Was geht in dir vor? von JayleeJames (Nun bin ich dein Schutzengel) ================================================================================ Kapitel 3: London! London...? ----------------------------- Genzo lag bereits im Bett und hatte sich in der rechten Seite eingeordnet als Jamalia noch im Bad war, das im Schlafzimmer integriert war. Verglichen zum eigenständigen Bad war dieses selbstverständlich kleiner und nur mit dem Nötigsten ausgestattet. Genzo hatte die Hände hinter den Kopf gelegt und schaute fern. Nun... eigentlich lief der Fernseher nur nebenbei und der Japaner starrte ihn ohne Sinn und Verstand an - irgendeine Zusammenfassung in der Sportschau lief - denn zwischen Tür und Angel unterhielt er sich lieber mit mit seinem Herzblatt Jamalia-Liliana. Diese ließ sich mit Absicht etwas Zeit vor dem Spiegel, in den sie verunsichert und hilflos hineinschaute. Sie musste andauernd daran denken, dass sie sich nun mit Genzo in seinem Schlafzimmer befand und sich gleich neben ihm schlafen legen würde. Sie dachte daran, wie er sie behutsam und liebevoll in seinen Armen hatte, als sie heute Mittag das erste mal in das Haus eintraten, genauso wie während dem Abräumen der Küche nach dem Abendessen, als er sie noch fester in seinem Griff hatte und sie mit seinen Streicheleinheiten über ihren Seidenkimono regelrecht abtastete und mit stillem Begehren feststellte, dass sie nur Unterwäsche unter dem Kimono trug. Dabei war das nichtmal ihre Absicht gewesen, sie wusste in der Schnelle lediglich nicht, was sie hätte anziehen sollen beim Essen, wo sie ohnehin schon sehr spät an war und Genzo nicht länger warten lassen wollte, weswegen sie sich das Kleidungsstück schnell übergeworfen hatte. Nichtsdestotrotz, Jamalia-Liliana wollte ihm nicht wehtun, indem sie den Wunsch äußerte, einen anderen Schlafplatz zu nehmen, mit welcher Ausrede auch immer. Nervös machte sie der Gedanke, dass Genzo offenbar keine Hemmungen hatte, sich vor ihr auszuziehen und nur mit Tanktop und Boxershorts schlief - wobei er das Tanktop sowieso nur anhatte, um nicht zu anzüglich zu wirken und er es am liebsten nur weggeworfen hätte, denn sie wusste, dass er am gerne so wenig wie möglich beim Schlafen trug. Das fand sie äußerst attraktiv - Hand aufs Herz - sie hätte über ihn herfallen können, wenn da nur nicht diese kleine Sache wäre, die sich Eltern und schlechtes Gewissen nennt. Aber Genzos Diskretion, bei der er trotzdem seine Natürlichkeit bewahrte, zeigte nur, wie sehr er ihr vertraute und wie wohl er sich bei ihr fühlte. Trotzdem wurde sie den Gedanken nicht los, dass er sich vielleicht schon mehr wünschte, aber so wie er sich auf seine Seite des Bettes gelegt hatte und ihr ihre Seite ließ... "J-Lynn? Ist alles in Ordnung?", Genzo klang bereits besorgt, dabei wusste er nicht, dass er sie mit seiner Nachfrage von ihrem Kopfzerbrechen erlöste. In 3/4 Leggings und verspieltem T-Shirt trat sie aus dem Bad hervor. Genzo fing sich, indem er lächelnd den Kopf schüttelte. Er war jedes Mal aufs Neue entzückt von ihrem Anblick. Wie ein Gentleman stand Genzo auf und streckte seine Hand nach ihrer aus, um sie ins Bett zu führen und legte sich mit ihr wieder hin. Jamalia kicherte still vor sich hin, weil sie die Situation als unendlich süß und traumhaft empfand. Sie überlegte noch einen Moment, wie sie sich hinlegen sollte. Der Gedanke sich an ihren starken Genzo zu kuscheln überwältigte sie, vorallem weil es nur eine große Decke für das Doppelbett gab. Wieder einmal war der Tennager noch mit sich am ringen, ob das nicht schon zu gewagt wäre. Genzo entlastete seine Freundin von den Qualen der Grübelei, nahm sie in den Arm und zog sie zu sich. Automatisch kuschelte diese sich nun an ihn und schloss die Augen, um langsam einzuschlafen. Auch Genzo machte den Fernseher aus, womit das Zimmer nun komplett unbeleuchtet wurde und