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Enrico als Autor

Die Geschichte hinter Mariahs Freude
von

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The end!

Es wurde nicht so schlimm, wie Robert befürchtet hatte. Als seine Eltern hörten, dass er nach Schottland wollte, waren sie sofort Feuer und Flamme.

"Du muss sowieso mal hier raus. Du hast in letzter Zeit nur im Haus herumgehangen", erklärte sein Vater nachdrücklich. Seine Mutter nickte. "Und ihr müsst euch doch aussprechen! Das muss alles aufgearbeitet werden, ja? Komm mir nicht wieder, ohne eine eindeutige Entscheidung, wie es jetzt laufen soll!" Sie kniff ihrem Sohn gespielt in die Wange und zwinkerte. "Mama!", empörte der Deutsche sich, "Ich hab dir gesagt, du sollst das lassen!" Er hasste es, in der Öffentlichkeit wie ein kleines Kind behandelt zu werden.
 

Johnny lachte leise. Das war eine neue Seite an Roberts Eltern, die er bisher noch nicht kannte. Sie verhätschelten ihn wohl gerne. Wie hatte es Robert nur geschafft, dabei nicht hoffnungslos verzogen zu werden? Er nahm sich vor, demnächst auch einmal zu kneifen und zu schauen, was dann passierte.

Seine eigene Mutter strich ihm über den Rücken und sah ihn an. "Es freut mich, dass du jetzt endlich hast, was du immer wolltest." Der Schotte nickte und verspürte den Wunsch, seine Mutter zu umarmen. Aber das sollte besser warten, bis sie allein waren, vorzugsweise zu Hause. Er griff fester nach Roberts Hand und zog leicht daran. "Wollen wir dann gehen?" "Macht das. Nicht, dass ihr noch Sophia oder ihren Eltern über den Weg lauft!", bemerkte Vera Jürgens. Ihr Mann betrachtete sie. "Wie du es nur geschafft hast, meinen Bruder zu besänftigen, ist mir immer noch ein Rätsel." Vera lachte. "Ich bin eben deine Frau!"

"Oh, das bist du!", grinste Christopher Jürgens und gab ihr einen raschen Kuss. Robert verzog das Gesicht. "Erledigt das bitte woanders, ja? Ich sehe euch immer noch!" Die Erwachsenen lachten, genauso wie Johnny. Zweifelnd blickte Robert zu seinem Freund. "Fändest du es witzig, wenn du an meiner Stelle wärst?" Der Schotte hob die Augenbrauen. "Hab ich dir schon erzählt, dass ich schon vor der Ankündigung meiner Eltern wusste, dass ich noch ein Geschwisterchen bekomme? Ich wollte ja nicht lauschen, aber sie hatten die Tür offen stehen lassen.

Ich bin zwar nach drei Sekunden gegange, aber nun ja..." "Johnathan!", rief sein Vater, "Du sagtest doch, du wärest nicht da gewesen." "Denk einfach nicht drüber nach, Dad!" Ein Lachen konnte Robert nicht unterdrücken, dann hatte er sich wieder in der Gewalt. "Na dann: Glückwunsch!"

Er zog Johnny von den Erwachsenen weg, bevor es noch dämlicher werden konnte. "Wollen wir gehen?", fragte er. Nur zu gern stimmte Johnny ihm zu.
 

-zwei Jahre später-
 

"Hey, musst du echt so lange brauchen?", fragte Johnny und sah missbilligend in die offen stehende Badezimmertür. Robert stand darin und kämpfte sich mal wieder mit seiner Krawatte ab. "Du weißt, dass ich die Dinger hasse", brummlete der Deutsche. "Ach, gib her", erklärte der Schotte und band seinem Freund einen schnellen Knoten. "So. Können wir jetzt?" "Ja." "Gut", seufzte er und ergriff die angebotene Hand. "Ich will wirklich nicht zu spät kommen, wenn Oliver heiratet. Nicht, nachdem Sophia uns endlich vergeben hat, dass wir sie so haben stehen lassen."

"Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber: Habe nicht ich sie eigentlich nur stehen lassen? Du warst nicht einmal da!" "Na, aber meine unvergleichliche Ausstrahlung hat dich zu mir gezogen, du kannst eigentlich nichts dafür." Robert runzelte die Stirn, ginste aber. "Deine Ausstrahlung, hm? Muss wohl irgendwo bei den ganzen Bäumen verloren gegangen sein. Aber egal." Er lachte leise. "Ich bin froh, dass sie gezogen hat." Sie küssten sich kurz, bevor sie in den Wagen stiegen.
 

"Sag mal", fragte Robert und klang beiläufig, "Was hälst du eigentlich davon?" "Wovon?", fragte der Schotte verdattert. Er konnte seinem Freund nicht folgen - was ungewöhnlich war. Seit ihrer Aussprache schienen sie sich besser zu verstehen als je zuvor. "Vom heiraten", erläuterte der Deutsche. Johnny zog die Augenbrauen nachdenklich zusammen. "Ist ne gute Sache. Wieso fragst du?" Robert zögerte kurz. Sie saßen in der Kirche in den vorderen Bänken. Würde Johnny so reagieren, wie er es sich dachte, wüsste innerhalb von Sekunden die ganze Mannschaft Bescheid. Er schielte zu Johnnys kleiner Schwester, die sich auf dem Schoß ihrer Mutter knuddeln lies. "Würdest du mich heiraten, wenn ich dich fragen würde?" Der Schotte hielt so lange die Luft an, dass Robert besorgt aufsah. "Was ist?", fragte er schockiert, als er sah, dass der Schotte weinte. "Du fragst mich?", flüsterte er. Robert nickte. "Ja." "Dann hast du damit deine Antwort, du Dussel!", rief der Rothaarige glücklich und schlang die Arme um seinen Freund. "Ja!", jubelte er so leise wie möglich. Der Deutsche drückte ihn an sich und seufzte leise.
 

Ein Zeichen ertönte und die Musik setzte ein. Sie setzten sich ordentlich hin und beobachteten, wie Sophia von ihrem Vater zum Altar begleitet wurde. Dort stand Oliver und strahlte mit der Sonne um die Wette. Der weiße Anzug stand ihm gut, genauso wie der kürzere Haarschnitt, der ihm seine weibliche Seite nahm und ihn männlicher machte. Johnny stand auf und freute sich schon auf die Gesichter ihrer beider Familien, wenn er ihnen diese Neuigkeiten erzählte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, hier also das Nachwort, dass Sophie an Enricos Stelle eingefügt hat:

Hallo meine lieben Leser. Es wird euch vielleicht enttäuschen, dass die Geschichte hier schon zu Ende ist, aber ich habe schon etwas neues auf lager. Irgendjemand interessiert an

Enrico X Brooklyn?


Ist wohl klar, dass Enrico hier brüllt, oder? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Phase
2016-01-28T15:34:34+00:00 28.01.2016 16:34
Ein wirklich süßes Ende für die FF! :-)
(Auch wenn ich mich ja über einen romantischeren Antrag gefreut hätte - Sophie, du bist einfach nicht romantisch genug. :P Oder zu IC? Wahrscheinlich wäre Robert tatsächlich eher pragmatisch. Menno...)

Irgendwie fast schon Schade, dass das Ganze jetzt schon ein Ende findet. Gerade zu Beginn der Story war es ja wunderbar herrlich, wie Enrico Johnny und Robert hinterherspioniert hat. Ich kann irgendwie verstehen, dass Enrico jetzt frustriert ist (sein Meisterwerk - zerstört!!) und dann auch noch die Androhung einer EnricoxBrooklyn-FF? Oh noez! xDDD
DAS wäre echt witzig.
Es freut mich, dass du so lange durchgehalten und die FF abgeschlossen hast. :-)
Dankeschön für das Hochladen dieser süßen FF!
Antwort von:  Marron
01.02.2016 14:30
Uui, danke für deinen Kommi.
Haha, ja? Ich freue mich, wenn dir das Ende gefallen hat. :3
Ouha, der Antrag war nicht romantisch? Tja, ich habe wohl etwas zu sehr über Roberts nüchterne Art nachgedacht...XD Naja, Sophie wird schon wissen, wie ihr Bruder sich dabei verhalten würde. Also ist es eben sehr IC. (Enrico könnte ja Tyson fragen, was der Begriff heißt, wenn er nicht weiß, was es bedeuten soll. :D) Du kannst ja mal selbst schreiben, wie sowas deiner Meinung nach aussehen sollte...(Und ja, den Rat habe ich auch schon KradNibeid gegeben. Ich will mal wieder was von euch lesen! - ...bitte nicht gehetzt fühlen, ich weiß, dass ihr momentan viel um die Ohren habt!)

