„Mál er, dverga telia, þeir er sótto til Erebor von Ithildin (Thema - the Hobbit (Thorin / OC)) ================================================================================ Kapitel 22: Lyriels Entscheidung -------------------------------- weiter aus Lyriels Sicht gesehen... Ich schaffe es nicht, ihnen dabei zuzusehen, wie sie ein paar Stunden nach Sonnenaufgang; Bruchtal unwiderruflich und für immer, in der kleinen Gruppe verlassen, in der sie just vor einer knappen Woche gekommen sind. Ich kann es nicht, denn ich weiß genau, was mich das innerlich kosten würde. So vermeide ich es absichtlich, sehe daher nicht welchen Weg sie aus dem Tal hinaus in die Wildnis nehmen. Das kann ich dann wohl nur erahnen. Mein Entschluss steht trotzdem fest, ich weiß, dass Mithrandir sie vorerst allein hat ziehen lassen, denn der alte Zauberer ist nicht dabei, als sie gehen. Ich weiß es deshalb so gut, weil ich den alten Mann mit der Herrin von Lothlorien sprechen sehe. Galadriel ist die Königin aller Noldor, die Letzte aus diesem edlen Elbengeschlecht, die noch in Mittelerde weilt. Ich habe sie davor nur einmal in meinem Leben gesehen, nämlich als mein Herr Elrond sie vor ein paar Jahren um Rat ersucht hat. Sie kam, aber nur äußerst wiederwillig, denn sie verlässt ihr goldengrünes Reich, im Schatten des Nebelgebirges und des alten Zwergenreiches Moria nicht gern und grundlos schon gar nicht. Daher wundert es mich um so mehr, dass sie hier ist und vor allem, dass die Zwerge es nicht wussten. Mithrandir hat Thorin kein Sterbenswort gesagt, dessen bin ich mir fast sicher.... ...aber WAS macht sie dann hier? UND warum ist Mithrandir noch da? Fragen, die sich mir nicht erschließen, zumindest nicht sofort. Nun vielleicht hat die ganze Sache ja auch nichts mit den Angelegenheiten der Zwerge zu tun? Aber eigentlich geht es mich ja im Grunde auch nichts an, meine Probleme liegen ehrlich gesagt, ganz wo anders. Stirnrunzelnd verfolge ich dennoch neugierig und etwas argwöhnisch, die geheime Besprechung aus der Ferne, die mir nicht wirklich verborgen bleibt und es doch sollte, als sich mir plötzlich jemand ungesehen von hinten nähert und anschließend herzhaft auf den Rücken klopft. Hastig fahre ich herum und blicke umgehend in die dunklen Augen von Elladan. Ich verziehe mein Gesicht, wa...spinnt der? Uhhhhhtsch...es schmerzt und zwar ziemlich, um ehrlich zu sein. “Autsch das tat weh, bist du verrückt? UND was machst du noch hier, wenn ich fragen darf, willst du IHR nicht lieber guten Tag sagen?” Grolle ich ihn dafür prompt unterkühlt und sichtbar angesäuert an. Doch der großgewachsene Elb lacht nur gutmütig, als er mein Gesicht sieht. “Nein, auch und weil sie meine Großmutter ist und ich sie daher nur zu gut kenne, ist das noch lange kein Grund einfach so bei wichtigen Besprechungen reinzuplatzen und schon gar nicht in welche, zu denen man nicht eingeladen wird. Siehst du, deshalb bin ich hier, ich hab dich übrigens gesucht!” Sagt der Elb anschließend gelassen. “Und was willst du jetzt von mir?” Hake ich nicht wesentlich erfreuter nach, als ich ihn sprechen höre. “Mit dir reden!” Kontert er knapp. Ich seufze leise, ehe ich antworte. “Hör zu, das kannst du dir sparen, es hat keinen Sinn und noch eins, sag jetzt bloß nicht s dummes über DEN Zwerg...Elladan ich warne dich!” Er grinst spontan. “WELCHER...Zwerg?” Fragt er anschließend überzogen süßlich, mit einem äußerst listigen Grinsen auf den Lippen. Ich blicke ihn unerbittlich an. “Ach komm, stell dich