MCR - Conan Shortstories Band 1 by Kokomiko von Kokomiko (Ablage P) ================================================================================ Kapitel 20: Entschuldigung -------------------------- Du meine Güte, na hier ist ja was los. *EimerfürbenutzteTücherhinstell* Warum ich das letzte Kapitel nicht in einer eigenen Fic veröffentlich habe? Weil es nicht lang genug war. Gut ich hätte zwei Kapitel draus machen können, aber mal ehrlich, so eine richtige Fic ist es mit 2 Kaps ja dann auch wieder nicht. Außerdem wusste ich nicht, wo ich hätte trennen können. Ich wollte sie Story einfach nicht auseinanderreißen. Und so hattet ihr wenigstens mal was längeres in einem Stück zu lesen. Ist doch auch was oder? Und dann hatte ich, glaube ich, am Anfang erwähnt, das die Länge der Kapitel zwischen ausgewachsenen Fics und nur kurzen Sequenzen bestehen kann. Wie die heutige zum Beispiel. Hier handelt es sich nur um einen kleinen Gedankensprung, den man locker irgendwo in einer längeren Fic einbauen könnte. Aber eine passende Stelle habe ich jedoch nicht gefunden. Deshalb liegt dieses Teil ja noch in der "Ablage P". Es bietet euch unter anderem einen Einblick, wie ich meine langen Fics zusammenstelle. Doch nun will ich nicht mehr so lange reden, sonst wird das Vorwort länger als das Kapitel. Nur eines sei noch erwähnt. Ran das hier ist deine zweite Nummer. *tataaaaa* Und ShinichiKudo die Nummer 80 war 'Fröhliche Weihnachten' ________________________________________________________________________________ Entschuldigung I "Entschuldige Conan, aber ich konnte nicht anders." Rans Stimme war brüchig. "Immer wieder überkommt es mich. Immer wieder gibt es Situationen, in denen du Shin-ichi so ähnlich bist, als seiest du er selbst. Aber ich weiß, du bist ein kleiner Junge. Wie sollte es da möglich sein das du Shin-ichi bist. Und selbst wenn es so sein sollte, wäre selbst Shin-ichi nicht so geschmacklos diesen Scherz so weit zu treiben." Conan hatte einen dicken Kloß im Hals. Sein Herz und seine Seele schmerzten. Sein Schweigen war langsam nicht mehr auszuhalten. Unaufhörlich drückte die Wahrheit. Sie wollte heraus. Von Tag zu Tag wurde seine Lage unerträglicher. Von Tag zu Tag wuchs seine Liebe zu ihr, wurde stärker und stärker. Nein, er konnte es nicht mehr aufhalten, er wollte es auch nicht. Er schämte sich. Wie konnte er ihr seine Liebe nur verschweigen, wo er doch die ihrige kannte. Es gab ihm das Gefühl, als würde er einen Verrat an ihr begehen. Dennoch hatte er immer geschwiegen. Nur um sie zu schützen. Und er musste weiter schweigen. So ungern er es auch tat, sosehr es ihn auch schmerzte. Er musste schweigen, solange bis sie beide in Sicherheit waren. Sein Blick wanderte zu Ran. Sie lag neben ihm, versunken in ihren Gedanken mit ihm, den Erlebnissen die sie zu Liebenden machten. Entschuldigung II Conan stapfte ins Haus. Draußen war es kalt und er war froh sich in die Wärme zurückziehen zu können. Hinter ihm betrat Ran das Haus. Um sich besser die Schuhe ausziehen zu können, setzte er sich auf das kleine Podest, welches den Eingangsbereich vom Wohnteil trennte, und an dem man ordnungsbewusst seine Schuhe wechselte. Seine Brille beschlug schlagartig. Um besser sehen zu können zog er sie kurzerhand von der Nase und klemmte sie sich mit dem Bügel zwischen die Lippen. "Shin-ichi.", wisperte Ran. Conan hob den Kopf. Ran starrte ihn an, als würde sie einem Geist gegenüberstehen. So verstrichen einige Sekunden in denen jeder mit seiner Aktion innehielt. Dann entspannte sich Ran. Sie ließ sich neben ihm nieder. Conan jedoch fuhr fort sich die Schuhe aus zu ziehen. Äußerlich gelassen, doch innerlich aufgewühlt. Warum hatte sie eben seinem Namen gesagt? Was hatte er getan, dass diese Reaktion in ihr ausgelöst wurde? Mit gesenktem Kopf und traurigem Blick fing sie an zu erzählen. "Tut mir Leid Conan. Ich wollte dich nicht erschrecken. Aber so wie du da sitzt, hast du mich an Shin-ichi erinnert. Es ist schon eine Weile her, und damals war es Sommer. Shin-ichi und ich kamen gerade rein und Shin-ichi hat seine Sonnenbrille abgenommen. Genau wie du hatte er sich die Brille dann zwischen die Lippen geklemmt." Sie erhob sich und schlüpfte in die Pantoffeln. "Aber das macht wohl jeder." Sie ging los. "Jeder der nicht weiß wo er seine Brille ablegen kann. Das ist das normalste auf der Welt." Ran verschwand in einem Zimmer. Conan drehte seinen Körper, folgte ihr mit seinem Blick. Nein so normal ist es nicht, dachte er bei sich. Jedenfalls nicht für dich. Wie sonst würde eine solche Kleinigkeit, die nur zu logisch ist, diese Erinnerung in dir auslösen. Nur sie zeigt mir, wie schwer dir meine Abwesenheit fällt und wie groß deine Sehnsucht ist, wieder mit mir zusammen zu sein. Sie zeigt mir das, was du sonst krampfhaft zu unterdrücken versuchst. Diese Kleinigkeit, sie bringt deine sonst so starke Selbstbeherrschung, bringt dich zum schwanken und mich deiner Trauer näher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)