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Das Schicksal zweier Mensche

Marron ♥ Chiaki
von

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Der Alltag

Chiaki Nagoya, besitzer von einem Krankenhaus und einer Modelagentur streckte sich auf seinem Bürosessel. Er schaute aus seinem riesen Fenster und bewunderte das schöne Wetter. Gut, im gehörte nur zum Teil das Krankenhaus, da sein Vater es eigentlich führte. Doch die Modelagentur gehörte ihm, die schönen Frauen die er jeden Tag sah und ihm zu Füßen lagen, gehörten alle ihm. Er grinste bei dem Gedanken, das musste er wohl von seinem Vater geerbt haben. Mit seinen 43 Jahren sah sein Vater noch verdammt gut aus und auch ihm liefen die Frauen noch hinter her, wie die Bienen nach dem Honig. Ja, es gab keine Frau die Chiaki Nagoya nicht haben wollte.

"Entschuldige Chiaki, aber da ist eine junge Dame die nach dir verlangt. Sie sagt sie heisse Tina und wolle sofort mit dir sprechen!"

sagte seine Sekretärin Yashiro und gute Bekannte, als sie in seinem Arbeitszimmer platzte.

Das aber war einer der schlechten Seiten, wenn man gut aussah und viel Geld hatte. Natürlich hatte er viele Frauen gehabt, doch diese liessen ihn dann nie wieder los. Das war schon wieder die fünfte diese Woche die ihn unbedingt sehen wollten nur weil er mal eine Nacht mit ihr verbracht hatte. Ja, die kleine hatte es echt drauf gehabt, Chiaki lachte innerlich.

"Chiaki, mensch. Ich kann nie in ruhe arbeiten. Ich lass sie mal einfach rein und du klärst das mit ihr! Jedes mal das selbe!" meckerte sie nun und ging aus dem Zimmer.

"Yashrio! NEIN!! War-" versuchte er sie noch aufzuhalten und war auch schon aufgesprungen, doch es war schon zu spät. Die kleine blondine war schon in seinem Zimmer gewesen und zielsicher auf ihn zu gegangen. Chiaki setzte sich wieder auf seinen Bürosessel und verdrehte die Augen.

"Chiaki! Du bist heute morgen einfach so verschwunden! Was sollte das? " sagte sie und fuchtelte mit den Armen herum.

Er atmete tief ein, wie er doch sowas hasste. Warum mussten diese Frauen sich auch immer "auf den ersten Blick in ihn" verlieben? Konnten sie ihn denn nicht verstehen? Das einzige was er wollte war Matratzensport, mehr nicht! Warum konnte sie das nie einsehen? Jedes mal das selbe, er hasste es wirklich!

"Tina ich habe wirklich keine lust auf so einen scheiss! Sorry süsse aber das war nur eine Nacht mehr nicht und jetzt geh bitte!"

Sie sah in schockiert an und rannte aus dem Zimmer. So leid es ihm auch tat, anders hätte er es nicht sagen können. Für ihn gab es keine perfekte Frau oder eine Freundin die er länger als 2 Tage hatte. Chiaki wollte einfach nur seinen spaß haben!

Er schnappte sich seine Jacke und ging aus dem Büro.

"Wo willst du denn jetzt wieder hin?" fragte Yashiro ihn als er an ihrem Schreibtisch vorbei kam.

"Weg!"

Sie seufzte nur. Chiaki brauchte etwas frische luft, *Frauen!* dachte er einfach nur und stieg in sein Auto.
 

Währendessen flippte mal wieder eine junge Braunhaarige Dame in ihrem Frisörsalo aus.

"Verdammt noch mal. Ich will ihn nicht heiraten!" brüllte sie ins Telefon und schleuderte es in die nächste Ecke.

Marron Kusakabe war mal wieder Feuer und flamme. Ihre Eltern hatten sie schon wieder auf ihren "Verlobten" aufmerksam gemacht. Doch sie wollte nichts von ihm wissen, sie hasste ihn. Gut, hassen war etwas übertrieben. Aber sie wollte ihn nicht heiraten. Ihre Eltern meinten er sei ein netter und charmanter Mann, weil sie ihn doch schon so lange kannten. Marron verzog das Gesicht bei dem Gedanken. Natürlich er sah gut aus und hatte Geld, aber sie wollte ihn nicht. Sie wartete auf jemanden für den es wert war zu warten!

"Hey! Die Leute gucken ja schon alle. Was ist den los?" fragte Miyako, Marrons Arbeitskollegen, Nachbarin und beste Freundin zugleich.

"Meine Eltern regen mich wieder auf, das ist! Sie wollen immer noch das ich Hijiri heirate, obwohl ich ihnen gesagt abe das ich ihn nicht liebe!"

Marron war mal wieder den Tränen nahe, das konnte alles nicht wahr sein! Warum taten ihre Eltern ihr das immer nur an.

Nicht nur das sie im Ausland arbeiteten und sie seit sie 16 war alleine gelassen hatte. Nein, jetzt wollten sie auch noch über ihre Zukunft bestimmen. Doch das ließ Marron sich nicht gefallen, nein! Sie herschte über sich und kein anderer!

"Marron wo willst du hin?" fragte Miyako sie.

"Ich mach Pause, oder nein besser, Feierabend. Hab keine lust mehr!"

Ja, sie würde über ihr Leben bestimmen, komme was wolle.
 

-Prolog Ende-
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mia ein Kommi da! ;-)
 

Sayonara! =^.^=
 

Eure Rosa_Chan!

Begegnung

Mit schnellen Schritten ging Marron die Straße entlang. Ihr war es egal ob sie vom Auto überfahren wurde oder nicht, ohne nach links und rechts zu schauen überquerte sie die Straße. Einfach egal, ihre Eltern interesierten sich nicht dafür was sie darüber dachte. Ihnen war es egal! Bei dem Gedanken kamen ihr fast die Tränen, natürlich war Hijiri nett, aber für sie war er nicht der Mann mit dem sie ihr ganzes Leben verbringen wollte. Auch wenn sie ihn schon seit ihrer Kindheit kannte. Am liebsten hätte Marron auf der Stelle geschrieen vor Wut, doch sie ließ es sein und ging ruhig weiter. Plötzlich hupte jemand und ein quietschen war zu hören, es riß Marron aus ihren Gedanken. Sie schaute nach links uns sah eine silbernes Auto vor sich stehen, aus dem ein Mann ausstieg. Marron hatte gar nicht gemerkt das sie gerade dabei war wieder die Straße zu überqueren.
 

Chiaki war nicht gerade in bester Stimmung. Schnell war er in sein Auto gestiegen und los gefahren, diese Tina hatten ihm den Tag versaut. Was wollten diese Frauen nur immer wieder von ihm? *Immer das selbe!* schoss es ihm durch den Kopf. Langsam hielt er es nicht mehr aus, das machte ihn noch verrückt. Er wollte doch gar keine Freundin, nur seinen Spaß! Das war doch alles was er verlangte! Als er weiter fuhr, sah er plötzlich wie eine Brünette aus der Ecke rauskam und ohne stehen zu bleiben, mit gesenkten Kopf, über die Straße ging. Chiaki hupte und bremste scharf, es hatten nur einige Meter gefehlt und sie wäre unter die Räder gekommen. Er stieg aus, die würde was zu hören bekommen.

"Sind sie denn verrückt? Beinah wären sie....." fing er an, hörte aber auf, da die Frau ihn nur anschaute. Sie tobte nicht oder sagte das es ihr leid tat. Sie guckte nur. Chiaki war wie hypnotisiert von diesen großen braunen Augen. Er schaute an ihr runter, sie trug schwarze Stiefel, einen schwarzen Rock bis zu ihren Knien und eine weiße Bluse. Vielleicht war sie eine Kellnerin.

"Entschuldigen sie?" fragte Marron.
 

Dieser Mann war seltsam, erst wollte er sie anschimpfen und nun fing er sie an zu mustern.

"Entschuldigung?" wiederholte Marron.

Warum schaute er sie den so komisch an? Er sah schon gut aus, aber Marron hatte keine lust stundenlang hier rumzustehen und sich von diesem Typen an gaffen zu lassen.

"Sie hätten mich ruhig überfahren können, wer nicht so schlimm gewesen." meinte sie nun.

Er sah sie schockiert an.

"Was reden sie denn da?"

"Das sie mich ruhig hätten überfahren können!" wiederholte Marron.
 

Wusste diese Frau denn eigentlich nicht wer er war? Wusste sie nicht das der Chiaki Nagoya vor ihr stand? Der Mann, der aus allen schönen Frauen Stars machte? Chiaki schüttelte den Kopf, er fing an sich für diese Frau zu interessieren. *Eine Brünette hatte ich schon lange nicht mehr. Und sie sieht auch gut aus, ja die wär was.* dachte er und grinste innerlich. Diese Frau würde er heute abend vernaschen, vielleicht würde ihn das wieder etwas ablenken.

"Sagen sie doch nicht so was. Meine Name ist Chiaki Nagoya." stellte er sich vor und hoffte das sie nun wisse wer er war.

"Schön für sie, aber wenn sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, ich muss weiter!"

Chiaki sah nur noch perplex und traute seinen Ohren nicht. Diese Frau kannte ihn wirklich nicht? Nun gut, dann würde sie ihn heute kennen lernen. Gerade als sie weiter gehen wollte packte er ihren Arm.

"Bitte, sagen sie mir doch wie sie heissen!" bettelte Chiaki nun.
 

Marron sah verwirrt auf ihren Arm, der von Chiaki festgehalten wurde. Sie konnte es nicht fassen, das war ja eine unverschämtheit!

"Wenn sie es wissen wohlen, mein Name ist Marron Kusakabe!"

"Sie haben einen sehr schönen Namen." grinste Chiaki.

Marron stehlte sich vor ihn hin und schaute ihm in die Augen, dieser Mann war doch sehr süß. Aber was interesierte sie das?

Sie hatte genug probleme, aber woher sollte den Chiaki davon wissen?

"Ich will sie zum essen einladen als Entschuldigung." sagte Chiaki und lächelte verführerisch.

Marron wurde leicht rot, warum den nun zum essen? Nein, sie konnte nicht mit diesem Mann essen gehen. Sie kannte ihn doch gar nicht. Ausserdem wollte sie jetzt endlich nach hause, der Streit mit ihren Eltern am Telefon hatte ihr wirklich viel Kraft gekostet.

"Nein, danke."

Marron drehte sich um und wollte wieder gehen, doch Chiaki hielt sie wieder fest.
 

Warum ließ diese Frau sich nicht zum Essen überreden? So würde er sie nie in sein Bett kriegen! Oder nein, besser. So würde er nie in ihr Bett kommen.

"Bitte Marron, ich hätte sie doch fast überfahren und dafür will ich mich doch entschuldigen."

Was sollte er noch tuen, auf die Knie fallen? Nein, soweit würde er nie gehen nur um mit dieser Frau zu schlafen. Doch sie gefiel Chiaki, ihre Augen. Solche Augen hatte er noch nie gesehen! Sie funkelten so schön.

"Nein, tut mir leid, trotzdem danke! Wenn sie mich nun endlich gehen lassen würden! Leben sie wohl Herr Nagoya!"

sagte sie, befreite sich von ihm und ging weiter. Chiaki wurde sauer, noch nie hatte ihn eine Frau dermaßen beleidigt. Ja, er fühlte sich beleidigt! Wie konnte diese Frau nicht mit ihm essen gehen wollen? Mit IHM?! Chiaki schüttelte den Kopf, wenn er erstmal mit ihr fertig wär würde sie ihn nie wieder los lassen wollen. Er packte Marron, zog sie mit ins Auto und fuhr los.

"Wo wohnen sie, Marron?" fragte er sie und grinste dabei. Nein, diese Frau würde ihm nicht so leicht davon kommen.
 

Marron war verwirrt und merkte zu spät, was los war. Dieser Typ war doch verrückt!

"Was soll das?! Sind sie denn von allen guten Geistern verlassen?!" wollte sie von ihm wissen.

Was zum Teufel wollte dieser Mann von ihr? Was hatte sie ihm getan? Jetzt saß sie hier, gegen ihren Willen, in seinem Auto und er grinste sie auch noch an!

"Jetzt meckern sie doch nicht so. Sie werden mir jetzt sagen wo sie wohnen und ich werde sie dann abholen."

"Abholen?"

"Klar, oder sollen wir uns im Restaurant treffen?"

Marron war platt, sie konnte nicht fassen das dieser Mann wirklich versuchte mit ihr essen zu gehen. So einen Mann hatte sie wirklich noch nie kennen gelernt. Ob er ein Verrückter war? Das konnte ihr auch egal sein, sie legte ihre Hand auf Chiakis und lächelte süß. Vielleicht würde das ja klappen und er würde sie endlich gehen lassen. *Was muss noch alles auf mich zu kommen? Hat denn der andere scheiß nicht gereicht?* fragte sie sich in Gedanken und wurde plötzlich selber rot. Sowas hatte sie doch noch nie gemacht, aber sie musste doch endlich von diesem Chiaki weg. Auch wenn sie langsam gefallen an ihm fand. So jemanden musste sie wirklich nicht kennen lernen, geschweige denn essen gehen!

"Ja, entschuldigen sie bitte. Ich hatte nur einen schlechten Tag. Sie haben recht, treffen wir uns doch im Restaurant."
 

Chiaki grinste bis über beide Ohren, hatte er es doch geschafft. Aber warum lächelte sie plötzlich so süß? Und warum legte sie ihre Hand auf seine? Naja, das konnte ihm auch egal sein, heute abend hatte er schonmal was zu tun.

"Dürfte ich nun bitte aussteigen?" fragte Marron ihn.

Er nickte und hielt an. Dann stand er auf und öffnete Marron die Tür, sie stieg lächelnd aus.

"Dann sehen wir uns heute abend um 18°°Uhr im Restaurant Del Cocco." sagte Chiaki.

Sie nickte nur und ging weg.

"Bis heute abend dann Marron!" rief er ihr noch zu.

"Ja, bis heute abend."

Dann verschwand sie.

Chiaki stieg wieder in sein Auto und fuhr nach hause, sicherlich würde er heute abend zu ihr gehen. Er stellte sich alles genau vor. Sie würden schön romantisch essen, später würde er sie nach hause fahren, sie würden ihn fragen ob er rein kommen wolle und dann würde er seinen Spaß haben. Natürlich durfte er nicht vergessen morgens schnell aufzustehen, auch wenn sie dann in seinem Büro morgen erscheinen würde. Ihm war es egal, hauptsache er konnte seinen Spaß haben.
 

Marron ging nun noch schneller nach hause. Aufkeinenfall würde sie mit Chiaki essen gehen, das war klar! Was glaubte er eigentlich wer er sei? Zog sie einfach so in sein Auto und hörte gar nicht darauf was sie sagte. Unverschämtheit! Sie ging in ihren Wohnblock und dann schließlich in ihre Wohnung. Marron öffnete die Tür und fand wie gewöhnlich nichts. Seit vier jahren lebte sie nun alleine, ihre Eltern hatten sie alleine gelassen und nun sollte sie auch noch einfach so nach ihrer Pfeife tanzen! Nein, das würde nicht in frage kommen! Sie würde nie im leben einfach so jemanden heiraten. Sie warf ihre Jacke auf die Couch und ging in die Küche, dort würde sie sich erstmal einen Kaffe machen. Plötzlich klingelte es und Marron musste sofort an Chiaki denken. Doch warum? Er war ihr doch nicht gefolgt. Oder doch? Sie öffnete die Tür und vor ihr stand Hijiri.

"Hallo Schatz!" lächelte er.

"Hallo, du sollst mich nicht so nennen!"

"Das heisst: Hallo mein Süsser und nicht Du-sollst-mich-nicht-so-nennen!" grinste Hijiri und versuchte Marron an sich zu ziehen.

Diese aber stieß ihn von sich weg und ging wieder in die Küche. Marron seufzte kurz, jetzt war sie den einen Idioten los, hatte aber wieder einen nun in der Wohnung sitzen. Obwohl, Chiaki war nicht hässlich, im gegenteil. Er sah ziemlich gut aus, doch er war verrückt. Wie konnte er einfach so eine Frau in sein Auto schleppen? Sie musste kurz lachen und schüttelte den Kopf. Er war wirklich verrückt!

"Warum lachst du, Schatz?" fragte Hijiri sie, schlang seine Arme um ihre Hüften und küsste ein paar mal ihren Nacken.

"Hijiri lass das! Wir sind nur gute Freunde!"

Marron wurde rot und stieß ihn wieder von sich weg, eigentlich hatte es sich ganz gut angefühlt. Nein, Hijiri war nur ein guter Freund, sie kannten sich doch so lange, er war fast wie ein Bruder für sie.

"Bitte Hijiri, ich will das nicht. Weisst du nicht mehr? Wir kennen uns seit wir kleine Kinder sind!"

"Natürlich erinnere ich mich und ich erinnere mich, das ich dich schon so lange liebe." hauchte er ihr ins Ohr.

Er war Marron wieder zu nahe, das konnte nicht sein. Hijiris Hand war plötzlich unter Marrons Rock.

"Nein!" schrie sie und stieß ihn wieder von sich weg.

Sie zitterte leicht und drehte sich zum Herd. Verdammt! Warum verstand sie denn keiner? Erst ihre Eltern, dann Hijiri und schließlich noch dieser Chiaki! Was wollten sie denn alle von ihr?! Sie war doch auch nur ein Mensch.

"Marron, wie wärs wenn wir heute abend ausgehen?" frage er nun.

"Ich habe heute abend keine Zeit!" kam es von ihr Blitzschnell.

Das konnte nicht wahr sein! Nein, wieso ließ er sie nicht in ruhe. Er war doch einfach nicht ihr Typ, warum verstand er das nicht?

Marron hätte schreien können.

"Was machst du denn heute abend?"

"Ich...j-a... ja ich muss....." stotterte sie.

Mist! Sie brauchte eine gute Ausrede.

"Die Wohnung putzen!" log sie.

"Dann kann ich dir doch helfen."

*Nein, du kannst jetzt endlich verschwinden!* knurrte sie in Gedanken. Wenn Blicke hätten töten können, wäre Hijiri schon längst tod umgekippt. Marron wollte das er endlich ging, was sollte sie denn nun tuen? Jetzt hatte sie die Idee!

"Oh, ich bin ja noch mit jemanden verabredet, fällt mir grad ein."

Hijri sah sie verwirrt an.

"Mit wem?" wollte er wissen.

"Mit einem alten Freund, mehr nicht. Ein harmloses Essen zu zweit, also wenn du nun bitte gehen könntest."

Er grinste und ging dann zur Tür, bevor er die Tür schloss rief er noch:

"Ach Marron Schatz, vergiss nicht. Du musst noch wissen wenn du alles zu unserer Hochzeit einladen möchtest."

Dann schloss er die Tür und war weg.

"Ich werde dich nicht heiraten!" murmelte sie sauer und duschte sich.

Sie sollte lieber doch mit Chiaki essen gehen, Hijiri würde sicherlich nach schauen ob sie zu haus sei oder nicht. Ausserdem, was wär denn schon dabei? Vieleicht war er nur so verrückt, weil er sich unbedingt entschuldigen wollte. Ja, vielleicht war er wirklich nur ein wahrer Gentleman der nett reden wollte.
 

<><><><><><><><><-Ende Kapitel 1-><><><><><><><><>
 

Hoffe es hat euch gefallen, hab´s echt versucht!!!!>_<

Schreibt mir doch bitte bitte welchen lieben Kommis, ja????^^

Danke nochma für´s lesen!!!!
 

Eure Rosa_Chan

Im Restaurant "Del Cocco"

Chiaki hatte sich, mal wieder, alles durch den Kopf gehen lassen. Was er sagen würde, wie er sie "zufällig" berühren würde und noch mehr. Eigentlich tat es ihm auch was leid, sie würde am nächsten morgen ohne ihn aufwachen. Aber so war er nun mal und für ihn war es etwas ganz normales geworden. Diese Frauen waren doch alle gleich, er schnaubte verächtlich. Seine Mutter war doch genau so gewesen, hatte ihn und seinen Vater einfach so allein gelassen. Nur wegen einem anderen! Wieso sollte er es dann nicht auch tuen? Chiaki zupfte seine Krawatte zurecht und ging aus dem Haus. Er lebte alleine in einer riesen Villa, manchmal kam die Putzfrau vorbei, um zu schauen ob alles okay sei. Des öfteren machte sie ihm auch was zu essen, aber eigentlich war er alleine. Wenn da nicht noch sein Vater wäre, er war eigentlich der einzige Mensch, zu dem Chiaki vertrauen hatte. Schließlich war er derjenige gewesen, der da war, wo Chiaki seine Mutter am meisten gebraucht hatte. Chiaki stieg ins Auto und musste nochmal verächtlich schnauben, er war fünf gewesen, als seine Mutter seinem Vater gesagt hatte, das sie gehen würde. Chiaki hatte geweint und geschrieen das sie doch bleiben solle, doch sie hatte ihm nur das Gesicht gestreichelt und gesagt, dass es ihr leid tat. Wie hatte sie das nur tuen können? Einen armen kleinen fünf jährigen jungen einfach so da stehen zu lassen, der auch noch der eigene Sohn war! Chiaki hielt es nicht mehr aus, diese Bilder würden ihn nie wieder los lassen. Schnell musste er auf anderen Gedanken kommen oder er würde wirklich in Tränen ausbrechen. Er kam endlich an und setzte sich an einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen. Es vergingen einige Minuten, für Chiaki zu viele! Ungeduldig schaute er auf seine Uhr und hoffte insgeheim das sie ihn nicht versetzt hatte. Er hatte sie eigentlich ganz nett gefunden, trotzdem wollte er Marron nur für eine Nacht.
 

Schnell rannte sie die Treppe runter, Marron war mal wieder viel zu spät. Wieso konnte sie eigentlich nie pünktlich sein? Sie lief die Straße entlang und fluchte leise, hoffentlich würde sie nicht noch auf Hijiri treffen. Ihre Eltern waren doch einfach schrecklich, wieso hörte sie denn nicht auf ihre einzige Tochter? Jetzt musste Marron auch noch aus der eigenen Wohnung fliehen nur um nicht diesen reichen Schnösel wiederzusehen. Sie erinnerte sich noch daran, wie ihre Eltern ihr das erste mal gesagt hatten, dass sie mit Hijiri verlobt sei. Marron hatte gebrüllt und alles was zu kriegen war, durch die gegend geschleudert. Sie hatte es so unfair gefunden, dass ihre Eltern, ohne ihr was zu sagen, sie einfach so verlobt hatten. Später dann, waren ihre Eltern ins Ausland gereist und Marron stand alleine da. Ja, sie hatte noch ihre beste Freundin gehabt, doch es war nicht das selbe. Marron fühlte sich hintergangen und das von ihren eigenen Eltern. Wieso verdammt noch mal verstanden sie Marron nicht? Es war kühl geworden, sie schlang ihre Arme um sich und schaute sich um. Sie war den Tränen nahe. Plötzlich sah sie ein kleine Restaurant, worauf stand: "Del Cocco"

Das musste es wohl sein, sie schaute auf ihre Uhr. Marron war schon 15 Minuten zu spät, hoffentlich war er noch da. Denn sie hatte keine Lust, nun den ganzen wieder nach hause zu gehen. Sicherlich würde Hijiri dort schon auf sie warten, Marron schüttelte den Kopf, trotzdem musste sie immer noch stark an ihre Eltern denken. Doch als sie ins "Del Coco" trat verdrängte sie ihre Gedanken und gab ihre Jacke einem Kellner. Marron schaute sich um und sah Chiaki an einem kleinen Tisch für zwei Personen sitzen, er schaute verträumt aus dem Fenster. Sie ging auf ihn zu.

"Guten abend." lächelte Marron ihn an.
 

Eine weibliche Stimme riß ihn aus seine Gedanken. Marron stand in einem engen, dunkel blauen, bis zu den Knien langen Kleid, vor ihm und lächelte ihn an. Chiaki bekam ein ungutes Gefühl, sowas hatte er noch nie gefühlt. Was war das?

"Hallo." sagte er und lächelte sie nun auch an.

Marron wurde leicht rot und setzte sich. Der Kellner kam vorbei und brachte beiden die Karte. Was sollte Chiaki nun tuen? Er hatte sich doch alles gut überlegt, warum fiel ihm nun nichts ein? Wegen diesem Lächeln von ihr, hatte er alles vergessen!

"Warum so spät?" wollte er nun wissen und ihm kam die Frage etwas unhöflich vor. Vielleicht hätte er doch die Klappe halten sollen. Marron aber lächelte nur wieder süß und antwortete:

"Tut mir leid, ich war noch nie wirklich immer pünktlich."

Chiaki musste grinsen, diese Frau war wirklich zu süß. Aber das sollten ihn nicht von seinem Vorhaben ablenken. Wenig später kam der Kellner wieder vorbei und die beiden bestellten. Marron nahm einmal Spaghetti Bolognese und Chiaki Kartoffelgratin.

Langsam aber sicher wurde es ihm unangenehm, jetzt waren schon einige Minuten vergangen, seit dem der Kellner wieder verschwunden war und beide hatten seit dem kein einziges Wort gesagt. Chiaki fing an mit seiner Gabel zu spielen, er musste zu geben das ihm wirklich nichts einfiel. Was sollte er den nun als nächstes sagen? Und warum verdammt nochmal fiel ihm nichts ein? Er schaute sie an und grinste einfach wieder, ihre Augen waren wirklich schön. Sie funkelten herlich.
 

Warum grinste er sie die ganze Zeit an? Und warum sagte er nichts? Marron lächelte freundlich zurück und sah sich im Restaurant um. Es war ein großer Saal, in dem viele Tische standen mit Kerzen drauf und einigen Blumen. An einer Wand hing irgendein buntes Bilde, worauf mal von einem Vincent unterschrieben wurde. Auf einigen anderen Bildern standen über all unterschiedliche Namen, vielleicht waren es berühmte Künstler. Marron kannte eigentlich keine berühmten Künstler und eigentlich war es ihr auch egal. Doch der Laden hier sah ziemlich gut aus und auch teuer.

"Was machen sie beruflich, Herr Nagoya?" fragte sie ihn.

Chiaki ließ die Gabel los und faltete nun seine Hände, dann lächelte er verführerisch. Marron wurde rot, eigentlich sah dieser Mann ziemlich gut aus.

"Können wir uns nicht duzen?" fragte er wiederum.

Na schön, konnte ihr auch recht sein. Hauptsache er würde nun endlich mal was sagen, diese Stille war doch unerträglich.

"Natürlich wenn sie-... ich meine, wenn du das möchtest. Gerne sogar." lächelte sie und auch Chiaki musste nun lachen.

"Ich bin Chef einer Modelagentur."

Marron nickte und brachte nur ein kurzes "Aha" zustande. Sehr weit hatte sie das also auch nicht gebracht, aber es war viel besser als mit Hijiri. Er hätte sich doch nur an sie geklammert und versucht sie ins Bett zu kriegen. Gut, er hatte sie nie richtig gezwungen, aber seine Hände glitten immer wieder in die falsche Richtung! Was Marron anwiederte, auch wenn es ihr manchmal gefiehl, wie Hijiri ihren Hals küsste. Sie liebte ihn einfach nicht und er sollte es auch nicht wieder tuen! Marron wurde sauer, glaubte er denn wirklich das sie ihn einfach so heiraten würde?

"Entschuldigung, Marron. Geht es dir nicht gut?"

Sie schaute verwirrt zu Chiaki.

"Doch, doch. Alles bestens." antwortete sie und lächelte zuckersüß.
 

Chiaki hätte schwören können, dass sie am zittern war. Woran sie wohl gedacht hatte? Der Kellner kam wieder und brachte das Essen, dazu noch eine Flasche Wein die Chiaki später bestellt hatte.

"Und als was arbeitest du, Marron?"

"Ich bin Friseuse und arbeite in meinem eigenen Frisörsalo." antwortete Marron und nahm eine Gabel voll Spaghetti in den Mund.

Den ganzen Abend unterhielten sich die beiden ganz gut. Chiaki hatte noch erfahren, dass sie alleine lebte und keinen Freund habe. Obwohl es ihm eigentlich auch egal war, sollte sie doch einen Freund haben. Er kannte diese Frau doch gar nicht und wollte eigentlich nur seinen Spaß mit ihr. Als beide das Restaurant verließen und Marron nach hause gehen wollte, fragte Chiaki sie ob er sie nicht doch fahren sollte, da es schon ziemlich spät war. Aber natürlich hatte er es so geplant. Chiaki grinste innerlich als Marron zusagte. Die beiden setzten sich ins Auto und Marron erklärte ihm den Weg, was ziemlich schwer für Chiaki war, denn Marron war ein wenig angetrunken. Er verdrehte die Augen. Klasse, sie kicherte die ganze Zeit. Wie ihn das nervte, doch der Gedanke wie er sie vernaschen würde beruhigte Chiaki und er parkte vor einem Wohnblock namens Orleans. Marron harkte sich bei ihm ein und beide gingen in den Fahrstuhl. Oben, im 7.Stockwerk angekommen, ließ sie ihn los und ging zu ihrer Wohnungstür.

Chiaki musste bis über beide Ohren grinsen, sie war süß und nun würde es endlich soweit sein. Als Marron ihre Tür öffnete, stellte sich Chiaki neben sie und lächelte verführerisch. Endlich, schoss es ihn durch den Kopf. Der Abend war eigentlich ziemlich langweilig gewesen.

"Vielen Dank Chiaki, es war sehr nett. Schönen abend noch." sagte Marron und schüttelte ihm die Hand.

Chiaki stand wie angewurzelt da und rührte sich nicht. Hatte sie ihn gerade einfach so abgewimmelt? Das konnte nicht sein. Nein!

Nicht mit ihm, nicht mit Chiaki Nagoya! So leicht würde sie ihm nicht entkommen. Bevor Marron in ihre Wohnung kam, packte er ihre Hand, schloss die Tür von aussen und drückte sie gegen die Tür. Nein, so leicht würde er es ihr nicht machen!
 

Marron realisierte erst gar nicht, was geschehen war. Jetzt erst merkte sie, dass sie im Flur stand und gegen ihre eigene Wohnungstür, von diesem Kerl, gedrückt wurde. Was hatte er vor? Wieso tat er das plötzlich? Eben noch war Chiaki richtig nett gewesen.

"Was tust du da?" fragte sie ihn zornig und versuchte Chiaki von sich zu drücken.

Auch wenn sie etwas angetrunken war, wusste sie was sie wollte und was nicht. Und das hier wollte Marron aufgarkeinenfall!

"Shhhhh...." antwortete Chiaki nur daraufhin und legte einen Finger auf ihre Lippen.

Marron versuchte ihn weg zu drücken, doch es half nichts. Er funkelte sie an und fing an ihren Hals zu küssen. Marron hätte am liebsten geschrieen. Das selbe tat Hijiri doch auch immer bei ihr. Obwohl, es war anders als bei Hijiri und es gefiehl ihr, sie fühlte Chiakis heißen Atem auf ihrem Hals. Marron versuchte ihr gestöhne zu unterdrücken, lange würde sie das nicht mehr aushalten. Ihr Herz raste und auf ihrem Gesicht hatte sich ein starker Rotschimmer ausgebreitet. Chiaki währendessen hatte nun damit aufgehört und schaute ihr einfach in die Augen, ein wenig machte er Marron angst. Plötzlich näherte er sich ihrem Gesicht zu. Marron wusste nicht was sie tuen sollte, auch wenn sie schon 22 war. Sie hatte noch nie einen Freund gehabt, geschweige den jemanden geküsst. Chiaki aber, dachte gar nicht dran sie zu küssen. Langsam leckte er mit seiner Zunge leicht über ihre Lippen. Sie drehte ihren Kopf schnell zur Seite, das war zu viel! Marron wollte in ihr Bett und zwar allein.
 

Chiaki hatte einen heiden Spaß daran und sie war einfach mehr als süß. Dieser Rotschimmer auf ihrem Gesicht, fand Chiaki zum anbeißen. Er versuchte ihren Kopf wieder herum zu drehen, doch Marron ließ das nicht zu. Immer noch schaute sie zur Seite und hatte die Augen geschlossen. Das wurde Chiaki langsam nervig, er wollte in ihre Augen schauen, nochmal ihre weichen Lippen fühlen und ihr süßes Gesicht sehen. Plötzlich sah er wie eine Träne aus ihrem Auge sich den Weg über ihr Gesicht bahnte, sie weinte! Noch nie hatte eine Frau bei seinen Annäherungsversuchen geweint. Nein. Sie hatten eher gelacht oder mitgemacht, doch Marron weinte und Chiaki fühlte einen Stich. Ruckartig ließ er sie los und senkte den Blick. Marron schaute ihn nun auch verwirrt an und wischte sich die Träne weg.

"Tut mir leid." kam es leise von ihm und er hob seinen Kopf wieder.

"Sch-schon o-okay." stotterte Marron. "Auf Wiedersehen."

Schnell schloss sie die Tür. Chiaki stand noch immer im Flur und staarte ihre Tür an. Was war gerade passiert?

"Verdammt!" fluchte er leise, ging wieder in sein Auto und fuhr los.

Er hatte sie doch. Warum zum Teufel hatte er sie losgelassen? Hatte er etwa Mitleid mit ihr gehabt? Chiaki wusste es selbst nicht so genau, aber als er sie weinen gesehn hatte, konnte er nicht anders. Zu hause angekommen ließ er sich auf sein Bett fallen, Marrons Gesichtsausdruck ging ihm nicht aus dem Kopf. Irgenwann schlief er ein, vor ihm, Marrons braune Augen.
 

Immer wieder drehte sie sich auf die andere Seite. Marron konnte nicht ruhig in ihrem Bett liegen, sie spürte immer noch Chiakis Zunge auf ihren Lippen. Wieso hatte er das getan? Sie musste wieder weinen und an Hijiri denken. Chiaki war genauso wie er gewesen. Sie konnte es nicht glauben, aber es hatte sie so wahnsinng gut angefühlt. So unbeschreiblich, es war einfach ganz anders als bei ihrem Verlobten gewesen. Sie schüttelte sich, an ihren Verlobten wollte sie erst gar nicht mehr denken. Bald schlief auch Marron ein, in Gedanken war sie bei Chiaki. Sie konnte es nicht verhindern.
 


 

<><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 2-><><><><><><><><><><><><>
 

Ich hoffe es hat euch gefallen....

Schreibt mir doch einige lieben Kommis,

wenn ich weiter schreiben soll....

