft Leena freudig und kommt wieder in die Küche. TenTen lächelt ihre Tochter an. „Komm her und gib mir einen Kuss.“, meint TenTen und geht vor ihr in die Hocke. Sofort kommt Leena zu ihrer Mutter und umarmt sie. „Ich hab dich lieb.“, murmelt die Kleine und gibt ihrer Mutter einen Kuss auf die Lippen. „Ich hab dich auch lieb, meine Kleine.“, murmelt TenTen und streicht ihrer Tochter eine Strähne aus dem Gesicht. „Benimm dich bei Neji, hörst du?“ „Natürlich doch.“, meint Leena lächelnd. „Gut, du bist ein braves Mädchen.“, meint TenTen und steht auf.
 

Schweigend hat Neji dem ganzen zugesehen. Kurz kreuzen sich die Blicke von ihm und TenTen. „Komm Leena, lass uns fahren.“, meint Neji und schaut Leena lächelnd an. „Ja.“, ruft sie und rennt zu Neji. „Bis bald, kaa-san.“, meint Leena und winkt ihrer Mutter zu, ehe sie aus der Küche geht, Neji hinterher und aus der Wohnung.
 

Dann erklingt das Klacken der Haustür, was bedeutet, dass die Wohnungstür geschlossen ist. Erneut bricht in TenTen alles zusammen. Weinend sackt sie auf ihre Knie und vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen. Tränen rinnen hindurch und tropfen auf den Fliesenboden der Küche. Lee tritt auf sie zu und hockt sich zu ihr. Tröstend zieht er sie in seine Arme. „Sie ist in Sicherheit.“, murmelt er leise und streichelt ihr über den Rücken. Dennoch ist das nur ein geringer Trost für TenTen, die nun ihr kostbarstes Gut in die Hände eines anderen gelegt hat.
 

Klara öffnet Neji und Leena die Tür. Staunend schaut sich Leena in der Eingangshalle des Hyuga -Anwesen um. „Wo ist Hinata?“, fragt Neji das Dienstmädchen. „Meiner Kenntnis nach ist sie bei Ihrer Schwester im Zimmer.“, erklärt Klara mit einer weiteren Verbeugung. „Danke.“, meint Neji und schaut nun wieder zu Leena. „Komm Leena, lass uns mal schauen, wo Hinata ist.“, meint er zu der Kleinen, die sofort erfreut ist. „Gerne doch.“, ruft sie aus und rennt zu Neji, der auf dem Treppenansatz steht.
 

Sachte klopft Neji an die Tür zum Zimmer von Hanabi. „Herein.“, erklingt von innen die Stimme seiner jüngeren Cousine, woraufhin Neji die Tür öffnet. Hanabi schaut leicht überrascht. „Neji. Ich dachte, du bist im Büro.“, meint sie überrascht. „War ich auch, aber dann ist etwas dazwischen gekommen.“, erklärt Neji knapp und schaut sich suchend um. „Wo ist Hinata?“ „Sai hat sie zu sich gerufen.“, erklärt Hanabi mit düsterer Stimme, was Neji’s Miene finster werden wird. „Verstehe.“, meint Neji und schaut zu Leena hinab. „Ich denke wir werden alleine ein Zimmer für dich suchen.“ „Okay.“, meint Leena, die sich eigentlich schon gefreut hat, Hinata wieder zu sehen.
 

„Wer ist dieses Kind?“, fragt Hanabi und schaut Leena musternd an. „Das ist Leena. TenTen’s Tochter.“, erklärt Neji, wobei er das Detail, dass sie auch seine Tochter ist, außen vor lässt. Hanabi will gerade fragen, wieso den dann das Kind seiner Assistentin hier ist, als sie Neji’s Gesichtsausdruck sieht. Sie versteht, dass weitere Fragen nicht angemessen sind. „In Ordnung.“, meint Hanabi daher nur.
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

So, das war es auch schon. ^^

Ich hoffe mal, dass es euch gefallen hat.

Ich würde mich sehr über Kommis freuen.

Über Idee, wie es weitergehen könnte, ebenso wie über Kritik. ^^
 

*euch allen Gummibärchen dalass*

glg Xen

Wiedersehen

Hey Leute! ^^
 

Da ist das neue Kapi. ^^

Ich hoffe mal, dass es euch gefällt.

Schade finde ich es nur, dass meine Kommirate so gesunken ist.

Bin ich wirklich so mies?

Oder ist es wegen der langen Wartezeit.

Na ja, wie dem auch sei:

Von nun an werde ich mich bemühen spätestens alle zwei Wochen ein Kapi on zu stellen!
 

So, nun aber genug geredet.

Vorhang auf für das nächste Kapi. ^^
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

Wiedersehen
 

Das Zimmer ist groß und hell, da große Fenster an der einen Seite sind. Begeistert erkundet Leena jeden Winkel des Raumes, der von nun an ihr Reich sein wird. „Das Zimmer ist toll.“, ruft sie freudig und kommt wieder zu Neji zurück, der noch immer an der Tür steht. Die ganze Zeit über hat er Leena dabei zugesehen, wie sie alles erkundet hat.
 

Sanft lächelt Neji sie an. „Das freut mich. Fühl dich wie zu Hause.“, meint er und stellt die Koffer hin. Leena lächelt ihn an. „Danke.“, meint sie freudig und beginnt den Koffer auszupacken, wo ihre Spielsachen drin sind.

Plötzlich geht Neji’s Handy. Rasch holt er es aus der Hosentasche und sieht nach, wer stört. Sobald er aber die Nummer auf dem Display erkennt, geht er sofort ran. „Was gibt es?“, fragt er und wendet Leena den Rücken zu. „Er ist aufgewacht.“, verkündigt Naruto mit tränenerstickter Stimme. „Sasuke lebt.“
 

Mehrere Tonnen Stein fallen von Neji ab. Sasuke lebt. Er hat es geschafft. „Gott sie dank.“, murmelt er leise. „Itachi ist gerade bei ihm.“, erklärt Naruto. „Itachi ist da? Ich dachte der wäre in Shanghai.“, wundert sich Neji und runzelt die Stirn. „Er hat von der Sache mit Sasuke Wind bekommen und ist sofort hierher gekommen.“, erklärt Naruto ihm, woraufhin Neji schweigt. „Neji?“, fragt Naruto nach, da er sich nicht sicher ist, ob der Hyuga noch dran ist. „Ich bin noch da.“, meint Neji und dreht sich zu Leena um. „Hör mal Naruto, ich komme später vorbei, okay?“ „Klar, ich werde noch etwas bleiben. Vielleicht kann ich ja nachher einmal zu Sasuke.“, erklärt Naruto kurz. „Also, wenn ich was Neues weiß, melde ich mich bei dir.“, mit diesen Worten legt Naruto auf.
 

Nachdem Naruto das Gespräch mit Neji beendet hat, wählt er eine Nummer, die er schon auswendig kennt. Gespannt wartet er darauf, dass Hinata abnimmt. Unerbittlich ertönt das Tuten, bis dann letztlich ihre Mailbox angeht. „Der angerufene Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar, wenn sie eine Nachricht hinterlassen wollen, dann sprechen sie nach dem Signalton.“, spricht die Tonbandstimme. Danach erklingt ein schrilles Piepen. „Hey Hinata, ich bin es, Naruto. Sasuke ist wieder wach. Meld dich bitte bei mir, okay?“, spricht Naruto auf die Mailbox. Kurz legt er eine Pause ein, ehe er weiterspricht: „Ich liebe dich, mein Engel. Ich vermisse dich.“
 

Amüsiert schaut Sai zum Handy von Hinata, welches auf dem Nachttisch liegt. „Äußerst amüsant.“, meint er grinsend und schaut nun zu seiner Frau, die auf dem Bett liegt. Sie hat sich zusammengerollt wie eine Katze. Immer wieder erschüttert ein Zittern und ein unterdrücktes Schluchzen ihren Körper. Unberührt knöpft sich Sai sein Hemd wieder zu. „Vielleicht findet Hiashi das ebenso amüsant wie ich.“, merkt Sai an und beobachtet aus dem Augenwinkel, wie Hinata sofort hochschreckt. „Du darfst es ihm nicht sagen. Bitte Sai. Bitte.“, fleht sie ihn unter Tränen an, wobei das letzte Wort nicht mehr ist, als ein ersticktes Wispern.
 

Grinsend kommt Sai auf sie zu. Grob packt er sie unter dem Kinn. „Wenn du nicht willst, dass ich dich verpfeife, dann bist du gefälligst schön artig und benimmst dich, wie es sich für eine gute Ehefrau gehört.“, meint er mit bedrohlich klingender Stimme. „Also solltest du dafür sorgen, dass du schnell von mir schwanger wirst und das Kind austrägst. Und wage es dich nicht mich zu hintergehen.“

Unsanft stößt Sai sie zurück. Er wartet gar nicht erst auf eine Antwort, sondern verlässt das gemeinsame Schlafzimmer.
 

Weinend rollt Hinata sich wieder zusammen. /Oh Naruto..../, denkt sie traurig. Ihr ganzer Körper schmerzt und ihr Herz blutet. Sie hält das alles einfach nicht mehr aus. Ihr Herz zerspringt langsam und die Illusion, dass sie irgendwann glücklich mit Naruto zusammen ist, verblasst langsam immer und immer mehr.
 

„Geh zu ihm.“, meint Ino und schaut Sakura bestimmt an. Diese weicht jedoch dem Blick ihrer Freundin aus und schaut zu Boden. „Er will mich sicher nicht sehen. Naruto sollte eher zu ihm gehen.“, meint sie mit leiser Stimme. „Mensch Sakura! Reiß dich zusammen.“, murrt Ino und stemmt die Hände an die Hüfte. „Du bist immerhin seine Freundin. Geh zu ihm.“ „Ich bin nicht seine Freundin.“, erwidert Sakura heftig und schaut Ino aus wütenden und traurigen Augen zugleich an. Verärgert über sich selbst und über die aufkommenden Tränen beißt sich die Haruno auf die Unterlippe. „Ich bin nur seine Scheinverlobte. Ich bedeute ihm ebenso wenig, wie all die anderen Frauen.“, murmelt sie und senkt traurig den Blick.
 

„Das stimmt nicht.“, erklingt die Stimme von Naruto, der soeben wieder hinein gekommen ist. Irritiert schaut Sakura auf. „Wie meinst du das?“, fragt Ino ihn an Stelle von Sakura. „Du bedeutest ihm viel Sakura. Sasuke kann diese Gefühle jedoch nicht einordnen und versucht sich davor zu verschließen.“, erklärt Naruto und lächelt dabei die Haruno aufmunternd an. Resigniert senkt Sakura den Blick. „Woher willst du das wissen?“, fragt sie ihn zweifelnd. „Sakura!“, meint Ino und schaut sie tadelnd an. „Hör endlich auf dir einen Kopf zu machen und geh zu ihm hin. Wenn du hier weiter rumstehst und grübelst hilft dir das auch nichts.“ „Ino....“, murmelt Sakura und schaut auf. Ihre Freundin schaut sie lächelnd an. Zuversicht spiegelt sich in ihren Augen wieder. Angesteckt von Ino’s Euphorie nickt Sakura. „Okay, ich gehe zu ihm.“, meint sie.
 

Ino lächelt und Naruto hat sein typisches Grinsen wieder aufgelegt. „Du kannst direkt zu ihm.“, erklingt Itachi’s ruhige Stimme. Sofort drehen sich Ino und Naruto um und erblicken den älteren der Uchihabrüder, welcher auf sie zukommt. „Okay.“, meint Sakura nun leiser und weniger euphorisch. „Er liegt im ersten Stock. Zimmernummer 115.“, erklärt Itachi ihr noch kurz. „Danke.“, meint die Haruno leise und geht mit unsicheren Schritten an den Dreien vorbei.
 

Sakura nimmt die Treppe hoch in den ersten Stock. Schnell hat sie das Zimmer von Sasuke gefunden. Unsicher bleibt sie jedoch vor der Tür stehen. Die Angst, die sie die ganze Zeit über geplagt hat, ist nun wieder da. /Was soll ich ihm sagen? Wird er mich überhaupt sehen wollen?/, fragt sich Sakura innerlich. Plötzlich geht die Tür auf und eine Schwester kommt heraus. „Wie es scheint, kriegen sie heute viel Besuch, Mr. Uchiha.“, ruft die Schwester über die Schulter hinweg. /Na toll, jetzt muss ich hinein./, denkt Sakura bitter. Die Krankenschwester macht einen Schritt zur Seite, damit Sakura eintreten kann. „Danke.“, murmelt sie leise und betritt Sasuke’s Zimmer. Hinter ihr schließt die Krankenschwester die Tür. Unsicher bleibt sie vor der Tür stehen. /Gib dir einen Ruck, Sakura./, mahnt sie sich innerlich an und macht einige Schritte ins Zimmer.
 

Wie erwartet ist es ein Einzelzimmer. Der Raum ist groß und hat hohe Decken, die in ein sanftes Licht gehaucht sind. Durch die großen Fenster fallen die letzten Strahlen der untergehenden Sonne in den Raum. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick in den Park.
 

Sasuke liegt auf dem Bett. Sein Oberkörper ist etwas aufrecht, da das Kopfende des Bettes hoch gemacht wurde. „Sakura.“, meint er leise. Zum Glück ist endlich dieses lästige Kratzen weg, was zuvor noch da war, als er sich mit seinem Bruder unterhalten hat. „Wie fühlst du dich?“, fragt Sakura und tritt etwas näher ans Bett. Sasuke schnaubt verächtlich. „Wie soll es mir schon gehen?“, stellt er die Gegenfrage, woraufhin Sakura schuldbewusst den Blick senkt. „Komm, setzt dich.“, meint Sasuke und klopf auf die freie Stelle auf seinem Bett, direkt neben sich. Sakura kommt sofort der Bitte nach und setzt sich neben ihn.
 

„Wie geht es dem Baby?“, fragt Sasuke sie und schaut sie dabei unverwandt an. „Woher weißt du davon?“, fragt Sakura ihn total irritiert. „Ich habe den Schwangerschaftstest in meinem Müll gefunden.“, erklärt er ohne dabei den Blick von ihr abzuwenden. Er ist gefangen in ihren endlos grünen Seelenspiegeln. „Ich habe dir auf die Mailbox gesprochen, da du nicht an dein Handy gegangen bist. Da ich dich nicht erreicht habe, wollte ich zu dir fahren. Dabei hatte ich den Unfall.“, erklärt er, jedoch ohne die geringste Anklage in der Stimme. „Ich hatte mein Handy ausgeschaltet, da ich hier im Krankenhaus war, um mir einen Termin für die Abtreibung geben zu lassen.“, erklärt Sakura und schaut dabei auf ihre Hände. Sie kann ihm dabei nicht ins Gesicht sehen, denn wenn sie es würde, so würde sie ihm sagen, dass sie das Kind will. „Willst du das Kind nicht?“, fragt Sasuke sie ohne eine Veränderung seiner Stimmlage. Auch sein Blick liegt unverändert auf der jungen Frau. „Ich...“, setzt Sakura an, doch sie bringt es nicht fertig ihn anzulügen. Schweigen breitet sich aus. /Was mach ich nur? Wenn ich ihm sage, dass ich das Kind will, dann trennt er sich von mir. Aber wenn ich ihm sage, dass ich das Kind nicht will, muss ich abtreiben./ Innerlich ist die Haruno hin und her gerissen.
 

Sanft streichelt Sasuke ihr mit der Hand über die Wange. „Treib nicht ab.“, meint er leise, woraufhin Sakura ihn verwirrt ansieht. Ein Lächeln schleicht sich auf Sasuke’s Lippen. „Ich brauche noch einen Erben, der später alles übernimmt. Da du ja eh meine Verlobte bist, wieso solltest du dann nicht auch mein Kind austragen.“
 

Langsam sickert die Bedeutung von Sasuke’s Worten zu ihrem Verstand durch. /Ich darf das Kind von Sasuke austragen./ schießt es ihr durch den Kopf. Lächelnd nickt sie. „Natürlich doch.“, meint sie und erhebt sich. „Du solltest dich erst einmal ausruhen und wieder zu Kräften kommen. Wir klären alles andere dann später.“, meint Sakura und noch ehe Sasuke etwas sagen kann, hat sie sich umgedreht und das Zimmer fast schon fluchtartig verlassen.
 

Es ist Abend geworden und wie jeden Abend steht das gemeinsame Essen bei den Hyuga’s an. „Worauf warten wir, Neji?“, fragt Leena und schaut Neji fragend an. Noch immer stehen sie unten am Treppenansatz. „Ich warte darauf, dass Hinata kommt.“, erklärt Neji der Kleinen und schaut erneut hinauf, ob seine Cousine oben am Treppenansatz erscheint.
 

„Sie wird nicht zum Essen hinunterkommen.“, erklärt Hanabi und tritt aus dem Musikzimmer, welches direkt neben der Treppe liegt. „Wieso nicht?“, fragt Neji sie und dreht sich zu ihr um. Eigentlich ist diese Frage total überflüssig, da sich Neji den Grund denken kann. „Du weißt, wieso.“, meint Hanabi daher auch nur, was dazu führt, dass sich Neji’s Miene verdunkelt.
 

„Jetzt reicht es.“, knurrt er. Er war sauer und das zu recht. Hiashi und Sai haben den Bogen eindeutig überspannt. Mit raschen Schritten, so das Leena und Hanabi Problem haben Schritt zu halten, geht Neji auf die große Flügeltür zum Speisesaal zu. Kraftvoll stößt er die Türen auf, so, dass sie gegen die Wände schlagen.
 

Jasmine entweicht ein leiser Aufschrei, während Sai und Hiashi verärgert zur Tür schauen. „Es reicht endgültig.“, meint Neji und funkelt Hiashi wütend an. Unberührt erwidert Hiashi den Blick seines Neffen. Erst als Hanabi mit Leena eintritt, wendet er den Blick von Neji ab und schaut zu Leena. „Was ist das für ein Kind?“, verlangt er von Neji zu wissen. „Sie ist meine Tochter und die rechtmäßige Erbin der Firma.“, erklärt Neji in seiner Wut, obwohl selbst Leena nichts davon weiß, dass Neji ihr Vater ist.
 

Mit großen Augen schaut Leena zu Neji auf. Irritiert von dem, was er gerade gesagt hat und verwirrt, da ihre Mutter ihr einmal erzählt hat, als sie nach ihrem Vater gefragt hat, dass er bei einem Unfall vor ihrer Geburt gestoben sei. Woher sollte sie auch wissen, dass TenTen ihr nicht sagen wollte, dass sie ein Unfall war? Ein Kind, welches aus einem unbedeutsamen One –Night –Stand entstanden ist.
 

Eisiges Schweigen erfüllt den Raum. Noch immer schauen Neji und Hiashi sich hasserfüllt an. Schützend hat Hanabi die Hände auf Leena’s zarte Schultern gelegt, um sie notfalls schnell aus dem Raum zu ziehen, sollte dies nötig sein. Plötzlich ertönt ein helles Lachen. „Neji, mein Liebling, du beliebst zu scherzen.“, meint Jasmine sichtlich amüsiert. „Woher sollst du auf einmal ein Kind haben? Immerhin habe ich dir kein Kind ausgetragen.“ „Wer sagt denn, dass das Kind von dir ist.“, meint Neji harsch und schaut zu seiner ungeliebten Verlobten. Als Jasmine seine Worte vernimmt verblasst ihr Lächeln. „Das Gör ist nichts weiter als ein Bastard. Ein uneheliches Kind, was nicht anerkannt ist.“, meint sie und schaut abschätzend zu Leena, welche Hanabi sofort schützend zu sich zieht, als könnte sie Jasmine Leena mit ihrem Blick irgendein Leid zufügen.
 

„Halt deinen Mund.“, faucht Neji sie an. Jetzt hat sie ihn echt zum Kochen gebracht. Niemand darf etwas gegen Leena oder TenTen sagen. „Du hast keine Ahnung. Also halt deine Klappe.“ Verdutzt schaut Jasmine ihn an. /Bedeutet ihm das Kind so viel?/ Ärger macht sich in ihr breit. /Na warte, du glaubst doch nicht, dass ich das auf mir sitzen lassen!/ „Was bildest du dir ein?“, fragt sie ihn und erhebt sich von ihrem Platz. „Ich bin deine Verlobte. Wenn eine Frau das Recht hat deine Kinder auszutragen, dann jawohl ich.“ Ruhig schaut Neji sie an.
 

„Nur die Frau, die ich wirklich liebe, die mir mein Herz gestohlen hat, nur ihr allein ist es gestattet die Mutter meiner Kinder zu sein.“, ein hämisches Grinsen ziert plötzlich seine Lippen. „Außerdem wärst du die Letzte mit der ich schlafen würde. Da würde ich mich noch eher die Kugel geben.“ Geschockt schaut Jasmine ihn an. Ihre Beine geben nach und sie lässt sich kraftlos wieder zurück in ihren Stuhl fallen.
 

Unberührt davon wendet Neji seinen Blick wieder Hiashi zu. „Leena ist die rechtmäßige Erbin, somit braucht Hinata kein Kind mehr kriegen.“, erklärt er seinem Onkel ohne den Blick von Hiashi zu wenden. „Was Hinata muss und was nicht, entscheid noch immer ich und nicht du.“, erwidert Hiashi kühl. Wütend knallt Neji die Hände auf den Tisch. „Du lässt gefälligst deine dreckigen Finger aus dem Leben meiner Cousinen und mir.“, faucht er Hiashi ungehalten an. All die Wut, die sich über Jahre in ihm gestaut hat, kommt noch hervor und kontrolliert derzeit sein gesamtes Denken und Handeln.
 

„Neji.“, wispert Leena leise. Ungläubig schaut sie zu dem Mann, der soeben wütend auf den Tisch geschlagen hat, so dass das Geschirr teilweise klirrend so Boden fiel. Mit sanfter Gewalt wird sie noch ein Stück nach hinten gezogen. „Du brauchst keine Angst haben. Alles wird gut. Dir wird nichts passieren.“, flüstert ihr eine Frauenstimme beruhigend zu. Die Stimme ist der von Hinata sehr ähnlich, dennoch ist sie es nicht. Sie ist etwas höher, aber dennoch genauso liebevoll.
 

„Hinata und Hanabi sind meine Töchter und sie werden tun, was ich verlange.“, erwidert Hiashi nun mit lauterer Stimme und erhebt sich von seinem Platz, um mit Neji auf gleicher Augenhöhe zu sein. „Außerdem,“, mischt sich nun Sai in das Gespräch ein, woraufhin sein Blick zu dem verhassten Ehemann von Hinata wandert. Ein dreckiges selbstzufriedenes Lächeln liegt auf seinen Lippen. „arbeiten ich bereits daran, dass Hinata ein Kind von mir kriegt, ob sie nun will oder nicht.“

Das war zu viel. Jetzt hat Sai den Bogen eindeutig überspannt. Ohne Vorwarnung ist Neji bei ihm reißt ihm am Kragen hoch und schlägt ihm mit der Faust mitten in sein selbstgefälliges Lächeln. Keuchend geht Sai zu Boden. Blut sickert durch die Finger der Hand, die er vor sein Gesicht hält. Kalt schaut Neji auf Sai hinab. „Neji!“, schreit Hanabi entsetzt auf. Schützend dreht sie Leena zu sich, als könnte sie so dafür sorgen, dass die Kleine vergisst, was Neji soeben getan hat, so als könnte sie die Bilder aus dem Gedächtnis des Kindes auslöschen. Doch Neji beachtet seine jüngste Cousine gar nicht. Drohend und Kalt schaut er auf Sai hinab. „Wenn du es noch einmal wagst Hinata anzurühren, dann wirst du dir wünschen sie nie geheiratet zu haben.“, droht Neji mit einer Kälte, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. „Als wenn du da etwas zu entscheiden hättest.“, meint Sai hinter hervor gehaltener Hand. „Außerdem, was willst du tun, wenn ich sie wieder nehme? Sie ist meine Frau. Ich habe ein Recht darauf mir zu nehmen, was mir rechtmäßig zusteht im Gegensatz zu Naruto Uzumaki.“ „Naruto Uzumaki?“, fragt Hiashi und schaut seinen Neffen an. Mit seinem Blick fordert er ihn auf, ihm zu erklären, was Sai damit meint.
 

Neji wendet seinen Blick von Sai ab. Doch anstatt seinen Onkel anzusehen, schaut er zu Hanabi, die noch immer Leena an sich gedrückt hat. „Hanabi.“, spricht er die jüngere Hyuga an. „Geh bitte und hole deine Schwester. Sie soll zusammen mit Leena im Wagen auf mich warten. Sorg bitte auch dafür, dass sie ein paar Klamotten einpackt.“, bittet Neji seine jüngere Cousine, die sofort gehorsam nickt und Leena an der Hand nimmt. Sofort schaut Leena zu Neji, der sie sanft anlächelt.
 

Ein abstraktes Bild offenbart sich der jungen Ama. Das sanfte Lächeln auf den Lippen von Neji steht im starken Kontrast zu dem Blut an seiner rechten Hand, womit er zuvor dem Mann, der am Boden liegt, geschlagen hat.
 

Mit sanfter Gewalt zieht Hanabi Leena mit sich mit. Sofort eilt die junge Hyuga die Treppen empor. Auch als sie oben angekommen ist, hetzt sie unermüdlich, die langen Gänge lang, so das Leena Probleme hat, mit ihr Schritt zu halten. Erst als sie das Zimmer ihrer Schwester und ihres Schwagers erreicht hat, bleibt sie stehen und öffnet ohne Vorwarnung die Tür. „Hinata.“, ruft sie und eilt zum Bett, wo ihre Schwester zusammengekauert liegt. Sachte schüttelt sie ihre Schwester. „Hinata, wach auf. Wir müssen weg.“, redet sie eindringlich auf sie ein, doch die Ältere zeigt keine Reaktion. „Hinata, was hast du? Wach auf.“ „Sie hat Tabletten geschluckt.“, erklingt plötzlich eine leise Stimme hinter Hanabi. Als sie sich umdreht, steht Leena hinter ihr und hält ihr eine leere Packung entgegen. Schlaftabletten! /Nein, bitte nicht!/, fleht Hanabi innerlich. Panik packt sie. „Leena, du bleibst hier.“, weist sie das Kind in ihrer Panik an. Hastig rappelt sie sich auf und rennt hinaus.
 

Sie stolpert, gerade so kann sie sich noch abfangen. „Neji!“, schreit sie, so laut sie kann. Als sie am oberen Treppenabsatz angekommen ist, eilt Neji bereits aus dem Raum. „Komm schnell. Hinata will sich umbringen!“, schreit Hanabi fast schon hysterisch. Ohne lange zu fragen, rennt Neji die Treppe empor und zusammen mit Hanabi zu dem Zimmer, wo Hinata ist.
 

Leena sitzt dort neben der Hyuga und streichelt ihr durch die Haare, so wie sie es immer bei ihrer Mutter macht, wenn sie traurig ist. „Hat er dir denn sosehr weggetan, wie die Schlange meiner Mami?“, fragt das kleine Mädchen, die junge Frau, die noch immer im tiefem Schlaf daliegt.
 

„Hinata!“, ruft Neji und eilt zum Bett. Sofort schüttelt er sie, ebenso wie es Hanabi zuvor getan hat. „Hanabi ruf einen Notarzt.“, weist er seine Cousine an, während er schaut, ob sie noch Puls hat. „Sie will nicht sterben.“, wispert Leena leise, ohne den Blick von Hianta’s Gesicht zu nehmen. Irritiert schaut Neji zu Leena, die neben Hinata auf dem Bett sitzt. „Sie schaut so traurig aus.“, meint Leena, als würde das alles erklären. Neji schaut in das Gesicht seiner Cousine und entdeckt wirklich einen Hauch von Traurigkeit in ihrer friedlichen schlafenden Maske.
 

Hastig rennt der Blonde den Korridor entlang. Seine Lungen brennen vor Sauerstoffmangel und seine Füße schmerzen. Doch es ist ihm egal. Nur sie zählt in diesem Moment. Angst durchflutet ihn. Die Angst, den Menschen, den er am meisten liebt, für immer zu verlieren. Diese Angst lässt ihn alle Schmerzen vergessen und sorgt dafür, dass er noch schneller rennt. Schon vom Weiten erblickt er Neji und Hiashi. „Wo ist sie?“, ruft er und kommt vor seinem besten Freund zu stehen. Sofort packt Naruto Neji am Hemd und schaut ihn verzweifelt an. „Sag mir, dass es ihr gut geht. Sag mir, dass sie es überlebt hat. Ich flehe dich an, Neji!“, sprudelt es nur so aus dem Uzumaki heraus.

Mit sanfter Gewalt löst Neji den Klammergriff des Uzumaki’s. „Ich weiß es nicht. Die Ärzte sind noch bei ihr.“, erklärt Neji ihm und schaut ihn aus müden Augen an.
 

Kraftlos lässt Naruto die Arme sinken. Sie ist noch nicht außer Lebensgefahr. „Ich hätte bei ihr sein sollen.“, schluchzt er leise. All seine Lebenskraft ist aus seinem Körper verschwunden. Seine Beine weigern sich ihn noch länger zu tragen. Kraftlos sackt er zu Boden. Er holt mit der Faust aus und schlägt auf den Boden ein. „Verfluchte Scheiße!“, schreit er und lässt dabei seinen Tränen freien Lauf. Alles in ihm zerreißt. Sein Körper fühlt sich so schwach, so nutzlos an. Das, was ihm immer am wichtigsten war, verliert er nun vielleicht für immer. Wut, Trauer und Hilflosigkeit machen sich in ihm breit. Die Angst um sie schnürt ihm die Kehle zu, so dass sein Schluchzen erstickt wird. Erneut schlägt er auf den Boden ein, macht seiner Verzweiflung Luft. Doch egal was er tut, er fühlt sich nicht besser. Mit jedem neuen Schlag wird ihm mehr und mehr bewusst, dass er versagt hat, dass er die Person, die er von ganzen Herzen liebt und begehrt, nicht beschützen konnte.
 

