Eifersucht, Intrigen und wahre Liebe?! von Fine (Marron und Chiaki) ================================================================================ Kapitel 4: Die Liebe überwindet jedes Hinderniss ------------------------------------------------ Viele liebe Grüße an Kiraran Sizu Mia DaemonRyoko Für die Verabredung am Abend hatte sie jetzt noch 4 Stunden Zeit. Zu Hause angekommen duschte sie erst mal und fönte dann ihre Haare. Nun stand sie vor ihrem Schrank und überlegte, was sie denn am Besten anziehen könnte. "Soll ich das blaue Kleid oder das weiße Kleide nehmen? Oder doch besser eine Leggings? Ich weiß ja schließlich nicht wohin wir gehen. Oh man, wieso muss das bloß schwierig sein? Was soll ich nur anziehen?", schrie sie schon verzweifelt. Da sie die Balkontür auf hatte, da es ja Sommer und dann bekanntlich heißt war, bemerkte sie auch nicht, dass Chiaki alles gehört hatte. Er ging raus auf seinen Balkon und lehnte sich leicht rüber, um besser in die Wohnung sehen zu können. Dort sah er Marron nur in ein Handtuch gewickelt und wurde etwas rot. Er ging ein paar Schritte zurück und lehnte sich dann ans Geländer. "An deiner Stelle würde ich das rote Kleid mit deinen schwarzen Leggings anziehen. Darin siehst du nämlich hübsch aus." Erschrocken drehte Marrn sich um. "Chiaki?", fragte sie verwirrt. "Mmh.", konnte man nur hören. Sie ging auf ihren Balkon raus und sah ihn am Geländer stehen. "Was machst du da?" "ich hab dich schreien hören und wollte dir nur helfen. Schließlich willst du doch hübsch für Tai aussehen." ´Nicht schon wieder. Warum macht er das nur? Versteht er denn nicht, dass ich das nur mache damit er eifersüchtig wird und mir mal ganz ehrlich seine Gefühle gesteht?` Verzweifelt schloss sie ihre Augen. Sie wollte nicht schon wieder mit ihm streiten. Schließlich liebte sie ihn doch, oder? "Marron? Geht es dir nicht gut? Marron!" Sie konnte an seiner Stimmer erkennen, dass er wohl Angst um sie hatte. Gerade wollte sie die Augen wieder aufmachen und erklären, dass es ihr gut geht, als sie auch schon auf zwei starke Arme genommen wurde. Erschrocken riss sie jetzt die Augen auf und klammerte sich an Chiaki fest. "Was... was machst du da?" Doch sie bekam keine Antwort. "Chiaki! Was soll das? Lass mich runter.", sagte sie mit gereizter Stimme. Auf einer Art gefiel ihr es sehr gut so dicht bei ihm zu sein und seine Wärme zu spüren. Andererseits musste sie sich doch fertig machen. Außerdem verstand sie ihn nicht so ganz. Er legte sie auf ihr Bett und setzte sich neben sie. Er sah sie nicht an und dachte wahrscheinlich darüber nach was er jetzt tun sollte. "Chiaki, was hast du denn bloß?" Marron wurde immer unsicherer. So kannte sie ihn schließlich gar nicht, da er doch immer eine Antwort parat hatte und so selbstsicher war. Doch jetzt saß er einfach mit dem Rücken zu ihr und sagte kein Wort. Langsam richtete sie sich auf, immer noch mit dem Handtuch um sich drum. "Weißt du eigentlich wie weh das tut? Wenn ich dich mit diesem Typen sehe, dann könnte ich vor Wut los schreien. Und wenn du dann so nah bei mir bist darf ich dich nicht mal berühren. Es zerreist mich innerlich." Marron wusste nicht was sie davon halten sollte. Sie wollte ihn doch nur ein wenig eifersüchtig machen, aber nicht so doll verletzen. ´Das wollte ich doch nicht. Ich wollte ihn doch nicht weh tun!` Vorsichtig streckte sie eine Hand nach ihm aus. Sachte berührte sie ihn am Rücken und konnte richtig sehen, wie er eine Gänsehaut bekam. "Sie mich bitte an.", flehte sie schon fast. Langsam drehte er sich um und sah sie mit seinen verzweifelten Augen an. "Es tut mir leid.", flüsterte sie und merkte wie ihr die Tränen in die Augen traten. "Heißt das, dass du dich nicht mehr mit ihm triffst?", fragte er frei heraus. Sofort bereute er seine Frage, denn Marrons Augen schienen sich wieder zu verdunkeln. "Das hab ich nicht gesagt.", gab sie verärgert wieder. "Warum sollte ich ihn denn versetzen?" Sie sah schnippisch und eingeschnappt zur Seite. "Jetzt reicht es aber.", sagte Chiaki entschieden. Blitzschnell drehte er sich ganz um und zog Marron wieder ganz aufs Bett. Somit kniete er über ihr und sah sie wütend an. "Du willst dich immer noch mit ihm treffen? Hast du denn nicht zugehört was ich gesagt hab?" "Chiaki, lass mich los." "Hast du denn immer noch nicht verstanden warum ich so bin wie ich bin?" Marron wurde auf einmal ruhig. Sie hörte auf zu strampeln und sah ihn nun erstaunt an. ´Was meint er damit? Ob er meint, dass...