nicht einfältiger an, als du bist, du weißt genau WELCHEN ich damit meine?!” Elladans Mine wird schlagartig ernst, das schöne edle Gesicht mit den dunklen Augen legt sich dabei sichtbar in Falten. “Du meinst Thorin, den Großkotz Eichenschild....oder? Den meinst du doch Lyriel?!” Seine Stimme klingt in dem Moment mehr als herablassend, als er von Thorin spricht und daher weiß ich auch genau, was die Stunde geschlagen hat. Ich verziehe mein Gesicht daher zu einer diesmal kurzen sichtlich entnervten Grimasse, ehe ich ihm erneut antworte. “Gib dir keine Mühe, du wirst ihn in meiner Gegenwart nicht schlecht reden können, egal was du sagst. Also ist es besser du sagst gar nicht s in der Richtung und wenn dir nicht s anderes vernünftigeres einfällt, dann wäre es wirklich besser, du hältst einfach den Mund!” “Aab..aber Lyriel, ich verstehe nicht, was dich daran so aufregt? Dieser ach so arrogante und von sich selbst überzeugte Kerl ist fort, verstehst du nicht? Husch...für immer weg! UND er wird vermutlich auch nicht wiederkommen. Also siehst du ihn doch ohnehin nie wieder!? Also nochmal, was regst du dich so auf?” Ich drehe mich halb von ihm weg, straffe mich dabei, dann kontere ich energisch auf seinen ziemlich verletzenden wie treffenden Spruch. “FALSCH gedacht, genau das ist es, was DU nicht weißt mein Lieber. Mein Entschluss steht längst fest und niemand wird mich daran hindern können, auch du nicht, also versuch es erst gar nicht, du wirst meine Meinung nicht mehr ändern!” Er blickt mich an, sein Gesicht wirkt verschlossen. “Nun dann musst du tun, was du für richtig hältst, aber lass dir eins noch gesagt sein, ich werde dann nicht mehr da sein, um dich zu beschützen, vergiss das nicht! Ach und noch was, ehe du gehst solltest du noch mit meinem Vater sprechen, er will dich sehen! Das war es, was ich dir eigentlich sagen wollte!” Mit diesen deutlich harschen Worten dreht er sich um und geht, einfach so. Elladan dreht sich nicht einmal nach mir um. Ich weiß, dass er im Moment wütend und verletzt ist, aber ich weiß auch, dass sich das irgendwann wieder geben wird. Eines Tages verzeiht er mir, dafür mag er mich zu sehr, aber im Moment liegt sein und mein Schicksal ganz woanders, daher kann ich darauf keine Rücksicht nehmen. Mein Weg führt mich anschließend zu meinem Herrn, der zugleich mein Ziehvater ist. Seine Mine wirkt ebenfalls verschlossen und ich merke, dass ihn eine große Sorge plagt, aber es sagt keinen Ton in dieser Richtung. Daher kann ich nicht sagen was es ausgelöst haben mag, ist es die Sache zwischen seinem Sohn und mir, die er wohl schon mitbekommen haben dürfte oder ist es gar etwas ganz anderes? Elrond fasst sich kurz, das nachfolgende Gespräch an sich dauert lediglich ein paar Minuten. Der Elbenfürst ist von meinem Entschluss alles andere als begeistert, akzeptiert ihn aber schlußendlich doch, als ich ihm meine Beweggründe schildere, die so zwar eigentlich nur zur Hälfte stimmen, für ihn aber durchaus einleuchtend sind und trotzdem kann dies alles, einige letzte Vorbehalte aus seiner Sicht nicht ganz ausräumen. in der Zwischenzeit bei den anderen Reisenden, weiter aus Thorins Sicht gesehen.... Ich drehe mich noch einmal kurz, nach dem letzten elbischen Haus vor Beginn der Einöde um. Mittlerweile sind wir schon so weit weg, dass ich es kaum noch sehen kann. Der Weg führt uns durch den schwindenden Landstrich von Eriador, unweigerlich auf die Ausläufer des Nebelgebirges zu. Ich sehe noch, wie sich die letzten goldenen