Papercut von JunaBlossom (Shards of Life) ================================================================================ Kapitel 2: 27 Days ------------------ Hallo meine Lieben, hier ist das nächste "kurze" Chapter meiner FF. Hoffe das es euch wie bisher gefallen wird. Ihr würdet mich ein glückliches Mädchen machen, wenn ihr mir ein Kommi schrieben würdet. Und auch erstmal Danke für die lieben Worte für mein erstes Kappi, macht mich total glücklich. In allen FFs, wo ich so liebe Worte höre und natürlich auch Kiritk Also dann, wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen. Eure, Juna ;-) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Chapter 2 - 27 Days ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Die Sonne schien auf ihn herab. Die Strahlen tanzten durch das recht dicke Blätterdach und berührten seine blasse Haut. Nur ein leichter Wind ließ erinnern, dass die Welt um ihn herum nicht stehen geblieben war. Als er regelmäßig ein- und ausatmete. Natürlich, so wie er es immer tat. Doch er schien nicht der zu sein, der er eigentlich sonst war. Das saftige Gras unter ihm, war eine weiche Matratze und die laue Wärme, könne ihn in den Schlaf lullen, aber seine Augen waren offen. Starrten einfach hinauf in das Blätterdach, egal das die Sonnenstrahlen manchmal direkt in seine Augen fielen. Er starrte einfach in das Blätterdach, das grüne Blätterdach. Weiterhin regelmäßig ein- und ausatmend, mit allen vieren von sich. Ausgestreckt und momentan wehrlos. Nicht mal ein Kunai in seiner Reichweite, wie sonst. Sein Kunaihalter war nicht einmal an seinem Bein angebracht. Hatte er es einfach vergessen am Morgen, wo er aus dem Haus ging? Wann war er aus dem Haus gegangen? War es überhaupt am Morgen gewesen? Oder Später? Er rührte sich nicht, bei keinem Geräusch. Bemerkte nicht, dass ein Augenpaar ihn einige Zeitlang schon beobachtete. Sich ein weiteres dazugesellte. "Was ist mit ihm?" fragte eine leise Frauenstimme und der Mann, mit dem halbversteckten Gesicht, zuckte mit den Schultern. Hockte still weiter da und schaute den Jungen an, der im Gras lag und seid Stunden einfach nur nach oben starrte. "Ich weiß es nicht.... ich weiß es nicht" und rieb sich mit einer Hand über das Gesicht, auch wenn versteckt unter einer Maske. "Kakashi..." hörte er wieder "Ich weiß es nicht..." meinte er wieder. Sie waren von dieser Mission wieder gekommen, die Reise zurück nach Konoha war anstrengend, schweigsam, angespannt, aufgewühlt und schmerzlich. Gefühle lagen in der Luft zum greifen nah. Doch woher kamen sie, was war passiert? Kein Wort viel über die Lippen. Keines. Diese Missionen brauchten keine ausführlichen Berichte. Und somit viel das, was alles Geschehen war, unter dem Tisch. Es war nur wichtig, ob die Mission ein Erfolg war, oder nicht. Mehr nicht. Ein Ninja war ein Werkzeug, wie oft hatte jeder davon gehört und die Erfahrung gemacht. Erfahrung gemacht, die einen für das ganze Leben prägten und verfolgen würden. Bis in den Schlaf und wollen einen nie wieder loslassen. Über die Zeit lernte man damit umzugehen. Über die Zeit, aber egal was gewesen war, es musste etwas Tiefgründiges sein. Etwas- was selbst den jungen Uchiha, aus der Bahn geworfen hatte. Sasuke hat seinem Bruder gegenüber gestanden, ohne dass seine Wut ihn überschwemmte. Er hatte es hingenommen, dass er noch nicht stark genug war für Itachi und wohl noch viele Tage, bis zu seiner Rache vergehen würden. Er hatte den Tod ins Auge geblickt, nicht nur einmal. Er hat töten müssen. Er hatte schreckliche Dinge gesehen. Familienmassaker, ganze Landstrichen die in Blut getaucht war. Was war in dieser Mission widerfahren, das Sasuke dort so liegen ließ. So fernab von der Welt, in Gedanken irgendwo anders nur nicht hier. Es war an diesem Morgen so schnell gegangen. Ein kleiner Mann hatte penetrant an der der Haustür geklingelt und geklopft, bis ihm die Tür aufgemacht