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Dream

...not while you're asleep, but when you're awake
von

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Dears

Sooo hier der Einstieg in meine neue Story ;)

Ich hoffe sie gefällt euch und würde mich über Kommentare freuen, Kritik ist auch gerne gesehen, damit ich weiß, was zu verbessern ist*g*

Ich bedanke mich hier gleich im vorraus bei meinen Betaleserinen Kendra und Chingya!!!

Fühlt euch geknuddelt ^-^

Achja... und bitte nicht wundern, dass der Name der Hauptperson nicht gleich auftaucht.... ehrlich gesagt finde ich es so besser, würde mich auch interessieren was ihr davon haltet, denn er taucht erst im nächsten Kapitel auf ;)

So nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen!
 


 


 

**************************** Prolog: Dears ****************************************
 


 

Caught in the raindrops,

I was gazing at the sky with my vacant eyes.

At the ends of this earth spreading in front of me

I hear songs of birds seeking for the freedom.

I have lost too many smiles in past.

And now, I know I can never betray them again,

I whispered to myself.

No matter how much I get hurt,

or even if I get thrown into despair in a future,

nobody can stop me.

Just try to find a faintest light in the dark.

It may be no sun around for now but I would say,

The rain will stop someday…

You were tired of keep on going,

yet you were holding on to the slightest hope in your hands.

Even if I come to the end of my life,

there's something important that I shall never forget.

It is the fact I fought this hard world together with you, my dears.

Even if my voice cannot be realized,

or even if I can never go back to that precious time,

I will be here shouting.

No matter how much the time passed by me,

I will follow my intention, this firm will of mine that stimulates my body,

because I know the evidence of our battle will live forever.

Everybody is searching for his or her own reason for existence.

No matter how much I get hurt,

or even if I get thrown into despair in a future,

nothing can stop me.

Just try to find a faintest light in the dark.

It may be no sun around for now but I would say,

The rain will stop someday…

Yes, there's no such never-ending rain.

(by Gackt)
 


 

“Bitte schnallen sie sich an. Wir werden in wenigen Minuten zur Landung ansetzen.”

Eine junge Frau mit europäischem Gesicht, langen hellbraunen Haaren und einem Hosenanzug bekleidet, legte gelangweilt ihren Roman beiseite und schnallte sich an. Kurz darauf kramte sie in ihrer Handtasche, um ihren MP3-Player herauszuholen.

Wenigstens noch ein paar Minuten entspannen, bevor sie in das chaotische Tokyoer Stadtleben geworfen werden würde. Sie war in ihrem jungen Leben zwar schon allerlei herumgekommen, aber in Japan war sie bisher noch nicht gewesen.

...und sie befürchtete das Schlimmste...

Ein Auftrag führte sie hierher.

Aufträge haben sie schon überallhin geführt – In die USA, nach England, Frankreich, Spanien, natürlich auch viel nach Deutschland, wo sie ursprünglich herkam. Dies war ihre Heimat, aber ein richtiges Zuhause besaß sie schon lange nicht mehr. Ihr Job war für eine Frau sehr untypisch, Personenschützerin, denn auch heutzutage arbeiten nur sehr wenige Frauen in diesem Beruf und es war noch seltener, wenn diese dann so erfolgreich waren.

Nach ihrem Abitur machte sie sofort die vierjährige harte Ausbildung zum Personenschützer, die nur die Wenigsten durchzogen und auch beendeten. Direkt danach hängte sie noch drei Jahre ein Studium für Fremdsprachen dran.

Deswegen war sie nun in der Lage fünf Sprachen fließend zu sprechen, und genau dies machte sie so begehrt. Nicht nur, dass sie eine Frau war, sie konnte auch prima im Ausland eingesetzt werden.

Viele Männer und auch Kollegen die sie nicht kannten, fanden, dass sie nicht in dieses Berufsfeld hineinpasste.

Wer braucht denn eine Frau als Personenschützer?

Wenn es hart auf hart kommt, könnte sie doch sowieso nichts ausrichten. Doch genau diese Männer wollten einfach nicht die Vorzüge, die eine solche Frau mitbrachte, erkennen. Als Frau wird man eher übersehen und kann sich gut im Hintergrund halten, und auch genau aus diesem Grund trug sie bei ihren Aufträgen nie Berufskleidung. Somit wurde sie meist als “unbekannte” Begleiterin gesehen und war in der Lage das Geschehen aus einem ganz anderen Blickwinkel wahrzunehmen.

Jedenfalls bekam sie erst am vorigen Tag Bescheid, dass sie noch am selben Abend für ihren neuen Auftrag nach Japan fliegen würde. Meistens wurden ihr diese Mitteilungen derart kurzfristig mitgeteilt und so suchte sie sich auch sehr selten Freunde an den Orten wo sie gerade war, denn sie musste immer damit rechnen plötzlich den Arbeitsplatz zu wechseln. Über ihren neuen Auftragsgeber wusste sie nur, dass es diesmal wieder ein Mann war und er anscheinend ein berühmter Sänger in Japan war. Sie würde sich erst im Hotel ausführlich mit seinen Unterlagen beschäftigen. Es war ja gerademal kurz nach 10.00Uhr und sie würde sich erst am späten Abend mit ihm treffen um den Vertrag zu unterschreiben und weitere Angelegenheiten zu regeln.

Plötzlich spürte sie ein leichtes Rucken, welches durchs Flugzeug ging. Sie hatte mit der entspannenden Musik im Ohr und den vielen Gedanken im Kopf die Zeit ganz vergessen, denn inzwischen waren sie erfolgreich gelandet. Während das Flugzeug immer langsamer wurde, und schließlich gemächlich ans Ziel rollte, drang wieder eine muntere und sehr sympathische Stimme durch die Lautsprecher:

“Wir hoffen sie hatten eine gute Reise und wünschen ihnen einen angenehmen Aufenthalt. Wir würden sie auch gerne nächstes Mal wieder bei uns begrüßen.”

Inzwischen war Hektik eingekehrt.

Die meisten Leute sprangen nervös auf und suchten ihre Sachen zusammen. Die junge Frau folgte dem bunten Treiben und packte schnell alles ein.

Sie war am Ziel.
 

Tokyo...

Fragrance

So und hier das überarbeitete nächste Kapitel ;)

Ich hoffe es gefällt euch und vielen Dank für meinen ersten lieben Kommentar*freuz*

Hab habe schon insgesamt 4 kapitel die relativ kurz sind... werde mir danach dann endlich Mühe geben und längere schreiben

ich hoffe bis dahin gehts noch ;)
 


 

********************* Kapitel 1: Fragrance *************************************
 


 

Mein Ziel selbst nicht findend.

Der dünne Faden einer im Wind verschwindenden Erinnerung,

zieht mich langsam.

Ich lausche der Stimme meines rauschenden Herzens,

„Für was bin ich...geboren worden...“ so fragt es.

Der Mond sieht mich stetig an,

aber bis jetzt habe ich noch keine Antwort bekommen.

Lass sie mich hören, diese Stimme...

Zeig ihn mir, diesen Traum...

Selbst wenn ich nicht mehr erwachen sollte,

so gibt es nichts zu fürchten.

Sage sie mir, die Wahrheit...

Teile sie mir mit, diese Sünde...

Feucht von roten Tränen, dieses versteckte Ich...

Nur die Liebe allein wird größer,

obwohl ich mich nicht einmal mehr

an den Namen der Vergangenheit erinnern kann.

Ich kann nichts mehr tun.

Unverändert ruhig lässt der Mond den Regen weiter fallen...

(by Gackt)
 


 

Nach dem Chaos im Flugzeug, atmete sie erleichtert aus, als sie diesem endlich entflohen war. Sie hatte ja schon einige Flughäfen in ihrem Leben sehen dürfen, aber dieser hier verschlug ihr wirklich die Sprache. Dieses Getümmel stand in keiner Relation zu dem im Flugzeug. ‚Sollte sie vielleicht doch erstmal zurückgehen?’, überlegte sie sich. Aber das würde wohl letztendlich doch nichts bringen. So gern die junge Frau auch Menschen in ihrer Umgebung mochte, fühlte sie sich in diesem Chaos verloren und versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren.

’Erstmal das Gepäck besorgen’, schoss es ihr in den Kopf. Damit hatte sie auch schon allerlei Sachen erlebt. Vom völligen Verlieren des Gepäcks bis hin zu Fehlern bei denen ihr Gepäck ganz woanders landete oder von Anfang an noch nicht mal im richtigen Flieger war. So ein Pech wünschte sie sich für heute nicht und hoffte inständig es würde alles glatt laufen.

Nach kurzer Orientierung sah sie einige der anderen Passagiere um ein Rondell stehen. An ihnen fuhren auf einem Laufband eine Menge von Koffern und Rucksäcken vorbei. Gelegentlich nahm sich jemand ein Gepäckstück und zog zufrieden von dannen. Sie hatte das Gefühl, sie müsse noch stundenlang warten, bei dieser Anzahl von Menschen, als plötzlich unverhofft ein dunkelblauer Koffer, ihr Koffer, auf dem Laufband auftauchte. Natürlich gab es viele dunkelblaue Koffer, aber ihrer war leicht zu unterscheiden mit seinen starken Gebrauchsspuren. Zudem waren die Verschlüsse in Neonorange gehalten und somit sehr leicht zu erkennen. Mit großem Kraftaufwand zog sie dieses geliebte Monster vom Laufband. Auch dieses Problem war bewältigt, doch da tauchte auch schon das nächste auf.

