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The hard life of a young people

Der harte Weg des Vertrauens und .........
von

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~Prolog~

Aus ihrem Zimmer hört man vereinzelte Seufzer, aber nur sehr leise. Sie will nicht das sie jemand hört und vor allem nicht ER .

Sie liegt nur mit einer Decke bekleidet auf ihrem Bett und weint stumme Tränen, von denen sie dachte das sie schon versiegt seien, aber immer danach weinte sie sich in einen unruhigen Schlaf.

Es war nicht das erste Mal das er sich an ihr vergangen hatte und wie immer hoffte sie das es das letzte Mal sein würde.

Was sie nicht wusste das ihre Mutter dieses eine Mal gesehen hatte wie ER aus ihrem Zimmer kam und auch dieses ekelhafte Grinsen in seinem Gesicht ist ihr nicht entgangen.

Ihre Mutter war eine schöne Frau, eigentlich in der Blüte ihres Lebens, aber der Alkohol hatte ihr Gesicht gezeichnet und sie geriet an die falschen Männer. Nach dem Tod ihres über alles Geliebten Ehemannes versank sie in schweren Depressionen die sie nur noch mit genügend Alkohol zu vergessen versuchte. Es funktionierte auch, zwar nur für eine kurze Weile, aber dafür konnte man ja dann einfach regelmäßig trinken.

So geriet sie auch an diesen Mann. Er sah eigentlich ziemlich nett aus, aber das äußere kann so täuschen. Er ist alles andere als nett. Für ging es mit ihr um reinen Sex und ein Bett in dem er schlafen konnte, somit war er zufrieden. Aber ein Mal war ihre Mutter noch nüchtern und er wollte aber wie gewohnt seinen Sex, was sie nicht wollte. So schlug er auf sie ein und nahm sich das was er wollte.

Das war die Wende in dem Leben ihrer Mutter. Sie entsagte dem Alkohol und suchte sich einen Job als Kellnerin um an genügend Geld zu kommen. Sie hatte auch versucht sich von diesem Mann los zu reisen aber er lies sich nicht so leicht vertreiben wie sie gedacht hatte, er wollte sein ruhiges Leben auf ihre Kosten nicht aufgeben.

So zwang er sie weiterhin sein Leben zu finanzieren, was sie aber nicht wusste das er sich auch an ihrer Tochter verging. Hätte sie das auch nur früher erfahren hätten nicht mal er und seine Schlägerfreunde etwas gegen sie aussetzen können, wenn es um ihr Kind ging war alles andere unwichtig.

Als sie ihn dann aber aus dem Zimmer ihrer Tochter sehen sah, sah sie vollkommen rot und nachdem sie einem Blick in das Zimmer auf ihre im Bett kauernde Tochter geworfen hatte griff sie einfach irgendeinen Gegenstand und schlug zu. Der Mann ging mit einem Keuchen zu Boden. Aber Tod war nicht, dazu hatte sie nicht die richtige Stelle getroffen, aber das war ihr egal.
 

Sie wollte ja sowieso am nächsten Tag abhauen, mit ihrer Tochter in ihr Heimatland fliehen. England.
 

Am Morgen hatte sie einen Brief von einem Anwalt bekommen das einer Ihrer Verwandten leider verstorben sei und sie nun deren Besitz, was unter anderem ein Haus beinhaltete hinterlassen.

So ging sie zu ihrer verstörten Tochter die sie mit schreckverzehrten Blick an sah. Mann sah sofort das sie geweint hatte. Auch jetzt noch liefen diese vereinzelt ihre Wangen hinab und tropften leise, ja fast schon geräuschlos auf die Decke, die sie sich über den Körper geschlungen hatte hinab. Mit festen, schnellen Schritten ging sie nun zum Bett ihrer Tochter und schloss sie in ihre Arme um ihr etwas Geborgenheit zukommen zu lassen. Sie strich ihr die noch sehr frischen Tränenspüren von der Wange und küsste sie sanft auf die Stirn, was ihre Tochter zusammenzucken lies. Ihr versetzte dies einen tiefen Stich ins Herz. ‘So weit hätte ich es nie im Leben kommen lassen!’, ohrfeigte sie sich selbst in Gedanken. Sie wollte gar nicht daran denken was diese Person noch mit ihr angestellt hatte und wie oft auch nicht. Nur eines konnte sie klar sagen. “Wir werden gehen, für immer und uns, vor allem dir, wird er nie wieder auch nur ein die Nähe kommen dafür werde ich sorgen und wenn es das letzte ist was ich tue. Ich kann es immer noch nicht recht glauben, es tut mir ja so leid meine Kleine. Ich hätte dich schützen müssen und dich nicht mit diesem Typen allein lassen dürfen.” Auch ihr liefen Tränen über die Wangen, es war so unglaublich das sie sich nichts sehnlichster wünschte als endlich aus diesem Alptraum aufzuwachen, aber sie wurde nicht wach. Denn das war die Wahrheit. “Ich hoffe du wirst mir irgendwann einmal verzeihen können und nun wollen wir diesen Ort für immer verlassen. Ja?”

Daraufhin konnte ihre Tochter nur stumm nicken und sie unterdrückte weitere Tränen um mit ihrer Mutter zu fliehen.
 

Das nächste an das sich ihre Tochter erinnern konnte war das sie mit ihrer Mutter in einem Nachtflieger nach London saß und friedlich in dem Arm ihrer Mutter einschlief, dieses mal ohne Alpträume...
 

Würde mich über Kritik und Lob freuen. ^.^

Kapitel 1 ~ Falsche Freunde, wahre Freunde

Kapitel 1 ~ Falsche Freunde, wahre Freunde
 

Mit Schweiß auf der Stirn erwachte Harry aus einem Traum. Einem Traum von Misshandlung und Qualen. Aber leider war nicht alles was er geträumt hatte wirklich ein Traum, nein. Ein Teil und erschrecken viel, gehörte nun schon zu seinem Alltag hier im Haus seiner ‘Verwandten’.

Diese ließen ihn von morgens bis in den späten Abend schwer schuften und bestraften ihn wegen jeder Kleinigkeit die sie finden konnten. Und sie fanden immer etwas und sei der Grund noch so nichtig.

Aber es gab einen winzigen Hoffnungsschimmer in seiner Zeit bei den Dursleys. Die Hoffnung endlich nach so vielen Jahren nach Slytherin zu kommen.

Schon nach den ersten Jahren hatte er bemerkt das seine ‘besten’ Freunde ihn nicht so sahen wie er immer geglaubt hatte auch Dumbledore sah in ihm auch nichts anderes als eine willige Schachfigur die er gegen Voldemort ausspielen konnte, ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen.

Woher Harry das wusste? Ganz einfach er hatte mitbekommen das Dumbledore bei den Dursleys war, er war so erstaunt darüber das er erst später den Sinn der Worte sie gesprochen wurden realisierte. Die Worte würde er nie in seinem Leben vergessen, sosehr hatten sie sich in Harrys Gedächtnis eingebrannt.
 

”..Vergesst nicht das ihr ihn schön quälen müsst, er soll sich schließlich freuen mich wieder zu sehen. Am besten ihr brecht ihn ganz, dann wird es noch leichter, da er schon fast von selbst gegen Voldemort kämpfen wird.... Sagt das ihr die angeblichen Briefe von seinen angeblichen Freunden abfangt, da er keine Freunde hier haben soll... ”
 

Er hatte in der Nacht viele Tränen vergossen, aber sich auch ein stilles Versprechen gegeben. Er wollte sich nicht brechen lassen, so schwer es ihm auch fallen würde. Außerdem wollte er sich von den Menschen die ihm nur ausnutzten trennen und seinen eigenen Weg finden und dies wollte er bei den Slytherins. Dies hatte den Grund das er sich schon länger nicht mehr wohl in Gryffindor fühlte und der Hut ihn eh lieber in das Haus der Schlangen geschickt hätte. So sah er nur Vorteile in seinem Denken.
 

Und das kleine Problem mit Malfoy würde er auch noch in den Griff bekommen, schließlich hatte er schon viel schlimmere Situationen überstehen, ohne das er gescheitert war.
 

Plötzlich wurden seine Gedanken rüde unterbrochen uns seine Schlösser vor seiner Zimmertür klackten, was ein Zeichen war das höchstwahrscheinlich von Vernon geöffnet wurden. Ja er wurde jedes mal in sein Zimmer gesperrt seit er einmal in der Nacht ein Bild angestoßen hatte und es so am nächsten Tag von Dudley runter geschmissen wurde. Natürlich war dann in solchen Momenten alles Harrys Schuld und er wurde für die Fehler der anderen bestraft, aber dazu sagte er schon lange nichts mehr. Er wusste das wenn er sich bei der Bestrafung anfangen würde sich zu rechtfertigen und unter Umständen auch noch die Wahrheit zu sprechen dann wurde es noch schlimmer und es stand schon einmal kurz vorm eskalieren, obwohl es fraglich ist ob es nicht so schon schlimm genug war. .....
 

Wiedereinmal hatte Dudley irgendetwas angestellt und Harry wurde dafür bestraft, aber er währte sich mit Händen und Füßen. Eigentlich wie immer wenn er von Vernon gepackt und in den Keller geschleift wurde. Er ging immer mit Harry in den Keller wenn er bestraft wurde, da es dort keiner hörte wenn der Junge vor Schmerzen schrie. Dieses Mal erhob Harry auch seine Stimme, aber nicht vor schmerzen.

“Ich war doch gar nicht im Haus als die Waschmaschine auslief, wieso willst du mich für etwas bestrafen was ich gar nicht getan habe?! Was kann ich dafür wenn euer zurückgebliebener Sohn von Schwein zu blöd ist den richtigen Knopf zu drücken?!” Er schrie es Vernon schon fast ins Gesicht, welches schon vor Zorn errötet war. Bei diesen Worten drehte er sein Gesicht zu Harry und dieser konnte in die wütend funkelnden Augen sehen die Vernon gerade hatte. Ohne ein Wort zu sagen los und drehte sich um. Er verließ den Keller und schloss die Tür von außen.

Dieses Verhalten machte Harry nun richtig angst, sonst hätte er schon längst wie ein wilder auf ihn eingeschlagen, mit den Fäusten oder anderen Hilfsmitteln. Aber das er einfach nur ging und ihn nur einsperrte machte ihn richtig Angst und er sollte recht behalten. Er hörte Schritte auf der Treppe zum Keller die nichts gutes verhießen, Harry fing an zu zittern, als sich die Tür in Zeitlupe öffnete...
 

“POTTER!!! Wirst du deinen wertlosen Arsch nun endlich aus dem Bett haben und uns endlich Frühstück machen! Und wag es nicht einmal dran zu denken etwas ab zu bekommen oder zu stibitzen!”, fuhr ich Vernon an der in der Tür seines Zimmers stand. Er kam nur sehr ungern in das Zimmer von Harry, so als habe er Angst das jeden Moment ein gefährliches Tier aus einer der dunklen Zimmerecken kommen könnte. In diesem Fall stimmte ihm Harry sogar zu, es war schon einige Male passiert das er ein kleines Insekt was nicht gerade ansehnlich aussah aus der Ecke gekrochen kam und einen unangenehmen Geruch verbreiteten.

Aber das ist eine andere Geschichte und nun sollte er lieber aufstehen und Vernon etwas zu essen machen da er die Strafe für ungehorsam nur zu gut kannte stand er schnell auf und schnupfte wie immer in alte Sachen von Dudley und verlies, nachdem er sich noch schnell die Brille auf die Nase gesetzt hatte, das Zimmer in Richtung Küche. Dort warteten schon seine Verwandten und musterten ihn mit einem argwöhnischen Blick, ehe sie sich wieder abwandten und sich ihren Angelegenheiten zuwendeten. So war es Harry auch am liebsten. Schnell warf er einige Eier und etwas Speck in eine Pfanne und achtete darauf das auch ja nichts anbrennt, da das wieder eine Strafe mit sich ziehen würde.

Nachdem er fertig war und alles auf die Teller seiner Verwandten verteilt hatte bekam er von Petunia eine Liste in die Hand gedrückt und verlies das Zimmer, er wusste das sie ihn nicht länger als nötig um sich haben wollten. Erst als er außer sicht war sah er sich die Liste genau an und stöhnte entrüstet auf. “Wie soll ich das bitte alles an einem Tag schaffen?”, fragte er sich leise.

Auf dieser Liste von Petunia standen wie immer seine Aufgaben für den Tag, dieses Mal hatte sie sich wirklich selbst übertroffen. Erst solle er den Rasen mähen, daraus natürlich vorher noch das Unkraut entfernen und die Hecke schneiden, dann sollte er noch den Schuppenaufräumen und das untere Bad säubern. Eigentlich recht übersichtlich, wenn man nicht wusste welche Ausmaße der Garten hatte und wann Harry das letzte Mal das Unkraut entfernt hatte. Wenn er sich recht erinnerte war das auch schon fast ein Jahr her und die Dursleys hatten nur immer das nötigste gemacht. Und wenn er erst an den Schuppen dachte wurde ihm übel. Aufräumen bestand auch darin alle Geräte zu säubern, die wie Harry vermutete allesamt sehr schmutzig waren.

Aber er verlor lieber keine Zeit und schnappte sie einen Eimer um mit dem Unkraut anzufangen.
 

So begannen auch die restlichen Tage der Sommerferien und Harry hoffte immer das die Tage so schnell und einigermaßen schmerzfrei, oder wohl eher mit nicht so vielen Schmerzen, vorübergingen.
 

So überstand er auch die Wochen bei den Dursleys, auch wenn man ihm nun deutlich ansehen konnte wie schlecht es ihm ging. Sein Körper war sehr ausgemergelt und die Wunden wurden nur dürftig von den übergroßen Sachen verdeckt und schmerzten auch wenn man sie nicht sah, wie zum Beispiel die tiefen Wunden auf seinem Rücken. Noch nie waren die Ferien so schlimm gewesen und er hoffte das er die letzte Woche auch noch überstand. Da passierte etwas neues, unvorhergesehenes in seiner Umgebung. Es zog in das Haus nebenan jemand ein. Harry konnte einmal einen kurzen Blick auf dessen neue Bewohner werfen, wenn auch nur kurz, da es ja nicht auffallen sonnte.

Es zogen eine Frau mit ihrer Tochter ein, aber dies hatte er nur einmal zufällig von Petunia erfahren. Er konnte es nicht ganz bestätigen, da er bei diesem einem Blick den er einmal riskiert hatte nur eine Frau mit kurzen schwarzen Haaren gesehen hatte die gerade eine Kiste ins Haus trug sah, mehr sah er nicht von den Bewohnern des Hauses.

Er wusste das dort vorher eine alte Frau gewohnt hatte und das diese vorrigen Wochen verstorben war, man konnte es ja nicht überhören wenn ein Krankenwagen mit lauten Sirenen mitten in der Nacht neben Harrys Zimmer stand.

Eigentlich hatte er nie Kontakt mit dieser Frau gehabt, aber immer wenn sie ihn gesehen hatte, was ein Wunder war, so wie er sich immer versteckte. Zum einen weil er nicht in diesem Zustand gesehen werden wollte und weil sich sonst seine Verwandten wieder aufgeregt hätten.

Aber sie hatte ihn in diesen wenigen Zusammentreffen angelächelt, ein warmes Lächeln was keinerlei Feindschaft ausstrahlte, so wie er es immer von Malfoy kannte. So tat es ihm auch irgendwie Leid das sie gestorben war.

Aber nun war sie nicht mehr da und jemand neues zog in diese kleine etwas spießige Straße, jemand der die Aufmerksamkeit Harrys auf sich zog.

Einige Tage vor seiner Abreise hatten die Dursleys wohl so etwas wie Mitleid mit ihm und brummten ihn nicht so viel Arbeit sie sonst auf, nur soviel das er es mit sehr viel müh und Not schaffen konnte, so wie an diesem Abend.

Er saß noch etwas im Garten und genoss die wenigen Minuten der Stille und kühle, die er nur selten genießen konnte, da sah er aus reiner Belanglosigkeit in den Garten des Nachbargrundstückes, wo erst vor einigen Tagen jemand neues Eingezogen war.

Dort am Fenster stand jemand, ein Mädchen mit langen Haaren, jedenfalls soweit er das erkennen konnte, da es ja schon dunkel war und auch nicht das Licht des Zimmers sie erleuchtete. Nur durch den großen Vollmond konnte er vage Konturen erkennen, die die Person eindeutig als Mädchen zu identifizieren konnte. Wie er im schwachen Licht des Mondes erkennen konnte war das sie irgendetwas an ihrem Hals umfasst hatte und die Augen geschlossen hatte. Man konnte ein Glitzern auf ihren Wangen erkennen und Harry war sich sicher das dies Tränen sein mussten.

Dieses Bild vermittelte das Gefühl von tiefer Trauer und ungeheurer Verletzlichkeit. Es war als ob sich das innerste von Harry dort in Form eines Mädchens stand und seine innere Situation wiederspiegelte. Dann auch wenn er sich dieses Versprechen gegeben hatte so hatte er immer noch Gefühle und fühlte den Schmerz, der ihm täglich zugefügt wurde.

Genau in diesem Moment rief eine hysterische Petunia nach Harry und das Mädchen schreckte auf, sah sich leicht um und schloss das Fenster, aus dem sie sich gerade eben gelehnt hatte.

Mühselig erhob sich Harry und ging langsam, um seine Wunden nicht außreisen zu lassen, in das Haus und das Abendessen, wegen dem ihn Petunia gerufen hatte, zu machen.

Aber in seinen Gedanken sah er immer wieder das Bild des Mädchens, aus irgendeinem Grund ließ ihn dieses Erlebnis nicht mehr los.

Aber bald darauf hatte er es erfolgreich aus seinen Gedanken verband und machte das Essen, das nicht anbrennen durfte.

Die restlichen Tage vor seiner Abreise sah er das Mädchen nicht noch einmal. Aber darüber konnte er nicht weiter nachdenken da er morgen endlich das Haus der Dursleys verlassen konnte um noch kurz seine Schulsachen zu besorgen um dann am nächsten Morgen nach Hogwarts aufzubrechen.

Das war das einzigste was Dumbledore ihnen nicht verboten hatte, ihn seine Bücher holen lassen. Er hatte sie in einem Brief sogar darum gebeten.

Als er einen Tag vorher den Brief des Schulleiters erhalten hatte, wäre er fast in die Luft gegangen. Noch immer heuchelte er Harry etwas vor und glaubte auch noch damit durch zukommen. ‘Wie einfälltig der manchmal sein kann..’, dachte er mit viel hohn. Aber da seine Verwandten nichts davon erfahren sollten das er nun die wahren Beweggründe des Alten kannte, spielte er große Freude vor. Auch wenn ihm lieber danach war sich bei den Worten des Schulleiters zu übergeben.

Was man nicht alles Tat um ja nicht aufzufallen...
 

So strich er am nächsten Tag durch die Winkelgasse und wollte sich etwas von seinem Konto abheben, als er an der Rezeption schon einen abgezählten Beutel voller Geld erhielt. Als er es bekam wäre er dem Beamten am liebsten an den Hals gesprungen, entschied sich aber schnell anders und verließ die Bank. Daraufhin holte er noch schnell seine Sachen, ehe er schnell zu seinen Verwandten zurück musste. Diese waren nicht sehr erfreut darüber diesen Jungen nach London fahren zu müssen und zeigten das auch mit wahrer Begeisterung.