worden war. Verschlafen und Müde wurde der Bote begrüßt. Naruto schulterte seinen Rucksack und schaute sich um. Neben ihm stand Sasuke, und zurrte an seinen Bandagen. Sakura kniete vor ihrem Rucksack und schaute in ein kleines Kästchen. Es war eindeutig Medizin, die sie begutachtete. Der blonde junge zobelte an seinen Verschlüssen. Alles war heute Morgen übereilt gegangen und er hatte den Verdacht, irgendetwas vergessen zu haben. Aber nun war es zu spät. Immerhin war das ein Befehl direkt von Tsunade, und den sollte man nicht ignorieren. Obwohl er große Lust hatte, so müde er noch gewesen war. Trat aber wie die anderen, nur ein paar Minuten später, im Hokage Büro ein. Tsunade hatte eilig dahin gesprochen und Kakashi eine Schriftrolle in die Hand gedrückt, sie bekamen nur noch die Order, in 20 Minuten gepackt, hier zu warten. Es ging um eine Entführung. Ein Verbundstaat hatte um Hilfe gebeten und sie würden als Lehrteam mit dabei sein. Sicher würde sie auch eine tragende Rolle spielen, aber Hauptsächlich sollte diese Mission zur Jo-Nin Prüfungsvorbereitung dienen. Was er nicht wusste, das Tsunade wegen Sakura, sein Team mitschickte. Damit sie weit von ihrem Elternhaus wegkam. Aber es sollte nicht lange dauern, das er Sakuras Familienverhältnisse kennen lernen würde und weit aus mehr. "Fertig?" fragte eine bekannte Stimme. Es war ihr Sensei Kakashi. "Hai" meinten die drei im Chor und standen Einsatzbereit. "Gut" und verschwanden... Wie lange waren sie unterwegs gewesen? Ihr Blick war steif auf den Wandkalender gerichtet. Ein dickes rotes Kreuz zeigte, wann sie zur Mission aufgebrochen war und das andere, wann sie wieder angekommen war. Ihre Finger hatten jedes einzelne Kästchen berührt. Jeden Tag, den sie nicht in diesem Hause verbracht hatte. In dem Verließ, in dem sie lebte. Die Rage, die sie erwartet hatte, als sie nach der langen Mission durch die Haustür kam. Das erste war passierte.... laute Schritten hallten durch den schmalen Flur in ihre Richtung. Die Tür wurde weit aufgerissen und eine grobe Hand zog sie harsch tiefer in das Haus. Schlug Türen wieder zu. "Wo warst du?" fragte die donnernde Stimme. Die gleiche Frage, die immer kam, wenn sie durch diese Tür kam und es war wie immer fast die gleiche Antwort, die sie gab. "Mission" gab sie trocken von sich "Bitte?" wurde gefragt "Ich war auf einer Mission, eine Medic-Nin wurde gebraucht und nur ich war Verfügbar" die Hand drückte fester zu, aber sie verzog nicht einmal das Gesicht. Sondern schaute mit ihren glasigen Augen, in die wütenden ihres Vaters. "Was?" und ließ von ihr ab. Sie musste erschreckend gewirkt haben, eine kleiner Triumph gegen ihren Vater. Aber sie wusste, das dass nicht lange so blieben würde. Ihre Finger striffen über das Kalenderblatt. Wieder einmal. Hinweg über Freitag, Samstag, Sonntag... Montag... immer weiter, bis sie wieder an dem zweiten Kreuz angekommen war. Immer wieder zählte sie die Tage mit. Immer begann sie mit der 1 und endete mit der 27.... 27 Tage und seid 27 Tagen tat sie das gleiche. Die Tage zählen, die sie fernab verbrachte und sie in ihren Träumen einholten. Ihre Augen weit weg und ihre Finger auf dem Kalenderblatt ruhend, rollte eine Träne einsam über ihre Wange. Stoppte an ihrem Kinn und tropfte dann verloren zu Boden. Sie sollte nicht die letzte bleiben. Nicht die letzte, wie in den letzten 27 Tagen, seitdem sie wieder Daheim war und hier stand. Das Kalenderblatt anschauend und fragend, ob es für ihre Seele eines Tages Erlösung gebe und ihre Qualen ein Ende haben würden. "Bastard" war das einzige was ihm entronn, als er zum Glück sie wieder los ließ. Er drehte ihm den Rücken zu und hob was auf. -Jetzt- dachte er sich, doch nichts tat sich. Verwirrt versuchte er es noch einmal. Aber wieder tat sich nichts. "Ich komme in 5 Minuten wieder und will deine Antwort wissen, ansonsten werde ich mich dem annehmen und meine