Die Dunkelheit in mir von Lotta ([Namix???]) ================================================================================ Prolog: ~* We'll never know*~ ----------------------------- Eine neue FF von mir ^__^ Hoffe sie wird euch gefallen. "..." redet blabla Gedicht Viel Spaß beim Lesen ************ ~*We'll never know*~******************* ~*Freundschaft oder dein Traum...*~ ~*Was ist dir wichtiger...?*~ . . . Nimm mir nicht den Mut - nimm mir die Angst... Diese Gedanken... Ständig musste ich an diesen Gedanken denken, als ich hinauf zur Morgensonne schaute, die auf mich schien. Es war sehr heiß geworden auf der Grandline. So unsagbar heiß, seid wir von Skypia zurückgekehrt sind. Eine brütende Hitze wie diese hatten wir noch nie erlebt. Nimm mich ruhig auseinander - doch halte mich auch zusammen... >> Was ist dir wichtiger? Freundschaft oder dein Traum? << hatte mich noch jemand auf einer Insel gefragt, die wir soeben verlassen hatten. Ein älterer Mann hatte mir auf der Insel, wo wir bis eben noch angelegt hatten, diese Frage gestellt. Ich hatte ihm meine Lebensgeschichte erzählt. Das es mein Traum wäre, eine Weltkarte zu zeichnen und das mir meine Freunde sehr wichtig waren... "Nami... Was ist dir eigentlich wichtiger?" höre ich noch seine Stimme in meinem Kopf herumgeistern. Ich weiß noch genau, wie überrascht ich war, als ich diese Frage hörte... Um ehrlich zu sein habe ich nie darüber nachgedacht. Warum sollte ich auch darüber nachdenken? "Wenn ihr erstmal auf der Insel seid, wo das One Piece ist, und ihr euch entscheiden müsstet, was euch wichtiger ist. Was würdest du dann antworten?" Seine alte, keuchende Stimme, die mir diese Frage gestellt hat, hörte einfach nicht auf in meinem Kopf herumzuspucken. Ich weiß noch, wie nervös ich vor ihm stand und in sein runzeliges, jedoch auch liebevolles Gesicht starrte. Vergeblich suchte ich nach einer Antwort, auf seine Frage, doch... "Ich..." wusste die Antwort nicht... Nimm mich ganz für dich - aber laß mich auch wieder gehen... Und ehe ich wieder versuchte etwas Neues zu sagen, kam er mir näher und legte seine Hand auf meine Schulter. Alles was er tat war mich anzulächeln. Mehr nicht. So als ob er sich schon denken konnte, dass ich die Antwort nicht wusste. Nimm mich als mich - nicht als das, was du willst... "Nami?!" hörte ich plötzlich Lysop's Stimme hinter mir und drehte mich zu ihm um. Er schwitzte sogar so sehr, dass er seine Zunge wie einen Hund rausstreckte. "Was ist?" "Was hast du? Ich habe dich schon X-mal gerufen, weil das Essen fertig ist." fragte er mich und wischte sich seine Schweißperlen von seiner Stirn ab. "Worüber hast du denn die ganze Zeit nachgedacht?" . .. ... .... ..... "Über gar nichts, Lysop..." Diese Frage... ~*Freundschaft oder dein Traum...*~ ~*Was ist dir wichtiger...?*~ Sie hört nicht mehr auf, mich zu verfolgen... Kapitel 1: Part 1.0: Just wake up --------------------------------- Hier ist nun endlich der erste Part meiner neuen Story ^_^ Danke für die vielen lieben und teils hilfreichen Kommentaren. Hoffe der 1 Part wird euch gefallen. Als ich diesen Part geschrieben habe, hab' ich "Hello" von Evanescence gehört. Also falls ihr das Lied, (oder so was ähnlich Trauriges) bei euch habt, dann empfehl' ich euch es anzuhören, während ihr diesen Part ließt ^.- "..." reden blabla Gedicht Viel Spaß beim Lesen ************ Just wake up ******************* Ihr, die nie ich sah, Nimmer menschlich sehe, Seid mir nun so nah, Wenn ich einsam gehe. ------------- Letzter Abschnitt vom letzten Kapitel ------------- Diese Frage... ~*Freundschaft oder dein Traum...*~ ~*Was ist dir wichtiger...?