Die Hogwartsverschwörung

Kapitel 1: Prolog

Die Hogwartsverschwörung
 

Mir gehört nichts. Die Personen und Orte usw. gehören alle J. K. Rowling!

Ich verdiene hiermit kein Geld und mache das alles nur aus Spaß!

Betagelesen von meinem Lieblingsneffen Kevin! (ab und zu darf man schleimen)
 

Legende:
 

~~Name~~ bedeutet, dass es aus dessen Sicht ist

“blablabla” jemand spricht

//blablabla// jemand denkt bzw. spricht mit sich selbst

*blablabla* Geräusche

blablabla ein Traum

(blablabla) Ergänzungen, die zur Story gehören

#blablabla# Schlangensprache

[blablabla] meine Übersetzungen oder Kommentare
 

Kapitel 1: Prolog
 

~~Harry~~
 

Heute ist der 1. September und somit der erste Tag meines letzten Schuljahres in Hogwarts.

Wer ich bin? Ich bin Harry Potter, ein 17-jähriger, 1,75m großer, schlanker, junger Mann und ich glaube behaupten zu dürfen, dass ich mit meinen schwarzen, kurzen Haaren, meinen smaragdgrünen Augen und meinem gebräunten, leicht muskulösem Körper gar nicht mal so schlecht aussehe. Das war nicht immer so, aber im letzten Sommer hab ich mich doch zu meinem Vorteil verändert.
 

Aber zurück zum Thema. Ich bin gerade mit dem Hogwartsexpress auf dem Weg in meine Schule und bevor ihr fragt, nein Hogwarts ist keine normale Schule. Es ist ein Internat für Zauberer und Hexen, in dem uns beigebracht wird, wie wir mit unseren Kräften (ihr könnt sie aber auch Gaben nennen) umgehen können. Ja, ihr habt richtig gehört, es gibt sie wirklich. Ich bin der lebende Beweis, denn auch ich bin ein Zauberer, genauso wie meine Eltern, die leider schon seit langer Zeit tot sind. (genauer gesagt, seit 16 Jahren)

Ihr fragt, woran sie gestorben sind? Das kann ich euch gern sagen. Sie wurden von einem verrückten Schwarzmagier ermordet, der sich selbst 'Lord Voldemort' nannte, und Angst und Schrecken verbreitete. Aber das ist jetzt vorbei, denn auch er ist nun tot. Das passierte letztes Jahr, in einem alles entscheidenden Kampf um Leben und Tod, in dem ich als Sieger hervorging.
 

Halt, halt nicht, dass ihr das jetzt falsch versteht. Ich bin kein Mörder oder so was! Ich werde es euch kurz erklären, was das alles zu bedeuten hat, ok?

Gut! Also Voldemort (oder auch der 'Dunkle Lord') war ein großer und angsteinflößender Schwarzmagier. Er wollte die Welt der Zauberer unterwerfen und so gestalten, wie er es für richtig hielt. Mit den Todessern - so nannten sich seine getreuen Diener - verbreitete er Angst und Schrecken. Er brachte Unschuldige um und alle, die nicht seiner Meinung waren. Naja, so kam es eben auch, dass er meine Eltern umbrachte. Er versuchte auch, mich zu töten, doch der Fluch prallte an mir ab, da ich durch die Liebe meiner Mutter beschützt wurde, die sich für mich geopfert hatte. Das einzige sichtbare Zeichen des missglückten Fluches, war eine blitzförmige Narbe auf meiner Stirn. So wurde ich als 'der Junge der überlebte' bekannt (die Narbe verschwand aber mit dem Tod von Voldemort).

Durch eine Prophezeiung, die lange Zeit vor meiner Geburt gemacht wurde, war ich durch diesen Angriff zum Einzigen geworden, der den dunklen Lord besiegen konnte. Nach dem Tod meiner Eltern wurde ich zu meinen Verwandten, den Dursleys gebracht. Furchtbare Leute, kann ich euch sagen. Sie behandelten mich wie einen Sklaven und belogen mich was meine Herkunft anging. So erfuhr ich erst an meinem elften Geburtstag, dass ich ein Zauberer war, denn in der Zaubererwelt wird man erst mit elf eingeschult. So kam ich nach Hogwarts.
 

Ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es erst gestern gewesen, als ich das Gleis gesucht habe auf dem der Zug abfahren sollte. Das erwies sich als schwerer als ich gedacht hatte, den von einem Gleis 9 ¾ hatte ich noch nie gehört. Gott sei dank traf ich eine Nette Zaubererfamilie, die mir behilflich war. Und durch diesen Zufall lernte ich auch meinen besten Freund Ron kennen, mit dem ich immer noch sehr gut befreundet bin. Ron bzw. Ronald Weasley kam aus einer sehr großen Familie, in der alle Mitglieder rote Haare und blaue Augen hatten. Er hat fünf ältere Brüder und eine jüngere Schwester. Die natürlich auch alle in Hogwarts waren bzw. sind.

Mit ihm und unserer Freundin Hermine Granger, die wir zusammen in unserem ersten Schuljahr kennen gelernt hatten, erlebte ich viele Abenteuer. Die beiden waren Gold wert. Ron hielt immer zu mir, egal was kam und machte jeden Blödsinn mit. Hermine dagegen war die schlauste Schülerin von Hogwarts und half uns immer, egal wann und wofür wir sie brauchten.
 

Was die beiden wohl denken, wenn sie sehen, wie sehr ich mich verändert habe? Das werde ich ja später erleben, aber ich schweif schon wieder ab!

Zurück zu der Sache mit Voldemort. Also, nachdem sein erster Versuch, mich umzubringen gescheitert war, versuchte er es, seit meinem ersten Schultag in Hogwarts, jedes Jahr wieder.

Ich entkam ihm jedoch jedes Mal, obwohl es meistens sehr knapp war. Doch ohne die Hilfe meiner Freunde wäre mir das bestimmt nicht gelungen.

So kam es auch, dass wir in unserem ersten Jahr zuerst gegen einen Troll kämpfen mussten und dann den Stein der Weisen vor Voldemort, in der Gestalt einer unserer Professoren, retteten.

Im zweiten Jahr hatte der Dunkle Lord es geschafft, die Kammer des Schreckens zu öffnen und dadurch ein furchtbares Wesen freizulassen. Dieses Ding hätte fast ein paar Schüler erledigt, doch dank Hermine erfuhren wir, dass es sich bei dem Monster um einen Basilisken handelte, den wir durch viel Glück besiegten, bevor er noch schlimmeres Unheil anrichten konnte.

Unser drittes Schuljahr war auch nicht gerade langweilig. In diesem erfuhr ich nämlich, dass ich einen Paten hatte, der in Askaban, im Zauberergefängnis saß, dort aber floh um den Tod meiner Eltern zu rechen, wodurch er in größere Schwierigkeiten geriet. Wiedereinmal ist es Hermine gewesen, die den rettenden Einfall hatte, durch den wir ihm bei der Flucht helfen konnten.

Im vierten Jahr bekamen wir in Hogwarts besuch von anderen Zauberschulen, die am Trimagischen Turnier - das in diesem Jahr in unserer Schule stattfinden sollte - teilnehmen wollten. Die Teilnahme an diesem Turnier wurde nur den Schülern gestattet, die bereits 17 waren. Daher wunderte es alle, mich eingeschlossen, als ich ausgewählt wurde, um an dem Turnier teilzunehmen. Später erfuhren wir, dass es ein Plan von Voldemort war, um mich zu töten. Auf diesen traf ich dann auch am Ende des Turniers. Als er dann einen Mitschüler von mir umgebracht hatte, war für jeden klar, der Dunkle Lord war zurück.

Auch im fünften Jahr in Hogwarts hatte ich einen traurigen Verlust zu verschmerzen. Mein Pate, Sirius Black, den ich ja erst vor zwei Jahren kennen gelernt hatte, wurde von einem brutalen Todesser getötet.

Nach diesem erneut tragischen Erlebnis schwor ich Rache und so trainierte ich wie verrückt, um Voldemort zu besiegen und somit für Frieden zu sorgen.

Dies gelang mir dann auch am Ende des letzten Schuljahres, natürlich nicht ohne die Hilfe meiner Freunde Hermine, Ron und vieler anderer.

Danach veränderte sich das Leben von uns allen, weil wir jetzt ohne Angst leben konnten.

So, jetzt wisst ihr ja, was wir die letzten Jahre alles erlebt hatten.

Kapitel 2: Im Zug

Hy!

hier kommt das neue Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch!

Beta gelesen wurde es wieder von meinem Neffen Kevin und von der wunderbaren ShadeRiddle! Nochmal danke!

Das wars viel spaß!
 

Kapitel 2: Im Zug
 

~~Harry~~
 

Na ja, nun sitze ich hier zum letzten Mal im Zug, Richtung Hogwarts und fahre mit etwas gemischten Gefühlen in mein letztes Schuljahr.

Ich weiß nämlich nicht, ob ich mich freuen oder traurig sein soll. Auf der einen Seite freu ich mich schon, weil ich meine besten Freunde wieder sehe, die heute ja leider nicht mit mir im Zug zur Schule sitzen, da sie nämlich schon in Hogsmeade sind. Das ist eine Stadt, die in der Nähe von Hogwarts ist, aber warum sie schon da sind, hatte Ron in seinem letzten Brief nicht erwähnt. In diesem hatte er mir nur gesagt, dass ich am Bahnhof nicht auf ihn und Hermine warten müsse, sondern dass sie mich dann in Hogwarts vom Zug abholen würden. Dass Hermine bei ihm war, wunderte mich nicht, denn sie waren ja jetzt auch schon seit unserem vierten Schuljahr zusammen, was mich genauso freute, wie die beiden, als sie es mir freudestrahlend erzählt hatten. Na ja, sie werden mir bestimmt später erzählen, warum sie schon so früh in der Stadt waren. Aber egal!
 

Nun ja, das war die eine Seite meines Gefühlschaos' und auf der anderen Seite war ich traurig, weil ich weiß, dass es das letzte Mal sein wird, dass ich ein Jahr lang hier in Hogwarts sein kann und wenn ich das nächste Mal in diesen Zug steige, es wahrscheinlich ein Abschied für immer sein wird! Die meisten von meinen Mitschülern werde ich wahrscheinlich nie mehr wieder sehen, was mich sehr traurig stimmt, denn irgendwie sind sie für mich wie eine große Familie geworden. Aber was soll ich machen? Ändern kann ich es ja doch nicht, also werde ich einfach versuchen, die letzten Monate so gut es geht zu genießen.

Und jetzt Schluss mit den trüben Gedanken. Doch was soll ich denn anderes machen außer nachdenken?

Schließlich sitze ich hier ganz allein in einem Abteil, was sowieso an ein Wunder grenzt, da der Zug normalerweise immer zum brechen voll ist! Aber na ja, Wunder gibt es immer wieder.

Aber wo wir schon von Wundern sprechen, frage ich mich ja schon, was mich und die anderen dieses Jahr in Hogwarts wohl erwartet?! Also, langweilig wird es bestimmt nicht, da bin ich mir sicher. Dafür werden ein gewisser blonder Slytherin und ich schon sorgen. Wenn wir aufeinandertreffen, wird es immer interessant.
 

Was für einen blonden Slytherin ich meine? Oh, hab ich etwa vergessen, euch von Draco Malfoy, dem ungekrönten Eisprinzen von Slytherin und bestaussehensten Schüler

von Hogwarts zu erzählen?

Das tut mir leid, dann hol' ich das jetzt halt mal nach!

Also, Draco Malfoy ist im selben Jahrgang wie ich und somit auch genauso alt. Er ist mit hundertprozentiger Sicherheit der heißeste und bestaussehendste Schüler

der ganzen Schule! Das muss sogar ich zugeben, dass er mit seinen blonden, fast weißen, etwas längeren Haaren, den rauchgrauen Augen, die vor unterdrückter Freude funkeln und der hellen Haut, die sich über seinen schlanken Körper spannt, sehr gut aussieht.

Stop mal, wie hört sich das denn an, bei meiner Beschreibung könnt man ja glatt denken ich würde von ihm schwärmen und das tut ich ja nun wirklich nicht, denn Malfoy und ich, wir hassen uns und das schon seit unserem ersten Schultag.
 

Wir sind Rivalen und Feinde, erst recht, als ich nach Gryffindor kam, ach ja von Gryffindor und Slytherin hab ich euch ja auch noch nix erzählt. Also, Hogwarts ist in vier Häuser aufgeteilt, benannt nach den vier Gründern der Schule, die da wären: Godric Gryffindor, Salazar Slytherin, Rowena Ravenclaw und Helga Hufflepuff. Am Anfang von jedem Schuljahr werden die Erstklässler von einem verzauberten, sprechenden Hut, der in die Seele blicken kann, auf die Häuser verteilt. Wenn man mutig ist, kommt man nach Gryffindor, die schlausten Schüler kommen nach Ravenclaw, die listigsten von ihnen werden Slytherin zugeteilt und die treuen kommen nach Hufflepuff. So ungefähr wird ausgewählt, nun ja und natürlich gibt es unter den Häusern auch Streit, aber am heftigsten sind die Streitereien (man könnte es auch schon fast als Krieg bezeichnen) zwischen Slytherin und Gryffindor und allen Schülern voran Draco und ich!
 

Wir schaffen es aber auch irgendwie nie, uns aus dem Weg zu gehen. Es klingt komisch, aber wir laufen uns wirklich ständig über den Weg. Egal, ob auf den Gängen der Schule, (dabei ist sie riesig) in den Unterrichtsräumen oder beim Quidditch, ja sogar in der Freizeit begegnen wir uns. Diese Begegnungen verlaufen eigentlich immer ähnlich, es fängt mit einer Beleidigung an und endet meistens mit groben Beschimpfungen, wenn nicht sogar mit einer Schlägerei.
 

Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht mal mehr genau, warum wir eigentlich verfeindet sind! Es ist einfach so!

Ob Draco eigentlich noch weiß, warum wir uns ständig streiten? Keine Ahnung, aber egal. Ich hab keine Lust mehr über diesen arroganten, eiskalten Kerl mit seinen wunderschönen Augen … jetzt fang' ich ja schon wieder an, was ist denn im Moment nur los mit mir, dass ich ständig über Malfoy nachdenken muss? Das ist ja zum verrückt werden, vielleicht sollte ich versuchen etwas zu schlafen, es sind schließlich noch gute drei Stunden, bis wir am Bahnhof ankommen. Vielleicht bin ich einfach nur übermüdet.
 

~~Erzähler~~
 

Harry legte seine langen Beine auf den Sitz vor sich und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, da war er auch schon eingeschlafen. Seit der Krieg zu Ende und Voldemort besiegt war, hatten auch Harrys Schlafstörungen ein Ende und er konnte wieder sehr ruhig und schnell schlafen. Daher war es auch kein Wunder, dass er nicht bemerkte, dass kurze Zeit, nachdem er ins Land der Träume eingetaucht war, die Tür zu seinem Abteil aufging und ein 1,85m großer blonder Junge hineinsah. Als dieser bemerkte, wer dort schlief, stahl sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen.

Kapitel 3: Warum bist du hier?

hy da bin ich wieder!

Zuerst möchte ich mich bei meinen lieben Kommi schreibern bedanken! Ihr seit echt lieb!

So und ein ganz besonderes danke geht an meinen Neffen Kevin und die wunderbare ShadeRiddle die dieses Kapitel wieder gebetat haben! *knuddel*

so nun wünsch ich euch viel spaß!

cherrri
 

Kapitel 3: Warum bist du hier?
 

~~Draco~~
 

So ein Mist, es gibt in diesem Gottverfluchten Zug doch tatsächlich keinen einzigen Sitzplatz mehr. Nun bin ich schon fast an sämtlichen Abteilen vorbeigelaufen und habe weder meine Freunde gefunden, noch einen angemessenen Platz. Ja klar gab es noch freie Plätze, aber mir würde nicht im Traum einfallen mich dort hinzusetzten. Denn ein Malfoy gibt sich doch nicht mit kichernden Zweitklässlerinnen ab, die noch dazu, nicht mal aus meinem Haus sind. Aber wenn das so weitergeht, bleibt mir wohl nichts anderes übrig. So langsam aber sicher gehen mir nämlich die Abteile aus. Wenn ich mich richtig erinnere, sind es jetzt noch ungefähr fünf, noch vier, drei und … Halt mal, war da eben nicht ein komplett leeres Abteil?

Ja wirklich, na ja, nicht ganz, aber wer war der Junge, der da, so wie es aussieht, tief und fest schlief? Irgendwie kommt er mir bekannt vor. Nur woher?

//Man Draco, wenn du hier draußen weiter so dumm herumstehst, wirst du es erstens nie erfahren und zweitens könntest du dich endlich setzen!//

So eine Scheiße, jetzt rede ich schon wieder mit mir selbst, dumme Angewohnheit, aber ist ja auch kein Wunder, ich war ja die ganzen Ferien über allein Zuhause. Warum? Ganz einfach. Mein Dad sitzt in Askaban und meine Mum ist letztes Jahr gestorben. Aber

egal, ich hab jetzt echt keine Lust darüber nachzudenken und hier Wurzeln zu schlagen. Nun mal Tür auf und rein ins Vergnügen, aber leise, ich will den Kerl ja nicht gleich wecken, sonst kann ich ihn nämlich nicht mehr in Ruhe betrachten. Und das wollte ich eigentlich schon noch tun, damit ich herausfinde, wer er ist. Hm, irgendwie sah er ja richtig süß aus, mit den zerwuschelten, schwarzen Haaren und den, vom Schlaf entspannten Gesichtszügen. Wie ein gefallener Engel sah er aus!

//Draco reiß dich zusammen, du weißt nicht mal genau, wer das ist!//

Obwohl, wenn ich ihn mir so vom Nahen anschaue, ich hatte mich auf den Platz neben seine Beine gesetzt, sah er irgendwie wie mein Lieblingsgryffindor aus! Aber Harry trug doch normalerweise eine Brille und total abgetragene Klamotten. Außerdem kann ich mich nicht daran erinnern, dass er einen so heißen Body hat. Egal, ich sehe ja wer es ist, wenn er aufwacht. Ich glaube zwar nicht, dass Potter so begeistert wäre, wenn er mich hier sitzen sieht. Aber egal, wie heißt es immer so schön:

„No Risk, no Fun!”

Habe ich das jetzt wirklich laut gesagt? Anscheinend schon, denn in diesem Augenblick fing der Körper neben mir an, sich zu bewegen.

Der Junge fing an, sich zu strecken und während er genüsslich gähnte, schlug er die Augen auf. Ja, jetzt, wo er mich erschrocken und überrascht ansah, wusste ich, dass es Harry war, denn ich kannte sonst keinen Jungen mit so ausdrucksstarken, grünen Augen!

„Guten Morgen, na, gut geschlafen?”

