Mira Nova von CelestieSara (Alte und neue Feinde und Freunde) ================================================================================ Kapitel 3: Sorgen der Hoffnung ------------------------------ Ich bin’s wieder! Eure DaichiNiwa^^ Hier ist das 3. Kappi und der Titel passt mal gar net! X.X! Weiß nicht, warum ich auf ‚Sorgen der Hoffnung’ gekommen bin... ich wollt irgendwas, was passte (Sorge von Ran und Hoffnung von Lily?) Lustig klingt’s oda? Auch die Hoffnung hat Sorgen XD AAAwww hammer… wir haben Leser, das freut uns riesig, nich Wolkie?^^ Vielen Dank und hoffentlich lest ihr weiter^^ Disclaimer: (ich dachte, ich bringe s mal rein) Mir gehören die Charaktere von Shaman King nicht, die gehören Hiroyuki Takei-sama. Mir gehören Ran, alle Jungs der neuen Hao-Gruppe, die dazugehörige Hana und deren Geister. Tahki-chan (jetzt besser bekannt als *Wölkchen*) gehören Lily, die beiden anderen Mädchen von der Hao-Gruppe und die dazugehörigen Geister. Yuki und ihr Geist gehören Mihitori_Yuki, einer Freundin von Tahki-chan. ------------------------------------------------------------------------------- Mitten im Film schreckte Ran auf. Sie war eingedöst, denn die ganze Zeit hatte sie sich nicht auf den Film konzentrieren können. Die ganze Zeit hatte sie ein ungutes Gefühl geplagt. Nicht intensiv, aber es war da. Die ganze Zeit. (muss ziemlich nerven...) Um sich zu beruhigen, ging Ran in die Küche, um etwas zu trinken. Als sie mit dem Glas in der Hand in der Küche stand, übermannte sie ein Bild. Hao. Mit einem unergründlichen Grinsen und einer undefinierbaren Geste und Haltung. Gedankenverloren sah sie auf die leicht bebende Oberfläche des Wassers im Glas. Ran stutzte. War das nicht Lily? Die traurigen Augen ihrer Freundin brannten sich in ihr Gedächtnis wie ein Brandmal auf die Haut. Ihr fiel ein, wie niedergeschlagen Lily die ganze Zeit nach dem Kampf mit Hao war. Zugegeben, die hatte ihre Bedrücktheit die ganze Zeit beim Essen fast perfekt überspielt. Aber nicht umsonst konnte Ran von sich behaupten, einen Freundin von Wem-auch-immer zu sein. Sie hatte so eine kleine Masche seit sie denken konnte, dass sie mehr bemerkte als andere, wenn sie wollte (sei es eine Kraft, Aura, Vorahnung oder etwas anderes, wie gesagt, nur wenn Ran es wirklich herausfinden wollte...). Doch plötzlich packte sie der Gedanke. Der Gedanke von Zuneigung, die Lily ihrem Feind schenkte. Wie von Teufeln geritten schmiss Ran das Glas in die Spüle (ein wenig zu fest, weil es dort klirrend in tausend Stücke zersprang), riss einen der Türflügel auf, rannte hinaus und warf die Tür hart ins Schloss. Von den anderen bemerkte nur Lyserg, dass eine Tür laut zugeschlagen worden war. Doch nach einiger Zeit verband er es mit dem Film und dachte nicht weiter darüber nach. Zielstrebig rannte Ran, ohne zu bemerken, wie kalt es um 23 Uhr Anfang März war. Sie trat mit ihren Pantoffeln (ähm ja... sie is ohne Schuhe rausgerannt, hatte nur Pantoffeln an...) oftmals in noch dagebliebenen Schnee, ohne es wirklich wahrzunehmen (so was ist nicht gerade schützend bei dem Wetter). Ihr Blick war immer noch in Richtung Wiese gerichtet, dem sie sich langsam näherte... Diese Stimme! Das war ganz sicher... Lilys Herz pochte stärker und ihr wurde unwillkürlich eine Spur