Wo musste sie nun hin?

Am Besten erstmal raus aus diesem Durcheinander und versuchen den Überblick zu erlangen. Sie wusste, dass sie von jemandem abgeholt werden sollte, aber konnte nirgends ein Schild mit ihrem Namen erkennen.

Doch... Da war ein Schild. Eines unter vielen, aber mit ihrem Namen.

Misha Lorenz.

Erleichtert atmete sie aus. Misha hatte damit gerechnet noch lange suchen zu können. Dieses Chaos hier wurde ihr langsam zuviel. Also setzte sie sich schnell in Bewegung zu ihrem Schild und der Frau, die es hochhielt. Sie hatte glatte, lange, dunkle Haare - also wie die meisten Japaner. Aber Misha fand, dass sie sehr attraktiv aussah. Sie schien genauso alt wie sie selbst zu sein, etwa 27 Jahre. Nun schien die Japanerin erkannt zu haben, dass Misha genau die Person war, welche die suchte.

“Schönen guten Tag Miss Lorenz. Mein Name ist Kiu Todai. Ich bin hier um Sie abzuholen und zu Ihrem Hotel zu fahren”, sagte sie auf Englisch, nachdem Misha endlich bei ihr angekommen war. Als aber die Angesprochene auf Japanisch antwortete und sich vorstellte, sah sie sich verdutzten Augen gegenüber stehen.

“Verzeihen Sie... mir war bewusst, dass Sie Japanisch sprechen können. Aber ich dachte nicht, dass Sie es so gut beherrschen.” Natürlich fühlte Misha sich geschmeichelt, aber irgendwie war es ihr schon ein wenig unangenehm.

“Wenn Sie einverstanden sind Miss Lorenz, würde ich Sie jetzt in ihr Hotel bringen.”

“Das wäre schön.”, entgegnete Misha “Aber mir wäre noch lieber, wenn Sie mich duzen würden!” Kiu schaute im ersten Moment etwas verdutzt aber lächelte dann zurückhaltend, verbeugte sich tief und führte Misha zu ihrem Auto.

...Eigenartige Sitten...

Misha hatte schon einiges über dieses Land und seine Leute gelesen. Sie war sich bewusst, dass hier sehr großen Wert auf Höflichkeitsfloskeln gelegt wurde, aber auch das respektvolle Umgehen untereinander. Doch so extrem hatte Misha sich das nicht vorgestellt. Nicht, dass sie es unangenehm fand, eher ungewohnt. Trotzdem wirkte Kius Art in keiner Weise überzogen, sondern vor allem - in erster Linie - ehrlich.

...Du musst noch einiges über dieses Land mit seinem komischen Völkchen lernen, dachte sie sich und musste unweigerlich lächeln.

Kurze Zeit später war das Gepäck verstaut und das Auto setzte sich mit den beiden Frauen in Bewegung. Kiu fragte nach einer längeren, verschwiegenen Pause, ob Misha gerne zunächst etwas essen würde, bevor sie ins Hotel fahren würden. Misha lehnte jedoch dankend ab. Sie hatte im Flugzeug bereits einen Happen gegessen und konnte nun aufgrund der langen Reise noch nichts Vernünftiges essen. Die meiste Zeit herrschte, mit Ausnahme der Musik im Radio, Stille. Misha starrte wie gebannt unentwegt aus dem Fenster. So etwas Gewaltiges hatte sie wirklich noch nie gesehen. Überall Wolkenkratzer und Unmengen von Menschen, die bedächtig ihren Terminen nachgingen. Die meisten sahen aus wie auf der Flucht, mit Anzug, Aktentasche und einem Handy am Ohr. So wie man tokioter Bilder aus dem Fernsehen kannte. Misha war fasziniert! Überall diese fremden Schriftzeichen.

Nicht das sie ihr unbekannt waren, sondern schlicht einfach ungewohnt. Alles in allem hatte diese Stadt Flair und Misha freute sich jetzt schon gewaltig sie näher zu erkunden.

Nach etwa einer dreiviertel Stunde Autofahrt unterbrach Kiu wieder die Stille.

“Wir sind gleich an Ihrem... ich meine deinem”, Misha musste unweigerlich lächeln, “Hotel angelangt. Ruhe dich ruhig erstmal aus. Wenn du dich etwas in der Stadt umsehen willst, ruf mich einfach an und ich führe dich rum, wenn man diese Stadt noch nicht kennt, kann sie wirklich sehr verwirrend sein.”

Sie kramte blind in einem Seitenfach herum ohne den Blick von der Straße zu lassen und gab Misha schließlich einen Zettel mit einer Handynummer darauf.

“Es wäre wohl besser, wenn du deine Sachen gar nicht erst auspackst und heute Abend mit zur Vertragsunterzeichnung mitnimmst, denn du wirst daraufhin mit zur Band ziehen. Dein Vorgänger hat dort vor dir gewohnt und da du ja nun seinen Platz einnimmst...”

Kiu schaute Misha vorsichtig von der Seite an und wartete eine Reaktion ab.

“Schon in Ordnung. Das bin ich schon gewohnt! Ich habe schon oft mit auf den Anwesen meiner Auftraggeber gewohnt. Keine Sorge.”
 

Aber irgendwie hatte Misha plötzlich doch das Gefühl, dass sie sich Sorgen machen sollte...

I don´t wanna know

Und nun folgt endlich mal das nächste Kapitel, tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat! Ich hoffe mal es finden sich noch ein paar Leser die begeistert mit bei den Sache sind. Werde das nächste Kapi wohl auch gleich noch hochladen, damit ihr extra zum Kommischreiben angespornt werdet.

Bis denne und ich danke für Kritik ;)
 

Lg Susi
 


 

************************ Kapitel 2: I don´t wanna know ****************************
 


 

I don't wanna know

I don't wanna know

Your eyes were covered in sunglasses when they first met mine

I sat there and stared at you

You didn't seem to mind

The ackward ways we meet

First comes heavy breathing

Staring at the ceiling

What will happen next

I dont wanna know

I never cared how I dressed before

But I cared that night

Anticipation ran through my bones

and my clothes never fit right

I can't wait till we meet again

First comes heavy breathing

Staring at the ceiling

What will happen next

I don't wanna know

Framed pictures start to be put on the walls

Consequence is

Its hard to

But you know where I lay my head at night

First comes heavy breathing

Staring at the ceiling

What will happen next

I dont wanna know

(by Three Days Grace)
 


 

"Man...bin ich kaputt!" Misha setzte ihren Koffer ab und schmiss sich völlig erschöpft auf ihr Bett. Kiu hatte sie an der Rezeption abgeliefert und mitgeteilt sie würde sie um Punkt 20 Uhr wieder abholen. Das Hotel in dem sie gelandet war, hieß Capitol Tokyo und war gar nicht mal weit vom Kaiserpalast entfernt, also mitten im Herzen Tokyos. Zudem hatte sie eine hervorragende Sicht auf den Hie-Schrein. Zum momentanen Zeitpunkt interessierte sie dies aber überhaupt nicht. Später würde sie sich alles noch genauer anschauen. Doch nun strahlte das wohl riechende, weiße, frisch gewaschene Bettzeug eine gewaltige Macht aus, und dieser wollte sich Misha letztendlich einfach nur noch hingeben.

Schnell stellte sie noch ihren Wecker, bevor sie zufrieden ins Land der Träume entschwand.
 

...
 

“piep,piep,piep”

“Piep,Piep,Piep”

“PIEP,PIEP,PIEP!!!”
 

...
 

Langsam regte sich etwas unter der weißen Decke. Kurze Zeit später erschien eine Hand, die zielstrebig eine Richtung verfolgte.

Der Wecker. Er zeigte 17 Uhr an. Ein gekonnter Griff und der nervenraubende Lärm war endlich verstummt. Daraufhin war keine Reaktion mehr abzusehen.
 

...
 

Einige Zeit später regte sich dann mal wieder etwas in dem Bett. Genervtes Stöhnen war zu vernehmen.

“Scheiße...”

Hektisch setzte sich Misha auf als sie bemerkte, dass es nicht der Wecker war, der sie aufgeweckt hatte. Ein Blick auf ihn bestätigte ihre ungute Vorahnung. Es war bereits nach 19.55 Uhr. Das hieß sie hatte nur noch fünf Minuten um sich fertig zu machen und sah, bescheiden ausgedrückt, miserabel aus. Ihre Haare standen zu allen Seiten, die Schminke war verwischt, sie hatte sich ja noch nicht mal ausgezogen, bevor sie eingeschlafen war. Sofort sprang sie auf und rannte planlos durch ihr Zimmer.

Wo hatte sie denn nun den Koffer gelassen?

Vor Hektik erblindet erkannte sie ihn nicht gleich, mitten im Zimmer stehend, noch genau an der Stelle an der sie ihn hatte fallen lassen.

Also schnell etwas Passendes herausgefischt und dann auf schnellstem Wege ins Bad und frisch machen. Für das komplette Programm war keine Zeit mehr, auch wenn sie sich wie ein Schwein fühlte. Genau pünktlich schaffte sie es doch noch fertig zu werden. Sie trug wieder einen Hosenanzug, natürlich einen frischen^^. Er war nicht sehr figurbetont geschnitten, doch wirkte er trotzdem sexy, indem er ihre Kurven erahnen ließ. Die langen Haare band sie sich zu einem Pferdeschwanz zusammen. Geschminkt war sie nur sehr dezent. Und so sammelte sie schnell all ihr Hab und Gut zusammen und verließ das Zimmer, um dann im Foyer des Hotels von Kiu herzlich empfangen zu werden. Die Beiden waren sich schon von Anfang an sympathisch gewesen, und es schien als würden sie in Zukunft sehr gut miteinander auskommen.