Der überraschte Ausdruck auf seinem Gesicht war noch besser, als der Erste!
 

~~Harry~~
 

Ich wurde etwas unsanft aus meinem Schlaf geweckt, als sich eine raue Stimme mit den Worten:

„No Risk, no Fun!“

In meine Träume schlich. War da etwa jemand zu mir ins Abteil gekommen, als ich gedöst habe? Sehr lang kann ich aber nicht geschlafen haben, denn dafür fühlte ich mich noch viel zu erschlagen. Na ja, jetzt werde ich erst mal meine müden Knochen strecken und dann schau ich mal, wer der Neuankömmling ist. Mit einem genüsslichen Gähnen schlug ich die Augen auf und als ich sah, wer da vor mir saß, verschlug es mir glatt die Sprache. Ich bin mir auch sehr sicher, dass ich schon lang nicht mehr so blöd geschaut habe, wie in diesem Moment. Das konnte doch nicht wahr sein. Vielleicht träume ich ja noch, ja das ist es, ich bin noch gar nicht wach, sondern träume noch immer von diesen wunderschönen, grauen Augen, wie davor auch schon.

„Guten Morgen, na, gut geschlafen?”

Okay. Es war leider doch kein Traum, denn so konnte nur der echte Draco Malfoy schauen, dieses Grinsen war unverkennbar, genau, wie diese raue Stimme, in der im Moment etwas Belustigung mitschwang. Aber was in Gryffindors Namen tat er hier? Und was wollte er?
 

Hatte er mich nicht eben irgendwas gefragt? Ach ja ob ich gut geschlafen hätte. Sollte das ein Scherz sein? Oder erwartet er darauf jetzt wirklich eine Antwort? Anscheinend schon, denn sonst würde er jetzt nicht eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen hochziehen. Das tat er nämlich immer, wenn er auf eine Antwort wartet oder irgendetwas anzweifelt.

„Äh ja, danke!”

//Man Harry ist dir nichts Intelligenteres eingefallen?//

Na ja, jetzt war es eh schon zu spät, ändern kann ich es sowieso nicht mehr. Aber warum war Draco eigentlich so nett?

„Malfoy, was willst du eigentlich hier?”

Das war schon besser, mal sehen ob er antwortet.

„Na ja, wenn du es unbedingt wissen willst Potter. Ich sitze hier und fahre in die Schule, denn falls du dich noch daran erinnerst, gehen wir auf die Selbe!?”

Kam auch schon die Antwort. Wollte er mich etwa reizen? Ja er wollte, denn sein freches Grinsen wurde nur noch breiter.

„Nein Malfoy, das habe ich nicht vergessen!”

Fauchte ich zurück. Wieso war ich denn jetzt auf einmal so geladen? Ich wollte doch eigentlich gar keinen Streit provozieren, oder vielleicht doch? Ich hab echt keine Ahnung und das war alles seine Schuld, wie sollte man auch bei diesem Grinsen normal denken? Schade jetzt ist es weg. Denn bei seinen nächsten Worten wurde sein Gesichtsausdruck wieder so kühl und distanziert wie immer.

„Hey Potter, wo ist eigentlich das Wiesel und seine Freundin?”

Ja, jetzt war er wieder ganz der Slytherin, den ich kannte.

„Was geht dich das an?”

War meine Gegenfrage.

„Hm, eigentlich nix. Ich hatte mich nur gewundert, als ich sah, dass du hier ganz allein sitzt!”

War seine einfache Antwort, die durch ein leichtes Schulternzucken unterstützt wurde. Er hatte sich was? Seit wann macht sich ein Malfoy Gedanken um einen Potter? Bin ich hier im falschen Film? Dieses Gespräch wird von Minute zu Minute merkwürdiger. Aber da fällt mir doch gerade was auf. Er saß doch auch ganz allein hier, wo waren denn seine Freunde? Eigentlich war er doch genauso wie ich, eher selten allein anzutreffen, es war normalerweise immer einer bei ihm und wenn es nur Pansy, die dumme Kuh war.

„Die sind schon in Hogwarts.”

Sagte ich dann einfach. Nach seinem Gesicht zu urteilen, hatte er nicht mehr mit einer Antwort gerechnet. Plötzlich lächelte er mich an. Wow, mit diesem Lächeln sah er einfach umwerfend aus, er sollte es öfters tun.

„Und wo sind deine?”

Schade, jetzt war es wieder weg, oder ist es vielleicht nie da gewesen?

„Keine Ahnung! Ich hab sie nicht gesehen und war auch etwas spät dran. Na ja, und bisher sind sie mir auch noch nicht begegnet.”

Kam eine etwas gelangweilte Antwort. Aber er hatte anscheinend ehrlich geantwortet und nicht mal gesagt, dass es mich nichts angehen würde.

„Oh, das ist natürlich blöd. Willst du sie nicht suchen?”

„Potter! Erstens, sucht ein Malfoy nicht und ich lauf auch niemandem hinterher, sollen die mich doch suchen. Zweitens, sitze ich hier eigentlich gerade sehr gut und drittens, bist du ja da, um mir Gesellschaft zu leisten. Oder?”

Hm, stimmt, aber warum sollte Draco Wert auf meine Gesellschaft legen? Soll ich ihn einfach fragen, schließlich hat er vorher ja auch geantwortet? Aber obwohl, ich lass es besser, ich will ja keinen Streit heraufbeschwören.

Als ich ihn wieder direkt ansah, merkte ich, dass er irgendwie leicht abwesend war. Denn er kaute gedankenverloren auf seiner Unterlippe herum. Das hatte ich bei ihm vorher noch nie gesehen. So sah er richtig süß aus, so unschuldig und verloren und nicht mehr so, wie der gefühllose Angeber. Oh, er hat anscheinend gemerkt, dass ich ihn beobachte, denn er sah mich jetzt verlegen lächelnd an. Wow, das war ein Bild für Götter!
 

~~Draco~~
 

„Potter! Erstens, sucht ein Malfoy nicht und ich lauf auch niemandem hinterher, sollen die mich doch suchen. Zweitens, sitze ich hier eigentlich gerade sehr gut und drittens, bist du ja da, um mir Gesellschaft zu leisten. Oder?”

Was war denn das jetzt? Tick ich noch ganz richtig? Seit wann gebe ich dem Gryffindor solche Antworten oder besser gesagt, überhaupt eine und was noch schlimmer ist, warum in Slytherins Namen gebe ich indirekt zu, dass ich mich in seiner Gesellschaft wohl fühle? Dafür gibt es nur eine logische Erklärung. Ich muss krank sein, genau das ist es! Es stimmt zwar, dass ich mich, wenn ich ehrlich bin, irgendwie in Harrys Gesellschaft wohl fühle, aber das muss der doch nicht unbedingt wissen! Oder?

Beobachtet er mich etwa? Ja tatsächlich, aber warum schaut er so gespannt auf meinen Mund und lächelt dabei auch noch? Nein, das ist jetzt nicht wahr, oder? Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich so tief in Gedanken war, dass ich angefangen habe auf meiner Unterlippe rumzukauen! Das mach ich doch sonst nur, wenn ich allein bin oder höchstens noch, wenn Blaise dabei ist. Aber nie in der Öffentlichkeit.

Doch was soll das denn? Sein Lächeln war nicht fies oder so, sondern irgendwie ehrlich und es sah einfach umwerfend aus. Ich mochte es eigentlich schon immer, wenn Harry lächelte, weil seine Augen dann immer so hell leuchten. Aber bis jetzt hatte er mir noch nie so ein Lächeln geschenkt. Bei dem Gedanken, dass es diesmal wirklich mir galt, musste auch ich lächeln, zwar etwas verlegen, weil ich mich durch seinen Blick irgendwie ertappt fühlte.

//Oh Merlin, steh mir bei, sonst verliere ich mich noch in diesen Augen!//

Als ob meine Gedanken erhört wurden, ging plötzlich die Tür zu unserem Abteil auf! Harry und ich sahen fast gleichzeitig zur Tür und ich war ehrlich gesagt noch nie so froh, meinen besten Freund, Blaise Zabini zu sehen, wie in diesem Moment.

„Hey Dray, da bist du ja, ich such dich schon überall!”

Während er das sagte, ließ er seinen Blick durch das Abteil wandern, um zu sehen, wer noch da war. Als er Harry erkannte, blieben seine Augen einen Moment auf ihm ruhen, bevor sein Kopf wieder zu mir herumschnellte und er mich mit diesem fiesen Grinsen bedachte, das er immer aufsetzte, wenn er glaubte, jemanden bei irgendwas ertappt zu haben.

//Oh Salazar, hilf mir!//

Dieses Grinsen bedeutete nichts Gutes, da kann ich mich ja schon auf was gefasst machen!

„Oh! Hallo Harry, wie geht es dir?”

Meinte Blaise und sah wieder zu Potter. Der ihm auch so gleich antwortete:

„Danke, gut und dir Blaise?”

und ihn dabei freundlich anlächelt, was mich jetzt auch nicht groß wunderte, da Blaise ja der einzige Slytherin war, der sich auch mit Schülern aus anderen Häusern verstand.

„Och, ich kann mich nicht beklagen! Hey, aber sorry, wenn ich euch beide gestört habe. Soll ich euch vielleicht lieber wieder allein lassen? Dann…”

„Nein, nein schon gut, ich wollte eh gerade los, um zu schauen wo ihr seid!”

Fiel ich meinem Freund auch schon ins Wort, bevor Potter ihm antworten konnte und stand auch sogleich auf um meine Sachen zusammenzusuchen. Durch diese Tätigkeit musste ich ihnen den Rücken zudrehen, wodurch mir jede weitere Geste der beiden entging.
 

~~Blaise~~
 

„Och, ich kann mich nicht beklagen! Hey, aber sorry, wenn ich euch beide gestört habe. Soll ich euch vielleicht lieber wieder allein lassen? Dann…”

„Nein, nein schon gut, ich wollte eh gerade los, um zu schauen wo ihr seid!”

Fiel mir Draco auch schon ins Wort. Was war denn hier los? Es war ja schon komisch genug, dass die beiden hier so friedlich zusammen saßen, aber Dracos Reaktion auf meine Frage war ja so gar nicht seine Art.

Als er mir und Harry den Rücken zuwandte, um seinen Koffer von der Ablage zu heben, nutzte ich die Gelegenheit und warf Harry einen fragenden Blick zu, der Kleine antwortete nur mit einem Schulterzucken und sah mich dabei verwirrt an. Diese Ehrlichkeit war typisch für Harry Potter, was das anging war er einzigartig, vielleicht war das der Grund, warum ihn jeder mochte, der dies wusste.

Auch ich verstand mich seit letztem Jahr sehr gut mit ihm, man könnte fast sagen wir waren Freunde, auch wenn niemand außer uns etwas davon wusste. Ich fand damals heraus, dass Harry ein guter Zuhörer war und dass er seinen Freunden immer helfen wollte. So auch mir, obwohl ich damals noch nicht zu ihnen gezählt hatte. Es war ein dummer Zufall gewesen, oder vielleicht auch Schicksal, dass er mich ausgerechnet an diesem Abend am See getroffen hatte. Mir ging es zu dieser Zeit richtig schlecht, da meine Eltern mich zwingen wollten, nun auch ein Todesser zu werden wie sie es waren, obwohl ich es auf gar keinen Fall wollte. Er kam einfach zu mir, stellte sich neben mich und sah mit mir eine Zeit lang einfach nur schweigend auf den See, irgendwann fragte er einfach in die Nacht hinein ohne mich anzusehen ob ich darüber reden möchte und ja, ich wollte reden, einfach nur alles erzählen, was mich belastete, ohne irgendwas erklären zu müssen oder Rechenschaft abzulegen.

Er sagte die ganze Zeit über kein Wort, Harry hörte einfach nur zu, als ich fertig war, schwiegen wir Beide wieder, bis er plötzlich das Wort ergriff. Er redete, mit einer so sanften und doch festen Stimme, dass ich ihm einfach glauben musste und das, was er sagte, veranlasste mich dazu, wieder zu hoffen.

„Du brauchst keine Angst zu haben, weißt du, ich trainiere jetzt schon seit letztem Jahr ununterbrochen, um Voldemort zu besiegen und ich verspreche dir, dass ich es bis Ende dieses Schuljahres geschafft habe, ihn zu vernichten, denn ich werde es nicht zulassen, dass unschuldige Menschen, wegen ihm zu etwas gezwungen werden, was sie nicht wollen, oder leiden müssen!”

Woher er die Gewissheit nahm, wusste ich nicht und es würde wahrscheinlich auch immer sein Geheimnis bleiben. Aber er hielt sein Versprechen. Noch bevor Draco und ich den Todessern beitreten mussten, besiegte er den Dunklen Lord.

Seit dieser Nacht trafen wir uns ab und zu abends am See, um zu reden. Wir hatten abgemacht, dass, wenn einer von uns reden wollte, z.B. über Sachen, die wir unseren Freunden nicht erzählen wollten oder konnten, wir einfach beim Essen etwas lauter fragten:

„Ist das Wetter nicht schön heute?”

So wusste der andere sofort: gleiche Zeit, gleicher Ort. Und es viel keinem auf, nicht mal Granger hatte es bemerkt, obwohl sie eigentlich sonst immer alles herausfand. Harry hatte es keinem erzählt, das wusste ich und auch ich behielt es für mich, nicht mal Draco wusste etwas davon, obwohl er mein bester Freund war.

Ich glaube, es ist bald mal wieder an der Zeit, das ich mit Potter ein ernstes Gespräch führe, denn mich würde ja schon mal interessieren, was hier vorgefallen war und aus Dray bekomme ich garantiert nichts raus, da bin ich mir sicher.

„Kommst du?”

Fragte mich Draco und riss mich so aus meinen Gedanken.

„Klar”

War meine kurze Antwort, als ich ihn ansah. Er stand jetzt genau vor mir und somit hatte er Potter wieder den Rücken zugewandt. Über die Schulter des Blonden hinweg bemerkte ich, dass irgendetwas den Blick des Kleineren gefangen hielt, ich musste auch nicht lange überlegen was das war, aber ich konnte es irgendwie nicht glauben. Hm, mal sehen ob ich recht habe, mit einem schiefen Grinsen sprach ich ihn an:

„Also bis dann Potter, man sieht sich!”

Der Angesprochene schreckte auch gleich etwas verlegen aus seiner Betrachtung hoch und sah mich schuldbewusst an. Als sich unsere Blicke trafen, wurde er doch

wahrhaftig rot.

//Ja, wie süß war das denn?//

Auf jeden Fall wurde meine Vermutung durch diese Reaktion bestätigt, also war es echt wahr, Harry Potter hatte wirklich Draco Malfoy auf den Po gestarrt! Das konnte noch interessant werden.

Verlegen und leicht durcheinander, wie es schien, kam die Antwort von Harry.

„Äh, ja, bis dann Blaise! Ciao Draco!”

Hatte der Gryffindor gerade wirklich Dray mit seinem Vornamen angesprochen? Das hatte er soweit ich weiß, noch nie gemacht. Das bedeutet dann wohl, dass Harry wirklich ganz schön durch den Wind sein musste.

Ich war anscheinend nicht der Einzige, der den kleinen Ausrutscher bemerkt hatte, denn auch Draco drehte sich so, dass er Harry über die Schulter anschauen konnte und sah ihn fragend an! Aber außer

„Bye Potter”

sagte er dazu gar nichts. Bevor ich noch was sagen konnte, hatte mich mein bester Freund auch schon aus dem Abteil geschoben und die Tür hinter uns zugezogen. Als ich ihn fragend musterte, zuckte er nur mit den Schultern und fragte kurz

„Wo lang?”

Worauf ich auch schon den Weg zu meinem Abteil einschlug.
 

~~Erzähler~~
 

Die beiden waren schnell bei ihren Freunden angekommen, da diese in einem Abteil saßen, das nur zwei Türen von Harrys entfernt war. Während der restlichen Fahrt hingen die beiden Slytherins ihren Gedanken nach, oder führten sinnlose Gespräche mit ihren Hauskameraden. Aber von dem, was vorher passiert war, erwähnte keiner etwas. Pansy fragte zwar, wo Draco gewesen sei, bekam aber nur eine unverständliche

Antwort. Zur selben Zeit saß auch Harry etwas nachdenklich in seinem Abteil und überlegte, was da vorher passiert war. Jetzt, da er ja wieder allein hier saß, konnte er seinen Gedanken freien Lauf lassen.

Obwohl die Gedanken von allen dreien unterschiedlich waren, beschäftigte sie doch eine Frage alle gleich stark.

//Was würde das bloß für ein Jahr werden?//

Aber keiner von ihnen wusste die Antwort.
 

Ca. eine Stunde nachdem die beiden gegangen waren, wurde es auch schon Zeit sich umzuziehen, denn der Zug würde bald den Bahnhof in Hogwarts erreichen!
 

und wie hat es euch gefallen???

bitte hinterlast doch einen Komentar, damit ich weiß was ich besser machen kann!

bis zum nächsten mal cherrri

Kapitel 4: Am Bahnhof

So meine Süßen, ich weiß es hat lang gedauert doch ich musste Arbeiten und mein Beta hatte Abschlussprüfung! :-)

Aber jetzt ist das neue Kapitel ja da! Ich hoffe es gefällt euch!

Wie immer dank ich meinen beiden Betas Hottiger (mein Neffe) und ShadeRiddel Ihr seid einfach die besten!!!

nun aber viel spaß und sagt mir doch bitte in einem komentar was ihr davon haltet, danke!

Kuss cherrri
 

Kapitel 4: Am Bahnhof
 

~~Erzähler~~
 

Zu dieser Zeit am Bahnhof von Hogwarts nervte ein total aufgeregter, rothaariger, junger Mann seine langjährige Freundin, weil er ständig vor ihr auf und ab lief und dabei alle paar Minuten auf seine Uhr schaute.

“Ron, könntest du bitte endlich damit aufhören hier andauernd hin und her zu laufen? Du machst mich damit noch ganz verrückt!”

Fauchte das Mädchen ihren Freund an. Bei diesen beiden handelte es sich um Ron Weasley und Hermine Granger, zwei Schüler aus Hogwarts und beste Freunde von Harry Potter.

“Aber Hermine, ich bin nun mal schon so aufgeregt. Wir haben Harry schließlich den ganzen Sommer nicht gesehen.”

Jammerte der Rothaarige und schaute wieder auf seine Uhr!

“Ja ich weiß, aber nur weil du hier herumrennst und ‘nen Graben in den Boden läufst, wird der Express auch nicht schneller kommen.”

Konterte sie und hatte damit auch vollkommen recht, denn der Hogwartsexpress kam nie zu spät. Das lag wahrscheinlich daran, dass es ein magisches Fahrzeug war.

“Du hast ja Recht.”