Aber so hatte er einen fast arbeitsfreien Tag, nur das Essen musste er machen und seinen Koffer für den nächsten Tag packen, auch würde er endlich Hedwich wieder sehen. Seine Verwandten hatten sie an sich genommen und in ein dunkles Zimmer gesperrt, damit sie nicht nervte, wie seine Verwandten ihr verhalten nannte. Als er noch nicht eingeschlossen wurde war er in der Nachts immer zu ihr geschlichen und hatte ihr heimlich etwas zu fressen gegeben, aber seit einigen Wochen konnte er dies ja nicht mehr tun und er hatte Angst gehabt das sie seine geliebte Eule haben verhungern lassen, aber als er einmal mitbekommen hatte das Vernon ein Pflaster an der Hand hatte und über Hedwich fluchte. Lies mich glauben das er, wenn auch wiederwillig, doch nicht verhungern lies.
 

Aber seine Hoffnungen wurden leider nicht erfüllt....
 

Am nächsten Morgen erwachte er wie immer aus einem seiner ständigen Alpträume und wollte sich gleich daran machen das Frühstück für seine Verwandten zu machen, als er einen wutverzehrten Schrei von Vernon vernahm und daraufhin ein ekliges Geräusch von zerberstenden Knochen.

Er blieb mitten in der Bewegung stehen und horchte, das brennen seiner Augen versuchte er noch zu unterdrücken.

“Das hast du nun davon du elendiches Vieh. Ich habe dir doch gesagt das wenn du nur einen Ton machst Potter nie wieder siehst. Aber das hättest du schon früher machen können, dann hätten wir dich nie die ganzen Ferien durchfüttern müssen”, hörte Harry die hämische Stimme Vernons und konnte nun seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Er verschwand wieder in sein Zimmer, auch auf die Gefahr hin das Vernon nun auch auf ihn sauer sein würde, wenn er es wegen Hedwich nicht schon war.

Heiße Tränen bahnten sich über sein blasses Gesicht und er zitterte unkontrolliert am ganzen Körper, das war zu viel für ihn. Zum ersten Mal seit er bei den Dursleys war, fühlte er sich wirklich allein, nicht mal als Dumbledore ihn verriet, oder er misshandelt wurde war er so nah daran gewesen zu zerbrechen.

Aber dann kam ihm das Bild des Mädchens wieder in den Sinn und aus irgendeinem Grund gab es ihm wieder Kraft, genug Kraft aufzustehen. Er sah auch Hedwich vor sich, wie sie ihn sanft am Ohr oder an den Fingern knabberte um ihre Zuneigung zu verdeutlichen.

‘Nein!’, dachte er entschlossen. ‘Hedwich hätte auch nicht gewollte das ich mich so kurz vor meinem Ziel entmutigen lasse!’ Mit diesen Gedanken wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und ging in die Küche, zu seinen Verwandten.
 

Im nachhinein wusste er nicht mehr wie er die Zeit bis er auf dem Bahnhof stand überstanden hatte, nur das sie nicht gerade angenehm gewesen war.

Und nun stand er auch etwas verlassen auf dem Bahngleis 9 ¾ mit einem Koffer in der Hand. Er hielt nicht nach seinen angeblichen Freunden Ausschau und begab sich gleich in den Zug, um ein leeres Abteil zu finden und dort endlich Alleinsein zu können.

Nachdem er die Abteiltür hinter sich geschlossen hatte und sie mit einem einfachen Zauber versiegelt hatte schmiss er seinen Koffer auf die Sitzbank und lies sich auf die andere Sitzbank fallen.
 

Nun war er allein und er konnte seinen Gefühlen freien lauf lassen...

Kapitel 2 ~ Zugfahrt

Kapitel 2 ~ Zugfahrt
 

Ein klopfen weckte Harry aus seinem Dämmerzustand und ließ ihn aufschrecken. Er wollte schon demjenigen vor der Tür eine Beleidigung an den Kopf knallen als sich eine zarte Stimme äußerte.

“Darf ich rein kommen? Ich trau mich nicht zu den anderen”, sagte, nein flüsterte diese Stimme, die ohne Zweifel einem Mädchen gehörte. Aus einem, für Harry unerfindlichen Grund stand er auf und öffnete die Tür. Natürlich hatte er die Spuren seiner Tränen erfolgreich verschwinden lassen. Er wollte aber unbedingt wissen, wem diese zarte und zugleich verletzliche Stimme gehörte.

Aber was er sah als er die Tür öffnete ließ ihn stocken. Die Person vor ihm konnte man eher für einen Jungen halten als für ein Mädchen, dem anscheinend eine sehr zarte Stimme gehörte.

Die Person vor ihm trug einen weiten schwarzen Jungenpullover mit einem roten Aufdruck ‘Death or Alive’, dazu eine passende dunkelblaue Jeans. Sie war nicht blass, sondern eher etwas gebräunt, so das sie ihre Kleidung sie nicht kränklich erscheinen ließ. Um ihren Hals trug sie eine Kette mit einem Drachenanhänger, der schon alt aussah. An ihrem schmalen Finger konnte man einen Schlangenring erkennen, wo die Schlange Saphirblaue Augen hatte. Und sah man genau hin konnte man einen Ohrring an ihrem linken Ohr erkennen. Nur an den zarten Händen und an den langen schwarzen Haaren sah man eindeutig das es sich um ein Mädchen handelte.

“Wer bist du?”, fragte Harry nach eine Weile des Schweigens und sah dem fremden Mädchen ins Gesicht.

“Ich bin deine neue Nachbarin”, antwortete sie nun nicht mehr so zögerlich und hob nun auch den Kopf den sie die ganze Zeit über gesenkt gehalten hatte. Das Harry nun erstaunt guckte wäre eine Untertreibung gewesen. Nicht nur das vor ihm das Mädchen stand, welches er vor einigen Tagen noch so, ja irgendwie tief bewegt hatte. Nun stand sie vor ihm und das in dunklen Männerklamotten.

“Vielleicht sollten wir rein gehen, damit nicht alle darauf aufmerksam werden das du jemanden in dein Abteil lässt”, meinte sie nun und Harry glaubte ein wenig Angst heraushören zu könne. Aber da sonst nichts darauf hindeutete, dass sie Angst zu haben schien verdrängte er diesen Gedanken schnell wieder und ließ das noch immer fremde Mädchen in sein Abteil und schloss die Abteiltür hinter ihr. Dann belegte er sie wieder mit einem Zauber, damit niemand hereinkam und niemand hören konnte, was sie hier sprachen.

Dann ging er mit vorsichtigen Schritten auf seinen Platz zu und setzte sich langsam, da seine Wunden schon genug schmerzten.

Als er dann endlich saß schaute er wieder zu dem Mädchen was sich neben seinem Koffer, der ja noch auf der Bank gegenüber von Harry lag, gesetzt hatte. “Also wer bist du? Mit der Information das du das Mädchen bist, was neben den Dursleys eingezogen ist kann ich nicht wirklich etwas anfangen”, begann er ein Gespräch und wartete geduldig auf eine Antwort.

“Mein Name ist Raiko.... ”, sie zögerte einen Augenblick ehe sie weiter redete. “.... Liane Alexa Kahn” Danach folgte wieder eine längere Stille und Harry wollte sich gerade selbst vorstellen als Raiko wieder ihre Stimme erhob. “Ich will dir ja nicht zu nahe treten aber sind das wirklich deine Verwandten bei denen du lebst?”, fragte sie etwas schüchtern. Harry wusste erst gar nicht was er auf diese merkwürdige Frage antworten sollte, als sie auch schon weiter sprach. “Ich meine, man konnte förmlich spüren wie du gelitten hast und ich will einfach nicht glauben das du mit solchen Menschen verwandt sein sollst.... Schließlich hast du ja immer noch Schmerzen, das sehe ich dir an”, fügte sie ganz leise an und sah ihm in seine grünen Augen, die nun glitzerten. Noch nie hatte sich jemand um ihn solche Sorgen gemacht, Hermine und Ron haben damit ja nur etwas vorgespielt, aber dieses eigentlich fremde Mädchen hatte ihn durchschaut. Sie wusste, was seine Verwandten ihm antaten und dann dieser Blick. Er konnte nur eine Spur von Mitleid darin erkennen, Verständnis und einfach nur.... Fürsorge um Harry.

“Woher....?”, kam eine geflüsterte Frage über Harrys Lippen.

“Seit einem Erlebnis in meinem Leben habe ich Empathische Fähigkeiten. Das heißt ich kann starke Gefühlsregungen in meiner Umgebung wahr nehmen”, gab sie als Erklärung an.

“Harry, ich weiß, es ist schwierig, aber wenn du alles versuchst allein durchzustehen dann wird es dich innerlich zerfressen, glaube mir ich weiß wovon ich rede...”, sprach sie weiterhin auf ihn ein.

“Woher kennst du meinen Namen..?”, unterbrach Harry sie und realisierte kaum die Worte, die sie ihm gerade gesagt hatte. “Auch wenn ich nicht in England geboren bin, so kenne ich doch die Geschichte des Jungen der Voldemort fast getötet hat. Nachdem ich wusste, dass du mit Nachnamen Potter heißt und eine blitzförmige Narbe auf der Stirn hast, habe ich einfach eins und eins zusammengezählt”, erklärte sie nun mit fester Stimme, anscheinend hatte sie nun wieder etwas Mut geschöpft. Vor allem wunderte sich Harry darüber, dass sie Voldemorts Namen ohne mit der Wimper zu zucken ausgesprochen hatte, sonst wagte sich das kaum jemand. Aber das was sie sagte klang für Harry einleuchtend.

“Aber wenn du nicht in England geboren bist, wo denn dann und warum bist du nun hier?”, nun war Harrys Neugierde geweckt.

“Meine Mutter ist Engländerin und zu meinem Vater nach Deutschland gezogen. Dort wurde ich auch geboren, aber dann ist mein Vater gestorben und wir sind nach England gezogen. Da sie mich zweisprachig erzogen haben ist das auch kein Problem, wie du ja hörst.” Als sie dies sagte entspannten sich ihre Gesichtszüge, die die ganze Zeit über angespannt gewirkt hatten.

Erst jetzt fiel Harry auf, dass sie blaue Augen hatte und was für ein Blau. Es war so hell, dass es schon ins weiße überging. Es war ein sehr großer Kontrast zu ihren nachtschwarzen Haaren.

“Sag mal Harry, ich darf dich doch so nennen oder?”, wollte sie das Gespräch weiterführen. Als Harry der Einfachheit halber nur nickte fuhr sie fort. “Warum trägst du eigentlich noch deine Brille? Ich meine das kann man doch Mithilfe eines Zaubers ganz einfach beheben. Ich hatte nämlich früher auch mal eine Brille.” Das wunderte Harry doch schon ganz, man hatte ihm immer wieder erklärt, dass man seine Augen nicht mit einem Zauber wieder richten könne, damit er keine Brille mehr brauchte.

‘Das hat bestimmt Dumbledore angeordnet, damit ich auch ja im Kampf drauf geh!’, dachte er sauer und machte ein wütendes Gesicht, was Raiko natürlich nicht entging.

“Habe ich etwas falsches gesagt, dass du sauer bist?”, fragte sie wieder mit leiser Stimme und senkte den Kopf. Sie hatte sich schon Hoffnungen gemacht, dass sie doch so etwas wie eine Freundschaft mit Harry eingehen könnte, da sie sich doch irgendwo ähnlich waren.

“Was? Nein, du hast nichts falsches gesagt. Es ist nur, dass man mir immer erzählt hatte das dies bei mir nicht ginge und deshalb war ich so sauer. Du hast gar nichts damit zu tun.” Harry hatte natürlich die Veränderung von Raikos Zustand bemerkt und versuchte sie so schnell wie möglich zu trösten.
 

So war das Eis der beiden doch in einem gewissen Maße geschmolzen und sie verbrachten eine angenehme Fahrt zu zweit. Harry erzählte Raiko vieles über Hogwarts, was sie bisher nur aus den Erzählungen ihrer Mutter kannte. Besonders erstaunt verfolgte sie den Ausführungen über die einzelnen Häuser.
 

“Weißt du ich bin zwar damals in Gryffindor gelandet, aber nun würde ich gerne das Haus wechseln”, meinte Harry als er gerade über Gryffindor erzählte. Raiko stutzte und sah ihn etwas fragend an. “Warum denn? Ich habe deiner Erzählung nicht entnommen das du nach Hufflepuff oder Ravenclaw gehen möchtest, welches bleibt den noch übrig?” In ihrer Frage konnte man deutlich ihre Neugierde heraushören, dies ließ Harry lächeln. Wenn man bedachte, wie sein erster Eindruck von ihr war. Eine kleine zarte Stimme und dunkle, weite Männerklamotten.

“Es bleibt noch Slytherin übrig. Es ist nicht sehr beliebt in der Zaubererwelt, da aus diesem Haus schon viele Schwarzmagier hervorgegangen sind. Aber wenn du mich fragst ist das doch nicht die Schuld des Hauses. Außerdem sagte der Hut zu mir auch das ich viel besser nach Slytherin passen würde als nach Gryffindor, aber damals wurde ich noch ziemlich beeinflusst und wählte Gryffindor. Und was glaubst du in welches Haus würdest du am liebsten kommen?”, wollte nun Harry von Raiko wissen.

“Also ich habe keinen so guten Überblick, aber ich würde sagen das ich am liebsten nach Slytherin kommen würde. Dort würde ich mich glaube ich am wohlsten fühlen... Zumal du dann auch in diesem Haus sein wirst”, die letzten Wort hatte sie nur gehaucht, so das Harry sie kaum verstehen konnte. Aber gerade als er nachfragen wollte, was sie gesagt hatte da klopfte es an der Tür und eine fröhliche Stimme kam vom Gang. “Wollt ihr etwas süßes?”

Es war der Süßigkeitenwagen. “Nein, danke für das Angebot”, antworten beide, also Harry und Raiko, gleichzeitig. Daraufhin verschwand die Frau mit dem Süßigkeitenwagen.

Dann hatten sie aber auch keine Zeit mehr, da sie ja im letzten Wagen saßen und das hieß, dass sie bald am Bahnhof ankommen würden. So zogen sie sich langsam um. Erst verließ Raiko das Abteil damit Harry sich in Ruhe umziehen konnte, dann ließ Harry Raiko kurz alleine um sich ebenfalls umziehen zu können.

Als er das Abteil dann wieder betrat staunte er nicht schlecht über Raiko. Ohne Frage ihr stand die Uniform. Da sie noch nicht wusste in welches Haus sie gehen würde trug sie keine typischen Hausfarben. Nur ein kurzes weißes Hemd und den grau-schwarzen Rock, der ihr bis zu den Knien ging. Aber anstand nun Socken zu tragen und so etwas Haut zu zeigen hatte sie noch ein schwarze, er glaubte das es eine Leggins war, an, so dass nur ihre Hände und ihr Hals etwas Haut zeigten, die Arme waren ja durch den Umhang verdeckt.

“Komm lass uns gehen, du willst doch nicht, dass uns nachgesagt wird wir hätten etwas”, feixte sie Harry frech an und ging an ihm vorbei Richtung Ausgang, als der Zug gehalten hatte.

Zügig ging er ihr nach, da sie ja nicht wusste, wie das nach der Zugfahrt ablaufen würde, hatte sich Harry dazu angeboten sie zu begleiten und ihr das gröbste zu zeigen.

So ging Harry mit Raiko an seiner Seite zu den Kutschen und sah die Wesen vor den Kutschen.

Sie waren Pferde mit ledernen Flügeln und schienen nur auf Haut und Knochen zu bestehen. Aber am unheimlichsten waren die rotglühenden Augen dieser Tiere. Er erschrak und sah sich um, ob noch jemanden diese Tiere aufzufallen scheinen. Da hörte er Raiko neben ihm etwas sagen. “Du brauchst keine Angst zu haben, meine Mutter erzählte mir, dass die Kutschen in Hogwarts von diesem Tieren gezogen werden, nur jemand der den Tod gesehen hat kann sie sehen. Keine Angst ich sehe sie auch”, flüsterte sie ihm ins Ohr, das beruhigte ihn doch ungemein. Aber nun fragte er sich wieso Raiko diese Tier auch sehen konnte, entschied sich aber lieber dafür sie ein anderes Mal danach zu fragen.

Sie stiegen in eine Kutsche und fuhren mit dieser zum Schloss hinauf, dabei sah Raiko nur aus dem Fenster und versuchte sich so viel wie möglich zu merken. Darüber musste Harry schmunzeln, aber ihm ging es am ersten Tag in Hogwarts nicht anders.

Als sie dann oben am Schloss ankamen und sich schon die Schüler in das Schloss drängten blieb Raiko wie angewurzelt stehen und fing an leicht zu zittern. Harry bemerkte dies natürlich sofort und blieb stehen. “Was ist Raiko?”, fragte er leise, um sie nicht zu erschrecken, da sie im Moment nicht gerade gut aussah. Der Schreck und die Angst waren ihr geradezu ins Gesicht geschrieben.

“Ich habe... Angst.. das sind so viele Menschen...”, flüsterte sie. Harry hatte schon Schwierigkeiten sie zu verstehen, aber er handelte dann sofort. Er ging mit ihr etwas zur Seite und wartete bis der große Ansturm nachgelassen hatte und das Zittern von ihr aufgehört hatte.

‘Also habe ich mir ihre Angst in der Stimme nicht nur eingebildet, sie hat wirklich Angst vor fremden Menschen. Aber warum war das bei mir anders? Ich werde sie irgendwann einmal danach fragen’, dachte er sich und ging dann langsam mit Raiko an seiner Seite in das Schloss.

Gerade als sie an der großen Halle ankamen wurde Harry sich etwas bewusst. Er musste Raiko allein lassen. Sie würde alleine mit den Erstklässlern in der großen Halle stehen und er könnte ihr nicht helfen. ‘Was wenn sie wieder solche Angst bekommt?’ Er wusste aber keine Antwort und drehte sich zu Raiko, die schräg hinter ihm gelaufen war, um.

“Raiko, ich muss dir etwas sehr wichtiges sagen”, begann er und Raiko sah ihn neugierig an. Nichts erinnerte mehr an ihr ängstliches Gesicht von vorhin. “Ich kann nicht weiter, ich muss an den Gryffindortisch. Ich kann erst morgen in das Haus Slytherin wechseln und muss dich leider für eine Weile allein lassen.” Bei diesem Worten zuckte sie unweigerlich zusammen und in ihrem Gesicht konnte man wieder leichte Angst sehen. “Es tut mir Leid aber du wirst nun zusammen mit den Erstklässlern in die Häuser gewählt und da ich ja schon in einem Haus bin, auch wenn ich es wechseln möchte kann ich nicht bei dir sein. Ich habe gesehen, was für eine Angst du hast bei fremden Menschen zu sein und es tut mir wirklich sehr Leid aber ich werde dir nicht helfen können. Aber du musst mir Glauben ich würde dir sehr gern helfen, aber mir sind die Hände gebunden, jedenfalls bis nach dem Essen”, erklärte er ihr sein Problem. Sie sah ihn an und er hatte schon Angst das sie ihn nun beschimpfen würde, wie er ihr das erst jetzt sagen könnte oder noch schlimmeres. Er hätte es ihr am liebsten erspart, denn er erinnerte sich noch sehr gut an das Bild wo sie am Fenster stand. Wie verletzlich sie dort gewirkt hatte.