Männer freuen sich ebenso..." damit schloss sich die schwere Holztür, hinter dem Mann. Sakura stand auf einen Hocker und drei Frauen zupften an ihr rum. Drei Spiegel standen um sie herum. Sie konnte ihr Spiegelbild sehen und verlor sich darin. Sie hatte ein weißes Kleid an. Ein wunderschönes Brautkleid. Eines ohne Ärmel und einem tiefen Ausschnitt damit ihr Dikolltee ein kleiner Augenfang war. Es war bis zu den Hüften Hauteng und viel dann weit. Es war schlicht und schön, doch es würde schöner sein, wenn sie das zu einer Hochzeit tragen würde, die sie wollte und nicht zu einer die sie musste. Eine Frau zog ihre eine Art Handschuh über, so dachte sie. Aber es waren keine, sondern bedeckten ihre Unterarme bist über die Ellenbogen und am Mittelfinger war eine kleine Schlaufe, damit es nicht weiter hoch rutschen könne. Sakura schaute an sich entlang. Sie hatte jetzt erst bemerkt das ein wenig rosa am Kleid war. Und zwar waren es Schnüre, wie bei einem Korsett. Sie waren blassrosa, wie ein paar Blüten auf dem oberen Teil ihres Kleides. Ihr wurde vom Stuhl geholfen und sie musste die Schuhe anziehen. Jemand zwirbelte ihre Haare im Schnellverfahren zusammen und steckte es hoch. Eine Hand huschte vorbei und steckte ihr ein Schleier auf. "Wow..." kam aus dem Mündern aller und Sakura musste ihren Blick einsammeln, um sich im Spiegel anzuschauen. "Sakura du bist eine wunderschöne Braut" und ihre Mutter schniefte ins Taschentuch. Sakura hingegen schaute ihr Spiegelbild an. Sie sah eine Braut. Eine Braut die keine sein wollte. "Was hast du?" hatte er sie gefragt "Schwer zu sagen... ein Leben was ich nicht haben will..." entrann ihr darauf. "Ich verstehe dich nicht" meinte der Junge ehrlich "Das brauchst du auch nicht..." meinte sie leise und starrte in den klaren Himmel über ihr. Ihre Augen gehalten mit ungeweinten Tränen, die sie nicht gehen lassen wollte. "Ich habe Angst, weißt du?" flüstere sie dahin "... Angst?" sie nickte "Nicht vor der Mission, sondern von dem was mich Zuhause erwartet" ein Fragezeichen stand regelrecht über seinem Kopf. "Ich... egal, danke dass du einfach hier sitzt..." Stille legte sich über beide nieder "Das war aber nicht das, was du mir erzählen wolltest" meinte er fast sanft, wie sie es nicht von ihm kannte. Es war fast eine Bitte, fortzufahren mit dem, was sie eigentlich wollte. "Uns... mich... kann hier der Tod erwarten..." meinte sie mit einem betrübten Lächeln "Wir können hier alles verlieren" "Ich weiß..." meint er "Aber ich will nichts bereuen" und nahm ihren Blick nicht einmal von den dunklen Himmel "Ich... ich-" der Satz wollte sich nicht bilden "Sag es einfach" sie drehte sich zu ihm und schaute in seine Augen, die in der Nacht noch mysteriöser aussahen. "Küss mich" polterte es ihr heraus und ihre Augen, wurden nach ihren eigenen Worten größer. "Sakura..." doch es gab kein zurück. Sie wollte nie mehr einen Rückzieher machen, sie konnte nicht vor allem Davonlaufen. Das war ihr, nur zu schmerzlich klar. "Onegai" bat sie leise und ihr Augen glitzerten verdächtig. Sie kannte seine Antwort darauf bereits, es war dumm genug gewesen überhaupt zu fragen. Dumm. Und ihre stillen Tränen rollten an ihren Wangen entlang. Er war wie gelähmt und mit Mühe, hatte er ihren Namen über seine nun trockenen Lippen bekommen. Was war in dieses Weib gefahren? Was war es? Aber auf der anderen Seite, was sollte er tun? Einfach gehen? Ihr den Rücken zukehren, wie er es immer tat. Sie von ihr abwenden, wie er es immer tat. Sie einfach zurück lassen, wie er es immer tat? Alles was er nur wieder tun würde, war sie mehr zum weinen bringen. Ihre Stimme ihm gegenüber wieder erkalten lassen, wobei sie heute mit wo viel wärme zu ihm sprach wie lange nicht mehr. Was sollte er also tun? Dieses Mal konnte er nicht anders. Er konnte ihr nicht immer den Rücken zudrehen, wie er es immer tat. Wie er es immer tat... Sakura hingegen stand