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A Trip to NEW YORK

oder Gründe warum man zu Hause bleiben sollte
von

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Eine Woche New York oder Selber Schuld, Sabrina!
 

Hallo und Willkommen zu meiner neuen eher kurzen Story. Alles was hier geschrieben wurde, basiert auf wirkliche Ereignisse^^

Viel spaß beim lesen!
 

1.Kapitel
 

Anreisetag!
 

Das ist der Beginn einer Geschichte bzw. Reise von der viele Leute träumen. Eine Reise in die USA. Aber da ich ja mal nicht so wie andere bin, konnte das nur eine Katastrophe bedeuten.

Mein Lebtag hatte ich immer gesagt, Amerika und ich? NIEMALS!...Doch wie es nun mal nicht anders sein konnte kam alles ganz anders.
 

Im Februar oder war es März? Na egal, schauten wir, mein Freund und ich, aus Jux mal bei Expedia rein. Schön und gut. Ich weiß auch nicht mehr wie es dazu kam. Aber irgendwann hatten wir schließlich mehrere Orte wo wir hinfliegen könnten. Und zwar waren das Amsterdam, Paris, London oder New York.

Natürlich konnten wir uns nicht entscheiden, wohin denn nun. Also machten wir kleine Lose. Zu meinem Unglück zog mein Freund natürlich New York. Juhu! Welch Ironie. Zwar versuchte ich ihn noch ein bisschen von der Idee abzubringen. Aber da war nix zu machen. Nach zwei bis dreimal San Francisco war er USA süchtig.

Also suchten wir uns ein Hotel raus. Was bei der Menge gar nicht mal so leicht war. Aber schließlich fanden wir eins, das uns zusagte.
 

Doch wollten wir nicht gleich buchen, sondern erst mal abwarten. Am späten Abend, als ich bereits wieder zu Hause war. Tippelten wir noch über ICQ miteinander. Da kam dann die erlösende Botschaft für mich. Unser Hotel war weg. Wie das innerhalb weniger Stunden angehen konnte, fragt mich da was leichteres.
 

Allerdings tat ich dann etwas, wovon ich mich heute noch frage, was mich an dem Tag geritten hatte? Ich schlug ihm vor, dann halt jetzt noch eins zu suchen und auch gleich zu buchen!

Wie das ging? Ganz einfach, man nehme Telefon und Internet zusammen und erledige den Kram. ^^" Wenn ich jetzt dran denke, wie bescheuert muss das ausgesehen haben...
 

Na gut, kommen wir nun zum 23.Mai2005. Dem Tag an dem ich am liebsten die Flucht ergriffen hätte.
 

Ich hatte mir während der letzten Monate wirklich die größte Mühe gegeben, die wildesten Ausreden einfallen zu lassen. Aber nix brachte was. Und wie es Leute in tiefster Verzweiflung nun mal so geht, kam auch ich auf die bescheuersten Einfälle. Ich dachte an einen Sitzstreik.

Niederschmetternd das Ergebnis, ich durfte zwar Sitzstreiken. Aber nur im Flugzeug.
 

So gab ich mich dem Überlegenen geschlagen und fuhr mit meinem Freund und seinen Eltern zum Hamburger Flughafen. Ich hätte an die Decke gehen können. Aber ließ es lieber. Weit wäre ich im Auto nicht gekommen. ;P
 

Als wir dort ankamen lagen wir noch sehr gut in der Zeit. Bis zum Abflug um 13:30Uhr hatten wir noch knapp drei Stunden Zeit. Also brachten wir unser Gepäck erst mal weg, wo es wunderbar leer war.

Nun hatten wir aber noch immer eine Menge Zeit bis unser erster Flieger nach Paris (Charles de Gaulle) ging. Dort mussten wir umsteigen.

Also bummelten wir noch ein bisschen herum.
 

Aber irgendwann wurde auch das langweilig und wir gingen schon mal durch den Zoll. Dort wurde unser Handgepäck durchleuchtet und wir selber natürlich auch. Und weil ich ja sowieso schon so viel Glück hatte piepte dieses Tor von was - weiß - ich wie das heißt und ich wurde aus dem Verkehr gezogen. Während mein Freund frisch fromm fröhlich frei weiter gehen durfte. Das er dann auch noch so frech grinste als ich nach kam, ließ meine Laune noch weiter sinken.
 