*~ Sie hört nicht mehr auf, mich zu verfolgen... ------------- Letzter Abschnitt vom letzten Kapitel ------------- *~*~*~*~*~*~Dream*~*~*~*~*~*~*~*~ Ich sehe sie. Ein Kind. Ein Kind mit langen schwarzen Haaren, Ein Kind mit blassweißer Haut, Ein Kind das fast leblos ausschaute... Eine Gänsehaut überkam mir, als ich sie auch nur ansah. Um mich herum war das Nichts. Nur Leere. Keine Geräusche waren zu hören. Keine anderen Personen waren zu sehen. Träume ich...? ... Sie lächelte mich an, drehte mir dann den Rücken zu... Und ließ mich im Nichts allein... ... "Geh nicht..." *~*~*~*~*~*~Dream*~*~*~*~*~*~*~*~ "Aufstehen, Nami!!" Wenn man von einem Traum aufwacht, wo man glaubte er wäre real und dann einfach in die harte Realität zurück geholt wird, finde ich ätzend... "Nami!! Na los. Aufstehen!" "Chopper... lass mich schlafen..." wollte ich ihm fast schon sagen, während ich in Gedanken ihm das Kissen hinterher schmiss. Aber um diese Tat zu vollbringen war ich viel zu müde... "Nami! Die anderen und ich haben ne' neue Insel entdeckt! Steh auf!" Ich drehte mich noch ein paar male in meinem Bett ehe ich auf Chopper hörte und mich gerade hinsetzte. Noch etwas weggetreten sah ich ihn an, während ich mir das linke Auge rieb. "Ihr habt ne Insel entdeckt? Eben gerade?" "Ja, ja! Du musst schnell aufstehen und sie dir ansehen!" meinte er heftig und nahm abrupt meine andere Hand und zog mich aus dem warmen Bett heraus. Widerwillig folgte ich dem kleinen Kerl, zog mir allerdings noch eine warme Decke über meinen Schlafanzug. Sofort folgte ich ihm wieder, und blieb an Deck angekommen stehen. Sanji, Ruffy und Lysop standen vor der Rehling... Ruffy und Lysop freuten sich, dass sie eine neue Insel sahen und Sanji, der direkt neben ihnen stand, regte sich wohl über den Krach auf, den die beiden da fabrizierten. ... Ein lustiger Anblick "Namimaus!!!" rief mich plötzlich Sanji, als er mich sah. Und danach drehten sich auch Ruffy und Lysop zu mir um und liefen wie aufgescheuchte Hühner auf mich zu. "Nami, Nami! Da ist eine neue Insel! Wie heißt sie? Ist sie bewohnt? Wann werden wir dort ankommen? Was werden wir dort ma--!" "Halt deine Klappe, Ruffy!!!" Ich gab ihm eine Kopfnuss. Mensch... als ob ich gleich nach dem Aufstehen bock habe, dass alles zu recherchieren. Nicht jetzt und sofort... Schmollend schaute er dann nach unten, als ich ihm ne Beule verpasst hatte. "'tschuldige..." flüsterte er schon fast. Naja... so war er eben. Da konnte man ja auch nicht viel dran machen. "Schon okay." Gab ich nur als Antwort und drehte mich zu dieser Insel um, von der alle redeten. Seltsam... Eigentlich hätten wir erst in einer Woche eine Insel zu Gesicht bekommen können. Diese Insel kam mir auch überhaupt nicht bekannt vor. Oder habe ich auf der Seekarte die Insel übersehen? Habe ich nicht richtig hingeschaut, als ich nach der nächstgelegenen Insel gesucht habe? "Was ist das für eine Insel...?" Und dann... wurde mir plötzlich schwarz vor Augen... Für einen kurzen Moment dachte ich noch ich würde dieses kleine Mädchen sehen mit den langen pechschwarzen Haaren und dem blassen, fast schon leblosen Gesicht... Ich hörte noch, wie die anderen meinen Namen riefen... aber danach... ...träumte ich wieder *~*~*~*~*~*~Dream*~*~*~*~*~*~*~*~ Dieser Traum... Ich hasse ihn... Ich hasse diesen Traum, der mich verfolgt... Der mich wie wild verfolgt bis ich am Boden liege und nicht mehr weglaufen kann. Bis meine Beine müde und nicht mehr fortlaufen können... Arlong... Bellemere... Immer zu träume ich diesen Traum, der mich jagt. Wie ich ihn hasse... Ich bin auf einer Straße... Richte meine Augen geradeaus... Sehe zwei Mädchen, die schreien. Die um ihre Mutter