auf und machte ein paar Schritte von ihm weg "Gome ne" meinte sie nur leise. Wie konnte sie ihn um so etwas bitten? Wie konnte sie nur. "Gome ne... Sasuke... -kun..." seine Augen schnellten hoch und schauten auf ihren Rücken, der sich nun langsam entfernte. Es war seid Jahren das erste Mal das ihn wieder so nannte, aber dabei so verloren klang. Seine Füße trugen ihn geschwind hinter ihr her, berührte sie sanft am Arm und sie stoppte. Erschrocken drehte sie sich ein wenig zu ihm und er sah ihre Tränen, die durch das Mondlicht klitterten. Seine Hand berührte ihre Wange, vorsichtig. Nicht wirklich wissend, was er tat. Wischte unmerklich und wie in Zeitlupe die Träne davon. Berührte einmal kurz ihre Lippen bevor er langsam näher kam und er die warmen Lippen Sakuras berührte. Ganz zaghaft und viel zu schüchtern. Doch das sollte es doch nicht gewesen sein. Das sollte ein Kuss sein? So nicht und seine Zunge berührte sanft die Lippen und er bekam Antwort. Es war verrückt und so vollkommen, überhaupt, nein... es war nicht... oder... es war falsch. Und dennoch hatte er seinen Rücken nicht zu ihr gedreht, er war diesmal nicht vor ihr davon gelaufen. Das erste Mal, das er ihre Worte erhörte und ihrer Bitte nachkam, der er nicht nachkommen musste und verschwand dann in der Dunkelheit. Sie berührte ihre Lippen. "Arigatou..." meinte sie leise, er hatte ihr leises Dankeschön gehört. Das war das einzige was er jemals für Sakura tun konnte, mehr würde er nie für sie tun können. Das war das einzige.... richtig? "Vielleicht sollte ich mich bedanken" meinte er ganz leise, nicht hörbar. Wie lange hatte Kakashi gebraucht um ihn wieder auf seine eigenen Füße zu stellen? Egal. Immerhin stand er wieder auf seinen eigenen Beinen und trug auch wieder einen Kunaihalter an seinem Bein. "Sasuke!!!" wer wollte was von ihm und blieb stehen, seine Augen suchten umher und sahen wie jemand schnell näher kam. Es war ihm eine bekannte Person. "Kiba" meinte er matt und ein großer weißer Hund, nahm neben dem jungen Mann Platz. Wie konnte ein Hund nur so riesig werden? Aber die Frage, würde ihn wohl keine beantworten. Es ging sicher in Richtung -Dolly, das Klonschaf-. "Heute Abend antreten" lächtelte der Hundejunge breit. "Wozu?" hatte er einen Trefftermin vergessen? Oder was anderes wichtiges? "Die alljährliche Party!!!" pfiff Kiba "Oh..." entrann Sasuke "Oh?!Sag bloß, die hast du vergessen" aber darauf wollte er lieber keine Antwort geben. "Nicht wahr" und Sasukea dunkle Augen wurden ein wenig enger. Kiba spürte, das der junge Uchiha nicht gerade gut gelaunt war. "Punkt 8, wie immer am selben Ort, bis dann..." und verschwand so schnell er gekommen war. "Party" rollte es von seinen Lippen und fragte sich, ob sie wohl auch gehen wird. "Die geht auf Haus" meinte der Koch und stellte Naruto eine extra große Schüssel Miso Ramen vor die Nase. "Was?" fragte er erstaunt. "Na esse schon, bevor ich es mir anders überlege" sagte der Landebesitzer mit einem Grinsen. "Na dann" Naruto schnappte sich die Essstäbchen. Sein Wiederdaheim nach so langer Zeit, fing ja gut an. Jetzt wusste er was er solange vermisst hatte. Den alten netten Mann, mit den besten Ramen der Welt. "Arigatou" bedankte er sich und fing an, seine heiß geliebten Ramen hinunterzuschlürfen. "Hmm" murmelte er genüsslich und zwinkerte kurze Zeit später, als eine bekannte Person neben ihm Platz nahm. "Sakura-chan" sagte er mit vollem Mund. "Man spricht nicht mit vollen Mund Naruto" tadelte sie ihn. "'orry" Sakura schüttelte den Kopf. Der Blondschopf würde es wohl nie lernen. "Darf es auch was für dich sein?" wurde das Mädchen, mit dem rosa Haar, gefragt. "Einmal Huhn"lächelte sie "Aber Gerne" und der Koch machte sich an die arbeit. "Wie kommt es das du hier isst?" fragte der Blonde "Nun-" fing sie an. "-ich wollte dich besuchen, aber du warst nicht da... und der einzige Ort an dem ich suchen müsse... war