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Grusselgeschichte

verschiedene Grusselgeschichten
von

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ein unvergessliches Halloween

„Haha, du bist ja ein Weichei Chris!“, lachte Tom und schupste ihn auf den Boden, Tom machte sich immer über ihn lustig und keiner unternahm was, nein sie lachten nur mit. „Schaut euch nur den an“, sagte eines der Kinder und deutete auf Chris. „Er glaubt an den ganzen Aberglaube von Halloween. Oh nein, Halloween haben wir ja heute und noch dazu Vollmond“, lachten sie. So ging das jedes Jahr, aber in jener Nacht bei der Übernachtung in der Schule sollte sich nun alles aber wirklich Alles ändern.

Bevor die Lichter geloschen wurden kam die Lehrerin noch einmal gute Nacht, wenige Minuten später fing das Hänseln wieder an. Tom stand auf und ging zu Chris hinüber der sich unter seiner Decke verkrochen hatte um nicht in den Mond zu sehen, „Oh das Bübchen hat wohl angst vorm Mond“, meinte der arrogante Tom, riss ihm die Decke weg und stellte Chris vors Fenster in Blickrichtung zum Mond. „Nein, nein, du weißt nicht was du da tust du wirst uns alle umbringen. Bitte lass mich los“, bettelte er wobei ihm die Tränen in den Augen standen, doch es war schon zu spät, der gelbe Ball am Horizont spiegelte sich schon in seinen Augen. Das angebliche Weichei fiel zu Boden, kauerte sich zusammen und gab schreckliche Laute von sich. Plötzlich fing eins der Kinder an zu schreien „Aaaaaahhhhhhhh“, „Was passiert mit ihm“ der Junge riss sich das Hemd herunter und verwandelte sich in einen Werwolf „Nun ihr wolltet nicht auf mich hören, ihr habt mich immer ausgrenzt und euch über mich lustig gemacht! Und seid ihr jetzt abergläubisch?“, brüllte das riesige Ungetüm. Der Mond schimmerte durchs Fenster auf sein dickes, graues Fell. Seine Blicke wanderten nun zu Tom der vor Angst wie gelähmt dort stand, mit einem großen Satz war das Wesen vor ihm und durchtrennte blitzschnell mit seinen messerscharfen Krallen den Hals des Jungen. Das Blut spritzte nur so heraus. Der abgetrennte Kopf kugelte vor die Füße der Kinder, die Umherstehenden blickten nun in seine toten Augen und sahen wie das Licht in ihnen verschwand. Sie sahen zu dem Ungetüm hin und fingen an zu schreien, darauf hin wurde die Tür aufgerissen, die Lehrerin stürmte hinein und fragte was hier los sei. Noch bevor sie ganz im Zimmer war bemerkte sie das Wesen und etwas zu seinen Füssen. Mit Entsetzen stellte sie fest, dass das Etwas die Leiche von Tom war. Sie überprüfte die Anwesenheit aller Schüler und stellte fest, dass Chris fehlte. Die verängstigten Kinder flüsterten ihr zu, dass Chris sich in das Monster verwandelt hatte. Das Vollmondlicht brachte das Blut auf seinem Pelz zum glänzen „Ihr alle seid selber schuld das ihr jetzt sterben müsst ihr habt euch nie um mich gesorgt alles war euch immer egal“, gab er von sich während er zähnefletschend auf die Gruppe los ging und sie mit seinen Starken Krallen zerfetzte. Die Schreie der Kinder hallten durch die düstere Nacht. Niemand beachtete die fürchterlichen Hilferufe. In dieser Nacht war so viel Spuk unterwegs, da glaubte jeder der diese Schreie vernahm es wären nur Halloweenstreiche. Aber dies sollte sich ja später als falsch erweisen.
 