schlief bald darauf ein. Am nächsten Morgen schlief Jamalia-Liliana für ihre Verhältnisse genauso lange wie früh sie am Abend vorher eingeschlafen war. Dafür, dass die schöne Blondine laut eigener Aussage erfahrungsgemäß einen sehr unruhigen Schlaf hat, wurde sie dafür in dieser Nacht von Genzo gezähmt. Der löste seinen Griff erst, als er selbst aufwachte und sich auf seinem Ellenbogen zur Seite abstütze, um seinen schlafenden Engel zu beobachten. Mit einem Lächeln im Gesicht dachte er sich: 'Die Reise gestern und ihr Alltag müssen sie erschöpft haben und mit großer Wahrscheinlichkeit wird sie sich ununterbrochen den Kopf über uns und unsere Beziehung zerbrechen...' Bevor er aufstand und ins Bad ging, küsste er sie liebevoll aber intensiv auf den Kopf und ging anschließend runter, um die Post zu überprüfen, was er gestern vergessen hatte. Wie angekündigt lag ein Brief im Briefkasten mit dem Absender Naohito und Kyoko Wakabayashi. Er öffnete den Umschlag und fand zwei Tickets von Hamburg nach London. In der Zwischenzeit erwachte auch Jamie-Lynn. Sie wälzte sich noch ein bisschen im gemütlichen Bett, das noch ziemlich nach ihrem Angebeteten roch und öffnete ihre Augen, dann realisierte sie, dass Genzo tatsächlich nicht mehr neben ihr lag, was sie insgeheim ein wenig traurig machte. Nachdem sie ihr Blackberry von unter dem Kopfkissen hervorholte und ihre Nachrichten überprüfte und beantwortete legte sie es zum Laden zur Seite und ging gerade ins Bad. Sie hielt bereits den Türknauf, als die Tür langsam aufging. Es war Genzo, der noch in seinen Schlafklamotten war und ins Zimmer spickte, um zu sehen, ob seine Freundin noch schlief. Diese überraschte ihn aber indem sie nach ihm fragte. "Genzo? Verblüfft fragte er: "Oh, du bist schon wach?", während er die Tür weit aufmachte und eintrat. "Ja.", antwortete Jamie sanft und lächelte als ihr Freund auf sie zuging, sie an ihrer Taille fasste und zur Begrüßung küsste, "ich werde aber gleich noch ins Bad gehen.", zu seiner Freude klang sie heute wie ausgewechselt und deutlich heiterer als gestern. "Tu das.", sagte Genzo und zeigte ihr den Briefumschlag, "Sieht mal, die Tickets waren tatsächlich schon da.", sagte er fröhlich. Jamie hatte keine Wahl mehr, sie musste sich mit der Reise nach London anfreunden und schmunzelte einen Moment, aber sie vertraute ihrem Freund einfach nur. Doch außer der Flugtickets scannten ihre Augen noch etwas anderes. "Deine Eltern heißen also Naohito und... Kyoko?", fragte sie. "Ja, das stimmt.", sagte Genzo. "Alles klar, ich denke das kann ich mir merken.", sagte Jamie lebhaft fröhlich, was Genzo sehr freute, man merkte ihm an, dass es bei diesem Treffen besonders empfindlich wegen Jamalia war, "Ich geh dann mal ins Bad", sagte sie und jeder ging seiner Wege. Da sie noch viel vorzubereiten hatten bis zur spontanen Reise nach London und der Flug bereits morgens sehr früh war, erledigten sie als Dreamteam nur häusliche Arbeiten, packten ihre Sachen und gingen am Abend zur Entspannten einfach nur spazieren und genossen noch die Zweisamkeit, die ihnen für dieses Mal übrig blieb. ACHTUNG ADULT! Weiterlesen auf eigene Verantwortung. Wieder zurück Zuhause. Während Genzo im ganzen Trubel, seine Bedürfnisse und Gedanken von gestern völlig heruntergeschraubt, um nicht zu sagen vergessen hatte, war Jamalia-Liliana heute diejenige, die sich etwas besonderes ausgedacht oder treffender formuliert, vorgenommen hatte. Wie am vorherigen Abend vor dem zu Bett Gehen auch stand sie im Bad vor dem Spiegel. Doch dieses Mal war es still. Die Tür war geschlossen und Genzo schien heute Abend offenbar wirklich fernzusehen, da er keine andere Wahl hatte und nicht einschlafen wollte, bevor Jamie-Lynn nicht neben ihm lag. Keine Sorge, dieses Mal würde sie nicht so lange brauchen sich angeblich fertig zu machen, denn wie gestern auch war sie