Hiashi beobachtet die Szene. Natürlich kennt er den Uzumaki, doch hätte er niemals vermutete, dass seine Tochter ein Verhältnis mit eben diesem jungen Mann hätte. Seine Tochter, sein ältestes Kind, liegt hinter dieser Tür und ringt mit dem Tod. Einem Kampf, denn sie selbst heraufbeschworen hat. Einen Kampf, den sie kämpft, weil er zu egoistisch war. Er trägt die Schuld an dieser Situation. Er ist derjenige, der seine Tochter in den Tod geschickt hat. Doch leider begriff er das erst jetzt. Ein schwerer Kloß schnürt seinen Hals zu. Beschämt schaut der sonst so stolze Hyuga zu Boden.
 

„Es tut mir leid.“, meint er und verneigt sich demütig in die Richtung von Neji und Naruto. Wütend und hasserfüllt schaut Naruto zu ihm auf. „Es tut Ihnen leid?“, zischt er und steht wieder auf. Wut und Hass leiten ihn. Mit aller Kraft packt er Hiashi am Kragen und drückt ihn gegen die Wand. „Es tut Ihnen LEID!?“, schreit er ihn an. „Sie haben Ihre Tochter eigenhändig in die Hölle geschickt. Haben Sie überhaupt auch nur den blassesten Schimmer, was Sai ihr alles angetan hat? Was SIE ihr alles angetan haben?“ Wütend funkelt Naruto ihn am. Am liebsten würde er das Oberhaupt der Hyugas zu Brei schlagen. „Sie haben überhaupt keine Ahnung. Sie wissen nichts! Weder von Hinata noch von ihrer Beziehung zu mir. Sie haben keine Ahnung, wie ihre Tochter sich gefühlt hat. Sie wissen nicht, wie oft sie nachts unter Tränen in meinem Arm eingeschlafen ist, weil sie darum geweint hat, dass unsere Liebe niemals eine Chance haben wird. Sie wissen rein gar nichts und deswegen können Sie sich ihr geheucheltes Mitleid in den Arsch schieben, denn das hilft Hinata nun auch nicht weiter.“ Schuldbewusst senkt Hiashi den Kopf. Hat er wirklich so viel falsch gemacht? Hat er wirklich all diese schrecklichen Dinge seiner geliebten Tochter zugemutet? Wie verblendet er doch war. Dabei wollte er sie doch immer vor allem Leid beschützen. Immerhin hatte er das seiner geliebten Frau am Totenbett geschworen.
 

Naruto will gerade ansetzen um weiter auf Hiashi und seine Taten zu schimpfen, als die Tür zum Zimmer der Intensivstation aufgeht. Der Arzt, der auch schon Sasuke behandelt hat, tritt heraus. Sofort lässt Naruto Hiashi los. Seine gesamte Aufmerksamkeit liegt nun bei dem Arzt. „Sie hat es überlebt. Wir konnten ihr sämtliche Reste an Schlafmittel aus dem Magen pumpen. Es wird allerdings noch etwas dauern bis sie wieder zu sich kommt.“, erklärt der Arzt den Anwesenden, was Naruto sofort ein erleichtertes Seufzten entlockt. „Kann ich zu ihr? Ich würde gerne bei ihr blieben, bis sie wieder wach ist.“, fragt Naruto sofort und hofft, dass der Arzt zustimmt. „Natürlich doch. Frau Hyuga wird nur noch verlegt, dann können sie zu ihr.“, erklärt der Arzt, als im selben Moment hinter ihm die Tür geöffnet wird und eine Schwester hinauskommt. Sie schiebt eines der Krankenhausbetten vor sich her. Auf diesem liegt Hinata. Sofort geht Naruto zu ihr und nimmt Hianta’s Hand. „Ich bin bei dir mein Engel.“, flüstert er ihr leise zu und geht zusammen mit der Schwester, die ihn lächelnd ansieht.
 

Zurück bleiben Neji und Hiashi, da der Arzt sich auch schon wieder verabschiedet hat. „Wenn es dir wirklich leid tut, dann sorge dafür, dass die Ehe von Sai und Hinata für ungültig erklärt wird.“, meint Neji ruhig und wendet sich ab. „Neji.“, meint Hiashi, woraufhin Neji stehen bleibt, ihm aber noch immer den Rücken zugedreht hat. „Ich glaube wir müssen über einiges reden. Vor allem über Leena, TenTen und Orochimaru.“, bei dem letzten Wort dreht Neji sich zu seinem Onkel um und schaut ihn gleichermaßen hasserfüllt wie auch perplex an. „Was weißt du über IHN?“
 

Dunkelheit umgibt sie. Träge öffnet sie flatternd ihre Augen. Ein Pochender Schmerz hämmert in ihrem Kopf, als sie von dem Licht der nackten Glühbirne geblendet wird. Reflexartig schließt sie wieder die Augen. Ihr Kopf dröhnt und alles dreht sich, so schnell, dass Temari schon glaubt sie müsste sich jede Minute erbrechen. Beißend kommt ihr der Geruch von Blut vermischt mit etwas anderem, etwas was sie nicht definieren kann, in die Nase. Langsam öffnet sie erneut die Augen. Sie will ihre Arme hervorziehen und sich mit ihnen aufstemmen, doch es funktioniert nicht. Erst jetzt bemerkt sie die festen Seile, sie man ihr um Hand- und Fußgelenke geschnürt hat. Allmählich haben sich ihre Augen an das grelle Licht gewöhnt. Suchend schaut sie sich um. Der Raum ist kahl und enthält keinerlei Möbel oder ähnliches. Fenster sind auch keine dar. Einzig eine Tür ist Temari gegenüber. Mühsam setzt sie sich auf, um einen besseren Blick zu kriegen.
 

Erst jetzt bemerkt sie das Mädchen, welches zusammengekauert in der Ecke liegt. Das Blut, was sich um sie herum ausgebreitet hat, schimmert leicht. Wunden, scheinbar von einem Messer oder ähnlichem, übersehen den Körper des Mädchens. Völlig entblößt liegt sie dort ohne sich zu rühren, oder einen Laut von sich zu geben. Jetzt erst wird Temari bewusst, was dieser andere Geruch ist: Verwesung! Das Mädchen ist tot.
 

Temari steht kurz davor aufzuschreien, doch dann schaltet sich schon ihr Verstand ein. Sie hatte davon gehört, dass sich Orochimaru der Mädchen annimmt, die versucht haben ihn zu hintergehen, egal in welcher Form. Keine von denen, die danach zurück gekommen sind, hat je gesagt, was ihnen widerfahren ist. Manche haben sie auch nie wieder gesehen. Nun wird Temari bewusst, weswegen sie hier ist. Angst packt sie. Eine Angst, die sie niemals zuvor verspürt hat. Todesangst. Sie wollte nicht so enden, wie das Mädchen, dort drüben. Sie wollte nicht sterben. Sie wollte zurück. Zurück zu Shikamaru. Lautlose Tränen laufen ihr über die Wangen. Sie weiß, dass es hieraus kein entkommen gibt. Dieser Raum hier, wird ihr Grab!
 

------------------------------------------------------------------------------
 

So, das war es auch schon.

Ich habe mir die Freiheit herausgenommen und stellenweise ein wenig experimentiert. ^^"

Ich hoffe mal, dass es einigen gefällt und sich mein Schreibstil dadurch nicht verschlechtert hat.
 

Bis dann. ^^
 

glg Xen

Tränen

Hallo Leute! ^^
 

Wie versprochen kommt heute das neue Kapi heraus.

Ich hoffe mal sehr, dass es euch gefällt. ^^
 

---------------------------------------------------------------------
 

Tränen
 

Schwer, wie tausend Tonnen, fühlt sich ihr Körper an. Dunkelheit umgibt sie und in ihren Ohren vernimmt sie ein monotones Piepsen. Leise murmeln irgendwelche Stimmen etwas, doch sie kann sie nicht zuordnen. Kennt sie die Personen, die da reden, überhaupt? Sie weiß es nicht. Mühsam öffnet sie ihre Augen einen Spalt breit. Das helle Licht blendet sie, woraufhin sie die Augen zusammenkneift. „Hinata.“, dringt eine Stimme an ihr Ohr. Hinata? Ist das ihr Name? Wer ist diese Person? Wer redet da mit ihr? Erneut öffnet sie ihre Augen einen Spalt breit. Das erste was sie sieht, ist das erleichterte Gesicht eines jungen blonden Mannes mit wunderschönen blauen Augen. „Hinata, schön, dass du wieder wach bist.“, meint er erfreut und wischt sich mit der Hand über die Augen.

Tränen. Er weint. Um sie? Aber wieso? In welcher Beziehung steht sie zu dem jungen Mann? Sie weiß nicht, was sie sagen soll, deswegen schweigt sie. Sie fühlt sie überfordert, denn sie weiß nicht, wer dieser Mann, der hier an ihrem Bett sitzt, ist. Himmel Herr Gott noch mal, sie weiß nicht einmal ihren Namen!
 

Tränen laufen ihr über die Wangen. „Hinata, aber was hast du den?“, fragt der junge Mann sie und schaut sie besorgt an. Sanft streichelt er ihr über die Wange. „Es ist alles in Ordnung.“, flüstert er leise. „Ich bin doch bei dir.“ Kopfschüttelnd schüttelt sie seine Hände ab. Verwirrt mit Tränen im Gesicht, schaut sie ihn an. „Aber wer bist du? Und wer bin ich?“, schreit sie ihn an. Sie kann nicht mehr. Diese Ungewissheit macht sie krank. Sie weiß, dass sie sich an ihn erinnern müsste, doch sie kann es nicht. Alles in ihrem Kopf ist leer, als hätte jemand ihre gesamten Erinnerungen einfach ausgelöscht.
 

Irritiert und verdattert schaut Naruto seine Liebste an. „Aber Hinata, ich bin es doch, Naruto.“, versucht er es erneut und hofft, dass sich seine Geliebte nur einen schlechten Scherz mit ihm erlaubt. Doch in ihren Augen zeigt sich nur Irritation, Verzweiflung und Angst. „Herr Uzumaki, bitte gehen sie hinaus.“, bittet die Schwester Naruto und berührt sanft seine Schulter. „Aber Hinata.“, will Naruto wiedersprechen, doch die Ärztin unterbricht ihn. „Ich werde mich um ihre Freundin kümmern. Aber dafür müssen sie hinaus gehen.“, streng schaut die blonde Ärztin ihn an, so das sich Naruto fügt. Mit einem letzten traurigen Blick schaut er zu Hinata, ehe er das Zimmer verlässt.
 

Die brünette Assistenzärztin schließt hinter ihm die Tür, während die Ärztin zu der jungen Frau tritt. „Hallo, mein Name ist Tsunade.“, stellt sich die blonde vollbusige Ärztin vor und lächelt sie liebevoll an. „Hallo.“, erwidert die junge Frau. „Ihr Name ist Hinata Hyuga.“, erklärt die Ärztin ihr. „Sie haben ihre Erinnerungen verloren, nachdem sie sich gestern Abend versucht haben mit Schlaftabletten umzubringen.“ „Ich habe versucht mich umzubringen?“, fragt die junge Frau die Ärztin irritiert, da sie sich keinen Grund vorstellen kann, wieso sie sich hätte umbringen sollen. „Ja, das haben Sie. Wieso kann ich Ihnen nicht sagen, da ich es selbst nicht weiß. Ich kann Ihnen auch nicht sagen, ob sie ihrer Erinnerungen jemals wieder erlangen werden.“, stellt Tsunade klar, was Hinata dazu veranlasst auf ihre Hände zu sehen. „Aber...ich....“, sie will etwas sagen, doch sie weiß nicht was. Ihr fallen keine Worte ein, die sie hätte sagen können. „Ich bin mir sicher, dass ihre Familie und ihre Freunde ihnen helfen werden, ihre Erinnerungen wiederzuerlangen.“, meint Tsunade lächelnd und schaut Hinata an. Diese nickt nur, ohne aufzusehen. „Gut, wir werden dann wieder gehen.“, meint Tsunade. „Sie werden vorerst noch hier bleiben. Wie lange, dass werden wir dann sehen.“, erklärt Tsunade noch, doch Hinata realisiert ihre Worte nicht. Sie hört auch nicht, wie die Ärztin und ihre Assistentin das Zimmer wieder verlassen.
 

Vor dem Zimmer wartet Naruto zusammen mit Neji, Hanabi und Hiashi, die sofort gekommen sind, als Naruto sie angerufen hat und gesagt hat, dass Hinata wieder wach ist. „Hinata leidet unter einer Amnesie.“, erklärt Tsunade und schaut in die Runde. „Ich gehe davon aus, dass irgendetwas vorgefallen ist, was sie unter allen Umständen vergessen will. Ich kann nicht sagen, ob sie jemals ihr Gedächtnis wieder erlangen wird, daher rate ich Ihnen, sollten Sie in der Vergangenheit bei ihr einen Fehler gemacht haben, so können Sie ihn jetzt wieder gut machen.“, meint Tsunade und schaut alle Anwesenden nacheinander an. Ein Schweigen breitet sich zwischen den Anwesenden aus. Tsunade schaut noch einmal in die Runde, ehe sie sich verabschiedet und dann geht.
 

„Naruto.“, wendet sich Hiashi an den blonden Chaoten, welcher ihn mit einem wütenden Blick betrachtet. Hiashi weiß, dass der Blonde ihm die Schuld an Hinata’s Zustand gibt. Weiß Gott, er hat ja auch Recht. Es ist seine Schuld. Doch er kann es nicht ändern. Dennoch will er, dass Hinata ein neues Leben kriegt. Ein Leben zusammen mit dem Mann, den sie immer geliebt hat. „Ich möchte, dass Hinata nichts davon erfährt, dass sie mit Sai verheiratet ist. Sie soll glauben, dass du und sie seit einem Jahr oder von mir aus auch schon seit längerem ein Paar seid.“, erklärt Hiashi, was ihm einen überraschten Blick von Naruto und Neji einbringt. „Ist das Ihr Ernst?“, fragt Naruto noch einmal nach, nur um sicher zu gehen, dass er sich nicht verhört hat. „Ja, das ist mein voller Ernst. Hinata wollte die Ehe mit Sai vergessen und deswegen möchte ich ihr die Erinnerungen daran ersparen.“, erklärt Hiashi, woraufhin Naruto bitter lächelt. „Wenn Sie wüssten, wie lange ich gehofft habe endlich von Ihnen zu hören, dass ich und Hinata auch offiziell ein Paar sein dürfen. Und nun, wo es soweit ist, erinnert sie sich nicht einmal mehr an mich, oder an die Stunden, die wir zusammen verbracht haben.“, erzählt Naruto leise und behält dabei die ganze Zeit das bittere Lächeln auf den Lippen. „Wer weiß, vielleicht erinnert sich Hinata dann ja wieder, wenn sie bei dir in der Wohnung ist. Immerhin hat sie dort mit die schönsten Stunden ihres Lebens erlebt.“, meint Neji und lächelt seinen Freund an. „Ich bin mir sicher, dass sie sich dann wieder bald erinnern wird.“ Naruto kann nicht anders, als das Lächeln seines Freundes, was so voller Hoffnung und Zuversicht ist, zu erwidern. „Du hast Recht.“, meint Naruto und grinst dann.
 

„Du hättest dich noch nicht aus dem Krankenhaus entlassen lassen sollen.“, meint Itachi mahnend und schaut seinen kleinen Bruder an. Sobald Sasuke sich halbwegs fit gefühlt hat, hat er das Krankenhaus auf eigene Verantwortung verlassen.

Nun sitzt er in seinem Büro auf dem schwarzen Ledersofa und hat die Arme lässig auf der Lehne liegen. Seine Beine hat er leicht gespreizt und sein Blick ist aus dem Fenster gerichtet. Seine Gedanken sind jedoch nicht bei den Vögeln, die dort am abendlichen Himmel fliegen, sondern ganz wo anders.
 

Itachi sitzt seinem jüngeren Bruder gegenüber. Besorgt mustert er diesen. Augenscheinlich sieht Sasuke so aus, als würde es ihm gut gehen, als wäre er wieder fit und könnte direkt anfangen zu arbeiten. Doch Itachi kennt ihn besser. Er weiß, dass etwas mit seinem Bruder nicht stimmt. Auch, wenn es manchmal nicht so aussieht, so sorgt sich Itachi doch recht häufig um seinen kleinen Bruder.

„Was hast du?“, fragt Itachi ihn frei heraus und mustert ihn dabei genau. Lautlos seufzt Sasuke. Er weiß genau, dass es nichts bringen würde abzustreiten, dass ihn etwas beschäftigt. „Temari wurde entführt, Hinata hat versucht sich umzubringen und zu allem Überfluss ist Sakura schwanger.“, zählt Sasuke auf. Das Hinata längst wieder bei Bewusstsein ist, dass weiß der junge Uchiha bisher noch nicht.
 

„Ist das Kind von dir?“, fragt ihn Itachi und übergeht dabei das Sasuke’s Kindergartenfreundin einen Suizidversuch unternommen hat. Denn er ist sich sicher, dass Sasuke darüber noch weniger mit ihm reden will. Itachi weiß, wie nah sich die beiden gestanden haben. Verflucht noch mal, er redet schon in der Vergangenheit von ihr, obwohl noch immer die Chance besteht, dass sie doch überlebt hat.
 

„Klar ist das Kind von mir.“, reagiert Sasuke heftig, für Itachi’s Geschmack ein wenig zu heftig. Ein amüsiertes Grinsen ziert die Lippen des Älteren. Nie hätte er es für möglich gehalten, dass Sasuke eine Frau so sehr verteidigt. „Du liebst sie.“, stellt Itachi sichtlich amüsiert fest. Doch anstatt eine heftige Abwehrreaktion zu starten, wendet Sasuke den Blick ab. „Ich weiß es nicht.“, meint er nur ausweichend, wobei es keine Lüge ist. Er weiß nicht was er für Sakura empfindet. Diese Frau macht ihn rasend, dass er sie am liebsten erwürgen möchte und im nächsten Moment ist sie so verführerisch und süß, dass er nicht wiederstehen kann sie unter sich zu bringen, sie zu berühren und zu küssen. Doch nennt man das Liebe? Das haltlose Verlangen nach einer Person?
 

„Verstehe.“, meint Itachi schlicht und erhebt sich. Ein undeutbares Lächeln liegt auf seinen Lippen. Irritiert schaut Sasuke seinen Bruder an. „Ich muss noch etwas erledigen.“, erklärt Itachi. „Du mir also einen Gefallen und übertreib es nicht. Es wäre nicht gut, wenn du einen Rückschlag erleidest.“, erklärt Itachi ihn, wobei der Ton seiner Stimme deutlich macht, dass Sasuke sich gefälligst ruhig verhalten soll. „Ja, ja.“, murrt Sasuke und schaut wieder aus dem Fenster.
 

Itachi geht um die Couch herum und geht zur Tür. Allerdings lässt er es sich nicht nehmen seinem kleinen Bruder auf die Stirn zu tippen. „Itachi, ich bin kein Kleinkind mehr.“, faucht Sasuke, da er sich für solche Niedlichkeiten eindeutig zu alt fühlt. Itachi lacht leise. „Bis später.“, ruft er noch, ehe er winkend aus der Tür geht.
 

Hiashi sitzt im Wohnzimmer. Nachdem seine Tochter endlich wieder aufgewacht ist und es ihr körperlich gut geht, ist er mit Neji zurück in die Villa gefahren. Nun sitzen sich die beiden schweigend gegenüber. Ein lautloses Seufzten verlässt die Lippen des älteren Hyuga. „Orochimaru und ich waren eine Zeit lang Partner.“, beginnt er plötzlich völlig zusammenhanglos zu erzählen, ohne dabei Neji jedoch anzusehen. „Er besorgten die Drogen und ich verfrachtete sie dann oder importierte sie, je nachdem.“ Schweigend, aber mit verärgerter Miene schaut Neji seinen Onkel an. Langsam schwenkt er sein Glas Wasser und schaut dabei Hiashi an. „Als du dann die Firma übernehmen solltest, habe ich die Beziehung zu Orochimaru abgebrochen. Er nahm es nicht persönlich, doch wir beide wussten, dass du dich niemals auf ein solches Geschäft eingelassen hättest.“, erklärt Hiashi und wirft Neji einen deutungsvollen Blick zu, welchen der Jüngere ignoriert. „Ich wusste schon damals, dass Orochimaru auch einen Stripclub hat und dass er seine Mädchen auch verkauft.“, berichtet er und senkt dann leicht den Blick. „Ebenso weiß ich, was er ihnen angetan hat, wenn sie nicht das getan haben, was er wollte oder wenn sie ihn verraten haben.“
 

Interessiert horcht Neji auf. Er stellt das Glas Wasser auf den Tisch und faltet die Hände zusammen. „Was hat er ihnen angetan?“, fragt er sofort nach. Er muss es einfach wissen. Alleine schon, weil TenTen erwähnt hat, dass sie befürchtet, dass Orochimaru Temari entführt hat. Außerdem hat diese Schlange nun auch seine TenTen wieder. TenTen....alleine schon bei dem Gedanken an sie, wird Neji ganz anders zumute. Vor allem jetzt, wo sie nicht in seiner Nähe ist, sondern im Bau der Schlange.
 

„Er lässt sie foltern, missbrauchen und manche tötet er sogar.“, erklärt Hiashi, wobei er seinen Neffen ansieht. Entdeckt Neji da etwa Sorge in seinem Blick? Doch lange hat Neji keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. „Wo hält er sie dann fest?“, stellt er direkt die nächste Frage. Wenn Hiashi das weiß, dann haben sie vielleicht noch eine Chance Temari lebend zu finden. „Es tut mir leid, aber das weiß ich nicht. Ich glaube, dass auch einzig Orochimaru und Kabuto, seine rechte Hand, darüber informiert sind.“, teilt ihm Hiashi mit bedauernder Stimme mit. „Verstehe.“, meint Neji und steht auf. Er geht zum Fenster, wodurch man hinaus in den Garten schauen kann. Der Himmel ist dunkel und langsam fallen dicke Regentropfen zu Boden. Schweigend schaut der junge Hyuga aus dem Fenster.
 

Unsicher geht TenTen den Korridor entlang. Angst über das, was sie erwartet, macht sich in ihr breit. Sie weiß nicht, wieso Orochimaru sie unbedingt zurück haben will oder was nun mit ihr geschehen soll. Einzig der Gedanke, dass Leena in Sicherheit ist, macht ihr diesen Gang leichter.
 

Ein letztes Mal atmet sie tief ein, ehe sie an die Tür klopft, wohinter sich Orochimaru’s Büro befindet. „Herein.“, erklingt von innen die Stimme, die TenTen so sehr verabscheut. Dennoch tritt sie ein. „Ich bin wieder da.“, meint sie und schließt hinter sich die Tür. Als sie sich wieder zu Orochimaru umdreht bemerkt sie, dass er vor seinem Schreibtisch steht und ihr einen Blick zuwirft, der ihr gar nicht gefällt. Doch noch weniger gefällt ihr sein Grinsen, was noch nie etwas Gutes zu bedeuten hat.
 

„Ich wusste doch, dass du zur Vernunft kommst.“, meint er falsch lächelnd und grinst sie eher verschlagen an. „Ich hatte ja wohl kaum eine Wahl.“, erwidert TenTen, ehe sie wirklich begreift, was sie soeben gesagt hat. „Ah, ja, dein kleiner Engel. Wo ist sie überhaupt? Hast du sie bei deinem Freund gelassen?“, fragt Orochimaru sie provozierend. Kehlig lacht er auf, als TenTen sich auf die Unterlippe beißt, anstatt zu antworten.
 

„Wo ist Temari?“, fragt sie ihn stattdessen und schaut ihn dabei direkt an, etwas, was gewagt ist, da Orochimaru es nicht leiden kann, wenn man ihm gegenüber respektlos ist. Doch anstatt sauer zu werden, wird sein Grinsen nur noch breiter. „Willst du das wirklich wissen?“, fragt er noch einmal nach, alleine um sie zu quälen. Er ergötzt sich an ihrer Hilflosigkeit und der Angst, die sich in ihren Augen wiederspiegelt. Kurz schluckt sie, ehe sie wieder mit fester Stimme antwortet: „Sonst hätte ich ja nicht gefragt.“ Provokation und Angst. Das ist es, was TenTen gerade ausstrahlt. Eine Mischung, die Orochimaru sehr belustigt.
 

„Na dann komm mit.“, meint er und wendet ihr den Rücken zu. Kurz zögert TenTen, doch dann folgt sie Orochimaru hinter einen Vorhang an der Wand. Dahinter befindet sich ein weiteres Zimmer. Ein Schlafzimmer um genau zu sein. Dort ist an der linken Wand eine schwere Eichentür angebracht. Zielsicher geht Orochimaru auf die Tür zu. „Komm nur. Du willst doch wissen, wo Temari ist.“, meint die Schlange hämisch grinsend und öffnet die Tür. Hinter der Tür befindet sich eine Treppe, die hinab führt. Mit klopfendem Herzen folgt sie ihm die Treppe hinab. Die Stufen sind schmal, so dass sie aufpassen muss, wo sie hintritt um nicht zu stürzen. Am Ende der Treppe ist eine weitere Tür. Vor dieser steht Orochimaru und grinst sie an. „Hier ist sie.“, meint er und stößt die Tür nach Innen auf.

Was TenTen nun zu sehen kriegt, übertrifft alles, was sie je befürchtet hat. Kabuto steht dort ihm Raum und vor ihm liegt Temari am Boden, windet sich vor Schmerzen und wimmert leise. Ihre Klamotten sind zerrissen. Ihre schöne samtweiche Haut ist von blutigen Schnitten und blauen Flecken überseht.
 

Schützend hat sie sich zusammengerollt wie ein kleines Kind. Die sonst so stolze und schöne Frau liegt nun gebrochen am Boden. TenTen kann nur ahnen, was Kabuto ihr alles angetan hat. „Tema.“, wispert sie leise den Namen ihrer Freundin. „TEMA!“, schreit sie dann plötzlich und will zu ihr.
 

Die Brünette will sie einfach in den Arm nehmen. Ihre Freundin beschützen und sie von hier fort bringen, fort von dem Ort des Grauen, der leibhaftigen Hölle!

Grob wird TenTen am Arm festgehalten. „Nein, Tema! Lasst mich zu ihr! TEMA!“, schreit TenTen weiter und streckt die andere Hand aus. Sie weiß, dass sie Temari nicht erreichen kann, dennoch versucht sie es. Sie will zu ihr, nein sie muss. Sie muss ihr helfen.
 

Endlich reagiert Temari. Überrascht darüber eine so vertraute Stimme zu hören, schaut sie auf. Sofort erblickt sie TenTen, die in der Tür steht im eisernen Griff von Orochimaru. „TenTen....“, wispert Temari leise, doch dann erwachen ihre Lebensgeister wieder. Hoffnung keimt in ihr auf. Eine Hoffnung, die sie nach ihrem Erwachen begraben hat. „TenTen!“, schreit sie und will aufstehen, will zu ihr. Doch ein überwältigender Schmerz, der sich plötzlich auf ihrem Rücken ausbreitet, zwingt sie zurück auf den Boden. Erneut entfacht der Schmerz und nun, weiß Temari auch woher dieser kommt. Kabuto hat seine Peitsche raus geholt und lächelt sie nun hämisch an. „Du solltest dort unten liegen bleiben, sonst kriegt du erneut die Peitsche zu spüren.“, droht ihr der junge Mann. Erneut packt sie die Angst und Temari gibt auf. Es gibt für sie keine Chance zu entkommen. Niemand wird sie hier finden. /Oh, Shikamaru./, denkt sie sehnsüchtig. Eine Träne rollt ihr über die Wange.
 

TenTen kann nicht anders, sie schreit auf, als Kabuto die Peitsche auf Temari niedersausen lässt. „Nein, Temari!“, schreit sie und zerrt noch immer an Orochimaru’s Griff. Doch dieser denkt nicht einmal daran diesen zu lockern.

Plötzlich zieht Orochimaru sie mit sich. „Komm.“, herrscht er sie an. „Nein! Lass mich! Tema! TEMA!“, schreit TenTen, doch Orochimaru hat sie bereits aus dem Raum gezogen und vor ihr die Tür zugeknallt. Sofort hämmert TenTen an die Tür. „Tema.“, ruft sie erneut ihre Freundin und hämmert mit den Fäusten gegen die Tür. Sie weiß selbst, dass das sinnlos ist, doch sie kann nicht anders. Alles andere wäre wie aufgeben für sie.
 

Doch sie kann nicht länger bleiben. Erneut packt Orochimaru sie am Arm und schleift sie die Treppe empor. Trotz aller Anstrengungen schafft TenTen es nicht, sich von ihm loszureißen.
 

Oben angekommen schlägt Orochimaru die Tür zu und schubst TenTen auf das Bett. Sofort krabbelt sie weit nach hinten, möglichst weit aus der Reichweite der Schlange weg.
 

Grinsend kommt Orochimaru auf sie zu. „Es gibt keine Fluchtmöglichkeit.“, erklärt er ihr grinsend. „Nein...“, wispert TenTen ängstlich und krabbelt noch etwas weg. „Bitte nicht.“ Sie hat Angst. Angst vor dem was er ihr nun antun will. Doch Orochimaru denkt gar nicht daran ihr Flehen zu erhören. Schneller als TenTen reagieren kann packt er ihre Arme und bringt die Ama unter sich. „Nein!“, schreit TenTen und windet sich unter ihm. Mit aller Kraft versucht sie sich von ihm zu befreien, doch ohne Erfolg. „Schrei ruhig, dich hört hier niemand.“, haucht er ihr ins Ohr und TenTen kann sich sein dreckiges Grinsen regelrecht vorstellen. „Schrei nach ihm. Schrei nach deinem Geliebten, doch glaube mir, wagst du es auch nur noch einmal dich mit ihm zu treffen, dann sorge ich dafür, dass Temari stirbt und deine süße kleine Tochter auch.“
 

Erschrocken schaut TenTen ihn an. Sein Grinsen unterstreicht seine soeben gesagten Worte noch. Kraftlos gibt sie auf. Niemanden soll etwas geschehen. Am allerwenigsten Temari oder gar Leena. /Verzeih mir, Neji./, denkt sie und schließt die Augen. Sie will nicht weiter in das Gesicht des Mannes schauen, dem sie hilflos ausgeliefert ist. Keine einzige Träne verlässt ihre Augen, obwohl ihr nur zu gut zum Heulen zumute ist.
 