Damit ich sehe ob es überhaupt noch jemand liest^^

Danke nochmal für´s lesen.
 

Hab euch lieb. Eure Rosa_Chan

Wiedersehen

Chiaki hatte die ganze Nacht nicht schlafen können, Marron ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Es machte ihn wahnsinnig, verdammt! Keine Frau der Welt, hätte sich so bei ihm aufgeführt! Nein, sicherlich war es nur ein Trick gewesen. Genau, so musste es gewesen sein, sie hatte ihn verarscht! So wie seine Mutter seinen Vater reingelegt hatte. Chiaki knurrte leise und stieg in sein Auto, auch wenn er nun sauer war musste er zur arbeit. Die schönen Frauen dort würden ihn vielleicht wieder etwas ablenken. Ja, hinters Licht geführt hatte sie ihn. Chiaki würde sich rächen, niemand ließ ihn einfach so stehen! Plötzlich klingelte sein Handy.

"Hallo?" brummte er zornig hinein.

Das fing ja toll an, schon am frühen Morgen hatte er schlechte laune.

"Chiaki? Hier ist Yamato."

Yamato? Was ist den los?, fragte sich der blau harrige und war auch etwas erleichtert, die Stimme seines besten Freundes zu hören. Ausser seinem Vater vertraute Chiaki auch ihm, Yamato war ein wahrer Freund. Er arbeitete als Artzt im Nagoya Krankenhaus und war glücklich verheiratet. Einmal hatte Chiaki zu ihm gesagt, dass er nie heiraten würde, Yamato hatte nur gelacht und gesagt: "Wer´s glaubt." Bis heute wusste Chiaki nicht, was er damit gemeint hatte, eigentlich war es ihm auch egal. Chiaki Nagoya würde nicht heiraten, würden nie den selben fehler begehen, den sein Vater begagangen hatte.

"Was ist los Kumpel?" fragte Chiaki nun und wartete gespannt.

Es sah seinem Freund nicht ähnlich, ihn einfach so anzurufen, sonst kam er immer zu ihm, in sein Büro.

"Hast du heute mal keine Frau, die du vernaschen musst?"

Chiaki lachte und parkte auf seinem Privaten parkplatz, wo auf einem Schild "Chiaki Nagoya" stand.

"Nein, die letzte hat mir gestern gereicht.. mal sehen, ich denke aber nicht. Warum?"

"Miyako und ich dachten, du könntest auf ein Abendessen mal vorbei schauen."

Chiaki übelegte kurz, Yamato war sein bester Freund. Aber er war nie bei ihm zu hause gewesen, er wusste noch nicht mal wo er wohnte. Sie hatten sich vor einigen Monaten im Krankenhaus kennen gelernt und viel mit einander unternommen, aber sehr viel wusste Chiaki nicht über ihn. Doch Yamato war schon ein feiner Kerl, immer freundlich und hilfsbereit.

"Chiaki, du bist mein bester Kumpel geworden. Komm schon, eine Nacht ohne ein Weib wirst du schon überleben." bettelte Yamato nun.

"Klar komm ich!"

"Super, ich komme heute in deinem Büro vorbei und von da aus gehen wir zu mir!"

Chiaki bejahte und legte auf. Er musste ja nicht immer abends seinen Spaß haben, eine schnelle Nummer vor Feierabend würde ihm auch reichen.
 

Schnell rannte Marron zu ihrem Frisörsalo, jetzt war sie doch tatsächlich schon wieder zu spät! Wie sie es doch hasste.

Aber sie konnte doch nichts dafür, die ganze Nacht hatte sie nicht schlafen können und das alles nur wegen Chiaki.

Marron erötete als sie an seinen heißen Atem dachte. Jetzt aber war keine Zeit für´s träumen, sie trat in den Frisörsalo und warf ihre Jacke auf einen Stuhl. Gott sei dank hatte Miyako auch einen Schlüssel für den Salo.

"Da bist du ja endlich!" seufzte Miyako erleichtert, sie war gerade dabei Kaffe zu kochen."Frau Keichi wartet auf dich!"

"Tut mir leid." lächelte Marron nur und ging auf die alte Dame zu.

Frau Keichi war Stammkunde bei ihnen. Des öfteren ließ sie sich die Haare waschen und färben. Das schöne an ihr war, dass sie immer lachend in den Salo kam und einmal in der Woche ihre Haare färbte. Letzte Woche hatte sie sich die Haare grün färben lassen. Für Marron war sie wie eine eigene Großmutter geworden.

"Guten Tag, Frau Keichi." begrüsste sie diese freundlich.

Die alte Dame legte die Zeitung aus der Hand und lächelte Marron an.

"Hallo, Kind. Wieder mal zu spät, nicht wahr?"

Marron nickte leicht und deutete ihr sich auf einen Stuhl zu setzen. Dann fing sie an ihre Haare zu waschen, Frau Keichi erzählte das sie sich diese Woche für rot entschieden hätte. Plötzlich musste Marron an Hijiri denken, sie hatten ihn gestern und heute morgen gar nicht gesehen. Sicherlich war er um diese Uhrzeit in der Schule, Hijiri arbeitete nämlich als Geschichtslehrer und seine Schülerinnen waren verrückt nach ihm.

"Danke schön Marron. Hier."

Frau Keichi gab ihr das Geld und verabschiedete sich. Marron setzte sich an den Tisch und nahm einen schluck aus ihrer Kaffetasse. Jetzt wollte sie erstmal ihre ruhe haben, sie seufzte kurz. Ob sie Chiaki jemals wiedersehen würde? Moment mal, was interesierte sie das? Der Typ hatte sie einfach so gegen ihre Tür gedrückt, Marron schüttelte ihren Kopf. Nein, sie wollte Chiaki nie wiedersehen. Wieso musste immer alles bei ihr schief gehen?

"Hey Marron, na machst du Pause?" fragte Miyako sie und setzte sich ihr gegenüber.

"Hmm....jaja....bin einfach müde...."

"Aha, wenn du meinst."

Marron seufzte wieder, Miyako hatte doch keine ahnung. Später am abend verbschiedete sich auch Miyako von Marron.

Sie hatte erzählt das Besuch vorbei kommen würde. Nun war Marron wieder allein, langsam ging sie die dunkle Straße entlang. Es war ziemlich kühl geworden. Immer wieder musste sie an ihre Eltern denken, nicht zu vergessen, auch Hijiri. Wieso verstanden sie ihre einzige Tochter nicht? Ihr einziges Kind? Nun, sie hatten ihr einziges Kind auch mit 16 Jahren allein gelassen. Marron fuhr sich mit der Hand durch ihr braunes Haar, sie hatte wirklich keine lust mehr, es war alles zu kompliziert geworden.
 

"Du warst wirklich gut."

Chiaki grinste, ging auf sie zu und küsste sie noch einmal.

"Danke, aber du warst auch nicht schlecht."

Es stimmte, sie war nicht übel gewesen. Hanna war ein 1.80 großes blondes, vollbusiges, polnisches Model und die beste. Die hatte Chiaki jetzt gebraucht. Er zog sich an und ging nun ohne ein Wort zu sagen aus der Toilette.

"Wo willst du denn hin?!" hatte sie ihm noch hinter her gerufen.

Doch Chiaki hatte nur mit der Hand gewunken ohne sich noch einmal um zu drehen. Hanna war noch halb nackt gewesen, also konnte sie ihm nicht direkt folgen. Für den blau haarigen war das alles völlig normal geworden, es gab keine Frau die ihn jemals verstehen würde. Nein, sie waren alle hinterlistig und nach seinem Geld her. So wie seine Mutter. Chiaki ballte kurz die Fäuste und schaute dann auf seine Uhr, er hatte nun Feierabend und wartete in seinem Büro auf Yamato.

"19°°Uhr....wo bleibst du Yamato?" fragte sich der blau haarige und ging auf und ab.

Langsam aber sicher machte er sich sorgen, er wollte doch vorbei kommen. Hatte er es etwa vergessen?

"HALLIHALLO!"

Yamato war in das Büro geplatzt und grinste bis über beide Ohren. Lachend nahm Chiaki seine Jacke und zog seinen Freund hinter sich her. Auf den Weg zum Auto, hatte Chiaki sich über all umgesehen um nicht auf Hanna zu treffen. Was zum Glück nicht der Fall war.

"Und Chiaki, wenn hast du diesmal flachgelegt?" fragte Yamato und schnallte sich an.

Er hätte es wissen müssen, für Chiaki gab es keinen Tag, an dem er keine Frau hatte.

"Na, diese eine, du weisst schon, die aus Polen...... Mann, war die klasse."

Er streckte sich und faltete die Händer hinter seinem Kopf. Yamato schüttelte den Kopf, wie er es doch hasste wenn Chiaki das tat. Natürlich war er sein bester Freund, doch hatte jeder seine guten und schlechten Seiten. Nach etwa 20 Minuten kamen sie vor einem Wohnblock an. Chiaki riß die Augen auf, auf dem Wohnblock stand Orleans!

"Ya-yamato.....w-wohnst d-u hier?"

Er schaute seine Freund verwirrt an und nickte, dann gingen beide in den Fahrstuhl. Chiaki bekam ein ungutes Gefühl, hier war er gestern doch auch gewesen. Zu seinem Unglück stieg Yamato auch noch im 7.Stockwerk aus. *Besser kann es gar nicht werden*, dachte Chiaki und folgte Yamato. Plötzlich ging der Fahrstuhl wieder auf und Marron kam hinaus. Sie blieb abrupt stehen und beobachtete Yamato der von Chiaki verfolgt wurde. Auch die beiden Männer hatten sich umgedreht und Marron gesehen.

Chiakis Herz raste, doch warum?

"Hallo Marron!" begrüsste Yamato sie.
 

Marron wäre am liebsten weggerannt. Wie kam plötzlich Chiaki hier her? Sie rührte sich nicht, wie auch? Marron konnte sich nicht bewegen. Sie staarte weiter Chiaki an und sagte nichts. Ihr Herz schmerzte, was sollte denn noch alles passieren?

"Hey Marron, alles okay?"

Yamato ging auf sie zu und legte seine Hände auf ihre Schultern. Marron zuckte zusammen.

"Ya-yamato." brachte sie nur zu stande und sah diesem in die Augen.

"Ist was mit Hijiri?" fragte der Braunhaarige und schaute sie erwartungsvoll an.

Wie kam Yamato denn nun darauf? Warum musste er ausgerechnet Hijiri erwähnen? Sie schüttelte den Kopf.

"Guten Abend." mischte sich nun auch Chiaki ein und reichte Marron seine Hand.

Yamato hatte sie losgelassen und sah nun verwundert zu Chiaki, dieser lächelte nur und beobachtete Marron.

Marron wollte Chiakis Hand nicht nehmen, sie wollte ihn nicht sehen. Was zum Teufel machte er hier? Plötzlich musste sie an den gestrigen Abend denken.

"Entschuldigung aber ich denke ni-" sagte Marron, kam aber nicht weiter da sie von jemanden unterbrochen wurde.

"Marron, Schatz!"

Ein Mann mit langen Haaren kam auf sie zu und umarmte sie. Der hatte ihr nun wirklich gefehlt, Hijiri kam fast jeden abend vorbei. Er drückte sie feste an sich und begrüsste schließlich auch Yamato. Marron spürte Chiakis Blicke, ihr wurde das alles zu viel. Hijiri schaute nun zu Chiaki und fing an ihn zu mustern. *Was habe ich bloss getan, das ich so bestraft werde?* fragte sie sich und senkte den Blick. Marron fühlte wie die Wut in ihr stieg. Sie hätte weinen können, so sauer war sie. Es war einfach nicht mehr zum aushalten, wieso verstand sie keiner? Und wieso konnte ihr niemand helfen?
 

Wer war dieser Mann den nun schon wieder? Und warum glotzte der den so? Chiaki hatte seine Hände in die Hosentaschen gesteckt und beobachtete nun Marron mit diesem Kerl. Wer war das?

"Und sie sind?" fragte der rot haarige Chiaki.

"Chiaki Nagoya. Und sie?"

Chiaki war gespannt was er nun antworten würde.

"Hijiri Shikaido. Freut mich! Sie sind doch dieser Typ, mit den Models, nicht?"

Er grinste und streckte Chiaki sein Hand hin. Dieser lächelte und schüttelte die Hand des Rot haarigen nun heftig. Er sollte Marron los lassen, noch war Chiaki nicht mit ihr fertig. Sie hatte ihn reingelegt und würde nun dafür büßen. Er musste innerlich grinsen. *Tut so als ob sie ein kleines armes Mädchen wär*, dachte Chiaki und grinste.

"Ja, genau der bin ich." sagte Chiaki nun.

"Gerade gestern hab ich über sie in der Zeitung gelesen.... Mal ganz unter uns... Stimmt es, das sie mit ihren Models schlafen?"

Chiaki musste sofort zu Marron schauen. Diese hatte nun den Blick auf ihn gerrichtet und wartete gespannt.

Was sollte er nun sagen? Was würden dann Marron von ihm denken? Und wieso war es ihm verdammt nochmal nicht egal, was sie von ihm halten würde?!

"Ich... kann dazu nichts sagen.. Die Presse erzählt viel, nicht wahr?"

Hijiri hatte Marron losgelassan und nun neugierig zu Chiaki geschaut.

"Wie wahr!" lachte Hijiri nun.

"Marron, wollt ihr nicht auch bei und zu abendessen?" fragte Yamato höflisch.

"Danke Yamato, aber ich wollte nur nach meiner Marron sehen und dann schnell wieder verschwinden. Ich muss noch einiges für die Verlobungsfeier organizieren." erzählte Hijiri und drückte Marro einen Kuss auf die Stirn. "Ciao meine Süße, auf Wiedersehen ihr beiden." verabschiedete er sich und verschwand wieder.
 

Marron kochte vor Wut! Erst sah sie Chiaki und dann kam auch noch Hijiri im selben moment, es war zum verrückt werden.

"Yamato, wir sehen uns." sagte sie und wollte gerade gehen, doch Yamato hatte nach ihren Arm gegriffen und wieder zurück gezogen.

"Marron, ich weiss das du jetzt bestimmt traurig wegen Hijiri bist. Komm doch mit mir und Chiaki mit, Miyako ist auch da. Bitte."

Marron senkte den Blick. Wie recht Yamato doch hatte. Wenn sie jetzt nein sagen würde, würde sie alleine in der Wohnung sitzen und vielleicht auch weinen. Aber wenn sie jetzt ja sagen würde, würde sie die ganze Zeit Chiaki sehen. Nun, sie musste ihn ja nicht ansehen, oder? Marron schaute Yamato an und nickte leicht. Nein, sie war nicht scharf drauf alleine zu sein. Chiaki lächelte sie an und folgte dann Yamato, der unterwegs in seine Wohnung war. Plötzlich bekam sie ein ungutes Gefühl, vielleicht hatte sie doch einen Fehler gemacht?

"Miyako, wir haben noch eine Gast." rief Yamato, als er ins Wohnzimmer ging und sich setzte.

Miyako schaute neugierig aus der Küche.

"So?" sagte sie und blickte zu Marron. "Hey!" lächelte sie schließlich und umarmte die Brünette.

"Wir haben Hijiri eben getroffen und da dachte ich mir, lad doch auch Marron ein." erzählte Yamato uns lehnte sich zurück.

Marron nickte leicht und setzte sich nun auch. Musste er es wiederholen? Musste Yamato wieder alles erzählen? Ihre Augen brannten, am liebsten hätte sie jetzt geweint. Doch sie konnte nicht.

"Na dann kann ich mir ja schon vorstellen wie´s war." sagte Miyako und zog Marron mit in die Küche. Diese war bei dem Versuch aufzustehen, fast gestolpert.
 

"Yamato, wer war der Typ eben eigentlich, Marrons Bruder??" fragte Chiaki interessiert und setzte sich ihm gegebüber.

"Das war Marrons Verlobter, zumindest meint er es so. Sie will ihn eigentlich nicht heiraten, aber daran sind ihre Eltern schuld."

"Aha, verstehe."

Chiaki grinste innerlich. Das würde ein Spaß werden, die kleine war ihm total ausgeliefert. Er bräuchte nur einen moment mit ihr allein und sie würde ihr blaues Wunder erleben. Eines, was sie nie wieder vergessen würde.

"Was grinst du den so?"

Yamato schaute ihn verwirrt an.

"Ach, ich hab nur an was tolles gedacht." grinste Chiaki weiter und lehnte sich zurück. Ja, er war so gut wie fertig mit ihr. Das würde sie noch bereuen Chiaki Nagoya einfach so stehen zu lassen. Miyako brachte mit Marron das essen. Als Marron sich setzen wollte, hatte er ihr "Na, sauer auf mich, süße?" ins Ohr gehaucht. Marron erötete, schaute ihn böse an und setzte sich auf ihren Platz, ohne zu antworten. Chiaki grinste wieder und unterhielt sich mit Yamato, über das Krankenhaus. Marron war die ganze Zeit still gewesen und stoch mit der Gabel auf ihrem Teller rum. Etwas besorgt schaute er zu ihr rüber. Moment mal, warum war er besorgt? Alle lachten ausser ihr, war das noch normal? Nun, für Chiaki war sie nicht normal. Aber das würde er noch ändern, das hatte er sich fest vorgenommen. Plötzlich sprang Marron auf.

"Tut mir leid aber ich muss nach hause, ich hab was wichtiges vergessen!" lächelte sie, nahm ihre Jacke und rannte aus der Wohnnung.

Die drei anderen schauten sich verwirrt an. Chiaki ballte die Faust, war sie ihm schon wieder entwischt! Aufkeinenfall würde sie ihm nochmal entkommen!
 

Länger hätte sie es nicht mehr ausgehalten. Marron trat in ihre Wohnung, alles war dunkel. Es fühlte sich leer an, dieser Chiaki hätte das nicht tuen sollen. Er hätte sie in ruhe lassen sollen! Warum verstand er es denn nicht? *Gibt es denn nicht jemanden der mir helfen kann?* fragte sie sich und knipste das Licht an. Dann ging sie ins Wohnzimmer und fand Hijiri dort auf der Couch liegen. Er hatte nur eine schwarze Hose an. *Was..... wie ist er in meine Wohnung gekommen?*

"Marron......?"

Hijiri hatte die Augen geöffnet und sich nun aufrecht hingesetzt.

"Da bist du ja. Ich hatte keine lust mehr auf´s Organizieren und bin dann zu dir gekommen."

"Wie....wie bist du in meine Wohnung gekommen?"

Marron starrte ihn fassungslos an, eigentlich wusste sie gar nicht das er so gut gebaut war. Nein, was dachte sie den da?

"Den Schlüssel haben mir deine Eltern gegeben."

Er stand auf und näherte sich ihr. Marron ging nun rückwärts und starrte ihn weiter, mit ihren großen braunen Augen, an. Schließlich stieß sie gegen eine Wand und ihr Herz begann schnell gegen ihren Brustkorb zu klopfen. Sie wollte es nicht. Sie wollte nicht, dass Hijiri ihr so nahe kam. Marron schützte sich mit ihren Händen, doch Hijiri packte diese und hielt sie über ihren Kopf.

"Marron......" hauchte er.

Hijiri stank nach Alkohol! Er war betrunken!

"Nicht... du bist nicht du selbst!" sagte sie leise und drehte ihren Kopf zu Seite.

Er lächelte und drückte seinen Körper gegen ihren. Was sollte Marron denn nur tuen? Ihr Herz schmerzte, es tat so weh. Diese Hilflosigkeit tat weh. Sie konnte sich nicht wehren. Marron konnte keinen klaren Gedanken fassen. Das einzige was sie noch hörte war eine Stimme in ihrem Kopf, die laut und deutlich: "Bitte nicht!" schrie. Hijiri merkte von alle dem nichts und fing nun an ihre Bluse aufzuknöpfen.
 

"Besuch uns doch bald wieder Chiaki." lächelte Miyako.

"Ja, ich werde bald mal wieder vorbei schauen, danke schön. Ciao."

Und wie er wieder vorbei schauen würde, jetzt da er doch so eine tolle Ausrede hatte, um Marron zu sehen. Er grinste und schloss die Tür von aussen. Wieso war sie überhaupt so schnell gegangen? War es seine Schuld? War sie wegen ihm gegangen? Eigentlich konnte es ihm auch egal sein. Ungeduldig wartete er auf den Fahrstuhl, die Treppe wollte er nicht nehmen. Dazu hatte er nun wirklich keine lust. Warum kam dieser verdammte Fahrstuhl nicht?! Chiaki schaute auf seine Uhr, es war 20°°Uhr.

"NEIN!!!Aufhören!"

Blitzschnell drehte er sich um. War das nicht ein Schrei einer Frau gewesen? Kannte er diese Stimme nicht?

Die Tür öffnette sich und Yamato trat hinaus. Beide schauten sich verwirrt an.

"Chiaki, hast du das auch gehört?"

Der blau haarige nickte nur und schaute sich um.

"Vieleicht sind das diese Kinder gewesen. Heut zutage laufen die hier immer herum und machen solchen lärm." sagte Yamato und lächelte ihn an, dann verabschiedete er sich wieder von Chiaki und ging rein.

Chiaki aber ging nun auf Marrons Tür zu, er musste an ihre Lippen denken und ihm fiel auf, wie weich sie doch gewesen waren.

Plötzlich hörte er was kaputt gehen, es kam ganz offensichtlich aus ihrer Wohnung. Chiaki legte eine Hand auf die Klinke und drückte diese nun runter. Was für ein Glück er doch hatte, die Tür war offen! Eigentlich wollte er nicht einfach so in ihre Wohnung gehen, doch er war sicher das der Schrei von da kam. Chiaki trat in die Wohnung und hörte Geräusche aus dem Wohnzimmer kommen. Ruhig sah er sich um und fand eine männliche Gestalt, die Couch stand Chiaki im weg. Er konnte nichts ausser den Rücken von dem Mann sehen. Aufeinmal sah er rote Haare und gestöhne war zu hören. Chiaki ballte die Fäuste, konnte es sein?

"Nicht.... hör endlich auf!"

Das war Marrons Stimme!

"HEY!!!!!!!" schrie Chiaki nun.

Hijiri schaute auf und fand Chiaki, mitten im Wohnzimmer stehen. Chiakis Hände zitterten vor Wut.
 

Marron stand schnell auf. Hijiri hatte ihre Bluse auf den Boden geworfen und sie trug nur noch eine Jeans. War das Chiaki?

Sie konnte es nicht glauben, war das wirklich Chiaki der da stand? Sie nahm ihre Bluse und zog diese schnell an. Dann ging sie einige Schritte von Hijiri weg. Sie wollte nicht mehr in seiner nähe sein.

"Wie bist du hier reingekommen?!" fragte der rot haarige sauer. Seine Stimme war dunkel.

Marron zitterte. Sie wusste nicht was geschehen wäre, wenn Chiaki nicht gekommen wär.

"Marron komm her." sagte Chiaki nur streckte seine Hand nach ihr.

Sie wartete einen Moment. Chiaki war nicht besser als Hijiri. Trotzdem ging sie auf Chiaki zu, irgendwie fühlte es sich gut an neben ihm zu stehen.

"Marron! Was tust du da?! Komm hier her!" befahl Hijiri ihr und er wurde immer agressiver.

Sie schüttelte jedoch den Kopf und versteckte sich hinter Chiaki.

"KOMM SOFORT HER!" brüllte er nun und sprang auf.

Marron zitterte, so hatte sie ihn ja noch nie gesehen. Chiaki schaute sie kurz an und ging dann auf Hijiri zu. Panik überfiel Marron plötzlich. Was sollte sie nun tuen? Ihr blieb nichts anderes übrig als gespannt die beiden Männern zu beobachten und zu warten, was als nächstes geschehen würde.

"Sie will aber nicht! Was dagegen?!" knurrte der blau haarige und sah ihn herausvordernd an.

"Und wie!"

Das war das Startzeichen für Chiaki, sofort gab er ihm ein Ohrefeige. Hijiri hatte es nicht kommen sehen und war zu Boden gefallen. Böse funkelte er Chiaki an und hielt sich mit der flachen Hand seine rote Wange fest. Dann stand er auf, doch anstadt auf Chiaki loszugehen, ging er mit schnellen schritten auf Marron zu und packte ihr Handgelenk.

"Du Miststück!" schrie er und wollte ihr gerade eine verpassen. Sofort kam Chiaki dazwischen, Hijiri boxte ihn in den Magen.

"Aufhören! Was soll das?!" versuchte Marron ihren Verlobten aufzuhalten.

Hijiri schaute sie an und gab auch ihr nun eine Ohrfeige. Marron weinte plötzlich. Was sollte das alles? Ihre Wange schmerzte, es tat weh. Marrons Tränen machten den Schmerz nur noch schlimmer. Es brannte so sehr.
 

Chiaki zog Marron an sich. Warum setzte er sich eigentlich so für sie ein? Sie hatte ihn doch verarscht, warum half er ihr? Nun, es war jetzt auch egal. Dieser Mann war völlig verrückt geworden. Schnell stellte er sich vor ihr und boxte dem rot haarigen ins Gesicht. Hijiri taumelte durch die gegend und fiel dann auf den Boden. Marron und Chiaki beobachteten ihn.

Hijiri würde vielleicht jeden moment wieder aufstehen.

"Komm!" befahl er ihr und rannte, Hand in Hand mit ihr, aus der Wohnung.

"Nein, wir müssen ihm doch helfen."

Chiaki rannte mit ihr weiter die Treppe runter.

"Helfen?! Wenn wir geblieben wären, hätte der weiter gemacht. Ausserdem, hätte ich gerne gesehen, wie du ihm geholfen hättest, wenn ich nicht gekommen wäre."

Er öffnete die Türen seines Autos und zwang sie einzusteigen. Er musste ganz plötzlich an gestern denken, da hatte er sie nämlich auch in sein Auto gesetzt. Chiaki grinste.

"Ich glaube mich nicht erinnern zu können, das ich um hilfe gebeten hätte."

Chiaki lachte und startete das Auto. Die kleine war ja wirklich witzig. War das ihre Art danke zu sagen? So viel Spaß hatte er mit einer Frau, ausser im Bett, noch nie gehabt. Irgendwie fühlte es sich gut an.

"Was war eigentlich los? Eben war er doch ganz nett, wieso ist der den so sauer gewesen?" fragte Chiaki neugierig.

Marron schaute aus dem Fenster.

"Er.... ich denke er war betrunken.... zumindest hatte er nach Alkohol gestunken."

Der blau haarige sah sie verwundert an.

"Der war vielleicht wirklich betrunken."

Beide sagten nichts mehr. Manchmal schaute Chiaki zu ihr rüber, doch Marron hatte die ganze Zeit aus dem Fenster geschaut.

Was sie wohl jetzt dachte?

"Moment! Chiaki! Wo fährst du mich eigentlich hin?" platzte es plötzlich aus Marron und sah ihn verwundert an.

"Zu mir." grinste er und parkte auf einem Parkplatz.
 

Was hatte er da eben gesagt? War das sein ernst?

"Das...das kannst du nicht! Fahr mich wieder nach hause!"

Chiaki achtete nicht auf ihr gezetter und stieg aus seinem Auto aus. Dann öffnete er Marrons Tür und wartete gespannt.

Doch, es war sein ernst. Verdammt! Sie war so dumm gewesen! Marron verschränkte die Arme und schaute Chiaki an.

"Nein, nein, und nochmal nein! Ich will nach hause!"

"Zu Hijiri?"

Chiaki zog eine Augenbraue hoch, dann packte er Marron und warf sie sich über seine Schulter. Er wunderte sich das sie so leicht war. Marron schrie und beschimpfte ihn, doch machte es ihm nichts aus. Gut das keiner um diese Zeit noch auf der Straße war. Wenig später kamen sie vor einer weißen Villa an. Sie sah nicht viel, da Marron mit dem Blick in richtung Chiakis Hintern gerichtet war. Sie wurde leicht rot. Chiaki trat in sein Haus und ließ Marron runter. Faszienirt schaute sie sich um und ging ein wenig durch die Eingangshalle. Es war bezaubernd, überall hingen Bilder und Kronleuchter. Die Wände waren ziemlich weiß, weiter hinten sah sie ein riesen Kamin. Marron faltete die Hände und drehte sich dann zu Chiaki um.

"Und... du wohnst hier mit jemanden. Nicht wahr?"

Sie hörte schon wie er sagte: "Ja, mit Claudia." oder "Mit Nadin." und schloss für einen moment die Augen. Sicherlich war hier irgendein Top Model das durch die Wohnung auf und ab lief.

"Nein." sagte Chiaki und zog seine Jacke aus. "Ich wohne allein."

Marron sah ihn verwirrt an. Er wohnte doch alleine?

"Ich zeig dir das Gästezimmer." lächelte Chiaki und ging die Treppe hoch.

Marrons Herz raste plötzlich. Was sollte das?! Sie folgte ihm und sah sich weiter um. Der Flur oben war eng und lang. Vor einer großen braunen Tür blieb er stehen.

"Hier ist es. Eine Toilette ist auch drin. Brauchst du sonst noch was?"

Marron schüttelte den Kopf. Sie fühlte sich so seltsam.

"Gut, dann gute Nacht."

"Ja- gute nachte."

Schnell ging sie ins Zimmer.
 

Chiaki lächelte immer noch. Irgendwie war sie ziemlich süß. Nicht so wie die Frauen, die er sonst kannte.

*Mensch Chiaki! Was denkst du da?! Die sind doch alle gleich!* sagte eine Stimme in seinem Kopf. Er fasste sich an die Stirn und schüttelte den Kopf. Dann ging er in sein Zimmer und duschte sich. Die ganze Zeit musste er daran denken wie es wäre wenn Marron mit ihm duschen würde.

*Das ist es! Ich hab sie hier! Hier wird sie mir nicht entkommen!* dachte er und grinste bis über beide Ohren. Genau das war es. Chiaki hatte seinen Racheplan noch nicht vergessen. Obwohl, mit Hijiri hatte sie doch das selbe gemacht. Nein, das zählte nicht. Der Typ war betrunken gewesen. Marron sollte sich auf was gefasst machen!
 

Sie seufzte. Jetzt hatte sie nichts mit und lag nun hier, auf diesem Doppelbett. Das Zimmer war wirklich nett eingerichtet, doch Marron fühlte sich hier einfach nicht wohl. Ob es Hijiri wieder besser ging? Sie seufzte nochmal und kuschelte sich unter die Decke. Sie war alleine, wieder mal. Marron fühlte sich zurück gelassen, einige Tränen kullerten ihr die Wange hinunter.

Warum hatte Hijiri das getan? Warum war sie mit Chiaki mitgegangen? Warum weinte sie jetzt?! Es machte Marron wahnsinnig.

Diese ganzen Fragen und keiner der sie ihr beantworten konnte.
 


 

<><><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 3-><><><><><><><><><><><><><><>
 

Ich hoffe es hat euch gefallen....

Kommis wären wie immer lieb^///^

Danke schöööööööööööön.
 

Eure Rosa_Chan

Nachts

Marron wälzte sich in ihrem Bett. Sie hatte sich in den schlaf geweint, war aber jede fünf Minuten wieder aufgewachte. Es hatte keinen Sinn, sie konnte nicht schlafen. Das Zimme war dunkel, sie hielt es es einfach nicht mehr aus. Leise stand Marron auf und verliess ihr Zimmer. Auch auf dem Flur war es dunkel, doch unten schien licht. Was es wohl war? Sie ging die Treppe runter. Neugierig trat sie in das große Wohnzimmer, der Kamin war es, der den Raum so schön beleuchtete. Es war himmlisch, Marron fühlte wie der Kamin ihr Wärme spendete. Vor dem Kamin war ein weißer flauschiger Teppich. Sie zögerte kurz. Sollte sie sich etwa dort hinsetzten? Würde Chiaki sie vielleicht sehen? *Was soll´s.* dachte sie mit einem Schulterzucken.

Plötzlich sah sie eine Gestalt. Da saß doch jemand auf dem Sessel. Sie bügte sich etwas nach vorn und fand Chiaki der mit einem Glas, voll mit Rotwein auf dem Sessel saß und sich das Feuer anschaute. Schnell stand sie wieder aufrecht. War das knapp, hoffentlich hatte er sie nicht gesehen. Leise ging sie rückwärts in richtung Treppe.

"Kannst du nicht schlafen?" hörte sie ihn sagen und blieb abrupt stehen.

"Ich...ähm ja, ein wenig." stammelte sie und sah wie er aufstand.

"Warum hast du nichts gesagt? Du hättest dich ruhig zu mir setzten können." sagte er und deutete ihr sich auf das weiße Sofa zu setzen. Marron zögerte noch immer. Sollte sie sich zu ihm setzen? Sie nickte leicht und ging dann doch auf das Sofa.

Chiaki lächelte sie nur an setzte sich neben sie. Ein wenig fühlte Marron sich unwohl, sie konnte nicht vergessen was er bei ihrem ersten treffen getan hatte. Gut, es war nicht so schlimm gewesen. Doch es war eine Unverschämtheit! Sie hielt estwas abstand von ihm und beobachtete die Flammen des Feuers. Marron schloss die Augen, Chiaki hatte es wirklich gut hier. Bestimmt lief sein ganzes Leben perfekt. *Ja, er lebt bestimmt sehr glücklich.* schoss es ihr durch den Kopf. Sie zog die Beine an sich und warf ihren Kopf nach hinten.
 

Chiaki hatte sich schon gefragt wann sie sich endlich setzten würde. Und als er sah das sie dabei war zu gehen, war er sofort aufgestanden. Er nippte an seinem Glas und schielte kurz zu ihr rüber. Sie hatte die Augen geschlossen. Ob sie schlief?

Chiaki stellte sein Glas auf den kleinen Holztisch. Er selbst konnte auch nicht schlafen. Weshalb wusste Chiaki nicht. Ihn überkam ein komisches Gefühl. Eigentlich hatte er nie eine Frau bei sich schlafen lassen, er war es, der immer bei den Frauen übernachtete und nie anders rum. Ausser seiner Putzfrau und seinem Vater war niemand hier gewesen. Chiaki hatte sich diese Villa gekauft, weil sie ihm gefiel und genug platz hatte. Leider zu viel platz, doch mit seinem Vater wollte er nicht zusammen wohnen. So gern er ihn auch hatte. Plötzlich seufzte Marron und fiel leicht mit dem Kopf auf seine Schulter. Chiaki schaute sie an und musste lächeln. Marron war eigentlich doch ganz süß, nicht so wie die Frauen die er sonst kannte. Die immer im Mittelpunkt stehen wollten und sich ihm um den Hals warfen. *Verdammt! Was denkst du da wieder Chiaki?!* sagte eine Stimme in seinem Kopf. Er strich ihr eine Strähne weg. *Naja, sie ist doch süß!* dachte er und musste grinsen. Sie öfnette die Augen und schaute ihn verschlafen an. Chiakis Herz raste, sie sah so ja noch süßer aus.