bereits fertig. Es fehlte nur noch eine Sache... Sie warf einen letzten, entschlossenen Blick in den Spiegel und lies ihre bisherigen Erfahrungen im Schnelldurchlauf an ihr vorbeiziehen, sie hatte immer wieder mit Menschen zu tun, denen sie nichts bedeutete, die sie nicht verstanden und sie verletzt hatten. Jamie-Lynn hatte jegliches Vertrauen in die Menschheit verloren. Das bekam Genzo irgendwo auch zu spüren. Doch seine bedingungslose und starke Liebe zu ihr brachte sie dazu, den Glauben an die wahre Liebe und das Vertrauen zurückzugewinnen. Deswegen wollte Jamalia-Liliana ihn heute für alles entschädigen. Sie holte einen tiefen Atemzug und schloss für einen Moment ihre Augen. Es war schwarz und noch schwärzer um sie herum. Sie bat um Vergebung, den Wunsch ihrer Eltern nicht zu respektieren, sich aufzusparen, sagte sich, dass sie mit den Konsequenzen leben und im Zweifel untergehen würde und betete, dass ihr diese Entscheidung nicht zum Verhängnis werden würde und sie und Genzo für immer zusammen bleiben würden. Die Badezimmertür ging auf. Neugierig drehte Genzo den Kopf nach rechts in Richtung Bad. Jamalia-Liliana kam hervor, langsam und sinnlich, dieses Mal nicht in ihren lässigen Schlafklamotten, sondern in ihrem dunkelgrünen Seidenkimono mit zartrosafarbenen Rosen. Genzos Blick weitete sich in Überraschung. Sie kam näher und näher mit ernstem, regungslosem Blick. Genzo konnte immer noch nicht fassen, was sich gerade abspielte und war wie versteinert. Nun stand sie vor ihm. Rechts vom aktuell gemeinsamen Bett. Ganz nah vor ihm. Genzo drehte sich nach rechts, sodass er mit seinen Füßen wieder auf dem Boden war. Zwischen seine durchtrainierten Beine hatte er Jamalia genommen, die ihn in diesem Moment einfach nur sprachlos machte. Ihn, den Team-Kapitän, den selbstbewussten Tortwart, denjenigen, der den Ton angab. Was aus dieser Nähe auffiel waren Jamalias Brustwarzen, die vor Aufregung hart geworden waren. Genzo wagte es kaum sie zu berühren. Fasziniert flüsterte er nur: "Schlaf mit mir Jamalia-Liliana." Eigentlich hätte sie in diesem Moment bereits zugelassen, dass er sie an sich gerissen hätte. Das wusste er. Er spürte es nämlich. Jedoch, als ob er ihre Gedanken lesen konnte, hielt er noch einen Moment inne. "Liebst du mich?", fragte sie ihn noch ein letztes Mal. "Über alles!", antwortete Genzo und löste die Schleife um ihren Kimono. Mit einer seichten Schulterbewegung ihrerseits fiel ihr der Kimono von den Schultern auf den Boden. Genzo ergriff sie um ihre Hüften und begann sie kurz über der Scheide aufwärts mit sinnlicher Leidenschaft und geschlossenen Augen zu küssen, während er sie noch weiter zu sich zog, sie nunmehr umklammerte und sie in seinen Armen, an seinen Lippen weiter runter auf die Knie glitt. Als sie sich körperlich nun so nah waren, konnte sie ihr starkes Zittern überhaupt nicht mehr unter Kontrolle halten. Er warf sie um, sodass er im Vierfüßlerstand über ihr kniete und sagte zu ihr mit betroffenem Blick: "Wir müssen das hier nicht tun, wenn du mit dir selbst dabei nicht im Reinen bist. Ich werde dich immer noch lieben, auch wenn wir damit warten!", dabei klang seine Stimme leise aber deutlich. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Große Kugeln von Tränen. "Was...was ist nur los mit mir...?", fragte sie aufgewühlt, während sie ihren Kopf zur Seite drehte, damit Genzo sie nicht so sehen musste. Dieser lies langsam von ihr ab und krabbelte wieder zurück auf seine Knie. "Es ist alles gut Jamie-Lynn. Ich weiß das sehr zu schätzen...", sagte er liebevoll und nahm ihre Hände, um sie zu ihm hochzuziehen und sie zu trösten. 'Nein!'