Darauf brauchte ich erst mal was zu trinken und mein Wut-Pegel sank auch wieder, als ich merkte das der Flug nach Paris vollkommen ruhig und entspannt verlief.
 

Allerdings halt auch nur bis Paris. Ich weiß nicht was die Franzosen haben, aber Sinn für pünktliche Landungen garantiert nicht. Denn bis wir den Irrgarten von Landebahn durchhatten und zum landen kamen. Waren von unseren wertvollen fünfzig Minuten Umsteigezeit nur noch zwanzig über. Und dabei mussten wir auch noch den Terminal von 2D nach 2C wechseln.
 

Gesagt, aber nicht getan. Denn was uns beim Check-in in Hamburg als vollkommen einfach beschrieben wurde. Erweißte sich als Spießrutenlauf. Erst nach etlichen durchfragen, erreichten wir endlich den gewünschten Gate. Und das mehr als knapp, denn kaum standen wir dort. Wurden wir von den französischen Flughafenangestellten zum Einsteigen gebeten. Bestimmt denkt ihr jetzt, dass sollte doch kein Problem sein. Nun das dachte ich auch, doch da hatte ich nicht mit den Franzosen gerechnet. Es dauerte für meinen Geschmack Ewigkeiten bis ich endlich meine teuren Einreisevisen erhielt.
 

Doch damit sollte der nächste Hammer erst noch kommen. Denn als wir zum Flugzeug der Air France gehen wollten. Wurden wir wieder aus dem Verkehr gezogen. Hätte ich nun schwarze Lederkleidung getragen, mit schwarzer Sonnenbrille könnte ich es ja verstehen. Aber ich sah wirklich wie ein normaler Tourist aus. Mein Freund ebenso...na ja bis auf das Basketball Cap. Aber schon wieder wurde ich von Zollbeamten durchforstet. Doch diesmal war es nicht nur die Tasche. Nein, diesmal mussten wir sogar Jacke, Schuhe und Schmuck ablegen. Ich hätte wieder an die Decke gehen können. Da ich diese Tante noch nicht mal verstehen konnte. Ihr Englisch war schlimmer, als das von meinen Eltern.
 

Aber schließlich durften wir auch ins Flugzeug. Erleichtert ließ ich mich in den Sitz fallen. Wenn das so weiterging, bräuchte ich Urlaub sobald ich aus dem Urlaub kam.
 

Hätte ich gewusst, dass das Chaos meines ersten Urlaubs ohne Eltern noch nicht vorbei war. Wäre ich sofort zurück nach Deutschland geflogen. Der nächste Witz kam mit dem Start, wir hatten eine Stunde Verspätung, weil das Flugzeug, jetzt kein Witz, im Stau stand.
 

Zum Glück verliefen die acht Stunden Flug nach New York zumindest friedlich und ohne weiter Komplikationen. Sogar der kleine Fernseher vor meinem Platz in der Rückenlehne funktionierte. Aber sagte ich ohne Komplikationen? Nun nicht ganz, wäre ja auch schon unheimlich. Denn als wir unser Einreise Visum ausfüllen wollten, stellten wir mit Freude fest, das die Zollerklärung (eine grüne längliche Karte für die, die es nicht kennen) in Französisch war. Wer zum Donnerwetter kann diese Sprache?! Ich nicht und mein Freund ebenso wenig. Aber ich war ja gewitzt, ein Multisprachführer half mir bei ein paar Punkten. Aber am Ende brauchten wir dann doch eine Stewardess, die uns die Dinge zumindest auf Englisch erklärte.

Nachdem wir das nun hatten, konnte Amerika nur kommen. Ich war auf alles vorbereitet.
 

Na ja, sagen wir auf fast alles. Denn so einfach sollten man es sich dann doch nicht machen. Denn was uns in New York, bei der Immigration passierte. War schon lustig. Irgendwann sollte man es mit Galgenhumor nehmen.

