Zum Inhalt der Seite

Forrest of darkness

~düstere Legenden~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1

Verhalten klopfte es kurz hintereinander an der schweren Tür. Nachdem ein brummiges "Herein" von innen kam, setzte sich langsam die Klinke in Bewegung. Vorsichtig trat ein Polizist ein, der sich geduckt hielt. "Sir...." begann er.

Sein Blick ging über einen riesigen robusten Kirschholz-Schreibtisch über etliche verstreute Unterlagen zu einem Mann, der fett und selbstsicher auf seinem Stuhl trohnte. Sein schütternes und strähniges Haar, dessen Farbe man nicht mehr zuordnen konnte, fiel ihm ins dicke Gesicht. Mit hochgezogener Augenbraue sah er aus seinen wässrig-blauen Augen auf den zusammengekauerten Polizisten und schniefte.

"Was ist?" donnerte er los und wartete nicht erst, bis der Polizist wieder zu stottern anfing, sondern schnarrte weiter "Achja, diese Sache mit den Gefangenen. Hmm...."machte er und kratzte sich am Doppelkinn. "Ich habe schon ein paar der Gefangenen aussortiert, die mit in dieses Lager dürfen! Allerdings weiß ich noch nicht, ob ich welche denen dann folgen lasse. Also sollen erst einmal die,die hier auf der Liste stehen, versammelt werden! Und das heut noch wenns geht!" polterte er und trommelte auf dem dicken Holz herum.

Mit einer herrischen Bewegung winkte er dem Polizisten zu. Dieser entfernte sich schnell seufzend aus dem, so wie er es empfand, recht stickigen Raum. Der fette Mann allerdings griff nach seinem Hörer, der fast vollständig in seiner Hand versank. Mit Mühe wählte er eine Nummer und grinste dabei.
 

Gelangweilt saß mit Mick auf seiner Pritsche und döste vor sich hin, während er mit den Augen ein paar Wärter verfolgte die patrolierten. Gähned fuhr er sich durch sein halblanges schwarzes Haar und stützte den Kopf auf seiner Hand ab. //Das es hier nie etwas zu tun gibt// dachte er sich und überlegte wieder zu schlafen, aber eigentlich war er gar nicht so Müde.

Irgendwie verdrossen fing er an ein Liedchen zu trällern: "I want to break free! I want to break free! I want to break free from your lies you`re selsatisfite, I dont need you. I got to break free. God knows i got to break free." Er stand nun in seiner Zelle auf und begann umherzutanzen und immer lauter zu singen, bald schon hörte er wie einige seiner Zellennachbarn begannen leise mitzusingen.

Ryan jedoch, der gleich eine Zelle neben Mick hatte, fühlte sich allerdings leicht gestört von dessen Gesang. Murrig stand er von seiner Liege auf und lief zu der Trennwand hinüber um dort barsch gegen die Wand zu trommeln. "He... mit deinem Gesinge kommste hier auch nicht eher Raus, also halt deine Kiemen gefälligst im Zaun" brüllte er entnervt hinüber. Normalerweisse war er nicht gerade so ungeduldig, doch heute war eh schon so ein beschissener Tag das er sich sowas wirklich nicht antun musste.

Eine Wache stand am Ende des Ganges und hörte gelangweilt dem geträllere zu. Ein dünner Polizist kam um die Ecke und redete kurz auf ihn ein. Die Wache nickte immer wieder kurz und schaute zu den Gefangenen hinüber.

Nach einer Weile bewegte er sich steif und trommelte mit seinem Knüppel gegen die Zellentüren.

"Gefangener Mick und Ryan. Aufstehen!" keifte er und besah sich die beiden. Mit einem grinsen fuhr er weiter:"Ihr dürft euch freuen! Ihr dürft hier raus. Einen schönen Spaziergang in einen Wald. Also packt eure Sachen! Morgen geht es los!"

Mick begutachtete den schlanken Wärter argwöhnisch und sein gesang verstummte. Seine Worte fand er mehr als unwirklich: "Einen Spaziergang? Aber sicher, Sie denken wohl sie können uns jeden scheiß erzählen nur weil Sie nen Stern auf der Brust tragen" Er lachte erheitert und ließ sich auf seine Pritsche sinken. Die Wärter wurden wirklich immer unterhaltsamer:"Unsere Sachen? Was bitte außer uns selbst besitzten wir denn?" fragte er angriffslustig und sah spitz zu dem Polizisten hinüber. Verwundert lehnte Ryan sich an die Wand, welche er eben noch mit der Faust attackiert hatte und sah den Wärter fragend an. Erst wollte er auch fragen ob dies eine Verarsche sein sollte, besonders nach dieser `I want to break free`Einlage von eben. Doch dies Übernahm schon Mick für ihn. Gehässig schnurrte der Wächter:"Nein, es ist keine Verarsche. Also lasst den Scheiss und werdet erwachsen! Und nun auf."

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging auf seinen Posten zurück. Der Fettwanst würde schon selbst nochmals kommen und seine neuen Schäfchen holen. Mal sehen wie weit er kam. Lässig lehnte er sich an die kalte Wand und sah durch ein Fenster hinaus.

Mick lächelte süffisant und legte sich auf seiner Pritsche lang: "Na das will ich sehen" rief er ihm vergnügt nach, und fing wieder an etwas leiser für sich ein Liedchen zu singen: "This thing, called love, i just can't handle it, ..." Er war mal sehr gespannt ob sich die Rede des Wärters als wahr herausstellte. Aber da musste er wohl noch bis morgen warten. Langsam schloss Mick, genüsslich mit der zunge schnalzend, die Augen und rief seinem Zellennachbarn noch ein recht amüsiertes: "Gute Nacht mein Schnuckiputzi" zu. Dieser dürfte das bereits kennen, denn so nannte ihn Mick gerne zum Scherze.

Mit einem leisen Seufzer verkrümmelte sich Ryan ebenfalls in seine Schlafnische, wie er es so gerne nannte, und sah rauf zur Decke, um über diesen komischen Ausflug nachzudenken. Was sollte dies nur bedeuten?

"Jaja Nacht" gab er nur leicht abwesend zurück da ihn diese Sache doch leicht beschäftigte, besonders da ihm nicht einfiel wie er zu so einer Ehre kam. Sonst wäre er wahrscheinlich mal wieder in die Luft gegangen da er diesen Ausruf überhaupt nicht leiden konnte. Mick allerding war doch recht überrascht über die geringe Reaktion von Ryan, störte sich allerdings nicht weiter daran und schloss die Augen. Nach ein wenig Dösen war er eingschlafen, hatte sich nicht wirklich Gedanken gemacht über das was der Wärter gesagt hatte, für ihn schien es immernoch nur ein Scherz gewesen zu sein, es war so unwirklich dass sie ihn draußen spazieren gehen lassen würden, und dann auch noch in einem Wald. Mick schlief und schlief, und fing sogar leise an irgendwelche Lieder im Schlaf zu murmeln.

Sehr hastig hatte man Franklin in der Bekleidungskammer seine Uniform gegeben, dazu einen Gürtel, einen Schlagstock und eine schwere Taschenlampe. Nachdem er sich in Schale geschmissen hatte, trat er zum ersten mal in den kalten Korridor. Etwas unsicher schritt der junge Mann durch den Gang und versuchte doch etwas selbstbewusster zu wirken, was ihm jedoch nicht ganz gelang.
 