wärmer. Doch ihr Kopf sagte, sie sollte aufstehen. Leider dachten ihre Beine gar nicht daran, sich auf irgendeine Art und Weise zu bewegen, geschweige denn aufzustehen und sich dann noch in eine bestimmte Richtung umzudrehen. So versuchte Lily es mit einer äußerst graziösen Verrenkung von Hals, Nacken und Wirbelsäule sich in die etwaige Richtung, wo die Stimme war, zu drehen. Als dies ihr halbwegs gelungen war, bestätigten ihre Augen ihren Verdacht. Es war Hao. Wieder mit seinem überheblichen Grinsen schritt er an Lily vorbei und blieb kurz vor ihr stehen. „Du willst hier doch nicht erfrieren?“ Er streckte die rechte Hand vor sich aus (Spirit of Water schwebte wachsam neben seiner Herrin) und entfachte ein wärmendes Feuer. „Wir wollen ja noch wissen, wie stark du bist!“ beendete er seine Vorführung mit dem Feuer. Lily schwieg und starrte ins Feuer. Ihr war noch zu kalt, um irgendetwas zu sagen. „Warum bist du hier?“ bracht Hao nach einer Weile das Schweigen. „Ich habe meine Gründe.“ sagte Lily nach einigem Überlegen. Sie konnte ja schlecht sagen, dass sie seinetwegen hier war. „Ist der denn so wichtig, dass du bei -5C° um fast Mitternacht im feuchtem bzw. vereistem Gras sitzt?“ fragte Hao argwöhnisch. Lily wurde sehr warm im Gesicht. „Das...das ist mein Problem!“ stotterte Lily verlegen und abweisend. Leicht verstimmt murmelte Hao etwas, dass wie „Mädchen!“ klang. Zusammen ergaben sie, Lily, die peinlich berührt ins Feuert starrte und auf dem Boden hockte und Hao, der neben dem Mädchen stand und schweigend in den Himmel schaute, ein recht witziges Bild. Das musste auch Ran zugeben, die die Beiden schon von weitem sah. Seltsam nur, dass Hao so friedlich gestimmt war. Noch. Wer weiß, was der Typ gerade denkt! Seit einer Weile war de Schneefall zu einem leichten Schneeregen übergewechselt, doch auch dies bemerkte Ran nicht und lief immer weiter. Ihr Atem ging stoßweise und abgehackt. Von der Villa aus bis zu dieser Wiese war es schon fast ein halber Kilometer. Da musste man auch noch hinzurechnen, dass es spät und ein anstrengender Tag war. Ran spürte die Müdigkeit, die langsam in alle Glieder ihres Körpers kroch. Doch sie biss die Zähne zusammen und rannte weiter. (Jetzt muss ich was zum Wetter sagen: Ja ich weiß, der Winter zieht sich hier ziemlich lange...) „Warum bist du hier?“ fragte Lily nach einer langen Schweigeminute. „Vielleicht aus demselben Grund, wie du.“ antwortete Hao geheimnisvoll. Ruckartig drehte Lily ihren Kopf zu Hao, der ihr ein geheimnisvolles Lächeln schenkte. Lily wurde schlagartig sehr heiß im Gesicht. Sie schaute schnell wieder ins Feuer, der sie seit einiger Zeit stark wärmte. „Oh, wir bekommen Besuch!“ bemerke Hao auf einmal leicht erstaunt. Lily hob ihren Kopf und versuchte etwas durch die rotorangenen Flammen des Feuers zu erkennen. Da sich ihre Beine immer noch nicht bewegen wollten (und sie verwarf schnell den Gedanken, Hao oder sonst wer hatte ihre Beine verhext), beugte sich mit dem Oberkörper zur Seite, um zu sehen, wer da kam. „Lily!“ rief eine ziemlich atemlose und schwache Stimme. „Ran!