. dachte sich Jamie-Lynn mit aufgelöstem Blick als er seine Hände bereits ihren Rücken entlang strich, um sie liebevoll in den Arm zu nehmen. Ruckartig nahm Jamie-Lynn ihre Hände vor Genzos Brust und versuchte sich von ihm mit aller Kraft wegzudrücken. Vergeblich, denn mit jedem noch so festerem Drücken wurde Genzos Umklammerung fester. Als sie schließlich begriff, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen kann hörte sie auf zu drücken sah ihm tief in die Augen und sagte zu Genzo: "Genzo ich will es doch tun...!", sie schluchzte einmal und erklärte weiterhin, "Ich habe nur Angst...". Mit diesen Worten ließ sie den Kopf hängen und lehnte ihn gegen Genzos Brust. Dieser löste seinen Griff immer noch nicht. Nur mit einer Hand mit welcher er ihr Kinn hob und sagte liebevoll: "Aber ich bin doch auch nervös..." Er lächelte sie sanft an. Jamie-Lynn guckte ihn überrascht an. Das hätte nichtmal sie erwartet. "Du bist nervös?", fragte sie ungläubig. "Aber natürlich!", antwortete Genzo, "Ich will dir doch nicht wehtun und dennoch alles zu deiner vollsten Zufriedenheit machen." Einen Moment lang, der sich wie eine Ewigkeit anfühlte sagte sie nichts, dann fragte sie: "Versprichst du mir, dass du vorsichtig bist?" "Ich werde sogar ganz besonders vorsichtig sein. Du wirst den Ton angeben.", antwortete er und lehnte sich langsam wieder nach vorne auf sie, während sie sich in seinem Tempo langsam wieder zurück hinlegte, ihre Beine aufstellte und diese vorsichtig spreizte. Genzo drang langsam in sie hinein ungeachtet dessen, dass sie weiterhin deutlich zitterte. Als er drin war blieb er einen Moment so, um von ihr zu wissen: "Wie fühlt sich das für dich an?", vor Erregung klang seine Stimme verführerisch. Jamie-Lynn hatte ihr Herz noch nie so stark pochen hören. "Geil...", horchte sie. Dann begann Genzo seine Arbeit. Langsam ging es vor und zurück. Jamies Stöhnen, das mit jeder Bewegung lauter wurde bestätigte ihn nur. Doch sie wusste aus einem Artikel, der ihr einst unter die Augen gekommen war, dass Männer auch gerne Kommandos bekommen und als sie sich schnell an den Sex gewöhnte und verstand, was alle so toll daran fanden wollte sie mehr. Worte wie 'schneller', 'tiefer' und 'fester' fielen. In Genzo loderte das Feuer der Leidenschaft. Er beugte sich weiter runter, um ihren Hals zu küssen. Jamie konnte ihre Augen kaum noch offen halten. Alles war verschwommen, aber um nicht ganz untätig zu sein streichelte sie seinen Rücken und versuchte noch seinen Hals und seine Schultern zu küssen. Beide waren in Extase bis es kurz vor dem Höhepunkt soweit war: Das junge Paar war völlig ungeschützt und Genzo erinnerte sich, dass Jamie-Lynn einst sagte, dass sie die Pille unter gar keinen Umständen nehmen würde. Ruckartig weitete sich sein Blick schreckhaft und er kam wieder raus. Damit aber alles nicht umsonst war, kam er schließlich auf ihrem Bauch. Erschöpft aber überglücklich fielen beide nun ins Bett und schnaubten hastig um die Wette. Jamalia drehte ihren Kopf überglücklich lächeln zu ihrem Geliebten und bedankte sich keuchend für seine Vorsicht. Dann lächelten sie sich an. Er tupfte sich ab und wischte alles von ihrem Bauch. Bald darauf schliefen sie ein. ADULT ENDE! Am nächsten Tag war es soweit. Morgens duschten sie nur noch gemeinsam und immer noch überwältigt vor Glück durch die vergangene Nacht und dann ging alles schnell. Nach 1 Stunde und 40 Minuten Flugzeit landeten sie am Heathrow Flughafen in London. Auch ihr Gepäck fischten sie mit Leichtigkeit schnell aus dem Laufband, wobei Genzo nicht zuließ, dass Jamalia ihren schweren Koffer auch nur berührte. Alles lief so reibungslos, dass es Jamie fast schon gruselte. Genzo war in dieser emotional schweren Zeit Jamies einziger Halt. Sie fühlte sich wohl, dass er konsequent ihre Hand hielt ohne sie loszulassen. Als sie aus dem Terminal raus waren warteten bereits ihre Eltern auf sie, die ihnen sofort zuwinkten, trotzdem sah Jamie sich nervös um. Genzo bemerkte dies einen Augenblick und sah sie fragend an. 