Seufzte ihr Freund und ließ sich neben ihr auf die Bank plumpsen, woraufhin sie sich zu ihm drehte und ihm einen kleinen Kuss auf die Backe gab. Ja, sie waren schon ein süßes Pärchen und ergänzten sich prima. Ron war groß, schlank und war ein richtiger Hitzkopf. Hermine dagegen war gut einen Kopf kleiner, eher ruhig und sehr intelligent. Deshalb kam es auch nicht selten vor, dass sie Harry und Ron von irgendeiner Dummheit abhalten musste. In Hogwarts waren sie als das Goldene Trio von Gryffindor bekannt, da sie meistens nur zu dritt anzutreffen waren und sich auch immer gegenseitig halfen, wo sie nur konnten.
 

~~Hermine~~
 

Jetzt sitzen wir hier, auf der Bank und warten darauf, dass der Zug endlich kommt. Da fällt mir doch gerade was ein:

“Du Ron, was hast du Harry eigentlich in deinem letzten Brief geschrieben?”

“Nichts besonderes, nur, dass er halt nicht auf uns warten muss, weil wir ja schon da sind. Wieso?”,

kam seine Antwort.

“Ach einfach so. Ich wollte nur wissen, ob du auch erwähnt hast, warum wir schon in Hogsmeade sind!”,

meinte ich nachdenklich.

“Nein, wir wollten es ihm doch zusammen erzählen, außerdem möchte ich sein Gesicht sehen, wenn wir es ihm sagen!”,

riss mich Ron aus meinen Überlegungen. Als ich jetzt zu ihm aufschaute, hatte er ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Bei diesem Anblick musste auch ich

etwas schmunzeln.

“Schatz du bist mir schon einer. Und wann wollen wir es ihm sagen?”

“Ich würde sagen, morgen oder heute Abend wenn wir im Gemeinschaftsraum allein sind.”

Erwiderte er grübelnd. Mit einem Nicken schlang ich meine Arme um seinen Hals und umarmte ihn! Durch diese Geste sah ich zufällig in die Richtung aus der der Zug kam und konnte so sehen, wie die rote Lock um die Ecke auf den Bahnhof zufuhr.

“Ron! Schau da, der Zug kommt!”,

schrie ich Ron fast ins Ohr, worauf er mich auch sofort losließ, um ebenfalls in die Richtung zu schauen.

“Dann wollen wir doch mal sehen, ob wir ihn finden!”

Sagte er zu mir und stand auf. In diesem Moment kam der Hogwartsexpress auch schon quietschend zum Stehen. Im selben Augenblick wurden auch schon die Türen aufgerissen und hunderte, in schwarze Umhänge gehüllte Schüler traten auf den

Bahnhof.

“Bei Merlin, wie sollen wir ihn denn nur in diesem Getümmel finden?”,

seufzte ich, als ich auch schon an der Hand gepackt und von Ron an das andere Ende des Zuges geschleift wurde.

“HARRY! HARRY! HIER SIND WIR!”

Schrie der Rothaarige auch schon quer über den Bahnhof und wedelte dabei aufgeregt mit der freien Hand in der Luft herum. Jetzt schaffte ich es auch, endlich in die Richtung zu schauen, in die ich gezogen wurde und entdeckte so ebenfalls den schwarzhaarigen Jungen, der dort am anderen Ende des Zuges stand und sich suchend

umsah. Als er Rons Stimme hörte und uns dann sah, konnte man sehen, wie ein Strahlen sein Gesicht erhellte und er ebenfalls den Arm in die Luft streckte und kräftig anfing zu winken.
 

~~Harry~~
 

Der Zug hielt am Bahnhof und ich konnte endlich mit all den anderen Schülern aussteigen. Ich war noch gar nicht richtig aus der Tür, als ich auch schon eine laute, mir sehr vertraute Stimme hörte.

“HARRY! HARRY! HIER SIND WIR!”

Das konnte nur Ron sein, denn außer ihm kannte ich niemanden, der so verrückt war, meinen Namen aus vollem Hals quer über den ganzen Bahnhof zu schreien. Als ich mich nun in die Richtung drehte, aus der ich die Stimme vernommen hatte, sah ich ihn auch schon, wie er winkend und mit einem Mädchen, das nur Hermine sein konnte, hinter sich herschleifend auf mich zugeeilt kam. Bei diesem Anblick musste ich vor Freude lächeln. Nun riss auch ich meinen Arm in die Luft und fing genauso heftig an zu winken, wie Ron.

“HERMINE! RON! DA SEID IHR JA!”,

rief ich ihnen entgegen. Bevor ich wusste was mit mir passierte, wurde ich auch schon von einem lachenden Ron in eine heftige Umarmung gezogen. Als er mich endlich wieder losließ, schlug er mir noch einmal freundschaftlich auf die Schulter und fing mit einem Grinsen an mich mit Fragen zu bombardieren.

“Hey Mann. Wie geht’s? Wie war die Fahrt? Hattest du schöne Ferien? Was gibt es neues?”

“Ron, nun lass Harry doch erst mal richtig ankommen!”,

wurde Ron sogleich von einer lachenden Hermine unterbrochen. Als Ron daraufhin eine gespielt beleidigte Schnute zog, musste auch ich lachen. Immer noch lachend, wandte ich mich zu Hermine um, damit ich sie nun ebenfalls richtig begrüßen konnte. Auch sie lachte immer noch, als ich sie nun zur Begrüßung in den Arm nahm und ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange gab.

“Harry, wie geht es dir? Hast du in den Ferien das Buch gelesen das ich dir geschickt habe?”

Nach diesen Worten sahen Ron und ich uns entsetzt an und fingen wieder heftig an zu lachen, was uns einen fragenden Blick von unserer Freundin einbrachte.

“Ach Hermine, du hast dich überhaupt nicht verändert!”

Brachte ich unter lautem Lachen hervor. Nun musste auch sie grinsen. Als wir uns endlich wieder einigermaßen beruhigt hatten und ich mir mit dem Handrücken ein paar Lachtränen aus den Augenwinkeln gewischt hatte, sah Hermine mich fragend an.

“Was ist?”

“Nichts, mir ist nur gerade aufgefallen, dass du gar keine Brille mehr trägst.”,

kam ihre lächelnde Antwort.

“Ach so, ja ich dachte mir, ein paar Veränderungen wären nicht schlecht. Außerdem rätst du mir doch schon seit Jahren, dass ich mir endlich magische Kontaktlinsen besorgen soll. Oder?”,

erwiderte ich etwas verlegen.

“Stimmt, schön, dass du ihn endlich angenommen hast, es sieht toll aus!”,

stimmte Hermine mir zu. Nun meldete sich auch Ron wieder zu Wort, der vorher nur schweigend zugehört hatte.

“Ich will euer Gespräch ja nur sehr ungern unterbrechen, aber langsam aber sicher sollten wir uns auf den Weg zu den Kutschen machen, außer natürlich ihr wollt zu Fuß zum Schloss gehen!?”,

erklärte er uns. Als Antwort erhielt er ein zustimmendes Nicken von uns beiden. Also machten wir uns auf den Weg zu den Kutschen, die uns wie jedes Jahr in die Schule fahren. Wir lachten und redeten die ganze Fahrt über. Ich war so glücklich, die beiden endlich wieder zu haben, dass ich sogar den blonden Slytherin für einen Moment vergaß.

Kapitel 5: Die Ankunft in Hogwarts

hy ihr lieben!
 

Ich muss mich zuerst mal bei all meinen Lesern bedanken. Ihr seit die besten, danke!

Ich hab mich total über eure Komentare gefreut!

Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel genauso gut wie die anderen!

also viel Spaß beim lesen!

eure Blaise (ehmals cherrri1986)
 

P.s.: besonders bedanken möchte ich mich bei meiner neuen Beta leserin das_wahre_narrenherz, danke du bist die beste!
 

Kapitel 5: Die Ankunft in Hogwarts
 

~~Harry~~
 

In Hogwarts angekommen, gingen wir auch gleich in die große Halle, wo wie jedes Jahr ein großes

Willkommensessen stattfand.

Nach dem alle Schüler und Lehrer anwesend waren und auch die neuen Erstklässler auf ihre Häuser verteilt worden sind, erhob sich Professor Dumbledore um wie immer seine Begrüßungsrede zu halten.

“Hallo liebe Schüler, Schülerinnen und Professoren. Ich heiße euch alle herzlich auf Hogwarts willkommen und hoffe ihr hattet alle schöne und erholsame Ferien. Wie immer gelten dieselben Regeln wie in all den Jahren zuvor. Sie werden zum nachlesen nochmals am schwarzen Brett ausgehängt. So mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, außer lasst es euch schmecken und genießt Morgen noch euren freien Tag. Die Stundenpläne und alles weitere erfahrt ihr dann morgen im laufe des Tages. So und nun guten Appetit!”

Und wie immer füllten sich die Tische, kaum das Dumbledore saß, mit den köstlichsten und ausgefallensten Speisen. Meine Freunde und ich machten uns auch gleich über das Essen her so wir alle anderen Schüler auch, das Essen verlief schweigend, da ich Ron und Hermine gesagt hatte das ich sehr müde wäre und wir ja morgen auch noch den ganzen Tag zeit hätten um uns alles weitere zu erzählen. Als ich gerade gedankenverloren auf einem Stück Steak rum kaute, ließ ich meinen Blick durch die Halle schweifen, vorbei an den Tischen der anderen Häuser und über den der Lehrer, wo mir auffiel das ein Platz leer war.

//Das muss wohl bedeuten dass der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste noch nicht da war, hm wer es wohl dieses Jahr ist?//

Überlegte ich während ich meinen Blick auch schon weiter wandern ließ, wie von selbst bewegten sich meine Augen in Richtung Slytherintisch, wo sie auch sogleich fanden was sie gesucht hatten.

Draco Malfoy schien sich, so wie es aussah, gerade sehr angeregt mit Blaise Zabini zu unterhalten, den er hatte einen ernsten Blick aufgesetzt und strich sich gerade mit einer Hand genervt die Haare aus den Augen. Bei dieser Bewegung hob er seinen Kopf so dass sich unsere Blicke für einen kurzen Moment trafen, bis ich verlegen den Blick wieder auf meinen Teller richtete und dabei bemerkte dass ich leicht rosa anlief. Mir war nämlich genau in dem Moment wieder die Szene im Zug eingefallen, wo ich zu erst, aus was für Gründen auch immer, auf seinen Hintern gestarrt hatte und ihn dann auch noch mit seinem Vornamen angesprochen hatte. Das war irgendwie total peinlich, das schlimmste an der ganzen Sache war vor allem das es Blaise auch noch mitbekommen hatte.
 

~~Draco~~
 

// Ich bring ihn um! Ich. Bring. Ihn. Um.//

Langsam aber sicher geht mir Blaise echt auf die Nerven, seit dem der alte Kauz von einem Direktor seine Rede beendet hatte, bombardierte mich mein so genannter bester Freund schon mit Fragen. Er wollte unbedingt wissen was zwischen mir und Potter im Abteil vorgefallen war, egal was ich sagte er hörte nicht auf zu nerven und dabei hatte ich nicht vor ihm irgendwas zu sagen, obwohl eigentlich gab es auch gar nichts zu erzählen.

“Ach Dray, nun sag mir doch wenigstens, warum du dich zu ihm ins Abteil gesetzt hast?”

Kam auch schon die nächste Frage.

“Blaise, falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, ich versuche hier zu essen und möchte dabei eigentlich meine Ruhe haben!”

Gab ich ihm schnippisch zu bedenken, wobei ich mir eine Haarsträhne aus den Augen strich. Als ich dabei meinen Kopf leicht schief legte trafen meine Augen auf Smaragdgrüne, die mich gerade musterten. Leider beendete er den Blickkontakt auf einmal, in dem er ruckartig wieder auf seinen Teller schaute.

//Warum hat er den jetzt auf einmal den Blick gesenkt? Das tat er doch sonst nie! Normalerweise schickten wir uns doch oft beim Essen böse Blicke!//

Ich sah ihn immer noch fragend an als mir plötzlich auffiel dass er leicht rosa um die Nase wurde. Was war den jetzt mit Harry los? Warum wird er denn jetzt rot?

“Was ist den da drüben an dem Tisch der Gryffs so interessant?”

Holte mich die Frage meines Hauskameraden aus meinen Gedanken.

“Ach nichts, ich dachte nur das Wiesel hätte eine abfällige Geste in unsere Richtung gemacht!”

Man kann ich gut lügen

//Draco ich bin stolz auf dich und das auch noch so schnell und glaubhaft.//

“Achso! Also hatte es nichts damit zu tun das Potter dich angesehen hatte und dann rot wurde?”

Äußerte Zabini neben mir seine Vermutung. Bevor ich es verhindern konnte schoss mein Kopf zu ihm herum, worauf hin ich eins seiner siegessicheren Grinsen erntete.

“Ach halt doch die Klappe, Zabini!”

Fauchte ich ihn ungehalten, durch zusammen gepresste Lippen, an.

//Woher wusste der das denn schon wieder? Entging dem Kerl den nie etwas?//

Sauer, darüber ertappt worden zu sein, beendete ich mein Essen um runter in die Kerker zu gehen, in denen sich der Gemeinschaftsraum der Slytherins befand.

Dort angekommen ging ich auch gleich in mein Bett, um ja nicht mehr mit Blaise reden zu müssen. Da wir uns ein Zimmer teilten konnte ich ihm nicht anders entkommen! So legte ich mich, nachdem ich geduscht und umgezogen war, in mein Bett und schlief, nach langem hin und her drehen, endlich ein!
 

Tbc
 

ich hoffe es hat euch gefallen??

über Komentare freu ich mich natürlich wie immer!

bis zum nächsten mal!

Kapitel 6: Sonntag der letzte freie Tag

hallo!
 

so heute bin ich mal schneller mit dem nächsten Kapitel. ich hoffe es gefällt euch, es ist eins meiner persönliche liebling Kapitel.

ich möchte mich auch ganz doll bei meinen lieben Kommi schreibener bedanken, ihr seit die besten.

ein ganz besonderer Dank geht auch an meine beiden beta leser das_wahre_narrenherz und ShadeRiddle, ihr seit die besten.
 

so und nun wünsch euch viel spaß!

euer Blaise
 

Kapitel 6: Sonntag der letzte freie Tag

Sonntag, der 2. September
 

~~Harry~~
 

Alles ist dunkel und kalt. Ich muss hier weg! Stolpernd lief ich los!

//Laufen einfach nur laufen.//

Hämmerte es immer wieder in meinem Kopf!

“Wo bin ich?”

Ich kann nichts erkennen, wo zur Hölle bin ich? Bäume? Waren das Bäume? Wenn ja, dann muss ich in einem Wald sein, aber wie komme ich hier raus?

*Knack*

Was war das?

“Ist da wer? Hermine? Ron?”

Ich lauf weiter, aber wohin, ich weiß es nicht, es sieht alles gleich aus.

*Knack*

“Wer ist da?”

“Hab keine Angst, ich tu dir nichts.”

Was war das für eine Stimme? Woher kam sie und was wollte sie von mir? Kann ich ihr vertrauen?

“Was willst du?”

//Ich hab Angst!//

“Ich will dir helfen, komm folg mir!”

Ich schaute mich suchend um, von wo kam diese Stimme und warum beruhigte sie mich? Da! Dort war ein Schatten, er hat die Form eines Menschen.

“Wo bin ich?”

“Du bist in der Dunkelheit, …allein, …im Wald!”

Na toll soweit war ich auch schon!

“Komm!”

Die Gestalt lief weg.

“Warte!”

Ich muss hinterher. Ich lauf los! Stolpernd. Etwas riss an meinen Sachen…

“Harry?”

Das war eine andere Stimme doch woher kam sie?

“Harry aufwachen!”

*Platsch*

Ich schreckte mit einem Schrei hoch, als mich etwas Nasses traf.

“SCHEISSE, was sollte das denn?”

Mit geschlossenen Augen nahm ich den nassen Lappen aus meinem Gesicht!

//Wo bin ich?//

Hm, vielleicht sollte ich die Augen aufmachen, dann wüsste ich es! Gesagt getan. Als ich die Augen aufschlug, wurde ich von hellem Licht geblendet:

//Verdammt, ist das hell!//

Deshalb machte ich die Augen auch ganz schnell wieder zu.

//Mann, will mich hier jemand verarschen? Erst ist es stockdunkel und jetzt das!//

Könnten die sich mal entscheiden?

Ich mach jetzt einfach die Augen etwas langsamer auf, dann wird es vielleicht gehen. Also schlug ich sie langsam wieder auf. So geschafft, jetzt mal ne Bestandsaufnahme, damit ich weiß, wo ich bin! Vorhang, Bettpfosten, wieder ein Vorhang und …

“Verdammt! Ron, musst du mich so erschrecken?”,

schrie ich auf als Ron plötzlich und total unerwartet vor mir auftauchte.

“Sorry, Harry! Ich wollte dich nicht erschrecken”,

entschuldigte er sich.

“Eigentlich wollte ich dir nur sagen dass es Frühstück gibt.”

Kam es kleinlaut von meinem besten Freund.

“Schon ok! Ich hatte nur einen komischen Traum!”,

sagte ich und wurde mit jedem Wort leiser. Ja ich hatte nur geträumt, aber was hatte dieser Traum zu bedeuten? Hatte er überhaupt etwas zu bedeuten?

Ich weiß nur, dass ich echt höllische Angst hatte, als ich da so ganz allein war, aber als dieses Ding aufgetaucht war, hab ich mich irgendwie sicher gefühlt! Aber warum? Naja ist jetzt auch egal, es war nur ein Traum, nicht mehr und nicht weniger!

“Harry, kommst du?”,

rief Ron mir von der Tür aus zu.

“Ja, ich komme gleich! Ich will nur noch schnell ins Bad. Wartest du unten auf mich?”

“Ok. Mach ich!”

Damit ließ er die Tür ins Schloss fallen. Ich suchte meine Sachen, die ich heute anziehen wollte, zusammen und ging duschen.
 

~~Ron~~
 

“Ok. Mach ich!”

Antwortete ich Harry, Gedanken verloren! Was war denn mit Harry los? So durch den Wind hatte ich ihn ja schon lange nicht mehr gesehen! Naja vielleicht hab ich ihn doch etwas zu grob geweckt!

“Ron da bist du ja! Und wo ist Harry? Ich dachte du wolltest ihn holen?!”

Riss mich Hermine aus meinen Gedanken als sie mich die Treppe runterkommen sah.

“Der kommt gleich! Musste ihn erst wecken!”

Gab ich ihr als Antwort und lies mich auf einen Sessel neben sie fallen.

“Sind die Anderen schon weg?”,

fragte ich sie, als ich mich im Gemeinschaftsraum umsah und feststellte das außer ein paar Zweitklässler niemand mehr da war.

“Ja. Sie wollten schauen ob der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste schon da ist!”