Nach einiger Zeit hatte Ryan es geschaft einzuschlafen. Doch er hatte einen sehr leichten Schlaf was ihn dann mitten in der Nacht wieder aufwachen ließ und er leider Gottes das leise Summen von Mick vernahm. Wie sollte man neben so einen Kerl nur ruhig schlafen können, fragte er sich und drehte sich zu der wand hinüber. Dort hockte er sich genau an die Stelle wo Mick´s Bett stehen müsste und schlug mehrmals kräftig dagegen um ihn aus seinem Schlaf zu reisen. Franklin vernahm die Schläge, sekundenlang sah er sich in einem Konflikt zwischen Ignoranz und Dienstvorschrift, dann eilte er zu der Zelle in der das Geräusch zu vernehmen war, leuchtete hinein und stieß hervor: "V...Verdammt nochmal, Gefangener Ryan.... es ist Nachtruhe also Ruhe." Ryan drehte langsam seinen Kopf zur Zellentür und kniff seine Augen zusammen, da der Schein der Taschenlampe ziemlich grell war.

"Ahja.." sagte er und stellte sich wieder gerade hin "...dann sagen sie es dem da mal, mit seinem Gesumme", meinte er mit hochgezogener Augenbraue, wobei er in die Zelle nebenan deutete. "Das t..t..tut jetzt gar nichts zur S..Sache. Es ist Nachtruhe und da ist nun mal Ruhe angesagt. Also legen sie sich wieder hin o..oder ich werde dafür sorgen, dass sie in Einzelhaft kommen." Stammelte er zusammen. "Wie bitte.." fragte er leicht gereizt und lief auf die Gitterstäbe und so auch den Mann zu. "...jetzt pass mal auf und hör auf dir hier fast in die Hosen zu machen. Ich mach hier Lärm so wie ich das für nötig halte, Verstanden?" aggresiv sah er den Wärter dabei scharf an. Dann lief er wieder hinter und trommelte nochmals gegen die Wand. "Hey Mick.. jetzt gib Ruhe..." Zögerlich nahm Franklin seinen Schlagstock hervor und hob ihn zittrig hoch, dann trat er noch weiter an die Zellentür. "Scheiße, ich sagte Ruhe." Ryan musste laut lachen als er sah wie zittrig der Aufpasser den Stock hielt. "Ah und wenn nicht willste mich wohl verprügeln" lachte er ihn weiter aus. Franklin ließ den Schläger hart gegen die Gitterstäbe krachen, dann zog er mit der anderen Hand seine Trillerpfeife hervor. "Nicht so voreilig Ryan, sie wollen doch nicht in Einzelhaft oder?" Etwas ruhiger stand er nun vor der Zellentür. Schnell wurde Ryan wieder ruhig. Denn die Einzelhaft kannte er schon und wollte nicht unbedingt wieder dort hin. Aber sich von einem drittklassigen Aufpasser einschüchtern lassen auch nicht gerade. Wiederwillig setzte er sich auf sein Bett und sah hinaus zu Franklin "Nein, kein Bedarf..... schließlich will ich es ja nicht verpassen wenn Ihre Frau mich wieder besucht" stichelte er den Aufpasser an.

Das war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Mit einer nicht weiter identifizierbaren Miene wühlte er hastig nach den Zellenschlüsseln, als er diese gefunden hatte war er mit kurzen Schritten an die Pritsche getreten und hieb mehrmals auf Ryan ein, unwissend ob er diesen traf oder nicht.

Als nach wenigen Sekunden sein Tobsuchtsanfall vorüber warsprang er wieder aus der Zelle heraus und versuchte nun mit zitternden Händen die Zelle wieder ab zu schließen. Bevor Ryan reagieren konnte stand Franklin auch schon vor ihm un prügelte los. Ryan versuchte sich mit seinen Händen zu schützen. Denn sich wehren wäre jetzt wohl fatal gewesen. denn dann war ihm die Einzelhaft sicher, das letzte was er wollte.

Als der Aufpasser wieder hinaus ging stand Ryan auf und hielt sich seinen Arm. "Mehr hast du nicht drauf.." schimpfte er ihm noch hinterher. Bebend vor Wut stand Franklin nun wieder vor der Zellentür. Dann fauchte er mit einem gefährlichen Ton:"Wage es ja nicht nocheinmal Witze über meine Verlobte zu reißen oder ich schwöre ich bring dich um und lass es wie einen Fluchtversuch aussehen."

"Eher werden sie gefoltert, gevierteilt und dann erhängt!", polterte es aus der keimigen Dunkelheit empor.

Langsam lies sich erkennen wer aus dem Schatten kam, Mr Dickens. Leicht kratzte er sich seinen fetten Kopf und starrte auf die zwei Streithähne. "Hier passiert nichts ohne mein Wissen oder zutun! Geschweige denn irgendwelche Abreibungen. Das mache ich selber. Also gehen sie jetzt und setzten sie ihrer Verlobte zu und lernen singen! Ihr gestottere ist ja nicht auszuhalten. Und Ryan. Wenn sie Lust auf Besuche haben, dann nehmen sie sich ihre Handkerstin!" meinte er spöttich und zog seine Mundwinkel nach unten. Gehässig grinste Ryan Franklin an und griff sich andeutend in den Schritt. Dann wandt er sich an den Dicken. "Sie waren aber auch schon mal Schlanker und soweit ich weiß ist meine Handkerstrin bei Ihnen im Büro" stichelte er zurück. Denn alles liess er sich weißgott nicht gefallen. Derweil stand Franklin seit da und entschuldigte sich mehrmalig und machte Mr Dickens unter heftigen Handbewegungen vorschriftsmäßig Meldung.

Grunzend lachte Mr Dickens Ryan ins Gesicht. "Das bezweifle ich wohl. In meinem Büro arbeiten nur Männer!"

Gehässig drehte er sich zu dem jungen Mann um. "Halten sie den Mund und gehen sie zurück auf ihren Posten. Und bevor ich es vergesse: Sie werden morgen auch mit kommen. Also nutzen Sie die letzten paar stunden." Mit diesen Worten drehte er sich immer noch feixend um und verschwand wieder in der Dunkelheit. Mit einem Ausdruck der Verwunderung sah Franklin ihm nach, dann drehte er sich zu Ryan um und machte eine Geste *Ich hab dich im Auge* und ging davon. Ryan jedoch stieß nur ein aufmüpfiges Lachen aus und setzte sich wieder auf die Pritsche. Knurrend rieb er über die blauen Flecken die ihm der Aufpasser verpasst hatte und legte sich dann wieder hin.
 

Lässig lehnte sich Mr Dickens nach hinten. Leicht knarzte das Leder unter ihm und er griff erneut zu dem Hörer. Diesmal jedoch brauchte er nur die Wiederholungstaste drücken. Nach mehrmaligen tuten meldete sich eine junge Stimme am anderen Ende. "Ich hätte gern Mr Dudley gespochen." "Moment bitte. Ich verbinde Sie."

Leise Musik ertönte und kuze zeit später war ein leichtes rauschen am Ende.

"Ja?"

"Dickens hier. Die Gefangen stehen bereit."

"Gut. Ich ahbe meine Studenten auch schon ausgelesen."

Knack. Die Leitung wurde unterbrochen und der dicke Mann lies ein zufriedenes Grunzen hören.