'Ist alles in Ordnung?', fragte er sie in Gedanken. Jamie-Lynn erkannte ihre Eltern sofort. Ihre Mutter war wie immer sehr klassisch jedoch modern gekleidet mit einem beigen knielangen Bleistiftrock und im Baroque-Muster und einem dazu passenden Blazer. Darunter trug sie eine cremefarbene Bluse und Pumps. Auch ihr Vater hatte sich seiner Frau angepasst mit einer beigefarbenen Hose, Schnürrschuhe in einem dunkleren Ton und weißem Hemd, an dem seine Pilotenbrille hing. Sein Look war lässiger, als der seiner Frau. Nah bei ihnen stand ein weiteres Paar, das im Vergleich zu ihnen den dunklen Kontrast setzte: eine Frau mit langen schwarzen Haaren, die in der Mitte nach hinten gesteckt waren, so dass das Haar nach hinten fiel. Nur der Pony und und ein paar kürzere Strähnen hingen nach vorne zu sein Seiten raus. Sie trug eine rote Bluse zu einem schwarzen knielangen Bleistiftrock und roten Pumps. Ihr Gesichtsausdruck war auf dem ersten Blick konzentriert und beobachtend. Sie erkannte in den Augen der Frau, die Augen ihres geliebten Jungen wieder und schloss daher, dass dies Genzos Mutter sein musste. Jamie-Lynn wusste selbst nicht wieso, aber auf irgendeinem Grund wurde sie nervös, sobald sie Genzos Mutter identifizierte, was sie dazu veranlasste nochmal nach Genzo zu sehen, der ein großes Lächeln im Gesicht trug. Dieser schaute zu dem Mann neben Kyoko Wakabayashi. Ein groß gewachsener, kräftiger Mann - wie man es nicht anders von einem Vater von drei Kindern erwarten würde. Er sah aus wie Genzo, mit der Ausnahme, dass er einen geraden kurzen Haarschnitt hatte und einen Bart hatte. Jamie stellte sich den Mann, den sie später auch heiraten würde mit Bart vor und kicherte in sich hinein. Nein, das würde ihm auf keinen Fall stehen. Bevor sie ihre Eltern erreichten trennte, sie eine Schar von Teenagern, die sich vor Jamie-Lynn und Genzo stellte und bewundernd nach Autogrammen und Fotos fragte, was das Paar freundlich erwiderte zur sichtlichen Freude der Eltern des Fußballers und der Musikerin. Langsam ließen die Fans ab und nun gab es kein Entkommen mehr, Genzo nahm wieder die zierliche Hand seiner Freundin und stolzierte zu seinen Eltern. Zunächst nahm ihn seine Mutter in den Arm und überwältigte ihren jüngsten Sohn regelrecht mit ihrer Umarmung, so sehr dass Jamie-Lynn mit einem etwas gekränkten Blick Genzos Griff entfloh und in die Arme ihrer Eltern fiel. Auch Genzos Vater umarmte seinen Sohn stolz, aber diskret. Dann wandte er sich der Freundin seiner Sohnes als er seine Hand am Rücken seines Sohnes hatte und grüßte sie freundlich als Jamie-Lynn ihn bereits anlächelte und sich in der Mitte ihrer Eltern ihm zugewandt hatte: "Hallo! Naohito Wakabayashi, es freut mich sehr, dich endlich persönlich kennenzulernen." "Hallo", antwortete Jamie-Lynn während sie ihm, "ich bin Jamalia-Liliana!", stellte sie sich vor, obwohl er sie so oder so bestimmt schon kennte und dachte, dass dies vielleicht doch überflüssig war, dennoch stand sie zu ihrer Handlung, weil sie großen Wert auf Höflichkeit legte. Genzo bemerkte das und Lächelte. Obwohl sie ein unangenehmes Gefühl bei seiner Mutter verspürte begrüßte sie auch die Mutter und zeigte sich dabei besonders von ihrer besten Seite. Sie gab ihr die Hand und stellte sich vor: "Guten Tag, Frau Wakabayashi. Vielen herzlichen Dank für die Einladung. Es freut mich sehr, Ihre Bekanntschaft zu machen." In diesem Moment betete Jamie-Lynn für deine nette Reaktion der Mutter und in der Tat nahm diese die Freundin ihres Sohnes sogar in den Arm: "Hallo, Jamie-Lynn, schön dich zu sehen!" Die Väter nahmen die Koffer ihrer - einen lila Koffer und einen roten Koffer - und Kinder und schoben sie in Richtung Parkplatz. Dort angekommen setzten sie sich alle in den schwarzen Jeep eines großen deutschen Autoherstellers und fuhren zurück in die Stadtmitte in ein nobles Wohnviertel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)