„Mál er, dverga telia, þeir er sótto til Erebor von Ithildin (Thema - the Hobbit (Thorin / OC)) ================================================================================ Kapitel 17: ein unerwartetes Fest 2 ----------------------------------- zurück zu Thorin... Ich habe den ganzen Tag mächtig damit zu tun, nicht ständig an das zu denken, was mir heute Morgen wiederfahren ist. Diese Frau aus meinem Kopf zu bekommen, fällt mir indessen schwerer als gedacht, aber als der Tag fortschreitet und alle Gefährten mehr oder weniger damit beschäftigt sind, die letzten Vorkehrungen für Morgen zu treffen, bin ich so abgelenkt, dass ich es schlußendlich doch noch schaffe, an nichts weiter als an die Abreise zu denken. Der Zauberer erteilt uns allesamt gute Ratschläge, hält sich aber sonst eher bedeckt. Irgendetwas beschäftigt ihn und er will offensichtlich nicht damit herausrücken, um was es sich dabei handelt. Nun gut das war in etwa zu erwarten, wenn es hart auf hart kommt, müssen wir eben allein losziehen, das hatte ich ja schon einkalkuliert. Ich warte keinen Tag länger. Morgen ist Aufbruch...egal wie! Der letzte Tag in Imladris zieht sich derweil ganz schön in die Länge, ich werde, je weiter er voran schreitet, von einer nicht zu erklärenden inneren Unruhe befallen, die ich jedoch kurzerhand der Abreise zuordne, die uns noch bevorsteht. Niemand weiß, was uns erwarten wird und doch freue ich mich innerlich darauf, dass es wieder losgeht. Hinaus in die Freiheit und der Selbstbestimmtheit, die wir gewohnt sind. Ich fühle mich hier eingesperrt und beobachtet....das elbische Pack nervt und ist dazu auch noch süffisant, selbstgerecht. Na darauf kann ich in Zukunft getrost verzichten, das werde ich wohl nicht vermissen. Das weiche Lager allerdings schon und mit einigem Unbehagen stelle ich fest, dass ab jetzt wieder auf dem Boden schlafen angesagt ist, was auf die Dauer weniger spaßig sein dürfte. Dazu kommt die Verpflegung durch Bombur...uhhh diese Aussichten sind auch nicht besser, da war ich schon anderes gewöhnt. Nun aber es hilft alles nichts, irgendetwas gibt es bei solchen Unternehmungen immer, was nicht besonders erfreulich ist. Das gehört nun mal dazu. Als ich das nächste Mal zu mir komme sehe ich, wie sich die langen Abendschatten schon bis ans Haus von Elrond herantasten. Dwalin und Gloin beraten angestrengt, welchen Weg wir denn nun einschlagen sollten und bekommen sich darüber fast schon vorprogrammiert, mal wieder völlig Zwergentypisch in die langen Bärte. Ich halte mich vorsorglich heraus, es reicht schon, dass die Stimmung unnötig aufgeheizt und unterschwellig nervös erscheint, die brauchen meine guten Ratschläge nicht auch noch. Außerdem habe ich wenn s hart auf hart kommt, ohnehin das letzte Wort. Also beschließe ich mich ein wenig zurück zu ziehen, ein paar Minuten durchzuatmen, um auf andere Gedanken zu kommen, ehe wir nachher allesamt auf diesem Fest erscheinen müssen. Ohne weiter auf meinen Weg zu achten, führen mich meine Beine wie zufällig hinaus auf den Vorplatz von Elronds schönem Haus. Der ungetrübte Ausblick auf das Tal ist wirklich atemberaubend, das muss ich zugeben. Ich kann mich kaum davon losreißen, als ich zufällig bemerke, das ich offenbar nicht länger alleine bin. Es kommen Stimmen auf mich zu. Sie klingen erregt und aufgebracht. Es sind zwei der Elben, die hier leben. Ein Mann und eine Frau, beide dunkelhaarig und auffallend edel gekleidet und dann erkenne ich einen von beiden, es ist Elladan Elronds Sohn. Er streitet sich offensichtlich mit der Frau, die ihm