Am darauf folgenden Tage fand die Polizei ein schreckliches Schlachtfeld vor sich, der Geruch des Todes lag in der Luft, Boden und Wände waren mit Blut bespritzt, im ganzen Raum lagen verstümmelte Leichen und in der Mitte des Raumes stand Chris und grinste. Seit jenem traurigen Tag hat man nichts mehr von ihm gehört und der Fall blieb ungelöst. Aber vielleicht hast du ja Chris gesehen, vielleicht ist er jetzt unter anderem Namen in deiner Klasse also sei immer nett zu jedem, denn du weißt ja nicht wer oder was diese Person in Wirklichkeit ist.

das Monster aus dem Wald

Ich kann mich an jenen fürchterlichen Tag so genau erinnern als wäre dies erst gestern geschehen. Es war unsere 1. gemeinsame Halloweenparty, denn ich war erst neu in dieser Stadt. Alex, Kay, Tommy und ich freuten uns schon die ganze Woche tierisch auf diesen Tag. Nun war es so weit wir zogen uns unsere Kostüme schnell an und machten uns auf den Weg um „Süßes oder Saures“ zu spielen, du wirst jetzt sicher glauben das wir zu alt dafür wären, aber du irrst dich, denn fürs Rumlaufen an Halloween ist man nie zu alt.

Auf unserer Rute kamen wir am Wald vorbei, von dem es heißt dort lebe ein fürchterliches Wesen, welches nur an Halloween heraus kommt und die Jenigen heimsucht die es gewagt haben seine Höhle zu betreten. Kay meinte, schon seine Großeltern erzählten, dass es niemanden gibt der dieses Wesen beschreiben konnte; da jeder der bisher versuchte es mit eigenen Augen zu sehen auf unerklärliche Weise an Halloween verschwand. Die Bewohner von Worsen vermuteten, dass sie alle für ihre Neugierde mit ihrem Leben bezahlt haben. Es war seit Generationen für viele Angeber eine Mutprobe in die Höhle zu gehen. Bisher hat keiner herausgefunden, was sich tatsächlich in der Höhle befindet und nach Halloween war die Vermistenliste nur wieder länger. Alex und die Anderen schlugen - „mutig“ - vor die Höhle doch mal zu betreten! So ein Leichtsinn, sie kannten doch nur zu gut die Geschichte! Ich war dagegen - schließlich hatten wir heute Halloween. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich auch ziemliche Angst. Meine Freunde lachten mich aus und liefen angeberisch los. Ich rief ihnen noch hinterher, „Ihr seid doch lebensmüde, kommt zurück“! „Uns geschieht doch nichts, das ist doch nur eine Geschichte“, diese Worte schallten mir entgegen. Ich blieb mit zitternden Knien auf dem Weg zum Eingang der Höhle zurück. Die Zeit verging, aber niemand kam wieder. Irgendwann, erkannte ich, dass meine Angst mein Glück war, denn von meinen Freunden fehlt seit diesem Tag an jede Spur. Das Einzige was man im Wald fand waren neben den zerfetzten Kostümen, Kratzspuren an den Bäumen, gewaltige Pfotenabdrucke und jede Menge Blut. Ich ging eine zeitlang täglich zu dieser Stelle und stellte Blumen in die Höhle aber meine Freunde blieben verschwunden.
 

„Wow, die Gruselgeschichte war echt gut“ lachte Anna „Das war keine, diese Geschichte ist real“, antwortete ich mit ernster Mine und strich mir den Angstschweiß von der Stirn. „Dann versteh ich aber etwas nicht“, gibt Anna mit fragenden Blicken von sich „Was denn?“, „Na ja du warst doch auch in der Höhle und dir ist ja nichts passiert“, wir schauten uns gerade fragend gegenseitig an als es plötzlich an der Tür klopft. Wir zucken erschrocken „Das sind bestimmt nur verkleidete Kinder die Süßes wollen“, meint sie trostspendend. Ich stimme ihr zu und mache mich auf den Weg in die Küche, hole etwas Süßes und begebe mich zur Tür. Als ich die Tür geöffnet habe erblicke ich zu meinem Entsetzten in zwei feuerrote Augen die mich anvisierten und den dazu riesigen echsenähnlichen Körper. Der eiskalte Wind des Todes pustet nur so ins Haus und in mein Gesicht. Vor Schreck lasse ich die Schüssel fallen und sie zerbricht mit einem lauten Klieren am Boden. Ich höre Anna aus dem Wohnzimmer fragen was passiert sei aber als ich antworten will fängt das Wesen an zu sprechen: „Hallo Tanja hast du gedacht du kannst mir entkommen?“. Während ich wie gelähmt dastehe packt es mich mit seinen Klauen und zieht mich in die Dunkelheit. Ich höre noch Anna aus dem Wohnzimmer rufen: “Tanja, Tanja! Wo bist du?“.



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