Somit lässt sie alles über sich ergehen, was Orochimaru ihr in dieser Nacht antut. Immer wieder entlockt er ihr einen Schrei und ein Flehen. Doch es fließt keine einzige Träne...
 

Naruto schließt die Tür auf. „Bitte, nach dir.“, meint er lächelnd zu Hinata, die ihn etwas unsicher ansieht. Mit unsicheren Schritten betritt sie nun die Wohnung des Uzumaki. Dieser wollt ihr und schließt die Tür hinter sich. „Ich zeig dir direkt mal das Schlafzimmer.“, meint er und nimmt sie an die Hand. Wie ein Kind, das man eine neue Wohnung zeigt, führt Naruto sie in das Schlafzimmer. Dort setzt er die Tasche, die ihm Neji aus der Villa gebracht hat, auf dem Bett an. „Du schläfst hier. Das Zimmer ist alleine dein Reich, du darfst es ruhig auch verändern.“, erklärt ihr Naruto, während Hinata eintritt und sich umsieht. Die Wände sind in sanften Orangetönen gestrichen. Über einem Sideboard hängt ein schöner großer Spiegel, indem sich Hinata betrachtet. „Aber wo schläfst du?“, fragt sie ihn und dreht sich um. „Ich werde im Wohnzimmer auf der Couch schlafen.“, meint er lächelnd. „Aber....“, setzt Hinata an, doch Naruto schneidet ihr das Wort ab. „Es ist in Ordnung.“, meint er und tritt auf sie zu. Sanft streicht er ihr über die Wange. „Fühl dich hier wie zu Hause.“, murmelt er leise und küsst ihre Stirn.
 

Kurz schließt Hinata die Augen. Diese sanfte Berührung des Uzumaki ist so angenehm. Sie fühlt sich richtig an. Auch wenn sie nicht weiß wieso, doch sie fühlt sich in seiner Nähe unsagbar geborgen und sicher.
 

„Hast du Hunger?“, fragt Naruto sie plötzlich und reißt sie aus ihren Gedanken. Irritiert schaut sie ihn an. „Etwas.“, gibt sie leise zu, was den jungen Mann lächeln lässt. „Okay, dann geh ich uns mal etwas kochen. Du kannst dich in der Zwischenzeit hier schon einmal einrichten oder die Wohnung erkunden. Was dir beliebt.“, meint Naruto lächelnd und verlässt dann das Schlafzimmer. Zurück bleibt eine leicht irritierte und überforderte Hinata.
 

Erneut schaut sie zu dem Spiegel. Sie erblickt eine Frau mit kinnlangen violettblauen Haaren und fliederblauen Augen. Ihr Gesicht ist leicht oval. Unter ihren Augen haben sich Augenringe gebildet. Aber ist das wirklich ihr Gesicht? Ist das wirklich sie?
 

Sie erträgt den Anblick ihres Spiegelbildes nicht länger, somit wendet sie sich ab und geht zum Bett. Dort macht sie sich erst einmal daran, die Tasche mit ihren Klamotten auszuräumen. Sie räumt sie in den Kleiderschrank, von dem die Hälfte leer ist. Naruto hat ihr vorhin gesagt, dass er ihn für sie bereits ausgeräumt hat, damit sie dort ihre Sachen verstauen kann.
 

Lange braucht sie nicht, bis sie die Sachen ausgeräumt hat. Sie räumt die Tasche, in der sich die Klamotten befunden haben, mit in den Schrank. Anschließend lässt sie sich auf das Bett niedersinken. Interessiert schaut sie sich um und erblickt auf dem Nachttisch ein eingerahmtes Foto. Neugierig rutscht sie näher zu dem Nachttisch hin und betrachtet das Bild. Es zeigt sie, zusammen mit Naruto, wie sie in seinen Armen liegt und lächelt. Verträumt sieht sie ihn an und er erwidert diesen Blick ebenso voller Liebe und Wärme. Zögerlich, so als könnte sie das Bild zerstören, streicht die Hyuga mit dem Finger über das Glas. Tränen bilden sich in ihren Augen.

Was hat sie nur alles vergessen? Hat sie Naruto wirklich so sehr geliebt? Waren sie wirklich so glücklich miteinander gewesen?
 

„Hinata?“, reist sie Naruto’s Stimme aus ihren wirren Fragen. Erschrocken schaut sie auf und zieht reflexartig die Hand zurück. Zu schnell, denn der Bilderrahmen verliert das Gleichgewicht und fällt klirrend zu Boden. Erschrocken keucht Hinata auf. „Es tut mir leid, das habe ich nicht gewollt.“, entschuldigt sie sich sofort, als Naruto auf sie zutritt. „Macht doch nichts.“, meint er und bückt sich um die Scherben aufzusammeln. „Ich habe noch andere Rahmen.“ Bedrückt schaut Hinata zu Boden.
 

„Waren wir glücklich?“, wispert sie leise, die Frage, die sie so sehr quält. Irritiert über diesen Themenwechsel schaut Naruto auf. Ein sanftes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. „Ja, wir waren glücklich, auch wenn es manchmal nicht einfach war und sich uns so manches Hindernis in den Weg gestellt hat.“, erzählt er ihr und richtete seinen Blick wieder auf die Scherben. „Verstehe.“, murmelt Hinata leise, wobei sich ihre Finger in den Stoff ihrer Jeans krallen. Als Naruto aufsieht, bemerkt er das sofort. Sanft legt er seine Hand auf ihre. „Was liegt dir auf dem Herzen?“, fragt er sie mit liebevoller Stimme. Er will ihr helfen, dass steht für den Uzumaki fest. Er will immer für sie da sein und ihr ihre Erinnerungen an ihn und an sie als Paar wieder zurückholen. „Es tut mir so leid.“, schluchzt Hinata und fällt ihm um den Hals, so das Naruto Probleme hat, das Gleichgewicht zu halten. „Das muss es nicht.“, wispert er leise und streichelt ihr über den Rücken. Geschickt, wenn auch unter großem Kraftaufwand, stemmt er sich und sie hoch, damit er sich neben sie auf das Bett setzten kann. Dort bleiben sie sitzen und Hinata weint sich aus. Sie weint all die Tränen, auch wenn sie nicht einmal weiß, wieso. Leise murmelt Naruto beruhigende Worte vor sich hin und streichelt ihr über den Rücken, einzig, damit sie weiß, dass er für sie da ist.
 

------------------------------------------------------------------------
 

So, das war es auch schon. ^^

Ich hoffe mal, dass es euch gefallen hat.

Vorallem hoffe ich, dass sich jetzt auch so manche Fragen geklärt haben. ^^

Also, bis zum nächsten Kapi. ^^

*euch allen kekse gib*
 

glg Xen

Aussichtslos

Hallo. ^^
 

So, hier ist also, wie in meinem Weblog angekündigt, das nächste Kapi. ^^

Ich hoffe mal, dass ihr alle gut durch die Ferien gekommen seid. ^^

Also, viel Spaß beim lesen.
 

------------------------------------------------------------------------------
 

Aussichtslos
 

„Verdammt!“, wütend schlägt Anko mit den Fäusten auf die Akte, über die sie sich gebeugt hat. Der nächste Morgen bricht an. Ein weiterer Tag ist vergangen, wo sie keine Spuren gefunden haben. Nichts deutet darauf hin, dass Orochimaru Temari Sabakuno entführt hat. Rein gar nichts.

Frustration durchströmt die Kripobeamtin. Sie will Orochimaru endlich fangen. Ihm heimzahlen, was er ihr angetan hat. Wieso war sie damals nur so feige gewesen und hat nicht gegen ihn ausgesagt? Wieso war sie fortgegangen, weg aus Tokio?
 

„Was ist den in dich gefahren?“, erklingt plötzlich die Stimme ihres Partners hinter ihr. Kakashi hat für die beiden Kaffee und Brötchen geholt, da sie diese Nacht wieder nicht zurück in ihre Wohnung gefahren sind, sondern im Büro gearbeitet haben.
 

Die beiden teilen sich eine Wohnung. Eigentlich waren sie damals in der Ausbildung nur zusammengezogen, weil sie die Kosten sparen wollten. Doch als sie dann mit der Ausbildung fertig waren, waren Beide einfach zu faul sich jeder eine eigene Wohnung zu suchen. Somit wohnen sie noch immer zusammen. Aber eigentlich ist das nur eine Ausrede, die Beide immer wieder nehmen, damit sie nicht sagen müssen, dass sie bei dem Anderen sein wollen.
 

„Wir haben noch immer keine heiße Spur.“, flucht Anko und schaut weiterhin auf die Akte nieder, vor der sie steht. Kakashi seufzt leise. „Hör auf dir die Schuld an der ganzen Sache zu geben.“, mahnt er sie an und stellt die Pappbecher mit dem Kaffee und die Tüten mit den belegten Brötchen auf seinen Schreibtisch ab. „Wenn du damals gegen ihn aus gesagt hättest, wäre er vielleicht verurteilt worden, vielleicht aber auch nicht.“, gibt er zu bedenken und schaut zu seiner Partnerin.
 

Ihr ganzer Körper ist angespannt. Die braunen Haare fallen ihr ins Gesicht, da sie diese offen trägt. Dadurch ist die Hälfte ihres Gesichtes verdeckt, was es einem Außenstehenden so gut wie unmöglich macht ihre Gefühlslage zu deuten. Doch Kakashi braucht nicht in ihr Gesicht zu sehen, um zu wissen, wie sie sich fühlt. Er weiß es auch so. Sie gibt sich die Schuld an alle dem und sollte die junge Frau, die verschwunden ist, sterben und sie fassen Orochimaru nicht, so würde Anko daran zerbrechen. Auch wenn sie sich nach außen hin stark gibt, so würden sie ihre Schuldgefühle doch letztlich umbringen.
 

„Er wäre verurteilt worden, wenn ich nur den Mut gehabt hätte gegen ihn auszusagen.“, meint sie kalt und drückt ihre Fäuste fester, so, dass es fast schmerzt. „Anko.“, beginnt Kakashi erneut und tritt näher zu seiner Partnerin. Sanft legt er seine Hand um ihre. „Wir finden sie und wir werden ihn schnappen. Er wird keiner mehr so wehtun, wie dir.“, versichert Kakashi ihr, woraufhin Anko aufschaut.
 

Ein Nicken ist alles was sie gerade zu Stande bringt. Ihr Herz klopft schnell und in ihren Ohren unnatürlich laut. Wieso musste sie sich auch in ihren Partner verlieben? Ausgerecht in die Person, die alles über ihre Vergangenheit weiß? Kakashi könnte sie niemals lieben. Niemand kann eine Frau lieben, die von ihrem Peiniger gebrandmarkt wurde und niemals diese Hölle hinter sich lassen kann. Die Brandnarbe, in Form einer Schlange, die ein ‚O’ bildet, die sich am Ansatz ihrer rechten Brust befindet, würde sie immer wieder daran erinnern, was Orochimaru ihr angetan hat. Jedes Mal, wenn sie in einen Spiegel schaut, sieht sie immer wieder aufs Neue sein Zeichen.
 

Kakashi zieht seine Hand weg. „Lass uns frühstücken und dann weiter arbeiten.“, schlägt Kakashi lächelnd vor, woraufhin Anko auch ein leichtes Lächeln zustande bringt. „In Ordnung.“, meint sie und geht mit ihrem Kollegen zu dessen Schreibtisch, wo sie zusammen frühstücken.
 

Flatternd öffnet Hinata ihre Augen. Träge setzt sie sich auf. Aufmerksam schaut sie sich um und fragt sie eine Sekunde lang, wo sie hier ist. Doch als ihr Blick auf dem Spiegel über dem Sideboard, welches dem Bett gegenüber steht, fällt, erblickt sie sich selbst. Oder sie sollte sich selbst sehen. Doch sie sieht eine fremde Frau. Eine Frau, in deren Körper sie steckt, aber sie besitzt keine ihrer Erinnerungen.
 

Lautlos seufzt Hinata auf. Sie schält sich aus ihrer Decke und schwingt die Beine aus dem Bett. Als sie sich erhebt streicht sie ihr Nachthemd, welches in der Reisetasche war und das sie gestern Abend angezogen hat, glatt. Mit tapsigen Schritten geht sie zur Tür und öffnet diese. Sie weiß nicht, ob Naruto schon wach ist, daher ist sie bemüht leise zu gehen, als sie sich auf den Weg in die Küche begibt.
 

Dort erblickt sie sofort den bereits gedeckten Tisch. Brötchen, Eier, Rührei, Marmelade, verschiedene Wurst und Käsesorten, sowie eine zwei Kannen, welche Tee und Kaffee beinhalten, wie Hinata feststellt, als sie hineinsieht. Auf der Mitte des Tisches steht eine Blumenvase, woran ein Brief lehnt. Unsicher betrachtet Hinata den Brief, worauf ihr Name steht. Nach kurzem Zögern nimmt sie ihn dann letztlich doch in die Hand und beginnt ihn zu lesen.
 

Liebe Hinata,

ich hoffe, du hast gut geschlafen.

Leider habe ich heute Morgen noch einen wichtigen Termin, den ich nicht absagen kann.

Verzeih mir bitte, dass ich nicht da bin.

Bedien dich ruhig am Frühstück oder nimm dir aus dem Kühlschrank, was du möchtest.

Ich werde so gegen zwölf wieder da sein.

Unten auf dem Zettel steht die Nummer von Neji, deinem Cousin und von Hanabi, deiner kleinen Schwester. Wenn du möchtest kannst du sie gerne anrufen.

Bis später.

In Liebe

Naruto
 

Ein sanftes Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie weiß nicht wieso, doch es ist so. Irgendetwas in ihr regt sich, als sie daran denkt, dass Naruto bald zurückkommt. Zurück zu ihr.
 

Mit einem leisen Seufzten lässt sich Hinata auf dem Stuhl nieder. Ein wenig ratlos schaut sie über das reichhaltige Angebot. Scheinbar hat der Uzumaki alles aufgetischt, was er im Kühlschrank gefunden hat, damit sie eine möglichst große Auswahl hat. Erneut verlässt ein Seufzten ihre Lippen. Wenn sie doch nur wüsste, was sie gerne isst und was nicht. Nichts ist in ihrem Kopf mehr da.
 

Klackend geht hinter ihr die Tür ins Schloss. Ihr ganzer Körper zittert und nur mit Müh und Not kann TenTen sich noch auf den Beinen halten. Wankend bewegt sie sich Richtung Badezimmer, wo sie erst einmal die Dusche anstellt. Während das Wasser fließt, reißt sie sich die Kleider vom Leib. Sie füllt sich beschmutzt, nach allem, was ihr letzte Nacht wiederfahren ist. Rasch steigt sie unter die Dusche und nimmt eine Bürste zur Hand um sich am ganzen Körper abzuschrubben. Mit aller Kraft, die sie noch aufwenden kann, drückt sie die Bürste auf die Haut, an manchen Stellen sogar so stark, dass es anfängt zu bluten. Dennoch bleibt das Gefühl beschmutzt zu sein.
 

Kraftlos sackt sie auf ihre Knie und beginnt hemmungslos zu weinen. Ihre Tränen vermischen sich mit dem Wasser, wodurch sie unsichtbar sind. Einzig ihr Schluchzten, welches die Stille der Wohnung durchbricht, zeigt, dass sie weint.

Irgendwann findet TenTen die Kraft wieder aufzustehen. Sie dreht das Wasser ab und verlässt die Dusche. Ihren geschundenen Körper wickelt sie in ein großes Handtuch und rubbelt sich trocken. Erst, als sie das Handtuch sinken lässt und sich zum Spiegel umdreht, entdeckt sie Orochimaru’s Male an ihrem Hals. Lauter Knutschflecke hat er als sein Zeichen auf ihre Haut gesetzt. Angewidert von sich selbst, wendet sich TenTen von dem Spiegel ab. Sie wickelt sich erneut das Handtuch um, eher aus Gewohnheit als aus Scharm, den immerhin ist sie nun alleine in der Wohnung. Danach geht sie in ihr Schlafzimmer, wo sie sich frische Klamotten aus dem Schrank nimmt und diese anzieht.
 

Gerade als sie sich fertig angezogen hat, klingelt das Telefon. Zuerst überlegt sie nicht ran zu gehen, doch dann nimmt sie doch ab, da der Anrufer nicht gewillt ist, aufzugeben. „Hallo?“, meldet sich TenTen und wartet auf die Antwort. „Hey, ich bin es.“, erklingt am anderen Ende Neji’s Stimme. Ein Lächeln, welches traurig und erfreut zu gleichen Teilen ist, bildet sich auf ihren Lippen. „Schön dich zu hören. Wie geht es Leena?“, fragt TenTen und lässt sich auf dem Sofa nieder.
 

„Ihr geht es gut. Sie spielt gerade mit Hanabi und ihren Puppen.“, erzählt ihr Neji, wobei TenTen heraushört, dass er lächelt. „Wie geht es dir?“, stellt er dann jedoch die Frage, wovor TenTen Angst hat. Sie will ihm nicht erzählen, was Orochimaru ihr angetan hat. Doch sie weiß, dass sie mit Neji darüber reden muss. Vor allem, da sie nun weiß, wo Temari steckt. Sie selbst kann nicht zur Polizei gehen, oder Anko anrufen, doch Neji kann es.
 

„Ich....“, setzt TenTen an, doch sie kann es ihm nicht sagen. Jedem würde sie es erzählen, doch nicht ihm. Zu groß ist die Angst, dass er sie hassen oder gar verachten könnte, für das, was Orochimaru ihr angetan hat. „Hast du Temari gefunden?“, fragt Neji nach und wechselt somit das Thema. „Ja.“, gibt TenTen einsilbrig zur Antwort. „Wo ist sie?“, stellt Neji sofort die alles entscheidende Frage. Doch kann TenTen es ihm wirklich sagen? Was, wenn Orochimaru davon Wind bekommt und Leena etwas antut? Was ist, wenn er Neji etwas antut oder Temari tötet?
 

Frustriert und nervös beißt sich TenTen auf die Unterlippe. „Ich kann es dir nicht sagen.“, wispert sie leise und Tränen steigen ihr in die Augen. „Ruf mich bitte nie wieder an.“, mit diesen Worten legt sie auf.
 

Kurz schaut sie das Telefon an und wirft es dann mit voller Wucht gegen die Wand. Weinend zieht sie die Knie an und bettet ihren Kopf darauf, während sie schützend die Arme um sich selbst schlingt. Haltlos beginnt sie zu weinen. Immer wieder erschüttert ein schluchzten ihren Körper. Angst durchflutet ihren Körper. Ist es richtig was sie tut oder doch letztlich falsch? Sie weiß es nicht.
 

Irritiert schaut Neji auf sein Handy. Sorge breitet sich in ihm aus. Deutlich hat er herausgehört, dass TenTen nicht gewillt ist, ihm zu sagen, was Orochimaru mit ihr gemacht hat, wobei er sich auch ohne Probleme denken kann, was das war. Auch ist ihm nicht verborgen geblieben, dass sie Angst hat, ihm etwas zu sagen. Aber wieso? Fürchtet sie Orochimaru so sehr? Hielt sie es wirklich für richtig ihm vorzuenthalten, wo sich Temari derzeit aufhält? Oder lähmt sie einfach nur ihre panische Angst, vor dieser Schlange?
 

„...Neji?“, reißt ihm die Stimme seiner Cousine aus seinen Gedanken. Verwirrt schaut er Hanabi an, die Leena an der Hand hat. „Wir gehen ein Eis essen. Möchtest du mit?“, fragt Hanabi ihn und mustert dabei besorgt sein Gesicht. „Nein, danke Hanabi. Geh du mit Leena alleine. Ich habe noch etwas zu erledigen.“, meint er und schnappt sich seine Jacke, die er sich rasch überwirft.
 

Mit schnellen Schritten verlässt Neji das Zimmer und eilt die Treppe hinab in die Eingangshalle. Draußen vor dem Haus steht bereits sein Wagen, in den er sofort einsteigt und mit Vollgas losfährt.
 

Währenddessen sitzt Hinata im Wohnzimmer von Naruto’s Wohnung. Vor ihr steht auf dem kleinen Tisch eine Kiste mit lauter Fotos drin. Nachdem Hinata den Abwasch gemacht hat und sich die Wohnung etwas genauer angesehen hat, hat sie sich auf die Couch gesetzt und die Kiste entdeckt. Neugierig hat sie die Kiste geöffnet und Fotos darin gefunden. Diese Fotos zeigen verschiedene Leute, manchmal auch sich selbst und Naruto. Auch ihr Cousin und ihre Schwester sind auf einigen Bildern drauf.
 

Irgendwie hat Hinata den Eindruck, als müsste sie all diese Leute kennen. Doch sie kann sich nicht erinnern. Noch immer ist ihr Kopf wie leer gefegt.

Gedankenverloren betrachtet sie ein Foto, was einen jungen Mann mit blauschwarzen Haaren zusammen mit einer Frau mit rosa Haaren zeigt. Die Frau lächelt und ihre Augen strahlen vor Glück, während der Mann kühl und desinteressiert aussieht. Auf der Rückseite des Fotos steht ‚Verlobungsfeier’. Ob die beiden ein Paar sind?
 

Sie weiß es nicht. Leicht geknickt legt sie das Bild beiseite. Es ist schlimm nicht zu wissen wer man ist und wen man kennt oder wen man mag und wen nicht, wenn doch all diese Leute einmal eine Bedeutung in ihrem Leben gehabt haben.

Nachdenklich nimmt sie das nächste Bild zu Hand und hofft, dass es ihr hilft sich wieder an irgendetwas zu erinnern. Verwirrt schaut sie auf das Bild, denn es zeigt sie, zusammen mit einem Mann mit kurzen schwarzen Haaren und eiskalten schwarzen Augen, bei einer Hochzeit, wo sie die Braut ist! Irritiert schaut sie auf das Bild. Sie starrt es an und versucht sich irgendeinen Reim darauf zu machen. Plötzlich zucken Bilder vor ihrem geistigen Auge auf. Der Mann von dem Foto, wie er über ihr gebeugt ist. Seine Lippen pressen sich gewaltsam auf ihre. „Du gehörst mir!“, hallt eine Männerstimme die drohend und kalt ist durch ihren Kopf. Immer und immer wieder hört sie diese Worte. Schreiend hält sie sich die Ohren zu und kneift die Augen zusammen, um die Bilder nicht zu sehen, wie er gewaltsam seine Lippen auf ihre presst, sie schreiend unter ihm liegt und ihn anfleht sie nicht zu nehmen, er ihre Beine brutal auseinander spreizt, nur um kurz darauf ebenso unbehutsam in sie einzudringen und sie so zu nehmen, wie es ihm passt.
 

„NEIN!“, schreit Hinata und zieht die Beine an. Die Kiste mit den Fotos geht zu Boden, da Hinata ihr einen unsanften Stoß verpasst hat. Zitternd hockt sie hat, weint hemmungslos und hat sich noch immer die Ohren zugehalten. Angst durchströmt jede Faser ihres Körpers. Eine Angst, von der sie nicht weiß, woher sie kommt. Doch sie ist da und vernebelt ihren Verstand.
 

Sie weiß nicht, wie lange sie da sitzt, doch irgendwann vernimmt sie unterbewusst, dass Rascheln eines Schlüssels vor der Tür und das Klicken des Schlosses. „Ich bin wieder da.“, ruft Naruto, noch ehe er durch die Tür getreten ist. Nachdem die Tür ins Schloss fällt herrscht kurz Schweigen. „Hinata?“, ruft Naruto erneut und geht nun ins Wohnzimmer. Dort kauert noch immer Hinata zitternd und verängstigt. „Hinata!“, ruft Naruto aus und rennt sofort zu ihr. Achtlos lässt er die Tasche mit seiner Kamera, die mehrere tausend Yen gekostet hat, zu Boden fallen. „Hinata.“, ruft er erneut seine Freundin und kniet sich vor sie. „Hinata, kannst du mich hören?“, redet er auf sie ein und mustert sie besorgt.
 

Ihre Augen sind leer und mit Tränen gefüllt. Salzspuren ziehen sich über ihre Wangen und entstellen ihr hübsches Gesicht. Sie zittert unaufhaltsam am ganzen Körper und hat die Hände auf ihre Ohren gedrückt. „Hinata.“, spricht Naruto sie erneut an und berührt sanft ihren Arm, woraufhin Hinata aus ihre Trance erwacht und erschrocken aufspringt. „Beruhige dich. Ich bin es nur, Naruto.“, meint er und hebt beschwichtigend die Hände. Langsam klärt sich ihr Blick und sie schaut ihn an. „Naruto....“, wispert sie seinen Namen. Plötzlich bricht sie erneut in Tränen aus und fällt ihm um den Hals. „Oh Naruto. Was sind das für Bilder in meinem Kopf?“, schluchzt sie und krallt sich in seinem Shirt fest.
 

Schützend legt der Uzumaki seine Arme um ihren zitternden Körper. „Ist ja gut, Hinata. Ich bin ja jetzt wieder bei dir.“, flüstert er leise und schaut sich um. Die Kiste mit den Bildern hat er heute Morgen gefunden und wollte eigentlich einige davon Hinata zeigen. Doch so wie es aussieht, ist sie ihm zuvorgekommen. Doch welches Bild könnte sie so aufgewühlt haben? Und vor allem, welche Bilder hat sie im Kopf?
 

Anko steht am Fenster und schaut hinaus auf den Parkplatz. Noch immer gibt es keine neue Spur. Niemand weiß, wo Temari Sabakuno sein könnte, bzw. niemand redet. Einige aus dem Untergrund wissen sicher, dass Orochimaru sie hat, doch sie schweigen. So wie immer. Jeder hält dieser Schlange den Rücken frei, weil sie ihn alle fürchten. Orochimaru regiert Tokio!
 

Das Klopfen an der Tür reißt sie aus ihren trüben Gedanken. „Ja.“, meint sie und dreht sich um. Sie ist gereizt und hofft für denjenigen, der ihr Büro betreten will, dass er nur gute Nachrichten für sie hat, ansonsten würde das wohl sein letzter Tag auf Erden sein.
 

Mit einer Maske aus Eis betritt Neji Hyuga das Büro von Anko und Kakashi, den beiden Kripobeamten, die mit dem Fall von Temari betraut sind. „Sind Sie Anko Mitarashi?“, fragt Neji und schaut die Frau unverwandt an, während er die Tür hinter sich schließt. „Ja, die bin ich.“, meint Anko und mustert den jungen Mann vor sich. „Und Sie sind?“ „Neji Hyuga.“, erklärt er kurz und senkt kurz den Kopf. „Ich bin hier, weil ich Informationen habe, wo sich Temari Sabakuno aufhält oder um es besser zu sagen gefangen gehalten wird.“, erklärt Neji und sieht sofort das Glitzern in Anko’s Augen. „Wo ist sie?“, fragt Anko sofort und kommt zwei Schritte auf den Hyuga zu.
 

„Ich selbst weiß es nicht.“, meint Neji ruhig und bemerkt, wie Anko ihn misstrauisch beäugt. Entweder sie ist total überarbeitet oder macht einfach kein Geheimnis aus ihren Gefühlen. „TenTen Ama. Sie weiß etwas, weigert sich jedoch mir diese Information zu nennen. Sie fürchtet um ihr Leben, sowie um das Leben ihrer Tochter.“, erklärt er Anko kurz und holt dabei ein Foto aus der Jackentasche, welches Leena zeigt. „Ich verstehe.“, meint Anko und erkennt TenTen sofort wieder. Sie hat schon geahnt, dass sie etwas weiß, es aber nicht Preis geben will. „Sie hoffen also, dass sie es uns verraten wird.“, schlussfolgert Anko und schaut Neji an. „Wieso? Ich meine, was haben Sie davon?“

Ein sanftes Lächeln umspielt Neji’s Lippen. „Ich will einfach nur, dass meine Frau wieder zu mir zurück kommt, ohne Angst haben zu müssen, dass man unserer Tochter etwas antut.“, erklärt er ruhig.
 

Anko lächelt leicht. „Verstehe.“, meint sie und gibt ihm das Foto zurück. „Wir werden Ihre Freundin vorladen und schauen, ob sie mit uns reden wird, oder nicht.“, erklärt Anko ihm und betet innerlich dafür, dass TenTen mit ihnen reden wird, denn sonst hätten sie keine Chance mehr, Temari zu finden.
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

Da wären wir auch schon wieder am Ende. ^^

Ich hoffe mal, dass es euch gefallen hat.

So langsam neigt sich das alles ja seinem Höhepunkt zu...oder auch nicht. XD

SO sicher wäre ich mir da nicht.

Also, bis zum nächsten Kapi. ^^
 

glg Xen

Probleme

Hallo Leute! ^^
 

Wie versprochen stelle ich heute das neue Kapi on.

Ich freue mich sehr über alle, die mir bis hierhin treu geblieben sind. ^^

*alle einmal knuddel*

Vorallem freue ich mich über die tollen Kommis, die ich von euch kriege. ^^ Bei solchem Lob macht das schreiben natürlich viel mehr Spaß. ^^
 

So, nun habe ich aber genug geschwatzt. ^^

Hier ist das neue Kapi.

Viel Spaß dabei.
 

-----------------------------------------------------------------------------------
 

Probleme
 

Sanftes Sonnenlicht fällt in den Raum. Der junge Nara sitzt auf der Fensterbank und schaut der Sonne dabei zu, wie sie langsam empor steigt. Er trägt nur eine Boxershorts und hält eine Zigarette in der Hand. Er wirft einen kurzen Blick auf das Bett, wo sich die Blondine vom Fenster abwendet und friedlich weiter schläft.
 

