Alleine von HikariHodako (Severus Snape x Sirius Black) ================================================================================ Kapitel 30: Hund ---------------- Kapitel 30 Ein leises Schluchzen weckte ihn. Er spürte die Hände die sich leicht an ihn klammerten. Als Severus die Augen öffnete sah er den Gryffindor der ziemlich panisch weinte und sich nahe an ihn drückte. Der Lehrer wurde bleich im Gesicht. „Hey... alles okey? Was ist passiert?”, fragte er ziemlich leise um Sirius nicht zu erschrecken, welcher dennoch zusammenzuckte. „Alles okay...“ ,war die Antwort, als Black sein Gesicht in der Brust des anderen Mannes vergrab. Seufzend strich Severus durch die langen schwarzen Haare und sah hinab zu dem Menschen den er liebte. Alles okay sah anders aus, oder? Vorsichtig legte er einen Arm um ihn und drückte ihn noch ein Stück weiter an sich. Vielleicht hatte er einen Albtraum von Askaban gehabt oder einen Krampf im Bein als er aufwachte. Dass dies alles viel zu banale Geschichten waren, konnte der Tränkemeister jetzt noch nicht wissen. Er ließ Black weinen, welcher sich jedoch schnell beruhigte jetzt wo der Slytherin wach war. Ziemlich langsam löste er sich und sah ihn mit rotem Gesicht an. „Tut mir leid ich... hatte nur einen Alptraum“ Bei den Worten lächelte er, obwohl es eine Lüge war. Das Weinen war gerechtfertig und auch die Angst. Aber er konnte dem Anderen nicht solche Sorgen bereiten. Severus legte den Kopf leicht schief und seufzte dann noch einmal, er zerzauste Sirius Haare und strich ihm dann kurz über den Kopf. „Macht nichts, Black. Ich nehm dich gern in den Arm.“ „Sirius...“ „Hm?“ „Sag Sirius, Snape. Eh…ich meine Severus.” Der Slytherin lachte als er den Versprecher hörte und der Gryffindor lachte gleich mit. Sie blieben noch eine Weile gemeinsam liegen, es war friedlich. Ein seltener Zustand zwischen den beiden, aber sie genossen ihn. Severus strich dem Anderen weiter durch die Haare und lauschte dessen Atem. Friedlich schliefen die Beiden ein und erwachten erst wieder als die Sonne schon am Untergehen war. Der Gryffindor streckte sich und sein Magen knurrte ziemlich laut; gerade in diesem Moment kam Snape durch die Tür mit einem Tablette voller Essen. Die Hauselfen von Hogwarts meinten es sogar mit dem Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste gut. Sirius lächelte und nahm sich dann reichlich zu Essen. Er bemerkte wie der Andere ihn fixierte. „Dein Geschenk... nach dem Essen wäre ein guter Zeitpunkt.“ Der Gryffindor schluckte leicht und nickte dann aber, freundlich hielt er seinem Gegenüber etwas zu Essen hin. Severus sah in die blauen Augen, er packte sanft das Handgelenk des Gryffindor. Der Lehrer beugte sich vor um die süße Traube aus Sirius Hand zu fischen, wie ungewollt berührte er dessen Haut mit seinen Lippen. Verlegene Röte breitete sich auf den Wangen von Black aus, während er mit seinen Augen dem Anderen auswich. „Ich denke das genügt.“, sagte er kühl. „Markieren Sie die Stelle, wo Sie jetzt sind. Sie werden am nächsten Samstag um zehn Uhr weitermachen.“ „Ja, Sir.“ Er hob den Blick nicht als Potter sein Büro verließ. Erst als die Tür zurück ins Schloss gefallen war stand er auf und umrundete seinen Tisch um eine der Kärtchen aus dem Kasten zu ziehen. – Sirius Black und James Potter dabei erwischt wie Sie Severus Snape kopfüber an einen Besen binden wollten – Der Tränkemeister seufzte und steckte die Karte zurück. Wahrlich ein Dokument ihrer Missetaten würde auf ewig ein Teil von Hogwarts bleiben, so wie es schien. Man konnte nur hoffen dass Gryffindor durch Potters Abwesenheit heute verloren hatte. Heute morgen hatte er eine Standpauke von Sirius bekommen, wie er seinem Patenkind so etwas Grauenvolles antun könne. Worauf Severus ihm nur grinsend erwidert hatte, dass Sirius der anderen Mannschaft doch einen Vorteil gönnen sollte. Er und der Gryffindor hatten wirklich einige friedliche Tage hinter sich gebracht, mit extremst wenigen Streitereien für ihre Verhältnisse. Erneut klopfte es an seiner Tür, ob Potter etwas vergessen hatte? Severus Augen flogen durch den Raum, aber der Junge schien alles mitgenommen zu haben. Sowieso würde er wohl kaum zurückkommen, da Gryffindor ja wahrscheinlich in diesem Moment gerade ihr Spiel verloren. Deswegen bat er die unbekannte Person herein, die sich als Pansy Parkinson entpuppte. Das hübsche Mädchen aus Slytherin schien etwas aufgeregt zu sein und sah ihn mit blassem Gesicht an. Ihr Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste hob fragend eine Augenbraue. „Ist etwas passiert Miss Parkinson?“, fragte er das Mädchen, welches dieses Jahr zur Vertrauensschülerin gewählt worden war. Sie nickte bleich und fing dann an zu sprechen. „Vor ihrem Zimmer Professor Snape... ich bin zufällig vorbei gelaufen... da liegt etwas Großes, Schwarzes mit viel Fell... ich dachte zuerst es wäre vielleicht ein Werwolf, aber es ist ja mitten am Tag und...