äußerlich so ähnlich erscheint, dass ich annehme, sie könnte durchaus mit ihm verwandt sein. Dennoch bekomme ich nicht mit, um welchen Inhalt es sich bei dem Streitgespräch handelt, denn sie sprechen ihre Muttersprache und da ich kein oder nur wenig elbisch verstehe, kann ich nur raten, um was es geht. Ich schnappe nur eins auf, den Namen der Halbelbin. Elladan hatte ihn eben auf den Lippen. Die beiden kommen dabei wie durch Zufall genau in meine Richtung, bemerken mich aber erst, als sie fast vor mir stehen. Mir bleibt keine Möglichkeit mehr, ungesehen den Rückzug anzutreten, ehe sie mich bemerken würden. Also bleibe ich stehen und warte ab, was geschehen wird. Ich atme tief durch...ein Atemzug...zwei...als Elladan mich sieht, stutzt er beinahe sofort und bleibt unwillkürlich stehen. Aber auch die Frau hält an, als ihr Blick auf mich fällt. An ihren beiden sichtlich verblüfften Gesichtern, ist deutlich abzulesen, dass es in diesem Gespräch eben mindestens um uns Zwerge, wenn nicht sogar speziell um mich ging, denn der Gesichtsmimik des Elben, ist beinahe sofort danach Ablehnung, ja fast schon Feindseeligkeit zu entnehmen, dennoch hält er sich höflich zurück. “Meister Thorin was macht ihr hier, solltet ihr nicht besser bei euren Kumpanen sein? Viel Zeit habt ihr ja nicht mehr, ich hörte, dass ihr Morgen abreisen werdet?” Spricht er mich anschließend mit deutlich süffisant, abweisenden Unterton an. Ich versuche ihm Stand zu halten und mich von seiner abweisenden Haltung mir gegenüber, nicht einschüchtern zu lassen. “Nun ich genieße die Aussicht auf Bruchtal, die unumstritten schön ist, was ihr aber sicher selbst wisst und ja wohl nicht verboten ist Elb! Und was das Andere betrifft, kann es euch ja nur Recht sein....nehme ich an!?” Entgegne ich ihm nüchtern und recht kurzangebunden. Dabei fällt mir auf, dass mich die dunkelhaarige Elbenfrau, bis ins kleinste Detail hin mustert, ich spüre den Blick ihrer außergewöhnlich dunkelblauen Augen neugierig auf mir haften und frage mich, was es damit auf sich hat. Warum ich für sie so interessant sein könnte? Denn dass es so ist, merke ich deutlich an ihrer Haltung. Indem setzt der Elb aber schon nach, seine tiefe Stimme klingt aufgebracht und so gar nicht danach, wie er sich mir gegenüber eigentlich geben will oder sollte. “Ich weiß nicht wovon ihr sprecht Zwerg, aber ich rate euch dennoch gut, mir nicht länger in die Quere zu kommen, denn das, könnte unter Umständen böse für euch enden. Ihr ragt auch so schon kurz genug über dem Erdboden. Daher würde ich es an eurer Stelle nicht herausfordern, euch noch weiter zurecht stutzen zu müssen!” Noch bevor ich ihm darauf etwas antworten kann, unterbricht uns die schöne Elbenfrau, mit dem langen dunklen Haar, ihre ruhige, besänftigende Stimme klingt melodisch und erstaunlich tief für eine Frau. “Elladan..bitte, vergiss nicht dies sind unsere Gäste, also halte dich an die Regeln, was soll Vater sonst von dir denken?! Nun und euch werter Zwerg, wünsche ich alles Gute, ich hoffe, dass es für euch so kommt, wie ihr es euch selbst erhofft oder wünscht. Ich kann euch daher nur raten, dabei gut hinzusehen, um das Richtige für euch zu erkennen!” Mit diesen Worten nimmt sie Elladan sachte, aber mit Nachduck am Arm und zieht den widerstrebenden Elben schweigend weiter mit sich fort, in Richtung des Hauses, wohingegen ich mir den Kopf zermartere, was sie damit jetzt gemeint haben könnte? Denn dass sie eindeutig nicht vom einsamen Berg sprach, wird mir spätestens jetzt in aller Deutlichkeit klar. Ich komme aber nicht