“ Selbst bei dieser Dunkelheit konnte sie den roten langen Schopf ihrer Freundin erkennen, der deutlich aus der Dunkelheit hervorstach. Diese war inzwischen stehen geblieben. Etwa 5 Meter trennte Ran von Hao und Lily. Ihr Gesicht und sonstige Stellen, die der kalten Luft schutzlos ausgeliefert waren, waren deutlich gerötet. Ihr Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig. Ran rang immer noch atemlos nach Luft. Die kalte Luft in der Lunge war, besonders bei diesem Wetter, nicht zu empfehlen, besonders, wenn man rannte und keine Lust hatte krank zu werden (genau das hatte Ran den ganzen Winter vermieden, mit Erfolg, aber jetzt...für wie lange noch, wenn sie so weitermacht...). Ihre Beine hingegen waren äußerst rot Kälte und die Pantoffeln total durchgeweicht. Ihre Haare hingen ihr strähnchenweise halb im Gesicht, komplett feucht vom Schneeregen. Von Kopf bis Fuß sah sie aus, als wäre sie gerade schwimmen gegangen. „Schon wieder jemand, der unbedingt an Lungenentzündung erkranken will.“ Hao schüttelte seinen Kopf mit seinen langen, brünetten Haaren. „Lily, lass uns nach Hause gehen! Ein Glück, dir ist nichts passiert! Warum warst du so lange weg (die letzte Frage is bescheuert, ich weiß...)?“ fragte Ran besorgt. Es sah Ran nicht besonders ähnlich, irgendeine Art von Gefühl zu zeigen, sei es auch nur Besorgnis. (Ausnahme: wenn es um die geht, die ihr wichtig sind...) „Gegenfrage: Warum läufst du bei diesem Wetter SO herum?“ fragte Lily. Diese Frage war berechtigt. Auch Hao musterte Ran genauestens. Sie hatte nur einen leichten hellen Pullover an und die Hose war auch nicht gerade passend für solche Temperaturen. Ausschlaggebend war, dass Ran weder etwas um den Hals, noch etwas wärmendes an den Füßen hatte, denn sie war nicht in ihre Stiefel, Schuhe oder sonst etwas geschlüpft, als sie mehr als kopflos aus dem Haus gestürmt war. Nicht einmal ihre Schutzgeister hatte sie mitgenommen. Das fiel jetzt auch Ran auf und verfluchte sich innerlich dafür. Vor Hao einfach ohne etwas aufzutauchen. „Ich bin nicht hier, um gegen euch zu kämpfen!“ sagte Hao ruhig, als hätte er Rans Gedankengang mitverfolgt. „Warum bist du dann da?“ fragte Ran misstrauisch und bemühte sich, ihre Müdigkeit zu verbergen. „Eine plötzliche Eingebung, wisst ihr.“ antwortete Hao überheblich grinsend. „Lily! Lass uns nach Hause gehen!“ sagte Ran bestimmt. „...aber...“ fing Lily an. „Kein aber! Wir werden Hao noch oft genug begegnen. Mehr als dir lieb sein wird!“ fauchte Ran heftig, trotz ihrer Müdigkeit. Verdutzt schwieg Lily fürs Erste. Auch Hao schaute erstaunt. „Mein erster Eindruck heute Nachmittag von dir war, dass du eine ruhige Person bist...“ „Was interessiert mich, wie ich bei dir ankomme?“ sagte Ran langsam aber sicher genervt von Hao. „Lily, die anderen warten schon!“ fügte sie mit Nachdruck hinzu. „Nur, wenn du mir versprichst, zu Hause in ein heißes Bad zu steigen und dich nicht mehr dieser Kälte aussetzt!“ Lily sah ihre Freundin ernst an. „Haaaii!“ antwortete das Mädchen gedehnt. Sie wand sich an Hao und funkelte ihn an. „Ich schätze, ich bin dir was schuldig, dass du Lily vor dem Erfrieren bewahrt hast. Und sie selbst auch.“ sagte Ran kühl. „Wie wäre es, wenn ich euch nach Hause bringe?“ schlug der Junge vor und grinste. „Nein danke!“ „Kommt schon! Soul of Fire hätte sogar eine Fußbodenheizung!“ sagte Hao mit einem Blick auf Rans schmerzhaft roten Füße, die in den nasskalten Pantoffeln steckten. „Argh! Halt die Klappe!