Kam ihre Antwort, die sich leicht gedämpft anhörte. Als ich sie ansah, wusste ich auch warum sie sich so angehört hatte, sie hatte sich wieder hinter einem dicken Buch verschanzt.

“Was liest du da?”

Wollte ich von ihr wissen.

“Ach nichts besonderes. Nur ein Buch über ‘alte Runen und ihren Einfluss in der Geschichte’ ist sehr interessant solltest du auch mal lesen Ron!”

Kam ihre Antwort als währe es etwas Selbstverständliches.

“Hermine, sag mir nicht das, dass ein Schulbuch ist? Heute ist schließlich Sonntag!”,

rief ich entsetzt.

“Na und? Ich finde dieses Fach eben interessant!,”

erwiderte sie trotzig.

“Ach Ron, wann wirst du es endlich lernen dass unsere Hermine einzigartig ist?”,

kam es lachend von der Treppe. Hermine und ich drehten fast gleichzeitig unsere Köpfe in die Richtung aus der die Stimme kam. Ich musste zweimal hinsehen bis ich meinen besten Freund erkannte. Er sah total verändert aus.

“Wow Harry! Du siehst klasse aus!”

Kam es bewundernd von meiner Freundin und ich musste ihr recht geben!

“Danke, Süße!”

Antwortete Harry lächelnd

“Können wir los? Ich habe nämlich Hunger!”

Fragte er uns und ging auch schon auf den Eingang zu.

“Warte auf uns!”

Rief ich ihm hinter her!
 

~~Harry~~
 

Wir gingen lachend in die große Halle, Ron hatte mir gerade erzählt was seine Brüder, Fred und George, in den Ferien wieder alles angestellt hatten! So setzten wir uns immer noch lachend an den Gryffindortisch um zu frühstücken.

“Wow Harry, bist du das?”,

hörte ich eine Stimme neben mir. Ich drehte mich mit einem frechen Grinsen zu der Stimme um und erwiderte

“Nein Ginny, ich bin nicht Harry. Ich bin sein böser und gut aussehender Zwilling! Harry hab ich in meinen Schrank gesperrt und die Schlüssel hab ich weggeworfen!”

Danach brach ich in lautes Gelächter aus, das Gesicht von Ginny war einfach zum schießen. Als sie begriff das ich sie auf den Arm genommen hatte, fing auch sie an zu lachen und mit ihr auch noch ein paar andere Gryffindors, die das Gespräch mit bekommen hatten.

“Ach Harry, du bist doof!”,

brachte das rothaarige Mädchen immer noch lachend hervor und lies sich neben mir auf die Bank fallen!

“Hey, ich bin nicht doof!”,

sagte ich gespielt ernst und machte einen beleidigten Schmollmund.

“Das war doch nicht so gemeint. Jetzt schau nicht so!”

Erwiderte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Das tat sie ab und zu seit wir nicht mehr zusammen waren und ich ihr gesagt hatte dass sie für mich wie eine kleine Schwester ist! Ich hatte nichts dagegen. Es war einfach eine geschwisterliche Geste. Deshalb nahm ich sie jetzt auch in den Arm, schließlich hatte ich sie auch schon lang nicht mehr gesehen!

“Ich hab dich vermisst!”,

nuschelte sie in meine Schulter

“Ich dich auch, Kleines! Erzähl mal, wie geht es dir? Haben dich deine Brüder in den Ferien viel geärgert?”

Fragte ich Ginny, als ich sie wieder los gelassen hatte!

“Mir geht es gut, danke! Und naja es ging, ich hab ihnen einfach gesagt, das ich ihnen meinen neuen Bruder auf den Hals hetze, wenn sie mich nicht in ruhe lassen!”

Antwortete sie mir mit einem fiesen Grinsen!

“Und das hat geholfen?”

Brachte ich etwas verwundert heraus!

“Klar, sie wussten ja nicht dass ich dich damit gemeint hatte!”

Daraufhin fingen wir wieder an zu lachen!

“Was du meintest Harry? Wenn ich das vorher gewusst hätte!”

Kam es aufstöhnend von Ron, der mir gegen über saß und sich jetzt mit der Flachenhand auf die Stirn schlug! Worauf unser Gelächter nur noch lauter wurde, so das Ginny fast von der Bank gerutscht währe. Als wir uns endlich wieder beruhigt hatten, aßen wir unser Frühstück!
 

~~Draco~~
 

Ich saß am Tisch der Slytherins und genoss gerade meine Rühreier, da ging die Tür zur großen Halle auf und ich hörte lautes Lachen durch die Halle hallen. Wie automatisch hob ich den Kopf und was ich dort stehen sah verschlug mir fast die Sprache. Dort stand ein lachender Harry Potter zusammen mit dem Wiesel und dieser Granger und er sah einfach fantastisch aus, das musste selbst ich mir eingestehen. Das grüne Seidenhemd das er trug, unterstrich seine leuchtenden Augen und die schwarze Stoffhose die er anhatte, war eng geschnitten und passte ihm perfekt. Seit wann trug er solche Sachen? Und seit wann interessiert es mich was er anhatte? Ich muss doch krank sein!

“Hey Draco, was ist den mit Potter passiert? Der sieht ja auf einmal so, so.…”

Drangen Blaise Worte in meine Gedanken und wie von selbst vollendete ich seinen Satz

“heiß aus!”

Hab ich das jetzt wirklich gesagt?

//Oh Salazar, hilf mir!//

“Ja genau! Das wollte ich sagen!”

Kam es von meinem besten Freund.

//Merlin sei Dank, er wundert sich nicht!//

Wahrscheinlich war er selber auch noch total perplex! Ich bemerkte aus den Augenwinkeln das die Drei sich auf den Weg zu Gryffindortisch machten. Also befasste ich mich wieder mit meinem Essen. Kaum das ich das getan hatte war schon wieder lautes Gelächter zu hören, doch nun wahren es mehrere Personen. Mein Blick hob sich und ich machte auch sofort die Quelle dieses Gelächters aus, es war schon wieder Potter, aber diesmal hing dieses Wieselmädchen an seinem Hals. Was soll den das? Ich dachte die waren nicht mehr zusammen. Aber was interessiert es mich eigentlich? Ich bin Draco Malfoy und mich interessiert es doch nicht mit wem dieser Potter zusammen war. Jetzt wurde das Lachen noch lauter, hatten die Heute irgendwas Falsches getrunken? Das war ja furchtbar, obwohl sich Potters tiefes Lachen gar nicht mal so schlecht anhört. Nein ich wunder mich nicht mehr, das ich ihm schon wieder ein Kompliment gemacht habe. Ich bin eindeutig krank, das war alles! Aber wenn diese Gryffindor nicht bald aufhört hier so rum zu Gagern hex ich ihr einen Silencio auf den Hals! Ach was kümmert es mich eigentlich, soll die doch machen was sie will! Mit einem Kopfschütteln aß ich weiter, um dann so schnell wie möglich hier raus zukommen! Ich glaub ich geh draußen etwas spazieren, das macht den Kopf frei! So beendete ich mein Frühstück und wand mich zu Blaise um.

“Du, ich wird etwas raus gehen, warte also nicht auf mich. Wir treffen uns dann um zehn auf dem Quidditchplatz, ich will sehen ob ich dich vielleicht in der Mannschaft gebrauchen kann.”

Als Antwort erhielt ich ein beiläufiges Nicken.

“Gut, also bis dann!”

Und damit verließ ich auch schon die große Halle.
 

~~Blaise~~
 

//Man wo bleibt den Draco?//

Jetzt steh ich hier schon ne halbe Stunde und warte auf ihn, aber irgendwie kreuzt er nicht auf. Ob ihm was passiert ist? Normalerweise war er nie unpünktlich und er hatte doch selber gesagt, das wir uns um zehn hier am Quidditchplatz treffen. Ich bin zwar nicht auf dem Feld, aber schließlich steh ich hier vor dem Eingang, also müsste ich ihn eigentlich sehen, egal wo er wartet.

“Sorry, ich weiß ich bin zu spät!,”

erklang eine Stimme hinter mir.

“Man Dray, wo warst du? Ich warte schon ne Ewigkeit auf dich!”,

erwiderte ich leicht genervt.

“Ich weiß es tut mir leid. Weißt du, ich saß etwas unten am See und da muss ich wohl die Zeit vergessen haben.”

Erklärte er mir etwas verlegen! Seit wann war Draco verlegen? Naja vielleicht kam es mir auch nur so vor!

“Ist schon gut, Hauptsache dir ist nichts passiert! Warum warst du eigentlich unten am See?”

“Du keine Ahnung! Ich bin einfach ein bisschen in der Gegend rum gelaufen und plötzlich war ich am See. Aber egal! Willst du jetzt noch trainieren oder nicht?”

Ja das war wieder typisch Dray schnell vom Thema ablenken. Mit einem Blick auf meine Uhr nickte ich. Wir hatte noch gut eine Stunde bis zum Mittag, das würde reichen.

“Gut dann mal los!”

Und mit diesen Worten ging Draco auf den Quidditchplatz. Ich folgte ihm nachdem ich meinen Besen geschultert hatte, da fällt mir doch gerade auf das Draco seinen ja gar nicht dabei hat!

“Du Dray mal ne dumme Frage! Wo hast du den deinen Besen gelassen oder fliegst du heute ohne?”,

rief ich ihm hinterher.

“Oh den hab ich ja ganz vergessen, aber das ist kein Problem. Einen Moment bitte!”

Damit griff er in seine Hosentasche und zog seinen Zauberstab hervor.

“Was willst du den jetzt mit dem? Ich wüsste keinen Zauber mit dem man sich nen Besen hexen könnte!”

Fragte ich skeptisch und zog, ganz Slytherin wie ich einer war, eine Augenbraue hoch!

“Sei nicht so ungeduldig, Blaise!”

Erwiderte er mit einem schiefen Grinsen. Dann schwang er seinen Zauberstab und rief:

“Accio, Nimbus 2001!”

Den Spruch kenn ich doch.

“Dray, ist das nicht der Spruch mit dem Potter damals im Trimagischen Turnier seinen Besen gerufen hat?”,

stellte ich fragend fest.

“Ja kann schon sein, ich hab ihn in den Ferien in einem Buch von meiner Mutter gefunden, fand ihn recht praktisch!”

Nachdem er den Satz beendet hatte, hab er seine linke Hand um seinen Nimbus aus der Luft zu holen.

“Jetzt lass uns aber anfangen, in welcher Position willst du eigentlich spielen?”,

fragte er mich und stieg auf seinen Besen.

“Welche hast du den noch nicht besetzt?”

Stellte ich die Gegenfrage und flog hinter ihm her.

“Hm, lass mich überlegen! Die Treiber sind Crabbe und Goyle, ich bin Sucher und Nott ist einer der Jäger! Das heißt es fehlen noch zwei Jäger und der Hüter. Du kannst es dir also aussuchen!”

Zählte mir mein bester Freund die Mitglieder seiner Mannschaft auf.

“Gut! Dann probier ich beides aus und du sagst mir in was ich besser bin! Ok?”

“Ja ist gut! Dann versuch jetzt erst mal meine Bälle zu fangen.”,

kam es zustimmend von ihm. Draco und ich fingen auch sofort an zu trainieren, zuerst versuchte ich als Hüter seine Angriffe zu durchschauen und dadurch so wenig Tore wie möglich zu kassieren und danach schoss ich auf Draco der diesmal versuchte meine Bälle zu erwischen. Es machte total viel Spaß und ich machte mich auch gar nicht mal so schlecht. Nach einer Stunde hörten wir auf, weil es ja bald Mittagessen geben würde und wir heute alle pünktlich sein mussten, da der Schulleiter noch irgendwelche Ankündigungen machen wollte. Auf dem Weg zum Schloss fragte ich Draco wer noch für die Mannschaft vorspielen würde.

“Bis jetzt noch niemand. Ich muss heute Abend erst nen Aushang schreiben dass noch Spieler gesucht werden.”

“Achso! Und weißt du schon auf welcher Position du mich einsetzt?”

Wollte ich neugierig von ihm wissen.

“Ich glaub ich stell dich als Hüter auf, du merkst immer recht schnell wenn dich jemand täuschen will!”

Antwortete er Grinsend.

“Ist das ein Wunder? Ich leb schließlich seit sieben Jahren unter lauter Schlangen, da muss man auf alles gefasst sein!”,

erwiderte ich und fing an zu lachen. Draco stimmte in mein Gelächter mit ein, so kamen wir dann auch gut gelaunt in der großen Halle an, wo wir uns auch sofort zu unserem Tisch begaben.

Kapitel 7: Begegnungen zwischen Brüdern

hy
 

so da bin ich wieder, nach langem warten geht es endlich weiter!

wie immer gild mein besonderer Dank meinen beiden süßen Betaleserinnen das_narrenherz und ShadeRiddle ihr seit die besten! *kuddel* *knutsch*

Auserdem möchte ich mich noch bei meinen lieben Kommischreibern bedanken und hoffe euch gefällt das neue kapitel! Über Kommis freu ich mich wie immer riesig!

also dann wünsch ich euch viel spaß!

*knuddel*

lg Blaise
 

Kapitel 7: Begegnungen zwischen Brüdern
 

~~Harry~~
 

Wir saßen alle in der Großen Halle und warteten darauf dass sich der Schulleiter erhob um seine angekündigte Rede zu halten. In diesem Moment wurde es auch schon ganz ruhig in der Großen Halle und alle Schüler, darunter auch ich, sahen gespannt zum Lehrertisch auf, wo sich soeben Dumbledore erhoben hatte und mit lauter Stimme anfing zu reden.
 

“So meine Lieben, ich hoffe ihr hattet eine erholsame Nacht und einen ruhigen Vormittag. Ich will gar nicht lang drum herum reden, da ich mir sicher bin das ihr alle schon sehr hungrig seid. Wie ich euch gestern bereits mitgeteilt habe, will ich heute noch ein paar kleine Ankündigungen machen. Als aller erstes möchte ich euch den neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen, Bill Weasley. Einige von euch werden ihn wahrscheinlich schon kennen, die anderen werden ihn ihm Unterricht kennen lernen!”

Damit wand er sich zu dem jungen rothaarigen Mann um, der soeben neben ihn getreten war und reichte ihm die Hand, die der jüngere auch mit einem lächeln ergriff.

Als Dumbledore aufgehört hatte zu sprechen fingen an allen Tischen die Schüler an zu tuscheln. Auch an unserem war es nicht anders, die einzigen die kein Wort raus brachten waren Ginny und Ron, die ihren älteren Bruder nur fragend anstarrten.

“Wenn ich eure Gesichter richtig deute, wusstet ihr nicht dass Bill der neue Lehrer ist, hab ich Recht?” , sprach ich die beiden leise an. Die einzige Antwort, die ich bekam, war ein Kopfschütteln. Ich wollte sie gerade noch etwas fragen, als der Schulleiter auch schon wieder um Ruhe bat. Was auch sofort geschah, ich wundere mich eigentlich heute immer noch wie er das schaffte.

“Beruhigt euch bitte wieder! Danke! Es gibt nämlich noch eine wichtige Neuigkeit, die die Stundenpläne der 7. Klassen betrifft. Ihr erhaltet sie alle gleich im Anschluss, wenn ich mit meinen Erläuterungen fertig bin. Als erstes möchte ich euch sagen, dass es dieses Jahr drei Wahlfächer gibt Muggelkunde, Aritmantik und Alte Runen. Ihr müsst mindestens eines dieser Fächer belegen. Diejenigen von euch, die denken sie hätten in den Stunden, die sie nicht belegt haben frei, die muss ich leider enttäuschen. Für euch hab ich mir etwas Besonderes ausgedacht, damit ihr euch auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen vorbereiten könnt. Ich habe mir daher überlegt das ihr euch gegenseitig helft indem ihr anderen Schülern Nachhilfe gebt bzw. sie euch! Ich möchte dass ihr diese Chance nutzt! Nach dem Essen werden in euren Gemeinschaftsräumen Listen aushängen, in die ihr euch eintragen könnt. Wenn ihr noch Fragen zu diesem Projekt habt wendet euch bitte an eure Hauslehrer, sie werden euch gern behilflich sein. So das wäre es dann fürs erste! Also guten Appetit!”

Als er sich setzte, erschienen vor uns die Stundenpläne und die Listen mit den Aufteilungen der einzelnen Fächer.
 

Kaum das die Stundenpläne auf den Tischen erschienen, wurde die Halle auch schon von Getuschel und Gesprächen erfüllt. An allen Tischen wurden Stundenpläne verglichen und über dies und jenes diskutiert. So auch an unserem, nur mich interessierte es irgendwie nicht, daher steckte ich meinen Plan in die Tasche und wollte gerade anfangen mir etwas zu Essen auf den Teller zu laden, als Ron vor mir das Fluchen anfing.

“Das kann doch nicht wahr sein, wie kommt Dumbledore nur auf so eine beknackte Idee?”

“Auf was für eine?”, erkundigte ich mich gelangweilt und füllte mir dabei Nudeln auf.

“Er hat uns in fast alle Fächer zusammen mit den Slytherins gesteckt!”

Erklärte er mir aufgebracht

“Ja und? Tut er das nicht jedes Jahr?”, erwiderte ich als würde mich die ganze Sachen nichts angehen.

“Harry, du kannst doch nicht im Ernst sagen, dass es dir nichts ausmacht!?”, fragte mich mein bester Freund entsetzt

“Natürlich bin ich nicht begeistert, Ron! Aber denkst du im ernst, dass es irgendwas bringt, wenn wir uns darüber aufregen?”, stellte ich sachlich fest.

“Harry hat Recht, Ron! Wir können nur das Beste daraus machen!”

Stimmte Hermine mir zu

“Das Beste draus machen?” Wiederholte er leicht verwirrt!

“Ja! Vielleicht können wir ja dieses Jahr das Kriegsbeil begraben!”

Erwiderte unsere Freundin hoffnungsvoll. Ron war von der Aussage seiner Freundin jedoch überhaupt nicht begeistert und wand sich deshalb fragend zu Dean Thomas und Seamus Finnigan um, die Beiden waren ebenfalls in Gryffindor und in unserem Jahrgang.

“Hey, was sagt ihr dazu, dass wir wieder mit den Schlangen zusammen gesteckt wurden?”

“Das ist zum kotzen! Jedes Jahr derselbe mist!”

Kam es auch prompt von Dean und Seamus nickte zustimmend.

“Was denkt sich Dumbledore eigentlich dabei, er weiß doch genau das es nur ärger gibt!?”, erkundigt sich nun Seamus.

“Vielleicht will er wirklich dass wir endlich Frieden schließen. So wie es Hermine gesagt hat!”, kam es leise von Neville Longbottom, einem tollpatschigen Jungen in unserem Alter.

“Ach Neville, selbst du weißt, dass das nicht funktioniert! Denk doch nur mal daran, wie sie dich immer in Zaubertränke behandeln!”