Denn nachdem ich Foto und Fingerabdruck abgegeben hatte und dem Zollbeamten, die Einreisevisen gereicht hatte. Musste es ja kommen. "Können sie Französisch?" Erst schoss mir die Frage durch den Kopf: "Wenn sie die Sprache meinen, Nein!" Aber ich konnte mich ja benehmen. Also antwortete ich richtig. Das ich sie nicht könne. Was ich dann erkannte war einmalig. Die französische Karte war korrekt ausgefüllt, während die von meinem Freund in Englisch falsch war. Das war mir eine Lehre. Nämlich hör nie auf deinen Freund, wenn du die erst bei einer Sache sicher warst.
 

Doch nachdem wir das endlich hinter uns hatten, das Gepäck wieder bei uns. Konnte es endlich losgehen. Nach einigen Suchen, fanden wir auch unseren Transfer zum Hotel.
 

Der uns auch eine kleine Rundfahrt durch Brooklyn und Manhattan bescherte. Laut meinem Freund hätten wir uns so auch das buchen einer solche Tour sparen können.
 

Gegen 20:30 Uhr erreichten wir dann unser Hotel Pennsylvania. Was auf den ersten Blick richtig geil wirkte. Aber sei dir sicher nur auf den ersten. Denn kaum das wir unser Zimmer im 4. Stock erreicht hatten. Traf einen der Schlag. Der Teppich hatte große Flecken, von den Wänden platzte der Putz und das Bad war unter aller sau. Da fehlten einem Buchstäblich die Worte. Nach ein paar Wortwechseln fuhr mein Freund noch mal nach unten und versuchte das Zimmer zuwechseln. Was uns dann auch gelang. Einen Stockwerk höher lag unser neues Reich für die Woche.

Das Zimmer 527 war zwar nicht aus den Sockenhauend, wenn man es mit den Bilder aus dem Internet vergleicht. Aber doch soweit sauber. Der Boden sah ordentlich aus, als auch die Wände und das Bett. Na gut, bei der Dusche im Bad musste man die Stirnrunzeln. Ich weiß ja das Schimmel einen verzweifeln lassen kann. Aber indem man ihn einfach mit Farbe überstreicht erreicht man gar nix. Doch das sollte mich jetzt auch nicht weiter stören. Eine Woche Katzenwäsche tötet einen schon nicht. Hauptsache man konnte die Toilette benutzen und das Waschbecken war sauber.
 

Und ich war ja nicht dumm. Zur Sicherheit hatte ich einen Großvorrat an Desinfektionsspray, als auch Desinfektionstüchern dabei. ^^

Tja, sicher ist sicher. Und so wollte ich jetzt nur noch eins. Ins Bett. Und von diesem Tag weder was hören noch sehen. Dafür war ich einfach zu kaputt...Gute Nacht!
 

See ya next day...
 

Also ich hoffe euch gefällt der Auftakt und ich lese in Kommi und nächsten Kapitel von euch!
 

Bis dann eure Urbena

1.Tag oder man ist das riesig

Auch wenn es noch kein Feedback gab. Ich veröffentliche weiter ^^
 

2.Kapitel
 

1.Tag oder man ist das riesig
 

Als wir am nächsten Morgen gegen acht Uhr das Hotel verließen lernten wir die Stadt gleich von ihrer Schokoladenseite kennen. Denn es regnete in Strömen und es war recht frisch. Aber auf das war ich vorbereitet. Ein paar Familienmitglieder waren schon mal hier gewesen und hatten mich vorgewarnt. Aber irgendwie auch normal. Das bei den Wolkenkratzern links und rechts von einem, die Sonne nicht gerade die besten Bedingungen hätte.

Doch nun brauchte man erst mal was zum Frühstück und das hier zu finden war garantiert nicht schwierig. Futtersilos gab es in Hülle und Fülle. Am Ende entschieden wir uns für Burger King. Da kannten wir uns zumindest aus.

Nach einem typisch amerikanischen Frühstück, in Form von Eggs, Bacon, Cheese und Coffee bzw. Fruitjuice. Begaben wir uns weiter auf Entdeckungstour. Und gingen die 7th. Avenue weiter hinauf. (Zur Vorstellung unser Hotel lag in der 33th. Straße und wir gingen bis zur 57th.) Klingt zwar nicht weit. Aber Hey! Schon mal amerikanischen New Yorker Verkehr erlebt.