“Und hattest du schon Gelegenheit dich etwas in der Stadt umzusehen?”, fragte Kiu Misha, nachdem das Gepäck verstaut war und sie sich mit dem Auto auf den Weg gemacht hatten.

“Ach,... hör mir bloß auf! Ich bin doch gerade erst vor fünf Minuten aufgestanden. Bin schon glücklich, dass ich überhaupt rechtzeitig fertig war.”

“Na dafür siehst du aber wirklich gut aus.”, entgegnete Kiu mit einem süffisanten Lächeln.

“Wo geht es jetzt eigentlich hin?”, fragte Misha neugierig und inspizierte ihre Umgebung genauestens. Wolkenkratzer um Wolkenkratzer folgten, doch trotzdem schien es nicht trist. Das Gewusel, um sie herum, belebte alles.

“Wir fahren jetzt direkt zum Apartment der Band. Die Jungs sind auch gerade erst aus dem Studio zurück. Ich weiß nicht genau, aber es könnte sein, dass sie dich heute noch entführen werden, um dir das Nachtleben der Stadt zu zeigen.”

“Alles klar.”, trällerte Misha fröhlich und beendete damit vorerst das Gespräch. Sie wollte wenigstens noch ein paar Minuten in ihren Unterlagen stöbern, denn eigentlich hätte sie schon längst vorgehabt dies erledigt zu haben. Aus ihrer Tasche zog sie einen großen Umschlag mit ein paar bedruckten Blättern darin und begann diese nun ausgiebig zu studieren.

Ihr neuer Auftraggeber hieß also Gackt, und auch ein Foto von ihm war hinzu geheftet. Hätte Misha es nicht besser gewusst, hätte sie gedacht er sei eine Frau. Diese zarten Gesichtszüge und dazu noch Schminke. Das Foto wirkte einfach unheimlich feminin. Laut seinem Geburtsdatum war er 34 Jahre alt und 180 cm groß. Also doch schon recht groß für einen Japaner, dachte Misha. Auch die anderen Mitglieder der Band wurden in dem Schreiben vorgestellt. Alle durchweg wirkten sie von den Fotos her zu urteilen, sehr sympathisch. Zusätzlich waren noch weitere knappe Infos zu den Familien, Laufbahn, usw. vermerkt. Das Wichtigste waren aber erstmal die Namen, die sie sich nun unter zu Hilfenahme der Fotos einzuprägen versuchte.
 

Gackt, You, Chachamaru, Ryu, Ju-Ken.
 

Inzwischen war sie sogar ein wenig gespannt und aufgeregt diese Band kennen zu lernen. Laut Mishas Wissenstand mussten sie sehr erfolgreich in Japan sein. Hoffentlich waren sie nicht dementsprechend abgehoben. Von dieser Sorte hatte Misha schon ein paar kennen gelernt und das hatte ihr wirklich gereicht.
 

“So, wir sind da.”, ließ Kiu nun verlauten und riss Misha damit aus ihren Gedanken.

Sie waren vor einem großen Gebäudekomplex angelangt. Er schien von außen fast wie ein Hotel, aber anscheinend lebten dort viele Menschen in Apartments. Im Erdgeschoss waren kleine Einkaufscenter für Lebensmittel, Klamotten, aber auch Restaurants.

Kiu und Misha betraten das Gebäude und gingen an den Läden vorbei, weiter nach hinten durch. Hier war eine kleinere Halle angelegt und Misha konnte rundherum 6 Türen erkennen, welche, anscheinend, Fahrstühle beinhalteten. Vor einen dieser stellten sich die beiden Frauen nun, Kiu drückte einen Knopf, dessen aufgedruckter Pfeil nach oben zeigte, und dieser fing daraufhin an neongrün zu leuchten. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sich die Tür öffnete und sie einstiegen.

“Na schon aufgeregt?” fragte Kiu, nachdem sie die Türen geschlossen hatten.

“Merkwürdiger Weise... Ja! Obwohl ich sonst nicht so bin. Das hier ist nun mal irgendwie etwas ganz Neues für mich.” Die Beiden sahen sich an und lächelten. Irgendwie verstanden sie sich super, auch ohne große Worte und das obwohl sie sich erst an diesem Tage kennen gelernt hatten.

“Ja, das kann ich nachvollziehen, aber du wirst dich sicherlich wohl bei ihnen fühlen. Sie sind zwar alle etwas verrückt aber auch genauso herzlich.”

Das hoffte Misha, und vertraute Kius Worten.
 

Der Fahrstuhl hielt und ein Gong ertönte. Kiu bewegte sich zum Eingabepult und steckte einen Schlüssel in die dafür vorgesehene Öffnung. Nur kurze Zeit später öffnete sich die Tür.

Wahnsinn! Der Fahrstuhl führte direkt ins Apartment. Man trat vom Fahrstuhl unmittelbar ins Wohnzimmer. Auf den ersten Blick wirkte die Wohnung sehr hell. Die meisten Möbel waren entweder weiß oder aus hellem Holz. Dies erschien aber nicht steril, sondern eher einladend.

Auf der weißen Ledercouchecke saßen einige Personen. Misha zählte insgesamt 7.
 

Ein kleinerer, älterer Mann stand auf und stellte sich ihr vor.

“Konban wa, Miss Lorenz. Schön sie begrüßen zu dürfen, ich bin Hayato Sakamoto, der Manager der Band.”

Der alte Mann sah wirklich sehr freundlich aus. Misha verbeugte sich tief und stellte sich ebenfalls kurz vor. Nun standen auch die anderen Männer auf und hießen sie herzlich Willkommen.

Jeder nach dem anderen stellte sich vor. Zum Glück konnte sie jeden schon aufgrund der Fotos erkennen.

Einer der Männer war ebenfalls ein Personenschützer. Er hatte eine dunkle Hautfarbe und war sehr groß, seine tiefe Stimme ließ die Luft förmlich vibrieren. Eigentlich hätte dies auf gewisse Art und Weise bedrohlich auf Misha gewirkt, aber der große Mann, welcher Ray hieß, lächelte freundlich was das imposante Bild nicht bekräftigte.

Als letztes wurde sie von Gackt empfangen und begrüßt. Er hatte eine dunkle Sonnenbrille auf, sodass man seine Augen nicht erkennen konnte. Irgendwie schien das nicht sehr einladend, sondern distanziert.

Doch - war das Foto einfach nur ungünstig fotografiert, oder warum sah er plötzlich so männlich aus, wie er vor ihr stand. Er hatte gar nicht mal so weiche Gesichtszüge, obwohl die Haut sehr glatt und rein war, die Zähne nahezu perfekt - von seinen Lippen und dem Profil gar nicht erst zu reden. Erklären konnte sie sich das nicht und wollte das auch vorerst nicht. Als dann aber seine Stimme ertönte, waren endgültig alle Zweifel verflogen. Mit einer solchen Stimme konnte man nur ein Mann sein.

“Konban wa, Misha Lorenz.”, und mit einem Flüstern setzte er nach: “Schöner Name.”

Misha konnte darauf nur zart Lächeln. Wie sollte sie das denn nun verstehen?

Doch es blieb nicht viel Zeit zum Nachdenken. Sie wurde gebeten sich ebenfalls zu setzen und dann ging es auch schon ans Eingemachte. Das Gespräch dauerte nicht mal länger als eine halbe Stunde. Man war sich in allem gleich einig. Darüber war Misha sehr glücklich, denn in der Vergangenheit gab es schon oft Stress wegen irgendwelcher Unstimmigkeiten. Man einigte sich schließlich vorläufig auf einen 2-monatigen Vertrag, der nach Bedarf jederzeit verlängert werden könne. Misha war speziell für Gackts Schutz zuständig, wurde aber 1-mal die Woche durch jemand anderen abgelöst um eigene Freizeit genießen zu können. Sie sollte sich zwar immer an Gackts Seite halten, jedoch nicht wie die anderen aussehen, als wäre sie von der Security. Mishas Einwand, dass dies auch falsche Eindrücke erwecken könne, wurde von Gackt mit einem “Das wurde so beschlossen und so wird das gemacht. Das wird keine Probleme geben.”, abgetan. Daraufhin wurde ihr mitgeteilt, dass sowieso alle Bodyguards in Zivil arbeiteten.

“Die gehören alle mit zur Familie, arbeiten teilweise seit Jahren mit uns, also können sie sich kleiden wie sie möchten.”, erklärte You so strahlend, dass Misha dem sofort Glauben schenkte.

“Gut dann wäre ja wohl alles geklärt, oder gibt es noch irgendwelche Fragen?”, ergriff nun wieder Herr Sakamoto das Wort. Keiner erhob Einwand.

“Dann werde ich mich jetzt mal auf den Weg machen. Jungs wir sehen uns morgen bei den Aufnahmen. Und macht heute nicht so lang mit der jungen Dame.” Mit diesen Worten und einem Schmunzeln verabschiedete er sich und verschwand im Aufzug, genauso wie Ray und Kiu.

Nun war Misha alleine mit der Band.
 

Was das noch werden würde?! Wohl fühlte sie sich ja schon mal, aber sie hatte auch festgestellt, dass sie als ein absoluter Chaot in einer noch chaotischeren Gruppe untergekommen war. Hoffentlich ging das dann alles Mal gut!