“Aber nach dem Essen kann ich wieder zu dir und du wirst auch spätestens Morgen das Haus wechseln?”, fragte sie wieder mit ihrer zarten Stimme, die sie nur hatte wenn sie Angst hatte, das war Harry schon früh aufgefallen. “Ich verspreche dir, dass wenn du nach Slytherin kommst, werde ich nachkommen und nach dem Essen komm ich auch wieder zu dir. Halte bitte solange durch, ja?”, sprach er leise auf sie ein. Dadurch beruhigte sie sich wieder etwas und ihr Gesicht nahm einen ernsten Ausdruck an.

“Ich werde es schon durchstehen, es lässt sich ja nun nicht vermeiden und irgendwann muss ich es ja überwinden, ich werde dann hier auf dich warten, einverstanden?”, sprach sie und Harry nickte. Somit ging er langsam weiter und als sie am Eingang zur Halle standen blieben beide nochmals kurz stehen und Harry schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, so als wolle er sagen *Komm das schaffst du schon*. Dann wandte er sich ab und betrat die große Halle.

Kapitel 3 ~ Slytherin

Kapitel 3 ~ Slytherin
 

Viele Schüler wandten sich nun zu dem Jungen, der die Halle betritt. Er sah nicht mehr aus wie der kleine schwache Harry Potter. In den Ferien hatte er sich doch sehr verändert. Seine unbändigen Haare waren gewachsen und nun auch kämbar, so hatte er sie sich im Nacken zusammengebunden. Auch war sein Pony nun so lang das sie vollständig seine Narbe verdeckten und man sie nur bei sehr genauem hinsehen erkennen konnte. Auch war er gewachsen, außerdem konnte man nun ein breites Kreuz sehen. Kaum etwas erinnerte an den Harry Potter, den alle kannten.

Dieser ging aber nicht auf die verwunderten Blicke seiner Mitschüler ein, sondern setzte sich im ausreichendem Abstand zu seinen ‘Freunden’, was zu einer großen Unruhe führte. Sofort kamen Granger und Weasley auf ihn zu.

“Harry, wo warst du denn? Wir haben dich im ganzen Zug gesucht”, fing Granger an und sah ihn sorgenvoll an. “Ja Alter, was war los?”, fragte ihn auch Weasley, der sich schon neben Harry setzten wollte. “Du brauchst dich gar nicht zu setzen, ich will nichts mehr mit euch zu tun haben, also könnt ihr euch euer schleimen stecken. Lasst mich in Ruhe.” Er wandte sich demonstrativ von den Beiden ab und ein grinsen schlich sich auf sein Gesicht als Granger schockiert nach Luft schnappte. Dann murmelte wie irgendwas von, .... er wird nur etwas für sich sein wollen, bei den Ferien.... . Ja wie recht sie da hatte, er wollte die Beiden nach diesen Ferien nicht mehr sehen. Sonst würde er noch vor Wut explodieren.

Aber ehe sich noch weiterer Tumult in der Halle bilden konnte, stand Dumbledore auf und sofort herrschte Stille. Dann betraten die Erstklässler und auch Raiko die Halle. Raiko suchte gleich seinen Blick und er lächelte sie aufmunternd an als sie ihn gefunden hatte. Natürlich hatten die anderen Schüler auch bemerkt dass ein Mädchen, was für eine Erstklässlerin zu alt war, die Halle betreten hatte.

Sofort ruhten viele Blick der Jungs auf ihr und man konnte deutlich sehen wie unwohl ihr nun war. Aber sie verzog keine Miene und stellte sich hinter die Erstklässler. Wie jedes Jahr erhob der sprechende Hut seine Stimme und sang ein Lied für die Erstklässler, aber auch Raiko hörte interessiert zu.

Nachdem der Hut geendet hatte rief Professor McGonagall jeden einzeln Schüler und Schülerin auf und setzt ihnen den sprechenden Hut auf. Erst als alle Erstklässler in ihre Häuser verteilt wurde, wird Raiko aufgerufen.

“Kahn, Raiko” Daraufhin geht Raiko mit etwas unsicheren Schritten auf den dreibeinigen Hocker zu und setzte sich unsicher. Ihr letzte Blick galt Harry, ehe der Hut ihr über die Augen rutschte.

Plötzlich hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf. Fast wäre sie vor Schreck zusammengezuckt, aber zum Glück konnte sie diesen Impuls unterdrücken.

~Du bist also die neue Schülerin aus Deutschland, richtig? Na dann schauen wir doch mal in welches Haus du am besten passen könntest~ Redete diese Stimme munter drauf los und Raiko hörte ihr gespannt zu. Sie wollte erst etwas sagen, wenn er seine Entscheidung gefällt hatte, dann könnte sie ja immer noch protestieren um nach Slytherin zu kommen. ~Du scheinst schon viel durch gemacht zu haben und du sehnst dich nach guten Freunden, ich glaube die wirst du in Slytherin finden, auch wenn...~ ‘Ja, ich würde gerne nach Slytherin kommen, dort würde ich mich sehr wohl fühlen. Bitte Hut schicke mich nach Slytherin’, sagte sie in Gedanken zu dem Hut, der ihr gerade erklären wollte das Slytherin nicht so schlecht war wie alle immer behaupteten, aber dies konnte er sich ja nun ersparen und sagte laut: “SLYTHERIN!”

Erleichtert sackte sie etwas zusammen und ein Blick, der ausdrückte dass sie sich freute streifte Harry der ihr ein Lächeln schenkte. Dann erhob sie sich, nun etwas sicherer und ging auf den Tisch der Slytherins zu. In der Halle herrschte eine Stille, dass man eine Stecknadel hätte fallen lassen und ihren Aufschlag hören können.

Erst als sich Raiko gesetzt hatte kam wieder Leben in die Halle und es ertönte die Stimme von Dumbledore um den heftigen Diskussionen zu unterbinden, die sich gebildet hatten. Raiko, die sich extra so gesetzt hatte damit sie Harry sehen konnte, sah ihn an und ihre Augen strahlten vor Freude in das Haus gekommen zu sein welches sie wollte. Auch Harry grinste sie an.

Dann erschien nach einigen Worten von Dumbledore das Essen auf dem Tisch und alle griffen ordentlich zu. Nur Raiko und Harry taten dies nicht. Harry hatte in der Zeit bei den Dursleys ja kaum etwas zu essen bekommen und musste sich nun erst langsam an festes Essen gewöhnen und Raiko aß nichts, da sie sich etwas unwohl fühlte. Nur mit mühe konnte sie ein erneutes Zittern unterdrücken, da sie ja nun näher an fremden Menschen, vor allem den männlichen, saß als ihr lieb war. Nach den Erlebnis vor einiger Zeit hatte sie Angst vor Nähe, egal ob von Mädchen oder Jungen. Nur bei Harry war das anders, da sie mitbekommen hatte das er ähnliche Probleme wie sie gehabt hatte.

Nach einiger Zeit kam ein Mann auf ihren Tisch zu den Raiko als Professor Snape identifizierte, Harry hatte ihn ihr beschrieben und erzählt, dass er der Hauslehrer von Slytherin war. So kam also dieser hochgewachsene Mann mit den schwarzen Haaren und Augen auf sie zu. Erst als er kurz vor ihr war sah sie das er einen großen Stapel Blätter in der Hand hatte, was sich später als Stundenpläne herausstellen sollte.

Vor ihr kam er zum stehen. “Ich begrüße Sie in den Haus Slytherin, ich hoffe sie werden sich hier wohl fühlen. Ich werde jemanden bitten auf Sie aufzupassen und etwas herumzuführen. Außerdem würde ich sie nach dem essen nochmals kurz sprechen”, sagte er mit tiefer Stimme. Raiko verspannte sich unweigerlich, als sie hörte, dass sie mit ihm alleine in ein Zimmer sollte. “Gerne Professor Snape, aber ich bitte darum das Harry mit kommt”, sagte sie deshalb leise und versuchte nicht ängstlich zu klingen.

“Entschuldigen Sie aber ich glaube nicht, dass Mister Potter das etwas angeht, was ich mit ihnen zu besprechen habe....”, er wollte eigentlich weiter reden, als sie ihn unterbrach. “Ich bitte Sie, Professor.... Ich habe erst vor kurzem ein nicht sehr erfreuliches Erlebnis gemacht und Harry hilft mir es zu überwinden, außerdem will er auch noch etwas mit ihnen besprechen. Ich bitte Sie deshalb Professor, dass er auch dabei ist.”

Daraufhin konnte Snape nichts erwidern und gab sich geschlagen. Zumal er diesen Augen die ihn so schmerzlich ansahen nicht widersprechen konnte. “Also gut Miss Kahn, dann erwarte sich Sie nach dem Essen in einem Büro und bevor ich es vergesse Mister Malfoy ist für Sie der Ansprechpartner, wenn Sie irgendwelche kleineren Probleme haben, ansonsten können Sie sich natürlich an mich wenden.” Mit diesem Worten wandte er sich dann von ihr ab und verteilte die restlichen Stundenpläne.

Sie sah sich ihren Stundenplan an und bemerkte so nicht, wie sich jemand neben sie setzte, erst als dieser sie ansprach wandte sie sich um und blickte in graue Augen.

Sie zuckte unweigerlich zusammen und versuchte etwas Abstand zwischen sich und dem Jungen neben sich, das hatte sie schnell erkannt, dass es sich um einen Jungen handelte, zu bringen, was ihr nicht so recht gelang, da sie schon am ende der Bank saß.

“Hey, ich tu dir schon nichts. Es tut mir Leid, dass ich dich so erschreckt habe, ich bin Alexander Daimios Malfoy und die Person an die du dich wenden kannst”, stellte er sich mit einem charmanten Lächeln vor. Sie glaubte, dass sofort jedes Mädchen mit ihr tauschen würde um diese Lächeln aus der Nähe zu sehen, aber ihr war es im Moment etwas unangenehm.

“Sehr erfreut. Raiko mein Name”, sagte sie leise und senkte etwas den Kopf, sie wollte ihm nicht weiter ins Gesicht sehen. Sie hatte Angst, Angst vor zu viel Nähe und bei ihm war es nicht anders. “Ich habe schon mit Professor Snape geredet, ich werde einfach vor seinem Büro auf dich warten und dich dann zum Gemeinschaftsraum der Slytherin bringen und dir einen groben Überblick darüber verschaffen”, bot er ihr freundlich an.

Raiko wusste erst gar nicht was sie sagen sollte, da ihr diese Nähe auch etwas unangenehm war, aber dann nickte sie schwach und erhob sich dann. “Ich werde mich dann mal auf den Weg zu Professor Snape machen, wir werden uns ja dann noch sehen”, wollte sie sich verabschieden, aber so leicht sollte sich Alexander nicht abschütteln zu lassen.

“Du weist doch gar nicht wo du hin musst, ich werde dich natürlich noch schnell hin bringen”, bot er an und wollte sich schon erheben. Da ging Raiko dazwischen. “Nicht nötig, ich werde mit Harry zu Professor Snape gehen und er wird schon wissen wo sein Büro liegt, aber danke für dein Angebot.” Mit diesen Worten wandte sie sich einem leicht verwundert dreinblickenden Alexander ab und verließ die große Halle. Dabei bemerkte sie nicht die verwunderten und zum Teil auch wütenden Blicke vieler Mädchen.

Vor der Halle lehnte sie sich erst einmal gegen die kühle Steinmauer und atmete tief ein und aus. Dieser Auftritt hatte doch sehr an ihrer Selbstbeherrschung gezehrt und sie war froh, dass sie nun wieder Abstand hatte. Sie musste auch nicht lange warten, da kam auch schon Harry durch die Tür und sah sich mit suchendem Blick nach ihr um.

“Raiko, sag mal was wollte den Snape von dir, er stand ja doch ganz schön lange bei dir”, wollte er wissen, als er sie eingeholt hatte und bei ihr war.

“Ach, er hat mich nur begrüßt und wollte, dass ich noch mal nach dem Essen in sein Büro komme. Da habe ich ihn noch gebeten, dass du mitkommst, ich will nicht mit einem mir fremden Mann allein sein”, sagte sie mit leiser Stimme. Harry nickte nur verstehend und ging nun langsam mit ihr in Richtung von Snapes Büro.

“Aber was ich nicht verstehe, dass wenn du Angst hast mit jemanden allein zu sein, warum möchtest du das ich in deiner Nähe bin. Ich meine, ich bin dir doch eigentlich genauso fremd wie alle in der großen Halle”, wollte Harry wissen. Auf diese Frage hin schreckte Raiko aus ihren Gedanken auf, sie hatte darüber nachgedacht, wie sie Professor Snape ihr kleines Problem näher bringen sollte.

“Ich habe dir doch erzählt, dass ich empathische Fähigkeiten besitze und deshalb weiß ich, was dir in den Ferien angetan wurde.” Sie legte eine kurze Pause ein, um Harry die Möglichkeit zu geben ihre Worte richtig zu verstehen, erst als er wissend nickte fuhr sie fort.

“Ich habe auch im Zug gleich bemerkt, dass es dir nicht gut geht und ich wollte dir helfen, da ich selbst weiß wie es ist mit seinen Problemen allein gelassen zu sein. Ich wollte nicht, dass du genauso endest wie ich. Damit hast du mir auch geholfen den ersten Schritt zu einem normalen Leben zu machen, denn ich hatte niemanden mehr an mich ran gelassen, nur meine Mutter kam gerade so etwas an mich heran. Außerdem fühle ich mich bei dir irgendwie wohl, da ist ein Gefühl der Geborgenheit.” Nachdem sie geendet hatte senkte sie beschämt ihren Kopf, so als ob ihr nun das gesagte peinlich wäre.

Harry musste bei diesen Worten schlucken, noch nie war er auf eine solche Person getroffen. Sie hatte ihm geholfen obwohl sie solch eine Angst vor Nähe mit fremden Personen hatte. Noch nie hatte sich jemand so um Harry gekümmert. Man konnte sagen, dass Harry ehrlich gerührt war und erstaunt sogleich, das solch eine zierliche Person, die sich hinter einer Maske vor allem und jedem versteckte sich dennoch nicht so leicht einschüchtern zu lassen schien.

Harry durchbrach die entstandene Stille.

“Danke.” dieses Wort war nicht mehr als ein Flüstern was Harrys Lippen verlies und Raiko hob ruckartig den Kopf und sah in die Augen von Harry. In ihnen konnte man ehrliche Dankbarkeit lesen und Raiko war über diese Erkenntnis sehr überrascht. Sie hatte wirklich mit allem gerechnet nur nicht mit solch einer Dankbarkeit.

“Es hat dich wahrscheinlich sehr viel Überwindung gekostet in mein Abteil zu kommen. Aber ich verspreche dir, dass ich dir auf ewig dankbar sein werde für diese Geste, so hast du mir wirklich sehr geholfen...” Harry wollte zwar noch etwas sagen, wurde aber durch das Auftauchen von Snape daran gehindert. Sie waren schon vor einiger Zeit vor Snapes Büro zum stehen gekommen, aber der Professor war noch nicht da gewesen und so mussten sie noch etwas auf ihn warten.

“Miss Kahn, Mister Potter, bitte kommen sie mit”, waren die Worte des Professors, ehe er in sein Büro ging. Raiko und Harry folgten ihm und Harry schloss die Tür hinter ihnen.

In dem Raum war es düster, aber nicht das es jetzt unheimlich war, nein es war nur nicht so hell erleuchtet, wie zum Beispiel die große Halle. Das war aber keine große Verwundehrung, schließlich waren sie hier im Kerker.

Snape setzte sich hinter seinen schweren Schreibtisch und deutete noch an das sich Raiko und Harry auf die bereitstehenden Stühle setzten sollten, ehe er sich selbst in seinen Stuhl fallen ließ.

“Miss Kahn, es gibt dort eine Kleinigkeit, die wir lösen müssten. Ihre Mutter bat um ein Einzelzimmer für Sie.” Fing Snape das Gespräch an.

Raiko nickte nur auf diese Feststellung. “Und da liegt das Problem, in ihrer Klassenstufe und auch in den anderen sind keine Zimmer mehr frei, da wir in den Jahren doch mehr Mädchen in unser Haus bekommen haben als erwartet. Es wäre nur noch die Möglichkeit Ihnen im Jungentrakt (Sorry mir ist kein besseres Wort eingefallen ^^°) ein Zimmer anzubieten. Es wäre natürlich nur mit Passwort, welches nur Sie kennen, gesichert sein, aber das müsste ich erst noch mit ihnen und ihrer Mutter besprechen”, erklärte Snape ihr den Sachverhalt.

Harry sah Raiko an, dass sie mit dieser Entscheidung, oder besser Vorschlag nicht so ganz einverstanden war, auch wenn er sich noch nicht erklären konnte warum.

“Ich habe nichts dagegen, wenn ich bitte in die Nähe von Harry ein Zimmer bekommen kann, ich habe zu ihm Vertrauen und bevor sie etwas sagen”, unterband sie den versuchen Einspruch von Professor Snape der nun sehr verwundert schaute, “ich und Harry haben ein ähnliches Erlebnis hinter uns. Es ist schwierig zu erklären, aber ich bitte sie nur noch um diesen Gefallen, dann werde ich nie mehr um etwas bitten”, endete Raiko nun.

Niemand, also Snape und Raiko bemerkten den schockierten Blick von Harry. Er wusste bis zu Raikos Bemerkung nicht warum sie solch eine Angst vor fremden Menschen hatte, aber nun ahnte er es schon.

Diese Erkenntnis schmerzte ihn, da er niemanden solch ein Erlebnis wünschte.

“Aber wie stellen sie sich das vor Miss Kahn? Mister Potter ist in Gryffindor, somit wird es nicht möglich sein Sie in seiner Nähe unter zubringen....”, abermals wurde er von Raiko unterbrochen.

“Deshalb wollte Harry ja auch mit ihnen reden, er will nämlich das Haus wechseln”, warf Raiko ein. Dies ließ Harry aus seinen Gedanken über Raiko aufschrecken und mit einem leicht erschreckten Ausdruck im Gesicht zu Professor Snape schauen. Dieser war bei dieser Aussage fast die Gesichtszüge entgleist. Nachdem er sich schnell wieder gefasst hatte sah er nun Harry an.

Kapitel 4 ~ Snape

Kapitel 4 ~ Snape
 

“Ist das ihr Ernst Mister Potter, Sie wollen das Haus wechseln und das auch noch nach Slytherin? Das wird aber nur möglich sein, wenn Professor McGonagall damit ebenfalls einverstanden ist und der Hut sie für Slytherin geeignet hält. Aber das Problem ist, dass ich auch noch ihrem Wechsel zustimmen muss und ich weiß nicht, ob ich dessen gewillt bin”, meinte Snape mit kühler Stimme.

“An McGonagall und am Hut sollte es nicht liegen. McGonagall wird zwar etwas traurig sein einen Schüler an ein anderes Haus zu verlieren, aber sie wird es bestimmt nicht verhindern wollen und der Hut, der wollte mich schon im ersten Jahr nach Slytherin schicken. Da haben sie Recht, das Problem ist nur Sie muss ich noch überzeugen”, klärte Harry Snape auf und dieser staunte nicht schlecht. Das hatte er wirklich nicht erwartet, dass der Hut Harry zuerst nach Slytherin schicken wollte. Er hätte eher mit Ravenclaw oder Hufflepuff gerechnet, aber nicht mit Slytherin.

“Gut, wenn das ihr Ernst ist, dann können sie mir doch sicher einen Grund nennen, warum ich sie hier in Slytherin aufnehmen sollte, wenn sie es doch vor Jahren abgelehnt haben nach Slytherin zu kommen?”, wollte Snape nun wissen und stütze sich auf seinen Schreibtisch. Dabei sah er mit seinen schwarzen Augen in die von Harry.