Gab Ron dem Dunkelhaarigen zu bedenken

“Ja, aber… aber ich… ich mach… mach doch wirklich meistens alles falsch!”

Stotterte er als Antwort

“Egal! Wisst ihr was? wir lassen es einfach auf uns zukommen! Vielleicht haben sich die Slytherins ja auch geändert!”, meinte Hermine bestimmt. Ich hatte mich aus dem Ganzen raus gehalten, weil ich wusste, dass das nur zu einer endlosen Diskussion führen würde und darauf hatte ich heute echt keine Lust. Doch leider blieb ich nicht verschont, denn genau in dem Moment sah mich Hermine auch schon mit diesem, du-stimmst-mir-doch-zu Blick an, also blieb mir nichts anderes übrig als mit einem:

“Sie hat Recht!”

Mich doch in das Gespräch einzumischen. Worauf ich erst etwas verwunderte Blicke der anderen vier Jungs kassierte, sie aber dann zustimmend nickten und auch endlich anfingen zu essen. Ja so war es meistens, wenn ich dem Mädchen zustimmte, keiner sagte etwas dagegen, warum das so war wusste ich nicht und es interessierte mich auch nicht, es war ab und zu recht praktisch.

So aßen wir in Ruhe weiter, die einzigen die ab und zu tuschelten waren Ron und Dean der neben ihm saß, um was es dabei jedoch ging, wusste ich nicht. Aber wahrscheinlich überlegten sie was sie am besten mit den Slytherins machen sollten und das verhieß nichts Gutes.

Nach einer Weile sah ich Hermine an, die mir wie immer gegenüber saß.

“Du Mine, weißt du schon was du für ein Wahlfach nimmst?”

“Ich glaub ich werd wieder alle drei belegen, den Nachhilfeunterricht brauche ich eigentlich nicht und wenn jemand von mir Hilfe beim lernen braucht, kann ich das auch am Nachmittag machen! Und wie sieht es bei dir aus?”

Kam es nachdenklich von ihr.

“Ich hab noch keine Ahnung. Muss mir nachher erstmal den Stundenplan ansehen, aber ich glaub ich nehme Muggelkunde. Meinst du das währe ein Fach für mich?”, fragte ich sie.

“Ja ich glaub das könnte dir gefallen, vor allem da du dich ja eh mit Muggelsachen auskennst.”

Erklärte sie mir, während sie sich mit der Gabel gegen die Lippen tippte!

“Hm, du hast ja dann auch Nachhilfe, weißt du schon in welchen Fächern du das machen willst?”, fragte sie mich leicht abwesend.

“Dumme Frage, in Zaubertränke natürlich, du weißt doch das ich um Auror zu werden mindestens ein ‘Erwartungen übertroffen’ in den Hauptfächern brauche! Und zu denen zählt Zaubertränke leider!”

Sagte ich sarkastisch und drehte dabei meinen Kelch mit Kürbissaft in der Hand.

“Ja stimmt. Und natürlich wirst du in Verteidigung gegen die dunklen Künste Nachhilfe geben! Oder?”, stellte das Mädchen wissend fest.

“Ja ich glaub schon. Ist schließlich das einzige Fach das ich einigermaßen kann, oder!”, erwiderte ich leicht skeptisch.

“Einigermaßen ist gut! Harry, du warst letztes Jahr der beste in diesem Fach! Und das muss schon was heißen. Also wenn nicht du darin Nachhilfe gibst, wer dann?”, meinte sie ernst! Woraufhin ich nur leicht verlegen Nickte, wenn Hermine es mir zu traut dann war das ein sehr gutes Zeichen.

Als wir alle mit dem Essen fertig waren gingen wir zusammen zum Gryffindorturm um dort den Nachmittag, gemütlich ausklingen zu lassen. Am Portrait ‘der fetten Dame’ angekommen, würden wir von ihr auch gleich nach dem Passwort gefragt.

Das ich ihr auch sofort nannte:

“foederati” [Verbündete]

Nach diesen Worten schlug das Bild zur Seite und wir konnten in den Gemeinschaftsraum treten. Dort verteilten sich meine Mitschüler auch gleich. Hermine, Ron und ich setzten uns in die Sessel vor dem Kamin, in denen wir eigentlich fast immer saßen. Kaum das ich die weichen Polster unter mir spürte, schloss ich die Augen, irgendwie war ich heute schon den ganzen Tag total müde.

“Harry?”

Drang Rons Stimme, in meinen fast schlafenden Verstand.

“Hm?”

“Hast du Lust ne Runde Schach zu spielen?”

Fragte er mich. Ich öffnete langsam die Augen und unterdrückte ein Gähnen, als ich ihm antwortete

“ja okay!”

Damit setzte ich mich auf und bemerkte dass er das Schachbrett schon aufgebaut hatte, also setzte ich den ersten Bauern, auf dem Brett, um das Spiel zu beginnen. Wir spielten drei Partien, die ich wie immer alle verlor. Danach erhob ich mich seufzend und sagte meinen Freunden, dass ich hoch, in den Schlafsaal gehen würde, um mich etwas hinzulegen. Als ich oben angekommen war, warf ich mich rücklings auf mein Bett und starrte an die Decke.

Na toll, immer wenn ich im Bett liege bin ich wieder hellwach, obwohl ich sonst fast im stehen einschlafen könnte. So ein Scheiß, aber was hilft es?

Dann bleib ich eben hier liegen und schau mir meinen Stundenplan an, hab ich eh noch nicht getan. Somit kramte ich ihn aus meiner Hosentasche, wo ich ihn vorher verstaut hatte. Dann schauen wir doch mal was sich Dumbledore für uns ausgedacht hat.

Na klasse das ging ja schon gut los, am Montag gleich die ersten beiden Stunden Snape und die Slytherins. Das kann ja lustig werden und danach auch noch Wahrsagen, na super. Mal sehen wenn die alte Schreckschraube dieses Jahr ständig verrecken lässt! Merlin sei dank haben wir nach dem Mittagessen, mal Fächer die mir gefallen. Hm, würde mich ja mal interessieren wie sich Bill als Lehrer so schlägt. Egal, werde ich ja morgen sehen. Schauen wir mal weiter, abends Astrologie, gut ist zwar nicht unbedingt mein Lieblingsfach, aber wenigstens sind wir draußen. Hey cool, die haben ja dieses Jahr richtig erbarmen mit uns, das sie uns beide male nach Astrologie am nächsten Morgen eine Freistunde geben, das gab es ja noch nie. Wenigstens eine positive Nachricht.

Dann mal weiter Aritmantik, Alte Runen und Muggelkunde sind immer Montags, Dienstags, Mittwochs und Freitags. Was hatte Dumbledore noch mal gesagt? Ach ja eins der Wahlfächer mussten wir nehmen, gut dann überlegen wir mal, welches interessiert mich mehr?

Aritmantik?

Nein!

Alte Runen?

Nicht Wirklich!

Muggelkunde?

Besser als die anderen beiden, außerdem hatte Hermine gesagt das es mich interessieren könnte, also gut dann nehme ich das.

Hach das war ja wieder leicht, wenn doch nur alles so einfach währe. Mir entwich ein leiser Seufzer.

//Nicht den Kopf hängen lassen//

Ermahnte ich mich in Gedanken selber. Soweit so gut, mein Wahlfach hab ich jetzt. Nur weis ich jetzt nicht ob ich dann, in den anderen beiden Fächern, Nachhilfe habe, Nachhilfe gebe oder hab ich dann etwa beides? Ich glaub da frag ich gleich mal Hermine, vielleicht weis sie es ja.

Damit schwang ich meine Beine aus dem Bett und stand auf, wobei mein Blick in den Spiegel, an der Wand, viel.

//Oh Gott, wie sehe ich den aus?//

Meine Haare standen ja noch schlimmer als sonst ab. Mit einer fließenden Bewegung strich ich mir mit beiden Händen, damit sie wenigstens einigermaßen wieder da lagen, wo sie hingehörten.

“Schon besser!”

Sagte ich zu dem Harry im Spiegel und wand mich von ihm ab, um nach unten zugehen und zu sehen wo Hermine war. Als ich die Tür auf machte, hörte ich schon laute Stimmen aus dem Gemeinschaftsraum. Deshalb ging ich etwas schneller die Treppen runter und was ich da sah, brachte mich zum lachen. Ron stand wild mit den Händen wedelnd und den Mund, wie ein Fisch auf dem Trockenen, immer wieder auf und zu machend vor seinem großen Bruder, ohne das ein Ton heraus kam. Ginny dagegen stand mit den Händen in die Hüften gestemmt neben ihrem Bruder und sah ebenfalls den Älteren finster an. Als sie mein Lachen hörten, drehten sich alle zu mir um und als ich die vorwurfsvollen Blicke der beiden jüngeren Weasleys sah musste ich erst recht lachen.

“Hey Harry! Na wenigstens einer der sich freut mich zu sehen!”

Sprach mich der ältere Rothaarige mit einem frechen Grinsen an.

“Ja klar! vor allem wenn du so ne Show ablieferst, Bill!”, brachte ich unter meinem Lachkrampf, den das war es mittlerweile, zustande, woraufhin auch er anfing mit zu lachen. Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte, ging ich auf Bill zu, blieb aber unschlüssig ein paar Meter vor ihm stehen, da ich nicht wusste wie ich ihn jetzt wo er ja unser Lehrer war. begrüßen sollte.

“Ach Harry, komm her ich bin trotzdem noch derselbe!”

Erwiderte er, als hätte er meine Gedanken gelesen. Das brauchte er mir nicht zweimal zu sagen, mit einem Lächeln ging ich auf ihn zu um ihn zu begrüßen. Als ich bei ihm ankam wurde ich von ihm auch schon in eine herzliche Umarmung gezogen, die ich natürlich erwiderte. Bill war für mich wie ein großer Bruder geworden, seit ich ihn kannte, genauso wie ich die restliche Familie Weasley in mein Herz geschlossen hatte!

Kurz darauf schob mich Bill aber auf Armlänge von sich weg und sah mich musternd an!

“Wow, du hast dich aber ganz schön verändert, Harry!”, sagte er anerkennend, worauf ich leicht rot wurde! Wenn Bill das sagte war es anders, als wenn es Hermine oder eines der anderen Mädchen sagten, da ich wusste das Bill schwul war und das wussten nicht viele!

“Danke! Äh Bill mal was anderes, was hast du eigentlich mit Ron gemacht?”

Fragte ich ihn, erstens um vom Thema abzulenken und zweitens weil ich Ron aus den Augenwinkel bemerkt hatte, der immer noch wild mit den Händen um sich deutete!

“Ach ja, den hätte ich ja fast vergessen. Das haben wir gleich.”

Erwiderte er grinsend, um dann auch sogleich mit seinem Zauberstab auf seinen Bruder zu deuten und zu sagen:

“Finite Incantatem”

“…fällt dir eigentlich ein?”

Kam der Rest von Rons Satz nun wieder mit Ton aus seinem Mund.

“Ach so, du hast ihm einen ‘Silencio’ auf den Hals gehetzt! Hätte ich mir auch gleich denken können!”, sagte ich an Bill gewand, der nur grinste

“Darf ich fragen warum?”, erkundigte ich mich

“Klar. Ich war hergekommen um euch ‘Hallo’ zu sagen. Aber soweit kam ich nicht, als ich hereinkam blaffte mich Ron auch schon an, warum ich ihm nicht gesagt hätte dass ich euer neuer Professor bin und Ginny stimmte mit ein. Als ich versuchte es ihnen zu erklären, viel mir mein lieber Bruder, andauernd ins Wort, woraufhin es mir irgendwann zu Bund wurde und na ja den Rest hast du ja gesehen!”

Endete Bill in seiner Erklärung. Worauf ich nur nicken konnte, das war typisch Ron.

“Hey, du hättest es mir doch einfach nur vorher sagen müssen!”, schaltete sich nun auch Ron wieder ein

“Wenn du mir auch noch sagst wann ich das, deiner Meinung nach, hätte tun sollen? Falls du es vergessen hast war ich bis vor kurzem, um genau zu sein bis gestern, noch in Ägypten!”

Entgegnete sein Bruder daraufhin

“Oh”

War das einzige was ein nun total roter Ronald Weasley noch zu Stande brachte.

“Genau!”

Setzte sein Bruder noch mal nach.

“Ach ist doch jetzt auch egal. Setz dich doch oder musst du gleich wieder weg?”

Unterbrach ich die beiden!

“Tut mir leid Harry, würde ich zwar gern, aber ich muss noch zu Dumbledore um den Unterricht zu besprächen. Vielleicht sehen wir uns ja nach dem Abendessen?”

Kam die leicht entschuldigende Antwort

“Ist doch kein Problem und wir werden uns bestimmt sehen. Spätestens Morgen im Unterricht!”

Entgegnete ich lächelnd

“Gut, also dann bis später! Ciao!”

Und damit ging er auch schon wieder!

//Schade ich hätte mich gern noch etwas mit ihm unterhalten//

Ich ließ mich auf den nächst besten Sessel fallen und legte meinen Arm über die Augen. Ich hörte dass sich meine Freunde ebenfalls hinsetzten.

“Was hältst du davon, Harry?”

Drang eine Frage an mein Ohr, die nach der Stimme zu urteilen nur von Ginny kommen konnte.

“Wovon?”

Stellte ich die Gegenfrage und nahm meinen Arm von meinem Gesicht.

“Na davon das Bill jetzt unser Prof. ist!”

Sagte sie genervt als wenn das doch total logisch gewesen währe!

“Ach so das meinst du. Ich finde cool. Du weist ich mag Bill und ich glaub der Unterricht könnte richtig lustig werden!”

Stellte ich sachlich fest

“Hm vielleicht! Ich find es trotzdem nicht toll, hätte er damit nicht warten können bis wir aus der Schule sind?”

“Ginny, wer weißt vielleicht hat Dumbledore niemand anderen gefunden und Bill um diesen gefallen gebeten! Aber ich glaub das erzählt er uns bestimmt nachher! Meinst du nicht?”

Versuchte ich Bill zu verteidigen

“Ja vielleicht hast du Recht! Oder er hat andere Gründe.”

Gab sie mir als antwort, wobei der letzte Satz nicht mehr als ein Flüstern war! Ich sah sie nachdenklich an, was war nur los mit ihr? Das kannte ich gar nicht von ihr, normalerweise freute sie sich immer wenn sie Bill oder Charlie sah, weil die beiden sie nicht immer wie ein kleines Kind behandelten!

Hm aber egal, sie wird es mir schon noch sagen, wenn es wichtig ist! Ich sah meine Freunde der Reihe nach an, Ron war immer noch leicht rot im Gesicht und schaute etwas finster, neben ihm saß Hermine und schaute etwas nachdenklich, was bei ihr aber nicht ungewöhnlich war!

//Ach ja, ich wollte sie ja noch was fragen, deshalb bin ich ja eigentlich auch runter gekommen!//

Viel mir gerade wieder ein

“Du Mine, ich wollte dich was fragen, deshalb bin ich eigentlich runter gekommen. Weißt du zufällig wie das mit der Nachhilfe genau abläuft?”

“Klar. Dumbledore hat es uns heute Vormittag in der Schulsprecherversammlung erklärt! Was willst du den genau wissen?”

Erwiderte sie strahlend!

“Cool! Ich wollte nämlich wissen wie das jetzt genau abläuft! Ich hab mir ja jetzt mein Wahlfach ausgesucht und nun wollte ich wissen haben wir dann in den anderen Fächern Nachhilfe oder geben wir da welche oder beides?”

“Das ist ganz einfach. also pass auf Harry! Wenn du z.B. Muggelkunde belegt hast, wie es ja bei dir der Fall sein wird?”

Sie sah mich fragend an und ich nickte

“Gut! Also dann hast du da ganz normal Unterricht, ist ja logisch und wenn die anderen beiden Fächer sind, dann hast du einmal zwei Stunden Nachhilfe und einmal gibst du zwei Stunden Nachhilfe. Also ganz einfach! oder?”

Erklärte Hermine mir und ja ich hatte es verstanden, auch wenn ich nicht immer alles kapierte, was sie mir erklärte, weil sie erstens immer viel zu schnell sprach und zweitens ab und zu mit Fachbegriffen nur so um sich schmiss!

Zur Antwort nickte ich nur verstehend und stand auf um zum schwarzen Brett zu gehen und meine Fächer einzutragen.

//War ja wieder klar, das sich hier noch keine Sau eingetragen hatte und ich wie immer der erste war//

Aber das ist mir jetzt auch egal. So schrieb ich also, meinen Namen und die Fächer für die ich mich entschieden hatte, auf die Liste. Als ich damit fertig war sah ich mich wieder nach den anderen um, Hermine las wieder eines ihrer dicken Bücher und Ron und Ginny fingen gerade an eine Runde Schach zu spielen! Hm und was mach ich? Soll ich hoch gehen und mich jetzt wirklich hinlegen? Ach nein das funktioniert ja eh wieder nicht, da setz ich mich lieber zu den anderen und schreib den dummen Aushang für die Quidditchmannschaft, warum musste Colin Creeveys kleiner Bruder auch unbedingt sein Interesse für das Theaterspielen entdecken und deshalb aus der Mannschaft aussteigen?

Jetzt durfte ich schon wieder einen neuen Jäger suchen und denn dann auch noch in das Team integrieren. Das konnte was werden, na ja wenn ich glück hab find ich vielleicht jemanden der sich mit den anderen versteht und gut spielen kann. Sind wir eigentlich die einzige Mannschaft die wieder neue Spieler sucht?

“Hey Ron, weißt du ob die Ravenclaws neue Spieler für ihr Team suchen?”

Fragte ich meinen besten Freund ganz unvorbereitet!

“Ich glaub nicht! Warum? Willst du das Team wechseln?”

Fragte er mich mit einem fiesen Grinsen

“Nein hatte ich eigentlich nicht vor! Und wenn dann würde ich sowieso nur zu den Slytherins wechseln!”

Gab ich ebenfalls grinsend zurück, wodurch ich allerdings einen geschockten Blick von Ron bekam

“Harry, das ist nicht lustig! Über so was macht man noch nicht mal einen Witz!”

Brachte er heraus! Worauf hin mein Grinsen nu noch breiter wurde!

“Soweit ich weiß suchen sie sogar noch Spieler! Ich hab gehört wie es Zabini einem anderen Slytherin erzählt hat!”

Sagte Hermine zu uns, wobei es aber eher so aussah als würde sie mit ihrem Buch reden

“Cool vielleicht sollte ich mich ja wirklich mal bewerben!”

Entgegnete ich und fing bei dem dummen Gesichtsausdruck von Ron an zu lachen, die anderen die unserem Gespräch gefolgt waren stimmten in mein Gelächter mit ein

“Ron das war ein Scherz, du weißt genau, dass das erstens gar nicht geht, zweitens ich meine Mannschaft doch nicht im stich lasse und drittens ich dafür die Duelle mit Malfoy viel zu sehr genieße als das ich in seine Mannschaft wechseln würde!”