Strahlen, als spiegelnde Lichter auf den glänzenden Dächern des Hauses fangen und ganz entgegen, der wehmütig melancholischen Stimmung, die mich dabei überkommt, fast unwirklich anmuten. Ich ertappe mich wieder und wieder ungewollt bei dem Gedanken, was sie jetzt wohl macht? Ich habe sie nicht wieder gesehen, sie war weder bei der nicht gerade herzlichen Verabschiedung, noch sonst irgendwo zu sehen, was mir im Nachhinein auf eine Art doch leid tut, ich gebe es ungern zu, sie wird mir fehlen....sehr sogar. Ihr scharfzüngiger Verstand und ihr schönes Lachen. Thorin hör schon auf, wo sind nur deine Gednaken? Nun schlag sie dir schon endlich aus dem Kopf! Verdammt nochmal, du siehst sie ohnehin nie wieder, was hilft es also noch, solchen Wunschträumen nachzuhängen, die nicht zu erfüllen sind? Nichts, gar nichts! Die Realität sieht im Moment leider ganz anders aus. Aus diesem Grund zwinge ich mich förmlich dazu, meinen Blick endlich vorwärts auf den Weg zu richten, der vor mir liegt und nur auf diesen, der obendrein noch lange genug dauern und voller Gefahren sein wird, die wie ich es befürchte, wahrscheinlich an jeder Ecke auf uns alle lauern. Tolle Aussichten fürwahr, aber so haben wir es ja letztenendes gewollt. Der Tag schreitet voran, wie haben bereits ein gutes Stück Weg geschafft. Das Tal wird kleiner und kleiner mit jedem Schritt, indem wir uns von ihm entfernen. Die Berghänge rücken langsam aber unaufhörlich näher. Zu Fuß kommt einem die Stecke nicht halb so lustig vor, wenn man es dann wie ich, auch noch auf den eigenen Beinen laufen muss. Nun gut, aber die Ponys hätten uns hier vermutlich ohnehin nicht mehr viel helfen können. Der Pfad in die Nebelberge ist schmal und schwierig zu bewältigen, ein falscher Tritt und das war s dann. Ein Absturz wäre fast unvermeidlich. In diesem Fall, verlasse ich mich dann tatsächlich lieber auf mich selbst und meine Fähigkeiten, auch noch den schmalsten Pfad zu finden. Es gefällt allerdings nicht allen dass wir laufen. Bombur schnauft, wie ein Schmiedeblasebalg und entsprechend ist auch seine Laune. Der dicke Zwerg jammert zwar nicht wirklich, aber das unterschwellige Gemecker, dass er mit beinahe jedem Schritt von sich gibt, ist geradezu steinerweichend...nun ja wenn Steine ein Herz hätten, was sie ja aber glücklicherweise nicht haben. Also müssen wir uns gezwungenermaßen das Gezeter anhören, was auch nicht wesentlich besser ist. Die meisten, der kleinen Gruppe nehmen es jedoch relativ gelassen hin, nur Dwalin schnaubt ein paar Mal ziemlich deutlich hörbar in seinen Bart, dass er ihm wenn er jetzt nicht bald den Mund hält, ein Stück seiner Wampe in den Hals schieben wird....ungelogen! Eine Aussicht, die auch nicht gerade aufmunternd wirkt, zumal wir alle wissen, dass die erste Nacht die schlimmste sein wird, nach all den kleinen Annehmlichkeiten, die wir die letzte Woche, als Elronds Gäste genießen durften. Ein weiches Bett, warmes Wasser, regelmäßige Mahlzeiten. Das ist es, was Meister Beutlin verständlicherweise am Meisten wurmt und wohl nicht nur ihn. Der Hobbit bleibt den ganzen Weg über, immer wieder stehen und sieht sich verstohlen nach dem Haus um, das in der Ferne immer kleiner wird. Na wir sind ja kaum weg, wie kann er es da schon vermissen? Auf eine Art kann ich ihn ja verstehen, jemandem wie ihm, mag es besonders schwer fallen, ein geregeltes Leben, für eine Fahrt in s Ungewisse aufzugeben. Das ist sicher kein leichter Schritt, nicht einmal für uns Zwerge, obwohl ein Paar