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Leonardo da Vinci

der etwas andere Vortrag
von

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Sein Lebenslauf

Mein Name ist „Dente di Leone“, ich bin ein Löwenzahn

Das Genie Leonardo da Vinci hat es mir angetan

Heute kennt ihn alle Welt

Weil seine Bilder jedermann gefällt

Auch früher war er gut bekannt

Jeder wollte ein Bild von ihm hängen an die Wand

Doch so einfach war das nicht

Denn er war nicht so darauf erpicht

Sich stur auf eine Sache zu konzentrieren

Er tat sich in jeder Kleinigkeit verlieren
 

Doch jeder Künstler fängt klein an

Ich euch von seiner Kindheit erzählen kann

Am 15. Mai 1452 in Anchiano

Erblickte das Licht der Welt der kleine Leonardo

Seine Mutter Caterina ein Bauernmädchen war

Während sein Vater Ser Pietro arbeite als erfolgreicher Notar

Geboren als Bastrad, lebt er beim Vater

Untergebracht im Haus des Großvater

Erlernte er mühsam Rechnen, Lesen und Schreiben

Konnte nur sehr wenig Latein

Da ihm der Zugang zur Uni blieb versperrt

Auch wenn er sich hätte gewehrt

Das musste er als Bastard einsehen

Da half kein Jammern oder Flehen
 

Er liebte das Landleben sehr

Da kommt auch seine Liebe zu Natur und Tier her

Mit seinem Lieblingsonkel Francesco war oft unterwegs

Diese Streifzüge hatte er gut gepflegt

Hartnäckig beobachtete er mit größter Sorgfalt

Die herrlich große naturinnewohnende Vielfalt

Seine künstlerische Begabung

Gab er durch diese Beobachtungen einen großem Sprung

Deine seine Zeichenkenntnisse verbesserten sich dadurch

Aber durch mich sah er hindurch

Ich war ein zu hässliches Unkraut

Als das er es für ein Bild braucht

Sein Vater gab ihm den ersten künstlerischen Auftrag

Es die Bemalung eines Rundschilds als Wandbehang barg
 

Aus seinem Zimmer kam ein Gestank

Den er den Tierkadavern verdankt

Er sammelte Nachfalter, Fledermäuse, Grillen

Auch Heuschrecken, Schlangen, Eidechsen hatte er dort drinnen

Selbst an meinen Plätzchen an der Hauswand

Vernahm ich deutlich den Gestank

Seine Augen glänzten immer sehr

Wenn er wieder hatte ein Tierchen mehr

So kam er oft an mich vorbei

Seine kleinen Hände gaben den Blick frei

Auf seine neuste Errungenschaft,

Die er eiligst in sein Zimmer hat geschafft

Seine Haare waren immer ganz zerzaust

Die Farbe der Erde sah man an seiner Faust

So kam er unzählige male vom Feld

Und er immer was dabei in den Händen hält

Ich frag mich, wo er die ganzen Insekten aufbewahrte

Er hatte mindestens zehn von jeder Art
 

Dann starb sein Großvater `68

Und im Haus wurde es sehr geschäftig

Denn man beschloss fortzuziehn

In die Großstadt Florenz wollte man gehen

Mich ließ man zurück

Zu meinem Unglück

Ich beschloss Leonardo zu folgen

Die Sonne machte die Felder schon golden

Als endlich der ersehnte Wind kam

Und meine Samen mitnahm
 

Es war meine Tochter „Dentellatura“

Die ihn zuerst wieder sah

Er arbeitete jetzt in der Werkstatt von Andrea del Verrocchio

Dort wurde er aufgenommen also

Sie berichtete mir, dass sein Vater ihn unterstützte

Er zeigte Leonardos Bilder vor, die Verrochio verzückte

Leonardo wurden die „mechanischen Künste“ beigebracht

Zeichnen, Kolorieren, Farben mischen Tag und Nacht

Dazu Vorbereitungen für Güsse machen

Er hatte wahrlich nichts zu lachen

Als Lieblingsschüler wurde ihm bald aufgetragen

Viel verantwortungsvollere Aufgaben

Er durfte den Engel aus der Taufe Christi ausführen

Das tat den alten Meister so rühren

Dass dieser keinen Pinsel mehr führen wollte

Leonardo die Kunstwerke jetzt ausführen sollte
 

Im Jahre 1472 wurde Leonardo Mitglied der St.-Lukas-Gilde

Der sogenannten „Campagnia dei Pittori“

Ganz angst und bange war ich gewesen

Als im Brief meiner Tochter hab gelesen

Dass er wegen Homosexualität angeklagt wär

Ach Kinder`s wie war mein herz schwer

Doch, Gott sei Dank, er freigesprochen wurd
 

Bald schon ihn etwas Neues wurd angebot

1482 er im Dienst eines Mailänder Fürsten trat

Lodorico Sforza ihn um das ein oder andre Bild bat

Er gründete zugleich die „Accademia Leonardi Vinci“

Schade, das ich seine Bilder nicht seh

Doch dann hörte ich nichts mehr von ihr

Und ich seinen Weg wieder verlier
 

Doch meine Tochter „Dolce“ meldete mir

Er wäre jetzt oft bei ihr

Sie lebte ebenfalls in Mailand

Vor einem Hause des Heilands

Es hieß, ja es hieß, Santa Maria

Und er käme seit 1495 hierher

Er arbeitet an einem Fresko namens Abendmahl

Er aber ungewöhnlicherweise mit einer ölhaltigen Substanz mal

Das Ergebnis war fatal gewesen

