Alleine von HikariHodako (Severus Snape x Sirius Black) ================================================================================ Kapitel 22: Dementor -------------------- Kapitel 22 Als er die Augen öffnete war der 24ste Dezember. „Heute ist Heiligabend...“ grinste Sirius und streckte sich zufrieden. Er hüpfte aus dem Bett und wollte hinüber zu Snapes Zimmer um diesen zu wecken. „Snape! Aufwach~...“ zu Sirius Verwunderung fand er den Tränkemeister jedoch nicht in seinem Zimmer. Er hörte ein Gepoltere von Unten und verließ dann das Zimmer des Slytherin um nach unten in die Küche zu laufen. Dort fand er Snape vor, die Gans die sie gestern gekauft hatten lag auf dem Tisch, es sah so aus wie wenn der Lehrer ihre Innereien schon entfernt hätte. „Wow... du bekochst mich?“ meinte Sirius und lachte leicht als er näher kam. „Stör mich jetzt nicht Black und schäl die Karotten.“ Befahl Snape während er wohl recht angestrengt in einem Kochbuch las. „Ein Kochrezept kann doch nicht viel schwerer sein als ein Trankrezept oder?“ fragte Sirius während er ein Messer aus der Schublade nahm und anfing die Karotten zu schälen. „Das ist wieder typisch Sirius Black. Von nichts eine Ahnung... wie kann man Kochen mit Brauen vergleichen?“ fragte Severus ihn während er ebenfalls ein Messer nahm und anfing Petersilie zu schneiden. Für Sirius war Kochen und Brauen zwar das Selbe, aber er sagte nichts mehr und schälte weiter seine Karotten, schnitt sie dann und lies sie auf einem Brett liegen. „Ich schmück die Wohnung...“ schlug Sirius vor und wartete gar nicht auf eine Antwort von Snape. Es war schon Nachmittag als Sirius fertig war, das graue alte Haus strahlte nun in einer weihnachtlichen Pracht, einen Baum hatten sie jedoch leider nicht. Dafür hatte Sirius eine fleischfressende Pflanze mit Christbaumkugeln geschmückt. Er hatte sie sogar mit Kunstschnee eingesprüht, was ihr jedoch nicht gerade gut tat. Der Gryffindor hatte Strohsterne an Buchrücken geklebt und sie auf den kleinen Tisch in dem Wohnzimmer verteilt. Nach getaner Arbeit setzte er sich auf das Sofa und schloss die Augen, er hörte Snape immer noch in der Küche werkeln und ab und zu fluchen. „Hey, wach auf. Black!“ weckte ihn Snapes Stimme. Draußen war es schon dunkel geworden und ein guter Duft stieg Sirius in die Nase. „Gibt es Essen?“ fragte der Gryffindor begeistert, während Severus nur nickte. Der Tränkemeister hatte schon den Tisch gedeckt, in zwei Gläser hatte er roten Wein eingeschenkt. Auch die beiden Teller standen schon da, auf denen Snape wirklich liebevoll zwei Scheiben Gänsebraten aufgetan hatte, daneben ein kleiner Haufen Rotkraut und eine braune Soße in denen Sirius geschnittene (unförmige) Karotten schwammen. Alles stand auf einer weißen Tischdecke, in der Mitte stand ein kleiner Korb mit Brotscheiben darin. Der Gryffindor lächelte begeistert und sah den Anderen an, der ihm nun unbeteiligt gegenüber saß. „Guten Apetit...“ „Ja, Guten... Severus“ Der Lehrer sah kurz fast erschrocken auf als er seinen Vornamen hörte und blickte dann jedoch wieder auf seinen Teller. Er war wirklich stundenlang an dem Essen gestanden und hoffte das es dem Andren nun wenigstens schmecken würde. So gut wie die Weasley war er vielleicht noch nicht, aber ... . „Das schmeckt super...“ lobte Sirius und grinste ihn unverschämt an. Warum sah Black gerade jetzt so gut aus? Warum gerade heute? Warum hatte er gerade das Gefühl Herzklopfen zu haben? Es pochte, es pochte so stark sein... Sein Arm. „Uh...“ keuchte Severus schmerzerfüllt und hob sich seinen Unterarm. Es brannte wie Feuer, das Mal. Sirius Stand von seinem Platz auf und umkreiste den Tisch. Er berührte Severus Arm und krempelte seinen Ärmel nach oben. Der Totenkopf auf seinem Unterarm leuchtete grün und stand etwas hervor. „Er kommt... schnell in dein Zimmer Black... als Hund erkennt er dich nicht...“ presste Severus unter Schmerzen hervor und plötzlich ging das Feuer im Kamin aus. „Es ist kalt... Severus...“ flüsterte der Andere. „Geh nach oben! Sofort du räudiger Köter!“ schrie der Slytherin und packte Sirius am Arm um ihn zu der Treppe zu zerren. Sirius nahm die Gestalt eines schwarzen Hundes an, er jaulte leise auf und rannte dann nach oben. Severus hielt sich das Mal, warum kam er jetzt? Und warum hatte er sie mitgebracht? Es klopfte an der Tür; als Severus sie öffnete stand er vor ihm. Tom Vorlost Riddle oder besser gesagt Lord Voldemort. Neben ihm schwebten zwei Dementoren. Snape spürte die Kälte die sie ausstrahlten, sie würden ihn wahrscheinlich am liebsten sofort aussaugen. Aber viel Glück würdet ihr sowieso nicht bei mir finden, dachte sich Snape während er sich tief verbeugte. „Meister... was verschafft mir die Ehre euch an Heiligabend in meinem schäbigen Haus begrüßen zu dürfen?