hier" Naruto nickte mit geknitterten Augenbrauen. Warum wollte Sakura ihn besuchen, nicht das er da etwas gegen hätte. "Ich war noch nicht dazu gekommen, dir wirklich Hallo zu sagen. Also: Hallo" Naruto starrte in die Schale, etwas ungläubig. "Deswegen machst du dir die Mühe?" fragte er "Sollte ich nicht?" fragte sie zurück. "Das wäre nicht nötig gewesen" erklärte er darauf. "Sorry...." entschuldigte sich Sakura. "Wah-" die Welt schien kurz stehen zu bleiben. "Aber wenn du schon hier bist" nuschelte Naruto "Dann würde ich gern mit dir gleich ein Stück gehen... wenn du nichts dagegen hast" Sakura schüttelte den Kopf und brach die Essstäbchen in zwei Teile und begann ebenfalls zu essen. "Hab ich nicht, lass mich nur erst aufessen" "Kein Problem und wer sagt denn, das ich schon fertig bin?" lächelte er breit "Huh?" kam aus Sakura "Hey Jiji, ich mag noch eine!!!" Sakura schüttelt mit dem Kopf und aß dann weiter. 5 Ramenschüsseln später, hatten die beiden das kleine Lokal verlassen und schlenderten durch die Straßen. "Du willst nicht nur Spazieren gehen" sagte Sakura nach einer Weile und Naruto blieb stehen. Ja, es war wahr. Da war nicht der eigentliche Grund. Aber es wurde Zeit... es war wohl an der Zeit Sakura von seinem kleinem Geheimnis zu erzählen. "Naruto?" fragte sie "Sakura-chan-" begann er ohne sie anzuschauen "Weißt du... ich sollte dir etwas erzählen... und es fällt mir nicht leicht" Sakura hatte ein großes Fragezeichen im Gesicht. "Weißt du-" er wusste nicht wie er anfangen soll. Also entschied er sich für die einfachste Variante. Er zog sein Shirt etwas hoch. "Siehst du das?"fragte er sofort, bevor Sakura ihn noch pervers nennen würde. Die Straßenlampen ließen zum Glück noch genug Licht auf die beiden fallen, das sie erkennen konnte worauf Naruto deutete. "Das ist ein Siegel... besser gesagt-" Naruto ließ sein Shirt nieder "-es ist etwas versiegelt" und drehte sich von ihr weg. "Vor einiger Zeit... bis ich Ge-Nin wurde, wusste ich nicht was es zu bedeuten hatte... nur das ich aus irgendeinem Grund gehasst wurde. Alle wussten es... nur ich nicht..." es war bedrückend. "Naruto-" aber er ließ sich von ihr nicht unterbrechen, er wusste nur zu gut, dass er danach sicherlich den Mut nicht mehr hatte ihr alles zu erzählen. "Tja kein Wunder, es wurde verboten darüber zu sprechen. Deshalb... konnte ich es auch nicht wissen" Sakura nickte hinter seinem Rücken. "Hast du sicher schon mal von dem Fuchsdämon gehört? Der vierte Hogake hat damals den Dämon in einem Baby versiegelt, weil es der einzige Weg war das Dorf zu schützen. Er starb danach und das Kind würde Lebenslang dafür gehasst" erklärte er."Sie hassten mich alle... und egal was ich tue, sie werden mich immer hassen" Sakura kannte den Hass, den die Dorfbewohner beherbergten. Den Blinden und nicht verstehbaren Hass, auf den kleinen blonden Jungen, der damit aufwuchs, absolut nichts verstand was an ihm so falsch war und von allem Missachtet wurde. "Naruto..." fing sie an. "Du weißt was ich sagen will" gab er hoffnungsvoll von sich. "Hai" antwortete sie darauf "Jetzt hasst du mich auch, oder?" und schaute sie nicht mal an. Er traute sich nicht. Aber die Wahrheit musste gesprochen werden. "Nein..." meinte sie sanft. Naruto schaute sie erstaunt an. "Nein?" polterte aus ihm heraus. "Nein, warum sollte ich? Oder hast du neun Schwänze... Wobei der Gedanke mich erschaudern lässt..." die Röte auf beiden Gesichtern war zu erkennen "Sakura-chan...." "Hehe... Fell hast du sichtlich auch nicht.... obwohl ich mir da ja man nicht sicher sein kann..." "Sakura-chan....!!!" "Oh ja.... hmn... also wie ein Dämon siehst du nicht aus, oder" fragte sie "Nein..." kam schnell von ihm. "Also, dann gibt es keinen Grund oder?" ein dünnes lächeln legt sich auf seine Lippen. Er hoffte nur, dass es wahr war. "Und außerdem weiß ich es schon seid Ewigkeiten" die Worte mussten erstmal sickern "Was?!" fragte Naruto erstaunt. "Ich wusste es..." erklärte sie. "Und du lässt mich hier so verzweifeln?" warf er ihr vor "Jep!!" und grinste breit. Die Musik dröhnte durch die leeren Gassen, umso näher man dem Geschehen kam. Die Türen standen weit offen, als sie sich ihren Weg durch die Menge suchte. In irgendeine Stille Ecke, damit sie sich nicht anhören musste, dass sie nicht da gewesen war. All die Tage, kam sie nicht aus dem Haus. Doch heute trat sie nach langer Zeit wieder vor die Tür. Nach langem weinen, langem Bad und der Courage, in der Nacht aus dem Gefängnis zu fliehen und sich der Welt um sie herum zu stellen. Davonlaufen. Dieses Gefühl machte sich in ihr breit. Verloren. So fühlte sie sich, in der großen Mengen von betrunken Teenangern - jung Erwachsene, wie immer man all jene nennen wollte. Der einzigen Nacht im Jahr, in der Erwachsene darüber hinweg schauten, dass sich ihre lieben Kleinen sinnlos betranken und manch andere Dinge taten, die später unter den Tisch fielen. "Sakura-san" rief eine Stimme. Es war Rock Lee. Er hatte das rosahaarige Mädchen endlich entdeckt. Gekleidet in einen hübschen Kleid, mit dünnen Trägern. Es war pastellblau und Blüten waren aus Pajetten darauf, dass sie bei jeder Bewegung leicht glitzerte. Das Haar war hochgesteckt und die Franzen schauten frech heraus. An ihrem Arm waren Armreifen, eine schöne Kette trug sie und große Ohrringe. Die sie Zuckersüß und Sexy zu gleich machten. Sie wollte so normal wie sonst sein, wirken... auch wenn sie nicht normal war... normal? Nicht mehr... so wie sie sonst war. Anders eben."Sakura-san" begrüßte er sie und stand nun vor ihr. Gekleidet in üblichen grün. Einer langen Hosen und einem grünen Hemd. Eine lose Krawatte in rot, sie sollte ihn sicher gut aussehen lassen, was nicht gelang. "Hallo Lee" begrüßte sie freundlich wie immer "Gerade gekommen?" fragte er in einem lauten Ton "Hai..." gab sie von sich, und wusste nicht ob er sie verstanden hatte. "... was zu trinken?" aber die Musik wurde lauter "WAS?" schrie sie fast. "WAS ZU TRINKEN?" sie nickte und der grün gekleidete verschwand in der Menge. Sie seufzte unhörbar für jeden, es wurde von der lauten Musik und den wirren Stimmen verschluckt. "HIER" Sakura erschrak leicht, als ihr ein Becher vor die Nase gehalten wurde "DANKE" schrie sie ihn an. Sie nippte zaghaft an den Becher und Lee quasselte sie von der Seite zu. Mal lachte er, mal war er ganz ernst. Hier und da erntete sie ein Kompliment. Sie nickte nur und schaute in die bunte Menge. War er wohl auch hier? "Lass uns tanzen Sakura-san" hauchte er ins Ohr, das es ihr kalt den Rücken hinab lief. Es erinnerte sie. Aber daran wollte sie nicht denken. "Komm" und zog sie auf die Beine und es erinnerte sie. Er kam mit eiligen Schritten durch den Raum und zog sie harsch auf ihre Beine. Ein Schmerzenslaut entronn ihr und ein vernehmbares Knurren, aus der Kehle des jungen Mannes, der an der Wand gekettet war. "Das meine ich" und seine Zunge lief langsam und feucht über ihre Haut. Sie schloss geschlagen die Augen. Lee hatte sie auf die Tanzfläche gezogen, ein fast eiserner Griff um ihr Handgelenk. Die Musik dröhnte und die Menge tanzte zu den Rhythmen. Arme wirbelten umher, Hüften wurden geschwungen und Hände grabschten, alles andere als schüchtern, umher. "Sakura-san" säuselte er in ihr Ohr und zog sie näher zu sich. Seine Hand auf ihrer Hüfte, damit sie seiner Bewegung folgte. "Sakura-san" hauchte er, wieder und wieder. "Komm mein Kleines" hauchte er in das Ohr seines Opfers "Komm zeig mir was du zu bieten hast" lachte er auf "... nein" war leise über die Lippen gekommen ".... nein?" fragte er und leckte die salzige Wange."Dann schau ich selber nach" das Geräusch von zerschneidendem Stoff war zu hören. Langsam und immer wieder, bis der dünne Stoff nichts mehr verbergen konnte. Eine kühle Hand berührte die Entblößung und sein Opfer weinte stärker. Lees Hand begann zu wandern. Strich über ihren Rücken und seine andere Hand berührte ihren Po. Zupfte den Stoff ein wenig höher, damit er ihre Haut berührten könne. Schwitzig und Warm von der Party. "Lee" bat sie kleinlaut "Lee" bat sie nochmalig. "Gefällt dir das?" fragte er "... hör auf" meinte sie wieder leiser. Aber ihre Worte schienen Lee nicht zu erreichen. Stieß sie näher an seinen Körper. "Lass uns heute Spaß zusammen haben" stöhnte er in ihr Ohr. "Lass uns zusammen ein wenig Spaß haben" stöhnte die Stimme des Mannes in ihr Ohr "Solang bis dein Teamkamerad aufwacht und dann" drückte ihre Brust "Wird er uns dabei zuschauen" Ein schriller Schrei füllte den Raum, übertönte die laute Musik der Party. "Sakura-san?" fragte Lee und sie stieß wieder einen Schrei aus, das Lee vor ihr zurück wich. Die Musik war längst verstummt und die Menge hatte sich vor dem kreischendem Mädchen zurückgezogen. Schauten irritiert, in die Mitte der Tanzfläche und verstanden nicht, warum Sakura schrie. Die Menge wurde zur Seite geschoben und ein Blondschopf kam hervor. Er hatte große Augen. "Sakura-chan?" fragte er und rannte auf das Mädchen zu. Doch als seine Hand sie berühren wollte, schlug sie die Hände ins Gesicht und schrieckte erneut. Ihr ganzer Körper zitterte und Naruto zog seine Hand zurück. "Lee, was hast du mit ihr gemacht?" fragte der Blondschopf mit ernster Stimme und Murmeln ging durch die Reihen. "Ich?" fragte Lee "Genau du, was hast du mit ihr gemacht, das sie sich nicht anfassen lässt, huh?" und es war nicht zu übersehen, das Naruto innerlich zu kochen begann. "Sakura-san?" fragte Lee und macht wieder ein paar Schritte, auf das zitternden Mädchen zu. "Sakura-san? Ich hab nichts gemacht" sagte er und seine Hände packten an ihre Schultern. Doch die einzige Reaktion war nur ein heißeres Austieß und das die Tränen durch ihre Finger fielen. "Sag es Sakura-san, ich habe nichts getan" er schüttelte den zierlichen Körper. Die Menge flüsterte und Narutos Hand ballte sich zu einer Faust. "Lass sie los" warnte der Fuchsjunge "Sakura-san" wiederholte Lee immer und immer wieder. "Lass sie sofort los sonst-" aber zu mehr Worten kam Naruto nicht. Es war nicht mal ein Windstoß zuspüren, kein Ton. Erst als sich eine Faust in Lees Gesicht bettete. Knirschend war das Geräusch und der nun bewusstlose Körper schlidderte über die Tanzfläche. Die Menge war stumm, machte aber Platz und Lee stoppte erst an der Wand. "Sasuke" kam langsam aus Naruto, der seine geballte Faust noch in der Schlagposition hielt, aber nie dazu kam, seinen gedachten Schlag auszuführen. "Sasuke-kun!!!!" jubelte eine Frauenstimme. Ino. Das letzte was ein Mann nun sehen oder hören wollte. "Mein Held!!!" und zwang sich durch die dichte Menge und rannte auf die drei Personen zu. Ihr Blick fiel auf Sakura. "Mensch du verzogene Göre, reiz dich zusammen" murrte Ino und lächelte dann Sasuke an. "Das war ja so cooool" doch Sasuke schaute angewidert weg und wandte sich dem rosahaarigen Mädchen zu. "Sakura-chan" hörte er Naruto flüstern und sah den Versuch, sie wieder anzufassen. Sakura zuckte schon bei ihren eigenen Namen zusammen. "Nicht" meinte Sasuke und Narutos Hand stoppte. "Was?" aber bekam keine Antwort von dem Uchiha, der nun direkt vor Sakura stand. "Sakura" flüsterte er fast, aber in dem großen Raum war es in jeder Ecke zu hören. Sie zuckte wieder leicht zusammen. "Sakura" meinte er noch mal, er war sich sicher, das sie zurzeit nicht unterscheiden konnten, wer sie ansprach. Alles musste nach ein und derselben Stimme in ihren Ohren klingen. Und tat was, keiner wagte. Er legte seine Arme um den zitternden Körper seiner Teamkameraden. "Sasuke?" fragte sie leise und hastig Er schloss seine Augen und versuchte sein Herz zu beruhigen. Vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. "Bitte lass sie nicht..." hörte er ganz leise "Nein..." "Sasuke?" fragte sie verweint "Hai, ich bring dich hier raus" "Ich werde dich von hier wegbringen" und schaute in ihre Augen "Irgendwie" "... Sasuke-kun" und ihre Arme schlugen sich um ihn herum, drückten ihn fest und weinte bitterlich. "Shhhh" und nur ihr weinen war noch zu hören. Sein Arm schob sich unter ihre Beine und hob sie hoch, ihr Kopf in seiner Brust vergraben verließ er die Party. Gefolgt von Naruto und ein paar anderen. Er ließ sich Zeit und ihr weinen ebbte immer mehr ab, bis sie nur noch ab und zu unregelmäßig die Luft einzog und sichtlich in einen hoffentlich traumlosen Schlaf gefallen war. "Sasuke" fragte Naruto nicht weit hinter ihm. "Was ist mir ihr?" wurde hinter ihm gefragt. "..." kein Ton wollte über seine Lippen "Du weißt es doch, oder nicht?" wieder eine Frage an ihn. "Sasuke!!!" forderte die laute Stimme von Naruto. "Ich weiß es...." meinte er leise. Naruto holte tief Luft und wollte einen Schritt vormachen, wurde aber von Hinata am Ärmel festgehalten. "Sag es uns.... bitte..." bat Hinata leise, um zu verhindern, dass Naruto was Dummes sagt. "Ich... kann es nicht sagen" versuchte er zu erklären. "Was?" wieder so etwas wie eine Frage. Er hasste Fragen. "Shhh" und Hinata stieß in Narutos Rippen. Sie war sonst nie so, aber was sie eben miterleben musste, ließ sie ihre Schüchternheit vergessen. "Dann gib uns einen Tipp... es liegt an der letzten Mission nicht?" Sasuke nickte langsam Grenzen von Ländern wurden überschritten und fanden sich schnell in einer dichten Waldlandschaft wieder. Dabei dachten sie immer, Konoha war schon mit Bäumen gut ausgestattet. Doch hier, wurde alles übertroffen. "Gigantisch" entronn Sakura, die diese Bäume das erste Mal in Echt sah. "Jahrhundertbäume, nicht?" fragte Naruto und schaute den Gigant vor sich an. "Richtig"meinte Sasuke, der selbst über die gewaltige Größe der Bäume erstaunt war. Er kannte diese Bäume ebenfalls nur aus den Lehrbüchern. "Heute schlagen wir hier unser Lager auf. Es ist nicht mehr weit. Passt auf und ruht euch aus, Morgen treffen wir auf unser Ziel" wurde beschlossen. "Hai" kam aus den dreien und stellten das graue Zelt auf. Ein Feuer konnte an diesem Abend nicht entzündet werden, damit sie nicht entdeckt werden würden. Späher wären sicher unterwegs und das würde ihre Mission vermasseln. Totenstill war es in dem Wald der Gigantenbäume. Unheimlich Still und es dauerte nicht lange, das die Anbu Alarm schlugen. Kakashi teilte über Fingerzeichen mit das Sakura und Sasuke Richtung Südsüdwest wandern sollten. Er selber würde mit Naruto nach Südsüdost verschwinden und die Anbu in Richtung Süden. Damit sollten Team 7 die Flanken sichern und verschwanden in der Stille der Dunkelheit. "Sie war nicht mehr aus dem Haus gekommen..." wieder nickte Sasuke langsam "Aber wir verstehen es nicht, nur einen Versuch... und wir werden dich, oder Sakura damit nicht mehr belästigen..." abermals nickte der Uchiha und Stille kehrte ein. Es war nicht an seiner Stelle, dieses zu erzählen. Er hatte nicht einmal, das Recht dazu. "Warum ist Sakura so?" fragte Hinata. Doch sie spürte das Sasuke es nicht laut aussprechen würde. Sie machte ein paar Schritte an in heran, zu seiner Seite. "Was ist nur passiert" füsterte sie und schaute traurig zu ihm hoch. "Was... ist das Schlimmste was einem Mädchen passieren kann?" fragte er sie leise und ließ Hinata dort zurück. Es dauerte eine Weile bis eine Reaktion passierte und Hinata die Luft scharf einzog. Sie hielt sich die Hand vor dem Mund. Naruto schaute zwischen allen hin und her und sah zu, wie Hinatas Augen sich mit Tränen füllten. Und selbst er verstand wahrlich, das es nichts gutes war und wohl alle um ihn herum schon eine schlussfolgerung hatten. "Gott" meinte Hinata leise und hielt sich an Naruto fest. "Oh Gott" I'm drowning in a sea I couldn't see I'm crying without any tears I'm screaming without any noise Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)