Denn das Bild bekam sich schnell wieder aufzulösen

Aber 1500 wurde er aus Mailand vertrieben

Dolce wusste leider auch nicht was die Leute hatte angetrieben
 

„Dentellatura“ erstatte mir wieder bericht

Dass sie in Florenz sah Leonardos Gesicht

1502 trat er beim Cesare Borgias in Dienst

Dort hatte er als Militäringenieur seinen verdienst

Doch 1513 holte in Papst Leo X. nach Rom

Um aktuell zu bleiben, hilf mir mein Sohn

Hier schuf er „Johannes den Täufer“

Leider hörte ich von meinem Sohn nicht häufiger

Aber das Bild schmückte ein lächelndes Gesicht

Wie man es lange nicht mehr bekommt zu Gesicht

Ein herrliches Licht beherrsche dieses Bild

So dass man sich überwältigt fühlt
 

Doch dann war er endgültig zu weit gegangen

Denn in Frankreich hatte sich niemand aus meiner Familie verfangen

1516 reiste er zum Hofe von Franz I.

Voller Glanz, Glamour und Festen

1520 erhielt ich schreckliche Kunde

Am 2. Mai 1519 im Schloss Cloux bei Amboise

Erlebte er seine letzte Stunde
 

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Die Idee den Vortrag aus der Sichtweise von irgendetwas zu machen bekam ich durch meine Kunstlehrerin, die uns (also ich und der Rest der im raum mit saß) diesen Vorschlag machte. Eigentlich wollte ich dies aus der Sicht einer katze machen. Nur war da halt jemand schneller gewesen. Durch langes Grübeln bin ich dann auf die Idee mit dem Löwenzahn gekommen. Und da er Italiener war, hab ich im Italienischwörterbuch gestöbert.

Am schwierigsten war es den Vortrag innerhalb von einem Tag fertig zu stellen. Ich muss ja alles auf den letzten Drücker machen. Bin ja selbst Schuld =^.^=

Sein Schaffen

Wenig später bekam ich einige seiner Bilder zu Gesicht

Ich sag euch: diese Kunstwerke vergisst man nicht!

Wie sagte er?

- Ihr Nachahmer der Natur – vergesst nicht,

den vielen Formen der Dinge Aufmerksamkeit zu schenken

Wie recht er doch hatte

Hatte er es doch zur Vollkommenheit gebracht

Aber er meinte ebenfalls:

- Ich wünschte,.. ich wäre fähig, die Natur des Menschen genauso zu enthüllen

wie ich seine Gestalt zeichnen kann

Das sagte der, der die Mona Lisa schuf!

Doch kam er auch nach seinem Ruf:

- Armselig ein Schüler, der seinen Meister nicht übertrifft

Er hatte es wahrlich geschafft

Er verleihte seinen Bildern Lebenskraft

Leonardo wusste, worauf es ankam

Ich einmal folgende Worte von ihm vernahm:

- Keine Figur ist lobenswert, an der nicht eine Gebärde

die Leidenschaft der Seele ausdrückt.

Diejenige Figur, verdient das höchste Lob,

die durch die Gebärden die Leidenschaft

ihres Wesens am besten ausdrückt

Wie gut gelang ihm das im Abendmahl

Oder bei Johannes der Täufer ?
 

Er lebte nach sieben Prinzipien im Leben

Danach tat er immerfort streben

1. Curiosita, dem unnachgiebigen Streben nach Wissen

Dies tat ich seit seines Lebens nie an ihm missen

Wie viele Dinge tat er gleichzeitig nachgehn ?

Was tat er in seinem Leben nicht alles sehn ?

2. Dimostrazione, die Bereitschaft aus Fehlern zu lernen

Und doch tat er sich schnell von Dingen entfernen

Weil er Neues entdeckte

Und dort dann alle Kraft reinsteckte

3. Sensazione, das beständige Schärfen der Sinne

Er blickte hinter die Dinge

Brachte er doch die Luftperspektive ein

So dass alles viel natürlicher erscheint

4. Sfumato, die Bereitschaft, sich auf Mehrdeutiges,

Paradoxien und Unsicherheiten einzulassen

Und zu akzeptieren

Wie oft tat er sich in seine wissenschaftlichen Arbeiten verlieren

Gleichzeitig war dies ein Mittel in seinen Bildern

Einen harten Übergang zu verhindern

5. Arte/Scienza, die Entwicklung eines Gleichgewichts

zwischen Wissen und Kunst,

Logik und Phantasie

Was hatte er nicht alles für Leichen seziert

Um den Aufbau des Menschen zu verstehen

Damit seine Figuren natürlicher aussehn

6. Corporalita, die Kultivierung von Anmut, Fitness

Beidhändigkeit und Haltung

So nutzte er beide Hände zur Bildgestaltung

Und war Vegetarier gewesen

Seine Schriften kann man nur mit Spiegel lesen

7. Connessione, das systematische Denken,

Die Verbindung aller Dinge

Und Phänomene miteinander

Tun die Augen der Mona Lisa beim laufen nicht mitwandern ?
 

Aber ohne seinen Lieblingsschüler Francesco Melzi

Hätte ich seine Bilder nie gesehn

Wie gut war es Leonardos Bilder im Garten anzusehn

Leonardos Bilder kann man sich nicht entziehn
 

Er studierte die Regeln der Perspektive, die Gesetze der Proportion

Bildaufbau, Komposition und geometrische Konstruktion



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