“ fauchte das rothaarige Mädchen, packte Lily am Arm und zog sie mit sich. Lily schaute noch einmal zurück zu Hao. Doch der Brünette war verschwunden. Nur noch das Feuer von ihm brannte warm in dieser Kälte. ~*~*~ Zu Hause stellten die andern viele Fragen, die alle von den Beiden übergangen wurden, während Lily Ran kommentarlos in Richtung Badezimmer schob. Als Ran das dampfende Wasser in die Wanne einließ und erst da bemerkte, was für eine Unterkühlung sich das Mädchen geholt hatte, stillte Lily die Neugier der Anderen, so gut es ging. Als die Anderen ruhiger geworden waren, fragte Lily: „Und, was habt ihr in unserer Abwesenheit getrieben?“ Ren, Run, HoroHoro, Pirika, Lyserg, Chocolove, Bailong und die Geister sahen sich alle an. „DVDs geguckt!“ sagten die 6 Teenies, der Jiang-Shi und 5 Geister (ausgenommen Spirit of Water, den dieser war bei seiner Herrin gewesen). Lily seufzte innerlich. Dieser lange Tag war wirklich ereignisreich. Erst waren sie alle in der Stadt gewesen, dann hatten sie ein Picknick auf einer Wiese gehabt. Hao ist schließlich aufgetaucht und hatte sie attackiert. Bei dem Gedanken, dass Hao sie angegriffen hatte, bekroch Lily eine leise Bedrücktheit. Dann hatte sie Hao alleine getroffen... Die Brünette seufzte leise. Irgendwie hatte sie diese Momente genossen, obwohl diese verwirrend, gefährlich und undurchschaubar waren. „Vielleicht aus demselben Grund wie du.“ Dem Mädchen wurde es ein wenig warm ums Herz, als sie an die Worte Hao’s dachte und sie sich den Jungen innerlich vorstellte. /Ich glaube, ich verliebe mich hier ernsthaft in meinen Feind.../ dachte Lily leicht lächelnd. Moment! Lily wurde auf einmal sehr rot. Seit wann war sie so sentimental zu sich selbst?? Seit wann machte sie sich so viele Gedanken wie Ran? Von den anderen bemerkte Pirika als Erste das Schweigen und die Verlegenheit der Brünetten. „Hey, Quasseltante! Seit wann bist du so still?“ fragte Pirika und wedelte mit den Händen vor Lilys Gesicht. Als das angesprochene Mädchen nicht reagierte, wurde die Blauhaarige ungeduldig. „Hey! Erde an Lily! Erde an Lily!“ „Wie? Was?“ das Mädchen schreckte aus ihrer äußerst ungewohnten Tagträumerei auf und wurde rot, als Pirika sie seltsam schief anschauend musterte. „Sagt mal, was macht Ran eigentlich so lange im Bad? Es ist schon fast eine Stunde um...“ bemerkte der smaragdgrünhaarige Brite. „Jetzt wo du’s sagst...“ Run schaute in Richtung Badezimmer. „Mädels, lasst uns nachsehen!“ befahl Pirika und marschierte zur Tür. „Ich will auch!!“ rief Chocolove und grinste. „Nein!“ Schon kassierte der Amerikaner drei Kopfnüsse, je eine von Ren, Lily und HoroHoro. „Ran?“ fragte Run, als sie das Badezimmer betrat. Die grünhaarige junge Frau erhielt keine Antwort. Stattdessen kam ihr warme, feuchte Luft entgegen. Lily und Pirika folgten Run und schlossen die Tür. Währenddessen unterhielt Chocolove die Jungs mit seinen übernatürlich schlechten Jokes. Ren konnte sich nur schwer davon abhalten, das Haus seiner Gastgeberin in ein Jagdfeld zu verwandeln. Ran war eingeschlafen. Friedlich lag sie im warmen Wasser, hatte ihren Kopf auf die Arme am Rand der großen Wanne gebettet. „Glaubt ihr, wir kriegen sie noch wach?“ fragte Pirika zu den beiden anderen Mädchen. „Nicht wirklich.