Noch immer fragt er sich, wieso um alles in der Welt er mit der Yamanaka ins Bett gegangen ist?! Klar Ino sieht nicht schlecht aus, dennoch plagen ihn nun Gewissensbisse. Immerhin weiß er, was Kiba für das blonde Model empfindet. Und dennoch ist gestern sein Wunsch nach Zuneigung und Geborgenheit so groß gewesen, dass er sich tatsächlich auf Ino eingelassen hat.
 

Leise seufzt der Nara und schaut wieder aus dem Fenster. Auch wenn er mit Ino geschlafen hat, so hat er doch immer wieder an Temari denken müssen. Er legt seine Hand auf die Fensterscheibe. „Wo bist du nur?“, wispert er leise und ballt die Hand zur Faust zusammen.
 

„Bereust du es?“, reißt ihn eine Stimme aus seinen trüben Gedanken. Ohne Ino anzusehen, antwortet ihr Shikamaru: „Es war ein Fehler, doch wir können ihn nicht rückgängig machen.“ „Es bleibt unter uns.“, meint die Yamanaka und erhebt sich, die Decke um sich gewickelt. „Es ist mir egal, ob du es Kiba sagst oder nicht.“, meint Shikamaru, wobei sich seine Stimme sehr kalt und hart anhört. Ohne ein weiteres Wort zu sagen steht der Nara auf und zieht sich sein Hemd an. „Man sieht sich.“, meint er noch, ehe er das Schlafzimmer verlässt.
 

Ino sieht ihm nach, auch noch, als sie die Wohnungstür zuschlagen hört. Frustriert lässt sie sich wieder auf ihr Bett fallen, welches sie letzte Nacht mit Shikamaru geteilt hat, und schaut zur Decke. Was hat sie da eigentlich gestern Abend geritten sich dem Nara an den Hals zu werfen? Sie weiß es nicht, doch eines ist sicher, niemand wird davon erfahren. Sakura wird ihr den Kopf abreißen und ihr wieder eine Predigt darüber halten, dass sie doch Kiba liebt. Naruto hat derzeit genug andere Sorgen mit Hinata, die ihr Gedächtnis verloren hat.

Lautlos seufzt die Yamanaka.
 

Shikamaru tritt hinaus ins Freie. Sofort zückt er seine Packung Zigaretten und nimmt eine heraus. Er zündet sie sich mit dem silbernen Feuerzeug an, welches ihm Temari letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hat. Welch eine Ironie. Erst betrügt er seine Freundin –fast Verlobte und somit fast Frau-, von der er derzeit nicht einmal weiß, wo sie ist, geschweige den, ob es ihr gut geht, und zündet sich dann mit einem ihrer Geschenke seine Kippe danach an. Womit hat er es nur verdient, dass ihn das Leben so bestraft?

Lautlos seufzt der Nara und bläst dabei den Rauch aus. Es ist doch einfach nur zum Kotzen.
 

Tausend Blitze zucken durch ihren Körper. „Shika...maru....“, flüstert sie mit kratziger Stimme und öffnet träge die Augen. Alles tut ihr weh. Ihr gesamter Körper fühlt sich so an, als würde er in Flammen stehen. „Hilf....mir....“, wispert sie und erneut rollen ihr einzelne Tränen über die Wangen. Sie ist mit ihrer Kraft am Ende. Kabuto hat es geschafft. Er hat sie, die sonst so stolze und taffe Amazone, gebrochen. Nun bettet sie nur noch darum, dass er all dem bald ein schnelles Ende setzt. Ihr Verstand weiß längst, dass die Chance, dass Shikamaru sie hier findet, verschwindend gering ist. Doch ihr törichtes Herz hofft noch immer auf Rettung. Hofft darauf, ihn wieder zu sehen, auch wenn ihr Verstand sagt, dass das niemals gesehen wird. Sie wird ihn nie wieder sehen.
 

In der gesamten Wohnung herrscht Stille. TenTen liegt in ihrem Bett, zusammengerollt wie eine Katze. Noch immer plagen sie Schmerzen, von den Tutoren, die Orochimaru sie hat durchleiden lassen. Sie hat die Decke fest um sich geschlungen, in der Hoffnung, dass ihr das ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt. Doch dieser gewünschte Effekt bleibt aus. Ihr ganze Körper fühlt sich noch immer so beschmutz an, dass TenTen sich am liebsten die Haut vom Leibe reisen will. Sie ist gestern schon vier Mal duschen gewesen, doch nichts hat dieses Gefühl vertreiben können.
 

Plötzlich zerreißt das Klingeln des Telefons die Stille. Erschrocken zuckt TenTen zusammen, bis sie realisiert, dass es nicht die Türklingel, sondern nur das Telefon ist. Sofort zieht sie die Decke über ihren Kopf und versucht somit, dass Klingeln zu ignorieren. Doch der Anrufer ist penetrant und gibt nicht auf. Erst als der Anrufbeantworter anspringt, verstummt das Klingeln und die Tonbandansage setzt ein. „Entschuldigt, aber ich kann gerade nicht ans Telefon kommen, ruft doch später noch mal an, oder lasst mir ne Nachricht da, damit ich euch zurückrufen kann. Bye.“, vernimmt TenTen ihre eigene Stimme, welche jedoch etwas gedämpft wird, von der Bettdecke.
 

„Frau Ama?“, erklingt dann die Stimme des Störenfriedes, dessen Stimme TenTen mehr als nur kennt. „Hier ist Anko Mitarashi. Ich nehme an, dass Sie mich noch kennen. Ich würde mich gerne mit Ihnen unterhalten. Kommen Sie doch bitte um 11 Uhr in unser Büro. Die Adresse steht auf der Karte, die ich Ihnen bei unserem letzten Besuch dagelassen habe. Bis dann.“, damit endet die Aufnahme und erneut ist ein leises Tuten zu hören.
 

TenTen richtet sich auf. Die Decke liegt noch immer über ihren Schultern. Mit einem ausdruckslosen Gesicht schaut sie durch die Tür ihres Schlafzimmers in das Wohnzimmer, wo das Telefon steht. „Neji...“, wispert sie leise seinen Namen und weiß, dass er Anko darüber informiert hat, dass sie weiß, wo Temari ist.
 

TenTen’s Blick wandert zu ihrem Wecker, der 09:57 anzeigt. „Noch eine Stunde.“, murmelt sie und erhebt sich. Die Decke rutscht ihr von den Schultern und landet halb am Boden. Mit tapsigen Schritten geht sie hinüber ins Wohnzimmer. Vor dem Tischchen, wo die Telefonstation drauf steht, bleibt sie stehen und betrachtet die immer wieder aufblinkende Eins, die das Zeichen ist, dass sie eine neue Nachricht hat. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen. Sollte nun dieser ganze Spuck ein Ende nehmen? Wie sehr hofft es TenTen.
 

Unruhig kaut Anko auf ihrer Unterlippe herum. „Sie wird kommen.“, versucht Kakashi sie zu beruhigen. Sanft legt er ihr die Hände auf die Schultern. „Beruhige dich.“, flüstert er leise, was Anko einen angenehmen Schauer über den Rücken jagt. „Wir sind im Dienst.“, flüstert Anko und dreht sich zu ihm um. Erst jetzt bemerkt sie, wie nah Kakashi vor ihr steht. „Gehen wir heute Abend essen?“, fragt er sie, was ihr ein leises Lachen entlockt. „Wir wohnen zusammen, also essen wir eh zusammen.“, erklärt sie und drückt sich an ihm vorbei, um Fenster zu gehen. Interessiert schaut sie nach draußen, wo ein reges Treiben auf den Straßen von Tokyo herrscht.
 

Irgendwo dort draußen versteckt sich Orochimaru und lacht sich über die Polizei kaputt. Darüber, dass sie nicht fähig sind, ihn zu fangen. Wütend ballt Anko ihre Hand zu einer Faust.
 

Ihre trüben Gedanken werden durch ein zaghaftes Klopfen unterbrochen. „Herein.“, meint Kakashi, noch ehe Anko es wirklich realisiert hat, dass es geklopft hat.

TenTen betritt das Büro. „Ich hoffe mal, dass es nicht schlimm ist, dass ich zu früh bin.“, entschuldigt sich TenTen und verneigt sich leicht. „Aber nein, kommen Sie nur herein.“, meint Kakashi sofort und lächelt sie an, während Anko sie schweigend mustert.
 

Anko sieht ihr an, dass sie geweint hat. Sie sieht abgekämpft und müde aus. Gott allein weiß, was Orochimaru ihr angetan hat. Doch ihre Augen strahlen noch immer eine gewisse Hoffnung aus. Die Hoffnung, dass doch noch alles gut wird.
 

TenTen setzt sich Kakashi gegenüber auf einen der Stühle. Sie schaut auf ihre Hände, die unruhig am Saum ihres Shirts spielen. „Sie wissen, wo Temari Sabakuno ist, nicht wahr?“, fragt Anko sie direkt raus, was dazu führt, dass TenTen den Kopf hebt und sie direkt ansieht. „Ja.“, antwortet sie monoton, da sie weiß, dass es eh keinen Sinn hätte es abzustreiten. Sie hofft so sehr, dass die Polizei in der Lage ist, das alles zu beenden und Temari zu retten. „Wo ist sie?“, fragt Anko und kommt einen Schritt näher auf sie zu. „Ich...“, beginnt TenTen und bricht dann ab. Kann sie es wirklich sagen? Was wenn Orochimaru davon Wind bekommt? Oh, sie will sich gar nicht vorstellen, was er mit ihr anstellen würde, wenn er das erfahren würde.
 

„TenTen.“, fährt Anko sie an und schaut sie forschend an, so das TenTen den Blick abwendet. Anko beugt sich herab und stütz sich dabei auf dem Schreibtisch ab. „Sagen Sie uns was Sie wissen, dann können wir Ihnen helfen.“, redet sie weiter auf TenTen ein. „Anko.“, versucht Kakashi seine Kollegin zurück zu halten, doch diese kriegt das gar nicht mit. Zu groß ist die Chance den Mistkerl, der sie vor Jahren über Jahre misshandelt und gebranntmarkt hat, zu kriegen. „Wenn Sie schweigen, hilft das niemanden, dann stirbt Temari.“, redet Anko unbeirrt auf TenTen ein, die sich immer unwohler in ihrer Haut fühlt.
 

„Seien Sie still.“, wispert TenTen. „Er hat Ihnen weh getan. Wir können ihn dafür bestrafen, wenn Sie uns bloß sagen, wo wir Temari finden.“, redet Anko weiter, ganz darauf aus, egal mit welchen Mitteln, die nötigen Informationen zu kriegen, damit sie Orochimaru endlich festnageln kann. „Seien Sie STILL!“, schreit TenTen und hält sich die Ohren zu, als Anko ansetzen will um sie weiter zu reden, springt Kakashi auf und führt sie von TenTen weg.
 

„Krieg dich wieder ein, Anko.“, meint er ruhig. „Das ist nicht DEIN Fall. Das bist nicht DU, die er dort gefangen hält. Nicht DU gehst durch diese Hölle.“, redet er beharrlich auf sie ein, was dazu führt, dass Anko wieder wach wird.

Beschämt darüber, dass sie noch immer nicht gegen ihren privaten Dämon ankommt und sich von ihm leiten lässt, senkt sie den Blick. „Es tut mir leid.“, meint sie leise und schaut TenTen entschuldigend an. Diese schaut sie nur an. Ihr Blick ist ruhig, fast schon emotionslos.
 

„Sie sind auch eine.“, meint sie leise, mit ruhiger Stimme. Kurz überlegt Anko, ob sie es abstreiten soll, doch dann entscheidet sie sich für die Wahrheit. „Ja.“, meint sie und geht wieder näher zu TenTen. Sie lehnt sich gegen ihren Schreibtisch und schaut auf ihre Hände hinab. „Ich bin eine von seinen Mädchen gewesen, seid ich neun bin. Da ich Waise gewesen bin, hat er mich adoptiert. Ich habe seinen Haushalt gemacht und wurde manchmal auch an spezielle Kunden verkauft. Das ging solange, bis ich vierzehn wurde, dann schickte er mich zu den Professionellen, die mir noch etwas beibringen sollten. Mit sechzehn lief ich das erste Mal weg, doch noch in derselben Nacht hatten mich seine Schläger wieder eingefangen. Er verprügelte und misshandelte mich, als Strafe für meinen Ungehorsam. Mit siebzehn versuchte ich es erneut, damals versteckte mich ein Junge. Ein Freund, den ich auf der Straße kennen gelernt hatte und der mir eine Bleibe angeboten hatte. Einen Monat später landete er mit drei Kugeln im Kopf im Meer. Orochimaru hat mir damals mehr als deutlich gemacht, dass ich nur ihm allein gehöre.“, erklärt Anko und schaut TenTen jetzt das erste Mal in die Augen. „Das Mahl....“, wispert TenTen, die genau wusste wovon Anko sprach. Das Brandmal, welches diejenigen tragen, die sich ihm zu sehr wiedersetzt haben. TenTen selbst hat es nur einmal bei einer der Prostituierten gesehen.
 

„Ja, genau.“, meint Anko und schaut TenTen dabei an. „Letztlich schaffte ich es dann mit Achtzehn ihm zu entkommen. Doch ich habe nie gegen ihn ausgesagt. Mir fehlte der Mut.“ „Deswegen wollen Sie ihn nun um jeden Preis fangen.“, meint TenTen und senkt kurz den Blick. „Sie ist im Keller. Der Durchgang dafür befindet sich in seinen privaten Räumen hinter dem Club.“, meint TenTen und schaut auf. „Holen Sie Temari da heraus, ehe es zu spät ist.“, wispert sie und merkt nicht einmal das ihr Tränen die Wangen hinab laufen. „Das werden wir und Sie stellen wir unter Personenschutz, ebenso wie Ihre Tochter.“, verspricht Anko, während Kakashi schon sein Handy zückt und angeregt mit jemanden telefoniert.
 

Hinata hat sich wieder von ihrer Panikattacke erholt und sitzt nun Naruto gegenüber auf der Couch. Naruto selbst hat sich, nachdem er den Beiden erst einmal Tee gemacht hat, ihr gegenüber auf einen Sessel gesetzt. „Wer ist das?“, fragt Hinata ihn und reicht ihm mit zittrigen Händen das Bild, ohne es genau anzusehen. Zu groß ist ihre Angst, dass diese schrecklichen Bilder wieder zurück kommen könnten. Naruto nimmt das Bild entgegen. Ohne es lange zu betrachten legt er es umgedreht auf dem Tisch, so das Hinata gar nicht mehr drauf schauen kann. „Eigentlich solltest du es nicht erfahren.“, beginnt Naruto und schaut sie an. Mitleid und Sorge liegen ihn seinen azurblauen Augen. „Dieser Mann dort auf dem Bild ist dein Ehemann.“, meint Naruto und betrachtet sie dabei aufmerksam.
 

„Dann...ich meine....wir...“, stammelt Hinata unfähig einen vernünftigen Satz zu Stande zu bringen. „Wir beide hatten eine Affäre, denn die Ehe mit Sai, so heißt dein Mann, ist von deinem Vater arrangiert worden. Wir beide haben uns immer geliebt und deswegen diese Affäre angefangen.“, erzählt ihr Naruto. Hinata schaut ihn an. „Wieso bin ich dann jetzt bei dir?“, fragt sie ihn unsicher, ob sie diese Frage stellen soll oder nicht. „Dein Vater hat endlich eingesehen, dass Sai nicht der Richtige für dich ist. Er hat die Scheidung eingeleitet und sorgt dafür, dass Sai dir nie wieder zu nahe kommt. Außerdem erkennt dein Vater endlich unsere Beziehung an.“, erzählt Naruto ihr weiter. „Er hat mich vergewaltigt.“, wispert Hinata, kaum hörbar, was Naruto dazu veranlasst kurz die Augen zu schließen. „Ja, das stimmt. Sai ertrug den Gedanken nicht, dass dein Herz mir gehört, obwohl du mit ihm verheiratet bist.“, sagt Naruto und schaut sie wieder liebevoll an. „Aber dafür stellt dein Vater ihn nun vor Gericht. Es gibt genug Aussagen, wodurch du selbst nicht aussagen musst.“, versichert ihr Naruto sofort und lächelt sie sanft an.
 

Hinata nimmt ihre Tasse in die Hand und trinkt einen Schluck von dem Tee. Es beruhigt sie zu wissen, dass der Mann, der sie vergewaltigt hat, ins Gefängnis kommt, auch wenn sie selbst daran keine Erinnerungen hat. /Habe ich deswegen mein Gedächtnis verloren? Weil ich vergessen wollte?/
 

„Wenn du möchtest, erzähle ich dir noch etwas über die Personen, die sonst noch auf den Bildern sind.“, bittet Naruto ihr an. Er hofft, dass es ihr helfen wird. Auch wenn er nicht weiß, ob es funktioniert. „Wenn es dir nichts ausmacht.“, sagt Hinata etwas schüchtern. Sie weiß, dass sie eigentlich all diese Leuten kennen sollte und der Gedanke, dass sie es einfach nicht kann, lässt ihr ganz Elend werden.
 

„Okay.“, meint Naruto und steht auf, nur um sich neben sie zu setzen. „Ähm...ah, fangen wir damit an.“, meint er und nimmt ein Bild zur Hand, welches sie noch nicht gesehen hat. Es zeigt eine hellblonde junge Frau, die langen Haare hat sie zu einem Zopf zusammengebunden. Sie trägt eine schlichte Jeans und ein passendes grellrotes Top, welches noch einen schwarzen- weißen Aufdruck hat, den Hinata jedoch nicht entziffern bzw. erkennen kann, was es darstellen soll. Sie hat den Rücken zur Kamera, allerdings ist ihr Kopf so gedreht, dass sie dennoch direkt in die Kamera schaut. „Das ist Ino Yamanaka. Sie ist arbeitet als Model und arbeitet häufig mit mir zusammen.“, erklärt er Hinata. „Außerdem ist sie eine deiner besten Freundinnen.“, fügt er hinzu und reicht Hinata das Bild.
 

Hinata nimmt es in die Hand und betrachtet es. „Komm schon Hina, das Wasser ist so schön warm.“, erklingt die helle Stimme einer Frau, die im Wasser des Meeres steht und sie anlächelt.
 

Ihr Kopf beginnt zu schmerzen und Hinata reibt sich die Schläfe. „Was ist? Alles okay?“, fragt Naruto besorgt. „Es geht schon.“, meint sie und behält lieber für sich, was sie gerade gesehen hat.
 

„Willst du dich lieber ausruhen? Wir können das hier auch verschieben.“, bittet Naruto ihr an und mustert sie besorgt. Hinata sieht müde aus. „Nein...ich meine....ach ich weiß es nicht.“, meint Hinata und vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen. „Ich will mich erinnern, aber es klappt nicht. Ich stoße gegen eine Mauer und egal wie oft ich versuche sie wegzuschieben, es gelingt mir nicht.“, flüstert sie leise und spürt wie ihr erneut die Tränen in die Augen steigen. „Ist ja gut. Dräng dich selbst nicht so. Lass dir Zeit.“, flüstert Naruto und streichelt ihr über den Rücken. „Komm, ich bring dich zu Bett. Dann schläfst du erst mal etwas und später schauen wir weiter.“, flüstert er und erhebt sie, wobei er sie sachte mit sich zieht.
 

Widerstandslos lässt sich Hinata ins Schlafzimmer führen, wo sie sich auf ihr Bett legt und zusammen rollt. „Schaf gut.“, flüstert Naruto und beugt sich herab um sie auf die Stirn zu küssen. „Naruto?“, fragt sie ihn und schaut unsicher zu ihm auf. „Ja?“, fragt er sie und lächelt sie an. „Was ist wenn ich mein Gedächtnis nicht zurück kriege?“, fragt sie ihn und fürchtet die Antwort. Die Angst, das Naruto sie dann verlassen könnte, hat von ihr Besitz ergriffen. „Dann lernst du alle neu kennen, die du zu deinen Freunden gezählt hast und wenn du magst, kannst du auch gerne hier bei mir bleiben.“, meint Naruto und lächelt sie an. „Aber jetzt schlaf erst mal.“, mit diesen Worten wendet er sich ab und geht zur Tür. „Gute Nacht.“, wispert Hinata und schließt die Augen „Gute Nacht, mein Engel.“, wispert Naruto und verlässt damit das Schlafzimmer.
 

Ihre Seele fühlt sich so leicht an. Erleichterung macht sich in ihr breit. Er würde bei ihr bleiben, ganz gleich was passiert. Nun ist es ihr egal, ob sie ihre Erinnerung zurück kriegt oder nicht, solange Naruto bloß bei ihr ist. Sie liebt ihn. Das wird ihr wieder einmal mehr als bewusst und das ist ein Gefühl, was ihr keiner nehmen kann, selbst ihre verlorenen Erinnerungen nicht.

Mit dieser Erkenntnis fällt Hinata in einen ruhigen traumreichen Schlaf.
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

Wieder einmal ist ein Kapi zu ende. ^^

Ich hoffe mal, dass es euch gefallen hat.

Mittlerweile ist ein Ende der FF abzusehen. Wahrscheinlich schreibe ich noch

vier oder fünf Kapis. So genau weiß ich das aber noch nicht. ^^
 

Also, bis in zwei Wochen dann, zum (hoffentlich) nächsten Kapi.

*alle knuddel*

*kekse verteil*
 

glg Xen

Ende und Neubeginn der Qualen

Hallo Leute. ^^
 

So, wie versprochen ist hier, das nächste Kapi. ^^

Eigentlich sollte das Kapi noch viel länger werden, aber da habe ich mir gedacht, dass es dann zu lang ist, wodurch ich den Schluss einfach an den Anfang des nächsten Kapis gesetzt habe. ^^

Wie dem auch sei, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. ^^
 

------------------------------------------------------------------------------
 

Ende und Neubeginn der Qualen
 

Die Sonne geht langsam hinterm Horizont unter. Tief atmet Anko die angenehme Abendluft ein. Ihr Blick heftet auf den Club, der erst in einigen Stunden seine Türen öffnet. „Bist du sicher, dass du da mit rein willst?“, fragt sie Kakashi und klingt dabei besorgt. Als Anko sich umdreht schaut sie in sein sorgevolles Gesicht. „Keine Sorge, ich schaff das schon.“, meint sie und lächelt ihn an. Es ist ein schwaches Lächeln, was Kakashis Angst um seine Partnerin nur verstärkt, anstatt sie zu vermindern.
 

Heute Abend wollen sie endlich Orochimaru hoch nehmen und Temari befreien. Nachdem TenTen ihnen verraten hat, wo sich Temari befindet, haben Anko und Kakashi den gesamten letzten Stunden damit verbracht, den Einsatz vorzubreiten, damit nichts schief geht. Dadurch hat Kakashi aber auch nicht die Zeit gehabt seine Partnerin auf das anzusprechen, was sie TenTen über sich erzählt hat.

„Alles bereit?“, fragt Anko den Einsatzleiter, der nickt. „Ja, wir sind soweit. Meine Männer sind posiert. Die Scharfschützen haben auf den Dächern Position bezogen.“, erklärt der Einsatzleiter, woraufhin Anko nicht. „Ich schicke erst meine Männer rein, dann können sie folgen.“, erklärt er, wobei seine Stimme keinen Wiederspruch duldet. „In Ordnung.“, meint Kakashi an Ankos Stelle. „Na dann los.“, meint der Einsatzleiter und wendet sich ab. Dabei gibt er seinen Männern ein Zeichen. Sofort heben einige vor der Hintertür des Clubs, einen Rammbock an.
 

„Aufwachen Engelchen.“, trällert die Stimme ihres Peinigers über ihr. Träge öffnet Temari die Augen und blickt in Kabutos hämisches Grinsen. „Bitte....“, krächzt sie mit trockener Kehle. Tränen laufen ihr über die Wangen. „Was den? Du willst das ich dich erlöse?“, fragt Kabuto spöttisch. „Wieso sollte ich das tun?“ Ohne auf einer Antwort zu warten, tritt er ihr in die Seite. Temari schreit auf und krümmt sich zusammen. Sie hält sich die Seite. Erneute Tränen rinnen über ihre Wangen. Sie bette einfach nur, dass alles bald vorbei ist. Das der Tod sie endlich erlöst.
 

TenTen steht am Fenster ihrer Wohnung und schaut hinaus. Die zwei Polizisten, die auf sie aufpassen sollen, sitzen im Wohnzimmer. Leena ist noch immer bei Neji in der Villa, wo sie sicherer ist, falls Orochimaru wirklich seine Schergen schickt um seine Drohung wahr zu machen.
 

Schützend schlingt TenTen die Arme um ihren Oberkörper. Im Stillen bettet sie dafür, dass Anko und Kakashi nicht zu spät kommen und Temari finden, bevor Orochimaru oder Kabuto sie töten. Auch bettet sie dafür, dass dieser Albtraum endlich ein Ende findet und sie ihr Leben neu beginnen kann. Zusammen mit Neji und Leena.
 

Die Tür wird aufgebrochen und sofort stürmen die Männer ins Innere, gefolgt von Kakashi und Anko. Sie laufen, nein rennen, den Korridor entlang, bis sie vor einer Tür ankommen, die sie aufbrechen. „Leer.“, ruft der Erste, der den Raum durchsucht. „Er ist nicht hier.“, meint ein andere Mann. Sofort durchqueren sie das Büro von Orochimaru und nehmen den Gang hinter dem Vorhang, welcher in das Schlafzimmer führt. „Leer.“, ruft der Mann, der als erstes den Raum betritt. Als Anko hineingeht, machen sie sich gerade daran die Tür zu öffnen. /Sie ist dahinter./ denkt Anko und bettet dafür, dass Temari noch lebt.
 

Kabuto hört die Schritte. „Verflucht.“, zischt er, ehe er Temari ansieht, die vor ihm auf dem Boden kauert. „Du verfluchte Schlampe.“, zischt er und reist sie auf die Beine. Stolpernd kommt Temari zum stehen. Ihre Knie zittern und ihr ganzer Körper schmerzt. Doch all das interessiert Kabuto nicht, stattdessen drückt er ihr ein Messer an die Kehle.
 

Genau in diesem Moment kommen die Polizisten herein. „Waffe fallen lassen.“, schreit ein in Schutzrüstung steckender Mann und richtet seine Pistole auf sie. „Keinen Schritt näher, oder ich töte sie.“, zischt Kabuto kalt und verstärkt den Druck der Klinge an Temaris Hals, so das ein paar Tropfen Blut über ihren Hals laufen.

Ängstlich kneift Temari die Augen zusammen. Noch immer laufen ihr Bäche aus Tränen über die Wangen. „Oh bitte.“, fleht sie leise und mit angsterfüllter Stimme.
 

„Lass sie gehen, Kabuto.“, herrscht ihn nun Anko, die den Raum betreten hat, an. Doch Kabuto grinst nur höhnisch. „Sieh an, Anko. Lange nicht gesehen.“ „Lass das Mädchen gehen.“, meint Anko unbeirrt und hält ihre Waffe weiter auf Kabuto, der Temari wie ein Schutzschild vor sich hält, gerichtet.
 

Kabuto lächelt. „Du würdest nicht schießen. Nicht solange sie noch in der Schussbahn steht.“, meint er und drückt das Messer noch ein bisschen tiefer in Temaris Fleisch. „Bitte. Bitte, lass mich gehen.“, fleht Temari erneut. „Schnauze, du Schlampe.“, zischt Kabuto ihr ins Ohr, ohne die Augen von Anko abzuwenden. „Kabuto, lass sie endlich gehen. Dann kommst du mit dem Leben davon. Du hast keine Möglichkeit zu fliehen.“, redet Anko weiter auf ihn ein, ohne die Waffe auf nur einen Millimeter zu senken.
 

Kabuto weiß, dass er nicht mehr fliehen kann. Dafür ist es bereits zu spät. Aber Temari wird er nicht einfach so gehen lassen. „Du willst, dass ich sie gehen lasse?“, zischt er und grinst Anko höhnisch an. „Schön, hier hast du sie.“, meint er und nimmt den Dolch von Temaris Kehle, nur um ihn ihr dann in die Seite zu rammen. „Nein!“, schreit Anko und drückt ab. Die Kugel streift Temari an der Schulter und trifft Kabuto in die Brust.
 

Erschrocken reist er die Augen auf. Doch dann grinst er. „Ver...lor...en....“, flüstert er, ehe er in sie zusammensackt. Blut sickert aus der Wunde und aus seinem Mund. Sofort rennt ein Beamter zu ihm und fühlt den Puls. „Er ist tot.“, meint er, während ein anderer Beamter schon zu Temari geeilt ist um eine Jacke auf ihre Wunde zu drücken. Das Messer steckt noch immer in ihrer Seite. „Wir brauchen sofort einen Notarzt hier unten. Eine Schwerverletzte.“, gibt er durch Funk durch.
 

Wie betäubt geht Anko zu Temari und kniet sich neben sie. Sie hebt ihren Kopf an und legt ihn bei sich auf die Knie. Wie weggetreten streichelt sie ihr durch das dreckige blonde Haar. „Es tut mir leid.“, flüstert Anko und kämpft gegen die aufkommenden Tränen.
 

„Anko, komm weg da.“, erklingt Kakashis Stimme, der sie bestimmt am Arm nach oben zieht, als die Sanitäter eintreffen und sich daran macht Temari zu behandeln. Wie gelähmt lässt sich Anko aus der Folterhölle herausführen. Als hätte sie Watte in den Ohren vernimmt sie die Worte der Sanitäter und der Beamten.
 

Erst als sie oben im Schlafzimmer sind, erwacht sie aus ihrer Trance. Bilder schießen ihr durch den Kopf. Bilder, die sie gehofft hat, endlich vergessen zu können. „Wo ist Orochimaru?“, fragt sie einen der Männer, die von der Spurensicherung da sind. „Da müssen die Einsatzleiter Ibiki fragen.“, gibt der Mann zur Antwort, woraufhin Anko nach draußen stürmt, ohne auf Kakashis Rufe zu reagieren. „Ibiki!“, ruft Anko über den gesamten Parkplatz und kommt vor ihrem Kollegen zum stehen. „Wo ist Orochimaru?“, wiederholt die Kommissarin ihre Frage. Der große Mann, der vor ihr steht, schaut sie an. „Er ist nicht im Gebäude gewesen.“, erklärt er. „Tut mir leid.“, fügt er hinzu, als er Ankos geschocktes Gesicht sieht.
 