Kapitel 2

Es war bereits 19.00 Uhr als Maxx die Eingangshalle der Universität betrat und sich nach ihren Freunden umschaute. Sie konnte auf Anhieb keinen von ihnen entdecken und ging daher erst einmal zum Kaffeeautomaten um sich einen zu holen. Maxx setzte sich auf einen der Sessel im Nebenzimer des Saales und wartete darauf das auch ihre Kollegen zur Vorlesung erschienen. "Legendem hm?!", fragte sie sich leicht skeptisch. "Ich sollte mir eindeutig andere Studienfächer aussuchen", nuschelte sie dann lachend und trank einen schluck aus dem total in sich gefallenen 0-8-15 Becher, der in ihrer Hand inzwischen eine Wärme erreicht hatte, mit der man hätte ein Ei braten können.

Dean hatte sich wie gewohnt recht früh auf den Weg gemacht, um einige Minuten vor Beginn der Vorlesung zu erscheinen. Das tat er meistens, denn so konnte man sich die besten Plätze aussuchen und auch einige für Freunde freihalten. WAS nun die besten Plätze waren, lag wie vieles andere natürlich auch im Auge des Betrachters, doch für Dean war es eindeutig, in der Nähe seiner angenehmeren Kollegen. Er wollte sich schließlich nicht ständig durch hirnloses Rumgegröhle eines Sitznachbarn stören lassen. Als er heute jedoch in das Nebenzimmer des Saales kam, stellte er etwas überrascht fest, dass er diesmal nicht der erste seiner Freunde war.

„Guten Abend, Maxx!“, begrüßte er sie und schenkte ihr ein freundliches Lächeln, „Du bist früh dran, heute. Wartest du schon lange?“

Maxx schüttelte den Kopf als sie ihren brünetten Freund sah. "Nein, ich bin auch gerade erst angekommen...", sagte sie dann lächelnd und stand auf. "Vielleicht sollten wir dann jetzt auch rein gehen, nicht das wir noch zu spät kommen", ergänzte sie dann lachend und hakte sich bei ihm ein. Sie war schon lange mit Dean befreundet und hatte sich bei Problemen immer an ihn wenden können, was sie auch tat. Doch zurzeit lief es gut, sogar mehr als gut und Maxx war froh das einer ihren Erfolg mit ihr teilte. "Möchtest du auch einen Schluck? Ich schaff den Rest nicht mehr", sagte sie dann und hielt ihm den Becher Kaffee hin.

"Wer kann zu solch einem Angebot schon ´nein´ sagen?!", antwortete er lächelnd und nahm dankend den Becher entgegen, während er mit ihr den großen Saal betrat. Er selbst hatte nicht die Zeit gehabt, sich einen Kaffee zu besorgen, doch auf Maxx war immer Verlass.

Er nahm einen Schluck des mittlerweile lauwarmen Getränks und runzelte dann leicht die Stirn: "Ich bin mal gespannt, was wir heute so erzählt bekommen. Legenden ... nun ja, klingt ja eigentlich ganz interessant, wenn auch ein wenig ... merkwürdig. Was meinst du? Kennst du irgendwelche Legenden?" "Naja, ich kenne schon ein paar, doch bin ich nicht sehr abergläubisch wie du ja weißt und von daher denke ich wird diese Vorlesung nur wieder Humbuk und Schwachsinn hervor bringen", sagte sie dann leise und setze sich auf einen der noch freien Stühle in der Mitte des Saales. Sie klopfte auf einen der Stühle neben sich und deutete so an, dass sich Dean neben sie setzten sollte, was er für gewöhnlich auch tat.

Alexis ging derweil gemächlich den Gang entlang und las in einem Buch. Als sie am Saal ankam, klappte sie es zu und steckte dieses in ihre Tasche. Beim betreten des Saales schaute sie sich um und ging langsamer, um einen perfekten Platz für sich zu finden. Knapp konnte Alexis einen Platz für sich finden und setzte sich dort hin. Wieder hohlte sie ihr Buch raus und blätterte darin.

Gelangweilt schaute sie in die Runde und wartete, dass der Unterricht anfing

Stürmich rannte Jeremy den langen weg zur Uni entlang und hielt kurz an, um Luft zu holen. Schwer atmend blickte er auf seine Uhr und schüttelte den Kopf. Hoffentlich kam er nicht allzu spät!

Mit großen Schritten lief er auf den Platz und polterte in den Hörsaal hinein. Mit einem hastigen Blick schaute er, wo sich die anderen befanden und stolperte auf Maxx, Dean und Alexis zu. "Boahhh..... verdammte Wecker. Hat man schon drei und alle vergessen se zu klingeln.." beschwerte er sich und fügte noch hinzu: "Mal sehen wie langweilig es diesmal wird."

"Naja, also deinen Auftritt wird die Vorlesung wohl nicht mehr toppen Jerry, aber wir werden ja sehen, was heute ansteht", sagte Maxx leise und lachte als er sich endlich gesetzt hatte. Sie kannte seine Art und wusste, das er gern mal zu spät kam, doch sie konnte einfach nicht begreifen, dass es ihm anscheinend nichteinmal peinlich war, zumindest viel dies nie auf.

Alexis schaute grinsend zu Jeremy und meinte nur:"Vergessen zu klingeln? Oder einfach nur überhört!? Man könnte neben dir eine Bombe losgehen lassen, ohne das du es je merkst."

Danach wande sie sich wieder ihrem Buch zu um noch das Kapitel zu beenden, bevor die Vorlesung beginnt. Maxx hatte sich während Alexis mit Jeremy geredet hatte schon ein wenig an Dean gelehnt, da sie es gewohnt war im Unterricht mehr oder weniger einzuschlafen und sie dann nicht unbedingt auf die harte Tischplatte knallen wollte. "Es stört dich doch nicht wenn ich mich mal wieder ein bischen bei dir anlehene oder?", fragte sie leich müde und grinste den großen an.

Dean grinste nur: "Ich wünsche dir eine gute Nacht, obwohl ich mich manchmal frage, warum du eigentlich zu den Vorlesungen kommst. Hast du denn kein Bett zu Hause?"

Scheinbar war er der Einzige, der sich dafür interessierte, was sie heute erfahren sollten, auch wenn ihn das Thema etwas skeptisch gestimmt hatte. Auch er war nicht unbedingt abergläubig, doch einige der Legenden, die er selbst bereits kannte, waren gar nicht mal so unvorstellbar. Es war durchaus machbar, einen Hund aufzuschlitzen oder etwas in der Art. Schließlich waren es die taten von Menschen und keine Fantasiewesen wie Vampire oder Werwölfe.

Doch das Desinteresse seiner Freunde störte ihn nicht, genauso wenig störte es ihn, dass Maxx ihn gelegentlich als Kissen verwendete. Sie waren eben alle so wie sie waren und das war auch gut so.

Jeremy plauzte sich in den Stuhl und streckte Alexis die Zunge heraus. "Ironischerweise ham se geklingelt, nur hab ich se ne gehört." nuschelte er in seinem komischen Dialekt.