Ich mache es kurz. Eine Katastrophe. Deren Ampeln, Verkehrsschilder und Co hängen hier auch nur zur Zierde.

Am besten wäre es, man zieht Rollschuhe an, hängt sich an die Menschenmenge und lässt sich mitziehen. So kommt man am schnellsten voran.
 

Als wir nach endlosem gehen und stehen, in der 57th Straße ankamen. War unser erstes Ziel, das Hard Rock Cafe. Das Lieblingsgeschäft meines Freundes. Leider mussten wir noch einige Zeit warten, denn inzwischen war uns auch aufgefallen, das die Geschäfte wie in Deutschland erst gegen zehn Uhr aufmachen. Also standen wir noch etwas herum und das erste mal in meinem Leben hätte ich mir auch gewünscht Raucher zu sein, wie mein Freund. Denn irgendwie schien der Kram zu beruhigen.
 

Kurz darauf wurde endlich geöffnet. Inzwischen hatten wir uns noch mit Getränken eingedeckt. Die teilweise überwiegend ich schleppen durfte. Das wertvolle Kamerachen von meinem Freund durfte ja nicht kaputt gehen. Und als wir jetzt in den Laden gehen, durfte ich mir das Gemotze von meinem Schatz anhören.

Das auch nur, weil sie sein T-Shirt nicht in Grau vorrätig hatten. Verstehe doch einer die Männer. Denen ist die Farbe ihrer Kleidung doch sonst schnuppe. Hauptsache es passt.

Zum Glück konnte ich ihn dann doch dazu bringen, halt eins in weiß mitzunehmen. Das es um einiges zu groß war, merkten wir allerdings erst zurück in Deutschland. Hehe
 

Da ja nun auch zehn Uhr vorbei war. Konnten wir unser erstes Besichtigungsziel ansteuern. Das Wachsfigurenkabinett in der 42th. Straße. Madame Tussaud. Schon am Eingang wurde man von Whoopi Goldberg, als auch Denzel Washington begrüßt. Na, das versprach doch interessant zu werden.
 

Von der Kasse aus, mussten wir in die erste Etage. Wo auf einer Plattform Hulk stand und davor ein Fotograf. Aha, wieder so ein Erinnerungsfotomaker. Na ja, in der Sache waren wir uns auch gleich einig. Nein danke. Bloß keine Fotos. Zumindest mit uns drauf. :)

Oben angekommen liefen wir einmal um Kreis. Bis wir wieder da ankamen, wo wir kurz zuvor erst hochgekommen waren. Für einen Augenblick kam man sich ziemlich verschaukelt vor. Doch als wir uns umschauten entdeckten wir einen Fahrstuhl.

Als wir in den einstiegen wurden wir auch sogleich fünf Stockwerke höher gefahren.
 

Was wir dann zu sehen bekamen, kam dem Sinn des Ladens doch gleich um einiges näher. Madonna, Shakira, Nicolas Cage, Samuel L. Jackson, Jennifer Lopez und Konsorten. Waren doch eher das wahre.

Das dachten wohl auch die anderen Besucher und ließen sich von ihren Reisebegleitern mit Stars und Sternchen knipsen. Vor allem die Japaner sahen niedlich aus, die Figuren waren alle genau in ihrer Größe ^^
 

Von der Hollywood Arena ging es weiter zum Horrorkabinett. Dort durfte man keine Fotos machen. Sowie Schwangeren und Kindern war der Zugang verwehrt. Warum, frag ich mich bis heute. Denn das wirklich dolle war es nicht. Dann noch die paar Angestellten die Krankhaft versuchten den Besuchern Angst einzujagen. Das war zu komisch. Obwohl für die Mädels hinter mir, wohl weniger. Die schrien wie am Spieß und es fehlte nicht viel und ich hätte dafür gesorgt, dass sie gleich einen richtigen Grund zum schreien hätten.

Aber dann kam schon der Ausgang und Paris Hilton lächelte einen strahlend entgegen. Wer den Film "House of Wax" kennt. Weiß was ich meine.
 

Einige Meter weiter stand dann Jennifer Aniston, allerdings schon ohne ihren Brad.