“Ich habe mich damals gegen Slytherin entschieden, weil ich von anderen beeinflusst wurde und nur schlechtes über Slytherin gehört habe, aber nun habe ich erkannt, dass meine Entscheidung als elfjähriger falsch war und würde dies gerne aus der Welt schaffen.” Bei der ganzen Rede wandte er sich nicht ab um dem stehendem Blick von Snape zu entgehen. Er konnte sich schon denken, dass dieser nur auf eine Unsicherheit seiner Seite hoffte, um ihm den Eintritt in Slytherin zu verwehren.

Aber er wurde enttäuscht, in Harrys Blick konnte man nur Entschlossenheit lesen. Dies lies Professor Snape doch sehr an seinem üblichen Bild von Harry Potter zweifeln. Er schien wirklich unter allen Umständen ein Slytherin werden zu wollen und somit auch in das Haus von Snape, seinen angeblichen Hasslehrer. ‘Wenn er selbst diesen Kompromiss eingeht dann will er wirklich ein waschechter Slytherin werden’, dachte Snape. Schließlich weiß er ganz genau wie oft er Harry Punkte abgezogen hatte und auch wie oft er ihn seinen Hass bewiesen hatte.

Auch wenn dies nicht ganz stimmte....

“Wenn Sie so versessen darauf sind in mein Haus zu kommen und wie ich sehe Miss Kahn wohl doch sehr an ihnen hängt, was ich ehrlich gesagt kaum verstehe, so werde ich dem ganzen nicht im Wege stehen.” Mit dieser Aussage gab er sich in gewisser Weise geschlagen. “Aber kommen sie ja nicht auf die Idee ihre Gryffindoreigenschaften auch in Slytherin auszuleben, sonst lernen Sie mich einmal richtig kennen, haben wir uns verstanden, Mister Potter?!”, setzte er aber noch hinzu.

“Natürlich Professor, Sie werden es nicht bereuen, aber ich schlage vor, dass wir das auch gleich mit Professor McGonagall klären, dann wäre dies auch hinter uns gebracht”, sagte Harry mit fester Stimme und wenn man ganz genau hinhörte, konnte man ehrliche Erleichterung heraushören, was Raiko glücklich werden ließ, zum einen, dass ihr neuer Freund sein Ziel erreicht hatte und dass er auch noch in ihrer Nähe sein würde.

“Wenn das dann geklärt wäre sollten wir noch schnell zu Professor McGonagall, dann kann Harry noch heute in den Kerker ziehen” Unterbrach Raiko die entstandene Stille. Sie hatte eine feste, liebliche Stimmlage. Daraus konnte Harry schließen das sie glücklich war. Er hatte schnell herausgefunden, dass ihre Stimmelage mehr als ihr Gesicht und ihre Gesten ausdrückte wie sie sich fühlte, aber er bezweifelte das sie das bei jedem machte.

Nach diesem Satz stand sie langsam auf und wartete bis es ihr die beiden Männer gleich taten und ging dann zur Tür. Als sie diese öffnete fiel ihr gleich ein Junge der gegenüber der Tür lässig an der Wand lehnte auf. Unter normalen Umständen, also bevor sie Harry getroffen hatte, wäre sie schleunigst verschwunden oder hätte sehr angefangen zu zittern, aber nun da sie in Harry einen Freund gefunden hatte, war auch etwas ihr altes Selbstvertrauen zurückgekehrt. Aber nur ein kleiner Teil, es würde noch eine ganze Weile dauern bis sie wieder die alte war, oder zumindest so ähnlich.

Aber irgendwoher kam ihr dieser Junge vor ihr bekannt vor, nur konnte sie ihn im ersten Moment nicht zuordnen. Nachdem sie kurz nachgedacht hatte fiel ihr auch wieder ein wer er war. Er hatte sich als Alexander Malfoy vorgestellt und sollte ihr helfen sich in Slytherin zurecht zufinden. “Hallo Raiko, oh was macht denn Potter hier?” Wollte er Raiko begrüßen als er Harry erblicke. Dieser trat gerade hinter Raiko hervor, die etwas hinter der Tür stehen geblieben war und so den Blick auf die Person an der Wand versperrte.

“Hallo Malfoy.” Kam die monotone Antwort von Harry, was Raiko etwas verwunderte.

“Entschuldigung, ihr kennt euch?”, fragte sie etwas verwundert. “So kann man das nennen”, antwortete Alexander mit einer kühle in der Stimme, welche Raiko einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Snape verfolgte das Schauspiel mit wachsamen Augen, wenn sich Harry schon mit ihm irgendwie abfinden konnte, musste er das auch mit den Malfoys und das stellte ein noch größeres Problem dar, da sie sich schon seit dem ersten Aufeinandertreffen nicht gerade riechen konnten, kurzum sie hassen sich.

Aber was dann die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zog war Raiko.

Ihre Augen waren schreckensgeweitet und ihr Atem ging schnell und unregelmäßig, außerdem zitterte sie am ganzen Körper, was Harry sofort eingreifen ließ. Mit einem hasserfüllten Blick zu Malfoy wandte er sich ab und stellte sich vor Raiko, so dass sie nur ihn sehen konnte und sprach ruhig auf sie ein. Er legte auch noch einen Arm auf ihre Schulter, um ihr das Gefühl zu vermitteln, dass sie jemanden hat, der auf sie aufpasst. Im ersten Moment zuckte sie zusammen, unternahm aber keine Versuche sich zu wehren.

“Rai, es ist alles in Ordnung, niemand wird dir etwas tun.” Immer wieder wiederholte er diese Worte und merkte, dass sie langsam Wirkung zeigten. Das Zittern hatte zwar nur etwas nachgelassen und ihr Atem ging immer noch etwas zu schnell, aber ihre Augen waren nun nicht mehr schreckgeweitet. Nur langsam schwächte auch das Zittern ab. Das Einzige, was noch an ihren Anfall erinnerte, war ihre leichte Blässe im Gesicht und das glitzern in ihren Augen, als sich langsam Tränen in ihnen sammelte.
 

Snape und Alexander hatten dieses Schauspiel mit schrecken verfolgt und vor allem Alexander tat es Leid.

Er wollte Raiko nicht so erschrecken, aber er hatte ja auch nicht gewusst das sie so auf seinen Tonfall reagieren konnte.

Snape hingegen konnte nun sehr wohl verstehen, dass Raikos Mutter ein Einzelzimmer für ihre Tochter verlangt hatte, wenn sie so reagierte. ‘Irgendetwas muss ihr wiederfahren sein, etwas schlimmes und Alex hat sie wahrscheinlich auf irgendeine Weise daran erinnert’, ging es ihm durch den Kopf.

“Danke Harry, es geht wieder.” konnte man nach einer Weile Raikos Stimme hören. Dies ließ nun Snape überrascht aufblicken. Sie hörte sich nun nicht mehr so stark und kräftig wie eben an, nein sie hörte sich so zart und zerbrechlich an, dass man Angst haben musste ihr Besitzer sei sehr verletzt.

“Miss Kahn wenn sie wollen gebe ich ihnen einen Beruhigungstrank, damit es ihnen besser geht und Mister Potter wird sie in ihr Zimmer begleiten, das mit McGonagall kläre ich schnell. Alex, du wirst sie begleiten und ich will nicht hören, dass dies noch einmal geschieht.” Meinte er und ging nochmals in sein Büro, keine zwei Minuten später kam er mit einer kleinen Glasflasche, deren Inhalt leicht violet schimmerte, zurück. Harry nahm die Flasche und ging Alexander zu den Kerkern hinterher, da er ja nicht genau wusste, wo Raikos Zimmer genau liegen würde und das Passwort von Slytherin nicht kannte. Nachdem die drei Jungendlichen hinter der nächsten Ecke verschwunden waren machte sich Snape auf den Weg zu dem Büro von McGonagall, um mit ihr über Harrys Wechsel zu reden.

Genau diese drei liefen nun schweigend nebeneinander in Richtung des Slytheringemeinschaftsraum. Alex machte sich unglaubliche Vorwürfe, das er Raiko solch eine Angst gemacht hatte.

Er blieb auf einem leeren Gang stehen und wandte sich zu Harry und Raiko um. Diese sahen ihn mit unterschiedlichen Blicken an. Harry sah ihn mit einem strafenden Blick an und Raikos Blick sagte nichts aus.

“Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken”, kam es leise über seine Lippen und man sah deutliche Überraschung in Harrys Augen. Aber schnell ahnte er sich von seinem Schrecken erholt, da wandte er sich auch schon Raiko zu, an welche diese Entschuldigung ja gerichtet war. Diese hatte noch immer einen leeren Blick, nickte aber und sagte: “Schon in Ordnung, ich habe mich nur an etwas erinnert.” damit wandte sie ihren Blick wieder auf den Boden und deutete damit an, dass sie weitergehen sollten.

Auch wenn Alexander mit dieser Antwort nicht ganz zufrieden war und er gerne wissen würde an was er sie erinnert hatte, aber er sah, dass es ihr nicht gerade gut ging und sie am liebsten nicht wieder daran erinnert werden wollte, also ließ er es lieber bleiben. Nach dieser kleinen Unterbrechung gingen sie weiter, bis sie vor einer Steinmauer standen, die von zwei Säulen umrandet wurde. Wenn man genau hinsah, konnte man erkennen, dass die Säulen von feinen Schlangen durchzogen waren, aber nur bei sehr genauem hinsehen.

“Paselmund”, erklang die Stimme von Alexander. Gleich darauf öffnete sich die Wand, indem es so aussah als ob sie durchsichtig werden würde. Es entstand so ein großes Loch, wo die drei locker hindurchgehen konnten. Was die drei auch gleich taten, auch wenn sich Raiko etwas näher an Harry hielt und weniger an Alexander.

Gemeinsam betraten sie den Gemeinschaftsraum. Er war dunkel gehalten, strahlte aber doch Gemütlichkeit aus. Raiko fühlte sich gleich wohl, da sie schon immer auf dunkle Farben gestanden hatte und nun passte sie gut zu ihrer Stimmung.

“Also da Harry ja nun ziemlich kurzfristig gewechselt ist musst du dich wohl damit abfinden mit zwei weiteren Schülern das Zimmer zu teilen”, sagte Alexander, aber dieses Mal in ruhiger nicht so kalter Stimme. Schließlich wollte er Raiko nicht nochmals so erschrecken wie vorhin.

“Es kann nicht schlimmer als ein schnarchender Weasley sein”, meinte Harry daraufhin nur locker und fuhr sich durch seine Haare, um diese aus seinem Gesicht zu bekommen. ‘Darauf werden wir es ankommen lassen, Potter’, dachte sich Alexander bei dieser Aussage von Harry, sagte aber nichts dazu.

“Und nun zu dir, Raiko. Du wirst dein Zimmer neben meinem und Potter seinem Zimmer haben, so kannst du dich immer an uns wenden, falls etwas sein sollte.” Alexander hatte sich nun Raiko gewidmet und man konnte eine deutliche Stimmveränderung erleben. Was bei Harry eben noch so unterkühlt geklungen hatte, war nun um einiges sanfter, so als ob er sich Sorgen um sie machen würde.

“Danke dass ihr mich bis hier begleite habt, ich würde jetzt aber lieber etwas allein sein. Bis morgen.” Mit diesen Worten ging Raiko in Richtung der Schlafsäle und fand auch schnell ihr Zimmer. Da es das einzige war, was gleich nach der Bestätigung eines Passwortes fragte.

Sie überlegte, was sie als Passwort nehmen könnt, schließlich sollte es nicht zu knacken sein. Da kam ihr ein Geistesblitz, was sie als Passwort nehmen könnte und tat es auch gleich.

Im Zimmer war es wie im Gemeinschaftsraum auch in dunklen Farben mit einigen silbernen Verziehrungen gehalten. Ein großes Bett mit dunkelgrünen Baldrianvorhängen stand mitten im Raum, gleich daneben ein dunkler Nachtschrank. An einer der Wänden stand ein großer, aber nicht zu wuchtig wirkender Schrank aus ebenfalls dunklem Holz. Außerdem gab es zwei gemütliche Sessel.

In der anderen Wand des Raumes war eine Tür. Wie schon vermutet befand sich dahinter ein kleines Bad. Es war in angenehmen Cremetönen gehalten und vermittelte eine beruhigende Atmosphäre. Es war eine Dusche, wie auch eine große Badewanne vorhanden, in die sich Raiko gleich warmes Wasser laufen lies.

Für sie war dieser Tag sehr anstrengend gewesen, auch ohne diesen Anfall, den sie bei Alexanders Stimme bekommen hatte. Aber sie hoffte stark, dass sich dies mit der Zeit wieder legen würde und sie ihre Erinnerungen an diesen ... und seine Taten irgendwann verarbeiten könnte. Vielleicht würde sie dann auch wieder frei lachen können, so wie früher...

Kapitel 5 ~ Der Wechsel

Kapitel 5 ~ Der Wechsel
 

“Also, nun da sie weg ist, könnten wir ja mal Klartext reden.” wandte sich Alexander, nachdem Raiko in einem der Zimmer verschwunden war an Harry und das mit gewohnt unterkühlter Stimme.

“Ich weiß nicht, was ich mit dir noch besprechen müsste, es ist alles gesagt, was ich dir zu sagen hatte”, kam es zur Überraschung Alexanders nicht minder unterkühlt von Harry. “oho, was haben wir den hier. Da scheint aber jemand einen Imagewechsel zu planen”, kam es spöttisch über Alexs Lippen. Ehe er an Harry vorbeigehen wollte, aber noch kurz neben ihm stehen blieb und ihm etwas ins Ohr zischte. “Nur weil dich Snape hier duldet, heißt es nicht, dass wir es auch tun, verstanden, Potter?!” Dies war weniger Eine Frage als eine Feststellung. “Keine Angst, das war mir schon vorher bewusst”, gab dieser nur zurück und war froh das er und Alex allein im Gemeinschaftsraum waren.

“Aber ich hoffe das wird sich ändern, oder bin ich es wieder nicht wert ?” Diese Worte kamen als ein Flüstern über seine Lippen, ehe er sich wieder faste und mit sicheren Schritten auf seinen Schlafsaal zuging.

Dort blickten ihn ein Paar graublaue und dunkelblaue Augen erstaunt an.

“Potter, was suchst du hier?”, erklang die Frage des jüngsten Malfoysprosses.

“Ach ich wollte mir nur mal anschauen, wie so das Reich von dem berühmten Draco Malfoy aussieht”, gab Harry frech zur Antwort. “Dann präg es dir genau ein, denn du wirst hier gleich wieder im hohen Bogen rausgeschmissen!”, kam es sauer von Draco.

Harry aber lehnte sich nun einfach ganz lässig an den Türrahmen und lieferte sich mit Draco ein Blickduell, wie immer also.

“Ich glaube nicht, dass Snape damit einverstanden wäre wenn du deinen Zimmergenossen auf der Couch im Gemeinschaftsraum schlafen lässt”, kam nach einiger Zeit ein Satz über Harrys Lippen, der Blaise aufhorchen ließ und Draco kurzzeitig blasser werden lies.

“Warum neuer Zimmergenosse?”, fragte ein sehr verwirrt aussehender Blaise Zabini.

“Es heißt, dass ich, nachdem ich nach Slytherin gewechselt bin zu meinem Pech in eurem Zimmer gelandet bin und wenn ich nicht auf dem Sofa schlafen will, muss ich wohl oder übel in eurem Zimmer bleiben.” Klärte Harry seine neuen Zimmergenossen über die derzeitige Situation auf.

“Du bist nach Slytherin gewechselt? Aber das ist doch gar nicht möglich das Haus zu wechseln, oder Draco?”, fragte ein noch immer ziemlich verwirrter Blaise Zabini.

“Ein Hauswechsel ist nur möglich, wenn man bei der Einwahl in der ersten die Auswahl zwischen zwei Häusern hatte und die hatte ich. Aber da ich damals manipuliert worden bin und mich das verhalten einer bestimmten Person nicht gefallen hat, habe ich Gryffindor gewählt. Das war aber ein Fehler, den ich nun behoben habe. Noch irgendwelche Fragen zu dem Hauswechsel, oder darf ich nun in mein Zimmer eintreten, ohne von Draco aufgespießt zu werden”, mischte sich Harry ein und erklärte Blaise das mit dem Hauswechsel.

“Und gerade du, der berühmte Harry Potter, der der das Schwert von Godric Gryffindor aus dem Hut gezogen hat soll als Auswahl Gryffindor und Slytherin, die beiden wohl am unterschiedlicheren Häusern zur Wahl gehabt? Wer soll dir das den Glauben?!”, kam es aufgebracht von Draco.
 

Plötzlich stand Snape im Zimmer. “Ich glaube Mr. Potter und Professor McGonagall auch, aber um es offiziell zu machen, müssten Sie nochmals den sprechenden Hut aufsetzten. Damit niemand mehr etwas dagegen sagen kann. Würden sie mir kurz zu Dumbledore folgen, Mr. Potter?”, ließ Snape Ruhe im Zimmer einkehren. Mit einer Geste deutete er an, dass Harry ihm folgen sollte, was dieser auch sofort tat, natürlich nicht ohne noch einen siegessicheren Blick Richtung Draco zu werfen.

Aber sobald sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte überkamen ihn Gefühle der Angst und Wut, Wut auf Dumbledore, da er ihn immer nur wie eine Schachfigur behandelt hatte und nie den Menschen in Harry Potter gesehen hatte. Hinzu kam auch noch, dass er ihn immer und immer wieder zu den Dusleys geschickt hatte, obwohl Harry ihm von den Misshandlungen erzählt hatte, aber er hatte daraufhin nur gemeint, dass er es als Abhärtung für den Kampf gegen Voldemort sehen sollte. Die Angst war, dass Dumbledore es irgendwie doch noch verhindern könnte, dass er das Haus wechselt, aber da ja Snape dabei war, hoffte er dass er keine Chance dafür bekam.

So kamen er und Snape vor den Wasserspeiern an und Snape warf ihnen das Passwort für dieses Schuljahr an den Kopf , so dass die Statuen zur Seite rückten und den Eingang zu Dumbledores Büro frei gaben.

Als sie eintraten stand Dumbledore gerade bei seinem Phönix und streichelte diesen. Er sah überrascht auf Snape und eine noch viel größere Überraschung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, als er bemerkte das Harry neben ihm war.

“Severus, was ist denn vorgefallen, dass du Harry zu so später Stunde noch zu mir bringst?”, fragte er mit gewohnter ruhiger Stimme. Harry versteifte sich bei diesem Ton, ließ sich aber nach außen hin nichts anmerken.

“Es ist nur das vorgefallen, dass Mr. Potter mich ersuchte um das Haus zu wechseln und aus diesem Grund bitte ich darum, dass er den Hut nun ein zweites Mal aufsetzt, da er im ersten Jahr die Wahl zwischen zwei Häusern hatte”, erklärte Snape mit seiner gewohnt öligen Stimme. Nun entgleisten Dumbledore die Gesichtszüge und sein blick wanderte zu Harry, der seinen Blick aber nur kühl erwiderte und nichts sagte.

“Harry stimmt das? Warum willst du denn das Haus wechseln, in Gryffindor hast du doch gute Freunde und es ist doch bekannt das Slytherin und Gryff...” “Es ist meine Entscheidung und Sie können mich nicht mehr umstimmen. Also lassen sie mich den Hut aufsetzen, dann kann ich endlich schlafen gehen”, unterbrach ihn Harry etwas rüde. Aber im Vergleich, zu der Wut über diesem Mann in ihm, war sein Tonfall richtig freundlich.

