1001 Nacht von abgemeldet (Zo/Na Co/Vi Ac/No) ================================================================================ Kapitel 18: Robins Tochter oder „Der Prinz heiratet endlich.“ ------------------------------------------------------------- Hallihallo, *sichumguck* Warum liegt ihr denn alle auf dem Boden rum. Zorro: du bist eine Illusion. Ich: Hä? Wie kommst du denn darauf? Nami: Hast du mal die Zeitspanne zwischen dem vohergehnden Kapitel und dem jetzt gesehen. Ich: Ja. Zorro: Und vorher hast du wochenlang nichts gemacht oder wie? Ich: *unschuliglach* Hatte in Thailand Zeit. Zorro und Nami: *drop* @ Lysop1, Lindele, xiaoyu-chan : Glaubt mir, ich hab mir schon was Gutes einfallen lassen. @ gacktxx: Nami und Zorro sind ja auch nicht ganz einfach @snowcat, lovelyYuna, ZorroLorenor, blackmanga, Daisy01: Danke für eure Kommis „Prinz Zorro“, ein Mann tritt mit seiner Tochter heran: „Habe ich euch schon meinen zauberhaften Nachwuchs vorgestellt?“ „Ja, schon fünfmal“, seufzt Zorro gelangweilt. Seit zwei Stunden befindet er sich nun schon auf dem Heiratsball. Und seit Stunden kommen ständig heiratswillige Kandidatinnen, die eine Abfuhr von ihm bekommen wollen. Er wird hier niemanden zur Frau nehmen. Wenn nicht zufällig Nami auftaucht. „Hey Alter, schon eine heiße Braut aufgerissen?“, breit grinsend haut Ace ihm auf die Schulter. „Nein.“ „Man dich hat es echt erwischt mit Nami“, stellt Ace fest. „Wer hat sich hier Geld von mir geliehen, um seine Angebetete freizukaufen?“, fragt Zorro und wippt von der Ferse auf den Hacken. „Du hättest das Gleiche getan.“ „Da hast du Recht.“ „Verzeiht Majestät“, Nico Robin tritt zu ihnen: „Dass ich Euch unterbrechen muss.“ „Was gibt es? Hat jemand Ärger gemacht, so dass ich ihn rausschmeißen kann?“, hakt Zorro nach. „Nein, ich möchte Euch jemanden vorstellen.“ „Keine Frau“, abweisend verschränkt er die Arme vor die Brust. „Doch“, lächelt Robin weiterhin, ich möchte Euch meine Tochter vorstellen.“ „Ihr seid Mutter?“, ist Zorros überraschte Frage. „Ja in der Tat.“ „Ihr seid achtundzwanzig. Ihr hättet mit zehn ein Kind bekommen müssen, dass es heute heiratsfähig ist.“ „Ich muss gestehen, ich habe sie adoptiert. Sie ist meine Adoptivtochter.“ „Gut, ich lerne sie kennen. Aber erwartet nicht zu viel von mir.“ „Ich glaube Ihr erwartet zu wenig, Prinz“, stellt Robin fest. „Wenn Ihr meint“, winkt Zorro ab: „Holt sie.“ Damit verschwindet sie. „Adoptivtochter“, lacht Ace neben ihm: „Das ist doch ein Witz.“ „Abwarten.“ Doch da kommt Robin erneut, gefolgt von einer jungen Dame. „Aber das ist doch“, beginnt Ace. „Nami“, beendet Zorro und geht ihnen entgegen: „Was tust du hier?“ „Majestät“, geht Robin dazwischen: „Wenn ich vorstellen darf. Meine Tochter Nami.“ „Was?“, kommt es von Zorro und Ace synchron: „Seit wann?“ „Um ehrlich zu sein, seit acht Stunden“, lächelt Nami die beiden an. So langsam dämmert ihm, was das ganze soll. Warum Nami ihm die letzten Tage aus dem Weg gegangen ist. Robin hatte Nami adoptiert, somit ist sie keine Gesetzeswidrige mehr und ihrem Glück steht nun nichts mehr im Wege. Warum ist er nicht darauf gekommen? „Robin, Nami, ich . . .“ „Prinz Zorro, würdet Ihr mit mir tanzen?“, fordert Nami ihn auf. „Ja natürlich“, Zorro reicht ihr die Hand, die sie dankend annimmt. Langsam tanzen sie zu der Musik. „Du siehst hinreizend aus“, stellt er fest. Womit er Recht hat. Sie trägt ein schmalgeschnittenes rotes Kleid mit Trompetenärmeln. Der Saum schwebt Millimeter über dem Boden und verdeckt die handgefertigten Lederriemensandaletten. Bei diesem Kompliment errötet Nami peinlich berührt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass erst zwei Jahrhunderte später die Tomate in Alabasta eingeführt wurde und somit noch kein Vergleich zwischen Namis Teint und der blutroten Frucht gezogen werden konnte. „Was soll das?“, erbost sich Maxwell, als er die beiden unter den Tanzenden ausmacht. „Beruhigt Euch Maxwell“, Robin stellt sich neben ihn: „Ich habe mir erlaubt, Nami zu adoptieren. Somit ist sie keine Gesetzeswidrige mehr.“ „Aber, aber das“, stammelt der alte Mann. Doch Robin legt ihm nur die Hand auf die Schulter: „Seht es ein, dort tanzt die Zukunft unseres Königreichs. Ob es Euch passt oder nicht.“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Was hältst du davon?“ Wie oft hatte er diese Frage nun schon gehört. Viermal im zehn Minutentakt? Und das nur, weil er Nami in drei Tagen das Ja-Wort geben will. Ach und gekrönt wird er danach auch gleich noch. Viel zu viel Trubel, wie Zorro findet. Nami hat er seit Tagen nur noch flüchtig gesehen. Meist war sie in Begleitung von Vivi oder Nojiko. Seit sie vor vier Tagen auf dem Ball noch ihre Vermählung bekannt gegeben haben und todmüde ins Bettgefallen sind, hatten sie keine gemeinsame Minute mehr. „Zorro.