1001 Nacht von abgemeldet (Zo/Na Co/Vi Ac/No) ================================================================================ Kapitel 6: Überraschendes Wiedersehen oder „Wie wär’s mit du?“ -------------------------------------------------------------- Oh mein Gott, es tut mir soooo Leid. Jetzt hab ich euch solange auf das Cap hier warten lassen. Aber ich habe mir vorgenommen es noch on zu stellen, bevor ich nach Neapel fahre.^^ Und Leute, dieses Mal treffen sich Zorro und Nami endlich wieder. Ich weiß, ich hab das ganz schön hinaus gezögert, was mir auch super Leid tut. Aber ab jetzt kommen die beiden sich endlich mal etwas näher. . . @Leyana: Tut mir Leid, dass du solange warten musstest *duck* @van_fanel: Ja ja, die lieben Wölfe. Sicher nicht das letzte Mal da gewesen^^ @Zorro-chan: Vielen Dank, aber auf mexx gibt es noch eine FF in der Zorro ein Prinz ist. Ist echt zu empfehlen @Keinseier: Besser spät als nie! Tja und zur Aufklärung (keine Ahnung von Pferden hat) mit Blond bezeichnet man zumindest in meinem Umfeld sandfarbene Tiere. Mag sein, dass das für Pferdekenner nicht ganz korrekt ist, aber die künstlerische Freiheit nehme ich mir jetzt einfach mal *sichjederZeitberichtigenlässt* Na ja, das mit den Wölfen wird immer mal wieder aufgegriffen, also warte es ab^^ @Pan_Son, Taifun-Vash, Cherry17, ganjagirl, Trunks03, Jamaicagirl, Sandi-chan, Jennko, Lindele, Zorro_Fred77, dramakind: Danke für deinen Kommi @sweetnami14, taluna, Faenya, -Nami-Engel-. lovelyYuna: Tut mir ja Leid, ich hab ja selber mitbekommen, dass ich das Ganze immer weiter hinaus gezögert hab. Aber ich gelobe Besserung. @angel90: Tja mal gucken mit was Ruffy als nächstes kommt. „Okay, dann wollen wir mal unser Talent als Schausteller versuchen“, Nami steht vor dem Spiegel in ihrem Zimmer. Vorsichtig trägt sei ein äußerst helles Puder auf, dass sie besonders blass und kränklich wirken lässt, darauf folgt ein kräftiges Augenreiben, so dass die Augen rot und geschwollen aussehen. Prüfend blickt sie noch einmal in ihr Antlitz: „Perfekt. Nojiko kauft mir sicher ab, dass ich krank bin, dann kann ich nicht zu diesem ollen Scheich.“ Noch einmal probt sie ihren gut gespielten Hustenanfall durch und legt sich dann in ihr Bett. Keine Stunde später betritt Nojiko den Raum. „Nami, komm wir müssen uns fertig machen“, sie bürstet sich die Haare durch und zieht ihre Schminke nach. „Nojiko“, gequält setzt Nami sich in ihrem Bett auf und krächzt ein wenig herum. Besorgt wendet sich Nojiko ihrer jüngeren Schwester zu: „Mensch Nami, du siehst ja gar nicht gut aus.“ „Ich fühle mich auch nicht gut“, hustet Nami weiter und hängt noch ein melodramatisches Niesen ran: „Ich glaube, ich sollte lieber hier bleiben.“ „Du hast Recht“, pflichtet ihr Nojiko bei: „Wenn der Scheich dich so sieht.“ Beinahe wäre der jungen Diebin herausgerutscht, dass ihr der Scheich mehr als egal ist, kann es sich jedoch gerade noch so verkneifen. „Ja, das wäre wirklich eine Katastrophe. So kann ich mich nicht auf die Straße wagen.“ „Kleine Schwester“, Nojiko streicht ihr liebevoll durch das Haar: „Ich würde gern bleiben und mich um dich kümmern, aber wir brauchen das Geld.“ „Schon gut. Geh ruhig.“ „Bist du dir da ganz sicher?“ Nami nickt nur tapfer. „Gut, dann erhole dich etwas“, damit zieht Nojiko los. Noch einige Sekunden lauscht Nami, bis die Haustür auch endlich zuschlägt. „Und weg ist sie“, freudig hüpft sie aus dem Bett und geht sich auf das Treffen mit dem Fremden vorbereiten. Er soll dich keine Leiche treffen. Mit etwas lauwarmen Wasser schafft sie es innerhalb von fünf Minuten wieder einen strahlenden Teint vorzuweisen. „So sieht das Ganz doch schon viel besser aus“, strahlt sie ihr Spiegelbild an und macht sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt. „Hoffentlich ist es nichts Ernstes“, gedankenverloren läuft Nojiko die Marktstraße