drauf,so sehr ich mich auch anstrenge, es bleibt mir schlicht ein Rätsel! Schulterzuckend entschließe ich mich daher ein paar Minuten später wieder hinein zu gehen und mich der unangenehmen Aufgabe zu stellen, auf diesem sicher sterbenslangweiligen elbischen Fest zu erscheinen, das eigens für uns statt finden soll. Als ich schließlich leise seufzend, einen letzten Blick auf das schöne Tal werfe merke ich, dass die Dunkelheit unumstritten näher kommt. Es wird Nacht, eindeutig meine letzte hier in Imladris. Was sie bringt, kann ich indessen nur erahnen. …..etwa eine Stunde später, das Fest hat längst begonnen. Alle Gefährten sind anwesend und mehr oder weniger angetan, von den Bemühungen der Elben, diesen letzten Abend in einem möglichst glanzvollen Licht erscheinen zu lassen und ihnen damit den bevorstehenden Abschied in die Wildnis zu versüßen, denn der Weg, den die Zwerge einschlagen werden, dürfte nicht besonders angenehm werden. zurück zu Thorin... Helles, warmes Licht empfängt mich, als ich schließlich als letzter in die große Halle eintrete, wie es meinem Status als ihr Anführer gebührt. Die Kaminfeuer brennen, eine ungezungene Atmosphäre hat sich über den Abend gelegt. Alle sind guter Dinge, selbst Dwalin scheint halbwegs zufrieden gestellt, auf seinem Teller findet sich tatsächlich der Rest eines ansehnlichen Stücks des Rehbratens, den Lyriel Tags zuvor eigenhändig erlegt hat. Die beiden jungen Zwerge sind besonders übermütig und ungewohnt aufgedreht und es geht entsprechend hoch her, an der Festtafel. Ich blicke mich aufmerksam um, weiß nicht mal warum? Aber als ich nichts ungewöhnliches entdecken kann, lasse ich mich schließlich auf meinem vorgegebenen Platz nieder, der direkt neben Gandalf zu sein scheint. Jedoch nicht, ohne vorher dem Gastgeber und dem Zauberer, den gebührenden Respekt erwiesen zu haben, was sich in meiner Position so gehört. Ohne dem Trubel um mich herum, besondere Beachtung zu schenken, richte ich mein Hauptaugenmerk, zunächst gänzlich auf das Festessen an der Tafel. Erst jetzt bemerke ich, dass ich richtigen Hunger verspüre, die letzte Mahlzeit ist schon eine ganze Weile her. Elbisches Essen schmeckt mir zwar nicht besonders, aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran. Ich bin gerade im Begriff, den nächsten Bissen in den Mund zu schieben, als ich wie durch Zufall einige, der Gesprächsfetzten aufschnappe, mit denen sich der Zauberer und Elrond zu unterhalten scheinen. Augenblicklich lasse ich angesichts dessen, was ich da mit meinen eigenen Ohren vernehme, sinken was ich in Händen halte, wobei mir das Messer beinahe noch aus der Hand fällt, als ich in etwa zu erahnen beginne, um was für ein heikles Thema es in diesem Gespräch geht, zu dem ich ganz offensichtlich nicht eingeladen bin. Der Zauberer blickt wie zufällig, in eine ganz bestimmte Richtung und setzt etwa zeitgleich zu sprechen an, seiner verblüfften Stimme entnehme ich, dass etwas ziemlich ungewöhnliches geschehen sein muss. “Ach seht nur Herr Elrond, da ist ja eure Schülerin. Nun ich muss sagen, ich bin ehrlich gesagt sehr überrascht, so kennt man sie ja gar nicht, warum diese plötzliche und ausgesprochen außergewöhnliche Aufmachung?” Unwillkürlich folgt mein Blick dem des Zauberers. Mir stockt der Atem. Er spricht tatsächlich von Lyriel, doch die Frau, deren Blut zur Hälfte eindeutig elbischen Ursprungs ist, ist beinahe nicht wieder zu erkennen. Ihr langes kupferfarbenes Haar, wird von zarten lichtgrünen Bändern durchflochten und es leuchtet im rötlichen Schein der Kaminfeuer, wie eine