Im nächsten Saal standen die Politiker aus den USA. Sprich John F. Kennedy, Bill Clinton, Abraham Lincoln sogar George W. Bush. Und ich muss sagen, der Blick wurde perfekt getroffen.

Weiter ging es mit Schauspielern. Wie Superman Darsteller Christopher Reeves. Dann waren noch Prinzessin Diana zu bewundern, oder Buffalo Bill. Sogar der ehemalige Papst Johannes Paul II stand da. Für meinen Geschmack zwar Platz Verschwendung, doch jeder wie es ihm beliebt.
 

Vor dem Ausgang zu den Fahrstühlen in die nächste Etage standen drei Feuerwehrmänner des 11. September. Die dabei waren die amerikanische Fahne zu hissen. (Das Bild dürfte vielen aus den Zeitungen bekannt sein)

In der nächsten Etage dann erwartete uns die Prominenz aus Musik, Sport und Filmbranche. Sprich Jimmy Hendrix, Elvis Presley, Steven Spielberg oder Bill Gates. In einem extra Raum, war sogar Usher untergebracht.

Dann kam noch was, das einfach zu witzig war um es vorzuenthalten. Wir kamen bei der ehemaligen Boyband N´Sync vorbei. Und nun kommt es. Davor stand eine Frau und wollte die Jungs fotografieren. Als mein Freund stehen blieb.

"Warum bleibst du stehen?"

"Die Frau will eine Foto machen, siehst du doch."

"Ähm, Schatz? Die Frau ist aus Wachs."

So lief es indem Moment ab. Ich konnte beinahe nicht mehr vor lachen. Noch heute ziehe ich ihn gerne damit auf.
 

Wie dem auch sei. Mit dieser Halle endete die Ausstellung und wir landeten im Merchandise Shop. Eine regelrechte Geldfalle für kaufwütige Touristen.

Doch damit nicht genug. Als wir dachten, wir hätten den Ausgang erreicht, landeten wir in einem Raum wo uns und andere Besucher ein Mann voll plapperte ohne das ich wirklich verstand worum es ging. Nur die Frage aus welchem Land wir denn alle kämen, kam bei mir an. Und ich dachte erst wir kämen von weiter her, aber als zwei Freundinnen sagten, sie kämen aus Australien guckte ich schon nicht schlecht.

Seinem Gerede folgte ein 3D Film. Der aber wirklich nicht mal so schlecht war. Leider konnte man von dem Text wieder, eher weniger verstehen. Schade.
 

Aber mit dem Film war dann wirklich Schluss. Und mit einem innerlich tiefen Seufzer traten wir zurück auf die belebten Straßen von New York City.
 

Da wir noch ins Empire State Building wollten, machten wir einen kurzen Abstecher ins Hotel. Das übrigens so kalt, wie das Wetter draußen war.
 

Nachdem wir dann unsere bisherigen Einkäufe abgelegt hatten, konnte es dann losgehen. Zum gleich um die Ecke liegenden Empire State Building.

Wer jetzt glauben sollte das Empire State Building steht alleine, als Riesen Turm mitten in Manhattan. Der irrt sich hier gewaltig. Denn die ersten zwei bis drei Stockwerke sind in einen gewaltigen Gebäudekomplex integriert. Die restlichen 101 Stockwerke ragen so in den Himmel. Echt Wahnsinn wenn man von unten nach oben guckt.
 

Als wir in das Gebäude gegangen waren, musste wir erst mal den Eingang zum eigentlichem Empire State Building suchen. Wo letztlich ein Schild, auf eine Rolltreppe hinwies. Die man dahin benutzen musste. Gesehen gefahren. Übrigens war die Halle unten echt geil. Hatte was mit diesen glänzenden Schwarzgrauen Steinplatten als Wände. Obwohl es kühl und unnahbar wirkte.

Wie dem auch sei, als wir oben ankamen. Wurde uns auch sogleich eine Liste mit den Eintrittspreisen für das Empire gereicht. Bei denen ich unter anderen echt die Ohren anlegte. Die gingen von 14-39$! Die spinnen doch die Amis.
 