„Anko.“, erklingt Kakashis Stimme hinter ihr. Sanft legt ihr Kollege seine Hände auf ihre Schultern. „Beruhige dich, wir werden ihn finden.“, redet er auf sie ein. „Das Gelände.“, flüstert sie und schaut Ibiki an. „Habt ihr das alte Fabrikgelände durchkämmt?“, fragt sie ihn sogleich, woraufhin er sie nur irritiert ansieht. „Nein, wieso sollten wir auch?!“ „Weil dort sein Schutzbunker ist.“, meint sie leise und eher zu sich selbst, als sie sich schon von Kakashi losmacht und losrennt. Sie hat eine Chance. Nur diese einzige Chance ihn zu fassen.
 

Gekonnt überhört sie die Rufe ihres Teams und rennt weiter. Die Straße hinunter, nicht unweit vom Club, bleibt sie vor einem Zaun stehen. Dahinter befindet sich ein altes Fabrikgelände. Emotionslos klettert sie über den Zaun. Nicht einmal Wut auf Orochimaru verspürt sie. Nichts. Ihr Körper und ihr Geist sind wie leer gefegt.

So leise wie möglich, schleicht sie über das dunkle Gelände, ihre Waffe wieder fest in der Hand, bereit zu schießen und zu töten.
 

Wut kocht durch seine Adern. Eine unbändige Wut auf TenTen. Sie hat ihn verraten und diesen Verrat würde sie noch bitter bereuen. Sicher er hat seine rechte Hand verloren und Temari. Auch sein Gesicht kann er vorerst nicht mehr zeigen. Doch er kann warten. Seine Geduld ist eine seiner Stärken.
 

Mit ruhigen und sicheren Schritten überquert er das alte Fabrikgelände. Er hat genau die Halle mit der Nummer 13 im Visier. Dort steht ein Wagen, den Orochimaru zur Flucht nutzen kann. Bis die Stümper von der Polizei merken, dass dieses Gelände von ihm genutzt wird, ist es bereits über alle Berge. Ein höhnisches Grinsen schleicht sich bei dem Gedanken auf seine Lippen. Oh ja, er würde siegen er hat immer gesiegt.
 

Plötzlich durchzuckt ein brennender Schmerz sein linkes Bein. Ein heißerer Schrei verlässt seine Lippen, während er auf die Knie geht. Er muss nicht erst an sich herabschauen, um zu sehen, dass er an seinem Bein eine hässliche Fleischwunde hat. Auch ist ihm klar, wer ohne Vorwarnung auf ihn geschossen hat. Es gibt nur eine Person, die sich so etwas erlauben würde.

„Hallo Anko.“, meint er und schaut in die Schatten hinein. Anko tritt hervor. Das spärliche Licht, was durch die kaputten Fenster scheint, zeichnet ihre Gesichtszüge noch härter, als sie sind. In der rechten Hand hält sie ihre Dienstwaffe, worauf sie einen Schalldämpfer geschraubt hat, was erklären würde, wieso er den Schuss nicht gehört hat.

Ihre Miene ist kalt wie eis und keinerlei Gefühle sind zu lesen. Es wirkt fast so, als sei sie leer. Gestorben.
 

„Es ist lange her seid wir uns das letzte Mal gesehen haben.“, meint Orochimaru erneut und grinst sie an. Er hätte sie niemals gehen lassen dürfen. Doch nun ist es zu spät. Sie am Leben zu lassen ist der größte Fehler gewesen, den er je begehen konnte.
 

Ohne ein Wort zu sagen kommt Anko näher auf ihn zu. Die Waffe hält sie noch immer in der Hand, wen auch gesenkt. Wozu sollte sie die Waffe auch schon auf ihn richten, wenn er sich eh nicht wehren kann. Er hat weder eine Waffe dabei, noch ist er in der körperlichen Verfassung gegen sie anzutreten.
 

Noch etwa einen halben Meter trennen ihn von seiner Adoptivtochter, als Anko den Arm hebt und die Waffe direkt auf sein Gesicht richtet. „Jahrelang hast du mich missbraucht. Du hast mir das Leben zur Hölle gemacht.“, beginnt sie mit ruhiger emotionsloser Stimme, so als sei nicht sie diejenige, der er Leid und Schmerz zugefügt hat. „Manchmal frage ich mich, ob ich mich hätte mehr wehren sollen. Habe ich versagt? Habe ich einen Fehler begangen?“, die Fragen stellt sie leise und dennoch mit zweifelnder Stimme, so als sei sie sich selbst nicht sicher, was sie glauben und denken soll.
 

Orochimaru schweigt. Ein falsches Wort von ihm und Anko jagt ihm eine Kugel in den Körper. Sie wird ihn nicht einfach töten. Nein, dazu ist sie nicht die Frau. Dafür hat sie viel zu viel Hass und Wut in sich, tief in ihrem Inneren. Leiden soll er. Unter Schmerzen soll er sich winden, wie ein Wurm, der er in ihren Augen ist. Um Gnade und den Tod soll er sie anflehen, damit er auch nur einen Bruchteil des Schmerzes nachvollziehen kann, was er ihr und den anderen Mädchen angetan hat. Was er ihnen geraubt hat.
 

„Ich habe keinen Fehler begangen.“, meint sie mit fester Stimme und schaut ihn an. Ihr Augen, die zuvor noch leer und kalt gewesen sind, zeigen ihn nun einen Sturm an Gefühlen. Wut, Hass, Verzweiflung und Angst. All die Gefühle, die sie über die Jahre weggesperrt hat, treten nun in ihre Augen und sehen ihn anklagend an. „Mein einziger Fehler ist es gewesen, dass ich niemals gegen die ausgesagt habe.“, meint sie und entsichert die Waffe, die sie vorhin, nachdem sie auf ihn geschossen hat, vorsichtshalber gesichert hat. „Doch das, werde ich nun ändern. Ich mache meinen Fehler wider gut.“, meint sie und richtet die Waffe wieder direkt auf ihn. „Für mich. Für TenTen. Für Temari. Und für all die Mädchen, denen du Leid zugefügt hast.“, flüstert sie leise, wobei es eher ein zischen ist. Ihr Finger legt sich nun ganz um den Abzug, ehe sie ihn langsam zurück zieht.
 

Nun ist es vorbei. Er bekommt seine Strafe. Warum hat er sie auch am Leben gelassen? Er hätte sie schon als Kind töten sollen. Ein Blick in ihre Augen und ihm ist klar gewesen, dass sie schon immer sein Todesurteil unterschreiben würde. Den Augen wie ihre, kann man nicht brechen und wenn man es dennoch versucht, so ist die Strafe der Tod.
 

Kurz schließt Anko die Augen, ehe sie den Abzug durchdrücken will. Doch genau in diesem Moment erscheint Kakashi hinter ihr und legt seine Hand vor den Lauf des Schalldämpfers. Erschrocken reist Anko die Augen auf, da sie seinen Körper, der sich an ihren drückt, nur allzu deutlich spürt. „Kakashi, lass los.“, herrscht sie ihn an. „Ich lasse nicht zu, dass du wegen dieses Mannes dein ganzes Leben verpfuscht. Doch wenn dir dein Leben egal ist, dann drück ab. Die Kugel würde zwar meine linke Hand zerfetzen, aber sie würde auch Orochimaru töten.“, gibt Kakashi zu bedenken, woraufhin Ankos Schusshand leicht zu zittern anfängt. Sofort umfasst sie die Waffe mit beiden Händen. „LASS LOS!“, schreit sie ihn an und merkt gar nicht, wie ihr die Tränen in die Augen steigen. „Das kann ich nicht.“, meint er und drückt Anko näher an sich, indem er seinen rechten Arm um ihre Taille schlingt. „Denn dann würde ich die Frau verlieren, die mir so viel bedeutet.“
 

Erschocken und überrascht von seinem Geständnis zuckt Anko zusammen. Beschämt senkt sie den Blick. „Wie kannst du nur eine Frau wie mich lieben.“, flüstert sie leise und senkt die Waffe. Niemals könnte sie Kakashi verletzten. Das würde sie nicht fertig bringen.
 

Noch bevor Kakashi antworten kann, erscheint Ibiki und zieht Orochimaru auf die Beine. Zwei Männer sind ihm gefolgt und nehmen Orochimaru fest. „Bringt ihn aufs Revier.“, meint Ibiki und schaut seinen Leuten nach, die Orochimaru abführen und in die Richtung des Parkplatzes zerren. „Gute Arbeit, Anko.“, lobt Ibiki Anko, die nun zu ihrem Kollegen aufsieht. „Das alles nicht ganz sauber gewesen ist, werden wir einfach unter den Tisch fallen lassen. Immerhin haben wir heute einen großen Fisch hochgenommen.“, meint Ibiki, ohne eine Miene zu verziehen. Auch das Kakashi noch immer dicht hinter Anko steht und sie im Arm hält, scheint Ibiki nicht zu bemerken.
 

„Wie geht es Temari?“, fragt Anko ihn und schaut ihn bittend an. Sie hofft so sehr, dass Temari es schafft. Nicht nur, weil sie dann als Hauptzeugin in dem Fall gegen Orochimaru dienen kann, sondern weil Anko es sehr bedauern würde, wenn sie sterben würde. „Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und wird gerade operiert.“, meint Ibiki und weicht somit aus. „Verstehe.“, meint Anko, die merkt, dass ihr Kollege ihr entweder keine Antwort geben kann oder will, wobei sie an ein bisschen von beiden glaubt. „Ich gehe schon mal vor.“, meint Ibiki und lässt sie somit allein.
 

„Du bist eine wunderbare Frau, die ich niemals in meinem Leben missen möchte.“, beantwortet Kakashi ihr die Frage, die sie ihm gestellt hat, bevor Ibiki sie unterbrochen hat. Anko dreht ich zu ihm um, während er ihr die Waffe aus der Hand nimmt. Sofort sichert er sie und steckt sie sich in seinen Hosenbund. Sanft legt Anko Kakashi eine Hand auf die Wange, woraufhin der Hatake sie leicht verwirrt ansieht.
 

Tränen glitzern in Ankos Augen. „Danke.“, meint sie leise, ehe sie sich vorbeugt. Ihre Lippen streifen sein. Der Kuss ist scheu und nur ganz kurz, so das Kakashi schon denkt, dass er ihn sich eingebildet hat, doch das verlegene Lächeln auf Ankos Lippen, was so gar nicht zu ihr passt, verrät ihm, dass er nicht geträumt hat. „Wir sollten gehen.“, meint sie, ehe sie sich von ihm abwendet und geht. Kakashi lächelt und folgt ihr sogleich. Ja, sie sollten gehen, denn noch sind sie im Dienst.
 

Blinzelnd öffnet Hinata die Augen. Langsam setzt sie sich auf. Sie schlägt die Decke zurück, ehe sie aufsteht und lauf nackten Füßen zur Tür geht, welche sie auch sogleich öffnet. Die Wohnung liegt dunkel vor ihr. Einzig das Licht des Mondes erhellt noch etwas die Wohnung. Zielsicher geht sie an den Möbeln vorbei auf die Couch zu. „Naruto.“, wispert sie und streichelt ihm über die Wange. Flatternd öffnet Naruto die Augen. „Hinata?“, nuschelt er verschlafen und schaut sie besorgt an. „Was ist? Ist alles in Ordnung? Hast du schlecht geträumt?“, fragt er sie und setzt sich sogleich auf. Besorgt mustert er seine Geliebte. Ein seliges Lächeln liegt auf ihren Lippen. „Oh Naruto.“, flüstert sie, ehe sie sich herabbeugt und ihn hingebungsvoll küsst.
 

Perplex starrt Naruto sie an, bis er realisiert, was gerade vor sich geht. Bestimmt, aber dennoch sachte, schiebt er Hinata von sich. „Hinata, du musst das nicht tun.“, meint er und lächelt sie an. Auch wenn es ihm schwer fällt ihr zu wiederstehen, so muss er es doch tun, denn sonst hat er ihr Vertrauen verspielt. „Ich habe geträumt, Naruto.“, beginnt sie und lächelt ihn an. „Ich habe davon geträumt, wie du und ich vor den Traualtar treten, während Leena das Blumenmädchen spielt und TenTen unseren erstgeborenen Sohn auf dem Arm hält.“ Ihre Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern, dennoch sind die Worte, die sie sagt, ein Schock für Naruto. „Du....ich meine....“, stammelt er unfähig klar zu denken. „Du erinnerst dich wieder.“, meint er und springt auf, ehe er sich herumwirbelt und stürmisch küsst.
 

Kurz entweicht Hinata ein leiser Schrei, der sich in ein Lachen verwandelt. „Bitte lass mich runter.“, meint sie, ehe Naruto sie absetzt und stürmisch küsst. Dieses Mal drückt sie ihn bestimmt von sich weg. „Ich kann mich erinnern. Auch wenn noch immer einige Teil in meinem Kopf schwarz sind. Nicht alles ist wieder da. So weiß ich nicht, was geschehen ist, bevor ich heute Abend aufgewacht bin.“, erklärt sie ihm, woraufhin er nur lächelt und ihr über die Wange streichelt. Tränen laufen ihm über die Wangen, doch es ist ihm gleich. „Das ist nicht wichtig. Einzig, dass ich dich wieder habe, zählt.“, flüstert er, ehe er seine Worte mit einem hingebungsvollem Kuss besiegelt, den Hinata nur zu gerne erwidert. Sie weiß nicht wieso, doch er hat sie gerettet und dafür ist sie ihm dankbar.
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

So, das war es auch schon und das rätselraten, ob tema überlebt oder nicht, beginnt. XD

Also, bis in zwei wochen. ^^
 

glg Xen

Abschied

Hallo Leute! ^^
 

So, wie versprochen ist hier das nächste Kapi.

Ohne viel TamTam, hier das nächste Kapi.
 

-----------------------------------------------------------------------------------
 

Abschied
 

Sanft prasselt der feine Regen auf die Erde. Ein sanftes, aber beständiges Tröpfeln ist zu hören, während der Regen auf die vereinzelten schwarzen Regenschirme trifft. Tausende von Engeln weinen, als der Priester seine Stimme erhebt: „Wir haben uns heute hier versammelt um gemeinsam Abschied zu nehmen.“

Ein unterdrücktes Schluchzten ist zu hören, als Sakura sich die Hand vor den Mund presst. Sie kämpft mit den Tränen. Stützend legt Sasuke ihr einen Arm um die Schultern und zieht sie näher an sich heran. Bittet ihr den Halt, den sie nun braucht.
 

„Leiden und Schmerz haben ihren letzten Weg gezeichnet, doch nun erbarmst du dich ihrer, oh Herr und nimmst sie auf in dein Reich.“
 

Ungehalten laufen Hinata die Tränen über die Wangen. Gerade erst hat sie sich wieder an ihre Freundin erinnert, da wird sie ihr auch schon wieder brutal entrissen. Schützend hält Naruto den Regenschirm über sie, damit sie der Regen nicht durchnässt. Voller Trauer wendet Hinata den Blick von dem Sarg ab. Sie erträgt es nicht mehr und verbirgt ihr Gesicht in Narutos Halsbeuge, während sie sich haltsuchend an seinem schwarzen Jackett festkrallt.
 

„Nimm sie in die Mitte deiner Engel.“
 

Schützend schlingt Ino ihre Arme um sich. Ihr Haar klebt ihr nass am Rücken, da sie ihrem Schirm vergessen hat. Immer wieder laufen ihr Tränen über die Wangen. Tränen, die niemand sieht, da der Regen sie fortspült. Voller Schmerz zieht sich ihre Brust zusammen. Sie hat mit Shikamaru geschlafen, während Temari Höllenqualen durchlitten hat. Man sollte sie selbst hier zu grabe tragen und nicht Temari. Das hat sie nicht verdient.
 

„Erlöse ihre Seele von den Qualen.“
 

Kiba tritt hinter Ino und hält einen Regenschirm über sie. Irritiert dreht sich die Blondine um, während Kiba sie schwach anlächelt. Haltsuchend lehnt sie sich gegen ihn, ehe sie wieder nach vorne zum Sarg schaut, der ins Grab eingelassen wird.
 

„Lass sie als Engel die Menschen, die sie liebte, behüten.“
 

Keine Träne verlässt ihre Augen. Sie kann nicht weinen, wieso weiß TenTen selber nicht. Hat sie all ihre Tränen bereits vergossen. „Es ist nicht deine Schuld.“, wispert Neji leise und legt schützend einen Arm um sie. Sie lässt es zu, doch erwidert sie nichts auf seine Aussage, denn sie hat Schuld. Hätte sie früher etwas gesagt, dann hätte man Temari vielleicht retten können. „Aber vielleicht auch nicht.“, erklingt eine zaghafte Stimme in ihrem Inneren. Sie wird es nie erfahren. Niemals wird sie herausfinden, ob sie richtig gehandelt hat.

„Asche zu Asche und Staub zu Staub.“, beendet der Priester seine Rede, ehe er Weihwasser über dem Sarg ins Grab schüttet und etwas Erde obendrauf.
 

Es ist vorbei. Er kann sich genauso gut zu ihr ins Grab legen. Shikamaru fühlt sich elend. Am liebsten würde er sich sein Herz herausreißen. Es schreit, vor Schmerz, Zorn, Hass, Trauer, Selbsthass und Liebe. Hätte man ihm tausend Kugeln in den Körper gejagt, so hätte der Schmerz nicht größer sein können.

Mit langsamen Schritten geht er auf das Grab zu. Seine Füße fühlen sich bleischwer an, ebenso wie sein Herz. Er hält eine rote Rose und eine weiße Lilie in der Hand. Ein Zeichen seiner Liebe und ein Zeichen seiner Trauer. Etwa einen halben Meter vor dem Grab bleibt er stehen.
 

Tränen steigen ihm in die Augen, als er hinab auf den Sarg schaut. „VERFLUCHT!“, schreit er, ehe er auf die Knie fällt. Matsch spritzt empor und beschmutzt seinen schwarzen Anzug. Seine Hände versinken ihm schlammigen Gras. „Es tut mir so leid.“, schluchzt er, da er nicht länger seine Tränen aufhalten kann. „Bitte verzeih mir! BITTE!“ Er weint. Das seine Familie und seine besten Freunde ihn so am Boden sehen, ist ihm egal. Er hat die Frau verloren, die er liebt, mit der er sein Leben verbringen wollte. Doch nun, ist sie tot und mit ihr ist ein Teil von ihm gestorben. Er wird nie mehr die Chance bekommen sich bei ihr zu endschuldigen, für den One-Night-Stand mit Ino. Nie wieder kann er sie einfach nur in die Arme nehmen und küssen, bloß um ihr dann zu sagen, dass er sie liebt.
 

Sie ist fort und zwar für immer. Und er ist Schuld! Hätte er sie nur beschützt, dann wäre sie noch hier. Dann würde er nun nicht vor ihrem Grab knien und sie um Verzeihung anflehen. Vielleicht würden sie nun eher auf ihrer Hochzeit tanzen oder sich über die Tischdecke beim Büffet von der Hochzeit streiten. Erneut überkommt ihn ein Schluchzten. Er hätte sie beschützen sollen –nein, er hätte sie beschützen MÜSSEN! Doch er hat versagt. Sie ist tot und daran kann er nichts mehr ändern. „Verzeih mir.“, wispert er nochmals leise.
 

Bestimmt wird er am Arm hoch gezogen, doch Shikamaru realisiert es gar nicht. Auch, dass er die Blumen fallen gelassen hat, bemerkt er nicht einmal. „Komm Shika. Lass los.“, meint Kiba mit sanfter Stimme, ehe er Shikamaru langsam vom Grab wegzieht. Der Blick von Kiba ruht besorgt auf seinem Freund. Er weiß, dass er sehr leidet, nein, dass er sich sogar dafür verantwortlich macht. Doch Kiba ist schleierhaft, wie er ihm helfen kann.
 

Bestimmt zieht er Shikamaru langsam vom Grab und von der Trauergemeinde weg. Der junge Nara wehrt sich nicht dagegen, so dass Kiba sich fragt, ob er es überhaupt realisiert, dass er nicht mehr vor ihrem Grab kniet. „Verzeih mir.“, wispert Shikamaru erneut, fast schon wie ein Mantra, so als sei das Mantra das Einzigste, was ihn derzeit noch auf den Beinen hält.
 

Ein leise Seufzten kommt über ihre Lippen. „Du hättest nicht herkommen brauchen.“, meint Kakashi leise und schaut seine Partnerin, die im Schatten einer großen alten Eiche, die Beerdigung mitangesehen hat. Ankos Blick ruht nun auf Kakashi. „Doch, ich musste herkommen. Immerhin verschulde ich ihren Tod.“, meint sie mit belegter Stimme. Der Tod von Temari nimmt sie sehr mit, vor allem, da sie sich die Schuld daran gibt. „Du verschuldest ihren Tod nicht. Einzig Orochimaru trägt daran die Schuld.“, ermahnt Kakashi sie erneut und streichelt ihr über die Schulter. „Und dafür wird er auch ins Gefängnis kommen.“ „Ich hoffe es.“, flüstert sie leise, ehe sie noch einmal zum Grab schaut. Langsam treten die Trauernden nach vorne, werfen Blumen ins Grab und sprechen ein paar letzte Worte. Als hätte sie jemand bei etwas intimen beobachtet, wendet sich Anko beschämt ab.
 

Sie ist die Letzte, die zum Grab gehen sollte. „Lass uns gehen.“, meint sie und geht an ihrem Partner vorbei. Der Regen prasselt auf sie nieder, doch sie scheint es nicht einmal zu bemerken. Kurz sieht Kakashi ihr nach, wie sie dort alleine durch den Regen geht. Sie wirkt so hilflos und verletzt. Ein leichter Stich versetzt ihm dieses Bild, ehe er ihr mit schnellen Schritten folgt. Als er mit ihr gleich auf ist, ergreift er ihre Hand und drückt sie. Er will, dass sie weiß, dass er bei ihr ist, egal was auch passiert. Zaghaft umschließt Anko seine Hand. Sie ist sich nicht sicher, ob sie es wagen kann sich auf ihn einzulassen, doch sie will es versuchen. Der Alptraum ist vorbei und sie will endlich beginnen zu leben.
 

TenTen schaut ihr nach. Sie hat Anko schon gesehen, als sie und ihr Partner Kakashi vorhin gekommen sind. Nun, nachdem TenTen ihre Blume auf Temaris Sarg geworfen hat und sich bei ihr entschuldigt hat, steht sie etwas abseits. Noch immer regnet es, doch es ist TenTen egal. Auch das bereits ihr schwarzes Kleid und die schwarze Jacke klamm sind, ist ihr gleich. Plötzlich hört der Regen auf und TenTen vernimmt, dass sanfte Tröpfeln, welches die Regentropfen, die auf den Schirm fallen, auslösen. „Lass uns nach Hause gehen.“, flüstert Neji und drückt sie an sich. Schweigend geht TenTen los, fort von Neji und fort von Temari. Ihre Vergangenheit lässt sie hinter sich, doch sie wird dennoch immer allgegenwärtig sein.
 

Sakura streift sich den Mantel ab. „Danke, dass du mich nach Hause gebracht hast.“, bedankt sie sich und dreht sich zu Sasuke um, der die Wohnungstür hinter sich geschlossen hat. „Schon gut.“, meint er und mustert die Frau vor sich. Schon seid er sie das erste Mal gesehen hat, fasziniert sie ihn. Schweigen breitet sich zwischen ihnen aus, während Sasuke näher an sie herantritt. Sanft streichelt er ihr über die Wange. Er beugt sich herab und küsst sie. Doch noch ehe aus dem Kuss mehr werden kann, drückt Sakura ihn bestimmt von sich weg.
 

„Denk an das Baby.“, ermahnt sie ihn, da sie weiß, dass er auf Sex scharf ist. „Darf ich dich nun nicht einmal mehr küssen?“, fragt er sie mit Bedauern in der Stimme. „Sasuke. Wir wissen beide, dass es nie bei ein paar harmlosen Küssen bleibt.“, erinnert ihn Sakura und will einen Schritt zurücktreten, was Sasuke jedoch nicht zulässt. Er hält sie fest in seinen Armen. Ohne etwas zu sagen, raubt er ihr erneut einen zuckersüßen, fast schon unschuldigen, Kuss. Ergeben seufzt Sakura in den Kuss hinein. Wie gerne würde sie ihm jetzt nachgeben. Doch sie kann es nicht. Alleine schon dem Baby, welches unter ihrem Herzen heranwächst, zu liebe.
 

Sie drückt ihn sanft weg und löst somit den Kuss. „Verzeih mir.“, meint sie und löst sich aus seiner Umarmung. Ohne ihn noch mal anzusehen geht sie von ihm weg. Schützend schlingt sie die Arme um sich. Alleine, ohne Sasukes schützende Wärme, ist ihr eiskalt.
 

„Was hast du?“, erklingt Sasukes besorgte Stimme hinter ihr. Sanft legt er ihr die Hände auf die Schultern. Sie lässt seine Berührung zu, auch wenn sie ihr Herz schwer werden lässt. Er ist nur scharf auf sie und das schmerzt. „Sakura?“, fragt er sie erneut und dreht sie zu sich um.
 

Tränen stehen in den Augen der jungen Haruno, was Sasuke einen Stich versetzt. Sie wirkt so verletzt, so hilflos. „Weißt du eigentlich wie weh es tut?“, fragt sie ihn mit purer Verzweiflung in der Stimme. „Weißt du wie weh es tut zu wissen, dass du dein Kind, unser Kind, niemals lieben wirst?“, ihre Frage ist nichts mehr als ein Wispern, dennoch versteht Sasuke sie klar und deutlich. „Wie kommst du darauf, dass ich unser Kind nicht lieben würde? Natürlich liebe ich es.“, stellt Sasuke die Gegenfrage und fragt sich wirklich, wie Sakura auf so einen Unsinn kommt.
 

„Du liebst mich nicht. Ich bin nur deine Verlobte, weil du einen Ausrede brauchst, um dir deine Fangirls von Leib zu halten. Wieso solltest du dann unser Kind lieben, wenn du mich nicht liebst?“, erklärt sie ihm unter Tränen in den Augen. Sie kämpft verzweifelt um ihre

Fassung. Niemals würde sie sich die Blöße geben wollen vor ihm weinend zusammen zu brechen.
 

Sakura hat erwartet, dass Sasuke sie amüsiert anlächeln würde und ihr irgendeinen fiesen Spruch reinwürgen würde, doch nichts dergleichen macht Sasuke. Er lächelt nicht. Seine Miene ist unbeweglich. Auch seine Augen verraten ihr nicht, was er gerade denkt.
 

„Und was wäre, wenn ich dich lieben würde?“, fragt er sie und schaut ihr direkt in die tränenfeuchten Augen. „Wieso solltest du mich lieben? Du bist ein Egoist und liebst einzig dich allein.“, erwidert Sakura heftig. Nun kann sie ihre Tränen nicht mehr halten. Haltlos laufen ihr die Tränen über die Wange. „Ich liebe dich. Das habe ich schon immer getan, auch wenn ich weiß, dass du meine Liebe niemals erwidern wirst. Es ist mir auch egal –nein, eigentlich ist es mir nicht egal, doch ich kann es nicht ändern. Ich wünsche mir nur, dass du unser Kind liebst. Mehr verlange ich nicht von dir.“, zum Schluss hin ist ihre Stimme nicht mehr als ein leises Wispern.
 

Es schmerzt sie zu wissen, dass er sie nie lieben wird. Doch für sie zählt derzeit nur ihr Kind. Wenigsten ihr Kind soll die Liebe von seinem Vater kriegen, die es verdient hat. „Mehr verlange ich nicht.“, flüstert sie noch mal leise.
 

Diese Aussage ist für Sasuke ein Schlag ins Gesicht. Ist er wirklich so egoistisch? Wirkt er wirklich so auf Sakura? Aber was ist wenn sie Recht hat? Zweifel, etwas was Sasuke verabscheut, machen sich in dem jungen Uchiha breit. Verwirrt über seine Gefühle, die über ihn hereinbrechen, tritt er einen Schritt zurück. Wieso will er ihr nur beweisen, dass er sie liebt und das er auch ihr Kind lieben wird? Ob Itachi doch Recht hat und Sasuke sich in die Haruno verliebt hat? Ist es vielleicht das?
 

Gefasst schaut er sie an. „Das Kind ist mein Erbe und wird demnach den Namen Uchiha tragen. Also werden wir zwei heiraten, damit es amtlich ist.“, erklärt er. Liebe hin oder her, er wird nicht zulassen, dass Sakura ihn verlässt. Sie hat Recht, er ist egoistisch, auch in Bezug auf die Haruno.

Okay, Sakura hat nie erwartet, dass Sasuke vor ihr auf die Knie geht, wenn er sie bittet seine Frau zu werden. Doch SO hat sie sich das ganze sicher noch viel weniger vorgestellt. Die Scheinverlobte zu sein ist eine Sache, die SCHEINEHEFRAU eine ganz Andere. Sasuke kann doch nicht ernsthaft annehmen, dass sie dem so ohne weiteres zustimmt.
 

Doch als die Haruno einen Blick in sein kühles Gesicht wirft, wird ihr klar, dass Sasuke es Ernst meint. Wut steigt in ihr auf. „Was bildest du dir eigentlich ein? Glaubst du wirklich, du könntest über mein Leben bestimmen?“, schreit sie ihn an, ihre Trauer ist verflogen, einzig die unbändige Wut bleibt zurück.
 

„Wo liegt bitte dein Problem? Du hattest doch auch kein Problem meine Scheinverlobte zu sein.“, erwidert Sasuke mit kühler Stimme, die Sakura rasend macht. In diesem Moment vergisst sie ihr Baby und das zu viel Aufregung ihrem Kind schadet. „Zwischen ScheinVERLOBTE und EHEFRAU sind aber schon Unterschiede, mein Lieber. Hast du eigentlich eine Ahnung was du da verlangst? Du willst, dass ich den Rest meines Lebens mit dir verbringe ohne mich vorher zu fragen, ob ich überhaupt damit einverstanden bin.“ „WO liegt dein Problem? DU liebst mich. Du solltest dich glücklich schätzen.“, erwidert Sasuke nun sichtlich sauer. Wieso muss diese Frau, die ganze Sache auch so kompliziert machen? Kann sie sich nicht einfach einverstanden erklären?
 