dunkle Flamme, während ein schmaler, fein geflochtener Silberreif ihr Stirnhaar kunstvoll zusammen hält. Doch das ist eigentlich nicht das, was mir daran die Sprache verschlägt. Nein, sie trägt ein Gewand, das ihrer zierlichen Figur perfekt zu schmeicheln scheint. Dieses ist aus schlichtem, wie Wasser fließendem silbergrauen Stoff gewebt, der leicht durchscheinend wirkt. Ein prunkvoller Gürtel, der lediglich von ein paar grüngoldenen Fäden durchzogen wird, hält es geschickt um ihre Hüften geschlungen zusammen. Ihre nackten Arme leuchten blass, im Schein der zahlreichen Feuer und geben unter anderem, einen flüchtigen Blick auf ihre, durchaus nicht zu übersehenden weiblichen Rundungen Preis, nur andeutungsweise und doch so beeindruckend. Und ich sehe auch, dass dies nicht nur mir aufzufallen scheint, denn sie zieht für einen kurzen Moment alle Aufmerksamkeit der Halle auf sich, unter anderem auch die des Elben, der mich vorhin schon mal gewarnt hatte, ihm besser nicht mehr in die Quere zu kommen. Ich sehe Elladans Blick und spüre eine kalte Wut in mir aufsteigen. Eine, die ich mir zunächst zwar nicht erklären, aber durchaus nachvollziehen kann. Daher schließe ich kurzerhand daraus, dass ihr Erscheinen nicht dem alltäglichen Muster entspricht. Es muss etwas besonderes sein, sonst würde es nicht so derart auffallen. Indem setzt der Elbenfürst auch schon zu einer Erklärung an, schlicht aber wirkungsvoll. “Nun das ist in der Tat ungewöhnlich, aber ich könnte mir duchaus vorstellen, dass es da gewiss jemandem gibt den sie damit beeindrucken will? Eigentlich dachte ich dabei zuerst an meinen Sohn, der sie wie ich weiß, wirklich sehr gern hat. Aber dann wurde mir schmerzlich bewusst, dass es nicht um ihn geht, auch wenn er es sich vielleicht noch so sehr wünschen würde und er meine Zustimmung hätte. Leider ist es ein Anderer und ihr wisst sicher, wen ich damit meine Mithrandir? Ach wenn unser edler Zwergenkönig nur wüsste, dass sein Blut mit dem ihren näher verwandt ist, als er zu ahnen vermag, würde er es wahscheinlich nicht so einfach hinnehmen. Gandalf fährt überrascht hoch, doch dann fällt sein Seitenblick unwillkürlich auf mich und er versteht wohl, auf was Elrond letztenendes hinaus wollte. Ich spüre, wie mir dabei das Blut in den Adern stockt, als ich höre, was der Elbenfürst da so unbedarft von sich gibt und versuche mir, um keinen Preis der Welt anmerken zu lassen, dass ich sie beide heimlich belausche. “Wie...wie meint ihr das?” Hakt Gandalf anschließend sichtlich verwundert nach. Elrond seufzt leise und schenkt dem Zauberer einen langen Blick, ehe er erneut zu sprechen ansetzt. Der Elbenfürst räuspert sich kurz, dann fängt er an zu erzählen, etwas was ich nie für möglich gehalten hätte, geschweige denn wahrhaben will, oder gar nachvollziehen kann. So unmöglich erscheint mir der Gedanke daran und doch traue ich meinen Ohren kaum, als ich es höre. “Wisst ihr Mithrandir, Thregon war soviel ich weiß, Thror s jüngster Bruder und ich glaube zur damaligen Zeit gerade mal 150 Jahre alt, als er Laurelin, der goldenen Herrin des Waldelbenreiches durch Zufall am Erebor begegnete, die dort mit ihrem älteren Bruder Thranduil weilte. Nun und es passierte, was hätte nie passieren dürfen...die beiden verliebten sich ineinander und wurden ein Paar, aus dem schließlich Lyriel hervor ging. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, was das für einen Aufstand gab und warum der innere Zorn von Elben und Zwergen aufeinander noch immer so unbewusst heftig schwelt? Aus diesem Grund gingen die beiden fort, auch um dem zu entgehen und dies ist übrigens, einer der Hauptgründe, warum Elben und Zwerge eine solch tiefe Abneigung gegeneinander empfinden...vor allem die Elben des Waldrandreiches! Thranduil hat dies immer als einen schweren Diebstahl betrachtet, den kostbarsten Schatz den er hatte, seine einzige Schwester! Das war auch einer der Gründe, warum er die Zwerge im Stich ließ, an dem Tag als Smaug kam. Dies war sozusagen, seine ganz persönliche Rache. Ich weiß nicht, ob euer junger Zwergenkönig diesen Teil, der Geschichte seiner Familie kennt?! Aber dass er ihr, hier so ganz zufällig begegnen würde, konnte keiner ahnen...auch ich nicht! Lyriel weiß es natürlich und daher hat sie es niemandem gesagt, was würde es ihr auch nützen? Thranduil ist ihr Onkel und doch hat sie ihn bisher noch nie gesehen. Der Makel des in ihren Augen befleckten Blutes, den sie dabei empfindet ist ihr nicht auszureden. Ich weiß nicht einmal, ob Thranduil überhaupt weiß, dass sie existiert. Lyriel hat es sicher nicht leicht getroffen. Zur anderen Hälfte, zwergisches Blut aus Durins Geschlecht in den Adern zu haben, dürfte für sie nicht sehr angenehm zu akzeptieren sein und es ist dazu ein grausames Schicksal in der Welt in der sie lebt, zumal sie damit mit Thorin auch noch um viele Ecken verwandt ist...und das wusste sie...nur zu gut! Versteht ihr jetzt, wo die Problematik verborgen liegt...Zauberer? Nun ja einserseits kann ich Thranduil sogar durchaus verstehen, wäre es meine einzige Schwester gewesen, die man mir gestohlen hätte, hätte ich vermutlich auch so oder ähnlich reagiert. Aber was soll ich sagen? Seht ihr, meine eigene Tochter macht mir große Sorgen, indem sie sich dem Anführer der Dunedain versprochen hat. Was sagt ihr dazu Mithrandir...einem Menschen!?” Gandalf blickt den Elbenfürsten an. Er wirkt dabei irgendwie der Welt entrückt, ja bestürzt, so als müsste er diese Nachricht erstmal verdauen, die mir noch sehr viel schwerer als ihm im Magen liegen dürfte, jetzt wo ich endlich diesem gut gehüteten Geheimnis auf die Spur gekommen bin. Doch einen Moment später scheint Mithrandir, so gefasst wie zuvor. “Ach...was Aragorn? Aber er ist doch ein tüchtiger Mann, einer der letzten Nachfahren der Herren von Westernis!” Sagt er anschließend ruhig. Doch Elrond unterbricht ihn abermals ungeduldig. “Ja sicher, das schon, aber er ist auch ein Mensch....versteht ihr nicht? Arwen wird eines Tages für sich eine sehr harte Entscheidung fällen müssen. Eine Entscheidung, die fürchte ich auch Lyriel noch bevorsteht. Sie wird sich entscheiden müssen, ob sie ein sterbliches oder unsterbliches Leben führen möchte, denn noch hat sie diese nicht getroffen. Ich befürchte aber, dass euer herer Zwergenkönig, ihr die Sache damit um einiges leichter gemacht haben dürfte!?” Elrond verstummt, der Elbenfürst setzt eine nachdenkliche Mine auf, während der Zauberer sachte mit dem Kopf nickt sich ansonsten jedoch vorsorglich mit einem Kommentar diesbezüglich zurück hält. Ich bin indessen völlig verwirrt. Jetzt ist es allein an mir. Himmel jetzt weiß ich auch, was mich so zu ihr hinzieht, nicht die Andersartigkeit des Elbenblutes ist es, sondern die einfache Tatsache, dass sie zur anderen Hälfte Zwergenblut in sich hat. DAS ist es also und sie wusste es, oh ja ich bin mir völlig sicher, dass sie es weiß! Sie wollte es mir nur nicht sagen....tja und was nun? Da ist guter Rat teuer, angesichts dieser erschreckend wahrhaftigen Neuigkeiten, die unweigerlich, mit mir zu tun haben! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)