“ Er brachte seine Schülerin mit einer Handbewegung zum Schweigen. Parkinson schluckte leicht und sah ihn erwatungsvoll an. „Danke, Miss Parkinson. 10 Punkte für Slytherin, für ihr schnelles Kundtun bei ihrem Hauslehrer.” Er sah den zufriedenen Gesichtsausdruck der jungen Slytherin, das Richtige getan zu haben und dafür belohnt worden zu sein. Der Lehrer verließ mit ihr das Zimmer und es sah so aus wie als wolle sie ihn verfolgen. Er hatte keinerlei Gefühlsregung gezeigt, aber er musste jetzt so schnell wie möglich dorthin. Dieses große schwarze Etwas konnte ja nur eins sein - und zwar Black. „Miss Parkinson, ich würde es vorziehen wenn sie diesen Zwischenfall für sich behalten... und nun entschuldigen sie mich.“ Es lag ein wenig Wehmut in dem Gesicht seiner Schülerin, aber sie machte sich vorbildlich vondannen. Sie war ein beeindruckendes Mädchen, leider genau wie Draco von seiner Familie total verzogen. Schnellen Schrittes begab er sich nun in sein Zimmer, wie gut dass das letzte Quidditchspiel der Saison lief. So waren die Gänge leer und bis auf Parkinson hatte wohl niemand den großen schwarzen Hund entdeckt. Für einen Werwolf hatte sie ihn also gehalten, naja wenigstens nicht für den Grimm. Das wäre noch schöner gewesen. Der Slytherin hoffte nur dass diese Information nicht bis nach Gryffindor durchdrang. Tatsächlich fand er den großen schwarzen Hund direkt vor seiner Tür, er bewegte sich nicht, nur ein leises rasselndes Atmen war zu vernehmen. Er öffnete schnell seine Zimmertür und schob das Fellknäuel hinein. Wie auch immer er es geschafft hatte ohne Zauberstab die Tür zu öffnen, er musste wirklich genial sein. Severus hob eine Augenbraue und beförderte den Hund neben sein Bett. Er selbst setzte sich auf das schwarze Laken und musterte Black, Verachtung stieg langsam in ihm auf. Wieso hatte er einen Fluchtversuch gestartet? Hatte er etwa Snape um den Finger gewickelt um durch einen genialen Plan als Hund entfliehen zu können? Hatte er sich so sehr von diesen drei Wörtern blenden lassen, die Black ihm zugeflüstert hatte? Drei gelogene Wörter denen er viel zu viel Bedeutung, von Anfang an, zugeschrieben hatte. Der Gryffindor hatte ihn wohl mal wieder ins Lächerliche gezogen, er sah schon das grinsende Gesicht das ihm offenbarte dass er ihn nur angeschwindelt hatte. Die Wut sammelte sich in dem Slytherin welcher leicht die Hände zu Fäusten ballte. Wie konnte er so dumm sein? Wie konnte er Black vertrauen? Ausgerechnet Sirius Black der... der gerade im Begriff war wach zu werden. Gebannt blickte der Slytherin hinab auf das Tier das langsam die Augen öffnete und sich augenblicklich zurück verwandelte, in einen blassen, jungen, gutaussehenden Mann. Severus Kinn zuckte aber er schwieg. „Uh...“, kam es von dem Gryffindor der sich den Kopf hob und dann den Anderen erblickte. Die blauen Augen sahen ihm etwas verwirrt ins Gesicht und die saftige Ohrfeige hatte jener nicht kommen sehen. Ein leiser Schmerzensschrei war von Black zu hören, während sein Gegenüber am ganzen Körper zitterte. „Du bist wirklich ganz schlau, Black.“ Seine Worte waren kühl, genau wie sein Gesichtsausdruck. Die schwarzen Augen fixierten ihren langjährigen Feind. „Aber keine Sorge, ich hab deinen Plan von Anfang an durchschaut. Dieses Liebesgeplänkel, denkst du wirklich ich wäre je in der Lage gewesen irgendwas für dich zu empfinden außer Verachtung “, wisperte der Slytherin kühl, er war doch ein Meister darin seine wahren Gefühle und Gedanken zu verbergen - aber warum hörte dann das Zittern jetzt nicht auf? Er blickte in das Gesicht des Gryffindor, welcher sich noch immer die rote Wange hielt. „Was? Wovon redest du... wieso?“ fragte er erstaunt. „Halt den Mund! Ich hab deine Vorgehensweise erkannt. Ich habe die ganze Zeit mitgespielt, damit du Ruhe gibst. Wer hätte gedacht dass Sirius Black es schafft durch verschlossene Türen zu gehen? Nun ja, du warst ja schon immer ein Meister des Ausbrechens, obwohl du in Askaban ja um einiges länger gebraucht hattest um zu entfliehen.“ „Severus... was...“ „Halt den Mund! Halt den Mund!“ schrie der Slytherin nun und stieß Sirius von sich weg als dieser näher kam. Der Gryffindor seufzte während er langsam aufstand. Er musterte den Slytherin der auf den Boden starrte und ganz verkrampft dasaß. „Keine Ahnung was passiert ist, ich kann mich nur daran erinnern dass mir schlecht wurde. Aber dass du gleich alles leugnest was hier passiert ist, ist ziemlich traurig, Schnieffelus.“ Severus zuckte zusammen und funkelte ihn aus schwarzen Augen an. Da war er wirklich! Sein verhasster Spitzname! „Du wagst es?! Du verdammter Gryffindor!“, fluchte er und hielt dem Anderen dann seinen Zauberstab an die Kehle. Ende 30 Voting : Wer ist Seme? Sirius oder Severus Schreibt eure Antwort bitte in die Kommentare. Danke schon mal im Vorraus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)