Emu ~For my Dear~

Und das zweite folgt sogleich ;)

Hachjaaaaaaaaa ich bitte wirklich herzlichst um Kommis! Das wäre sooooooooo schön!

Bis denne
 


 

************************ Kapitel 3: Emu ~For my Dear~ **************************************
 

From the bottom of my heart, I thank God for this unexpected but faithful

encounter.

But at the same time, I was trembled before the shadow of farewell.

And I stared at your eyes

not knowing anything.

All of my pleasant memories, now they are just my fantasy.

You are always standing in there, never changing and bound.

And I still stared at your eyes,

nothing changes at all.
 

If I stretched out my arms I could have reached your fleeting smile.

When I close my eyes, you fade away in my arms and,

I wanted to hold you in my arms once again.

I will never forget the day, the scene we first met.... never.

I shall not forget you...

You were dancing in the wind,

and that graceful figure of you,

was surrounded by a brilliant light.

I stared at you,

I was staring at your eyes for a long time.

Still, I am staring at you,

nothing changes...

If I stretched out my arms I could have reached your sad and painful smile.

When I close my eyes, you fade away in my dream and,

I wanted to hold you in my arms once again.

I will never forget the day, the scene we first met... never.

(by Gackt)
 


 

Immernoch auf der Couch sitzend aber nun inmitten der Männer wurde Misha ins Kreuzverhör genommen. Sie wollten alles über sie wissen. Alle, außer Gackt. Der hatte sich in seinem Sessel entspannt zurückgelehnt und lauschte dem Gespräch ohne eine Miene zu verziehen. Er wirkte auf Misha absolut unnahbar.

Nun hatte Misha aber endlich mal genug Zeit alle genauestens zu inspizieren, ohne dass es auffällig wirkte. Irgendwie war es schon eigenartig, dass sie alle gleich so aufgeschlossen waren, mit Ausnahme eines Herrn. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass die meisten ihrer vorigen Auftraggeber zunächst sehr reserviert reagierten und einige Zeit brauchten, um mit ihr warm zu werden. Die Japaner waren schon ein komisches Völkchen. Oder eben auch nur diese, die jetzt vor ihr saßen und sie erwartungsvoll anblickten. Für Misha hatten Ryu und Ju-Ken eindeutig die maskulinsten Gesichtzüge, während wohl Chachamaru im völligen Gegensatz stand und dadurch sehr weiblich wirkte. Etwa so wie Gackt auf seinem, nach Mishas Geschmack, misslungenen Bild. Also nicht das Chacha ihr nicht gefiel. Er war ja schon gut aussehend, aber eben auch sehr weiblich. You hingegen war eine Mischung. Obwohl er manchmal wie ein kleiner Junge vor sich hinkicherte und verlegen aus der Wäsche guckte, war er sehr charmant, höfflich und attraktiv.

Doch sicher war, dass Gackt die größte Anziehungskraft besaß. Vor allem durch seine Undurchschaubarkeit zog er fast Mishas gesamtes Interesse auf sich. Wie geheimnisvoll er in seinem Sessel saß. Die Stirn leicht in Falten gelegt und die fransigen Haarsträhnen tief ins Gesicht gezogen. Misha wurde noch nicht schlau aus ihm und wahrscheinlich reizte genau das sie so sehr. Doch nun galt ihre Aufmerksamkeit erstmal den restlichen Herren.

Sie würde Gackt schon noch früh genug kennen lernen.

Misha aus ihren Gedanken reißend, fragte You:

„Wo warst du eigentlich schon überall? Also wegen deines Jobs.“

Während Misha immer mehr Länder aufzählte, wurden ihre Augen größer und größer. Dass man soweit in der Weltgeschichte herumkam, hatten sie nun nicht gedacht, aber sie war ja schließlich auch jetzt in Japan.

„Wow, nicht schlecht.“, ergriff nun Ju-Ken das Wort.

„Und wo hat es dir am besten gefallen?“

Da musste sie nicht lange überlegen: „Also natürlich zuallererst in meiner Heimat Deutschland, aber in Frankreich war ich auch immer besonders gerne. Wisst ihr, meine heimliche Lieblingsstadt ist nämlich Lyon.“

Ein leises Räuspern ließ Mishas Aufmerksamkeit in Gackts Richtung lenken. Er grinste leicht vor sich hin. Misha konnte sich nicht ansatzweise vorstellen, was das zu bedeuten hatte. Also beschloss sie einfach darüber hinweg zu gehen und setzte ihren Satz nach einer kurzen Pause unbeirrt fort.

„Aber ich war bisher noch in keinem Land, in dem es mir überhaupt nicht gefallen hat.“

„Und wie gefällt dir Tokyo?“, mischte sich nun auch Chachamaru mit ein.

„Ich bin ja erst seit heute Morgen hier und konnte leider noch nicht viel von dieser Stadt sehen, aber das was ich bisher gesehen habe, fand ich umwerfend. All diese vielen Lichter und obwohl die Stadt ein einziger Betonklotz ist, besitzt sie soviel Leben und Natürlichkeit.“

Mishas Augen begannen zu strahlen, als sie dies sagte. Vielleicht hatte sie sich wirklich schon nach so kurzer Zeit in die Metropole verliebt und das obwohl sie noch nicht viel von ihr gesehen hatte. Die Bandmitglieder sahen sich einander wohl wissend an und mussten schmunzeln. Nach einigen weiteren Fragen an Misha wollte diese nun auch ein paar Antworten haben.

„Wie lange macht ihr eigentlich schon Musik zusammen?“ Ryu antwortete daraufhin: „Ju und ich sind erst später hinzugekommen, aber Gackt, Chacha und You sind seit Anfang an dabei.“

Ju-Ken fuhr fort: „Das sind mittlerweile schon über 7 Jahre.“ Misha war beeindruckt. Dann war es ja selbstverständlich, dass die Jungs fast jede Minute aufeinander hockten und sich nicht Leid wurden. Sie hatten sicherlich sehr viel in der Zeit miteinander erlebt.

Doch ihr brannte eine weitere Frage auf den Lippen. Sie war sich jedoch unsicher, ob es eine gute Idee war diese auch zu stellen.

Um ein wenig Zeit hinauszuzögern, da ihr gerade keine andere Frage einfallen wollte, griff sie betont langsam nach dem Wasserglas, welches vor ihr auf dem Tisch stand, und trank ein paar Schlucke. Zu ihrem Unglück war ihr danach aber immer noch nichts Besseres eingefallen und die neugierigen Blicke um sie herum drängten Misha dazu etwas zu sagen.

„Wie kamt ihr eigentlich gerade darauf mich zu engagieren?“
 

Und schon war es raus. Dabei wollte sie es doch gar nicht sagen. Es war ihr nun mal einfach so heraus gerutscht.

In allen betroffenen Gesichtern zeichnete sich ein Grinsen ab.

„Also ich meine, warum denn gerade eine Frau? So wie ich es verstanden habe, hattet ihr vorher doch nur Männer und... na ja, also ich meine, klar... ich bin relativ gut und gefragt, aber fast ausschließlich nur bei Frauen.“, druckste Misha herum. Aus irgendeinem Grund war sie plötzlich sehr nervös und fühlte sich unwohl in ihrer Haut. Wieso auch musste sie diese Frage unbedingt laut aussprechen? Hätte sie denn nicht einfach brav in ihrem Kopf bleiben können?

Nun ergriff Chacha, sichtlich erheitert, das Wort.

„Vielleicht wollen wir auch endlich mal eine Frau rund um die Uhr bei uns haben, beziehungsweise Gakku-chan?!“

Wie sollte sie denn das jetzt verstehen? Gackt grinste immer noch nur unentwegt vor sich hin und enthielt sich.

„Ach Quatsch!“, fuhr Chacha nun lachend fort: „Irgendwie spielt das zwar schon mit in die Wahl, aber natürlich nicht hauptsächlich. Zunächst war es einfach ein Reiz zu sehen inwiefern eine Frau uns beschützen kann. Obwohl wir bisher noch nie großartig beschützt werden mussten.“

„Nicht, dass du das jetzt falsch verstehst. Wir wollten nicht irgendeine. Wir haben natürlich auch geschaut wer am Besten für uns geeignet ist.“, versuchte You daraufhin zu erklären.

Nun musste auch Misha lächeln, aber vor allem über Yous Unbeholfenheit. Sie hatte es nicht falsch verstanden, sondern war mittlerweile viel mehr über die Erklärungen der Männer amüsiert.

Zumindest bis Gackt sich äußerte. Dieser lehnte sich nun aus seinem Sessel nach vorne und nahm langsam seine Brille ab, wobei ihm weitere Haarsträhnen locker ins Gesicht fielen. Nun visierte er sie mit seinen wunderschön braunen Augen an, die perfekt von den Brauen umrahmt wurden und Misha drohte ernsthaft in ihnen zu versinken und verloren zu gehen.

„Aber auch weil du eine ganz besondere Ausstrahlung hast, die uns sofort angesprochen hat, als wir dich auf einem Foto sahen.“

Dies sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen und indem er das Wörtchen -UNS- besonders betonte. Für Misha war er einfach nicht durchschaubar, aber auch wenn sie diese Aussage unheimlich verwirrte, wollte sie dies nicht die Anderen spüren lassen.

„Ich fühle mich geehrt.“, warf sie also daraufhin in die Runde und lächelte herzlich.

