MCR - Conan Shortstories Band 1 by Kokomiko von Kokomiko (Ablage P) ================================================================================ Kapitel 22: Ihr wahres Lächeln ------------------------------ Arme Faenya. Ich hoffe es geht die wieder besser. Doch zur Sicherheit trink lieber noch einen heißen Tee. *einenTeekochundihrreich* Ich habe leider eine schlechte Nachricht für euch. Bei mir wird demnächst der Internetzugang gekappt. Und da ich nicht weiß, wann ich wieder online bin, werdet ihr eine Weile ohne mich auskommen müssen. Nun in der Zeit können sich die, welche sich noch keine Wunschnummer ausgesucht haben, es jetzt tun. Und Kilma kann ihre Bratpfanne auf Hochglanz bringen. *lach* Und ich werde mal hoffen, das ich an meiner anderen Fic arbeiten kann. Ich habe nämlich eine in Arbeit. Sie wird 'Oxalis tetraphylla' heißen. Ich bin im Moment an einer Stelle angekommen, die nur schleppend vorwärts kommt. Denn ich werde wieder einmal einen Fall mit einbringen. Und das ist verdammt schwer. Ich bin eben eher für eine romantische Seite zu haben, als für Krimis. Wenn ihr wollt, kann ich nach der Pause ja mal einen Schnuppertext online geben. Aber erwartet nicht zuviel. Denn es fängt immer harmlos an. Doch vorerst kommen wir aber zu dieser Shortstory. Mit dieser beenden wir die zweite Liste. Und der letzte Name auf ihr ist ShinichiKudo_017. Die ist für dich. Also viel Spaß. ________________________________________________________________________________ "Und deshalb kommt nur einer als Täter in Frage." Heiji baute sich vor einen stattlich aussehenden Mann auf. "Sie!" Kazuha strahlte. Wieder einmal hatte es ihr Heiji geschafft. Genüsslich betrachtete sie sein triumphierendes Lächeln und das wohlige Gefühl von Wärme breitete sich in ihr aus. "Das war toll.", wisperte sie Ran zu, die neben ihr stand. Doch diese antwortete nicht. Also wendete sich Kazuha ihrer Freundin aus Tokyo zu. Erschrocken starte sie dann Ran an. Diese stand da mit gesenktem Kopf. Sie wirkte berückt und schien mit ihren Gedanken weit, weit fort zu sein. "So das wars.", sagte Heiji zu den Mädchen tretend. "Setzten wir unser Programm fort." Ran zuckte zusammen. Gehetzt blickte sie Heiji an, der sofort verstummte. Dieser Blick, voller Schmerzen, ließ selbst ihn zu Eis gefrieren. Und die Tränen in ihren Augen ließen ihn nichts Gutes erahnen. Was war mit ihr passiert? Doch plötzlich drehte sich Ran um. Wortlos setzte sie ihren Körper in Bewegung und wurde immer schneller, bis sie von ihren Freunden fortrannte. "Was ist los?", fragte Heiji Kazuha. Doch diese schaute Ran ebenso fassungslos nach wie Heiji. Dann entspannten sich ihre Züge. "Ich denke sie will nur ein wenig allein sein.", sagte sie mit einem Anflug von Traurigkeit. Sie schien zu erahnen was in ihrer Freundin vor sich ging. "Wir sollten ihr folgen.", sagte Conan, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte. Doch nun schlug er den gleichen Weg ein, den Ran genommen hatte. "Hey bleib hier.", rief Kazuha und lief ihm nach, um ihn aufzuhalten. Heiji zuckte nur mit den Schultern und setzte sich auch in Bewegung. Nach einer Weile hatte Kazuha Conan erreicht. Noch ehe sie zugreifen konnte blieb er stehen. Im gleichen Moment erblickte sie Ran. Sie stand nicht