Klatsch! Ohne zu zögern hat Sakura ausgeholt und Sasuke eine deftige Ohrfeige verpasst. „Ja, ich liebe dich.“, meint sie nun mit ruhiger Stimme. Erneut schimmern Tränen in ihren Augen, denn seine Wort haben sie verletzt. „Aber das heißt nicht, dass ich bereit bin für dich alles zu tun, Sasuke. Auch ich habe meinen Stolz.“
 

Irritiert schaut Sasuke sie an. Seine Wange ist da, wo sie ihn geschlagen hat, leicht gerötet. Er sagt nichts. Was hätte er auch sagen sollen? –Es tut mir leid? Das wäre eine Lüge gewesen, den es tut ihm nicht leid. Er will sie besitzen und auf seine egoistische Art und Weise liebt er sie und erträgt den Gedanken nicht, dass sie zu einem anderen Mann gehen könnte. Bei keiner anderen Frau hat er jemals so gefühlt. Nie hat er das Gefühl gehabt, jemanden ganz für sich allein haben zu wollen. Nie, bis sie sein Büro betreten hat.
 

Noch heute weiß er, dass er damals schon von ihr fasziniert gewesen ist, wie sie zu ihm ins Büro gekommen ist, um sich auf die Stelle als seine persönliche Assistentin zu bewerben. Vielen haben sich damals bei ihm beworben und einige sind um einiges qualifizierter gewesen, als Sakura, doch er hat sie genommen. Nicht weil sie so gute Leistungen vorzuweisen hat, sondern weil er sie besitzen wollte.
 

Er soll der einzige Mann in ihrem Leben sein. Niemals soll sie auch nur einen Gedanken an einen anderen Mann verschwenden. Niemand soll sie jemals so berühren dürfen, wie er es getan hat. Kein anderem soll sie ihr Herz schenken.

„Man sollte nur den Menschen heiraten, den man auch liebt und solange du mich nicht liebst, werde ich dich auch nicht heiraten.“, erklärt sie ihm und an ihren Worten hört er, dass sie da nicht mit sich reden lässt. Doch Sasuke sagt darauf nichts. Stumm nimmt er ihre Worte hin. Was kann er auch sagen? Wie soll er sagen: ‚Ich liebe dich.’, wenn er nicht einmal weiß, was diese Worte bedeuten?

„Es ist vorbei, Sasuke.“, meint sie leise, ehe sie an ihm vorbei geht. Schwungvoll öffnet sie die Haustür. „Geh bitte.“, meint sie zu ihm, ohne ihn anzusehen. Ihr Blick ist starr auf den Boden geheftet. Kurz bleibt Sasuke noch an Ort und Stelle stehen, ehe er sich umdreht und ihr folgt. Vor ihr bleibt er stehen. Er schaut sie an, doch sie hält ihren Blick fest auf den Boden geheftet.
 

„Dann soll es so sein.“, flüstert er, ehe er herumwirbelt und die Wohnung verlässt. Schwungvoll knallt er die Tür hinter sich zu. Der Spiegel, der neben der Tür hängt, fällt durch die Macht der Erschütterung herab und zerbricht.

Die junge Haruno sieht in den Spiegel. Er ist zersprungen, so wie ihr Leben. „Scheiße.“, meint sie und fährt sich durch die kurzen rosafarbenden Haare. Tränen laufen ihr über die Wange. Sie rutscht an der Wand herab und bleibt dort an sitzen. Jetzt, wo er fort ist, gestattet sie sich zu weinen. Hemmungslos fließen die Tränen über ihre Wangen und ihr Körper wird immer wieder von einem Schluchzten erschüttert. Niemand ist dort um sie zu trösten. Niemand nimmt sie in den Arm. Sie ist allein mit ihrem Schmerz.
 

Nachdem sie Shikamaru beim Haus seiner Eltern abgesetzt haben, fahren Ino und Kiba zurück in ihre gemeinsame Wohnung. „Was für ein Tag.“, murmelt Kiba und lässt sich auf die Couch fallen. Kurz schließt er die Augen. Als er jedoch merkt, dass seine Freundin ihm nicht gefolgt ist, öffnet er sie wieder und schaut zu Ino, die immer noch in der Tür zum Wohnzimmer steht. „Was ist?“, fragt er sie und steht auf. „Was hast du, meine Süße?“ Er hebt seine Hand und streichelt ihr mit diese über die Wange, woraufhin Ino zu ihm aufsieht. „Ich muss dir etwas gestehen.“, flüstert Ino und schaut ihrem Freund fest in die Augen. Schweigend schaut Kiba sie an, so das Ino betreten den Blick senkt. „Ich“, beginnt sie und holt noch einmal tief Luft, ehe sie ihn erneut direkt ansieht. „Ich habe mich Shikamaru geschlafen.“, gesteht sie ihm noch ehe sie sich klar ist, dass diese Worte soeben ihren Mund verlassen haben.
 

Ohne etwas zu sagen lässt Kiba von ihr ab. Schweigend geht er zur Couch, wo Akamaru liegt. „Komm her mein Junge.“, meint er, woraufhin Akamaru sofort zu ihm kommt. „Kiba.“, beginnt Ino und geht einige Schritte auf ihn zu. „Kiba, bitte sag doch was.“
 

Er schaut auf und sieht sie an. Der Ausdruck in seinen Augen zeigt deutlich wie verletzt er ist. „Wie sind kein Paar, Ino. Das hast du selbst am Anfang gesagt. Du bist mir nichts schuldig.“, erklärt er und geht an ihr vorbei, Akamaru an seiner Seite. „Ich geh mit Akamaru raus.“, meint er und öffnet die Tür. „Kiba, bitte warte.“, versucht Ino ihn aufzuhalten und fasst ihn am Arm, doch Kiba macht sich los und wirbelt zu ihr herum.
 

„Vergiss es Ino.“, meint er mit kühler Stimme. „Es ist vorbei. Ich lasse mich von dir nicht länger auf Abstand halten nur weil du der Meinung bist, dass alle nach deiner Pfeife tanzen. Wenn es dir passt, lässt du mich an dich ran und wenn nicht, dann behandelst du mich wie den letzten Mist und springst mit einem anderen in die Kiste. Irgendwann habe auch ich meine Schmerzgrenze erreicht.“ Langsam kommt Kiba wider runter. Resigniert schaut er sie an. „Es ist vorbei zwischen uns.“, mit diesen Worten dreht er sich um und geht aus der Tür. Akamaru steht bereits im Hausflur, als Kiba hinter sich die Tür schließt.
 

Ino bleibt allein zurück. Tränen stehen in ihren Augen. Sie hat gewusst, dass es ein Fehler ist Kiba von ihrem Ausrutscher mit Shikamaru zu erzählen. Warum sie zu ihm ehrlich sein will, weiß sie nicht, doch nun fühlt sie sich schrecklich. „Scheiße.“, flucht sie leise. Frustriert angelt sie ihr Handy aus der Hosentasche. Rasch drückt sie die Kurzwahl und ruft ihre beste Freundin an. Sie braucht jetzt einfach jemanden, dem sie ihr Leid klagen kann, auch wenn Sakura sich mächtig darüber aufregen wird, dass Ino mit Shikamaru geschlafen hat. Doch das ist der Blondine derzeit egal. Nun will sie nur eines: Gesellschaft!
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Ich weiß, ihr hasst mich jetzt alle....

*sich schnell verkricht*

Bitte köpft mich nicht alle auf einmal. >.<

*sich schnelle versteckt*

Qualen der Lebenden

Hallo Leute!
 

Es tut mir sehr leid, doch das wird vorerst das letzte Kapi zu What`s right? What`s wrong? sein.

Ich habe derzeit einige heftige Private Probleme, mit denen ich erstmal fertig werden muss. Aus diesem Grund wird es vorerst keine neuen Kapis mehr geben. Sobald sich das ändert kriegen alle, die mir zu diesem Kapi einen Kommi dalassen eine ENS.
 

Ich wünsche euch dennoch viel Spaß beim lesen.

--------------------------------------------------------------------------------
 

Qualen der Lebenden
 

Ino sitzt bei Sakura auf der Couch. Gegenseitig haben sie sich ihr Leid geklagt und hinterher noch eine Flasche Rotwein geköpft, die Ino mittlerweile alleine halb leer getrunken hat, da sie Sakura verboten hat, Alkohol zu sich zu nehmen, solange diese noch schwanger ist. „Sasuke ist so ein Idíot.“, murrt Sakura und schaut zu Ino, die gerade an ihrem Glas nippt. „Ich meine, wie kann man sein eigenes Kind nicht lieben? Für mich ist das unbegreiflich.“ „Er ist ein Mann. Was erwartest du?“, fragt Ino nach und hört sich dabei so nüchtern an, als hätte sie nichts getrunken. Leise seufzt Sakura. „Ich weiß es nicht.“, murmelt sie leise und trinkt einen Schluck Wasser. /Wieso habe ich mich bloß auf Sasuke eingelassen?/ fragt sich Sakura innerlich und zieht die Beine dicht an ihren Körper.

„Was willst du jetzt machen? Ich meine, willst du das Kind trotzdem behalten?“, fragend schaut Ino ihre beste Freundin an. Heute ist einfach nur ein beschießender Tag. Zuerst die Beerdigung von Temari und nun das Desaster mit Kiba und Sasuke.

„Ich weiß es nicht.“, murmelt Sakura leise. „Ich weiß überhaupt nichts mehr.“
 

Wütend knallt Sasuke die Tür zu seiner Wohnung zu. Amüsiert schaut Itachi seinen kleinen Bruder an, der kurz davor steht alles kurz und klein zu schlagen. „Wieso so wütend?“, fragt der Ältere interessiert nach. Aufmerksam beobachtet er seinen kleinen Bruder, welcher ihm einen tödlichen Blick zu wirft, ehe er an ihm vorbei geht und sich im Wohnzimmer ein Glas Sake nimmt, welches er sogleich auf Ex leer trinkt.
 

Gelassen lässt sich Itachi auf der großen Couch nieder. Sein Blick heftet sich auf Sasukes Rücken fest. „Was ist passiert?“, fragt er erneut, da Sasuke ihm noch immer keine Antwort gegeben hat. „Sie hat Schluss gemacht.“, meint Sasuke und dreht sich zu Itachi um. In der einen Hand hält er die Flasche Sake und in der anderen zwei Gläser, welche er sogleich auf den kleinen Tisch abstellt, der zwischen Itachi und ihm steht. „Sie hat Schluss gemacht? Was hast du ihr an den Kopf geworfen?“, fragt Itachi nach, da er sich schon denken kann, dass Sasuke wieder mal etwas Falsches gesagt hat. Immerhin muss man schon auf beiden Augen blind sein, um nicht zu sehen, dass Sakura in Sasuke verknallt ist.

Sasuke schweigt und schüttet in beide Gläser Sake. Als er die Flasche abgestellt und sich zurück gelehnt hat, schaut er seinen Bruder wieder an. „Ich wollte, dass sie mich heiratet.“, antwortet er wahrheitsgemäß, da er keinen Sinn darin sieht, Itachi anzulügen.
 

„Du hast ihr einen Antrag gemacht und sie hat abgelehnt?“, fragt Itachi überrascht und zieht seine Stirn in Falten. Das würde gar nicht zu Sakura passen. Er hat sie eher so eingeschätzt, dass sie den Antrag sofort angenommen hätte.
 

„Nicht direkt.“, meint Sasuke und trinkt einen Schluck Sake. „Ich habe sie eher vor die Tatsache gestellt, dass sie mich heiratet.“, gesteht er und schaut Itachi an. „Das erklärt so einiges.“, meint Itachi nur und sein Gesicht ist wieder so regungslos, wie zuvor. Auch er greift nun zu seinem Glas und trinkt etwas von dem Sake, der leicht in seinem Hals brennt. „Es wundert mich etwas, dass du sie heiraten willst.“ „Sie soll nur mir gehören.“, meint Sasuke, woraufhin Itachi seinen Bruder prüfend mustert. Kurz schweigt der ältere der beiden Brüder. Doch dann bricht Itachi sein Schweigen, indem er leise seufzt. „Sie bedeutet dir viel.“, stellt er fest, wobei es in gewisser Weise auch eine Frage an Sasuke ist. „Ich ertrage den Gedanken nicht, dass sie einem anderen Mann gehören könnte. Sie soll nur mir gehören.“, stellt Sasuke klar und stellt damit auch gleichzeitig klar, dass er nicht mit sich darüber reden lassen würde. „Verstehe.“, meint Itachi nur und erhebt sich dann. „Dennoch wirst du sie so nicht zurück gewinnen.“ „Mag sein.“, meint Sasuke nur und schaut Itachi nach, der sich anschickt die Wohnung zu verlassen. „Wo willst du hin?“, ruft er ihm nach, während sich Itachi seinen Mantel überwirft. „Ich bin verabredet. Kann spät werden.“, meint er und öffnet somit die Tür. Noch ehe Sasuke was sagen kann, hat Itachi die Tür hinter sich geschlossen und ist verschwunden. „Danke vielmals.“, murrt Sasuke verärgert und greift nach seinem Glas Sake.
 

„Muss das sein?“, fragt Naruto und schaut Anko bittend an. „Ich meine, reicht es nicht aus, wenn wir anderen eine Aussage machen. Muss Hinata wirklich aussagen?“ Allein bei dem Gedanken, dass Hinata ihrem Nochehemann gegenüber treten soll, wird Naruto mulmig. „Sie ist die Hauptzeugin in dem Prozess. Ohne Ihre Aussage lässt sich nichts machen.“, meint Anko bedauernd. Nur allzu gerne hätte sie Hinata diesen Weg erspart, nach allem, was die junge Hyuga durchgemacht hat. Doch wenn Sai für immer hinter Gittern landen soll, so muss Hinata aussagen.

„Es ist in Ordnung, Naruto.“, meldet sich nun Hinata erstmals, seit Anko hier angekommen ist, zu Wort. Sie hat geschwiegen und sich angehört, weshalb Anko gekommen ist. Während Naruto mit Anko darüber diskutiert hat, ob es nicht doch einen anderen Weg gibt, hat Hinata für sich selbst eine Entscheidung getroffen: Sie würde aussagen!
 

„Aber Hinata.“, setzt Naruto an, doch Hinata unterbricht ihn. „Ich werde aussagen, denn solange du an meiner Seite bist, kann mir niemand mehr etwas anhaben.“, meint sie und kuschelt sich an ihn. Sogleich schließt Naruto sie fest in seine Arme.
 

Anko betrachtet die Szene und kommt nicht drum herum Hinata zu bewundern. Sie strahlt eine solche Stärke und Zuversicht aus, die Anko selbst nie an den Tag gelegt hat. /Wenn ich damals so mutig gewesen wäre, wie du jetzt, dann wäre Temari vielleicht noch am Leben./ denkt Anko voller Bitterkeit, als Ibikis Stimme sie aus ihren düsteren Gedanken reist. „Gut, dann wäre das abgesprochen. Morgen früh um zehn Uhr beginnt der Prozess. Anko und ich werden sie dann von hier abholen und zum Gerichtsgebäude fahren.“, erklärt Ibiki ihr den Ablauf, während Hinata ihn nur ansieht. „Darf Naruto mitkommen?“, fragt sie und schaut kurz zu ihrem Geliebten auf. „Das wird sich einrichten lassen.“, meint Anko sofort, ehe Ibiki was sagen kann.
 

Sogleich erhebt sich die Partnerin von Kakashi auch schon aus dem Sesseln, in dem sie bis eben noch gesessen hat. „Auf Wiedersehen.“, meint sie und verlässt den Raum, gefolgt von einem recht verdutzen Ibiki.
 

„Was sollte das Anko?“, fragt er sie, sobald sie draußen sind und neben einander her laufen, zurück zu ihrem Wagen. „Sie braucht Naruto Uzumaki als mentale Unterstützung, um den Stress und die Ereignisse zu überstehen, also lassen wir ihr diese Stütze.“, erklärt Anko ohne Ibiki dabei anzusehen. Sie schaut noch ein letztes Mal zum Anwesen zurück, ehe sie in den Wagen steigt.
 

„...Der dunkle Drache sprach: »Wenn du das Mädchen wieder haben willst, so musst du mir drei Aufgaben erfüllen.« Der Ritter schaut ihn unverwandt an. »Nenn mir deine drei Aufgaben und ich werde sie dir erfüllen.« spricht der Ritter und fordert den Drachen somit heraus.“, liest Neji seiner Tochter vor, die auf TenTens Schoß sitzt und gespannt der Gesichte, die ihr Vater ihr vorliest, zuhört. „Würdest du für Mama auch drei Aufgaben lösen?“, fragt Leena und schaut Neji fragend aus ihren braunen Kinderaugen an. „Natürlich würde ich das.“, meint Neji und senkt das Buch um seine beiden Frauen an zu sehen.
 

„Immerhin liebe ich deine Mama.“, bei diesen Worten schenkt er TenTen ein Lächeln, welches diese sogleich erwidert. „Heiratet ihr auch?“, fragt Leena sogleich neugierig woraufhin Neji erst mal perplex ist. Wie kommt ein Kind nur auf solche Fragen? Jetzt fehlt nur noch die Frage nach einem Geschwisterchen.

„Vielleicht irgendwann mal, mein Schatz.“, meint TenTen und küsst ihre Tochter auf die Stirn. „Aber dann liebt ihr euch doch gar nicht.“, protestiert Leena sogleich und schaut zuerst ihre Mutter und dann ihren Vater an. „Natürlich lieben wir uns. Aber nur weil wir uns nicht lieben, müssen wir doch nicht auch gleich heiraten.“, versucht Neji ihr begreiflich zu machen, wovon Leena überhaupt nicht überzeugt ist. „Aber alle Liebespaar in meinen Büchern heiraten.“, meint sie, so als sei das ein triftiger Grund selbst auch zu heiraten.
 

Neji merkt schon, dass er hier mit Vernunft und Logik nicht weiter kommt. Leena ist eben doch ein Kind, ein Mädchen, dass sich eine heile Familie wünscht, nachdem sie all die Jahre auf eine solche verzichten musste.
 

Noch ehe TenTen oder Neji etwas zu dem Thema sagen können, klopft es an der Tür. „Herein.“, ruft Neji, woraufhin die Tür auch sogleich geöffnet wird und Hiashi eintritt. „Onkel.“, meint Neji und legt das Buch zur Seite, um sich im nächsten Moment zu erheben. „Was kann ich für dich tun?“, fragt Neji misstrauisch nach. „Wir müssen noch über einiges reden.“, meint Hiashi und wirft dabei einen Seitenblick auf Leena und TenTen. „Kann das nicht noch was warten?“, fragt Neji, da er eigentlich derzeit keinerlei Lust verspürt sich mit geschäftlichen Dingen herum zu ärgern. „Leider nein. Die Zeit drängt.“, meint Hiashi. „Ich erwarte dich in fünf Minuten in meinem Arbeitszimmer.“, mit diesen Worten wendet sich Hiashi ab und verlässt das Zimmer wieder.
 

Neji seufzt leise, ehe er sich zu seiner Frau und seiner Tochter umdreht. „Tut mir leid ihr Zwei.“, meint Neji entschuldigend und geht zu ihnen hin. „Das macht nichts. Es scheint ja sehr wichtig zu sein, wenn es nicht bis morgen warten kann.“, meint TenTen verständnisvoll und lächelt ihn herab. „Ich beeile mich.“, flüstert Neji, ehe er sie kurz auf die Lippen küsst. Leena verpasst er einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, mein Schatz. Schlaf schön.“ „Gute Nacht, Daddy.“, meint Leena und gähnt einmal kurz, woraufhin TenTen leise lacht. „Komm meine Kleine, ich bring dich ins Bett.“, meint sie und erhebt sich mit Leena auf den Arm von ihrem Platz.
 

Neji lächelt sie noch ein letztes Mal an, ehe er sich abwendet und das Zimmer verlässt. Es ärgert ihn, dass Hiashi ihn diese Zeit, die er mit seiner Familie verbringen könnte, einfach so raubt. Doch es lässt sich nicht ändern. Wenn sein Onkel meint, es sei so wichtig, dass es nicht bis morgen warten kann, dann wird sich Neji die Sache mal ansehen.
 

Vor der Tür zu dem Büro seines Onkels hält Neji an. Er klopft vorher, ehe er eintritt, wobei er gar nicht erst auf die Erlaubnis von Hiashi dazu wartet. „Also, was ist nun so wichtig?“, fragt Neji ihn frei heraus und schließt hinter sich die Tür. „Es geht um das Erbe der Hyuga.“, beginnt Hiashi und deutet Neji mit einer Geste, dass er doch bitte auf dem Stuhl, der Hiashis Schreibtisch gegenüber steht, Platz nehmen soll. Neji kommt dieser Bitte nach und schaut seinen Onkel abschätzend an. Wortlos fordert er ihn somit auf fort zu fahren.

„Hinatas Ehe ist beendet und somit auch ihre Verpflichtung einen Erben zur Welt zu bringen. Außerdem ist Leena deine leibliche Tochter.“ „Und? Dann haben wir doch einen Erben für das Unternehmen.“, meint Neji und sieht dort nirgends ein Problem. Leena würde in seinem Todesfall alle seine Anteile an der Firma erben.

„Eben nicht. Zumindest nicht solange wie du TenTen nicht geheiratet hast und Leena als deine Tochter auch gesetzlich eingetragen hast.“, erklärt Hiashi mit einem Ton, der deutlich sagt, dass er gerade an dem Verstand seines Neffen zweifelt.
 

„Ich soll TenTen heiraten?“, fragt Neji total perplex nach, was überhaupt nicht seine Art ist. Doch diese Nachricht ist einfach etwas, womit Neji niemals gerechnet hat. „Es würde die ganze Sache wesentlich einfacher machen.“, meint Hiashi und gibt ihm somit indirekt den Befehl dazu sie zu heiraten. „Ich denke darüber nach.“, meint Neji und erhebt sich wieder. „Mach das, aber lass dir nicht zu lange Zeit, denn Zeit ist Geld.“, meint Hiashi und schaut seinem Neffen nach, der sein Büro verlässt.
 

Ein Klingeln zerstört die Harmonie der Wohnung. „Ich komme.“, ruft Sakura und erhebt sich von der Couch, auf der sie mit Ino gesessen hat. Sogleich eilt sie zur Tür und öffnet diese, wobei sie die Tür am liebsten direkt wieder zugeschlagen hätte, als sie Itachi Uchiha vor eben dieser erblickt. „Was willst du?“, fragt sie ihn herrisch und hält die Tür halb geschlossen. „Ich möchte mit dir reden. Über Sasuke.“, erklärt Itachi ihr mit ruhiger Stimme, die Sakura noch nie geheuer gewesen ist.
 

Sakura hat Sasukes älteren Bruder Itachi nur wenige Male getroffen. Das erste Mal auf der Verlobungsfeier von ihr und Sasuke und zu letzt im Krankenhaus, als Sasuke den Unfall gehabt hat. Da sie fast nichts über ihn weiß, legt sie auch immer ein gewisses Misstrauen an den Tag, wenn es um ihn geht.

Doch heute ist es ihr egal. Bereitwillig öffnet sie die Tür. „Komm rein. Ino ist auch da und sitzt im Wohnzimmer.“, meint sie beiläufig und tritt einen Schritt zur Seite, damit Itachi eintreten kann.
 

Sogleich geht Itachi den kleinen Flur entlang in das Wohnzimmer, wo er auch sogleich Ino auf der Couch erblickt, die ihn mit hochgezogener Augenbraue kritisch mustert. Als Sakura hinter ihm vorbei tritt und sich wieder neben Ino setzt, fragt diese auch sogleich: „Was sucht er hier?“, und schaut dabei ihre Freundin fragend an. „Ich möchte mit Sakura über Sasuke reden.“, nimmt Itachi die Antwort vorweg, woraufhin Ino in schallendes Gelächter ausbricht. Die Blondine stellt ihr Glas mit Rotwein, noch immer lachend, vor sich auf dem Tisch, ehe sie Itachi wieder ansieht. „Das ist einfach amüsant. Sakura hat Sasuke den Laufpass gegeben und dieser Feigling schickt seinen großen Bruder vor, damit dieser wieder alles gerade biegt.“ „Sasuke weiß nicht, dass ich hier bin.“, meint Itachi mit ruhiger Stimme und schaut Sakura an. „Er hat mir erzählt, was passiert ist. Ich selbst finde sein Verhalten unpassend und bin hier um dich zu fragen, ob du Sasuke noch immer liebst.“ „Natürlich tue ich das. Aber ich lasse mich nicht wie sein Spielzeug behandeln.“, erklärt Sakura mit ruhiger Stimme, wobei sie dem Blick von Itachi nicht ausweicht, auch wenn sie Itachis Augen sehr an die von Sasuke erinnern.
 

„Schön, dann hätte ich dir einen Vorschlag zu machen.“, meint Itachi und schaut Sakura an. „Sasuke ist ein Mensch, der sehr schnell eifersüchtig wird, sofern jemand anderes etwas besitzt, was er selbst gerne besitzen würde. In diesem Fall, wäre das du, Sakura.“, beginnt Itachi, woraufhin er einen irritierten Blick von Sakura kriegt. „Also müssen wir nur schauen, dass er dich mit deinem neuen Freund sieht.“ „Was für ein neuer Freund?“, fragen Ino und Sakura wie aus einem Mund, was Itachi amüsiert schmunzeln lässt. „Den, den wir Sakura besorgen. Es muss noch nicht mal was ernstes sein. Ein Model würde es auch tun, immerhin soll es nur den Zweck erfüllen.“, erklärt Itachi weiter und lächelt sie an.

„Verstehe, du willst, dass einer meiner Kollegen Sakura küsst, während Sasuke dabei zusieht, damit er total sauer wird.“, wiederholt Ino das eben gesagt. „Sasuke würde niemals auf so etwas reinfallen.“, meint Sakura und schaut Itachi an, welcher jedoch nur lächelt. „Doch wird er. Wenn er dich wirklich liebt – und glaub mir, das tut er, auch wenn er es vielleicht noch nicht begriffen hat – dann wird er so reagieren, wie ich es mir vorstelle.“, meint Itachi und schaut Sakura dann lächelnd an. „Und außerdem, was hast du zu verlieren?“
 

Neji betritt sein Schlafzimmer, welches er sich nun auch mit TenTen teilt, die bereits auf dem Bett sitzt und ein Buch liest. „Was wollte Hiashi?“, fragt TenTen Neji und klappt ihr Buch zu, wobei sie es auch sogleich zur Seite legt und ihn interessiert mustert. „Neji?“, hackt sie nach und steht auf, als er ihr keine Antwort gibt. Vor ihm bleibt sie stehen und legt ihre Hand auf seine Wange. Erst jetzt schaut Neji auf und sieht sie an. „Wir sollen heiraten.“, meint er leise, dennoch versteht TenTen ihn mühelos. „W – Wie.... ich meine.....“, stammelt sie, ehe sie endgültig realisiert, was Neji gesagt hat.
 

TenTen öffnet ihren Mund. So vieles will sie jetzt sagen, doch kein einziges Wort verlässt ihre Lippen, wodurch sie den Mund wieder schließt. „Mein Onkel will, dass wir heiraten, damit Leena als Erbin eingesetzt werden kann.“, erklärt Neji ihr und schaut ihre dabei fest in die Augen. Kurz senkt TenTen den Blick, ehe sie antwortet: „Willst du den Wunsch deines Onkels entsprechen?“ „Ich weiß es nicht.“, meint Neji und fasst TenTen unterm Kinn, welches er auch sogleich anhebt, wodurch er sie zwingt ihn an zu sehen. „Aber eines weiß ich, wenn dann heirate ich dich um meinetwillen und nur mit deinem Einverständnis und nicht weil mein Onkel es gerne so hätte.“, erklärt ihr Neji und lächelt sie an. Ohne etwas zu sagen überbrückt TenTen den kurzen Abstand und küsst ihn. „Ich liebe dich.“, haucht sie leise, als sie den Kuss wieder löst. „Lass uns heiraten.“ „TenTen.“, meint Neji und löst sich aus ihrer Umarmung. „Du musst mich nicht heiraten, nur weil mein Onkel es verlangt.“ „Aber ich will dich um MEINETWILLEN heiraten, Neji. Ich liebe dich.“, beharrt TenTen und dreht Nejis Gesicht wieder zu sich, da er es von ihr abgewendet hat. „Ich liebe dich.“, wiederholt sie ihre Worte. Neji schaut sie an. Noch immer liegen leichte Zweifel in seinem Blick. „Ich bin bereit mein Leben mit dir zu verbringen, Neji.“, flüstert TenTen leise, woraufhin Neji sie küsst. „Dann werde meine Frau.“, haucht er leise, woraufhin sie ihn liebevoll anlächelt und meint: „Ich dachte schon, du würdest mich nie fragen.“
 

Shikamaru liegt zusammengerollt auf dem Bett im Gästezimmer seiner Eltern. Seit er heute morgen von der Beerdigung zurück gekehrt ist, hat er sich nicht mehr davon herunter bewegt. Zaghaft klopft jemand an die Tür, doch Shikamaru gibt keine Antwort. Es kommt ihm so vor, als habe er seine Stimme verloren.

Die Tür wird einen Spalt geöffnet. „Shikamaru?“, erklingt die besorgte Stimme einer Frau. Ist das Temari? Vor seinen Augen erscheint das Gesicht seiner Liebsten, wie sie ihn lächelnd ansieht. „Temari.“, wispert er leise ihren Namen. Ein leises, herzzerreißendes Seufzten erklingt, ehe die Tür wieder geschlossen wird.
 