von uns, im Grunde ein Leben auf der Straße und immer Unterwegs zu sein gewohnt sind. Für den Hobbit jedoch, muss es schlicht und ergreifend schrecklich sein. Bilbo lässt es sich aber nicht so sehr anmerken, wie ich es mir anfangs gedacht hatte, nun vielleicht steckt ja doch mehr in diesem Halbling, wie ich zunächst angenommen hatte? Unsere kleine Gruppe kämpft sich Meilen um Meilen, durch ödes Felsland, die Steilhänge rücken näher und irgendwann verschwindet das Haus ganz aus unserem Sichtfeld. Ab jetzt ist es unumstößlich, es gibt kein Zurück mehr. Die erste Etappe erweist sich dabei, als noch nicht sonderlich schwer, der Pfad ist breit genug, so dass ihm alle mühelos folgen können, sogar Bombur, doch irgendwann bricht die Dämmerung in bläulich, schimmerndem Halblicht an und der Weg wird unverhofft um einiges schmaler. Die Gefahr, damit in die Tiefe zu stürzen wird immer größer. Wir gehen noch eine ganze Weile weiter, bis Balin mich irgendwann zur Vernunft zwingt. “Thorin hör mal, es macht keinen Sinn mehr weiterzugehen, wir bleiben besser heute Nacht hier, ich denke wir werden vermutlich kein geeignetes Lager mehr finden und schon gar nicht, bevor es dunkel und der Weg noch schmaler wird.” Ich nicke zögernd, doch dann besinne ich mich eines besseren, drehe mich halb zu Dwalin und Fili um, die beide schräg hinter mir stehen und erteile ihnen einen kurzen aber energischen Befehl. "Dwalin, Fili seht nach, ob weiter vorne nicht doch noch eine geeignete Stelle zum Übernachten kommt, aber geht nicht zu weit, sollte es dort nicht s geben, bleiben wir hier!” Dwalin nickt. “Gut Thorin, machen wir, komm Fili lass uns nachsehen!” Mit diesen Worten verschwinden die Zwei zügig und recht trittsicher im Dämmerlicht, das sie umgehend bis zur Unsichtbarkeit verschluckt. Wir Anderen warten, da keiner große Lust zu sprechen hat, bleibt genug Zeit um nachzudenken. Ich lehne mich, für ein paar Minuten halbwegs entspannt auf meine Axt und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Ein Stück zurück und weiter in die Zukunft. Ich sehe lediglich ein paar verworrene Bilder, das ist alles. Indem kommen die beiden Kundschafter schon zurück. “Thorin...Thorin hör zu, ein Stück weiter vorne, da ist ein kleiner Felsvorsprung, keine Höhle oder so, aber doch etwas geschützter als hier!” Dwalin und Fili kommen hastig zurück, die Worte kommen dabei wie aus einem Munde. Unwillkürlich muss ich grinsen, meine Nase hat mich also doch nicht getäuscht, da hatte ich wohl wie üblich den richtigen Riecher. “Gut das klingt vernünftig, ich denke das können wir noch riskieren, ehe es ganz dunkel wird, also geht voran und bringt die Anderen hin! Ich komme gleich nach!" Entgegne ich den beiden gelassen, wobei ich die restlichen Kammeraden an mir vorbei gehen lasse und dabei gleichzeitig nachprüfe, ob alle noch da sind. Wir wollen unseren Meisterdieb ja nicht noch aus versehen verlieren. Ich drehe mich erst um, als die Anderen ein ganzes Stück voraus sind und will ihnen folgen, aber dann höre ich, in der darauf folgenden Stille, weiter unten etwas was mich stark beunruhigt! Hufgetrappel...und ganz deutlich, also kommt es näher! Gandalf? Fährt es mir just durch den Sinn. Nein...nein das kann eigentlich nicht sein, dann hätte er ja gleich von vorneherein mitkommen können! Nun aber WER dann? Wer könnte uns, auf diesem doch recht abgelegenen und geheimen Pfad in die Berge folgen? Ein fremder Wanderer, der durch Zufall den selben Weg erwischt hat, oder noch schlimmer