Mit einem Mal sprang You ganz aufgeregt auf und fragte:

„So was machen wir heute noch Schönes? Der Abend ist noch jung und das Fleisch willig!“

Misha musste innerlich laut auflachen und sich zusammenreißen nicht laut los zu schreien. Diesen Spruch kannte sie auch, nur etwas abgeändert, nämlich - Der Geist ist willig, aber das Fleisch schwach-.

Trotzdem war sie von der Idee momentan nicht sehr begeistert. Zu gerne hätte sie noch etwas unternommen, aber es war schon sehr spät und ihr Tag fürchterlich lang gewesen. You war aber so enthusiastisch, dass Misha ihn nur ungern enttäuschen wollte. Zum Glück wurde sie von Gackt erlöst.

„Nun lasst ihr doch mal ein bisschen Ruhe. Ich denke es ist besser, wenn wir jetzt schlafen gehen. Wir können ihr auch noch morgen, nachdem wir im Studio waren, die Stadt zeigen. Dann lassen wir uns halt nicht so lange Zeit mit den Aufnahmen.“

Mit diesen Worten zwinkerte er ihr zu, worauf sie mit einem dankbaren Nicken antwortete. Damit waren alle zufrieden gestellt. Auch You schien nicht sehr enttäuscht. Stattdessen erklärte er, er würde Misha in ihr Zimmer führen. Also schnappte er sich ihren Koffer und marschierte los. Irgendwie wirkte er trotzdem wie ein kleines Kind, welches eingeschnappt davon stolzierte.

Daraufhin verabschiedete sich Misha schnell von den Anderen und folgte You.

So wie sie schätzte, war der Flur in dem sie nun stand an die zwölf Meter lang. Sie sah gerade noch Yous Schopf im hintersten Zimmer verschwinden. Eilig ging sie weiter, um ihn schnell einzuholen. Als sie dann an ihrem zukünftigen Zimmer eintraf, kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. An erster Stelle war es riesengroß und eine ganze Wand bestand aus einer Fensterfront. Komplett Glas, vom Boden bis zur Decke. Es gab einen fabelhaften Blick über Tokyo frei. Viele Lichter leuchteten draußen auf den Straßen und wurden durch eine Menge Kerzen im Zimmer unterstützt. In diesem standen einige alte Möbel. Nicht Barock, sondern einfach alt und sehr gemütlich. In der einen Ecke ein großer Schreibtisch und in der anderen ein riesiger Schrank. Doch das Beste war mit Abstand das Bett.

Ein Himmelbett.

Es stand wie auf einer Art Podest, vom Rest des Zimmers abgehoben. Drei Stufen führten zu einem Futonbett mit Holzumrahmung. An jeder Ecke stieg eine Eisenstange fast bis zur Decke empor, welche alle noch mal oben im Rechteck miteinander verbunden worden waren. Über ihnen spannten transparente rote Stoffe, die vereinzelt in Streifen nach unter hingen. Also war es wirklich sehr einladend und so groß, dass Misha das Gefühl hatte sie würde sich vielleicht in ihm verloren vorkommen.

„Und gefällt es dir so wie wir es hergerichtet haben?“, unterbrach You nun ihre begeisterten Gedanken.

„Natürlich! Was denkst du denn?“, gluckste Misha aufgeregt und schmiss sich auf ihr neues Bett. You wuschelte sich verlegen durch die Haare und sah, wie Misha fand, dabei sehr süß aus. Nachdem er ihr ebenfalls eine gute Nacht gewünscht hatte und aus dem Zimmer verschwunden war, suchte Misha ihre Schlafsachen aus dem Koffer, schmiss sie aufs Bett und verschwand erst einmal im angrenzenden Badezimmer.

Auch dieses strahlte viel Wärme aus. Das Licht war nicht sehr hell, und in Folge dessen, angenehm dämmrig. Der Boden und die Wände bis auf Schulterhöhe waren mit Natursteinen gefliest. Als Misha diese Barfuß betrat, hätte sie erwartet, dass die Steine kalt sein würden, doch im Gegenteil sie waren schön warm. Über den zwei Waschbecken war ein großer Spiegel angebracht. Mit dem einschalten des Lichts ging auch gleichzeitig Musik an. Misha schätzte, dass sie von einem japanischen Radiosender kam.

Weiter hinten im Raum lag rechts um eine Ecke eine Badewanne. Sofern man es als eine Badewanne bezeichnen konnte. Mit einer Größe von etwa vier Quadratmetern, fiel sie wohl schon leicht aus der Größenordnung einer herkömmlichen Badewanne heraus. Zwei große Stufen führten vom Fußboden aus in die Tiefe, sodass man sich wenn Wasser eingelaufen war, gemütlich hineinsetzen konnte. Genau auf der gegenüberliegenden Nische war die Dusche. Die vier Wände waren auch mit den Natursteinen gefliest und nur ein kleiner Durchgang gewährte Einlass in sie.

Misha zog sich schnell aus und schlüpfte unter sie. Auch hier war schönes, gemütliches und dämmriges Licht. An der Decke waren einige Spots aus denen dieses Licht strahlte. Misha suchte vergebens nach einem Hahn, mit dem sie das Wasser anstellen konnte. Dafür erkannte sie nach kurzem Suchen einige leuchtende Druckknöpfe, die in die Steine eingearbeitet waren. Nachdem Misha den Startknopf gefunden hatte, wurde dieser auch schon gedrückt. Augenblicklich tropften warme Wassertropfen aus vielen kleinen Löchern, die über die Decke verteilt waren. Das Prasseln des Wassers wie Regentropfen war ein wunderschönes Gefühl. Einige Minuten stand Misha so unter der Dusche und lauschte der japanischen Musik aus dem Radio. Nachdem sie fertig war, nahm sie sich ein großes Handtuch aus dem Schrank unter dem Waschbecken, wickelte es um ihren Körper und ging wieder in ihr Zimmer.

Gedankenverloren wühlte sie in ihrem Koffer auf der Suche nach ihrer Zahnbürste. Plötzlich hörte sie ein Klopfen an der Tür, woraufhin sich gleich die Tür öffnete. So schnell konnte Misha gar nicht reagieren, da hörte sie an der Tür schon ein verdutztes:
 

„Nani?!?“
 

Erschrocken fuhr sie herum und erkannte Gackt, dem die Situation sichtlich unangenehm war. Er versuchte krampfhaft seinen Blick von ihren nackten Schultern zu nehmen und sagte: „Ich wollte dir nur schnell sagen, dass du morgen bis 10 Uhr schlafen kannst. Wir wecken dich dann rechtzeitig. Gute Nacht.“ Und so schnell wie er gekommen war, hatte er das Zimmer schon wieder verlassen und die Türe zu gemacht.

Noch etwas geschockt, stellte Misha fest, das Gackt wirklich sehr verlegen reagiert hatte und sich zusammenreißen musste ihr ins Gesicht zu schauen. Mit einem amüsierten Lächeln kramte sie weiter nach ihrer Zahnbürste, verschwand als sie sie gefunden hatte noch schnell im Bad und ließ sich dann zufrieden in ihr neues Bett fallen. Schnell fiel sie in einen tiefen Schlaf.

Ain´t Afraid to Die

Und hier ein neues Kapitel. Hat mir sehr viel Spaß gemacht dieses zu schreiben, da mir schon lange die letzte Szene in meinem Kopf rumgeisterte, und ich sie nun endlich zu Papier bringen konnte. Am Anfang des Kapitels erfährt man ein bisschen über Misha und ihre Familie. Hoffe das ist nicht zu langweilig für euch... :(

Ich hoffe euch gefällt die letzte Situation und ihr könnt sie euch richig vorstellen.
 

Dies ist das erste Lied, was eigentlich kaum zum Kapitel passt, aber ich hab einfach kein passendes gefunden*heul*

Wird wohl bestimmt noch öfter vorkommen...

Naja jedenfalls ist dies von Dir en Grey. Eigentlich mag ich ihre Musik nciht allzu gerne, sie ist mir leider zu heftig*seufz*, obwohl ich sie alle ehrlich süß finde.

Aber dieses Lied ist eines meiner Lieblingslieder, nicht nru von ihnen, sondern allgemein.

Ich höre das so verdammt gerne. Weiß gar nicht ob es noch mehr solcher Lieder von ihnen gibt. Aber mir gefällt da so seine Stimme*zerfließ* passt einfach perfekt und der Text ist wunderschöööön. Also wenn ihr noch mehr solche Lieder kennt, dann immer her mit den Titeln, ich bin dankbarer Abnehmer ;)
 


 

********************************* Kapitel 4: Ain´t Afraid to Die ********************************
 


 


 

Der Weg, den ich mit dir gegangen bin, ist fort

Aber noch, ich bin immer mit dir gegangen,

Wundere ich mich, wenn ich überhaupt in der Lage bin, dich zu treffen

Der Schnee fällt leicht auf einen Hügel

Obwohl ich dich nicht erreichen kann, verstehe ich

Die Blume in deinem Zimmer, die du liebtest, ist nun…

Der Tag des abschließenden Schnees der letzten Jahre

Die Versprechungen, sie waren schwer auszutauschen

Wenn ich mich an sie erinnere, schmelzen sie und laufen von meinem Händen

Der Schnee fällt leicht auf einen Hügel

Obwohl ich dich nicht erreichen kann, verstehe ich

Die Blume in deinem Zimmer, die du liebtest, ist nun…

Ganz allein beim Fenster, nur auf den Schnee starrend

Beim Erinnern an dich, sehe ich dich im Glas

Ich gebe dir einen abschließenden Kuss

Bitte lach, weine nicht mehr

Von nun an, werde ich immer auf dich aufpassen

Der Schnee fällt leicht auf einen Hügel

Obwohl ich dich nicht erreichen kann, verstehe ich

Die Blume in deinem Zimmer, die du liebtest, ist nun…

Ein Licht, das ruhig beginnt innerhalb der Stadt sich weiß zu färben

Du sahst die abschließenden Farben der Jahreszeit

Der Ton der Tränen, die fielen ist grausam, nicht wahr?