Leicht beugte er sich hervor und suchte sich eine CD zum hören. Nebenbei schielte er immer wieder zu Dean und Maxx. Unwillig runzelte er die Stirn und zuckte mit den Schultern. Es wunderte ihn, das die beiden nur befreundet waren und kein Pärchen. Aber ihm sollte es egal sein. "Du solltest vielleicht weniger auf andere Leute achten und Musik hören und dafür mal aufpassen in den Vorlesungen", sagte Maxx zu Jeremy, dessen Blick sie wohl bemerkt hatte, es sie aber nicht weiter störte. Sie kuschelte sich derweil enger an Dean und schloss ein wenig die Augen, da sie nicht sehr viel geschlafen hatte am Vorabend. //Manno Mann, Studentenfeten sind ja schön und gut, wenn sie nur nicht immer so lang wären//, dachte Maxx leicht säuerlich. Dean hatte von Jeremys Blicken nichts mitbekommen und sah in Gedanken versunken geradeaus, während sich eine unangenehme Kälte in ihm ausbreitete und ihn kurz erzittern ließ. Irgendwie hatte er ein merkwürdiges Gefühl, als würde etwas nicht stimmen, obwohl er keine Ahnung hatte, wo dieses Gefühl herrührte oder was ihn störte. Es schien ihm, als sei heute irgendetwas anders, obwohl das natürlich Schwachsinn war. Es war genau wie immer und doch wirkte irgendetwas falsch und unwirklich.

Dean schüttelte leicht den Kopf, um sich wieder zu Verstand zu bringen. Es war alles wie immer, es lag an ihm selbst. Er war wohl ebenfalls etwas erschöpft vom Vorabend und es war nicht das erste Mal, dass er bei Müdigkeit manchmal ein wenig neben der Spur stand.

Alexis grinste Jeremy nur noch neckisch an und wandte sich wieder ihrem Buch zu.

Es dauerte auch nicht mehr lange, und der Raum war ausgefüllt mit schwatzenden Studenten.

Alexis linste nur kurz zu Dean und Maxx, beachtete sie aber nicht länger, weil es für die beiden gewöhnlich war.

Ein leichtes klingeln ertönte und langsam ging das Licht in dem Saal aus.Aus einer Ecke schälte sich die schmale Gestalt eines menschlichen Individuums. Lächelnd trat er in das Tafellicht und setzte seine Brille auf. Nach und nach besah er sich den gut gefüllten Raum und sein Lächeln wurde breiter. Einen kurzen Moment lang verweilte er bei Dean, Maxx, Jeremy und ein paar anderen länger als üblich.

Seine Brille richtend, strich er sich durch sein graues Haar.

Er erzählte von den Anfängen der Legenden, bis hin zu wahren Legenden. Im Flug waren 2 Stunden vergangen und man saß immer noch gespannt da, so als erwarte man, das etwas unheimliches passieren soll.

Wieder einmal lächelte der schmale alte Mann und verabschiedete sich von den Studenten. Nicht ohne jedoch noch einen Blick auf die Auserwählten zu werfen.

Nach der Vorlesung wollte Alexis eigentlich auch gleich wieder gehen, aber sie hatte das ungute Gefühl, dass sie von dem Dozenten beobachtet wurde. Sie drehte sich nochmals nach ihm um, ums zu sehen ob es wirklich so war und erkannte, dass er sie und die anderen wirklich beobachtete.

//Ober von uns noch was will??// Alexis blieb stehen und wartete ob, ober er wirklich was wollte.

Maxx war wirklich beeindruckt von der Vorlesung gewesen und hatte nicht gedacht, das sie mal zwei Stunden am Stück wach bleiben würde, zumal es neben Dean ungemein gemütlich gewesen war. Sie raufte sich die Haare zusammen und zog sich, während sie einen Blick auf den Lehrer warf, ihren Mantel über und ging durch die Stuhlreihen ans untere Ende des Saales und wartete dort mit Alexis auf ihre Freunde. //Ich hätte nicht gedacht das das wirklich so interessant sein könnte//, dachte sie und schmunzelte leicht.

"Hab ich mir das bloß eingebildet oder hat er uns beobachtet?", fragte Dean die anderen, während er mit einem skeptischen Blick den Professor im Auge behielt, bis dieser aus seinem Sichtfeld verschwunden war.

Keiner antwortete und als Dean sich zu seinen Freunden umdrehte, musste er überrascht feststellen, dass er gerade unter anderem mit zwei leeren Sitzplätzen gesprochen hatte.//Ich sollte heute wirklich mal früher schlafen gehen//, dachte er bei sich und hoffte, dass nun niemand glaubte, er führe Selbstgespräche.

Dean entdeckte Alexis und Maxx am Ende des Saales und stand dann ebenfalls auf, wartete jedoch noch kurz, bis auch Jeremy soweit war und der Ansturm auf den Ausgang etwas nachließ.

"Mit wem hast du denn da geredet? Mit deinem imaginären Freund", sagte sie leise kichernd und lächelte Dean verspielt an. "Du brauchst nicht unbedingt mit leeren Stühlen reden, du hast doch uns, aber wenn du das nächste Mal leiber mit ihm", auf den Stuhl deutet "allein sein willst, dann sag uns bescheid, dann gehen wir", ergänzte sie dann und musste laut lachen. Alexis kicherte leise und meinte dann den Lehrer beobachtend:"Ich hab das Gefühl , dass der uns immer anschaut. Jetzt immer noch..."

Sie fröstelte leise beidem Gedanke und wendete den Blick ab. "Na egal jetzt..."

"Hey, verspotte Norbert nicht, das verletzt seine Gefühle und im Übrigen hat er sich beschwert, dass du dich immer auf ihn drauf setzt.", erwiderte Dean gespielt beleidigt auf Maxx' Worte. Es war ihm zwar etwas peinlich, dass sie sein Selbstgespräch mitbekommen hatte, wollte sich dies jedoch nicht anmerken lassen.

Dann drehte er sich zu Alexis um und runzelte leicht die Stirn: "Ja, das Gefühl hatte ich auch ...", er zuckte kurz mit den Schultern und grinste dann, "Aber vielleicht war er auch einfach nur überrascht, dass einige anwesende Personen ausnahmsweise mal der Vorlesung zugehört haben."

Bei diesen Worten warf er Maxx und Jeremy einen neckenden Blick zu und versank dann wieder in seinen Gedanken. Nein, er glaubte das selbst nicht - die Blicke des Professors, die ungewöhnliche Vorlesung, das alles hatte mehr zu bedeuten, die Frage war nur, was?! "haha, sehr lustig mister ich bin ein kleiner streber und passe immer auf...", sagte Maxx gespielt zu Dean und stupste ihn kurz frech an. Sie wandte sich dann mit dem Blick wieder dem Professor zu und runzelte auch leicht die Stirn, als sie bemerkte, das er die Freunde immernoch beobachtete. "Irgendwie gruselig der Kerl oder nicht? Es kommt mir so vor als wären seine Augen überall", sagte sie fröstelnd und lachte leise dabei. Irritiert schob Jeremy seine Stöpsel aus den Ohren. "Ey ihr Turteltauben, bin ich groggy oder hat der Prof uns die ganze Zeit beobachtet?" Langsam drehte er sich zu Dean und Mexx um.

Jeremy stand auf und zog sich seine Jacke über und fröstelte leicht. Hatte er nur geträumt? Verwirrt strich er sich über die Augen und sah Dean an. "Was ist? Oder bin ich doof?" Ohne eine Antwort abzuwarten, stiefelte er richtung Ausgang. Dean lachte kurz, während er sich seinen Kommentar zu Jeremys letzter Frage lieber verkniff und ihm mit Maxx und Alexis zum Ausgang folgte.

Der Tag, an dem Jeremy bei einer Vorlesung zuhörte, musste wohl erst noch erfunden werden.

"Also ... was meint ihr? Gehn wir noch was zusammen essen?", fragte Dean seine Freunde und sah sie der Reihe nach an, als sie auf dem Flur angekommen waren.