"Tu-tut mir leid.... i-ich muss wohl eingeschlafen sein..." flüstere sie und setzte sich wieder aufrecht hin.

"Macht doch nichts." sagte er und nahm einen Schluck aus seinem Glas.

Vielleicht würde ihn der Wein wieder zu Vernuft bringen. Er hatte doch einen Plan, sollte er es versuchen? Marron würde ihm dieses mal nicht abhauen können. Aber war er dann besser als Hijiri?

"Und... ist dein Verlobter immer so drauf?" fragte Chiaki nun um dieser Stille ein ende zu bereiten.

Marron sah ihn verdutzt an und schüttelte den Kopf.

"Nein, Hijiri trinkt eigentlich nicht. Oder ich wusste es nicht, keine ahnung."

Sie schaute wieder weg, in richtung Feuer.
 

Langsam aber sicher wurde Marron müde, ihre Augen schlossen sich von selbst. Es war ihr richtig peinlich gewesen, auf Chiakis Schulter wieder aufzuwachen. Sie gähnte kurz.

"Willst du wieder ins Bett?" fragte er sie.

Marron nickte nur und streckte ihr Beine. Dann gähnte sie nochmal und lächelte ihn an.

Chiaki stand auf, packte Marrons Arm und warf sie in seine Arme. Marron hatte automatisch ihre Arme um seinen Hals gelegt.

Was sollte das? War das wirklich sein ernst? Er war gerade dabei Marron die Treppe hoch zu tragen! Sie schaute ihn die ganze Zeit an. Chiaki selber sah nach vorne und brachte sie in ihr Zimmer zurück. Marron fühlte ein kribbeln in ihrem Bauch, irgendwie fühlte es sich gut an.

"W-was sollte das?" fragte sie ihn nun als er sie auf dem Bett absetzte.

"Ich dachte nur du wärst zu müde um zu laufen." grinste er nur zurück uns setzte sich neben sie.

Marron schaute zur Seite, der Typ hatte vielleicht nerven. Sie einfach so ohne vorwarnung zu tragen! Nun gut, aber sie konnte nicht hier bleiben. Marron gehörte bestimmt nicht hier her, ausserdem musste sie doch arbeiten gehen. Raus, das war es doch was sie eigentlich wollte. Raus und weit weg von jedem. Marron konnte es sich selber nicht erklären warum, doch sie fühlte das sie einfach verschwinden musste.

"Chiaki, fährst du mich bitte nach hause." sagte Marron nun und stand auf.

Er schaute sie verblüfft an und stand nun auch auf.

"Warum?"

"Ich.... ich muss nach hause....sofort!"

Chiaki nahm ihre Hand und drückte sie wieder auf das Bett zurück. Marron saß da und schaute ihn verwirrt an. Sollte das etwa nein heissen? Wollte er sie etwa hier behalten?

"Schlaf doch erstmal, morgen sieht alles ganz anders aus." sagte er und drückte Marron weiter nach unten.

Jetzt lag sie unter ihm und er über sie gebügt. Sie erötete, ihr wurde heiß und kalt zu gleich. Chiaki nährte sie ihrem Gesicht.

*Was tut er denn da?* fragte sich Marron und wartete gespannt. Langsam drückte Chiaki ihr einen Kuss auf die Stirn und stand Blitzschnell wieder auf. Marron hatte eigentlich einen Kuss auf die Lippen erwartet.

"Gute Nacht, schlaf schön!" sagte er noch und verschwand aus dem Zimmer.
 

Was sollte das? Was hatte er da getan? Schnell ging er in sein Zimmer zurück und warf sich auf sein Bett. Während er dort lag, knöpfte er sich sein Hemd auf und drehte sich dann auf die rechte Seite. Wieso hatte er Marron nur auf die Stirn geküsst? Er hätte sie doch haben können! Sie hatte dort unter ihm gelegen und gewartet! Wieso zum Teufel war er nicht weiter gegangen?! Chiaki drehte sich nun auf den Bauch und drückte sein Gesicht in das Kissen. Er musste schmunzeln als er an Marrons süßes Gesicht dachte, das auf einen richtigen Kuss gewartet hatte. Man hatte es ihr wirklich angesehen.

*Verdammte scheiße nochmal! Was soll das?!* dachte er und drehte sich wieder auf den Rücken. Er verkreuzte die Arme hinter seinem Kopf und staarte Löcher in die Luft. Sie wollte nach hause., doch warum? Chiaki schüttelte den Kopf. Nein, niemals. Sie würde niemals so einfach davon kommen. Plötzlich musste er an seine Mutter denken. Ob sie seiner Mutter ähnelte? Ja, bestimmt. Sie waren doch alle gleich, er schnaubte verächtlich. Wenn Marron wirklich glaubte ihn mit ihrem Unschuld getue zu verarschen, hatte sie sich aber gewaltig geschnitten! Er schloss die Augen und musste nochmal grinsen, dann schlief er ein.
 

Marron drehte sich immer und immer wieder in dem großen Bett herum. Hatte sie wirklich auf einen Kuss von Chiaki gewartete?

Gott war das vielleicht peinlich gewesen! Sie hatte wirklich auf einen Kuss von Chiaki gewartet! Warum nur? War dieses Gefühl in ihr wirklich so stark geworden? So stark das es die kontrolle über sie hatte? Nein, das durfte nicht wieder passieren. Auch wenn Marron manchmal dieses Gefühl hatte, dieses Gefühl nach Sehnsucht und Geborgenheit. Es durfte nicht die Macht über sie haben! Chiaki war sicherlich nicht der richtige für sie. *Genau Marron. Bild dir doch nichts ein, dieser Mann ist nicht gut für dich. So wie Hijiri.* dachte sie und drehte sich wieder auf den Rücken. Sie kuschelte sich unter ihre Decke. *Hijiri!* schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. Marron sprang auf. Was war eigentlich nun mit ihm? Ob er noch in ihrer Wohnung lag? Nein zum Teufel nochmal, sie konnte nicht hier bleiben! und es zwang sie auch keiner dazu! Marron machte sich sorgen um ihn, schließlich war er ihr alter Freund aus Kinderzeiten. Auch wenn er nun ihr "Verlobter" war, Hijiri und sie waren sehr gute Freunde gewesen. Sie musste einfach wissen wie es ihm ging. Leise schlich sie sich aus dem Zimmer und ging die Treppe hinunter. Noch einmal schaute sie zurück, ihr Blick wanderte die Treppe hinauf. Dann drehte sie sich um und rannte hinaus.
 

Chiaki schlug die Augen auf. Hatte er nicht gerade etwas gehört? Eine Tür die zugeschlagen wurde? Oder hatte er es sich wohl doch nur eingebildet? Er setzte sich aufrecht hin und schaute gebannt auf seine Tür. Sollte er vielleicht nach sehen? Ein komisches Gefühl kam wieder in ihm hoch, ob es ein Einbrecher war? Irgendwie wollte er es nicht glauben. Kein Einbrecher konnte sich hinein schleichen. Er stand trotzdem auf und ging zum Fenster um sicher zu gehen. Da war eine Gestalt, sie lief zum Ausgang. Chiaki sah genauer hin und erkannte, das diese Person lange Haare hatte. Für einen Einbrecher sehr ungewöhnlich. Ob es eine Frau war die Chiaki mal wieder verlassen hatte und sich nun bei ihm rächen wollte? Die Person rannte unter eine Laterne vorbei und Chiaki hätte schwören können das sie braune Haare hatte! Ohne zu zögern lief er in Marrons Zimmer. Er wusste auch nicht wieso, doch irgendwas sagte ihm das sie es war.

"Marron!!!!" brüllte Chiaki, als er die Tür aufriss und ins Zimmer platzte.

Doch es antwortete keiner und es lag auch keine Marron im Bett.

*Das darf nicht wahr sein! Die kleine ist doch tatsächlich abgehauen! Na warte...... so kommst du mir nicht davon!!!* dachte er, ballte die Fäuste und ging wieder in sein Zimmer. Ja, sie war es wirklich gewesen. Die Frau die zum Ausgang gerannt war, war Marron gewesen. Chiaki konnte es nicht glauben. Warum war sie denn weggelaufen? Eigentlich war es egal, der Punkt war, das sie ihm schon wieder entkam. Diese Frau spielte mit ihm! Sie...... sie war wie....... Chiaki konnte seinen Gedanken nicht zu ende denken. Es tat zu sehr weh! Doch er musste es einsehen, Marron war wie seine Mutter! Ja, so wie seine Mutter mit den Männern gespielt hatte, spielte nun auch Marron wie sie. Nein, so nicht! Chiaki schlug mit der flachen Hand auf seinen Schreibtisch.

"Niemals, Marron Kusakabe! Ich mache einen fehler nie zweimal!" knurrte er und legte sich in sein Bett.

Morgen würde alles ganz anders aussehen. Ganz sicher!
 

Schnell lief sie durch die kalten Straßen von Momokuri. Der Wind blies ihr heftig ins Gesicht und es war dunkel. Hatte Marron das richtige getan? Sie wusste es nicht, aber eins wusste sie. Marron machte sich große sorgen um Hijiri. Keuchend lief sie ins Orleans und blieb stehen. Marron brauchte eine Pause, fast hätte sie den Weg nach hause nicht gefunden. Einen Stöhnen war zu hören.

"Hijiri!!!!" platzte es aus Marron.

Ja, er war es. Immer noch ohne ein Hemd und nur mit einer Hose gekleidet, kam er die Treppe hinunter. Er stöhnte und hielt sich die Stirn. Schließlich stand er für einen moment aufrecht und brach vor Marron zusammen.

"Oh Gott!! Hijiri!!!! schrie sie und lief auf ihn zu.

"M-marron ..... bist du das?" fragte er und sah sie mit halb geöffneten Augen an.

"Ja."

Er stieß sie von sich weg und versuchte aufzustehen. Als ihm das nicht gelang versuchte Marron ihm zu helfen, doch er stieß sie immer wieder von sich weg. Verblüfft sah sie ihn an. Warum tat er das?

"Geh!!! Verschwinde Marron..... Du..... du als meine Verlobte...hast mich im Stich gelassen!!" brüllte er und stand nun aufrecht vor ihr. Marron ging einige Schritte auf ihn zu.

"Hijiri, wir sind alte Freunde. Mehr nicht! Ausserdem habe ich dich nicht im Stich gelassen!" antwortete sie im selben Ton.

Es tat ihr weh ihn so zu sehen. Wieso nur? Wieso verstand er es nicht? Sie hatte die Hände gefaltet und schaute ihn mit ihrem traurigen Blick an.

"Du Miststück! Das sagst du doch nur so, weil du was mit diesem blau haarigen hast! Gib es doch zu... Chikiaki .....nein .... Chiaki.... so war sein Name nicht wahr?!"

Marron war entsetzt. Wie konnte er das nur von ihr denken?

"Nun, dann antworte mir nicht!" sagte er und lief an ihr vorbei.

"Hijiri, bitte warte doch! So warte doch, bitte!!!" hatte sie gerufen.

Aber Hijiri hatte nicht auf sie gehört, sondern war aus dem Gebäude gerannt. Marron seufzte, hinterher laufen wäre doch sowieso unnötig gewesen. Sie drückte den Kopf vom Aufzug, die Türen öffneten sich und Marron taumelte hinein. Wenig später befand sie sich in ihrer Wohnung und warf sich auf ihr Bett. Wie gemütlich es doch war, ihr eigenes Bett. Kein Chiaki und auch kein Hijiri der sie nun nerven würde. Wo er wohl hingerannt war? Sie seufzte wieder schloss die Augen. Morgen würde sie nach sehen und schauen wo er war, doch nun war Marron viel zu müde. *Ja.... Morgen.* dachte Marron und schlief ein.
 


 

<><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 4-><><><><><><><><><><>
 

Huuuuuuuuiiiii......

Ja, ma gucken, ne?!

Ich weiss auch nicht aber.... vielleicht heiraten Marron und Hijiri doch....

Was meint ihr? ;-)

Obwohl, meiner Meinung nach, kann NIEMAND so süß wie Chiaki sein...^///^!!!!

Nun gut, wie fandet ihr es denn?

Kommis wären natürlich lieb=)

Danke für´s lesen...
 

Eure Rosa_Chan

Der Besuch

Der Himmel war grau und es regnete in Strömen.

"Scheiß Wetter!" brummte Chiaki und stieg in sein Auto.

Das Wetter war wirklich mies. Ausserdem hatte Chiaki die letzte Nacht nur sehr unruhig verbracht, denn Marrons Weglaufen hatte ihn sehr mitgenommen. Warum war sie gegangen? Warum war sie so schnell fort gelaufen? Mit einem grimmigen Blick betrat er seine Modelagentur, ohne Yashiro zu begrüßen ging er an ihren Schreibtisch vorbei, direkt in sein Büro. Heute würde er Marron einen Besuch abstatten, so viel war sicher! Chiaki setzte sich an seinen Pc, gerade als er diesen einschaltete ging die Tür auf.

"Was ist los alter Junge?" fragte Yashiro als sie ins Zimmer platzte.

Chiaki schaute sie kurz an, dann wieder auf seinen Pc und tippte etwas ein.

"Ich wüsste nicht was sein sollte!" antwortete er und suchte nun in seinem Schreibtisch nach Blättern.

Yashiro ging auf ihn zu und stützte sich nun mit ihren Händen auf seinen Schreibtisch. Sie schaute ihn eindringlich an.

"Das letzte mal hast du so ausgesehen, als deine Mutter abgehauen war." sagte sie.

Chiaki hörte auf rumzukramen und sah sie nun an. Wie konnte sie das nun einfach so erwähnen?

"Ich war fünf Jahre alt gewesen, Yashiro!"

"Ja, doch nach dem sie gegangen war hast du jeden ignoriert, mich damals auch. Und jetzt wieder, was ist denn passiert?"

Chiaki verkreuzte die Arme vor seiner Brust und sah Yashrio nur an. Er konnte ihr doch nicht sagen, das er so sauer wegen Marron war. Nein, was würde sie dann von ihm denken?

"Kann ich denn nicht mal einen schlechten Tag haben?! Komm schon, mir geht es gut! Und nun lass mich bitte weiter arbeiten."

Sie zuckte mit den Schultern und ging zur Tür.

"Du kannst immer zu mir kommen, wenn du hilfe brauchst Chiaki." hatte sie noch gesagt und war verschwunden. Er wusste nicht warum, doch irgendwie fühlte er sich nicht gut. Was sollte das alles? Warum zerbrach er sich den Kopf wegen einer einzelnen Frau? Chiaki seufzte und stand auf. Ein wenig Ablenkung wäre jetzt wieder perfekt. Schnell ging er zu Yashiro, diese saß gerade in ihrem Büro und war dabei sich Formulare durch zu lesen.

"Vielleicht bräuchte ich doch etwas Hilfe." grinste er sie an.

Yashiro legte die Formulare aus der Hand und lächelte. Sie war froh das er doch endlich mit seinen Problemen zu ihr gekommen war.

"Wie heisst die kleine Italienerin von letztens? Donatella, nicht wahr?"

Yashiros lächeln verschwand schlagartig. Darauf war sie nicht gefasst gewesen. Keiner sagte etwas.

Plötzlich räusperte sich Yashiro.

"Nun," fing sie an. "I-ich denke schon. Tut mir leid Chiaki, aber ich bin mit einer Freundin verabredet. Ich mache Pause. Wir sehen uns später!" Völlig verblüfft sah er ihr hinter her.

Was war denn das gewesen? Wie sollte er nun diese Donatella finden? Gut, wenn Yashiro ihm nicht helfen wollte, musste er alleine suchen. Er brauchte dringend etwas abwechslung. Langsam ging er durch jeden Raum in seiner Agentur und schaute sich um. In einem Zimmer fand er fünf Frauen die gerade dabei waren sich für einige Fotos vorzubereiten. Chiaki ging auf eine rot haarige zu und lächelte sie verführerisch an.
 

Marron lief nun seit Stunden durch ganz Momokuri. Sie war ganz durchnässt. Hijiri war nicht bei sich zu hause gewesen. Allmählich machte sie sich sorgen um ihn und jedes mal, wenn sie glaubte sie hätten ihn gefunden und er es doch nicht war, machte sich ein komisches Gefühl in ihr breit. Sowas wie Schuldgefühle hatte sie dann. Ja. Sie war Schuld das Hijiri abgehauen war. Aber was hätte sie dagegen tun können? Er war doch derjenige gewesen, der betruken war. Marron konnte doch nichts dafür, oder doch? Seufzend ließ sie sich auf einer Parkbank nieder. Der Regen hatte etwas nachgelassen. Abermals seufzte Marron. Wo war er nur hin? Gut das sie Miyako bescheid gesagt hatte, das sie heute nicht arbeiten käme. Marron schaute in den Himmel. Es war schon spät geworden, die Zeit war wie im Flug vergangen. Langsam erhob sie sich wieder und war auf den Weg nach hause. Es hatte doch keinen Sinn, er war wie vom Erdboden verschwunden. Mit gesenktem Blick überquerte sie die Straße, plötzlich quitschte es wieder laut. Schockiert schaute Marron auf, hatte sie sowas denn nicht schonmal erlebt?

"Marron?!" hörte sie eine Männerstimme fragen.

Sofort musste sich an Chiaki denken, doch er war es nicht.

"Hijiri! Du meine Güte! Ich habe dich überall gesucht!" platzte es aus ihr.

Hijiri stieg aus seinem Auto, sah sie verwirrt an und ging schließlich auf sie zu.

"Und ich habe dich gesucht! Ich kann mich an nichts mehr erinnern, ausser das ich dich gestern mit Yamato und diesem Chiaki gesehen hatte. Dann war ich gegangen. Einige Kollegen haben mich zu feiern überredet. Bis dahin weiß ich nichts mehr!" erzählte er.

Marron wusste nicht was sie antworten sollte. Er hatte alles vergessen? Wie er sie gegen die Wand gedrückt hatte? Wie er sich mit Chiaki geschlagen hatte? Und wie er sie am Ende beleidigt hatte?

"Ich....Du warst gestern nicht du selbst!" versuchte sie ihm zu erklären.

"Ja, es tut mir auch schrecklich leid Marron! Ich wollte dir noch sagen das ich für einige Zeit wegfahre, die Klasse hat beschlossen das ich als Vertrauenslehrer mit auf eine Klassenfahrt gehe. Also muss das mit unserer Verlobungsfeier warten."

Marron ballte die Fäuste. Nein, das hätte er jetzt nicht erwähnen sollen. Nicht das und nicht jetzt! Wo sie sich doch solche sorgen um ihn gemacht hatte. Und nun? Nun dachte er immer noch an ihre verdammte Verlobung.

"Hijiri zum aller letzten mal! ICH WERDE DICH NICHT HEIRATEN!" brüllte sie und rannte davon.

"Und wie du mich heiraten wirst Marron Kusakabe. Dafür werde ich persönlich sorgen." grinste er fies und stieg wieder in sein Auto.

Marron rannte heim. Ihr war schlecht geworden. So viele Gefühle mischten sich in ihr, Trauer, Hass, Wut, Angst. Sie konnte es nicht fassen. Warum nur? Immer wieder fragte sie sich dies nun. Und es gab keine antwort. Marron nahm nicht den Aufzug, als sie in ihrem Wohnblock ankam, sondern lief so schnell wie möglich die Treppe hinauf. In ihrer Wohnung angekommen knallte sie so fest wie möglich die Tür hinter sich zu. Weinend saß nun Marron neben ihrem Bett und vergrub ihre Hände in die Decke.

Noch einmal dachte sie über alles nach.

Hijiri war ihr bester Freund gewesen. Nun war er, gegen ihren Willen, ihr Verlobter geworden und ließ sich nicht davon abringen sie zu heiraten. Sie konnte Hijiri zehntausend mal erklären, doch er wollte es nicht hören. Marron stellte sich schon vor nun, Marron Shikaido zu heissen. Bei dem Gedanken drückte sie ihre Fäuste noch fester. *Genug geweint! Steh auf!* dachte sie und ging in die Küche, dort würde sie sich erstmal etwas zu essen machen. Vom ganzen geheule hatte sie nämlich hunger bekommen.
 

Chiaki währendessen hatte seinen Spaß mit der kleinen rot haarigen gehabt. Den Namen der Frau hatte er schon wieder vergssen. Das einzige woran er sich noch erinnern konnte war, das sie zu ihm gesagt hatte: "Meld dich mal wieder bei mir." Und hatte ihm auch sofort ihre Nummer gegeben. Während Chiaki diese Frau vernascht hatte, war er in Gedaken völlig wo anders gewesen. Er konnte es sich selber nicht erklären. Yashiro war vor einer halben Stunde aus ihrer Pause zurück gekommen.

"Ich mach Feierabend, muss noch was erledigen." sagte er zu ihr, schnappte sich seine Jacke und verschwand.

Yashiro schüttelte nur den Kopf. Sie machte sich langsam immer mehr sorgen um ihn.

Chiaki stieg schnell in sein Auto und fuhr ohne zu zögern los. Warum hatte er plötzlich keinen Spaß mehr an den anderen Frauen? *Chiaki, Chiaki, Chiaki. Wirst du etwa verrückt?* fragte er sich in Gedanken und suchte einen Parkplatz. Schnell hatte er auch einen gefunden und lief los in richtung des Wohnblocks "Orleans". Was wäre wenn ihr Verlobter wieder in ihrer Wohnung war und sie.....? Nein, Chiaki wollte noch nicht einmal daran denken. Ihm hatte schon gereicht was er letztes mal gesehen hatte.
 

Marron hatte sich eine warme Suppe zubereitet. Sehr viel hunger hatte sie nun auch wieder nicht. Als sie sich an den Tisch setzte und gerade ihren Löffel zum Mund führte, klingelte es. *Wer kann das denn sein? Miyako ist noch im Salo. Ob es Hijiri ist?* fragte sie sich und ging zur Tür. Chiaki stand, mit dem rechten Arm gegen die Wand gelehnt, keuchend vor ihr.

"Hallo." begrüsste sie ihn und schaute den blau haarigen erwartungsvoll an.

"Hallo." lächelte Chiaki. " Ich.... ich wollte sehen wie es dir geht. Du bist heute morgen nicht mehr da gewesen."

Immer noch schnappte er nach Luft. Das er sie letzte Nacht weglaufen gesehen hatte, behielt er lieber für sich.

Marron senkte den Blick, sie konnte ihm doch nicht sagen das sie wegen Hijiri zurück gekommen war.

"Tut mir leid."

Chiaki stellte sich nun aufrecht hin.

"Schon okay. Ich hatte mir halt nur Sorgen gemacht, aber wie ich sehe geht es dir ja gut." Er trat einen Schritt näher. "Marron." fügte er noch leise hinzu und legte seine Hand auf ihre linke Wange.

Was sollte das alles den jetzt schon wieder? Marrons Herz klopfte wie wild. und ihr wurde heiß und kalt zugleich.
 

Langsam fasste sie nach seiner Hand. Chiaki musste lächeln.

"Finger weg!" schrie sie und drückte Chiakis and von sich weg.

Der blau harrige machte schnell die Tür hinter sich zu damit kein Nachbar, der rauskäme, etwas sehen konnnte.

Diese Frau war ja sturer als er dachte. *Nun gut Chiaki. Du wollest deine Rache. Bringen wir´s schnell hinter uns und leben dann das ganz normale Leben weiter.* sagte eine Stimme in seinem Kopf. Ja, so würde er es machen. Er würde sie nun endlich vernaschen und sich dann nie wieder bei ihr melden. Dann würde er auch bestimmt wieder besser drauf sein und mehr Spaß mit den anderen Frauen haben.

"Was soll denn das?!" fragte Marron gereizt.

"Shhhhhh." antwortete nur Chiaki und legte seine Hand unter ihr Kin.

Sofort lief Marron rot an und schaute ihm in seine Augen. Chiaki musste sich eingestehen das er sie doch ganz süß fand. Diese Frau war zum anbeißen. Marron ging einige Schritte, bis zum Wohnzimmer zurück. Chiaki folgte ihr, plötzlich stieß sie gegen die Couch und fiel fast hin. Schnell packte er ihre Hand und drückte sie gegen sich.

Einige Minuten blieben beide so stehen. Schließlich näherte sich er ihrem Gesicht und drückte seine Lippen auf ihre.
 

Marron schloss die Augen. Was tat sie denn da eigentlich? Durfte sie denn eigentlich soweit gehen? Einen wildfremden Mann küssen? Gut, so fremd war er ihr auch nicht. Doch sehr gute Freunde waren die beiden auch nicht gewesen. Sanft erkundete er mit seiner Zunge ihren Mund. Es tat so gut. Es fühlte sich so toll an. Marron hatte alles um sich vergessen und schlang ihre Arme um seinen Hals. Ihr Herz klopfte wie verrückt, sie wollte gar nicht mehr aufhören. Doch sie musste! Sie kannte Chiaki gar nicht und wollte nicht schon so schnell so weit mit ihm gehen. Sie drückte ihn von sich weg.

"Chiaki......" sagte Marron, machte aber eine kleine Pause, da sie nach Luft schnappte. "Mach das nie wieder!" ermahnte sie ihn energisch.

Der blau haarige lächelte nur und ging wieder auf sie zu.

"Hat es dir nicht gefallen?" fragte er und näherte sich wieder ihrem Gesicht. "Ich kann noch besser. Warte, ich zeig´s dir...." hauchte er ihr noch ins Ohr.

Schnell reagierte Marron und schubste ihn von sich weg.

"Doch doch. Nur bitte, geh jetzt!"

Chiaki sah sie verwirrt an.
 

Was hatte sie gesagt? Nach dem tollen Kuss sollte er gehen? Andere Frauen hätten ihn daraufhin ins Schlafzimmer gezerrt, doch sie sagt er solle gehen?? Obwohl, ihm selber hatte dieser Kuss auch sehr gefallen. Chiaki wollte mehr! Ihren Hals küssen, mit seinen Händen ihren zierlichen Körper erforschen....... Er wollte jetzt nicht gehen! Nicht so!

"Marron ich...-."

"Nein, bitte geh endlich! Oder ich schreie!" unterbrach sie ihn.

Chiaki schnappte sich ihre Hand und zog sie wieder an sich.

"Aber, ich möchte dich wiedersehen." flüsterte er ihr noch ins Ohr und verließ die Wohnung.

Im Auto dachte er noch immer über Marrons weiche Lippen nach. Zum Teufel nochmal, was hatte er da gesagt? *Ich möchte dich wieder sehen!* wiederholte er seinen Satz in Gedanken. Was hatte ihn dazu veranlasst? Warum verdammt noch mal hatte er das gesagt? Wieder musste er an diesen Kuss denken. Noch nie hatte Chiaki sich bei einem solchen Kuss so wohl gefühlt.

Wie gerne hätte er doch weiter gemacht! Wie gerne hätte er sie bis ins Schlafzimmer gebracht!

Chiaki parkte und blieb einen moment im Auto sitzen. Er fuhr mit der Hand durch sein blaues Haar und seufzte. Dann stieg er aus und ging in seine Villa. Dort legte er sich sofort in sein Bett und versuchte zu schlafen, was ihm auch nach einigen Stunden schließlich gelang.
 

Marron lag hellwach in ihrem Bett und staarte Löcher in die Luft. Sie strich mit ihren Fingern über ihre Lippen. Wie es sich angefühlt hatte. Seltsam, es hatte ihr gefallen. Ob Hijiri genauso küsste? Moment mal! Was dachte sie denn da? Warum denn nun Hijiri? Marron schüttelte heftig ihren Kopf. Doch, es war ihr erster Kuss gewesen! Mit 22 noch nie jemand geküsst zu haben fand sie schon schlimm genug. Und dann auch noch so? Hätte es nicht etwas Romantischer sein können? So hatte Marron es sich nie vorgestellt. Sie musste Abstand halten! Von beiden Männern! Sie drehte sich auf den Bauch und versuchte zu schlafen. Morgen musste wie wieder arbeiten gehen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Chiaki hatte heute nicht vor zu arbeiten. Heute würde er wieder Marron besuchen gehen und diesmal würde es klappen!

Schnell zückte er sein Handy.

"Yashiro..... Ja, ich bin´s...... Ich werde heute nicht kommen. Sag bitte allen bescheid. Danke. Ciao."

Fertig! Nun stieg er in sein Auto und fuhr los. Was lag ihm eigentlich so sehr an ihr? Er wusste es selbst nicht. Doch der Gedanke, das diese Frau auf seine Verführungskünste nicht herienfiel, machte ihn rasend. Ausserdem hatte sie ihn einfach so stehen lassen. Das konnte Chiaki einfach nicht vergessen. Als er an ihrem Wohnblock vorbei fuhr, sah er wie sie hinaus rannte.
 

Mal wieder hatte Marron verschlafen. Warum hörte sie diesen verdammten Wecker nie? Schnell lief sie die Straße entlang, was sie jedoch nicht bemerkte war, das ein Auto sie verfolgte.

"Marron! Wie oft willst du noch zu spät kommen?" fragte Miyako gereizt. Sie war gerade dabei einem Kunden die Haare zu schneiden.

"Es tut mir so schrecklich leid Miyako. Ich werd mich sofort an die arbeit machen."

Sie zog ihre Jacke aus und fing an den Salon zu fegen. Über das was gestern geschehen war, wollte sie ihrer Freundin nichts erzählen, geschweige den darüber nach denken. Die Tür ging auf und ein nächster Gast trat in den Frisörsalon.

Marron drehte sich um und verbeugte sich.

"Guten Tag. Was kann ich für sie tun?" lächelte sie und sah nun genauer den Gast an. Ihr blieb die Luft weg. Es war Chiaki!

"Da gäbe es so einiges." grinste er und zog seine Jacke aus.

Sofort erötete sie und fegte weiter den Boden.

"Da müssen Sie schon meine Kollegin fragen, ich bin leider beschäftigt." sagte Marron und drehte sich um.

Chiaki stellte sich hinter Marron und schlang seine Arme um sie.

"Aber warum denn so förmlich? Wollten wir uns nicht Duzen?" hauchte er ihr ins Ohr.

Marron zitterte und konnte nicht antworten. Schnell befreite sie sich von Chiaki und schaute ihm ins Gesicht.

"Ich weiss nicht was Sie meinen!" zischte sie und ging nach hinten um den Besen weg zu bringen.

Miyako sah veriwrrt von einem zum anderen. Was war das denn eben gewesen?
 

Chiaki grinste bis über beide Ohren. Es machte ihm Spaß Marron so zu ärgern.

"Sag mal Chiaki." fing Miyako an. "Was willst du denn hier?"

"Ich wollt mir die Haare schneiden lassen." grinste er weiter.

Miyako sah ihn verwirrt an.

"Gut, ich bin gerade mit einem anderen Kunden beschäftigt. Marron wird gleich kommen und sich um dich kümmern. Setz dich schonmal." sagte sie und bedeute Chiaki sich vor einem Spiegel Platz zu nehmen.

Er nickte nur und setzte sich dann. Von weitem hörte er Marron meckern.

"Ich will mich nicht um DEN kümmern!" schimpfte sie.

Was Miyako darauf geantwortet hatte, verstand Chiaki nicht genau. Wenig später kam Marron schmollend auf ihn zu und stellte sich hinter ihn.

"Was darf es denn sein der Herr?" fragte sie etwas genervt.

Chiaki lächelte.

"Wie wärs mit einem Abendessen zu zweit?" fragte er wiederrum und grinste.

Marron balte die Fäuste. Immer noch grinste Chiaki. Wenn sie sauer war, sah sie ja noch süßer aus.

"Gut, gut! Spaß beiseite. Ich würde mir nur gerne die Spitzen schneiden lassen." meinte er schleißlich und Marron nickte.

Chiaki beobachtete Marron die ganze Zeit, er konnte nicht wegschauen.
 

Chiakis Blicke wurden immer lästiger. Es machte sie nervös. Fast hätte Marron sich den Finger geschnitten, so unkonzentriert war sie.

"Marron?"

Sie schaute in den Spiegel um Chiaki ins Gesicht zu blicken.

"Ja?"

"Hast du heute abend was vor?"

Sie sah ihn verblüfft an, schon wieder? Sollte sie jetzt etwa ja oder nein sagen? Marron wusste es selber nicht.

"Ich meine, ich würde gerne mal wieder mit dir essen gehen." lächelte Chiaki sie an.

Marron schüttelte den Kopf.

"Nein, danke!"

Ihr Herz raste. Verdammt! Wieso nur immer sie? Wieso musste immer sie das Pech verfolgen?Marron fuhr mit ihren Fingern durch sein blaues Haare und föhnte dieses nun. Irgendwie gefiel es ihr, es gab ihr so ein gutes Gefühl. *Marron, was soll das?* ermahnte sie sich in Gedanken. Doch es war nicht aufzuhalten. Wie gerne würde sie sich zu ihm runter beugen, diesen Kuss von gestern wiederholen und dabei sein wundervolles Haar fühlen... Verdammt! Was war das denn wieder gewesen? Warum dachte sie sowas nur?

"Alles in Ordnung?" hörte sie Chiaki fragen.

Marron nickte nur und erötete leicht. Wie peinlich es doch wäre, wenn er wüsste was sie dachte.
 

Chiaki musste lächeln, dieses rot im Gesicht stand ihr Ausgezeichnet.

"Das geht auf´s Haus." sagte Marron verlegen als sie fertig war und Chiaki seine Geldbörse zückte.

"Danke." sagte Chiaki.

"Gut... dann... kanns-.... können Sie ja gehen!"

"Willst du mich etwa so schnell loswerden?"

Marron nickte. Ein wenig war Chiaki entäuscht. So leicht würde er es ihr nicht machen. Langsam beugte er sich zu ihr runter.

"Magst du mich denn nicht mehr?" hauchte er ihr nun ins Ohr.

Marron sah ihn einfach nur an, sie anwtortete nicht darauf. Chiaki kam es fast so vor als würden ihre Augen funkeln, sowas hatte er ja noch nie gesehen. Warum war diese Frau nur so verdammt süß?