Du sahst die abschließenden Farben der Jahreszeit

Die vier Jahreszeiten, und deine Farben, werden bald verschwinden

Der Schnee schmilzt, und Blumen blühen an der Straßenecke

Die “Farben“, die du gesehen hast, fangen weich an zu schmelzen

Der Tag dieses Jahres abschließender Farben

(Eine einzelne Blume an der Straßenecke

Wenn ich in den Himmel schaue,

Schmilzt der abschließende Schnee von meiner Hand)

(by Dir en Grey)
 


 


 

Früh am nächsten Morgen wurde Misha zärtlich von wärmenden Sonnenstrahlen geweckt.

Hätte man nicht gewusst, dass sie in diesem Bett liegen musste, so würde man erst einmal suchen müssen, um sich ihrer Anwesenheit zu vergewissern. Die Bettwäsche wurde nämlich so sehr gekuschelt und durchgewühlt, sodass nicht mal mehr ihr Kopf zu erkennen war.

Zufrieden aber noch schlaftrunken rekelte sie sich nun. Obwohl es noch sehr früh war und sie die letzten zwei Tage wenig geschlafen hatte, lag sie putzmunter in ihrem Bett.

Das war schon immer so gewesen.

Es lag wohl auch irgendwie in ihrer Familie, denn da schlief selbst am Wochenende niemand sehr lange. Trotzdem war es nicht so, dass Misha einen flachen Schlaf genossen hätte.

Ganz im Gegenteil!

Schon immer hatte sie es geliebt sich abends, wahlweise auch nachts ins Bett zu kuscheln und selig einzuschlafen. Besonders ihr Schlaf war alles andere als „flach“. Selbst wenn das größte Unwetter des Nachts tobte und alle am nächsten Morgen darüber aufgeregt sprachen, bekam Misha meist nichts davon mit. Und selbst wenn, was wirklich selten war, hielt sie ein Unwetter nie lange vom Schlafen ab, denn es beruhigte sie ungemein in einem warmen und kuscheligen Bett zu liegen und dem Regen, der gegen das Fenster schlug, zu lauschen.

Anscheinend unterschied sie sich doch in vielerlei Hinsicht von den herkömmlichen jungen Frauen. Vielleicht lag es auch an ihren drei großen Brüdern, mit denen sie immer viel unternommen, und sich wahrscheinlich auch einiges abgeschaut hatte.

Für Misha war das jedoch keine weitere Überlegung mehr wert.

Nach ein paar Minuten des Dösens entschied sie sich letztendlich doch aufzustehen und sich einen Morgen - “Tee“ zu machen. Kaffee hatte sie noch nie gemocht, selbst Kinderkaffee hatte sie früher nie angerührt. So sehr sie den Geruch von frisch gemahlenen Kaffeebohnen hätte inhalieren können, so sehr verabscheute sie deren Geschmack. Ähnlich verhielt sich dies auch bei Pilzen. Manche bezeichneten sie als zu wählerisch und empfanden es als nervend, aber Misha gewöhnte sich mit der Zeit daran solche Aussagen einfach zu ignorieren. Sie hatten sowieso keine Bedeutung. Und wem schadete etwas, wenn Misha dies oder jenes nicht mochte?
 

Mit diesen Gedanken schlug sie die Bettdecke zurück, ließ die Beine kurz aus dem Bett baumeln und stand schließlich auf. Sie hatte einen kühlen Boden erwartet, da kein Teppich ausgelegt worden war, doch in Wirklichkeit war er mollig warm, genau wie ihr Bett zuvor.

„Eine Fußbodenheizung.“, nuschelte Misha leise vor sich hin.

Was hatte sie auch anderes erwartet?

Mit dieser Erkenntnis zog sie sich schnell ihren schwarzen Morgenmantel an, verließ das Zimmer und machte sich auf den Weg in die Küche. Nachdem sie endlich den schwarzen Tee gefunden und diesen mit heißem Wasser aufgegossen hatte, nahm sie auf einem der Barhocker, am Tresen der Küche, Platz.

„Hab ich es mir doch gedacht. Ich bin mal wieder die Erste.“

Die Küche war ebenfalls in weißen Möbeln gehalten, genauso wie der Ledersitz auf dem sie sich befand. Auch hier nahm keine Sterilität den Platz von Gemütlichkeit ein. Überall lagen kleine meist unbedeutende Dinge rum, die das ganze Bild auflockerten.

Ihre Gedanken gerieten ins Stocken, als sie in nicht allzu großer Ferne ein Plätschern vernahm.

Also hatte sie sich doch geirrt, da war wohl doch jemand schneller gewesen. Mit einem Lächeln widmete sie sich nun wieder ihrem, inzwischen etwas abgekühlten, Tee. Völlig Gedankenversunken bemerkte sie gar nicht, wie das Wasser abgestellt und nur kurze Zeit später eine Tür geöffnet wurde. Erst tapsende Schritte auf dem Flur ließen sie hochsehen. Angestrengt nahm sie den Kücheneingang ins Visier, an dem der Flur entlang führte, und erkannte wie die Schritte ihr immer näher kamen.
 

Tap. Tap. Tap.
 

Tropf. Tropf. Tropf.
 

Tap. Tap. Tap.
 

...
 

Stille.
 

...
 

„Nani?“ Misha war wie erstarrt und diese Worte weckten sie aus ihren Gedanken. Doch da war die Person schon wieder verschwunden. Nur das Bild, welches sich ihr dargeboten hatte, brannte sich wohl auf ewig in ihr Gedächtnis ein. Gespannt hatte sie den Schritten gelauscht, als plötzlich jemand in der Küchentüre aufgetaucht war. Aber leider war es gar nicht „Irgendjemand“.

Es war Er. Der, den sie gestern erst kennen gelernt hatte. Derjenige, der nun ihr neuer Auftraggeber war.

Kein Geringerer als Camui Gackt.
 

Doch das Schlimmste, nein das Schockierende, aber vielleicht auch Interessanteste war sein Auftreten.

Sein nacktes Auftreten.

Es war Misha geradezu peinlich, wie sie ihn in den paar Sekunden der Stille geradezu angestarrt hatte. Man konnte seinen Körper nicht anders als makellos beschreiben. Er war gut durchtrainiert, aber schlank. Seine Muskeln waren schön und leicht definiert, seine Haut nicht zu blass. Gebannt hatte sie einen einzelnen Wassertropfen beobachtet, der von seinen noch nassen Haaren auf die Schulter fielen, von dieser dann über Gackts Brust lief und sich einen Weg über seinen Wohldefinierten Bauch bahnte. Sein ganzer Körper war von Gänsehaut überzogen gewesen, was ihn nur noch anziehender machte. Daraufhin musste der Weg des Wassertropfens zwangsläufig weiter nach unten führen, doch da war keine Spur eines Handtuchs, welches ihn hätte auffangen sollen.

Erst jetzt wurde Misha vollends bewusst, dass er vollkommen splitterfasernackt vor ihr stand. Krampfhaft versuchte sie den Blick von seinen Lenden abzuwenden. Dieser Versuch wurde dann auch durch sein Erwachen, aus der Starre, unterstützt und er verschwand so schnell, wie er erschienen war wieder aus der Küche.

Nun war Misha mit ihrem Tee wieder vollkommen alleine.

Minutenlang saß sie da und dachte an nichts Besonderes. Auch wenn das zuvor eine sehr nervenaufreibende Szene gewesen war, stand von vornherein fest, dass sie professionell damit umgehen müsste. Genauso wie sie es in ihrer Ausbildung gelernt hatte. Deswegen war dieses ganze Spektakel auch erstmal keinen Gedanken mehr wert.

Nun vernahm sie erneut Schritte und Gackt stand wieder vor ihr. Dieses Mal aber angezogen. Verlegen fuhr er sich durch die immer noch nassen Haare.

„Gomen nasai.“ kam es aus seinem Mund. „Normalerweise ist um diese Uhrzeit nie jemand wach, es sei denn es stehen wichtige frühe Termine an.“

Misha nickte nur zustimmend, um ihm zu versichern, dass das Thema für sie erledigt sei.

Das verstand er und lächelte dankbar. Daraufhin nahm er sich eine Tasse aus dem Schrank, versenkte in ihr einen Teebeutel und goss das, noch von Misha übrig gebliebene, heiße Wasser darauf.

„Ach du auch?“ fragte Misha. Sie waren gestern Abend schon problemlos zum „Du“ übergegangen.

Gackt erblickte auch ihre Teetasse, nickte freundlich und ging aus dem Zimmer heraus.

Sie hatte das Gefühl ihn, natürlich ungewollt, in seiner Privatsphäre verletzt zu haben und wünschte sich deswegen für die Zukunft, dass solche Zwischenfälle nicht wieder auftreten würden.