Ach ja, das geschieht Enrico doch recht. XD Tja, aber jeder Autor wäre wohl sauer, wenn ihm/ihr das passieren würde. Ich auch. Aber er ist ja vor lauter Ideen gar nicht mehr dazu gekommen, eine richtig heikle Szene real zu hören. (Und das ist etwas, was sich absolut nicht gehört!)
Hah, die Androhung der FF hatte ich in dem Moment, in dem ich noch einmal Sushi vs. Pfannkuchen gelsen habe, wo man versucht hat, Kai mit Brooklyn zu verkuppeln. Die Geschichte ist auch richtig gut! :3

Ach ja, ich habe durchgehalten! ^^ Nja, manchmal habe ich chon auf die Zeit geguckt, die dazwischen den Kapiteln vergangen ist und habe gedacht: "Ach du Sch***! Schon wieder so lange keine Zeit gehabt!" Dann habe ich mich einfach drangesetzt. Manchmal auch mitten in der Vorlesung auf meinen Block statt formale Logik ein neues Kapitel geschrieben. (Ja, ich schreibe noch per Hand)
Aber für das liebe Kompliment hat es sich gelohnt. :33 Dankeschön!
Von:  KradNibeid
2016-01-21T17:33:34+00:00 21.01.2016 18:33
....Irgendwie haben in allen FFs, in denen es zu Heiratsanträgen kommt, die Charaktere eine vollkommen andere Voerstellung von Romantik als ich. xD
Aber schön, wie alles jetzt zum Guten gekommen ist und alle zueinander gefunden haben. Und das Detail mit Johnnys kleiner Schwester ist sehr nett. xD


Abgesehen davon kann ich Enrico gut verstehen, dass er das Nachwort nicht so toll findet - aber wer weiß? Vielleicht entdeckt er da ja seine Autoerotische Ader. xD


Die Geschichte war in jedem Fall sehr schön, erheiternd und immer wieder eine schäne Abwechslung. Danke sehr! :D
Antwort von:  Marron
25.01.2016 13:44
Dankeschön für deinen Kommentar.
Ui, ja, ich scheine mal wieder zu treffen. XD Ich versuche auch nicht unbedingt, eine Romantik aufzubauen, wenn es ums Thema heiraten geht. Aber du könntest ja ruhig mal schreiben, was du so unter einem romantischen Heiratsantrag verstehst. Da wäre ich sehr gespannt, was ich lesen würde.

Ach ja, die kleine Schwester. Das kam so aus der Situation heraus, aber wieso nicht? Ich wollte sie noch mehr einbauen, aber ihre Zeilen flogen dann doch raus. Sie wäre auch noch zu klein, um vernünftig die Situation zu verstehen.

Ah, ja der Schlussatz. Den wollte ich unbedingt bringen. Abgesehen vom Anfang hatte ich das schon im Hinterkopf. Der Rest zwischendrin hatte sich so im Detail erst beim Schreiben entwickelt. (Wobei manches mal wieder ein Eigenleben entwickelt hatte) Und vielleicht hat das Nachwort ja Erfolg und Enrico denkt noch einmal nach?

Oh, Danke, das Lob geht runter wie Öl. Muss mal sehen, ob ich noch dieses Semester was Neues anfange, ich hänge im Lernen hinterher. (Obwohl...ich hätte sowieso bis Mitte Februar Zeit...ach ja, wo ist meine Disziplin? >.<) Jedenfalls nochmals Danke - auch für deine steten Kommis, die ich so gerne in die Story eingearbeitet habe! Ich hoffe, du bist auch wieder dabei, wenn ich etwas weiteres reinstelle!


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