"D-doch." kam es von Marron und riß Chiaki aus seinen Gedanken.

"Wir sehen uns dann heute abend, Ciao." flüsterte er noch und gab ihr einen Kuss auf die rechte Wange.

Mit einem breitem Grinsen verliess Chiaki den Frisörsalon. Er freute sich jetzt schon wie ein kleines Kind auf das Date mit Marron. Vielleicht sollte er mal seinem Vater einen Besuch abstatten?
 

"Marron, sag mal hast du was mit Chiaki?" fragte Miyako während sie fegte.

"Bitte was?! Mit dem doch nicht!"

Miyako sah sie misstrauisch an.

"Sicher? Das sah nämlich grad eben ganz anders aus."

Marron schnappte sich eine Tasse Kaffe und setzte sich.

"Sehr sicher sogar!" antwortete sie zornig.

Miyako setzte sich zu Marron. Der Laden war leer, kein Kunde war mehr da.

"Weisst du, Yamato erzählt mir manchmal das Chiaki.... nun ..... mit sehr vielen Frauen ausgeht und keine als feste Freundin sieht."

Verwirrt schaute Marron ihre Freundin an. Was wollte sie ihr den damit sagen?

"Marron, ich will dich nur vor diesem Typen schützen. Er ist nicht der richtige für dich!"

Marron senkte den Blick. Chiaki war schon was süß und vielleicht auch sehr atratktiv. Doch hatte Miyako recht.

"Ja das weiss ich doch!" lächelte sie ihre Freundin an. "Man sieht doch das der Typ ein Playboy ist. Ich werd schon aufpassen."

Damit war das Gespräch für beide beendet. Ein wenig tat es Marron weh, den Kuss von gestern würde sie nie wieder erleben. Dabei war es doch so toll gewesen. Sie seufzte innerlich. *Vergiss es Marron! Einen solchen Traumtypen findest du nie wieder.* dachte sie. Was? Hatte sie Chiaki in Gedanken grad Traumtypen gennant? Das wurde ja immer besser!
 


 

<><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 5-><><><><><><><><><><><><><><>
 

Tadaaaaaaa~

Hier hör ich jetzt erst mal auf.....

Im nächsten Kapi geht´s natürlich weiter,

der Tag hier ist noch nicht zu ende! ;-)

Jaja.. die Marron.....

Wat die bloss denkt. xD

Okay, wer würde bei so nem Typen nicht sowas denken^///^

*VerlegenWegGuck*

Gut, gut..... Ich würd mich über Kommis freuen =)

Und danke für´s warten meine lieben Leser....
 

Ciaoi, hab euch ganz doll lieb. Eure, Rosa_Chan.

Die Verabredeung

Danke für die lieben Kommis.... Ach ich freu mich ja immer so! Schön wenn euch meine FF gefällt^^

Danke meine lieben Leser! Hab euch so lieb.

Hier noch ein kleine Sache: Chiaki ist noch nicht in Marron verliebt. Bis jetzt fand er sie nur süß!!!

Achtung! Die betonung liegt auf: BIS JETZT!!! =)

Danke nochmal und viel Spaß beim lesen. xD
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Chiaki fuhr in richtung Krankenhauses seines Vaters. Er hatte ihm schon lange nicht mehr besucht. Im Krankenhaus begrüssten ihn die Krankenschwestern alle sehr freundlich, mit einigen von ihnen hatte Chiaki auch mal was gehabt. Unterwegs, zum Büro seines Vaters, überlegte sich Chiaki wo er heute abend mit Marron essen gehen sollte. Im fiel das Restaurant "Del Coco" ein, wo er sie schonmal eingeladen hatte. *Ja, wieso nicht? Der Laden war richtig bequem.* dachte er und klopfte an der Tür.

"Herein." hörte er Kaiki sagen und öffnete die Tür nun.

"Hallo Vater."

Kaiki stand vor dem Fenster, verblüfft drehte er sich um. Seinen Sohn hatte er jetzt nicht erwartet.

"Chiaki mein Junge! Was machst du denn hier?"

Chiaki schloss die Tür hinter sich und umarmte seinen Vater.

"Ich habe mir heute frei genommen, war beim Frisör und dachte mir dann, das ich dich vieleicht mal wieder besuchen sollte."

Kaiki lächelte. Seinen Sohn zu sehen tat ihm ziemlich gut. Chiaki war seine Familie, sein Junge und er würde ihn nie verlassen. Das einzige was ihm an seinem Sohn störte war, das er zu viele Frauen hatte. Kaiki wünschte sich eine Schwiegertochter, die Chiaki nicht nach zwei Wochen wieder sofort verließ.

"Das ist schön. Sollen wir heute abend nicht was unternehmen?" fragte Kaiki und setzte sich an seinen Schreibtisch.

Chiaki schüttelte den Kopf.

"Tut mir leid, aber ich bin verabredet Vater. Ein anderes mal vieleicht."

Kaiki sah seinen Sohn interessiert an.

"So so... Und mit wem?" wollte er wissen.

Chiaki grinste und setzte sich seinem Vater gegenüber. Wenn er wüsste, Chiaki war mit einem Engel verabredet. *Ja... Engel passt irgenwie zu ihr.... Himmel! Chiaki was denkst du bloß wieder?!* dachte er.

"Chiaki? Chiaki ich habe dich was gefragt!" riß Kaiki ihn aus seinen Gedanken.

"Äh.. Ja ... ach nur so jemanden denn ich kennen gelernt hab."

Kaiki stand auf und stellte sich mit dem Rücken zu seinem Sohn, er schaute auf die Straße und beobachtete die Leute.

"Werde ich sie mal kennen lernen?" fragte der ältere nun.

Chiaki lachte und stand nun auch auf.

"Vater. Du weißt doch das es sowieso unötig ist sie kennen zu lernen."

Kaiki drehte sich um und stützte sich mit seinen Händen auf den Schreibtisch ab.

"Chiaki, hast du mal dran gedacht zu heiraten? Kinder zu haben? Und nicht nur unnötige Dates?!" sagte er zornig.

Nein, er wollte nicht mehr das Chiaki sich so oft immer wieder mit anderen Mädchen traf. Kaiki machte sich große Sorgen um seinen Sohn. Chiaki sah in überrascht an. Was hatte den sein Vater denn nun plötzlich? Heiraten? Kinder? Sowas sah ihm ja gar nicht mehr ähnlich. Er schüttelte den Kopf.

"Damit mir das selbe wie dir passiert Vater?" fragte der jüngere ruhig mit gesenktem Blick. "Damit ich genauso leide wie du damals?!!" brüllte Chiaki nun. "Nein Vater! Niemals. Diese Weiber sind doch alle gleich! Ich traue keinen von ihnen!"

Kaiki setzte sich wieder und faltete seine Hände. Er atmete tief ein und seufzte einmal laut.

"Chiaki.... Deine Mutter und ich..... wir fühlten beide das wir nicht mehr zusammen leben konnten... Sie liebte mich nicht mehr und-"

"Da siehst du´s doch!" unterbrach ihn Chiaki. "Sie hatte dich nicht mehr geliebt! Wozu? Wozu lieben sich Menschen, wenn sie sich doch eh wieder trennen, Vater?!"

Chiaki war den Tränen nahe. Ja, wozu nur? Er atmete hastig und ballte die Fäuste.

"Chiaki, bitte. Ich habe gerade einen Patienten operiert und habe nicht noch die Kraft mich mit dir zu streiten." erzählte Kaiki.

Chiaki beruhigte sich wieder.

"Du hast recht. Es tut mir leid. Aber trotzdem kannst du nicht von mir erwarten zu heiraten oder Kinder zu haben! Wenn du mich nun bitte entschuldigen würdest. Ich muss mich wieder um eines meiner unnötigen Dates kümmern!"

Mit schnellen Schritten verließ er das Büro.

Traurig sah er seinem Sohn hinter her. Das wollte Kaiki nicht, das hatte er nicht gewollt. Er wollte doch nur Chiaki überreden eine wunderbare Familie zu gründen. Chiaki stieg in sein Auto. Er konnte seinen Vater nicht verstehen. Warum hatte er das gesagt? Er wusste doch selber das seine Mutter ihn eiskalt im Stich gelassen hatte. Warum also? Warum erzählte er Chiaki nun er solle heiraten? Der blau haarige schnaubte verächtlich bei dem Gedanken. Nun, das war alles auch egal. Er musste sich noch für seine Verabredung duschen und neu anziehen.
 

Marron sah sich den Salon nochmal an, alles war sauber. Zufrieden schloss sie die Tür ab und ging nach hause. Es war ziemlich dunkel und sie war allein, Miyako hatte früher Feierabend gemacht. Ihre Worte, schwirrten Marron immer noch durch den Kopf. *Er ist nicht der richtige für dich...... Ob Miyako recht hat?* fragte sich Marron und schaute in ihren Briefkasten. Nichts war drinnen, ausser Werbung.

Doch moment, ein Brief lag dort. Von wem er wohl war? Marron drehte den Brief um. Er war von Chiaki! Sie öffnete ihn.

"Heute Abend um acht im "Del Coco". Ich warte auf dich." las sie leise vor.

Was bildete er sich ein? Das sie wirklich kommen würde? Sollte sie denn gehen? Ihr hatte der eine Kuss wirklich gereicht!

Aber Miyako hatte vieleicht recht, er war wirklich nicht der richtige. Doch seine Lippen. Sie konnte Chiakis Lippen einfach nicht vergessen. *Nein Marron, du musst Abstand halten!* dachte sie und stieg in den Aufzug. Sie würde nicht ins "Del Coco" gehen.

Als sich die Türen des Aufzugs öffnete, stand Hijiri vor ihr.

"Oh, hallo Marron Schatz. Ich wollte gerade gehen, aber-"

"Na dann, lass dich nicht aufhalten." unterbrach sie Hijiri und ging an ihm vorbei.

Er grinste nur und folgte ihr.

"Aber ich wollte mich von dir verabschieden.... Ich fahre mit der Klasse morgen früh nach Deutschland." sagte er und schlang seine Arme um Marrons Hüften, als sie gerade in ihre Wohnung gehen wollte.

Sofort erötete sie.

"Lass das Hijiri!" zischte sie und versuchte sich zu befreien.

"Aber Marron, ich werde dich so schrecklich vermissen. So weit weg von Japan entfernt... ohne dich." hauchte er ihr ins Ohr.

Sie zitterte und ihr Herz schlug wie wild. Schließlich befreite sie sich von ihm und ging in ihre Wohnung, Hijiri folgte ihr.

In der Küche angekommen, trank sie hastig ein Glas Leitungswasser. Immer noch zitterte Marron. Warum hörte es nicht auf?

"Wir werden uns für einige Wochen nicht sehen Schatz." sagte er.

Marron drehte sich um. Hinter ihr stand Hijiri gegen eine Wand gelehnt. Das "Schatz" hatte er richtig laut betont. Plötzlich kam er auf sie zu und strich mit seinen Fingern über ihre Lippen. Ihre beiden Gesichter waren nur noch einige cm von einander enfternt. Immer und immer wieder strichen seine Finger über ihren Mund. Marron atmete schwer, was sollte das?

"Ich werde dich vermissen. Du mich auch?" flüsterte er und näherte sich ihr mit seinen Lippen.

Marron konnte nicht antworten. Sie musste an den Kuss von Chiaki denken. Hatte sie sich nicht schonmal gefragt wie Hijiri küssen würde? Oh Gott! Warum musste das alles nur ihr passieren?

"Du anwtortest nicht. Warum? Wirst du mich etwa nicht vermissen?" wiederholte er und strich mit seinen Lippen über ihre Wangen.

"In etwa drei Wochen werde ich wieder kommen Marron. Und dann werd ich dich heiraten!" sagte er engerisch und presste seine Lippen gegen ihre. Schnell löste er sich wieder von ihr.

"Auf Wiedersehen mein Schatz." verabschiedete er sich, ging aus der Küche und knallte die Eingangstür hinter sich zu.

Marron stand wie angewurzelt da und regte sich nicht. Langsam strich sie mit ihren Fingern über ihre Lippen. Sie hatte nichts getan, hatte sich einfach von ihm küssen lassen. Warum nur? Völlig erschöpft fiel sie auf die Knie. Erst Chiaki und dann Hijiri. Für wenn hielten sie sich beide? Warum nur? Warum ließen sie Marron denn nicht endlich in ruhe? *Moment mal, Chiaki!* dachte Marron und schaute auf die Uhr. Seit etwa einer halben Stunde war sie mit Chiaki verabredet. Verdammt! Sie war viel zu spät, viel zu viel! Aber sie wollte doch nicht gehen? Sollte sie denn gehen? Jetzt noch Chiaki treffen, nach dem Hijiri sie geküsst hatte? Marron rappelte sich auf und rannte aus dem Haus. Sie wusste nicht warum, doch sie wollte Chiaki sehen. Ausserdem hatte sie schreckliche angst davor, das Hijri vieleicht wieder kommen würde. Schnell lief sie die Straße entlang und schaute auf die Uhr. Himmel! Sie war fast eine ganze Stunde zu spät. Ob er noch da war? Ob er noch wirklich da saß und auf sie wartete? Einige Tränen bahnten sich ihren Weg über Marrons Wangen. Marron hoffte das Chiaki noch da war und platzte in das Restaurant. Als sie sich umschaute, sah sie ihn nicht. Gerade, als Marron entäuscht gehen wollte hörte sie eine Frau laut lachen. Plötzlich auch eine bekannte Männerstimme.

Sie schaute sich genauer um. Da war er! Chiaki stand neben einer Kellnerin und unterhielt sich blendent mit ihr. Aufeinmal gab sie ihm einen Kuss auf die Wange und drückte ihm ein weisses Stück Papier in die Hand. Dann verschwand sie hinter einer schwarzen Tür. Chiaki hatte süß gelächelt und zog nun seine Jacke an. Marron rührte sich nicht. Sie konnte nicht. *Wie recht du doch hattest Miyako!* musste sie plötzlich denken.

"Marron!" hörte sie ihn rufen.

Chiaki kam grinsend auf sie zu und nam sie in die Arme.

"Also ich wusste ja schon das du immer unpünktlich kommst, aber eine ganze Stunde war es noch nie gewesen." lächelte er.

Marron nickte nur. Was war nur mit ihr los? Es konnte ihr doch egal sein, das diese Kellnerin ihm einen Kuss gegeben hatte.

"Warum bist du eigentlich zu spät?" fragte er sie.

Marron schaute immer noch auf die schwarze Tür, hinter der die Kellnerin verschwunden war. Ihr Blick war leer.
 

Warum schaute sie die ganze Zeit an ihm vorbei? Immer noch antworte Marron nicht. Was hatte sie denn nur?

"Marron?" fragte Chiaki wieder und legte seine Hände auf ihre Schultern. Wie leer ihr Blick doch war, sie regte sich nicht.

Chiaki hatte sich, während Marron noch nicht aufgetaucht war, mit der Kellnerin geflirtet. Sonst war nichts passiert, weil er geglaubt hatte das Marron jeden moment kommen würde. Doch als mindestend eine halbe Stunde vergangen war, hatte er die hoffnung aufgegeben und angefangen mit der Kellnerin zu flirten. Nachher dann hatte sie ihn geküsst und ihm ihre Nummer gegeben.

"Ich.. wurde aufgehalten... es tut mir leid." sprach nun Marron und senkte den Blick.

"Nein, schon okay. Lass uns doch wo anders hingehen, was meinst du?" fragte Chiaki nun.

Marron nickte nur und beide gingen hinaus. Draußen ging Chiaki vor, Marron war dicht hinter ihm. Als er sich umdrehte blieb auch Marron stehen, sie hatte den Blick immr noch gesenkt. Chiaki legte seine Hand unter ihr Kin und versuchte sie an zu schauen. Heute abend würde er es endlich schaffen, Chiaki war so gut wie fertig mit ihr. Marron hebte den Blick.

"Ich würde gerne weiter gehen. Wo sollen wir hin?" lächelte Marron und ging, ohne eine antwort von ihm abzuwarten, voraus.

Chiaki selber wusste nicht was er antworten sollte. Ihr lächeln hatte ihn ganz verwirrt.

"Nun..... ich weiss aucn nicht. Wo will die Prinzessin den hin?" grinste er sie an.

Gerade als Marron antworten wollte fing es an zu regnen, erst schwach, dann etwas stärker.

"Oh nein!" stöhnte Marron.

"Komm mit!" sagte Chiaki und schnappte sich ihre Hand.

Sein Auto hatte er zu hause gelassen. Super! Schnell suchte er schutz vor dem Regen und fand auch bald etwas, wo die beiden sich unterstellen konnten. Vor einem Supermarkt blieben sie stehen und beide sahen zu wie der Regen immer heftiger wurde.

*Das is doch eine super. Sowas kann ich jetzt gut gebrauchen!* dachte er und drückte Marrons Hand feste.

"Warum gehen wir nicht wieder zurück ins Restaurant?" fragte Marron und sah ihn an.

Chiaki drehte sich zu ihr und nahm nun ihre andere Hand.

"Findest du es so nicht viel Romantischer?" hauchte er ihr ins Ohr und war nur einige cm von ihrem Gesicht entfernt.

Marron sah ihn nur weiter an.
 

Was sollte sie denn jetzt wieder tuen? Warum verdammt nochmal war sie überhaupt gekommen? Sie wusste es ja selber nicht!

Schnell schubste sie Chiaki von sich weg. Nein, nicht noch einmal! Nicht wie gestern und nicht wie gerade eben! Das war´s!

"Ich finde es besser nach hause zu gehen!" sagte sie zornig und wollte gerade weg laufen, doch Chiaki hielt sie fest.

"Marron.... warte, es regnet doch viel zu stark!"

Er hatte recht. Der Regen wurde immer schlimmer und in der ganzen Eile hatte sie vergessen eine Jacke mitzunehmen.

Sie blieb ruhig stehen, verzweifelt sah sie in den grauen Himmel, der mit schwarzen Wolken bedeckt war. Marron riß sich von ihm los, stellte sich in den Regen und ließ die Regentropfen auf ihr Gesicht fallen. Der blau haarige beobachetete sie.

"Marron, du wirst doch Krank!" rief Chiaki und stellte sich nun neben sie.

"Fühl doch mal." sagte sie leise und schloss die Augen.

Verwirrt sah Chiaki sie an. Dann machte er ihr nach. Als Marron ihre Augen öffnete und sah wie Chiaki mit geschlossenen Augen da stand, schubste sie ihn leicht und lief etwas voraus.

"Wetten du kriegst mich nicht!" rief sie nun und streckte ihm die Zunge raus. Dann lachte sie laut.

"Wart´s ab!" grinste er.

Chiaki lief Maron hinter her. Gut, so war es Marron lieber, als wieder von ihm geküsst zu werden. Auch wenn es ihr gefallen hatte, sie musste Abstand halten. *Ja, du musst Marron!* ermahnte sie sich in Gedanken und versteckte sich hinter der nächsten Ecke.

"Marron?!" hörte sie Chiaki.

Hier würde er sie nie finden. Marron musste ihr Lachen unterdrücken und schloss die Augen. Der Regen hatte noch nicht aufgehört, sie lehnte sich mit dem Rücken gegen eine kalte nasse Wand. Das es in strömen regnete machte ihr nichts aus, mehr Spaß machte es ihr mit Chiaki im Regen Versteck zu spielen. Vieleicht war das die Gelegenheit um sich aus dem Staub zu machen. Dann würde sie auch endlich weg kommen, nämlich nach hause. Ohne einen Hijiri oder Chiaki der sie belästigen würde.
 

Chiaki sah sich um, Marron war verschwunden. Wo war sie denn jetzt hin? Noch nie hatte er mit einer Frau, mitten im Regen, Verstecken oder ähnliches gespielt. Ob sie nach hause gelaufen war? Er konnte sie nicht finden. So leise wie möglich ging er herum. Einen Augenblick! War da eben nicht was braunes gewesen? Dort hinter der Mauer hatte sie sich also versteckt. *Tja, pech gehabt Marron." dachte er und musste grinsen. Marrons Haare wehten im Wind und hatten sie verraten.

"Hab ich dich!" lachte Chiaki und stand ganz plötzlich vor Marron. Er stützte sich mit seinen Händen gegen die Mauer, an der Marron stand und schaute sie an. Keiner von beiden sagte etwas. Chiaki hatte schon wirklich geglaubt sie sei nach hause gelaufen.

"W-wir s-oll-ten j-etzt l-ieber gehen." stotterte Marron und wollte sich gerade von Chiaki befreien.

Dieser aber stieß sie wieder gegen die Wand und drückte sich an sie. Chiakis Lippen strichen über Marrons, dann hinunter zu ihrem Hals und wieder hoch. Er merkte das sie immer schneller atmete und langsam gefiel es Chiaki immer mehr mit ihr zu spielen.
 

Nein, nicht schon wieder! Marron blieb wie angewurzelt stehen, doch es ihr gefiel ihr doch so sehr. Sie konnte nicht anders und umfasste mit ihren Händen sein Gesicht. Es war stärker als sie. Diese Sehnsucht in ihr war viel stärker als sie geglaubt hatte.

Chiaki fasste nach Marrons Händen und drückte sie feste. Warum hatte Marron nicht so bei Hijiri gefühlt? Als seine Lippen ihre berührten, hatte sie nichts gefühlt. Kein kribbeln, keine sehnsucht, nichts! Es war, als hätte sie einem Freund geküsst. Ja, das war er doch nur gewesen. Ein guter alter Freund. Verdammt, warum wollte Hijiri das nicht einsehen?

Bei Chiaki war es ganz anders. Marron fühlte sich so anders in seiner nähe. Als würde sie vor Sehnsucht platzen! Sie musste ganz plötzlich an Miyakos Worte und an die Kellnerin denken. *Yamato erzählt mir, das Chiaki mit sehr vielen Frauen ausgeht und keine als feste Freundin sieht*, genau das hatte Miyako gesagt! Verdammt, die Worte ihrer Freundin hatte Marron nicht vergessen können! So feste sie konnte schubste sie ihn von sich weg.

"Hörst du wohl enldich auf damit?!" brüllte sie ihn an.
 

Er sah sie verwirrt an. Warum tat sie das jetzt? Chiaki war ziemlich warm geworden. Er wollte nicht aufhören, er wollte doch noch so vieles mit ihr machen! Sie senkte den Blick und ballte die Fäuste. Für Chiaki wurde das alles zu dumm. Diese Frau ließ ihn einfach nicht ran! Zum Teufel nochmal, er konnte jede haben! Jede war auf sein verführerisches lächeln, seiner Charmanten Art und bei seinem guten Aussehen schwach geworden! Warum ließ diese Frau sich nicht verführen?! Chiaki kochte innerlich vor Wut.
 

Ihre Fäuste zitterten. Chiaki war nicht der einzige gewesen, der sauer war. Marron hatte keine lust mehr, sie wollte nur noch nach hause und das allein! Sie hebte ihren Blick und schauten ihn an. Ohne was zu sagen lief sie fort. Plötzlich musste sie weinen. Eine Träne nach der anderen kullterte ihr die Wange hinunter, es war nicht aufzuhalten. Warum störte sie nur diese Bild mit Chiaki und der Kellnerin? Marron konnte es sich selber nicht erklären! Sie hatte auch gar keine Kraft mehr darüber nach zu denken. Weinend stürzte sie in ihre Wohnung und fiel sofort in ihr Bett. Ruhe das war es jetzt was sie brauchte.

Und nicht jemanden der sie nur noch mehr nervte, oder schlimmer. Der sie verletzte!
 

Chiaki war ihr nicht hinter her gerannt, er hatte es für sinnlos gehalten ihr noch nach zu laufen. Der Regen war schlimmer geworden. Zu Fuß machte er sich auf den Weg nach hause. Warum nur? Marron war ein richtiges Rätsel! *Jede andere, verdammt! Jede andere hätte ganz anders reagiert als sie!* dachte Chiaki und trat eine leere Dose, die auf der Straße lag.

"Chiaki?!"

Der Angesprochene sah sich um. Vor ihm stand sein Vater mit einem Regenschirm in der Hand.

"Ich wollte dich besuchen." lächelte er und reichte Chiaki seinen Regenschirm.

Chiaki selber hatte gar nicht gemerkt das er schon zu hause war.

"Du bist ganz durchnässt mein Junge. Lass uns doch rein gehen." schlug Kaiki vor.

Chiaki nickte stumm und beide gingen in die Villa hinein. In Gedanken, war er immer noch bei Marron. Dieses Bild, wie sie ihn angeschaut hatte und dann fort gelaufen war, konnte er nicht vergessen!
 


 

<><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 6-><><><><><><><><><><><><><><>
 

So hier is erst ma ende xD

Natürlich gehts noch weiter ^^

Und wie fandet ihr es??? o.O

Ohohoh... ich hoffe gut..... >.<

Ich hoffe wirklich gut!!!!

Würd mich so doll über Kommis freuen!

Danke schöööööön.
 

Ciaoi, lieb euch. Eure, Rosa_Chan.

Liebe macht krank

Beide saßen in der Küche und sagten nichts. Chiaki hatte sich umgezogen, er trug rote Shorts und ein weißes T-shirt. Mit einem Handtuch um den Hals, saß er gegenüber seinem Vater. Ihn anzuschauen, wagte er nicht.

"Warum bist du denn so nass gewesen?" fragte Kaiki um diese stille unterbrechen.

Es war furchtbar, keiner von beiden sagte etwas. Chiaki zuckte als antwort nur mit den Schultern.

"Soll ich dir vieleicht einen Tee machen? So wie damals we-"

"Nein! ich bin kein kleines Kind mehr Vater!" unterbrach Chiaki ihn und verkreuzte die Arme vor der Brust.

Kaiki kam es für einen moment so vor, als wäre Chiaki wieder ein pubertierender 15-jähriger, der gerade ärger von seinem alten Herrn bekam.

"Chiaki, ich bin vorbei gekommen, weil ich mich entschuldigen wollte! Du weißt wie wichtig du mir bist und ich möchte nicht mit dir streiten!" erzählte Kaiki und senkte den Blick.

Chiaki wusste nicht was er antworten sollte. Vor ihm saß sein Vater und entschuldigte sich bei ihm, obwohl er doch Mist gebaut hatte!

"Nein, nicht doch! Ich habe überreagiert als du über Heiraten und Kindern erzählt hast. Es tut mir leid."

Sein Vater lächelte.

"Chiaki, was ich eigentlich sagen wollte, war...."

Kaiki konnte nicht zu ende sprechen, er hatte zu viel angst Chiaki wieder zu verärgern. Doch sein Sohn musste jetzt da durch, ihm egal ob er wollte oder nicht. Er musste Chiaki endlich mal erzählen, das er nicht länger mit den Frauen spielen konnte. Chiaki sollte erfahren wie es war wirklich zu lieben!

"Hattest du Mutter sehr geliebt Vater?" fragte Chiaki plötzlich.

Kaiki sah in verwirrt an. Er wollte doch gerade anfangen über was ganz anderes zu erzählen. Wie kam er denn nun plötzlich auf seine Mutter? Der ältere nickte.

"Ich tue es immer noch." antworte er ruhig.

Chiaki sah ihn ernst an und lehnte sich zurück. Er liebte seine Mutter als immer noch. Er konnte nicht verstehen, wie er sie immer noch lieben konnte. Obwohl sie ihn verlassen hatte!

"Wie hast du sie damals eigentlich kennen gelernt?"

Kaiki lächelte wieder.

"In einem Restaurant, ich hatte schon damals das Krankenhaus. Sie war Kellnerin." erzählte er. "Wir fingen uns an immer zu treffen, mal waren wir nur essen oder in einem Vergnügungspark."

Chiaki kam plötzlich eine Idee. Vieleicht konnte ihm ja sein Vater helfen Marron rum zu kriegen.

"Und was hast du alles gemacht damit sie überhaupt zu dem Treffen kam oder dich überhaupt heiratete?" fragte er neugierig.

"Nun, sie war schon etwas stur am anfangen. Doch das war es ja was mir an ihr gefiel. Sie war nicht wie die anderen gewesen, aber damit ich mich erstmal mit ihr treffen konnte. Besuchte ich jeden abend dieses Restaurant und machte ihr komplimente. Später dann fragte ich deine Mutter, ob sie sich mit mir treffen wolle. Sie antowtortete lachent ja."

Kaiki selber grinste kurz. Doch sofort verschwand sein grinsen wieder als er daran dachte, wie sie ihm erzählt hatte das sie ihn nicht mehr liebe und ein anderer Mann in ihrem Leben aufgetaucht sei. Chiaki nickte und stand auf. Im Türrahmen blieb er stehen.

"Das Gästezimmer ist noch frei, Vater. Gute Nacht." sagte er mit dem Rücken zu Kaiki gedreht und ging die Treppe hinauf, in sein Schlafzimmer.

Kaiki strahlte und freute sich sehr über Chiakis Worte. Das Chiaki nicht gerne über seine Mutter redete, wusste er genau. Und das er dann so kalt darauf reagierte, war bei ihm auch völlig normal. Chiaki blieb kurz vor dem Gästezimmer stehen. Marron hatte dort auch gelegen, mit schnellen Schritten ging er in sein Schlafzimmer und schmiss sich auf sein Bett. Was er bloß schon wieder dachte, verdammt! "Marron....." seufzte er leise und drehte sich auf den Bauch. Feste drückte er sein Gesicht in das Kissen. Wie sie im Regen gelacht hatte, sein Herz hatte in dem moment einen Salto gemacht! Ob Chiaki es genauso wie sein Vater versuchen sollte? Ob er ihr erst nur komplimente machen sollte und mehr nicht? Aber was für einen Grund brauchte er um jeden Tag in einen Frisörsalon zu gehen? Vieleicht sollte er es auch einfach nur aufgeben, diese Frau ließ sich nicht von ihm verführen. Moment! Ein Chiaki Nagoya hatte noch nie aufgegeben! Dieses kleine Biest brachte ihn noch um den Verstand!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Marron wurde von dem Gezwitscher der Vögel wach. Sie hatte auf rein gar nichts Lust und irgendwie fühlte sie sich etwas schlecht! Der gestrige abend war mal wieder ein Reinfall gewesen. Erst Hijiri und dann Chiaki wieder. Langsam stand Marron auf und duschte sich, das sie wieder zu spät kam, war ihr im moment völlig egal. Wie geborgen sie sich unter der Dusche fühlte. War sie denn jedem egal? War es denn jedem egal wie sie sich fühlte?! Sie schaute auf die Uhr, es war 14°°Uhr. Hatte sie etwa so lange geschlafen?

Marron ging zu ihrem Arbeitsplatz. Mit gesenktem Blick überquerte sie mal wieder die Straße, in der Hoffnung, Chiaki wieder zu begegnen. Der ihr dann sagen würde das es ihm alles leid tat. Doch kein Auto war zu sehen. Was dachte sie da überhaupt? Wieso hatte sie denn so eine Lust ihn zu sehen?

"Marron... Du bist viel zu spät!" meckerte Miyako sie an, als Marron den Salon betrat.

Marron selbst nickte nur und zog ihre Jacke aus. Stumm nahm sie sich eine Tasse Kaffe und setzte sich ans Fenster, die Sonne schien so schön. Keine einzige Wolke war zu sehen und leider immer noch keine Chiaki. Ihr Hals schmerzte.

"Marron, was hast du denn?" fragte Miyako.

"Hm? Oh nein, nichts. Was sollte denn sein?" lächelte sie gespielt und stand auf. Schnell schnappte sie sich den Besen und fing an zu fegen. Sie wollte Miyako nichts erzählen. Nichts darüber das sie plötzlich Chiaki so sehr vermisste oder das sie keiner verstand!

"Das sieht aber nicht so aus. Bist du eigentlich mit Chiaki gestern ausgegangen?" wollte ihre Freundin wissen.

Marron zuckte bei seinem Namen leicht zusammen.

"Ja.... ja aber ich fand´s doof und war gegangen und jetzt lass uns bitte arbeiten!" sagte sie energisch und brachte den Besen wieder weg.

Miyako hatte nur verwirrt geschaut und sich nicht getraut weiter zu fragen. Für Marron gab es eigentlich nicht sehr viel zu tuen. Doch jedes mal, wenn ein Gast hinein kam und sie erkannte das es leider nie Chiaki war, seufzte sie und begrüsste den Gast mit einem gefälschtem lächeln.

"Marron, aber es ist doch alles okay, oder?" fragte Miyako.

"Ja, natürlich!" antwortete sie und lächelte immer noch.

Wie sie es doch hasste immer auf glücklich zu tuen. Und wie sehr sie ihn doch jetzt hier hätte! *Verdammt, Marron! Was ist nur los mit dir?* fragte sie sich und begann dem Gast die Haare zu waschen.

Später dann, schlossen die beiden Frauen die Eingangstür ab und gingen zusammen nach hause.

"Was ist eigentlich mit Hijiri?"

"Er ist mit einer Klasse nach Deutschland gefahren. In etwa drei Wochen kommt er wieder." erzählte Marron.

*Und dann wird er mich heiraten! Nein, das wird er nicht!* dachte sie zugleich und ihre Hände verkrampften sich.

Miyako nickte nur, wie sollte sie denn Marron nur helfen? Irgendwie war es auch unmöglich, Marron ließ sich nicht gerne helfen.

"Na dann bis Morgen, schlaf gut." verabschiedete Miyako sich schließlich und ging in ihre Wohnung.

Ohne was zu antworten war auch Marron in ihre Wohnung gegangen. Sie duschte sich und setze sich dann in die Küche, mit einer Tasse voll Tee in der Hand staarte sie in den schwarzen Nachthimmel. Es war Vollmond. Sie seufzte, was war nur los mit ihr? Warum hatte Marron sich nur die ganze Zeit nach Chiaki gesehnt? Jetzt war sie allein. Kein Hijiri, kein Chiaki, noch nicht mal ihre Eltern. Sie war einsam. Marron legte ihre Tasse weg und stand auf. Chiakis atem konnte sie nicht vergessen, seine Lippen........

*Nein! Hör endlich auf so zu denken, bitte!* flehte Marron in Gedanken und legte sich in ihr Bett. Sie musste endlich aufhören so zu denken! Marron war allein, sie musste es einsehen! Es gab keinen der die verstand oder zumindest helfen konnte! Immer noch tat ihr der Hals weh, ausserdem hatte sie starke Kopfschmerzen bekommen.
 