Es war zwar schon Viertel nach neun, doch er hatte an dem Abend noch nichts gegessen und war kurz vorm Verhungern.

"Ich wäre ja strickt dafür", sagte Maxx lächelnd und hakte sich mit einem Arm bei Dean und mit dem anderen bei Jeremy ein, sodass sie nun genau zwischen ihnen stand. Sie sah Alexis abwartend an und guckte sich dann um, in der hoffnung vielleicht irgendwo einen Zigarettenautomaten zu finden, was aber leztlich daran scheiterte das sie an einer Uni waren und das rauchen dort strickt verboten war, so sah sich Maxx also gezwungen sich draußen nach einem der Automaten umzugucken, die ihr das lebensnotwendige Nikotin spendeten.. "Bin dabei...", meinte Alexis nur und ging neben den dreien her und fischte währendessen ihr Buch aus der Tasche.

Als Alexis merkte, dass Maxx schon beinahe Entzugserscheinungen vorweiste holte sie ein Päckchen aus ihrer Hosentasche und hielt es ihr entgegen.

"lass dich nicht erwischen...", sagte sie grinsend. Maxx riss Alexis förmlich die Packung aus der Hand und zündete sich prompt eine Kippe an. "Danke Lexy, du bist meine Rettung", sagte sie dann grinsend und nickte ihrer Freundin kurz danken zu. "Also, wohin gehen wir?", fragte sie dann in die Runde und sah ihre Freunde fragend an während sie genüsslich an ihrer Zigarette zog. Dean warf den beiden Mädchen einen vorwurfsvollen Blick zu und löste sich aus Maxx' Arm."Hey, ihr wisst, dass ich das nicht leiden kann.", meinte er behutsam.

Er hasste es ja der Spielverderber zu sein, doch das Rauchen konnte er überhaupt nicht abhaben. Wie oft hatte er nun schon versucht, seine Freunde vom Rauchen abzubringen und sie diesezüglich zu belehren, doch was konnte er schon tun?! Er konnte ihnen schließlich keine Vorschriften machen. Obwohl sie es wenigstens in seiner Gegenwart meist sein ließen, schließlich wollte er für sie nur das Beste.

"Hab ich euch eigentlich schon mal ein Foto von einer Raucherlunge gezeigt? Oder von einem Raucherbein ... da ist alles völlig abgestorben und schwarz, tote Haut und man kann förmlich in das innere des Beines Blicken.", sagte Dean und hoffte, sie damit etwas abschrecken zu können, "Mein Großvater musste das Bein amputiert bekommen, wegen der ständigen Qualmerei, das möchte ich euch nur ersparen. Abgesehen davon, wollt ihr doch nicht hässlich werden oder? Schließlich lässt das Rauchen eure Haut schneller altern und grau werden, während eure Nägel und Zähne einen widerlichen Gelbton annehmen werden."

"Ich wäre ja für McDonalds." haute Jeff prompt raus. Jerder in der kleinen Clique wusste, das es sein zweites Zuhause war.

Mit einem Griff in seine Jacke zog er ebenfalls seine Zigaretten raus und lies sich von Maxx feuer geben. "Naja besser als die Mensa ist das allemal.", sagte sie und meinte noch zu Dean. "So oft rauche ich ja gar nicht aber hast ja recht." Sie steckte die Zigarettenpackung wieder in ihre Tasche und verdrehte leicht die Augen.

"Dean, wenn du dich nur mal halb soviel um deine Gesundheit kümmern würdest wie um unsere, dann würdest du dir vielleicht nicht immer in den finger schneiden oder sonst wie mist bauen", erklärte Maxx leicht eingeschnappt, nahm dann aber noch einen letzten zug und schmiss die kippe weg. Sie wusste das es nichgt fair war direkt neben ihm zu rauchen und nur weil sie abhängig war, wollte sie noch lange keinen streit mit ihm riskieren. Dankbar beobachtete er, wie wenigstens die Mädchen seinem Wunsch nachgingen und zuckte dann kurz die Schultern: "Ich kann's einfach nicht verstehen, wie so viele Menschen ihr Leben mit diesem Zeug aufs Spiel setzen.", er seuftzte kurz und sah seine Freunde dann fast flehent an, "Ich habe mitbekommen, wie sich mein Großvater gefühlt hatte. Er hatte teilweise große Schmerzen, war behindert und verstümmelt. Früher hatte er mal viel Sport gemacht und seine Zeit mit mir verbracht, doch danach schien er seinen ganzen Lebenswillen verloren zu haben. Ich will nicht nocheinmal mitansehen müssen, wie jemand, der mir etwas bedeutet soetwas durchmachen muss. Aber ist ja jetzt auch egal ...", er zuckte abermals mit den Schultern und brachte mit etwas Mühe ein Lächeln zu stande, "Ja, McDonalds, soll mir recht sein. Dann lasst uns gehen."

Alexis verstand zwar Dean ein bisschen und auch sie versuchte immer wieder aufzuhören, aber es gab immer etwas, was sie daran hinderte. Es konnte aber auch sein, dass sie der Versuchung nie wiederstand. Wenigstens wurde es aber immer weniger mit den rauchen und damit konnte sie sich erstmals zufrieden geben.

"Habt ihr heute eigentlich sonst noch was vor?" Dean sah zu Alexis und grinste: "Du meinst im Sinne von Party oder sowas? Wenn ich das so laufen würde wie gestern, dann wär ich morgen zu gar nichts mehr zu gebrauchen."

Er war schon jetzt müde genug, um teilweise völlig neben sich zu stehen, wenn er heute gleich wieder bis in die Nacht hinein feierte, brauchte er morgen gar nicht erst aufzustehen oder könnte es nicht.

"Ich mach mir heut nen schön gemütlichen Abend. Geh jetzt mit euch essen und guck mir dann, wenn überhaupt, noch ne DVD an.", antwortete er dann fast vorfreudig, während sie sich gemeinsam in Richtung McDonalds aufmachten, der glücklicherweise nicht sehr weit vom College entfernt war.

"Willst du etwa heute noch um die Häuser ziehn?", fragte er sie dann und konnte einfach nicht drum rum, sich gleich schon wieder Sorgen zu machen. "Nein, nein keine Sorge, aber in letzter Zeit bin ich in meinem Zimmer alleine und hab ein bisschen heimweh...", sagte sie mehr nebenbei. "Du kannst ja danach noch mit zu mir kommen.", schlug Dean vor und lächelte sie mitfühlend an, "Ich weiß zwar nicht, ob ich gut darin bin, jemandem das Heimweh zu nehmen, aber ich könnte es zumindest versuchen. Auf jeden Fall müsstest du dann nicht alleine sein."

"Danke! Ich nehm dein Vorschlag gerne an...", sagte sie schon fröhlicher und lächelte.

Bei Mc Donalds angekommen stellten sie sich an um zu bestellen.

"Was für ein Film wolltest du anschauen?" Dean zuckte mit den Schultern und grinste dann: "Die Vorleseung hat mir irgendwie Lust auf >Düstere Legenden< gemacht, aber ich hab noch anderes zur Auswahl, falls du das nicht gucken willst."

So viel Auswahl hatte er eigentlich auch nicht, doch es würden sicher ein paar Filme dabei sein, die ihr gefallen könnten. "Der Film ist gut... Hast du vielleicht auch die anderen Teile?" Sie mochte solche Filme sehr, was auch ein Grund war in diese Vorlesung zu gehen.