Nachdem sie fertig ausgetrunken hatte, machte sie sich schließlich wieder auf den Weg in ihr neues Zimmer, um endlich einmal ihre ganzen Sachen auszupacken.

Kimi ga matteiru kara

So nach ewigem Hin und Her hier nun doch das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

Nen Titel dafür zu finden war unsagbar schwer... Habe nun den Song gewählt, den sie vor meinem Inneren Auge in dem Kapitel gespielt haben. Ich liebe dieses Lied und seine Stimme so abgöttisch*g*
 

*********************************** Kapitel 6: Kimi ga matteiru kara **************************************
 


 

In the wind shot through with sighs, I saw it

I didn't know the reason for your tears

Even now, the pain that stops up my heart

Perhaps someone will break it down
 

With held breath, don't hang your head and cry

Someday...

Yes, we'll meet again
 

Even if no one else in the world understands...

If you'll be waiting

I see you unchanged even now

Just like then...
 

The scars of the past that remain on your open arms

Are the proof of the crimes you innocently bear

Your mouth curving into a faint smile, it's lovely and brief

I won't hand that over to anyone
 

If perhaps someday you are reborn again

Just like that day...

We'll surely meet again
 

Even if I'm trembling all alone in the night...

I'll be waiting

Now I can't see you like you were that day
 

I closed my eyes and touched that smile
 

No matter how far apart we may become...

I'll be waiting

I'll believe that you're always by my side

Just you...
 

Even if no one else in the world understands...

If you'll be waiting

I see you unchanged even now

Just like then...

(by Gackt)
 


 

Wie sich später für Misha herausstellte, würde sie an diesem Tag noch einiges kennenlernen. Zunächst sollte die Band im Studio proben und später Misha noch ein wenig die Stadt zeigen, damit sie sich ein besseres Bild machen konnte und sich leichter orientieren könne.

Nachdem alle aufgestanden waren und etwas gegessen hatten, machten sie sich auf den Weg ins Studio. Sie fuhren in einem großen Van, in dem alle ausreichend Platz hatten.

Während You fuhr, saß Misha auf dem Beifahrersitz. Ein weiterer Bodyguard, ihn hatte Misha auch schon am Vortag kennen gelernt, war mitgekommen und saß zusammen mit Chacha in der hintersten Reihe.

Mit Begeisterung beobachtete Misha die vorbeiziehenden Häuser, Läden und Menschen. An einigen Kreuzungen war soviel Leben, dass es Misha schon fast erschreckte.

Sie müsste sich wohl erst einmal an diese Menschenmassen gewöhnen. Selbst wenn sie in vergangenen Tagen auch Hollywoodstars schützen durfte und es dort auch zuweilen zu Massenaufläufen kam, war dies hier nun doch eine andere Geschichte.
 

Nach nicht mal 10-minütiger Fahrt verlangsamte das Auto allmählich sein Tempo und hielt schließlich vor einem riesigen Wolkenkratzer, welcher ausschließlich aus Glasfenstern zu bestehen schien.

Nachdem das Auto richtig geparkt worden und alle ausgestiegen waren, nahmen sie den Weg in das Gebäude auf. Misha beobachtete genau ihre Umgebung und die Menschen. Anscheinend war hier eine der wenigen Ecken der Stadt an der es relativ ruhig zuging. Nicht viele Menschen blickten sich zu ihnen um, und jene die es Taten verhielten sich, als wäre es nichts besonderes Stars vor diesem Gebäude zu treffen. Kurz darauf sollte sich auch bestätigen warum Misha diesen Eindruck gehabt hatte.

Und zwar schon bei dem ersten Schritt in den Wolkenkratzer erkannte Misha die Klientel die sich hier aufhielt. Solche Häuser hatte sie mittlerweile schon öfters von innen gesehen. Am Eingang standen wie erwartet Sicherheitsleute die alles genau beobachteten.

In dem riesigen Foyer standen viele beige Ledermöbel mit hellen runden Tischen, die sich ideal von dem anthrazifarbenen Fliesenboden abhoben. Der Eingangssaal war gefüllt mit Menschen in Anzügen, die in etlichen Räumen, Fluren, Treppen und Fahrstühlen verschwanden oder aus ihnen auftauchten.

Die Gruppe in der sich Misha befand steuerte zielstrebig einen der Aufzüge an. Abwartend und abschätzend hielt sie sich hinter der Gruppe und beobachtete alles.
 

Ein Klingeln verriet, dass der Aufzug angekommen war. Und um dies zu bestätigen öffnete er sich auch gleich im nächsten Moment. Gackt drückte den Knopf des 37. Stockwerkes. Mit der Erkenntnis, dass es jetzt hoch hinaus gehen musste, war Misha schon gespannt was für ein Ausblick sie erwarten würde.
 

„Nun wirst du unser Studio kennenlernen, in dem wir uns in nächster Zeit erst einmal öfter aufhalten werden“, ergriff Gackt das Wort und durchbrach damit die Stille.

Er hatte wie so oft eine Sonnenbrille aufgesetzt.

Sei es nun um nicht entdeckt zu werden, oder damit Misha ihn noch weniger durchschauen konnte. Letzteres war zwar mehr ein Hirngespinst und nur ein Gedankenspiel aber irgendwie wollte Misha sich das nun mal selbst erklären. Leicht schüttelte sie den Kopf, um sich diese lächerlichen Gedanken aus dem Kopf zu vertreiben. Langsam aber sicher müsste sie mit so etwas leben können. Sie war schließlich erst vor kurzem angekommen und erwartete jetzt schon von ihrem Arbeitgeber als vollwertiges Mitglied aufgenommen zu werden.
 

Jeder braucht seine Zeit.
 

Aber vielleicht lag es auch daran, dass sie der Rest der Band schon herzlich aufgenommen hatte. Aber dies war nun mal nicht der Regelfall. Das musste Misha sich immer und immer wieder ins Gedächtnis rufen. Inzwischen arbeitet sie lange genug in ihrem Beruf – trotz allem schlug es gegen ihre Natur. Sie war ein Mensch der sich gerne und schnell anderen Menschen öffnete und bisher auch noch nie damit enttäuscht wurde.
 

Immer noch ihren Gedanken nachhängend, hörte sie zum zweiten Mal das Klingeln, welches bedeutete, dass sie angekommen waren.

Vor ihnen erstreckte sich nun ein gewaltiger Flur zu beider Seiten. Dem Rechten davon folgten sie und nach einigen wenigen Weggabelungen, Kreuzungen und Richtungswechseln kamen sie am Ziel an.
 

Raum 37.15.
 

Nichts weiteres deutete darauf hin, dass sich hinter dieser Tür ein Studio verbergen sollte, und dass dies der Band gehörte. Misha vermutete, dass noch einige andere Bands und Musiker ihre Räume in diesem Gebäude hatten. Deswegen waren die Zimmer vermutlich nur durch Zahlen ausgezeichnet. Damit keine Fans auf die Idee kamen ihre heiß geliebten Stars zu besuchen. Oder beziehungsweise falls sie doch auf die Idee kamen, nicht auch noch zusätzlich durch Namensschilder direkt an ihr Ziel geleitet würden.
 

Vor der richtigen Tür angekommen, zückte Gackt einen Schlüssel und begann den Raum aufzuschließen. You trat einen Schritt beiseite und deutete Misha, dass sie vorgehen solle, wobei er freundlich lächelte.

In seiner Gegenwarte fühlte Misha sich von Anfang an am Wohlsten.

Sie mochte sein Lächeln und das Funkeln in seinen Augen.
 

Gackt und allen anderen voran schritt sie nun in den Raum und war überwältigt von dem Ausblick den das Zimmer bot.
 

Es war ein heller Raum in dessen Mitte viele verschiedene Instrumente standen.

An einer Wand war eine Tür, die in einen weiteren kleinen Raum führte, in dem sich Mikrofone befanden. Misha konnte dies durch ein sehr großes Fenster erkennen, vor welchem Mischpulte und PCs aufgebaut waren.

Demzufolge musste dies der Aufnahmeraum sein, während der Große Raum, in dem sie sich gerade befanden zum Proben gedacht war.
 

Das beeindruckenste war aber der unbeschreibliche Ausblick. Durch die riesige Fensterfassade hatte man einen atemberaubenden Ausblick über Tokio. Weit und breit war nur noch Stadt zu sehen.

<Wie muss das erst nachts aussehen?!>, dachte sich Misha und war vollends begeistert.

Von Hier aus hatte man den direkten Blick auf den Fuji San, dessen weiße Krone verriet wie gewaltig er sein musste.
 

„Da Tokio eine sehr unruhige Stadt ist, ist dies der beste Ort für uns um zu proben“, sagte Chacha während er im Kühlschrank nach einer Erfrischung kramte.

You schmiss sich auf eine der weißen Ledercouches, die verteilt im Raum standen.

Dabei fielen ihm einige seiner Haarsträhnen verwegen ins Gesicht, und setzte hinzu: „Wart mal ab bis du unser anderes Studio in der Nähe von Kioto siehst. Das komplette Gegenteil.“

Dies lies Misha gespannt darauf warten auch das andere Studio kennen zu lernen.
 

Nun ergriff You-Ken das Wort. „Ist ja nicht Normalfall bei uns, dass wir alle auf einem Fleck in einer Wohnung leben.“ Misha setzt sich in einen Sessel und deutete ihm weiter zusprechen. Nicht zuletzt wegen seiner angenehm vibrierenden Stimme.