Chiaki allerdings war nicht einsam. Gerade war er dabei, sich das Bett mit der Kellnerin von gestern zu teilen. Vieleicht war es besser so, vieleicht sollte er Marron einfach vergessen. Doch warum verdammt noch mal schaffte er es nicht? Tomoko, der Name der Kellnerin, schlief nackt neben neben ihm. Zum ersten mal in seinem Leben, glaubte Chiaki einen Fehler gemacht zu haben. Mit seine Fingern strich er über ihre Schulter. Dann stand er auf, suchte seine Sachen, zog sich an, hinterließ ihr eine Rose, wo er gelegen hatte und schlich leise aus der Wohnung. Im Auto überlegte er kurz bei Marron vorbei zu schauen, er musste nur nach rechts abbiegen. Doch er tat es nicht. Erschöpft fiel er in sein Bett, das er einfach so abgehauen war, ohne sich von Tomoko zu verabschieden, tat ihm plötzlich leid. Warum wollte er eigentlich zu Marron fahren? Und warum hatte er ihren Namen noch nicht vergessen?! Jeden Namen einer Frau hatte nach einer Nacht sofort vergessen, ausser ihren! Er seufzte, die Kellnerin hatte auch nicht sehr viel Spaß gemacht. Ob er vieleicht nicht doch Marron besuchen sollte? *Zum Teufel nochmal, wieso will ich sie unbedingt sehen?!* fragte sich Chiaki und drehte sich auf die Seite. Noch nie hatter er es so sehr vermisst, eine Frau bei sich zu haben. Marrons lächeln, ihre Augen, ihre Lippen. Sie war nicht wie die anderen Frauen gewesen, die nach gutem Sex hinterher waren. Er musste sich an das Gespräch mit seinem Vater erinnern, hatte er nicht auch gesagt, das er sich in seine Mutter verliebt hatte, weil sie so anders war? Leise stöhnte er und drehte sich von einer Seite zur anderen. Sehr gut fühlte Chiaki sich nicht, er hatte schon den ganzen Tag starke Kopfschmerzen und Fieber wahrscheinlich auch.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

"Oh Mann!!! Ich hasse es! Verdamt nochmal!" fluchte sie laut und platzte in den Salon.

"Mensch Marron, das darf doch echt nicht wahr sein!" brüllte Miyako Marron an.

Die Brünette verbeugte sich und bat tausendmal um Entschuldigung. Auch wenn Marron die Besitzerin des Frisörsalon war, kam sie doch immer wieder zu spät und freute sich sehr darüber, eine Freundin wie Miyako zu haben. Die früher aufstand als sie.

Heute Morgen war Marron kaum aus dem Bett gekommen, sie fühlte sich erschöpt und blass war sie auch.

"Marron, hallo!" rief Frau Keichi sie und winkte.

Mit einem grinsen ging sie auf die alte Dame zu.

"Hallo Frau Keichi, na was haben sie sich denn heute wieder für eine Haarfarbe ausgesucht?" fragte Marron und zog ihre Jacke aus. Frau Keichi überlegte kurz.

"Blau!" sagte sie knapp und grinste bis über beide Ohren.

*Chiaki!* schoss es Marron durch den Kopf. Sie erötete, warum denn jetzt er? Warum musste sie schon wieder an ihn denken?

"Stimmt was nicht Marron?" fragte sie.

"Doch doch, alles bestens. Setzen sie sich doch." lächelte Marron süß und bedeutete der alten Dame sich auf einen Stuhl zu setzen.

Während sie Frau Keichi die Haare wusch und ihr diese färbte, musste sie immer noch an Chiaki denken. Es war einfach unvermeidbar! Gestern hatte er sich doch auch nicht blicken lassen. Warum denn nur? Ihre Kopschmerzen waren schlimmer als gestern geworden. Verdammt! Bereiteten die Gedanken über Chiaki ihr solche Kopfschmerzen?

"Marron, ich sehe doch das was mit dir nicht stimmt!" sagte die alte Dame nun und sah sie erwartungsvoll an.

"Vieleicht haben sie ja recht." seufzte Marron.

"Aha, und weiter?"

"Nun, da gibt es so jemanden, den ich einfach nicht mehr vergessen kann und es nervt höllisch!" platzte es aus ihr.

Frau Keichi lächelte und nickte nur.

"Ist es denn ein Mann?" wollte sie nun wissen.

Marron nickte kurz.

"Dann denke ich, das du verliebt bist Kind." lachte sie nun.

Vor schreck ließ Marron den Föhn fallen und sah entsetzt in Frau Keichis Spiegelbild. Schnell reagierte sie wieder und nahm den Föhn in die Hand. Miyako hatte besorgt zu Marron geschaut und nichts gesagt.

"Was hast du denn? Ist das etwa so schlimm?"

Marron schüttelte ihren Kopf und antwortete nicht. Später dann bezahlte Frau Keichi.

"Schnapp ihn dir doch einfach Marron, du bist eine sehr liebe und hübsche Frau. Ich denke nicht das er zu dir nein sagen wird." hatte die alte Dame noch gesagt und war verschwunden.

*Wenn sie wüsste!* dachte Marron und seufzte. Chiaki hatte nie nein gesagt, sie war es doch eher die Abstand von ihm hielt. Doch wenn er nicht da war, sehnte sie sich nun schrecklich nach ihm!

"Was meint die denn damit, Marron?" fragte Miyako plötzlich.

Marron erschrack kurz, das Miyako auch ausgerechnet jetzt plötzlich auftauchen musste!

"N-nichts, sie meinte nichts besonderes!" stammelte Marron und begrüsste einen neuen Gast.

Miyako sah sie misstrauisch an und fegte schleißlich den Boden. War sie wirklich verliebt? Hatte sich Marron wirklich in Chiaki verliebt? Oh warum nur? Ausgerechnet Chiaki?! Sie musste unwillkürlich an die Kellnerin denken, die Chiaki auf die Wange geküsst hatte. Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen, langsam ging sie einige Schritte zurück und fiel zu Boden.

"MARRON!" hörte sie noch Miyako schreien und verlor das Bewusstsein.
 

<><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 7-><><><><><><><><><><><><><>
 

Ja, das Kapi is mit Absicht so kurz...Und ihr erfährt nur im nächsten

wie es mit Marron weiter geht! Sorry.... >.< Ich will´s doch spannend machen......^^

Ich denke ab hier glaubt jeder von euch

das Chiaki sich in Marron verliebt hat und sie sich in ihn, oda?=)

Hm... also wer so denkt....

Liegt vollkommen richtig! xD

Nur weiß es der liebe Chiaki noch nicht, oda der Sturkopf will´s nicht einsehen....

Jaja....wer weiß......?;-)

Hoffe es hat euch gefallen! Also:

An die Tastatur... fertig? Und:

Kommis schreiben! xD....... Das wär nämlich sehr lieb^^
 

Danke schön. Hab euch lieb. Eure Rosa_Chan.
 

PS: Nochmal vielen lieben Dank für die letzten Kommis. Es freut mich sehr wenn meine FF euch gefällt! Ich bin dann so glücklich und könnte Saltos machen xD!

Danke, danke an jeden von euch! Kissu ;-*
 

PPS: Danke tina001 für deine Hilfe, natürlich haben mir die Überschriften der anderen auch gefallen und dafür danke ich euch auch sehr. Aba tina001 fand ich sehr gut, da es ja zu diesem Kapi passt. Vielen vielen dank, süße!

Und nochma danke an alle anderen die mir geholfen haben!^^

Kissu ;-*

Im Krankenhaus

Chiaki saß im Behandlungszimmer seines Vaters. Er fühlte sich nicht besonders und war deswegen zu ihm gegangen. Doch dieser war gerade mit einem anderen Patienten beschäftigt, also kümmerte sich eine Krankenschwester währendessen um Chiaki.

"Wie war noch mal dein Name?" lächelte Chiaki verführerisch.

"Sakura." sagte sie, schrieb ihm ein Rezept auf und drückte es ihm in die Hand.

Chiaki sah sich den Zettel an und fand noch einen. Sie hatte ihm ihre Nummer dazu gegeben. Schnell stand er auf und näherte sich der Krankenschwester.

"Sakura ist ein sehr schäner Name." grinste Chiaki und begann ihren Hals zu küssen.

Leise seufzte sie, was Chiaki ein sicheres Zeichen gab um weiter zu machen. Doch es fühlte sich nicht mehr so an wie früher. Er musste ganz plötzlich wieder an Marron denken und schob Sakura beiseite.

"Tut mir leid, aber ich fühle mich nicht gut." sagte er und bevor sie antworten konnte kam Kaiki ins Zimmer.

"Du hast da mal richtig Glück gehabt Chiaki! Du bist eigentlich nur ein wenig erkältet, kommt davon wenn du pitschnass nach hause kommst." lachte er und klopfte seinem Jungen auf die Schulter.

Die Krankenschwester zwinkerte Chiaki noch einmal zu und verschwand aus dem Zimmer.

"Ruh dich aus, das wird dir bestimmt gut tun." sagte sein Vater.

Eine andere Krankenschwester stürmte ins Zimmer.

"Doktor, kommen sie bitte schnell. Eine junge Frau wurde gerade gebracht. Sie hat sehr hohes Fieber!" erzählte sie.

"Chiaki warte hier auf mich. Wir werden dann später zusammen nach hause gehen." befahl Kaiki und Chiaki nickte nur.

Schnell rannte sein Vater raus. Chiaki sah ihm hinter her und verfluchte sich dafür, das er aufgehört hatte die Krankenschwester zu vernaschen. Nur weil ihm wieder Marron in den Sinn gekommen war! Warum denn nur? Jetzt hatte er sie fast drei Tage nicht gesehen und musste immer noch an sie denken. Warum?!
 

Marron war vollkommen blass. Ihr Kopfschmerzte sehr und sie hatte hohes Fieber. Ab und zu öffnete sie schwach ihre Augen und sah Miyako die ihre Hand hielt, dann schlief sie wieder ein. Marron fühlte sich einfach nur elend, es war nicht zum aushalten. Noch einmal öffnete sie ihre Augen, doch wo Miyako eben noch gestanden hatte, war nun ein Mann mit blauen Haaren und braunen Augen.

"Chiaki......" entfuhr es plötzlich Marron leise und sie schloss sofort wieder die Augen. War er das etwa wirklich gewesen? Hatte er etwa gehört was mit ihr passiert war? Was war eigentlich mit Marron passiert? Das einzige was sie noch erkennen konnte waren grelle Lichter und weiße Wände.

"Marron?" hörte sie Miyako fragen und versuchte zu antworten.

Doch es gelang ihr nicht. Schlafen, einfach nur ruhig schlafen. Das wollte Marron nur.
 

Hatte diese Frau gerade wirklich den Namen seines Sohnes erwähnt? Kaiki sah sie eindringlich an. Sie hatte wirklich sehr hohes Fieber und blass war sie auch noch. Ob es wegen Chiaki war? *Chiaki, wenn es dieser Frau nur wegen dir so schlecht geht, dann bekommst du Riesenärger mit mir!* dachte Kaiki und gab der Brünette eine Spritze.

"Bleiben Sie hier?" fragte er eine lila haarige Frau, die neben Marron saß.

"Ja, natürlich." antwortete sie.

"Ich bin gleich zurück." sagte Kaiki und verließ das Zimmer.

Schnell lief er den Flur entlang und platzte in das Zimmer, in dem sein Sohn lag. Chiaki schlief seelenruhig auf einem Bett. Kaiki rüttelte ihn wach. Diese Frau hatte bestimmt nicht ohne Grund seinen Namen gesagt und er kannte Chiaki gut. Nie würde er sich länger als eine Nacht mit einer Frau einlassen. *Vieleicht ist sie aus Liebeskummer krank geworden!* überlegte er und rüttelte seinen Sohn noch heftiger. Kaiki wusste genau wie die Frauen nach Chiakis auftreten reagierten.

"Hmm....Was ist?!" brummte Chiaki und drehte sich wieder auf die anderen Seite.

"Chiaki! Steh endlich auf!!" brüllte sein Vater nun fast.

Langsam setzte er sich aufrecht hin und sah Kaiki mit halbgeöffneten Augen an. Chiaki ging es nun schlechter als vorher.

Sofort packte Kaiki ihn und schleifte ihn in richtung Marrons Zimmer. Er sah seinen Vater überrascht an und sagte nichts.

Kaiki tart als erster hinein, Chiaki hinter ihm.

"Chiaki?!" hörte er eine bekannte Stimme.

Der Angesprochen schaute seinem Vater über die Schulter und sah Miyako, die dort saß. Sein Blick wanderte weiter nach rechts und er riß die Augen auf. Marron lag schwer atmend in dem Bett.

"Miyako! Was ist mir Marron?!" fragte er entsetzt und rannte schnell zu ihr.

Chiaki hätte sie am liebsten in die Arme genommen. Er wusste selber nicht warum er sich solche Sorgen um Marron machte.

"Also kennst du sie!" sagte Kaiki.

Chiaki nickte.

"Sie hat deinen Namen im schlaf erwähnt." erzählte sein Vater weiter.

Er musste lächeln. Marron hatte seinen Namen im schlaf erwähnt? Chiaki grinste nun bis über beide Ohren, der Gedanke gefiel ihm sehr.

"Was hat Marron den?" fragte der junge Mann nun Miyako.

Diese sah besorgt zu Marron und antwortete: "Sie ist umgekippt, ganz plötzlich."

"Ganz plötzlich?" wiederholte er und sah zu der Brünette. "Vieleicht... vieleicht," stammelte nun Chiaki und sah zu seinem Vater. "Vieleicht war ist es wegen dem Regen! Sehr dick angezogen war sie auch nicht!"

Kaiki sah ihn fragend an und auch Miyako war sehr verwirrt.

"Marron und Ich..... Vater ich war doch an dem Tag bei dir gewesen, wo wir uns gestritten haben. An dem Abend war ich mit Marron mitten im Regen gewesen."
 

Marron hörte einige Stimmen, sie versuchte jedesmal zu antworten. Doch sie war viel zu müde, viel zu schwach. Hatte sie wirklich Chiakis Stimme gehört? War er es wirklich gewesen? So viele Bilder sah sie plötzlich und wieder dieses mit der Kellnerin und Chiaki. Sie streckte ihre Hände nach ihnen und aufeinmal fühlte sie wie jemand nach ihren Händen griff. Marron schlug die Augen auf. Sie lag in einem Bett, neben ihr Miyako und rechts von ihr Chiaki, der nach ihren Händen gefasst hatte. Vor ihr stand ein Mann der Chiaki sehr ähnlich sah. Wo war sie?

"Marron?" fragte Chiaki und sah sie an.

Marron ging es immer noch nicht besser. Sie zuckte ihre Hände wieder zurück und sah sich um, dann setzte sie sich aufrecht hin und schaute zu Miyako.

"Was...ist denn passiert?" fragte sie ihre Freundin.

"Du weißt es nicht mehr?" fragte sie wiederrum.

Marron schüttelte den Kopf. Das einzige woran sie sich erinnern konnte war Miyakos Gebrüll gewesen und noch wie alles vor ihren Augen schwarz wurde.

"Du bist mittem im Salon umgekippt. Du hast sehr hohes Fieber und ziemlich blass bist du auch, Marron! Chiaki hat erzählt ihr beide wart mittem im Regen gewesen und du warst nur leich angezogen. Stimmt das?" wollte Miyako nun wissen.

Marron nickte. Sie hatte nicht daran gedacht sich wärmer anzuziehen als Hijiri in ihrer Wohnung gewesen war. Sie hatte eigentlich an nichts in diesem moment gedacht. Der Regen hatte ihr doch so gut getan. Und nun hatte sie schreckliche Halsschmerzen davon bekommen! Sie ließ sich wieder nach hinten fallen und schloss die Augen.

"Entschuldigung Doktor, aber ist Yamato Minazuki da?" fragte Miyako nun Kaiki.

"Ja, wieso?"

"Ich bin seine Ehefrau, wo ist er denn genau?"

"Oh, achso. Ja, er ist eine Etage weiter unten. Wenn sie wollen kann ich Sie zu ihm bringen."

Miyako nickte lächelnd und stand auf, noch einmal bückte sie sich zu der Brünette.

"Marron, ich werde dich Morgen wieder besuchen kommen." flüsterte sie und verließ das Zimmer mit Kaiki.

Kaiki selber hatte gemerkt das Chiaki sehr interessiert an dieser Marron war und versuchte die beiden alleine zu lassen.

Marron drehte sich mit dem Rücken zu Chiaki, sie wollte ihn nicht ansehen.

"Naja, dann bin ja nicht der einzige der ein wenig Krank ist." lachte Chiaki und lehnte sich zurück.

Sie drehte sich um und sah ihn an, ihr Hals schmerzte sehr. Trotzdem versuchte sie ihm zu antworten.

"Dann hat es dich ja leider nicht so hart wie mich getroffen!" sagte sie mit schwacher Stimme.

"Leider?" grinste er. "Ja, vieleicht hast du recht. Ich würde alles dafür tun, um dir deinen Schmerzen zu nehmen." fügte er leise hinzu, stand auf und bückte sich nun zu Marron.

Ihr war schon warm genug gewesen, doch jetzt war ihr ziemlich heiß geworden. Chiaki näherte sich ihrem Gesicht. Sie wollte nicht. Nein, aufkeinenfall! Nicht schon wieder einen Kuss den sie nicht vergessen würde! Es klopfte an der Tür. Chaiki stand rasch wieder aufrecht und sagte laut:"Herein!"

Eine Krankenschwester kam ins Zimmer.
 

Chiaki riß die Augen auf. Nein, die hatte ihm jetzt wirklich gefehlt! Sakura, die Krankenschwester von eben war gekommen und lächelte ihn süß an. Gerade wo Chiaki doch so nahe dran war! So nah dran war Marron zu küssen! Er fluchte innerlich, das konnte doch nicht wahr sein! Was wollte die denn nun von ihm?

"Hallo Chiaki, ich hab gesehen wie du hier reingegangen bist." lächelte sie weiter und kam auf ihn zu. "Ich dachte mir wir könnten das von vorhin noch beenden." Sie streichelte seine rechte Wange und gab ihm dann einen kurzen Kuss.

Chiaki schielte zu Marron, diese hatte sie aufrecht hingesetzt und sah nun entsetzt zu ihm. Ja, sie war entsetzt gewesen. Schnell packte er die Schwester am Arm und zog sie mit hinaus. Dann schloss er die Tür hinter sich und stand nun mit ihr auf dem Flur

"Mach das du weg kommst! Und komm mir bloß nicht nach!" sagte er energisch, drehte sich um und betrat wieder Marrons Zimmer.
 

Marron lag auf ihrem Bauch, das Gesicht hatte sie in das Kissen gedrückt. Ihre Stirn glühte, es war so heiß. Und wegen Chiaki war ihr noch wärmer geworden. Hatte sie gerade die Krankenschwester richtig verstanden? Und hatte sie da gerade richitg gesehen? Sie drückte ihr Gesicht noch fester in das Kissen und bei dem Gedanken, Chiaki mit dieser Schwester, wurde ihr schlecht. Die Tür ging auf, trotzdem drehte Marron sich nicht um. Sie krallte ihre Finger in das Kissen und kniff die Augen zusammen.

"Hey, geht es dir sehr schlecht?" hörte sie Chiaki fragen und fühlte wie er seine Hand auf ihren Rücken legte.

"Verschiwnde! Ich kann deinen Anblick nicht mehr ertragen!" antwortete Marron daraufhin, ohne sich umzudrehen.

Sie war sauer. Doch warum? Nur weil diese Krankenschwester ihm einen Kuss gegeben hatte und irgendwas von "vorhin" erwähnt hatte? Sie hätte es wissen müssen, er war nur einer von vielen der mit den Gefühlen anderer spielte! Wer weiß was er schon alles mit dieser Schwester angefangen hatte!

"Aber.... Marron."

Blitzschnell drehte sie sich zu ihm und setzte sich aufrecht hin.

"Hau endlich ab!" brüllte sie nun fast und ballte die Fäuste. Plötzlich hustete sie und legte ihre Hände auf ihren Hals.

Es schmerzte und wohl fühlte sie sich nicht. Chiaki bückte sich zu Marron und sah sie besorgt an.

"Geh endlich, bitte!" flehte nun Marron fast und sah ihn mit einem traurigen Blick an.

Chiaki sagte nichts, er zögerte kurz. Beschloß dann aber doch zu gehen. Als er die Tür hinter sich schloss musste Marron kurz weinen. Doch schnell fasste sie sich wieder und stand auf. Sie ging ans Fenster und sah noch wie Chiaki aus dem Krankenhaus ging. Schließlich in sein Auto, dann fuhr er weg. Mit gesenktem Blick ging auch Marron wieder in ihr Bett. Verdammt war ich schlecht, schlechter als vorher.
 

"Diese.... diese...." knurrte Chiaki und bremste scharf.

Auch ihm war immer noch nicht sehr gut. Wollte er nicht mit seine Vater nach hause gehen? Nun, egal! Schnell schmiss er sich auf sein Bett und versuchte zu schlafen. Wie seltsam diese Frau doch war. *Warum denke ich noch über sie nach?* fragte er sich und versuchte zu schlafen. Diese verdammte Krankenschwester, das war alles ihre Schuld! Marron musste es gehört haben! Chiaki rollte sich auf seinen Bauch und seufzte einmal laut. Wieso machte er sich noch immer solche Sorgen um Marron?!
 


 

><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 8-<><><><><><><><><><><>«><><><><><>
 

Uhhhhh... tut mir leid wenn es zu kurz war........ >.<

Bitte bitte hinterlasst mir doch ein liebes Kommi, ja???=)

Danke nochma meine lieben Leser... hab euch so lieb gewonnen!!!^///^
 

Hab euch mega lieb, eure Rosa_Chan

Einladung zum Picknick

Es waren nun zwei Wochen vergangen, Marron hatte die Tage förmlich gezählt. Ihr Fieber war rasch wieder gesunken und sie durfte wieder nach hause. Chiaki hatte sie seit dem letzten mal nicht mehr gesehen, was ihr eigentlich sehr weh tat. Doch nun hatte sie ein größeres Problem als Chiaki! Hijiri würde bald aus Deutschland zurück nach Japan kommen und sie heiraten wollen! Marron musste dies um jeden Preis verhindern, komme was wolle! Sie wollte nicht einsehen, solch einen Mann zu heiraten.

Sie kannte ihn doch schon so lange, er war wie ein Bruder für sie. Okay, Hijiri war schon sehr attraktiv, doch diesen Gedanken schob sie schnell beiseite! Völlig erschöpft lag sie auf ihrem Bett und staarte Löcher in die Luft. Miyako hatte sie jeden Tag im Krankenhaus besucht und dieser Chef Artzt der Chiaki sehr ähnlich sah, war auch jeden Tag da gewesen um zu sehen wie es Marron ging. Wie war nochmal der Name von diesem Arzt gewesen? Es wollte Marron partu nicht einfallen! Yamato war auch manchmal vorbei gekommen, leider aber nie Chiaki. Sie seufzte. Warum machte sie sich solche Sorgen um ihn und warum fragte sie sich jede Stunde was er wohl nun tat?!
 

Chiaki unterschrieb einige Formulare währendessen. Genervt ließ er den Stift fallen, dreht sich um und sah aus dem Fenster, das Wetter war wirklich unglaublich. Die Sonne schien herlich und es war weit und breit keine einzige Wolke zu sehen. Doch seine Laune passte nicht zu diesem wunderschönen Wetter! Er wusste es selber nicht so genau, aber glücklich fühlte er sich nicht. *Marron....* dachte er und seufzte. Dieser Name wollte ihm nicht mehr aus dem Sinn gehen, es war zum verzweifeln. Chiaki ballte die Fäuste! Wie oft war Marron ihm schon abgehauen? Warum hatte er auf Marron gehört, als sie gesagt hatte das er gehen sollte? Und warum hatte er sich nicht mehr getraut sie nochmal zu besuchen? Er schloss die Augen und versuchte zu entspannen. Ja. Warum war er sie nicht nochmal besuchen gegangen? *Ich weiß es nicht!* dachte er und kniff die Augen fester zusammen. Doch! Doch, verdammt er wußte es! Chiaki hatte angst. Hatte angst davor gehabt das sie ihn wieder rauswerfen würde! *Angst......* schoss es ihm durch den Kopf. *Ja, ich habe angst davor das sie mich nicht mehr sehen möchte!*
 

Marron war eingeschlafen, wurde jedoch von dem Klingeln der Eingangstür geweckt. Schaukelnd ging sie auf die Tür zu und öffnete diese mit halb geöffneten Augen.

"Marron, wir machen ein Picknick! Kommst du mit?" begrüsste Miyako sie aufgeregt.

"Neeee." gähnte Marron und wollte gerade wieder die Tür zu machen, doch Miyako war schneller und hielt sie mit dem Fuß auf.

"Wie neee?!" fragte sie gereizt und schaute böse. "Etwas Sonne wird die gut tuhen! Ich werde in einer Stunde wieder kommen, um essen und so musst du dir keine Sorgen machen. Hab alles schon gepackt. Bis später."

Schnell ging Miyako in ihre Wohnung zurück, hinter sich ließ sie eine völlig verwirrte Brünette zurück. Miyako konnte manchmal so stur sein! Marron schloss wieder die Tür und war gerade dabei wieder ins Schlafzimmer zu gehen, um weiter zu schlafen als es wieder klingelte.

"Marron?!" hörte sie eine Männerstimme rufen.

Wer war denn das? Sie konnte sich nicht an diese Stimme erinnern, doch sie kam ihr sehr bekannt vor. *Kaum geht einer, kommt schon der nächste!* dachte Marron und öffnete wieder die Tür.

"Hijiri!" platzte es aus ihr.

Hijiri stand grinsend vor ihr und umarmte sie schließlich.

"Überraschung! Ich bin etwas zu früh ich weiß Schatz. Tut mir leid, aber ich hab es ohne dich nicht mehr ausgehalten!" lachte er.

Marron rührte sich nicht. Und nun? Was sollte sie denn nun tuhen?! Ihr Herz raste! Wie sehr sie doch gehofft hatte das es Chiaki sei.
 

Der blau haarige wäre fast eingeschlafen, hätte nicht jemand laut an der Tür geklopft.

"Was willst du?!" fauchte Chiaki und drehte sich blitzschnell um.

Er war gerade dabei gewesen so schön von Marron zu träumen, wer wagte es ihn nun dabei zu stören?! Yamato lächelte schüchtern und betrat den Raum.

"Oh....Ya-Yamato...... t-tut mir leid, Kumpel." stammelte Chiaki, stand auf und umarmte ihn kurz.

"Was ist los?" fragte Yamato nun und setzte sich.

Auch Chiaki setzte sich, er seufzte kurz und fuhr sich mit der Hand durch sein Haar.

"Zu viel Stress!" antwortete er nur knapp und lächelte schwach.

Der braun haarige lächelte nun auch.

"Dann komm doch mit uns Picknicken."

Chiaki überlegte kurz und fragte sich ob Marron auch da sei, traute sich aber nicht zu fragen. Nun gut, er musste sehen ob sie dabei war!

"Gerne, danke schön!" grinste er schließlich.

"Gut, dann sehen wir uns um 17.°°Uhr im Park. Du musst nichts mitnehmen, Miyako hat schon alles vorbereitet."

Schnell verabschiedete sich Yamato von Chiaki und verschwand aus dem Raum.

*Bitte sei da!* dachte Chiaki und schrieb einiges auf die Formulare die er noch ausfüllen musste. Wie sehr es soch doch nun Marron herbeiwünschte. Warum verdammt nochmal?!
 

"Nun, Marron. Ich muss wieder gehen. Morgen werden wir zusammen das Brautkleid aussuchen, was meinst du?"

Marron stand noch wie angwurzelt da und schaute Hijiri fassungslos an. Nur langsam sikerten seine Worte in ihr Bewußtsein. Und noch bevor Marron antworten konnte, drückte er ihr wieder einen Kuss auf die Lippen, verabschiedete sich und lief die Treppe hinunter. Noch immer sprachlos schlos sie die Tür und fielf auf ihre Knie. *Br-br....Braut...Brautkleid?!* dachte sie und schluckte. Nein! Er war früh, viel zu früh wieder da gewesen! Das war nicht fair! Mit ganzer Kraft schlug sie mit der Faust auf den Fußboden. Wie konnte er nur?! Wie konnte er ihr das nur antuen?! Tränen bahnten sich ihren Weg über Marrons Gesicht und fielen zu Boden. Nein, das durfte sie sich nicht gefallen lassen! Schnell sprang sie auf und rannte ins Badezimmer. Eine warme Dusche würde ihr sicherlich gut tuhen! Wie schön warm das Wasser doch war. Marron hockte sich hin, schlang die Arme um ihre Beine und ließ das Wasser auf ihren freien Rücken tropfen. Wenig später kamen Miyako und Yamato vorbei. Zusammen mit ihnen machte sich Marron auf dem Weg zum Park, an Hijiri wollte sie gar nicht mehr denken!
 

Auch Chiaki hatte sich geduscht und war nun auf dem Weg in den Park. Schnell parkte er und stieg aus, die Luft war so schön klar. Chiaki atmete tief ein und schloss die Augen. Himmel wie sehr er sich doch nach Marron sehnte! Moment! Was? Doch es war so. Sie ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Chiaki ging in den Park und sah auf den See. Das Wasser glitzerte herlich in der Sonne, einige Enten schwammen darin, dazwichen auch wunderschöne Gänse.

"Chiaki." hörte er jemanden rufen und drehte sich um.

Yamato kam auf ihn zu, hinter Yamato Miyako und neben ihr, er konnte es gar nicht fassen, Marron! Marron ging neben Miyako her. Chiaki grinste bis über beide Ohren, wie sehr er sie doch vermisst hatte! *Chiaki, was denkst du den eigentlich schon den ganzen Tag?!* fragte er sich und ballte die Fäuste. Wie verrückt er sich doch anhörte, fast so als sei er in sie verliebt! *Mach dich nicht lächerlich Chiaki* dachte er und musste dabei grinsen. Er und verliebt sein? Niemals! Yamato klopfte Chiaki auf die Schulter und lächelte. Miyako und Marron währendessen packten den Korb aus, den Miyako mitgebracht hatte.

"Komm Chiaki! Miyako hat leckeres mitgebracht." lachte Yamato und zog Chiaki mit sich.

Unter einem Baum machten die vier es sich gemütlich.
 


 

<><><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 9-><><><><><><><><><>«><><><><><>
 

Ja, wie gehts wohl weiter? xD

Was wird passieren??? Ô.o

Oh, ich liebe es an solchen Stellen aufzuhören. =^-^=

Gomen..Gomen...Gomen..Gomen!!! >.<

Verzeiht mir, aba ich konnte nicht anders. ;-)

Na, habt ihr euch gewundert als Hijiri vor der Tür stand? =)

Bitte hinterlasst mir doch liebe Kommis. ^^

Arigatou...
 

Hab euch ganz doll lieb, meine lieben Leser. Eure Rosa_Chan

Das Picknick

Marron biß sich auf die Unterlippe. Was zur Hölle hatte Chiaki hier zu suchen?! Miyako hatte ihr nichts davon gesagt. Mit schlechtem Gewissen setzte sich die Brünette neben ihrer Freundin und senkte den Blick. Sie wollte Chiaki nicht sehen. Moment! Schlechtem Gewissen?! Marron ballte die Fäuste. Wer hatte mit der Kellnerin geflirtet?! Wer hatte etwas mit der Krankenschwester angefangen?! Chiaki! Er hatte all diese Dinge getan und wegen ihm fühlte sie sich so schlecht. Yamato und Miyako unterhielten sich prächtig mit Chiaki, während Marron in ihren Teller staarte.

"Marron, ist dir schlecht?" fragte Yamato und sah sie besorgt an.

Sie schaute ihn nur an und antwortete nicht, dann schüttelte sie leicht den Kopf.
 

Etwas seltsam war sie schon heute. Chiaki sah nun auch besorgt zu Marron und musterte sie. Eigentlich sah sie sehr gesund aus und süß auch. Nach dem alle vier fertig waren redeten sie noch eine ganze Weile miteinander und Chiaki sah sich um. Die Wiese war sehr schön grün und ein schmaler Weg führte in einen Wald. Etwas weiter vorne gab es einen großen See.

"Yamato gehen wir etwas spazieren?" fragte Miyako ihren Mann und warf sich um seinen Hals.

Seufzend bejahte Yamato.

"Wir sind gleich wieder da." hatte er Marron und Chiaki noch zu gerufen.

Nun saß Chiaki mit Marron allein auf der Wiese. Etwas seltsam war es für ihn schon und so genau wusste er nicht was sagen sollte. Schnell stand er auf.

"Ich..... werd mal...was so dahin gehen." sagte er, deutete auf den See und ging dort hin.

Er wusste verdamt nochma nicht was er tun sollte! Wieso denn nur? Sonst würde er jetzt mit ihr flirten, doch er konnte nicht!
 

Marron nickte nur und zog die Beine an sich. Dann schlang sie die Arme um ihre Beine und legte ihr Kin auf ihre Knie.(Ich hoffe jetzt ma, jeder weiß was ich meine! xD) Chiaki wanderte bis zum Rand des Sees und blieb dort stehen. Marron musterte ihn und musste sich eingestehen, das er ziemlich toll aus sah. Sofort erötete sie und kniff die Augen zusammen. Ein Geräusch war zu hören und sie öffnete wieder die Augen. Chiaki schmiss kleine Steine ins Wasser, ihm war wohl langweilig. Marron sah ihm zu.

Wie süß es doch aussah. Die Sonne war gerade dabei unter zu gehen und das Wasser glitzerte dabei so herlich. Dazwischen Chiaki! Verträumt sah sie ihn an. *Ich alleine mit Chiaki.... und die Sonne geht unter...* dachte Marron und bei dem Gedanken fing ihr Herz an wie wild zu klopfen. Wie sehr sie sich doch wünschte das seine weichen Lippen wieder ihre berühren würde und sie in seinen Armen liegen könnte. Warum dachte sie nur so etwas?! *Dann denke ich, das du verliebt bist Kind.* hörte sie die alte Frau Keichi sagen. Heftig schüttelte Marron ihren Kopf. Verliebt? *Oh mein Gott, sie hat recht!!* dachte Marron und sprang auf.

*Ich....ich bin verliebt! Ich liebe Chiaki!* Völlig verwirrt sah sie zu ihm und hielt sich die Hand vorm Mund. Der blau haarige kam auf sie zu und sah sie fragend an.