Nach einem Blick auf Snape sah der alte Mann ein, dass weitere Proteste sinnlos waren und nahm stattdessen den sprechenden Hut von seinem Regal. Diesen gab er Harry, der ihn auch gleich aufsetzte.

*Huh, was machst du denn hier? Sag bloß du willst deine Entscheidung von damals berichtigen.* erklang auch gleich die Stimme des Hutes in Harrys Kopf.

‘Ja, ich habe erkannt, dass Gryffindor doch nicht mein Haus ist and außerdem möchte ich jemanden aus Slytherin helfen...’, gab Harry zurück und wartete nur noch darauf das der Hut endlich sein neues Haus ausrufen würde.

*Na dann will ich natürlich nicht im Weg stehen, also... SLYTHERIN!*

Das letzte Wort rief der Hut nun laut aus und die Reaktionen der beiden anwesenden Männer hätte nicht unterschiedlicher ausfallen können.

Während Snape doch sichtlich überrascht, aber keinesfalls betrübt über die Wahl war, schien sie Dumbledore ganz und gar nicht zu gefallen. Man konnte sein Missfallens dieses Wechsels deutlich an seinen leichten Zornesfalten auf seiner Stirn entnehmen.

“Wenn das alles ist, dann bitte ich Sie mich nun wieder allein zu lassen, ich habe auch nicht immer Zeit mich um Nichtigkeiten zu kümmern!” Mit einem aggressiven Unterton kamen diese Worte über Dumbledores Lippen.

“Sehr gerne, wir wollen Sie nicht weiter stören Professor”, gab Harry nicht minder aggressiv zurück.

Somit verließen er und Snape das Büro von Dumbledore. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, wandte sich Snape zu Harry.

“Was hat das zu bedeuten Mr. Potter?”, fragte er sehr direkt. Harry sah ihn etwas verwundert an. “Was meinen Sie, Sir?”, fragte er etwas verunsichert. Die Selbstsicherheit, die er bei Dumbledore ausgestrahlt hatte. “Was ist zwischen ihnen und dem Professor vorgefallen, sonst hat er sie doch immer bevorzugt und ihnen viel Handlungsfreiraum gelassen. Also was ist geschehen?”, verdeutlichte Snape seine Frage.

Harry wandte den Blick von Snape ab und schwieg. Erst nach einiger Zeit des Schweigens, die beiden waren inzwischen stehen geblieben.

“Das kann ich nicht sagen, noch nicht.” Diese Worte kamen nur als ein Flüstern über seine Lippen und sein Blick verweilte in der Ferne. Man konnte regelrecht sehen, wie der Glanz seiner Augen schwand, so wie bei einer sehr traurigen oder schrecklichen Erinnerung.

Erneut herrschte Schweigen zwischen Harry und Snape, ehe sich Snape langsam wieder in Bewegung setzte und Harry ihm ohne ein weiteres Wort folgte...
 

Nach dem erholsamen Bad stieg Raiko aus der Wanne und zog sich einen der flauschigen Bademäntel an. Das Bad hatte ihr gut getan und etwas von ihrer Angst abgelenkt.

Mit nassen Haaren trat sie in ihr Schlafzimmer und ging zu ihren Koffer, um einen Schlafanzug herauszuholen. Sie wählte ein langes Schlafkleid, welches ihr bis zu den Knöcheln reichte, aber obwohl es sehr lang ist, ist es sehr luftig. Dann nahm sie auch gleich ihre restlichen Sachen um diese in ihren Schrank zu räumen.

Dabei fiel ihr auch ein Foto in die Hände, eines was sie schon seit langer Zeit nicht mehr angesehen hatte. Aber was dort drauf abgebildet war, hatte sich schon in ihren Kopf gebrannt, so dass sie es eigentlich nicht mehr brauchte, um sich an diese Person zu erinnern. Aber davon trennen konnte und wollte sie sich nicht.

Aber mit dem Bild kamen auch Erinnerungen wieder, die eigentlich schon seit langem geruht hatten. Schmerzliche Erinnerungen.

Kapitel 6 ~ Eingewöhnung

Kapitel 6 ~ Eingewöhnung
 

Am nächsten Morgen wurde Harry durch einen Schwall kalten Wassers geweckt. Sofort saß er im Bett und triefte vor nässe. Auch sein Bett war nicht ungeschoren davon gekommen.

“Sag mal spinnst du Malfoy?!” kam es aufgebracht von Harry der einen wütenden Blick auf Malfoy richtete. Aber dieser ließ die ganze Sache kalt und ging Harry ignorierend ins Bad.

So stand auch Harry unter zahlreichen Flüchen auf. Als erstes nahm er seinen Zauberstab und trocknete das Bett und sich, dann lief er zu seinem Koffer und suchte sich etwas zum anziehen raus.

Da Malfoy noch immer das Bad blockierte, beschloss er sich einfach schnell im Schlafraum umzuziehen, die Dusche hatte er ja durch Malfoy schon bekommen.

Blaise hatte er bei dieser Aktion völlig vergessen. Gerade dieser verfolgt jede Bewegung von Harry und begutachtete den Körper von Harry. Man konnte nicht bestreiten, dass Harry doch Muskeln hatte und dies genau an den richtigen Stellen. Aber man konnte bei genauer Betrachtung auch die vielen feinen Naben auf seinem Rücken sehen.

Harry konnte froh sein, dass Blaise nur seinen Rücken sah, denn sein Oberkörper sah nicht so gut aus. Quer über seinen Bauch ging eine Narbe die noch nicht ganz verheilt war, aber zu seinem großen Glück nicht eiterte.

Gerade als Harry sein Hemd übergeworfen hatte und dabei war es zuzuknöpfen, kam Draco aus dem Bad. “Komm Blaise, wir gehen”, hörte Harry nur als dieser an ihm vorbei ging. Für einen Moment weiteten sich die Augen von Harry und er drehte sich schnell zu dem Bett wo Blaise saß um. Er suchte nach irgendwelchen Anzeichen der Verachtung, aber da Blaise sich schon zu Draco gewandt hatte konnte Harry dessen Gesicht nicht sehen. So konnte er nur hoffen, dass Blaise nicht zu viel gesehen hatte und dies nicht weitererzählen würde.

Draco wollte gerade die Tür öffnen, als an dieser geklopft wurde. Mit einem fragenden Blick Draco aus öffnete er die Tür, aber nicht um hinaus zugehen sondern um zu sehen wer etwas von ihm wollte.

Zum Vorschein kam Raiko.

Draco war nicht minder überrascht sie hier zu sehen, wie über das was sie anschließend fragte. “Harry, kommst du?” Bei dieser Frage sah sie elegant an Draco vorbei, ohne diesem auch nur Beachtung zu schenken. Schließlich hatte sie mitbekommen wie er Harry geweckt hatte und auch kam hinzu das Harry ihr erzählt hatte, dass er sich nicht gut mit den Malfoyzwillingen verstand.

“Ja Rai, ich bin gleich fertig”, kam die kurze Antwort von Harrys Seite, die Draco noch mehr irritierte.

“Gut. Ach und Malfoy, es wäre sehr nett wenn du Harry das nächste mal etwas leiser wecken würdest, ich bin nämlich fast aus dem Bett gefallen bei diesem Schrei”, wandte sich Raiko nun das erste Mal an Draco, der sie mit einen immer noch verständnisvollen Gesicht ansah.

“Wie meinst du das die Mädchenschlafsäle sind doch ziemlich weit weg?”, kam die Zwischenfrage von Blaise. “Das kommt vielleicht daher, dass mein Zimmer direkt neben eurem liegt, da ich nachts keine Gesellschaft haben kann und im Mädchentrakt kein Platz mehr ist, wurde ich halt hier einquartiert”, kam eine knappe Erklärung von Raiko, ehe sie sich wieder zum gehen wandte, da Harry nun mit anziehen fertig war.

So ließen die beiden mit ihren Abzug einen verwirrten Draco Malfoy und Blaise Zabini zurück.
 

Raiko und Harry gingen schweigend nebeneinander in Richtung der großen Halle. Als sie zusammen die Große Halle betraten, kamen sofort Hermine und Ron auf die beiden zugerannt. Raiko schreckte etwas zurück und stellte sich schräg hinter Harry. Außerdem krallte sie sich in Harrys Umhang fest. Harry der die Reaktion von Raiko bemerkte sah dann mit wütendem Blick zu Ron und Hermine.

“Harry, wo warst du denn? Deine Sachen sind nicht im Gryffindorturm angekommen!”, kam es gespielt aufgelöst von Hermine. “Ja und was machst du mit einer dreckigen Slytherin?”, kam es abfällig von Ron. Daraufhin verkrampfte sich Raiko noch mehr und rief schreckliche Erinnerungen hervor.

“Nur weil ich keine Lust mehr auf eure Heuchlerei habe, gibt es euch nicht das Recht meinen Freunde zu beleidigen! Und nun lasst mich und Raiko in RUHE, sonst werdet ihr es bereuen!” Die letzen Worte kamen nur als ein zischen über seine Lippen, dann ging er mit Raiko an seiner Seite, die sich noch immer apathisch an Harry krallte, in Richtung des Slytherintisches.

Sie setzen sich etwas von den wenigen anwesenden Slytherinschülern, die die ganze Szene mit wachsamen Augen beobachtet hatten und sie nun immer noch im Visier hatten. Aber Harry waren diese Blicke im Moment ziemlich egal, da er sich eher um Raiko Sorgen machte. Ihr ging es schlimmer als gestern Abend, sie zitterte leicht, ihre Augen waren schreckensgeweitet, Ihr Atem ging stoßweise und ihre Knöchel traten schon weiß hervor, so sehr krallte sie sich in den Umhang von Harry. Ganz vorsichtig legte er einen Arm um sie, was sie mit einem zusammenzucken registrierte und ihn in die Augen schaute. Harry wusste, dass sie sich sehr zusammenriss und es tat ihm innerlich weh das sie so leiden musst. Man konnte Angst, Schmerz, Verwirrung lesen, aber auch die Erkenntnis das Harry sie umarmte. Er vernahm dann nur noch ein leises Schluchzen und dann schmiss sich Raiko fast in seine Arme und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. “Wenn du willst können wir auch gehen, ich weiß wie wir trotzdem was essen können”, bot ihr Harry an. Aber sie schüttelte nur den Kopf.

“Da muss ich durch, sonst wird es mit der Zeit nur schlimmer.” Sagte sie leise und hob langsam den Kopf wieder um Harry in die Augen zu sehen. In ihren Augen glänzten Tränen die sie aber zurückhielt und Harry Bewunderte sie wirklich für diese Selbstbeherrschung, die sie hier an den Tag legte.

“Gut dann essen wir schnell auf dann können wir auch wieder gehen”, meinte er dann noch, ehe er sich ein Brötchen schnappte und dieses aufschnitt.
 

Das es noch nicht jeder wusste, dass Raiko so reagiert hatte verdankte sie einzig und allein das Verhalten von Harry, der die anderen Häuser erfolgreich abgelenkt hatte. Nur die wenigen Slytherin, die schon anwesend waren, hatten dies mitbekommen und hielten sich zurück etwas zu sagen, schließlich hielten Slytherin zusammen, auch wenn man es als außenstehender kaum mitbekam.

So trafen sie auch wieder auf Malfoy, genauer Alex. “Hey Raiko, bist du etwa schon so früh auf?”, kam es fast fröhlich über seine Lippen. “Dir auch einen guten Morgen, ja ich bin halt eine Frühaufsteherin.” Kam es in einer zarten Stimme von Raiko und ging einfach an Alex vorbei.

Dieser sah ihr mit einem fragenden Blick hinterher.

Raiko interessierte sich aber nicht im geringsten dafür, sie ging zielstrebig aus dem Schloss an den See. Schon früher war sie gerne in der freien Natur gewesen. Sie lauschte gerne den Geräuschen der Tiere und der Bäume. Auch beruhigte sie es auf das weite Wasser zu sehen. Denn sie liebte das Wasser schon immer und es kam ihr so ähnlich vor. Auch sie war ruhig, aber mit solch einer Tiefe die fast niemand erforschen konnte, da sie dann durch einen Sturm niemanden an sich ran ließ, wie das Wasser.

Der Einzige, der näher an sie ran durfte, auf geistlicher Ebene versteht sich, war einzig und allein Harry. Dadurch, dass die beiden eine descheidene Vergangenheit vorzuweisen hatten.

Als sie dort stand und auf das Wasser blickte musste sie an ihren Vater denken. Er hatte sie früher oft mit ans Wasser genommen. Auch hatte sie sich bei ihrer Großmutter sehr wohl gefühlt, diese wohnte nämlich in einen kleinen Wäldchen mit einem kleinen Bach. Eine wunderschöne Idylle.
 

Sie war so in die Vergangenheit versunken, dass sie nicht merkt das sich jemand ihr näherte. Deswegen schreckte sie sehr zusammen als sie eine Hand an der Schulter berührte und ihr eine Stimme an Ohr drang. “So allein, du kleine Slytherinschlampe!”. Es war Ron.

Raiko wirbelte herrum und stand schnell auf, sie hatte sich bequemer weise in das Gras gesetzt.

“Na wo ist den dein kleiner Beschützer, na? Dieser elende kleine Verräter, der sein Haus und seine Freunde verraten hat”, diese Sätze kamen mit viel Abschaum über seinen Lippen und Raiko wich aus Instinkt weiter zurück. Aber ihre Angst wandelte sich schnell in Wut über diesen Ron, das er Harry so runter machte.

“Was willst du hier, Ron? Und wo ist dein Anhang?”, gab sie noch kontra, auch wenn es ihr schwer fiel die Ruhe zu bewahren.

“Das geht dich einen Scheißdreck an, du Slytherinschlampe. Ich kann auch gut alleine agieren, im Gegensatz zu dir!” Er fühlte sich ihr enorm überlegen, was man auch an dem überdimensionalen Grinsen in seinem Gesicht ablesen konnte.

Aber Raiko wollte sich nicht die Blöße geben, sie wollte zeigen, dass sie nicht nur das schwache Mädchen war, wofür man sie leicht halten konnte. Schließlich war sie ziemlich zart gebaut und hatte manchmal eine zarte Stimme. “Ach, reicht deine eine Gehirnzelle doch so weit aus, dass du mir zum See folgen konntest? Ich bin wahrlich beeindruckt!” Kam es mit Hohn über ihre Lippen. “Aber wie viel kannst du wirklich, außer große Sprüche klopfen? Zieh deinen Zauberstab und zeig es mir”, forderte Raiko Ron auf und zog auch gleich ihren Zauberstab, den sie eigentlich immer bei sich trug.

Ihr Zauberstab war kein gewöhnlicher. Er war von ihrer Großmutter, einer überaus mächtigen Magierin gefertigt worden, natürlich perfekt auf sie abgestimmt.

Auch Ron zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Raiko, diese sah sofort, alle Makel dieses Stabes. Denn ihre Großmutter hatte ihr noch gezeigt, was einen guten Zauberstab alles ausmacht und dieser passte nicht perfekt auf Ron, er war viel zu grob gearbeitet und konnte so keine der höcheren Zaubersprüche ausführen. Aber das war ja eher ein Vorteil für Raiko.

Aber ehe einer von beiden auch nur einen Zauber sprechen konnte, tauchte Malfoy, besser gesagt beide Brüder, am See auf.

“Na Wiesel, was willst du denn von einer ehrenhaften Slytherin? Doch noch versuchen dich in der Gesellschaft zu integrieren? Aber ich glaube nicht, dass sie dem so angetan ist, oder Raiko?”, redete Draco gleich drauf los, dann richtete er seinen Blick auf Raiko. Diese verstaute wieder ihren Zauberstab und ging ohne ein Wort zu sagen zu Ron. Genau auf seiner Höhe blieb sie nochmals kurz stehen und zischte etwas in sein Ohr. “Sei froh das die beiden aufgetaucht sind, ich hätte dich fertig gemacht, denn ich kann mehr als du denkst!” Dann ging er wieder schweigend in das Schloss zurück und traf in einem der Gänge Harry.

“Da kommt der große Held wohl etwas zu spät. Schade dieses Mal kannst du keinen Ruhm einheimsen”, sagte Ron höhnisch als er an Harry vorbei ging.

Harry hingegen war verwundert, da er im ersten Moment nichts mit diesm Kommentar anzufangen wusste. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, dass er nur Raiko meinen konnte und sofort wandte er sich von Ron ab, dem er bis dato etwas ungläubig hinterher gesehen hatte und lief raus, wo er Raiko vermutete. Er fand sie auch recht schnell und stellte fest, dass sie nicht verletzt war oder sie sonst irgendwelche Anzeichen einer Schwäche zeigen würde, nein sie stand dort mit Alex und Malfoy am See und unterhielten sich etwas. Auch wenn es ihm sichtlich unwohl war sich in die Nähe der Malfoybrüder zu begeben, so war es ihm doch wichtiger zu wissen ob es Raiko wirklich gut ging. So lief er, aber dieses Mal im ruhigeren Tempo auf die drei zu. Raiko bemerkte ihn zu erst da Alex und Malfoy mit dem Gesicht zu ihr, also Richtung des Sees standen sahen sie ihn nicht auf sie zukommen.

“Hallo Harry, sorry das ich einfach so aufgestanden bin, aber ich wollte einfach mal an die frische Luft und die Natur bewundern”, sagte sie und wandte sich wärend des Redens ab um wieder auf den See zu schauen. Dieser lag immer noch ruhig da, als ob nie etwas geschehen war. Harry schüttelte daraufhin den Kopf. “Ist doch überhaupt kein Problem, das kann ich verstehen nach der Aktion von Ron vorhin, aber was war denn eben, er ist mir gerade leicht sauer auf dem Gang begegnet.” Raiko drehte sich wieder mit dem Gesicht zu ihm. “Er hat sich mal wieder aufgespielt und gerade als ich ihm zeigen wollte was eine Harke ist da kammen auch schon Alex und Draco, da hat er freiwillig das Weite gesucht”, meinte sie locker. Harry atmete hörbar erleichtert aus, “Das freut mich wirklich sehr, das nichts schlimmes passiert ist. Aber kommst du jetzt sonst verpassen wir noch unsere erste Stunde und das willst du sicherlich nicht.” Raiko nickte nur stumm und drehte sich nochmals zum See, dann schloss sie die Augen. Sie wollte nur noch einmal tief durchatmen und den Geruch der morgendlichen Ruhe genießen. Dann drehte sich sich um und lief zusammen mit Harry, Alex und Draco zurück ins Schloß.

Harry fand es schon merkwürdig, dass weder Draco noch Alex etwas gesagt hatten, aber es war ihm erst mal recht. Diese hingen beide ihren eigenen Gedanken nach.
 

Ihre erste Stunde war dann auch gleich Zaubertränke, Harrys 'Lieblingsfach'. Aber er nahm sich nun vor besser zu werden, so hatte er auch in den Ferien gelernt. Er hatte dazu zwar immer nur sehr wenig Zeit und alles hatte er auch noch nicht verstanden, aber er war jetzt nun nicht mehr die totale Niete.

Dann betrat auch Professor Snape den Kerker. Wie jedes Jahr hatten die Slytherins zusammen mit den Griffindors zusammen, was wiedermal nur in einer Katasthrophe enden konnte. So war es dann auch.