Dean lächelte erleichtert, als sie das sagte, denn je länger er über seine kleine Filmsammlung nachgedacht hatte, desto mehr hatte er befürchtet, doch nochmal in die Videothek fahren zu müssen.

"Ja und nein.", antwortete er schließlich, "Das heißt, ich hab die ersten beiden Teile ... den Dritten fand ich nicht so gut. Der ist irgendwie aus der Reihe getanzt und während im ersten und zweiten noch Menschen für alles verantwortlich waren und die Filme somit realistisch waren, war im dritten ein rachesüchtiger Geist für alles verantwortlich." Maxx wusste zwar nicht warum , doch in ihr stieg desto mehr sie von dem Gespräch Deans und Alexis mitbekam, eine Art Eifersucht auf, die sie sich nicht erklären konnte, die sie aber zugleich auch etwas nachdenklich und still stimmte. Sie rieb sich verwundert den Kopf und betrachtete Dean einmal ganz genau. Nachdem sie dies getan hatte, schüttelte sie leicht den Kopf und bliebv stehen //nein, das kann nicht sein//, dachte sie und fasste sich mit der hand an die stirn. //Ganz unmöglich...//. Sie sah die anderen kurz an und drehte sich dan um "tut mir leid leute", begann sie und ging schon ein stück in die andere richtung aus der sie gekommen waren. "ich fühle mich nicht so gut, ich denke ich gehe lieber nach hause", sagte sie dann und warf nicht einen blick auf ihre Freunde. Sie wusste zwar nicht warum, aber irgendetwas machte sie wütend und traurig zugleich, nur konnte sie sich nicht erklären was und dann war da auchnoch dieses komische Gefühl, das sie schon den ganzen Abend seit der Vorlesung hatte... Irgendwas war mit ihr nicht inordnung. Nur was?

"Stimmt... Da hast du recht. Ich fand ihn auch so schon langweilig.", sagte Alexis und spielte indierekt einige Szenen in ihrem Kopf wieder. Als sich Maxx plötzlich verabschiedete wusste sie nicht warum. "Sollen wir dich vielleicht begleiten?", fragte sie ganz besorgt und wusste nicht was mit ihr plötzlich los war.

Sie wollte schon einen Schritt auf sie zumachen als ihr bewusst wurde, `was` sie hatte. Alexis war sich aber nicht sicher und überlegte. //War das möglich?// Dean war so in das Gespräch mit Alexis vertieft gewesen, dass er nicht registriert hatte, wie still Maxx auf einmal geworden war, doch als sie sich von ihnen verabschiedete, blickte er verdutzt zu ihr auf.

"Ähm ... entschuldigt mich kurz. Ihr wisst ja, was ich esse, bestellt bitte für mich mit.", sagte er dann zu Alexis und Jeremy und rannte dann schnell aus dem Fastfoodrestaurant, um Maxx noch einzuholen.

"Maxx!", rief er ihr zu als er sie nur ein paar Meter entfernt gehen sah und holte sie schnell ein.

"Was ist auf einmal los? Gehts dir nicht gut?", er legte ihr sacht die Hände auf die Schultern und musterte sie genauer, "Ist alles okay?" Maxx schüttelte schnell den Kopf und guckte noch immer nicht zu ihren Freunden herüber. "Ich komm schon klar", sagte sie. "Bin ja auch bisher immer gut allein durch gekommen", fügte sie dann so leise hinzu das es fast unmöglich gewesen war es zu hören. Sie winkte ihren Freunden über die Schulter zu und ging weiter, ohne sich wie gewohnt mit einer Umarmung von ihnen zu verabschieden. //Ich fasse es einfach nicht... Warum ausgerechnet ich?//, fragte sie sich und sie bemerkte wie ihr eine kleinen Träne die Wange runter kullerte.

"Ja", sagte sie leise und wischte sich schnell die Träne weg. "Alles okay, mir gehts gut, prächtig", agte sie sich rauszureden versuchend und nahm seine Händ von ihrer Schulter. "Geht nur, ich komm schon klar", ergänzte sie dann und begann weiter zu gehen. "wir sehen uns ja wahrscheinlich morgen wieder", fügte sie noch hinzu und drehte sich noch immer nicht um. "Viel spaß noch beim dvd's gucken..." Dean runzelte die Stirn und stand einen Moment wie angewurzelt da. Sie hatte geweint... Aber warum? Hatte er etwas Falsches getan? Etwas Falsches gesagt?

Dean dachte genauer über ihre Worte nach. Vielleicht hatte er sie ohne es zu wollen ausgeschlossen. War es das? Fühlte sie sich vernachlässigt, weil er sie nicht gefragt hatte, ob sie auch kommen wolle? Oder lag es an etwas ganz anderem?

"Maxx, bitte warte!", rief er ihr abermals nach und holte sie wieder ein, "Man weint nicht grundlos. Hab ich was falsch gemacht? Ich wollte dich nicht ausschließen und du weißt doch, dass du jederzeit bei mir willkommen bist."

Er wusste zwar nicht, ob es das war, was sie beschäftigte, doch es war das einzige, was für ihn im Moment in Frage kam. Maxx schüttelte den Kopf. "Ich habe nicht geweint... Mir ist etwas ins Auge geflogen", sagte sie hastig und wusste, das dies wahrscheinlich die schlechteste Ausrede war, die siehatte nehmen koennen. Doch in diesem Moment war ihr alles Recht, was sie von dem Gedanken abbrachte, der sie so beschäftigte. "Ist schon gut, du hast mich nicht ausgeschlossen..." "Aber ...", setzte er wieder an, brach dann jedoch ab und seuftzte kurz. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte, weiter zu diskutieren.

"Also gut.", gab er sich dann geschlagen und sah sie noch immer besorgt an, "Soll ich dich dann wenigstens begleiten? Es ist schon dunkel und junge Frauen sollten um diese Uhrzeit nicht alleine auf den Straßen rumlaufen." "Nein. Ich denke ich schaffe den Heimweg alleine und außerdem glaube ich kaum, das mich jemand überfällt...", sagte sie leise und versuchte zu lächeln, was ihr aber nicht wirklich gelang. "Ich habe ja nicht viel außer meiner kleidung die er mir dann stehlen kann." Dean schnaubte gehässig und konnte nicht so recht glauben, dass dies ihre ernsthafte Antwort sein sollte.

"Ich habe auch nicht unbedingt an einen Dieb gedacht ... sondern", er zögerte etwas, da dieses Thema irgendwie unangenehm auszusprechen war, "an irgendwelche Kerle, die dir liebend gern deine Kleider klauen, aber nicht um sie zu behalten, sondern ... na ja, was schon. Aber gut, wenn du alleine gehen willst, kann ich dir meine Gesellschaft wohl nicht aufzwingen.", er sah sie sanft an und versuchte seine Sorge so gut es ging zu verbergen, "Aber bitte ruf mich wenigstens auf dem Handy an, wenn du zu Hause bist, ja?" "Werd ich", sagte sie leise und versuchte zum Abschied nocheinma kurz zu lächeln, was aber auch diesmal misslang.