Beruhigte ich ihn immer noch leicht lachend. Man konnte richtig sehen wie ihm ein Stein vom Herzen fiel und er erleichtert ausatmete! Nach dem wir uns alle wieder beruhigt hatten, Ron von seinem Schock und wir uns vom lachen, gingen wir wieder alle unseren Beschäftigungen nach! Bis es Zeit wurde zum Abendessen zu gehen!

Kapitel 8: Die Launen eines Malfoys

So hy erstmal!
 

ich weiß es kommt ein bischen spät aber ich wollte mich nochmal ganz herzlich bei allen Kommischreibern bedanken!

und mich endschuldigen das ich sie diesmal nicht beantwortet habe. Beim nächstenmal wieder.

^___^

besonders bedanken möchte ich mich wie immer bei meiner betaleserin das_narrenherz *knuddel*

du bist die beset danke *knutsch*

so und nun will ich euch nicht länger aufhalten

viel spaß beim lesen

Blaise
 

Kapitel 8: Die Launen eines Malfoys
 

~~Erzähler~~
 

Zur selben Zeit im Gemeinschaftsraum der Slytherins.

“Draco hat was?”

“Ja wenn ich es dir doch sage!”

Drangen die Stimmen zweier 17 jähriger Mädchen durch den Gemeinschaftsraum, als ihnen das Portrait den Weg frei gab und sie hineingingen!

“Ja das würde mich aber auch mal interessieren Parkinson! Was soll ich getan haben?”

Unterbrach sie eine gereizte Stimme, die aus der Richtung des Kamins kam.

“Oh Draco, ich wusste nicht das du hier bist!”

Erwiderte Pansy Parkinson, eine der beiden eben eingetretenen Mädchen, erschrocken

“Das dachte ich mir! Und jetzt raus mit der Sprache was soll ich wann, wo und wieso getan haben?!”

Fragte er sie noch einmal, wobei seine Stimme gefährliche leise wurde, was bei ihm nie ein gutes Zeichen war.

“Ach nichts wichtiges, Dracy-schatz! Ich hab Milli nur gerade erzählt, das du mit Blaise heute Vormittag trainiert hast! Mehr nicht. Nicht war Milli?”

Säuselte Pansy erklärend

“Ja genau, mehr hat sie nicht gesagt!”

Gab ihr Millicent Bulstrode, ein kleines stämmiges Mädchen aus meinem Jahrgang, recht.

“Und das soll ich dir glauben? Pansy, willst du mich verarschen?”

Schnaubte Draco der den beiden kein Wort glaubte, dafür kannte er sie schon viel zulange!

“Nein Dracy das würde ich doch nie tun! Das weißt du doch?”

Versuchte Pansy ihn zu beruhigen.

“Was machst du da eigentlich, Liebling?”

Lenkte sie vom Thema ab und lies sich, dicht neben ihn, auf die Couch gleiten!

“Erstens nenn mich gefälligst nicht Liebling, du weißt dass ich das hasse und zweitens geht dich das einen feuchten Scheiß an!”

Schnauzte der Blonde das Mädchen an und widmete sich wieder seinem Schreiben, das vor ihm lag!
 

~~Draco~~
 

“Was machst du da eigentlich, Liebling?”

Mit diesen Worten setzte sie sich zu mir. Aber nicht einfach neben mich, nein Pansy doch nicht, sie saß fasst auf meinem Schoß

“Erstens nenn mich gefälligst nicht Liebling, du weißt dass ich das hasse und zweitens geht dich das einen feuchten Scheiß an!”

Schnauzte ich sie an, ich hasste es wie die Pest wenn sie so tat als währen wir zusammen, nur weil unsere Väter sich gut verstanden und der Meinung waren uns zusammen bringen zu müssen, muss das noch lange nicht heißen, das ich damit einverstanden war oder bin! Sie nervte mich einfach nur, deshalb lies ich sie auch total links liegen und beschäftigte mich wieder mit dem Aushang für die Quidditchmannschaft!

//Hm wann soll ich denn das Probetraining machen? Am besten gleich am Dienstag wenn eh offiziell Training ist!//

“Dracy suchst du neue Spieler für dein Team?”

Säuselte Pansy schon wieder neben mir! Muss die Zicke mich immer unterbrechen?

“Nenn mich nicht Dracy! Und nerv mich nicht!”

Gab ich ihr genervt als Antwort, denn wenn ich ihr gar nicht antwortete gab sie gar keine Ruhe.

“Aber Draco, du hast dich heute gar nicht um mich gekümmert!”

Schmollte sie und sah mich dabei mit einem vorwurfsvollen Blick an.

“Na und? Ich hab andere Dinge zutun gehabt!”

Während ich das sagte, stand ich auf um den Aushang ans schwarze Brett zu hängen!

“Hey Dray, bist du schon fertig?”

Erklang die Stimme meines besten Freundes, der gerade die Treppe des Jungenschlafssaals herunter gekommen war, neben mir

“Ja klar! Am Dienstag ist übrigens Probetraining, auch für die, die schon in der Mannschaft sind! Damit ich sehen kann wie die anderen sich integrieren!”

Gab ich Blaise als Antwort

“Gut kein Problem”

Wir hatten uns während unserem Gespräch, wieder zu den beiden Mädchen an den Kamin gesetzt! Wobei ich aber darauf geachtet hatte dass Blaise neben Pansy saß und ich somit weit weg von ihr!

“Du suchst neue Spieler, Dracy? Darf ich auch mitspielen?”

Fragte mich Pansy worauf ich mit den Augen rollte

//ich hasse es wenn sie Dracy zu mir sagt! Irgendwann verhexe ich sie noch in die nächste Woche, wenn sie nicht aufhört//

“Bevor du mich noch länger nervst, ja ich suche neue Spieler und NEIN du darfst NICHT mitspielen!”

Erwiderte ich total genervt

“Aber warum nicht Schatz? Dann könnten wir noch mehr Zeit zusammen verbringen, währ das nicht schön?”

Säuselt sie und bekam dabei einen verträumten Blick

//genau aus diesem Grund lass ich dich nicht mitspielen! Da bin ich dich wenigstens ab und zu los//

Ich gab ihr keine Antwort, sondern sah nur Blaise an und verdrehte die Augen, worauf er anfing zu grinsen! Er wusste dass ich Pansy nicht besonders leiden konnte!

“Pansy verstehst du das den nicht? Draco will doch nur das dir nichts passiert! Quidditch ist ein viel zu gefährlicher Sport!”

Sagte Blaise zu Pansy! Für diese Antwort könnte ich ihn umbringen! Deshalb schickte ich ihm auch einen vernichtenden Blick zu, den er aber gekonnt ignorierte

//aber obwohl, er hatte recht es war ein gefährlicher Sport, ich lag selber oft nach einem Spiel im Krankenflügel, vielleicht sollte ich sie doch mitspielen lassen? Wenn ich glück habe wird sie beim ersten Training von einem Klatscher getroffen und sie muss ne weile im Krankenflügel bleiben! Hm verlockender Gedanke! Aber nein so gemein bin ich dann doch nicht//

Bei diesem Gedanken musste ich ein sadistisches Grinsen unterdrücken!

“Ach Dracy, warum hast du das nicht gleich gesagt! Na gut dann werd ich dich eben anfeuern! Und wenn du gewinnst bekommst du eine Belohnung!”

Kam ihre antwort, wobei sie mich mit einem lasziven Blick ansah

//ich glaub ich muss kotzen//

“Ja, ja ist gut Pansy! Und jetzt sei schön brav und geh mit Millicent wo anders hin! Ich muss mit Blaise reden! Aber allein!”

Erwiderte ich gelangweilt und zog bei den letzten Worten einen Mundwinkel hoch, damit es so aussah als würde ich sie anlächeln, den ein anderes Lächeln kannte sie nicht von mir! Ein richtiges Lächeln, das von Herzen kam, hatten bis her nur wenige Leute bei mir gesehen!

“Ja Liebling ist gut! Also dann bis später, du weißt ja wo du mich findest!”

Sie schenkte mir noch einen viel sagenden Blick und ging dann mit Millicent davon, in Richtung Mädchenschlafsaal!

“Slytherin sei dank sie ist weg!”

Stöhnte ich auf, als sie endlich außer hörweite waren! Blaise grinste nur fies

“Seit wann ist dir ihre Gegenwart den so zuwider?”

“Was soll hier heißen seit wann? Blaise du weißt genauso gut wie ich, das sie eine totale Klette ist und mir tierisch auf die nerven geht!”

Gab ich ihm entsetzt zu bedenken

“Ja schon, aber sonst hat es dir auch nicht so viel ausgemacht, wenn sie um dich rum gelaufen ist und dir schöne Augen gemacht hat!”

Sagte mein bester Freund

“Ich war immer der Meinung dass es deinem Ego sehr gut getan hat! Oder nicht?”

Erinnerte er mich schief grinsend

“Ja vielleicht ein bisschen, na und? Jetzt geht sie mir halt einfach auf den Sack!”

Erwiderte ich grimmig, ja ich hatte mich geändert und vor allem in dieser Hinsicht! Ich wollte einfach nicht mehr dass jeder dachte, ich sei mit ihr zusammen! Das kotzte mich an, jeder dachte dass wir so gut wie verheiratet sind, weil Pansy überall rum erzählte dass wir verlobt währen! Was aber überhaupt nicht stimmte, ja unsere Väter hatten des Öfteren darüber gesprochen, das sie uns verloben wollten, aber da meine Mutter damals noch lebte und sie wusste das ich das noch nicht wollte, hatte sie mit meinem Vater geredet und sie hatten beschlossen das wir mit allem bis nach der Schule warten wollten!

Nach der Schule würde mich das nicht mehr interessieren, da ich dann bereits volljährig währe und ich somit selbst entscheiden könnte, außerdem würde mein Dad eh nicht sobald aus Askaban zurückkehren wenn er überhaupt wieder frei kam!

Vor allem wollte ich mir den jenigen, den ich später mal heirate, gerne selbst aussuchen!

Er sollte ehrlich, nett, liebenswert und gut aussehend sein und nicht so hinterhältig wie Pansy!

//Warum rede ich eigentlich von einem ‘ER‘? Ich bin doch gar nicht schwul! Na ja war vielleicht ein versehen//

“Hat das irgendeinen bestimmten Grund?”

Die Stimme meines Freundes holte mich aus meinen Gedanken

“Was meinst du?”

Fragte ich leicht verwirrt, weil ich im Moment echt keinen Schimmer hatte von was er eigentlich sprach!!

“Draco, wo bist du den schon wieder mit deinen Gedanken? Worüber hatten wir den gerade Gesprochen? Genau von Pansy! Und ich wollte wissen, ob es einen bestimmten Grund gibt warum sie dich auf einmal so sehr nervt!”

Erklärte er mir und sah mich belustigt an!

“Achso! Da gibt es keinen besonderen Grund, es ist einfach so! Außerdem will ich nicht das die ganze Schule denkt ich sei mit ihr zusammen, obwohl wir das gar nicht sind! Das schadet meinem Immitch, als Eisprinz von Slytherin!”

Gab ich ihm als Antwort, dass ich mir meinen Partner selber aussuchen wollte sagte ich ihm nicht! Er muss schließlich auch nicht alles wissen! (das ich schon wieder von einem Partner statt von einer Partnerin gesprochen habe überhören wir jetzt einfach mal)

“Aha! Seit wann interessiert dich was die anderen Schüler denken? Vorher hat es dich doch auch nicht interessiert, dass alle geglaubt haben dass ihr zusammen seid! Warum jetzt auf einmal? Oder könnte es eher sein, das du nicht willst dass es ein bestimmter grünäugiger Schüler denkt?”

Fragte er mich, mit diesem typischen Zabini Grinsen; das nichts gutes bedeutete!

“Wie kommst du den darauf? Spinnst du? Wieso sollte mich interessieren was Potter über mich denkt?”

Fuhr ich ihn an. Was fällt dem den ein? Hat er sie noch alle? Wie kommt er den auf so nen Scheiß?

Es stimmte zwar das ich in den Ferien oft an ihn gedacht hatte, aber eigentlich nur weil ich überlegte wie ich ihn dieses Jahr am besten fertig machen konnte. (jedenfalls redete ich mir das ein) Und das mich zwei strahlend grüne Augen in meinen Träumen verfolgten, lag auch nur daran das grün die Farbe der Slytherins war und ich viele Grünäugige Mädchen kannte! (mir fallen zwar gerade keine ein, aber das spielt eh keine Rolle!)

“Wer hat den von Potter geredet?”

Entgegnete er mir mit einem fiesen Grinsen!

“Na du!”

Sagte ich leicht skeptisch

“Nein habe ich nicht, ich hatte nur von EINEM Grünäugigen Schüler geredet und nicht von Potter!”

Erwiderte er und sein Grinsen wurde noch breiter

//Scheiße!//

Er hatte recht, ich war es der daraufhin gleich an Potter gedacht hatte!

//Mist, mist, mist//

Wie komm ich da nur wieder raus?

Gott sei dank wurde mir eine Antwort erspart als Pansy und Millicent wieder zu uns kamen und Pansy schon von weiten schrie

“Dracy-schatz, es gibt Abendessen, gehen wir zusammen hoch in die große Halle?”

“Ja Dracy-hasi-putzi-bär gehst du mit uns zum Abendessen?”

Äffte Theodore Nott, ein dunkelhaariger Slytherin aus meinem Jahrgang, der ebenfalls gerade den Gemeinschaftsraum betrat, Pansy nach.

“Ach halt die Klappe Nott! Und du Parkinson, pass in Zukunft besser auf wie du mich nennst, sonnst reist mir irgendwann der Geduldsfaden und dann wirst du erleben was es heißt einen Malfoy zu reizen!”

Fauchte ich sie an, während ich langsam aufstand und auf sie zuging! Mit jedem Schritt den ich auf Pansy zuging, wich sie einen zurück! Bis sie irgendwann, oder besser gesagt am Ende meines Satzes, mit dem Rücken an der Wand stand und große Augen machte! Als ich sie finster ansah senkte sie den Kopf und drehte sich zu Millicent Bulstrode um! Packte diese am Arm und lief mit ihr aus dem Gemeinschaftsraum!

//Man tat das gut! Jetzt hatte ich meinem Ärger endlich mal Luft gemacht//

“Wow Draco! Was ist den mit dir los?”

Kam es verwundert von Nott! Der anscheinend etwas baff von meiner Reaktion war!

“Nichts, was soll sein?”

Fragte ich ihn unschuldig.

“Na aber Hallo! So hast du Pansy ja noch nie angefahren und sie war schon bei weitem lästiger als eben!”

Stellte er fest und sah mich immer noch fragend an

“Kann sein! Ist mir aber auch egal, vielleicht hat sie es ja jetzt endlich verstanden, das ich nichts von ihr will!”

Erwiderte ich Schulter zuckend

“Ok! Und du bist dir sicher dass alles in Ordnung ist?”

Erkundigte er sich noch mal. Bevor ich jedoch antworten konnte mischte sich Blaise grinsend in unser Gespräch ein.

“Theodore du darfst dich nicht wundern unser Draco hat seine Tage!”

Nun grinste auch Nott!

“Ach so ist das! Na ja dann ist es verständlich!”

Stimmte er meinem so genannten besten Freund zu und fing auch an zu lachen!

//Ich glaub ich steh im Wald, was geht den mit den beiden ab, die stehen hier und machen sich allen ernstes über mich lustig ich glaub mich tritt ein Hippogreif!//

Ich sah Blaise jetzt mit finsterem Blick an und sagte sehr leise und in einem ernsten Tonfall:

“Zabini, ich an deiner Stelle, würde schon mal anfangen zu laufen, den wenn ich dich erwische, kannst du was erleben!”

Blaise nahm meinen Rat lachend zur Kenntnis und als ich einen Schritt auf ihn zu machte, fing er auch schon lachend an zu laufen, wobei er zwischen durch immer mal wieder um Hilfe schrie! Ich folgte ihm, und jagte ihn durch die Kerkergänge bis hoch in die Eingangshalle, wobei ich ab und zu, total unmalfoyhaft hinter ihm herrief:

“Das wirst du mir büssen!”

Als ich schlitternd in der Halle angekommen war, zückte ich meinen Zauberstab, richtete ihn auf meinen besten Freund und rief:

“Locomotor Mortis”

Als sich seine Beine durch den Fluch zusammen klemmten, fing er halt suchend an, mit den Armen, in der Luft herum zu rudern, als er aber nichts fand an dem er sich festhalten konnte, fiel er nach vorne um und kam etwas unsanft auf dem Boden auf!

“Au das tat weh! Man musst du immer so grob sein?”

Rief Blaise als er versuchte sich auf den Rücken zu drehen, als ihm das gelungen war sah er mich wieder grinsend an! Ich ging langsam und mit einem fiesen Grinsen auf ihn zu!

“ich bin doch nicht grob!”

Als ich vor ihm stand, merkte ich das ein paar Schüler stehen geblieben wahren, um zusehen was hier passierte! Bevor Blaise wusste was ich vorhatte, setzte ich mich rittlings auf ihn und sah ihm in die Augen!

“Draco… Draco was hast du vor? Du weist das … das war nur Spaß! Dray vergiß nicht, ich bin dein bester Freund!”

Stammelte er unter mir, so als hätte er Angst vor dem was ich tun würde, dabei sah ich aber das leuchten in seinen Augen!

//Ach so ist das, du hast die anderen auch bemerkt und willst dir nen spaß erlauben! Ok, das kannst du haben!//

“Was ich vorhab kannst du dir das nicht denken? Nein? Dann lass dich überraschen! Und das war Spaß? Du machst Späße auf meine kosten? Bist du das Blaise?”

Stellte ich die Gegenfragen auf alle seine Aussagen!

“Bitte Draco geh runter von mir, du bist schwer! Und es tut mir leid was ich über dich gesagt habe!”

Verteidigte er sich! Und sah ängstlich zu mir hoch!

“Ich wird dir zeigen was es heißt einen Malfoy zu reizen!”

Sagte ich ernst und hielt ihm meinen Zauberstab an den Hals, Blaise wusste was nun folgen würde, ich würde den Kitzelfluch sprächen und danach helfe ich ihm hoch und wir umarmen uns freundschaftlich! Na dann mal los!

“Rictus…”

Weiter kam ich nicht den in dem Moment hörten wir eine andere Stimme die ebenfalls einen Zauber sprach:

“EXPELLIAMUS”

Und im nächsten Augenblick flog mir mein Zauberstab auch schon aus der Hand!

Ich sah auf und als ich gerade ansetzten wollte zu fragen wer das war, sah ich auch schon in zwei vor Zorn funkelnde grüne Augen, direkt vor mir!

“Potter!”