Nachdem Snape kurz eine kleine Rede, vor allem für Raiko, sollten sie gleich einen Trank zu zweit brauen. Raiko und Harry arbeiten zusammen an einem Trank. Dabei stellte sich herraus das Raiko gut in Zaubertränke war und Harry so einige gute Tipps geben konnte.

So konnte Snape bis zum Ende der Stunde nicht an Harry rummekern, erstens da er jetzt in seinem Haus war und andererseits gab es jetzt nur noch Kleinigekeiten zu bemängeln. Auch war er überrascht wie konzentriert Raiko an die Sache ran ging, sie arbeitete genau nach Rezept und veränderte fast nichts an den Arbeitsanweisungen. Das Granger mit Neville zusammen gearbeitet hatte, war die Klasse einer Katastrophe entkommen und konnten das Klassenzimmer ohne Schäden verlassen.
 

Den restlichen Tag hatten Harry und Raiko nicht mehr mit Griffindor, was beide nicht im geringsten störte. In Zaubertränke hatte es zwar niemand wahr genommen, aber die ganze Zeit spießten sie Ron und Hermine mit ihren Blicken auf, so als sei sie Schuld an irgendwas. Sie konnte sich aber nicht erklären was die beiden da nur im endferntesten meinen könnten. So war sie froh diese Blicke nur noch zu den Mahlzeiten ertragen zu müssen, sie schmerzten, auch wenn sie Hermine und Ron nicht gerade achtete. Sie war halt sehr sensibel geworden und das würde auch noch eine ganze Weile so bleiben.
 

Am Nachmittag trafen sich Raiko und Harry in der Bibilothek. Raiko wollte noch etwas die frische Luft genießen gehen und Harry war etwas mit seinem Besen unterwegs gewesen. Sie wollten gemeinsam Hausaufgaben machen und sich gegenseitig helfen, falls es irgendwo Probleme gab. Außerdem hatte Raiko Harry angeboten ihm etwas bei Zaubertränke zu helfen, nicht dass er es dieses Jahr nicht schaffen sollte. Schließlich hatte er eine Menge aufzuhohlen.

So kam es das sie bis um Abend in der Bibilothek saßen und neben den Hausaufgeben noch etwas Zeubertränke lernten.
 

Dann gingen sie gemeinsam zum Abendessen, beide hatten eine relativ gute Stimmung, Harry weil er mit einer echten Freundin, so sah er Raiko inzwischen, Zeit verbracht hat und Raiko musste seit langem einmal nicht an die Ereignisse in Deutschland denken. Aber ihre Stimmung fiel sofort wieder als sich ihnen Hermine und Ron in den Weg stellten.

“Na du Verräter hast du doch noch jemanden gefunden den du mit deinem angeblichen Ruhm beeindrucken kannst?”, höhnte ihnen Ron entgegen. Hermine betrachtete beide nur mit einem überlegenden Blick und sparte sich noch etwas zu sagen. Harry wollte gerade etwas antworten da hielt ihn Raiko auf. “Ach Harry, diese Schule verkommt langsam wenn es jetzt schon so weit ist, dass irgendwelche niederen Tiere mit uns reden wollen. Dabei ist doch mein Blödisch total eingerostet!”, kam es mit gespieltem Entsetzen über ihre Lippen. Sie war wie ausgewechselt. Sie wollte sich aber nur nicht von Ron vorwerfen lassen immer beschützt zu werden, deswegen ging sie mal in die Offensive. Auch wenn sie nie so aussah so hatte sie es doch drauf.

Rons Gesicht wurde nach ihren Worten wutrot, aber sie kümmerte sich weniger um seine unnatürliche Gesichtsfärbung. “Ja Weasley, ich kann mich auch selbst verteidigen. Bei mir muss mir niemand vorher alles aufschreiben, so dass ich es auswendig lernen kann und beim kleinsten Konter überfordert bin. Wenigstens bin ich nicht so falsch wie ihr beide, ich habe noch meinen Stolz und kann mir Abends ins Gesicht sehen. Was ich bei euch bezweifle, oder ihr seid beide zu dumm dafür und nun entschuldigt uns wir wollen essen!”

Entschlossen nahm sie Harrys Hand und ging zügig mit ihm an Ron und Hermine vorbei. Sie hatte einfach mal etwas Wut abgelassen, Wut auf sich, auf IHN und auf Ron und Hermine das sie Harry so schnitten und so heuschlerisch waren. Es war irgendwie befreihend für sie gewesen und Ron war dafür das perfekte Opfer gewesen.
 

“Raiko, seit wann kannst du so selbstsicher sein?”, kam die leise Frage von Harry. Sie saßen inzwischen schon am Slytherintisch und aßen. Raiko hatte schon etwas früher mit dieser Frage gerechnet, da ihr nicht entgangen war wie verwundert Harry geschaut hatte, als sie mit Ron 'gesprochen' hatte. “Ach weißt du Harry”, fing sie an, “manchmal muss man etwas Wut ablassen und er hatte es verdient. Oder war es dir unangenehm?”, fragte sie noch . “Nein, es war nur ungewöhnlich. Ich habe nicht damit gerechnet”, sagte er gleich. “Na dann ist es ja gut. Aber daran wirst du dich gewöhnen müssen, ich berge noch viele Geheimnisse”, meinte sie noch ehe sie sich wieder dem Essen widmete.

Kapitel 7 ~ Treffen bei Nacht

Ja, nach ewig langer Zeit melde ich mich auch mal wieder.

Ihr könnt mich ruhig alle daür schlagen, dass ich euch dieses Kapi shcon so lange vor enthalte, obwohl es schon so lange fertig ist.

Ich hoffe dennoch das es einigen gefällt udn über Kommis würde ich mich echt freuen.
 

Kapitel 7 ~ Treffen bei Nacht
 

So verlief es die nächsten Tage ruhig. Nur ab und zu wollten Ron und Hermine sich mit Harry und Raiko anlegen, was ihnen aber nicht gelang, da Harry und Raiko einfach zu schlagfertig waren.

Das blieb natürlich auch den anderen Slytherins verborgen, vor allem Alex und Draco wunderte dies.

Auch wenn Draco es von Harry gewöhnt war das dieser kontern konnte so war es ihm auch neu das er angreifen konnte. Er hatte auch immer weniger Probleme damit das Harry in seinem und Blaise Zimmer schlief. Man duldete sich. Außerdem war er fast immer nur zum schlafen dort, die meißte Zeit verbrachte er mit Raiko oder allein. Er hatte sich verändert seit er nach Slytherin gekommen war. Zum prositiven, so fand Draco. Aber dennoch. In einigen Wochen würde die Quiddischsaison wieder beginnen und er wusste wie gut Harry war, doch er war zu stolz dies einzusehen. Auch das zureden von Alex half ihm da nicht. Er war nunmal ein echter Malfoy und zu stolz sich seine Schwäche einzugestehen. So kam es das er manchmal nachts wach und sah im Mondlicht auf das Profil von Harry. Er überlgte ob er seinen Stolz überwinden sollte oder nicht. Aber bisher kam er zu keinem Ergebniss.

Und dann war da noch dieses Mädchen, Raiko Kahn. Sie war ein wandelndes Mysterium. Es hieß sie kam aus Deutschland und konnte perfekt Englisch. Mehr war über ihre Vergangenheit nicht bekannt. Nicht einmal die Vertrauensschüler, welcher ja sein Bruder war, wussten mehr über sie.

Meinstens schlief er dann über seine Gedanken über Harry oder Raiko ein.
 

Alex ging es ähnlich. Aber seine Gedanken kreisten nur um Raiko. Er wollte mehr über sie erfahren.

Als er sie das erste Mal gesehen hat, als sie die große Halle das erste Mal betratt. Da dachte er das ein Engel herreingeflogen kam. Sie sah so zart aus. So wollte er sie näher kennen lernen, aber sie war sehr verschlossen. Schon am Anfang hatte er dies bemerkt. Sie war nicht wie alle anderen Mädchen seinem Aussehen oder seinem Namen verfallen. Sie war anders als die anderen Mädchen hier an dieser Schule und dies reizte ihn.
 

Über all seine Gedanken konnte er nicht schlafen. So entschloss er sich noch etwas die Beine zu vertreten. Das es eigentlich verboten war wusste er, aber er hatte ja nicht vor sich erwischen zu lassen. So zug er sich noch einen Pullover über, denn es wurde allmälig etwas kühl im Schloss, dann schlich er sich leise aus seinem Zimmer durch den Gemeinschaftsraum. Bis er plötzlich das leise knarren einer Tür hinter sich venahm. Da er gerade neben einem der Sessel stand versteckte er sich sogleich hinter diesem und wartete. Er wartete wer jetzt gleich den Mondlichtgefluteten Gemeinschaftsraum betreten würde.

Leise hörte er die Schritte die sich langsam, ohne Hast und leise in der Stille wiederhallten. Dann erschien endlich, es kam Alex wie eine Ewigkeit vor, die Person zu den leisen Schritten.

Alex sein Atem setzte kurz aus.
 

Es war Raiko.

Das Mädchen warum er nicht schlafen konnte, da sie so geheimnisvoll war.

Das Mädchen was so zart schien, sich aber dennoch gut verteidigen konnte.

Das waren nur einige Gedanken die Alex in diesem Moment durch den Kopf schoßen. Aber sie wurden von etwas anderem Verdrängt.

Von Bewunderung, Bewunderung von dem Spiel von Licht und Schatten auf ihrem Körper.
 

Ihre schwarzen Haare lagen in sachten Wellen auf ihren Schultern und spiegelten kaum das Licht des Mondes wieder. Ihre Haut wirkte so zart, als wäre sie aus Porzellan. Das lange Nachthemd was sie trug schmeichelte sich an ihren Körper. Dieses war Schulterfrei und er konnte einen Blick auf ihre schlanken Arme richten. Sonst hatte sie ihre Figur immer unter den weiten Umhängen verborgen, eine Verschwendung, musste sich Alex eingestehn.

Sie war schlank, aber nicht dürr. Hatte genau an den richtigen Stellen Rundungen.

Sie war Barfuß, was ihre Schritte dämfte. Nur kurz fragte sich Alex ob sie nicht frieren würde, aber diese Frage verdrängte er gleich.

Sein Blick wandert jetzt von ihren Füßen zurück zu ihrem Gesicht.

Ihn fesselten ihre Augen. Sie bildeten einen starken Kontrasst zu ihren Lichtverschlingenden Haaren. Sie stralten im Mondlicht und wirkten fast weiß und er hatte immer gedacht das er und Draco die einzigen mit fast weißen Augen wären.
 

Zu gerne hätte er sie noch länger betrachtet, aber da setzte sie sich wieder in Bewegung, sie hatte kurz verharrt und sich zu vergewissern das sie auch alleine war. Mit zügigen, aber dennoch sehr leisen Schritten ging sie zur Wand wo sich der Ausgang befand. Nochmals sah sie sich um und wieder stralten ihre Augen, da sie nun direkt beleuchtet waren. Ehe sie in der Dunkelheit des Korridors verschwand.
 

Alex war einige Zeit unfähig sich zu bewegen. Zu sehr hatte ihm dieses Erlebniss zur späten Stunde beeindruckt.

Auch seine Pläne von Spaziergang in den Korridoren der Schule verwarf er wieder und ging stattdessen langsam zurück in sein Zimmer. Er legte sich dann nur auf das Bett und sah mit gedankenverhangenden Blick an die Decke. So schlief er auch über seinen Gedanken ein, ohne das er es wirklich mitbekam.
 

Raiko hingegen streift nun durch die dunklen Korridore. Sie hatte Sehnsucht, nach der Natur. Sie wollte aber nicht durch Fensterscheiben sehen, sie wollte in dieser stehen. Es war wie ein Zwang. Dieser führte daher, das sie in den letzten Tagen nicht dazu gekommen war.

Nicht einmal Pflege magischer Geschöpfe hatte sie in den letzten drei Tagen gehabt, das zehrte an ihr. Aber sie musste sich zu sehr auf die Schule und die Hausaufgaben konzentrieren, als das sie sich in der Natur erhohlen konnte. Aber nun war zum Glück Freitag und sie hatte wieder etwas Zeit. Hausaufgaben konnten ruhig noch einen Tag warten, oder wenigstens eine Nacht, schlafen konnte sie sowieso nicht. Wenn sie in ihrem Zimmer war und die Augen schloss, war ER wieder da und das konnte sie jetzt nicht ertragen.

Zu sehr hatte es an ihr gezehrt.
 

Jetzt wollte sie nur noch die frische Nachtluft und den sanften Schein des Vollmondes genießen.

Das beruhigte alles in ihr. Die frische Luft wehte ihr durch die Haare und sie atmte wieder erleichtert auf.

Aber gänzlich beruhigen konnte sie sich nicht, es war ein ständiger Begleiter von ihr, die Angst. Angst das er doch irgendwie wieder kommen könnte, auch wenn dies unmöglich war.

Das war etwas was man mit vernünftigen Gedanken nicht erklären kann, man hat Angst vor etwas, obwohl man weiß das es niemals wieder geschehen kann...

Kapitel 8 ~ Hogsmeade

Kapitel 8 ~ Hogsmeade
 

Am nächsten Morgen wachte Alex auf musste sofort an Raikos Anblick in der Nacht denken. Das helle Nachthemd was sich um ihren Körper schmeichelte. Und an ihre Augen, die so glänzten, solch eine Stärke austrahltne und doch so scheu waren.

Als Alex merkte das er so viel über Raiko nach dachte schüttelte er kurz den Kopf, er wollte jetzt nicht über diese Begegnung nach denken, er wollte schließlich ein gutes Quiddich-Training ablegen und so seinen Platz in der Manschaft sichern. So versuchte er Raiko aus seinen Gedanken zu verscheuchen und ging duschen.
 

Fast um die selbe Zeit stand auch Raiko auf, aber im Gegensatz zu Alex hatte sie nicht geschlafen. Sie hatte sich nur auf ihr Bett gelegt m ein Buch zu lesen, um die restliche Zeit, bis die anderen Schüler aufstanden, zu überbrücken. Bis zum Sonnenaufgang war sie im Wald gewesen und hatte neue Energie gesammelt. So war sie auch kein bisschen müde und ging sich nun langsam etwas anderes anziehen, da sie noch immer ihr Nachhemd trug.

Sie entschied sich für einen langen schwarzen Rock und einen dunkelroten längeren Pullover. Ihre Haare ließ sie wie immer offen und trat dann so aus ihrem Zimmer. Sie wollte Harry wecken gehen.

So ging sie aus ihrem zimmer und verriegelt dies auch gleich, dann ging sie ein Zimmer weiter und klopfte zaghaft an die Tür.

Von drinnen erklang ein grummeln und sie konnte das Geräusch von nackten Füßen auf den Boden hören, ehe die Tür geöffnet wurde. “Wer wagt es um diese Uhrzeit zu stören”, flaumte sie einn, nur mit einem Handtuch bekleideter, nasser Draco Malfoy an. Vor Schreck wich sie einige Schritte zurück, weniger wegen dem anplaumen, als vor der Tatsache das Malfoy so spärlich bekleidet vor ihr stand. “Tut mir Leid, ich wollte nur Harry wecken”, brachte sie herrvor und starrte vehemmend auf den Boden, der plötzlich sehr interessant war. “Ach du bist es Raiko, an dann versuch mal dein Glück diesen Schnarchsack zu wecken”, meinte er nur desinteressiert und ging wieder ins Bad. Erst als sie das Klicken der Badtür vernommen hatte traute sie sich den Blick von Boden zu heben und das Zimmer zu betreten. Sie ging auf Harrys Bett zu und wollte ihn wecken. Aber kurz ehe sie ihn weckte hielt sie kurz inne und betrachtete Harry, er schlief noch so friedlich und sah dabei so entspannt aus. Wenn man ihn jetzt so sah konnte man kaum glauben was er schon alles durch gemacht hatte. Aber man sah soetwas selten einem Menschen an, wenn seine Maske gut war und seine war sehr gut.

Aber nun weckte sie ihn dann doch, indem sie ganz sachte gegen sein Ohr pustete. So kratzte er sich kurz am Ohr, dies wiederhlte sie so oft bis er endlich verschlafen die Augen öffnete. “Morgen, haben wir den gut geschlafen?”, fragte sie fröhlich.

“Ray, musst du mich so früh wecken? Ich möchte noch etwas schlafen”, nuschelte er und wollte sich wieder umbrehen und weiter schlafen. Raiko glaubte sich verhört zu haben, es war doch nicht mehr früh am Morgen, es was schon nach 9 Uhr.

“Hey du hast wirklich lange genug geschlafen, in einer Stunde gibt es kein Essen mehr in der goßen Halle,a lso beweg dich und steh auf”, predigte sie ihm. Was ihn dazu veranlaste sich wieder zu ihr zu drehen. “9 Uhr ist für mich zu früh, ich bin nunmal ein Langschläfer, also ess ich erst wieder zum Mittag etwas”, erklärte er müde und drehte sich mit einem Gähnen wieder um.

“Aber Harry du wolltest doch heute mit mir nach Hogsmade und mir die Gegend etwas zeigen. Oder hast dud as schon wieder vergessen”; versuchte sie ihn immernoch war zu halten und dazu zu bringen doch noch auf zu stehen. “Du hörst nicht auf ehe ich auf stehe, oder?”, fragte Harry. “Ja ich nerve dich so lange bis du endlich auf stehst und mit mir zum Frühstück gehst”, betsätigte sie seine Vermutung.

“Na dann muss ich ja wohl oder übel aufstehen”, gab er sich seufzend geschlagen und schlug seine Decke zurück. Gerade als er die Beine auf den Boden aufsetzte öffnete Draco die Badezimmertür und trat aus dieser. Raiko war sehr erleichtert das er nun vollständig angezogen war.

“Ok jetzt ist das Bad frei, wartest du dan hier auf mich Rai?”, fragte Harry und nahm sich seine neuen Klamotten aus dem Schrank. Raiko nickte und setzte sich auf sein Bett, den sie hatte keien Lust so lange sinnlos in der Gegend rum zu stehen. Als Harry die Badezimmertür hinter sich geschlossen hatte wandte sich Draco an sie. “Sag mal wie hast du den den Schnarchsack aus den Federn bekommen?”, woltle er wissen und legte seine Schlafsahcen ordentlich zusammen. “Ach ich hatte einfach die richtigen Argumente und war penetrant genug”, meinte sie nur und schaute sich etwas im Zimmer um. Sie konnte viele Paralellen zu ihrem Zimmer entdecken, aber das war ja auch nicht verwunderlich,da sie ja auch in einem eigentlcihen Jugnenzimmer schlief, was nur etwas anders eingerichtet worden war. Und ein weiterer Unterschied war das hier 3 Betten standen und bei ihr nur eines.

“Aber mal was anderes wie kommt es das du erst jetzt auf unsere Schule gekommen bist?”, fragte Draco weiter. “Sag mal wie kommt es das du so neugierig bist?”, stellte Raiko eine Gegenfrage.

“Tja unser leiber Draco ist schon immer neugierig gewesen, aber er hat sich bisher in der Öffentlichkeit immer zurück gehalten”, kam eine Antwort vom dritten Bett im Zimmer, wo Blaise drauf saß. Raiko bemerkte ihn erst jetzt. Er legte das Buch, was er wohl bis ebend gelesen ahtte zur Seite und richtete sich aus seienr halb liegenden Position auf. “Aber mich interessiert es auch warum du erst dieses Jahr nach Hogwarts gekommen bist”, meinte Blaise. “Ach ich bin einfach umgezogen, das ist der Grund, vorher bin ich auf eine andere Schule gegangen, aber nun wäre der Weg dahin zu weit”, meinte sie nur Schulterzuckend. Sie musste den Jungs ja nicht alles erzählen.