"Ich ruf dich an sobald ich da bin", sagte sie dann und machte sich nun aber entgültig auf den Weg. Nach ein paar Schritten jedoch blieg sie wieder stehen und drehte sich schnell zu Dean um. "Dean!", rief sie und wartete ob er sich zu ihr umdrehte, nachdem auch er denn Anscheion gemacht hatte, gehen zu wollen. Er nickte auf ihre Worte und machte sich dann etwas zögernd wieder auf den Weg zu den anderen, drehte sich jedoch sofort zu ihr um, als sie ihn rief und blickte sie fragend an.

Er hoffte ja, dass sie es sich anders überlegt hatte und doch wieder mit ihm gemeinsam zu den anderen zurückkehren wollte, befürchtete jedoch, dass diese Hoffnung vergebens war. "Tut mir leid das ich so komisch zu dir bin", sagte sie leise und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Kurz vor ihm blieb sie stehen und beäugte ihn kurz, so als wollen sie sehen, wie er auf das was sie sagte reagierte. Sie nahm seine Hand und drehte sich dann mit ihm zu den Anderen um. "Ich denke ich sollte mich vielleicht nicht so von der Gruppe abkapseln...", sagte sie dann und lächelte. //Ich sollte mich nicht von ihnen verabschieden, das käme nicht gut, vorallem nicht, weil... Naja, sie koenten mitbekommen warum//, dachte sie und blickte Dean fragend an. Dean lächelte dankbar und war so erleichtert, dass er sie sogar kurz umarmte.

"Du brauchst dich nicht entschuldigen.", meinte er dann und winkte ab, "Ich mache mir nur Sorgen um dich und will dich nicht verletzen. Ich weiß nicht, was mit dir los ist, aber wenn du es nicht sagen willst, ist das okay."

Er legte seinen Arm um ihre Schulter und machte sich mit ihr auf den Weg zu den anderen. Vor dem Eingang blieb er noch kurz stehen und sah sie ernst an: "Du weißt aber, dass du mir alles erzählen kannst, oder? Ich bin immer für dich da, egal was dich bedrückt." Maxx dachte sich bereits, das man ihr ansehen konnte was sie so verletzt hatte, doch sie war nuneben nicht der mensch der gern über so etwas redete und schion garnicht mit der person die dieses Problem betraf. Sie nickte also nur und lächelte. "Ich werde zu dir kommen wenn ich meine das ich mit dir reden muss", sagte sie dann und lächelte. Dean runzelte etwas die Stirn und sah sie kurz perplex an. Irgendwie hatte er eine andere Antwort erwartet. Wenn sie meinte, mit ihm reden zu müssen? Das klang so, also würde sie dazu gezwungen werden müssen. Hatte er sie vielleicht doch irgendwie verärgert? Vermutlich machte er sich einfach nur schon wieder zu viele Gedanken.

Er wollte sie nicht nochmal auf das Thema ansprechen, in der Befürchtung, sie damit zu nerven und es war immer gut zu wissen, wann es reichte.

Darum lächelte er nur sanft und nickte kurz: "Gut ... dann lass uns jetzt wieder rein gehen. Es wird kalt hier draußen und ich bin am verhungern."

Er hielt ihr die Tür auf und setzte sich dann mit ihr zu den anderen, die inzwischen, das Essen bestellt und einen Tisch besetzt hatten. Maxx lachte und folgte ihm dann an den Tisch zu den anderen. Obwohl wieder alles in Ordnung zu sein schien, hatte sie nicht besonders viel Hunger, was vielleicht auch daran lag, das sie ohnehin wenig as und das was sie as erbrach sie sofort wieder, was aber keiner ihrer Freunde wusste. Zum Glück... Sie hatte sich schon oft gewünscht von dieser Eigenart wegzukommen vorallem weil sich ihre Ess-und Brechsucht nicht mit dem rauchen vertrug, doch sie war ein zu schwacher Mensch, als das sie hätte mit beidem aufhören koennen..

"Schön, dass du wieder hier bist...", sagte Alexis und stellte das Essen zu Dean und Mexx.

Sie nippte an ihrer Cola und sah kurz zu Mexx wante aber ihren Blick schnell wieder zu ihrem Essen.

"Danke!", sagte Dean freundlich als Alexis ihm sein Essen reichte und machte sich dann hungrig darüber her. Er zog es zunächst vor zu schweigen, da er das Gefühl hatte an Maxx' rätselhafter Laune irgendwie Schuld zu sein und nicht wieder etwas falsches sagen wollte. Abgesehen davon wurde er allmählich wirklich müde, da konnte er so viel Cola trinken, wie er wollte.

Das einzige, was er ab und zu tat, war Maxx' etwas von seinem Essen anzubieten, ansonsten antwortete er eher einsilbig und versank ständig in seinen Gedanken, was ihn wohl sehr unaufmerksam machte und er seine Freunde gelegentlich überhörte.

Maxx rührte weder ihr Essen noch das Deans an, sie hatte einfach keinen Hunger und ihr war nicht danach zu mute, nach dem was gerade vorgefallen war zwischen ihr und ihren Freunden. Ihr war klar das sie sich nicht richtig verhalten hatte und ihnen hätte sagen sollen was los war, doch nicht vor ihm... Es wäre zu peinlich gewesen und zu herzzerreißend...

Alexis war sich zwar nicht so sicher, aber sie fühlte sich schuldig, dass Mexx so traurig war.Aber sie wusste nicht wie sie es gut machen sollte, da es nicht mit absicht war.

Sie brauchten eigentlich nicht lange, bis sie mit dem Essen fertig waren, doch sie blieben alle noch eine Weile sitzen und unterhielten sich über dies und jenes, wobei vor allem die heutige Vorlesung und der Professor ein Thema waren.

So war es schon kurz vor elf, als sie sich dann dafür entschieden hatten, den Heimweg anzutreten.

"Ist doch später geworden als ich dachte...", sagte Alexis und schaute auf ihre Armbanduhr.

"Dann bis morgen denk ich", gab sie von sich als sie alle noch mal eine kleine Umarmung gab, bei Dean diesmal zurückhaltender und schon Richtung ihres Wohnheims.

Dean sah sie verwundert an, als sie sich von ihm verabschiedete und dann Anstalten machte zu gehen.

//Hab ich etwas falsch verstanden ...?// "Ich ... dachte, du wolltest noch mit zu mir kommen.", meinte er dann etwas zögernd und sah sie verwirrt an. "Das können wir vielleicht ein anderes mal machen...", sagte sie und wusste nicht wie Maxx sonst reagieren würde. "Aber morgen vielleicht" "Ich ...", begann Dean, brach jedoch ratlos wieder ab. Er wusste nicht was er sagen sollte, hatte keine Ahnung was los war. Er hatte Alexis doch bloß helfen wollen und wollte verhindern, dass sie mit Heimweh in ihrer Wohnung alleine sitzen musste und sie hatte sein Angebot dankend angenommen und jetzt ...?!

"Was ... Was hab ich denn getan?", fragte er nun leicht verzweifelt in die Runde. Jeder schien sauer auf ihn zu sein, aber er wusste einfach nicht warum. "Du hast nichts getan... Eigentlich hat niemand was getan...", sie wusste nicht direkt, was sie sagen sollte, ohne ihre vermutung über Mexx zu äusern. Aber sie hatte auch ein schlechtes Gewissen wegen Dean.

"Aber ich kann dein Angebot nicht ablehnen... Ich komme mit", sagte sie und lächelte, weil sich Dean so große sorgen um sie machte. Diese Antwort hatte ihn nun fast noch mehr überrascht. Er hatte nichts getan? Aber irgendetwas war doch und ... irgendwie schien das ihn zu betreffen. Er runzelte die Stirn und warf dann Jeremsy kurz einen hilfesuchenden Blick zu, konnte aus dessen Gesichtsausdruck jedoch nicht erschließen, ob er mehr verstand als er selbst.