„Es tut mit leid, Choji, aber ich fürchte unser Sohn ist nicht ansprechbar.“, erklingt die Stimme der Frau erneut gedämpft hinter der Tür, welche nun wieder geschlossen ist. „Schon gut, Frau Nara. Ich dachte nur, ich schau einfach mal nach ihm. Nach allem was passiert ist....“, antwortet die Stimme eines Mannes, nicht weniger gedämpft und dennoch klar und deutlich. Irgendwoher kennt er die Stimme....doch woher? Wer ist das?
 

„Hey Shikamaru, lass uns was essen gehen, ich sterbe vor Hunger.“, ruft ein pumliger Junge seinen besten Freund, welcher nur lachend meint: „Du hast doch immer Hunger, Choji.“ Lachend gehen sie zusammen ihres Weges.

Choji! Choji Akimichi sein bester Freund. Zusammen sind sie damals zur Schule gegangen, wo Choji gehänselt wurde, wegen seiner Figur und Shikamaru lange Zeit sein einziger Freund gewesen ist. Später ist er dann nach Frankreich gezogen, um dort als Starkoch Kariere zu machen, was ihm auch gelungen ist. Lange ist es her, dass Choji in Japan gewesen ist.
 

Mühevoll erhebt sich Shikamaru. Er merkt, wie wieder Leben in seinen tauben Körper kommt. Er schwingt die Beine aus dem Bett und stellt die Füße auf den Boden. Langsam geht er zur Tür, welche er dann auch sogleich öffnet.

Sogleich schaut er in das überraschte Gesicht seines besten Freundes Choji. „Choji...“, flüstert Shikamaru, woraufhin Choji lächelt. „Schön dich zu sehen.“ Allein dieses Lächeln gibt Shikamaru neue Kraft und er tritt hinaus auf den Flur. „Was führt dich hierher? Du warst ja schon eine ganze Weile nicht mehr hier in Japan.“, fragt Shikamaru ihn sogleich. „Ich wollte sehen wie es dir geht.“, antwortet Choji und mustert seinen besten Freund. „Du siehst ziemlich übel aus, Shikamaru. Scheinbar isst du nicht genügend.“ „Er hat in den letzten Tagen fast gar nichts gegessen.“, mischt sich seine Mutter sogleich ein, die ihren Sohn aus tränengefüllten Augen ansieht. „Na ja, dann werde ich dir erst mal was Feines kochen, dabei kann ich dir dann ja erzählen, was ich alles erlebt habe.“, schlägt Choji grinsend vor. „Klingt gut.“, meint Shikamaru leise und folgt seinem besten Freund mit langsamen Schritten in die Küche. Das Leben geht weiter ....... auch wenn es schwer fällt.
 

-------------------------------------------------------------------------------
 

So, das war es dann also vorerst von mir.
 

Xen

Veränderungen

Hallo Leute! ^^
 

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder zurück.

Ich weiß, ich war furchtbar, da ich euch hab so lange warten lassen.

Doch leider ist mein Leben extrem außer Kontrolle geraten und ich musste erst einmal schauen, dass ich alles wieder (zumindest halbwegs) in den Griff kriege.
 

Leider habe ich direkt eine schlechte Nachricht für euch:

Wenn meine Planung aufgeht, so wird er nur noch ein Kapitel geben!

Das heißt, dass ist das vorletzte Kapi.

Also genießt es, oder schießt mich zum Mond. XD
 

----------------------------------------------------------------------------------
 

Veränderungen
 

Hinata schaut hinab auf ihre Finger. „Miss Hyuga, ich habe Ihnen eine Frage gestellt.“, spricht sie erneut der Mann im Anzug, der Staatsanwalt, an. Er verlangte eine genaue Schilderung dessen was geschehen ist. Hinata hebt den Blick. Schon jetzt, allein an die bloße Erinnerung an dass was Sai ihr angetan hat, ist sie den Tränen nahe.

Ihr Blick wandert zu Naruto, der im Verhandlungssaal sitzt. Er lächelt ihr aufmunternd zu. Sie erwidert das Lächeln ganz schwach, doch es reicht um ihr neue Kraft zu geben.
 

„Das ganze begann schon direkt nach unserer Hochzeit, die von meinem Vater arrangiert worden ist.“, beginnt Hinata und schaut dabei auf ihre Hände, da sie niemanden im Saal ansehen will. „Schon in unsere Hochzeitsnacht zwang er mich zum Sex. Er drohte mir damit meiner kleinen Schwester etwas an zu tun...“, durch ein Schluchzten wird sie unterbrochen. Krampfhaft drückt sie ihre Hand gegen ihren Mund, um ein weiteres Schluchzen und die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.
 

„Lassen Sie sich Zeit, Mrs. Hyuga.“, meint der Staatsanwalt mit mitfühlender Stimme. Hinata kann nicht anders sie beginnt zu weinen, als sie die Erinnerung einholt. Zu groß ist der Schmerz über all das. „Frau Richterin, ich glaube das wir die Zeugin später noch einmal vernehmen sollten.“, meint der Staatsanwalt an die Richterin gewandt. „Ich glaube nicht, dass das noch einmal nötig ist. Sie dürfen sich wieder setzen, Mrs. Hyuga.“, meint die Richterin mit samtweicher Stimme zu Hinata, die sich sogleich erhebt und zu Naruto geht, der sie augenblicklich in den Arm nimmt. „Ist ja gut.“, flüstert er leise und streichelt ihr über den Rücken. Ihr ganzer Körper bebt und ein Schluchzen nach dem anderen erschüttert ihren Körper. „Alles ist gut.“, flüstert er und hält sie dicht an sich gedrückt.
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

Sasuke sitzt in seinem Büro und schaut gerade einige Akten durch, die Sakura ihm, während sie ihn gründlich ignoriert hat, gebracht hat. Leise seufzt der Uchiha auf. Eigentlich sollte er sich bei ihr entschuldigen. Eigentlich. Doch ein Uchiha entschuldigt sich nun mal nicht.

Er hebt den Blick und schaut durch die Glaswand, wodurch er seine persönliche Assistentin sehen kann.
 

Doch das was er sieht, trifft ihn wie eine Kugel in seine Männlichkeit. Sakura Haruno – SEINE Sakura – steht doch tatsächlich mit irgendeinem Kerl im Büro und lässt sich von ihm küssen, während sie in seinen Armen liegt.

Wut breitet sich in Sasuke aus, als er diese Szene sieht. Doch da ist noch etwas anderes, etwas was er nicht zuordnen kann.
 

Er drückt den Knopf auf seinem Telefon, der ihn mit Sakura verbindet. Regelrecht widerstrebend löst sich Sakura von dem Kerl mit den weißen nach hinten gegelten Haaren in dem maßgeschneiderten schwarzen Anzug.
 

„Ja?“, erklingt ihre Stimme am anderen Ende der Leitung, als sie den Telefonhörer abnimmt. „Kommen Sie auf der Stelle in mein Büro.“, zischt Sasuke wütend und drückt zeitgleich den Kopf an der Wand, der die Glasfront mit Vorhängen verhängt. Ohne auf eine Antwort ab zu warten, legt Sasuke auf.

Noch immer kocht er vor Wut. Sogleich löst er den Knoten seiner Krawatte und bindet diese auf, nur um sich dann die obersten Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Gerade als er die Krawatte in die Schublade seines Schreibtisches gestopft hat, öffnet sich seine Bürotür und seine persönliche Assistentin kommt herein. „Sie wollten mich sprechen, Mr. Uchiha?“, fragt sie ihn förmlich, wobei sie genau weiß, dass Sasuke es verabscheut.

Wie oft haben sie sich nun schon geliebt? Wie viele Male sind sie morgen zusammen zur Arbeit gekommen, nur weil Sasuke noch spät abends zu ihr gefahren ist?
 

Und dann, nach all diesen zusammen erlebten Stunden in denen sie sich innig geliebt haben, kommt sie in sein Büro und redet ihn so formell an, obwohl er sie schon über tausend Mal dazu gebracht hat, seinen Vornamen heraus zu schreien.

„Nein, deswegen habe ich dich ja gerufen Sakura.“, erwidert er gereizt, wobei er um seinen Schreibtisch herum kommt. Dabei lässt er Sakura nicht eine Sekunde aus den Augen. „Wer ist der Kerl?“, fragt er dann mit einem Kopfnicken zur Tür hin, wo er sich sicher ist, dass dort Sakuras Lover steht. „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht, Mr. Uchiha.“, erwidert Sakura im höflich Ton ohne auch nur einmal die Miene zu verziehen. „Eine ganze Menge.“, herrscht Sasuke sie sofort an und hat Müh' und Not seine Stimme wenigstens halbwegs ruhig zu halten. „Zum einen erwartest du MEIN Kind und zum anderen hat dir niemand erlaubt deinen Lover mit zur Arbeit zu schleppen.“ „Vorher willst du wissen, dass es DEIN Kind ist!“, entgegnet Sakura mit kalter Stimme und schaut Sasuke mit ruhigen, aber kalten Augen an.
 

Doch eben dieser ist zu geschockt von dem, was Sakura ihm gerade an den Kopf geknallt hat. „Was...was soll das heißen?“, fragt er sie nun mit leiserer Stimme und schaut sie forschend an. „Wer hat dir gesagt, dass es DEIN Kind ist?“, wiederholt Sakura ihre indirekte Frage von gerade noch einmal.

Sasuke schweigt nur.
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

„Wen wollen wir den alles zur Hochzeit einladen?“, fragt TenTen und schaut ihren Verlobten an. „Ich würde sagen: unsere Freunde, einige wichtige Geschäftspartner müssen auch kommen, das gehört zum guten Ton.“, antwortet Neji und schreibt einige Namen auf. „Möchtest du noch jemanden aus deinem Bekanntenkreis einladen?“, fragt er sie, auch wenn er sich sicher ist, dass es da wenn überhaupt, nicht allzu viele geben wird, die TenTen einladen möchte. „Nur Lee. Ansonsten gibt es niemanden.“, erklärt sie und nimmt einen Schluck von dem Tee, den ihnen vorhin ein Dienstmädchen in den Salon, wo sie sich gerade aufhalten und über den Hochzeitsplanungen grübeln, gebracht hat.
 

Hanabi war wieder im Internat und Hinata bei der Gerichtsverhandlung. Neji hatte Hiashi gebeten einen wichtigen Geschäftstermin für ihn wahr zu nehmen, damit er mit TenTen schon einmal einige Sachen für die Hochzeit durchsprechen kann. Leena haben sie in die Vorschule gebracht, wodurch sie – abgesehen von den Bediensteten – ganz alleine in der Villa sind.
 

„Okay. Damit hätten wir die Gästeliste. Der Termin steht auch schon fest.“, meint Neji und legt die Namensliste beiseite. Später würde sicher einer der Bediensteten die Einladungen fertig machen und verschicken. „Ach, wir haben schon einen Termin?“, fragt TenTen leicht irritiert, da sie ja gerade erst mal gestern Abend den Antrag bekommen hat – wenn auch nicht so, wie sie es sich gewünscht hat.
 

„Ja, Hiashi hat heute morgen beim Standesamt einen Termin festgelegt. Morgen in einer Woche werden wir heiraten.“, erklärt Neji ihr, woraufhin sich TenTen an ihrem Tee verschluckt. „WAS? Nächste Woche Freitag gebe wir uns schon das Ja-Wort?“, fragt sie ihn noch immer hustend.
 

„Richtig.“, bestätigt Neji und schaut sie dabei seelenruhig an. Er weiß, dass sich TenTen jetzt total überfallen vorkommen muss. Doch er selbst wurde ja auch nicht gefragt. „Wieso muss es den so schnell sein?“, fragt TenTen verwirrt, da sie gehofft hatte, dass sie noch etwas Zeit haben würde, ehe sie sich in einer neuen Welt, als Mrs. Hyuga wiederfinden würde.
 

Leise seufzt die Ama. Sie lächelt leicht. „In Ordnung. Dann sollten wir uns aber beeilen, den viel Zeit bleibt uns ja nicht mehr.“, meint sie und lächelt ihn an. „Immerhin soll doch alles perfekt werden.“

Überrascht schaut Neji sie an, ehe er auch anfängt zu lächeln. „Lass uns das Essen aussuchen.“, meint er und reicht ihr eine Mappe, wo verschiedene Menü- und Büffetvorschläge sind.
 

Er beobachtet TenTen dabei wie sie interessiert die verschiedenen Vorschläge durcharbeitet. Er liebt sie einfach für ihre freundliche Art und ihr aufopferndes Wesen. Sie ist die perfekte Frau, auch wenn sie nicht so streng nach Etikette erzogen worden ist, wie Hinata, Jasmin, Hanabi oder er selbst.

Doch genau das macht es so einfach sie zu lieben. Sie ist einfach natürlich und hat für alle ein offenes Ohr. Neji hätte sich keine andere Frau an seiner Seite gewünscht wie seine TenTen.
 

“Hab ich irgendetwas im Gesicht?“, fragt sie ihn, da sie bemerkt hat, dass er sie angestarrt hat. Neji lächelt sie an, ehe er sich vorbeugt und sie küsst. „Ich liebe dich, mein Engel.“, haucht er leise gegen ihre Lippen. TenTen kichert leise, wie ein verlegenes Schulmädchen. „Ich liebe dich auch.“, wispert sie und küsst ihn nun ihrerseits.
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

„Im Namen des Landes ergeht folgendes Urteil.“, beginnt die Richterin und schweigt einen kurzen Moment, der Hinata wie eine Ewigkeit vorkommt. Halt suchend umklammert sie die Hand von Naruto, die ihre Hand sachte drückt und ihr somit signalisiert, dass er bei ihr ist.
 

„Sai Hyuga, angeklagt wegen schwerer Körperverletzung, sexuellem Missbrauch, Erpressung und versuchtem Mord, wird zu lebenslanger Haft verurteilt. Des Weiteren wird die Ehe zwischen Sai Hyuga und Hinata Hyuga für ungültig erklärt und mit sofortiger Wirkung annulliert.“, liest die Richterin das Urteil vor, woraufhin Hinata Naruto um den Hals fällt und ihn stürmisch küsst. „Wir haben gewonnen.“, wispert sie und umarmt ihn. „Wir haben gewonnen.“ „Ja, das haben wir.“, flüstert er leise zurück und drückt Hinata fest an sich. Endlich steht ihrem Glück nichts mehr im Weg.
 

„Lass uns gehen.“, meint Naruto und nimmt seine Liebste an der Hand um sie aus dem Verhandlungssaal zu führen. Schweigend schmiegt sich Hinata an ihn. „Danke, dass du für mich dar warst.“ „Das war doch selbstverständlich.“, erwidert Naruto lächelnd und schaut sie liebevoll an.
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

Ino schlendert durch die Straßen. Nachdem sie mit Itachi und Sakura den Plan geschmiedet hat und dann einen guten Bekannten von Itachi gefragt haben, ob er mit hilft – wobei der Typ auch verflucht gut aussieht – hat Ino die Wohnung ihrer Freundin verlassen und ist in ihre Wohnung zurück gekehrt, in der Hoffnung dort Kiba vor zu finden. Doch dieser war nicht da gewesen, weshalb Ino sich dann alleine schlafen gelegt hat und über sich und Kiba nachgedacht hat.
 

Da sie heute morgen frei hat, will sie ein wenig spazieren gehen, um ihre Gedanken zu ordnen und vielleicht auch endlich eine Lösung zu finden.

/Ich sollte mich bei ihm entschuldigen./ denkt Ino für sich, auch wenn sie bezweifelt, dass es ihr etwas bringen würde sich bei Kiba zu entschuldigen.

Ein Bellen reist sie aus ihren Gedanken. Ino schaut auf und erblickt Kiba, der gerade mit Akamaru spazieren geht.
 

„Kiba.“, flüstert Ino leise und schaut ihn verwirrt an. Sie hat gar nicht bemerkt wie sie ihre Füße in sein Wohnviertel geführt haben und sie nun sogar schon sein Haus sehen kann.

„Komm Akamaru, lass uns gehen.“, meint Kiba zu seinem Hund und wendet sich von Ino ab.
 

„Warte bitte.“, meint Ino reflexartig und hält Kiba am Arm fest, woraufhin dieser stehen bleibt und sie ansieht. Er sagt nichts, doch sein Blick spricht Bände. Abscheu, Trauer, Wut und Enttäuschung liegen in seinem Blick.

„Ich ... es tut mir Leid.“, flüstert Ino leise und senkt den Blick. „Was ich gemacht habe war falsch. Ich habe viele Fehler begangen und ich verdiene auch keine zweite Chance, aber ich möchte, dass du eines weißt...“, bei diesen Worten lässt sie ihn los und schaut ihn aus tränenerfüllten Augen an. „Ich liebe dich und das ist mir erst jetzt richtig klar geworden, wo du nicht mehr an meiner Seite bist.“, sie schluchzt herzzerreißend auf und wendet dann den Blick zur Seite, beschämt über sich selbst.
 

„Ino.“, beginnt Kiba, doch Ino unterbricht ihn, indem sie ihre Hand hebt. „Bitte sag nichts.“, bittet sie ihn und schaut ihn an. „Ich möchte nichts mehr hören.“, mit diesen Worten wendet sie sich ab und geht. /Was habe ich mir nur dabei gedacht? Ino, du bist so ein doofes Huhn!/ schellt sie sich innerlich selbst.
 

Plötzlich wird sie am Handgelenk gepackt und herumgedreht. Noch ehe sie etwas sagen kann, spürt sie Kibas etwas raue Lippen auf ihren. Überrascht reist sie die Augen auf. Doch noch ehe sie den Kuss erwidern kann, ist er auch schon wieder vorbei.
 

„Ich liebe dich.“, flüstert Kiba. „Bitte bleib bei mir, Ino.“ Sanft legt er eine Hand auf ihre Wange. „Du willst mich wirklich bei dir haben? Nach allem, was ich dir angetan habe?“, fragt Ino ihn total überrascht, da sie damit gerechnet hat, dass Kiba sie nie wieder sehen will. „Lass uns noch einmal ganz von vorne anfangen. Das Leben ist zu kurz um es zu verschwenden.“, erklärt er und lächelt sie an. In seinen Augen schimmert Hoffnung, Freude und ... Liebe.

„Ja.“, flüstert Ino und fällt ihm um den Hals, wobei sie ihr Gesicht an seinem Hals verbirgt. „Ich liebe dich, Kiba.“, flüstert sie leise, während Akamaru freudig bellt, jetzt wo sein Herrchen wieder glücklich ist.

„Ich liebe dich auch, Ino.“
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

Sasuke sagt dazu nichts. „Du dachtest wirklich, dass du der einzige Mann in meinem Leben bist? Doch da liegst du falsch.“, beginnt Sakura und schaut ihn kühl an. „Ich habe dich immer betrogen, denn somit konnte ich wenigstens von anderen Männern die Liebe erfahren, die du mir nie geben kannst. Als ich dann schwanger geworden bin, hatte ich die Hoffnung, dass du dich ändern würdest, dass du mich lieben würdest. Doch das tatest du nicht. Also habe ich einen Entschluss gefasst. Ich habe dich verlassen und bin zu Hidan, dem Vater des Kindes, gegangen. Er hat mich aufgenommen, weil er mich wirklich liebt.“, erklärt Sakura alles, während Sasuke langsam vor Wut zu kochen anfängt.
 

„Du bist wirklich bemitleidenswert, Sasuke.“, meint sie dann noch, ehe sie sich halb von ihm abwendet. „Ich kündige. Morgen früh hast du meine Papiere auf deinem Schreibtisch. Danach wirst du mich nie wieder sehen.“, mit diesen Worten dreht sie sich endgültig um und will das Büro verlassen.
 

Bei diesen Wort brannte bei Sasuke eine Sicherung durch. Grob packt er Sakura am Arm und zieht sie zu sich herum, so dass sie zwischen ihm und seinem Schreibtisch steht. Sogleich presst er seine Lippen besitzergreifend auf ihre. Niemals würde er zulassen, dass sie einem anderen Mann gehört, ganz gleich, was er dafür tun muss.
 

„Du gehörst mir, Sakura.“, zischt er leise, als er den Kuss wieder gelöst hat. „Davon träumst du aber auch nur. Ich gehöre niemanden und am allerwenigsten gehöre ich dir.“, faucht sie zurück, doch leider hat sie die Rechnung ohne Sasuke gemacht, den dieser denkt nicht einmal daran sie gehen zu lassen. Erneut küsst er sie und lässt dabei ihre Hand unter ihren Rock gleiten, was sie jedoch versucht zu verhindern. Doch leider ohne Erfolg.
 

„Das Baby.“, bringt sie zwischen zwei Küssen hervor. „Was interessiert es mich?“, zischt Sasuke kalt. „Es ist DEIN Kind.“ „Ach gerade hast du noch was anderes behauptet.“ „Aber nur, damit du mir endlich zeigst, dass ich dir etwas bedeutet.“, meint Sakura nun mit weinerlicher Stimme, woraufhin Sasuke in seinem Tun inne hält und sie ansieht. „Hidan ist ein Bekannter deines Bruders und sollte nur so tun, als sei er mein Freund, damit du eifersüchtig wirst und mir zeigst, dass du mich liebst. Ich wusste ja nicht, dass du gleich SO reagieren würdest.“, bringt Sakura unter Tränen hervor, was für Sasuke wie ein Schlag ins Gesicht ist.
 

Ohne lange zu zögern zieht er sie in seine Arme und verbirgt sein Gesicht in ihren Haaren. Er ist unfähig irgendetwas zu sagen, obwohl ihm gerade soviel durch den Kopf geht.
 

„Ich liebe dich.“, wispert er leise, so leise, dass es fast nicht zu hören ist und dennoch hört Sakura die von ihr so lang ersehnten Worte. Tränen der Freude laufen über ihre Wange und sie schlingt die Arme um ihren Liebsten. „Ich liebe dich auch.“, haucht sie leise, bevor sie sich von ihm löst.

„Es tut mir Leid ich...“, beginnt Sasuke, doch Sakura legt ihm nur einen Finger auf die Lippen, um ihn zum Schweigen zu bringen. „Das ist alles jetzt nicht wichtig.“, flüstert sie leise und richtet ihre Klamotten wieder. „Lass uns unsere Arbeit zu Ende machen und dann heute Abend essen gehen.“, meint sie und lächelt ihn an. „In Ordnung.“, meint Sasuke und küsst sie noch einmal kurz auf die Lippen, ehe er sie gehen lässt.
 

Als Sakura sein Büro verlassen hat, holt Sasuke sein Handy hervor. „Hallo, ich würde gerne einen Tisch um 20 Uhr, für zwei Personen reservieren.“, spricht Sasuke mit gedämpfter Stimme. „Reservieren Sie auf den Namen Uchiha. Danke.“, mit diesen Worten legt Sasuke auch schon auf. Er lächelt kurz, ehe er sich sein Jackett schnappt und das Büro verlässt.
 

Draußen bleibt er kurz bei Sakura stehen, welche perplex von ihrem Platz aufsieht. Sogleich beugt sich Sasuke vor und küsst sie auf die Lippen. „Ich bin für eine Stunde aus dem Haus.“, erklärt er und lächelt sie an. Sie erwidert das Lächeln ebenso liebevoll. „In Ordnung, bis gleich dann.“ Nach diesen Worten wendet sich Sasuke ab und geht zum Fahrstuhl, um damit hinab in die Eingangshalle zu fahren.
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

Hinata kuschelt sich an ihren Liebsten an. „Wo wollen wir nun hin?“, fragt sie ihn, da sie gerade ja noch ein Eis essen waren und nun etwas durch die Gegend geschlendert sind und einen kleinen Schaufensterbummel gemacht haben.

„Wo möchtest du denn hin?“, fragt der Blonde seine Freundin und lächelt sie an. Endlich können sie ihr Glück öffentlich zeigen, ohne Angst haben zu müssen, dass irgendjemand hinter ihre heimliche Beziehung kommt.
 

„Sasuke.“, ruft Hinata überrascht aus und löst sich sofort von Naruto, um ihren Sandkastenfreund in die Arme zu schließen.

„Hallo Hinata.“, begrüßt er sie sogleich herzlich und erwidert die Umarmung. „Nach deinem Gesichtsausdruck zu schließen, nehme ich mal an, dass du den Prozess gewonnen hast.“, meint er dann und lächelt sie an.
 

„Hattest du was anderes erwartet?“, fragt ihn Naruto grinsend, woraufhin sich Sasuke und Naruto freundschaftlich umarmen. „Nein, eigentlich nicht.“, meint Sasuke noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen, was mal so gar nicht zu ihm passt.
 

„Du strahlst so, was ist los?“, fragt Hinata ihn auch sofort, obwohl es sie freut Sasuke so rundum glücklich zu sehen. „Sakura und ich haben uns vertragen und ich werde ihr heute Abend einen Antrag machen.“, erklärt Sasuke strahlend und holt eine blaues Samtschächtelchen aus seiner Jacketttasche, welches er sogleich aufschnappen lässt und einem Traum entsprungenen Diamantring präsentiert.
 

„Wow.“, bringt Hinata ehrfürchtig hervor. „Sasuke, der ist wirklich traumhaft schön.“ „Ja, ich hoffe auch, dass es Sakura überzeugt.“, meint Sasuke und wirkt das erste Mal, seit Hinata ihn kennt, etwas unbeholfen und verunsichert. Doch Hinata lächelt ihn nur an. „Wenn sie dich liebt, wird sie Ja sagen.“, meint sie und kuschelt sich wieder an Naruto, der die ganze Szene mit gemischten Gefühlen gegenüber steht.
 

Er würde Hinata gerne einen Antrag machen, doch er ist sich nicht sicher, ob es jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Außerdem könnte er ihr niemals einen so kostspieligen Ring kaufen, wie Sasuke es für Sakura getan hat.
 

„Naruto?“, reist ihn Hinatas Stimme aus seinen Gedanken. „Ähm, was? Sorry, ich war gerade in Gedanken.“, meint er lachend und kratz sich verlegen am Hinterkopf. Hinata lächelt ihn an, ehe sie ihn küsst. „Lass uns zu dir gehen und ein paar gemütliche Stunden verbringen.“, schlägt sie vor und erst jetzt bemerkt Naruto, dass Sasuke verschwunden ist. Höchstwahrscheinlich zurück zur Arbeit... „Hört sich gut an.“, stimmt Naruto dem Vorschlag zu und lächelt sie an, ehe er einen Arm um sie legt. Hinata lacht leise, während sie gemütlich schlendernd den Weg zu Narutos Wohnung einschlagen.
 

„Scheinbar müssen wir uns ein paar passende Klamotten besorgen.“, meint Hinata und lächelt glücklich. „Wieso das den?“, fragt Naruto etwas überrascht. „Na ja, wir müssen auf zwei Hochzeiten. Die von Neji und TenTen und dann noch auf die von Sasuke und Sakura.“, meint Hinata leicht hin und schaut Naruto an. „Also brauche ich ein passendes neues Kleid.“ „Wart doch erst mal ab, ob du Brautjungfer wirst und wenn ja, was für eine Farbe dann dein Kleid braucht.“, meint Naruto lächelnd.
 

Kurz überlegt Hinata. „Okay du hast Recht.“, meint sie dann und bleibt stehen, nur um ihn zu küssen. „Ich liebe dich.“, haucht sie leise. „Ich dich auch, mein Engel.“, flüstert er und zieht sie dann an der Hand mit sich. „Komm, lass uns zum Juwelier gehen.“, meint er lachend. „Was? Was willst du den dort?“, fragt Hinata etwas verwirrt und dennoch amüsiert. „Na DEINEN Verlobungsring holen, damit ich dich auch endlich fragen kannst, ob du mich heiraten willst.“, gibt Naruto die lachende Antwort. Verdutzt schaut Hinata ihn an, doch da zieht Naruto sie bereits hinter sich her in den nächsten Juwelierladen.
 

„Naruto, das muss nicht sein... ich meine...“, stammelt sie unsicher, doch Naruto lächelt sie nur an. „Hey, lass es uns durchziehen.“, meint er und küsst sie zärtlich. „Ich liebe dich und ich will dich endlich heiraten.“ Hinata ist noch immer total perplex und kann nicht glaube, was gerade abgeht.

Doch der Blonde ist sich seiner Sache sicher und wendet sich der Verkäuferin zu, die bereits lächelnd auf sie zugetreten ist.
 

„Hallo, kann ich Ihnen helfen?“, fragt sie ihn freundlich lächelnd. „Ja, wir brauchen einen Verlobungsring.“, meint Naruto und schiebt Hinata zur Vitrine. „Such dir einen aus.“, flüstert ihr Naruto ins Ohr. Hinata dreht sich zu ihm um. „Naruto, dass muss du nicht tun.“, flüstert sie und streichelt ihn über die Wange. Doch Naruto nimmt nur ihre Hand. „Such dir einen aus, meine Süße.“, meint er noch mal. Hinata lächelt. „Okay.“, sagt sie und küsst ihn, ehe sie sich umdreht und die verschiedenen Ringe betrachtet.
 

„Schau mal, wie findest du den?“, fragt sie nach wenigen Sekunden und zeigt auf einen silbernen Ring, der kleine blaue Saphire eingearbeitet hat. „Probier ihn an.“, flüstert Naruto und umarmt sie von hinten. Sogleich kommt Hinata der Bitte nach und probiert den Ring, den die Juwelierin ihr hinhält, an.
 

„Er passt wunderbar zu Ihren Augen.“, meint die Juwelierin und lächelt die Beiden an. „Er ist wirklich wunderschön.“, stimmt Hinata zu und betrachtet verträumt den Ring an ihrem Finger. „Okay, dann nehmen wir ihn.“, meint Naruto sogleich und lächelt Hinata an, die ihn küsst. „Habe ich dir jemals gesagt, wie sehr ich dich liebe?“, fragt sie ihn gespielt naiv und schaut ihn dabei in die Augen. „Nein, ich glaube noch nicht.“, gibt Naruto die Antwort und erhält sogleich einen Kuss. „Du bist für mich mein Leben.“, flüstert Hinata und lächelt ihren Verlobten an.
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

Am Abend steht Sakura vor ihrem Kleiderschrank und betrachtet sich im Spiegel. Sie trägt ein dunkelgrünes Abendkleid, welches ihr bis zu den Knien geht und oben im Nacken zusammengebunden ist. Feine Riemensandalen in passendem Grün schmücken ihre Füße. Sie hat sich dezent geschminkt und trägt lange goldene Ohrringe und dazu passend ein Armband am rechten Handgelenk.
 