Dann kam auch Harry wieder aus dem Bad raus und Raiko erhob sich wieder. “Na dann wollen wir mal zum Frühstück gehen, Harry”, meitne sie und harkte sich bei ihm ein. So gingen sie dann auch aus dem Zimmer, durch den Gemeinschaftsraum, in Richtung der großen Halle. Dort ließ sie ihn aber wieder los, sie hatte echt keine lust auf dumme Blicke und Gerüchte. Ihr waren ja sowieso schon die Blicke der anderen zu wieder. So gingen die beiden gemeinsam zu ihrem Tisch und setzten sich eher ans Ende der Bank, um etwas ihre Ruhe zu haben. So assen sie auch schweigend, auch wenn es in der Halle alles andere als ruhig war. Nachdem sie beide aufgegessen hatten standne sie auf und gingen nach draußen. Es war shcönes Wetter und die Sonne schien und am Himmel waren einige weiße Wolken zu sehen. “Wir haben echt Glück mit dem Wetter nicht, Harry?”, frgate Raiko. “Ja da hast du recht, bei Regen wäre ich ungern mit dir raus gegangen”, sagte er und schob seine Hände in die Taschen seiner etwas weiten Jeans. “Ach was bei einem schönen Sommerschauer ist es so schön draußen zu sein, du weißt ja gar nciht was gut für dich ist”, meinte sie. Zusammen liefen sie den Weg zum See, der still da lag und die Sonne auf der Oberfläche spielte. Die dunkelgrünen Tannen des Waldes boten einen schönen Kontrast zu der glizernden Oberfläche. “Ist das nicht ein schönes Bild der Natur?”, frgate sie Harry der neben ihr zum stehen gekommen war. “Ja da hast du Recht, das ist mir bisher gar nciht aufgefallen, wie schön es hier eigentlich ist”, gab er zu. “Naja ich liebe ja eh die Natur, also achte ich sehr genau darauf”, meinte sie und lief dan langsam weiter. “Aber sag mal warum ist es dne verboten den Wald zu betreten? Ich meine am Tage könnte man doch rein gehen”, wollte sie wissen. “Ach das hat der Alte veranlasst, ich habe keien Ahung. Ist einfach so, aber ich hab mich ehrlich gesagt selten an Verboten auf gehalten, die der Alte gemacht hat”, sagte Harry. “Achso, er ist also jemand der für dein Leid verantwortlich ist”, meinte sie etwas traurig. Sie fand es traurig das er so verletzt worden ist und deswegen eine so gute Maske schaffen konnte. Dies tat man nur wenn man seelisch stark verletzt worden ist. Harry sah sie überrascht an. “Wie kommst du jetzt auf diese Vermutung?”, wollte er von ihr wissen. “Ganz einfach von der Art wie du von ihm redest, dazu muss man nichtmal ein Empat sein um das raus zu hören”, erklärte sie ihm. “Achso, hört man das so deutlich?”, fragte er etwas schüchtern. “Naja, so würde ich das nicht sagen, aber ich denke mal das du auch etwas deine Wut raus gelassen hast, und hier sind wir ja allein, also wird es kein anderer mitbekommen”, überlegte sie. “Komm lass uns nach Hogsmade gehen, ich könnte etwas Süßskram gebrauchen”, meitne sie und schlug nun den Weg zu dem Dorf ein. “Ja können wir gerne tun, nur hoffentlich treffen wir nicht auf das Wiesel und diese Klugscheißerin von Granger”, meinte er und folgte ihr. “Und selbst wenn dann können wir uns doch wehren”, meinte Raiko optimistisch, auch wenn sie stark hoffte das sie die beiden wirklich nicht treffen würden. Auf dem Weg zum Dorf war niemand, so traute sich Harry Raiko etwas zu fragen. “Sag mal Rai, warum hast du eigentlich solche Angst vor anderen Männern, wenn ich fragen darf?”, fragte er etwas schüchtern, er wollte sie ja nicht verletzten. “Fragen kannst du gerne, aber mit der Antwort ist das so eine Sache. Nein Spaß beiseite, ich habe einfach Angst nur benutzt zu werden. Ich weiß ja selbst das mein Körper sehr weiblich ist und das sehr viele Kerle toll finden, os habe ich einfach Angst an jemanden zu geraten der nur an meinem Körper, aber nicht an mir interessiert ist. Deswegen meide ich Männer, weil ich schonmal solch einem Kerl ausgeliefert war, aber das möchste ich nicht weiter ausführen”, erklärte sie stockend und leise. Sie musste gegen die Tränen ankämpfen, was ihr aber nur bedingt gelang. Ihre Augen füllten sich mit Wasser. Harry bemerkte dies und nahm sie sanft in den Arm. “Es tut mir Leid, ich wollte keine alten Wunden auf reisen”, flüsterte er ihr ins Ohr. Nach einigem Zögern legte sie ihre Arme um ihn.

“Du musst dich nicht entschuldigen, es ist besser wenn ich darüber rede, weil man es dann besser verarbeiten kann. Aber es ist einfach noch zu frisch”, sagte Rai und trocknete ihre feuchten Augen.

“Du kannst dir so viel Zeit lassen wie du brauchst, ich werde dich nicht zu etwas zwingen”, meinte er und lies sie langsam wieder los.

“Ich danke dir Harry, du bist echt ein sehr guter Freund und irgendwann werde ich dir die ganze Geschichte erzählen”, meinte sie und löste sich nun wieder völlig von Harry.

“Aber nun zeige mir das Dorf”, wechselte sie das Thema.

So leifen die beisen weiter Richtung Hogsmade. Harry zeigte ihr den Honigtopf, wo sie sich etwas mit Süßigkeiten eindeckten und noch die anderen Geschäfte. Sie hatten noch viel Spaß zusammen und Raiko vergass einmal völlig was in Deutschland passiert war und dafür dankte sich Harry.

Aber es kam wie es kommen musste und im Pub trafen sie auf Granger und Weasley.

Granger sah die beiden zu erst wie sie gerade in ein Gespräch vertieft um die Ecke bogen und stellte sich den beiden gleich in den Weg.

“Sieh an, sieh an. Der Verräter und die neue Schlampe von Slytherin”, höhnte sie und baute sich vor den beiden auf. Harry wollte gerade etwas sagen, da zog Raiko ihn weiter. “Komm Harry, wir müssen uns nicht auf das Nieau einer Heuchlerin und Verräterin herrab lassen”, sagte sie nur kalt und ging weiter. “Hey, Potter deine kleine Schlampe hat wohl Angst”, mischte sich nun Ron ein. Raiko blieb wie versteinert stehen. Diese Stimme. Sie klang wie die von IHM.

Sie konnte nicht verhindern das sie zitterte. Sie drückte die Hand von Harry. Harry merkte das Ron sie irgendwie verletzt hatte. Er dachte das sie jetzt wieder kreidebleich werden würde und kaum ansprechbar, aber es kam anders.

Sie drehte sich abrubt um und zog dabei noch ihren Zauberstab aus ihrem Umhang. Sie richtete ihn auf Ron und schrie: “Cru... Pertificus totales!”

Nur im letzten Moment konnte sie sich davon abhalten Ron zu foltern. Für einen winzigen Moment hatte sie Ron mit IHM verwechselt, aber auch wenn Ron ein Arsch war, so wer er dennoch nicht ER und hatte es verdient von ihr gefoltert zu werden.

Ron versteifte sich und fiel wie ein Brett auf den Boden. Granger sha sie geschockt an und woltle gerade ihren Zauberstab zihen, da entwaffnete Raiko sie mit einer Handbewegung.

“Versuch es erst gar nicht, Kleine. Ich bin besser als du”, sagte sie nur bedrohlich und drehte sich um.

Mit Harry an der Hand ging sie weg. Sie ging ohne anzuhalten oder auf Harrys Fragen zu reagieren weiter, bis sie mit ihm alleine auf dem Weg zurück nach Hogwarts waren. Erst da blieb sie stehen und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie drehte sich wieder zu Harry und klammerte sich an seinen Umhang.

“Ich hätte ich fast gefoldert Harry. Ich hätte fast einen Unaussprechlichen ausgesprochen”, weinte sie an seine Brust. “Beruhige dich doch erst mal. Du hast den Fluch doch nicht zu Ende gesprochen, also musst du dir nichts vorwerfen”, versuchte er sie zu beruhigen. Aber sie weinte nur in seinen Umhang und wollte sich auch nicht beruhigen. Aber als sie nun eine halbe Stunde an dieser Stelle standen und Harry einfach nur über Raikos Rücken strich und hoffte das ihr das helfen würde, löste sich Raiko wieder etwas von Harry.

“Ich glaube ich sollte dir erzählen was damals in Deutschland wirklich passiert ist”, sagte sie leise. Ihre Augen waren ganz rot vom weinen. Harry nickte nur auf ihre Aussage udn ging langsam mti ihr zurück nach Hogwarts.

Kapitel 9 ~Lüftung und Anschuldigungen

Da ich jetzt doch schon einige Male darauf hingewiesen wurde, das in meinen Texten doch immer wieder Rechtschreibfehler vor kommen suche ich nun eine Beta.

Wer interesse hat kann sich gerne per ENS bei mir melden. ^.^
 

UNd nun viel Spaß beim neuen Kapitel
 


 


 

Kapitel 9 ~Lüftung und Anschuldigungen
 

Als sie wieder im Schloss ankamen waren sie zum Glück allein und begegneten niemanden. So würde es morgne keine unangenehmen Fragen geben.

Sie gingen ohne Umwege zum Slytheringemeinschaftsraum und dann weiter zu Raikos Zimmer. “Ich werde dich kurz taub machen, es dauert nicht lange. Tut mir Leid”, sagte sie zu ihm und sie sprach kurz einen Spruch und öffnete dann ihre Zimmertür. Als sie den Raum betraten konnte Harry wieder hören.

Er zum ertsen Mal in einem Mädchenzimmer hier in Hogwarts, so sah er sich erst etwas um ehe er in einem der beiden Sessel im Raum saß, den Raiko ihm anbot. Raiko setzte sich auf den anderen, sie zog ihre Beine an und atmete nochmals tief durch.

“Wo fange ich nur an. Es gibt so viel was du noch nicht weist, aber ich denke es reicht erstmal wenn ich dir sage was vor einiger Zeit passiert ist”, fing sie an und atmete nochmals tief ein und aus.

“Wie ich schon sagte bin ich in Deutschland geboren und lebte bis vor einiger Zeit auch noch dort, zusammen mit meinen Eltern. Aber eines Tages passierte etwas womit niemand gerechnet hatte, mein Vater stab. Meine Mutter und ich trauerten. Dann suhcte meine Mutter einen neuen Mann, weil sie jemanden zum anlehnen braucht. Leider hatte sie kein Glück und geriet an den falschen und sie kam leider nicht mehr von ihm los. Erst tat er immer lieb und nett, dann als er bei uns eingezogen war zeigte er sein wahres Gesicht und terroisierte uns. Er zwang meine Mutter zur Arbeit und saß die ganze Zeit zu hause rum. So lange ich Schule hatte war alles in Ordnung, aber dann kamen die Ferien...”, da brach sie ab. Sie hatte wieder angefangen zu zittern und wurde bleich. “Du kannst dir so

viel Zeit lassen wie du brauchst”, sagte Harry zu ihr. Sie ncikte nur verstehend, sprach aber weiter.

“In den Ferien hat er dann Angefangen mich anzusehen, ich hab mich zwar etwas unwohl gefühlt, aber ich sagte meiner Mutter nichts. Das war wohl mein größter Fehler. Es wurde immer mehr. Erst scheinbar zufällige Berührungen, dann betatschte er mich und eines Abend....”, ihr zitternwurde stärker und ihre Stimme zitterte. Harry ahnte schlimmes. Er stand auf und trat in Raiko herran. Er nahm sie in den Arm und schaukelte sie etwas. Sie war wieder den Tränen nah, aber sie fasste sich und sprach die letzten Worte aus. “... eines abends vergewaltigte er mich.... und er tat es nicht nur einmal..... Irgendwann bemerkte es meine Mutter und wir zogen nach England”, sagte sie mit zittern in der Stimme. Harrys Mund wurde trocken als er die hörte. Er hatte gewusst das sie ein schlimmes Erlebnis gemacht hatte, aber er hätte nciht gedacht das es so schrecklich war, ein Missbracuh war schon schlimm genug, aber dann auch noch mehrfach in den eigenen 4 Wänden war grausam. Er konnte sich nur zu gut vorstellen das sie sehr große Angst hatte vor Männern. Aber er konnt enciht verstehen das sie ihm vertraute, ihr Erlebniss war doch viel Schlimmer als seines. Sein Erlebnis kam ihm jetzt so nichtig vor.

Aber das war jetzt egal, jetzt war Raiko wichtig. Es war wichtig ihr bei zu stehen. Sie hielt die Tränen nicht zurück. Sie klammerte sich wieder an ihn und weinte sich den Shcmerz von der Seele.

So bleiben sie eine lange Zeit, sie verloren jegliches Zeitgefühl und erst ein Klopfen an ihrer Tür ließ die beiden aufschrecken. Harry ließ Raiko Plaz um aufzustehen. Sie entfernte die Tränenspuren von ihrem Gesicht und ging zur Tür. Langsam öffnete sie diese.
 

Vor der Tür stand Professor Snape.

“Guten Tag Professor Snape, was führt sie zu mir?”, fragte sie leise, weil sie noch trocken von dem redne mit Harry war.

“Miss Kahn, ich habe eine Beschwerde von Mister Weasley gegen sie vor liegen, Professor Dumbedore würde diese Saceh gere unter ihnen beiden klären. Oder auch mit Miss Granger, die als Zeuge austritt”, schilderte er ihr kurz die Lage. Sie versteifte sich wieder, sie wollte Weasley und Grange nicht sehen, jedenfalls nicht heute. “Warum kommen Granger udn Weasley im Doppelpack und ich soll alleine kommen? Ich nehme Harry mit, dagegen kann man nichts sagen weil er auch ein Zeuge ist”, meinte sie nach einigen Sekunden des überlegens und deutete Harry an mit zu kommen, ehe sie zu Professor Snape auf den Flur trat.

“Nein dagen wird er wohl nichts sagen können”, sagte Snape noch und drehe sich Richtung Tür um vorran zu gehen. Raiko und Harry folgtem Ihm zum Büro von Dumbledore.

Snape klopfte an der schweren Eichentür von Dumbledores Büro und trat dann mit Harry und Raiko ein. Sofort erblickten sie Wealsey und Granger. Granger sah sie beide hasserfüllt an und setzte sich wieder auf ihren Stuhl. Raiko und harry setzten sihc ebenfalls auf die bereitgestellten Stühle, wobei Harry die ganze Zeit über die Hand von Raiko hielt.

“Mister Potter, würden Sie mir bitte erklären was sie hier wollen? Ich habe Professor Snape nur darum gebeten Miss Kahn zu holen und nicht Sie”, fragte Dumbledore mit kühler Stimme. “Wenn Miss Granger als Zeuge heir ist, dann ist es doch nur Raikos Recht auch einen Zeugen zu haben, oder habens ie irgendetwas dagegen einziweden, die Geshcichte von mehreren Seiten zu hören?”, antwortete Harry trocken.

Daraufhin schaubte Dumbledore und fuhr fort.

“Na dann können Sie bleiben, also wenn jetzt alle versammelt bin möchte ich bitte hören was passiert ist”, meinte Dumbledore erheblich freundlicher zu Granger und Weasley.

“Als Ron und ich in Hogsmeade unterwegs waren und uns unterhielten stellten sich uns Mister Potter und Miss Kahn in den Weg. Wir wollten das Gespräch meiden, weil wir in unserer Freizeit keine Lust hatten uns mit ihnen zu beschäftigen, aber sie blieben hartnäckig. Bis Ron sie aufforderte zu gehen und Miss Kahn auf ihn los ging. Ich hörte eindeutig das sie Ron foltern wollte, aber dann entschied sie sich doch für eine Ganzkörperklammerung und anschließend entwaffnete sie mich”, schilderte Granger und Weasley nickte nur zustimmend.

“Das hast du aber schön einstudiert”, sagte Raiko gespielt begeistert. “Du solltest echt Schauspielerin werden”, setzte sie noch eines Drauf.

“Zügeln Sie sich Miss Kahn, bitte schildern Sie ihre Version des Forganges”, sagte Dumbledore neutral.

“Nichts lieber als das. Ich bin mit Harry durch Hogsmeade gelaufen, er wollte mir die Umgebung etwas zeigen. Da stellte sich Miss Granger sich uns in den Weg und sagte, wortwörtlich: 'Sieh an, sieh an. Der Verräter und die neue Schlampe von Slytherin!' Daraufhin sind wir weiter gegangen, weil wir uns nicht auf einen Streit einlassen wollten. Dann rief aber Mister Weasley uns hinterher das ich, wieder als Schlampe bezeichnet, Angst vor ihnen hätte. Diese Aussage an sich reizte mich nicht, aber sie ähnelte einer Aussage aus meiner Vergangenheit. Daraufhin ereignete sich ein Schock in meinem Körper und ich reagierte etwas übertrieben. Es ist wahr das ich zu anfang den Folterfluch aussprechen wollt....” “Ich hab es doch gesagt Sie wollte einen Unverzeichlichen aussprechen”, fiel ihr Granger ins Wort. “Danke für die Unterbrechung Miss Granger, aber ich kann mich nciht erinnern das ich Sie unterbrochen hätte”, zischte Raiko Granger an und fuhr fort. “ Wie gesagt wollte ich den Folterfluch aussprechen, aber nicht gegen Mister Weasley, wie es von Miss Granger dar gestellt wird, sondern gegen einen Mann in meiner Vergangenheit, an dessen Stimme mich Mister Weasley erinnert hat. Aber wie schon gesagt habe ich dies nicht getan und außer einigen blauen Flecken ist Mister Weasley doch nichts passiert”, endete Raiko sachlich. Nur Harry merkte wie sehr sie zitterte und seine Hand drückte. Sie fühlte sich unwohl, das merkte er sofort, aber es war irgendwie anders als bisher, aber er konnt enciht darüber nach denken, da er nun zu den Vorfall befragt wurde.

“Ich kann nur sagen das es sich so abspielte wie Raiko es schon beschrieben hat”, sagte Harry nur.

“Das ist ungerecht, sie haben sich vorher abgesprochen”, rief Granger dazwischen. “Dann lass doch Professor Snape dies überprüfen und schauen welche Version nun die Wahre ist, er ist in diesem Fall ja neutral, aber ich möchte das er nur bei Weasley und mir nach sieht”, verlangte sie.

“Ich weiß nciht, das wäre doch reichlich übertrieben...”, wollte Dumbledore einwenden, aber er wurde von Raiko unterbrochen. “Ich denke nicht das es übertrieben ist, solange ich weiß das Miss Granger und Mister Wealsey lügen, aber ich denke das es für heute reicht, ich werde mich jetzt entfernen, Professoer Snape kann ja morgen immernoch bei mir nach schauen, ich bin zu erschöpft, also ich wünsche eine erholsame Nacht”, meinte Raiko und stand auf.