“ antwortete Run. „Wir sollten sie eh etwas schlafen lassen, es war ein anstrengender Tag.“ meinte auch das brünette Mädchen. „Sie hat sich nur ein leichtes Fieber eingefangen. Nichts Ernstes!“ sagte Lily zu den Jungs vor dem Zimmer von Ran. „Nur ein leichtes Fieber?“ echote HoroHoro. „Es ist ja auch Ran, da wird nicht viel passieren!“ kommentierte der junge Chinese nüchtern. „Hat Hao wirklich nichts mit euch beiden gemacht?“ hakte der junge Brite nach. „Nein! Wie oft soll ich es noch sagen?“ fauchte Lily. „Sei nicht so bissig. Wir haben allen Grund, zu fragen, damals, beim Schamanentunier, hast du doch auch gesehen, was für Chaos Hao verbreitet hat.“ sagte Chocolove, diesmal ernst. „Ja, aber zum Glück hatten wir Yo auf unserer Seite!“ warf Run lächelnd ein. „In der Tat!“ sagte schließlich noch HoroHoro und seine Schwester nickte zustimmend. Lily streckte sich müde und Lyserg unterdrückte ein Gähnen. „Ich schätze, wir sollten alle schlafen gehen!“ meinte Run als die Älteste und schob alle in ihre Zimmer. ~*~*~ Schwach schien die Sonne durch die Vorhänge der Fenster in Lilys Zimmer. Diese schlummert immer noch im Traumland, als die Tür aufgemacht wurde. Herein trat ein Mädchen mit lange, roten Haaren, die ein wenig verwuschelt aussahen. „Lil’ wach auf!“ sagte das Mädchen zur Brünetten und rüttelte sie leicht an der Schulter. „...mhm... nein Okaa-san... lass mich... noch.... ’n bissl...“ nuschelte Lily als Antwort. „Komm schon!“ sagte Ran und zwickte ihrer Freundin kräftig in die Seiten. „AUAUAUAUAU!!!“ heulte Lily auf und war schlagartig wach. „Das. Tut. Weh!“ meinte das Mädchen zum Rotschopf mit Tränen in den Augen und rieb sich die schmerzenden Seiten. „Sorry, aber du warst anders nicht aufzuwecken! Außerdem bin ich nicht deine Okaa-san.“ konterte Ran. „Was willst du?“ grummelte Lily grob. „Ja, dir auch einen schönen, guten Morgen!“ ging es postwendend zurück. „Es ist bereits 10 Uhr, falls du es noch nicht bemerkt hast.“ fuhr Ran fort. „Oh!“ Kurzes Schweigen. „Lily?“ „Hai?“ „Sei ehrlich: Du magst Hao, hab ich recht?“ „Wawawah... Was... wie... äh... na ja....“ stotterte Lily, die auf einmal puterrot wurde. „Warum... fra... fragst... d..du noch... wenn du... es eh... schon..w....weißt?“ „Wollt’ eine Bestätigung.“ antwortete ihre Freundin knapp. „Das Problem ist, ich kenn ihn kaum und trotzdem...“ Lily sah scharlachrot nach unten. „Ja, das ist das Problem mit der Liebe...“ meinte Ran nüchtern. Lily seufzte laut. Sie hatte wirklich ein Problem. „Soll ich singen?“ fragte Ran nach einer Weile. Lily nickte. Der Gesang ihrer Freundin hatte sie schon oft beruhigt. Ran ging zum Fenster, schob die Vorhänge zur Seite und öffnete es. Frische, kühle Luft strömte ins Zimmer und spielte mit Rans und Lilys Haaren. Das rothaarige Mädchen drehte sich zu ihrer Freundin um und lehnte sich an den Fenstersims. *Daisuki to omou kara ne kizutsu ittari tomadottari Tsumetai hoho wo yose atte kokoro ga umareta Itsumo ima sugu ni aitai Mukuchi ni naruhodo suki yo yasashi sa doushitara mieru no Dakishimete motto tsuyoku atataka na mune wo shinjiru yo sayonara solitia ashita he* Das Lied beruhigte sie tatsächlich etwas. Aber die Bedeutung von dem Song hatte ziemliche Ähnlichkeit mit ihrer Situation. „Wie steht’s? Bist du jetzt bereit, ins Esszimmer zu kommen?“ riss Rans Stimme Lily aus ihren Gedanken. „Klar!