schreien, die ihr Leben für sie gibt. Bellemere... Ich höre Gelächter. Ich höre Schreie. Mein Kopf sagt mir, dass ich fortlaufen soll, aber trotzdem gehe ich weiter. "Ich will das nicht sehen" sagt mir mein Verstand. "Ich will es nicht noch einmal sehen. Kehr um. Kehr um. Kehr um!!" Kehr um... Ich möchte es sehen, sagen mir meine Augen... Ich möchte sehen, wer da schreit. Ich möchte sehen, wer da lacht. ... Und dann bin ich da. Ich stehe vor einem Haus, das von Fischmenschen umzingelt ist. Sie lachen... Die Fischmenschen lachen... Weswegen lacht ihr so? Ich möchte es wissen! Ein Fischmensch, der mit dem Rücken vor mir stand, dreht sich plötzlich um und geht durch mich hindurch. Eine Gänsehaut überkam mich, als er das tat. Wie konnte er nur durch mich hindurch gehen? Es fing an zu regnen, als ich weiterging. Als ich weiterging um die Schreie zu hören, die nicht aufhörten. Ich ging durch die Fischmenschen hindurch um zu sehen, was sie sahen. Und dann... Sah ich es... Bellemere... Blut überströmt... Trotzdem beschützt sie weiterhin ihre Kinder. "100.000 Berry für meine beiden Töchter... mehr habe ich nicht." hörte ich sie mit Zuversicht rufen. Ich hörte wieder diese Schreie. Diese Schreie, die voller Verzweiflung sind. Und auch mir kamen Tränen, als ich Bellemere hörte. "Nein!!" brüllte ich. "Tötet sie nicht!!" Ich stellte mich vor ihr. Und meine Tränen flossen weiter. So als würden sie kein Ende sehen. "Tötet sie nicht!!" rief ich den Fischmenschen zu, doch sie hörten nicht auf mich. Arlong... Du kamst mir immer näher... Richtetest einfach eine Pistole vor mein Gesicht. Ich weitete meine Augen vor Angst. "Bitte nicht..." nuschelte ich noch, und was ich danach hinter mir hörte, werde ich bis heute nie vergessen... "Nojiko!! Nami...!! ... Ich habe euch lieb!" Ein Schuss. Ein Schrei... Und Gelächter... Das war alles was ich wahrnahm. "Kehr um! Kehr um!! Dreh dich nicht um! Geh einfach!! Hau ab!" befiehl mir mein Verstand, aber... Ich... Konnte nicht... Ich drehte mich wieder um... Sah dieses kleine, orangehaarige Mädchen, das weinte... Das um ihre Mutter weinte, die tot am Boden lag... So leblos und leer... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ich drehte mich um. Und stand plötzlich vor dem Arlong Park. Schreie... Ich höre wieder Schreie... Diesesmal klang die Stimme, die schrie, reifer und erwachsener... "Kehr um... Kehr verdammt noch mal um!!" hörte ich wieder die Stimme in mir. Doch ich hörte nicht auf sie. Der Regen war auch noch da... wie eben zuvor. Meine Haare waren noch immer nass, als ich ins Gebäude hinein ging, das Arlong gehörte. "Wehr dich nicht dagegen!" hörte ich Arlongs Stimme durch das Gebäude brüllen. Mein Herz raste wie wild, während ich die Treppen nach oben bestieg. "Ich will das nicht sehen..." weinte ich, als ich weiter ging und der Stimme folgte. Ich möchte aufwachen... ich will nicht mehr! Ich kann nicht mehr... Aber trotzdem gehe ich weiter. Und blieb stehen... Arlong... Ich erinnere mich... Ich erinnerte mich noch genau, als mich Arlong an jenen Tag am Handgelenk packte. Mich aus meinem Zimmer heraus zog und mich gegen die Wand presste. Sein lüsterner Blick klebt immer noch vor meinen Augen, wenn ich sie schließe... Als wäre dieses Bild in meinem Kopf eingebrannt... "Ich will dich, Nami... Du bist würdig meine Sexgespielin zu werden... jetzt wehr dich nicht dagegen..." hörte ich Arlong nuscheln. Nein... Ich schüttelte den Kopf und verschloss meinen Mund. "Ich will nicht." Hörte ich die Nami antworten, die von Arlong gegen die Wand gedrückt wurde. "Such dir doch ne Fischfrau!" Aber er hörte nicht auf. Wieso hörst du nicht auf? Hör auf!! Schreie... Ich höre Schreie... ... Schreie, die ich nicht hören will. Schreie, die mich zum weinen bringen. Ich kann nicht mehr!! Will nicht mehr! Ich will das nicht mehr sehen...! Ich presste meine Hände auf meine Ohren. Wollte das alles nicht noch einmal hören, wollte das alles nicht noch einmal erleben... Schnell lief ich weg, Verließ das Gebäude, dass ich nie mehr sehen will. Ich will aufwachen... Warum wache ich nicht auf? ... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ich stehe vor Bellemeres Grab... Es ist Nacht. Mir ist kalt. Es regnet weiterhin... Und die Tränen hören nicht auf... "Hilfe..." schluchzte ich. "Ich brauch Hilfe..." Warum ist niemand hier? Hier bei mir um einfach nur bei mir zu sein? Mir ist kalt... ich zittere am ganzen Körper... Und diese Schreie in meinem Kopf hören nicht mehr auf... Meine Schreie, als Bellemere starb, und meine Schreie, als sich Arlong an mir vergriffen hat... "Nami!" hörte ich plötzlich Ruffys Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah die ganze Bande. Wieder heulte ich, aber dieses mal vor Freude. Sie würden mir helfen, dachte ich. Sie würden ins Gebäude gehen und die Nami, die von Arlong geschlagen und belästigt wird, zu befreien. Mit voller Zuversicht ging ich zu ihnen hin. "Helft mir." Wisperte ich und schaute alle an. Sie würden mir garantiert helfen... Sie sind schließlich meine Freunde... Aber... "Nein. Hilf dir doch selbst. Wir sind nicht deine Freunde, Nami." Nein... "Lysop hat Recht, Ex-Navigator." Hörte ich Robin verachtend reden hören. Nein. "Freundschaft... das interessiert dich doch nicht." Nein! "Ich hoffe, dass Arlong deinen Spaß mit dir hatte..." höre ich Ruffy grinsend sagen. Schreie... Ich höre wieder diese Schreie... Diese Schreie, die versuchten sich von Arlong zu lösen, als er sich an mir vergreifen wollte... Schreie... Ich will das nicht hören... Ich hasse euch!!! Lasst mich in Ruhe!!! Kommt mir nicht zu nah'... *~*~*~*~*~*~Dream*~*~*~*~*~*~*~*~ Nein... "Nami..." Diese Stimme... ja... Sie kam mir bekannt vor. Jemand sorgte sich um mich. Jemand wollte, dass ich aufwache. Diese Wärme... "Nami... wach auf!" Nein... ich möchte dir nicht zeigen, dass meine Augen feucht sein werden, wenn sie geöffnet sind... Bitte... Jetzt noch nicht... ******************* Ende******************* Kapitel 2: Part 1.1: ~*~ Wer geliebt, kann der vergessen?~*~ // Wer vergisst, hat der geliebt?// ------------------------------------------------------------------------------------------------ Hier ist nun endlich der nächste Part meiner Story ^_^ Danke jeden, der sich meine Geschichte durchließ und ein Kommi hinterlässt. Lange rede, kurzer Sinn, hier ist der nächste Teil: "..." reden blabla Gedicht Viel Spaß beim Lesen ************ Wer geliebt, kann der vergessen? ******************* Wer geliebt, kann der vergessen? Wer vergisst, hat der geliebt? Lieben heißt ja: Nie vergessen, und Vergessen: Nie geliebt ------------- Letzter Abschnitt vom letzten Kapitel ------------- Nein... "Nami..." Diese Stimme... ja... Sie kam mir bekannt vor. Jemand sorgte sich um mich. Jemand wollte, dass ich aufwache. Diese Wärme... "Nami... wach auf!" Nein... ich möchte dir nicht zeigen, dass meine Augen feucht sein werden, wenn sie geöffnet sind... Bitte... Jetzt noch nicht... ------------- Letzter Abschnitt vom letzten Kapitel ------------- „Nami…“ höre ich wieder eine Stimme, die mich aus meinen Träumen befreite. Doch es war nicht die gleiche, die mich schon einmal wecken wollte. … Wer war die Person, die mich davor aufwecken wollte…? … Langsam öffnete ich meine Augen und richtete mich auf. „Endlich… wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht, Nami.