entlang. Der plötzlich so schlechte Gesundheitszustand ihrer Schwester macht ihr sichtlich Sorgen. Sie kann nur hoffen, dass Nami sich nicht den Virus eingefangen hat, der seit geraumer Zeit in Arbana sein Unwesen treibt. Zuerst wirkt die Krankheit sich wie ein normaler Grippevirus aus, doch mit der Zeit verschlechtert sich der Zustand des Betroffenen. Trotz korrekter medizinischer Behandlung. Das Fieber steigt immer höher und die Kranken magern immer mehr aus, weil sie das Essen verweigern. Oft auch ungewollt. Letztendlich trocknen die Meisten aus und sterben eine entsetzlich langen Tod. Verbissen schüttelt Nojiko den Kopf. Nein, Nami hatte sich nur eine leichte Infektion. „Na, wer sieht denn da so betrübt drein?“ Die Stimme sofort erkennend bleibt die junge Frau stehen und seufzt: „Du schon wieder.“ Sie dreht sich um und erblickt Ace an einem Pferdewagen lehnend. „Was bedrückt Euch, Prinzessin?“, fragt er und schiebt mit dem Zeigefinger seinen Hut zu Recht. „Für eine Prinzessin habe ich ein ganz schön popliges Schloss“, erwidert sie lächelnd. „Ich mache Euch ein Angebot“, Ace verschränkt lässig die Arme vor die Brust: „Ich lade Euch auf ein kühles Bier ein und dafür erzählt Ihr mit, was Euch bedrückt.“ Schmunzelnd geht Nojiko an ihm vorbei: „Tut mir leid, aber, ich muss arbeiten.“ „Ihr dürft Euch doch sicher mal einen Tag freinehmen, um einem armen, einsamen Mann einen Gefallen zu tun.“ Zu Beginn hat Nojiko wirklich noch über das Angebot nachgedacht. Immerhin wirkte der junge Mann schon bei ihrer ersten Begegnung auf seine ganz eigene Art und Weise sympathisch. doch durch diese Aussage hatte er ihr mal wieder ins Gedächtnis gerufen, wie einfach Männer gestrickt sind. Die denken entweder ans Essen, Trinken oder, wie sollte es anders sein, an Sex. „Na warte, du Macho“, murmelt sie leise. „Weißt du, ich gehe lieber mit Männern aus, die sauber sind“, sie holt mit der rechten Hand aus und schlägt dem Gaul, der am Wagen angespannt ist, kräftig auf das Hinterteil. Das Tier reagiert, wie Nojiko sich erhofft hatte, es steigt kurz auf und reißt dann aus. Ach währenddessen ist schwer damit beschäftigt sich darüber zu wundern, warum er immer schräger an dem Gefährt lehnt, als er auch schon mit dem Rücken voran nach hinten direkt in den Pferdemist fällt. „Ih gitt“, angewidert springt er auf und versucht er sich das Zeug vom Rücken zu holen: „Was sollte das?“ Doch statt zu antworten, dreht Nojiko ihm einfach den Rücken zu und zeigt ihm den kleinen Finger, was zur damaligen Zeit als äußerst unschicklich gilt. „Er kommt zu spät“, ein weiteres Mal blickt Nami zum Horizont. Die Sonne ist bereits untergegangen und der Fremde ist immer noch nicht aufgetaucht. Vielleicht war das Ganze nur eine Finte. Die Frau arbeitet womöglich gar nicht für ihn, sondern hatte einfach nur ihre etwas äußergewöhnliche Begegnung beobachtet und beschlossen Nami ein bisschen damit aufzuziehen. In diesem Moment hört die Diebin hinter sich jemand fluchen: „So ein verdammter Mist.“ Sie dreht sich um und vor ihr steht der Fremde, ernut in dem beigefarbenen Umhang, nur dieses Mal ohne Kapuze. Grimmig kratzt er sich am Kopf und schweift mit dem Blick über den doch sehr verlassenen Platz, was an dem angeblichen Angriff der Wölfe liegt. Jedoch bezweifelt Nami, dass wirklich Wölfe in der Stadt Menschen attackiert haben sollen. Vermutlich hatte sich irgend so ein Wichtigtuer sich die ganze Geschichte nur ausgedacht. Der Mann schaut sie nun überrascht an. „Na aber Hallo, wen wollen wir denn heute wieder bestehlen?“, fragt Zorro sie mit einem schelmischen Grinsen: „Ich habe heute leider keinerlei Wertsachen bei mir.“ Gut, sie ist zwar glücklich darüber, dass er doch noch gekommen ist, aber so unverfroren muss man nun wahrlich nicht sein. Auch trotz des enormen Standesunterschiedes zwischen den beiden. „Nein, heute war ich schon auf Beutezug“, kontert sie und hofft er möge nicht merken, dass sie verletzt ist. „Erfolgreich?