American Outlaws von Jess_400 (Z&N) ================================================================================ Kapitel 24: Finale!!! --------------------- Kapitel 24- Finale!!! Nami kam es so vor, als wäre er so kalt, wie an jenem Tag, an dem sie sich das Pferd teilten mussten. Er würdigte sie keines Blickes, doch Nami konnte nun auch nichts mehr daran ändern, sie hatte sich entschieden... "Na dann los!", rief Ruffy und die Strohhutgang ritt Richtung Libberty. "Und? Immer noch keine Spur von ihnen?" "Nein." Die gesamte Gang saß im Restaurant unterm freien Himmel, es war Mittag und die Sonne schien erbarmungslos auf die Erde. Im Schatten eines Baumes hatte Zorro es sich gemütlich gemacht, er schlief anscheinend. Nami sah ihn an... dann stand sie auf und ging auf ihn zu. "Was willst du?", fragte er, als sie sich neben ihn auf den Boden setzte. "Nun, ich wollte mit dir reden." "Und worüber?" "Ehm... na ja..." "Während du dir überlegst, worüber du mit mir reden willst, hol ich mir 'n Bier." Zorro stand auf und Nami wollte gerade etwas sagen, als sie plötzlich das Wiehern einiger Pferde hörten. "Da sind sie.", meinte John. Namis Augen weiteten sich, sie waren es tatsächlich... Sofort sprang sie auf und lief auf den Mann mit den blonden Haaren los. "Nami!" "Jerry!" Nami fiel ihm in die Arme und drückte ihn an sich. "Ich dachte schon, ihr kommt nicht mehr!" "Glaubst du, dass ich mein Wort nicht halten würde?" "Nein." Sie lösten sich wieder von einander und Nami begrüßte die anderen. "Können wir los?", fragte Jerry. "Erst muss ich mit dir reden, Jerry." Sie zog ihn zu einem Tisch, während Zorro sie kritisch beobachtete. "Worum geht's?" "Nun, seitdem ihr weg seid, ist einiges passiert..." "Oh ja, wir haben sehr viele... entschuldige, was wolltest du sagen?" "In den drei Jahren habe ich jeden Tag daran geglaubt, dass ihr mich eines Tages abholt. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass es so bald sein würde... hör zu, Jerry, ich habe eine neue Bande gefunden." "Was willst du damit sagen?" "Ich werde dich nicht begleiten, ich bleibe hier." "W-Was? Du bleibst hier?" "Jerry, du musst mich verstehen! Ich dachte, dass ihr mich vergessen habt. Ihr habt euch so lange nicht gemeldet und nach drei Jahren... Jerry, drei Jahre... nach drei Jahren kommt ihr wieder und ich soll mein ganzes Leben umkrempeln?! Nein, das kann ich nicht. Hier habe ich neue Freunde gefunden, eine neue Liebe... ich muss dich enttäuschen, Jerry, aber ich bleibe hier." "Bist du dir sicher? Wir werden so schnell nicht mehr zurück kehren." "Ich weiß und ich wünschte, ich könnte es ändern, aber es geht nicht anders." "Dann wünsche ich dir viel Glück, Nami." Sie standen auf und Jerry zog sie ein letztes Mal in seine Arme. "Vergiss uns nicht!" "Das gleiche wollte ich dir auch gerade sagen, alter Freund." "Vielleicht werden wir uns eines Tages wiedersehen, wer weiß? Schließlich hat jedes Land ein Ende und dann muss man einfach umdrehen und zurück. Machs gut, Nami!" Grinsend ließ er sie los und ging zurück zu seiner Bande. "Wir müssen weiter, Leute. Da warten noch ein paar Banken auf uns." Ein letztes Mal sah er zu Nami, nickte ihr zu und verschwand. Zorro und die anderen waren inzwischen verschwunden, sie wollten es nicht mit ansehen, wie Nami sie verließ... nie wieder zurück blickte... Nami schwang sich auf ihr Pferd und ritt los. >>Wehe, die sind nicht zurück zum Hotel geritten... dann setzts was! << Doch Nami wurde enttäuscht, die anderen waren nicht zurück zum Hotel geritten, doch als sie zurück zur Stadt ritt, hörte sie zwei alte Frauen. "Und dann?" "Sie hätten mich fast umgestoßen! Ich glaube, sie sind auf dem Weg nach Lossville." "Oh ja, dort gibt's große Banken. Ich muss jedoch zugeben, dass ich den Jungs von der Strohhutgang nicht wirklich böse sein kann. Die sind immer so freundlich." "Na ja, wenn sie es nicht gerade eilig haben." So ritt auch Nami nach Lossville, doch wieder kam sie zu spät. Ihre Freunde waren schon weiter gezogen. "Hoffentlich sind sie zurück zum Hotel... wenn nicht, weiß ich nicht, wo ich noch suchen soll...", sagte Nami leise zu sich selbst und ritt zurück nach Libberty zum Hotel. "Wie viel ist's?" "Knapp 14.000$." "Dann hat es sich wenigstens gelohnt." Plötzlich wehte ihnen ein frischer und starker Wind ins Gesicht und alle außer Zorro gingen ins Haus. "Warum kommt er nicht rein?" "Keine Ahnung, aber wir lassen ihn besser mal alleine." "Hast wohl recht..." Zorros Herz war kalt, er konnte es nicht glauben, sie war wirklich fort... sie würde nie wieder zurück kommen... er hatte sie für immer verloren... Plötzlich hörte er das Bellen der Hunde und er sah auf... >>Nein, dass kann nicht sein... sie ist weg... das ist eine Halluzination, ganz sicher...<< Nami blieb auf ihrem Pferd sitzen, während Zorro auf sie zulief. "Nami...?" "Ja." "Aber ich dachte, du würdest..." "Ich würde mit ihm gehen? Nein, er wird zwar immer ein Freund sein, aber mein Herz ist hier... bei dir." Nun stieg Nami von ihrem Pferd ab und blieb ca. einen Meter vor Zorro stehen. "Ich dachte, ich hätte dich verloren...", sagte Zorro. "Du weißt doch, ich lasse dich nicht allein.", lächelte sie und auch Zorro lächelte. Er zog sie in seine Arme und kurz bevor sich ihre Lippen berührten, sagte Zorro leise: "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch." Ende So, ich hoffe, euch hat meine Geschichte gefallen. Ich weiß, es ist ein relativ plötzliches Ende, aber mit Jerry kam auch der Schluss dieser Geschichte... vorerst. Vielleicht schreibe ich eine Fortsetzung, aber das steht noch in den Sternen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)