"Ich geh auch was spaziern!" sagte Marron energisch mit dem Blick in den Wald gerichtet und biß sich wieder auf die Unterlippe. Sie stand kurz davor wieder heftig zu weinen und eine Träne kullerte ihre Wange hinunter, dann lief auch sie den schmalen Weg entlang. Marron lief so schnell wie möglich. Sie schluckte immer und immer wieder, nur um nicht unter Tränen zusammen zu brechen. Was sollte sie denn jetzt nur tun?! Jetzt war nicht nur Hijiri ihr Problem, der sie gegen ihren Willen heiraten wollte! Nein! Jetzt hatte sie sich auch noch in Chiaki verliebt, der niemals ihre Liebe erwiedern würde, weil er doch mit so vielen anderen Frauen zu tun hatte! Schwer atmend lehnte sie sich gegen einen Baum und schloss die Augen. Verdammt! Marron war so lange gelaufen, bis sie Seitenstiche bekommen hatte. Doch der schmerz tat gut, er lenkte sie etwas von ihren Gedanken ab. Sie atmete endlich wieder etwas langsamer und genoss diese ruhe.

"Was ist los?" hörte sie jemanden fragen und riß die Augen auf.

Chiaki stand vor ihr und sah sie besorgt an. Marron rührte sich nicht. Sie war immer noch gegen den Baum gelehnt und schaute zur Seite.

"Es ist nichts. Geh bitte und lass mich allein."

"Nein!" sagte Chiaki engergisch und kam ihr näher. "Ich bin schon einmal gegangen. Diesmal werde ich bleiben!"

Schockiert sah sie ihn an, wieder kam er ihr näher und packte ihre Schultern. Marron Herz klopfte heftig.

"Ch....Chiaki ...lasss mich los.... du tust mir weh!" zischte Marron und versuchte sich von ihm zu befreien. Doch es gelang ihr nicht.
 

Sofort drückte er seine Lippen auf ihre und sah wie Marron ihre Augen schloss. Sie krallte sich an sein Hemd und erwiderte den Kuss. Langsam löste er sich von ihr und sah sie an. Überrascht öffnete Marron wieder ihre Augen. Sie funkelten so schön und Chiaki kam es so vor, als würde sie nach noch einem Kuss betteln. Er hatte gesehen das sie geweint hatte, als sie an ihm vorbei gelaufen war. Er wollte sie nicht wieder allein lassen. Nein! Chiaki würde nicht noch einmal gehen! Seine Zunge strich über ihren Mund und er küsste sie wieder leidenschaftlich. Wie sehr er sich doch danach gesehnt hatte. Sie in die Arme zu nehmen und ihre weichen Lippen zu kosten. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Chiaki versuchte ihre Bluse aufzuknöpfen und drückte sie gegen den Baum. Als dies endlich geschaft war wanderte sein Mund runter zu ihrem Hals, bis zu ihrem Brustansatz. Marron atmete wieder schwer und hielt die Augen geschlossen. Es machte Chiaki verrückt. Sie machte ihn verrückt! Endlich konnte er sie vernaschen, aber in einem Wald?! *Gut, in einem Wald hab ich´s noch nie getan.* dachte er und musste bis über beide Ohren grinsen. Chiaki drehte sie um und drückte sie mit den Bauch gegen den Baum. Langsam küsste er ihren Nacken und rieb seinen Unterleib gegen ihren Hintern.

"Marron....." hauchte er und wanderte mit seinen Händen ihre Hüften hinunter.

Verdammt! Ihm war heiß geworden! Er war heiß und zwar auf Marron. Chiaki wollte sie jetzt und keine Minute später!

"Ch-chiaki..... ich....." stöhnte Marron und drehte sich um.

Doch durch diese schnelle bewegung von Marron vielen beide zu Boden und nun lag sie auf ihm.

"So kann´s natürlich auch gehn!" grinste Chiaki.

Doch anstatt etwas zu sagen, küsste Marron ihn und drückte feste ihren Körper gegen seinen.

Chiaki war überrascht über ihre Reaktion und erwiderte den Kuss heftig.

"Marron! Chiaki! Wo seid ihr?!" hörten beide Miyako rufen und sahen sich gegenseitig schockiert an.

Sie hatten beide Yamato und Miyako völlig vergessen! Schnell sprang Marron auf und knöpfte ihre Bluse zu, dann nuschelte sie etwas wie "Entschuldigung" und lief voraus.

Chiaki lag noch immer auf dem Boden und sah ihr nach. Sein Herz klopfte und er hatte so ein seltsames Gefühl. Ein Gefühl, was er sonst eigentlich noch nie gefühlt hatte. Es war unbeschreiblich! Er legte seine Hand auf die Stirn und seufzte. Musste Miyako den ausgerechnet jetzt nach ihnen rufen? Langsam stand er auf und sah an sich hinunter. So ein Mist, das hatte Chiaki grad noch gefehlt! Sein kleiner Freund stand wie eine eins! Er nahm seine Jacke und band sie sich um seine Hüften, so das man nichts sehen konnte. Zu hause würde Chiaki erst mal ein kaltes Bad nehmen. Schnell ging auch er nun zu den anderen. Marron stand mit gesenktem Blick da und sagte nichts.

"Wo wart ihr den?" fragte Yamato und sah zu Chiaki und Marron.

Chiaki grinste nur.

"Uns war langweilig. Wir sind auch in den Wald gegangen und haben nett geplaudert. Stimmt´s?"

Die Brünette sah ihn an und nickte daraufhin nur. Chiaki hätte sie am liebsten geknuddelt, so süß hatte sie ausgesehen!

"So, ich muss jetzt aber wieder. Ciao Leute!" verabschiedete sich der blau haarige und verschwand in sein Auto.
 

Marron saß in ihrer Wohnung und trank ihren Tee. Auf dem Weg nach hause musste sie immer und immer wieder an den Vorfall im Wald denken. Was hatte sie da bloß getan? Sie hatte sich nicht mehr unterkontrolle gehabt. Sie nippte an ihren Tee und staarte weiter in den dunklen Nachthimmel. Wie sollte sie den jetzt damit umgehen? Ihre Liebe zu Chiaki und das was nun im Wald geschehen war. *Scheiße! Warum muss mir auch immer sowas passiern?* fragte sie sich und stand mit einem Ruck auf.

Sie ging in ihr Schlafzimmer und machte das Licht dort an, dann sah sie wieder aus dem Fenster. Marron legte ihre Hand auf ihr Spiegelbild.

"Ich..... ich ....Chiaki.. ich lie........" stammelte sie und fiel auf ihre Knie.

"Ich kann das nicht!" sagte sie nun etwas lauter und musste weinen.

Dann schlug sie die Hände vor ihr Gesicht und schluchzte laut. Wenig später kroch sie auf allen vieren wieder in ihr Bett zurück und schloss die Augen. Sie liebte Chiaki und hasste sich nun selber dafür!
 

Chiaki lag in seinem Bett und bekam kein Auge zu. Er erinnerte sich an jede Berührung von Marron und grinste dabei. Sie hatte zumindest mitgemacht und das war schonmal ein anfang gewesen. Himmel! Sein Herz überschlug sich. Sie hatte ihn vollkommen verrückt gemacht und wegen Yamato und Miyako mussten sie aufhören! Wie sehr er sich darüber nun ergärte! Chiaki stand auf und schaute aus seinem Fenster. Ihm kam es so vor als würde der Mond diese Nacht besonders hell leuchten.

"Marron...... Sie.... sie ist so anders..... irgendwie seltsam. Aber das ist doch das schöne an ihr!" lächelte er und legte sich wieder in sein Bett. Diese Nacht wollte er nur von ihr träumen.
 


 

<><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 10-><><><><><><><><><>«><><><><>
 

Also..... na wie fandet ihr´s?? >.<

Also ich würd ja gern noch intensiver über Chiaki und Marrons Erlebnins schreiben....-.-

Aba i-wie schäm ich mich zu sehr dafür.... weiß auch net is mir peinlich oda so ^///^

Vllt kommt das noch... ich überleg´s mir! =)

Würd mich mega doll über Kommis freuen.

Arigatou gozaimasu für´s Lesen meine lieben Leser!

PS: Das Kapi war für dat Schneefloeckchen, hoffe es hat dir gefallen.

Hab dich lieb, Kissu ;-*
 

Hab euch lieb, Kissu an euch alle ;-*, eure Rosa_Chan

Vorbereitungen

Marron suchte in einem Katalog nach einem Geschenk für Miyako. Denn diese hatte in zwei Tagen Geburtstag und da musste schleunigst ein passendes Geschenk her. Sie blätterte und blätterte, fand jedoch nichts. Die Brünette seufzte und ließ sich in ihren Sessel fallen. *Chiaki.....* dachte sie und lief rot an. Himmel, was hatte sie gestern bloß getan?! *Seltsam....Hijiri ist noch nicht aufgetaucht.* Sie stand auf und machte sich etwas zu essen. 23 wurde Miyako jetzt schon und bestimmt feierte sie so wie jedes mal. Eine Rießen-Party bei ihr zu hause. Das sollte heiter werden. Abermals seufzte sie und spülte dann schließlich ab. Auf jeden Geburtstag hatte Miyako versuchte, einen ihrer Freunde mit Marron zu verkuppeln. Marron hasste es, und wie sie es hasste! Doch Miyako war ihre beste Freundin und wollte ihr nur helfen jemanden zu finden, mit dem sie endlich glücklich sein konnte. Es klingelte plötzlich und Marron öffnete die Tür.

"Hallo Schatz."

"Nicht doch!" seufzte Marron und schlug mit der flachen Hand auf ihre Stirn.

"Was ist los, süße?" fragte Hijiri und sah sie verwirrt an.

Er war doch gekommen! Wie sehr sich Marron gewünscht hatte, das er das gestern mit den Brautkleid nicht ernst gemeint hatte.

"Marron wir müssen los. Die Geschäfte haben bald geschlossen."

Hijiri packte sie, schloss die Tür und zog sie hinter sich her.

"Das ist nicht dein ernst, lass mich los!" zischte Marron. Doch ehe sie sich versah, saß sie in seinem Auto und beide fuhren los.

"Du Idiot! Ich habe keine lust mehr auf diese Spielchen! Verdammt nochmal Hijiri ich heirate dich nicht und damit basta!!!!" brüllte sie nun und klopfte wie wild gegen das Fenster.

Marron war sauer! Sie kochte vor Wut und hätte am liebsten das ganze Auto auseinander genommen. Was bildete er sich ein? Für wen hielt er sich?!

"Aber, aber Marron. Beruhig dich doch! Das ist nur, weil du angst davor hast zu heiraten, mehr nicht!" grinste Hijiri und schaute finster. Er hatte das Auto abgeschlossen, so das sie nicht austeigen konnte. Immer noch schlug Marron mit der Faust gegen das Fenster. Sie hätte Hijiri zu gerne ins Gesicht geschlagen, doch sie wusste, sie konnte nicht mal einer Fliege was zu leide tun.
 

Chiaki spazierte gemütlich den Weg entlang, auch er hatte nach einem Geschenk für Miyako gesucht. Yamato hatte ihn gestern angerufen und gesagt das sie in zwei Tagen ihren Geburtstag feiern würde und er eingeladen war. Besser konnte es Chiaki eigentlich gar nicht gehen. Er fühlte sich, nun ja er wusste es selber nicht so genau. Einfach fröhlich. *Was du wohl gerade tust, Marron?* fragte er sich und schaute in den Himmel, es war keine einizige Wolke zu sehen und die Sonne war so herlich warm. Chiaki atmete einmal tief ein. Er hatte Yashiro bescheid gesagt das er früher nach hause gehen würde. Vor einer Ampel blieb er stehen und wartete darauf das es grün wurde. Ein dunkel blaues Auto blieb stehen und Chiaki hörte das Gemecker einer jungen Frau. Er sah in das Auto und riß die Augen auf. Marron saß dort und brüllte ihren "Verlobten" an. Was hatte das zu bedeuten? Warum saß sie da überhaupt neben ihm?! *Marron! Was.... was ist los?* fragte er sich wieder und sah sie besorgt an. Sie sah so verzweifelt aus, so hilflos und wütend. Chiaki hatte das Gefühl ihr helfen zu müssen. Die Ampel war immer noch rot, dafür die von Marron nicht. Schnell fuhr das Auto an Chiaki vorbei und bog rechts ab.

"M-marron....Marron!!!" rief er und lief hinter her.

Was tat er denn da? Nun, darüber konnte er sich auch später Gedanken machen. Das Auto war nicht weit gefahren, Hijiri hatte vor einen Kleiderladen geparkt. Chiaki sah sich das Schaufenster genau an. Dort standen Brautkleider!

*Sie.. heiratet ihn doch nicht etwa wirklich?* dachte Chiaki und betrat den Laden.

"N-nein..... verdammt......ich will doch nicht!" hörte er sie schon von weiten

"Marron, das steht dir doch. Probier doch mal das hier." hörte er nun Hijiri.

Der blau haarige ging auf die beide zu. Am liebsten hätte er Marron mitgenommen ohne etwas zu sagen.

"Hallo Marron. Hallo Hijiri." begrüsste er sie freundlich.

Er sah zu Marron. Sie trug ein langes breites Brautkleid. (Ihr könnt selber entscheiden wie dat aussieht. Bin in Brautkleider beschreiben nicht sehr gut. xD) Sie sah einfach bezaubernd aus, wie ein Engel.

"Was führt dich denn hierher?" fragte der rot haarige und riss ihn aus seinen Gedanken.

"Nun.. ähm... eigentlich war ich auf der Suche nach einem Geschenk..... Eine Freundin hat in zwei Tagen Geburtstag. Und als ich Marron und dich sah dachte ich mir, ich sag mal hallo." grinste Chiaki und sah zu Marron.

Diese hatte die Hände gefaltet und strahlte ihn mit ihren braunen Augen an. Wie gerne er sich doch wünschte wieder mit ihr alleine zu sein, wie gestern im Wald. Auch Hijiri war nicht entgangen wie sehnsüchtig er sie ansahen und kochte innerlich vor Wut.
 

Was hatte sie doch für ein Glück! Wie froh Marron doch über Chiakis erscheinen war! Sie musste plötzlich wieder an den Vorfall im Wald denken und erötete. Was hatte sie denn bloß getan?! *Oh bitte! Ich will hier weg! Bitte mach das ich hier weg komme, Herr!* flehte Marron in Gedanken und sah Chiaki traurig mit ihren großen braunen Augen an.

"Da fällt mir ein, das Miyako ganz dringend mit dir sprechen wollte Marron. Ja genau! Ich sollte dir was von ihr ausrichten. Hab aber leider vergessen was es war. Sorry! Wie wär´s wenn ich dich schnell zu ihr birnge? Ich muss sowieso auch nochmal zu ihr." erzählte Chiaki und zwinkerte ihr zu. Marron verstand nicht ganz.

"Ist das etwa so wichtig?" fragte sie.

"Ja, sogar sehr."

Marron sah zu Hijiri und näherte sich ihm.

"Miyako braucht mich, du hast es selbst gehört! Tut mir leid." flüsterte sie ihm ins Ohr und ging sich umziehen.

Die Brünette machte sich fürchterliche Sorgen um ihre Freundin. Was war bloß passiert? Sie hoffte nichts schlimmes. Schnell

kam sie wieder. Chiaki grinste nur, während Hijiri ihn böse anfunkelte.

"Na dann. Ciao Hijiri." rief Chiaki und verließ den Laden.

Bevor Marron auch gehen konnte, packte der rot haarige ihre Hand und sah sie mit seinen Rubin roten Augen an. So hatte er sie noch nie angesehen, ein wenig machte er Marron angst.

"Du wirst mich heiraten, nicht wahr?"

*W-was soll ich antworten? Ich ...... ich weiß es nicht.....* dachte sie und schluckte. Natürlich wollte sie sich nicht rumkommandieren lassen, aber sie wollte ihre Eltern auch nicht verletzten. Obwohl diese ihr doch auch weh getan hatten.

"Marron?! Kommst du?" hörte sie Chiaki rufen.

"Tut mir leid, aber ich muss gehen." sagte sie und riß sich von ihm los.

Wieso hatte sie nicht nein gesagt? Hätte sie ja sagen sollen? Nein! Niemals würde sie Hijiri heiraten, sollten ihre Eltern doch entäuscht sein oder nicht. Ihr doch egal! Marron konnte froh sein das Hijiri sie hatte überhaupt gehen lassen.

"Warum hat das so lange gedauert?" fragte Chiaki als sie hinaus kam.

"Er.....er hat mich aufgehalten."

Chiaki nickte und nahm Marrons Hand.

"Komm!" lächelte er und lief los.

Ihr Herz raste und sie musste unaufhörlich an jede einzelne Szene im Wald denken. Gott, war das peinlich! Was dachte Chiaki denn nun bloß von ihr? Das sie es mit jedem so tat? *Hey! Einen moment mal! Welcher Typ flirtete mit jedem Weib?!* fragte sich Marron und sah auf seine Hand. Sie erötete leicht. *Er... hält meine Hand ganz fest.* dachte sie und musste lächeln. Irgendwie gefiel es ihr doch in seiner nähe zu sein.

"Was ist eigentlich mit Miyako?" fragte sie schließlich und beide blieben stehen.
 

Der blau haarige grinste Marron an und legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen. Sofort erötete sie wieder und sah ihn verträumt an.

"Das war gelogen." lachte er jetzt.

"Waaaaaaaaass?!"

Chiaki konnte sich vor lachen nicht mehr halten. Hatte sie es etwa wirklich geglaubt? *Das ist ja zu süß!* dachte er und sah sie an.

"Das ist nicht dein ernst Chiaki Nagoya! Und ich mach mir auch noch Sorgen!" meckerte Marron und fuchtelte mit den Armen.

Chiaki zog sie an sich und versuchte ihr in die Augen zu schauen. Ihre Augen die nur so strahlten und sein Herz höher springen ließ.

"Was.. soll das...?" fragte Marrn und legte ihre Hände auf seine Brust.

"Du bist so süß. Ich wünschte wir hätten gestern niemals aufgehört." hauchte Chiaki ihr ins Ohr und küsste ihren Nacken.

"N-nein.... nein bitte Chiaki! Nicht hier! Und bestimmt nicht so! Hör auf, bitte!"

Doch er hörte nicht. Egal wie oft Marron ihn an flehte, Chiaki hörte sie einfach nicht mehr.

Der blau haarige konnte nicht aufhören, zu sehr hatte er sich nach ihr gesehnt. Langsam zog er an ihrem T-shirt und versuchte ihre Schultern zu küssen. Er wollte alles kosten. Jede Stellen von ihrem Körper probieren, jede einzelne!

"Chiaki, hör endlich auf!" zischte Marron und versuchte ihn von sich weg zu drücken.

Er verstand es nicht. Wieso wollte Marron plötzlich nicht? Wieso wehrte sie sich plötzlich? Gestern noch war es doch noch ganz anderes gewesen. Immer stärker zog er an ihren T-shirt.

"Nicht!" brüllte Marron und Ohrfeigte ihn.

Fassungslos stand Chiaki nun vor ihr und hielt sich mit einer Hand seine rote Wange fest. Marron hatte Tränen in den Augen und hielt sich die Hände vor ihrem Mund. Hatte sie ihn gerade wirklich eine verpasst?

"Chi-chiaki es.. es tut mir leid.... das...."

"Schon klar!" unbterbrach er sie scharf.

Irgendwie war er doch auch selbst Schuld gewesen, er war dabei gewesen sie mitten auf der Straße auszuziehen.
 

Sie sah ihn an. *Was... was hab ich nur getan?* fragte sich Marron. Natürlich! Chiaki hatte sie nun eine verpasst und Hijiri nicht! Wie dumm sie sich doch gerade fühlte.

"Na dann! Wir sehen uns sicherlich auf Miyakos Geburtstag wieder!" sagte er, drehte sich um und ging.

"Warte!" rief Marron.

Chiaki blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um.

"Danke." sagte sie laut, worauf Chiaki nur mit den Schultern zuckte und weiter ging.

Auch Marron ging nun nach hause, weinend fiel sie in ihre Wohnung und setzte sich auf den Boden. Sie schluchzte laut.

*Warum? Warum?!* fragte sie sich immer und immer wieder. Eigentlich war Marron Chiaki dankbar gewesen, er hatte sie wieder vor Hijiri gerettet. Schon wieder! Aber musste er sie danach auch unbedingt so feste an sich ziehen und versuchen das von gestern zu wiederholen? Mitten auf der Straße?! Warum nur?! Die Brünette stand auf und duschte sich, das warme Wasser lenkte sie etwas ab. Später dann ging sie ins Bett. *Ich war so dumm! Auf der Geburtstagfeier werde ich mich bei ihm richtig entschuldigen und es ihm erklären.* dachte Marron und schlief ein. Aber was wollte sie ihm erklären? So genau wusste sie es selber auch nicht.
 

Feste boxte er gegen sein Kissen. Verdammt! Was hatte er getan? Und SIE hatte sich entschuldigt! Chiaki war feuer und flamme. Es war doch seine Schuld gewesen, verdammt! Er war so naiv gewesen! Seufzend fiel er auf sein Kissen und versuchte zu schlafen.

"Auf der Feier werde ich es wieder versuchen, aber diesmal anders! Aufjedenfall, Marron wird sich schon noch in mich verlieben!" flüsterte er und drückte sein Gesicht in das Kissen.

War es ihm so wichtig geworden? Ja, zum Teufel nochmal! Es war ihm sehr wichtig geworden. Sie war ihm wichtig geworden!

Er wollte Marron für sich haben. Noch einmal seufzte er und schlief auch schließlich ein.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Marron half Miyako das Wohnzimmer zu schmücken. Im ganzen Zimmer hingen bunte Papierschlangen und anderer Krimskram.

Hijiri hatte vor einer Stunde Marron angerufen und gesagt er hätte keine Zeit, er musste Arbeiten korrigieren und würde den ganzen Tag damit verbringen. Wie erleichterte sie doch darüber war, es war wie ein Traum. Den ganzen Tag ohne Hijiri, doch es wäre noch schöner gewesen wenn auch Chiaki nun bei ihr gewesen wäre. *Marron denk nicht sowas!* ermahnte sie sich in Gedanken.

"Oh, das wird super morgen! Ich freu mich schon jetzt!" jubelte Miyako und drückte Marron feste an sich.

"Jaja. Das Büffet hast du auch schon fertig, oder?" fragte die Brünette und befreite sich aus Miyakos Umarmung.

"Ja klar! Steht in der Küche bereit." antwortete sie und zwinkerte ihr zu.

Marron musste laut lachen. Wenn es ums feiern ging war Miyako die erste die nicht nein sagen würde. Niemals! Verwirrt sah die lila haarige ihre Freundin an und lachte nun auch.

"Es wird alles Perfekt Marron." grinste sie und beide machten sich auf den Weg in den Frisörsalon.
 

Chiaki hatte es sich ziemlich gemütlich gemacht. Mit den Füßen auf den Schreibtisch und den Armen hinter seinen Kopf verschränkt döste er vor sich hin. Er hatte auf rein gar nichts Lust!

"Machst du heute eigentlich auch mal was?!" schimpfte Yashiro als sie ins Zimmer kam und ihn so sah.

Doch Chiaki ließ sich nicht aus der Fassung bringen und antwortete nicht.

"Soll ich etwa alleine arbeiten?!" meckerte sie weiter.

"Wozu bezahl ich dich?" fragte er wieder rum ruhig, setzte sich aufrecht hin und lehnte sich nach vorn.

"W-was? Oh Chiaki was ist denn nur wieder mit dir los?!"

Er zuckte mit den Schultern und lehnte sich wieder zurück. Marrons Ohrfeige konnte er einfach nicht vergessen, ausserdem hatte er ihr gesehen das es ihr leid getan hatte.

"Na gut! Dann sag halt nichts mehr!" sagte sie und stampfte beleidigt aus dem Büro.

Chiaki grinste nur und legte wieder die Füße auf den Schreibtisch. Wie sehr er sich auf morgen freute. Eine Fete und das mit Marron! Ja, morgen würde er sie aufjedenfall kriegen! Noch einmal strich er mit der Hand über seine Wange und grinste.

Nein, dieses mal würde alles anders laufen!
 


 

<><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 11-<><><><><><><><><><><><><><><><>
 

Ja... wie wird das wohl morgen aussehen? >.<

Hmmm... Ich sag´s mal so...^^

Also.... Mit Chiaki.... ja der hat seinen Spaß, oder auch nicht? o.O

Grrr.......... Ich würd mich mega doll auf Kommis >.<

von euch allen freuen. Büdde! =)
 

Hab euch alle lieb, eure Rosa_Chan!
 

PS: Da Kapitel 12 leider auf adult gestellt wurde, kann ich, wenn ihr weiter lesen wollt es euch per ENS schicken..... Es tut mir leid..... Ich wusste nicht das die es auf adult stellen...... Bitte sagt mir doch per ENS bescheid, dann schick ich es euch! Und scheibt mir dann dazu doch ein Kommi dann büdde auch, ja?
 

Baybay, eure Rosa_Chan

Die Geburtstagsfeier

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Entscheidung

Immer noch völlig starr und unfähig sich zu bewegen sah Chiaki zu Marron. Er konnte nicht fassen das sie wirklich im Raum stand und ihn anschaute. *Das ist ein Traum, nur ein Traum!* redete er sich ein und kniff kurz die Augen zusammen, in der Hoffnung das Marron wieder verschwinden würde. Doch als er sie wieder öffnete stand sie immer noch da. Verdammt nochmal! Das auch immer ihm dieser Mist passieren musste!

"Marron, e-es ist jetzt wirklich n-nicht so wie es aussieht!" stammelt Chiaki und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt.

Wie hörte sich das denn an? Was redete er denn da? Und würde sie ihm das wirklich glauben? Dachte er den wirklich sie würde sagen. "Achso okay." und dann wieder verschwinden?! Doch Marron machte nichts von alle dem. Sie stand einfach du und sagte nichts. Plötzlich machte sie einen Schritt nach hinten. Chiaki Herz raste und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit.
 

Sie konnte diesen Anblick nicht mehr ertragen. Tränen stiegen ihr in die Augen und Marron biss sich schmerzhaft auf die Lippe um nicht laut aufzuschluchzen. Was sollte das? *Ich bin vieleicht naiv!* dachte sie und senkte den Blick. Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen und fielen zu Boden.

"Weißt du...... ich hatte wirklich das Gefühl gehabt..... dir was zu bedeuten." sagte Marron leise und sah ihn wieder an. "Aber, vieleicht...... ja vieleicht, habe ich mir das nur wieder eingebildet."

Sie rannte aus dem Zimmer, richtung Eingangstür und dann schließlich auf die Straße.

"MARRON!!!!!" schrie Chiaki noch, doch sie hörte ihn nicht.

Sie wollte ihn nicht hören! Dieses Bild würde sie nicht mehr so leicht vergessen und eine Minute länger hätte sie in dieser Wohnung auch nicht mehr ausgehalten.
 

"Äh..... hab ich was verpasst?" fragte die Brünette, die immer noch auf Chiaki saß und ihn fragend an sah.

Der blau haarige lag immer noch unter ihr und staarte die Tür an, wo vorhin noch Marron gestanden hatte. Dann sah er die Brünette wieder an.

"Geh endlich von mir runter, du Miststück!!!" brüllte er und sofort sprang sie von ihm runter. "Das ist alles deine Schuld, verdammt!!!!" zischte Chiaki weiter und zog sich wieder an.

"Als ob du nicht mitgemacht hättest!" verteidigte sie sich und ging aus dem Zimmer.

Chiaki kochte vor Wut, ballte die Fäuste und schrie ihr laut "Du Schlampe!" hinter her.

Nein, nein, nein! Das war nicht wahr! Das konnte einfach nicht sein! Jetzt wo es doch so gut angefangen hatte und sie ihm schon fast vertraute. Chaki stand ratlos im Zimmer und raufte sich die Haare. Hinter her laufen? Ob das eine gute Idee war? Er wusste es nicht. Sein Herz tat weh. Es war so seltsam, das hatte er noch nie gespürt! Yamato kam ins Zimmer gerannt und sah zu Chiaki.

"Warum beleidigst du meine Gäste?" wollte der braun haarige von seinem Freund wissen und sah ihn prüfend an.

Chiaki begann vor Wut zu zittern und ging an Yamato vorbei, bevor er jedoch die Wohnung verließ brüllt er: "Weil das hinterlistige Schlampen sind!!!!" Und rannte die Treppe runter, Yamato hinter her.

"Chiaki! Was soll das..... du kannst nicht.......... verdammt, CHIAKI!!!"

Doch der Angesprochene blieb nicht stehen, er lief weiter hinunter. Chiaki war blind vor Wut, in Gedanken war er immer noch bei Marron. Plötzlich übersah er die letzte Stufe und stolperte.

"Scheiße, Chiaki!" brüllte Yamato und packte seinen Freund am Arm.

Chiaki sah nichts mehr und ihn überkam ein Gefühl von Müdigekeit. Er hatte nicht mehr die Kraft sich zu wehren, so gern er es auch wollte.

"Chiaki....!!!!chiaki.... !!!!" rief Yamato, doch dieser antwortete ihm nicht mehr.
 

Der Himmel war grau und es roch nach Regen. Marron saß auf einer Parkbank hinter dem Wohnblock. Wo hätte sie sonst hinlaufen sollen? Nach hause? Sie lachte kurz. Nein, darauf hatte sie keine Lust. Immer noch sah sie dieses Bild mit Chiaki und schüttelte heftig ihren Kopf. Sie wollte doch nicht mehr daran denken. *Was er wohl grad macht?* fragte sie sich und biss sich auf die Lippe. Es ging nicht, sie musste an ihn denken. Egal wie sehr sie sich dagegen sträubte. Plötzlich spürte sie etwas nasses und der Himmel wurde dunkler. Es hatte angefangen zu regnen. Doch Marron rührte sich nicht. Sie zog die Beine an, schlang ihre Arme um diese und legte ihre Stirn auf die Knie. Es machte ihr nichts mehr aus. Die Kälte war eigentlich ganz angenehm für sie geworden.

"Marron?" hörte sie eine bekannte Männerstimme fragen und zuckte kurz zusammen.

War das etwa Chiaki? Hatte er sie etwa gesucht und endlich gefunden? Sie stellte sich vor wie er durch ganz Momokuri rannte, ihren Namen brüllte und jeden Winkel nach ihr durchsuchte. *Wie kindisch. Als ob er das tun würde.* dachte sie und musste kurz schmunzeln. Sie hob ihren Blick und sah Hijiri vor sich stehen.

"Marron was machst du hier?"

Sie sagte nichts, sah ihn nur an. Was sollte sie ihm jetzt antworten? Und was machte er hier überhaupt?

Hijiri reichte ihr seine Hand und wartete. Marron zögerte. Wollte er etwa das nun seine Hand nahm?

Der rot haarige lächelte und bewegte sich immer noch nicht. Sie sah ihn mit ihren großen braunen Augen an und nahm dann doch schließlich seine Hand. Hijiri zog seinen Mantel aus und zog ihn Marron an. Ein wenig war es doch seltsam so von Hijiri behandelt zu werden. Irgendwie tat es.... gut! Es fühlte sich gut an. Sofort musste sie an Chiaki denken und wurde rot. Wenn er sie jetzt sehen würde..... Nein! Ihr doch egal! Was hatte er den getan?

"Komm, ich bring dich heim." flüsterte Hijiri und küsste ihre Stirn.

Marron antwortete nur mit einem Nicken und beide betraten den Wohnblock. Chiaki war schon längst wieder wo anders.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Verdammt, brummte ihm vieleicht der Schädel! Als würde er gleich platzen! Stöhnend drehte sich Chiaki auf die Seite und kuschelte sich in sein Kissen. Moment, ein Kissen? Schnell schlug er die Augen auf. Wo war er denn nun? In einem Bett? Nein, in seinem Bett! Chiaki war zu hause! Neben ihm saß Yashiro, sie war noch am schlafen. Was war den passiert? Er dachte kurz nach und sofort fiel ihm der Vorfall von gestern ein. Marrons Blick hatte sich in sein Gedächtnis eingraviert. Er fasste sich an die Stirn und ließ sich wieder nach hinten fallen. Himmel, wie sehr sein Kopf doch schmerzte! Aber was war danach passiert? Chiaki konnte sich nicht mehr erinnern. Und was machte Yashrio hier?

"Na, auch schon wach?" begrüsste sie ihn und streckte sich kurz.

"Was ist passiert?"

"Ich wollte dich besuchen kommen, aber du warst nicht da. Dann plötzlich, als ich gehen wollte kam Yamato mit dir und einigen anderen auf mich zu. Sie haben dich getragen und meinten du wärst betrunken und von irgendwo gefallen. Ich hab sie leider nicht ganz verstanden. Naja, gut das du den Hausschlüssel in deiner Tasche hattest. Sie haben dich ins Bett gebracht und ich bin die Nacht bei dir geblieben." erzählte sie und lächelte dabei.

Ja genau! Er war die Treppen runter gefallen! Chiaki seufzte und drehte Yashiro den Rücken zu.

"Danke Yashrio." nuschelte er und schloss wieder die Augen.

Klasse! Wie peinlich war das den gewesen? Ausserdem, wo wollte er gestern den hin? Wieso war er so schnell gelaufen?

"Chiaki....."

"Hmm???" antwortete er und drehte sich wieder um.

"Wer ist Marron?"

Der blau haarirge riß die Augen auf und sah sie ungläubig an. Woher wuste sie denn jetzt von Marron?

"Du... hast ihren Namen im Schlaf genuschelt."

Sofort drehte er sich wieder um.

"Hat dieses ganze Theater etwas mit ihr zu tun? Verhälst du dich nur ihretwegen so?" fragte sie weiter.

Er hielt es nicht mehr aus. Ihr Gesicht gestern ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Egal wie oft er versuchte es zu ignorieren. Dieses seltsame Gefühl verschwand einfach nicht.

"Kannst du mich bitte alleine lassen? Ich werde wie gewöhnlich wieder zur arbeit gehen."

Yashiro stand auf und nickte. Ohne ein Wort zu sagen verließ sie das Haus.

Chiaki drückte sein Gesicht in das Kissen und versuchte den Gedanken an Marron zu verdrängen. Doch es ging nicht!
 

"Morgen Schatz." hörte sie jemanden sagen und spürte weiche Lippen auf ihren.