“ Höre ich Robin sagen, die sich auf einen Stuhl gesetzt hatte, dass vor meinem Bett stand. „Tut mir leid. Ich wollte euch keine Sorgen bereiten. Ehrlich.“ Lächelte ich sie zuversichtlich an, doch nichts desto trotz starrte sie mich weiterhin ernst an. Als könnte sie gerade durch meine Seele blicken, indem sie mich nur ansah. „Was ist?“ fragte ich sie nun etwas gereizter und stand auf. „Du hast ständig im Schlaf geredet! Hast du schlecht geträumt? Hast du vielleicht Fieber und willst es uns nicht sagen?“ „So ein Unsinn. Ich rede nicht im Schlaf, habe auch nicht schlecht geträumt und Fieber hab ich schon gar nicht.“ Ich möchte sie nicht mehr sehen. Lass mich alleine, bitte… Ich umarme mich selber. Meine Hände sind kalt und mein Atem ist unregelmäßig. Wieso bin ich so nervös? „Nami… ich mache mir Sorgen um dich! Jeder macht sich Sorgen um dich!“ … Jeder? … Lüge! „Braucht ihr nicht. Mir geht’s gut!“ Bitte… lass mich in ruhe. Ich möchte alleine sein. „Robin, Ich-!“ „Möchtest du lieber alleine sein?“ unterbrach sie mich plötzlich. Konnte sie etwa meine Gedanken lesen? Oder hat mein Blick allein mich schon verraten…? „Ähm. Ja, das wäre nett von dir.“ Lächle ich. Ich wollte alleine sein. Ich wollte darüber nachdenken, was dieser Traum zu bedeuten hatte. Ich wollte es einfach nur verstehen. Doch die grobe Vorstellung, dass ich mich selbst nicht mehr verstand, machte mir sorgen. Machte mich sogar einwenig verrückt… … … ist das nicht schon fast krank…? Es klopfte plötzlich an der Tür. Erst dachte ich, dass es wieder Robin war. Sie mir vielleicht noch was sagen wollte, oder doch lieber bei mir bleiben wollte, doch… „Nami?!“ Es war Ruffy’s Stimme, die ich hinter der Tür hörte. Nicht der schon wieder… … Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und stand auf um die Tür zu öffnen. Ihn einfach Reinzurufen wollte ich aus irgendeinem Grund nicht. Ich versuchte aufrecht zu stehen, bewegte mich auf die Tür zu. … Es war… … anstrengender als gedacht… … Denn auf einmal hörte ich hinter mir Geräusche… Schreie, Gelächter, Schüsse… Meine Augen weiteten sich. Und meine Beine wurden weich wie Butter. Gänsehaut überkam mich auch. Angst… Ich hatte Angst, doch wovor? … „Bitte. Hör auf. Hör auf!!!“ dachte ich nur. Ich hielt mir meine Ohren zu. Ich kniete mich auf den Boden, drückte die Augen zu, und hielt mir weiterhin die Ohren zu. Ich wollte das alles nicht mehr hören. . . . . *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Tapps, tapps Kleine leise Schritte während die Tür weiter klopfte und Ruffy meinen Namen rief. Tapps, tapps Sie bewegten sich leise auf mich zu. Tapps, tapps Bis sie plötzlich vor mir standen, diese zwei kleinen Füße. . . . . Ich hatte meine Augen bereits geöffnet, als die Schritte verstummten. Die Ohren waren längst frei und mein Blick haftete auf diesen Füßen. So weiß. So kalt. Es war ein Mädchen, so zierlich wie die Füße ausschauten. Ich hörte sie atmen. Ganz leise, nur für sich. Und ich fürchtete mich nicht. Ganz im Gegenteil. Ich war sogar neugierig, wie sie wohl ausschaute. Ich wollte das Mädchen ansehen. Ganz langsam hob ich meinen Kopf, während das kleine Mädchen weiterhin atmete. Doch bevor ich ihr Gesicht erhaschen konnte, drückte sie mit ihrer eiskalten, weißen Hand meinen Kopf nach unten und hörte sie, als sie irgendetwas nuschelte. . . . . „…murderer…“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Nami.“ „Nami!“ „Nami!!“ . . . Hör auf meinen Namen zu rufen… Ich bin doch wach. Ich bin wach. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in Ruffys Gesicht. Ich versuchte zu sprechen. Mein Mund war so unglaublich trocken, dass es mir schwer fiel zu sprechen. „R-Ruffy? Was ist?