"Ähm ... Okay.", meinte er dann zu Alexis und zuckte leicht mit den Schultern, "Aber du musst nicht mit, wenn du nicht willst ...", fügte er noch etwas kleinlaut hinzu, da er nun fast das Gefühl hatte, dass sie das aus einem Zwang heraus tat.

Schon okay...", sagte sie schon etwas lockerer.

Es war zu Kompliziert und ohne Vorwahrnung passiert, dass es nur Chaos gegeben hätte, wenn sie sich und ihre Meinung geändert hätte.

"Also dann..."

Ähm ... gut, dann lass uns gehen.", meinte Dean dann noch etwas zögernd, warf Maxx einen kurzen Blick zu und wandte sich dann an Jeremy, "Du wirst Maxx doch noch nach Hause begleiten oder?"

Warum fühlte er sich bloß immer für die Sicherheit der Gruppe verantwortlich? Na ja, aber es war doch normal sich Sorgen zu machen und das ungute Gefühl, dass schon den ganzen Tag über in ihm wütete, war immer noch deutlich zu spüren. "Gute Nacht ihr beiden...", gab Alexis von sich, als Dean und sie in Richtung seines Heimes waren. Sie drehte sich auch ein paar mal um, um zu sehen ob die beiden anderen gingen.

Maxx würdigte Dean und Alexis nicht eines Blickes, als diese sich aufmachten McDonalds zu verlassen. Sie stocherte traurig in ihren Pommes rum und sah nichteinmal Jeremy an, gegen den sie nichteinmal was hatte, zumindest nicht in dieser Situation. Sie hätte sich anders verhalten müssen, das war ihr klar, doch sie konnte nicht, so sehr sie es auch versuchte. "Mach dir keine Mühe Jer...", sagte sie leise, stand auf und nahm ihre Jacke. "Ich komm schon klar, ich kann auch allein nach Hause gehen", sagte sie dann zu ihm und gab ihm noch einen kleinen Kuss auf die Wange zum Abschied. Sie hat nicht sonderlich lust von jemandem begleitet zu werden und schon garnicht von Jeremy, da der immer so fürchterlich viel Fragen stellte und sie nicht unbedingt in der Laune war zu reden.. Beleidigt zuckte Jeremy nur mit den Schultern und sezte sich wieder hin. "Dann eben nicht..."nuschelte er und schlürfte an seiner halbleeren Cola. Gelangweilt schaute er aus dem Fenster und sah auf der anderen Seite jemanden stehen, ohne jedoch sagen zu können, ob es ein Mann oder eine Frau ist.

Ohne weiter nachzudenken biss er in seinen Hamburger TS und kaute genüßlich. Ab und an schielte er jedoch dorthin, aber die Person war auf einmal verschwunden.
 

"Irgendwas stimmt doch nicht ...", meinte Dean nachdenklich, während er neben Alexis auf den dunklen Bürgersteigen den Weg zu seiner Wohnung antrat. Die Straßen waraen ungewöhnlich verlassen, wobei es nun ja noch nicht soo spät war, doch es kam ihm nur recht. Dieser Tag war für ihn merkwürdig anstrengend gewesen und allmählich bekam er sogar Kopfschmerzen von der Erschöpfung und dem ständigen Denken, ein wenig Ruhe war da eine angenehme Abwechslung. Seine Gedanken jedoch kreisten immer wieder um die Ereignisse des Tages und kamen einfach nicht zum Stillstand.

"Hast du eine Ahnung, was mit Maxx los ist?", fragte er sie schließlich und hoffte, dass sie ihm wenigstens diesbezüglich helfen konnte, denn sein ungutes Gefühl konnte sie ihm wohl nicht nehmen und es wäre ihm zu peinlich so etwas fadenscheiniges und fast abergläubisches ernsthaft zu erwähnen. "Ziemlich leer hier..", meinte Alexis nachdenklich und schaute sich um.

Als Dean sie wegen Maxx ausfragte wurde ihr mulmig, da sie selber nicht 100 %ig wusste was es war.

"Ich bin mir nicht sicher, was sie hat, aber vielleicht ist heute einfach einschlechter Tag für sie und hatte einfach schlechte Laune. Ich mein... Heut ist wirklich ein blöder Tag... Find ich mal...", sagte sie einfach mal, was vielleicht aber auch stimmen könnte. Es musste nicht sein, dass Mexx einfersüchtig war. Da es eigentlich auch keinen Grund dafür gab.Ja, vielleicht hast du Recht.", meinte er und seuftzte kurz, nicht ganz von ihrer Erklärung überzeugt, doch es brachte ja nichts sich weiter den Kopf darüber zu zerbrechen, morgen war sie vermutlich wieder die Alte.

Sie kamen an seiner Wohnung an und Dean beeilte sich, seinen Schlüssel aus seiner Jackentasche zu kramen, als ihm aus dem Augenwinkeln nun etwas auffiel, dass er zwar schon beim näher kommen bemerkt, jedoch nicht richtig registriert hatte. Verwundert drehte er sich zu seinem Briefkasten um und nahm den weißen Briefumschlag, der darin steckte und auf dem groß sein Name drauf stand >Dean McCarley<, eine Adresse jedoch fehlte.

"Seltsam ...", murmelte er leise, denn von wem auch immer dieser Brief kam, er hatte ihn nicht mit der Post geschickt und musste folglich persönlich noch nach der Vorlesung hier vorbeigekommen sein.

Er öffnete schnell die Tür, um Alexis nicht im Kalten stehen zu lassen, konnte dabei jedoch seinen Blick nicht von dem Umschlag lösen.

Nachdem sie in seiner Wohnung reingelassen wurde, zog sie ihre Schuhe aus und legte ihre Tasche in einer Ecke an der Haustür.

"Von wem ist der Brief, wenn ich fragen darf?" Dean zuckte nur mit den Schultern.

"Weder Absender noch meine Adresse.", antwortete er skeptisch, "Bleibt wohl nur eine Möglichkeit, es herauszufinden."

Er öffnete den Briefumschlag etwas unbeholfen mit den Fingern, da er zu neugierig war, um nun auch noch einen Brieföffner zu holen und entfaltete dann den Zettel, der sich darin befand.

Er las sich den Brief durch und hob dann skeptisch die Brauen.

In einer Steilen undefinierbaren Handschrift waren sehr verschlungene Worte zu lesen:

"Ihen wird die einmalige Chance geboten, etwas herauszufinden.

Es geht um das Thema Legenden, und es steht Ihnen im Rahmen der Untersuchungen auch Geld zur Verfügung. Der Check in Höhe von 10.000 $ liegt anbei. Aber ich bitte Sie, das Geld mit bedacht auszugeben, da es für die ganze Gruppe bestimmt ist.

Damit Sie wissen, wo sie überhaupt hinsollen und was es zu gewinnen oder verlieren gibt, werde ich Sie kurz aufklären.

Im Sinne der Untersuchungen geht es lediglich darum, brauchbare Informationen zu sammeln, diese Auszuwerten und zu veröffentlichen. Sieger und Gewinner gibt es, aber dazu später mehr.

Die Wegbeschreibung liegt hinten dran und ich freue mich, wenn Sie dieses Angebot annehmen würden."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück