Papercut von JunaBlossom (Shards of Life) ================================================================================ Kapitel 1: Silent Tears - Silent Pain - Silent Prayers ------------------------------------------------------ Tach, momentan bin ich kreativ!!! Muss aber dazu sagen, das Red Twilight erstmal auf Eis gelegt ist... sorry... wenn mir meine kreative Phase in der Story weiterhilft, werde ich sofort ein neues Chapter schreiben. Ansonsten müsst ihr euch mit meinen anderen Gerhinausrenkungen begnügen^^ Dies war so ne Idee... eine Schwierige... nun denn... mal sehen... Hoffe der Anfang gefällt euch... auch extra lang... Schreibt mir doch dazu ein Kommi, würde mich darüber Wahnsinnig freuen!!!! Eure Juna PS: Das ä, ü, ö Problem behoben, damit es wieder jeder flüssig lesen kann^^ +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++++ C H A P T E R 1 - SILENT TEARS - SILENT PAIN - SILENT PRAYER++++++ +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ „ICH WIE?!“ schrie sie und verschwand mit einer knallenden Tür hinter sich. Wutröte stand ihr im Gesicht. Ihre Augen waren zu leichten Schlitzen zusammengekniffen. Sie konnte die laute Stimme hinter ihr hören, aber sie reagierte nicht mehr darauf. Die Worte hallten ihr schon den ganzen Tag im Kopf. Wie sollte sie das vergessen? Und so war wieder ein Streit Daheim ausgebrochen. Sie weinte nicht mehr vor ihm. Sondern nur noch still, nachts in ihrem Bett. Dort wo sie keiner sah und hören konnte. Nur langsam schwächte die Wut in ihr ab. Und eine normale Gesichtsfarbe kam zurück, bevor sie am Treffpunkt ihres Teams angekommen war. Heute war wieder Mittwoch, und jeden Mittwoch trafen sie sich. Eine alte Angewohnheit, die aber keiner missen wollte. Seltsamer weise, nicht mal der letzte der Uchihas. Obwohl sich die Wege ein wenig getrennt hatten. Nur langsam formten sich die drei wieder zu einen gemeinsamem Team zusammen. Ihr Blick streifte den bekannten Weg entlang, und erkannte nicht unweit von ihr weg eine Person die bereits auf das restliche Team wartete. Wie immer stand er in seinen schwarzen Sachen an einen Baum gelehnt, die Arme wie immer vor seiner Brust verschränkt und die Augen geschlossen. Ja sie musste zugeben, es war viel Zeit vergangen und das Team war erwachsener geworden und jedes Mal wenn sie an der Brücke ankam, fragte sie sich wo die Zeit eigentlich geblieben war. Waren sie nicht erst gestern noch zwölf und versuchten Kakashis auferlegten Aufgaben zu erledigen? Ja, manchmal dachte sie es war nur gestern gewesen und doch wenn sie Sasuke anschaute wusste sie genau, das gestern schon lange her war. Ihr Blick stand still auf Sasuke gerichtet. Er war ein wenig größer wie sie und nicht viel erinnerte mal an den dünnen Jungen von früher. Sicher war er kein Muskelmann, aber durch das Shirt konnte man den sehr gut gebauten Körper sehen. Seine Haare waren immer noch wie damals, ungestüm und einzigartig in seiner blau-schwarz Färbung. Er war immer noch so blass um die Nase, obwohl er doch so viel in der Sonne war, schien das seine Haut nicht zu interessieren. Seine Gesichtszüge waren nicht mehr so jungenhaft und er hatte über den letzten Winter, ein wenig mehr des kleinen des Jungen in ihm abgelegt. Sicher war er fast 17, aber er sah dennoch so erwachsen aus. Die Zeit zeichnet Menschen, Narben formen Menschen und sie wusste wie viele Narben Sasuke zierten, wenn auch unsichtbar. Ihr Blick streifte zur linken des Uchihas und ihre Augen fingen wie üblich den Blondschopf ein. Naruto, der angehende Hogake, wie er sich selbst gern nannte. Jedoch war von angehend gerade keine Rede und ihre Finger zuckten. Selbst Sasuke musste schmunzeln, bei der Dummheit Narutos in Sakuras Gegenwart faul in der Sonne zu liegen und zu dösen. Er achtete nicht viel, aber mit ihrer Faust wollte er sich nicht unbedingt auseinander setzten wollen. So dumm war er nicht. Naruto saß gelangweilt auf einen der Steine und schaute Löcher in die Luft. Er war sogar ein Stück größer als Sasuke geworden. Kaum zu glauben, aber über die Zeit hatte Naruto sie wie Sasuke überrundet und schaute auf die beiden runter. Er hatte genauso wie Sasuke schon eine recht erwachsene Erscheinung. Seine Haare waren zwar immer noch ein Wirrwarr, aber das war halt Naruto. Aber von seinem Orangen Sachen konnte er nicht lassen, zwar waren sie nicht mehr komplett orange, was ja schon ein Anfang war, aber die Hauptfarbe war es geblieben. Und beide glaubten nicht daran, das sich das jemals ändern würde. Ja, es war wirklich viel Zeit vergangen und ein leichtes lächeln legte sich auf ihren Lippen. Was war nicht alles passiert? Naruto hatte Sasukes Hintern zurück nach Konoha getragen und Sasuke wurde bestraft, aber der Vorfall wurde nicht weiter breit getreten. Als Strafe durfte er erst mit 14 seine Chu-Nin Prüfung machen. Und Sakura hatte sie noch vor ihrem 13 Geburtstag, im zweiten Anlauf, abgelegt und bestanden. Naruto kam vom seinem Training von Jiraiya zurück und wurde einfach so in den Rang aufgenommen, vor genau einem dreiviertel Jahr. Sasuke fuchste das ein wenig, das er Hunde Gassi führen musste und Sakura die großen Aufträge hatte. Obwohl sie Hauptsächlich als Medic-nin eingesetzt wurde, aber so kam man ebenfalls weit rum und lernte viel. Nun denn, er durfte dann ja auch seine Prüfung machen und das er noch vor Naruto ein Chu-Nin war, war befriedigend genug. Erstmal. Und nun fand sich ihr Team immer öfter zusammen, auch an diesem Mittwoch. Immer öfter und es freute Sakura wohl nicht allein. Jeder hatte sein Ausbildungstraining so weit hinter sich und es ging immer mehr an das, wie man so schön sagten, eingemachte. Zusammen hatten sie schon einige Missionen erfüllt und sie wartete auf jenen Tag, das Kakashi endlich offiziell Team 7 auferleben lässt. Das damalige Lehrteam zu einem Missionsteam. Denn auch sie war gewachsen. Nicht nur von einem kleinen Mädchen zu einer jungen Erwachsenen. Sondern auch in ihrem Wissen und ihrer Kraft. Es überraschte nicht nur sie allein, wie gut sie war trotz aller Sorgen geworden war. Sie hatte es nicht gedacht und die beiden jungen Männer vor ihr wohl auch nicht. Sie war ungemein begabt. Sehr begabt und hoffte, dass sie eine große Medic-Nin werden kann. Dazu war sie eine wunderschöne junge Frau geworden und war nicht unbeliebt. Sasuke hingegen war ein beleibter junger Mann, wie eh und je. Ein Bachlor, so sagte man, sei er. Da er die 16 überschritten hatte und nun langsam in das "Heiratsfähige Alter" angekommen sei. Vor allem, weil viele Familien darauf abgesehen haben, ihre Tochte den Nachwuchs des Uchihas zu gebären. Dafür würden wohl einige über Leichen gehen. Doch sie glaubte nicht daran, das Sasuke bis dato auch nur einen Gedanken an eine Frau und Kinder verschwendet hatte. Aber um auf sich selbst zurück zukommen. Ihre Sachen ähnelden dem 12jähringen Outfit nicht mehr ganz. Sie trug eine kurze Caprihose und einen weißen Rock. Ihr Oberteil war rot wie ihr altes Oberteil, sie konnte nicht anders, ärmellos und Hauteng. Sie trug Ninjasstiefel und am linken Schaft war ein Dolch kaum sichtbar angebracht. Immer griffbereit ihre Handschuhe, die sie während des Kämpfens trug, damit ihre Hände ein wenig geschützt waren. Als Medic-Nin durfte sie es sich nicht erlauben, ihre Hände zu verletzen. Ihre Hände waren immerhin ihr Erfolg! Ihr rosa Haar war zu einem Pferdeschwanz gebunden und das Ende des Pferdeschwanzes berührte den Nacken. Ihrn alten roten Dress hatte sie mit ihrem alten Ich abgelegt. Obwohl sie sicher noch viel des alten Ichs war. Sie schmunzelte wie sehr sich einige Gewohnheiten von ihr einfach geschwunden waren. Sie rannte Sasuke schon lange nicht mehr hinterher. Dafür hatte sie keinen Grund, da sie etwas hatten, was unsichtbar im Raum stand. Sasuke hingegen schien es nicht weiter zu stören, ob sie mit ihm redete, oder nicht. So hatte sie oftmals das Gefühl, doch sie wusste es oft besser. Eine seltsame Freundschaft, oder wie sie es nennen sollte, hatten sie. Sakura hatte gelernt ihre Gedanken auf andere Dinge zu konzentrieren, die ihr Erfolg brachten. Wie zum Beispiel die kommende Jo-Nin Prüfung. Sie wollte bestehen, wie auch der Rest ihrer Freunde. Ein Ziel was sie sich gesteckt hatte und hoffte noch zu erfüllen, bis sie-, ein Schauer lief ihr über den Rücken, sie wollte nicht darüber nachdenken. –Wo war nur die Zeit geblieben- dachte sie nochmals bevor ihr ehemaliger Sensei mit seinem Lieblingsbuch in seiner Hand wie immer zu spät auftauchte. „Ohayo!“ begrüßte er alle anwesenden. „Zu spät“ krächzte Naruto und Sasuke nickte leicht. Sakura konnte über die Szene leicht lächeln, als sie Kakashi ansprach.„Sakura?“ fragte er „Hm?“ entronn ihr, als sie von ihm aus ihren Gedanken gerissen wurde „Wie lange noch?“ fragte er ruhig und die beiden jungen Männer hatte Fragezeichen in den Augen. Ihre Augen senkten sich zu Boden „Kann ich nicht sagen“ und zuckte dabei mit den Schultern. Es war nur wahr, sie wusste nichts genaues. Kakashi hindessen nickte und drehte sich den anderen beiden zu, während Sakura auf ihren Hände nun schaute und mal wieder daran erinnerte wurde. Das Naruto und Sasuke die Frage auf der Zunge brannte, worum es ging, war nicht zu übersehen. Aber dem jungen Uchiha war klar, das er wohl keine Antwort auf eine nicht gestellte Frage bekommen würde. Und wohl diesmal auch nicht, wenn er sie für Naruto und sich stellen würde. Also schwieg er weiter und hörte regelrecht die Zahnräder in Narutos Kopf arbeiten, der darüber grübelte worum es wohl gehen könnte. Kakashi zog eine Augenbraue hoch, schnaubte leicht und kramte sein geliebtes Buch hervor. Er wusste, dass Naruto sicher mal wieder nicht so schnell klein bei geben wird. „Ich will’s aber wissen“ maulte er wie ein kleines Kind und trottete schmollend hinter seinen ehemaligen Sensei her. Sakura schüttelte einmal kurz den Kopf und legte ihr lächeln wieder auf. „Ach was ich noch sagen wollte“ meinte Kakashi „Herzlichen Glückwunsch“ und luckte über sein Buch. „Hööö?“ meinten die drei im Chor „Team 7 ist ab heute wieder offiziell ein Team“ verkündete er. „Im ernst?!“ fragte Naruto „Im ernst“ gab Kakashi zurück. „Schön“ freute sich Sakura und klatschte in die Hände. Sasuke nickte dazu und bliebt stumm, wie gewohnt. „Dann auf gute Zusammenarbeit“ Naruto stieß seine Faust gen Himmel. „Wir werden die Ärsche der Bösen treten“ schrie er, dass selbst die Vögel aus den Bäumen davon flogen. Der Blondschopf hüpfte freudig auf und ab, sowie hin und her. Dabei stieß er seltsame Freudenstöne hinaus. Er sah wie ein hüpfender oranger Gummiball aus. „Sind wir uns sicher dass er 16 ist?“ fragte Sakura „Nicht absolut“ meinte Kakashi und schaute wieder in sein Buch „Habt ihr was gesagt?“ fragte Naruto, der mit seinem freudigen herum hüpften kurzzeitig stoppte. „Nö nö...“ meinten die anderen drei im Chor. „Gut“ und hüpfte wieder mit den Worten "Hooraiii" im Kreis. Sasuke schüttelte den Kopf, Sakura seufzte, Kakashi schob seine Nase tiefer in sein Buch. „Haben wir uns das gut überlegt“ fragte Sakura leicht irritiert und rieb sich die Schläfen. „Nein, das haben wir nicht“ meinte Sasuke leicht seufzend und sie sahen weiter zu, wie Naruto nun dazu ein selbst komponiertes Lied, krumm und schief, dazu sang. Es konnte nur besser werden! Doch konnte keiner ahnen, wie das Leben durch nur eine einzige Mission, völlig aus dem Ruder laufen würde. Wie sich alles ändern würde mit den Ereignissen die bereist in eigenem Heim, sich begannen weiter fortzubewegen. Er sah ihre Tränen in den Augen. Die blasse Haut und den Scharm. Aber er konnte nichts dagegen tun. Wie waren sie nur in diese Lage gekommen? Es lag ein grauer Schleier über allen. Das Team hatte sich aufgeteilt, sein Team. Er war mit ihr in die andere Richtung vorgestoßen. Die Nacht hindurch gearbeitet um an das Ziel zu kommen und eine böse Überraschung zu erhalten. Wie aus dem Nichts waren diese Ninjas da, seine Finger hatten vor Kampfeslust gezuckt und es lief auch gut. Bis wie aus dem Nichts eine Bombe hochging. Grelles Licht blendete seine Augen und er sah nur noch weiß, in seinem Kopf drehte sich alles und er hörte seinen Namen. Etwas Spitzes tauchte in seine Seite ein und spürte, wie was heiß aus ihm heraus lief. Doch ob er seinen Angreifer getroffen hatte, wusste er nicht mehr. Nur das er reagierte und stumpf agierte, bis er sie erreicht hatte und seine Sicht zwar noch Schwamm, er aber soweit alles wieder erkennen konnte. Sie hatten tapfer durchgehalten, doch der Gegner war übermächtig. Er hatte ihre Worte gehört und er hasste es zugeben zu müssen unterlegen zu sein und flohen. Seine Knie waren weich und irgendwann stütze sie ihn. Seine Sicht färbte sich immer mehr schwarz, so sehr er dagegen ankämpfte. Er spürte kaum, dass er zu Boden fiel, aber hörte wie die Klingen aneinander schlugen. Man hatte sie eingeholt. Und er wusste, dass dieser Kampf verloren war. Sie würde diese Gegner nicht allein schlagen können. Sie war doch so schwach, nicht mehr kräftig genug, um es mit noch mehr Gegnern aufzunehmen. Er konnte ihr daraus kein Vorwurf machen. Nein. Hitze spürte er auf seine Haut und hörte das Dröhnen einen weiteren Bombe. Damit hatten sie verloren und seine Welt hatte sich schwarz gefärbt. Die Nacht war angenehm kühl, nicht so warm wie die Nächte zuvor. Seine Hände waren wie immer in seinen Hosentaschen, seine Gesicht ein wenig hinter seinem hohen Stechkragen verschwunden, fast so als ob ihm kalt wäre. Seine Füße trugen in zu dieser späten Stunde umher. Seine Gedanken ließen ihn so spät in der Nacht wach sein. Seine Träume ließen in so spät in der Nacht nicht schlafen. Es war eine Nacht die er hasste. Sie kam immer wieder und wieder. Wenn es mal wieder so eine Nacht war, dann tat er dasselbe, wie in jeder solcher Nächte, wenn das passierte. Er wanderte wie ein unsichtbarer Schatten durch die Straßen, ließ sich von der Dunkelheit verschlucken und hoffte das es ihm den Schlaf irgendwann bringen würde, so wie in den besagten Nächten zuvor. Er blieb stehen und schaute mit seinen dunklen Augen zum Mond hinauf. Sein Haar schimmerte blau-schwarz durch das Mondlicht, seine Haut sah noch blasser aus als sonst und in seinen Augen spiegelte sich der Mond wieder. Er spiegelte die Nacht perfekt wieder, er war wie die Nacht. Dunkel und geheimnisvoll. Allein und erschreckend. Anziehend und Abstoßend. Willkommen und Verachtet. Geliebt und Gehasst. Alles zu gleich. Ein leichter Windhauch huschte umher, erhaschte sein Haar und ließ ein paar Strähnen tanzen. Er war wie die Nacht. Die Dunkelheit schmiegte sich perfekt an ihm. Und er hatte nichts dagegen, er hatte nichts anderes und er brauchte nichts anderes. Es war gut wie es war und dennoch konnte er in dieser dunklen Nacht nicht schlafen. Sein Kopf, seine Gedanken hinderten ihn. Er schloss die Augen und schaute dann wieder auf den Weg, den seine Füße für ihn entschieden hatten. Ihr wehte der angenehme Wind entgegen, als sie ihr Fenster öffnete. Mit ihren Handrücken wischte sie über ihre feuchten Wangen. Jeder Tag war es hier das selbe. Jeder Abend endete wie immer und jede Nacht stand sie hier, schaute hinaus in der Hoffnung, dass jemand die stummen Schreie hören würde. In der Hoffnung, dass jemand ihre Hand nahm und sie von hier wegbringen würde. In der Hoffnung, am nächsten Tag aus diesem Alptraum endlich aufzuwachen. Doch jeden Morgen stellte sie fest, dass nichts von ihren Wünschen, auch nur im entferntesten Sinne erfüllt worden war und deshalb stand sie hier. Wie jeden Abend und musste sich ihre Tränen selbst wegwischen, sich selbst trösten und sich selbst Mut für alles kommende zusprechen. „SAKURA!!“ schrie eine Stimme durch das morgendliche friedliche Haus. „SAKURA!!“ hallte die Stimme wieder und ihre Augen waren schlagartig auf und stand auf ihren Füßen. Ein dünner Morgenmantel legte sich um ihren Körper, als sie die Treppe hinunter stürzte und vor der rufenden Stimme stand. „Was?“ fragte sie patziger, als sie wollte und sie konnte die Wut, in den Augen flackern sehen. „Zügel deine Zunge Kind!“ und sie schaute auf den Boden. „Das Datum steht fest“ ihre Augen waren nun weit aufgerissen. „W.. Was?“ stockte aus ihr. „Du hast mich richtig gehört, das Datum steht fest“ es ließ ihr glatt die Wort im Halse versiegen und nur Kleinlaut kam die nächste Frage aus ihr heraus. „Wann?“ war die Frage gewesen. „Am 31.12, das Studium ist im Herbst zu Ende. Dann hast du bereits Bekanntschaft gemacht“ das einzige, was Sakura tun konnte war auf den Absatz kehrt zu machen und in ihrem Zimmer zu verschwinden. Das musste sie erstmal verarbeiten, das musste sich in ihrem Kopf erstmal verständlich machen. Es war bisher noch recht weit weg, auch wenn es präsent war. Nun war es mehr als nur präsent, es war noch in diesem Jahr. Im Herbst würde sie ihrem Schicksal begegnen, in drei Monaten und dann im Winter dann.. weiter mochte sich nicht denken. Sie stellte die leere Kiste auf den Boden und nahm sich die nächste vor. Sie hatte sich vor Stunden in den großen Keller unter dem Hogake Turm begeben und sortierte die Schriftrollen alphabetisch in die Regale ein. Tsunade hatte die Tür leise geschlossen und lief die Treppen hinauf zurück in ihr Büro. Sie hatte Sakura noch nie so abwesend gesehen. Aber sie wusste ja warum. Und dennoch konnte sie daran nichts rütteln. Die Tür schnappte leise in das Schloss und Shizune schaute von den Büchern vor ihr hoch. „Tsunade-sama?“ Tsunade schüttelte den Kopf und Shizune senkte ihren Blick wieder zu ihrem Buch und schrieb weiter. „Sie tut mir Leid“ entronn ihr kurz danach. Tsunade schloss die Augen und stützte ihr Kinn auf die gefalteten Hände. „Wie wahr…“ sie schloss die Augen. Wie viel Leid müsse das arme Ding noch durch machen. -Wie viel?- fragte sich Tsunade und hoffte, das sie nicht mehr Schmerz erfahren müsse. „Das Mittel hilft“ hörte er wieder und ein kleiner Aufschrei war zu hören. Seine Augen bohrten sich in die des Mannes nicht weit weg von ihm. Der sich dafür nicht sonderlich interessierte. Seine Hände taten seine Arbeit, seine Zunge ebenfalls. „Bastard“ rollte es giftgetauft über die trockenen Lippen und zurrte an seinen Fesseln „Lass sie los“ man hörte ein auflachen. „Ich halte mein kleines Versprechen“ meinte der Mann zu der jungen Frau „Er ist ja aufgewacht“ und ließ von ihr ab. Schwach rappelte sie sich auf, nur bis auf die eigenen Knie und krabbelte in die nächst gelegene Ecke. „Sag mir“ der Mann riss den jungen Mann an seinen Haaren höher „Willst du das nicht übernehmen?“ seine Augen ließen nicht ab von dem Peiniger „Ich verstehe dich nicht“ zischte er. Sein Kopf war ungefüllt und schlussfolgern war noch nicht wieder seine Stärke. „Nicht?" und ließ wieder von ihm ab. Er sah zu wie er mit eiligen Schritten durch den Raum schritt und sie wieder harsch an den Arm auf die Beine zog. Ein Schmerzens laut war zu hören und ein knurren rann durch seine schmerzende trockene Kehle. „Das meine ich“ und die Augen des Mädchens schlossen sich Gesättigt schob Naruto die Schüssel von sich weg. Es war nicht viel los in der Ramenbar zu dieser Stunde und man konnte die Grillen laut surren hören. Das beschauliche Geräusch wurde nur kurz unterbrochen, als sich der Vorhang kurz bewegte und eine junge Frau hinein trat. „Naruto-kun?“ fragte eine Stimme und sein Kopf drehte sich von ganz allein und starrte kurz bevor er „Hinata-chan“ von sich gab. Es war seine letzte Mission mit dieser Truppe, Team 7 war wieder offiziell. Er wurde es auf eine Weise vermissen, aber die Vertrautheit seines Teams 7, konnte er nichts entgegen stellen. In einem Gewirr von anderen Chu-Nins und Jo-Nins, landete Sasuke laut, vor dem Krankenhaus. Schnell waren die Schwestern um die Verletzten versammelt und hektisch liefen die Gestalten umher. Eine Hand zog ihn mit und ließ ihn Platz nehmen. Durch die Tür sah er, das immer noch recht bunte treiben auf dem Flur. Die kleine Schwester ließ von seinen Arm ab und mit einem Nicken war er aus dem überfüllten Ort verschwunden. Seine Arme fielen schlapp links und rechts zur Seite. Das Gras unter ihm war noch vom Tag warm und das Moos machte es weich. Der Mond stand wie immer am Himmel und die Sterne klitterten wie ein Lichterspiel über ihn. Es war wieder Nacht, eine Nacht wie immer. Der dunkelblaue Himmel über ihn wurde nicht von einer einzigen Wolke geschmückt und alles war heller, als in der letzten Nacht. Man konnte weit schauen. Weit in die Nacht hinaus, wo andere seelenruhig schliefen. Beglückt von schönen Träumen und Fantasien. Warum konnte er nicht so wie die anderen sein? Einfach normal. Ein normales Leben, eine Familie wie bei allen anderen auch. Ein Mutter die sich, auch wenn er mehr oder minder erwachsen war, um ihn Sorgen machen würden. Ihn immer noch –Mein kleiner Schatz- nennen würde und ihn mit Küsschen auf der Wange ihn in Verlegenheit vor seinen Freunden bringen würde. Aber beides hatte er nicht, keine Familie und keine wirklichen Freunde. War Naruto sein Freund? Vielleicht. Sie verstanden sich, irgendwie ging es ohne Naruto nicht. Aber auch wenn das in seinem Kopf war, war genauso der Gedanke da, der ihm sagte das Freundschaft was anderes war. Vertrauen. Vertrauen war wohl der erste große Schritt. Vertraute er Naruto? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Er konnte es nicht sagen. In Missionen kämpften sie Seite an Seite und es schien, als ob sie nicht reden brauchten, um zu wissen was der andere vorhatte. Also war es irgendwo Vertrauen und irgendwo, eine Freundschaft. Seine Augen sahen den Nordstern, dieser Stern leuchtete immer am hellsten. „Der hellste von allen, hmm...“ meinte er leise. War Sakura nicht so etwas. Der helle Stern in seiner Dunkelheit. Das einzige Licht was ihn immer wieder in sein Leben zurückholte. Ihn selbst aus seinen schwarzen Mal zurückholen konnte, wenn er nicht mehr in der Lage war, es selbst zu tun. War es Freundschaft zwischen den beiden? Sicher nicht. Aber irgendwas anderes, was er nicht erklären konnte. Unheimlich war es definitiv, dass sie so großen Einfluss auf ihn hatte. Oft fragte er sich was passierten würde, wenn das kleine Licht in ihm erlischen würde. Und genauso oft fragte er sich, ob die Dunkelheit in ihm noch dunkler werden könnte, ob sie ihn endgültig ersticken würde? Aber warum fragte er sich so was? Er brauchte doch nichts und niemanden. Nicht hier, nicht jetzt und nicht irgendwann. Dass es eine Lüge war, wollte er sich nicht eingestehen. Das er mehr in seinem Leben brauchte, als er jemals zugeben würde. Das er einsamer war, als er zugeben würde und das mehr Nähe brauchte, als er eigentlich ertragen konnte. Denn dann würde er vieles realisieren, was er hinter seinen Eismauern verbarg. Aber er was Sasuke. Sasuke Uchiha, ein Rächer, nichts mehr nichts weniger. Er brauchte nicht mehr und nicht weniger. Langsam schlug er seinen Arm über seine Augen. „Nicht mehr und nicht weniger“ und ein wenig mehr Müdigkeit breitete sich, nach dem langen Tag, in ihm aus. „Komm“ meinte eine fremde Stimme nun und zog sie auf die Füße, ihre Augen weit und er zog heftig an seinen Ketten. „Nein“ hörte er ihre Stimme, kaum das sie aus der Tür waren. „Nein, nein“ immer wieder und er riss mehr an seinen Fesseln. „ALSO GUTTT!!!!“ schrie er durch den verlassen Raum. „ALSO GUT ICH MACHS!!!!“ Blut lief an seinen Armen entlang, seine Augen hielten Wut. Doch er wusste das er nicht stark genug sein würde, um den Mann oder seiner Gefolgschaftauch etwas entgegen zustellen. „Also gut?“ hörte er den Mann fragen und nur ein böses Glimmen in den Augen war die lautlose Antwort gewesen. „Also gut!“ Langsam lief sie durch den Park. Die Sonne würde bald aufgehen und alles in Konoha wieder erstrahlen lassen. Am Horizont sah man schon, dass Sonne langsam die Nacht davon schob. Sie rieb sich leicht die Arme. Obwohl es Sommer war, gut erst Sommeranfang, fror sie am diesem Morgen ein wenig. Vielleicht lag es aber einfach auch nur daran, weil sie müde war und die Nacht einfach nicht schlafen konnte. Aus ihren Augenwinkel sah sie etwas und drehte sich leicht. Leise trugen ihre Füße sie über das Gras zu der Person, die sie gesichtet hatte. Ihre Augen wurden etwas größer, als sie erkannte, wer hier im Gras lag und schlief. Ganz langsam ließ sie sich neben ihm nieder und schaute ihn einfach an. Er lag auf dem Rücken, seinen Arm den ein Verband zierte, quer über seinen Bauch und sein Kopf leicht zur ihr gedreht. Seine Augen waren sanft geschlossen und sein Atmung gleichmäßig. Sie schaute an ihm entlang. Er trug immer noch sein Missions-Outfit, verdreckt mit Allerlei und trockenem Blut. Ihre Augen wanderten weiter, bis sie in seinem friedlichen Gesicht hingen blieben. –So friedlich- dachte sie und ganz von allein, bewegte sich ihre Hand langsam immer näher auf ihn zu. Seine Sinne schossen durch ihn. Wie aus dem nichts hatte er ein Kunai in der Hand, drückte einen Arm fest und sein kühles Kunai lag an einer Kehle. Seine roten Augen leuchten in der frühen Morgenstunde dunkel und zum töten bereit. „Sasuke“ hörte er leise, bevor er realisierte, wen er hier so fest hielt. Grüne Augen starrten ihn mit ein wenig Furcht an und sie konnte zuschauen, wie sich seine Sharingan zurück in die rabenschwarzen Augen verwandelten. Er löste seinen eisernen Griff und steckte sein Kunai etwas kurzatmig in seinen Halter zurück. „Hast du einen Todeswunsch?“ fragte er dunkel und wischte sich einmal durch sein Gesicht. „Und wenn?“ fragte sie matt zurück. Sasuke drehte etwas irritiert zu ihr, mit der plumpen Antwort hatte er nicht gerechnet. Seid wann war sie denn schnippisch zu ihm? „Ich konnte ja nicht ahnen, das du hier fast ausflippst. Und überhaupt warum schläfst du hier?“ fragte Sakura und Sasuke sah an sich herab. Er trug immer noch die Sachen von Vortag. Wieso war er nicht nach Haus gegangen? Er wusste es nicht mehr so genau. Nun war es auch egal. „Nur so“ murmelte er vor sich hin, war aber dankbar einfach letzte Nacht schlafen zu können. Sakura lehnte sich an den dicken Baumstamm hinter ihr und rieb sich die Stelle, an der Sasuke sie erbarmungslos festgehalten hatte. „Tut’s weh?“ fragte er kaum hörbar. Sakura fragte sich, ob sie das gerade gehört hatte, oder sie sich das einfach nur eingebildet hatte. „Nahh… geht… in ein paar Minuten ist es weg…“ Sasuke nickte fast nicht sichtbar. „Was tust du hier?“ fragte der junge Uchiha schließlich und streckte sich ein wenig. „Konnte nicht schlafen“ gab sie als Antwort von sich. „Ah…“ das kam ihm bekannt vor. Der Mangel an Schlaf in der Nacht. Jedoch hatte er mit ihrer Antwort nicht gerechnet, owbohl sie die Frage nicht komplett beantwortet hatte. So empfand er es zumindest. Sie kniff die Augen zusammen, irgendwie hatte sie das Bedürfnis zu weinen, aber hier und jetzt auf keinen Fall. Doch aufhalten viel derzeit so schwer. „Ich geh dann mal“ meinte sie und stand auf. Aus den Augenwinkel hatte er gesehen, das sie am weinen war. –Warum?- fragte er sich für den Bruchteil einer Sekunde, aber zuckte dann schließlich mit den Schultern. War nicht sein Problem, oder? Er hatte sich sonst nie darum gekümmert, also warum sollte er damit jetzt anfangen? Sanft wie möglich bettete er sie und schob sich zwischen ihre Beine. Langsam rutschte er in die wohl richtige Position und schaute in ihre Augen. Zum ersten Mal kamen keinen Tränen. Doch er konnte ihre Angst lesen, der Scharm war dahin, es war pure Angst vor dem was jetzt kommen würde. Was danach kommen würde. Sie schloss ihre Augen. „Nicht“ meinte er leise „Schau mich an“ er wusste selbst nicht warum er das sagte. Aber sie schaute ihn wieder an. Sie soll sich nicht vor ihm ekeln. Nicht vor ihm. Sie sollte vor ihm keine Angst haben. Sondern ihm hier vertrauen. Er wollte ihr ein Stück Geborgenheit, in dieser schlimmen Situation geben. Etwas nervös klopfte er an die große Holztür vor sich. Er schluckte, als sich die Tür vor ihm öffnete und jemand dort stand, den er noch nie gesehen hatte. „Ist für mich“ rief eine Stimme nicht weit weg und drückte sich schon an dem Mann der die Tür geöffnet hatte vorbei. „Konnichiwa Hinata-chan“ Naruto lobte sich, er hatte nicht gestottert. „Konnichiwa Naruto-kun“ lächelte sie fröhlich zurück. Aber danach kehrte Stille zwischen den beiden ein und liefen einfach neben einander her. „Uhhhh…“ entronn Naruto und Hinata drehte ihren Kopf nur ganz leicht, um ihn besser zu sehen. Sie war ein wenig rosa auf den Wangen und ihr Herz zersprang fast in ihrer Brust. „Hinata-chan?“ fragte er dann doch „Hm?“ gab sie von sich. „Wo magst… du hingehen?“ fragte er nervös wie noch nie.„Ich… hmm… Park?“ und ein schnelles nicken kam von Naruto, der absolut keine Ahnung hatte, was Mädchen mögen. Das nächste was er wusste war, dass er auf den Knien war. An seinen Armen hängend und die Fesseln in sein Fleisch schneidend. Er kämpfte seine Augen zu öffnen um den Lauten nach zu gehen, die er hörte. Sie schmerzten in seinem Inneren. Tränen, Schmerz und Verzweifelung hörte er und er wollte wissen woher. Es dauerte, bis er den Kampf gewann und seine Augen wieder einen Fokus fanden. „Du bist wieder wach“ hörte er eine tiefe Stimme. Belegt mit einem seltsamen Unterton, den er nicht zu deuten wusste. Schwer hob sich erst sein Kopf, bis seine Augen ihm ein klares Bild gaben. Sein Körper versteifte sich und seine Augen rissen sich weit auf. „WO WARST DU?“ donnerte es durch das Haus, kaum das sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. „Arbeiten“ meinte sie knapp. „ARBEITEN!?“ dröhnte es wieder „JA ARBEITEN!!!“ eine Hand griff nach ihren Arm. „LASS MICH LOS“ kam von ihr. „IN DIESEM TON REDEST DU NICHT MIR“ meinte die erboste Stimme. „DANN REDE NICHT IN DEM TON MIT MIR!“ keifte sie zurück „ES REICHT LANGSAM!“ war die Gegenantwort. „LASS MICH LOS!!!“ und zog an ihren Arm. Sie war stark, ja. Doch hier war sie hilflos untergeben. „MORGEN GEHST DU NIRGENDWO HIN!“ wurde es befohlen. „VON WEGEN!“ es hallte nur noch ein Schlag, durch das jetzt nun Stille Haus. Man konnte noch die Haarstecknadel auf den Boden fallen hören und ihr Haar viel in ihr Gesicht. Heute hatte sie einfach hochgesteckt. Es schmerzte wie tausend Nadeln. Es schmerzte mehr als nur tausend Nadeln. Es schmerzte in ihrem Herzen. Was war hier passiert. Warum war es ihr passiert? Sie drehte ihren Kopf nicht. Ihre Haare verdeckten ihre Augen. Mit einem kräftigen Ruck zog sie ihren Arm aus der Umklammerung, hob wortlos ihre Haarstecknadel auf und lief still die Treppe hinauf. Sie legte ihre Hand auf ihre Wange und es fühlte sich so an, als ob der Teil ihres Gesichtes einfach verschwunden war. Taub fühlte es sich in diesem Moment an, aber die Wärme ließ sie wissen, dass es dunkelrot gefärbt war. „Warum?“ fragte sie in ihr spärlich beleuchtetes Zimmer „Warum?“ und ihre Fingerspitzen spürten die salzige feuchte. Lautlos war sie am Morgen verschwunden und wusste, dass sie am Abend wieder ein Donnerwetter erwarten würde. Aber das war ihr egal. „Was-“ als ob sie verstand „Dise Armbänder-“ meinte sie weinend „-verhindert es“ ja ein Armband hinderte die beiden, Chakra freisetzen zu können. Sie zog das kaputte Shirt enger um sich, um besser zu verstecken, was kaum noch zu verstecken war. „Ist er-“ er wusste nicht was er sonst fragen sollte „Er ist“ meinte sie unter Tränen, versuchte aber nicht mehr zu weinen. Sie waren dem Feind genau in die Arme gelaufen. Den Entführer den sich suchten. Der das kleine Mädchen entführt hatte, was sie zurück bringen sollte. Eine keine Prinzessin. Sie hatten die Entführer gefunden und nicht der andere Trupp, der in der falschen Richtung unterwegs war. „Ich-“ wurde angefangen „Sag nichts“ bat sie und wischte sich die Tränen von den Wangen. „Deine Wunde ist versorgt“ meinte sie leise. Sie hatte mit ein wenig Stofffetzen das nötigster Verbunden. „Das ist gut“ bemerkte er „… gut…“ Ein leises Puffen hinter ihm ließ ihn wissen, dass sein ehemaliger Sensei da war. Er machte sich nicht die Mühe sich umzudrehen oder ihn zu begrüßen. So war er eben und das würde sich auch nicht ändern. Aber auch sein Sensei entronn kein einziges Wort. Stille herrschte hier, auf dem Dach seines Elternhauses und der brennenden Sonne von oben. „Wie wär’s?“ fragte Kakashi nach einiger Zeit und Sasuke antwortete indem er aufstand. Keine Mission und Sasuke fand es zum trainieren, zur Ausnahme, zu heiß. Kakashi steckte sein Buch zur Seite und beide flohen vor der Hitze in ein kühles Lokal nicht weit weg von ihnen. Die Blume in ihrer Hand war silbrig-blau. Eine seltene Farbe, eine seltene Blume. Sie lächelte und bewegte sie ein wenig hin und her. In der Sonne klitterte sie ein wenig und ließ, dieses kleine Blümchen, noch hübscher erscheinen. Ihr Bein schwang von der Fensterbank hin und her. Sie lächelte immer noch und hoffte, dass Naruto sie bald wieder ausführen würde und wurde bei den Gedanken etwas rosa auf den Wangen.„Naruto-kun“ flüsterte sie leise, nur für sie hörbar, dahin. Sie atmete schwer ein und aus. Ihr Arm schlang sich um ihren Bauch und ihr Rücken schmerzte fürchterlich. Die massive Holzwand hatte hinter ihr, keinen Zentimeter nachgegeben und sie war einfach zu Boden gesackt. Zwei wütenden Augen starrten auf sie nieder. „GEHORCHE“ hallte es über ihr hinweg. Und eine Hand riss sie am Arm abermals auf die Füße. „HAST DU GEHÖRT“ doch sie sah nur zur Seite und sagte kein Wort. Egal ob sie was sagen würde, oder nicht. Es würde auf das Gleiche hinauslaufen und so müsste sie sich nicht selbst Lügen hören. „HAST DU GEHÖRT“ schrie er ihr ins Gesicht. Und wieder bekam er nicht seine gewünschte Antwort. Sie wusste, was als nächstes kommen würde und dennoch entronn ihr kein Mucks, als sie einen weiten Schlag in ihren Bauch spürte. Hörte wie ihr Rücken wieder mit der Holzwand kolliedierte und sie langsam Richtung Boden sank. „DUMMES DING“ und die Tür schloss sich hinter den großen Mann. Sie röchelte bevor sie husten musste und das Blut aus ihrem Mund zu Boden tropfte. Diesmal reichte es nicht um sich selbst heilen zu können. Diesmal musste sie zu Tsunade und sich heilen lassen. Sie fragte sich, warum es so ein großer unterschied war, jemanden zu heilen oder sich selbst zu heilen. Fakt war, das Selbstheilung Kraftraubender ist, als andere zu heilen. Und sie konnte kaum auf ihren eigenen Beinen stehen. Wie sollte sie es dann schaffen, sich nun selbst zu heilen? Sie zischte leise, doch immerhin stand sie auf ihren eigenen Beinen. Mit ihrer Hand berührte sie die Holzwand und stützte sich so. Schwer viel es Schritte zu tun, schwer war es ohne Stütze durch die Straßen zu laufen und zu hoffen, das sie so keiner sehen würde... Die Straßen waren zu diesen Stunden nicht mehr beleuchtet, als er langsam nach Hause ging. Er schüttelte leicht den Kopf. Seine Sensei hatte es mal wieder mit den Sake übertrieben und torkelte schmutzige Lieder singend nach Haus. Er hingegen trank kein Alkohol, zwar war er nun alt genug, doch wenn er Kakashi so sah, wusste er auch ganz genau warum er keinen Alkohol trank. Ein Gebüsch raschelte nicht weit weg von ihm und mit wachen Augen, suchte er nach dem Raschelverursacher und sah nur jemanden, wie er sich versuchte vergebens irgendwo festzuhalten. „Hm?“ und auch wenn er es sich nicht eingestehen konnte, er besaß auch eine soziale Ader und lief auf die wohl hilflose Person zu. Doch seine Augen windeten sich, als er die Person erkannte. „Sakura!“ kam schnell und erschrocken aus ihm. Sie drehte sich leicht „Sa- Sas`ke“ und viel nach vorn. Doch sie berührte nie den Boden, sondern viel ihn seine Arme. „Sakura?“ fragte er noch mal, ungläubig und sah wie ihr Blut aus dem Mund lief. Blaue Flecken auf ihren Armen zeichneten und eine lange Wunde in ihrem Gesicht klaffte. „Gott“ und bevor er es wusste rannte er zu Tsunade. Sie war immerhin noch die Beste auf ihrem Gebiet und Sakura brauchte nun die beste Hilfe. Ungebremst lief er an den Wachen vorbei mitten in das Büro vom Hogake. Keine Förmlichkeiten, wie es sie sonst gab, sondern nur aufgerissenen Türen. Tsunade schreckte von ihren Büchern hoch. „Sas-“ und stockte in ihrem Wort, als er die Person in seinen Armen sah. „Leg sie dahin“ und vorsichtig legte Sasuke Sakura auf der Bank, nicht weit weg von ihm hin. „Gott… Kind“ und kniete neben Sakura. Sie drückte hier und da und Sasuke hörte wie sich unter Tsunades Handdruck die Rippen bewegten. „Gebrochen“ entronn ihr leise und fühlte an den Armen wie Beinen. „Gott“ entronn ihr wieder und legte nun ihre beiden Hände auf Sakuras Bauch. Das allbekannte grüne leuchten umhüllte ihre Hände. Sasuke schaute Tsunade an, die einen seltsamen Gesichtsausdruck hatte. „Tsunade-sama?“ fragte Sasuke, als sie ihre Hände von Sakuras Bauch nahm. „Warten wir ab, bis sie aufwacht“ meinte sie leise und er konnte das Mitleid in den Augen lesen. „Sie wurde nicht angegriffen“ kam es über seine Lippen und Tsunade sagte nichts dazu. Sasuke war nicht dumm, das wusste sie. Und dass es nicht zu übersehen war, das sie sich nicht gewehrt hat schließt darauf, das sie nicht von jemanden Angriffen wurde sondern- „Sie wurde geprügelt“ und Tsunade sagte wieder nichts. „Sagt was!“ knurrte der Uchiha. „Sasuke… san…. Es gibt Sachen dagegen kann selbst der Hogake nichts tun“ Sasuke schloss den Mund, bevor ihm was Dummes herausrutschen würde. Immerhin war er die Selbstbeherrschung in Person, also musste er sich selbst zügeln. Tsunade stand auf. Sie hörte ihre Wachen rufen. Ihre Augen wanderten zur Tür. „Nimm sie“ meinte sie leise. „Was?“ fragte er „Nimm und geh nach Haus“ Sasuke verstand nicht recht. „Oder Kakashi“ Sasuke hob Sakura in seine Arme. „Los… durch die Tür“ und Sasuke befolgte die Anweisungen des Hogake verschwand durch die geforderte Tür. „WO IST SIE!“ hörte der junge Uchiha kaum, das er durch die schmale Tür getreten war. Seine Schritten stoppten kurz. „Im Krankenhaus“ hörte er nun die Stimme von Tsunade. „Dann hole ich sie“ und der Mann schien sich wohl von Hogake wegzudrehen. „Nein“ kam wieder die Frauenstimme. „Bitte was?“ wurde empört gefragt. „Ich sagte –Nein-!“ und der anschwellende Ton von Tsunade war nicht einladend. „Es ist meine Tochter und ich kann mit ihr machen was ich will!“ Und das was sich Sasuke fragte, ob ein Vater so etwas wirlich seiner Tochter antun könnte. „Sakura ist schwer verletzt“ und Tsunade legte ein Papierstück fort „Das geht sie nichts an“ raunte der Sakura Vater „Nicht? Vielleicht nicht solange es in ihren vier Wänden ist“ warnte sie. „Genau… es ist in meinen vier Wänden!“ Tsunade schaute erbost „Aber Sakura ist nicht mehr in –ihren vier Wänden- und nun im Krankenhaus. Dort muss sie erstmal bleiben bis alles ausgeheilt ist-“ weiter konnte sie nicht reden, sofot kam der Einwand „Von wegen“ Sie schüttelte den Kopf „Und solange wird sie keinen Besuch empfangen, ich werde Sie unterrichten, wenn es Sakura wieder gut geht… und solange verlassen sie das Büro!“ Sasuke hörte nur noch wie die Tür laut zugeschlagen wurde. Er schaute kurz in seine Arme und verschwand in den dunklen Gang, hinaus in die Nacht. Man hatte sie eingeholt. Und er wusste, dass sie verloren hatten. Kaum Licht viel durch die Vorhänge in das Zimmer, als sie langsam die Augen öffnete. Ihr Kopf schmerzte und das Bild vor ihren Augen, wollte sich einfach nur verschwommen wiedergeben. Sie kniff die Augen zusammen und versuchte einen Neustart und nun war alles fast klar. Da sie auf der Seite lag, sah sie als erstes die weiße Decke die sie umhüllte. Dann als nächstes einen Cremefarbenden Teppichboden. In Ihren Kopf kam es zu keiner Erklärung, da in ihrem Kopf noch nicht wirklich was war, außer der Punkt –Ich bin wach, mir tut alles weh- und das war immerhin schon mal etwas. Langsam bewegten sich ihre Augen und sie konnte die Fensterbank sehen. Auf der ein paar Bilder standen. –Bilder?- und versuchte zu erkennen, aber es war einfach zu weit weg, oder ihre Augen waren noch zu verschlafen. Schleppend hob sich ihre Hand und legte sich auf ihrer Wange nieder. Unter ihren Fingern fühlte sie ein weiches Material. Es war ein Pflaster, ein sehr großes sogar. „Du bist wach?“ fragte eine bekannte Stimme und sie konnte nur hochschrecken. „Awwww“ und hielt sich beide Arme um ihren Bauch und Brust. „Das war dumm…“ und sie spürte, wie sich neben ihr die Matratze etwas hinunter drückte. „Sasuke?“ fragte sie etwas irritiert und sah ihn an. „Später“ murmelte er und hielt ihr ein Glas Wasser vor die Nase und in der anderen Hand hielt er ihr zwei Pillen hin. „Nimm die… die sind von Tsunade… sama“ Sakura nahm die Pillen dankbar das Glas und die Pillen an sich. Hinter sich zog er ein Handtuch vor und legte es auf ihre Beine. „Das Bad ist eine Tür weiter… geh Duschen… wenn die Pillen wirken, solltest du am Abend etwas fitter sein…“ und mit den Worten verschwand Sasuke aus dem Zimmer. Er hatte sie nicht einmal angeschaut, immer einen unwichtigen Punkt auf dem Boden fokusiert. Sie stellte das Wasserglas auf den kleinen Nachttisch ab und schob die Decke zur Seite. Zum Vorschein kamen ihren nackten Beine und röte stieg ihr auf die Wangen, sie wollte lieber nicht darüber nachdenken, wie sie in dieses Bigshirt bekommen war. Aber ihr Gedankengang wurde harsch von den Ereignissen des gestrigen Abends unterbrochen. „DUMMES DING“ Das musste sie wirklich sein, das sie weiter machte. Das sie noch nicht aufgab. Noch nicht, noch hatte sie ein Ziel zu erreichen. Komme was da wolle, Koste es was es wolle. Sie hatte nichts zu verlieren, denn der 31.12 würde ihr alles nehmen. Solange, war es aber noch ihr Eigentum, etwas was ihr jetzt noch keiner nehmen konnte. Das Wasser fühlte sich gut auf ihrem Körper an, obwohl noch alles schmerzte. Aber die Wunderpillen von Tsunade, würden sie bis zum Abend wieder etwas besser fühlen lassen. Bis dahin, hieß es Zähne zusammen beißen und Geduld haben. Sie verfluchten denjenigen, der die Schmerzen erfunden hatte. Man könne aber auch wirklich ohne leben und rubbelte sich mit einen blauen Handtuch trocken. Auf dem kleinen Schränkchen sah sie was liegen. Anziehsachen. Gott war sie dankbar, das Sasuke daran gedacht hatte. Aber von einem Schlaukopf sollte man das aber auch meinen. Sie zog sich die Sachen über die er ihr hingelegt hatte. Sie musste die Hose ein wenig festhalten. Sie war halt schmal, was würde sie jetzt für einen Gürtel geben? Sie seufzte und schlenderte langsam die Stufen hinab. „Fertig?“ fragte jemand und sie erschrak fast. Daran das Sasuke mit ihr sprach, musste sie sich erst gewöhnen. „Hai…“ meinte sie. „Setz dich“ sie befolgte seinen Befehl… Bitte… was immer es auch war und ließ sich am Küchentisch nieder. Auf einem grünen weichen Kissen kniete sie und sah zu wie Sasuke was zu essen machte. Es war ein seltsames Bild. Er trug eine einfache Baumwollhose, mit einem Stoffgürtel gehalten das sie nicht zu Boden fallen würde. Schlapprig und auch ein wenig zu lang. Ein graues Shirt trug er, keine Ärmel und ein wenig verknittert, als hätte er den Sachen geschlafen. Es war ein seltsames Bild. „Warum bin ich hier?“ fragte sie leise und er stockte kurz bei dem was er tat, drehte sich aber nicht um. „Erinnerst du dich nicht?“ und rührte in dem Wok weiter um. „… nicht wirklich…“ gab sie zu „… ich hab dich gestern gefunden…“ gab er von sich und leerte eine kleine Schüssel in den Wok aus „…ah….“ und schlussfolgerte das er nichts gutes gesehen haben konnte „… und zu Tsunade gebracht…“ Sakura sagte nichts, also war sie wohl auf Tsunades Befehl hier. Vielleicht war es auch gut so, denn sie wäre sicher nicht ungeschoren davon gekommen. „Geh nicht nach Haus…“ sagte der junge Uchiha, wie aus dem Nichts, seinen Blick in den Wok gerichtet „Was?“ fragte sie „Geh nicht nach Haus… aus diesem Haus. Dein Vater ist in dem Glaube du wärst im Krankenhaus…“ Sakura sah zu Boden. „Tsunade wird sich was einfallen lassen, das du nicht zurück musst…. solang… kannst…. du bleiben….“ der Wok zischte wieder auf, als er wieder eine Zutat hinein gab. Sie wusste wohl was er sagen wollte, schüttelte leicht den Kopf und drückte ihn fest an sich. In der Hoffung die Umgebung vergessen zu können, das dieses hier erzwungen ist und nicht aus freien Stücken passierte. Wünschte sich Zuhause in ihrem Bett zu liegen und das dass hier nur ein seltsamer Traum ihrerseits war. Doch sie wusste, dass es Realität war. Bittere Realität und sie beide darin verloren waren, durch ihre Pflicht als Ninja. Das Einzige was sie konnte war weinen. Er spürte wie sie unter ihm leicht zitterte und er konnte sie nur in den Armen halten und hoffen, dass der Anführer es nicht sehen würde. Er schloss seine Augen und versuchte sein Herz zu beruhigen. Vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. „Bitte lass sie nicht…“ hörte er ganz leise „Nein…“ antwortete er. „Tadaima!“ entronn ihn als er am Abend die Tür hinter sich zu vielen ließ. Er stockte kurz. Das hatte er schon Jahre nicht mehr gesagt. „Tadaima!“ hörte er, als er seine Schuhe von den Füßen streifte. „Du warst einkaufen?“ fragte sie, als sie zu ihm in die Küche kam. „Wie man sieht“ und stellte die beiden Einkaufstüten ab. Für einen allein reichte, das was im Kühlschrank war, aber für zwei… nicht mehr und hatte beschlossen einkaufen zu gehen. Sasuke öffnete den Kühlschrank, der nach dem üppigen Frühstück, so gut wie leer war. „Dann-“ fing Sakura leise an „-ich mein… ich koch mal was“ und suchte sich aus den ganzen Sachen etwas heraus. Sasuke schaute sie an. „Du sollst doch nicht herum laufen…“ beäugte er „Ich weiß…“ er wusste, dass die Pillen einige Zeit brauchten bis sie ihre volle Wirkung zeigten und vielleicht würde eine Wundergenesung geschehen „…also?“ fragte sie lächelnd „Dann koch ich mal, ne?“ und stellte alles Benötigte auf die Arbeitsplatte. „… kann ich helfen?“ fragte er schließlich. Sakura nickte. „Das Gemüse klein schneiden?“ fragte sie und er nickte stumm. Sakura öffnete jeden Schrank und hatte alles was sie suchte gefunden. Er beobachtete sie bei jedem Schritt den sie tat, immerhin war diese seine Küche die sie hier durchsuchte. Schnibbelte dabei, aber das Gemüse weiter klein. „Hast… du vielleicht Öl?“ Sasuke nickte, wieder ohne Worte, und legte das Messer zur Seite. Er öffnete einen Seitenschrank „Da sind auch Gewürze“ meinte er nebenher und Sakura nickte nun stumm dazu. Als sie sich bückte, zischte sie leise „Zss“ kam leise über Ihre Lippen und hielt sich kurz den Bauch. –Wie lange das wohl noch schmerzt?- fragte sie sich und warf das Fleisch in den Wok. „Tut was ich sage und der kleinen Prinzessin wird kein Haar gekrümmt, verweigert und ich brauche nur meine Hand bewegen“ hinter einem Vorhang trat ein Mann hervor, mit sich ziehend ein kleines Mädchen, nicht mehr als 8 Jahre alt. Gekleidet mit den seiden Stoffen einer Adelsfamilie und dem fließend goldenem Haar, was sie eindeutig zu der Prinzessin machte. Die kleine wehrte sich, hatte selbst Tränen in den Augen und rote puffige Augen, als sie wieder dort hin gebracht wurde, wo sie herkam. „Nun gut“ In dem großen Haus war es leise geworden. Sie konnte die Wanduhr ticken hören und ab und an wie Sasuke, der auf de breiten Fensterbank saß, sich eine andere Schriftrolle ausbreitete. Manchmal stand er auf und schlug ein dickes Buch auf, las was nach und setzte sich wieder auf die breite Fensterbank. Sie saß auf der Couch mit einem Becher Tee in der Hand und beobachtete ihn still. Es war schon seltsam für sie. Einfach hier in seinem Haus zu sein. Nur ein paar Meter von ihm weg und ihn einfach anzuschauen. Seine Haare waren ein wenig wirr, da er vor kurzem geduschte hatte. Wieder trug er schlapprige Sachen, den an den sonstigen Uchiha eher weniger erinnerten. Sie konnte sehen, wie sehr er in seine Studien vertieft war. Manchmal nahm er den braunen Becher hoch und nippte an dem Tee. Zu ihrem erstaunen war es süßer Kirschtee. Ab und an nahm sich was aus der kleinen Schüssel, die auf dem kleinen Eckregal am Fenster stand. Gefüllt mit sauren Gummitieren. Sie ahnte ja nicht, das Sasuke gesüßten Kirschtee trank, geschweige denn das er tatsächlich nun Gummitiere aß. Und wenn sie ihn so in dem Licht der Tischlampe betrachtete, wie er hin und her blätterte und von seinem Tee nippte stellte sie sich die Frage: Wer war Sasuke Uchiha eigentlich? Er sah in diesem Moment wie ein normaler Teenanger… junger Erwachsener, wie sie aus. Sein Haus war nicht familiär, aber auch nicht kühl. Es war nicht liebevoll, aber auch nicht abschreckend. Es war neutral. Keine Bilder seiner Familie waren zu sehen. Verständlich. Nur in seinem Zimmer hatte sie ein paar kleine Bilderrahmen gesehen, doch in dieses Zimmer, würde sie wohl nie wieder zutritt bekommen. Was steckte also hinter der Maske des Sasuke Uchiha? Und in diesem Moment, wurde sie wieder daran erinnert, das sie ihn nicht wirklich kannte. Aber das sie die Abgründe seiner Seele kannte. Seinen Hass den ihn beherrschte. Sie hatte immer nur Ansatzweise gesehen, was dahinter war. All das was er versteckte. All das was ihm zu viel mehr machte, als das was er vorgab zu sein. „Wer bist du?“ kam es über ihre rosa Lippen, nicht lauter als ein Flüstern, bevor sie es aufhalten konnte. Der junge Uchiha biss in sein Gummitier und starrte kurz auf das gleiche Wort, einige Sekunden, bevor er weiter las und ließ nicht den Anschein erwecken, als ob er sie gehört habe. Es klapperte kurz und die Fesseln fielen zu Boden. Ein anderer riss ihn auf die Beine und schleppte ihn aus dem Raum. Das helle Licht brannte in seinen Augen und seine Seite schmerzte fürchterlich. Die hatte er fast vergessen, aber weiter daran denken konnte er auch nicht. Als er durch eine andere Tür geschubst wurde. Warmes fades Licht, ließ das brennen in seinen Augen schnell abklingen. Aber Wut spiegelte sich wieder, als er sie sah. Mit der zerrissenen Kleidung an ihrem Körper und alle anderen sie anstarrend. Wo war er hier und hörte wie sich die Tür hinter ihm schloss und sich somit das Schicksal der beiden besiegelte. Sie öffnete die Küchenfenster weit, ihr nasses Haar rubbelte sie mit dem Handtuch und zog die noch angenehme kühle Luft in ihren müden Körper. Die Sonne war noch nicht lange aufgegangen, doch sie konnte einfach nicht mehr schlafen. Zu viele Gedanken, die sie nicht schlafen lassen wollten. Sakura seufzte leise und kämmte sich das Haar. Sie wünschte sich eine Mission. Eine Mission weit weg von dem Dorf über einige Zeit, eine die ihr Ablenkung brachte und ihrem Ziel, des Jo-Nins Daseins, näher brachte. Sie wollte es schafften… sie wünschte es sich so sehr. Sie wollte es schaffen! „Eine Mission“ meinte sie leise und schaute aus dem Fenster. „Bitte“ Eine Mission wäre ihre Rettung… vielleicht könnte diese auch etwas ändern… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)