War das einzige was mir in dem Moment einfiel, als ich meinen Blick von seinen Augen losriss, sah ich dass er seinen Zauberstab auf mich gerichtet hatte!

//was soll das den? Wollte er etwa Blaise verteidigen? Aber warum?//

“Was soll das Malfoy? Warum greifst du einen deiner Mitschüler an?”

Fragte er mich zornig aber in seiner Stimme schwang noch etwas anderes mit! Nur was? Mitleid? Trauer? Zweifel? Ich kann es nicht zuordnen!

“Was geht dich das an Potter?”

Fauchte ich ihn an und stand auf! Ich lass mich doch von ihm nicht anschnauzen! Während ich meinen Zauberstab wieder auf sammelte, befreite Harry Blaise von seiner Beinklammer!

“Finite Incantatem”

Als ich wieder zu ihnen ging, reichte Potter ihm gerade die Hand um ihm hoch zu helfen!

“Danke Harry! Aber bitte sei nicht sauer auf Draco, das war nur ein Scherz, wirklich er wollte mir nicht wehtun!”

Dabei sah er Potter an, er hatte leise gesprochen, so dass nur wir beide es hören konnten!

//Warum erklärt er ihm das? Es geht ihn doch gar nichts an?//

“Wirklich, Blaise?”

Fragte er genauso leise noch mal nach! Diesmal schwang ein anderer Ton in seiner Stimme mit! Aber genauso wie vorher war ich mir nicht sicher was er zu bedeuten hatte! War das etwa Hoffnung?

“Ja wirklich! Es war nicht erst gemeint! Trotzdem danke dass du mir helfen wolltest!”

Bestätigte Blaise dem Kleineren und schenkte ihm dabei ein aufmunterndes lächeln!

“Kein Problem!”

Entgegnete der Grünäugige verlegen, lächelte aber zurück

//was sollte den das jetzt?? Nun kapier ich echt gar nichts mehr? Wieso hilft Potter einem Slytherin und warum lächelt er ihn jetzt auch noch so an? Hab ich irgendwas verpasst?//

“los komm wir wollten doch essen gehen!”

Richtete Blaise jetzt das Wort wieder an mich und ging los! Ich sah Potter noch mal verwundert an, er erwiderte meinen Blick jedoch nicht, sondern sah nur auf den Boden, so als währen seine Füße heute besonders interessant!

“Potter nächstes Mal hältst du dich gefälligst aus meinen Angelegenheiten heraus!”

Schnauzte ich ihn an und ging an ihm vorbei, wobei sich unsere Schultern zufällig berührten! Ich zuckte innerlich zusammen, als sie sich trafen, denn es fühlte sich so an, als würde ein Blitz durch meine Schulter gehen! Da ich mit dem Rücken zu Potter stand, bemerkte ich nicht, dass er sich noch mal zu mir umdrehte, mir einen verwunderten Blick hinterher warf, um dann flucht artig die Halle, über die große Treppe, zu verlassen!
 

Ich ging in die große Halle und setzte mich zu meinem besten Freund an den Tisch der Slytherins! Wir sprachen das ganze Essen über kein Wort miteinander, als ich meinen Blick irgendwann zufällig hob, bemerkte ich dass Potter nicht zum Abendessen gekommen war!

//hm! Warum ist er denn nicht hier? Er war doch auch auf dem Weg zum Abendessen, als er mit uns zusammen getroffen war! Oder? Ach ist doch eh egal, es interessiert mich eigentlich gar nicht was er tut!//

Nach dem Abendessen gingen wir wieder runter in die Kerker, Pansy sah ich den ganzen Abend nicht mehr, Gott sei dank! Potter war beim Abendessen auch nicht mehr aufgetaucht! Und Blaise sagte mir auch nicht ob er wüsste warum Potter ihn verteidigt hatte! Später am Abend gingen wir alle ins Bett, schließlich war morgen der erste Schultag!

Als ich später in meinem Bett lag, kam mir wieder das Bild von Harrys Augen in den Sinn, wie sie vor Zorn dunkel gefunkelt hatten! Und ich dachte noch über diesen Unterton nach, den seine Stimme hatte als er mich fragte warum ich Blaise angegriffen hatte und über die Erleichterung in seiner Stimme nach dem Blaise ihm erklärt hatte das es nur ein Scherz war! Was sollte das? Und was hatte das alles zu bedeuten? Oder hatte ich mir nur eingebildet diese Gefühle aus seiner Stimme herauszuhören?

Mit diesen Fragen und noch vielen weiteren, schlief ich irgendwann unruhig ein, doch das Bild dieser Augen, lies mich auch in meinen Träumen nicht los!

Kapitel 9: Der erste Schultag

hallo meine Süßen

hier ist mal wieder etwas neues von mir, leider ist es nur ein kurzes kapitel aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem!

Ich möchte allen meinen Lieben komischreibern Danken und hoffe das ihr mir auch in zukunft schreibt! Besonders toll fand ich die Spekulationen um die Nachhilfestunden und ich würde mich freuen weiterhin eure getanken darüber zu lesen.
 

ein besonderer Dank geht natürlich auch an meine betaleserin das_narrenherz! *knuddel*

so und nun wünsch ich euch viel spaß

Lg Blaise
 

Kapitel 9: Der erste Schultag
 

~~Erzähler~~
 

Harry wurde, mitten in der Nacht, von einem monotonen Klopfgeräusch geweckt, die Quelle dieses Lärms, konnte er, mit geschlossenen Augen, jedoch nicht ausmachen. Daher schlug er die Augen auf und sah sich in der Dunkelheit um, als sein Blick auf das Fenster, rechts neben seinem Bett fiel, bemerkte er, dass vor diesem ein weißes etwas saß, dass unaufhörlich mit dem Schnabel an die Scheibe klopfte. Harry musste nicht lange überlegen, um zu wissen dass es sich bei diesem weißen etwas, um seine Schneeeule Hedwig handelte. Also schlug er seine Decke, mit einem müden Seufzen, zurück und stand auf, um sie herein zu lassen. Er ging zum Fenster und machte es leise auf, schließlich schliefen seine Mitschüler noch und er wollte sie nicht wecken. Mit einem kleinen Schrei flog die Eule ins Zimmer, drehte eine Runde an der Decke und landete dann auf Harrys Bett. Von wo aus sie Harry zusah, wie er das Fenster wieder schloss und auf sie zukam.

“Na meine Süße. Wo warst du den solange? Ich hatte eigentlich schon gestern mit dir gerechnet!“

Begrüßte er sie, während er ihr über den Kopf strich und sie freundlich ansah. Hedwig klackte einmal zufrieden mit dem Schnabel, was sie immer tat, wenn Harry sie etwas fragte, so als würde sie ihm damit antworten.

“Du musst müde sein! Setz dich doch zu Pig auf deine Stange und schlaf ne Runde!”

Sagte er zu ihr, woraufhin sie erst zu Pig hoch sah und dann den Kopf schief legte und ihn ansah, so als wollte sie fragen ‘warum sitzt der denn auf meiner Stange‘!

“Ja ich weiß, aber du kennst ihn doch, er sitzt immer dort oben wenn du nicht hier bist! Er vermisst dich halt”

Erklärte er ihr lächelnd, ja Rons kleine Eule mochte Hedwig sehr, wenn sie nicht da war, saß er stundenlang auf ihrer Stange und wartete auf sie! Was für Pig schon sehr merkwürdig war, den normalerweise war dieser kleine Kerl richtig aufgekratzt und flog ständig im Zimmer umher! Na ja und da Hedwig dieses Jahr nicht mit Harry nach Hogwarts kam, sondern noch unterwegs war, als er zum Bahnhof musste, saß die kleine Eule jetzt eben dort oben auf Hedwigs Stange und schlief. Die Schneeeule sah Harry immer noch an, klackte dann aber wieder mit dem Schnabel und flog hoch zum Schrank, um sich dort neben Pig zu setzten und zu schlafen! Nachdem die Eule von seinem Bett geflogen war, legte Harry sich auch wieder hin, schließlich musste er bald wieder aufstehen um zum Unterricht zugehen!
 

~~Harry~~
 

“Ron beeil dich, sonst kommen wir noch zu spät!”

Fuhr ich meinen rothaarigen Freund an, denn es wurde langsam Zeit das wir zum Unterricht gingen, ansonsten würden wir schon am ersten Tag zu spät kommen!

“Ja, ja eine Minute noch!” kam es von Ron der unter seinem Bett lag und irgendetwas suchte!

“Was suchst du eigentlich?”

Fragte ich ihn daraufhin. Er suchte jetzt schon seit einer Viertelstunde nach irgendetwas in unserem Zimmer, aber nach was hatte er nicht gesagt. Und langsam aber sicher wurde es Zeit das wir loskamen, ansonsten würde es gewaltigen Ärger geben! Eigentlich waren wir extra früher vom Frühstück weggegangen, damit wir genügend Zeit hatten, noch mal in den Gemeinschaftsraum zu gehen und dann gemütlich runter in die Kerker, zu unserer ersten Stunde.

“Ich hab es!”

Erklang die erleichterte Stimme von Ron. Er kam unter seinem Bett hervor und hielt mir sein Zaubertränkebuch unter die Nase!

“Gut. Na dann los! Jetzt müssen wir uns aber beeilen, sonst kommen wir wirklich noch zu spät!”

Gab ich ihm als Antwort und lief auch schon zur Tür. Immer zwei Stufen auf einmal nehmend liefen wir die Treppen von Hogwarts hinunter, immer darauf achtend das die Treppen nicht plötzlich die Richtung änderten, das taten sie nämlich gern! vor allem wenn man es eilig hatte.

“Meinst du wir schaffen es noch?”

Erklang die Stimme meines besten Freundes hinter mir!

“Wenn wir Glück haben, ja! Aber wir müssen noch nen Zahn zulegen!”

Gab ich ihm als Antwort, ohne mich umzudrehen.

Wir hatten jetzt gerade die Eingangshalle erreicht und mussten nur noch zwei Gänge nach unten laufen, dann währen wir vor unserem Klassenzimmer. Als wir schlitternd um die letzte Ecke bogen, sahen wir auch schon unsere anderen Mitschüler, die dort bereits warteten.

“Da seit ihr ja. Wir dachten schon ihr kommt gar nicht mehr!”

Rief uns Dean zu, der uns kommen sah, er lehnte an einer Wand und hatte sich anscheinend gerade, mit Hermine, Neville und Seamus unterhalten, die bei ihm standen und sich jetzt ebenfalls zu uns umdrehten.

“Sind wir zu spät?”

Presste ich total außer Atem hervor.

“Nein, ihr seit gerade noch rechtzeitig gekommen. Aber wo wart ihr den? Ihr seid doch vor uns aus der großen Halle gegangen!”

Erkundigte sich Seamus nun fragend bei mir.

“Ach unser lieber Ron hier, musste noch den gesamten Schlafsaal auf den Kopf stellen! Deshalb hat es solang gedauert!”

Berichtete ich, noch immer etwas außer Atem und deutete dabei auf Ron.

“Wieso den das?”

Fragte Neville, Ron etwas verwirrt!

“Ach, Harry übertreibt. Ich konnte einfach mein Zaubertränkebuch nicht finden!”

Verteidigte sich der rothaarige und wurde leicht verlegen.

“Was ich übertreibe? In unserem Zimmer steht nichts mehr an seinem Gewohntenplatz!”

Stellte ich fest

“Und wo war es?”

Kam nun die nächste Frage von Neville, der hat mich anscheinend total überhört

“Unter meinem Bett.”

Entgegnete Ron kleinlaut. Hermine die dem Gespräch ruhig gefolgt war, mischte sich jetzt auch mit vorwurfsvoller Stimme ein

“Ronald Weasley, wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass du deine Schulsachen nicht immer überall rumfliegen lassen sollst?”

“Aber Hermine…”

Versuchte es ihr Freund, Hermine fiel ihm jedoch ins Wort

“Nichts aber! Wenn du etwas mehr Ordnung halten würdest, dann müsstest du deine Sachen nicht immer suchen.”
 

“Also ich hab ja schon gewusst das du ein Weichei bist, Wiesel, aber das du dich von einem Mädchen so zur Sau machen lässt, hätte ich nicht gedacht!”

Erklang plötzlich eine belustigte, mir sehr bekannte Stimme hinter uns, die Ron und mich dazu brachte, das wir uns zu ihr umdrehten! Vor uns stand, wie erwartet, niemand anderes als Draco Malfoy mit seinen Freunden Blaise Zabini, Gregory Goyle und Vincent Crabbe.

“Was willst du, Malfoy?”

Fuhr Ron ihn an.

“Von dir sicherlich nichts, Wiesel! Wir hatten nur euer nettes, kleines Gespräch mit angehört! Und haben uns gefragt was du versetzt haben könntest, dass deine kleine Gryffindor Freundin so sauer ist“

Erklärte er gelangweilt

“Das geht dich einen feuchten Scheiß an, Frettchen!”

Giftete der rothaarige zurück

“Wie hast du mich genant!?”

erkundigte sich Draco sauer

“Bist du schwerhörig Malfoy? Ich hab dich Frettchen genannt!”

Wiederholte mein bester Freund.

//Oh, oh! Das war keine gute Idee! Ob ich mich einmischen sollte?//

Schoß es mir durch den Kopf

“Du wagst es mich Frettchen zu nennen? Du hängst wohl nicht besonders an deinem Leben!?”

Stellte Malfoy mit leiser Stimme fest, die aber einen gereizten Unterton mitschwingen hatte und hob seine Hand zu seiner linken Innentasche, in der er meistens seinen Zauberstab hatte

//Jetzt, glaub ich, sollte ich mich doch einmischen//

“Ron lass ihn! Er ist es nicht wert!”

Sagte ich ruhig zu dem Rothaarigen und legte dabei meine Hand auf seinen Unterarm, den auch er wollte gerade seinen Zauberstab rausholen.

“Och, muss der ach so tolle Harry Potter, seinen Schoßhund zurück rufen?”

Fragte der blonde Slytherin sarkastisch und erntete dafür Gelächter von Seiten seiner Freunde, Blaise lachte jedoch nicht mit, ich konnte mir auch schon denken warum. Er hatte mir mal bei einem unserer Treffen im letzten Jahr erzählt, das er die Streitereien zwischen Gryffindor und Slytherin auch nicht mehr leiden konnte.

“Ach Malfoy, werd langsam erwachsen!”

Entgegnete ich dem größeren und wand mich wieder zu meinen Freunden um und fragte Neville, als wäre nichts gewesen

“Neville wie waren eigentlich deine Ferien, du wolltest mir doch gestern Abend noch erzählen was du gemacht hast!”

Die anderen sahen mich zwar einen Moment lang verwirrt an, zuckten dann aber nur mit den Schultern und unterhielten sich eben falls wieder, als wäre nichts gewesen. Neville fing auch sofort an mir von seinen Ferien zu erzählen, ich hörte ihm jedoch nur mit einem Ohr zu, da ich wissen wollte, wie Malfoy jetzt reagieren würde.

Eine Reaktion blieb jedoch aus, da auf einmal Schritte zu hören wahren.

“Warum sind sie nicht schon im Klassenzimmer und bereiten sich auf den Unterricht vor?“

Erklang fast im selben Moment eine kalte Stimme, die unverkennbar zu dem Professor für Zaubertränke, Severus Snape gehörte.

“Da die Tür noch verschlossen war, Professor!”

Entgegnete Hermine, die irgendwie immer auf die Fragen der Professoren antworten musste, ich glaub das ist schon fast zwanghaft

“10 Punkte Abzug für Gryffindor, da Miss Granger erst den Mund aufmacht, bevor sie nachdenkt!“

Erwiderte er in demselben Ton wie vorher, nur diesmal lag eine Kleinlichkeit Spot mit drin.

Ja Professor Snape zog prinzipiell uns Gryffindors Punkte ab, auch wenn es total ungerechtfertigt war, so wie in diesem Fall, aber das interessierte ihn nicht! Er hasste alle Gryffindors und zeigte dies auch! Sein Lieblings Haus war Slytherin, da er zu seiner Schulzeit selbst ein Bewohner dieses Hauses war, dies merkte man auch sehr stark in seinem verhalten, denn den Slytherins zog er nie Hauspunkte ab!

“Mister Malfoy, hätten sie die Güte und würden Miss Granger zeigen, dass die Tür nicht verschlossen ist?“

Sagte er an seinen Lieblings Schüler gewand

“Selbstverständlich, Professor Snape!”

Erwiderte dieser und ging auf die Tür zu, um sie zu öffnen, die natürlich wie niemand anders erwartet hatte, plötzlich nicht mehr verschlossen war.

“10 Punkte für Slytherin!”

Stellte der Professor fest und ging mit wehendem Umhang, in das Klassenzimmer.

“Vorher war sie verschlossen, das weiß ich hundertprozentig, da ich es selbst ausprobiert habe!”

Flüstert Hermine mir zu, als wir ebenfalls in den Raum gingen und unsere üblichen Plätze einnahmen.

“Das glaub ich dir Mine! Er hat sie bestimmt mit einem Zauber aufgemacht, nachdem er Malfoy gesagt hat, er solle die Tür öffnen!”

Erwiderte ich genauso leise!

“RUHE!”

Schrie Snape jedoch, kaum das alle Schüler saßen und die Tür sich mit einem lauten Knall schloss!

“Wie ihr wisst, hasse ich es mich zu wiederholen und werde euch das was ich euch zu sagen habe, daher auch nur einmal sagen! Verstanden?”

Sagte der Professor für Zaubertränke ernst und mit kalter Stimme, eine Antwort auf seine Frage erwartete er nicht, daher sprach er auch gleich genauso kalt weiter!

“Mir wurde vom Schulleiter aufgetragen, ihnen mitzuteilen, das die Wahlfächer in dieser Woche noch ausfallen würden, da erst bestimmt werden muss, wer wo und wann unterricht hat! Spätestens Freitagnachmittag werden in jedem Haus die Nachhilfestunden aushängen, mit den genauen Angaben wo und mit wem sie diese verbringen werden!”

Das war doch mal ne tolle Nachricht, das hieß das wir diese Woche viel weniger Unterricht haben würden!

//Geil, dann hab ich noch etwas mehr Zeit um Quidditch zu Spielen!//

Überlegte ich und sah daraufhin meinen besten Freund an, der rechts neben mir saß und bemerkte sein Grinsen! Er hatte anscheinend gerade genau den gleichen Einfall!

“So und nun zum Unterricht!”

Erklang nun wieder die Stimme von Snape

“Wie sie sicher schon bemerkt haben, haben sie dieses Jahr drei Stunden Zaubertränke in der Woche! Diese werden in Theorie und Praxis aufgeteilt, daher haben sie immer Montagmorgens Praktischenunterricht und Donnerstagnachmittag eine Stunde Theorie, in der wir die Tränke für die nächste Stunde besprächen!”