` "Ich gebe es langsam auf. Ich kann nicht mehr." Leise hatte er das gesagt, doch Marron hatte ihn gehört. Sachte ließ er sich auf sie fallen. "Chiaki?!" "Nein, bitte. Lass mich nur einen Moment so liegen bleiben." Sie konnte seine Wärme spüren und fühlte sich das erste mal seit Tagen wieder so richtig wohl. Marron schloss die Augen genoss einfach nur die stille Zweisamkeit. Auch Chiaki ging es nicht anders. Endlich konnte er mal seiner Marron ganz nahe sein. Auch wenn es einen bitteren Nachgeschmack hatte. Denn schließlich konnte er sie ja nicht dazu zwingen nicht zu gehen. Doch eines musste er unbedingt noch los werden. "Marron?" Er richtete sich leicht auf und konnte ihr so problemlos in die Augen sehen. Erwartungsvoll sah sie zu ihm auf. "Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll. Nur.... immer wenn ich dich sehe möchte ich dich am liebsten ganz nah bei mir spüren. Ich möchte deine Haut streicheln und ich möchte deine sanften Lippen küssen. Ich kann es nicht ertragen wenn du weinst und mein Herz schlägt immer so schnell wenn du lachst. Marron, du bist für mich sanfter als ein Engel und stolzer als eine Göttin. Du bist mein Leben. Ich liebe dich." Jedes seiner Worte hatten sich tief in ihr Herz geschlichen. Es fühlte sich so unglaublich gut an geliebt zu werden. Marron schloss kurz die Augen und eine einzelne Träne stahl sich aus ihnen. Chiaki konnte nichts mehr sagen. So wie sie da lag, so unschuldig und rein mit geschlossenen Augen und einem Lächeln auf dem Gesicht war sie traumhaft schön. Er hatte ihr eben sein Herz ausgeschüttet und ihr gesagt, was er wirklich für sie empfand. Wenn sie jetzt ohne ein Wort gehen würde, müsste er der Lieben den Rücken kehren. "Chiaki, das tut wirklich gut. Endlich hat mir mal jemand gesagt, dass er mich liebt. Nein, nicht jemand, sondern du warst es. Seit ich dich damals das erste mal sah schlug mein Herz schon für dich." Sie machte wieder die Augen auf und sah ihn sanft und lieb an. "Du bist mein Gegenstück im Leben. Du bist es, den ich liebe." Einen kurzen Moment schwiegen beide bis Chiaki sie stürmisch in die Arme nahm. "Du.. du liebst.... liebst mich wirklich?, fragte er noch einmal nach. Er konnte es einfach nicht glauben. War am Ende doch noch sein Traum in Erfüllung gegangen? "Ja, ich liebe dich, Chiaki Nagoya." "Ich liebe dich auch über alles." Nun lösten sie sich wieder ein wenig voneinander und sahen sich zur Bestätigung in die Augen. Langsam senkte Chiaki seinen Kopf und schloss seine Augen. Marron tat es ihm gleich und wartete schon mit einem wilden Schwirren im Bauch auf ihren ersten Kuss. Sanft legten sich ihre Lippen aufeinander und ertasteten vorsichtig die Lippen des jeweils anderen. Nach kurzer Zeit wurde der Kuss immer leidenschaftlicher und fordernder. Chiaki bat mit seiner Zunge um Einlass, den er auch sofort erhielt. Es war neu und aufregend dieses Gefühl. Einfach unbeschreiblich. Niemals hätten sie gedacht das so etwas mal passieren würde. Sie hatten immer davon geträumt und es sich gewünscht, doch das es mal wahr werden würden hätten sie nicht geglaubt. Zu unterschiedlich waren sie gewesen. Und doch haben sie sich gegenseitig angezogen. Die Nähe des jeweils anderen fühlte sich einfach zu gut an. Sie hatten sich vor langer Zeit kennen gelernt und erst jetzt begriffen, was es heißt zu leiden und zu lieben. Da sieht man mal wieder: Die Liebe überwindet jedes Hindernis! Nicht wahr? Nachwort: Marron und Chiaki blieben zusammen und Marron ging an diesen Tag nicht mehr zu ihrer Verabredung. Tai hatte schnell eingesehen, dass er keine Chance mehr hatte und ließ sie ab da an in Ruhe. Myako war natürlich eifersüchtig als sie wieder in die Schule kam. Aber das legte sich schnell, da sie dann auch endlich einen lieben Menschen gefunden hatte: Tai. Tja, und etwas später heirateten Chiaki und Marron. Sie streiteten sich zwar gelegentlich wie früher, doch die Versöhnung darauf machte es immer wieder wett. Owari Hoffe, es hat euch wieder Spaß gemacht und es hat euch gefallen. Bis bald dann HEL Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)