“ strahlte Lily wieder. „Hallo ihr Beiden!“ begrüßte Run sie. „Ohayou ihr Schlafmützen!“ stichelte Pirika. „...morg’n...“ nuschelte HoroHoro im Halbschlaf am Esstisch. „Ohayou gozaimasu, Lily. Morgen Ran, wie geht es dir?“ sagte der Brite. „Gut, keine Sorge.“ antwortete das angesprochene Mädchen. „Ran, wo ist noch mal das Bad?“ fragte Ren. „Willst du dich waschen?“ „Hai.“ „Pass auf, dass du nicht zu kalt duschst!“ sagte plötzlich Chocolove. „Warum?“ „Kalte Dusche am Morgen, bringt Kummer und Sorgen! Kennt doch je...“ Im nächsten Moment lag der Ami am Boden, dank Ren. Plötzlich fiel Lily etwas siedenheiß ein. „Wir schwänzen ja die Schule!“ Die anderen sahen die beiden schulverpflichteten Mädchen an. „Don’t worry. Ich hab uns beide krankgeschrieben, für morgen auch, weil ihr alle meint, ich müsse noch auskurieren.“ Lily seufzte erleichtert. „Demo, dafür müsst ihr, Ren, Lyserg, HoroHoro und Chocolove, übermorgen mit in die Schule. Ich hab im Sekretariat Bescheid gesagt. „NANI????“ riefen HoroHoro und Chocolove entrüstet. „WIR haben FERIEN!“ „Jetzt nicht mehr!“ konterte Ran. „Nazo? Warum müssen Run und Pirika nicht mit?“ fragte Ren durch den Radau. „Weil ihr alle in unsere Klasse kommt. Pirika wäre eine Klasse unter uns gekommen und Run einige Klassen über uns. Da hab ich keine Verfügung, jemanden in eine andere Klasse zu stecken.“ antwortete das rothaarige Mädchen. „Wir haben doch Ferien...!“ jammerten der Ainu und der Ami schwach. „Dann habt ihr halt Pech gehabt!“ meinte Lily schadenfroh. „Ran, Lily, ihr seid sooo fies!!!“ jammerte HoroHoro weiter. „Onii-chan! Hör auf, sie hören dir eh nicht zu!“ bemerkte Pirika. „Iie! Ich will nicht wieder zur Schule!“ „Damnit!“ rief Chocolove. „Hör auf zu fluchen, du Möchtegern-Komiker! Oder willst du dem Fliesboden wieder ein Besuch abstatten?“ drohte Ren eiskalt. „Nee-san, sei nicht so hart zu ihm!“ versuchte Run ihren Bruder zu bremsen. Derweil schlief Yo schon vor dem Unterrichtsbeginn auf seinem Stuhl ein. Auch Anna fand es langweilig, so ohne die ohne Punkt und Komma redende Lily und die ach so schweigsame Ran. Manta stritt sich gerade mit einem Jungen aus der Klasse um die richtige Lösung in einer Hausaufgabe. Genau auf die Stundenklingel der Schule trat der Lehrer, Herr Himuro (sorry, musste einen Namen ausdenken), herein, knallte seine schwere Tasche auf den Lehrerpult, um auf sich aufmerksam zu machen. Yo blinzelte verschlafen. „Ohayou minna-san. Ihr könnt sitzen bleiben. Empfangt mit mir 4 neue Schüler, bitte!“ begrüßte der Lehrer die Schüler. Yo war teilweise wieder eingenickt. Als Erstes trat ein Mädchen mit grünen Haaren und roten Augen in die Klassen. „Guten Morgen! Mein Name ist Yuki Mizakawa und 15 Jahre alt.“ Yuki machte eine kurze Verbeugung. Als nächstes kam ein brünettes Mädchen mit kalten Augen. „Lynn Nekass. Norwegen“ begrüßte Lynn sie knapp. Ein Junge trat herein. Er hatte dunkle Augen und dunkel-blaugraue Augen. „Ich bin Shi Katsukiru. 14.“ sagte Shi und verbeugte sich knapp. (Einige Mädchen bekamen große Augen. Der Typ sah süüüß aus.... [nich meine meinung XD]) Als Letztes kam niedliches, blondes Mädchen mit ergründend blauen Augen. „Ohayou! Mein Name ist Hanako Miyuji und bin 15. Ihr könnt mich Hana nennen, wenn ihr wollt.