Orks? Ein leiser Pfiff, der nur einem bestimmten Zwerg gilt und den dieser Eine nur zu gut kennt, verlässt meine Lippen. Nur zwei Minuten später, taucht er bereits neben mir auf. Er wirkt verunsichert und sichtlich beunruhigt. “Onkel was ist? Stimmt was nicht? Die Anderen haben angehalten, sie warten!” Kili versucht mein Gesicht, in der wachsenden Dunkelheit zu entschlüsseln. Ich sehe seine Augen, sie glitzern schwach, wie schwarzer Obsidian. “Kili ich bin nicht sicher, ich glaube wir werden verfolgt, ich habe mir eben eingebildet Hufgetrappel zu hören?!” Mein jüngster Neffe runzelt die Stirn. “Bist du ganz sicher? Ich kann nicht s hören, oder halt doch, warte mal, ich glaube du hast recht, da...da kommt tatsächlich wer, der selbe Weg, kein Zweifel!” Ich nicke knapp, während ich in Kili s ratloses Gesicht sehe, das immer dunkler wird. “Du weißt hoffentlich, was du zu tun hast!?” Weise ich ihn daraufhin nüchtern an. Kili nickt ebenfalls. “Natürlich, wie immer, zu deinen Diensten, Onkel!” Kontert er beinahe sofort danach breit grinsend. “Lass den Unsinn, halt den Mund und konzentrier dich lieber!” Fauche ich ihn rüde an, die Anspannung steigt mit jedem Atemzug, ja sie liegt deutlich greifbar in der Luft, der Fremde auf dem Pferd oder was immer es sein mag, kommt mit jedem Schritt unwiederruflich näher und näher. Der junge Zwerg schnaubt zwar leise, macht jedoch was ich ihm sage. Ich sehe an der darauf folgenden Bewegung, wie Kili seinen Bogen löst und einen seiner Pfeile aus dem Köcher auf die Sehne legt. Erst locker und entspannt, aber dennoch aufmerksam, um im Notfall schnell reagieren zu können. Dann klingt seine Stimme klar und deutlich durch das uns umgebende Dämmerdunkel, in dem man, so gut wie nicht s mehr erkennt. Inzwischen ist der Reiter schon so nah, dass wir das Tier atmen hören. Der Schattenumriss eines großen Ponys, das tatsächlich einen Reiter trägt wird deutlich sichtbar. Auch, dass der Reiter, wie bei Reisenden in der Wildnis durchaus üblich in Mantel und Kapuze gekleidet ist, denn es lässt sich nicht sofort erahnen, um was oder wen es sich dabei handelt, auch weil die inzwischen herein gebrochene Dunkelheit ihr übriges noch hinzutut. Kilis Stimme klingt indessen drängend und sichtlich angespannt. “Wer seid ihr, gebt euch zu erkennen, oder ich werde euch notfalls von eurem Pony herunterschießen, das schwöre ich, wenn ihr nicht gewillt seid, sofort abzusteigen und euch zu zeigen Fremder. Ich ziele gut, verlasst euch darauf, dass ich tun werde, was ich sage!” Seine Drohung war durchaus ernst gemeint, um so mehr verblüfft es uns, was der Fremde anschließend darauf antwortet. “Nun mein junger Herr Zwerg, das wäre wahrlich nicht sehr klug von euch, denn dann würdet ihr euch fürchte ich, der einzigen fachkundigen heilerischen Hilfe berauben, die ihr hier weit und breit in der Wildnis finden könnt und das für eine sehr lange Zeit, wenn ich mich nicht furchtbar täusche!” Kili fährt sichtlich verblüfft zurück, als er die Stimme erkennt. “Abb...aber...IHR...was...macht..wieso..hier?” Er bricht ab und auch ich weiß es schon, da ich sie ebenfalls längst an der Stimme erkannt habe. “Steigt ab Lyriel, ihr habt es gehört, Kili pflegt in der Hinsicht keine Späße zu machen!” Fahre ich sie daraufhin verwirrt aber auch ziemlich wütend an, soviel also zu ihrem Versprechen. Nun wenn ich es mir jedoch recht überlege, fällt mir ein, dass sie mir in diesem Sinne ja gar kein s gegeben hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)