Teilte uns der Professor mit!

Na klasse! Das bedeutet ja, ich hab die alte Fledermaus zwei Tage in der Woche am Hals! Spitze! das werden die furchtbarsten drei stunden in meinem Leben! (das das total übertrieben war, weis ich selbst)

“Also dann wollen wir doch mal sehen, was sie noch können! Ich verlange, dass sie bis Ende der Stunde, mit dem Trank fertig sind!”

Erklang die kalte Stimme des Älteren wieder und mit einem Schwung seines Zauberstabes erschienen, auf der Tafel hinter ihm, die Zutaten für den Trank denn wir brauen sollten, es handelte sich dabei um die Schwell-Lösung! Die wir schon einmal am Anfang des letzten Jahres brauen mussten, die Zubereitung war nicht ganz einfach, da man genau beachten musste, in welche Richtung man die Flüssigkeit rührte! Wenn man alles richtig gemacht hatte, konnte man mit diesem Trank Dinge, wie der Name schon sagt, anschwellen lassen!

Nach dem ich mir die ganzen Zutaten und Anweisungen notiert hatte, holte ich mir alles was ich benötigte und fing an den Trank zu brauen!

Der Rest der Stunde verlief schweigend, da jeder anscheinend sehr konzentriert arbeitete! Am Ende des Unterrichts mussten wir, etwas von unserem Trank in eine Phiole fühlen und ihn abgeben!

//Hm irgendwie hat das Scheißzeug schon wieder nicht die richtige Farbe!//

Überlegte ich, als ich Hermines Trank betrachtete, der im Gegensatz zu meinem, Grün war, meiner hatte eine grünbräunliche Färbung! Hm, wird wohl wieder keine super Note werden! Aber hilft nix, jetzt ist es eh zu spät!

Also gab ich meinen trank ab und im nächsten Moment läutete es auch schon zum Ende der Stunde!

Ich verließ mit meinen Freunden die Kerker und machte mich mit ihnen auf den Weg, hoch in den Nordturm, in dem wir jetzt Wahrsagen hatten!

Kapitel 10: Was fällt dem ein?

Kapitel 10: Was fällt dem ein?

Zur Mittagszeit in der großen Halle
 

~~Harry~~
 

Wir saßen gerade an unserem Tisch in der großen Halle und waren dabei unser Mittagessen zu beenden, als ich meine beiden besten Freunde ansah und sie fragte:

“Und was machen wir jetzt, in unserer Freistunde?”

“Naja. Also, eigentlich wollten Ron und ich, hoch in den Gryffindorturm, um…, naja…, du weißt schon.”

Stammelte das dunkelhaarige Mädchen, das vor mir saß, verlegen.

“Oh! Okay! Kein Problem, dann schau ich einfach mal was Dean und Seamus machen.”

Erwiderte ich und lies mir nicht anmerken das ich etwas enttäuscht war.

//sie wollten allein sein! Naja kann ich irgendwie verstehen//

“Die wirst du nicht mehr erwischen, Harry! Die sind schon ne Weile weg, zusammen mit Ginny und Neville, aber wo sie hin wollten weiß ich nicht!”

Teilte Ron mir mit und seine Freundin bestätigte seine Aussage

“Ja Harry, Ron hat recht. Soweit ich weiß wollten sie mit ein paar Ravenclaws Quidditch spielen!”

“Achso! Naja ist ja auch egal!”

Erwiderte ich, in Gedanken versunken!

//klasse jeder hat was vor nur ich nicht! Warum haben sie mich eigentlich nicht gefragt, ob ich mitspielen will??? Hm ist jetzt auch egal//

“Harry, wenn du nicht allein sein willst, können wir auch was zusammen unternehmen. Ron und ich können schließlich noch oft genug allein sein!”

Holte mich Hermines Stimme aus meinen Gedanken

“Nein Hermine, es ist schon in Ordnung. Geniest ihr mal eure Zweisamkeit. Ihr braucht keine Rücksicht auf mich zunehmen! Mir wird schon was einfallen was ich machen kann, vielleicht geh ich auch zu Bill”

Beruhigte ich sie! Und fügte in Gedanken noch hinzu

//und außerdem bin ich kein kleines Kind mehr, ich brauch niemanden der mir Gesellschaft leistet! Und schon gar nicht aus Mitleid//

“Aber Harry…”

Setzte Hermine an, doch Ron schnitt ihr das Wort ab

“Hermine, du hast doch gehört, es ist in Ordnung!”

Das Mädchen sah erst ihren Freund an, dann mich und schien zu überlegen was sie jetzt tun sollte! Plötzlich sagte sie leicht lächelnd:

“Ok! Danke Harry! Und ich finde du solltest Bill wirklich besuchen, er würde sich bestimmt freuen!”

“ja vielleicht!”

Gab ich ihr leise als Antwort und ergänzte für mich im stillen

//falls er nicht auch wichtigeres zu tun hatte//

Ich wusste diese Gedanken waren meinen Freunden gegenüber nicht fair, aber was sollte ich tun? Ich fühlte mich irgendwie ausgeschlossen und kam mir wie das sprichwörtlich fünfte Rad am Wagen vor. Das Hermine und Ron, jetzt wo sie zusammen wahren weniger Zeit für mich haben würden, war mir ja von vornherein klar gewesen! Aber, dass das jetzt immer so wäre, hätte ich nicht gedacht! Naja warten wir mal ab, das Jahr hatte ja erst begonnen! Mit diesen Gedanken stand ich auf, verabschiedete mich von den beiden und ging aus der Halle, um zu sehen, wo ich Bill finden konnte, da dieser nicht zum Mittagessen erschienen war.
 

~~Erzähler~~
 

Zur selben Zeit, als das Gespräch der Drei Gryffindors geführt wurde, erhoben sich am Slytherintisch zwei Schüler, es handelte sich hierbei um einen Blonden und einen Schwarzhaarigen, die gemeinsam die Halle verließen.

Als sie aus der Halle getreten waren, sprach der dunkelhaarige seinen Freund an

“Hey Dray, was machen wir den jetzt?”

Der Angesprochene reagierte jedoch nicht, sondern ging nur mit einem finsteren, leicht nachdenklich wirkendem, Gesichtsausdruck weiter. Was den anderen dazu veranlasste, ihn noch einmal anzusprechen

“Draco! Hast du mir zugehört?”

Er bekam wieder keine Antwort auf seine Frage, dieses mal aber nicht, weil der andere nichts sagte, sondern weil dieser plötzlich anfing loszuschimpfen

“Was fällt dem Kerl eigentlich ein?”

Leicht verdutzt sah Blaise seinen Freund an und da er ja nicht wusste von wem dieser Sprach fragte er:

“Von wem sprichst du?”

Der Blonde ging jedoch nicht auf seine Frage ein, sondern redete einfach weiter!

“Der spinnt wohl! Da lässt der mich einfach so stehen und ignoriert mich!”

Da er immer noch nicht wusste von wem Draco eigentlich redete, hakte er noch mal nach, mit der Hoffnung diesmal vielleicht eine Antwort zu bekommen

“Wer spinnt?”

Doch wie vorher auch schon, ließ sich der Malfoy Spross in seiner Schimpftriade nicht unterbrechen

“und dann wagt er es auch noch, mir zu sagen, ich solle erwachsen werden! Der hat sie doch nicht mehr alle!”

Jetzt ging dem dunkelhaarigen Slytherin ein Licht auf

“Achso! Jetzt weiß ich von wem du die ganze Zeit sprichst! Warum hast du das nicht gleich gesagt?”

Nach diesem Satz, drehte der blonde den Kopf zu seinem Freund um und sah ihn mit fragendem Blick an, so als hätte er erst jetzt bemerkt das noch jemand bei ihm war und fragte ihn daher etwas verwirrt

“Was hätte ich gleich sagen sollen, Blaise?”

“Na das du die ganze Zeit von Potter redest!”

sagte Blaise nun leicht grinsend

“Hab ich doch gar nicht!”

Erwiderte Draco seinem Freund leicht endsetzt

“Ach nein? Und über wenn regst du dich dann bitte die ganze Zeit auf?”

Erkundigte er sich nun bei Draco

“Ich hab mich doch gar nicht aufgeregt”

Stellte der blonde Slytherin fest und hörte sich dabei fast wie ein kleines Kind an

“Ok! Wenn du das sagst! Dann hast du dich halt nicht aufgeregt!”

Gab sein Freund schulternzuckend nach, fragte dann aber mit einem Grinsen

“Dann sag mir wenigstens, worüber du schon den ganzen Vormittag nachdenkst!”

“Ich hab über überhaupt nichts nachgedacht!”

Gab der etwas größere eine patzige Antwort und sah jetzt wirklich aus wie ein stures, kleines Kind! Es fehlte nur noch, dass er mit dem Fuß auf den Boden stampfte.

“Draco, hör jetzt endlich auf mit dem Scheiß, du benimmst dich ja wie ein Kleinkind! Und jetzt sag nicht, dass das nicht wahr ist! Ich weiß, dass dich irgendwas schon den ganzen Tag beschäftigt, schließlich bin ich dein bester Freund und kenn dich schon seit dem Kindergarten! Ich merk doch wenn du mit deinen Gedanken ganz wo anders bist!”

Fuhr Blaise seinen besten Freund jetzt leicht genervt an, da ihm dieses hin und her langsam aber sicher auf den Zeiger ging

“und was soll deiner Meinung nach nicht stimmen??”

Gab angesprochener nur genervt zurück

“Hm! Lass mich mal überlegen! Du bist schon seit heute Morgen so komisch, das hat angefangen, gleich nachdem dich Potter in den Kerkern links liegen gelassen hatte! Außerdem bist du ständig in Gedanken versunken, machst dabei ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter und eben hast du dich lauthals darüber aufgeregt, was ihm einfällt dich einfach zu ignorieren. Das lässt nur einen Schluss zu!”

Erklärte er seinem Mitschüler, mit wissendem Ton in der Stimme

“und der währe?”

Fragte Draco seinen Freund

“Ganz einfach du hast die ganze Zeit an Harry Potter gedacht!”

Beantwortete dieser seine Frage, als währe es das logischste überhaupt

“Blaise, ich habe nicht…”

Wollte sich dieser gleich wieder aus der Affäre ziehen, bei dem finsteren Blick von seinem Freund, hielt er jedoch inne und sprach mit leiser Stimme weiter, so das nur Blaise ihn verstehen konnte, obwohl eh niemand außer ihnen auf dem Gang war, wobei er den Blick jedoch auf den Boden gerichtet hatte

“Ist ja schon gut! Schau mich nicht so an, du weißt dass ich diesen Blick bei dir nicht mag! Du hast ja recht ich hab über ihn nachgedacht! Aber nur weil ich mich frage, warum er mich ignoriert hat, dass hat er doch in all den Jahren auch nie gemacht! Warum jetzt auf einmal?”

Mit eben so leiser Stimme, jedoch mit einem sanftem Unterton kam die Antwort

“Dray, das ist ganz einfach! Potter hat sich eben verändert, er ist nicht mehr der dumme Junge von Früher, der sich von dir provozieren lässt! Er ist reifer geworden, das muss doch selbst dir aufgefallen sein. Oder nicht?”

“Ja du hast wahrscheinlich Recht. Wir haben uns ja schließlich auch verändert! Richtig? Aber warum muss er mich den gleich ignorieren??”

Stimmte Draco ihm zu

“Das kann ich dir auch nicht sagen! Vielleicht solltest du dich einfach nicht immer so verstellen, wenn er in der nähe ist, sondern einfach mal du selbst sein!”

Gab Blaise seinem Freund einen Rad

“Ich selbst sein? Blaise spinnst du? Jetzt fehlt nur noch das du sagst, ich soll nett zu ihm sein!”

Kam es nun etwas entsetzt von dem blonden Slytherin

“Ja warum den nicht? Dray, was hast du den zu verlieren?”

Hakte der dunkelhaarige nach

“Meinen guten Ruf und außerdem hab ich keinen Grund nett zu ihm zu sein!”

“hm ich denke schon das du einen guten Grund hast!”

“und der wäre?”

Erkundigte er sich

“Du magst Potter! Das ist doch ein Grund oder nicht?”

Sagte Blaise und grinste seinen Jugendfreund frech an

“Was? Ich glaub mich tritt ein Hippogreif! Hast du sie noch alle? Ich glaub, du hast in den Ferien zu viele giftige Dämpfe eingeatmet! Ich und Potter mögen, genau und Snape trägt rose Unterwäsche!”

Wetterte Draco sofort los!

Das Draco seinem Patenonkel, den das war Severus Snape, zu seinem letzten Geburtstag, aus Spaß rose Boxershorts geschenkt hatte, musste er in diesem Moment wohl vergessen haben.

“Draco deine Reaktion bestätigt meine Aussage doch nur noch! Du regst dich immer so auf und ziehst absurde vergleiche mit deinem Onkel, wenn du etwas abstreiten willst!”

Entgegnete Blaise gelassen

“Das stimmt doch überhaupt nicht! Und jetzt lassen wir dieses Thema! Gehen wir lieber Raus an den See, schließlich haben wir eine Freistunde und die möchte ich nicht in den Gängen von Hogwarts verbringen!”

Versuchte sich Draco rauszureden! Blaise gab klein bei, er kannte den Dickschädel seines Mitschülers und wusste, dass das Thema damit beendet war! Also verließen sie gemeinsam das Schloss und gingen schweigend, jeder seinen Gedanken nachhängend, runter an den See!
 

~~Draco~~
 

Als wir unten am See angekommen waren, setzten wir uns unter einen Baum ins Gras und sahen hinaus aufs Wasser.

Ich war noch immer mit meinen Gedanken bei einem gewissen Gryffindor und das nervte mich tierisch, weil ich nicht wusste wieso er mir die ganze Zeit im Kopf rum schwirrte!

Mir gingen schon die ganze Zeit eine Frage nach der anderen durch den Sinn und jede hatte in irgendeiner Art mit ihm zutun und ich wusste auf keine eine Antwort! Eine Frage beschäftigte mich jedoch am meisten und diese stellte ich mir gerade aufs Neue.

Warum nervt es mich eigentlich so, dass Potter mich ignoriert hatte??? Ich hab doch gar keinen Grund, oder? Das was ich zu Blaise gesagt hatte stimmte zwar, das er mich in all den Jahren noch nie so links liegen gelassen hatte, er war zwar des Öfteren einfach gegangen, aber meistens nur, weil ihn seine Freunde dazu gebracht hatten und wir uns schon ne weile Gestritten hatten, aber nie einfach von sich aus!

Und warum tat er es jetzt auf einmal???

Ich wollte nicht, dass er mich ignorierte, ich genoss es wenn ich seine Aufmerksamkeit hatte und ich ihn provozieren konnte! Den irgendwie kam es mir dann immer so vor, als würde sich die Welt nur um uns drehen und ich wollte nicht, dass das aufhörte.

Wie sollte ich den sonst seine Aufmerksamkeit erregen??? Es gab doch nur diesen einen Weg, oder???

Denn ich war nun einmal sein ewiger Rivale und nicht einer seiner Freunde, auch wenn ich das gern gewesen wäre, doch diese Möglichkeit hatte er mir ja schon in unserem ersten Jahr genommen, als er mein Freundschaftsangebot abschlug und lieber mit diesem Wiesel Freundschaft schloss! Ich war ihm deswegen zwar schon lang nicht mehr böse, aber da durch blieb mir nichts anderes übrig als ihn ständig zu provozieren und zu beleidigen, wenn ich wollte das er mich bemerkte und ich zumindest so zu seiner kleinen Welt gehören konnte. Und das tat ich so auch, denn wenn wir uns bekriegten ging es nur um uns, da gab es dann keine Granger und keinen Weasley, auch wenn ich meistens durch Andeutungen auf diese beiden den Streit entfachte! Ja ich wusste dass er sie immer verteidigen würde!

Ob er das für mich auch tun würde?? Wahrscheinlich nicht, obwohl, er hatte sich auch für Blaise eingesetzt, als er dachte ich würde ihn angreifen! Aber das konnte man wahrscheinlich nicht vergleichen, denn Blaise war anders als ich, er war immer nett zu fast jedem und beleidigte eigentlich selten jemanden. Und ich??? Ich war eiskalt und zeigte niemandem mein wahres ich! Und das nur, weil ich es nicht anders von meinem Vater gelernt hatte! Er hatte immer gesagt, das ich keinem zeigen dürfte was ich empfinde, da ich sonst verwundbar währe! Ich glaub wenn ich meine Mutter nicht gehabt hätte, wer ich genauso verkorkst wie er! Sie hatte immer zu mir gehalten und war für mich da, wenn ich ein Problem hatte oder wenn ich traurig war! Sie nahm mich auch einfach mal in den Arm, aber nur wenn mein Vater nicht da war. Denn vor ihm hatte, sie genau so wie ich, immer eine eiskalte Maske getragen und das bis zu ihrem Tod!

//sie fehlt mir so!!//

Ich musste mit den aufsteigenden Tränen kämpfen, die immer kamen wenn ich an sie dachte! Ja auch ein Malfoy hat Gefühle, nur zeigt er diese nicht sehr oft!

“Draco, was hast du??”

Drang die besorgte Stimme, meines besten Freundes, in meine traurigen Gedanken.

“Nichts, ist schon wieder alles in Ordnung! Ich hab nur gerade an meine Mum gedacht!”

Antwortete ich ihm und war entsetzt wie belegt meine Stimme klang

“Ach Dray! Du weißt, dass du mit mir reden kannst, wenn dich etwas bedrückt!”

Sagte er tröstend und legte mir dabei eine Hand auf meinen Arm. Diese kleine Geste bedeutete mir so viel und das wusste er auch! Was würde ich nur manchmal ohne ihn machen? Ich wusste es wirklich nicht! Er war der einzige der, neben meiner Mutter, noch wusste wie ich wirklich war. Ich sah ihn schief grinsend an und erwiderte:

“Danke! Du bist ein echter Freund.”

Und mit einem Blick auf meine Uhr fügte ich noch hinzu:

“Wollen wir dann wieder hoch ins Schloss? Der Unterricht beginnt bald!”

Ich erhielt ein Kopfnicken als Antwort und so standen wir auf und machten uns auf den weg.

Wir liefen, zu erst in die Kerker, um unsere Sachen für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu holen! Danach gingen wir hoch in den zweiten Stock, wo wir auch schon ein paar Schüler antrafen, die ebenfalls mit uns Unterricht hatten.
 

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so das wars erstmal wieder

ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr schreibt mir wieder fleisig Kommentare, den die freuen mich immer besonders und machen mich happy

*smile*

also bis zum nächsten mal

lg Blaise
 

P.s. natürlich möchte ich mich auch noch bei meiner beta bedanken die immer so fleisig liest und mir ihre meinung schreibt, danke abgemeldet ich freu mich immer wieder wenn dir meine neuen Kapitel gefallen