Aber Snape stellte sich ihr in den Weg. “Wenn ich wirklich anchsehen soll, muss dies sofort geschehen um keine Verfälschung zu zu lassne”; meitne er und sah Raiko in ihre hellblauen Augen. Sie sahen ihn müde zurück und er sah sosort das sie wirklich mtigenommen war, aber er musste neutral bleiben.

Raiko seufzte, aber sie sah auch keinen Grund seinen Einwand zu entkräften. Sie hoffte aber das er nicht zu viel sah, weil sie jetzt einfach zu mitgenommen war um noch eine innere Mauer aufzubauen.

“Ok, dann machen Sie aber bitte schnell”, gab sich Raiko geschlagen und schloss die Augen udn dachte an den Nachmittag. Snape ließ sich nciht viel Zeit und drang in ihre Gedanken ein, er sah den genauen Ablauf den Vorfalls und er lief so ab wie sie ihn beschrieben hatte. Nicht so wie Granger es erzählt hatte. Für ihn war jetzts chon klar das Granger Raiko nur eines auswischen wollte, aber er tat noch neutral.

“Ok ich hab den Verlauf gesehen, wenn nun Mister Weasley her kommen würde”, meinte Snape und deutete Weasley an auf zui stehen und sich neben Raiko zu stellen. Aber er wurde von Granger zurück gehalten. “Lass Ron, du kannst nicht lügen,” zischte sie und stand auf. “Ok der Vorfall war etwas anders, aber sie hat mich auch beleidigt”, versuchte sie sich jetzt zu verteidigen.

“Ja aber soweit ich gesehn hab, hat sie nur zu Mister Potter gesagt was Sie von Ihnen hällt und keine Kraftausdrücke wie Sie und Mister Weasley, für mich ist dieser Fall eindeutig und Mister Potter und Miss Kahn können gehen, ich werde mit dem Direktor die Strafen besprechen”; meinte Snape und deutete Raiko und Harry an das sie gehen konnten.

Raiko nickte nur und ging mit Harry, der in der Zwischenzeit auch aufgestanden war, aus dem Büro, zurück zum Slytheringemeinschaftsraum.

Dort angekommen wurden sie von einem leicht wütendem Draco empfangen. “Sagt mal wo seit ihr den ganzen Tag gewesen? Es ist schon fast 10 Uhr und das heißt Ausgangssperre, was habt ihr euch dabei gedacht?”, fragte er in einem etwas lauten Tonfall.

Kapitel 10 ~ Zaubertränke

Kapitel 10 ~ Zaubertränke
 

Raiko zuckte stark zusammen und griff geistesabwesend Harrys Hand, auch Harry zuckte etwas zusammen. Dann fasste er sich aber schnell wieder.

“Nun bleib mal locker, wir waren wegen einem Vorfall mit Wiesel und Granger beim Direktor. Wir hätten keine Strafe bekommen weil wir ja nur zurück zum Kerker wollten, also komm mal wieder runter”, meinte Harry nur gelassen und ging mit Raiko an der Hand zu ihren Schlafsälen.

Erst als sie vor Raikos Zimmer standen kam Harry zum stehen, Draco war noch zu verdutzt und verwirrt um den beiden sofort zu folgen. “Es tut mir Leid Harry, ich wollte nicht das du Ärger mit Draco bekommst”, sagte Raiko leise und senkte den Blick zum Boden. Harry nahm ihr Kinn und hob es an, so das sie ihn in die Augen schauen musste.

“Darüber mach dir mal keine Gedanken, ich streite mich seit 6 Jahren mit ihm, da wird es ein Tag mehr oder weniger auch nicht schlechter machen. Außerdem war es Grangers und Wiesels Schuld und nicht deine und nun geh mal schlafen. Du sagtest doch du bist müde”, antwortete Harry nur.

“Ja das bin ich auch, danke Harry”, sagte sie erleichtert das Harry nicht sauer war.

“Also dann wünsche ich dir eine gute Nacht”, meinte Raiko noch und wollte in ihr Zimmer gehen. “Wünsch ich dir auch”, antwortete Harry und ging in sein Zimmer. Erst als Harry die Tür hinter sich geschlossen hatte wollte sie ihr Passwort nennen, als sie Schritte hinter sich hörte. Sofort wirbelte sie herum.

Dort stand Draco, er war vor der plötzlichen Bewegung von Raiko überrascht und war deswegen stehen geblieben. “Was war das für ein Vorfall weswegen ihr beim Direktor wart?”, fragte Draco nach einer Weile es stillen anstarrens. Jetzt löste sich auch Raikos Versteifung auf.

“Ach ich hab nur Weasley verhext und Granger meinte sie müsse damit zum Direktor rennen und die Tatsachen verdrehen, aber das hat sich jetzt auch geklärt”, sagte sie nur knapp und drehte sich wieder zu ihrer Tür um.

Draco war verwirrt, es sah so aus als ob sie in ihr Zimmer gehen wollte, aber sie stand nur regungslos da. “Wenn du nicht die Klinke getätigst kommst du nicht in dein Zimmer”, sagte Draco nach einer Weile. “Ich weiß aber ich bin nicht scharf drauf das du mein Passwort hörst, also warte ich bis du weg bist”, antwortete sie nur und stand weiterhin vor ihrer Tür.

Diese Situation forderte viel Selbstbeherschung, dass sie nicht geradeaus in ihr Zimmer flüchtete, weil ihr diese Situation, mit einem Jungen allein, Angst machte.

“Achso, mein Fehler, wir sehen uns dann morgen früh wieder”, meinte Draco dann und ging in sein Zimmer. 'Endlich', dachte Raiko nur und betratt nun endlich ihr Zimmer.

In ihrem Zimmer schmiss sie sich erstmal auf das große, weiche Bett. Sie war hundemüde und dieser Zwischenfall mit Ron war auch nicht gerade gut für ihre Phyche gewesen. So erhob sie sich nach einigen Minuten wieder und tabste ins angrenzende Bad, wo sie sich ihrer Kleidung entledigte und eine Katzenwäsche machte. Dann ging sie in ihrem Nachthemd bekleidet zu ihrem Kleiderschrank und holte eine kleine Flasche herraus, dessen Inhalt leicht bläulich schimmerte. Die zog den Korken und nahm einige Schlucke von dieser Flüssigkeit und verzog das Gesicht. Dieser Trank schmekte furchtbar, aber er sorgte dafür das sie keine Albträume haben würde und das war es ihr auch wert.

Nachdem sie die Flasche wieder zurückgestellt hatte ging sie nun entgültig in ihr Bett und schlief auch sehr schnell ein.
 

Im Zimmer nebenan wollte sich Harry auch ins Bett legen, aber er wurde von Draco wach gehalten.

“Jetzt erzähl doch mal was den zischen euch und den Gryffindors gelaufen ist”, meinte er.

“Warum interessiert dich das, ich will schlafen”, murrte Harry mit dem Gesicht in den Kissen. “Weil ich das nunmal wissen will, also sag es doch endlich”, drängte ihn Draco aber weiter. “Sag mal seit wann bist du eigentlich so neugierig?”, wechselte Harry das Thema und drehte nun seinen Kopf in Dracos Richtung. “Ach der liebe Draco ist schon immer so neugierig, aber das wissen nur wir Slytherins”, antwortete Blaise auf Harrys Frage. Harry bemerkte ihn erst jetzt, er war fast immer da, aber er war immer so leise das dan ihn nicht bemerkte. “Achso, aber ich sag es nicht, spätestens morgen erfahrt ihr es von den Gryffindors, ich geh schlafen”, blieb Harry stur und ging mit seinen Schlafsachen in Bad. Draco war sauer, dass Harry ihm nicht sagte was passiert war, aber er ließ es für heute gut sein, da Harry wirklich sehr müde zu sein schien.

Harry macht im Bad eine kleine Katzenwäsche und zog sich seinen Pyjama an und ging dann zielstrebig ins Bett, wo auch er sehr schnell einschlief.
 

Am nächsten morgen weckte ihn Draco nicht, er versuchte es nicht einmal. Aber Raiko weckte ich wieder, damit er das Frühstück nicht verpasste.

“Harry, wach auf. Die Sonne muss doch in der Nase kitzeln”, sprach sie sanft auf ihn ein und kitzelte ihn mit einer Feder an der Nase. Davon wurde er langsam wach und öffnete seine Augen. “Muss ich schon aufstehen?”, fragte Harry immernoch sehr verschlafen. “Ja musst du, ich hab nämlich keine Lust alleine zum Frühstück zu gehen, also raus aus den Federn”, antwortete sie und stellte sich wieder aufrecht hin, da sie sich an Harrys Bett gekniet hatte um ihn besser kitzel zu können.

Harry musterte sie kurz, ehe er aufstand. Sie turg heute wieder ihren langen Rock, aber dieses Mal mit einem ebenfalls schwarzen Pullover, die ihre Kette gut zur Geltung brachte.

“Ich erschwinde kurz ins Bad”, meinte Harry und ging mit seinen neuen Anziehsachen ins Bad um sich einer Katzenwäsche zu unterziehen und seine Sachen zu wechseln.

Raiko setzte sich auf das Bett von Harry und wartete. Draco und Blaise waren schon zum Frühstück gegangen.

Schon nach weniger als 5 Minuten kam Harry wieder aus dem Bad und ging mit Raiko zum Frühstück. Sie fühlte sich jetzt auch nicht mehr so sehr von dem Blicken der anderen Schüler bedränkt, weil sie durch Harry wieder angefangen hatte an sich selbst zu glauben. Sie zuckte nicht mehr bei jeder Berührung zusammen und sah die Bilder vom Sommer vor ihr ablaufen.

Sie hatte schon einen großen Schritt zurück in ihr altes Leben gemacht, durch ihren Umzug und durch die Hilfe von Harry.

Mit diesen Gedanken betratten die beiden die große Halle und setzten sich an den Slytherintisch. Von Granger und Weasles kammen nur giftige Blicke die von den beiden einfach ignoriert wurden.

Sie setzten sich gemeinsam etwas abseits der anderen Slytherins, da es Reiko zwar schon besser ging, aber sie immernoch Nähe scheute.

Nur bei Harry tat sie das nicht, da sie beide viel durchgestanden hatten und sich somit am besten verstehen konnten.

Zwar schmerzten sie die Blicke von Granger und besonders Weasley, aber sie sagte sich immer wieder das die beiden ihr nichts antun könntne, dazu waren sie zu schwach und außerdem war ja Harry bei ihr um sie zu beschützen.

“Sag mal Raiko kannst du mir vielleicht bei den Hausaufgaben helfen? Ich krieg das mit Zaubertränke nicht so ganz hin”, fragte Harry sie nach einer Weile des scheigens beim Essen.

Raiko sah von ihrem Teller auf in Harrys Augen und lächelte sanft.

“Gerne, ich helfe dir so weit ich kann”, meinte sie.

“Gut weil alleine würde ich das niemals hinbekommen und bei den anderen trau ich mich noch net zu fragen.”

“Ach ist doch keine Problem, ich helf dir doch gerne, auch ist es klar das man nach Jahren der Feindschaft nicht in einer Woche Freundschaften aufbauen kann”, meinte sie nur.

Der Rest des Essens verlief wieder schweigend und die beiden gingen zusammen zurück zum Gemeinschaftsraum. Zum Glück begegneten sie niemanden.

Erst wollten die beiden die Hausaufgaben in der Biliothek machen, aber dort wäre die Gefahr groß das Granger und Wasley auch dort sein würden und im Gemeinschaftsraum wolltne sie auch net, weil dort für Raikos Geschmack zu viele Menschen gab. So einigten sich die beiden auf Raikos Zimmer.

Wo sie auch nach wenigen Minuten ankamen und Harry sich die Ohren zu hielt, damit Raiko ihr Passwort nennen konnte. Innerlich dankte Raiko ihm für diese Geste des Respeckts und ließ ihn zu erst eintreten.

Wie auch sie am ersten Tag sah er sich erstmal im Zimmer und setzte sich dann auf einen der beiden Sessel und wartete bis auch Raiko sich zu ihm setzte.

Dann holte er aus seiner Tasche die Bücher und einige Pergamentrollen um sich Notizen zu machen.

Es ging um einen schwierigen Trank und desen Wirkungsweisen auf verschiedene Lebewesen.

So verbrachten die beiden einige Zeit in Raikos Zimmer und gingen gemeinsam den Aufsatz durch, oder besser Raiko half Harry seinen zu korriegieren. Raiko hatte ihren zwischendurch fertig geschrieben. Den in Zaubertränke war sie recht gut, was für Harry eine große Hilfe war.

Nachdem Harry zusammen mit Raiko und viel Müh und Not den Vortrag für Zaubertränke volendet hatte lehnte er sich leicht erledigt in dem bequemen Sessel zurück.

“Das war erstmal ein Akt diesen Vortrag fertig zu stellen, ich Blick da gar nicht durch. Ohne dich hätte ich das echt nicht geschafft, danke Rai”, sagte Harry und war unsagbar froh endlich fertig zu sein.

“Ach so schwer ist es eigentlich gar nicht, mann muss nru den Sinn dahinter erkennen. Aber warscheinlich ist es bei mir so das ich Zaubertränke mag, weil mein Vater das früher immer mit mir geübt hat und ich wollte das er stolz auf mich ist”, sagte Raiko und ihr Bilck wurde für kurze Zeit voller Trauer, ehe sie sich wieder fing und sagte: “Aber das ist schon etwas her und das Leben geht weiter.”
 

So saßen die beiden noch eine ganze Weile zusammen und unterhilten sich über den Unterricht.

Dann war es auch schon spät geworden und beide gingen zum Abendessen, sich immernoch weiter unterhaltend, wobei Raiko versuchte Harry Zaubertränke schmackhaft zu machen oder es ihm verständlich zu erklären.

Was beide nicht bemerkten das sie, seitdem sie Raikos Zimmer verlassen hatten von jemanden beobachtet wurden, von Alexander.

Er sah die beiden zufällig aus Raikos Zimmer kommen und war neidisch auf Potter. Das er das bekamm was ihmv erwert wurde. Er wollte doch nur mit Raiko befreundet sein. Warum blieb ihm das verwert, dabei war er doch einer der beliebtesten Jungen dieser Schule gehörte, aber das Mädchen was ihn wirklich einmal interessierte und ihn nciht auf die Nerven ging wollte anscheinend nichts mit ihm zu tun haben.

Aber eigentlich hatte er sich das selbst zuzuschreiben, schließlich hatte er ihr schon am ersten Tag eine Heidenangst gemacht und sich somit alle Chancen auf eine Freundschaft mit Raiko verbaut.

Somit sah er seine Chancen schwinden und schon hatte sie schon fast aufgegeben, nur die Tatsache das er ein Malfoy war und seinen Stolz hatte, gab er noch nicht auf.

Aber darüber würde er wie immer in der Nacht nachdenken und begab sich nun auch zum Abendessen.
 

Nach dem Essen begaben sich Harry und Raiko jeweils in ihre eigenen Zimmer.

“Bye Harry wir sehen uns morgen, aber bitte steh dann etwas früher auf, damit nicht alles auf den letzten Drücker gemacht werden muss”, meinte Raiko noch ehe Harry in seinem Zimmer verschwand.

“Ich werde es versuchen, aber versprechen kann ich nichts”, antwortete Harry nur.

Somit war Raiko wieder allein vor ihrem Zimmer und sah sich nochmals um, ehe sie ihr Passwort nannte, in ihr Zimmer ging und sich schlafen legte.
 

Nur hatte sie dieses Mal vergessen ihren Traumlostrank zu nehmen...



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2008-12-19T17:31:50+00:00 19.12.2008 18:31
super kapi
freu mich schon aufs nächste ^-^

cu,
MikaChan
Von:  MikaChan88
2008-11-30T21:45:46+00:00 30.11.2008 22:45
die ff is total super
hoffe du machst bald weiter,
bin schon gespannt wie es weiter geht ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2008-11-20T06:57:19+00:00 20.11.2008 07:57
Hi,

na, das war wohl nix, was die Beiden da versucht hasben abzuziehen.
Für Raiko ist es gut, daß sie sich jemanden anvertraut, so kann sie ihr
Erlebtes wenigsten halbwegs verarbeiten.
Bis bald, liebe Grüße
puschelcat
Von: abgemeldet
2008-11-17T19:09:33+00:00 17.11.2008 20:09
hey hey
kapitel is nett
aber ich würd an deiner stelle noch mal drüber lesen, an manchen stellen leider etwas ungünstig formuliert und en paar tippfehler drinn.
die idee is gut
lg
mystery
Von: abgemeldet
2008-10-20T21:26:13+00:00 20.10.2008 23:26
Hi,

bis jetzt ganz gut, aber was erheblich stört, sind die vielen Fehler und vergessenen Worte, was den Lesefluß stört. Ich habe zur Zeit leider schon einen Auftrag als Beta, sonst hätte ich mich angeboten.
Ich bin schon sehr gespannt, wann Harrys Geheimnis auffliegt, daß er eben nicht, wie Gott von Frankreich, behandelt worden ist. Raiko find ich gut,
da sie sich trotz allem nicht einschüchtern läßt, zu mindest nicht in den wichtigen Situationen. Und ich tippe mal, daß sie eine Elfe oder Elb ist.
Liebe Grüße
puschelcat
Von: abgemeldet
2008-10-15T17:57:02+00:00 15.10.2008 19:57
och und wenn ron den crusiatus abbekommen hätt, was solls ;)
bin gespannt wies weiter geht.
hast en paar buchstabendreher drin aber sonst okay
bis denne
Von: abgemeldet
2008-07-31T12:32:25+00:00 31.07.2008 14:32
hey hey
ma wieder en tolles kap*freuz*
so schön weiß nicht beruhigend wenn man sich so in die situation der nacht hineinversetzt, alex scheintz ja mal echt erwischt zu haben ;)
mach weiter so ich bin gespannt wies weiter geht
lg
Von:  InaBau
2008-07-17T20:41:42+00:00 17.07.2008 22:41
Arme Raiko! Sie hat Angst und konnte sich in der letzten Zeit nicht in der Natur erholen. Sie reizt also Alex. Ich hoffe nur, er geht nicht wie ein Tollpatsch vor. Vielleicht fragt er ja Harry um Rat? Warum Draco wohl so stolz und stur ist? Er sollte mal mit Harry sprechen! Aber wenn er so stur ist, kann man ihm auch nicht helfen. Ron und Hermine geben aber auch nicht auf. Immer provozieren sie Harry und Raiko. Wann denen wohl mal der Kragen platzt?
Von: abgemeldet
2008-05-14T20:14:46+00:00 14.05.2008 22:14
hey hey!
supi kapitel^^ alle beide
finds herrlich wie raiko ron angeht hihi dem sien gesicht hätt ich jah mal gern gesehen^^
hab ich etwa richtig gelesen ode rhat sie harry echt an der hand genommen?^^
bin jah mal gespannt wies weiter geht^^ aber so wie ich dich kenn wirds noch spannend^^
mach weiter so!
gglg
mystery
Von:  InaBau
2008-05-14T14:07:06+00:00 14.05.2008 16:07
Dumbi versucht also Harry erneut zu manipulieren. Aber zum Glück wehrte dieser den Alten gleich ab, und der Hut sortiert ihn auch sofort nach Slytherin ein. Alex kann Harry nicht leiden, und will ihn anscheinend nicht in Slytherin sehen. Ich kann ihn zwar verstehen, hoffe aber, dass er Harry trotzdem eine Chance gibt.
Als Raiko alleine in ihrem Zimmer ist, kommen schmerzliche Erinnerungen in ihr hoch. Hoffentlich kann Harry ihr helfen, und sie auch ihm.


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