“ „In der Tat.“ „Was tust du dann noch hier?“ „War das jetzt ein Witz?“, verdutzt runzelt Nami die Stirn. Er umrundet den Brunnen und stellt sich ihr gegenüber: „Nein, warum sollte ich Witze machen?“ Ein weiteres Mal blickt sich Zorro um, als erwarte er noch jemand. „Na ja, aber Ihr habt doch diese . . .“, Nami stockt und erinnert sich daran, wie diese Frau sie doch hereingelegt hat. Nichtsdestotrotz ist er hier. „Darf ich fragen, was Ihr hier macht?“, wechselt sie abrupt das Thema. „Ach“, er zuckt unwissend mit den Schultern: „Ich sollte mich hier mit irgendeiner Tochter eines Vertragspartners treffen.“ So langsam dämmert der jungen Diebin, wie es zu dieser Zusammenkunft gekommen ist. „Sagt, Euch hat nicht zufällig eine schwarzhaarige Frau Ort und Zeit übermittelt?“ Kurz scheint auch er intensiv nachzudenken, als er plötzlich meint: „Robin. Ich hätte es wissen müssen.“ „Ist alles vorbereitet?“ „Ja natürlich.“ „Das hast du heute Morgen auch schon gesagt und dann sind die Wölfe ausgebrochen“, erwidert die Person gereizt. „Kann doch mal passieren“, winkt die andere Gestalt ab: „Aber immerhin haben sich die Flohtaxen schon mal in der Stadt umgesehen.“ „Ja und sie haben die Leute so dermaßen in Furcht versetzt, dass sie jetzt alle übervorsichtig sind. Was wiederum bedeutet, dass die heute Nacht mehr überleben, als erwartet.“ „Nun mach dir nicht ins Hemd. Der Coup läuft heute trotzdem, da bin ich mir sicher.“ „Dein Spatzenhirn möchte ich haben“, seufzt die Gestalt und wendet sich nun ab: „Los komm, wir müssen die Viecher rauslassen.“ „Tja, wenn das so ist, dann kann ich ja wieder gehen“, sagt Zorro, hebt zum Abschied die Hand und möchte schon gehen. Hätte er nicht den traurigen Blick der jungen Frau wahrgenommen. Er fälscht den Gruß ab, in dem er sich durch die Haare fährt: „Obwohl, wenn ich schon einmal hier bin. Was haltet Ihr davon, wenn wir in den Park des Anti gehen?“ Sichtlich bessert sich die Laune der Diebin uns sie nickt mit einem bezaubernden Lächeln: „Gern.“ Keine drei Minuten später schlendern die beiden, Seite an Seite durch einen Wüstenpark, der von Kakteen und allen bekannten Wüstenpflanzen geziert wird. Da sie nicht wirklich wissen, worüber sie sich unterhalten könnten, vermeiden beide tunlichst den Blickkontakt. Während Zorro den Wegrand auf seiner Seite scheinbar faszinierend findet, zählt Nami ebenso eifrig die Pflanzen auf der linken Seite. Krampfhaft überlegt die junge Diebin, was sie denn für ein Gesprächsthema haben könnten, an dem beide interessiert sind. Da erhascht sie einen kurzen Blick auf die drei Schwerter, die unter seinem offenen Umhang hervorragen. „Sagt, darf ich Euch etwas fragen?“, bricht Nami nun endlich das eisige Schweigen. Überrascht erwidert Zorro ihren Blick: „Ja natürlich. Was möchtet Ihr wissen?“ „Wisst Ihr, seit unserer letzten Begegnung frage ich mich, ob Ihr tatsächlich mit allen drei Schwertern kämpft.“ „Aber sicher doch.“ „Aber gewiss nicht gleichzeitig?“ „Doch, sonst würde ich keine drei Schwerter bei mir tragen.“ „Aber wie haltet Ihr das Dritte?“ Plötzlich bleibt er stehen und meint: „Wartet, ich zeige es Euch.“ Er zeiht das Schwert mit dem weißen Heft aus der Scheide und klemmt es sich zwischen die Zähne, währenddessen er die anderen beiden je in eine Hand nimmt. „Oje“, mit einer hochgezogenen Augenbraue und verschränkten Armen beobachtet Nami das Ganze: „Das ist jetzt nicht wahr?“ „Habt Ihr was gesagt?“, fragt Zorro und verstaut die Waffen wieder sicher. Erschrocken hebt Nami die Hände: „Nein, nein. Ich hab nur laut gedacht.“ Hilfe suchend schaut sie sich um: „Und zwar, dass es hier doch etwas einödig ist. Lasst uns doch woanders hingehen“, schlägt sie vor, um eilig abzulenken. „Wegen mir“, stimmt Zorro ihr zu: „Nur wohin?