“ fragte Snape der dem dunklen Lord gerade Todesschwüre an den Hals wünschte und glücklich über seine Okklumentikkünste war. Er trat einen Schritt beiseite, so das Voldemort mitsamt den Dementoren eintreten konnte. „Du hast Besuch, Severus?“ fragte der dunkle Lord, während Snapes Blick zu den zwei Tellern auf dem Tisch wanderten. „Ich erwarte noch Besuch, Herr.“ Erklärte Snape und linste hinüber zu den Dementoren die durch sein Haus schwebten. Er hoffte inständig dass Black in der Gestalt des Köters bleiben würde. „Ich spüre noch jemanden in diesem Haus...“ “Sicher meinen Hund, Herr.“ Erklärte der Lehrer weiter und musterte den dunklen Lord unauffällig. Warum war er nun hier? He? „Ich habe gehört du hast mit dem jungen Malfoy gesprochen?“ zischelte Voldemort und sah sich den Weihnachtsschmuck an den Buchrücken an. Severus nickte nur knapp. “Das stimmt... aber er wollte sich mir nicht anvertrauen Herr.“ „Ich verstehe... dummer Junge. Dumbeldore muss sterben.“ „Ich verstehe, Meister.“ Hauchte Severus und verbeugte sich wieder. Voldemort nickte kurz entzückt und rief die Dementoren zurück die auch nach oben geschwebt waren. Als der dunkle Lord verschwunden war nahm Severus seinen Zauberstab und entzündete dann das Feuer erneut im Kamin. Er lief nach oben, wollte schon an seinem Zimmer vorbeirennen als er daraus ein Jaulen vernahm. Die Tür stand offen und in einer Ecke unter seinem Schreibtisch erkannte er ein schwarzes Haarknäuel das sich gegen die Wand drückte. Der Slytherin ging auf die Knie und streckte die Hand nach dem Hund aus. Dieser bellte nur und fing dann wieder an zu jaulen. „Black ich bin es doch nur, Severus Snape... komm wieder unterm Tisch vor. Sie sind weg, keiner hat dich bemerkt. Komm.“ Flüsterte der Tränkemeister, worauf der Andre jedoch nicht reagierte. Also kroch er unter den Tisch zu dem Hund und strich ihm langsam über das schwarze Fell. Er zog ihn langsam zu sich und legte die Arme um das Tier welches immer noch wimmerte und den Schwanz eingezogen hatte. Er strich über die Ohren zu dem Nacken des Hundes und fing an ihn zu kraulen. Sirius wurde von Snape am Arm gepackt und zur Treppe gezogen. Diese schreckliche Kälte, das war nicht Lord Voldemort oder? Das waren doch Dementoren. Der Animagus verwandelte sich in einen Hund und rannte die Treppe nach oben, es war ein lautes Poltern und er verschwand dann in die nächstbeste Tür. Er lief hinüber zu Snapes Bett und sprang darauf, es war weich. Sirius krabbelte unter die Decke und lauschte mit seinen feinen Hundeohren. Er hörte wie sich unten die Tür öffnete und spürte erneut Kälte. Lautlos schwebten Sie durch die Tür; die blinden Wächter von Askaban kamen immer näher an das Bett heran. Ängstlich sprang der Hund hinab und flitze unter den Tisch, er wimmerte leise. Die schwarzen Gestalten schwebten weiter. Sirius zitterte am ganzen Leib, er wagte es nicht sich wieder zurückzuverwandeln. Auch nicht als Snape zu ihm zurück kam. Als er näher kam schmiegte sich Sirius an den Slytherin und schloss fest seine Augen. Als er am nächsten Morgen aufwachte hielt Snape ihn immer noch im Arm und er hatte sich im Schlaf wieder zurück verwandelt. Zusammen waren sie unter Snapes kleinen Schreibtisch gequetscht und Sirius spürte jetzt schon wie ihm alles weh tat. Er musterte das friedlich schlafende Gesicht des anderen, welches ihm relativ nahe war. Die blauen Augen musterten den bleichen Mann und seine blutleeren Lippen. Er hatte ihn gestern Abend beschütz oder? Aber warum hatte er ihn überhaupt vor Lord Voldemort versteckt? Hatte er ihn nicht auf Auftrag des dunklen Lords zurück ins Leben geholt? Sirius wusste nicht ob er dieser Aussage noch Glauben schenken sollte, hatte Severus ihn vielleicht doch in Dumbeldores Auftrag zurück geholt? Aber Dumbeldore würde doch keinen Toten wiedererwecken oder? Sirius hob langsam seine Hand und strich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht des Slytherin. Er beugte sich langsam vor und biss sich selbst auf die Lippen. Er spürte wie sein Herz höher zu schlagen begann. Es war nur noch ein kleines Stück bis zu seinen Lippen. „Guten Morgen, Black...“ murmelte Snape und schien aufstehen zu wollen, doch mit einem Schmerzensschrei sank er wieder zurück in die Knie, der Tisch hatte sich bemerkbar gemacht. Sirius musste leicht lachen, er krabbelte unter dem Tisch hervor. Er bot Snape seine Hand an, welcher diese auch ergriff. „Merry Christmas, Severus.“ hauchte Sirius ihm entgegen als er gerade aufgestanden war. Etwas verdutz sah Severus ihn an und bekam plötzlich einen Kuss auf die Lippen gehaucht. „He, he... ich hab kein andres Geschenk.“ Zwinkerte Sirius ihm zu und ging aus dem Zimmer um nach unten richtung Küche zu laufen. Severus stand in seinem Zimmer, er spürte das Brennen auf seinen Lippen die gerade von dem Andren berührt worden waren. „Verdammt... Black. Das ist viel zu Ernst als dass man so einen blöden Witz machen könnte“ fluchte Snape vor sich hin. Ende 22 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)