„Natürlich hat jeder von uns sein eigenes Reich. Hier sind wir meist, wenn es ans Eingemachte geht. Also die CD-Aufnahmen und Konzertproben. Das geht dann von hier aus einfacher, wenn wir nicht noch zusätzlich die räumliche Trennung haben.“
 

Nach ein paar weiteren Minuten saßen sie alle da und unterhielten sich angeregt über die Termine und Pläne der zukünftigen Wochen. Wie sich herausstellte, sollte die Band in etwa zwei Wochen in einer bekannten Fernsehshow auftreten, um vor dem neuen CD-verkauf mehr Medienpräsenz zu zeigen und die erste Singleauskopplung vorzustellen.

Die Männer erzählten ihr, dass sie schon sehr oft dort aufgetreten seien und sich immer wieder von neuem darauf freuten.

Mit einem dicken Grinsen erzählte You, dass die zwei Moderatoren sehr lustig seien und eine der wenigen die Gackt vor der Kamera zum Lachen bringen konnten.

Nach dieser Aussage drehte Misha ihren Kopf leicht zur Seite, da Gackt nicht weit links von ihr saß.

Sein Gesicht wirkte steinern wie eh und je.

Er verzog keine Miene und Misha konnte nur erahnen was hinter dieser Maske vorging.
 

Vielleicht schätzte sie ihn ja doch ganz falsch ein und er war nicht so kühl wie er auf sie wirkte.

Aber dies würde sie wohl erst in den nächsten Wochen herausbekommen...
 

Wenn überhaupt...
 

Gedanken versunken beobachtete Misha Gackt und strich sich eine ihrer braunen Locken hinters Ohr, die sie an der Nase kitzelte.

Sie beobachtete den Mann zu ihrer Rechten, der dort saß mit seiner schwarzen Sonnenbrille, und von dem Misha das Gefühl nicht los wurde, er würde sie die ganze Zeit ansehen.
 

„Gut dann lasst uns mal beginnen“, sagte You, wobei er sich so durch seine Haare fuhr, dass sie noch wuscheliger aussahen.

Auch alle anderen standen nun auf und ließen sich an ihren Instrumenten nieder.

Im Vorbeigehen flüsterte Gackt mit seiner tiefen ruhigen Stimme:

„Dann lass dich mal überraschen. Wir hoffen dir gefallen unsere neuen Songs.“

Da war nun aber wirklich eine Regung zu sehen.

Misha hätte schwören können, dass sie ein Lächeln, welches seine weichen Lippen umspielte, sehen konnte. Doch so schnell es gekommen war, so schnell war es wieder gegangen.

Nachdem alle ihre Instrumente in den Händen hielten, begannen alle gleichzeitig zu spielen.
 

You an der Violine.

Yu-Ken am Cello.

Chacha mit Gackt an der Gitarre.

Und Ryu schüttelte die Rassel im Takt.
 

Langsam bauten sich die verschiedenen Töne um die sanfte Melodie auf und verstärkten sie. Alles passte wirklich perfekt zusammen und wie um diesen Eindruck zu unterstreichen wippten alle synchron mit geschlossenen Augen zum Takt.

Dieses Spiel setzte sich noch einige Sekunden fort als Gackt mit seiner Stimme einsetzte.

Bis zu diesem Zeitpunkt saß Misha entspannt auf der Couch, doch wie auf ein Zeichen reagierte ihr Körper auf seine Stimme.

Sämtliche Nackenhäarchen stellten sich auf und ein wohliger Schauer durchlief sie. So eine sinnliche Stimme hatte sie bisher noch nie vernommen. Sie war perfekt auf alle Instrumente abgestimmt und mit diesen im Einklang.

In Gedanken schallte sich Misha. Wie konnte sie nur eine einzige Person mit seiner Stimme so aus der Fassung bringen.

Ohne diesen Mann, beziehungsweise seine Stimme weiterhin in Gedanken so zu heroieren, entspannte sie sich zusehends und lauschte weiter dem sehnsüchtig klingenden Gesang und dessen Begleitung.

Schließlich versuchte sich Misha einzureden, dass dies alles nur deswegen so faszinierend auf sie wirkte, weil es der Sänger sehr gut verstand, dem Zuhörer das Gesungene glaubhaft zu vermitteln.

Das es aber weit darüber hinausging, nämlich dass die Gefühle auf sie über zuspringen schienen und sie nun selbst Herzschmerz fühlte, tat sie mit der Bemerkung ab:

<Da hat er nun mal einen wunden Punkt getroffen.>
 

Einige Zeit noch verfolgte sie das Spiel, bis die Männer es unterbrachen um noch Kleinigkeiten abzuändern.

Nach einigen Stunden des Probens hatte Misha nun einen guten Einblick in die Musikrichtung der Band, auch wenn es bisher alles Unplugged Versionen waren.
 

Nachdem die Band mit dem Proben fertig war, sahen alle sehr entspannt und losgelöst aus.

Auf Mishas Frage hin, wieso das so sei, antwortete You:

„Wir sitzen noch nicht sehr lange an der Umgestaltung der Songs und kommen dennoch sehr schnell voran.“

Nun übernahm Chacha das Wort: „Morgen nehmen wir dann schon mal etwas auf aber für heute ist erstmal Schluss. Es wird schon dunkel. Wir zeigen dir dann erst einmal etwas von Tokio.“

„In Ordnung. Heute werde ich mich wohl nicht mit einer Ausrede darum drücken können“, entgegnete Misha ihm mit einem ergebenen Grinsen.
 

Während sich alle aufbruchbereit machten, starrte Misha gedankenverloren aus den Fenstern auf die hell erleuchtete Stadt.

Mittlerweile war sie vom schwarzen Nachthimmel umgeben worden. Nicht zu Glauben, dass es bereits so spät war. Stundenlang hatte sie den Songs der Band gelauscht und zwischendurch gab es auch einen Happen zu Essen vom Cateringservice des Hauses.
 

„Alles klar. Dann lasst uns mal auf die Socken machen“, sagte sie in Gedanken versunken und musste sich im nächsten Moment gleich doppelt gegen die Stirn klatschen.
 

Zum einen schauten sie in diesem Augenblick jeder der Japaner fragen an, denn sie hatte anscheinend unterbewusst auf Deutsch vor sich hin gebrabbelt. Und Zweitens musste Misha feststellen, dass die Aussage an sich völlig irrelevant gewesen war. Alle warteten bereits fertig angezogen vor der Türe nur noch auf Misha. Mit einem verlegenen Kopfschütteln und roten Wangen erreichte sie es, keine dummen Fragen noch beantworten zu müssen.

So zog sie sich ebenfalls ihre Jacke drüber und schloss sich stumm den Anderen an.
 

Sobald sie aus dem Raum traten, nahm Misha automatisch wieder die Position ihres Jobs ein und bewachte Alles und Jeden mit einem Adlerauge. So war ihr Job abgesprochen.

Sie sollte als Bestandteil der Gruppe gelten und gleichzeitig ihren Pflichten nachkommen.

Alle Gruppenmitglieder hatten klar zu verstehen gegeben, sie würden niemanden wollen, der wichtigtuerisch um sie herum spränge. Nun war sie zudem der persönliche Beschützer von Gackt und wich somit kaum von seiner Seite. Der gesamte Abend verlief aber sehr ruhig und es gab keine Zwischenfälle.
 

Die Männer zeigten ihr einige sehr schöne Parks und Plätze. Sogar auch eine Karaokebar von der Misha sehr begeistert war. In viel mehr Bars wollten sie aber nicht gehen, um zu vermeiden doch noch erkannt zu werden, denn der Abend verlief bis dahin sehr entspannt.

Misha war beeindruckt auf ihrem ersten richtig Einsatz hier so wenig zu tun zu haben. Nun hatten sich die Geschichten über die Mentalität der Japaner vorerst bewahrheitet. Anscheinend wurde doch sehr viel Wert auf die Privatsphäre anderer Leute gelegt.
 

Als die Truppe spät Abends wieder in der Wohnung ankam, ließen sie sich nur noch erschöpft in ihre Betten fallen. Die nächsten Wochen würde ihr Tagesablauf noch sehr viel anstrengender aussehen.
 

Zufrieden und vollkommen kaputt lies sich Misha in ihr weiches Bett fallen und schlief sofort ein.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Mahyra
2009-06-18T08:32:51+00:00 18.06.2009 10:32
ich muss zugeben ich hab nur dieses kapitel gelesen aber mir hat es echt gut gefallen ich finde deine art zu schreiben eig. sehr angenehm zu lesen.....also immer weiter so....^^
Von: abgemeldet
2007-09-17T21:50:20+00:00 17.09.2007 23:50
Boah, du Schwein...Da wird Frau ja sofort geil!
Is zwar ein bissel kurz geraten, aber in der Kürze liegt die Würze heißt es doch.
Respeckt, dass die Gute so ruhig geblieben ist. Ich wär warscheinlich total rot angelaufen und hätte mich hundert mal bei ihm entschuldigt.
Ich freu mich schon total auf die Fortsetzung.
knuddel
Von: abgemeldet
2007-09-16T20:21:28+00:00 16.09.2007 22:21
Ach ja. Was ein süßes Chap. Ich freu mich wenn es weiter geht.
Von: abgemeldet
2007-08-30T20:36:09+00:00 30.08.2007 22:36
Die FF kenn ich doch! Bin total begeistert davon gewesen.
Hast du die neu hochgeladen?
Wie auch immer. ich hoffe, dass du bald mehr hochlädst.
Have a nice day.


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