“ Ich sah mich um. Ich war wieder auf meinem Bett. Ruffy saß auch aufrecht auf meinem Bett und starrte mich an. „Ich hab dich gerufen, aber hast nicht die Tür aufgemacht. Und dann hab ich ein lautes WUMS gehört und bin rein gegangen, obwohl du das ja nicht so gerne hast. Und dann… na ja, hab ich dich auf den Boden liegen sehen und sofort Robin geholt und dich aufs Bett getragen.“ Während er so redete, fielen mir die Worte von Robin wieder ein. Immer und immer wieder: *~* „Nami… ich mache mir Sorgen um dich! Jeder macht sich Sorgen um dich!“ *~* Sie hatte wohl Recht. Es schien sich wirklich jeder um mich sorgen zu machen. Vielleicht habe ich es auch nur nicht geglaubt, da ich zuvor noch diesen Traum hatte… Nein- warte mal! . . . Abrupt saß ich mich nun auch aufrecht hin und legte meine Hände nervös auf Ruffys Schulter. „Ruffy! Sag mal, hast du auch in den letzten Tagen ein Mädchen gesehen? Eines mit blassweißer Haut und pechschwarzen Haaren?“ schrie ich ihn fast an, vor lauter Sorge. Jedoch… Alles was er tat war, mich grinsend anzulächeln, wie sonst auch immer, und streichelte meinen Kopf. Was sollte das bedeuten? Will er mich verarschen oder was? Ich schlug seine Hand weg und drehte meinen Kopf eingeschnappt zur Seite. „Was ist?“ kam nur aus ihm fragend heraus, doch ich antwortete ihm nicht. Pah! Soll er es sich doch selbst denken. Ich stelle ihm ne wichtige Frage, die mich völlig fertig macht und alles was er macht ist mich quasi auszulachen. Idiot! Idiot!! Was für ein Idiot! „Nami!“ rief er ernst meinen Namen und drehte mein Kinn in seine Richtung. Ich hatte keine Kraft mich dagegen zu wehren. Abfällig sah ich ihn an, und für einen Augenblick erkannte ich mich selbst nicht mehr. Wieso war ich so eingeschnappt? Schließlich wusste ich, dass man von Ruffy doch sowieso keine ernsthaften Antworten bekommen konnte, nur im Kampf oder so. Wieso… …bin ich so seltsam drauf? „Ruffy, ich- Es tut mir leid. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Ich versteh mich auch selbst seit ein paar Tagen oder gar Wochen nicht mehr richtig. Ich bin fertig... und möchte einfach nur…“ doch weiter kam ich nicht. Die Tränen kamen schneller, bevor ich meine Sätze vollenden konnte. Ich schämte mich so. Ich wollte nicht mehr weinen. Und nun tat ich es wieder. Wieder weinte ich nur vor Ruffy. Würde er verstehen, weshalb ich weinte? . . . . Nein… Ganz sicher nicht. So dumm wie er ist. . . . . „Egal was dich bedrückt. Wir sind immer hinter dir, Nami. Dafür sind Freunde doch da. Damit es dir besser geht.“ … … Dafür sind Freunde doch da…? Ich… …bin so ein Idiot. Ich mache mich verrückt und denke, dass ich mit meinem Problem völlig alleine dastehe, doch das stimmt nicht. Vielleicht wollte ich es mir auch nur einreden, doch trotz alledem stimmt es nicht. Ich bin nicht alleine… „Danke Ruffy…“ lächelte ich ihn an und er lächelte zurück. Meine Freunde sind immer für mich da. Egal was ich träume. Das sie mich verlassen würden oder so. Vielleicht wird dieser Tag tatsächlich kommen, aber bis dahin vergeht noch viel Zeit. Doch… . . . . Zu allererst… Werde ich herausfinden wer dieses Mädchen ist. Das mich einen „Mörder“ beschimpft. Wieso weiß ich auch nicht. Während Ruffy weiterhin mit mir redete, und Robin nun auch in mein Zimmer eintraf, dachte ich zu glauben, dass das Mädchen mit der Schnee weißen Haut und den pechschwarzen Haaren hinter mir stand und mir die Luft zum Atmen stahl, während sie näher an mein Ohr hauchte und mir wieder zuflüsterte… . . . . „…murderer…“ ******************* Ende******************* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)