Schnell zuckte Marron leicht zusammen und schlug die Augen auf. Plötzlich sah sie in zwei Rubin rote Augen erinnerte sich wieder an alles. Hijiri hatte sie gestern nach hause gebracht und bei ihr auf der Couch übernachtete.

"Ich hab frühstück gemacht." grinste er als er sich von Marrons Lippen gelöst hatte und huschte in die Küche.

Marron anwortete immer noch nicht. Seit gestern, nach dem sie Chiaki mit dieser Frau gesehen hatte, hatte sie kein einiziges Wort mehr gesagt. Warum war sie denn nur so naiv gewesen? So dumm!!!! Hatte sie wirklich geglaubt das Chiaki sich in sie verlieben würde? Ausgerechnet in sie? Wo er doch so viele schöne Blondinen haben konnte? *Dumm dumm dumm, Marron!* dachte sie und schüttelte kurz mit den Kopf. Sie stand auf, zog sich an und leistete Hijiri in der Küche Gesellschaft. Wer würde denn schon sie lieben?

"Willste du Kaffee, Schatz?" fragte Hijiri und Marron nickte.

Sofort stellte er ihr eine Tasse hin und setzte sich ihr gegenüber. Dabei lächelte er sie süß an und aß sein Brötchen.

*H-hijiri.... er.....* dachte sie und lachte innerlich. Ja, Hijiri hatte sich wirklich nett um sie gekümmert.

"Hijiri?"

"Hm?" kam es von ihm, da er nicht sprechen konnte wegen dem Brötchen im Mund.

"Du .... liebst mich, oder?"

Er schluckte.

"Mehr als alles andere auf der Welt!" grinste er dann und trank aus seiner Tasse.

"Und... du willst mich heiraten?"

Er nickte und sah sie fragend an. Hijiri war vieleicht der einzigste Mensch der Marron lieben würde. Ausser ihn hatte sie doch eigentlich niemanden, oder? Wieso war sie erst jetzt auf diese Idee gekommen. Wieder trank er aus seiner Tasse.

"Ich will dich heiraten!" sagte Marron rasch.

Der rot haarige spuckte vor schreck seine Kaffee wieder in die Tasse und hustete laut. Er konnte nicht glauben was er da gerade gehört hatte.

"W-was?!"

Sie lächelte und stand auf.

"Du hast richtig gehört, ich möchte dich heiraten! So, nun muss ich aber wieder zur arbeit. Wir sehen uns. Ciao!" verabschiedete sie sich und rannte aus der Wohnung. Auf dem Weg in den Salon kullerten ihr einige Tränen die Wangen hinunter. Jetzt hatte sie es also gesagt. Marron Kusakabe würde Hijiri Shikaido heiraten. Wie sich das anhörte, sie musste unwillkürlich lächeln und trat in den Frisörsalon. Bevor sie Miyako sah wischte sie sich noch ein paar mal über ihr Gesicht.

"Marron, wo warst du gestern so schnell hingelaufen?" begrüsste ihre beste Freundin sie und rannte ihr in die Arme.

"Spazieren, aber ich hab ne super Neuigkeit!" lächelte Marron.

"So?"

Die Brünette zog ihre Jacke aus und atmete noch einmal tief ein. Das Wetter war nun viel schöner als gestern gewesen.

"Ich werde Hijiri heiraten!"

"Was?!"

Marron lachte und schnappte sich einen Besen. Miyako sah sie immer noch ungläubig an und verstand die Welt nicht mehr.

"Ja, ich habe mich doch entschlossen ihn zu heiraten. Ausserdem wollen das doch auch meine Eltern."

Immer noch lächelte Marron. War es wirklich eine gute Idee gewesen? Sie legte den Besen wieder weg und setzte sich auf einen Stuhl. Und Chiaki? Sie war ihm doch egal! Warum dachte sie überhaupt noch über ihn nach?

"Du willst das doch eigentlich gar nicht, nicht wahr?" fragte Miyako und setzte sich ihr gegenüber.

Marron senkte den Blick und begann zu zittern.

"Sag mir... sag mir Miyako......! Was soll ich machen?! Ich bin Chiaki sowas von egal! Und Hijiri hat sich so lieb um mich gekümmert gestern! Wenn nicht Hijiri, wer dann?!" schluchzte Marron und weinte bitterlich.

"Chiaki, hm? Du hast dich doch in ihn verliebt?"

Schluchzend nickte Marron. Miyako stand auf und umarmte sie von hinten.

Was sollte Marron denn jetzt tun? Jetzt, wo sie Hijiri gesagt hatte das sie ihn heiraten würde!
 

Chiakis Kopf schmerzte immer noch unaufhörlich. Doch das machte ihm nichts aus! Schnell stieg er in sein Auto und fuhr los. Er hatte Yashiro doch gesagt das er bald wieder kommen würde. Verdammt, nicht nur sein Kopf tat weh. Nein, sein Herz auch. Es sehnte sich doch so sehr. So sehr sehnte es sich nach ihr. Nach Marron! Er fuhr sich mit der Hand durch sein Haar und ging in sein Büro.

"Chiaki, Yamato sitzt in deinem Büro und wartete schon eine Stune lang auf dich!" sagte Yashiro.

Er nickte nur und betrat das Büro. Yamato saß auf seinem Bürosessel und sah ihn eindringlich an.

"Was war gestern?!" wollte Yamato wissen und stand auf.

"Wie? Kein, Hallo mein Kumpel?" fragte Chiaki sarkastisch, lief an ihm vorbei und ließ sich auf seinen Sessel fallen.

"Chiaki! Gestern ist Marron auch einfach so abgehauen als sie in dem Zimmer war, wo du gelegen hattest! Ich möchte mal gerne wissen was zwischen euch beiden läuft!" zischte Yamato und schlug mit der Faust auf den Schreibtisch. Dann setzte er sich seinem Freund gegenüber und verkreuzte die Arme vor seiner Brust.

"Das ist es ja gerade! Nichts!"

Yamato sah ihn fragend an.

"Nichts?"

Chiaki seufzte und lehnte sich nach vorn. Dann erzählte er ihm die ganze Geschichte. Das er Marron am anfang nur benutzen wollte, sie flachlegen wollte und danach verlassen wollte. Doch plötzlich sei da mehr, das er sie für sich haben wollte und kein anderer sie mehr kriegen sollte. Und das was auf dem Geburtstag passiert war. Er erzählte Yamato das er nicht wusste das diese Frau nicht Marron war und wie leid es ihm tat. Yamato hört ihm zu und nickte immer wieder.

"Yamato! Ich.... ich will Marron doch so gerne wiedersehen! Ich halte es ohne sie nicht mehr aus! Weißt du, wegen ihr kann ich mit keiner anderen Frau mehr schlafen! Das ist doch nicht mehr normal! Und jetzt glaubt sie das ich mit diesem anderen Weib freiwillig geschlafen hätte."

Yamato grinste bis über beide Ohren.

"Also, ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Wegen Marron, aber.... wie ich sehe empfindest du wirklich sehr viel für sie."

"Ich würde alles tun um sie nur einmal wieder in den Armen halten zu dürfen." seufte Chiaki leise und fasste sich wieder an die Stirn. Seine Kopfschmerzen hatten endlich was nachgelassen.

"Chiaki, kann es sein das du dich in Marron verliebt hast?" fragte der braun haarige und sah seinen Freund prüfend an.

"Ich- ich und verliebt?"

Darüber hatte Chiaki niemals nachgedacht, aber alles deutete doch darauf hin! Ja, vieleicht!

"Yamato...." flüsterte Chiaki und senkte den Blick.

"Jetzt komm, das ist doch nicht schlimm. Marron ist ja auch eine ganz nette und immer so lieb. Ich fände es ja nicht so grauenhaft-"

"Nein!" unterbrach Chiaki ihn scharf und funkelte ihn an. "Es ist wundervoll!" fügte er nun lachend hinzu und lehnte sich zurück.

"HÄ?!"

Yamato verstand gar nichts mehr.

"Du hast es selbst gesagt! Danke, mein Freund! Yamato du hast mir die Augen geöffnet! Ich liebe Marron!"

Er sah Chiaki verwundert an und musste lachen. Sowas hatte er noch nie erlebt. Nie hatte Chiaki mal zugegeben das er sich in eine Frau verliebt hätte. Auch der blau haarige musste nun lachen.

"Dann sag es ihr auch!" lächelte Yamato nun.

"Ja, das werde ich!"

Chiaki würde es ihr noch sagen und sie würde ihm glauben. Er würde ihr erzählen das es ein dummer Unfall war und dieser sich nicht wiederholen würde. Denn.... er liebte sie!
 


 

<><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 13-<><><><><><><><><><><><><><><><>
 

Zuerst will ich mich für all eure Kommis bedanken. Ihr wisst ja gar nicht wie glücklich ihr mich macht!

So viele Kommis! Es ist wie ein Traum aus dem ich gar nicht mehr aufwachen möchte! =^ .^=

Ausserdem wurde ich auch noch empfohlen! xD

*GansStolzBinzZ* Das hab ich der lieben bobby87 zu verdanken.

DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE! ;-)

Wusste noch nicht mal das es sowas gibt!^^°

Naja.... es freut mich sehr das euch allen meine zweite FF so gut gefällt!

Und bestimmt wollen alle das Marron und Chiaki sich wieder vertragen.... aba ich nicht! xD

Okay, das ist was gemein! =)

Klaro will ich das....!!! ^.^

Nochmal danke für die lieben Kommis und würd mich wieder auf welche freuen! ;-).
 

Hab euch alle ganz doll lieb, eure Rosa_Chan.

Schreckliche Nachrichten

Tage später stand Chiaki vor Marrons Wohnungstür, doch es war keiner da. Jetzt versuchte er schon eine ganze Woche lang sie zu besuchen. Aber nie war sie da gewesen. Er seufzte und setzte sich in sein Auto, um wieder nach hause zu fahren. *Wo ist sie denn nur?* fragte er sich und fuhr sich mit der Hand durch sein Haar. Seit dem Vorfall war schon eine Woche vergangen und noch immer hatte er Marron kein einiziges mal gesehen. Selbst Miyako wollte ihm nicht sagen wo sie sei. Irgendwie fand Chiaki es etwas komisch, Miyako hatte sich so seltsam ihm gegenüber verhalten. Ob Yamato ihr was erzählt hatte? Nein, das konnte nicht sein. Das glaubte Chiaki einfach nicht! Gut, aber wo war Marron nur hin? Wo zum Teufel hätte sie hingehen können, wenn sie nicht zu hause war und auch nicht bei Miyako? Er parkte und ging in sein Haus. Genervt schlug er die Tür hinter sich zu und schmiß sich auf seine Couch. Die Hände legte er auf sein Gesicht. Immer und immer wieder ging ihm nur eine Frage durch den Kopf. *Wo bist du Marron?* Er hielt es nicht mehr aus. Chiaki musste wissen wo sie ist und Miyako wusste es ganz genau. Sie war ihre beste Freundin! Warum sollte sie es nicht wissen?! *Du zerbrichts dir unnötig den Kopf darüber, Chiaki!* dachte er und und ballte die Fäuste. Wusste sie denn nicht wie sehr sie ihn leiden ließ? Gerade jetzt, in diesem moment? Wie gerne wollte er es ihr sagen! Er hatte sich alles immer wieder so schön vorgestellt! Wie sie die Tür aufmachen würde, er ihr alles erklären würde und ihm weinend in die Arme fallen würde. Und er dann endlich diese drei kleinen Wörter ausprechen würde. Sie hätte ihm sicherlich verziehen! Chiaki schmunzelte bei dem Gedanken. Er hätte nie gedacht sich mal endlich zu verlieben. *In welchem Film lebst du? Glaubst du wirklich es wer so einfach gewesen?* hörte er eine Stimme fragen und zuckte kurz mit den Schultern. Ja, eigentlich hatte er sich alles so erhofft. Wenig später schlief er auf der Couch ein.
 

"Miyako du weißt wo Marron ist! Warum hast du Chiaki nichts gesagt?" wollte Yamato von seiner Frau wissen und lief auf und ab.

Beide saßen in ihrem Wohnzimmer und sahen zusammen fern, Yamato hatte versucht Miyako irgendwie dazu zu bringen endlich zu reden. Er wollte nicht das Chiaki wieder verletzt wurde, sowie damals, als seine Mutter ihn und seinen Vater verlassen hatte! Ausserdem war er sicher das Chiaki es ernst gemeint hatte! Davon war Yamato voll und ganz überzeugt.

"Ich denke es interessiert ihn einen feuchten Kehricht wo Marron ist und was sie macht!" verteidigte sie sich und verkreuzte die Arme vor ihrer Brust.

Auch wenn Miyako gegen Marron und Hijiris Hochzeit war, wollte sie nicht das Chiaki Marron noch mehr verletzte. Denn ihre Freundin hatte ihr alles erzählt und sie kannte Chiaki gut genug.

"Miyako, bitte...-"

"Nein, ich kenne Chiaki in und auswendig! Ausserdem habe ich schon von Marron erfahren was passiert ist!" platzte es aus Miyako und stand auf. Sie konnte nicht länger ruhig sitzen bleiben und sie wollte nicht das Chiaki ihrer Freundin nun noch näher kam.

"Was meinst du? Hat Marron dir etwa gesagt was geschehen ist?" wollte er wissen und sah sie fragend an.

Miyako nickte heftig und setzte sich wieder hin.

"Yamato, ich möchte mich nicht mit dir darüber streiten. Bitte, lass es gut sein, ja? Ich möchte doch auch nur das beste für Marron."

"Und ich für Chiaki!"

Beide sahen sich an und mussten laut lachen. Sie verhielten sich doch beide wie Kinder!

"Okay, vieleicht hast du recht." lächelte Yamato.

Miyako grinste und setzte sich auf seinen Schoß. Keiner von beiden wollte nun weiter darüber reden.
 

Mit großen Augen bewunderte Marron Hijiris Loft. Es war das dreifache von ihrem kleinen Apartment und im Wohnzimmer stand ein Kaminofen. Alles war weiß gestrichen, nur die Küche war etwas schwarz. Der Kühlschrank, der große schwarze Marmortisch und die Fliesen. Sie setzte sich ins Wohnzimmer und staarte ein seltsames Bild an. Unten rechts hatte irgend jemand unterschrieben, wahrscheinlich ein berühmter Künstler. Doch Marron konnte aus diesem gekritzel nicht erkennen, wie dieser hieß. Das Bild war ziemlich bunt und einige vierecke waren zu erkennen. Jetzt hatte sie also einige Tage bei Hijiri in seiner Loft verbracht. Er hatte ihr, jetzt wo sie doch endlich heiraten würden, angeboten bei ihm zu wohnen. Marron hatte nicht lange darüber nach gedacht und einfach ja gesagt. Ausser Miyako wusste keiner das sie hier war, ausserdem hatte sie Miyako auch gebeten niemanden zu verraten wo sie nun sei. Hijiri war in der Küche und kochte. Marron legte sich etwas hin und starrte Löcher in die Luft. Sie musste an Hijiris Annäherungsversuche denken und schüttelte sich. Jetzt hatte sich auch noch mit ihm in einem Bett geschlafen und immer wieder hatte er versucht ihr näher zu kommen. Es hatte Marron angwiedert! So schreklich war es gewesen! Sie wollte nicht unhöflich gegenüber ihrem "Verlobten" sein und hatte sich einfach von Hijiri küssen lassen. Gott sei dank hatte er es nicht übertrieben. Mehr hätte Marron nämlich wirklich nicht mit gemacht!

"Ich liebe dich so sehr." hatte er nachts immer geflüstert und darauf gewartet das sie genauso antworten würde. Doch das hatte Marron nie getan, mehr als ein "Hm" hatte sie nicht zustande gebracht.

Es ging nicht anders, sie musste an Chiaki denken. Sie dachte daran wie es gewesen wäre, wenn er neben ihr liegen würde.

Wie er ihr sagen würde, wie sehr er sie liebte! Doch das würde sie niemals von ihm hören. Hijiri war der einizigste. *Ja, er ist der einizige der mich noch wirklich liebt, oder?* dachte Marron.

"Marron, ich habe eine Überraschung für dich." rief Hijiri, kam ins Wohnzimmer und legte ihr einen Umschlag in die Hand.

"Was ist das?"

Er grinste und deutete ihr ihn auf zu machen. Marron tat wie befohlen und hielt zwei Flugtickets in der Hand.

"Ich war doch mal mit der Klasse in Deutschland. Ich möchte mit dir dort ein neues Leben anfangen." erzählte er und lächelte süß.

Marron saß völlig erstaunt da und brachte kein Wort zustande. Was sollte sie jetzt antworten? Deutschalnd? Für immer? So weit weg von Japan? Von Miyako, Yamato und.... und Chiaki?

Der rot haarige sah sie immer noch erwartungsvoll an. Marron lächelte und musste zugleich weinen.

"J-ja das hört sich toll an." lächelte sie immer noch schwach und eine Träne nach der anderen kullerten ihr die Wangen hinunter.

"Du weinst? Freut es dich etwa so sehr?"

Die Brünette nickte und Hijiri nahm sie in die Arme.

"Ich wusste das es dir gefallen wird, wir werden morgen schon fliegen."

Sie riß die Augen auf. Schon morgen?

"Also, fang schonmal an zu packen." grinste er und ließ sie wieder los.

Marron stand auf.

"Danke Hijiri." nuschelte sie und ging ins Schlafzimmer.

Vieleicht war es doch eine gute Idee, denn so würde sie Chiaki endlich vergessen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Chiaki war nun bei Yamato und Miyako. Der braun haarige hatten seinen Freund zum essen eingeladen. Es war ziemlich ruhig, niemand von ihnen sagt etwas. Yamato räusperte sich ab und zu und sah seine Frau bösartig an.

"Und wie läuft es so Chiaki?" fragte nun Miyako, deren Blick ihres Mannes lästig wurde, und legte die Gabel beiseite.

Sie versuchte Chiaki an zu lächeln, doch es gelang ihr nicht. Wegen ihm litt ihre Freundin und musste nun ihren so genannten "Verlobten" heiraten. Aber Marron war es doch selbst schuld gewesen! *Diese dumme Ziege! Manchmal spinnt sie wirklich, aber Chiaki wird niemals von mir erfahren das Marron sich bei Hijiri aufhält.* dachte sie. Yamato schaute noch ein aller letztes mal Miyako bösartig an und lächelte dann in Chiakis richtung. Dieser merkte das etwas nicht stimmte. Chiaki konnte es nicht beschreiben, doch Miyako verhielt sich sehr merkwürdig.

"Reden wir doch einfach Klartext." grinste Chiaki und streckte sich kurz. "Wo ist Marron?" fuhr er fort und sah erwartungsvoll zu Miyako. Dabei grinste er bis über beider Ohren und fuhr sich durch sein Haar.

Langsam aber sicher ging er ihr auf die Nerven. Sie atmete tief ein und stand auf, um ihm endlich die Meinung zu sagen. Bevor Miyako jedoch auch nur ein Wort ausprechen konnte, klingelte das Telefon.

"Ich geh ran." grummelte sie sauer und hob den Hörer ab.

Chiaki sah fragend zu seinem Freund. Yamata aber, schüttelte nur den Kopf und seufzte. Ihm war das alles zu anstrengend geworden.

"Miyako Minazuki am Telefon, wer spricht da?"

"M-miyako... Ich bin´s.. Marron." hörte sie eine leise Stimme und hielt kurz die Luft an.

"Ma-marron? Ja, was ist denn?" flüsterte sie leise in den Hörer damit Chiaki nichts mitbekam.

Miyako hörte wie Marron sehr oft und hastig ein und aus atmete.

"Ich bin auf dem Flughafen... Ich wollte dir nur sagen..." hörte sie ihre Freundin ezählen und wartete gespannt. "Das ich weg fliegen werde. Hijiri und ich fliegen nach Deutschland... für immer, heute noch... also in einer halben Stunde so......... Es tut mir leid, ich hätte euch alle noch so gerne gesehen. Aber dann wäre ich wohl nicht mehr von euch weggekommen. Wir werden uns wohl nicht mehr wiedersehen, Miyako! Du warst ein tolle Freundin und meine beste! Grüß mir Yamato lieb, ja? Und..... und auch Chiaki! Ich muss nun aufhören. Mach es gut!"

Sie hatte aufgelegt.

Langsam realisierte Miyako was ihre Freundin gerade da erzählt hatte. Immer noch hatte sie den Hörer in der Hand und hörte das Tuten, das aus dem Hörer kam. Was hatte sie da gerade gesagt? Deutschland? Für immer? Nie wiedersehen?!

"Miyako? Was starrst du den so einfach die Wand an?" fragte Yamato, der gerade in die Küche gehen wollte.

Sie drehte sich mit dem Kopf langsam in seine richtung und schüttelte diesen einfach so. Dann legte auch sie auf und ging zu Chiaki an den Tisch. Miyako setzte sich ihm gegenüber. Yamato folgte ihr und die beiden Männer sahen sie besorgt an.

"Ma-marron.... D-as a-m Telefon w-war Ma-marron gewesen!" stotterte sie und brach in Tränen aus.

Chiaki sprang auf und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch.

"Was ist passiert?!" wollte er wissen und sah Miyako ängstlich an.

Yamato drückte ihn wieder auf den Stuhl zurück und sagte ihm das er sich doch beruhigen sollte.

Chiaki jedoch schüttelte heftig seinen Kopf und fragte Miyako abermals was los sei.

"Miyako, ich bitte dich! Ist was mit Marron?"

Der blau haarige zitterte leicht und stellte sich die Schlimmsten Dinge vor.

"Dir sage ich nichts!" schluchzte sie laut und drehte sich um.

Yamato nahm sie in seine Arme und versuchte auch sie zu beruhigen.

"Verdammt! Weißt du eigentlich wie das für mich ist?! Zum Teufel nochmal Miyako! Ich bin nun seit Tagen von Marron getrennt. Ich will sie endlich wiedersehen, sie in die Arme nehmen..... Teufel nochmal!! Ich liebe sie doch!" brüllte Chiaki und war nun auch den Tränen nahe.

Sie sah ihn mit entsetzten Augen an und traute ihren Ohren nicht. Hatte er gerade wirklich gesagt das er Marron lieben würde?

"Das wirst du wohl leider nicht mehr können..." flüsterte sie und senkte den Blick.

"Warum?" fragte nun Yamato und versuchte in die Augen seiner Frau zu schauen.

"Marron ist mit Hijiri auf den Weg nach Deutschland... und.. sie kommt nie mehr wieder. In etwa einer halben Stunde wird sie fliegen."

Ohne ein Wort zu sagen, sprang Chiaki auf und schnappte sich seine Jacke.

"Wo ist sie nun?" wollte er wissen.

"A-auf dem Flughafen." antwortete Miyako leise.

Schnell stürmte er aus der Wohnung und rannte zu seinem Auto. Nein, verdammt! Sie drufte nicht gehen, nicht mit ihm. Ausserdem durfte Marron Chiaki nicht alleine lassen! Sein Herz raste und ihm war schlecht. In Gedanken hoffte Chiaki schnell den Flughafen zu erreichen. Doch die Fahrt würde mindestens 25 minuten oder auch länger dauern.
 

Marron saß aufegeregt im Café und hielt ihren braunen Koffer in den Händen. Hijiri saß ihr gegenüber und trank genüßlich seine Cola. Es war also endlich soweit. Marron würde Japan verlassen, nach Deutschland ziehen, Hijiri heiraten und dort mit ihm leben. Sie stellte sich alles genau vor und es kotzte sie einfach an.

"Komm Marron, sonst fliegt der Flieger noch ohne uns." lächelte Hijiri sie an und bezahlte die Kellnerin.

*Soll er doch!* dachte sie und grinste innerlich. Doch anstatt genau so zu antworten, nickte sie nur und folgte ihm. Ihre Hände waren ganz nass, trotzdem hielt sie den Koffer ganz fest. Beide gingen in richtung des Eingangs und eine Frau fragte sie höflich nach ihrem Ticket. Marron zögerte. Sie würde alles hinter sich lassen, einfach alles! Sie musste ganz plötzlich an Chiaki denken. Wie er sich aufgeregt hatte, nur weil Marron gesagt hatte, das sie alles was zwischen ihnen passiert war vergessen wollte.

Sie lächelte und die Frau sah sie nur fragend an.

"Bekomm ich nun ihr Ticket?" wollte sie wissen und lächelte weiter.

Marron sah sie nur an.

"Marron! Gib ihr endlich dein Ticket." verlangte nun auch Hijiri von ihr und sah sie wütend an.

Das alles dauerte ihm alles viel zu lange, er wollte endlich weiter.

Die Brünette lächelte ihn und die Frau an. Jeder moment mit Chiaki war eigentlich wunderbar gewesen und sowas wollte sie nicht mehr vergessen.
 

Chiaki war endlich angekommen. Schweißgebadet lief er durch den Flughafen. *Als ob ich sie so jemals finden würde.* dachte er und lief zu einer Frau an der Information.

"Entschuldigung.... wissen sie vieleicht, ob das Flugzeug nach Deutschland schon weg ist?"

Sie sah kurz in ihrem Computer nach und nickte.

"Tut mir leid mein Herr. Das ist schon weg." sagte sie und fragte ihn ob er noch was bräuchte.

Chiaki riß die Augen auf und schüttelte den Kopf. Ohne sich von der Frau zu verabschieden, ging er und setzte er sich auf eine Bank. Weg! Das Flugzeug war schon weg, mit Marron!!! Er seufzte und fuhr sich mit der Hand durch sein Haar.

Das war´s! Er würde sie nie wiedersehen. Die Frau, die aller erste Frau die er jemals wirklich geliebt hatte war weg!
 


 

<><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 14-><><><><><><><><><><><><><><><><><><>
 

Erstmal.. DANKE FÜR EURE KOMMIS!

Ihr seid echt total lieb und es freut mich wirklich sehr,

das euch meine zweite FF so gut gefällt.

*NickNick*

Aba zurück zu Chiaki.....

Mein armer süßer Chiaki.... T^T

Ich mag es ihn leiden zu sehen! xD

Ich hoffe euch hatt das Kapi mal wieder gefallen

und freue mich immer wieder über weitere Kommis.^///^

Ach und... wie es so auf einem Flughafen abläuft weiß ich nicht...

War noch nie auf einem^^ Nimmt es mir bitte nicht übel!=)
 

Baybay, hab euch alle ganz doll lieb. Eure Rosa_Chan.

Drei Worte

Mit den Ellenbogen auf die Knie gestützt und den Händen in Haaren saß Chiaki auf der Bank. Er starrte auf den Boden und konnte noch immer nicht fassen das sie weg war. Ihm kamen bei dem Gedanken die Tränen. Nein! Das hatte ihm Grad noch gefehlt. Er konnte doch nicht mitten auf dem Flughafen anfangen zu weinen. Schnell stand er auf, fuhr sich ein aller letztes mal mit der Hand durch sein Haar und ging langsam in Richtung Ausgang. Es waren ein Haufen Leute auf dem Flughafen, doch Chiaki achtete nicht auf sie. Mit gesenktem Blick zwängte er sich an jedem vorbei. Ohne dabei auch irgendjemanden ins Gesicht zu schauen. So hilflos und ratlos hatte er sich noch nie gefühlt.
 

Die Brünette zwängte sich an jeden vorbei. Sie musste lächeln. Hijiri hatte es wohl diesmal endgültig verstanden. Ja, sie hatte es ihm diesmal gegeben. Marron musste bis über beide Ohren grinsen. Ihrem so genannten "Verlobten" dermaßen die Meinung zu Geigen hatte selbst sie überrascht! Er hatte sich alles perfekt vorgestellt! Hatte schon ein Haus in Deutschland gekauft und wollte von da aus alles regeln! Marron lächelte immer noch, sie hatten wieder all ihren Mut gefasst und stolzierte zum Ausgang mit ihrem braunen Koffer in der Hand. Sie hatte Hijiri gesagt das sie jemand anderen liebte, jetzt musste dieser jemand nur noch sein Glück erfahren. Ein wenig war Marron schon aufgeregt. Sie hatte entschlossen Chiaki ihre liebe zu gestehen!
 

Niedergeschlagen, immer noch mit gesenktem Blick und schwerem Herzen ging Chiaki langsam hinaus. Er schaute in den wolkenlosen Himmel und dachte grimmig das dieses Wetter überhaupt nicht zu seiner Laune passte. Ein unwillkürlicher Seufzer entfuhr ihm. Warum verdammt nochmal war er auch so spät angekommen?! Sie war weg! Chiaki fühlte wie ihm schlecht wurde. Am liebsten hätte er gegen eine Mülltonne getreten oder irgend etwas anderes zerstört vor Wut! Damit dieses Gefühl, was ihm Übelkeit bereitete, verschwand. Doch das würde zu viel Aufmerksamkeit erregen. Er starrte weiter in den Himmel. *Warum bist du nicht bei mir? Komm doch zurück. Bitte....* dachte Chiaki und seine Augen füllten sich mit Tränen. Ein lächeln huschte über sein Gesicht und er strich sich die ungweinten Tränen aus den Augen. Er konnte doch nicht anfangen zu heulen! *Ich kann mich noch beherrschen!* dachte er und wollte gerade weiter als er seinen Namen hörte. Chiaki blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um.

Es hatte sich wie eine Frauenstimme angehört und Chiaki hätte schwören können das er dieses Stimme kannte. Die Person kam näher.

"B-bist du das Ch-chiaki?" fragte die Frau schüchtern.
 

Marron wollte gerade ein Taxi rufen, als sie einen blauharrigen Mann gesehen hatte. Sie wusste das es nicht Chiaki sein konnte, doch ohne lange darüber nach zu denken, hatte sie dessen Namen gerufen und gesehen das der Mann stehen geblieben war.

*Das ist doch verrückt!* dachte Marron und musste lächeln. *Als ob Chiaki jetzt in diesem Moment genau vor dir steht!*

Trotzdem wartete Marron darauf das der Mann sich umdrehte. Die Brünette stellte es sich schon bildlich vor. Sie würde zu ihm gehen und mit Enttäuschung feststellen das es nicht Chiaki ist, sie würde lächeln und sich entschuldigen. Dem fremden Mann sagen, das sie ihn für einen anderen gehalten hat und dann schließlich traurig davon gehen. Marron schluckte und plötzlich drehte er sich um. Sie ließ den Koffer fallen und schlug die Hände auf ihren Mund, um einen Schrei zu unterdrücken. Das war doch nicht möglich! Er war es doch!

"Ch-chiaki.... Chiaki!" sagte Marron leise.
 

Chiaki stand da und traute seinen Augen nicht! Da war sie! Marron, von dem er geglaubt hatte sie sei unterwegs nach Deutschland, stand nun leibhaftig einige Meter von ihm entfernt!

"Marron?! Was machst du hier?!" fragte er verblüfft.

Doch ohne eine Antwort ab zu warten ging er mit schnellen Schritten auf sie zu und nahm sie in seine Arme.

Seine Herz machte Luftsprünge und jegliches Gefühl von vorhin war wie weggeblasen. Was er jetzt fühlte war unbeschreiblich!

"Ich bin so froh dich zu sehen! So froh..............." flüsterte er leise in ihr Ohr und streifte mit seinen Lippen daran vorbei.

Ein leises Schluchzen war zu hören und Chiaki sah zu Marron runter. Ihr kullerte eine Träne nach der anderen die Wangen hinunter! Zärtlich küsste Chiaki ihr die Tränen weg und begann selber zu weinen. *Ich kann mich wohl doch nicht beherrschen.* stellte er fest und lachte während auch ihm Tränen übers Gesicht flossen. Feste drückte er Marron an sich.
 

Er weinte? Er weinte tatsächlich. Marron krallte sich in seinem Hemd fest und ließ sich so feste wie möglich von Chiaki umarmen.

Es tat so gut, sie konnte es nicht beschreiben. Hier bei ihm, das war das einzige was Marron nun wollte.

"Warum weinst du denn Chiaki?" wollte sie wissen, als er sie wieder losgelassen hatte.

Chiaki schaute zur Seite und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

"Weil ich glaubte, dich für immer verloren zu haben." antwortete er und sah wieder zu ihr.

Marron fühlte wie ihr die Röte ins Gesicht stieg und lächelte ihn liebevoll an.

"Soll ich dich nach hause bringen?" fragte Chiaki .

"Seit wann fragst du denn was du darfst?" antwortete sie nun frech und strich sich die Tränen weg.

Er schaute sie verdutzt an und verstand nicht was sie meinte.

"Bei unserem ersten Treffen hast du mich doch einfach so mal mitgenommen!" lachte Marron und hob ihren Koffer auf.

Auch Chiaki lachte nun. Stimmt, das hatte er fast vergessen.
 

Chiaki nahm ihr den Koffer aus der Hand, verstaute ihn im Kofferraum und fuhr mit Marron zum richtigem Wohnblock "Orleans".

"Miyako wird sich freuen dich zu sehen." lächelte er sie an.

Doch sie nickte nur. War sie vielleicht noch sauer mit dem, was auf dem Geburtstag passiert war?

"Marron.... also....weißt du.... Miyakos Geburtstag.."

Sie sah ihn erwartungsvoll an und Chiakis Herz klopfte bei ihrem Blick schneller.

"Es war ein dummer Unfall! Ich war betrunken und hatte geglaubt du seist diese Frau gewesen!" sagte Chiaki hart und sah auf die Straße.
 

*Ob es eine Ausrede ist?.* dachte Marron und sah aus dem Fenster. Gut, das Chiaki dieses Thema sofort angesprochen hatte.

Marron wäre es etwas schwer gefallen davon anzufangen.

"Du hast es nicht gewollt?" fragte sie nun kalt und sah ihn nicht an.

Chiaki seufzte und Marron sah nun zu ihm rüber. Die Ampel wurde grün, bald würde sie zu hause sein.

"Nein, nicht mit dieser Frau. Schon seltsam, ich hatte wirklich geglaubt das du das warst. Ich hatte es gehofft, denn.... Mir ist klar geworden......." Chiaki brach ab.

Er sprach nicht weiter, doch sie sah ihn weiter an. Als sie merkte das er nicht weiter reden wollte, schaute sie wieder aus dem Fenster. Die Sonne war gerade dabei unter zu gehen und färbte den Himmel Orange.

Zu hause angekommen stieg Chiaki aus dem Auto und holte ihren Koffer. Auch Marron stieg nun aus. Es wehte ein warmer Wind und es schien als würde dieser mit Marrons Haaren spielen.

"Du hast nicht zu ende gesprochen." sagte Marron als Chiaki dabei war ins Gebäude zu gehen.