“ Nami fasst ihn an die Hand und zeiht ihn mit sich: „Kommt, ich zeige es Euch.“ „Nun mach schon“, drängt die stämmige Frau ihren Partner. „Das sagst du so einfach“, grummelt der Mann: „Dich können die Viecher ja nicht angreifen.“ Er zieht eine große, sandfarbene Plane von einem Käfig und die dort weggesperrten Tiere beginnen unweigerlich unruhig zu knurren. „Lass sie doch einfach frei“, grummelt die Frau: „Die wissen dann schon, wohn sie rennen müssen.“ „Ja doch“, damit zieht die Person am Käfig das Gitter nach oben. Die Scharniere quietschen lautstark als sich die schweren Stahlgitter waagerecht in seinem Gefängnis, übermütig springt das eine oder andere Tier außerhalb der Meute. „Sie mal, die halten direkt auf Arbana zu.“ „Und wie kommen sie in die Stadt? Ich dachte die Wachen hätten alles dicht gemacht?“ „Ja sicher, aber der Soldaten hat doch wirklich vergessen eines der Tore zu zumachen“, verschwörerisch grinst seine Partnerin an. „Komm, das schauen wir uns mal genauer an.“ „Wo wollt Ihr denn hin?“, Zorro blickt sich mussmutig um, während Nami ihn in ein altes, herunter gekommenes Lehmgebäude führt. „Was haltet Ihr davon, wenn wir zum du übergehen“, schlägt sie dem jungen Mann vor. „Gut, und wo willst du nun mit mir hin?“, geht er charmant auf ihr Angebot ein. „Warte es ab“, schmunzelt Nami und zieht ihn mit sich die alte Treppe bis zum obersten Stockwerk. Ein vermoderter Wohnraum findet sich hier. Einige alte Filzdecken sind auf dem staubigen Boden achtlos verteilt und ein alter Fetzen verdeckt eine Öffnung in der Wand. „Ich bin begeistert“, gibt Zorro zynisch von sich, während er sich mit gerümpfter Nase umblickt. „Dann wirst du nun noch mehr staunen“, Nami reißt den Stofffetzen, der als Vorhang dienen soll, einfach zur Seite und entblößt einen Ausblick auf die Stadt hinunter. Der Mond wirft sein blasses Licht auf die eng aneinander stehenden Gebäude. Etwas außerhalb der Stadt erstreckt sich der königliche Palast wie ein Panorama. „Ist der Palast nicht wunderschön? Wie gern würde ich dort einmal leben“, beginnt die junge Diebin sogleich zu schwärmen. Doch im Gegensatz zu Nami ist Zorros Blick auf das Schloss weniger begeistert: „Was will man denn dort? Man kann nicht selber entscheiden, ist so unterdrückt“, er sucht ihren Augenkontakt: „Man ist dort nicht frei.“ „Meinst du hier ist es besser? Gehst du mit verschlossenen Augen durch die Stadt oder warum siehst du das tägliche Leid der Leute nicht?“ Sie steht wütend auf: „Ach, ich vergaß. Ich habe ja einen Edelmann vor mir, der weiß natürlich nicht mal wie man das Wort schreibt.“ „Und du meinst zu wissen, wie es im Palast zu sich geht?“, fragt Zorro sie nicht minder aufgebracht. Provozierend stellt er sich Nami gegenüber und denkt auf den Palast: „Momentan geht dort alles drunter und drüber. Das Land steht einem Bürgerkrieg bevor.“ Erst nachdem Zorro diese Worte ausgesprochen hat, wird ihm bewusst, was und vor allem vor wem er dieses Thema eben angesprochen hat. „Mist“, er streicht sich genervt durch die grünen Haare: „Weißt du was, vergiss es. Vergiss alles, was du gerade gehört hast.“ „Aber ich“, verdattert steht Nami mit weit aufgerissenen Augen im Raum. Warum hatte sie das nicht schon bemerkt? Das Land in dem sie lebt steht kurz vor einem Bürgerkrieg und sie hat die Ganze Zeit die Augen davor verschlossen. „Ich sollte jetzt besser gehen“, reißt Zorro sie aus den Gedanken. „Warte“, will sie ihn noch aufhalten, doch da ist er schon die Treppe hinunter. Mit einem genervten Seufzen folgt ihm Nami. So, keine Sorge die Wege der beiden trennen sich jetzt noch nicht. Wär ja gemein von mir, da ja noch nicht wirklich was zwischen den beiden passiert ist.^^ Aber jetzt kann ich erstmal beruhigt in den Urlaub fahren. mfg Kay P.S. Würde mich freuen, wie ein Frettchen, wenn ihr mir ein kommi hinterlasst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)