“ begrüßte sie lächelnd. Anscheinend wurde sie jedem sofort sympathisch. „Ich möchte darauf hinweisen, dass die Klasse übermorgen 4 Austauschschüler bekommen. Doch dies nicht auf Dauer.“ sagte der Lehrer, nachdem sich die neuen Schüler Plätze ausgesucht hatten. (Ich weiß... die Klasse muss echt klein sein -> Anzahl, oder der Raum ist so groß, dass sie so viele Plätze für neue Schüler frei haben... in meiner Klasse sind noch 3 Plätze frei, Stühle fehlen aber immer XD) „Wie es wohl gerade in der Klasse ist?“ fragte sich Lily. „Vermute, Yo schläft, Anna langweilt sich und Manta macht sich wie verrückt Notizen.“ antwortete Ran. „Irgendwie freu ich mich schon auf übermorgen.“ sagte Lyserg. „Ich wollte schon immer wissen, wie es in Japan in der Schule so ist.“ „Hai, lass dich überraschen.“ sagte Ran zu dem Briten. „Ich freu mich auch irgendwie…“ gab Lily zu. Ran, Ren und Lyserg sahen sie verwundert an. „Hontou?!“ „Okay… weniger auf den Unterricht, als darauf, dass ihr alle mitkommt“ grinste die Brünette. Ran sagte es zwar nicht laut, aber sie freute sich mindestens genauso wie ihre Freundin. ------------------------------------------------------------------------------- Joa, des war’s, was gibt’s noch zu sagen? Ach ja, die Übersetzung des Liedes: Sayonara Solitia: Es liegt daran, dass ich glaube, dass ich dich liebe. Deshalb bin ich so verletzt und so verwirrt! Als sich unsere kalten Wangen trafen, wurde ein Herz geboren. Ich will dich immer sofort sehen. Ich liebe dich so sehr, dass ich auf einmal nichts mehr sagen kann! Wie kann ich Sanftmut erkennen? Halt mich noch fester, ich glaube an die Wärme deines Herzens! Leb wohl, mein Edelstein, mein Weg führt mich zum nächsten Tag! Das ist das Ending von Chrno Crusade Anime. Und diese Übersetzung hab ich von der DVD (wirklich vertrauen tu ich dieser Übersetzung nicht, aber es passte ziemlich dazu und ich finde dieses Lied auch schön.) Irgendwie war die englische Übersetzung ein wenig anders, aber was soll’s... Eigentlich geht das Lied (total schööön) noch weiter…... Hoffe, es gefällt irgendjemanden; bis zum übernächsten Kappi, weil das nächste Takhi schreibt^^ Übrigens: Das Wetter bei uns war am Anfang März mehr als verschneit….schei*** Wetter!! Ohayou gozaimasu – Guten Morgen Okaa-san – Mutter Onii-chan – Anrede an den großen Bruder Hai – Ja Iie – Nein Hontou - wirklich Ich weiß jetzt nicht, ob es alle japanischen Begriffe waren, die in diesem Kappi aufgetaucht sind. Sorry, wenn ich etwas vergessen habe, aber ich bin auch zu faul, um noch einmal alles durchzugehen. In meinen zukünftigen Kappis werden wahrscheinlich noch mehr japanische Begriffe und Ausdrücke auftauchen (ich will mich mal richtig damit vertraut machen^^) PS: Ich hab meinen Namen von S_DaichiNiwa_Z auf CrimsonDeathangelYuri umgeändert, nur damit es jeder weiß^^ Hmmm…. Ich hab eigentlich, eine ganze Weile lang eine Schreibblockade gehabt - was mit einem PC-Verbot nicht besser wurde. Eigentlich hätte das Kapitel noch länger werden können aber was soll’s… Ich hab zwischenzeitlich mit einem One-Shot angefangen, was ich mal irgendwann mal hochladen werden will (aber die Serie kennen die Wenigsten…) And again: Ich freu mich riesig, dass wir Leser haben^^ Your crimson death *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)