Er drehte sich um, ging auf Marron zu.

"Wo hab ich den aufgehört?" fragte er grinsend.

Marron lehnte sich gegen sein Auto.

"Das weißt du ganz genau. Jetzt rede schon!"

Er grinste nun bis über beide Ohren und kam ihr näher.
 

Langsam begann er mit ihre Haaren zu spielen. Sein Gesicht war nur einige Zentimeter von ihrem entfernt.

"Marron....." hauchte er.

Sie sah ihn an und sagte nichts. Ihr Herz hörte nicht auf heftig gegen ihren Brustkorb zu schlagen.

"Mir ist eins klar geworden, Marron...." flüsterte er nun leise und streifte mit seinen Lippen ihren Hals. "Ich will nicht ohne dich leben.... ich kann es einfach nicht..... und ich......"

Er spürte wie sie anfing zu zittern und es gefiel ihm immer mehr.

"Ich hab das wirklich noch nie zu jemanden gesagt!" lachte er nun leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Du bist die erste."

Fragend starrte Marron ihn an. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und schaute nun mit festem Blick in ihre Augen.

"Ich liebe dich, Marron!"

Ohne ein Wort zu sagen fiel sie um seinen Hals und küsste ihn. Marron wusste selber nicht was sie da tat. Doch es hatte so überzeugend und wunderschön geklungen, das sie nicht anders konnte.
 

Chiaki erwidert den Kuss, völlig verblüfft davon das sie ihn so stürmisch küsste. Als sie sich von einander lösten grinste Chiaki und umarmte sie feste.

"Ich liebe dich auch, Chiaki." hauchte sie ihm nun ins Ohr.

Chiaki fühlte wie sich sein Herz vor lauter Luftsprünge überschlug.

"Komm, lass uns zu mir gehen." sagte er plötzlich und packte Marrons Hand.

Diese zog ihre Hand zurück.

"Und Miyako? Sie macht sich sicherlich Sorgen! Nein, Chiaki. Ich muss zuerst zu Miyako!" meinte Marron und ging los.

"Na warte!" rief er und rannte ihr hinter her.

Schnell schlang er seine Arme um ihre Hüften und hielt sie fest. Nein, er wollte sie bei sich haben. Er wollte sie nur für sich haben! Vielleicht klang es egoistisch, doch das war Chiaki in dem Moment völlig egal.

"Chiaki lass mich los!"

"Marron..." sagte dieser nur und begann ihren Hals zu küssen.

Er fühlte sich wie im siebten Himmel. Chiaki wollte sie in den Armen halten und nie wieder los lassen.

"Bitte..." flehte Marron nun.

"Aber nur wenn du nachher zu mir kommst!" verlangte er und grinste breit.

Marron bejahte leise und Chiaki lies sie los. Zusammen Stiegen sie in den Aufzug.
 


 

<><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 15-<><><><><><><><><><><><><><><><><>
 

Leute ich bin wieda da!

Und ich freue mich das ihr alle so viele Kommis da gelassen habt!

Ich danke euch echt, für jedes kleinste Kommi!

Wie ich ja in der Kurzbeschreibung geschrieben hatte habe ich eine Matheprüfung

geschriebbelt. Mathe is ja net so mein Ding, ne! -.-*

ABA! Ob ihrs glaubt oda net......

Ich habe sie bestanden! xD

Ich danke euch ausserdem das ihr alle so viel Geduld mit mir und dieser FF hattet! =^.^=

Das is voll lieb!^^

Nun ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mia wieda so supa Kommis!
 

Baybay, euch ewig liebende Rosa_Chan

Der beginn einer neuen Liebe?

Marron ging auf Miyakos Wohnung zu und begann zu klingeln. Chiaki, der Marron gefolgt war, trat hinter sie und schlang seine Arme um ihre Hüften. Wieder klingelte Marron, ohne sich von Chiaki aus dem konzept bringen zu lassen. Dieser jedoch wollte sich nicht abschütteln lassen und begann nun ihren Hals zu küssen. Marron seufzte. Ihr gefiel was Chiaki tat und ließ sich ein wenig von ihm verwöhnen. Die Tür öffnete sich nicht.

"Niemand zu hause?" fragte Chiaki und drehte seine Geliebte mit dem Gesicht zu sich.

"Wie es scheint nicht." antwortete Marron achselzuckend und schmollte ein wenig.

Sie hatte sich so sehr darauf gefreut Miyako und Yamato zu sehen. Ihnen sagen, das sie ihre Freunde niemals wieder verlassen würde und jetzt waren diese nicht da. Chiaki, dem nicht entgangen war wie sehr es Marron ergärte, lächelte kurz und drückte ihr einen raschen Kuss auf die Lippen.

"Nicht schlimm mein Schatz. Ich weiß schon wie ich dich wieder aufmuntere." flüsterte er und streifte mit seinen Lippen ihr Ohr.

Marron fühlte wie ihr heiß wurde und sah ihn mit ihren großen braunen Augen unschuldig an.
 

Chiaki konnte nicht beschreiben wie süß sie in diesem moment aussah. Wie sie da stand. Wusste sie eigentlich wie sehr ihr leicht gerötetes Gesicht ihn anmachte? Er grinste und küsste sie leidenschaftlich. Lansgam aber sicher konnte Chiaki sich nicht mehr zurückhalten, leicht drückte er Marron gegen die Tür. Marron, die kurz erschrak weil Chiaki sich nun ein wenig gegen sie drückte, packte seine Jacke und versuchte ihn so nahe wie möglich an sich zu ziehen. Chiaki grinste innerlich, sie wollte es also genauso wie er. Sein Herz klopfte unaufhörlich und in seinem Bauch machte sich ein wohltuendes Gefühl breit. Plötzlich klingelte etwas, Marron sah Chiaki überrascht an. Dieser aber deutete ihr nicht darauf zu achten und begann, während er Marron weiter küsste, ihren Hintern zu streicheln. Das klingel hörte nicht auf. Marron löste sich rasch von ihm.

"W-willst du nicht rangehen?"

"Ja... aber leider nur bei dir." hauchte er ihr ins Ohr und drückte ihren Hinter fester gegen sich.

Es klingelte weiter und in Chiakis Ohren wurde es immer nervtötender. Laut seufzend griff er in seine Jackentasche.

"WER STÖRT?!" brüllte er schon fast in sein Handy und Marron musste ein Kichern unterdrücken.

"Chiaki? .... Chiaki?! Verdammt! Was soll das?! Wo bist du überhaupt?!" hörte er seinen Freund meckern.

"Yamato? Ich bin mit Marron vor deiner Haustür. Und wo bist du?"

"Auf dem Flughafen, Miyako wollte unbedingt hier her und läuft hier gleich Amok wenn sie Marron nicht sieht! Marron ist bei dir?! Bewegt euch nicht vom Fleck, wir sind unterwegs!!!!" Und schon hatte Yamato aufgelegt.
 

Marron sah Chiaki fragend an.

"Was war denn?" wollte sie wissen und hoffte das sie dort weiter machen konnten, wo sie aufgehört hatten.

"Yamato und Miyako sind auf dem Flughafen. Sind unterwegs hier her." antwortete Chiaki knapp und fuhr mit seiner Hand durch sein Haar.

Marron umarmte ihn.

"Chiaki? Können wir das später wiederholen?" lachte Marron und Chiaki sah sie stutzend an.

Plötzlich lachte er und drückte sie feste an sich. Die Brünette fühlte sich in seinen Armen ziemlich wohl und so blieben die beiden auch nach einer halben Stunde, bis endlich Miyako und Yamato eintrafen. Miyako freute sich riesig Marron zu sehen und erzählte das, nach dem Chiaki weg gefahren sei, sie und Yamato sich entschlossen hatten hinter her zu fahren. Jedoch leider viel zu spät wie sie gemerkt hatten.

Marron lächelte überglücklich sie war froh solche Freunde zu haben.

Alle vier saßen dann schließlich in Yamatos und Miyakos Wohnung.

"Wo ist eigentlich Hijiri, Marron?" fragte Miyako sie, während jeder von ihnen eine Tasse Kaffe von ihr bekam.

Es war dunkel geworden und die Sterne scheinten viel schöner als die Nächte davor. Marron senkte den Blick.

"Ich weiß es nicht." Yamato, Chiaki und Miyako sahen Marron verwirrt an. "Ich hatte mich in letzter Sekunde umentschieden, er war sauer geworden und brüllte mich an!"

Marrons Hände zitterten vor Wut, Chiaki bemerkte dies, nahm ihre Hände und drückte sie feste.

"Ich habe mich umgedreht und bin in der Menschenmenge untergetaucht. Er ist mir nicht gefolgt." erzählte sie leiser weiter.

Schnell wechselte Miyako das Thema und versuchte Marron auf andere Gedanken zu bringen. Später dann verabschiedeten sich Marron und Chiaki von ihren beiden Freunden.
 

Marron war mit Chiaki, wie versprochen, mitgefahren. Im Auto sprach keiner von beiden. Der Gedanken das Hijiri Marron vielleicht geschlagen hatte brachte Chiaki um den Verstand. Ob er sie vielleicht wirklisch geschlagen hatte? Er wusste es nicht, doch wollte er es um jeden Preis herrausfinden. Endlich bei Chiaki brachte er sie, mit ihren Koffer, in das Gästezimmer.

Chiaki wusste nicht warum, doch irgendwie war er aufgeregt.

"D-du wirst diesmal doch nicht einfach so abhauen, oder?" grinste er und Marron verneinte lachend.

Sie hatte sich auf das Bett gesetzet.

"Da-dann gute Nacht." sagte Chiaki, küsste Marron auf die Stirn und drehte sich um. Gerade als er dabei war zu gehen, packte Marron seinen Arm. Verwundert drehte er sich um und sah wie sie den Blick gesenkt hielt.

"Kannst du nicht bei mir bleiben, sonst lauf ich vielleicht doch weg." flüsterte Marron und blickte auf.

Chiakis Herz machte Luftsprünge, langsam beugte er sich über sie und küsste ihren Hals.

"Und ich soll wirklich hier bleiben?"

Marron zog Chiaki weiter zu sich runter und küsste ihn.

"Reicht das als antowort?" hauchte sie anzüglich und grinste.

Chiaki wurde kalt und heiß zugleich. Langsam trug er Marron weiter auf das Bett und fing an ihren Bauch zu küssen.

"Marron.... ich schwöre.. falls dieser Bastard dich nur einmal angefasst hat.. ich brech ihm mehr als nur die Nase!" flüsterte Chiaki leise und zog sich seine Jacke aus.

Die Brünette drehte Chiaki au den Rücken und begann sein Hmed aufzuknöpfen.

"Nein... hat er nicht." sagte sie und küsste nun seinen Hals.

Chiaki war nun viel erregter als vorher, wie ihre heißen Lippen über seinen Oberkörper streiften und sie ab und zu zaghaft in seinen Hals biss. Schnell schmiss er sie auf den Rücken.

"Jetzt will ich dich mal verwöhnen." sagte er worauf Marron nur lächelte.
 


 

<><><><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 16-><><><><><><><><><><><><><><><><>
 

Ich weiß.. ich bin fies, wen ich jetzt an so ner Stelle aufhöre zu schreiben..

Wo ich euch hab alle so lange warten lassen! >.<

Ihr seid so unromal lieb! Die ganzen Kommis!

Womit hab ich das verdient? ^///^

Ihr seid die besten, ich bedanke mich für jedes einzelne Kommi bei euch!

Danke, danke, danke, danke!!!!

Ich hoffe ihr seid mir alle nicht all zu böse, weil ich doch so langsam war! >.<

Gomen nasai!!!!! T^T *Schnief*

Ausserdem... habe ich eigentlich schon längst das interresse an dieser FF verloren....

Mir schweben wahrscheinlich andere FF´s druch den Kopf...

Trotzdem mache ich weita! ^^°

Ihr habt mir alle fleißig so viele Kommis geschrieben.... da kann ich nicht einfach abrechen.

Und das mache ich auch nicht!!!!!

Nochma danke, supa mega doll lieb von euch! =^.^=

Ihr seid die besten Leser die ich je hatte!

Hoffe das Kapi hat euch gefallen!!!!
 

Sayonara, hab euch ganz doll lieb. Kissu.

Eure, Rosa_Chan.
 

PS: Ja... die Fehle in den ersten Sätzen waren mir net aufgefallen, ich hatte es spät abends noch getippt und hab die Wörter wohl vergessen.

Sorry, manney-chan hast recht! ^^°

Danke.

Alptraumnacht

Chiaki hatte sich schon längst seines Hemdes entlädigt und begann nun auch Marron auszuziehen. Langsam küsste er ihren Hals, immer tiefer, bis er ihre Brust erreichte und mit seiner Zunge abermals über diese strich.

"Ch-chiaki." stöhnte sie leise.

Schnell zog er nun auch seine Hose aus und streichelte weiter Marrons Oberkörper, während er ihren Bauch küsste. Chiaki lächelte, es machte ihm Spaß Marron warten zu lassen. Langsam glitt seine andere Hand zwischen ihre Beine, Marron stöhnte kurz auf und er grinste. Sie konnte es wohl kaum erwarten. Vorsichtig massierte er sie und hob wieder seinen Kopf, um sie wieder innig zu küssen. Verträumt schaute Chiaki ihr in die Augen. Heftig drückte er sein Unterleib gegen ihres und bewegte sich langsam.
 

Marron, die nur noch im Slip unter Chiaki lag, hielt es langsam nicht mehr aus. Sie klammerte sich an Chiaki und drückte ihren Körper gegen seinen. Ihr war ganz plötzlich so heiß geworden und das Verlangen nach ihm war nicht mehr zum aushalten.

Ruhig lag sie da und genoss Chiakis Berührungen, doch das reichte ihr nicht. Marron wollte mehr. Sie strich mit der Hand über Chiakis Bauch und zog an seiner Boxershort. Chiaki, der sofort verstanden hatte, grinste und zog seine Unterwäsche aus. Er beugte sich zu Marrons Slip und zog mit seinen Zähnen an dieser. Als er nun auch ihre Unterwäsche ausgezogen hatte, warf Marron Chiaki auf den Rücken und setzte sich auf seinen Bauch. Sie lächelte verführerisch und begann sich weiter nach unten zu bewegen.
 

(Leute, ich glaub ma ihr wisst jetzt was passiert, ne?! xD

NEIN! Die Kuscheln nicht harmlos! Ich finde das es ab hier reicht. Den Rest der Szene überlasse ich eurer Fantasie! =^.^= Ausserdem möchte ich nicht, dass es wieder unter Adult fällt, wie beim anderen Kapi! -.-*)
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Leise prasselten die Regentropfen an das Fenster, draußen war es stockdunkel. Doch das machte keinem was aus.

Müde kuschelte sich Marron an Chiaki, der seufzend seinen Arm um sie gelegt hatte. So wohl hatte sie sich lange nicht mehr gefühlt. Sie beobachtete den Blauhaarigen, der tief und fest schlief. Wie konnte er jetzt schlafen?!

"Chiaki!" flüsterte sie und stupste ihn an.

Doch der Angesprochene seufzte nur und legte nun seinen anderen Arm auf sie.

"Chiaki, wach auf!"

Kurz blinzelte er und sah sie fragend an.

"W-was...?" fragt er und schloss wieder die Augen.

"Nun komm schon, ich will jetzt nicht, dass du schläfst!"

Er lächelte schwach, öffnete die Augen und setzte sich aufrecht hin.

Marron lachte und warf sich in seine Arme.

"Ich liebe dich." sagte sie und schmiegte sich noch fester an ihn.

"Und deshalb weckst du mich?"

Verärgert sah sie ihn an!

"Schon gut, war doch nur ein Witz." lachte er und drückte seine Lippen auf ihre. "Ich liebe dich doch auch."

Marrons Herz machte einen Salto nach dem anderen. Chiaki war so umwerfend.
 

"Können wir jetzt schlafen?" fragte er und sah Marron an, dass sie überlegte.

Chiaki grinste, ihn einfach so zu wecken, dass hatte keine andere Frau gemacht, nach dem sie mit einander geschlafen hatten.

Es tat gut sie in seiner nähe zu haben.

"Nein, ich will mit dir die ganze Nacht aufbleiben." lächelte sie.

"So, so..." hauchte er ihr ins Ohr und warf sie auf den Rücken. "Aber die ganze Nacht nichts machen ist doch langweilig, findest du nicht?"

Marron lachte. Chiaki küsste sie und strich mit seiner Zunge wieder über ihre Brüste, tiefer bis zu ihrem Bauch, noch tiefer.....

Plötzlich hörten beide ein seltsames Geräusch. Als sei etwas herunter gefallen. Perplex sahen sie sich an.

"Vielleicht nur der Wind, schau es regnet draußen doch heftig." sagte Marron, als Chiaki aufstand und sich anzog.

"Ich will lieber nach sehen." sagte er tonlos und öffnete die Tür, als es plötzlich donnerte und Marron kurz aufschrie.

Chiaki drehte sich erschrocken um und ging rasch auf sie zu.

"I-ch hab schreckliche angst vor Gewitter." lächelte sie schüchtern und Chiaki drückte sie feste an sich.

"Ich will nur nach sehen gehen, hab keine angst, ich bin gleich wieder da." flüsterte er ihr zu und stand auf.

Marron nickte ihm nur zu und sah, wie er aus dem Zimmer verschwand. Chiaki hatte ein ungutes Gefühl, dass Geräusch war nicht von draußen gekommen, sondern aus dem Haus! Er sah sich um. Nichts ungewöhnliches zu sehen. Vielleicht hatte er es sich doch nur eingebildet. Ein kalter Wind war zu spüren, der Blauhaarige drehte sich um. Das Fenster war offen! Aber wann hatte er es geöffnet?! Ruckartig ging er auf das Fenster zu. Als Chiaki aus dem Fenster sah, fielem ihn die Fußspuren auf, die im Matsch gut zu erkennen waren. Schnell schloss er das Fenster. Was hatte das zu bedeuten?
 

Marron kauerte unter der Bettdecke und ergärte sich darüber, warum Chiaki jetzt nicht bei ihr war. *Blödman, lässt mich bei dem Unwetter hier allein.* dachte sie und schreckte auf, als wieder ein Blitz zu sehen war und es laut donnerte. Wie sie dieses Wetter doch hasste! Leise tapste sie durch das Zimmer und nahm sich ein großes Hemd aus dem Schrank. Ihr war ziemlich kalt geworden. Ein Quitschen war zu hören und dann wie die Tür ins Schloss fiel.

"Chiaki, ich habe mir ein Hemd von dir genommen." sagte sie und drehte sich lachend um.

Doch sofort verließ sie ihre gute Laune und Marron erblaßte als sie sah, dass es nicht Chiaki war, der nun im Raum stand.

Eine Gestallt stand im Schatten des Raumes und lachte kurz. Marron zitterte am ganzen Leib. Panik überkam sie.

"Hiijiri..." entfuhr es ihr leise.

Aus dem Schatten trat der Rothaagrige und lächelte sie an.

"Hier treibst du dich als rum." sagte er und ballte die Fäuste.

Langsam kam er ihr immer näher, die Wut war ihm ins Gesicht geschrieben. Panisch versuchte Marron zu flüschten und wollte gerade aus dem Zimmer laufen als Hijiri sie packte und auf das Bett schubste.

Laut schrie sie auf! Plötzlich hämmerte es an der Tür.

"Marron! MARRON?!" hörte sie Chiaki rufen und wie er versuchte die Tür auf zu kriegen.

"Chiaki, hilf-" schrie Marron, wurde aber mitten im Satz unterbrochen, da Hijiri seine Hand auf ihren Mund gedrückt hatte!

"Das bringt euch beide nichts, die Tür ist abgeschlossen." brüllte Hijiri und ließ nun wieder los.

Angsttränen liefen ihr über das Gesicht.

"Hijiri du Mistkerl!" brüllte nun Chiaki und hörte nicht auf gegen die Tür zu hämmern.

Doch der Rothaarige lachte nur und beugte sich nun über Marron, diese hatte solche angst, dass sie alles mögliche versuchte ihn von sich weg zu stoßen.
 


 

<><><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 17-><><><>«><><><><><><><><><><><><><>
 

Hattet ihr etwa geglaubt ich würde Marrons tollen Verlobten vergessen? ;D

Ich bin selbst von mir schockiert, wie ich auf so eine Idee gekommen bin, Marron so etwas an zu tun! >.<

Ich hoffe das Kapi hat euch trotzdem gefallen, besondern oben die Szene! xDD

Das Kapi widme ich erstma aurelia! xD

Mit ihren ganzen Kommis, hat sie mich dazu gebracht das Kapi zu schreiben. =^.^=

Ich hoffe es hat dia gefallen! :)
 

Ciaoi, hab euch lieb, eure Rosa_Chan =^.^=

„Jetzt zier dich doch nicht so! Ihn hast du doch sicherlich auch ran gelassen, so wie du gerade aussiehst.“ Sagte der Rothaarige und drückte Marrons Handgelenk feste, so dass sie sich nicht lösen konnte.

Egal wie sehr sich die Braunhaarige auch währte, es half nichts. Er war einfach stärker als sie! Chiaki währenddessen brüllte gegen die Tür das

Hijiri endlich die Tür auf machen solle. Doch dieser lachte nur darüber.

Er strich über Marrons Brust und leckte sich dabei die Lippen.

„Es würde mir mehr spaß machen wenn du dich nicht so dagegen wehren würdest.“ Grinste er und leckte ihr über die Brust.

Marron biss sich auf die Unterlippe, es widerte sie einfach an! In Gedanken schrie sie nach Chiaki.

„O-Okay… aber bitte, lass meine Hände los.“ Bat Marron, in der Hoffnung Hijiri würde endlich aufhören.

„Marron!“ hörte man nun Chiaki schreien.

Skeptisch sah der Rothaarige die junge Frau unter ihm an.

„So?“ sagte er, ließ sie los und faste nun nach ihren Brüsten. „Dann mache ich hier halt weiter.“ Grinste er wieder und leckte Marrons Bauch hinunter. Mühsam versuchte Marron sich nichts anmerken zu lassen. Sie versuchte Hijiri so gut wie möglich glauben zu lassen, dass sie nun nichts dagegen habe.

„Du bist wahrhaftig eine schlechte Schauspielerin Marron.“ Sagte er zornig und gab ihre eine Ohrfeige.

Schmerzhaft schrie sie auf. Eine Träne nach der anderen kullerte ihre Wange hinunter. War Hijiri nun wirklich verrückt geworden?

Stumm sah sie ihn an, ihre Körper bebte vor Angst.

Der Rothaarige zog sich sein Hemd aus und lächelte dabei. Dann näherte er sich wieder Marron und griff nach ihrem Gesicht.

„Du hast so tolle Augen… eine Schande, dass du nicht mit mir glücklich werden wolltest…“ hauchte er und drückte seine Lippen auf ihre.

Hasserfüllt sah sie ihn an. Während Hijiri Marron weiter begrabschte, hielt er nur eine Hand von ihr fest. Marron sah auf die Kommode, die neben dem Bett stand. Blitzartig griff sie nach der Lampe, die dort stand und knallte sie gegen Hijiris Kopf. Dieser schrie auf und hielt sich schmerzend den Kopf. Ohne zu zögern nutzte Marron ihre Freiheit aus und rannte zu Tür. Schnell öffnete sie diese und fiel in Chiakis Arme.

„Marron….“ Sagte Chiaki erleichtert und drückte sie feste an sich.

Himmel! Hatte sie vielleicht eine angst gehabt! Sie zitterte immer noch wie wild am ganzen Körper und krallte ihre Finger in Chiakis Hemd.

„Du verdammtes Miststück!“ brüllte der Rothaarige und stand auf.
 

Chiaki sah Hijiri zornig an. Sein Blick ähnelte dem eines Raubtiers, das seine Beute jeden Moment angreifen würde. Langsam löste er sich von Marron und stellte sich schützend vor ihr.

„Fass sie nie wieder an!“ keifte er und ballte die Fäuste.

„Halts Maul du Idiot!“ brüllte der Rothaarige zurück und sah auf seine Hand, die mit Blut beschmutzt war. „Sieh dir an was du getan hast.“ Fügte er nun hinzu und kam ihnen ein paar Schritte näher. Chiakis Fäuste zitterten schon vor Wut. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken verpasste er Hijiri einen Hieb, der es in sich hatte! Hijiri fiel zu Bode und regte sich nicht mehr. Schnell rannte Chiaki zu einem seiner Schränke und begann dort rum zu wühlen.

„W-Was tust du denn jetzt?“ fragte Marron zögernd und sah ihn verwirrend an.

„Diesmal lass ich ihn nicht so leicht entkommen…. Ah! Da sind sie ja!“

Chiaki hatte Handschellen gefunden und machte sie nun an Hijiri fest.

Ungläubig sah Marron ihn an.

„W-wo hast du denn die her?!“

Chiaki kratzt sich am Kopf und grinste.

„Äh…, also die habe ich mal nur so zum Spaß gekauft… Ist ja jetzt auch egal. Ich werde schnell die Polizei rufen!“ erzählte er und rannte zum Telefon. Marron war im Zimmer geblieben und hatte Hijiri zur Sicherheit feste ein Laken um die Beine gebunden. Stumm saß sie auf den Boden, weit weg von Hijiri und betrachtete ihn. Zum Teil tat er ihr leid. Schnell kam Chiaki wieder.

„Sie sind unterwegs.“ Seufzte er erleichtert und musste bei dem Anblick von Hijiri schmunzeln.

„Was soll das Laken?“ fragte er und hielt sich grinsend die Hand vor seinem Mund. Marron sah empört weg.

„Ich dachte mir doppelt hält besser!“ nuschelte sie und verkreuzte die Arme vor ihrer Brust.

Chiaki kniete sich zu ihr runter und küsste ihre Stirn.

„Gut gedacht, Schatz.“ Flüsterte er, worauf Marron leicht rot wurde und Chiaki sie plötzlich umarmte.

„Geht’s dir denn gut? Hat er irgendwas getan?“ wollte er wissen und strich ihr mit seiner Hand durch ihr Haar.

Stumm schüttelte Marron den Kopf und schloss die Augen.
 

Wie gut sie sich in seinen Armen fühlte. Ein stöhnen war plötzlich zu hören.

„Aua….ha.“ kam es plötzlich von dem Rothaarigen. Und als er merkte, dass er nicht fähig war seine Hände und Füße zu bewegen fluchte er laut los.

„Was soll denn diese gottverdammte scheiße?!“ brüllte er und zappelte wie ein Fisch, der auf dem Land lag, rum.

Chiaki stand auf und legte seinen Fuß auf Hijiris Kopf. Der Blauhaarige hatte ein breites Grinsen im Gesicht.

„Dass hast du dir alles selbst zuzuschreiben.“ Grinste er weiter und ging wieder weg.

Marron währenddessen hatte sich angezogen und stand nur da. Sollte sie was sagen? Langsam näherte sie sich Hijiri. Kurz hielt Chiaki sie fest, doch sie lächelte nur und kniete sich zu dem Rothaarigen hinunter.

„Hau ab!“ brüllte dieser nur wieder und sah sie zornig an.

Marron jedoch schüttelte nun den Kopf und strich dem Rothaarigen eine Strähne aus seinem Gesicht. Gerade eben hatte sie furchtbare angst vor ihm gehabt. Ja, vielleicht auch einen riesen Hass auf ihn gehabt. Doch jetzt tat es ihr alles so leid! Und genau das wollte sie Hijiri nun sagen. Ihm klar machen, dass sie nicht für ihn geeignet war als Ehefrau.

„Hijiri….“ Brachte sie nur kurz zustande und sah ihn traurig an.

Chiaki stand am Fenster und sah sich alles genau an, gleichzeitig wartete er auch auf die Polizei, die jeden Moment kommen müsste.

„Es tut mir so leid. Aber wolltest du doch nie auf mich hören. Wie oft habe ich dir gesagt, dass ich dich nicht heiraten werde?“

Sie versuchte zu lächeln, was ihr nur schwer gelang. Leicht streichelte sie seine Wange. Hijiris Blick hatte sich schlagartig verändert. Von Zorn war keine Spur mehr zu sehen. Trauer war in seinen Augen widergespiegelt.

„Ich hatte dich immer als einen sehr guten Freund gesehen… wie einen Bruder… Ich hoffe, dass es bald wieder so sein wird wie früher.“

Lärm und Lichter drangen von außen in das Haus. Chiaki sah Marron an, nickte und rannte aus der Wohnung. Hijiri schwieg immer noch.

Die Brünette war aufgestanden. Chiaki kam wieder mit zwei Polizisten hoch. Sie packten den Rothaarigen, nahmen ihm das Lacken von den Beinen und gingen mit ihm aus dem Haus. Immer noch sagte Hijiri nichts. Chiaki und Marron waren ihnen gefolgt, bis zum Wagen der Polizei.

„Moment!“ kam es plötzlich von dem Rothaarigen, als die Polizisten ihn ins Auto setzen wollten.

Er drehte sich zu Chiaki und Marron um.

„Ich war der Idiot, der dich hat so lange leiden lassen. Ich war so eifersüchtig! Ich… ich dachte wir wären das perfekte Paar gewesen. Da habe ich mich wohl geirrt. Verzeihst du mir Marron?“

Bedrückt sah sie weg. Sie konnte Hijiri nicht antworten, zumindest jetzt noch nicht. Chiaki legte seinen Arm um Marron.

„Ich verstehe….“ Kam es nun wieder vom Rothaarigen und senkte den Kopf. „Hoffentlich verzeihst du mir eines Tages.“ Dann stieg er in den Wagen. Chiaki und Marron standen noch vor dem Haus, bis der Wagen um die nächste Ecke verschwunden war.
 

„Man, das war mal anstrengend.“ Seufzte Chiaki und fuhr sich mit der Hand durch sein blaues Haar.

Die Brünette nickte. Feste drückte er sie an sich.

„Ich liebe dich.“ Flüsterte er und küsste ihr Haar.

Leise seufzte Marron. Die Sonne war gerade dabei aufzugehen.

„Ich dich auch.“ Sie küsste ihn kurz auf den Mund. „Lass uns rein gehen, mir ist kalt.“ Lächelte sie nun und zog Chiaki hinter sich her. Plötzlich fühlte sie sich erleichtert. Als hätte man Marron eine schwere last von den Schultern genommen. Nun konnten sie tun was sie wollte und lieben wen sie wollte. Chiaki schmiss sich auf das Bett, Marron setzte sich neben ihn.

„Willst du etwa noch weiter schlafen?“ fragte sie ihn verblüfft.

„Nach all dem Chaos…“ kam es von Chiaki leise, den man nur schwer verstand, da sein Gesicht auf dem Kissen lag. Er legte sich auf den Rücken, nahm Marron in die Arme und schloss die Augen. Jetzt wollte der Blauhaarige diesen Moment in ruhe mit seiner Geliebten verbringen.

„Ok, aber nur fünf Minuten.“ Sagte sie und kuschelte sich an Chiaki.

Kurz lachte dieser und fiel sofort in einen tiefen Schlaf.

So genossen beide die Zweisamkeit bis in den Nachmittag.
 

- Ende „Das Schicksal zweier Menschen“ -
 

Boah, ich habe es tatsächlich geschafft! Diese FF ist nun offizielle abgeschlossen! (Das ich das jemals schreiben würde…)

Zum Teil bin ich erleichtert, da ich jetzt endlich mehr Zeit habe mich auf meine dritte FF zu konzentrieren. (Ein bissel Werbung mache! xD). Aber es tut mir auch was leid, denn ich hab diese Story echt gemocht. (Auch wenn mir manchmal echt keine Lust auf diese FF kam.) Tja, ich möchte mich noch mal herzlichst bei meinen Lesern bedanken!

*Verbeug* Danke, das ihr mir so viele Kommis geschrieben habt und die FF in eurer Favo hattet! *-* Ihr wisst gar nicht wie froh mich das macht. Ich bin euch so dankbar. *BlumenVerteil* Ich quatsche ja wieder so viel, wer weiß ob sich das hier einer durchliest! xD

Lange rede kurzer Sinn: Ich bin euch unendlich dankbar!!!!!!!
 

Eure, euch liebende Rosa_Chan. =^0^=



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Von: abgemeldet
2010-05-25T19:35:58+00:00 25.05.2010 21:35
ohh ich liebeeee diese geschichte! sie ist soo wunderschön
ich les sie am tag und bin gut drauf xD ein wahres kompliment :D
Von: abgemeldet
2009-06-20T18:05:00+00:00 20.06.2009 20:05
diese ff ist wirklich SUPER!!!!
ich bete das du grade on bist damit ich schnell weiter lesen kann(kap.12)^^
bitte schreib weiter so tolle geschichten:)
lg youkai-kago
Von:  Water_Jill
2009-01-20T13:54:01+00:00 20.01.2009 14:54
deine ff ist wirklich toohool^^
und wie du das geschrieben hast mit den handschellen *rofl* zu lustig *Träne wegwisch* das ende war soooo schööhööön

Lg Water_Jill
Von: abgemeldet
2008-12-01T14:17:09+00:00 01.12.2008 15:17
die FF war echt cool
und so ein schönes Ende=)
Von: abgemeldet
2008-12-01T14:09:04+00:00 01.12.2008 15:09
OMG was macht der jetz mit ihr...der wird sie doch net misshandeln oda so...
das ganze ist echt super geschrieben=)
Von: abgemeldet
2008-12-01T14:02:16+00:00 01.12.2008 15:02
hehe also jetz will er sie verwöhnene ja?xDDD
na dann viel spaß
Von: abgemeldet
2008-12-01T13:55:50+00:00 01.12.2008 14:55
haha ich wusste esxDDD
nene aba des is voll seet=))
Von: abgemeldet
2008-12-01T13:47:40+00:00 01.12.2008 14:47
hehe ich denke mal dass sie net eingestiegen ist...naja hoffe ich malxDDD
Von: abgemeldet
2008-12-01T13:32:32+00:00 01.12.2008 14:32
jaaaaaa er hats zugegeben^^
nur pech dass sie jetz gesagt hat dass sie Hijiri heiratet und ich glaub sie wird ihm nicht gleich glaubenxDDD ...warum den blos...^^
Von: abgemeldet
2008-11-30T20:28:34+00:00 30.11.2008 21:28
OMG die hat den voll eine ins Gesicht verpassetxDDD
egal des hatte er aba auch mal verdient
es war aba voll sweet wie er so sagt dass sie ihm wichtg geworden ist>.<


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