“ Ach ja, da war ja was. „Was ist Sanji?“ „Püree oder Salzkartoffeln zum Fisch?“ „Hä?“, perplex sieht ihn der zukünftige König an. Hat Sanji ihn gerade eben wirklich gefragt, was er kochen soll? „Wer von uns beiden ist der Koch?“ „Gut, das wollte ich hören“, grinst der Blonde und verzieht sich wieder in die Küche. Wenigstens einer, der ihm nicht weiter auf die Nerven geht. Im Gegensatz zu dem anderen Personal in diesem Palast. „Prinz Zorro? Welche Farben sollen die Rosen haben, die vor der Braut auf den Boden gestreut werden?“ Ist doch egal, die werden eh zertreten. „Weiß?“, rät Zorro einfach drauf los und schon stürmt die Bedienstete arbeitstüchtig davon. Wenn er etwas fürs Leben lernt, dass, dass weiß immer eine gute Antwort ist. Als hätte er Ahnung von Farben. „Majestät“, kreischt plötzlich eine Dekorateurin aufgeregt. „Hier ist einer“, seufzt Zorro und eilt in die Empfangshalle. Dort steht eine Gruppe von Frauen völlig aufgelöst. „Was ist denn?“, fragt er. „Der rote Teppich passt farblich nicht zu Euren Haaren“, wird ihm todernst erklärt. Hat er sich jetzt verhört? Hat man ihm wirklich gerade gesagt, dass seine Haare farblich nicht zum Teppich im Foyer passen, obwohl er den Raum kaum nutzt? Das ist doch nur ein Durchgang, um von A nach Punkt B zu kommen. „Ist doch egal“, erwidert Zorro daraufhin nur und löst damit blankes Entsetzen aus. „Egal, so was ist nicht egal, Majestät“, rafft sich eine der Frauen auf ihm zu widersprechen. Oh man, wo war er da nur hereingeraten? „Ihr habt Recht“, stimmt ihnen auf einmal Nami zu: „Der Prinz hat halt kein Gefühl für so etwas wie Ästhetik.“ „Ja genau“, pflichtet der Prinz ihr zu und sieht doch noch eine Chance hier heil herauszukommen. „Ich überlasse die Ästhetik lieber dir“, grinst er Nami an. „Tu das.“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Du machst das schon“, muntert Nojiko sie noch ein letztes Mal auf und lässt sie dann auch allein, um auf ihren Platz zu gehen. Nun ist Nami allein. Allein in einem schneeweißen Hochzeitskleid und aufgeregt, wie ein kleines Kind. Gleich würde sie hinausschreiten zu Zorro, um ihn zu heiraten. Die Musik beginnt zu spielen. Ihr Stichwort. Sie ergreift den Strauß mit weißen Rosen und tritt hinaus auf den roten Teppich. Rechts und links sitzen unzählige, wichtige Vertreter verschiedener Staaten. Im Hintergrund alle Bediensteten des Palastes. Hinter ihr, der gesamte Staat Alabasta und vorne wartet Zorro mit einem strahlenden Lächeln in seiner weißen Uniform auf sie. Langsam schreitet sie auf ihn zu. Die Spitze des Saums schwingt hauchzart über dem Boden und der lange Schleier schleift auf dem Boden hinter ihr her. Sobald sie den Altar neben Zorro erreicht hat, werfen die beiden sich noch einen kurzen intensiven Blick zu, bevor die Zeremonie beginnt. Der Priester redet von Vertrauen, Verantwortung und Aufopferung, um dann endlich an beide, die entscheidende Frage zu stellen: „Prinz Lorenor William Cobra Zorro, wollt Ihr die Euch angetraute Nami Robin zur Frau nehmen und sie lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet?“ Erwartungsvoll sieht Nami ihn an. „Ja, ich will.“ „Und Ihr Nami Robin? Wollt Ihr den Euch angetrauten Prinz Lorenor William Cobra Zorro zum Mann nehmen und ihn lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet?“ „Ja“, bringt Nami nur eilig hervor. Verständnisvoll lächelt der Priester über die Aufregung der jungen Frau. „Dann Majestät, darf ich Euch bitten, Eurer Gattin den Ring anzustecken.“ Zorro dreht sich zu Vivi um, die auf einem champagnerfarbenen Kissen einen silbernen Ring zu liegen hat. Er nimmt den Ring und steckt ihn Nami an den Finger. „Dann darf ich Euch hiermit offiziell zu Mann und Frau erklären. Ihr dürft die Braut nun küssen“, erklärt der Priester. Zärtlich küsst der Prinz Nami. Er hätte nie erwartet, dass er tatsächlich irgendwann heiraten wird und danach gleich zum König ernannt wird. „Wenn ich Euch nun bitten darf“, der Priester ergreift die Krone, die an seiner Seite steht: „Den Eid auf Euer Königsamt abzulegen.“ Zorro nimmt die Krone entgegen, senkt sein Haupt hinab und spricht: „Ich schwöre hiermit meinem Volk zu dienen und es zu schützen.“ Dann reicht er dem Priester die Krone zurück. Dieser hebt sie feierlich: „So dann ernenne ich Euch, Kraft meines Amtes zum König von Alabasta“, er setzt ihm die Krone auf den Kopf und das Volk beginnt laut zu jubeln. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* So, die Ansage mit den Kommis kennt ihr ja. Lass ich jetzt einfach mal weg. mfg Kay Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)