Aber wenn man schon mal hier war. Außerdem wollte mein Freund unbedingt hinauf. Also ab zur Kontrolle. Mal wieder, man könnte ja das Empire State Building sprengen wollen. Doch verstehen konnte ich es ja. Nach den Geschehnissen vor vier Jahren. Und zu meinen Seeligen Glück, konnte ich diesmal sogar ohne Probleme hindurch.

Danach durften wir uns noch zwanzig Minuten in eine Warteschlange stellen. Wobei das noch fix ging. Als ich das letzte mal hinter uns guckte, war sie dreimal so lang.
 

Kaum das wir dann unsere Eintrittskarten in der Hand hielten. Mussten wir einen weiten Bogen gehen. Um den ersten Fahrstuhl zu erreichen der uns in den 80. Stock brachte. Von dort aus ging es mit dem nächsten Lift in die 86. Etage. Zwar konnte man noch ein paar Etagen weiter nach oben, allerdings wäre das auch um einiges teurer geworden.
 

Aber das machte auch nichts. Denn die Aussicht die man von hier aus hatte. War der Hammer! So was erlebt man nicht überall. Und obwohl man so eine bomben Aussicht hatte, konnte man sich die Größe von New York gerade mal Ansatzweise vorstellen. Es war Atemberaubend. Nur das Wetter machte einen das vergnügen ein bisschen mürbe. Denn es war immer noch kühl, hier oben natürlich noch mehr, und die Sonne fehlte irgendwie. Alles wirkte grau in grau.
 

Nach einer knappen halben Stunde verließen wir die Aussichtsplattform und fuhren mit dem Fahrstuhl zurück nach unten. Wobei ich mir manchmal beim Warten auf diesen, wie in der Schule vorkam. Nach dem Dreh: " So jetzt alle zu zweit in Reihe stellen." Fehlte nur noch das an den Händen fassen.

Schließlich waren wir dann aber doch wieder draußen auf der Straße und langsam meldete sich auch der Hunger. Also trabten wir in die Pizzeria neben unserem Hotel. War für die Größe der Stücke gar nicht mal teuer. 3,75$ Taxe schon miteinberechnet. Das ist nämlich was man in den USA immer mit rechnen muss. Wenn ihr mal ein T-Shirt da seht, das vielleicht 16$ kostet, so ist das nicht der entgültige Preis. Es kommt immer eine Steuer dazu von 8%.

Aber das nur so als kleine Nebeninfo. Wenn man nicht aufpasst, kann man da doch auf die Nase fallen. ^^
 

Na ja, zurück im Hotelzimmer machten wir es uns mit der Pizza bequem. Aufgeschafft habe ich die bestimmt nicht. Da freute sich mein Freund zumindest. ;)

Gegen 17Uhr spürte ich ein bisschen Müdigkeit aufsteigen und döste vor mich hin. Doch passte meinem Freund das relativ wenig: "Hey, nicht schlafen. New York by Night wartet auf uns!" Ich grummelte vor mich hin. Das war ja wieder super. Wir hatten eine Woche New York City pur vor uns und er wollte gleich am ersten Abend einen auf dicke Hose machen.
 

Tja, aber diesmal hatte ich mit einem nicht gerechnet. Mit meinem Freund. Denn letztendlich schlief nicht ich, sondern meine lieber Schatz ein.

Kam mir aber auch ganz Recht so, oder denkt hier irgendeiner ich hätte ihn gleich wieder geweckt? Nix da. Den ließ ich genüsslich bis 20Uhr schlummern. Und schaute mir seelenruhig Beverly Hills Cop 3 im Fernsehen an. Ach übrigens, Eddie Murphys richtige Stimme ist furchtbar uncool.

Aber schließlich erbarmte ich mich doch dazu, meinen Freund zu wecken. Doch statt das er überrascht aufsprang. Kam nur ein gebrummtes: "Ja, gleich."

Dann war bis 21:30Uhr Schicht im Schacht. Da stand er nämlich noch mal auf und zog die Vorhänge zu und legte sich zurück ins Bett um weiter zu schlafen.

Man will es nicht glauben, aber indem Augenblick war ich baff. Mich erst vom schlafen abhalten, dann aber selber ratzen wie ein Meister.
 

Nun sei es wie es ist. So konnte ich den ersten Tag in New York zumindest als erfolgreich überlebt abschließen.
 

See you next day...



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