weit entfernt an einer Hauswand und weinte bitterlich. "Ihr bleibt hier stehen.", sagte sie bestimmt. "Haben wir uns verstanden? Ich mache das." Heiji und Conan folgten ihr mit den Augen. Sie sahen wie Kazuha vorsichtig auf Ran zulief und sie dann in den Arm nahm. Diese schmiegte sich sofort in die Arme ihrer Freundin. Heiji ging in die Hocke. "Hey Kudo. Ran ist bei Kazu in den besten Händen. Glaube mir. Kazu hat Gespür dafür, was das Richtige ist." Völlig steif, blickte Conan zu Ran. Er war verzweifelt. Er hasste es, wenn Ran bedrückt war und er nichts dagegen unternehmen konnte. "Rans Verhalten geht dir ganz schön an die Nieren." sagte Heiji. "Du musst sie sehr lieben." Conan entspannte sich. "Idiot.", sagte er mürrisch und drehte sich aus Heijis Blickrichtung. "Hey Kudo.", meinte Heiji beschwichtigend. "Ich bewundere euch beide, um mal ehrlich zu sein. Ich meine, wenn man euch beide so sieht, da ahnt man nichts im Entferntesten, das ihr euch mit einem riesigen Problem rumschlagt. Ihr lächelt, beißt die Zähne zusammen und glaubt fest an eure Beziehung. Ich weiß nicht, ob ich das genauso durchstehen würde wir ihr zwei." "Von wegen. Schau sie dir doch an. Nicht immer schafft sie es. Dabei hat sie so ein bezauberndes Lächeln. Nur in letzter Zeit habe ich es immer weniger zu sehen bekommen. Sie leidet und ich will nichts weiter, als sie daraus zu erlösen.", sagte er leise. "Conan?" Ran trat auf die Jungen zu. Conan setzte einen gelassenen Gesichtsausdruck auf. "Conan? Du machst dir Sorgen? Musst du nicht." Ran beugte sich zu ihm hinunter. "Es ist alles in Ordnung." Sie richtete sich auf und lächelte. "Dann wollen wir mal Heijis Vorschlag folgen und unser Programm fortsetzten." Kazuha und Ran schlugen ihren Weg in Richtung Innenstadt ein. "Na siehst du." Heiji vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen. "Sie lächelt wieder." "Tut sie nicht.", meinte Conan neben Heiji. Verblüfft blickte er zu seinen Freund hinunter. Nein. Conan blickte ernst drein. Nichts war in Ordnung. Ran war zwar fürs erste beruhigt, aber in Ordnung war nichts. Denn dieses Lächeln von dem Heiji sprach, kam nicht aus ihrem Herzen. Das hatte er an ihren Augen gesehen. Heiji beschleunigte seine Schritte und zog Kazuha zur Seite. "Was hat sie gesagt?", fragte er leise. "Warum hat sie sich plötzlich so seltsam benommen?" Kazuha warf einen flüchtigen Blick auf Ran, die beschäftigt war die Auslagen des Ladens zu betrachten. "Sag es nicht Conan. Sie möchte nicht, das er sich zu viele Gedanken um sie macht.", flüsterte sie zurück. "Aber als du den Fall gelöst hast, hat dein Verhalten sie an Shin-ichi erinnert." Heiji nickte. Das also war es. "Du Ran?" Conan zupfte an ihrem Arm. "Hier die sind für dich." Er hielt Ran einen kleinen Blumenstrauß hin, den er eben erstanden hatte. "Du musst nicht traurig sein." Ran nahm ihm die Blumen ab. "Danke." Ein bezauberndes Lächeln schmückte ihr Gesicht. Voller Wärme und Dankbarkeit. Dieser kleine Junge war einfach ein kleiner kostbarer Schatz und somit in ihrem Leben unbezahlbar geworden. Und auch Conan lächelte. Ja, genau! Das war ihr Lächeln. Das Lächeln, das er sehen wollte. Und jetzt erst, jetzt war alles in Ordnung. Fürs erste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)