Plötzlich klingelt es an der Haustür. „Ich komme.“, ruft sie und eilt zur Tür, die sie sogleich auch öffnet. Vor ihr steht, wie nicht anders zu erwarten, Sasuke. Er trägt einen vollkommen schwarzen Anzug, mit schwarzem Hemd und dunkelroter Krawatte. Lange kann sie ihn jedoch nicht bewundern, da er einen Schritt auf sie zumacht und sie küsst.
 

„Fertig?“, fragt er sie und lächelt sie an. „Gib mir noch fünf Minuten, dann können wir los.“, meint Sakura und dreht sich schon auf dem Absatz um, um ihren Mantel und ihre Handtasche zu holen.

Sasuke wartet derweil geduldig im Flur, da er das Schauspiel ja schon von seiner Verlobten kennt.
 

Etwa eine halbe Stunde später treffen die Zwei dann am Restaurant an. Ganz Gentleman geht Sasuke um den Wagen herum, nachdem er ihn abgestellt hat und öffnet Sakura die Tür, wobei er ihr noch die Hand hinhält. „Mylady.“, meint Sasuke und lächelt sie an. Sakura kichert leise, ehe sie seine Hand ergreift und aus dem Wagen aussteigt. „Dankeschön.“, meint sie und hackt sich dann noch bei ihm unter, als er ihr seinen Arm anbietet.
 

Gemeinsam betreten sie das Lokal, wo Sasuke heute Mittag noch einen Tisch gebucht hat. Augenblicklich kommt der Oberkellner auf sie zu.

„Mr. Uchiha. Bitte.“, meint er, deutet Sasuke und Sakura mit einer Geste ihm zu folgen. Er führt sie in den hinteren Teil des Restaurants, wo noch fast niemand sitzt. Sasuke nimmt Sakura die Jacke ab und reicht sie dem Kellner, bevor er seiner Geliebten den Stuhl zurecht rückt.
 

„Danke.“, meint Sakura leise und wartet dann bis sie wieder alleine sind. „Also, was ist los?“, fragt sie ihn direkt und schaut ihn argwöhnisch an. „Was soll los sein?“, stellt er die Gegenfrage als Antwort auf ihre Frage. „Na ja, mir fällt kein triftiger Grund ein, wieso du mich einfach so zum Essen einladen solltest.“, erklärt Sakura ihm, wobei ihr Blick argwöhnisch bleibt. „Also, was ist los?“ „Nichts, ich wollte mit dir nur unsere Versöhnung und unser neues Liebesglück feiern.“, meint Sasuke und lächelt sie an.
 

Noch bevor Sakura etwas dazu sagen kann, kommt der Kellner mit einem Glas Sekt, welches er vor Sasuke hinstellt und einem Glas Orangensaft, welches er vor Sakura auf den Tisch stellt. Des Weiteren legt er zwei Karten auf den Tisch, ehe er wieder geht.
 

Sasuke hebt sein Glas. „Auf uns und unser Kind.“, spricht er aus und prostet ihr zu, wobei Sakura dies sogleich erwidert und die Gläser leise klirren, als sie gegen einander stoßen. Jeder nimmt einen kleinen Schluck von seinem Getränk, ehe sie sich eine Karte nehmen und nachsehen, wonach ihnen heute ist.
 

Das Essen geht eher schweigend zu, da die Beiden nicht sonderlich viele Worte miteinander wechseln. Nach dem Essen, als der Kellner die Teller abgeräumt hat, nimmt Sasuke dann seinen Mut zusammen. „Sakura.“, spricht er sie an, als sie gerade einen Schluck Wasser zu sich nimmt. „Ja?“, fragt sie ahnungslos und stellt das Glas wieder auf den Tisch. Sie schaut etwas perplex, als Sasuke aufsteht. „Lass uns etwas spazieren gehen.“, meint er und reicht ihr die Hand, die sie dann auch, wenn etwas irritiert, annimmt. „In Ordnung.“, meint sie und lächelt etwas scheu.
 

Gemeinsam lassen sie den Wagen vor dem Restaurant stehen und gehen etwas durch den Park, welcher das Restaurant umgibt. Sakura kuschelt sich an ihn. Schützend und auch zum Teil besitzergreifend legt Sasuke fest den Arm um sie, was Sakura jedoch nicht weiter stört.

Vor dem großen umrandeten Gartenteich mit Springbrunnen in der Mitte bleibt Sasuke stehen und zieht Sakura in den Arm.

„Setzt dich.“, haucht er leise und lächelt sie an. „Wieso?“ „Tue mir einfach den Gefallen.“, meint Sasuke und schaut Sakura mit Dackelblick an. „Okay, okay.“, gibt Sakura nach und setzt sich auf die Steinkante des Sees.
 

Sasuke schluckt kurz, ehe er vor ihr auf die Knie fällt. „Ich weiß zwischen uns ist vieles schief gelaufen.“, beginnt er und schaut kurz auf das kleine blaue Samtkästchen. „Aber dennoch möchte ich dich fragen, ob du bereit wärst dein Leben mit mir zu verbringen.“ Er öffnet das Kästchen und hält ihr den Ring hin. „Sakura Haruno, willst du mich heiraten?“, fragt er sie dann.

Sakura stockt der Atem, wobei sich ihre Augen mit Tränen füllen.

„Sasuke das....ich...“, stammelt sie, da sie absolut nicht weiß, was sie dazu sagen soll. Doch dann steht sie halb auf und fällt ihm um den Hals. „Ja.“, schluchzt sie unter Tränen der Freude, wobei sie Sasuke bei der freudigen Umarmung fast umwirft. Dieses Mal hatte er sie gefragt und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt, also gab es keinen Grund nicht ja zu sagen.
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

An diesem Punkt noch ein herzliches Dankeschön an meine Freundin Lysette, die so lieb gewesen ist und das Kapi für mich beta gelesen hat. ^^

*dich knuff*

Danke. ^^

Epilog

Hallo Leute!
 

Verzeiht, dass ihr so lange auf den Epilog habt warten müssen, aber da die Schule mich ziemlich auf trab gehalten hat und ich auch einige Zeit krank war, konnte ich leider nicht weiterschreiben.

Doch nun ist es vollbracht: Der Epilog ist da und die FF ist hiermit beendet. ^^

Ich wünsche euch also viel Spaß beim großen Finale. ^^

*Taschentücher und Kekse verteil*
 

------------------------------------------------------------------------------
 

Epilog
 

Naruto sitzt zusammen mit Sasuke in Nejis Bibliothek. Die drei Freunde haben sich getroffen, um die Ereignisse der letzten Tage zu bereden.

„Du bist wirklich vor ihr auf die Knie gegangen?“, fragt Naruto und grinst dabei Sasuke, der in einem der Sessel der Bibliothek sitzt, an. Er selbst hat sich in dem Sessel schräg gegenüber von Sasuke bequem gemacht. Neji sitzt auf dem Sofa und rührt mit einem Löffel in seinem Tee herum. Auch er lächelt leicht. „Eine wirklich amüsante Vorstellung, da stimme ich dir zu, Naruto.“, meint Neji und schaut Sasuke an. Dieser schnaubt nur leise. „Wenn ich es doch sage.“, erwidert Sasuke leicht genervt, woraufhin Naruto anfängt zu lachen. „Zu geil, da wäre ich gerne bei gewesen.“, meint Naruto lachend. „Tze.“, meint Sasuke abfällig und nimmt einen Schluck von dem Kaffee, den eines der Dienstmädchen ihm vorhin gebracht hat. „Denkst du denn, dein Antrag bei Hinata war besser? Du hast sie ja förmlich überrannt.“ Naruto lacht leise. „Na und? Sie hat sich darüber gefreut.“, meint Naruto und lächelt.
 

„Wie wollt ihr den heiraten?“, fragt Neji und schaut Naruto fragend an. „Wir werden wohl traditionell heiraten, alleine schon Hiashi zu liebe.“, erklärt Naruto und lächelt leicht. „Verstehe, also genauso wie TenTen und ich.“, meint Neji und stellt seine Teetasse ab. „Dann bin ich also der Einzige, der westlich heiratet.“, meint Sasuke und seufzt leise. „Na ja, kann man nichts machen, Sakura hat es sich ja so gewünscht.“
 

„Du hast ihr die Wahl gelassen?“, fragt Neji etwas irritiert nach, da es seinem Freund überhaupt nicht ähnlich sieht, solche Entscheidungen anderen zu überlassen. „Ja, habe ich. Außerdem ist sie auch schon bei mir ins Apartment gezogen.“ Naruto lacht leise. „Wird ja auch mal Zeit.“
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

„Ach nein, das gefällt mir nicht.“, meint Sakura und dreht sich erneut vor dem Spiegel des Kleidergeschäftes, in welchem sie sich ein Hochzeitskleid kaufen möchte. „Es steht dir doch super.“, meint Ino und schaut die Rosahaarige an, welche sich erneut in dem blütenweißen Rüschenkleid dreht. „Ja, aber irgendwie ist es das noch nicht.“, meint Sakura und verschwindet wieder in der Umkleidekabine. Das war nun schon das achte Kleid, was ihr nicht zu einhundert Prozent gefällt.
 

Leise seufzt Ino. „Deine Eltern haben doch auch westlich geheiratet, oder?“, fragt sie dann ihre Freundin. „Klar, immerhin haben sie in Paris geheiratet.“, meint Sakura aus der Umkleidekabine. „Wieso fragst du?“ „Warum ziehst du nicht das Hochzeitskleid deiner Mutter an?“, stellt Ino die Gegenfrage und schaut weiter auf den Vorhang der Umkleidekabine. Sakura antwortet nicht und Ino fragt sich kurzzeitig, ob sie was Falsches gesagt hat.
 

„Du weißt doch, dass meine Mum verstorben ist.“, meint Sakura als sie aus der Umkleide kommt, wieder in ihren eigenen Klamotten. „Natürlich weiß ich das. Aber glaubst du nicht, dass sie gewollte hätte, dass du das Kleid trägst?“, fragt Ino sie und schaut sie fragend an. Kurz schaut Sakura zu Boden. Es war immer ihr Traum gewesen in dem Kleid ihrer Mutter zu heiraten, doch seit ihrem Tod vor zwei Jahren hat sie diesen Gedanken wieder verworfen.
 

„Probier es doch wenigstens mal an.“, bittet Ino sie. Dabei steht Ino auf und geht auf ihre beste Freundin zu. „Dann kannst du noch immer `Nein` sagen.“, merkt sie an und lächelt sie aufmunternd an, wobei sie Sakura, die mittlerweile den Kopf wieder gehoben hat, eine Träne wegwischt. „Okay.“, flüstert Sakura schlussendlich.
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

~Zwei Wochen später~
 

Sakura hat die Augen geschlossen, während Ino ihr die Haare hochsteckt. „Bist du sehr aufgeregt?“, fragt sie ihre Freundin, woraufhin diese ihre Augen öffnet und in ihr geschminktes Gesicht sieht. Sie trägt das Hochzeitskleid ihrer Mutter. Ein schlichtes weißes Kleid mit einem großen Reifrock. Der Rock ist überzogen mit einem dünnen Satinstoff, in welchen kleine Steine, die aussehen, wie Diamanten, eingearbeitet sind. Um den Hals trägt sie ein Collier, welches Sasuke ihr mal geschenkt hat.
 

„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Noch bin ich recht ruhig...“, meint Sakura ausweichend und spielt an ihrem Verlobungsring, den sie noch immer trägt. „Hey, ab heute darfst du dich Mrs. Uchiha nennen, der Traum von so manch einer Frau.“, meint Ino mit einigem Schalk in der Stimme. Sie will mit ihrem Humor ihre Freundin etwas auflockern, doch so recht gelingen will ihr das nicht. „Mag sein...“, meint Sakura nur leise und steht von dem Stuhl auf. Sogleich dreht sie sich zu ihrer Freundin um. „Ino, glaubst du nicht, dass ich einen Fehler begehe?“, fragt sie ihre Freundin zögerlich. Ino würde ihr frei die Meinung sagen, darauf kann sich Sakura verlassen. „Ach Sakura.“, meint Ino und nimmt Sakuras Gesicht in ihre Hände. „Wie sind schon so lange befreundet und ich kenne dich wohl möglich besser, als jeder andere Mensch auf dem Planeten, doch diese Entscheidung musst du selbst treffen.“, meint sie und lächelt sie an.

Sakura weiß, dass sie Recht hat, doch sie hat gehofft, dass Ino ihr eine andere Antwort, einen Rat geben könnte.
 

Das Klopfen an der Tür reißt sie aus ihren trüben Gedanken. „Herein.“, ruft Ino sogleich, woraufhin die Tür geöffnet wird und Kiba den Kopf herein steckt. „Seid ihr soweit?“, fragt er und lächelt seine Freundin glücklich an. Ino lächelt zurück. „Wir kommen sofort. Gib uns noch zwei Minuten.“, bittet sie ihn, woraufhin er nur leise lacht und meint: „Okay, aber nicht mehr, sonst kriegt Sasuke noch einen Nervenzusammenbruch.“ Mit diesem kleinen Scherz zieht sich Kiba wieder zurück und lässt die beiden Frauen alleine.
 

Ino dreht sich lächelnd zu Sakura um, welche nun auch schwach lächelt. „Wollen wir?“, fragt sie ihre beste Freundin, wobei Ino ihr die Hand reicht. Es soll das letzte Mal sein, dass sie Ms. Sakura Haruno die Hand reicht, den in nicht mal einer Stunde würde sie Mrs. Sakura Uchiha sein.
 

Sakura lächelt ihre langjährige Freundin an und reicht ihr die Hand. „Lass uns gehen.“, flüstert Sakura leise, woraufhin Ino sie anstrahlt und zur Tür führt. Gemeinsam verlassen sie das Zimmer und machen sich auf den Weg zum Saal, wo die Trauung stattfinden soll.
 

Vor einer großen Doppeltür steht Kiba bereits und lächelt die zwei Frauen, die auf ihn zukommen, an.

„Ich gehe jetzt mit Kiba rein und du kommst einfach nach, okay?“, fragt Ino noch mal und schaut ihre Freundin an. Schon jetzt schimmern Tränen in den Augen der Blondine. „Okay.“, erwidert Sakura mit zitternder Stimme. Irgendwie ist ihr mulmig zumute, wenn sie daran denkt, dass hinter diesen Türen ein neues Leben auf sie wartet.
 

Kiba und Ino schlüpfen durch die Tür und laufen an der Seite entlang, nach vorne zum Altar. In der ersten Reihen, wo sonst immer die engsten Familienangehörigen sitzen, sitzen nun die engsten Freunde. So unauffällig wie möglich lassen sich Ino und Kiba bei ihnen nieder.

Gerade als sie sitzen, erklingt die Musik und alle drehen sich nach hinten um die Braut zu sehen. /Kneif jetzt ja nicht, Sakura./, mahnt Ino innerlich ihre Freundin.
 

Sasuke steht bereits vorne am Altar und schaut nun auf. Er hat Sakura zuvor nie in dem Hochzeitskleid sehen dürfen und ist nun auch gespannt, wie sie aussehen wird. Unruhig öffnet und schließt er immer wieder seine Hände, da er sich noch nicht sicher ist, ob sie überhaupt kommt, doch als er sie erblickt, wie sie oben im Gang steht und ihn anlächelt, verfliegen sämtliche Zweifel.
 

Mit langsamen und unsicheren Schritten geht Sakura auf den Altar zu. Nun gibt es kein Zurück mehr. Sie würde diesen Saal als Mrs. Uchiha verlassen. Ein Traum von dem sie gedacht hat, dass er niemals wahr werden würde.

Ihr Blick schweift über die Gäste. Viele davon sind wichtige Geschäftspartner, die Sasuke eingeladen hat, weil er sich dazu verpflichtet sah. Andere sind flüchtige Bekannte. Doch am wichtigsten sind die Menschen, die vorne, in der ersten Reihe, sitzen.
 

Ino, ihre langjährige beste Freundin, mit der sie durch dick und dünn geht zusammen mit Kiba, dem sie nun endlich gestanden hat, dass sie ihn liebt. Beide schenken ihr ein herzliches Lächeln.

Direkt daneben sitzen Hinata und Naruto, die erst vor kurzem selbst geheiratet haben. Beide haben so vieles durchleben müssen und dennoch war ihre Liebe am Ende stärker. Ihre Hochzeit war wunderschön gewesen und zum ersten Mal seit langen hat Sakura Hinata richtig glücklich gesehen.

Neben den frisch Verheiraten sitzt ein weiteres Paar, was sich erst gerade das Ja-Wort gegeben hat. Neji und TenTen. Zusammen mit Leena sind sie nun endlich eine kleine Familie, die ihr Glück gefunden hat.
 

Diese Sechs sind sowas wie ihre Familie. Doch leider ist ihre Familie geschrumpft. Temari verstarb und Shikamaru hat sich aus diesem Grund immer mehr zurück gezogen. Ob er jemals über ihren Verlust hinweg kommt, ist fraglich.

Ihr Blick richtet sich wieder nach vorne. Sasuke schaut sie an. Ein sanftes Lächeln liegt auf seinen Lippen, was sie dazu bringt die letzten Meter hinter sich zu bringen und sich neben ihn vor den Altar zu stellen.
 

„Ich hatte schon Angst, dass du nicht kommst.“, flüstert Sasuke leise und nimmt ihre Hand in seine, wobei er sie noch immer anlächelt. „Ich war mir zuerst nicht sicher, doch nun weiß ich, dass ich das Richtige tue. Hier bin ich zu Hause.“, flüstert Sakura leise, ehe sie den Priester anschaut, der dann auch sogleich zu sprechen anfängt. „Wir haben uns heute hier versammelt, um diese beiden jungen Menschen auf ihren Weg in den Hafen der Ehe zu begleiten.“, beginnt der Priester und alle lauschen seinen Worten.
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

Das Leben ist nicht immer einfach und fair. Es ist eine Achterbahn.
 

„Akamaru.“, ruft Ino den Hund, welcher sogleich auch bellend angelaufen kommt. Kiba lacht leise. „Was ist so lustig?“, fragt Ino und schaut ihren Freund fragend an. Ein sanftes Lächeln liegt auf ihren Lippen. „Nichts, wenn man mal davon absieht, dass unser Topmodel gerade über und über mit Dreck uns Schmutz beschmiert ist.“, meint Kiba breit grinsend und betrachtet seine Freundin, deren Klamotten total dreckig sind, weil sie die ganze Zeit mit Akamaru und den drei kleinen Welpen gespielt hat, nachdem es einen Tag lang geregnet hat und der Boden total aufgeweicht ist.

Ino schaut kurz an sich herunter, ehe sie grinst. „Eine wahre Schönheit kann eben nichts entstellen.“, meint sie breit grinsend, ehe sie zu Kiba geht und ihn innig küsst.
 

Immer wieder haben wir Grund zur Freude …
 

Unruhig geht Sasuke von einer Wand zur Anderen. Sein Blick wandert immer wieder zur Uhr. Mittlerweile ist es schon nach Mitternacht und noch immer darf er nicht zu seiner Frau. Verflucht, wieso musste er Sakura auch an diesem Abend allein lassen und zu diesem blöden Geschäftsessen fahren?

„Mr. Uchiha?“, spricht ihn auf einmal eine der Schwestern an. „Wie geht es meiner Frau? Geht es ihr gut? Kann ich endlich zu ihr? Ist unser Kind schon da?“, bombadiert Sasuke die junge Schwester mit seinen Fragen. Diese lächelt jedoch nur geduldig. „Ihrer Frau geht es gut und ihrem Sohn ebenfalls. Beide werden nun in ihr Zimmer verlegt und dann dürfen sie auch zu ihnen.“, meint sie lächelnd, was Sasuke ein erleichtertes Seufzten entlockt. Alles war gut gegangen.

Sogleich weicht seine Erleichterung purer Freude. Er war Vater. Sakura hat ihn einen Sohn geschenkt. Seinen Sohn!
 

… aber wir haben auch immer wieder Grund zur Trauer.
 

Naruto sitzt in seinem Atelier. Nach der Hochzeit mit Hinata hat er sich ein eigenes Atelier zum Fotografieren gekauft und fotografiert nun hier seine Models.

In seinen Händen hält er den Brief, der ihn wie ein Schlag ins Gesicht trifft. Immer und immer wieder liest er ihn sich durch, damit er sich sicher sein kann, dass er sich nicht verlesen hat. Doch der Inhalt bleibt der Selbe. Nun hat er es schwarz auf weiß.

Er ist unfruchtbar.

Sein Kinderwunsch, den er mit Hinata hat, wird niemals in Erfüllung gehen können.

Er hatte es schon längere Zeit vermutet, doch es nun schwarz auf weiß zu sehen, ist dennoch ein herber Schlag.

Wie sollte er das nur Hinata beibringen?
 

Das Leben verläuft nicht immer so, wie wir es uns erhofft haben …
 

„Weißt du denn, dass Naruto zeugungsfähig ist?“, fragt TenTen nach und rührt in ihrem Kaffee herum, während sie ihre Freundin ansieht. Hinata ist totunglücklich zu ihr gekommen, da sie einfach nicht schwanger geworden ist, obwohl sie an ihren fruchtbaren Tagen mit Naruto geschlafen hat und sogar noch Hormonpreperate geschluckt hat, damit ihre Chancen steigen von ihm Schwanger zu werden. Als das alles nichts gebracht hat, hat TenTen ihr geraten sich testen zu lassen, ob sie überhaupt schwanger werden kann.

„Ich glaube schon.“, meint Hinata, jedoch mit sehr unsicherer Stimme. „Ich meine, wir haben uns so sehr ein Baby gewünscht.“ „Der Wunsch ein Kind zu kriegen, hat leider damit überhaupt nichts zu tun.“, meint TenTen und schaut Hinata mitfühlend an. „Rede mit Naruto darüber und bitte ihn sich auch einmal testen zu lassen.“, schlägt TenTen vor und streichelt Hinata über die Hand.

Sie weiß genau, wie sehr sich diese ein Baby wünscht. Doch wenn Naruto zeugungsunfähig ist.....
 

….und oft gibt uns das Leben Anlass dazu unsere Pläne zu ändern.
 

Shikamaru geht auf die Knie. Drei Monate ist es nun schon her, dass Temari gestorben ist. Ermordet.

Schweigend legt der Nara die Blumen nieder. Ein Strauß aus roten Rosen und weißen Lilien. Ein Zeichen der ewigen Liebe und der ewigen Trauer.

„Ich werde Japan verlassen.“, flüstert er leise und schaut den Grabstein an, worin der Name seiner Liebsten sowie ihr Geburts- und Todesdatum stehen. „In Afrika brauchen unzählige Menschen medizinische Hilfe und ich will ihnen helfen. Zusammen mit Choji werde ich nach Afrika reisen. Ich bin mir sicher, dass du das verstehst.“

Shikamaru erhebt sich. „Ich werde dich niemals vergessen, denn du warst die Frau mit der ich mein Leben verbringen wollte.“ Kurz schließt der Nara seine Augen, nur um diese einen Augenblick später wieder zu öffnen. „Ich hoffe, dass wir uns irgendwann einmal wiedersehen. In einem anderen Leben.“, mit diesen geflüsterten Worten wendet sich Shikamaru vom Grab seiner ewigen Geliebten ab.

Morgen früh würde sein Flieger gehen und sein neues Leben würde beginnen, begleitet von dem Schmerz der Vergangenheit.
 

Man kann niemals vorher sagen, ob das was man tut richtig oder falsch ist. Diese Frage kann man immer erst hinterher beantworten. Das Leben geht immer weiter, auch wenn man den falschen Weg wählt.
 


 

END
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

So, das war es nun also.

Ich weiß, der Epilog ist etwas kurz geworden, aber na ja.... nun ist es da. ^^

Ich hoffe, dass er euch dennoch gefallen hat.

*alle knuddel*

Wer weiß, vielleicht bleibt mir der ein oder andere Leser ja treu. ^^

Einige neue Projekte sind ja schon in Planung bzw. schon in Arbeit. ^^
 

Zum Schluss möchte ich noch mal einigen Leuten ganz herzlich danken:

Lysette, die mir immer mit Rat zur Seite gestanden hat. Danke sehr dafür. ^^

Halfangelic, die immer für mich da ist und sich bereit erklärt hat meinen Schund vorab zu lesen und mir auch immer mit Tipps und ihrer Meinung zur Seite stand.

Ohne euch, hätte ich diese FF schon längst in die Versenkung gestopft. XDDD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (231)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...20] [21...24]
/ 24

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fif
2015-10-01T15:30:11+00:00 01.10.2015 17:30
Ohman ich bin total gerührt :'/ Der Tot von Temari hat mich in deiner Geschichte sehr mit genommen. Ich finde es immer noch sehr traurig, das sie gestorben ist.
Ich mag die Pairings und ich fand deinen Ausdruck toll. Ich hab die ganze Zeit mit gefiebert und mich mit gefreut und mit getrauert. Ich finde du hast alles sehr gut beschrieben und ich würde mich über mehr Geschichtem freuen.
Lg fif
Von:  KarasuTsubasa
2015-07-08T21:23:42+00:00 08.07.2015 23:23
Wow, eine sehr spannende ff.
Es war wirklich alles dabe Liebe, Trauer,Spannung. ...
Am süßesten (unter anderem) fand ich Sasukes Sinneswandel und Heiratsantrag*.*( ich bin ein hoffnungsloser SasuSaku-Fan^^)
Besonders gut gefallen hat mir auch,du alle Pairings gleichermaßen hervorgehoben hast.
Mach weiter so ^ ^
Grüße Konoha-Ninja-Girl
Von:  Rami
2012-01-03T00:18:51+00:00 03.01.2012 01:18
Ja Moinsen, ich muss sagen ich hab deine Story schon vor ein paar Monaten gelesen, kam aber nie dazu nen Kommi zu hinterlassen. Das will ich jetzt mal kurz ändern.

An sich muss ich sagen als die Story zuende gelesen hatte, war ich zwie gespalten, ich hatte ein lachendes und ein weinendes auge. Natürlicht war der part mit Neji und Tenten (mein absolutes lieblings Paar) einfach nur süß... aber ich war auch sehr traurig was den part über temarie und shikamaru anbelangte... ich bin was sowas angeht einfach ne hoffnungslose romantikerin und liebe daher happy ends ^^

Was jetzt aber nicht heißen soll das mir deine geschichte nicht gefallen hat... auf keinen fall...es ist eben nur geschmacksache wie man lieber sein ende mag. Naja aufjedenfall schöne geschichte mit ner guten hintergrund idee.

Kann man gerne mehr davon haben :)
Liebe Grüße
Rami
Von: abgemeldet
2011-10-26T19:43:01+00:00 26.10.2011 21:43
wow das war *schnief* ein wunderbarer ff ich liebe ess und das gedicht am schluss aba das temari tot und naruto unfruchtbar ist, ist noch trauriger aber ich danke dir das war einer der besten ff was ich gelesen habe
P.S ich danke dir das neji und tenten glücklich sind
Von:  Lysette
2010-02-10T16:35:39+00:00 10.02.2010 17:35
hey^^

erstmal, du musst mir nicht danken. das hab ich wirklich gerne getan^^
und werde es auch weiterhin tun^^
du weißt wo du mich findest^^

zum kap.
zum einen finde ich gut, dass du nicht komplett alles zum friede freude eierkuchen ende gemacht hast^^
das mit shika finde ich eine schöne idee und ich denke, es wird auch der sonstigen story der Geschichte gerecht.

die zusammenfassung am ende find ich auch sehr gut gelungen, so kann man am ehsten beschreiben, was noch offen ist, ohne dass es angweilig oder zu viel wird.

ja, ja die Hochzeit in weiß xD
mal ganz ehrlich, wer träumt nicht davon xD

alles in einem eine sehr schöne ff geworden^^
super, dass du sie fertig geschrieben hast. bin stolz auf dich^^
sag einfach bescheid, wenn du was neues hochlädst^^

hab dich lieb^^
Von:  Roxy_Bennett
2010-02-05T15:18:28+00:00 05.02.2010 16:18
TOtal schön!
ich hab selten so eine schöne und tolle FF gelesen
Hut ab die story ist genial und ist für jeden etwas
naja schreib weiter so tolle Geschichten
LG
Roxy
Von:  xxx
2010-02-04T21:18:35+00:00 04.02.2010 22:18
hey
ein klasse kappi ist es gewurden^^
aber auch ist es traurig mit naruto und hinata.
mach weiter sooooo
und danke für die ens immer

gruß xxx
Von:  fahnm
2010-02-04T21:03:25+00:00 04.02.2010 22:03
Ein klasse Ende.
Aber das mit Naru und Hina ist sehr Traurig.
Das Shika sich nun durchgerungen hat Was neues anzufangen ist klasse.
Schade das es vorbei ist. *schnief*

mfg
fahnm
Von:  blackangel94
2010-02-04T20:58:59+00:00 04.02.2010 21:58
Hey :)
Wunderschoenes Kappi
Schade eig werde diese FF sehr vermissen
Ich liebe das Ende wahre Woerter
Mehr oder weniger ein Happy-End mehr realistisch als alle andere
FFs XD
Bin voll stolz auf Shika
Und auf dich hast du toll hingekriegt
hab dich lieb schadz
Mach weiter so
<3
deine ba
Von:  xSasuSakux
2010-02-04T20:41:50+00:00 04.02.2010 21:41
Oh.
Also erst einmal finde ich es sehr schade, dass es Ende ist.
Aber der Schluss ist wirklich schön geschrieben.
Und das Naru und Hina keine Kinder bekommen können *heul*
Das ist echt traurig.
Aber die Situationen zwischen Sasu und Saku.
Einfach zu Suez.
Und das die einen Sohn bekommen haben.
Voll lustig fand ich auch, dass Ino so dreckig ist. xd

Lg
xSasuSakux


Zurück